NEUES LAND

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Nr. 48 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

„Wir müssen uns wehren!“

LAND www.neuesland.at

Gerald Holler ist als Bauern-Spitzenfuntionär im Bezirk Leibnitz gleich mit zwei heißen Eisen konfrontiert. Schweinepreis und Grundwasser-Programm stimmen ihn kämpferisch.

Foto: Arthur

Donnerstag, 26. November 2015

Seiten 4–5

Die große Enttäuschung Foto: fotolia.com/Ideenkoch

Die sommerliche Hitze hat den Käferbohnen heuer arg zugesetzt, weshalb die 500 Hektar Anbau­ fläche in der Steiermark leider nur zehn bis 20 Prozent des Normalertrages bringen werden. Die steirischen Bohnen-Bauern hoffen deshalb auf neue, hitzebeständige Sorten im nächsten Jahr. Seiten 2–3

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TOP-THEMA

Schwere Zeiten für die Bohne

LOS GEHT’S

Bernd Chibici

NEUES LAND mal zwei

■ Karlheinz Lind

Foto: fotolia.com/Ideenkoch

In diesen Tagen werden Sie, werte Leserinnen und Le­ ser, gleich zwei Ausgaben von NEUES LAND erhalten. Jene, in der Sie jetzt gerade blättern und eine Sonderausgabe, die zusätzlich an alle Haushal­ te der Steiermark – mit Aus­ nahme der Landeshauptstadt geht. Wir wenden uns damit an alle Menschen des länd­ lichen Raumes in der Grü­ nen Mark! In Zahlen ausge­ drückt: NEUES LAND geht an rund 700.000 Menschen. Wir haben zwei gute Grün­ de dafür, ein solches Zeichen zu setzen: Erstens feiert NEU­ ES LAND das Jubiläum seines 75. Jahrganges, das eindrucks­ voll zeigt, wie tief verwurzelt unsere Zeitung mit diesem Land ist. In Zeiten vieler und tiefgreifender Veränderungen auf den internationalen Me­ dienmärkten ist das alles an­ dere als selbstverständlich! Zweitens verfolgen wir mit dieser offensiven Strategie ein wichtiges Ziel: Wir wol­ len den bäuerlichen Themen und Anliegen jene ganz gro­ ße Reichweite geben, die – in wahrlich nicht einfachen Zei­ ten – für noch mehr Inter­ esse und Verständnis in der Öffentlichkeit sorgen soll. Dieses Projekt ist nur da­ durch möglich geworden, dass unsere von Wolfgang Garofalo geführte Anzeigenabteilung in den letzten Wochen tolle Ar­ beit geleistet hat und unser ex­ zellenter Layouter Siegfried So­ ritz sich auch vom doppelten Arbeitsumfang nicht aus der Ruhe bringen hat lassen. Nicht zuletzt war auch die gesam­ te NEUES LAND-Redaktion enorm gefordert damit, parallel zwei Zeitungen in der gewohn­ ten Qualität zu produzieren. Allen ein ­herzliches Danke dafür!

Donnerstag, 26. November 2015

Noch bevor die Käferbohnen-Ernte in der Steiermark abgeschlossen ist, steht fest, dass es für die Landwirte im Süden und Osten schwere Ertragsausfälle gibt. Hitze und Trockenheit waren Schuld, sagen die Experten.

A

ndreas Achleitner, Mitarbeiter der Gartenbauabteilung der Landwirtschaftskammer (LK) Steiermark bringt es auf den Punkt: „Das Problem bei der Käferbohne ist Hitze in Kombination mit geringer Luftfeuchtigkeit.“ Dies bestätigt auch Arno Mayer, Leiter der Pflanzenbauabteilung der LK, der das noch weiter konkretisiert: „Schlimm sind vor allem die Tage über 30 Grad Celsius. Aufgrund des Selbstschutzes werfen die Käferbohnenpflanzen bereits befruchtete Blüten ab, weil sie sie nicht mehr versorgen können.“ Es gilt also das Motto: im Notfall haben die Eltern Vorrang. Betroffen von der aktuellen Situation zeigt sich auch Proku-

rist Franz Wagnes. Er ist Feldproduktionsleiter der Firma Alwera in St. Ruprecht an der Raab: „Rund 80 Prozent der Käferbohnenflächen in der Steiermark stehen bei uns im Vertrags­ anbau. Das heißt, auf rund 400 Hektar werden für uns Käferbohnen produziert, die wir vermarkten.“ Heuer rechnet man, so Wagnes, mit einer außergewöhnlich schlechten Ernte.

Schlechte Ernte Spricht man im Normaljahr von rund 800 Kilogramm Durchschnittsertrag pro Hektar, werde sich dieser heuer bei rund 200 Kilogramm oder sogar noch weniger einpendeln. Genaueres könne man, so heißt es, noch nicht sagen, denn derzeit sei die

Ernte noch im Laufen. Sie erfolgt übrigens maschinell mittels Mähdrescher. „Zu 90 Prozent wird die Steirische Käferbohne mit Mais als Stützfrucht angebaut“, weiß Franz Wagnes weiter zu berichten. Nur geringe Flächen werden als eigenständige Heckenkulturen geführt. Durch den Mischanbau hält sich auch das Risiko bei Ertragsausfällen der Käferbohne in Grenzen. Auch bei der Käferbohnenvermarktung zeigt sich die Firma Alwera als Vorreiter. Sie hat eine Idee entwickelt, die den Bohnen-Genuss konsumentenfreundlicher macht: Die Bohne muss bekanntlich über Nacht in Wasser eingelegt und dann gekocht werden – ein recht mühsamer Prozess. In diesem Sinne

Prokurist Franz Wagnes (rechts) ist Feldproduktionsleiter bei der Firma Alwera. Zu 90 Prozent werden Käferbohnen mit Mais als Stützfrucht angebaut und jetzt geerntet. Fotos: Alwera


TOP-THEMA

Donnerstag, 26. November 2015

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Jetzt verlieren wir den Mut Ein betroffener Landwirt schildert seine Enttäuschung über die Ernte.

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n diesen Tagen startet am Betrieb Roswitha und Christian Rindler in Straden die Käferbohnenernte. Allerdings geht man mit einer Enttäuschung ans Werk: Denn jetzt steht schon fest, dass die Erträge nicht einmal annähernd die Fixkosten decken können. Auf rund zwei Hektar wird die beliebte Bohne in Mischkultur mit Mais angebaut. Christian Rindler: „Der Regen Mitte August kam für die Käferbohne leider um zwei bis drei Wochen zu spät. Der schöne Herbst hat zwar noch

wurde im Jahre 2003 die genussfertige Käferbohne in der Dose auf den Markt gebracht, die am steirischen Markt sehr gut angekommen ist. Folglich machte man im Jahr 2008 den nächsten Schritt und präsentierte die Käferbohnensuppe in der Dose.

Zukunft Bei der Saatzucht Gleisdorf wird seit 2012 an der züchterischen Verbesserung der Ertragsstabilität der Steirischen Käferbohne gearbeitet. Aktuell ist eine Linie im Typ „Bonela“ in Entwicklung, deren Pflanzen in der Lage sind, bereits angesetzte Hülsen während starker Hitzeperioden zu halten und damit ein Problem zu lösen, mit dem man bereits wiederholt konfrontiert war.

Herkunft

Zum Betrieb

Die Käferbohne, auch Feuerbohne oder Prunkbohne genannt, ist eine Hülsenfrucht und gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler. Ihre ursprüngliche Heimat liegt im tropischen Mittelamerika, wo sie heute hauptsächlich als Zierpflanze angebaut wird und teilweise verwildert anzutreffen ist. Im 16. Jahrhundert gelangte die Prunkbohne über Spanien nach Europa, ein zweiter Weg führte im 17. Jahrhundert über die Krim nach Osteuropa. Derzeit beschäftigen sich rund 150 steirische Betriebe auf 500 Hektar mit dem Anbau der Steirischen Käferbohne. Vorwiegend als Mischkultur mit Mais, der als Stützfrucht dient, wird diese beliebte Hülsenfrucht angebaut. Die Ernte erfolgt meist nach dem ersten Frost.

Roswitha und Christian Rindler führen einen Geflügelmastbetrieb in Straden. Auf rund 25 Hektar Acker werden Mais, Weizen, Körnerhirse, Soja und Käferbohne angebaut. Weiters wird am Hof eine eigene Maistrocknungsanlage betrieben. Seit rund zehn Jahren erfolgt die Beheizung der Wohngebäude und der Geflügelställe mit einer 400 KW Hackgutheizung.

etwas zur Schadensbegrenzung beigetragen, aber wir kommen wahrscheinlich, so wie es jetzt aussieht, nur auf den sehr geringen Durchschnittsertrag von rund 150 Kilogramm pro Hektar. Schön langsam verlieren wir den Mut, im nächsten Jahr wieder Käferbohnen anzupflanzen.“ Was alles noch schlimmer macht: Durch den größeren Reihenabstand sei auch der Ertrag beim Mais, der als Stützpflanze dient, um rund 50 Prozent geringer geworden. In der Region rund um Straden haben sich bereits vor einigen Jahren zehn Landwirte zusammengeschlossen, um gemeinsam den Käferbohnenanbau zu forcieren. So wurde zum Beispiel im Jahr 2002 in eine Bewässerungsanlage mit insgesamt fünf Speicherteichen investiert. Das Tragische daran: Im darauffolgenden Hitzerekordjahr 2003 konnte aber auch mit dieser Großinvestition ein kompletter Ertragsausfall nicht abgewendet werden. Vor zwei Jahren startete man den Versuch, die Käferbohnen mit Bambusstangen zu stützten. Das hat sich leider nicht bewährt.

Roswitha und Christian Rindler führen in Straden einen Hühnermastbetrieb. Auf zwei Hektar werden in Mischkultur mit Mais Käferbohnen angebaut. Foto: Lind


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POLITIK

Donnerstag, 26. November 2015

„Wir müssen ■ Markus Habisch

Gerald Holler ist im Bezirk Leibnitz mit heißen Eisen konfrontiert. Schweinepreis und Grundwasser-Programm stimmen ihn kämpferisch.

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ür Gerald Holler war es so etwas wie der Sprung ins kalte Wasser, als er im vergangenen Jahr die Nachfolge von Josef Kowald – sowohl an der Spitze der Landwirtschaftskammer, als auch im Bauernbund des Bezirkes Leibnitz – antrat. Holler im Rückblick: „Meine Rolle als Nachfolger

Zur Person

Fotos: Arthur, kk

Gerald Holler, Jahrgang 1973, bewirtschaftet mit seiner Frau Silvia einen kombinierten Betrieb mit Ackerbau, Schweinezucht und Mast. Holler ist Bezirkskammerrat, seit 2011 im Vorstand des Schweineringes Wildon. Die beiden Kinder, Sohn David, 14 Jahre alt und Tochter Katja, 16 Jahre alt, haben die Begeisterung der Eltern für die Landwirtschaft mitgenommen. David besucht die erste Klasse der Schule in Wieselburg, Katja geht in die Schule der Schulschwestern in Eggenberg.

war zwar schon lange beschlossene Sache, aber der Zeitpunkt war dann doch überraschend für mich.“ Für den erfahrenen Bauernvertreter war die neue Situation, wie er sagt, kein Problem: „Wir Bauern müssen auf unseren Betrieben oft mit geänderten Rahmenbedingungen zurecht kommen, das ist auch in der Vertretungsarbeit so.“ Zwei Schwerpunkten widmet sich Gerald Holler in seinen beiden Funktionen mit großer Leidenschaft: „Es geht erstens darum, die Sorgen und Nöte der Bauern in unserem Bezirk rasch und auch wirksam an die richtigen Stellen weiterzuleiten, damit sich diesbezüglich auch etwas ändert. Zweitens sind wir gefordert, immer wieder den Blick auch über den Tellerrand hinaus zu richten, damit wir Chancen und auch Risiken rechtzeitig erkennen können.“

Katastrophe Zwei Themen sorgen für Emotionen bei Holler: „Der Erzeugerpreis im Schweinebereich ist für viele Betriebe in unserer Region eine Katastrophe. Dazu kommt das Regionalprogramm Grundwasser, das für viele Betriebe unüberwindbare Hürden aufbaut und damit zur Existenzbedrohung wird.“ Bei diesem Thema zeigt sich Holler wild entschlos-

BAUERNBUND INTERN Bestbieterprinzip im Vergaberecht - Gebot der Stunde

In der letzten Sitzung des Nationalrates kam die schwierige Situation in der Landwirtschaft erneut zur Sprache. Importe landwirtschaftlicher Produkte steigen, die Preise heimischer landwirtschaftlicher Produkte und das Einkommen der Landwirte sinken. Die Preise für Milch oder Schweinfleisch sind für unsere Landwirte existenzbedrohend. Für Bauernbundabgeordneten Fritz Gril-

litsch ist klar: „Mit der Novelle des Bundesvergabegesetzes und der Einführung des Bestbieterprinzipes haben die steirischen Bauern auf Grund der hohen Qualität ihrer Produkte bei öffentlichen Ausschreibungen die Chance, diese besser verkaufen zu können und die öffentliche Hand kann durch gelebte Vorbildwirkung positive Synergien erzeugen.“

Die Ortsgruppe Schöder hält die Vulgonamen hoch. Bei der Jahreshauptversammlung wurden die Tafeln ausgeteilt. Foto: Galler

Bürgermeister-Lob für die Bauernbund-Arbeit

Grillitsch will Belieferung öffentlicher Einrichtungen mit Bauernprodukten. Foto: Parlament

Bei der Jahreshauptversammlung der Bauernbundortsgruppe Schöder hielt Obmann Andreas Karl eine Rückschau auf die Arbeit in den vergangenen fünf Jahren. Zu den Höhepunkten zählte er die Organisation des Bezirksbauernbundballes im Jahr 2011 sowie die vielen durchgeführten Ausflugsfahrten und Wandertage. Bei der Neuwahl unter Vorsitz von Bezirksobmann Thomas

Wirnsberger wurde der Vorstand weitgehend bestätigt. Obmann ist Andreas Karl, sein Stellvertreter Reinhard Kollau. Auch Thomas Setznagel, Alfred Unterweger, Franz Fussi und Christine Unterweger gehören dem Vorstand der 125 Mitglieder zählenden Ortsgruppe an. Viel Lob für die Arbeit des Bauernbundes gab es vom anwesenden Parteiobmann Bürgermeister Rudolf Mürzl.


POLITIK

Donnerstag, 26. November 2015

uns wehren!“ sen: „Dazu darf es ganz einfach nicht kommen, wir müssen uns mit aller Kraft dagegen wehren!“ Gerald Holler glaubt auch an die kommunikative Kraft des Bauernbundes. Nicht zuletzt auch deshalb ist er bemüht, mit vielen größeren und kleineren Veranstaltungen verschiedenster Art Brücken zwischen den Landwirten und den Konsumenten zu bauen. Das bringt, wie er aus Erfahrung weiß, einen hohen Nutzen: „Auf diese Weise kann einerseits das Verständnis und die Wertschätzung für die heimischen bäuerlichen Produkte gesteigert werden und andererseits erfahren die Bauern aus erster Hand, was sich die Konsumenten von ihnen wünschen.“

und auch nutzen kann!“ Nachsatz: „Die einzige Konstante ist die Veränderung. Das sieht man sowohl auf den bäuerlichen Betrieben, als auch in der gesamten Gesellschaft.“

Durchsetzungskraft In diesem Zusammenhang geht Gerald Holler auch auf die bevorstehenden Wahlen in der Landwirtschaftskammer ein: „Damit die bäuerlichen Anlie-

GENAU GENOMMEN

gen auch entsprechend ernst genommen werden, müssen unbedingt die politischen Rahmenbedingungen passen. Es gilt daher, dem Bauernbund weiterhin jene Durchsetzungskraft zu geben, die er braucht um der Bauernschaft die entsprechende Wertschöpfung und ein tragfähiges Familieneinkommen zu sichern. Zusammenhalt und Solidarität sind aus meiner Sicht gefragt wie noch nie.“

Gerald Holler bei der Arbeit am Hof.

Erfahrungen Den engagierten Bauernfunktionär prägen auch ganz persönliche Erfahrungen: „ Meine Frau und ich arbeiten seit über 15 Jahren gemeinsam auf unserem Hof und konnten diesen sukzessive ausbauen. Langsames, stetiges Wachstum auf der Grundlage des bäuerlichen Familienbetriebes ist unsere gemeinsame Philosophie.“ Was er dabei gelernt hat: „Man muss immer wieder überlegen, wie man mit Innovationen und Neuerungen in allen Bereichen der Betriebsführung Zukunftspotenzial erkennen

BAUERNBUND INTERN Einstimmig und motiviert

Bei der Hauptbezirksbauernratstagung mit Neuwahl des Bezirksvorstandes des Bauernbundes Graz-Stadt wurde der erfahrene Obmann Karl Obenaus wieder einstimmig zum Hauptbezirksobmann gewählt. Obenaus war sehr bedacht darauf, im neuen Team alle Jugendvertreter der Grazer Ortsgruppen und weitere junge Bauernvertreter versammelt zu haben. Neben den langjährigen Profis, wie zum Beispiel Gemeinderat Peter Piffl-Percevic und Gerhard Pfeifer-Sieber, sind mit Margarethe Edler der Blumenbau und mit Martin Kleindl der Gemüsebau ebenfalls gut vertreten. Vizepräsidentin Maria Pein hielt das Festreferat. Sie sprach die Punkte, die drücken, sehr klar an und bat, gerade im Sinne der produzierenden Landwirtschaft, zusammenzuhalten und sich nicht durch populistische Rufe von außen auseinanderdividieren zu lassen.

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Karl Obenaus wurde für die Landeskammer und Martin Kleindl für die Bezirskammer nominiert. Foto: kk

Franz Tonner

Land trifft Stadt Der Steirische Bauernbund­ ball, mit 16.000 Besuchern das größte Ballereignis Euro­ pas, startet am kommenden Donnerstag mit dem Vorver­ kauf der heiß begehrten Kar­ ten. Wie jedes Jahr werden den Bauernbund-Bezirksbü­ ros begünstigte Kartenkontin­ gente zur Verfügung gestellt, damit die lokalen Obmänner ihren Mitgliedern ein beson­ deres Angebot machen kön­ nen. Nutzen auch Sie die Mög­ lichkeit, die urige Atmosphä­ re dieses einzigartigen Bal­ lereignisses mitzuerleben. Ich bin mir bewusst, dass der Bauernbundball nicht zu den primären Aufgaben des Bauernbundes gehört, möch­ te aber schon darauf hin­ weisen, dass er sich zu ei­ nem starken Imageträger für die Bauernschaft entwickelt hat, der weit über die steiri­ schen Grenzen hinaus Wir­ kung zeigt. Er bietet die beste Möglichkeit, die Kaufkraft der Stadt mit der Kulinarik vom Land zu verbinden. Wir legen Wert darauf, dass ausschließ­ lich heimische Ware angebo­ ten wird. Wenn wir von Regi­ onalität reden und die Kon­ sumenten zum Kauf von hei­ mischen Produkten einladen, dann haben wir am Ball die beste Gelegenheit dazu. Die steirische Tracht gepaart mit steirischem Brauchtum, ver­ schiedenen Stilrichtungen an volkstümlicher Musik in Kom­ bination mit einem reichhalti­ gen Angebot an kulinarischen ­Schmankerln garantieren, dass der Ball ein Fest für alle Sin­ ne werden wird. Nutzen Sie ihn als Weihnachtsgeschenk, meint Ihr


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CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

„Ich bin stolz, ein Bauernbua zu sein“

Der Steyr Multi hat sich bei der Bodenbearbeitung hervorragend bewährt. Foto: Findenig

Der neue Bundesleiter der Landjugend Österreich, Martin Stieglbauer aus Deutschlandsberg, im NEUES LAND-Interview über einen mutigen Kurswechsel, wichtige Perspektiven, realitätsnahe Bilder und junge Botschafter. NEUES LAND: Es heißt, Sie ha­ ben bei der Landjugend schon früh Karriere gemacht. Wann? Martin Stieglbauer: Ich bin mit 14 Jahren in den Ortsgruppenvorstand von Groß St. Florian gewählt worden. Als ich 19 war, wurde ich zum Ortsgruppenobmann gewählt. Bald danach habe ich es in den Bezirksvorstand geschafft, war schließlich auch drei Jahre Bezirksobmann. Im Jahr 2013 kam ich in den Landesvorstand. NL: Und jetzt? Stieglbauer: Ich freue mich sehr über diese große Herausforderung, will einerseits offene

Ohren für alle haben, und andererseits Sprachrohr sein, engagiert unsere Anliegen vertreten. NL: Sie haben aber auch eine weitere spannende Veränderung in ihrem Leben hinter sich. Stieglbauer: Ja, ich war vier­ einhalb Jahre Kundenberater bei einem Bankunternehmen und habe mich im Oktober dazu entschlossen, an der Universität für Bodenkultur in Wien das Studium der Agrarwissenschaften zu beginnen. NL: Warum dieser mutige Kurswechsel? Stieglbauer: Ich bin stolz darauf, ein Bauernbua zu sein, komme von einem Milchviehbetrieb, den jetzt mein Bruder mit seiner Gattin führt. Ich habe an der HAK Deutschlandsberg maturiert und nach einiger Zeit festgestellt, dass ich unbedingt eine landwirtschaftliche Ausbildung machen möchte.

Foto: kk

NL: Sie müssen dafür jetzt die Heimat verlassen und einen Weg gehen, der in vielen Fällen dazu führt, dass gut ausgebilde­ te junge Leute wegen ihrer be­ ruflichen Chancen in Ballungs­ zentren landen. Stieglbauer: Das ist tatsächlich ein sehr großes Problem für den ländlichen Raum. Viele, die ich kenne, haben aber das Ziel, wieder heimzukommen. Nicht wenigen gefällt’s in den Städten auch nicht so richtig. Aber letztlich geht es dann auch immer darum, Pers­ pektiven zu finMartin Stieglbauer ist neuer Bundesleiter der Landjugend Österreich.

den. Außerdem: Mir sind meine Wurzeln sehr wichtig, ich werde beispielsweise auch weiterhin bei uns in der Freiwilligen Feuerwehr tätig sein. NL: Was kann man tun, dass junge Leute dem ländlichen Raum nicht den Rücken kehren? Stieglbauer: Am wichtigsten sind natürlich geeignete Arbeitsplätze, es geht aber auch um Infrastruktur – wie beispielsweise bessere Verkehrsanbindungen. Was mich aber ganz besonders stört ist die Tatsache, dass es jungen Landwirten oft sehr schwer gemacht wird, sich entsprechend zu entfalten. Vor allem die Raum­ordnung ist in gar nicht so wenigen Fällen ein unüberwindbares Hindernis. NL: Sie haben sich in der Landjugend stets für Medienund Öffentlichkeitsarbeit enga­ giert. Wird das auch weiterhin für sie eine große Rolle spielen? Stieglbauer: Selbstverständlich, denn es gilt mehr denn je, den Menschen ein realitätsnahes Bild des ländlichen Raumes und der Landwirtschaft zu vermitteln. Da geht es längst nicht mehr nur um die Städter, die keine Ahnung haben, oft sind es auch die Nachbarn eines Bauern. NL: Wie kann man dem ent­ gegenwirken? Stieglbauer: Wir leisten diesbezüglich viel Arbeit und sind, wie ich glaube, am richtigen Weg. Uns kommt vor allem die Tatsache entgegen, dass etwa die Hälfte unserer insgesamt rund 90.000 Mitglieder in Österreich nicht mehr aus bäuerlichen Familien stammt. Wir stellen mit Freude fest, dass auch sie sich sehr für agrarische Themen interessieren und damit quasi zu Botschaftern werden. Bernd Chibici

Harte ■ Karlheinz Lind

Testpilot Peter Findenig, ein engagierter Milchbauer aus Köflach, hat für NEUES LAND den Steyr Multi aus dem Hause Gady auf Herz und Nieren geprüft.

Neue D

ie Weichen für die Zukunft hat die Landjugend Österreich am vergangenen Wochenende bei ihrer Herbsttagung gestellt. Der Steirer Martin Stieglbauer ist neuer Bundesleiter. Mit Stieglbauer (siehe Interview links) übernimmt ein erfahrener Funktionär das Amt des Bundesleiters. Der 25jährige Student ist nach wie vor im Landesvorstand der Landjugend Steiermark tätig und sieht den Aufgaben, die ihm im Bundesvorstand erwarten werden, sehr positiv entgegen. Die 26jährige Niederösterreicherin Isabelle Riedl wird ab sofort die Agenden der Bundesleiterin. Delegierte aus allen Bundesländern nahmen an der diesjährigen Herbsttagung in Vorarlberg teil. Am Programm stand nicht nur die Weiterentwicklung der Organisation sondern es wurden


CHRONIK

Donnerstag, 26. November 2015

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Bei der Testtraktor-Übergabe (von links): Steyr-Gebietsverkaufsleiter Johann Verhounig, NEUES LAND-Testfahrer Peter Findenig sowie Gady-Geschäftsführer Eugen Roth. Foto: Lind

Arbeit, gutes Zeugnis Z

wei Wochen lang konnte Peter Findenig den Steyr Multi als NEUES LAND-Testtraktor unter nicht immer ganz einfachen Bedingungen im täglichen Einsatz auf den Prüfstand stellen. Er hat damit, wie er erzählt, gepflügt, gefräst, gemulcht sowie Mist ausgebracht – und stellt dem Steyr Multi danach ein ausgezeichnetes Zeugnis aus. Die Erfahrungen im Detail: Besonders beeindruckt hat unseren Testpiloten die helle, über-

sichtliche und geräumige Kabine. Findenig: „Man hat eine optimale Rundumsicht und alle Bedienungshebel sind bestens erreichbar.“ Auch Motor und Getriebe halten aus seiner Sicht absolut, was sie versprechen: „Die vier Gruppengänge lassen sich jeweils vier Mal splitten und der Power-Shuttel-Hebel für den Richtungswechsel links am Lenkrad ermöglichen ein ermüdungsfreies und komfortables Arbeiten.“ Auch mit der Funktion des Multicontrol-

lers zeigt sich der Milchbauer sehr zufrieden: „Verschiedenste Funktionen können von hier aus angesteuert werden. Nicht nur die Hydraulik und Steuergeräte werden bedient, auch die Getriebeeinstellung – manuelle oder automatische Lastschaltung – kann verändert werden.“ Auch die Möglichkeit der Drehzahlspeicherung überzeugte: „Am Multicontroller lassen sich zwei Drehzahlbereiche abspeichern. Gerade beim Pflügen bringt das große Vorteile, da

man am Vorgewende einen anderen Drehzahlbereich als bei der Pflugarbeit benötigt.“ Auch der Verbrauch findet lobende Erwähnung: Rund 7,5 bis acht Liter pro Stunde im Schnitt – „das geht in Ordnung“. Zwei Verbesserungsvorschläge hat Peter Findenig für den Hersteller zu bieten: „Leider steht der Ganghebel im zweiten Gang bei der Armlehne an und das mitgeführte Werkzeug wird bei längerem Einsatz im dafür vorgesehenen Kasten ziemlich heiß.“

Gesichter und neue Motivation auch aktuelle gesellschaftspolitische Themen behandelt, welche Jugendliche im ländlichen Raum bewegen. Dazu wurde beispielsweise auch ein Experte in Flüchtlingsfragen eingeladen. Darüber hinaus gab es auch eine Diskussion zum Thema „Jugend & Politik“ und einiges mehr. Das Motto „Zusammen halten – Land gestalten“ wird auch im Jahr 2016 die inhaltliche Arbeit der Landjugend prägen. In ihrem gesellschaftlichen Schwerpunkt wird sich die Landjugend dem Thema „Familie“ in ihren unterschiedlichsten Formen widmen. Von großer Bedeutung nicht nur für das Zusammenleben im landund forstwirtschaftlichen Bereich, sondern in der gesamten Gesellschaft betrachtet man, wie es heißt, „die Familie als wichtige Grundlage eines stabilen sozialen Netzwerkes“.

Sie haben die „aufZAQ“-Ausbildung der Landjugend erfolgreich abgeschlossen (von links): Bernadette Titschenbacher (Liezen), Stefan Sonnleitner (Bruck), Maria Sauseng (Graz-Umgebung), Lisa-Maria Horner(Knittelfeld) und Landesleiterin Marlies Hiebaum (Graz-Umgebung). Foto: Landjugend


STEIRERLAND

Zutaten: 4 Saiblingsfilets, Salz, Zitrone, Knoblauch, 3/8 l klare Suppe; Hirse-Kür­ bis Beet: 25 dag Hirse, 500 ml Wasser, 1 Kl Salz, 1 mittle­ re Zwiebel, 20 dag Kürbis z.B. Hokkaido oder Butter­ nuss, 10 dag Sellerie, 1-2 Ka­ rotten, Salz, Knoblauch, Mus­ katnuss, Rapsöl zum Braten Zubereitung: Hirse heiß ab­ spülen und im Salzwasser ca. 25 bis 30 Minuten weichdüns­ ten, auskühlen lassen. Die Fi­ schfilets entgräten, abspülen und trocken tupfen. Mit Zitrone beträufeln, mit Salz würzen und kühl stellen. Die Zwiebel fein hacken, das Gemüse fein ras­ peln und in Öl kurz anbraten. Die Hirse unter das Gemüse mischen und mit Salz, gehack­ tem Knoblauch und gemahle­ nen Muskatnuss abschmecken. Die Fischfilets beidseitig in Öl anbraten dabei den in Schei­ ben geschnittenen Knoblauch mit rösten. Fisch aus der Pfanne nehmen und warm halten mit der klaren Suppe ablöschen kurz einkochen lassenund abschme­ cken. Die Fischfilets auf dem Hirsebeet anrichten und mit der Fischsoße leicht übergießen.

Hirseauflauf Zubereitung: Hirse heiß wa­ schen, abtropfen und kurz tro­ cken rösten, mit 500 ml Was­ ser aufgießen und ca. 25 bis 30 Minuten dünsten und aus­ kühlen lassen. Butter und Dotter schaumig rühren, Zu­ cker und Topfen unterrühren. Äpfel schälen, fein reiben und mit Zitronensaft beträufeln, die Zitronenschale reiben und ebenfalls unter die Topfen­ masse geben. Eiklar zu Schnee schlagen und mit der Hirse und den Äpfel unterheben. Eine Auflaufform befetten und mit Brösel bestreuen und die Masse gleichmäßig darin ver­ teilen. Im Rohr bei ca. 160° C ca. 25-30 Minuten backen.

Seminarbäuerin Petra Hatzl kocht auch diese Woche auf neuesland.at. Foto: privat

■ Karl Brodschneider

Sicherheitstag

Erstmals gibt es einen Gesundheitstag für die Bauern. Dabei will man die Männer mit Zahlen für ihre Gesundheit sensibilisieren.

Bauernbundobmann Andreas Reitbauer ist der Mitinitiator.

Im Gasthaus Lechner in Feistritz, Gemeinde Strallegg, findet am 4. Dezember von 8.30 bis 15 Uhr der Sicherheitstag für Bauern statt. Auf dem Programm stehen Impulsreferate von Rainer Grubelnik und Paul Tschuffer von der SVB, der Auftritt von Helmut Aigelsreiter („Das Kreuz mit dem Kreuz“) sowie die Gesundheitsmeile. Anmeldungen bis 2. Dezember.

S

eit neun Jahren veranstaltet die Sozialversicherungsanstalt der Bauern Gesundheitstage für Bäuerinnen. „Bisher waren es fünfzig“, zieht Andreas Strempfl von der SVB-Abteilung Sicherheit und Gesundheit eine Zwischenbilanz. „Bei unserer Jubiläumsveranstaltung in der Vorwoche in Naas hatten wir 180 Teilnehmerinnen!“ Bis dato gab es in der Steiermark nur Gesundheitstage für Bäuerinnen. Das wird sich ändern. Der Strallegger Bauernbundobmann Andreas Reitbauer gab den Anstoß dazu, dass man es nun erstmals mit einem eigenen Männer-Programm versu-

chen wird. In „seiner“ Gemeinde Strallegg findet am Freitag, 4. Dezember, der erste Gesundheitstag statt. Offiziell wird die Veranstaltung als „Sicherheitstag“ beworben. Das Herren-Programm unterscheidet sich wesentlich von dem für die Frauen. Anstatt Workshops gibt es Impulsreferate über das Unfallgeschehen in der Land- und Forstwirtschaft beziehungsweise über Neuigkeiten im Sozialrecht. Und in der Sicherheits- und Gesundheitsmeile wird vor allem gemessen. „Männer wollen Zahlen haben“, begründet Strempfl die Rückenvermessung, den Hörtest, die Blutdruckmessung, die Körper-

fettmessung und Gewichtsbestimmung. Dazu gibt es eine Informationsstation über die Schutzausrüstung für die Waldarbeit und die Verkostung von selbstgemachten Smoothies. Bei der Bewerbung der Veranstaltung setzt man auf persönliche Kontakte. Der Bauernbund teilt die Einladung an seine Mitglieder aus. Auch im Lagerhaus Strallegg kann man sich informieren und anmelden. Die Teilnehmergebühr ist mit 15 Euro inklusive Mittagessen ausgesprochen günstig. „Wir wollen keine soziale Schwelle einziehen“, sagt Strempfl. „Gesundheit und Sicherheit muss sich jeder leisten können.“

NEUES LAND Hitzendorf

dorf-Tobelbad (Gemeindebäuerin Stefanie Fruhwirt, Stellvertreterin Monika Schlegl) sowie Lieboch (Gemeindebäuerin Sabine Pitsch, Stellvertreterin Sabine Konrad) gewählt. Nach der Wahl folgte ein interessanter Vortrag „Meine Gesundheit selber fördern“ der SVB.

Gemeindebäuerinnen-Wahl In der Marktgemeinde Hitzendorf wurden im Beisein von Bezirksbäuerin Grete Auer und Bürgermeisterin Simone Schmiedtbauer (ehemalige Gemeindebäuerin) die Gemeindebäuerinnen der Gemeinden Hitzendorf (Gemeindebäuerin Andrea Dokter, Stellvertreterin Regina Schreiner), Thal (Gemeindebäuerin Margret Schmidbauer), Hasels-

Kammern

Neues Bauernbund-Team Bei der Jahreshauptversammlung der Bauernbund-Ortsgruppe Kammern wurde ein neuer Vorstand gewählt. Als Obmann stellte sich erneut Anton Kühberger der Wahl. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind die beiden Obmann-Stellvertreter Michael Ramsbacher und Siegfried Steinegger, Kassier Johann Pilz, Schriftführer Helmut Ofner sowie Huberta Mossauer, Anni Pilz, Ökonomierat Alfred Mossauer, Josef Pilz, Maximilian

Spitzer und Günther Hoffellner. Rückblickend auf die vergangenen fünf Jahre ist besonders das Hoffest zu erwähnen. Dank gebührt Hannelore und Anton Marchler, Wolfgang Mitter sowie Erika und Florian Butter für ihre langjährige Tätigkeit im Vorstand. Die Ehrengäste Bezirksparteiobmann Andreas Kühberger und der geschäftsführende Bauernbund-Bezirksobmann Andreas Steinegger begeisterten mit ihrer Zuversicht und Motivation.

Foto: privat

Saibling auf HirseGemüse Beet

Gesundheit soll männlich werden Foto: Brodschneider

GUTEN APPETIT

Donnerstag, 26. November 2015

Foto: privat

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Donnerstag, 26. November 2015

STEIRERLAND SCHULTERKLOPFEN

Fotos: fotolia.com/WavebreakMediaMicro

Die Blutdruckmessung, die Rückenvermessung und ein Hörtest stehen auch auf dem Programm des Bauern-Gesundheitstages in Strallegg.

IMMER DABEI Mühlen

glieder Verantwortung übernehmen und sich im neuen Ortsvorstand einbringen werden. Alfred Steinwidder wünschte dem neuen Obmann Ferdinand Moser und seinem neuen Team für die Zukunft alles Gute. Kammerobmann Thomas Wirnsberger hielt das agrarpolitische Referat und endete mit dem Aufruf, bei der Landwirtschaftskammerwahl am 31. Jänner die Bauernbund-Kandidaten zu unterstützen.

Obmannwechsel Der Bauernbund Mühlen hielt seine Ortsgruppenhauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes ab. Nach 20 Jahren Obmannschaft legte Alfred Steinwidder das Amt in jüngere Hände. Er dankte seinen langjährigen Funktionären und Mitstreitern für die gute Zusammenarbeit in der Ortsgruppe. Sehr erfreut zeigte er sich, dass junge Mit-

Windhof

bürgermeister Robert Schinnerl sein Amt zur Verfügung gestellt. Dem neuen Vorstand gehören die beiden Obman-Stellvertreter Klaus Möstl und Johann Essinger sowie Johann Rumpl, Alfred Rumpl, Agnes Harrer, Dennis Raith, Robert Schinnerl, Johann Wendler, Oswald Neugebauer, Peter Prügger, Michael Schinnerl und Andrea Glettler an. Dank gilt den ausgeschiedenen Funktionären für ihre erbrachten Leistungen!

Foto: privat

Foto: privat

Neuer Bauernbundobmann Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Sandwirt wurde Franz Brandtner vulgo Paulpeter einstimmig zum neuen Obmann der Bauernbundortsgruppe Windhof gewählt. Aufgrund seiner vielen öffentlichen Funktionen hatte der bisherige Obmann Vize-

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Karl Brodschneider

Richtige Männer gehen zum Arzt Wir schauen rechtzeitig darauf, dass unser Auto ein Pickerl hat und winterfest gemacht wird. Wir achten darauf, dass im Stall alles optimiert wird und sorgen vor, dass die Maschinen einsatz­ bereit sind, wenn wir sie brau­ chen. Aber wir vergessen oft auf uns selbst. Und mit „wir“ mei­ ne ich die Männer, die sich an­ dauernden Belastungssituatio­ nen aussetzen und hoffen, dass ihr Körper immer mitmacht. Wenn sich dann ständi­ ge Kreuzschmerzen einstel­ len, immer wieder ein Un­ wohlsein bemerkbar macht und sich Erschöpfungszu­ stände auch im eigenen Stim­ mungsbild niederschlagen, ge­ stehen wir uns vielleicht ein, dass es so nicht weitergehen kann. Wenn der Husten nicht aufhört, das Stechen in der Brust Angst zu machen be­ ginnt und es einem nicht mehr gelingt, wirklich abzuschal­ ten, läuten die Alarmglocken. Was die Gesundheit betrifft, sind wir Männer oft Feiglin­ ge. Schon der Gedanke an den Zahnarzt löst in uns Schweiß­ ausbrüche aus. Wenn es uns dann wirklich wo zwickt, ver­ suchen wir es zuerst einmal mit dem Zähnezusammenbei­ ßen und Salben schmieren, ehe wir zum Doktor gehen. Und vor regelmäßigen Gesunden­ untersuchungen fürchten wir uns sowieso, weil man dabei vielleicht irgendwo ein erns­ tes Problem feststellen könnte. Mir taugt es, dass die Bau­ ernbundortsgruppe Strallegg das Thema „Männer-Gesund­ heit“ aktiv anspricht und zu­ sammen mit der SVB den ers­ ten Bauern-Gesundheitstag veranstaltet. Körperliche und seelische Gesundheit sind die wichtigsten Voraussetzungen, um die Zukunft meistern zu können. Lieber Obmann Reit­ bauer: Ich wünsche dir und deinem Team alles Gute!


10 STEIRERLAND Graz u. Umgebung Deutschfeistritz Der Achter vorne Unser Mitglied Paula Fuchs feierte kürzlich den 80. Geburtstag. Eine Delegation der Bauernbund-Ortsgruppe gratulierte und wünschte ihr alles Gute.

Gratkorn Vier Ehrungen Peter Trojer (Bild) feierte seinen 85. Geburtstag im Kreise seiner Familie auf dem Bergbauernhof, den er mit seiner Gattin bis zur Übergabe an die nächste Generation im Vollerwerb führte. – Sein Bruder Johann Trojer beging den 80. Geburtstag mit Bekannten und seinen Waidkameraden daheim im Gasthaus Höchwirt. – Ihren 95. Geburtstag konnte Theresia Mailänder (Bild) mit ihren Lieben feiern. Obwohl ihre Sehkraft stark nachgelassen hat, sind ihr die Sonntagsmesse und der Umgang mit Menschen, die sie an der Stimme erkennt, sehr wichtig. – Fast jugendlich wirkt hingegen Anton Sturm mit seinen 75 Jahren. Er kennt ziemlich jeden Bauern in Gratkorn, da er doch jahrelang für den Maschinenring ausfuhr und viele Felder mit seiner Sämaschine bestellte. Zu diesen Geburtstagen wünschte ihnen der Bauernbund Gratkorn unter Obmann Christian Christandl alles Gute.

Donnerstag, 26. November 2015

Hilfsbereit

Obst-Wein-Gartenbau. Er war auch der erste Geschäftsführer der Marktgemeinschaft Obst nach deren Gründung. In die Zeit seiner Geschäftsführungstätigkeit fällt auch die Einführung des bis zum heutigen Tag sehr erfolgreichen Werbeslogans „frisch-saftig-steirisch“. Dieser Slogan ist geradezu schon ein klassischer Werbespruch geworden.

Großstübing Sechs Jahrzehnte Bereits Anfang November feierte Herta Strasser vulgo Höller ihren 60. Geburtstag. Vertreter des Bauernbundes sowie Gemeindebäuerin Marianne Bodlos gratulierten ihr dazu recht herzlich. Frau Strasser arbeitet noch aktiv in der Landwirtschaft im Krainzgraben mit und kümmert sich gerne um die Rinder am Hof. Als Dank und Anerkennung für ihre treue Mitgliedschaft wurde ihr ein Geschenkkorb überreicht.

■ Hans Sorger

Das Bergbauernehepaar Karl und Maria Spitzer feierte die goldene Hochzeit. Er war auch ein tüchtiger Kalenderverkäufer.

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ie Bauernbundortsgruppe Miesenbach bei Birkfeld freute sich, einem verdienten Bauernehepaar Glückwünsche zur goldenen Hochzeit überbringen zu können. Karl und Maria Spitzer vulgo Kulmbauer begingen die 50. Wiederkehr ihres Hochzeitstages. Nach einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche Miesenbach gab es eine gemütliche Familienfeier, zu der auch die Vertreter des öffentlichen Lebens kamen, um das Bergbauernehepaar hochleben zu lassen und herzlichst zu be-

Nestelbach b. G. Hoher Geburtstag Vor kurzem beging der Altbauer Josef Karner aus Mitterlaßnitz den 90. Geburtstag. Aus diesem Grunde gratulierte der Bauernbund recht herzlich.

schöckl die Vollendung seines 70. Lebensjahres. Viele Nachbarn, Freunde und Abordnungen von unserer Feuerwehr, dem Seniorenclub und der Familienrunde gratulierten. Vom Bauernbund Weinitzen kamen Obmann Bürgermeister Josef Neuhold, Gemeinderat Gustav Bayer, Altbauernvertreter Gerhard Regula und Gemeindebäuerin Maria Rinner. Am Tag davor lud ihn unser Tierarzt Walter Hopfer zu einem Rundflug über das Grazer Bergland, Almenland und Raabtal ein, den sie bei Kaiserwetter absolvierten und der unserem Jubilar eine große Freude bereitete. Wir bedanken uns für seine lange Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit im Vorstand und wünschen ihm noch viel Gesundheit.

St. Radegund b. G. Bäuerinnenvertreterin In Rinnegg feierte Erna Sattler ihren 85. Geburtstag. Frau Sattler hat sich jahrzehntelang als Orts- und Gemeindebäuerin engagiert. Ortsbäuerin Rosi Winter und Bauernbundobmann Andreas Klingbacher überbrachten die besten Glück- und Segenswünsche und bedankten sich für die treue Mitgliedschaft im Bauernbund.

Der Leiter der Obstbauabteilung der Landwirtschaftskammer, Wolfgang Mazelle, feierte seinen 60. Geburtstag. Der gebürtige Zeltweger trat 1982 in den Dienst der Landeskammer. Mazelle ist unter anderem Geschäftsführer des Verbandes Steirischer Erwerbsobstbauern und Geschäftsführer des Fachausschusses

Foto: privat

Graz Frisch und saftig

Oststeiermark

Weinitzen Geburtstagsrundflug

Aug-Radisch Freude an jedem Tag!

Kürzlich feierte Erich Zotter am Prenterweg im Ortsteil Ober-

Maria Harb und Anna Bruncic feierten jeweils den 50. Ge-

glückwünschen. Herr Spitzer war jahrzehntelange im Vorstand der Bauernbundortsgruppe Miesenbach als Sprengelkassier und als Verkäufer des Steirischen Bauernkalenders sehr aktiv. Er war und ist darüber hinaus ein überaus fleißiger und hilfsbereiter Nachbar. Er bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Gattin Marie den Bergbauernhof mustergültig.

burtstag. Josef Scheucher und Anton Stangl wurden jeweils 55 und Johann Scheucher aus Radisch vollendete das 60. Lebensjahr. Die Gemeindevertretung wünscht den Jubilaren „Freude an jedem Tag, einen Engel auf jedem Weg, ein Licht in jeder Dunkelheit und Menschen, die die Jubilare lieben, denn sie haben es verdient“.

Aug-Radisch Goldene Hochzeit Kürzlich feierte das Ehepaar Erna und Franz Jahrbacher das Fest der goldenen Hochzeit. Die Gemeindevertretung wünscht dem Jubelpaar, dass es den Sinn und das Gespür füreinander sowie den Glauben an den anderen auch auf dem weiteren gemeinsamen Lebensweg niemals verliert!

Breitenfeld a. d. R. Ruhig und ausgeglichen Der Bauernbund Breitenfeld gratuliert Hildegard Heschl zum 75. Geburtstag. Die Jubilarin hatte den Betrieb von ihren Eltern übernommen und bis zu ihrer Pensionierung gemeinsam


STEIRERLAND

Donnerstag, 26. November 2015

nahmen die Gelegenheit wahr, um beiden für die Mitarbeit im Bauernbund den Dank auszusprechen. Namens der Senioren gratulierten Obfrau Juliana Doppelhofer und Stellvertreter Franz Doppelhofer. Alle Gratulanten überreichten Ehrengeschenke und wünschten dem Jubelpaar noch viele gemeinsame Jahre im Familienkreis.

mit ihren Mann im Nebenerwerb geführt. Sie ist Mutter von vier Kindern und hat vier Enkelkinder. Ihren Charakter beschreibt man mit ruhig und ausgeglichen. Sie erhebt keine großen Ansprüche und ist sehr bescheiden. Neben ihrer täglichen Hausarbeit liebt sie es, zu lesen und fernzusehen.

er beim Gasthof Scherf ein. Die Ortsgruppe bedankte sich bei unserem Rudi für die aktive und fleißige Mitarbeit und überbrachte ihm als kleines Dankeschön einen Bauernkorb. Der Bauernbund Flattendorf wünscht dem Jubilar alles Gute!

Gnas Feuerwehrkamerad Die Kameraden der FF Unterauersbach gratulierten Johann Sudi vulgo Grubschuster aus Unterauersbach zur Vollendung des 80. Lebensjahres. HBI Anton Hatzl bedankte sich bei ihm für die langjährige aktive Mitgliedschaft. Die Glückwünsche der Ortsgemeinde Unterauersbach überbrachte Ortsbürgermeister Anton Marbler.

Flattendorf Fleißiger Mitarbeiter Kürzlich feierte Rudolf Kielnhofer seinen 70. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Dies nahm unser Vertreter der Altbauern zum Anlass und lud den Ortsbauernrat zu einer schönen Fei-

Foto: privat

Großwilfersdorf Vier Geburtstage Unser langjähriges Mitglied Johann Jaindl aus Großwilfersdorf wurde neunzig. Unter den zahlreichen Gratulanten war auch Bauernbundobmann Josef Wachmann. – Rudolf Buchberger aus Maierhofen feierte das 80. Wiegenfest. Dazu gratu-

Unser langjähriges Mitglied Gottfried Dorfstetter aus Haideggendorf feierte seinen 80. Geburtstag. Der Bauernbund, vertreten durch Obmann Herbert Zingl und Ortsbauernrat Alois Lechner, überbrachte Glückwünsche und bedankte sich bei Herrn Dorfstetter für seine langjährige Mitarbeit als Orts- und Altbauernrat.

Hatzendorf-Habegg Vormaliger Obmann

Foto: privat

Drei Kinder wurden von ihnen zu tüchtigen Menschen erzogen. Für all ihre Leistungen und ihre Mithilfe in verschiedenen Bereichen in der Gemeinde dankten Bürgermeister Karl Maderbacher und Gemeinderätin Bernadette Schönbacher als Vertreter der Gemeinde. Bauernbundobmann Norbert Narnhofer und Gemeindebäuerin Waltraud Grießbauer

Pinggau Bauernbundmitarbeiter

lierte ihm eine Abordnung der Bauernbundortsgruppe Großwilfersdorf unter Obmann Josef Wachmann. – Unser langjähriges Mitglied Johanna Grabner aus Großwilfersdorf vollendete das 85. Lebensjahr. Neben Dechant Peter Rosenberger und Bürgermeister Johann Urschler, gratulierte auch Ökonomierat Friederike Hammerlindl im Namen des Bauernbundes recht herzlich. – Ebenfalls den 85. Geburtstag beging Theresia Huber aus Radersdorf. Bei der Jubilarin stellten sich Bürgermeister Johann Urschler, Dechant Peter Rosenberger und Bauernbundobmann Josef Wachmann als Gratulanten ein.

Die Bauernbund-Ortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert hiermit Franz Neubauer aus Hopfengraben zu seinem 60. Geburtstag. Franz Neubauer war jahrelang im Vorstand der Ortsgruppe Habegg aktiv tätig und leitete diese auch einige Jahre als Obmann. Er bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Direktvermarktung. Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute zum „Runden“ und viel Gesundheit!

Pirching a. T. Gemeinsam 170 Jahre Die Vollendung des 85. Lebensjahres feierte in Guggitzgraben Elisabeth Mußbacher vulgo Stallmeister. Vizebürgermeister Siegfried Neuhold und Gemeinderätin Carina Ramsauer gratulierten der liebenswürdigen Jubilarin seitens der Gemeinde recht herzlich. – In Rettenbach vollendete Zäzilia Geßl das 85. Lebensjahr. Der lebenslustigen Jubilarin überbrachten Vizebürgermeister Siegfried Neuhold und Gemeinderätin Carina Ramsauer die herzlichsten Glückwünsche.

Markt Hartmannsdorf 50 Jahre Mitglied Vor kurzem feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Siegfried Seidl aus Pöllau den 74. Geburtstag und ist zugleich 50 Jahre Mitglied beim Steirischen Bauernbund. Aus diesem Anlass überbrachten ihm Bauernbundobmann Johann Wagner und Schriftführerin Maria Tunst die besten Glückwünsche und überreichten eine Urkunde des Steirischen Bauernbundes.

Foto: privat

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

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Das Bergbauernehepaar Karl und Maria Spitzer aus Miesenbach bei Birkfeld wurde zum Ehejubiläum herzlich beglückwünscht.

WIR GRATULIEREN

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und fleißig

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12 STEIRERLAND

Donnerstag, 26. November 2015

Den 80. Geburtstag feierte unser langjähriges Mitglied Notburga Uhl vulgo Binderlex. Sie war immer aktiv in der Bauernschaft tätig. Seit einem Unfall ist sie nahezu blind. Obmann Markus Oswald überbrachte der Jubilarin ein kleines Geschenk. Wir wünschen Frau Uhl für die Zukunft viel Gesundheit und Gottes Segen! – Den 60. Geburtstag feierten Maria Marchl vulgo Hiden und Gottfried Ablasser vulgo Taxl. Der Bauernbund wünscht den Geburtstagkindern viel Glück und Gesundheit und bedankt sich für die treue Mitgliedschaft!

Südsteiermark Weststeiermark Allerheiligen b. W. Fünf Geburtstage

Bad Gams Rüstige Achtzigerin

Maria Blazek beging den 85. Geburtstag. Für die Gemeinde gratulierte Vizebürgermeister Christian Sekli. – Erika Gutjahr vollendete ebenfalls das 85. Lebensjahr. Dazu wurde sie von Vizebürgermeister Sekli sowie von Seniorenbundobmann Josef Felgitscher mit Anni Reinprecht beglückwünscht. – Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger überbrachte Ingeborg Scherer aus Anlass ihres 75. Geburtstages ein Geschenk. – Johann Fessl aus Gollnegg wurde siebzig und aus diesem Anlass ebenso wie Felix Sekli, der den 90. Geburtstag beging, von Bürgermeister Fuchs-Wurzinger geehrt.

Vor kurzem feierte unser langjähriges Mitglied Grete Maierhofer vulgo Bachbauer den 80. Geburtstag. Eine Abordnung der Bauernbund-Ortsgruppe Feldbaum mit Obmann Rochus Raffling überbrachte die besten Glückwünsche. Frau Maierhofer hat neben ihren neun eigenen Kindern auch noch sieben Pflegekinder großgezogen. Wir danken ihr für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschen ihr viel Gesundheit und alles Gute!

Obersteiermark Aflenz Vulgo Hackerschmied Foto: privat

Breitenfeld a. T. Worte des Dankes

Fotos: privat

Bauernbundobmann Michael Treichler überreichte an Josef Hackl in Anerkennung seiner 50-jährigen Mitgliedschaft eine Ehrenurkunde des Steirischen Bauernbundes. Weiters übergab er an Franz Schantl für 40 Jahre Bauernbund-Treue ebenfalls eine Urkunde und gratulierte ihm zum 65. Geburtstag.

In Seebach feierte Christine Strobl vulgo Hackerschmied den 75. Geburtstag. Aus diesem An-

Der Bauernbund „Eggersdorf neu“ ehrte langjährige Bauernbundmitglieder und ausgeschiedene Vorstandsmitglieder. Foto: privat

Ragnitz Der Sechser vorne

Neues Stück Geschichte

B Foto: privat

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Peter Obermeier vulgo Rürbas aus Laubegg feierte den 60. Geburtstag. Namens des Bauernbundes überreichte Karl Tappler dem langjährigen Mitglied eine Urkunde der Landesleitung.

eim Bauernbundortstag im Schöckllandhof Niederleitner wurde ein neues Stück Geschichte geschrieben, denn nach den sehr interessanten Obmann- und Kassaberichten wurden die Ortsgruppen der ehemals vier Gemeinden aufgelöst und es wurde die gemeinsame Bauernbundortsgruppe „Eggersdorf neu“ gegründet. Obmann ist Bernhard Kocher, seine fünf Stellvertreter sind Christine Flie-

ßer, Johann Krenn, Maria Neubauer, Manfred Karner-Friedrich sowie Anna Herzog. Im Mittelpunkt stand die Ehrung langjähriger Bauernbundmitglieder (Peter Mohr, Josef Professner, Rudolf Fauster, Johann Taucher, Anna Oberer, Peter Zengerer, Josefa Haas, Magdalena Hütter, Josef Weber, Josefa Nuster, Helene Graf, Hilde Pachernegg, Maria Pschaid, Gabi Straßegger, Franz Kohlfürst und Andrea Kohlfürst).

lass gratulierten Bauernbundobmann Klaus Tschuschnigg und Gemeindebäuerin Antonia Fellner, bedankten sich für die langjährige Mitgliedschaft und überreichten ein Geschenk.

Foto: privat

Voitsberg Drei runde Geburtstage

Kammern Fleißiger Bauer Franz Wohlmuther aus Glarsdorf feierte seinen 70. Geburtstag. Herr Wohlmuther ist ein sehr fleißiger Bauer, der gemeinsam mit seiner Frau seine Landwirtschaft mit viel Herzblut betrieb. Der Bauernbund wünscht ihm und der ganzen Familie viel Gesundheit und alles Gute!

Krieglach Bewegtes Leben Anfang November feierte Johann Hirschler vulgo Possegger seinen 85. Geburtstag. Herr Hirschler kann auf ein sehr bewegtes und schicksalreiches Leben zurückblicken. Durch den frühen Tod seines Vaters musste er bereits mit dem Erlangen der Volljährigkeit gemeinsam mit seiner Schwester den Hof der Eltern bewirtschaften. Seine Frau schenkte ihm acht Kinder, wobei drei durch Schicksalsschläge früh starben. Mittlerweile bewohnt der Jubilar ein eigenes Haus in Krieglach und seine große Familie kümmert sich fürsorglich um ihn. Monika Täubl gratulierte für den Bauernbund und wünschte ihm noch viele schöne Jahre in bestmöglicher Gesundheit.

Mautern Herzliche Feier Anfang November feierte Wilhelmine Pollinger ihren 80. Geburtstag. Die Jubilarin lud alle ihre Kinder, Enkel und Urenkel zu einem gemütlichen Beisammensein in die „Schlurtner-Stube“ zu sich nach Hause ein. Nette Gespräche, einige Lieder der musikalischen Familie und eine vorzügliche Bewirtung vollendeten die herzliche Feier. Wir wünschen Frau Pollinger Gesundheit und noch viele schöne Stunden im Kreise der Familie!


STEIRERLAND

Donnerstag, 26. November 2015

Unser langjähriges Bauernbundmitglied und Kassier Johann Zächling feierte den 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierte eine Abordnung des Bauernbundes und überreichte ihm einen Geschenkkorb. Die Gratulanten wünschten ihm noch viele gesunde und gesegnete Jahre!

Oberaich Gemeinsam 135 Jahre Zwei Bauernbundmitglieder feierten kürzlich Geburtstag. Auf diesem Wege gratulieren wir Rudolfine Mandl noch einmal zum 70. Geburtstag sowie Ferdinand Panhölzl vulgo Breasla zum 65. Geburtstag. Wir wünschen den beiden Jubilaren viel Gesundheit und Gottes Segen!

Oberwölz Blick ins Wölzertal Den 70. Geburtstag feierte Martin Bachlinger. Der Jubilar bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Familie den Bergbauernhof vulgo Göttfried in Krumegg auf 1200 Meter Seehöhe mit herrlichem Panoramablick in das Wölzertal. Die Viehzucht mit Milchwirtschaft wurde jahrzehntelang betrieben, aber auch die Wald- und Almwirtschaft haben am Betrieb ihren Stellenwert. Martin ist ein lebensfroher, geselliger Mensch, der für die Jugend und seine Freunde immer ein offenes Ohr hat. Der Bauernbund Oberwölz bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft und wünscht ihm noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie.

Pernegg a. d. M. Zwei Geburtstage In Pernegg feierte Maria Eisentopf den 75. Geburtstag. Obmann Hubert Lechner und Gemeindebäuerin Gerti Lehofer überbrachten Glückwünsche und ein kleines Geschenk. – Weiters feierte in Zlatten Johann Hafellner vulgo Hornhube die Vollendung des 80. Lebensjahres. Die Ortsgruppe Pernegg dankt für die langjährige Mitgliedschaft und wünscht den Jubilaren viel Gesundheit!

WIR GRATULIEREN

se und überreichten kleine Aufmerksamkeiten.

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Pernegg a. d. M. Voller Einsatz Vor kurzem feierte unser Gemeindebauernobmann Ernst Sarkleti seinen 60. Geburtstag. Er ist einer der wenigen Vollerwerbsbauern in unserer Gemeinde und setzt sich in seiner Funktion als Bauernvertreter schon ein Viertel Jahrhundert lang für die Anliegen der Bauern ein – sei es, dass er im Winter bei den monatlichen Stammtischen Fachreferenten zu aktuellen Themen einlädt, Wanderungen organisiert oder auch im kulturellen Leben der Gemeinde führend mit den Bauern teilnimmt.

Selbstverständlich arbeitet er im Bauernbund und in der Hackschnitzelgemeinschaft im Vorstand, und auch in weiteren Vereinen und Institutionen (zum Beispiel FF Mixnitz) mit. Der Jubilar wurde schon am Morgen des Geburtstages daheim von einer fröhlichen Runde mit einem Sektfrühstück überrascht. Wir wünschen ihm weiterhin viel Gesundheit und Schaffenskraft!

St. Katharein a. d. L. Besuch vom Bauernbund Der Bauernbund St. Katharein an der Laming gratuliert Maria Steer vulgo Schwaiger auf diesem Weg noch einmal recht herzlich zum 89. Geburtstag! Obmann Walter Reiter, Adolf Wolfgruber jun. und Bärbel Janu besuchten die Jubilarin zu Hau-

Foto: privat

Mitterdorf i. M. Bauernbundkassier

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St. Stefan o. L. Vulgo Moar am Rain Mitte Oktober feierte unser langjähriges Mitglied Leopold Hoch vulgo Moar am Rain den 75. Geburtstag. Der Obmann und zwei weitere Vorstandsmitglieder gratulierten dem Jubilar persönlich und wurden von dessen Familie liebevoll betreut. Wir wünschen Herrn Hoch auf diesem Wege noch einmal alles Gute!

Turnau Der „Sauenkönig“ Kürzlich feierte Anton Gutjahr den 70. Geburtstag. Er wuchs auf dem Noninger-Hof mit sechs Geschwistern auf und war nach seiner Tätigkeit als Milchkontrollor bis zu seiner Pensionierung als Vertreter für Landmaschinen tätig. Herr Gutjahr lebt für seinen Wald und die Jagd. Er hat bereits zirka 80 Wildschweine erlegt und trägt dadurch den Spitznamen „Sauenkönig“. Der Bauernbund Turnau wünscht dem Jubilar noch viele gesunde und glückliche Jahre im Kreise der Familie!

Veitsch Zwei Geburtstage

Bei einer Feier im Buschenschank Hochhold wurden treue Mitglied der Bauernbundortsgruppe Buch-St. Magdalena geehrt. Foto: privat

Treu beim Bauernbund

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ie Bauernbundortsgruppe Buch-St. Magdalena führte im Buschenschank Hochhold die Ehrung von langjährigen Bauernbundmitgliedern durch. Ortsbauernratsobmann Klaus Maier und Bürgermeister Gerhard Gschiel nahmen die Ehrung vor und wünschten allen noch viele gesunde und gesegnete Jahre. Für langjährige Mitgliedschaft wurden Heinrich Hörzer aus Burgstall, Siegfried Grabner

aus St. Magdalena und Hermine Neuwirth aus Mitterndorf ausgezeichnet. Urkunden für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Johanna Fuchs aus Lemberg, A ­ loisia Zlatnik aus Weinberg, Erna Kainz aus Weinberg, Christine Zettl aus Lemberg sowie Heribert Allmer aus Jungberg. Johann Thaller aus Weinberg und Franz Schieder aus Jungberg wurden sogar für 50-jährige Bauernbund-Treue ausgezeichnet.

In geselliger Runde feierte unser langjähriges Mitglied Konrad Pusterhofer vulgo Soller den 70. Geburtstag. Im Namen der Bauernbundortsgruppe Veitsch gratulierte Obmann Franz Schein dem Jubilar, dem wir auch auf diesem Wege Glück und Gesundheit für noch viele Jahre im Kreise seiner Familie wünschen. – Vor kurzem beging unser langjähriges Mitglied Anton Pfannhofer vulgo Hochreiter seinen 85. Geburtstag. Er war viele Jahre Mitglied beim Veitscher Kirchenchor und wenn es die Stimme erlaubt, lässt er auch heute noch ein Lied erklingen. Obmann Franz Schein sowie Rudolf Zangl und Franz Lackner gratulierten dem Jubilar recht herzlich und überbrachten die Glückwünsche des Steirischen Bauernbundes.


14 STEIRERLAND Deutsch Goritz Heinrich Rauch Nach kurzer, schwerer Krankheit starb im Alter von 89 Jahren Heinrich Rauch vulgo Sanamichl aus Hofstätten. Herr Rauch war in der Familie und in der Nachbarschaft auf Grund seiner Einfachheit und Freundlichkeit ein gern gesehenes Mitglied unserer Gesellschaft. Die Ortsgruppe Deutsch Goritz dankt ihm für seine langjährige Bauernbund-Mitgliedschaft sowie für seine Treue zum Bauernstand.

Groß St. Florian Josef Purkart Im 82. Lebensjahr starb nach längerer Krankheit Josef Purkart vulgo Straßenziegler. Eine große Trauergemeinde unter Vorantritt der Musikkapelle und Feuerwehr Groß St. Florian begleitete den Verstorbenen zur letzten Ruhestätte. Pfarrer Anton Rindler feierte zusammen mit Diakon Johann Pucher den Trauergottesdienst. HBI Arnold Wressnig dankte Herrn Purkart für seine aktive Mitarbeit in der Feuerwehr. Karl Jauk sprach im Namen des Bauernbundes Dankesworte für seine jahrelange Mitgliedschaft. Den Angehörigen wurde von Herrn Gutsche eine Gedenkkerze übergeben.

Oberschwarza Erika Holler Im Alter von 81 Jahren starb ­Erika Holler vulgo Nebauer. Sie verlor schon früh ihren Ehemann und zog ihre vier Kinder allein groß. Auch die Landwirtschaft bearbeitete sie weiter. Frau Holler war 30 Jahre lang Ortsbäuerin und war auch in der Pfarre und Frauenbewegung tätig. Gerne führte sie Gespräche mit den Frauen im Dorf. Die Dorfgemeinschaft von Oberschwarza wird sie in lieber Erinnerung bewahren.

Donnerstag, 26. November 2015

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Ragnitz Georg Strohmeier Im Alter von 96 Jahren starb in Haslach an der Stiefing unser langjähriges Mitglied Georg Strohmeier vulgo Blatsch, Landwirt und Weinbauer in Ruhe. Der Bauernbund wird Herrn Strohmeier sen. ein ehrendes Gedenken bewahren.

Sankt Bartholomä Johann Birnstingl Kurz vor Vollendung seines 91. Lebensjahres starb Johann Birnstingl vulgo Schulz. Gemeinsam mit seiner im Jahre 2009 verstorbenen Gattin hat er einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb im Vollerwerb geführt. Durch sehr viel Fleiß und Sparsamkeit konnte vieles geschaffen werden. Die Liebe zur Landwirtschaft prägte sein ganzes Leben. Darüber hinaus hat er sich auch im öffentlichen Leben engagiert. So war er von 1945 bis 1980 Mitglied des Gemeinderates von

Sankt Bartholomä. Sein Sohn Josef ist der amtierende Bürgermeister. Vier Kinder, sechs Enkel und drei Urenkel trauern um einen fürsorglichen und liebenswerten Menschen. Der Bauernbund bedankt sich für seine jahrzehntelange Treue!

Söchau Franz Pitter Mit 57 Jahren starb viel zu früh der allseits beliebte und geschätzte Bauernbundkassier von Söchau Franz Pitter nach kurzer, schwerer Krankheit. Nach dem Requiem, gehalten von Pfarrer Alois Schlemmer, verabschiedete sich Bürgermeister Josef Kapper für den Bauernbund und den Eisschützenverein, wo Herr Pitter Mitglied war. Für das Bauernsondergut, wo er jahrzehntelang im Vorstand mitarbeitete, nahm Obmann Franz Jost Abschied. Beide würdigten seine Mithilfe und dankten ihm für seine Freundschaft und Kameradschaft.

Wie’s g’wesn is

St. Johann a. T. Johann Simbürger Im Alter von 88 Jahren starb Johann Simbürger. Der „Lippbauernvater“ war ein begeisterter Bauer und fürsorglicher Familienvater und war 60 Jahre lang Mitglied des Bauernbundes, davon 15 Jahre Obmann. Außerdem war er Gemeindebauernobmann und im Vorstand der Raiffeisenkasse St. Johann-Hohentauern. Mit den vier Kindern und ihren Familien folgte eine große Trauergemeinde dem von den Nachbarn getragenen Sarg. Mit dem Lied vom guten Kameraden, intoniert vom Musikverein St. Johann am Tauern, verabschiedete sich der Kameradschaftsbund von Johann Simbürger.

St. Marein b. N. Hanni Lauchard Eine beinahe unüberschaubare Trauergemeinde gab Johanna Lauchard das letzte Geleit. Sie war Mitglied bei den Bänderhutfrauen, Leiterin der Frauenbewegung, Sängerin in der Pöllauer Sängerrunde, den Tochter Monika leitet, und eine Zeit lang auch Vizebürgermeisterin in der ehemaligen Gemeinde St. Marein. Sie war maßgeblich an der Kirchenrenovierung beteiligt, die Wiederherstellung der Anna-Kapelle war fast zur Gänze ihr Werk. Hanni Lauchard wird uns auch als fröhliche Gesellschafterin in Erinnerung bleiben.

Wartberg Rosina Hochreiter

Im Jahr 1930 fand die Gleichenfeier zum Stallbau der Familie Leitner vulgo Niadl in Kapellen an der Mürz statt. Martin Leitner, der heutige Besitzer und Enkelsohn des damaligen Bauherrn Silvester Leitner, hat dieses Bild eingeschickt und weist auch darauf hin, dass die Linde hinter dem Stall heute noch steht.

Im 91. Lebensjahr ist Rosina Hochreiter friedlich entschlafen. Die Mutter von drei Kindern verlor einen Sohn schon vor Jahren bei einem tragischen Unglück. Auch ihr Gatte ging ihr schon im Tod voraus. Sie war Zeit ihres Lebens eine sehr gläubige, fleißige und belesene Frau. Der Bauernstand war ihr sehr wichtig, Die Trauermesse zelebrierte Pfarrer Obenauf. Der Bauernbund wird ihrer ehrend gedenken und legte einen Kranz nieder.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 26. November 2015

Belgien

WEIT BLICK

Foto: Bauernbund

In Brüssel unterwegs

Knittelfelder Bauernabordnung bei Brüsseler Behörden

Kürzlich besuchte unter der Führung von Bezirkskammerobmann Matthias Kranz und Jungbauernobmann Leonhard Madl eine Abordnung des Knittelfelder Bauernbundbezirkes die Europahauptstadt Brüssel. Im Zuge der Arbeitsgespräche, unter anderem im Kabinett vom österreichischem Kommissar Gio Hahn, mit unserer einzigen österreichischen bäuerlichen Europaabgeordneten Elli Köstinger, dem agrarischen Botschaftsrat Johann Doppelbauer und im Verbindungsbüro des Landes Steier-

mark, konnten sich die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Bild über die Arbeitsweise der Europäischen Union machen. Ein besonderes Anliegen für Kranz war es, das Thema Unterstützung für die rinderhaltenden Betriebe zu besprechen. Er forderte und stoß damit auf offene Ohren, in der GAP-Evaluierung die Wiedereinführung einer gekoppelten Prämie zu berücksichtigen. Neben der inhaltlichen Arbeit wurde auch die kulturelle und kulinarische Vielfalt Brüssels in Augenschein genommen.

Markus Habisch

Schnell durchgreifen

Kenia

Bescheiden

Die WTO (Welthandelsorganisation)-Verhandlungen stocken seit Jahren. Bescheiden sind deshalb die Erwartungen an die WTO-Ministerkonferenz in Kenia. Dort geht es vor allem um die Exporterstattungen im Agrarsektor. Brasilien und die EU hätten ein gemeinsames Positionspapier vorgelegt, berichtete EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström vor dem Europaparlament in Straßburg. Die EU und Brasilien wollten damit sicherstellen, dass alle Formen von Exporterstattungen eingestellt werden. Die EU habe bereits das Ende von Ausfuhrerstattungen im Agrarsektor angeboten.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Schweiz

mission 61 Millionen Franken mehr ausgeben als der Bundesrat. Damit würden die Direktzahlungen auf dem Niveau des Vorjahres bleiben, also bei 2,8 Milliarden Franken. Der Bundesrat hatte diesen Betrag im Rahmen der allgemeinen Sparmaßnahmen kürzen wollen. Die Kommission hat sich jedoch mit 14 zu zehn Stimmen dagegen ausgesprochen.

Foto: fotolia.com/by-studio

Ungekürzt Die Finanzkommission des Schweizer Nationalrates will die Landwirtschaft von den geplanten Sparmaßnahmen ausnehmen. Insgesamt beantragt sie für das Bundesbudget 2016 gegenüber dem Vorschlag der Bundesregierung Mehrausgaben von fast 89 Millionen Franken. Der größte Teil käme den Bauern zu Gute: Für Direktzahlungen will die Kom-

Gute Aussichten, da es keine Agrargelderkürzungen für die Eidgenossen gibt.

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Die Welt und die gesamte Ge­ sellschaft steht an einem Wen­ depunkt. Eine Welle des Ter­ rors überrollt die gesamte westliche Welt. Als ich mit der Bauernbundgruppe vorige Wo­ che in Brüssel war, war mir, obwohl wir schon erhöhte Mi­ litär- und Polizeipräsenz spür­ ten, gar nicht so klar, wie ernst die Lage war. Der Adrenalin­ pegel stieg bei mir erst nach­ träglich, als ich kurz nach un­ serer Rückkehr über die Me­ dien erfuhr, dass U-Bahnen, in denen wir mit einer Grup­ pe von 20 Steirischen Bauern kurz davor noch dahingebraust sind, geschlossen wurden, da die Gefahr eines Terroran­ schlages akut war. Dadurch, dass das öffentliche Leben Eu­ ropas teilweise zum Erliegen kam, sportliche und gesell­ schaftliche Ereignisse abgesagt wurden, kamen die Terroris­ ten und die Drahtzieher ihrem Ziel, das gesellschaftliche Zu­ sammenleben in der westlich orientierten Welt zu stoppen, einen großen Schritt näher. Ich bin kein Freund verkürz­ ter Darstellungen und glau­ be auch, dass es die einfachen Lösungen nicht gibt. An dieser Stelle appelliere ich aber dar­ an, die Flüchtlingsgeschichte und das Terrorproblem nicht in einen Topf zu werfen. Landes­ hauptmann Schützenhöfer und Minister Kurz sind die Garan­ ten, dass wir die Situation in Österreich und der Steiermark gut bewältigen werden. Angst habe ich eher vor Ausschrei­ tungen der radikaler Gruppie­ rungen in beiden Lagern. An­ dererseits meine Hoffnung, dass sich die Weltgemeinschaft nun endlich ein Herz fasst und den religiös motivierten Terrorismus, der die Welt er­ schaudern lässt, durch geziel­ tes, koordiniertes Eingreifen schnellstens ein Ende bereitet.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 27. November bis 27. Dezember

Zuchtrinder

3.12. St. Donat, 11 Uhr 1.12. 9.12. 15.12. 22.12.

Nutzrinder/Kälber

Steirischer Marktbericht Nr. 48 vom 26. November 2015, Jg. 47

Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

Schweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373

Notierungspreisband EZG2001 Rind 2002 74,49 72,67 Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder 74,13

73,00 74,50 75,00 72,31 75,00 72,31 75,00 Verbraucherpreisindex 72,31 2010 = 100, Q: Statistik Austria 75,00 71,95 75,00 Monat 2014 2015 14/15 in% 72,67 Jänner 108,3 109,1 77,00 +0,7 Februar 108,5 72,67 109,4 77,00 +0,8 72,67 März 109,6 110,7 77,00 +1,0 April 109,7 72,67 110,8 76,00 +1,0 Mai 110,0 72,9 111,1 75,2 +1,0

73,40 Internet 72,67 www.stmk.lko.at

Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahres-Ø

110,1 109,5 109,5 110,2 110,1 110,3 110,3

111,2 110,8 110,6 111,0 110,9

+1,0 +1,2 +1,0 +0,7 +0,7

109,7

Energiepreise Kurs 24.11.

Steirische Eiche gesucht

D

Markttelefon

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 45,05 +0,64 Diesel, günst. steirische 0,977 ±0,00 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 427,75 +2,75 US-$, Kontrakt, Nov.

E-Mail:markt@lk-stmk.at

er Start in die heuri- wieder abgebaut werden müssen. Nach Reparatur der Brandschäge Erntesaison läuft sehr Durch den Brand der Papier- den sollte in Laakirchen ab Mitverhalten, da bereits bis- maschine im Werk Laakirchen te Dezember wieder Schleifholz her immer wieder rascher Hand- ist das Werk Bruck sehr gut mit verarbeitet werden können. lungsbedarf bei der Waldarbeit den umgeleiteten Schleifholz- Am Energieholzmarkt besteht gefragt war. Die Industrie ist sehr mengen versorgt. Positiv ist, dass aufgrund der bisher außerge2003 2004versorgt, 2005 und2006 2008 2009 2010 2011 wöhnlich 2012 hohen Temperaturen gut mit Holz produ- 2007 des Importangebotes aus ziert auf68,00 hohem70,00 Niveau.72,50 Da das86,50 83,00 „68,50 Positiv 73,50 bei Indus73,00 88,00 und 93,00 Käferholz ohnehin 72,00 68,00 70,00aufgearbeitet 72,50 86,00 75,00 terieholz 68,50 74,00 88,50 Ungarn 94,00 und Slowenien kein hoist, dass Bedarf an Hackgut. wird und die Importe 72,00 69,00 70,00 beständig 73,00 83,50 69,00 die 68,50 75,00 88,50 her93,50 Aufnahmekaheutiger Sicht ist zu emplaufen, dürfte Versorgung 70,00 69,00 die 70,00 74,00 der80,50 66,50 pazitäten 69,00 76,50 93,50 wieder89,00 Aus nächsten Monate für die74,50 Sägein-78,00 66,50 steigen.“ 69,00 69,00 70,00 69,50 76,50 89,50 fehlen, 94,00nur aufgrund bestehender Liefermöglichkeiten zu produziedustrie gesichert sein. 75,50 77,50 66,50 Klaus 68,00 69,00 70,00 70,00 94,00 Friedl,79,00 Holzmarkt-90,50 und die Aufarbeitung des KäDer Industrieholzmarkt 67,00 68,50 70,00 wird 76,00von77,50 66,50 referent, 70,00 LK 84,00 Steiermark 91,00 ren94,50 mehreren Faktoren 67,00 68,50 70,50 beeinflusst. 78,00 79,50 67,00 70,50 85,00 91,00 ferholzes 95,00 rasch und fachgerecht Das hohe Einschnittniveau das Werk wieder92,50 in durchzuführen. 67,00 69,00 70,50 79,50 be-80,00 67,00Gratkorn 70,50 fast 85,50 95,50 Laubholzmarkt sind gute dingt hohen Hackgut82,50 Vollproduktion steht,86,00 dass erste 67,00 69,00 Anfall 71,00an 81,50 68,00 71,50 93,50 Am98,00 bei fast allen Baumfür die Zellstoffwerke. Probeläufe Werk Pöls gut lau67,00 69,50 71,00 Durch 84,00 die82,50 68,50 im72,50 87,00 94,50 Qualitäten 98,00 arten gefragt, aber es setzt sich Stillstände von Pöls und Gratfen und die Produktionsaufnah67,00 70,00 72,00 85,50 85,00 68,50 72,50 87,50 95,00 98,00 auch heuer der Trend zu dunkkorn haben sich industrieseitig me des neuen Laugenkessels Mit69,3 70,1 80,8 91,0 95,1 68,8 68,9 70,4 77,1 81,6 große Lager gebildet, die auch te Dezember als sicher erscheint. leren Holzarten durch. Wie bereits in den letzten Jahren ist NL Fi/Ta Sägerundholz die Eiche der Renner unter den Laubhölzern. Der Absatz der in Euro je fm, o. Rinde 2a+, Steiermarkwerte Q: Statistik Austria; Grafik: LK 101 Rotbuche verzeichnet zwar eine leicht steigende Tendenz, wesentliche Preissprünge sind aber 98 nicht zu vermelden. Die helleren Buntlaubhölzer wie Kirsche und Ahorn sind schwach nachgefragt. 95 46 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 Paletten1,70 und 2,20Verpackungs2,40 Im 47 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 bereich wird die2,30 Pappel2,50 oft vom 48 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,50 günstigen Fichtenschnittholz er92 49 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 setzt. Im Hinblick auf die nächste 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 2015 2014 50 2013 Wertholzsubmission ist zu sagen, 51 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 89 dass sich sehr 2,50 gute Qualitäten 52 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez dennoch gut vermarkten lassen. 53 2,60

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung SCHWEINEMARKT: EU-Lagerhaltung geplant

je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs Vorw.

Zuchten 0,96 – 0,03 70Schweine EEX Leipzig, Nov., 23.11. 1,320 –0,043 Dt.Internet-Schweinebörse, 20.11. 1,28 – 0,05 Preisangaben in Euro; ohne UmDt. Vereinigungspreis, 19.–25.11. 1,25 – 0,05

2,2

1,9 Steiermarkwerte; Q: Statistik Austria, 2015 bis Okt.

satzsteuerangabe Nettobeträge

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

2007

2006

2005

2004

2003

2002

2001

2000

1999

1998

1997

60 1996

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

2,5

1,6

2014

– 0,03

Grafik: LK

2015 2015*

1,37

in Euro je Kilogramm

2013

1,43 1,31 1,08 0,99

NL Ferkelnotierung ST-Basispreis

2012

Summe

Ø-Preis

2,8

2011

S E U R

Schweinehälften, 19.–25.11. 1,13 – 0,05 Vorw. 90 Zuchtsauen, 19.–25.11. 0,91 – 0,03 – 0,03 ST- und Systemferkel, 23.–29.11. 1,65 – 0,10 – 0,02 – 0,03 80 Schlachtschweine international ±0,00

2010

Klasse

Kurs Vorw.

Basispreise lt. Preismasken in kg

2009

12. bis 18. November inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Fi/Ta Sägerundholz (in Euro je fm, o. Rinde 2a+) Notierungen Styriabrid

100

2008

Erzeugerpreise Stmk

2014

2013

bis52. 52. Woche Woche 1.1.bis

Die EU-Lagerhaltung soll den Druck vom Schweinefleischmarkt nehmen, aber voraussichtlich erst ab Jänner. Erstmals soll auch frischer Speck eingelagert werden können.


Getreideerzeugerpreise Stmk

Börsenpreise Getreide

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 48

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 18. Nov., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig, E‘15 Sojabohne

140 – 145 135 – 140 140 – 145 125 – 130 140 – 145 305 – 310

Mahlweizen Mahlroggen Futtergerste Industriemais Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 48. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Dez. Sojaschrot 49% lose, Dez. Rapsschrot 35% lose, Dez. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Dez.

Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen

Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg

255 – 260

Rundholzpreise frei Straße, Oktober Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO

89 – 92 89 – 93 89 – 92 90 – 92 90 – 92 56 – 63 68 – 77 42 – 48 95 – 98

Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km Press- u. Wickelkosten

32 – 38 28 – 34 7 – 15 14 – 17

Ø-Gewicht

Ø-Preis

Tend. 2 Wo

195 128 12 5

96,90 143,78 219,50 271,40

3,86 3,96 3,55 2,81

– 0,21 +0,21 +0,52 – 0,10

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg

41 19 2

91,39 162,21 219,00

2,86 3,08 3,30

– 0,28 +0,07 +0,58

10 39 2 14

325,10 718,74 365,50 603,29

2,13 1,19 1,95 1,70

– 0,35 – 0,16 +0,22 – 0,15

Summe Stierkälber

340

Summe Kuhkälber

Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Tschechien Portugal Slowenien

44 – 47 32 – 34

Energieholz Preise Oktober

51 – 63 38 – 43 79 – 95 1,524

EU-28 Ø

121,44

62

Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 Monate Kalbinnen über 12 Monate

3,85

117,21

+ 0,00

2,98

– 0,02

Der Nutzrindermarkt Greinbach vom 24. November war mit über 440 vermarkteten Tieren gut beschickt. Das Marktgeschehen wurde von der in Kraft getretenen Blauzungenverordnung nur unwesentlich beeinträchtigt. Gut ausgemästete Kälber erzielten ansprechende Preise. Nutz- und Schlachtkühe mussten leichte Preisschwächen hinnehmen.

Erzeugerpreise Lebendrinder

Internat. Milchpreisvergleich Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg* Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten Neuseeland USA

16. bis 22.11. inkl. Vermarktungsgebühren

30,32 37,47 32,98 38,91 21,67 26,86 35,97 47,53

Kategorie

Ø-Gew.

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Preis

720,0 397,4 333,8 117,4 126,2 118,8

Tend.

1,29 1,87 2,36 3,83 2,89 3,67

+0,04 +0,04 – 0,12 ±0,00 – 0,02 ±0,00

verk.

Ø-Preis

Zuchtrindermarkt Leoben vom 23. November

EU-Rindermarkt Marktpreise Jungstierfleisch R je 100 kg Schlachtgewicht kalt, Woche 46, Vergleich zu Vorwoche; Q: EK

Industrieholz, FMM

Brennholz, hart, 1 m, RM Brennholz, weich,1 m, RM Qualitätshackgut, P16 – P63 Nh, Lh gemischt, je t Energieholz-Index, 3.Qu.15

verkauft

*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Sept 15 Sept 14

Silage

93–115 62 – 70

Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz

18 – 24 12 – 22 16 – 24 10 – 14 13 – 17 3–5

24. November

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg

je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW

Sonstiges Nadelholz ABC 2a+

Lärche Kiefer

160 – 168 147 – 150 140 – 145 157 – 160 400 – 410 345 – 355 370 – 380 220 – 230

Heu und Stroh

375 – 380 390 – 395 260 – 265

Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

Nutzrindermarkt Greinbach: Differenzierter Marktverlauf

382,46 395,36 361,82 373,44 367,73 326,38 391,59 323,92 322,02 353,85 335,29

374,17

+4,64 +1,41 +1,39 +2,62 +0,55 +10,50 +2,39 +3,85 +0,86 +0,02 – 5,12

+ 1,33

Rumpfversteigerung Die Abwicklung der jüngsten Leobener Versteigerung war nach Veröffentlichung der Blauzungenverordnung schwierig, da die Sperrzone quer durch die Obersteiermark geht. Das Käuferpotenzial war sehr eingeschränkt, Zuchtrinderexportankäufe gab es nach Slowenien und Ungarn. Die deutlich geringere Tieranzahl erhielt aber fast zur Gänze jeweils ein Angebot. Für kommende Märkte ist dringend zu raten, geimpfte Tiere aufzutreiben.

Fleckvieh

Jungkühe Jungkalbinnen II

Auftr.

21 2

15 1.675 1 850

Trächtige Kalbinnen

24 kg Milch 22 kg Milch 20 kg Milch

1 9 4

1 1.560 8 1.488 3 1.473

Zuchtkälber

weiblich

12

9

507

Braunvieh Trächtige Kalbinnen

24 kg Milch 22 kg Milch

1 7

1 1.700 4 1.480

NL

SCHLACHTRINDERMARKT: Gegenteilige Tendenzen Kühe lebend 1,7

in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren

Grafik: LK

Kategorie/Gew. kalt

2015

2014

2013

1,5

1,3

1,1

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind 23. bis 28.11., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)

von/bis

3,71/3,75 3,71/3,75 2,26/2,43 3,21 3,71 5,60

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

Notierung Spezialprogramme

1. bis 52. Woche

Der Schlachtrindermarkt tendiert unbeirrt seinem Höhepunkt entgegen, während der Schlachtkuhmarkt das genaue Gegenteil tut. Die Turbulenzen halten sich in Grenzen.

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

Not.

4,30 4,70 4,40

23. bis 28.11., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen

3,71 – 3,79 2,22 – 2,72 3,21 – 3,71 3,54 – 3,79

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, November

Ø-Preis

Stiere

Kühe Kalbinnen

auflaufendes Monat bis KW 47

E U R O

Summe E-P

Tendenz

4,09 3,92 3,85 3,55

– 2,77 2,61 2,27

– 3,58 3,48 2,96

+0,04 – 0,03

+0,05

3,88

2,43

3,46


18 KULTUR

Donnerstag, 26. November 2015

Viele steirische Heimatdichter wie Ingeborg Wölkart, Simon Hasenburger oder Elfriede Groß haben bäuerliche Wurzeln oder waren beziehungsweise sind als Bauern tätig. Fotos: Archiv

Im Zeichen der Dichtkunst

Foto: fotolia.com/Kara

Advent und Weihnachten zählen zu den absoluten Lieblingsthemen der Mundartdichter.

So wie sich Katharina und Johanna (r.) über die leuchtendne Kerzen am Adventskranz freuen, versetzen uns auch alle anderen Bräuche rund um Weihnachten in eine besinnliche Stimmung.

D

er Advent ist auch die Zeit der Heimatdichter. Bei den zahlreichen vorweihnachtlichen Konzerten und Feiern treten oft örtlich bekannte Gedichteschreiber auf, die mit ihren selbstverfassten Texten zum Nachdenken oder Schmunzeln anregen. Wie viele Männer und Frauen in der Steiermark der Dichtkunst anhängen, ist nirgendwo in Zahlen erfasst. NEUES LAND möchte auch heuer in den kommenden Ausgaben bis Weihnachten Gedichte von bekannten und weniger bekannten steirischen Reimeschmieden veröffentlichen und damit dazu beitragen, dass diese Kulturschaffenden eine gebührende Anerkennung für ihr Wirken erfahren. Die Verfasser von Mundartgedichten sind überproportional stark in Landgemeinden daheim. Dort ist auch der Dialekt noch viel ausgeprägter. Aber in der Heimatdichtung schließen einander die Mundart und Schriftsprache nicht aus. Über den künstlerischen Wert von Gedichten könnte lang und ausführlich diskutiert werden. Gute Dichtung definiert sich über das Versmaß, die Originalität und den Sinn des jeweiligen Gedichtes. Viele schreibende Männer und Frauen wollen aber nur daheim in ihren Familien oder Vereinen ein Anlassgedicht als Beitrag zu einer schönen Feier leisten und sind glücklich, wenn sie damit jemandem eine Freude bereiten können.

Ein Fest und ■ Michaela Krainz

Adventskranz, Barbarazweige, Christbaum, das alles zählt zum liebgewonnen Brauchtum in der Steiermark rund ums Weihnachtsfest.

Z

ugegeben, man muss kein Kind sein, um sich auf all die schönen Dinge rund um Weihnachten zu freuen. Auf den duftenden Adventskranz am Tisch, auf die zartrosa blühenden Barbarazweige in der Vase und dann schlussendlich auf den prächtigen Christbaum im Zimmer, der natürlich erst am 24. Dezember bestaunt werden darf. Weihnachten und das damit verbundene Brauchtum in der Steiermark sind liebge-

wonnene Traditionen, die in nahezu jedem Haushalt gepflegt und weitergegeben werden. Bereits im Wort Advent (lateinisch: Adventus) steckt die Bedeutung von Ankunft, welche durch das Weihnachtsfest im wiederholten, feierlichen Gedenken an die Menschwerdung Gottes durch Jesus erfüllt wird. Und alles beginnt mit der Entzündung der ersten Kerze am Adventskranz.

Lichterkranz Adventskränze gibt es heute in den unterschiedlichsten Formen und Farben, ganz moderne Versionen kommen schon ohne jegliches Reisig aus. Doch woher kommt dieser Brauch? Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es im evangelischen Norden Deutschlands üblich, jeden Adventsonntag mit der Andacht von kranzförmig aufgestellten Kerzen zu feiern. Nach dem Ersten Weltkrieg verbreitete sich dieser Brauch in Form eines gebunde-


KULTUR

19

Fotos: Volkskultur Steiermark/Heizmann

Donnerstag, 26. November 2015

d seine schönen Bräuche nen Kranzes mit vier Kerzen immer weiter in Richtung Süden.

Zarte Blüten Ein besonders schönes Brauchtum, das Blütenzauber mitten im Winter bringt, ist jenes zum 4. Dezember, dem „Barbaratag“. Damit verbunden ist das Gedenken die Gefangenschaft der Heiligen. Demnach hatte sie einen verdorrten Kirschbaumzweig mit Tropfen benetzt und an ih-

ren letzten Lebenstagen zum Blühen gebracht. Als Schutzpatronin der Bergleute wird ihr am Barbaratag ein Licht im Stollen angezündet.

Nikolo macht froh Nur zwei Tage später erwarten die Kinder einen Mann schon ganz besonders sehnlich: den Nikolo. Historisch Belegbares, Legende und Brauchtum verbinden sich bei der Person des Heiligen

Mit Weihnacht sind liebgewonnene Bräuche wie Nikolo, Adventskranz und Christbaum untrennbar verbunden.

Nikolaus zu einem einzigartigen Gesamtbild, aus welchem sich wiederum jener Nikolaus, welcher als Freund der Kinder alljährlich zum Gabenbringer wird, eindrucksvoll im vorweihnachtlichen Brauchtum verankerte.

Oh, Tannenbaum! Die Krönung des Weihnachtsfestes ist wohl das Anzünden der Kerzen am Christbaum an Heilig Abend. Da strahlen die Augen von Groß und Klein gleichermaßen und für wenige Minuten scheint Kummer und Leid vergessen zu sein. Die meisten von uns singen dann im Kerzenschein gemeinsam das „Stille Nacht“. Der Brauch, am Heiligen Abend einen geschmückten Christbaum aufzustellen, ist – im Vergleich zur Krippentradition – nicht einmal 200 Jahre alt. Denn erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts werden die ersten Christbäume in den Städten Wien und Graz genannt.

Weitere Bräuche ■■Christtag – 25. Dezember: Der Christtag war in der Vergangenheit verstärkt jener, an dem die eigentliche Bescherung stattfand. ■■Heiliger Johannes – 27. Dezember: Am Johannistag wird in der Kirche der „Johanniswein“ geweiht, dessen Brauchtumsursprung wohl in der Legende des Heiligen Johannes zu finden ist. ■■Tag der unschuldigen Kinder – 28. Dezember: Das Fest bezieht sich auf den Kindermord von Bethlehem (lt. Mt. 2, 13 – 18). An diesem Tag ist das Schlagen mit Birkenruten und Aufsagen von Segenssprüchen durch die Kinder allgemein verbreitet, das so genannte „Frisch-und-G’sund-Schlagen“. ■■Silvester – 31. Dezember: Silvester ist auf das Jahr 1582 zurückzuführen, in dem der letzte Tag des Jahres vom 25. auf den 31. Dezember verlegt und mit dem Todestag des Papstes Silvester I. verbunden wurde. ■■www.volkskultur.steiermark.at


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Farracher Advent feiert ein Jubiläum Im Schloss Farrach herrscht vorweihnachtliche Stimmung.

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chon die höchst außergewöhnliche „Knusperhäuschen-Fassade“ zieht die Besucher in ihren Bann und ist Teil der gelungenen Kombination, die den „Zauber“ des „Farracher Advent“ ausmacht. Das denkmalgeschützte Schlösschen Farrach in Zeltweg bietet heuer vom 4. bis 8. Dezember zum 25. Mal Kunsthandwerk vom Feinsten, garniert mit kulinarischen Köstlichkeiten und musikalischen Leckerbissen. Rund 70 Aussteller aus ganz Österreich stellen mittlerweile ihre hochwertigen Arbeiten aus. Einige davon lassen sich auch immer wieder gerne über die Schulter schauen. So zum Beispiel auch heuer wieder der Drechsler und der Hirschhornschnitzer, oder die Damen der „Judenburger Spinnrunde“. Diese „spinnen“ seit 25 Jahren in Farrach

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KWS bringt Dich zum Fußball-EM-Finale:

Donnerstag, 26. November 2015

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Donnerstag, 26. November 2015

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ie Alpakazucht gewinnt in Österreich immer mehr an Bedeutung. In den letzen Jahren ist die Nachfrage nach hochwertigen Zuchttieren stetig gestiegen. In Internationalen Zuchtshows vorgestellte und prämierte Tiere erzielen derzeit Fabelpreise am Markt. Da das Alpaka ein reiner Wolllieferant ist und die Nachfrage nach Alpakafaser weltweit geradezu explodiert, ist derzeit der beste Zeitpunkt gekommen in die Alpakazucht einzusteigen. Thomas Pötsch, Obmann der Alpaca Association Austria und Inhaber von Alpakaland Österreich, hat vor

Foto: Mitteregger

Handwerkskunst Die Liebe zu echtem Kunsthandwerk und solider Handwerkskunst bringt beim „Farracher Advent“ alljährlich Tausende von Besuchern mit kreativen Ausstellern zusammen. Dass sich Jahr für Jahr so viele Menschen für tolle Handwerkskunst begeistern können, spricht vor allem dafür, dass auch die Stammbesucher handwerkliche Qualität und individuelle Fertigung schätzen. Eine Sonderschau zeigt heuer moderne Entwürfe, umgesetzt in ganz alten traditionellen Techniken: Ursula Bohatsch stellt ihre Arbeiten in Klöppeltechnik und Nadelspitze aus und gibt auch gerne über ihr aufwändiges Hobby Auskunft.

XKraftfahrzeuge X Kaufe alle gebrauchten Pkw, Lkw, Busse, Geländefahrzeuge für Export, mit/ ohne Pickerl, 0664/3625840.

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Profitable Alpakazucht

Der 25. Farracher „Jubiläums-Advent“ öffnet heuer von 4. bis 8. Dezember, täglich von 10 bis 18 Uhr, seine Pforten.

und sind unverzichtbarer Bestandteil der beliebten Veranstaltung.

ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Viele der Farracher Stammbesucher schätzen die Kombination aus echter Handarbeit, einer großen Auswahl an kunsthandwerklichen Erzeugnissen und dem stimmungsvollen Rahmenprogramm. Hier lassen sich in toller Atmosphäre außergewöhnliche Geschenke finden. Wie gewohnt werden Musikensembles der regionalen Musikschulen Zeltweg, Fohnsdorf und Knittelfeld beim Rundgang durchs Haus mit ihren Darbietungen überraschen. Chöre der Region stimmen – bei Einbruch der Dämmerung – im Schlosshof ihre Lieder an und sorgen dafür, dass bei einem gemütlichen Punsch und anregenden Gesprächen ein zauberhafter Tag im obersteirischen Advent 2015 auch stimmungsvoll ausklingt. Firmenmitteilung

Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Fleischereimaschinen von A-Z, neu und gebraucht, www.rauch.co.at, 0316/816821-0. Radlader Kramer, Volvo; Minibagger Takeuchi, Yanmar; Stapler Linde, Nissan, 0676/9401064. Steyr 650 Allrad, sehr guter Zustand; Ladewagen Steyr 8025, neuere Ausführung, Doppelbereifung, abzugeben, 0664/5714767. Farmtech Kipper TDK1300, Bj. 2013, Hartbox-Boden, hydr. Schotterwand, 40 km/h-Ausführung, 0676/6617410. Kuhn Säkombination, AB: 3 m, Bj. 2009, div. Extras, günstig abzugeben, 0664/8638412. Verkaufe Heckkiste Fritz, 1,80 m, € 900,--; Quad Kymco (Suzuki), 50 ccm, neuwertig, € 900,--, 0676/4867575.

zehn Jahren begonnen, Alpakas zu züchten. Die eigene Herde umfasst etwa 50 Zuchtstuten, zehn international anerkannte Zuchthengste sowie 30 Jungtiere. Der vor fünf Jahren gegründete Verband der Alpakazüchter hat bereits 150 Mitglieder. Herdund Zuchtbuch sowie DNA Registratur wurden bereits aufgebaut. Für Interessierte und Neueinsteiger bietet Thomas Pötsch eine fundierte Grundlagenausbildung an. Der nächste Seminartermin ist am 2. April 2016. Die nächste internationale Alpakashow findet am 12. und 13. März 2016 in Wels statt. Firmenmitteilung

Alpakas sind ein reiner Wolllieferant und die Nachfrage nach Alpakafaser ist derzeit weltweit geradezu explodiert. Foto: fotolia.com/EugeneF

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Inserieren bringt Erfolg

Anzeigenschluss für die Ausgabe 50, 10. Dezember:

Donnerstag, 3. Dezember, 15 Uhr


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Donnerstag, 26. November 2015

Perspektiven für Schweinehalter Die Landwirtschaftskammer Steiermark lädt am Mittwoch, dem 2. Dezember, mit Beginn um 9 Uhr alle interessierten Schweineerzeuger zur Fachtagung in den Steiermarkhof.

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Foto: Brauerei Murau eGen

as Generalthema des diesjährigen Schweinefachtages lautet „Perspektiven in der Schweinehaltung“. Der Erhalt der steirischen Schweinebetriebe als Erzeuger wertvoller, heimischer und regionaler Lebensmittel hängt in Zukunft von bewältigbaren Rahmenbedingungen ab. LK-Präsident Franz Titschenbacher wird eingangs über die Bemühungen der Kammer berichten und seine Zukunftsperspektiven darstellen. Die heimischen Schweinebauern befinden sich derzeit in einem Span-

Der 2015er-Jahrgang des Murauer Bockbieres mundete.

Ein besonderer Bockbieranstich Wenn die Brauerei Murau zum Bockbeat ins Grazer Kunsthaus lädt, kann man immer wieder aufs Neue auf den Anstich des beliebten Bockbieres gespannt sein. Bereits zum fünften Mal präsentierte die innovationsfreudige Brauerei den Bockbieranstich der anderen Art: Anstatt klassisch ein Fass anzuschlagen, mussten Ehrengäste mit Tennisbällen Schilder treffen. Waren alle getroffen, begann das vollmundige Bockbier automatisch aus dem Fass zu fließen. Geschäftsführer Josef Rieberer und Braumeister Johann Zirn hatten alle Hände voll zu tun, das herrliche Starkbier in den Krügen einzufangen. Firmenmitteilung

Der diesjährige Schweinefachtag am Steiermarkhof steht unter dem Motto „Perspektiven in der Schweinehaltung“. Foto: SZS Steiermark

nungsfeld zwischen hohen Marktanforderungen und den Wünschen der Gesellschaft. Styriabrid-Obmann Kurt Tauschmann und Geschäftsführer Raimund Tschiggerl werden diese Themen beleuchten. Die Ferkelzahlen in der Ferkelerzeugung steigen von Jahr zu Jahr. Um Qualitätsferkel vermarkten zu können, sind hohe Anforderungen an das Betriebs- und Fütterungsmanagement notwendig. Johann Mader vom Agrarausbildungszentrum Lambach wird über seine Erfahrungen mit Milch-

zufütterungs-Systemen in der Abferkelbucht berichten. Futterkosten sind sowohl in der Ferkelaufzucht als auch in der Schweinemast ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor. Hohe Zunahmen, eine optimale Futteraufnahme und möglichst geringe Futterverluste sind von besonderer Bedeutung. Wolfgang Preißinger von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft Grub wird dazu Verbesserungspotentiale aufzeigen. Das AMA-Gütesiegel ist das Aushängeschild für wertvollen österreichischen Schwei-

nefleischgenuss. Andreas Herrmann von der Agrarmarkt Austria wird über die zukünftige Ausrichtung des Gütesiegelprogramms informieren. Die LK Steiermark kann auf 20 Jahre erfolgreiche Arbeitskreisberatung im Schweinebereich zurückblicken. Rudolf Schmied wird auf das bisher Erreichte und die Chancen für die Arbeitskreisbetriebe eingehen. Das Thema „Tiergesundheit“ wird mit dem Vortrag über die Stärkung des Immunsystems von Andreas Palzer intensiv beleuchtet. Firmenmitteilung

Verdauungsleistung steigern E

ine gute Futterverwertung ist ein wichtiges Kriterium für eine erfolgreiche Schweinemast. Stressfaktoren wie veränderte Haltungsbedingungen oder ein Futterwechsel können schnell zu verringerter Futteraufnahme führen. Das hat auch Auswirkungen auf die Darmgesundheit, die ganz entscheidend für eine gute Nährstoffverwertung und ein funktionierendes Immunsystem ist. Digestarom® Mast ist eine komplexe Mischung aus verschiedenen pflanzlichen Bestandteilen wie ätherischen Ölen, Kräutern, Gewürzen und Pflanzenextrakten. Insgesamt besteht der pflanzliche Zusatz aus über 40 hochwertigen Rohstoffen, die das Futter schmackhafter machen, sowie die Nährstoffverdaulichkeit verbessern. Die Darmflora wird stabilisiert. Dass sich diese Effekte in den tierischen Leistungen wiederspiegeln, beweist ein Versuch an der österreichischen Schweineprüfanstalt Gut Streitdorf. Durch den Zusatz von Digestarom® Mast zum Futter der Versuchsgruppe konnte die Mastdauer um 6,7 Tage verkürzt werden. Auch die Futterverwertung verbesserte sich signifikant um 5,1 Prozent. Firmenmitteilung

Die kürzere Mastdauer durch den Einsatz von Digestarom® Mast sorgte auch für ein besseres wirtschaftliches Ergebnis. Foto: kk


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Donnerstag, 26. November 2015

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„ Ich

Dr. Tanja Kreiner, Tierärztin

Nur Tiere, die gesund sind und sich wohlfühlen, können sich gut entwickeln. Dabei spielen Stall klima und der persönliche Bezug zu den Tieren eine entscheidende Rolle.

schau drauf, dass es den Tieren gut geht.

Unsere Sorgfalt. Unser Siegel.

Unsere Höfe haben überschaubare Viehbestände. Die persönliche Beziehung der Bauern zu ihren Tieren ist selbstverständlich. Die verpflichtende Teilnahme am Tiergesund heitsdienst stellt sicher, dass Bauern und Tierärzte gemeinsam Maßnahmen zur Förderung des Tierwohls vereinbaren und umsetzen.

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Donnerstag, 26. November 2015

Innovation Day 2015 begeisterte Casinos Austria und Österreichische Lotterien Gruppe lud kürzlich zum diesjährigen Innovation Day. Dabei gaben Experten Antworten auf Fragen, was etablierte Unternehmen von Startups lernen können oder: So lernen die Großen von den Kleinen. Vorstandsdirektorin Bettina GlatzKremsner betonte, dass jeder für Neues offen sein muss und stellte die Innovationsstrategie der Unternehmensgruppe vor, die ein ganzes Bündel an Maßnahmen, quer durch verschiedenste Bereiche beinhaltet. So wird ein Innovation Hub eingerichtet, eine Arbeitsumgebung, die offenes und kreatives Zusammenarbeiten fördert. Firmenmitteilung

Auch Firmenchef Philip Gady (Mitte) war beim Astra Driving Day von Opel am Red Bull Ring in Spielberg dabei. Foto: kk

Auf den Spuren der Formel 1 Mehr als 200 Salis & Braunstein-Kunden testeten den brandneuen Opel Astra am Red Bull Ring.

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Mit der Virtual Reality Brille spielt man gegen Live Gegnern. Foto: Bieniek

ufregung und Vorfreude herrschten am 7. und 8. November 2015 auf dem Red Bull Ring in Spielberg anlässlich der Astra Driving Days von Opel. Mit dabei auch eine große Delegation von Salis & Braunstein aus Graz und Leibnitz. „Das Interesse unserer Kun-

den war enorm. Gerne hätten wir noch mehr Kunden mit nach Spielberg genommen, doch das war leider aus Kapazitätsgründen vor Ort nicht möglich“, erzählte Roland Heinrich, Niederlassungsleiter bei Salis & Braunstein in Leibnitz.

Highlights In einer eigenen Händlerbox am Ring konnten sich die interessierten Besucher über die vielen Highlights des neuen Opel Astra aus erster Hand informieren. Den Höhepunkt bildeten natürlich die Testfahrten mit dem neuen Boliden. Einmal auf einer Rennstrecke selbst hinterm Steuer zu

Staatspreis für Murauer Bier

IMPRESSUM

Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft hat in Wien zum bereits 40. Mal den Staatspreis Werbung verliehen. Der Staatspreis Werbung zeichnet die besten, kreativsten und innovativsten Werbeleistungen in Österreich aus. Aus insgesamt 208 Einreichungen, das ist die dritthöchste Anzahl an Einreichungen bisher, wurden insgesamt sechs Sieger ermittelt. Aus allen Einreichungen zum Staatspreis Werbung, Kategorie Print/Outdoor, ging bei einer Onlineabstimmung auf krone. at und kurier.at die Kampagne „Weil ich‘s mir verdient habe!“ der Rubikon Werbeagentur für die Brauerei Murau als Sieger hervor. Firmenmitteilung

Im Kampf gegen Krebs

Bernd Maier und Andrea Traussnig nahmen den Staatspreis entgegen.

rustkrebs ist die häufigste Krebs­ erkrankung bei Frauen: Jede neunte erkrankt im Laufe ihres Lebens. Prävention und Unterstützung sind daher oberstes Gebot – ihnen hat sich die Krebshilfe Steiermark unter dem Schirm von „Pink Ribbon“, dem weltweiten Symbol für Hilfe bei Brustkrebs, verschrieben. Für den heurigen „Pink Ribbon“-Aktionsmonat Oktober hat der Kampf gegen Krebs mit SPAR bereits zum zweiten Mal steiermarkweit einen starken Mitstreiter gefun-

SPAR-Direktor Christoph Holzer (links), Birgit Jungwirth sowie Christian Scherer, Geschäftsführer der Krebshilfe Steiermark, bei der Chekübergabe. Foto: SPAR

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Foto: BMWFW/Silveri

sitzen, war für die Teilnehmer ein ganz besonderes Erlebnis. Dabei überzeugte der neue Astra mit Dynamik und Fahrverhalten auf ganzer Linie. „Mit dem Astra setzt Opel Maßstäbe in dieser Klasse“, berichtete ein begeisterter „Testpilot“, nachdem er einige Runden auf der Rennstrecke absolviert hatte. Ein Geschicklichkeits- und Einparkwettbewerb sowie Führungen durch den Red Bull Ring rundeten das reichhaltige Programm ab. Einhelliger Tenor aller Teilnehmer: „Ein unvergessliches Erlebnis, eine Formel 1-Strecke so hautnah zu erleben“. Nähere Infos unter www. salis-braunstein.at. Firmenmitteilung

den. In den steirischen SPAR-Märkten werden vier spezielle „rosa“ Produkte verkauft, deren Erlös direkt an die Krebshilfe Steiermark geht. Die Artikel sind in allen teilnehmenden Märkten leicht zu finden und entsprechend gekennzeichnet. „Mit vier rosa Produkten von österreichischen Lieferanten unterstützen wir gemeinsam mit unseren Kunden die Krebshilfe Steiermark“, erklärt Christoph Holzer, Geschäftsführer SPAR Steiermark und Südburgenland. Firmenmitteilung

Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Die Verantwortlichen vom Lagerhaus Graz Land freuen sich über den gelungenen Um- und Ausbau der Fachwerkstätte in Deutschfeistritz. Foto: Lagerhaus

Für modernste Landtechnik Die Lagerhaus Fachwerkstätte Deutschfeistritz wurde ausgebaut und mit modernster Technik ausgestattet.

Monaten konnte das Bauwerk termingerecht fertiggestellt und auch das Kostenbudget von 1,4 Millionen Euro eingehalten werden. Die notwendige Vergrößerung der Landtechnikwerkstätte und auch die erforderlichen überdachten Lagerflächen für die Maschinen und Geräte wurden geschaffen. Die verbaute Fläche erhöhte sich damit um rund 900 Quadratmetern. Die Landtechnikwerkstätte ist mit allen technischen Einrichtungen ausgestattet, sodass die § 57a-Überprüfungen für alle Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen (Diesel und Benzin) und für Traktor und Anhänger mit Bauartge-

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it dieser Investition wurde die im Jahr 2004 errichtete Lagerhaus Fachwerkstätte ausgebaut, mit neuesten Prüfgeräten ausgestattet und die alte Ölheizung gegen eine leistungsfähige Biomasseheizung ausgetauscht. Mit einer Gesamtbauzeit von knapp 5,5

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schwindigkeiten bis 50 Km/h durchgeführt werden können. Der bestehende Hallenkran mit einer Tragkraft von 3,2 Tonnen wurde auch über den neuen Werkstättentrakt verlängert. Obmann Alois Pabst sieht in der Eröffnung der neuen Landtechnik Fachwerkstätte „ein Signal in die Zukunft“. Nur moderne und leistungsfähige Landtechnikwerkstätten werden den künftigen Anforderungen unserer Kunden entsprechen können. Für Geschäftsführer Direktor Josef Hütter war nicht nur die modernste Technik, sondern auch Nachhaltigkeit bei der Energieversorgung von großer Bedeutung. Firmenmitteilung

Ziehung vom Sonntag, 22. November 2015

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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 884.838,50

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227 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 175,40 4.422 Vierer ������������������������������� zu je € 50,00 5.647 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 17,60 75.031 Dreier ������������������������������� zu je € 5,30 214.339 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

3 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 75.117,70 91 Fünfer ������������������������������ zu je € 1.458,50

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Alle Angaben ohne Gewähr

Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 13.667,80 2-mal 12 Richtige ����������������� zu je € 3.690,30

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Mit dem Rubbellos kann man auch auf www.lotterien.at gewinnen.

BINGO-Card: Herz-Sieben BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 30.512,10 23-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 209,40 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.817,70 6.152-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 3,00 8-mal Box ���������������������������������zu je € 401,40 10.607-mal Card ���������������������������zu je € 1,50

toi toi toi

Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

1.347-mal �������������������������������������zu € 77,00 13.740-mal �������������������������������������zu € 7,00 138.103-mal �����������������������������������zu € 1,50

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Weihnachten steht mehr oder weniger schon vor der Tür: Somit heißt es auch beim neuen Rubbellos „Frohe Weihnachten“. Der Weihnachtsrubbellos ist in allen Annahmestellen erhältlich. Als Höchstgewinn warten drei Mal 50.000 Euro. Auf dem Los befinden sich zwei Spiele, die aufgerubbelt werden. Findet man unter dem Rubbelfeld drei gleiche Geldbeträge, hat man diesem Betrag einmal gewonnen. Pro Los kann man bis zu zweimal gewinnen. Neben den drei Mal 50.0000 Euro gibt es bei „Frohe Weihnachten“ in dieser 1,1 Millionen Lose umfassenden Serie noch 342.110 weitere Gewinne zwischen drei Euro und 5000 Euro. Firmenmitteilung

O-61, G-53, G-49, B-6, G-54, O-65, N-34, N-45, B-11, N-36, G-52, I-21, B-13, G-60, N-32, O-64, O-73, I-18, BOX, I-22, O-66, N-43, G-56, G-57, B-5, O-72, I-16, N-31, O-62, B-4, G-58, I-28, I-17, B-3, RING, B-1, O-70, G-50, G-51, I-24, I-25, B-2, I-19, N-44, G-55, B-7, N-37, BINGO

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47B. Runde vom Sonntag, 22. November 2015 2

Neues Rubbellos vor Weihnachten

Ziehung vom Samstag, 23. November 2015

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Foto: Österr. Lotterien

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76-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 21,50 683-mal 10 Richtige �������������������� zu je € 4,80 1.917-mal 5er Bonus ������������������� zu je € 0,70

Ziehung vom Mittwoch, 18. November 2015 Donnerstag, 19. November 2015 Freitag, 20. November 2015 Samstag, 21. November 2015 Sonntag, 22. November 2015 Montag, 23. November 2015 Dienstag, 24. November 2015

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Gewinnzahlen 2 1 8 4 0 6 9 6 4 3 4 2 0 9

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Doppel-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 3.525,10 2-mal 4 Richtige ���������������������� zu je € 318,60

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59-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 13,50 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 153.006,60

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Donnerstag, 26. November 2015

Gehen Sie mit uns auf Reisen! N

EUES LAND bietet seinen Leserinnen und Lesern mehrmals jährlich die Möglichkeit, ein Stück unserer schönen Erde kennen zu lernen. Bei unseren Reisen werden Sie rund um die Uhr von einem renommierten steirischen Reiseunternehmen und/oder einem Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin von NEUES LAND bestens betreut.

Provence – Lourdes

Foto: fotolia.com/Jeanne Provost

(Flugreise)

Termin: 20. bis 26. Mai 2016 Preis: pro Person im DZ ab € 1.420,–

Foto: fotolia.com/ipq7

Lago Maggiore – Comer See (Busreise)

Unser vollständiges Lesereisenprogramm und das Anmeldeformular 2016 finden Sie auf neuesland.at zum downloaden. Alle Reisen werden von einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter von NEUES LAND und/oder GRUBER-reisen begleitet! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Infos und Buchungen: GRUBER-reisen, Frau Christa Brandstätter, Tel. 03 16/70 89-46 66, christa.brandstaetter@grubberreisen.at

Unzählige Schritte musste Dietmar Hirschmugl auf dem Erfolgsweg zu seinen bisherigen neun Österreichischen Meistertitel setzen.

Foto: kk

Termin: 6. bis 10. September 2016 Preis: pro Person im DZ ab 719,–


SPORT

Donnerstag, 26. November 2015

Der goldene Geher ■ Alfred Taucher

Gold und Silber gab es für Dietmar Hirschmugl (TV Gleisdorf 1877) anlässlich der diesjährigen Geher-Staatsmeisterschaften.

G

ehen“ als Sportart hat eine lange Tradition und geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Im Jahre 1682 wurde in London mit einem fünftstündigen Dauergehen der erste Wettkampf ausgetragen. In Großbritannien war das Gehen im 18. und 19. Jahrhundert ein populärer Zuschauersport. Wenn der Fußgängersport im 20. Jahrhundert zwar an Bedeutung verloren hat, so hat es die leichtathletische Sport-

art bei den Männern über die Distanzen 20 und 50 Kilometer bereits im Jahre 1932 in den Kreis der Olympiasportarten geschafft. Frauen-Gehen über die 20-Kilometer-Distanz ist seit 1992 olympisch. Über Sieg und Niederlage entscheidet nicht nur die körperliche Verfassung, sondern auch die strengen Gehrichter. Entlang der Strecke achten sie genau darauf, ob die Wettkampfregeln rund um den vorgeschriebenen „Bodenkontakt“ und die „Kniestreckung“ eingehalten werden. Ob auf der Bahn oder auf der Straße zählt Dietmar Hirschmugl mittlerweile bereits seit zwei Jahrzehnten zum Kreis der österreichischen Topgeher: „Es war Liebe auf den ersten Blick. 1994 habe ich einen Fernsehbericht über einen 20-Kilometer-Bewerb gesehen und mir gedacht, dass will ich auch machen. Bis dahin war ich, sieht man von Handball

und Fußball in der Schulzeit ab, sportlich kaum aktiv. Es ist nicht so schnell wie laufen, man ist lange mit sich beschäftigt, es hat etwas mediatives, da kann man in sich gehen.“ Gedacht, getan. Mittlerweile ist der Psychologe aus Gleisdorf bereits seit 21 Jahren in der Geher-Szene beheimatet. Zuerst sorgte er in Wien, dann für einen deutschen Verein mit intensivem Training am Olympiastützpunkt in Erfurt und seit der Jahrtausendwende in der Steiermark, wo er beim TV Gleisdorf 1877 angeheuert hat, für nationale und internationale Erfolge. In den Anfangsjahren war der 47-Jährige übrigens der einzige „Geher“ in der Steiermark. Mittlerweile umfasst die Szene rund zehn Frauen und Männer, die zum Großteil aus der Oststeiermark kommen und österreichweit ganz vorne zu finden sind. Sechs Einzel- und

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Zur Sportart Im Gegensatz zum Laufen darf bei der olympischen Disziplin „Gehen“ kein sichtbarer Verlust des Bodenkontaktes erfolgen. Das ausschreitende Bein muss beim Aufsetzen am Boden bis zur aufrechten Stellung am Knie nicht gebeugt sein. Daraus entspringt die für Geher so markante Hüftbewegung. Im Gegensatz zum Laufen gibt es beim Gehen keine Flugphase. drei Mannschaftsgoldmedaillen sowie mehrfaches weiteres Edelmetall bei österreichischen Meisterschaften scheinen bisher in Hirschmugls Erfolgbilanz auf. „Den diesjährigen 20-Kilometer-Titel stufe ich als bisher größten Erfolg ein.“ Als nächstes Ziel peilt Hirschmugl der heuer über 50 Kilometer auch Vize-Staatsmeister wurde, die Teilnahme an der Senioren-Weltmeisterschaft 2017 in Korea an.

Bronzemedaillen im Doppelpack Mit einer Glanzleistung wartete Doris Kurz anlässlich der Wado-Ryu-Europameisterschaft in Luxemburg auf. Die Sportlerin des Karatesportclub Fürstenfeld erkämpfte in der Gewichtsklasse bis 61 Kilogramm Bronze im Kumite-Einzelbewerb. Gemeinsam mit Stephanie Kaup (NÖ) und Lisa Pointner (OÖ) gab es im Freikampf-Teambewerb eine zweite „Bronzene“.

Das „Staatsmeisterduo“ Romana Slavinec und Gernot Grillmaier freut sich auf die Heim-WM. Foto: kk

WM-Fieber im Murtal Foto: kk

D Dekoriert mit zwei Medaillen hat Doris Kurz leicht lachen.

as Präsidium des Österreichischen Triathlonverbandes hat die Wintertriathlon-WM 2016 an die Sportstadt Zeltweg vergeben. Für die Abwicklung wurden die Funktionäre von X-Trim Zeltweg, die sich bereits mit perfekt durchgeführten Veranstaltungen einen Namen gemacht haben, beauftragt. Damit steht Österreich und die Steiermark vom 12. bis 14. Feb-

ruar, sieben Jahre nach der Weltmeisterschaft in Gaishorn, erneut im internationalen Wintertriathlon-Rampenlicht. „Vor allem die permanente Langlaufstrecke mit der Möglichkeit bei Schneemangel auch Kunstschnee zu produzieren war bei der Vergabe ein wichtiger Entscheidungsfaktor“, erzählt OK-Mitglied Manfred Hinteregger. Rund 300 Triathleten aus 20 Nationen werden er-

wartet. Für alle gilt es die Disziplinen Crosslauf, Mountainbike und Langlauf unter einen Hut zu bringen. Bei den steirischen Triathleten, angeführt durch die Murtaler-Aushängeschilder Sina Hinteregger, Maria Frei (beide Zeltweg) sowie der regierenden „Staatsmeister“ Romana Slavinec (Weißkirchen) und Gernot Grillmaier (Möderbrugg), ist das WM-Fieber schon längst ausgebrochen.


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 26. November

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Graz

Erzählcafe

wie eine Klöppelvorführung und einen Nähworkshop für Kinder im Einkehrgasthof Prenner.

Top-Tipps

Vasoldsberg

Blasmusik

Von 16 bis 18 Uhr findet im Volkskundemuseum wieder ein Erzählcafe statt – diesmal zum Thema „Bettgeschichten“. Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett, wir werden dort geboren und sterben auch meistens dort. Dazwischen gibt es viel zu erzählen von kurzen Betten, Bettgehern und anderen Mitbewohnern.

Der Marktmusikverein lädt um 19.30 Uhr in die Mehrzweckhalle zum Jahreskonzert.

Sonntag, 29. November Graz

Festkonzert

Admont

Offene Schultür Die LFS Grabnerhof in Hall bei Admont lädt ab 13 Uhr zum Tag der offenen Tür mit Führungen durch die Ausbildungsbereiche. Um 14 Uhr findet eine Schulvorstellung unter dem Motto „Eine Schule – viele Möglichkeiten“ im Festsaal statt.

Freitag, 27. November

Es wird viel getüftelt und probiert Gröbming, 28. November. Die FSLE beweist im Unterricht viel Kreativität: Rezepte werden kreiert, neue Marmeladen und Gemüsekreationen entstehen. Die Verwendung heimischer Produkte steht dabei im Mittelpunkt, ebenso der wirtschaftli-

che Aspekt. Eine halbfertig vorgegarte Speise zu entwickeln machte besonderen Spaß. Am Tag der offenen Tür wird nicht nur ein origineller Name dafür gesucht, es kann auch käuflich erworben werden. Foto: kk

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St. Lorenzen im Mürztal

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Hohe Qualität Die Fachschule für Land- und Ernährungswitschaft Oberlorenzen – St. Martin zeigt an ihrem Tag der offenen Tür von 10 bis 17 Uhr, dass sie als kleine Schule eine hohe Ausbildungsqualität anbieten kann. Gröbming

Adventmarkt Hobbykünstler und Bauern laden von 9 bis 17 Uhr zum Adventmarkt am Stoderplatzl. Es gibt viele kulinarische Schmankerl, diverse hochwertige Basteleien, wie Schmuck, Krippen, Holzskulpturen und Weihnachtsdekoration. Unter den Ausstellern sind auch das Seniorenwohnhaus und die Kinder der Volksschule und der NMS Gröbming.

Samstag, 28. November Aigen im Ennstal

Diskussion Kammerobmann Peter Kettner lädt sehr herzlich zum Diskussionsnachmittag mit dem Präsidenten der Österreichischen Landwirtschaftskammer Hermann Schultes ab 13 Uhr im Gasthaus Kirchenwirt.

Der Steirische Jägerchor bittet um 15 Uhr zum „Festkonzert im Freundeskreis“ in die Kammersäle. Mit dabei sind die Stubnmusi und das Doppelquartett des Steirischen Jägerchores sowie als Gäste die Gruppe Mosaik. Adriach

Adventkonzert Die Sängerrunde Adriach lädt um 15 Uhr in die St. Georg-Kirche zum Konzert mit der Frohnleitner Blos, der Bradl­gruppe Parz, dem Quartett Mirnock und Solisten als Gästen. Pöllau

Weihnachtsmarkt

Großer Adventmarkt

Das Christkind kommt

Brandlucken, 28. bis 29. November. Von jeweils 10 bis 18 Uhr findet in der Brandluckner Huab’n ein Adventmarkt statt. Das Huab’n Theater zeigt auch ein kurzes Adventstück.

Wies, 28. und 29. November. Die neunjährige Katharina wird auf Schloss Burgstall den Christkindlmarkt mit rund 30 Ausstellern begleiten. Es gibt Musik, Kulinarik und Handwerk.

Foto: kk

Pöllau

Adventliches Singen Das Steirische Volksliedwerk bietet unter der Leitung von Gina Zenz einen Zweitageskurs im JUFA Pöllau für Familien rund ums Singen von Weihnachtsliedern an. Beim Keksebacken, Geschenkebasteln und Adentkranzbinden wird ganz nebenbei gesungen und musiziert. Großlobming

Starkes Programm Die FSLE Großlobming – St. Martin zeigt von 9 bis 13 Uhr die Stärken ihres Ausbildungsprogrammes beim Tag der offenen Schultür. Am Programm stehen

Foto: Fürbass

Schulinformation, Vitalfrühstück, Praxiseinblicke und eine Modenschau. St. Martin i. S.

Bauernbundball Der Bauernbaund St. Martin i. S. lädt zum Ball in den Gasthof Karpfenwirt. Es spielt die Gruppe „Sulmtal-Express“. Ein Glückshafen und eine Zeltbar sind eingerichtet. Beginn ist um 20 Uhr. Pinggau

Hobbyausstellung Am 28. und 29. November gibt es jeweils von 9 bis 17 Uhr diverses Kunsthandwerk regionaler Aussteller so-

Kunsthandwerk rund ums Pöllauer Tal wird am 29. November sowie am 6. und 8. Dezember jeweils von 9.30 bis 17 Uhr im Refektorium des Schlosses Pöllau präsentiert. An allen drei Tagen gibt es Spinn- und Klöppelvorführungen. Hart-Purgstall

Weihnachtskonzert Das Bläserquintett Phönix in der klassischen Besetzung Querflöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott spielt um 17 Uhr im Schloss Dornhofen. Zu hören sind klassisch-romantische Werke von Haydn, Mozart, Danzi, Strauß und anderen.

Dienstag 1. Dezember Eibiswald

Weihnachtswunderland Im Garten des Kloepferkellers eröffnet das Weihnachtswunderland. Bis 23. Dezember jeweils Montag bis Mittwoch, sowie Freitag und Samstag ist es von 17 bis 21 Uhr geöffnet. Zudem gibt es im Eibiswalder Marktgebiet täglich feierliche Adventfensteröffnungen.


Wir berichten aus:

Graz, Straden, Kobenz, Wies, Deutschlandsberg, Leibnitz, Leoben, Weitendorf, Fehring und Schwanberg

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Mit Spargel und Jazz U

rsula Reicher ist keine Unbekannte. Kommt sie doch von einem Familienbetrieb in der Südoststeiermark, der längst zur Marke geworden ist. Am Hof der „Reichers“ in Mahrensdorf bei Fehring werden seit Jahrzehnten nicht nur Spargel und Erdbeeren gezüchtet, auch feinstes Kürbiskernöl wird von der Familie im Hofladen angeboten. Doch einen eigenen im wahrsten Sinne des Wortes „klingenden“ Namen hat sich Ursula Reicher bereits mit ihrer Stimme gemacht. Die 23-Jährige fand schon im sehr frühen Alter ihre Leidenschaft zur Musik. Klopfend an Klaviertasten, zupfend an der Gitarre, sogar spielend an der Trompete zeigt sie ihr vielseitiges Talent in der Musik. Trotz großem Interesse und Engagement für Musikinstrumente, ist das Singen wohl ihre größte Leidenschaft,

Zur Person Ursula Reicher ■■Mahrensdorf 5 8350 Fehring ■■Jazzsängerin ■■Kunstuni Graz ■■Siegerin der „Marianne Mendt-Jazznachwuchsförderung“ ■■www.reicher-spargel.at

vorwiegend schlägt ihr Herz für den Jazz. Derzeit studiert sie Musik an der Kunst­ uni in Graz. 2012 holte sich Ursular sogar den Siegertitel der „Marianne-Mendt- Jazznachwuchsförderung. Musikalisch tobt sich Ursula gerne mit ihrer eigenen Band „Recursion“ aus, mit der sie bereits eine CD herausgebracht hat. In einer anderen Formation erhielt sie übrigens auch den ersten Preis im Wettbewerb Podium.Jazz.Pop. Rock 2012. Doch Ursi ist flexibel und auch mit anderen Formationen unterwegs, etwa mit „Chilli da Mur“ und oder der „Massive Beats Crew“, mit der sie heuer an der ORF-Show „Die große Chance der Chöre“ teilgenommen hatte. Mit Reicher hat die heimische Jazzwelt wohl wieder eine große Hoffnungsträgerin auf der Bühne. Ein aufgehender Stern am Jazzhimmel.

Ursula Reicher aus Fehring sorgt bei Konzerten und Festivals für Gänsehaut. Foto: Andreas Müller

Bäuerin der

Woche

EINLADUNG zum Bauernbund-Frühschoppen mit Ernst Zwanzleitner (ORF-Brauchtumsspezialist) „Zwanzleitners Bauernkalender“ Sonntag, 29. November 2015, Beginn: 10 Uhr, Sulmtalhalle, Pistorf 150, 8443 Gleinstätten

Bezüglich Fahrgelegenheit bitte um Kontaktaufnahme mit Ihrer ÖVP-Bezirksgeschäftsstelle


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Donnerstag, 26. November 2015

Geschichten aus der „guten alten Zeit“

Foto: Taucher

Tobendes Publikum und unterhaltsame Musiker: Der Bauernbund lud am Wochenende zu einem Frühschoppen in die Zechnerhalle in Kobenz. Volkskulturexperte Ernst Zwanzleitner präsentierte emotionale Geschichten aus dem Bauernjahr, die Kobenzer Streich umrahmte stimmig. 200 Besucher erinnerten sich an eine schöne „alte Zeit“ im Bauernstand. Am kommenden Sonntag wird wieder zum Bauernbund-Frühschoppen geladen: ab 10 Uhr in der Sulmtalhalle in Pistorf.

Mehr Urlauber

Foto: VP

2015 ist das bisher erfolgreichste Jahr für den steirischen Tourismus. Das zeigt die aktuelle Hochrechnung der Landesstatistik. Im Tourismusjahr 2014/2015 verzeichnete die Steiermark mehr als dreieinhalb Millionen Gäste und 11.500 Nächtigungen.

Adventskranz für alle den mehr als 100 Adventkränze hergestellt und diese zum Verkauf angeboten. Unzählige Weitendorfer haben das Angebot angenommen einen der wirklich schönen Adventekränze oder auch Gestecke mit nach Hause zu nehmen.

Foto: Steiermark Toursimus

Beim Gedanken an den klassischen Adventskranz aus Kindertagen, schleicht sich rasch das Bild eines raumgreifenden Rundes aus geflochtenen Tannenzweigen vor unser inneres Auge. Die VP-Frauen der Ortsgruppe Weitendorf haben, in vielen Stun-

Das Beste blind erkannt In Dunkelheit schärfen sich die Sinne. Bei der Kürbiskernöl-Verkostung, zu der Steirerkraft-Boss Wolfgang Wachmann geladen hatte, war der Geschmacksinn gefragt. Die Tester wurden von Guides in völlige Dunkelheit gelotst. Dort

wurden sie von der Stimme von Kernölpapst Franz Siegfried Wagner empfangen. Die Moderatoren Norbert Oberhauser und Thomas Kamenar outeten sich als ganz großer Fan des steirischen Goldes: „Kein Salat ohne!“. Foto: Steirerkraft

Ein neues Zuhause „Betreutes Wohnen“ ist in das ehemalige „Leitinger-Haus“ am Hauptplatz in Schwanberg eingezogen. Das Wohnprojekt bietet den Vorteil, die vorhandene Infrastruktur im Ort zu

nutzen. Zur offiziellen Eröffnung konnte die Familie Brunner (Pflegewohnheim Kirschallee) auch Landesrat Hans Seitinger als Festredner begrüßen. Foto: Fürbass

In Wies haben die Vorbereitungen für den Christkindlmarkt am 28. und 29. November längst begonnen. Zur schönen Tradition gehört es, dass alljährlich ein Kind diese Veranstaltung vor dem Schloss Burgstall „engelhaft“ begleitet. Heuer ist es Katharina Schwender. Foto: Fürbass

Foto: Waniek

Große Ehre

Überall sehr zufrieden Das Erntejahr 2015 wird für die steirischen Ölkürbisbauern in jeder Hinsicht in die Geschichte eingehen. „Nicht nur der Ertrag, sondern auch die Qualität der Kürbiskerne,

sind Bestätigung dieser Wahrnehmung“, so die Verantwortlichen bei der Jahreshauptversammlung 2015 der Gemeinschaft „Steirisches Kürbiskernöl g.g. A“ in Lang bei Leibnitz.


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 26. November 2015

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Wein weltweit

Foto: Fotostudio Werner Krug

Kreativ-Bauern

Ihr Wein fliegt um die Welt: Weil der Steirische Wein auch aus internationaler Sicht immer beliebter wird und es „so viele Anfragen aus fernen Ländern gibt“, hat sich der Fami-

lienbetrieb Fassold dazu entschieden, ihre Tröpferl in Zukunft auch mit der Luftpost an seinen Genießer zu senden. Die Homepage des Weinguts wurde kürzlich rundum erneu-

ert, alle Weinsorten können via Email bei der Familie bestellt werden. „Um für Weingenießer auch eine breite Vielfalt anbieten zu können, werden bei uns zehn verschiedene

Weine in 15 unterschiedlichen Ausbauvariationen angeboten. Vom Welschriesling über den Rosé bis hin zum Zweigelt und spritzige Frizzante“, so Werner Fassold.

Runde Rezepte

Genuss aus dem Korb Es ist wie eine Großfamilie, die aufbaut, zusammenhält und mit ihrer Marke „Schilcherlandspezialitäten“ sorgsam umgeht, aber auch immer mit neuen Ideen den Blick in die

Zukunft richtet. Neu in der Verkaufsschiene wird übrigens der „Schilcherlandspezialitäten-Warenkorb“ angeboten und beworben. Viele Bauern sind beteiligt. Foto: Waniek

Kürbis rockt! Kürbis ist gesund, kalorienarm und unglaublich vielfältig. Kurzum: Er darf in keiner Küche fehlen. Dessen sind sich Eva-Maria Lipp und Eva Schiefer bewusst und haben jetzt ihr neues Buch präsentiert: „Kreative Kürbis Küche“ ist ab sofort erhältlich. Foto: privat

Neue Absolventinnen Zertifikate für fünf Voitsberger Bäuerinnen: Brigitte Fuchs und Karin Peinhopf haben sich zur Seminarbäuerin ausbilden lassen. Roswitha Grinschgl und Stefanie Galler

haben den Lehrgang „Professionelle Vertretungsarbeit im Ländlichen Raum“ und Anita Suppanschitz den Kurs „Green Care- Gesundheit fördern am Hof“ absolviert. Foto: LFI


STEIRER

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at

Willi bittet zum Auftanz

Erstmals gestaltet heuer der bekannte Profi-Tänzer Willi Gabalier den traditionellen Auftanz mit steirischen Fachschülern. Aufwärmen ist angesagt!

LK-Vizepräsidentin und Bauernbundobmann-Stellvertreterin Maria Pein (rechts) mit Bauernbund-Direktor Franz Tonner: „Der Ball ist eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft!“

N

ein, keine Spur von Neid“, lacht Willi Gabalier auf die Frage, ob es in Sachen Bauernbundball nicht doch einen kleinen Konkurrenzkampf mit seinem Bruder Andreas gäbe. „Jeder macht hier sein Geschäft“, so der Profitänzer, der nach Volkstanzexperte Franz Wolf erstmals für den traditionellen Auftanz auf dem Bauernbundball am 5. Februar verantwortlich ist und schon seit einer Woche mit mehr als einhundert landwirtschaftlichen Schülern aus der ganzen Steiermark an einer neuen Choreographie arbeitet. „Mehr Schwung auf dem Parkett und noch mehr Lust am Tanzen“, verspricht Gabalier vorab bei der Pressekonferenz zum großen Event. „Die Steirer können sich für den gemeinsamen Tanz schon aufwärmen“, so Willi Gabalier. Präsentiert wurden hier auch andere Neuigkeiten rund um den größten Ball Europas. Weil es vermehrt Anfragen nach Gutscheinen für Ballkarten als Weihnachtsgeschenk gegeben hatte, wurde der Verkaufstermin schon auf 3. Dezember vorverlegt. Informationen zum 67. Steirischen Bauernbundball finden Sie auf www.stbb.at.

Foto: Archiv

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