Nr. 40 75. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes
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Empörung in der Geflügelwirtschaft: steirische Legehennenhalter laufen gegen den täglichen Import von über einer Million Eiern aus dem Ausland Sturm. Grund dafür ist die fehlende Kennzeichnungspflicht bei verarbeiteten Eiern. Zusätzlich produzieren sie unter einem massiven Preisdruck.
Der Marsch nach Westen Flüchtlingskoordinator Kurt Kalcher spielt bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme eine große Rolle. Lösungen gelingen nur gemeinsam mit der Bevölkerung.
Foto: Brodschneider
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Seiten 2–3
Das MillionenSchlupfloch
Josef Zeiringer: „Seit 1. Juli 2015 bin ich als selbständiger Landmaschinenvertreter tätig. Ich vertreibe verschiedene Traktorensowie Landmaschinenmarken“.
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LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Beginnen wir mit einem Lob: Polizei und Bundesheer haben – abgesehen von kleinen Anfangsschwierigkeiten – den Flüchtlingsansturm an Österreichs Grenzen gut im Griff gehabt. Und sie haben uns den Eindruck vermittelt, dass es wirklich gut ist, wenn man sich in schweren Zeiten auf jemanden verlassen kann. Kurios in diesem Zusammenhang ist die Situation in der steirischen Grenzstadt Bad Radkersburg, wo sich der Autor dieser Zeilen jüngst selbst ein Bild von der Situation machen konnte. Dort wurden im Blitztempo alle notwendigen Strukturen geschaffen. Aus aktuellem Anlass haben sich sogar wieder Soldaten in der Mickl-Kaserne einquartiert, die fast auf den Tag genau vor acht Jahren geschlossen worden ist und seither als Immobilien-Ladenhüter dahintümpelte. Nur dem Zufall ist es also zu verdanken, dass sie plötzlich wieder zur Verfügung steht. Damit hilft sie, einerseits diesen speziellen Einsatz des Bundesheeres organisatorisch gut zu bewältigen – und darüber hinaus ist sie andererseits auch zum Symbol eines fehlenden Weitblickes geworden. Sicherheitsstrukturen in einer Grenzstadt einzusparen war naiver Glaube an eine heile Welt. Die Flüchtlingsströme aus dem afrikanischen und arabischen Raum waren schon lange absehbar, die Bedrohungen des Terrorismus sind bittere, tägliche Realität und die internationale Kriminalität ist zu erschreckenden Dimensionen herangewachsen. Wir werden unser Bundesheer nicht immer nur in Notsituationen rekrutieren können, wir brauchen es einfach ohne Wenn und Aber.
Binnen vier Wochen sind über 150.000 Flüchtlinge nach Österreich gekommen. Viele von ihnen drängten auch über Bad Radkersburg (Bild rechts) und Spielfeld (Bild unten) ins Land. Die Einsatzorganisationen rüsten sich für den Ansturm von weiteren Flüchtlingen.
Fotos: Barbic (1), NL (3)
Fehlender Weitblick
Diese Tragödie ■ Karl Brodschneider
Die Steiermark ist bis Jahresende auf Quartiersuche für 5000 Flüchtlinge – oder noch viel mehr.
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ie Dramatik in den Worten des Flüchtlingskoordinators des Landes Steiermark, Kurt Kalcher, offenbart den Ernst der Lage: „Es brennt der Hut, aber anständig!“ Bis Dienstag dieser Woche sind 150.000 Flüchtlinge nach Österreich gekommen. Dabei hat diese Völkerwanderung erst Anfang September eingesetzt. Die meisten Flüchtlinge kommen aus Syrien, Afghanistan, Pakistan und dem Irak. Ihr Ziel ist Deutschland. Trotzdem suchen immer mehr von ihnen in Österreich
um Asyl an. Bundesweit gelangen tagtäglich 400 Asylanträge ein, in der Steiermark sind es etwa 50 am Tag. Die Asylwerbenden müssen ordentlich untergebracht werden, aber wo? Bund und Länder suchen intensiv nach Quartieren und haben sich auf einen Aufteilungsschlüssel geeinigt, wieviel Prozent der Asylwerber im jeweiligen Bundesland unterzubringen sind. Die Steiermark hat sich demnach zur Grundversorgung von 14 Prozent der in Österreich registrierten Asylwerber verpflichtet. Das sind derzeit 6100 Menschen. Flüchtlingskoordinator Kalcher setzt beim Finden geeigneter Quartiere vor allem auf die Mithilfe der Bürgermeister: „Sie kennen die Situation vor Ort am besten.“ Er steht voll hinter dem von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Soziallandesrätin Doris Kampus vor-
gezeichneten „Steirischen Weg“, der die Flüchtlingsunterbringung in kleineren Einheiten vorsieht. „Kleinere Einheiten ermöglichen besser die Integration“, sagt Kalcher. „Es muss aber mit und nicht gegen die Bevölkerung gearbeitet werden, denn wir brauchen die Bevölkerung dringend wie ein Stück Brot.“ Allerdings stellt er schon einen Stimmungsumschwung bei den Steirerinnen und Steirern fest: „Die Menschen haben Angst! Auch Wissende haben Angst. Und sie haben das Vertrauen in die Bundesregierung verloren.“ Seine Hoffnung ist, dass sie in der Flüchtlingsfrage wenigstens noch der Landespolitik vertrauen, denn „wir können es nur gemeinsam schaffen“. In den nächsten Wochen und Monaten dürfte auf die Steiermark Schweres zukommen. „Es gibt keine seriösen Zahlen“, erklärt Kalcher, „aber auf
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Grundversorgung Völkerrechtlich sind der Schutz und die Versorgung von Flüchtlingen eine nationalstaatliche Aufgabe. Wer in Österreich um Asyl ansucht, hat Anspruch auf eine Grundversorgung. Die Leistungen der Grundversorgung umfassen neben der geeigneten Unterbringung und angemessenen Versorgung auch die Bezahlung von Krankenversicherungsbeiträgen, Information, Beratung und soziale Betreuung durch geeignetes Personal. Darin enthalten sind die Übernahme der Kosten für Transporte, Schulbedarf, Bekleidung und Maßnahmen für pflegebedürftige Personen. Es gibt mehrere Versorgungsarten. Bei der Vollversorgung erhalten die Quartiergeber einen Tagsatz von 19 Euro für die Unterbringung und Verpflegung. Der Asylwerber erhält in diesem Fall ein monatliches Taschengeld von 40 Euro. Bei der Teilselbstversorgung erhält der Quartiergeber einen Tagsatz von 19 Euro. Davon zahlt er dem Asylwerber pro Monat 110 Euro für die Selbstverpflegung. Der Asylwerber bekommt zudem 40 Euro Taschengeld pro Monat. Bei der Selbstversorgung bekommt der Quartiergeber einen Tagsatz von 12 Euro für die Unterbringung. Der Asylwerber verpflegt sich selbst und bekommt dafür 150 Euro.
dem Balkan dürften sich derzeit zwischen 600.000 und 800.000 Flüchtlinge aufhalten.“ Kalcher mutmaßt gar nicht, was das alles bedeuten würde, sondern geht vorerst von der Annahme aus, dass die Steiermark bis Jahresende die Grundversorgung von 11.500 Personen zu bewerkstelligen hat. Aus heutiger Sicht werden noch 5000 Wohnplätze benötigt. Der Steiermärkische Landtag hat auf dieses Szenario unerwartet schnell und flexibel reagiert und eine Baugesetznovelle beschlossen, in welcher Baumaßnahmen zur Bereitstellung von Notunterkünften unter Einhaltung bestimmter Voraussetzungen bewilligungsfrei sind. Eine der wichtigsten Erfahrungen seiner bisherigen Tätigkeit als Flüchtlingskoordinator fasst Kalcher im Gespräch mit NEUES LAND zusammen: „Ich bin erst jetzt so richtig draufgekommen, dass wir nicht nur im
Katastrophenfall, sondern auch im Sozialbereich massiv von der Freiwilligkeit vieler Menschen leben, die ihren Dienst am Nächsten äußerst professionell machen. Das Ehrenamt, wie wir es in Österreich haben, ist in dieser Dichte weltweit einzigartig.“ Eine Lösung der Flüchtlingsproblematik sieht Kalcher nur auf dem politischen Weg. „Da müssen die EU und die Weltmächte an einem Strang ziehen. Wir Steirer spielen da nahezu keine Rolle.“ Ein Blick auf den Globus stimmt ihn allerdings traurig. Laut dem UNHCR, dem Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen, sind derzeit weltweit 50 bis 60 Millionen Menschen auf Flucht. So viele Flüchtlinge gab es noch nie zuvor.
Foto: Brodschneider
geht alle an!
Flüchtlingskoordinator Kurt Kalcher: „Nur mit Aufklärung und Information kann man der zunehmenden Angst in der Bevölkerung entgegenwirken.“
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POLITIK
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Geflügelhalter ■ Karlheinz Lind
Die steirischen Hühnerbauern stehen unter einem gewaltigen Preisdruck: ungünstige Rahmenbedingungen, teure Futtermittel und Millionen importierte Billigware aus dem Ausland sind die Ursachen.
Rund 800 steirische Legehennenbetriebe kämpfen in ihrer Produktion mit schwierigsten Markt- und Rahmenbedingungen.
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Foto: agrarfoto.com
in besonders rauer Wind weht derzeit den steirischen Geflügelbauern ins Gesicht. Die neue Pauschalierungsverordnung, die derzeit laufende Einheitswertfeststellung neu und teure Futtermittel sind nur einige Punkte, die das Produzieren massiv erschweren. Der Obmann der steirischen Geflügelhalter, Anton Uitz, bringt es gleich eingangs auf den Punkt: „Wir fühlen uns im Stich gelassen. Unter diesen Rahmenbedingungen weiß ich nicht, wie lange es unsere Geflügelbauern wirtschaftlich noch durchhalten.“ War man doch schon in den letzten Jahren mit gewaltigen Herausforderungen konfrontiert: So etwa wurde im Jahre 2003 durch den Beschluss des Bundestierschutzgesetzes die Käfighaltung mit einer Über-
BAUERNBUND INTERN Turnauer wählten einen neuen Bauernbundobmann
Im Gasthaus Aigner fand die Jahreshauptversammlung der Bauernbundortsgruppe Turnau statt. Dabei legte Ernst Gruber nach zehn Jahren sein Amt als Obmann nieder. Zu seinem Nachfolger wurde Johannes Aigner gewählt. Als Ehrengäste konnten Präsident Ökonomierat Franz Titschenbacher sowie Kammerobmann Johann Madertoner begrüßt werden. Nach der Festrede von Präsi-
dent Titschenbacher durfte der neue Obmann insgesamt 54 Ehrungen vornehmen. 13 Personen wurden für mehr als 50 Jahre Treue zum Bauernbund geehrt und an Maria Gutjahr sowie Luise Aigner konnten Urkunden für mehr als sechs Jahrzehnte Mitgliedschaft überreicht werden. Die Jahreshauptversammlung wurde vom „Stübminger Dreigesang“ musikalisch umrahmt. Im Zuge der Jahreshauptversammlung der Bauernbundortsgruppe Turnau wurden treue Bauernbundmitglieder geehrt. Foto: privat
Zahlreichen Mitgliedern der Ortsgruppe Oberzeiring wurde für ihre Treue zum Bauernbund gedankt. Foto: privat
Urkunden als sichtbares Zeichen der Bauernbund-Treue
Die Ortsgruppenversammlung des Bauernbundes Oberzeiring hatte gleich einige Höhepunkte zu bieten. Zahlreiche Männer und Frauen wurden für treue Mitgliedschaft zum Steirischen Bauernbund geehrt. Einige von ihnen sind sogar schon seit 60 Jahren beim Bauernbund. An der Spitze der Ortsgruppe gab es einem Obmannwechsel. Josef Kobald übergab sein Amt an Burkhard
Kreuzer, dem mit seinem Team einstimmig das Vertrauen geschenkt wurde. Als Ehrengäste waren Kammerobmann Siegfried Mayer, der Pölstaler Bürgermeister Alois Mayer und der stellvertretende Bauernbunddirektor Markus Habisch anwesend. Habisch sprach in seinem Referat über die aktuelle politische Lage, Mayer informierte über wichtige agrarische Fragen.
POLITIK
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schlagen Alarm
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GENAU GENOMMEN
Foto: privat
Foto: Archiv
Zahlen und Fakten
Obmann Anton Uitz sieht die Zukunft der heimischen Legehennenbetriebe in Gefahr.
Bauernbundobmann Hans Seitinger fordert auch bei Eiern und Hühnerfleisch faire Preise.
gansfrist verboten. Uitz dazu: „Seit dem Jahre 2009 gibt es in Österreich und somit auch in der Steiermark keine Käfigeier mehr. Teure Umbauten waren notwendig, die Produktion ist gesunken.“ Auch der Einsatz von GVO-freien Soja in der Fütterung wurde von den Handelsketten verlangt und flächendeckend eingeführt. Wieder mussten die erheblichen Mehrkosten des teureren Sojas zur Gänze von den Landwirten getragen werden. Der Handel habe für die Produkte nie entsprechend mehr bezahlt.
den Mitbewerbern im Ausland sind“, so der oberste Gegflügelbauern-Vertreter. Einzig und allein in der Putenhaltung habe es man geschafft, durch höhere Preise die hohen Tierstandards abzugelten.
Wettbwerb „Leider ist auch die Konkurrenzsituation mit Eiern und Hühnerfleisch am europäischen Markt extrem schwierig, da die Besatzdichten in Österreich wesentlich niedriger als bei
Mehr Kosten Eine weitere sehr wichtige Forderung stellt Anton Uitz, selbst Legehennenhalter, in den Raum: „Bereits seit drei Jahren kämpfen wir für die verpflichtende Kennzeichnung von Eiern in verarbeiteten Produkten, leider ohne Erfolg. Durch dieses Schlupfloch gelangt täglich eine Million Eier aus dem Ausland nach Österreich, vermutlich größtenteils aus Käfighaltung.“ Der Hauptgrund dafür sei im Wesentlichen der günstigere Preis. Uitz abschließend: „Derzeit laufen gerade die Eier-Preisver-
Rund 800 registrierte Betriebe beschäftigen sich in der Steiermark mit der Legehennenhaltung. Die Steiermark ist mit einem Produktions-Anteil von 37 Prozent somit das größte Eier-Land Österreichs, war auch Wegweiser in der alternativen Haltung der Legehennen, ist weltweiter Vorreiter bei der gentechnikfreien Fütterung und hat die weltweit höchsten Tierschutzstandards. handlungen zwischen den Packstellen und dem Handel für die Weihnachts- und Osterware.“ Über die Preisentwicklung könne man deshalb noch nichts sagen. Rückendeckung gibt den steirischen Hühnerbauern Bauernbundobmann Landesrat Hans Seitinger. Er betont in diesem Zusammenhang, dass ihm auch im Eier- und Hühnerfleischbereich faire Preise ein äußerst wichtiges Anliegen ist. Seitinger weist darauf hin, dass es gerade der steirischen Geflügelwirtschaft in den letzten Jahren gelungen ist, nicht nur großartige Qualitätsprodukte auf den Markt zu bringen, sondern auch das Image der gesamten Branche auf einem hohen Niveau zu halten. Dies muss auch dementsprechend honoriert werden.
BAUERNBUND INTERN Interessanter Bezirksausflug
Die ÖVP-Bezirksleitung Bruck-Mürzzuschlag mit Bezirksobmann Landesrat Hans Seitinger an der Spitze lud alle Funktionäre zu einem gemütlichen Ausflug in das obere Mürztal ein. Gemeinsamer Treffpunkt war die Talstation der Stuhleck Bergbahnen in Spital am Semmering, von dort ging es mit dem Bus über Steinhaus in die Fröschnitz, wo die Tunnelbaustelle des Semmering Bahn-Basistunnels besichtigt wurde. Unter der fachmännischen Leitung von Landeskammerrat Martin Spreitzhofer konnten interessante Einblicke von den derzeitigen Arbeiten dieses großen Projektes gewonnen werden. Danach ging es zum Güntherhaus auf das Stuhleck. Anschließend wanderten die Teilnehmer gemütlich zur Friedrichshütte, um den Tag bei Speis und Trank und den Klängen vom „Bodgossn Trio“ ausklingen zu lassen.
Die Teilnehmer des ÖVP-Bezirksausfluges besichtigten auch die Tunnelbaustelle des Semmering Bahn-Basistunnels. Foto: Bauernbund
Franz Tonner
Die brutale Abrechnung Am vergangenen Wochenende bekam Oberösterreich die Rechnung für den Unmut gegenüber der Bundesregierung und auch der Europäischen Union präsentiert. Die Landtagswahlen brachten das erwartete Ergebnis mit einer Verdoppelung der Stimmen für die Freiheitlichen und einem Absturz für die SPÖ und die Volkspartei mit Landeshauptmann Josef Pühringer. Das alles überschattende Wahlkampfthema war die Flüchtlingskrise. Dabei ist Oberösterreich ein pulsierendes Land mit viel Industrie, vielen Arbeitsplätzen und ist vom Flüchtlingsstrom nicht direkt betroffen. Der Unmut richtet sich aber gegen die Bundesregierung, die im Umgang mit der Flüchtlingskrise Hilflosigkeit vermittelt und kaum ein Rezept für die Zukunft erkennen lässt. Das verstehen die Freiheitlichen perfekt auszunutzen, indem sie die höchste Emotion der Menschen, nämlich die Angst, ganz gezielt in den Wahlkampf einbauen. Denn Rezept haben auch die Freiheitlichen keines, aber als Oppositionspartei müssen sie auch keine Erfolge nachweisen, sondern können die Regierenden vor sich hertreiben. In zwei Wochen wählt Wien und dann werden die Kräfteverhältnisse wohl noch stärker durcheinandergewürfelt werden. Auch in der Steiermark war das Asylthema wahlentscheidend. Jedoch war damals der Flüchtlingsandrang noch überschaubar. So gesehen war der Schachzug der Wahlvorverlegung wohl lebensrettend, meint Ihr
CHRONIK
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Die Schulmilch im Rampenlicht Der gestern weltweit begangene Tag der Schulmilch stand in der Steiermark im Zeichen eines Jubiläums: Es gibt sie seit 20 Jahren.
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as einst ein paar bäuerliche Betriebe voll Pioniergeist begonnen haben, ist mittlerweile beachtlich herangewachsen: 17 Schulmilchbauern liefern täglich an rund 120 Neue Mittelschulen und Höhere Schulen sowie etwa 70 Kindergärten eine breite Palette an frischen Milchprodukten. 25.000 Kinder im ganzen Land werden auf diese Weise gesund und wohlschmeckend versorgt. Die Idee ist inzwischen auch weiter gewachsen: Mittlerweile sehen sich die steirischen Schulmilchbauern nicht nur als Produzenten und Lieferanten, sondern auch als Botschafter und Vermittler der heimischen Landwirtschaft. Ihnen ist es wichtig,
■ Gernot Zenz
Eine weltweit einzigartige Versuchsanlage in Raumberg-Gumpenstein spielt eine wichtige Rolle für die Landwirtschaft von morgen.
dass die Kinder wissen, woher die Milch kommt beziehungsweise wie ihr Schulmilchgetränk hergestellt wird. Daher freut sich LK-Präsident Franz Titschenbacher auch darüber, dass „Betriebsbesuche bei den Kindern sehr beliebt sind“. Die Seminarbäuerinnen bieten sogar einen zweistündigen „Milchlehrpfad-Workshop“ an. Infos dazu gibt es in der Landwirtschaftskammer Steiermark unter 0316/8050-1439. Was die Schulmilchbauern besonders auszeichnet, ist ihre nachhaltige Wirtschaftsweise. So werden beispielsweise Schulmilchprodukte mit natürlichem Fettgehalt geliefert, den die Kinder teils gar nicht mehr kennen. Das EU-Schulmilchprogramm schreibt zudem eine Höchstgrenze an zugesetztem Zucker vor (maximal sieben Prozent), die die Betriebe oft noch weiter zu reduzieren versuchen. Bei der Beliebtheits-Hitparade der Milchprodukte führt Kakao (68 Prozent) überlegen vor Fruchtmilchprodukten wie beispielsweise Erdbeer- und Bananenmilch (18 Prozent) und Vollmilch (10 Prozent).
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nser Klima verändert sich. Und das merken wir nicht erst seit dem letzten, extrem heißen Sommer. Seit etwa 250 Jahren nimmt die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stetig zu. Die Hauptursache dafür sehen Wissenschaftler im Menschen. Die Folge: Seit 1880 ist die Durchschnittstemperatur weltweit um 0,85 Grad Celsius gestiegen, in Österreich sogar um fast zwei Grad. Was sich nicht so dramatisch anhören mag, hat weitreichende Folgen – gerade für die Landwirtschaft. Immer häufiger treten extremen Wetterphänomene, wie Hagelschlag, Starkregen oder Stürme auf. Die normalen Niederschlagsmuster verschieben sich. Regen bleibt aus oder kommt so heftig, dass er ganze Landstriche überschwemmt. Außerdem wird es immer schwieriger, das Wetter einigermaßen korrekt zu prognostizieren und sich darauf einzustellen.
Forscher
Herrlich, diese frische Schulmilch direkt vom Bauernhof. Sie schmeckt und gibt Kraft!
Mit der Frage, wie sich unser Klima in Zukunft entwickeln wird, befassen sich Forscher auf der ganzen Welt. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass es tendenziell im Norden Europas mehr Niederschlag geben, im Süden der Regen aber immer öfter ausbleiben wird. Im Alpenraum werden die Winter niederschlagsreicher, die Sommer trockener. Bis 2050 wird für dieses Gebiet eine weitere Erwärmung von durchschnittlich etwa 1,7 Grad erwartet, bis zum Ende des Jahrhunderts sogar um etwa 3,5 Grad.
Foto: fotolia.com/Zlatan Durakovic
Gravierend „Der Einfluss all dieser Veränderungen auf die Landwirtschaft wird gravierend sein, ganz besonders für bewirtschaftetes Grünland, das in Österreich die bedeutendste Kulturart darstellt“, weiß Erich M. Pötsch von der Landwirtschaflichen Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein. Diese Veränderungen
Foto: Zenz
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Das
lassen sich in all ihrer Vielfalt auch in den komplexesten Rechenmodellen nicht darstellen. Deshalb haben Pötsch und sein Team eine weltweit einzigartige Versuchsanlage aufgebaut: „ClimGrass“.
Szenarien Auf 54 Parzellen, jede einzelne 16 Quadratmeter groß, werden ausgewählte Klimaszenarien durchgespielt. Auf jeder Parzelle wachsen dieselben neun Grünlandpflanzen – unter jeweils anderen Bedingungen. Dafür kann jede Parzelle einzeln mittels einer Ringleitung mit Kohlenstoffdioxid (CO2) begast und mit jeweils sechs Infrarotstrahlern beheizt werden. Temperatursteigerungen von 1,5 und 3 Grad und die Erhöhung der CO2-Konzentration um 150 beziehungsweise 300 ppm (parts per million – Millionstel, derzeitiger CO2-Gehalt in der Luft etwa 400 ppm) werden durchlaufend simuliert. Zusätzlich ermöglicht eine regen- und windsensorgesteuerte
CHRONIK
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Klima der Zukunft Sensoren Bei den Analysen kommt ein breites Technikspektrum zum Einsatz. Ultraschallsensoren und Feldspektrometer helfen VP-Klubobfrau LAbg. Barbara Eibinger-Miedl hat mit LK-Präsident Franz Titschenbacher Raumberg-Gumpenstein besucht. Direktor Anton Hausleitner (rechts) begrüßte sie.
Erntegut dann im Labor analysiert. Aufgrund der komplexen Anordnung der Anlage mit Gestängen, Schläuchen oder Sensoren, die den Einsatz von Erntemaschinen ausschließen, keine leichte Aufgabe. Lohn des Aufwandes: Bisher sind schon viele Millionen an Daten angefallen. Die Anlage ist in weiten Teilen eine Eigenkonstruktion und seit Frühjahr 2014 in Betrieb. Sie wird in Kooperation mit Forschungspartnern wie
bei der zerstörungsfreien Bestimmung von Wuchshöhe, Ertrag und Qualität des Pflanzenbestandes. Sechs Parzellen sind mit je einem Monolithlysimeter bestückt – so etwas wie ein in den Boden schwimmend eingelassener großer Blumentopf voller Sensortechnik, in dem die Versuchspflanzen wachsen. Seine Fühler registrieren Veränderungen im Wasserkreislauf und Nährstoffzusammensetzung im Boden. Natürlich wird auch ganz klassisch geerntet und das
der Universität für Bodenkultur und den Unis in Wien und Innsbruck betrieben. So wie sich das Klima langfristig entwickelt, ist auch die Erforschung seiner Folgen zeitaufwendig, wie Erich M. Pötsch bestätigt: „Erste einigermaßen gesicherte Erkenntnisse erwarten wir 2019“. Das in Gumpenstein gewonnene Wissen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit darüber mit entscheiden, wie das Gesicht der Landwirtschaft in unseren Breiten in Zukunft aussehen wird.
Schule und Forschungsstätte
Foto: ÖVP-Landtagsklub
Abdeckung für bestimmte Parzellen die Simulation von Trockenheit. Im Verlauf des Projektzeitraumes werden auch die Wirkung unterschiedlichster Bewirtschaftungsmaßnahmen, etwa Schnitthäufigkeit und Düngungsintensität, probiert und untersucht.
Die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein (HBLFA) befindet sich in Irdning im Ennstal und ist durch die Zusammenführung der Höheren Bundeslehranstalt Raumberg mit der Bundesanstalt für alpenländische Landwirtschaft im Jahr 2005 entstanden. Durch diese Fusion von Lehre und Forschung und mit der Gründung
eines eigenen Bioinstituts ist diese Einrichtung das Zentrum für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum in Österreich, mit etwa 300 Mitarbeitern verteilt auf die Standorte Raumberg und Gumpenstein in Irdning, dem Moarhof in Pürgg-Trautenfels, Wels, Lambach, Piber und Winklhof. www.raumberg-gumpenstein.at
STEIRERLAND GUTEN APPETIT
Lammschnecken Zutaten für 6 bis 8 Personen: 1Kg faschiertes, Lammfleisch, 1 Ei, Salz, Pfeffer, Brösel, Thymian, Majoran, 1/4 Liter kaltes Wasser, für den Strudelteig:, 40dag glattes Mehl, Salz 2EL Öl, lauwarmes Wasser nach Bedarf Zubereitung: Zutaten Für den Strudelteig zusammenkneten, auf einem Tuch ausrollen, mit versprudeltem Ei bestreichen. Das faschierte Lammfleisch mit den Zutaten vermischen, auf dem Strudelteig verteilen, einrollen, ins Tuch einschlagen und im gefrorenem Zustand ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden, und wieder einfrieren. Lammschnecken zehn Minuten vor Gebrauch herausnehmen und in sehr wenig Öl braten. Mit der zusammengerührten Sauce servieren.
Grießschmarren mit Zwetschkenröster Zutaten: Grießschmarren: Tasse Grieß, 1 Tasse Milch, 1 Ei(er), 1 Tasse Milch, etwas Butter, etwas Zucker, zum Bestreuen. Zwetschkenröster: 600 g Zwetschken (entsteint), 300 g Zucker, 2 Gewürznelken, Zimtrinde, Zitronensaft Zubereitung: Die Butter in der Pfanne erhitzen. Den Grieß dazugeben und unter ständigem Rühren goldbraun rösten. Ei versprudeln, eine Tasse Milch dazugeben und das Ei-Milchgemisch dem Grieß unterrühren. Die zweite Tasse Milch darüber gießen. Zu einem bröseligen, mürben Schmarren rösten und die Butter unterrühren. Für den Zwetschkenröster die Zwetschken entsteinen und mit Zucker, Gewürznelken, Zimtrinde, Zitronensaft und etwas Wasser langsam köcheln lassen, bis sich die Zwetschkenhaut leicht nach außen ringelt, vom Herd nehmen und in Gläser füllen. Auch in den nächsten Tagen kocht Seminarbäuerin Elisabeth Klein auf neuesland.at. Foto: kk
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Unsere Leser auf Fünf-Länder-Tour ■ Karl Brodschneider
Die dritte NL-Leserreise startete in Belgien und endete in der Schweiz.
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leich fünf Ländern statteten die Teilnehmer der dritten und letzten NL-Leserreise im heurigen Jahr einen Besuch ab. Los ging es in Belgien, wo man die Städte Ant-
werpen und Brüssel näher kennenlernte. Zudem gab es eine Führung durch das Europäische Parlament. Am dritten Tag erfolgte in Amsterdam, Holland, die Einschiffung auf das toll ausgestattete Flusskreuzfahrtsschiff MS Bellevue. In den nun folgenden Tagen legte das Rhein-aufwärts fahrende Schiff in Utrecht, im deutschen Köln, in Koblenz, in Rüdesheim und Mannheim an. Auch ein Besuch der französischen Stadt Straßburg, Sitz des
Europarates und des Europäischen Gerichtshofes, stand auf dem Programm. Den Abschluss setzte es mit einer Stadtrundfahrt in Basel, der drittgrößten Stadt der Schweiz. Und wieder hat sich – so wie bei den beiden anderen NL-Leserreisen im heurigen Jahr – gezeigt, dass die bäuerlichen Teilnehmer aus der ganzen Steiermark den Mix aus kulturellem und fachlichem Angebot ebenso schätzen, wie das gemütliche Beisammensein mit Gleichgesinnten.
NL-Leserreisen 2015 Die Serie der NL-Leserreisen ging auch im Jahr 2015 weiter. Ende April führte eine Busreise unter der Begleitung von Karlheinz Lind zu den „Schätzen Kroatiens und Montenegros“. Flandern war im Juni das Ziel der Leserreise mit Anna Lang; im zweiten Teil dieser Reise stand eine Flusskreuzfahrt am Rhein von Köln nach Koblenz auf dem Programm. Die dritte Leserreise mit Sonja Haubenhofer im September ähnelte der zweiten Reise. Allerdings war die Flusskreuzfahrt viel ausgedehnter und führte von Amsterdam bis nach Basel.
NEUES LAND Birkfeld
Jugend am Wort Besondere Plätze in der Heimatgemeinde kennen lernen, über die Gemeinde informiert sein und Ideen zu aktuellen Themen einbringen – „Jugend am Wort“ macht das in der Marktgemeinde Birkfeld für die Jugendlichen möglich. Für diese Premiere bot das Schloss Frondsberg in Koglhof den perfekten Rahmen. Vizebürgermeister Rudolf Grabner und die Obfrau des Ausschusses Bildung und Jugend im Gemeinderat, Hermine Sackl, konnten gleich 31 Jugendliche begrüßen. Schlossherr Ferdinand Gudenus zeigte den Jugendlichen das Schloss. Sogar ein Blick ins Verlies und in die im Schloss befindliche Kapelle war möglich. Die beeindruckenden Erzählungen versicherten, dass das Schloss Frondsberg ein außergewöhnlicher Platz in der Ge-
meinde ist. Landjugend-Landesleiterin Bettina Hofer führte anschließend durch das Programm. Einführend gab es hier Infos zur Marktgemeinde und zum derzeitigen Stand der Asylanten in Birkfeld. In Form von Gruppenarbeiten wurden dann Ideen und Maßnahmen für ein gutes Zusammenleben gesammelt. Halbenrain
Prominenter Gast Bei der Bauernbund-Ortsgruppenversammlung in Halbenrain war Irmgard Griess zu Gast, die Leiterin der HYPO-Untersuchungskommission. Sie hielt das Hauptreferat und sprach zum Thema: „Was ist politische Verantwortung?“ Conclusio: Man muss Entscheidungsprozesse rückwirkend immer aus der damals aktuellen Sicht betrachten. Es gibt drei verschiedene Verantwor-
tungen: politische, rechtliche und – besonders wichtig – moralische. Jeder Mensch sollte sich über wichtige Dinge ein eigenes Urteil bilden, aus mehreren unabhängigen Quellen zusammensuchen und immer versuchen, nach moralischen Werten zu handeln. Es kann auch eine kleine Gruppe viel zum Positiven bewegen. Dann wurde Luis Decker dementsprechend gewürdigt und der neue Obmann Ewald Fröhlich mit seinem Team einstimmig gewählt. Kamme-
Foto: Habisch
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STEIRERLAND
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SCHULTERKLOPFEN
Karl Brodschneider
Von einer, die daheim blieb
Die NL-Leserreisegruppe vor dem Atomium in Brüssel. Die anschließende Flusskreuzfahrt brachte die Teilnehmer auch nach Cochem sowie nach Straßburg (links). Fotos: Haubenhofer
IMMER DABEI ramtsdirektor Werner Brugner berichtete dann ausgiebig über den aktuellen Stand Regionalprogramm und Baugesetz. Diskutiert wurde auch anständig.
meinderäte der früheren Gemeinden Großhart, Hartl und Tiefenbach zu ehren. Bürgermeister Hermann Grassl freute sich, dazu auch VP-Klubobmann Reinhold Lopatka, LAbg. Hubert Lang und Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer begrüßen zu können. Im Mittelpunkt der Ehrung standen der frühere Bürgermeister der Gemeinde Tiefenbach, Josef Singer, und Gemeindekassier a. D. Herbert Strahlhofer, der von 1990 bis Ende 2014 für die Finanzen der Gemeinde Hartl verantwortlich war. Die beiden Persönlichkeiten wurden für ihre langjährigen Verdienste mit dem Ehrenring der neuen Gemeinde Hartl ausgezeichnet.
Hartl
Zwei Ehrenringe Das Fest zum Jubiläum „Zehn Jahre Engelskapelle“ bildete für den Gemeinderat der Gemeinde Hartl den passenden Anlass, um ausgeschiedene Ge-
Foto: Mayer
Knittelfeld
Parlament-Besuch Mit zwei Bussen nahm die Altbauern organisation des Knittelfelder Bauern-
bundes kürzlich Fahrt nach Wien auf. Für den traditionellen Bezirksausflug wurde nämlich als Reiseziel die Bundeshauptstadt auserkoren und Reiseleiter Friedrich Stocker hatte dafür ein interessantes Programm zusammengestellt. Als ersten Programmpunkt gab es eine Führung im Parlament, wo auch NRAbg. Fritz Grillitsch die Reisegruppe in Empfang nahm und ausführlich über das politische Geschehen informierte. Nach dem Mittagessen ging es in das Schloss Schönbrunn, wo auch die Gelegenheit zur Schloss- und Tiergartenbesichtigung genützt wurde. In einem gemütlichen Heurigenlokal an der Wiener Stadtgrenze ließ man den interessanten Ausflugstag gesellig ausklingen. Der Dank aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer galt nach dem schönen Tag in der Bundeshauptstadt Altbauern-Bezirksobmann Friedrich Stocker für die perfekte Organisation.
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich über einen jungen Mann geschrieben, der daheim blieb und den elterlichen Bauernhof übernahm. Auf diesen Beitrag nahm eine Altbäuerin Bezug, die mir dieser Tage ihre Geschichte erzählte: Im Jahr 1917 in den Kriegswirren des Ersten Weltkrieges kauften meine Großeltern den Besitz. Die Nachbarn meinten damals: „I möcht den Grund nit hob`n, weil do wird a jeda ferti!“ Meine Großeltern waren trotzdem ein paar Jahrzehnte lang die Besitzer, bis sie einen Teil einem ihrer Söhne übergaben. Dieser musste in den Krieg ziehen. Beide Großeltern starben fast gleichzeitig im Oktober 1942. Für das Begräbnis bekam mein Onkel Urlaub. Zum Verlass (Großvater hatte am Besitz noch immer seinen Anteil) konnte er nicht mehr kommen. Er galt damals schon als vermisst oder war im Kessel von Stalingrad schon gefallen. Von nun an bewirtschaftete seine Schwester den Hof. Zirka nach zehn Jahren bekam sie die gerichtliche Todeserklärung ihres Bruders zugesandt. So war nun meine Tante die Besitzerin des Anwesens. Aber nicht lange. Sie erkrankte an einer unheilbaren Krankheit und starb noch in jungen Jahren. Mein Onkel ruht in russischer Erde zwischen Don und Wolga, wo er sein Leben lassen musste. Sein Name und seine Daten sind auf dem deutschen Heldenfriedhof in Rossoschka eingetragen. Es war beiden – weder meinem Onkel noch meiner Tante – gegönnt, auf dem Hof alt zu werden. Ich durfte dann als Nichte das Erbe antreten und bin rückblickend dankbar, auf dem Hof meiner Familie alt geworden zu sein.
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In seiner Ruhe
St. Radegund b. G. Die beste Köchin
Graz u. Umgebung Fernitz-Mellach Halbrunder Geburtstag Vor kurzem feierte Josef Frühwirth vulgo Faulpeter den 65. Geburtstag. Auch die Vertretung des Bauernbundes gratulierte und überreichte ein Präsent und eine Ehrenurkunde.
Graz Verdienstvoller Jurist
Sein Talent als guter Redner und begnadeter Organisator zeichnen den Eichkögler Vizebürgermeister Ernst Donnerer besonders aus.
I Foto: privat
Der ehemalige langjährige Leiter der Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer, Helfried Rainer, feierte seinen 90. Geburtstag. Rainer stammt aus Deutschlandsberg. Im Jahre 1953 begann er nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften die berufliche Tätigkeit beim Arbeitgeberverband und wurde schließlich 1975 zum Leiter der Rechtsabteilung der Landeskammer bestellt. Im Jahr 1991 trat er in den Ruhestand. Für seine großen Verdienste wurde er unter anderem auch mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet. Rainer war Schwiegersohn des schon vor Jahren verstorbenen Kammeramtsdirektors Otto Holzinger und in seinem Beruf ein versierter Fachmann und weiters ein sehr engagierter bäuerlicher Interessensvertreter.
■ Alois Brandl
Oststeiermark Breitenfeld a. d. R. Herzliche Frau Der Bauernbund Breitenfeld gratuliert Erna Fuchs zum 75. Geburtstag. Sie widmete sich mehr als 30 Jahre der Landwirtschaft und ist Mutter von vier Kindern. Ihre liebsten Hobbys sind die Gartenarbeit, das Kartenspielen, das Tanzen und Mitfahren bei verschiedensten Ausflügen. Sie ist sehr einfach und natürlich und macht einen herzlichen Eindruck. Für ihren weiteren Lebensweg wünscht die Ortsgruppe Breitenfeld Frau Fuchs noch viele gesunde und glückliche Jahre!
Hart-Purgstall Geschätzter Jubilar Unser langjähriges Bauernbundmitglied Silvio Gombocz feierte mit seiner Familie, Verwandten, Nachbarn und sämtlichen Vereinen bis spät in die Nacht hinein seinen 80. Geburtstag. Erna Sperl und Maria Neubauer gratulierten namens der Ortsgruppe mit einem Geschenk und wünschten dem weitum geschätzten Jubilar noch viel Gesundheit und Gottes Segen für Haus und Hof.
Foto: privat
Breitenfeld a. d. R. Sehr hilfsbereit Der Bauernbund Breitenfeld gratuliert Franz Schwab zum 70. Geburtstag. Der Jubilar ist in der Landwirtschaft aufgewachsen und hat den elterlichen Betrieb
m Beisein zahlreicher Gäste feierte der langjährige Obmann der Bauernbund-Ortsgruppe Mitterfladnitz, Ernst Donnerer, seinen 60. Geburtstag. Verwandte, Freunde, Nachbarn sowie langjährige Weggefährten folgten seiner Einladung in die Festhalle von Eichkögl. Auch der ehemalige Landtags abgeordnete und nunmehrige Bürgermeister von Feldbach, Sepp Ober, war unter den Gästen. Ernst Donnerer wird aufgrund seiner ruhigen und aufrichtigen
übernommen, den er bis zu seiner Pensionierung bewirtschaftete. Franz ist ein belesener und interessierter Mensch, ein guter Nachbar und sehr hilfsbereit. Er hält seit fast 40 Jahren dem Bauernbund die Treue und ist bei jeder Veranstaltung gerne dabei. Der Bauernbund Breitenfeld freut sich, dass für Herrn Schwab im Seniorenheim Kamille so gut gesorgt wird und wünscht ihm noch viele schöne Jahre!
Art allseits sehr geschätzt. Er zeichnet sich aber auch durch Fleiß und Kompetenz aus und besticht durch seine Fähigkeiten als öffentlicher Redner und sein Organisationstalent. Seit elf Jahren ist er Bauernbundobmann, auch seine Funktion als Vize-
Pflegeheim Zerlach. Die Glückwünsche der Pfarre übermittelte Pfarrer Christian Grabner, die der Marktgemeinde Bürgermeister Franz Löffler. Für den Bauernbund gratulierte Obmann Johann Pongratz, der ihr für die 40-jährige Mitgliedschaft dankte. – Angela Schadler aus Ziprein feierte den 75. Geburtstag. Für den Bauernbund gratulierten Obmann Hans Pongratz und Kassierin Christine Fröhlich. Sie wünschten ihr Gesundheit und viel Glück.
Hatzendorf-Habegg Herzliche Wünsche Die Bauernbundortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert hiermit Maria Kapper aus Hatzendorf zu ihrem 80. Geburtstag. Wir wünschen der Jubilarin alles Gute, vor allem viel Gesundheit!
Kirchbach i. d. St. Zwei Geburtstage Marianne Stangl aus Ziprein feierte ihren 90. Geburtstag im
Foto: privat
Kürzlich feierte Friederike Haas den 80. Geburtstag. Neben der ganzen Familie gratulierten auch Bürgermeister Hannes Kogler, Vertreter der Pfarre und des Seniorenbundes sowie die Bauernbundortsgruppe mit den Ortsbauernräten Johann Klingbacher und Peter Hofer. Bei der „besten Köchin, Mutti und Großmutti“ stellten sich die Kinder und Enkelkinder mit berührenden gesanglichen und musikalischen Glückwünschen ein – auch Gatte Simon stimmte kräftig mit ein. Der Bauernbund dankt für die treue Mitgliedschaft und wünscht der Jubilarin weiterhin Gesundheit und Gottes Segen!
Pinggau Noch immer fleißig Unser langjähriges Mitglied Roman Gradwohl aus Steirisch Tauchen feierte seinen 75. Geburtstag. Die Ortsgruppe Pinggau, vertreten durch Obmann Herbert Zingl und Ortsbauernrat
STEIRERLAND
Donnerstag, 1. Oktober 2015
liegt Stärke Bauernbundobmann Ernst Donnerer feierte inmitten einer großen Gratulantenschar den 60. Geburtstag.
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
den 85. Geburtstag. Nach jahrelanger Arbeit in der Landwirtschaft genießt er jetzt sein Kartenspiel in aller Ruhe. Er freut sich jedes Mal, wenn seine elf Enkel und sechs Urenkel auf Besuch kommen. Im Namen des Bauernbundes wünschen wir ihm noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!
gemeinschaft, hilft und kümmert sich um andere, wo immer es nötig ist. Besonders freut es sie aber, wenn in der Familie alles rund läuft. Bauernbundobmann Gerald Holler konnte eine Urkunde überreichen und wünschte ihr alles Gute.
Ragnitz Vulgo Golster
bundes mit Obmann Markus Löffler gratulierte beiden sehr herzlich und wünschte ihnen alles Gute und viel Gesundheit.
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Schäffern Aktive Jubilarin
Rettenegg Zwei Geburtstage Kürzlich feierten zwei verdiente Bauernbundmitglieder Geburtstag. Regina Ziegerhofer vulgo Langs feierte ihren 75. Geburtstag. Die rüstige Jubilarin war Bäuerin mit Leib und Seele und ist nach wie vor im Stall behilflich. Dazu war sie auch mit großer Freude für die Gäste am Langshof da. – Rupert Doppelreiter vulgo Feldbauer beging kürzlich den 80. Geburtstag. Diesen Anlass feierte er mit seiner Familie im Gasthof Simml. Eine Abordnung des Bauern-
Den 75. Geburtstag feierte Rosmarie Reithofer vulgo Grantner in Knolln. Frau Reithofer erfreut sich bester Gesundheit und ist im Haushalt und am Hof noch sehr aktiv. In früheren Jahren war sie als Marktfahrerin in Wien und Wiener Neustadt tätig. Da ihr Gatte 20 Jahre im Vorstand (davon fünf Jahre als Obmann) tätig war, war auch ihre Mithilfe im Bauernbund immer wieder wichtig. Die Ortsgruppe dankt für ihren Einsatz und wünscht ihr weiterhin viel Gesundheit!
St. Ruprecht a. d. R. Kartenrunde In Wollsdorf feierte Ruprecht Hütter im Kreise seiner Familie
Unser langjähriges Bauernbund-Mitglied Josef Schlögl feierte seinen 80. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes Wagendorf mit Obmann Anton Schantl besuchte den Jubilar und überreichte ihm einen Geschenkkorb als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für seinen Einsatz im Bauernbundausschuss. Wir wünschen dem geschätzten Jubilar noch viele gesunde Jahre!
Südsteiermark Afram Vulgo Paunzen In Afram feierte Marianne Urdl vulgo Paunzen den 65. Geburtstag. Gefeiert wurde zu Hause mit der Familie. Marianne ist ein wichtiges Mitglied der Dorf-
Anna Weicher vulgo Golster in Badendorf feierte im Kreise ihrer Familie den 80. Geburtstag. Bürgermeister Rudolf Rauch überreichte seitens der Gemeinde einen schmackhaften Fleischkorb. Vorstandsmitglieder der Frauenbewegung Ragnitz, Obfrau Elisabeth Zenz sowie Anna Hackl, überreichten Geburtstagspräsente. Gemeinderat Rudolf Gründl überreichte ihr namens des Bauernbundes die Anerkennungsurkunde der Landesleitung.
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Roman Koglbauer, überreichte dem rüstigen Jubilar einen Gutschein. Wir wünschen Herrn Gradwohl, welcher noch immer fleißig am Betrieb mithilft, alles Gute und vor allem Gesundheit!
Wagendorf Der Achter vorne
Rohrbach a. R. Bauernbund-Urgestein
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stützen sie dabei und durch den Neubau eines Rinderstalls wurden auch die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Gratulanten wünschten dem Jubilar weiterhin so viel Mut, Engagement und Durchsetzungsvermögen sowie natürlich Gesundheit.
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bürgermeister übt er mit Bravour aus. In seinem Hauptberuf als Landwirt bewirtschaftet er mit seiner Frau Ingrid bereits seit 28 Jahren einen mustergültigen Betrieb, der sich mit dem Schwerpunkt Rinderzucht beschäftigt. Ihre drei Söhne unter-
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Das Bauernbund-Urgestein Johann Puchleitner feierte bei bester Gesundheit seinen 80. Geburtstag. Vizebürgermeister Josef Schweigler überbrachte im Beisein von Gemeinderätin Christine Klopf seitens der Marktgemeinde Mettersdorf am Saßbach die besten Glückwünsche und würdigte vor allem seine großartigen Verdienste als langjähriger Bauernvertreter und sein aktives Engagement in zahlreichen Vereinen und Institutionen über viele Jahrzehnte zum Wohle aller. Seitens der Feuerwehr bedankte sich OBI Franz Koller für seinen aktiven Einsatz in der FF Oberrosenberg. Obmann Martin Kern überreichte eine Ehrenurkunde des Bauernbundes. Weiters gratulierten Juliane Trummer für den Seniorenbund sowie Dechant Pfarrer Wolfgang Koschat.
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Obersteiermark
Krieglach Stütze in Haus und Hof
Gußwerk Rüstiger Jubilar
Im Monat September hatte die Ortsgruppe zwei Jubilare zu ehren. Irmgard Birnstingl feierte den 60. Geburtstag. Obmann Anton Graupner und Gebietsleiterin Ilse Hußler überbrachten ein Geschenk und wünschten der Jubilarin alles Gute und viel Gesundheit. – Weiteres feierte uns langjähriges Mitglied Hermann Maier seinen 75. Geburtstag. Dazu gratulierten Obmann Anton Graupner und Stellvertreter Wolfgang Hartlieb recht herzlich und überreichten ein Geschenk.
Laßnitz b. M. Runder Geburtstag
Aibl Baggerfahrer
Hochzeit in der Ortsgruppe Piberegg: Bräutigam Josef Roll mit seiner Silvia und den Gratulanten des Bauernbundes. Foto: privat
Die grüne Hochzeit
D
er Obmann-Stellvertreter der Bauernbundortsgruppe Piberegg, Josef Roll vulgo Gorlweber, gab seiner Silvia das Ja-Wort. Kennengelernt hat Sepp seine Silvia, die aus dem Weinviertel kommt, beim Bezirksbauernball vor zwei Jahren. Die standesamtliche Trauung fand im Schloss Alt Kainach statt, die kirchliche Trauung in Piber. Im Anschluss gratulierte der Bauernbund, vertreten durch
Bezirksobmann Werner Preßler mit Gattin Gudrun sowie seitens der Ortsgruppe Obmann Peter Fraißler mit den Vorstandsmitgliedern Markus Kollmann und Ernestine Nußbacher. Die Gratulanten wünschten dem Brautpaar für die Zukunft alles Gute und eine glückliche gemeinsame Zeit. Gefeiert wurde ausgiebig mit einer großen Hochzeitsgesellschaft in den Stadtsälen in Voitsberg.
Unser treues Bauernbundmitglied Annemarie Mürzl feierte den 50. Geburtstag. Über viele Jahre hinweg bewirtschaftete sie den Bauernhof vulgo Joslbauer in der Probst. Der geringe Ertrag in der Landwirtschaft erforderte die Suche eines zweiten Standbeins und so arbeitet sie jetzt im Landeskrankenhaus auf der Stolzalpe. Als Gratulanten seitens des Bauernbundes stellten sich Gemeindebäuerin Irmgard Wietinger und Bezirksvertreter Hermann Tockner.
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Kalchberg Zwei Geburtstage
Im September feierte Maria Sonnbichler vulgo Graf ihren 75. Geburtstag. Aus der Oststeiermark stammend, heiratete sie auf den Betrieb ihres Mannes auf die Malleisten. Gemeinsam mit ihrem Gatten und den fünf Kindern führte sie mit viel Fleiß und Hingabe den Milchviehbetreib in sehr steiler Lage. Trotz des fortgeschrittenen Alters ist die Jubilarin ihrer Familie immer noch eine große Stütze in Haus und Hof. Für den Bauernbund gratulierten Monika Täubl und Erwin Sodl.
Unser langjähriges Bauernbundmitglied Walter Nutz vulgo Perlinger feierte seinen 80. Geburtstag. Der rüstige Jubilar wurde von einer Abordnung des Bauernbundes und der Almgemeinschaft herzlich gratuliert. Bevor Walter die Wirtschaft zu Hause übernahm, war er einige Zeit als Holzführer mit dem LKW unterwegs. Danach war er mit Leib und Seele Bauer und führte seinen Betrieb im Vollerwerb. Auch ein Gasthaus, welches von seiner Gattin geführt wurde, gehör-
Weststeiermark Unser treues Bauernbundmitglied Helmut Ropitsch in Hadernigg feierte seinen 70. Geburtstag beim Buschenschank Glirsch mit 60 geladenen Verwandten und Freunden. Der Jubilar ist seit 43 Jahren verheiratet und Vater von zwei Kindern. Mit 18 Jahren hat er den Hof Striegl übernommen und diesen gemeinsam mit seiner Frau 42 Jahre lang bewirtschaftet. Das große Bestreben der Familie war, den Bergbauernhof mit dem Traktor befahrbar zu machen, was auch gelang. Sein zweites Einkommen als Baggerfahrer kam ihm dabei sehr zur Hilfe. Der Striegl ist daher bei vielen Häuslbauern und Landwirten bekannt. Die Familie stellte auf Schafhaltung um und diese wird noch heute von seinem Sohn und Schwiegertochter, die vor acht Jahren den Hof übernommen haben, betrieben. Freude bereiten dem Jubilar die drei Enkelkinder, von denen er hofft, dass eines eine gute landwirtschaftliche Ausbildung macht und den Hof weiter bewirtschaften kann. Zu seinem
te dazu. Heute zählen noch einige kleine Arbeiten am Hof zu seinem Aufgabenbereich. Wir danken für die treue Mitgliedschaft und wünschen unserem lieben Jubilar noch viele schöne!
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Johann Kurzmann aus Glaueregg feierte seinen 85. Geburtstag. Der rüstige Jubilar war stets ein fortschrittlicher Obstbauer und unterstützt seinen Sohn auch heute noch tatkräftig bei der Arbeit. Ein besonderer Dank gilt für seine fast 60-jährige Mitgliedschaft. – Mit ihrer großen Verwandtschaft feierte Theresia Frühwirth aus Graz ihren 70. Geburtstag. Erfreulich ist es, dass sie als „Domköchin“ (und das mehr als vier Jahrzehnte lang) dem Bauernstand und somit auch dem Bauernbund treu geblieben ist. – Ebenfalls den 70. Geburtstag feierte die Gattin von unserem Altbürgermeister Anneliese Geister aus Lichtenwiesen. Trotz der Sorge wegen der Krankheit ihres Sohnes hat sie ihre Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit nie verloren. Der Bauernbund wünscht den Jubilaren alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen!
70. Geburtstag gratulierten seitens der Gemeinde Ortsteilbürgermeister Erich Heußerer und Gemeinderat Johann Heußerer für den Steirischen Bauernbund.
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St. Ulrich a. W. Drei Geburtstage
Donnerstag, 1. Oktober 2015
St. Margarethen b. Kn. Goldene Hochzeit Ein besonderes Fest durften Elfriede und Max Pletz feiern. In der Pfarrkirche in St. Margarethen erneuerten sie den vor 50 Jahren geschossenen Bund fürs Leben. Die vom Rachauer Männerchor umrahmte Hochzeitsmesse feierten sie mit ihrer großen Familie. Im Anschluss gratulierten die Frauenbewegung und der Bauernbund sehr herzlich. Gefeiert wurde wie schon vor 50 Jahren im Gasthaus Kamper in der Glein. Bauernbundobmann Hannes Stehring ließ es
STEIRERLAND
Donnerstag, 1. Oktober 2015
WIR TRAUERN
sich nicht nehmen, die Braut zu „stehlen“ und danach ein flottes Tänzchen zu wagen. Aus Anlass der goldenen Hochzeit gratulierten auch Bezirksbäuerin Ökonomierat Bernadette Hartleb und Gemeindebauernobmann Ludwig Puster.
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
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Hatzendorf-Habegg Franz Hödl
St. Margarethen b. Kn. Gartenarbeit Elisabeth Schlager, daheim in St. Margarethen bei Knittelfeld, feierte ihren 60. Geburtstag. Neben der Familie und Freunden gratulierte auch der Bauernbund sehr herzlich. Frau Schlager liebt die Arbeit in ihrem schönen Garten und verbringt viel Zeit mit ihren Enkelkindern, die ihr besonders viel Freude bereiten. Wir wünschen für die kommenden Jahre nochmals viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen!
Viel zu früh und unerwartet starb unser Mitglied Franz Hödl aus Hatzendorf im Alter von 46 Jahren. Der Familienvater bewirtschaftete mit seiner Frau einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Direktvermarktung im Nebenerwerb und war durch sein fröhliches und lustiges Wesen allseits sehr beliebt. Seine große Leidenschaft war das Theaterspiel, er spielte beim „Theater in Hatzendorf“ seit seiner Jugendzeit und leitete einige Jahre den Verein als Obmann. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Ragnitz Adolfine Gnaser Völlig unerwartet starb im 56. Lebensjahr unser Mitglied Adol-
fine Gnaser vulgo Paulschuster aus Ragnitz. Der Bauernbund wird Frau Gnaser ein ehrendes Gedenken bewahren.
Schäffern Engelbert Pürrer Vor kurzem starb Engelbert Pürrer aus Schäffern im 82. Lebensjahr nach kurzer, schwerer Krankheit. Engelbert war in unserer Gemeinde nicht wegzudenken. So war er in der Feuerwehr, im Kameradschaftsbund und im Bauernbund aktiv. Obwohl er seine Landwirtschaft im Nebenerwerb führte, war er mit Leib und Seele Bauer und setzte sich zehn Jahre
Wie’s g’wesn is
St. Peter a. K. Feier mit viel Herz
Foto: privat
Vor kurzem feierte Christine Kobald am Kammersberg ihren 50. Geburtstag. In unzähligen liebe- und humorvollen Beiträgen, in Reden, Sketches und Liedern wurden ihr Wirken sowie Ereignisse und Begebenheiten aus dem Leben der tüchtigen, allseits interessierten und beliebten Mutter, Bäuerin, Nachbarin, Jägerin und Kräuterpädagogin gewürdigt. Bei köstlichen hofeigenen Spezialitäten wurde ausgelassen gefeiert. Wir möchten uns für das schöne Fest und ihr Wirken herzlich danken und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft und möchten ihr sagen: „Schön dass es dich gibt!“
Auch die Schülerinnen beteiligen sich beim Erntedankfest 1953 in Fernitz. Das Foto wurde von Johann Bauer aus Gnaning eingesandt. Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns einsenden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.
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als Bauernrat für seine Berufskollegen ein. Die Bauernbundortsgruppe Schäffern spricht der Gattin Johanna ein aufrichtiges Beileid aus und dankt den Kindern für die aufopfernde Pflege ihres geliebten Vaters in den letzten Monaten!
St. Nikolai i. S. Franz Greisdorfer Im Alter von 81 Jahren starb unser treues Bauernbundmitglied Franz Greisdorfer vulgo Bartl. Wir danken für seine treue Mitgliedschaft (51 Jahre lang) und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Stainztal Markus Kainz Im 80. Lebensjahr starb Markus Kainz vulgo Schiringkarl. Der Trauergottesdienst wurde von Pfarrer Geistlichen Rat Karl Stieglbauer aus Preding gemeinsam mit Ortspfarrer Konsistorialrat Toni Rindler mit gesanglicher Umrahmung durch den Kirchenchor zelebriert. Dann folgten die Nachrufe. Richard Ortner schilderte sein Wirken in der FF Mettersdorf, die er von 1965 bis 1992 als Hauptmann leitete. Für die Raiffeisenbank dankte Obmann Alfred Tomberger dem langjährigen Funktionär. Er war von 1963 bis 1998 ununterbrochen Vorstandsmitglied. Altbürgermeister Johann Tomberger sprach ehrende Abschiedsworte für die ehemalige Gemeinde Stainztal, den Steirischen Bauernbund und die Volkspartei. Herr Kainz musste nach dem frühen Tod seiner Mutter schon mit 17 Jahren den elterlichen Hof übernehmen. 1955 verehelichte er sich mit seiner Frau Rosa, beide waren damals erst 19 Jahre alt. Sie begleitete ihn seither hilfreich und verständnisvoll und schenkte fünf Kindern das Leben, wovon das Erstgeborene kurz nach der Geburt starb. Herr Kainz war von 1964 bis 1990 Bauernbundobmann, wirkte als Gemeindebauernobmann, kam 1965 in den Gemeinderat und war von 1987 bis 1996 Vizebürgermeister. Sein ausgleichendes und humorvolles Wesen hat oft mitgeholfen, Gemeindeprobleme „gemeinsam“ zu bewältigen.
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Donnerstag, 1. Oktober 2015
Foto: Razenberger
Gemeinde mit Zukunft
Die kleine südsteirische Gemeinde Lang wächst seit Jahren kontinuierlich und blickt optimistisch in eine erfolgreiche Zukunft.
W
ährend andere steirische Gemeinden mit massiver Abwanderung zu kämpfen haben, freut sich Joachim Schnabel, Bürgermeister der Gemeinde Lang, über einen stetigen Bevölkerungszuwachs: Ein Plus von bis zu 17 Prozent prognostizieren Experten seiner Gemeinde bis zum Jahr 2030. „Zum einen verdanken wir diese erfreuliche Entwicklung natürlich unseren privilegierten geografischen Voraussetzungen“, räumt Schnabel ein. Die Lage in unmittelbarer Nähe der Autobahn und nur wenige Autominuten von der Landeshauptstadt entfernt, stellt einen enormen Vorteil dar. Nicht nur die Verkehrsanbindung ist günstig: Mitten im Nah erholungsgebiet Südsteiermark gelegen, punktet Lang darüber hinaus durch zahlreiche hervorragende Gastronomiebetriebe und ein umfangreiches Netz an Rad- und Wanderwegen in der
unmittelbaren Umgebung. Aber ständig steigender Beliebtheit: auch gute Ausgangsbedingun- „Kinder sind unsere Zukunft, gen muss man zu nutzen wissen: deshalb ist es unser erklärtes Durch gezielte Schwerpunktset- Ziel, Lang als besonders familizungen ist es den Gemeindeve- en- und kinderfreundliche Gerantwortlichen gelungen, Lang meinde zu positionieren“, erals hervorraklärt Joachim genden WirtSchnabel, der schaftsstandals junger FaGemeinde ort zu etabliemilienvater ren, was der selbst um die Portrait Gemeinde den Herausfordebarbara.kuemmel@neuesland.at von der Wirtrungen des schaftskamAlltags weiß. mer Steiermark verliehenen Ti- Dass es sich dabei um keine blotel „Goldener Boden“ einge- ßen Lippenbekenntnisse hanbracht hat. delt, zeigt sich am jüngst geneLang erfreut sich jedoch nicht ralüberholten Spielplatz ebenso, nur als Wirtschaftsstandort, son- wie am umfassenden Betreudern auch als Wohngemeinde ungsangebot.
Auch die Jugend kommt in der Gemeinde nicht zu kurz: Unter dem Titel „Rock die Gemeinde – Landjugend am Wort“ konnten die Jugendlichen sich zu wichtigen Gemeindethemen einbringen und so ihre eigene Zukunft im Ort mitgestalten. Diese Zusammenarbeit mit der örtlichen Landjugend ist nicht die einzige erfolgreiche Kooperation: Lang setzt auf Zusammenarbeit und Vernetzung - bei der Sanierung der Pfarrkirche gemeindeintern ebenso wie regional im Rahmen der Kleinregion Hengist und bei der Etablierung der Schottergruben als Ziel für sommerliche Tagesausflüge.
Joachim Schnabel (re.) und seine Bürgermeisterkollegen Franz Labugger, Helmut Walch und Hans Mayer der Kleinregion Hengist mit dem neuen Einkaufsgutschein „Hengistgulden“. Foto: Johann Mayer
Die Gemeinde Lang liegt im politischen Bezirk Leibnitz und besteht aus den Katastralgemeinden Göttling, Jöss, Lang, Langaberg, Schirka mit Dexenberg und Stangersdorf. Die Gesamtfläche beträgt 15,62 km², derzeit sind 1255 Hauptwohnsitze in der Gemeinde gemeldet. Gemeinsam mit den Nachbargemeinden Hengsberg, Wildon und Lebring - St. Margareten bildet Lang die Kleinregion Hengist, die auch den gleichnamigen Kulturpark betreibt. Ziel ist eine verstärkte Zusammenarbeit und die Stärkung der regionalen Identität.
Zahlen – Daten – Fakten
INTERNATIONAL
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Italien
Jungbauern wählen
Stefan Kast, David Süß(links) und Hermann Weiß (2. Reihe) mit dem neuen CEJA-Präsidium rund um Präsident Alan Jagoe (2.v.r.). Foto: Jungbauern
Alle zwei Jahre wählen die Mitgliedsorganisationen des europäischen Junglandwirterates CEJA ein neues Präsidium. Die 32 stimmberechtigten Vereinigungen aus 24 Staaten wählten bei der Generalversammlung im Rahmen der EXPO in Mailand den irischen Milchbauern Alan Jagoe zum neuen Präsidenten der CEJA, die rund zwei Millionen Junglandwirte in der ganzen EU vertritt. Ihm stehen vier Vizepräsidenten aus Polen, Italien, Finnland und Belgien zur Seite. Österreich ist im Junglandwirterat mit zwei Or-
ganisationen, der Landjugend Österreich und der österreichischen Jungbauernschaft, vertreten. An der Generalversammlung nahmen Bundesobmann Stefan Kast, Hermann Weiß (Landjugend) und Jungbauern-Generalsekretär David Süß teil. Jungbauern-Chef Kast betont die Wichtigkeit der Lobbying-Arbeit für junge Bauern auf europäischer Ebene: „Erst durch einen Schulterschluss über alle Mitgliedsländer hinweg ist es gelungen, in der neuen GAP ein Top-up für Junglandwirte in der ersten Säule zu verankern.“
Neuseeland
Milchpreis Am internationalen Markt für Micherzeugnisse hat sich die Aufwärtstendenz der Preise nochmals verstärkt. Bei der jüngsten Aution auf der Handelsplattform Global Dairy Trade (GTD) legte der gewichtet Index aller umgesetzten Lieferkontrakte um 16,5 Prozent gegenüber der vorangegangenen Auktion Anfang September zu und war somit der dritte Anstieg in Folge. Auch die Erwartung, dass das Milchangebot aus Neuseeland spürbar reduziert werden soll, trage zu einer besseren Stimmung am Markt bei. Erwartet wird eine Reduzierung der Menge um acht bis zehn Prozent.
Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
USA
Kongress Der alle zwei Jahre stattfindende Welt-Agrarversicherungskongress der AIAG (Association Internationale des Assureurs de la Production Agricole) findet zurzeit in den USA, Kansas City, zum Thema „Private Public Partnership (PPP) zur Sicherung der Nahrungsmittelproduktion“ statt. „Im Gegensatz zu Europa haben Ernteversicherungen in der ame-
rikanischen Landwirtschaft eine lange Tradition und eine Vorbildwirkung für den globalen Agrarversicherungsmarkt“, betonte Kurt Weinberger, AIAG-Präsident und Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung. Eine positives Zeichen ist es, dass rund 300 Teilnehmer aus 31 Ländern der Einladung gefolgt sind.
Kurt Weinberger, Präsident der Internationalen Agrarversicherer. Foto: Hagelversicherung
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WEIT BLICK
Markus Habisch
Weltweiter Schulterschluss Derzeit tagt die UN-Vollversammlung. Nach mehr als zwei Jahren gab es dort ein persönliches Gespräch der Präsidenten der USA und Russlands. Obwohl, wie Sie medial sicher mitbekommen haben, anscheinend keine Annäherung in den Inhalten zustande kam, war es ein Signal in die richtige Richtung, finde ich. Österreich ist mit Außenminister Sebastian Kurz vertreten, der dezitiert internationale Zusammenarbeit in der Lösung der aktuell im arabischen Raum brennenden Konflikte einfordert. Die Weltgemeinschaft muss sich intensiv darum kümmern, langfristig mit diplomatischen Mitteln, aber kurzfristig mit verstärktem Waffeneinsatz vor Ort, eine Lösung zu finden. Aktuell ist die Europäische Union durch die Flüchtlingsströme am intensivsten betroffen. Auch hier glaube ich, ist sich Europa mit seinen Mitgliedsstaaten seiner internationalen humanitären Verantwortung bewusst ist. Wir haben die Kraft, die derzeitigen Ströme aufzunehmen und auch zu verteilen, wenn sich alle bewegen und wir klare Regeln aufstellen. Neben dem aktuellen Problem werden wir es weltweit mit vollem Engagement unterstützen müssen, dass die UN-Ziele zur Ausrottung des Hungers bis 2030 erreicht werden und dass alle Leute auf der Welt Zugang zu Bildung haben. Denn derzeit warten hauptsächlich Leute, die hungern müssen, die keinen Bildungszugang und somit in weiterer Folge auch keine wirtschaftlichen Perspektiven vorfinden, darauf, sich auf den Weg zu machen. Wenn die alle nach Europa kommen, stellen die aktuellen Bewegungsströme nur den berühmten Tropfen auf dem heißen Stein dar.
Woche
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 2. Oktober bis 1. November
Zuchtrinder
5.10. Greinbach, 10.30 Uhr 12.10. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.30 Uhr, FV 10.45 Uhr 15.10. St. Donat, 11 Uhr 6.10. 13.10. 20.10. 27.10.
Nutzrinder/Kälber
Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr
10.10. Leoben, 10 Uhr
2001 Internet www.stmk.lko.at 74,49
2002 72,67 74,13 73,00 73,40 74,50 Verbraucherpreisindex 72,67 2010 = 100, Q: Statistik Austria75,00 75,00 Monat 2014 72,31 2015 14/15 in% Jänner 108,3 72,31 109,1 75,00 +0,7 Februar 108,5 72,31 109,4 75,00 +0,8 März 109,6 71,95 110,7 75,00 +1,0 April 109,7 72,67 110,8 77,00 +1,0 Mai 110,0 72,67 111,1 77,00 +1,0 Juni 110,1 72,67 111,2 77,00 +1,0 Juli 109,5 72,67 110,8 76,00 +1,2 August 109,5 72,9 110,6 75,2 +1,0
110,2 110,1 110,3
Jahres-Ø
109,7
Wechselkurs Kurs 29.9.
je t, Q: agrarzeitung.de
Euro / US-$
Vorw.
1,125 +0,008
Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.38
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
148,68 157,65 152,00 132,34 132,82
Preisdruck durch Käferholz
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Zuchtschafe
September Oktober November
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 1 1,90 1,45 2,60 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,00 2 2,00 1,45 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,05 2,00 3 2,00 1,60 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,10 2,00 4 2,00 1,70 2,50 2,40 2,15 1,80 2,50 2,15 2,00 5 2,05 1,75 2,50 2,45 2,20 1,80 2,50 2,25 2,00 6 2,15 1,85 2,60 2,45 2,25 1,80 2,50 2,35 2,10 7 2,25 2,00 2,70 2,50 2,30 1,80 2,50 2,35 2,20 2,25 2,00 2,50 2,30 1,95 2,50 2,35 2,20 Steirischer Marktbericht Nr. 40 vom 1.8Oktober 2015,2,75 Jg. 47 E-Mail:markt@lk-stmk.at 9 2,25 2,00 2,75 2,55 2,30 2,00 2,55 2,35 2,20 10 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,10 2,55 2,35 2,20 11 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,20 2,55 2,35 2,30 12 2,10 2,15 2,75 2,55 2,20 2,20 2,65 2,35 2,30 13 2,05 2,20 2,65 2,55 2,20 2,25 2,65 2,35 2,30 ie Holzernte konzentriert In Österreich sind Kärnten, die nen. Derzeit ist die Situation aber 14 2,05 2,20 2,65 2,55 2,10 2,25 2,65 2,35 2,30 sich zum Großteil auf die Steiermark, noch kontrollierbar. das Burgenland, Nie- 2,05 15 2,05 2,10 2,60 2,55 2,15 2,65 2,35 2,30 Die Sägeindustrie Aufarbeitung des Käfer- derösterreich 16 2,05 aber 2,05 auch 2,50 Oberös2,55 2,05 1,95 2,65 betont 2,35 zwar 2,30 ihren Bedarf an frischem, holzes. Die Industrie ist sehr gut terreich von 2,05 17 überdurchschnittlich 2,05 2,00 2,40 2,55 1,85 2,55 2,35 gesun2,30 dem Sägerundholz, senkt mit Holz versorgt. Derzeit wird Käferbefall stei- 2,05 18 2,10 betroffen. 1,90 2,40Im2,55 1,85 2,55 2,35 aber 2,30 die Preise im vierten mehr Holz produziert als abge- rischen Oberland beschränken 19 2,10 1,80 2,45 2,55 2,00 1,85 dafür 2,45 2,35 Quar2,30 1,90 2009 1,75 2,45 1,90 2,45Viel 2,35 2,15 tal 2012 merkbar ab. einschneifrachtet.2004 2003 2005 2006 2007 202008 20102,55 20111,85 1,70 „68,50 1,75 2,45 1,90 2,35 2,05 dender und 2,45 marktbedeutender Durch die Trockenheit Wichtig ist, 2,55 die88,001,80 73,00 68,00 70,00 und 72,50Hit-86,50 21 83,00 73,50 93,00 1,70 Bestände 1,75 2,50 2,45 2,35 1,95 ist 94,00 aber1,90 das Aussetzen des Sortize des letzten konnten86,00 22 zu 2,55 kon72,00 68,00 Sommers 70,00 72,50 75,00 68,50 74,00 88,501,70 23 1,70 1,85 2,50 2,55 1,70 1,90 2,35 2,35 1,95 sich die rindenbrütenden und 88,50 mentes 72,00 69,00 70,00 73,00Bor-83,50 69,00 trollieren 68,50 75,00 93,50 „Käferholz“ bei namhaf24 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,35 1,95 ten93,50 Abnehmern, sowie die Qualikenkäfer sehr stark 70,00 69,00 70,00 vermehren. 74,00 80,50 25 66,50 69,00 76,502,5589,001,70 1,70 Käferholz 1,85 2,45rasch 1,90 2,25 2,25 1,95 fizierung des Schadholzes als CxDaraus resultiert ein überdurch69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 26 66,50 69,50 76,502,4589,501,70 94,00 1,70 aufzuarbeiten.“ 1,85 2,45 1,90 2,25 2,10 1,95 Sortiment. Dies geht mit der Abschnittlich Schadholzan68,00 69,00hoher 70,00 75,50 77,50 27 66,50 70,00 79,00 Holzmarkt1,60 Klaus 1,85Friedl, 2,30 2,3590,50 1,70 94,00 1,90 2,25 2,10 1,95 senkung des Cx-Preises um bis1,95 zu teil. Stmk. 2,3591,00 67,00 68,50 70,00 76,00 77,50 28 66,50 70,00 84,00 94,50 1,60 referent, 1,70 LK 2,10 1,70 1,90 2,15 2,00 15 Prozent für das letzte Quartal Allein 68,50 aus Slowenien werden79,50 29 67,00 70,50 78,00 67,00 70,50 85,00 91,00 95,00 1,60 1,70 2,00 2,35 1,70 1,90 2,15 1,95 1,95 einher. vier Millionen Festmeter Käfer-80,00 sich 30 die Käfer70,50 eher 2,00 auf einzelne 1,60 1,80 2,3592,50 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 67,00 69,00 70,50 79,50 67,00 85,50 95,50 Das Industrieholz trotz 1,85 der holz gemeldet. Aber auch bzw.31 wenige In der2,35 Süd1,60 Bäume. 1,85 2,00 2,00 2,15 wird 1,95 67,00 69,00 71,00 81,50 aus82,50 68,00 71,50 86,00 93,501,70 98,00 32 1,60 72,50 1,85 sowie 2,00 2,30 2,00 2,15 1,95 1,85 anhaltenden Reparaturarbeiten Bayern 69,50 und Tschechien, von dort82,50 der Oststeiermark im Gra67,00 71,00 84,00 68,50 87,00 94,501,60 98,00 33 1,60 1,90 2,00 1,90 1,85 in 98,00 Pöls2,00 recht 2,15 gut abgenommen. wird Käferholz auch in 85,50 umfang-85,00 zer Raum sind Käfer-„Nester“ im 1,55 68,50 87,502,3095,00 67,00 70,00 72,00 72,50 34 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,80 1,85 Die Instandsetzung läuft nach reichen Mengen nach Österreich Flächenausmaß von bis zu ei69,3 70,1 80,8 91,0 95,1 68,8 68,9 70,4 77,1 81,6 1,65 Hektar 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 dürfte 2,15einen1,70 1,85 Plan, und guten Abimportiert. nem35halben zu verzeich36 1,65 1,90 1,90 2,30 1,55 2,10 2,15 1,70 satz für 2016 sicherstellen. 1,85 Ob NL 37 1,75 1,90 1,80 2,15 1,50 2,10 2,05 1,65 1,90 Fi/Ta Sägerundholz der Großbrand in Laakirchen 38 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,95 1,65 1,90 vom 24. September Auswirkunin Euro je fm, o. Rinde 2a+, Steiermarkwerte 39 1,80 Q: Statistik k: LK 1,45 1,90 Austria; 1,80 Grafi 2,10 2,10 1,85 1,60 1,90 101 gen auf2,10 den weiteren Absatz 1,90 des 40 1,75 1,95 1,75 2,05 1,45 1,85 1,60 2015 2014 41 2013 Schleifholzes haben wird, bleibt 1,55 1,95 1,75 2,00 1,45 2,20 1,80 1,60 1,90 abzuwarten. Der Energieholz99 42 1,50 1,95 1,75 1,95 1,45 2,25 1,75 1,60 1,90 markt 2,25 ist stark1,75 von Importmen43 1,50 1,95 1,85 1,95 1,35 1,60 2,00 gen beeinflusst, verläuft aber wei44 1,60 2,00 1,90 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 97 45 1,60 2,05 1,90 2,00 1,35 2,25 1,60 2,10 ter sehr ruhig. 1,75 46 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 Aus heutiger Sicht ist daher 2,20 zu 95 47 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 die1,85 1,75laufend 2,30 empfehlen, Bestände 48 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 auf Käferbefall zu kontrollieren 93 49 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 und befallenes Holz rasch aufzu50 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 arbeiten. Vor allem die Fichten51 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 91 sortimente sollten umgehend ab52 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez gefrachtet werden. 53 2,60
Vorw.
+1,31 +2,75 +1,52 +1,88 +2,68
Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung SCHWEINEMARKT: EU-Angebotsanstieg stört Hoffnung auf guten Herbst
17. bis 23. September inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
± 0,00
Kurs
Vorw.
1,398 –0,069 Zuchten 1,08 ±0,00 70Schweine EEX Leipzig, Okt. Dt. Internet-Schweinebörse, 25.9. 1,45 – 0,06 Preisangaben in Euro; ohne Um- Dt. Vereinigungspreis, 24.–30.9. 1,42 – 0,06
Grafik: LK
2,5
2,2
1,9 Steiermarkwerte; Q: Statistik Austria, 2015 bis März
satzsteuerangabe Nettobeträge
60
Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
2014
1,6
2015*
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
2015 1996
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
in Euro je Kilogramm
2013
1,64
NL ST-Basispreis Ferkelnotierung
2012
1,69 1,56 1,33 1,23
2,8
2011
Summe
Ø-Preis
Schweinehälften, 24.–30.9. 1,38 – 0,05 Vorw. 90 Zuchtsauen, 24.–30.9. 1,06 ±0,00 ±0,00 ST- und Systemferkel, 28.9.–4.10. 1,75 – 0,10 ±0,00 ±0,00 80 Schlachtschweine international – 0,01
2010
S E U R
Kurs Vorw.
Basispreise lt. Preismasken in kg
2009
Klasse
Fi/Ta Sägerundholz (in Euro je fm, o. Rinde 2a+) Notierungen Styriabrid
100
2008
Erzeugerpreise Stmk
2014
2013
bis52. 52. Woche Woche 1.1.bis
Lange konnte das spätsommerliche Preisniveau leider nicht gehalten werden. Der Anstieg der Schlachtzahlen in Nordeuropa löste ein Abbröckeln der Preise aus.
Getreideerzeugerpreise Stmk
Lämmer
erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 40
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig, E‘15 Sojabohne
130 – 135 120 – 125 130 –135 115 – 120 130 – 140 300 – 305
Nutzrindermarkt Greinbach: Schwere Kälber stärker nachgefragt
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV
2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10
Karpfen Forelle Saibling Hecht
Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 40. Woche, ab Lager, je t
375 – 380 385 – 390 275 – 280
Ø-Gewicht
Ø-Preis
Tend. 2 Wo
250 108 20 9
96,54 143,71 222,25 275,11
4,40 4,28 3,20 2,83
– 0,19 +0,12 – 0,25 – 0,27
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Kuhkälber über 250 kg
47 28 7 1
90,47 156,46 216,43 263,00
3,21 2,97 2,63 2,00
– 0,19 – 0,13 – 0,24 –
387
Sonstiges Nadelholz ABC 2a+
83
125,43
3,00
– 0,19
342,64 732,04 303,33 549,12
2,45 1,33 2,05 1,78
+0,09 +0,09 +0,08 – 0,09
Beim Greinbacher Nutzrindermarkt vom 29. September wurden insgesamt 537 Stück Nutzrinder und Kälber vermarktet. Insgesamt waren die Kälberpreise schwächer, die Nachfrage verlagerte sich auf schwere Kälber. Kühe konnten flott vermartet werden.
*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA
Erzeugerpreis Großmarkt Graz
Gr.Krauthäupt., Stk. 0,33-0,40 0,50 Endiviensalat, Stk. 0,27-0,33 0,60 Chinakohl 0,25-0,35 Paradeiser, Kl.I 0,60-0,70 1,00 Rispenparadeiser 0,90-1,00 1,50 Cherryparadeiser 1,50-1,70 Glash.gurken, Stk. 0,38-0,42 0,50 Paprika grün, Stk. 0,14-0,18 0,25-0,30
92–115 62 – 71 Industrieholz, FMM
44 – 47 32 – 35
Energieholz Preise August
Walnüsse und Kastanien
51 – 63 38 – 43
Unverbindl. Richtpreise ab Hof
Walnüsse ganz Walnüsse ausgelöst Edelkastanien
82 – 94 1,509
2,20 – 2,50 6,00 – 10,0 3,00 – 5,00
– 0,16
11 26 12 17
Erzeugerpreise Lebendrinder 21. bis 27.9. inkl. Vermarktungsgebühren
Juli 15 Juli 14
Führende EU-Molkereien, Pressobst 10 – 12 Premium bei 500.000 kg* 30,84 Österreich 11,99 11,59 AMA, Durch10,98 32,86 Steirisches Gemüse schnitt aller Qual., Aug.10,97 11,98 11,41 Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 19,76 11,04 Neuseeland 11,45 11,42 28. September bis 4. Oktober USA 37,13 Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel
4,16
Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 Monate Kalbinnen über 12 Monate
je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW
Erhobene Ankaufspreise, in Cent je kg, exkl. Ust., frei Rampe Lagerhaus, faulfrei, KW 40
120,36
Summe Kuhkälber
Internat. Milchpreisvergleich
Pressobst
90 – 92 91 – 93 90 – 93 90 – 92 91 – 93 60 – 65 71 – 76 42 – 52 96 – 99
Brennholz, hart, 1 m, RM Brennholz, weich,1 m, RM Qualitätshackgut, P16 – P63 Nh, Lh gemischt, je t Energieholz-Index, 2.Qu.15
19,90 10,60 15,80 14,90
Maiskornsilage ab Feld, 30%, 82 – 91 je t, ohne Drusch Mais zur Trocknung, 25%, je t 93 – 102
frei Straße, August Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO
Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz
Zander Lachsforelle Wels Stör
Maiskornsilage
Rundholzpreise
Lärche Kiefer
6,90 9,70 10,90 16,90
Kalkulierte Preise bei einem unterstellten Maispreis von 140 bis 151 Euro inkl. Ust.
270 – 275
Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC
verkauft
Summe Stierkälber
Steirerfische Erhobene Preise ab Hof, Euro je kg inkl. Ust.
Sojaschrot 44% lose, Okt. Sojaschrot 49% lose, Okt. Rapsschrot 35% lose, Nov. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Okt.
29. September
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg
38,65 38,83 30,37 39,58
Kategorie
Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.
Ø-Gew.
701,4 436,4 343,4 120,2 119,8 120,2
Ø-Preis
Tend.
1,16 – 0,11 1,93 – 0,01 2,47 – 0,10 4,22 – 0,04 3,19 +0,08 4,05 – 0,01
Eier aus Bodenhaltung Klasse L – Österreichpreise 12,5
Gewichtete Packstellenabgabepreise, sortiert auf Höcker, mind. 25 Kts., in Euro je 100 Stk 2015
Q: AMA Grafik: LK 2014
2013
12,0 11,5 11,0 10,5
1. bis 52. Woche
SCHLACHTRINDERMARKT: Stier mit Notierungsplus NL Monat
Schlachtstiere 4,0
in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen
Grafik: LK
Notierung EZG Rind
Notierungsband Rinderringe
27.9. bis 3.10., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
27.9. bis 3.10., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt 2015
2014
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)
2013
3,8
3,6
von/bis
3,59/3,63 3,59/3,63 2,34/2,51 3,21 3,59 5,50
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353 ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge
Notierung Spezialprogramme
3,4 Jän
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
Um weitere vier Cent konnten die Notierungen beim Jungstier angehoben werden, jedoch spalten sich die Märkte EU-weit. Kuhfleisch ist knapp, aber dennoch schwach. LM Monat
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,30 4,65 4,40
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,59 – 3,67 2,30 – 2,78 3,21 – 3,59 3,59 – 3,67
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, September
Ø-Preis
E U R O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat 3,87 – – 3,83 2,92 3,53 3,68 2,66 3,36 3,40 2,42 2,81 3,76
2,50
+ 0,09 – 0,09
3,35
+0,09
18 KULTUR
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Die Steiermark sucht
■ Michaela Krainz
Der Schuhplattler ist ein besonderer Tanz, der tief in der Volkskultur verankert ist und sich großer Beliebtheit erfreut.
E
r ist ein Gesellschaftstanz und später Schautanz, der aus dem „Ländler“ heraus entstand und der in Österreich, der Schweiz und Teilen Oberbayerns populär ist. Seine Erfinder waren einfache Leute, Jäger oder Holzknechte. Ihnen stand große Muskelkraft zur Verfügung, die zum Zwecke der Beeindruckung des weiblichen Geschlechtes zum Einsatz kam. Die Rede ist vom „Schuhplattler“, der seinen Namen irgendwann in der Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt und zunächst noch frei und ohne Regeln ge-
tanzt wurde. Im Drei-ViertelTakt eines Ländlers vollführte der Bursch eine Folge von Sprüngen und Hüpfbewegungen nach dem Rhythmus der Musik. Dabei „plattelte“ (schlug) er sich selbst auf Schenkel, Knie und Fußsohlen, „patschte“ (klatschte) in die Hände und stampfte mit den Füßen auf den Boden. Den Abschluss bildete ein kurzer walzerischer Rundtanz mit dem Dirndl. Das Platteln, der Kern des Tanzes war und ist eine Männerdomäne oder wie es in Franz Hegenbarths „Auf geht’s. Das Buch übers Schuhplatteln“ heißt: „Burschensache“. Dieses umfassende Werk über die Historie des Schuhplattlers liegt übrigens im Archiv des Steirischen Volksliedwerkes auf. Heute sind in der ganzen Steiermark verstreut viele Schuhplattler-Gruppen aktiv, die teils sehr traditionell auftreten, teils aber auch äußert moderne, innovative Interpretationen des Gesellschaftstanzen zum besten geben.
Charakteristik ■■Heute: Neben den traditionellen Varianten gibt es viele, moderne Interpretationen, die von zahlreichen Gruppen und Vereinen belebt werden. ■■Bekleidung: Männer tragen Lederhosen, Stutzen und Haferlschuhe, die Damen ein Dirndlgewand mit den entsprechenden Accessoires.
Kein Schuhplattler ohne strammes Wadl, Lederhose, Stutzen und Haferlschuh. Erst dann geht’s los und der Tanzboden erbebt unter dem Stampfen der Burschen.
Foto: TV Bad Waltersdorf/Josef Lederer
Foto: fotolia.com/mankale
■■Gattung: Paartanz, Gesellschaftstanz, Schautanz ■■Musikrichtung: Volksmusik ■■Rhythmus: Dreivierteltakt ■■Herkunft: Tirol, Salzburg, Oberbayern ■■Entstehungszeit: schwer genau festzulegen. Vorläufer um 1050 beziehungsweise ab 1824
KULTUR
Donnerstag, 1. Oktober 2015
die „Super-Plattler“
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Es geht um einen ganz großen Auftritt!
Foto: fotolia.com/Dieter Hawlan
•T raditionell oder modern – wie es euch gefällt.
Sieger-Plattler Wer die Gunst der Jury für sich gewinnen kann, dem winkt ein Auftritt beim Bauernbundball 2016, der am 5. Februar in der Grazer Stadthalle über die Bühne geht. Der Sieger ist dort VIP-Gast und genießt einen Abend mit freier Verpflegung. Schuhplattler-Herz, was willst du mehr? Dem nicht genug, die „Superplattler“ bekommen den ersten offiziellen „Steirischen Superplattler“-Wanderpokal überreicht und dürfen diesen stolz bis zum nächsten Wettbewerb ihr Eigen nennen. Auch wenn man schließlich nicht den Sieg „davonplattelt“, das Mitmachen lohnt sich in jedem Fall. Denn: Alle Teilnehmer erhalten eine Eintrittskarte für den Bauernbundball 2016 sowie entsprechende Urkunden und Bewerbung im Vorfeld. Foto: fotolia.com/Richard Schramm
Foto: Steiermark Tourismus/Gery Wolf
J
etzt heißt’s Wadln stramm und ab in die Lederhose, rein ins Dirndlgwand. Denn am 24. Oktober 2015 erwartet die Steiermark im Rahmen des „Hirschbirnclubbings“ in der POSS-Halle im oststeirischen Pöllau (Beginn: 19 Uhr) ein Wettbewerb der ganz besonderen Art: NEUES LAND sucht die „Super-Plattler“ der Steiermark und belohnt sie mit einem ganz großen Auftritt als Siegerpreis. Mitmachen können alle steirischen Schuhplattler-Gruppen, die das „Platteln“ drauf haben – Männer wie Frauen. Also, wenn ihr euer Herz dem Schuhplattler verschrieben habt und diesen ganz im traditionellen Stil oder modern und innovativ interpretiert, dann seid ihr bei diesem Wettbewerb ganz richtig. Eine fachkundige Jury wirft einen strengen Blick auf die Burschen-Wadln und schaut sich an, ob die Plattl-Schläge, also die Schläge auf die Schuhe wohl passen. Darüber hinaus werden folgende Kategorien bewertet: •S ynchronität – Ihr solltet also halbwegs gleichmäßig unterwegs sein •K reativität des gesamten Auftritts (Kleidung und Darbietung) – Lasst euch was einfallen, seid mutig und frech. •T echnik – Ja, die Grundzüge des Schuhplattler-Tanzes solltet ihr beherrschen. •M usik und Bewegung – Eine gewisse Affinität zur Musik wäre von Vorteil und wenn die Bewegung dazu noch passt, dann habt ihr schon die Nasen vorne.
Anmeldung Schickt eine Mail mit dem Kennwort „Superplattler“ an raffael. fux@neuesland.at. Darin sollten eure Namen, der Name der Gruppe sowie eine Telefonnummer, unter der ihr erreichbar seid, zu finden sein. Schickt auch ein Foto von euch sowie einen Link zu einem Video eures Auftrittes. Damit können wir euch entsprechend ankündigen. Sobald wir eure E-Mail erhalten haben, melden wir uns entweder telefonisch oder ebenfalls per Mail bei euch, um euren Auftritt zu bestätigen und die Details und Teilnahmebedingungen zu besprechen. Anmeldeschluss ist am 20. Oktober.
20 ANZEIGEN XPartnersuche X Ich, Irmgard, nette 49j. Vollerwerbslandwirtin mit 70 ha reinem Ackerbaubetrieb im Murtal der Südsteiermark, verwitwet, 167, schlank, dunkelblond, jüngeraussehend, könnte dortbleiben oder meiner Tochter übergeben und wegziehen, Partnerstudio Hofmann, 0664/1116253. christlichepartnervermittlung.at, von 20-90, 0800/400180 (gebührenfrei) Liebe auf den ersten Klick von 24 Std. Info-Tel, 0800/400180 (gebührenfrei), www.liebeaufdenerstenklick.info. Maria, Landwirtin i.P., Anfang 70, häuslich, kocht gerne und hat eine großes Herz. Welcher natürlicher Mann teilt sich mit ihr den Herbst des Lebens? Haben Sie Mut und rufen Sie bitte an: Institut Treichl, 0800/400180 (gebührenfrei). Bauer, 43 J./1,85 m, sucht Frau. Ein toller attraktiver Romantiker, der einer lieben „Sie“ den Himmel auf Erden holen möchte. Er ist ledig und kinderlos. Institut Treichl, 0800/400180 (gebührenfrei). Ich habe immer kalte Füße und keinen Mann der sie mir wärmt. Michaela, zarte 34 J., herzlich und charmant, träumt von Liebe, Wärme und Geborgenheit Institut Land & Liebe, 0676/3753148. Der Prinz von Zamunda ist leider schon vergeben, was soll’s, so ist das Leben eben. Bildhübsche Studentin, 26, mit vielseitigen Interessen, sucht dich. Institut Land & Liebe, 0676/3753148.
Donnerstag, 1. Oktober 2015
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XVerschiedenes X
XDirektvermarktung X Kürbiskerne g.g.A. zu verkaufen, 0664/2315652 (HB). Kürbiskerne zu verkaufen, 0664/7688925 (abends). Kürbiskerne, ca. 860 kg, zu verkaufen, 0664/3211822 (WZ).
XFutterbörse X Verkaufe Stroh, geschnitten, 1A-Qualität, à € 110,--/t inkl. Zustellung und MWSt, sowie Heu, 0664/5714595. Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707. Verkaufe Heu und Stroh, nur Spezialware, LKW-Zustellung, 0664/4842930. Verkaufe Silorundballen,130, geschnitten, Raum Birkfeld, 0660/6109997. Verkaufe Grassilage-Ballen, 0664/1164522. Hochenergetisches Milchviehfutter, Mais, Heu, Silage, Rundballen, zu verkaufen, 0676/9355801. 50 Maissilageballen zu verkaufen, 0664/1110487 (KF).
XTiermarkt X Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401. Verkaufe trächtige Fleckviehkalbin mit Abstammung, s.k.: 23.11.2015, Anbindehaltung, gealpt, 0664/5804866 (WZ).
Strom Bank- D Mit gewaltigen 2220 Quadratmetern Fläche errichtete die Raiffeisen Landesbank Steiermark österreichweit die größte, auf einem Bankgebäude befindliche, Photovoltaik-Anlage.
D
ie Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB) setzt ganz auf erneuerbare Energien. Denn auf den Dächern am Hauptstandort in Raaba wurde eine riesige Photovoltaik-Anlage errichtet, die nun ihren Betrieb aufgenommen hat. Die Anlage besteht aus 1365 Photovoltaik-Modulen mit einer Gesamtfläche von 2220 Quadratmetern. Die RLB gewinnt daraus einen Energieertrag von bis zu 400.000 Kilowattstunden pro Jahr – dies entspricht in etwa dem Energiebedarf von siebzig Einfamilienhäusern.
Größte Anlage „Nachhaltigkeit ist seit vielen Jahren ein zentrales Raiffeisen-Prinzip. Wichtig ist, dass man es in die Tat umsetzt“, bekräftigt RLB-Generaldirektor Martin Schaller. In diesem konkreten Fall ist die nachhaltige Wirkung auch messbar, denn die errich-
Junghennen geimpft aus eigener Aufzucht, Geflügelzucht Prem, Oberrettenbach, 03113/2455, 0664/1343968. Verkaufe hochträchtige Holstein-Kalbinnen aus Zuchtbetrieb, 0664/5442335. 17 Bio SB-Kalbinnen, 2-jährig, belegt und belegfähig, sehr gute Leistung; Limousin-Fleckviehkühe mit Kälber, abzugeben, 0664/2222963.
Suchen Einsteller, m/w, 0664/2301324, 0664/2301325.
Neumelke und trächtige Fleckviehkühe und Kalbinnen, Kälber abzugeben, 0664/2381767 (HB).
Hochträchtige Fleckvieh-Kalbin, Abkalbetermin 25.10.2015,Zuchtbetrieb, zu verkaufen, 0664/1004129 (WZ).
Verkaufe oder tausche Nutzvieh gegen Schlachtvieh oder Jungvieh, 0664/2441852.
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Donnerstag, 1. Oktober 2015
vom Dach
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Auch in der Glas-Südfassade am Hauptstandort der RLB in Raaba sind Solarfelder eingebaut. Fotos: Raiffeisen
tete Sonnenstrom-Anlage vermeidet bis zu 240 Tonnen CO2-Emissionen aus fossilen Energieträgern pro Jahr. Umgesetzt wurde die Anlage gemeinsam mit dem Knittelfelder Unternehmen Ökosolar PV GmbH, einem langjährigen Raiffeisenkunden. „Wir freuen uns über dieses große Leitprojekt. Die Anlage ist österreichweit wohl die größte auf dem Dach einer Bank“, erklärt Ökosolar-Projektleiter Reinhard Schaffer.
„Green Building“ Generell setzt die RLB auf die Energie der Zukunft. Denn der Hauptstandort in Raaba – dort sind rund 800 Mitarbeiter beschäftigt – ist als „Green Building“ konzipiert. So unterstützen zwanzig 200-Meter tiefe Tiefensonden wesentlich das Heizen im Winter sowie das Kühlen im Sommer. Auch die Abwärme aus EDV-Systemräumen liefert „Nahwärme“ im besten Sinn. Energiesparend wirken die wärmedämmende Fassade, die Brunnenwasserkühlung sowie neueste Leuchttechnik. Für dieses Gesamtkonzept erhielt die RLB Steiermark als erstes Bankgebäude in Österreich die höchste Auszeichnung: Die Gold-Zertifizierung der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft ÖGNI.
Unterstützung „Jeder kann einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten – Raiffeisen unterstützt. Als steirischer Leitbetrieb sind
Betriebsauflösung: Fleckviehkühe zu verkaufen, 0660/3439177. Neumelkende Jungkuh, 20 kg oder trächtige Kuh (2. Kalb), Leistung: 6.000 kg, Braunvieh, sonst fehlerfrei (Fotos: willhaben.at), 0664/5127600 (MT) Verkaufe trächtige Fleckvieh-Jungkuh, V: Wille, Anbindehaltung, geweidet, belegt mit Herakles, s.k.: 8.10.2015, 0664/73042952 (WZ-Nord).
wir uns der Vorbildwirkung bewusst“, erklärt Schaller anlässlich der Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage. „Wir hoffen, damit einen weiteren Impuls zu geben, die Energie der Zukunft noch stärker zu nutzen.“ Schaller unterstreicht dabei die Investitionen in energiesparende Maßnahmen und die Rolle von Raiffeisen als führender Finanzierungspartner: „Ob Fenstertausch, eine neue Fassade oder eine neue Heizung – Raiffeisen vergibt jährlich rund 1200 Kredite mit Landesförderungen und ermöglicht damit besonders günstige Kredite“. Damit deckt Raiffeisen als Marktführer rund 40 Prozent ab. Firmenmitteilung
5 trächtige reinrassige Edelschweinjungsauen (1 Partie), alle am 28.8.2015 belegt, Trächtigkeitsgarantie, Zustellung Mitte Oktober, 0664/6472583. Verkaufe trächtige Fleckviehkalbinnen, enthornt, geweidet, Abkalbetermin: 18.11.2015/25.1.2016, wegen Überzahl, 0664/2044531.
Verkaufe laufend Stierkälber (FV, WB), 0664/2352030 (WZ).
Verkaufe 2 hochträchtige Fleckviehkalbinnen, limousinbelegt, aus Anbindethaltung, s.k.: 10./19.11.2015, 0676/4166307 (Mürztal).
Kalbin (15.11.2014), WB/FV, enthornt, geweidet, ca. 360 kg, verkauft 0664/73878161 (BM).
Fehlerfreie Kühe abzugeben, lasse aussuchen, mit Zustellungsmöglichkeit, 0650/3222118.
Generaldirektor Martin Schaller: Raiffeisen setzt auf die Energie der Zukunft für sich selbst und auch in der Finanzierung von Kundenprojekten.
Murbodner-Kühe und Kalbin, hochträchtig; Murbodner-Einsteller, 300 kg, verkauft 03135/48655 (GU). Suchen Einsteller (männlich u. weiblich), trächtige Kühe und Betriebsauflösung, Sofortzahlung, Fa. Schalk, 03115/3879. Fleckviehkühe, trächtig oder neumelk, wegen Überzahl abzugeben, 0664/4616852 (Nähe Birkfeld).
Palms Forstkrananhänger, Maschinen für Profis, auch mit innenliegenden Radnabenantrieben, über 50 Stk, neu/gebraucht lagernd, www.soma.at, 03170/225. Forstanhänger, 8 t, mit Kran, reparaturbedürftig, € 5.900,--, 0664/3944400.
XMaschinen X u. Geräte
XForst X und Holz
Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577.
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Fotos: MCG/Kanizaj Marija-M.
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Tradition trifft Zukunft Von 1. bis. 5. Oktober zieht die Grazer Herbstmesse in die Landeshauptstadt.
S
elbstfahrende Autos, digitale Tunnelüberwachung oder internetfähige Waschmaschinen: Mit den neuesten Technologien in den Bereichen Mobilität und Haushaltselektronik wartet die FutureWorld in den Foyers der Stadthalle auf. Von der Augenkamera bis zum Electronic Banking und von Digital-TV bis zu den neuesten Produkten der Mikroelektronik – die FutureWorld macht digitale Innovationen erlebbar. In der neu gestalteten Steier-
mark Halle in der Messehalle E stehen Genuss, Handwerk und Tradition im Zentrum. Mit steirischen Schmankerln und bester Unterhaltung wird die Idee der beliebten Lebensmittelhalle neu interpretiert. Die Besucher erwarten Spitzenweine der Weingüter Sabathi und Hack-Gebell, der einzige steirische Wodka-Produzent „Exakt Vodka“, das Beste der „Weizer Schafbauern“, Leckerbissen von Christoph Widakovich und Toni Legenstein und viele weitere heimische Spezialitäten. Am Messefreitag, dem 2. Oktober, ruft die Steiermark Halle ab 17 Uhr zum „Herbst‘ln“ – Eintritt frei. Neben Mode, Oldtimern und verschiedenste Trends rund ums Wohnen darf natürlich auch der größte Vergnügungspark der Steiermark nicht fehlen. Firmenmitteilung
Minibagger Takeuchi, Yanmar; Radlader Kramer, Volvo; Stapler Nissan, Linde, 0676/9401064. Stückgutheizkessel, 35 KW, neu, volle Garantie, Greentec, 50 cm Holzlänge, € 4.500,-- abzugeben, 0664/2222963. Farmtech Kipper, großes Lager, Aktionspreise, www.soma.at, 03170/225. Hustler Ballenabwickler - Neu bei Soma ! die Innovation aus Neuseeland , patentiertes System, 1 A Qualität für den professionellen Einsatz, zum Abwickeln von Siloballen, Heuballen, Strohballen, Quaderballen, Siloblöcke, Generalimporteur für Österreich Sommersguter GmbH, www.soma.at, Tel.03170225 Drehpflug, 4-scharig; Muser; Fruchtschnecke; Miststreuer; LKW-Kipper; Vakuumfass, 4.000 l; Schlegler; Grubber; Sämaschine, 2,5 m; Zuchtsau m. 5 Ferkel, 0664/9971766.
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Grazer Herbstmesse
Ab 30. September, 18 Uhr warten über 60 Fahrgeschäfte und Buden.
Kettenschärf-Vollautomat, für alle gängigen Ketten, Vorführgerät, Preis € 7.200,-- plus MWSt; mobiles Kreissägewerk, € 15.000,--; Tandem Wechselpritschen-Anhänger (WAP-System), € 12.000,--; Pritsche dazu für Kranaufbau, € 4.000,--; Prozessor-Kran Loglift 240, € 15.000,--, www.fomako. com, Info-Tel.: 0049/170/2772275. 3-Schar Pflug; Güllefässer; Güllemixer; Seilwinde, 8 t, Fachwerkstätte Schweighofer, Anger, 03175/2392. Betriebsauflösung: Musmax Mühle für Ganzkornsilo; Bauer Güllemixer, 5 m; Frontmähwerk Deutz Fahr, 2,30 m, guter Zustand, privat, 03333/2558. Pöttinger Europrofi 4500 D, Bj. 2006, Komplettausstattung, verkauft 0699/19542745. Mulcher Zanon, Aktionspreise, sehr robuste Konstruktion, soma.at, 03170/225.
■■Öffnungszeiten: 1. bis 5. Oktober, täglich von 10 bis 18 Uhr ■■Vergnügungspark: schon ab 30. September, 18 Uhr, täglich von 10 bis 24 Uhr ■■Eintritt: € 8,–, ermäßigt € 5,– / im Vorverkauf € 7,–, VVK-Tickets sind via oeticket.com/mcg erhältlich ■■Thementage: Freitag, 2. Oktober: SPAR-Tag, Eintrittsermäßigung und viele Vergünstigungen mit dem SPAR-Gutscheinheft; Sonntag, 4. Oktober: Tag der Tracht Messebesucher in Tracht erhalten vergünstigten Eintritt (€ 5.– statt € 8,–); Montag, 5. Oktober: 1-EURO-Tag ■■www. grazerherbstmesse.at
Creina Güllefässer, großes Lager, Generalimporteur Sommersguter GmbH, hohe Qualität, Aktionspreise, www. soma.at, 03170/225. 3-Schar-VN-Pflug, Faltegge mit Stabwalzen, Cambridge-Walze, Grubber, 5stielig, 0680/3125902. Motormäher Soma, Aktionspreise, 7 PS Alpin, € 2.990,--; Alpin Profi 9 PS Honda, € 3.990,--; Alpin Profi Plus 9 PS Honda, € 4.400,--, 03170/225; www.soma.at.
XLandw. X Fahrzeuge John Deere 1950 Allrad, 65 PS, Bj. 1992, sehr guter Zustand, Erstbesitz, privat zu verkaufen, 0676/7539500. Lindner 1600A, mit Frontlader, 58 PS, € 14.900,--, 0664/3944433.
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Donnerstag, 1. Oktober 2015
Anpfiff mit SPAR Für nur 9,90 Euro sind die SPAR-Spezialplätze für drei Sturm-Heimspiele zu haben.
B
ei einem Heimspiel live mitzufiebern ist ein besonderes Erlebnis. Die neue Familien-Aktion von SPAR und dem SK Sturm Graz bietet Fußball-Fans die Gelegenheit, ihre Stars zu vergünstigten Preisen auf dem Rasen zu erleben. Insgesamt 200.000 Gutscheine für SPAR-Spezialtickets liegen für SPAR-Kunden in den Märkten auf. Damit ist im
Sturm-Fanshop oder an den Kassenschaltern der UPC-Arena eine ermäßigte Eintrittskarte um 9,90 Euro für einen Erwachsenen und optional zwei Kinder unter 15 Jahren erhältlich – das reguläre Familienticket kostet 34 Euro. Anpfiff für die Aktion ist am 24. Oktober mit dem Spiel SK Sturm Graz gegen RZ Pellets WAC. Am 7. November steht das Match gegen SV Josko Ried auf dem Programm und am 28. November heißt es Anpfiff gegen den SV Mattersburg. Bereits im Vorjahr startete SPAR gemeinsam mit dem SK Sturm die Nachwuchsinitiative mit dem SK Sturm „MiniMasters“-Turnier, einem fußballerischen Highlight im Jugend-
fußball mit regionalen und internationalen Nachwuchsmannschaften. Die aktuelle Gutscheinaktion ist die logische Fortsetzung dieses Einsatzes für die Fußballjugend. „Wir wollen besonders junge Menschen für den Sport begeistern und ihnen einen tollen Tag im Stadion mit ihren Eltern ermöglichen“, so Christoph Holzer, Geschäftsführer SPAR Steiermark und Südburgenland. Derzeit umfasst die Sturm-Jugend acht Mannschaften aus 124 Buben und Mädchen zwischen 6 und 14 Jahren und 24 Trainern/Betreuern. Als Ausbildungsverein setzt Sturm daher auf verlässliche Partner wie SPAR. Firmenmitteilung
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G’SUND BLEIBEN
Edmund Lehner ist Hörakustik-Meister bei Neuroth. Foto: Neuroth
„Besser hören“ – Teil 3 „Wie bitte?“ – eine Frage, die im Alltag sehr häufig zu hören ist und das Nervenkostüm oft strapaziert. Genauso, wie wenn der Fernseher oder das Radio sehr laut aufgedreht ist. Das sind typische Indizien dafür, dass man selbst oder ein Angehöriger an einer Hörminderung leidet.
Reinhard Hochegger (Marketing SK Sturm Graz), Thorsten Schick (Mittelfeldspieler SK Sturm Graz), Franco Foda (Trainer SK Sturm Graz) und Christoph Holzer von SPAR präsentieren die neue Kooperation. Foto: SPAR
Trachten Trummer ist gerüstet Der Familienbetrieb Trachten Trummer wurde im Jahr 1989 als Schneiderei von Christine Trummer gegründet. Seit 2010 bietet das Unternehmen in St. Peter am Ottersbach den Kunden alles an Trachten an, was das Herz begehrt. Die Produktpalette umfasst echte steirische Trachten für Damen und Herren sowie die Eigenmarke Hügelland-Trachten. Gerade für die Herbst und Winterzeit kann Trachten Trummer mit Neuigkeiten aufwarten. Ein eigens kreiertes Kernöldirndl sowie ein Kernölanzug gehören zur wunderschönen Herbstausstattung. Neu im Programm ist auch die Schweinslederhose. Das Besondere ist der Stick in den Farben Grün für die Natur, Braun für die Klauen und Gelb für Maiskolben. Die Hose wurde in Zusammenarbeit mit der Styriabrid entwickelt. Firmenmitteilung
Meistens setzt eine Hörminderung schleichend ein. Zuerst wird sie gar nicht wahrgenommen oder verdrängt, dann wird sie als normal angesehen. Die Hemmschwelle zum HNO-Arzt oder Hörakustiker zu gehen, ist leider oft zu groß. Rund sieben Jahre dauert es im Durchschnitt, bis ein Betroffener nach der Diagnose tatsächlich auch ein Hörgerät in Anspruch nimmt – zu lange. In dieser Zeit versuchen Betroffene aus Scham immer wieder, ihre Hörminderung zu überspielen oder sie ziehen sich zurück. Schlecht zu hören bedeutet nicht nur, alles leiser zu hören. Vielmehr wird die Sprache undeutlich und klingt verschwommen, da bestimmte Tonfrequenzen nicht mehr gehört werden können. Ein Mensch mit Hörminderung kann zum Beispiel nicht mehr zwischen „schön“ und „Fön“ unterscheiden, muss häufig nachfragen und sich Zusammenhänge dazu denken. Der erste Schritt zu besserem Hören ist ein professioneller Hörtest beim HNO-Arzt oder Hörakustiker. Je früher eine Hörminderung entdeckt und versorgt wird, desto besser.
Unter dem Motto „Unser Trumpf ist die Vielfalt“ bietet Trachten Trummer aus St. Peter am Ottersbach alles rund um die Tracht an. Foto: Trachten Trummer
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Donnerstag, 1. Oktober 2015
„Black“ ist bis zu 150.000 Euro wert
Foto: Österr. Lotterien
Das neue Rubbellos wartet mit drei Gewinnchancen pro Los auf. Es heißt, wie es sich optisch präsentiert: „Black“. Das neue Rubbellos der Österreichischen Lotterien ist also überwiegend in Schwarz gehalten, kann aber Goldes wert sein. Denn dieses Rubbellos beinhaltet mit 150.000 Euro einen Höchstgewinn. Daneben umfasst die Serie noch 465.040 weitere Gewinne von fünf Euro bis 10.000 Euro. Auf dem „Black“-Rubbellos befinden sich drei Rubbelflächen und damit drei voneinander unabhängige Spiele. Darunter stehen Geldbeträge. Stimmen in einem Spiel drei Geldbeträge überein, so hat man diesen Betrag einmal gewonnen. Firmenmitteilung
„Black“ heißt das neue Los der Österreichischen Lotterien.
In der Erlebniswelt bei Gölles mit allen Sinnen erkunden, wie bereits seit mehr als 30 Jahren rein aus der Frucht edle Brände und feinste Essige erzeugt werden. Foto: Erlebniswelt Wirtschaft
Neue Erlebnistour bei Gölles O b Birnen, Zwetschken, Äpfel oder Quitten: Die Region rund um die Riegersburg ist reich an fruchtigen Köstlichkeiten. Wer die Manufaktur Gölles in Riegersburg besucht, durchquert auf dem Weg dorthin Österreichs größtes Obstland, das südoststeirische Vulkanland. Hier erzeugt Alois Gölles seit mehr als 30 Jahren edle Brände und feinste Essige aus der reinen Frucht. Seit fünf Jahren können interessierte Besucher hautnah dabei sein. Nun
hat Gölles sein neues Hauptgebäude mit Fokus auf das Besichtigungsangebot fertiggestellt – kürzlich wurde die neue und erweiterte Erlebnistour von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann feierlich eröffnet. „Ich gratuliere Alois Gölles und seinem Team zur Erweiterung der Erlebnistour im Rahmen der ,Erlebniswelt Wirtschaft‘. Den Besuchern werden nun noch spannendere Einblicke in die Schnapsbrennerei und die Essigmanufaktur geboten“, so
Landesrat Christian Buchmann. Ab sofort ist die neue Erlebnistour bei Gölles unter www.erlebniswelt-wirtschaft.at buchbar. „Ein Obstgarten, der interaktiv mehr über alte Obstsorten erzählt, der größte Essigfasskeller Österreichs, ein Sinnestunnel zum Verkosten, Hören, Sehen, Riechen und Fühlen und die Schnapsbrennerei erwarten die Besucher ab sofort“, freut sich Geschäftsführer Alois Gölles. Firmenmitteilung
IMPRESSUM
Die AEROSEM bietet Flexibilität pur für alle individuellen Situationen und erfüllt die hohen Ansprüche der Ackerbauern. Foto: Pöttinger
Für perfekten Saataufgang M
it der Neuentwicklung der pneumatischen Sämaschine AEROSEM gelang dem österreichischen Maschinenbauer Pöttinger die Integration von Einzelkornsätechnik in eine pneumatische Standard-Sämaschine. Die Vorteile wurden in einer Maschine vereint, die zusätzlich für den Einsatz in der Maisaussaat hervorragend geeignet ist. Das einzigartige, komplett neue Verteilersystem erfüllt alle von der Praxis geforderten Ansprüche. Es ist ein weltweit einzigartiges System. Die AEROSEM 1002-Serie ist in Arbeitsbreiten von 3, 3,5 und
4 Metern erhältlich. Die Koppelung der Sämaschine erfolgt auf dem Nachläufer des Bodenbearbeitungsgerätes, zumBeispiel einer FOX-Kurzkombination oder einer LION-Kreiselegge. Der Schwerpunkt der kompakten Maschine liegt nahe am Traktor. Das Dosiersystem ermöglicht eine Ausbringmenge von 1,5 bis zu 340 Kilogramm – und das bei einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu zwölf km/h. Die Dosierräder können je nach Aussaatmenge für Normalsaatgut oder Feinsaatgut werkzeuglos, rasch und einfach getauscht werden. Bei Getrei-
de- und Feinsaat sind sehr gute Querverteilungswerte messbar, speziell in den zur Fahrgasse benachbarten Reihen, wo immer die gleiche Saatstärke vorliegt. Garant dafür ist das einzigartige Verteilerkopfsystem mit integriertem Doppelmantelsystem für die interne Kornrückführung bei geschalteten Fahrgassen. Die Aussaatqualität von Mais in Einzelkorn erfüllt laut den Aussagen der Praktiker alle Erwartungen. Die Anwender sind begeistert, wie gut und einfach das System arbeitet. Firmenmitteilung
Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Donnerstag, 1. Oktober 2015
Geschmackvoll und knackig N
Lotterien laden zur Vorpremiere
wogenen Sonnenstunden-Nachtverhältnis und der harten Arbeit unserer Apfelproduzenten das ganze Jahr über, gibt es heuer qualitativ und mengenmäßig eine gute Apfelernte. Ein vollkommener Geschmack, ein saftig-knackiger Biss, sortentypische Fruchtgrößen und ausgezeichnete Fruchtqualitäten sind Merkmale unserer erntefrischen Äpfel.“ Die ersten erntefrischen frisch-saftig-steirisch Apfel-Sorten sind bereits im Handel. Firmenmitteilung Unter der Marke frisch-saftig-steirisch wurde der Apfel zum heimischen Lieblingsobst und zum Garanten für Qualität und einzigartigen Geschmack. frisch-saftig-steirisch ist seit 30 Jahren die beliebteste Apfelmarke Österreichs. Foto: OPST
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Ziehung vom Sonntag, 27. September 2015
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toi toi toi
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39B. Runde vom Sonntag, 27. September 2015 2
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„Der nackte Wahnsinn“ in den Kammerspielen der Josefstadt.
Ziehung vom Samstag, 26. September 2015
Ziehung vom Sonntag, 27. September 2015
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Die Österreichischen Lotterien machen Kunst und Kultur für möglichst viele Menschen frei zugänglich und erlebbar. Sie laden daher im Rahmen eines Gewinnspiels ihre Spielteilnehmer mit Begleitung am 14. Oktober in die Kammerspiele der Josefstadt. Zum Inhalt des Theaterstücks: „Der nackte Wahnsinn“ begleitet eine Theatertruppe in einem furiosen Klippklapp dreimal durch den ersten Akt: die Generalprobe, eine reguläre Vorstellung und die letzte Vorstellung. Zu gewinnen gibt es die Eintrittskarten auf www.lotterien.at. Anmeldeschluss ist der 5. Oktober. Die Gewinnverständigung und weitere Details erfolgt per E-Mail. Firmenmitteilung
Foto: Keyfotos/Jan Frankl
ten Geschmack ist. Die frisch-saftig-steirisch Äpfel sind seit Jahrzehnten die beliebtesten Äpfel unseres Landes. Besonders in diesem Jahr darf sich der Konsument auf aromatische, saftige und knackige Äpfel freuen. OPST Obst Partner Steiermark GmbH Geschäftsführer David Eibel dazu: „Der heurige Apfel bringt die besten Eigenschaften mit sich – genauso wie ein Apfel schmecken und aussehen soll. Aufgrund des optimalen Wetters, einem ausge-
un ist es endlich soweit: der frisch-saftig-steirisch Apfel 2015 ist da und punktet mit Geschmack und sehr viel Frucht. Grund dafür war ein wettertechnisch sehr ausgewogenes Vegetationsjahr, ohne gravierende Höhen und Tiefen. Der heiße Sommer mit ausgewogen verteilten Niederschlägen war optimal für die Reifung der Früchte und das ausgeglichene Zucker-Säure-Verhältnis, welches ausschlaggebend für einen herzhaf-
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Ziehung vom Mittwoch, 23. September 2015 Donnerstag, 24. September 2015 Freitag, 25. September 2015 Samstag, 26. September 2015 Sonntag, 27. September 2015 Montag, 28. September 2015 Dienstag, 29. September 2015
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Donnerstag, 1. Oktober 2015 ■ Alfred Taucher
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„Rückwärts nach vorne“ lautet das Motto von Peter Wassermann, der einen neuen Weltrekord im „Retro-Lauf“ aufgestellt hat.
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m Laufschritt mit Fersen und Rücken voran, der Blick zeigt nach hinten – so sind die Rückwärtsläufer unterwegs. Auf den ersten Blick schaut diese Art dem Laufsport nachzugehen eigenwillig aus. Bei exakter Begutachtung der Bewegungsabläufe und Hintergründe hat man die Meinung aber schnell geändert. Das weiß auch Peter Wassermann der sich vor fünf Jahren für diese Laufart entschieden hat: „Rückwärtslaufen verbessert in kurzer Zeit Koordination, Gleichgewichtsgefühl, Körperhaltung und gilt auch als Verletzungsprohylaxe.“ Durch den verkehrten Bewegungsablauf werden Muskeln und Gelenke anders belastet und es ergeben sich Vorteile wie Vermeidung von Dysbalancen in der Muskulatur und höherer Kalorienverbrauch. Ein besseres Körpergefühl und die Schärfung der Sinne sind weitere positive Faktoren rund um den Rückwärtsgang im Laufschritt. Bereits vor einem Jahr konnten wir an dieser Stelle über eine Weltbestleistung des pensionierten ÖBB-Fahrdienstleiters aus St. Michael berich-
Pepo Puch und „Fine Feeling S“ waren in Frankreich einmal mehr ein perfektes Duo. Foto: Taucher
Schonende Holzbringung • Baumabtragungen Fällung von gefährlichen Bäumen Strauch-Grünschnitt-Entsorgung • Aufforstung Mulchen und viele andere Arbeiten Hackgutverkauf/-ankauf • Brennholzverkauf
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Star ten. Als Sportler des PSV Leoben und Heeressportverein St. Michael lässt er keine Gelegenheit aus die perfekten Trainingsbedingungen vor der Haustüre zu nützen um dann wie zuletzt bei den internationalen steirischen Masters-Leichtathletikmeisterschaften in Leibnitz in Hochform zu sein. In der Südsteiermark hat der mehrfache Medaillengewinner bei internationalen Großereignissen wieder einmal Sportgeschichte innerhalb des Leichtathletikverbandes geschrieben: „Ich habe in der Altersklasse M 65 in 12,32 Sekunden einen neuen 60 Meter-Retro-Weltrekord aufge-
SPORT
Donnerstag, 1. Oktober 2015
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Rückwärtslaufen
im Retourgang stellt. Eine Viertelstunde danach holte ich mit 9,62 Sekunden in meiner Klasse auch den Steirischen Meistertitel über die 60 Meter-Distanz im Vorwärtslauf.“ Als erste Gratulantin stellte sich Gattin Erika, die den Erfolgs sportler als perfekte „Managerin“ unterstützt, ein. Wie bei jedem Wettkampf hat auch diesmal das Foto seiner zwei Enkelkinder Dominik und Raphael im Rucksack Glück gebracht. Das nächste große Ziel des 66-Jährigen ist die Weltmeisterschaft 2016 in Essen (Deutschland), wo er nach bisher fünf WM-Medaillen seinen ersten Weltmeistertitel anpeilt.
Rückwärtslaufen hat sich zu einem Trend entwickelt dem mittlerweile auch mit der Durchführung von nationalen und internationalen Meisterschaften Rechnung getragen wird. Die Idee dieses Kunstlaufes als Sport geht bis ins Jahr 1826 zurück. Seit 1978 beschäftigt sich Christian Grollé (FRA) mit dieser Laufart und gilt neben dem Deutschen Roland Wegner als Retrorunning-Pionier. Der erste Wettkampf in Europa wurde 1992 in Poviglio (Italien) ausgetragen. Seither gibt es Veranstaltungen in Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, Neuseeland, Nord- und Südamerika, Indien und Südafrika. Vor zehn Jahren wurde auf Initiative von Wegner mit Vertretern aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Schweiz die Vereinigung International-Retro-Runner (ITR) gegründet.
Der ganze Stolz des sympathischen und erfolgreichen Rückwärtsläufers Peter Wassermann ist seine Trophäensammlung. Fotos: Taucher
Pepo Puch erfolgreich unterwegs U
m zwei weitere internationale Erfolge konnte Pepo Puch seine Edelmetallsammlung anlässlich der Para-Dressur-Europameisterschaft in Deauville (Frankreich) erweitern. Der Rauchfangkehrermeister konnte auf seinem Paradepferd „Fine Feeling S“ zwei Goldmedaillen einreiten und damit beide Titel verteidigen. Im Einzelbewerb blieb der 49-Jährige mit 74,552 Prozentpunkten siegreich und holte in der Klasse „Individual Test Grade Ia“ auf den regierenden Weltmeister Lee Pearson (GBR) einen Vorsprung von drei Prozent heraus. Mit dem
Selbstvertrauen dieses Siegesrittes legten der „Europameister“ und sein Paradepferd nach und waren auch in der Kürentscheidung eine eigene Liga. Die jeweils besten Reiter jedes Grades waren startberechtigt und erneut gab es das Titel-Duell Puch gegen Pearson. Diesmal erreichte der Fohnsdorfer 77,75 Prozent und der Brite hatte mit 74,05 Prozent erneut das Nachsehen. „Es ist wirklich fantastisch, Kür-Gold habe ich nicht erwartet, weil vor allem die Zügel immer länger wurden und ich kaum eine Chance hatte, meine Stute im Trab wieder einzufangen. Zum Glück kennt sie
den Weg auch alleine“, scherzt Puch. Nach vier EM-Titel in Serie und zwei Vize-Weltmeistertiteln stimmt bei Puch ein Jahr vor den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) die Form und es ist alles angerichtet dass der Paralympic-Sieger von London 2012 in Hochform zur Titelverteidigung nach Südamerika anreisen kann.
Reitsportunfall Anlässlich einer Vielseitigkeitsprüfung im deutschen Sehnefeld vor sieben Jahren ausgelöst durch einen defekten Airbag in der Jacke, zog sich Puch eine inkomplette Querschnittlähmung
zu, die ihn ein halbes Jahr gelähmt ins Spitalbett fesselte. Es folgte ein totaler Neubeginn und dass er sich sportlich so erfolgreich in Richtung Weltspitze entwickelt hat, ist auf dreibis vierstündige tägliche Therapie auf Pferden zurückzuführen. „Vorher habe ich die Pferde trainiert, jetzt ist es umgekehrt“, freut sich Puch. Der eiserne Wille hat dazu geführt, dass er unterstützt von Gattin Michele und Tochter Lou nicht nur zur Weltelite in seiner Sportart zählt, sondern seiner Lieblingssportart am Pferdrücken nachgehen kann und nicht im Rollstuhl sitzen muss.
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Freitag, 2. Oktober
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Wernersdorf
HerbstLese
Graz und landesweit
Top-Tipps
Lange Nacht der Museen
Foto: Steirische Vielfalt
Krimiautor Veit Heinichen liest ab 20 Uhr in der Schilcherei Jöbstl aus seinem Werk. Ab 18 Uhr gibt es Wein, Kulinarik und Live-Musik. Graz
Tagung Das Familienreferat der Diözese Graz-Seckau lädt von 15.30 bis 20 Uhr zur Tagung der Katholischen Aktion Steiermark zum Thema „Asyl und Integration“ in das Augustinum ein. Info-Tel: 03 16/80 412 97. Frohnleiten
Kammermusik Von 2. bis 7. Oktober gastiert das Russische Kammerorchester „Klassika“ in der Steiermark und musiziert mit internationalen Solisten und jeweils wechselnden steirischen Musiktalenten gemeinsam auf. Die Konzerttermine sind am 2. Oktober im Volkshaus Frohnleiten, am 3. Oktober in der Hofer-Mühle in Stainz und am 4. Oktober im Zehnerhaus.
Herbstlust in Friesach Friesach bei Peggau, Sonntag 4. Oktober. Bei der Mathesbauer Kapelle am Dorfplatz zelebriert Pater Benedikt die Erntedankmesse mit Umrahmung durch die „FriesacherFrauenZimmerMusi“. Ab 13 Uhr beginnt ein Herbstlust-Frühschoppen mit
Volksmusik der Gruppe Steirische Vielfalt. Weiters wird am Nachmittag der Maibaum umgeschnitten, es gibt Tanz- und Platteleinlagen, gemeinsames Volkstanzen, steirische Köstlichkeiten für den Gaumen und Spiele für Kinder und Erwachsene.
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Lieboch
Erzählkultur Die Nacht der Steirischen Erzählkultur geht diesmal mit den Erzählkünstlern Rose Marie Popp, Annemarie Pichler und Frederik F. Mellak über die Bühne. Schätze aus der heimischen Liedtradition bringt dazwischen die Gruppe Lieboch Vokal.
Silvester der Bienen
Fest der Traditionen
Mitterbach am Erlaufsee, 3. Oktober. Das Mariazellerland feiert den Jahreswechsel im Bienenjahr ab 10 Uhr mit dem „Bee Plattler“ und buntem Programm.
Eibiswald, 3. und 4. Oktober. Ein geballte Ladung an Brauchtum, Musik und Köstlichkeiten machen die Region an diesem Tag mit allen Sinnen erlebbar.
Foto: kk
Foto: Fürbass
Eisenerz
Jodelfestival Sowohl Neujodler als auch Vieljodler sind eingeladen, gemeinsam zu wandern, Erfahrungen auszutauschen und sich weiterzubilden. Bis 4. Oktober wird das Jodelfestival „Jö Truljö!“ den Facettenreichtum dieser Singart im JUFA Eisenerz vermitteln. Nähere Infos unter www.eisenerz-art.at.
Samstag, 3. Oktober: Eisenerz
Weisenbläsertreffen Aus ganz Österreich treffen ab 12 Uhr Echo- und Weisenbläsergruppen
rund um den Leopoldsteinersee ein und verwandeln die stimmungsvolle Landschaft in eine tolle Festkulisse. Allerorts wird musiziert. Bad Gams
Benefiz-Rehgulasch Beim Sparmarkt Farmer-Rabensteiner gibt es ab 10 Uhr Rehgulasch der Bad Gamser Jäger mit ofenfrischen Semmeln und Getränken. St. Magdalena
Theater Die örtliche Theatergruppe lädt zu ihrem 20. Theaterstück. Diesmal kommt
„Der Floh im Ohr“ auf die Bühne im Kultursaal. Die Einnahmen werden für einen wohltätigen Zweck gespendet. Premiere ist um 19.30 Uhr. Weitere Termine: 9., 10., 14., 16., 17. Oktober um jeweils 19.30 Uhr, 18. Oktober um 15 Uhr sowie 25. Oktober um 17 Uhr. Leoben
Bergparade Anlässlich des 175-jährigen Bestehens der Montanuniversität Leoben wird ein besonderer Bergmann-Trachtenumzug mit mehreren Hundert Teilnehmern am Hauptplatz veranstaltet. Bergparaden in dieser Dimension sind eine Seltenheit.
Im Rahmen der „ORF lange Nacht der Museen“ laden steiermarkweit 82 Museen, Sammlungen und Ausstellungen zu besonderen Programmpunkten ein. Von 18 bis 1 Uhr früh werden spezielle Führungen, Workshops und Kinderveranstaltungen angeboten. Auch für Kinder wird viel Interessantes und Wissenswertes geboten. Mehr Informationen zur Veranstaltung unter langenacht. orf.at St. Kathrein a. H.
Oktoberfest Die Bauernschaft des Ortes lädt ab 19 Uhr zum Oktoberfest mit der Filzmoser Tanzlmusi, dem Hauensteiner Viergesang und den Alpler Schuhplattlern. Es gibt eine große Verlosung mit tollen Preisen. Für Speis und Trank ist gesorgt. St. Ulrich im Greith
Schauspiel Um 20 Uhr ist Premiere des Schauspieles mit Musik in acht Bildern „In der Barberina“ mit den Comedian Harmonists. Das in Vergessenheit geratene Vergnügungslokal Barberina aus den 1930er-Jahren wird aus dem Schlaf geweckt. Szene um Szene gibt es seine bewegte Geschichte. Weitere Vorstellungen: 8., 9., 10., 23., 24. Oktober um jeweils 20 Uhr, 11. und 25. Oktober um jeweils 17 Uhr. Empersdorf
Volksmusikabend Ab 19.30 Uhr singen und musizieren der Wiesberger Dreigesang, die Trennriedlmusi, die Hartl-Musi und die Wüdara Musi. Ferdl Burgstaller führt durch den Abend.
Sonntag, 4. Oktober: Stainz
Kürbis-Erlebnis Zum dritten Mal wird heuer der Erlebnistag rund um den Steirischen Ölkürbis veranstaltet. Nach Frühschoppen ab 10 Uhr mit der Marktmusikkapelle Stainz werden die Jubiläumsjahrgänge vorgestellt. Es folgen Trachtenmodenschau, ein Schaukochen, eine Kürbiskernölverkostung, ein Kürbissortenvergleich mit Landtechnikvorführung und eine Verlosung von wertvollen Sachpreisen.
Wir berichten aus: Los Angeles, Mooskirchen, Leoben, Hatzendorf, Schönberg-Lachtal, Graz, Eisbach-Rein, Wundschuh, Feldbach und aus dem Sölktal.
STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at
Erfolg aus der Flasche Obstbauer Peter Bäuchel hat den Erfolg in der Hand oder besser gesagt in der Flasche. Foto: kk
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ünftig zischen lässt es ein Obstbauer aus der West steiermark, denn wenn ein regional entwickeltes Getränk in nur wenigen Wochen die Steiermark erobert, dann klingt das in der Tat vielversprechend. Mit den Namen „Cisch“ wurde eine neue Marke geboren, die bereits bei der Landesbewertung vergoldet wurde. Peter Bäuchel aus Mooskirchen kre ierte gemeinsam mit Stefan Fellner vulgo Graf aus Schamberg bei Frauental einen besonderen Apfelcieder – „Cisch“. Und der Cider aus der Steiermark kann sich sehen lassen. Seine frisch fruchtig leichte Art und Weise überzeugte schon viele. Der zu hundert Prozent aus steirischen Äpfeln produzierte Cider hat einen Alkoholgehalt von 3,1 Prozent und enhält keine Aromastoffe, keinen Zucker und ist ohne Konservierungsmittel. Der
Bauer der
Woche
Obst- und der Weinbau werden unter IP-Produktion geführt, das heißt, beide Betriebszweige werden naturnah bewirtschaftet: „Mit der Natur, nicht gegen die Natur“, spricht der junge Landwirt von einem Erfolgsrezept, das er auch im Weinbau anwendet. Neben dem Schilcher erzeugt die Familie auch Welschriesling, Weißburgunder und Chardonnay. Das Rotweinsegment deckt Bäuchel dem kräftigen Blauen Wildbacher ab, ein Wein der mindestens ein Jahr im Holzfass gelagert wird. Erhältlich ist der Cider am Lendplatz in Graz, bei den Bauernläden Graz Land, Schladming, Landmarkt, Fladnitz Vitalhotel Styria und ab Hof. Serviert wird das Erfrischungsgetränk auch am 67. Steirischen Bauernbundball, am 5. Februar kommenden Jahres in der Grazer Stadthalle.
Zur Person Peter Bäuchel ■■vlg. Finz ■■Weinbau – Obstbau ■■Abfindungsbrennerei ■■Schilcherstr.3, Kniezenberg ■■8562 Mooskirchen ■■Tel.: 0 3137 / 2690 ■■www.baeuchel.at
4. Oktober 2015
von 10 bis 19 Uhr in der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Stainz Erleben Sie an einem Tag den Weg vom steirischen Ölkürbis bis hin zum Steirischen Kürbiskernöl g.g.A.! Programm: Frühschoppen mit der Marktmusikkapelle Stainz | Treffen der Jubiläumsjahrgänge | Erntevorführung | Schaupressen | Schaukochen mit Haubenkoch | Kürbiskernölverkostung | Landtechnikausstellung | Trachtmodenschau | Regionale Schmankerl und vieles mehr.
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Donnerstag, 1. Oktober 2015
Foto: Barbic
Foto: Rudolf Thalhammer
Neues Paradies Wer die Essig-Manufaktur Gölles in Riegersburg besucht, wir einmal mehr Augen machen: Nun hat Betriebsführer Alois Gölles sein neues Hauptgebäude mit Fokus auf das Besichtigungsangebot fertiggestellt und mit Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann feierlich eröffnet.
Heimisches in die Welt der „all i need.“ die spezielle Geschmacksnote und die schöne rötliche Farbe verleiht, wird ab sofort aus nächster Nähe bezogen: Sankt Stefan ob Stainz im Bezirk Deutschlandsberg.
Foto: Erlebniswelt Wirtschaft
Eine Reise in die Steiermark hat die „all i need.“- Erfinder Thomas Miksits und Alexander Jiresch zu einer neuen Quelle für ihr Grünteegetränk geführt. Der Aroniasaft,
Viel Buntes zum Basteln Aus kleinen Anfängen entwickelte sich die vom „Kulturverein – Forum Arnfels“ betreute „Kunsthandwerksund Hobbykünstlerstraße“ in ihrem 30. Bestandsjahr zu einem
großen Markt mit heuer rund 200 Ausstellern. Das Angebot war vielfältig: Handgefertigtes aus Holz, Metall, Ton und Stoffen, sowie Töpferwaren und Bilder sorgten für Staunen.
Nachdem sie sich seit fünf Jahren Tisch, Bett und Tanzparkett teilen, haben Willi Gabalier und seine Christiana Leuthner kürzlich im Stift Rein einander das JaWort gegeben. Dem Semriacher Neo-Bauer wurde übrigens ein kleines Kalb geschenkt.
Foto: Bio Ernte Steiermark
Foto: Rene Strasser
Ja, Willi will!
Der Apfel aus der Dose ger Andreas Gabalier, der den heimischen Obstbauern für diese Marktidee sein Gesicht und seine Stimme leiht. „Als Genussapfel-Botschafter macht es mich sogar stolz“, so Volks-Rock’n’roller. Die Apfelsticks gibt es ab sofort bei Spar.
Foto: FINKREATIV
Erstmalig wurde beim Genussapfellauf am Stubenbergsee die, von der Firma Frutura bis jetzt einzigartige Erfindung in Europa, die „Steiermark Genuss Apfel Sticks“, der Öffentlichkeit präsentiert. Besonders begeistert war Sän-
Titel für Bio-Bauern Im Rahmen der Präsentation des „Wirtshausführers 2016“ wurde eine Reihe an Betrieben ausgezeichnet. Der Titel „Produzent des Jahres“ geht in die Steiermark: Styria Beef, produziert von 700 steirischen Bio-Betrieben und gebündelt von der BioBeef
GmbH, wird als Lieferant von Bio-Jungrindfleisch in der Gastronomie sehr geschätzt. Der Genuss wird in der Gastronomie als Trend wahrgenommen. Bio Ernte-Obmann Herbert Kain (links) und Stefan Eisenberger von Styria Beef freuen sich.
Wenn Hilfe nötig ist Die Leistungsfähigkeit der Einsatzorganisationen – beginnend von der Feuerwehr über die Polizei bis hin zum Roten Kreuz – wurde beim „Tag der Einsatzorganisationen“ in Wund-
schuh eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Veranstaltung wurde von Bürgermeister Karl Brodschneider als großartiger Beitrag zum Jubiläumsjahr „850 Jahre Wundschuh“ gelobt.
Foto: Fürbass
Er ist Hollywood-Held und wohl einer der bekanntesten Steirer überhaupt. Jetzt wird Arnold Schwarzenegger auch Energie-Botschafter. Seit 2013 ist Niederösterreich Mitglied in Schwarzeneggers Klimaschutzinitiative. Jetzt wurden dem „Terminator“ heimische Klimaziele präsentiert.
Besuch im Weingarten
Foto: Land NÖ
Foto: Greiner
Klimaheld Arnie
Dieses Weinjahr lässt die Winzer jubeln: Sauvignon Blanc, Muskateller oder Schilcher profitierten besonders. Hohen Besuch gab es bei der Lese am Weingut Pauritsch in Wern-
ersdorf: Die Führungsetage des Weinbauverbandes stattete der Familie einen Besuch ab. Dabei konnten sie sich die Gäste vom Innovationsgeist der Jungwinzer überzeugen.
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Donnerstag, 1. Oktober 2015
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Kreativ-Bauer
Urlaub bei den Fischen
Foto: Conterfei
Naherholung gleich um die Ecke? Das Projekt „Purfishing Fishfriends – Naherholungsgebiet“ macht es möglich. Das Vulkanland-Fischzentrum von Oliver Pilzek ist eine im Familienbetrieb geführte Teichwirtschaft. Acht Teiche mit insgesamt mehr als vier Hektar Wasserfläche werden zur Zucht von Fischen, zur natürlichen Vermehrung von Krebsen, Molchen, verschiedenen heimischen Wassertieren sowie zum Befischen genutzt. Durch die alternative Teichwirtschaft bieten sich unterschiedlichste Möglichkeiten in Bezug auf Zucht, Hege und Vermarktung des Vulkanland-Fisches, das Angeln, Erlernen und Erleben der Fauna und Flora. Eine behindertengerechte Teichanlage, die sich in einem Tal in Mühldorf in absoluter Ruhelage, aber auch in unmittelbarer Stadtnähe befindet. Der ideale Ort für Erholungssuchende.
Applaus im Tal
Foto: Galler
Mit dem traditionellen Almabtrieb ging am Wochenende der Almsommer für rund 600 Rinder auf den vier Lachtalalmen und auf der Steinbachalm in Pusterwald zu Ende. Die Tiere wurden unter starkem Applaus der vielen Zuschauer zum Hochegg getrieben und zurück in die Stallungen gebracht.
Socool! Dein täglicher Pausen-Kick!
Käse aus allen Regionen boten Käsespezialitäten aus verschiedenen Regionen. Hunderte Besucher wussten die hohe Qualität der regionalen Lebensmittel zu schätzen und nahmen den kurzen Fußweg zum Schloss Großsölk gerne in Kauf. Mehr Fotos auf neuesland.at.
Foto: Naturpark Sölktäler
Kasprinzessin Evelin hat zum 5. Kasfest auf Schloss Großsölk geladen und Käsefreunde aus allen Richtungen sind ihrer Einladung gefolgt. In fünf Jahren hat sich das Fest zu einem kulinarischen Höhepunkt im Steirischen Ennstal entwickelt. 20 Aussteller
www.frisch-saftig-steirisch.at www.facebook.com/frisch.saftig.steirisch
Der Schmaus vom Strauß: Veranstalterin Eva Maria-Lipp (rechts) sorgte für Nachschub bei der großen Straußeneierspeis, die von Landesobmann Landesrat Hans Seitinger persönlich zubereitet wurde. Die „Aufi-ObiMusi“ sorgte für tolle Stimmung in der Stadt.
STEIRER
LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at
Fest für Stadt und Land W
issen Sie eigentlich, was Tauchmodelkrapfen sind, oder kennen Sie Erdäpfel-Holzhackergrießsterz? Ja? Dann waren Sie am Wochenende wohl auch beim 23. Stadt-Land-Fest in Leoben. Alte Traditionsrezepte bäuerlicher Familien wurden den hunderten Besuchern hier genauso präsentiert, wie auch exotische Kreationen aus der modernen Küche: Im Mittelpunkt des Festes stand etwa ein sensationeller Schmaus vom Strauß: Ein Straußenbraten mit Bier, „mit dem die Besucher hier wohl nie im Leben gerechnet hätten“, wie Organisatorin Eva Maria Lipp, Ernährungsexpertin der Landund Forstwirtschaftskammer, schmunzelt. Für Begeisterung sorgte auch die spontane Zubereitung einer deftigen Eierspei-
se aus zwei Straußeneiern. Bauernbund-Landesobmann Landesrat Hans Seitinger persönlich griff zum „Küchenfreund“ und bewies großes Talent an der Pfanne: „Zwei Straußeneier entsprechen einer Menge von
rund 50 Hühnereiern, da wird bestimmt jeder satt“, lacht Seitinger. „Geschmeckt hat es allen und viele wollten Seitingers Erfolgsgeheimnis im Eierspeisrühren wissen“, lacht Eva Maria Lipp.
Mit ihren „Geheimrezepten“ sorgten Bäuerinnen aus der Obersteiermark für Gaumen-Abenteuer beim heurigen StadtLand-Fest. Fotos: lk
Mitorganisiert wurde das große Fest von Bezirksbäuerin Ilse Wolfger, Kammerobmann Robert Hafellner, Genussgärtner Robert Blachfellner und Ilse Blachfellner-Mohri, Obfrau der Initiative GenussReich an der Eisenstraße. Mehr als 40 obersteirische Landwirtschafts- und Gewerbebetriebe sorgten zudem für eine große Produkt-Vielfalt entlang des Hauptplatzes. „Ein Paradies in der Region“, so Maria Pein, Vizepräsidentin der Steirischen Landwirtschaftskammer. Für musikalische Unterhaltung sorgten übrigens die „Aufi-ObiMusi“, der Gösser Musikverein, die St. Stefaner Bauernkapelle und das Hinterberger Duo. Mehr Fotos vom traditionellen Stadt-Land-Fest in Leoben finden Sie auch bei uns im Internet auf neuesland.at.