NEUES LAND

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Donnerstag, 3. Dezember 2015 Nr. 49 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes

Foto: fotolia.com/ernstboese

Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Der „Herr des Ringes“

NEUES

LAND www.neuesland.at

Sepp Wumbauer, Landesobmann des Maschinenringes Steiermark, im Gespräch mit NEUES LAND über eine Erfolgsgeschichte und bäuerliche Herausforderungen der Zukunft. Seite 4–5

Götterbaum: Fluch oder Segen bis noch Nur zins ntie Gara ss von 1,5% schlu

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Derzeit wird heiß über den aus Asien stammenden Götterbaum diskutiert: Durch das enorme Wachstumspotential und die geringen Standortansprüche ist er interessant für die Wirtschaft. Steirische Forstexperten warnen jedoch vor ihm und seiner unkontrollierbaren Vermehrung. Seiten 2–3

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TOP-THEMA

Donnerstag, 3. Dezember 2015

LOS GEHT’S

Bernd Chibici

An ihm scheiden sich die Geister Für heftigen Diskussionsstoff in der steirischen Forstwirtschaft sorgt derzeit eine asiatische Baumart, der Götterbaum.

Ü

ber den Wert des Götterbaumes für die heimische Holz-und Forstwirtschaft scheiden sich die Geister und zwar grundlegend: Von der forstlichen Seite wird er als invasiver Neophyt (nicht heimische Pflanze) gesehen, der durch Schnellwüchsigkeit heimische Baumarten rasch verdrängen könnte. Aus der Sicht der Verarbeiter wären es aber genau diese Eigenschaften sowie das eschenähnliche Holz, welche den Götterbaum durchaus interessant erscheinen lassen. Um diese beiden kontroversen Sichtweisen zu beleuchten, initi-

Foto: Holcluster Steiermark

■ Karlheinz Lind

Foto: Archiv

Der Bauernmarkt ist sozusagen die Königsdisziplin der Direktvermarktung. Der Konsument hat das Erlebnis der reizvollen Vielfalt und lernt außerdem die Erzeuger der köstlichen Produkte persönlich kennen. Das schafft Vertrauen und ist häufig auch ebenso informativ wie unterhaltsam. Der Haken an der Sache: Auf beiden Seiten gibt es viele, die es nicht schaffen, auf dieser so gefragten und bunten Handelsbühne zu agieren. Bei bäuerlichen Herstellern fehlt oft die Zeit dafür oder es sind einfach die Anfahrtswege zu weit. Und auf Seiten der (möglichen) Kundschaft kann vielerlei im Weg stehen – wie beispielsweise Alter, Krankheit und gar nicht selten auch ungünstige Arbeitszeiten. Für all die genannten Menschen sind die neuen Post-Kühlboxen, die auf Initiative von Bauernbundobmann LR Hans Seitinger nun innerhalb von 24 Stunden über das Internet bestellte regionale Köstlichkeiten aus bäuerlichen Betrieben ins Haus bringen können (siehe Bericht auf den Seiten 6–7), eine höchst erfreuliche Sache. Die rasch wachsenden Online-Märkte sind nicht jedermanns Sache, weil sie bekanntlich dem stationären Handel das Leben schwer machen und weil die Giganten in diesem Geschäft die Wertschöpfung ins Ausland abziehen. Aber im Fall der „Genuss ab Hof“-Initiative sieht alles ganz anders aus: Die Internet-Bestellung stärkt regionale, bäuerliche Wirtschaftskraft, schafft Zukunftsperspektive und ist – nicht zuletzt – eine viel versprechende Antwort auf die unerträglichen Preisschwankungen der letzten Monate.

Foto: Rudolf Schäfer

Die Chancen der Post-Box

Landesforstdirektor Michael Luidold warnt vor dem Götterbaum.

Holzcluster-GF Erhard Pretterhofer startete die Diskussion.

ierte der Holzcluster Steiermark das Projekt „Nutzungspotentiale des Götterbaumes“. Im Auftrag von Cluster-Geschäftsführer Erhard Pretterhofer hat die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) in einem zweijährigen Projekt die waldbaulichen Aspekte in Bezug auf Wachstums­ potential und Klimaansprüche untersucht. Weiters wurde von der BOKU auch das Nutzungspotential des Götterbaumes für die Zellstoffindustrie sowie die für die Verarbeitung geprüft. Pretterhofer dazu: „Eines konnte dabei ganz klar festgestellt werden: Wenn der Standort

passt, ist diese asiatische Holzart den heimischen bei weitem überlegen.“ Dies bestätigt auch Universitätsprofessor Hubert Hasenauer als Leiter des Institutes für Waldbau an der BOKU: „In diesem Projekt wurde der Anbau des Götterbaumes auf fünf über den Osten Österreichs verteilten Kontrollflächen untersucht. Dabei sahen wir, dass diese asiatische Baumarten auf optimalen Lagen bis zu zwei Metern Höhenwachstum pro Jahr erreichen kann.“ Laut Hasenauer zeigte sich der Götterbaum allerdings gegen Fröste äußerst empfindlich.


TOP-THEMA

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Gute Ideen bringen mehr Zufriedenheit ■ Bernd Chibici

Ein Forschungsprojekt des Soziologie-Institutes der Uni Graz hat sich intensiv mit bäuerlichen Lebenswelten befasst. Univ-Prof. Franz Höllinger dazu im Interview.

Herkunft Der aus Ostchina stammende Götterbaum breitet sich seit einigen Jahrzehnten in Waldgebieten und auf Ruderalflächen in Ostösterreich aus. Von forstlicher Seite wird der Götterbaum als sich invasiv verhaltender Neophyt kontrovers diskutiert. Hohe Zuwachsleistung, eschenähnliche Holzeigenschaften und hohe Standort-Toleranz machen die Baumart interessant. Gerade dieses enorme Höhenwachstum bereitet auch dem steirischen Landesforstdirektor, Michael Luidold, große Sorgen: „Der Götterbaum ist in einigen Regionen der Steiermark, gerade im Grazer Raum, bereits recht häufig. Er hat ökologisch große Vorteile gegenüber heimische Baumarten, da hat die Buche oder eine Eiche keine Chance.“ Deshalb sei es auch so wichtig, sich mit dieser Baumart auseinanderzusetzen. Luidold abschließend: „Wir brauchen waldbauliche Behandlungskonzepte, damit der Götterbaum in den steirischen Wäldern nicht explodiert.“

NEUES LAND: Unter Ihrer Leitung wurden drei Jahre lang 250 Bäuerinnen und Bauern in ganz Österreich befragt. Zusätzlich gab es 30 spezielle Interviews in der Steiermark. Was ist Ihnen dabei besonders aufgefallen? Univ-Prof. Franz Höllinger: Vor allem auf eher kleineren und von älteren Menschen geführten Bauernhöfen stellt man sich in Anbetracht von Preisen, die nicht einmal die Kosten decken, oft die Sinnfrage. Die Stimmung leidet auch darunter, dass kaum jemand daran glaubt, die schwierige Situation beeinflussen zu können. NL: Und die jüngere Generation? Höllinger: Man hört die jungen Bäuerinnen und Bauern mit ihren häufig sehr guten agrarischen Ausbildungen weniger klagen – sie schätzen die Situation deutlich optimistischer ein und gehen unternehmerischer an die Dinge heran. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass Betriebsgrößen und Nutzflächen zwar sehr wichtige, aber nicht die einzigen Faktoren sind, auf die es bei ihren Einschätzungen ankommt. Oft vertrauen sie einfach nur neuen Strategien. NL: Haben jungen Bauern gar keinen Pessimismus? Höllinger: Auch rund ein Viertel von ihnen sieht schlechte Karten für die Zukunft, denkt daran, nicht mehr weiterzumachen. Aber nicht immer heißt dies gleich, dass sie den Be-

trieb verkaufen oder verpachten möchten. Manche wollen den Höfen mit ganz neuen Nutzungsideen verbunden bleiben und sie zumindest eingeschränkt weiter betreiben. NL: Gibt es bestimmte Gruppen von Bäuerinnen und Bauern, die mit ihrer Stimmung positiv aus der Reihe tanzen? Höllinger: Es sind die, die mit guten Ideen, Hofläden und anderen Initiativen das Gefühl haben, sie können die Dinge selbst steuern. Sie sind viel zufriedener und motivierter. NL: Ein wichtiger Indikator ist das Thema der Hofübergabe. Ihre Erkenntnisse dazu? Höllinger: Auf großen Bauernhöfen ist es ziemlich selbstverständlich, dass der Betrieb innerhalb der Familie weitergegeben wird. Bei allen anderen haben wir eine sehr offene Situation vorgefunden. Es gibt zwar den Wunsch der Eltern, dass ei-

Lebenswelten ■■Symposium „Bäuerliche Lebenswelten in Österreich“ ■■Am 3. und 4. Dezember 2015 an der Universität Graz und im Steiermarkhof ■■Im Mittelpunkt steht unter anderem ein Forschungsprojekt bei dem 250 Bäuerinnen und Bauern in Österreich zu ihren Lebenssituationen befragt wurden.

Univ-Prof. Franz Höllinger vom Institut für Soziologie der Karl Franzens Universität in Graz. Foto: kk

nes der Kinder den Hof übernimmt, aber es gibt keinerlei Druck in diese Richtung. NL: Sie haben sich auch mit dem Thema des Zusammenlebens der Generationen am Hof auseinandergesetzt. Wie läuft das? Höllinger: Da gibt es – speziell in der mittleren und jüngeren Generation – eine klare Tendenz. Man lebt ein dosiertes Miteinander, das von getrennten Wohnbereichen und Gemeinsamkeit bei Bedarf geprägt ist. Diese moderne Form der Großfamilie wird, wie wir immer wieder bei den Befragungen gehört haben, durchgehend geschätzt.


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POLITIK

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Leistungen ■ Franz Tonner

Sepp Wumbauer, Landesobmann des Maschinenringes Steiermark, über eine Erfolgsgeschichte und Herausforderungen der Zukunft. Sepp Wumbauer ist Landesobmann des Maschinenringes Steiermark, einer der mitgliederstärksten bäuerlichen Organisationen, die sich vom bäuerlichen Selbsthilfeverein zum qualitätsorientierten Personal- und Maschinendienstleister weiterentwickelt hat. Foto: Arthur

I

n den 1960er Jahren wurde der Maschinenring als Verein zur bäuerlichen Selbsthilfe gegründet. Mittlerweile hat er sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor und zu einem der führenden Dienstleistungsunternehmen in allen ländlichen Regionen der Steiermark und Österreichs entwickelt. „Damit trägt der Maschinenring zur Sicherung unserer kleinen Strukturen in den Regionen und zur Stärkung des ländlichen Raumes als Wirtschaftsstandort und als wichtiger Arbeitgeber bei“, sieht Sepp Wumbauer, Landesob-

Zur Person Sepp Wumbauer, geboren 1969, ist Bergbauer in St. Kathrein am Offenegg mit Rinder- und Schafhaltung, verheiratet, 2 Kinder. Nach der Fachschule Alt Grottenhof absolvierte Wumbauer erfolgreich die landwirtschaftliche Meisterausbildung. Er ist Landesobmann des Maschinenringes Steiermark, Landesobmann-Stellvertreter des Steirischen Bauernbundes und Bezirkskammerobmann in Weiz.

BAUERNBUND INTERN Gute Stimmung und viele Ehrungen bei Bauernbundtag

Zum sehr gut besuchten Bauerntag im Jugend- und Familiengästehaus Seckau konnte Obmann Siegfried Kleemair auch Bauernbund-Direktor Franz Tonner und Bürgermeister Simon Pletzbegrüßen. Bei der Neuwahl wurden Obmann Siegfried Kleemair und sein Team einstimmig gewählt. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von treuen Mitgliedern. Für 50 Jahre Bauernbundtreue

wurden Maria Bischof, Franz Madl, Peter Eberdorfer, Vinzenz Hasler, Josef Jud, Johann Kleemair und Karl Pripfl geehrt. Seit 60 Jahren ist Johann Perwein Mitglied. Bedankt wurden auch die verdienten Funktionäre Theresia Wachter, Maria Pojer, Josef Feldbaumer und Bartholomäus Gruber sowie die Gemeindebäuerinnen Andrea Feldbaumer, Ingrid Kleemair und Barbara Friedl. Bei der Bauernbundversammlung in Seckau wurden zahlreiche Mitglieder für langjährige Bauernbund-Treue geehrt. Foto: privat

Im Rahmen des Altbauerntreffens ehrte der Bauernbund Kindberg langjährige Mitglieder. Foto: privat

Eine Reihe besonders langjähriger Bauernbundmitglieder

Der Bauernbund Kindberg hält alljährlich ein Treffen der Altbäuerinnen und Altbauern ab. Beim heurigen Beisammensein wurden langjährige Bauernbundmitglieder geehrt. Als Zeichen ihrer Verbundenheit für die Standesorganisation bekamen sie Urkunden verliehen. Seit 40 Jahren sind Theresia Schmiedhofer vulgo Schleininger sowie Peter Eder vulgo Singbauer dabei. Urkunden für 50-jähr­

ige Mitgliedschaft erhielten Maria Feichtenhofer, Mathias Baier vulgo Obergschwandner und Franz Scheikl vulgo Lärcherbauer. Drei Mitglieder – nämlich Frieda Illmaier vulgo Ochnerbauer, Irmtrude Schmiedhofer vulgo Schleininger sowie Johann Fohsl vulgo Steinwendranner – sind seit 60 Jahren dabei. Und Karl Schneller vulgo Ranner ist gar schon seit 70 Jahren Bauernbundmitglied.


POLITIK

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gut vermarkten! mann des Maschinenringes Steiermark, den Maschinenring als stabilisierenden Faktor im ländlichen Raum. Das Tätigkeitsfeld der Maschinenringe umfasst neben den agrarischen Dienstleistungen, die Bereiche Service und Personal. Diese Vielfalt an Dienstleistungen wird zunehmend von Kommunen, Kleinund Mittelbetrieben im ländlichen Raum sowie österreichweit agierenden Handels- und In­ frastrukturunternehmen erfolgreich genutzt.

Preisvorteile „Die Ursprungsidee des Maschinenringes vor mehr als 50 Jahren bestand darin, dass sich unternehmerisch denkende Landwirte gegenseitig unterstützen, gemeinsam Preisvorteile zu erzielen und Kosten zu senken, indem unter anderem teure Maschinen gemeinsam genutzt werden. Diese Vision hat heute mehr Gültigkeit denn je“, analysiert Josef Wumbauer die Entwicklung des Maschinenringes und ist stolz auf die soziale Betriebshilfe, die in Kooperation mit der Sozialversicherung der Bauern umgesetzt werden konnte. Zusätzlich zum agrarischen Bereich eröffnet der Maschinenring seinen Mitgliedern vielfältige Zuerwerbsmöglichkeiten. Über die Sparten Service und Personallea-

sing sind Landwirte oder Menschen mit landwirtschaftlichem Hintergrund im Winterdienst für Gemeinden im Einsatz, bringen ihre Fachkompetenz in Tischlerei- oder anderen Handwerksbetrieben ein oder nutzen eine andere der zahlreichen Erwerbsmöglichkeiten über den Maschinenring.

Nebenerwerb „Der Maschinenring stellt vielfach die Überlebensbasis für jene steirischen Bäuerinnen und Bauern, die ihren Hof im Nebenerwerb führen müssen, viel zur Landschafts- und Kulturpflege des Landes beitragen und am Hof ein ausreichendes Einkommen vorfinden. Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Steiermark wird heute von Maschinenring-Mitgliedsbetrieben bewirtschaftet und wir haben noch deutlich Luft nach oben“, sieht Wumbauer für viele Bauern eine Existenzgrundlage in der Mitwirkung im Maschinenring.

Stabil Trotz der sinkenden Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in der Steiermark und in Österreich ist die Zahl der Mitglieder stabil. „Die Kunden und Auftraggeber im Bereich Service und Personal können über den Maschinenring auf qualifizier-

GENAU GENOMMEN

te und motivierte Arbeitskräfte und Zeitarbeiter zurückgreifen, die direkt aus der Region stammen“, sieht Wumbauer in der Qualifikation einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil.

Franz Tonner

Einstimmig bestätigt Sepp Wumbauer geht auch gestärkt durch ein einstimmiges Votum als Spitzenkandidat des Bezirkes Weiz in die kommende Kammerwahl. Die Vielfalt des Bezirkes, vom Almenland über das Apfelparadies bis zu den fruchtbaren Weiten des Raabtales mit intensiven Spezialkulturen, ist gleichzeitig auch die größte Herausforderung. „Wir dürfen uns nicht auseinanderdividieren lassen. Die Einheit in der Vielfalt ist die Grundausrichtung für agrarpolitischen Erfolg“, versteht es der Kammerobmann gut, die unterschiedlichen Interessen unter einen gemeinsamen Hut zu bringen.

Bei der Wahrheit bleiben!

Profitieren Stolz ist Wumbauer auch auf das Kooperationsprojekt mit dem Wirtschaftsbund des Bezirkes, ein Produkt der großen Bauerndemonstration. „Wir müssen die regionale Wertschöpfung steigern, wechselseitig davon profitieren und unsere Leistungen auch gut vermarkten“, sieht Wumbauer Potential in der regionalen Zusammenarbeit.

BAUERNBUND INTERN

Foto: privat

Die „Eiserne Lady“ von Gaal

Der Saal des Gasthofes Kaiser platzte aus allen Nähten, als der Bauernbund Gaal zu seiner Generalversammlung mit Mitgliederehrung einlud. Obfrau Helene Hausberger konnte als Ehrengäste unter anderem Bürgermeister Friedrich Fledl, OM-Direktor Friedrich Tiroch, Jungbauernobmann Leonhard Madl, Kammerobmann Matthias Kranz sowie den österreichischen Bauernbund-Direktor Johannes Abentung begrüßen. In seinem Referat betonte Abentung, dass er bei einer Ortsgruppenversammlung noch nie so viele bäuerliche Mitglieder begrüßen konnte und er verlieh der Bauernbundobfrau in Anspielung an die ehemalige britische Regierungschefin Margaret Thatcher den Titel „Eiserne Lady von Gaal“. Hausberger war nämlich bei der Neuwahl von allen 121 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern als Obfrau wiedergewählt worden.

Obfrau Helene Hausberger bekam von Direktor Johannes Abentung und Matthias Kranz das Bauernbundehrenzeichen in Bronze.

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In einer Postwurfsendung zitiert der jetzige dritte Landtagspräsident und vormalige Umweltlandesrat Gerhard Kurzmann eine Presseaussendung des Steirischen Wasserversorgungsverbandes, und suggeriert damit, dass das kürzlich von ihm erlassenen Grundwasserschutzprogramm auf Basis einer Übereinstimmung mit der Landwirtschaftskammer und Landesrat Seitinger aus dem Jahre 2013 umgesetzt wurde. Das stimmt schlichtweg nicht! Man hatte sich damals lediglich darauf verständigt, eine wissenschaftliche Erhebung der Bodenzustandsdaten durch das Joanneum Research in Auftrag zu geben. Hätte man sich nämlich damals schon auf die Umsetzung dieses Regionalprogrammes geeinigt, wie von Kurzmann behauptet, wäre dieses ja wohl umgehend umgesetzt worden. Der Erlass durch Kurzmann erfolgte aber erst unmittelbar vor der Landtagswahl 2015. Damit ist entlarvt, dass es sich bloß um ein wahltaktisches Manöver von Kurzmann gehandelt hat, welches gegen die Interessen von nahezu 2000 Bauern gerichtet war. Um nicht missverstanden zu werden: Selbstverständlich stehen auch die Bauern zum Grundwasserschutz. Aber nicht durch willkürliche und in ihrer Wirkung nicht zielführende Verpflichtungen, die für viele zur Betriebsaufgabe führen werden. Ein deutlicher Beweis dafür, dass die FPÖ weder eine Bauernnoch eine Heimatpartei ist, meint Ihr


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CHRONIK

Aus Geldgier Frohnleiten bemüht sich aufgrund des hohen Verschuldungsgrades um den verseuchten Blaukalk aus dem Görtschitztal. Ist es das wert, dass wir Frohnleitner unter Umständen unsere Umwelt durch eventuelle Ausschwemmungen vergiften lassen? Unsere Landwirte bemühen sich und sind verpflichtet alle ÖPUL-, UBB- und BIO-Vorschriften einzuhalten und dann wird womöglich von außen nicht vorhersehbarer Umweltschaden zugeführt. Außerdem befindet sich unter der Deponie das Wasserschutzgebiet und am ganzen Berg befinden sich genutzte Quellen. Geldgier führt oft zu Fehlentscheidungen und am Ende kann die ganze Angelegenheit noch teuer werden. Gemeindebäuerin Margarete Friedam, Frohnleiten

Spaß am Sparen

Shoppingsparen wäre immer angesagt, da braucht es kein Sparschwein mehr. Nicht einmal Bargeld, es genügt schon die Kreditkarte. Wo mehr als gebraucht gekauft oder gar nicht gebraucht, aber trotzdem mitgenommen wird, weil es so billig ist. Und was extra günstig, aber nicht sofort leistbar ist, da springen die Kreditgeber ein, um den Spaß nicht zu verderben. Das Zurückzahlen ist leider nicht so lustig. Nur dürften bei diesem Spartheater keine Firmen zusperren, abwandern, Chefs keine Mitarbeiter einsparen, und alle Krisen müssten eingespart werden. Damit alles so weiterlaufen kann, die Müllberge weiter wachsen können. Nur dann können unsere neuen Glaubenstempel noch länger funktionieren. Wenn Produkte immer billiger werden sollen, Löhne, Steuern und alle sonstigen Unkosten in Produktionen laufend steigen, können Volksschüler schon das Defizit ausrechnen. Nur die Allgemeinheit begreift diesen Teufelskreis zum Ruin leider nicht. Immer mehr Konkurse zeigen doch schon deutlich auf, dass auch Supermärkte keine Wundertempel für die Ewigkeit sind. Karl Blumauer Krieglach

Wunschkonzert

Schön wär’s, wenn der Bauernbund den abgesackten Milchpreis mit einfachen Mitteln, sprich der Wiedereinführung der

Donnerstag, 3. Dezember 2015 Milchquote via Intervention bei der EU sanieren könnte. Nur: Zuerst einmal müssen die Ursachen des Preisverfalls lokalisiert werden und diese Ursache sind im Wesentlichen ein Absatzproblem. Hier gibt es drei große Problemfelder: Es ist der starke Nachfragerückgang in China, immerhin sind dort die Importe von Milchprodukten um die Hälfte zurückgegangen. Weiters die Exportprobleme nach Russland, die leider durch die Sanktionspolitik der EU bedingt sind und unter der gerade die Bauern auch in anderen Sparten als der Milch besonders leiden. Schließlich sei auch noch auf den Umstand verwiesen, dass der weltgrößte Milchproduktehändler Fontessa, der rund 30 Prozent des Weltmilchmarktes beherrscht, seine Lager weitgehend aufgelöst hat und damit durch ein Überangebot an Ware zu einem weltweiten Preisver-

Verantwortung Es ist immer die Rede vom Handel, der den Bauern mit einer unfairen Preisgestaltung das Überleben nicht mehr ermöglicht und dass die Konsumenten keine österreichischen Produkte kaufen. Was auch angeprangert wird und richtig ist. Nichts hört man aber davon, dass viele Nebenerwerbsbetriebe durch die hohen Abgaben wie doppelt zu leistende Sozialversicherung stark belastet sind. Ich denke, die meisten hätten zum Beispiel mit einer zu leistenden Unfallversicherung und einer Solidarabgabe kein Problem. Auch die Überbürokratisierung durch eine Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen und die daraus folgende Bürokratie wäre sicher einzudämmen. Nicht zu vergessen unsere eigene Standesvertretung, wo es sicher auch Potential für Einsparungen und Verbesserungen gibt. Auch eine

Leserbriefe karlheinz.lind@neuesland.at

fall mit beigetragen hat. Dass die Abschaffung der Milchquoten in Europa eine Ursache sein könnte, ist bestenfalls nur aus österreichischer oder deutscher Perspektive zu verstehen, hat jedoch in Wirklichkeit weder eine europäische, noch eine darüber hinausgehende Bedeutung, weil die meisten europäischen Länder gar keine Überlieferer ihrer Quote waren. Nachdem drei gleichzeitig zusammentreffende Sondereffekte zu dieser schwierigen Preissituation geführt haben, ist es doch nicht verwegen zu erwarten, dass sich zumindest längerfristig der Milchpreis wieder etwas erholen wird, da jetzt schon der Weltmarktpreis für Milch etwas über dem EU-Preis liegt. Und es ist auch zu hoffen, dass die Sanktionspolitik gegenüber Russland überdacht wird, irgendwann einmal wird man doch wieder zu normalen wirtschaftlichen Beziehungen kommen müssen. Was man als Konsument tun könnte? Verstärkt zu regionalen Produkten zu greifen, um einerseits die Versorgungssicherheit auch in Krisenzeiten zu gewährleisten und den heimischen Bauern das Überleben zu sichern. Dietmar Moser Graz

Umverteilung der Ausgleichszahlungen nach unten, mit zum Beispiel zusätzlichen Förderungen für kleine Betriebe, würde sicher helfen, unsere kleinbäuerliche Struktur zu erhalten und das Feld nicht der wirklichen Agrarindustrie und Spekulanten zu überlassen. Es ist schwierig das Konsumverhalten oder den Handel zu ändern. Direkt umzusetzen wären aber die angeführten Punkte von den von uns gewählten Agrarpolitikern und unserer Standesvertretung. Es liegt also auch an uns Bauern das einzufordern. Günter Hoffellner, Nebenerwerbsbauer aus Kammern

Gutes Ein von Landesrat Hans Seitinger gemeinsam mit der Post AG realisiertes Projekt bringt bäuerlichen Direktvermarktern ganz neue Chancen.

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er 1. Dezember sollte als großer Tag in die Geschichte der Direktvermarktung in der Steiermark eingehen. In einem bislang einzigartigen Pilotprojekt ist es ab diesem Tag möglich geworden, dass die vielfältigen Qualitätsprodukte von Bauernhöfen der Grünen Markt von Gastronomie, Hotellerie oder Konsumenten auf einer Online-Plattform (www.genuss-abhof.at) gekauft und innerhalb von nur 24 Stunden mit von der Post speziell entwickelten Kühlboxen in ganz Österreich zugestellt werden können.

Startsignal Landesrat Hans Seitinger und Post-Vorstand Peter Umundum gaben dieser Tage in Graz das Startsignal für dieses Projekt. Der Landesrat sprach von einem „mutigen Schritt, den wir gemeinsam gehen“ und verwies

Nur mehr Bio?

Wie lange lassen sich die konventionellen Nahrungsmittelerzeuger, welche die Grundlage für die gesicherte Versorgung sind, diese „Schlecht-Macherei“ noch gefallen? Das ist ein Schachzug des Handels. Steigen wir alle auf Bio um, dann wird dies Standard wie die Gentechnikfreiheit bei der Milcherzeugung. Man sollte bitte an die Mehrheit der Bauern denken, die Lebensmittel erzeugen. Sie sind nämlich nachweislich nicht schlechter. Willibald Rechberger Turnau

LK-Präsident Franz Titschenbacher hofft, dass noch viele Fleischer mitmachen. Foto: Arthur


CHRONIK

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vom Hof per Kühlbox dabei auf das unglaubliche Potenzial der Steiermark als „kulinarischer Schatzkammer“. Von 38.000 Bauernhöfen vermarkten 6000 ihre Produkte auch direkt, davon 1300 über die erfolgreiche Schiene „Gutes vom Bauernhof“. Direktvermarktung sei, so Seitinger, die edelste Form der Produzenten-Konsumenten-Beziehung. Vor allem aber habe sie, betonte er, einen entscheidenden Vorteil: „Man ist damit den harten Preisschwankungen nicht ausgeliefert.“

Stark steigend Peter Umundum meinte, dass der Zeitpunkt dieser ungewöhnlichen Offensive gut gewählt worden sei. Bei immer mehr Produktgruppen zeigt der Online-Verkauf stark steigende Tendenz, bei den Lebensmitteln hingegen halte man in Österreich vorerst nur bei einem Prozent der Gesamtumsätze. Im Ausland spiele sich in diesem Segment, so der Post-Vorstand, teilweise schon erheblich mehr ab. Was darauf hindeutet, dass es auch in unseren Breiten bald soweit sein könnte.

Alle Ansprüche Die entscheidende Rolle spielen die neuen Frischeboxen der Post, die mit diesem innovativen Produkt den Österreichischen Logistik-Preis des Jahres 2015

LR Johann Seitinger (links) und Postvorstand Peter Umundum mit der ersten „Genuss ab Hof“-Box. Foto: Foto Fischer

gewonnen hat. Sie erfüllen alle Ansprüche in Sachen Hygiene, Kühlung, Schutz vor Transportschäden und vielem mehr. Ein versiegelter Verschluss gibt besondere Sicherheit. Das Pilotprojekt „Genuss ab Hof“ startet zunächst einmal mit 100 Produkten von zehn steirischen Betrieben, das Sortiment soll aber kontinuierlich erweitert werden.

Kaufen per Box ■■Seit dem 1. Dezember wird ein buntes Sortiment von bäuerlichen Qualitätsprodukten online unter www.genuss-abhof.at abrufbar sein. Beispielsweise Gemüse, Bio-Käse, Schweinefleisch-, Geflügel- und Wildspezialitäten, heimische Fische und vieles mehr kann von Partnerbetrieben bestellt werden.

■■Das Kooperationsprojekt wird auf vorhandene Strukturen von „Gutes vom Bauernhof“ Steiermark und „Genuss Region Österreich“ aufgebaut. ■■Der Versand über die Österreichische Post AG erfolgt für die Empfänger in der Pilotphase bis März 2016 kostenfrei.

Schon neun Fleischer zahlen mehr! Die freiwillige Fair-Preis-Offensive von steirischen Fleischern kommt in Schwung. Weitere acht machen mit!

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er Vorstoß der Grazer Fleischerei Rinner, den heimischen Schweinebauern für besondere regionale Qualitäten mehr zu zahlen, bekommt kräftige Unterstützung. Weitere acht steirische Betriebe – sie bieten die Regionalmarke „Woazschwein“ an – zahlen für

diese besondere Fleischqualität den Bauern freiwillig einen fairen Basispreis von 1,75 Euro pro Kilo statt der derzeit marktüblichen 1,13 Euro.

Wichtiges Signal Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher sieht die Fair-Preis-Offensive als wichtiges Signal an die heimischen Schweinebauern und ist optimistisch, dass sie an Breite gewinnen wird: „Ich erwarte mir, dass möglichst viele Anbieter regionaler Fleischmarken wie Fleischereibetriebe, aber auch die Handelsketten sowie AMA-Gütesiegel-Fleischvermarkter auf diesen Zug aufspringen und den Bau-

ern für die besondere regionale Fleischqualität auch faire Preise bezahlen.“ Der Weizer Fleischer Peter Feiertag, der auch Sprecher des Vereines „Woazschwein“ ist und seine sieben Kollegen, waren – wie sie betonen – von der FairPreis-Idee von Anfang an begeistert. Feiertag: „Unsere Kunden schätzen dieses besondere Schweinefleisch und sind bereit einen fairen Preis zu bezahlen. Ihnen sind die Herkunft, die kurzen Transportwege, die besondere Fütterung und die Haltung wichtig. Außerdem können sich die Kunden jederzeit auf den Bauernhöfen ein Bild davon machen, wie die Tiere gehal-

ten und gefüttert werden“. Neben Peter Feiertag die weiteren „Woazschwein“-Fleischer: Brand (Gleinstätten), Moßhammer (Graz), Mauthner (Schwanberg), Handl (Allerheiligen), Neuhold (Draßling), Rockenbauer (Mortantsch) und Kainacher (Eibiswald). Die Nachfrage nach dem „Woazschwein“ ist übrigens so groß, dass weitere Fleischerbetriebe und Bauern gesucht werden. LK-Präsident Titschenbacher zur Lage der Schweinebauern: „Die Erzeugerpreise sind bei Weitem nicht mehr kostendeckend. Es gibt keinen Lohn mehr und die Darlehensrückzahlungen können vielfach nicht mehr getilgt werden.“


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STEIRERLAND

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Wie feiern

GUTEN APPETIT Dinkelsuppe nach Hildegard von Bingen

■ Karl Brodschneider

In der Mitglieder-Datenbank des Steirischen Bauernbundes gibt es zwölf Männer, die den Vornamen Nikolaus tragen. Der Jungbauer „Niki“ Dunst aus Stubenberg am See ist in seiner Familiengeschichte schon der fünfte Nikolaus.

Zutaten: 1 l Wasser, 2 kleiner Zwiebel, etwas Rapsöl, 2 EL Dinkelgrieß, 300 g Gemüse (Karotten, Sellerie, Kürbis), Bertram, Galgant, Quendel, Bockshornklee, 1 Prise Muskat, Salz, 1 EL Butter Zubereitung: Zwiebel mit 1 EL Butter andünsten, zerkleinertes Gemüse und Gewürze (außer Salz) zugeben und ca. 30 min leicht köcheln lassen. Suppe pürieren, salzen, leicht köcheln lassen und den Dinkelgrieß rieselnd einfließen lassen. Danach servieren.

Hendleintopf mit Äpfeln Zutaten: 500 g Hühnerfleisch, etwas Rapsöl, 2 – 3 Zwiebeln, 2 – 3 säuerliche Äpfel, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Koriander gemahlen, Chilipulver, Petersilie, 20 g Butter, 1/4 l Hühnersuppe

Foto: privat

NEUES LAND Großstübing

Treue Mitglieder Beim Bauernball verlieh der Bauernbund Großstübing die Ehrenurkunden für langjährige Mitgliedschaften. Gemeindebäuerin Marianne Bodlos vulgo Moritz, Romana Schratzer vulgo Oberhuber, Maria Rainer und Maria Schutti vulgo Mathihansl erhielten jeweils eine Urkunde für 25 Jahre Bauernbund-Treue. Maria Prietl vulgo Spadljörg wurde für ihre 40-jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde ausgezeichnet.

Neumarkt i. d. St.

zebürgermeister Kurt Nistelberger wurde einstimmig zum Obmann der neuen Ortsgruppe gewählt. Auch der übrige Vorstand erhielt das einstimmige Vertrauen. Ein großer Dank gilt dem vormaligen Obmann Landeskammerat Hannes Leitner für seine gute Arbeit. Unter den Ehrengästen waren auch Kammersekretär Johann Rath, Hans Wagner vom Bezirksbauernbund sowie Bürgermeister Andreas Nagl und Gemeindekassier Herbert Gauster.

Bäuerinnenvertreterinnen Im „Pöllauerhof“ wurden unter Vorsitz von Kammerobmann Thomas Wirnsberger und im Beisein von Bezirksbäuerin Marianne Reichl und Kammersekretär Franz Rodlauer die neuen Gemeinde- und Ortsbäuerinnen gewählt. Die Gemeindebäuerin von Neumarkt ist Kreszentia Horn (Stellvertreterinnen Hermine Kraxner, Verena Neu-

Ilztal

Bauernbund-Fusion Nach der Fusion der beiden vormals selbständigen Gemeinden Ilztal und Preßguts wurden nun auch die beiden Bauernbundortsgruppen fusioniert. Vi-

Foto: Perchthaler

Judith Lichtenegger aus Leutschach präsentiert auf neuesland.at ihre besten Rezepte.

Foto: kk

Foto: privat

Zubereitung: Hendlfleisch in Würfel schneiden, 1 EL Currypulver und 1 EL Öl dazugeben, salzen und pfeffern, gut durchmischen und ca. zehn bis 15 Minuten marinieren. Zwiebel würfelig schneiden, Äpfel würfelig schneiden, Fleisch in einer großen Pfanne auf allen Seiten anbraten und aus dem Topf nehmen. Butter in die Pfanne geben und mit den Bratenrückständen vermischen, darin Zwiebeln und Äpfel anbraten, etwas salzen und mit Hühnersuppe aufgießen und kurz köcheln lassen, Fleisch dazugeben und bei mittlerer Hitze ca. zwanzig Minuten köcheln lassen und mit Gewürzen abschmecken, nachher noch ca. fünf Minuten köcheln lassen und danach servieren.

Rund um den Bischof Nikolaus von Myra ranken sich viele Legenden. Sein Gedenktag am 6. Dezember ist mit einigen Bräuchen verbunden wie zum Beispiel mit dem Einlegebrauch.


STEIRERLAND

Donnerstag, 3. Dezember 2015

die „Nikoläuse“? D

Niki Dunst aus Stubenberg: „Auf meinen Namenstag vergisst niemand!“ Foto: Brodschneider

SCHULTERKLOPFEN

Kirchenorgel gesetzt hat und die Hl. Messe musikalisch mitgestaltet hat. Er war nämlich 50 Jahre lang Organist in der Pfarrkirche Wundschuh. Und weil dieses Gotteshaus dem Hl. Nikolaus geweiht ist, gab`s an seinem Namenstag immer eine Messfeier und verlangte daher auch sein Orgelspiel. Neben Nik und Niki Dunst beziehungsweise Nikolaus Baier gibt es in den Reihen des Steirischen Bauernbundes weitere neun Mitglieder, die den Vornamen Nikolaus tragen. Diese relativ geringe Anzahl ist wohl auch darin begründet, dass Nikolaus zwar ein sehr bekannter Name ist, aber von den Eltern bei der Namensgebung ihrer Kinder seit jeher wenig berücksichtigt wird. Im Vorjahr erhielten bundesweit gerade einmal 28 neugeborene Buben diesen Namen.

Nik Dunst: „Kinder glauben mir oft nicht, dass ich Nikolaus heiße.“ Foto: Brodschneider bezahlte Gläser Rotwein auf dem Tisch gestanden.“ Eigentlich wird der Seniorchef vom Betrieb vulgo Stegkernbauer „Nik“ gerufen, um Namensverwechslungen vorzubeugen. Schließlich heißt auch sein Sohn Nikolaus, kurz „Niki“ genannt. Der Hofübernehmer schwärmt von seinem Vornamen: „Ich traue mir zu sagen, dass niemand auf meinen Namenstag vergisst. Daher bekomme ich zu meinem Namenstag immer viele Glückwünsche.“ Und so wie er früher am 6. Dezember einen „Nikolaus-Stiefel“ mit verschiedenen Süßigkeiten erhalten hat, lebt dieser weit verbreitete Brauch bei seinen beiden Töchtern weiter. In Wundschuh ist der 87-jährige Altbauer Nikolaus Baier daheim. Er selbst hat sich am Nikolaus-Tag die größte Freude damit bereitet, indem er sich an die

Karl Brodschneider

Der Besuch im fremden Haus

Foto: Greiner

er Seniorbauer Nikolaus Dunst aus Stubenberg am See lacht beim Erzählen seiner Geschichte: „Ich frage gerne die Kinder, wie sie heißen. Wenn sie mir ihre Vornamen verraten haben, frage ich sie, ob sie wissen, wie ich heiße und gebe ihnen rasch die Antwort. Regelmäßig ernte ich dann ein ungläubiges Kopfschütteln. Ich könne nicht Nikolaus heißen, sagen sie dann, weil ich keinen weißen Bart habe.“ In seiner Familie ist der 73-jährige Oststeirer der vierte Nikolaus in Folge. „Für meinen Vater war der 6. Dezember immer ein Feiertag“, betont er und erinnert sich: „Wenn ich früher am Nikolaus-Tag mit meinem Vater nach dem Besuch des Gottesdienstes beim Dorfwirt eingekehrt bin, sind für uns immer schon zwei

Nikolaus Baier war Organist in der, dem Hl. Nikolaus geweihten Pfarrkirche Wundschuh.

IMMER DABEI Gemeindebäuerinnen sind Edeltraud Bacher und Anita Zenz mit ihren Vertreterinnen Bettina Stibora und Kathi Seitweger. Nach der Wahl gab es noch einen Vortrag von Beraterin Birgit Göttfried.

Foto: privat

St. Marein-Feistritz

Gemeindebäuerinnen-Wahl Im Beisein von Bezirksbäuerin Ökonomierat Bernadette Hartleb und Bauernbundobmann Karl Egger wurden die neuen Gemeindebäuerinnen von St. Marein-Feistritz gewählt. Ausgeschieden sind Brigitte Bärnfeind und Rosi Frewein, die neuen gewählten

verdiente Bäuerinnen aus den Händen von Landesbäuerin Auguste Maier, Bezirksbäuerin Grete Auer, Präsident Franz Titschenbacher und Kammerobmann Josef Herzog in Anerkennung ihrer Leistungen die Bäuerinnennadel überreicht. Unter den Geehrten waren auch die Gemeindebäuerin von Unterpremstätten, Barbara Brugger-Kainz, sowie die Ortsbäuerinnen von Zettling, Ingeborg Gartler, Monika Peißl und Monika Schmidt.

Unterpremstätten-Zettling

Bäuerinnennadel Bei der Bäuerinnen-Weihnachtsfeier in der Fachschule Haidegg bekamen

Foto: privat

mann). Die Gemeindebäuerin von Mühlen ist Johanna Stromberger (Stellvertreterin Silke Wallgram). Für die Ortsteile Mariahof, Perchau, Zeutschach, St. Marein in Neumarkt, Kulm am Zirbitz sowie Dürnstein wurden eigene Ortsbäuerinnen und Stellvertreterinnen gewählt. Fachberaterin Maria Habertheuer hielt einen interessanten Vortrag über den Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesselschaft.

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Der Hausherr heißt mich in sein Heim. Ich betrete es langsam und unsicher. In diesen ersten Sekunden sauge ich viel in mir auf und mache mir mein Bild. Ich erblicke das Holzkreuz im Herrgottswinkel. Ich sehe ein Schwarz-Weiß-Bild mit zwei älteren Bauersleuten an der Wand hängen. Das Gruppenfoto mit den um das sitzende Paar stehenden jungen Leuten dürfte ein Familienfoto sein. Die auf der Korkwand befestigte Parte dürfte jemanden aus der Verwandtschaft oder aus dem Dorf betreffen. Auch einige Ansichtskarten aus Frankreich, Tirol und Italien sind da befestigt. Der Stoß Zeitungen gibt Aufschluss darüber, dass im Hause neben der Tageszeitung auch einige Fachlektüren gelesen werden. Das signierte Bild mit dem Landschaftsmotiv könnte ein Hochzeits- oder Geburtstagsgeschenk gewesen sein. Die eingerahmte Bauernbund-Urkunde hat ebenfalls einen Ehrenplatz erhalten. Ich nehme am großen Tisch in der Stube Platz. Ich tue mir jetzt leicht, das Gespräch zu beginnen. Bevor ich auf den eigentlichen Grund meines Besuches zu sprechen komme, schaffe ich selbst eine vertraute Atmosphäre. Ich frage den Besitzer, ob das alte Paar auf dem Schwarz-Weiß-Foto seine Eltern sind und will wissen, wer auf dem Gruppenfoto alles zu sehen ist. Ich nehme Bezug auf ein im Zeitungsstapel liegendes Fachmagazin und frage, ob er schon den jüngsten Leitartikel gelesen hat. Vorsichtig erkundige ich mich, ob er selbst schon einmal in Frankreich auf Urlaub gewesen ist. Rasch bekommt das fremde Haus persönliche Noten. Und als ich gehe, ist mein Gruß „Auf Wiedersehen!“ ernst gemeint.


10 STEIRERLAND

Hinteregg Fleißig und bescheiden In einer würdigen Feier feierte Maria Rechberger den 80. Geburtstag. Ihr Leben ist geprägt von Fleiß und Bescheidenheit

Johann Gissing und Franz Schabelreiter aus Aschau feierten ein besonderes Jubiläum. Sie sind beide seit 50 Jahren Mitglied beim Bauernbund Koglhof. Zu diesem Anlass überreichte ihnen Bauernbundobmann Franz Schweiger je eine Ehrenurkunde und dankte ihnen für die treue Mitgliedschaft. Als weitere Gratulanten stellten sich Bauernbundobmann-Stellvertreter Werner Derler und Kassier Eduard Baumegger ein.

D

as rüstige Altbauernehepaar Maria und Franz Gaugl vulgo Schmidhofer aus der Gemeinde Strallegg feierte im Familienkreis das Fest der goldenen Hochzeit. Nach dem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche wurde im Gasthof Mosbacher in sehr herzlicher Weise mit den Eheleuten Gaugl gefeiert. Ihre ganze Liebe galt immer der Familie. Dem Jubelpaar entstammen fünf Kinder, 13 Enkelkinder und vier Urenkel. Ihre Anstrengung und gemeinsame Schaffenskraft galten immer ihrem

Maierdorf Rüstige Jubilarin

Bergbauerbetrieb, der als Milchviehbetrieb und Forstbetrieb ausgerichtet ist. In ihrer aktiven Zeit wurden das Wohnhaus sowie der Stall ständig verbessert und der Betrieb mechanisiert. Herr Gaugl, der Mitte November auch den 75. Geburtstag beging, ist seit über 40 Jahren Bauernbundmitglied und war im öffentlichen Leben vielseitig tätig. So war er über zehn Jahre Ge-

seinem Sohn bei der Bewirtschaftung des Vollerwerb-Milchviehbetriebes noch mit besten Kräften mit. Der Bauernbund wünscht ihm in Dankbarkeit für seine Treue noch viele Jahre in Gesundheit und Wohlergehen im Kreise seiner großen Familie!

Pinggau Bäckermeisterin

Foto: privat

Zum 70. Geburtstag gratulieren wir Anna Fink aus Kinsdorf. Die rüstige Jubilarin war jahrelang Ortsbäuerin und unterstützt ihre Familie noch tatkräftig am Hof. Der Bauernbund wünscht ihr weiterhin viel Gesundheit.

mann Bratschitz und Schriftführer Weiß und überreichten dem Jubilar ein kleines Geschenk der Ortsgruppe sowie eine Urkunde.

Nestelbach i. I. Noch fleißig im Stall

Oedt Gute Wünsche

Zur Vollendung seines 80. Lebensjahres wurde Josef Hofer sen. aus Pöngraben von einer Abordnung des Bauernbundes und des Seniorenbundes der Ortsgruppe Nestelbach, bestehend aus seinem Sohn Ortsgruppenobmann Josef Hofer jun., Ehrenobmann Josef Brodtrager und vom Seniorenbundobmann Johann Lammer, herzlich gratuliert. Der Jubilar ist Ortsbetreuer des Seniorenbundes und hilft

Seinen 65. Geburtstag feierte Karl Köberl aus Reiting. Aus diesem Anlass gratulierten Ob-

Unser langjähriges Mitglied Theresia Rudolf aus Sinnersdorf feierte ihren 75. Geburtstag. Der ehemaligen Bäckermeisterin wurden seitens des Bauernbund Pinggau, vertreten durch Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Josef Rudolf und Frauenvertreterin Anna Rudolf, Glückwünsche, ein Geschenkkorb und Blumen überbracht.

Foto: privat

Oststeiermark

Koglhof 100 Mitgliedsjahre

Fest in das Gesellschaftsleben von Strallegg eingebunden ist das Ehepaar Gaugl vulgo Schmidhofer, das die goldene Hochzeit feierte.

Foto: privat

Zwei bekannte ehemalige Mitarbeiter in der Landwirtschaftskammer feierten jeweils den 75. Geburtstag. Der eine ist der ehemalige Präsidentensekretär und Leiter der Personalabteilung, Walter Peinsipp. Der gebürtige Hartberger wurde vom damaligen Kammeramtsdirektor Otto Holzinger in die Landwirtschaftskammer geholt, wo er zunächst als Sekretär von Präsident Simon Koiner agierte und später zusätzlich die Personalabteilung übernahm. Peinsipp war ein sehr loyaler und fachkundiger Mitarbeiter der Kammerpräsidenten Simon Koiner, Bertl Buchberger, Erich Pöltl, Hubert Schwab und Gerhard Wlodkowski. – Der zweite Jubilar ist der ehemalige Leiter der Pflanzenbauabteilung, Herbert Wilhelm. Er stammt aus dem Bezirk Leoben, sein Vater war Betriebsleiter der Molkerei Leoben. Nach seinem Boku-Studium begann er in der Milchwirtschaft zu arbeiten. Seine sehr umfangreichen beruflichen Erfahrungen sammelte er weiters auch als Betriebsleiter bei der Steirerobst in Gleisdorf, wo er für den technischen Ablauf zuständig war. 1984 trat er in den Kammerdienst ein, war auch einige Jahre Betriebsratsobmann und wurde 1993 zum Abteilungsleiter bestellt.

■ Andreas Reitbauer

Foto: privat

Graz Kammer-Fachleute

Ja zu einander

im Wirken für ihre Familie und ihrem sonnigen Gemüt. Unter den zahlreichen Gästen waren auch Bauernbundobmann Rechberger und Sprengelleiter Mauerhofer, die der Jubilarin noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie wünschten.

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Pirching a. T. Allseits geschätzt Rosa Wurzinger aus Rettenbach lud aus Anlass ihres 85. Geburts-


STEIRERLAND

Donnerstag, 3. Dezember 2015

vor 50 Jahren

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Foto: privat

und Johann Haubenwaller ein. Sie alle überbrachten dem Jubelpaar ihre Glückwünsche. Obmann Reitbauer dankte dem Jubelpaar für die oft harte Arbeit und für die Treue zum Bauernstand, überbrachte auch herzliche Glückwünsche von Landesobmann Hans Seitinger und überreichte dem Jubelpaar eine Anerkennungsurkunde des Steirischen Bauernbundes.

tags zu einer Geburtstagsfeier im Gasthaus Tieber ein. Der gastfreundlichen und in der Nachbarschaft sehr geschätzten Jubilarin gratulierten Vizebürgermeister Siegfried Neuhold und Gemeinderätin Vera Kaufmann seitens der Gemeinde.

Jubilarin alles Gute und viel Gesundheit.

Anlässlich des 50. Geburtstags von Johann Klaminger vulgo Walkner durfte der Bauernbund Ratten Glückwünsche überbringen. Früher auch im Holzschlag und als Maschinenring-Fahrer tätig, führt Johann Klaminger nun mit seiner Frau Hermi und seinen Kindern den Betrieb mit viel Freude und Engagement im Vollerwerb.

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Ernestine Haubenwaller vulgo Unterer Lechner feierte den 80. Geburtstag. Die rüstige Jubilarin bewirtschaftete mit viel Hingabe und Liebe ihren Berg­ bauernhof, der als Milchvieh- und Forstbetrieb ausgerichtet ist. Sie machte schon vor über 40 Jahren auf ihrem Betrieb Buchführung für den Grünen Bericht. Heute hilft sie noch fleißig am Hof und im Garten mit, der von Sohn Karl und seiner Frau Margarete im Vollerwerb vorzüglich geführt wird. Die Jubilarin war und ist heute noch im öffentlichen Leben sehr rege tätig. Sie war mehrere Perioden Pfarrgemeinderätin und eine fleißige Mitstreiterin im Seniorenbund. Jeder kennt die „Lechner Oma“ als gute Seele mit einer Portion Humor. Zu ihrem Geburtstag gratulierten Bauernbundobmann Andreas Reitbauer, Bürgermeister Peter Kern und Seniorenbundobmann Franz Mosbacher.

In der Pfarrkirche St. Lorenzen gaben einander Werner und Irene Feldhofer vulgo Lorenza das Jawort. Pfarrer Gerhard Rechberger zelebrierte die Hochzeitsmesse. Anschließend wurde mit den Verwandten, Freunden und Nachbarn im Gasthaus Reichmann gefeiert. Neben der Bewirtschaftung ihres Hofes arbeitet Werner als Tischler und Irene ist in der EDV-Branche tätig. Der Bauernbund gratuliert dem jungen Paar mit Sohn Lorenz herzlich und wünscht alles Gute!

Foto: privat

Vor kurzem feierte Karl Tösch vulgo Bretterhofer mit seiner Familie und Nachbarn seinen 80. Geburtstag. Neben der Arbeit am Hof, welchen er gemeinsam mit seiner Frau Katharina führte, übte er auch viele ehrenamtliche Tätigkeiten aus. So war er bei der VZG Oberes Feistritztal, bei der Raiffeisenbank und auch 20 Jahre im Gemeinderat tätig. Große Freude hat er an seinen Enkeln, welche gerne seinen Geschichten von den Kämpfen des zweiten Weltkrieges lauschen. Der Bauernbund wünscht ihm nochmal alles Gute und viele schöne Stunden – vielleicht bei einer weißen Mischung – im Kreise der Familie!

St. Margarethen a. d. R. Der Achter vorne

Foto: privat

In Oberlabill feierte Martha Zach vulgo Annerl die Vollendung des 85. Lebensjahres. Seitens der Gemeinde gratulierten Bürgermeister Franz Matzer und Gemeinderätin Martha Weinzerl und wünschten der liebenswürdigen

Strallegg Gerne Bergbäuerin

St. Lorenzen a. W. Grüne Hochzeit

Ratten Vielseitig aktiv

Foto: privat

Pirching a. T. Vulgo Annerl

Ratten Runder Geburtstag

Den 80. Geburtstag vollendete unser treues Bauernbundmitglied Theresia Buchmüller aus Goggitsch. Sprengelobmann Franz Hiebaum und Franz Schreiber gratulierten der Jubilarin im Namen des Bauernbundes. Bürgermeister Johann Glettler überbrachte die Glückwünsche der Marktgemeinde St. Margarethen an der Raab.

Foto: privat

Maria und Franz Gaugl wurden zur goldenen Hochzeit auch vom Bauernbund herzlich beglückwünscht.

meinderat, 15 Jahre Bauernbundfunktionär und ist als Subkassier heute noch aktiv. Viele Jahrzehnte war er im Musikverein aktiv. Zudem ist er Mitglied beim ÖKB Strallegg. Als Gratulanten stellten sich Bürgermeister Peter Kern, Gemeinderat Karlheinz Kern, Ortsbauernratsobmann Reitbauer, Altbürgermeister Feiner sowie vom ÖKB Johann Mosbacher

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Übersbach Acht Jahrzehnte Kürzlich beging Juliana Liendl den 80. Geburtstag. Bauernbundobmann Philipp Sommer stellte sich mit Glückwünschen bei der Jubilarin ein und dankte für die jahrzehntelange Mitgliedschaft im Steirischen Bauernbund. Er wünschte ihr alles Gute, viel Glück und Zufriedenheit - vor allem aber Gesundheit für noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familie.


12 STEIRERLAND

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Allerheiligen b. W. Schuldirektorin Bei manchen Menschen erkennt man das Alter nur am Geburtsdatum und nicht am Aussehen. So auch bei der Direktorin der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft, Ros­ witha Walch. Sie feierte mit ihrer Familie, Verwandten, Freunden und Wegbegleitern im Schloss Neudorf ihren 50. Geburtstag. Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Ökonomierat Josef Kowald wiesen auf ihre besonders engagierte und erfolgreiche Art der Leitung der Fachschule Neudorf hin und bedankten sich beim Geburtstagskind nicht nur für die Einladung, sondern auch für den umfangreichen Einsatz im öffentlichen Leben. In den Arbeitsgemeinschaften Genussbezirk Leibnitz sowie Porki und Welsch ist sie ebenso eine Säule wie in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Landwirtschaftskammer. Ihre Chorkollegen gratulierten mit umgetexteten Liedern und ernteten für ihre treffenden und pointierten Darbietungen stürmischen Beifall.

St. Georgen a. d. St. Seniorenbundvorstand Vor kurzem feierte Josefa Harler geborene Weiss aus Gerbersdorf ihren 80. Geburtstag. Bei der Geburtstagsfeier gratulierten Bürgermeister Wolfgang Neubauer, Bauernbundobmann Georg Nickl und Elfriede Obendrauf von der Frauenbewegung. Der Jubilarin, die schon immer in zahlreichen Vereinen tätig war und jetzt im Vorstand des Seniorenbundes mitwirkt, wünschen alles Gute.

St. Veit i. d. S. Treues Mitglied Es ist schon einige Zeit her, dass Maria Lorber aus Labuttendorf den 80. Geburtstag beging. Damals wurde sie nicht nur von der Marktgemeinde, sondern auch vom Bauernbund herzlich beglückwünscht. Besonders wurde für ihre Treue zur Standesorganisation bedankt. Frau Lorber ist nämlich bereits seit 60 Jahren Bauernbundmitglied.

Weststeiermark Ligist „Hammerlmichlmutter“

Maria Gössler aus Steinberg feierte im Kreise ihrer Kinder, Schwiegerkinder, Enkel und Urenkel die Vollendung des 85. Lebensjahres. Der allseits beliebten und geschätzten „Hammerlmichlmutter“ gratulierten die Nachbarn und Vertreter der Bauernbundortsgruppe recht herzlich und wünschten ihr noch viele gesunde Jahre.

Obersteiermark Kindberg Noch gerne unterwegs Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Cäcilia Kammerhofer vulgo Saurer den 85. Ge-

Unser lustiger und sportlicher Altbauer Othmar Pichler vulgo Siebenherz hat seinen 75. Geburtstag auf seinem Buckel. Als Siebenherzbauer war er voll Elan, Fleiß, Humor und Motivation. Er kann und tut es immer noch. Als Ortsvertreter der Altbauerngemeinschaft schätzen wir ihn sehr und wünschen ihm noch viel Glück und Gesundheit.

St. Michael i. d. O. Hoher Geburtstag

Leutschach a. d. W. Für die Bäuerinnen Den 50. Geburtstag beging die Leiterin der Abteilung Ernährung und Erwerbskombination der Landwirtschaftskammer, Andrea Muster. Sie begleitete nach ihrem Studium sehr zielstrebig die so genannten 5b-Gemeinschaftsprojekte der ersten EU-Förderperiode 1994-2000 beziehungsweise danach weitere Gemeinschaftsprojekte im ländlichen Raum. Ein Jahr nach ihrem Eintritt in die Landeskammer im Jahr 2008 wurde Muster die Leitung der Abteilung Ernährung und Erwerbskombination (die vormalige Bezeichnung war „Hauswirtschaft“) anver-

Kobenz Siebenherzbauer

Bauernbundobmann Anton Graupner und Karin Hochegger wünschten Franz Brunner noch viele gesunde Jahre. Foto: privat

Ein Vollblutmusikant

F

ranz Brunner vulgo Rasskogler ist nicht nur langjähriges Bauernbundmitglied, sondern auch ein Vollblutmusikant. Kürzlich feierte er seinen 60. Geburtstag. Der Jubilar begann sehr früh schon mit seiner Harmonika bei bekannten Gruppen in ganz Steiermark mitzuspielen. Auch bei den Blasmusikvereinen im ganzen Bezirk ist er ein gefragter Schlagzeuger und muss immer wieder aushelfen, wenn

Not am Mann ist. Herr Brunner führt mit seiner Familie einen mustergültigen Bio-Milchviehbetrieb und Zuchtbetrieb mit hohen Auszeichnungen. Mit einem Geschenk gratulierten für die Bauernbundortsgruppe Raßberg Obmann Anton Graupner und Stellvertreterin Karin Hochegger recht herzlich. Sie wünschten dem Jubilar noch viele Auftritte mit seinen Musik-Kollegen sowie noch viele glückliche und gesunde Jahre.

Unser langjähriges Mitglied Theresia Kargl beging den 95. Geburtstag. Eine Abordnung der Ortsgruppe des Steirischen Bauernbundes mit Kammerrat Herbert Künstner gratulierte ihr recht herzlich zu diesem besonderen Jubiläum. Frau Kargl unterstützt noch immer aktiv ihre Familie – sei es im Haushalt, im Garten oder bei der Blumenpflege. Sie war stets eine fleißige Bäuerin und nahm gerne an den Ausflügen teil. Wir wünschen der rüstigen Jubilarin Gesundheit und noch viele Jahre im Kreise ihrer Familie. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die nette Aufnahme und die köstliche Bewirtung!

Foto: privat

Südsteiermark

burtstag. Zu diesem Anlass gratulierte eine Abordnung des Bauernbundes recht herzlich. Frau Kammerhofer ist noch sehr rüstig und gerne mit ihrer Damenrunde unterwegs. Der Bauernbund Kindberg wünscht ihr alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen!

Foto: privat

traut. Zu ihren besonderen Aufgaben gehört auch die Geschäftsführung für die steirische Bäuerinnenorganisation.


STEIRERLAND

Donnerstag, 3. Dezember 2015 Langenwang Anna Hirschler Nach einem erfüllten, arbeitsreichen Leben verstarb unser langjähriges Mitglied Anna Hirschler vulgo Haberfellner im 91. Lebensjahr zu Hause in vertrauter Umgebung. Die Mutter von fünf Kindern war stets eine fleißige und beliebte Bergbäuerin und Nachbarin. Eine große Trauergemeinde begleitete sie auf ihrem letzten Erdenweg. Der Bauernbund wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren und spricht den Hinterbliebenen seine herzliche Anteilnahme aus.

Oberweg Juliana Glatz Im 83. Lebensjahr starb Juliana Glatz vulgo Puffing aus Ossach. Die Mutter von drei Töchtern und einem Sohn bewirtschaftete mit viel Fleiß gemeinsam mit ihrem Mann den steilen Bergbauernhof. Viele Jahre war sie außerdem noch Gemeindebäuerin von Oberweg und über 60 Jahre beim Bauernbund. Die Oberweger Bauernschaft wird ihrer stets ehrend gedenken.

Oberweg Josefine Reiter

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Pirching a. T. Josefa Berke

Kurz vor Vollendung des 90. Lebensjahres starb Josefa Berke vulgo Kocherweber. Dechant Alois Stumpf zelebrierte den Trauergottesdienst. Viele Trauergäste begleiteten die Verstorbene zur letzten Ruhestätte. Am Grab sprach HBI Josef Neuhold dankende Worte für ihre unterstützende Mitgliedschaft.

St. Lorenzen a. W. Cäcilia Hofer Nach langer, schwerer Krankheit starb Cäcilia Hofer im 82. Lebensjahr. Die Verstorbene

hatte ein Leben voller Mühen und Sorgen. Nach dem sehr frühen Tod ihres Mannes war sie allein für ihre beiden Töchter und den Hof verantwortlich, den sie vorbildlich bewirtschaftete. Obmann-Stellvertreter Josef Klampfl dankte beim Begräbnis für die langjährige Mitgliedschaft und legte einen Kranz nieder.

St. Marein- Frauenberg Maria Hönekl Im 91. Lebensjahr starb Maria Hönekl aus Frauenberg. Für Frau Hönekl ging damit ein arbeitsreiches und erfülltes Leben zu Ende. Ihre Familie war ihr großer Stolz. Ihre besondere Freude waren auch immer ihre schönen Blumen und der große Garten. Der Bauernbund dankt für über 60 Jahre Mitgliedschaft.

Wie’s g’wesn is

Im 77. Lebensjahr starb Josefine Reiter vulgo Wilfing aus Ossach. Sie war Mutter von einer Tochter und drei Söhnen. Da ihr Mann bereits vor 26 Jahren verstarb, hatte sie eine große Verantwortung für ihren Betrieb zu tragen. Wir werden der Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Pinggau Josef Winkler Unser langjähriges Mitglied Josef Winkler aus Pinggau verstarb im 82. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinen letzten Weg. Der Bauernbund der Ortsgruppe Pinggau wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren und dankt für seine treue Mitgliedschaft.

Das Foto zeigt den jungen Karl Ebner aus Breitenau am Hochlantsch und wurde im Jahr 1959 aufgenommen. Es wurde von der Familie Rieger aus Hohenau an der Raab eingesandt, die darauf hinweist, dass ein kleiner Holzspan damals den Hosenknopf ersetzt (siehe Pfeil).

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St. Radegund b. G. Josef Zimmermann In Kickenheim starb Josef Zimmermann im 94. Lebensjahr. Aufgewachsen in einfachsten Verhältnissen, war es ihm zunächst nicht möglich, eine fundierte Ausbildung zu erhalten, er holte diese aber später im Berufsleben nach. Seine Landwirtschaft bewirtschaftete er im Nebenerwerb und bearbeitete sie in seiner Pension noch mit großer Freude und Leidenschaft. Als Nachbar, Familienvater, langjähriger ÖVP-Obmann und Gemeinderat wurde seine besonnene, wohlüberlegte und liebenswerte Art besonders geschätzt.

Übersbach Alfred Steiner Vor kurzem starb unser langjähriges Mitglied Alfred Steiner aus Übersbach im 84. Lebensjahr. Er war über 50 Jahre aktives Mitglied im Bauernbund Übersbach. Fleiß und Bescheidenheit prägten sein Leben. Er war mit Freude Bauer und arbeitete so lange es ihm möglich war in der Landwirtschaft.

Weixelbaum Anna Opaka Kurz vor ihrem 67. Geburtstag starb Anna Opaka vulgo Poldl aus Weixelbaum. Mit ihrem bereits verstorbenen Mann bewirtschaftete sie mehr als 40 Jahre die gemeinsame Landwirtschaft, ihre besondere Liebe galt dem Gemüsegarten. Das Wohlergehen der Familie, besonders von den fünf Enkelkindern, war ihr immer sehr wichtig. Freunde und Nachbarn schätzten sie als lebensfrohe, großzügige und vor allem gastfreundliche Frau. Selbst Pfarrer van den Berg, der die Trauerrede hielt, meinte: „Ich bin nie mit leeren Händen nach Hause gegangen.“ Auch in der Zeit ihrer schweren Erkrankung war sie für andere da und machte vielen Mut und Hoffnung. Ihre große Kraft schöpfte sie aus ihrem tiefen Glauben.


14 POLITIK

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Starke Vertretung D

erzeit finden in der gesamten Steiermark die Neuwahlen der Bezirksvorstände des Steirischen Bauernbundes und die Kandidatennominierungen für die Landwirtschaftskammerwahl statt. Landesobmann Hans Seitinger, Präsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, Bauernbund-Direktor Franz Tonner und Stellvertreter Max Habisch touren derzeit durch die ganze Steiermark, um bei den Neuwahlen der Bezirke vor Ort zu sein. Was diese Veranstaltungen besonders auszeichnet, ist die Geschlossenheit der Bauernvertretung. Bei allen bisherigen Neuwahlen konnten sich die Funktionäre mit den Bezirksobmännern an der Spitze über die ungeteilte Zustimmung der Delegierten freuen. Das ist besonders in Zeiten wie diesen, in denen zahlreiche Problemfelder darauf warten, gelöst zu werden, besonders wichtig. Nur durch dieses geschlossene Auftreten der

Die agrarische Steiermark steht in diesen Tagen ganz im Zeichen von Neuwahlen der Bezirksvorstände und Kandidaten-Nominierungen des Bauernbundes. Bauernschaft, wie in den Wahlen bewiesen, wird es zukünftig möglich sein, Bauernanliegen entsprechend zu vertreten. Besonders deutlich wurde bei allen Bezirkstagungen, dass der

Bauernbund mit seinen Mitgliedern vor Ort in der ganzen Steiermark die sprichwörtliche „Kraft am Land“ darstellt. Seitinger: „Wir sprechen die Felder der Herausforderungen bei den

Bei der Hauptbezirksbauernratstagung in Weiz wurde Sepp Wumbauer als Bezirksobmann eindrucksvoll bestätigt. Mit dem Bauernbündler Andreas Kinsky war auch der Bezirksparteiobmann mit von der Partie. Foto: Heran

Referaten an den Bezirkstagungen klar an und wir zeigen ein positives Zukunftsszenario auf. Gerade in dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass wir nach außen geschlossen auftreten und eine starke Bauernvertretung haben.“

Positive Stimmung Titschenbacher ergänzt: „Diese positive Stimmung müssen wir bei unseren Hausbesuchen in Vorbereitung auf die Landwirtschaftskammerwahl in alle Bauernhaushalte tragen, dann können wir alle gemeinsam ein gutes Ergebnis bei der Wahl zur Interessensvertretung im Sinne aller steirischer Bauern erwarten.“ Ein kleiner Bilderbogen über die bisherigen Tagungen soll einen Eindruck vermitteln, wie viele Bezirke die Neuwahlen schon abgehalten haben. Bruck-Mürzzuschlag, GrazStadt, Leoben, Murau, Leibnitz, Weiz und die Südoststeiermark haben sich bereits neu aufgestellt, die restlichen Bezirke folgen in den nächsten Tagen.

In Leoben erfolgte die Staffelübergabe von Robert Hafellner an Andreas Steinegger. Natürlich wurden auch zahlreiche verdiente Mitglieder geehrt. Foto: kk

Gerald Holler aus Leibnitz wurde im Beisein von Bezirksparteiobmann Peter Tschernko als Bezirksobmann und Spitzenkandidat bestätigt. Foto: Arthur

Günther Rauch führt zukünftig den aus den bisherigen Bezirken Feldbach und Bad Radkersburg hervorgegangenen Bauernbundbezirk Südoststeiermark. Foto: kk

Mit Martin Hebenstreit übernimmt ein erfahrener Politprofi die Agenden des Bauernbundes im Bezirk Murau von Thomas Wirnsberger. Foto: kk


INTERNATIONAL

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Belgien

WEIT BLICK

Foto: Europäisches Parlament

Mut zu Werten

Treffen der europäischen Entscheidungsträger bei Christbaumübergabe.

Zum 18. Mal wird heuer ein österreichischer Christbaum das EU-Parlament in Brüssel schmücken. Übergeben wurde die Tanne aus Niederösterreich von der Europaabgeordneten und stellvertretenden ÖVP-Delegationsleiterin Elisabeth Köstinger an EP-Vizepräsidentin Mairead McGuinness. „Der Christbaum ist mehr als eine Tradition. Er ist ein Zeichen der tiefen Verwurzelung der europäischen Länder mit dem europäischen Gedanken“, erklärte Köstinger. Die Veranstaltung steht heuer unter

dem Motto „Mut zu Werten“, was laut Köstinger, „besonders in herausfordernden Zeiten, wie wir sie jetzt erleben“, von Bedeutung sei. Die Christbaumübergabe ist auch heuer wieder hochkarätig besucht. Die EU-Kommissare aus Österreich und Dänemark, Johannes Hahn und Margrethe Vestager, sprachen die Grußworte. Österreichische Köstlichkeiten und die musikalische Umrahmung durch die jungen Kärntner Studenten vom „Quartett Mirnock“ rundeten die weihnachtliche Atmosphäre ab.

Markus Habisch

Werte und Einkehr

Frankreich

Welt der Bauern

Konferenz

Zum Auftakt der UN-Klimakonferenz sprechen die rund 150 Staats- und Regierungschefs in Paris Le Bourget. Gastgeber Frankreich fordert die Teilnehmer auf, zügig zu verhandeln. Es sei falsch, auf ein Wunder in der letzten Nacht oder auf eine Verlängerung zu warten, erklärte der französische Außenminister Laurent Fabius vor dem Gipfel. Die 195 Länder der Klimakonferenz müssen Angebote liefern. Die bisherigen Offerte würden die Temperatur bis 2100 um 3° Celsius erhöhen. Ziel der Konferenz ist ein verbindlicher Fahrplan, um die Erwärmung auf 2° Celsius zu begrenzen.

Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Deutschland

Die in Deutschland hergestellten und zertifizierten Biokraftstoffe haben ihre Klimabilanz in diesem Jahr erneut verbessert. Bioethanol erreichte im Vergleich zu fossilem Benzin eine Einsparung der Treibhausgasemissionen von rund 62 Prozent, obwohl Biokraftstoffe nach der Erneuerbare Energien-Richtlinie erst ab 2017 eine Mindesteinsparung von 50

Prozent erreichen müssen. Es besteht seit Ende 2014 eine verpflichtende Biokraftstoffquote. „Die Mineralölwirtschaft könnte durch höhere Beimischung von Bioethanol zu fossilem Benzin mehr zum Klimaschutz beitragen“, bemerkte Norbert Schindler, Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft (BdBe) kürzlich.

Foto: fotolia.com/ Sandor Jackal

Einsparungen

Treibstoffe aus erneuerbaren Energiequellen tragen zur Entlastung der Umwelt bei.

15

Mut zu Werten stand auf der Einladung zur Christbaumübergabe von Elisabeth Köstinger an das Europäische Parlament. Gerade in unseren turbulenten Zeiten müssen wir deutlich hervorheben, was unsere Kultur und unser Zusammenleben ausmacht. Dazu gehört ein unmissverständliches Bekenntnis auch zu Tradition und gewachsenem Kulturgut aus dem gesellschaftlichen Zusammenleben heraus. Gerade mit der Übergabe des Christbaumes können wir als Österreicherinnen und Österreicher im Zentrum von Europa, dem EU-Parlament, aufzeigen, aus welchen Dingen wir unsere Kraft schöpfen. So war es mir eine große Freude, zum wiederholten Male ein Gast der Übergabe gewesen zu sein. Es hat mich sehr berührt, dass in dem ganzen Trubel und der Hektik, die uns alle begleitet, durch diese Übergabe einige Momente der Einkehr und der Besinnlichkeit auf dieser Ebene eingehalten wurden. Das dachten sich neben unserem österreichischen EU-Kommissar Gio Hahn auch die dänische Kommissarin Margrethe Vestager und der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer, um nur einige Gäste zu nennen. Die sprichwörtliche österreichische Gastfreundschaft wurde an diesem Abend wieder sehr deutlich spürbar. Wichtig ist auch, dass man gerade bei solchen Zusammenkünften die Möglichkeit hat, Anliegen der Bauernschaft und des ländlichen Raumes auf unkomplizierte Weise an Entscheidungsträger des politischen Lebens zu transportieren. Gefreut habe ich mich bei dieser Veranstaltung auch, dass ich viele Freunde und Bekannte aus der Steiermark, die in den europäischen Institutionen arbeiten, wiedergetroffen habe.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 4. Dezember bis 3. Jänner

9.12. 15.12. 22.12. 29.12.

Nutzrinder/Kälber

Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr

Steirischer Marktbericht Nr. 49 vom 3. Dezember 2015, Jg. 47

Milch: Schwieriger Stabilisierungskurs

Markttelefon

D

Schweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373

Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Internet www.stmk.lko.at AIK in %, 2. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW

Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet

1,000 0,500 0,640

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Kurs 1.12.

Vorw.

1,062 – 0,001

ie Situation für die heimischen Milchbauern bleibt angesichts hoher Anlieferungsmengen an die Molkereien und der flauen internationalen Milchmarktaussichten mittelfristig weiterhin angespannt. Die Milchanlieferung in Österreich lag im Oktober bei +5,1 Prozent. Seit April wurde verglichen mit dem Vorjahr daher um 1,8 Prozent mehr Milch angeliefert. Auch die November-Anlieferungsmengen an die heimischen Molkereien liegen deutlich im Plus. Die EU-Milchanlieferung lag seit Jänner bis zum September bei +1,5 Prozent. Im Septembervergleich war Irland mit +9,9 Prozent Spitzenreiter, während sich Österreich mit –0,4 Prozent

Energiepreise Kurs 1.12.

E-Mail:markt@lk-stmk.at

begnügte. EUCOLAIT schätzt aktuell, dass die EU-Milchproduktion übers Jahr bei +1,5 Prozent liegen könnte. Auch die US- und australische Produktion dürfte ähnliches Wachstumsniveau auf-

„Der EU-Milchexport hat sich durch das Russland-Embargo umorientiert.“ Franz Schallerl, Milchexperte, LK Steiermark

weisen, während Neuseeland historische 5 bis 10 Prozent verlieren könnte. Nachfrageseitig dürfte als Strategie zum Erfolg führen, die innovative Spezialisierung und Pro-

EU-Kuhmilchanlieferung

Vorw.

EU - Cows' milk collected in 1.000 Tonnen Erdöl-Brent, US-$ je bbl 44,19 – 0,86 14.000 14 000 Diesel, günst. steirische 0,977 ±0,00 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 400,00 –27,75 13 13.000 000 US-$, Kontrakt, Nov.

Grafik, Q: Eurostat

1000 Tonnes

2012 2013 2014 2015

000 Int. Schweineerzeugerpreise 12 12.000 Vorw.

Jän–Sept2015/14 2015/14: +1,5% Jan-Sep : + 1.5% Okt

Nov Dez

Dec

Sept

Nov

Aug

Oct

Jul

Sep

Jun

Aug

Mai

Jul

Apr

Jun

Mrz

May

Feb

Apr

– 2,55 11 11.000 000 – 3,77 – 3,60 10.000 – 2,86 10 000 Jän – 0,01

Mar

130,86 130,27 131,88 112,15 128,94

Feb

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

Jan

Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.47

duktdifferenzierung der Molkereien für wichtige Märkte weiter voranzutreiben. „Der EU-Milchexport habe sich zudem durch das Russlandembargo umorientiert,“ so LK-Milchexperte Franz Schallerl, „die USA seien nun zum Hauptabnehmerland geworden, gefolgt von China und Saudi-Arabien.“ China dürfte auf den internationalen Märkten aber spätestens Mitte 2016 vermehrt als Käufer zurückkehren. Insgesamt tut sich der Markt in seiner Phase der Stabilisierung ungeachtet der verschiedenen Niveaus sehr schwer. Internationale Auktionen geben noch keine konkrete Richtung vor, dennoch ist bereits etwas Robustheit am Markt zurückgekehrt. Die heimischen Erzeugerpreise dürften sich jedoch bis in das Frühjahr hinaus kaum bewegen zumal auch die Monate nach Weihnachten als schwierige Vermarktungsmonate bezeichnet werden. Zu groß ist noch der Abstand zu internationalen Preisniveaus, denn der Markt selbst gäbe die aktuell ausbezahlten Erzeugerpreise kaum her. Eine weitere Annäherung der internationalen Preissituation an die heimischen Niveaus würde dringend gebraucht, um wieder Luft nach oben zu haben. Robert Schöttel

Source : EUROSTAT, Reg. (EC) No 479/2010 Art. 1(a)1 Page NL back to Dashboard SCHWEINEMARKT: Abwärtsstopp als Impuls für Bestellwesen Next Previous

Erzeugerpreise Stmk 19. bis 25. November inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Summe

Zuchten

Ø-Preis

1,38 1,26 1,02 0,84

1,33

0,93

Vorw.

– 0,05 – 0,05 – 0,06 – 0,15

– 0,04

– 0,03

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Schlachtschweine

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 26.11.–2.12. 1,13 ±0,00 Zuchtsauen, 26.11.–2.12. 0,91 ±0,00 ST- und Systemferkel, 30.11.–6.12. 1,65 ±0,00

2,1

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

2015

2014

Grafik: LK

2013

1,9

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Dez., 1.12. 1,375 +0,055 Dt.Internet-Schweinebörse, 27.11. 1,31 +0,03 Dt. Vereinigungspreis,26.11.–2.12. 1,25 ±0,00

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

1,7 1,5 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

1. bis 52. 52. Woche Woche

Das Weihnachtsgeschäft stoppt den wochenlangen Abwärtstrend bei den Erzeugerpreisen. Bestellimpulse sind auszumachen. Die avisierte EU-Lagerhaltung tut das Ihre.


Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 49

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig, E‘15 Sojabohne

140 – 145 135 – 140 140 – 145 125 – 130 140 – 145 305 – 310

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 49. Woche, ab Lager, je t

365 – 370 380 – 385 245 – 250 240 – 245

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 25. Nov., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Mahlweizen Futtergerste Industriemais Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%

162 – 167 140 – 145 157 – 160 395 – 405 340 – 350 365 – 375 225 – 235

Steirisches Kürbiskern(öl) 3,80 – 4,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00

Steirischer Honig Erhobene Preise ab Hof, inkl. Ust.

Waldhonig Großgeb. Blütenh. sortenr. Großgeb. Waldhonig 1000 g 500 g 250 g Blütenhonig 1000 g 500 g 250 g

4,2% Fett, 3,4% Eiweiß, exkl. USt. Summe Stierkälber

Weizer Schafbauern

6,00 – 7,80 5,00 – 7,80 9,50 – 11,00 5,50 – 6,00 3,50 – 4,00 9,50 – 11,00 5,50 – 6,00 3,30 – 3,80

Milchrassen

Kreuzungen

115,46

3,40

96,75

Kuhkälber bis 120 kg 72,75 2,67 Kuhkälber 121-200 kg 172,67 2,67 2003 2004 Kuhkälber 201-250 kg – –

Ø-Gew. N.Pr.

100,71 4,21 149,25 3,64 – –

2,25

118,36

– – – – 2005 – –

Rehwild Rotwild Muffelwild Gamswild

5,50Jän Summe Kuhkälber 5,10Feb Einsteller bis 10 M. 4,70MärzEinsteller über 10 M. 4,30AprilKühe nicht trächtig 0,60Mai Kalbinnen bis 10 M. 0,80Juni Kalbinnen bis 12 M. 1,19Juli Kalbinnen über 12 M. Aug

3,95

98,67 2,97 167,43 2,93 2006 219,67 2,60

30,01 29,36 29,60 29,61 100,00 2,67 – – 163,62 2,83 30,02 29,43 29,68 29,60 273,90 2,15 – – 315,00 2,31 30,01 29,49 29,76 29,63 433,00 2,10 – – 497,00 1,90 29,73 29,16 29,54 29,43 737,75 1,09 737,33 0,90 – – 28,34 28,03 28,61 28,62 138,00 1,13 – – 319,57 2,04 28,35 28,09 28,59 28,46 408,00 27,70 2,10 – – – – 27,48 27,54 28,74 525,50 1,39 – – 533,67 1,65 27,49 27,59 28,85 29,38 Der Markt vom 1. Dezember in der Leobener Oberlandhalle wurde von den Sperrzonen Sept 27,75 28,00 27,66 29,50 Wild beeinfl usst. Der Absatz von schwereren Kälbern und Kühen verlief schleppend. Okt 29,34 29,87 29,88 31,40 Erhobene Preise je nach Qualität je kg Nov 29,32 30,11 29,91 31,43 inkl. Ust., frei Aufkäufer 29,98 Lebendrinder 31,57 international30,12 Erzeugerpreise bis 20 kg 0,70–1,50Dez Milchkennzahlen31,79 29,08Kurs Vorper.28,85 23. bis 29.11. 29,10 29,74 inkl. Vermarktungsgebühren EK, IFE, LTO Schwarzwild 21 bis 80 kg 1,00–1,50gew.Q:Mittel

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Okt.

Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.

Steir. Kürbiskerne Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. 1 Liter

Zweinutzung

1. Dezember 2,55 – 2,80 Ø-Gew. N.Pr. Ø-Gew. N.Pr. 2,35 – 2,50 Stierkälber bis 120 kg 94,92 3,61 68,00 1,67 2,15 – 2,30 Stierkälber 121-200 kg 144,96 3,22 183,00 2,90 Steiermark in Euro je 100 kg netto 1,90 – 2,10Milcherzeugerpreis Stierkälber 201-250 kg 222,00 2,60 – –

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Futtermittelpreise Steiermark Sojaschrot 44% lose, Dez. Sojaschrot 49% lose, Dez. Rapsschrot 35% lose, Dez. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Dez.

Nutzrindermarkt Leoben: Beeinflusstes Marktgeschehen

Ø-Gew. Ø-Preis Tend. 0,70–1,10 Spotmilch Italien, 22.11. 35,00 – 0,50 Kategorie 712,4 1,19 – 0,10 1,50–2,30 Spotmilch NL, 29.11. 23,00 – 1,50 Kühe AMARohstoffwert, MarktberichtabMilch, Milchpreisgrafik, Steiermarkwerte Kalbinnen 457,9 1,82 – 0,05 3,00–3,50Qu.: Kieler 24,30 – 0,80 Einsteller 340,9 2,28 – 0,08 4,00–4,30 Hof, 4% Fett, Nov. 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, exkl. 117,9 3,83 ±0,00 1,90–2,20 Führende EU-Molkerei en,Ust; Steiermark, Q: AMA Stierkälber Kuhkälber 120,8 2,85 – 0,04 0,70–1,80 4,2Premium bei 500.000 kg; 30,32 37,47 % Fett, 3,4 % Eiweiß, Kälber ges. 118,3 3,69 +0,02 4,2% 3,4% EW; Sept. 2,50–3,00 exkl. Ust.,F;Steiermark

über 80 kg 6 bis 8 kg 9 bis 12 kg über 12 kg

Biobauernmarkt

Milcherzeugerpreis Steiermark

Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, Graz, Dezember, je kg inkl. Ust.

Hendl, Freiland Eier, 10 Stk. Topfen, 250 g Frischmilch roh, 1 l, o. Pfand Butter Vogerlsalat Endiviensalat Zuckerhut Chinakohl Weißkraut Rotkraut Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand

6,32 3,30 1,00 1,00 10,00 19,00 4,00 3,50 2,10 2,30 2,80 1,20

46

in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW

Q: AMA; Grafik: LK

2015

2014

2013

42 38 34 30 Jän

Feb

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

SCHLACHTRINDERMARKT: Weibliche Schlachtrinder 4,2 % Fett, schwächer 3,4 % Eiweiß, exkl. Ust., Steiermark NL Monat Schlachtstiere 4,0

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

Grafik: LK

Notierung EZG Rind

Notierungsband Rinderringe

30.11. bis 5.12., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

30.11. bis 5.12., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt 2015

2014

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)

2013

3,8

3,6

von/bis

3,71/3,75 3,71/3,75 2,21/2,38 3,16 3,71 5,80

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353 ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge

Notierung Spezialprogramme

3,4 Jän

Feb

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Die heimischen Schlachtstiernotierungen konnten trotz teils schwächerer EU-Märkte gehalten werden. Weibliche Rinder mussten durch die Bank etwas Federn lassen. LM Monat

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

Not.

4,30 4,70 4,40

Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen

3,70 – 3,79 2,17 – 2,67 3,14 – 3,71 3,54 – 3,79

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, November

Ø-Preis

Stiere

Kühe Kalbinnen

auflaufendes Monat bis KW 48

E U R O

Summe E-P

Tendenz

4,09 3,95 3,86 3,56

– 2,73 2,60 2,25

– 3,56 3,47 2,93

+0,06 – 0,05

+0,02

3,90

2,41

3,43


18 KULTUR Is Kletznbrotbochn Von Elisabeth Fuchs Jeds Johr, irgandwonn im Advent, boch ih a Brot, des a jeda kennt. Ih schneid teilweis die Sochn händisch, mohl wos mit da Mühl, und moch donn an‘ Toag mit recht vül Gfühl. Aunschließend knet ih drunta vaschiedene Beigobn, damit die Leit ban Essn a Freid damit hobn. A guats Aroma und a gonz dunkle Fo(r)b, hot donn a jeda va meine Kletznbrot-Loab. Die Zwetschgn, d‘ Nussn, d‘ Feign, die Birn, die Aranzini und d‘ Rosinan, jednfolls olle Zuatotn, de im Toag san drinnan, de mochn des Brot so richtig softig und guat. Und liegt’s donn valockend auf unsan Tisch duat, greifn meine Leitl zua recht gschwind, wal ma in dem Brot so wertvolle Produkte find’t. Is Kletznbrotbochn wird olljährlich londauf, londob praktiziert, wal d‘ meistn Menschn an Gusto drauf hobn, wal’s gern gessn wird. Sogor die moderne Zeit ändert do kaum wos draun, wal ma sih den Advent und d‘ Weihnochtn ohne des Brot nit vorstölln kaunn. Es g’hört oanfoch zua Tradition irgandwia olle Johr, do bin ih mia sicha, des is füa mih klor!

Winterbeginn Von Irene Perchthaler Da Winta loßt griaßn, schickt Schneawölkla aus, schoaf treib da Wind heit die Flockn ums Haus. Eiszapfn wogsn, ’s Bachl mocht zua, afn Schlittnweg tummln si Kinda krod gnua. Draußtn werd’s dumpa, vaschleicht schoa da Tog, nimb mit nouch zan Hoamgeah in Turmglocknschlog. Stülla söllt’s werdn, Advent kimmb ins Laund, die Bergwöld umhüllt a schneaweißas Gwaund. Und in monchana Nocht is da Sternhimml groaß, do mocht si a wundasaums Liacht af die Roas. Daglaung uns dös Liacht, sou loß mas dou ein, daunn kaunn’s a in uns wieda Weihnachtn sein.

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Wenn’s brennt, D

er Advent und Weihnachten zählen zu jenen Themen, an denen wohl kein Heimatdichter vorbeikommt. Der vielfältige Zugang, den die Schreiber haben, macht jedes dieser Gedichte so besonders. Es wird darüber geklagt, dass schon längst Rastlosigkeit und Lärm die Stille dieser Zeit in den Hintergrund gedrängt haben. Es wird die Frage gestellt, wie sich das Wunder von Beth-

Christbaumkauf Von Konrad Günther Scheikl Der Bauer hot scha letzte Nocht an Christbaum ausn Wold hoambrocht. Er hot ’n glei im Stoll versteckt und no dazua mit Stroh zuadeckt. Da Bäurin zoag er ’n voller Freid, sie sog nur laut: „Jo bist net gscheit, der hot jo koane Äst mehr draun und die, wos draun san, san scho braun.“ Es is aso, wia ’s Weiberl wüll, er holt in nächsten stumm und stüll. Er bring ’n hoam, versteckt ’n wieder. Ba dem, do san die Äst nit schieder. „Der schaut scha guat aus oder nit? Sunst gehst holt anfoch amol mit.“ „Du blinder Bauer, siachst die Asterl, die brechen o ban ersten Quasterl.“ Es ist wia’s is, der Bauer geht, weil er sei Weiberl jo versteht, in Wald und holt in nächsten Bam, der wird wohl passen noch sein Glabm. So geht dos furt a zwoa, drei Wochen, die Bäurin tuat brav Kekserl bochen. Dann sog s’ zu eahm: „Geh, gib da an Ruck und fohr zan Christbammorkt auf Bruck!“ „Wos moanst, wos soll ih denn durt toan, do in der Stodt und ganz alloan?“ „An Christbam kafst ma, wos ’n sunst. Dos is jo nit die große Kunst.“


KULTUR

Donnerstag, 3. Dezember 2015

lehem heute abspielen würde. Es wird mit einer gewissen Traurigkeit festgestellt, dass die kalten Dezember-Tage und der vorweihnachtliche Schneefall immer seltener eintreten. Es wird der Glaube der Kinder an das Christkindl so beschrieben, als sei er das wahre Glück. Viele dieser Gedichte gelangen bei den Adventveranstaltungen von Vereinen oder Ad-

ventkonzerten zur Aufführung. Viele Gedichte verlassen nie den intimen Kreis der Familie und sind gerade einmal bei einer Geburtstagsfeier zu hören. NEUES LAND bringt jetzt bis Weihnachten Woche für Woche einige Advent- und Weihnachtsgedichte und freut sich, dass vor allem Bäuerinnen und Bauern gerne Gedichte schreiben.

Herbergsuche Von Ingeborg Wölkart Wos wa, wenn a fremds Poar bei dir anklopfn tat und di um a Nochtquartier bat? Ehrlich, mochast du auf die Tüa? Tat’n di a Herberg find’n bei dia? Hättest große Ongst, gonz gwiss, dass net mitunter a Gsindl is. Und noch dazua, ohne zan zohln, das könnt denen so passn und gfolln! Und wölches Gscher, du woaßt genau, mochat glei a schwongere Frau. Na – do hätt’st wohl liaber dei Ruah und desholb bleibt die Tür bestimmt zua!

Lass mich noch einmal Weihnachten seh’n

A Briaferl fürs Christkind Von Erwin Klauber Mein Schul han ih so gern, weil ih ah schreibm lern und oft schon denk ih hoamlih nach, wia ih des mitn Christkind mach. Vielleicht bring ih a Briaferl zsamm, halt ganz alloan, weil ih mih scham. Des Briaferl wirf ih ein, es kinnt ja gar leicht sein, dass’s sist der Wind in Schnee verwaht und dass’s am End nit hinkemm tat zan Christkind, weil’s in Himml wohnt, ba d’Stern, hoch übern großn Mond. Drum, Christkind, sei so guat, und fliag ma(r) ja nit fuat: A Briaferl kimp bald aun für dih und derawegn sorg i mih, ob du des noh zan lesn kriagst, ehvorsd’ za d’ andern Kin(d)er fliagst. Liabs Christkind, schau, bedenk, ih wünsch ma(r) sist koan Gschenk, bring mir mein’ Vati wiader her, aft kränkt sih d’ Mama ah nit mehr. Mein Vati is ja doh ihr Maunn, was geht der oaner Fremdn aun?

Keksbackfieber Von Elfi Groß

Von Paul Tschuffer

Olli Joahr do gibs an Virus, der kimmb meist im Advent. Befollt recht gern die Weiberleit und wird des Keksbackfieber g’nennt.

Lass mich noch einmal Weihnachten seh’n, ein letztes Mal, vielleicht, denn es ist Zeit, wohl bald hinüber in die andre Welt zu geh’n, hab’ keine Angst, mein Freund, bin längst bereit.

Die oani hot’s drei Wochn laong, de martert’s wia nit gscheit. Die nächsti is noch zwoa, drei Tog van Virus scha befreit.

Lass mich noch einmal Weihnachten hör’n, die alten Lieder, welch Zauber im Klang. Dann soll meine Stille niemand mehr stör’n, zur friedlichen Ruhe leg’ mich hin in Dank.

Mir scheint, do hobns sou pickat’ Händ, die Wangl werdn gaonz rot. Sie ziagn sih z’ruck in eahna Kuchl, ma nimmb’s glei woahr, wann’s oani hot.

Lass mich noch einmal Weihnachten spür’n, die Liebe der Meinen mich hat immer begleitet. Noch einmal möcht’ ich, mein Kind, dich berühr’n, damit dich die Liebe auf deinen Wegen stets leitet.

Aonsteckend? Des wisst ih nit. Vielleicht is do wos draon, wanns g’wen san bei da Nochbarin, do pockts as wuhl ouft aon.

Nun ließest du mich mein Weihnachten seh’n, nahmst meine Schmerzen, nahmst mir mein Leid. Ließest zum Schöpfer aller Welten mich geh’n, vollendet hat sich und ist meine Zeit.

Zum Dokta gehen, des is umsist, dazua gibs ah koan Grund, wal uman Halig Obend werdn s’ va sölba wieda g’sund.

Foto: fotolia.com/Floydine

Kerzerl ist Advent

19


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Bei der Buchpräsentation Hauser Kaibling (von rechts): ORF-Sportmoderator Rainer Pariasek, Hauser Kaibling Geschäftsführer Arthur Moser, Landesrat Christian Buchmann und Hauser Kaibling-Markenbotschafter Thomas Sykora. Foto: Hauser Kaibling

Mehr als nur eine Seilbahn

I

m Rahmen einer festlichen Galaveranstaltung präsentierte der Geschäftsführer der Hauser Kaibling-Seilbahnen Arthur Moser kürzlich ein zeitgeschichtliches Dokument zu den Hauser Kaibling-Seilbahnen. Auf 360 Seiten mit über 1000 Fotos wird ein umfassender Abriss der letzten Jahrzehnte gezeichnet. „Es waren unternehmerische Pioniere, allen voran unsere Seilbahnpartner, die Familien Sampl und Höflehner, die ganz ohne Trendforscher, ohne Gutachten und wortreichen Beratern erkannt haben, wo die Stärken ihrer Heimat liegen. Dieses in zwei Jahren Arbeit entstandene Buch ist in der Tat ein Monument, in dem die Geschichten und die Menschen hinter dem Hauser Kaibling festgehalten

Wegen Betriebsumstellung: Rohrmelk­ anlage, Milchtank, 600 l, eckig, samt Kühlaggregat, 0664/3630802.

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John Deere 6800, Bj. 1995, 120 PS, Hydrac Frontlader, 2 m Schaufel, 2 m Mistgabel, 0676/4868110. Case-IH 840A, 68 PS, Allrad, Bj. 1991, 4.800 Bstd., 40 km/h, Motor + Kupplung + Lack neu, 2 dwSTG, Topzustand, privat, € 13.600,--, 0677/61125871. Lindner Geotrac 83, mit Frontlader, FZ, FH, Bj. 2006, 0664/9402879 (HB). Vorführtraktor, 75 PS, Bj. 2015, mit Extras, statt € 53.550,-- nur € 33.950,--, 0664/3944400.

XTiermarkt X Trächtige Fleckviehkalbin, geweidet, enthornt, Anbindehaltung, abzugeben, 03336/4853 (HB). Verkaufe trächtige förderfähige Murbodner Kalbinnen, Abkalbetermine: Mitte Jänner/Mitte Feber, 03171/518. 2 Rapp-Stuten, 2A, 1x Hengstmutter, 4 und 5 Jahre alt, trächtig, mit Tiger, angelernt, verkauft 0664/7934068. Verkaufe 2 Stierkälber, 14 Tage alt, 0664/9192993 (WZ).

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ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Verkaufe 3 Bio Kühe, trächtig, 0664/2441852 Hochträchtige Kühe wegen Überzahl abzugeben, 0664/73093419(FB). 3 Stierkälber zu verkaufen, 0664/4244125.

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und dokumentiert sind – nicht lückenlos und nicht vollständig, aber umfassend und eindrucksvoll. Wir alle beginnen tagtäglich wieder ein neues Kapitel zu schreiben“, so der sichtlich stolze Geschäftsführer Arthur Moser. Durch den Abend führte ORF-Sportmoderator Rainer Pariasek. Unter der erlesenen Gästeschar waren: Landesrat Christian Buchmann, DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier sowie der ORF-Skiexperte und Hauser Kaibling-Markenbotschafter Thomas Sykora und Bürgermeister Gerhard Schütter. Erhältlich ist der neue Bildband bei den Kassen an der Hauser Kaibling-Talstation und im Onlineshop Hauser Kaibling zum Verkaufspreis von 34,10 Euro. Firmenmitteilung

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22 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Besiegeln die Kooperation: RWA-Bereichsleiter Betriebsmittel Christoph Metzker, Landwirtschaftskammer-Präsident Hermann Schultes, RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf sowie Landwirtschaftskammer-Generalsekretär August Astl. Foto: RWA

D

ie Landwirtschaftskammer Österreich hat im Frühjahr den neuen Pflanzenschutz-Warndienst gestartet, der Österreichs Acker-, Gemüse-, Obst und Weinbauern aktuelle Informationen zu Schädlingsbefall und Pflanzenkrankheiten zur Verfügung stellt und diese mit Wetterdaten sowie weiteren Fachinformationen versorgt. Mit den Lagerhäusern und der RWA Raiffeisen Ware Austria AG konnte die Landwirtschaftskammer nun starke Partner für die Online-Pflanzenschutzberatungs-Plattform gewinnen. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung von weiteren Verbesserungen und Innovationen wie beispielsweise die Entwicklung neuer Prognosemodelle oder ein App-Angebot für eine noch schnellere und einfachere Nutzung. Damit werden die Landwirte zukünftig noch besser bei der Umset-

zung eines integrierten Pflanzenschutzes unterstützt. Das bedeutet, dass Pflanzenschutzmittel dank der Informationen des Warndienstes punktgenau eingesetzt werden können. Den Rahmen der Vereinbarung bildet sowohl eine inhaltliche Zusammenarbeit als auch eine Kostenbeteiligung. Geplant ist unter anderem ein kontinuierlicher Austausch zwischen den Experten der Landwirtschaftskammer und der Lagerhäuser zu den Warndienst-Inhalten. Davon werden nicht nur die Nutzer der Online-Plattform profitieren, sondern parallel dazu insbesondere auch die Kunden der Lagerhäuser. Denn im Zuge der Kooperation erhalten Lagerhaus-Berater umfangreichen Zugang zu nicht öffentlichen, aktuellen Fachdaten, die zukünftig noch stärker in die Lagerhaus-Kundenberatung einfließen werden. Firmenmitteilung

Foto: Saatzucht Gleisdorf

Zukunfts-Kooperation

Im Fokus der Saatzucht Gleisdorf stehen dabei neben frühreifen Mais- und Sojasorten insbesondere auch Nischenkulturen wie der Ölkürbis.

Eine Züchterische Leistung der Extraklasse

B

esondere Freude herrschte kürzlich am Betrieb von Johann und Elisabeth Spath aus Hitzendorf. Profifotograf Stephan Hauser hatte gleich drei Kühe vor der Linse, die die Marke von 100.000 Kilogramm Lebensleistung überschritten hatten. Auf dem Bild steht ein Lebenswerk von insgesamt 337.000 Kilogramm Milch. Dieser Zahl ist höchster Respekt zu zollen. Sowohl den Kühen für überragenden Milchwillen gepaart mit Robustheit und Gesundheit, als auch der Besitzerfamilie, der für diese Leistung ein hervorragendes Zeugnis für Management und Tierbetreuung über Jahre auszustellen ist. Die Milch dieser drei Dauerbrenner reicht aus um knapp 4400 Österreicher ein ganzes

Jahr lang mit Trinkmilch zu versorgen. Neben überwältigenden Produktionszahlen konnten die drei Dauerleistungskühe auch züchterisch Spuren hinterlassen. Alexis (Pickel Red x Ralbit) brachte es auf zehn Abkalbungen bei einer Höchstleistung von über 1000 Fett-Eiweiß-Kilogramm. Lydia, eine Romel Tochter, geht auf die aus Frankreich emigrierte Cantadou Tochter Lili zurück. Zwölf Abkalbungen und eine Lebensleistung von mehr als 113.000 Kilogramm sprechen eine eindeutige Sprache. Auch Mutter Lili brachte es auf 105.000 Kilogramm Lebensleistung, brauchte dazu allerdings nur sechs Abkalbungen mit einer Dauerleistung von 12.900 Kilogramm. Firmenmitteilung

Die Rinderzucht Steiermark gratuliert Familie Spath zu dieser außergewöhnlichen Leistung in Zucht und Management. Foto: Rinderzucht Steiermark


Donnerstag, 3. Dezember 2015

ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher besuchte die, im vergangenen Jahr neu eröffnete, Saatzucht Gleisdorf. Aktuelle Züchtungsthemen standen im Mittelpunkt.

G

enau vor einem Jahr wurde der rundumerneuerte und modernisierte Standort der Saatzucht Gleisdorf – einem gemeinsamen Unternehmen der RWA Raiffeisen Ware Austria AG, der Alwera AG und der Landwirtschaftskammer Steiermark – feierlich eröffnet. Seitdem wurden zahlreiche Saatzucht-Themen, über die sich Präsident Titschenbacher nun vor Ort persönlich informierte, intensiv weiterverfolgt. Im Rahmen eines Rundgangs stellte Saatzucht Gleisdorf Geschäftsführer Johannes Posch die Züchtungsschwerpunkte vor. Im Fokus stehen dabei neben frühreifen Mais- und Sojasorten insbesondere auch Nischenkulturen wie Ölkürbis, Ackerbohne oder die steirische Käferbohne. Bei der Züchtung kooperiert die Saatzucht Gleisdorf mit wissenschaftlichen Einrichtungen in ganz Europa und erzielt dabei hervorragende

Foto: RWA

Fit für die Zukunft

Erfolge. Hervorzuheben ist insbesondere die Züchtung von Hybridkürbissen mit laufend neuen erfolgreichen Sortenentwicklungen und aktuellen Eintragungen. Ebenso befinden sich bei Mais neben 30 bereits zugelassenen auch wieder neue Hybriden in Registrierung. In Zukunft liegt der Fokus auf der Entwicklung von neuen frühreifen Hybridsorten. Ein weiteres zukunftsträchtiges Thema ist zudem die Sojabohnenzüchtung: Hier wird aktuell maßgeblich am Aufbau von eigenem Züchtungsmaterial gearbeitet, welches an das österreichische Klima und die heimischen Anbaubedingungen angepasst ist.

Exportpotential Im Anschluss an den Rundgang diskutierten Präsident Titschenbacher und RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf gemeinsam mit weiteren Vertretern der RWA allgemeine Saatgutthemen – angefangen von aktu-

Agrarunion Südost-Obmann Alois Hausleitner, RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf, LK-Präsident Franz Titschenbacher gemeinsam mit Saatzucht Gleisdorf-Geschäftsführer Johann Posch. ellen Zuchttechniken bis hin zur Zukunft der Saatzucht Gleisdorf. Dabei betonte Titschenbacher die gute Kooperation: „Die Saatzucht Gleisdorf zeigt, wie erfolgreich und zielführend die Kooperation zwischen der Landwirtschaftskammer auf der einen Seite und Unternehmen wie der RWA als größtes zentraleuropäisches genossenschaftliches Saatgutunternehmen auf der anderen Seite sein kann. Wir freuen uns dieses gemeinsame Projekt auch in Zukunft erfolgreich weiterzuführen.“ Wolf bestätigte dies und prognostizierte auch für die kommenden Jahre eine erfolgreiche Entwicklung: „Die Saatzucht Gleisdorf hat in ihren Spezialgebieten nicht nur eine große Nachfrage von inländischen, sondern auch vielen ausländischen Kunden. Aktuell sehen wir ein großes Exportpotential bei Hybriden im Generellen und für die Ackerbohne speziell im skandinavischen Raum.“ Firmenmitteilung

Urlaub in der steirischen Toskana

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ie charmante Gastgeberin Petra Kovac betreibt im Villenviertel von Ehrenhausen, nämlich in der Volkmayergasse 127, die Villa Stephanie mit zwei Appartements. Nur fünf Minuten vom Zentrum und vom Bahnhof entfernt, befinden sich die Appartements. Von dort kann man zu einer Wanderung nach Gamlitz-Ratsch oder Berghausen aufbrechen. In einer stillen Gasse gelegen, ohne Durchzugsverkehr mit ausreichend Parkplätzen, kann man die Südsteirische Weingegend optimal erkunden. Auch Fahrräder für den Murradweg oder die Weinberge stehen zur Verfügung. Die Apartments sind geschmackvoll mit einem Mix aus antiken und modernen Möbeln ausgestattet. Firmenmitteilung

Nähere Informationen zur Villa Stephanie in Ehrenhausen erhält man bei Petra Kovac unter Tel. 06 64/56 82 881. Foto: privat

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G’SUND BLEIBEN

Edmund Lehner ist Hörakustik-­ Meister bei Neuroth. Foto: Neuroth

„Besser hören“ – Teil 5 Glockenklingeln, Weihnachtslieder, Kinderlachen – was wären der Advent und die Feiertage ohne diese schönen Klänge? Ein gutes Gehör ist Voraussetzung, um in der Weihnachtszeit nichts zu verpassen. Denn unter einer Hörminderung leidet nicht nur das Sprachverstehen, sondern auch das Zwischenmenschliche. Und das macht sich oft zu Weihnachten, wenn die Familie gemütlich zusammensitzt und ein Gespräch in Gesellschaft oft schwer fällt. Unter einer Hörminderung leidet nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die geistige Fitness. Dass eine Hörminderung ein Risikofaktor für Demenz sein kann, das haben Forscher aus den USA im Rahmen einer Studie erstmals im Jahr 2013 herausgefunden. Und auch eine neue französische Langzeitstudie bestätigt: Ein unbehandelter Hörverlust kann sich negativ auf die Hirnleistung auswirken. Umso wichtiger ist es, sein Hörvermögen regelmäßig zu überprüfen. Selbst kleinste Veränderungen können mit einem kostenlosen Hörtest beim HNO-Facharzt oder Hörakustiker frühzeitig erkannt und mit Hörgeräten versorgt werden. Egal, ob Sie selbst betroffen sind oder ein Angehöriger in Ihrer Familie, auf die Ohren zu hören lohnt sich – vor allem zur besinnlichsten Zeit des Jahres. Für eine individuelle Beratung stehen Ihnen die Hörakustiker von Neuroth in einem der 21 Fach­ institute in der Steiermark gerne zur Verfügung.


24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER Mehr Weihnachten jetzt auch bei Lotto

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Unzählige Besucher informierten sich bei der Austro Agrar Tulln am Lagerhaus-Stand. Foto: Messe Tulln

Jetzt ist mehr Weihnachten drin, im Lottoschein, oder genauer: mehr Weihnachtsgeld: Lotto „6 aus 45“ verlost jetzt vor Weihnachten 50 x 20.000 Euro zusätzlich. Unter allen Lotto Tipps, die an zumindest einer der vier Ziehungen von Mittwoch, den 2. Dezember bis Sonntag, den 13. Dezember 2015 mitspielen, werden 50 x 20.000 Euro ausgespielt. Die Verlosung findet am 13. Dezember statt. Die gewinnbringenden Quittungsnummern werden unmittelbar nach der Ziehung unter anderem im Internet unter www.win2day.at bekannt gegeben. Die Gewinner werden gebeten, unter Tel. 0810/100 200 ihren Gewinn geltend zu machen. Firmenmitteilung

Lotto verlost vor Weihnachten 50 Mal 20.000 Euro. Foto: Österr. Lotterien

Das Lagerhaus Wechselgau wächst

N

ach langwierigen Verhandlungen ist den Verantwortlichen des Lagerhauses Wechselgau, an der Spitze Obmann Josef Haas und Geschäftsführer Direktor Andreas Purkarthofer gelungen, die Liegenschaft der ehemaligen Lehner & Putz Bau GmbH am Lagerhausstandort in Hartberg anzukaufen. Das Grundstück im Ausmaß von rund 13.000 Quadratmetern grenzt in östlicher Richtung direkt an

die bestehende Lagerhaus-Liegenschaft in der Weidenstraße an. „Hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Unternehmens und angesichts der bevorstehenden Schließung des Bahnübergangs in Richtung unseres Bau- und Agrarzentrums im November 2016 für uns ein echter Meilenstein“, freute sich Direktor Purkarthofer anlässlich eines Rundgangs mit Funktionären und Betriebsräten. Sein besonderer Dank galt Land-

tagsabgeordneten Hubert Lang und dem Hartberger Vizebürgermeister Marcus Martschitsch, die das Projekt wesentlich unterstütz haben. Mit elf Standorten im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, 240 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 79 Millionen Euro zählt das Lagerhaus Wechselgau zu den größten Arbeitgebern und bestimmenden Wirtschaftsfaktoren in der Region. Firmenmitteilung

Lagerhaus Wechselgau-Obmann Josef Haas und Direktor Andreas Purkarthofer präsentierten Funktionären und Betriebsräten die neue Liegenschaft. Foto: Mayer

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 3. Dezember 2015

Den Neuen leih ich! ter zur Erledigung der Tätigkeiten aufgrund von Wetterkapriolen immer kürzer. Deshalb wollen wir auf Mietbasis modernste Landtechnik, wie zum Beispiel neueste John Deere Traktoren, zu leistbaren Preisen anbieten.“ Robert Binder, Geschäftsführer des Lagerhaus Technik-Centers, erklärt das Mietsystem: „Österreichweit stehen den Landwirten an acht ,Rentflex‘-Stützpunkt, ab 1. März 2016 rund 40 neue John Deere zwischen 100 und 140 PS zur Verfügung. In der Steiermark befinden sich diese Stützpunkte in Knittelfeld und Hartberg. Über die Buchungsplattform www.rentflex.at können die Traktore je nach Bedarf bezüglich Leistung und Zeitraum fix gebucht werden.“ Neben flexiblen Buchungen sind auch Angebote angeführt, die interessierte Landwirte nutzen können. So kostet etwa ein John Deere 6100 RC zirka 17 Euro pro Stunde plus zwei

Modernste Technik zu leistbaren Preisen – „Rentflex“ macht’s möglich.

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ir wollen ein deutlichen Zeichen für die Landwirtschaft setzen und entsprechende Lösungen anbieten“, sagt Stefan Mayerhofer, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Ware Austria (RWA) im Zuge der Präsentation von „Rentflex“ auf der Austro Agrar Tulln. Gemeint ist damit ein neues Mietservice für Traktoren, dass vom Lagerhaus Technik Center zukünftig angeboten wird. Mayerhofer führt auch den Grund für dieses innovative Projekt an: „Die Technik in der Landwirtschaft wird immer umfangreicher, die Arbeitsspitzen immer höher und das Zeitfens-

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Euro für die Vollkaskoversicherung zuzüglich Mehrwertsteuer. Der Traktor kann am „Rentflex“-Stützpunkt nach einer Einschulung vom Landwirt entgegengenommen werden. Der größte Vorteil: das Service ist im Preis bereits inkludiert, nur tanken muss man noch.

Mietservice

„Rentflex“, das Traktormietservice vom Lagerhaus Technik Center, richtet sich insbesondere an Landwirte, Lohnunternehmen, Maschinenringe und Kommunen, die günstig und mit kalkulierbaren Kosten Arbeitsspitzen abdecken wollen. Foto: RWA

Ziehung vom Sonntag, 29. November 2015

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1 Sechser ���������������������������zu € 3.277.314,80 2 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 94.956,60 141 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.469,30 416 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 149,40

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ZZ 8

7.025 Vierer ������������������������������� zu je € 49,10 11.304 Dreier+ZZ ����������������������� zu je € 13,70 119.388 Dreier ����������������������������� zu je € 5,20 373.646 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

Neues Rubbellos vor Weihnachten

Mit dem Rubbellos kann man auch auf www.lotterien.at gewinnen.

Ziehung vom Samstag, 28. November 2015 O-75, O-63, G-54, B-1, I-26, G-55, O-65, B-10, G-51, G-59, G-53, I-24, B-13, N-33, O-73, O-68, B-2, N-31, BOX, G-50, O-74, G-46, B-14, G-49, N-44, I-21, I-17, B-3, B-5, I-22, O-62, N-34, I-27, I-18, N-42, G-52, B-11, G-48, I-20, RING, I-28, O-71, N-35, B-9, N-41, N-32, G-60, G-58, O-64, N-39, BINGO BINGO-Card: Herz-Zwei BINGO-Gewinner: 2-mal Bingo ��������������������������zu je € 14.019,70 56-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 79,00 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.427,20 8.923-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 1,90 3-mal Box ���������������������������������zu je € 983,80 9.252-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 29. November 2015

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2 Joker ������������������������������ zu je € 219.777,60 8-mal ������������������������������������ zu je € 7.700,00 129-mal ����������������������������������� zu je € 770,00

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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

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Alle Angaben ohne Gewähr

Dreifach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 221.950,60 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde �������������������� € 16.011,70

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toi toi toi

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48B. Runde vom Sonntag, 29. November 2015 1

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Weihnachten steht mehr oder weniger schon vor der Tür: Somit heißt es auch beim neuen Rubbellos „Frohe Weihnachten“. Der Weihnachtsrubbellos ist in allen Annahmestellen erhältlich. Als Höchstgewinn warten drei Mal 50.000 Euro. Auf dem Los befinden sich zwei Spiele, die aufgerubbelt werden. Findet man unter dem Rubbelfeld drei gleiche Geldbeträge, hat man diesem Betrag einmal gewonnen. Pro Los kann man bis zu zweimal gewinnen. Neben den drei Mal 50.0000 Euro gibt es bei „Frohe Weihnachten“ in dieser 1,1 Millionen Lose umfassenden Serie noch 342.110 weitere Gewinne zwischen drei Euro und 5.000 Euro. Firmenmitteilung

Foto: Österr. Lotterien

■ Karlheinz Lind

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2-mal 11 Richtige ����������������� zu je € 1.779,00 34-mal 10 Richtige ������������������ zu je € 209,30 115-mal 5er Bonus ������������������� zu je € 25,70

Ziehung vom Mittwoch, 25. November 2015 Donnerstag, 26. November 2015 Freitag, 27. November 2015 Samstag, 28. November 2015 Sonntag, 29. November 2015 Montag, 30. November 2015 Dienstag, 1. Dezember 2015

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Gewinnzahlen 4 3 1 4 4 8 9 6 3 4 5 8 2 6

Symbol 0 4 4 2 1 1 5

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Torwette +

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Vierfach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 6.701,00 Doppel-Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 1.270,30

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3-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 361,10 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 153.324,20

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26 SPORT

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Mit viel Erfolg und ohne Bande

Gehen Sie mit uns auf Reisen!

■ Alfred Taucher

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EUES LAND bietet seinen Leserinnen und Lesern mehrmals jährlich die Möglichkeit, ein Stück unserer schönen Erde kennen zu lernen. Bei unseren Reisen werden Sie rund um die Uhr von einem renommierten steirischen Reiseunternehmen und/oder einem Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin von NEUES LAND bestens betreut.

Das Fußball-Landesausbildungszentrum Judenburg hat beim Futsal-Konvent des Österreichischen Fußballverbandes in Linz aufgezeigt.

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Termin: 20. bis 26. Mai 2016 Preis: pro Person im DZ ab € 1.420,–

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Infos und Buchungen: GRUBER-reisen, Frau Christa Brandstätter, Tel. 03 16/70 89-46 66, christa.brandstaetter@grubberreisen.at

it der Installierung der Landesausbildungszentren innerhalb der Talenteförderungsstruktur des Österreichischen Fußballbundes rund um die Jahrtausendwende, gelang eine deutliche Verbesserung des technisch-taktischen Niveaus von Nachwuchsspielern. Dies belegen mittlerweile die Erfolge und Analysen von Spielen der Nachwuchs-Nationalmannschaften in eindrucksvoller Weise. In Österreich gibt es aktuell 29 Standorte, vier davon mit Mooskirchen,

Futsal Der Name Futsal leitet sich vom portugiesischen futebol de salão und dem spanischen fútbol sala ab. Der Ursprung liegt in Südamerika. Das Spielfeld wird anstatt von Banden durch Linien begrenzt. Gespielt wird mit einem sprungreduzierten Ball und fünf Spielern. Die „Vier-Sekunden-Regel“ besagt, dass der ruhende Ball rasch gespielt werden muss. Weiz, Leibnitz und Judenburg in der Steiermark. Die Lizenzvergabe erfolgt vom jeweiligen Landesverband. Jede einzelne Ausbildungsstätte funktioniert nur in Zusammenarbeit mit den Stammvereinen der jungen Fußballer sowie der Schulen und Eltern. Die Ausbildung ist systematisch, flexibel und auf die Anforderungen des sich ständig entwickelnden Fußballs abgestimmt. Die Mädels und Burschen trainieren während der Woche im LAZ, kicken an den Wochenende aber weiterhin

Doppelte Freude W

ar es vor einem Jahr noch ein innoffizieller Titel dürfen sich die Funktionäre und Pedaltreter des Radclub Rapso Knittelfeld heuer doppelt freuen: Der Österreichische Radsportverband hat nämlich die Nachwuchsteamwertung zu Saisonbeginn offiziell ausgeschrieben und die Knittelfelder-Zukunftshoffnungen nahmen nach dem innoffiziellen Erfolg im Vorjahr die Herausforderung gerne an noch einmal die meisten Punkte einzuradeln. Am Ende der anstrengenden Saison wurden sie jetzt auch als offizielle Nummer eins in Österreich gefeiert. Auf dem Weg zum Gesamt-

sieg wurden alle Punkte in den Nachwuchsklassen (Junioren/ Juniorinnen, U-17-Burschen und Mädchen, U-13-, U-15-Burschen, U-14-Mädchen) addiert. Mit 4489 Zählern fixierte die Murtaler-Radsportfabrik unter 38 gewerteten Vereinen den prestigeträchtige Sieg. Als „Väter des Erfolges“ gelten Obmann Karl Sterba sowie die Sportlichen Leiter Horst Rucker und Walter Eibegger. In Knittelfeld freut man sich auch über die Gesamtsiege der U-15-Burschen und U-17-Mädchen. In der Einzelwertung gingen durch Katharina Gruber (U 17) und Christoph Luschin (U 15) zwei weitere Cupsiege in die Eisenbahnerstadt.


SPORT

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Foto: kk

Donnerstag, 3. Dezember 2015

bei ihren Klubs. „Das Individual- beziehungsweise Gruppentraining bestimmt unsere Arbeit mit den Jugendlichen, die individuelle Entwicklung des Talentes steht im Mittelpunkt“, erzählt der Standortleiter des LAZ Judenburg Igor Kekely. Unter seiner Regie ist die Talentefabrik im Murtal seit rund 14 Jahren nicht nur ein fixer Bestandteil in der rot-weiß-roten LAZ-Riege sondern zählt dabei auch zu den Topausbildungsstätten. Rund 60 Talente haben seither bereits den Sprung in Aka-

demien von Bundesligaklubs geschafft und viele davon angeführt von Marcel Ritzmaier (NEC Nijmengen/PSV Eindhoven), Stefan Nutz (Rapid Wien), Daniel Offenbacher und Michael Madl (beide Sturm Graz) können mittlerweile ihren Traum vom Fußballprofi ausleben. Alle haben während ihrer Ausbildungszeit auch beim österreichweiten LAZ-Leistungsvergleich anlässlich des jährlichen Futsal-Konvents in Linz ihren Mann gestellt. Heuer duellierten sich dabei die Besten der

Besten der Jahrgänge 2002/2003 in der TipsArena. Neben einem Technikbewerb, liegt das größte Augenmerk beim Futsal-Turnier, dem Hallenkick ohne Bande. Die Bilanz des LAZ-Judenburg (4. Platz) ist mit acht Siegen, einem Unentschieden und vier Niederlagen erfolgreich ausgefallen. Im Technikbewerb schaute Platz zwölf heraus. In der Konvent-Gesamtwertung gab es Rang sieben. Die Standorte Mooskirchen (19./ Futsal: 14./Technikbewerb: 26.), Weiz (19./Futsal: 27/Technik-

bewerb: 13) und Leibnitz (28./ Futsal:28./Technik: 22.) konnten mit den Murtalern nicht mithalten. Ursprünglich in Südamerika aus der Taufe gehoben, hat die besondere Art des Hallenkicks mittlerweile den gesamten Fußball-Erdball erobert und ist auch in unseren Breitengraden salonfähig geworden. Die Steiermark ist österreichweit überhaupt ein Vorreiter, wie die langjährige Durchführung der Nachwuchshallenmeisterschaften als Futsal-Bewerb bestätigt.

Kraft-Mädchen O

Die Radclub Rapso Knittelfeld-Nachwuchstruppe ist von Erfolg zu Erfolg geradelt. Foto: Taucher

bwohl Marlene Sabathy (KSV Graz) mit ihren Kräften derzeit verletzungsbedingt sparsam umgehen muss und Schongang angesagt ist, darf sich die 19-jährige Kraftdreikämpferin über ein hervorragendes Sportjahr freuen. Mit der aktuellen Nummer-eins-Stellung in der Juniorenklasse, Rang zwei in der Allgemeinen Klasse, als Beste in ihrer Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm, sowie Medaillengewinne, persönlichen Bestleistungen, steirische und österreichische Rekorde hat die Grazerin beinahe das Maximum herausgeholt. Ihr Motto lautet: „Kraftsport ist gut für Körper und Figur.“

Marlene Sabathy ist hübsch, kräftig und erfolgreich. Foto: kk


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 3. Dezember

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Hartberg

Kripperlschauen

ren sein. Dazwischen heißt es jeweils um 17.45 Uhr „Sing mit im Hotel Bethlehem!“, wenn begeisterte Chorleiter gemeinsam mit Besuchern traditionelle aber auch swingende Weihnachtslieder anstimmen. Das Detailprogramm findet sich unter www.styriarte.com.

Top-Tipps

Im Franziskussaal des Kapuziner Klosters zeigen die Krippenfreunde Oststeiermark bis 13. Dezember ihre neuen Krippenkreationen. Zudem gibt es die Möglichkeit, den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Details finden sich unter www.krippenfreundeoststeiermark.at.

Sonntag, 6. Dezember Deutsch Goritz

Benefizkonzert

Freitag, 4. Dezember Stainz

Adventkonzert Um 18 Uhr lädt der Singkreis Stainztal in den ehemaligen „Barbäckhof“ zum Konzert, das sich als Auftakt des Adventmarktes am Rathausplatz und der Veranstaltungsreihe „Gemeinsam durch den Stainzer Advent“ versteht. Graz

Einblick ins Depot Fotofreunde aufgepasst: Das GrazMuseum bietet von 14.30 bis 17 Uhr die einmalige Gelegenheit nach einer Führung durch die Fotoausstellung „Schlafsäle ohne Morgen. Einblicke in Museumsdepots“ einen Blick in das hauseigene Museumsdepot in Graz/ Andritz zu werfen. Anmeldung erforderlich unter 03 16/87 276 00. Unter 19 Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.

Samstag, 5. Dezember

Ein Bartl-Tag für Nächstenliebe Eibiswald, 5. Dezember. Wenn in Eibiswald ab 18 Uhr die Pistorfer Perchten umgehen, gibt es ein höllisches Spektakel, allerdings mit milden statt wilden Bartln und jedes Kind bekommt ein Packerl vom Nikolo. „Auch

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Kinder werden, als Krampusse verkleidet, mit den Perchten einlaufen“, so Herbert Sommer. Hubert Neuper und Waltraud Jöbstl spenden für das Standl der Eibiswalder Vinzenzgemeinschaft.

Foto: Fürbass

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Theater im Kürbis

Wort und Witz

Wies, 8. Dezember. Um 19.30 Uhr ist Premiere von „Eine Weihnachtsgeschichte“ nach Charles Dickens. Weitere Termine sind 12., 15., 17., 18. und 19. Dezember. Foto: Fürbass

Frohnleiten, 4. Dezember. Um 19.30 Uhr startet „Kugel & Keks“, das Programm der Kernölamazonen, eine der besten Formationen der steirischen Kabarett-Szene. Foto: Wesely

Trofaiach

Weihnachtszauber An den Adventwochenenden findet jeweils freitags und samstags ein besonderes Programm im Stockschloss Trofaiach statt. Von 13 bis 19 Uhr gibt es jeweils Kunsthandwerkausstellungen und um 17 Uhr Musikprogramm. Es gibt bäuerliche Spezialitäten und eine Weihnachtskrippe mit lebenden Tieren. Mureck

Pumpkins Konzert Die Rock’n Roll-Gruppe „The Pumpkins“ besteht seit 20 Jahren. Mit einem Jubiläums- und Weihnachtskonzert wird um 19 Uhr im Kulturzentrum Mureck gefeiert.

Tragöß

Krampusrummel Die Freiwillige Feuerwehr lädt um 17 Uhr zum Krampusrummel beim Rüsthaus ein. Es gibt heiße und kalte Getränke, sowie für Kinder Überraschungspackerl vom Nikolaus. Großstübing

Adventmusik Um 19 Uhr beginnt in der Pfarrkirche das „Großstübinger Singen und Musizieren in Advent“ mit Lahnwaberl Viergesang, Margret’s Musi, Bläsergruppe des örtlichen Musikvereins und Moderator Bernd Prettenthaler mit Musikschülern.

Leutschach

Perchtenlauf Die „Schmiernberg Teifln“ treten um 19 Uhr auf. Start ist beim Rüsthaus. In Anschluss gibt es ein Discozelt. Graz

Styriarte Advent Im Hotel Bethlehem werden drei Spielperioden lang kleine musikalische Acts bei freiem Eintritt geboten. Es werden jeweils um 17, 19 und 19.45 Uhr Flöten- und Dudelsackkläge, Gospelgruppen, irische Jigs und Reels, sowie Musik des Posaunenquartetts 110 T-bones und der Tanzhausgeiger zu hö-

Der Chor der Pfarre Deutsch Goritz veranstaltet in der Pfarrkirche um 18 Uhr ein Benefizkonzert zum Thema „Lasst uns froh und munter sein“. Mit dabei ist ein Vokalquintett und ein Flötenensemble. Der Reinerlös kommt dem elfjährigen Klöcher, Stefan Wolf, zur Anschaffung einer neuen Pflegeliege zu Gute.

Montag, 7. Dezember Freiland

Gedichte und Geschichten Um 16 Uhr und um 19 Uhr werden im Bauernhausmuseum Herk heitere und besinnliche Gedichte und Geschichten rund um Weihnachten von einst und jetzt vorgetragen. Sepp Maier wird auch diesmal den Abend begleiten.

Dienstag, 8. Dezember Hausmannstätten

Adventkonzert Unter dem Motto „Es begab sich...“ lädt der Singkreis Hausmannstätten um 18 Uhr zum Adventkonzert in die örtliche Sporthalle. Weitere Mitwirkende sind unter anderem die Familienmusik Rosenholz, der Projektjugendchor, die Hirtenbuben, ein Instrumentalensemble und ein Bläserquartett.

Mittwoch, 9. Dezember Graz

Buchpräsentation Die Historische Landeskommission für Steiermark und Herausgeber Alfred Ableitinger laden um 19 Uhr zur Präsentation des Buches „Bundesland und Reichsgau. Demokratie, ,Ständestaat‘ und NS-Herrschaft in der Steiermark 1918 bis 1945“ in den Steinernen Saal des Landhauses.


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Sandra Hillebrand, Peter Masser und David Kern haben bereits viele Stimmen auf neuesland.at. Fotos: Archiv

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Bauer des

Jahres

Spannendes Rennen G

leich vorweg: Alle unsere 48 Kandidatinnen und Kandidaten (siehe Seite 32) würden es verdienen, den begehrten Titel „Bauer des Jahres“ verliehen zu bekommen. Jeder von ihnen leistet Außergewöhnliches und ist in vielfacher Hinsicht erfolgreich, wie unsere wöchentliche Serie „Bauer der Woche“ zeigt. Doch geht es nach dem aktuellen Stand unseres Online-Votings auf neuesland.at, liegen drei Persönlichkeiten voran: Einen spannenden Dreikampf liefern sich derzeit

Drei steirische Bauern liefern sich derzeit online einen heißen Wettkampf um den begehrten Titel zum „Bauern des Jahres“. Doch noch ist alles offen. Winzer Peter Masser aus Leutschach (links), Gemüsebäuerin Sandra Hillebrand aus Zettling und Kernöl-Bauer David Kern aus Weinburg. Uns verraten sie, wie sie zu den Stimmen gekommen sind: „Natürlich motivieren wir all unsere Freunde,

Kunden und Bekannten für uns abzustimmen, unsere ,Sozialen Netzwerke‘ im Internet sind ein Trumpf im Ärmel“, so der Tenor. Doch noch ist nichts entschieden. Bis 15. Dezember können Sie Ihre Favoritin/Ihren Favoriten per Mausklick wählen.

Ihre Stimme zählt Voten auch Sie mit und küren Sie gemeinsam mit NEUES LAND den „Bauer des Jahres 2015“. Auf neuesland.at finden Sie 48 Bäuerinnen und Bauern, die Woche für Woche mit besonderen Leistungen aufgezeigt haben und in unserer Zeitung portraitiert wurden. Auf unserer Homepage können Sie bis einschließlich 15. Dezember für Ihre Favoritin/ Ihren Favoriten voten. Das Ergebnis präsentieren wir noch in diesem Jahr in unserer Zeitung. Auf den Sieger warten tolle Preise!


30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 3. Dezember 2015

M im Tr acht iteinand eng’ wand’

Ein Kranz als Gruß

Verkauf agb, Donnersta 2015 3. Dezember

G

roße Freude für Landesobmann Landesrat Hans Seitinger. Pünktlich zum Adventbeginn läutete es an seiner Bürotür. Eva Spiegel und Patrick Klaminger, beide Schüler der Berufsschule für Gartenbau Großwilfersdorf, überbrachten Hans Seitinger gemeinsam mit ihrem Direktor Franz Patz und Martina Teller-Pichler einen wunderschönen Adventkranz. „Ein

Steirischer Bauernbund Reitschulgasse 3, 1. Stock, 8010 Graz (Mo. bis Do., 8 bis 12 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr ) Telefonische Reservierung unter: PR EI S PR O KA RT E: € 35 Tel. 03 16/82 63 61-13 PR EI S PR O ,– PL AT Z: € 10 ,–

Als Erzherzog Johann die Grazer Wechselseitige Versicherung im Jahr 1828 gründete, gehörten noch mehr als drei Viertel der österreichischen Bevölkerung dem Bauernstand an. Die GRAWE befasst sich also seit je her mit den Anliegen der LandwirtInnen. Aus diesem Grund freut es uns besonders, wieder als Hauptsponsor des Bauernbundballs aufzutreten. Die GRAWE wünscht allen Gästen viel Spaß am größten Ballevent Europas!

BrotProfis

„-„-

Eine fromme Runde: 21 Seminarbäuerinnen wurden jetzt in Theorie und Praxis zu den ersten Brotbotschafterinnen des Landes ausgebildet. Organisatorin Eva Maria Lipp ist stolz.

Generaldirektor

Der Steirische Bauernbundball ist eine Synthese aus Innovation und Tradition und spiegelt den Ideenreichtum unseres Unternehmens wider. Wir freuen uns, Partner beim größten Ball Österreichs zu sein.

-„-

Foto: LK

Dr. Othmar Ederer

Foto: Eisenberger

Foto: sense eleven

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Dr. Heinz Leitner

CEO Komptech GmbH

© by NEUES LAND Medien GmbH | www.neuesland.at

Gruß aus unserer Heimat“, lachen die Schüler bei der Tür herein. Selbstverständlich wurde der Kranz vom Schulteam selbst gebastelt. „Eine große Ehre, etwas Selbstgebasteltes zu bekommen, besonders freue ich mich aber über den Besuch“, so Seitinger. Dieser Tage hatten die Schüler in der Berufsschule viel zu tun. An ihren Adventkränzen hatten viele Gefallen gefunden. Foto: Büro Seitinger

Edler Tropfen Als ein „Weinjahr wie aus dem Bilderbuch“ bezeichnet Weinkönigin Johanna Resch den heurigen Jahrgang nach einer Exklusiv-Verkostung. Auf die Weinhoheit warten nun Präsentationstermine.

Foto:Fürbass

KARTEN und PLÄTZE


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 3. Dezember 2015

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In der Oststeiermark steht das erste Kuh-Café Österreichs.

Kreativ-Bäuerin

Café im Kuhstall

F

ür alle, die ihren Kaffee in keiner gewöhnlichen Atmosphäre genießen möchten, oder am Wochenende gerne Landluft schnuppern und dabei selbstgemachte Torten, regionale Weine und traditionelle Cafés probieren wollen: In Birkfeld bei Weiz lädt Verena Derler samt Familie in österreichs erstes Kuhcafe. Darin wird bewusst auf Tradition und Regionalität geachtet. Auf die Besucher warten hier nicht nur kreative bäuerliche Mehlspeisen, auch wird einem der direkte Blick auf den Kuhstall und den Melkroboter nicht verwehrt. Aber wie kam es zu dieser außergewöhnlichen Idee? 2007 brannte das Wirtschaftsgebäude des Hofes vollkommen aus. Die Familie stand vor dem Nichts und musste einen Betriebszweig gründen, der einen Kuh- und Arbeitskomfort bietet. Auf Vorbestellung bewirtet die Familie Derler auch Gruppen. Foto: Kuhcafe

Im Leben bekommt man bis zu 427 Packerl geschenkt. Besseres Hören bekommt man nur 1 Mal geschenkt. Die schönsten Geschenke sind jene, die das Leben bereichern. Wie wäre es, wenn Sie sich in diesem Jahr selbst besseres Hören schenken und so Ihre Lebensqualität steigern? Damit Sie in diesem Jahr nichts verpassen, können Sie jetzt die neuesten Hörgeräte von Neuroth 4 Wochen gratis testen! Als Dankeschön erhalten Sie das exklusive Neuroth-Weihnachtsbuch mit vielen Gedichten, Liedern und Rezepten für Ihr Familienfest. Wir freuen uns auf Sie!

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Voten Sie mit! Diese 48 Bauern stehen bis 15. Dezember auf neuesland.at zur Wahl. Ihre Stimme zählt! Fotos: Archiv

Wer wird Bauer des Jahres? S

teirische Landwirte sind in vielfacher Hinsicht tüchtig und erfolgreich. Das dokumentieren immer wieder eindrucksvoll unsere „Bauern der Woche“, die wir in jeder Ausgabe unserer Zeitung ins Rampenlicht rücken. Erstmals ist nun die ganze Steiermark auf neuesland.at dazu aufgerufen, aus unseren bisher 48 vorgestellten Kandidaten einen „Bauern des Jahres“ oder eine „Bäuerin des Jahres“ zu wählen. Laut aktu-

Franz Schlatte +43 (0) 664 306 86 68

ellem Stand wurden hier schon aus der Landwirtschaft, Freunde mehr als 3000 Stimmen (wer und Nachbarn, die durch tägliim Ranking derzeit in Führung che Aufrufe auf ihren Facebookliegt, lesen Sie auf Seite 29) für seiten um Stimmen werben und User für die die Kandidagroße Wahl ten abgegemobil machen. ben. BesonAuf den Sieger ders ins Zeug oder die Siegelegen dürften rin wartet eine sich vor allem ausführliche Konsumenten Betriebsreporbäuerlicher tage in unserer Produkte, Beewald.wurzinger@neuesland.at Zeitung. Als rufskollegen

STEIRER

LEUT’

zusätzliche Überraschung überreicht Bauernbund-Direktor Franz Tonner dem „Bauer des Jahres“ oder der „Bäuerin des Jahres“ persönlich zwei exklusive Bauernbundballkarten mit den begehrten Nummern 0001 und 0002, verbunden mit Sitzplätzen auf einem VIP-Tisch. Wichtig: Aus Gründen der Fairness darf für jede Bäuerin und für jeden Bauern natürlich nur einmal die Stimme abgegeben werden.

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