NEUES LAND

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Nr. 22 76. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Steirerfrucht gerettet!

NEUES

LAND www.neuesland.at

Foto: fotolia.com/psdesign1

Donnerstag, 2. Juni 2016

Die Obstbauern atmen auf: Die Rettung der Steirerfrucht und der Apfel-Land Fruchtlogistik aus der Insolvenz ist gelungen! Die Erzeugergemeinschaft OPST übernimmt beide Unternehmen. Seiten 6–7

Tiere als Therapeuten

Foto: ÖKL/Popp-Hackner

Immer öfter werden Tiere auf steirischen Bauernhöfen auch er­ folgreich eingesetzt, um jungen wie auch älte­ ren Menschen bei Be­ darf Mut zu machen und Trost zu spenden. Seiten 2–3

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TOP-THEMA

Donnerstag, 2. Juni 2016

LOS GEHT’S

Bauernmärkte sind wichtige Bestandteile des städtischen Lebens geworden. Im „Designmonat“ wurde darüber nachgedacht, wie man noch mehr aus ihnen machen könnte.

Bernd Chibici

Nicht nur Markt ■ Gernot Zenz

Im „Designmonat“ wurde auch über die Zukunft des Bauernmarktes in der Stadt nachgedacht – mit einigen interessanten Ergebnissen.

D

er Mai war „Designmonat“ in der Steiermark. Eine Vielzahl von Projekten drehte sich um die Neugestaltung aller möglichen Lebensbereiche – einer davon war der Bauernmarkt. „Wir haben uns gefragt, was der Markt vom Bauernmarkt will“, erklärt Organisatorin Marie-Theres Zirm von der Weizer Kommunikations-Agentur cardamom. Dazu setzten sich etwa 20 Menschen aus den verschiedensten Lebensund Arbeitsbereichen, innerhalb

und außerhalb der Landwirtschaft in einem Hof in der Nähe von Weiz zusammen und ließen so richtig die Köpfe rauchen und die Ideen sprühen. Herausgekommen ist der Beginn eines völlig neuen Verständnisses vom städtischen Bauernmarkt. Der überall sehr beliebte Handelsplatz der Direktvermarkter, sollte – so hieß es dabei – auf eine neue Ebene gestellt werden, die weit über die Erfüllung eines reinen Einkaufsbedürfnisses hinausgeht.

Treffpunkt Man kann sich vor allem gut vorstellen, dass er noch stärker als bisher zum sozialen Treffpunkt wird. „Die Aufgabe, die früher der Dorfplatz erfüllt hat, wird in zunehmendem Maße dem Bauernmarkt zukommen“, prognostiziert Marie-Theres Zirm. Dazu gehört allerdings auch ein Platz, wo die kleinsten Kunden, die Kinder, herumtollen und ihren Spaß haben kön-

Foto: cardamom

Bauernmärkte sind ein beson­ ders wichtiger und allseits ge­ schätzter Bestandteil des städ­ tischen Lebens. Dort blüht der Handel mit frischen Produk­ ten, die ganz dem wachsenden Bedürfnis nach Regionalität und Saisonalität entsprechen und dort „menschelt“ es darü­ ber hinaus noch kräftig. Man nimmt sich Zeit, miteinander nicht nur Geschäfte zu ma­ chen, sondern auch zu reden. All das ist jüngst dadurch einmal mehr bewusst gewor­ den, dass man sich sogar im „Designmonat“ Mai im Rah­ men eines Workshops – stil­ echt auf einem Bauernhof – mit diesem Thema kreativ auseinandersetzte und (siehe die Story rechts) auch interes­ sante Vorschläge erarbeitete. Bemerkenswert ist vor al­ lem die dort entstandene Über­ legung, den Bauernmarkt mit geeigneter Infrastruktur und guten Ideen noch stärker als bisher als sozialen Treffpunkt zu entwickeln und damit auch gegen die kommunikativen Schwächen der urbanen Räu­ me aktiv zu werden. In den Städten ist es bekanntlich mittlerweile eher die Regel, dass man nicht einmal mehr die eigenen Nachbarn kennt. Ein wichtiger Anstoß ist auch der Vorschlag, dass der Bauernmarkt sozusagen in Be­ wegung kommt. Und zwar auf vier Rädern in Richtung de­ rer, bei denen die Öffnungs­ zeiten der Märkte mit den Arbeitszeiten kollidieren. Wie auch immer man all das sehen mag – es ist ins­ gesamt ein Kompliment an die Bauernmärkte, dass man sich bei einem derartigen Gro­ ßereignis engagiert mit ih­ nen beschäftigt und Impul­ se zum Nachdenken gibt. Hoffentlich zei­ gen sie Wirkung!

Foto: fotolia.com/Gina Sanders

Nachdenken über den Bauernmarkt

Organisatorin des Nachdenkens über städtische Bauernmärkte: Marie-Theres Zirm. nen, genauso wie ein umfangreiches Gastronomieangebot für die Größeren – wie es das mancherorts bekanntlich auch schon gibt. Irgendwie logisch: Wenn man schon die allerbesten Köstlichkeiten vor Ort hat, wieso soll man die nicht auch gleich da genießen können? Eine weitere wichtige Überlegung, die beim großen Nachdenken entstanden ist: Für viele Menschen ist es bisher nicht so leicht, zum Bauernmarkt zu kommen. Unter anderem des-


TOP-THEMA

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Tiere geben Mut und spenden Trost ■ Nina Wagner

Sie sind nicht nur da, um Milch und Wolle zu geben. Kühe, Schafe und Co werden auch erfolgreich als Therapeuten eingesetzt.

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allein halb, weil er bei berufstätigen Menschen mit deren Arbeitszeit kollidiert. „Einen Bauernmarkt sollte es daher auch am Abend geben“, findet Zirm. Genau für diese Zielgruppe ist auch eine qualitativ hochwertige Fertigmenü-Schiene angedacht. Selbstgemachtes gesund, köstlich und fertig, gleich zum mitnehmen. Weitere Ergebnisse aus dem Kreativ-Workshop: Ein „Genussstandl“ könnte auch nach Schließung des Bauernmarktes noch die wichtigsten Produkte anbieten und falls es ganz spät wird, könnte es gekühlte Schließfächer geben, in denen die wichtigsten Köstlichkeiten des Marktes quasi vom Automaten geholt oder vielleicht sogar online bestellt werden können. Und wenn die Menschen nicht zum Bauernmarkt kommen können, sollte – so hieß es – der Bauernmarkt sie besuchen – was es ja da und dort auch schon gibt. Ein Bauernmarkt auf vier Rädern sozusagen.

iere bewähren sich oft als Therapeuten und Pädagogen. Von Hunden ist das bekannt, aber auch landwirtschaftliche Nutztiere können Menschen in schwierigen Lebenssituationen Mut machen und Trost spenden. Immer öfter kommen daher auch Rinder, Schweine, Schafe und Co. zum Therapie-Einsatz. Und das im

Rahmen der sogenannten „Tiergestützten Intervention“ (TGI) direkt auf Bauernhöfen. Die erfordert allerdings ganz besondere Qualifikation. Bäuerinnen und Bauern, die bereits eine pädagogische, therapeutische oder soziale Ausbildung mitbringen, können den vom Österreichischen Kuratorium für Landwirtschaft getragenen und vom Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) organisierten Zertifikatslehrgang „Tiergestützte Intervention am Bauernhof“ absolvieren und in weiterer Folge auf ihrem Hof tiergestützte Pädagogik anbieten. „Man lernt im Lehrgang viel über tiergerechte Haltung, wie man die Tierarten einzeln behandelt und diese dann auch zielgruppenspezifisch einsetzt“, erklärt Projektleiterin Silke Scholl, die diese eineinhalbjährige Ausbildung betreut. Men-

TGI-Projektleiterin Silke Scholl betont, wie wichtig der Aufbau von Vertrauen zum Tier ist. Fotos: ÖKL

schen mit besonderen Bedürfnissen, Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten, Lernschwierigkeiten oder sozialen Problemen oder Menschen mit psychischen Erkrankungen beziehungsweise psychosomatischen Problemen können direkt auf den TGI-Bauernhöfen Kontakt zu den Tieren aufnehmen, sie füttern und pflegen. Indem das Tier Rückmeldung über sein Verhalten gibt, kann der Klient neue Verhaltensmuster erlernen.

In die Wolle greifen Wobei, wie die TGI-Experten verraten, jede Tierart ihren ganz individuellen therapeutischen Einsatz findet. So sind etwa Schafe ausgezeichnet geeignet, taktile Wahrnehmung zu schulen. Kinder ertasten in diesem Fall, wie tief sie in die Wolle greifen können. „Es geht unter anderem darum, im Umgang mit dem Tier verschiedene Sinnesebenen durchzugehen“, erklärt Scholl. Andererseits soll auch zu spüren sein, „wie fest man sich zum Beispiel an der Wolle festhalten kann, ohne dass es für das Schaf unangenehm wird.“ Was man daraus lernen kann? „Es geht um sozial-emotionale Kompetenz, also um die Rücksichtnahme auf das Tier“, so die Pädagogin. Ein anderes Beispiel: Kühe strahlen, wie es heißt, auf Patienten oft eine ganz besondere Ruhe aus. Scholl: „In diesem Zusammenhang geht es in der Therapie um Kraft in Kombination mit Ruhe. Der gleichmäßige Rhythmus des Wiederkäuens etwa überträgt sich oft auf den Menschen und kann ihn wieder ins Gleichgewicht bringen.“ Mehr noch: „Wenn es jemand schafft, eine Kuh irgendwohin zu führen, steigert das sein Gefühl der Selbstwirksamkeit“. Insgesamt ist zu diesem Thema von Seiten der Bäuerinnen und Bauern, die die tiergestützte Therapie auf ihrem Hof anwenden, viel Hintergrundwissen gefragt. Sie müssen „die Körpersprache eines Tieres deuten können, sich auf die jeweiligen Tiere ganz genau einstellen und sie dementsprechend einsetzen können“, erklärt Scholl.


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POLITIK

Donnerstag, 2. Juni 2016

Schmutzige Geschäfte

Fotos: shutterstock.com

Der 15. September 2008 ist als Datum der größten Finanzkrise in die Geschichte eingegangen: An diesem Tag musste die USInvest­mentbank Lehman Brothers Konkurs anmelden. Der Zusammenbruch dieser Bank führte zu einer Beschleunigung der Finanzmarktkrise und versetzte die Märkte rund um den Erdball in einen Schockzustand.

Turbokapitalismus auf Kosten einer nachhaltigen ökosozialen Weltwirtschaft und zu Lasten von vielen Millionen Menschen. Der Code von der Wiege bis zur Bahre hat auch seine Schattenseiten.

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as internationale Kapital hat sich längst schon eine zweite Welt geschaffen, mit eigenen Regeln, unsichtbar und unzugänglich für die Nicht-Eingeweihten. Der jüngste Skandal um die ‚Panama-Papers‘ zeigt, wie internationale Geldtransfers abseits von Steuerpflichten funktionieren.

BAUERNBUND INTERN „Steirerherz-Holzbank“ für das Waldmuseum am Tremmelberg

Foto: Taucher

Seit mehr als 25 Jahren gibt es am Tremmelberg einen Waldlehrpfad mit einem Waldmuseum und einer Waldschule als Herzstück. Nach einem Vierteljahrhundert war es jetzt an der Zeit sämtliche 104 Schautafeln neu zu adaptieren und zu renovieren. Die gesamten Arbeiten wurden von Schülern der landund forstwirtschaftlichen Fachschule Kobenz unter der Regie von Direktor-

Stellvertreter Johann Hafellner durchgeführt. Im Beisein von ProHolz Steiermark-Geschäftsführerin Doris Stiksl, Kammerobmann Leonhard Madl, Josef Hamelner, Kammerrat Michael Puster und SLIM-Geschäftsführer Franz Asböck informierte Landeskammerrat ÖR Mathias Kranz über den Werdegang des Waldlehrpfades und den erfolgreichen Abschluss der Sanierungsarbeiten. Gute Stimmung herrschte bei der Übergabe der Steirischen Herzbank im Zuge der Sanierung des Waldlehrpfades am Tremmelberg.

Veranstalter und Gäste konnten beim Bauernbundfrühschoppen einen großartigen Tag verbringen. Foto: Rauch

Bauernbundfrühschoppen in Kleinradl

Vergangenen Sonntag veranstaltete der Bauernbund Kleinradl beim Feuerwehrhaus in Lateindorf einen Frühschoppen. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Gäste einen perfekten Tag genießen. Unter Führung von Obmann Gerhard Vezonik bot das Bauernbundteam den Besuchern nicht nur köstliche Speisen und Getränke, es waren auch die Oldtimertraktoren des Großradler

Dieselrossklubs ausgestellt und das Trio HoRuck umrahmte den Tag musikalisch. Eine Besonderheit ist die enge Zusammenarbeit mit den angrenzenden Nachbarn in Slowenien, so wurde das Bauernbrot beim Frühschoppen von der slowenischen Bäuerin Caroline Vezonik, die gleich über der Grenze in St. Pongratzen einen Rindermastbetrieb und Buschenschank führt, zur Verfügung gestellt.


POLITIK

Donnerstag, 2. Juni 2016

und große Gier Mut zur

Wahrheit Eine Serie von LebensressortLandesrat Hans Seitinger

europäischen Märkten angeboten werden, braucht man sich nicht mehr zu fragen, welche Arbeitsbedingungen für die Menschen in den jeweiligen Produktionsländern – vorwiegend in Ostasien – herrschen. Weltweit sind es mehr als 160 Millionen Kinder, die zum Teil auch an gefährlichen Orten wie Steinbrüchen oder auf kommerziellen Plantagen ausgebeutet werden, für ‚Blutdiamanten‘ Nachtarbeit leisten oder wie Sklaven gehalten werden. Die Schnäppchenjagd hat daher oft ihre dunkle Schattenseite.

Der gläserne Mensch Die dramatischen Zahlen zeigen, was mit solchen Korruptionen angerichtet wird: Acht Billionen Euro ist der Schaden, der durch die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers angerichtet wurde. Damit man sich diesen Betrag besser vorstellen kann, ein kleiner Vergleich: Es sind exakt 1600 Jahresbudgets des Landes Steiermark, oder es müsste jeder Österreicher eine Million Euro aufbringen, um diesen Schaden wieder gut zu machen.

Spekulation Mit hinterfragungswürdigen Geschäften wird heute gerne Geopolitik gemacht. Der Kampf um die Rohstoffe am Ende des üppigen fossilen Zeitalters beschert uns

nicht nur eine weltweite Kaufgier auf Grund und Boden, sondern führt zu enormen Abhängigkeiten und damit zu gigantischen Marktverzerrungen. Am schwersten wird es wie immer die Bevölkerung in der dritten Welt treffen. Wenn dort Millionen von Menschen mehr als 80 Prozent des Familieneinkommens für Lebensmittel ausgeben müssen, dann ist jede Spekulation und Preistreiberei auf Grund- und Bodenmärkte und damit auch auf Agrarprodukte direkt mit Hungersnot und Völkerwanderung verbunden.

Hauptsache billig Wenn T-Shirts für zwei Euro, Jeans für zehn Euro oder Computer für weniger als 100 Euro auf

Schließlich scheint die Digitalisierung auf dem besten Wege zu sein, unser Innerstes zu erreichen. Daten, wie sie persönlicher nicht sein könnten: Mein Wohlbefinden, mein konkreter Gesundheitszustand, mein Krankheitsbild, meine Finanzen, ja sogar meine Tagesgewohnheiten werden bald auf hunderten von Speicherplätzen zu finden sein. Wie sicher sind nun all diese Daten gespeichert oder anonymisiert? Oder kommt die Zeit der schmutzigsten aller Geschäfte, nämlich der kriminelle Missbrauch dieser Speichereinheiten, um Menschen zu kategorisieren oder gar zu amortisieren. Die Gefahr ist sehr groß, aber es ist auch jeder ein bisschen seines Glückes – oder Unglückes Schmied.

BAUERNBUND INTERN 7. Lannacher Frühlingsfest

Am Samstag, 28. Mai trafen sich Lannacher und Besucher aus nah und fern am Rathausplatz in Lannach, um einen Tag der kulinarischen und musikalischen Genüsse zu verbringen, als auch mit der Konsumation verbunden, etwas Gutes zu tun – fließt ja der Reingewinn an bedürftige Menschen in Lannach. Überraschend erschienenen auch VP-Bezirksobmann Werner Amon und ÖAAB-Bezirkschef Christian Marx, die sich als Begleiterin die amtierende, charmante Weinkönigin Johanna II. auserwählt hatten. Sie alle assistierten dem Laudator BB-Obmann Franz Högler mit Ernst Treffler, die die Ehre hatten „ihren“ Bürgermeister mit der Ehrenurkunde des Steirischen Bauernbundes für 40-jährige Tätigkeit auszuzeichnen. Högler zu Niggas: „Du hast deinen Bauerstand nicht vergessen. Dafür ein herzliches Danke!“

Bürgermeister Josef Niggas mit der Ehrenurkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft im Steirischen Bauernbund. Foto: Rumpf

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Bauern bangen um Existenz Die derzeitige Situation in der Landwirtschaft ist mehr als kritisch. In einigen Sparten zerstörte der Frost einen gro­ ßen Teil der Ernte, in anderen Bereichen ist die Preissituati­ on derart ruinös, sodass vie­ le Bauern um ihre Existenzen bangen müssen. Anlässlich des Weltmilchtages wurde die Lage des Milchmarktes offen­ kundig. Der Milchpreis ist im freien Fall. In Deutschland ist der Erzeugermilchpreis unter 20 Cent gerutscht. In Öster­ reich sind wir dank der Stär­ ke der genossenschaftlich or­ ganisierten Molkereien noch rund 40 Prozent über dem deutschen Preis, jedoch bei der „freien“ Milch ist die Preissitu­ ation extrem dramatisch. Mit ein Grund neben dem Russ­ land-Embargo und sinkenden China-Exporten ist die gestie­ gene Produktionsmenge in Eu­ ropa nach dem Auslaufen der Quotenregelung. Ein Aspekt, vor dem Lebensminister An­ drä Rupprechter in Brüssel im­ mer gewarnt hat, jedoch gab es keine Unterstützung der an­ deren Mitgliedsstaaten. Auch jetzt ist eine neuerliche Ein­ führung der Milch-Kontin­ gentierung in der EU ein aus­ sichtsloses Unterfangen. Die Aufrufe zur freiwilligen Rück­ nahme der Anlieferungsmen­ ge zeigen erste Wirkungen. Die Bauern erwarten sich zu Recht einen fairen Preis für die gentechnikfrei produzier­ te Milch, die es nur in Öster­ reich gibt. Ein Alleinstellungs­ merkmal, dass sich auch im Preis niederschlagen muss, meint Ihr


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CHRONIK

Donnerstag, 2. Juni 2016

„Von Artischocke bis Zuckererbse“ ■ Bernd Chibici

25 Bauernhöfe öffnen am 5. und 12. Juni auf Initiative der Jungbauernschaft ihre Türen. Auch jener von Christa Wonisch. NEUES LAND: Sie machen als engagierte Jungbäuerin bei die­ ser Initiative mit. Warum wer­ den auch am Gemüsebauernhof in Hof 71 in der Marktgemeinde Straden die Tore ganz weit auf­ gemacht? Christa Wonisch: Vor allem einmal, weil wir wissen, wie wichtig Öffentlichkeitsarbeit ist und uns dafür auch entsprechend Mühe geben. Wir tun’s aber auch, weil wir viel herzeigen können – nämlich eine unglaubliche Vielfalt an Produkten von der Artischocke bis zur Zuckererbse. Und nicht zuletzt sind wir auch stolz, dass hier vier Generationen zusammenleben und zusammen arbeiten. Sogar die Jüngste – meine zwei Jahre alte Tochter Annika – hat bereits eine wichtige Aufgabe übernommen. Sie unterhält die Urlauber unserer Gästezimmer und Ferienwohnungen. NL: Was erwarten Sie sich von diesem Tag der offenen Türe? Wonisch: Viel, denn es ist ganz wichtig, den Menschen in der Umgebung Einblick in unsere Arbeit zu geben. Für uns hat das besondere Bedeutung, weil wir den Bereich Direktvermarktung in Zukunft unbedingt auswei-

Zur Person Am Gemüsebauernhof in Hof 71 (Marktgemeinde Straden) arbeiten und leben derzeit vier Generationen und drei Familien – nämlich Flucher, Plaschg und Wonisch – zusammen. Christa Wonisch, 28 Jahre alt, verheiratet und Mutter der zweijährigen Annika, freut sich darauf, den Hof der Eltern zu übernehmen. Der Gemüsebauernhof führt einen gut gehenden Hofladen und beliefert auch Großhandel und Gastronomie.

Interview der

Woche ten möchten. Deshalb bieten wir auch von Juli bis Mitte September jeweils am Dienstag Hofführungen an, die sogar mit einem Kochkurs kombiniert werden. NL: Zum Stichwort Zukunft: Welche Pläne haben Sie denn ganz persönlich? Wonisch: Ich möchte als Tochter des Hauses den Betrieb übernehmen und bereite mich auch mit dem Meisterkurs für Feldgemüsebau sorgfältig darauf vor. Mein Weg in diese Richtung war zwar etwas ungewöhnlich – zuerst die AHS-Matura und dann einige Zeit Arbeit im Ausland – aber umso mehr freue ich mich jetzt auf die Verantwortung am

Hof. Und ich habe schon für die nächste Zeit allerhand vor. Mir ist wichtig, die Vielfalt der Produkte noch auszuweiten sowie das Zustellservice für unsere Kunden weiter zu verbessern. Schon in den nächsten Wochen werden wir direkt an der Bundesstraße 66 eine Selbstentnahmestelle für Gemüse in Betrieb nehmen. NL: Wer wird sie dabei unter­ stützen? Wonisch: Natürlich die ganze Familie. Allerdings ist mein Gatte nicht im Betrieb tätig – aber er weiß ganz genau, worauf’s am Bauernhof ankommt, weil er selbst von einem landwirtschaftlichen Betrieb kommt. NL: Wer im Internet mehr über Ihren Gemüsebauernhof erfahren will, entdeckt auch die Geschich­ te über ihre Schwester Eva-Ma­ ria, die aus dem Gemüsebauern­ hof mehrmals wöchentlich einen Yoga-Bauernof macht. Wonisch: Das kommt nicht nur bei den Gästen sehr gut an, auch ich selbst entspanne mich am besten beim Yoga.

Jungbäuerin Christa Wonisch ist stolz auf die Produktvielfalt auf ihrem Gemüsebauernhof. Foto: Wonisch

■ Karlheinz Lind

Die steirischen Erdbeer-Bauern starten nach den Frostschäden in die heurige Ernte-Saison: 14 Tage später und mit wesentlich geringeren Mengen.

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er späte Frost und ungewöhnlich hohe Schneemengen Ende April haben auch die heimischen Erdbeerbauern massiv in Mitleidenschaft gezogen, jetzt erst bekommt man ein genaueres Bild von der Situation, das leider schmerzlich ist. Rund 50 Prozent der Ernte fallen aus. Es gibt aber auch erfreuliche Nachrichten, die Manfred Wiesenhofer, Beerenobstberater der Landwirtschaftskammer Steiermark, überbringen kann: „In der Region Süd-Oststeiermark gibt es bereits zahlreiche Felder, auf denen Erdbeeren geerntet werden und täglich kommen weitere Felder dazu.“ Die Hauptmengen erwartet man im Laufe der nächsten Woche, also rund zwei Wochen später als üblich. Die Erklärung dafür: „Gerade frühe Erdbeer-Sorten wurden durch den Frost massiv geschädigt.“

OPST Die Obstbauern atmen auf: Die Rettung der Steirerfrucht und der ApfelLand Fruchtlogistik aus der Insolvenz ist gelungen!

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ach der Insolvenz der Steirerfrucht wie auch der Apfel-Land Fruchtlogistik und der damit verbundenen großen Verunsicherung bei den bäuerlichen Lieferanten kam es zu umfangreichen Verhandlungen mit den Gläubigern, um das Unternehmen in einer für die Steiermark neuen


CHRONIK

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Foto: fotolia.com/Thaut Images

Die Ersten sind da!

Zu denen, die in diesen Tagen zumindest teilweise aufatmen können, zählt der Erdbeerund Chinakohlbauer Bernhard Reitbauer aus Fünfing bei Sinabelkirchen: „Wir bewirtschaften sechs Hektar Erdbeeren. Die Hälfte davon konnten wir mittels Frostberegnung und Vliesabdeckungen in diesen Frostnächten retten, der Rest wurde extrem geschädigt.“ Und gerade diese Frostberegnung hatte es in sich: musste doch von 22 Uhr bis 8 Uhr morgens beregnet werden. Unmengen von Wasser wurden benötigt, so Reitbauer: „Knapp eine Million Liter Wasser haben

wir in diesen zehn Stunden verbraucht. Geht in dieser Zeit das Wasser aus oder versagt während diesen tiefen Temperaturen eine Pumpe oder ein Aggregat, dann ist der Schaden noch schlimmer als ohne Frostberegnung.“ Dies musste insgesamt in vier Nächten durchgeführt werden. Glücklicherweise konnte Reitbauer damit die Hälfte der Flächen retten und kann somit bereits seit gut 14 Tagen frische Erdbeeren ernten: „Wir pflücken unsere Erdbeeren selber und vermarkten diese über den Großhandel und ab Hof. Bedenklich wird es auf Feldern, die nicht beregnet werden

konnten.“ Hier seien nämlich die ersten Blüten zur Gänze abgefroren. Wieviel dort geerntet werden kann und wie groß die Früchte sind, bleibt derzeit noch eine offene Frage. Reitbauer schätzt das Schadensausmaß auf mindestens 50 Prozent oder gar mehr. Auf rund 1100 Hektar landwirtschaftlicher Fläche werden in Österreich Erdbeeren kultiviert. Das größte Erdbeerland ist Niederösterreich mit 456 Hektar, gefolgt von Oberösterreich mit 321 Hektar. Rund 140 Hektar Erdbeeren werden von gut 80 Landwirten in der Steiermark bewirtschaftet.

„In der Region Süd­ oststeiermark gibt es bereits zahlreiche Fel­ der, auf denen Erdbee­ ren geerntet werden und täglich kommen weitere dazu.“ Manfred Wiesenhofer Beerenobstberater der LK

übernimmt Steirerfrucht! Form der Fruchtvermarktung weiterzuführen. Diese Verhandlungen konnten nun erfolgreich abgeschlossen werden. Wie die Kreditschützer von AKV und KSV1870 übereinstimmend berichten, ist die Rettung der zwei eng miteinander verbundenen oststeirischen Unternehmen mit Sitz in St. Ruprecht an der Raab gelungen. Beide Betriebe mit derzeit insgesamt 113 Mitarbeitern, werden zukünftig als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Erzeugergemeinschaft OPST – zu ihr gehören rund 600 steirische Obstbauern – übernommen. Als Geschäftsführer fungieren David Eibel (GF von OPST) und Martin Pfeiffer (GF der „Von Herzen Biobauern“).

Bei der Erzeugergemeinschaft der Obstbauern liegt damit künftig von der Produktion bis zur Vermarktung alles in bäuerlicher Hand. Auch über neue Wege in der Produktveredelung wird intensiv nachgedacht. Landesrat Johann Seitinger sieht in dieser Neuausrichtung als Direktanbieter eine große Chance: „Es wird vor allem darauf ankommen, die Möglichkeiten auf dem nationalen und internationalen Markt voll auszuschöpfen.“ David Eibel zur neuen Situation: „Sehr viel wichtiger als das unternehmerische Interesse war uns in erster Linie die Absicherung der gesamtsteirischen Apfelproduktion und unserer Apfelbauern samt Familien sowie der Erhalt vieler

Arbeitsplätze in der gesamten Region. Unsere Branche verlangt nach einer Neuorientierung und Weiterentwicklung – mit dem Kauf wurde der erste große Schritt gesetzt!“

Kostensenkung Was die Bauern besonders freuen wird: Die neue Situation bringt, wie es von OPST-Seite heißt, den Vorteil einer Kostensenkung mit sich, was auch den Apfelproduzenten beim Auszahlungspreis zu Gute kommen soll. Außerdem eröffnen sich, wie man in einer Aussendung betont, auch „bislang nicht gegebene Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Marktteilnehmern im ln- und Ausland“. Und die will man intensiv nützen.

„Es wird vor allem darauf ankommen, die Möglichkeiten auf dem nationalen und internationalen Markt voll auszuschöpfen.“ Hans Seitinger Agrar-Landesrat


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT Nudelauflauf mit Spinat

Foto: fotolia.com/lecic

Von Daniela Schweighart Zutaten: 200 g grüne Band­ nudel, 200 g rohen Schinken, 300 g passierter Spinat, 200 g Creme fraiche, 50 g geriebe­ ner Parmesan, 100 g geriebener Emmentaler, 5 Eier, Salz, Pfef­ fer, Muskatnuss, Butterflocken Zubereitung: Teigwaren in siedendem Salzwasser ker­ nig weich kochen, abtropfen lassen. Schinken kleinwür­ felig schneiden und mit Spi­ nat, Creme fraiche, Parmesan, 50 g Emmentaler und den ver­ quirlten Eiern gut vermengen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Das Ganze mit den Teigwaren vermischen. Eine Auflaufform mit Butter aus­ streichen und die Spinat-Nu­ del-Masse einfüllen. Mit dem restlichen Käse bestreuen und mit Butterflocken belegen. Im 180 °C vorgeheizten Rohr etwa 20 Minuten backen. Vor dem Servieren kurz rasten lassen. Tipp: Es kann auch tief­ gekühlter Spinat sein.

Donnerstag, 2. Juni 2016

Singen und beten hinter dem Kreuz NEUES LAND sammelt zusammen mit der Volkskultur Steiermark altes und neues Brauchtum. Viele Leser machen mit. Jede Einsendung ist ein kleines Juwel.

Foto: Marktgemeinde Mooskirchen

So wird gesammelt Sie kennen altes oder neues Brauchtum? Beschreiben Sie es näher! Vergessen Sie dabei nicht auf regionale Besonderheiten. Senden Sie Ihren Text samt aktuellen Fotos oder Filmmaterial (Handykamera) an NEUES LAND, z. Hd. Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz oder per E-Mail an karl.brodschneider@ neuesland.at. Über die eingesandten Beiträge wird regelmäßig berichtet. Unter allen Einsendern wird ein Dirndl bzw. ein Steireranzug aus dem Steirischen Heimatwerk verlost.

E

va Heizmann von der Volkskultur Steiermark ist über die bisherigen Einsendungen von gelebtem Brauchtum samt aktuellen Fotos begeistert: „Ich finde es großartig, was da alles reinkommt und hoffe, dass diese Serie noch lange läuft!“ Einer der vielen Einsender ist Bauernbundobmann Erich Kuplen. Er erzählt: „In Oberlatein wird seit circa 1950 wieder zu Fronleichnam mit dem so genannten Vortragskreuz nach Eibiswald gebetet. Bei der Pro-

zession wird um den Segen und Schutz für Haus, Feld und Hof sowie für Mensch und Tier gebetet. Früher begann man bei einer der Kapellen in Oberlatein, jetzt geht man etwas näher zu Eibiswald los.“ Interessant ist seine Information über das Vortragskreuz: „Das Kreuz befindet sich am Hof der Familie Koschak vulgo Kürbisch.

Grünes Wunder

Geschmückt wird es bei Familie Krottmayer vulgo Maurer. Ursprünglich wurde das Kreuz von jungen Bauern getragen. Seit einiger Zeit übernimmt diese Aufgabe der jeweilige Obmann der Bauernbundortsgruppe Oberlatein, zurzeit bin ich der Träger. Insgesamt gibt es zwei Kreuze. Das zweite kommt aus Sterglegg und wird ebenfalls zu Fronleichnam nach Eibiswald getragen. Es ist im Besitz der Familie Marauli vulgo Woch und wird in der Kohlweiß-Kapelle aufbewahrt.“

NEUES LAND Graz

programm „Nacht der Pferde“ sorgten die Steirer gemeinsam mit dem Team Egetemeyer aus Deutschland und zwei Reiterinnen des Fohlenhofes Ebbs für Begeisterung. Dank dieser tollen Vorstellung werden sie auch beim Showprogramm bei der größten europäischen Pferdemesse auftreten. Diese findet vom 24. bis 26. Juni in Berlin statt.

Pferdewirte-Trophy Im Rahmen der Pferde-Messe in Wels lieferten sich die Pferdewirtschaftsschulen aus ganz Österreich einen spannenden Wettkampf in den drei Disziplinen Springreiten, Dressurreiten und Kegelfahren. Dabei sicherte sich die LFS Grottenhof-Hardt den Gesamtsieg und gewann die Pferdewirt-Trophy 2016. Auch beim großen Show-

Oberlungitz

Bäuerinnenausflug

Foto: privat

Dass Spinat groß und stark macht wissen bereits die Kleinsten unter uns. Aber was uns ein gewisser Comic-Ma­ trose mit starken Unterar­ men schon vor Jahren weis­ machen wollte, hat durchaus seine Berechtigung. Denn das grüne Gemüse zeichnet sich nicht nur durch einen hohen Gehalt an Mineralien, Vita­ minen (Beta-Carotin, Vitami­ ne der B-Gruppe, Vitamin C) aus, sondern auch durch sei­ nen hohen Eisengehalt (3,5 Milligramm in 100 Gramm fri­ schem Spinat). Außerdem ent­ hält Spinat Oxalsäure und rei­ chert überdurchschnittlich vie­ le Nitrate aus dem Boden an. Alle Top-100-Kochrezepte sind auf www.neuesland.at zu finden.

In der Pfarre Mooskirchen wird zu Ostern das „Maschta-Singen“ gepflegt.

Die Bäuerinnen luden auch heuer alle interessierten Frauen aus Oberlungitz, Wagendorf, Unterlungitz, St. Johann in der Haide und Eggendorf zur gemeinsamen Lehrfahrt vom südlichen bis ins nördliche Burgenland ein. In der Vollwertbäckerei Gradwohl in Bad Tatzmannsdorf konnte jeder nach Belieben frühstücken. Dann wurde ein Töpferbetrieb in Stoob

besucht. Das Mittagessen wurde in Klingenbach im Weinwirtshaus Wlaschits eingenommen. In Baumgarten erfolgte die Besichtigung des Legehennen-Betriebes von Traude Leeb, der Bezirksbäuerin von Mattersburg. Martina Schmit, die Bezirksbäuerin von Eisenstadt, führte die Gruppe in Zagersdorf durch ihren Biohof. Der gemütliche Ausklang fand im Buschenschank Hammerl Sterz in Kleinschlag statt. Die Ortsbäuerinnen und teilnehmenden Frauen bedanken sich bei den Beraterinnen Christine Sommersguter-Maierhofer und Claudia Doppler sowie dem Hauswirtschaftlichen Beirat für den toll organisierten Ausflug! St. Nikolai o. Dr.

Rüsthauserweiterung Mehr Platz braucht die 64-köpfige Freiwillige Feuerwehr St. Nikolai


STEIRERLAND

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SCHULTERKLOPFEN

Karl Brodschneider

Und rundherum liegt Österreich

Schätze des

Brauchtums Eine NEUES LAND-Initiative Redaktion: Karl Brodschneider

Das Vortragskreuz spielt auch beim Maschta-Singen am Ostersonntag in Mooskirchen eine große Rolle. Bürgermeister Engelbert Hubert beschreibt diesen einzigartigen Brauch: „Die Männer der vier Dörfer Großsöding, Kleinsöding, Stögersdorf und Fluttendorf ziehen zur Pfarrkirche. Vor jeder Schar geht ein Mann mit dem Vortragskreuz, dessen Dach mit einem lang herabhängenden Seidentuch bedeckt ist. Daran sind zwei große Wachskerzen befestigt. Die Männer singen ein vielstrophi-

ges Lied, zwei singen vor und die Menge wiederholt.“ Eine ganz besondere Prozession gibt es an diesem Herz-Jesu-Sonntag, 5. Juni, in St. Benedikten bei Knittelfeld, nämlich den „Pestkerzen-Umzug“. Dieser Brauch geht auf ein Gelöbnis aus der Pestzeit zurück. Die „Pestkerze“ (eine circa 15 Meter lange, mit dünnen Wachskerzen um-

wickelte Stange mit einer kleinen Laterne an der Spitze) wird nach der Heiligen Messe in der Kirche St. Benedikten zu den drei Altären am Hochfeld getragen. Übrigens findet im Anschluss an diesen „Pestkerzen-Umzug“ bei Familie Albrecht vulgo Klob in St. Benedikten ein Hoffest mit einem „Tag der offenen Stalltür“ statt.

nem Stellvertreter Daniel Zwirn eine Statue des Hl. Florian.

kehrt erfuhren beide sehr viel über die Gedankenwelt der Jugend und deren Zugang zu politischen Themen.

IMMER DABEI ob Draßling, weshalb das bestehende Rüst­haus um 100 Quadratmeter erweitert und auch renoviert wurde. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 155.000 Euro, wobei das Land 70.000 dazuzahlte. An Eigenleistungen erbrachte die örtliche Feuerwehr 25.000 Euro und 4500 Gratis-Arbeitsstunden. Im Rahmen eines Gottesdienstes segnete Pfarrer Wolfgang Koschat das Rüsthaus. Bürgermeister Manfred Tatzl überreichte an HBI Karl Rohrer und sei-

St. Peter a. K.

Foto: Barbic

Politikerinnen in Schule In der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Feistritz-St. Martin ist es bereits Tradition, dass im Unterrichtsgegenstand „Politische Bildung – Wirtschaft – Recht“ Politikerinnen zum Talk geladen werden. So stellten sich heuer bereits zum zweiten Mal die Zweite Landtagspräsidentin Manuela Khom und die Bürgermeisterin der Marktgemeinde St. Peter am Kammersberg, Sonja Pilgram, den Fragen der Schülerinnen der dritten Klasse. Beide Politikerinnen berichteten über ihren persönlichen politischen Werdegang und diskutierten mit den Schülerinnen über aktuelle politische Fragen. Umge-

Vorau

Neuer ärztlicher Leiter Der 1960 geborene Grazer Gerald Geyer wird neuer Ärztlicher Direktor des Krankenhauses der Elisabethinen in Graz und des Marienkrankenhauses Vorau. „Mit dem gemeinsamen Ärztlichen Leiter stärken wir unsere Zusammenarbeit, um künftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen zu begegnen. Aufgrund seiner Zusatzausbildung im Fach Geriatrie ist Geyer hervorragend geeignet, diesen Schwerpunkt im Marienkrankenhaus weiterzuent­wickeln“, ist die Geschäftsführerin des Marienkrankenhauses Vorau, Manuela Holowaty, überzeugt.

Das Haus, das mein Freund mit seiner Gattin neu er­ richtet hat, steht auf einem Hang. Wie schon oft vorher jausneten sie am vergange­ nen Sonntag auf der Terrasse. Die Abendsonne tat so richtig gut. Ihr Blick schweifte weit in das Tal hinab. Nicht ein­ mal in einem Fünf-Sterne-Ho­ tel hätten sie es besser haben können. „Unser Heim ist ein Königreich und rundherum liegt Österreich“, sagte er, als er lächelnd das Glas erhob und mit seiner Frau anstieß. Der Frühschoppen unse­ res Musikvereines war auch diesmal wieder ein Spektakel. Die Gastkapelle aus Oberös­ terreich bewies nicht nur gro­ ßes musikalisches Können, sondern auch Ausdauer. Hät­ te sich ein Urlauber zufällig hierher verirrt, wäre er viel­ leicht „picken“ geblieben und hätte sich darüber gewun­ dert, wie lustig die Einheimi­ schen Feste feiern. Und hät­ te der Tourist an der Wein­ bar den neben ihm Stehen­ den auf sein persönliches Empfinden aufmerksam ge­ macht, hätte er vielleicht zu hören bekommen: „Unser Ort ist ein Königreich und rund­ herum liegt Österreich“. Ich könnte jetzt mit Stolz erhobener Brust verkünden, dass wir in einem schönen Land leben. Aber vor einigen Tagen machte das für mich ein Pensionistenehepaar, das fast die Hälfte des Jahres im Aus­ land unterwegs ist und vie­ le Reisen unternimmt. Sie kä­ men immer mehr darauf, dass es nirgendwo so schön und so sauber sei wie in unserem Land, sagten sie. In diesem Augenblick taten sie mir leid. Sie kennen zwar zahlreiche berühmte Strände und Städ­ te auf der Welt, doch beim Frühschoppen unseres Musik­ vereines waren sie noch nie.


10 STEIRERLAND

Mitte Mai feierte Johann Prietl vulgo Feichter den 85. Geburtstag. Die beiden Sprengelkassiere des Bauernbundes Großstübing, Anton Arbesleitner und Rudolf Reinprecht sen., überbrachten Herrn Prietl persönliche Glückwünsche. Seitens des Jagdschutzverbandes Graz-Nord gratulierte Reinhard Arbesleitner recht herzlich. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für seine bereits über fünf Jahrzehnte lange Mitgliedschaft beim Bauernbund wurde ihm ein Geschenkkorb überreicht.

Kalsdorf b. G. Nette Ehrung Vor kurzem durften wir unser langjähriges Mitglied Johann Koller zum 65. Geburtstag gratulieren und ihm ein kleines Präsent überreichen. Wir wünschen dem Jubilar auch auf diesem Weg alles Gute und viel Gesundheit!

Kumberg Rüstige Jubilarin Kürzlich feierte Rosa Gehring aus Kumberg ihren 90. Geburtstag. Zu diesem Anlass besuchte die Ortsgruppe Kumberg mit den Stellvertretern Franz Mairold und Hannes Roffeis die rüstige Jubilarin. Dabei unterhielt man sich sehr gut über die Politik und vieles mehr. 46 Jahre ist Frau Gehring schon Mitglied beim Bauernbund. Hiermit möchte sich die Ortsgruppe für ihre Treue bedanken und wünscht ihr noch einmal alles Gute und viel Gesundheit!

Als Bauernbundobmann von Deutschlandsberg hat Johann Eberhardt schon viele tolle Veranstaltungen und Ausflüge organisiert.

S

einen Siebziger feierte Johann Eberhardt vulgo Kiendl in Deutschlands­ berg. Dazu gratulierten der gesamte Bauernbundvorstand, Vizebürgermeister Jürgen Kovacic, Bauernbund-Direktor-Stellvertreter Markus Habisch sowie Kammerobmann Christian Polz und dankten dem langjährigen Funktionär für sein Wirken. Johann Eberhardt übte fünf Jahre die Funktion des Jugendvertreters aus. Ebenfalls fünf Jahre lang war er Schriftführer, zehn Jahre lang Obmann-Stellvertre-

Oststeiermark Aschbach Zwei Geburtstage

Der Gemeindebauernbund gratuliert Erika Pendl und Erna Lang recht herzlich zum Geburtstag und wünscht ihnen alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit!

Fladnitz a. d. T. Jausenpaket als Präsent Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Peter Ostermann vulgo Gelderjury vom Fladnitzberg seinen 60. Geburtstag. Ortsbauernratsobmann Andreas Schinnerl und einer seiner Stellvertreter, Robert Hechtl, gratulierten ihm im Namen des Vorstandes und überbrachten in gewohnter Weise ein Jausenpaket. Der Bauernbund Fladnitz an der Teichalm wünscht ihm nochmals alles Gute sowie viel Glück und Gesundheit für seinen weiteren Lebensweg!

Foto: privat

Weinitzen Kalenderverkäufer Kürzlich feierte Franz Hütter sen. vulgo Kutscherbauer, daheim im Ortsteil Nadisch, die Vollendung des 90. Lebensjahres. Herr Hütter war zeitlebens ein überaus fleißiger Bauer und geschätzter Nachbar. Solange es seine Gesundheit zuließ, hat er auch nach der Übergabe des Hofes an seine Nachfolger diese mit ganzer Kraft unterstützt. Neben vielen Nachbarn und Verwand-

■ Markus Reisinger

ter und seit 22 Jahren ist er Obmann der Bauernbundortsgruppe Deutschlandsberg. Er richtete mehrere Jahre hindurch das Sommersonnwendfest am Bauernhof aus, sorgte alljährlich für einen Tagesausflug, organisierte zahlreiche Versammlungen, half viele Aktionen abwickeln und war ein umsichtiger Obmann. Er war aber auch im Vorstand

Hartberg Umgebung Frau des Obmannns

erte sie während ihres Aufenthalts im Gasthof Mooswirt den 90. Geburtstag. Geboren wurde Frau Wilfling im Mai 1926 in Gasen, bevor Hainersdorf zu ihrem Lebensmittelpunkt wurde. Das Schicksal sparte nicht mit harten Prüfungen; nach dem frühen Tod ihres Mannes 1967 lastete die alleinige Verantwortung für Familie, Landwirtschaft und Tischlerei auf ihren Schultern. Heute blickt Frau Wilfling stolz und glücklich auf vier Kinder, sechs Enkel und vier Urenkel und ist noch immer gerne für ihre große Familie da. Als Geburtstagsüberraschung reisten Vizebürgermeister Franz Zechner und Gemeinderat Anton Lang aus Großwilfersdorf an, um gemeinsam mit Gastgeberfamilie Gössweiner und der örtlichen Tourismusvertretung herzlich zu gratulieren.

Die Ortsgruppe Schildbach gratulierte Johanna Gruber zum 80. Geburtstag. Als Gattin unseres langjährigen Obmannes Josef prägte auch sie das Leben in Schildbach. Ortsbäuerin Gerti Pötscher in Begleitung von Altbauernvertreter Franz Moser überreichte ihr eine Urkunde. Der Bauernbund Schildbach sagt „Danke“ für die Einladung und die langjährige Mitgliedschaft (55 Jahre) und wünscht ihr auf diesem Weg noch viele glückliche und gesunde Jahre!

Hinteregg Herzliche Wünsche Etwas verspätet gratulierte der Bauernbund Schönegg Johann Schweighofer aus Hinteregg zu

Großwilfersdorf Ehrung weit weg Im Rahmen der Seniorenurlaubsaktion des Landes Steiermark konnte Johanna Wilfing aus Hainersdorf bereits mehrmals erholsame Wochen in Landl verbringen. Diesmal fei-

Foto: privat

Großstübing Vulgo Feichter

Siebziger des S

ten kamen auch Abordnungen vom Seniorenclub Weinitzen und Kameradschaftsverein Mariatrost, um zu gratulieren. Auch vom Bauernbund Weinitzen kam eine Abordnung unter Obmann und Bürgermeister Sepp Neuhold mit einem Geschenk und überbrachte die herzlichsten Glückwünsche der ganzen Ortsgruppe. Herzlich danken möchten wir unserem Hütter-Vater für 64 Jahre treue Mitgliedschaft und seine jahrzehntelange Mithilfe als Subkassier und Kalenderverkäufer und wünschen für die kommenden Jahre noch viel Gesundheit und Gottes Segen!

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Donnerstag, 2. Juni 2016


STEIRERLAND

Donnerstag, 2. Juni 2016

Stadtbauern

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Oedt Gute Wünsche

Der Jung-Siebziger Johann Eberhardt mit Sepp Reiterer, Markus Habisch, Gattin Margaretha, Jürgen Kovacic und Markus Reisinger

seinem 75. Geburtstag. Zu diesem Anlass überbrachten ihm Bauernbundobmann Rechberger und Sprengelleiter Mauerhofer die besten Glückwünsche. Sie bedankten sich beim Jubilar für seine langjährige Mitgliedschaft im Bauernbund und wünschten ihm noch viele schöne und gesunde Jahre.

Kohlgraben Viel Gesundheit!

Koglhof Der Sechser vorne

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Pieber vulgo Reiser feierte seinen 85. Geburtstag. Als Arbeiter in der Dekoplastik und als Milchkontrollor schaffte er ein zusätzliches Einkommen zur Landwirtschaft, die er und seine Frau mit viel Fleiß im Nebenerwerb führten. Für den Bauernbund überbrachten dem Jubilar Obmann Peter Schlagbauer und Vorstandsmitglied Michael Hutter die besten Glückwünsche.

Gemeindebauernobmann-Stellvertreterin Roswitha Pichler feierte den 60. Geburtstag. Zusammen mit ihrem Gatten bewirtschaftet sie ihren Bauernhof vorbildlich. Nebenbei war sie auch in mehreren Vereinen ehrenamtlich tätig. Trotzdem fand sie immer wieder die Zeit für eine Reise. Sie ist sehr gastfreundlich und hilfsbereit. Man ist bei ihr immer willkommen. Obmann Franz Feldhofer und Kassier Walter Kerschenbauer überreichten ihr Jogllandgutscheine und einen Blumenstrauß. Wir wünschen ihr nochmal alles Gute!

60 Jahre und kein bisschen leise, ständig aktiv in vielfältiger Weise! Maria Walch aus Saaz arbeitet mit viel Freude am Bauernhof, sie ist aber auch eine vorzügliche Köchin, Bäckerin, Näherin, eine gute Hobbyfotografin und ein wahres Computergenie. – Weiters feierte Maria Walch (Bild) ebenfalls ihren 60. Geburtstag. Herbert Rathkolb und Josef Schiefer überbrachten die Glückwünsche seitens des Bauernbundes. Wir wünschen ihr auf diesem Wege Gesundheit, Glück und weiterhin viel Schaffenskraft!

Mortantsch Nebenerwerbsbauer

Foto: privat

St. Peter a. O. Viel Gemeinschaftssinn

Pinggau Die Gemeindeälteste

Foto: privat

Foto: privat

Riegersberg Immer willkommen

Paldau Zwei Sechzigerinnen

Die örtliche Bauernbundspitze wünscht Hermine Wilfling zum Geburtstag alles Gute und viel Gesundheit!

Kürzlich feierte unser Bauernbundmitglied Hubert Schweiger aus Rabendorf seine 60.Geburtstag. Obmann Franz Schweiger und Vorstandsmitglied Josef Eiter gratulierten dem Jubilar seitens des Bauerbundes Koglhof, überreichten eine Urkunde und wünschten ihm alles erdenklich Gute und viel Gesundheit für seine Zukunft.

Foto: privat

Johann Eberhardt hat seinen Hof im Vollerwerb geführt und auf Milchwirtschaft und Ackerbau mit Direktvermarktung von Kernöl ausgerichtet. Er heiratete 1980 und ist Vater eines Sohnes und zweier Töchter und hat schon sieben Enkel, die ihm viel Freude bereiten. Aber auch die Mithilfe am Betrieb ist ihm immer noch wichtig.

korb und Blumen. Zingl gratulierte auch im Namen von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und im Namen der Marktgemeinde. Frau Schützenhöfer wird von ihrem Sohn Alexander Schützenhöfer liebevoll umsorgt.

Seinen 65. Geburtstag feierte Franz Praßl aus Oedt. Aus diesem Anlass gratulierten Obmann Bratschitz und Schriftführer Weiß und überreichten dem Jubilar ein kleines Geschenk der Ortsgruppe sowie eine Urkunde. Der Bauernbund wünscht ihm alles Gute, vor allem Gesundheit auf seinem weiteren Lebensweg!

Foto: privat

bei der Stainzer Milch und der Lagerhausgenossenschaft Graz Land und langjähriger Gemeindebauernobmann. Hilfsbereit und gemeinschaftsdienlich zu sein, war ihm immer wichtig. In Würdigung seiner Verdienste wurde ihm von Herrn Habisch das Ehrenzeichen in Bronze des Steirischen Bauernbundes mit gerahmter Urkunde verliehen.

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Kürzlich feierte Maria Schützenhöfer vulgo Annerl aus Baumgarten, die älteste Bewohnerin der Marktgemeinde Pinggau, ihren 95. Geburtstag. Der Bauernbund, vertreten durch Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Alexander Groller und Gemeindebäuerin Ella Pfeffer, überbrachte der Jubilarin einen Geschenk-

Kürzlich feierte Alfred Gsellmann mit einer großen Gratulantenschar seinen 70. Geburtstag. Auch eine Abordnung des Steirischen Bauernbundes unter Obmann Schantl und Sprengelleiter Puntigam-Juritsch übermittelte die herzlichsten Glückwünsche und dankte für die langjährige Mitgliedschaft beim Bauernbund St. Peter am Ottersbach. Mit besonderer Freude bewirtschaftete er seinen Betrieb. Er hat sich stets für die Feuerwehr, den Kameradschaftsbund, die Pfarre und Kapellengemeinschaft Kalvarienberg eingesetzt. Wir wünschen ihm noch viele gesunde und glückliche Jahre im Kreise der Familie!


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Donnerstag, 2. Juni 2016

Tautendorf Gute Wünsche

Gleinstätten Sechs Geburtstage

Der Gemeindebauernbund Söchau wünscht Herbert Maurer zum Geburtstag alles Gute und viel Gesundheit!

Vor kurzem durften wir in unserer Ortsgruppe einigen Mitgliedern zum Geburtstag gratulieren. Dies waren Michael Temmel (50. Geburtstag), Direktor Josef Muchitsch (50), Josef Stiegler (60), Josef Haring (60), Josef Adam (75) und Gabriele Höller (80). Es wurden Urkunden und Geschenke übergeben. Im Namen des Bauernbundes wurden die allerherzlichsten Glückwünsche überbracht.

Feiting Essiggurkenbauer

Tulwitz 60 Jahre Eheleben

Foto: privat

Das diamantene Ehejubiläum feierten in Oberreith Franz und Paula Harrer vulgo Hydenfranz. Mit Leib und Seele helfen sie ihrem Sohn bei der Bewirtschaftung der Landwirtschaft. Herr Harrer war auch zehn Jahre lang Bauernbundobmann von Tulwitz und auch als Gemeinderat in der Öffentlichkeit tätig. Der Bauernbund gratuliert herzlich und wünscht noch viele gemeinsame Jahre.

August List vulgo Höfer feierte seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar bewirtschaftete in seiner aktiven Zeit gemeinsam mit seiner Gattin einen landund forstwirtschaftlichen Betrieb mit dem Schwerpunkt Schweinehaltung im Vollerwerb. Er befasste sich außerdem mit dem großflächigen Anbau von Essiggurken. Für die Gemeinde gratulierten Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeindekassier Alois Feirer. Der Gratulantenschar schlossen sich auch Vertreter des Bauernbundes, der Jagdgesellschaft Feiting sowie die Jagdhornbläser an.

Sophie und Karl Neubauer vulgo Kreuzbauer aus Stiefing wurden vor kurzem 75 Jahre alt. Zu diesem feierlichen Anlass gratu-

Wagendorf Runder Geburtstag Unser Bauernbundmitglied Christine Winkler feierte ihren 60. Geburtstag. Der langjährigen Gemeindebäuerin gratulierte unsere Ortsgruppe recht herzlich. Wir wünschen der Jubilarin viel Freude mit den Enkelkindern, Gesundheit und Glück im Kreise ihrer Familie!

Södingberg Gedichteschreiber

Auch die Gemeindevertretung von St. Johann in der Haide gratulierte Juliana und Josef Zaunschirm zur „Goldenen“. Foto: Mayer

Goldene Hochzeit

I

m Kreis ihrer Familie feierten Juliana und Josef Zaunschirm aus Unterlungitz, Gemeinde St. Johann in der Haide, das Fest der goldenen Hochzeit. Der Jubilar führte viele Jahre eine Landwirtschaft und war als Futtermittelvertreter tätig. Gattin Juliana unterstützte ihn tatkräftig in Haus und Hof. Seine Freizeit widmete Josef Zaunschirm der Freiwilligen Feuerwehr Unterlungitz, 33 Jahre war er auch

Bauernbundobmann der Ortsgruppe Unterlungitz. „Viel arbeiten und alle Höhen und Tiefen gemeinsam meistern“, so heißt das Rezept des goldenen Paares für die langjährige Beziehung. Für die Gemeinde gratulierten Bürgermeister Günter Müller, Gemeindekassier Christoph Lugitsch-Strasser sowie die Gemeinderäte Christoph Migsch und Kurt Zaunschirm, einer von vier Söhnen des Paares.

Kürzlich feierte Josef Hohl seinen 65. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierten Bauernbundobmann Andreas Läßer und Martin Kriegl herzlich. Wir danken unserem Pepi für die tatkräftige Unterstützung sowie dafür, dass er sein dichterisches Talent bei vielen Veranstaltungen zum Besten gibt und somit für Unterhaltung sorgt oder uns zum Nachdenken anregt. Wir wünschen dem Jubilar für seinen weiteren Lebensweg viel Glück, Gesundheit und Erfolg und freuen uns noch auf viele seiner vorgetragenen Gedichte.

Foto: privat

Der Bauernbund Wenigzell gratuliert Maria Maierhofer vulgo Krogger, Barbara Zehrfuchs vulgo Raschl, Hermann Markfelder vulgo Toni in Bühl und Raimund Hofer vulgo Kaiserbauer recht herzlich jeweils zum 60. Geburtstag. Weiters wünschen wir Rosalinde Posch vulgo Luis im Winkl und Ernst Hofer vulgo Kulm alles Gute zum Fünfziger!

In Stocking feierte Johanna Steirer vulgo Müller den 85. Geburtstag. Viele Bekannte, Verwandte und Freunde besuchten die rüstige Jubilarin und gratulierten zu ihrem Ehrentag. Vor allem die Familie ist neben der Fortführung der Landwirtschaft ein wichtiger Punkt in ihrem Leben. So wohnen noch vier Generationen beim Müller unter einem Dach. Auch der Bauernbund stellte sich als Gratulant ein. Obmann Gerald Holler bedankte sich für die treue Mitgliedschaft und überreichte eine Anerkennungsurkunde.

Weststeiermark

Foto: privat

Wenigzell Sechsmal „Alles Gute“

Wildon Vier-Generationen-Haus

St. Georgen a. d. St. Gemeinsam 150 Jahre

Foto: privat

Südsteiermark

lierten Bauernbundobmann Georg Nickl, Vizebürgermeister Franz Egger, Elfriede Obendrauf von der Frauenbewegung, Julia Raggam vom Jagdschutzverein und Peter Röck von der Jagdgesellschaft St. Georgen und vom Kameradschaftsbund. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den Jagdhornbläsern des Jagdschutzvereines. Wir wünschen den beiden Geburtstagskinder auch auf diesem Wege alles Gute, Gottes Segen und Gesundheit für noch viele schöne gemeinsame Jahre!


STEIRERLAND

Donnerstag, 2. Juni 2016

WIR Obersteiermark GRATULIEREN

Mariazell Mit frohem Mut

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Halltal Kreuzworträtsel

Krieglach Vulgo Lippbauer

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Anna Resch vulgo Aubauer aus Halltal feierte vor einigen Wochen ihren 80. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte und überbrachte ein Präsent. Unsere rüstige Jubilarin verbringt gerne einige Stunden mit ihrer netten Kartenspielrunde. Auch das Kreuzworträtsel-Lösen gehört täglich zu ihrem Gedächtnistraining.

Maria Täubl vulgo Lippbauer feierte im Kreise ihrer großen Familie den 70. Geburtstag. Die rüstige Altbäuerin hat sich stets für die Anliegen der Bäuerinnen engagiert. Neben ihrer Mithilfe am Betrieb widmet sie viel Zeit dem Garten und fertigt aufwändige Handarbeiten. Martina und Erwin Sodl überbrachten die besten Glückwünsche der Krieglacher Bäuerinnen und Bauern.

Foto: privat

Der ehemalige Leiter des Raiffeisenhofes, Anton Lenger, feierte in voller Frische seinen 95. Geburtstag. Lenger entstammt einem bäuerlichen Betrieb in Jauring bei Aflenz. Nach der Pflichtschule und dem Besuch der Oberschule in Bruck an der Mur wurde er 1941 zur Dienstleistung beim Luftgaunachrichtendienst eingezogen und kehrte nach sechsmonatiger Gefangenschaft im Oktober 1945 in seine Heimat zurück. Er maturierte in Graz und besuchte anschließend die Hochschule für Bodenkultur in Wien. In den Kammerdienst trat er im Jahr 1951 als Betriebsberater der Bezirkskammer Bruck bei, 1954 wurde er zum Kammersekretär bestellt. Aufgrund seiner großen bildungspolitischen Interessen wurde er 1970 zum Leiter des Raiffeisenhofes ernannt. Im Jahre 1982 trat er in den Ruhestand.

In St. Sebastian feierte die stets fröhliche und frohgemute Besitzerin des Fraisengutes, Diplomkaufmann Elisabeth Pointner, die Vollendung des 70. Lebensjahres. Neben den Nachbarn und Vertretern des Jagdschutzvereines nahmen auch die Vertreter des Bauernbundes mit Obmann Karl Hollerer und Kammerrätin Maria Kraft an der Spitze an dem würdigen Fest teil, dankten für die treue Mitgliedschaft und überreichten Ehrengeschenke und Blumen.

Pusterwald Gemeinsam 150 Jahre

Foto: privat

Aflenz Bildungsexperte

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Sowohl Justine Hartleb vulgo Stadler als auch Eleonore Lerchbacher vulgo Hörndl feierten im Mai jeweils den 75. Geburtstag. Nach wie vor werden ihre fleißigen Hände auf ihren Höfen geschätzt und gebraucht. Der Bauernbund Pusterwald gratulierte ihnen recht herzlich und wünscht ihnen auch auf diesem Wege alles erdenklich Gute!

Eppenstein Immer verlässlich

Foto: privat

Im Gasthof Lamplwirt ging es lustig zu, denn Willi Freigassner, allen als „Wölfler Willi“ bekannt, feierte seinen 70. Geburtstag. Bauernbundobmann Roland Pichler und Elisabeth Krammer überbrachten die Wünsche unserer Ortsgruppe. Sie bedankten sich beim Willi auch für die jahrelange Tätigkeit als Kassier im Bauernbund und seine zwei Perioden als Gemeinderat in der Gemeinde Eppenstein. Willi hat sich immer mit viel Einsatz und Verlässlichkeit für die Anliegen der Bauern eingesetzt. Die Rinderzucht war Willis Steckenpferd und so hilft er auch heute mit vollem Einsatz zu Hause mit.

Foto: privat

Wie’s g’wesn is

Foto: privat

Schöder Geselliger Mensch

Franz Benedikt aus Labuttendorf hat dieses Bild eingeschickt. Es entstand Anfang der 1960er-Jahre und zeigt seinen Stiefvater Franz Ferk mit einem Motormäher. Dahinter ist der Nachbar Alois Reinprecht. Der Bildeinsender erinnert sich daran, dass seinen Stiefvater einmal für einen Viehhändler aus St. Nikolai ob Draßling Gras gemäht hat. Als Lohn bekam er eine Stange Wurst. „Auch mir hat diese Wurst sehr gut geschmeckt“, bemerkt Herr Benedikt.

Im Kreise einer großen Gratulantenschar feierte Johann Haala seinen 70. Geburtstag. Auch der Bauernbund Schöder gratulierte dazu recht herzlich und wünschte dem geselligen Jubilar noch viele gesunde und frohe Lebensjahre im Kreise seiner Familie und Freunde.


14 STEIRERLAND

Donnerstag, 2. Juni 2016

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Unser treues Mitglied Johann Wiry vulgo Donner aus Seckau feierte den 75. Geburtstag. In geselliger Runde im Kreise seiner lieben Familie durften wir ihm dazu recht herzlich gratulieren und alles Gute wünschen. Der Bauernhof ist ein Milchviehbetrieb, aber besonders als Fleisch-Direktvermarkter bekannt. Der Hof ist sehr arbeitsintensiv und deshalb ist jeder Handgriff unseres Jubilars noch immer sehr wertvoll. Der Bauernbund Seckau bedankt sich noch einmal für die aktive Mitarbeit und wünscht für die Zukunft viel Gesundheit!

St. Peter-Freienstein „Geheime“ Aktion

Spital a. S. Stets hilfsbereit Olga Tatscher beging ihren 70. Geburtstag! Dazu gratulierten Ortsbäuerin Monika Streit und Bauernbundobmann Mathias Perner. Frau Tatscher übernahm 1980 mit ihrem Ernst die Nebenerwerbslandwirtschaft und führte diese bis zu ihrer Pensionierung. Immer hilfsbereit und fleißig war sie eine beliebte und unverzichtbare Stütze der Bäuerinnen sowie gerne gesehene Nachbarin. Bei einer guten Jause und vielen Geschichten aus der Vergangenheit verging der Abend wie im Flug.

Während der Ortsgruppenobmann von St. Peter-Freienstein, Manfred Luef, tatkräftig bei der Maibaumaufstellarbeit bei Ulrich Kapaun war und seine Frau von zwei Freundinnen „weggelockt“ wurde, wurde auch bei ihm ganz heimlich ein Mai­baum aufgestellt. Grund dafür war die Hofübernahme von seinen Eltern. Die Aufsteller bedanken sich bei den Eltern von Manfred für die Jause! Der Bauernbund Trofaiach wünscht Manfred Luef und seiner Familie alles Gute für Haus und Hof!

Foto: privat

Foto: privat

der Brauerei in Göss und bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Frau einen Nebenerwerbsbetrieb. Seine Leidenschaft gehört noch immer der Landwirtschaft und er genießt es, mit dem Traktor zu seiner Wiese zu fahren und sie zu bewirtschaften. Der Bauernbund bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft, für die nette Aufnahme und die köstliche Bewirtung durch Tochter Christl. Wir wünschen dem Jubilar noch viele Jahre im Kreise seiner Familie!

endung ihres 85. Lebensjahres. Die vielfache Mutter war einst Bäuerin mit Leib und Seele und half auch nach der Übergabe an ihren Sohn noch viele Jahre eifrig mit. Zu ihrem Ehrentag gratulierten Bauernbundobmann Dissauer, Gemeindebäuerin Dissauer, Sprengelleiter Griesenhofer sowie Altbauernvertreter Dissauer. Als Dank und Anerkennung für all die geleistete Arbeit sowie für die fast 60-jährige Mitgliedschaft wurden ihr ein Geschenkkorb sowie Blumen überreicht. Wir wünschen unserer Jubilarin noch viele schöne Stunden im Kreise ihrer großen Familie!

Foto: privat

WIR GRATULIEREN

Seckau Fleißiger Jubilar

Stanz i. M. Immer gerne Bäuerin

Trofaiach Große Überraschung

Katharina Glück vulgo Trapl im Eck feierte vor kurzem die Voll-

In der Heimat seiner Mutter ist es immer schon Tradition, zur Hofübernahme einen Maibaum zu bekommen. So geschah es auch bei unserem stellvertretenden Bauernbundobmann Ulrich Kapaun aus Oberdorf. Die Überraschung war groß, als er etliche Leute bei ihm zuhause antraf, die schon in Feierstimmung waren. Der Bauernbund wünscht Ulrich Kapaun und seiner Familie alles Gute für Haus und Hof! Ein Dankt gilt den Eltern für die reichliche Bewirtung, es war ein lustiges Beisammensein!

Foto: privat

Wie’s g’wesn is

Foto: privat

Trofaiach Sieben Jahrzehnte

St. Michael i. O. Fahrt mit dem Traktor Seinen 85. Geburtstag feierte Alois Eberdorfer. Eine Abordnung des Bauernbundes unter Gemeindebauernobmann Peter Haberl überbrachte die herzlichsten Glückwünsche und ein Präsent. Der Jubilar arbeitete in

Franz Heil aus Oberneuberg hat dieses Foto eingesandt. Es entstand im Jahr 1938 bei der Heuernte in Oberneuberg. (Eine Bitte der Redaktion an die Bildeinsender: Bitte beschreiben Sie in wenigen Sätzen, wo das Bild entstanden ist, was darauf zu sehen ist und wer die abgebildeten Menschen sind.)

Der gesamte Vorstand des Bauernbundes Trofaiach gratuliert Maria Schabiner aus dem Laintal nochmals recht herzlich zum 70. Geburtstag und bedankt sich für die gute Jause beim Besuch. Wir wünschen unserer Jubilarin Gottes Segen und weiterhin viel Schaffenskraft! Möge sie noch sehr viele gesunde Jahre im Kreise der Familie verbringen können.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 2. Juni 2016

Belgien

WEIT BLICK

Europaweit umsetzen

Jungbauernobmann Stefan Kast mit CEJA-Chef Alan Jagoe aus Irland. Foto: CEJA

Kürzlich trat die Europäische Jungbauernvereinigung CEJA in Brüssel zu einer Sondersitzung anlässlich der aktuellen, schwierigen Marktlage zusammen. Der österreichische Jungbauernobmann Stefan Kast war für die Österreichischen Jungbauern mit dabei. Kast: „Wir müssen gerade jetzt die Überlegungen und Vorschläge der jungen Landwirtschaft europaweit in die Tat umzusetzen. Um eine Stabilisierung der Produktion im Sektor Milch und Schweinefleisch zu erreichen, sind finanzielle An-

reize ein notwendiger Schritt zur freiwilligen Drosselung der Produktion. Eine Mengenabsprache wurde in den vergangenen Wochen bereits ermöglicht, jetzt müsse diese auch in die Tat umgesetzt werden. Ohne zusätzliches Geld wird aber nicht viel passieren“. Zusätzlich stünden die Jungbauern gerade auch im Zusammenhang mit der Betriebsübernahme vor weiteren großen Herausforderungen, müssen gleichzeitig mit immer stärkeren Preis- und Einkommensschwankungen kämpfen.

Markus Habisch

G7-Gipfel

Russland

Steigerung Nach einer neuen Schätzung des russischen staatlichen Agrartransportunternehmens RusAgroTrans sollen aus dem ­ Land im Mai rund 1,8 Millionen Tonnen und im gesamten Wirtschaftsjahr 2015/16 bis zu 35,5 Millionen Tonnen Getreide einschließlich Körnerleguminosen und Mehl ausgeführt werden. Die bisherigen Exportprognosen der Einrichtung beliefen sich auf 1,5 Millionen Tonnen beziehungsweise 35 Millionen Tonnen. Ein Vertreter von RusAgroTrans erklärte die Korrekturen mit einer höheren Intensität der Auslandsabsätze, die seit Februar Monatsrekorde aufwiesen.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Japan

vor. Das Pariser Klimaschutzabkommen sieht bekanntlich vor, die Erderwärmung auf ein beherrschbares Maß von deutlich unter 2° Celsius und möglichst unter 1,5° Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Weiters enthält das Abkommen die Zielsetzung, aus der Nutzung fossiler Energieträger auszusteigen.

Foto: G7-Summit

Klimaschutz Die sieben großen Industrienationen (Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien und USA) fordern bei ihrem Treffen, das Ende Mai in Japan stattgefunden hat, die Umsetzung des in Paris vereinbarten Klimaabkommens noch heuer. Das geht aus der Abschlusserklärung des G7-Gipfels im japanischen Ise-Shima her-

Die sieben Regierungschefs der führenden Industrienationen und EU-Kommissionspräsident Juncker am Verhandlungstisch.

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Kürzlich trafen sich die Staats­ oberhäupter der sieben füh­ renden Industrienationen in Japan zu ihrem jährlichen Gipfel. Obwohl es in der Öf­ fentlichkeit oft so aussehen mag, dass diese ganzen Zu­ sammenkünfte nicht viel brin­ gen würden, bin ich der Mei­ nung, dass es besonders wich­ tig ist, dass sich die Vertreter wirtschaftsstarker Länder der ganzen Welt gut untereinan­ der abstimmen. Bei solchen Gipfeln sind neben den Regie­ rungschefs auch die Fachmi­ nister dabei und beraten über ihre jeweiligen Zuständigkeits­ bereiche. Ein besonders ein­ dringlicher Appell aller Teil­ nehmer erging diesmal, wenn es gilt, das im Dezember bei der Weltklimakonferenz in Pa­ ris beschlossene neue „Weltkli­ maabkommen“ schon im Jahre 2016 umzusetzen zu beginnen. In diesem Fall macht den Teil­ nehmern die mögliche zukünf­ tige Präsidentschaft von Do­ nald Trump in den USA große Sorgen. Er gilt als großer Leug­ ner des Klimawandels und sieht überhaupt keine Notwen­ digkeit solcher Abkommen. Ich kann an dieser Stelle nur neuerlich darauf hinweisen, dass man, gerade wenn man die jüngsten Wetterextreme in Österreich ansieht, den Kli­ mawandel und dessen Folgen für uns alle nicht mehr leug­ nen kann. In Österreich wer­ den viele Schritte in die richti­ ge Richtung gesetzt, aber wenn die USA und andere große In­ dustrienationen nicht mitma­ chen, dann hat vieles in Hin­ blick auf Klimaschutz nicht viel Sinn. Darum bin ich froh, dass sich diese bedeutenden Staatenlenker so deutlich für den Klimaschutz aussprechen auch wenn, wie eingangs er­ wähnt, die scheinbar großen erwarteten Würfe bei dieser Konferenz ausgeblieben sind.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 3. Juni bis 3. Juli

Zuchtrinder

6.6. Greinbach, 10.30 Uhr 9.6. St. Donat, 11 Uhr 7.6. 14.6. 21.6. 28.6.

Steirischer Marktbericht Nr. 22 vom 2. Juni 2016, Jg. 48

Nutzrinder/Kälber

Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr

I

Internet www.stmk.lko.at Markttelefon Schweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373

Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Verbraucherpreisindex 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Apr.16 vorl.

Monat

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober Dezember Jahres-Ø

2015

109,1 109,4 110,7 110,8 111,1 111,2 110,8 110,6 111,0 110,9 111,4

2016 15/16 in%

110,5 110,6 111,5 111,5

+1,2 +1,0 +0,7 +0,6

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Bäuerliches Konsumpotenzial aktivieren

n Zeiten schwieriger Marktsituationen - und leider meist nur dann - besinnt sich so manche Sparte ihrer Wurzeln, ihrer Gemeinschaft und ihres Umfeldes. Das ist auch wichtig, denn immerhin macht die arbeitende bäuerliche Bevölkerung in der Steiermark laut letzter Agrarstrukturerhebung noch an die 100.000 Personen aus. Das ist jedenfalls ausreichend Potenzial, um beispielsweise Plakataktionen zu organisieren, wie es etwa gerade unsere Molkerei-Obleute in Kooperation mit der AMAMarketing machen. Es ist auch genügend Potenzial, um eine gesellschaftliche Wertediskussion in Gang zu setzen. Denn es ist wichtiger denn je, Konsumen-

tinnen und Konsumenten davon zu überzeugen, dass mit (klein-) bäuerlichen Strukturen erzeugte regionale Lebensmittel und Produkte mit vielen positiven Inhalten und Zusatznutzen aufgeladen

Referentin beim letzten Trendtag am Steiermarkhof, Claudia Brandstätter, dann müsse jeder Mitarbeiter die erfolgsrelevante Stärke eines Unternehmens leben. Man spricht von einem so genannten generischen Code, der „Müssen den Code täglich auch eingefordert wird. So hat auch jede Bäuerin und jeder der bäuerlichen Bauer, jeder Mittätige, jeder weiGemeinschaft der chende Erbe einen Code. Diesen Gesellschaft vor­ Code gilt es zu heben und auch leben.“ zu leben. Doch passt unser Code Robert Schöttel, Marktzu unserem Tun und zu unseren referent, LK Steiermark Forderungen, die wir an die Gesind. Wichtige Basis für die Kom- sellschaft stellen? Zu oft fordern munikation mit der Gesellschaft wir regionalen Einkauf und hanerscheint also die Aktivierung der deln selbst gegenteilig. Der uns eigenen bäuerlichen Gesellschaft, innewohnende Code wird vor alauf gut neudeutsch „Crowd“, zu lem durch authentisches Tun besein. Geht es nach Aussagen einer stimmt und von der Gesellschaft jeden Tag eingesehen. Wir stellen ihn zur Schau wenn wir selbst einkaufen. Das ist ein permanenter gesellschaftlicher Dialog, der MARKT DER IDEEN für LandwirtInnen und KonsumentInnen unser Image formt. Die KonsuDonnerstag, 30. Juni 2016, 11:00 bis 16:30 Uhr mentInnen fordern Transparenz, Steiermarkhof, Krottendorferstraße 81, 8052 Graz dadurch erkennen sie auch, welchen Mehrwert sie durch regioNeue Vertriebs- und Organisationsformen: Erfahren Sie Erfolgsrezepte von innonale Produktion haben und was vativen Betrieben/Projekten aus erster 46 1,60 2,05Hand. 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,40 2,35 dahintersteckt. KonsumentInneninitiativen: Konsumierende werden aktive Kooperationspart47 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,40 Kaufen wir als bäuerliche BevölnerInnen. Werden Sie Teil 48 davon. 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,50 2,45 kerung selbst direkt von Bauern Vernetzung: Netzwerke49 für alternative Konzepte ihre Erfahrungen weiter. 1,55 2,20 2,20geben 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 2,55 und heimisch ein, sind wir als Unterstützung und Beratung: Von Organisationsangelegenheiten bis zur Betriebs50 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 2,55 Gemeinschaft stimmig. Das müsund Projektkonzeption sind gut beraten. 51 Sie 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 Eintritt 2,50frei! 1,95 2,10 2,50 2,50 2,55 wir als 2,50 bäuerliche 52 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 sen 2,10 2,50 „Crowd“ 2,55 Infos & Registrierung: www.stmk.lko.at/lebensmittelpunkt schaffen. Robert Schöttel 53 2,60

LEBENSMITTELpunkt

110,7

Energiepreise Kurs 1.6.

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 49,34 +1,17 Diesel, günst. steirische 0,969 ±0,00 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 443,50 +6,25 US-$, Kontrakt, Mai 16

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung SCHWEINEMARKT: Weiterhin freundlicher Trend

Erzeugerpreise Stmk 19. bis 25. Mai inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Ø-Preis

Vorw.

1,53 1,41 1,18 1,05

±0,00 +0,01 +0,01 +0,04

Summe

1,48

Zuchten

1,00

± 0,00

±0,00

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

NL

Notierungen Styriabrid

Ferkelnotierung ST-Basispreis

Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 26.5.–1.6. Zuchtsauen, 26.5.–1.6. ST- und Systemferkel, 30.5.–5.6.

1,34 +0,06 0,98 ±0,00 2,20 ±0,00

2,8

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

2,5

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Juni, 31.5. 1,406 ±0,00 Dt.Internet-Schweinebörse, 31.5. 1,58 +0,09 Dt. Vereinigungspreis, 26.5.–1.6. 1,48 +0,06

2,2 1,9

Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto

2016 1,6

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

2015

2014

52.Woche Woche 1.1.bisbis52.

Rückläufige Schlachtzahlen und gute Nachfrage durch Grillsaison und Chinaexporte begünstigen weiterhin den freundlichen Trend am EU-Schlachtschweine- und Ferkelmarkt. LM


Nutzrindermarkt Traboch: Geglückter Start

Börsenpreise Getreide

Lämmer

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 25. Mai, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

144 – 146 133 – 135 155 – 157 455 – 465 410 – 420 440 – 450 250 – 260

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 31.5.

Vorw.

Sojaschrot, Chicago, Juli 392,50 +8,80 Sojaschrot, 44%, frei LKW 394,00 +13,00 Hamb.,Kassa Großh., Mai Rapssaat, Paris, Aug. 376,75 +8,50 Rapsschrot, frei LKW 245,00 +7,00 Hamb., Kassa Großh., Juli

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, April Kitz, 8-12 kg SG, kalt Wild

Kurs 31.5.

Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 30. Mai bis 5. Juni

Gr.Krauthäupt.,Stk. Mixsalat, Stk. Weißkraut Feldgurken, Stk. Glash.gurken, Stk. Rispenparadeiser Radieschen Käferbohnen Spargel

Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel

Erzeugerpreis Großmarkt Graz

0,30-0,35 0,25-0,30

0,70

0,24-0,27 0,33-0,37 1,10-1,15 4,50

0,80 2,00 0,80 6,00-7,00

Erdbeeren Am 30. Mai wurden folgende Preisfeststellungen je kg inkl. Ust. erhoben:

Gepflückt ab Hof

3,00 – 5,00

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

99,85 149,60 212,14 279,67

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber über 250 kg

91,43 3,42 161,60 2,72 – –

Biobauernmarkt

4,97 3,87 3,55 3,13

133,12

6,32 3,30 1,00 1,00 10,00 2,00 2,70 1,30 1,30 3,00 1,10 1,30 1,20

Grafik: LK 2014

3,9 3,8 3,7 3,6

4,18

3,5 3,4 Jän

Feb

März

ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge April Mai*

Juni

Juli

Aug

Sept

88,40

– – –

90,29 5,42 149,33 4,19 213,00 3,70 -

1,90

124,36

– – –

4,58

98,33 3,94 146,00 3,16 271,00 2,25

30,48

29,28

28,03

Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 33,05 33,05

23. bis 29.5., inkl. Vermarktungsgebühren 40,63 40,63 39,50 Kategorie Ø-Preis Tend. 33,00 Ø-Gew.33,50 33,93 Kühe35,54 701,635,161,16 – 0,07 33,86 Kalbinnen 369,333,382,08 – 0,05 33,38 33,48 28,92 29,25 Einsteller 344,729,062,64 – 0,04 31,56 31,26 29,32 Stierkälber 122,6 4,51 +0,09 41,23 41,13 40,13 Kuhkälber 128,7 3,34 +0,03 30,55 30,44 29,88 Kälber ges. 123,5 4,33 +0,12

45

Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg 2016

40

Grafik, Q: LK 2014

2015

35 30 25 20 15 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Notierung EZG Rind

Notierungsband Rinderringe

30.5. bis 4.6., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

30.5. bis 4.6., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere 3,23 – 3,31 Kategorie/Gew. kalt von/bis 2,20 – 2,68 Durchschnitts-Milchpreise nach MonatenKühe 2007-2013 Stiere (310/470) 3,23/3,27 Kalbin/Qualitätskalbin 3,02 – 3,35 Ochsen Ochsen 3,09 – 3,31 inkl. Ust.(300/440) Unter Einrechnung3,23/3,27 der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Kühe (300/420) 2,25/2,42 Kalbin (250/370) 3,02 Jän Feb März April Steirische Erzeugerpreise Programmkalbin (245/323) 3,23 Durchschnitt 2013 36,57 Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, Mai Schlachtkälber (80/110) 5,00 Ø-Preis Stiere Kühe Kalbinnen Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

*2016 bis KW 21

Ø-Gew. N.Pr.

88,40 1,90 – – – – – –

Steigende Schlachtkuhpreise

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen 2015

Kreuzungen

Ø-Gew. N.Pr.

Durchschnittliche Milchpreise Steiermark

Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, Graz, Juni, je kg inkl. Ust.

Hendl, Freiland Eier, 10 Stk. Topfen, 250 g Frischmilch roh, 1 l, o. Pfand Butter Erdäpfel Frühkraut (Weißkraut) Grazer Krauthäuptel Butterhäuptel Gurken Radieschen, Bund Kohlrabi Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand

Milchrassen

5,50 Summe Kuhkälber 120,67 3,03 – – 132,58 3,30 5,10 Einsteller bis 10 M. 329,00 2,61 252,00 2,50 395,00 2,63 4,70 Kühe nicht trächtig 730,76 1,56 777,00 1,33 1012,00 1,78 4,30 Kalbinnen bis 10 M. 318,00 2,26 – – 325,25 2,09 0,60 Durchschnitts-Milchpreise Kalbinnen über 12 M. 471,33 1,67 510,50 1,25 429,00 2,00 nach Monaten 2007-2014 0,80 Beim ersten Nutzrindermarkt in Traboch am 31. Mai gab es einen flotten Verlauf. Der 0,93 exkl. Ust. unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. 7,00 Markt hat nun Platz für ein wesentlich größeres Angebot. Es besteht aktuell ein Nachfrageüberhang bei Kälbern. Auch dieJän Kuhvermarktung verlief äußerstMärz zufriedenstellend.April Feb

Schlachtstiere 2016

N.Pr.

Durchschnitt 2016 30,98 Internat. Milchpreisvergleich Durchschnitt 2015 33,05 je 100 2014 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW40,38 Durchschnitt *Arithm. Mittel; 2013 Q: LTO, AMA Mrz.16 Mrz.15 0,80 Durchschnitt 32,65 Führende EU-Molkereien, 1,20–1,50 Durchschnitt 2012 35,54 27,47 31,76 Premium bei 500.000 2011 kg* 33,38 0,80 Durchschnitt 2010 28,72 2,00 Durchschnitt Österreich AMA, Durch30,7831,86 34,03 Durchschnitt 2009 3,00 schnitt aller Qual., April 4,00 Durchschnitt Neuseeland 2008 20,2941,25 25,93 Durchschnitt 2007 USA 31,4130,48 35,64

bis 20 kg Schwarzwild 21 bis 80 kg über 80 kg 6 bis 8 kg Rehwild 9 bis 12 kg über 12 kg

NL Monat SCHLACHTRINDERMARKT:

4,0

Ø-Gew.

Erhobene Preise je nach Qualität je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

Vorw.

Mais, Chicago, Juli 143,20 +3,51 Mais MATIF Paris, Juni 171,75 +4,75 Mais Bologna, 26.5. 187,00 +3,00

Zweinutzung

31. Mai

Summe Stierkälber

Weizer Schafbauern

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80

26,81

Mahlweizen Futtergerste Futtermais Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Okt

Nov

Notierung Spezialprogramme

Dez

Langsam beginnt der Schlachtkuhpreis zu steigen, die Nachfrage ist lebhafter geworden. Ursache dürfte auch die deutlich steigende Schlachtschweinenotierung sein.

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

Not.

4,30 4,80 4,50

auflaufendes Monat bis KW 21

E U R O

Summe E-P

Tendenz

3,51 3,48 3,46 3,18

2,84 2,62 2,48 2,18

3,99 3,63 3,32 2,65

– 0,11 – 0,02

+0,01

3,47

2,33

3,38


18 KULTUR

Donnerstag, 2. Juni 2016

Die

Lange Nacht, weite Blicke

■ Nina Wagner

Wenn bald die Kirchen Tür und Tor öffnen und der Tag zur Nacht gemacht wird, jährt sich die „Lange Nacht der Kirchen“ zum zehnten Mal.

G

leich zwei besondere Ereignisse spielen sich am 10. Juni dieses Jahres quasi die Bälle zu: Im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ kommt auch der Auftakt der Fußball-Europameisterschaft nicht zu kurz, dem mit einem Public Viewing am Bischofsplatz Raum gegeben wird. Es ist quasi ein Event im Event – oder in vielen Events, denn durch die

„Lange Nacht“ führt ein buntes Programm mit vielen Stationen. So widmet sich das Jubiläum neben dem Thema Fußball auch dem Thema „Heimat und Integration“. Unter dem Titel „Heimat:Fremde:Heimat“ etwa sammeln sich Programmpunkte wie eine Diskussion in der Stadtpfarrkirche zum Thema Integration durch Sport, oder „Arabisch in 15 Minuten“. In der evangelischen Heilandskirche wird eine Installation mit Stacheldrahtzaun und Zelten zu sehen sein. Für die jüngeren Besucher wird erstmals eine Führung durch den Bischofshof angeboten. Beim Programmpunkt „Sich um Gefangene sorgen“ wird unter anderem der „Gefangenenchor“ der Justizanstalt Karlau zugeschaltet sein. Eine wichtige Rolle spielt auch Christian Jungwirth, der sein Atelier für Fotointeressierte öffnen wird. Begeis-

■ Michaela Krainz

Dem Schriftsteller und Poeten Peter Rosegger, dem Waldbauernbuben, ist eine spezielle Themenwoche in Krieglach gewidmet – zum 33. Mal.

D

ie Faszination rund um den Waldbauernbuben Peter Rosegger ist auch ein knappes Jahrhundert nach seinem Tod noch ungebrochen. Mit gutem Grund, denn das älteste von sieben Kindern war ein großes schriftstellerisches Talent mit Weitblick. So formulierte er unter dem Pseudonym P. K. Petri Kettenfeier unter anderem folgende Gedichtzeilen, die wohl einst wie heute ihre Geltung haben: „Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit, ein bißchen mehr Güte und weniger Neid, ein bißchen mehr Liebe und weniger Haß, ein bißchen mehr Wahrheit, das wär doch schon was …“ Im obersteirischen Krieglach, wo Rosegger am 26. Juni 1918 verstarb, wird sein Andenken seit jeher hochgehalten und so

Aktion „Weitblick“ Im Rahmen der Aktion „Weitblick“, einem Fotowettbewerb, können alle, die die Liebe zur Fotografie für sich entdeckt haben und die Höhe nicht scheuen, am 10. Juni von 17 bis 18 Uhr von zugänglich gemachten steirischen Kirchtürmen aus Fotos aus der Vogelperspektive knipsen, an nina. wagner@neuesland.at einschicken und mit ein bisschen Glück gewinnen. terte Hobbyfotografen können übrigens woanders auch selbst Hand an den Auslöser legen: Und zwar im Rahmen der Aktion „WEITBLICK“, in Kooperation mit NEUES LAND, wo Kirchen ihre Türme öffnen und Bilder von oben ins weite Land geknipst und eingeschickt werden können, um mit ein bisschen Glück als Sieger eines Fotowettbewerbes hervorzugehen.


KULTUR

Donnerstag, 2. Juni 2016

Waldheimat lädt ein Peter Rosegger ist auch heute noch ein viel geschätzter Dichter und Botschafter seiner Heimat.

Foto: Stmk. Landesarchiv

Kulinarik, Gesang, Tanz und natürlich das große dichterische Werk eines Mannes, der eigentlich den elterlichen Waldbauernhof hätte übernehmen sollen, weil das Geld für ein Theologiestudium allerdings nicht ausreichte und er aufgrund seiner schmächtigen körperlichen Statur den Beruf des Bauern nicht ausüben konnte, ging Rosegger bei einem Wanderschneider in die Lehre, kam so viel herum und fand schließlich seinen Weg zum Schreiben. Und er hatte Glück, den sein Talent wurde bemerkt und gefördert, unter anderem von Johann Peter Reininghaus, der in Graz eine der größten Brauereien Österreichs betrieb.

33. Roseggerwoche

Foto: Polansky

finden dort heuer bereits zum 33. Mal die traditionelle „Roseggerwoche“ bis 11. Juni statt. Organisiert vom Roseggerbund „Waldheimat“ Krieglach mit Unterstützung der Marktgemeinde wird ein bunter Querschnitt durch das Schaffen des Schriftstellers geboten. Darunter finden sich natürlich zahlreiche Texte – ob Gedichte, Reime oder Romane – aber auch Zeichnungen und Themenwanderungen in der Waldheimat. „Wir bemühen uns, den Menschen die Vielfältigkeit des Peter Rosegger näherzubringen und ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, dass für alle Altersgruppen etwas zu bieten hat“, erzählen der Obmann des Roseggerbundes Johann Reischl und Beate Gracia-Prattes vom Tourismusverband Waldheimat-Steirischer Semmering. Und so wird das Gewinnspiel „Peter Rosegger und die Waldheimat – was verbinden Sie damit?“, indem aufgefordert wird, seine Gedanken einzusenden unter anderem auch über das soziale Medium Facebook beworben. „Ja, wir freuen uns, wenn möglichst viele daran teilnehmen“, motiviert Gracia-Prattes. So werden auch zur 33. Auflage der „Roseggerwoche“ wieder alle Bereiche des Lebens am Alpl und Umgebung abgedeckt:

19

4. Juni, 19.30 Uhr, Krieglach, Pfarrsaal: „Erstritten ist besser als erbettelt“, Peter Roseggers Zeitgnossin Marie von Ebner-Eschenbach. 5. Juni, 14 bis 19 Uhr, Krieglach, Pfarrsaal und Pfarrgarten: Ein Nachmittag mit Peter Rosegger, Lesungen, Diaschau, Volksmusik, u.v.m 8. Juni, 14.30 Uhr, Krieglach, Roseggerstr. 44: „Peter Roseggers Leben und Wirken“, Besuch des Roseggermuseums, Führungen mit Bianca Russ-Panhofer, Anmeldung erbeten. 11. Juni, 8.30 Uhr, Abfahrt beim Veranstaltungzentrum Krieglach: „Wo Peter Rosegger seine Kindheit wiederfand. Besuch des Steirischen Volkskundemuseums in Graz. Anmeldung erforderlich! Infos und Anmeldungen unter: www.waldheimat-steirischersemmering.at, Gewinnspiel: Texte an info@waldheimat.at senden


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Donnerstag, 2. Juni 2016

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Donnerstag, 2. Juni 2016

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Maschinenring-Leibnitz-Mitarbeiter Karl Schweinzger koordiniert den Gülletrac-Einsatz auf den Maisfeldern. Derzeit gibt es noch freie Ausbringungs-Kapazitäten. Fotos: Lind

Wirtschafsdünger effizient nutzen ■ Karlheinz Lind

Mittels Gülletrac kann in Maisbeständen bis zu einer Höhe von einem Meter Gülle ausgebracht werden.

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enn Maschinenring-Mitglied Matthias Wallner zum Einsatz ausrückt, dann hat er Großes vor: Er ist nämlich einer von drei geschulten Fahrern, die mit dem Gülletrac Claas Xerion 3800 mit

einem 15 Kubikmeter großen Aufsatztank mittels Schleppschlauch-Verteilung derzeit Gülle in Maisbeständen ausbringt. Wallner führt in St. Georgen an der Stiefing einen kombinierten Schweinehaltungsbetrieb und nutzt freie Zeitkapazitäten für diese Arbeit: „Ich bin gerne mit unserem Gülletrac unterwegs, aber man muss auch sehr konzentriert und genau fahren.“

Arbeitsbreite Auf zwölf Metern Breite wird die Gülle direkt am Boden abgelegt und somit als effektiver Dünger im Maisbau genutzt. „Bereits seit dem 2001 gibt es im Maschinenring Leibnitz die Güllegemein-

Öffentliche Bekanntmachung Die Marktgemeinde Ehrenhausen an der Weinstraße beabsichtigt 15 Gemeindewohnhäuser mit Garagen zu veräußern. Die Liegenschaften befinden sich in den Ortsteilen Ehrenhausen, Retznei und Berghausen. Objektbeschreibungen und Detailunterlagen (Lagepläne, Grundrisse, Fotos) stehen für Interessenten auf der Homepage der Gemeinde: www.ehrenhausen-gv.at/gemeindewohnhäuser/ zur Verfügung. Weitere Informationen unter: 0 34 53/25 07

schaft Südsteiermark“, weiß Maschinenring-Leibnitz-Mitarbeiter und Projektverantwortlicher Karl Schweinzger zu berichten. So wurde vor drei Jahren ein neuer Claas Xerion mit knapp 400 PS angeschafft, um damit Gülle auszubringen. Schweinzger weiter: „Grundsätzlich arbeiten wir als Gespann. Der Gülletrac fährt im Feld und wird von drei Zubringerfässern mit ebenfalls jeweils 15 Kubikmetern mit Gülle versorgt. Gerade für Betriebe im Regionalprogramm Grundwasserschutz ergibt sich hier eine gute Methode, Gülle auszubringen.“ Grundsätzlich könne man Maisbestände bis zu einer Höhe

von einem Meter noch immer mit diesem Gülletrac befahren. Doch das Einsatzspektrum reiche weiter, so Schweinzger: „Mit dem neuen Gülletrac können wir auch mit Anbaugeräten wie zum Beispiel Grubber oder Scheibenegge im Hundegang auf dem Acker vor Anbau fahren. Aber auch auf Grünland wird er immer öfter eingesetzt.“ Auch für die Düngung von Hirse-Bestände eigne sich diese schlagkräftige Güllekette. Nähere Informationen zu dieser Dienstleistung erhält man beim Maschinenring Leibnitz, Karl Schweinzger, unter Tel. 06 64/22 11 060 sowie unter www. maschinenring.at.

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Donnerstag, 2. Juni 2016

Am Betrieb von Josef Fischer kommt auch ein Heukran der Firma Heutrocknung SR zum Einsatz.

GRAWE Vorstandsdirektor Erik Venningdorf konnte die Auszeichnungen für den Sieg in der Kategorie „Versicherungen bundesweit“ sowie dem Prädikat „Sehr gute Kundenorientierung“ entgegennehmen. Foto: GRAWE

Platz eins für GRAWE

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um bereits neunten Mal in zehn Jahren wurde die GRAWE mit dem „Recommender Award“ des Finanz-Marketing Verbandes Österreich (FMVÖ) ausgezeichnet. Kürzlich fand im Kuppelsaal der Technischen Universität Wien die bereits 10. Recommender-Gala mit einem weiteren Erfolg für die Grazer Wechselseitige Versicherung AG statt. Das Grazer Traditionsunternehmen siegte, wie auch im Vorjahr, in der Kategorie „Versicherungen bundesweit“ und wurde mit dem Prädikat „Sehr gute Kundenorientierung“ ausgezeichnet. „Wir sind sehr stolz darauf, bereits zum neunten Mal in zehn Jahren den Recommender Award zu erhalten. Ganz besonders freut es uns auch

heuer, zum wiederholten Mal, die Kategorie ,Versicherungen bundesweit‘ gewonnen zu haben. Diese Auszeichnung zeugt einerseits von unseren bedarfsgerechten Produkten und andererseits vom außerordentlichen Einsatz aller GRAWE Mitarbeiter“, so GRAWE Vorstandsdirektor Erik Venningdorf. Mit dem Recommender Award werden jene Institute ausgezeichnet, die in der Befragung unter 9000 Kunden im ersten Quartal 2016 die höchsten Weiterempfehlungsquoten in ihrer jeweiligen Kategorie verzeichnen konnten. Erhoben wurden die Daten vom Marktforschungsinstitut Telemark Marketing. Firmenmitteilung

Premiere im neuen Vermarktungszentrum

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n dieser Woche fand der erste Nutzrindermarkt im neuen Vermarktungszentrum in Traboch statt. Mit fast 300 Stück war der Markt sehr gut beschickt, das Interesse der Landwirte war enorm. Peter Stückler, Geschäftsführer der Rinderzucht Steiermark: „Mit der Investition in das neue Vermarktungszentrum soll die zentrale Kälber- und Einstellervermarktung in der Obersteiermark intensiviert werden.“ Seit letzter Woche sind die in der Oberlandhalle Leoben angesiedelten Organisationen Rinderzucht Steiermark, Schafund Ziegenzuchtverband Steiermark und die Außenstelle des Landeskontrollverbandes Steiermark mit insgesamt 28 Mitarbeitern nach Traboch gezogen. Firmenmitteilung

Der erste Nutzrindermarkt im Vermarktungszentrum Traboch war mit fast 300 Stück sehr gut beschickt, das Interesse der Landwirte war enorm. Die erste Zuchtrinderversteigerung findet am 16. August statt. Fotos: Galler


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Donnerstag, 2. Juni 2016

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Diese Heuernte-Schlagkraft kann sich sehen lassen Hofkäser Josef Fischer setzt auf Heumilch und eine Heutrocknung der Firma Heutrocknung SR. Gut einen Tag nach dem Mähen kann das Heu bereits eingebracht werden.

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ür den Junglandwirt Josef Fischer aus Neurath, Gemeinde Kitzeck, ist die Käserei in den letzten Jahren zum Lebensmittelpunkt geworden: „Auf unserem Hof wurden schon immer Milchkühe gehalten. Seit vier Jahren beschäftige ich mich jedoch intensiv mit dem Käsen.“ Und das mit Erfolg: Die Milch der 22 Kühe wird fast zur Gänze in der eignen Käserei veredelt. Von der Vollmilch bis zum Jogurt und vom Frisch- bis zum Schnittkäse reicht das umfangreiche Produktsortiment.

Betriebsumstellung Seit dem Jahr 2015 setzt der gelernte Elektrotechniker und LFS-Hatzendorf-Absolvent auf Heumilch: „Bei meiner Ausbildung zum Diplom-Käse-Sommelier in Rotholz in Tirol haben mich die Kollegen von der Qualität der Heumilch überzeugt.

Bei seinem Hoffest am 4. Juni präsentiert Josef Fischer auch die HSR Heutrocknung. Fotos: Lind

Deshalb haben wir unseren Betrieb umgestellt.“ Früher wurde auf den 27 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche auch Ackerbau mit Mais und Getreide betrieben, jetzt wachsen auf den Ackerflächen Luzerne und Kleegras. Fischer weiter: „Natürlich musste ich mich auch um eine effektive Heubelüftung umsehen. Durch die Betriebsreportage von Thomas Gschier in NEUES LAND bin ich auf die Firma Heutrocknung SR in Salzburg aufmerksam geworden. Schlussendlich hat mich die Qualität dieses Belüftungssystems überzeugt.“ Bei dieser Heubelüftung kommt nämlich ein Luftentfeuchter zum Einsatz, der die Trocknung massiv beschleunigt. Josef Fischer erklärt den Ablauf bei der Heuernte: „Grundsätzlich gehe ich so gegen 10 Uhr vormittags mähen, dabei kommt eine Mähkombination mit Aufbereiter zum Einsatz.“

Danach erfolgt der erste Zettvorgang. Am zweiten Tag wird das Heu auch wieder so gegen Mittag gezetten und danach geschwadet. Fischer weiter: „Dann kann ich bereits mit dem Einfahren des Heus beginnen. Somit brauche ich knapp 30 Stunden vom Mähen bis zum Heimtransport.“

Belüftungsdauer Je nach Restfeuchtigkeit des Heus und Wetter werden rund zweieinhalb Tage für die Trocknung in der Heubelüftung benötigt. Manipuliert wird das Heu mit einem Kran, ebenfalls von Heutrocknung SR. Fischer abschließend: „Den neuen Heustadl habe ich auf den alten Flachsilo aufgebaut. Während der gesamten Bauphase standen mir Vertreter der Firma Heutrocknung SR mit Rat und Tat zur Seite. Ich war wirklich voll zufrieden.“ Firmenmitteilung

I

m Rahmen der Generalversammlung der Arbeitsgemeinschaft österreichischer Fleckviehzüchter wurden die erfolgreichsten Betriebe Österreichs ausgezeichnet. Der Titel „Züchter des Jahres“ wird jährlich vergeben und gilt als der „Oscar“ der Rinderzucht. In einem Punkteranking werden neben der Beurteilung der züchterischen Arbeit auch Parameter der Herdengesundheit und Nachhaltigkeit in die Auswertung miteinbezogen. Knapp 16.000 Betriebe züchten in Österreich die Rasse Fleckvieh. Unter den Top zehn befinden sich heuer drei Betriebe aus der Oststeiermark. Die Familie Bruno Sommersguter aus Wenigzell konnte den dritten Platz erreichen. Die Herde zählt 60

Kühe mit hohem genetischen Niveau und bester Herdenfruchtbarkeit. Der Betrieb zählt seit Jahren zur Elite in Österreich konnte sich insgesamt bereits drei Mal in den Top Ten wiederfinden. Mit Bernhard Schirnhofer aus Grafendorf konnte sich am vierten Platz ein neues Gesicht in der Toprige der Fleckviehzucht platzieren. Mit der Zucht des Stieres Minnesota gelang ein züchterischer Erfolg, der neben hohen Lebensleistungen der Herde zahlreiche Punkte für die 60 köpfige Herde einbrachte. Mit der Familie Johann Schweighofer aus Pöllau konnte sich am neunten Platz ein weiterer Fleckviehzüchter aus dem Bezirk unter den Top Ten einreihen. Die Herde umfasst 50 Kühe. Firmenmitteilung

Foto: kk

Erfolgreiche steirische Fleckviehzüchter

Die Verantwortungsträger der Rinderzucht Steiermark gratulieren den ausgezeichneten Betrieben Sommersguter, Schirnhofer und Schweighofer.


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Donnerstag, 2. Juni 2016

Endlich wieder Geld scheffeln

Foto: Österr. Lotterien

Das beliebte Sommer-Rubbellos „Money Maker“hat wieder Saison und feiert heuer ein Jubiläum. Zum 20. Geburtstag verlost „Money Maker“ zusätzlich ein MINI Cabrio in der Geldscheffel-TV-Show. In dieser kann wieder ab 4. Juli im Geld geduscht werden. Das Money Maker Los ist für drei Euro in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien erhältlich und wartet mit Sofort-Gewinnen bis zu 10.000 Euro. Rubbelt man drei Mal den gleichen Geldbetrag auf, so hat man diesen gewonnen. Zudem befindet sich ein Bonusspiel auf dem Rubbellos. Wer drei ORF-Symbole aufrubbelt, dem ist der Eintritt in die Gelddusche sicher. Firmenmitteilung

Die Gemeindeverantwortlichen von Ehrenhausen: Vizebürgermeister Hannes Zweytick (links) und Bürgermeister Martin Wratschko. Foto: kk

Für Immo-Interessierte Die Marktgemeinde Ehrenhausen a. d. W. sucht Interessenten für gemeindeeigene Immobilien.

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Bei drei aufrubbelten ORF-Symbolen kommt man in die Show.

ach erfolgreicher Fusionierung der ehemaligen Gemeinden Berghausen, Ehrenhausen, Ratsch und Retznei bietet die Gemeinde eine Reihe ihrer Immobilien zur Veräußerung an. So hat

der Gemeinderat den einstimmigen Beschluss gefasst, bestimmte Liegenschaften, welche sich im Besitz der Gemeinde befinden (ehemalige Gemeindeämter und Wohnhäuser), zu veräußern. Hubert Mitteregger wurde beauftragt, die Verkehrswertermittlungen der betroffenen Liegenschaften durchzuführen. Nach erfolgter öffentlicher Bekanntmachung sollen im ersten Schritt Interessenten gefunden werden. Danach werden die Interessenten eingeladen, ein verbindliches Kaufangebot schriftlich an die Markt-

Bester Schutz bei der Waldarbeit

Immer aktuell!

neuesland.at

„Als Erzherzog Johann die GRAWE im Jahr 1828 gründete, gehörten noch mehr als drei Viertel der österreichischen Bevölkerung dem Bauernstand an. Wir kennen die Ängste und Sorgen der LandwirtInnen also seit fast 200 Jahren und haben aus dieser Erfahrung heraus GRAWE AGRAR entwickelt - ein Versicherungsprodukt, das auf die Anforderungen einer hochmodernen Landwirtschaft abgestimmt ist.“ GRAWE Generaldirektor Dr. Othmar Ederer www.grawe.at

Schneebruch in Teilen Kärntens und der Steiermark hat zu großen Mengen an Schadholz geführt, welches nun aufgearbeitet werden muss. Da diese Arbeit aber nicht ungefährlich ist, ist es wichtig, sich dabei entsprechend auszurüsten und zu schützen. Durch einen Zuschuss zum Ankauf von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) leistet die SVB den betroffenen Betrieben Hilfe. Als persönliche Schutzausrüstung gelten Schutzhelm, Schnittschutzhose, Forstsicherheitsjacke, Forstsicherheitsschuhwerk und Forstschnittschutzhandschuhe. Der Zuschuss beträgt 60 Euro, wenn die Rechnung für die PSA auf mindestens 110 Euro lautet. Die Voraussetzung für die Gewährung eines solchen Zuschusses ist, dass sich der Betrieb, der von Schneebruch betroffen ist, in Kärnten oder der Steiermark befindet. Eine Förderung wird einmal pro Betrieb an den SVB unfallversicherten Betriebsführer gewährt. Von dieser Aktion ausgenommen sind Versicherte, die bereits 2015 einen Zuschuss zum Ankauf von PSA erhalten haben. Der Aktionszeitraum erstreckt sich noch bis 31. Juli 2016. Firmenmitteilung

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20.01.16 10:45

gemeinde abzugeben. Der beabsichtigte Verkauf von Wohnhäusern hat für Mieter mit bestehenden Mietverträgen keinerlei Auswirkungen, es ändert sich für die Mieter in dieser Hinsicht nichts. Mit dem Verkauf und dem Erlös der Liegenschaften im Gemeindebesitz möchte die Gemeindeführung Wohnmöglichkeiten für ein betreutes Wohnen innerhalb der Gemeinde schaffen. Nähere Auskünfte und Infos erhält man unter www. ehrenhausen.gv.at unter der Rubrik Wohnhäuser und im Gemeindeamt Ehrenhausen. Firmenmitteilung

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 2. Juni 2016

Ein Vorzeige-Unternehmen

Jetzt 300.000 Euro bei Super Brieflos „Petri Heil“ ist die traditionelle Grußformel der Fischer und Angler und soll einen guten Fangerfolg bescheren. Um beim ersten Super Brieflos des Jahres einen guten Fang zu machen, benötigt man jedoch weder Angelrute, Kescher noch Köder. Nur eine Portion Glück. Ein mit Geldscheinen gefülltes Fischernetz kennzeichnet das neue Los und beinhaltet den Hauptgewinn in Höhe von 300.000 Euro. Das Super Brieflos „Netz“ ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von zwei Euro erhältlich, die Serie umfasst 1,4 Millionen Lose. Es gibt mehr als 87.000 Gewinnen zwischen drei Euro und 300.000 Euro. Firmenmitteilung

Das Lagerhaus Wechselgau zählt zu Österreichs Leitbetrieben, die Zertifizierung wurde um zwei Jahre verlängert.

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ereits zum wiederholten Mal erhielt das Lagerhaus Wechselgau die Auszeichnung zu den Leitbetrieben in Österreich zu gehören. „Das Lagerhaus Wechselgau entspricht auch in dieser Zertifizierungsperiode allen Punkten der hohen Anforderungen“, so Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria. Somit gehört das Lagerhaus Wechselgau auch für die nächsten Jahre zu den Top-Betrieben in Österreich. Leitbetriebe Austria zertifiziert die 1000 vorbildhaften Unternehmen des Landes. Betriebliche Innovation, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung stehen bei dieser genauen Zertifizierung an erster Stelle. Mit

Monica Rintersbacher gratulierte Lagerhaus Wechselgau-Geschäftsführer Andreas Purkarthofer.

der gemeinsamen Marke begleitet das unabhängige Wirtschafts-Netzwerk die Top-Leader und unterstützt sie durch gezielte Aktivitäten im Beziehungsmanagement und Wissenstransfer. Die Verantwortlichen des Lagerhauses Wechselgau unter der Leitung von

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Geschäftsführer Andreas Purkarthofer zeigen sich stolz auf diese Auszeichnung. „Ich danke allen Mitarbeitern und Kunden, die zu diesem Erfolg beitragen und sehe der Zukunft unseres Unternehmens mit großer Zuversicht entgegen.“ Firmenmitteilung

Ziehung vom Sonntag, 29. Mai 2016

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2 Sechser ����������������������� zu je € 1.505.197,40 9 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 17.483,80 197 Fünfer ������������������������������� zu je € 871,30 448 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 114,90

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O-73, N-45, N-40, G-46, B-8, I-16, O-69, G-53, B-3, I-21, O-71, G-54, N-43, B-12, O-62, B-9, B-2, O-75, B-4, B-11, I-29, BOX, I-25, G-49, G-52, G-59, G-47, N-31, O-68, B-7, B-1, I-18, O-66, B-6, N-37, RING, O-65, G-57, I-23, I-17, B-5, O-63, I-19, I-27, N-39, N-42, G-50, G-58, N-35, BINGO BINGO-Card: Herz-Dame BINGO-Gewinner: 2-mal Bingo ��������������������������zu je € 13.767,00 92-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 47,20 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.347,50 4.435-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 3,70 2-mal Box ������������������������������zu je € 1.449,10 9.390-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

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toi toi toi

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21B. Runde vom Sonntag, 29. Mai 2016 X

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Das Super Brieflos ist zum Preis von zwei Euro erhältlich.

Ziehung vom Samstag, 28. Mai 2016

Ziehung vom Sonntag, 29. Mai 2016

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Foto: Österr. Lotterien

Foto: Lagerhaus Wechselgau

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Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

25. Mai 2016 26. Mai 2016 27. Mai 2016 28. Mai 2016 29. Mai 2016 30. Mai 2016 31. Mai 2016

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Gewinnzahlen 5 4 9 6 3 2 8 3 0 4 1 2 9 2

Symbol 7 3 8 6 7 0 4

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Torwette 1

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287-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 9,60 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 167.298,40

Ziehung vom Dienstag, 31. Mai 2016

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26 G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 2. Juni 2016

TIPP DER WOCHE Energie tanken, Ärger loswerden

Verschnaufpause im Wortsinn: Mit bewusstem Atmen kann man sich von Zeit zu Zeit mehr Luft verschaffen.

und schulterbreit stehen, die Füße parallel, die Arme hän­ gen locker, einatmen. Beim Ausatmen entspannen und weich in die Knie sinken. Den Körper auf und ab schwin­ gen, die Füße fest am Boden. Nach zwei Minuten die Hän­ de auf den Bauch legen und nachspüren. Zur Abkühlung bei Wut und Ärger: Im Ste­ hen oder im aufrechtem Sitz tief und kräftig einatmen und die gesammelte Luft mit ei­ nem hörbaren und energi­ schen „Ha!“ ausatmen. Die Arme dabei nach vorn stoßen. Foto: fotolia.com/STUDIO GRAND OUEST

Atmen. Das klingt einfach und ist es eigentlich auch. Doch im Alltag atmen wir öfter ein­ mal nervös, flach oder hek­ tisch. Auf diese Weise verlie­ ren wir jedoch viel Energie. Daher sollte man sich ab und zu die Zeit zu nehmen, ganz bewusst zu atmen und mit den Händen die Bewegungen des Bauches und des Brust­ korbs zu spüren. Das unter­ stützt dabei, sich mehr Luft – im wörtlichen wie im sprich­ wörtlichen Sinn – zu verschaf­ fen. Atemübungen helfen: Um Energie zu tanken aufrecht

Schau auf ■ Elke Jauk-Offner

Foto: Heiltherme Bad Waltersdorf

All jene, die bis 12. Juni Gutscheine für mindestens 100 Euro bei der Heiltherme Bad Waltersdorf bestellen, erhalten ein gratis Nackenkissen. Foto: kk

Fußfehlstellungen sind weit verbreitet. Druckstellen verursachen Schmerzen. Der Bewegungsapparat leidet. Zur Behandlung gehören auch regelmäßige Dehnungsübungen.

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und die Hälfte unseres Lebens stehen wir auf unseren Füßen. So richtig bewusst wird uns das allerdings erst, wenn sie wehtun. Eine häufige Ursache für Schmerzen sind Fußfehlstellungen. „Sie sind weit verbreitet“, sagt Orthopäde Eduard Lanz. Sind die Verformungen nicht angeboren, so ist zumeist eine Überlastung schuld an der Misere. Normalerweise hat das Fußgewölbe eine Hohlform. Der Senkfuß entsteht durch eine Absenkung dieses

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m Urlaub ist Genießen angesagt. Und da ist man bei der Heiltherme Bad Waltersdorf genau richtig: Sich gemütlich im Wasser treiben lassen, die Sonne auf der Haut spüren und sich am Abend die landestypischen Schmankerl im gemütlichen Ambiente auf der Zunge zergehen lassen. Die rundum erneuerte Heiltherme Bad Waltersdorf lädt mit zwei echten Thermen, lichtdurchfluteten Ruheoasen, großzügigem FKK Bereich, Saunagarten und der einzigartigen „Traditionell Steirische Medizin®“ (TSM®) zum Genießen und Energietanken im heilkräftigen Thermalwasser ein. All jene, die bis 12. Juni Gutscheine für mindes-

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G’SUNDHEIT

Donnerstag, 2. Juni 2016

27

deine Füße! Druckstellen entlasten Durch diese Verformungen entstehen Druckstellen, die eben Schmerzen verursachen können. Fußfehlstellungen machen sich aber auch in der gesamten Muskel- und Knochenkette bemerkbar. Die Fußsohlen haben eine wichtige Rolle, da sie beim Stehen und Gehen die einzige Körperoberfläche mit Druckkontakt zum Boden sind. „Nur über diese geringe Fläche wird der Körper informiert, wie das Bewegungssystem gegen die Schwerkraft wirken muss“, führt Lanz aus. Bekommt die Muskulatur nicht die entsprechenden Impulse über die Fußsohle, kann sich der Körper nicht mehr optimal bewegen. Warum Fußfehlstellungen so verbreitet sind? Das liegt nicht allein am falschen beziehungsweise zu engen Schuhwerk oder an der Tatsache, dass Barfußlau-

so der renommierte Sportarzt. Nicht allen Fehlstellungen kann man mit Übungen allein begegnen, zur Behandlung werden orthopädische Einlagen eingesetzt, sie entlasten die Druckstellen. Es gibt auch hier spezielle Modelle: „Sogenannte propriozeptive Einlagen beeinflussen gezielt die Muskelaktivität über die Fußsohlen.“ Operationen kommen seltener vor, etwa im Falle des „Hallux valgus“, einem Schiefstand des Großzehs. Der Besuch beim Spezialisten sorgt für Klarheit.

fen eine Seltenheit ist. „Die Dehnung der Muskulatur kommt viel zu kurz, die Sehnen beginnen zu schmerzen“, erklärt Lanz. Eine einfache Übung führt das vor Augen: Hockt man sich bei einem Fußabstand von zehn Zentimetern nieder, soll das Gesäß möglichst nah an die Fersen herankommen. „Vielen gelingt das allerdings nicht.“ Hilfsmittel wie Stühle, Bänke und Tische haben das Leben zwar bequemer gemacht, tragen aber zur mangelnden Dehnung bei.

Dehnung der Muskulatur Die wichtigste Maßnahme zur Linderung der Beschwerden liegt für den Spezialisten daher in regelmäßiger Fußgymnastik und einer damit einhergehenden Verbesserung der Funktion. „Denn entscheidend ist nicht, wie ein Fuß aussieht, sondern wie er funktioniert“, so Lanz. Übungen zur Dehnung der Beinmuskulatur sind daher wichtig. Ein wesentlicher Rat, etwa im Fall eines Knickfußes, liegt darin, kürzere Schritte zu machen und damit die Frequenz zu erhöhen – das gilt vor allem auch für sportliche Aktivitäten. Diese Konsequenz hat einen zusätzlichen positiven Effekt: „Die Verletzungsgefahr wird reduziert“,

Foto: fotolia.com/ Jürgen Fälchle

Gewölbes, der Fuß liegt dann beim Gehen und Stehen fast vollständig auf dem Boden auf. Beim Spreizfuß liegt ein zu hoher Druck auf dem Vorderfuß, die Zehenknochen werden auseinandergespreizt. Der Knickfuß kommt vor allem bei jungen Menschen vor. Die Ferse kippt als Folge einer Überbeweglichkeit beim Gehen nach außen.

Foto: fotolia.com/fotovika

Übungen Von Eduard Lanz empfohlene Übungen, Teil des Fit-Form Therapiesystems: ■■Schrittstellung einnehmen. Der Außenrand der linken Ferse berührt den Boden. Mit der Großzehe auf die Unterlage schlagen, sodass der Fuß um seine Längsachse gedreht wird. ■■In Rückenlage Hände unter das Gesäß, linkes Bein im Knie gestreckt und im Sprunggelenk gebeugt, rechtes Bein im Knie gebeugt und im Sprunggelenk gestreckt. Abwechselnd die Übung wiederholen. ■■Mit dem Gesicht zur Wand stehen. Fuß an der Wand abstützen. Durch Vorschieben des Körpers erfolgt die Dehnung der Wade. ■■Aus dem Stand im Knie gestrecktes, im Sprunggelenk gebeugtes Bein auf Tisch oder Sessel legen. Bei eingedrehtem Standbein Dehnung der Oberschenkel-Außenseite, bei ausgedrehtem Standbein Dehnung der Oberschenkel-Innenseite des aufgelegten Beines. ■■Stand auf einem Bein. Eventuell mit linker Hand Abstützung an Tisch oder Wand – rechte Hand erfasst rechten Fußrücken. Zuerst erfolgt die völlige Streckung im Hüftgelenk durch Anheben des Beines, dann wird durch Zug die Beugung im Kniegelenk verstärkt.

Plädoyer für die Dehnung der Beinmuskulatur: Eduard Lanz, Orthopäde und Sportarzt.


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 2. Juni

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Gratwein Unter dem Motto „Berge“ findet am Donnerstag und Freitag, 3. Juni, das Straßengler Literaturfestival in der Parkresidenz statt. Am Donnerstag gibt es ab 19.30 Uhr zwei Vorträge hochkarätiger Bergfexe: Robert Schauer (erster Everest Bezwinger Österreichs) und Christian Stangl (Skyrunner und Erster auf den Gipfeln der drei höchsten Berge aller sieben Kontinente). Am Freitag folgen ab 18 Uhr der literarische Part mit Vergabe des Straßengler Literaturpreises sowie Autorenlesungen, darunter Thomas Willmann mit „Das finstere Tal“. Büchertisch und kleine Imbisse runden das Angebot ab.

Freitag, 3. Juni Wundschuh

Fetzenmarkt

Leutschach

Gesundheitsmesse

Foto: Greiner

Literaturfestival

Sonntag, 5. Juni

Top-Tipps

Musiker auf Jubiläumstour Seit 30 Jahren gibt es die „Fuchsbartl-Banda“. Bei manchen „Spielereien“ haben die vier Musiker über 30 Instrumente mit dabei. So treten sie im Zuge der „Lange Nacht der Kirchen“ am 10. Juni um 18.15 Uhr im Kloster Frohnleiten in

Bordun-Besetzung auf. Am 8. Juli gestalten sie zusammen mit dem Mostbauern Manfred Fauster in Graz-Mariatrost einen ganz besonders kulinarisch-musikalischen Abend. Karten dazu gibt es auch bei Wolfgang Weingerl (06 64/86 786 64).

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Von 14 Uhr bis 18 Uhr hält der örtliche Fremdenverkehrsverein bei der ESV-Halle seinen Fetzenmarkt ab. Auch am Samstagvormittag ist der Markt nochmals geöffnet.

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Straden

Begegnungskonzert Die vier Chöre „Cantate Slowenien“, „Neue Wiener Stimmen“, „Chor der Pfarre Straden“ und „Singkreis Stainz bei Straden“ gestalten ein gemeinsames Konzert im Kulturhaus. Beginn ist um 19 Uhr. Graz

Bauernmarkt

Kindererlebnistag

Festhalle Rassach, Local Food Market, 4. Juni ab 11 Uhr. Drei Maturantinnen der HLW Deutschlandsberg organisieren diesen Bauernmarkt mit Musik, Volkstanz und Verkostung.

Österreichisches Freilichtmuseum Stübing, 5. Juni, 9 bis 17 Uhr. Quer durch das Museumstal ziehen sich Spiel-, Kreativ- und Aktivstationen. Kinder tauchen ein in die Zeit ihrer Urgroßeltern.

Foto: kk

Foto: ÖFM Stübing

Sommerkonzert Die Mariatroster Männervokalwirtschaft bringt ab 19.45 Uhr akustische Leckerbissen rund um das Thema „Ohrenschmaus“ im Steiermarkhof. Es geht durch unterschiedliche Genres von Madrigalen der Spätrenaissance über Schlager der 1960er-Jahre bis hin zu zeitgenössischem Liedgut.

Samstag, 4. Juni Bad Mitterndorf

Lesung Die Leserpreisgewinner der Gesellschaft der Lyrikfreunde, Renate Katzer, Dietmar Füssel und Michael Benaglio,

lesen um 20 Uhr im Hotel Grimmingblick aus ihren Werken. Preding

Konzert Die legendäre Gruppe „Westwind“ bringt im Cafe Sonnenplatzel im Schaugarten Erlauer ab 20.30 Uhr ihre Hits zum Besten. Hausmannstätten

Konzert Der Singkreis Hausmannstätten und der Chor der Kärntner in Graz laden um 19.30 Uhr in die Sporthalle Hausmannstätten zum Konzert. Weitere Mitwir-

kende sind das Volksmusikensemble „Rosenholz“ und Kazys Dambrauskas am Klavier. Graz-Andritz

Festkonzert Der 1856 gegründete MGV „Liedertafel Andritz“ mit Frauenchor lädt um 17 Uhr zu seinem Festkonzert in das Jugendzentrum Andritz ein. Es wirken auch der Kirchenchor Andritz, der Kinderchor „Die Andritzer Singvögel“, Veronika Hammer (KIavier) und die Musikgruppe „Quea ummi“ mit. Andreas Gieferl spricht verbindende Worte. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Friedrich Drexler.

Am Gelände der FF Leutschach dreht sich von 11 bis 17 Uhr alles rund um das Thema Gesundheit. Nach der musikalischen Eröffnung durch die Marktmusikkapelle Gamlitz folgt eine Reihe von Vorträgen über Depression, Kräuter, Qigong, Wachkoma, Klangschalentherapie, Demenz und mehr. Fehring

Pfarrfest Um 9 Uhr beginnt das Pfarrfest mit einem Festgottesdienst. Anschließend findet ein Frühschoppen mit der Stadtkapelle Fehring statt. Am Nachmittag folgt ein Fest für die gesamte Familie mit Kinderprogramm und der Musikgruppe „Umandumbradla“. Ligist

Großes Hoffest Der Bauernbund Ligist veranstaltet mit Beginn um 10.30 Uhr ein Hoffest bei Bauernbundobfrau Maria Klöckl vulgo Gradner in Steinberg. Rund um das Thema „Wald – Holz – Wärme“ wird ein vielseitiges Programm geboten. Es gibt eine Ausstellung der Baumbücher von Siegfried Kailbauer mit Wissenswertem über heimische Holzarten. Der Waldverband informiert über die gemeinsame Holzvermarktung. Es gibt ein Schaudrechseln mit Josef Konrad, Biomasseheizungen der Firma ETA sowie Landmaschinen der Firma Hussler. Die „Steirische Kirtagsmusi“ sorgt für Musik. Zudem gibt es Spezialitäten vom Lamm und Schwein vom Betrieb Franz Zach sowie Weine von regionalen Weinbauern. Passail

Orchideen und Jodeln Das Steirische Volksliedwerk bietet unter dem Motto „Jodeln – Singen – Bleamerl schaun“ eine gemütliche Orchideenwanderung im steirischen Almenland mit Nikola Laube, Herbert ­Krienzer und Franz Ederer. Orchideen gibt es hier in vielen Arten vom fleischfarbenen Knabenkraut bis zum seltenen Frauenschuh. Dazwischen wird gejodelt, gesungen und gejausnet. Die Wanderung findet ausschließlich bei trockenem Wetter von 9.30 bis 15.30 Uhr statt. Treffpunkt ist beim Gasthaus Kreuzwirt an der Weggabelung Passail – St. Kathrein am Offenegg.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at | ewald.wurzinger@neuesland.at

Der Schärfste im Land S

elten fließen in einem Unternehmen so viele Tränen. Doch der Grund ist kein trauriger: Wo feiner Schinken, da sollte frischer Kren nicht weit sein. Herbert Hörrlein aus Herrnberg in der Südoststeiermark war das ewige Reiben des Krens und die vielen Tränen leid, die notwendig waren um den besonderen Geschmack einer echten, steirischen Krenwurze auf seiner geliebten Brettljause zu genießen. So kam er auf eine einmalige Idee und packte den frisch geriebenen Kren in ein Glas, machte in haltbar, lange frisch und unter dem Namen „SteirerKren“ zu einer Marke. Vor mehr als 15 Jahren startete der gebürtige Deutsche, der auch leidenschaftlich Wein aus dem eigenen Garten erzeugt, mit seinem Patentrezept – Steirischer Kren, der frisch gerieben ein hal-

Zur Person Herbert Hörrlein ■■Herrnberg bei Großwilfersdorf ■■Steirerkren ■■Feldbacher Fruit Partners GmbH ■■Europastraße 26 A-8330 Feldbach ■■Telefon: 03152/3512-0 ■■E-Mail: office@feldbacher.at

bes Jahr haltbar ist – von Feldbach aus eine Erfolgsgeschichte. So wächst der Kren nicht nur gut auf steirischen Böden, auch die Umsätze mit „SteirerKren“ wuchsen seither jährlich. „Für uns war und ist es wichtig, eine Vorreiterrolle in Sachen nachhaltiger Produktion einzunehmen. Deshalb beziehen wir als Unternehmen der Feldbacher Fruit Partners sauberen Ökostrom aus 100 Prozent Wasserkraft- und Ökostromanlagen. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Umwelt und für die kommenden Generationen“, freut sich Hörrlein, dessen Produkt vom steirischen Jausenbrett wohl nicht mehr wegzudenken ist. Auch auf Facebook hat der „Krenbauer“ schon eine große Fangemeinschaft.

Herbert Hörrlein aus Herrnberg hat den Kren ins Glas gebracht und die Gaumen des Landes erobert. Foto: STG/Achim Schmidt

Bauer der

Woche


30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 2. Juni 2016

Ausgezeichnet Foto: Gerd Neuhold

In seinem Dokumentarfilm „Holz Erde Fleisch“ portraitierte Filmemacher Sigmund Steiner – selbst Bauernsohn – drei Bauern bei der Arbeit im Wald, auf dem Feld und auf der Alm. Dabei wird alles von einer Frage bestimmt: Werden ihre Kinder eines Tages ihren Besitz übernehmen?

Senioren auf Wallfahrt Gäste begrüßten Bundesrat Gregor Hammerl und Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, der mit den Senioren den Festgottesdienst in der Basilika feierte.

Foto: Stadtkino Filmverleih

Zum 35. Mal lud der Österreichische Seniorenbund zu seiner Bundeswallfahrt, die diesmal in Mariazell stattfand. Mehr als 3000 Menschen folgten der Einladung. Die

Päpstlicher Orden In einer Feierstunde wurde der langjährige Vorsitzende des Welthauses der Diözese (2006-2015), Präsident der Katholischen Aktion Steiermark (19881994) und Vizepräsi-

dent der Katholischen Aktion Österreich, Heiner Herzog (im Bild mit Bischof Wilhelm Krautwaschl), für sein verdienstvolles Engagement mit dem Silvesterorden geehrt.

Viel Glück

Kosten am Sernauberg Seit drei Jahren gibt es die „Kooperation Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Sernauberg“ in der Marktgemeinde Gamlitz, in der 19 Betriebe, hauptsächlich Weinbauern, aber auch Gastronomen und verschiedene Selbstvermarkter, und sogar

Foto: Gerd Neuhold

Foto: Barbic

Beim Porsche Supercup-Rennen in Monaco sorgte Klaus Bachler für Aufsehen. Bei Starkregen löste der Murtaler durch einen Crash in der Schlussrunde einen Rennabbruch aus. Nachdem dadurch das Ergebnis der Runde davor zählt, gab es Platz zwei. A.T.

Dekretverleihung

auch ein engagierter Milchbauer, sich zu verschiedenen gemeinsamen Aktivitäten zusammengeschlossen haben. Den „kost.baren Sernauberg“ durfte man jüngst wörtlich nehmen und sich die ausgesuchten Weine schmecken lassen.

„Ba uns dahoam is nur a Leitn“ sang der Röthelsteiner Festtagschor unter der Leitung von Monika Gostencnik eines der beliebtesten Lieder von Franz Koringer für die neuen KunstWerkKirche-KirchenführerInnen, die mit ihren Angehörigen und auch

einigen Heimatpriestern zur Dekretverleihung in den Pfarrsaal der Pfarre Frohnleiten gekommen waren. Sie alle haben „dahoam“ auch eine Kirche, die sie Interessierten gerne vorstellen möchten, nachdem sie die Befugnis dazu erworben haben.

Goldschütze Bei den Staatsmeisterschaften im Tontaubenschießen in Neusiedl wartete Martin Zendrich mit einer außergewöhnlichen Treffsicherheit auf. Der Voitsberger schaffte mit seiner Schrotflinte 192 von 200 möglichen Treffern und sicherte sich mit neuem Meisterschaftsrekord Gold. AT

China im Kernland Ungewohnten Besuch hatte vor wenigen Tagen Obstbauer Josef Singer aus Tiefenbach, Gemeinde Hartl, auf seinem Hof. Eine chinesische Delegation, bestehend aus Kom-

munalpolitikern und Vertretern von Forschungseinrichtungen, nahm den Obsthof Singer inklusive des neuen Hofladens persönlich unter die Lupe.

Foto: Mayer

Steirer erfolgreich Landwirtschaftsschüler aus Tirol, Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten und der Steiermark kämpften bei den Bundesfußballmeisterschaften am steirischen Fußballverbandsplatz

in Graz um den Wanderpokal. Sieger wurde die Landwirtschaftsschule St. Andrä aus Kärnten vor der FS Goldbrunnhof. Die LFS Alt-Grottenhof (Bild) erreichte den 3. Platz


STEIRERLEUT’

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Fotos: Martin Baumgartner/narzissenfest.at

Donnerstag, 2. Juni 2016

Blumiger Figurenzauber am See In einem duftenden Meer aus wild wachsenden Narzissen versinkt das Ausseerland jeden Frühling aufs Neue – und das wird gefeiert: Das traditionelle Narzissenfest fand heuer zum 57. Mal statt und versetzte mehr als 20.000

Besucher ins Staunen, denn 27 kunstvolle Blumenfiguren strahlten beim sogenannten Stadtcorso als auch beim Bootscorso um die Wette. Wobei Charly, der Clown (rechtes Bild) den Familien Freller und Pucher den Sieg beim

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Bootscorso Neue Figuren am Altausseer See einbrachte. Knapp vor Tobi, dem Altausseer Bierzelt Partytiger von ChriChri, Gaisberger, Marl und Freund (Bild Mitte), der auch die Publikumswertung für sich entscheiden konnte. Dis-

neys Bärenbrüder, R2D2 aus Star Wars oder eine Spieluhr in Eulenform (linkes Bild) sind weitere Beispiele zauberhafter Figuren, die mit tausenden – für das Ausseerland typischen – Stern-Narzissen kreiert wurden.

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Erst 15 Jahre alt und schon Europameisterin der Waldarbeiter: Die Schülerin der LFS Kirchberg am Walde Theresa Wels siegte in der Damen-Spezialwertung.

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hold aus Naas und Marite Grike aus Lettland für sich. Die Schülerin toppte damit ihre bisherigen Erfolge: Einen dritten Platz im Einzel und in der Mannschaft bei der 11. Alpen-Adria Waldolympiade in Ossiach/Kärnten und einen Sieg in der Disziplin Präzisionsschnitt bei der Staatsmeisterschaft in der LFS Edelhof. Betreut wurden die beiden Mädchen von den LFS Kirchberg-Lehrern Markus Wilfinger – auch Hauptorganisator der Forst-EM – und Thomas Mandl.

ie ließ 77 Teilnehmer aus 19 Nationen hinter sich und schaffte es mit einer sensationellen Performance aufs Siegerpodest: Die 15-jährige Theresa Wels aus der Gemeinde Greinbach im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld entschied bei der Europameisterschaft der Waldarbeiter in der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Kirchberg am Walde in der Marktgemeinde Grafendorf die Damen-Spezialwertung vor ihrer Schulkollegin Bernadett Neu-

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