Nr. 11 76. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
NEUES
LAND www.neuesland.at
Beliebt und gesund
Sonderthema
Geflügelhaltung Projektleitung: Wolfgang
Garofalo, Redaktion:
Karlheinz Lind
MEINE MEINUNG
Landekammerrat Bernhard Monschein
Foto: Archiv
Frohe Ostern? ist erDie Zeit um Ostern Jahresdie fahrungsgemäß Nachfrazeit mit der größten den rund Von ge nach Eiern. in dieser Zeit zehn Eiern die Teller kompro Kopf auf den Großteil aus men, stammt der on. In den heimischer Produkti , ist es gelungen letzten Jahren ender überwieg ein dass auch Ostereier mit Teil der gefärbten el gekenndem AMA Gütesieg somit garanzeichnet ist und h stammt. tiert aus Österreic Österreich den Wir haben in Tierschutzweltweit höchstengentechnikstandart, füttern ja und produfrei mit Donauso AMA-Richtzieren nach den licher linien. Umso nachdenk nach wie vor stimmt es, dass Million Eier täglich rund eine versteckt in aus Käfighaltung n imverarbeiteten Produkte Wir fordern portiert werden. ende deshalb eine entsprech hnung, daHerkunftskennzeic Eier-Proen mit die heimisch Zukunft bein duzenten auch können. ste Qualität erzeugen
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Bild: Wolfgang Garofalo
Donnerstag, 17. März 2016
Die Hühnerhaltung hat in der steirischen Landwirtschaft eine enorme Bedeutung. NEUES LAND beschäftigt sich in dieser Ausgabe ausführlich mit dem Thema Geflügel. Seiten 15–26
Das Bäuerinnen-Manifest
Foto: Christian Leopold - Pressefoto Neumayr
Im Mittelpunkt des Bundesbauernrates in Hof bei Salzburg stand das Manifest der Bäuerinnen, das sich mit der brisanten Situation der Landwirtschaft auseinandersetzt. Unser Foto: Landesbäuerin Gusti Maier übergibt es an Bauernbund-Landesobmann LR Hans Seitinger. Seiten 2–3
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TOP-THEMA
Donnerstag, 17. März 2016
LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Umbrüche und Veränderungen Beim Bundesbauernrat in Salzburg haben die Bäuerinnen – siehe nebenstehenden Bericht – mit ihrem Manifest ein eindrucksvolles Signal gesetzt. Ihre Situationsanalyse trifft haarscharf die Realität, die Herausforderungen und Ziele für die Zukunft könnten nicht besser beschrieben sein. Damit haben die Bäuerinnen unmissverständlich klar gemacht, dass sie – mit 40 Prozent der Betriebsführerinnen in der Steiermark – längst weit mehr als nur eine mathematische Größe sind. Sie übernehmen in Zeiten von Preiskatastrophen und krisenhaften Entwicklungen voll Entschlossenheit und Selbstbewusstsein Themenführerschaft. Diese Initiative verdient besonderen Respekt, weil die modernen Bäuerinnen bekanntlich alle Hände voll zu tun haben: Sie tragen die Verantwortung als Managerinnen der Höfe, kämpfen im bürokratischen Dschungel, sind im Stall und am Feld gefordert, stehen als Direktvermarkterinnen an der Verkaufsfront, sind Gastgeberinnen beim „Urlaub am Bauernhof“, tragen Sozial- und Fürsorgearbeit und sind nicht zuletzt auch für ihre Familien da. Außerdem ist die Welt der Bäuerinnen mehr denn je von Umbrüchen und Veränderungen geprägt: So stammt mittlerweile jede Fünfte nicht mehr aus bäuerlichem Umfeld, Partnerschaft macht sie zu Quereinsteigerinnen, die häufig für frischen Wind sorgen. Andererseits haben auch die Erwerbstätigkeiten außerhalb der Landwirtschaft zugenommen. All das wird im Bedürfnis der Bäuerinnen spürbar, in schwierigen Zeiten viel mehr zu tun, als nur zu klagen.
Großer Auftritt beim Bundesbauernrat in Hof bei Salzburg. Von links nach rechts: Landesbäuerin Gusti Maier, Jungbauern-Vorstandsmitglied Friedbert Rumpold, Bauernbund-Landesobmann LR Hans Seitinger mit Manifest, Bürgermeisterin Simone Schmiedtbauer, Bauernbund-Direktor Franz Tonner, LK-Vizepräsidentin Maria Pein, Jungbauern-Obmann Leo Madl und die Abgeordnete zum Europäischen Parlament Elli Köstinger. Foto: kk
Die Bäuerinnen e Die Herausforderungen Hier die wichtigsten Probleme, die aus Sicht der Bäuerinnen zu lösen sind: •Ö sterreichs bäuerliche Land- • Höfe, Landbevölkerung, Spezialitäten, Lebensqualitäten wirtschaftskultur ist vom schwinden. Aussterben bedroht. •V iele von uns leiden unter unerträglichem finanziellen und psychischen Druck.
• I m globalen Wachstumswettbewerb kann Österreich dauerhaft nicht mithalten.
• Die Konzernriesen konzen•D as Preisdiktat ist vom trieren sich auf AgrarindusMarkt entkoppelt und untertrie, die bei uns nicht möghalb der Deckungsbeiträge. lich ist. •W ir als Erzeuger sitzen nicht • Europas Bevölkerung fordert einmal mehr am Verhandmehr ethisch vertretbaren lungstisch. Pflanzenbau und Tierhaltung. •D ie Nachfolgegeneration • Die größten Margen erzielen entfremdet sich und verProdukte als Marken der Leweigert sich diesen Umbensmittelgiganten. ständen.
Der Bundesbauernrat in Salzburg stand ganz im Zeichen eines gemeinsamen Manifestes der Bäuerinnen aus allen Bundesländern.
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nter dem Motto „Die Zukunft neu einfärben“ tagte am vergangenen Samstag, in Hof bei Salzburg das höchste Gremium des Bauernbundes – der Bundesbauernrat. Er besteht aus Delegierten und Gästen aller Bundesländer. Im Mittelpunkt stand das „Manifest der Bäuerinnen“, das sich mit den wesentlichen agrarischen Zukunftsfragen auseinandersetzt und im Titel bereits klar macht, dass die Situation
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Das Manifest
Foto: fotolia.com/Gee
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ergreifen die Initiative brisant ist: „Der Druck auf unsere Höfe steigt. Wirtschaftlich. Gesellschaftlich. Moralisch.“ Im Manifest sprechen die Bäuerinnen sehr deutlich die akute Problemlage in der Land- und Forstwirtschaft an: Es geht um den Preisverfall, die Schuldenfalle durch teure Investitionen oder auch den viel zu geringen Anteil an der Wertschöpfungskette. Die steirische Landesbäuerin, Gusti Maier, überreichte das Manifest – so wie all ihre Kolleginnen aus den anderen Bundesländern – an „ihren“ Bauernbund-Landesobmann Hans Seitinger, der sich davon sehr beeindruckt zeigte. Auch Bauernbund-Präsident Auer dankte für diese Initiative: „Was uns die Bäuerinnen heute auf den Tisch gelegt haben, zeigt, dass es für die Zukunft sträflich wäre, auf die Fähigkeiten der Frauen zur Problemlö-
sung zu verzichten.“ Mit dem Manifest wurde ein Weg eingeschlagen, den man in nächster Zeit auch weiter beschreiten möchte: Die Bäuerinnen wollen eine breite Diskussionsplattform schaffen und haben die Hoffnung, dass sich viele an diesem Prozess beteiligen. Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann aus Vorarlberg fasste die Kernforderungen des Manifestes zusammen: „Wir Bäuerinnen sind überzeugt davon, dass wir wirksame Konzepte brauchen, um für unsere Produkte bessere Marktpreise zu erzielen. Mittelfristig müssen wir über Alternativen zu Konzernmarken nachdenken.“ Mit der hohen Anerkennung, die Bäuerinnen und Bauern in der Gesellschaft genießen, würden – so stellte Schwarzmann fest – andere schon jetzt gute Geschäfte machen.
Die Ziele Die Bäuerinnen haben sich in ihrem, im Rahmen des Bundesbauernrates in Salzburg präsentierten Manifest, auch einige Ziele gesteckt: •W ir wollen hochqualitative Lebensmittel zu höherpreisigen Absatzmöglichkeiten. •W ir wollen einen einzigartigen Standard für österreichische Nahrungsmittel definieren. • Wir wollen tragfähige Konzepte für die Vermarktung solcher regionalen Nahrungsmittel. •W ir wollen wieder Mitbestimmung im Marktprozess erreichen. • Wir wollen die Aufklärungstiefe und Sensibilität der
Menschen erhöhen und sie so hinter unsere Sache bringen. •W ir wollen unsere eigene Marke als Alternative zu den Konzernmarken positionieren. •W ir wollen, dass wir Bäuerinnen und Bauern den Stellenwert, den wir in unserer Gesellschaft verdienen auch behalten. •W ir wollen uns unserer Verantwortung ethisch und moralisch vollumfänglich stellen, dafür aber auch entsprechend entlohnt werden.
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POLITIK
Donnerstag, 17. März 2016
Fotos: Arthur
Die Initiatoren der Bauerndemonstration und Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher auf der Bühne am Hauptplatz in Aktion.
Aufmarsch der Bauern Bauern rollten mit 400 Traktoren in die Grazer Innenstadt und machten ihrem Unmut Luft.
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o sonst Autofahrer wenig spektakulär im Stau stehen, sorgten die Bauern mit ihren Traktoren für Aufmerksamkeit. Der Unmut der Bauern war weithin spürbar. Nach monatelan-
gen Verhandlungen über die Grundwasser-Schongebietsverordnung gab es nach wie vor kein zufriedenstellendes Ergebnis für die Bauern. Bereits vor zwei Wochen waren rund 300 Traktoren in Leibnitz aufgefahren, um darauf hinzuweisen, dass diese Verordnung für die betroffenen Bauern unsinnige Auflagen beinhalte, die dem Grundwasserschutz gar nicht dienlich sind. Der Zorn richtet sich sehr stark gegen die nicht nachvollziehbaren Vorschriften.
Aufmerksam folgten die Teilnehmer den Ausführungen der Initiatoren.
Zur Vorgeschichte: FPÖ-Landesrat Gerhard Kurzmann hat im Alleingang diese praxisferne Verordnung kurz vor der Landtagswahl erlassen und damit vielen Bäuerinnen und Bauern die Existenz abgegraben. Nach der Landtagswahl ging die Zuständigkeit in der neuen Regierungsperiode auf SPÖ-Landesrat Jörg Leichtfried über. Bauernbundobmann Hans Seitinger und die Kammerspitze mit Franz Titschenbacher und Maria Pein bemühen sich seither um eine Änderung dieser praxisfremden
Verordnung. Mit neuen Expertisen und viel Überzeugungsarbeit konnten mit Landesrat Leichtfried einige Eckpunkte zum Wohle der Bauern erreicht werden, dennoch sind substanzielle Problemfelder nicht beseitigt.
Zukunftslösung Bauernbund und Landwirtschaftskammer werden weiterhin intensiv an einer tragfähigen Zukunftslösung mit SPÖ-Landesrat Leichtfried verhandeln.
Rund 500 erzürnte Bauern zogen durch die Herrengasse zum Hauptplatz.
POLITIK
Donnerstag, 17. März 2016
Großer Frühjahrsputz Tausende Steirer sorgen auch heuer wieder für eine saubere Umwelt.
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sterreichs größte Umweltaktion legt demnächst los und Tausende Steirerinnen und Steirer werden dabei sein. Zum neunten Mal in Folge laden das Lebensressort des Landes, die Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmanagement der WK Steiermark, der
Dachverband der steirischen Abfallwirtschaftsverbände und der ORF Steiermark zum „großen steirischen Frühjahrsputz“ ein. Die Teilnehmer an der Aktion sind von 29. März bis 30. April dazu eingeladen, ein Zeichen gegen das unbedachte Wegwerfen von Müll zu setzen und Wiesen, Wälder, Bachläufe, Grünanlagen, öffentliche Flächen zu reinigen. Landesrat Hans Seitinger ist stolz auf den bisherigen Verlauf dieser Initiative: „Seit dem Start unserer erfolgreichen Frühjahrsputzaktion im Jahr 2008 ist es gelungen, weit mehr als eine
Million Kilogramm achtlos in der Natur weggeworfenen Müll zu sammeln. Auf der einen Seite ist es zwar erschreckend, dass es immer noch Unverbesserliche gibt, die ihren Müll ohne Rücksicht auf die Umwelt entsorgen. Andererseits können wir aber sehr stolz sein, dass sich Jahr für Jahr unzählige Steirerinnen und Steirer auf freiwilliger Basis in den Dienst der guten Sache stellen und unsere Heimat damit noch lebenswerter machen.“ Auf www.saubere.steiermark. at gibt es alle Infos zum „Frühjahrsputz 2016“.
Pflanzenschutz heißt große Verantwortung
Foto: Archiv
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Seitinger setzt verstärkt auf alternativen Pflanzenschutz.
lyphosate sind Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln (zum Beispiel Roundup), die im kommunalen Bereich, in den Haushalten, bei den Bundesbahnen und in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen, um Unkräuter zu vernichten. Derzeit steht in der Europäischen Union die große Frage an, ob die Genehmigung der Glyphosate auf weitere Jahre verlängert wird. Der Steiermärkische Landtag hat sich dafür ausgesprochen, dass die EU nach umfassenden Prüfungen über die Genehmigung der Wei-
terführung entscheiden sollte und wollte mehrheitlich dieser Entscheidung nicht vorgreifen. Seitinger verwies in seiner Rede darauf, dass die Bäuerinnen und Bauern sehr verantwortungsvoll mit Pflanzenschutzmitteln umgehen, umfangreiche Ausbildungen machen und Aufzeichnungen führen müssen. In der Landwirtschaft werden auch zunehmend mehr natürliche und züchterische Methoden für Pflanzenschutz eingesetzt, wie etwa pilzwiderstandsfähige Weinsorten.
BAUERNBUND INTERN Kranz einstimmig bestätigt
Kürzlich hat sich der regionale Leistungsausschuss der Sozialversicherungsanstalt der Bauern in der Steiermark neu konstituiert. Vorsitzender ÖKR Matthias Kranz wurde für die nächste fünfjährige Funktionsperiode einstimmig wiedergewählt. „Ich freue mich darüber, weil es für mich ein starker Vertrauensbeweis ist. Ich werde mein Amt gerne auch in der nächsten Funktionsperiode mit voller Energie nachkommen, denn es ist schön in der SVB für die bäuerlichen Familien zu arbeiten“, so Kranz. Eingefunden haben sich die obersten Vertreter der SVB, Obfrau Vizepräsidentin ÖKR Theresia Meier und Generaldirektor Franz Ledermüller. Landesrat Johann Seitinger, Kammerpräsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein gratulierten den Versichertenvertretern rund um Vorsitzenden Kranz ebenfalls.
SVB Spitzenrepräsentanten Österreichs mit den neugewählten Steirischen Leistungsausschussmitgliedern. Foto: SVB
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GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Das Fass ist übergelaufen Wenn die Bauern mit ihren Traktoren nach Graz kommen, dann ist Feuer am Dach. Kurz vor Beginn des Anbaues gibt es keine akzeptable Lösung in der Schongebietsproblematik. Die stets abgestimmten Bemühungen unseres Bauernbund-Landesobmannes Hans Seitinger mit der Landwirtschaftskammer, die Verordnung praxisnahe und zukunftsfähig zu gestalten, wurde in einigen Kernbereichen noch nicht gewürdigt. Und hier möchte ich noch einmal klar darauf hinweisen, dass der Beschluss der Verordnung durch FPÖ-Landesrat Kurzmann erfolgte und seit der Landtagswahl die politische Zuständigkeit bei SPÖ-Landesrat Leichtfried liegt. Man sieht an diesem Beispiel, dass es enorm wichtig ist, Bauernbund und ÖVP zu stärken, um solche existenzgefährdenden Maßnahmen schon von vornherein nicht aufkommen zu lassen. Der oftmalige Vorwurf, Seitinger hätte sich das Ressort ja holen können, ist sehr weit hergeholt. Als zweite Kraft im Land kann man sich Ressorts nicht aussuchen. Sie sind Teil schwierigster Verhandlungen und da ist der Erste immer der Stärkere. Die Diskussion über das Grundwasserschongebiet wird zunehmend polarisierend. Manche versuchen schon Wasser gegen Gülle zu thematisieren und das ist gesellschaftspolitischer Sprengstoff. Zur Klarstellung: Wir Bauern stehen selbstverständlich für eine hohe Qualität des Grundwassers, aber diese Verordnung schießt über das Ziel hinaus, meint Ihr
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CHRONIK
Donnerstag, 17. März 2016
„Die Bauernmärkte sind Kulturgüter“ Bgm. Simone Schmiedtbauer über das Bäuerinnen-Manifest, die Auswüchse der Registrierkassenpflicht und die Freude am Verkaufen.
Interview
NEUES LAND: Frau Bürgermeisterin, das beim Bundesbauernrat in Salzburg präsentierte Manifest der Bäuerinnen, hat starke Wirkung erzeugt. Wie sehen Sie es? Simone Schmiedtbauer: Ich kann mich mit jedem einzelnen Punkt identifizieren. Die Bäuerinnen gehen damit einen ganz neuen Weg, der notwendig, aber auch mutig ist. Damit wird eindrucksvoll die Stellung dokumentiert, die die Bäuerinnen mittlerweile auf den Höfen des Landes einnehmen. Es muss in diese Richtung weitergehen!
da waren Schreibtischtäter am Werk. NL: Das Sorgenthema Nummer eins auf den bäuerlichen Betrieben sind und bleiben aber die zum Teil katastrophalen Preise. Sehen Sie Auswege? Schmiedtbauer: Ja – derzeit kommt man nur mit Nischenund Veredelungsprodukten über die Runden. Und es gilt, die Kunden direkt zu erreichen. Damit gelingt es, einem wichtigen
NL: Im Manifest ist unter anderem von „unerträglichem finanziellen und psychischem Druck“ die Rede. Erleben Sie das in Ihrem Umfeld auch so? Schmiedtbauer: Ich glaube es ist notwendig, auch die psychische Situation vieler Menschen in der Landwirtschaft anzusprechen. Es geht leider oft um die Existenz und um Sorgen, die unerträglich groß sind. NL: Sie haben beim Bundesbauernrat mit einer Resolution zur Erleichterung bei der Registrierkassenpflicht auf Bauernmärkten für Aufsehen gesorgt. Schmiedtbauer: Ich bin sicher, dass die Menschen, die dieses Gesetz erfunden haben, in ihrem Leben noch nie auf einem Bauernmarkt waren. Bauernmärkte sind aus meiner Sicht Kulturgüter, die auch vor so etwas geschützt werden müssen! Was mich besonders empört ist die Tatsache, dass bisher bis zu einer Umsatzgrenze von 150.000 Euro ein Kassasturz zulässig war. Nun fällt diese Grenze auf 30.000 Euro –
der
Woche
Zur Person Simone Schmiedtbauer ist Bürgermeisterin der Marktgemeinde Hitzendorf, Landeskammerrätin und Hauptbezirksobfrau des Bauernbundes Graz-Umgebung. Sie wuchs im Haus des Gemeindeamtes Hitzendorf auf, war stellvertretende Filialleiterin einer Bank und leitet seit dem Jahr 2000 als Quereinsteigerin gemeinsam mit ihrem Gatten einen bäuerlichen Betrieb mit Schwerpunkt Selbstvermarktung. Das „Xölchte“ aus dem Hause Schmiedtbauer wurde vielfach ausgezeichnet. Simone Schmiedtbauer macht gegen Auswüchse der Registrierkassenpflicht auf den Bauernmärkten mobil. Foto: Arthur
Prinzip zu folgen: Lebensmittel müssen etwas kosten, sonst haben die Menschen zu wenig Achtung vor ihnen. NL: Sie sind Direktvermarkterin und stehen jeden Samstag am Lendplatz in Graz. Wie fühlen Sie sich persönlich in dieser Rolle? Schmiedtbauer: Mir macht das Verkaufen schon immer große Freude. Früher, bei meiner Tätigkeit in der Bank, waren es Wertpapiere und Girokonten, heute ist es etwas von unserem eigenen Hof. Der Bauernmarkt hat seine Besonderheiten: Zu den Produkten gehört ein Gesicht und ein Namen. Und Qualität steht total im Mittelpunkt, denn man will dem Kunden auch in der nächsten Woche wieder in die Augen schauen können.
Der Josefitag ■■Hochfest der römisch-katholischen Kirche, das zu Ehren des heiligen Josef, des Bräutigams der Gottesmutter begangen wird. ■■Am Josefstag wird dem Schutzpatron der Arbeiter, vorrangig der Zimmerleute, der Ehepaare und anderer gedacht. ■■Josef ist Landespatron in der Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarl berg. ■■Ein Bundesgesetz sorgt dafür, dass jedes Bundesland den Feiertag des Landespatrons schulfrei gibt. In der Verwaltung ist das schon lange kein Thema mehr, seit vielen Jahren herrscht dort auch an diesem Tag Normalbetrieb.
■ Sonja Haubenhofer
Der Josefitag naht. NEUES LAND ging deshalb auf Spurensuche rund um einen Namen, der ein Stück steirische Identität ist.
A
m kommenden Samstag, den 19. März, ist Josefitag – die Steiermark gedenkt ihren Landespatron. Heuer etwas anders als sonst: Bekanntlich ist immer schulfrei an diesem Tag, aber am Wochenende geht dieser Bonus leider ins Leere. Damit die Bedeutung des Josefitages aber dennoch nicht zu kurz kommt, hat sich NEUES LAND auf Spurensuche begeben. Die wichtigste Erkenntnis dabei: Der Name Josef ist in den Reihen der Bauernschaft tief verwurzelt. Ein Blick in das Mitgliederverzeichnis des Steirischen Bauernbundes zeigt, dass er mit beachtlichen 3088 Trägern eine höchst respektable Größe darstellt. Übertroffen wird dieser Wert nur von zwei Vornamen: Überlegen voran liegt Johann (oder auch Hans) mit 3770 Trägern, Rang zwei gehört all den vielen, die Franz heißen – es sind 3372. Bei unseren weiblichen Mitgliedern sind Josefa und Josefine nicht ganz so präsent. Mit 386 Frauen schafft man’s gerade noch unter die Top Ten. Maria ist mit 2573 Frauen einsam voran, Anna (806) liegt schon deutlich abgeschlagen auf Platz zwei.
Jede Menge Josef im ganzen Land! Auffallend ist die Tatsache, dass Josef(a) in männlicher wie auch in weiblicher Form viele kreative Freiräume lässt. Diverse Variationen schaffen persönliche Noten: Die Kammerobmänner in Weiz und Graz-Umgebung sind allseits als „Sepp“ Wumbauer und „Seppi“ Herzog bekannt. Der engagierte Altbauernvertreter aus Leibnitz meldet sich am Telefon gerne als „Kowald-Seppl“. Und unsere Politik-Größen vergangener Tage – Ex-Vizekanzler Riegler und Alt-Landeshauptmann Krainer, nennt man in respektvoller Zuneigung allseits „Joschi“.
Die schönen Bauernbund-Urkunden gestaltet „Peperl“ Domitner und wer die Pressesprecherin von Gesundheitslandesrat Christopher Drexler näher kennt, spricht sie als „Peps“ an.
Vulgonamen Josef und Sepp sind natürlich auch bei den Vulgonamen im ganzen Land reichlich vertreten. Vom Josefinenbauer, Josefschuster, Moar Sepp, Seppler, Seppljirg, Stieglbauerseppl bis zum Sepp im Dorf/Hof/Kogl/Riegl reicht die lange Liste. Nicht wenige Bauernhöfe nutzen den Vulgonamen auch stolz als Be-
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Eine der vielen Statuen des Heiligen Josef.
triebsnamen. So vermieten Hermine und Josef Glatz aus Vorau Ferienwohnungen beim „Seppl am Berg“. Josef gibt auch diversen Veranstaltungen seinen Namen. In Schwanberg findet am 19. März der traditionelle Josefikirtag statt, wo schon (siehe auch „Steirerleut’“) zum elften Mal der neue Josefiwein präsentiert wird. In der weststeirische Gemeinde St. Josef, mit seiner dem Heiligen Josef geweihten Kirche, geht zeitgleich der traditionelle Josefimarkt über die Bühne. Schade, dass da Bürgermeister Lindschinger nicht mithalten kann – er heißt Franz.
In St. Josef in der Weststeiermark ist die Kirche (links) dem Heiligen Josef geweiht, es gibt den bekannten Josefi-Markt und viele weitere Josef-Akzente. Fotos: kk
Bei so viel Josefs-Bedeutung ist es klar, dass auch der Bauernkalender nicht daran vorbeigehen kann. Zwei Regeln von vielen: Die eine – „Wenn’s erst einmal Josefi is, so endet auch der Winter g’wiss“ – sah schon früh die Klimaerwärmung voraus, die andere reimt sich weniger, ist aber konkreter: „Ist’s am Joseftag auch noch klar, spart er uns viel Not und Plag.“
Alles Gute! Wichtig: Wir wünschen allen – Josefa, Josefine, Pepperl etc. sowie Josef, Sepp, Joschi und Co. – alles Gute zum Namenstag!
Foto: fotolia.com/Dario Ricardo
CHRONIK
Donnerstag, 17. März 2016
STEIRERLAND
Rindsuppe mit Butterkräuternockerl Zutaten: 100 g weiche Butter, 2 Dotter, 2 Eiklar, 120 g Mehl, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Petersilie, Schnittlauch, Kerbel Zubereitung: Butter schaumig rühren, Dotter dazu, gehackte Kräuter und Gewürze mit dem Mehl nach und nach einrühren bis ein glatter Teig entsteht. Eiweiß schlagen und unter die Masse heben. Nockerl formen und in kochendes Salzwasser einkochen und ziehen lassen. Fertige Nockerl in Suppentassen geben, mit Schnittlauch bestreuen und mit Rindsuppe übergießen.
Rehkeule mit Spargel und Rahmnudeln Zutaten: 600 g Rehkeule, 20 g Öl, ¼ l Rotwein, ¼ l Wildjus, 2 EL Preiselbeeren, Salz, Pfeffer, Wacholderbeeren, Thymian, etwas Zucker, 500 g weißer Spargel; Nudelteig: 125 g griffiges Weizenmehl, 125 g Hartweizengrieß, 2 Eier, 1 EL Öl, 2 -3 EL Wasser, ½ TL Salz Zubereitung: Rehkeule zuputzen und in Streifen schneiden. Das gewürzte Fleisch scharf anbraten. Aus der Pfanne nehmen und im Backrohr fertiggaren. Pfanne mit Rotwein ablöschen, Zucker dazugeben, etwas einkochen lassen, mit Wildjus aufgießen, Preiselbeeren dazugeben und die Soße zur gewünschten Konsistenz einkochen. Vor dem Anrichten das Fleisch in die Soße legen. Spargel schälen und in Salzwasser bissfest kochen. Nudelteig bereiten und rasten lassen. Dann durch die Nudelmaschine drehen und zu gleichlangen Bandnudeln schneiden. In Salzwasser al dente kochen. Obers in Topf erhitzen, gekochten Nudeln dazugeben und mit Salz, Pfeffer, AsmonSeminarbäuerin Elfi Wöls aus Etmißl kocht wieder eine Woche lang auf neuesland.at. Foto: privat
Ein kurzer Besuch Der jüngste Kreuzweg ist jener in Arzberg, der älteste befindet sich in Graz. Nicht jeder Kreuzweg muss aus 14 Stationen bestehen. ■ Karl Brodschneider
ner Vielfalt an Kapellen und Figuren als einzigartig. Das Entstehen der Kreuzwege geht in das Mittelalter zurück. „Weil kaum jemand die Orte in Jerusalem, wo der Heiland seinen Leidensweg gegangen war, besuchten konnte, suchte man nach verkürzten Besuchsmöglichkeiten“, erzählt Kaindl, „und versetzte das Heilige Land quasi hierher zu uns.“ So entstanden überall Kalvarienberge. Die Stationen waren Bilderreihen, wo sich der Gläubige die Leidensgeschichte besser vorstellen konnte. Der älteste Kalvarienberg in der Steiermark ist jener von Graz. Er wurde im 17. Jahrhundert errichtet und besteht aus der Kreuzigungsgruppe und mehreren Kapellen. Kaindl blickt aber auch in die Kirchen: „Im Regelfall sind fast immer franziskanische Kreuzwege mit 14 Stationen vorzufinden.“ Allerdings gibt es in manchen steirischen Gotteshäusern eine Sonderform, nämlich den josephinischen Kreuzweg mit weniger, beziehungsweise anderen Stationen. Als Beispiele dafür nennt er die Pfarrkirchen in Öblarn, Krakaudorf, Krakauebene sowie die Frauenkirche Pernegg.
Im Regelfall besteht ein Kreuzweg aus 14 Stationen. „Aber dafür gibt es keine fixe Vorschrift“, bemerkt Direktor Heimo Kaindl vom Steirischen Diözesanmuseum. Zum Beispiel hat der Kreuzweg in St. Radegund bei Graz 29 Stationen und gilt angesichts sei-
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enn Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl am Montag in der Karwoche nach Arzberg kommt, gilt sein Besuch vor allem dem dortigen „Weg der letzten Worte“. Das ist der jüngste Kreuzweg in der Steiermark und wurde vor einem Jahr eingeweiht. „Ursprünglich wollten wir einen Kreuzweg mit 14 Stationen“, erzählt Pfarrer Karl Rechberger, „aber weil der Weg dafür zu kurz war, suchte der Liturgiekreis nach einer Alternative und stieß auf die sieben letzten Worte Jesu aus den Evangelien.“ Diese Worte wie „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist“ oder „Siehe, dein Sohn – siehe, deine Mutter“ oder „Es ist vollbracht“ wurden vom Wiener Künstler Fritz Panzer plastisch umgesetzt – ein einzigartiges Projekt im deutschen Sprachraum. Eine spannende Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und der Interpretation der Leidensgeschichte Jesu erwartet die Besucher des 1998 errichteten Künstler-Kreuzwegs in Edelsbach bei Feldbach. Die Gestaltung der 14 Stationen übernahmen zwölf regionale Künstler.
Kreuzweg-Station in Arzberg: „Mich dürstet!“ Foto: Rechberger
NEUES LAND Großklein
Wangg und Renate Riedl. Mit der Silbernen Ehrennadel wurde Michael Gaube ausgezeichnet.
Feierliche Ehrung In einem feierlichen Festakt wurden unter Beisein von Bezirkshauptmann Manfred Walch, Bürgermeister Johann Hammer und Vizebürgermeister Josef Kolar verdiente Gemeindebürger geehrt. Die Goldene Ehrennadel erhielten Alois Schipfer, Alfred Wagner, Franz Stiegelbauer, Anton Petritsch, Josef Muster, Robert Dirnböck, Eduard
in Gold wurden die Jungmusikerinnen Julia Wolfger und Anna Helfenschneider ausgezeichnet. Laurenz Jandl, der erst kürzlich den Kapellmeisterkurs absolviert hat, dirigierte zwei Musikstücke. Zu den Höhepunkten zählten auch das Solo von David Neumann auf der Jazz-Trompete sowie die Lieder von Chorleiter Wilfried Ofner und seinen Mannen. Unter den Gästen waren auch der Komponist des Musikstückes „Östliche Impressionen“ und Bürgermeister Josef Maier.
Neumarkt i. St.
Frühlingskonzert Auch heuer war das von Obfrau Brigitte Wieland moderierte Frühlingskonzert des Musikvereins unter Kapellmeister Martin Leitner ein Publikumsmagnet. Mit dem Leistungsabzeichen
Rohr
Das Abschiedsferkel Foto: Perchthaler
GUTEN APPETIT
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Foto: Gemeinde
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Rund 37 Jahre war Franz Veigl aus Rohr für den Ferkelring Hartberg tätig, 21 Jahre prägte er die Entwicklung als Geschäftsführer. Im Rahmen der jüngsten Jahreshauptversammlung in Gast-
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im Heiligen Land
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SCHULTERKLOPFEN
Karl Brodschneider
Die Nachricht aus dem Jenseits
Der Grazer Kalvarienberg war die erste Nachbildung des Jerusalemer Kreuzigungshügels Golgota. Die sieben Stationen des Kreuzweges zum Kalvarienberg sind noch erhalten. Foto: Diözesanmuseum
IMMER DABEI
Foto: Mayer
Spaß auf dem Eis
hof Kirchenwirt in St. Johann in der Haide wurde er in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet. Obmann Johannes Haas, Ehrenobmann Anton Koch und Obmann-Stellvertreter Herbert Rodler dankten mit einem Holzferkel für die jahrelange engagierte Tätigkeit. Launiger Kommentar von Kammerobmann Johann Reisinger, der als Ehrengast zur Versammlung geladen war: „Füttern musst du es nicht, aber dafür alle zwei Jahre streichen.“
Der Bezirksbauernbund Leoben lud zum Vergleichsschießen auf den Walder See. Bei herrlichen Bedingungen auf dem zugefrorenen See konnte Bezirksbauernbundobmann Steinegger Andreas eine Vielzahl an Gruppen aus dem ganzen Bezirk begrüßen. Jede Mannschaft schoss fünf Kehren gegen jedes andere Team, jede gewonnene Kehre wurde gezählt. Es wurde ehrgeizig um jede gewonnene Kehre gekämpft, es wurde gemessen, der Spielleiter um Hilfe gebeten und auch so mancher Schuss verwünscht. So manchem Sieg ging eine Zentimeter-Entscheidung voraus. Im Gasthaus sorgten David Schneeberger auf der Steirischen Harmonika und seine Mutter Michaela Schneeberger auf dem Hackbrett für herrliche Haus-
musik. Nach dem vorzüglichen Bauernschmaus, den es im Seecafe gab, erfolgte die Siegerehrung. Der Sieg ging an die Kalwanger Mannschaft mit „Moar“ Christian Schober. Sie erhielten einen Wanderpokal, den es nächstes Jahr wieder zu verteidigen gilt. Es war ein lustiges und bestens organisiertes Eisschießen. Der Ortsgruppe Wald mit Organisator Thomas Haberl ein herzliches Danke für den reibungslosen Ablauf!
Foto: privat
Wald a. Sch.
Es geschehen manchmal Dinge, die sich in einem unerklärbaren Raum abspielen. Die auftauchenden Fragen nach dem Warum und Wieso beantwortet jeder anders. Dieser Tage erlebte ich so etwas und das möchte ich Ihnen heute erzählen: Aufgrund meiner Tätigkeit in meiner Heimatgemeinde hatte ich mit dem Vermesser Hermann in den vergangenen 15 Jahren sehr oft zu tun. Es waren sicher weit über 100 Telefonate, die ich mit ihm in diesem Zeitraum führte. Oft setzten wir uns nach der erfolgten Arbeit in ein Gasthaus und redeten miteinander. Wir verstanden einander gut, zwischen uns gab es diese besondere gemeinsame Wellenlänge. Ich schätzte ihn als großen Menschenkenner und nahm von ihm manche Ratschläge gerne an. Vor einer Woche musste ich ihn – so wie schon sechs Tage vorher – wegen einer Grenzangelegenheit anrufen. Es war etwa neun Uhr. Schon hatte ich auf meinem Handy seinen Namen ausgewählt, als ich unsicher wurde. Wäre es nicht besser, wenn ich ihn in seinem Büro am Festnetz anrufen würde? Noch nie zuvor hatte ich seine Festnetznummer gebraucht, darum hatte ich sie auch nicht eingespeichert. Weil ich gerade vor meinem Computer saß, war es nicht schwer, zu seiner Büro-Nummer zu kommen. Ich googelte seinen Namen. Plötzlich erschien eine Parte mit seinem Namen. Verabschiedung in der Grazer Feuerhalle am 17. März. Das gab mir einen Stich ins Herz. Hermann hatte von Irgendwoher dafür gesorgt, dass ich ihn nicht anrufe. Er ist tot und doch nicht tot. Er redet mit mir nur auf einer anderen Ebene.
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Donnerstag, 17. März 2016
Praktiker im
le schöne Stunden im Kreise der Familien!
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Oststeiermark
Foto: privat
Wundschuh Nette Ehrung Unser treues Bauernbundmitglied Franziska Rabold aus Gradenfeld feierte den 85. Geburtstag. Aus diesem Anlass stellten sich Vertreter des Bauernbundes, der Gemeinde und des Kameradschaftsbundes als Gratulanten ein.
Es war ein echter „Josefitag“, als Pepi Strommer gleich von drei Gratulanten mit dem Vornamen Josef zum Fünfziger geehrt wurde.
Floing Zwei Achtziger Unsere beiden Bauernbundmitglieder Johann Durlacher und Josef Hierzberger feierten jeweils den 80. Geburtstag. Der Bauernbund unter Obmann Georg Wiesenhofer wünscht den rüstigen Jubilaren auch auf diesem Weg alles Gute, weiterhin viel Schaffenskraft und Gesundheit im Kreise ihrer Familien!
Schaffenskraft im Kreise seiner Lieben. Sie ersuchten ihn weiterhin um seine Mitarbeit im Ortsbauernrat. Der Jubilar ist ein begeisterter Fleckviehzüchter, Direktvermarkter und Milchlieferant. Er besitzt auch einen Milchautomat, welcher von den Konsumenten sehr gern in Anspruch genommen wird. Zudem wird
beth Fasch und Johann Stampfl zum Geburtstag und wünscht ihnen viel Gesundheit, Erfolg, Zufriedenheit und Freude!
75. Geburtstag, wozu ihm der Bauernbund herzlich gratulierte. Einen besonderen Dank möchten wir unseren ältesten Mitgliedern Ida Seicht und Altbürgermeister Josef Schwarz (Bild) aussprechen. Der Bauernbund dankt den Jubilaren auf diesem Wege für die treue Mitgliedschaft und wünscht ihnen alles Gute!
Krusdorf Viele Ehrungen Die Bauernbundortsgruppe Krusdorf-Grub nahm in geselliger Runde im Gasthaus Hesch die Ehrung von verdienten Mitgliedern vor. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Josefine Holler, Anna Pock, Adolfine Kieslinger, Herbert Fessl, Franz Sundl und Franz Scheicher ausgezeichnet, für 40-jährige Treue Juli Kohlmeier und Rudolf Lackner (Bild), für 50-jährige Verbundenheit zum Bauernbund Johann Konrad, Josef Wagnes, Johann Lackner, Anton Frauwallner und Josef Uller. Unser Mitglied Johann Gingl feierte den
Neudorf b. P. Früherer Obmann
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Dietersdorf a. G. 320 Lebensjahre Viel zu feiern gab es in letzter Zeit in der Bauernbundortsgruppe Dietersdorf am Gnasbach. Den Anfang machte Maria Summer, sie feierte ihren 80. Geburtstag. Gleich darauf beging Maria Graupp ihren Siebziger. Nur wenige Tage danach durfte Stefanie Trummer zum 90. Geburtstag beglückwünscht werden. Den Abschluss der Feierrunde machte Rosina Summer, die Land- und Gastwirtin feierte ebenfalls ihren 80. Geburtstag. Die Bauernbundortsgruppe Dietersdorf gratuliert den Jubilarinnen herzlich, bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute, Gottes Segen, Gesundheit und noch vie-
ie Bauernbundortsgruppe Krottendorf-Gaisfeld hatte kürzlich eine besondere Gratulation in den eigenen Reihen vorzunehmen. Schriftführer Josef Strommer beging seinen Fünfziger. Aus diesem Anlass gratulierten Bauernbundobfrau Hildegard Guggi, ihre beiden Stellvertreter Josef Langmann vulgo Klement und Josef Langmann vulgo Pilzschneider sowie Kassier Josef Jocham. Sie wünschten ihm namens des Steirischen Bauernbundes alles Gute, viel Gesundheit und
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Kürzlich feierte unser Dorfarzt Alfred Pongratz den 60. Geburtstag. In seiner Freizeit beschäftigt er sich auch gerne mit Holz, legt großen Wert auf bäuerliches Brauchtum und Erhaltung des Dorflebens. So leitet er schon seit über 20 Jahren das Schnitzen und Aufstellen des Maibaumes, der immer wieder unseren Ort schmückt. Zu seinem Geburtstag gratulierte auch der Vorstand des Bauernbundes, überreichte ein Präsent und eine Urkunde. Die Ortsgruppe dankt für die tatkräftige Unterstützung und wünscht dem Jubilar nochmals alles Gute und noch viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie!
■ Hildegard Guggi
Kohlgraben Gute Wünsche Die örtliche Bauernbundspitze gratuliert Josefa Weber, Elisa-
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Fernitz-Mellach Maibaumschnitzer
Kürzlich feierte Hildegard Zorn die Vollendung des 80. Lebensjahres. Hermine Pretterhofer beging den 75. Geburtstag. Die Bauernbundortsgruppe Floing überbrachte die besten Glückwünsche und bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft.
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Graz u. Umgebung
Floing Gute Wünsche
In Schwarzegg feierte Christian Reisinger vulgo Gmoadl seinen 70. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Der weitum geschätzte Jubilar war lange Zeit Obmann des Bauernbundes und auch Vizebürgermeister in der Gemeinde Neudorf bei Passail. Seinen Hof hat er im Vollerwerb als sehr erfolgreichen Milchviehbe-
STEIRERLAND
Donnerstag, 17. März 2016
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sein hervorragendes Kürbiskernöl bei seinen Kunden sehr geschätzt. Außerdem ist er in der Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld tätig, wo er vor allem ein ausgezeichnetes Wissen in allen Bauangelegenheiten hat. Er leitet das Bauamt und ist in allen Fragen rund um das Errichten, Erweitern oder Abbrechen von Gebäuden die erste Anlaufstel-
le und rechte Hand von Bürgermeister Johann Feichter. Die meisten nennen ihn „Pepi“. Mit seiner Gattin Susi hat er zwei Söhne im Alter von 17 und sieben Jahren. Während er in der Gemeinde seine Arbeiten erledigt, schaukelt seine Gattin den Betrieb. Auch seine Eltern unterstützen die Familie tatkräftig bei der Arbeit am Hof.
trieb geführt und steht nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite. Der Bauernbund Neudorf dankte besonders für die langjährige aktive Tätigkeit, gratulierte auf das Herzlichste, wünschte noch viele glückliche und gesunde Jahre und überreichte ein kleines Geschenk im Rahmen eines gemütlichen Nachmittages.
Weinzerl gratulierten der ältesten Gemeindebewohnerin auf das Herzlichste. Auch Dechant Alois Stumpf ließ es sich nicht nehmen, die sehr gläubige Jubilarin persönlich zu gratulieren. Wir wünschen Frau List auf diesem Wege noch viel Gesundheit und Gottes Segen!
Josefa List vulgo Tondl aus Kittenbach feierte die Vollendung ihres 102. Lebensjahres in voller geistiger Frische und Lebensfreude. Bürgermeister Franz Matzer und Gemeinderätin Martha
Weststeiermark Kainach Rüstige Altbäuerin Elfriede Ulz vulgo Schütting feierte den 75. Geburtstag. Ihr ganzer Stolz sind ihre sechs Kinder, zehn Enkel- und zwei Urenkelkinder. Frau Ulz unterstützt ihren Sohn noch bei der Stallarbeit. Mit viel Fleiß und Bescheidenheit bewirtschafte und modernisierte sie gemeinsam mit ihrem leider viel zu früh verstorbenen Mann die Land- und Forstwirtschaft. Der Bauernbund Kainach gratulierte.
Südsteiermark St. Georgen a. d. St. Der Siebener vorne Josefa Krenn aus Gerbersdorf feierte den 70. Geburtstag. Aus diesem Grund gratulierten Bürgermeister Wolfgang Neubauer, Bauernbundobmann Georg Nickl und Margarete Neubauer von der Frauenbewegung. Sie wünschten der Jubilarin alles Gute.
Wildon Immer gerne Bäuerin
Modriach Bauernbundobmann Seinen 60. Geburtstag nahmen Bauernbund-Bezirksobmann Werner Preßler, Bürgermeister Georg Preßler, Ortsteilbürgermeister Werner Münzer und Bauernbund-Bezirksgeschäftsführer Karl Christandl zum Anlass, um sich bei Franz Hiebler für seine Arbeit als Obmann der Ortsgruppe Modriach zu bedanken. In geselliger Runde (mit den Gattinnen der Gratulanten) wurde Vergangenes besprochen, aber auch über die Zukunft nachgedacht. Dem Jubi lar nochmals alles Gute und viel Gesundheit!
In Stocking feierte Maria Scheucher vulgo Stangl den 75. Geburtstag im Kreise der Familie. Ihre Kinder und Enkelkinder sind ihr größter Stolz. Frau Scheucher war Zeit ihres Lebens begeisterte Bäuerin und baute zusammen mit ihrem Mann Alois den gemeinsamen Bauernhof auf. Zum Jubiläum überbrachte Bauernbundobmann Kammerobmann Gerald Holler die besten Glückwünsche und überreichte eine Urkunde.
Söchau Drei Geburtstage Die örtliche Bauernbundspitze wünscht Hilda Gölles aus Tautendorf alles Gute und viel Gesundheit zum Geburtstag! – Der
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Pirching a. T. Die Gemeindeälteste
Unser liebes Mitglied Roman Reiterer, Oberneuberg, feierte kürzlich den 85. Geburtstag. Jeder kennt unseren Roman, als Jäger ist er viel herumgekommen, als passionierter Obststeigenbauer sind viele Werke von ihm im Umlauf und fast immer ist er im Mostschank des Hofes anzutreffen. Der Bauernbund Pöllauberg wünscht dem Jubilar alles Gute zum Geburtstag, viel Glück und Gesundheit auf seinen weiteren Wegen!
Gemeindebauernbund Söchau gratuliert Anton Kahr und Josef Schober jun., beide Söchau, zum Geburtstag und wünscht ihnen alles Gute, viel Gesundheit, Erfolg und Zufriedenheit!
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Pöllauberg Obststeigenbauer
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
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Die Abordnung des Bauernbundes unter Obfrau Hildegard Guggi gratulierte ihrem Schriftführer Pepi Strommer zum 50. Geburtstag.
WIR GRATULIEREN
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Gemeindeamt
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12 STEIRERLAND Obersteiermark Etmißl Vulgo Reinmichl
Josef Grasser vulgo Reinmichl feierte seinen 85. Geburtstag. Noch immer unterstützt er seinen Sohn bei den landwirtschaftlichen Arbeiten. Bauernbundobmann Heinz Kandler und die stellvertretende Gemeindebäuerin Isolde Schwarz wünschten dem langjährigen Mitglied alles Gute.
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Oberwölz Bescheidene Frau
Langenwang Tüchtige Bergbäuerin Kürzlich feierte am Feistritz berg unser langjähriges Mitglied Gertraud Schwarzenegger vulgo Handlbauer ihren 80. Geburtstag. Viel Arbeit prägte das Leben dieser tüchtigen Bergbäuerin, die noch immer am Betrieb mithilft. Zu ihrem Ehrentag gratulierte eine Abordnung unserer Ortsgruppe recht herzlich und überbrachte einen Gutschein.
Juliana Plank vulgo Moar in Schöttl feierte den 85. Geburtstag. Bürgermeister Schmidhofer und Bauernbundsubkassier Reif überbrachten herzliche Glückwünsche. Frau Plank bewirtschaftete mit ihrem Mann Alois und den Kindern jahrzehntelang den Bergbauernhof vulgo Moar in Schöttl, sie führten dabei ein sehr bescheidenes Leben. Ihr Gatte ist 2009 verstorben und die Jubilarin wird zu Hause von ihrem
Sohn und der Schwiegertochter betreut. Die Bauernbundortsgruppe Oberwölz bedankt sich noch einmal auf diesem Wege für die 48-jährige Mitgliedschaft und wünscht ihr alles Gute!
Ehrung mit Tradition
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E
Deutschfeistritz Franz Ablasser
Im Rachauer Stadlcafe feierte die Altbäuerin Anna Kahlbacher vulgo Jostbauer im Kreise ihrer Familie ihren 85. Geburtstag. Nach wie vor ist sie eine leidenschaftliche Bäuerin und interessiert sich für alle Vorgänge am Betrieb. Besonders viel Freude hat sie mit ihren vielen Enkel und Urenkel. Im Namen des Bauernbundes Rachau gratulierten Heribert Schlager und Franz Schachner. Der Bauernbund Rachau wünscht ihr noch viele gesunde und glückliche Jahre.
Die Jubilare mit den Gratulanten, an der Spitze Bürgermeister Johann Weiglhofer und Pfarrer Roger Ibounigg. Foto: Mayer
inmal pro Quartal werden die Geburtstags- und Hochzeitsjubilare in Pöllauberg von der Gemeinde zu einem Festessen eingeladen. Bei der jüngsten Feier im „Kersch-Hof“ wurden folgende Jubilare geehrt: Hermengild Steinhöfler, Maria Rodler, Maria Dornhofer, Josef Pötler und Gerlinde Seidl jeweils zum 75. Geburtstag, Ernst Geist, Johann Folli, Josef Schlagbauer und Josefa Gleichweit je-
Unser langjähriges Mitglied Franz Niederl aus Puch starb nach schwerer Krankheit allzu früh im 63. Lebensjahr. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Rachau Beliebte Bergbäuerin
Mürzzuschlag Verdienstvoller Bauer Für seine langjährigen Verdienste um den Bauernbund erhielt Peter Hofbauer vulgo Hautzenbauer die Dankesurkunde des Steirischen Bauernbundes. Herr Hofbauer war lange Zeit in der Gemeinde Ganz Bürgermeister und Vizebürgermeister und schied erst mit der Gemeindefusion aus dem Gemeinderat aus. Seine umsichtige Art brachte ihm höchstes Ansehen und den Respekt der Berufskollegen. Er wirkte auch im Genossenschaftswesen als Vorstandsmit-
Axbach Franz Niederl
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glied der Raiffeisenbank Oberes Mürztal immer im Sinne der Landwirtschaft. Dafür dankten ihm Kammerobmann Johann Madertoner und Landeskammerrat Martin Spreitzhofer. Bei einem gemütlichen Plausch und einer guten Jause ließ man vieles wieder aufleben, was einst geschah, und besprach, was die politische und landwirtschaftliche Zukunft bringen könnte.
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weils zum 80. Geburtstag, Maria Windhaber zum 90. Geburtstag sowie Hermine und Peter Terler zur goldenen Hochzeit. Bürgermeister Johann Weiglhofer, Pfarrer Roger Ibounigg, Vizebürgermeister Karl Käfer, Gemeindekassier Willibald Paar sowie Senioren- und Kameradschaftsbundobmann Alexander Schirnhofer wünschten den Jubilaren alles Gute und noch viele schöne, gesegnete Jahre.
Unsere Ortsgruppe musste von unserem Mitglied Franz Ablasser vulgo Schock in Prenning Abschied nehmen. Er war im 89. Lebensjahr gestorben. Mit großem Fleiß vergrößerte er seinen Milchviehbetrieb, der auch heute im Vollerwerb geführt wird. Bei der Raiffeisenbank brachte er als Vorstandsmitglied und später als Obmann seine Erfahrungen ein. Die Ortsgruppe wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Deutschlandsberg Wolfgang Neger Im 87. Lebensjahr starb unser treues Bauernbundmitglied Wolfgang Neger. Er arbeitete mit viel Freude auf seinem Bauernhof vulgo Schiller in Leibenfeld und lebte mit seiner Familie auch von den Erträgnissen des eher bodenknappen Betriebes. Als erfolgreicher Landwirt und hilfsbereiter Nachbar, der immer Ruhe und Zufriedenheit ausstrahlte, hat er auch für eine rechtzeitige Hofübergabe gesorgt. Sein Sohn Gerhard hat den Hof inzwischen zu einem bezirksbekannten Elektronikgroßmarkt umfunktioniert. War der Verstorbene anfänglich nicht so begeistert davon, vor allem als die letzte Kuh den Stall verlassen hat, fand er später großen Gefallen daran. So war es ihm auch gegönnt, seit zehn Jahren als Witwer, bis zu seinem Tod in dem schmucken und stattlichen Bauernhaus im Kreise der Familie zu leben. Obmann Johann Eberhardt dankte in seinem Nachruf dem Verstorbenen für seine treue Mitgliedschaft.
Feldkirchen b. G. Josef Gschanes Im 93. Lebensjahr starb Mon signore Josef Gschanes. 52 seiner 65 Priesterjahre wirkte er als Pfarrer von Feldkirchen bei
STEIRERLAND
Donnerstag, 17. März 2016 Graz. Der gebürtige Pischelsdorfer war zuvor Kaplan in Puch bei Weiz, St. Margarethen an der Raab, Heiligenkreuz am Waasen und Graz-Straßgang gewesen. Bürgermeister Erich Gosch würdigte ihn in seinem Nachruf als Visionär und Brückenbauer.
Kainach Gottfried Eisl Im 87. Lebensjahr starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Gottfried Eisl vulgo Grubentötzl im Ortsteil Kohlschwarz. Er war ein leidenschaftlicher Jäger und Landwirt. Es war ihm besonders wichtig, die Interessen der Bauern und Jäger unter einen Hut zu bringen. Gottfried Eisl war auch Jagdleiter und Mitpächter der Jagdgesellschaft Kohlschwarz und Obmann-Stellvertreter der Agrargemeinschaft Kohlschwarz. Der Bauernbund Kainach entbietet der trauenden Familie seine aufrichtige Anteilnahme.
Kammern Johann Kain Völlig unerwartet starb unser langjähriges Mitglied Johann Kain vulgo Knersacher im 64. Lebensjahr. Er war ein geselliger und humorvoller Mensch sowie ein Bauer, der seinen Hof mit viel Leidenschaft bewirtschaftete. Die Bauernbundortsgruppe Kammern wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
dorf-Grub wird seiner ehrend gedenken.
ne Treue und wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Lembach b. R. Josef Bauer
Naintsch Ludwig Gabbichler
Im Alter von 80 Jahren starb unser Bauernbundmitglied Josef Bauer. Er war fast 60 Jahre lang Mitglied und arbeitete viele Jahre als Vorstandsmitglied zum Wohle unser Mitglieder in unserer Ortsgruppe mit. Schon in jungen Jahren musste er am elterlichen Betrieb Verantwortung übernehmen. Er hat mit seiner Familie einen erfolgreichen Rinderzuchtbetrieb aufgebaut und seinen Betrieb laufend erweitert. Trotz der vielen Arbeit am Hof war er auch mehrere Perioden als Gemeinderat tätig. Das Wandern in den Bergen war eine große Leidenschaft von Herrn Bauer. Die Ortsgruppe dankt für sei-
Im 70. Lebensjahr starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Ludwig Gabbichler vulgo Pilch nach kurzer, schwerer Krankheit. Er führte gemeinsam mit seiner Gattin Maria einen Bergbauernhof mit viel Fleiß und Einsatz und war ein sehr erfolgreicher Fleckviehzüchter. Neben seiner Landwirtschaft war er ein leidenschaftlicher Jäger und Jagdpächter. Aber auch die Geselligkeit (Kegeln und Tanzen bei den Senioren-
Wie’s g’wesn is
Krusdorf Franz Neubauer Im 86. Lebensjahr starb unser langjähriges Mitglied Franz Neubauer vulgo Scherhäufl aus Krusdorf. Herr Neubauer war mit Leib und Seele Gemüsebauer und bis zu seinem Ableben sehr um die persönliche Auslieferung an seine Kunden bemüht. Er prägte das gesellschaftliche Leben in Krusdorf und Umgebung sehr und war als begnadeter „Schnapser“ bekannt. Das ländliche Kulturgut lag ihm sehr am Herzen. Weithin bekannt war seine eindrucksvolle Sammlung von Mandlkalendern und anderen alten bäuerlichen Gegenständen. Er war auch einer der Gründungsmitglieder des „Krusdorfer Berglerlebens“. Die Bauernbundortsgruppe Krus-
Dieses Bild von Annemarie Fasching aus Stiwoll stammt aus den 1950er-Jahren. Sie schreibt: „Das sind meine beiden Brüder Franz und Silvester Lanzmaier aus Schardorf. Das Bild entstand bei der Wieser Kapelle gegenüber von unserem Bauernhof. Meine Brüder gingen jedes Jahr mit großer Freude mit ihren Palmbuschen, die mit Seidenbändern geschmückt waren, eine gute Stunde zu Fuß zur Palmweihe nach Trofaiach und wieder zurück nach Schardorf.“
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veranstaltungen) kam nicht zu kurz. Fünf Kinder wurden von ihm und seiner Gattin zu tüchtigen Menschen erzogen. Auch für öffentliche Funktionen (Gemeinderat in der ehemaligen Gemeinde Naintsch, Obmann der Weggenossenschaft Pretterhof, Vorstandsmitglied der Viehzuchtgenossenschaft Anger und Gründungsmitglied des Maschinenringes Weiz-Nord) hatte er Zeit. Nach dem Trauergottesdienst in der Pfarrkirche Heilbrunn wurde der Verstorbene unter großer Anteilnahme der Bevölkerung – darunter eine große Abordnung der Jägerschaft sowie der Kameradschafts- und Seniorenbundes Heilbrunn – am Bergfriedhof Heilbrunn beigesetzt. Unsere innige Anteilnahme gilt der Familie des Verstorbenen, wobei wir insbesonders der Gattin Maria für die liebevolle Pflege danken. Der Bauernbund Naintsch wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Proleb Maria Strohnegger Im 95. Lebensjahr starb die Altbäuerin Maria Strohnegger völlig unerwartet und noch im vollen Besitz ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Geboren und aufgewachsen in Kapfenberg, auf der Pötschen, kam sie in den frühen Jugendjahren nach Proleb in den Kletschachgraben, um in einem Forstbetrieb zu arbeiten und von dort aus konnte sie auch die Schule beenden. Bald lernte sie ihren späteren Mann Johann kennen und folgte ihm auf den „Peterbacherhof“ in den Prentgrabgen in Proleb. Dort war sie mit Leib und Seele Bäuerin, schenkte zwei Mädchen das Leben und arbeitete, solange sie konnte. Daneben hat sie auch ihren Enkelsohn Ernst großgezogen und ihren Gatten zehn Jahre lang gepflegt. Für sie war es eine große Freude, dass ihr Enkel den Hof übernahm und zum heutigen schönen, stattlichen Hof ausbaute. Frau Strohnegger hatte auch immer viel Freude am Garten, am Kochen und war auch sehr gastfreundlich und gesellig. Zudem beschenkte sie gerne alle Menschen, die sie gut kannte, mit ihren selbstgestrickten Socken – ein Hobby, das sie in ihren späten Jahren mit Leidenschaft und bis zum Tag vor ihrem Tode noch ausgeübt hat. Ihre wunderbaren Socken werden uns die Erinnerung an sie noch lange „warmhalten“!
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Donnerstag, 17. März
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Graz-Wetzelsdorf
Ostermarkt
Top-Tipps
Stainz
Vortrag
Graz
Kunstperformance
Freitag, 18. März Stainz b. Str.
Österliches
Altes suchen und dann sichern Zur Rettung des steirischen analogen fotografischen und audiovisuellen Erbes begeben sich die multimedialen Sammlungen auf Spurensuche quer durch das Land. Museen, Stadt- und Gemeindearchive sowie Privatpersonen werden um Mithilfe gebeten, um steirische Geschichte
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in Film, Bild und Ton zu bewahren. Die Rettung vor dem natürlichen Zerfall steht im Vordergrund. Geboten werden den Eigentümern fachliche Beratung oder auch die Übernahme sensibler Bestände. Informationen zu dieser Rettungsaktion unter 06 99/13 34 73 31. Foto: J. J. Kucek
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Palmbuschenbinden und Korbflechten wird ab 17 Uhr im Haus der Vulkane geboten. Graz
Erotik im Gespräch Zu Filterkaffe und Kuchen mit Gesprächen rund um das Thema „Erotik?“ wird um 15 Uhr in die Rotunde der Neuen Galerie Graz geladen. Was ist Erotik eigentlich? Ein Gefühl, ein Bedürfnis, Verliebtheit? Findet sie zwischen zwei Menschen statt? Steckt sie in einem Gegenstand, in einem Gemälde oder in einer Landschaft? Verändert der Alltag auch das Empfinden von Erotik? Diese und viele Fragen mehr, werden diskutiert. Gröbming
Ostermarkt Hobbykünstler und Bauern laden von 9 bis 17 Uhr zum Ostermarkt mit Kinderschminken und Schaudrechseln am Stoderplatzl. Es gibt ein vielfältiges Angebot. Kindberg
Frühjahrskonzert Die Werkskapelle Kindberg gibt um 18 Uhr im Volkshaus ein Frühlingskon-
Palmbuschen Der Bauernbund Edelstauden und der „Edelhof“ (Familie Niegelhell-Grabin) laden zum „Palmbuschnbind’n“. Ab 14 Uhr gibt es Warmes und Kaltes vom Hofladen. Materialien für die Palmbuschen sind kostenlos. Für Kinder gibt es ein Ostereierbasteln.
Von 14 bis 17 Uhr findet bei der LFS Alt-Grottenhof ein Ostermarkt statt. Bei jeder Witterung werden verschiedene Spezialitäten und bäuerliches Kunsthandwerk rund um das Osterfest geboten.
Zu einer Konzertperformance mit Katalogpräsentation und Künstlergespräch wird von 18 bis 22 Uhr bei freiem Eintritt in das Kunsthaus Graz geladen. Drei Musiker wecken die „gezähmte Bestie“ in der Ausstellung von Contantin Luser. Der Leiter des Kunsthauses Bregenz, Thomas Trummer, wird mit dem Künstler sprechen.
Edelstauden
Vortrag vom Bischof
Rund um Ostern
Pfarrheim Eibiswald, 22. März, 19.30 Uhr. Anlässlich des von Papst Franziskus für 2016 ausgerufenen „Jahr der Barmherzigkeit“ hält Bischof Krautwaschl einen Vortrag „Selig die Barmherzigen“. Foto: Christian Jungwirth
Österreichisches Freilichtmuseum Stübing, 20. März, 9 bis 16 Uhr. Korbflechten, Ostereier bemalen, Weihkorbdeckerl besticken und mehr wird gezeigt und im historischen Backofen gebacken. Foto: ÖFM Stübing
zert. Unter Kapellmeister Roland Bauer wird die traditionsreiche Kindberger Blasmusikkapelle einen musikalischen Blumenstrauß mit buntern Melodien zu Gehör bringen. Bereichert wird das Programm mit Gesangseinlagen von Jelena und Florian Widmann. Langenwang
Klassisches und Traditionelles Beim Konzert des Musikvereines Langenwang um 19.30 Uhr im Volkshaus wird Klassisches und Traditionelles geboten. Auch die „Kobenzer Streich“ wirkt mit. Wiederholt wird das Konzert am Sonntag, 20. März, um 17 Uhr.
St. Peter a. K.
Ostermarkt In der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Feistritz-St. Martin findet von 13 bis 15 Uhr ein Ostermarkt mit Köstlichkeiten für die Osterjause und österlichem Handwerk statt.
Samstag, 19. März Stainz b. Str.
Obstschnittkurs Um 10 Uhr beginnt im Garten des Hauses der Vulkane ein Streuobstschnittkurs mit Hans Kern.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des örtlichen Obst-, Weinund Gartenbauvereins hält Stefan Waska im Gemeindehaus einen Vortrag zum Thema „Pflanzenschutz im eigenen Obstgarten“. Beginn ist um 13 Uhr. Stainach-Pürgg
Sonderausstellung Im Marmorsaal von Schloss Trautenfels eröffnet um 11 Uhr die Sonderausstellung „Landschaft ist Bewegung“. Die Geologie des Ennstals ist geprägt von einem Störungssystem, das die Gesteinsformationen der Kalkalpen im Norden von den Schiefern, Gneisen und Marmoren des Kristallins der Niederen Tauern im Süden trennt. Die letzte Eiszeit gab dem Ennstal seinen Schliff. Über multimediale Präsentationen vermittelt die Ausstellung bis 31. Oktober „Aha-Erlebnisse“ zur Landschaft dieser Region. Schwanberg
Josefikirtag In Beisein von Weinkönigin Johanna II. wird der Josefiwein-Sieger, traditionell ein Schilcher, präsentiert. Der Siegerwein wurde in zwei prominent besetzten Bewertungsrunden ermittelt.
Sonntag, 20. März Graz-Eggenberg
Vor-Saison-Führung Die Möglichkeit Schloss Eggenberg mit Sammlungskurator Paul Schuster noch vor Saisonstart neu zu entdecken, gibt es von 14 bis 15.30 Uhr. Schritt für Schritt wird das Schloss seinem ursprünglichen Erscheinungsbild im 18. Jahrhundert angenähert. Hintergrundinfos dazu, Forschungserkenntnisse, Ergebnisse der Restaurierung und Veränderungen rund um das Schloss und seine Prunkräume stehen bei dieser Sonderführung im Mittelpunkt.
Sonderthema
Geflügelhaltung Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind
MEINE MEINUNG
Landes kammerrat Bernhard Monschein Foto: Archiv
Frohe Ostern?
Rund ums Ei Rund 1,6 Milliarden Eier legen Österreichs sechs Millionen Hennen jährlich. Damit können die heimischen Landwirte 84 Prozent der Nachfrage decken. Die Steiermark ist mit 372 AMA-Gütesiegel-Betrieben das produktionsstärkste Bundesland.
Bild: Wolfgang Garofalo
Die Zeit um Ostern ist erfahrungsgemäß die Jahreszeit mit der größten Nachfrage nach Eiern. Von den rund zehn Eiern, die in dieser Zeit pro Kopf auf den Teller kommen, stammt der Großteil aus heimischer Produktion. In den letzten Jahren ist es gelungen, dass auch ein überwiegender Teil der gefärbten Ostereier mit dem AMA Gütesiegel gekennzeichnet ist und somit garantiert aus Österreich stammt. Wir haben in Österreich den weltweit höchsten Tierschutzstandart, füttern gentechnikfrei mit Donausoja und produzieren nach den AMA-Richtlinien. Umso nachdenklicher stimmt es, dass nach wie vor täglich rund eine Million Eier aus Käfighaltung, versteckt in verarbeiteten Produkten importiert werden. Wir fordern deshalb eine entsprechende Herkunftskennzeichnung, damit die heimischen Eier-Produzenten auch in Zukunft beste Qualität erzeugen können.
16 SONDERTHEMA
Donnerstag, 17. März 2016
Direkt
Von den durchschnittlich acht Ostereiern, die pro Kopf und Österreicher verzehrt werden, werden bereits sechs Stück fertig gekocht und gefärbt gekauft.
Immer mehr Konsumenten kaufen in der Region. Auch beim Ei wird zunehmend bei Legehennen-Haltern direkt eingekauft.
Foto: agrarfoto.com
D
a Ostern alljährlich auf jenen Sonntag nach der ersten Vollmondnacht im Frühling fällt, feiern wir das heurige Osterfest sehr zeitig und zwar bereits am 27. März. Dieser frühe Ostertermin stellt Eierbauern, Packstellen und Färbereien vor eine große Herausforderung, denn die zusätzliche Nachfrage aufgrund der Osterzeit neben dem kontinuierlich laufenden Haushaltseinkauf und der Nachfrage aus dem Wintertourismus verlangen enorme Stückzahlen.
Hohes Produktionsniveau Anton Uitz, Obmann der steirischen Legehennehalter, über den frühen Ostertermin, einem steigenden Eierverbrauch und der Problematik Kennzeichnung. NEUES LAND: Wie verlaufen die Vorbereitungen für das heurige Osterfest? Anton Uitz: Da Ostern heuer sehr früh ist, sind die Vorbereitungen kurz und intensiv. Die Werbekampagnen von der AMA sind bereits am Laufen, und es werden noch Presse- und Fernsehberichte folgen. Hingewiesen wird vor allem, dass man beim Kauf zu österreichischen Eiern greifen soll. NL: Österreich hat einen stetig steigenden Pro-Kopf-Verbrauch an Eiern. Wo liegen die Ursa-
Anton Uitz: „Beim Eierkauf auf die Herkunft achten.“ Foto: privat
chen für diese erfreuliche Entwicklung? Uitz: Das Ei hat sich als sehr gesundes und nahrhaftes Lebensmittel etabliert. Bei Frischeiern ist die Steigerung eher gering, der Großteil der Steigerung liegt in den verarbeitenden Lebensmitteln und Fertigprodukten. NL: Was fordern Sie von den verarbeitenden Betrieben? Uitz: Eine klare Kennzeichnung der Herkunft und der Haltungsform, in Fertigprodukten sowie auf Speisekarten in der Gastronomie.
Das Ei hat sich als sehr gesundes Lebensmittel etabliert. Die steirischen Legehennenhalter liefern beste Qualität. Foto: agrarfoto.com
SONDERTHEMA
Donnerstag, 17. März 2016
t beim Bauern gekauft Anton Koller ist Geflügelexperte der Landwirtschaftskammer. Foto: privat
Über 14 Millionen Eier werden in der Steiermark rund um Ostern verzehrt. Von den durchschnittlich acht Ostereiern, die pro Kopf und Österreicher verzehrt werden, werden bereits sechs Stück fertig gekocht und gefärbt gekauft. Das gekochte, oftmals nur transparent versiegelte Ei hat jedoch auch nach Ostern in Form von Salat- oder Jausenei ganzjährig Saison. Die Bemühungen der Branche tragen langsam Früchte. Zu aufwändig ist vielen Konsumenten das Ko-
chen von ein bis zwei Eiern für den Salat oder eine Jause. Daher wird seit Jahren das gekochte Ei im Handel angeboten.
Regionalität Immer mehr Konsumenten kaufen ihre Eier in der Region. Um diese Nachfrage zu decken, steigen zunehmend Bauern in die Eierproduktion mit kleineren Bestandsgrößen bis rund 300 Hennen ein. Viele bäuerliche Legehennenbetriebe erwirtschaften mit der Direktvermarktung so ein zusätzliches Einkommen. Des Weiteren steht die Kleinstlegehennenhaltung mit fünf bis zehn Hennen voll im Trend. Dies auf bäuerlichen Betrieben, in Siedlungen oder oft in kleinen fahrbaren Hühnerställen, bis hin zur Miethenne auf einem Bauernhof. Aktuell leben auf steirischen Bauernhöfen rund 2,3 Millionen Legehennen, was die Steiermark
mit knapp 37 Prozent Produktionsanteil zum stärksten Bundesland in Österreich macht. Die Österreicher essen im Durchschnitt 234 Eier (siehe Infobox rechts). Da der Lebensmitteleinzelhandel den Verkauf von Frischeiern aus Österreich unterstützt, sollten sich aus TTIP in diesem Bereich kaum Probleme für das Schalenei ergeben. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass nahezu jedes zweite Ei in Österreich in der Hotellerie und Gastronomie beziehungsweise in der lebensmittelverarbeitenden Industrie verwendet wird. Sollte es im Zuge der Verhandlungen im Rahmen von TTIP zu einer Abschaffung bestehender Einfuhrzölle für Eiprodukte kommen, dann wären europäische Eiprodukte im Preiswettbewerb mit Nicht-EU-Ländern wie den USA nicht mehr annähernd konkurrenzfähig.
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Äußerst beliebt 234 Eier essen Herr und Frau Österreicher durchschnittlich im Jahr, also mindestens jeden zweiten Tag eines. Derzeit sind es wohl ein paar mehr. 70 Millionen Stück werden rund um Ostern verspeist. Das ist ein Zehntel des Jahresverbrauches. In der Österreichischen Eierdatenbank sind alle Eier erfasst, auch Ostereier. Das sorgt für absolute Transparenz. Im vergangenen Jahr wurden 720 Millionen Frischeier im Wert von 177 Millionen Euro gekauft. Knapp 80 Prozent laufen über den Lebensmittelhandel, der Rest über alternative Bezugsquellen wie Ab-HofVerkauf oder Zustellung. Eier sind ein Zugpferd im Diskont, die Hälfte aller Eier wird bei Diskontern bezogen. Bei mehr als einem Drittel der Haushalte landen einmal pro Woche Eier im Einkaufskorb. Den Löwenanteil nach Haltungsformen nimmt mengenmäßig die Bodenhaltung mit 66 Prozent ein, 23 Prozent entfallen auf Freilandhaltung, knapp elf Prozent auf Biohaltung.
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18 SONDERTHEMA
Donnerstag, 17. März 2016
„Konsumenten wissen Anteile Eiereinkäufe nach Haltungsform Lebensmitteleinzelhandel
Anteil Menge in %
66,0
Anteil Wert in %
55,9 66,2
67,6
67,1
22,7
22,2
22,1
22,5
22,7
11,3
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2011
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Freiland (Bio)
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Jän-Sept 2015
55,5
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26,1
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Jän-Sept 2015
Freiland (Konventionell)
AMA-Marketingmanager Rudolf Stückler im Gespräch mit NEUES LAND über Konsumenten-Aufklärung und dem Trend zum Freilandei. NEUES LAND: Wie viel Eier kaufen Haushalte? Rudolf Stückler: Von Oktober 2014 bis September 2015 waren es knapp 561.000 Stück, die im Lebensmittel-Einzelhandel eingekauft wurden. Das entspricht einem Minus von 0,9 Prozent, verglichen zur Vorjahresperiode. NL: Wie hoch ist der Selbstversorgungsgrad inzwischen und wo will man hin? Stückler: 84 Prozent des Inlandsverbrauches an Eiern wer-
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Donnerstag, 17. März 2016
noch zu wenig“
NL: Also werden derzeit noch 16 Prozent Eier importiert? Stückler: Ja – das kommt vor allem durch die Bereiche Flüssigei und Eipulver. Ein Huhn legt konstant übers Jahr 240 Eier – dem gegenüber stehen saisonale Schwankungen. Wenn weniger Eier gegessen werden, etwa in der wärmeren Jahreszeit, kommt
es zu einem Überangebot. Wir sind froh, mit EiVita mittlerweile innerhalb Österreichs Trockeneipulver herstellen zu können. NL: In Sachen Preisentwicklung ist das Freiland-Bioei weiterhin steigend? Stückler: Wir sprechen hier derzeit von 0,41 Cent pro Stück. Im Vergleich dazu: Freiland konventionell liegt bei 0,29 Cent, Eier aus Bodenhaltung bei 0,21 Cent. NL: Wie sieht die mengenund wertmäßige Aufteilung nach Haltungsformen aus? Stückler: Die Anteile halten sich relativ stabil. Von Jänner bis September 2015 konnten konventionelle Freilandeier minimal zulegen. Bio-Freilandeier verzeichnen beim Wert ein Plus von 1,1 Prozent. Eier aus Bodenhaltung waren etwas rückläufig.
NL: Mitte 2013 ging die Österreichische Eierdatenbank online. Welche Erfahrungen gibt es? Stückler: Diese wird sehr gut angenommen. Sie dient dazu den gesamten Warenfluss nachvollziehen zu können. Außerdem werden wir kurz vor Ostern einen Beitrag im Dienste der Öffentlichkeit im ORF schalten. Konsumenten wissen immer noch zu wenig über die Kennzeichnung Bescheid. Foto: AMA-Marketing
den bereits in Österreich produziert. Das ist einer der höchsten Werte innerhalb der letzten Jahre. Und die Entwicklung soll ganz klar in Richtung 100 Prozent gehen. Hier gibt es vor allem bei der Gastronomie und verarbeitenden Betrieben noch Aufholbedarf. Wir fahren hier eine Zwei-Flanken-Strategie. Neben unserer Aufklärungsarbeit als AMA, setzen wir auf sensibilisierte Konsumenten. Sie sollen beim Frühstücksbuffet ruhig fragen, woher die Eier kommen.
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AMA-Marketingmanager Rudolf Stückler.
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20 SONDERTHEMA Bernhard Monschein hält auf seinen zwei Betrieben rund 34.000 Legehennen und geht in der Fütterung neue Wege.
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Neue Wege bei
Foto: Lind
Der Betrieb Monschein geht neue Wege: nicht nur Soja wird selbst getoastet, auch Ganzkornsilage in der Fütterung eingesetzt.
E
inen nicht alltäglichen Betrieb führt Bernhard Monschein (43) aus Studenzen gemeinsam mit seiner Gattin Andrea (45). Auf zwei Betrieben werden insgesamt 34.000 Legehennen gehalten und die Eier über die Firma Gnaser Frischei vermarktet. Der Absolvent der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf dazu: „Wir zählen sicherlich zu den größeren Betrieben in der Steiermark. Im Jahre 2008
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Donnerstag, 17. März 2016
Legehennen haben auch wir von Käfig- auf Bodenhaltung umgestellt und produzieren nun unter höchsten Tierschutzstandards.“ Gerade im Futtermittelbereich geht der Betrieb Monschein neue Wege. Als Grundlage dienen 65 Hektar Acker inklusive Pacht, auf denen Körnermais, Körnerhirse, Soja, Weizen und Ölkürbis angebaut werden. Der Betriebsführer dazu: „Wir mischen unser Futter für einen unserer Betriebe selbst und auch der Soja wird von uns in der Region gekauft und auf der hofeigenen Sojatoast-Anlage verarbeitet.“ Seit einigen Jahren wird am Hof Soja getoastet, gepresst und der Soja-Kuchen verfüttert. Mit eine Tageskapazität von rund 2,5 Tonnen sei man jedoch an die Grenzen gestoßen. Deshalb wird derzeit an einem neuen Standort eine größere Anlage aufgebaut. Am zweiten Betrieb der Monschein’s werden die Legehennen
mit Mais- und Hirse-Ganzkornsilage gefüttert. Bei der Ganzkornsilage (GKS) werden Maisoder eben Hirsekörner ungeschrotet konserviert. Mit dieser Fütterungsweise ist der Betrieb Monschein sicherlich führend in diesem Bereich. Auch über seine Zukunft macht sich der begeisterte Legehennhalter große Sorgen: „Wir produzieren Eier mit beste Qualität, die im Geschäft auch gerne gekauft werden. Leider gehen eben nur knapp ein Drittel unserer Eier in den Handel, der Rest wird von der Gastronomie sowie von der verarbeiteten Industrie benötigt. Und hier fordern wir bereits seit Jahren eine verpflichtende Kennzeichnung.“ Und dies aus gutem Grund: Gelangen doch täglich rund eine Million Eier aus dem Ausland nach Österreich und diese Eier werden sicherlich nicht nach den hohen österreichischen Standards produziert.
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Foto: Linshalm
Betriebe gesucht D
Herbert Lugitsch jun. sucht Partner-Betriebe für Geflügel.
as Familienunternehmen Herbert Lugitsch u. Söhne Ges.mbH ist Spezialist für die Produktion von Mischfutter für Nutztiere und produziert Frischgeflügel für den österreichischen Lebensmitteleinzelhandel. Bereits seit vielen Jahren arbeiten Futtermühle und Geflügelhof in einem geschlossenen Kreislauf und das Familienunternehmen kooperiert mit regionalen Landwirten. „Dieser ganzheitliche Ansatz garantiert eine lückenlose Rückverfolgbarkeit und durchgängige Qualität – von der Stallung über die Fütterung bis hin zum feinsten Lebensmittel“, so Geschäftsführer Herbert Lugitsch jun. Lugitsch expandiert und sucht innovative Landwirte aus traditionellen oder biologischen Betriebsformen für eine langfristige Zusammenarbeit in der Geflügel- und Putenmast, der Aufzucht und Haltung von Elterntieren sowie in der Junghennenaufzucht und Legehennenhaltung. Infos erhält man unter Tel. 0 31 52/22 22-0 und unter www.h.lugitsch.at.
Auch in Deutschland gibt es bereits Bestrebungen nach einer europäischen und nachhaltigen Eiweißfuttermittelversorgung.
Gsellmann ist Regionalität M
an hat in Bezug auf Futtermittelqualität beim Tier und Lebensmittelqualität beim Menschen große Verantwortung zu tragen. Es ist deshalb im Interesse der Firma Gsellmann-Futter, für eine qualitativ hochwertige Fütterung der Tiere zu sorgen und dem Konsumenten die Sicherheit zu geben, dass er sich mit Produkten aus der Region gesund ernährt. Erreicht wird dies durch Verwendung modernster, schonender Verarbeitungsmethoden, vor allem durch minimale thermische Belastung der Rohstoffe, um wertvolle Inhaltsstoffe zu erhalten. Daher sind eine ständige Entwicklung und Erweiterung des Betriebes in Richtung eines qualitätsorientierten Unternehmens das wichtigste Anliegen, um den Anforderungen der Konsumenten gerecht zu werden. Das Unternehmen Gsellmann mit dem Hauptsitz in Kohlberg bei Gnas, kann auf eine mehr als 100-jährige Firmentradition zurückblicken. Schon um 1890 wurde auf dem heutigen Areal
eine Mühle errichtet, die ständig weiterentwickelt wurde. 14 LKW sorgen für die reibungslose Auslieferung sämtlicher Erzeugnisse. Mit einem Tagesausstoß von bis zu 400 Tonnen Mischfutter gehört der Betrieb zu den führenden Futtermittelwerken Österreichs.
Kontakt: Gsellmann Mischfuttererzeugung GmbH, Kohlberg 63, 8342 Gnas, Tel. 0 31 51/22 21, www.gsellmann.com, office@gsellmann.com Außendienstmitarbeiter in der Geflügelwirtschaft gesucht!
Gsellmann-Futter entwickelt sich ständig weiter.
Foto: Gsellmannfutter
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Gentechnikfrei
Matthias Krön, Obmann vom Verein Donau Soja über die bisherige Arbeit und die Zukunft der gentechnikfreien Eiweißversorgung.
NEUES LAND: Derzeit sind noch nicht 100 Prozent der Österreichischen Legehennen auf Donau Soja umgestellt. Was fehlt noch um Österreich komplett umzustellen? Matthias Krön: Derzeit werden bereits an die 40.000 Tonnen Donau Soja an österreichische Legehennen gefüttert. Dies zählt zu unserem wichtigsten Projekt und wir sind sehr stolz, dass Österreichs Landwirte hier den ersten Schritt gewagt haben. 80 Prozent aller im Einzelhandel verkauften Eier sind heute mit Donau Soja gekennzeich-
Matthias Krön ist Obmann vom Verein Donau Soja. Fotos: Donau Soja
net. Das größte Problem ist die fehlende Kennzeichnungspflicht in Großküchen, in der Gastronomie und in Fertigprodukten. Eine entsprechende Auszeichnung würde auch den Mehrwert beim Konsumenten sichtbar machen. NL: Sehen Sie Veränderungen oder gar Verbesserungen in der österreichischen Eierproduktion seit der Umstellung? Krön: Die Umstellung der Legehennen-Fütterung war herausfordernd für österreichs Landwirte. Wichtig war und ist die Liefer-
Ostern - ein wahrer Hochgenuss! Zu Ostern liegt der süße Duft gebackener Köstlichkeiten in der Luft.
sicherheit zu einem bestimmten Eiweißgehalt. Das ist geschafft und unsere Legehennen sind gut versorgt. Grundsätzlich gibt es seit der Umstellung auf Donau Soja einen Aufwärtstrend des Selbstversorgungsgrades in der österreichischen Eierproduktion: von 2013 auf 2014, nach der Donau Soja-Umstellung stieg die Selbstversorgung von 81 auf 84 Prozent an. NL: Was sind die nächsten Projekte von Donau Soja? Krön: Es gibt erfreulicherweise immer mehr Ölmühlen, die Donau Soja herstellen, zuletzt ADM in Straubing, also fast an der Oberösterreichischen Grenze. Damit ist die Versorgung auch für größere Projekte im Mastgeflügel- und im Schweinebereich problemlos möglich. Derzeit sind wir auch vermehrt in Deutschland tätig. Hier gibt es bereits Bestrebungen nach einer europäischen und nachhaltigen Eiweißfuttermittelversorgung.
Basis für Geflügelbauern D
ie Steiermark ist in der Geflügelproduktion die Nummer Eins in Österreich. Gerade die Südoststeiermark ist ein Zentrum der Legehennenund Mastgeflügelhaltung. Die Land- und forstwirtschaftliche Fachschule Hatzendorf hat schon seit langer Zeit diesem Trend in der Ausbildung Rechnung getragen. Im Rahmen der Ausbildung legte sie somit die Basis für die Geflügelzüchtung, der Brüterei, der Fütterung und der Haltung der Legehennen, Junghennenaufzucht und der Masthühner. Aber auch die Alternativen, wie die Weideganshaltung werden von der Schule in Zusammenarbeit mit der ARGE Huhn und Co. besonders unterstützt. An der LFS Hatzendorf werden im regelmäßigen Abstand die Ausbildung der Geflügelfacharbeiter und der Geflügelmeister abgehalten. Ein besonderes Interesse von den Geflügelbauern besteht an den Spezialkursen für Geflügelmastbetriebe und Legebetriebe im Haus. Diese Kurse werden in Zusammenarbeit mit der ZAG
veranstaltet und bieten die Möglichkeit, besondere Fachleute auf dem Gebiet der Züchtung, Haltung, Hygiene, Management und der Tiergesundheit als Referenten einzuladen. Die Geflügelproduktion ist eine wachsende Branche, die auch einiges zum Einkommen der heimischen Bauern beitra-
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gen kann. Die gute Infrastruktur auf dem Gebiet der Eilogistik und der Eiverwertung sowie die Schlacht- und Zerlegebetriebe bei Masthühnern eröffnen immer Möglichkeiten, dass Betriebe neu in dieses Produktionsfeld einsteigen. Nähere Informationen erhält man unter www.fachschulehatzendorf.at.
In der Praxisausbildung arbeitet die LFS Hatzendorf mit einem modernen Legehennen- und einem Mastbetrieb intensiv zusammen. Foto: LFS Hatzendorf
Diese Leckereien, wird jeder sagen, lassen unsere Herzen höher schlagen. Am besten ist‘s, wenn‘s wie von Oma schmeckt, mit Zutaten aus der Region ist es perfekt. Regionalität und allerbeste Qualität, das ist es, wofür Rösselmehl steht.
Genussvolle Ostertage wünscht das Rösselmehl-Team!
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cke zur Ausführung. Die Hallen sind mit modernster Technik, entsprechend den Bedürfnissen, ausgestattet. Seit über 40 Jahren bietet Haas Fertigbau eine enorme Produktvielfalt. Durch verschiedene Unternehmensbereiche erhalten die Kunden nicht nur eine große Angebotspalette, sondern auch die Sicherheit eines regional verwurzelten und auf mehreren Standbeinen aufgestellten Unternehmens mit über 300 Mitarbeitern. Nähere Informationen erhält man bei Haas Fertigbau aus Großwilfersdorf unter Tel. 0 33 85/666-0 sowie unter www. haas-fertigbau.at.
INTERVIEW
Österreichweit einzigartig Foto: Archiv
Haas Fertigbau berät kompetent, plant exakt nach Kunden-Wünschen und den neuesten bautechnischen Erkenntnissen.
■N EUES LAND im Gespräch mit Andreas Hütter, Geschäftsführer von EiVita
NEUES LAND: Österreichs einzige Ei-Aufschlaganlage ist nun seit knapp drei Jahren in Betrieb. Über welche Erfahrungen können Sie berichten? Geschäftsführer Andreas Hütter: Wie schnelllebig die Zeit ist und wie wenig auf die Herkunft, speziell in der Verarbeitung geachtet wird. Denn nach wie vor wird reger Handel mit Käfigeiern und Ei-Pulver aus aller Welt betrieben. Hier wäre die Politik endlich gefordert, mit einer Kennzeichnungsverordnung zu reagieren. Es gibt aber auch lobenswerte Verarbeitungsbetriebe, wo unser hochwertiges GMO-freies einzigartiges Eipulver gerne bezogen wird. NL: Wie viel Eier werden in der Anlage verarbeitet und woher stammen diese?
Hütter: Durchschnittlich verarbeitet die EiVita pro Jahr rund 120 Millionen Eier. Besonders stolz sind wir darauf, nur österreichische, herkunftsgesicherte GMO-frei gefütterte AMA-Gütesiegeleier sprichwörtlich zu verpulvern. NL: Wer zählt zu den Kunden von Vollei-, Eigelb- und Eiweißpulver? Hütter: Viele österreichischen Erzeuger von Backerzeugnissen sowie Nudel- und Teigwaren um nur einige zu nennen. Aber auch im Ausland ist unser Eipulver beliebt und begehrt. Anfangs waren wir über diese Anfragen richtig überrascht, wahrscheinlich sind wir die einzigen weltweit, die nur GMO-freie Ware herstellen.
Hühnerfleisch voll im Trend Geflügelzüchter-Obmann Heinz Paulitsch über gesundes, heimisches Hühnerfleisch und die Gefahr vom Ausland. NEUES LAND: Geflügelfleisch ist hierzulande immer beliebter, woran liegt das? Obmann Heinz Paulitsch: Hühnerfleisch ist sozusagen ein Lifestyle Produkt und liegt voll im Trend der Zeit. Was Vitaminreiches wenn’s wieder schnell gehen muss und trotzdem gut schmecken soll, Huhn ist beliebt und kann variantenreich zubereitet werden. Grundsätzlich weist Geflügelfleisch eine im Zuge einer gesunden Ernährung besonders vorteilhafte Nährstoffzusammensetzung auf. Grund dafür ist das optimale Verhältnis von Eiweiß und Fett. Da Geflügel über einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren
Heinz Paulitsch: „Viele Gastwirte kennzeichnen ihre Produkte bereits freiwillig.“ Foto: privat
verfügt, hat es eine zentrale Bedeutung für eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise. NL: Warum sinkt dann andererseits die Inlandsversorgung mit Geflügelfleisch? Paulitsch: Österreich hat die strengsten Tierschutzbestimmungen weltweit und dadurch eine sehr aufwendige kostenintensive Produktion. Deutschland hat zum Beispiel 30 Prozent mehr Tiere pro Quadratmeter. Diese hohen Standards dienen zwar der Konsumentensicherheit, gehen aber zu Lasten der Produzenten. Es bedarf eines klaren Bekenntnisses der Politik zum Standort Österreich. Bauverfahren, welche
über drei Jahre dauern, bringen jeden Bauern zur Aufgabe. NL: Was erwarten Sie von den heimischen Gastronomen und was würden Sie vorschlagen? Paulitsch: Von der Gastronomie würden wir uns die Kennzeichnung der Herkunft der Produkte wünschen. Ein kurzer Hinweis wo das Huhn herkommt, kann keine unerfüllba-
re Forderung sein. Noch immer ist die Gastronomie der größte Absatzmarkt für ausländisches Geflügel. Viele Gastronomen beweisen freiwillig schon die Machbarkeit, indem sie auf der Karte anführen: ,unser Rind, Schwein, Huhn kommt von …‘. Die Gastronomie könnte damit einen beträchtlichen Schritt zur Stärkung der tierischen Veredelung in Österreich leisten.
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Im AMA-Gütesiegel-Programm wird jedes Ei mit einem Stempel versehen, ehe es den Bauernhof verlässt. Dieser Stempel fasst drei Informationen zusammen: Herkunftsland, Haltungsform und Legehennenbetrieb. Foto: agrarfoto.com
Ein klarer „Eier-Mehrwert“ Seit vier Jahren ist die österreichische Eierdatenbank im Vollbetrieb. Nachvollziehbarkeit und Transparenz stehen im Mittelpunkt.
I
m AMA-Gütesiegel-Programm wird jedes Ei mit einem Stempel versehen, ehe es den Bauernhof verlässt. Dieser Stempel fasst drei Informationen zusammen: Herkunftsland, Haltungsform und Legehennenbetrieb. In der Eierdatenbank werden die Warenströme tagesaktuell dokumentiert. Seit vier Jahren ist diese Internetplattform in Vollbetrieb. „Die Eierdatenbank ist
nicht mehr wegzudenken. Sie schafft einen klaren Mehrwert bei Nachvollziehbarkeit und Transparenz“, erklärt Martin Greßl, Leiter des AMA-Qualitätsmanagements und Obmann der Österreichischen Eierdatenbank.
Eierdatenbank erfasst und regelmäßig von unabhängigen Stellen kontrolliert. Diese Transparenz nutzen auch die Konsumenten. Der „Quick-Egg-Check“ unter www.eierdatenbank.at zeigt die Herkunft des Eies und die Haltungsform des Betriebes.
90 Prozent erfasst
Gütesiegel-Ostereier
Rund 90 Prozent der Frischeier am Markt sind in der Datenbank erfasst. Dabei handelt es sich um ein freiwilliges System. Für Teilnehmer am AMA-Gütesiegel und AMA-Biosiegel sowie „tierschutzgeprüft“-Betriebe ist die Meldung allerdings verpflichtend. Sämtliche Warenströme von Landwirten an Packstellen und an den Handel müssen von Lieferscheinen mit allen relevanten Angaben begleitet werden. Diese Daten werden in der
Auch für Ostereier sind Kriterien in den AMA-Richtlinien definiert. Die Haltungsform muss auf der Osterei-Verpackung angegeben werden. Die Färbereien werden mehrmals pro Saison kontrolliert. Zum Färben der ausgezeichneten Ostereier werden ausschließlich lebensmittelechte, im Zulassungsverfahren streng geprüfte Farben verwendet. Eine dünne Baumharzschicht versiegelt das Ei und macht es dadurch gut haltbar.
Eier-Datenbank Die österreichische Eierdatenbank hat zur Aufgabe, alle Warenströme von Eiern aufzuzeichnen. In Österreich werden alle AMA-Gütesiegel-Eier bereits im Legehennenbetrieb von den Landwirtinnen und Landwirten mit einem Stempel versehen. Er macht das Herkunftsland, die Haltungsform und den Legehennenbetrieb ersichtlich. Mit diesem Code können Konsumenten im Internet auf www. eierdatenbank.at nachsehen, von welchem Bauernhof das Ei stammt. Die Meldung an die Eierdatenbank ist grundsätzlich freiwillig, im AMA-Gütesiegel jedoch Pflicht. In cirka dreißig Sekunden ist der Code am Ei geknackt. Mehr als 145.000 Mal wurde der Quick-Egg-Check von Konsumenten allein rund um Ostern 2015 abgefragt.
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Verpflichtend muss jedes Ei bereits am Legehennen-Betrieb mit einem Erzeugercode gekennzeichnet werden. Zudem werden die Eier in einer zentralen Datenbank erfasst. Das heißt: Die Herkunft der Eier und die Haltungsform der Hennen kann immer klar nachvollzogen werden. Ganz einfach selbst nachprüfen: eierdatenbank.at
schau drauf, dass man weiß, aus welcher Haltung und welchem Betrieb das Ei kommt.
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20.01.16 10:50
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 18. März bis 17. April
Zuchtrinder
30.3. Greinbach, 10.30 Uhr 14.4. St. Donat, 11 Uhr 22.3. 29.3. 5.4. 12.4.
Steirischer Marktbericht Nr. 11 vom 17. März 2016, Jg. 48
Nutzrinder/Kälber
Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr
Jahr 2015: Schwung für Obst & Gemüse
Ö
Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Agrarpreisindex 2010 = 100; *vorläufige Werte
Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ
2011 2012 2013 2014 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar. 4. Quar. 2014 2015 1. Quar. 2. Quar. 3.Quar.*
106,1 110,4 110,3 112,3 112,1 103,8 102,2 105,5 104,3 104,9 99,0
106,9 111,7 113,8 113,8 114,2 113,0 111,8 113,2 112,8 113,6 113,0
+6,10 +4,05 – 0,09 +0,99 +0,27 – 4,68 – 7,68 – 4,35 – 7,12 – 6,42 – 4,62
Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de
Euro / US-$
Kurs 15.3.
E-Mail:markt@lk-stmk.at
sterreichs Haushalte ha- Im Einzelhandelseinkauf gemesben 2015 basierend auf sen am Wert (Menge x Preis) verder jüngst veröffentlich- loren im Jahresvergleich 2015 auf ten Haushalts-Einkaufsanaly- 2014 die Weiße Milchpalette (wie se der Agrarmarkt Austria dem etwa Trinkmilch) und Gelbe FetFrischobst und Frischgemüse ei- te mit über fünf Prozent am meisnen wichtigen Schub gegeben. Der heiße Sommer bremste dann „Alternative allerdings den Konsum. Auf das Einkaufsquellen Gesamtjahr hat der Lebensmitrutschen bereits Diskonter LEH ohne DiskNicht LEH tel-Haushaltseinkauf gegenüber zehn 2011 23,6 65,2 11,2 auf unter 5.756 2014 um ein Prozent auf 6,206 Prozent!“ 2012 24,7 64,2 11,0 5.935 Mrd. Euro zugenommen. Dabei 2013 24,9 64,2 10,9 Robert Schöttel, 6.079Marktsinkt der Anteil derer, die nicht referent LK Steiermark 2014 25,8 64,0 10,2 6.147 im Lebensmitteleinzelhandel ein2015 25,9 64,3 9,8 6.206 kaufen, weiter leicht. Nur 9,8 ten. Spitzenreiter waren FrischProzent gehen zu Fleischer, Bau- obst und Frischgemüse mit +9,0 ernmarkt &Co. 25,9 Prozent ent- bzw. +7,9 Prozent. fallen auf Einkäufe in Diskon- Der Fleischbereich reagierte mit tern, 64,3 Prozent auf den übri- insgesamt rückläufigen Mengen gen Lebensmitteleinzelhandel. bei leicht steigenden Preisen, und
Österreichs Einkaufsquellen bei Haushaltseinkäufen (in %) in Mio.€: 5.756
5.935
6.079
6.147
6.206
11,2
11,0
10,9
10,2
9,8
65,2
64,2
64,2
64,0
64,3
23,6
24,7
24,9
25,8
25,9
2011
2012
2013
2014
2015
Vorw.
1,109 +0,013
Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.9
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
124,50 126,30 127,42 108,42 121,98
Vorw.
– 1,98 – 3,67 – 2,42 – 1,93 +0,15
Diskonter
Q: RollAMA
LEH ohne Diskont
LEH: Lebensmitteleinzelhandel
Nicht LEH
Grafik: LK
SCHWEINEMARKT: Ostergeschäft belebt Fleischmarkt Erzeugerpreise Stmk 3. bis 9. März inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Ø-Preis
Vorw.
1,38 1,25 1,02 0,91
+0,01 ±0,00 +0,01 – 0,02
Summe
1,33
Zuchten
0,96
± 0,00
+0,01
Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge
kam mit -0,6 Prozent glimpflich davon. Die WHO-Warnung im Herbst führte dabei nur zu einem kurzfristigen Dämpfer. Im Detail waren Schweinefleisch mit -5,2 Prozent und Pute mit -6,6 Prozent die Verlierer, und Huhn mit +6,1 Prozent Einkaufswertsteigerung der Gewinner. Dies resultierte primär aus Mengensteigerungen. Im Milchbereich ist der ungebrochene Trend weg von der Frischmilch stark erkennbar (-14,1%), hin zu länger haltbarer Trinkmilch oder Schlagobers. Naturjoghurt erfährt zudem eine Renaissance, auch Fertiggerichte aus Käse liegen stark. Der Bioanteil an den Einkäufen wächst langsam aber stetig auf nunmehr 7,6 Prozent. Hier ist eine stärkere Entwicklung bei Bio-Trinkmilch und Bio-Fleisch erkennbar. Die Aktionsanteile liegen im Schnitt bei 24,7 Prozent. Diese sind bei der weißen Palette auf 10,9 Prozent hochgeschnellt, bei Butter und Fleisch liegen sie bei rund 35 Prozent. Nur bei Frischobst und Frischgemüse sind sie auf teils unter 20 Prozent gesunken. Die Marktmacht der „großen Drei“ liegt ohne ADEG und Zielpunkt bei 84 Prozent. Das ist weiterhin trauriger Europarekord.
NL
Diskonter LEH ohne DiskNicht LEH 2011 1.358,4 644,7 5.756Schlachtschweine Notierungen Styriabrid 3.752,9 2012 1.465,9 3.810,3 652,9 5.935 Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. in Euro je Kilogramm, Klasse S-P 2013 1.513,7 3.902,7 662,6 6.079 1,8 Schweinehälften, 10.–16.3. 1,17 +0,05 2014 1.585,9 3.934,1 627,0 6.147 Zuchtsauen, 10.–16.3. 0,94 ±0,00 2015 1.607,4 3.990,5 608,2 6.206 ST- und Systemferkel, 14.–20.3. 2,00 ±0,00 1,7
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Mrz., 15.3. 1,236 –0,032 Dt.Internet-Schweinebörse, 11.3. 1,37 +0,07 Dt. Vereinigungspreis, 10.–16.3. 1,29 +0,05
1,6 1,5 1,4
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
1,3 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
Grafik: LK
2016
2015
2014
1. bis 52. Woche Woche
Der heimische Schweinemarkt ist aufgeräumt, die Lager sind allerdings voll. Die Osternachfrage bringt auf diesem Niveau zumindest spürbare Belebung in der ganzen EU.
Börsenpreise Getreide
Lämmer
Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 9. Mrz., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Mahlweizen Mahlroggen Futtergerste Futterhafer Futtermais Industriemais Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%
148 – 150 146 125 – 135 135 128 134 365 – 375 315 – 325 335 – 345 220 – 230
Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de
Kurs 14.3.
Sojaschrot, Chicago, Mrz. 268,50 Sojaschrot, 44%, frei LKW 276,00 Hamb.,Kassa Großh., Mrz. Rapssaat, Paris, Mai 354,25 Rapsschrot, frei LKW 200,00 Hamb.,Kassa Großh., Mai
Vorw.
– 0,79 – 2,00 +2,00 +4,00
Steirisches Kürbiskern(öl) Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.
Steir. Kürbiskerne Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. 1 Liter
3,80 – 4,00 5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00
Biobauernmarkt Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, Graz, März, je kg inkl. Ust.
Schinken gekocht Trockenwürstel Schweinsbraten Lendbratl Hendl, Freiland Eier, 10 Stk. Frischmilch roh, 1 l, o. Pfand Butter Erdäpfel Vogerlsalat Rote Rüben Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand
16,00 16,00 15,00 19,50 6,32 3,30 1,00 10,00 1,60 19,00 2,00 1,20
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV
Nutzrindermarkt Greinbach: Stabile Marktlage 15. März
verkauft
Ø-Gewicht
2,55 – 2,80 Stierkälber bis 120 kg 244 98,06 2,35 – 2,50 Stierkälber 121 bis 200 kg 158 146,93 2,15 – 2,30 Stierkälber 201 bis 250 kg 13 214,69 Milcherzeugerpreis in Euro je5100 kg netto 1,90 – 2,10 Stierkälber über 250Steiermark kg 291,80 4,2%Summe Fett, 3,4% Eiweiß, exkl. USt. Stierkälber
420
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, o. Innereien, je kg o. Zuschläge, KW 9, 10, 11 Kuhkälber 201 bis 250 2003 kg Jän Kuhkälber über 250 kg30,01 Klasse E2 5,90 Klasse E3 5,50 Feb Summe Kuhkälber 30,02 Klasse U2 5,50 Klasse U3 5,10 März 30,01 Klasse R2 5,10 Klasse R3 4,70 Einsteller April Klasse O2 4,70 Klasse O3 4,30 Kühe nicht trächtig 29,73 Mai ZS AMA GS 0,80 ZS Bio 0,60 Kalbinnen bis 12 M. 28,34 Juni ZS Bio Ernteverband 0,80 Kalbinnen über 12 M. 28,35 Juli 27,48 Schafmilch-Erzeugerpreis, Feb. 0,98
Tend. 2 Wo
4,59 3,92 3,21 2,79
+0,08 – 0,15 +0,15 +0,07
122,36
31 36 20045 29,361
Weizer Schafbauern
Ø-Preis
92,35 161,91 2005 218,20 29,60 276,00
4,16
+ 0,06
3,34 +0,25 3,38 +0,35 3,04 2006+0,33 2,50 29,61– 0,54
29,4373 29,68 137,82 3,31 29,60 + 0,27 29,49 29,76 10 783,72 2,23 29,63 – 0,6 29,16 29,54 45 774,51 1,31 29,43– 0,08 28,03 28,61 2 242,00 2,55 28,62– 0,49 28,09 28,59 7 615,14 1,74 28,46+0,04 27,70 27,54 28,74 Aug Beim Greinbacher Nutzrindermarkt 27,49 29,38 vom27,59 15. März konnte28,85 das große Angebot von 557 SeptStück, davon 493 Kälber, 27,75 28,00 werden.27,66 problemlos vermarktet Der Kälbermarkt29,50 zeigte sich Steirerfische Okt anhaltend stabil. Auch der 29,34 29,87 29,88 31,40halten. Kuhmarkt konnte das Preisniveau des letzten Marktes Erhobene Preise ab Hof, je kg inkl. Ust. Nov 29,32 30,11 29,91 31,43 Karpfen 7,50 Silberamur 5,90 Dez Internat. Milchpreisvergleich 31,79 30,12 Erzeugerpreise 29,98 Lebendrinder 31,57 Amur 7,90 Zander 19,90 F, 3,4 % EW inkl. Vermarktungsgebühren gew. Mittel je 100 Kilo, 4,2 % 29,08 28,85 7. bis 13.3., 29,10 29,74
Wels 15,80 Regenbogenforelle 9,90 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Jän.16 Jän.15 Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Stör 14,90 Lachsforelle 10,90 Führende EU-Molkereien, Kühe 722,2 1,33 28,86 32,13 Hecht 16,90 Bachsaibling 10,90 bei 500.000 Milch, kg* Milchpreisgrafik, Kalbinnen 443,8 1,79 Qu.: Premium AMA Marktbericht Steiermarkwerte Einsteller 364,0 2,51 Österreich AMA, Durch33,75 34,74 Qualitätswildfleisch 129,5 4,12 schnitt Qualitäten 4,2 % Fett,aller 3,4 % Eiweiß, exkl. Ust; Steiermark, Q: AMA Stierkälber Erhobene Preise je kg, Verband lw. Wildtierhalter, 126,1 2,99 Neuseeland 21,22 24,98 Kuhkälber 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, www.wildhaltung.at USA 32,16 34,28 Kälber ges. 128,9 3,91 exkl. Ust., Steiermark Rotwild, grob zerlegt 8,00 – 9,00 Damwild, grob zerlegt 8,00 – 9,00 Milcherzeugerpreis Steiermark Wild Erhobene Preise je nach Qualität je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer
bis 20 kg 0,70–1,50 Schwarzwild 21 bis 80 kg 1,00–1,50 über 80 kg 0,70–1,10
43
in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW
Tend.
– 0,02 +0,02 – 0,06 +0,17 +0,07 +0,14
Q: AMA; Grafik: LK 2016
2015
2014
40 37
Milchkennzahlen international Q: EK, IFE, LTO
Spotmilch Italien, 6.3. Spotmilch NL, 6.3. Kieler Rohstoffwert, ab Hof, 4% Fett, Feb.
Kurs Vorper.
27,00 – 3,00 19,50 ±0,00 22,10 – 0,90
34 31 Jän
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
SCHLACHTRINDERMARKT: Stiere saisonal schwach, stabil NL 4,2 % Fett, Kühe 3,4 % Eiweiß, exkl. Ust., Steiermark Kühe lebend 1,6
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind Grafik: LK
14. bis 19.3., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)
1,5 1,4 1,3
von/bis
3,53/3,57 3,53/3,57 2,25/2,42 3,16 3,53 5,30
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
1,2 2016 1,1
2015
2014
1. bis 52. Woche
Die Rindfleischnachfrage ist eher schwach, daher ist vor allem beim Schlachtstier Druck zu verspüren. Die Notierungen wurden angepasst. Die Schlachtkühe notieren stabil. LM
Notierung Spezialprogramme
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,30 4,80 4,50
14. bis 19.3., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,53 – 3,61 2,21 – 2,68 3,16 – 3,53 3,39 – 3,61
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, März
Ø-Preis
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat bis KW 10
E U R O
Summe E-P
Tendenz
3,93 3,89 3,80 3,33
– 2,76 2,57 2,22
– 3,32 3,29 2,89
– 0,03 +0,02
– 0,25
3,85
2,44
3,28
30 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 17. März 2016
Im Zuge der Generalversammlung wurden im Beisein von Ehrengästen und Funktionären die Top-Betriebe geehrt. Foto: Galler
Rege Zuchtarbeit in Oberwölz Die Verantwortlichen der Fleckviehzuchtgenossenschaft (VZG) Oberwölz zogen kürzlich in Oberwölz erfolgreich Bilanz.
V
ZG-Oberwölz-Obmann Matthias Bischof und Geschäftsführer Georg Steiner konnten von der regen Zuchtarbeit berichtet. Bei Züchterstammtischen mit den Zuchtberatern der Rinderzucht Steiermark Ewald Fladl beziehungsweise jetzt
neu Stephan Rottensteiner, wurden die Züchter über die neuen Zuchtwerte der Besamungsstiere sowie Anpaarungsvorschläge informiert. Diese Züchterstammtische waren sehr gut besucht und es gab auch die Gelegenheit, sich über die Absatzlage für Zuchtrinder zu informieren. Zwei Betriebsbesichtigungen, die Leonhardimesse bei der Pankratiuskirche in Hinterburg und der Besuch eines Vortrages über die Betriebsformen BIO und Konventionell in Perchau standen noch auf dem Veranstaltungsprogramm. Für das neue Vermarktungszentrum der Rinderzucht Steiermark in Traboch steuerte die VZG Oberwölz
fast 25.500 Euro bei, die wie Obmann Matthias Bischof sagte, aus dem guten Polster der letzten Jahre finanziert werden konnte. Für die Mitglieder organisiert die VZG den Transport zu den Nutzrindermärkten in Leoben. Viel Fachliches über die Techniken in der künstlichen Besamung wurde vom Geschäftsführer von der Besamung GENOSTAR, Friedrich Fürst, vorgetragen. Über Zucht und Vermarktung in der RZ Steiermark berichteten Geschäftsführer Peter Stückler und Obmann Johann Derler. Das neue Vermarktungszentrum in Traboch werde ein Meilenstein für die Obersteiermark sein, so die beiden Verantwortlichen. Firmenmitteilung
Unsere Vielfältig sind die Aufgaben des Steirischen Almwirtschaftsvereines. Das Thema Öffentlichkeitsarbeit wird ernst genommen.
D
er Festsaal der Försterschule in Bruck an der Mur war bis auf den letzten Platz gefüllt. Anton Hafellner, Obmann des Steirischen Almwirtschaftsvereines, konnte neben den Mitgliedern zahlreiche Ehrengäste zum 27. Almbauerntag begrüßen. Über die Vereinstätigkeit wurde von Obmann und Geschäftsführer berichtet. Der „Tag der Almen“ war ein großer Erfolg. An diesen Tag wird die Bevölkerung eingeladen, auf der Alm unentgeltlich mitzuarbeiten und durch „Schwendarbeiten“ die Weidefläche frei von Unkräutern und Sträuchern zu machen. Über 250 freiwillige Helfer folgten diesen Aufruf im Vorjahr. Auch heuer wird es diesen Aktionstag am 6.
Die Firma Sonnenstrom, Josef Stubenschrott hat auch das Projekt Kulmlandhalle mit 10 kWp realisiert. Nähere Informationen erhält man unter Tel. 0 31 15/42 15 sowie unter www.sonnenstrom-stmk.at. Foto: Werksfoto
Der Profi bei Photovoltaikanlagen S Die Firma Sonnenstrom Josef Stubenschrott in St. Margarethen an der Raab realisierte in den letzten zehn Jahren 1400 Photovoltaikanlagen.
eit Anfang 2005 hat sich die Firma Sonnenstrom – Josef Stubenschrott auf die Planung, Montage und der Installation von Photovoltaikanlagen spezialisiert. Das Elektrotechnikunternehmen aus St. Margarethen an der Raab realisiert dabei Projekte von kleinen privaten Anlagen über kommunale und landwirtschaftliche Anlagen bis hin zu gewerblichen Großanlagen mit bis zu 200 kW Leistung.
Produkte Made in Austria
Gute Förderungen für 2016
Wichtig ist dem Unternehmen die Verwendung von österreichischen Produkten wie zum Beispiel Module der Marken PVP oder Kioto sowie Wechselrichter und Stromspeicher der Marke Fronius. Rasche und termingerechte Projektabwicklung sowie faire Preisbildung sind für die Firma Sonnenstrom selbstverständlich.
Österreichweit stehen für die Neuauflage der Photovoltaik-Förderaktion in der Land- und Forstwirtschaft für Anlagen von 5 bis 30 kW wieder 6,6 Millionen Euro zur Verfügung. Pro kWp Leistung werden 275 Euro gefördert. Für PV-Kleinanlagen mit Stromspeicher können vom Land Steiermark in diesem Jahr bis zu 3800 Euro pro Anlage gefördert werden. Firmenmitteilung
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Donnerstag, 17. März 2016
Almen sind beliebt gen und wirtschaftliche Einschätzung an Hand von praktischen Beispielen eingegangen. Die Realität zeigt, dass das bestehende Almprämiensystem das Beste in Europa sei. Oft könne mit Almausschank noch ein zusätzliches Einkommen erzielt werden. Alminspektor Franz Bergler erklärte Ablauf bei Referenzflächenänderungen im Almka-
taster und wies darauf hin, dass der Weg über die Bezirksbauernkammer und ABB unbedingt einzuhalten ist. Bei den Neuwahlen wurde Obmann Anton Hafellner und Stellvertreter Karl Brandner in ihren Funktionen bestätigt wurden, Andreas Schoberer ist zum zweiten Obmann Stellvertreter gewählt worden. Firmenmitteilung
Mehr Chancen mit dem Anteilsschein Warum nicht einmal den Lotto Jackpot beziehungsweise den Sechser mit mehr Tipps für weniger Geld in Angriff nehmen? Was kurios klingt, hat einen Namen: Anteilsschein. Wer also seine Chancen erhöhen will, am Lotto Geldkuchen mitzunaschen, für den halten die Österreichischen Lotterien den Anteilsschein bereit. Er bietet die Möglichkeit, bei geringem Einsatz mit einer Vielzahl an Tipps teilzunehmen und damit die Gewinnchancen zu erhöhen. Der Spielteilnehmer erwirbt einen oder mehrere (bis maximal fünf) Anteile an einer so genannten „Chance“ und ist an einem allfälligen Gewinn mit eben diesen Anteilen beteiligt. Firmenmitteilung
Foto: Österr. Lotterien
August auf einigen Almen in der Steiermark geben. Ein weiteres Highlight war der Almwandertag auf der Vorauerschwaig. Der Almtag 2016 wird auf der Planneralm in Donnersbach am 2. Juli ausgetragen. Im Fachreferat von Abteilungsleiter Fritz Stocker mit dem Titel „Alpung - wirtschaftlich interessant?“ wurde auf die Ausgleichzahlun-
31
Für Verdienst rund um die Almwirtschaft wurden insgesamt 14 Senner, Halter und Funktionäre geehrt. Foto: Baumann
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IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Wir berichten aus: St. Kathrein a. H., Lebring, Graz, Silberberg, Spielfeld und aus dem Sulmtal.
STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at
Sie hat Bock auf Ziege Der Ziegenkäse aus der Waldheimat: Renate Grabenhofer liebt ihre Tiere und den hofeigenen Käse. Foto: privat
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ier gibt’s nichts zu meckern: Renate Grabenhofer vulgo Almbauer aus St. Kathrein am Hauenstein produziert schon seit mehr als 15 Jahren köstlichen Ziegenkäse in allen Varianten. Ihre neueste Kreation: Frischkäsepralinen. Doch wie kommt eine Familie, die einen Bauernhof mit Rindern bewirtschaftet, dazu, plötzlich Ziegenkäse herzustellen? Ganz einfach: durch Zufall. Die leidenschaftliche Bäuerin hat sich Ende der Neunziger einen Ziegenbock zugelegt, weil dieser Krankheiten aus dem Stall fernhalten sollte. Als sie für den Bock eine Geiß bei einer Ziegenzüchterin kaufen wollte, probierte sie dort ihren ersten Ziegenkäse. „Der Geschmack des Käses hat mich fasziniert“, erzählt die Oststeirerin. „In den darauf folgenden Jahren haben wir uns immer mehr Ziegen gekauft, bis wir uns entscheiden mussten, ob wir ein paar Ziegen weggeben
Bäuerin der
Woche
oder gleich auf einen Ziegenbetrieb umstellen.“ Entschieden hat sich die Familie jedenfalls richtig, denn der neue „Kathreiner Ziegenkäse“ verkauft sich gut und findet auch im näheren Umfeld immer mehr Anklang. „Als wir vor zwölf Jahren die Hofkäserei eröffnet haben, wurden wir von den Leuten in der Gegend belächelt. Kaum jemand glaubte, dass wir damit Erfolg haben“, erzählt die Bäuerin. Mit ihren 140 Ziegen im Stall verarbeitet Renate Grabenhofer im Jahr mittlerweile mehr als 40.000 Liter Milch, zum Sortiment zählen schon 16 verschiedene Produkte, wie ein Camembert und verschiedene Frisch- und Weichkäsearten. Besonders stolz ist die Direktvermarkterin aber auf ihre Butter. „Mit ihr haben wir bei der Steirischen Käse-, Joghurtund Butterprämierung Gold und zugleich den Landessieg geholt, das war ein Meilenstein für unseren Betrieb“, so Grabenhofer.
zur Person Renate Grabenhofer ■■Vulgo Almbauer ■■Hofkäserei ■■8672 St. Kathrein am Hauenstein 43 ■■Telefon: 0 31 73/26 30 ■■www.ziegenkaese.at ■■hofkaeserei.almbauer@tele2.at
34 STEIRERLEUT’
Donnerstag, 17. März 2016
Anpacken und zur Seite stehen
S
ie wollte nie Landwirtin werden, obwohl sie auf einem Hof aufgewachsen ist. Doch das Schicksal entschied anders und „Amor“ führte die 34-Jährige geradewegs auf den Hof von Karl Brandner in die Gemeinde Sölk. Dort bringt die vierfache Mutter heute alles unter einen Hut und das ist nicht wenig: 20 Rinder, Schafe, Hühner und ein „Streichelzoo“ aus Zwergziegen und Kätzchen wollen täglich versorgt sein, die Auflagen eines Biobetriebes erfüllt und ausschließlich steile Hänge bewirtschaftet werden: „Ja, wir sind ein Bergbauernbetrieb und bei uns kommen auch nur Spezialgeräte zum Einsatz, sonst funktioniert da nichts“, lacht die frischgebackene Liezener Bezirksbäuerin, die mit dieser Funktion ihren Aktionsradius ausgeweitet hat: „Ich war zuvor zehn Jahre lang Gemeindebäuerin bei uns und kenne den Aufgabenbereich gut. Meine Vorgängerin als Bezirksvertreterin, Monika Schup-
Bäuerinnen an der
Spitze Serie ④ fer, hat dann gemeint, ich wäre die ideale Nachbesetzung und ich habe nicht widersprochen“, blickt Brandner zurück. Dass die drei Buben und ein „Dirndl“ im Alter zwischen 10 und 18 Jahren auch schon aus dem Gröbsten draußen sind, war für die engagierte Bäuerin mit ein Grund, sich an die Bezirksspitze zu stellen: „Ich bin in meiner Funktion nun Teil der Kammervollversammlung, leite den Bäuerinnenrat im Bezirk und bin auch im Landesbeirat vertreten.“ Die notwendigen Treffen dazu finden nicht in allzu knappen Abständen statt, sodass Viktoria Brandner dazwischen auch genügend Zeit findet, um Pläne zu schmieden: „Ich will vor allem verstärkt in die Schulen gehen und Informations- und Bewusstseinsarbeit leisten. Denn leider wissen erschreckend wenige Kinder heute noch, woher unsere Lebensmittel kommen.“ Wenn „ihre“ Bäuerinnen Hilfe und Unterstützung brauchen, will Brandner zur Stelle sein.
Zur Person Viktoria Brandner ■■10 Jahre Gemeindebäuerin ■■Bezirksbäuerin in Liezen ■■Bergbauernhof in Sölk ■■Biobetrieb mit Rindern und Schafen
Die neue Liezener Bezirksbäuerin Viktoria Brandner will vor allem beim Nachwuchs Bewusstsein für regionale Lebensmittel wecken. Foto: kk
Foto: Barbic
Viktoria Brandner ist als Vierfach-Mutter am Hof ein Organisationstalent und als neue Bezirksbäuerin voller Tatendrang.
Volle Teller im alten Keller Wenn die Weinbauernfamilie rund um Walter Neubauer in Spielfeld zur Weinpräsentation einlädt, dann gibt’s einen Keller voller Gäste. So auch vergangene Woche, als erstmals der 2015er kredenzt wurde. Die nahezu gesamte steirische Palette an Weinen durfte von den Gästen gratis durchgekostet werden. Ab sofort hat die Buschenschenke nach der Winterruhepause wieder geöffnet. Foto: Barbic
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 17. März 2016
Ein großes Fest zum runden Jubiläum
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Doppellandessieg für Gusti und Hubert Hirtner (links) sowie für Christine Temmel aus Kitzeck-Demmerkogel. Foto: LK
Dem Regen trotzten mehr als 25.000 Gäste: Auch heuer war der legendäre „Gady-Markt“ in Lebring-St. Margarethen Pflichttermin für Jung und Alt aus nah und fern. Und es war nicht irgendein Fest – zum 100. Mal zierten heuer hunderte Maschinen und Geräte den beliebten Vergnügungspark. Zahlreiche Ehrengäste fanden sich ein: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer überreichte der erfolgreichen Unternehmerfamilie den „Steirischen Panther“ und WK-Steiermark-Präsident Franz Herk gratulierte mit einer Ehrenurkunde. Ebenso gekommen war Landesobmann Landesrat Hans Seitinger, für den die Familie Gady längst zum „Meilenstein der steirischen Landwirtschaft“ geworden ist. Fotos vom Event finden Sie auf neuesland.at.
Saftiger Gewinn A
lles neu bei der Landesprämierung der heimischen Saft-, Most- und Edelbrandprodukte in Silberberg: Erstmals wurden Lifestyle-Produkte wie Cider verkostet. Und: Auch der „Edelbrenner 2016“ und der „Saft& Mostproduzent des Jahres“ wurden diesmal gekürt. Zweifelsohne den besten Schnaps im Land haben demnach wohl die arrivierten Edelbrenner Gusti und Hubert Hirtner aus St.
Lorenzen im Mürztal. Sie freuen sich über zwei Landessieger (Quittenbrand und Gin), drei Sortensieger (Weichselbrand, Vogelbeerbrand, Johannisbeerlikör) und auch noch über sieben weitere Goldmedaillen sowie eine Auszeichnung in Silber und den Titel zum „Edelbrenner 2016“. Spannender war hingegen das Duell um den „Saft- & Mostproduzenten des Jahres“. Hier kam es zu einem Kopf-an-Kopf-Ren-
nen zwischen den Steirermostproduzenten Martin Mausser und Manfred Macher. Mit einer perfekten 20-Punkte-Bewertung konnte sich Mausser mit seinem Apfelsaft an die Spitze schieben. „Doch Gewinner sind wir alle“, lacht der Obstbauer. Mehr als 200 bäuerliche Produzenten reichten insgesamt 867 Produkte zur Landesprämierung ein. Weitere Fotos und eine Liste aller Sieger finden Sie auf neuesland.at.
Königliche Wein-Premiere Der Josefiwein ist dem Palmbuschen lediglich um eine Nasenlänge voraus. So eng liegen heuer der 19. März und der Palmsonntag beieinander. Zum ersten Mal in der Geschichte des Josefiweines wohnt nun eine Weinkönigin der Prämierung bei: Johanna II. krönt den neuen Repräsentationswein der Kleinregion. Zehn Weinbauern aus der Kleinregion Sulmtal-Koralm schicken ihren Schilcher auf den Laufsteg. Nach der Erstverkostung durch eine Expertenkommission fällt eine Promi-Jury in zweiter Runde die Entscheidung. Foto: Fürbass
Der „Saft- und Mostproduzent des Jahres“ Martin Mausser (links) und Landessieger Manfred Fauster. Foto: LK
LK-Vizepräsidentin Maria Pein und Landesbäuerin Gusti Maier gratulierten den Siegerinnen und appellieren an die Steirer, bäuerliches Brot mit hoher Wertschätzung zu betrachten. Foto: LK
Das Beste zum Feste Z
um prämierten Most (siehe Seite 35) dürfte dieser Tage wohl nichts besser schmecken, als ein gekürtes Osterbrot: 30 heimische Brotbäuerinnen und Fachschulen – so viele Teilnehmer wie noch nie – ritterten bei der landesweiten Prämierung um den Titel zum „Osterbrot des Jahres“. Und der Sieg ging dabei an keine Unbekannten: Christine Neuhold von „Jaga’s Steirerei“ aus Leitersdorf sicherte sich beim klassisch-traditionel-
STEIRER
LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at
len Osterbrot den ersten Platz. Bei den kreativen Osterbroten katapultierte sich Kerstin Malli aus Kitzeck mit ihrem „Eihörn-
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