Nr. 18 76. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
Auswege aus der Krise
NEUES
LAND www.neuesland.at
Sozial- und Lebensberaterin Barbara Jennetten (sie arbeitet viel mit Bäuerinnen und Bauern) im NEUES LAND-Interview der Woche über den richtigen Umgang mit Krisen. Seite 5
Foto: Furgler
Donnerstag, 5. Mai 2016
Fotos: Rauch (2), Fürbass (2), Barbic (2), Lenz (2), Peitler, Meixner, Stopper (2), BFVDL
So wütete der Wetter-Wahnsinn
Holz ist unsere Berufung
Die Versicherung auf Ihrer Seite.
wirtschaftlich zweckmäßig ökologisch nachhaltig
Wissen ist unser größtes Kapital. Mit Sicherheit.
Tel. 03385/666-0
www.Haas-Landwirtschaftsbau.at
Neues Land 98x45mm_050416.indd 1
Seiten 2–9
05.04.2016 16:17:44 Image_neu_Mutationen_Neues Land_98x45.indd 4
www.grawe.at
20.01.16 10:52
2
TOP-THEMA
Donnerstag, 5. Mai 2016
LOS GEHT’S
Bernd Chibici
NEUES LAND Mitarbeiter
Wir betrachten die große Schar der freien journalistischen Mitarbeiter von NEUES LAND als besondere Kostbarkeit. Sie versorgen uns nicht nur mit den so wichtigen chronikalen Mitteilungen, die im „Steirerland“-Ressort eine in der Medienlandschaft einzigartige Nähe zu unseren Leserinnen und Lesern ermöglichen, sie sind auch ein hervorragendes Informationsnetzwerk in Sondersituationen. Das dokumentiert einmal mehr unser Top-Thema dieser Woche (siehe rechts) mit eindrucksvollen Bildern und berührenden Texten zur Frostkatastrophe. Sie vermitteln ein breites, sehr persönliches Stimmungsbild, das tief unter die Haut geht! Um die journalistische Qualität unserer Zeitung auch noch weiter zu optimieren, haben wir uns jüngst auch in der Redaktion verstärkt: Die Nachfolge von Ewald Wurzinger, der – wie berichtet – nur noch freier Mitarbeiter sein will, um mehr Zeit für die Arbeit am Bauernhof zu haben, tritt Nina Wagner an. Die studierte Medienwissenschaftlerin bringt Erfahrung in der Medienbranche mit zu NEUES LAND und konnte das zuletzt auch gleich mit zwei Titel-Storys und in der Mitarbeit bei der Berichterstattung über die Frostkatastrophe unter Beweis stellen. Sie wird noch mehr Story-Power in unser Blatt bringen, mit Ewald Wurzinger im Duett über „Steirerleut’“ berichten, mit Alexander Macek gemeinsam die Online-Redaktion tragen und auch ihr persönliches Leidenschaftsthema – gesunde Lebensmittel – verstärkt ins Rampenlicht rücken. Alles Gute dabei!
Fotos: Rauch (1), Peitler (1), Fürbass (1), Lenz (1), Waniek (1)
NEUES LAND als starkes Team
berichten
„Das ist für uns d Zuerst der Frost, dann der Schnee und in manchen Gebieten auch noch das Hochwasser! NL-Mitarbeiter geben einen exklusiven Lagebericht und beschreiben ihre eigene Betroffenheit. Niemand kann sich erinnern, so etwas Ähnliches je erlebt zu haben. Franz Hermann, Perlsdorf: Bei Wein und Kürbis liegt der Schaden bei 100 Prozent. Bei Mais, der schon Anfang April gesät wurde, ist der Umbruch notwendig. Beim Obst gibt es nur bei den Kirschen einen Lichtblick. Werner Maier, Katsch an der Mur: Da die Vegetation im oberen Murtal noch nicht so weit ist wie im steirischen Unterland, halten sich die Schäden zum Glück in Grenzen. Ferdinand Kogler, Kammersekretär von Hartberg-Fürstenfeld: Im Intensivobstbau (Apfel,
Birne, Steinobst) mit rund 660 Hektar Anbaufläche ist ein Totalausfall zu befürchten. Extreme Schäden sind auch im Streuobstbau anzunehmen. Im Weinbau mit rund 220 Hektar Fläche sind auch starke Mindererträge von rund 70 Prozent zu erwarten. Die früh angebauten Ackerkulturen – Ölkürbis, Frühkartoffel, Körnermais – sind ebenfalls betroffen. Für den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ist mit einer vorläufigen Schadenssumme von rund 16 Millionen Euro zu rechnen. Gottfried Heinz, Krottendorf-Thannhausen: Mais, der
Mitte April angebaut wurde, ist arg betroffen. Nussbaum, Steinobst und Kernobst sind schwer getroffen, mit einem Ausfall mit bis zu 100 Prozent ist zu rechnen. Ebenso gibt es massive Schäden an den Hagelnetzanlagen. Peter Riedl, Jagerberg: Es sind fast alle Obst- und Weinkulturen sehr frostgeschädigt. Aufgelaufene Kürbisse sind totalgeschädigt und zum Teil schon wieder angebaut. Mais hat auch Frostschäden, aber die werden sich wahrscheinlich auswachsen. Maria Schmid, Gleinstätten: In unserer Gemeinde Gleinstätten fielen zirka 140 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist eine totale Katastrophe! Zuerst der Frost, dann der Schnee und jetzt auch noch der viele Regen mit Hochwasser. Alles ist zerstört, die gesamten Felder sind verschlammt und durchnässt. Der Anbau ist zu 100 Prozent kaputt, ebenso die Obst- und Weinkulturen. Der Wiederanbau
TOP-THEMA
Donnerstag, 5. Mai 2016
3
Der Versuch, die Wein- und Obstgärten mit Paraffinkerzen und brennenden Strohballen vor dem Frost zu schützen, schlug fehl. Dazu kam der völlig unerwartete Schneefall, der vor allem viele Hagelnetze und die darunter stehenden Obstkulturen zerstörte. An den schmalen hochgestellten Hagelnetzen im Weinbau entstanden kaum nennenswerte Schäden.
die totale Katastrophe“ ist mit enormen Kosten verbunden. Nach Aussagen der Älteren kann sich niemand erinnern, so etwas je miterlebt zu haben. Gerhard Meixner, Gnas: Alle tieferen Lagen beim Apfel sind zu 100 Prozent geschädigt, Höhenlagen beim Apfel werden Qualitätsschäden (Frostzungen, Berostungen) haben und einen Ausfall bis zu 50 Prozent. Birnen sind ebenfalls stark geschädigt – etwa 80 Prozent. Ribisel sind stark geschädigt – Frühsorten zu 100 Prozent. Total geschädigt sind die gesamten Weingärten, egal ob Hoch- oder Tieflagen. Totalausfälle gibt es auch bei Kürbis und Mais, wenn die Pflanzen schon zu groß waren. Vom Schnee stark beschädigt sind auch die Hagelnetze. Nur dank der Mithilfe der Feuerwehr und anderen Freiwilligen, konnten die Obstanlagen mit Hagelnetzen gerettet werden. Aus meiner Sicht muss dieser Ernteausfall eine Grundsatzdis-
kussion auslösen, denn nur mit einem Urprodukt wird eine weitere Wertschöpfung ausgelöst. Anton Barbic, Vogau: Bei Wallnussbäumen hat der Frost wohl die gesamte heurige Nuss ernte zerstört. Edmund Fragner, Anger: Landwirte in den Ortsteilen Baierdorf und Feistritz sind von den Frostschäden betroffen. Vor allem wurden die Apfel- und Marillenkulturen durch den Frost beschädigt. Engelbert Huber, Mooskirchen: Es gibt in unserer Marktgemeinde katastrophale Frostschäden in den Wein- und Obstkulturen. Dazu kommen massive Schäden durch Schneedruck in den intensiven Obstkulturen. Schwere Schäden gibt es auch bei nahezu allen Kürbisfeldern und teilweise beim Mais. Christa Schillinger, Straden: Das Obst- und Weinbaugebiet Straden ist vom Frost stark betroffen, der Schnee mit neuerli-
chem Frost hat auch in den höher gelegenen Gebieten Schäden bis zu 100 Prozent verursacht. Alois Rauch, Feldbach: Ich bin ein Landwirt mit zirka fünf Hektar. Die Imkerei ist meine Haupteinnahme. Ich habe 140 Bienenvölker. Durch den Frost sind alle Blüten abgefroren, dadurch wird es heuer keinen Blütenhonig mehr geben, denn das Honiglager ist leer. Das heißt, dass ich beim Blütenhonig einen Totalausfall habe. Was soll ich jetzt machen ohne Einnahmen? Martina Fastl, Mettersdorf am Saßbach: Was die Frostschäden bei den Ackerkulturen wie Mais, Kürbis und Getreide betrifft, muss zuerst einmal fünf, sechs Tage abgewartet werden, um feststellen zu können, wie hoch der Schaden sein wird. Bei Wein und Obst kann schon eine Prognose abgegeben werden und diese liegt bei Wein leider bei 100 Prozent Schaden und beim Obst bei 80 Prozent.
Karl Lenz, Straden: Die Weinbauern haben einen sehr großen Schaden erlitten, 80 Prozent der Weintrauben sind kaputt. Das Schadensausmaß im Gemüseund Obstbau ist noch nicht abzusehen. In den Gemüsetunnels ist das Problem nicht so groß, dafür aber bei den Heidelbeeren, die im Freien wachsen. Andrea Wagner, St. Margarethen bei Knittelfeld: Im Raum Knittelfeld gab es Gott sei Dank weder Überschwemmungen noch sind mir nennenswerte Frostschäden im landwirtschaftlichen Bereich gemeldet worden. Gottfried Pichler, Kraubath an der Mur: In der Obersteiermark ist die Vegetation später dran als in der südlichen Steiermark, aber die Kirsch- und Zwetschkenbäume standen schon so schön in Vollblüte, als dieser Frost auch uns erwischte. Apfel und Birnen blühen erst jetzt richtig auf.
➠
4
TOP-THEMA
Donnerstag, 5. Mai 2016
Kammerobmann Hans Reisinger beim Lokalaugenschein am Obstbaubetrieb Singer in Tiefenbach. Aber auch andere Kulturarten wurden vom vorwöchigen Frost sehr schwer in Mitleidenschaft gezogen: (v.l.) Tafeltraube, Nuss, Kirsche, Kürbis, Kartoffel und Mais. Fotos: Barbic (2), Reiter (1), Mayer (1), Lenz (1), Meixner (1), Schlögl (1)
NEUES LAND Mitarbeiter berichten
„Und jetzt blutet unser Ursula Reiter, Gleisdorf: Wir sind Obstbauern mit Spezialkulturen und verzeichnen durch den Frost einen Totalausfall. Glücklich können wir uns trotzdem schätzen, da unsere Anlage dem schweren Schnee Stand gehalten hat. Was uns aber sehr traurig macht, sind unsere Tafeltrauben. Wir haben 2012 ein Kontingent bekommen, Speisetrauben setzen zu dürfen. Die Reben haben wir 2013 gepflanzt. Heuer wäre die erste Ernte gewesen. So wären heimische Speisetrauben aus der Region gesichert gewesen. Dem ist jetzt nicht mehr so. Unser Herz blutet, wir sind am Boden zerstört. Irene Perchthaler, Neumarkt: Die Blüte der Streuobstbäume von Äpfel und Zwetschke hat noch nicht voll eingesetzt. Stark betroffen war nur die (Früh-) Kirsche. Karl Peitler, Leutschach an der Weinstraße: Als größte Weinbaugemeinde der Steiermark mit rund 723 Hektar hat
der Frostschaden, der durchschnittlich bei 80 bis 90 Prozent liegt, unsere Betriebe – insbesondere Jungübernehmer und Betriebe mit größeren Investitionen – schwer getroffen. Etwas besser ergangen ist es den guten Ostlagen, die von der Wetterseite etwas abgekehrt waren. An den schmalen hochgestellten Hagelnetzen im Weinbau sind kaum nennenswerte Schäden entstanden. Als größte Hopfenanbaugemeinde Österreichs mit knapp 100 Hektar Ackerfläche sind wir von Frostschäden großteils verschont geblieben. Aber es werden zusätzliche händische Ausbesserungsarbeiten erforderlich sein, womit man insgesamt von einem Schaden im Ausmaß von 20 bis 30 Prozent ausgeht. Betroffen von größeren Abschwemmungen waren einige Weingarten-Neuanlagen. Viktor Konrad, St. Stefan ob Stainz: Die Frost- und Schneedruckschäden im ganzen Schilcheranbaugebiet sind katastro-
phal. Nahezu alle frischen, grünen Austriebe in den Weingärten mit Blühansatz sind braun und hängen welk nach unten. Da auch die Nebenaugen der Weinreben teilweise abgefroren sind, ist für heuer nur mit einer geringen Ernte zu rechnen. Alfred Rumpl, Semriach: Bei uns mit einer Seehöhe von 920 Meter gab es zirka 15 Zentimeter Neuschnee und Temperaturen von etwa minus fünf Grad. Die Blüten bei den Kirsch- und Nussbäumen sind abgestorben. Martin Prenner, Schäffern: Bei den Streuobstbeständen hat es Frostschäden gegeben, die aber erst später sichtbar werden. Im Forst wurden die frischen Triebe der Buchen total verbrannt und sind ganz braun. Anita Galler, St. Peter am Kammersberg: Bei uns hat es zwar in den Hausgärten Frostschäden gegeben, aber die echten Schäden halten sich in Grenzen. Josef Wachmann, Groß wilfersdorf: Bei Wein und Obst
gibt es bei uns einen Totalausfall! Beim Kürbis und Mais kommt es auf den Anbauzeitpunkt an. Bei Wintergetreide und Raps ist mit Ausfällen zu rechnen. Holundertriebe wurden vom Frost sehr stark geschädigt und sterben ab, die Dolden werden braun. Mehr kann man erst nach der Blüte sagen, aber es wird Bäume geben, die vom Frost so stark geschädigt sind, dass sie komplett absterben und neu gesetzt werden müssen. Johannes Rauch, St. Peter am Ottersbach: Bei uns ist der gesamte Auswuchs durch den Frost vernichtet worden. Es ist unsere gesamte Rebfläche betroffen. Jetzt können wir nur abwarten und hoffen, dass ein paar fruchtbare Reben nachwachsen und der Ernteausfall somit nicht 100 Prozent beträgt. Leider hat der Versuch, unsere Weingärten durch Heizen zu schützen, nicht den erwarteten Erfolg gebracht. Josef Fürbass, Wies: Ich war am Betrieb Jöbstl in Werners-
TOP-THEMA
Donnerstag, 5. Mai 2016
„Keine voreiligen Schlüsse ziehen!“ ■ Bernd Chibici
Interview
Sozial- und Lebensberaterin Barbara Jennetten – sie arbeitet viel mit Bauern – über den Umgang mit Krisen.
dorf. Erst vor ein paar Tagen wurden dort die Hagelnetze als Schutzmaßnahme über die Apfelbäume gespannt. Aber der späte Wintereinbruch hat alles zerstört. Die Wiederherstellung der Obstanlage mit Pflanzen, Hagelnetzen, Ankern und Seilen bezifferte Johannes Jöbstl mit rund 150.000 Euro. Und bis zur vollwertigen Ernte dauert es fünf Jahre. Schwer getroffen hat es auch die Weinstöcke. Werner Waniek, Stainz: Ich habe mit dem ehemaligen langjährigen Obstbauberater Josef Müller gesprochen. Er kann sich an eine derartige Naturkatastrophe nicht erinnern. Alfred Mayer, Hartberg: Ich war am Betrieb Singer in Tiefenbach. Dort wird seit 50 Jahren Obstbau betrieben. Josef Singer ist fassungslos und rechnet heuer mit Umsatzeinbußen von rund 150.000 Euro. Zudem wird befürchtet, dass langjährig aufgebaute Kundenbeziehungen platzen werden.
Woche Jenetten: Alleingänge sind nicht ratsam. Es gilt, sie miteinander zu treffen – also die ganze Familie mit einzubeziehen. Zu bedenken ist auch, dass man unter Stress viel schwerer konstruktive Lösungen findet, auch die Kreativität leidet darunter.
NEUES LAND: Frau Jennetten, Sie haben als Lebens- und Sozialberaterin viel mit Bäuerinnen und Bauern zu tun. Wie schätzen Sie generell deren Umgang mit Krisensituationen ein? Barbara Jennetten: Ich erlebe immer wieder, dass viele mit Belastungen sehr gut umgehen können, weil ihnen starke Ressourcen zur Verfügung stehen. Der Halt in der Familie, der Umgang mit der Natur, mit Tieren und das Eingebundensein in eine örtliche Gemeinschaft. Bei manchen funktionieren die Bewältigungsstrategien allerdings nicht so gut, weil sie alles mit sich selbst austragen und keine Hilfe in Anspruch nehmen wollen. NL: Auf zahlreichen Bauernhöfen gehen in diesen Tagen Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit um, das Aufhören wird zum Thema. Wie geht man richtig um mit einer solchen Situation? Jenetten: Ich sage immer durchschnaufen, hinsetzen und dann mit etwas Abstand an die Dinge herangehen. Am wichtigsten ist es, in einer derart emotionellen Lage keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Man sollte sich Zeit nehmen, um alles sorgfältig zu überdenken. Und es geht auch darum, sich wirtschaftlich ein wirklich ganz genaues Bild zu machen und dafür alle, wirklich alle möglichen Varianten ganz genau anzuschauen. Andererseits sollte man sich auch nicht zu lange Zeit lassen, denn rechtzeitiges Handeln schafft erfahrungsgemäß mehr Entscheidungsmöglichkeiten. NL: Und wie legt man Entscheidungen am besten an?
NL: In vielen Fällen ist nach einer ganzen Serie von gewaltigen Problem jetzt das Fass sozusagen übergelaufen. Da bewegt
man sich hart an der Grenze des Schaffbaren... Jennetten: ...und muss unbedingt richtig reagieren. Wenn sich das Gedankenkarussell immer schneller dreht, Schlaflosigkeit und andere Alarmsignale hinzukommen, dann ist Hilfe von außen notwendig! NL: Sie hatten und haben in verschiedensten Projekten schon seit Jahren viel mit Bäuerinnen und Bauern zu tun und kennen auch die Stimmung auf den Bauernhöfen. Ihre Einschätzung? Jennetten: Es ist generell eine sehr belastete Situation, die natürlich je nach Spezialisierung sehr unterschiedlich ist. Man spürt leider nicht selten bei den Bäuerinnen und Bauern erhebliche Zukunftsängste und Sinnkrisen.
Zur Person Barbara Jennetten hat Betriebswissenschaftslehre studiert und zahlreiche weitere Ausbildungen (Systemischer Coach, Gesundheitscoach, NLP-Trainerin etc.) absolviert und ist in Graz als Unternehmens-, Lebensund Sozialberaterin tätig. Als ehemalige Referentin für Projektmanagement in der Landwirtschaftskammer und im Ländlichen Fortbildungsinstitut Steiermark hat sie eine besondere Beziehung zu bäuerlichen Betrieben, die bis heute ihre Arbeit stark prägt.
Foto: Furgler
Herz“
der
5
Barbara Jennetten: „Bei Alarmsignalen unbedingt Hilfe von außen suchen!“
6
POLITIK
Andrä Rupprechter: „Wir müssen den besonders betroffenen Bäuerinnen und Bauern mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln helfen.“ Foto: Haiden
Donnerstag, 5. Mai 2016
Rupert Gsöls, Verbandsobmann der Erwerbsobstbauern, erklärt das Schadensausmaß an den Obstkulturen. Vizepräsidentin Maria Pein, Agrarlandesrat Hans Seitinger, Katastrophenreferent Michael Schickhofer und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (von links) sind erschüttert. Bild rechts: Eine vom Schneedruck zerstörte Obstanlage. Viel Aufwand, kein Ertrag in den nächsten Jahren!
Viele Bauernexistenzen ■ Franz Tonner
Die Spitzenrepräsentanten von Bund und Land bemühen sich, die von den Wetterkapriolen betroffenen Bauernfamilien zu unterstützen.
D
ie Wetterkapriolen der letzten Woche haben in vielen landwirtschaftlichen Bereichen und teilweise in der Forstwirtschaft enorme Schäden angerichtet und viele bäuerliche Betriebe an den Rand ihrer Existenz gebracht. Totalausfälle im Obst- und Weinbau sind keine Seltenheit, Hagelnetze wurden auf mehreren hunderten Hektar total zerstört, Frühkartoffeln vernichtet, Ackerkulturen je nach Kulturstadium enorm in Mitleiden-
schaft gezogen und Millionenschäden sind auch in der Imkerei zu beklagen. In demonstrativer Einigkeit stellten sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, sein Vize Michael Schickhofer und Agrarlandesrat Hans Seitinger hinter die von den Unwettern der letzten Tage stark betroffenen Bauern.
„Wir können niemandem die Ernte ersetzen, aber wir helfen, dass bäuerliche Existenzen nicht zu Grunde gehen.“ Hermann Schützenhöfer Landeshauptmann
Landesspitze einig Bei einer Besichtigung von durch Frost vernichtete Obstkulturen und durch Schneedruck verwüstete Hagelnetze erklärten die Sitzenpolitiker, dass sie alles unternehmen werden, um den betroffenen Bauern zu helfen. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat bereits am Tag nach der Katastrophe von Finanzminister Hansjörg Schelling erste Zugeständnisse für die Öffnung des Katastrophenfonds für Schäden durch Schneedruck erhalten. Schadensmeldungen können bereits
bei der Gemeindeämtern abgegeben werden. Diese Schäden werden im Privatschadensausweis aufgenommen. Schützenhöfer: „Wir können niemandem die Ernte ersetzen, aber wir helfen, dass bäuerliche Existenzen nicht zu Grunde gehen.“ Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, in der Landesregierung für den Katastrophenschutz zuständig, betonte mit deutlichem Fingerzeig Richtung Bunderegierung: „Wir Steirer halten zusammen in gu-
ten wie in schlechten Zeiten, mit voller Kraft und Energie. Was aus steirischer Sicht möglich ist, werden wir unterstützen“. Im direkten Gespräch mit Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil hat Schickhofer eine Unterstützung durch das Bundesheer vereinbart. Eine Kompanie des Bundesheeres wurde unmittelbar zur Verfügung gestellt. Ansuchen für die Unterstützung durch Soldaten des Bundesheeres können an die zuständige Bezirksbauernkammer gerichtet werden.
Schadensmeldungen Bauernbund-Landesobmann Agrarlandesrat Hans Seitinger bedankte sich bei den Ministern Rupprechter und Schelling für die rasche Reaktion auf Bundesebene: „In kritischen Zeiten müssen wir gemeinsam rasch reagieren und ein umfassendes Hilfspaket auf die Beine stellen“. Neben der Öffnung des Katastrophenfonds kämpft Sei-
POLITIK
Donnerstag, 5. Mai 2016
7
GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Folgenschwerer Wetterumschwung
in großer Gefahr „Wir Steirerinnen und Steirer halten zusammen in guten wie in schlechten Zeiten, mit voller Kraft und Energie.“ Michael Schickhofer Landeshauptmann-Stellvertreter
tinger unter anderem für finanzielle Entlastungen der Betriebe, einen Ausbau der Risikoversicherung und breitere Investitionsmöglichkeiten. Für die politischen Verhandlungen von Agrarlandesrat Hans Seitinger in Wien ist ein möglichst genauer Überblick über das Gesamtschadensausmaß notwendig. Seitinger ersucht alle betroffenen Betriebe, Schadensmeldungen bis spätestens 10. Mai bei den Bezirksbauernkammern abzugeben. Erst nach er-
folgreichen Verhandlungen mit der Bundesregierung und der Öffnung des Katastrophenfonds können Schadenserhebungen durch Sachverständige des Landes durchgeführt werden. Da die derzeitige gesetzliche Regelung eine Entschädigung von Frostschäden nicht vorsieht, ist eine politische Kraftanstrengung notwendig, um dennoch Entschädigungsmöglichkeiten sicherzustellen. „Die Kofinanzierung des Landes ist bereits gesichert“, das berichteten Schützenhöfer und Schickhofer unisono.
Maßnahmenpaket Lebensminister Andrä Rupprechter hat in einer ersten Reaktion ein Maßnahmenpaket zur Absicherung bäuerlicher Existenzen mit kurz- und mittelfristig wirksamen Maßnahmen in Aussicht gestellt: „Wir müssen den besonders betroffenen Bäuerinnen und Bauern mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln helfen“. Als Sofortmaß-
„In kritischen Zeiten müssen wir gemeinsam rasch reagieren und ein umfassendes Hilfspaket auf die Beine stellen.“ Hans Seitinger Agrarlandesrat
nahme wurde die Stundung der Agrarinvestitionskredite (AIK) ermöglicht. Weiters wurde der Europäischen Kommission eine Änderung im Ländlichen Entwicklungsprogramm vorgelegt, um Förderungen für die Anlage von Erwerbsobstkulturen sowie den Schutz von Obst- und Weinkulturen zu ermöglichen. Zudem wird der Bundesminister in den nächsten Tagen die Steiermark besuchen, um sich vor Ort ein Bild über das Schadensausmaß zu machen.
Wir Bauern haben unsere Werkstatt in freier Natur und sind daher von Naturereignissen besonders betroffen. Der milde Winter und die fortschreitende Vegetation waren gute Vorboten für eine reiche Ernte. Doch dann kam der Wetterumschwung, ein Kälteeinbruch über Nacht mit verheerenden Frostschäden und als Draufgabe massiver Schneefall mit weiteren Schäden. Und wer den ersten Frost überstanden hatte, wurde Opfer des zweiten. In weiten Teilen der Steiermark ist die gesamte Obst- und Weinernte vernichtet. Die Folgeschäden an den Kulturen werden noch Jahre spürbar sein. Viele Bauern stehen am Rande ihrer Existenz und sind auf öffentliche Hilfe angewiesen. Die politisch Verantwortlichen haben sofort reagiert und arbeiten jetzt an einem Maßnahmenprogramm zur Unterstützung der bäuerlichen Familien. In der Steiermark eilten die Spitzen beider Regierungsparteien in die am stärksten betroffenen Regionen, um sich vor Ort einen Überblick über das Schadensausmaß und die Betroffenheit der bäuerlichen Familienbetriebe zu verschaffen. Diese Reform- und Zukunftspartnerschaft zwischen ÖVP und SPÖ in der Steiermark sollte Vorbild für die Bundesebene sein. Gemeinsam für die Bürgerinnen und Bürger zu arbeiten und die eigenen Befindlichkeiten hinten anzustellen, dafür wurde die Regierung gewählt, meint Ihr
8
STEIRERLAND GUTEN APPETIT Frühlings kräutersuppe
Donnerstag, 5. Mai 2016
Ein Frühjahr der
Zutaten: 80 g Fett, 80 g Mehl, Salz, ¼ l Milch, 1 zerdrückte Knoblauchzehe, 3 – 4 Handvoll Frühlingskräuter (Löwenzahn, Spitzwegerich, Sauerampfer, Gundelrebe, Kresse, Schafgarbe, Gänseblümchen, Veilchen, Brennnessel, Erdbeerblätter, Kerbel), Petersilie und etwas Spinat, zum Verbessern: 2 Eidotter, 5 EL Schlagobers, Salz, gemahlener Kümmel Zubereitung: Mehl im Fett anschwitzen und mit Suppe aufgießen, Knoblauch und etwas Kümmel beifügen und 10 Minuten kochen lassen. Die gewaschenen und fein gehackten Kräuter mit Milch mixen und kurz vor dem Anrichten in die Suppe geben und einmal anständig aufkochen lassen. Tipp: Suppe in Teller anrichten, eventuell einen Gupf geschlagenen Schlagobers hinzufügen und mit einem Gänseblümchen oder Veilchen verziert servieren.
Zu unseren Bildern: Nachdem in der Vorwoche der unerwartete Schneefall für zahlreiche Feuerwehreinsätze sorgte (unten), mussten diese Woche die freiwilligen Helfer zu Hochwassereinsätzen ausrücken. Fotos: BFVDL, Stopper
Schinken knödel
Foto: kk
Gröbming
ders schwierig. Jetzt wurde ein weiterer Anlauf gestartet. Mehrfach wurde in Wien vorgesprochen. Ein wertvoller Helfer bei der Umsetzung ist unter anderem die Fachschule Gröbming, die bei der Jahreshauptversammlung der Genuss Region Ennstal die vielen Verwendungsmöglichkeiten vom „Ennstaler Steirerkas“ bei einer Verkostung aufzeigte.
Ennstaler Steirerkas Marianne Gruber-Ritzinger und Volkhard Maier vom Naturpark Sölktäler bemühen sich als Spitzenfunktionäre der Genuss Region Ennstal schon seit zwei Jahren, dass die Marke „Ennstaler Steirerkas“ einen Markenschutz in Form eines Patents erhält. Weil ein internationaler Rechtsschutz angestrebt wird, ist der Weg zum Patent beson-
Hatzendorf
Teams der Fachschule Hatzendorf. Den dritten Platz erreichte die Fachschule Kirchberg. Die Sieger der Einzelwertung waren Philipp Kerschberger, Johannes Weber und Lukas Rumpler, alle von der LFS Hatzendorf. Kindberg
Neuer ÖKB-Obmann Franz Schabereiter war 18 Jahre lang Obmann des ÖKB-Ortsverbandes Kind-
Spritsparwettbewerb In der Landwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf fand der jährliche länderübergreifende Spritsparwettbewerb statt. Die Teams, bestehend aus vier Teilnehmern, kamen von Landwirtschaftsschulen aus der Steiermark, dem Burgenland und Kärnten. Der erste und zweite Platz ging an die beiden
Foto: Damberger
Auf neuesland.at finden Sie die besten Rezepte. Auch Daniela Schweighart kocht.
NEUES LAND
Foto: Halasz
Zutaten: 500 g Knödelbrot, 200 g gekochter Schinken, 150 g Butter, 2 Zwiebel, 300 ml Milch, 6 Eier, Salz, Pfeffer, etwas Muskatnuss Zubereitung: Zwiebel und Schinken in feine Würfel schneiden, in Butter anschwitzen und zum Knödelbrot geben. In derselben Pfanne die Milch aufkochen und die Eier hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Masse zu Knödel formen und in Salzwasser kochen. Tipp: Wenn die Knödelmasse zu trocken ist, etwas mehr Milch verwenden. Servieren Sie die Knödel mit brauner (zerlassener) Butter und Salat.
STEIRERLAND
Donnerstag, 5. Mai 2016
totalen Extreme ■ Karlheinz Lind
sowie Anfang Mai (Eisheilige) nichts außergewöhnliches“, so Sudy, „auch im Juni, man denke an die Schafskälte, stehen sie in höhere Lagen an der Tagesordnung.“ Doch die Kombination mit einem außergewöhnlich frühen Start in die Vegetationsperiode – gut zwei Wochen früher als in Durchschnittsjahren – habe verheerende Schäden angerichtet. Viele Experten bringen dies auch mit dem Klimawandel in Zusammenhang. Frisch ausgetriebene Blätter und Blüten wurden somit fast zur Gänze zerstört. Ein tragisches Detail am Rande: Die trockene Luft habe die Frostwirkung noch weiter verstärkt. Doch nicht genug, nach den ersten Frostnächten sorgten Mitte der letzten Woche Ausläufer eines Italientiefs für gewaltige Niederschläge, auch für den Wetterexperten Sudy überraschenderwei-
Wetterkapriolen haben in der Landwirtschaft katastrophale Schäden verursacht. Wie sieht das der Metereologe?
A
bgefrorene Weinreben und Obstblüten, unter der Schneelast zusammengebrochene Apfel- und Birnenanlagen sowie überschwemmte Felder und Wiesen – so verrückt hat das Wetter noch nie gespielt. Schäden an verschiedensten landwirtschaftlichen Kulturen, die in die hunderte Millionen Euro gehen, waren die Folge. Albert Sudy, Wetterexperte der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Graz (ZAMG): „Ich kann mich in meiner gesamten Berufslaufbahn nicht erinnern, innerhalb kürzester Zeit, solche extremen Wetterkapriolen erlebt zu haben.“ Gemeint sind damit die Frostnächte und massive Schneefälle bis in tiefe Lagen in der vergangenen Woche sowie enorme Niederschlagsmengen in der Süd- und Weststeiermark zu Beginn dieser Woche. „Grundsätzlich sind Fröste Ende April
SCHULTERKLOPFEN
se in Form von Schnee: „Unsere Modellberechnungen haben gezeigt, dass die Schneefall-Grenze relativ tief sein wird. Durch die hohe Niederschlagsintensität ist sie jedoch noch weit tiefer gesunken, als wir angenommen hatten.“ Und dieses Wetterphänomen hatte weitreichende Folgen: Hunderte Hektar an Obstanlagen wurden innerhalb weniger Stunden von der Schneelast zu Boden gedrückt und somit zur Gänze zerstört. Nun wurden die von den enormen Schneemengen gesättigten Böden vor eine weitere Herausforderung gestellt: Wiederum hat sich ein Italientief bis in die Steiermark vorgekämpft und massive Niederschläge ausgelöst. Sudy weiter: „Der relativ starke Ostwind hat die Wolken an die Kor alpe gedrückt und somit einen Staueffekt in der Weststeiermark ausgelöst. Alleine am Salzstiegl sind innerhalb von 24 Stunden 130 Liter Regen gefallen – mehr als ein Monatsniederschlag.“
Karl Brodschneider
Bange Minuten für die Mutter
Foto: ZAMG
Ausblick
ZAMG-Experte Albert Sudy: „Extreme Wetterkapriolen“.
Vorsichtig blickt Albert Sudy in die Zukunft: „Für das Wochenende erwarten wir freundlicheres Wetter. An den Nachmittagen kann es aus Quellwolken auch etwas regnen.“ Bis Mitte Mai sollte es bei durchschnittlichen Niederschlagsmengen endlich wieder etwas milder werden.
IMMER DABEI in der Gemeinde. Referent war Universitätsdozent Erich Pötsch vom LFZ Raumberg-Gumpenstein. Nach dem fachlichen Vortrag erklärte Herr Pötsch bei der Flurbegehung alle nützlichen Gräser und Kräuter. Bei einer gemütlichen Würsteljause ließ man den interessanten Grünlandtag ausklingen.
Naas
Grünlandtag
St. Georgen a. d. St.
Johann Neuhold vom Bauernbund Naas organisierte einen Grünlandtag
Foto: privat
Frühlingsgenuss Auch heuer haben die Fachschulen von Neudorf und Silberberg zu einem Frühlingsgenuss geladen. Es gab ein siebengängiges Gala-Menü. Unter Anleitung von Starkoch Lorenz Kumpusch und Anna Pachernegg kreierten die Schülerinnen und Schüler Speisen rund um Spargel, Rhabarber, Safran und Frühlingskräuter. Die illustrierte Gästeschar wurde weiters mit gesulztem
Wurzelfleisch, Erbsencremesuppe mit Blutwurstauflauf, Stiefingtaler Bachsaibling und geschmortem Kalbsvögerl sowie mit einer verführerischen Mohnmousse verwöhnt. Ein köstliches Wermut-Zitronensorbet sorgte für Erfrischung. Die Schülerinnen und Schüler der Fachschule Silberberg kredenzten die sorgfältig ausgesuchten Weine der Schule mit den dazugehörigen Fachkommentaren. Es war für alle Beteiligten ein unvergesslicher Abend.
Foto: privat
berg. Bei der Generalversammlung im Volkshaus übergab er diese Aufgabe an den 24 Jahre jüngeren Franz Tösch. Schabereiter wurde zum Ehrenobmann ernannt. Derzeit zählt der ÖKB Kindberg 415 Mitglieder.
9
Als die Mutter den Anruf erhielt, dass ihr zehnjähriger Sohn in ein Auto gelaufen sei, dachte sie zuerst, dass er beim Spielen ein stehendes Fahrzeug berührt und dabei etwas beschädigt hätte. Nein, es war ein Unfall! Da bekam es die Mama mit der Angst zu tun. Ist ihm etwas passiert? Wo ist er gerade? Wer ist bei ihm? Sie lief zu ihrem Auto und fuhr los. Auch wenn es nur wenige Kilometer bis zum Unfallort waren, erschien ihr die Zeit dahin wie eine halbe Ewigkeit. Ein Arzt kümmerte sich bereits um den Jungen, die Rettung traf bald ein. Im Krankenhaus wurde ein glatter Schienbeinbruch festgestellt. Am Abend war der Verunglückte schon wieder daheim und genoss es, von seinen Eltern besonders umsorgt zu werden. Wie oft erleben Mütter bange Minuten und Stunden, wenn eines ihrer Kinder plötzlich krank wird oder einen Unfall hat. Verkehrsunfälle sind Gott sei Dank die Ausnahme. Es genügt aber schon, wenn sie beim Laufen oder Radfahren unglücklich stürzen, einen kleinen Gegenstand verschlucken, sich beim Spielen verletzen, den Kopf anschlagen, am Herd Verbrennungen erleiden oder von einem Augenblick auf den anderen hohes Fieber oder einen merkwürdigen Ausschlag bekommen. Meist genügen einfache Mittel der Erstversorgung, manchmal muss man aber die Situation ruhig analysieren und einen Arzt kontaktieren. Für die Kinder ist es in solchen Situationen das Wichtigste, dass sie ihre Mama in ihrer Nähe wissen. Ihre Mama, die sie streichelt, mit Worten beruhigt und das Gefühl vermittelt, dass alles bald wieder gut wird.
10 STEIRERLAND
Aschbach Gute Wünsche
Bei guter Gesundheit feierte Theresia Kainz-Zach vulgo Jandl aus Dietersdorf den 85. Geburtstag. Trotz der großen Verantwortung und der vielen langen Arbeitstage bei mühsamer Arbeit hat sie sich ihren Humor behalten und denkt sehr positiv in die Zukunft. Ihre Schlagfertigkeit bei Tischgesprächen wirkt auf die Tischrunde sehr erfrischend. So wurde ihr Geburtstag mit der Familie gebührend gefeiert. Es gratulierten die Gemeinde Dobl-Zwaring mit Bürgermeister Anton Weber sowie eine Abordnung der Bauernbund-Ortsgruppe Dobl-Zwaring. Alle wünschten ihr Gesundheit und Gottes Segen!
Die örtliche Bauernbundspitze gratuliert Alois Schöllnast recht herzlich zum Geburtstag und wünscht ihm alles Gute!
Breitenfeld a. d. R. Stets hilfsbereit Der Bauernbund gratuliert Franz Brodtrager aus Neustift zum 70. Geburtstag. Herr Brod trager arbeitete bis zu seiner Pensionierung bei der Firma Stahlcord in Fürstenfeld und bewirtschaftete die Landwirtschaft gemeinsam mit seiner Gattin im Nebenerwerb. Er ist verheiratet, Vater von fünf Kindern und freut sich mit seinen Enkelkinder. Für die Gemeinde leistet er wertvolle Arbeit, ist sehr hilfsbereit und überall zur Stelle, wo er gebraucht wird. Der Bauernbund darf Herrn Brodtrager für die 40-jährige Mitgliedschaft eine Urkunde überreichen, bedankt sich für die großartige Unterstützung und wünscht ihm alles Gute!
Eggersdorf b. G. Bauernbund-Ehrung Unser Bauernbundmitglied Josef Schiefer beging den 75. Geburtstag. Auch die Obmannstellvertreterin für den Ortsteil Brodingberg, Christine Fließer, sowie Bauernbundobmann Bernhard Kocher gratulierten ihm recht herzlich und wünschten ihm noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie.
Dechantskirchen Kapellenobmann Im Kreise seiner Familie feierte Franz Pausackl vulgo Hirsal den 80. Geburtstag. Als Gratulanten fanden sich der Bauernbund, die Gemeinde und der Seniorenbund ein. Der Bauernbund dankte ihm für seine treue Mitgliedschaft und die Mitarbeit im Ausschuss. Auch Bürgermeisterin Waltraud Schwammer sprach ihren Dank für seine 15-jährige Tätigkeit im Gemeinderat aus. Als Überraschung brachte ihm Pfarrer Wolfgang Fank eine Nachbildung der Marienstatue des Künstlers Augustin Schütti und dankte ihm für die vielen Jahre als Kapellenobmann von Hohenau am Wechsel. Wir wünschen ihm Gesundheit und alles Gute!
Fernitz-Mellach Blumenbinderin
Foto: privat
In Gnaning feierte Anna Gänsluckner den 60. Geburtstag. Dazu gratulierte auch der Vorstand unserer Ortsgruppe. Wir wünschen der Jubilarin beim Anbau der Schnittblumen sowie beim Binden der bunten Sträuße viel Freude, Gesundheit und noch viele glückliche Jahre im Kreise ihrer Familie!
Eichberg Der Achter vorne Gertraud Gschiel vulgo Schweringer feierte den 80. Geburts-
■ Alois Rumpf
Der Zweite Weltkrieg und die anschließende Gefangenschaft haben dem Weststeirer Maximilian Grinschgl sieben Jahre gestohlen.
A
ls Maximilian Grinschgl in Gundersdorf Bürgermeister Stephan Oswald und Dechant Friedrich Trstenjak aus Anlass seines 94. Geburtstages begrüßen durfte, sprach er von einem „langen Weg, bis man 94 ist“. Dabei gestand er ihnen aber auch, dass er aufgrund der erlebten Jahre im Krieg und in der Gefangenschaft nie gedacht hätte, so alt zu werden. Der im April 1922 als jüngstes von vier Kindern geborene Maximilian G rinschgl, musste im Jahr 1941 einrücken und kam in den folgenden vier
Jahren durch halb Europa: von Norwegen bis nach Estland, von Russland bis in die Ukraine, von Rumänien bis nach Ungarn und schließlich in die Slowakei. Am 10. Mai 1945 geriet er in russische Gefangenschaft und kehrte aus dieser erst am 22. Februar 1948 heim. Darum auch sein Appell an die Jugend: „Nie wieder Krieg!“ Nach seiner Heimkehr galt es dann, alle Kräfte zu
tag. Frau Gschiel bewirtschaftete mit ihrem Mann den Hof und schenkte sechs Kindern das Leben. Ihre vielen Enkelkinder und auch die Urenkel sind ihr Stolz. Lange Zeit war sie Gemeindebäuerin in Eichberg. Dafür wollen wir sehr herzlich danken! Unsere Jubilarin verrichtet noch die Hausarbeit alleine und versorgt auch die Hühner und Enten. Für ihre Treue zum Bauernbund wollen wir danken und wünschen ihr noch viele glückliche Jahre!
Kaltenegger ist auch im aktuellen Vorstand wieder als Vertreter der Altbauern ein unverzichtbarer Teil des Bauernbundes Fladnitz an der Teichalm. Der Vorstand der Ortsgruppe gratuliert unserem Bauernbund-Ehepaar aus der Schrems und wünscht weiterhin alles Gute, viel Glück und Gesundheit für ihren gemeinsamen Lebensweg.
Foto: privat
Dobl-Zwaring Schlagfertige Frau
Appell eines
Foto: privat
Graz u. Umgebung Oststeiermark
Donnerstag, 5. Mai 2016
Fladnitz a. d. T. Goldene Hochzeit Kürzlich feierten Maria und Franz Kaltenegger vulgo GrossWild aus Schrems im Kreise ihrer Familie die goldene Hochzeit. Beide sind seit 44 Jahren Bauernbundmitglieder und Franz
Gnas Ein Grillkünstler Der Gründungsobmann vom ESV Aug-Radisch, Johann Berner, feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Herr Berner ist in den Vereinen sehr aktiv, vor allem seine Grillkünste haben schon vielen Menschen Gaumenfreuden bereitet. Die Gemeindevertretung möchte mit folgenden Worten Glückwün-
STEIRERLAND
Donnerstag, 5. Mai 2016
Bürgermeister Stephan Oswald gratuliert Max Grinschgl, dem zweit ältesten Gemeindebürger von St. Stefan ob Stainz, zum 94. Geburtstag. Foto: Rumpf
mobilisieren, um die am Boden liegende Wirtschaft in die Höhe zu bringen. Das fing beim Straßenbau an und endete zunächst in der Umstellung vom Ochsengespann zum Traktor. Es ging rasch bergauf. Im Jahr 1951 ehelichte er Maria Stradl, die vor sieben Jahren starb. Die Kinder Maximilian, Annemarie und Resi wurden geboren. Im Jahr 1982 konnte der
vielgeprüfte Jubilar, der seit über 54 Jahren Bauernbundmitglied ist, den „Wolter-Hof“ an Sohn Max, der sich auf den Weinbau spezialisiert hat und dessen Wein ob der Qualität weithin bekannt ist, übergeben. Leider starb sein Sohn im Jahr 2014. Sein Enkel Franz trat dann das landwirtschaftliche Erbe an und betreibt vor allem den Weinbau mit viel Liebe und Einsatz.
sche und Dank aussprechen: „Lieber Hans! Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einzigen Tag gelebt hättest.“ – Die Gemeindevertretung bedankt sich recht herzlich bei der Familie Konrad aus Aug für den gespendeten Maibaum!
den 80. Geburtstag. Dem Jubilar gratulierten Bürgermeister Johann Urschler und von der Pfarre Großwilfersdorf Dechant Peter Rosenberger. Weiters fand sich unter den zahlreich erschienenen Gratulanten auch der Obmann der Bauernbundortsgruppe Großwilfersdorf, Josef Wachmann, im Beisein von Josef Kummer ein. Die überaus große Gratulantenschar wünschte dem Jubilar alles Gute.
Gniebing-Weißenbach Zwei Achtzigerinnen Ganz herzlich gratuliert der Bauernbund Gniebing-Weißenbach zwei treuen und fleißigen Mitgliedern zum 80. Geburtstag: Maria Gartner (Alm) und Maria Kicker (Oberweißenbach). Wir wünschen ihnen viel Gesundheit und Freude im weiteren Leben! Besonders bedanken wir uns bei Frau Kicker, die unter anderem als Gemeindebäuerin und im Bäuerinnenbeirat jahrelang Jahre gewirkt hat. Sie hat die Ortsgruppe des Bauernbundes immer unterstützt und ist gerne gesehener Gast bei vielen Veranstaltungen.
Großwilfersdorf Gemeinde und Pfarre Kürzlich feierte unser Mitglied Franz Huber aus Radersdorf
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Rettenbach i. O. Überraschung
de machte Anna Laller vulgo Pflanzbergwendl, die ihren 65. Geburtstag feierte. Auch ihr ist das Alter keineswegs anzusehen. Am ehesten trifft man sie in einem der Obst- und Weingärten an, die sie gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Tochter bewirtschaftet. Die Bauernbundortsgruppe Klöch gratuliert allen langjährigen Mitgliedern und wünscht ihnen viel Gesundheit und Schaffenskraft!
Völlig überrascht wurde unsere Gemeindebäuerin Monika Krenn aus Rettenbach zu ihrem 50. Geburtstag. In aller Herrgottsfrühe trafen wir (Bauernbundfunktionäre, Pfarrgemeinderäte, Freunde, Nachbarn) uns vor ihrem Haus, gratulierten und frühstückten mit ihr vorzüglich. Auch ein humorvolles Gedicht wurde vorgetragen. Monika ist eine sehr engagierte Bäuerin, welche auch in der Öffentlichkeitsarbeit sehr viel Freude, Temperament und vor allem Zeit einbringt. Ihre aufmunternde Aussage „Ah, das geht schon“ wird sie immer mit einem Lächeln abgeben. Wir alle bedanken uns auch bei ihrem Mann Martin und den Kindern für die tolle Organisation und Herrn Kropf mit seinem Team für das tolle Frühstück.
Krottendorf-Thannhausen Grüne Hochzeit Unsere Jungmilchbäuerin aus Oberdorf, Birgit Weber vulgo Müllner, heiratete ihren Jungbauern Christoph Eibisberger. Auf dem Weg zum Traualtar mussten sie mit ihren Hochzeitsgästen noch einen Abstecher in den Eibi-Müllner Streichelzoo machen. Der Bauernbund, die Bäuerinnenorganisation und das ÖVP-Forum Thannhausen wünschen dem jungen Paar für die weitere gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute und viel Glück in Haus und Hof!
Söchau Drei Jubilare Foto: privat
alten Mannes
11
Der Gemeindebauernbund Söchau wünscht Aloisia Kowald, Johann Müllner sen. und Helga Neuhold alles Gute und viel Gesundheit zum Geburtstag!
Klöch Geburtstagsreigen
Naintsch Goldene Hochzeit
St. Lorenzen a. W. Rüstiger Jubilar
Eröffnet wurde der Geburtstagsreigen in Klöch von Josef Spätauf vulgo Burchbergschneider aus Deutsch Haseldorf, der seinen 85. Geburtstag feierte. Nach wie vor hält sich der rüstige Jubilar am liebsten mit Arbeit fit und bewirtschaftet seine Felder und versorgt seine Kühe. – Weiters beging Franz Potzinger vulgo Schweintzger aus Pölten sein 50. Wiegenfest. Mit Eifer und viel Elan bewirtschaftet er einen landwirtschaftlichen Betrieb und ist stets an den neuesten Entwicklungen in der Landwirtschaft interessiert. – Den Abschluss der Geburtstagsrun-
Das weitum bekannte Ehepaar Maria und Hermann Ziesler vulgo Bachbauer feierte das Fest der goldenen Hochzeit. Der Dankgottesdienst wurde im Kreise der Familie in der Pfarrkirche Anger gefeiert. Das Jubelpaar bewirtschaftete mustergültig einen Bergbauernhof mit viel Einsatz. Große Freude bereiten ihre vier Kinder und Enkelkinder. Der Bauernbund Naintsch gratuliert den langjährigen Mitgliedern sehr herzlich und dankt Frau Ziesler für ihre langjährige Tätigkeit als Ortsbäuerin. Wir wünschen dem Jubelpaar noch viele gemeinsame Jahre in Gesundheit!
In Festenburg vollendete der Altbauer Patriz Prettenhofer das 90. Lebensjahr. Der Jubilar erfreut sich guter körperlicher und geistiger Gesundheit. Er war immer ein sehr fortschrittlicher Bauer und Neuem stets sehr aufgeschlossen. In der Pfarre war er als Vorbeter tätig. Mit den Familien seiner beiden Söhne wurde im Gasthaus Schwarz gefeiert. Auch Bauernbundobmann Vinzenz Ehrenhöfer, Pfarrer Sighard Schreiner, Seniorenbundobmann Johann Kogler und der Kameradschaftsbund waren unter den Gratulanten.
12 STEIRERLAND
Donnerstag, 5. Mai 2016
Foto: privat
Landeskammerrat a. D. und Obmann-Stellvertreter Hannes Tauschmann aus Entschendorf-Glawoggen feierte den 40. Geburtstag im Kreise der Familie und Nachbarn. Bei einem gemütlichen Beisammensein gratulierten Obmann Hannes Karner, Bezirkskammerrat Richard Loidl, Sprengelobmann Franz Braunstein und Franz Kölbl in Namen des Bauernbundes.
St. Ruprecht a. d. R. Gackerndes Hobby Den 85. Geburtstag feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Josefa Hofer aus Fünfing. Die Jubilarin erfeut sich guter Gesundheit und ist als lebenslustige Frau bekannt. Ihr Hobby ist zuhause die kleine „Hühnerfarm“. Die Glückwünsche des Steirischen Bauernbundes überbrachten Rupert Hütter und Alexander Zierler sowie Bürgermeister Herbert Pregartner.
Weststeiermark St. Martin a. W. Fröhliche Sängerin
bundobmann Markus Oswald gratulierte zu ihrem runden Geburtstag. Wir wünschen Frau Pendl Gesundheit und noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familie!
Obersteiermark Kindberg Goldene Hochzeit
Kürzlich feierten unsere Mitglieder Anni und Matthias Bayer vulgo Obergschwandner die goldene Hochzeit. Obmann Johann Fohsl und Ortsbäuerin Manuela Feichtenhofer gratulierten ihnen dazu recht herzlich. Die Jubilare bewirtschafteten in Kindberg den höchstgelegenen Bergbauernhof im Kindtalgraben mit viel Müh‘ und Fleiß. Soweit es die Gesundheit zulässt, arbeiten sie noch am Betrieb mit.
Voitsberg Vulgo Andrich Angela Pendl vulgo Andrich aus Voitsberg feierte kürzlich ihren 80. Geburtstag. Bauern-
Foto: privat
Mitte April feierte unsere liebe Hannerl Holzer vulgo Reinisch den 60. Geburtstag. Es gab auch eine kleine Feier mit dem Wöllmißberger Singkreis, den sie als Chorleiterin führt. Es gratulierte
auch der Wöllmißberger Viergesang, bei dem sie mit ihrer Alt-Stimme für eine gute Harmonie sorgt. Obfrau Anni Strommer brachte einige Geburtstagsgstanzl vor und Adelinde Reinisch trug ein selbst geschriebenes Gedicht vor. Unsere Hannerl ist ein fröhlicher und herzlicher Mensch, sie kann gut zuhören und ist sehr hilfsbereit. So hilft sie bei verschiedenen Festen der Ortsmusik oder auch beim Pfarrfest mit. Sie ist eine gute Köchin. Sie ist auch Mitglied beim Steirischen Bauernbund und Obmann Horst Gspurning überreichte eine Urkunde. Auch der Wöllmißberger Singkreis und der Viergesang mit Eva, Ingrid, Peter und Horst schließen sich den Wünschen an.
Foto: privat
für die Gemeinde und den Bauernbund kamen Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger, Gemeinderat Johann Zirngast und Ökonomierat Josef Kowald. Alle dankten für die Treue und wünschten ihm Freude und Gesundheit.
St. Margarethen a. d. R. Der Vierer vorne
Auch Reinhold Elsnig und Wilhelm Weiß von der Gemeinde sowie BB-Obmann Rudolf Stibler gratulierten Herbert Albrecher.
Viel Aufbauarbeit Südsteiermark Allerheiligen b. W. Mitten im Ort Johann Konrad feierte die Vollendung seines 70. Lebensjahres. Der Jubilar, der im Ortskern von Allerheiligen sein Anwesen hat, war immer ein fleißiger Mensch. Im Kreise seiner Familie fühlt er sich wohl und so freuen sich alle mit ihm. Als Gratulanten
V
or wenigen Tagen feierte das langjährige Bauernbundmitglied von Schloßberg Herbert Albrecher vulgo Sraka seinen 50. Geburtstag. Die Vertreter des Bauernbundes Leutschach an der Weinstraße und der Marktgemeinde Leutschach gratulierten dazu mit einem kleinen Präsent und einer Ehrenurkunde. Dabei wurden seine große Aufbauarbeit am Weinbausektor und bei der Erneuerung des Buschen-
schank- und Gästezimmerbetriebes erwähnt. Zudem war der Jubilar Gründungsmitglied der Jungen ÖVP, 15 Jahre lang Gemeinderat der Altgemeinde Schloßberg (von 1995 bis 2010) sowie im Bauernbund sehr aktiv. Für all seine Funktionen und Aktivitäten dankten ihm die Gemeinde- und Bauernbundvertreter in rührenden Worten und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute und Gesundheit.
Foto: privat
In Krottendorf vollendete Gottfried Krisper vulgo Wasner das 70. Lebensjahr. Er war bis zu seiner Pension ein tüchtiger Voll erwerbsbauer und verfolgt noch immer aufmerksam das Geschehen in der Landwirtschaft. Wir danken für seine Treue und wünschen ihm alles Gute!
Foto: privat
St. Stefan i. R. Tüchtiger Bauer
Krieglach Vulgo Fuchsbauer Katharina Gutschlhofer vulgo Fuchsbauer feierte den 90. Geburtstag. Trotz des Verlustes ihrer Sehkraft ist sie geistig noch immer sehr rege und interessiert. Gemeinsam mit ihrem bereits verstorbenen Mann hat sie den Grundstein für den erfolgreichen Fleckvieh-Zuchtbetrieb gelegt und auch neben ihrer großen Familie immer noch Zeit gefunden, um sich in verschiedenen öffentlichen Funktionen zu engagieren. Für die Krieglacher Bauernschaft gratulierten Karl Holzer-Rosenmaier und Hildegard Leitner recht herzlich. Sie dankten für ihr Wirken und wünschten ihr alles Gute.
STEIRERLAND
Donnerstag, 5. Mai 2016
WIR TRAUERN
Landl Milchtankfahrer
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Foto: privat
Volles Haus gab es bei der Jausenstation Feldbauer, wo Hubert Feldbauer vulgo Lackenbauer seinen 60. Geburtstag feierte. Freunde, Arbeitskollegen, Vertreter der Feuerwehr und zahlreiche Bäuerinnen stellten sich zur Gratulation ein. Weitum bekannt ist Hubert durch seine Arbeit als Tankwagenfahrer für die Molkerei Stainach. Beim Milch abholen ist er um einen guten Spruch nie verlegen und die Bäuerinnen bedankten sich mit einem netten Geschenk. Auch der Landler Bauernbund gratuliert recht herzlich.
Langenwang Gemeinsam 160 Jahre Kürzlich feierten am Mitterberg Johanna Willingshofer vulgo Schrank und am Feistritzberg Antonia Eder vulgo Kogelbauer jeweils ihren 80. Geburtstag. Die beiden Jubilarinnen waren immer gern gesehene, tüchtige, bescheidene und vorbildliche Bäuerinnen. Eine Abordnung des Bauernbundes besuchte die beiden Jubilarinnen, gratulierte ihnen recht herzlich und sprach ihnen Dank für ihre vorbildliche Arbeit aus.
13
Deutsch Goritz Karl Pein Nach langer, mit Geduld ertragener Krankheit starb Karl Pein aus Haselbach im 85. Lebensjahr. Der Bauernbund wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Birkfeld Josef Friesenbichler
Blaindorf Johanna Reisenhofer
Dietersdorf a. G. Florian Summer
Im Alter von 91 Jahren starb Josef Friesenbichler vulgo Gretlhofer aus Gschaid bei Birkfeld. Er war zeit seines Lebens ein fleißiger Bauer, der bis ins hohe Alter noch gerne am Hof und im Stall mitarbeitete. Der „Gretlhofer“ war gerne unter Leuten und durch seine ruhige, humorvolle Art bei allen sehr beliebt. Gemeinsam mit seiner schon verstorbenen Gattin hat er elf Kinder zu tüchtigen Menschen erzogen. Der Bauernbund Birkfeld bedankt sich für die treue Mitgliedschaft!
Kurz vor ihrem 89. Geburtstag starb die Altbäuerin Johanna Reisenhofer aus Illensdorf nach einem arbeitsreichen Leben. Sie brachte auch viel zeit für die Kirche und das gute Zusammenleben in ihrer Ortschaft auf. Sie verfasste Gedichte und sorgte damit bei so mancher Festlichkeit für einen würdigen Rahmen. Sie war eine gute Gastgeberin und hatte niemandem gegenüber Vorurteile. Ihr Bekanntenkreis war groß. Der Bauernbund Blaindorf wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Für immer Abschied nehmen musste die Ortsgruppe von Florian Summer. Er wurde im Mai 1927 in Dietersdorf geboren. Mit 17 Jahren wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kam 1946 wieder heim. Hier arbeitete er im elterlichen Betrieb mit. Nebenbei war er ein leidenschaftlicher Musiker. 1958 heiratete er seine Frau Rosa. Im selben Jahr kaufte er eine Liegenschaft, der auch eine Gastwirtschaft angeschlossen war. 1966 baute er ein Lebensmittelgeschäft dazu. Beides wird auch heute noch von seinen Töchtern geführt. Ebenso führte er ein Schulbusunternehmen, das heute von seinem Sohn betrieben wird. Herr Summer war als Gemeinderat tätig und war 16 Jahre lang Obmann des ÖKB.
Wie’s g’wesn is
Oppenberg 50 Ehejahre Die langjährigen Bauernbundmitglieder Alois und Maria Lemmerer feierten in bescheidenem Rahmen im Kreise der großen Familie das Fest der goldenen Hochzeit. Viel Aufbauarbeit haben sie während ihrer gemeinsamen Jahrzehnte am Hof vulgo Matlschweiger geleistet. Der Bauernbund gratuliert von Herzen und wünscht dem Jubelpaar noch viele schöne Jahre!
Kainbach b. G. Albert Prassl Nach einem bescheidenen und sehr arbeitsreichen Leben starb unser Mitglied Albert Prassl im Alter von 81 Jahren ganz unerwartet. Er war mit Leib und Seele Bauer, weitum beliebt und geschätzt. Auf seinem letzten irdischen Weg begleitete ihn eine große Trauergemeinde unter Vorantritt des ÖKB und der Musik. Der Bauernbund wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Foto: privat
Krieglach Rosa Leitner
Das von Fritz Schaflechner aus Laßnitz-Auen bei Murau eingesandte Bild entstand im Frühjahr 1958 beim Bau eines Hofaufschließungsweges.
Im 88. Lebensjahrstarb Rosa Leitner vulgo Gruber. Sie war eine sehr herzliche und hilfsbereite Frau mit einer außergewöhnlichen Ausstrahlung, immer um Ausgleich und Zusammenhalt bemüht. So werden sie auch ihre fünf Kinder, 19 Enkel, 35 Urenkel und zwei Ururenkel in Erinnerung behalten. Rosa Leitner hat die Massinger Handarbeitsrunde initiiert und viele Jahre lang geleitet.
14 STEIRERLAND Krieglach Johann Hirschler Johann Hirschler vulgo Possegger starb im 86. Lebensjahr nach kurzer, schwerer Krankheit. Sein Leben war geprägt von vielen Schicksalsschlägen: der frühe Verlust der Eltern sowie der tragische Tod von drei seiner acht Kinder. Gemeinsam mit seiner Frau Rosina bewirtschaftete er seinen Hof auf der Malleisten im Nebenerwerb. Nach einem Brand 1959 mussten Haus und Stall wieder aufgebaut werden. Auch seine Frau Rosina starb schon vor vielen Jahren. Bis zuletzt unternahm er Ausflüge auf seine geliebten Almen und verbrachte eine schöne Zeit mit der gesamten großen Familie und seinen Freunden.
Ligist Josefine Kremser Josefine Kremser vulgo Scheer starb im Alter 92 Jahren daheim im Kreise ihrer Familie. Sie wurde in Oberwald geboren, wo sie auch ihre Kindheit verbrachte. Nach zwölf Jahren im landwirtschaftlichen Dienst beim Leitneranderl heiratete sie 1950 Franz Kremser, aus dieser Ehe entstammen fünf Kinder, neun Enkel und 14 Urenkel. Die Steinbauernmutter, wie sie von vielen genannt wurde, war das Ideal des Begriffes Mutter. Bei den vielen Familienfeierlichkeiten spürte man ihre große Güte und ihr von Fleiß und Bescheidenheit geprägtes Leben. Jede Begegnung mit ihr war verbunden mit einem freundlichen Wort und einem Lächeln im Gesicht. Ihr Leben war nicht frei von Schicksalsschlägen, nach einem Brand 1956 musste das Wohnhaus zur Gänze wieder neu errichtet werden. Genau am Hochzeitstag nach 36 Ehejahren starb ihr Gatte. Am eigenen Hof lebte sie nach dessen Tod weiterhin gemeinsam mit Tochter Theresia und Schwiegersohn Hans sowie Enkeln und Urenkeln. Die Bauernbund-Ortsgruppe dankt für 65 Jahre Mitgliedschaft!
Donnerstag, 5. Mai 2016
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Oedt Karl Gingl Im 87. Lebensjahr starb Karl Gingl aus Oedt. Viele Trauergäste, vor allem seine Musikerkollegen von der Stadtkapelle Feldbach und weitere Kapellen, nahmen Abschied von einem beliebten Mitglied. Der Bauernbund dankt für seine Mitgliedschaft und wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Pinggau Karl Stögerer Nach schwerer Krankheit starb unser langjähriges Mitglied Karl
Stögerer aus Koglreith im 85. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Weg. Der Bauernbund spricht auf diesem Weg der trauernden Familie sein aufrichtiges Beileid aus. Ein großes Dankeschön gilt seiner Familie, die ihn liebevoll gepflegt hat!
Söchau Hedwig Lorenz Im Alter von 88 Jahren starb die sehr beliebte und fleißige Bäuerin Hedwig Lorenz. Die Heilige Messe wurde von Pfarrer Werschitz gehalten und vom Kirchenchor Söchau umrahmt. Für
Wie’s g’wesn is
Margarete Spreitzhofer aus Kaltenegg, Rettenegg, schreibt: „In den 1960er-Jahren war bei uns am Hof das Ochsengespann die einzige Zugkraft, die wir bei den Vorbereitungsarbeiten für unseren Kartoffelacker verwendeten.“ Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns senden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.
den Bauernbund und das Bauernsondergut hielt Obmann Franz Jost einen berührenden Nachruf. Er dankte der tüchtigen Bäuerin für die langjährige Mitarbeit bei der ÖVP, aber auch für ihren gelebten Glauben. Solange die Verstorbene gesund war, gab es keinen Sonntag, wo sie ihrem Herrgott nicht für seine Hilfe gedankt hatte. Bürgermeister Josef Kapper und Obmann Franz Jost legten Kränze auf ihr Grab.
St. Lorenzen b. K. ÖKR Josef Wolfsberger Ökonomierat Josef Wolfsberger starb kurz nach seinem 93. Geburtstag. Nach der Entlassung aus dem Wehrdienst aufgrund einer schweren Kriegsverletzung, die er in Russland erlitten hatte, wurde er schon 1945 Mitglied des Aufsichtsrates des obersteirischen Molkereiringes, er war in dieser ersten Nachkriegszeit auch Gründungsmitglied der damaligen Raiffeisenbank St. Lorenzen und trat sogar als persönlicher Hafter auf. Er wurde schon in jungen Jahren Gemeinderat seiner Heimatgemeinde und war von 1958 bis 1971 Hauptbezirksobmann der ÖVP Knittelfeld. Im Kammerbereich war er von 1964 bis 1980 Landeskammerrat und dann bis 1989 Vizepräsident der Landwirtschaftskammer. Zu seinen Funktionen gehörte auch die eines Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Steirersaat. Er war Vorstandsmitglied des Agrarverwertungsverbandes, des Landwirteverbandes sowie des Raiffeisenverbandes Steiermark. Er verkörperte durch seine Funktion als Landesjägermeister-Stellvertreter einen sinnvollen Einklang von Jagd mit Forstwirtschaft. Als langjähriger Obmann der Obersteirischen Molkerei war er für wegweisende Investitionen verantwortlich. Der Ausbau der forstlichen Fachausbildungsstätte Pichl wurde von ihm ganz wesentlich initiiert. Beim Begräbnis würdigte Präsident Franz Titschenbacher die großen Leistungen von Ökonomierat Wolfsberger.
INTERNATIONAL
Donnerstag, 5. Mai 2016
Europäische Union
WEIT BLICK
Foto: fotolia.de/Comugnero Silvana
Frost als Topthema
Kälteschäden in ganz Europa, allerdings kein Vergleich zu Österreich.
In allen europäischen Medien stehen derzeit der Frost- und Schneeeinbruch und die daraus resultierenden Schäden für die Landwirtschaft auf den Titelseiten. Quer durch Europa, vom Norden Deutschlands, so zum Beispiel in Sachsen, über die Schweiz, große Teile Frankreichs und bis hin nach Italien kam es zu Problemen durch die Frosteinbrüche der letzten Woche. Hauptsächlich die Weinund Obstbauern hatten alle Hände voll zu tun, um zu retten, was noch zu retten war, sie ver-
suchten mit allen Mitteln ihre Reben und Blüten vor der Kälte zu schützen. Das alles seien aber punktuelle Erscheinungen, so zahlreiche Medien. Die betroffenen Betriebe werden mit einem blauen Auge davonkommen. Anders stellt sich die Situation allerdings, wie Sie auch über unsere Berichterstattung wissen, in Österreich dar. Alle führenden Medien Europas berichteten in den letzten Tagen über die kaum beherrschbare Situation und die irreparablen Schäden in Österreich.
Markus Habisch
Energie – kommt die Wende?
Ukraine
Tschernobyl Vor 30 Jahren, am 26. April 1986 mussten in Tschernobyl tausende Familien wegen der tödlichen radioaktiven Strahlung nach der Atomkatastrophe im dortigen Kraftwerk ihre Häuser und Wohnungen auf einer Fläche von 4300 Quadratkilometern verlassen und auf Dauer ihre Heimat aufgeben. Auch die Landwirtschaft ist dort auf hunderttausenden Hektar unmöglich. Das nukleare Sperrgebiet von Tschernobyl entspricht der Gesamtfläche von Wien und dem Burgenland oder der Gesamtfläche von Linz/ Wels und dem Mühlviertel oder der Gesamtfläche von Graz und der gesamten Oststeiermark.
Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Russland
schen Landwirtschaftsministeriums lautet auf mindestens 104 Millionen Tonnen. Der zu erwartende Produktionszuwachs dürfte in erster Linie durch einen Anstieg der Körnermaisernte um 4,9 Prozent gegenüber 2015 auf rund 13,8 Millionen Tonnen erreicht werden. Im Gegensatz dazu wird bei Weizen und Gerste mit leichten Einbußen gerechnet.
Foto: fotolia.com/countrypixel
Ernterekord In Russland sollen heuer 105,8 Millionen Tonnen Getreide eingebracht werden und damit um eine Million Tonnen mehr als im Vorjahr, schätzt die unabhängige inländische Agentur für Agraranalysen „ProZerno“. Wenn die Vorhersage zutrifft, würde sogar der Rekord im Jahr 2014 leicht überschritten werden. Die bisherige Ernteprognose des russi-
Rekorderntemenge bei russischem Getreide erwartet.
15
Zwei Ereignisse im Bereich der Energieversorgung waren für mich vergangene Woche besonders bedeutend. Einerseits die Unterzeichnung des Weltklimaabkommens in New York. Andererseits der dreißigste Jahrestag der Atomkatastrophe in Tschernobyl, die uns auch in Österreich in vielen Bereichen des Lebens massiv betroffen hat. Ich hoffe, dass es mit dem neuen Klimavertrag und der Standhaftigkeit führender Entscheider in allen Ländern und einer entsprechenden Bürgerbewegung möglich sein wird, neue geplante Atomkraftprojekte wie das medial bekannte Hinkley Point in Großbritannien oder Olkiluoto in Finnland zu verhindern. Diese beiden Beispiele zeigen allein schon das finanzielle Desaster in der Planung und Errichtung auf. Das finnische Projekt befindet sich bereits in Bau, hat aber inzwischen eine Bauverzögerung von zehn Jahren und die Kosten sind bereits von geplanten drei Milliarden Euro auf deren neun gestiegen. Bei Hinkley Point wurde trotz zahlreicher Kreditzusagen der britischen Regierung und fix garantierter Einspeisetarife in Höhe von 175 Milliarden Euro die Bauentscheidung wieder verschoben. Wenn man dieses Geld in den Ausbau erneuerbarer Technologien und die Steigerung der Energieeffizienz stecken würde, hätte das einen massiven wirtschaftlichen Effekt gerade für kleine und mittlere Unternehmen und auch die Landwirtschaft profitierte davon. In den oben genannten Summen dagegen sind die Kosten für eine allfällige Lagerung des atomaren Mülls und die desaströsen Folgen möglicher und gar nicht unwahrscheinlicher Störfälle im laufenden Betrieb in keiner Weise berücksichtigt.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 6. Mai bis 5. Juni
Zuchtrinder
9.5. Leoben, 10 Uhr 10.5. 17.5. 24.5. 31.5.
Nutzrinder/Kälber
Steirischer Marktbericht Nr. 18 vom 5. Mai 2016, Jg. 48
Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Nachfrage nach Lammfleisch weiter groß
Herr Illmayer, der Lämmer- auf Basis R 3 ohne Zuschläge markt ist einer der wenigen land- exkl. Umsatzsteuer. Der Grund wirtschaftlichen Märkte, der Gott für diese Marktsituation ist eisei Dank gut läuft. Warum ist er nerseits die gute Nachfrage nach so gut aufgestellt? heimischer Ware. Aber auch die Markttelefon Illmayer: Die Nachfrage nach Importware vor allem aus EngSchafbestand in der Steiermark Entwicklung Schweine: 0316-826165 1947 97.000 ist nach wie Qualitätslämmern Notierung Ferkel und Mastschweine 1980 vor groß, es 27.000 könnten mehr Läm„Auch Importware Erzeugerpreise Schlachtschweine 1990 52.000 mer vermarktet werden, als derist hochpreisig, daRinder: 0316-830373 2000 60.000 zeit in der Steiermark produziert durch greifen viele Notierungspreisband EZG Rind 2002 50.259 werden. Auch der Preis hält sich Abnehmer zur In2003 52.022 Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder seit über einem Jahr stabil auf gu2004 54.067 landsware.“ tem Niveau. 56.650 Im Bereich der Le2005 Siegfried Illmayer, SchafAgrarpreisindex 2006 66.510 bendlämmervermarktung liegt und Ziegenzuchtverband 2010 = 100; *vorläufige Werte 2007 der Preis für72.319 junge, vollfleischiEinn. mit Ausga- Einn. % ge2008 Lämmer 76.201 bester Qualität bei land oder Irland ist nach wie vor öff. Geld ben z.VJ 2009 78.923 Euro je kg lebend inkl. Um- hochpreisig, weswegen viele Ab2012 110,4 111,7 +4,05 2,80 2010 82.824 Der Basispreis in der nehmer zur qualitativ hochwerti2011 85.347 2013 110,3 113,8 – 0,09 satzsteuer. der geren Inlandsware greifen. 2013 81.176 2014 1. Quar. 112,3 113,8 +0,99 Schlachtkörperabrechnung 2014 Schafbauern 78.333 Die Schafhalter müssten ja eiWeizer Genossen2. Quar. 112,1 114,2 +0,27 2015 liegt bei 76.131 schaft 4,70 Euro je Kilo gentlich stark zunehmen….
76.131
78.333
81.176
85.347
82.824
78.923
76.201
72.319
66.510
56.650
60.000
54.067
Vorw.
52.022
Kurs 3.5.
Erdöl-Brent, US-$ je bbl 45,75 +1,06 Diesel, günst. steirische 0,929 ±0,00 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 400,75 +13,00 US-$, Kontrakt, Apr.16
50.259
Energiepreise
52.000
– 4,68 – 7,68 – 4,35 – 7,12 – 6,42 – 4,62 – 1,96 – 3,13
27.000
3. Quar. 103,8 113,0 4. Quar. 102,2 111,8 2014 105,5 113,2 2015 1. Quar. 104,3 112,8 2. Quar. 104,9 113,6 3.Quar.* 99,0 113,0 4.Quar.* 100,2 112,2 2015* 102,2 112,9
Illmayer: Die Entwicklung am Schafsektor ist, was die Anzahl der gehaltenen Schafe betrifft, nach wie vor stagnierend – die Neueinsteiger können die Anzahl jener Betriebe, welche die Schafhaltung aufgegeben haben, noch nicht ganz kompensieren. So ist die Anzahl der gehaltenen Schafe im letzten Jahr leicht zurückgegangen: 76.131 Schafe per 1. April 2015 gegenüber 78.333 Schafe per 1. April 2014. Ein Einstieg in die Schafhaltung ist also in jedem Fall interessant, da auch künftig ein Nachfragemarkt erwartet wird. Wie sieht das gesamte Angebot der Europäischen Union bei Lämmern aus? Illmayer: Die Schafbestände in der EU entwickeln sich unterEntwicklung des Schafbestands in der Steiermark schiedlich. Sie sinken in den für die Lämmerproduktion maßgebin Stück; Q: Amtl. Viehzählung Dezember (bis 2005), VIS Aprilzählung (ab 2006); Grafik: LK lichen Ländern wie Deutschland (-1,3% im Jahr 2015), Spanien, Italien, Großbritannien und Frankreich. In den neuen Mitgliedsländern gibt es jedoch deutliche Steigerungen der Schafbe46 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,40 2,35 stände. Insgesamt ist die Anzahl 47 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,40 der geschlachteten Schafe in der 48 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,50 2,45 EU in den letzten 10 Jahren dras49 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 2,55 tisch zurückgegangen. Spanien 50 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 2,55 etwa schlachtet nur mehr halb so 51 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 2,55 Lämmer wie etwa 52 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 viele2,10 2,50 2,502006. 2,55 Interview: Robert Schöttel 53 2,60 97.000
Internet www.stmk.lko.at
Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung SCHWEINEMARKT: Schwächeres Angebot lässt Hoffnung keimen 100.000
Erzeugerpreise Stmk 21. bis 27. April inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Ø-Preis
Vorw.
1,39 1,26 1,03 0,96
±0,00 – 0,01 ±0,00 +0,01
Summe
1,34
Zuchten
0,96
± 0,00
±0,00
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
NL
Notierungen Styriabrid
Ferkelnotierung ST-Basispreis
Basispreise lt.80.000 Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 28.4.–4.5. Zuchtsauen, 28.4.–4.5. 60.000 ST- und Systemferkel, 2.–8.5.
1,16 +0,02 0,94 ±0,00 2,20 ±0,00
2,8
in Euro je Kilogramm
Grafik: LK
2,5
40.000
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net Schweine20.000 EEX Leipzig, Mai, 3.5.
Kurs
Vorw.
1,406 ±0,00 Dt.Internet-Schweinebörse, 3.5. 1,42 +0,07 Dt. Vereinigungspreis, 28.4.–4.5. 1,32 +0,04 0
2,2 1,9
1947 1980 1990 2000 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2013 2014 2015
Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto
2016
1,6 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
2015
2014
Woche 1.1.bisbis52.52.Woche
Die Hoffnung keimt, eine Trendwende könnte geschafft sein. Grillartikel und Exporte nach Asien verschaffen dem europäischen Schlachtschweinemarkt etwas Luft. LM
Getreideerzeugerpreise Stmk
Lämmer
erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 18
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig Sojabohne
135 – 140 125 – 130 130 – 135 120 – 125 130 – 135 300 – 305
Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 18. Woche, ab Lager, je t
Sojaschrot 44% lose, Mai Sojaschrot 48% lose, Mai Rapsschrot 35% lose, Juli
380 – 385 405 – 410 250 – 255
Börsenpreise Getreide
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
145 – 150 146 135 – 140 395 – 405 355 – 365 375 – 385 220 – 230
Biobauernmarkt Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, Graz, Mai, je kg inkl. Ust.
Hendl, Freiland Eier, 10 Stk. Topfen, 250 g Frischmilch roh, 1 l, o. Pfand Butter Erdäpfel Karotten Grazer Krauthäuptel Butterhäuptel Lollo Rosso, Stk. Vogerlsalat Radieschen, Bund Spinat Lauch Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand
6,32 3,30 1,00 1,00 10,00 1,60 2,10 1,80 1,60 3,45 1,70 3,49 3,42 19,00 3,43 1,20 3,22 12,00 3,13 5,90 1,20
2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80
Zweinutzung
3. Mai
Ø-Gew.
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg
Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge
Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, März
5,50 5,10 4,70 0,60 0,80 0,95
Wild
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Kuhkälber über 250 kg
Milchrassen
Kreuzungen
Ø-Gew. N.Pr.
5,08 3,86 2,98 3,02
118,54
4,36
102,33
2,85
99,33 3,51 148,40 3,02 – – 257,00 2,25
– – – –
– – – –
Summe Kuhkälber
Einsteller bis 10 M. Einsteller bis 12 M. Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 10 M. Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.
N.Pr.
92,41 147,00 239,00 262,50
Summe Stierkälber
Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 27. Apr., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t
Mahlweizen Mahlroggen Futterhafer Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%
Nutzrindermarkt Leoben: Knappes Angebot mit guten Preisen Ø-Gew. N.Pr.
102,33 2,85 – – – – – –
95,67 161,33 221,00 261,00
4,59 3,78 3,17 2,70
163,78
3,56
93,83 3,75 – – 208,00 2,30 – –
144,11
2,98
–
–
110,14
3,36
321,00 309,00 678,00 301,50 – 557,40
2,25 2,00 1,23 1,91 – 1,75
– – – – – –
– – – – – –
401,00 696,00 315,00 332,00 –
2,43 1,34 1,97 1,83 –
Erhobene Preise je nach Qualität je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer
Internat. Milchpreisvergleich bis 20 kg 0,80 je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW Schwarzwild 21 bis 80 kg 1,20–1,50 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Feb.16 Feb.15 über 80 kg 0,80 Führende EU-Molkereien, 6 bis 8 kg 2,00 Premium bei 500.000 kg* 28,62 31,88 37,72 27,97 33,56 36,44 Rehwild 9 bis 12 kg 3,00Okt Österreich AMA, DurchNov 29,66 34,07 37,19 31,46 34,75 über 12 kg 4,00 schnitt aller35,77 Qual. März
Erzeugerpreise Lebendrinder 25.4. bis 1.5., inkl. Vermarktungsgebühren
Kategorie
Ø-Gew.
Ø-Preis
Tend.
Kühe 740,8 1,31 +0,08 Kalbinnen 379,3 2,14 +0,01 32,46 39,97 37,31 33,44 Einsteller 2,66 +0,03 33,34 41,38 365,9 36,92 33,61 Stierkälber 4,25 – 0,19 Dez 34,34 30,02 34,55 37,43 34,12 42,01 125,0 36,19 34,38 Kuhkälber 3,25 – 0,01 19,99 24,69 gew.Neuseeland Mittel 38,98 29,15 31,79 35,45 33,95 37,58 132,6 39,55 33,78 Heu und Stroh USA 31,72 33,78 Kälber ges. 126,5 4,05 – 0,15 Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Milcherzeugerpreis (in Euro je 100 Kilogramm) Preiserhebung bei steir. Maschinenringen Milcherzeugerpreis Österreich Heu Kleinballen zugestellt 18 – 24 in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW Q: AMA; Grafik: LK Heu Großballen zugestellt 15 – 22 43 Stroh Kleinballen zugestellt 16 – 24 2016 2015 2014 Stroh Großb. geschnitten, zug. 10 – 14 40 Stroh Großb. gemahlen zugest. 13 – 17 Reg. Zustellk. je 100 kg 3–5 3,43 3,38 Silage 3,63 3,27 3,27 3,35 3,61 3,39 3,39 Erzeugerpreise3,50 je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen 3,29 3,49 3,70 3,45 3,46 bei steir. Maschinenringen) 3,33 3,70 Siloballen ab3,43 Hof Ø 130 cm 3,6133 3,39 – 39 3,43 3,71 3,56 3,35 Siloballen ab3,46 Hof Ø 125 cm 29 – 35 3,50 3,45 3,68 3,38 3,39 Reg. 7 – 15 3,41Zustellk. bis 30 km
Press- u. Wickelkosten
14 – 17
37
3,25 3,09 3,15 34 3,25 3,29 3,19 31 3,44
3,20 3,28 3,42 3,43 3,42 3,30
Jän
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
SCHLACHTRINDERMARKT: Weibliche Schlachtrinder knapp behauptet
NL
Kälber lebend 4,6
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren 2016
2015
Grafik: LK
2014
4,3 4,0 3,7
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)
von/bis
3,31/3,35 3,31/3,35 2,20/2,37 3,02 3,31 5,00
Notierung Spezialprogramme
bis 52. 52. Woche 1.1. bis Woche
Während sich die Kälberpreise gut halten, kommen die Preise für weibliche Schlachtrinder nicht in Fahrt. So musste auch die Kalbinnennotierung zurückgenommen werden. LM
Kategorie/Gew. kalt
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
3,4 3,1
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind 2. bis 7.5., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,30 4,80 4,50
2. bis 7.5., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,31 – 3,39 2,16 – 2,63 3,02 – 3,38 3,17 – 3,35
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, April
Ø-Preis
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat bis KW 17
E U R O
Summe E-P
Tendenz
3,72 3,63 3,55 3,22
– 2,66 2,49 2,22
– 3,56 3,33 2,67
– 0,19 – 0,06
+0,05
3,58
2,35
3,37
18 KULTUR
Donnerstag, 5. Mai 2016
Die Muatta
Liebe Mama
Von Frieda Paier
Von Ingeborg Wölkart
Gestern Nocht, do hot ’s ma tramb, ih ham die Muatta gsehgn. Is gwen, ols hätt ih wos versamb in mein gaunzn Leben.
Zum Muttertag möchte ich es wagen, dir heute Danke für alles zu sagen. Danke für das immer gute Essen, hast auf meinen Hunger nie vergessen.
Auf oanmol woar sie do ba mir, hot gredt und glocht und gwoant und gsogg: „Ham olles taun für dir, ham`s guat nur immer gmoant.
Danke fürs Putzen und Waschen und für die Süßigkeiten zum Naschen. Nicht immer bin ich lustig und froh – trotzdem, du magst mich, so oder so.
Mei Lebbi ham ih gorbat gnua, ma gschundn und ma plogg, wos überbliebn is, gessn nur, wal vül ham ma net ghobb.
Du weißt immer, was mich bewegt, und kannst fühlen, wie es mir geht. Liebe Mama, danke für mein Leben, das du mir geschenkt und gegeben!
Van Grobn int ham ih afizahrt as Hulz mit meini Händ, ham Wossa trogn, as Gruammat gmaht. Nixtuan ham ih net kennt. Die Viecha gfuattert, Kleaföld baut, Fütterei hoamgführt für d`Küah, Ruabm ausgnomm, Burgunder ghaut, bin aufgstaung immer früah. Die Zeitn san eah aunderscht gwen, die Berglerkeischn kloa, as Letzti ham ih da wölln gebn, mei Freid bist gwen alloa.“
Mutter Von Barbara Moser Mutter werden – Kind unterm Herzen Mutter werden – Geburt und Schmerzen Mutterleben – lieben, sorgen, geben Mutterleben – Glück und Segen Mutter sein – danken Gott Mutter sein – bis zum Tod.
Holt enk im Herz (Für meine Kinder) Von Elfi Groß Holt immer enk fest wia da Bam seini Äst. Und haon enk sou gern wia da Mond seini Stern. Seids gwochsn in mir, des vergisst ma goar nia. Hob mit herzlicher Freid enk begleit’ für a Zeit. Hot sih ollewal g’lohnt, hobs an gsundn Verstaond, seids verwurzelt im Bodn, ah verbundn noch obn. Tuats in d’Wölt aussi schaun und enk sölba vertraun. Gib enk Flügl zan Fliagn, lossts enk nia unterkriagn. Sulls gach aon wos föhln oder Sorgn enk quöln, is immer offn die Tür, wird verschlossn goar nia. Vül Kroft für des Leben und van Herrgott in Segn, nur Glück und koan Schmerz! Holt enk fest – nur im Herz!
Wos ih versamb ham, wüllst du frogn? Jo, a kloanes Wörtl nur: Ih ham vergessn „Daunkschia“ sogn, des losst ma gor koa Ruah. Und wann ih ma hiaz wünschn kinnt, die Muatta waar nouh do: Ih gabert s’ net mehr her bestimmb. Ih gspüar’s, sie geaht ma o.
Liebe
Foto: fotolia.com/Style-Photography, fotolia.com/drubig-photo
Auf oanmol bin ih oft derwocht, do follt’s ma gachan ein: „Ih ham an großn Föhler gmocht, kinnt größer gor net sein.“
KULTUR
Donnerstag, 5. Mai 2016
19
Danke Mama!
O
b Blumen, Gedichte, mit Liebe Selbstgebasteltes oder Selbstgebackenes in Herzform – mit Geschenken, die von Herzen kommen, wollen wir unseren Mamas „Danke“ sagen. Und wie sehr wir sie lieben. Das tun wir natürlich das ganze Jahr über, auf speziellem Wege zeigen wir das aber jeden zweiten Sonntag im Mai. Am Muttertag lassen wir unsere Mamas hochleben – in Österreich übrigens schon seit dem Jahr 1924. Mit welchen Geschenken wir unserer Dankbarkeit Ausdruck verleihen können, darüber zerbrechen wir uns jedes Jahr aufs Neue die Köpfe – um schließlich doch wieder auf die gute alte Tradition zurückzugreifen: den Blumenstrauß. Er liegt nach wie vor im Trend und steht in der Hitliste der Muttertagsgeschenke auf Platz Eins, wie auch Rudolf Hajek, Bundesinnungsmeister der österreichischen Gärtner und Floristen, bestätigt: „Kaum ein Produkt kann Emotionen wie Liebe, Wertschätzung, Dankbarkeit, Anerkennung und Bewunderung besser zum Aus-
druck bringen als Blumen und Pflanzen. Die Trends 2016 treffen sicherlich den Geschmack jeder Mutter“. Wobei die Farbtrends bei „Gelb, Creme, Olivgrün und Mint“ liegen, sagt der Landesinnungsmeister der Steiermark und florale Trend-Scout in Österreich Johann Obendrauf. Und es darf ruhig ausgefallen sein: „Frühsommerliche Blüten und mediterrane Akzen-
geeignet sind, wie zum Beispiel Rosenstöcke, Begonien, Gardenien oder Fuchsien“ bei der Wahl des richtigen Muttertagsgeschenkes ebenso hoch im Kurs stehen „wie exotische oder mediterrane Pflanzen mit denen man sich Urlaubsgefühle auf die Terrasse oder den Garten bringt“, so der Obmann der Steirischen Gärtner und Baumschulen, Ferdinand Lienhart.
te, wie aus Schnittkräutern, Oliven oder wildem Thymian passen wunderbar zum grün-gelben Thema und sind heuer ebenfalls eine begehrte Kombination“. Die Rose führe allerdings noch immer die Beliebtheitsskala an. Österreich liegt beim Schenken von Blumen und Pflanzen europaweit sogar im vorderen Spitzenfeld, wobei auch „Pflanzen, die zur Außengestaltung
Die Geschichte
Foto: fotolia.com/MK-Photo
■ Nina Wagner
Foto: fotolia.com/BillionPhotos.com
Am 8. Mai wollen wir unseren Müttern ganz besonders danken – und das im wahrsten Sinn des Wortes „durch die Blume“ sagen.
In Österreich wird der Muttertag seit 1924 gefeiert. Marianne Heinisch, die Mutter des damaligen Bundespräsidenten, hatte die Einführung dieses Tages gefördert, dessen Ursprung allerdings in den USA liegt und dort seit 1907 zelebriert wird. Die Methodistin Anna Marie Jarvis hatte am 12. Mai 1907 ein Treffen anlässlich des zweiten Todestages ihrer Mutter veranstaltet, ein Jahr darauf wurde am zweiten Sonntag im Mai bereits aller Mütter gedacht. Sie startete eine Initiative für die Einführung eines offiziellen Feiertages – bereute das später allerdings wegen der Kommerzialisierung des Tages und kämpfte erfolglos für dessen Abschaffung.
20 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER XStellenmarkt X Für kommende Sommersaison noch dringend Praktikant/in für Landwirtschaft (Kärnten) gesucht, Verpflegung und Logis frei, Familienanschluss, 0650/4512272, 0650/4502272.
St. Marein/Graz: 3 ha Acker, Kellerstöckl, 0664/5507937; Rosegg-Nähe: 2 ha Wald, 0664/1784093, AWZ: www.Agrarimmobilien.at. Kaufen Kleinlandwirtschaft im Großraum Pischelsdorf, Stubenberg, Sebersdorf, Ilz, 0664/3268316 (Gruber).
XVerschiedenes X Vermittlung von Arbeitskräften aus Polen, 0048/513408430. Suche Hirschgeweih, Reh- und Damm, Abwurfstangen, 0676/9188522. Polyester-/Expoxidharzbeschichtung für Melkstand, Futtertisch, Silos, www.der-beschichter.at, 0664/4820158.
Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-13 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at Anzeigen: Tel 0316/82 63 61-15 E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at
Kreiszeigerwaage, wiegt 500 kg; 30 Säcke Original Kürbissaatgut abzugeben, 0664/4855128. Pöttinger ELW II, Pick-up mit 24 Messern; PVC-Dachrinnen, ca. 36 lfm, dklbr., 0680/3019256. Weingartenspritze Osella, 200 l; Hardi Feldspritze, 600 l, 10 m Balken, Abtriftdüse, 0664/4624460.
XDirektvermarktung X Verkaufe Kürbiskerne g.g.A. Ware, 0664/4532109.
Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707. Verkaufe Stroh in Vierkantgroßballen, kurz geschnitten, IA-Qualität à € 115,--/t inkl. MWSt und Zustellung, sowie Heu und Silageballen, 0664/5714595. Suche Ganzkornmais oder CCM oder ähnliches für die Schweinemast, 0664/4756960.
XTiermarkt X
XFutterbörse X
Hochlandrinder, auch Jungstiere, zu verkaufen, 0664/2051315.
Stroh, fein geschnitten, Rundballen, zu verkaufen, 0664/5135797.
Verkaufe neumelke Fleckvieh-Erstlingskuh, 23 l, Vorau, 0664/73753637.
250 Heukleinballen, 100 Grummetkleinballen, Zustellung möglich, €0,18, GU-Süd, 0664/6468616.
Trächtige Fleckviehkuh zu verkaufen, 0650/2842902.
Partnersuche Murtal: Er, 50+, schlank, NR/NT, vom Land, sucht nette Sie, Alter 3560 Jahre, für Freundschaft, NR, aus Murtal bevorzugt, 0664/8758891. Kleinlandwirt, 27 Jahre, NR/NT, mit Liebe zur Natur, suche Frau, die mit mir durch dick und dünn geht, 0677/61395517. Pensionist, Ende 60, NR/NT, mit schönem Häuschen im Grünen sucht Frau aus der Obersteiermark für Partnerschaft. Zuschriften unter 30880 an NEUES LAND, Reitschulgasse 3, 8010 Graz. Südsteirischer Weinbaumeister, 36 Jahre, der gerne musiziert und Sport betreibt, sucht lebenslustige, naturverbundene Partnerin. Hast du Lust mich näher kennenzulernen? Dann schreib mir einfach. Zuschriften unter 30922 an NEUES LAND, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.
Ab sofort: Gratis-Partner-Inserate! Für alle Mitglieder des Steirischen Bauernbundes haben wir in Sachen Zweisamkeit ab sofort ein ganz besonders Angebot: Bis zum 30. Juni sind in NEUES LAND private Partnerinserate gratis! ■ Maximal zwei Anzeigen pro Monat. ■ Maximale Wortanzahl: 25 (inklusive einer Telefonnummer – empfehlenswert ist ein Wertkartenhandy).
Gutes
ANZEIGEN
XRealitäten X Landwirtschaft, ca. 15 ha, Nähe Gleinstätten, schöne ruhige Lage, zu verkaufen. Zuschriften unter 30875 an NEUES LAND, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.
Donnerstag, 5. Mai 2016
■ Kennwort-Anzeigen sind möglich. In diesem Fall fällt eine Bearbeitungsgebühr von 9 Euro (inkl. MWSt.) an. ■ Die Aufgabe der Anzeigen (Telefon 03 16/82 63 61-13 oder sonja. haubenhofer@neuesland.at) ist ab sofort unter Angabe der genauen Kontaktdaten (zur internen Verwendung) möglich
2 trächtige Mutterkühe aus Weidehaltung zu verkaufen, 0664/73621295. Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401. Junghennen geimpft, laufend abzugeben, Geflügelzucht Prem, Oberrettenbach, 03113/2455, 0664/1343968. 2 Murbodner Kühe mit Kuhkalb zu verkaufen, 0664/9730090. Trächtige Jungsauen zu verkaufen, 0664/73818586. Hochträchtige Braunviehkalbin, Abkalbetermin: 12.6.2016, M: hoher Fettgehalt, 03140/411. Hochträchtige und neumelke Kühe zu verkaufen, zum Aussuchen, 0664/1376009 (HB). Verkaufe neumelke Fleckerstlingsgviehkuh mit oder ohne Kalb, 0664/2563501 (HB). Abzugeben: Trächtige Kühe bzw. Kalbinnen oder Kühe mit deren Kälbern und Jungkalbinnen (alle geweidet), 0664/2441852. 4 Monate trächtige FVxLI-Mutterkuh, zu verkaufen, 0664/1747000.
Als Geldinstitut jedes zweiten Steirers ist die Raiffeisen Bankengruppe Marktführer. Sowohl Betriebsergebnis als auch Eigenmittelquote konnten weiter ausgebaut werden.
D
ie Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark hat eine erfreuliche Bilanz für das Geschäftsjahr 2015 vorgelegt. Sie erreichte ein Konzernjahresergebnis von 152,4 Millionen Euro nach IFRS (internationaler Bilanzierungsstandard) sowie ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 30,8 Millionen Euro nach UGB. Das steirische Raiffeisen-Spitzeninstitut stärkte zudem die Eigenmittelquote markant. Die harte Kernkapitalquote konnte sogar um 2,5 Prozentpunkte auf 15,75 Prozent ausgebaut werden. RLB-Generaldirektor Martin Schaller im Zuge der Bilanz-Pres-
Kaufe Stierkälber ab 14 Tage à € 350,--, WZ-Gleisdorf, Fürstenfeld und Feldbach 0664/5029493. Verkaufe neumelke Fleckviehkuh, mit Abstammung, gealpt, 30 l Tagesgemelk, Anbindehaltung, 0664/5804866 (WZ). Suchen Einsteller (männlich), Höchstpreise und Sofortzahlung, Fa. Schalk, 03115/3879. Trächtige Holstein- und Fleckviehkalbinnen, sowie Jungkalbinnen und -kälber, Leistung: 8.000-12.000 kg, abzugeben, 0664/73462111. Trächtige Kalbinnen, geweidet, enthornt, mit Abstammung, Zustellung möglich, Betriebsaufgabe, 0664/9573168. Weidevieh: Biete Almweide für 12 Stk. Jungvieh an, Judenburg, 0664/4119138. Trächtige Weidekalbinnen, Fleckvieh, 8 Monate alt, zu verkaufen, 0676/6727588 (WZ). Murbodner-Herde, geweidet abzugeben: Deck-Stier und trächtige bzw. belegfähige Kalbinnen, sowie Kühe mit Kälber, 0664/2441852.
ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 5. Mai 2016
21
Ergebnis für Raiffeisen sekonferenz: „Wir haben belastende externe Faktoren wie niedrige Zinsspannen, indirekte Auswirkungen der HETA oder Bankenabgabe aus eigener Kraft mehr als kompensiert. Mit dieser nachhaltigen Entwicklung sind wir im weiterhin herausfordernden Umfeld sehr stabil aufgestellt.“
Bankengruppe Auch die Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark – das sind die Raiffeisen-Landesbank Steiermark und die 75 steirischen Raiffeisenbanken – erzielte ein EGT von 125,5 Millionen Euro (2014: 83,9 Millionen Euro) nach UGB. Auch die Eigenmittelquote konnte auf 23,94 Prozent ausgebaut werden (2014: 22,76 Prozent). Maßgeblich dafür waren das konstante operative Geschäft sowie geringe Risikovorsorgen. Auch der Bereich Finanzierungen konnte ausgebaut werden. „Bankdienstleistungen müssen für die Kunden täglich spürbar sein“, erklärt Schaller auf Basis konkreter Zahlen aus dem Kundengeschäft. So gibt es in den steirischen Bankstellen täglich 2300 umfassende Beratungsgesprä-
XForst X und Holz Mohik-Wertholz: Kaufe Kiefer - Masten, Stangenholz zu sehr guten Preisen, 0676/84630235.
XKraftfahrzeuge X Mercedes 300 Turbodiesel, Kombi, Allrad, zu verkaufen, 0664/9730090.
XMaschinen X u. Geräte Claas Rundballenpresse Variant 385RC, schöner Zustand, Bj. 2009 (20.000 Ballen), abzugeben, 0664/5135797. Suchen Trocknungsanlage mit Flachrost + Rührwerk für Kürbis/Getreide, 0664/5052506. Motormäher Aebi AM52, sehr schön, funktionstüchtig, neu: Reifen, Messer, Keilriemen, Lack und alle Öle, VP: € 1.200,-- , 03116/8273.
che. Daraus erwachsen unter anderem täglich 7,2 Millionen Euro an frischen Finanzierungen für Private und Unternehmen. Das gesamte Kreditvolumen stieg auf 13,3 Milliarden Euro und wird durch ebenso wachsende Einlagen in Höhe von 13,6 Milliarden Euro ermöglicht. Schaller: „Die Regionalbank – also Raiffeisen – ist der Blutkreislauf der Wirtschaft“.
RLB-Generaldirektor Martin Schaller: „Raiffeisen hat in der Steiermark über 810.000 Raiffeisen-Kundenbeziehungen.“ Foto: Raiffeisen
Online-Banking Mit 255.000 steirischen Online-Kunden hat sich Raiffeisen auch in diesem Bereich zur Nummer eins entwickelt. Nun wird dieser erfolgreiche Prozess fortgeführt. „Raiffeisen verbindet persönliche Nähe und sichere digitale Services“, erklärt Schaller die Stoßrichtung. Diese Kombination ist schon heute in wichtigen Bereichen spürbar: Neben 25.000 persönlichen Kontakten in den Bankstellen besuchen 70.000 Kunden täglich ihre digitale Bankstelle im Internet. Auch bei den laufenden Geldgeschäften zeigt sich diese Dualität: Täglich beheben 40.000 Steirer an einem Raiffeisen-Bankomat, gleichzeitig bezahlen 54.000 Steirer bargeldfrei mit ihrer Raiffeisenkarte. Firmenmitteilung
Krone Ladewagen Turbo 2800, funktionstüchtig; 100 kleine Heuballen zu verkaufen, 0664/2028936.
Radlader Kramer, Volvo; Minibagger Takeuchi, Yanmar; Stapler Linde, Nissan, 0676/9401064.
Motormäher Aebi AM9, 11 PS Motor, Zwillingsräder; Kipper Fuhrmann, 6 t, abzugeben, 0664/5146004.
XLandw. X Fahrzeuge
Baggeranhänger bis 5,5 t, mit DL-Bremsanlage, hydr. Auffahrtsrampen, Heckabstützung, 0664/4235188. Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Fleischereimaschinen von A-Z, neu und gebraucht, www.rauch.co.at, 0316/816821-0. Zwillingsreifen 12,4/11-28, Westfalia Vakuumpumpe RPS 200 + 1 Standeimer günstig abzugeben, 0664/3725720 (HB).
Rundballenpresse New Holland 644, 19.000 Ballen, einsatzbereit, € 5.500,--, 0664/4949746.
Neuwertiges Pöttinger Frontmähwerk Alpha-Motion 301, Siloverteiler, Ladewagen Europrofi 4500-D, Messerschleifgerät für Ladewagen, 0699/19542745.
Vicon Mähwerk; Kreiselheuer und Kreiselschwader zu verkaufen, 0664/5628822.
Krone Doppelschwader, mit Druckluftbremse, zu verkaufen, 0664/9730090.
Verkaufe Milchkühlwanne, 300 l, mit Kühlung, 0664/2669354.
Verkaufe CVX 150, 1A-Zustand, Krone Miststreuer, 0664/1538777.
Inserieren bringt Erfolg
Allrad-Kleintraktor, mit vollhydr. Frontschild, zu verkaufen, 0664/88538250. Lindner BF 35A, Bj. 1965/1966, restaurierter Zustand, 0664/8113409. Traktor Same Dorado 76, Bj. 2008, 3.300 Bstd., sehr schöner Zustand, günstig, 0664/1459250.
Anzeigenschluss für die Ausgabe 20, 19. Mai:
Donnerstag, 12. Mai, 15 Uhr
Güllebehälter Neuheit bei hÖRMANN
www.hoermann-info.com HÖRMANN Interstall GmbH & Co. KG
3352 St. Peter/Au | Tel. 0 74 77 - 42 118 - 0
22 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 5. Mai 2016
Wirtschaftsmotor der Region Die Verantwortlichen vom Lagerhaus Wechselgau präsentierten wieder hervorragende Zahlen. Auch in diesen schwierigen Zeiten konnte ein beeindruckendes Ergebnis erzielt werden.
Z
ur Lagerhaus Wechselgau-Generalversammlung konnte Obmann Josef Haas neben zahlreichen Genossenschaftsmitgliedern auch hochrangige Ehrengäste aus der Politik und Wirtschaft, an der Spitze Kammerobmann Johann Reisinger und den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der Raiffeisen Ware Austria Alois Hausleitner, begrüßen.
Investitionen Die Investitionen der Genossenschaft betrugen im Geschäftsjahr 2015 rund
Die Lagerhaus Wechselgau-Verantwortlichen und Ehrengäste freuen sich über die erfolgreiche Entwicklung. Foto: Mayer
2,3 Millionen Euro. Zu den wesentlichsten Projekten zählten der Erwerb der Liegenschaft Lehner & Putz in Hartberg, der Ausbau der neuen Filiale in Kaindorf und der Umbau des Gesundheits- und Fachmarktzentrums in Hartberg. Mit elf Standorten im Bezirk, rund 250 Mitarbeitern und einem Umsatz von fast 77 Millionen Euro hat das Lagerhaus Wechselgau 2015 trotz schwieriger Rahmenbedingungen ein hervorragendes wirtschaftliches Ergebnis abgeliefert und zählt damit auch zu den größ-
ten Arbeitgebern und bestimmenden Wirtschaftsfaktoren im Bezirk. Geschäftsführer Direktor Andreas Purkarthofer ging in seinem Geschäfts- und Lagebericht auf die Herausforderungen im Wirtschaftsjahr 2015 ein. „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist es dem Lagerhaus Wechselgau gelungen, ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Ich bin sehr stolz auf unsere Mitarbeiter die durch ihren Einsatz und ihre Leistung wesentlich dazu beigetragen haben“, so Purkarthofer.
ECHTE SCHWOAZE HAUTNAH
MI, 11.05.2016, 20:30 UHR MERKUR ARENA ABO 201 6/1 ABO 20 7 16/17
me in meiL neei e Lei de dens nschacha ft ft
HOL DIR GLEICH DEINEN STAMMPLATZ 2016/2017
IN DER EARLY BIRD AKTION BIS 4.6. GÜNSTIGER Tickets in den Fanshops und auf tickets.sksturm.at
Fachvortrag Dies bestätigen auch die Grußredner Kammerobmann Johann Reisinger und Alois Hausleitner, die den Lagerhaus Wechselgau-Verantwortlichen zu ihren Leistungen gratulierten. Im Anschluss an die Generalversammlung referierte Hellfried Klaftenegger zum Thema „Erben und Schenken aus steuerlicher Sicht.“ Firmenmitteilung
Bei der Übergabe der SPAR-Kühlvitrine an den Vinzimarkt: Bürgermeister Ernst Meixner mit Marktleiterin Anneliese Wiedner und der Leiterin des Vinizimarkts, Brigitte Grundner.
M IT ER I STIC K PAN I N S BÖR E TAUSC H AB UHR 18:30
SK PUNTIGAMER STURM GRAZ VS. SV MATTERSBURG
Auch die heurige Umsatzentwicklung lässt eine Fortführung des Erfolgsweges erwarten.
Foto: SPAR
Spende für Vinzimarkt
M
it minimalem Einkommen frisches Obst und Gemüse auf den Tisch zu bekommen, ist keine leichte Aufgabe. Der Vinzimarkt in Voitsberg, der kürzlich sein zehnjähriges Bestehen feierte, kommt mittlerweile auf über 50 Stammkunden pro Tag, die mit einem Einkommen unter 950 Euro ihr Auslangen finden müssen. „Am liebsten wird Obst und Gemüse gekauft“, berichtet Brigitte Grundner, die den Markt leitet. Die angebotenen Lebensmittel sind Spenden – zum Beispiel von SPAR.
Im SPAR-Markt Voitsberg werden von Montag bis Freitag Produkte abgeholt, die am selben Tag abgelaufen und daher noch voll genießbar sind. „Bei unserem SPAR kommen keine Lebensmittel in die Mülltonne.“, stellt Anneliese Wiedner, Leiterin des SPARMarkts Voitsberg, klar. Die gespendeten Lebensmittel im Laden aufzubewahren, ist bei wenig finanziellem Spielraum eine große Aufgabe für den Vinzimarkt. SPAR spendete deshalb eine hochwertige Kühlvitrine an den Vinzimarkt. Firmenmitteilung
Wer die Pressefreiheit untergräbt, macht die Demokratie verwundbar. 3. MAI – INTERNATIONALER TAG DER PRESSEFREIHEIT.
24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 5. Mai 2016
Neues
Mit Lotto ins Kunst Haus Wien Fans des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser, die auch Spielteilnehmer der Österreichischen Lotterien sind, haben am Freitag, dem 6. Mai die Chance, das Kunst Haus Wien mit dem Museum Hundertwasser bei freiem Eintritt zu besuchen. Denn der 6. Mai ist Lotterien Tag. Wer an diesem Tag, geöffnet von 10 Uhr bis 18 Uhr, zum Kunst Haus in 1030 Wien, Untere Weißgerberstraße 13, kommt und eine Spielquittung oder ein Los der Österreichischen Lotterien vorweist, braucht keinen Eintritt zu bezahlen. Die Quittung beziehungsweise das Los muss nicht aus einer aktuellen Runde beziehungsweise Serie sein. Firmenmitteilung
Foto: ÖLG/Achim Bieniek
Hundertwassers Werke sind geprägt durch bunte Flächen.
Raiffeisen startet eine neue Ära im bargeldlosen Zahlungsverkehr: Mit dem Smartphone kann in nur fünf Sekunden bequem kontaktlos bezahlt werden – komfortabel und sicher.
D Kontaktlos bezahlen ist nicht nur komfortabel, sondern auch sicher. Dazu muss das Smartphone an das Lesegerät gehalten werden. Fotos: Raiffeisen
Die einfache, hydraulische Bedienung ermöglicht volle Flexibilität am Feld. Die Aushebung und Klappung der Kreisel wird über ein einfachwirkendes Steuergerät dirigiert. Foto: Werksfoto
Mehr Schlagkraft im Grünland Der neue Pöttinger Mittenschwader TOP 962 C ist die schlagkräftige und kostengünstige Alternative zu 4-Kreisel-Schwadern.
D
ie Anhängung erfolgt einfach über einen Rohrbügel, der über 73 Grad Lenkeinschlag inklusive einer Lenkwinkelanzeige verfügt. Der Anbaubock ist dank praxisgerechter Gelenkwellenhalter und
Schlauchgalgen „aufgeräumt“ gestaltet. Die Kreisel sind einzeln abgesichert und der Freilauf im Y-Getriebe ist serienmäßig integriert. Der TOP 962 C verfügt über ein Sechs-RadFahrwerk mit Tandemausführung, das die optimale Bodenanpassung unterstützt und für hohe Laufruhe sorgt. Auch die Querneigung der Zinken kann über Exzenterschrauben verändert werden: Zur Schwadablage hin können die Zinken rund 1,5 Zentimeter tiefer eingestellt werden. Damit ist perfekte Recharbeit garantiert. Das optionale Multitast-Rad ist einfach an- und abzubauen und lässt sich auch nachrüsten.
Die bewährten TOPTECH PLUS Kreisel mit einem Kreiseldurchmesser von 4,3 Metern und 15 Zinkenarmen pro Kreisel bieten viele Vorteile. Der große Kurvenbahn-Durchmesser ohne große Steigungen sorgt für ein gleichmäßiges Ein- und Aussteuern und verleiht so den Zinkenarmen höchste Stabilität. Auch ein schnelles und sicheres Umsetzen von Feld zu Feld ist gegeben. Die Kreisel werden in Transportstellung nach der Klappung hydraulisch gesenkt. Bei zusätzlicher Abnahme von vier Zinkenarmen bleibt die Transporthöhe unter vier Metern. Firmenmitteilung
as mobile Bezahlen mit dem Smartphone ist die neue Generation des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Damit sind Zahlungen kontaktlos durch bloßes Hinhalten des Smartphones zum Zahlungsterminal möglich. Raiffeisen brachte diese Technologie unter dem Begriff „Digitale Bankomatkarte“ im April dieses Jahres flächendeckend in die Steiermark – vorerst für alle Smartphones mit Android-Betriebssystem. „Unsere Kunden sind von dieser komfortablen Bezahlform begeistert“,
IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
im Zahlungsverkehr RLB-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer „Unsere Kunden sind von dieser kontaktlosen Bezahlform begeistert“. dauert, benötigt das Bezahlen mit der Kontaktlos-Technologie nur fünf Sekunden. „Wir sehen im kontaktlosen Bezahlen großes Potenzial. Wer einmal die Kontaktlos-Funktion verwendet hat, möchte sie nicht mehr missen“, fasst Stelzer die Erfahrungen im Pilotbetrieb zusammen.
berichtet Raiffeisen Landesbank Steiermark-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer von den Ergebnissen des Pilotbetriebes. Die Technologie ist zudem hochsicher.
Deutlich schneller Bezahlen in nur fünf Sekunden statt bisher 30 Sekunden: Kontaktlos bezahlen bringt sowohl für den Inhaber als auch für den Handel einen deutlich schnelleren Bezahlprozess. Während Bezahlen mit Karte und Code im Durchschnitt 30 Sekunden
Innovativ Kontaktlos bezahlen ist nicht nur komfortabel, sondern auch sicher. Dazu muss das Smartphone im Abstand von zwei bis vier Zentime-
6 aus 45 1
14
25
Klassenlotterie: Start am 17. Mai
tern an das Lesegerät gehalten werden. Bei Zahlungen unter 25 Euro erfolgt der Zahlungsvorgang kontaktlos ohne PIN-Eingabe, aus Sicherheitsgründen wird aber nach mehreren Transaktionen eine PIN-Eingabe erforderlich. Bei Transaktionen über 25 Euro fordert das Terminal auf, den Bezahl-PIN am Terminal einzugeben. Dies entspricht dem weltweiten Standard bei Kontaktlos-Zahlungen.
Einfacher Bestellvorgang Voraussetzungen für das mobile Bezahlen sind ein NFC-fähiges Smartphone mit Android 4.1 oder höher, ein geeigneter Mobilfunktarif von A1, Drei oder T-Mobile, die Raiffeisen ELBA-pay-APP sowie die Digitale Bankomatkarte. Raiffeisenkunden können ihre Digitale Bankomatkarte ab sofort im Electronic-Banking (ELBA) und in jeder Raiffeisen-Bankstelle bestellen. RLB-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer abschließend: „Wir erwarten einen vollen Erfolg der Digitalen Bankomatkarte, denn sie erfüllt die wichtigen Kriterien Komfort, Sicherheit und Innovation.“ Firmenmitteilung
Ziehung vom Sonntag, 1. Mai 2016
27
28
1 Sechser ���������������������������zu € 1.919.833,10 4 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 65.994,20 125 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.425,40 376 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 142,10
35
ZZ 42
5.835 Vierer ������������������������������� zu je € 50,80 9.226 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 14,40 101.092 Dreier ����������������������������� zu je € 5,30 292.330 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20
1
9
4
3 Joker ������������������������������ zu je € 290.339,10 18-mal ���������������������������������� zu je € 7.700,00 132-mal ����������������������������������� zu je € 770,00
6
1
1
2
2
X
1
1
BINGO-Card: Herz-Zwei BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 27.664,80 23-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 189,90 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.368,10 4.592-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 3,60 1-mal Box ��������������������������������� zu € 2.912,00 9.244-mal Card �����������������������������zu je € 1,50
1
Alle Angaben ohne Gewähr
Dreifach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 30.339,40 4-mal 12 Richtige ����������������� zu je € 1.837,90
X
X
toi toi toi
Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2
1.408-mal ��������������������������������� zu je € 77,00 14.045-mal ��������������������������������� zu je € 7,00 139.021-mal ������������������������������� zu je € 1,50
1
1
1
„Reich werden mit Klasse“ in der 182. Klassenlotterie.
N-34, B-15, N-43, I-19, I-26, O-63, O-74, N-35, I-18, G-50, G-54, BOX, N-40, N-31, O-62, B-13, B-8, O-75, I-20, G-48, O-68, G-53, B-14, G-55, G-52, N-37, I-29, G-60, N-38, B-4, O-72, B-6, N-42, B-10, RING, I-21, N-45, G-47, N-33, B-1, O-70, B-9, G-59, I-23, B-12, I-24, B-2, BINGO
1
17B. Runde vom Sonntag, 1. Mai 2016 2
Der letzte und gleichzeitig wichtigste Tag der 181. Klassenlotterie machte einen Spielteilnehmer aus Kärnten zum Millionär. Bei der Schlussziehung am 25. April wurde unter anderem sein Los mit der Nummer 18.125 als Millionentreffer gezogen. Und da der Kärntner dieses Los zur Gänze besitzt, wurde er sozusagen in letzter Sekunde zum Millionär. Nun steht bereits die nächste, die 182. Österreichische Klassenlotterie in den Startlöchern. Lose sowie alle Infos dazu halten die Geschäftsstellen der Klassenlotterie bereit. Ein Verzeichnis der Geschäftsstellen gibt‘s unter www. klassenlotterie.at. Firmenmitteilung
Ziehung vom Samstag, 30. April 2016
Ziehung vom Sonntag, 1. Mai 2016
9
25
Foto: Österr. Lotterien
Donnerstag, 5. Mai 2016
2
2
X
1
45-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 36,30 468-mal 10 Richtige �������������������� zu je € 6,90 284-mal 5er Bonus ��������������������� zu je € 4,70
Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,
27. April 2016 28. April 2016 29. April 2016 30. April 2016 1. Mai 2016 2. Mai 2016 3. Mai 2016
2 4 1 5 6 9 0
Gewinnzahlen 9 2 6 0 1 9 7 7 9 6 0 3 9 7
Symbol 9 6 7 8 4 8 9
2 0 2 8 5 4 3
Torwette 0
:
2
2
:
0
2
Mega Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 109.802,40 1-mal 4 Richtige �����������������������zu € 1.647,10
:
0
1
:
+
1
:
2
102-mal 3 Richtige �������������������� zu je € 20,10 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 163.634,40
Ziehung vom Dienstag, 3. Mai 2016
36
29
22
86
31
26 G’SUNDHEIT!
Donnerstag, 5. Mai 2016
Foto: fotolia.com/Janina Dierks
Hustenreiz ist eine lästige Sache. Schon überhaupt, wenn er ganz unvermittelt und immer wieder in stressigen Situationen auftritt. Nervosität ist nämlich durchaus ein Auslöser dafür. Doch der Körper kann eventuell überlistet werden. Und zwar so: Kratzt man sich am Ohr, werden dort die Nerven gereizt und gleichzeitig ein Reflex im Hals ausgelöst. Er soll zu einem kleinen Muskelkrampf führen, der vom Hustenreiz befreit. Einfach einmal ausprobieren.
Gegen den Mittagsschlaf ist nichts zu sagen, er darf aber nur 20 Minuten dauern. Nachts wird der Organismus neu geordnet.
Hustenstopp der anderen Art.
Fotos: fotolia.com/jottess, fotolia.com/Edler von Rabenstein, fotolia.com/Andrey Popov
TIPP DER WOCHE Reizlos
Der Mensch ■ Elke Jauk-Offner
GRAWE KLASSIKFLEX
Die Versicherung auf Ihrer Seite.
Sie wollen eine gesicherte Zusatzpension genießen und bis dahin flexibel bleiben?
auch h rc n ich Kan chendu men? zwis entneh Geld
GRAWE KLASSIKFLEX ist die klassische Lebensversicherung mit Garantiezins und der Möglichkeit von laufenden Kapitalauszahlungen. Info unter: 0316-8037-6222 Grazer Wechselseitige Versicherung AG service@grawe.at · Herrengasse 18-20 · 8010 Graz www.grawe.at
Klassikflex_NeuesLand_98x128.indd 1
JA!
Schlafstörungen sind weit verbreitet. Quantität und Qualität der Bewusstseinspause bestimmen, ob man sich nachts gut erholt.
E
in Mann braucht sieben bis acht Stunden Schlaf. Eine Frau acht bis neun Stunden. Manfred Walzl, Leiter der Schlafmedizin am LKH Graz Süd-West, lässt keinen Zweifel daran, dass an diesen Werten nicht zu rütteln ist. Auch wenn die meisten Menschen hierzulande auf nicht viel mehr als sechs Stunden Bewusstseinspause pro Nacht kommen. Fakt ist aber, dass bereits jeder dritte Österreicher Schlafstörungen hat, gibt der Experte zu bedenken. Gerade in der Landwirtschaft sind lange Arbeitstage
28.04.16 10:34
Standard – und damit oft auch chronischer Schlafmangel. Wesentlich für einen gesunden Schlaf ist nicht nur seine Quantität, sondern auch seine Qualität. Dabei geht es um den strukturierten Wechsel von Tiefschlafund Traumphasen in Zyklen von 60 bis 90 Minuten. „Der Organismus befindet sich tagsüber in einem relativ chaotischen Zustand, in der Nacht wird er neu geordnet. Das Gehirn wird praktisch chemisch gereinigt. Schlaf ist ein hochaktiver Prozess“, sagt Schlafforscher Maximilian Moser vom Human Research Institut für Gesundheitstechnologie und Präventionsforschung in Weiz. In den Traumphasen werden Tagesereignisse verarbeitet. Die Muskulatur ist in dieser Zeit übrigens wie gelähmt.
Stille Entzündungen Eine niedrige Herzfrequenz und eine hohe Aktivität des Hirnnervs Vagus sind verantwortlich für einen guten Erholungswert. Faktoren wie Stress, Reizüberflutung
20
27
G’SUNDHEIT! Donnerstag, 21. Jänner 2016
Donnerstag, 5. Mai 2016 MUSTERSEITE
Süße Muttertagsüberraschungen Am Sonntag ist Muttertag. Die ideale Gelegenheit, Ihre Mama an diesem Ehrentag zu verwöhnen. Nichts geht über Selbstgebackenes, wenn man zeigen möchte, wie gern man jemanden hat. Unsere köstlichen Biskuit Herzen eignen sich dafür besonders gut. Weitere herrliche Muttertagsrezepte finden Sie auf www.roesselmehl.at
h braucht Schlaf! Foto: Jauschowetz
Foto: Martin Steinthaler
Schlaf-Tipps
Schlafarchitektur als Forschungsfeld: Chronobiologe Maximilian Moser.
Warnt vor Schlafdefiziten: Der Neurologe Manfred Walzl.
und ein für den Organismus zu hoher Blaulichtanteil am Abend und nachts reduzieren die Vagus-Aktivität jedoch. Es ist möglich, dass im Körper unbemerkt stille Entzündungen entstehen, die zu chronischen Erkrankungen führen können. Schlechter Schlaf schwächt die Immunabwehr und macht anfälliger für gesundheitliche Probleme. Beim Einsatz von Schlafmitteln ist allerdings Vorsicht geboten. Sie können eine hohe Schlafqualität nicht gewährleisten. Lieber sollte man, so rät
Walzl, auf Wirkstoffe aus der Natur wie Melisse, Hopfen, Baldrian und Johanniskraut setzen. Ein bewährtes Mittel ist auch Milch mit Honig. Milch enthält die Aminosäure Tryptophan, die die Bildung des Schlafhormons Melatonin unterstützt. Kann man über den Zeitraum von einem Monat entweder drei Mal pro Woche eine halbe Stunde lang nicht einschlafen oder plagen einen nachts drei Mal Wiedereinschlafschwierigkeiten, sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
■■Den Schlafbedarf, den der Körper signalisiert, sollte man laut Schlafmediziner Manfred Walzl decken. Sonst drohen gesundheitliche Folgen physischer oder psychischer Natur. Ein Schlafritual ist wichtig: Es ist ratsam, immer zur ungefähr gleichen Zeit schlafen zu gehen und aufzustehen. ■■Die Schlafumgebung sollte nicht überhitzt, frei von elektronischen Geräten und nächtlichen Lichtquellen sein. Schwere Arbeit, sportliche Betätigung und Stress sind spätabends zu vermeiden. ■■Ernährungstechnisch sind Kohlehydrate wie Reis, Nudeln oder Fisch die richtige Wahl bevor die Verdauung um 19 Uhr Dienstschluss macht. Achtung bei Nikotin, Koffein und Alkohol: zu viel davon wirkt sich negativ aus. ■■Empfehlenswert ist ein Mittagsschlaf. Dauert er nicht länger als 20 Minuten, steigert er die Produktivität um 35 bis 40 Prozent. Mehrere Schläfchen am Tag sind aber keine gute Idee.
Zutaten: (für 12 Herzen) 200 g Rösselmehl Weizenperle W 480 glatt 4 Eier 5 EL Wasser 200 g Zucker 1 TL Backpulver 1 Becher Schlagobers Zucker nach Belieben frische Früchte Staubzucker Zubereitung:
Eier trennen, Eiklar zu Schnee schlagen. Dotter mit Wasser und Zucker für etwa fünf Minuten schaumig schlagen. Rösselmehl Weizenperle W 480 glatt, Backpulver und Schnee abwechselnd unterheben. Bei 180° ca. 15 Minuten backen. Herzen ausstechen, die Hälfte der Herzen mit geschlagenem Obers bestreichen und mit frischen Früchten belegen. Zweites Herz darauf setzen, mit Staubzucker bestreut servieren.
www.roesselmehl.at 1 und 2 kg Rösselmehl Weizenperle W 480 glatt erhältlich im steirischen Einzelhandel und in C&C Märkten
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Freitag, 6. Mai
1
Stanz
Bauern-Kegeln
Top-Tipps
Fehring
Hänsel und Gretel
Die Bäuerinnen fordern die Bauern beim Kegeln heraus. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr beim Feuerwehrplatz beziehunsweise um 19 Uhr beim Gasthaus Ochsenhofer in Hönigsberg. Alle Bauern und Bäuerinnen sind von der Gemeindebäuerin und dem Bauernbund herzlich eingeladen.
Ein Konzert für Kinder von 4 bis 11 Jahren mit Ventus Quintett Salzburg und Schauspielerin Anja Clementi findet um 15 Uhr in der Berghofer Mühle statt. Gesprochene Passagen wechseln sich mit Musik ab, und die Kinder werden interaktiv in das Stück miteinbezogen.
Montag, 9. Mai
Ehrenhausen
Finissage Ölbilder Um 17 Uhr wird zur Finissage der Ölbilder-Ausstellung von Ingrid Knaus in das Kultcafe geladen. Weinitzen
Steirischer Jägerchor Um 19.30 Uhr wird in der Festhalle Weinitzen zum „Begegnungskonzert“ mit dem Steirischen Jägerchor, dem Doppelquartett des Chores, der Stubenmusi und als Gastchor dem Stuttgarter Männerchor „Feuchtes Eck Neuhausen“ geladen. Zu hören sind Volkslieder, historisches Liedgut, Schlager und mehr.
Löwenzahn-Festtage Bis Sonntag dreht sich im Naturpark Almenland alles rund um den gelb-grünen Frühling. 27 Betriebe bieten Kulinarik und eine Reihe von Veranstaltungen an. Vom Kräuterseminar bis zu speziellen Führungen bei Ausflugsbetrieben, über geführte Wanderun-
2
gen und Mai-Andachten erstreckt sich das Angebot. Drei Wirte kreieren besondere Kräuter-Menüs, mit dabei sind auch Zwei-Hauben-Koch Stefan Eder und Konditor-Weltmeisterin Eveline Wild. Nähere Infos finden sich unter www.almenland.at Foto: kk
3
Alle Bauernbundmitglieder sind recht herzlich zu einer Grünlandbegehung um 13.30 Uhr eingeladen. Am Betrieb Moitzi vulgo Moar z’ind in Schwarzenbach steht Grünlandberater Wolfgang Angeringer für einen Vortrag zur Verfügung.
Samstag, 7. Mai Wies
Sommertraumhafen Von 7. bis 12. Mai findet in Wies, Bad Radkersburg und Stainz das Internationale Figurentheater-Festival statt. Eine große Auswahl an Figurentheater-Kunst für kleine und große Zusehende wird geboten. Detaillierte Programm-Informationen gibt es unter www.theaterland.at. Hof b. Str.
Hochzeitsmuseum Rund um den Muttertag am 7. und 8. Mai haben das Heilwasser-Museum
Graz
Sektenvortrag Zum Thema „Vom Guru bis zur IS“ spricht der Sektenexperte des Landes Steiermark, Roman Schweidlenka, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal der Heilandskirche Graz. Extremistische Aktivitäten in Religion und Gesellschaft und die aktuelle Situation werden erörtert.
Freitag 13. Mai Krakauhintermühlen
Kochen und Jodeln
Weißkirchen
Grünlandnachmittag
Sonntag, 8. Mai
Frühlingsfest
Frühjahrskonzert
Region Eibiswald-Wies, Saisonstart „Gemmas an“, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Über 20 Betriebe bieten abwechslungsreiches Programm – vom Museum bis zum Buschenschank. Infos: www.gemmas-an.at Foto: Fürbass
St. Magdalena a. L., 6. und 7. Mai, Frühjahrskonzert. Der Trachtenmusikverein St. Magdalena am Lemberg lädt um jeweils 20 Uhr in den Kultursaal zu abwechslungsreichem Blasmusik-Programm. Foto: TMV St. Magdalena
Johannisbrunnen und das Hochzeitskultur. Museum jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Köflach
Muttertagsgala Schon traditionell lädt das weststeirische, weitumbekannte Lipizzanergestüt Piber anlässlich des Muttertages zur Pferdeparade für Jung und Alt. Es präsentieren sich die Reit- und Gespannfahrabteilung sowie erstmals auch die jungen Fohlen. Von 9 bis 12 Uhr kann das Gestüt besichtigt werden. Zu Mittag wird im Festzelt der Arena ein warmes Mittagsmenü geboten. Um 13.30 Uhr beginnt die Gala.
Wies-Ehrenhausen
Welschlauf Quer durch eine der schönsten Weinbauregionen führt die Route des Welschlaufes. Von Wies in der Weststeiermark bis Ehrenhausen in der Südsteiermark sind die 42,2 Kilometer mit über 1000 Höhenmetern zu bewältigen. Distanzen: Marathon, Halbmarathon (Start: Leutschach an der Weinstraße), Viertelmarathondistanz, Nordic Walking und Kinderbewerbe. Infos: www.welschlauf.at. Der Marathon startet um 10 Uhr in Wies. Der Start des Halbmarathons ist um 12 Uhr in Leutschach. Der Viertelmarathon beginnt um 14 Uhr beim Buschenschank Repolusk.
Drei Tage wird mit Eva Maria Hois und Joseph Schnedlitz gejodelt und gekocht. Aus frischen Wiesenkräutern, die rund um den Schallerwirt gesammelt werden, gilt es, leichte regionale Frühlingsgerichte zu zaubern. Dazu gibt es kleine Spaziergänge und rund zehn Jodler. Info und Anmeldung unter der Telefonnummer 0 35 35/83 34.
Vorschau Jubelpaarreisen
Das Familienreferat der Diözese Graz-Seckau bietet spezielle Reisen für Paare mit Ehejubiläen an. Die Silberpaarreise für 25 Jahre verheiratete Paare führt von 29. August bis 3. September nach Assisi, die Perlenhochzeitsreise für 30 Jahre Verheiratete geht von 22. August bis 27. August nach Südtirol, die Leinenhochzeitsreise für 35 Jahre Ehe geht von 30. August bis 2. September nach Passau, die Saphirhochzeitsreise für 45 Jahre Ehe führt vom 3. bis 6. Oktober nach Südtirol. Weitere Informationen sind erhältlich im Familienreferat unter Tel. 03 16/80 412 97. Das schöne an diesen Reisen ist: man lernt Gleichgesinnte kennen un bekommt neue Impulse für die eigene Beziehung.
STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at | ewald.wurzinger@neuesland.at
Der König der Kartoffeln E
in Hahn im Korb und in seiner Provinz wahrlich so etwas wie ein Märchenprinz: Erdäpfelkönig Stephan Rottensteiner aus Obdach ist die einzig männliche Hoheit unter allen steirischen Königininnen und Prinzessinnen. Seit etwa zwei Jahren repräsentiert er die Genuss Region Murbodner Erdäpfel im In- und Ausland – vom Wiener Rathausplatz bis zum Europaparlament in Brüssel. „Das ist eine Erfahrung, die mir keiner nehmen kann und eine Bereicherung auf allen Ebenen. Man lernt viele Leute kennen und ist oft tagelang unterwegs und erfährt sehr viel über die Kartoffel“, schwärmt Rottensteiner von seiner königlichen Aufgabe. Dabei zählt er sich selbst nicht unbedingt zu den großen Erdäpfelbauern. Zuhause in Obdach werden Kartoffeln nur für den Eigenbedarf angebaut. Für die heurige Saison wünscht er sich
Zur Person Stephan Rottensteiner ■■aus Obdach ■■Steirischer Erdäpfelkönig ■■Zuchtberater Rinderzucht Steiermark ■■www.rinderzucht-stmk.at
und vor allem den Landwirten jetzt endlich etwas Sonne, damit sich die Ernte dann auch tatsächlich sehen lassen kann. „Die Erd äpfelbauern bangen wirklich und hoffen nun schon sehr lange auf besseres Wetter, das ist sehr dramatisch“, weiß der Obersteirer. Beruflich hat Stephan Rottensteiner einen ganz anderen Weg eingeschlagen. Seit geraumer Zeit ist der 26-jährige Obersteirer als Zuchtberater in der Rinderzucht Steiermark tätig und arbeitet in der Phänotypbewertung in den Bezirken Murau, Murtal und Bruck-Mürzzuschlag. Auch trägt er Verantwortung für die zahlreichen Nutzviehmärkte. Dass es dabei oft nicht einfach ist, viele Termine als Erdäpfelkönig zu besuchen weiß Rottensteiner, aber dennoch liebt er die Kombination: „Wochentags Zuchtberater und am Wochenende König, das ist ganz nett“, lacht Stephan Rottensteiner. Wie lange der Erdäpfelkönig noch am Thron bleibt ist unklar. Im Gegensatz zu allen anderen Hoheiten, hat Stephan Rottensteiners Regentschaft kein fixes Ablaufdatum. Übrigens: Fans bekommen bei dem jungen König täglich eine Audienz im Internet. Seine Facebook-Seite wird sehr oft aktualisiert.
Der Hahn im Korb: Erdäpfelkönig Stephan Rottensteiner ist die einzig männliche Hoheit in der Steiermark. Foto: privat
Bauer der
Woche
BUNDESPRÄSIDENTENWAHL 2016:
WOHIN STEUERT ÖSTERREICH? DI., 10. MAI 2016, 19 UHR
Dr. THOMAS
HOFER
Dr.
IRMGARD GRISS
Moderation:
MICHAEL FLEISCHHACKER
Steirische Volkspartei, Karmeliterplatz 6, 8010 Graz Foyer 1. Stock
www.dienstalk.at
30 STEIRERLEUT’
Donnerstag, 5. Mai 2016
„Ich möchte Mut machen“ Maria Matzhold lässt als neue Bezirksbäuerin der Südoststeiermark auch dem Nachwuchs Raum zur Entfaltung.
S
ie wollte schon immer ihr Umfeld mitgestalten, ihre Meinung kundtun und zufrieden feststellen, dass diese auch gehört und respektiert wird. Die frischgewählte Bezirksbäuerin der Südoststeiermark, Maria Matzhold, bringt jede Menge Erfahrung mit in ihre Funktion: 15 Jahre Gemeindebäuerin und Mitarbeit im Beirat machen die 54-Jährige zu einer Persönlichkeit, mit deren Unterstützung die Anliegen der Bäuerinnen auf jeden Fall gehört werden. „Mein erklärtes Ziel als Bezirksbäuerin ist es, dass wir und unsere Produkte beim Konsumenten wahrgenommen werden. Nicht nur zu Wahlzeiten, sondern das ganze Jahr über und dass wir in den Köpfen der Menschen bleiben.“ In Fehring betreibt Maria Matzhold gemeinsam mit ihrem Mann Josef einen Buschenschank. Den Familienbetrieb, der seit 56 Jahren besteht, haben die beiden vor 34 Jahren über-
Bäuerinnen an der
Spitze Serie ⑩ nommen: „So lange sind wir auch schon verheiratet“, lacht die dreifache Mutter und erzählt: „Dazu gehört auch noch Weinbau und Schweinemast. Nahezu alles, was wir unseren Gästen servieren, stellen wir auch selber her.“ Sohn Matthias (32) und dessen Frau Bettina packen kräftig mit an, die beiden Töchter haben die Bezirksbäuerin zur glücklichen Oma gemacht: „Ja, meine Familie ist auch meine Kraftquelle. Wenn ich mir die Enkerln anschaue, dann weiß ich, wofür das alles gut ist, wofür es sich lohnt zu kämpfen.“ Genau das möchte Maria Matzhold auch dem Bäuerinnen-Nachwuchs vermitteln: „Natürlich, unser Beruf ist nicht immer leicht, aber man sollte nicht alles schlecht reden. Ich möchte Mut machen, die Ideen und Vision der Jugend aufgreifen und sie einbinden. Nicht nur zuschauen lassen. Denn das ist eine ganz wesentliche Motivation.“
Die „Goldene Kuh“ für einen der besten Käser Anlässlich der 25. Käse- und Weinpräsentation in der Fachschule Alt Grottenhof wurden die besten steirischen Jungkäser vorgestellt. Maximilian Dengg, Bauernsohn und Käsemeister in Lind bei Scheifling, servierte seinen traditionsreichen „Murtaler Steirerkäse“ und einen dreieinhalbjährigen Bergkäse. Er wurde mit der „Goldenen Kuh“ ausgezeichnet und zählt zu den besten Käsern des Landes. Zum Preis gratulierten ihm unter anderem Landes-
kammerrätin, Bürgermeisterin Simone Schmiedtbauer (links im Bild) und Erich Kerngast, Direktor der Schule Alt Grottenhof (rechts im Bild). Der „Kleine Wieser“ und der „Gewölbkäse“ von Christoph Kronabeter, das „Camembert Steirerherz“ von Vinzenz Michael Stern, der „Perchauer Bergkäse“ von Thomas Lassacher oder Sonja Leitners „Zirbenmilchbällchen“ waren weitere Schmankerl, die stolz präsentiert und verkostet werden durften. Foto: kk
Zur Person
Foto: kk
Maria Matzhold ■■15 Jahre Gemeindebäuerin ■■Bezirksbäuerin in der Südoststeiermark ■■Weinbau-, Buschenschank- und Schweinemastbetrieb in Fehring
Maria Matzhold möchte ihre langjährige Erfahrungen weitergeben und Jungbäuerinnen zur Mitarbeit motivieren.
„Anbandeln“ und heiraten Feierlich eröffnet wurde der rund 80 Quadratmeter große Zubau des 1. Steirischen Weinmuseums in Kitzeck, das auch das höchstgelegene Weinmuseum Europas ist und seit 1979 besteht. „Diese Räume sollen für alle Bürger da sein, für Weinverkostungen und andere Veranstaltungen“, erklärte Bürgermeisterin Ursula Malli. Das schließt von nun an
auch standesamtliche Trauungen mit ein. Das „Bandl“ wurde mit vereinten Kräften von (im Bild von links nach rechts) NRAbg. Josef Riemer, Dechant Franz Neger, LAbg. Christian Cramer, Bgm. Ursula Malli, LH Hermann Schützenhöfer, LAbg. Peter Tschernko und Bezirkshauptmann Manfred Walch – durchgeschnitten. Foto: Barbic
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 5. Mai 2016
31
Viel Wissen, starke Worte
D
ie Landjugend Freiland bei Deutschlandsberg weiß, dass Hartnäckigkeit, Optimismus und konsequente Vorbereitung letztendlich zum Erfolg führen. Nach zwei dritten Plätzen in den Jahren 2013 und 2015, gewann das Quartett aus dem Koralmgebiet beim diesjährigen 4x4-Landesentscheid die ersehnte Goldmedaille. Die Freude bei Patricia Edegger, Nicole Kraschl, Florian Edegger und Gregor Edegger war umso
Holler von der Landjugend Wildon vor Christian Esterl, Landjugend Krakauebene, in der Gruppe der Unter-18-Jährigen. Bei den Über-18-Jährigen ging der Sieg an Peter Kargl von der Landjugend Gaal vor Simone Köberl von der Landjugend Paltental. Besonders spannend ging es bei den Spontanreden zu. Die Teilnehmer hatten dabei nur eine Minute Zeit, um sich zu einem gezogenen Thema eine zwei- bis vierminütige Rede zurechtzulegen. Der Sieger wurde im KO-System ermittelt und hieß Martin Koch. Der Deutschlandsberger konnte sich im Finale gegen Michael Puster von der Landjugend Glein-Rachau durchsetzen. Neu war heuer der Kreativitätswettbewerb. Dem Einfallsreichtum waren dabei kaum Grenzen gesetzt. Von einer Powerpoint-Präsentation über Gedichte und Lieder bis hin zum Spontantheater war alles möglich. Gold ging an die beiden Murauer David Knapp und Florian Knapp für ihre Darbietung von „I am from Austria“. Den zweiten Platz holte sich die Voitsbergerin Lisa Kohlbacher mit ihrem Gedicht zum Thema „Emanzipation“.
an das Quartett aus Graz-Umgebung mit Petra Dolezal, Eliza Prietl, Martin Pöllabauer und Peter Raunig. Die beiden Erstplatzierten werden die Steiermark beim Bundesentscheid Mitte Juli in Vorarlberg vertreten. Dorthin werden sie auch von den besten Rednern aus den Reihen der Landjugend Steiermark begleitet. Diese wurden ebenfalls in der Bezirkshauptstadt Deutschlandsberg ermittelt. Bei den vorbereiteten Reden siegte Katja
größer, weil dieser begehrte Titel ausgerechnet beim Heimturnier errungen wurde. Der 4x4-Bewerb fand nämlich in der Heimatgemeinde Deutschlandsberg statt. Bei diesem Wettbewerb mussten die jeweils aus zwei Burschen und zwei Mädchen bestehenden Teams Wissens- und Geschicklichkeitsaufgaben meistern. Heuer standen Themen wie Welternährung, Europa oder bäuerliches Unternehmertum im Mittelpunkt. Platz zwei ging
Nicole Kraschl, Florian Edegger, Patricia Edegger und Gregor Edegger haben es endlich geschafft!
In der Grazer ASVÖ-Halle tummelten sich kürzlich anlässlich des traditionellen Creativ-Graz-Turniers mehr als 500 Judosportler aus 14 Nationen. Beim stark besetzten Turnier zeigte Marissa Maier (Judoteam Zeltweg) in der U-14-Klasse ihr Talent. Auf dem Weg zum Sieg in der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm behielt sie gegen starke Konkurrentinnen aus der Slowakei und Ungarn die Oberhand. Alfred Taucher
Nicht nur mit seiner Stimme als erfolgreicher Moderator und begnadeter Sänger ist Walter Rysavy weit und breit im Steirerland bekannt, sondern mittlerweile auch als Buchautor. Der Judenburger hat kürzlich bereits sein drittes Buch auf den Markt gebracht. Hinter dem Titel „Mir follt so maunches ein...“ verbirgt sich eine Sammlung von Mundartgedichten und Geschichten rund um den Jahreslauf. Alfred Taucher
Foto: kk
Buchpräsentation
Nummer eins
Wer hat es?
Sechs Meisterschaftsläufe sind im Suzuki Cup Austria absolviert und die aktuelle Nummer eins kommt mit Keijo „Keke“ Platzer aus dem Murtal. Der Fohnsdorfer fuhr am Slovakiaring zwei Siege und zuletzt beim Heimrennen am Red Bull Ring zwei zweite Plätze sowie einen dritten Rang ein. Mit 64 Punkten führt Platzer die Gesamtwertung vor Max Wimmer (57,5) an. Alfred Taucher
Das Diözesanmuseum Graz sucht als Leihgabe für die Ausstellung „knockin’ on heaven’s TOR. Fußball und Religion“ dringend ein Kaffeeservice mit Blümchenmuster von Villeroy & Boch, das Ende der 1980er-Jahre verkauft wurde. Das gesuchte Geschirr – Museumsleiter Heimo Kaindl zeigt ein Bild davon – hilft, eine ganz spezielle Geschichte zu erzählen .
Foto: kk
Foto: kk
Zukunftshoffnung
Foto: Archiv Diözesanmuseum Graz, Johannes Schwarzl-Ranz
Foto: Landjugend Steiermark
LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at
Weinlaub macht Mode I
Mode mit Tradition verbindet das „Steirische Weinlaubdirndl“. Es bekam deshalb den zweiten Platz des Innovationspreises 2016.
nnovation durch Tradition. Das vermittelt Maria Ertler aus St. Peter am Ottersbach mit ihrem maßgeschneiderten „Steirischen Weinlaubdirndl“. Seit mehr als 40 Jahren führt sie ihr Fachgeschäft „Tracht und Mode“, heuer schaffte es ihr Dirndl aufs zweite Treppchen des Innovationspreises, der ihr
Franz Schlatte Vom Landwirt für den Landwirt
+43 (0) 664 306 86 68
im Rahmen der Preisverleihung in der Kategorie Handwerk im Kultursaal in Ilz verliehen wurde. 603 Projekte wurden in den letzten zwölf Jahren eingereicht. Der erste Platz ging heuer an Gabriele Heschl, die mit dem Vulkanlandherd überzeugte. Der Herd wird in ihrem Atelier „K“ individuell umgesetzt. Damit
• Trocknungssysteme • Entfeuchtungsgeräte • Steuerungstechnik • Heukräne
verhilft sie dem stromunabhängigen Holzofen in der Küche zu neuem Ruhm. Für die Entwicklung des Vulkanlandtores wurde Manfred Reisenhofer aus Kirchbach mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Die technische Innovation sorge dafür, dass selbst ein rohes Ei dem feinjustierten Antrieb standhielte.
Kostenlosen Katalog anfordern! Schönes Heu,
trotz schlechtem Wetter!
Wir haben die Lösung!
franz@heutrocknung.com
“WARM UP“ AKTION „So richtig zum Aufwärmen“ dnasrevtsrE/gnulletsrenalP 5102 .21 .80 gnuredn Ä
mutaD
0
.v e R
oisorA SPA yb dezirotua esiwrehto sa tpecxe rehto ot desaeler ro decudorper eb ton llahs dna tnemucod yrateirporp a si gniward sihT .seilb messa ev italer d na selif orp fo s tnetap g nitsixe ydaerla fo snoitaloiv elbissop rof ytilibisnopser lla enilced ew revewoH .gniward ro elpmas ruoy fo tuo edam saw eliforp decudorper eht fo gniward ehT
0 :remmunsnoisiveR
HbmG RS gnunkcortueH LDNIER
04004-6102_610BOD_resseirG
uaslet tedneueN 46519 , 3-1 gni rebreweG ; HBM G OIS ORA S PA 64 54 05 4789 9 400 xaF , 74 54 05 4789 9 400 le T
Kompaktsysteme & Tajfun-Heukran :sua dnehetseb lekcoS menie fua egalnatkapmoK + ehcsinknarhcstlahcS + rethcueftnE 06RS 081GL-wk22-0001RS TV
11 / 4 3A
e maN .S .J .R. M gnu n k co r t ue H R S 6 102 . 20 .5 0
mu t a D tenhciezeG 5102.21.80 5102.21.80 treillortnoK tgimheneG 5102.21.20 ni mretrefeiL rethcsnüweG
ttatskreW rüf gnunhcieZ >- ,IPAD ;52-053P ,52-033P ;52-031P :elif.ocrtPe
wdi. ttatskreW-gnunhcieZ\BOD-mmoK_081GL-0001RS - tkapmoK-221 06RS\HbmG RS gnunkco rtueH LDNIER\E T K E J O R P\SJ-SPA\:D
office@heutrocknung.com, Tel: +43 (0)6215/8332-0
www.heutrocknung.com
Foto: Bernd Hörbiger
STEIRER