Nr. 19 76. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes
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NEUES
LAND www.neuesland.at
Es klingt wie Zukunftsmusik, ist aber auch auf steirischen Feldern schon Realität geworden – Precision Farming (Präzisions-Ackerbau). Seiten 2–3
Die steirische Landwirtschaft darf sich freuen: Zahlreiche Meisterbriefe wurden verliehen und über 700 Leute feierten mit. Seiten 6–7
Genau wie noch nie
Holz ist unsere Berufung wirtschaftlich zweckmäßig ökologisch nachhaltig Tel. 03385/666-0
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Neues Land 98x45mm_050416.indd 1
Neue Meister hat das Land
Foto: Musch
Donnerstag, 12. Mai 2016
05.04.2016 16:17:44
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TOP-THEMA
Donnerstag, 12. Mai 2016
LOS GEHT’S
Präzision als große Chance
Bernd Chibici
Es klingt wie Zukunftsmusik, ist aber auch auf steirischen Feldern schon Realität geworden – Precision Farming (Präzisions-Ackerbau).
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ie Saatmenge berechnet nach der Schlagbeschaffenheit, der Traktor gesteuert von einem vollautomatischen Lenksystem, keine unnötigen Überlappungen, der Mähdrescher lässt keinen Halm stehen – das ist Landwirtschaft 4.0 oder anders gesagt „Precision Farming“. Auf Großäckern in den USA und Deutschland inzwischen Usus, galt Satelliten und GIS-Daten gestützter Landbau in der Steiermark bis vor wenigen Jahren noch als weißer Fleck. Mittlerweile ist die Vorstellung eines technisch derart hochgerüsteten Landwirts aber auch in unseren Breiten zu einem wichtigen Thema geworden. Gesteigerte Präzision und Effizienz sind Schlagworte, die wie Musik in den Ohren vieler klingen: Man sieht „Precision Farming“ als Chance, wieder besser im Wettbewerb mitmischen zu können. Steckt hinter dem gegenwärtigen Renner auf
Foto: Gady
■ Martin Berger
Foto: Hochkofler
Mit der heutigen Ausgabe setzt unsere Zeitung einen wichtigen Meilenstein: Weil wir wissen, dass die Zukunft der Medien eindeutig in Richtung Multimedia-Journalismus geht, bauen wir eine neue Brücke zwischen der Print-Ausgabe von NEUES LAND und der Online-Ausgabe: Mit Martin Berger haben wir ab sofort einen Kollegen im Team, der für uns in ganz neuer Bandbreite arbeitet. Rechts lesen Sie, werte Leserinnen und Leser, seine umfassend und sorgfältig recherchierte Reportage über „Precision Farming“ (Präzisions-Ackerbau mit High-Tech-Einsatz) – wohl eines der ganz großen Zukunftsthemen in der modernen Landwirtschaft. Und auf neuesland.at finden Sie seine Video-Story dazu. Wir vernetzen informative Texte und spannende, bewegte Bilder ganz auf Höhe der Zeit. Und zur Premiere gibt’s ein Thema, das optimal dafür passt. Mit Martin Berger haben wir für dieses Projekt den richtigen Mann gefunden: Er ist 38 Jahre alt, wuchs als Bauernsohn in St. Lorenzen am Wechsel auf, absolvierte die HBLA Wieselburg (Fachrichtung Landtechnik) und arbeitete dann zwölf Jahre als Konstrukteur im Großmaschinenbau. Gegenwärtig befindet er sich im Masterstudium für Germanistik an der Karl-Franzens-Universität Graz, wo er sich unter anderem auch mit dem Thema Dialekt wissenschaftlich auseinandersetzt. Er steht uns folglich neben seinem Studium zur Verfügung. Bei uns sind schon weitere interessante Multimedia-Themen in Planung. Vielleicht haben aber auch Sie gute Vorschläge. Wir freuen uns darauf!
Foto: New Holland
NEUES LAND in neuer Bandbreite
Hanns-Georg Hochkofler schaut optimistisch in die Zukunft.
Mario Sigl: „Eine Chance für unsere Bauern.“
Landwirtschaftsmessen nur das Interesse der Technikindustrie oder tatsächlicher Fortschritt? Ist „Precision Farming“ auch für kleinere Betriebe eine Option?
piertem Gelände. Was zunächst unlogisch klingen mag, ergibt bei genauerer Betrachtung Sinn. „Es ist relativ einfach, auf großen, rechteckigen Äckern gerade Spuren zu ziehen, in der Steiermark sind solche Voraussetzungen oft nicht gegeben“, erklärt Sigl. Ein Parallelfahrsystem zeigt präzise an, wo gefahren wurde und findet zentimetergenauen
Effizienzsteigerung Mario Sigl, Verkaufsleiter von Gady, ortet besonderen Nutzen bei der Bewirtschaftung kleinerer, verwinkelter Schläge in kuParallelfahrsysteme ermöglichen Ackerbau bei schwierigen Sichtverhältnissen. Foto: Deutz-Fahr.com
TOP-THEMA
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In der Praxis
Foto: Hödl
Franz Hödl: „Die Einsatzzeiten werden flexibler.“ Anschluss. „Bahnüberlappungen gehören der Vergangenheit an, gefürchtete ‚Dreispitz’-Flächen können lückenlos bestellt werden“, so Sigl weiter. Die Flächenleistung erhöht sich, man spart Saatgut, Spritzmittel und Diesel, zugleich wird der Boden geschont, die Einsatzzeiten werden flexibler. Parallelfahrsysteme bieten zudem den Vorteil, dass der Fahrer physisch und psychisch entlastet wird. Landmaschinenhändler Hanns-Georg Hochkofler meint dazu: „Gas geben und Lenken fallen weg, der Fahrer kann sich darauf konzentrieren, was ‚hinten’ passiert.“ Häufig stehen Chauffeure unter enormen Zeitdruck, insbesondere, wenn Schlechtwetter heraufzieht. „Es kommt vor, dass man zehn bis zwölf Stunden am Traktor sitzt, da hilft jede Erleichterung“, ergänzt Hochkofler. Bei der Palette von Vorteilen fragen Landwirte sich, wie tief
man in den Geldbeutel greifen muss, um „dabei zu sein“. Einfache Systeme sind mit rund 1000 Euro erschwinglich, jedoch fehlt es teilweise an Genauigkeit. Vollautomatische Lenksysteme, die mit daumenbreiter Präzision locken, kosten gegenwärtig stolze 15.000 Euro und mehr. Landtechnikexperte Franz Hödl weist darauf hin, dass auch jährlich eine Lizenz zu bezahlen sei: „Die Gebühr für die Benutzung des Satellitensystems beträgt 800 Euro.“ Ist es angesichts fallender Preise also notwendig, jetzt schon auf den Zug aufzuspringen? Oder überhaupt?
Landwirt als Betriebswirt Hochkofler sieht in der Anschaffung eines höherentwickelten GPS-Systems eine Investition in die Zukunft. „Die Industrie ging Wege, die jetzt auch die Landwirtschaft beschreiten muss. Es geht darum, das Optimum aus dem Betrieb zu holen“, erläutert der Wirtschaftsingenieur. Darüber hinaus ist er überzeugt, dass die Forderungen des Agrarmarktes an die technischen Möglichkeiten angepasst werden. Die Felddaten können problemlos in den PC gespeist werden. „Über kurz oder lang werden Kontrollbehörden einen entsprechenden Nachweis fordern“, glaubt Hochkofler. „Wer vorne mitmischen will, wird früh aufstehen müssen.“
Foto: Berger
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er noch daran zweifelt, dass „Precision Farming“ in der Steiermark angekommen ist, der werfe einen Blick nach Vorau. Technik-Fan und Querdenker Alois Romirer-Maierhofer leistet hier Pionierarbeit: Für den 62-jährigen Bauern ist höchste Präzision im Ackerbau und ökonomisches Wirtschaften Philosophie, genauso wichtig wie ausgetretene Pfade zu verlassen und neue zu gehen. Aufmerksam lenkt er den Traktor, der eine Direktsaatmaschine schleppt. Die Kabine ist gut schallgedämmt, der Motor brummt leise, im Radio läuft eine Reportage. Das Parallelfahrsystem behält er penibel im Blickfeld. „Für PKWs reicht die Genauigkeit handelsüblicher GPS-Systeme“, verrät er, „auf dem Feld braucht man ein Korrektursystem, das die Position des Traktors ungleich exakter berechnet.“ Wie genau die Korrektur ausfällt, ist letztlich eine Preisfrage. Während PKW-Navis den Standort auf einen Fünf-Meter-Radius eingrenzen, liefern High-End-Produkte aus der Precision-Farming-Cloud Ergebnisse bis zu 2,5 Zentimeter. Romirer-Maierhofer fährt seit zwei Jahren mit einem kostengünstigen Spurführungsassistenten. „Die GPS-Antenne habe ich an der Vorderachse und nicht am Dach montiert“, sagt er und grinst verschmitzt. Dadurch werde das Signal näher am Boden empfangen und Hanglagen vom System besser austariert. Besonders im Einsatz mit der Pflanzenschutzspritze sieht er ent-
Alois Romirer-Maierhofer ist ein Technik-Pionier. scheidende Vorteile, insbesondere nach der Direktsaat, wenn die Fahrgassen schwer erkennbar sind. Auf ebenen Äckern vermeide er unnötige Überlappungen, auf kleinen, verwinkelten Schlägen schaffe er hundertprozentige Flächendeckung. „Das kommt einer ökonomischen Betriebsführung sehr entgegen“, ist er überzeugt, „man spart Spritzmittel, reduziert Fahrwege und schont die Umwelt.“ Mehr noch, man erziele einen Dominoeffekt, denn nebenbei verbrauche man weniger Treibstoff und der Reifenabrieb werde verringert. Die Vorteile gelten im Wesentlichen auch für die Saat: Das GPS-System lässt Anbau bei Nacht, Nebel und staubenden Böden zu. Verzichten möchte er auf die Lenkhilfe nicht mehr. Die Tendenz geht Richtung Expansion, obwohl ihn die Preise höherentwickelter Lenksysteme noch abschrecken. „Ich fahre zumeist am eigenen Betrieb, da muss man den Kosten-Nutzenfaktor besonders gut im Auge behalten“, erklärt er. Sicher ist, dass er und Sohn Martin am Puls der Zeit bleiben.
Das Video dazu
Zur Story über Precision Farming gibt es auch einen Clip unseres Video-Journalisten Martin Berger (siehe Kommentar links) auf www.neuesland.at Precision Farming Unter Precision Farming (Präzisions-Ackerbau) versteht man, unterschiedliche Bedingungen innerhalb eines Schlages mit angepassten Ausbringmengen (Saatgut, Stickstoff, Pflanzenschutz) auszugleichen. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich GPS-gestützte Parallelfahrsysteme, die nach Genauigkeit und Automatisierungsgrad unterschieden werden. Bei
der kostengünstigen Spurführungshilfe lenkt der Fahrer und wird von einer virtuellen Spur am Monitor geleitet. Lenkassistenzsysteme und automatische Lenksysteme steuern den Traktor durch einen Stellmotor am Lenkrad beziehungsweise über ein elektrohydraulisches Lenkventil. Der Fahrer übernimmt nur noch das Wenden und die Überwachung.
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POLITIK
Donnerstag, 12. Mai 2016
Jetzt wird h ■ Karl Brodschneider
Gelder aus dem Katastrophenfonds sind für viele Bauern die große Hoffnung. Weitere Unterstützungen wurden eingeleitet.
Z Foto: Brodschneider
Minister Andrä Rupprechter, Landesrat Hans Seitinger und Präsident Franz Titschenbacher besuchten Obstbauern.
Ein neuer Weg beim Regionalprogramm In Sachen Regionalprogramm wurde der Rektor der Technischen Universität Graz Univ.Prof. Harald Kainz gemeinsam von den Landesräten Leichtfried und Seitinger beauftragt, ein zukunftsfähiges Grundwasserschutzkonzept zu erarbeiten, um zu einem breit getragenen Konsens zu kommen. Rektor Kainz wird dafür mit
den verschiedenen Interessensgruppen und wissenschaftlichen Akteuren umfangreiche Detailgespräche führen, um die verschiedenen Standpunkte in seine Expertise einfließen zu lassen. Nach Abschluss dieser Gespräche werden die nächsten Schritte und die weitere Vorgehensweise der Öffentlichkeit präsentiert.
umindest bis zum Ende dieser Woche sind noch 40 Pioniere des Österreichischen Bundesheeres in steirischen Obstanlagen damit beschäftigt, zerstörte Hagelnetze zu beseitigen und andere schwere Schäden zu beheben. Militärkommandant Heinz Zöllner berichtete, dass
zwischendurch bis zu 100 Soldaten im Katas tropheneinsatz standen. Als sich Bundesminister Andrä Rupprechter zusammen mit Landesrat Hans Seitinger und Präsident Franz Ttischenbacher bei der Obstbauernfamilie Maurer in Schweinz ein Bild vom immensen Schaden mach-
TTIP: Kleinbäuerliche Betriebe nicht opfern! Aufgrund einer dringlichen Anfrage diskutierte man dieser Tage im Landtag das Freihandelsabkommen TTIP. Agrar-Landesrat Hans Seitinger stellte klar, dass TTIP für die Industrie und große Teile der Wirtschaft notwendig sei, aber dass der Agrarsektor aus dem Abkommen herausgelöst werden muss. Er zitierte Agrarkommissar Phil Hogan,
dass TTIP ein totes Pferd sei, das man nicht mehr satteln braucht. Seitinger weiter bei dieser Gelegenheit: „Ich erwarte von den bundespolitischen Verantwortungsträgern, dass wir darauf vertrauen können, dass unsere kleinbäuerlichen Betriebe nicht auf dem Altar dieses Freihandelsabkommen geopfert werden!“
BAUERNBUND INTERN Bauernbund Aigen im Ennstal mit neuem Ortsbauernratsobmann
Nach 19-jähriger Tätigkeit als Obmann der Bauernbundortsgruppe Aigen im Ennstal gab Otto Lämmerer beim Ortsbauerntag seine Funktion ab. Bei der Neuwahl kam es zu einer Neuaufstellung des Bauernbundvorstandes. Zum Obmann wurde Mario Griesser gewählt. Landtagsabgeordneter Karl Lackner hielt das agrarpolitische Referat. Bauernbund-Bezirksobmann Peter Kett-
ner nahm die Ehrungen von langjährigen Bauernbundmitgliedern vor. In seinen Grußworten gratulierte Bürgermeister Raimund Hager den Geehrten zu ihren Auszeichnungen und wünschte dem neuen Obmann sowie dem Vorstand viel Glück und Schaffenskraft für die Zukunft. Zum Abschluss lud der Bauernbund Aigen alle Anwesenden zu einem gemeinsamen Mittagessen ein.
Obmann Martin Tatzl (Mitte) mit den Mitgliedern des neugewählten und früheren Bauernbundvorstandes Foto: privat
Neugründung der Bauernbundortsgruppe Schwarzau
Beim Ortsbauerntag in Aigen im Ennstal wurden treue Bauernbundmitglieder geehrt. Foto: privat
Die bisherigen Bauernbundortsgruppen Wolfsberg im Schwarzautal, Hainsdorf, Breitenfeld am Tannenriegel und Schwarzau wurden zur neuen Bauernbundortsgruppe Schwarzau zusammengeschlossen. Unter der Leitung von Bauernbundbezirksobmann Gerald Holler und im Beisein von Bürgermeister Alois Trummer wurde der neue Vorstand gewählt. Neuer Obmann ist Mar-
tin Tatzl. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Obmann-Stellvertreter Franz Hackl jun., Kassier Thomas Nöst (Stellvertreterin Andrea Großschädl), Schriftführer Markus Handl (Stellvertreter Josef Kaufmann) sowie die Beiräte Johannes Tatzl, Franz Großschädl, Alois Urdl, Josef Zenz und Herbert Gsell. Einige verdiente Funktionäre und treue Mitglieder wurden geehrt.
POLITIK
Donnerstag, 12. Mai 2016
heftig verhandelt te, den der Frost und Schnee vor zwei Wochen angerichtet hatten, fanden sich kurzfristig auch Dutzende Obstbauern ein, um von den Politikern zu erfahren, wie es weitergehen soll. Der Katastrophenfonds ist geöffnet worden. Wie hoch die finanzielle Unterstützung durch den Bund für die Bauern in der Steiermark, im Burgenland und in Kärnten sein wird, muss aber erst ausverhandelt werden – ebenso die Modalitäten bei der Schadensabwicklung. Als Basis dafür dienen die von der Landwirtschaftskammer durchgeführten Schadensermittlungen.
Allein in der Steiermark sind 6500 Bauern betroffen. Die Gesamtschadenssumme wird auf mindestens 210 Millionen Euro geschätzt. Rupprechter und Seitinger kündigten einen einmaligen Rabatt auf Verischerungsbeiträge der Bauern, eine Stundung von AIK-Krediten, zinsbegünstigte Betriebsmittelkredite, ein Investitionsförderungsprogramm zum Wiederaufbau von Anlagen, eine Änderung des Buschenschankgesetzes (Zukaufmöglichkeit von Wein aus anderen Bundesländern) sowie eine Erweiterung des von Bund
GENAU GENOMMEN
und Land gestützten Hagelversicherungsangebotes an. In der dieswöchigen Landtagssitzung forderte LAbg. Anton Gangl einen langfristigen Wasserplan für die steirischen Bauern. Darin soll die Versorgung mit Wasser auch bei Trockenheit und Frost langfristig abgesichert werden. Darüber hinaus brauche es, so Gangl, steuerliche Anreize, damit landwirtschaftliche Betriebe selbst Kapital aufbauen und Rücklagen bilden können, um im Katastrophenfall nicht mehr komplett von der öffentlichen Hand abhängig zu sein.
Franz Tonner
Faymann warf das Handtuch
Foto: Maurer
Pioniere des Österreichischen Bundesheeres halfen Dutzenden steirischen Obstbauern bei den Aufräumarbeiten in den zerstörten Obstanlagen.
BAUERNBUND INTERN
Foto: Birnstingl
Zwei erfolgreiche Ausflüge
Gleich zu zwei Ausflügen lud der Bauernbund Sankt Bartholomä ein. Der alljährliche Bauernbundausflug führte in die Oststeiermark. Besichtigt wurden der Betrieb Stubenschrott in St. Margarethen an der Raab und die Schinkenwelt Vulcano in Auersbach. Am Nachmittag konnte im Trachtenmodengeschäft Hiebaum in Studenzen eingekauft werden. Den Ausklang gab es im Buschenschank Strimbauer in Lichtenegg. Der zweite Ausflug firmierte unter dem Titel „reiner Männerausflug“. 39 Männer nahmen daran teil und besichtigten die Ölmühle Birnstingl in Reiteregg sowie den Betrieb Thomas Gschier (BioMilch EZG Mantscha). Zum Abschluss kehrte man am Betrieb Mausser (Most, Saft, Sekt, Edelbrand) in Niederberg ein. Obmann Sepp Birnstingl kündigte auch für nächstes Jahr wieder einen „reinen Männerausflug“ an.
Gemeindebäuerin Hermine Schlatzer und Josef Fürpass dankten dem Ehepaar Stubenschrott für die Führung beim BB-Ausflug.
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Erstmals in der Geschichte der zweiten Republik steht Österreich ohne Kanzler da. Der Vizekanzler musste interimistisch die Regierungsgeschäfte übernehmen. Das ist eigentlich eine Bankrott-Erklärung der österreichischen Sozialdemokratie. Ich habe durchwegs Verständnis, dass Ex-Kanzler Werner Faymann, genervt durch die permanenten innerparteilichen Angriffe, das Handtuch wirft und von der politischen Bühne abtritt. Aber als Bundeskanzler hat er Verantwortung für den Staat übernommen und er sollte genau so staatsmännisch diese Verantwortung wieder abgegeben. Einfach alles hinzuschmeißen und Lebe wohl zu sagen, ist eines Staatsmannes nicht würdig. Das ist Ausdruck des Sittenbildes einer Partei, die aufgrund permanenter Wahlverluste ihre Orientierung verloren hat und dem zunehmenden Druck der FPÖ nichts entgegenzusetzen hat. Die sozialistischen Werte werden parteitaktischen Zwängen geopfert und das gemeinsame Bild nach außen, bisher das große Aushängeschild der SPÖ, hat Sprünge erlitten. Die Volkspartei wird gut daran tun, diese Fehler nicht nachzumachen, sich ihrer Werte zu besinnen und einen klar erkennbaren Weg zu gehen, dann können die Bürgerinnen und Bürger auch folgen. Für die Zukunft können wir nur hoffen, dass mit der neuen SPÖ-Führung der Stillstand in der Koalition dem Fortschritt weichen wird, meint Ihr
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CHRONIK
Donnerstag, 12. Mai 2016
„Die Veredelung ist ein guter Ausweg!“ ■ Bernd Chibici
Milch- und Käseexperte Karl M. Fraißler über Chancen der Veredelung, das Gebot des Maßhaltens. NEUES LAND: Käseprodukte von steirischen Bauernhöfen sind derzeit im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Warum? Karl M. Fraißler: Dafür gibt es gleich mehrere Erklärungen. Wichtige Rollen spielen natürlich die unseren Breiten mittlerweile insgesamt stark entwickelte Käsekultur, das immer größere Interesse am Thema gesunde Ernährung und nicht zuletzt die für unsere Bäuerinnen und Bauern so wichtige Erkenntnis, dass die verarbeitete Milch ein Vielfaches von dem einbringt wie das einfache Abliefern. NL: Sie halten ja auch an der Landwirtschaftlichen Fachschule Alt Grottenhof für das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) die längst schon zur Marke gewordenen Käsekurse ab. Wie spürt man den Trend dort? Fraißler: Besonders stark. Wir sind häufig ausgebucht und müssen Leute, die teilnehmen möchten, auf andere Termine vertrösten. Und wir freuen uns über Menschen, die von weit her kommen. Sogar aus der Schweiz, dem so berühmten Käse-Land! Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass wir es da gar nicht selten mit Umsteigern zu tun haben, die von der Sehnsucht nach dem eigenen Schaffen eines wertvollen Produktes getragen sind. NL: Noch einmal zurück zur derzeit katastrophalen Preissituation bei der Milch. Für wie viele bäuerliche Betriebe sehen Sie eine Chance, auf diesen Zug der Produkt-Veredelung aufzuspringen? Fraißler: Ich gehe davon aus, dass derzeit um die 100 bäuer-
Interview der
Woche liche Betriebe erfolgreich in der Käseproduktion tätig sind. Ich bin überzeugt davon, dass am Markt noch Platz für mindestens 500 Betriebe ist – wenn nicht mehr. NL: Welche Ratschläge haben Sie für Bäuerinnen und Bauern, die den Sprung zur Hofkäserei schaffen wollen? Fraißler: Wie schon gesagt, bäuerliche Handwerkskunst die-
Zur Person Karl M. Fraißler ist Lehrer in der Landwirtschaftlichen Fachschule Alt Grottenhof in Graz, gerichtlich beeideter Sachverständiger für Milch, Rahm und andere Milchprodukte sowie Käsereien. Der Bauernsohn aus Semriach besuchte die HBLA Raumberg-Gumpenstein und studierte an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien. Fraißler ist auch Leiter der Geschäftsstelle Österreich im Verband für handwerkliche Milchverarbeitung (VHM) im ökologischen Landbau, der 1992 in Deutschland gegründet worden ist und mit dem man auch in Österreich eng zusammenarbeitet.
Karl M. Fraißler sieht noch Platz für viele bäuerliche Betriebe in der Käseproduktion. Foto: kk
ser Art ist stark gefragt und der Trend zeigt eindeutig steil nach oben. Das sollte allerdings niemanden bei der Preisgestaltung in Versuchung führen, da ist Maßhalten ein wichtiges Gebot. Und es geht auch um Differenzierung, nicht alle sollten das Gleiche machen. Es muss uns bewusst sein, dass sich bei der Vermarktung alles um drei zentrale Aspekte dreht – es geht um Personen, Regionen und Rassen. Daran müssen wir uns orientieren. NL: Wagen Sie Prognosen in Sachen Milchpreis? Fraißler: Auch wenn’s weh tut – es wird in nächster Zeit leider nicht besser werden. Das ist eine riesige Katastrophe, die ich als Sachverständiger selbst auch immer hautnah erleben muss. Aber noch einmal: Die Veredelung ist ein guter Ausweg.
Die Die steirische Landwirtschaft darf sich freuen: Zahlreiche Meisterbriefe wurden verliehen und über 700 Leute feierten mit.
B
eim traditionellen Ball der Meisterinnen und Meister der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle der Landwirtschaftskammer im Steiermarkhof in Graz fand jüngst die diesjährige Meisterbrief-Verleihung statt. 60 neue, frisch geprüfte Meisterinnen und Meister in drei verschiedenen landwirtschaftlichen Ausbildungssparten sind zukünftig auf den heimischen Höfen tätig. Rund 700 Leute, darunter auch zahlreiche Ehrengäste, feierten den erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Der Ball der Meisterinnen und Meister der gemeinsam mit der „ARGE MeisterInnen Steiermark“ durchgeführt wird, hat bereits langjährige Tradition. Er bildet mit der feierlichen Briefverleihung den krönenden Abschluss der rund 500-stündigen
CHRONIK
Donnerstag, 12. Mai 2016 LK-Präsident Franz Titschenbacher (vorne links) mit den neuen Landwirtschafts-Meistern.
neuen Meister Ausbildung, die mit einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung abschließt. Im heurigen Jahr konnten sie sechs Frauen und 54 Männer in drei verschiedenen Sparten erfolgreich absolvieren. Neben den üblichen Abschlüssen in „Landwirtschaft“ und „Forstwirtschaft“ wurden heuer auch jene in „Obstbau & Obstverwertung“ erfolgreich bewältigt. In allen Ausbildungsbereichen wurden auch die beste Meisterin beziehungsweise der beste Meister gewählt. Daniel Großschädl aus Halbenrain (Bezirk Südoststeiermark) eroberte diesen Titel in der Sparte „Landwirtschaft“, Pe-
ter Russold aus St. Marein-Feistritz (Murtal) in Sachen „Forstwirtschaft“ und beim „Obstbau“ darf sich Martin Weber aus Eggersdorf (Graz Umgebung) über diese Auszeichnung freuen.
Praktiker Die Ausbildung, die sich auf drei Ausbildungswinter erstreckt, ist die höchste Ausbildung für Praktikerinnen und Praktiker in der Land- und Forstwirtschaft. Die Absolventen eignen sich sowohl betriebswirtschaftliche, rechtliche als auch spezielle fachliche Kompetenzen in den jeweiligen Bereichen an. Rund 5500 Stei-
rerinnen und Steirer sind bisher diesen anspruchsvollen Bildungsweg gegangen. Agrarlandesrat Hans Seitinger hatte ein starkes Argument für diese Ausbildung zu bieten: „Ein höheres Einkommen auf den Betrieben der Meisterinnen und Meister ist statistisch erwiesen.“ Und für Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher ist, wie er erklärte, „eine gute Ausbildung gepaart mit Innovationskraft und einem partnerschaftlichen Schulterschluss mit allen Akteuren des ländlichen Raumes“ für die heimische Landwirtschaft von großer Bedeutung.
Die Ausbildung Die Lehrlings- und Fachausbildungsstelle bei der Landwirtschaftskammer Steiermark (kurz LFA) ist zuständig für die gesetzliche land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildung. Die Organisation von Facharbeiter- und Meisterausbildungen inklusive abschließender Prüfungen in den einzelnen Sparten zählt zur Hauptaufgabe der LFA. Darüber hinaus wickelt die LFA das gesamte landwirtschaftliche Lehrlingswesen ab.
Peter Russold, Daniel Großschädl und Martin Weber dürfen stolz auf den Titel „Beste Meister“ sein. Fotos: Musch
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Geschafft! ■■Christian Adelmann, Weiz ■■Michael Assinger, Kalsdorf ■■Katharina G. Bernhart, Eibiswald ■■Philipp R.Bertsch, Sinabelkirchen ■■Christopher Brandl, Markt Hartmannsdorf ■■Franz Josef Eibler, Vasoldsberg ■■Georg Ertl, Pöls ■■Alois Faustmann, Vorau ■■Michael Fladenhofer, Kindberg ■■Hubert Fritz, Möderbrugg ■■Markus Fruhmann, Heiligenkreuz a. W. ■■Stefan Gollien, St. Peter i. Sulmtal ■■Elisabeth Grabner, Brodingberg ■■Daniel Großschädl, Halbenrain ■■Markus Gruber, Markt Hartmannsdorf ■■Thomas Gruber, St. Anna am Aigen ■■Manfred Guggi, Weißkirchen ■■Norbert Haase, Graz ■■Markus Haberl, St. Michael ■■Stefan Haberl, Feldbach ■■Roland Hacker, Maria Lankowitz ■■Michael Hafellner, Proleb ■■Franz B. Hiebaum, St. Margarethen ■■Johannes Hödl, Gosdorf ■■Christoph Johann Kien, Studenzen ■■Stefan Kirchengast, Feldbach ■■Markus Klug, Marhof ■■Markus Kupfer, Mettersdorf ■■Georg Marak, Gleinstätten ■■Alexander Mauthner, Weiz ■■Michael Mauthner, Weiz ■■Daniel Meister, Kirchbach ■■Robert Neuhold, Feldbach ■■Robert Neumeister, Paldau ■■Markus Oswald, St. Stefan o. S. ■■Stefan Peinhopf, Weißkirchen ■■Christoph Pfeifer-Sieber, Graz ■■Hans-Peter Pieber, Heilbrunn ■■Michael Pöltl, Fehring ■■Gerhard Pongratz, Sulmeck-Greith ■■Anna-Maria Prem, Kaindorf ■■Bernd Karl Prinz, Pöllau ■■Johannes Reisinger, Hartberg ■■Christian Rieger, Gößnitz ■■Bernhard Rohrbacher, Unterpurkla ■■Franz Rosenberger, Krottendorf ■■Peter Russold, St. Marein b. K. ■■Franz Salomon, Feldkirchen ■■Edith Sauer, St. Johann i. S. ■■Lukas Schloffer, Anger ■■Christian Schmidt, Markt Hartmannsdorf ■■Thomas Schwarzenberger, Großpesendorf ■■Michaela Sperl, Mitterdorf ■■Alfred Taucher, Gralla ■■Georg Taucher, Brodingberg ■■Johanne Taucher, Brodingberg ■■Siegfried Ulz, Unterpurkla ■■Bernadette Wahrbichler, Stattegg ■■Martin Weber, Eggersdorf ■■Daniel Zotter, Riegersburg
STEIRERLAND
Zutaten: 4 Schweinschnitzel 8 Scheiben Schinken 250 g Topfen 1 Zwiebel Kräuter Salz Pfeffer 2 Eier Mehl Brösel Öl Zubereitung: Schnitzel klopfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Topfen mit Kräutern und Salz sowie Pfeffer vermischen. Schnitzel mit Schinken belegen Topfen auf dem Schinken geben. Schnitzel zusammenklappen und panieren. In Öl herausbacken.
Pflückkuchen Zutaten: 500 g glattes Weizenmehl 20 g Germ ¼ l Milch 60 g Zucker ½ TL Salz 2 Dotter 60 g Butter 200 g geriebene Nüsse Vanillezucker Zimt 150 g zerlassene Butter Zubereitung: Einen mittelfesten Germteig zubereiten. Gugelhupfform befetten. Kleine Teigstücke in Butter und Nüsse wälzen in Gugelhupfform schlichten, gehen lassen und bei 160 °C circa 45 Minuten backen. Auskühlen lassen und umstürzen mit Staubzucker bestreuen. Stückerl runter pflücken. Die besten Rezepte unserer Seminarbäuerinnen finden Sie auf neuesland.at.
Auch Christa Glitzner präsentiert Feines aus ihrer Küche. Foto: privat
■ Markus Habisch
Einen spannenden Tag im Landtag und in der Bauernbund-Zentrale in der Landeshauptstadt erlebten erfolgreiche Bauernbündler.
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ine bemerkenswerte Delegation war dieser Tage in der steirischen Landeshauptstadt unterwegs: Obleute aus dem ganzen Land, die mit besonderem Engagement dazu beigetragen haben, dass der Bauernbund in ihren Gemeinden und Bezirken bei den Landwirtschaftskammer-Wahlen vor wenigen Monaten sowohl beim Ergebnis, als auch bei der Wahlbeteiligung deutlich besser abschneiden konnte, als der Durchschnitt. Bauernbundobmann Hans Seitinger hatte sie eingeladen, sich einerseits ein Bild über die politische Arbeit im Steiermärkischen Landtag zu machen und andererseits bei dieser Gelegenheit auch gleich einen Blick hinter die Kulissen der Bauernbund-Zentrale in Graz zu werfen und der Redaktion der Zeitung NEUES LAND
Beginn das Thema Landwirtschaft auf der Tagesordnung stand und die Gäste persönlich erleben konnten, wie Landesrat Hans Seitinger mit bewegten Worten die Frost- und Schneeschäden zum Thema machte. Danach waren die Bauernbund-Obleute Gäste von
einen Informations-Besuch abzustatten. Nach einer offiziellen Führung durch die Landtagsdirektion wurde die Delegation am Beginn der Landtagssitzung von Präsidentin Bettina Vollath auch öffentlich begrüßt. Bemerkenswert war die Tatsache, dass gleich zu
NEUES LAND Frohnleiten
Ausschuss sind Gemeindebäuerin und Gemeinderätin Barbara Friedam sowie Bauernbundobmann Johannes Wieser.
Gemeindebauernobmann Nach der Fusion der Gemeinden Frohnleiten, Schrems und Röthelstein musste nun ein neuer Gemeindebauern obmann gefunden werden. Kürzlich traf der neue Gemeindebauernausschuss zusammen. Vizebürgermeister Hannes Pirstinger übernimmt diese Aufgabe. Als Stellvertreter steht ihm Andreas Hofer zur Seite. Weitere Mitglieder im
sangen die „Stoanis“ viele ihrer bekannten Stücke. Das Publikum spendete begeistert Applaus.
Koglhof
Modriach
Lesung mit Musik
Theorie und Praxis
Auf Einladung der Bücherei Koglhof las Karl Oswald, der Autor des Buches „Stoakogler G’schichten“, aus seinem Buch über den Werdegang der „Stoakogler“. Passend dazu spielten und
Die Landjugendbezirke Voitsberg und Deutschlandsberg ermittelten in Modriach die Sieger des Forstentscheids. In der Klasse der unter 18-Jährigen gewann Christoph Oswald (Modriach) vor
Foto: LJ
PfingstSchnitzerl
Ein Graz-Tag für
Foto: privat
GUTEN APPETIT
Donnerstag, 12. Mai 2016
Foto: privat
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STEIRERLAND
Donnerstag, 12. Mai 2016
Erfolgs-Obleute
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SCHULTERKLOPFEN
Die Bauernbundobleute mit Landtagspräsidentin anuela Khom, Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl, M BB-Direktor Franz Tonner und seinem Stellvertreter Markus Habisch im Landhaushof.
Karl Brodschneider
Foto: Senger
Informationen aus erster Hand
VP-Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl. Im Steinernen Saal des ÖVP-Landtagsklubs erfuhren sie von ihr zahlreiche interessante Details zur politischen Arbeit im Landtag. Diesem Gespräch wohnte schließlich auch die zweite Landtagspräsidentin, die Murauerin Manuela Khom
Dort gab es Hintergrundgespräche mit Direktor Franz Tonner zu den Aufgaben des Bauernbundes und mit NEUES LAND Chefredakteur Bernd Chibici über die Arbeit der Redaktion. Dem folgte schließlich auch eine längere und engagiert geführte Diskussion.
bei, die sich sichtlich über den Besuch aus den Regionen freute. Nach kulinarischen Genüssen in der Welscher Stub´n – natürlich zubereitet aus regionalen und saisonalen Produkten steirischer Bauernhöfe – ging’s in die Zentrale des Steirischen Bauernbundes in der Reitschulgasse.
IMMER DABEI
Foto: Perchthaler
Markus Haas (Pack) und Christoph Sorger (Hirschegg). Bei den über 18-Jährigen siegte der Voitsberger LJ-Bezirksobmann Johannes Fasching (Geistthal) vor Franz Hiebler (Modriach) und dem Deutschlandsberger Bezirksobmann Matthäus Edegger (Freiland). Mühlen Der Musikverein St. Veit in der Gegend unter Kapellmeister Clemens Frisch und Obmann Mario Pichler lud zum traditionellen Muttertagskonzert in den Kultursaal von Mühlen ein. Es war dies wieder eine musikalische Reise auf hohem Niveau. Viel Applaus erntete auch der Perstl Viergesang. Als Moderator trat Armin Rainer auf. Im Rahmen des Konzertes wurden verdiente Musiker von Bezirksobmann Gottfried Unter-
weger geehrt: Wolfgang Hebenstreit für 50 Jahre Musiker-Tätigkeit sowie Claudia Frisch und Armin Kogler für 25 Jahre musizieren. Straß
Neues Rüsthaus Im Frühsommer 2017 soll das neue Rüsthaus der FF Straß fertig sein. An Gesamtbaukosten sind 1,1 Millionen Euro veranschlagt. Den ersten Spaten-
Foto: Barbic
Musik und Gesang
stich nahmen Baumeister Markus Pichler, Architekt Johann Repolust, Feuerwehrhauptmann Markus Klöckl, Bürgermeister Reinhold Höflechner, Bereichsfeuerwehrkommandant Josef Krenn und Alois List von der Raiffeisenbank Straß vor. Das neue Objekt umfasst einen Verwaltungsbereich mit Schulungszentrum, diverse Nebenräume und drei Garagen mit Werkstätte. Sogar für ein kleines Feuerwehrmuseum wird es einen Raum geben.
Vor einigen Tagen gab es bei uns daheim eine Bürgerversammlung. Ein Schwerpunkt dieser Versammlung war das Flüchtlingsthema. Weil in unserer Gemeinde seit einigen Wochen 25 Asylwerber untergebracht sind, war zu erwarten, dass diese Versammlung auf großes Interesse stoßen würde. Die Gemeinde hatte 200 Sesseln aufgestellt, doch drei Viertel davon blieben leer. Hätte diese Versammlung im vorigen Herbst stattgefunden und hätte es da geheißen, dass 25 Syrer, Iraker und Afghanen in unsere Gemeinde kommen würden, wäre der Saal wohl zu klein gewesen. Die Einbrüche in Wohnhäuser in meiner Heimatgemeinde haben stark zugenommen. Aus diesem Grund fand im Vorjahr eine hochkarätig besetzte Sicherheitsinformationsveranstaltung statt. Dabei bekam man auch Tipps, wie man sich und sein Hab und Gut am besten selbst schützen kann. Just in der Zeit, als diese Veranstaltung abgehalten wurde, gab es schon längere Zeit keine Einbrüche mehr. Dementsprechend gering war das Interesse der Bevölkerung, sich von Experten Informationen zu holen. Hätte es zuvor wieder einige Einbruchsdelikte gegeben, wäre der Saal wohl vollbesetzt gewesen. Es ist wichtig, dass man diese Mechanismen kennt. Persönliche Betroffenheit und der Hunger nach Informationen bewirken anfangs immer ein riesiges Interesse, das oft mit unberechenbaren Emotionen einhergeht. Wer gerade in solchen Zeiten die Bevölkerung zu Informationveranstaltungen einlädt, muss sich wirklich gut darauf vorbereiten und auf alle möglichen Eventualitäten gefasst sein. Ansonsten könnte der Schuss nach hinten losgehen.
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Erfahrungen
Bauernbund Kalsdorf gratulierte dem Jubilar und überreichte ihm ein kleines Präsent. Ein herzliches Dankeschön möchten wir auf diesem Wege für die köstliche Bewirtung sowie für seine langjährige Treue und Verbundenheit aussprechen! – Für seine 25-jährige Mitgliedschaft durfte sich der Bauernbund Kalsdorf bei Johann Klement aus GroßSulz als Gratulant einstellen. Auch ihm danken wir herzlich für die langjährige Treue und Verbundenheit! Wir wünschen beiden Jubilaren noch viel Glück und Gesundheit im Kreise ihrer Familien!
Graz u. Umgebung Frohnleiten Gemeinsam 160 Jahre Gleich zur Feier von zwei halb runden Geburtstagen durfte der Bauernbund Frohnleiten auf den Laufnitzberg ausrücken. Johanna Schneller vulgo Egger beging ihren 75. Geburtstag. Zum 85. Geburtstag gratulierte man Johanna Ploder vulgo Stoaner. Die beiden Altbäuerinnen erfreuen sich bester Gesundheit und gehen noch oft spazieren. Auch treffen sie einander regelmäßig zum gemeinsamen „Mensch ärgere dich nicht“Spiel. Der Bauernbund gratuliert der Eggerin und der Stoanerin noch einmal herzlichst und wünscht beiden weiterhin viel Gesundheit!
■ Hannes Lenz
Franz Hiebler war zwölf Jahre Kammerobmann und 15 Jahre Bauernbundbezirksobmann von Voitsberg. Jetzt feierte er seinen Achtziger.
Foto: privat
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Foto: privat
Kumberg Gemütliche Stunden Zum 85. Geburtstag gratulierten Obmann Robert Mautner und Franz Grubbauer ein treues Mitglied, nämlich Josefa Grimm aus Gschwendt. Die Ortsgruppe Kumberg möchte sich bei ihr nochmals für die gemütlichen Stunden bedanken und wünscht der rüstigen Jubilarin alles Gute und viel Gesundheit!
n Kemetberg vollendete Ökonomierat Franz Hiebler vulgo Kreuzer das 80. Lebensjahr. Der ehemalige Voitsberger Kammerobmann und jahrzehntelange Obmann (und jetzige Ehrenobmann) des Bauernbundes Maria Lankowitz feierte diesen Geburtstag in aller Bescheidenheit im Kreise seiner Familie. Wie geachtet und geschätzt Ökonomierat Franz Hiebler, allen als „Kreuzer Franz“ bekannt, nach wie vor ist, bewiesen die Abordnungen des Bauernbundes, der ÖVP und der Bezirks-
kammer, die zum Gratulieren gekommen waren. Bezirksparteiobmann LAbg. Erwin Dirnberger, Kammerobmann Werner Preßler, Ortsparteiobmann Gerhard Feier, Ortsbauernratsobmann Johannes Lenz und Kassier Gerald Lenz überreichten dem Jubilar ein so genanntes Kraftpaket und Spezialitäten aus der Lipizzanerheimat und dankten ihm für sein vielsei-
Wundschuh Doppel-Geburtstag
Zwilak in Mitterlaßnitz seinen 75. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte und wünschte ihm alles Gute und viel Gesundheit.
Fast am selben Tag feierten Christine und Ferdinand Suppan vulgo Strohschneider jeweils den 75. Geburtstag. Die Vertreter der Gemeinde und des Bauernbundes gratulierten recht herzlich. Herrn Suppan wurde auch für seine zehnjährige Tätigkeit als Gemeinderat herzlich gedankt.
Kalsdorf b. G. Treu und verbunden Unser langjähriges Vorstandsmitglied Ernst Konrad (Bild) feierte seinen 75. Geburtstag. Der
Nestelbach b. G. Zwei Geburtstage In Nestelbachberg feierte Anton Lanz den 70. Geburtstag. Er ist seit vier Jahrzehnten Kassier der Bauernbund-Ortsgruppe. Außerdem unterstützt er seinen Sohn tatkräftig in der Land- und Forstwirtschaft sowie in der eigenen Hofbäckerei. Herr Lanz organisierte viele Kurse für die Bauern und war auch als Funktionär in vielen Bereichen tätig. Ganz besonders engagiert er sich in der Pfarre Nestelbach. Der Bauernbund gratuliert auf diesem Weg nochmals recht herzlich und bedankt sich für die langjährige Mitarbeit! – Weiters feierte unser Mitglied Alois
Foto: Gemeinde
Vor kurzem feierte Katharina Arbesleitner vulgo Rieger ihren 65. Geburtstag. Sie war über zwei Jahrzehnte lang im Bauernbundvorstand tätig. Weiters übte Frau Arbesleitner viele Jahre die Funktion der Gemeindebäuerin in Großstübing aus. Der Bauernbund Großstübing gratuliert ihr nochmals recht herzlich! Wir wünschen ihr auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute und viel Gesundheit!
Wir durften einer sehr aktiven Bäuerin zum 60. Geburtstag gratulieren. Aloisia Fuchs vulgo Winkler feierte im Kreise ihrer Familie und Freunde diesen Jubeltag. Neben der Landwirtschaft ist sie beim Bauernbund immer zur Stelle, wenn eine helfende Hand benötigt wird. Die ausgezeichneten Produkte, die sie mit ihrer Familie produziert, sind nicht nur beim Höhlenkulinarium ein Hit, sondern auch auf dem Bauernmarkt, welcher schon seit langer Zeit beliefert wird! Wir wünschen Frau Fuchs und ihrer Familie alles Gute!
Zettling Vulgo Grabenbauer
Foto: privat
Großstübing Gemeindebäuerin
Foto: privat
Foto: privat
Semriach Sehr aktive Bäuerin
Sophie Baumhackl vulgo Grabenbauer aus dem Ortsteil Bierbaum feierte den 75. Geburtstag. Der Bauernbund Zettling überbrachte ihr die allerbesten Glückwünsche und bedankte sich für die jahrelange Mitgliedschaft beim Bauernbund.
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Oststeiermark Aschbach Gute Wünsche
Der Gemeindebauernbund gratuliert Josef Pendl jun. recht herzlich zum Geburtstag. und wünscht ihm alles Gute, viel Gesundheit und Zufriedenheit!
Breitenfeld a. d. R. Frühe Hofübernahme Der Bauernbund Breitenfeld gratuliert Franz Raidl zum 60. Geburtstag! Der Jubilar hat schon sehr früh seinen Vater verloren, darum hat er schon mit 18 Jahren den Betrieb übernommen. Ein riesiges Wohnhaus wurde gebaut und der Betrieb auf Schweinezucht und -mast spezialisiert. Franz Raidl ist handwerklich
Wesentlichen in der Interessensvertretung nichts geändert hat: Am Wichtigsten ist und bleibt der Mensch beziehungsweise der aufrichtige und ehrliche Umgang miteinander. Auch wenn die letzte Zeit körperlich an seiner Gesundheit gekratzt hat, so kann man doch behaupten, dass der „Kreuzer Franz“ nichts an Attraktivität eingebüßt hat.
sehr begabt, liebt es, in der Werkstatt zu arbeiten und ist sehr innovativ. Ausgleich findet der Bauer mit Leib und Seele bei seinem Fischteich.
Breitenfeld a. d. R. Gastfreundlich Der Bauernbund Breitenfeld gratuliert Christine Kleinschuster aus St. Kind zum 65. Geburtstag. Sie ist verheiratet mit Josef Kleinschuster und Mutter von zwei Kindern. Das Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurden neu gebaut. Trotz der vielen Arbeit im Haushalt und in der Landwirtschaft leistete sie wertvolle Arbeit als Ortsbäuerin. Sie gilt als sehr aufgeschlossen und ist sehr gastfreundlich und hilfsbereit.
erbund Fürstenfeld. Ohne die tatkräftige Unterstützung unseres Jubilars wären vielen Veranstaltungen nur ein geringer Erfolg beschieden gewesen. Wir wünschen Herrn Riegler auch auf diesem Wege alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen für die Zukunft!
berg feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Der sehr rüstige Jubilar, der schon mehr als 50 Jahre Mitglied des Steirischen Bauernbundes ist, hilft noch tatkräftig am Betrieb mit. Vizebürgermeister Hans Peter Zaunschirm überbrachte Glückwünsche und ein Präsent. Wir wünschen ihm auf diesem Wege nochmals alles Gute und viel Gesundheit!
Gasen Goldene Hochzeit
Markt Hartmannsdorf Treues Mitglied
Johann und Josefa Pölzl vulgo Hagenhofer in Sonnleitberg feierten mit den Kindern, Enkelkindern und Verwandten das Fest der goldenen Hochzeit. Die Familie Pölzl bewirtschaftete den steilen Bergbauernhof voll Fleiß, harter Arbeit und viel Freude im Nebenerwerb. Noch heute sind sie voll Energie bei allen Arbeiten in Haus und Hof dabei. Die leidenschaftliche Betreuung der Bienen wird jedes Jahr mit sehr gutem Honig belohnt. Der „Hagenhofer Hans“ hat sich auch im Berufsleben als Forstarbeiter und später als gewissenhafter Gemeindearbeiter zum Beispiel bei der Schneeräumung oder beim Wasserleitungsbau durch seine Einsatzfreudigkeit und sein enormes Allgemeinwissen ausgezeichnet. Besondere Verdienste hat er sich in der Feuerwehr mit vielen Funktionen bis zum Oberbrandinspektor erworben. Unter den vielen Gratulanten waren Bürgermeister Erwin Gruber mit Stellvertreter Peter Pölzl, Altbürgermeister Hans Reiter, eine Abordnung der Feuerwehr unter ABI Karl Ebner, Seniorenbundobfrau Theresia Tösch sowie Bauernbundobmann Stefan Straßegger mit Sprengelbäuerin Veronika Pölzl.
Vor kurzem überreichte der Bauernbund Markt Hartmannsdorf seinem langjährigen Mitglied Johann Posch aus Pöllau bei Gleisdorf eine Ehrenurkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft beim Steirischen Bauernbund. Obmann Johann Wagner und Schriftführerin Maria Tunst wünschten Herrn Posch alles Gute auf seinem weiteren Lebensweg und bedankten sich für die treue Mitgliedschaft.
Naintsch Goldene Hochzeit Zum in der Vorwoche in NEUES LAND erschienenen Bericht über die goldene Hochzeit des Ehepaars Maria und Hermann Ziesler vulgo Bachbauer reichen wir ein Foto des Jubelpaares nach und wünschen dem Paar auf diesem Wege nochmals viele gemeinsame Jahre! Gedankt sei für die mustergültige Führung des Bergbauernhofes!
Fürstenfeld Unermüdlicher Helfer Kürzlich feierte Johann Riegler, Talstraße, den 85. Geburtstag. Für unsere Ortsgruppe gratulierten Frau Hütter, Herr Bauer und Herr Eder auf das Herzlichste. Besonderer Dank sei an dieser Stelle gesagt für die seit vielen Jahren geleistete, unermüdliche Arbeit und Mithilfe beim Bau-
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tiges Wirken. Dieses begann in der Landjugend und reichte über den (Bezirks-)Bauernbund bis hin zum Kammerobmann sowie zu kirchlichen und kommunalpolitischen Ämtern. In gemütlicher Runde wurden viele (gemeinsame) Erlebnisse und Episoden aus dem Wirken des Jubilars aufgewärmt und es stellte sich heraus, dass sich im
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Die Gratulanten der Bauernkammer, der ÖVP und des Bauernbundes wünschten Ökonomierat Franz Hiebler und seiner Gattin Christl alles Gute und Gesundheit.
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Ludersdorf-Wilfersdorf Rüstiger Achtziger Unser Bauernbundmitglied Johann Fartek aus Wilfersdorf-
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Sprengelobmann Franz Braunstein gratulierten dem Jubilar namens der Bauernbundortsgruppe recht herzlich und dankten ihm für die treue Mitgliedschaft.
Pirching a. T. Vulgo Bergtonisimmi Josefa Fröhlich vulgo Bergtonisimmi aus Kittenbach vollendete das 85. Lebensjahr. Bürgermeister Franz Matzer überraschte die Jubilarin seitens der Gemeinde mit Gutscheinen aus der Region. Wir wünschen der Jubilarin weiterhin Gesundheit und Wohlergehen für die Zukunft!
St. Margarethen a. d. R. Der Dreier vorne
St. Ruprecht a. d. R. Biobauer
Unsere treuen Bauernbundmitglieder Josef und Amalia Hermann feierten das Fest der diamantenen Hochzeit. Sie sind naturverbunden und Eltern von zwei Söhnen und bewirtschaften einen landwirtschaftlichen Betrieb. Frau Hermann war lange Zeit Ortsbäuerin, ihr Gatte war in der Jagdgemeinschaft tätig. Sie sind aufgeschlossen und hilfsbereit. Der Bauernbund dankt für ihre Mitgliedschaft und wünscht ihnen für die Zukunft Gesundheit und Gottes Segen und noch viele Jahre im Kreise der Familie!
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Unser Bezirkskammerrat und Ortsbauernratsobmann Karl Rechberger feierte seinen 50. Geburtstag. Als Bauernbundobmann liegen ihm die qualitativ hochwertigen und regional erzeugten landwirtschaftlichen Produkte besonders am Herzen. So war es auch für ihn eine Selbstverständlichkeit, dass er im Vorstand des Bauernladens Pöllau mitarbeitet. Herr Rechberger ist ein sehr humorvoller und geselliger Mensch. So spielt er in seiner kargen Freizeit als Musiker in der Musikkapelle Pöllau. Aber auch mit seinen Musikerfreunden vom „Bankerl Trio“ sorgt er bei diversen Veranstaltungen für beste Unterhaltung. Die große Gratulantenschar zeigte von der Beliebtheit des Jubilars. Der Bauernbund Schönegg wünscht seinem Obmann zum Geburtstag alles Gute und noch viel Schaffenskraft!
Trautmannsdorf i. O. Diamantene Hochzeit
Daniel Matzer aus Rauchenberg feierte seinen 50. Geburtstag. Er ist ein gelernter Tischler, doch sein Hobby ist der Bauernhof. Er leitet jedes Jahr auch eine Firmungsgruppe, was ihm sehr viel Spaß bereitet. Wir wünschen ihm viel Gesundheit und schöne Stunden im Kreis seiner großen Familie!
Der Kassier unserer Ortsgruppe Gerald Mießl aus Entschendorf feierte den 30. Geburtstag in seiner Jagastub’n mit der Familie, mit Freunden und der Jägerschaft, die ihm einen Maibaum aufstellte. Herr Mießl ist ein erfolgreicher Schweinebauer, Mitbetreiber der Biogasanlage St. Margarethen an der Raab sowie aktives Feuerwehrmitglied. Obmann Hannes Karner, Sprengel obmann Hannes Tauschmann, Schriftführer Willibald Löffler, Obmann a. D. Franz Pendl, Bezirkskammerrat Richard Loidl
Schönegg Musikalischer Obmann
und Kassaprüfer Peter Kulmer gratulierten Gerald Mießl zum flotten Dreißiger.
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Tautendorf Gute Wünsche Der Gemeindebauernbund Söchau wünscht Roman Feiertag alles Gute und viel Gesundheit zum Geburtstag!
St. Margarethen a. d. R. Begeisterter Sänger Das Jubelpaar Maria und Johann Reisinger mit Sohn Johann und Schwiegertochter Christine sowie Kaplan Isidore. Foto: Mayer
Den 75. Geburtstag feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Hirschmann aus Zöbing. Der Jubilar war Kassier in unserer Ortsgruppe sowie Geschäftsführer der Raiba St. Margarethen an der Raab. Zudem ist er ein begeisterter Sänger im Margarethener Männerchors. Obmann Hannes Karner und
Erste „Diamantene“
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A
m 8. Mai 1956 schlossen Maria und Johann Reisinger aus Schölbing, St. Johann in der Haide, den Bund der Ehe, auf den Tag genau 60 Jahre später wurde das Jubiläum der diamantenen Hochzeit – übrigens die erste „Diamantene“ in Schölbing – gefeiert. Die Arbeit in der Landwirtschaft, die mittlerweile von Sohn Johann (Kammerobmann) geführt wird, bestimmte über viele Jahre das
Leben des Jubelpaares. Auch heute wird noch fest angepackt, wenn Not am Mann ist. In seiner Freizeit ist Johann Reisinger seit mehr als 70 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr und seit mehr als 60 Jahren beim Bauernbund Schölbing-Altenberg aktiv. Gefeiert wurde im Kreis der Familie mit einem Dankgottesdienst in der Filialkirche Schölbing, zelebriert von Kaplan Isidore.
Südsteiermark Heiligenkreuz a. W. Ein Alleskönner Paul Fruhmann vulgo Manegger feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Das langjährige Bauernbundmitglied führte bis zur Pensionierung hauptberuflich den landwirtschaftlichen Familienbetrieb in Bärndorf mit Schwerpunkt Schweinehaltung, welcher nunmehr vom Sohn weiterbetrieben wird. Seitens der Bauernbund-Ortsgruppe gratulierten Franz Zirkl und Bürgermeister Franz Platzer dem rüstigen Jubilar, einem gefragten „Alleskönner“, der aber nun ein wenig kürzer treten möchte.
Weststeiermark Maria Lankowitz Überraschung zum 75er
Irmgard Schriebl vulgo Timmerer in Kemetberg feierte die Vollendung des 75. Lebensjahres. Die Gratulantenschar war groß – beginnend von Pfarrer Pater Josua über die engsten Verwandten und Bekannten (inklusive Überraschungsbesuch von Tochter Helga aus Kärnten) bis
STEIRERLAND
Donnerstag, 12. Mai 2016
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Langenwang Mustergültig gearbeitet
Kindberg Der Siebener vorne
Langenwang LJ-Bundesobmann
Vor kurzem feierte unser langjähriges Mitglied Rupert Hof stätter vulgo Kollerbauer seinen 70. Geburtstag. Eine Abordnung des Steirischen Bauernbundes mit Obmann Johann Fohsl gratulierte dazu recht herzlich und überbrachte ihm ein Geschenk. Wir wünschen unserem Jubilar auch auf diesem Wege für die Zukunft alles Gute sowie viel Gesundheit!
In Langenwang feierte unser treues Mitglied Josef Zwing seinen 75. Geburtstag. Der Jubilar war seit frühester Jugend
Krieglach Obstbäume veredeln Jakob Karner feierte im Kreise seiner großen Familie seinen 85. Geburtstag. Der besonders rüstige Jubilar unterstützt die Familie noch fleißig durch seine Mitarbeit am Hof und geht auch noch gerne seinem Hobby nach, dem Pflanzen und Veredeln von Obstbäumen, besonders auch von alten Obstsorten. Für die Krieglacher Bauern überbrachten die Nachbarn Hubert Hirschler und Elfie Posch die besten Glückwünsche. Sie wünschten ihm Gesundheit und Gottes Segen für noch viele schöne Jahre und würdigten seinen Fleiß.
Laßnitz b. M. Die Stampfermutter Den 80. Geburtstag feierte unlängst in bester Gesundheit Hermine Achner, Stampfermutter aus Laßnitz Auen. Als Mutter von fünf Kindern auf einem Bauernhof war ihr Leben stets von Arbeit geprägt. Zu ihrem Geburtstag gratulierten Gemeindebäuerin Erika Güttersberger, Gebietsleiter Franz Schaflechner sowie der Seniorenvertreter des Bezirkes, Hermann Tockner, auf das Allerherzlichste. Wir wünschen der Stampfermutter noch viele gesunde Jahre im Kreise der Familie!
Mautern Fleißig und gesellig Im April feierte Franz Köck vulgo Eder gemeinsam mit seiner Familie, Nachbarn und Freunden den 75. Geburtstag zu Hause in der Rannach. Man kennt ihn als fleißigen, sorgfältigen, aber auch als geselligen Menschen. Das Brennholzrichten daheim am Hof und das Eisstockschießen im Winter haben einen Fixplatz im Leben von Franz Köck. Ja und wenn’s die Zeit erlaubt, wird am Sonntag Formel 1 geschaut. Der Steirische Bauernbund wünscht dem Jubilar noch viel Freude, Glück sowie Gesundheit auf dem weiteren Lebensweg!
St. Katharein a. d. L. Herzliche Wünsche
Foto: privat
Foto: privat
Obersteiermark
Am Hönigsberg feierte Isidor Schöggl vulgo Riegler seinen 75. Geburtstag. Herr Riegler leistete viel Einsatz über den Maschinenring und bewirtschaftete zu Hause mit seiner Familie den steilen Bergbauernhof immer mustergültig. Eine Abordnung unserer Ortsgruppe besuchte den Jubilar und gratulierte ihm recht herzlich, überreichte einen Gutschein und wünschte ihm noch viele gesunde und glückliche Jahre im Kreise seiner Familie.
an sehr engagiert in der Landjugend tätig. Er war Ortsgruppenobmann, vier Jahre später Landjugend-Landesobmann und dann auch noch zwei Jahre Bundesobmann. Weiters war er fast vier Jahrzehnte Obmann des Wechselseitigen Brandhilfevereines von Langenwang, wofür ihm aufrichtiger Dank gebührt. Herr Zwing hat seinen Betrieb in den 1970er-Jahren vom Ort ausgesiedelt sowie den Stall und das Wohnhaus neu erbaut. Aus gesundheitlichen Gründen hat er später die Bewirtschaftung seines Betriebes aufgegeben. Eine Abordnung unserer Ortsgruppe besuchte den Jubilar, überreichte einen Gutschein, bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft und seine Aktivitäten und wünscht ihm auf diesem Wege noch viel Gesundheit
und schöne Jahre im Kreise seiner Familie.
Die frühere Gemeindebäuerin Martha Zelzer aus Oppenberg mit ihrem Gatten Viktor und der großen Gratulantenschar. Foto: privat
Große Überraschung
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ie Bäuerinnen der Bauernbundortsgruppe Oppenberg wollten Martha Zelzer vulgo Haindl zum 60. Geburtstag eine besondere Überraschung bieten. „Vorgetäuscht“ wurde eine bescheidene Feier in einem nahe gelegenen Gasthof. Aber die Autos hatten scheinbar Bremsprobleme und fuhren in die Bezirkshauptstadt Liezen. Von dort ging es dann erst so richtig romantisch bergauf, näm-
lich zum höchstgelegenen Gasthaus Tasch vulgo Schlagerbauer. Groß war natürlich die Überraschung nicht nur beim Geburtstagskind, sondern auch für einige Bäuerinnen, die diese Höhenstraße erstmals kennenlernen durften. Die Glückwünsche des Bauernbundes überbrachten Obmann Johann Forstner und Gemeindebäuerin Michaela Weissl. Landeskammerrätin Christa Schörkmaier hielt die Laudatio.
Unser Bauernbundmitglied Rosa Gassner feierte Ende April ihren 75. Geburtstag. Obmann Walter Reiter, Peter Sommerauer und Erich Gruber sen. gratulierten der geselligen Jubilarin recht herzlich. Wir wünschen dem Geburtstagskind auch auf diesem Weg nochmals alles Gute sowie weiterhin viel Spaß mit der Damenrunde!
Foto: privat
hin zur Kaffee- und Kartenspielrunde. Seitens des Steirischen Bauernbundes und der Bäuerinnenorganisation gratulierten Obmann Johannes Lenz und Ortsbäuerin Renate Birnhuber. Für die Zukunft wünschten sie der „Timmerer Irma“ Gesundheit, Glück und Segen für noch viele Jahre.
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14 STEIRERLAND Birkfeld Ferdinand Krogger Im 92. Lebensjahr starb Ferdinand Krogger vulgo Ebner aus Waisenegg. Er war ein fortschrittlicher und fleißiger Landwirt. Er und seine Frau beherbergten schon sehr früh Gäste auf dem Bauernhof. Der „Ebner Ferdl“ war ein geselliger Mensch. Das Schwammerlsuchen, Kartenspielen und Eisschießen waren seine Hobbys bis ins hohe Alter. Der Bauernbund Birkfeld spricht seiner Gattin und Familie sein Beileid aus.
Kindberg Georg Taferner Vor kurzem verstarb nach einem erfüllten, arbeitsreichem und von liebevoller Fürsorge für die Familie getragenem Leben Georg Taferner vulgo Wagner im 87. Lebensjahr. Obmann Johann Fohsl hielt einen Nachruf und der Bauernbund legte an seinem Grabe einen Kranz nieder. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Wege. Wir werden unserem lieben Verstorben ein ehrendes Gedenken bewahren.
Donnerstag, 12. Mai 2016
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
leid aus. Er war langjähriges Mitglied und auch Obmann-Stellvertreter des Bauernbundes Mühldorf. Im Gedenken wurde eine Trauerkerze auf sein Grab gestellt.
Nestelbach b. G. Josef Karner In Mitterlaßnitz starb unser ältestes Mitglied Josef Karner im Alter von 91 Jahren. Er hatte sich als Gemeinderat und Pfarrgemeinderat für seine Mitmenschen immer eingesetzt. Der Bauernbund spricht den Angehörigen sein Mitgefühl aus.
Pirching a. T. Josef Felgitscher In Guggitzgraben starb plötzlich Josef Felgitscher vulgo Katerpe-
ter im 72. Lebensjahr. Der in der Nachbarschaft und von seinen Freunden sehr geschätzte „Pepi“ führte gemeinsam mit seiner Gattin eine kleine Landwirtschaft und war mit Leib und Seele Rinderbauer. Die Pflege der Grünflächen war ihm ein besonderes Anliegen. Er war ein geselliger und hilfsbereiter Mann. Dechant Alois Stumpf zelebrierte den Trauergottesdienst. Eine große Trauergemeinde, voran eine Abordnung des Musikvereins Krumegg und seine Kameraden von der FF Edelstauden und vom Sportverein Edelstauden, begleitete ihn auf seinem letzten Erdenweg.
Wie’s g’wesn is
Lembach b. R. Margarethe Rath Nach langer, schwerer Krankheit starb Margarethe Rath im 73. Lebensjahr. Sie hatte mit ihrem viel zu früh verstorbenen Ehemann, der auch langjähriger Bauernbundobmann war, ihren landwirtschaftlichen Betrieb geführt. Frau Rath wurde von ihren fünf Kindern bis zu ihrem Tod liebevoll umsorgt. Der Bauernbund wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Leider musste sich die Ortsgruppe Semriach von einem langjährigen Mitglied verabschieden. Veronika Berghofer vulgo Weberurl starb im 85. Lebensjahr nach einer längeren, schweren Krankheit. Frau Berghofer war eine begnadete Kartenspielerin und unternahm in ihrer Pension gerne Reisen. Der Bauernbund wird Frau Berghofer stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Spital-Steinhaus Robert Spreitzhofer Robert Spreitzhofer vulgo Lonx aus der Fröschnitz starb nach längerer Krankheit im Kreise seiner Familie im 89. Lebensjahr. Herr Spreitzhofer übernahm 1954 den Lonxhof, den er mit seiner Gattin Frieda ausgezeichnet bewirtschaftete. Sein Herz gehörte seiner Familie und den drei Kindern. Er war ein begeisterter Forstwirt, Jäger und Jagdhornbläser. Lange Zeit wirkte er als Obmann der Jagdgesellschaften Spital und Fröschnitz. Er stellte seine Freizeit als Funktionär in der Lagerhausgenossenschaft Landforst zur Verfügung und war Vorstandsmitglied in der Raiffeisenbank Oberes Mürztal. Die Bauernschaft von Spital und Steinhaus wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Tragöß Anna Wöls
Mühldorf Karl Prückler Karl Prückler aus Petersdorf bei Mühldorf ist kürzlich allzu früh im 56. Lebensjahr nach kurzer Krankheit gestorben. Der Bauernbund Mühldorf spricht auf diesem Wege der trauernden Familie sein aufrichtiges Bei-
Semriach Veronika Berghofer
Erstkommunion im Jahr 1947 mit Dechant Winkler und Kaplan Thurner sowie mit den Kindern aus Winklern und Oberwölz. Das Bild stammt von Rosemarie Leitner vulgo Sigl aus Reiming, Oberwölz. Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns senden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.
Im April starb Anna Wöls geborene Haberl vulgo Glimitzer im 83. Lebensjahr. Gemeinsam mit ihrem Gatten bewirtschaftete sie einen extrem steilen Bergbauernhof am Sonnberg. Bis vor kurzem half sie noch am Hof mit. Ihr ganzer Stolz waren ihre Enkelkinder. Der Bauernbund Tragöß dankt für ihre jahrzehntelange Treue.
INTERNATIONAL
Donnerstag, 12. Mai 2016
USA
WEIT BLICK
Foto: EU Lieven Creemers
Vertrauensproblem
Veröffentlichte geheime US-Dokumente lassen Skepsis bei TTIP Verhandlungen weiter steigen.
Die Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP verlaufen offenbar erheblich zäher, als auf EU-Seite erwartet. Nach der 13. Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche in New York hat EU-Chefunterhändler Ignacio Garcia Bercero erstmals nicht mehr bekräftigt, dass die EU den Abschluss der Verhandlungen bis zum Jahresende anstrebe. Stattdessen sagte Bercero kürzlich bei einer Pressekonferenz in Brüssel auf die Frage, ob er eine Einigung noch unter der
Obama-Regierung für möglich halte: „Wir werden sehen, wie weit wir vor dem Regierungswechsel kommen“. Es gebe noch viel zu tun, ehe die Verhandlungen abschlussreif seien. Die Veröffentlichung der Verhandlungspositionen zu 13 TTIP-Kapiteln durch Greenpeace wird die Verhandlungen nach Einschätzung Berceros nicht einfacher machen, da es nun ein „Vertrauensproblem“ gebe. Anders als die EU, die ihre Verhandlungstexte veröffentliche, lehne die USA eine derartige Offenlegung ab.
Markus Habisch
9. Mai – Europatag
Deutschland
Milchgipfel Agrarminister Christian Schmidt (CSU) will den Landwirten angesichts der niedrigen Milchpreise helfen und kündigt dazu einen „Milchgipfel“ an. „Bei diesen Preisen wird die Axt an die Existenzgrundlage der Bauern angelegt“, so Schmidt deutlich. Der Minister werde alle Beteiligten noch im Mai zu einem Milchgipfel einladen. Er wolle Landwirtschaft, Molkereien und Handel an einen Tisch bekommen. „Im Moment zahlen unsere Bauern allein die Zeche.“ Verbraucher könnten den Milcherzeugern helfen, „wenn wir nicht immer zur billigsten Milch greifen“, so Schmidt.
Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Russland
wohner des Föderationskreises für die Dauer von vorerst fünf Jahren vorgesehen. Danach sind die bewirtschafteten Grundstücke den Bürgern kostenlos ins Eigentum zu übergeben Familien oder andere bis zu zehn Personen zählende Gemeinschaften haben Anspruch auf entsprechende zusammenhängende Flächen.
Foto: fotolia.com/yo camon
Landvergabe Im russischen Föderationskreis Ferner Osten, soll Anfang Juni ein Pilotprojekt starten, mit dem unbenutzte Ländereien kostenlos für die Bevölkerung bereitgestellt werden. Nach der Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes durch die Staatsduma ist die Vergabe von bis zu einem Hektar Grund und Boden pro Person an interessierte Ein-
Ferner Osten, flächenmäßig größter, aber am wenigsten besiedelter Föderationskreis Russlands.
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Am 9. Mai wird der Europatag begangen. Wir gedenken, dass wir in Europa in Frieden und Einheit leben können. Der 9. Mai erinnert an den Tag der historischen „Schuman-Erklärung“. Am 9. Mai 1950 hielt der damalige französische Außenminister Robert Schuman in Paris eine Rede, in der er seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte – eine Zusammenarbeit, die Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar machte. Daraus resultierend ist, kurz zusammengefasst, die Europäische Union entstanden und eine Zeitspanne des Friedens und der Völkerverständigung, wie es sie in Europa zuvor noch nie gegeben hat. Für die Bürgerinnen und Bürger Erreichtes wird schnell selbstverständlich und alles was nicht so gut funktioniert, wird viel intensiver wahrgenommen. Das gilt auch für die EU. Die Union, eine Vereinigung von mehr als 500 Millionen Menschen in Europa ist kein statisches Gebilde, sondern hat den Auftrag, sich aus gegebenem Anlass oder verschiedensten Notwendigkeiten nach intensiven Behandlungen in den Gremien, in denen Vertreter aller Mitgliedsstaaten sitzen, jeden Tag selber weiterzuentwickeln. Europa ist nicht weit weg und ist nicht „die da oben“, Europa sind wir alle gemeinsam. Wenn man die Historie aufrollt, sieht man, dass das gemeinsame Europa in Wahrheit aus jeder Krise gestärkt hervorgegangen ist. Das dürfen wir uns nicht kaputtmachen lassen. Wir sollten diesen übergeordneten Grundgedanken des vereinten Europas, hoffentlich auch nach dem 23. Juni mit Großbritannien und nie ohne Griechenland, beherzigen, der da heißt „In Vielfalt geeint.“
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 13. Mai bis 12. Juni
Zuchtrinder
6.6. Greinbach, 10.30 Uhr 9.6. St. Donat, 11 Uhr
Steirischer Marktbericht Nr. 19 vom 12. Mai 2016, Jg. 48
Nutzrinder/Kälber
17.5. 24.5. 31.5. 7.6.
Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr
M
Internet www.stmk.lko.at Verbraucherpreisindex 2010 = 100, Q: Statistik Austria
Monat
2015
Jänner Februar März April Mai Juni Juli September Oktober November Dezember
2016 15/16 in%
109,1 110,5 109,4 110,6 110,7 111,5 110,8 111,1 111,2 110,8 111,0 110,9 111,0 111,4
Jahres-Ø
+1,2 +1,0 +0,7
110,7
Energiepreise Kurs 10.5.
Vorw.
Erdöl-Brent, US-$ je bbl 44,24 – 1,51 Diesel, günst. steirische 0,929 ±0,00 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 383,50 –17,25 US-$, Kontrakt, Mai 16
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
128,29 128,55 133,71 115,29 123,75
Marktrisiken erfolgreich begegnen
it einer unternehmerischen Entscheidung geht grundsätzlich auch immer ein Risiko einher. Die Ungewissheit, was sein wird, schwankt aber stark mit unserer eigenen Wahrnehmung und Meinung. Diese Risikowahrnehmung beschreibt einen Prozess des Erkennens von Gewinnchancen, Verlustmöglichkeiten und Gefahrenpotenzialen. Will man also diese Chancen und Gefahren so rasch wie möglich erkennen, ist eine sehr gute Marktkenntnis unabdingbar. Man kann durch gute Marktkenntnis die Risiken nicht nur besser identifizieren, sondern auch positiv beeinflussen, ja sogar aus Gefahren Chancen machen. Sind Risiken einmal
erkannt, können sie schließlich auch leichter bewertet und leichter abgesichert werden. Was können Marktrisiken sein und wie kann man sie absichern? Marktrisiken sind vor allem jene
„Risiken aufzulisten hilft, sich diesen immer wieder bewusst zu werden.“ Robert Schöttel, Marktreferent, LK Steiermark
Risiken, die auf den Beschaffungs- sowie auf den Absatzmärkten entstehen. Dazu zählen beispielsweise stark schwankende Pacht- oder Futtermittelpreise auf der Beschaffungsseite, deren
LEBENSMITTELpunkt MARKT DER IDEEN für
LandwirtInnen und KonsumentInnen
Donnerstag, 30. Juni 2016, 11:00 bis 16:30 Uhr Steiermarkhof, Krottendorferstraße 81, 8052 Graz Neue Vertriebs- und Organisationsformen: Erfahren Sie Erfolgsrezepte von inno-
vativen Betrieben/Projekten aus erster Hand.
Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.17
Vorw.
+1,15 +0,78 +2,38 +0,08 – 0,01
KonsumentInneninitiativen: Konsumierende werden aktive Kooperationspart-
nerInnen. Werden Sie Teil davon. Vernetzung: Netzwerke für alternative Konzepte geben ihre Erfahrungen weiter. Unterstützung und Beratung: Von Organisationsangelegenheiten bis zur BetriebsEintritt frei! und Projektkonzeption sind Sie gut beraten.
Infos & Registrierung: www.stmk.lko.at/lebensmittelpunkt
SCHWEINEMARKT: Kräftiges Lebenszeichen Erzeugerpreise Stmk 28. April bis 4. Mai inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Summe
Zuchten
Ø-Preis
Vorw.
1,41 1,29 1,06 0,93
+0,02 +0,03 +0,03 – 0,03
0,96
±0,00
1,36
+ 0,02
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Notierungen Styriabrid Kurs Vorw.
Schweinehälften, 5.–11.5. Zuchtsauen, 5.–11.5. ST- und Systemferkel, 9.–15.5.
1,23 +0,07 0,96 +0,02 2,20 ±0,00
Schlachtschweine international Schweine EEX Leipzig, Mai, 9.5. Dt.Internet-Schweinebörse, 6.5. Dt. Vereinigungspreis, 5.–11.5.
Kurs
NL Schlachtschweine
Basispreise lt. Preismasken in kg
je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Risiken man durch längerfristige Verträge oder Klauseln bzw. auch durch gemeinschaftlichen Einkauf inklusive Absicherung auf Terminmärkten eingrenzen kann. Absatzseitig sollte man sich zuallererst über die betriebliche Differenzierungs- oder Nischenstrategie im Klaren sein, und dann darüber nachdenken, ob man möglichst direkte Vermarktungsmöglichkeiten findet, Kooperationen anstrebt oder über Erzeugergemeinschaften die Marktmacht bündelt. Wählt ein einzelner Betrieb einen indirekten Weg, ist die Art der vertraglichen Übereinkunft ein guter Schlüssel für eine Risikominimierung. Denn der Fächer vertraglicher Vermarktungsmöglichkeiten ist breit, er reicht von gesplittetem Verkauf über Mindestpreismodelle und Poolpreisfindung bis hin zu warentermingebundenen Modellen. Insolvenzen von Marktpartnern oder auch Mengenausfälle können Betriebe durch die Mitgliedschaft in Gemeinschaften leichter begegnen. Qualitätsrisiken sind wiederum sehr vom Vermarktungssystem abhängig. Hier macht oft ein Einstieg in ein externes Qualitätssicherungssystem evtl. von Verbänden Sinn. Einen Blick auf die eigene Risikoliste sollte man stets machen.
Vorw.
1,406 ±0,00 1,45 +0,03 1,38 +0,06
1,8
Grafik: LK
1,7 1,6 1,5 1,4
Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto
2016 1,3
Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
in Euro je Kilogramm, Klasse S-P
2015
2014
1. bis 52. Woche Woche
Mit einem kräftigem Notierungsplus von sieben Cent in der laufenden Woche scheint der Bann gebrochen. Trotz umfangreicher EU-Gefrierlager ist die Stimmung freundlich.
Getreideerzeugerpreise Stmk
Lämmer
erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 19
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
135 – 140 125 – 130 130 – 135 120 – 125 130 – 135 300 – 305
Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 19. Woche, ab Lager, je t
Sojaschrot 44% lose, Mai Sojaschrot 48% lose, Mai Rapsschrot 35% lose, Juli
380 – 385 405 – 410 250 – 255
Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de
Kurs 9.5.
Vorw.
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80
Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge
Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, März
Leoben:
– 7,00
Mais, Chicago, Mai 127,30 – 6,70 Mais MATIF Paris, Jun. 160,50 – 2,00 Mais Bologna, 5.5. 181,00 +1,00
Bei der jüngsten Zuchtrinderversteigerung in Leoben wirkten sich die BT-Exportbeschränkungen sowie der anhaltende Druck auf den Milchpreis negativ auf die Nachfrage aus. Das Kuhangebot war deutlich geringer und reagierte auf die rückläufige Inlandsnachfrage des letzten Marktes. 60 Prozent der Kalbinnen wurden von Firmen zu schwachen Preisen angekauft.
Steirisches Gemüse
Zuchtrindermarkt Leoben 9.5.
+1,25 – 3,00
Mais international je t, Q: agrarzeitung.de
Kurs 9.5.
Vorw.
Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 9. bis 15. Mai Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel
Erzeugerpreis Großmarkt Graz
Gr.Krauthäupt.,Stk. 0,38-0,42 0,80 Häuptelsalat, Stk. 0,60 Eichblattsalat, Stk. 0,60 Vogerlsalat 8,00 Glash.gurken, Stk. 0,33-0,37 Rispenparadeiser 1,10-1,15 2,50 Radieschen 0,80 Käferbohnen 4,50 Spargel 6,00-7,00
verkauft
Ø-Gewicht
Ø-Preis
Tend. 2 Wo
173 115 17 4
102,29 144,24 228,94 280,00
4,91 4,29 3,20 2,90
+0,23 +0,05 – 0,02 – 0,27
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Kuhkälber über 250 kg
56 31 1 1
102,21 153,97 211,00 295,00
3,44 3,21 2,20 2,30
– 0,37 – 0,01 – 0,61 – 0,10
Summe Stierkälber
309
127,17
4,42
+ 0,08
5,50 Summe Kuhkälber 89 123,63 3,29 – 0,01 5,10 Einsteller 4 342,25 2,66 0,10 4,70 Kühe nicht trächtig 18 763,33 1,27 – 0,14 0,60 Kalbinnen bis 12 Monate 2 332,50 2,11 – 0,20 0,80 Durchschnitts-Milchpreise Kalbinnen über 12 Monate nach Monaten12007-2014 791,00 1,72 – 0,08 0,95 Beim Nutzrindermarkt vom 10. Mai in Greinbach wurden insgesamt 423 Stück Nutzexkl. Ust. unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. rinder und Kälber vermarktet. Vor allem leichtere Stierkälber verbesserten sich im Preis. Zuchtviehmarkt Das Kuhangebot war deutlich kleiner, was für die Preisbildung nicht vorteilhaft war. Jän Feb März April
– 3,02
Sojaschrot, Chicago, Mai 329,00 Sojaschrot, 44%, frei LKW 330,00 Hamb.,Kassa Großh., Mai Rapssaat, Paris, Aug. 364,25 Rapsschrot, frei LKW 211,00 Hamb.,Kassa Großh., Aug.
10. Mai
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg
Fleckvieh
Auftr.
Jungkühe
Trächtige Kalbinnen
22
verk.
Ø-Preis
45 40
5 60 6
5 1.604 47 1.514 6 1.450
Jungkalbinnen II Zuchtkälber II
68 12
59 11
Jungkalbinnen II Tr. Kalbinnen, 22 kg Milch
13
5
71
58
Braunvieh
18
1.515
957 539 582
11 1.415
30,48
29,28
28,03
Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 33,05 33,05 2. bis 8.5., inkl. Vermarktungsgebühren
40,63 Kategorie 33,00 Kühe35,54 Kalbinnen 33,38 Einsteller 28,92 31,56 Stierkälber 41,23 Kuhkälber 30,55 Kälber ges.
40,63 Ø-Gew. Ø-Preis 33,50 751,135,161,37 363,933,381,94 360,029,062,42 123,031,264,36 135,641,133,29 125,930,444,09
39,50 Tend. 33,93 +0,06 33,86 – 0,20 33,48 – 0,24 29,25 29,32 +0,11 40,13 +0,04 29,88 +0,04
Durchschnittliche Milchpreise Steiermark
15 1.652
24 kg Milch 22 kg Milch 20 kg Milch
Summe
Durchschnitt 2016 30,98 Internat. Milchpreisvergleich Durchschnitt 2015 33,05 je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW Durchschnitt 2014 40,38 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Mrz.16 Mrz.15 Durchschnitt 2013 32,65 Führende EU-Molkereien, Durchschnitt 2012 27,4735,54 31,76 Premium bei 500.000 Durchschnitt 2011 kg* 33,38 Durchschnitt 2010 28,72 Österreich AMA, Durch31,4931,86 34,75 Durchschnitt 2009 schnitt aller Qualitäten Durchschnitt Neuseeland 2008 20,2941,25 25,93 Durchschnitt 2007 USA 31,4130,48 35,64
Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg 2016
Grafik, Q: LK 2015
2014
35 27,31
Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig Sojabohne
Nutzrindermarkt Greinbach: Steigende Kälberpreise
30 25 20 15 Jän
Feb
März April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
SCHLACHTRINDERMARKT: Weitere Preisrücknahme NL Monat
2,8
Schlachtkühe
in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen
Grafik: LK 2016
2,7
2015
2014
2,6 2,5 2,4
Notierung EZG Rind
Notierungsband Rinderringe
9. bis 14.5., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
9. bis 14.5., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere 3,26 – 3,35 Kategorie/Gew. kalt Durchschnitts-Milchpreise nachvon/bis Monaten 2007-2013 Kühe 2,16 – 2,63 Stiere (310/470) 3,26/3,30 Kalbin/Qualitätskalbin 3,02 – 3,35 Ochsen (300/440) inkl. Ust. Unter Einrechnung3,26/3,30 der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Ochsen 3,12 – 3,30 Kühe (300/420) 2,20/2,37 Jän Feb März April Kalbin (250/370) 3,02 Steirische Erzeugerpreise Durchschnitt 36,57 Programmkalbin2013 (245/323) 3,26 Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, Mai Schlachtkälber (80/110) 5,00 Ø-Preis Stiere Kühe Kalbinnen Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
2,3 *2016 bis KW 18
2,2 Jän
Feb
März April Mai* Juni
ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Notierung Spezialprogramme
Dez
Schleppend verläuft der Schlachtstiermarkt, die Notierungen mussten weiter zurückgenommen werden. Weibliche Schlachtrinder sind auf untypischem Niedrigstniveau stabil. LM Monat
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,30 4,80 4,50
auflaufendes Monat bis KW 18
E U R O
Summe E-P
Tendenz
– 3,54 3,50 3,19
– 2,61 2,57 2,18
– 3,42 3,32 2,67
– 0,07 +0,02
– 0,16
3,51
2,37
3,21
18 KULTUR
Donnerstag, 12. Mai 2016
Seitenweise Schätze Fotos: Tempelmuseum Frauenberg, Steirisches Feuerwehrmuseum, Steirisches Holzmuseum, Berghofer-Mühle (2), Sensenwerk Deutschfeistritz
Eine Vielzahl der Schätze, die in den heimischen Museen lagern und diese selbst präsentiert der Steirische Museumsverband MUSIS in seinem aktuellen, 32-Seiten umfassenden Führer „Steirische Museumsschätze 2016/17“. 60.000 Stück kommen gerade druckfrisch in Museen, Bezirksschulinspektionen oder Tourismusverbänden an und werden von Evelyn Kaindl-Ranzinger und ihrem Team auch über die Grenzen hinaus verschickt, als Botschafter sozusagen. Das frei finanzierte Medium stellt darin 118 MUSIS-Mitglieder mit ihrem Angebot vor und ist kostenlos erhältlich. „Weil wir allerdings auch aufs Geld schauen müssen, bin ich nun eine knappe Woche quer durch die Steiermark unterwegs, um unsere neue Ausgabe persönlich zu verteilen. Dann weiß ich auch, dass sie sicher am Bestimmungsort ankommt“, lacht Kaindl-Ranzinger mit einem Augenzwinkern. Für weitere Informationen sowie Bestellung eines Exemplars: www.musis.at
Museen als Orte zum Am 18. Mai ist Internationaler Museumstag. Die Steiermark hat viele Schätze. Der Museumsverband MUSIS unterstützt tatkräftig.
D
ie Palette ist so bunt und vielfältig, so unterschiedlich und abwechslungsreich wie man sie sich kaum vorstellen kann. In der Steiermark warten in den Museen – in den ganz kleine bis hin zu den großen – wahre Schätze, Kulturgüter von unschätzbarem Wert.
Materiellem aber vor allem auch ideellem. Der Steirische Museumsverband MUSIS mit Sitz in der Grazer Strauchergasse übernimmt dabei seit 25 Jahren die Rolle eines Vermittlers in alle Richtungen und versucht seine Museums-Mitglieder bestmöglich zu unterstützen, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und zu fördern, wo Bedarf besteht. Das Spektrum reicht von Vernetzung untereinander über Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Schulung von Mitarbeitern. Geschäftsführerin Evelyn Kaindl-Ranzinger erklärt, wen der Verband so alles unter seinem Dach vereint: „Unter unseren rund 220 Mitgliedern befinden sich ganz winzige Ein-Raum-Museen, das sind meist Privatsammlungen aber
auch große, die sich in eignen Gebäuden befinden oder über mehrere Etagen erstrecken, wie etwa die 18 Stadtmuseen, Bad Aussee, Leoben oder Feldbach, um einige Beispiele zu nennen. Und das größte, das Joanneum mit seinen verschiedenen Abteilungen.“
Wertvolles Kulturgut Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Museumstags, der vom Internationalen Museumsrat ICOM seit 1977 alljährlich ausgerufen wird, möchte Kaindl-Ranzinger die Vielfalt und die Bedeutung der heimischen Museumslandschaft verstärkt ins Gedächtnis rufen: „Es geht darum, dass die Museen in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, als Vermittler von
Foto: Ini Schnider
■ Michaela Krainz
MUSIS-Geschäftsführerin Evelyn Kaindl-Ranzinger. Wissen und Unterhaltung. Sie sind Lebens-, Lern- und Gesprächsorte, bewahren wertvolles Kulturgut für künftige Generationen.“ Und wenn man landauf landab blickt, dann gibt es ganz viele Museen, die mit außergewöhnlichen Exponaten aufwarten, Aus-
KULTUR
Donnerstag, 12. Mai 2016
Die steirische Museumslandschaft ist vielfältig und reich an Schmankerln: Ob die Muttergöttin von Frauenberg (l.), die Krückenspritze im Feuerwehrmuseum in Groß St. Florian (2. v. l.), der „Brocknlotter“ (o.), der Sensenstern (r.) oder die Berghofer-Mühle (r. unten) mit ihrer 100-jährigen Turbinenanlage (u.).
Staunen und Lernen stellungsstücken, die wertvolle Zeugen einer längst vergangenen Zeit sind, wie etwa die „Krückenspritze“ im Steirischen Feuerwehrmuseum in Groß St. Florian, ein Feuerlöscher-Modell, das lange bevor es Feuerwehren gab schon in den Häusern aufbewahrt wurde. Oder der „Brocknlotter“, der zur Brotaufbewahrung auf größeren Bauernhöfen zum Einsatz kam und heute im Holzmuseum in St. Ruprecht ob Murau zu bestaunen ist. Als Gesamtes ein Zeitzeuge ist die Berghofer-Mühle in Fehring. Das Tempelmuseum Frauenberg bei Leibnitz zeigt unter anderem die Muttergöttin von Frauenberg, die seit der keltischen Epoche eine zentrale Gottheit darstellte. Auch wenn die Menschen diese verehrten, so waren es doch ihre Werk-
zeuge, die die Basis für das Überleben darstellten. In Deutschfeistritz, wo von 1849 bis 1989 Sensen hergestellt wurden zeigt heute das dortigen Sensenmuseum die beeindruckende Vielfalt.
Präsentieren und mehr Das Ziel und die Grundaufgaben der Museen in ihren unterschiedlichsten Ausrichtungen seit mehr als 200 Jahren lassen sich gemäß ICOM ganz allgemein mit fünf Schlagworten darstellen: Sammeln, Bewahren, Forschen, Präsentieren und Vermitteln. Und bei diesen Aufgaben unterstützt die heimischen Einrichtungen eben MUSIS. Einige von ihnen sind auch im gerade druckfrischen Führer „Steirische Museumschätze“ (siehe Info) zu finden.
19
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Donnerstag, 12. Mai 2016
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Starkes Mit dem „Tag der Arbeitgeber“ am 30. April setzte die WKO Steiermark ein starkes Zeichen für noch mehr Unternehmertum. Gefordert werden Reformen und weniger Bürokratie.
D
er 1. Mai wird jährlich seitens der Arbeitnehmervertreter als Tag der Arbeit gefeiert – die Rolle der Arbeitgeber findet dabei aber wenig Beachtung. „Aus diesem Grund hat sich die Wirtschaftskammer dazu entschlossen, den 30. April wie schon in den Vorjahren zum ,Tag der Arbeitgeber‘ auszurufen“, berichtet WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk. Diesen will man nicht für Aufmärsche, sondern für eine inhaltliche Auseinandersetzung nützen, wie Herk betont: „Unternehmertum ist natürlich das ganze Jahr über unser Leitthema. Gerade diesen speziellen Tag, den 30. April, wollen wir aber dafür nützen, um zu sensibilisieren. Denn Tatsache ist: Ohne Arbeitgeber gebe es keine Beschäftigung und damit keinen Wohlstand. Eine Leistung, die man gar nicht hoch genug
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Donnerstag, 12. Mai 2016
21
Zeichen für Unternehmer Stellen die Leistungen der heimischen Unternehmer in den Mittelpunkt (von links): Peter Hochegger (Direktor-Stv. der WKO Steiermark), Andreas Robert Herz, (Vizepräsident der WKO Steiermark), Benedikt Franz Bittmann (Vizepräsident der WKO Steiermark) sowie Karl-Heinz Dernoscheg (Direktor der WKO Steiermark). Foto: WKO Steiermark
einschätzen kann. Darum ist es mir auch ein persönliches Anliegen einfach einmal Danke zu sagen.“ Einen Angriff gegen die Arbeitnehmervertreter sieht Herk darin nicht: „Im Gegenteil. Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind in der Steiermark ein starkes Team. Das zeigt der Wohlstand, den wir gemeinsam erreicht haben – und diesen gilt es weiter zu sichern.
Gerade am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, sollte man sich diesem Thema widmen, und dazu gehört nun auch einmal die Frage: Was wäre ein solcher Tag ohne Arbeitgeber?“ Aus diesem Grund hat das Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung nun auch die steirischen Traditionsbetriebe (mindestens 20 Jahre am Markt) unter die Lupe genommen. Im
Rahmen einer Studie wurden 480 von ihnen zur Bedeutung und Rolle, aber auch wirtschaftlichen Entwicklung ihres Unternehmens befragt. Die Kernergebnisse daraus: Trotz einer hohen Wertschätzung in der Region (74 Prozent) hat sich die wirtschaftliche Lage in den vergangenen Jahren überwiegend negativ entwickelt. 56 Prozent der befragten Traditionsunternehmen
geben nämlich eine Verschlechterung ihrer jeweiligen betriebswirtschaftlichen Situation an. Aus diesem Grund fordert die WKO die Umsetzung konjunkturbelebender Maßnahmen, die Einführung einer Investitionszuwachsprämie beziehungsweise eines Investitionsfreibetrags sowie eine Offensive zur Entbürokratisierung. Firmenmitteilung
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Same Panther 90A, 90 PS, Erstbesitz, 1A-Zustand, 25 km/h, keine Pickerlpflicht, 6.900 Bstd., € 8.590,--, 0664/3944433.
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Anzeigenschluss für die Ausgabe 20, 19. Mai:
Donnerstag, 12. Mai, 15 Uhr
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Mehr Infos: neuesland.at
22 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 12. Mai 2016
Hohe Kürzlich wählte der führende Gourmetguide Gault & Millau aus 20 fachlich vorselektierten Top-Produkten das beste Steirische Kürbiskernöl. Bereits zum elften Mal wurde verkostet.
E Bei der Prämierung (von links): Geschäftsführer Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. Andreas Cretnik, Steirereck-Hausherrin Birgit Reitbauer sowie Gault & Millau Herausgeber Karl Hohenlohe. Foto: Philipp Hutter
in hohes Qualitäts-Level der Rohstoffe ist der Grundstein für hochwertige Kochkunst. Seit Jahren engagiert sich der Guide Gault & Millau, den ständig steigenden Qualitätsanspruch in der heimischen Gastronomie aufzuzeigen und zu bewerten und ist immer bemüht, ein Bewusstsein für die Besonderheit typischer österreichischer Lebensmittel zu schaffen. Das Leitprodukt der Steiermark, das „Steirische Kürbiskernöl g.g.A.“, war eines der ersten
Die niederösterreichische Hirtenberger AG übernimmt Mehrheitsanteile beim steirischen Umwelttechnik-Spezialisten Komptech. Foto: kk
Einstieg bei Komptech
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ie Hirtenberger AG mit Sitz in Hirtenberg südlich von Wien übernimmt die Mehrheitsanteile an der Komptech-Gruppe mit Sitz in Frohnleiten. Die niederösterreichische Unternehmensgruppe steigt damit in den Bereich Umwelttechnik ein. „Die Erweiterung unseres Geschäftsportfolios um nachhaltige und umweltschonende Technologien war uns dabei ein wesentliches Anliegen“, so Hirtenberger-CEO Stefan Odenthal über die Beweggründe des Einstiegs beim steirischen Maschinenbauer. „Der Einstieg bei Komptech ist für uns eine gezielte Erweiterung“, womit er die Langfristigkeit der Pläne
der Hirtenberger AG betont. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der steirische Umwelttechnik-Spezialist Komptech ist mittlerweile Weltmarktführer in seinen Geschäftsbereichen. „Mit diesem Engagement der Hirtenberger AG konnten wir unsere Eigenkapital-Basis wesentlich stärken und sind für die Zukunft gerüstet“, sagt Komptech-CEO Heinz Leitner. Das Maschinenbau-Unternehmen, dessen Firmengründer und -eigentümer Josef Heissenberger im September 2014 tödlich verunglückte, ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Firmenmitteilung
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Donnerstag, 12. Mai 2016
Auszeichnung Das beste Kernöl 1. Familie Gollien, St. Peter i. Sulmtal 2. Clement Gottfried KG, Studenzen 3. Josef Gruber, Stallhofen 4. Kiedler GmbH, St. Georgen a. d. St. 5. Isabella Schmuck, Deutschlandsberg 6. Günter Fleischhacker, Schandorf 7. Franz Labugger, Lebring 8. Karl Höfler, Kaindorf b. Hartberg 9. Andreas Müller, Wies 10. Kremsner-Ölmühle, Großklein österreichischen Produkte, das mit einem EU- Herkunftsschutz ausgezeichnet wurde. Es garantiert eine gesicherte österreichische Herkunft der Kürbiskerne und die Produktion in heimischen Ölmühlen. Da es ein reines Naturprodukt ist, erhält der Konsument ein außergewöhnlich vielfältiges Angebot, bei dem es zu kleinen Nuancen an Qualitätsunterschieden kommen kann. Anfang Mai dieses Jahres versammelte sich eine prominente Fachjury
– unter anderen die Haubenköche Rudolf Obauer, Silvio Nikol, Paul Ivic, Tom Riederer, Konstantin Filippou, Hausherrin Birgit Reitbauer, Gault & Millau Herausgeber Karl Hohenlohe – sowie Vertreter der Fachpresse zur Verkostung im Restaurant Steirereck von Familie Reitbauer in Wien. Zwanzig unterschiedliche Kernöle – im Voraus von einer strengen Fachjury aus mehr als 470 eingereichten Ölen selektiert – wurden im direkten Vergleich anhand der Bewertungskriterien Farbe, Viskosität, Reintönigkeit, Frische und der spezifischen Röstnote beurteilt. Gault & Millau prämierte als bestes steirisches Kernöl das grüne Gold der Familie Gollien aus Sankt Peter im Sulmtal. Auf Platz zwei folgt das Öl der Ölmühle Gottfried Clement KG aus Studenzen. Den dritten Platz sicherte sich Ölmühle Gruber aus Stallhofen. Die Gault & Millau Prämierung des besten steirischen Kernöls g.g.A. soll den Genießern diese einzigartige österreichische kulinarische Spezialität näher bringen. Firmenmitteilung
Höhere Silage-Qualität
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b sofort können alle Rundballenpressen der Comprima-Baureihe – inklusive Comprima X-treme – mit Mantelfolienbindung ausgerüstet werden. Diese Ausstattung bietet dem Nutzer mehrere Vorteile: So kann durch Verwendung der Mantelfolie die Silagequalität gesteigert werden, da der umwickelte Ballen in der Außenschicht eine höhere Ballendichte aufweist. Dadurch expandiert der Ballen weniger stark, das wiederum reduziert die Schimmelbildung und steigert somit die Qualität der Silage.
Auch unter ökonomischen und ökologischen Aspekten punktet die Mantelfolie: Da Netz und Folie nicht mehr getrennt werden müssen, lassen sich die Ballen einfacher auflösen; zudem fällt nur eine Sorte Abfall an. Das lästige Trennen von Netz und Folie entfällt. Weiterer Pluspunkt der Krone Mantelfolie: Beim Abschneiden wird die Folie – im Gegensatz zu anderen Systemen – nicht zusammengerafft. Das heißt: der nächste Wickelvorgang startet direkt mit voller Folienbreite, das spart Folie und Materialkosten ein. Firmenmitteilung
Die Nachrüstung der Mantelfolienbindung bietet Krone für alle Comprima ab dem Baujahr 2014 an. Foto: Werksfoto
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Gerhard Drexel (SPAR), Georg Rebernig (Umweltbundesamt) Manfred Hohensinner (Frutura), sowie Christoph Holzer (SPAR) bei der Eröffnung. Foto: Werner Krug
Gemüsewelt eröffnete
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ie Firma Frutura, ein steirischer Obst- und Gemüseproduzent und -vermarkter, hat ein in Österreich einzigartiges Fruchtgemüseprojekt realisiert: Die Frutura Thermal-Gemüsewelt, in der Tomaten, Paprika und zukünftig auch Gurken mit Energie aus natürlicher Geothermie angebaut werden, ist Anfang Mai offiziell eröffnet worden. Das reichlich vorhandene Thermalwasser des steirischen Thermenlandes wird genutzt, um den Energiebedarf der Glashäuser umweltschonend zu decken. Das Thermalwasser wird nach der Nutzung wieder zurückgeführt, so dass
kein Thermalwasser verbraucht wird. Die Klimafreundlichkeit der Gemüseproduktion, insbesondere die Einsparung an Treibhausgas-Emissionen, hat das Umweltbundesamt in Form des Carbon Footprints ermittelt. Dieses innovative Projekt wird ab Ende Juni 1200 Tonnen Bio-Tomaten und Bio-Gurken exklusiv für „SPAR Natur*pur“, die Bio-Marke von SPAR, liefern. Bei SPAR freut man sich über die Tatsache, dass damit Fruchtgemüse-Importe deutlich reduziert werden können und noch mehr heimisches Gemüse zur Verfügung steht. Firmenmitteilung
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Donnerstag, 12. Mai 2016
Zum A
„Reich werden mit Klasse“ Von Mai bis Oktober werden in der 182. Lotterie in sechs Klassen aus 250.000 Losen mehr als 248.000 Gewinne mit einer Gesamtsumme von 126 Millionen Euro gezogen. Jeweils Montag gibt’s die Chance, Millionär zu werden. Dabei bestätigen Ausnahmen die Regel: Gleich der erste Ziehungstag und damit der erste Millionentreffer fällt mit dem 17. Mai auf einen Dienstag, da der 16. Mai Pfingstmontag und damit ein ziehungsfreier Feiertag ist. Insgesamt werden 29 Millionentreffer, 28 mal eine Million und der Haupttreffer mit fünf Millionen Euro, gezogen. Ein Verzeichnis der Geschäftsstellen gibt‘s unter www.klassenlotterie.at. Firmenmitteilung
Foto: Österr. Lotterien
Foto: fotolia.com/PhotographyByMK
Montag ist Millionentag - „Reich werden mit Klasse“.
Die Verantwortlichen der Raiffeisenbank Hartberg präsentierte bei ihrer Generalversammlung eine hervorragende Bilanz. Die Eigenmittelausstattung liegt bei 27,3 Millionen Euro.
Die Raiffeisenbank Hartberg konnte ihre Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2015 um 4,4 Prozent auf 194,4 Millionen Euro steigern.
M
ehr als 24 Jahre lang war die erfolgreiche Entwicklung der Raiffeisenbank Hartberg untrennbar mit dem Namen Karl Pusswald verbunden. Ende Mai wird der Langzeit-Direktor in seinen wohl verdienten Ruhestand wechseln. Die jüngste Generalversammlung in Hartberg wurde deshalb nicht nur dazu genutzt, um die Bilanz über das Geschäftsjahr 2015 zu präsentieren, sondern auch, um Direktor Pusswald „Danke“ für seine Arbeit zu
IMPRESSUM
Foto: Lagerhaus Technik Center
LTC-Produktspezialist Andreas Jaksch (links) und Landforst-Technikverantwortlicher Peter Lanz (2.v.r.) führten die Schulungen durch und waren als Instruktoren beim Praxisteil dabei.
Traktoren am Red Bull Ring E in ungewöhnliches Bild zeigte im Frühjahr am Red Bull Ring in Spielberg. Statt schneller Motorsportwagen fuhren PS-starke John Deere Traktoren im Driving Center auf. Denn im Zuge der diesjährigen WKO Fachverbandstagung informierte das Lagerhaus Technik-Center gemeinsam mit dem Landforst Technik-Center Fahrlehrer und Fahrprüfer über die Neuheiten im Traktorenbereich des Weltmarkt- und Technologieführers John Deere. 120 Teilnehmer testeten unterschiedliche Traktorentypen und wurden im theo-
retischen Teil über die effiziente John Deere Motorentechnologie sowie unterschiedliche Getriebemöglichkeiten unterrichtet. Damit kamen die Traktorfahrlehrer ihrer gesetzlichen Weiterbildungspflicht nach. Auf Anfrage der Wirtschaftskammer Österreich übernahmen das Lagerhaus Technik-Center und das Landforst Technik-Center die Weiterbildungseinheit der Traktorfahrlehrer und –prüfer. Die Teilnehmer testeten im Driving Center dieTraktorenmodelle John Deere 6100RC, 6125R und 6215R mit unterschied-
lichen Getriebearten vom manuellen AutoQuad-Schaltgetriebe, dem stufenlosen AutoPower-Getriebe bis hin zum DirectDrive-Doppelkupplungsgetriebe. Im Theorieteil erhielten die Fahrlehrer unter anderem auch interessante Einblicke in den Bereich der automatischen Lenksysteme. Insgesamt nahmen an der WKO Fachverbandstagung 350 Fahrlehrer teil. In Form von theoretischen und praktischen Einheiten wurden die Neuheiten aus den Bereichen PKW, LKW, Motorrad, Bus und Traktor vorgestellt. Firmenmittelung
Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Abschied gab es Gold
Wettscheinspiele mit zweiter Chance
Bei der Generalversammlung: Direktor Karl Pusswald und Alois Lechner im Kreis der großen Gratulantenschar. Foto: Mayer
lich über dem Landesschnitt liegen. Die Bilanzsumme konnte um 4,4 Prozent auf 194,4 Millionen Euro gesteigert werden, die Eigenmittelausstattung liegt bei 27,3 Millionen Euro. „Wir sind ein sehr PS-starkes Vehikel“, so Pusswald zum Erfolgsgeheimnis der Raiffeisenbank Hartberg. Den Reigen der Festredner eröffnete Generaldirektor Schaller. „Karl Pusswald hat nicht nur in Hartberg, sondern durch seine Mitar-
sagen. Obmann Martin Scherf freute sich dazu zahlreiche Ehrengäste, an der Spitze LAbg. Hubert Lang und BH Max Wiesenhofer sowie aus dem Raiffeisensektor Generaldirektor Martin Schaller und Verbandsdirektor Heinrich Herunter, begrüßen zu können. Die Geschäftsleiter Direktor Pusswald, Heinz Gigler und Christian Kirchsteiger betonten in ihren Berichten, dass sämtliche Kennzahlen der Raiffeisenbank Hartberg deut-
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beit in zahlreichen Gremien und Arbeitsgruppen auch in der Landesbank ganz wesentlich zu Richtungsentscheidungen beigetragen“, so Schaller, der als Zeichen des Dankes gemeinsam mit Verbandsdirektor Herunter die Raiffeisenmedaille in Gold überreichte. Verabschiedet wurde auch Aufsichtsratsvorsitzender Alois Lechner. Zu seinem Nachfolger wurde der Franz Pötscher, gewählt, sein Stellvertreter ist Oskar Beer. Firmenmitteilung
Ziehung vom Sonntag, 8. Mai 2016
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1 Sechser ���������������������������zu € 1.836.714,40 2 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 72.975,20 126 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.263,60 335 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 142,50
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ZZ 12
5.775 Vierer ������������������������������� zu je € 45,90 7.692 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 15,50 90.929 Dreier ������������������������������� zu je € 5,20 292.617 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20
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2 Joker ������������������������������ zu je € 205.454,20 18-mal ���������������������������������� zu je € 7.700,00 163-mal ����������������������������������� zu je € 770,00
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Alle Angaben ohne Gewähr
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BINGO-Card: Herz-Sechs BINGO-Gewinner: 2-mal Bingo ��������������������������zu je € 13.134,20 162-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 25,60 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.147,60 6.735-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 2,30 3-mal Box ���������������������������������zu je € 921,70 8.801-mal Card �����������������������������zu je € 1,50
1
Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 100.000,00 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 9.032,80
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toi toi toi
Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2
1.279-mal ��������������������������������� zu je € 77,00 12.874-mal ��������������������������������� zu je € 7,00 129.036-mal ������������������������������� zu je € 1,50
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Jetzt gibt es auf lotterien.at die 2. Chance bei Wettscheinspielen.
I-25, N-38, I-26, N-36, N-37, G-55, I-24, B-1, N-43, B-5, B-10, O-64, I-17, I-16, B-8, G-48, BOX, O-66, N-39, O-68, G-52, I-21, B-13, B-14, O-74, G-59, B-2, O-75, O-73, O-63, B-15, G-49, G-60, I-19, G-46, N-41, RING, I-23, O-61, O-70, N-40, G-56, O-62, G-53, B-11, I-29, I-28, N-32, B-9, G-54, I-30, BINGO
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18B. Runde vom Sonntag, 8. Mai 2016 2
Egal, ob man bereits gewonnen hat oder nicht, mit seiner Lotto-, EuroMillionen-, Toto-, Bingo-, Zahlenlottound ToiToiToi-Quittung kann man das Glück ein zweites Mal herausfordern. Den ganzen Mai über warten täglich sieben brandneue Samsung Galaxy S7 mit 32 GB sowie 100 Lotto Gratistipps. E-Mail-Adresse und Geburtsdatum auf der Lotterien-Website www.lotterien.at angeben sowie die Wettscheinquittung zur Hand nehmen. Denn die Quittungsnummer und die erste Joker Nummer, die sich darauf befinden, benötigen man für die Teilnahme am Gewinnspiel. Ermittelt werden die Gewinnerinnen und Gewinner täglich bis 1. Juni. Firmenmitteilung
Ziehung vom Samstag, 7. Mai 2016
Ziehung vom Sonntag, 8. Mai 2016
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Foto: Österr. Lotterien
Donnerstag, 12. Mai 2016
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6-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 334,50 51-mal 10 Richtige �������������������� zu je € 78,70 749-mal 5er Bonus ��������������������� zu je € 2,20
Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,
4. Mai 2016 5. Mai 2016 6. Mai 2016 7. Mai 2016 8. Mai 2016 9. Mai 2016 10. Mai 2016
0 4 7 9 6 4 2
Gewinnzahlen 1 3 9 4 4 0 9 9 7 6 0 1 2 7
Symbol 0 7 9 9 7 5 1
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Torwette 0
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Mega Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 119.860,80 1-mal 4 Richtige �����������������������zu € 1.656,20
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155-mal 3 Richtige �������������������� zu je € 13,30 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 164.640,20
Ziehung vom Dienstag, 10. Mai 2016
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26 G’SUNDHEIT!
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Die Gefahr
TIPP DER WOCHE Muntermacher Morgenübung
Foto: fotolia.com/milanmarkovic78
Wenn der Wecker frühmorgens gar nicht sanft klingelt, wünscht man sich zumeist nur ein paar Minuten Schlaf mehr. Doch diese helfen kaum, um leichter wach zu werden. Im Gegenteil. Es kann gut sein, dass man sich nach der kleinen schlaftechnischen Verlängerung noch ein bisschen müder fühlt. Was aber wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge wirklich gut tut, ist ein morgendliches Übungsprogramm. Das Work-out sollte am besten täglich absolviert werden und muss nicht län-
ger als zehn Minuten dauern. Es hebt die Stimmung, Verspannungen werden gelöst, die Muskeln werden besser durchblutet, die Verdauung angeregt, die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit angeregt, man fühlt sich energiegeladener. Zehn Minuten sind dafür ausreichend. Es sollte mobilisiert, gekräftigt, und gedehnt werden. Das war’s. Und zahlt sich doch in jedem Fall aus, damit man sich dann hellwach an die Arbeit machen kann und alles leichter von der Hand geht.
■ Elke Jauk-Offner
Etwa alle drei Wochen stürzt ein Kind aus einem nicht gesicherten oder geöffneten Fenster. Die Folgen sind oft schwerwiegend.
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enster üben eine große Faszination auf Kinder aus. Sind sie geöffnet, ist der Drang die Welt „da draußen“ zu entdecken, stark. Allerdings ist auch die unmittelbare Gefahr groß, die Unfallzahlen sprechen eine deutliche Sprache. Etwa alle drei Wochen stürzt in Österreich ein Kind aus einem nicht gesicherten oder geöffneten Fenster. Die Folgen sind oftmals schwerste Verletzungen, im schlimmsten Fall endet der Fenstersturz sogar tödlich.
Von wegen Musik in den Ohren: Weckerläuten ist oft grausam.
Foto: Heiltherme Bad Waltersdorf
Lust auf den Sommer
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ie Heiltherme Bad Waltersdorf macht mit vielen Erneuerungen Lust auf den Sommer. Österreichs einziges 2-Thermen-Resort bietet Gästen die Möglichkeit, Leib und Seele auf angenehme Art und Weise Gutes zu tun. Neues Herzstück ist die Quellenbar inmitten der Thermalwasserbecken. In bewährter Manier wird auch dieses Jahr wieder jeden Mittwoch ab 18 Uhr bei der QUELLENBARty das Tanzbein geschwungen umgeben von den Thermalwasserbecken der Heiltherme. Dazu gibt es Live-Musik und außerdem „Pasta al dente“! Nudelvariationen, frisch und von
Hand zubereitet. Gäste dürfen dabei einen Blick in den Kochtopf werfen und sind live bei der Zubereitung der hausgemachten Nudelspezialitäten dabei. Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich, es ist kein Thermeneintritt erforderlich. Für Singles und all jene, die „einfach mal allein raus müssen“ hat das Quellenhotel im Sommer das richtige Angebot: Von 5. Juni bis 14. August 2016 wird kein Einzelzimmerzuschlag verrechnet. Weitere Informationen erhält man unter Tel. 0 33 33/500-1, per E-Mail office@heiltherme.at sowie unter www.heiltherme.at. Firmenmitteilung
Gesicherte Fenster
Gemeinsam mit der Grazer Wechselseitigen Versicherung
Umso wichtiger sind gesicherte Fenster: Der Einbau eines verschließbaren Fenstergriffs verhindert es nämlich, dass das Fenster weiter als zehn Zentimeter geöffnet werden kann. „Kinder können Gefahren und Risiken oft noch nicht richtig einschätzen, weswegen es der Unterstützung der Eltern oder Erziehungsberechtigten bedarf. Vor allem ab dem ersten bis zum fünften Lebensjahr ist die Gefahr für Fensterstürze sehr hoch. Dieser kann durch präventive Maßnahmen vorgebeugt werden, denn bereits kleine Unachtsamkeiten können hierbei verheerende Folgen habe. Kinder sind sehr kreativ und finden Kletterhilfen“, betont der stellvertretende GRAWE-Generaldirektor Klaus Scheitegel. Zur Unfall-Prävention sollten daher einige Tipps befolgt werden (siehe Factbox rechts).
„Fensterstürze gehen öfter mit schweren und in zwei bis drei Fällen jährlich sogar tödlichen Verletzungen einher.“
„Kinder können Gefahren und Risiken oft noch nicht richtig einschätzen. Es braucht Unterstützung von Erwachsenen.“
Holger Till Vorstand Kinderchirurgie
Klaus Scheitegel GRAWE-Vize-Generaldirektor
Schwere Verletzungen
Die Heiltherme Bad Waltersdorf ist Österreichs einziges 2-Thermen-Resort im herrlichen Ambiente des saftigen Grüns der Oststeiermark.
AG zusammen mit den Österreichischen Länderversicherern sensibilisiert und informiert der Verein über Gefahren und gibt Tipps zu notwendigen Sicherheitsvorkehrungen. Dabei geht es auch um Informationen dazu, warum junge Menschen besonders gefährdet sind: Kinder stürzen leicht vom Balkon oder aus dem Fenster, weil ihr Körperschwerpunkt höher liegt als der von Erwachsenen. Beugen Kinder sich nach vor, kippen sie leichter vorn über als Erwachsene. Meist befinden sich die Aufsichtspersonen in der Nähe beziehungsweise in einem Nebenraum, allerdings reicht schon ein kurzer Moment, in dem das Kind bei geöffnetem Fenster oder offener Balkontür unbeaufsichtigt gelassen wird.
Unfälle von Kindern sind keine Seltenheit und passieren schnell: Pro Jahr verletzen sich in Österreich rund 166.000 Kinder so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. „Fensterstürze sind zwar im Verhältnis dazu relativ selten, gehen aber dafür umso öfter mit schweren oder gar tödlichen Verletzungen einher. So versterben jedes Jahr zwei bis drei Kinder nach Stürzen aus Fenstern“, weiß Holger Till, Vorstand der Universitätsklinik für Kinderund Jugendchirurgie Graz und Präsident des Vereines „Große schützen Kleine“.
Unachtsamkeit
G’SUNDHEIT
Donnerstag, 12. Mai 2016
lauert am Fenster
Unfall-Prävention
Erst ein gesichertes Fenster schützt Kinder vor Stürzen.
Foto: fotolia.com/Viacheslav Iakobchuk
■■Stellen Sie sicher, dass sich Ihr Kind beim Lüften nicht alleine im Raum aufhält. Nehmen Sie es in einen anderen Raum mit. Behalten sie es im Auge. ■■Montieren Sie versperrbare Fenstergriffe, ziehen Sie den Schlüssel ab und bewahren Sie ihn für Kinder unerreichbar auf. ■■Insektengitter und Katzengitter/-netze bieten keinen Schutz vor Fensterstürzen. Erklären Sie Ihren Kindern, dass sie sich niemals gegen diese lehnen dürfen! ■■Sichern Sie Balkontüren mit versperrbaren Griffen oder Riegeln. ■■Lassen Sie Kinder nicht alleine am Balkon spielen. Achten Sie darauf, dass keine „Aufstiegshilfen“ wie Sessel, Couch oder Spielkisten. an den Fenstern stehen. Da es sich nicht immer vermeiden lässt, ist die Fenstersicherung die wichtigste Vorsichtsmaßnahme, die Leben retten und schwere Verletzungen vermeiden kann.
Natürlicher Schutz für Ihre Gelenke
Zur diätetischen Behandlung von Osteoarthritis (Gelenksentzündung und Abnützung) Rheumatischem Formkreis und Osteoporose
• Positive Effekte auf Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
Foto: Jürgen Fechter, Klinikum Graz
• Entzündungshemmend
Sensibilisieren in Sachen Kindersicherheit: GRAWE-Generaldirektor-Vize Klaus Scheitegel, Kinderchirurgie-Vorstand Holger Till.
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• Verhindert Fortschreiten von Arthrosen • Gegen Kreuz- und Genickschmerzen • Hilft auch bei Weichteilrheuma • Ohne Nebeneffekte
www.arthrovital.at
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Donnerstag, 12. Mai
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Straden
Alpen-Balkan-Groove
Straden
Stradener Kellertage
Foto: Tourismusverband
Das Tori-Trio und Ajda Stickler gibt um 20 Uhr im KulturHausKeller Straden ein Konzert. Slowenischer Folk trifft auf lateinamerikanische Rhythmen und österreichischen Jazz. Graz-Eggenberg
Familienausstellung Im Schloss Eggenberg wird um 19 Uhr die Kinder- und Familienausstellung „Wundertiere. 1 Horn und 100 Augen“ bei freiem Eintritt eröffnet. Feuerspeiende Drachen, giftige Basilisken, verführerische Sirenen und scheue Einhörner bevölkern ein Zauberreich. Die Künstlerin Luise Kloos gestaltete die Ausstellung gemeinsam mit jungen Menschen. Graz
Gusswerkstatt Das Kunsthaus Graz lädt gemeinsam mit Samson Ogiamien und Nici Graf-Vogrinz von 17 bis 20 Uhr zum kreativen Gestalten. Grundkenntnisse der Bildhauerei, Modellieren und Formabnehmen werden vermittelt. Nebenher erzählt der Künstler über Gedenkkultur und Geschichte seiner Heimat Nigeria. Stainach-Pürgg
Literarischer Abend Zum Thema „Windes Rauschen, Gottes Flügel. Der Wald als magischer, ideologischer und politischer Hinterhalt“ wird ein literarisch musikalischer Abend mit Beginn um 19 Uhr im Freskenraum von Schloss Trautenfels geboten. Mitwirkende sind Roland Knie und Peter Kunsek. Graz
Flusskrebse Das Naturkundemuseum bietet einen Vortrag von Nicole Prietl (Landesfischereiverband Steiermark und Gewässerbiologin) zum Thema „Flusskrebse in der Steiermark“. Beginn ist um 18.30 Uhr.
Freitag, 13. Mai Ehrenhausen
Vernissage Um 19 Uhr eröffnet die Galerie im Cafe-Pizzeria Central die Kunst-Aus-
ums des steirischen Komponisten Franz Zebinger. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Kirche Graz-St. Andrä.
Top-Tipps
„Kellerstöckl hoamsuachn“ Rund um den Kuruzzenkogel in Fehring wird am 15. Mai zum 17. „Kellerstöckl hoamsuachn“ geladen. Die größte Schmankerlmeile der Südoststeiermark öffnet ihre Pforten. Auf diesem kulinarischen Genuss-Spaziergang durch die Weingärten werden die Be-
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sucher an rund 20 Stationen mit regionalen Schmankerln der umliegenden Wein- und Obstbauern und Buschenschänken verwöhnt. Auch haben sich Promis wie Dancing Star Willi Gabalier und „Die Stoakogler“ angekündigt. NEUES LAND wird berichten.
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Unter dem Motto „Verkosten, genießen und kaufen“ kann man am Pfingstwochenende bei allen teilnehmenden Weinbaubetrieben in Straden Weine der jeweiligen Winzer verkosten. Die Winzer stehen selbstverständlich mit Rat und Tat zur Seite. Pfingstsamstag,14. Mai, ab 10 Uhr und Pfingstsonntag, 15. Mai, ab 14 Uhr
Sonntag, 15. Mai Sinabelkirchen
Pfingstfest Zum 15. Mail wird in Gnies bei Sinabelkirchen zum Dorffest geladen. Um 9.30 Uhr beginnt die Pfingstmesse mit musikalischer Gestaltung durch das Ilzer Saxophonquartett. Im Anschluss findet ein Frühschoppen mit „Die Steirische Vielfalt“ und „Nix Neix Musi“ statt. Ab 18 Uhr treten „Austria 4you“ und „Oliver Haidt“ auf. Bei Schlechtwetter wird der Frühschoppen auf Pfingstmontag verschoben. Fehring
Krieg und Frieden
Pfingstfest
Landeszeughaus Graz, 15. Mai, 15.30 Uhr, Schwerpunktführung. In einem Bogen bis zurück in das 16. Jahrhundert werden Vorurteile rund um „Freund und Feind“ kritisch diskutiert.
Ehrenhausen, 15. Mai, Beginn 10 Uhr, Pfingstfest in Zieregg. Nach der Pfingstmesse bei der Karmelitenkapelle gibt es eine Agape, ein Weisenbläsertreffen, Spanferkel und steirischen Wein. Foto: kk
Foto: Landeszeughaus Graz
stellung von Silke Hartner und Reinhard Gussmagg zum Motto „Kraft der Vielfalt“. Die ausgestellten Bilder sind in unterschiedlichen Techniken erstellt – von Acryl und Aquarell bis hin zu Naturfarben und Gewürzen. Mariazell
Jodel-Wandern Vom 13. bis 16. Mai bietet das Steirische Volksliedwerk (mit Wanderführerin Nikola Laube und die Jodellehrer Herbert Krienzer und Petra Preiß) vier geführte Tageswanderungen mit Jodeln und Singen im Mariazellerland an. Infos und Anmeldungen: Tel. 03 16/90 86 35.
Fernitz
Dekanatswallfahrt Generalvikar Erich Linhardt wird im Zuge der Dekanatswallfahrt um 19.30 Uhr den Wallfahrergottesdienst mit anschließender Lichterprozession zelebrieren. Die Sängerrunde Vasoldsberg sorgt für die musikalische Umrahmung.
Samstag, 14. Mai Graz-St. Andrä
Pfingstoratorium Dommusik und Domkantorei Graz laden zur Aufführung des Pfingstoratori-
Milchhof-Fest In Petzelsdorf bei Fehring betreibt Familie Wurzinger seit 20 Jahren erfolgreich ihren Milchhof mit Käsespezialitäten. Nun wird mit prominenten Gästen gefeiert. „Die Stoakogler“, ORF-Dancing Star Willi Gabalier und die steirischen Milchhoheiten sind als Ehrengäste um die Mittagszeit angesagt. Kulinarisch werden süße und pikante Milchund Käsespezialitäten, bäuerliches Eis aus hofeigener Milch, feines Käseraclette und Spanferkel geboten. Miet-Kuh „Molly“ wartet als Gewinn. Koglhof
Arche-Hoffest Beim Obi-Hansl gibt es am Pfingstsonntag und -montag jeweils ab 11 Uhr Spezialitäten vom Krainer Steinschaf, Dahomey Rind und Schwein. Wundschuh
Florianifest Die Freiwillige Feuerwehr lädt ab 11 Uhr zum Florianisonntag. Es musiziert die Gruppe „7ma Blech“.
STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at | ewald.wurzinger@neuesland.at
Der dreifache Obmann ken“, betont Steinegger. Der älteste Sohn ist 24 und unterstützt den Betrieb bereits tatkräftig: „Er gibt sein Wissen komplett dazu“. Und das ist unter anderem geprägt vom Arbeitskreis „Low-Input“, in dem er tätig ist. Denn diese Strategie - Low-Input Betriebe wollen wirtschaftlich effizient sein, in dem sie die Abhängigkeit von externen Ressourcen minimieren und konsequent Kosten sparen – wird auch am Hof verfolgt. Insgesamt umfasst der Betrieb 54 Hektar, mit zusätzlichen elf Hektar Pachtfläche, wovon 33 Hektar aus Grünland und der Rest aus Waldfläche bestehen. Dadurch liegt für Steinegger ein Schwerpunkt auch auf der Forstwirtschaft. Da gibt es zurzeit besonders viel zu tun: „Nach den großen Waldschäden im vorigen Jahr steht jetzt die Wiederbewaldung stark im Vordergrund. In unserem Gebiet sind einzelne Betriebe sehr betroffen. Die Aufforstung ist schon erfolgt, jetzt ist das Ausschneiden dran“. Zurück aber zu seinen vorhin bereits erwähnten weiteren Funktionen: Steinegger ist auch noch Landwirtschaftskammerobmann im Bezirk Leoben, Obmann vom Waldverband Leoben und Obmann des Bauernbundes in Leoben. Dennoch bleibt ihm ausreichend Zeit für die Arbeit am Hof.
Zur Person Andreas Steinegger ist verheiratet, hat vier Kinder und führt seinen Hof in Niklasdorf im Bezirk Leoben bereits seit 2007 als Biobetrieb. Dieser umfasst 54 Hektar, mit zusätzlich elf Hektar Pachtfläche. Davon sind 33 Hektar Grünland und der Rest Waldfläche, weshalb neben der Biolandwirtschaft ein weiterer Schwerpunkt auf der Forstwirtschaft liegt.
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Andreas Steinegger ist Landwirtschaftskammerobmann im Bezirk Leoben, Obmann vom Waldverband Leoben und Obmann des Bauernbundes in Leoben.
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ie vielen Funktionen von Andreas Steinegger sind nicht so schnell aufgezählt. Außer Frage aber steht: Er ist Bauer mit Leib und Seele. Übrigens einer, der „Zurück zum Ursprung“ geht. Und das im wahrsten Sinn des Wortes, denn seine Biomilchprodukte gehen in dieses Projekt, das für Nachhaltigkeit und Regionalität steht und wofür seine rund 30 Milchkühe jeden Tag fleißig arbeiten. Auf dem Hof in Niklasdorf, Bezirk Leoben, packt die ganze Familie mit aller Kraft an. „Wir bewirtschaften den Betrieb gemeinsam – meine Gattin, mein Sohn und ich. Die Zuständigkeiten sind aufgeteilt“, so Steinegger. Die Arbeit im Stall, vor allem aber die Erziehung der vier Kinder liegen maßgeblich in der Hand der Frau des Hauses. „Dass die Kinder auch in der Schule erfolgreich sind ist vor allem ihr zu verdan-
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Donnerstag, 12. Mai 2016
Starke Frauen mit Emotionen
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ls sie vor 27 Jahren auf den Hof von Erich Wechtitsch in Eibiswald einheiratete, da hatte Angelika noch keine klare Vorstellung vom Beruf einer Bäuerin und mit dem damals vorherrschenden Bild auch gehörig zu kämpfen: „Ich war gerade einmal 17 und die Frau mit Kopftuch und Schürze allgegenwärtig. Da hat sich seither enorm viel verändert“, erzählt die mittlerweile 44-jährige dreifache Mutter, die in die Landwirtschaft reingerutscht ist, wie sie es selbst bezeichnet. Ebenfalls reingerutscht ist sie auch in ihre Tätigkeit für die Gemeinschaft der Bäuerinnen. Nach fünf Perioden als Gemeindebäuerin und zwei Jahrzehnten als stellvertretende Ortsbäuerin verfügt Angelika Wechtitsch heute über jede Menge Erfahrung und sieht sich im Kreise von starken Frauen mit Handschlagqualität: „Sie packen mit an und das ist das Schöne an meiner Arbeit“, er-
Bäuerinnen an der
Spitze
Foto: Fürbass
Angelika Wechtitsch setzt als neue Bezirksbäuerin von Deutschlandsberg auf die Fach- wie Emotionsebene gleichermaßen.
Serie 11 klärt die neue Bezirksbäuerin von Deutschlandsberg, die eine Ausbildung als Mentaltrainerin absolviert hat und neben der fachlichen Ebene auch der emotionale große Bedeutung bemisst: „Die positive Energie, mit der wir hier produzieren, die möchte ich für den Konsumenten spürbar machen. Natürlich leben wir in nicht einfachen Zeiten, aber wir Bauern bringen so viel Idealismus mit, schmeißen nichts hin, sondern fangen immer wieder neu an.“ Zuhause bei den Wechtitschs gibt es auf 35 Hektar neben Kürbissen auch Holunderplantagen und einen Schweinebetrieb mit 75 Muttersauen. Von den drei Kindern arbeitet Sohn Thomas (24) bereits seit zwei Jahren fleißig mit. Zusammen kommt die Familie immer dann, wenn es ums Singen geht, denn die Musik ist für alle Leidenschaft und Kraftquelle: „Wandern und walken in der Natur auch“, ergänzt Angelika Wechtitsch lachend.
Schloss trifft Design Alice Stori Liechtenstein (im Bild links mit den Hauptakteuren) bewohnt mit ihrer Familie nicht nur das malerische Schloss Hollenegg, sondern öffnet es auch für junge internationale Designer. In Kooperation mit dem Designmonat Graz wurde vom 8. bis 10. Mai die erste Ausstellung „Slow“ präsentiert. An drei verschiedenen Orten im Schloss präsentieren die Designer in Residence Dean Brown, Dossofiorito und mischer`traxler ihre Installatio-
nen. Im Festsaal stellen weitere Teilnehmer am bislang einzigen Design-Residency-Programm Österreichs im Kollektiv aus. Die Designer kommen unter anderem aus Russland, Kanada, Italien, Schottland, Österreich, Mexiko, den Niederlanden und der Schweiz. „Mir ist es sehr wichtig, Design in einen Kontext zu bringen und dass auch die Leute der Region mit diesem neuen Thema in Berührung kommen“, so Liechtenstein. Josef Fürbass
Die neue Deutschlandberger Bezirksbäuerin Angelika Wechtitsch sieht die Bäuerinnen als starke Frauen, die etwas bewegen wollen und ihre Emotionen einsetzen.
Foto: kk
Angelika Wechtitsch ■■Fünf Perioden Gemeindebäuerin ■■20 Jahre Ortsbäuerin Stv. ■■Ackerbau und Schweinemastbetrieb ■■Mentaltrainerin
Foto: Fürbass
Zur Person
Wieder auf Schiene Das gemütliche Dahinfahren in nostalgischen Waggons, Volksmusik, weststeirische Kulinarik und die Herzlichkeit der Belegschaft machen den speziellen Reiz einer Fahrt mit dem Stainzer Flascherlzug aus. 24.500 Fahrgäste hat er im vergangenen Jahr befördert – und ist damit ein wichtiges touristisches Zugpferd. Nach der Winterpause ist die beliebte Lokalbahn seit 30. April wieder zwischen Stainz und Preding un-
terwegs, um Gästen aus nah und fern die Schönheit des Schilcherlandes zu zeigen. Eine Neuigkeit: Auch ein Zugmuseum kann besichtigt werden. Der Flascherlzug fährt jeden Mittwoch, Samstag, Sonntag und Feiertag um jeweils 15 Uhr von Stainz nach Preding und retour, ab Mitte August auch Freitag um 15 Uhr. Im Herbst geht es zusätzlich Samstag und Sonntag von 10 bis 12 Uhr auf Schiene. Josef Fürbass
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Donnerstag, 12. Mai 2016
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Seltenheit: Schaf wirft Vierlinge
Foto: kk
Es ist ein kleines Wunder, was auf dem Hof von Familie Windhager/Schneiber vulgo Roislechner aus Weissenbach an der Enns vor kurzem passiert ist: Eines der dort lebenden sieben Schafe brachte Vierlinge zur Welt. Die Familie konnte es selbst kaum fassen – wenn man bedenkt, dass Schafe für gewöhnlich nur ein bis maximal drei Junge zur Welt bringen. „Bei uns hat es noch nie Vierlinge gegeben“, bestätigt die Familie, die sich über den vierbeinigen Nachwuchs besonders freut. Der erblickte allerdings nicht ganz ohne Anstrengung das Licht der Welt: Bei der Geburt musste ordentlich mit angepackt werden. Jetzt ist die Begeisterung am Hof natürlich groß, denn das Mutterschaf und die vier Kleinen – es sind drei weibliche und ein männliches – sind wohl auf. Schnucki, Flecki, Heidi und Peter, wie die Lämmer getauft wurden, laufen bereits neugierig und aufgeweckt am Hof herum und halten die Familie gemeinsam mit den Kindern Rosalie und Jonas gehörig auf Trab.
Start der Grillsaison
Goldmädel mit starken Nerven
Eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Österreicherinnen und Österreicher geht in eine neue Saison. Das nahmen die steirischen Fleischermeisterbetriebe zum Anlass, zu einem Impulsvortrag über die Zukunft des Grillens zu laden – der von keinem geringeren als dem Doppelweltmeister im Grillen, Adi Matzek (rechts im Bild), gehalten wurde. Erwin Steyrer von Napoleon Österreich gab den
Spannung pur gab es beim Finale der österreichischen U-17-Fecht-Meisterschaften in Graz. „Lokalmatadorin“ Ines Kirsten holte sich gegen Beatrice Kudlacek (15:13) die Säbel-Goldmedaille. Bei 10:12 schien der Kampf bereits verloren. Der Sieg zählt umso mehr wenn man weiß dass die Zukunftshoffnung durch eine Oberschenkelverletzung gehandikapt war. Alfred Taucher
Teilnehmern einen Einblick in Technik und Lifestyle bei Grillgeräten, Fleischer und Innungsmeister Josef Mosshammer (links im Bild) gestaltete eine Schauvitrine mit einer beachtlichen Auswahl an Grill- & Barbecue Spezialitäten. Das Ergebnis war ein intensiver Gedankenaustausch der steirischen Fleischermeister zum Thema Grillen & Barbecue – bei dem natürlich auch die Verkostung nicht zu kurz kam.
Beim Muttertag-Springreitturnier des Union Reitclub Sachendorf in Spielberg gab es durch Patrick Pirker einen beeindruckenden Heimsieg. Auf seinem neuen Pferd „Carusos Boy Z“ holte sich der „Lokalmatador“ mit der Sachendorf Trophy den höchstdotierten Bewerb des Wochenendes. An den vier Turniertagen sorgten 370 Pferde für mehr als 1000 Umläufe. Alfred Taucher
Foto: kk
Beeindruckender Siegesritt
STEIRER
LEUT’
Die ersten fünf Steirerinnen haben die Dirndl-Anprobe bereits hinter sich und stehen für den Großen Preis von Österreich in den Startlöchern.
Foto: Wagner
nina.wagner@neuesland.at
Dirndl-Power am Ring N
ur noch wenige Wochen trennen Motorsportfans vom Großen Preis von Österreich, dem die – Formula Unas genannten – Grid Girls Glanz, Glamour und Tradition verleihen. Am Red Bull Ring in Spielberg trifft vom ersten bis dritten Juli 2016 High Tech auf High Heels, Motorsport auf steirisches Brauchtum. Denn bildhübsch gesäumt wird die Formel 1-Strecke auch dieses Jahr von 50 Grid Girls – und zwar im maßgeschneiderten Dirndl. Für die elf Steirerin-
Als Formel 1-Botschafterinnen laden die feschen Grid Girls die Rennboliden in Spielberg mit viel steirischem Brauchtum auf. nen unter ihnen fand das erste Warm-up bereits statt. Im Steirischen Heimatwerk, das die Formel 1-Botschafterinnen bereits zum dritten Mal ausstattet, ging es zur ersten Dirndl-Anprobe. In präziser Vorarbeit wurde das traditionelle Kleid den
Formula Unas angepasst – die aus rund 1000 Bewerberinnen von einer Jury in Kombination mit einem Online-Voting ausgewählt wurden. Alle tragen ein Dirndl im für die Steiermark typischen Grundschnitt, in zwölf verschiedenen Farb- und Mustervariationen. Jedem der elf
Rennteams ist eine Farbkombination zugeordnet, die Fahnenträgerinnen bilden die zwölfte Variante eines „Steirischen Leibkittls“. Monika Primas, Geschäftsführerin der Volkskultur Steiermark, ist von der Qualität des Steirischen Heimatwerks überzeugt: „Tracht und Brauchtum sind nichts Starres, sondern immer in Bewegung, daher schließen sich High Heels und Tracht auch nicht aus. Wichtig sind und bleiben Ästhetik, Authentizität und der Steiermark-Bezug“.
Foto: Philip Platzer/Red Bull Content Pool
Eine hochkarätige Jury kürte in Kombination mit einem Online-Voting auch dieses Jahr 50 fesche Grid Girls – die schon im Vorjahr für optische Auffrischung in der Welt des Motorsports sorgten.