Nr. 41 75. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
NEUES
LAND www.neuesland.at
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Handel setzt verstärkt auf steirisch Hart aber fair verliefen die konstruktiven Gespräche zwischen Bauernbund und dem Lebensmittelhandel. Die Bereitschaft des Handels, verstärkt auf Regionalität und heimische Wertschöpfung zu setzen, ist gegeben. Ziel: Eine steirische Produktoffensive mit heimischen Lebensmitteln zu fairen Bedingungen.
Offensive Jungbauern Die Steirischen Jungbauern – im Bild ihr Obmann Leonhard Madl – blasen zum Informationsangriff und wollen die Agrarpolitik im Land auch in Zukunft mitgestalten. Seiten 4–5
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TOP-THEMA LOS GEHT’S
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Alle am runden ■ Franz Tonner
Bernd Chibici
Wir gratulieren Die NEUES LAND-Redaktion freut sich über einen erfolgreichen Kollegen: Ewald Wurzinger, der Jüngste in unserem Team, wurde mit dem „Alltech Young Leaders Award 2015“ ausgezeichnet, den der Internationale Verband für Agrarjournalismus (IFAJ) jährlich an zehn Jungjournalisten aus aller Welt vergibt, die in Agrar-Medien tätig sind. Bewertet werden dabei redaktionelle Storys in den Medienkategorien Print, Radio und Fernsehen. Ewald Wurzinger punktete bei der Jury mit einem Bericht über die Wirkung von Musik im Kuhstall und mit von ihm verfassten Tipps für Pflügerinnen und Pflüger. Die Preise werden jährlich auf einem IFAJ-Kongress vergeben , was für Ewald Wurzinger demnächst mit einer Reise ins ferne Neuseeland verbunden ist. Was die Sache für den von seinen Eltern in Fehring im Vollerwerb geführten Milchhof Wurzinger nicht ganz einfach macht. Immerhin stellt der tüchtige Agrar-Jungjournalist dort am frühen Morgen noch vor der Redaktionsarbeit Kunden Milch, Joghurt und Käse zu. In unserem Blatt spielt Ewald Wurzinger bekanntlich gleich zwei wichtige Rollen. Einerseits betreut er die „Steirerleut’“-Seiten, auf denen es kunterbunt „menschelt“. Andererseits ist er auch – gemeinsam mit Alexander Macek – in der Online-Redaktion tätig, die unsere Leserschaft stets mit aktuellen Nachrichten versorgt und darüber hinaus unsere Facebook-Seite in Schwung hält. Wir gratulieren Ewald Wurzinger sehr herzlich und wir werden demnächst auch von der Preisübergabe in Neuseeland berichten.
Erfolgreiche Bauernbund-Initiative. Das Gespräch mit den Handelsketten war hart aber fair. Ziel: Wo Steiermark drauf steht, muss künftig die Steiermark drin sein.
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uf Einladung von Bauernbund-Obmann Landesrat Hans Seitinger kamen die Spitzenvertreter von BILLA, HOFER, LIDL und SPAR zu einer ersten Standortbestimming über Zukunftsfragen der Landwirtschaft und des Handels sowie über den Wert der
heimischen Lebensmittel zusammen. Dies war der Auftakt eines Dialoges über Regionalität, Produktqualität, Herkunftskennzeichnung sowie von Markenpositionierungen, um die Herausforderungen des Marktes in Zukunft bewältigen zu können. „Am Ende einer hart aber fair geführten Diskussion steht der ehrliche Wille aller Beteiligten, im Sinne der Bauern- und Konsumentenschaft etwas zu bewegen“, fasste Seitinger die Inhalte des Dialoges mit dem Lebens-
mittelhandel kurz zusammen. Präsident Franz Titschenbacher forderte mehr Verantwortung des Lebensmittelhandels im fairen Miteinander, mehr Verantwortung der Konsumenten in der solidarischen Grundhaltung, mehr Verantwortung der Sozialpartner im Umgang mit Preisvergleichen und mehr Verantwortung der gesetzgebenden Körperschaften beim Erlass von Auflagen und Verordnungen. Vizepräsidentin Maria Pein stellte die dramatische Situation der steirischen Bauern dar, dass unter anderem Kredite und Investitionen nicht mehr gedeckt werden können und verwies auf die Bedeutung der Versorgungssicherheit und der flächendeckenden Bewirtschaftung, damit die Handelsketten auch weiterhin mit der Regionalität und der schönen Landschaft werben können.
Regionalität zählt
„Mehr Verantwortung des Lebensmittelhandels im fairen Miteinander.“ Franz Titschenbacher LK-Präsident
Die Handelsvertreter waren sich einig, dass eine höhere Wertschöpfung nur durch Produktdifferenzierung und die Schaffung eines nachhaltigen Mehrwertes für die Konsumenten möglich ist. Die Handelsvertreter betonten, dass die Regionalität ein wesentlicher Teil ihrer künftigen Marktpolitik sei und dass diesbezüglich auch gemeinsame Anstrengungen im Bereich der Bewusstseinsbildung notwendig sind. Selbstverständlich ist künftig ein verstärktes Augenmerk auch auf die Praktiken von Großküchen und Gastronomie zu lenken.
Hohe Standards Seitinger deponierte unter anderem auch, dass zwischen hohen Tierschutzstandards, zu denen unsere Bauern stehen, und gigantischen Rabatten im Fleischbereich von bis zu 50 Prozent die ethische und moralische Akzeptanz sowie die Verhältnismäßigkeit nicht mehr im Einklang stehen. Fazit der ersten gemeinsamen Gesprächsrunde mit dem Handel: „Beim Reden kommen Leut’ z’sam“. Auf Basis dieser Wertschätzung wird in den sensiblen und für die steirischen Bauern existenziellen Fragen konsequent weitergearbeitet.
TOP-THEMA
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Tisch
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ß i e fl n r e u Ba t h c brau reis! Millionen im Müll P n faire
LR Hans Seitinger (Bildmitte) mit Hofrat Heinrich Himmel (rechts von ihm) sowie den Projektpartnern Ewald-Marco Münzer, Andreas Zotz und Bernhard Wohner.
„Wo Steiermark drauf steht, muss künftig die Steiermark drin sein!“ LR Hans Seitinger BB-Landesobmann
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orgsamer Umgang mit Lebensmitteln stand im Mittelpunkt einer Pressekonferenz, zu der Landesrat Hans Seitinger gemeinsam mit der Initiative „United Against Waste“ (UAW) geladen hatte, die gegen die steigenden Mengen an Lebensmittelabfällen zu Felde zieht. Sie hat 2014 begonnen, den Umgang mit Müll dieser Art in Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung zu analysieren und Einspar-
Erschreckende Mengen von Lebensmitteln landen ganz einfach im Müll. Dem wurde nun der Kampf angesagt!
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In Graz wurde eine steirische Offensive gegen das Übermaß an Lebensmittelabfällen in Gastronomie und Großküchen gestartet.
maßnahmen aufzuzeigen. Landesrat Seitinger unterstützt mit dem Lebensressort Steiermark dieses wichtige Projekt. Ziel ist die Halbierung dieser Abfälle bis 2020. Der Landesrat dazu: „Es ist weder moralisch noch gesellschaftspolitisch länger zu akzeptieren, dass in der Steiermark jährlich Lebensmittel im Wert von rund 150 Millionen Euro in den Müll geworfen werden.“ Es handelt sich dabei um nicht aufgegessene Schnitzel, unangetastete Beilagen oder übriggelassene Buffets – Abfälle, die vielfach vermeidbar wären. Seitinger: „Wir setzen uns seit vielen Jahren für einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln ein. Durch United Against Waste wird unser Engagement nun auch in Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung verstärkt.“
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POLITIK
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Bildungsoffensive der Die Steirischen Jungbauern blasen zum Informationsangriff und wollen die Agrarpolitik auch in Zukunft mitgestalten.
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issen ist Macht“, dieses Motto haben sich die Steirischen Jungbauern mit ihrem Obmann Leonhard Madl zur Passion gemacht. Neben dem Ausbildungsprogramm EDUCA – Steiermark, in dem alle zwei Jahre junge Landwirte in alle Facetten der Landwirtschaft in fünf Modulen eingeschult werden, setzt die Junglandwirtevertetung auf Aufklärung und Verständnis bei Nichtlandwirten. „Wir teilen jedes Jahr im Rahmen des Weihnachtsmarktes am Grazer Hauptplatz oder beim Aufsteirern heimische Lebensmittel mit einem Informationsfolder an urbanes Publikum aus und kommen dadurch mit ihnen ins Gespräch. Viele Leute sehen das sehr positiv um zu erfahren, wo und vor allem wie ihr Lebensmittel erzeugt wird“, so Landesobmann Madl. Ziel müsse es sein, dass so viele Nichtlandwirte als möglich von der Landwirtschaft ein realistisches Bild
bekommen. „Die lila Kuh, oder das sprechende Schwein gibt es eben nicht, das müssen wir auch den Kindern beibringen. Ansonsten werden sie immer schockiert sein, wenn sie Bilder von der Realität sehen.“ Um das umzusetzen hat die Österreichische Jungbauernschaft im Rahmen ihrer Regionalkonferenz mit Steiermark, Oberösterreich und Kärnten einen Broschüre mit dem Titel „Landwirtschaft aufgedeckt, so arbeiten Österreichs Bauern wirklich“ präsentiert, die bereits hundertfach an die Bevölkerung verteilt wurde und die in leichten, aber gezielten Worten ein realistisches Bild der Landwirtschaft zeigt. Dies ist den Steirischen Jungbauern, mit Madl an der Spitze, der beim letzten Bundesjungbauernrat zum Bundesobmann – Stellvertreter gewählt wurde, aber noch zu wenig: „Wir werden uns in nächster Zeit mit einem Illustrator zusammensetzten und die Broschüre kindergerecht machen. Danach werden wir mit dem Landesschulrat in Verbindung treten und hoffen, dass wir die Möglichkeit bekommen, mit dieser Broschüre in nichtbäuerliche Schulen zu kommen, um sie jungen Leuten zu präsentieren.“ Bei den bevorstehenden Kammerwahlen im Jänner möchte die Steirische Jungbauernschaft ebenfalls eine wichtige Rolle
spielen: Sie will nämlich mit allen Spitzenkandidaten der Bezirke in Verbindung treten, um mindestens einen Jugendkandidaten pro Bezirk in den Bezirkskammern unterzubringen, denn nur wenn möglichst viele Jungbauern in den Bezirkskammern vertreten sind, sei auch hier die Hof-
nachfolge sichergestellt meint Madl. „Nur Folder austragen und Wahlkampf zu betreiben, ist uns zu wenig, wir wollen auch mitreden. Aber da rennen wir bei unserem Landesrat Hans Seitinger, bei Kammerpräsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein immer offene Türen
BAUERNBUND INTERN Norbert Walter wählen - Wiener Landwirtschaft unterstützen
Am 11. Oktober wählt Wien einen neuen Gemeinderat. Der Buschenschänker und Biowinzer Norbert Walter, Direktor des Wiener Bauernbundes, ist vom Bauernbund Wien einstimmig als Kandidat der Landwirtschaft nominiert worden. Als langjähriger Landesparteigeschäftsführer, Stadtrat und Gemeinderat besitzt er die nötigen Voraussetzungen, um sich im Wiener Rathaus für
die bäuerlichen Interessen stark zu machen. Vom Ausgang dieser Wahl hängt es ab, ob die Wiener Stadtlandwirtschaft in Zukunft im Gemeinderat vertreten ist. Der Steirische Bauernbund unterstützt daher Norbert Walter und ersucht Sie als NEUES LAND-Leser, falls Sie in Wien wahlberechtigt sind, unserem Vertreter Norbert Walter Ihre Vorzugsstimme zu geben.
Der Ausflug der Bauernbundortsgruppe Auersbach führte auch zur Schokoladenmanufaktur Felber in Birkfeld. Foto: privat
Wie der Kürbis in die Schokolade kam
Norbert Walter, damit Landwirtschaft, Leistung und Lebensqualität auch weiterhin einen Wert in Wien haben. Foto: kk
Zu einem gemütlichen Herbstausflug lud der Bauernbund Auersbach ein. Die Fahrt führte zuerst zum Lebensgarten Krois nach Lödersdorf, wo gemeinsam gefrühstückt wurde. Dann machten sich die 44 Teilnehmer auf den Weg nach Wollsdorf, um die Kernothek Steirerkraft zu besichtigen und sich von den verschiedensten Köstlichkeiten rund um den Kürbis beziehungsweise die Käfer-
bohne zu überzeugen. Nach dem Mittagessen gönnten sich alle einen ganz besonderen Nachtisch und nahmen an einer Führung in der Schokoladenmanufaktur Felber in Birkfeld teil, wo Klein und Groß den süßen Versuchungen nur sehr schwer widerstehen konnten. Ausklingen ließ der Bauernbund den erlebnisreichen Tag beim „Sterngucker“ in Auersbach.
POLITIK
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Jungbauern ein. Mit Maria Pein zusammen werden wir auch eine Broadcast-WhatsApp-Gruppe gründen, in der alle junge Landwirte direkt und unbürokratisch mit uns diskutieren können, ohne lange auf eine Antwort warten zu müssen. Und auch ein Forderungskatalog der Jungbauern wird in den
Wahlkampf des Bauernbundes einfließen“, so der Junglandwirt stolz. Die Jungbauern sind aber nicht nur in der Steiermark hochaktiv. Auch die Bundesorganisation mit Obann Stefan Kast, leistet einen tollen Beitrag zur Bildungsoffensive. So stellt sie jedes Jahr
den begehrten Jungbauernkalender her, den viele Nichtbauern kaufen und veranstaltet das Erntedankfest am Wiener Heldenplatz, wo jährlich rund 300.000 Besuchern die Landwirtschaft näher gebracht wird. Man sieht also, die Jungbauern blasen zum Informationsangriff.
Steirische Jungbauern ■■Teil der Österreichischen Jung bauernschaft ■■Jugendorganisation des SteirischenBauernbundes ■■5370 Mitglieder unter 40 Jahre ■■Möchten realistisches Bild der Landwirtschaft zeichnen. ■■Sehen Bildung als wichtigste Säule. ■■Wollen Agrarpolitik im Bauernbund mitgestalten. ■■Infos: www.stmk.jungbauern.at ■■Tel. 0316/826361-31 Die Steirische Delegation am Bundesjungbauernrat im Österreichischen Parlament mit Bauernbundpräsident Jakob Auer (r.) und Bundesobmann Stefan Kast (4.v.r.). Leonhard Madl (3.v.l.) wurde hier einstimmig zum Bundesobmann-Stellvertreter gewählt. Foto: kk
BAUERNBUND INTERN Fest mit steirischer Kost
Nach dem Erntedankgottesdienst und der Agape lud die Bauernbundortsgruppe Preding am vergangenen Sonntag zu ihrem „Sterzfest`l“ ein. Dabei gab es Heidensterz von Maria Kropf, Türkensterz von Ökonomierat Maria Grinschgl, dazu die Schwammerlsuppe von Christina Seiner und Martha Kappel, Sauermilch, Häferlkaffee oder Milch. Die Säfte kamen von Bernhard Stubenrauch und für das Kastanienbraten war Gustl Sagmeister zuständig. Obmann Johann Tschampa begrüßte unter den zahlreichen Gästen auch Bürgermeister Adolf Meixner, Vizebürgermeisterin Theresia Muhrer, Pfarrer Karl Stieglbauer, Kürbisbürgermeister Franz Lambauer, Ortsparteiobmann Gerald Stangl sowie die Vertreter aus den Partnergemeinden Venzone und Starše. Tschampa bedankte sich auch bei der Landjugend für das Binden der wunderschönen Erntekrone.
Im Rahmen des Sterzfestes ehrte der Bauernbund Predingt die beiden treuen Mitglieder Johann Hödl und Rosina Knieli. Foto: privat
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GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Handel ist um Konsens bemüht Die große Bauerndemonstration vor einem Monat war der Beginn einer umfassenden Kampagne für mehr Fairness am Markt und bessere Zukunftsaussichten in der Land- und Forstwirtschaft. Diese Woche wurde der nächste Schritt gesetzt und die bei der Demonstration massiv geäußerte Forderung nach einem Dialog mit dem Handel umgesetzt. Tatsächlich sind die Allerhöchsten Vertreter der Handelsketten der Einladung unseres Landesobmannes Hans Seitinger gefolgt und zu einem dreistündigen Dialog nach Graz gekommen. Das alleine zeigt schon, dass der Handel um Konsens bemüht ist und dass der Bauernbund in der Wahrnehmung des Handels auch eine entsprechende Bedeutung hat. Es war klar, dass es bei diesem Gespräch nicht um Preis absprachen geht, das darf es nicht geben, darauf achtet schon das Kartellgericht. Es liegt aber im beiderseitigen Interesse, die kleinstrukturierte und unter hohen Qualitätsstandards produzierende Landwirtschaft zu stärken und mit regionalen Marken eine gute Wertschöpfung zu erzielen. Der Handel vermarktet rund ein Drittel des gesamten Lebensmittelbedarfes. Die restlichen zwei Drittel gehen über Großküchen und Gastronomie zu den Konsumenten. Auch dort werden wir verstärkt auf regionale Produkte schauen und den Regionalbonus einfordern. Ein erster Schritt ist gesetzt, jetzt folgt der nächste, meint Ihr
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CHRONIK
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Erntedank im ganzen Land. Vom Murtal bis in die Südsteiermark! Links: In Eibiswald wurden Oldtimer-Traktoren aufpoliert und festlich geschmückt. Rechts: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer fuhr im Festwagen mit Bürgermeister Karl Wratschko und den steirischen Weinhoheiten durch Gamlitz, wo der Sonnenblumenwagen (links unten) vom Weingut Gustav Strauß und die Erntekrone der Pfarre (Mitte) zum schönsten Erntedank-Schmuck gekürt wurden. Auch in Wildon, Hartberg und Feldbach wurde die Ernte gefeiert (rechts). Fotos: Conterfei, Barbic, Fürbass, Mayer
Im Zeichen Im ganzen Land wurde die Ernte gefeiert. Wir haben die besten Bilder aus den Regionen.
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as Bauern-Jahr neigt sich dem Ende zu, hunderte Erntewägen zogen am Wochenende durchs Land, geschmückt mit Blumen, Kürbissen, Mais, Getreide, Äpfel und Weintrauben. „Wir wollen dafür danke sagen, dass das Wetter heuer so fabelhaft mitgespielt
hat“, so beispielsweise ein Landwirt aus Gamlitz. Hier wurden, wie in vielen anderen steirischen Gemeinden vom Murtal bis ins Vulkanland, die schönsten Erntewägen und -kronen gekürt. „Dieser Sieg ist so etwas wie eine Belohnung für die harte Arbeit auf dem Feld“, freut sich eine Teilnehmerin bei der Siegerehrung. Zuvor überreichte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer offiziell das neue Marktgemeindewappen an Bürgermeister Karl Wratschko, die Gemeinde wurde mit Sulztal fusioniert. „Die Steiermark ist untrennbar mit dem Aufstieg des
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des Dankes Weines verbunden. Auf diese Ernte kann man hier jedes Jahr stolz sein“, sagte dazu der Landeshauptmann, und er lobte die Gastlichkeit der Menschen. Das ganze Land stand also im Zeichen der Dankbarkeit: Bäuerinnen und Bauern haben gemeinsam mit hochrangigen Agrarpolitikern in Wildon, Eibiswald und Feldbach auf die heurige Ernte angestoßen. „Man soll die Feste feiern wie sie fallen und Erntedank ist für uns ein großes Fest“, so Feldbachs Bürgermeister Josef Ober. Hunderte Direktvermarkter haben sich in ihre Vulkanland-Tracht
geworfen und beim Fest am Hauptlatz das Beste aus ihrer bäuerlichen Produktion präsentiert.
Vielfalt Bunt wie der Herbst zeigte sich auch der „Hartberger Herbst-Genuss“: Fruchtiger Sturm, prämierte Weine, heiße Maroni und regionale Köstlichkeiten kredenzten regionale Bauern beim traditionellen Erntedank- und Winzerfest in der Altstadt. Mehr Ernte-Dank-Fotos aus der ganzen Steiermark finden Sie auch bei uns im Internet auf neuesland.at.
CHRONIK
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STEIRERLAND GUTEN APPETIT
Aufbau von Humus ist Klima-Chance!
ApfelKürbiscremesuppe
Roggenweckerln
Zutaten: 1 kg Roggenmehl, 1 EL Salz, 2 Pkg. Backpulver, 1 Flasche Bier, ½ l Mineralwasser, Kümmel, Anis, Brotgewürz Zubereitung: Alle Zutaten vermischen und mit 2 nassen Esslöffeln auf einem bemehlten Blech Weckerln formen. Im vorgeheizten Rohr bei 250°C ca. 35 Minuten backen. Ein Gefäß mit Wasser ins Rohr geben.
Putenröllchen
Zutaten: 4 dünne Putenschnitzel, 4 Scheiben Schinken, grüner Paprika, Mehl, Öl, 3 EL Butter, Weißwein, Senf Zubereitung: Die Putenschnitzel salzen, pfeffern und mit je einer Scheibe Schinken und ca. 4 Stück Paprikastreifen belegen. Aufrollen, mit Zahnstocher zusammenstecken, in Mehl wälzen und scharf in heißem Öl anbraten. Mit Weißwein ablöschen, Butter und Senf dazugeben und 20 min auf kleiner Flamme zugedeckt schmoren lassen. Nach Bedarf mit Mehl stauben und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Blattsalaten und Petersilienkartoffeln servieren.
Seminarbäuerin Christa Glitzner kocht wieder auf neuesland.at. Foto: kk
■ Karl Brodschneider
Foto: fotolia.com
Zutaten: 1 Zwiebel, 500g Kürbis, 2 Äpfel, 2 EL Butter, ½ l Wasser, ½ l Milch, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Schlagobers, Kürbiskerne und -kernöl zum Garnieren Zubereitung: Zwiebel kleinwürfelig schneiden und in Butter, glasig rösten, Äpfel und Kürbis schälen, kleinschneiden, mitrösten, würzen und mit Milchwasser aufgießen. Bei mittlerer Hitze kochen lassen. Nach Belieben Schlagobers einrühren, pürieren und abschmecken. Die Kürbiskerne in einer Pfanne trocken rösten. Suppe anrichten und mit einem Tupfen Schlagobers, gerösteten Kernen und Kernöl garnieren
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Das Humusprojekt der Ökoregion Kaindorf erregt österreichweit Aufmerksamkeit. Bis zu 50 Tonnen CO2 pro Jahr und Hektar Ackerfläche können in Form von Humus gebunden werden.
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bau bedeutet, dass ein Teil des Kohlenstoffs, der in der Pflanze gebunden wird, nicht wieder freigesetzt, sondern in stabile Humusstoffe (Huminsäuren) umgewandelt wird. Derart könnte die Hälfte des österreichweiten Kohlendioxid-Ausstoßes neutralisiert werden. Einer der 200 Bauern, die bei diesem Projekt mitmachen, ist Hans-Peter Spindler aus Hartl. „Ich habe vor acht Jahren damit begonnen, weil ich schwere,
eil der Humusaufbau das Potential hat, einen Großteil der Treibhausgase auf natürliche Weise zu eliminieren, steht das sich damit beschäftigende Projekt der Ökoregion Kaindorf im Scheinwerferlicht. Erst dieser Tage wurde es als bestes Projekt aller 104 Klima- und Energie-Modellregionen in Österreich ausgezeichnet. „Eigentlich gibt es dabei nur Sieger“, meint Gerald Dunst, der Leiter des Projektes. Humusauf-
arme Böden hatte und mitansehen musste, wie mir der Starkregen die letzten Humusreserven wegschwemmt“, erklärt der Oststeirer. Nach drei, vier Jahren stellten sich bei Spindler die ersten sichtbaren Erfolge der geänderten Bewirtschaftungsweise (Düngung mit Kompost, pfluglose Bodenbearbeitung, Dauerbegrünung, Fruchtfolge sowie Mischkulturen) ein. „Ich habe jetzt zehn Hektar pfluglos. Es ist eine Freude, wenn man sieht, dass die
NEUES LAND Aflenz
punktthema „Milch“. Dazu gab es auch ein Quiz für Erwachsene und Kinder. Die Sieger wurden mit Bauernprodukten belohnt. Die Aflenzer Bäuerinnen verwöhnten die Besucher mit Mehlspeisen, Kuchen und dem für die Region bekannten „Fedlkoch“. Ein Höhepunkt war die Präsentation des neuen „Aflenzer Dirndl“.
Hochsteirern Die Musikkapelle Graßnitz führte den Ernteumzug an. Die Erntekrone wurde von den Bäuerinnen gebunden, die von den Vereinen geschmückten Erntewägen erfreuten die vielen Besucher. Die Aflenzer Milchbauern zeigten, wie heute die Erntekette für das Grünland abläuft. Die Obersteirische Molkerei unterstützte mit ihren Produkten das Schwer-
Gleinstätten
Bauernbund-Wallfahrt
Foto: privat
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An der Bauernbund-Wallfahrt in Mariazell nahm die Bauernbundortsgruppe Gleinstätten unter Obfrau Maria Schmid mit 40 Personen teil. Mit einem ausgiebigen Frühstück auf dem Weg nach Mariazell wurde in der Früh begonnen. Gestärkt fuhren wir nach Mariazell weiter, wo wir uns den anderen Wallfahrern anschlossen und gemeinsam eine
sehr besinnliche Messe feiern durften. Nach den sehr aktuellen und brisanten Ansprachen der Ehrengäste wurden wir anschließend zur Agape vor der Kirche gebeten. Bei einem genussvollen Mittagessen im Hotel „3 Hasen“, wo unter anderem auch die Landesspitze zu Mittag aß, durften wir noch einem Ständchen vom „Perstl-Viergesang“ aus Oberwölz lauschen. Anschließend ging es heimwärts zu. Unterwegs kehrten wir noch im Buschenschank „Häuserl am Wald“ ein. Ratschendorf
Meistertreffen Zum diesjährigen Meistertreffen nach 45 Jahren lud Altbürgermeister Toni Stradner nach Ratschendorf ein. Nach dem Besuch der Murmühle in Mureck traf man sich zu einem Dankgot-
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STEIRERLAND
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Foto: Brodschneider
SCHULTERKLOPFEN
Gerald Dunst, Leiter des Humusaufbauprojekts der Ökoregion Kaindorf: „Wir sind Vorreiter in ganz Österreich!“
Karl Brodschneider
Foto: Brodschneider
Ein besonderer Freiwilligendienst
Humusbauer Hans-Peter Spindler: „Es ist eine Freude, wie der Boden die Feuchtigkeit speichert, krümmelig und locker ist.“ Abschwemmungen weg sind und der Boden locker und krümmelig ist und wenn der Boden die Feuchtigkeit sehr gut speichern kann.“ Er fügt aber hinzu: „Man braucht auch gute Nerven und muss warten können.“ Spindler und seine Kollegen werden für ihre Mitarbeit beim gezielten Humusaufbau finanziell belohnt. Die Ökoregion Kaindorf hat nämlich vor sieben Jahren einen freiwilligen Zertifikatshandel ins Leben geru-
fen, der jedem Bauern 30 Euro pro nachweislich im Boden gebundener Tonne CO2 garantiert. Diese gebundene Menge an CO2 wird in Form von Humuszertifikaten Betrieben zum Kauf angeboten, die damit ihren nicht vermeidbaren CO2-Ausstoß vollständig kompensieren können. Firmen wie Sto, Schirnhofer oder Herbsthofer machen von dieser Möglichkeit gerne Gebrauch, wissend, dass die gekauften CO2-Mengen nicht
handelbar und nach Ablauf des Kompensationszeitraumes wertlos sind. Aber sie heben sich damit gegenüber dem Mitbewerb ab und investieren in den eigenen Lebensraum. Allerdings taucht jetzt ein neues Problem auf: „Wir brauchen mehr Bauern, die beim Humusaufbau-Projekt mitmachen“, sagt Ökoregion-Obmann Rainer Dunst, „denn die Wirtschaft ist an solchen Humuszertifikaten sehr interessiert.“
danken sich die Teilnehmer bei der Raiffeisenbank Mureck, bei Landtechnik Hödl, bei Geschäftsführer Haiden und Pfarrer Kuchler für die Unterstützung bei diesem Treffen und freuen sich schon auf das nächste Treffen, voraussichtlich im Ennstal im Jahr 2016.
suchsreferat der Landwirtschaftsschulen Steiermark. Es beinhaltete das Ölkürbissortiment in der Steiermark mit folgenden Sorten: Beppo, Camillo, Luna, Oska, Planet und Rustika. Der Versuchsleiter der Landwirtschaftsschulen ist Dagobert Eberdorfer. Auf 20 Hektar Versuchsflächen werden Ölkürbis, Mais, Getreide, Hirse und Energiepflanzen auf ihre Ertragsleitungen ausgewertet und in der Wachstumsentwicklung genau beobachtet.
tesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Helfbrunn, der von Pfarrer Kuchler aus Turnau zelebriert wurde. Am Nachmittag wurde das Bezirksabfallzentrum in Ratschendorf besichtigt. Geschäftsführer Wolfgang Haiden führte durch die Anlage. Nach einer Kaffeepause bei Familie Stradner fand der gemütliche Abschluss in der Mostschenke statt. Für alle Teilnehmer war dies wieder ein schöner Tag in einer schönen Region in der Südoststeiermark. Auf diesem Wege be-
Stainz
Foto: privat
Kürbiserlebnistag In der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz fand der der Kürbiserlebnistag statt. Der große Besucheransturm bestätigte das Interesse für diese Ackerfrucht. Aber auch die Landtechnik bei der Kürbisernte sowie die viele anderen Präsentationen (Saatgut-Versuchswesen und Maschinenring) kamen bei den Besuchern sehr gut an. Zudem gab es ein sehr kompetentes Informationsangebot vom Ver-
Foto: Waniek
IMMER DABEI
Über einen Kollegen stieß ich kürzlich auf ein Freiwilligenprogramm, über das ich heute berichten möchte. Es geht um den gemeinnützigen Verein Voluntaris. Sein Motto lautet: „Weltweit Erfahrung teilen“. Zum Unterschied von anderen Freiwilligenprogrammen, die sich eher an junge Leute richten, sind hier in der Regel reife Menschen – oft Pensionisten – am Werk. In die Praxis umgesetzt heißt das: Menschen mit langjähriger Berufserfahrung sind bereit, das Leben und die Realität einer anderen Kultur kennenzulernen und ihr Wissen sowie ihre Kenntnisse im Rahmen von Entwicklungsprojekten unentgeltlich an andere Menschen weiterzugeben. Das berufliche Spektrum reicht von Handwerkern über Sozialarbeiter bis hin zu Altenpfleger, egal ob Männer oder Frauen, die sich in Osteuropa, aber vor allem auf anderen Kontinenten engagieren. Auch Menschen mit Erfahrung in der Land- und Forstwirtschaft finden hier ein interessantes Betätigungsfeld. Bisher hat man noch für jede und jeden ein geeignetes Projekt gefunden. Ganz egal, ob das ein Projekt zur Entwicklung des ländlichen Raumes in Tansania ist, wo an verschiedenen land- und forstwirtlichen Programmen gearbeitet wird, oder eine Ausbildungsstätte mit angeschlossenem Internat in Peru, wo Buben aus schwierigen sozialen Verhältnissen lernen, Landmaschinen und Mopeds zu reparieren. Drei Dinge sollten Interessierte mitbringen: die Offenheit, sich auf Neues einzulassen, die Bereitschaft sehr einfach zu leben und gewisse Sprachkenntnisse (meist Englisch oder Spanisch). Näheres unter www.voluntaris.at
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Zeitreise bei
Maria Neubauer bedankte sich für die jahrzehntelange Bauernbund-Mitgliedschaft.
Graz u. Umgebung
■ Johann Loibner
Eggersdorf b. G. Handarbeitsrunde
Oststeiermark
Unser langjähriges Bauernbundmitglied Maria Haller beging den 80. Geburtstag. Frau Haller hat mit ihrem Mann im Vollerwerb einen Rinderzuchtbetrieb geführt, der nun von ihrem Sohn und Enkel weitergeführt wird. Bei bester Gesundheit ist Frau Haller am Hof noch sehr aktiv. Neben der vielen Arbeit hat Frau Haller auch noch ein besonderes Hobby. Das ist ihre Handarbeitsrunde. Der Bauernbund mit dem geschäftsführendem Obmann Bernhard Kocher sowie Gemeindebäuerin Dorothea Kocher-Krenn mit Team gratulierten Frau Haller.
Auersbach Erfülltes Leben
Aug-Radisch Drei Jubilare
Kürzlich feierte Hugo Schwaiger vulgo Großgschnaidtwirt mit seinen Freunden und Verwandten den 80. Geburtstag. Als ehemaliger Gast- und Landwirt sowie als Christbaumhändler, ist er weit über die Gemeindegrenzen bekannt geworden. Aktiv hilft er immer noch tatkräftig am landwirtschaftlichen Betrieb mit und erzählt im Gasthaus den einen oder anderen Witz. Bauernbundobmann Gerhard Schwai ger und Stellvertreter Johann Maierhofer überbrachten im Namen des Bauernbundes die besten Glückwünsche.
Erna Prisching feierte kürzlich im Kreise ihrer Familie ihren 55. Geburtstag. – Weiters wurde der 60. Geburtstag von Theresia Scheucher gebührend gefeiert. Wir möchten uns bei Frau Scheucher für das Wirken in der Gemeinde Aug-Radisch betreffend der Gemeinderundschreiben recht herzlich bedanken. – Unser jahrzehntelanger Bauernbundobmann-Stellvertreter und fünf Jahre lang Vizebürgermeister von Aug-Radisch, Josef Kniewallner, vollendete das 70. Lebensjahr. Abordnungen des Bauernbundes, des ÖKB und der Gemeinde gratulierten dazu recht herzlich.
Kürzlich feierte Hermann Pretterhofer in voller Rüstigkeit seinen 80. Geburtstag. Hermann Pretterhofer arbeitet noch fleißig im Obstgarten mit. Obfrau
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Foto: privat
Foto: privat
Ein Spruch lautet: „Das Bewusstsein eines erfüllten Lebens und die Erinnerung an viele gute Stunden sind das größte Glück auf Erden.“ Über ein erfülltes Leben dürfen sich diesmal die Jubilare Maria Fuchs (90. Geburtstag) und Wilhelmine Scheucher (90. Geburtstag) sowie Aloisia Scharler (80. Geburtstag) und Maria Jahrmann (Foto), die den 95. Geburtstag beging, freuen. Die Ortsgruppe gratuliert herzlich und wünscht ihnen noch viele gute Stunden!
Gschnaidt Großgschnaidtwirt
Hart-Purgstall Mitarbeit im Obstgarten
Bei der Gratulation des 90-jährigen Altbauern Johann Prommer aus Groß St. Florian erfuhren die Gratulanten viel über sein Leben.
Bad Gleichenberg Beliebter Pfarrer Der langjährige ehemalige Pfarrer und Dechant von Gleisdorf und spätere Pfarrer von Trautmannsdorf Konsistorialrat Josef Fink feierte dieser Tage seinen 80. Geburtstag. Die größte Freude wiederfuhr ihm im heurigen Jahr, als sein „Ministrantenbua“
ohann Pommer vulgo Hafner, wohnhaft in Hasreith, feierte seinen 90. Geburtstag. Gemeinderat Herbert Schneebacher und Johann Loibner überbrachten zu diesem Anlass die Glückwünsche der Marktgemeinde Groß St. Florian und des Bauernbundes. Im Zuge der Gratulation wurden wichtige Eckpunkte im Leben des „Geburtstagskindes“ angesprochen. Herr Pommer wurde am elterlichen Betrieb vulgo Hoisl in Hasreith geboren und besuchte die Pflichtschule in
Wilhelm Krautwaschl neuer Bischof von Graz-Seckau wurde. Aber auch andere hervorragende Priester wie der jetzige Generalvikar Erich Linhardt oder „Sonntagsblatt“-Chefredakteur Herbert Meßner waren seine Kapläne beziehungsweise Pastoralpraktikanten. Josef Fink war nach seiner Priesterweihe 1960 zuerst als Kaplan in St. Veit am Vogau tätig. Weiters war er Kaplan in Bärnbach. Fink stammt aus einer kinderreichen bäuerlichen Familie aus Feldbach. Seine Liebe zur Jagd mag auch auf diese bäuerliche Herkunft zurückzuführen sein. Für sein großes seelsorgliches Wirken wurde er mit dem höchsten Titel ausgezeichnet, den ein Ortsbischof vergeben kann. Weiters wurde er auch Ehrenbürger der Stadtgemeinde Gleisdorf, zudem erhielt er auch das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark. Er ist seit 2003 im Ruhestand, hat jedoch immer wieder als Aushilfspriester Gottesdienste gefeiert.
Groß St. Florian. Wie damals üblich, half er von Kindheit an in der Landwirtschaft fleißig mit. 1943 wurde Johann Pommer zur Wehrmacht nach Marburg eingezogen. In den Wirren des zweiten Weltkrieges kam er über Italien, Russland, Polen und Finnland bis nach Norwegen. Im Jahr 1956 verehelichte er sich mit Stefanie Seidler aus Wildbach. Das
Frannach Obfrau der Senioren Die Vollendung ihres 80. Lebensjahres feierte Maria Krenn vulgo Heiner aus Oberlabill. Frau Krenn war jahrelang Ortsbäuerin und engagiert sich noch tatkräftig als Obfrau der Frannacher Seniorenrunde. Zum Geburtstag gratulierte Obmann Josef Stradner bei einer Feier mit der Seniorenrunde, überreichte eine Ehrenurkunde des Steirischen Bauernbundes und bedankte sich für ihre langjährige Mitgliedschaft.
Gutenberg a. d. R. Gute Wünsche In den vergangenen Sommermonaten konnte sich der Bauernbund bei verdienten Mitgliedern mit Glückwünschen einstellen. Eine Abordnung der Ortsgruppe gratulierte dem Ehepaar Maria und Johann Gruber vulgo Schinagl zur diamantenen Hochzeit und Rupert Hirz vulgo
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einer Ehrung
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Gemeinderat Herbert Schneebacher und Johann Loibner überbrachten die Glückwünsche und verbrachten einen überaus angenehmen Nachmittag mit Johann Prommer und dessen Familie.
Pinggau Rüstiger Jubilar
Schmuckstücken befindet sich auch ein Lanz Bulldog aus dem Jahre 1938 mit Diesel Zweitaktmotor. Der Bauernbund gratuliert dem rüstigen Jubilar zu seinem Ehrentag.
Sinabelkirchen Herzliche Glückwünsche
Johann Fröhlich feierte kürzlich seinen 80.Geburtstag. Mit großer Freude widmet er sich seinem Hobby, den Oldtimer-Traktoren. Unter seinen zahlreichen
Kirchbach i. d. St. Runder Geburtstag Die Bauernbundortsgruppe Kirchbach gratuliert nachträglich Christine Stangl zum 50. Geburtstag sehr herzlich und wünscht ihr alles Gute!
Vor kurzem feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Maria Pölzler aus Unterrettenbach ihren 85. Geburtstag. Seitens der Gemeinde gratulierte Bürgermeister Emanuel Pfeifer. Der Bauernbund wünscht der Jubilarin auf diesem Wege alles Gute!
Unterauersbach Bekannte Künstlerin Die weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Künstlerin Angela Stoißer aus Oberauersbach feierte die Vollendung
Obergnas Der Achter vorne Unser langjähriges Mitglied Maria Sauer beging den 80. Geburtstag. Die Bauernbundortsgruppe Obergnas wünscht ihr alles Gute, Gesundheit, Glück und viel Freude im Kreise ihrer Familie!
Sophie Lackner beging den 95. Geburtstag. Dazu gratulierten Vizebürgermeister Christian Sekli für die Gemeinde, Obmann Josef Felgitscher mit Franz Rinofner für den Seniorenbund sowie Ökonomierat Josef Kowald und Hubert Sekli für den ÖKB.
Gleinstätten Oldtimer-Liebhaber
Foto: privat
Hohenau a. d. R. Alte Traktoren
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Hinteregg Der Siebener vorne Vor kurzem feierte Theresia Chwojan den 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierten Bauernbundobmann Karl Rechberger und Stellvertreter Alois Stelzer recht herzlich. Die Gratulanten bedankten sich für die langjährige Mitgliedschaft und wünschten der Jubilarin weiterhin alles Gute und bessere Gesundheit.
Allerheiligen b. W. Schöne Feier
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Hofschuster zur Vollendung des 90. Lebensjahres sowie Adolf Schellnegger zum 75. Geburtstag und Johann Gruber zum Sechziger. Den Jubilaren weiterhin alles Gute!
Südsteiermark
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te mit ihrem Gatten Franz die Landwirtschaft und Herr Pommer, der vor vier Jahren Witwer wurde, hilft noch immer mit, was möglich ist. Herr Prommer hat zwei Enkelkinder und zwei Urenkelkinder. So scheint es gesichert, dass beim „Hafner“ weiter Landwirtschaft betrieben und das Lebenswerk von Herrn Pommer fortgeführt wird.
des 85. Lebensjahres. Seitens der Marktgemeinde Gnas gratulierte Ortsbürgermeister Anton Marbler mit einem Blumengruß und Geschenkgutscheinen. Trotz ihres hohen Alters organisiert die Jubilarin mit viel Freude und Energie alljährlich Ausstellungen in verschiedenen künstlerischen Bereichen.
Unser Mitglied Johann Schneemann vulgo Lenz aus Lafnitzdorf feierte den 80. Geburtstag. Obmann Vizebürgermeister Herbert Zingl und Ortsbauernrat Robert Kaltbenbacher überbrachten die Glückwünsche des Bauernbundes und überreichten ihm einen Gutschein und eine Urkunde. Wir wünschen Herrn Schneemann, welcher mit Leib und Seele seinen Enkel bei der täglichen Arbeit im Ochsenmastbetrieb unterstützt, für die weitere Zukunft alles Gute!
Foto: privat
Hafner-Anwesen, früher eine dem Hoisl-Hof zugehörige Gastkeusche, wurde das neue Zuhause. Mit viel Fleiß und Sparsamkeit wurde das ursprünglich kleine Anwesen ständig erweitert und ist heute ein großer, schöner Bauernhof. Zwei Töchter wurden dem Ehepaar Pommer geboren und zu tüchtigen Menschen erzogen. Tochter Maria führt heu-
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Vor kurzem feierte unser Bauernbundobmannstellvertreter Willibald Malli im Kreise seiner Familie und Freunde seinen 50. Geburtstag. Willis Leidenschaft ist das Restaurieren von Oldtimer- Fahrzeugen, wobei er selbst auch stolzer Besitzer von einigen Oldtimern ist. Seitens des Bauernbundes gratulierte Obfrau Maria Schmid gemeinsam mit Bürgermeister Franz Koller. Sie überbrachten eine Urkunde, dankten für seine Arbeit beim Bauernbund.
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
sation gratulierten die Ortsbäuerinnen Melitta Krugfahrt und Theresia Schriebl ihrer Stellvertreterin.
Gleinstätten Mit Freude Bauer Manfred Sackl vulgo Mauerannerl aus Gleinstätten feierte seinen 50. Geburtstag. Herr Sackl ist mit großer Freude und Leidenschaft Bauer und betreibt einen Legehennenbetrieb. Mit seinen Söhnen, die auch schon am Betrieb tätig sind, hat er eine große Freude. Bei der Feuerwehr ist er auch aktiv. Seitens des Bauernbundes gratulierten Obfrau Maria Schmid und ihr Stellvertreter Willibald Malli.
Obersteiermark
Preding Gast- und Landwirt
Aflenz Ein echter Fünfziger
Karl Sackl vollendete sein 70. Lebensjahr. Unter den vielen Gratulanten war auch eine Abordnung vom Bauernbund Preding mit Obmann Johann Tschampa und Ökonomierat Maria Grinschgl, die seine Tätigkeiten als Land- und Gastwirt hervorhoben. Ortsparteiobmann Gerald Stangl sowie die Gemeinderäte Horst Becker und Peter Sauer bedankten sich für seine Arbeit in der Ortsgruppe. Eine Abordnung der FF Preding unter HBI Fritz Sundl und OBI Markus Schwarz gratulierte ebenfalls recht herzlich.
Radochen Rüstige Autofahrerin
Amering Gemeinsam 165 Jahre
Foto: privat
Kürzlich feierte Elfriede Lenhard den 75. Geburtstag. Frau Lenhard, deren Gatte vor fünf Jahren starb, zog vier Töchter groß. Die Jubilarin ist ein aufgeschlossener Mensch, der sogar zwei Seniorenbünden beigetreten ist. Josef Fuchs vom Bauernbund überreichte der rüstigen Autofahrerin eine Urkunde und wünschte ihr alles Gute.
In Graßnitz feierte Franz Plachl vulgo Schachner den 50. Geburtstag. Bauernbundobmann Klaus Tschuschnigg gratulierte dem Jubilar recht herzlich und wünschte ihm alles Gute.
Theresia Schlacher vulgo Stierbauer in Kleinprethal feierte ihren 80. Geburtstag. Bürgermeister Peter Bacher, Vizebürgermeister Josef Moitzi, Gemeinderat Peter Kohlweg, Seniorenbundobmann Walter Staubmann mit Grete Bauer sowie Alex Leitner und Gemeindebäuerin Katharina Maier als Vertreter des Bauernbundes stellten sich als Gratulanten ein. Sie alle wünschten der Jubilarin weiterhin alles Gute und dankten ihr auch für den guten Zusammen-
Gröbming Vulgo Schiestl Vor kurzem feierte Margarete Seebacher vulgo Schiestl in Weyern die Vollendung des 80. Lebensjahres. Die Geburtstagsfeier fand im Kreise ihrer lieben Familie und Verwandten im Gasthaus Häuserl im Wald am Mitterberg statt. Auch eine Abordnung der Bauernbundortsgruppe Gröbming unter Gemeindebauernobmann Franz Moser gratulierte und überreichte der Jubilarin ein Geschenk.
Kammern Direktvermarkter In Pfaffendorf feierte Erich Steinriesser seinen 70. Geburtstag. Weitum bekannt durch seine hervorragenden Speckspezialitäten, hat sich Erich schon lange einen Namen als Direktvermarkter gemacht. Auch sein soziales Engagement und sein unermüdlicher Einsatz bei der Renovierung der Ulrichskirche sind sehr zu würdigen. Wir wünschen für seine zahlreichen Aktivitäten alles Gute und nochmals die besten Geburtstagswünsche.
Weststeiermark Maria Lankowitz Familien(zelt)fest
Langenwang Herzliche Ehrungen Ökonomierat Franz Ninaus feierte mit Gattin Gertrud und einer großen Gratulantenschar seinen 80. Geburtstag. Foto: Rumpf
Noch immer sehr aktiv
D Foto: privat
In Maria Lankowitz feierte Helga Atzler vulgo Winkelwirt die Vollendung ihres 60. Lebensjahres. Dieser Anlass wurde mit einem großen Familien(zelt)fest gefeiert. Schließlich wurde auch der Sechziger von Gatten Rudi nachgefeiert. Frau Atzler ist nicht nur eine Bäuerin durch und durch, auch die Aktivitäten in der Pfarre begleiteten sie schon ein Leben lang – als langjährige Pfarrsekretärin, als Organistin oder als treue Stimme im Kirchenchor. Auch ihre Aufgaben als Oma genießt sie sehr. Die Glückwünsche des Bauernbundes und der ÖVP überbrachten Obmann Johannes Lenz und Gemeindekassier Gerhard Feier. Seitens der Bäuerinnen-Organi-
halt in der Familie. – Michael Pletz vulgo Pichler in Großprethal feierte den 85. Geburtstag. Zu diesem Ehrentag gratulierten Bürgermeister Peter Bacher, Vizebürgermeister Josef Moitzi und Gemeinderat Johann Leitner seitens der Gemeinde. Vom Seniorenbund wünschten Obmann Walter Staubmann und Franz Pabst alles Gute, für den Bauernbund Amering gratulierten Obmann Alex Leitner und Gemeindebäuerin-Stellvertreterin Isabella Sattler.
er Reihe der Gratulanten war lang, die Ökonomierat Franz Ninaus aus St. Stefan ob Stainz zum 80. Geburtstag gratulierte. Sie reichte von Pfarrer Dechant Friedrich Trstenjak über Bürgermeister Stephan Oswald und Seniorenbund-Landessekretär Fritz Roll bis hin zu ÖKB-Obmann Ökonomierat Rupert Stipper und Musikvereinsobmann Jürgen Gaisberger. Statt persönlicher
Geschenke gab es Spenden für die Albanienhilfe. Der Grund für die große Gratulantenschar lag im äußerst vielfältigen Wirken des Ehrenbürgers von St. Stefan: LJ-Landesobmann-Stellvertreter, Bürgermeister von 1975 bis 2005, Gemeindebund-Vizepräsident, Obmann des Abfallwirtschaftsverbandes Deutschlandsberg und Obmann der Raiffeisenbank. Seit 2007 ist Ninaus Seniorenbund-Bezirksobmann.
Schon Ende Juni feierte am Mitterberg die Altbäuerin Anna Hirschler vulgo Haberfellner ihren 90. Geburtstag. Aus gesundheitlichen Gründen kam erst kürzlich eine Abordnung des Bauernbundes, um mit Blumen und einem Gutschein zu gratulieren und ihr für die langjährige Mitgliedschaft zu gratulieren. – Am Hönigsberg feierte Christiane Rinnhofer vulgo Grüblbauer ihren 75. Geburtstag. Frau Rinnhofer hat mit ihrer Familie den extrem steilen Bergbauernhof immer vorbildlich bewirtschaftet. Dieser tüchtigen Bäuerin gratulierte im Namen des Bauernbundes eine Abordnung unserer Ortsgruppe recht herzlich
STEIRERLAND
Donnerstag, 8. Oktober 2015
WIR GRATULIEREN
und sprach ihr Dank und Anerkennung aus.
Die Mauterner Bauernschaft gratulierte Maria und Franz Lerchbaum vulgo Walcher zum gemeinsamen 80. Geburtstag sehr herzlich. Bürgermeister Andreas Kühberger sowie eine Abordnung der Jägerschaft waren auch eingeladen. Der von der ganzen Familie mit viel Fleiß bewirtschaftete Bergbauernhof am Grazerberg ist nach wie vor der Lebensinhalt des Ehepaares. Bescheiden und herzlich – so kennt man Maridl und Franzl. Dankbar durften die Gratulanten in der gemütlichen Stube mit Maria und Franz feiern.
Palfau Viele Gratulanten
Palfau wünscht ihm alles Gute und hofft, auch weiterhin auf ihn zählen zu können.
St. Gallen Leonhardstatue
Spital a. S. Anerkannte Jägerin
Foto: privat
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Kürzlich feierte unser langjähriger Bauernbundobmann Karl Weissensteiner seinen Sechziger. Bei herrlichem Herbstwetter kam eine große Zahl an Gratulanten, um das Geburtstagskind zu ehren. Auch die Feuerwehr, der Kameradschaftsbund und die Musikkapelle ließen es sich nicht nehmen, dem Jubilar die herzlichsten Glückwünsche zu überbringen. Der Bauernbund
Kürzlich feierte der langjährige Bauernbundobmann der Ortsgruppe Weißenbach an der Enns, Franz Weißensteiner vulgo Wöhrybauer, den 60. Geburtstag. Unter den Gratulanten war auch eine Abordnung der Bauernbundortsgruppe St. Gallen-Weißenbach-Altenmarkt, welche in gemütlicher Runde dem Jubilar für seine fast 30-jährige Funktion als Bauernbundobmann dankte. Für seine besonderen Verdienste für den Bauernbund wurde ihm anstatt einer Urkunde eine von einem einheimischen Holzschnitzer angefertigte Leonhardstatue überreicht.
Irene Schmoll feierte kürzlich einen runden Geburtstag! Irene heiratete auf den Maxlbauernhof und unterstütze dort ihren Gatten Reinhard in seiner Firma. Dazu kümmerte sie sich um ihre Familie und hatte immer Zeit wenn die Bäuerinnen etwas unternahmen. Ihre Tochter und die zwei Enkelkinder sind ihr immer sehr wichtig gewesen. Auch für die ÖVP hatte sie immer Zeit. Vor
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Mühlen Gemeinsame Feier
Der Bauernbund St. Johann a. T. wünscht Verena und Thomas Diethart (mit Tochter Miriam) alles Gute zur Hochzeit!
Wo es gefunkt hat
K
ürzlich gaben einander Verena Fritz und Thomas Diethart in St. Johann am Tauern das Ja-Wort. Näher kennengelernt hat sich das Brautpaar bei Forstpflegearbeiten über den Obersteirischen Maschinenring. Für diesen ist der Bräutigam schon seit Jahren sehr fleißig als Forstarbeiter, Wicklerfahrer, Bauhelfer etc. im Einsatz. Die Braut, aufgewachsen auf einem großen Milch-
viehbetrieb, hatte immer schon eine Begeisterung für die Landwirtschaft, insbesondere für die Rinderhaltung. Sie erlangte an der Fachschule Grabnerhof die Ausbildung zum Landwirtschaftlichen Facharbeiter. Die Brautleute führen mit großer Freude einen Mutterkuhbetrieb mit Schwerpunkt auf Charolais-Zucht. Auch der Forstbereich ist ein wichtiges Standbein des Betriebes.
Im Kreise einer großen Gratulantenschar feierte Michael Puster den 50. Geburtstag. Der Jubilar ist auch Bezirkskammerrat sowie langjähriger Bauernbundobmann. Kammerobmann Ökonomierat Matthias Kranz und der geschäftsführende Bauernbund-Bezirksobmann Leonhard Madl bezeichneten ihn als ehrlichen Bauern mit Handschlagqualität. Tierzuchtausschussobmann Franz Beck und Kammerrat Karl Egger wussten einige Schmankerln aus dem Leben des Jubilars zu erzählen.
Foto: privat
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St. Lorenzen b. Kn. Handschlagqualität
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Die Bauernbundortsgruppe Mühlen lud erstmalig alle Geburtstagsjubilare des Jahres 2015 zu einem gemeinsamen Geburtstagsessen ein. Elf verdiente Bauernbundmitglieder feierten 2015 runde Geburtstage. Aus St. Veit in der Gegend sind es Maria und Leonhard Fussi vulgo Rasch, Cäcilia Krenn vulgo Höggerl, Clothild Fritz vulgo Grabner und Johann Trippold vlg Rumpold. Aus Noreia sind es Reinhard Bärnthaler vulgo Lodorfer, Maxemin Sterner vulgo Eberhard und Robert Wallgram. Dazu kommen aus Hitzmannsdorf Gertrude und Johann Stangl vulgo Messner sowie aus St. Helen Irene Gruber vulgo Kirchenbauer. Obmann Alfred Steinwidder und seine Stellvertreter Martha Wallgram und Ferdinand Moser gratulierten den Jubilaren auf das herzlichste und verbrachten einen gemütlichen Sonntag im Gasthaus Krapinger mit den Jubilaren.
zwei Jahren legte sie mit Erfolg die Jagdprüfung ab und ist als Jägerin sehr erfolgreich und anerkannt. Weiter so viel Energie und Erfolg wünschen ihr namens der Bauernschaft Obmann Mittlinger, Gemeindebäuerin Magritzer, Gemeindekassier Hirsch und Landeskammerrat Spreitzhofer.
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Mautern Gemeinsames Jubiläum
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14 STEIRERLAND Hartberg Herbert Oswald Der langjährige Leiter der Obstbauabteilung der Landwirtschaftskammer, Herbert Oswald, ist wenige Tage nach seinem 88. Geburtstag nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Er begann 1954 seinen Dienst in der Landwirtschaftskammer als Obstbauwanderlehrer der Bezirkskammer Fürstenfeld. Gleichzeitig kam er als Landesfachlehrer beim Volksbildungsheim St. Martin in den Landesdienst, blieb jedoch der Landeskammer dienstzugeteilt. Drei Jahre später wurde er dann auch zum Obstbauberater im Bezirk Hartberg bestellt. Aufgrund seines großen beruflichen Einsatzes – er war maßgeblich bei der Einführung damals neuer Apfelsorten wie Idared, Gloster und Jonagold beteiligt, weiters war er um die Begründung einer marktkonformen Erdbeerproduktion bestrebt – und der sehr guten Dienstbeurteilung durch den damaligen Leiter der Abteilung „Obstbau und Bienenzucht“, Herrn Katschner, wurde er 1969 zu dessen Nachfolger in der Abteilungsleitung ernannt. Ende September 1992 trat er in den Ruhestand.
Donnerstag, 8. Oktober 2015
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
meinde nahm von ihm auf dem Friedhof in Weizberg Abschied.
Mitterdorf a. d. R. Johann Stuhlhofer Völlig unerwartet starb unser Bauernbundmitglied Johann Stuhlhofer aus Pichl im 96. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Erdenweg auf den Friedhof von St. Ruprecht.
Sinabelkirchen Franz Eibel Nach kurzer, schwerer Krankheit starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Eibel aus Unterrettenbach im 74. Lebensjahr. Er war ein beliebter und hilfsbereiter Mitmensch, der immer zur Stelle war, wenn Not am Mann war. Zusammen mit
seiner Frau bewirtschaftete er einen Rinderzuchtbetrieb, welchen er schon frühzeitig in einen Obstbaubetrieb umwandelte. Weiters war er Obmann des örtlichen Kameradschaftsbundes. Eine große Trauergemeinde – voran die Marktmusik Sinabelkirchen, der ÖKB, der Seniorenbund, der Fischerverein Unterrettenbach und seine Mitschüler der landwirtschaftlichen Fachschule Kirchberg am Walde mit Hofrat Franz Patz – begleitete ihn auf seinem letzten Erdenweg zu seiner Grabstätte am Friedhof in Sinabelkirchen. Der Bauernbund dankt ihm für die 50-jährige Mitgliedschaft.
Wie’s g’wesn is
Kammern Karl Moder In Mochl starb der Altbauer Karl Moder wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag. Obwohl Herr Moder in seinem Leben manch schwere Zeit durchmachen musste, war er immer frohen Mutes. Er war ein hilfsbereiter und humorvoller Mensch und hat seinen Hof mit großem Fleiß bewirtschaftet. Seinen Nachfolgern war er bis zuletzt eine große Stütze. Der Bauernbund Kammern wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Mitterdorf a. d. R. Josef Eggenreich Im 94. Lebensjahr starb Josef Eggenreich aus Greith nach kurzer Krankheit. Eine große Trauerge-
St. Martin a. W. Rudolf Klug Im 87. Lebensjahr starb Rudolf Klug vulgo Wolfshuber. Er war mit Leib und Seele Bauer und bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Frau Marianne den Milchwirtschaftsbetrieb. Aus der Ehe entsprossen drei Kinder. Durch einen tragischen Todesfall verloren sie ihren Sohn Rudolf, den Hoferben. Der Wolfshuber Rudl war ein sehr ruhiger, besonnener Mensch und fortschrittlicher Bauer. Nach der Übergabe des Betriebes an Tochter Gertrude half er noch sehr fleißig am Betrieb mit. Sein ganzer Stolz war sein Enkel Günther. Der Wolfshuber Rudl hat einen Weltkrieg, einen Herzinfarkt und zwei Schlaganfälle überlebt und ist zur Stallzeit friedlich eingeschlafen. Bauernbundobmann Horst Gspurnig möchte sich beim Wolfshuber Rudl für die langjährige Mitgliedschaft und gute Nachbarschaft sehr herzlich bedanken. Besonderer Dank gilt der Gattin Marianne und der Familie, die auf ihren Gatten und Vater in den letzten Jahren so gut geschaut haben.
St. Sebastian Werner Potzgruber Viel zu früh und völlig unerwartet starb unser Mitglied Werner Potzgruber im Alter von 56 Jahren. Er war 25 Jahre lang ein treuer und aufopferungsvoller Halter auf der Dürrieglalm und sieben Jahre lang am Höhenreith. Pater Michael Staberl hielt den Trauergottesdienst. Ein Vertreter des Bauernbundes würdigte das Leben des leidenschaftlichen Halters und Nebenerwerbsbauern. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Stambach Manfred Kopper
Ein Foto vom Erntedankumzug im Jahr 1959 in St. Michael in der Obersteiermark. Bildeinsender Franz Haberl aus Vorderlainsach schreibt: „Der Sämann ist mein Vater Markus Haberl vulgo Karner, die Anträgerin Helene Jantscher vulgo Kamser, der Traktorfahrer mit der Heufuhre Max Rabl vulgo Lockmoar.“ Zum Bild von der vorwöchigen NL-Ausgabe „Erntedankfest 1953 in Fernitz“ rief eine Leserin an und nannte die Namen der fünf abgebildeten Mädchen: Agnes Praßl, Maria Bauer, Erika Brand, Rosa Maier und Franziska Machinger.
Die Ortsgruppe trauert um Manfred Kopper aus Pongrazen, der nach schwerer Krankheit im 51. Lebensjahr verstorben ist. Der KFZ-Mechaniker und Zimmerer betrieb mit seiner Familie im Nebenerwerb eine Schaf- und Fischzucht. Der Bauernbund spricht der trauernden Familie aus diesem Wege seine aufrichtige Anteilnahme aus.
INTERNATIONAL
Donnerstag, 8. Oktober 2015
USA
Foto: Whitehouse Government
Freihandelsabkommen
US-Präsident Obama lobt Handelsabkommen der Pazifikanrainerstaaten.
Nach einem Verhandlungsmarathon einigten sich die USA, Japan, Mexiko, Australien und acht weitere Länder am Pazifik auf ein Freihandelsabkommen, die sogenannte Transpazifische Partnerschaft (TPP). Medikamente und Molkereiprodukte mussten zuletzt als Streitpunkte vom Tisch geräumt werden. Die USA und Kanada befürchten große Butterlieferungen aus Neuseeland und drängten auf eine Mengenbeschränkung. Die landwirtschaftlich wettbewerbsfähigen US-Amerikaner bekommen Zugang zum attraktiven ja-
panischen Markt. Der US-amerikanische Präsident Barack Obama lobte das Abkommen, an dem China nicht beteiligt ist. Die USA könnten mit dem TTP-Abkommen Standards im Handel setzen, die einem verträglichen Lohnniveau und der Umwelt zugute kämen, betonte Obama. Solche Regeln zum Schutz von Arbeit und Umwelt dürfe man nicht China überlassen, so der Präsident. Da das Abkommen vor allem in Japan und in den USA umstritten ist, dürfte sich der Schlussakt noch in die Länge ziehen.
Dänemark
Pflugkunst Bei der 62. Weltmeisterschaft im Pflügen in Vestbo, Dänemark, konnte Österreich hervorragende Leistungen erreichen. Barbara Klaus und Hannes Heigl, beide aus Niederösterreich, zeigten Präzision, Know-how und Nervenstärke bei ihrem internationalen Auftritt. Die Beetpflügerin Barbara Klaus sicherte sich in der Gesamtwertung den ausgezeichneten fünften Platz. In der Kategorie Drehpflügen erreichte Hannes Heigl Platz 22. Der begehrte „Goldene Pflug“ ging erneut an Eamonn Tracey aus Irland (Beetpflug) und Andrew Mitchell aus Schottland (Drehpflug).
Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Belgien
Waldstrategie EU-Agrarkommissar Phil Hogan hat dem Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments dargelegt, wie die Waldstrategie der EU in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Die Strategie hatte die Europäische Kommission 2013 angenommen, um die nachhaltige Bewirtschaftung der EU-Wälder zu gewährleisten. Hogan:
„Die Forstwirtschaft gehört zu den Wirtschaftszweigen, die die ländlichen Gebiete lebendig erhalten, sorgt für über drei Millionen Jobs und spiele eine Schlüsselrolle beim Übergang zu einer CO2-armen und klimafreundlichen Wirtschaft.“ Bis 2020 werden schätzungsweise 7,2 Milliarden Euro öffentliche Investitionen in die Forstwirtschaft fließen.
Agrarkommissar Hogan ist sich der Bedeutung der Wälder für das Klima bewusst. Foto: kk
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WEIT BLICK
Markus Habisch
Freihandel im Pazifikraum Nach über fünf Jahre dauernden Verhandlungen haben sich die USA, Australien, Japan, Mexiko und acht andere Pazifikanrainerstaaten auf ein Freihandelsabkommen geeinigt. Dieses Trans-Pazifische-Partnerschaft (TPP) genannte Abkommen zum Abbau von Handelshemmnissen und für gemeinsame Standards befindet sich allerdings noch nicht endgültig in trockenen Tüchern. Die Parlamente aller daran teilnehmenden Staaten müssen ebenfalls zustimmen, sonst kommt es nicht zustande. Auch Barack Obama stehen in amerikanischen Kongress noch zähe und intensive Debatten dazu bevor. Warum ich darüber schreibe? Weil vor allem aus dem ameri kanischen und japanischen Volk heraus massive Widerstände gegen das Abkommen laut wurden. Dazu ist anzumerken, dass die Verhandlungen weitgehend geheim abgelaufen sind, was ja auch am zwischen Europa und Amerika gerade in Verhandlung befindlichen TTIP Abkommen kritisiert wird. Hier hoffe ich wiederholt auf die Einsicht der EU-Kommission, dass so viele Informationen wie möglich zu den aktuellen Verhandlungsständen öffentlich gemacht werden, um so dazu beizutragen, dass sehr berechtigte Ängste und Sorgen der Menschen berücksichtigt werden können. Obama betonte aber auch beim Pazifischen Abkommen besonders, dass er dieses Abkommen als eine Möglichkeit sieht, dass zukünftige UmweltSozial- und Wirtschaftsstandards nicht von Ländern wie China und deren Ansichten zu Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und sozialer Absicherung definiert werden dürfen, sondern Europa, Amerika und die hochentwickelten asiatischen Staaten die Regeln festschreiben.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 9. Oktober bis 8. November
Zuchtrinder
12.10. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.30 Uhr, FV 10.45 Uhr 15.10. St. Donat, 11 Uhr 13.10. 20.10. 27.10. 3.11.
Steirischer Marktbericht Nr. 41 vom 8. Oktober 2015, Jg. 47
Nutzrinder/Kälber
Zweitbeste Weinernte der Steiermark
Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr
Herr Luttenberger, die Statistik Austria hat jüngst eine WeinernZuchtschafe te-Vorschätzung herausgebracht. 10.10. Leoben, 10 Uhr Wie sieht die Erntesituation aus? Luttenberger: Gemäß der September-Prognose wird die WeinernInternet te 2015 auf 2,5 Mio. Hektoliter www.stmk.lko.at geschätzt. Das wäre ein Ergebnis von +24% zur Ernte 2014. Damit Markttelefon dürfte das Erntemittel der letzten Schweine: 0316-826165 5 Jahre - darunter vier mengenNotierung Ferkel und Mastschweine schwächere Jahrgänge - um 12% Erzeugerpreise Schlachtschweine und die Mengen der letzten 10 Rinder: 0316-830373 Jahre um 5% übertroffen werden. Notierungspreisband EZG Rind Abgesehen von regionalen HaErzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder gelschäden und Einbußen in den besonders trockenen Lagen sind Agrarpreisindex demnach verbreitet gute Erträge PFLANZLICHE 2000 2001 2002 2010 = 100 PRODUKTION (in 1.000 t) zu erwarten, wobei das TraubenWein (in Hektoliter) 156,2 186,0 179,3 Einn.1.000 mit AusgaEinn. % material im Gegensatz zum Voröff. Geld Sept. ben 2014 z.VJ Vorschätzung jahr überwiegend in einem sehr
2011 2012 2013 2014 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar. 4. Quar. 2014 2015 1. Quar. 2. Quar.
106,1 110,4 110,3 112,3 112,1 103,8 102,2 105,4 104,3 104,9
106,9 111,7 113,8 113,8 114,2 113,0 111,8 113,2 112,8 113,6
+6,10 +4,05 – 0,09 +0,99 +0,27 – 4,68 – 7,68 – 4,44 – 7,12 – 6,42
300 250 200 150 100
AIK in %, 2. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW
Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet
1,000 0,500 0,640
50 0
heißen Sommers in Form von lockerbeerigen Trauben mit etwas verringerten Einzeltraubengewichten festgestellt. Die steirischen Weinbauern erwarten daher heuer eine Weinernte, die nicht die volle Höhe der Schätzung der Statistik Austria ent„Die neu gegrünsprechen wird. Jedoch sind die dete Wein Steierbereits großteils geernteten Traumark steht allen Weinbauern offen.“ ben von höchster Qualität. Dies nicht nur im Hinblick auf die Zuckerkonzentration, sondern auch Werner Luttenberger, auf die Fruchtausprägung. Landeskammer Steiermark Die Weinsparte hat auch kräftoliter dar. Das wäre die zweit- tig umstrukturiert. Was ist neu ? „Regionale größte je in der Steiermark einge- Luttenberger: Das Weinkomitee“ und die „Marktbrachte Weinernte. 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Die Lese ist derzeit voll im Gang. gemeinschaft Steirischer Wein“ 163,1 167,3 175,7 184,4 220,5 214,9 155,7 177,3 295,3 213,1 In den meisten Gebieten wurden sind zur „Wein Steiermark“ fusijedoch jetzt Auswirkungen des oniert worden. Erste Aufgabe der Wein Steiermark war die NeuorEntwicklung der steirischen Weinernten ganisation des Büros mit neuen Mitarbeitern, die unverzüglich in 1000 hl; *Vorschätzung September Q: Statistik Austria; Grafik: LK auch die Organisation der Jun295,3 256,2 kerpräsentationen vorantreiben. Die Wein Steiermark sieht sich 220,7 213,1 als zentrale Marketingorganisa198,7 177,3 tion und als Ansprechpartner für 155,7 alle Weinbauerngruppierungen, die sich um die Bewerbung des Steirischen Weins bemühen. Mit der Wein Steiermark ist auch sichergestellt, dass sämtliche künftige Werbemaßnahmen für alle Weinbauern der Steiermark offen 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015* stehen. Interview: Robert Schöttel guten Gesundheitszustand zum Zeitpunkt der Lese war. Äußerst erfreulich stellt die Statistik Austria die Ertragssituation für die Steiermark mit einem Plus von 29% zu 2014 auf 256.200 Hek-
SCHWEINEMARKT: Wackeliges Preisfundament 24. bis 30. September inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Ø-Preis
Vorw.
1,64 1,51 1,28 1,17
– 0,05 – 0,05 – 0,05 – 0,06
Summe
1,59
Zuchten
1,08
– 0,05
±0,00
Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge
NL
* Vorschätzung September
Q: Statistik Austria
Erzeugerpreise Stmk
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Notierungen Styriabrid
Schlachtschweine
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 1.–7.10. Zuchtsauen, 1.–7.10. ST- und Systemferkel, 5.–11.10.
1,36 – 0,02 1,06 ±0,00 1,75 ±0,00
2,1
in Euro je Kilogramm, Klasse S-P
2015
2014
Grafik: LK
2013
1,9
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Okt. 1,450 +0,052 Dt. Internet-Schweinebörse, 6.10. 1,47 +0,02 Dt. Vereinigungspreis, 1.–7.10. 1,42 ±0,00
1,7 1,5
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
1,3 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
1. bis bis 52. 52. Woche Woche
Der Oktober beginnt so, wie der September aufgehört hat. Die Notierungsrücknahmen zeigen die schwierige Situation, substanzielle Anzeichen auf Entspannung gibt es nicht.
2003 2004 Getreideerzeugerpreise Stmk
3,51 3,16 erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 41 3,58 3,16 Futtergerste 135 3,58 130 –3,27 Futterweizen 125 3,49 120 –3,23 Mahlweizen, mind. 78 hl 3,48 130 3,24 –135 3,42 115 –3,28 Triticale 120 3,33 135 –3,29 Körnermais, interv.fähig, E‘15 145 3,43 300 –3,37 Sojabohne 310 3,51 3,32 3,37 3,26 Futtermittelpreise 3,43 Steiermark 3,30 Erhobene Detailhandelspreise beim 3,42steir. Landes3,32 produktenhandel für die 41. Woche, ab Lager, je t 3,39 3,46 Sojaschrot 44% lose, Okt.3,52 375 –3,44 380 Sojaschrot 49% lose, Okt.3,55 405 –3,40 410 Rapsschrot 35% lose, Nov. 265 3,39 260 –3,36 3,30 3,35 Sonnenblumenschrot 37%, 280 3,44 275 –3,31 lose, Okt. 3,42 3,31 3,57 3,36 Maiskornsilage 3,49 3,31 Kalkulierte Preise bei einem unterstellten Maispreis 3,46 3,29 von 151 bis 162 Euro inkl. Ust. 3,65 3,36 Maiskornsilage ab Feld, 30%, 3,43 91–100 3,36 je t, ohne Drusch 3,47 3,41 Mais zur Trocknung, 25%,3,60 je t 102–112 3,46 3,60 3,48 3,65 3,46 Steirisches Gemüse 3,61 Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche3,50 vom 3,44 3,47 5. bis 11. Oktober Erzeugerpreis 3,39 Erzeugerpreis 3,44 frei Rampe Großmarkt 3,54 3,44 Großhandel Graz 3,52 3,45 Gr.Krauthäupt., Stk. 0,33-0,40 0,50 3,33 3,41 Endiviensalat, Stk. 0,27-0,33 0,60 3,22 3,34 Chinakohl 0,25-0,35 3,18 3,36 Paradeiser, Kl.I 0,60-0,70 1,00 3,19 3,41 Rispenparadeiser 0,90-1,00 1,50 3,59 3,42 3,56 3,47 3,43 3,53 Steirisches Kürbiskern(öl) 3,56 Unverbindl. erhobene Preise 3,45 ab Hof inkl. Ust. 3,383,80 –3,48 Steir. Kürbiskerne 4,00 3,48 Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 3,38 9,00 – 11,00 3,33 3,42 Kernöl g.g.A. Liter 17,00 – 20,00 3,40 3,40 3,45 3,43 Pressobst 3,49 3,35 3,29 Erhobene Ankaufspreise, in Cent3,42 je kg, inkl. Ust., frei Rampe Lagerhaus, faulfrei, 3,43KW 41 3,33 3,22 123,43 Pressobst – 14 3,13 3,50 3,41
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Nutzrindermarkt Leoben: Lebhafte Nachfrage nach Kälbern Lämmer 3,37 3,57 3,77 3,48 3,39 3,49 3,75 3,89 3,81 3,54 3,84 Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust. Milchrassen Kreuzungen 3,41 3,62 3,82 3,43 3,55 3,20 3,476. Oktober 3,93 3,79 3,52Zweinutzung 3,90 Qualitätsklasse I 2,55 – 2,80 Ø-Gew. N.Pr. Ø-Gew. N.Pr. Ø-Gew. N.Pr. 3,37 3,56 3,81 3,46 3,27 3,13 3,40 3,77 3,70 3,37 3,74 Qualitätsklasse – 2,503,19Stierkälber bis 1203,68 kg 3,31 3,50 95,36 4,66 89,62 1,82 106,00 4,86 3,31 3,58 II 3,74 3,522,353,25 3,58 3,71 Qualitätsklasse – 2,303,24Stierkälber 121-200 kg 3,25 145,35 4,21 146,00 2,70 154,00 4,39 3,40 3,57 III 3,65 3,642,153,40 3,56 3,82 3,75 3,44 3,32 3,57 IV 3,67 3,701,903,42 3,58 3,63 3,76 3,33 Qualitätsklasse – 2,103,20Stierkälber 201-250 kg 3,24 222,33 3,13 – – 219,25 3,30 3,39 3,67Widder 3,61 3,580,503,42 3,55 3,61 3,75 3,31 Altschafe und – 0,803,25Stierkälber über 250 kg 3,37 285,00 2,40 256,00 2,95 290,50 2,92 3,43 3,70 3,62 3,51 3,35 3,38Kuhkälber 3,60 3,79 bis 1203,78 kg 3,45 3,67 97,83 3,07 98,50 2,74 94,80 3,83 3,18 3,82 3,66 3,58 3,41 3,42 3,58 3,81 3,78 3,40 3,87 Kuhkälber 121-200 kg 157,50 3,21 – – 154,00 3,65 3,28 Weizer 3,81 Schafbauern 3,71 3,63 3,38 3,40 3,61 3,80 3,82 3,67 3,84 Kuhkälber 201-250 kg – – – – 232,67 2,82 Erzeuger-Preisbasis Schlachtkörper – 23 kg 3,43 3,50 3,85 3,87 3,74 3,75 3,48 3,88 für3,66 3,60 183,39 Einsteller bis 10 M. 356,13 2,38 – – 365,27 2,45 warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge 3,50 3,88 3,62 3,60 3,31 3,55 3,37 4,03 3,82 3,48 3,78 Einsteller über 10 M. 383,75 2,27 – – 405,80 2,11 Klasse E2 5,90 Klasse E3 5,50 3,34 3,77 3,64 3,69 3,38 3,56 3,46 4,04 3,75 3,41 3,78 10 M. 3,96 3,53 263,71 2,43 – – – – Klasse Klasse U3 3,495,103,55Ochsen 3,43 U2 3,78 5,50 3,58 3,53 3,64 bis3,89 3,76 3,76 R2 3,74 5,10 3,57 3,61 3,59 über 3,81 3,77 10 M.3,97 3,49 497,00 1,90 – – – – Klasse Klasse R3 3,444,703,56Ochsen 3,76 O2 3,75 4,70 3,58 3,59 3,50 3,99 3,90 3,45 745,57 3,55 trächtig 1,59 – – – – Klasse Klasse O3 3,414,303,56Kühe 3,48 3,56 3,50 3,42 3,46 3,46 nicht3,98 trächtig3,78 3,44 652,08 1,15 – – – – ZS AMA GS3,77 0,60 ZS Bio 0,603,46Kühe 3,33 3,77 3,53 3,59 3,37 3,26 3,58 3,95 3,65 3,28nach 3,68Monaten 2007-2014 Durchschnitts-Milchpreise Kalbinnen bis 10 M. 309,71 2,19 – – 273,36 2,43 ZS Bio Ernteverband 0,80 3,49 3,76 3,44 3,55 3,40 3,25 3,56 4,06 3,66 3,26 3,80 bis 12 M. 1,85 – – 306,33 1,94 Schafmilch-Erzeugerpreis, Aug. 3,381,073,40Kalbinnen 3,65 3,80 3,37 3,56 3,70 3,54 383,00 3,86 exkl.3,48 Ust. 3,95 unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. M. 3,64 494,00 1,80 – – 458,00 2,02 Kitz, SG, kalt 7,003,42Kalbinnen 3,688-12 kg 3,74 3,29 3,52 3,40 3,49 über 4,00 123,73 3,79 3,64 3,76 3,29 3,48 3,35 3,45 3,58 4,15 3,99 3,65 3,94 Jän Feb März April 3,57 3,89 3,40 3,63 3,58 3,46 Milchkennzahlen 3,50 4,15 3,96 international 3,99 Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 Durchschnitt 2015 3,76 33,05 33,05 33,05 3,62 3,92 3,39 3,50 3,66 3,58 3,67 4,34 4,22 3,76 3,85 28.9. bis 4.10. inkl. Vermarktungsgebühren Q: EK, IFE, LTO 2014 Kurs40,38 Vorper. Durchschnitt 40,63 40,63 39,50 Beim 3,84 Greinbacher 3,90 3,41 Zuchtrinder3,61 3,62 3,51 3,61 4,41 4,27 3,75 3,90 Kategorie Ø-Preis Tend. Durchschnitt 2013 32,65 33,00 Ø-Gew.33,50 33,93 Spotmilch Italien, 4.10. 35,20 +0,70 markt am 5. Oktober war die 3,80 3,82 3,48 3,55 3,61 3,41 3,70 4,22 4,32 3,63 4,05 Durchschnitt 2012 35,54 35,54 35,16 33,86 Kühe 700,6 1,21 +0,05 Spotmilch NL, 4.10. 26,30 ±0,00 Nachfrage bei geringem Angebot 3,45 3,88 3,58 3,45 3,50 3,38 3,73 4,17 4,20 3,70 4,23 Durchschnitt 33,38 33,48 verhalten. Exportankäufe Kalbinnen 422,433,381,95 +0,02 Kieler Rohstoffwert, ab 3,82 33,38 3,57 3,88 3,57 3,56 retteten 3,52 3,47 3,78 4,222011 4,22 4,44 23,0028,72 +0,90 Einsteller die Nachfrage bei den trächtigen Durchschnitt 2010 28,92 29,06 29,25 344,6 2,48 +0,01 4% Fett, 3,70 3,87 3,51 3,78 3,35 3,39Hof,3,73 4,24Sept.4,22 3,81 4,33 Kalbinnen. Kühe in Milch wurDurchschnitt 2009 31,86 31,56 31,26 29,32 3,61 3,86 3,59 3,79 3,28 3,62Führende 3,76 4,43 4,25en,3,86 4,23 Stierkälber 121,5 4,12 – 0,10 EU-Molkerei den qualitätsorientiert angekauft. Durchschnitt 2008 41,25 41,23 41,13 40,13 3,49 3,87 3,67 3,66 3,42 3,61 3,86 4,44 4,04 3,92 4,22 123,5 3,05 – 0,14 Premium bei 500.000 kg; 30,91 38,50 Kuhkälber Die unbefriedigende Situation Durchschnitt 2007 30,48 30,55 30,44 29,88 3,50 3,86 3,74 3,54 3,32 3,57 3,92 4,51 3,60 3,83 4,35 Kälber ges. 121,9 3,95 – 0,10 am Milchmarkt hat sich auf den 4,2% F; 3,4% EW; Aug. 3,82 3,92 3,68 3,47 3,52 3,51 3,90 4,50 3,55 3,73 4,35 Marktverlauf deutlich ausgewirkt. 3,82 3,93 3,63 3,50 3,50 3,57 3,80 4,58 3,86 3,76 4,17 Durchschnittliche Milchpreise Steiermark 3,69 3,96 3,57 3,61 3,25 3,40 3,84 4,52 3,88 3,77 4,16 Zuchtrindermarkt 3,63 3,91 3,62 Greinbach 3,61 3,32 3,43 3,78 3,71 4,04 Basis:4,42 100.0003,89 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, in Cent je kg Q, Grafik: LK 3,66 3,60 verkauft 3,68 3,41 4,34 abzgl. 3,88div. Fixkosten, 3,62 4,03 5. Oktober3,83Auftrieb Ø-Preis3,35 3,80 3,61 3,83 Stiere 3,56 3,60 3,44 3,49 433,86 4,14 3,64 3,72 4,06 2014 2013 2015 3,77 3,546 3,49 3 3,47 A3,48 2.2003,51 3,77 4,20 3,58 3,85 4,05 3,47 3,72 3,54 Kühe 3,51 3,45 3,40 383,65 4,28 3,90 3,79 3,95 3,54 3,69 3,606 3,66 6 3,34 Kühe 1.5373,47 3,76 4,23 3,88 3,74 3,42 3,73 3,59 3,62 3,32 3,29 3,81 4,23 3,30 3,54 Jungkühe 31 26 1.683 3,42 3,71 3,56 3,41 3,15 3,19 333,74 4,06 3,27 3,54 Summe 37 32 1.655 30,48 3,39 3,68 3,48 3,28 3,14 3,19 3,85 3,91 3,40 3,68 Trächtige Kalbinnen 3,44 3,62 3,28 3,28 3,26 3,22 3,77 3,86 3,35 3,68 22 kg Milch3,63 3,27 24 3,2721 3,25 1.6173,20 283,56 3,96 3,53 3,73 3,38 Jungkalbinnen 3,50 3,61 3,39 3,39 3,09 3,28 3,52 3,79 3,43 3,59 FV 20 3,4616 3,158363,42 3,78 3,77 3,22 3,49 3,49 3,70 3,45 3,43 3,70Zuchtkälber 3,61 3,39 3,25 3,43 233,83 3,83 3,14 3,61 März 3,64 April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez 3,46 3,71 3,56 weiblich 46 3,3535 3,294333,42 3,70 Jän3,64Feb 3,40 3,45 3,68 3,38 3,39 3,19 3,30 3,79 3,64 3,57 3,60 3,44
Geringes Angebot
SCHLACHTRINDERMARKT: Heimmarkt besser als EU-Entwicklung NL
Kälber lebend 4,5
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren 2015
2014
Grafik: LK
2013
4,2
Kategorie/Gew. kalt Stiere (310/470) 4,2
Ochsen (300/440) Kühe (300/420) 3,9 Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) 3,6
3,9 3,6
von/bis
3,62/3,66 3,62/3,66 2,34/2,51 3,21 3,62 5,50
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353 3,3
3,3 3,0
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind 5. bis 10.10., exklusive 4,5qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg 2015 2014
Notierung Spezialprogramme
1. bis bis 52. 1. 52.Woche Woche
Die Situation am Heimmarkt ist diese Woche besser als auf den internationalen Märkten. Stierpreise legen weiter zu, während die Schlachtkuhpreise gleichbleibend notieren.
Kategorie/Gew.
3,020-36 M. ALMO R3 (340/420), Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,30 4,70 4,40
5. bis 10.10., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere201 Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,62 – 3,72 2,30 – 2,78 3,21 – 3,62 3,62 – 3,70
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, September
Ø-Preis
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat bis KW 40
E U R O
1. Summe E-P
Tendenz
3,87 3,83 3,68 3,41
– 2,91 2,64 2,39
– 3,53 3,38 2,86
+ 0,09 – 0,12
+0,09
3,76
2,47
3,35
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
Die Kultur ■ Michaela Krainz
Ein Projekt an Schulen und Kindergärten soll dafür sorgen, dass steirische Volkskultur lebendig vermittelt und erhalten wird.
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Wer sind die Super-Plattler? NEUES LAND sucht die besten Schuhplattler im Land und castet für einen Riesen-Auftritt.
D
en Rhythmus in der Hand: Die Schuhplattlergruppe „D‘Hochtausinger z‘Weißenbach“ aus Weißenbach bei Liezen hat sich am Wochenende für den großen NEUES LAND-Schuhplattlerbewerb in Schale geworfen und auch schon ein Plattler-Video hochgeladen. „Uns gibt es in der jetzigen Zusammensetzung schon seit über 20 Jahren, wir nützen die Chance um einmal mehr zeigen zu können, was wir drauf haben“, sagt Plattlerobmann Daniel Peer. Gesucht werden die besten Plattler im Land und am 24. Oktober erwartet die Steiermark im Rahmen des „Hirschbirnclubbings“ in Pöllau (Beginn: 19 Uhr) ein Wettbe-
werb der ganz besonderen Art: Wer beim „Aufplatteln“ die Gunst der Jury für sich gewinnen kann, dem winkt ein Auftritt beim Bauernbundball 2016, der am 5. Februar in der Grazer Stadthalle über die Bühne geht. Die Siegergruppe ist dort VIPGast und genießt einen Abend mit freier Verpflegung. Dem nicht genug, die „Superplattler“ bekommen den ersten offiziellen „Steirischen Superplattler“-Wanderpokal überreicht und dürfen diesen stolz bis zum nächsten Wettbewerb ihr Eigen nennen.
Die Super-Plattler Mitmachen können alle steirischen Schuhplattler-Gruppen. Kriterien: ■■Synchronität ■■Kreativität ■■Technik beim Platteln ■■Musik und Bewegung ■■Traditionell oder modern Anmeldung bis 20.10. mit Foto und Video unter raffael.fux@neuesland.at. Mehr Infos auf neuesland.at.
as Jodeln der Kinder hallt in den Gängen, übertönt den Pausenlärm und bleibt Gina Zenz bis am Abend, als sie längst schon zuhause angekommen ist, im Kopf. „Ja, die sind wirklich mit Freude bei der Sache und haben viel Spaß“, resümiert die Kindergartenpädagogin, die selbst Mutter von vier Kindern ist. Seit dem Beginn im Jahr 2005 ist sie als Vortragende im Rahmen des Projektes „einfach lebendig“ tätig mit der Mission, in Impulsstunden steirische Volkskultur spielerisch zu vermitteln. Bereits 150.000 Mädchen und Buben haben in diesen zehn Jahren einen Eindruck davon bekommen, wie die Menschen früher gelebt aber
vor allem, wie sie miteinander musiziert, gesungen und getanzt haben. „Ich bringe dazu immer mein wichtigstes und liebstes Instrument mit: meine Stimme. Und ich versuche, den Kindern auch schmackhaft zu machen, diese zu benutzen. Denn unsere Vorfahren hatten oft gar nichts anderes zur Verfügung und deshalb war das gemeinsame Singen auch eine ganz selbstverständliche Sache“, erklärt Gina Zenz.
Entdecken & Erleben Seitens der Volkskultur Steiermark GmbH, die das Projekt initiiert hat, ist man über dessen Erfolg hoch erfreut und sieht sich bestätigt, dass die Vermittlung von einfachen Tänzen, Liedern und Informationen über Land und Leute gar nicht früh genug beginnen kann. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der zuständige Volkskulturreferent, bestätigt: „Dieses Projekt gibt unseren Jüngsten die Möglichkeit, steirische Kultur hautnah erleben und entdecken zu können. Die spielerische Auseinandersetzung mit unserer Geschichte weckt das Interesse an unserer Tradition und bildet so-
Steirische Volkskultur, lebendig vermittelt. Musik ist dazu ein essentieller Bestandteil. Die Kinder sind mit viel Freude bei der Sache. Foto: Volkskultur Steiermark GmbH
Donnerstag, 8. Oktober 2015
KULTUR
erleben mit eine wichtige Basis, um unsere Volkskultur in dieser Vielfalt und Reichhaltigkeit lebendig zu erhalten.“
Multikulturell Die Arbeitsunterlagen für die Auseinandersetzung mit dem Thema werden den Pädagogen wie auch den Eltern zwar zur Verfügung gestellt, doch dienen sie in erster Linie als Grundlage, denn darüber hinaus werden die Modulstunden vor allem mit ganz viel Herz von den Vortragenden selbst gestaltet: „Mir ist es wirklich zutiefst ein Anliegen, zu zeigen, in welchen schönen Land wir leben. Und da Musik mein Schwerpunkt ist, möchte ich da besonders vermitteln, dass diese jegliche Kulturgrenzen leicht überwindet. Der Jodler zum Beispiel, da braucht man nichts zu verstehen“, lacht Gina Zenz, die hauptsächlich in ihrer Heimat der Oststeiermark an Schulen gern gesehener Gast ist, aber auch in der Landeshauptstadt Graz, wo in vielen Schulklassen ein hoher Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund besteht. Nicht aber eine Ablehnung: „Im Gegenteil, die Kinder aus anderen Kultur-
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kreisen, speziell die Buben, das habe ich bemerkt, machen sehr gerne mit und zeigen auch ein gutes Rhythmusgefühl.“ Auch in diesem Schuljahr wird das Projekt „einfach lebendig“ wieder angeboten und für die dritten und vierten Volksschulklassen gibt es dann eine thematische Erweiterung unter anderem um zwei Größen der steirischen Vergangenheit: Peter Rosegger und Erzherzog Johann.
Generation mit Tradition: Im Projekt „einfach lebendig“ entdecken die jüngsten Steirer die Kultur ihrer Heimat und erfahren viel Interessantes darüber, wie es früher einmal war. Foto: Volkskultur Steiermark/Gellner
„einfach lebendig“ Die Volkskultur Steiermark GmbH bietet in diesem Schuljahr wieder Modulstunden für Volksschulen und Kindergärten an, in denen einfache Tänze, Lieder, Spiele sowie Wissenswertes zu Land und Leuten in lebendiger und kindgerechter Form vermittelt werden. Denn die Kultur lebt vom Vorzeigen und Nachahmen, vom Weitergeben, Kennenlernen und auch Verändern. Unterlagen werden den Pädagogen zur Verfügung gestellt. Darüberhinaus gibt es für Kindergärten und Volksschulen auch die Möglichkeit eines Jahresprojektes zum Thema „Mit Traditionen einfach lebendig durch den Jahrlauf“ durchzuführen. ■■Anmeldeschluss: 31. Oktober 2015 ■■Kosten: Pro angemeldetem Kind wird ein Unkostenbeitrag in der Höhe von 3 Euro eingehoben. Anmeldungen und weitere Infos: ■■Volkskultur Steiermark GmbH ■■Sporgasse 23, 8010 Graz, Tel. 0316 / 90 85 35 ■■office@volkskultur.steiermark.at ■■www.volkskultur.steiermark.at
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
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Solidarität, Regionalität und Kooperationen standen im Mittelpunkt des prominent besuchten diesjährigen Raiffeisen Verbandstages in Raaba unter dem Motto „Brücken bauen“.
G
enossenschaften müssten zu einem Erlebnis werden“, forderte Genossenschaftsstratege Justus Reichl. Vorgestellt wurde ebenso eine Flüchtlingshilfsaktion der steirischen Lagerhäuser. Die „Raiffeisen-City“ Raaba im Süden von Graz wurde erstmals vom Raiffeisenverband Steiermark als Austragungsort seines Verbandstages gewählt. Dieser stand diesmal ganz unter dem Motto „Brücken bauen – Tragfähige Verbindungen für morgen“. Angeführt wurde die gesammelte steirische Raiffeisen-Familie von den Hausherren der Veranstaltung, RLB-Generaldirektor Martin Schaller und seinem gesamten Vorstandsteam. Unter die gut 400 Gäste mischte sich auch zahlreiche Prominenz aus Politik und Wirtschaft wie Agrarlandesrat Johann Seitinger, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl oder Ex-Vizekanzler Josef Riegler, die allesamt der Einladung von Verbandsobmann Franz Titschenbacher gefolgt waren.
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müssen Brücken bauen! Verbandsdirektor Heinrich Herunter, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, Verbandsobmann Franz Titschenbacher und Agrarlandesrat Johann Seitinger. Foto: kk
Titschenbacher war es auch, der gemäß dem Verbandstagsmotto auf die von Raiffeisen seit jeher gelebte Rolle als Brückenbauer hinwies: In Form der engagierten Mitarbeiter und Funktionäre, der Nähe zu Mitgliedern und Kunden sowie den Möglichkeiten von Mitbestimmung und Mitgestaltung. Selbst wenn es „manchmal Mut und Risiko braucht“, gab der Verbandsobmann ein klares Bekenntnis ab: „Raiffeisen wird auch in Zukunft mit den für Alle wesentlichen Werten Solidarität, regionale Verbundenheit und Eigenständigkeit weiterhin Architekt, Baumeister und Brücken-
bauer für die Menschen unseres Landes sein.“
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Non-Profit-Unternehmen Neue Brücken zu bauen und bestehende in Form von Kooperationen auf allen Ebenen des Raiffeisen-Sektors auszubauen, forderte Verbandsdirektor Heinz Herunter nicht nur aufgrund der ständig schwieriger werdenden wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für Banken. Ganz im Sinne von Gründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen sei es für Herunter, Brücken zu den Menschen im Land generell und speziell
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Immer aktuell!
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zu jenen, die rasch Hilfe benötigen, zu bauen und Solidarität zu zeigen. Der von Herunter vorgestellte Jahresabschluss des Raiffeisenverbandes Steiermark für 2014 hob trotz der wirtschaftlich herausfordernden Zeiten die kostenbewusste Unternehmensführung des Non-Profit-Unternehmens hervor. Gemeinsam mit dem Generaldirektor der RWA Raiffeisen Ware Austria, Reinhard Wolf, stellte Verbands obmann Titschenbacher die soeben angelaufene Hilfsaktion „Winterhilfe“ der RWA und der steirischen Lagerhäuser zugunsten notleiden-
der Flüchtlinge vor. Bis Ende Oktober besteht in den Lagerhäusern die Möglichkeit, die Anschaffung warmer Kleidung für Flüchtlinge durch eine Spende in Höhe von 30 oder 60 Euro zu unterstützen. Die Hilfsaktion, welche in Zusammenarbeit mit der Caritas erfolgt, wird auch vom Raiffeisenverband Steiermark als Brücke der Solidarität unterstützt. Auf die Zeitgemäßheit von Genossenschaften in der heutigen Zeit ging in seinem Gastreferat Justus Reichl ein und rundete damit einen höchst erfolgreichen Tag ab. Firmenmitteilung
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Steuern Einen abwechslungsreichen Abend von RE/MAX erlebten die Immobilien-interessierten Zuhörer im Amedia Hotel in Graz.
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Peter Gumilar und Margot Clement von RE/MAX mit der Steuerberaterin Dagmar Großschedl. Sie zeigen in einem interessanten Vortrag auf, was man steuerlich beim Hauskauf beachten muss. Foto: kk
ie Immobilien-Experten von RE/MAX for All und ihre kompetente Partnerin Dagmar Großschedl, Steuerberaterin, erklärten in prägnanten Worten die Konsequenzen und Auswirkungen der Steuerreform für Eigentümer, Käufer, Verkäufer, Vermieter oder Übergeber einer Immobilie. „Die vielen Änderungen bei der Grunderwerbsteuer, bei der Immobilien-Ertragsteuer (Immo-ESt.), bei den Abschreibungen und möglichen Verteuerungen bei Schenkung oder Erbschaft von Immobilien waren die brennendsten Themen des Abends“, erklärte die Geschäftsführerin Margot Clement
Murauer gewinnt Fast Forward Award Ü
ber 100 Unternehmen haben sich um den „Fast Forward Award“, den offiziellen Wirtschaftspreis des Landes Steiermark, der als wichtigster Innovationswettbewerb in Österreich gilt, beworben. Mit dem Fast Forward Award werden die innovativsten Projekte steirischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen ausgezeichnet.
Experten-Jury In fünf Wettbewerbskategorien wurden je drei Unternehmen beziehungsweise Forschungseinrichtungen für den Preis nominiert. Die Brauerei Murau darf in der Kategorie Mittlere Unternehmen die begehrte GoldGlas- Trophäe mit nach Hause nehmen. Die 25-köpfige Experten-Jury entschied in der Grazer Seifenfabrik im Rahmen der Zukunftsshow „Innovation. Animation. Emotion“, dass die Umstellung der Murauer Bier Produktion auf erneuerbare Energie Gold wert ist.
Energiesparend Somit wurden die Bestrebungen energiesparend zu brauen ein weiteres Mal ausgezeichnet und belohnt. Die Brauerei Murau setzt als eine der ersten
Brauereien Europas auf 100 Prozent erneuerbare Energien. Das gesamte Werk wird nun in Kooperation mit den Murauer Stadtwerken, unter der Leitung von Kurt Woitischek, mit Nahwärme versorgt und auch die Produktion folgt dem Prinzip Niedrigenergie: An Stelle von 165 Grad heißem Wasserdampf, der beim Aufkochen von Brauwasser, Hopfen und Malz zum Einsatz kam, wird nun 115 Grad heißes Wasser verwendet. Damit die Herstellung gleich schnell weiterlaufen kann, wurden alle Pfannen und Bottiche energieeffizient umgerüstet. Im ersten Jahr konnten so 700.000 Liter Heizöl eingespart werden. „Wir sind stolz, dass unsere nachhaltige Unternehmenspolitik und insbesondere die Umstellung auf CO2 neutrale Produktion mit renommierten Auszeichnungen wie dem Fast Forward Award belohnt werden. Sie bestärken uns darin, dass wir den richtigen Weg für eine bessere Zukunft gehen“, freut sich Geschäftsführer Josef Rieberer, der den Preis gemeinsam mit dem Projektverantwortlichen Stefan Stadlober von Landesrat Christian Buchmann und dem GF der SFG Burghart Kaltenbeck entgegen nehmen konnte. Firmenmitteilung
Landesrat Christian Buchmann, Murauer Bier Geschäftsführer Josef Rieberer, Projektverantwortlicher Stefan Stadlober und SFG-Geschäftsführer Burghart Kaltenbeck. Foto: SFG/Frankl
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im Mittelpunkt
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Will man einen zukunftsfähigen Betrieb führen, so stellen sich viele Fragen. Gut, wenn alle in einem Haus beantwortet werden. Foto: kk
vom Büro RE/MAX for All in Graz, Conrad von Hötzendorfstraße 37a.
Immo-Markt gewachsen Die Immobilien-Experten beleuchteten auch den aktuellen Immobilienmarkt in Österreich, in der Steiermark und in der Stadt Graz. Im ersten Halbjahr 2015 wechselten im Bezirk Graz 1850 Wohnungen mit einem Durchschnittspreis von 140.456 Euro ihren Besitzer, 121 Einfamilienhäuser im Bezirk kosteten im Schnitt 275.600 Euro. Die Preise für Wohnungen sind im Vorjahr um 2,9 Prozent gestiegen. Die Einfamilienhauspreise haben um 0,8 Prozent verloren. Die Datenbasis für den RE/MAX ImmoSpiegel kommt aus allen Kaufverträgen des Grundbuches der letzten fünf Jahre.
Auswege Besonders gespannt wurden die geplanten Änderungen bei der Grund erwerbsteuer und der Immobilien-Ertragsteuer aufgenommen: Die ImmoESt soll dem Vernehmen nach von 25 auf 30 Prozent steigen. „Bei der
Grunderwerbsteuer wird die Berechnungsbasis umgestellt, vom dreifachen Einheitswert zum Verkehrswert. Damit kann eine Verbilligung für Objekte unter 250.000 Euro erfolgen. Für Objekte mit einem höheren Verkehrswert wird es wahrscheinlich teurer. Im Einzelfall, je nachdem wie hoch der konkrete Einheitswert und der konkrete Verkehrswert der Liegenschaft sind, ist das zu überprüfen“, erklärt Dagmar Großschedl. Leider soll das auch für Schenkungen und Erbschaften unter Angehörigen kommen und damit eine Art Erbschaftsteuer darstellen. Auch Ideen dazu wurden aufgezeigt: Eine Schenkung, solange der günstigere Steuertarif noch gilt, mit Wohn- und Fruchtgenussrecht und Veräußerungsverbot für die Nachfolger. Eine andere Überlegung ist ein Verkauf noch zum alten, günstigeren Steuertarif und dann eine einfache Erbschaft in Form von Geld. Für beides benötigt man aber eine gesicherte Wertermittlung – womit sich der Kreis zum Thema Marktsituation und Immobilienwert schließt. Firmenmitteilung
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eit mehr als 15 Jahren bietet die Firma Mandl-Ostermann GmbH Lösungen für sämtliche landwirtschaftliche Betriebszweige an. Allgemeine Betriebsberatung, Projektentwicklung und -betreuung sowie Förder- und Finanzierungsberatung werden ebenso angeboten wie landwirtschaftliche Büroorganisation und -dienstleistungen mit entsprechender Agrarsoftware und Koordination mit externen Beratern (Steuerberater). Die Projektplanungs- Beratungs- und Entwick-
lungs GmbH bietet Projektorganisation von der Konzepterstellung über die Planung bis zur Baubetreuung und Fertigstellung für landwirtschaftliche Gebäude, Biogasanlagen, Nahwärme/Mikronetze, Photovoltaik- und Holzgasanlagen an. Weiters sorgt das Unternehmen mit nach Kundenwunsch programmierter Steuerung (SPS) und biologischer Betreuung von Biogasanlagen dafür, dass diese immer wie am Schnürchen und möglichst effizient laufen. Firmenmitteilung
Starke Weizensorten für die Steiermark Mahlweizen
SPONTAN (BQ 4)
N EU
auch
Anpassungsfähiger Mahlweizen Der neue Lion besticht durch vielfältige Einsetzbarkeit und durch sein Gewicht. Foto: kk
Neue Kreiseleggen
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ie LION Kreise leggen von Pöttinger haben Zuwachs bekommen: Die neue Baureihe ist ein „Leichtgewicht“ im Vergleich zu herkömmlichen Kreiseleggen und besteht aus zwei Linien, der LION 103 und der LION 103 CLAS S IC. Die CLAS S IC Ausführung s teht in den Arbeitsbreiten 2,50 Meter mit acht Kreiseln sowie drei Meter mit zehn oder zwölf Kreiseln zur Verfügung. Die LION 103 ist in drei Metern Arbeitsbreite mit zehn oder zwölf Kreiseln oder in vier Metern
Arbeitsbreite mit 14 Kreise ln erhältlich. Zentraler Vorteil der neuen Baureihe ist das reduzierte Gewicht und der damit einhergehende, verringerte Hubkraftbedarf. Der neue Getriebebalken ist nach vorne und hinten abgeschrägt und damit gewichtsoptimiert. Auch die Getriebewanne wurde neu gestaltet: gewichtsoptimierte Lagertöpfe, integrierter Zinkenträger, groß dimensionierte Kegelrollenlager sowie eine Kassettendichtung sind die zentralen Merkmale. Firmenmitteilung
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Ertragreichster Futterweizen Österreichs¹ • Kurzer, standfester Wuchstyp • Ausgezeichnete Blattgesundheit 1
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NATÜRLICH DIE SAAT
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
25.000 Euro und 1 Jahr Kino gratis
Alles dreht sich um das Schaf
Schauspieler wird man mit „Kino Cash“, dem neuen Rubbellos der Österreichischen Lotterien zwar nicht, aber mit ein bisschen Glück erhält man die Möglichkeit, die Kinohelden ein Jahr lang gratis auf der Leinwand zu bestaunen. Denn „Kino Cash“ hält nicht nur Bargeldgewinne bereit, sondern verlost auch 50 Kino-Gutscheine im Wert von je 500 Euro, um ein Jahr lang gratis ins Kino gehen zu können. Neben diesen 1-Jahr-Kino-gratis-Gutscheinen warten Bargeld-Gewinne von 2 Euro bis 25.000 Euro. Ein prall gefüllter Popcorn-Becher bildet die Rubbelfläche, darunter befinden sich Geldbeträge sowie Kino-Ticket-Symbole. Firmenmitteilung
Am 10. Oktober 2015 findet zum zweiten Mal der Tag der Schafhaltung in Leoben statt: Interessierte haben die Möglichkeit, sowohl beste Tiere anzukaufen (70 Widder bzw. 25 weibliche Tiere der Wirtschaftsrassen Jura, Merinolandschaf, Tiroler Bergschaf, Braunes Bergschaf, Schwarzkopf, Suffolk und Texel), als auch umfassende Informationen einzuholen. Neben den Produktausstellungen (Futtermittel, Mineralstoffe, Stalleinrichtung, Zaunsysteme, Fütterungseinrichtungen, Fachliteratur) besteht auch die Möglichkeit, sich beim Infocorner umfassend beraten zu lassen. Als besonderer Schwerpunkt wird ein erfahrener Tierarzt im Schaf- und Ziegenbereich, Martin Gruber, anwesend sein und Informationen über richtige Parasitenbehandlung/Parasitenbehandlungsmittel geben beziehungsweise für allgemeine Anfragen zur Verfügung stehen. Natürlich werden auch wieder Grillspezialitäten vom Lamm angeboten und es besteht die Möglichkeit, schöne Warenpreise zu gewinnen! Diese Veranstaltung ist vor allem für Betriebsführer, welche vorhaben in die Schafhaltung einzusteigen, ein Pflichttermin. Firmenmitteilung
Neues Rubbellos entführt in die Welt des Kinos. Foto: Österr. Lotterien
Beim Tag der Schafhaltung in Leoben kann man ab 9.30 Uhr alles über die Schafhaltung erfahren, auch eine Versteigerung findet statt. Foto: kk
IMPRESSUM
Die Verantwortlichen der Bio-Enquete aus Beratung, Forschung, Marketing und Politik.
Foto: kk
Bio setzt ganz auf Forschung D
ie biologisch bewirtschafteten Flächen in Österreich sind nach wie vor im Aufwind – jeder fünfte Hektar Agrarfläche wird in Österreich biologisch bewirtschaftet, damit ist Österreich nach wie vor Europas Spitzenreiter in Sachen Bio-Produktion. Ein wichtiger Garant für nachhaltige Entwicklungen ist die Forschung und Beratung. Vor zehn Jahren wurde dazu das Bio-Institut an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein gegründet. Hier wird zu 100 Prozent für die ökologische Weiterentwicklung der
Bio-Landwirtschaft gearbeitet. Durch den angewandten Forschungsansatz und die vielfältigen Kooperationen entwickelte sich das Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein zur wichtigsten Bio-Wissensdrehscheibe des Landwirtschaftsministeriums. Diese Leistungen werden nicht nur in der Praxis, Lehre und Wissenschaft sondern auch von BM Andrä Rupprechter geschätzt „Ich bin stolz darauf, dass unsere Bio-Forschungsergebnisse im letzten Jahrzehnt sehr viel positive Veränderungen bewirkt haben“. Firmenmitteilung
BM Rupprechter ist stolz auf die Forschungsergebnisse. Foto: kk
Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Garantie 13er mit 100.000 Euro „Mindestens 100.000 Euro“, das ist der erste Gedanke von Toto Fans, wenn sie Garantie-Dreizehner hören. Toto führt jetzt drei Mal, und zwar in den Runden 41A bis 42 – das ist vom 5. Oktober bis zum 17. Oktober – einen Garantie-13er durch. Das bedeutet, dass im Dreizehner Gewinntopf mindestens 100.000 Euro liegen. Mindestens heißt, dass Toto den Dreizehner Gewinnrang in diesen drei Runden – wenn nötig – auf jeweils 100.000 Euro aufdotiert. Sollte durch Jackpot-Ereignisse die Dreizehner Summe 100.000 Euro überschreiten, so kommt selbstverständlich diese höhere Gewinnsumme zur Auszahlung. Firmenmitteilung
Gottfried Halwachs und Johann Kandlhofer übergaben die Holzrückewagen an die Vertreter der Maschinen-Genossenschaft Oststeiermark. Foto: kk
Verstärkung im Maschinenpark Landmaschinen Grabner, gemeinsam mit Berthold Maier, Verkaufsleiter der Firma Lunzer, die KESLA in Österreich vertritt. „Wir pflegen seit vielen Jahren eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Firma Grabner, das hat uns die Entscheidung leicht
Fünf neue Holzrückewagen der Marke KESLA verstärken ab sofort den Maschinenpark der Maschinen-Genossenschaft Oststeiermark mit Sitz in Ilz. Ausgeliefert wurden die Wagen von der Hartberger Firma Stahlbau und
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gemacht“, so der Geschäftsführer der Maschinen-Genossenschaft Engelbert Orthofer. Die Holzrückewagen der neuesten Generation werden vor allem bei Kleinwaldbesitzern zum Einsatz kommen. Firmenmitteilung
Ziehung vom Sonntag, 4. Oktober 2015
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40B. Runde vom Sonntag, 4. Oktober 2015 2
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Toto startet Gerantie-13er mit mindestens 100.000 Euro. Foto: Österr. Lotterien
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Ziehung vom Mittwoch, 30. September 2015 Donnerstag, 1. Oktober 2015 Freitag, 2. Oktober 2015 Samstag, 3. Oktober 2015 Sonntag, 4. Oktober 2015 Montag, 5. Oktober 2015 Dienstag, 6. Oktober 2015
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Gewinnzahlen 4 9 2 1 0 0 7 9 6 4 0 7 0 5
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Ziehung vom Dienstag, 6. Oktober 2015
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
FH Studium Rechnungswesen & Controlling Wir schnappen uns die Besten! BACHELORSTUDIUM berufsbegleitend (FR und SA) Vollzeit (MO bis FR) 6 Semester Bachelor of Arts in Business (BA) MASTERSTUDIUM berufsbegleitend (FR und SA) 4 Semester Master of Arts in Business (MA)
■ Alfred Taucher
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Ein junger Weltmeister am Tisch
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Bereits im ersten Jahr seiner „Wuzel-Karriere“ sicherte sich der 13-jährige Benjamin Eisenbacher den Junioren-Weltmeistertitel.
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lott und nervenstark geht es beim „Wuzeln“ zu. Der Stellenwert dieser Art sich spielerisch zu messen ist in den letzten Jahrzehnten gehörig gestiegen und es braucht schon viel an Trainingsfleiß um im Tischfußball erfolgreich zu sein. Von der Wuzel-Leidenschaft infizierte unterscheidet man im Kicker-Jargon zwischen Tip Tap, Helicopter, Sling-, Pin- und Jetshot. Wie beim großen Bruder „Fußball“ ist Technik gefragt und das Stoppen sowie das Passen wird in
„Wuzeln“ Die Rede ist von Tisch-Fußball. Der hat immer Saison und ist für alt und jung eine beliebte Freizeitsportart, bei der man sich in Hinterzimmern von Gastrolokalen oder in privaten Räumlichkeiten spielerisch messen kann. Mittlerweile hat sich bereits alles in Richtung Professionalität entwickelt und es gibt im Zwei-Jahres-Rhythmus auch WM-Turniere. Perfektion geübt. Diese Tugenden vereint Benjamin Eisenbacher, der in Berlin an der Seite von Lukas Mayerhofer (NÖ) den Junioren-Weltmeistertitel im Kicker-Doppel eingespielt hat. Beide sind erstmals gemeinsam angetreten und sicherten sich auf Anhieb die Goldmedaille. „Insgesamt haben wir nur ein Spiel verloren. Im Finale trafen wir noch einmal auf die zwei Deutschen und konnten uns mit dem Sieg revanchieren“, erzählt der Weltmeister aus Gratwein-Stra-
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Foto: fotolia.com/mirpic
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Außerdem mache ich viele Passübungen ganz allein am Tisch.” Die Liebe zum Tisch-Fußball hat Benjamin bereits als Kleinkind entdeckt, nachdem er von seinen Eltern einen Tisch bekommen hat. Nach einem Auftritt seines Klubkollegen Benjamin Willfort im Jugendzentrum hat er sich heuer zu Jahresbeginn entschlossen, sein Hobby professionell bei einem Verein auszuüben. Das gleich im ersten Karrierejahr der WM-Titel herausgeschaut hat ist sensationell.
Benjamin Eisenbacher (13) ist stolz auf seinen Weltmeistertitel am Kicker-Tisch. Foto: Taucher
Auftakt ganz nach Maß M
it einem perfekten Meisterschaftsauftakt warteten die Mädels des IBC Leoben/Trofaiach in der 1. Floorball-Bundesliga auf. Beim FBC Zurndorf (Burgenland) spielte man einen 8:1-Kantersieg ein und daher war Coach Javier Pascual Herrero zufrieden: „Ein klarer Erfolg beim Meisterschaftsstart gibt viel Selbstvertrauen für die weiteren Spiele. Es macht sich bezahlt, dass wir bereits Ende August mit der Vorbereitung in der Halle starten konnten.“ Die Mannschaft ist mit vielen jungen und talentierten Spielerinnen gespickt. Stolz ist man
auf die zwei Neo-U-19-Nationalteamspielerinnen Lena Fink und Dana Zündel, die bei der Weltmeisterschaft 2016 in Kanada auflaufen werden. Wenn es mit der Einbürgerung der Kroatin Ana Maria Jelecic rechtzeitig klappt, könnte im nächsten Jahr eine weitere Spielerin vom ältesten und mitgliederstärksten Floorballklub zu U-19-Teamehren kommen. Floorball ist eine tempo- und abwechslungsreiche Sportart, die von jedermann in der Halle gespielt werden kann. Die Sportart versteht sich als universelle Mischung von Elementen aus Hallenhockey und Eishockey.
Fotos: Taucher
ßengel. Seither ist der 13-Jährige kein Unbekannter auf den Straßen seiner Gemeinde und in der neuen Mittelschule Gratwein: „Ich finde es cool, dass mich viele Leute ansprechen. Auf unserem Schul-Kicker-Tisch will sich jeder gegen einen Weltmeister messen.“ Neben den Trainingseinheiten bei seinem Klub TFC Hotshots in Graz, gibt es für den Defensivspieler Sondertrainingsschichten in den eigenen vier Wänden: „Ich spiele daheim täglich gegen meine Mama.
Die Leobener-Floorball-Girls begeisterten beim Meisterschaftsstart auf allen Ebenen.
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Donnerstag, 8. Oktober
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Straden
Konzert
ein Stiefelknecht oder ein Schuhknöpfler? Was verbergen sich dahinter für Geschichten? Wie wurden diese Dinge verwendet und wie fühlen sie sich an? Beginn ist um 10.30 Uhr.
Top-Tipps
Sonntag, 11. Oktober
„Sir“ Oliver Mally und Martin Gasselsberger zeigen, dass sich Blues und Jazz wunderbar ergänzen. Gespielt werden fast ausschließlich eigene Songs. Beginn ist um 20 Uhr im KulturHausKeller Straden.
Fladnitz/T.
Familienwanderung
Graz Hinter dem Titel „Nigredo“ verbirgt sich ein Stück, das als private Erfahrung designt wurde, als achtminütiges Kunstwerk für je eine Person. Es geht darum, eine intime und zugleich unheimliche Erfahrung des eigenen Inneren zu ermöglichen. Man sitzt in einem abgedunkelten Raum vor einem Spiegel und wird mit Körpersensoren ausgestattet, die die Schallimpulse von Herz, Muskeln und Blutgefäßen aufnehmen. Diese Impulse werden über Lichter, Vibrationen und Surround-Sound wiedergegeben. Es besteht die Möglichkeit von 8. bis 11. Oktober im Kunsthaus Graz von 10 bis 17 Uhr gegen Voranmeldung unter musikprotokoll.orf.at diese besondere Erfahrung zu machen.
Freitag, 9. Oktober Ligist
Konzert Die Comedian Vocalists – witzig, romantisch, zügellos, stilvoll – treten um 19.30 Uhr im MZH Ligist auf. Neudorf
Foto: kk
Einmal Cyborg sein
Ländliche Entwicklung – Wohin? Wies, 10. Oktober, Agrarvortrag. Im Rahmen der Hausmesse von Landmaschinen Hochkofler lädt der Steirische Bauernbund um 14 Uhr zu einem hochkarätig besetzten Agrarvortag auf das Firmengelände ein. Gerhard Thomaser
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und Michael Esterl sprechen zu Investfördermöglichkeiten und zu Perspektiven der österreichischen Landwirtschaft im europäischen und globalen Kontext. Nach der anschließenden Diskussion gibt es Gegrilltes und Getränke.
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Ein Fest für den Wein Wohl ein Wollgenuss! 11. Oktober, ORF 2. Die schönsten Momente des Südsteirischen Winzerzuges in Gamlitz, das Erntedankfest der steirischen Weinbauern, ab 15.30 Uhr. Foto: Dominik Garber / TV Gamlitz
Edelsbach, 10. und 11. Oktober. Die Schafwollbäuerinnen bieten Lammjause, Mehlspeisen, Spinnen und Filzen jeweils von 10 bis 17 Uhr bei der Gsellmann Weltmaschine. Foto: wollgenuss
Schaukochen Die Fachschule für Land- und Ernähurngswirtschaft Neudorf-St.Martin lädt zum Herbstfest ein. Es gibt Schaukochen mit Willi Haider, herbstliche Schmankerl, Kinderanimation, Sturm und Kastanien. Beginn ist um 13.30 Uhr.
Samstag, 10. Oktober Tieschen
Kastanienbraten Ab 15 Uhr verwandelt sich der Marktplatz in Tieschen in eine Kulinarikmeile mit Schmankerl wie Kernöleierspeis, Topfenflecken, Aufstrichbroten, Kastanien und Sturm.
Breitenau
Hofwanderung Um 8 Uhr wird beim Anwesen Benedikt vulgo Draxler im Tiefenbachgraben gestartet, dann geht es weiter zu den Höfen vulgo Stockner, vulgo Zach und vulgo Groß-Frieß. Abschließend geht es zum Betrieb Groß-Schrenk. Als mitwandernder Gast wird Leonhard Madl, stellvertretender Bundesobmann der Jungbauern, erwartet. Bad Gams
Kunsthandwerk Im Festsaal und in der Volksschule wird über zwei Tage lang ein Kunst-
handwerksmarkt veranstaltet. Es gibt ein großes Angebot von Klapotetz über Körben, Kraxen, Zwirnknöpfen bis hin zu Webarbeiten und vielem mehr. Samstag ist Beginn um 10 Uhr, Sonntag um 9 Uhr. Der Markt hat jeweils bis 17 Uhr geöffnet. Am Sonntag findet zudem um 10 Uhr ein Frühschoppen im Kurpark statt. Graz
Volkskunde für Kinder In einer zweistündigen Familienführung erfahren Kinder von sieben bis zwölf Jahren im Volkskundemuseum Graz allerhand Spannendes von Früher. Was ist ein Pfannrastl, ein Butterfass,
Die Bauernbundortsgruppe lädt zu Familienwandertag ein. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr beim neuen Maschinengebäude der Familie Pierer in Schrems. Die Route führt nach Tulwitz zu Familie Gschaidbauer vulgo Magerl Michl, weiter zu Familie Zünterl vulgo Lieberberger und zurück zum Ausgangspunkt mit gemütlichem Abschluss. Gschnaidt
Ruamkirtag Der traditionelle „Ruamkirtag“ findet wieder in St. Pankrazen statt. Beginn ist um 9.30 Uhr mit einer heiligen Messe in der Pfarrkirche, gestaltet vom Hitzendorfer Doppelmännerchor. Anschließend erfolgt die Kirtagseröffnung mit der Ortsmusikkapelle Großstübing. Am Nachmittag unterhält die Feuerwehrmusik Eisbach. Kulinarische Schmankerl liefern die Pankrazer Gastwirte und Vereine.
Montag, 12. Oktober Hatzendorf
Informationsabend Im Gasthaus Otter findet um 19 Uhr ein Informationsabend rund um Effektive Mikroorganismen, hexagonales Wasser und Häges Entgiftungstheorie statt.
Dienstag, 13. Oktober Graz
Ausstellung Ein hochkarätiges Historikerteam rund um Dieter A. Binder und Heidemarie Uhl konzipierte im Rahmen des Gedenkjahres 2015 die Ausstellung „41 Tage. Kriegsende 1945 – Verdichtung der Gewalt“. Im Mittelpunkt der stehen die Geschehnisse der letzten 41 Tage des Zweiten Weltkrieges mit Schwerpunkt Kriegsendphase-Verbrechen in der Steiermark. Eröffnung ist um 19 Uhr im Auditorium des Joanneumsviertels.
Wir berichten aus: Wien, Graz, Pirching a. T., Ragnitz, St. Andrä i. S., Fehring, Vogau und Liezen
STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at
Der Wein ist ihre Welt E Stefanie Konrad wird staatlich geprüfte Weinmanagerin. Den Erfolg hat sie bereits in der Hand. Foto: Archiv
Bäuerin der
Woche
Am 11. Oktober ist Lostag in Wien. Wenn Sie möchten, dass Landwirtschaft, Leistung und Lebensqualität auch weiterhin einen Wert in dieser schönen Stadt haben soll, dann unterstützen Sie den einzigen agrarischen Kandidaten, Bauernbund-Direktor Norbert Walter mit Ihrer Vorzugsstimme.
s ist nicht selbstverständlich, dass sich ein junges Mädchen im „Fortgehalter“ so sehr für den Weinbau interessiert, wie Stefanie Konrad aus Burgfeld bei Fehring. Das freut auch ihre Familie. Denn in der „Kuruzzenschenke“ gibt es gerade dieser Tage viel zu tun, die Weinernte wird abgeschlossen. „Die Trauben haben sich heuer prächtig entwickelt“, weiß Konrad. Und was die Entwicklung des Betriebes angeht, hat sich in den vergangenen Jahren ebenso viel getan. Der elterliche Betrieb wurde 1996 von Silvia und Josef übernommen, die Familie hegt und liebt ihre Grundstücke, die Weingartenarbeit wird mit Begeisterung und Sorgfalt vollbracht, was sich auch in den Weinen widerspiegelt, „denn gute Produkte sind uns wichtig“, erzählt Stefanie. Nach ihr ist übrigens auch eine hauseigene Frizzante benannt. Der Buschenschank- und Weinbaubetrieb bewirtschaftet derzeit etwa zehn Hektar Rebflächen, die Weingärten liegen südöstlich
auf vulkanischem, sandig-lehmigen Boden. Der Weinkeller wurde zudem 2010 auf dem neuesten, technischen Stand erbaut und ist Steffis großer Stolz. „Unser Schwerpunkt sind die Weißweine, sie werden auf steirische Klassik im Stahltank ausgebaut, sind frisch, fruchtig und spritzig. Die Rotweine gedeihen ebenso prächtig in den Steilhängen unserer Weingärten und werden im Stahltank, als auch im großen Holzfass ausgebaut“, weiß die Weinexpertin, die gerade in der Ausbildung zur Weinmanagerin steht. Gemeinsam mit ihrer Schwester Sabrina schaukelt sie nun viele Verkostungen und Präsentationen. Auch teilen sich die beiden Geschwister viele Arbeiten auf dem Hof. „Geteilte Arbeit macht doppelten Spaß“, lacht Steffi und ergänzt „Wein ist halt meine Welt.“
Zur Person Stefanie Konrad ■■Weinhof „Kuruzzenschenke“ Konrad ■■Absolventin Weinbauschule Silberberg ■■Ausbildung zur Weinmanagerin an der Wein- und Obstbauschule Krems ■■Burgfeld 40, 8350 Fehring ■■Mobil: 0 664 38 29 928
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Donnerstag, 8. Oktober 2015
Im Reich des Süßen Von A wie Apfel, bis Z wie Zwetschke: Das Strudelfest der ÖVP-Frauen Ortsgruppe Ragnitz war wieder ein voller Erfolg. Viele Köstlichkeiten wurden geboten. „Das ist der einzige Tag im Jahr, wo ich meine Diät nicht einhalte“, lacht eine Besucherin. Bei einer großartigen Handarbeitsausstellung in Rahmen des Festes konnten hunderte Besucher auch den Fleiß und das handwerkliche Können der Ragnitzer Frauen bewundern. Unter
Wenn Priester wandern balpe mit seinen 1928 Metern einen Rundblick auf das ganze Steirerland. Schützenhöfer betonte, wie wichtig ihm dieser jährliche Fixpunkt in seinem Kalender ist: „Gehen macht den Kopf frei.“ Besonders die Landschaft, die wir den heimischen Landwirten verdanken, mache die Steiermark zu einem beliebten Ausflugsziel. Foto: Land Stmk
Große Ehre für Alm-Hotel Wieder ausgezeichnet: Vier „Flipcharts“ gibt es für das Almwellness Hotel Pierer auf der steirischen Teichalm. Die unabhängige Plattform „Tagen in Österreich“ rund um Herausgeber Thomas Wolfsegger zeichnete das Hotel im Almenland nach Prüfung von rund 403 Kriterien in 15 Kategorien mit vier Preisen aus.
Foto: Tagen in Österreich
Gemeinsam mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer haben Prälat Leopold Städtler, Dechant Gerhard Platzer, Pfarrer Christian Grabner, Monsignore Franz Tropper, Konsistorialrat Alois Strohmaier und Pater Willibald Hopfgartner OFM eine Wanderung auf den auf den Rappoldkogel unternommen. Bei prachtvollem Wetter bietet der Kogel auf der Stu-
den Gästen waren Ingrid Gady, Maria Wyss und viele Ortsleiterinnen-Kolleginnen. - Auch in der Ortsgruppe St. Andrä im Sausal hat man zu einem Strudelfest geladen. Unzählige Strudelvariationen von pikant bis süß wurden unter der Leitung von Caroline Posch präsentiert und mit großer Freude genossen. Unter den Gästen waren auch hier viele prominente Persönlichkeiten aus der regionalen Politik. Foto: STVP
Kreativ-Bauer
Gemeinsame Tracht Gemeinsam verbinden „Schlossdirndl“ oder „Schlössertracht“ neuerdings die Gemeinden St. Oswald, St. Bartholomä und Hitzendorf. Die drei Gemeinden haben nun eine offizielle gemeinsame Tracht. Es wird also zusammengearbeitet. Und das ganz ohne Gemeindestrukturre-
form. Das heurige Jubiläum rund um Plankenwarth – der Ort wurde vor 750 Jahren erstmals urkundlich erwähnt – war die Initialzündung für eine gemeindeübergreifende Kreation von Sonntags-, Festtags- und Männertracht. Auch Maßanfertigung ist möglich. Foto: Christa Strobl
Rosen ohne Ende Hier ist der Mann, der von vielen schon „Rosenkavalier“ genannt wird. Denn wenn sich einer mit der blühenden Schönheit auskennt, dann ist es wohl Gerd Nickl aus Pirching am Traubenberg. Sein Unternehmen ist als landwirtschaftlicher Betrieb auf den Rosenanbau spezialisiert. In
Guggitzberg produziert Nickl im sogennannten „Kalthaus“ seine „Vulkanland-Rosen“. „Hier fühlt sich bestimmt jede Frau wohl, zumindest wenn sie Rosen liebt.“ Allesamt werden die 40 Sorten Schnittrosen mit geringst möglichem Heizaufwand zur Blüte gebracht. Foto: Conterfei
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Der Mur auf der Spur
Ganz Vogau ist Bühne
Das Projekt „murerleben“ geht ins Finale. Grund genug um den Abschluss dieser Baumaßnahmenperiode gebührend zu feiern. Von Beginn an wurde „murerleben“ tatkräftig und kreativ von heimischen Kindern begleitet. So waren von Beginn an Volksschulen und Kindergärten mit Bepflanzungsmaßnahmen beteiligt.
Heuer feiert der „Kulturverein Dorftheater Vogau“ seinen 20-jährigen Bestand. Im November tritt die Theatergruppe mit dem Stück „Hurgele 2.0“ wieder auf. Unter Obmann Thomas Tax mit Stellvertreter Christopher Wallant kommt „Hurgele 2.0“, ein Revival zum Stück „Die Erbtante aus Amerika“, auf die Bühne.
Foto: Barbic
Foto: murerleben
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Catrin, Katharina, David, Petra, Patrick, Birgit und Elisabeth lassen am brandneuen Jungbauernkalender die Landwirtschaft „hautnah“ erleben. Foto: Jungbauern
STEIRER
LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at
Frisch, frech und fesch! H
autnah und natürlich – damit ist der druckfrische Jungbauernkalender 2016 auch schon beschrieben. Vergangene Woche präsentierte die Österreichische Jungbauernschaft in der Wiener Innenstadt den druckfrischen Kalender für das kommende Jahr. „Heuer wollen wir die Landwirtschaft ganz nahe an der Wirklichkeit zeigen und damit das Bild in den Medien und den Köpfen der Menschen sanft verändern“, betonte Stefan Kast, Bundesobmann der Öster-
In Wien wurde der neue Jungbauernkalender der Öffentlichkeit präsentiert. Auch heuer ist die Steiermark „schön“ und vor allem mit sieben jungen Leuten vertreten. schaft in ein sinnliches Licht „Wir Steirer sind stolz, weil wir so jedes Jahr zeigen, was wir können und fesch sind wir auch“, lachen die grün-weißen Fotomodels. Verführerische Momentaufnahmen nehmen den Betrachter an der Hand: neugierige
reichischen Jungbauern, bei der Präsentation. Mit insgesamt sieben Mädchen und Burschen aus der Steiermark ist unser Bundesland auch diesmal stark präsent: Catrin, Katharina, David, Petra, Patrick, Birgit und Elisabeth rücken die heimische Landwirt-
Gemäß seines Mottos „Für eine lebenswerte Umwelt“ setzt der steirische Abfallentsorger Saubermacher jetzt auch auf Bienen. In der Firmenzentrale in Feldkirchen bei Graz wurden in eigens dafür gestalteten 1100 Liter-Abfallcontainern sechs Bienenstöcke untergebracht. Zur Präsentation dieser neuen „Honig-Aufbereitungsanlage“ holte sich Aufsichtsratsvorsitzender Hans Roth auch den bekannten Schauspieler Karl Merkatz. Das
hatte einen guten Grund: Im Jahr 1990 unterstützte die Firma Saubermacher den steirischen Filmemacher Alfred Ninaus bei seinem damals dritten Film „Bienenkönig“. Die Hauptrolle des naturverbundenen Imkers spielte Karl Merkatz. Dieser Film zählte zu den erfolgreichsten Ninaus-Filmen und wurde bei zwölf internationalen Film-Festivals gezeigt. Derzeit dreht Alfred Ninaus einen Film über die ältesten Bäume der Steiermark.
Foto: Brodschneider
Die zwei Bienenväter
Schafe knabbern an luftigen Röcken, das Genießen der warmen Herbst-Sonne im Fichtenwald und ein kurzes Innehalten beim Bierbrauen. Fotograf Angelo Lair setzt die Mädchen sehr naturverbunden, verträumt und trotzdem selbstbewusst in Szene. Spürbar robustes Landleben klingt hingegen in der Men’s Edition an. So werden hier etwa gefällte Bäume in Szene gesetzt. Der Kalender kann ab sofort auf www.jungbauernkalender.at bestellt werden.