Nr. 50 75. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
NEUES
LAND www.neuesland.at
Von der Krise zur Chance Mit Sturmtief „Paula“ kam für Bauernfunktionär Werner Preßler aus Edelschrott eine wichtige Erkenntnis: Auch aus Schicksalsschlägen können hoffnungsvolle Perspektiven entstehen. Seiten 4–5
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Donnerstag, 10. Dezember 2015
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Bäuerinnen stellen Weichen für die Zukunft Im ganzen Land werden derzeit die rund 300 Gemeindebäuerinnen gewählt, die wichtige Interessensvertreterinnen sind und auch in den Kommunen oft sehr wichtige Rollen spielen. Seiten 6–7
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TOP-THEMA LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Schmerzhafte Entfremdung Die Ergebnisse der großen „Ernährungsstudie 2015“ des Market-Institutes (siehe Bericht rechts) sind irritierend und alarmierend: Bislang ist man in Österreich fest davon ausgegangen, dass die Konsumentinnen und Konsumenten in ihrer erfreulich stark zunehmenden Begeisterung für regionale Produkte auch immer wieder daran denken, wer all diese von ihnen so geschätzten Lebensmittel erzeugt – nämlich bäuerliche Betriebe. Die urban geprägten Verbraucher tun das verblüffender Weise ganz und gar nicht und landen bei den – emotionell sehr wichtigen und für das Kaufverhalten entscheidenden – spontanen Gedanken im Zusammenhang mit dem Thema Ernährung an schmerzlicher letzter Stelle. Marktforscher Werner Beutelmeyer überrascht das nicht wirklich. Er erklärt diese Ergebnisse damit, dass die Städter von heute die Zusammenhänge des ländlichen Raumes kaum noch kennen und deshalb gar nicht in der Lage sind, diesbezüglich auch die in Zeiten wie diesen besonders bedeutungsvolle Konsumenten-Verantwortung wahrzunehmen. Deshalb ruft Beutelmeyer, der selbst auch einen kleinen Bauernhof betreibt, leidenschaftlich dazu auf, die zunehmende Entfremdung zwischen der urbanen und der bäuerlichen Welt mit einer Informationsoffensive zu beenden. Wenn wir uns die Umfrageergebnisse ansehen, muss uns allerdings klar werden, dass diese Herausforderung nicht von heute auf morgen zu bewältigen ist und dass sie ebenso viel Entschlossenheit wie auch Professionalität braucht. Vor allem aber müssen wir uns damit beeilen!
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Aufatmen bei Almo-Bauern: Es geht weiter!
■ Karlheinz Lind
Der Schlachtstopp ist aufgehoben, die Finanzierung ist gesichert. Nun herrscht wieder Optimismus im Almenland.
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roßes Aufatmen herrscht derzeit bei den 320 Almo-Bauern in der Steiermark. „Die Schlachtungen laufen wieder und die Finanzierung steht“, weiß Hans Pessl, Obmann des Almo-Vereines zu berichten. Die Zielpunkt-Pleite hat ja auch den oststeirischen Fleischverarbeitungsbetrieb Schirnhofer in gefährliche Schieflage gebracht. Und dieser ist für die Vermarktung von 98 Prozent aller Almo-Ochsen verantwortlich. Getroffen hätte es hauptsächlich Klein- und Mittelbetriebe, die ihre Höfe auf die Produktion
Almo-Verein Genau 320 Betriebe sind Mitglied beim Almo-Verein. Sie liefern pro Jahr zwischen 3300 und 3500 Qualitätsochsen an die Firma Schirnhofer. Für die Produktion sind genaue Richtlinien festgesetzt worden: Neben dem verpflichtenden Weidegang, meist auf der Alm, ist auch eine Laufstallhaltung ohne Vollspalten vorgeschrieben. Die Fütterung erfolgt gentechnikfrei.
Hans Pessl ist Obmann des Almo-Vereines. Foto: kk
von Qualitätsochsen ausgerichtet haben. Und das bereits seit über 25 Jahren, denn die Idee des Almo-Vereines wurde aus einer Not heraus geboren: In den 1980er-Jahren wurden die Ochsen mittels Exportstützungen lebend nach Libyen verkauft. „Für viele Rinderhalter war dies eine untragbare Situation, eine Veredelung in der Region wurde angedacht“, so Pessl weiter. Unter Gründungsobmann Vinzenz Windisch haben sich im Jahre 1988 rund 40 Bauern zusammengeschlossen und den Verein Almo gegründet. Die Vermark-
tung erfolgt nun seit über 20 Jahren über die Firma Schirnhofer. Rund 60 bis 80 Ochsen werden durchschnittlich pro Woche geschlachtet und vermarktet. Die hervorragende Fleischqualität überzeugt nicht nur die Gastronomie in der Region, auch in anderen Teilen Europas ist das Almo-Fleisch äußerst beliebt. Pessl weiter: „Derzeit werden rund ein Drittel aller von Schrinhofer geschlachteten Ochsen über Rewe-Süd in Bayern vermarktet, die Hälfte davon geht in die Gastronomie.“ Eben diese Absatzschienen bringen auch einen
TOP-THEMA
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„Schleunigst mehr darüber reden!“ ■ Bernd Chibici
Irritierendes Studien- ergebnis: Den Österreichern sind regionale Produkte sehr wichtig, aber sie denken kaum daran, dass sie vom Bauernhof kommen.
D Willi Schwaiger aus Gasen ist einer der 320 steirischen Almo-Bauern. Er hat seinen Bergbauernbetrieb bereits seit 2002 auf die Produktion von Qualitätsochsen ausgerichtet. Foto: Lunghammer
erheblichen Mehrwert für die Bauern. Almo-Mitglieder erhalten nämlich eine Sonderprämie für verschiedenste Auflagen wie etwa verpflichtende Weide- und Laufstallhaltung sowie gentechnikfreie Fütterung. Genau auf diese Grundsätze setzt auch Willi Schwaiger, der gemeinsam mit seiner Gattin Isabella einen Ochsenbetrieb im Nebenerwerb auf über 1100 Metern Seehöhe in Gasen betreibt. Er ist einer der 320 Almo-Mitgliedsbetriebe und lebt den Almo-Gedanken: „Im Jahre 2002 haben wir einen Freilaufstall gebaut und seither stehen zwischen 20 und 28 Ochsen im Stall. Wir liefern alle unsere schlachtfertigen Ochsen zu Schirnhofer, weil auch früher immer alles sehr gut funktioniert hat.“ Schwaiger bedauert, dass bereits einige seiner Kollegen aus Sorgen um die Schlachterlöse ihre Ochsen auf konventionellen Wege verkauft haben: „Ich halte der Firma Schirnhofer die Treue. So wird es auch weiter gehen.“
ie große „Ernährungsstudie 2015“ des Market-Institutes in Linz ist mit über 1000 Befragten in ganz Österreich absolut repräsentativ. Und Institutsvorstand Prof. Werner Beutelmeyer nimmt Fragen in Sachen Landwirtschaft nicht auf die leichte Schulter – er betreibt selbst einen kleinen Bauernhof. Umso mehr kommt man beim Betrachten eines Rankings ins Staunen, das spontane Gedanken der Österreicherinnen und Österreicher zum Thema Ernährung auflistet.
Heimische Produkte Da liegt erwartungsgemäß „gesund essen“ (mit 29 Prozent Nennungen) klar voran, aber bereits der zweite Platz (17 Prozent) gehört „regionalen Erzeugern, heimischen Produkten“ knapp vor „Bio“ (15 Prozent). Erst ganz am Schluss der gedanklichen Hierarchie finden sich die Begriffe „unsere Bauern, Landwirtschaft“ mit einem einzigen, mageren Prozent.
ten Blick auf den ländlichen Raum. Er schätzt ihn zwar sehr, aber er weiß nicht mehr, wie er funktioniert.“ So seien beispielsweise, sagt Beutelmeyer, die Almen ein Stück nationaler Identifikation in unserem Land, aber kaum jemand wisse, wie Almwirtschaft tatsächlich betrieben wird. Und auch immer weniger Menschen würden verstehen, „dass der Wald gleichzeitig Lebensraum und Wirtschaftsraum ist.“
Der Preis Zurück zur Market-Ernährungsstudie: Sie kann noch mit einer weiteren sehr bemerkenswerten Erkenntnis aufwarten. Der Preis (zehn Prozent Nennungen) hat im Ranking der spontanen Gedanken zum Thema Ernährung einen auffallend geringen Stellenwert. Was Beutelmeyer in diesem Zusammenhang wundert: „Der Handel profiliert sich über den Preis, obwohl dessen Bedeutung weit hinter
Zur Person Prof. Dr. Werner Beutelmeyer ist Vorstand und Geschäftsführer des Market-Institutes in Linz. Er betreibt auch einen kleinen Bauernhof und ist in seiner Freizeit begeisterter Jäger. Darüber hinaus hat er Lehraufträge an den Universitäten Linz und Innsbruck.
Urbane Menschen Beutelmeyer überrascht das nicht weiter, weil dieses Ergebnis auch mit Ergebnissen aus anderen Studien zusammenpasst: „Dem urbanen Menschen ist die Herkunft der Lebensmittel sehr wichtig. Aber er denkt nicht daran, dass mit diesem Faktum auch die Überlebenschance des ländlichen Raumes verknüpft ist. Er sieht ganz einfach seine Konsumentenverantwortung nicht.“ Damit nicht genug: „Der urbane Mensch hat insgesamt nur noch einen sehr verträum-
Prof. Dr. Werner Beutelmeyer ist Vorstand und Geschäftsführer des Market-Institutes in Linz, das mit den Ergebnissen der großen österreichischen „Ernährungsstudie 2015“ für heiße diskusionen sorgt. Foto: kk
der Regionalität liegt. Es gäbe also offensichtlich einen Preisspielraum, aber der Handel verschenkt ihn.“ Interessante Paralellen sieht der bekannte Markt- und Meinungsforscher auch in einer anderen Studie zu einem weiteren Thema des ländlichen Raumes, dem er sich persönlich ebenfalls stark verbunden sieht – nämlich der Jagd.
Entfremdung Beutelmeyer spricht auch diesbezüglich von einer „unübersehbaren Entfremdung zwischen verstädterter Gesellschaft und den Jägern“. Er sieht ein „Wissensvakuum“, das vielfach schuld an Vorurteilen sei – und legt noch kräftig nach: „Kaum jemand hat noch eine Ahnung davon, was wir im Wald machen. Wir müssen schleunigst mehr darüber reden!“ Und das Letztere gelte, so meint Beutelmeyer, unbedingt auch für die Landwirtschaft.
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POLITIK
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Die Krise zur Chance
■ Markus Habisch
Mit Sturmtief „Paula“ kam für Werner Preßler eine wichtige Erkenntnis: Auch aus Schicksalsschlägen können Perspektiven entstehen.
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ie Sturm-Katastrophe im Jahr 2008 war für die Bauernfamilie Preßler aus Edelschrott ein schwerer Schlag. Ein großer Teil des Waldbestandes wurde zerstört. Tagelang konnte der Land- und Forstwirt, wie er heute erzählt, „keine klaren Gedanken fassen, ich war wie gelähmt“. Nachdem der Schock einigermaßen verdaut war, setzte man sich zusammen, um mit vereinten Kräften einen Ausweg aus der Krise zu suchen. Dabei entstand schließlich die Idee, einen Teil der Windwurfflächen zu roden und dort einen neuen Kuhstall zu bauen.
Mutig Preßler: „Das war damals wahrlich keine leichte Entscheidung, aber ich war trotz dieses Schicksalsschlages entschlossen, weiter Bauer zu bleiben – also musste eine mutige Entscheidung fal-
len.“ Diese konstruktive Einstellung prägt den engagierten, langjährigen Bezirkskammerund Bauernbundobmann Werner Preßler. Nicht nur das – er glaubt, wie er es nennt, an einen „ganzheitlichen Ansatz“. Was er damit meint? „Damit die Bewirtschaftung des ländlichen Raumes gelingt, müssen mehrere Kriterien erfüllt sein.“
Erträge Wie sehen die aus? Preßler: „Am wichtigsten ist es meiner Ansicht nach, dass der Bauer von der Produktion auf seinem Betrieb leben kann, dass die wirtschaftlichen Erträge passen. Darüber hinaus muss es gelingen, dass Infrastrukturkosten in unserem Land gerecht verteilt werden. Ich sehe das als ganz wesentliche politische Aufgabe der Interessensvertretung, in diesem Zusammenhang Verzerrungen auszugleichen.“ Preßler stellt sich
damit vor jene zahlreichen Bauernhöfe im Land, die – wie es im Volksmund heißt – „abseits vom Schuss“ liegen. Schließlich setzt sich Werner Preßler auch leidenschaftlich dafür ein, dass der ländliche Raum nicht allein als Arbeitsplatz betrachtet wird. Man dürfe, betont er, die Aspekte der Wohn- und Freizeitqualität auf keinen Fall außer Acht lassen. Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang spielen für Preßler das aktive Dorf- und Vereinsleben. Warum? „Weil es das stabile, bewährte und von allen geschätzte Fundament unseres gesellschaftliches Zusammenlebens im ländlichen Raum darstellt!“
Brückenkopf Die Bezirkskammer betrachtet Preßler als „regionalen Brückenkopf“, weil sie eine bedeutende Rolle bei der strategischen Absicherung aller für den ländli-
Zur Person Der 1963 geborene Werner Preßler betreibt zusammen mit seiner Frau Gudrun, welche auch Leiterin des Voitsberger Bäuerinnenchores ist, einen Grünland- Milchviehbetrieb mit angeschlossener Forstwirtschaft. Werner Preßler hat mit dem 1986 geborenen Sohn Werner und der 1991 geborenen Tochter Ursula zwei Kinder. Tochter Ursula und Schwiegersohn Rene sind
voll im Betrieb integriert. 2013 begann man mit dem Bau der, aus dem Dorfzentrum ausgesiedelten, Hofstelle. Für die ganze Familie, wie es immer wieder heißt, ein „Herzensprojekt“. Werner Preßler ist seit dem Jahr 2000 Bezirks- und Bauernbundobmann und war von 1991 bis 2001 als Landeskammerrat tätig. Er ist auch Obmann der Raiffeisenbank Edelschrott.
chen Raum entscheidenden Voraussetzungen spielt. Der Kammerobmann: „Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, die Bezirkskammer Voitsberg trotz vieler Diskussionen im Zuge der Strukturreformen zu erhalten. Unser Ziel ist es, sie in Zukunft zu stärken und durchaus auch weiter auszubauen.“ In einem Atemzug stellt er auch gleich klar, dass all das nur dann gelingen kann, „wenn wir ein entsprechendes Ergebnis für den Bauernbund bei den kommenden Landwirtschaftskammerwahlen erreichen“. Diesbezüglich ist er optimistisch, weil dort ein gutes Team mit großem Engagement und viel Professionalität im Einsatz sei.
Befruchtet Er glaubt auch fest daran, dass es in der Bauernschaft längst klar geworden ist, „dass von den regionalen Kammerstandorten aus jeweils der ganze Bezirk belebt und befruchtet wird.“ Das geschehe, so Preßler, einerseits durch die „ausgezeichnete Beratungstätigkeit“, aber andererseits auch durch ein breites Spektrum von Leistungen. Als Beispiele dafür nennt er die Organisation vieler Veranstaltungen, die es den Bauern ermöglichen, ihre tollen regionalen Produkte zu präsentieren und direkten Kontakt zu den Konsumenten zu finden.
BAUERNBUND INTERN Neuer Bauernbundobmann geht’s mit viel Schwung an
Der erste große Programmpunkt des von Obmann Gerhard Hojnik eingeleiteten Bauernabends der Ortsgruppe Frohnleiten war die Neuwahl. Unter der Leitung von Landeskammerrat Christian Konrad wurde ein neuer, motivierter Vorstand mit Johannes Wieser an der Spitze gewählt. Der neue Obmann kommt aus Laufnitzdorf und ist Imker. Er war in der Landjugend ein sehr ak-
Der wiedergewählte Kärntner Bauernbund-Landesobmann Johann Mößler (2. v. r.) mit Johannes Abentung, Elli Köstinger und Markus Habisch. Foto: BB
tiver Funktionär. In seiner Antrittsrede dankte er den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern, besonders den langjährigen Obmännern Josef Pircher und Michael Prietl. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von langjährigen Bauernbundmitgliedern. Theresia Prietl und Rupert Windisch wurden für 70 Jahre Bauernbund-Treue geehrt. Es gratulierte auch Bürgermeister Johannes Wagner.
Bauernbund-Zusammenarbeit soll weiter vertieft werden
Die Bauernbundortsgruppe Frohnleiten ehrte langjährige Bauernbundmitglieder. Foto: privat
Zwischen dem Steirischen Bauernbund und dem Kärntner Bauernbund gibt es enge Verbindungen. Das zeigte sich auch beim Landesbauerntag des Kärntner Bauernbundes in der HBLA Pitzelstätten. Namens des Steirischen Bauernbundes überbrachte Direktor-Stellvertreter Markus Habisch die Glückwünsche. Der wiedergewählte Kärntner Bauernbundobmann Johann
Mößler, der neue Kärntner Bauernbunddirektor Peregrin Lackner und Markus Habisch waren sich darüber einig, die Zusammenarbeit der beiden Landesbauernbünde noch weiter zu intensivieren. Als Ehrengäste waren auch Bundesminister Andrä Rupprechter, EU-Abgeordnete Elli Köstinger sowie der Direktor des Österreichischen Bauernbundes, Johannes Abentung, anwesend.
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POLITIK
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GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Erneuerbare Energie als Chance
Werner Preßler vor dem, nach der Sturmkatastrophe gebauten Stall, der für ihn zum Symbol bäuerlicher Entschlossenheit geworden ist. Fotos: Arthur, kk
BAUERNBUND INTERN Adventstimmung bei Frühschoppen
Zum Bauernbund-Frühschoppen in Pistorf konnte Bezirksobmann Gerald Holler auch viele Ehrengäste wie Landesobmann Hans Seitinger, Präsident Franz Titschenbacher, LAbg. Peter Tschernko, Bürgermeister Franz Koller, Bauernbund-Direktor Franz Tonner sowie Bezirksbäuerin Johanna Aust begrüßen. Ernst Zwanzleitner brachte mit seinen „Bauernkalender-Geschichten“ die Anwesenden zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln. Für die Unterhaltung sorgte die „Stammtisch Musik“. Zu Mittag hielt Pfarrer Johannes Fötsch einen Wortgottesdienst. Danach wurde zum Mittagessen eingeladen. Die Bauernbundortsgruppe Gleinstätten rund um Bauernbundobfrau Maria Schmid verköstigte die Gäste mit einem Schweinsbraten, der von der Fleischerei Brand aus dem „Steirischen Woazschwein“ zubereitet wurde.
Beim Bauernbund-Frühschoppen in Pistorf las Ernst Zwanzleitner aus seinem „Bauernkalender“. Foto: privat
Erschreckende Bilder erreichten uns in den letzten Tagen aus China. Während in Paris der Welt-Klimagipfel tagt, versinkt China im Smog. Die Mundmaske gehört zum täglichen Brot der Chinesen und bei ungünstiger Witterung ist die Sichtweite meist nur einige Hundert Meter. Trotzdem waren es immer wieder die Chinesen, die weitreichende Verbesserungen beim Klimaschutz zu verhindern wussten. Unser Umweltminister Andrä Rupprechter ließ sich etwas Besonderes einfallen und engagierte mit Arnold Schwarzenegger wohl den bekanntesten und international anerkanntesten Klimaschützer für den internationalen Klimagipfel in Paris. Gemeinsam hielten sie eine flammende Rede über die Bedeutung der CO2-Reduktion, legten gleich einige konkrete Vorschläge auf den Tisch und appellierten an die Anwesenden: „Helft uns die Erde zu retten“. Neben einer radikalen Senkung des Energieverbrauches ist vor allem die Umstellung auf erneuerbare Energieträger ein vielversprechender Lösungsansatz. Was vom Bauernbund schon lange vehement gefordert und mit mäßigem Erfolg in Österreich bereits umgesetzt wurde, sollte nun international zum Vorzeigemodell werden. Aber solange sich der Ölpreis auf derart niedrigem Niveau befindet, glaube ich nicht an die Durchsetzung der Alternativenergie. Selbst wenn sie uns beinahe beim Fenster hereinwächst, meint Ihr
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CHRONIK
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die Jugend einbinden, spezielle Programme für Jungmütter bieten, neue Ideen und Vorstellungen zulassen aber auch der Tradition ihren Raum geben“, beschreibt Dissauer ihre Vorhaben und Ziele für die kommenden fünf Jahre. Selbst in einen großen Betrieb mit Forstwirtschaft und Mutterkuhhaltung eingeheiratet, weiß sie genau, welche Anliegen die Bäuerinnen heute haben. Und dennoch: „Wir dürfen wirklich stolz sein auf unseren Beruf, auf das, was wir täglich leisten und das möchten wir auch zeigen“.
ei uns war es schwierig, Leute zu finden. Doch wenn keiner bereit gewesen wäre, sich für die Gemeinschaft zu engagieren, dann hätte sich diese aufgelöst und wäre auseinander gebrochen. Und das wäre dann auch sehr schade gewesen“, erzählt Alexandra Dissauer. Zum Glück konnte sie besonders viele junge Bäuerinnen motivieren mitzumachen. Seit Kurzem bekleidet die zweifache Mutter aus Stanz im Mürztal nun die Funktion der Gemeindebäuerin mit ganzem Herzen und voller Seele: „Ich möchte
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ei den Reiters in der obersteirischen Gemeinde Fohnsdorf leben noch mehrere Generationen unter einem Dach. Vier Söhne im Alter von 17, 25, 28 und 30 helfen mit, dass der Forst- und Milchbetrieb mit Direktvermarktung gut läuft. Ihre Mutter, Maria Reiter, ist das Band in der Familie, das alle zusammenhält, Managerin, Mutter, Hausfrau und Gemeindebäuerin
Auguste „Gusti“ Maier bekleidet die Funktion der amtierenden Landesbäuerin.
Andrea Muster ist Geschäftsführerin der Bäuerinnenorganisation der LK-Stmk.
Ein starkes
„Junge Bäuerinnen motivieren“
■ Michaela Krainz
Die Gemeindebäuerinnen-Wahl ist voll im Gange. Rückmeldungen zeigen: Auch viele junge Frauen engagieren sich für die Gemeinschaft.
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Maria Reiter zählt bei den Bäuerinnen bereits zu den „Urgesteinen“ und hat sich für die nächste Zeit noch sehr viel vorgenommen.
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Alexandra Dissauer ist frischgebackene Gemeindebäuerin im Mürztal. Sie will vor allem die Jugend ansprechen.
Eine starke Gemeinschaft. Die Interessensvertretung der steirischen Bäuerinnen hält zusammen.
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„Wir dürfen wirklich stolz sein“
in einer Person. Gerade eben wurde sie für fünf weitere Jahre bestellt. „Ich war früher Ortbäuerin und im Bezirksbeirat. Diese Arbeit ist jetzt mit neuen Akzenten versehen, durch die Bezirkszusammenlegung,“ erzählt Reiter. Ihre Ziele: Neues entdecken, Fortbildungen besuchen, junge Bäuerinnen motivieren mitzumachen und gemeinsam Spaß haben.
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ie sind Top-Managerinnen am Hof, haben den Betrieb fest im Griff wie auch die Erziehung der Kinder und den Verkauf der eigenen Produkte, sind kreativ und engagiert. Eine Summe an Aufgaben und Anforderungen, die heute auf die Bäuerinnen unseres Landes zukommen. Ihr Berufsbild hat sich gewandelt, moderne Technologien unterstützen zwar bei der Ar-
beit, doch Herz und Muskelkraft sind nach wie vor gefragt, wenn es darum geht, einen Betrieb in die Zukunft zu führen. „Genau darin liegt auch die Herausforderung für uns. Das Bäuerinnen bestmöglich zu unterstützen, ihnen eine Stimme zu verleihen, Information und Fortbildungsmöglichkeiten zu bieten oder einfach nur da zu sein, um zuzuhören und zu erfahren, wo eventuell der Schuh drückt“, zählt Andrea Muster, Geschäftsführerin der Bäuerinnenorganisation in der Landwirtschaftskammer Steiermark, einige Punkte der Interessensvertretung für steirischen Bäuerinnen auf.
Frauen an der Basis Gerade jetzt, wo die Gemeindebäuerinnen-Wahlen voll im Gange sind und bis zur Wirtschaftskammerwahl am 31. Jänner 2016 abgeschlossen sein sollen,
CHRONIK
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Frauen-Netzwerk „Die Gemeindebäuerinnen sind wichtige Botschafterinnen nach innen, in die Familien und nach außen zu den Konsumenten.“ Gusti Maier Landesbäuerin
zeigt sich, ob es noch genügend Frauen gibt, die sich neben ihrem ohnehin schon prall gefüllten Arbeitstag noch zusätzlich für die Gemeinschaft engagieren möchten. „Ja, die Rückmeldungen von den ersten Wahlen sind durchwegs positiv. Es gibt zum Glück noch genug, auch junge Bäuerinnen“, ist Muster erleichtert. Denn diese Gruppe gilt als besonders schwer zu er-
reichen. Wenn die Kinder noch klein sind, bleibt gerade den Jungbäuerinnen kaum Zeit, um eine Funktion, wie die der Gemeindebäuerin, zu bekleiden. Sie arbeiten gemeinsam mit den Bezirksbäuerinnen direkt bei den Menschen: „Das sind unsere Frauen an der Basis und als solche ganz besonders wichtig“, betont die amtierende Landesbäuerin Gusti Maier und erklärt: „Es handelt sich um unsere Botschafterinnen sowohl nach innen, in die Familie wie nach außen, zu den Konsumenten.“
60 Jahre Vertretung Alle fünf Jahre werden die Gemeindebäuerinnen in der Steiermark gewählt, direkt daran anschließt die Bezirksbäuerinnen-Wahl. Weitere Instanzen sind auf Landesebene die Landesbäuerin und die Geschäftsführung der Landwirtschafts-
kammer. Sozusagen an der Spitze steht die Bundesbäuerin, die „Oberste“ der Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen. Sie alle verfolgen ein Ziel: Den Berufsstand der Bäuerin bestmöglich zu vertreten, eine Plattform zu bieten. „Die Konsumenteninformation ist heute ein zentrales Thema geworden. Wir versuchen hier mit speziellen Aktionen und Veranstaltungen, die heimischen Produkte in den Mittelpunkt zu stellen. Zum Beispiel unsere Seminarbäuerinnen sind dabei sehr aktiv“, beschreibt Andrea Muster einen Arbeitsschwerpunkt auf der Gemeindeebene. 60-Jahr-Jubiläum feierte „ihre“ Bäuerinnenorganisation übrigens im zu Ende gehenden Jahr. „Für mich sind Zahlen und Fakten nur ein Teil des Erfolges, der andere aber ist der Mensch und seine Lebensqualität.“
Gemeinschaft Die Bäuerinnenorganisation Steiermark besteht seit 1955 und ist ein Zusammenschluss der Berufsgruppe in der Landwirtschaftskammer sowie die überparteiliche Interessensvertretung der Bäuerinnen in der Steiermark. Rund 300 von ihnen engagieren sich in Orts- bzw. Gemeindegruppen. In allen zwölf Kammerbezirken werden in geheimer Wahl Gemeindebäuerinnen gewählt. Diese wiederum wählen den Bäuerinnenbeirat und die Bezirksbäuerinnen. Auf Landesebene bildet die Landesbäuerin gemeinsam mit ihren zwei Stellvertreterinnen und den zwölf Bezirksbäuerinnen sowie den Landeskammerrätinnen, der Landjugend und der Meistervertretung den Bäuerinnenbeirat auf Landesebene. Im Rahmen der Bäuerinnenorganisation werden jährlich etwa 700 Veranstaltungen mit rund 18.000 Teilnehmerinnen durchgeführt. www.baeuerinnen.at
STEIRERLAND
Die große Wahl
GUTEN APPETIT
Zutaten: 120 g Dinkel flocken, 120 g Haferflocken, 240 ml Gemüsebrühe, 40 g Butter, Salz, Pfeffer, Bertram, Galgant, Koriander, 50 g Käse, 1 EL Senf, 3 Knoblauchzehen, 1 großes Ei, Semmelbrösel zum Drehen, Öl zum Ausbacken; Sauerrahmdip: 1 Becher Joghurt, 2 Zehen Knoblauch, Salz, Pfeffer Zubereitung: Getreideflocken mit Gemüsebrühe und Butter weich dünsten, etwas abkühlen lassen, Ei und restliche Zutaten unterrühren. Masse würzen und zu Laibchen formen. Die Laibchen in Brösel drehen und langsam in erhitztem Öl herausbacken. Abtropfen lassen. Joghurt mit Knoblauch, Salz und Pfeffer vermischen und mit den Getreidelaibchen servieren.
Dinkelhabermus Zutaten: 2 kleine Tassen Dinkelflocken, 4 Tassen Wasser, Zimt, 2 Msp. Bertram, 2 Msp. Galgant, 1 EL Walnüsse, 1 kleiner Apfel, etwas Honig Zubereitung: Wasser in einen Topf geben, Gewürze zufügen, Dinkelflocken hinzufügen und alles aufkochen und fünf Minuten bei minimaler Hitze quellen lassen, immer wieder umrühren. Den Apfel in Stücke schneiden und dazugeben, kurz ziehen lassen und danach mit Honig nach Geschmack vermengen und servieren.
Auch diese Woche präsentiert Judith Lichtenegger Rezepte auf neuesland.at. Foto: privat
Das Finale zum „Bauern des Jahres“ wird spannend, zehntausend Stimmen wurden bereits im Internet abgegeben. Jetzt sind Sie am Drücker, stimmen Sie mit!
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er Countdown läuft: Noch bis kommenden Dienstag sind Sie auf neuesland.at dazu aufgerufen, aus 48 Kandidaten einen „Bauern des Jahres“ oder eine „Bäuerin des Jahres“ zu wählen. Allesamt haben sie, wie wöchentlich in unserer Zeitung präsentiert, 2015 durch besondere Leistungen geglänzt. Für unsere Wahl konnten sich viele begeistern: Aktuell wurden mehr als 10.000 Stimmen für die Kandidaten abgegeben. Und geht es nach der bisherigen Hochrechnung, liegen drei Persönlichkeiten voran: Ein spannendes Duell liefern sich derzeit Winzer Peter Masser aus Leutschach, Gemüsebäuerin Sandra Hillebrand aus Zettling und Milchbauer Vinzenz Stern aus Hitzendorf. Viele Kunden, Freunde und Nachbarn haben hier für sie gevotet. Es bleibt weiterhin spannend, denn ihre Stimme kann noch vieles verändern. Das Endergebnis präsentieren wir Ihnen in der kommenden Ausgabe.
Bauer des Jahres 2015
Getreideflockenlaibchen mit Sauerrahmdip
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NEUES LAND Dobl-Zwaring
nalpolitische Belange noch stärker in die Bundespolitik einbringen. Von 2000 bis 2010 war Gödl Abgeordneter zum Landtag Steiermark.
Bundesrat-Vizepräsident Der Vizebürgermeister von Dobl-Zwaring, Ernst Gödl, wurde zum neuen ständigen Vizepräsidenten des Bundesrates gewählt. Im Bundesrat war Ernst Gödl (im Bild mit Bundesratspräsident Gottfried Kneifl) schon bisher Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses und möchte in seiner neuen Funktion seine Kenntnisse um kommu-
Rohrmoos
Schultes auf Bezirkstour
Foto: ÖVP Graz-Umgebung
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Der Präsident der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern Österreichs, Hermann Schultes, besuchte den Bezirk Liezen. Er übernachtete bei Familie Gerharter vulgo Simonbauer in der Ramsau. Nach dem Frühstück begleiteten ihn die Kammerräte des Bauernbundes vom Bezirk Liezen mit Kammerobmann Peter Kettner zum Bauernhof der Familie Knaus vulgo Rückl in Rohrmoos. Der Betrieb Knaus wird biologisch bewirtschaftet und hat sich unter anderem auch auf den Urlaub mit Kindern spezialisiert. Bemerkenswert ist, dass bei Fami-
lie Knaus zur Zeit drei Generationen tatkräftig am Betrieb mithelfen. Herr Knaus appellierte an Präsident Schultes, die Bürokratie für die Landwirtschaft nicht ausufern zu lassen. Am Nachmittag stellte sich Schultes der Diskussion mit den Bauern. Zahlreiche Wortmeldungen gab es zum Thema TTIP. St. Lorenzen b. Knittelfeld
Altbauern-Adventfeier Mit einer besinnlichen Feier starteten die Altbäuerinnen und Altbauern des Knittelfelder Bauernbundes unter der Regie von Obmann Friedrich Stocker, Juliane Haberleitner und Johann Steiner in den Advent. Die zahlreichen Gäste erfreuten sich an den Liedern des Altbauernchores, an der Musik von „RiDuRi“ und an dem unter der Regie von Johanna Reiter auf die Bühne gebrach-
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SCHULTERKLOPFEN
Karl Brodschneider
Den Kopf nicht in den Sand stecken!
Voten Sie mit! Diese 48 Bauern stehen bis 15. Dezember auf neuesland. at zur Wahl. Ihre Stimme zählt! Fotos: Archiv
IMMER DABEI ten Stück „Weihnachtsevangelium in lebender Form“. Otmar Pichler erhielt für sein selbst verfasstes Gedicht „Wia’s gwesn is“ viel Applaus. Pater Karl nahm die Adventkranzsegnung vor. Durch das Programm führte Michael Puster. St. Marein-Feistritz
Rindfleischgenuss Unter dem Motto „Beef and more“ veranstaltete der Bauernbund St. Marein-Feistritz etwas ganz Besonderes und lud zu einem Steakabend im Gasthaus Prankherwirt ein. Gekonnt servierten die Schülerinnen der Fachschule Großlobming Rindfleisch in verschiedenen Variationen, zubereitet von Gastronom Peter Dietrich mit seinem Team. Als regionale Beilage zum Steak wurden Erdäpfel (vom Murbodenbauer Schilhan) gereicht. Die Fachleute der Murau-
er Brauerei präsentierten die passende Bierbegleitung. Zu dieser Veranstaltung konnten Bauernbundobmann KarlHeinz Egger und Geschäftsführer Albin Krenn auch Johann Hörzer (Bereich Rinderzucht), Siegfried Weinkogl (TannFleischwerk in Graz) sowie Bürgermeister Bruno Aschenbrenner begrüßen. Pianomusik und Dessertvariationen einiger Bäuerinnen rundeten den Abend ab. St. Peter a. K.
Advent am Dorfplatz Unter dem Motto „Auf dem Weg zum Licht“ lud die Steirische Frauenbewegung, Ortsgruppe Peterdorf, zur Einstimmung auf den Advent am Dorfplatz in Peterdorf ein. Zum Gedicht von Peter Rosegger „Auf dem Wege zum Licht lasset Keinen zurück“ sprach Luise Gerold besinnliche Worte. Für die musikali-
sche Umrahmung der Feier sorgten junge Musikerinnen und Musiker. Trofaiach
Lebkuchenmarkt Bäuerinnen aus dem gesamten Bezirk Leoben stellten wieder ihre Kekse, Lebkuchenhäuser, gefüllte Lebkuchen und anderes mehr für den bereits zum 27. Mal ausgetragenen Lebkuchenmarkt in Trofaiach zur Verfügung. Für die Kinder wurde von den Bäuerinnen eine Lebkuchenbackstube vorbereitet, wo sie mit Begeisterung ihre Lebkuchen ausstechen, backen und verzieren konnten. Bezirksbäuerin Ilse Wolfger und ihr fleißiges Team konnten wieder zahlreiche Besucher zu dieser Veranstaltung begrüßen. Der Reinerlös kommt dem Hilfsfonds der Bäuerinnen und Bauern des Bezirkes Leoben zu Gute.
Wir saßen in einer großen Runde zusammen und redeten über Gott und die Welt. So nebenbei bemerkte eine mitten im Leben stehende Geschäftsfrau, dass sie kaum noch die Tageszeitungen lese. Sie halte es fast nicht mehr aus, wie es auf der Welt zugehe, begründete sie ihre Realitätsverweigerung. Ein anderes Mal erzählte mir ein junger Familienvater, dass er die ORF-Nachrichtensendungen bewusst erst fünf Minuten nach deren Beginn einschalte, um sich die Beiträge über die Flüchtlinge zu „ersparen“. Dieses Thema müsse doch endlich einmal aufhören, jammerte er mir vor. Ich behaupte, dass immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft ganz bewusst die aktuellen Nachrichten(sendungen) ausblenden. Sie meinen, dass die Berichte über Terror anschläge, Amokfahrten, Umweltverschmutzungen und verstärkte Sicherheitsvorkehrungen bei Großveranstaltungen negative Energien verbreiten würden. Und diesen könnten sie sich entziehen, indem sie die aktuellen Nachrichten negieren. Andere wiederum erklären, froh darüber zu sein, dass sie schon erwachsene Kinder hätten und in Pension seien, weil die Zukunft gar nicht rosig sei. Fast mitleidsvoll blicken sie dann auf kleine Kinder und behaupten, dass diesen noch schwere Zeiten bevorstehen würden und führen die Umweltverschmutzung, die Klimaänderung, steigende Arbeitslosenzahlen und vor allem den Unfrieden in der Welt ins Treffen. Ganz vereinzelt gibt es da noch Menschen, die auf die besorgniserregenden Veränderungen in der Welt ebenfalls eine Antwort parat haben: „Die Leute müssen wieder mehr beten!“
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Hoch droben
Graz u. Umgebung Oststeiermark Fehring Hoher Geburtstag
Kürzlich feierte Josef Schmer-Sterf vulgo Bauernschmied aus Attendorf seinen 60. Geburtstag. Die Bauernbundortsgruppe, vertreten durch Obmann Markus Kollmann und Obmann-Stellvertreter Josef Aichinger, überbrachte dem Jubilar ein kleines Präsent und die besten Glückwünsche. Wir wünschen unserem langjährigen Mitglied auf diesem Weg noch einmal alles Gute und viel Gesundheit und danken für seine Verbundenheit zur Standesorganisation!
Josefa Walch aus Petzelsdorf feierte den 99. Geburtstag. Die Ortsgruppe gratulierte sehr herzlich zum Beginn des 100. Lebensjahres. Josefa „Pepi“ Walch hat viele Jahre ihres Lebens in der Landwirtschaft gearbeitet und vier Kinder groß gezogen. Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen für die Zukunft reichlich Segen und Gesundheit!
Greinbach Im Achtziger-Klub
Die Bauernvertretung von Stadl-Predlitz war vollzählig aufmarschiert, um dem langjährigen Bauernbundfunktionär Werner Moser zu ehren.
K
ürzlich feierte Werner Moser seinen 75. Geburtstag. Auf Grund seiner Fähigkeiten war er in vielen Vereinen gefragt. So war er drei Perioden im Gemeinderat von Stadl mit Erfolg tätig. Die Vertretung der Anliegen der Bauernschaft war ihm immer ein großes Anliegen. Er war auch lange Zeit Ortsbauernratsobmann der Gemeinde Stadl an der Mur. Bei vielen Geburtstagsgratulationen, aber auch traurigen Anlässen fand er immer die passenden Worte. Seine Hobbys in der Freizeit waren
Vor kurzem feierte Maria Scherf aus Staudach mit ihrer Familie, Verwandten, Nachbarn und Freunden ihren 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierten auch Bauernbundobmann Schützenhöfer sowie Abordnungen der Gemeinde und des Seniorenbundes recht herzlich. Der Bauernbund bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft und wünscht Frau Scherf nochmals alles Gute.
Kainbach b. G. Zwillingschwestern
Foto: privat
Ende Oktober durfte unsere Ortsgruppe zum Geburtstag im Doppelpack gratulieren. Es feierten die Zwillingsschwestern Stefanie Lackner und Rosa Maninger ihren 75. Geburtstag. Frau Lackner als Seniorchefin sowie Frau Maninger ebenfalls als gute Seele des Gasthauses Griesbauer sind beide weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt und beliebt. Zwei Vorstandsmitglieder des Bauernbundes der Ortsgruppe Kainbach bei Graz überbrachten jeweils ein Präsent, eine Urkunde des Bauernbundes sowie die besten Glückwünsche auf noch viele Jahre beim Griesbauer.
Wundschuh Goldene Hochzeit
Großwilfersdorf Drei Vereine
Das Ehepaar Johann und Herta Höfferer aus Kasten feierte das Fest der goldenen Hochzeit. Namens der Gemeinde gratulierten Bürgermeister Karl Brodschneider und Gemeinderat Michael Heric. Sie wünschten dem Jubelpaar Gesundheit und Gottes Segen und verbrachten mit der Familie Höfferer einen angenehmen Abend.
Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Herbert Kropf aus Hainfeld den 70. Geburtstag. Dazu gratulierte ihm je eine Abordnung des Eisschützenvereines, der Jagdgesellschaft und des Bauernbundes der Ortsgruppe Hainfeld. Alle Gratulanten wünschten ihm Gesundheit und Gottes Segen.
Foto: privat
Markt Hartmannsdorf Schnapsbrenner Der Bauernbund Markt Hartmannsdorf durfte vor kurzem dem langjährigen Mitglied Franz Damm aus Markt Hartmannsdorf zu seinem 60. Geburtstag die besten Glückwünsche überbringen. Bauernbundobmann
das Singen – er war Mitglied des Männergesangsvereines in Stadl – und die Jagd. Auch die Zeitung NEUES LAND war und ist ihm wichtig. So war er lange Zeit auf der Suche nach einer Person, welche die örtlichen Ereignisse für die Zeitung schildern konnte. Mit besonderem Fleiß betrieb er mit seiner Frau den auf 1200 Meter Meereshöhe befindlichen Bauernhof vulgo Hiasn
Übersbach Gemeinsam 130 Jahre
Johann Wagner, Schriftführerin Maria Tunst und Sprengelobmann Gottfried Schmidt überreichten dem Jubilar eine Urkunde des Steirischen Bauernbundes. Wir wünschen unserem Obstbauern und leidenschaftlichen Schnapsbrenner alles Gute!
Foto: privat
Hitzendorf Vulgo Bauernschmied
■ Werner Miedl
St. Ruprecht a. d. R. Drei rüstige Jubilare In Neudorf feierte Johann Gutkauf seinen 60. Geburtstag. In Unterfladnitz beging Franz Geitner seinen 65. Geburtstag und in Dietmannsdorf vollendete Valentin Hofer das 75. Lebensjahr. Die Bauernbundortsgruppe überbrachte eine Urkunde sowie ein Präsent. Wir wünschen den Jubilaren nochmals alles Gute sowie noch viele schöne Stunden beim Kartenspiel oder einem Glaserl Wein mit Freunden!
Unlängst feierte Anna Posch aus Hartl den 50. Geburtstag. Seitens des Bauernbundes gratulierte Obmann Philipp Sommer und dankte der Jubilarin für die treue Mitgliedschaft beim Bauernbund sowie ihre tatkräftige Unterstützung bei diversen Veranstaltungen. Er wünschte ihr alles Gute, weiterhin viel Elan und Schaffenskraft und vor allem Gesundheit. – Maria Musil aus Übersbach feierte den 80. Geburtstag. Bauernbundobmann Philipp Sommer dankte für ihr freundliches Wesen, ihre Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft sowie für die jahrzehntelange Treue zum Steirischen Bauernbund.
STEIRERLAND
Donnerstag, 10. Dezember 2015
am Sonnberg
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
ernbund Södingberg gratulierte dem Jubilar, dankte ihm für seine treue Mitgliedschaft und wünschte ihm für die Zukunft viel Glück und Gesundheit.
Werner Moser vulgo Hiasn wurde zum 75. Geburtstag von einer großen Gratulantenschar beglückwünscht.
Die Gröbminger Bauernschaft gratulierte Hannelore Haas vulgo Mitterhofer zum 75. Geburtstag. Die Jubilarin befasst sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte von Gröbming und trug wesentlich zum Aufbau des Heimatmuseums bei. Die umtriebige Altbäuerin verfolgt aber auch das gegenwärtige Geschehen mit großem Interesse und gibt Einblick in ihre Sichtweise zum Zeitgeschehen. Dankbar durften die Gratulanten in gemütlicher Runde feiern und der Jubilarin weiterhin viel Gesundheit, Kraft und Gottes Segen wünschen!
bundortsgruppe Bad Gams mit Obfrau Martina Prettner, Ernst Klampfl und Anton Pretterklieber überreichte dem rüstigen Jubilar ein Geschenk und wünschte ihm weiterhin viel Glück und Gesundheit. Bei bester Bewirtung wurde ein geselliger Abend verbracht!
Södingberg Der Sechser vorne August Schwabl feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Der Bau-
Kammern Rüstige Jubilarin
Seckau Wunderschöner Garten
In Pfaffendorf feierte Ernestine Wolfger ihren 85. Geburtstag. Die rüstige Jubilarin ist immer am aktuellen politischen und wirtschaftlichen Geschehen interessiert. Als eine gestandene Bäuerin liegen ihr auch die Zukunft
Weststeiermark Foto: privat
Foto: privat
Bad Gams Geselliger Abend Anfang Dezember feierte Walter Klug aus Mitteregg seinen 75. Geburtstag. Die Bauern-
Foto: privat
Kürzlich feierte unser Bauernbundmitglied Elfriede Pitterl am Rosenberg im Kreise ihrer Familie den 60. Geburtstag. Die Glückwünsche des Bauernbundes überbrachte Obmann Hermann Lackner. Er bedankte sich bei ihr für die langjährige Mitgliedschaft und wünschte ihr alles Gute und Zufriedenheit, vor allem Gesundheit.
Die vorbildliche Arbeit in der Landwirtschaft zur Offenhaltung der Kulturlandschaft war unter anderem der steirischen Landwirtschafskammer eine besondere Auszeichnung wert. Zahlreiche Bäuerinnen und Bauern konnten in einer feierlichen Stunde Urkunden, Medaillen und Bäuerinnennadeln im Jugend- und Familiengästehaus entgegennehmen. „Durch euren Einsatz erfährt auch die heimische Landschaft eine ständige positive Betreuung, von der besonders der Tourismus profitiert“, so Kammerobmann Ökonomierat Matthias Kranz. Bäuerinnennadeln konnten an Andrea Feldbaumer, Barbara Friedl, Ingrid Kleemair und Irmgard Madl überreicht werden. Die Kammermedaille in Bronze wurde an Siegfried Kleemair und Bernhard Kleemair überreicht, die Kammermedaille in Silber an Hermann Madl.
Foto: privat
Neusetz Jung geblieben
Seckau Verdiente Ehrungen
Gröbming Informative Runde
Zur Gratulation kamen Bauernbundobmann Gemeinderat Bernhard Landschützer und Obmann-Stellvertreter Rupert Wallner, die Altbauernvertreter Herta und Paul Steinwender sowie Ortsbäuerin Grete Gruber. Gemeinderat Landschützer dankte dem Jubilar für seinen Einsatz in der Öffentlichkeit und für die Vertretung der Belange der Bauernschaft.
Foto: privat
Südsteiermark
und Entwicklung der Landwirtschaft am Herzen. Der Bauernbund Kammern gratuliert nochmals recht herzlich!
Obersteiermark
Foto: Miedl
am Sonnberg. Diesen Bauernhof hat er im Jahr 1964 mit 24 Jahren übernommen und vor einiger Zeit an seinen Sohn Petrus übergeben. Mit großem Fleiß hilft er noch mit und ermöglicht dadurch seinem Sohn, dass er einer Nebenbeschäftigung nachgehen kann. Seine Töchter, Schwiegerkinder und Enkelkinder kommen immer gerne beim vulgo Hiasn zusammen.
11
Bereits seit über 50 Jahren ist Maria Bischof vulgo Pollauf aus Seckau Bauernbund-Mitglied und hat vor kurzem beim Seckauer Bauerntag eine Ehrenurkunde dafür erhalten. Nun durften wir Frau Bischof auch noch zum 75. Geburtstag recht herzlich gratulieren und ihr alles Gute wünschen. Die Jubilarin hat zwei große Leidenschaften: erstens ihre liebe Familie mit den Enkelkindern und zweitens die Betreuung des Gartens. Die wunderschöne, neben der Stra-
12 STEIRERLAND ihren Sohn Karl-Heinz am Betrieb. Außerdem ist sie eine leidenschaftliche Kräuterexpertin. Der Bauernbund wünscht unserer Christel alles Liebe und Gottes Segen und noch viele gesunde Jahre auf ihrem Hof!
Foto: privat
Stanz i. M. Begeisterter Jäger
St. Georgen a. K. Vulgo Simabauer Vor einigen Wochen feierte unser Bauernbundmitglied Hubert Maier vulgo Simabauer seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten Altbauernvertreter Georg Stock und Bauernbundobmann Alois Seidl sehr herzlich und bedankten sich für seine Arbeit beim vulgo Simabauer. Seitens der Gemeinde St. Georgen am Kreischberg gratulierten Bürgermeisterin Cäcilia Spreitzer und Kassier Erich Tschemernjak.
Karl Drexler vulgo Retscher feierte vor kurzem die Vollendung seines 70. Lebensjahres. Der Jubilar bewirtschaftete zusammen mit seiner Gattin einen großen Forstbetrieb im Retschgraben in der Brandstatt. Der begeisterte Jäger war auch jahrzehntelang Hegeleiter in der Stanz. Der rüstige Jubilar hilft auch jetzt noch eifrig im Forstbetrieb mit. Zu seinem Ehrentag gratulierten Bauernbundobmann Dissauer, Gemeindebauernobmann Ellmaier, Sprengelleiter Wetzelhütter sowie Kammerrat Luckabauer. Als Zeichen des Dankes für die geleistete Arbeit wurden ihm ein Geschenkkorb und Urkunden überreicht. Wir wünschen unserem Retscher Karl weiterhin viel Gesundheit und noch viele schöne Stunden im Revier!
Stanz Amtsübergabe Maria Ebner vulgo Roanhofer übergab nach 20-jähriger Tätigkeit das Amt der Gemeindebäuerin. Frau Ebner war stets um die Anliegen der Bäuerinnen bemüht, viele Feste und Veranstaltungen wurden von ihr organisiert und vorbereitet. Auch so manche Ausflüge, Wanderungen und Badefahrten mit ihren Bäuerinnen wurden von ihr initiiert. Für die ältere Generation hatte Maria ebenso immer ein offenes Ohr und so wurde bei so mancher Ehrung auch viel erzählt und diskutiert. Beim Bauernball kochte sie jahrelang für unsere Besucher und organisierte dies in vorbildlicher Weise mit ihren Bäuerinnen. Bei der diesjährigen Gemeindebäuerinnenwahl übergab sie ihr Amt an Alexandra Dissauer vulgo Schwoaghofer, die einstimmig zur neuen Gemeindebäuerin gewählt wurde. In diesem Sinne möchten wir uns auch seitens des Bauernbundes für ihre jahrzehntelange Arbeit und Einsatz für die Bäuerinnen und auch für den Bauernbund und natürlich auch am heimatlichen Hof recht herz-
lich bedanken. Wir wünschen natürlich unserer Alexandra alles Gute und viel Schaffenskraft in ihrer neuen Funktion!
Foto: privat
ße liegende Anlage mit Blumen, Sträuchern und Bäumen rund um Haus und Hof wird schon seit Jahren von unzähligen Menschen bewundert und erfüllt so manches Herz mit Freude. Wir wünschen Frau Bischof noch viel Schaffenskraft und Gesundheit für die Zukunft, damit sie ihr Hobby noch lange ausüben kann!
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Turnau Bauernbundfunktionär Karl Pflanzl vulgo Fladl feierte Mitte November seinen 75. Geburtstag. Auch eine Abordnung des Bauernbundes Turnau gratulierte dem Jubilar. Herr Pflanzl war lange Zeit mit den verschiedensten öffentlichen Ämtern betraut. So war er auch 17 Jahre Obmann des Bauernbundes. Seinen Betrieb konnte er durch viel Fleiß und gutes Wirtschaften erheblich vergrößern. Der Bauernbund Turnau wünscht dem Jubilar auf diesem Weg nochmals alles Gute, Gottes Segen und noch viele gesunde und glückliche Jahre im Kreise der Familie!
Ende November feierte unser Bauernbundmitglied Cäcilia Krump vulgo Hiasn ihren 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten Altbauernvertreter Georg Stock, Subkassier August Stock sowie Bauernbundobmann Alois Seidl sehr herzlich und bedankten sich für die Leistungen, die sie als Bäuerin und Mutter erbracht hat. Für die positive Bewältigung der Schicksalsschläge wurde ihr ebenfalls die aufrichtige Bewunderung ausgesprochen. Auf diesem Wege wird ihr noch einmal für die Einladung zur Geburtstagsfeier, die gute Bewirtung und das gemütliche Beisammensein herzlich gedankt!
St. Marein-Feistritz Kräuterexpertin Christiane Egger, eine fleißige Bergbäuerin vom Fressenberg, feiert dieser Tage den 70. Geburtstag. Christel wird von allen stets geschätzt. Ihre nette, gastfreundliche Art findet überall Zuspruch. Fleißig unterstützt sie
Foto: privat
St. Georgen a. K. Herzliche Ehrung Turnau Neun Jahrzehnte
Bei der Ehrung anlässlich seines 75. Geburtstages wurde Anton Hammerl auch für seine treue Unterstützung gedankt. Foto: privat
Gesellig und fleißig
A
nton Hammerl vulgo Grubbauer in Eichberg feierte seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierte der Bauernbund auf das Herzlichste. Herr Hammerl bewirtschaftete mit seiner Gattin und den Kindern den Bauernhof im Nebenerwerb. Die Tierhaltung und Direktvermarktung von Brot und Gemüse waren die Hauptstandbeine des Betriebes. Lange Zeit war er als Holztrans-
porteur und Baggerfahrer tätig. Obwohl er als Kind eine schwere Kriegsverletzung erlitt, war er immer sehr gesellig und ein fröhlicher Mensch. Seine große Leidenschaft ist die Jagd. Obmann Johann Gabriel, Johann Maierhofer und Heidi Glatz überbrachten die Glückwünsche und Geschenke. Sie wünschten dem langjährigen Bauernbundmitglied Gesundheit und alles Gute im Kreise der Familie.
Kürzlich feierte Konrad Karlon vulgo Oberaichholzer seinen 90. Geburtstag. Der Bauernbund Turnau durfte in diesem Rahmen auch die Ehrenurkunde für 50-jährige Mitgliedschaft überreichen. Auf diesem Wege wünschen wir dem Jubilar nochmals alles Gute und Gottes Segen!
Wartberg Blick ins Mürztal Im Scheibsgraben feierte Maria Seitinger vulgo Gruber ihren 75. Geburtstag. Die Jubilarin bewirtschaftet zusammen mit ihrem Gatten den Bergbauernhof mit herrlichem Ausblick auf das Mürztal. Anlässlich ihres Ehrenfestes überbrachte der Bauernbund ein Präsent, verbunden mit den besten Glückwünschen für viel Gesundheit und Gottes Segen im Kreise ihrer Familie.
STEIRERLAND
Donnerstag, 10. Dezember 2015 Allerheiligen b. W. Maria Sekli Kürzlich verstarb Maria Sekli im Alter von 85 Jahren. Die Verstorbene war eine fleißige Bäuerin. Mit viel Sorgfalt betreute die Verstorbene die Aufbahrungshalle bei jedem Begräbnis. Ihr Gatte Alois ist ihr schon vor drei Jahrzehnten im Tod vorausgegangen. Als gute Nachbarin war sie sehr beliebt. Viel Verständnis zeigte sie für die Öffentlichkeitsarbeit ihrer Kinder und Enkelkinder. Für ihre Freundlichkeit sowie ihre Mitgliedschaft bei der Frauenbewegung, beim Seniorenbund und Bauernbund bedankte sich Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger.
Birkfeld Maria Krapfenbauer Nach langer, schwerer Krankheit starb Maria Krapfenbauer aus Gschaid bei Birkfeld im 84. Lebensjahr. Sie und ihr Mann, der genau vier Wochen vor ihr starb, bewirtschafteten ihre Landwirtschaft im Nebenerwerb. Frau Krapfenbauer war eine sehr fleißige Bäuerin, Mutter von drei Kindern, ein lebensfroher Mensch und sehr gastfreundlich. Die letzten acht Jahre wurde sie von ihrem Sohn Sepp und seiner Frau Frieda in bewundernswerter Art und Weise aufopfernd gepflegt und umsorgt. Der Bauernbund Birk-
Franz Schlatte +43 (0) 664 306 86 68
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feld bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft.
Naas Franz Rauchenberger Kurz vor seinem 85. Geburtstag verunglückte unser jahrzehntelanges Bauernbundmitglied Franz Rauchenberger vulgo Steffelmüllner auf tragische Weise mit seinem Traktor. Der Wald und das Holz waren seine große Leidenschaft. Er betrieb viele Jahre ein kleines Sägewerk.
Auch eine Landwirtschaft mit Rinderhaltung und Forst bearbeitete er zusammen mit seiner Gattin mit sehr großem Fleiß. Eine gute Nachbarschaft war ihm sehr wichtig. Der Bauernbund Naas bedankt sich für die jahrelange Treue und wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Wie’s g’wesn is
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Paldau Anton Gauper Trotz langjähriger Pflegebedürftigkeit konnte Anton Gauper noch im Juni seinen 85. Geburtstag feiern. Ende Oktober starb er daheim in Paldau im Kreise seiner Angehörigen. Die Ortsgruppe Paldau dankt ihm für seine langjährige Bauernbundmitgliedschaft.
Safenau Josef Koch Unser langjähriges Mitglied Josef Koch aus Lebing verstarb im 75. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Weg. Der Bauernbund Safenau wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren!
Wartberg Josefa Langmaier
Bildeinsenderin Elisabeth Zingl aus Bergen, Dechantskirchen, schreibt: „Mein Vater und meine Stiefmutter mit ihrem prächtigen Schwein im Saugarten im Jahr 1959.“
Kurz vor Vollendung ihres 85. Lebensjahres starb Josefa Langmaier vulgo Kreuzschneider. Ihr Gatte und Tochter Christine gingen ihr im Tod schon voraus. Sie bewirtschaftete mit ihrer Familie den Betrieb in Wartberg und auch die Landwirtschaft auf dem Wartberger Kogel. Die „Langmaierin“ war auch zehn Jahre lang vorbildliche Ortsbäuerin. Gastfreundlich, gesellig und ein Familienmensch war die Peperl Zeit ihres Lebens.
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14 STEIRERLAND
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Mitten aus dem Leben S
chon zum 850-Jahr-Jubiläum von Hainersdorf im Jahr 1992 hatte die frühere Amtsleiterin Michaela Habersack zusammen mit dem Historiker Heinrich Purkarthofer ein Gemeindebuch geschrieben. Weil damals viele Themen und gesammelte Geschichten im Buch keinen Platz gefunden hatten und seither viel neuer Lesestoff dazugekommen war, erschien jetzt die Fortsetzung des Heimatbuches. „Das Buch ist wie eine Eintrittskarte in die neue Gemeinde Großwilfersdorf“, sagt Haber-
■ Karl Brodschneider
Beim Zusammenwachsen der Bevölkerung von Hainersdorf und Großwilfersdorf soll ein neues Heimatbuch helfen. sack und hofft, dass es auch von vielen Großwilfersdorfer gelesen wird. „Damit sie sehen, wer wir sind und dass bei uns viel los war.“ Gleichzeitig bremst sie die Erwartungshaltung: „Es ist kein hochliterarisches Werk, sondern es ist mitten aus dem Leben geschrieben.“ Erzählt wird zum Beispiel, dass Hainersdorf noch vor einem Vierteljahrhundert die größte Tabakanbaugemeinde Österreichs war. Mit dem EUBeitritt wurde diese landwirtschaftliche Marktnische unrentabel. Auch die auf Miederwaren
spezialisierte Firma Sariana mit zwischenzeitlich 450 Beschäftigten gibt es in Hainersdorf nicht mehr. Im Jahr 2008 musste dieser Großbetrieb Konkurs anmelden. Unvergessen ist auch das 1983 abgehaltene Jubiläumsfest anlässlich des 100-jährigen Bestehens des örtlichen Musikvereines. Zu dem Viertagesfest konnten rund 4000 Besucher begrüßt werden, die – auch das steht im neuen Gemeindebuch – insgesamt 47 Fässer Bier und 500 Liter Wein tranken. Habersack kommt im Buch nicht umhin, alle Vereine sowie
Der Großwilfersdorfer Bürgermeister Johann Urschler und Autorin Michaela Habersack stellen das neue Buch über Hainersdorf der Öffentlichkeit vor. Foto: Kaplan
Ehrenbürger und Ehrenringträger vorzustellen und in einer Zeittafel die wichtigsten Ereignisse von 1883 bis 2014 zu beleuchten. Dabei wird natürlich dem Jahr 1968 viel Raum gegeben, denn damals entstand aus den Gemeinden Hainersdorf, Riegersdorf und Obgrün die neue Großgemeinde Hainersdorf mit einer Fläche von 1728 Hektar und zuletzt 643 Einwohnern. Einen wesentlichen Teil des Buches machen überlieferte Geschichten von Originalen aus der Gemeinde aus. Vor allem die Aufzeichnungen des Lehrers Hermann Radl über Hainersdorf und seine merkwürdigen (des Merkens würdig) Gemeindebewohner stellen einen Schatz dar. „Eigentlich könnte ich schon wieder mit dem Schreiben eines weiteren Buches beginnen“, gesteht Habersack, „die Leute erzählen mir immer wieder Geschichten, von denen ich zuvor noch nie gehört habe und die es wert sind, aufbewahrt zu werden.“ Wenn sie mit ihren zwei Hainersdorfer Büchern dazu beigetragen hat, dass die Menschen miteinander reden und Erinnerungen austauschen, hat die frühere Amtsleiterin schon ihr Ziel erreicht. Bei der Buchpräsentation in der Hainersdorfer Georgshalle war das sicher der Fall. Schließlich waren mehr als 200 interessierte Frauen und Männer gekommen, Hainersdorfer und Großwilfersdorfer wohlgemerkt.
Heimatbuch Teil II Das Buch „Hainersdorf – Leben in einer kleinen Landgemeinde im Wandel der Zeit“ von Michaela Habersack ist die Fortsetzung der 1992 erschienenen Gemeindechronik „Hainersdorf, Riegersdorf, Obgrün. Mehr als 850 Jahre“. Es umfasst 316 Seiten und beschreibt im ersten Kapitel die Geschichte von Hainersdorf. Es folgen eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse in der Gemeinde von 1883 bis 2014, die Präsentation der Hainersdorfer Vereine sowie ein Erzähl-Teil mit vielen Geschichten über Hainersdorfer Originale. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro in der RAIBA Hainersdorf, im Gemeindeamt Großwilfersdorf sowie bei Michaela Habersack erhältlich.
INTERNATIONAL
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Vietnam
WEIT BLICK
Foto: fotolia.com/anekoho
Freihandel ab 2017
Vietnam mit Hanoi als Hauptstadt ist die aufstrebenste Volkswirtschaft Asiens.
Die EU und das wirtschaftlich vielversprechende Vietnam haben ihre Gespräche über ein Freihandelsabkommen offiziell abgeschlossen. Das teilte die EU-Kommission mit. Im August hatten beide Seiten sich im Grundsatz verständigt. Jetzt sind der Kommission zufolge alle bisher noch ausstehenden Fragen geklärt worden, dass ein rechtlich verbindlicher Text vorliegt. Das Abkommen werde dem Handel der EU mit einer der dynamischsten Volkswirtschaften Asiens Auftrieb geben, sagte EU-Handels-
kommissarin Cecilia Malmström. Nach ihrer Einschätzung wird das Freihandelsabkommen mit Vietnam frühestens Ende 2017 in Kraft treten können. Zuvor muss es von den EU-Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament ratifiziert werden. Die Handelsvereinbarungen sehen außer dem Abbau nichttarifärer Handelshürden den Wegfall fast aller Zölle vor. Dafür gibt es aber lange Übergangsfristen – zehn Jahre für Vietnam und sieben für die EU – die je nach Erzeugnissen kürzer ausfallen können.
Markus Habisch
Linie vorgeben
Frankreich
Welt der Bauern
Neue Wege Bei der Klimakonferenz in Paris (COP21) sind nun die Umweltund Wirtschaftsminister der beteiligten Länder in die Verhandlungen eingestiegen. Für Österreich ist Umweltminister Andrä Rupprechter zu den Gesprächen in die französische Hauptstadt angereist. Er vertritt dort in einer von vier Untergruppen die EU-Interessen. Als Überraschungsgast von Rupprechter sprach Arnold Schwarzengegger über die Wichtigkeit eines internationalen Abkommens für den Klimaschutz. „Wir müssen und können es diese Woche schaffen, neue Wege zu beschreiten“, so Rupprechter.
Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Großbritannien
Mit den World Cheese Awards (WCA) werden die weltweit besten Käseprodukte prämiert. Der größte Käsewettbewerb dieser Art fand heuer kürzlich in Birmingham, Großbritannien, statt. Rund 2700 Käseproben aus 30 Ländern wurden von der internationalen Fachjury begutachtet. Österreich holte insgesamt 37 Auszeichnungen, davon dreimal Super-Gold.
Diesen Preis erlangen nur Käse, die zuvor schon Gold erhalten haben. Besonders die Steiermark war mit der Almenland-Stollenkäse GmbH, den Weizer Schafbauern und der Obersteirischen Molkerei besonders auffällig häufig unter den Gewinnertypen anzufinden. Ein Beweis, dass die Steiermark im In- und Ausland als Käsenation punktet.
Foto: fotolia.com/Yeko Photo Studio
Siegertypen
Die Steiermark punktet international als Käsenation.
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In diesen Tagen findet in Paris in Frankreich die internationale UN-Klimakonferenz statt. 195 Länder und die Europäische Union als Organisation nehmen daran teil. Wenn ich mir aktuell Peking ansehe, dort wurde eine Art „Umwelt- und Luftnotstand“ ausgerufen, hoffe ich wirklich inständig, dass bei dieser Konferenz ein von der gesamten Welt getragener Schritt in die richtige Richtung gesetzt wird. Im Pazifischen Ozean gibt es den aus vielen Inseln bestehenden Staat Kiribati, dessen Präsident Anote Tong tourt seit Jahren um die ganze Welt, um auf die dramatische Situation des Inselstaates aufmerksam zu machen. Auf Grund des Klimawandels und des Anstieges des Meeresspiegels wird Kiribati nach Schätzungen von Wissenschaftlern 2060 bis 2070 im Meer versunken sein. Inzwischen muss wirklich jedermann erkennen, dass wir sehenden Auges in die Katastrophe schlittern, wenn wir so weitermachen. Ich erhoffe mir von der politischen Führung auf der ganzen Welt, die richtigen Schlüsse zu ziehen und entsprechende Vereinbarungen zu treffen. Die Politik hat gegenüber kurzfristigen Interessen die Verantwortung, in langfristigen Zyklen und besonders für kommende Generationen zu denken. Diese Verantwortung darf nicht auf dem Altar kurzlebiger wirtschaftlicher ausbeuterischer Absichten geopfert werden. Langfristig stecken gerade im verantwortungsvollen Umgang mit dem Klimawandel bedeutende Chancen und Möglichkeiten für Wirtschaftswachstum, für Arbeitsplätze und Wohlstand. Auf diese Stärke der politischen Entscheidung setzend warte ich die kommenden Tage ab.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 11. Dezember bis 10. Jänner
Nutzrinder/Kälber
15.12. 22.12. 29.12. 5.1.
Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr
Steirischer Marktbericht Nr. 50 vom 10. Dezember 2015, Jg. 47
Was hinter www.genuss-abhof.at steckt
Verbraucherpreisindex 2010 = 100, Q: Statistik Austria
Monat
2014
Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
108,3 108,5 109,6 109,7 110,0 110,1 109,5 109,5 110,2 110,1 110,3 110,3
Jahres-Ø
2015 14/15 in%
109,1 109,4 110,7 110,8 111,1 111,2 110,8 110,6 111,0 110,9
+0,7 +0,8 +1,0 +1,0 +1,0 +1,0 +1,2 +1,0 +0,7 +0,7
109,7
Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de
Euro / US-$
Kurs 7.12.
Vorw.
1,080 +0,018
Energiepreise Kurs 7.12.
Vorw.
Erdöl-Brent, US-$ je bbl 42,61 – 1,58 Diesel, günst. steirische 0,974 –0,003 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 388,75 –11,25 US-$, Kontrakt, Nov. Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.48
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
127,37 126,59 128,85 107,43 128,95
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Vorw.
– 3,49 – 3,68 – 3,03 – 4,72 +0,01
Frau Reichsthaler, Direktvermarktungsprodukte trocken online zu vermarkten ist mittlerweile gängig, nun wurde letzte Woche gemeinsam mit der Österreichischen Post und dem Agrarressort des Landes auch der Onlineversand mit Frischeprodukten gestartet. Was steckt konkret dahinter? Reichsthaler: Ziel dieses Pilotprojektes ist, begleitend zu den klassischen Vertriebsformen Ab Hof, Bauernmärkte oder Genussläden vor allem die Online-Direktbelieferung mit frischen Lebensmitteln voranzutreiben. Wir sehen aus anderen Aktivitäten, dass dies ein boomender und gut angenommener Vertriebszweig ist, und da müssen wir auch das Frische-Sortiment der steirischen Direktvermarktungsbetriebe anbieten können. Dabei geht es vor allem um drei Zielgruppen: Erstens Menschen mit Handicap beziehungsweise ältere Menschen, zweitens jene Bevölkerungsgruppen, die zum Einkauf keine Zeit mehr aufwenden wollen oder 46 die 1,60 können, und drittens Gäste, 47 und 1,65 unsere Lebensmittel kennen 48 1,65 lieben gelernt haben. 49 1,55 Welche bäuerlichen Betriebe 50 1,45 können mitmachen? 51 1,45 Reichsthaler: Wir sind mit 52 zehn 1,45 Betrieben und etwa 100 Produk53
ten in die Pilotphase gestartet. Die Betriebe kommen derzeit aus den Qualitätsmarkenprogrammen der steirischen Genussregionen, Gutes vom Bauernhof und Bio Austria Steiermark. Im Jän-
„Wir wollen www. genuss-abhof.at als ergänzende Direkt-Vertriebsform aufbauen.“ Grete Reichsthaler, Expertin Direktvermarktung, LK Stmk
ner wird es aber eine weitere Infoveranstaltung für interessierte Direktvermarkter geben. Wie funktioniert das dahinterliegende Logistiksystem, und vor allem wie werden die Postboxen gehandhabt - wem gehören sie, wie funktioniert die schwierige „letzte Meile“? Reichsthaler: Wir nutzen dabei ein etabliertes Onlineportal mit zentraler Produktdatenbank, das sich auch bereits bei den Genussregionen bewährt hat. Die Bestellung und Abwicklung des Zahlungs2,05 1,95erfolgt 2,00 über 1,35das 2,25 verkehrs zent2,15 Onlineportal. 2,00 2,10 1,40 Ausliefe2,25 rale Die 2,15 passiert 2,10 2,20 1,50 2,35 rung hauptsächlich vom 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 zentralen Standort Feldbach aus. 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 Darüberhinaus wurde über diese 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 Initiative Belie2,50 2,35eine 2,20dezentrale 1,80 2,50 ferung 2,60 über derzeit vier erprobte
Abholstandorte aufgebaut. Diese sollen einen regionalen Warenkorb abbilden, den es in nächster Zeit auszubauen gilt. Sobald ein Standort alle bestellten Produkte führt, wird von diesem Abholpunkt aus direkt beliefert. Wir stellen uns der Herausforderung innerhalb von 24 Stunden beim Besteller zu sein. Voraussetzung ist jedoch, dass die frische Ware bereits in den Sammelpunkten verfügbar ist. Die Post holt die Kühlbox vom Abholpunkt ab und bringt sie via Postverteilung an die Haustür, auch wenn niemand da ist. Der Kunde erhält vorab per e-mail ein Aviso. Die Zustellung erfolgt zwischen Dienstag und Freitag, da montags die Wochenendbearbeitung erfolgt und samstags nicht zugestellt wird. Die Box hat einen Sicherheitsverschluss, ein Aufkleber soll der Box den Weg zurück zum Absender weisen. Sie wird beim Punkt der Postzustellung bzw. Postkasten abgestellt und vom Postdienst wieder mitgenommen. 1,75 1,70 2,20das bei 2,40MilchWie funktinoiert 1,85 Fleischversand? 1,75 2,30 2,50 und 1,90 1,80 Die2,30 2,50 Reichsthaler: Kühleinrichtun1,95 1,95 2,45 2,50 gen halten 48 Stunden, und es 1,95 2,05 2,50 2,50 hängt viel vom guten Funktionie1,95 2,10 2,50 2,50 ren gesamten Kette 2,50 ab. 2,05 der 2,10 2,50 Interview: Robert Schöttel
Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung SCHWEINEMARKT: Vorsichtiger Optimismus
Erzeugerpreise Stmk 26. November bis 2. Dezember inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Summe
Zuchten
Ø-Preis
1,38 1,25 1,02 0,88
1,32
0,93
Vorw.
±0,00 – 0,01 ±0,00 +0,04
– 0,01
±0,00
Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge
NL Ferkelnotierung ST-Basispreis
Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 3.–9.12. Zuchtsauen, 3.–9.12. ST- und Systemferkel, 7.–13.12.
1,13 ±0,00 0,91 ±0,00 1,65 ±0,00
2,8
in Euro je Kilogramm
Grafik: LK
2,5
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Dez., 7.12. 1,248 –0,127 Dt.Internet-Schweinebörse, 4.12. 1,30 – 0,01 Dt. Vereinigungspreis, 3.–9.12. 1,25 ±0,00
2,2
1,9 2015
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
1,6 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
2014
2013
bis 52. 52. Woche Woche 1.1.bis
Am heimischen Schlachtschweine- wie auch am Ferkelmarkt ist wieder etwas mehr Optimismus zurückgekehrt. Stabile Anzeichen überwiegen auf beiden Märkten. NL
Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de
Kurs 7.12.
Lämmer Vorw.
Sojaschrot, Chicago, Dez. 287,56 Sojaschrot, 44%, frei LKW 295,00 Hamb.,Kassa Großh., Dez. Rapssaat, Paris, Feb. 383,00 Rapsschrot, frei LKW 199,00 Hamb.,Kassa Großh., Dez.
– 8,94 –12,00 – 0,25 – 5,00
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
Großhandelspreise, FCA Ostseehäfen, je t Q: agrarzeitung.de Kurs 7.12. Vorw.
250,00 – 1,00 305,00 – 7,00
189,00 ±0,00 450,00 –11,00 254,00 – 2,00
Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge
Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Okt.
Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 7. bis 13. Dezember Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großmarkt Großhandel Graz
Käferbohnen Vogerlsalat Chinakohl Weißkraut, Stk.
4,50 4,00-4,50 0,25-0,35
8,00 0,60 0,60
Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen
18 – 24 12 – 22 16 – 24 10 – 14 13 – 17 3–5
46 Silage 47 Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen 48 bei steir. Maschinenringen) 49 Siloballen ab Hof Ø 130 cm 32 – 38 50
Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km Press- u. Wickelkosten
5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80 1,19
Steirerfische Erhobene Preise ab Hof, je kg inkl. Ust.
Karpfen Silberamur Forelle Saibling Hecht
6,90 4,70 9,70 10,90 16,90
Amur Zander Lachsforelle Wels Stör
7,50 19,90 10,60 15,80 14,90
Börsenpreise Getreide
Heu und Stroh Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg
2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80
Weizer Schafbauern
Dünger international KAS Harnstoff granuliert Ammoniumnitrat-Harnstoff, flüssig Diammonphosphat 40er Kornkali
Steirische Gemüseernte 2015
28 – 34 7 – 15 14 – 17
2015
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 2. Dez., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t
Mahlweizen Mahlroggen Futtergerste Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%
160 – 167 147 – 150 135 – 145 400 – 410 345 – 355 370 – 380 215 – 225
3,45 3,43 3,38 3,63 3,49 3,35 3,50 Erzeugerpreise Bayern 3,61 3,42 3,29 3,49 3,70 frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.48 Vorw. 3,43 3,33 3,43 3,70 Jungstiere 3,92 ±0,00 3,22 R3 3,43 3,46 3,71 Kalbinnen R3 3,57 ±0,00 3,13 3,50 3,45 3,68 Kühe R3 3,02 ±0,00 3,41
Schlachtschweine Kl.E
1,31 ±0,00
2014
Q: Statistik Austria
Anbauflä- Ernte Anbauflä- Ernte %Veränderung Kultur che in ha inges. in t che in ha inges. in t Ernte ggü. VJ Chinakohl 200 8.400 245 14.210 – 40,9 Gurken gesamt 11 1.277 11 1.277 ±0,0 Käferbohnen 600 90 430 301 – 70,1 Kraut gesamt 75 4.285 75 5.025 – 14,7 Kren 325 3.738 325 3.575 +4,6 Dez Paprika gesamt 19 08 1.153 19 1.153 ±0,0 Rote Rüben 8 352 8 352 ±0,0 Salate gesamt 271 6.652 276 6.752 – 1,5 Speisekürbis 15 750 17 850 – 11,8 Paradeiser gesamt 39 6.420 43 6.630 – 3,2 Zuckermais 5 95 5 95 ±0,0 Zwiebel 23 890 23 890 ±0,0 Die österreichische Gemüseernte lag 2015 um 19 Prozent niedriger als im Jahr davor. Auch im Fünfjahresschnitt lag sie um 12 Prozent darunter. In der Steiermark fehlte es vor allem an Chinakohl-Anbaufläche und Käferbohnenerträgen. Erzeugerpreise Lebendrinder
Internat. Milchpreisvergleich
30.11. bis 6.12. inkl. Vermarktungsgebühren
je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW
*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA
Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg* Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten Neuseeland USA
Kategorie
Okt 15 Okt 14
Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.
30,03 35,76 33,44 37,31 23,08 26,45 35,29 46,63
Ø-Gew.
726,4 482,0 314,5 119,3 121,5 119,6
Ø-Preis
Tend.
1,14 – 0,05 1,71 – 0,11 2,15 – 0,13 3,73 – 0,10 2,92 +0,07 3,60 – 0,09
Internationaler Milchpreisvergleich 49
in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW
Q: LTO, AMA; Grafik: LK
Österreich AMA Ø
EU-Molkereien Ø
43 37
3,27 3,3931 3,45 3,6125 3,56 3,38 19
3,27 3,39 3,46 3,39 3,35 3,39 Okt13
3,25 3,09 3,15 3,25 3,29 3,19 3,44
3,20 3,28 3,42 3,43 3,42 Neuseeland 3,30
USA
Apr14
Okt14
Apr15
Okt15
NL SCHLACHTRINDERMARKT: Schlachtkühe knapp behauptet
Kälber lebend 4,5
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren 2015
2014
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind Grafik: LK
2013
4,2 3,9 3,6
7. bis 12.12., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)
von/bis
3,71/3,75 3,71/3,75 2,21/2,38 3,16 3,71 5,80
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
3,3
Notierung Spezialprogramme
3,0
1. bis 1. bis52.52.Woche Woche
Die Rindfleischnotierungen tendieren weiterhin stabil, wobei sich die Schlachtkühe nur knapp behaupten. Die Kälberpreise werden noch durch die Sperrzonen mitbestimmt. LM
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,30 4,70 4,40
7. bis 12.12., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,70 – 3,79 2,17 – 2,67 3,14 – 3,63 3,54 – 3,79
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, Dezember
Ø-Preis
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat bis KW 49
E U R O
Summe E-P
Tendenz
– 2,73 2,49 2,21
– 3,36 3,20 2,72
+0,07 – 0,08
– 0,26
4,09 3,91 3,54
3,97
2,33
3,17
18 KULTUR Weihnachtszeit Von Dorothea Stranz Da Weibasumma is dahin. Des Hulz schen gschlicht in’d Hütt’n drinn’. Jo oamol hot’s schoan übagreift. A wasa Wind vom Schöckl pfeift. Die Acker san schoan übabaut, do hom die Bauern trocht und g’schaut, dass olles is schen unter’m Doch. Der Winter kimp, er gibt net noch. Wann’s draußn finster wird und stad, des gaunze Haus wird übadraht, mit’n Grasgi wird a Kranzl bund’n, bold drauf a Kerzerl aungezundn. Ma glaubt’s net, wia die Zeit verrennt und schoan is wieder ’mol Advent. Jo Weihnochtn is in vier Wochn, die Muatta tuat schoan Lebzat bochn. Der Herrgottswinkl wird sauba g’wischt, a Suppnsterz wird dann auftischt. Die Kinder san schoan gaunz nervös und mochn a murds Getös, wal’s schlimm worn und der Bartl kimp, kaunn sein, dass er oan mit außinimp. Der Tog geht schnölla jetzt zan End und schoan die zweite Kerz’n brennt. Orbat gibt’s noch häufti gnua, die Mami hot noch laung ka Ruah. Die Kinda in der Stub’n spül’n, den Weichbrunnkessl müasst ma füll’n. Dann wird a Rosnkranz noch bet und g’lesn, wos in d’Bibl steht. Dann zündn’s die dritte Kerzn aun, schoan is des Kekserlbockn draun. Die vierte Kerzn is bereit, der halige Obnd is neama weit. A Baml wird vom Wold herghult, wos a bissl gleich schaun sullt. Aufighenkt wird olles gor, wos aufgholtn hom Joahr für Joahr. Unter’m Bam, des siacht ma grod, a Kripperl, wos da Großvota bastelt hot. Es leuchtn auf’n Bam die Kerzn, an jedn wird’s worm im Herzn, Die Kinda san wirkli froh, des Christkindl is endli do.
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Der Schnee gehört dazu Während sich die Natur auf den „Winterbetrieb“ einstellt, beginnen die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest anderswo voll anzulaufen.
Schneeflocken Von Barbara Moser Leise fällt vom Wolkenhimmel flockenweise Schneegetümmel. Schneeflöckchen treiben im Winde quer, fliegen im Schneegestöber wild umher. Schneeflocken manchmal tänzeln zur Erde weich, schweben hernieder den Engeln gleich. Dann wiederum sinken sie zu Boden schwer, mit Schnee zudecken sie alles ringsumher. Schneeflocken aus dem Himmelsgefilde, wie Brillanten, glänzende Gebilde, zarte Sternlein, fast bizarr, auf die Erde fallen wunderbar. Schneeflocken aus Eis und Frost geboren, als Winterboten auserkoren, sie hüllen weiß mit Schnee die Landschaft zu und schenken der Erde Winterruh’.
Der Weihnachtskaktus
Foto: fotolia.com/Floydine
Von Marianne Dietrich Wenn in der Natur die letzte Blüt’nprocht erstarrt, der Wind die Blattl’n von den Bäumen waht. Wenn Neb’lschwad’n lieg’n im Tol, wird’s stad und kolt draußt überoll. Und grod in derer grauen Zeit, wo die Natur uns nimmer mehr erfreit, bliaht – und ih werf den Blick gern drauf – mein olter Weihnochtskaktus auf. Über drei Johrzehnt steaht er am sölb’n Ort. Die Mutter hot iahm mir verloss’n dort. Er woar a G’schenk der Schwester anst an ihr, jetzt föhlt a sie schoa längstns mir. Im Gedanken an die Lieb’n is mir dos Kaktusstöckerl liab und teuer blieb’n. Es braucht so wenig Pfleg’ und Miah und erfreit mit wunderbor’n Bliah.
KULTUR
Donnerstag, 10. Dezember 2015
19
Foto: Steirisches volksliedwerk, fotolia.com/drubig-photo
Gemeinsam Weihnachtslieder singen bereitet besonders viel Freude.
Lasset uns singen! ■ Michaela Krainz
Weihnachtslieder genießen bei uns eine lange Tradition. Die schönsten aus aller Welt kennt man in einem ganz speziellen Büro.
E
s ist völlig egal, ob Sie nun eine Gesangsstimmte haben oder nicht. Zu Weihnachten, unterm Christbaum wird in der Steiermark traditionell mindestens ein Lied angestimmt. In der Regel ist das „Stille Nacht“. Gut, da gehen noch alle Strophen fließend. Aber kennen Sie auch die zweite Strophe von „Es ist ein Ros entsprungen“ und ist Ihnen auch bewusst, dass es sich dabei
nicht ums Pferdchen handelt? Oder beklagt Ihr Jüngstes Lücken bei „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer“? Ja, auch das zählt mittlerweile in unseren Breiten zum Repertoire. Wenn Sie kleine oder größere Unsicherheiten beim Thema Weihnachtslied aufweisen, dann gibt es seit mehr als zwei Jahrzehnten eine zentrale Anlaufstelle, wo man mit Texten aus aller Welt aushelfen kann: das Büro für Weihnachtslieder.
Vieles registriert Als fixer Bestandteil des Grazer Advents ist es längst zum beliebten Treffpunkt für alle jene Menschen geworden, die gerne singen. Eine wahre Fangemeinde hat sich hier gebildet, die auch gerne im Register der Weihnachtsmusik schmökert, wo immerhin rund 30.000 Eintragungen zu finden sind. Das Büro ist aber nicht nur „Kompetenzzentrum“ für Weih-
nachtslieder, sondern steht auch bei allen Fragen rund ums Singen und Musizieren generell zur Seite und erteilt gerne Auskunft über weihnachtliches Brauchtum.
Früher einmal Die Geschichte des Weihnachtsliedes reicht weit zurück. Die ältesten Versionen im westlichen Kulturkreis waren lateinische Hymnen, die in der Kirche gesungen wurden. Im Mittelalter entwickelte sich der Brauch, diese mit deutschen Liedern, den sogenannten „Leisen“ zu verbinden. In manchen Weihnachtsliedern hat sich die deutsch-lateinische Mischung erhalten, so zum Beispiel in „Quempas“. Zeugnisse für Weihnachtslieder, die zu Hause gesungen wurden, finden sich im Mittelalter noch nicht. Erst im 18. Jahrhundert hielten die Weihnachtslieder Einzug in die Familienstuben und erlebten dort eine
Lieder, Texte und Gesang 27. November bis 22. Dezember 2015, im Steirischen Heimatwerk | Sporgasse 23, 8010 Graz | Untergeschoss; Montag bis Freitag von 9.30 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 17 Uhr. Offenes Weihnachtsliedersingen am Samstag, 12. Dezember 2015, Grazer Rathaus, 2. Stock, Stadtsenatssaal, 11 bis 17 Uhr. ■■www.steirisches-volksliedwerk.at im 19. Jahrhundert eine wahre Hochblüte. Nun wurden auch Lieder wie „Oh Tannenbaum“ angestimmt, die keinen religiösen Inhalt mehr aufwiesen. Im Zuge der Globalisierung und Kommerzialisierung von Weihnachten, gibt es heute so viele unterschiedliche Weihnachtslieder wie noch nie zuvor. Und wer dabei den Überblick verliert, weiß nun, wohin man sich wenden kann.
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Donnerstag, 10. Dezember 2015
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. . 0699/10308013 . . . 0664/8155524 . . . 0664/4053261 . . . 0676/5636250 . . . 0664/4996592 . . . 0664/1840804
Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf den Homepages www.szs.or.at, www.schweinebesamung-gleisdorf.at, www.styriabrid.at herunterladen . Weiters liegen Eberkataloge bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid auf .
Anzeigenschluss für die Ausgabe 51, 17. Dezember: Montag, 14. Dezember, 12 Uhr Anzeigenschluss für die Ausgabe 52/53, 24. Dezember: Donnerstag, 17. Dezember um 15:00 Uhr Anzeigenschluss für die Ausgabe 1, 7. Jänner 2016: Dienstag, 29. Dezember um 15:00 Uhr
Donnerstag, 10. Dezember 2015
ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
21
Im Bundesländer-Vergleich weist die Steiermark mit 45 Prozent den zweithöchsten Anteil von Bio energie an ihrem Gesamtverbrauch an Raumwärme auf. Foto: fotolia.com/maho
Heizen mit Holz ist beliebt Heimische Biomasse deckt mit rund 40 Prozent den Großteil des Raumwärmebedarfs in Österreich ab.
B
iomasse ist in Österreich der bedeutendste Energieträger für die Beheizung von Wohnräumen. Nach den kürzlich von der Statistik Austria veröffentlichten Daten erreichte der Einsatz von Brennholz, Hackschnitzeln, Pellets und Holz briketts zur Raumbeheizung im Jahr 2013/14 zusammen 55,4 Petajoule (PJ). Rechnet man den biogenen
Anteil der Fernwärme von 10,5 PJ dazu, liefert Biomasse etwa 66 PJ an Raumwärme. Dies entspricht einem Anteil von 40 Prozent an der Raumwärmeversorgung. Abgeschlagen folgen dahinter Erdgas mit 36,4 PJ (22,1 Prozent) und Heizöl mit 33,8 PJ (20,6 Prozent). Vor zehn Jahren war Heizöl noch der wichtigste Energieträger für Österreichs Raumheizungen, seitdem hat sich sein Beitrag nahezu halbiert.
Weniger Ölheizungen Im Vergleich zur vorherigen Erhebungsperiode 2011/12 hat sich die Anzahl der Ölheizungen in Österreich Haushalten um etwa 80.000 Stück reduziert. „Die Entwicklung
ist erfreulich“, kommentiert der Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes, Josef Plank. „Es gilt aber noch 623.000 Ölheizungen in Österreich auf erneuerbare Heizsysteme umzustellen. Angesichts des derzeit niedrigen Ölpreises ist die Gefahr groß, dass Haushalte in die Ölfalle tappen und sich durch einen von der Mineralölwirtschaft geförderten Kauf eines neuen Ölkessel langfristig binden. Zieht der Ölpreis dann wieder an, ergibt sich ein gewaltiges Heizkostenproblem.“ Aktuell liegen Pellets, Brennholz und Waldhackgut bei den Brennstoffkosten immer noch um 31 Prozent, 34 Prozent und 46 Prozent günstiger als Heizöl. Gegenüber Erdgas ist der Preisvorteil noch größer.
Ein völlig falsches Signal stellt laut Plank der bisherige Entwurf zur Energieeffizienz-Verordnung dar: „Die Anerkennung des Einbaus von Ölund Gasheizungen als Effizienzmaßnahme und ihre im Vergleich zur Biomasseheizung bessere Bewertung ist ein weiterer Anreiz, langfristig auf Fossilenergien beim Heizen zu setzen.
Falsches Signal Dadurch verzögert sich die Energiewende weiter und der Klimawandel schreitet voran“, befürchtet Plank. Darüber hinaus fließen jährlich etwa zehn Milliarden Euro aus Österreich ab für die Importe von Erdöl, Erdgas und Kohle. Biomasse bedeutet Energie aus der Region für die Region. Firmenmitteilung
S
eit gut zwanzig Jahren veröffentlicht das Magazin „Top of Styria“ einmal jährlich das Umsatzranking der 100 größten Unternehmen der Steiermark. Zu den hundert umsatzstärksten steirischen Betrieben des Bundeslandes zählen auch heuer wieder fünf Mitgliedsbetriebe des Raiffeisenverbandes Steiermark. Mit einem Jahresumsatz von 304 Millionen Euro und 1200 Mitarbeitern stellt die Landgenossenschaft Ennstal die umsatzstärkste steirische Genossenschaft dar und nimmt in dem von der Wirtschaftskammer Steiermark vor kurzem veröffentlichten Ranking den 21. Platz ein. Durch einen Umsatzrückgang ist der in Stainach ansässige Betrieb aber nun aus den
„Top 20“ gefallen. Unangefochten an der Spitze des Rankings steht die Andritz AG mit einem Jahresumsatz von 5,86 Milliarden Euro vor der Magna Steyr AG & Co KG und der Energie Steiermark AG. Weitere Mitgliedsbetriebe des Raiffeisenverbandes Steiermark unter den Top 100 sind die Obersteirische Molkerei auf Position 28 (247 Millionen Euro Umsatz, 541 Mitarbeiter), das Lagerhaus Graz-Land auf Platz 71 (85,6 Millionen Euro Umsatz, 289 Mitarbeiter), das Lagerhaus Wechselgau am 74. Rang (78,9 Millionen Euro Umsatz, 212 Mitarbeiter) sowie die auf 77 folgende Agrarunion Südost (78,0 Millionen Euro Umsatz, 238 Mitarbeiter). Firmenmitteilung
Foto: RV STMK
Genossenschaften haben enormes Potential
Zu den hundert umsatzstärksten steirischen Betrieben zählen auch heuer wieder fünf Mitgliedsbetriebe des Raiffeisenverbandes Steiermark.
22 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Noch leistungsfähiger
D
er Torro von Pöttinger erstrahlt in der neuen Combiline-Ausführung nicht nur in neuem Design, sondern auch mit neuester Technik an Board. Die beiden Modelle 6010 L / D und 6510 L / D lassen keine Wünsche offen. Noch leistungsfähiger, mehrzwecktauglich und mit 34 Millimetern Kurzschnitt ausgestattet, geht der komplett überarbeitete Ladewagen an den Start. Der Leistungsbedarf liegt bei 160 bis 300 PS. Die bewährte sechsreihige PendelPick-up mit beidseitiger Kurvenbahnsteuerung gewährleistet bestmögliche Bodenanpassung und fördert damit sauberes Futter. Neu entwickelt wurden das Prallblech sowie eine zusätzliche Tastradrolle, welche mittig hinter der Pick-up positioniert ist, um eine verbesserte Bodenkonturführung zu ermöglichen. Die Parallelogrammführung der Zusatz-Tastradrolle sowie die von den vorderen Tasträdern unabhängige Ein-
stellungsmöglichkeit sind einzigartig. Das garantiert eine hundertprozentige Pendelfunktion. Die Tastradrolle kann bis zu 50 Millimter höher gestellt werden. Speziell unter sehr nassen Einsatzverhältnissen mit tiefen Traktorspuren zeigt sich die volle Leistungsfähigkeit: kein Einsinken in Traktorspuren und exakte Tiefenführung in allen Situationen. Damit gelingt es, den Rohascheanteil im Futter deutlich zu reduzieren. Und sauberes Futter begünstigt eine höhere Milchleistung: ein durchschlagender Erfolg. Der neue Torro ist noch leistungsfähiger. Der größere Durchsatz wird ermöglicht durch das robuste Eingangsgetriebe, den bis 300 PS ausgelegten Rotorantrieb (über ein seitliches Stirnradgetriebe) und den Antrieb über eine beidseitige Weitwinkelgelenkwelle mit Nockenschaltkupplung der neu bis 2300 Nm abgesichert ist. Firmenmitteilung
Der neue Torro Combiline von Pöttinger ist nun noch leistungsfähiger. Der Leistungsbedarf liegt bei 160 bis 300 PS. Foto: Pöttinger
Bei der SteirerSaat Generalversammlung wurde dem Sojabohnen-Anbau in der Steiermark ein wesentlicher Schwerunkt gewidmet. Fotos: Steirersaat
Die ganze Welt des Hörens auf einen Klick
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eder neunte Erwachsene über 18 Jahre gibt laut einer aktuellen Befragung in mehreren europäischen Ländern an, schlecht zu hören. In Österreich leidet Expertenschätzungen zufolge jeder Fünfte an einer Hörminderung. Und zwischen der Diagnose und der Versorgung eines Hörverlustes vergehen im Durchschnitt rund sieben Jahre. Schlecht hören, ein Thema, das vielen nach wie vor unangenehm ist. Deshalb hat Neuroth, Österreichs führendes und traditionsreichstes Hörakustikunternehmen, die Informationsplattform www.hören.at ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um Österreichs erste Gesundheits-Plattform, die sich ausschließlich mit dem Thema Hören beschäftigt und aus-
führliche Informationen rund um das eigene Gehör bietet: Das reicht von redaktionell aufbereiteten Berichten zu aktuellen Themen über Ratgeber-Artikel bis zu medizinischen HNO-Fachbeiträgen von Ärzten, die von einem wissenschaftlichen Beirat geprüft werden. „Gut zu hören ist keine Selbstverständlichkeit. Denn schon ab dem 40. Lebensjahr nimmt das Hörvermögen altersbedingt ab. Vorsorge und Aufklärung sind deshalb besonders wichtig“, sagt Lukas Schinko, Vorstandsvorsitzender von Neuroth und selbst ausgebildeter Hörakustik-Meister. „Wir wollen Bewusstsein schaffen“, sagt Schinko, der das Familienunternehmen Neuroth in vierter Generation leitet. Firmenmitteilung
Neuroth ist Österreichs führender Hörakustikanbieter und wurde 1907 in Wien gegründet. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Graz. Foto: Neuroth
Donnerstag, 10. Dezember 2015
ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
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Saatgutvermehrer im Bann extremer Wetterkapriolen Kürzlich lud die SteirerSaat ihre Mitglieder zur Generalversammlung in Verbindung mit einer Saatgutvermehrer-Fachtagung ein. Über 100 Mitglieder nutzten das Angebot.
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teirerSaat-Obmann Josef Hainzl stellte die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der SteirerSaat eGen und der RWA AG in den Vordergrund. Von der RWA AG wurden in den letzten Jahren die Saatgutaktivitäten und -kapazitäten in den Nachbarländern massiv ausgebaut. Die Saatgut-Vermehrungsfläche der RWA AG betrug 2015 gesamt 31.000 Hektar, 50 Prozent davon entfallen auf die Produktion in Österreich, 3500 Hektar auf die steirischen Organisationen. Obmann Hainzl dazu: „Der exklusive Kooperationsvertrag mit der RWA AG wurde neu abgeschlossen und stellt nun eine wichtige Basis für Weiterentwicklung der SteirerSaat eGen dar.“ Erfreut zeigte sich Hainzl über die Entwicklung der ALWERA AG, sowie über die getätigten Investitionen der RWA AG in die Saatgutstation Lannach.
Steirersaat-Obmann Josef Hainzl mit den Referenten Rainer Messmer, Josef Krenn und Joseph-Alexander Verreet sowie SteirerSaat-Geschäftsführer Johann Posch (von links). Geschäftsführer Johann Posch präsentierte den Saatgutproduzenten die genauen Vegetations- und Wetteranalysen aller Produktionsgebiete. Er berichtete über die Auswirkungen der extremen Wetterkapriolen auf die einzelnen Erträge.
Gute Erträge So konnten im Bereich Saatgetreide und Pflanzkartoffel überdurchschnittlich gute Qualitäten und Erträge erzielt werden. Auch die Saatgutausbeuten waren zufriedenstellend. Dennoch mussten die Vermehrer geringe Preisreduktionen in Kauf nehmen. Die Kontrakte für Gewürze und Backsaaten konnten auf über 2000 Hektar gesteigert werden, wovon die Senfsaat-Produktion das größte Volumen einnimmt. Die Hybridsaatmais-Vermehrungen wurden durch die extreme Hitze während der Blüte (heißester
Juli seit 248 Jahren, mit 17 „Wüstentagen“ über 35°C) schwer in Mitleidenschaft gezogen. Massive Befruchtungsstörungen und Totalausfälle in nahezu allen Regionen in Österreich waren die Folge. Der Abschluss einer Risikoversicherung für solch hochspezialisierte Saatgutvermehrungen wie die Hybridmais-Produktion sei, laut Geschäftsführer Posch, zwingend notwendig. Die österreichische Hagelversicherung erarbeitete gemeinsam mit den landwirtschaftlichen Interessensvertretungen, für die heimischen Saatmaisproduzenten ein Versicherungspaket. Im Vorfeld der Generalversammlung fand die Fachtagung statt. Dabei widmete sich Professoer Joseph-Alexander Verreet dem Thema „Ist Pflanzenproduktion ohne Pflanzenschutz möglich“. Rainer Messmer und Josef Krenn berichteten über aktuelle Sojabohnenzüchtungen. Firmenmitteilung
KWS-Gebietsberater Franz Bauer ist unter Tel. 06 64/300 96 46 erreichbar. Foto: kk
KWS-Saatgut für Kolbengesundheit und stabile Erträge Bereits jetzt kann Franz Bauer als KWS Gebietsberater in der Steiermark zu Maishybriden der KWS Austria Saat informierten. Seine Empfehlung sind die Sorten ATLETICO ca RZ 290, KWS 2323 RZ 320, KRABAS RZ ca. 350. Nicht nur die Ertragsleistung als früher Körnermais für die Industrie zeichnen diese Hybride aus, auch im nassfeuchten Herbst 2014 war KWS 2323 eine der gesündesten Sorten im Merkmal Kolbengesundheit (AGES Wien) und empfiehlt sich auch in diesem Reifebereich ganz besonders für die tierhaltenden Betriebe. Im Anbaujahr 2016 ist KWS 2323 auch als Biosaatgut erhältlich. Im Merkmal Kolbengesundheit und stabile Erträge empfiehlt der Profiberater auch weiterhin die in der Reife etwas spätere Sorte KRABAS RZ ca. 350. Franz Bauer weiter: „Unsere seit Jahren erfolgreiche Hybride KRABAS erhält man die ganze Verkaufssaison für den Anbau 2016“. Bei Bestellung bis 31. Dezember erhält man auf gewisse Maissorten zusätzlich drei Prozent Rabatt. Firmenmitteilung
Milch – Existenzen müssen gesichert werden
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ie heimischen Milchproduzenten blicken auf ein nicht einfaches Jahr zurück. Unter diesen Vorzeichen stand die Generalversammlung der Molkereigenossenschaft Hartberg, zu der Obmann Karl Schuster neben zahlreichen Mitgliedern auch LAbg. Hubert Lang, Kammerobmann Johann Reisinger und den Aufsichtsratsvorsitzenden der Berglandmilch Josef Pomper begrüßen konnte. Im Bilanzjahr 2014 wurden von 185 Lieferanten der Molkereigenossenschaft Hartberg rund 25 Millionen Kilogramm Milch an die Berglandmilch geliefert. Das bedeutet eine durchschnittliche Liefermenge von rund 135.000 Kilogramm pro Betrieb und damit eine Steigerung um rund
fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Große Besorgnis erweckt aber die derzeitige Preissituation. Der Preis pro Kilogramm ist von anfangs 40 auf 30 Cent gefallen, derzeit liegt er bei 31 Cent. „Damit kann man nicht positiv wirtschaften“, so Obmann Karl Schuster, der an die Einigkeit und Solidarität der Mitglieder appellierte. „Wir müssen auch beim Konsumverhalten Vorbild sein und verstärkt zu heimischen Produkten greifen.“ Josef Pomper berichtete von den aktuellen Aktivitäten der Bergland-Milch. Ziel ist es, neue Märkte zu erschließen, um damit das Russland-Embargo auszugleichen. „Vor allem Deutschland, Italien und Griechenland sind für uns interessant.“ Firmenmitteilung
Die Verantwortlichen der Molkereigenossenschaft Hartberg, an der Spitze Obmann Karl Schuster, und Ehrengäste. Foto: Mayer
24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER Mehr Weihnachten jetzt auch bei Lotto Jetzt ist mehr Weihnachten drin, im Lottoschein, oder genauer, mehr Weihnachtsgeld: Lotto „6 aus 45“ verlost jetzt vor Weihnachten 50 x 20.000 Euro zusätzlich. Unter allen Lotto Tipps, die an zumindest einer der vier Ziehungen von Mittwoch, den 2. Dezember bis Sonntag, den 13. Dezember 2015 mitspielen, werden 50 x 20.000 Euro ausgespielt. Die Verlosung findet am 13. Dezember statt. Die gewinnbringenden Quittungsnummern werden unmittelbar nach der Ziehung unter anderem im Internet unter www.win2day.at bekannt gegeben. Die Gewinner werden gebeten, unter Tel. 0810/100 200 ihren Gewinn geltend zu machen. Firmenmitteilung
Eisenerzer Mostkekse Zutaten für ca. 35 Kekse – Zubereitungszeit ca. 2,5 Stunden Zutaten: 250 g Rösselmehl Weizenperle W 480 glatt, 250 g Butter, 5 EL Most, 80 g Staubzucker, 1 Packung Vanillezucker, Marmelade zum Füllen Zubereitung: Butter in kleine Stücke schneiden und mit Rösselmehl, Most und Zucker rasch zu einem Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und mind. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen. Teig in zwei Teile teilen und mit einem Nudelholz dünn auswalken. Kekse ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Rohr bei 180 Grad Ober/Unterhitze ca. 10-12 Minuten hell backen. Die Kekse mit dem Backpapier vom Backblech ziehen und auskühlen lassen. Einen Keksteil mit Marmelade bestreichen, zweiten Teil draufsetzen und fest andrücken.
Lotto verlost vor Weihnachten 50 Mal 20.000 Euro. Foto: Österr. Lotterien
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Den Eisenerzern ins Pfandl g’schaut Regionale Rezepte und die Verwendung von steirischen Traditionsmarken wie Rösselmehl ergeben eine neue Rezeptsammlung.
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enau 312 Rezepte aus der Erzhoamat laden zum Nachkochen ein. Viele passionierte Eisenerzer und auch einige Gas tronomen aus der Region haben sich rege an diesem Projekt beteiligt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Wir achten besonders auf regionale und qualitativ hochwertige Zutaten. Beim „Testbacken“ wurden mehr als 300 Kilogramm Rösselmehl Weizenperle universal verarbeitet. Rösselmehl Type 480 universal - garantiert aus 100 Prozent steirischem Weizen“, erklärt Brigitte Buder, selbst Eisenerzerin und Kochbuch-Herausgeberin.
Energieholz im Blickpunkt
Foto: agrarfoto.com
Am Donnerstag, dem 10. Dezember, findet von 14 bis 17 Uhr der Energieholzfachtag im Gasthaus RauchSchalk in St. Margarethen an der Raab statt. Dabei wird Karl Mayer von der Landwirtschafskammer Steiermark zum Thema „Anlage, Pflege und Kulturführung von Energieholz im Wettbewerb mit anderen Ackerkulturen“ referieren. Hans Reicht wird als Obmann der Bioenergie Hitzendorf über seine praktischen Erfahrungen mit Energieholz aus der Sicht des Heizwerksbetreibers berichten. Egon Dorner von der Energie Steiermark nimmt zum Thema „Energieholzproduktion im Kontrakt bietet Planungssicherheit Stellung. Firmenmitteilung
Es gibt neueste Erfahrungen zu Energieholz im Kurzumtrieb.
Das Koch- und Backbuch kann unter Tel. 06 50/40 02 890 sowie unter www.roesselmehl.at bestellt werden. Foto: kk „Regionale Schmankerl und Speisen schmecken mit regionalen Zutaten einfach noch besser. Schon meine Großmutter hat mit Rösselmehl gebacken. Ich kann mich gut an die Zeiten erinnern“, schwelgt Brigitte Buder in Erinnerungen. Was ist das Außergewöhnliche an „Den Eisenerzern ins Pfandl g’schaut“? Lieblingsrezepte und Küchengeheimisse per Hand geschrieben und mit Mundartgedichten und Gstanzln verfeinert. Übrigens: Das Rezept der Eisenerzer Mostkekse (siehe links) stammt aus dem neuen Kochbuch. Firmenmitteilung
IMPRESSUM
Die Verantwortlichen der Stadtgemeinde Hartberg konnten als Sieger das Preisgeld von 3500 Euro in Empfang nehmen. Foto: kk
Erfolg für Hartberg
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ie Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) zeichnete im Kuppelsaal der TU Wien wieder die besten Nachhaltigkeitsprojekte und innovative Persönlichkeiten mit dem ÖGUT-Umweltpreis aus. In der Kategorie „Nachhaltige Kommune“ wurde die Stadtgemeinde Hartberg mit dem Projekt „Stadtgemeinde Hartberg ist CO2-neutral“ ausgezeichnet. Mit viel Engagement und durch jahrzehntelange beharrliche Arbeit ist es gelungen, alle Gebäude und Dienstleistungen auf CO2-neutrale Wärme und Strom umzustellen. Das zuletzt realisierte Projekt war der Wechsel der
Wärmeversorgung der Tennishalle von Heizöl auf Biomasse Fernwärme. Rechnet man die Stromproduktion der Photovoltaikanlagen und Biogasanlagen der Stadtgemeinde und Stadtwerke mit ein, werden sogar die Emissionen der betriebseigenen Fahrzeuge ausgeglichen. Somit ist die Stadtgemeinde Hartberg mit den Tochterorganisationen seit Sommer 2015 bilanziell CO2-neutral. Zudem ist der Ökopark der Stadtwerke Hartberg Betriebsansiedelungs-Hot-Spot für nachhaltige Unternehmen. Das erklärte Ziel der Stadt ist es, ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu wirtschaften. Firmenmitteilung
Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Donnerstag, 10. Dezember 2015
„Winter“ Brieflos mit mehr Gewinn
SPAR-Geschäftsführer Christoph Holzer mit Landmarkt-Spartenleiter Klaus Zlatnik und Marktleiterin Susanne Paulitsch und Jörg Bernert bei der Auszeichnung.
Eisig blau, aber dank eines sechsstelligen Höchstgewinnes dennoch herzerwärmend – so präsentiert sich das neue Winter Brieflos. Außen drauf auf dem Los: Jede Menge Schneeflocken, innen drin: Flocken im übertragenen Sinn, also Gewinne in Höhe von bis zu 100.000 Euro. Das neue Winter-Los ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von einem Euro erhältlich. Neben dem prächtigen Hauptgewinn in Höhe von 100.000 Euro gibt es in dieser Serie, die aus 3,2 Millionen Losen besteht, noch 1.010.925 weitere Gewinne zwischen ein Euro und 10.000 Euro. Damit gewinnt jedes 3,2. Los. Firmenmitteilung
Foto: SPAR
Auszeichnung der Besten net. Damit zählt Susanne Paulitsch, die den Landmarkt in St. Gallen im Bezirk Liezen seit 2006 führt, zu den besten SPAR-Kaufleuten des Landes. Ausschlaggebend für die Jury waren nicht nur die perfekte Optik des Supermarktes, sondern auch Kriterien wie Sortimentsvielfalt, Frischekompetenz (mit dem Schwerpunkt auf das Brotsortiment), innovative Ideen bei der Verkaufsförderung sowie Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Empfang genommen hat Susanne Paulitsch die begehrte Trophäe im Rahmen der traditionellen SPAR-De-
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usanne Paulitsch, Marktleiterin vom Landmarkt St. Gallen, bekam vor kurzem die „Goldene Tanne 2015“ verliehen, die höchste interne Auszeichnung der SPAR Österreich. In jeder Region wird ein selbstständig geführter SPAR-Markt mit der goldenen Tanne ausgezeich-
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legiertentagung, die im heurigen Jahr in Frauenkirchen im Burgenland stattfand. „Ich bin sehr stolz, die Goldene Tanne in den Händen halten zu können“, freut sich Paulitsch. „Das ist der beste Ansporn für mein Team und mich, so weiterzumachen und unseren treuen Kunden noch mehr Einkaufsvergnügen zu bieten!“ Die Landmarkt KG ist das größte Handelsunternehmen im Bezirk Liezen und wurde 1987 als Tochterunternehmen der Landgenossenschaft Ennstal gegründet - ein steirisches, österreichisches Unternehmen. Firmenmitteilung
Ziehung vom Sonntag, 6. Dezember 2015
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1 Sechser ���������������������������zu € 2.020.491,40 11 Fünfer+ZZ ���������������������� zu je € 15.356,60 181 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.018,10 344 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 160,70
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ZZ 44
7.646 Vierer ������������������������������� zu je € 40,10 8.653 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 15,90 115.846 Dreier ����������������������������� zu je € 4,70 297.309 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20
Foto: Österr. Lotterien
Die Landmarkt KG betreibt im Bezirk Liezen neun SPAR-Märkte und das sehr erfolgreich.
Der Hauptgewinn beim Winter-Brieflos: 100.000 Euro.
Ziehung vom Samstag, 5. Dezember 2015 I-25, G-55, B-15, N-42, O-73, G-47, G-48, B-10, G-54, G-60, I-22, O-75, G-57, G-56, I-26, BOX, B-6, O-69, B-14, O-67, O-66, I-19, N-39, I-24, O-61, N-36, N-44, G-51, I-23, B-12, B-9, I-18, N-35, G-50, N-43, I-17, O-65, N-37, O-68, RING, G-46, B-11, N-31, O-64, G-52, B-2, I-27, B-4, BINGO BINGO-Card: Herz-Acht BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 28.588,90 32-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 141,00 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.514,00 5.897-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 2,90 3-mal Box ������������������������������zu je € 1.003,10 9.695-mal Card �����������������������������zu je € 1,50
Ziehung vom Sonntag, 6. Dezember 2015
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1 Joker ����������������������������������zu € 239.718,20 16-mal ��������������������������������������zu € 7.700,00 146-mal ���������������������������������������zu € 770,00
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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2
1.355-mal �������������������������������������zu € 77,00 14.018-mal �������������������������������������zu € 7,00 135.129-mal ���������������������������������� zu € 1,50
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Alle Angaben ohne Gewähr
Fünffach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 285.116,70 2-mal 12 Richtige ��������������� zu je € 10.491,20
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49B. Runde vom Sonntag, 6. Dezember 2015 1
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5-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 932,50 42-mal 10 Richtige ������������������ zu je € 222,00 265-mal 5er Bonus ������������������� zu je € 14,60
Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,
2. Dezember 2015 3. Dezember 2015 4. Dezember 2015 5. Dezember 2015 6. Dezember 2015 7. Dezember 2015 8. Dezember 2015
0 5 1 9 1 9 0
Gewinnzahlen 5 7 9 2 3 3 9 7 0 2 4 4 9 7
Symbol 1 1 8 4 4 4 8
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Torwette 2
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Sechsfach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ����������� € 11.526,90 Vierfach-Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 3.200,70
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9-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 154,00 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 153.806,80
Ziehung vom Dienstag, 8. Dezember 2015
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Mit Vollgas auf Natureis unterwegs
Gehen Sie mit uns auf Reisen!
■ Alfred Taucher
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EUES LAND bietet seinen Leserinnen und Lesern mehrmals jährlich die Möglichkeit, ein Stück unserer schönen Erde kennen zu lernen. Bei unseren Reisen werden Sie rund um die Uhr von einem renommierten steirischen Reiseunternehmen und/oder einem Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin von NEUES LAND bestens betreut.
Provence – Lourdes
Foto: fotolia.com/Jeanne Provost
(Flugreise)
Termin: 20. bis 26. Mai 2016 Preis: pro Person im DZ ab € 1.420,–
Foto: fotolia.com/ipq7
Lago Maggiore – Comer See (Busreise)
Termin: 6. bis 10. September 2016 Preis: pro Person im DZ ab 719,– Unser vollständiges Lesereisenprogramm und das Anmeldeformular 2016 finden Sie auf neuesland.at zum downloaden. Alle Reisen werden von einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter von NEUES LAND und/oder GRUBER-reisen begleitet! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Infos und Buchungen: GRUBER-reisen, Frau Christa Brandstätter, Tel. 03 16/70 89-46 66, christa.brandstaetter@grubberreisen.at
Ein „Steirerquintett“ startet am Wochenende in Tirol in die neue Naturbahnrodler-Weltcupsaison und möchte ganz vorne mitfahren.
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estens vorbereitet, erfolgshungrig und hoch motiviert startet das Naturbahnrodler-Steirerquintett Michelle Diepold (WSC Aflenz), Michael Scheikl (LRZ Askö Kindberg), Bernd Neurauter (Naturfreunde Kindberg) und Andreas und Christian Schopf (beide SC Obdach) in die Weltcup- und Europameisterschaftssaison. Der Startschuss erfolgt bereits am Wochenende mit einem spektakulären Parallelbewerb in Küh-
Termine In der Naturbahnrodel-Weltcupsaison 2015/16 scheinen neben dem Parallelbewerb in Kühtai weitere sieben Bewerbe in Latsch, Deutschnofen (beide ITA), Vatra Dornei (ROU), Moskau (RUS) und Umhausen (Tirol) im Rennkalender auf. Saisonhöhepunkte sind die Europameisterschaften im Passeiertal und die Junioren-Weltmeisterschaften in Latsch (beide ITA). tai (Tirol). Den letzten Schliff für einen erfolgreichen Saisonstart holten sich die steirischen Aushängeschilder dieser spektakulären und rasanten Sportart im Natureiskanal mit einem gemeinsamen Trainingstag in heimischen Gefilden. Dabei wurde auf der Winterleitenbahn am Fuße des Zirbitzkogels in der Nähe des Truppenübungsplatzes Seetaler Alpe die perfekten Streckenverhältnisse voll ausgereizt und viel Selbstvertrauen getankt.
Erstes Podium Bisher stand in der Erfolgsbilanz von Ramona Siebenhofer als beste Weltcupplatzierung ein sechster Rang, ausgelöst durch Laufbestzeit im zweiten Durchgang des Marburg-Riesentorlaufs, aus dem Jahre 2010 zu Buche. Fast sechs Jahre später und ausgerechnet bei ihrem 50. Weltcupeinsatz ist der 24-Jährigen jetzt mit Platz drei auf jener Strecke, wo sie in Lake Louise (Kanada) vor einem Jahr brutal gestürzt ist, gleich in der ersten Saisonabfahrt erstmals der Sprung auf das Siegespodest gelungen. Das USV Krakauebene-Aushängeschild lachte mit einem breiten Grinsen vom Podium und ist auch nach ihrer Heimrei-
se noch immer überrascht: „Ich kann es noch immer nicht glauben. Bevor ich ins Ziel gekommen bin, hätte ich gar nicht gedacht, dass es eine so gute Fahrt war. Ich wäre schon mit einem Top-15Rang zufrieden gewesen.“ Gefreut hat sich die „RennHenn“ vom vulgo „Paulnbauer-Hof“ in Krakauhintermühlen (Bezirk Murau) auch über die Erfolgsfahrten ihrer steirischen ÖSV-Kolleginnen Cornelia Hütter (drei Podestplätze), Tamara Tippler (Zweite im Super G) und Nicole Schmidhofer (zweimal Platz 8). Das „Quartett“ wurde zur Kernölfraktion ernannt und soll für weitere ÖSV-Erfolge sorgen.
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Die Steirer-Fraktion innerhalb des ÖRV-Nationalteams Neurauter, Scheikl, Diepold, Andreas und Christian Schopf ist startklar.
Während Diepold, Scheikl und Neurauter nur im Einsitzer-Bewerb unterwegs sind, gibt es für Christian Schopf eine Doppelbelastung: „Nachdem mein Bruder Andreas nach seiner einjährigen Auszeit wieder ins Weltcupgeschehen zurückkehrt, starte ich mit ihm, wie schon vor seiner Rennpause, im Doppelsitzerbewerb und werde, wie im Vorjahr, auch im Einsitzer versuchen den einen oder anderen Weltcupauftritt zu absolvieren. Die Doppel-
belastung sollte körperlich kein Problem sein, wir können durch meine zusätzlichen Fahrten aber auch für die Doppelsitzer-Abstimmung profitieren.“ Während also der 31-jährige Routinier Andreas Schopf wieder auf die Rennbahn zurückkehrt und gemeinsam mit seinem Bruder Podestplätze anpeilt, genehmigt sich im kommenden Rennwinter sein erfolgreicher Cousin Thomas Schopf aus beruflichen Gründen eine Auszeit. Überra-
schend zurückgetreten und ein Ende ihrer Karriere ausgerufen hat seine 25-jährige SC Obdach-Kollegin Christina Götschl, die sich künftig als Trainerin um den Nachwuchs im Steirischen Zirbenland kümmern wird. Daher ist Michelle Diepold heuer die einzige Steirerin im Team des österreichischen Rodelverbandes. Die 19-Jährige hat trotz Maturastress ihre Saisonziele hoch gesteckt: „Ich möchte im Weltcup erstmals einen Top-
fünf-Platz erreichen und bei der Juniorenweltmeisterschaft eine Medaille einfahren.“ Noch etwas kleinere Brötchen neben seinem Studium will Bernd Neurauter backen, der sich in erster Linie Top-zehn-Ränge und die EM-Qualifikation vornimmt. Im Gegensatz dazu sollte der 26-jährige Routinier Michael Scheikl um die Einsitzer-Podestplätze voll mitmischen können und auf internationaler Ebene für steirische Erfolgsfahrten sorgen.
Foto: www.MirjaGeh.com
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„RennHenn“ Siebenhofer jubelte im Kreise ihres Fanklubs.
us einer Kampftechnik heraus hat sich Fechten in Richtung Kampfsportart entwickelt und eine lange Tradition. Vor der Etablierung als Sportart, war die Austragungsform als Duell weit verbreitet. Beim Sportfechten wird mit Florett, Degen und Säbel gefochten. Dieser Sportart hat sich auch schon seit frühester Kindheit Florentine Rom verschrieben. Beim Steiermärkischen Landesfechtclub Graz gehört sie dem Jugend B-Kader an und gilt sowohl als Florett- und als Degenfechterin äußerst talentiert. Zuletzt hat die 15-Jährige ihr Können anlässlich der interna-
tionalen Fechtmeisterschaften von Niederösterreich unter Beweiß gestellt. Auf der Fechtbahn in Mödling war gegen die Grazerin kein Kraut gewachsen und sie konnte im Florettbewerb der Kadettenklasse einen grandiosen internationalen Erfolg landen. Anlässlich des „Cadet Circuit“ war Rom in dieser Saison in der U 17-Klasse mit Platz 43 auch beim Turnier in Manchester (England) platziert. Mit jeweils dritten Plätzen haben in Mödling mit Laura Oswald (Atus Weiz) und Moritz Lechner (STLFC) weitere steirische Talente aufgezeigt.
Foto: kk
Voll getroffen
Florentine Rom (STLFC) war in Mödling nicht zu besiegen.
28 VERANSTALTUNGEN
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Top-Tipps
Donnerstag, 10. Dezember Graz
Weihnachtsausstellung Der Kunsthandwerkverein EigenArt lädt auch heuer wieder in den Steiermarkhof zur Advent- und Weihnachtsausstellung. Liebevoll handgefertigte Geschenksideen und weihnachtliche Dekorationen sind bis 18. Dezember täglich von 9 bis 18 Uhr (sonntags auf Anfrage) ausgestellt. Hartberg
CD-Präsentation Die Geschwister Friedrich präsentieren um 19.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Hartberg ihre neue CD „Stille Zeit“. Sechzehn besinnliche Weisen bestehend aus Eigenkompositionen und Überlieferungen stimmen auf Weihnachten ein. Frohnleiten
Christkindlmarkt Der historische Hauptplatz von Frohnleiten taucht in eine märchenhafte Winterlandschaft, wenn Kunsthandwerkund Kulinarikstände Einzug halten. Es gibt Schaukochen mit „Kuchlmasta“ Peter Lexe, eine gläserne Lebzelterei, Schauschmieden, Holzdrechseln, eine lebende Krippe und einen Streichelzoo sowei Christbaumversteigerung und Musik der Musikschule Frohnleiten. Samstag und Sonntag kommt um 16 Uhr der Kasperl in die Bücherei Buch und Co. Der Christkindlmarkt hat am Donnerstag von 14 bis 20 Uhr und Freitag bis Sonntag von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Leibnitz
Kultjazz-Konzert Vier klingende Namen der europäischen Musikszene stehen hinter dem Gradwohl/Lackner-Projekt, dass sich durch zeitgenössische Fusion aus Jazz, Rock, Blues und Funk auszeichnet: Gerald Gradwohl (Kirk Covington, Bob Berg), Bernhard Lackner (‘Visiting Faculty’ am Berklee College, MI Hollywood), Christian Wegscheider (langjähriger Pianist von Udo Jürgens) und Ralf Gustke (der Drummer von Xavier Naidoo). Im Marenzikeller laden sie um 20 Uhr zum Konzert.
Freitag, 11. Dezember Frohnleiten
Tango Literare Feurige Musik und leidenschaftliche Geschichten bringt die Bücherei Frohnleiten um 19 Uhr in den Rathaussaal Frohnleiten. Das Ensemble Mala Junta und Theaterurgestein Hermann Tödtling sind eine kongeniale Beziehung einge-
Großer Adventmarkt für die ganz Kleinen Mariazell. „Alle Jahre wieder…“ – so klingt die Tradition in Österreich, wenn Weihnachten naht. Der 16. Mariazeller Advent öffnete bereits am 20. November seine Pforten für Besucher, die eine ganz besondere Vorweihnachtszeit erleben wol-
len. Unzählige Stammgäste und viele neue Besucherinnen und Besucher werden auch heuer wieder durch das attraktive Angebot, das einmalige Ambiente und die stimmungsvolle Inszenierung angelockt.Auch für Kinder gibt’s ein tolles Pro-
Wunschlieder
Chormusik
Christkindlmarkt
10. Dezember, Graz. Radio Steiermark organisiert wieder die Aktion „Ihre Lieblingsmusik für Licht ins Dunkel. Gegen eine Spende wird ihr Wunschlied gespielt. Foto: ORF/Schöttl
20. Dezember, Straßgang. Der Chor Canti Chorum unter der Leitung von Sabrina Lackner singt um 17 Uhr in der Pfarrkirche. Anschließend gemütliches Beisammensein. Foto: kk
Nestelbach im Ilztal. In der Galerie „Alte Raika“ bieten samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr heimische Künstler und Hobbyhandwerker ihre Kostbarkeiten zum Kauf an. Foto: Kaplan
gangen und bringen die Musik des Tango Nuevo gepaart mit hintergründigen Geschichten rund um Liebe, Ehe und anderen Katastrophen ins vorweihnachtliche Frohnleiten. Graz
Apotheken-Workshop Wissbegierige Kinder aufgepasst: Für Kinder von sechs bis zwölf Jahren bietet das Apothekenmuseum von 15 bis 17 Uhr einen Workshop rund um Salbenmischen. Zu entdecken gibt es viel: Im historischen Ambiente und mit historischen Wiege- und Messgeräten wird zur Tat geschritten und in die Welt der Medizin eingetaucht.
Samstag, 12. Dezember Bad Radkersburg
Literatur und Musik Gemeinsam mit der Gruppe „Klanglandschaft“ zeigt Hannes Feurer um 19.45 Uhr im Zehnerhaus eine szenische Lesung mit Musik zum Thema „Seid still!“ Windhof
Weihnachtsmarkt In einzigartiger Atmospähre veranstalten der Bauernbund Windhof und Familie Fodermayer am 12. Dezember von
gramm: In der Adventbastelstube werden an fünf Stationen unter kundiger Anleitung kleine Weihnachtsgeschenke gebastelt, beim Engerlpostamt können die Kleinsten ihre größten Wünsche dem Christkind verraten. Foto: TV Mariazell
14 bis 19 Uhr und am 13. Dezember von 10 bis 18 Uhr am Hüblerhof einen Weihnachtsmarkt, dessen Reinerlös bedürftigen Menschen zu Gute kommt. Neben Kunsthandwerk aus Zinn, Glas, Holz und Bienenwachs, gibt es Christbäume aus der Region, Schauschmieden für Kinder und Bratäpfel aus dem Holzbackofen. Graz
Franz-Weiss-Ausstellung Die Hofgalerie im Steiermarkhof widmet dem 2014 verstorbenen Akademischen Maler und Bildhauer Franz Weiss eine eigene Ausstellung zum Thema „Steirische Winterlandschaften. Sakra-
VERANSTALTUNGEN
Donnerstag, 10. Dezember 2015
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Im ganzen Land haben derzeit hunderte Advent- und Weihnachtsmärkte ihre Pforten geöffnet. NEUES LAND mit einem großen Überblick für Groß und Klein.
DO GEMMA HIN
Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Auf ins Weihnachtswunderland Eibiswald. Bis 23. Dezember kann man sich im Garten des Kloepferkellers auf Weihnachten einstimmen lassen. Das leuchtende Wunderland ist von 17 bis 21 Uhr geöffnet. Ein paar Kilometer Kabel wurden verlegt, Tausende Lampen montiert. „Je-
des Ausstellungsstück hat seine ganz eigene Geschichte“ berichtet Rupert Zwanzleitner, der gemeinsam mit seiner Familie diese beschauliche Welt unter anderem aus ausgedienten Möbelstücken in vielen Stunden geschaffen hat. Foto: Fürbass
Adventkalender
Krippenlieder
Eibiswald. Der Ort verwandelt sich in einen riesigen Adventkalender. Am 12. und 13. Dezember öffnet im Lerchhaus der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt. Foto: Fürbass
Graz. Seit 1916 erklingen alljährlich im Advent die beliebten Hirten- und Krippenlieder in der Antoniuskirche in Graz. Details finden sich unter www.museum-joanneum.at. Foto: UMJ
Glühwein, Christbaumverkauf, Musik, Schauschmieden, Lyrik, einen Weihnachtsmann, Kinderbasteln einen Alpaka-Zoo und vieles mehr.
Mittwoch, 16. Dezember Stainz
Weihnachtsmarkt Die Schüler der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule (Erzherzog Johann Schule) bieten von 9 bis 18 Uhr ihre hausgemachten Produkte beim Weihnachtsmarkt in der Passage des Kaufhauses Hubmann in Stainz an. Unter den Köstlichkeiten befinden sich Schulbier, Marmeladen, Krainer, Brezen, schuleigene Edelbrände, Liköre, Kekse, Säfte, Honig, Bienenwachskerzen, Kürbiskernöl, Mistelzweige, Spezialitäten aus heimischer Fischzucht und noch einiges mehr.
Sonntag, 20. Dezember Schladming
Vorfreude aufs Fest le Weihnachtsbilder“. Wie kaum ein anderer hat Weiss die sakrale Landschaft der Steiermark geprägt. An insgesamt 490 Objekten hat er österreichweit seine künstlerische Handschrift hinterlassen. Eröffnung der Ausstellung ist um 19.30 Uhr.
Sonntag, 13. Dezember Tauplitz
Besinnlicher Nachmittag Im Jägerstüberl Peer findet um 14.30 Uhr ein besinnlicher Adventnachmittag zum Thema „Weihnachtsstern“ statt. Es lesen Gudrun Achenbach-Planitzer
aus Tauplitz, Elisabeth Aigner aus Bad Aussee, Elisabeth Jursa aus Graz und M. Benaglio aus Bad Mitterndorf Lyrik und Prosa aus eigenen Werlen in Hochsprache und Mundart. Die Familienmusik Hierzegger sorgt für die musikalische Unermalung. Dazu gibt es hausgemachte Mehlspeisen. Feldbach
Weihnachtsmarkt Im Bauernladen der Imkerei Rauch wird ab 13 Uhr zum Weihnachtsmarkt geladen. Rund 25 Aussteller präsentieren ihre Geschenksideen. Um 14 Uhr startet einen Trachtenmodenschau von Trachten Trummer. Es gibt weiters
Bis 20. Dezember 2015 steht alles wieder ganz im Zeichen von Christkindl und seinen Helfern. Weihnachtliche Vorfreude vermitteln, ganz wie’s früher einmal war. Kindliches Magenkribbeln, Weihnachtsduft in der Nase, weihnachtliche Lieder und Texte im Ohr und steirische Schmankerl für den Gaumen, viel Liebevolles, Kunst und Selbstgemachtes für’s Herzerl! Ein Anspruch, dem die Schladminger Bergweihnacht seit Jahren mehr als gerecht wird. Joglland
Christkindlmarkt Der traditionelle Christkindlmarkt beim Haubenlokal Wirtshaus Gallbrunner findet heuer bereits zum 13. Mal
statt. Steirische Handwerkskunst, lebensgroße Heukrippenfiguren gibt es zu bestaunen, regionale Schmankerl zu verkosten und eine Kekserlbackstube sorgt für Spaß bei den Kleinen.
Bis Mittwoch, 23. Dezember Hartberg
Weihnachtszauber Bis Mittwoch, 23. Dezember lädt die Hartberger Altstadt wieder zum traditionellen Hartberger Weihnachtszauber in seine historische Altstadt. Der Advent in Hartberg ist ein Erlebnis für sich, wenn über eine Million Lichter Häuserfassaden, Baumkronen, Gassen und historische Sehenswürdigkeiten erleuchten und der Christkindlmarkt á la „Città Slow“ mit regionalen Schmankerln, einzigartigem Kunsthandwerk und weihnachtlichem Musikprogramm in besinnliche Adventstimmung versetzt. Hier lässt sich der Advent mit allen Sinnen genießen.
Bis Donnerstag, 24. Dezember Graz
Advent in der Stadt Beim „Advent der kurzen Wege“ in der Grazer Altstadt laden bis Donnerstag, 24. Dezember vierzehn liebevoll gestaltete Advent- und Weihnachtsmärkte mit unterschiedlicher Atmos phäre zum Verweilen ein – alle sind in bequemer Fußdistanz zu erreichen: Ein Highlight im heurigen Advent ist wieder der „Aufsteirern“-Weihnachtsmarkt am Schlossberg, der jeweils von Freitag bis Sonntag im Advent seine Pforten öffnet. Die Schlossbergbahn führt direkt zum Markt. In idyllischer Atmosphäre werden weihnachtliches und anderes Kunsthandwerk angeboten.
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Donnerstag, 10. Dezember 2015
M im Tr acht iteinand eng’ wand’
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Alle Jahre wieder verwandelt sich ganz Eibiswald in einen riesigen Adventkalender. Die 24 Fenster sind im ganzen Ort verteilt. Jeden Abend um 18 Uhr wird eines aufgemacht. Begleitet von Gesang, Musik und gesprochenem Wort. Auch in das älteste Gebäude von Eibiswald kehrte Adventstimmung ein: Der Weihnachtsmarkt im Lerchhaus öffnete seine Pforten.
Als steirische Privatbrauerei freut es uns, den Gästen des traditionellen Steirischen Bauernbundballs auch 2016 wieder Qualität aus der Heimat anbieten zu dürfen.
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Josef Rieberer
Geschäftsführer Murauer Bier
Als Erzherzog Johann die Grazer Wechselseitige Versicherung im Jahr 1828 gründete, gehörten noch mehr als drei Viertel der österreichischen Bevölkerung dem Bauernstand an. Die GRAWE befasst sich also seit je her mit den Anliegen der LandwirtInnen. Aus diesem Grund freut es uns besonders, wieder als Hauptsponsor des Bauernbundballs aufzutreten. Die GRAWE wünscht allen Gästen viel Spaß am größten Ballevent Europas!
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Generaldirektor
Dr. Othmar Ederer
Foto: Fürbass
Advent im ältesten Haus
Foto: sense eleven
Unser Wald im Rampenlicht
Wein kennt keine Grenzen
Die Steiermark ist bekanntlich das waldreichste Bundesland Österreichs, 600 Bäume sind hierzulande als Naturdenkmäler ausgewiesen. Eine neue TV-Dokumentation von Regisseur Alfred Ninaus reist in die spannende Welt alter Baumriesen, die seit vielen Jahrhunderten ihre Wurzeln schlagen. Zu sehen ist die Doku am kommenden Sonntag ab 16.30 Uhr in ORF 2.
Um die internationale Gastronomie ins Fingerspitzengefühl zu bekommen, hat sich Jungwinzerin Sabrina Konrad jetzt dazu entschlossen, für die nächsten Monate nach Zürs (Vorarlberg) zu gehen. Dort wird die junge Fehringerin auch den Steirischen Wein präsentieren. „Ich freue mich, den Vorarlbergern unserer guten Tröpferl zu servieren“, lacht Sabrina Konrad.
Mag. Sylvia Baumhackl
Centerleiterin Shopping Nord
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© by NEUES LAND Medien GmbH | www.neuesland.at
Foto: Weinhof Konrad.
Der Steirische Bauernbundball und das Wohlhfühl-Motto des Shopping Nord passen perfekt zusammen!
Foto:ORF
Foto: Furgler
Infos: www.stbb.at
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Erste Schritte auf dem Parkett
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Ein Mann, der den Käse lebt
Kreativ-Bauer
Große Premiere: Profi-Tänzer Willi Gabalier lud zur ersten Tanzprobe für den 67. Steirischen Bauernbundball am 5. Feburar. In der Fachschule St. Martin haben 100 steirische landwirtschaftliche Fachschüler die ersten Schritte im Volkstanz geprobt. „Viele sind sehr talentiert, daraus machen wir eine tolle Choreographie“, freut sich der Tanzprofi. Foto: Arthur
Der gebürtige Salzburger Bernhard Gruber hat in Kornberg bei Feldbach eine Käsemanufaktur eröffnet. In Österreichs 1. Käsekunst- und Reifungsmanufaktur widmet er sich in vier Reiferäumen seinen beiden Themen: der Affinage (Reifung) und der Veredelung. Der Käse erhält die nötige Zeit, um zur Blüte zu reifen. Die Kür ist die Veredelung - die Käsekunst. Die Rohlinge werden mit Weinessenzen bestrichen, in Öl eingelegt und zu neuen Kreationen kombiniert. Vom „Steirischen Apfel“ (Rohling in Apfelschnaps eingelegt, mit getrockneten und pulverisierten Apfelspalten bestreut), über das Vulkanlandbierkasl bis zum Schokoladenkäse, in dem Kuhmilch-Roquefort, Zotterkuvertüre und Gölles-Schokolikör verarbeitet werden. Und Gruber hat noch weitere Pläne: „Reifelager in umliegenden Burgen und Schlössern, etwa auf der Riegersburg oder auf Schloss Kornberg, so etwas gibt’s nirgendwo.“
Holz strahlt viel Ruhe aus
Bei der Königin des Friedens
Wenn Birgit Haas aus Frutten-Gießelsdorf Holz in die Hand nimmt, dann nicht unbedingt zum Einheizen. Jedes Stück wird in ihrer Werkstatt zum Unikat. Ihre Ideen: eine Schnapskarten-Maschine, Visitenkartenoder Kerzenständer, Herzen aus Holz, Schlüsselanhänger, alles ohne Lacke und Farben. Eine typische Winterarbeit. „Holz strahlt viel Ruhe aus“, so Haas.
Ende November war Franz Gollowitsch aus Markt Hartmannsdorf schon zum 565. Mal im Wallfahrtsort Medjugorje in Bosnien-Herzegowina. Für den 78-jährigen Oststeirer ist Medjugorje schon wie eine zweite Heimat geworden. „Auch 2016 will ich wieder einige Male mitfahren“, freut sich Gollowitsch auf seine nächste Reise zu Beginn der Karwoche.
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Foto: Brodschneider
Foto: kk
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Foto: Fromagerie
Der Meister als Model
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nun in der Marktgemeinschaft „Steirisches Brauhandwerk“ organisiert haben, um den neuen Kalender zu produzieren. Nur Profis wurden hier ans Werk gelassen: Zwölf steirische Meisterfotografen haben die Bierbrauer perfekt in Szene gesetzt und das Krügerl ins rechte Licht gerückt. Eine limitierte Druckauflage von exakt 999 Stück, Feinraster und
Silberfolie in der professionellen Druckumsetzung und wahrhaft ungewöhnliche Motive machen den steirischen Braukalender zu etwas Besonderem. Unter Beisein der steirischen Hopfenkönigin Nicole I. wurde der neue Braukalender nun der Öffentlichkeit präsentiert. Fotos vom Event finden Sie auf neuesland.at.
STEIRER
LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at
Die Fotografen, Bierbrauer und die Hopfenkönigin haben bereits auf den neuen Kalender angestoßen.
Fotos: Primik/Sommerauer
ie wahre Liebe zum Bier war es, die Hannes Herzog, Österreichs jüngstem Braumeister veranlassten, neben dem seit vielen Jahren sehr gut etablierten Hofbräu in Steindorf bei Wundschuh eine neue Brauerei zu bauen. Mut ist die Charaktereigenschaft, die den jungen Braumeister wohl am ehesten beschreibt. „Anders denken, anders machen“, verrät Hannes sein Lebensmotto und präsentiert sich jetzt buchstäblich von einer „neuen“ Seite: Künftig nämlich lächelt der junge Wundschuher als „Mister März“ aus dem neuen „Steiermarkbier“-Kalender. „Ein Kalender, der die Sinnlichkeit und Leidenschaft des steirischen Bierbrauens zeigt“, erzählt Herzog. Von Schladming bis ins südsteirische Leutschach an der Weinstraße, von Maria zell bis ins oststeirische Kain dorf spannt sich das Netz der steirischen Bierbrauer, die sich
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konzert „schlager im advent“ am 21.12. um 19.30 Uhr
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und sein Gesangsquintett
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