NEUES LAND

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Nr. 17 76. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

Die Zeit der Maibäume

LAND

Seiten 18–19

Foto: fotolia.com/thongsee

Donnerstag, 28. April 2016

www.neuesland.at

Frost-Katastrophe

Fotos: Brodschneider

Die Minusgrade haben in der steirischen Landwirtschaft verheerende Schäden angerichtet. Agrar-Landesrat Hans Seitinger, im Bild mit LK-Vizepräsidentin Maria Pein bei einem Lokalaugenschein beim Obstbauern Andres Proß in Großpesendorf, rief dazu auf, den Bauern „in der Stunde höchster Verzweiflung unter die Arme zu greifen“. Seiten 2–5

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LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Immer wieder trifft’s die Bauern Schon seit Jahren müssen wir damit leben lernen, dass die Bewältigung der fatalen Folgen des Klimawandels – einer Konsequenz menschlicher Maßlosigkeit – zu einer immer größeren Herausforderung wird. Es gibt weit häufiger als bisher Wetterextreme wie Hochwasser, Stürme, Dürren oder auch überraschende, massive Kälteeinbrüche. All das trifft viele, aber kaum jemanden so sehr wie die Bauern, deren Werkstätten vorwiegend unter freiem Himmel liegen! Und die Erträge der Landwirtschaft sind nun einmal zu 80 Prozent vom Wetter beeinflusst. Aber nicht nur das. Auch die wohl größte politische Krise unserer Tage wird auf dem Rücken der Bauern ausgetragen: Die von der EU und den USA gegenüber Russland wegen der Ukraine-Politik verhängten Wirtschaftssanktionen führten bekanntlich im Gegenzug zu einem von den Russen verhängten Einfuhrverbot für viele Nahrungsmittel. Was direkt oder auch indirekt (mit Märkten, die seither verrückt spielen) in erster Linie dem Landwirtschaftssektor gewaltigen Schaden zufügt. Es ist unfassbar und unerträglich, mit welcher Dimension und Häufigkeit die Bauernschaft unter die Räder von gesellschaftlichen Fehlentwicklungen und internationalen Konflikte kommt. Es muss daher auch in aller Deutlichkeit gesagt werden, dass man den Bauern absolut nicht zumuten kann, all das, was man ihnen so alles eingebrockt hat, alleine zu bewältigen. An gesellschaftlicher Solidarität darf es vor den genannten Hintergründen nicht die geringsten Zweifel geben!

Zu unseren Bildern: Der Frost zog das Kraut der Frühkartoffeln arg in Mitleidenschaft (oben). Sie werden zwar noch auswachsen, die Ernte fällt jedoch wesentlich niedriger aus. Auch die jungen Früchte bei Äpfel (ganz links) und Birnen (links) werden in den nächsten Tagen abfallen. Der Mais kann in diesem Stadium jedoch noch auswachsen (rechts). Fotos: Brodschneider (2), Lind (2).

Frost-Tragödie: ■K arl Brodschneider Karlheinz Lind

Die steirische Landwirtschaft steht im Banne einer gewaltigen Frost-Katastrophe, die zu großflächigen Ernteausfällen führen wird. Die jungen Triebe der Weinstöcke, wie am Bild oben, sind in manchen Regionen zu Gänze abgefroren. Auch die Kirschen (rechts) sind zerstört. Fotos: Lind

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uf Grund des Frostes am vergangenen Dienstag sind die steirischen Obst-, Wein-, Spezialkulturen- und Gemüsebauern mit einer wahren Tragödie konfrontiert. Die Minusgrade haben dazu geführt, dass die nach der abgeschlossenen Blüte besonders temperaturempfindlichen Früchte großflächig abgestorben sind. In manchen Bereichen ist deshalb


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Beim Lokalaugenschein: Obstbauer Walter Proß, LR Hans Seitinger, LK-Vizepräsidentin Maria Pein und Jungbauer Andreas Proß. Foto: kk

Gewaltige Schäden! sogar mit einem Totalausfall zu rechnen. Die Schadenssumme liegt nach ersten Schätzungen bei über 100 Millionen Euro – allein für die Obstwirtschaft. Auf dem Obstbaubetrieb von Andreas Proß in Nitschaberg bei Gleisdorf informierten Landesrat Hans Seitinger, Vizepräsidentin Maria Pein und der Obmann der Obstbauern in der Steiermark, Rupert Gsöls, über den aktuellen Stand. Landesrat Hans Seitinger zeigte sich von den Auswirkungen der Katastrophe tief betroffen: „Die Naturkatastrophen und wirtschaftlichen Einbrüche der letzten Jahre haben viele Bauern schon an den Rand ihrer Existenzen gebracht, jetzt kommt auch noch dieses verheerende Frostereignis dazu!“ Vor allem für die 2000 steirischen Obstbauern ist die Situation katastrophal. Schon 2012 gab es ein starkes Frostereignis.

Dem folgte 2013 ein Dürrejahr. Das Russland-Embargo 2014 brachte den Markt völlig zum Erliegen und führte zu einem Preistief, das bis heute anhält. Und jetzt dieser alles zerstörende Frost. „Das ist eine Ausnahmesituation, die es seit mehr als 50 Jahren nicht mehr gegeben hat.“ Andreas Proß bestätigte: „Wir haben 20 Hektar Obstkulturen, Steinobst und Apfel. Zumindest auf 15 Hektar ist mit einem Totalausfall zu rechnen.“ Obstbauern-Obmann Rupert Gsöls veranschaulichte die Dramatik: „Wenn wir den jetzt erlittenen Schaden kompensieren wollen, brauchen wir mindestens zwei wirklich gute Jahre, um überhaupt wieder zu einem Einkommen zu kommen.“ Gsöls meinte auch, dass die Bauern zu den ersten Opfern der Klimaveränderung zählen: „Wir hatten heuer aufgrund des warmen Mona-

te Februar und März einen frühen Vegetations- und Blütezeitbeginn.“ Auch die Ackerkulturen sind vom dieswöchigen Frost landesweit sehr stark betroffen. Darüber informierte Vizepräsidentin Maria Pein die anwesenden Medienvertreter. Bei Kürbis, Mais und anderen Kulturen gab es massive Schäden, deren Gesamtausmaß gerade erhoben wird. „Viele Menschen ist noch gar nicht bewusst, welche Auswirkungen der vergangene Dienstag für die Obst-, Beerenund Ackerbauern gehabt hat“, meinte Pein. Inwieweit es für die betroffenen Bauern eine finanzielle Unterstützung gibt, muss erst geklärt werden. Seit dem Vorjahr kann das Frost-Risiko bei der Mehrgefahrenversicherung versichert werden, aufgrund der hohen Versicherungsprämie sahen viele Bauern bis dato da-

von ab. Ironie des Schicksals ist, dass der Ministerrat just am Dienstag beschlossen hat, dass der Bund für diese Versicherung einen 25-prozentigen Anteil übernehmen soll. Auch vom Land kommen 25 Prozent dazu. Für Seitinger steht aber eines fest: „Wir werden jetzt versuchen, ein Notprogramm zu fahren. Ziel muss es sein, dass wir den Obstbau in der Steiermark halten können.“ Zum Zeitpunkt dieser Pressekonferenz konnte noch niemand sagen, ob auf die steirischen Bauern in der Nacht auf Donnerstag noch einmal ein Frost zukommen wird. Sollte das der Fall sein, bedeutet das für die steirische Landwirtschaft, speziell für die Obstwirtschaft, eine historische Katastrophe. „Uns kann in dieser Nacht nur eine landesweite Wolkendecke retten“, erklärte Gsöls fast resignierend.


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„Absolut katastrophal!“ Kurz-Interviews: Nina Wagner, Karl Brodschneider und Karlheinz Lind

Kurt Tauschmann, Ackerund Schweinebauer aus Hainersdorf: „Wir waren heuer bei der Maissaat nicht so früh dran, deshalb gibt es auf diesen Flächen glücklicherweise fast keine Schäden. Die Kürbisäcker, auf denen die Pflanzen bereits einige Zentimeter groß sind, müssen wir sicherlich nochmals anbauen. Fraglich ist dabei nur, ob es genügend Saatgut dafür gibt. Wir haben auf unseren Betrieb eine Frostversicherung abgeschlossen, die bezahlt den zweiten Anbau.“

Foto: Styriabrid

Fritz Prem, Präsident der Bioobstbauern, Kaindorf bei Hartberg: „Die Lage ist katastrophal. Wir haben auf unserer Fläche von 15 Hektar gestern einen Rundgang gemacht und haben in zweieinhalb Stunden keine einzige grüne Blüte gesehen. Manche waren olivgrün – bei denen weiß man noch nicht, ob sie überleben werden. Wir konnten aber keine einzige gesunde Blüte finden. Diese Woche soll es nochmal Frost geben. Wir gehen davon aus, dass das, was bisher überlebt hat, noch-

Kurt Tauschmann: „Die Kürbisäcker müssen wir teilweise sicherlich nochmals anbauen.“

mal Schaden nehmen wird und wir dadurch einen Totalausfall haben werden. Ich habe auch schon mit Kollegen telefoniert, bei denen ist die Lage ähnlich. Von Radkersburg bis Puch gibt es kaum Bäume, die nicht massive Schäden davongetragen haben.“ Karl Gögg, Obst- und Weinbauer aus Gersdorf: „Auf unserem Betrieb können wir von einem Totalausfall sprechen. Gut neun Hektar Kernobst und vier Hektar Weingarten sind zu fast 100 Prozent vom Frost zerstört worden. Leider hat es bei uns alle Lagen voll erwischt, minus drei Grad Celsius halten die kleinen Früchte einfach nicht aus. Damit war es heuer weit schlimmer als beim Spätfrost 2012.“ Ulrike Resch, Weinbäuerin aus Deutschlandsberg: „Derzeit schaut es nicht gut aus. Wir haben rund 18 Hektar Rebfläche, wovon alle Lagen, egal ob tiefer gelegene oder höhere vom Frost betroffen sind. Da kann man diesmal sicherlich von einem außergewöhnlich tragischem Wetterphänomen sprechen.“ Martin Pfeiffer, Geschäftsführer VON HERZEN Biobauern Österreich, Wolfgruben, Ilztal: „Im Obstbau schaut es absolut katastrophal aus. 80 bis 90 Prozent der Ware sind verloren. Die Versorgung der österreichischen Handelsketten mit österreichischen Bioäpfeln kann dieses Jahr wahrscheinlich nicht vollständig gewährleistet werden. Steiermarkweit ist es die absolute Katastrophe“. Hannes Schaffler, Bio-Obstbauer, Weiz: „Mein Betrieb ist in Weiz und sehr stark betroffen. Wenn man die Blüten aufschneidet sieht man, dass bis zu 90 Prozent davon braun und kaputt sind. 2012 war schon eine ähnliche Situation gewesen, aber das Problem jetzt ist, dass die Kälte zu lang angedauert hat. Ich bin um ein Uhr nachts aufgestanden und konnte richtig dabei zusehen, wie sich die Triebspitzen abgewelkt haben. Die restlichen Früchte werden in den nächsten Tagen abfallen, und das war’s dann für heuer“.

Romana Vehovec-Huhs, Kürbisbäuerin, Straß i. S.: „Ich kann noch nicht so viel sagen. Wir haben auf zwei Etappen angebaut, die später angebauten Pflanzen sind noch unter der Erde, die könnten überlebt haben. Aber die erste Hälfte – das sind rund sieben Hektar – ist definitiv kaputt. Wir können jetzt nur hoffen, dass das Wetter wieder besser wird und dann sofort wieder anbauen. Da besteht allerdings die Gefahr, dass die Spritzmittel, die jetzt schon verwendet wurden, den zweiten Samen angreifen. Wir wissen nicht ob man überhaupt noch Saatgut bekommt“. Markus Hillebrand, Gemüsebauer, Zettling: „Leider ist die Kältefront noch nicht abgeschlossen, der nächste Frost soll ja noch kommen. Aber bis jetzt kann ich sagen, dass die Erdäpfel, die wir haben, alle abgefroren sind. Zwar treiben die nochmal aus, dennoch entstehen hohe Ertragseinbußen und natürlich eine erhebliche Zeitverzögerung. Aber Steiermark weit am schlimmsten hat es die Blüten und die Kürbispflanzen getroffen. Ein Kollege hat Kürbis auf 30 Hektar angepflanzt – die sind alle hin“. Herbert Lienhart, Kartoffelbauer in Wundschuh: „Das ist eine Katastrophe, die wir erleben. Bei den Frühkartoffeln ist die Situation dramatisch! Wir haben Lieferverträge mit den Großhandelsketten. Wenn wir die Vorgaben nicht erfüllen, müssen wir Pönale zahlen. Am Dienstag nach dem ersten Morgenfrost hat tagsüber auch schon der Kürbis rausgespitzelt. Auch da wird’s nochmals kritisch. Viele meiner Kollegen haben schon Kürbis nachgesetzt.“

Die Frost-Katastrophe hat weite Teile Österreichs heimgesucht und zu vielerlei verzweifelten Rettungsversuchen von Bäuerinnen und Bauern geführt.

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ielerorts wurden in ganz Österreich die Freiwilligen Feuerwehren alarmiert, weil am Dienstag dichte Rauchschwaden und Brandgeruch über Plantagen lagen – man entzündete Parafinkerzen und bisweilen auch Strohballen, um mit viel Rauch zu verhindern, dass die Pflanzen direkt von der Sonne bestrahlt werden. Außerdem trugen Hubschrauber im Tiefflug über den Boden zu einem dramatischen Stimmungsbild bei. Mit ihrer Hilfe bemühte man sich, die kalten Luftschichten am Boden mit wärmeren zu vermischen. An zahllosen Orten

Haidegg: Schwerer Schock auch für die Versuchsstation für Obst- und Weinbau in Haidegg bei Graz : Ihre Kulturen wurden vom Frost zerstört.

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Foto: Arthur

Peter Masser, Weinbauer aus Leutschach: „Derzeit hält sich bei uns am Betrieb die Schaden noch in Grenzen. Im Gegensatz zu anderen Weinbauern, die fast 100 Prozent Ausfall zu beklagen haben, sind von unseren gut 15 Hektar Rebfläche rund ein Drittel vom Frost betroffen. Gerade die Sorte Morillon, die in der Vegetation bereits relativ weit ist beziehungsweise war, wurde besonders arg in Mittleidenschaft gezogen. Derzeit bangen wir um unsere restliche Ernte, denn die Wettervorhersage prognostiziert weiteren Frost.“

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Markus Hillebrand: „Bis jetzt kann ich sagen, dass die Erdäpfel alle abgefroren sind.“

ersuchsleiter Leonhard Steinbauer kann es gar nicht glauben, was da in den letzten Tagen passiert ist: „Nach ersten Eindrücken sind die heurigen Triebe bei Steinobst, Beerenobst sowie Birnen in unseren Versuchsanlagen zum Großteil abgefroren. Auch bei den Apfelanlagen sowie bei Wein gibt es gewaltige Schäden. Die Forschungsarbeit ist damit heuer massiv in Gefahr.“ Stein-


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verzweifelte Kämpfe

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im ganzen Land liefen auch die Frostschutzberegnungsanlagen auf Hochbetrieb. Bäume wurden mit Wasser besprüht, damit eine Eisschicht gegen noch größere Kälte schützen kann. Nicht wenige Bäuerinnen und Bauern warfen auch zu nächtlichen Stunden in ihrer Verzweiflung verschiedenste Heizgeräte an, um zu retten, was noch zu retten war. Tausende Bauern im ganzen Land haben jedenfalls auf verschiedenste Weise stundenlang verzweifelt gegen Frostschäden an ihren Kulturen gekämpft. Und sie hatten auch nur eine kurze Atempause, denn sie mussten diese Schlacht auch in der – leider wieder sehr häufig sternenklaren – Nacht auf heute, Donnerstag, fortsetzen, denn auch da gab es wieder eisige Temperaturen mit gewaltigem Risiokopotenzial. Besonders betroffen waren, wie es von Seiten der Meteorologen hieß, Kessellagen. Dort stürzten die Minusgrade regelrecht ab.

Foto: fotolia.com/Fabio Roncaglia

Kurze Atempause

Mit Parafin-Kerzen und entzündetem Stroh wurde vielerorts versucht, gegen den Frost anzukämpfen.

: Totalschaden in Versuchsstation bauer fassungslos: „An ein derart schreckliches Frostereignis kann ich mich nicht zurückerinnern.“ Mit der Versuchsstation Haidegg hat die Frostkatastrophe ein Einrichtung getroffen, die für die Landwirtschaft in der Steiermark von zentraler Bedeutung ist: Dort ist man mit großem Engagement und mit weit über die Grenzen der Grünen Mark hinaus geschätzter Expertise um die Zukunft der Obstwirtschaft bemüht. In diesem Sinne werden auf einer Fläche von rund 3,5 Hektar rund um die Station auch über 160 Apfelsorten im Intensivobstbau bewirtschaftet.

Versuchsstation Haidegg: Zentrale Bedeutung für die Zukunft der Obst-Wirtschaft. Foto: Versuchsstation für Obst- und Weinbau Haidegg

Herausforderungen Dabei setzt man sich mit spannenden Themen und großen Herausforderungen auseinander: Unter anderem versucht man zu entdecken, welchen Einfluss die Farben von Hagelnetzen auf Er-

trag, Ausfärbung, Zuckergehalt und Festigkeit bei den steirischen Apfel-Hauptsorten haben. Darüber hinaus bemüht man sich unter anderem, durch breit

angelegte Versuche, den optimalen Erntezeitpunktes sowie die Lagerfähigkeit weiter zu entwickeln. Das alles ist durch dieses außergewöhnliche Wettere-

reignis in Mitleidenschaft gezogen worden. Das wahre Ausmaß dieser Frostkatastrophe sei allerdings, so Steinbauer, erst in einigen Tagen genauer erkennbar.


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POLITIK

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Fünf-Punkte-Programm

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nach dem Landesparteivorstand, der sich mit den katastrophalen Ergebnissen der Bundespräsidentenwahl beschäftigte:

„Schluss mit Streit und Ausreden – Regieren neu muss jetzt beginnen!“ Er präsentierte auch ein Fünf-Punkte-Programm für Österreich.

Mit dem Fünf-Punkte-Programm nach dem Parteivorstand: Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg, 2. Landtagspräsidentin Manuela Khom, Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landesrat Hans Seitinger, Landesrat Christopher Drexler. Foto: Erwin Scheriau

Hilfe für Betriebe in größter Not Zum 42. Mal tagte das Kuratorium für bäuerliche Betriebshilfe in der Steiermark. Der Bauernhof ist und bleibt ein gefährlicher Arbeitsplatz, gibt es jährlich doch bis zu eintausend schwere und schwerste Unfälle in bäuerlichen Betrieben. Eine unbürokratische und vor allem schnelle Hilfe, wenn eine Arbeitskraft durch Unfall, Krankheit oder Todesfall ausfällt, ist daher besonders wichtig. Nur so können die Arbeiten

im betroffenen Betrieb weiterlaufen. Die Sozialversicherung der Bauern, der steirische Maschinenring, die Caritas sowie die Landwirtschaftskammer haben im Rahmen der bäuerlichen Betriebshilfe eine zentrale Aufgabe, nämlich die Not in dieser schwierigen Zeit so gut es geht zu lindern. Über Zivildiener und sonstige Hilfsorgane des Maschinenringes wird eine umfassende und hochprofessionelle Hilfestellung angeboten. Landesrat Hans Seitinger unterstützt diese Maßnahmen mit einem Betrag in der Höhe von 130.000 Euro, damit das Schicksal der ohnehin geprüften Familien abgemildert werden kann.

Nach der Sitzung des Kuratoriums für bäuerliche Betriebshilfe: KO Sepp Wumbauer, Petra Prattes (Caritas), Manfred Maurer (SVB), LK-Vizepräsidentin Maria Pein, Paul Tschuffer (SVB) LR Hans Seitinger, Mario Hütter (Maschinenring), Christin Geißler (LK), Matthias Kranz (SVB) und Gerhard Thomaser (LK). Foto: kk


POLITIK

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für Österreich Z

wei Tage nach der Wahl am vergangenen Sonntag trat der Landesparteivorstand der Steirischen Volkspartei zusammen, um das Ergebnis zu analysieren und notwendige weitere Schritte zu diskutieren. Landeshauptmann Landesparteiobmann Hermann Schützenhöfer bezeichnete das Wahlergebnis als „katastrophal“ und stellte klar, dass „der öffentlich geführte Streit in der Bundesregierung sofort beendet werden und jetzt eine neue Ära des Regierens beginnen muss“.

Vertrauensverlust Den wesentlichen Grund für die Wahlniederlage ortete Schützenhöfer in einem „nie dagewesenen Vertrauensverlust der Menschen in die Bundesregierung, die sich in eine Frustration ausgeweitet und zu einem entsprechenden Stimmverhalten geführt hat“. Vor allem die Fragen des Asyls und der hohen Arbeitslosigkeit hätten „das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht“. Um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurück zu gewinnen, müssten sich die Bundesregierung aber auch die Landesorganisationen gemeinsam anstrengen, forderte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und präsentierte ein Fünf-Punkte-Programm für Österreich.

„ Es muss jetzt eine neue Ära des Regierens beginnen.“ Hermann Schützenhöfer Landeshauptmann 1. D er Streit muss ein Ende haben! Es sei viel zu lange in der Öffentlichkeit gestritten worden. „Damit muss endgültig Schluss sein. Es wird notwendig sein, dass SPÖ und ÖVP notwendige Reformen, auch gegen den Willen der jeweils eigenen Klientel durchsetzen.“ Es sollten gemeinsam Ziele definiert werden, hinter dem Vorhang verhandelt und schließlich in der Umsetzung konsequent verfolgt werden. 2. M ehr Sicherheit für die Bevölkerung! Die drängendste aller Fragen sei die nach mehr Sicherheit. Dabei gehe es sowohl um mehr Sicherheit im Alltag als auch um die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Konkret fordert Schützenhöfer, dass die zusätzlichen finanziellen Mittel für das Bundesheer und die Polizei auch zu einer spürbar höheren Präsenz der Sicherheitskräfte führen müssen. Weiterhin sei ein entschlossener Weg in der Asylthematik notwendig.

GENAU GENOMMEN

3. M ehr Wirtschaft und mehr Arbeit! Es braucht ein Maßnahmenpaket für die heimische Wirtschaft. Wir müssen sofort sinnvoll investieren. „Die Rahmenbedingungen für Unternehmen gehören schleunigst verbessert. Dazu gehört auch, dass wir die Regulierungswut endlich stoppen! Wir erwarten eine Entrümpelung von Gesetzen und Bürokratie sowie zusätzliche Anreize für mehr Investitionen.“ Verbesserungen braucht es laut Schützenhöfer wie bereits gefordert auch für die Registrierkassenpflicht.

Franz Tonner

Die brutale Abrechnung

4. Reformstau beseitigen! Es müsse Schluss sein mit Alibi-Aktionen, wie in der Bildungsreform und Hinhaltetaktiken wie zum Beispiel in der Pensionsdebatte sowie einer Politik des Aufschiebens bei Spitalsreform und im Pflegebereich. 5. Zusammenarbeit aller Kräfte Die Wahl habe gezeigt, dass auch Nicht-Regierungsparteien aber auch parteilose Experten sehr viel Vertrauen in der Bevölkerung genießen würden. „Die Regierung muss daher alles tun, um diese Parteien und Persönlichkeiten für die großen Brocken auch mit an Bord zu bekommen.

BAUERNBUND INTERN Ortsgruppenzusammenlegung nach Gemeindefusion

Foto: privat

treter Alfred Fuchs, Altbauernvertreter Johann Zefferer, Jugendvertreter Patrick Walcher sowei die Beiräte Anton Berger, Anton Kieler und Andreas Percht. Nach seinem agrarpolitischen Referat stellte sich Präsident Titschenbacher in einer spannenden Diskussion den teilweise kritischen Fragen und Anliegen der Anwesenden. Obmann Johann Fohsl kürte Birgit Gruber als beste Keglerin.

Die „Sauenkönigin“

Foto: privat

In der kürzlich stattgefundenen Generalversammlung wurden die beiden Bauernbundortsgruppen Michaelerberg und Pruggern zu einer gemeinsamen Ortsgruppe fusioniert. Obmann Vinzenz Stocker konnte neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern als besondere Ehrengäste Präsident Franz Titschenbacher, Bürgermeister Hannes Huber und Bezirksbäuerin Viktoria Brandner willkommen heißen. Nachdem die politischen Gemeinden Michaelerberg und Pruggern zusammengelegt wurden, machte es Sinn, auch den Bauernbund gemeinsam zu führen. Im neuen Vorstand sind Obmann Vinzenz Stocker (Stellvertreter Florian Schwab und Johann Resch), Kassier Josef Hutegger (Stellvertreter Engelbert Moosbrugger), Schriftführer Markus Gerharter, Frauenvertreterin Susanne Ebenschweiger, Nebenerwerbsbauernver-

Präsident Titschenbacher referierte bei der Fusionsversammlung.

Kürzlich veranstalte der Bauernbund Kindberg ein Kegeln gegen die Landjugend. Im Vordergrund stand ein gemütliches Beisammensein zwischen Alt und Jung. Natürlich wurde auch der Meisterschütze gekürt. Bauernbundobmann Johann Fohsl konnte den Preis an Landjugendleiterin Birgit Gruber übergeben.

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Der vergangene Sonntag war wohl einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Volkspartei. Ein Ergebnis am Rande der Wahrnehmungsgrenze schreit nach Konsequenzen. Die Bundespräsidentenwahl ist eine Abrechnung mit der Regierungskoalition. Obwohl es sich hier um eine Persönlichkeitswahl handelt, zeigen die Ergebnisse eine deutliche Sprache. Der laufende Zwist innerhalb der Regierungskoalition, die mangelnde Reformbereitschaft und das Gefühl des Stillstandes haben die Wählerinnen und Wähler bewegt einen Systembruch herbeizuführen. Natürlich waren auch die innerparteilichen Handlungsweisen nicht gerade zielführend. Das enttäuschende Ergebnis kann in diesem Fall nicht auf die Kandidaten zurückgeführt werden. Sie waren Opfer des Systems. Die Lösung ist jetzt aber nicht den Parteichef in Frage zu stellen, sondern konstruktiv in der Regierung miteinander zu arbeiten. Erste Erfolge hat es diese Woche auf Regierungsebene schon gegeben. Die Probleme sind umfassend und brauchen eine verantwortungsvolle Aufarbeitung und dürfen nicht der Parteitaktik geopfert werden, sonst wird die Koalition selbst zum Opfer. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen herzlich bedanken, die mit vollem Einsatz für einen anderen Ausgang der Präsidentenwahl gekämpft haben, aber nicht belohnt wurden, meint Ihr ´


STEIRERLAND GUTEN APPETIT Beiried vom Styria Beef

Zutaten: 4 Beiriedschnitten, 1 Zwiebel, Salz, Pfeffer, etwas Dijon Senf, 2 Karotten, 1 kleine Sellerie, 1 Schuss Rotwein, ca. 1/8 l Obers, Öl oder Schmalz zum Braten Zubereitung: Das Beiried zart klopfen, die Ränder einschneiden, mit Senf bestreichen und mit der Zwiebel (halbiert) in der Pfanne anbraten, wenden, salzen und pfeffern, herausnehmen und mit Folie abdecken. Im Bratensaft werden stiftelig geschnittene Karotten und Sellerie bissfest angeröstet, und mit einem Schuss Rotwein oder Rindssuppe aufgegossen. Kurz einkochen und Obers dazu. Das Fleisch einlegen, rosa Pfefferkörner darüberstreuen. Kurz durchziehen lassen und auf vorgewärmten Tellern anrichten. Tipp: Als Beilagen je nach Saison eignen sich Rahmkohl, Serviettenschnitten, Erdäpfelgratin oder Polentaschnitten.

Dinkelkuchen Zutaten: 250 g Butter, 200 g Zucker, Vanillezucker, etwas Rum, 4 Dotter, 250 g Dinkelmehl, 1 TL Backpulver, 1 EL Kakao, 1 TL Zimt, 120 g Haselnüsse, 4 Eiklar, Prise Salz, 3 geschälte, grob geriebene Äpfel, Zubereitung: Butter schaumig rühren, Zucker, Vanillezucker, Rum und Dotter dazugeben und verrühren. Mehl, Backpulver, Nüsse, Kakao und Zimt vermischen, unter die Buttermasse rühren. Schnee schlagen, Äpfel vorsichtig unter den Teig rühren, zum Schluss den Eischnee unterheben. Die Masse in eine befettete und bemehlte Kastenform füllen, bei 170 °C ca. 60 Min. (mittlere Schiene) backen.

Lassen Sie sich von Seminarbäuerin Justine Gollob verwöhnen. Foto: privat

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Der Zeit-Tausch ■ Nina Wagner

Anpacken, wo helfende Hände gebraucht werden – nicht für Geld, sondern für Gutscheine. Das „ZeitHilfs-Netz“ macht’s möglich.

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eit rund vier Jahren ist das von der Landentwicklung Steiermark entwickelte Modell des Zeit-Hilfs-Netzes aktiv, eine in mittlerweile neun Gemeinden tätige Plattform, wo Zeit gegen kleinere und größere Hilfestellungen im Alltag getauscht oder sogar geschenkt werden kann. Die erbrachten Tätigkeiten werden einfach auf Zeitkonten gebucht. Diese Art der Nachbarschaftshilfe habe, so meint man von Seiten des Netzwerkes, mehrere Vorteile: Ältere Generationen könnten länger am gesellschaftlichen Leben teilhaben, in den Gemeinden stärke dieses sehr einfache und leistbare System aber auch den Zusammenhalt. Was wiederum den Gemeindehaushalt entlaste. Für Leopold Neuhold, den frisch gewählten Obmann des vor kur-

machen. Pro Kalenderjahr bekommt er mit der Bezahlung seines Mitgliedsbeitrages von zehn Euro insgesamt fünf Stunden zugeteilt, die nicht verfallen können. Auch bei Notfällen aller Art kann über das Zeit-HilfsNetz Hilfe schnell zur Stelle sein. So etwa, wenn Mama gerade im Stau stehen sollte und ihr Kind deshalb plötzlich dringend Beaufsichtigung braucht. Auch am Bauernhof, wenn Not an der Frau oder am Mann ist. „Da wurde erst vor kurzem einem Landwirt in unserer Gemeinde in einer schwierigen Situation beim Abferkeln geholfen“, erzählt Pletzl.

zem neu aufgestellten Vereines, entstehen dadurch auch wichtige Orte der Begegnung. In vielen Fällen, so Neuhold, werde erst dadurch der Nachbar bekannt.

Nachbarschaftshilfe Im Prinzip ist es die gute, alte „Nachbarschaftshilfe, die aufgrund der schnelllebigen Zeit, in der wir leben, immer seltener wird“, erklärt Johanna Reinbrecht, Schriftführerin im ZeitHilfs-Netz. Schwierig sei der gesellschaftliche Zusammenhalt auch dadurch geworden, dass Großfamilien immer weniger werden. Reinbrecht: „Man lebt zunehmend getrennt und besonders ältere Generationen haben oft keine sozialen Kontakte mehr.“ So seien es oft kleine Hilfen wie Gartenarbeiten, den Hund Gassi führen oder auch Fahrten zum Arzt, die für betroffene Menschen zur großen Herausforderung werden. Monika Pletzl, Organisatorin des Netzwerkes in der Gemeinde St. Georgen an der Stiefing, erklärt, wie das alles in der Praxis funktioniert: „Wenn A für B etwas macht, muss B allerdings nicht wieder eine Leistung bei A eintauschen – das kann auch kreuz und quer gehen“, sagt sie. Organisatorisch erleichtert wird das durch Zeitgutscheine – was auch für Fairness sorgt. Wichtig: Jeder Interessierte kann mit-

Zeit-Hilfs-Netz Damit die Idee des gegenseitigen Unterstützens auch an Breite gewinnt, will das Zeit-HilfsNetz jetzt auch verstärkt neue Mitglieder erobern – man geht in die Offensive. Die hat auch eine bestimmte Richtung: „Mangelware sind derzeit noch kräftige Burschen, die mit anpacken können, wenn’s mal schwerer wird“, sagt Werner Hübler, der in Bärnbach als Organisator für das Netzwerk tätig ist. Nicht zuletzt auch deshalb hofft man nun in nächster Zeit Bauernhöfe von der Idee breit angelegter Nachbarschaftshilfe im Tauschverfahren verstärkt begeistern zu können.

NEUES LAND Eggersdorf b. G.

Köstliche Suppen Das erstmalige gemeinsame Suppenschlemmen des Bauernbundes Eggersdorf fand in der Bevölkerung großen Anklang. Viele Menschen nutzten dieses kulinarische Angebot der heimischen Bauernschaft und lobten die Suppen. Jede einzelne selbstgemachte Suppe der Bauernbundmitglieder – von der Schwammerlsuppe bis zur saisonalen Bärlauchsuppe – war ein Gaumenschmaus. Auch für Süßes wurde im Anschluss mit selbstgebackenem Apfelstrudel und Germgebäck gesorgt. Unter den Ehrengästen waren Bürgermeister Reinhard Pichler mit Gattin sowie zahlreiche Gemeinde-Vertreter. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, der Bauernbund bedankt sich auf diesem Wege bei den zahlreichen Besuchern!

Fladnitz a. d. T.

Gemeindeamt von Tyrnau, wo es für die große Wandererschar Getränke, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen gab. Auch ein Schätzspiel sorgte für Abwechslung. Es war das Gewicht eines von Erich Haider kreierten Sessels mit Jausenpaket zu erraten. Der Sieg ging an Josef Greimel vulgo Mundl.

Bauernbund-Wandertag Viele Teilnehmer zählte der Bauernbund Fladnitz bei seinem Wandertag. Der Treffpunkt war bei Familie Greimel vulgo Maundl in Tyrnau. Von dort ging es über den Draxlergraben zu den Höfen der Familien Scheibel, Trieb vulgo Hirschler und Eibisberger vulgo Fink. Zwischendurch gab es eine Labung. Danach ging es abwärts zum ehemaligen

Krieglach

Fast 40 Jahre Kassier

Foto: privat

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Bei der Jahreshauptversammlung des Bauernbundes kam es zu einem Obmannwechsel. Peter Rossegger vulgo Schmiedhofer löste Jakob Posch ab, der sieben Jahre lang Bauernbundobmann war. Grußworte sprachen Kammerobmann Johann Madertoner, Bauernbundbezirksobmann Johann Eder-Schützenhofer, VP-Obfrau Helga Grach und Bezirksgeschäftsführer Franz


STEIRERLAND

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als neues Helfen

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SCHULTERKLOPFEN

Zeitgutscheine können auch für Kinderbetreuung eingelöst werden.

Karl Brodschneider

Foto: fotolia.com/Oksana Kuzmina

Fragen einer „Zuagrasten“

Der neu gewählte Vorstand des Zeit-Hilfs-Netzes Steiermark: Johanna Reinbrecht, HR Wilhelm Himmel, Monika Pletzl, Werner Hübler, Univ. Prof. Leopold Neuhold, Sandra Höbel, Margret Pusnik, Ingrid Gady, Gudrun Gruber, Jutta Kager und Silvana Gherman. Fotocredit: Landentwicklung Steiermark

IMMER DABEI

Miesenbach b. B.

Eine neue Funktion Unser langjähriger Bauernbundobmann Norbert Narnhofer vulgo Franzl im Bühel wurde in der konstituierenden Vollversammlung der Landwirtschaftskammer als neuer Landeskammerrat angelobt. Er bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Familie sehr erfolgreich einen Bergbauernbetrieb mit Schwerpunkt Milchwirtschaft. Er ist auch Initiator der

Nähwärmegenossenschaft Miesenbach, die den größten Teil des Ortes sowie alle Gemeindeobjekte ganzjährig mit Wärme versorgt. Er ist ein begeisterter Musiker und hat die Bauernschaft auch im örtlichen Gemeinderat vertreten. Die Bauernbundortsgruppe Miesenbach wünscht Landeskammerrat Norbert Narnhofer in seiner neuen Tätigkeit viel Kraft, Erfolg und Gesundheit! St. Nikolai i. S.

len. Besonders beim Weißburgunder, der beim heurigen Bauernbundball als Ballwein geführt wurde, kamen die Gäste ins Schwärmen. Ein weiterer Höhepunkt war, als Sohn Johannes mit seinen Kollegen den SIEME-Wein (sieben junge Weinbauern) beschrieb. Kellermeister Martin Schröcker wurde für seine Leistungen geehrt. Bei den anschließend gebotenen Spezialitäten des Hauses mit all den kulinarischen Highlights wurden alle Besucher verwöhnt.

Gelungene Weinpräsentation Im Buschenschank Pichler-Schober fand eine gelungene Präsentation der Weine 2015 statt. Auch der Kabarettist Gernot Haas und Bürgermeister Gerhard Hartinger nahmen an dieser Jahrgangspräsentation teil. Die Chefin des Hauses, Sabine Pichler, verstand es exzellent, die einzelnen Sorten vorzustel-

Foto: privat

Reithofer. Das Hauptreferat hielt Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher, der über die derzeitige Preissituation im Milch-, Fleisch- und Forstbereich berichtete, aber auch Perspektiven aufzeigte. Ein Dank ging an Johann Ebner, der nach 38 Jahren bestens geführter Kassa seine Tätigkeit als Kassier niederlegte.

Sie ist gebürtige Vorarlbergerin. Vor 30 Jahren zog sie mit ihrem Mann, der ebenfalls aus dem Ländle stammt, aus beruflichen Gründen in die Steiermark. Gemeinsam errichteten sie ein Eigenheim. Ihr Gatte ist seit 18 Jahren Obmann des Tennisclubs. Als ihre drei Kinder noch die örtliche Volksschule besuchten, war sie selbst im Elternverein aktiv. Seit einigen Monaten hilft sie, im Ort wohnende Asylwerber Grundbegriffe der deutschen Sprache beizubringen. Nachdem sie mir das alles erzählt hatte, wurde sie traurig und überraschte mich mit ihrem Resümee: Trotz allem sei sie nach wie vor „die Zuagraste“. Immer wieder bekomme sie zu spüren, dass sie eigentlich nicht richtig dazugehöre – und das obwohl sie schon mehr als die Hälfte ihres Lebens in dieser Gemeinde wohne. Warum ist das so, wollte sie von mir wissen. Weil beim Reden nach wie vor ihre Vor­ arlberger Herkunft zu hören ist? Weil sie in ihrer Wohngemeinde nicht aufgewachsen ist? Weil auch ihr Mann aus einem anderen Bundesland kommt? Weil sie nicht Mitglied im Pfarrgemeinderat oder im Damen-Kegelclub ist? Weil sie im Ort selten einen Ball besucht hat, weil sie nicht gerne tanzt und das Polka-Tanzen überhaupt nicht kann? Ihre Frage ist berechtigt: Wie lang ist man ein „Zuagraster“? Wer bestimmt eigentlich, wann man ein „richtiger“ Einheimischer ist? Sind „Zuagraste“ besonders sensibel, wenn sie ihre eigene Identität definieren? Ich weiß nicht, ob die Frau mit meiner Antwort zufrieden war. Ich sagte ihr, dass es für mich keine „Zuagrasten“ gebe, sondern nur „Neubürger“.


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Donnerstag, 28. April 2016

Mit alten und n

einmal alles Gute, Gottes Segen und noch viel Gesundheit!

Graz u. Umgebung

■ Markus Reisinger

Kalsdorf b. G. Treue Mitglieder Alfred Zach vom bekannten Buschenschank Zach beging den 70. Geburtstag. Zur Feier im Gasthof Pendl kamen auch Vertreter der Jagdgesellschaft, der ÖVP und des Bauernbundes und wünschten ihm alles Gute. Gleichzeitig wurde ihm und seiner Gattin Hilde für 40 Jahre treue Bauernbund-Mitgliedschaft gedankt.

Kumberg Flott im Alter

Eggersdorf b. G. Herzliche Wünsche

Zum Mittagessen ins Gasthaus Winter lud Johanna Auer vulgo Bockhiasl, um dort im großen Kreise ihren 85. Geburtstag zu feiern. Obmann Robert Mautner folgte gerne der Einladung und gratulierte der Jubilarin. Es folgten ein paar gemütliche Stunden mit musikalischer Begleitung, wo viel über die „guate olte Zeit“ gesprochen wurde. Wir wünschen der flotten Jubilarin weiterhin viel Gesundheit und Gottes Segen, damit sie noch viele Ausflüge machen kann!

Vasoldsberg Vier Geburtstage

Foto: privat

Foto: privat

Vor kurzem feierte unser Bauernbundmitglied Josef Schiefer seinen 75. Geburtstag. Bauernbundobfrau Christine Fließer und Willi Hubmann überbrachten die besten Wünsche und dankten für seine langjährige Mitgliedschaft. Wir wünschen Herrn Schiefer noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!

Kürzlich feierte Franz Schreiner vulgo Fuchslucker aus Doblegg den 80. Geburtstag. Die Bauernbundortsgruppe, vertreten durch Obmann Markus Kollmann und Kassier Josef Lackner, überbrachte dem Jubilar ein kleines Präsent und die besten Glückwünsche. Franz Schreiner war selbst lange Funktionär in unserer Ortsgruppe sowie Gemeinderat der Marktgemeinde Hitzendorf, wofür ihm natürlich ein besonderer Dank gilt. Wir wünschen unserem langjährigen Mitglied auf diesem Weg noch

D

er in Bauern- und Kirchenkreisen sehr bekannte Josef Kohler vulgo Jocklbauer in Oberlaufenegg, Deutschlandsberg, feierte die Vollendung seines 70. Lebensjahres. Beim Freiländerwirt traf sich die Familie mit Kindern, Enkelkindern und Geschwistern. Der Steirische Bauernbund mit Obmann Johann Eberhard und Schriftführer Markus Reisinger durfte auch dabei sein und dem Jubilar Glück, Gesundheit und Lebensfreude wünschen – und ihm für sein

Christian Hoffmann, Aschenbachberg, feierte den 65. Geburtstag. Die Eheleute Erika Weiss und Alois Weiss in Birkengreith begingen den 75. beziehungsweise 80. Geburtstag. Erika Pain vollendete das 75. Lebensjahr. Obmann Hans Weber gratulierte im Namen des Bauernbundes recht herzlich und überbrachte den Jubilaren jeweils eine kleine Aufmerksamkeit und wünschte ihnen alles Gute und Gottes Segen.

Übelbach Zwei bekannte Jubilare Im April feierten zwei Bauernbundmitglieder besondere Geburtstage. Elfriede Pratter vulgo Hansbauer, langjährige Gemeindebäuerin, beging ihren 80. Geburtstag, und Hermannn Glettler vulgo Gunegg, viele Jahre unser Bauernbundobmann, feierte den 75. Geburtstag. Der Bauernbund wünscht beiden Jubilaren auf diesem Wege nochmals alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen für die Zukunft!

Oststeiermark Eichberg Geselliger Altbauer Josef Maierhofer vulgo Kramer aus Rohrbach-Schlag feierte seinen 85. Geburtstag in guter Gesundheit. Er war Bauer und auch als Zimmerer tätig. Herr Maierhofer ist Vater von drei Söhnen und führte mit seiner

aktives Mittun im Bauernbund danken. Josef Kohler, besser bekannt als „Jocklbauer Seppl“, bewirtschaftete seinen Bergbauernbetrieb gemeinsam mit seiner Familie im Vollerwerb und ist zudem auch langjähriges Mitglied des Steirischen Bauernbundes. Die Arbeit auf seinem

Gattin einen Milchviehbetrieb. Lange Zeit war er Obmann der Wassergemeinschaft Limbach. Wir wünschen unserem Jubilar, der als sehr gesellig bekannt ist, Gesundheit und alles Gute und danken für seine langjährige Unterstützung des Bauernbundes!

Fladnitz a. d. T. Bäuerinnennadel Als Dank und Anerkennung für ihre vielfältige Arbeit in Haus und Hof wurden der ehemaligen Fladnitzer Gemeindebäuerin Erika Raith vulgo Stoaberger aus der Schrems seitens der Landwirtschaftskammer Steiermark

Foto: privat

Vor kurzem konnten wir unser langjähriges Bauernbundmitglied Josef Grinschgl vulgo Leibnitzer aus Petzendorf zum 75. Geburtstag gratulieren. Herzliche Glückwünsche überbrachten Bürgermeister Anton Weber, Bauernbundobmann Christian Rainer sowie Rainhard Latzka für die Feuerwehrsenioren. Herr Grinschgl unterstützt noch aktiv und tatkräftig seinen Sohn Josef in der Landwirtschaft. Die Ortsgruppe Dobl-Zwaring wünscht ihm auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute, viel Schaffenskraft, Gesundheit und Gottes Segen!

Hitzendorf Vulgo Fuchslucker

Im Kreise von Familie und Freunden ließ sich der „Jocklbauer Seppl“ feiern – und gab als begnadeter Sänger seine Stimme zum Besten.

Foto: privat

Dobl-Zwaring Tatkräftig dabei


STEIRERLAND

Donnerstag, 28. April 2016

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Pinggau Noch tatkräftig dabei

tig und umfasst nicht nur neue, sondern auch viele alte Lieder. Das konnte und durfte man bei der Feier feststellen. Seine Stimme macht ihn aber auch zu einem begehrten Vorbeter – nicht nur in Deutschlandsberg, sondern über die Ortsgrenzen hinaus.

die Bäuerinnennadel verliehen und eine Ehrenurkunde übergeben. Die Fladnitzer Bäuerinnen und der Vorstand des Bauernbundes gratulieren unserer „Stoaberger Riki“.

den Sohn und die Schwiegertochter hilft sie noch immer fleißig mit. Unter den vielen Gratulanten war auch der Bauernbund. Obmann Andreas Schinnerl dankte für die über 50-jährige Mitgliedschaft.

Fladnitz a. d. T. Vulgo Großfuchs

Friedberg Ehrung von Gastwirtin

Den 80. Geburtstag feierte in Oberreith Maria Walcher vulgo Großfuchs. Sie bewirtschaftete nach ihrer Heirat zum Betrieb Großfuchs mit ihrem Gatten und den Kindern die Landwirtschaft im Vollerwerb. Da ihr Mann auch zwölf Jahre lang Bürgermeister und auch in anderen Funktionen tätig war, war sie im Betrieb oft gefordert. In der Bäuerinnenorganisation übte sie die Funktion der Gemeindebäuerinstellvertreterin aus. Nach der Hofübergabe an

Unsere Gastwirtin Herma Stögerer feierte ihren 75. Geburtstag. Obmann Hans Neumüller, Bernada Pfeffer und Gerlinde Steinhöfler überbrachten die Glückwünsche unserer Ortsgruppe. Sie dankten für die langjährige Treue und wünschten alles Gute.

Foto: privat

Naas Fleißige Bäuerin Anna Kauba vulgo Persl feierte ihren 75. Geburtstag. Frau Kauba war stets eine fleißige Bäuerin und Mutter von vier Kinder. Bauernbundkassier Peter Neuhold und Gemeindebäuerin Martha Neuhold gratulierten ihr im Namen des Bauernbundes. Die Jubilarin ist eine begeisterte Kartenspielerin und strickt gerne Socken. Seitens der Gemeinde gratulierten Bürgermeister

Maria Vorraber feierte ihren 75. Geburtstag. Für den Bauernbund Naas gratulierten der siebenfachen Mutter und fleißigen Altbäuerin Cäcilia Schaffer und Hans Neuhold mit einem Geschenkkorb. Sie wünschten der rüstigen Jubilarin viel Gesundheit im Kreise ihrer Familie und auch weiterhin viel Freunde beim Wandern und Kartenspielen mit den Senioren.

Söchau Der Neuner vorne Die allseits beliebte Altbäuerin Josefa Weber feierte im Kreise ihrer Familie den 90. Geburtstag. Bürgermeister Josef Kapper und Vizebürgermeister Gerald Großschädl gratulierten im Namen der Gemeinde Söchau und des Steirischen Bauernbundes.

Foto: privat

Hof hat ihm immer viel Freude bereitet. So gelang es ihm auch, seinen eher bodenknappen Betrieb im Laufe der Jahre aufzustocken. Seppl ist als begnadeter Sänger mit einer glasklaren Stimme ausgestattet. Sein Liederschatz ist zusammen mit dem seiner Geschwister gewal-

Naas Siebenfache Mutter

Unser Mitglied Anton Grill aus Koglreith feierte seinen 75. Geburtstag. Als Gratulanten stellten sich Vertreter der örtlichen Feuerwehr Baumgarten und der Bauernbund Pinggau, vertreten durch Obmann Herbert Zingl und Ortsbauernrat Alexander Groller, ein. Der Bauernbund überbrachte dem rüstigen Jubilar, welcher noch tatkräftig am Betrieb mitarbeitet, herzliche Glückwünsche.

Foto: privat

Foto: privat

Paldau Rüstiger Neunziger

St. Margarethen a. d. R. Strebsamer Bauer

Wenn man mit 90 noch so fit ist, dann feiern alle gerne mit! Franz Schedl aus Paldau beging seinen Neunziger im Kreise seiner Familie, Nachbarn und Feuerwehrkameraden. Bürgermeister Karl Konrad und eine Vertreterin des Pfarrgemeinderats überbrachten ebenso herzliche Glückwünsche wie der Bauernbund Paldau, der ihm für 67 Jahre treue Mitgliedschaft dankte.

Den 75. Geburtstag feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Valentin Fitz aus Sulz-Steinberg im Kreise der Familie. Herr Fitz war immer ein fleißiger und strebsamer Bauer und weiß heute noch genau, was er will. Sprengel­ obmann Hubert Maier-Paar und Obmannstellvertreter Hannes Tauschmann gratulierten dem Jubilar und dankten für die unterstützende Mitgliedschaft.

Foto: privat

Bauernbundobmann Johann Eberhardt (rechts) stellte sich bei Josef und Anni Kohler als Gratulant ein.

Foto: privat

Bernhard Ederer und Amtsleiter Sepp Riedl recht herzlich.

Foto: privat

neuen Liedern

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12 STEIRERLAND St. Stefan i. R. Treuer Jubilar

ernbund gratulierten dem Jubelpaar sehr herzlich und bedankten sich für die jahrelange Zusammenarbeit. Johann Pfeifer war außerdem beim Bauernbund vor einigen Jahren noch sehr aktiv (Stellvertreter, Obmann und Kassier).

Nestl und Kassier Fruhmann wünschte ihm alles Gute.

Südsteiermark

St. Johann i. S. Gute Wünsche

Lang Stets verlässlich

Vor kurzem feierte Vinzenz Klopfer seinen 75. Geburtstag. Der Bauernbund St. Johann gratuliert recht herzlich, wünscht für die Zukunft viel Gesundheit und bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft.

Foto: privat

Foto: privat

Franz Hermann vulgo Greiner aus Tagensdorf feierte den 70. Geburtstag. Die Glückwünsche des Bauernbundes wurden vom Obmann Johannes Lukas überbracht. Der Bauernbund wünscht dem Jubilar, der seit über 40 Jahren treues Mitglied ist, viel Glück und Gesundheit!

Donnerstag, 28. April 2016

Unterauersbach Diamantene Hochzeit

St. Ulrich a. W. Mitgliederehrung Bei der alljährlichen Geburtstagsfeier mit der Marktgemeinde Heiligenkreuz am Waasen durften wir auch unsere langjährigen Bauernbundmitglieder aus dem Ortsteil St. Ulrich gratulieren: Gabriele Steirer (80. Geburtstag) aus Turning, Josef

Weststeiermark Edelschrott Ältestes Mitglied Unser ältestes Mitglied Maria Kainz vulgo Krammer in der Wöllmiß feierte mit ihrer Familie bereits den 91. Geburtstag. Trotz vieler Schicksalsschläge in ihrem Leben verlor sie nie den Glauben und Mut. Den Lebensabend verbringt sie auf dem Hof vulgo Krammer, wo sie von der Familie ihres Sohnes Erich und besonders von Schwiegertochter Hilde liebevoll umsorgt wird. Bauernbundobmann Schilling, Obmann-Stellvertreter Gugl und Pfarrgemeinderat Deutschmann besuchten die Jubilarin und wünschten ihr noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie.

Vornholz Goldene Hochzeit

Franz und Martha Mußbacher haben etwas geschafft, was schon selten geworden ist: 65 Jahre gemeinsame Ehejahre. Foto: privat

Eiserne Hochzeit

D Foto: privat

Johann und Rosa Pfeifer feierten das Fest der goldenen Hochzeit im Kreise der Familie im Gasthaus Reithofer. Die Gemeinde, der Seniorenbund und der Bau-

Maria Lankowitz Ein echter Tüftler

as seltene Fest der eisernen Hochzeit feierte das Ehepaar Franz und Martha Mußbacher vulgo Schuster in Frannach. Die Jubilare waren zeit ihres Lebens fleißige Bauersleute und haben sich um ihre Familie immer großartig gekümmert. Im überaus gastfreundlichen „Schusterhaus“ waren Gäste und auch der Reitclub immer willkommen. Das Paar war auch im öffentlichen Leben sehr präsent. Die

Vertreter der Gemeinde Pirching am Traubenberg, Bürgermeister Franz Matzer und Gemeinderätin Martha Weinzerl, überbrachten dem Jubelpaar ein Ehrengeschenk mit den besten Wünschen für noch viele gemeinsame Jahre in Gesundheit und Wohlergehen. Blumengrüße und Glückwünsche schickte auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Obfrau Stefanie Eibler vom Seniorenbund gratulierte ebenfalls.

Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Johann Birnhuber vulgo Zirri den 60. Geburtstag. Seitens des Bauernbundes Gößnitz gratulierten Bauernbundkassier Manfred Pabst und Vorstandsmitglied Gerhard Gössler. Wir wünschen ihm noch viele ideenreiche Jahre für sein Hobby, das Schweißen und das Flexen.

Foto: privat

Foto: privat

Foto: privat

Maria und Johann Gutmann aus Glatzental feierten das besondere Jubiläum der diamantenen Hochzeit. Die Feier begann mit einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche Gnas und anschließend wurde zur Feier mit Familie, Verwandten und Freunden geladen. Als Gratulanten stellten sich der Kameradschaftsbund, der Bauernbund sowie die Gemeinde ein. Die Glückwünsche der Ortsgemeinde Unterauersbach überbrachte Ortsbürgermeister Anton Marbler. Bauernbundobmann Franz Remling überreichte eine Ehrenurkunde und dankte für die überaus langjährige Mitgliedschaft.

Franz Braunegger vulgo Müllerhans feierte den 90. Geburtstag. Als er von der Kriegsgefangenschaft nach Hause kam, übernahm er die Führung seiner Landwirtschaft. Nach der Gemeindezusammenlegung von Schirka und Lang wurde er als Gemeindearbeiter beschäftigt. Bis zu seiner Pension war er als verlässlicher und gewissenhafter Arbeiter bekannt. Noch bis ins hohe Alter ging er seiner Leidenschaft, dem ÖKB und dem Eisstockschießen, nach. Der Bauernbund Lang mit Obmann

Steirer (80) aus Turning, Otto Voves (80) aus Grabenberg sowie Andreas Fuchs (75) aus Rosental. Bauernbundobmann Vizebürgermeister Rudi Frühwirth überreichte den Jubilaren als Dankeschön je einen Bauernkorb. Auch Bürgermeister Franz Platzer und Gemeindekassier Norbert Felgitscher gratulierten recht herzlich.


STEIRERLAND

WIR GRATULIEREN

Maria Lankowitz „Kraftpaket“ zum 75er

Kindberg Diamantene Hochzeit

Zweimal im Jahr lädt der Seniorenbund zum Geburtstagsessen ein. Diesmal galt die Einladung jenen Mitgliedern, die im heurigen ersten Halbjahr einen „runden“ beziehungsweise „halbrunden“ Geburtstag feierten beziehungsweise noch feiern. Das waren Maria Wolf (75), Rosa Mörth (75), Johann Mitteregger (75), Gertrude Seiner (85), Anton Seiner (85), Franz Krenn (85), Margaretha Zach (85), Berthold Mannschott (90) sowie Anna Strohmeier (95). Die Feier fand im Restaurant Holiday statt. Leider konnten die Frauen Zach, Mörth und Strohmeier an diesem Essen krankheitshalber nicht teilnehmen.

Obersteiermark Kalwang Fleckviehzüchter Josef Putz feierte vor kurzem seinen 65. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte ihm dazu recht herzlich. Er ist bekannt durch seine gute Hand für die Rinder und im besonderem für die

Kürzlich feierten unsere Mitglieder Angela und Karl Schneller vulgo Aichbergranner die diamantene Hochzeit. Obmann Johann Fohsl und Ortsbäuerin Manuela Feichtenhofer gratulierten ihnen dazu recht herzlich. Soweit es die Gesundheit zulässt, sind sie gerne unter Leuten und zählen bei den verschiedensten Veranstaltungen schon zu den Stammgästen. Der Bauernbund

wünscht ihnen auch auf diesem Wege alles Gute!

Krieglach Gemeinsam 170 Jahre Mitte April feierte Rudolf Lackner seinen 85. Geburtstag. Er hat ein besonders arbeitsreiches Leben hinter sich und zeigt noch immer reges Interesse an der Landwirtschaft. In den letzten Jahren hat er liebevoll seine Frau gepflegt. Im Namen der Krieglacher Bauernschaft gra-

Altbürgermeister Maximilian Reinisch wurde von Vertretern der Gemeinde Edelschrott und des Bauernbundes geehrt. Foto: privat

Verdienstvoller Bauer

A

uf seinem Bergbauernhof auf 1150 Meter Seehöhe feierte der Modriacher Altbürgermeister Maximilian Reinisch vulgo Koppler seinen 70. Geburtstag. Dazu gratulierten auch Vertreter des Bauernbundes und der Gemeinde. Bauernbundobmann Franz Hiebler und Ortsteilbürgermeister Werner Münzer dankten ihm für seine Tätigkeit als Bürgermeister, seine langjährige Mitarbeit im Bau-

Mariazell-St. Sebastian Gemeinsam 150 Jahre

Foto: privat

Fleckviehzucht. Mit seiner Frau bewirtschaftet er einen Milchviehbetrieb. Es ist immer etwas los beim Putz, wenn die Kinder und Enkelkinder Leben ins Haus bringen und immer gerne nach Hause kommen. Wir danken unserem Jubilar für die langjährige Mitgliedschaft!

Foto: privat

Preding Geburtstagsessen

tulierte Florian Ochsenhofer. – Michael Schrittwieser vulgo Bretter feierte ebenfalls seinen 85. Geburtstag. Andreas und Monika Täubl gratulierten im Namen der Krieglacher Bauern. Der Jubilar ist noch immer fleißig im Wald unterwegs und hält seinen Hof gut in Schuss. Wir wünschen ihm alles Gute!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Die Vollendung des 75. Lebensjahres feierte Johann Bauer vulgo Bauer. Soweit es die gesundheitlichen Begleitumstände möglich machen, beschäftigt sich Herr Bauer nach wie vor leidenschaftlich mit dem (Eis-) Stockschießen und ist auch einer Runde „Kartenspiel“ nicht abgeneigt. Nach einem arbeitsreichen Leben genießt er die Zeit mit seiner Hilde im Kreise seiner Familie. Namens des Bauernbundes überbrachten Obmann Johannes Lenz und Obmannstellvertreterin Anna Kopp ein „Kraftpaket“ und eine Ehrenurkunde und wünschten ihm noch viel Gesundheit.

ernbund Modriach und für seine 50-jährige Bauernbundmitgliedschaft. Für die Gemeinde Edelschrott stellte sich Bürgermeister Georg Preßler als Gratulant ein. Bauernbund Geschäftsführer Karl Christandl überbrachte die Wünsche von Landtagsabgeordneten Erwin Dirnberger. Kammerobmann Werner Pressler lobte die hervorragende Arbeit von Maximilian Reinisch während seiner Zeit als Bürgermeister.

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In Rasing bei Mariazell feierte der Wirtschafts- und Tankstellenbesitzer Alexander Klösch den 75. Geburtstag. Vertreter des Bauernbundes gratulierten dem geselligen Jubilar recht herzlich und wünschten ihm auch viel Erfolg beim Kartenspielen. – Auch die Seniorbäuerin Monika Eder vom Feldbauernhof im Ortsteil St. Sebastian wurde 75. Gemeindebäuerin Maria Kraft sowie Markus und Fritz Kraft beglückwünschten die überaus agile Jubilarin, die immer noch tatkräftig die Jungen in Haus und Hof unterstützt. Gedankt wurde ihr auch für die gute Nachbarschaft. Beiden Jubilaren gilt unser Dank für ihre Treue zum Bauernbund!

Niederöblarn Vulgo Gatschberger Unser Bauernbundmitglied Gertraud Greimeister vulgo Gatschberger feierte den 85. Geburtstag. Gemeinsam mit ihrem Gatten, der vor 25 Jahren aus dem Leben schied, bewirtschaftete sie einen Braunviehzuchtbetrieb mit Forst am Moosberg. Ihr arbeitsreiches Leben war geprägt vom Neubau des Bauernhauses mit Urlaub am Bauernhof, ihren sieben Kindern sowie der Führung der Landwirtschaft, während ihr Gatte auswärts der Holzschlägerung nachging. Trotz allem fand sie Freude an der 20-jährigen Tätigkeit als Ortsbäuerin und dem Gesang im Kirchenchor, wo sie auch heute noch aktiv mitsingt. Aus diesem Grund lud die amtierende Ortsbäuerin Elke Walcher die Jubilarin mit einigen Freunden bei sich am Hof ein, wo sie einen geselligen Nachmittag verbrachten. Wir wünschen ihr noch viele Jahre in Gesundheit!

Foto: privat

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Donnerstag, 28. April 2016

WIR GRATULIEREN

Niederöblarn Braunviehzüchter

Neissl ebenfalls viele Erfolge feiern. Der Steirische Bauernbund, Ortsgruppe Turnau, wünscht der Jubilarin auf diesem Weg nochmals alles Gute, Gottes Segen und noch viele gesunde und glückliche Jahre!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Turnau Bekannter Lehrbetrieb

Wie’s g’wesn is

Das sehr rührige und umsichtige Mitglied unserer Gesinnungsgemeinschaft, Lella Slawitsch, feierte ihren 60. Geburtstag. Die Wahl-Oppenbergerin wohnt und arbeitet derzeit während der Woche noch in der Landeshauptstadt. Groß ist daher stets die Freude, das Wochenende mit Gatten und Familie am Anwesen in Oppenberg verbringen zu dürfen. Die freundliche Lella ist bei Bedarf für Mithilfen in Gemeinschaften gerne zur Stelle. Daher gratulierten und dankten namens des Steirischen Bauernbundes und der Bäuerinnen Johann Forstner vulgo Kronlechner und Michaela Weissl vulgo Greil.

Den 70. Geburtstag feierte der Forstwirt und langjährige Bauernbund-Kassier Karlheinz Hofmeister in Timmersdorf. Die Bauernbund-Ortsgruppe Traboch gratulierte ihm herzlich und bat weiterhin um seine aktive Mitarbeit. – Weiters beging Waltraud Eisl den 60. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Die Ortsgruppe bedankt sich für ihre Mitarbeit und wünscht ihr alles Gute!

Berta Neissl vulgo Biedermann aus Göriach feierte Anfang April ihren 80. Geburtstag. Sie war eine Vorreiterin im touristischen Bereich und führte mit ihrem Mann eine Fremdenpension. Der Hof vulgo Biedermann, welcher inzwischen von Sohn Gerhard geführt wird, war auch als Lehrbetrieb für Touristik und Landwirtschaft sehr bekannt. Als Zuchtbetrieb konnte Familie

Foto: privat

Foto: privat

nen in der letzten NL-Ausgabe) der beiden Jung-Achtzigerinnen Gertrude Winter vulgo Pumpernig und Gertrude Eberdorfer reichen wir diesmal die beiden Fotos der Ehrungen nach. – Weiters wünschten wir Alfred Hubmann vulgo Lackner zum 75. Geburtstag, Ingvield Pichler zum 70. Geburtstag und Josef Messner zum 60. Geburtstag alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen. Den Jubilaren gilt unser großer Dank für ihre Mitgliedschaft im Steirischen Bauernbund!

Oppenberg Stadt-Land

Traboch Zwei Geburtstage

Wartberg i. M. Fortschrittlicher Bauer

Foto: privat

Den 75. Geburtstag feierte Georg Planitzer sen. vulgo Paffermoar aus Niederöblarn. Dazu gratulierten Obmann Thomas Grundner, Kassier Werner Bliem und Altbauernvertreter Oswald Gallob. Sie verbrachten einen geselligen Abend bei der Familie Planitzer. In seiner aktiven Zeit bewirtschaftete er mit seiner Frau einen Braunviehzuchtbetrieb mit Forst. Die Braunviehzucht lag ihm sehr am Herzen, wo er auch jahrelang als Vorstandsmitglied mitwirkte und auch örtlicher Stierhalter war. Als aktives Mitglied wirkte er auch jahrzehntelang in der FF Niederöblarn mit. Abschließend bedanken wir uns für die langjährige Mitgliedschaft.

Der Altbauer Rupert Thonhofer-Grubbauer vulgo Ellabauer feierte seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar erfreut sich guter körperlicher Gesundheit. Er war immer ein sehr fortschrittlicher Bauer und führte mit seiner Gattin und Familie den Betrieb vorbildlich. Im Bauernbund Wartberg war er viele Jahre als Kassier tätig. Aus diesem Anlass überbrachte der Bauernbund ein Präsent und wünschte ihm Gesundheit und Gottes Segen im Kreise seiner Familie.

Weißkirchen Familienalbum

Foto: privat

Ergänzend zu den Berichten über die Geburtstage (erschie-

Bildeinsender Karl Harzl aus Neurath, Stainz, erinnert sich daran, dass sich verschiedene Firmen nach dem Krieg bei den Bauern um Anbauverträge bemüht hätten und erzählt: „Wir haben damals Kartoffelanbauverträge und auch einen Hanfanbauvertrag abgeschlossen. Der Hanf wurde über vier Meter hoch und wurde nach der Ernte auf Lastkraftwagen quer verladen nach Graz zur Seilerei gebracht. Die Erstmechanisierung am Hof war ein Stadlermäher, mit dem der Hanf gemäht wurde.“ Auf dem Bild ist der heutige Altbauer als junger Mann beim Hanfmähen zu sehen.

Foto: privat

Scheifling-St. Lorenzen Herzliche Glückwünsche

Zu ihrem 70er wünschen wir Christine Diethard vulgo Permüller aus Kleinfeistritz alles Gute. Bezirksbäuerin Marlies Rinder und Bauernbundobmann Roland Pichler überbrachten die Glückwünsche unserer Ortsgruppe. Bei einer guten Jause verbrachten sie einen gemütlichen Abend und die Zeit verging in Nu. Zwei interessante Familienfotobücher konnten sie anschauen und so manche lustige Anekdote wurde erzählt. Wir wünschen dem Geburtstagskind weiterhin viel Gesundheit und Lebensfreude!


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+0,7 68,8

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– 0,40 – 2,00 – 0,20 – 0,06 +0,02

Gute Versorgungslage mit Rundholz

ie letzten Wochen brachten eine Verlagerung der anfallenden Arbeiten vom Wald in den landwirtschaftlichen Bereich. Die Werke der Sägeindustrie jedoch 2007 durch2004 2005sind2006 wegs gut mit Rundholz versorgt, 68,00 70,00 72,50 86,50 gleichzeitig jedoch für 86,00 frisches 68,00 70,00 72,50 Rundholz aufnahmebereit. Von 69,00 70,00 73,00 83,50 Seiten Lieferanten der 69,00 der 70,00 74,00 sowie 80,50 Abnehmer herrscht ein gewisses 69,00 70,00 74,50 78,00 Abwarten bezüglich etwaig anfal69,00 70,00 75,50 77,50 lender durch 68,50 Schadholzmengen 70,00 76,00 77,50 Borkenkäfer. Preise 79,50 für das 68,50 70,50Die78,00 Leitsortiment Fichte80,00 haben 69,00 70,50 der79,50 sich 69,00im Bereich 71,00 von 81,5090 Euro 82,50 je FMO gefestigt. 69,50 weiter 71,00 84,00 82,50 Die frühsommerlichen 70,00 72,00 85,50 Tempera85,00 turen der letzten Wochen haben 68,9 70,4 77,1 81,6 zumindest im Süden und Osten des Landes zum Schwärmen der

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92

89

ersten Borkenkäfer geführt. Die hellen Hölzern ließen sich ledigderzeit - noch geringen - Fang- lich die besten Qualitäten gut zahlen des Monitorings bestäti- vermarkten. Auch bei der Buche blieb die Nachfrage mit Ausnahgen dies. Beim Laubholz hat sich zum me der „Bahnschwellen“ sehr verhalten. Ende der heurigen Saison die Ei-2012 2008 2009 2010 2011 2013 Auffällig 2014 ist das stark steigende Angebot 83,00 68,50 73,50 88,00 93,00 98,00 99,50 an Eschenrundholz, Industrie75,00 68,50 „Am 74,00 88,50 94,00 97,00 das 99,50die Nachfrage bei weitem Da dieser werden93,50 69,00 68,50 holzmarkt 75,00 88,50 96,50 übersteigt. 99,50 Trend wohl 98,00 die nächsten Jahre 66,50 69,00 die 76,50 89,00 93,50 97,00 Überlager anhalten werden hier zu66,50 69,50 zunehmend 76,50 89,50 97,00 wird, 98,00 abge-94,00 sätzliche auf 66,50 70,00 baut.“ 79,00 90,50 94,00 97,00 Marketingaufgaben 98,00 die Branche zukommen. 66,50 70,00 Klaus 84,00 91,00 94,50 98,00 94,50 Friedl, ForstmarktAm 98,50 Industrieholzmarkt werden 67,00 70,50 referent 85,00 91,00 95,00 94,50 LK Steiermark durch den planmäßigen Betrieb 67,00 70,50 85,50 92,50 95,50 99,00 94,50 der 99,00 Papier- 95,00 und Zellstoffwerke che als die marktbestimmende 68,00 71,50 86,00 93,50 98,00 die 99,50 industrieseitigen Lager langBaumart bestätigt. ihr wa68,50 72,50 87,00Mit94,50 98,00 95,00 68,50 87,50wie 95,00 98,00sam99,50 96,00 abgebaut. Beim Faserholz ren dunkle beispiels72,50Hölzer weise auch die Schwarznuss bes- sind die Anlieferung und die 69,3 70,1 80,8 91,0auch95,1Übernahme 98,0 96,8 bestens aufeinantens nachgefragt, was sich im Preis wiederspiegelte. Bei den der abgestimmt. Das Sortiment NL Schleifholz wird jedoch verzöFi/Ta Sägerundholz gert abgenommen, wodurch sich langsam Waldlager aufbauen. in Euro je fm, o. Rinde 2a+, Steiermarkwerte Q: Statistik Austria; Grafik: LK Der Energieholzmarkt ist aufgrund des deutlichen Minderver2016 2015 2014 brauches im vergangenen Winter und des hohen Angebots an Kalamitätsholz gesättigt. Der Absatz ist meist nur im Rahmen abgeschlossener Verträge möglich. Die Nachfrage nach hochqualitativem Brennholz stellt sich besser dar. Durch den milden Winter und den niedrigen Ölpreis kam es in der vergangen Saison auch Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez hier zu Absatzeinbußen.

SCHWEINEMARKT: Hartnäckiges Preistief Erzeugerpreise Stmk 14. bis 20. April inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Ø-Preis

1,39 1,27 1,03 0,95

Summe

1,34

Zuchten

0,96

Vorw.

±0,00 ±0,00 – 0,01 +0,01

± 0,00

±0,00

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Schlachtschweine

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 21.–27.4. Zuchtsauen, 21.–27.4. ST- und Systemferkel, 25.4.–1.5.

1,14 ±0,00 0,94 ±0,00 2,20 ±0,00

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

NL

1,8

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

Grafik: LK

1,7 1,6

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Mai, 26.4. 1,406 +0,127 Dt.Internet-Schweinebörse, 22.4. 1,35 +0,01 Dt. Vereinigungspreis, 21.–27.4. 1,28 ±0,00 Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto

1,5 1,4 2016 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

2015

2014

1. bis 52. Woche 1. Woche

Das Preistief ist hartnäckig, jedoch stabilisiert sich die Lage in verschiedenen EU-Erzeugerländern etwas mehr. Schleuderpreise lassen kaum positive Bewegung aufkommen.


Steirisches Gemüse

Lämmer

Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 25. April bis 1. Mai

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Gr.Krauthäupt.,Stk. Häuptelsalat, Stk. Glash.gurken, Stk. Rispenparadeiser Radieschen Käferbohnen Spargel

Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel

Erzeugerpreis Großmarkt Graz

0,38-0,42 0,23-0,27 0,33-0,37 1,10-1,15

0,80 0,70

4,50

2,50 0,80 6,00-7,00

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 25.4.

Vorw.

Mais, Chicago, Mai 132,25 – 0,89 Mais MATIF Paris, Jun. 159,50 +2,50 Mais Bologna, 21.4. 179,00 +5,00 Rundholzpreise frei Straße, März 2016 Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO

Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

88 – 92 88 – 93 89 – 93 89 – 92 89 – 93 55 – 61 69 – 74 43 – 52 92 – 96

Sonstiges Nadelholz ABC 2a+

Lärche Kiefer

97–119 63 – 67

Nutzrindermarkt Greinbach: Stabile Preise 26. April

verkauft

Ø-Gewicht

Ø-Preis

Tend. 2 Wo

165 114 10 5

100,45 140,83 225,10 272,80

4,68 4,24 3,22 3,17

– 0,20 – 0,22 – 0,26 +0,38

Kuhkälber bis 120 kg 44 Erzeugerpreis für Schafmilch € pro Liter netto 39 Kuhkälber 121 bis 200 kg Weizer Schafbauern aller Qualitäten Kuhkälber 201 bis 250 kg 9 Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper Durchschnitt 18 – 23 kg abzüglich Werbebeitrag warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge Kuhkälber über 250 kg 3 Klasse E2 5,90 Klasse E3 5,50 Summe Kuhkälber 95 2004 Klasse U2 5,50 Klasse U3 5,10 Einsteller 8 0,92 Klasse R2 5,10 Klasse R3Jän 4,70 Kühe nicht trächtig 41 0,86 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio Feb 0,60 Kalbinnen bis 12 M. 4 März 0,82 ZS Bio Ernteverband 0,80 Kalbinnen über 12 M. 3 0,85 Schafmilch-Erzeugerpreis, MärzApril 0,95

91,27 158,97 226,44 260,00

3,81 3,23 2,81 2,40

+0,21 +0,01 – 0,23 –

137,20

3,29

– 0,02

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80

Mai Juni Börsenpreise Getreide Juli Notierungen der Börse für lw. Produkte Aug in Wien, 20. Apr., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t Sept Mahlweizen 146 Okt– 148 Futtergerste 127 Nov– 137 Futterhafer Dez 135

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg Summe Stierkälber

370 – 380

Erzeugerpreise Bayern frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.15

Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E

Preise März 2016

Brennholz, hart, 1 m, RM Brennholz, weich,1 m, RM Qualitätshackgut, P16 – P63 Nh, Lh gemischt, je t Energieholz-Index, 4. Qu.15

53 – 64 39 – 45 79 – 94 1,521

– 0,22

0,85

0,90

0,91

0,90 0,94 Internat. Milchpreisvergleich0,89 Erzeugerpreise Lebendrinder

3,62 3,49 2,92 1,30

Vorw.

+0,01 ±0,00 +0,01 ±0,00

je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW

Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten Neuseeland USA

Zentralviehmarkt

32,91 34,55

19,99 24,69 31,72 33,78

Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

366,0 122,0 130,4 123,6

2,63 +0,02 4,44 ±0,00 3,26 – 0,01 4,20 +0,01

Erzeugerpreis für Schafmilch 1,2

in Euro je Liter, Durchschnitt aller Qualitäten 2016

2015

Q: Weizer Schafbauern; Grafik: LK

2014

1,1

Edelschrott, 20. April

Kategorie

Energieholz

4,34

1,06 0,95inkl. Vermarktungsgebühren 1,09 18. bis 24.4., 1,03 1,07 1,06 Tend. *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Feb.16 Feb.15 Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis 1,02 1,03 0,96 – 0,01 Kühe 717,3 1,23 Führende EU-Molkereien, 380 – 390 28,62 31,88 0,90 0,90 0,93 Premium bei 500.000 kg* Kalbinnen 391,1 2,13 +0,26 345 355 Schafbauern, Herr Fuchs Q.: –Weizer

Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO

45 – 47 32 – 36

123,28

2005 359,75 2,552006 +0,27 0,89 0,85 767,93 1,40 +0,16 0,86 0,87 260,50 2,31 – 0,54 0,86 0,87 610,67 1,80 +0,09 0,84 0,85 Beim Nutzrindermarkt Greinbach vom0,83 26. April wurden0,83 insgesamt 445 0,87 Stück, davon 389 Kälber, vermarktet. Die Nachfrage 0,84 war rege, sodass0,86 das Preisniveau 0,93 bei den Stier0,86 nachgefragt. 0,92 kälbern stabil blieb. Die Kühe wurden zu0,87 guten Preisen lebhaft

Industrieholz, FMM

Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz

294

Stierkälber Kuhkälber Einsteller Kühe nicht trächtig Kühe trächtig Kalbinnen über 12 M. nicht trächtig

verk. Ø-Gew. Ø-Preis

15 1 1 11 1

161,7 65,0 431,0 724,0 650,0

3,48 3,60 2,65 1,21 1,51

1 548,0

1,76

1,0

0,9

0,8 Jän

Feb

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

NL Monat

SCHLACHTRINDERMARKT: Schlachtstiernotierungen unter Druck Schlachtstiere

4,0

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen 2016

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind Grafik: LK

2015

25. bis 30.4., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

2014

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

3,9 3,8 3,7 3,6

von/bis

3,31/3,35 3,31/3,35 2,20/2,37 3,07 3,31 5,00

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,5 *2016 bis KW 16

3,4 Jän

Feb

März April*

ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Notierung Spezialprogramme

Dez

Saisonbedingt stehen die Schlachtstiernotierungen unter Druck. Zu hoch ist das verfügbare Angebot zur saisonal schwachen Nachfrage. Der Bio-Kuhzuschlag legt fünf Cent zu.

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

Not.

4,30 4,80 4,50

25. bis 30.4., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen

3,31 – 3,39 2,16 – 2,63 3,07 – 3,40 3,17 – 3,39

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, April

Ø-Preis

Stiere

Kühe Kalbinnen

auflaufendes Monat bis KW 16

E U R O

Summe E-P

Tendenz

3,74 3,64 3,57 3,22

– 2,67 2,48 2,23

– 3,45 3,37 2,61

– 0,17 – 0,05

+0,01

3,60

2,36

3,33


18 KULTUR

Donnerstag, 28. April 2016

Im ganzen Land wird nun gejodelt Jodeln bietet in allen Lebenslagen und an den unterschiedlichsten Orten Entspannung und jede Menge Gemeinschaftserlebnis.

J

odeln kann jeder. Davon ist Elisabeth Steinberger vom Steirischen Volksliedwerk überzeugt. Dort bietet man auch in den kommenden Monaten ein buntes und abwechslungsreiches Programm rund um diese archaische Gesangsform an. Unter Jodeln versteht man Singen ohne Text auf Lautsilben bei häufigem schnellem Umschlagen zwischen Brust- und Falsettstimme – dem sogenannten Register-

wechsel. Und da das Jodeln seine Ursprünge auch im alpinen Raum hat, weil man versuchte, akustisch Distanzen zu überbrücken, lässt es sich auch in den heimischen Bergen gut praktizieren und das am besten in der Gesellschaft von Gleichgesinnten. Darin liegt wohl auch eine Faszination und die Beliebtheit der Workshops, die das Volksliedwerk für Anfänger wie Fortgeschrittene anbietet. Umgeben von faszinierendem Bergpanorama, inmitten der saftigen Natur, da wirkt Jodeln wie Meditation. Jodeln also, das neue Yoga? „Ja, vielleicht. Sicher aber eine tolle Alternative oder Ergänzung“, lacht Elisabeth Steinberger.

Küche und Kochtopf Besonders kreativ zur Sache geht es unter dem Motto „Oba hiaz pass auf ....“ im Rahmen

Ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen und meditativen Art: Jodeln freier Natur. Fotos: Steirisches Volksliedwerk

Es werden unterschiedliche Muster in die Rinde des unteren Teils geschnitten und der obere Teil geschält.

des Workshops „Jodeln und Kochen“ mit Eva Maria Hois und Joseph Schnedlitz beim Schallerwirt in Krakauhintermühlen. Mit frischen Wiesenkräutern, die wir rund um’s Haus gemeinsam sammeln, zaubern wir leichte regionale Frühlingsgerichte. Dazu gibt es kleine Spaziergänge in der voll erblühten Natur. Das gibt uns Kraft für etwa zehn Jodler, die wir in dieser Veranstaltung schaffen sollten“, macht Sepp Schnedlitz Guster. Blumenfreunde kommen bei der Orchideenwanderung „Jodeln – Singen – Bleamerl schaun“ im Juni im Almenland voll auf ihre Rechnung: Dazu treffen sich Nikola Laube, Herbert Krienzer und Franz Ederer beim Kreuzwirt an der Weggabelung Passail – St. Kathrein am Offenegg.

Jodel-Termine Kochen und Jodeln 13. bis 15. Mai 2016, Info und Anmeldung: Joseph Schnedlitz, www.schallerwirt.at Wandern und Jodeln im Mariazellerland 13. bis 16. Mai 2016 – Mariazell Info und Anmeldung: www.steirisches-volksliedwerk.at Jodeln mit dem Stübminger Dreigesang Samstag, 21. Mai 2016, 10.30 bis 18.30 Uhr, Gasthof-Pension Pretalhof, Turnau Info und Anmeldung: www.steirisches-volksliedwerk.at Jodeln – Singen – Bleamerl schaun Sonntag, 5. Juni, 9.30 bis 15.30 Uhr, keine Anmeldung erforderlich, nur bei trockenem Wetter. Treffpunkt: Parkplatz beim Gasthaus Kreuzwirt, Weggabelung Passail – St. Kathrein am Offenegg ■■Weitere Infos unter www.steirisches-volksliedwerk.at

■ Michaela Krainz

J

etzt dauert es nicht mehr lange und die Maibäume werden wieder landauf landab stolz in den Himmel ragen und die bunten Bänder daran fröhlich im Wind flattern. Denn am Vorabend des 1. Mai ist es wieder soweit: Der Maibaum wird aus dem Wald geholt, bis zum Wipfel entastet, dann werden unterschiedliche Muster in die Rinde des unteren Teils geschnitten und der obere Teil geschält. Schließlich hängt man ein oder drei Kränze unter den Wipfel und bunte Bänder daran. So beschreibt es der Autor Sepp Walter in seinem Buch „Steirische Bräuche im Lauf des Jahres“. In jedem Fall aber sind das Maibaumaufstellen und der Baum an sich in der Steiermark sehr populär, da es sich dabei um „uraltes Brauchtum“ und „Fruchtbarkeitszauber“ handelt, dem widerspricht Sepp Forcher in seinen Ausführungen in „Verschwundene Bräuche“ von Helga Maria Wolf. Dort erklärt er nämlich: „Diese Interpretation aus dem 19. beziehungsweise frühen 20. Jahrhundert ist eindeutig überholt.“ Und er lässt


KULTUR

Donnerstag, 28. April 2016

19

Der Mai und sein Baum

Diebstahl & Sicherung In unseren Tagen längst ruhig geworden ist es in der Nacht vom 30. April auf 1. Mai, der sogenannten „Philippi-Nacht“. Während einst zu diesem Zeitpunkt alles mitgenommen wurde, was rund um Haus und Hof nicht niet- und nagelfest war, um es schließlich am Dorfplatz unter dem Maibaum zu platzieren und die Besitzer damit zu blamieren, hat heute nur das „Maibaumstehlen“ die Jahre überdauert: Aus diesem Grund wird der Baum auch in den Nächten vor dem Aufstellen streng bewacht, gelingt der Diebstahl dennoch, muss der Baum freigekauft werden. Auch in den Fol-

genächten gilt es, den Maibaum zu schützen – durch Eisenbänder am Stamm zum Beispiel. An ihm hochzukraxeln erfreut sich ebenfalls vielerorts großer Beliebtheit. Und wenn Sie im Ennstal permanent zwei Figuren daran „kleben“ sehen, dann täuscht sie das nicht: „Hansl“ und „Gretl“ gehören dort zur Dekoration dazu.

Muskelkraft & Bandltanz Beim Aufstellen selbst ist heute wieder verstärkt der Einsatz von Muskelkraft vieler strammer Männer beliebt geworden. Als Hebel muss dazu wie in der Vergangenheit die „Schw(o) abeln“, „Gabeln“ oder „Spoteln“ verwendet werden. Diese verbindet man geschickt mit dem Baum damit sie helfen, dessen Gewicht zu tragen. Schritt für Schritt wird der Baum höher geschoben und die „Schwabeln“ nachgerückt. Im Freilichtmuseum in Stübing beispielsweise wird ein solches Aufstellen ohne Maschinenunterstützung gepflegt. Rundherum gibt es an vielen Orten ein fröhliches Fest zu dem auch der Bandltanz der Jugend gehört.

Fotos: Freilichtmuseum Stübing

uns wissen, dass die älteste Aufzeichnung über einen Maibaum vom Zisterziensermönch Caesarius von Heisterbach stammt, der darüber in Aachen 1224 berichtete. Dass das Aufstellen und Schmücken des Maibaumes zunächst zu den Pflichten der Obrigkeiten gehörte, darüber sind sich die Experten einig. In Wien beispielsweise waren die Babenberger Herzöge pflichtgemäß die Brauchführer ihres Volkes.

Foto: fotolia.com/thongsee

Das Maibaum­ aufstellen zählt zum traditionellen Brauchtum in unserer Region. Doch woher kommt und was bedeutet es?

Im Freilichtmuseum Stübing wird der Maibaum mit vereinter Muskelkraft aufgerichtet. Ebendort wird auch der traditionelle Bandltanz dargeboten.


20 WIRTSCHAFT Auf über zehn Meter kann der Griff der Reinigungsbürste verlängert werden. Somit können fast alle PV-Anlagen vom Boden aus gereinigt werden. Für spezielle Anforderungen organisiert der Maschinenring individuelle Aufstiegshilfen. Fotos: Lind

Effektiv zu ■ Karlheinz Lind

„Gerade in der Nähe von Kaminen können Verschmutzungen zu massiven Wirkungsgrad-Verlusten bei PV-Anlagen führen.“

Eine einzigartige Photovoltaik-Reinigungsanlage wird vom Maschinenring betrieben. Das Geheimnis: entionisiertes Wasser.

W

enn Junglandwirt Franz Stögerer vom Maschinenring Hartbergerland mit seinem Transporter ausfährt, hat er besonders wertvolle Fracht geladen: Er ist nämlich mit der einzigen Photovoltaik-Reinigungsanlage der Steiermark unterwegs. Stögerer: „Da ich aufgrund der Unterstützung meiner Eltern auf unserem Bio-Milchviehbetrieb nicht immer voll ausgelastet bin, habe ich mich für ein Zusatzeinkommen beim Maschinenring entschieden. Bereits seit gut drei Jahren bin ich nun mit diesem speziellen Reinigungsgerät unterwegs, um PV-Anlagen von Staub und Ruß zu befreien.“ Der aktuelle Einsatz – organisiert vom Maschinenring Leibnitz – fand am Kernölhof von Franz Labugger in Lebring statt. Eine Vielzahl an Interessierten aus der Region fand sich ein, um dieses moderne Reinigungsver-

Georg Schuller Maschinenring Hartbergerland

fahren von Photovoltaikanlagen im praktischen Einsatz zu verfolgen. Georg Schuller, Service-Mitarbeiter vom Maschinenring Hartbergerland und Projektverantwortlicher, erklärt Zweck und Vorgangsweise: „Abhängig vom Standort einer Anlage muss man mit teils erheblichen Verschmutzungen der Oberflächen rechnen. Gerade in der Nähe von Kaminen oder Stall-Entlüftungen können diese zu massiven Wirkungsgrad-Verlusten der Anlage führen.“ So sei bis zu 40 Prozent weniger Stromerzeugung durchaus keine Seltenheit.

Vorgangsweise Zur Reinigung wird eine rotierende Bürste mit Teleskop-Verlängerung eingesetzt. Schuller beschreibt die Besonderheit: „Für das Säubern verwenden wir ausschließlich entionisiertes Wasser, welches durch einen eignen Filter dafür vorberei-

Maschinenring Leibnitz Knapp 1000 Mitglieder betreut Geschäftsführerin Ursula Rexeis mit ihrem Team im Maschinenring Leibnitz. Zu den Arbeitsschwerpunkten im Ringgebiet zählt der Agrarbereich. So gibt es Gülle-, Traktor- und Krananhänger-Gemeinschaften. Auch die wirtschaftliche und soziale Betriebshilfe nimmt einen hohen Stellenwert ein. Im Service- und Personalleasingbereich hat man sich unter anderem auf den Winterdienst sowie die Grünraum­ pflege spezialisiert. Besonders gefragt ist die Dienstleistung „Objektbetreuung“. Immer mehr Hausverwaltungen nehmen dieses Gesamtpaket, also vom Winterdienst über das Rasenmähen bis zur Reinigung, in Anspruch. ■■Maschinenring Leibnitz ■■Geschäftsführerin: Ursula Rexeis ■■Adresse: Julius-Strauß-Weg 1, 8430 Leibnitz

Foto: Lind

In Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Steiermark

Donnerstag, 28. April 2016

Ursula Rexeis ist Geschäftsführerin vom MR Leibnitz. ■■Tel. 0 34 52/84 111 ■■E-Mail: leibnitz@maschinenring.at ■■Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8 bis 13 Uhr ■■www.maschinenring.at


WIRTSCHAFT

Donnerstag, 28. April 2016

mehr Strom

21

Bis zu 40 Prozent mehr Stromertrag

Georg Schuller zeigt die Anlage, mit der das Reinigungswasser entionisiert wird. Spülmittel wird keines verwendet. tet wird. Dieses Wasser nimmt den Schmutz besonders gut auf und kann dann einfach in den Kanal oder in die Wiese geleitet werden, da kein Waschmittel enthalten ist.“ Reinigungsmittel würden nämlich zu Schlieren-Bildungen führen und den Wirkungsgrad der Anlage ebenfalls reduzieren. Meist wird das Wasser bereits in einem eigenen Tank im Transporter mitgeführt. Die durchschnittlichen Reinigungsintervalle hängen – so Schuller – von der Dachneigung und der Lage ab: „Bei steileren

Dächern übernimmt oft der abfahrende Schnee einen Teil der Reinigung, bei flachen Anlagen ist manchmal sogar eine Reinigung pro Jahr notwendig.“ Grundsätzlich sei das Frühjahr die beste Zeit für diesen Einsatz. Die Kosten betragen neben einem Sockelbetrag für Anfahrt und Aufbau rund zehn bis zwölf Euro pro Kilowatt. Schuller abschließend: „Sinnvoll ist es, wenn sich Interessierte für einen gemeinsamen Reinigungseinsatz absprechen. Dann wird es natürlich für jeden Einzelnen billiger.“

Professionelle Reinigung vom Maschinenring Damit Photovoltaik-Anlagen die volle Leistung bringen, sollen diese einmal jährlich fachgerecht gereinigt werden.

Ihre Vorteile: - Bis zu 40 Prozent mehr Stromertrag, dadurch rasche Amortisierung der Reinigungskosten

Maschinenring Hartbergerland

- Längere Lebensdauer der Module - Kostenlose Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion der Anlage - Ökologisch unbedenklich durch Reinigung mit entionisiertem Wasser Foto: Mayer

Der Maschinenring Hartbergerland hat als Dienstleistungs- und Serviceorganisation in der Landwirtschaft große Bedeutung. Der geschäftsführende Obmann Hannes Windhaber ist mit seinem Team für die Anliegen der über 1900 Mitglieder im Einsatz. Zu den Hauptaktivitäten im Ringgebiet zählt das Photovoltaik-Projekt. Über 400 Anlagen sind bereits realisiert. Neben der täglichen Vermittlungstätigkeit legt man das Augenmerk auch auf Spezialmaschinen: Nicht nur die Phtovoltaik-Reinigungsanlage (siehe Bericht oben) zählt dazu, sondern auch der automatische Reinigungsroboter „SiloRoBoFox“. ■■Maschinenring Hartbergerland ■■Geschäftsführender Obmann: Hannes Windhaber ■■Adresse: Gewerbepark Greinbach 273, 8230 Hartberg

Für die optimale Leistung Ihrer Photovoltaik-Anlagen

Hannes Windhaber ist geschäftsführender Obmann. ■■Tel. 0 33 32/66 969 ■■Fax: 0 33 32/66 922 ■■E-Mail: hartbergerland@maschinenring.at ■■www.maschinenring.at

Maschinenring Personal und Service eGen Büro Steiermark Dr.-Auner-Straße 21a, 8074 Raaba-Grambach T 059060 600 E service.steiermark@maschinenring.at www.maschinenring.at


22 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER XPacht X Pachtgrundstück am Pöllauberg, 9 ha (5,5 ha Grünland, 3,5 ha Ackerland) Pachtfläche zu vergeben, 0664/6413982.

Donnerstag, 28. April 2016

ANZEIGEN Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-13 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at Anzeigen: Tel 0316/82 63 61-15 E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at

XRealitäten X Steiermark: 300 ha Eigenjagd mit sehr guter Forstwegeaufschließung, durchschnittl. 9er Holzbonität, Reh-/ Gams-/Rotwildjagd, Großer und Kleiner Hahn, wunderschönes Jagdhaus mit voller Ausstattung, Alleinbeauftragt, KP auf Anfrage, Bischof Immobilien, 03572/86882, www.ibi.at.

Steiermark: 230 ha Hochwildjagd mit 950 ha Jagdfläche, Seehöhe: 1.400-2.300 m, Gams-/Steinwild, Kleiner Hahn, Auerhahn, Jagdhütte mit Fischwasser, KP auf Anfrage, Bischof Immobilien, 03572/86882, www.ibi.at.

Murtal: 9 ha, 5 ha und 20 ha Ackerfläche, mit hoher Bodenklimazahl, ebene und arrondierte Lage, gute Zufahrt, durchschnittl. 640 m Seehöhe, KP auf Anfrage, Bischof Immobilien, 03572/86882, www.ibi.at.

Steiermark: 280 ha Gamsjagd, Seehöhe: 1.500-2.000 m, Jagdhaus mit Nebengebäude, Reh-/Rotwild, Kl. Hahn, Murmel, Alleinbeauftragt, KP auf Anfrage, Bischof Immobilien, 03572/86882, www.ibi.at.

Kapfenberg: 26 ha Wald, beste Bonität, AB 11er, Seehöhe durchschnittl. 950 m, Forstwegaufschließung sehr gut, teilbar in 8 ha, 15 ha, etc. KP auf Anfrage, Bischof Immobilien, 03572/86882, www.ibi.at.

XVerschiedenes X Dünger Grundwasserschutz: Höchsterträge bei reduzierter N-Düngung absichern. Infos/Beratung: DI Gangl, 0664/73576965. Suche Hirschgeweih, Reh- und Damm, Abwurfstangen, 0676/9188522.

Partnersuche Naturverbundene Witwe, mit Haus + Garten, möchte einen Senioren aus der Obersteiermark kennenlernen, 0676/9156902. Südsteirer, Ende 40, sucht Frau mit Freude an der Natur. Um ihr Herz zu verzaubern und verzaubert zu werden Kräuterfee bevorzugt, 0664/8629865. Wanderschuh, Kultur, Kino, Tanzen ist deines? Es ist auch meines. Bergstock, 52 Jahre, 171, NR/NT, Bez. MT, wünscht sich trittfeste, humorvolle Kameradin, bis 170, ca. 40-50 Jahre. Zuschriften unter 30821 an Neues Land, Reitschulgasse 3, 8010 Graz. Oststeirer, Ende 30, Nebenerwerbslandwirt, mit neu renoviertem Hof, sucht naturverbundene Partnerin, Kinder kein Hindernis, 0664/3752768. 55-Jähriger, der gerne wandert und in die Therme geht, sucht Frau (auch Landwirtin) zwischen 40 und 50 Jahren, NR/NT, 0676/7543861. Du bist ca. 30-35 und möchtest gerne auf einem Bauernhof leben? Ich, 35, Landwirt, fleißig, ehrlich, treu, warte auf deinen Anruf, 0664/5506954. Steirerbua sucht Steirermadl: 35-jähriger naturverbundener Mann möchte das Funkeln in deinen Augen zu einem brennenden Feuer der Liebe entfachen. Ich freue mich auf einen Brief von dir (25-35 Jahre, Kind kein Hindernis). Zuschriften unter 30849 an Neues Land, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.

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XDirektvermarktung X Suche Erdbeer-, Kirschen- und Marillenproduzenten, 0650/2620115. Kürbiskerne g.g.A, beste Qualität, zu verkaufen, 0664/8450900. Kürbiskerne und Bergladewagen, 12 m3 zu verkaufen, 0664/73536174 (SO). Verkaufe Kürbiskerne g.g.A. Ware, 0664/4532109.

XFutterbörse X Bergheu, 20 Rundballen à € 30,--, 03158/2484, 0664/8995267. Verkaufe Stroh in Vierkantgroßballen, kurz geschnitten, IA-Qualität à € 115,-/t inkl. MWSt und Zustellung, sowie Heu und Silageballen, 0664/5714595.

Soziale Der Waldverband Steiermark schafft in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung.

D

ie Wertschöpfungskette Holz in der Steiermark, ist eine der wesentlichsten Wirtschaftsfaktoren im Land. Heimische Waldbauern stellen durch die nachhaltige Bewirtschaftung diesen besonderen Rohstoff zur Verfügung. Bereits im Herbst 2014 konnte durch das engagierte Zusammenwirken von Verantwortlichen des Waldverbands Steiermark, der Lebenshilfen Bruck/ Mur, Leoben und Ennstal die Ermöglichung einer Beschäftigung für Kunden der Lebenshilfen angeboten werden. Beschäftigungsaufträge am Biomassehof Leoben, bei der Forstverwaltung Kletschach oder beim Obermayerhof der Familie Steinegger in

Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707. Siloballen à € 30,--; trächtige Kalbinnen zu verkaufen, 0664/5773797.

XTiermarkt X Hochträchtige Braunviehkalbin, Abkalbetermin: 12.6.2016, M: hoher Fettgehalt, 03140/411. Trächtige Kalbin, Abkalbetermin in 2 Monaten, günstig abzugeben, 0664/1136853. Einstellstiere, weidetauglich, 0664/88538250 (HB). Fleckvieh-Erstlingskuh, belegt, zu verkaufen, 0664/73596556 (WZ). Fleckviehkalbinnen zu vekraufen, Abkalbetermin: 24.5.2016, 03336/2476. Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401. Junghennen geimpft, laufend abzugeben, Geflügelzucht Prem, Oberrettenbach, 03113/2455, 0664/1343968.


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Donnerstag, 28. April 2016

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Verkaufe 4 trächtige Fleckviehkalbinnen, gealpt, enthornt, Abkalbetermine: 30.6., 3.7., 6.7., 23.8.2016, 03863/2846, 0699/81278499. Suche nicht trächtige Mutterkuh mit ca. 6 Monate altem Kalb, 0664/73637960.

Nicht nur die Gesellschaft und Politik unterliegen einem Wandel, sondern auch Menschen mit Behinderung. So ist es für sie heutzutage selbstverständlich, einer sinngebenden Beschäftigung am Arbeitsmarkt nachzugehen.

Murbodner Kalbinnen, Einsteller, ca. 250 kg, 03135/48655 abends(GU).

Murbodner-Stier, führig und enthornt, zu verkaufen, 0664/73565184.

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Fleckviehkuh mit 1. Kalb, männlich, Limo, geb.: 14.4.2016, abzugeben, 03867/8278.

Mutterkühe zu verkaufen, 0676/4820516.

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Foirach bei Niklasdorf wurden zur vollsten Zufriedenheit der Auftraggeber durchgeführt. Durch die Anstellung eines Forstwirtschaftsmeisters bei der Lebenshilfe Leoben als Betreuungsperson für behinderte Menschen, kann die qualitätsvolle Ausführung von Pflegemaßnahmen im Wald sichergestellt werden. Im konkreten Fall werden am Betrieb Schaffer derzeit junge Forstpflanzen der Firma Lico gesetzt. Der Pflanzung von jungen Bäumen kommt eine besondere Bedeutung zu. Einerseits stellt diese Arbeit die Nachhaltigkeit der Forstwirtschaft sicher und andererseits erfolgt die Ernte von Bäumen oft erst in 80 bis 100 Jahren. Eine Nachlässigkeit bei der Pflanzung zeigt sich oft erst Jahre später. Daher ist besonders eine qualitätsvolle Durchführung von großer Bedeutung. Die Durchführung des Auftrages erfolgt durch die Schlüsselkraft mit zwei bis vier Kunden der Lebenshilfe. Die ersten Rückmeldungen des Betriebsführers sind sehr positiv. Weitere Einsätze sind geplant. Firmenmitteilung

Foto: Waldverband Steiermark

Waldarbeit als Leitprojekt

DIE GRENZGENIALE MISCHUNG


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Donnerstag, 28. April 2016

Neues Rubbellos rechtzeitig zur EM

Foto: GEPA pictures

Können und Glück sind im Normalfall der Schlüssel zum Erfolg. Im Falle der österreichischen Nationalelf war es vor allem Können und nur zu einem geringen Teil das Glück (des Tüchtigen), das zum Erfolg in der Europameisterschafts-Qualifikation führte. Ganz anders ist es beim neuen Rubbellos der Österreichischen Lotterien namens „Wir sind Österreich“, für das das Team Pate gestanden ist. Hier ist es ausschließlich Glück, das zum Erfolg führt. Erfolg in Form von Gewinnen von bis zu 75.000 Euro. Jedes Los von „Wir sind Österreich“ besitzt zwei Rubbelflächen und demnach auch zwei Gewinnchancen. Lospreis: 3 Euro. Firmenmitteilung

Teamspieler präsentieren das Rubbellos „Wir sind Österreich“.

CLAAS gewinnt mit dem LEXION Herausragende Leistungen bei Technik und Design“, das ist für jeden Landmaschinenhersteller ein großes Kompliment. Die Leser der US-amerikanischen Magazine Diesel Progress North America und Diesel Progress International haben dieses Jahr zum fünften Mal in Folge in zwölf Kategorien über die besten Produkte, Technologien und Entwicklungen in verschiedenen Bereichen der Fahrzeugindustrie entschieden. Der CLAAS LEXION 780 behauptete sich in der erstmalig aufgeführten Kategorie „landwirtschaftliche Ausrüstung“ durch sein Design und technische Funktionalität. Etwa 23.000 Leser beteiligten sich an der Wahl. Firmenmitteilung

Am kommenden Wochenende feiert Landtechnik Spanring mit einer Jubiläums-Messe sein 50-jähriges Bestehen. Foto: Werksfoto

Jubiläum bei der Hausmesse L andtechnik Spanring in 2871 Zöbern an der Südautobahn/ in der Buckligen Welt ist 50 Jahre! Deshalb wird von 28. April bis 1. Mai im Zuge der Jubiläums-Hausmesse auch kräftig gefeiert. Das Unternehmen Spanring wurde im Jahre 1966 von Robert und Elisabeth Spanring gegründet. Von Beginn an war es dem Unternehmensgründer Robert Spanring wichtig, bestmöglichste Zufriedenheit der vielen Kunden, erstklassiges Service und beste Qualität der verkauften Maschinen und Traktore zu gewähren. Peter Spanring dazu: „Es wurden von

XKraftfahrzeuge X Opel Astra Diesel, ca. 140.000 km, VB € 2.500,--, 0664/7666624 (HB).

XMaschinen X u. Geräte Abverkauf Ersatzteile bis -50% billiger (je nach Warengruppe) Ersatzteilelager zu: Rundballenpressen - Traktore Fiat, NH, Hesston, Goldoni Compact 664/Motorfräsen; Wickelmaschinen; NHK-Silapac-Supapac; Casorzo Pony-Fräse; Motore: Intermotor-Lombardini-Rotax; Reform Motormäher 158; Bevilaqua Ladewagen-Miststreuer; Echo-Motorsägen; hydr. Mistkräne; Mulchgeräte Fischer u. Öko; Traktor-E-Hydraulikteile; Hydraulikschläuche; Fiat-Ambra-Öle, SKF/FAG-Kugellager-Rollenlager; Simmeringe uvm; Bloder Landtechnik Frankenberg, Willi-Bloder-Weg 36, 8200 Gleisdorf, 0664/2600996. Suche 2-Schar-Wendepflug, Maishackgerät, Pöttinger Staudenhackmaschine AP 2000, Scheibenmähwerk, 0664/1727205. Rasant Kombitrac mit Mähwerk; Mähmesserschleifgerät; abzugeben, 0664/88538250 (HB).

Der „Preisträger“ CLAAS LEXION 780 mit seinem Award. Foto: Werksfoto

John Deere Presse, 8.000 Ballen, Topzustand, Güllerohre, abzugeben, 0676/7039962 (VO).

Anfang an Topmarken wie Lindner Traktoren – es war und ist uns sehr wichtig, österreichische Marken den Kunden zu fairen Preisen zu liefern – Posch, Vogel & Noot, Hauer und Hydrac vertrieben.“

Bestes Service Die Firma Spanring bemüht sich seit 50 Jahren bereits in zweiter Generation, jetzt Peter und Gerlinde Spanring mit über zehn Mitarbeitern den Kunden auch weiterhin beste, faire Preise sowie ein erstklassiges Service zu bieten. Anlässlich der 50. Hausmesse von 28. April 2016 bis 1. Mai

Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Waagen von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, 0316/816821-0. Minibagger Takeuchi, Yanmar; Radlader Kramer, Volvo; Stapler Nissan, Linde, 0676/9401064. Schneeketten neu und gebraucht, jetzt besonders günstig, 06244/4307. Vicon Mähwerk; Kreiselheuer und Kreiselschwader zu verkaufen, 0664/5628823. Pöttinger Europrofi 4500 D, Bj. 2007; Frontmähwerk Pöttinger Alfa Novacart 301, Bj. 2013; Messerschleifgerät, zu verkaufen, 0699/19542745. Suche gut erhaltenen Motormäher Reform 715, 0664/9148420. Kühl- bzw. Gefrierraum gegen Selbstabholung und Abbau zu verkaufen, 0664/7634039.

Mehr Infos: www.neuesland.at

2016 kann man ein großes Angebot von Landmaschinen, Lindner und New Holland Traktoren kennen lernen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Nähere Infos erhält man bei Peter und Gerlinde Spanring in 2871 Zöbern, Hauptstraße 21 unter Tel. 02642/8242. Firmenmitteilung

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 28. April 2016

Erfolgreiche TANN-Lehrlinge

Foto: Österr. Lotterien

Thomas Lengheimer und Barbara Ofenluger qualifizierten sich durch diesen Erfolg für den Bundeslehrlingswettbewerb in Klagenfurt. Foto: SPAR

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Mit Joker Spielberg Tickets gewinnen Mit dem Joker kann man nun eines von zehn exklusiven Wochenenden vom 1. bis 3. Juli für zwei Personen zum Motorsport-Spektakel Nr.1, dem „Großen Preis von Österreich“ in Spielberg gewinnen. Ein Kreuzchen beim „Ja“, ein bisschen Glück – und schon ist man live dabei, wenn in der Steiermark wieder die Motoren dröhnen und sich die schnellsten Männer ein Vollgas-Match liefern. Joker verlost diese zehn exklusiven Motorsport-Reisen unter allen Tipps, die an zumindest einer der vier Ziehungen von 20. April bis 1. Mai mitspielen. Zu den VIP-Tickets gibt es auch Unterkunft, Verpflegung und 1000 Euro Taschengel. Firmenmitteilung

Kürzlich fand in der Ausbildungsstätte für Fleischverarbeitung und Fleischverkauf in Gleinstätten der diesjährige Landeslehrlingswettbewerb der Fleischer statt. Thomas Lengheimer aus St. Marein bei Graz, Lehrling im TANN-Fleischwerk in Graz, ging als Sieger des Wettbewerbs hervor. Auf den hervorragenden zweiten Platz landete Barbara Ofenluger aus Kapfenberg. „Wir freuen uns mit unseren engagierten und motivierten Jugendlichen, die Freude im Umgang mit Fleisch haben und uns zeigen, was sie können“, ist Siegfried Weinkogl, Leiter des TANN-Fleischwarenbetriebes in Graz, begeistert und freut sich über den Doppelsieg. In folgenden Kategorien waren die Lehrlinge gefordert: Herstellung beziehungsweise Fertigung von Frankfurtern, Rindfleischzerlegung, Herstellung eines Convenience-Produktes und einer Barbecueplatte. „Der Wettbewerb war eine tolle Erfahrung für mich“, erzählt der 19-jährige Sieger. Die geforderten Aufgaben haben ihm Spaß gemacht, waren aber auch sehr herausfordernd. Firmenmitteilung

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Ziehung vom Sonntag, 24. April 2016

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3 Sechser �������������������������� zu je € 333.333,30 2 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 60.627,40 101 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.309,60 221 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 179,50

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ZZ 28

4.406 Vierer ������������������������������� zu je € 50,00 5.690 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 17,40 76.715 Dreier ������������������������������� zu je € 5,20 246.703 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

Joker verlost zehn exklusive Wochenend-Reisen nach Spielberg.

Ziehung vom Samstag, 23. April 2016 B-5, O-75, G-51, N-40, G-54, I-23, O-65, O-71, G-56, O-68, I-25, N-36, I-19, G-52, B-1, G-50, G-55, O-61, I-20, BOX, I-17, N-41, I-22, B-12, N-43, O-64, B-2, I-29, B-15, G-49, B-3, I-16, O-63, B-8, G-46, O-62, N-45, B-14, I-30, RING, I-26, B-11, O-69, G-57, N-44, O-72, I-21, I-27, G-48, BINGO BINGO-Card: Herz-Drei BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 26.419,20 48-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 86,90 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.171,40 4.822-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 3,30 5-mal Box ���������������������������������zu je € 556,10 8.949-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 24. April 2016

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Doppel Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 441.339,00

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toi toi toi

96-mal ������������������������������������� zu je € 770,00 1.097-mal ��������������������������������� zu je € 77,00 10.916-mal ��������������������������������� zu je € 7,00 107.817-mal ������������������������������� zu je € 1,50

14-mal ���������������������������������� zu je € 7.700,00

16B. Runde vom Sonntag, 24. April 2016 2

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X

Alle Angaben ohne Gewähr

Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 9.451,10 8-mal 12 Richtige �������������������� zu je € 637,90

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X

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94-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 12,00 652-mal 10 Richtige �������������������� zu je € 3,40 302-mal 5er Bonus ��������������������� zu je € 3,10

Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2 Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

20. April 2016 21. April 2016 22. April 2016 23. April 2016 24. April 2016 25. April 2016 26. April 2016

3 9 7 6 5 9 9

Gewinnzahlen 2 4 0 7 0 9 2 2 6 8 4 2 7 8

Symbol 5 4 1 3 8 4 1

0 2 7 3 1 8 6

Torwette 0

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+

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Mega Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 101.516,40 2-mal 4 Richtige ���������������������� zu je € 748,20

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49-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 38,10 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 162.805,80

Ziehung vom Dienstag, 26. April 2016

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26 G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 28. April 2016

Mehr

TIPP DER WOCHE Loslachen

Foto: fotolia.com/deagreez

Foto: fotolia.com/Nobilior

Heiterkeit baut Lebensenergien auf, löst seelische Spannungen, stärkt das emotionale Gleichgewicht und verlängert das Leben. Mit zunehmendem Alter nimmt die Lachhäufigkeit ab. Ein Erwachsener lacht im Durchschnitt 15 Mal am Tag, Kinder bis zu 400 Mal. Bis zu 300 Muskeln können beim Lachen vom Kopf bis zum Bauch angespannt werden, 17 allein im Gesicht. Sanftes Ausdauertraining mal anders!

Lachen Sie mal wieder!

RückenschmeRzen ade Die Natur ist erwacht und somit auch die Gartensaison im Gemüse- und Blumenbeet. Nach den Wintermonaten braucht der Körper wieder ein wenig Zeit, bis er sich an die häufig bückende Arbeit gewöhnt hat. Dehnungs- und Kräftigungsübungen können hier unterstützen. Schwimmen und und das Gesundheitsprogramm im Thermalwasser in der Heiltherme Bad Waltersdorf sind dafür das perfekte Training.

TIPP Ausgezeichnete Massagen in der TSM®-Gesundheitsoase

Nach „Traditionell Steirischer Medizin®“ wurden neue Massagen entwickelt wie zB die „TSM®-Magische 8“, die mit einer speziellen Bewegungstechnik den ganzen Körper stimuliert.

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Gültig bis 12. Juni 2016

BONUS


G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 28. April 2016

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Schutz vor dem Lärm Lärmbelastung schädigt das Gehör. Viele schützen ihre Ohren jedoch nicht. Sie riskieren einen irreparablen Hörverlust.

B

ei der Arbeit, in der Freizeit, in der Stadt: Lärm ist allgegenwärtig. Lärm belastet. Lärm schädigt das Gehör. „Dabei kommt es auf die Intensität und die Dauer der Lärmeinwirkung an“, erklärt HNO-Facharzt Wolfgang Luxenberger. Eine kurze Schalleinwirkung kann schon ein Knalltrauma verursachen – etwa ein Gewehrschuss mit einer Lautstärke von 130 bis 140 Dezibel. Bereits ab 85 Dezibel wird Lärm auf Dauer gesundheitsgefährdend. Jeder Zweite schützt sein Gehör jedoch nicht vor Lärm. Das hat eine Umfrage ergeben, die das Hörakustikunternehmen Neuroth beim Grazer Marktforschungsbüro bmm in Auftrag gegeben hat. Mehr als drei Viertel der Befragten befinden sich laut eigenen Angaben aber „öfters“ in lauter Umgebung. Gerade auch landwirtschaftliche Maschinen erreichen häufig hohe Dezibelzahlen. „Bei Sägearbeiten, auf der Jagd, bei lärmintensiven Handwerkertätigkeiten daheim oder auf lauten Freizeitveranstaltungen wie Konzerten ist ein Gehörschutz ratsam“, so Luxenberger.

Elektrische Impulse Was richtet der Lärm im Ohr überhaupt an? Der Schall dringt vom Außenohr, an dessen Abschluss sich das Trommelfell befindet, in das Mittelohr und von dort in das Innenohr vor. Der Schallreiz wird in elektrische Impulse umgewandelt. Diese Impulse werden über den Hörnerv an das Gehirn weitergeleitet. So hören und verstehen wir. Im Innenohr befinden sich 3000 bis 4000 Haarzellen. Diese Haarzellen werden bei einer intensiven Lärmbelastung geschädigt. „Sie wachsen nicht nach und sind ein für allemal zerstört,

Lärmpegel Ab 85 Dezibel kann die Gesundheit leiden. Die Schmerzgrenze liegt bei 120 Dezibel. Man hält sich automatisch die Ohren zu. Eine Lärmeinwirkung von 140 Dezibel kann in Sekunden irreparable Schäden verursachen. Beispiele von Geräuschquellen: Lauter Verkehr hat 85 Dezibel, ein Handschleifgerät 90, die Kettensäge 105, die Kreissäge 110 Dezibel.

Das Gehör gehört geschützt: Landwirtschaftliche Arbeiten, wie solche mit der Kettensäge, haben einen Schallpegel von 120 Dezibel.

eine Reparatur ist nicht möglich“, sagt Luxenberger. Ernsthafte Folgen können Tinnitus und Schwerhörigkeit sein.

Hohe Töne Die hohen Töne beziehungsweise Frequenzen machen einem dann zuerst das Leben schwer. „Man hört bei Gesprächen Konsonanten schlechter. Es klingt alles sehr ähnlich und man muss sich anstrengen, um den Sinn des Gesagten zu verstehen“, erklärt der Facharzt. Achtsamkeit, was den eigenen Körper betrifft, ist daher gefragt: „Hört man beispielsweise nach einer intensiven Lärmeinwirkung im Ohr Geräusche, die keine äußere Schallquelle haben, ist das ein Warnhinweis, dass das Ohr überlastet ist“, sagt Luxenberger. Am wichtigsten ist Prävention. „Wenn das Ohr einmal geschädigt ist, ist es zu spät“, lässt Luxenberger keinen Zweifel daran, wie wichtig es ist, das Gehör rechtzeitig zu schützen. „Viele wissen schlicht und ergreifend nicht, welche Möglichkeiten es gibt sein Gehör zu schützen“, verweist Neuroth-Vorstand Thomas Perissutti auf individuell angepassten Hörschutz, der mit speziellen Filtern dafür sorgt, dass Sprache und Warnsignale gut hörbar bleiben. „Nach der altersbedingten Schwerhörigkeit ist Lärmschwerhörigkeit die zweithäufigste Form“, betont er. Hört man schlecht, kann dies allerdings verschiedene Ursachen haben. Es kann auch bloß der äußere Gehörgang verstopft sein. Der Besuch beim HNOArzt schafft Aufklärung.

Foto: agrarfoto.com

■ Elke Jauk-Offner


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Freitag, 29. April

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Großklein

Weinpräsentation

Top-Tipps

Neuberg a. d. M.

Ab 18 Uhr präsentieren 15 Weinbauern im Schloss Ottersbach ihre Weinvielfalt, begleitet von einem umfangreichen Buffet.

Ausstellung Das Neuberger Naturmuseum in den Räumlichkeiten des einstigen Zisterzienserstiftes öffnet mit der Sonderausstellung „Aug in Aug mit Paradiesvogel, Luchs und Stachelschwein“ seine Pforten. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 12 sowie 14 bis 16 Uhr.

Samstag, 30. April Fernitz-Mellach

Maibaumaufstellen Ab 17 Uhr laden Mitglieder des Bauernbundes und der JVP zum Maibaumaufstellen beim VAZ. Für Stimmung sorgen die Weinstadl-Musik und eine Volkstanzgruppe. Das Aufstellen des Kindermaibaumes wird vom Volksmusikensemble der Musikschule umrahmt. Grafendorf

Grünlandtag Die LFS Kirchberg am Walde veranstaltet einen steirisch-burgenländischen Grünland- und Feldbautag. Nach der Eröffnung um 9.30 Uhr stellt Alfred Pöllinger die ausgestellten Grünlandmaschinen vor. Um 10.15 Uhr folgt eine Bewertung von Grünlandfutterflächen und Getreidebeständen. Anschließend werden Grünlanderntemaschinen im praktischen Einsatz gezeigt. Am Nachmittag steht die Bedeutung des wirtschaftseigenen Düngers im Zentrum. Den Abschluss bildet ein Vortrag über den erosionsmindernden Maisanbau nach Feldfutter. Stiwoll

Pfarrfest Um 10 Uhr startet das Spielefest für Kinder. Um 18 Uhr folgt eine Lichterprozession zur Lourdesgrotte. Der Tag beschließt um 19.30 Uhr mit einem Konzert von „Ultener Fünfgsang“ und „Steirischer Schwung“. Am Sonntag beginnt um 9.30 Uhr der Festgottesdienst, im Anschluss Tanzfest mit „Fuchsbartl-Banda“. Wundschuh

Maibaumaufstellen Um 18 Uhr wird auf dem Hauptplatz der Maibaum aufgestellt. Maibaumspender ist heuer die Familie Reicher aus Gradenfeld. Anschließend sind alle zum gemütlichen Beisammensein mit der Gruppe „Die Krochledernen“ eingeladen.

ckenlänge rund fünf Kilometer. Es gibt warme Küche, Weinverkostung, Spielmöglichkeiten für Kinder und ein Gewinnspiel.

Maibaum und Pflanzenmarkt Das Österreichische Freilichtmuseum Stübing lädt am 1. Mai von 10 bis 16 Uhr zum Maibaumaufstellen mit Pflanzenmarkt, Handwerksvorführungen, Musik, Märchenerzählungen, Maibaumkraxeln, Kulinarik und mehr. Um 10 Uhr zieht der Maibaum mit Unterstützung von

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Kindern in das Museumsareal ein. Die Oberlandler zu Deutschfeistritz stellen im Anschluss den zehn Meter langen, kunstvoll geschnitzten Baum ausschließlich mit Muskelkraft und mit Hilfe von sogenannten „Scherstangen“ auf. Foto: ÖFM Stübing

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Passail

Hof zu Hof Wanderung Der Bauernbund Neudorf bei Passail lädt zur Hof zu Hof-Wanderung ein. Die familienfreundliche Wanderstrecke führt durch Teile von Neudorf, Arzberg und Tulwitz. Für die Wanderjause ist bestens gesorgt. Abmarsch ist um 9 Uhr bei der Familie Reisinger vulgo Gmoatl in Schwarzegg. Großwilfersdorf

Kellerstöckl Fest Um 13 Uhr beginnt das 17. Herrnberger Kellerstöcklfest. Weinbauern und Direktvermarkter sorgen für leibliches Wohl und die Gruppe „Steirerzeit“ für musikalische Unterhaltung.

Walpurgisnacht-Fest

Stoakogler G’schichten

Arnfels, 30. April, Beginn um 15 Uhr. Der Brauchtumserhaltungsverein Maltschach lädt zu Maibaumaufstellen, Luftakrobatikshow und ab 17 Uhr zu einem Hexenumzug. Anschließend Fest. Foto: Fürbass

Koglhof, 30. April, 15 Uhr. Im Turnsaal der VS Koglhof liest Karl Oswald aus seinem Buch „Stoakogler G´schichten“. Die musikalische Umrahmung kommt von den „Stoanis“ persönlich. Foto: kk

Feldbach

Maibaumaufstellen Ab 16 Uhr wird auf dem Hauptplatz Feldbach ein Maibaum aufgestellt. Für Speis und Trank ist gesorgt. Der ÖKB Feldbach lädt ein. Eibiswald

Maibaumaufstellen Ab 17.30 Uhr laden Landjugend, Feuerwehr, Marktmusikkapelle, Männergesangsverein und Kloepferchor zum Maibaumaufstellen am Hauptplatz. Im Anschluss gibt es Maiwürstel vom Grill und ab 20 Uhr eine Maibaum-Party im Gasthof „Zur Linde“.

Sonntag, 1. Mai Riegersburg

Grillparty Der Bauernbund Altenmarkt bei Riegersburg veranstaltet eine Grillparty bei Familie Kropf in Statzenbach. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Beginn ist um 10 Uhr bei jeder Witterung. Pöllauberg

Familienwandertag Die Rundwanderung startet zwischen 10 und 12 Uhr bei Familie Scherf (Zisser) und beträgt in ihrer Gesamtstre-

Freitag, 6. Mai Weißkirchen

Grünlandnachmittag Alle Bauernbundmitglieder sind recht herzlich zu einer Grünlandbegehung um 13.30 Uhr eingeladen. Am Betrieb Moitzi vulgo Moar z’ind in Schwarzenbach steht Grünlandberater Wolfgang Angeringer für einen Vortrag zur Verfügung.

Samstag, 7. Mai Wies-Ehrenhausen

Welschlauf Quer durch eine der schönsten Weinbauregionen führt die Route des Welschlaufes. Von Wies in der Weststeiermark bis Ehrenhausen in der Südsteiermark sind die 42,2 Kilometer mit über 1000 Höhenmetern zu bewältigen. Distanzen: Marathon, Halbmarathon (Start: Leutschach an der Weinstraße), Viertelmarathondistanz, Nordic Walking und Kinderbewerbe. Infos: www.welschlauf.at.


Wir berichten aus: Puchegg, dem Salzkammergut, Graz, Vogau i. d. S. Judenburg und Puch.

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Viel Spaß an der Ernte W

er zur Quelle gehen kann, gehe nicht zum Wassertopf“ – schon Universalgenie Leonardo da Vinci schätzte die Nähe zum Ursprung und die Kraft der Natur. Der Puchegger Landwirtschaftsmeister Josef Kolb macht sich dieses Credo zunutze und schreibt heuer zum zweiten Mal das Event „Kartoffeln gemeinsam ernten“ für die Bewohner des Jogllandes aus. „Freilich“, erklärt Kolb, „sind auch Teilnehmer aus anderen Regionen der Steiermark gerne erwünscht.“ Die Idee dahinter ist einfach, wie der Vater zweier Kinder verrät: „Gib deinen Erntebedarf im Frühling bekannt und komm zur Ernte im September.“ Der Clou dabei ist, dass der Kunde im Rahmen des Ernteevents seine Erdäpfel eigenhändig vom

Zur Person Josef Kolb ■■Puchegg 63 8250 Vorau ■■Landwirtschaftsmeister ■■Initiator „Kartoffeln gemeinsam ernten“ ■■Mutterkuhhaltung, Selbstvermarkter ■■Anbau und Veredelung der Aroniabeere ■■Mobil: 0664 1528263

Acker klaubt, also zu hundert Prozent weiß, woher sein Gemüse stammt. „Bewusster kann man nicht mehr einkaufen“, sagt Kolb. Zugleich will er den Menschen eine Möglichkeit schaffen, etwas gemeinschaftlich anzupacken. „Der Weg führt zurück zu den Wurzeln“, betont er und ist sich der Doppeldeutigkeit dieser Worte bewusst. Es könne durchaus heilsam sein, sich die Hände einmal schmutzig zu machen und neu zu erden.

Josef Kolb mit seiner Freundin Regina Kirchsteiger. Foto: Kolb

Doppelt 2015 setzte Kolb 300 Kilogramm Kartoffeln, dieses Jahr stellt er das doppelte Kontingent bereit. „Ich rechne mit 60 Teilnehmern, die dann im Spätsommer meinen Hof besuchen“, meint der 33-jährige Bauer weiter. Anlocken möchten er und seine Freundin Regina vor allem Jungfamilien mit Kindern. Reichlich frische Luft, brennende Muskeln und Schweiß; das sind die Zutaten, um dem Nachwuchs, aber auch den Eltern Sinn für Bodenständigkeit zu vermitteln. Abgeschlossen wird das Event bei Sonnenuntergang mit einer „Grundbirnjause“ und kühlem Most. Wer noch heuer bei der Kartoffelernte mitmachen will, ist aufgefordert, sich bis spätestens Ende April zu melden. Martin Berger

Bauer der

Woche


30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 28. April 2016

In der Natur zu Hause an der

Spitze Serie ⑨ zur Natur gehabt und war dem Beruf Bäuerin nie abgeneigt.“ Mit der Heirat und den Umzug auf den Hof, war das Glück dann auch perfekt: Gemeinsam stellten die beiden auf Direktvermarktung um und sind zufrieden: „Ja, das taugt uns wirklich.“ Viel Freude macht Margarethe Auer auch ihr Engagement in der Bäuerinnen-Gemeinschaft. Erfahrung bringt sie in ihre Funktion an der Bezirksspitze genügend mit: „Ich war davor sicher schon zwei oder drei Perioden als Gemeindebäuerin im Einsatz und habe mich generell immer für die Frauenarbeit interessiert.“ Dabei geht es ihr vor allem um Achtsamkeit für die Landwirtschaft und ihre Produkte: „Die Rahmenbedingungen können wir nicht ganz ändern aber Bewusstseinsarbeit leisten.“ Auch die Lebensqualität ist der Bezirksbäuerin ein großes Anliegen: „Die Bäuerinnen sollen sich in ihrer Rolle wohlfühlen.“

Als erfolgreicher Eisschwimmer hat sich Josef Köberl einen Namen gemacht. Der Extremsportler aus dem Salzkammergut war kürzlich bei der WM in Sibirien – Wassertemperatur 0,5 Grad – einziger Österreicher und kehrte mit zwei Top 10-Platzierungen zurück. Außerdem ist der Bundesheerbedienstete auch mehrfacher Weltrekordhalter in der Age Group 35-39. Alfred Taucher

Treffsicher auf der Fechtbahn Mit Gloria Wolkerstorfer gibt es bei der Grazer Fechtunion eine talentierte Sportlerin. Die 19-Jährige hat heuer beachtliche Erfolge in der Juniorenklasse erreicht. National holte sie mit Bronze ihre erste ÖM-Einzelmedaille. Groß war ihr Anteil auch am sechsten EM-Platz der rot-weiß-roten Equipe. Bei der WM in Bourges (FRA) trug sie zu Platz 30 des Damenteams bei. Alfred Taucher

Foto: Fechtunion Graz

D

ie Frost-Nacht von Montag auf Dienstag hat den Obstbaubetrieb von Margarethe und Walter Auer in Kumberg schwer getroffen. Auf insgesamt 15 Hektar Nutzfläche haben die beiden Kirschen-, Marillen-, Zwetschken-, Birnenund Apfelbäume, die schwer beschädigt wurden. „Wir sind Direktvermarkter, verkaufen unsere Produkte ab Hof und am Bauernmarkt“, erzählt die frisch gewählte Bezirksbäuerin von Graz und Graz-Umgebung. „Solche Wetterkapriolen setzen uns ordentlich zu.“ Neben dem Obst bauen die Auers auch noch Getreide an, daraus backt die 57-Jährige köstliches Brot: „Ölkürbise und Kürbiskernöl runden unser Angebot ab.“ Die drei erwachsenen Kinder haben keine Ambitionen, den Betrieb weiterzuführen. Aber wer weiß, bei Margarethe Auer kam auch alles ganz anders: „Ich bin gelernte Diplomkrankenschwester, habe aber immer einen starken Hang

Bäuerinnen Foto: privat

Mit Margarethe Auer steht eine naturverbundene und erfahrene Bäuerin an der Bezirksspitze von Graz und Graz-Umgebung.

Der Iceman aus dem Ausseerland

Zur Person

Foto: kk

■■Margarethe Auer ■■Drei Perioden Gemeindebäuerin ■■Bezirksbäuerin in Graz und Graz-Umgebung ■■Direktvermarktungsbetrieb in Kumberg ■■Obstbäume, Getreide, Kürbis Die neue Bezirksbäuerin von Graz und Graz-Umgebung Margarethe Auer möchte die Achtsamkeit und Wertschätzung für die Landwirtschaft und deren Produkte erhöhen und setzt auf Lebensqualität.

Für einen guten Zweck Ein wahres Meisterwerk haben die beiden Leibnitzer Serviceclubs Kiwanis und Rotary im Vorjahr mit der weltgrößten Panoramagalerie „AN DER STRASSE/NA CESTI“ an der Südsteirischen Weinstraße geschaffen. Mit 25 österreichischen und fünf slowenischen Künstlern wurde sie zu einer großen Openair-Kunstgalerie. Nun sind all diese Bilder in der Vinofaktur in Vogau ausgestellt und stehen auch zum Verkauf. Jedes davon in limitierter Auflage und vom jeweiligen Künstler per-

sönlich nummeriert und signiert. Der Verkaufserlös (pro Bild 120 Euro) kommt Hilfsbedürftigen in der Region zu Gute. Im Bild (von links nach rechts): Kurator Klaus-Dieter Hartl, Promotorin Claudia Pronegg-Uhl, Kiwanier Harald Lückl, Rotary-Präsident Hans-Wolfgang Strauss und Kiwanis-Präsident Michael Spath in der Vinofaktur. Stolz werden hier die Werke von Jože Šubic aus Marburg und Gerald Brettschuh aus Arnfels präsentiert. Foto: Robert Sommerauer


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 28. April 2016

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Jetzt wächst der Krauthäuptel im Kindergarten Der Grazer Krauthäuptel-Salat ist ein sehr beliebtes Gemüse und hat auch eine eigene Genussregion. Dieser Tage pflanzten die Salatbauern, angeführt von ihrem Sprecher Markus Hillebrand, in insgesamt 21 Kindergärten mit 1500 Kindern in angelegte Hochbeete kleine Pflanzen. Im Kindergarten Kaiser-Franz-Josef-Kai waren auch LK-Vizepräsidentin Maria Pein, Stadtrat Kurt Hohensinner und der Obmann der Steirischen Gemüsebauern Fritz Rauer mit von der Partie. Sie alle waren sich einig, dass die Salatbauern Botschafter des gesunden Gemüses seien und es wichtig ist bereits im Kindergarten den Jüngsten die Herkunft gesunder Lebensmittel näherzubringen. Den Kindern machte es sichtlich Spaß, die Jungpflanzen einzusetzen und sie freuten sich auf eine reichhaltige Ernte. Die will man dann gemeinsam im Kindergarten mit den Pädagoginnen zubereiten und verspeisen. Foto: Melbinger/Paulitsch

Traditionelle Brauchtumsveranstaltungen wie Maibaum aufstellen und umschneiden sowie Murdorfer Advent mit Herberg­ suche waren nach der Schließung des Gasthaus Köck im Judenburger-Stadtteil Murdorf vom Aus bedroht. Rund 20 Gleichgesinnte haben unter Obmann Walter Rysavy und Brauchtumsverantwortlichen Alfred Steinkellner den Murdorfer Brauchtumsverein gegründet und garantieren dass das Dorfleben in der Bezirkshaupt-

stadt erhalten bleibt. Alfred Steinkellner der auch als Obmann der Bauernbund-Stadtgruppe Judenburg aktiv ist zur Zielsetzung: „In erster Linie soll dadurch das Brauchtum nicht verloren gehen und in Vergessenheit geraten. Der Maibaum wird zum Beispiel am 30. April, 18.30 Uhr von 40 Männern traditionell mit Stroapln aufgestellt.“ Im neuen Vereinslokal Café Carisma werden 14-tägig auch Brauchtumsstammtische abgehalten. Alfred Taucher

QGI.CC

Dorfleben in der Stadt

Was wäre der Tag der Arbeit ohne Arbeit-

68.000 steirische Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen 360.000 Arbeitsplätze. Und wünschen Ihnen einen schönen 1. Mai!


Festliche Krönung im Apfelland STEIRER

LEUT’

Die beiden frisch gekürten Apfelhoheiten Magdalena I. (rechts) und Lisa I.

ewald.wurzinger@neuesland.at

A

n dieses Apfelblütenfest in Puch bei Weiz wird man sich noch lange zurückerinnern: Der blühende Rahmen rundherum war prächtig wie immer, aber ein eisiger Wind sorgte dafür, dass die vielen Besucherinnen und Besucher nicht – wie sonst – die Frühlingstracht ausführen konnten. Viele hatten sich dazu entschlossen, wieder die Wintersachen aus den Kästen zu holen. Aber der allgemeinen Stimmung konnte das nicht schaden, nicht zuletzt

Im Apfeldorf Puch wurde mehrfach gefeiert: Die Krönung neuer Hoheiten, das 30-Jahr-Jubiläum der Apfelstraße und das Blütenfest. auch deshalb, weil es gleich mehrere gute Gründe zum Feiern gab. An oberster Stelle der festlichen Vielfalt stand natürlich der große Augenblick der neuen Apfelhoheiten: Landesrat Hans Seitinger und LK-Vizepräsidentin Maria Pein krönten Magdalena Pross aus Nitscha

zur Apfelkönigin und Lisa Fessl aus Vasoldsberg zur Apfelprinzessin. Die beiden jungen Damen stellten sich dann auch gleich souverän und charmant einem kräftigen Blitzlicht-Gewitter der vielen Fotografen. Bürgermeisterin Gerlinde Schneider und der Obmann der

Apfelstraße, Franz Meißl läuteten bei dieser Gelegenheit dann auch kraftvoll und originell unterstützt von Glockenläufern aus der Schweiz („Trychler Bäch“) das Jubiläumsjahr „30 Jahre Steirische Apfelstraße“ ein. Folglich standen auch Geschichten aus der „Urzeit“ dieses Ereignisses hoch im Kurs. Und beim Apfelblütenfest standen wie immer apfelige und sonstige Köstlichkeiten aus der Region und ein buntes Rahmenprogramm im Mittelpunkt.

Die geballte Apfel-Prominenz beim großen Jubiläumsfoto. In der Mitte die beiden Apfel-Hoheiten flankiert von LR Hans Seitinger. Neben ihm Obmann Rupert Gsöls und Geschäftsführer Wolfgang Mazelle vom Verband der Steirischen Erwerbsobstbauern. Zweite von rechts: LK-Vizepräsidentin Maria Pein. Fotos: Wolf


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