NEUES LAND

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Nr. 8 76. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes

Foto: kk

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NEUES

LAND www.neuesland.at

Alles neu bei den Bäuerinnen

Es geht um Landärzte In den beiden größten Gemeinden des Bezirkes Murau soll es weniger Ärzte geben. Ein Sturm der Entrüstung geht durch die Region. Auch ÖVP-Landtagspräsidentin Manuela Khom will das verhindern. Seiten 8–9

Foto: Rothwangl

Donnerstag, 25. Februar 2016

So wie im Bezirk Liezen hat sich im ganzen Land die Bäuerinnenorganisation neu aufgestellt. Acht von zwölf Bezirksbäuerinnen bekleiden erstmals dieses Amt. Auch bei den Gemeindebäuerinnen gibt es sehr viele neue Gesichter. Seiten 4–5

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TOP-THEMA

Donnerstag, 25. Februar 2016

LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Wenn ein Gasthaus zusperrt, fehlt ein Kommunikationszen­ trum, wo die Men­ schen nach der Arbeit oder am Wochenen­ de zusammenkommen und miteinander Mei­ nungen und Informa­ tionen austauschen.

Sperrstund’ beim ■ Karl Brodschneider

Immer mehr Gemeinden beklagen den Verlust von Traditionsgasthäusern. Das hat auch spürbare Auswirkungen auf das Dorfleben.

D

ie Betroffenheit bei Bürgermeister Anton Weber ist groß. In der Marktgemeinde Dobl-Zwaring haben mit Jahreswechsel gleich zwei Traditionsgasthäuser für immer geschlossen. „Das ist ein großes Problem für unser Dorfleben.“, bestätigt das Gemeindeoberhaupt. Auch sein Amtskollege Erich Prem aus Gersdorf an der Feistritz musste im vergangenen Herbst Ähnliches erleben. Das

Gasthaus „Zur schönen Aussicht“ schloss seine Pforten. „Es ist immer ein großer Verlust, wenn ein Gasthaus zumacht“, erklärt Prem. Längst sind die Beispiele aus Dobl-Zwaring und Gersdorf an der Feistritz keine Einzelfälle mehr. Fachgruppengeschäftsführer Christian Kolbl von der Wirtschaftskammer Steiermark bestätigt, dass in den vergangenen zehn Jahren ungewöhnlich viele Landgasthäuser zu bestehen aufgehört haben. „Die Betriebsart Gasthaus hat spürbar abgenommen“, weist Kolbl nach, „dagegen nehmen Restaurants und Cafes immer mehr zu.“ Viele dieser Lokale befinden sich in Einkaufszentren oder sind so genannte Ethno-Betriebe mit chinesischen, türkischen oder italienischen Speisenangeboten. Daher ist die aktuelle Gesamtzahl von etwa 6500 Gastronomiebetrieben in der Steiermark mit

Foto: WKO

Die Landflucht ist in ganz Europa längst bittere Realität: In Österreich leiden zwei Drittel der Gemeinden mehr oder weniger intensiv unter Abwanderung ihrer Bürgerinnen und Bürger. Jede vierte Kommune hat bekanntlich nicht zuletzt auch deshalb nicht einmal mehr einen Nahversorger zu bieten. Der rasante Zuzug in die Ballungszentren ist ein mehrfach alarmierendes Phänomen: Die Städte sind mit der Schaffung der dafür notwendigen Infrastruktur massiv überfordert und am Land rücken die bedrohlichen Perspektiven von leeren Dörfern und verödeten Landstrichen mit all den damit verbundenen Konsequenzen immer näher auf uns zu. Sie sind Gift für Wirtschaft, Tourismus und unsere gesamte Lebenskultur. Wir müssen – und darin sind sich die meisten Verantwortungsträger einig – bei dieser Form der Völkerwanderung dringend die Notbremsen ziehen. Das gelingt aber nur damit, dass die elementaren Lebensbedürfnissen der Menschen im ländlichen Raum weiterhin zu hundert Prozent erfüllt werden. Und dazu zählt nun einmal an vorderster Stelle die medizinische Versorgung. Die soll im Bezirk Murau (siehe Bericht auf den Seiten 8-9) in zwei konkreten Fällen eingeschränkt werden. Was einerseits mit den Sparzwängen des Gesundheitssystemes durchaus plausibel erklärbar ist. Auf der anderen Seite steht aber die brisante Tatsache, dass Einsparungen dieser Art im konkreten Fall zum gefährlichen und irreversiblen Impuls für Landflucht werden können. Aus dieser Sicht spart man also absolut am falschen Platz!

Fotos: Wodicka, fotolia.com/Syda Productions

Sparen am falschen Platz

Christian Kolbl, WKO: „Oft fehlen Nachfolger.“ Vorsicht zu genießen und sagt wenig über die Ist-Situation in den ländlichen Gemeinden aus.

Das i-Tüpfelchen Auch wenn in der öffentlichen Diskussion Themen wie Allergenverordnung, Registrierkassenpflicht und Rauchverbot oft als Grund für Gasthaus-Schließungen genannt werden, will Christian Kolbl das nur bedingt gelten lassen: „Sie sind meist nur


TOP-THEMA

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Hausgemacht und handgebraut Es gibt auch Beispiele von Gasthaus-Eröffnungen. Die Familie Herzog erklärt ihren Schritt ins Gastgewerbe. Der Erfolg gibt ihr Recht.

M

it ihrer Vielfalt an handgebrauten Bieren war die Bauernfamilie Herzog den Liebhabern des Gerstensaftes schon seit einigen Jahren aufgefallen. Dass sie es vor eineinhalb Jahren wagte, in der Gemeinde Wundschuh ein eigenes Gasthaus zu eröffnen, überraschte. Der Grund dafür: „Mit einem eigenen Lokal können wir unser Bier besser vermarkten und mithelfen, dass die Gäste mehr über das Bier erfahren.“ Eines stellt die Gastwirtin und Bierbrauerin Anita Herzog voran: „Man muss es immer gerne

tun, denn nur dann macht man es gut. Wer keine Freude damit hat, soll sofort zusperren!“ Oberstes Gebot ist die Qualität: „So wie wir beim Bier nur beste Zutaten verwenden, halten wir es auch beim Essen“, betont die Neo-Gastwirtin. Für die Familie Herzog – Sohn Richard ist Küchenchef, Sohn Hannes Brauereimeister – ist ein Top-Essen die Voraussetzung, dass die Gäste auch ihr Bier verkosten. Und davon gibt es in ihrem Gasthaus „Bierbotschaft“ mehr als genug. Ständig kann man zwischen 20 Sorten auswählen – vom Hausbier über das Sauvignon Ale bis hin zum Damen-Bier. Ob bei der Arbeit in der Landwirtschaft und im Gasthaus überhaupt noch Freizeit bleibt? „Wenn’s ein paar Stunden in der Woche werden, sind wir schon zufrieden“, bemerkt Frau Herzog und fügt hinzu: „Dafür gibt’s bei uns immer gutes Essen und gutes Bier.“

Dorfwirt mehr Lohn für den Ausgleich gesorgt wird“, sagt der Fachgruppengeschäftsführer. Von Funktionären aus dem Gastronomiebereich werden auch andere Gründe ins Treffen geführt, warum es den Wirten nicht gut geht. Immer wieder wird die Konkurrenz mit Buschenschenken, Vereinshütten, öffentlichen Grillfeiern, Sommerfesten und diversen anderen Festen genannt. „Gut ist es, wenn die Gemeinden und Vereine mit ihren örtlichen Wirten zusammenarbeiten“, betont Kolbl. In dieselbe Kerbe schlägt Bürgermeister Karl Konrad aus der Marktgemeinde Paldau. Auch hier hat mit Jahresende ein Traditionsgasthaus zugesperrt. „Gottseidank sind wir in unserer Gemeinde mit guten Gasthäusern gesegnet. Und wir haben auch zahlreiche Vereine, von denen unsere Gasthäuser sicherlich profitieren.“

Küchenchef Richard Her­ zog und seine Mutter Ani­ ta schwören in ihrem Lo­ kal „Bierbot­ schaft“ auf qualitätsvol­ le und frische Zutaten in der Küche und in der Haus­ brauerei.

Fotos: Greiner

mehr das i-Tüpfelchen. Die wahren Gründe liegen tiefer.“ Wenn die bisherige Besitzerfamilie in Pension geht und keinen Nachfolger findet, ist das Aus des Wirtshauses vorprogrammiert. In vielen Fällen ist das die Hauptursache. Allerdings ist das häufig mit der zunehmenden Bürokratie und dem Investitionsdruck verbunden: „Wer reüssieren will, muss alle paar Jahre investieren, um am Ball zu bleiben“, erklärt Kolbl. „Häufig stößt man dabei auf das Problem, dass in unserem Geschäft zu wenig zu verdienen ist. Wir werden zwar für unser tolles Preis-Leistungsverhältnis gelobt, aber die Gewinnspanne ist niedrig.“ Immer mehr gehen der Gastronomie auch gute Mitarbeiter verloren. Viele wollen an Samstagen, Sonn- und Feiertagen nicht arbeiten. „Aber es geht nicht, dass das Personal so attraktiv bezahlt wird, dass über


POLITIK

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Sie sind

Spitze

!

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Die Frauen an der Spitze der Bäuerinnen: Was prägt ihr Leben? Wofür setzen sie sich ein? Welche Zukunftspläne haben sie? Lesen Sie unsere Serie ab nächster Woche!

Bruck-Mürzzuschlag: Elisabeth Hörmann kommt aus Oberaich.

Deutschlandsberg: Angelika Wech­titsch aus Oberlatein.

Graz-Umgebung: Grete Auer bleibt Bezirksbäuerin.

Liezen: Viktoria Brandner aus Kleinsölk hat vier Kinder.

Murau: Silvia Edlinger ist in St. Georgen zuhause.

Murtal: Maria E. Rinder hat Er­ fahrung als Bezirksbäuerin.

Hofübergabe im

■ Karl Brodschneider

Die Bäuerinnenorganisation erlebt einen Generationenwechsel. Acht von zwölf Bezirksbäuerinnen sind neu im Amt. Auguste Maier bleibt Landesbäuerin.

D

urch die Bezirkszusammenlegungen ist in der Steiermark auch die Zahl der Bezirksbäuerinnen deutlich geschrumpft, nämlich von 16 auf zwölf. Und aus diesem Dutzend sind gleich acht Frauen neu an der Spitze der Bäuerinnenorganisation. Das sind Elisabeth Hörmann (Bruck-Mürzzuschlag), Angelika Wech­titsch (Deutschlandsberg), Grete Kirchleitner

(Leibnitz), Viktoria Brandner (Liezen), Silvia Edlinger (Murau), Maria Matzhold (Südoststeiermark), Anita Suppanschitz (Voitsberg) und Ursula Reiter (Weiz). Nur Grete Auer (Graz-Umgebung), Maria Haas (Hartberg-Fürstenfeld), Ilse Wolfger (Leoben; die Wahl erfolgt erst) sowie Maria Elisabeth Rinder (Murtal) haben schon eine mehrjährige Erfahrung als Bezirksbäuerin.

BAUERNBUND INTERN Der Bauernbundbezirk Deutschlandsberg veranstaltet von Samstag, 19. bis Montag 21. März eine agrarische Studienreise nach Rumänien. Im Zuge dessen werden neben des Besuches mehrerer agrarischer Betriebe, die einen Einblick in die rumänische Landwirtschaft geben sollen, natürlich auch kulturelle Sehenswürdigkeiten besichtigt, die typisch rumänische Küche erkundet und der gesellschaftliche Austausch unter den Reiseteilnehmern wird ebenfalls nicht zu kurz kommen. Abfahrt ist am Freitag, dem 19. März um 04:00 Uhr in Deutschlandsberg. Eine weitere Einstiegstelle befindet sich beim Park und Ride Parkplatz beim Bahnhof Wettmannstätten. Für weitere Interessenten aus der Süd- und Oststeiermark können entlang der Route natürlich weitere Einstiegstellen flexibel eingeplant werden. Die Reise führt die Teilnehmerin-

nen und Teilnehmer über Marburg, den Plattensee und Budapest in die Gegend von Oradea (Großwardein), im Nordwesten Rumäniens, nicht weit von der ungarischen Grenze gelegen. Im Reisepreis von 230 Euro sind die Fahrt im Luxusbistrobus, die Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel mit Frühstück und die jeweiligen Mittag- und Abendessen enthalten. Sie sind herzlich eingeladen, an dieser Reise teilzunehmen. Die Heimfahrt ist so geplant, dass die Reisegruppe am Montag, dem 21. März um cirka 22 Uhr wieder in Deutschlandsberg ankommt. Das gesamte Reiseprogramm finden Sie auf der Homepage der ÖVP-Deutschlandsberg (deutschlandsberg.stvp.at). Wenn Sie nähere Fragen oder Interesse an einer Teilnahme haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an Bezirksobmann Christian Polz c.polz@gmx.at.

Foto: Polz

Bezirksreise nach Rumänien – Interessenten herzlich willkommen

Die Sonnenblumen werden noch nicht blühen, aber bei der Rumäni­ enreise kann man sich ein Bild der Landwirtschaft vor Ort machen.


POLITIK

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GENAU GENOMMEN

Hartberg-Fürstenfeld: Maria Haas wurde einstimmig gewählt.

Leibnitz: Grete Kirchleitner aus Großklein setzt auf Teamarbeit.

Leoben: llse Wolfger wird in den nächsten Tagen wiedergewählt. Franz Tonner

Die Landwirtschaft ist weiblich

Südoststeiermark: Maria Matz­ hold kommt aus Fehring.

Voitsberg: Anita Suppanschitz war Krankenschwester.

Weiz: Die neue Bezirksbäuerin Ursula Reiter wohnt in Nitscha.

Die Bezirksbäuerinnen haben an diesem Mittwoch die Landesbäuerin gewählt. Diese ist wie bisher Auguste Maier. Die Landwirtschaftsmeisterin war jetzt bei den Bezirksbäuerinnen-Wahlen meist mit von der Partie. Dabei erlebte sie oft berührende Verabschiedungen der bisherigen Verantwortungsträgerinnen. Sie sah aber auch viel Symbolik in so manchen Abschieds- und Antrittsgeschenken. Zum Beispiel

überreichte der Liezener Kammerobmann Peter Kettner an die scheidende Bezirksbäuerin Monika Schupfer einen Korb mit reifem Obst und Gemüse als Zeichen des Dankes für ihre früchtebringende, vielfältige Arbeit. An ihre Nachfolgerin Viktoria Brandner und Stellvertreterin Christa Schörkmaier übergab er eine Handvoll Samen. Jetzt liegt es an ihnen, zu säen und zu pflegen.

Auguste Maier aus Hart bei Graz ist seit 2011 Landesbäu­ erin. Fotos: privat, Archiv

Dirndlkleid

BAUERNBUND INTERN Kammerobmann Matthias Kranz lud dieser Tage Wegbeleiter und Freunde ins Stadt-Land Impulszentrum nach Knittelfeld. Grund dafür war zum einen, um Kammerpräsident Franz Titschenbacher zum tollen Wahlerfolg zu gratulieren und zum anderen, um sich bei seinem jahrelangen Wegbegleiter Josef Kowald zu bedanken. Kranz bereitet gerade die Hofübergabe als Kammerobmann an Leonhard Madl vor, die am 10. März vollzogen werden wird. Die Köche Peter Dietrich und Adolf Gatter zauberten ein Vier-Gänge-Schmankerl-Menü rund ums Murbodner Rind. Mit dabei waren: EZG-Chef ÖR Fritz Gruber, Johann Lienhart von der ARGE Fleischrinder, Franz Asböck und Josef Elmer vom Tiergesundheitsdienst. Abschließend bedankte sich Kranz Richtung Küche: „Wir haben hier einen kulinarischen Leuchtturm.“

Foto: kk

Kleines Dankeschön

Matthias Kranz (2.v.l.) freute sich seinen Nachfolger Leonhard Madl (l.), Franz Titschenbacher (r.) und Josef Kowald begrüßen zu dürfen.

Mehr als die Hälfte aller Betriebsführer sind bereits weiblich. Die Zeit ist reif, dass die Bäuerinnen auch in der Politik ein entsprechendes Gewicht bekommen. Bei der Landwirtschaftskammerwahl war die Bereitschaft, an vorderster Front mitzuwirken noch enden wollend. Trotzdem konnten einige sehr starke Kandidatinnen den Einzug in die Kammervollversammlung und natürlich auch in die Bezirkskammern schaffen. Natürlich wird die Vizepräsidentschaft mit Maria Pein auch weiterhin von einer starken Bäuerin besetzt. Sehr überzeugend liefen die Wahlen zu den Gemeinde- beziehungsweise Bezirksbäuerinnen. Es gab eine große Bereitschaft Funktionen zu übernehmen und aktiv am agrarpolitischen Leben teilzunehmen. Es ist nahezu ein Generationensprung gelungen, viele junge Bäuerinnen wollen mitarbeiten. Immer mehr kommen ursprünglich aus anderen Berufen, heiraten ein und üben jetzt mit Freude und Engagement den Beruf der Bäuerin aus. Die Bäuerinnen sind die Seelen des Hofes. Die tägliche Arbeit am Hof, die Direktvermarktung, die Erziehung der Kinder, die Pflege bis hin zu gemeinschaftlichen Aufgaben werden meist von der Bäuerin erledigt. Keine Hoffeste oder bäuerlichen Veranstaltungen laufen ohne unsere Bäuerinnen. Sie sind authentisch in der Wissensvermittlung über Lebensmittel, Ernährung, Gesundheit und Regionalität. Diese Speerspitze gilt es weiter auszubauen, meint Ihr


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CHRONIK

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Hier geht’s um

Apfel-Trends Nicht nur in Gesamt-Europa, auch in der Steiermark stehen die Apfelbauern nicht zuletzt aufgrund der schwierigen Preissituation massiv unter Druck. Auch deshalb muss und will man in der Apfel-Branche neue Wege gehen. Die Äpfel sollen einerseits geschmacklich intensiver werden und andererseits dem Trend zur roten Fruchtfleisch-Farbe entsprechen. Eine wichtige Rolle spielt nach Ansicht der Experten auch die optische Unverwechselbarkeit. Bild unten: ein Idared und daneben die kleinfrüchtige Erfolgs-Apfelsorte Rockit mit einem enorm hohen Wiedererkennungswert für den Konsumenten.

■ Karlheinz Lind

Auf gut sieben Hektar werden in Wagersbach bei Graz traditionelle, alte Apfel- und Birnensorten für die Nachwelt erhalten. Ein unverzichtbarer Genpool.

V

iele von uns kennen sie noch: alte Obstsorten mit den klingenden Namen Ilzer Rosenapfel, Maschansker, Lederapfel oder die beliebte Schafnase. Leider sind sie selten geworden. Leonhard Steinbauer, Leiter der Versuchsstation Obstund Weinbau Haidegg, hat eine überraschende Erklärung dafür: „Auch durch das Aufkommen der Mähdreschern sind plötzlich unzählige Obstbäume in der Steiermark zum lästigen Hinder-

nis geworden“. Gleichzeitig kam aber auch schon damals die Sorge auf, wertvolle Sorten zu verlieren. Deshalb zog damals auch der legendäre Professor Herbert Keppel, Mitarbeiter der Versuchsstation Haidegg, kreuz und quer durchs Land, um diese gefährdeten Arten zu retten. Steinbauer: „Dazu mussten teilweise alte Bäume zurückgeschnitten werden, um später die gebildeten Reiser auf starken Unterlagen zu veredeln.“ Ein weiterer wichtiger

Schritt bei der Rettung der alten Apfelsorten wurde im Jahr 1988 gesetzt: Seit dem stehen in Wagersbach beeindruckende 285 alte Apfel- sowie 71 Birnensorten, die für die Versuchsstation Haidegg kostbarer Genpool für die Obst-Zukunft sind. Wie wichtig die Absicherung dieser Gen-Schätze ist, wird auch damit dokumentiert, dass die kostbaren, alten Sorten auch auf einem weiter entfernten, zweiten Standort ausge-

Wir suchen Testpiloten! Rechtzeitig zum Start in die Frühjahrsarbeit verlost NEUES LAND einen John Deere Premium 6130R als Testtraktor für zwei Wochen.

E

ine NEUES LAND-Erfolgsgeschichte findet ihre Fortsetzung: Mitte März wird ein John Deere Premium 6130R, zur Verfügung gestellt vom Lagerhaus Technik Center, für zwei Wochen und 60 Betriebsstunden als Testtraktor unter unseren Le-

serinnen und Lesern verlost. Die Sache wird spannend: Nach zwei Tests mit den Marken McCormick und Steyr steht nun der „grüne“ Hirsch am Prüfstand. Der 6130R kann mit Vielerlei technischen Highlights aufwarten. Alle 6R Modelle sind mit dem Intelligenten Power Management (IPM) von John Deere ausgestattet, wodurch bei den Vierzylinder-Modellen 15 bis 31 PS und bei den Sechszylinder-Modellen 47 PS zusätzliche Leistung erreicht wird. Die eingesetzten Power-Tech PSS-Motoren sind darauf optimiert, die Betriebskosten so niedrig wie möglich zu halten, aber gleichzeitig das bestmögliche An-

sprechverhalten bei Lastwechsel zu bieten. Der Testpilot bekommt den John Deere 6130R als Rentflex I-Paket (zwei Wochen und 60 Betriebsstunden) kostenlos zur Verfügung gestellt. Bei „Rentflex“ handelt es sich um ein Verleihservice, das das Lagerhaus Technik-Center (LTC) an eigenen Standorten und über mehrere Lagerhäuser in Österreich anbietet – in der Steiermark sind es die Stützpunkte Knittelfeld und Hartberg. Im Fokus steht dabei die Idee, den Kunden bei Bedarf topaktuelle Zugmaschinen möglichst kurzfristig und unkompliziert zur Verfügung zu stellen. Besteht der

Bedarf, einen Traktor auf diese Weise anzumieten, kann man über das Rentflex Online-Portal www.rentflex.at direkt überprüfen, wann und wo welche Geräte verfügbar sind.

Anmeldung Der NEUES LAND-Testtraktor ist natürlich angemeldet und vollkaskoversichert. Beim Verfassen des Testberichtes steht die Redaktion von NEUES LAND dem Testpiloten beziehungsweise der Testpilotin mit Rat und Tat zur Seite. Interessenten melden sich bitte bis 7. März per E-Mail unter Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer unter office@neuesland.at.


CHRONIK

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die Apfel-Zukunft Haidegg-Versuchsleiter Leon­ hard Steinbauer (links) und Kernobst-Experte Thomas Rüh­ mer sind bei ihrer Arbeit unter anderem auch für die Erhal­ tung alter Obstsorten verant­ wortlich. Bild links: der Gen­ pool in Wagersdorf mit ver­ schiedensten Apfel- und Bir­ nensorten. Fotos: Versuchsstation Haidegg, Lind

pflanzt worden sind – nämlich in Reiteregg bei Hitzendorf, wo die Versuchsstation Haidegg ebenfalls eine Außenstelle betreibt. Thomas Rühmer, Kernobstexperte in Haidegg,: „Dies soll sicherstellen, dass im Falle eines Feuerbrandbefalles nicht wertvolles Genmaterial verloren geht“. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass die Bäume aus dem Genpool nicht blühen dürfen und nur der Reiserprodukti-

NEUES LAND verlost einen John Deere Premium­ traktor 6130R für zwei Wochen, zur Verfügung gestellt vom Lagerhaus Technik Center. Foto: RWA

on dienen. Was die Gefahr des Feuerbrand-Befalles auch stark reduziert, weil dieser bekanntlich die Bäume über die Blüte befällt. Doch wozu dieser Aufwand? Leonhard Steinbauer: „Wir müssen diese genetische Vielfalt sichern und erhalten, weil gerade alten Sorten mit ihren unterschiedlichsten Resistenzen auch bei neuen Sorten wertvolle Hilfe leisten können.“ Ziel sei es insgesamt, „geschmacklich gute Äpfel zu produzieren und dabei

den Pflanzenschutzmitteleinsatz im Intensiv-Obstbau nachhaltig zu verringern“. Die Versuchsstation Haidegg ist in großer Bandbreite um die Zukunft des steirischen Apfels bemüht. In diesem Sinne werden auf einer Fläche von rund 3,5 Hektar rund um die Station auch über 160 Apfelsorten im Intensivobstbau bewirtschaftet. Dabei untersuchte man auch ungemein spannende Dinge: Unter anderem versucht man

darauf zu kommen, welchen Einfluss die Farben von Hagelnetzen auf Ertrag, Ausfärbung, Zuckergehalt und Festigkeit bei den steirischen Hauptsorten haben. Außerdem bemüht man sich, durch Versuche den optimalen Erntezeitpunktes sowie die Lagerfähigkeit weiter zu entwickeln. Der Versuchsleiter abschließend: „Unsere Forschung soll wichtige Ergebnisse für die tägliche Arbeit der steirischen Obstbauern liefern.“

Technische Daten John Deere 6130R Premium-Edition ■■Motor: John Deere PowerTech PSS Common Rail Motor, Abgasstufe IV mit 130 PS Nennleistung (97/68 EC), Zusatzleistung von 20 PS mit IPM ■■Getriebe: Stufenloses AutoPowr-Getriebe, 50 km/h ■■TLS-Vorderachsfederung ■■Vier elektronische Zusatzsteuergeräte ■■7-Zoll CommandCenter Touchscreen-Display ■■Komfortkabine mit Klimaautomatik ■■Premium-Frontkraftheber und viele weitere Premiumoptionen ■■Der Testpilot bekommt ein Rentflex I-Paket (zwei Wochen, 60 Betriebsstunden) für den John Deere Premiumtraktor 6130 R kostenlos zur Verfügung gestellt.


STEIRERLAND GUTEN APPETIT Steirischer Mostbraten

Zutaten: 1 kg Rindslungenbraten, Speckscheiben, 300 g Wurzelwerk, 1 Zwiebel, Pfefferkörner, Salz, ¼ l Most Zubereitung: Einen gut abgelegenen Lungenbraten abhäuten, legt ihn auf Speckscheiben in eine Kasserolle, gibt feingewiegte Karotten, Sellerie und Zwiebeln dazu, sowie einige Pfefferkörner, gießt mit Most und etwas Wasser auf, deckt die Kasserolle gut zu und lässt das Fleisch mürbe dünsten. Der Saft muss dicklich einkochen und wird passiert über das Fleisch angerichtet. Dazu schmeckt eine Polentaschnitte sehr gut.

Walnusstorte Zutaten: 9 Eiklar, 9 Eidotter, 220 g Zucker, 180 g Mehl, 120 g Walnüsse, 1/16 l Maiskeimöl Fülle: ½ l Schlagobers mit etwas Staubzucker und 2 Pkg. Vanillezucker aufschlagen und 100 g Walnüsse unterheben. Zubereitung: Eiklar mit Zucker steif aufschlagen, danach die Dotter einrühren. Anschließend Mehl, Nüsse und das Maiskeimöl vorsichtig unterrühren. Die Masse in eine gut befettete und mit Brösel ausgestreute Tortenform füllen und bei 175 °C etwa 50 Min. backen. Nach dem Auskühlen zweimal durchschneiden und mit der Oberscreme füllen und zusammensetzen. Den Tortenrand und die Obersfläche ebenfalls mit Creme bestreichen und mit gehackten Walnüssen bestreuen und mit Nusshälften verzieren. Maria Tho­ mann ist Se­ minarbäue­ rin aus Pre­ ding und kocht eine Woche lang für uns auf­ neuesland.at Foto: privat

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Murau: Konflikt um In den beiden größten Gemeinden des Bezirkes Murau soll es weniger Hausärzte geben. Ein Sturm der Entrüstung geht durch die Region.

D

er Regionale Strukturplan für Gesundheit (RSG) in der Steiermark versucht, wie es heißt, die medizinische Versorgung im Land ausgewogen zu gestalten. Leider kommt es dabei immer wieder zur Reduktion von Planstellen für Hausärzte – wie aktuell in der Stadt Murau und in Neumarkt, der größten Gemeinde des Bezirkes. Weil darunter die Gesundheitsversorgung der heimischen Bevölkerung ebenso massiv leidet, wie jene der Gäste in den Tourismusorten, gibt es massiven Widerstand gegen dieses Vorhaben.

Unerhört Der Murauer Bürgermeister Thomas Kalcher führt bereits seit dem Jahr 2012 einen engagierten Kampf gegen diese Pläne. Damals wurde ihm seitens der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse (GKK) mitgeteilt, dass aus bislang drei Planstellen nur noch zwei werden sollen.

Verschiedenste Initiativen gegen das Vorhaben blieben unerhört. Nun ist Feuer am Dach. Auch, weil die Zeit drängt: Eine Planstelle in Murau wird im Juni vakant, eine weitere bald darauf. Vor diesem Hintergrund zeigt der Bürgermeister wenig Verständnis für die Position der GKK: „Ich akzeptiere nicht, dass unsere Argumente nahezu vier Jahre ignoriert werden.“ Und dennoch bleibt man dort in dieser brisanten Situation beharrlich und will nur eine der beiden Planstellen nachbesetzen. Ein Hoffnungsschimmer für den Bürgermeister und die betroffenen Menschen: Die Ärztekammer hat sich auf ihre Seite gestellt.

Planstelle Dramatisch entwickelt sich auch das Thema Gesundheitsvorsorge in Neumarkt, seit der Gemeindestrukturreform die größte Marktgemeinde des Bezirkes. Auch hier will man eine wichtige Planstelle nicht nachbesetzen. Man beruft sich auf „die Einhaltung des regionalen Strukturplanes bis 2020“ – und dieser sieht eben die Einsparung einer von drei Stellen für Allgemeinmediziner. Bürgermeister Josef Maier kritisiert daran „eine zu enge Stadt-Perspektive“ Maier: „Man kann nicht ausschließlich den Bevölkerungsrückgang

ins Licht rücken und über allem vergessen, dass Gesundheitsversorgung auf dem Land andere Rahmenbedingungen hat als in Ballungszentren.“ Überdies habe man, so der Bürgermeister, in Neumarkt erhoben, dass bei aktuell drei Ärzten im Tagesschnitt über 100 Patientenbesuche erfolgen, hinzu kommen auch noch die Fahrten zu bettlägerigen Patienten. Der Bürgermeister will nun wissen, wie ein derart hohes Arbeitsaufkommen von zwei Hausärzten bewältigt werden kann.

Leidenschaft Voll Leidenschaft in die Schlacht wirft sich auch die Murauer ÖVP-Landtagspräsidentin Manuela Khom. Ihr geht vor allem der „Hausverstand im Umgang mit den Regionen“ ab. So auch in den konkreten Fällen. „Alternde Bevölkerung und weitere Wege“ – alleine diese beiden Fakten genügen der Regionalpolitikerin, „nie und nimmer eine Entscheidung gegen die Gesundheit der Bevölkerung zu fällen“. Zusätzlich sind Murau und Neumarkt, „stark touristisch orientierte Destinationen“, die auch wirtschaftlich auf ausreichende medizinische Versorgung angewiesen sind. Khom fordert die Gebietskrankenkasse auf, „die erforderlichen Planstellen unverzüglich zu genehmigen!“

NEUES LAND Kindberg

Vergleichskampf Unser alljährliches Eisstockschießen gegen die Landjugend Kindberg fand heuer auf der Eisbahn beim Gasthaus Ochnerbauer statt. Nach einer „ziemlich ausgeglichenen Partie“ von 3:0 konnte der Bauernbund den Wanderpokal und das Essen auch heuer wieder für sich entscheiden. Bei der Partie um den Wein mobilisierte die Jugend noch alle Reserven und gewann mit 2:1. Obmann Fohsl bedankte sich bei der Landjugend für das Duell und überreichte der Landjugend die traditionelle „Schraube“. Pöllau

Fleckviehzüchter Anlässlich der Generalversammlung der 110 Mitglieder zählenden Fleckvieh-

zuchtgenossenschaft Pöllau konnten Obmann Johann Maier und Geschäftsführer Hans-Peter Maierhofer den Mitgliedern sowie zahlreichen Ehrengästen – unter ihnen waren der Landesobmann der Rinderzucht Steiermark Johann Derler mit Geschäftsführer Peter Stückler, Kammerobmann-Stellvertreter Herbert Lebitsch sowie die Bürgermeister Johann Schirnhofer und Johann Weiglhofer - eine erfolgreiche Bilanz präsentieren. Mehr als 60 aktive Rinderzüchter haben im Schnitt rund 20 Zuchtkühe mit Spitzenleistungen von 13.000 Kilo Milch pro Laktation. Die Genossenschaft legt größten Wert auf Qualität und unterstützt ihre Mitglieder mit 150 Euro pro Ankauf eines qualifizierten Zuchtrindes. Größte Erfolge 2015: Auf dem Hof von Martin Putzl aus Hinteregg stehen zwei Kühe mit einer Lebensleistung von mehr als 100.000 Liter Milch.

Seiersberg-Pirka

Neue Stellvertreterin In Kalsdorf fand die Wahl der Gemeindebäuerinnen statt. Für die Gemeinde Seiersberg-Pirka wurden Maria Propst zur Gemeindebäuerin und Christine Geißler zu ihrer Stellvertreterin gewählt. Auf diesem Weg sei den scheidenden Stellvertreterinnen Leni Supp, Ingrid Lienhart und Silvia Sauer herzlich für das Engagement während der letzten Jahre gedankt.

Foto: privat

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STEIRERLAND

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Ärzte-Planstellen

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SCHULTERKLOPFEN

Zwei Arztpraxen soll es in Murau und Neumarkt in Zukunft we­ niger geben. Das sorgt für einen Sturm der Entrüstung.

Karl Brodschneider

Foto: fotolia.com/Mediteraneo

Präsidentin Manuela Khom: „Es geht um Hausverstand.“

Foto: kk

Foto: kk

Foto: Rothwangl

Wie schnell die Zeit vergeht

Bgm. Josef Maier aus Neu­ markt: „Zu enge Perspektive.“

Bgm. Thomas Kalcher Murau käpft seit 2012.

aus

IMMER DABEI

Kürzlich fand in Tragöß beim Gasthof Seehof das traditionelle Eisstockschießen der Bauernbundortsgruppen Tragöß und St. Katharein an der Laming statt. Die beiden Obmänner Walter Zöscher und Walter Reiter freuten sich über eine große Teilnehmerzahl sowie über die Anwesenheit von Bürgermeister Hubert Zinner. Beim Spiel um das Essen hatten die Tragösser eine „Schweinsbratenlänge“ Vorsprung, das Spiel um eine Runde Schnaps entschieden die St. Kathareiner für sich. St. Margarethen a. d. R.

Vereinsjubiläum Der Seniorenbund St. Margarethen an der Raab feierte sein 50-jähriges

Foto: privat

Eisstockschießen

Bestandsjubiläum mit einem Festgottesdienst mit Bischof Wilhelm Krautwaschl, Pfarrer Bernhard Preiß und Pfarrer Alois Kremser. Obmann Anton Paierl konnte viele Ehrengäste und zahlreiche Senioren- und Bauernbundmitglieder begrüßen. Vasoldsberg

Bauernbund-Neuwahl Sehr stark besucht war die Jahreshauptversammlung der 256 Mitglie-

der zählenden Bauernbundortsgruppe Vasoldsberg. Mit dabei war auch das jüngste Ortsgruppenmitglied (Bild). In der Versammlung wurde Johann Weber als Obmann in seiner Funktion bestätigt. Seine beiden Stellvertreter sind Alois Ritter und Rupert Voit. Kassier ist Hans-Peter Trummer, Schriftführer Dominik Dietrich. Berichte hielten auch Bauernbund-Bezirksobfrau Simone Schmiedtbauer und Kammerobmann Sepp Herzog.

Foto: Schmiedtbauer

St. Katharein a. d. L.

Auf der Suche nach bestimmten Artikeln blättere ich ab und zu in früheren Ausgaben von NEUES LAND. Heute schlage ich die NL-Ausgabe auf, die vor genau 30 Jahren erschienen ist. Beim Tag der Landjugend im Grazer Messehaus stellen Landesobmann Hans Guggi und Landesleiterin Angela Großschädl die Schwerpunkte der Landjugendarbeit im Jahr 1986 vor. So sollen in jeder Gemeinde Sondermüllsammelstellen, Glas- und Papiercontainer aufgestellt werden. Unter den Ehrengästen sind Bischof Johann Weber, Präsident Rupert Buchberger, Landesrat Josef Riegler und Dritte Landtagspräsidentin Waltraud Klasnic. Laut Bevölkerungsvorausschätzung des Österreichischen Statistischen Zentralamtes wird die Einwohnerzahl von Wien stark schrumpfen – und zwar von derzeit 1,5 Millionen auf 1,25 Millionen Einwohner im Jahr 2015. Bei einer Presseführung durch die Ausstellungsräume im Schloss Herberstein kann man sich von Vorbereitungsarbeiten für die Landeausstellung „Die Steiermark – Brücke und Bollwerk“ überzeugen. Man erwartet 300.000 Ausstellungsbesucher. NL-Sportberichterstatter Robert Seeger glaubt nach der jüngsten Fußball-EM-Auslosung, dass das österreichische Fußballnationalteam unter Teamchef Branko Elsner gute Chancen hat, gegen Spanien, Rumänien und Albanien bestehen zu können. Vielleicht geht es Ihnen gleich wie mir. Ich kann es oft nicht glauben, dass manche Ereignisse, die ich selbst miterlebt habe, schon so lange zurückliegen beziehungsweise dass manche Vorhersagen so daneben gelegen sind.


10 STEIRERLAND

Oststeiermark Aschbach Gute Wünsche

Die örtliche Bauernbundspitze wünscht Werner Hörzer alles Gute und viel Gesundheit zum Geburtstag: „Wir freuen uns auf ein gutes Tröpferl von deinem Spitzenwein!“

Bad Blumau Fleißige Bäuerin Bereits den 85. Geburtstag feierte das langjährige Mitglied Josefa Salmhofer aus Jobst. Die tüchtige Bäuerin spezialisierte sich in ihrer Landwirtschaft auf die Schweinehaltung sowie den Gurkenund Tabak­ anbau. Von Schicksalsschlägen blieb sie nicht verschont, so verlor sie bereits früh ihren Ehemann sowie ihren Sohn bei einem Verkehrsunfall. Doch die gottesfürchtige Frau schöpfte Kraft aus dem Glauben und ihrer Familie. Zur Feier waren neben Vizebürgermeister Siegfried Flechel für den Bauernbund auch Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr und des Seniorenbundes geladen.

Bad Blumau Fürsorgliche Bäuerin Im Kreise ihrer Familie beging Erna Genser den 75. Geburtstag in Jobst. Es gratulierten Bürger-

Großwilfersdorf Zahlreiche Gratulanten Seinen 85. Geburtstag feierte das langjährige Mitglied Ferdinand Groß aus Großwilfersdorf. Es gratulierten Bürgermeister Johann Urschler, eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr und von der Pfarre Roswitha Maurer. Unter den zahlreichen Gratulanten fand sich auch der Bauernbundobmann Josef Wachmann im Beisein von Wolfgang Nagl ein.

Pirching a. T. Hilfsbereiter Jubilar In Edelstauden feierte Josef Zirkl vulgo Postn seinen 85. Geburtstag. Dem lebenslustigen und rüstigen Jubilar gratulierten seitens der Gemeinde Bürgermeister Franz Matzer und Gemeinderat Johann Felgitscher in doppelter Funktion, unter anderem als Bauernbundobmann mit Johann Hirschmann sowie vom Pfarrgemeinderat Anna Hirschmann und Andrea Grabin. Bürgermeister Matzer würdigte die großartige Einstellung des Jubilars zum öffentlichen Leben, seine soziale Einstellung und Hilfsbereitschaft.

Rettenbach i. d. O. Zufriedene Bäuerin Maria Trummer vulgo Dürnsiegl feierte im Kreise ihrer Familie ihren 75. Geburtstag im Gasthaus Teschl. Die äußerst bescheidene Frau bewirtschaftet mit ihrem Gatten Josef, mit dem sie schon seit über 50 Jahren verheiratet ist, eine kleine Berg­ landwirtschaft. Zufriedenheit und eine christliche Einstellung prägen ihr Leben. Der Bauernbund gratulierte der Jubilarin.

Seit Jahrzehnten ist der Südoststeirer Josef Maierhofer in Klöch in vielen wichtigen Funktionen tätig. Stolz ist er auf seine Feuerwehr-Familie.

J

osef Maierhofer vulgo Scheffmann aus Klöch feierte im Kreise seiner Familie und mit Vertretern von zahlreichen Vereinen und Institutionen den 70. Geburtstag. Derzeit ist er Vorstandsmitglied und Fähnrich beim Österreichischen Kameradschaftsbund. Von 1985 bis 1997 war er Obmann-Stellvertreter des Ortsverbandes Klöch und von 1997 bis 2010 Obmann sowie Vertreter der Gemeinde beim Schwar-

zen Kreuz. Seit 1998 ist er Bezirksobmann-Stellvertreter des ÖKB Bad Radkersburg und seit 2010 Ehrenobmann im Ortsverband Klöch. Seine Freizeit verbringt er gerne als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Deutsch Haseldorf, der erst kürzlich seine Enkeltochter Julia beigetreten ist, was den Opa natürlich beson-

Nach ihrer Operation wünschen wir ihr viel Gesundheit, sodass sie noch lange an unseren Veranstaltungen und Ausflügen teilnehmen kann!

in der Marktkappelle St. Ruprecht. Geografisch ist er sehr bewandert, er wandert gerne und ist ein Hobby-Koch. – Johann Hutter aus Etzersdorf und Franz Hierzer aus Unterfladnitz feierten beide ihren 50. Geburtstag. Dazu ein Spruch, der zu ihren Hobbys passt: „Das ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild, waidmännisch jagt, wie sich’s gehört, den Schöpfer in Geschöpfen ehrt. Weidmannsheil!“ Der Bauernbundes gratulierte beiden.

Söchau Zwei Mitglieder Die langjährigen Bauernbundmitglieder Klaus Lang-Krachler und Altbürgermeister Franz Tröster feierten vor ein paar Tagen ihre Geburtstage. Der Gemeindebauernbund Söchau gratuliert dazu recht herzlich!

Foto: privat

Den 85. Geburtstag feierte Johann Windisch vulgo Greiml, Kammstraße und seinen 65. Geburtstag beging Alois Leber vulgo Stranzirgel auf der Höhenstraße. Obmann Hans Weber und dankt für die langjährige Treue zum Bauernbund und wünscht beiden alles Gute und viel Gesundheit!

■ Verena Klöckl

St. Ruprecht a. d. R. Drei Geburtstage Die Bauerbundortsgruppe gratuliert hiermit Oswald Hasenhütl Oswald zum 65. Geburtstag! Er war 35 Jahre Berufssoldat und langjähriger Posaunist

Foto: privat

Vasoldsberg Zwei Jubilare

Ein Mann mit

Foto: privat

Graz u. Umgebung

meister Franz Handler für die Gemeinde, Vizebürgermeister Siegfried Flechel für den Bauernbund sowie die Freiwillige Feuerwehr. Die stets treu besorgte Mutter und Landwirtin bewirtschaftete mit ihrem Ehemann den auf Gurken- und Tabakanbau spezialisierten Schweinebetrieb.

Donnerstag, 25. Februar 2016


STEIRERLAND

Donnerstag, 25. Februar 2016

Diplomatie

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Josefa Zirngast vulgo Stöcklhammer feierte ihren 75. Geburtstag. Der Vorstand der Ortsgruppe gratulierte herzlichst. Die rüstige Jubilarin erfreut sich bester Gesundheit und ist trotz vieler Schicksalsschläge ein weiterhin offener Mensch.

Josef Maierho­ fer stand aus Anlass seines Siebzigers im Mittelpunkt herzlicher Eh­ rungen.

keiten, unter anderem auch in der hauseigenen Tischlerwerkstatt, war Herr Maierhofer etwa 20 Jahre engagierter Funktionär im Steirischen Bauernbund. Die Ortsgruppe Klöch bedankt sich beim Jubilar für das große Engagement und wünscht ihm Gesundheit und Schaffenskraft auf seinem weiteren Lebensweg.

Großklein Rüstige Jubilarin

Foto: privat

Kainach b. V. Begeisterter Jäger Den 60. Geburtstag feierte Franz Raudner vulgo Pflödlbauer im Ortsteil Kohlschwarz. Der Jubilar war bei einem Ziegelwerk beschäftigt und pflegt seinen Mutterkuh- und Forstbetrieb vorbildlich. In seiner Freizeit widmet er sich der Jagd und ist ehrenamtlicher Subkassier des Kameradschaftsbundes Kainach. Vom Bauernbund gratulierten Obmann Klaus Fraißler und Schriftführer Markus Vötsch. In geselliger Runde wurde bei einer hervorragenden Jause viel diskutiert und gelacht.

Foto: privat

Seinen 70. Geburtstag feierte Josef Maschinek vulgo Tomalipp. Der Vorstand der Ortsgruppe Großklein dankt dem langjährigen Funktionär für sein Engagement für den Bauernbund.

Anlässlich seines 75. Geburtstags wurde Josef Klapsch vulgo Greger das bronzene Ehrenzeichen des Steirischen Bauernbundes von Kammerobmann Gerald Holler verliehen. Herr Klapsch ist bereits seit 55 Jahren Mitglied des Bauernbundes und Gemeindebauernobmann von Wagna. Er ist immer noch begeisterter Landwirt, vor allem die Forstwirtschaft macht ihm besondere Freude. Zu seinen Hobbys zählt das Sammeln antiker Gegenstände, alter Urkunden und Chroniken. Natürlich ist ihm die Bauernbundarbeit ein besonderes Anliegen und so konnte er bei der vergangenen Kammerwahl ein achtbares Ergebnis erzielen. Gerald Holler bedankte sich für die langjährige und verdienstvolle Arbeit, die der beliebte Jubilar in Wagna leistet.

Foto: privat

Großklein Engagierter Funktionär

Foto: privat

Der anerkannte Kammersekretär der Bezirkskammer Deutschlandsberg Michael Temmel feierte den 50. Geburtstag. Temmel wurde 1987 Betriebsberater der Bezirkskammer Leibnitz und dann aufgrund seiner großen beruflichen Erfahrungen und seiner freundlichen Kontaktnahme zu den Bäuerinnen und Bauern im Jahre 2005 zum leitenden Mitarbeiter der Bezirkskammer Deutschlandsberg bestellt. Da er selbst auch Teichwirt ist und daher mit diesem Aufgabengebiet besonders vertraut ist, wurde ihm zusätzlich zu seinen Aufgaben als Kammersekretär auch die Abwicklung der Fischereiwirt-

Franz Kotnik vulgo Gregerbauer aus Großradl feierte im Kreise seiner Familie und mit allen Freunden der Dorfrunde seinen 80. Geburtstag im Dorfsaal in Feisternitz. Auch der Bauernbund unter Obmann Thomas Steinhauer und Kassier Karl Kogler überbrachte die besten Wünsche. Die geladenen Gäste bedanken sich für die nette Einladung und wünschen alles Gute!

Wagna Sammel-Leidenschaft

Foto: privat

Gleinstätten Kammersekretär

Feisternitz Großes Fest

Maria Kargl vulgo Grafen in Badendorf feierte den 60. Geburtstag. Der Bauernbundvertreter Rudolf Gründl überreichte dem langjährigen Mitglied die Anerkennungsurkunde. – Christa Riegler vulgo Schneiderauer in Badendorf und Franz Schäfer vulgo Leitnjosl in Badendorf wurden für ihre 25-jährige Mitgliedschaft von Bauernbundvertretern mit der Jubiläumsurkunde geehrt.

schaftsförderung übertragen. Alles Gute!

Südsteiermark

Weststeiermark

Ragnitz Drei Ehrungen

Foto: privat

ders mit Stolz erfüllt. Die Familie Maierhofer ist somit bereits in vierter Generation bei der Freiwilligen Feuerwehr vertreten. Seit 26 Jahren engagiert sich der Jubilar als Kühlhausobmann des Sprengels Deutsch Haseldorf. Mit seiner diplomatischen Art hat er maßgeblich zum Erhalt des Kühlhauses beigetragen. Trotz seiner zahlreichen Tätig-

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12 STEIRERLAND

Mooskirchen Goldene Hochzeit Das Fest der goldenen Hochzeit feierte das Landwirtepaar Maximilian und Josefa Welles. Nach der Heiligen Messe mit anschließender Segnung in der Pfarrkirche Mooskirche wurde im Gasthof Lazarus mit Verwandten und Freunden gefeiert. Max Welles war viele Jahre im Gemeinderat und eine Periode sogar als Kassier tätig. Auch im ÖAAB hat er lange Zeit mitgewirkt. Josefa Welles stand viele Jahre als Ortsbäuerin ihre Frau. Der Bauernbund dankt den langjährigen Mitgliedern und wünscht ihnen noch viele gemeinsame Jahre in Gesundheit.

Obersteiermark Aflenz Braunviehzüchter In Graßnitz feierte Benedikt Kargl vulgo Jackl den 90. Geburtstag. Zusammen mit seiner Familie und Freunden beging er diesen Ehrentag in „Gitti’s Dorfstub’n“. Unter den Gratulanten waren auch Gemeindebauernobmann Franz Lenger und Bauernbundobmann Klaus Tschuschnigg. Herr Kargl war als aktiver Bauer ein begeisterter Braunviehzüchter und war

Den 80. Geburtstag feierte Margarethe Meisenbichler vulgo Kolb. Sie lud ihre Familie und Freunde zu einem köstlichen Mittagessen beim Gasthaus Reitbauer in Winkl ein. Bauernbundobmann Andreas Handlos und einige Vorstandsmitglieder gratulierten und bedankten sich für die langjährige Mitgliedschaft beim Steirischen Bauernbund. Die rüstige und stets gut gelaunte Jubilarin hilft noch täglich bei der Stallarbeit. Mit großer Leidenschaft verfolgt sie die Schirennen im Fernsehen. Besondere Freude bereitet ihr das Kartenspielen. Immer wieder trifft sie sich mit der Kartenrunde, um ein „Bummerl“ auszuspielen.

Langenwang Fleißiger Bauer Am Feistritzberg feierte Hans Rinnhofer vulgo Pöschlhof seinen 75. Geburtstag. Der Jubi-

Thörl Spazieren gehen Den 90. Geburtstag feierte Eleonore Paar vulgo Lammer. Gemeinsam mit ihrem Mann betrieb die vierfache Mutter einen Bergbauernhof und einen Buschenschank. Noch immer geht die rüstige Jubilarin gerne spazieren. Gemeindebäuerin Evi Krenn, Martina Krenn und Bauernbundobmann Heinz Kandler gratulierten dem langjährigen Mitglied und wünschten noch viele schöne Jahre im Familienkreis.

Foto: privat

Foto: privat

Kapfenberg Humorvolle Altbäuerin

Karl Fladenhofer vulgo Adambauer beging im Jänner den 90. Geburtstag. Er bewirtschaftete mit seiner Familie einen Milchviehbetrieb mit Forstwirtschaft am Sommerberg. Trotz des hohen Alters erfreut sich der Jubilar bemerkenswerter körperlicher und geistiger Gesundheit und hilft immer noch tatkräftig am Betrieb mit. Für den Bauernbund gratulierten Ortsbauern­ obmann Hubert Schwaiger und Siegfried Pusterhofer.

Foto: privat

Das äußerst seltene Fest der Gnadenhochzeit feierte das Ehepaar Maria und Alois Stiller im Kreise ihrer Familie. Alois Stiller hatte jahrzehntelang das Amt des Mesners in der Pfarrkirche Pichling inne, welches er mit großer Leidenschaft ausübte. Der großen Gratulantenschar schloss sich auch eine Abordnung der Bäuerinnenorganisation mit Gemeindebäuerin Stefanie Galler und Lotte Kolb an. Sie wünschten schöne gemeinsame Jahre für die Zukunft.

lar war stets ein fleißiger und umsichtiger Bauer, der seinen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb immer vorbildlich und mustergültig geführt hat. Er war 21 Jahre lang Obmann der Feuerhilfstelle Langenwang und hat dieses Amt mustergültig geführt. Eine Abordnung des Bauernbundes unter Obmann Breuer gratulierte herzlich und dankte ihm für die langjährige Mitgliedschaft. In geselliger Runde wurde vieles von früher erzählt.

Krieglach Noch immer aktiv

Foto: privat

auch 32 Jahre lang Stierhalter der Braunviehgenossenschaft. Wir wünschen unserem langjährigen Mitglied alles Gute und Gesundheit!

Köflach Gnadenhochzeit

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Maria Groß aus Deutschlandsberg wurde von Bauernbundob­ mann Johann Eberhardt und Karolina Bachfischer geehrt. Foto: privat

Aktive Stadtbäuerin

D

en 60. Geburtstag feierte Maria Groß aus Deutschlandsberg. Die Jubilarin hat den von ihren Eltern übernommenen Bauernhof vulgo Zmugg in der Bösenbacherstraße auf Milchwirtschaft, Weinbau und Direktvermarktung ausgerichtet und vorbildlich geführt. Hilfsbereitschaft, Gastund Tourismusfreundlichkeit waren ihr wichtige Anliegen und sind es auch heute noch. In

ihrer Aktivzeit war sie auch Bezirkskammerrätin, Vorstandsmitglied bei der Molkerei Stainz und Kassier beim Maschinenring. Im Weinbauverein Schilcherland Weststeiermark ist sie noch heute Kassier. Viele Jahre lang hat sie als Weinfachfrau auch die Vinothek im Schilcherstöckl Rassach betreut. Viel Freude machen ihr die beiden sehr erfolgreichen Söhne und die vier Enkel.

Wartberg i. M. Überraschungsfeier Bei guter körperlicher Gesundheit feierte Rosina Fladl vulgo Lamprecht ihren 80. Geburtstag. Die Jubilarin ist eine gesellige, fleißige Frau. Der steile Berg­ bauernhof im hinteren Scheibsgraben verlangte viel Mühe und Fleiß. Trotz des schweren Schicksalsschlages, der vor Jahren die Familie traf, konnte sie ihren Humor beibehalten. Ihr Jubiläumstag war für die Lamprecht Rosi, wie sie genannt wird, besonders überraschend. Die Feier fand bei ihrem ältesten Sohn statt, der in Preding eine Gastwirtschaft betreibt. Auch der Bauernbund gratulierte.


STEIRERLAND

Donnerstag, 25. Februar 2016 Allerheiligen b. W. Frieda Gollner In Neudorfberg starb Frieda Gollner. Sie war eine fleißige Bäuerin und in den Bereichen der Rinderzucht und Schweinehaltung erfolgreich. Der Blumenschmuck lag ihr sehr am Herzen. Besonders ging es ihr um das Wohlbefinden ihrer Familie. Auch bei den Vereinen in der Gemeinde war sie mit Freude dabei. Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger bedankte sich im Nachruf im Namen der Gemeinde, des Bauernbundes, der Frauenbewegung, des Seniorenbundes der Feuerwehr und für die Fahnenpartnerschaft beim Kameradschaftsbund. Unsere Anteilnahme gilt ihrem Gatten Franz und der ganzen Familie.

Deutschlandsberg Hubert Reinisch Völlig unerwartet starb der Altbauer Hubert Reinisch vulgo Moserjosl im 82. Lebensjahr. Als Vierjähriger zog er mit seinen Eltern von der Schattseite in Trahütten zur Sonnseite nach Oberlaufenegg. Auf seinem Hof hat er 78 Jahre verbracht, zuerst als mitarbeitender Sohn, dann als selbständiger Bauer und schließlich als Altbauer. Er war ein liebenswerter, toleranter und bescheidener Mensch, der immer Zufriedenheit ausstrahlte. Seinen vier Kindern und fünf Enkelkindern war er stets ein sehr positives Vorbild. Hubert Reinisch war über 50 Jahre Mitglied beim Bauernbund, viele Jahre Vorstandsmitglied der Molkerei Stainz, Vorstandsmitglied bei der Arbeitsgemeinschaft für Umstellungsbetriebe Koralpe und Gründungsmitglied der größten Weidegemeinschaft der Steiermark, Hochalm Bärntal.

WIR TRAUERN

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ner Familie die Landwirtschaft übernahm, baute er das Wohnhaus wieder neu. Obmann Hans Neumüller würdigte im Nachruf die Eigenschaften des Verstorbenen: Fleiß, Hilfsbereitschaft und Geselligkeit. Mit ihm hat auch die Feuerwehr Schwaighof einen verlässlichen und treuen Kameraden verloren.

Köppelreith Franz Ebner Im 89. Lebensjahr starb Franz Ebner vulgo Stroabauer. Er war ein fleißiger und zielstrebiger Bauer sowie ein sehr hilfsbereiter Nachbar. Trotz seiner vielen Arbeit als Vollerwerbslandwirt nahm er sich Zeit für Öffentlichkeitsarbeit. So war er viele Jahre Gemeinde- und auch Pfarrgemeinderat. In seiner 69-jährigen Mitgliedschaft stand er dem

Bauernbund Köppelreith 20 Jahre lang als Obmann vor. Er war stets ein vorbildlicher Familienvater und half bis kurz vor seinem Tod immer noch am Betrieb mit. Sehr stolz war er auch, als zwei seiner Enkelinnen in einen geistlichen Orden eintraten. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Weg. Bürgermeister Schirnhofer würdigte seine Verdienste.

Lödersdorf Alois Fuchs Nach langer, schwerer Krankheit starb Alois Fuchs im Alter von 72 Jahren. Solange es sei-

Wie’s g’wesn is

Friedberg Anton Pfeffer Nach längerer Krankheit verstarb Anton Pfeffer aus Schwaighof im Alter von 76 Jahren. Er hatte bereits ein Eigenheim gebaut, aber als er mit sei-

Vom heute 85-jährigen Karl Putz aus Oberwinkl, Gröbming, stammt dieses 1914 in Schladming aufgenommene Foto. Es zeigt die vulgo Kalcher-Buam von der Ramsau. Karl, Jahr­ gang 1901, verkaufte später den Kalcherhof und erwarb das Anwesen vulgo Köhl in Gröbming. Gottlieb heiratete zum Pürcherhof in Birnberg, Haus. Andreas wurde Bauer beim vulgo Assinger in Fastenberg, Schladming.

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ne Gesundheit erlaubte, war er ein fleißiger Nebenerwerbsbauer. Der Bauernbund dankt für seine jahrelange Mitgliedschaft und wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lödersdorf Josef Grain Im Alter von 76 Jahren verschied Josef Grain nach kurzer, schwerer Krankheit. Er war mit Leib und Seele Bauer und arbeitete bis zu seiner schweren Erkrankung noch immer fleißig am Hof seines Sohnes mit. Der Bauernbund Lödersdorf verliert mit ihm ein treues Mitglied und wird seiner ehrend gedenken.

Maria Lankowitz Anna Hacker Beim vulgo Uhlbauer in Gößnitz ist Trauer eingekehrt, ist doch eine liebenswerte Mutter und Großmutter für immer von uns gegangen. Anna Hacker starb im 90. Lebensjahr. Die Ortsgruppe Gößnitz dankt für ihre langjährige Bauernbundmitgliedschaft und wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

Miesenbach b. B. Agnes Weber Im 95. Lebensjahr starb unser Bauernbundmitglied, die Gastund Landwirtin Agnes Weber vulgo Hansl in der Mitt. Frau Weber war bis ins hohe Alter eine große Hilfe in der Landwirtschaft, aber vor allem auch im weitum bekannten Gasthof „Wildwiesenhof“. Sie war Mutter von acht Kindern, welche sie gemeinsam mit ihrem bereits vor 30 Jahren verstorbenen Gatten zu tüchtigen Menschen erzogen hat. In ihren letzten Lebensjahren war sie auf Pflege angewiesen. Liebevoll wurde sie von ihren Kindern, vor allem aber auch von Schwiegertochter Maria, bis zur letzten Stunde im eigenen Haus betreut. Seniorenbundobfrau Juliana Doppelhofer würdigte in einem Nachruf das Leben der Verstorbenen. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.


14 STEIRERLAND Ottendorf a. d. R. Johann Kems Im Alter von fast 89 Jahren starb unser Bauernbundmitglied Johann Krems. Dem Bauernbund war er bis zuletzt treu, und dies über 46 Jahre. Sein Leben war bis ins hohe Lebensalter erfüllt von Arbeit. Er arbeitete stets mit Leidenschaft und Freude im Stall und auf dem Feld. Ordnung war für ihn sehr wichtig und die Arbeit musste, sofern es das Wetter zuließ, zeitgerecht erledigt sein. Die Maschinen wurden gewartet und gepflegt, wie man es nur selten auf einem Hof sieht. Nach dem Requiem in der Pfarrkirche Ilz verabschiedeten wir uns von einem sehr fleißigen und treuen Mitglied.

Pernegg a. d. M. Maria Lehofer Im Roßgraben starb die Altbäuerin Maria Lehofer vulgo Hollersbacher im 93. Lebensjahr. Ihr Leben war von Jugend an von Bauernarbeit geprägt. Solange es ihre Kräfte erlaubten, war sie den Hofübernehmern eine Stütze in Haus und Hof. Ihr ganzer Stolz waren die acht Enkelkinder. Für sie durfte auch einmal die Arbeit ruhen. In den letzten Jahren machten sich die Mühen des Alters bemerkbar. Dank der aufopferungsvollen Pflege durch Schwiegertochter Gerti konnte sie ihren Lebensabend in vertrauter Umgebung verbringen.

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trich vulgo Moar am Schöderbichl im Alter von 58 Jahren. Schon in jungen Jahren musste er aufgrund des frühen Ablebens seines Vaters am elterlichen Betrieb viele Arbeiten sowie Verantwortung übernehmen. Die bäuerliche Arbeit und die Norikerzucht waren sein Lebensinhalt. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Weg.

Spital a. S. Ferdinand Bierbaumer Nach einem arbeitsreichen und von Mühen geprägten Leben ist Ferdinand Bierbaumer vulgo Karnegger gestorben. Ferdi-

nand musste früh die Wirtschaft seines Vaters übernehmen, der in den letzten Kriegstagen gefallen war. Er wirtschaftete fleißig und erfolgreich, bis er den Hof in bestem Zustand übergeben konnte. Fast 58 Jahre war er treues Mitglied des Bauernbundes Spital/Steinhaus. Seit 2008 verwitwet, waren seine fünf Kinder sowie die Enkel und Urenkel sein größter Stolz. Nun war seine Kraft zu Ende und eine große Anzahl von Trauergästen geleitete ihn auf seinem letzten Weg. Wir werden den Karnegger Ferdl immer in bestem Andenken halten.

St. Margarethen a. d. R. Josef Limpöck Im 84. Lebensjahr starb unser Mitglied Josef Limpöck aus Steinberg-Sulz. Er war ein fleißi-

Wie’s g’wesn is

Pirka Franz Peyer Das langjährige Bauernbundmitglied Franz Peyer vulgo Schneider starb im 94. Lebensjahr. Er war ein sehr fleißiger, hilfsbereiter und freundlicher Mensch. Seine ganze Freude und Leidenschaft galten seiner Familie und der gemeinsam bewirtschafteten Landwirtschaft in Pirka. Er war stolzer Vater zweier Söhne und hielt der Ortsgruppe Pirka-Windorf 45 Jahre lang die Treue. Der Bauernbund wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Schöder Severin Pistrich Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden starb Severin Pis-

ger Bauer und durch sein Geschick für Zimmereiarbeiten überall sehr beliebt. Er war auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Sulz und Mitglied des Seniorenbundes. Pfarrer Bernhard Preiß zelebrierte die Trauerfeierlichkeiten. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

St. Stefan i. R. Maria Luttenberger In Dollrath starb Maria Luttenberger vulgo Hammeregger kurz nach Vollendung ihres 91. Lebensjahres. Pfarrer Christian Grabner zelebrierte den Trauergottesdienst. Eine große Trauergemeinde, darunter Feuerwehr, Marktmusik, Eisschützen, Seniorenbund und Frauenbewegung, begleitete sie auf ihrem letzten Erdenweg. Ihre große Sorge und Freude galt ihrer Familie mit Kindern, Enkelkindern und Urenkeln. Sie war die gute Seele im Haus. Frau Luttenberger wirkte viele Jahre als Ortsbäuerin und unterstützte die Dorfgemeinschaft tatkräftig. Der Bauernbund Krottendorf wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wildon Johanna Urdl

Die Arbeit im Weingarten vom vulgo Tondl in Blumegg bei St. Josef im Jahr 1938. Bildeinsender Roman Ehmann aus Pichling schreibt: „Links mein Onkel, in der Mitte ein Ziehsohn der Familie, rechts mein Vater, der im Februar 1942 im Krieg gefallen ist.“ Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns senden! Bit­ te beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.

In Aug starb Johanna Urdl vulgo Wiesengraf. Sie wurde 1937 als Johanna Hartl in Weitendorf geboren und bewirtschaftete gemeinsam mit ihrer Familie die Landwirtschaft in Aug. Johanna Urdl war ein sehr geselliger Mensch. Sie war bei vielen Veranstaltungen des Seniorenbundes stets hilfreich zur Stelle. Bekannt war sie durch ihr Mopedauto, wodurch sie bis in die letzten Monate noch mobil war und auch die Heilige Messe in Wildon besuchen konnte. Auch bei den Ausflügen des Bauernbundes Stocking war sie immer gerne mit dabei.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 25. Februar 2016

Luxemburg

WEIT BLICK

Foto: fotolia.com/Sergey Nivens

Das Jahrbuch ist da

Statistik der Europäischen Landwirtschaft herausgegeben von Eurostat.

Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, hat sein Jahrbuch 2015 über die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft veröffentlicht. Diese Publikation ist in die folgenden sieben Kapitel gegliedert: Struktur agrarischer Betriebe, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung und Agrarpreise, Landwirtschaftliche Erzeugnisse, Umwelt sowie die Produktion der Forst- und Fischereiwirtschaft. In der EU war Frankreich im Jahr 2014 (mit 18 Prozent des Gesamtwertes der EU) jener Mitgliedstaat, der den

größten Beitrag zum Wert der landwirtschaftlichen Erzeugung leistete. Mit Abstand folgten Deutschland (14 Prozent), Italien (13 Prozent) und Spanien (10 Prozent). Der österreichische Anteil lag bei 1,7 Prozent. Die flächenmäßig größten Bauernhöfe liegen mit durchschnittlich 133 ha in Tschechien, gefolgt vom Vereinigten Königreich mit 92 ha. Deutsche Betriebe liegen mit 59 ha im Mittelfeld, in Österreich sind die Betriebe mit knapp 20 ha im Schnitt deutlich kleiner.

Markus Habisch

Statistik der Landwirtschaft

Spanien

Tierbestand Die spanischen Schweinehalter haben 2015 ihre Bestände dermaßen stark aufgestockt, dass sie ihre Berufskollegen in der BRD von Platz eins in der Europäischen Union verdrängt haben. Im November 2015 wurden insgesamt 28,37 Millionen Schweine in Spanien gezählt, das waren um 6,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Deutschland ist die Schweineherde im gleichen Zeitraum um 2,8 Prozent auf 27,54 Millionen Tiere gesunken, berichtet. Marktexperten gehen davon aus, dass die spanische Schweinefleischerzeugung im laufenden Jahr spürbar zunehmen wird.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Kasachstan

nalisten mit. Außerdem, so Mamytbekow, seien Lockerungen der bislang strengen Auflagen Chinas für die Lieferungen der Ware aus dem Nachbarland vereinbart worden, berichtet das kasachische Wirtschaftsinformationszentrum Kapital.kz. Unter anderem darf Weizen und Gerste nun lose und nicht wie bisher nur in Säcken geliefert werden.

Foto: fotolia.com/fotoknips

Exportchance Ab sofort darf Kasachstan jährlich bis zu 500.000 Tonnen Getreide nach China ausführen, 2015 waren es noch 215.000 Tonnen. Später kann dieses Kontingent mehr als verdoppelt werden. Darauf habe sich Astana und Peking neulich geeinigt, teilte der kasachische Landwirtschaftsminister Asylschan Mamytbekow kürzlich vor Jour-

2015 exportierte Kasachstan 215.000 Tonnen Getreide nach China.

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Wie Sie in meinem Bericht auf der linken Seite ersehen können, wurden kürzlich die aktuellsten Zahlen und Fakten zur europäischen Landwirtschaft veröffentlicht. Schon die Größen der Betriebe zeigen, dass Österreich, obwohl es mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 19,4 Hektar noch über dem EU-Schnitt von 16,1 Hektar liegt, nicht mit Flächenproduktionsländern wie Tschechien oder Großbritannien mithalten kann. Die österreichische Landwirtschaft kann insgesamt nur mit ihrer hohen Qualität punkten. Laut dieser Statistik gibt es in den 28 EU-Mitgliedsstaaten knapp elf Millionen Bauernhöfe, davon ein gutes Drittel allein in Rumänien, mit einer Durchschnittsgröße von nicht einmal vier Hektar. Hin und wieder ist es aus meiner Sicht schon ganz gut, wenn man Vergleichszahlen zur Hand hat, um sich einen Überblick über gewisse Dinge machen zu können. So wird insgesamt, wie aus dieser Statistik herauszulesen ist, die Produktivität der Betriebe immer besser. Es gehen, ein Trend, der auch in Österreich deutlich wahrnehmbar ist, die für landwirtschaftliche Produktion nutzbaren Flächen in teils erschreckendem Ausmaß zurück, die Erntemengen steigen aber - noch. Abzulesen an den Vergleichen der verschiedenen Jahre ist auch die enorme Abhängigkeit der Bäuerinnen und Bauern von Klima-, Wetter- und Witterungseinflüssen. Ich würde mich freuen, wenn sich diese zahlreichen Herausforderungen für die heimischen und europäischen Landwirte auch am deutlichen Ausdruck der Wertschätzung der gesamten Gesellschaft durch einen fairen Produktpreis abzeichnen würden.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 73,00 68,00 70,00 72,50 86,50 83,00 68,50 73,50 88,00 7.3. Leoben, 10 Uhr 72,00 68,00 70,00 72,50 86,00 75,00 68,50 74,00 88,50 Nutzrinder/Kälber 72,00 69,00 Marktbericht 70,00 73,00Nr.83,50 69,00 68,50 75,00 Steirischer 8 vom 25. Februar 2016, Jg. 4888,50 1.3. Greinbach, 11 Uhr 70,00 69,00 70,00 74,00 80,50 66,50 69,00 76,50 89,00 69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 66,50 69,50 76,50 89,50 8.3. Leoben, 11 Uhr 68,00 69,00 70,00 75,50 77,50 66,50 70,00 79,00 90,50 15.3. Greinbach, 11 Uhr 67,00 68,50 70,00 76,00 77,50 66,50 70,00 84,00 91,00 22.3. Leoben, 11 Uhr 67,00 68,50 78,00 79,50 Nach 67,00 85,00 an91,00 urch 70,50 den Kesselschaden dem70,50 Überangebot Kä67,00 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 70,50 85,50 92,50 vor zwei Jahren im Zellferholz während der letzten MoInternet 67,00 69,00 71,00Pöls81,50 68,00 86,00der 93,50 stoffwerk und 82,50 die nate, steigt71,50 der Bedarf Sägewww.stmk.lko.at 67,00 69,50 71,00 84,00 82,50 68,50 72,50 87,00Rundholz 94,50 hohen Kalamitätsmengen durch industrie an frischem 68,50 72,50 87,50 95,00 67,00 70,00 ist 72,00 85,50 über 85,00 zusehends. Borkenkäfer das Angebot Die zuletzt gesetzMarkttelefon den Bedarf der Abnehmer angeten Signale durch die abgesenk68,8 68,9 70,4 77,1 81,6 69,3 70,1 80,8 91,0 Schweine: 0316-826165 stiegen. In der aktuellen ErnteNotierung Ferkel und Mastschweine saison konnten diese Holzmen„Der Bedarf an NL Erzeugerpreise Schlachtschweine gen aber gut abgenommen werRundholz steigt, 101 Rinder: 0316-830373 den, sodass sich kaum nennensaber fallende PreiNotierungspreisband EZG Rind werte Waldlager gebildet haben. se senden falsche Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Die 98 Holzernteaktivitäten wurden Signale.“ während der letzten Tage durch Klaus Friedl, Forstmarktden Warmwettereinbruch und referent, LK Steiermark Agrarpreisindex 95 Niederschlag gebremst. Es ist den 2010 = 100; *vorläufige Werte davon auszugehen, dass die plan- ten Rundholzpreise dürften es Einn. mit Ausga- Einn. % mäßigen Ernteaktivitäten dieses jedoch erschweren, das Angebot öff. Geld ben z.VJ 92 2011 106,1 106,9 +6,10 Winters weitgehend abgeschlos- gegen Ende der Erntesaison zu 2013 und sich 2014 die weiteren erhöhen. 2012 110,4 111,7 +4,05 sen sind, 2015 auf Pflege- und Forst- Durch die planmäßige Wieder89 2013 110,3 113,8 – 0,09 Arbeiten Jän Feb März beschränken. April Mai Juni inbetriebnahme Juli Aug Sept Okt Nov Dez des reparierten 2014 1. Quar. 112,3 113,8 +0,99 schutzmaßnahmen 26. Februar bis 27. März

Zuchtrinder

Industrieholzbedarf steigt

D

2. Quar. 112,1 114,2 +0,27 3. Quar. 103,8 113,0 – 4,68 4. Quar. 102,2 111,8 – 7,68 2014 105,5 113,2 – 4,35 2015 1. Quar. 104,3 112,8 – 7,12 2. Quar. 104,9 113,6 – 6,42 3.Quar.* 99,0 113,0 – 4,62

101

Int. Schweineerzeugerpreise

95

Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.6

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

128,14 129,58 134,94 111,96 121,79

Fi/Ta Sägerundholz in Euro je fm, o. Rinde 2a+, Steiermarkwerte

Q: Statistik Austria; Grafik: LK 2016

2015

2014

98

Vorw.

– 0,45 +0,53 – 0,17 – 1,99 – 0,02

92

89 Jän

2012 2013 2014 93,00 98,00 99,50 94,00 97,00 99,50 93,50 E-Mail:markt@lk-stmk.at 96,50 99,50 93,50 97,00 98,00 94,00 97,00 98,00 94,00 97,00 98,00 94,50 98,00 94,50 95,00 98,50 in94,50 Laugenkessels Pöls dürfen sich 95,50 99,00 94,50 die vorhandenen, meist industrie98,00 95,00 während seitigen 99,00 Faserholzlager 98,00 99,50 Monate 95,00 sehr rasch der nächsten 98,00 99,50 96,00 wieder abbauen, und somit der Bedarf an frischem Holz auch bei 95,1 98,0 96,8 den Zellstoffproduzenten wieder steigen. Mengen- und vielleicht auch Preissteigerungen sind zumindest in einzelnen Industrieholzsortimenten ab dem zweiten Quartal nicht unwahrscheinlich. Derzeit erschweren Importmengen aus benachbarten Schadholzgebieten der letzten Jahre sowie die die warme Witterung den Absatz jedoch zusehends. Im Laubholzbereich setzt sich der Trend weg von den hellen Buntlaubhölzern hin zur Eiche weiter fort. Während der letzten Wochen zeigte sich, dass der Laubholzmarkt das Überangebot an Esche nicht abpuffern kann. Ihr Absatz wird immer schwieriger. Die große Unbekannte am Holzmarkt bleibt das Auftreten der Borkenkäfer in der bevorstehenden Saison. Für jeden einzelnen Waldbesitzer ist es ein absolutes 1,75 1,70 Bestände 2,20 2,40 2,35 Muss, seine laufend zu 1,85 1,75 2,30 2,50 2,40 kontrollieren sowie bruttaugli1,90 1,80 2,30 2,50 2,45 ches Material für die nächste Kä1,95 1,95 2,45 2,50 2,55 fersaison spätestens aus dem 1,95 2,05 2,50 jetzt 2,50 2,55 Wald zu entfernen. so kön1,95 2,10 2,50 Nur 2,50 2,55 nen wir2,10 einer 2,50 etwaigen Massen2,05 2,50 2,55 vermehrung entgegenwirken.

Feb

März

46 1,60 2,05 47 1,65 2,15 48 1,65 2,15 49 1,55 2,20 50 1,45 2,30 51 1,45 2,40 52 1,45 2,50 April Mai Juni Juli 53 2,60

1,95 2,00 2,10 2,20 2,30 2,35 2,35

Aug

2,00 2,10 2,20 2,20 2,20 2,20 2,20 Sept

1,35 1,40 1,50 1,60 1,70 1,80 1,80

Okt

Nov

2,25 2,25 2,35 2,45 2,45 2,50 2,50 Dez

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung

SCHWEINEMARKT: Impulse am Fleischmarkt fehlen Erzeugerpreise Stmk 11. bis 17. Februar inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Ø-Preis

Vorw.

1,43 1,30 1,06 0,94

+0,03 +0,03 +0,02 +0,03

Summe

1,38

Zuchten

0,95

+ 0,03

– 0,01

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge

NL Ferkelnotierung ST-Basispreis

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 18.–24.2. Zuchtsauen, 18.–24.2. ST- und Systemferkel, 22.–28.2.

1,17 ±0,00 0,94 ±0,00 2,00 +0,00

2,8

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

2,5

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Feb., 22.2. 1,295 –0,005 Dt.Internet-Schweinebörse, 19.2. 1,31 – 0,05 Dt. Vereinigungspreis, 18.–24.2. 1,31 ±0,00

2,2

1,9 2016

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

1,6 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

2015

2014

bis52. 52. Woche Woche 1.1.bis

Ostern wird herbeigesehnt. Denn die Marktimpulse fehlen. Zwar sind die Schlachtgewichte rückläufig, der Markt scheint aber auf dem aktuellen Niveau zu stagnieren. LM


Futtermittelpreise Steiermark

Weizer Schafbauern

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 8. Woche, ab Lager, je t

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, o. Innereien, je kg o. Zuschläge, KW 9, 10, 11

Sojaschrot 44% lose, Feb. Sojaschrot 49% lose, Feb. Rapsschrot 35% lose, Mrz. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Mrz.

330 – 335 335 – 340 230 – 235 240 – 245

Steirisches Gemüse

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,80 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Jän.

Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 22. bis 28. Februar

4,00-4,50 0,30-0,40 4,50

22. Februar

8,00 0,60

A

1,50

Kühe Jungkühe Summe FV

Rundholzpreise Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

88 – 91 88 – 93 89 – 93 89 – 92 89 – 93 56 – 61 69 – 75 42 – 49 93 – 96

Sonstiges Nadelholz ABC 2a+

Lärche Kiefer

93–116 64 – 70 Industrieholz, FMM

Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz

44 – 46 32 – 35

3,53 3,73 Energieholz 3,67 Jänner 2016 3,43 3,59 Preise 3,67 Brennholz, 1 m, RM 3,22 3,49hart,3,69 3,14 3,61weich,1 3,60m, RM Brennholz, 3,40 3,64 3,48 Qualitätshackgut, P16 – P63 3,57Lh gemischt, 3,60 3,44 Nh, je t 3,73

Energieholz-Index, 4. Qu.15

NL

53 – 64 39 – 45 79 – 94 1,521

Auftrieb verkauft Ø-Preis Stiere

13

11 2.377

2 34

2 1.350 33 1.678

Kühe

36 35 Trächtige Kalbinnen

24 kg Milch 22 kg Milch

frei Straße, Jänner 2016 Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO

5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80 1,08

Zuchtrindermarkt Greinbach

Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großmarkt Großhandel Graz

Vogerlsalat Chinakohl Käferbohnen Zuckerhut

Nutzrindermarkt Leoben: Preise auf gutem Niveau

Summe

FV weiblich FV

2 17

19 Jungkalbinnen

1.659

2 1.700 15 1.661 17

1.666

40

34

755

37

34

471

Zuchtkälber

Greinbach: Akzeptabel Der Absatz bei der jüngsten Zuchtrinderversteigerung in Greinbach verlief in einer schwierigen Marktlage akzeptabel. Exportankäufe waren mäßig gegeben, jedoch in Richtung Drittländer nicht möglich. Steirische Käufer konnten die Ankaufsunterstützung des Landes nutzen. Sieben der elf Herdebuchstiere wurden für einen Export nach Nordirland ersteigert. Die Qualität der Kühe in Milch war im Schnitt mit 28,8 kg auf einem hohen Niveau. Die Nachfrage nach trächtigen Kalbinnen war aufgrund des beschränkten Exports stark qualitätsorientiert.

Zweinutzung

23. Februar

Ø-Gew.

Milchrassen

N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

94,90 145,19 221,00 288,00

4,24 3,69 3,38 2,30

95,57 1,74 129,33 1,62 – – – –

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg

89,18 2,29 156,80 2,67 Dez 08 201,00 2,55

76,00 1,20 – – – –

Einsteller bis 10 M. Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 10 M. Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

292,50 730,14 282,50 337,00 681,00

Summe Stierkälber

122,15

Summe Kuhkälber

125,00

3,88

2,53

2,63 1,18 2,03 1,70 1,82

105,70

1,70

76,00

1,20

Kreuzungen

Ø-Gew. N.Pr.

104,00 150,83 216,67 314,86

187,80

4,62 3,84 3,57 2,93

3,53

98,88 2,91 146,00 2,77 – – 124,15

– – 731,00 1,20 – – – – – –

404,50 720,00 302,17 356,50 –

2,72

2,59 1,62 1,98 1,78 –

Beim Nutzrindermarkt vom 23. Februar in Leoben hielt der positive Trend in der Stierkäl-

bervermarktung, vor allem bei den leichteren Kälbern, nach wie vor an.

Erzeugerpreise Lebendrinder

Internat. Milchpreisvergleich

15. bis 21.2., inkl. Vermarktungsgebühren

je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW

*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA

Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg* Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten Neuseeland USA

Kategorie

Dez.15 Dez.14

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

29,77 32,95 34,38 36,19 24,03 23,94 34,21 35,80

Ø-Gew.

756,3 468,1 410,4 121,7 127,3 122,6

Ø-Preis

1,32 1,73 2,41 4,06 3,01 3,89

Tend.

+0,10 ±0,00 – 0,04 – 0,01 ±0,00 +0,04

Internationaler Milchpreisvergleich 49

in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW

Q: LTO, AMA; Grafik: LK

Österreich AMA Ø

EU-Molkereien Ø

43 37 31 25 Neuseeland

USA

19 Dez13

Jun14

Dez14

Jun15

Dez15

SCHLACHTRINDERMARKT: Abschläge bei den Zuschlägen Kälber lebend

4,6

in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren 2016

2015

Grafik: LK

2014

4,3 4,0 3,7

Kategorie/Gew. kalt

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

von/bis

3,61/3,65 3,61/3,65 2,25/2,42 3,16 3,61 5,30

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,4 3,1

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind 22. bis 27.2., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Notierung Spezialprogramme

bis 52. 52. Woche 1.1.bis Woche

Gute Qualitäten lassen sich derzeit nur schwer absetzen. Daher wurden die Gütesiegelzuschläge etwas reduziert. Die Notierungen blieben bei schwachen Stückzahlen stabil.

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

Not.

4,30 4,80 4,50

22. bis 27.2., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen

3,61 – 3,69 2,21 – 2,68 3,16 – 3,61 3,44 – 3,69

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, Februar

Ø-Preis

Stiere

Kühe Kalbinnen

auflaufendes Monat bis KW 7

E U R O

Summe E-P

Tendenz

4,04 3,95 3,81 3,50

3,88

2,77 2,56 2,27 2,41

4,27 3,73 3,45 2,76 3,56

– 0,09 – 0,06 + 0,21


18 KULTUR

Donnerstag, 25. Februar 2016

Die

Verleihung des Volkskulturpreises 2014: Sophie Meier-Rastl (Bergfolk), LH Hermann Schützenhöfer, Marianne Gruber (Herbst mit den Bäuerinnen) und Heiner Herzog.

■ Michaela Krainz

Foto: Steiermark.at

Herfriede Szilagyi und ihre Damenrund spinnen aus Leidenschaft. Die alte Handwerkskunst wollen sie bewahren und ihr Wissen weitergeben.

M

it einem Urlaub in Dänemark hat alles begonnen. Herfriede Szilagyi besuchte Bekannte, die Scha-

Ein Preis für die Volkskultur Ab sofort bis einschließlich 30. Mai 2016 kann man sich wieder für den Volkskulturpreis 2016 bewerben.

U

m hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Volkskultur zu honorieren und um das traditionelle Kulturgut des Landes zu erhalten und zu pflegen sowie innovative Ansätze und Projekte zur Belebung und Weiterentwicklung auszuzeichnen, vergibt das Land alle zwei Jahre den Volkskulturpreis, der mit 11.000 Euro dotiert ist. Zugesprochen wird er jenen Personen oder Personengruppen, die besondere und innovative Leistungen auf einem Gebiet der Volkskultur erbringen – von Musik über Tanz, Kunsthandwerk und Erhaltung des kulturellen Erbes in Museen bis hin zur Denkmalpflege. Al-

les natürlich mit starkem Steiermark-Bezug.

Tradition & Innovation Im Jahr 2014 gab es gleich eine Dreifach-Verleihung: Die Projektgruppe „Herbst mit den Bäuerinnen“ unter Leitung von Marianne Gruber aus Gröbming, die Initiative „Bergfolk, die Werkstatt für Alltagskultur“ rund um Sophie Meier-Rastl und Wilhelm Heiner Herzog, der mit dem Preis für sein Lebenswerk geehrt wurde. Volkskulturreferent, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zeigt sich stets erfreut über die Qualität der Projekte und das persönliche Engagement der Preisträger, die in ihren Initiativen nicht nur Überliefertes wertschätzen, sondern gleichzeitig auch Neues entstehen lassen: „Gerade diese Kombination aus Tradition und Innovation sowie der kreative Umgang mit unseren Überlieferung tragen zur Lebendigkeit unserer Kultur und zu einer lebenswerten Steiermark bei“. Bewerbungen und Infos unter www.kommunikation.steiermark.at

Sieger im Überblick 2002: Projekt „Lust auf Singen“, Kulturinitiative Kürbis Wies, Verein Baustelle Schloss Lind, Sing- und Spielgruppe Hartberg 2004: Korbflechter der Gemeinde Stainz bei Straden, Volkstanzgruppe St. Martin im Sulmtal, Aicher Herbst Kultur 2004, Der Troadkasten im Internet (kulturX3) 2006: Verein Schloss Trautenfels (Projekt „Vom verschwundenen Alltag“ und Buch „JagdGründe. Eine Spurensuche in obersteirischen Revieren“), Alois Leitner aus Hohentauern (Zeitungsprojekt „Der Tauern“) 2008: Kapellengemeinschaft Krusdorf (Gemeinde Straden, Bezirk Feldbach), Trachtenverein Roßecker Bruck an der Mur 2010: Hallstattzeitliche Museum Großklein, Krippenverein Stein an der Enns, Licht im Leben – Verein für Jugendförderung 2012: Anita Fuchs und Martin Behr für ihr Buch „Sapperlot! Steiermark spektakulär“, Landjugend Stallhofen mit ihrem Projekt „Heimat gestalten – Zukunft erhalten!“ 2014: Herbst mit den Bäuerinnen, Bergfolk, die Werkstatt für Alltagskultur, Wilhelm Heiner Herzog für sein Lebenswerk


KULTUR

Donnerstag, 25. Februar 2016

19

Damen spinnen gerne

Herfriede Szi­ lagyi spinnt mit großer Lei­ denschaft und gibt ihr Wissen gerne weiter.

auch da ist das weibliche Team – die Mitglieder sind zwischen 28 und 80 Jahre alt – mittlerweile autark: Mit einer Schafzüchterin in der Runde schließt sich der Kreis an Zulieferanten. Denn unter den Mitgliedern befindet sich eine Alpaka- und eine Angorakaninchenzüchterin, die die Grundlage zum Spinnen beisteuern. Zusammen kommen die Damen regelmäßig einmal in der Woche und zwar stets bei einer anderen Spinnerin: „Wir ziehen von Haus zu Haus. Das ist bei uns so Brauch geworden.“ Jeden ersten Donnerstag im Monat spinnen die Judenburgerinnen öffentlich, nämlich im Dorfcafé

mehr spinnende Leut’ gibt und schließlich bildete sich eine Runde, die heute noch aus einem harten Kern von neun bis zehn Personen besteht“, schildert die 75-jährige Zweifach-Oma. Dabei wird in ihrer Damenrunde längst nicht nur am Spinnrad gearbeitet, sondern auch alles rund um die Wolle angepackt: vom Filzen, über das Färben bis hin zur Herstellung von diversen Produkten wie Taschen oder Jacken. „Echte Spinner, also Männer, haben wir leider keine mehr in unserer Runde. Die Herren unterstützen uns aber indirekt, indem sie uns zum Beispiel Material zur Verfügung stellen.“ Aber

Fotos: kk, fotolia.com/Andreas Meyer, fotolia.com/Stefan Körber

fe züchten und war sofort begeistert: „Dort spinnen alle und es ist einfach toll, was man aus Nichts so alles machen kann“, blickt die Judenburgerin zu den Anfängen zurück. In ihrer Jugend war die Kunst des Spinnens beinahe verpönt: „Die Leute haben gesagt, geh, hör’ auf damit, wir haben im Krieg genug gesponnen.“ Herfriede Szilagyi und ihre Tochter Barbara (heute 52 Jahre) ließen sich jedoch nicht von ihrer Leidenschaft abbringen und starteten zunächst mit einer Handspindel, erst später leisteten sie sich ein Spinnrad. „1986 dann entdeckte ich, dass es bei uns im Bezirk

in St. Peter, das Tochter Barbara Hartleb führt. „Damit möchten wir allen Interessierten eine Möglichkeit bieten, uns zuzuschauen und auch mitzumachen. Das kann man übrigens auch bei unserem Workshop am 1. und 2. April im Steiermarkhof in Graz.“ Der positive Nebeneffekt beim gemeinsamen Spinnen, den unterstreicht Herfriede Szilagyi ganz besonders: „Bei uns heißt das Bürgerkunde. Wenn wir uns treffen, dann wird viel geplaudert, Kaffee getrunken und gelacht.“ So lautet das Motto der Judenberger Spinnrunde auch: „Altes bewahren, offen sein für Neues und das Wissen mit Freude weitergeben.“

Die Kunst des Spinnens ist eine sehr alte. Das Spinnrad aus Holz eine wahre Kostbarkeit.


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Donnerstag, 25. Februar 2016

ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

21

Kürzlich wurde eine gemeinsame „Aktion scharf“ inklusive Aufklärungskampagne gegen illegal beschäftige ausländische Arbeitskräfte gestartet. WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk (2. v. l.): „Es ist unsere Pflicht hier für mehr Fairness im Wettbewerb zu sorgen“. Fotos: WKO Steiermark

Mehr Wirtschaftsfairness Viele Betriebe klagen über ungleiche Wettbewerbsbedingungen und Missbrauch im grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr. WKO Steiermark und Finanzpolizei kämpfen dagegen.

M

it den steigenden Temperaturen beginnt auch wieder die Bausaison in der Steiermark. Zuletzt sah sich die Branche mit etlichen Insolvenzen konfrontiert – und immer öfter liest man bei den Insolvenzgründen auch den Hinweis darauf, dass heimische Betriebe mit „sauber“ beschäftigten Mitarbeitern gegenüber ausländischen „Mitbewerbern“ durch Lohn- und Sozialdumping unter Druck geraten. „Die Schäden dieser kriminellen Machenschaften sind für die heimischen Betriebe enorm und nehmen immer öfter existenzbedrohliche Ausmaße an“, betonen WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk und Hermann Talowski, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk. In dieselbe Kerbe schlägt auch Bau-Innungsmeister Alexander Pongratz: „Rund 70 Prozent der ausländischen Firmen, die bei uns arbeiten, stehen unter dem Verdacht auf Lohn- und Sozialdumping.“ Mit schwerwiegenden Folgen, wie Daten des Alpenländischen Kreditorenverbandes (AKV) zeigen. Während die Bauinsolvenzen im Jahr 2015 österreichweit leicht zurückgegangen sind,

Finanzpolizisten kontrollierten ausländische Firmenfahrzeuge aus gutem Grund: Die Anzahl der aufgedeckten illegalen Aktivitäten hat sich in den vergangenen drei Jahren mehr als verdoppelt. stiegen sie in unserem Bundesland um 24,2 Prozent an.

„Illegale“ Aufträge Der grenzüberschreitende Dienstleistungsverkehr nimmt generell immer größere Ausmaße an. Haben 2013 „nur“ 30.145 Unternehmen aus dem Ausland „Entsendungen von Mitarbeitern“ nach Österreich gemeldet, so waren es 2015 bereits 56.629 Meldungen. Die Finanzpolizei schätzt, dass in den vergangenen zwei Jahren mehr als 350.000 ausländische Mitarbeiter auf heimischen Baustellen gearbeitet haben. In dieser Zeit hat sich auch die Anzahl der „mutmaßlich illegalen Aufträge“ von 5245 (2013) auf 11.145 (2015) mehr als verdoppelt. Allein im Jahr 2015 wurden deshalb von der Finanzpolizei mehr als 25 Millionen Euro an Strafen ausgestellt, 4,27 Millionen Euro davon allein in der Region Süd, sprich, der Steiermark, wo im Vorjahr 2394 illegale Aktivitäten aufgedeckt wurden. Aufgrund dieser laut Rigobert Rainer, dem Leiter der Finanzpolizei in der Steiermark und Kärnten, „dramatischen Entwicklung“ stellt die

Behörde ab sofort den „Schutz der heimischen Wirtschaft in den Vordergrund“. Der Auftakt zu diesem Schwerpunkt startete bereits vergangene Woche in den frühen Morgenstunden: So wurde in der ersten Phase auf der A9 im Raum Spielfeld, mehreren weiteren Grenzübergängen an der steirischen Südgrenze sowie auf der A2 im Raum Fürstenfeld-Ilz sämtliche Firmenfahrzeuge aus dem Ausland gestoppt und kontrolliert. Mehr als 60 Beamte der Finanzpolizei waren dabei im Einsatz und haben die jeweiligen Zielorte der Fahrzeugbesatzungen abgefragt. In der zweiten Phase werden diese Angaben nun überprüft, teils die Baustellen vor Ort besucht und kontrolliert. In der dritten Phase werden Unterlagen gesichtet, wenn nötig Finanzstrafverfahren eingeleitet und letztlich Strafen ausgesprochen. Mitarbeiter und Funktionäre der WKO Steiermark haben zudem mit Informationsmaterialien und Broschüren versucht, über die Pflichten im grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr aufzuklären. „Es ist unsere Pflicht hier für mehr Fairness im Wettbewerb zu sorgen“, so Herk.

Neben den bau- und baunahen Branchen leiden aber auch die steirischen Frächter vermehrt unter Lohnund Sozialdumping.

Frächter unter Druck Obmann Albert Moder: „Die Finanzpolizei ist nicht nur gefragt, diese Illegalitäten aufzudecken, sondern auch die heimischen Transportbetriebe zu schützen und gegen die Ungleichheit im Wettbewerb vorzugehen. Denn Frächter aus dem Ausland drücken den Transportpreis derart, dass heimische Güterbeförderer oft nicht einmal mehr kostendeckend fahren können.“ Konkret geht hier um 11.000 österreichische Transportunternehmen mit rund 70.000 unselbstständig Beschäftigten, in der Steiermark sind es 1500 Unternehmen. Wie groß dieses Problem ist, zeigte das Industriewissenschaftliche Institut. Von den 6,2 Milliarden Mauttransaktionen entfielen im Vorjahr 53 Prozent auf ausländische Lkw. Mittlerweile sei jeder zweite Lkw im Besitz eines österreichischen Unternehmens im Ausland angemeldet. Firmenmitteilung


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Donnerstag, 25. Februar 2016

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Donnerstag, 25. Februar 2016

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as Osterfest ist eines der wichtigsten traditionellen Feste im kirchlichen Jahreskreis. In der Steiermark sind dazu viele Bräuche erhalten geblieben, die einen festen Platz im Rahmen der jährlichen Osterausstellung im Schloss Farrach haben. Ein Programm für die ganze Familie wird geboten: Kunsthandwerk, Traditionelles, kulinarische Schmankerln zum Osterfest, kunstvolle Ostereier, handgemachte Bekleidung und Schmuck sowie Handwerksvorführungen treffen sich mit viel „Action“ für die kleinen Besucher. Noch auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Osterei? In Farrach wird man sicher fündig: Tolle Künstler aus ganz Österreich bereiten sich bereits seit Monaten darauf vor, mit außergewöhnlichen Ostereiern zu überraschen. Ostergestecke und frühlinghafte Dekovorschläge für die eigenen vier Wände treffen in der Ausstellung auf

Zirbenholzschüsseln, handgearbeitete Kleidung und Schmuck, Bilder, Kunsthandwerksarbeiten aus Filz, Holz, Ton und vieles mehr – fast alles handgemachte Einzelstücke, die das Angebot der Osterausstellung gut abrunden! Manche Kunsthandwerker lassen sich auch bei der Arbeit über die Schulter schauen. Einige Schritte der „Schokohasen“-Erzeugung demonstriert Schokoladenmacher Josef Kern. Für alle, die es lieber pikant mögen und sich schon so richtig auf die „Osterjause“ freuen, gibt es natürlich auch Osterschinken und –fleisch (auch zum Verkosten), selbstgemachte Fruchtsäfte sowie Osterbrot. Auch das Kinderprogramm kann sich sehen lassen: Ponyreiten, der Streichelzoo sowie das beliebte Osterhasen-Backen in der „Hasen-Backwerkstatt“ – alles Fixpunkte, die alljährlich viele kleine Besucher erfreuen. Die 22. Osterausstellung mit Kinderprogramm von 4. bis 6. März ist Freitag von 12 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Informationen unter Tel. 06 76/40 30 340 und www.schlossfarrach.at. Firmenmitteilung

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Von 4. bis 6. März findet im Schloss Farrach die Osterausstellung statt.

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Donnerstag, 25. Februar 2016

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or kurzem waren Obst- und Weinbauern noch mit dem Abernten und Einlagern beschäftigt, aber nun wird es wieder Zeit, sich der Planung für das laufende Jahr zuzuwenden. Um sicherzustellen, die beste Qualität bei entsprechender Quantität zu produzieren, müssen Pflanzen schon in einem frühen Stadium, wenn sie noch besonders empfindlich und anfällig für Krankheiten sind, vor schädlichen Einflüssen geschützt werden. Man kann das Wetter zwar nicht ändern, aber durch aktuelle gemessene Wetterdaten kombiniert mit einer lokalen Wettervorhersage können unsere Kulturen vor größeren Katastrophen geschützt werdem. Wie? Durch eine Überwachung der mikroklimatischen Bedingungen mittels iMETOS Wetterstationen im Obst- oder Weingarten und mittels intelligenter Datenanalyse kombiniert mit Krankheitsmodelle via FieldClimate.com (Plattform von Pessl Instruments). Dieses Entscheidungsunterstützungssystem hilft dem Landwirt Pflanzenschutzmittel, Dünger und Wasser noch gezielter einzusetzen um Zeit, Ressourcen und Geld zu sparen. Firmenmitteilung

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Donnerstag, 25. Februar 2016

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Jetzt 50.000 Euro extra bei Bingo Hochrangige Ehrengäste gratulierten den Verantwortlichen der Viehzuchtgenossenschaft Hartberg zur erfolgreichen Tätigkeit.

Bingo legt auf der Gewinnerseite ordentlich zu, denn jetzt kann man auch ohne den richtigen Tipp ganz schön gewinnen. Insgesamt stellt Bingo 50.000 Euro extra zur Verfügung, denn unter allen Tipps, die bei zumindest einer der beiden Ziehungen am 27. Februar und am 5. März mitspielen, werden fünf mal 10.000 Euro zusätzlich verlost. Bingo wird in allen Annahmestellen ausschließlich als Quicktipp angeboten. Die Bingo Tipps und das Kartensymbol werden per Zufallszahlengenerator ermittelt. Auf jeder Bingo Quittung können zwei, drei oder vier Tipps mit zwei, drei oder vier Kartensymbolen gespielt werden. Firmenmitteilung

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Qualität im Mittelpunkt konnten Obmann Bernhard Schirnhofer und Geschäftsführerin Maria Kopper den Mitgliedern sowie zahlreichen Ehrengästen eine erfolgreiche Bilanz präsentieren. Die Viehzuchtgenossenschaft Hartberg kann auf eine mehr als 90-jährige Erfahrung in Sachen Milchwirtschaft und Zucht verweisen. Rund 50 aktive Rinderzüchter haben im Schnitt 37 Zuchtkühe mit Spitzenleistungen von 13.000 Kilogramm Milch pro Lactation. „Das sind steiermarkweite Spitzenwerte“, freute sich Obmann Schirnhofer, der

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en Rinderzüchtern aus dem Raum Hartberg wird von Experten das beste Zeugnis ausgestellt. Sie haben gesunde Tiere mit einer ausgezeichneten Milchleistung und hegen und pflegen nebenbei auch noch die Kulturlandschaft. Anlässlich der Generalversammlung der Viehzuchtgenossenschaft (VZG)

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betonte, dass die Genossenschaft höchsten Wert auf Qualität legt. Größte Erfolge 2015: Der Betrieb Maria und Bernhard Schirnhofer aus Grafendorf belegte in der Wertung „AGÖF Züchter des Jahres“ bundesweit den vierten Platz und wurde, ebenso wie der Betrieb Nikola und Bernhard Schützenhöfer aus Stambach, als „Top Herde-Betrieb“ ausgezeichnet. Auch die zahlreich anwesenden Ehrengäste gratulierten den Verantwortlichen zur erfolgreichen Tätigkeit. Firmenmitteilung

Ziehung vom Sonntag, 21. Februar 2016

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Foto: Österr. Lotterien

Kürzlich zogen die Verantwortlichen der VZG Hartberg Bilanz.

Bingo Ziehung: jeweils am Samstag um 18.20 Uhr in ORF 2.

Ziehung vom Samstag, 20. Februar 2016 B-9, N-34, G-54, O-66, I-18, I-24, B-5, I-26, I-23, O-73, G-57, N-36, B-6, I-21, G-47, BOX, O-65, N-45, B-4, O-72, O-63, I-28, B-12, B-1, I-25, G-59, G-60, B-14, G-51, O-71, B-8, N-37, O-64, RING, N-38, O-62, I-19, B-2, O-61, O-67, I-29, N-31, BINGO Multibonus BINGO-Card: Herz-Fünf BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo-Bonus ����������������� zu € 98.868,90 18-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 253,20 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.558,20 870-mal Box 2. Chance ���������������zu je € 20,00 4-mal Box ���������������������������������zu je € 759,70 9.781-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 21. Februar 2016

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Ziehung vom Dienstag, 23. Februar 2016

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26 SPORT

Donnerstag, 25. Februar 2016

Sport und Spaß auf der Piste Die Steirische Landjugend ermittelte auf der Planneralm ihre Meister des Wintersports. Es gab Kaiserwetter und tolle Leistungen. ■ Alfred Taucher

A

Steirische Tierkörperverwertungsges. m. b. H. & CO KG 8424 Gabersdorf, Landscha 8 Wir sind ein führendes Industrieunternehmen in Österreich und suchen zum ehestmöglichen Eintritt eine / einen Kraftfahrerin / Kraftfahrer – Teilzeit für 25 Std. - Raum Liezen für die Abholung verendeter Tiere bei landwirtschaftlichen Betrieben

ls Fixbestandteil im sportlichen Jahresprogramm der Landjugend Steiermark gelten die Landeswinterspiele. Dabei wird in den Disziplinen Ski Alpin, Snowboard und Rodeln um Podestplätze gerast. Heuer wurde die Planneralm (Bezirk Liezen) als Austragungsort auserkoren. Insgesamt nahmen 270 Mädels und Burschen die Strapazen auf sich bei der Vergabe der insgesamt 72 Medaillen ein kräftiges Wort mitzureden. In eindrucksvoller Manier sicherte sich die Judenburger-Abordnung vor Voitsberg und Liezen den prestigeträchtigen Titel in der Bezirkswertung. Die

favorisierten Mürzzuschlager mussten sich heuer mit „Blech“ zufrieden geben. Als Topsportler auf den Alpinskiern stellten sich am Ende Stefanie Schutti und Rene Pongritz (beide Bezirk Voitsberg) mit einem Medaillenhattrick in Gold (Riesenslalom, Slalom und Parallelbewerb) heraus. Pongritz erhöhte bei seinem letzten Antreten das persönliche Medaillenkonto auf 13 Goldene und ist der erfolgreichste Ski Alpin-Sportler in der Geschichte. Schutti hat es in der ewigen Edelmetallbilanz bisher auf zehn Goldmedaillen gebracht. Völlig neue Siegergesichter gab es in den Snowboard-Disiziplinen: Martina Rieberer (Murau) siegte vor Barbara Rinnhofer (Mürz-

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Sina Hinteregger (links) und Romana Slavinec (rechts) nützten ihren Heimvorteil. Fotos: kk


SPORT

Donnerstag, 25. Februar 2016

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Die Sieger Ski Alpin Riesentorlauf: ■■Mädchen I: Julia Lenz (VO) ■■Mädchen II: Stefanie Schutti (VO) ■■Burschen I: Christian Brachmaier (MU) ■■Burschen II: Mathias Pekoll (LI) ■■Burschen Elite: Rene Pongritz (VO)

Fotos: kk

Ski Alpin Slalom: ■■Mädchen I: Karin Höflehner (LI) ■■Mädchen II: Stefanie Schutti (VO) ■■Burschen I: Bernhard Reiter (JU) ■■Burschen II: Daniel Krenn (BM) ■■Burschen Elite: Rene Pongritz (VO)

zuschlag) im Riesentorlauf. Im Parallelbewerb konnte Rinnhofer den Spieß umdrehen. Bei den Burschen siegten Werner Schaffer (Murau/RTL) und Mathias Paar (Mürzzuschlag/Parallelbewerb). Eine Klasse für sich waren auf der Rodelstrecke die Teilnehmer aus dem Bezirk Judenburg. Durch Ulfried Götschl, Elena Maurer (Einsitzer, Doppelsitzer/Sportrodeln), Kerstin Moder (Einsitzer/Schneckenrodel), Christoph Kubli (Einsitzer, Doppelsitzer/Schneckenrodel) und Martin Kubli (Doppelsitzer/Schneckenrodel) gingen alle Goldmedaillen ins Murtal. Darüber hinaus holten die Judenburger-Rennrodler insgesamt 14 von 18 möglichen Medaillen.

Ski Alpin Parallelbewerb: ■■Mädchen: Stefanie Schutti (VO) ■■Burschen: Rene Pongritz (VO) Snowboard Riesentorlauf: ■■Mädchen: Celine Galler (MU) ■■Burschen: Johann Haberl (MZ) Snowboard Parallelbewerb: ■■Mädchen: Martina Rieberer (MU) ■■Burschen: Werner Schaffer (MU) Schneckenrodeln: ■■Mädchen: Kerstin Moder (JU) ■■Burschen: Christoph Kubli (JU) Sportrodeln: ■■Mädchen: Elena Maurer (JU) ■■Burschen: Ulfried Götschl (JU)

„Landjugend in Bewegung“ war das Motto bei den Landeswinter­ spielen mit Rodeln, Ski Alpin und Snowboard auf der Planneralm.

Rodeln Doppelsitzer: ■■Sportrodeln: Elena Maurer & Ulfried Götschl (JU) ■■Schneckenrodeln: Christoph Kubli & Martin Kubli (JU)

Medaillentraum wurde wahr Z

wölf Monate nach der Freestyle- und Snowboard-Weltmeisterschaft am Kreischberg und Lachtal wurden im Murtal erneut weltweite Titelkämpfe ausgetragen. In Zeltweg gastierten dabei rund 220 Wintertriathleten aus 15 Nationen und ließen auf dem Weg zu Gold, Silber und Bronze auf der Laufstrecke (7,2 Km), am Bike (12 Km) und beim Langlaufen (9,6 Km) viel Schweiß. Für zwei Lokal­ matadorinnen aus dem Murtal haben sich die Strapazen bei äußerst schwierigen Streckenverhältnissen besonders gelohnt. Lautstark von mehr als 1000

Fans am Streckenrand bejubelt, sicherte sich nämlich Sina Hinteregger (Zeltweg) den Weltmeistertitel in der U-23-Klasse. Romana Slavinec (Möbersdorf) durfte sich über Bronze in der Eliteklasse und gemeinsam mit drei weiteren österreichischen Triathleten über den Vize-Weltmeistertitel im Teambewerb freuen. „Ich bin überglücklich, es war sehr schwierig. Danke an die vielen Fans, die mir eine gewaltige Stütze waren“, strahlte „Goldmädel“ Hinteregger mit ihrer Medaille um die Wette. Viel Lob gab es auch für die Organisatoren vom Veranstalterklub X-Trim Zeltweg.

Sina Hintereg­ ger strahlt als Weltmeisterin.


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 25. Februar

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Leibnitz

Kabarett

Top-Tipps

Frohnleiten

Bauern besuchen

Barbara Balldini tritt mit ihrem Programm „Verkehrstauglich“ um 20 Uhr im Kulturzentrum auf.

Die ARGE Bergbauern Frohnleiten lädt zur Veranstaltung „Bauern besuchen Bauern“. Treffpunkt ist um 8.30 Uhr beim Gasthof Hoaterwirt, wo auch der Abschluss der Veranstaltung stattfinden wird. Besucht werden die Betriebe der Familien Eisenberger vulgo Koglsepp, Eisler vulgo Gögl und Harrer vulgo Schwoager.

Feldbach

Info Landwirtschaft Im Raiffeisensaal Feldbach beginnt um 19 Uhr ein Info-Abend zum Thema „Das Bild der Landwirtschaft in der Gesellschaft – Rolle und Verantwortung der Medien“. Es spricht Präsident Franz Titschenbacher. Johannes Kübeck stellt sein Buch „Zwischen den Zeilen“ vor. Naas

Vollversammlung Um 19.30 Uhr beginnt in der Fachschule Naas die Vollversammlung des Maschinenringes Almenland. Nach Berichten von Sepp Wumbauer und Martin Loidolt gibt es ein Referat über das Thema „Landmaschinen im Straßenverkehr“. Graz

Ilz

Eine Leiche im Schrank Die Theaterrunde der Pfarre St. Georgen an der Stiefing spielt das Stück „Eine Leiche im Schrank“. Im Mittelpunkt steht Fotograf Johann Blödt, der von seiner verheirateten Geliebten Besuch bekommt. Irgendwann taucht ihr Ehemann auf. Aus einem anfänglichen Lügenmär-

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chen wird ein Turbo-Chaos, als ein Einbrecher, Kunden des Fotografen und schließlich auch noch eine Leiche auftauchen. Gespielt wird im Pfarrheim am 27. Februar, 5., 11., 12. März um jeweils 19.30 Uhr, am 28. Februar, 6. und 13. März um jeweils 16 Uhr. Foto: kk

3

Kunstausstellung Überdimensionale, oft in sich verschlungene Musikinstrumente in Form von Skulpturen sind kennzeichnend für Constantin Lusers Kunst. Unter dem Motto „Musik zähmt die Bestie“ ist nun eine Ausstellung seiner Werke im Kunsthaus Graz bis 1. Mai zu sehen. Ausstellungseröffnung ist um 19 Uhr.

Freitag, 26. Februar Gröbming

Genusstage Der Bauernladen stellt von 9 bis 12 Uhr die Zirbe in den Mittelpunkt. Kurt Langs und Anni Gruber stellen Zirbenschnaps, Zirbenpolsterl und Zirbenöl vor. Leibnitz

Jazzkonzert Eddie Luis und die Gnadenlosen-XL spielen um 20 Uhr im Marenzikeller „Hot Jazz 1925. Tribute to Fletcher Henderson“. Zehn virtuose Jazz-Solisten aus sieben Nationen und Eddie Luis lassen die Goldenen 1920er-Jahre mit den besten Originalarrangements auferstehen.

Montag, 29. Februar

Historischer Vortrag Toni Ithaler präsentiert um 19 Uhr den 13. Teil seiner Vortragsreihe „Was in der Zeitung stand“ im Restaurant Zebra. Deutschfeistritz

Energie-Infoabend Zum Thema „Wärme aus Holz – Strom aus Sonne“ findet um 19 Uhr ein Infoabend im Pfarrsaal statt. Technische Anlagen und Fördermöglichkeiten werden durch Regionalenergie Steiermark und propellets austria vorgestellt.

Dienstag, 1. März Kunsthandwerk

Märchenhaft

Ottersbachmühle in Witt­ mannsdorf, Ostermarkt bis 27. März. EigenArt bietet freitags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr handgefertigte Oster-Geschenksideen und frühlingshafte Dekorationen. Foto: EigenArt

Graz Congress, Il Ballo di Ca­ sanova, 27. Februar. Italienisches Flair, artistische Einlagen, Abendroben mit venezianischen Augenmasken und Rokokokostüme zeichnen diesen beliebten Ball aus. Foto: Mathias Kniepeiss

Pichl Reiteralm

Speed Hill Race Motorsport-Action gibt es 17.30 Uhr auf der Reiteralm beim Snow Speed Hill Race. Eintritt frei.

Samstag, 27. Februar Vasoldsberg

Kegelabend Der Bauernbund Vasoldsberg lädt seine zahlreichen Mitglieder in das Gasthaus Teschl (Hirschenwirt) in Heiligenkreuz am Waasen zum Kegeln. Beginn ist um 18 Uhr.

Riegersburg

Osterausstellung Der Verein „Kunsthandwerk Schloss Kornberg“ präsentiert bis 28. März täglich von 10 bis 18 Uhr regionales Kunsthandwerk. An den Wochenenden gibt es zusätzlich Programmpunkte.

Sonntag, 28. Februar Graz

Fastenkonzert Beginn ist um 19 Uhr in der Evangelischen Heilandskirche. Es singt die Evangelische Kantorei.

Graz

Wissens-Ausstellung Das Thema „Wechselwirkungen“ wird auf interaktive und spielerische Weise in einer Ausstellung des Naturkundemuseums aufbereitet. Ohne Vorwissen wird Wissenschaft begreifbar gemacht, wenn etwa die Wechselwirkungen zwischen Medikamenten im Körper oder die Aufforstung eines Waldes simuliert wird. Warum pfeift es manchmal aus Lautsprechern? Spannende Fragen für Jung und Alt werden gestellt und beantwortet und so die Arbeit und der Sinn von Wissenschaft aufgezeigt. Geeignet für Kinder ab der dritten Schulstufe.

Mittwoch, 2. März Öblarn

Energie-Infoabend Im Gasthaus Schernthaner beginnt um 19 Uhr ein Infoabend zum Thema „ Wärme aus Holz – Strom aus Sonne“ von Regionalenergie Steiermark.


Wir berichten aus: Riegersburg, Vornholz, Obdach, Schwarzautal und Graz

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Auf der Erfolgsleiter W

illkommen am Fuße der Riegersburg“, winkt uns Josef „Seppi“ Nestelberger entgegen. Der Südoststeirer ist gerade dabei, Wein an eine Reisetruppe auszuschenken, die kürzlich von der Burg gewandert und durstig hier im familieneigenen Buschenschank Bernhart eingekehrt war. Der Name Bernhart ist in der Region längst zu einer Marke geworden. Tief verwurzelt thront das Weingut mit Qualitätsbuschenschank am Hofberg, mit Blick auf die prächtige Burg. „Ich bin hier seit etwas mehr als acht Jahren für den Ausbau der Weine am Betrieb zuständig“, erzählt Seppi Nestelberger „und das macht mich sehr stolz, weil der Wein das Aushängeschild der Familie ist“. Bewirtschaftet werden von ihm und seiner Schwiegerfamilie mit den Burgweingärten und den Weingärten des Hofberges etwas mehr als acht Hektar

Zur Person Josef „Seppi“ Nestelberger ■■Kellermeister in Ausbildung ■■Weingut Buschenschank Bernhart ■■Hofberg 61, 8333 Riegersburg ■■Tel. 0 31 53/8379 ■■bernhart@buschenschank.at ■■www.buschenschank-bernhart.at

Weinfläche. Verkauft wird die gesamte Menge über den Buschenschank. Hinter dem Betrieb steckt ein langjähriges Erfolgsgeheimnis. Um hoch zu wachsen, braucht es ein gutes Fundament und tiefe Wurzeln, heißt es. „Das gilt für unsere Familie im besonderen Maße. Unsere Geschichte reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, somit wird das Familienunternehmen bereits in der 15. und 16. Generation geführt“, ist Seppi Nestelberger überzeugt. Auch er will in der Weinerzeugung hoch hinaus und absolviert derzeit gemeinsam mit seiner Silvia die Ausbildung zum Weinbau- und Kellermeister. „Altes erhalten und Neues gestalten ist unser Lebensmotto und um am Weinmarkt von heute erfolgreich zu sein, ist eben auch eine fundierte Ausbildung notwendig“, erzählt Nestelberger, der es mit seinen Tröpferl auch schon zu sieben Landessiegen geschafft hat und immer wieder an neuen Kreationen aus dem Weinkeller arbeitet. Neu ist jetzt auch eines auf der Speisekarte: Seit kurzem werden auch Vegane Brettljausen angeboten. „Wir versuchen uns den Wünschen und Bedürfnissen der Gäste anzupassen und diese werden immer vielfältiger“, so der Winzer.

Bauer der

Woche

Josef „Seppi“ Nestelber­ ger möchte im Weinkel­ ler hoch hinaus. Foto: Bernhard Bergmann

Naturnaher Gemüsegarten

Tipps für Saatgutvermehrung, Anbau und Nützlinge von Irmgard Scheidl, Arche Noah ➡ Di, 1. 3. 2016, 19 Uhr, Gemeindesaal Ottendorf, Schwerpunkt – Paradeis & Paprika ➡ Mo, 7. 3. 2016, 19 Uhr, Wippls Hofbergstubn, Riegersburg, Schwerpunkt - Salate ➡ Do, 10. 3. 2016, 19 Uhr, Gemeindeamt Bad Gleichenberg, Sitzungssaal, Schwerpunkt – Paradeis & Paprika ➡ Mi, 16. 3. 2016, 19 Uhr, Foyer der Volksschule Unterlamm, Schwerpunkt – Erbsen & Bohnen


30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 25. Februar 2016

„Ökonomierats-Fest“

Foto: fotolia.com/jelena jovanovic

Kürzlich war dem Wenigzeller Franz Pittermann der Berufstitel Ökonomierat verliehen worden. Grund genug für den „frischgebackenen“ Jubilar, zu einer Feier in die Mostschank Pittermann-Glatz in Vornholz zu laden. Unter den zahlreichen Gratulanten befanden sich Landeskammerrat Matthias Kranz, Bezirkskammerobmann Johann Reisinger mit Kammersekretär Ferdinand Kogler, Bürgermeister Herbert Berger, Bauernbundobmann Anton Maderbacher sowie eine Abordnung des Lagerhauses mit Obmann Josef Haas, Her-

mann Seidl und Andreas Purkarthofer. Franz Pittermann begann seine öffentliche Tätigkeit in der Landjugend, er war Geschäftsführer des Maschinenringes Wenigzell und Obmann der Arbeitsgemeinschaft für Umstellungsbetriebe Vorau. Außerdem wirkte er als Bauernbund- und Gemeindebauernobmann sowie als Landeskammerrat. Zudem war er Obmann der Murbodner-Züchter und Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Wenigzell. Für das Lagerhaus Wechselgau ist der neue Ökonomierat als Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter aktiv.

Die besten Weine des Landes sollen mit der WOCHE-WeinChallenge auch heuer wieder prämiert werden. Gesucht werden: Welschriesling, Weißburgunder, Muskateller, Sauvignon Blanc, Morillon, Schilcher und Rotwein (Klassik 2015, ohne Barrique-Ausbau, vordergründige BSA-Aromen),

Rotwein (Vielfalt 2014 oder älter, alle Sorten und Cuvées), Traminer 2015 (trocken und halbtrocken) und Hauersekt (ohne zugesetzte Kohlensäure und Aroma-Verstärker). Anmeldeschluss ist der 1. April. Das Anmeldeformular ist erhältlich unter: weinchallenge@neuesland.at.

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Foto: privat

Weinsieger gesucht!


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 25. Februar 2016

31

Foto: Taucher

Der Grazer Kipferlkonflikt

Junge Siegergesichter in Obdach Eisenerz). Sieger der Mannschaftswertungen: Volksschule: VS Langenwang (Mädchen), VS St Peter a. K. (Burschen). Unterstufe: NMS-RLZ Langenwang 3 (Mädchen), NMS-RLZ Langenwang 1 (Burschen). Oberstufe: HAK Judenburg 1 (Mädchen), BORG Murau 2 (Burschen).

verhältnisse hatten einen großen Anteil, dass es eine verletzungsfreie Sportveranstaltung mit außergewöhnlichen Leistungen der jungen Pistenflitzer gab. Für die Tagesbestzeiten sorgten Julia Bauer (VS Feistritz), Attila Banyai (VS Murau), Anna-Maria Marchler und Stefan Hirtler (beide BORG

Kreativ-Bauer Freilandschweine sind die große Leidenschaft von Alois Monschein aus Wolfsberg im Schwarzautal. Mit seinen Fleischprodukten hat er bereits mehrmals Gold bei der Landesprämierung erreicht. Eine außergewöhnliche Idee des Direktvermarkters sind die gefüllten Grillschweine, die er bei Firmenveranstaltungen und größeren Familienfeiern anbietet. „Der gute Geschmack geht auf die hervorragenden Lebensbedingungen meiner Tiere zurückzuführen“, weiß Monschein.

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Rösselmehl Briochekipferl Zutaten: 500 g Rösselmehl Weizenperle Type 480 glatt oder universal 165 ml lauwarme Milch 40 g Zucker 42 g Germ 1 Ei, 4 Eidotter 160 g weiche Butter 1 Prise Salz

Zubereitung: 100 g Rösselmehl Weizenperle Type 480 glatt oder universal mit 75 ml Milch, Zucker und Germ verrühren. Mit Rösselmehl bestreuen. Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 30 min gehen lassen. Restliches Mehl mit Dampfl, Ei, Dottern und Milch rühren. Butter und Salz einarbeiten, gut durchkneten. Mit Mehl bestauben und abgedeckt stehen lassen. Teig ausrollen, Dreiecke ausschneiden, Kipferl formen, mit Eidotter und Milch bestreichen. Nach belieben mit Hagelzucker bestreuen, bei 180° C backen.

www.roesselmehl.at Foto: privat

Bei den steirischen Schulskimeisterschaften Alpin am selektiven Obdacher Kalchberglift beteiligten sich in den Kategorien Volksschule, Unter- und Oberstufe fast 400 Kids aus allen Teilen der grünen Mark. Nicht nur die hervorragenden äußeren Bedingungen, sondern auch die perfekten Pisten-

Unsere Kipferl, gebacken mit feinstem Rösselmehl lassen wir uns immer wieder gerne schmecken! Vor mehr als 300 Jahren war die Köstlichkeit der Anlass für einen wahren Streit zwischen den Bäckern. Zu der Zeit gelangte der beliebte Briocheteig von Paris nach Wien. In Graz waren es die Bäcker bis dahin gewohnt, ihre Kipferl und Striezel aus Semmelteig herzustellen. Die neuartigen Briochekipferl betrachteten sie als Bedrohung. Wie dieser Konflikt ausging, erfahren Sie auf: www.roesselmehl.at/kochen-backen/ wissenswertes m

W480 glatt und universal erhältlich in 1, 2 & 25 kg im steirischen Einzelhandel und C&C Märkten


Die südsteirischen Jungwinzer starten voller Energie in eine gemeinsame Zukunft.

STEIRER

Foto: pixelmaker.at

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at

„Die Sieme“ gehen’s an Sieben Jungwinzer starten gemeinsam durch. Eine Schlüsselrolle spielen ihre Sauvignon Blancs.

S

ie kennen sich seit der Schule – und nun hauen sie selbstbewusst auf den Tisch. Die junge Generation südsteirischer Weingüter hat sich zusammengetan, um mit

ungewöhnlichen Ideen in ihre Wein-Zukunft zu starten. Vereint präsentieren die Jungwinzer – alle im Alter zwischen 18 und 20 Jahren – im ersten Jahr sieben verschiedene Sauvignon Blancs. Jeder produziert seinen eigenen Wein, aber immer in enger Abstimmung mit der Gemeinschaft. Die jungen Herren bieten damit nicht nur reizvolle Vielfalt, sondern auch eine besonders originelle Siebener-Verpackung. Die Bezeichnung „Sieme“ bezieht sich sowohl auf steirischen

Dialekt (für die Sieben), stellt aber auch bewusst einen Bezug zum italienischen „insieme“ (übersetzt: „gemeinsam“) her. Gemeinsame Akzente sind in nächster Zeit zahlreich geplant. Der Sauvignon Blanc wird heute, Donnerstag, originellerweise in einer Siebener-Straßenbahn präsentiert. Und am 11. März geht’s dann gleich weiter. In den Ausstellungsräumen der Möbelbau Breitenthaler GmbH in Gralla wird der Wein einem größeren Publikum vorgestellt.

Gegründet wurde die Gemeinschaft der Jungwinzer auf Initiative von Florian Masser. Zusammen mit Mathias Prugmaier vom Weingut Assigal und Franz Regele besuchte er die HBLA für Weinund Obstbau in Klosterneuburg. Vier Absolventen der Weinbauschule Silberberg, Johannes Pichler (Weingut Pichler-Schober), Florian Dillinger (Sabathihof Dillinger), Florian Lieleg (Weingut Adam-Lieleg) und Stefan Germuth vervollständigen den Kreis der tatendurstigen Jungen.

URLAUBSAKTION 2016 10. MÄRZ 2016

FORSTSCHULE BRUCK AN DER MUR

EINLADUNG ZUM HOLZWERTSCHAFTSTAG » Altes bewahren – Neues schaffen » » Altes bewahren – Neues schaffen »

Auch heuer bietet der ÖAAB wieder günstige Urlaube im Hotel „Speranza“ in Jesolo an.Infos und Anfragen: Hr. Alois Kainz, 0316/71 44 22 - 17 bzw. per Mail an kainz@steirischeroeaab.at


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