Nr. 23 76. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
Pferde im Rampenlicht
NEUES
LAND www.neuesland.at
Die Landeshengstschau in Ramsau am Dachstein rückt am kommenden Wochenende wieder die Pferde ins Rampenlicht. Züchter-Obmann Karl Obenaus dazu im Interview.
Foto: kk
Donnerstag, 9. Juni 2016
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Die Sterne halten zu Österreich Foto: fotolia.com/pixelproHD, fotolia.com/nikonomad
Ein steirischer Astrologe ist sicher: Österreichs Fußballspieler werden bei der Europameisterschaft in Frankreich stark spielen! Seiten 2–3
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Donnerstag, 9. Juni 2016
Wir kicken „
LOS GEHT’S
■ Karl Brodschneider
Ekkehard Wild erstellt schon seit 30 Jahren Sportlerhoroskope und prophezeit Österreich ein gutes Abschneiden bei der Fußball-EM.
Bernd Chibici
Grenzenlose Freiheit
Er gilt als „fußballnarrischer“ Astrologe und liefert für den Steirischen Bauernkalender alljährlich die astrologischen Pflanzzeiten und Holzschlägerregeln: Ekkehard Wild.
Foto: Archiv
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Foto: Brodschneider
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Beim „Wildökologischen Forum Alpenraum“ in Salzburg ging es jüngst um ein Thema, das auch aus bäuerlicher Sicht größte Bedeutung hat: Experten der Universität für Bodenkultur und Interessenvertreter beschäftigten sich mit der Frage, welche Auswirkungen die immer intensivere Nutzung der Natur durch Freizeitsportler und Erholungssuchende auf Wildtiere hat. Die Antwort wurde schnell gefunden: Diese Form der Naturnutzung, die leider vielfach auch unter Missachtung von Eigentums- und sonstigen Vorschriften geschieht, schränkt zunehmend den Lebensraum für Wildtiere ein. Im Forstgesetz, im Feldschutzgesetz, im Wasserrecht, in den Nationalparkgesetzen bis hin zum Jagdrecht sei, so hieß es bei dieser Tagung, meist sehr genau festgelegt, was erlaubt ist und was nicht. Die Freiheit sei jedenfalls nicht grenzenlos, allerdings werden die Schranken aus Unwissenheit oder auch sehr bewusst überschritten Also gilt es dringend, dem entgegenzuwirken. Einen Hoffnungsschimmer in diese Richtung liefert die kürzlich durch das Landwirtschaftsministerium vorgelegte Österreichische Waldstrategie. In diesem Zusammenhang sollen auch Konzepte erarbeitet werden, die helfen sollen, mit Lenkungsund Regulierungsmaßnahmen den nötigen Lebensraum für Wildtiere sicherzustellen. Von den Waldbesitzern kam bereits ein klares Signal: Sie wollen „offen und aktiv“ mitarbeiten. Aber das große Problem bleiben weiterhin die, die Grenzen, Vorschriften und die Kultur des Zusammenlebens ignorieren. Wie sind sie zu bändigen?
Mit Alaba mitgelitten
Vor dem Fernseher
Konkreter Tipp
Cäcilia Spreitzer, Bürgermeisterin von St. Georgen a. K.: Mich freut es, dass wir bei der EM dabei sind und ich hoffe, dass wir aufsteigen. Das Spiel gegen Malta habe ich gesehen und habe vor allem beim Eigentor von David Alaba mitgelitten.
Christian Polz, Kammerobmann: Ich bin zwar nicht der große Fußball-Fan, aber ich werde mir die Österreich-Spiele anschauen. Es ist wichtig, dass wir die Gruppenphase überstehen. Ich würde mich freuen, Österreich im Viertelfinale zu sehen.
Franz Tonner, Bauernbund-Direktor: Österreich wird Gruppenzweiter hinter Portugal, besiegt im Achtelfinale Russland und scheidet dann aber im Viertelfinale gegen Frankreich aus. Europameister wird meiner Meinung nach Deutschland.
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„im magischen Bereich“ Bereich!“ Beim Island-Spiel müsste es für Österreich wieder zu einem sicheren Sieg reichen, denn „die Isländer sind formmäßig deutlich schwächer“. Begeistert ist der Astrologe, von dem im Steirischen Bauernkalender alljährlich die astrologischen Pflanzzeiten und Holzschlägerregeln stammen, vom Trainer des österreichischen Nationalteams, Marcel Koller. „Er ist ein Skorpion, ein Beißer“, schwärmt Wild. „Ihm traue ich sehr viel zu. Er ist ein Typ, der irrsinnig viel nachdenkt und seinen Beruf liebt.“ Das Ehepaar Wild würde sich wünschen, wenn ihre Erfahrungen viel mehr als bisher bei Spieler-Verpflichtungen von Fuß-
ballvereinen einfließen würden. „Spieler-Beobachtungen zeigen nur die Leistungen in der Vergangenheit und sportmedizinische Testst den Ist-Zustand eines Spielers“, sagen die beiden Astrologen. „Und bei Probetrainings zieht jeder Spieler sein Sonntagsdress über, um einen guten Vertrag zu bekommen. Aber ob der Spieler dann die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen wird oder nicht – diese Frage kann die Astrologie beantworten helfen.“ Oder anders gesagt: Ekkehard Wild hat zwar nicht den Stein der Weisen gefunden, aber er sieht sein Konzept als fehlendes Glied in der Kette der Entscheidungskriterien.
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bei seiner Deutung. „Ich glaube, dass der Kerl ein Problem hat.“ Natürlich hat der Astrologe auch die Sternbilder der gegnerischen Mannschaften studiert. Er kommt zu folgendem Schluss. „Österreich ist in einer deutlich besseren Gesamtverfassung als die Ungarn. Vor allem David Alaba, Florian Klein und Julian Baumgartlinger haben tolle Werte.“ Daher ist für ihn ein Sieg gegen die Ungarn am 14. Juni eine Einserbank. Beim Spiel gegen Portugal sagt der weißbärtige Sternendeuter dem Team von Marcel Koller eine weitere Steigerung voraus. Er schränkt allerdings ein: „Auch Portugal ist an diesem Tag deutlich im magischen
Ein Foto, ein Traum: So könnte die Publikumskulisse aussehen, wenn Österreich im Endspiel landet.
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ass die österreichische Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Frankreich zumindest die Zwischenrunde erreichen wird, ist für den Ost steirer Ekkehard Wild so gut wie fix. Das sagt ihm aber nicht sein Bauchgefühl, sondern das sagen ihm die Sterne. Als hauptberufliche Astrologen begannen Ekkehard Wild und seine Gattin Roswitha schon vor 30 Jahren, sich auch mit dem Thema „Fußball“ zu beschäftigen. Sie entwickelten ein System, wie man mit Hilfe der Astrologie Spielerveranlagungen und Tagesverfassungen aussagekräftig beurteilen und Rückschlüsse ziehen kann. Demnach hatte Teamchef Marcel Koller bei der EM-Qualifikation eine Mannschaft zur Verfügung, in der 13 der insgesamt 19 eingesetzten Spieler deutlich über den von ihm als „magischen Grenze“ bezeichneten Prozentbereich lagen. „Das war ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis“, sagt Wild, der in seiner Jugendzeit selbst Amateurfußballer war. In den drei Gruppenspielen beim EM-Turnier bewegt sich der Großteil der österreichischen Teamspieler im „magischen Bereich“. Ausnahmen sind allerdings Martin Harnik, Sebastian Prödl, Rubin Okotie, Jakob Jantscher und Aleksandar Dragovic. Besonders Dragovic prophezeien die Sterne einen großen Absturz. „Bei ihm tue ich mir extrem schwer“, rätselt Wild
Spanien gewinnt
Traum-Finale
Europa-Gefühl
Stolz auf‘s Team
Hans Roth, Firma Saubermacher: Die Österreicher werden sich bei der EM tapfer schlagen und ich erwarte, dass sie die Vorrunde überstehen. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist der Trainer schuld. Ich erwarte, dass Spanien Europameister wird.
Hans Jörg Schelling, Finanzminister: Wir, sprich die österreichische Nationalmannschaft, werden in jedem Fall ins Achtelfinale kommen. Und sollten wir bei der Europameisterschaft ins Finale kommen, dann schlagen wir Deutschland.
Sepp Wumbauer, MR-Landesobmann: Für mich hat die Fußball-EM einen besonderen Stellenwert. Allein die Tatsache, dass Österreich bei der EM dabei ist, finde ich sehr wichtig. Außerdem stärkt diese EM unser Europa-Gefühl.
Ulrike Titschenbacher, Bäuerin: Dass Österreich bei der EM dabei ist, darf uns mit Stolz erfüllen und ich wünsche unserem Team alles Gute. Ich selbst verstehe aber nichts vom Fußball. Ich mache allein schon beim Zuschauen Fehler.
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POLITIK
Donnerstag, 9. Juni 2016
Die Steiermark muss die
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Der Nahe Osten und Nordafrika zählen derzeit zu den instabilsten Regionen weltweit. Neue Flüchtlingswellen aufgrund von Dürre und Terror drohen. Allein 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht.
N Foto: fotolia.com/Giovanni Cancemi
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Hunger und Durst werden vorrangige Auslöser für gigantische Fluchtbewegungen sein. Alleine in Afrika wird die Bevölkerung von derzeit 1,2 Milliarden auf 4,4 Milliarden Menschen ansteigen.
och nie waren so viele Menschen in aller Welt auf der Flucht. Und die Zahl wird noch steigen. Nur wenige Kilometer trennen die EU an der schmalsten Stelle des Mittelmeeres von einer Region, die sich von einem Gebiet mit einzelnen Konfliktzonen zu einer großflächigen Krisenzone entwickelt hat: Libyen, Syrien, Irak – das sind die Länder, die wir vor allem mit dem Flüchtlingsstrom des vergangenen Jahres in Verbindung bringen. Ein andauernder Bürgerkrieg und der Aufstieg von Terrorgruppen führten zur Flucht von Millionen Menschen. In weiteren Ländern dauern seit Jahren schwere humanitäre Krisen
BAUERNBUND INTERN Stainzer Landwirtschaftsschüler präsentieren Produktpalette
In regelmäßigen Abständen bekommen die Schüler der landwirtschaftlichen Fachschule in Stainz die Gelegenheit in der Galerie des Kaufhauses Hubmann im Zentrum von Stainz die breite Palette der von ihnen im Rahmen des Unterrichts erzeugten und auch auf ihren Heimatbetrieben hergestellten Lebensmittel zu präsentieren. Die Schüler haben mit Marlies Höfler
Der neue Obmann Andreas Läßer hofft auf eine gute Zusammenarbeit mit einem aktiven, engagierten und motivierten Team.
eine Lehrerin, die sich besonders um die Unterstützung bei der Herstellung aber auch der Vermarktung der erzeugten Produkte, die Vielfalt geht von selbstgeräucherten Forellen, Säften, Honig, bis hin zum Kernöl, um nur einige zu nennen, kümmert. Großer Dank gilt Kaufhausinhaber Florian Hubmann, der den Schülern die Präsentation ermöglicht. Kürzlich konnte sich auch BB-Direktor-Stv. Markus Habisch von der Qualität der von den Schülern erzeugten Produkte überzeugen. Foto: kk
Foto: privat
Ortsgruppen-Fusion von Geistthal und Södingberg
Nachdem bereits die Gemeinden Geistthal und Södingberg im Zuge der Gemeindefusion zusammengeführt wurden, entschloss man sich auch bei den bisher eigenständigen Bauernbundortsgruppen Geistthal und Södingberg zur Fusion der beiden Ortsgruppen zur neuen Ortsgruppe Geistthal-Södingberg. Unter Leitung von Bauernbund-Bezirksobmann Werner Preßler wurde der
Beschluss dafür einstimmig gefasst und der neue Vorstand einstimmig gewählt. Zum neuen Obmann wurde der bisherige Obmann der Ortsgruppe Södingberg, Andreas Läßer, gewählt. Sein Stellvertreter ist Franz Schlack aus Geistthal. Der Bezirksobmann bedankte sich bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern und wünschte dem neuen Vorstand viel Erfolg.
POLITIK
Donnerstag, 9. Juni 2016
Steiermark bleiben Mut zur
Wahrheit Eine Serie von LebensressortLandesrat Hans Seitinger
an, wie in Afghanistan, Äthiopien, Somalia, Sudan oder in den zentralafrikanischen Staaten. Hunger ist nach wie vor einer der wichtigsten Gründe für eine Flucht. Fast 800 Millionen Menschen leiden unter Nahrungsmangel, sei es, weil das globale Klimaphänomen El Nino zu extremen Dürreperioden mit schweren Ernteausfällen führt oder, weil bewaffnete Konflikte die Versorgung unmöglich machen.
Explosive Dynamik Dazu kommt ein dramatisches Bevölkerungswachstum. Dieses verbunden mit dem Drang zum Arbeitsmarkt könnte die Flüchtlingswelle in Richtung
Europa künftig noch verstärken. • In den Maghreb-Staaten Nordafrikas einschließlich der Golfregion leben heute rund 365 Millionen Menschen. Bis 2030 ist ein Wachstum auf 460 Millionen zu erwarten. • Bis 2050 wird sich die Zahl der Afrikaner von heute rund einer Milliarde auf zwei Milliarden verdoppeln. Bis zum Jahre 2100 werden bereits 4,4 Milliarden Menschen auf dem schwarzen Kontinent leben und zu ernähren sein. • Mehr als die Hälfte der Afrikaner ist jünger als 25 Jahre. Und diese wachsende Zahl hat Smartphones, surft im Internet und hat sehr genau im Blick in
GENAU GENOMMEN
welchem Wohlstand wir in Europa leben.
Grenzen akzptieren Wir haben mit der Flüchtlingskrise die größte Herausforderung seit vielen Jahrzehnten. Der riesige Zustrom an Asylsuchenden hat unser Land aber an die Grenze seiner Möglichkeiten gebracht. Wenn Europa den Anschein erweckt, dass wir allen Menschen eine Heimat bieten können, kommen Massen, die wir uns jetzt noch gar nicht vorstellen können. Insbesondere die stark anwachsende Bevölkerung Afrikas wird sich Richtung Europa orientieren. Wir können aber nicht alle aufnehmen, die zu uns wollen. Zudem kann es keine moralische Pflicht zu unbegrenzter Hilfe bis zur Opferung der Funktionsfähigkeit des eigenen Gemeinwesens geben. Zur Verantwortung jeder Regierung gehört, die Überforderung der natürlichen und gesellschaftlichen Ressourcen zu verhindern. Im besonderen geht es in Europa um die Aufrechterhaltung unserer Werte, der christlichen Kultur, um Friede, Freiheit sowie den Erhalt der Selbstbestimmung in den Mitgliedsstaaten. Denn nur dann kann die Steiermark auch die Steiermark bleiben.
BAUERNBUND INTERN Ortsgruppen-Neustart
Dieser Tage fand die Zusammenlegung der Bauernbund Ortsgruppen Schwanberg und Hollenegg zur neuen Ortsgruppe Schwanberg-Hollenegg statt. Der bisherige Obmann Bernhard Koinegg hat es zusammen mit dem 32 jährigen Gerald Malli, mit 100 Prozent der Stimmen neu gewählter Obmann, geschafft, die Mitglieder zu diesem gemeinsamen Neustart zu motivieren. Dem Vorstand gehören mit Franz Sackl, Maria Resch, Christian Maritschnigg, Josef Sackl, Georg Krasser, Brigitte Müller, Johann Dohr, Agnes Spieler, Alois Assl und Bernhard Koinegg eine vielfältig zusammengesetzte Gruppe aktiver Bauernbundmitglieder an. Die bei der Neuwahl anwesenden Gäste, Kammerobmann Christian Polz, Bürgermeister Karl-Heinz Schuster und Markus Habisch wünschten alles Gute für die so wertvolle und wichtige Arbeit in der Ortsgruppe.
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Das einstimmig gewählte Vorstandsteam der neuen Bauernbundortsgruppe Schwanberg-Hollenegg kurz nach der Wahl. Foto: kk
Franz Tonner
Der Zank geht weiter Mit vielen Vorschuss-Lorbeeren ist der neue Bundeskanzler Christian Kern in die Regierungsarbeit gestartet. Einen frischen Wind in der Regierungskoalition haben viele vermutet, ein Ende der Streitereien. Bis jetzt ist aber kaum eine Änderung sichtbar. Bei den wirren Zahlenspielen über die Asylanten musste der Kanzler Federn lassen. Zuerst zerpflückte ihn der eigene Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil, der ihm locker signalisierte, dass er von den Zahlen keine Ahnung habe, dann legte noch der VP –Innenminister Wolfgang Sobotka nach, in dem er attraktive Arbeitsmodelle für Asylwerber ablehnte, um der Willkommenskultur in Österreich Einhalt zu gebieten. Außenminister Sebastian Kurz traf mit einer verschärften Gangart in der Flüchtlingspolitik den Kanzler am „linken“ Fuß und dieser reagiert mit einem Foul gegen den Wirtschaftsstandort Österreich, in dem er die Maschinensteuer aus der linken Mottenkiste zaubert. Das ist ein gefährliches Spiel. Die Präsidentenwahlen haben gezeigt, dass die Regierungskoalition bei den Wählern gar nicht gut angeschrieben ist. Kaum jemand unterscheidet, wer für was steht, sondern jeder sieht, dass gestritten wird. Es gibt zwei Wege den Streit zu beenden: Entweder durch produktive Arbeit oder durch Beendigung der Zusammenarbeit, meint Ihr
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CHRONIK
Donnerstag, 9. Juni 2016
„Wir sind stolz auf unsere Züchtungen“ ■ Bernd Chibici
Die Landeshengstschau rückt die Pferde ins Rampenlicht. Züchter-Obmann Karl Obenaus zur Situation. NEUES LAND: Die Steirische Landeshengstschau am kommenden Wochenende in Ramsau am Dachstein ist auch ein Anlass, über die Bedeutung der Pferde nachzudenken. Wie groß ist sie? Karl Obenaus: Für Züchter, Einstellbetriebe und vor allem für die vielen Menschen, die sich für Pferde begeistern, ist sie sehr groß. Insgesamt nimmt sie auch zu. Man kann die Bedeutung auch in Zahlen messen: In der Steiermark halten 2466 Bauernhöfe Pferde, über 800 davon mehr als zehn – damit ist anzunehmen, dass sie auch als Einstellbetriebe tätig sind. NL: Und das, obwohl das Reiten im Ruf steht, ein doch recht elitärer Sport zu sein. Obenaus: Das stimmt überhaupt nicht. Wir haben es kaum mit vermögenden Menschen zu tun, sondern viel mehr mit Liebhabern, die sich das nur mit Mühe leisten können. Dieser Situation müssen auch wir uns anpassen und genau darauf schauen, dass es für die Kunden finanzierbar bleibt. NL: Diese thematische Spur führt auch zur in den letzten Monaten heiß diskutierten Frage, ob Einstellbetriebe bäuerlicher oder gewerblicher Art sind. Obenaus: Das ist ein riesiges Problem für uns, das nicht wenige sogar in ihrer Existenz bedroht. Wir sehen das Prinzip der so genannten Kreislaufwirtschaft als Lösung. In diesem Sinne sollte, wie wir vorschlagen, die Grenze vom bäuerlichen zum gewerblichen Betrieb bei einer Menge von 175 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr liegen. Wenn also beim Einstellbetrieb genügend Grund vorhanden ist, bleibt
Interview der
Woche er Landwirt. Dazu müssen wir aber in nächster Zeit noch wichtige Verhandlungen führen. NL: Zum Stichwort „existenzielle Bedrohung“. Wie ist die wirtschaftliche Lage der Einstellbetriebe. Obenaus: Sie könnte besser sein, es gibt in den meisten Stallungen freie Boxen. NL: Was könnte die Lage verbessern? Obenaus: Wir brauchen mehr Reitschulen. Leider will sich das kaum einer antun, weil man schon fast im Kriminal ist, wenn jemand vom Pferd fällt.
NL: Sie sind Züchter-Obmann. Wie läuft es da? Obenaus: Wir sind stolz auf unsere Züchtungen unter oft nicht einfachen Bedingungen. Und wir freuen uns, dass sich bei uns die stark intensivierte Zusammenarbeit zwischen Sport und Zucht absolut bewährt. NL: Wie groß ist bei den Züchtern der Traum vom Superpferd? Obenaus: Da ist viel Zufall im Spiel. Bei uns werden jedenfalls zu 90 Prozent Pferde gebraucht, die unkomplizierte und verlässliche Partner sind. An dem orientieren wir uns auch.
Zur Person Landeskammerrat Karl Obenaus, als Obmann des Bauernbundes GrazStadt umtriebiger und engagierter Vertreter der Landwirte in der Landeshauptstadt, ist seit April dieses Jahres auch Obmann des Steirischen Landespferdezuchtverbandes. Er betreibt einen Pferdehof in GrazAndritz.
Pferdezüchter-Landesobmann Karl Obenaus wünscht sich mehr Reitschulen in der Steiermark. Foto: kk
Der späte Frost hat den frühen steirischen Erdäpfeln ordentlich zugesetzt. Durch das Abdecken mit Vlies konnte schlimmeres verhindert werden. NEUES LAND besuchte zwei Landwirte zum Erntestart. ■ Karlheinz Lind
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as Warten hat ein Ende: In dieser Woche starteten die ersten steirischen Bauern im Süden von Graz mit der heurigen Frühkartoffelernte. Noch nie zuvor ging man mit so viel Skepsis an die Arbeit – waren doch die Auswirkungen der extremen Frostkatastrophe auf Knollenqualität- und größe in keiner Weise abschätzbar. Arno Mayer, Pflanzenbauexperte der Landwirtschaftskammer, kann Entwarnung geben: „Mengenmäßig muss man zwar mit gewis-
Es geht Die besten Direktvermarkter Österreichs werden in Wien gekürt. 28 Steirer sind dabei.
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ahlreiche steirische Direktvermarkter und Spezialitätenanbieter haben am kommenden Wochenende in der Bundeshauptstadt die Chance, österreichische Genusskrone-Siege zu erobern. Sie schafften den Einzug ins Finale, jetzt rittern sie in der letzten Runde mit 235 weiteren Finalisten aus den anderen Bundesländern um die 25 möglichen Siege. „Die Genusskrone ist die höchste österreichische Auszeichnung der besten regionalen Lebensmittel für Direktvermark-
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Die Heurigen sind da! sen Abschlägen rechnen, aber die Qualität ist heuer außergewöhnlich gut.“ Dies bestätigen auch die beiden Erdäpfelbauern Herbert Lienhart und Stefan Strohrigl aus Wundschuh, die gemeinsam rund 30 Hektar Erdäpfel angebaut haben: „Wir hatten bei uns unglaubliche minus fünf Grad Celsius. Glücklicherweise konnten wir die meisten Felder in letzter Sekunde durch das Abdecken mit Vlies schützen.“ Und genau diese Erdäpfel werden derzeit geerntet. Morgens um fünf Uhr wird mit dem Roden begonnen, damit bis zum Nachmittag die Ware gewa-
schen und verpackt an den Lebensmittelhandel weitergeliefert werden kann. Stefan Strohrigl: „Wir sind mit Ertrag und Qualität zufrieden, ich schätze die Verluste auf unter zehn Prozent ein.“ Leider könne man noch nicht sagen, wie sich die frostgeschädigten Flächen (ohne Vliesabdeckung) bis zur Ernte entwickeln werden. Herbert Lienhart abschließend: „Auf diesen Äckern ist das Kraut komplett abgefroren und musste frisch austreiben. Hier werden wir in zwei bis drei Wochen sehen, wie sich das auf den Ertrag ausgewirkt hat.“
Am Betrieb der Familie Strohrigl, Jungbauer Stefan (links), werden die eigenen Erdäpfel und jene von Herbert Lienhart gewaschen und verpackt. Foto: Lind
um Österreichs Genusskrone ter. Sie hebt die Top-Qualität bäuerlicher Lebensmittel auf die Tribüne“, sagt LK-Präsident Franz Titschenbacher dazu. 28 steirische Landessieger sind mit 34 Produkten im Rennen. Die Betriebe haben wieder ein wahres Feuerwerk an guten Ideen zu bieten. So locken diesmal etwa Innovationen wie „Most wanted – Apfel trifft Vogelbeer“ von Josef Nestelberger, das schlaue „Vifzackbrot“ von Maria Nigitz, der köstlich-aromatische „Apfel-Thymianessig“ der Essigmanufaktur Oswald/Schaffer, die herrlich leichten „Frischkäsetörtchen“ von Elisabeth Thaller, der fruchtigen „Rosenprinz“ von Manfred Fauster sowie die „Balalas mit Schinken und Oliven“ mit denen Renate und Andreas Hof die Landeskrone erringen konnten.
Auch Brotbäuerin Andrea Potzinger-Wurzer ist mit im Genusskrone- Rennen. Foto: LK/Suppan
Weitere Finalisten ■■Familie Tösch, Rettenegg, Fischprodukte ■■Hubert Schröcker, Weiz, Fischprodukte ■■Familie Skoff, Fresing-Kitzeck, Rohpökelwaren ■■Familie Konrad, Lieboch, Rohpökelwaren ■■Familie Reiß, Eggersdorf bei Graz, Rohpökelwaren ■■Familie Tertinjek, Leutschach, Rohpökelwaren und Brot ■■Johannes Glawogger, Stiwoll, Rohpökelwaren ■■Familie Koch, Hartberg, Rohpökelwaren ■■Vinzenz Stern, Hitzendorf, Käse ■■Josef Fischer, Kitzeck, Käse ■■LFS Grabnerhof, Admont, Käse ■■Andrea Potzinger-Wurzer, Großsteinbach, Brot ■■Familie Tengg, Lieboch, Brot ■■Familie Lanz, Nestelbach, Brot ■■Ingrid und Andrea Nöhrer, Buch, Brot ■■Manfred Macher, Weiz, Obstprodukte ■■Anton Haspl, Vorau, Obstprodukte ■■Christof Krispel, Markt Hartmannsdorf, Obstprodukte ■■Familie Temmel, Kitzeck, Obstprodukte ■■Martin Mausser, Hitzendorf, Obstprodukte ■■Gottfried Trummer, Gnas, Obstprodukte ■■Familie Farmer-Rabensteiner, Bad Gams, Obstprodukte
Foto: fotolia.com/yuratosno
CHRONIK
Donnerstag, 9. Juni 2016
STEIRERLAND
Krenmousse mit Rote-Rübenspiegel und Räucherfisch Von Martha Fuchs Zutaten: 100 ml Suppe 300 ml Qimiq 80 g frischer Kren fein gerieben Salz, etwas Tabasco Saft einer Zitrone 100 g Creme fraiche 200 g Obers halbsteif geschlagen 300 ml Rohnensaft 6 Blatt Gelatine Salz, Pfeffer 200 g Räucherforellenfilet Zubereitung: Den Fond aufkochen, würzen, Kren, Qimiq und Zitronensaft zugeben, sehr fein mixen, eventuell durch ein feines Sieb passieren. Creme fraiche einrühren und das Obers unterheben. In Gläser füllen und kalt stellen. Gelatine in kaltes Wasser einweichen, ein Teil vom Rohnensaft erhitzen und die Gelatine darin lösen. Restlichen Saft dazugeben und gut abschmecken. Überkühlen und danach dünn über dem gestockten Krenmousse gießen. Anschließend wieder kühlen. Räucherforellenfilet in kleine Stücke teilen und das Krenmousse damit garnieren.
SCHÄRFE
Kick! SEBASTIAN PRÖDL
Gewinnen mit Weitblick! Die „Lange Nacht der Kirchen“ wartet mit einer spannenden Programmvielfalt auf - auch mit einem Foto-Hit. Machen Sie mit!
Auch der Turm der Stadt-Pfarrkirche Leibnitz steht bei der „Langen Nacht der Kirchen“ von 17 bis 18 Uhr offen.
NEUES LAND Gamlitz
Graz
Strudelsonntag
nen Kochkurs endete. Mit den Diözese-Mitarbeitern wurden im Beisein von Vizepräsidentin Pein unter der Leitung von Eva Maria Lipp Köstlichkeiten vom Schwein zubereitet, wobei keine Edelteile verwendet wurden. So gab es eine Schwartelsulz ebenso wie eine Steirische Klachelsuppe bis hin zu einem gefüllten Hals oder Herzgulasch sehr spannende Gerichte, die mit Gemüse bunt gestaltet wurden.
Schwein gehabt?
Die Gamlitzer VP-Frauen, alle in schöner Tracht, erlebten an ihrem „Strudelsonntag“ wieder sehr viel Zuspruch. Es gab nicht nur pikante und süße Strudel, sondern auch Suppen. Auch Bürgermeister Karl Wratschko und ein Teil des Gemeinderates waren bei den VP-Frauen unter Ortsleiterin Monika Karbasch zu Gast.
Auf Veranlassung von Vizepräsidentin Maria Pein kam es zu einem wertvollen Erfahrungsaustausch zwischen Landwirtschaftskammer und der Diözese Graz Seckau mit Heinz Finster vom „Sonntagsblatt“. In der Fastenzeit wurde im Sonntagsblatt über die Herausforderungen der Fleischkonsums diskutiert, was nun in einem gelunge-
Haus i. E.
www.steirerkren.at |
Foto: privat
Lieder in der Natur Bei Prachtwetter und großer Beteiligung fand die „Hauser Liadaroas“ statt. Der Ausgangspunkt war diesmal der idyllische „Kemeterhof“ am Oberhausberg. Nach der Begrüßung durch Obmannstellvertreter Manfred Landl begann die „Liadaroas“ mit bekannten
Foto: Gerd Neuhold
GUTEN APPETIT
Donnerstag, 9. Juni 2016
Foto: VP
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STEIRERLAND
Donnerstag, 9. Juni 2016
Offene Türme
■ Nina Wagner
E
s sind nur noch wenige Stunden bis zum Ankick – und zwar nicht nur zur Fußball Europameisterschaft sondern auch zur „Langen Nacht der Kirchen“. Und weil sich Kirche und Sport nicht zwangsweise ausschließen, muss man sich auch nicht für eines von beiden entscheiden: Der Bischofsplatz in Graz wird im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ nämlich zur Public Viewing-Zone, wo der Anpfiff zur EM quasi live miterlebt werden kann. Ein Public Viewing der etwas anderen Art ist die Aktion „WEITBLICK“ gemeinsam mit der Zeitung NEUES LAND – ein besonderes Highlight zur Feier des Zehn-Jahr-Jubiläums der „Lan-
SCHULTERKLOPFEN
Foto: fotolia.com/BillionPhotos.com
Die Aktion „WEITBLICK“ ist ein Fotowettbewerb, zu dem alle Hobbyfotografen herzlich eingeladen sind, Bilder zu schicken, die von oben herab aufs Land geknipst wurden. Dazu öffnen diese zehn Kirchen am 10. Juni 2016 ihre Türme: Die Evangelische Kreuzkirche Graz, Graz-St. Veit, Graz-Don Bosco, Altenmarkt b. Fürstenfeld, Kindberg, die Stadtpfarrkirche Leibnitz, Leoben-St. Alfons, Maria Straßengel, Ottendorf und die Pfarrkirche Straden. Es sind aber auch alle Fotos – aktuell oder älter – gerne willkommen, die von anderen Kirchtürmen des Landes aus gemacht wurden. Einsendeschluss für „WEITBLICK“-Bilder – an nina.wagner@neuesland.at - ist der 13. Juni.
Eine spannende Herausforderung für begeisterte Fotografen: Der faszinierende Blick vom Kirchturm. gen Nacht der Kirchen“. Diese Aktion ist ein Fotowettbewerb, zu dem alle herzlich eingeladen sind, die begeistert auf den Auslöser drücken – und dazu bereit sind, eine besondere Aufgabenstellung zu meistern: Gesucht werden nämlich Fotos, die von Kirchtürmen aus geknipst werden.
Zehn Türme Zehn Kirchen (siehe Info-Box) werden dafür am 10. Juni in der Zeit von 17 Uhr bis 18 Uhr ihre Türme öffnen, um allen Hobby-Fotografen Weitblicke von oben zu ermöglichen. Es können allerdings auch Fotos eingeschickt werden, die von anderen Kirchtürmen des Landes aus geknipst wurden – übrigens auch ältere Bilder. Für zwei Perso-
nen winkt dabei ein höchst ungewöhnlicher Preis, nämlich je eine Einladung zu einem Fototreff mit Bischof Wilhelm Krautwaschl – er ist selbst begeisterter Hobby-Fotograf – in Seggauberg. Eine Einladung geht an den Foto-Sieger – ausgewählt durch eine Jury – und eine wird unter allen Teilnehmern verlost. Die „Lange Nacht der Kirchen“ findet am 10. Juni 2016 von 18 Uhr bis 24 Uhr – bei freiem Eintritt - statt. Mit einem besonderen Abschluss: Von 23 Uhr bis 0.30 Uhr stehen an der Ansprech.Bar unterschiedlichste Persönlichkeiten wie Bischof Krautwaschl, Megaphonverkäufer, ein Flüchtling, der Stadtpfarrpropst oder die Leiterin der Vinziwerke für Bewirtung und Gespräche zur Verfügung.
IMMER DABEI
Stadl-Predlitz
Neues Gemeindewappen Die Freiwillige Feuerwehr Predlitz-Turrach feierte ihr 90-Jahr-Jubiläum. Dabei wurde der Wehr ein neues Einsatzfahr-
zeug übergeben. Die Freiwillige Feuerwehr Predlitz-Turrach zählt 60 Mitglieder und hat zwischen Dezember 2014 und November 2015 über 7400 Einsatzstunden geleistet. Im Rahmen des Festaktes gratulierte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer nicht nur Kommandant Franz Rauter und seinem Team, sondern überreichte Bürgermeister Johannes Rauter auch das neue Wappen der Gemeinde Stadl-Predlitz. Im neuen Wappenschild werden Elemente aus dem Stadler und dem Predlitz-Turracher Wappen vereinigt. Es wird wie folgt beschrieben: „In schrägrechts geteiltem Schild vorne in Silber eine schwarze, in ihrem Lager schrägrechts geschwenkte Bessemerbirne mit drei aus der Mündung schlagenden roten Flammen, hinten in Grün ein silbern bedachter und fensterloser Salzstadl, belegt mit einem pfahlweise gestellten blauen Schwert.“
Voitsberg
Südtirol-Lehrfahrt Eine dreitägige Lehrfahrt nach Südtirol unternahmen die Gemeindebäuerinnen aus dem Bezirk Voitsberg. Im Pustertal wurde die Feinkäserei Capriz besichtigt. Weitere Programmpunkte waren der Besuch der Gärten von Schloss Trautmannsdorf und eines Betriebes in Altrei, wo auf 1200 Meter Seehöhe Lupinen angebaut werden.
Foto: privat
Almliedern und neuen Beispielen zum diesjährigen Thema Wald- und Wildschützenlieder. Nach einer Jausenpause auf einer Waldlichtung ging es zum beschaulichen Salleitnerteich, wo die Stimmung besonders gut für Lieder zum Thema Wasser und Wald passte. Weiter ging die Reise mit herrlichem Ausblick in die Ramsauer Bergwelt, die Walter Bastl, Gründer der Alpenvereinsektion Haus, hervorragend und bis ins kleinste Detail der interessierten Sänger- und Wandererschar erklärte. Zum Schluss fand man sich wieder am Kemeterhof ein.
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Karl Brodschneider
Eine b’soffene Geschichte Ich hatte ihn schon Jahre nicht mehr gesehen. Er ist jetzt ein erfolgreicher Wirtschafts treibender. Bei einer Fachveranstaltung kamen wir beim anschließenden Büffet mitein ander ins Gespräch. Zu uns gesellten sich auch zwei Frauen, die er zu kennen schien. Der Kellner brachte uns Weißwein. Das regte ihn an, von einer kürzlich durchgeführten „Spritztour“ zu erzählen. Mit einem Geschäftspartner war er in drei Landgasthöfen, ehe er sich auf den Heimweg machte. Eigentlich habe er schon doppelt gesehen, ließ er uns wissen. Auf halber Strecke fuhr er von der Autobahn ab und rief seine Frau an, die ihn nach Hause brachte. Und einen Tag später folgte schon der nächste Geschäftstermin, wo er wieder mehr trank als aß. Ich wunderte mich, dass er mit solchen Geschichten den beiden Frauen imponieren wollte. Sie lächelten ab und zu, während er erzählte, doch was sie in diesem Moment wirklich dachten, ließ sich nur erahnen. Mich erinnerte diese Begegnung an meine Jugendzeit. Damals glaubten auch so manche meiner Kameraden, besonders männlich zu sein, wenn sie mit ihren b’soffenen Geschichten die Stammtisch-Hoheit gewinnen wollten. Oder wenn sie davon berichteten, wie sie mit 100 Stundenkilometer über schmale Gemeindestraßen zum nächsten Fest rasten. Eigentlich würde man glauben, dass man sich mit solchen Erzählungen eher selbst disqualifizieren würde und deshalb gut beraten wäre, darüber den Mantel des Schweigens zu legen. Denn wer sich betrunken hinter das Lenkrad setzt, ist kein Held, sondern ein Trottel. Und damit basta!
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Donnerstag, 9. Juni 2016
Der heimliche A
Breitenfeld a. d. R. Runder Geburtstag
Oststeiermark Aug-Radisch Drei Geburtstage
Florian Gölles feierte im Kreise seiner Familie seinen 50. Geburtstag und Anfang Mai beging Alois Leber seinen 85. Geburtstag. 28 Jahre sammelte Herr Leber die Milch von der Ortsgemeinde Aug-Radisch ein und lieferte sie bei jeder Witterung mit dem Traktor zur Übernahmestelle nach Perbersdorf ab. Als Gratulanten stellten sich Ortsbürgermeister Franz Kaufmann und Philipp Prisching in Vertretung der Ortsgemeinde, Adolf Bruncic in Vertretung des Bauernbundes, Feuerwehrhauptmann Helfried Otter und Anton Lindner in Vertretung der FF Bierbaum ein. – Im Kreise ihrer Familie feierte Sophie Ladler ihren 80. Geburtstag. Dazu gratulierten Ortsbürgermeister Franz Kaufmann sowie Adolf Bruncic seitens des Bauernbundes. Die gesamte Gemeindebevölkerung wünscht den Jubilaren viel Gesundheit und Gottes Segen und schließt mit dem Spruch: „Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen!“
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it Hilfe der Jägerschaft von Kleinradl baute der heute 82-jährige Josef Loibner vor etwa 30 Jahren die uralte, damals schon verfallene Wallfahrtskirche St. Pongratzen wieder auf. Das Kirchlein, auch Hubertuskapelle genannt, liegt am Rücken des Bergzuges Posruck in 900 Meter Seehöhe und ist für Menschen aus Slowenien und der Steiermark das Ziel von Wallfahrten. So findet seit 1983 an jedem ersten Sonntag im September eine Prozession zur Hubertuskapelle statt, daran neh-
Edelstauden Gesellige Frau Kürzlich feierte Marianne Reicht aus Unterjammering in voller Frische den 75. Geburtstag. Der Bauernbund Edelstauden mit Obmann Johann Felgitscher und Obmann-Stellvertreterin Anna Hirschmann sowie der Pfarrgemeinderat mit Maria Zirkl und Maria Potzinger gratulierten der Jubilarin. Wir wünschen der geselligen Jubilarin noch viele Jahre in bester Gesundheit und Gottes reichen Segen!
men immer auch Jäger aus Slowenien teil. Dass Loibner jetzt aus den Händen von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer das Bundes-Ehrenzeichen verliehen bekam, hat überhaupt mit seinem ganzen Lebenswerk zu tun. Nach der Renovierung des Gotteshauses tauchte die Idee auf, den Kirchturm als Aussichtswarte zu nutzen. In Zusammenar-
herzlich und wünscht beiden viel Glück und Segen im landwirtschaftlichen Betrieb und ganz besonders im gemeinsamen Eheleben!
aus Sacherbergen den 85. Geburtstag. Unter den zahlreichen Gratulanten waren Bürgermeister Johann Urschler und Bauernbundobmann Josef Wachmann, der dem Jubilar ein kleines Geschenk überreichte.
Gnas Acht Jahrzehnte
Koglhof Chianina-Züchter
Unser langjähriges Bauernbundmitglied Anton Puntigam feierte den 80. Geburtstag. Es gratulierten Bauernbundobmann Franz Scheucher und Franz Pranger als Vertreter der Gemeinde recht herzlich. Wir wünschen dem Jubilar auf diesem Weg viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen!
Fladnitz a. d. T. Junge Familie Den Bund fürs Leben schlossen Johannes Fuchs aus Nechnitz und Kerstin Mohr aus Tober. Der Bräutigam ist im Bauernbund und in der Feuerwehr ein eifriger Mitarbeiter. Die Braut ist Mitarbeiterin in der Bäuerinnenorganisation. Auch die beiden Kinder waren über das Hochzeitsfest besonders erfreut. Der Bauernbund gratuliert ganz
Die Liebe zum Brauchtum (Feistritztaler Höllenteufel) brachte Jörg Geiregger vulgo Rumpl aus Koglhof und Sandra Haidenbauer aus Floing zusammen. Jetzt wurde geheiratet. Viele Freunde und Verwandte, vor allem ihre Eltern Doris und Hans Geiregger sowie Waltraud und Manfred Haidenbauer wünschen dem jungen Brautpaar alles Gute, viel Glück und Erfolg bei der Zucht der Rinderrasse Chianina!
Großwilfersdorf Viele Gratulanten Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Julius Buchberger
Foto: privat
Vor wenigen Wochen vollendete Maria Hergan vulgo Dorner ihr 80. Lebensjahr. Der Weinbauund Buschenschankbetrieb Dorner, den sie jahrzehntelang führte und bei dem sie nach wie vor mithilft, ist weit um bekannt. Schicksalsschläge haben leider ihr Leben mitgeprägt. Mit viel Arbeit und ihrem starken Glauben hat sie auch diese überwunden. Wir wünschen unserer Frau Dorner noch viele gesunde Jahre! Gleichzeitig danken wir auch für ihre jahrzehntelange Mitgliedschaft beim Bauernbund!
Die Hubertuskapelle an der steirisch-slowenischen Grenze ist ein beliebter Wallfahrtsort und eng mit Josef Loibner verbunden.
Foto: privat
Sankt Bartholomä Im Buschenschank
■ Erich Wechtitsch
Foto: privat
Graz u. Umgebung
Der Bauernbund Breitenfeld gratuliert Obmann-Stellvertreter Walter Urschler zum 50. Geburtstag. Der Jubilar besuchte die Volksschule in Breitenfeld, Hauptschule in Riegersburg und die Obstbaufachschule in Wetzawinkel und ist Obstbaumeister. Walter ist ein Familienmensch und verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter. Er ist sehr geschäftstüchtig und hat den elterlichen Obstbaubetrieb auf Obstverarbeitung erweitert. In seiner Freizeit ist er beim Bauernbund, in der Jagd und bei der Feuerwehr aktiv. Für seinen weiteren Lebensweg wünscht ihm die Ortsgruppe noch viel Glück und Gesundheit und freut sich auf noch viele schöne und humorvolle Stunden mit dem Jubilar!
STEIRERLAND
Donnerstag, 9. Juni 2016
Außenminister WIR
Krottendorf-Thannhausen Goldenes Ehepaar
mann Josef Wachmann mit Engelbert Huber für den Bauernbund sowie seitens der Raiffeisenbank Großwilfersdorf David Brünner. – Maria Kohl aus Maierhofen feierte ihren 80. Geburtstag. Der Jubilarin gratulierten Bürgermeister Johann Urschler, Bauernbundobmann Josef Wachmann mit Jakob Fuchs und seitens der Raiffeisenbank Großwilfersdorf Prokurist Alfred Tröster.
Das Ehepaar Josef und Margarethe Glaser vulgo Raashansl feierte im Kreise der großen Familie das Fest der goldenen Hochzeit. Ihre fünf Kinder mit ihren Partnern und die zwölf Enkel sind neben der Arbeit am Bauernhof ihre große Freude und Lebensmittelpunkt. Bürgermeister Gottfried Heinz und Gemeinderat Gottfried Steinbauer überbrachten auch die Glückwünsche des Bauernbundes.
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Oberlungitz Zum 80. Geburtstag
Maierhofen Zwei Geburtstage Unser langjähriges Mitglied Rosa Pelzmann aus Maierhofbergen feierte den 85. Geburtstag. Dazu gratulierten Bürgermeister Johann Urschler, Ob-
Im Mai feierte Rosa Schlögl aus Oberlungitz ihren 80. Geburtstag. Der Obmann des örtlichen Bauernbundes, Friedrich Handler, Seniorenbundobmann Rudi Wilfinger und die Gemeinde Lafnitz mit Bürgermeister Rudi Schuch und Gemeinderat Martin Schlögl überbrachten der Jubilarin Geschenke und wünschten ihr alles Gute, Gottes Segen und vor allem Gesundheit.
St. Kathrein a. O. Als „Almbertl“ bekannt
Vor 60 Jahren haben einander Josef und Erna Schiefer aus Saaz das Ja-Wort gegeben. Das besondere Glück noch recht rüstig auf 60 erfüllte Ehejahre zurückblicken zu können, haben sie nun zum Anlass genommen, um gemütlich das Jubiläum der diamantenen Hochzeit zu feiern. Dechant Weingartmann segnete das Jubelpaar. Bürgermeister Karl Konrad sowie Vertreter des Bauernbundes, der Pfarre und der Katholischen Frauenbewegung überbrachten Glück- und Segenswünsche.
In familiärer Runde feierte der rüstige Altbauer Norbert Hartweger vulgo Toni in Pichl seinen 90. Geburtstag. Dem begeisterten Viehzüchter lag immer schon die Almwirtschaft besonders am Herzen. Daher ist er mit seiner Gattin nach der Hofübergabe vor 30 Jahren auf die Sommeralm gezogen und bewirtschaftete auf 1400 Meter Seehöhe den höchstgelegenen Bergbauernhof in der Gemeinde. Auch war der „Almbertl“ lange als Viehhirte für die Almgemeinschaft tätig. Bürgermeister Derler überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde, für den Bauernbund würdigte Obmann Baumegger die Leistungen des Jubilars. Dem ehemaligen Kriegsteilnehmer dankten Obmann Rainer und Stellvertreter Pichler für die Treue zum Kathreiner Kameradschaftsbund.
Pinggau Vulgo Schreiner Unser langjähriges Mitglied Alois Höller vulgo Schreiner aus Pichlhöf feierte seinen 70. Geburtstag. Er unterstützt seinen Sohn bei der täglichen Arbeit am Hof. Die Bauernbund-Ortsgruppe Pinggau, vertreten durch Obmann Herbert Zingl und Ortsbauernrat Alexander Groller, überbrachte die besten Glückwünsche. Wir wünschen dem Jubilar noch viele schöne Jahre im Kreise der Familie!
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zehn Jahre Vizebürgermeister. Unter seiner Federführung wurde die Verbindungsstraße von St. Pongratzen nach Slowenien gebaut. Er war auch beim Ausbau der Trinkwasserversorgung in Kleinradl und Wuggitz engagiert tätig und wirkte als langjähriger Bauernbundobmann. Von den Bewohnern des Grenzlandes wird er gerne als „Außenminister“ bezeichnet.
Paldau Diamantene Hochzeit
St. Margarethen a. d. R. Treues Mitglied Unser langjähriges Bauernbundmitglied Eduard Macher feierte den 85. Geburtstag im Kreise der Familie. Sprengelobmann Hannes Tauschmann gratulierte in Namen unserer Ortsgruppe, Bürgermeister Johann Glettler seitens der Marktgemeinde St. Margarethen. Wir wünschen dem Jubilar auch auf diesem Wege viel Gesundheit und alles Gute!
Söchau Gute Wünsche Die örtliche Bauernbundspitze wünscht Josef Herbst zum Geburtstag alles Gute und viel Gesundheit!
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beit mit den Gemeinden Großradl, Oberhaag, Eibiswald sowie Radlje ob Dravi wurde diese Idee als EU-förderwürdig eingereicht und umgesetzt. Vor zwei Jahren kam es zur Generalsanierung des Gotteshauses und zur Weihe durch die beiden Bischöfe aus der Steiermark und Marburg. Josef Loibner war in seiner Heimatgemeinde Kleinradl 30 Jahre lang Gemeinderat, davon
GRATULIEREN
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Bürgermeister Andreas Kremser, Erich Wech titsch, Werner Amon und Alfred Rauch mit Margarethe und Josef Loibner sowie mit LH Hermann Schützenhöfer und Reinhold Purr.
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12 STEIRERLAND
Donnerstag, 9. Juni 2016
St. Ruprecht a. d. R. Lustige Wirtin
St. Johann i. S. Zwei Geburtstage
Saggautal wünscht beiden Jubilarinnen auch auf diesem Wege viel Gesundheit und alles Gute!
Unsere Wirtin vom Gansrieglhof aus Breitegg, Ingeborg Loder-Taucher, feierte ihren 60. Geburtstag. Auch bei ihrer vielen Arbeit ist sie immer guter Laune. Die Abordnung des Bauernbundes mit Obfrau Andrea Lammer, Stellvertreter Rupert Hütter und Heribert Eitljörg überreichte ein Präsent und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und noch viele tolle Reisen! – Gratulieren möchten wir auch noch Rupert Kiendlhofer aus Kühwiesen zum 65. Geburtstag. Wir wünschen ihm alles Gute!
In den letzten Wochen feierten zwei Bauernbundmitglieder ihre Geburtstage. So dürfen wir Aloisia Reiterer (85. Geburtstag) und Rosemarie Tschermernegg (70) recht herzlich gratulieren. Eine Abordnung vom Bauernbund mit Obmann Riegelnegg gratulierte und bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft. Der Bauernbund St. Johann im
Weststeiermark
Messner ist ein sehr geselliger Gastgeber, der jährlich die Turnund Walkerrunde sowie die Jägerschaft und Nachbarn beim Schnapsbrennen zur Verkostung einlädt. Herr Messner bewirtschaftet den steilen Berg bauernhof, war bis zu seiner Pensionierung auch Totengräber und ist langjähriger Obmann der Jagdgesellschaft Oberlatein-Feisternitz.
Ein gemütliches Zusammentreffen des Bauernbundes Oberlatein mit Obmann Erich Kuplen, Vizebürgermeister Alfred Rauch und Ortsteilbürgermeister Erich Wechtitsch mit der Turn- und Walkerrunde gab es im Hause Messner vulgo Mirtl. Der Anlass war der 70. Geburtstag von Markus Messner, dem die Gratulanten herzlich gratulierten. Herr
Obersteiermark Aflenz Hoher Geburtstag
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Tautendorf Alles Gute!
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Oberlatein Auf ein Stamperl!
Südsteiermark
Gaal Vulgo Kühschachner
Feiting Diamantene Hochzeit
Sophie Führer vulgo Kühschachner feierte ihren Neunziger. Die zweifache Mutter war einst Bäuerin mit Leib und Seele und half nach Übergabe an ihren Sohn noch viele Jahre eifrig mit. Zu ihrem Ehrentag gratulierten Bauernbundobfrau Helene Hausberger und Altbauernvertreter Fritz Stocker. Als Dank und Anerkennung für all die geleistete Arbeit sowie die langjährige Mitgliedschaft wurden ihr ein Geschenk, die Ehrenurkunde und Blumen überreicht.
In Siebing feierten Franz und Sophie Lechmann vulgo Krabath das Fest der diamantenen Hochzeit. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachten Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeinderätin Monika Obendrauf. Außerdem gratulierten Abordnungen der Frauenbewegung, des Bauernbundes und der FF Feiting zur wiederkehr des 60. Hochzeitstages.
Obmann Klaus Fraißler (rechts) und Stefan Steirer dankten Johann Schörgi für seine großartige Unterstützung. Foto: privat
Der Kalenderausträger
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J
ohann Schörgi vulgo Schiaßl feierte den 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten ihm der Kainacher Bauernbundobmann Klaus Fraißler und der Nebenerwerbsbauernvertreter Stefan Steirer herzlich. Der bescheidene und fleißige Bauer bewirtschafte gemeinsam mit seiner Gattin Elisabeth den Milchvieh- und Forstbetrieb im Ortsteil Kohlschwarz. Noch heute unterstützt er die Hofnachfol-
ger bei der bäuerlichen Arbeit und verbringt Zeit mit den Enkelkindern. Herr Schörgi ist seit Jahrzehnten ehrenamtlicher Subkassier beim Bauernbund. In der Vorweihnachtszeit freuen sich schon die Menschen in seinem Einzugsgebiet auf seinen Besuch und schmökern gleich im druckfrischen Steirischen Bauernkalender. Dabei wird auch immer über das abgelaufene Jahr geredet und aktuelle Themen diskutiert.
Foto: privat
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Der Gemeindebauernbund Söchau gratuliert Anna Siemeister zum Geburtstag sowie Gernot Feiertag zur Hochzeit mit seiner Nicole. Wir wünschen ihnen alles Gute, viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit!
Auch Bauernbundobmann Klaus Tschuschnigg und Gemeindebauernobmann Franz Lenger stellten sich bei Anton Lenger aus Jauring als Gratulanten ein. Sie wünschten ihm zum 95. Geburtstag alles Gute und dankten für seine Bauernbundmitgliedschaft. Herr Lenger war von 1970 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1982 Leiter des Bildungshauses Raiffeisenhof.
STEIRERLAND
Donnerstag, 9. Juni 2016
WIR TRAUERN
Kammern i. L. Gute Eigenschaften
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In Mötschendorf feierte Hertha Wohlmuther den 75. Geburtstag im Kreise ihrer großen Familie. Bei der Betreuung der Enkelkinder sowie im Haus und Garten ist Frau Wohlmuther noch eine große Hilfe. Die fleißige Bäuerin mit ihrer ruhigen Art wird in der Nachbarschaft aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit sehr geschätzt. Der Bauernbund Kammern gratuliert auf diesem Wege der Jubilarin nochmals recht herzlich!
Bad Waltersdorf Josef Kapfer
Krieglach Leben mit viel Arbeit Anna Sonnbichler vulgo Gölkbauer feierte im Kreise ihrer Familie den 85. Geburtstag. Ihr Leben war geprägt von sehr viel Arbeit. Nach einem schweren Fuhrwerksunfall ihres Mannes, bei dem er bleibende Verletzungen erlitt, kümmerte vorwiegend sie sich um ihre vier Töchter und die Bewirtschaftung des Hofes. Elisabeth und Hans Rossegger gratulierten ihr im Namen der Krieglacher Bäuerinnen und Bauern zum Geburtstag und wünschten der Jubilarin noch viele schöne Jahre.
Wir trauern um unser langjähriges Mitglied Josef Kapfer, geboren 1939, der nach langer Krankheit verstorben ist. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Erdenweg. Der Imkerverein und der Bauernbund bedankten sich für die langjährige Mitgliedschaft und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
ze Liebe den vier Enkelkindern und Urenkeln. Eine große Trauergemeinde begleitete sie auf ihren letzten Erdenweg. Unsere Bauernbund-Ortsgruppe dankt für ihr Wirken und wird der Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Etmißl Maria Weissenbacher
Fladnitz a. d. T. Maria Ablasser
Im 98. Lebensjahr starb Maria Weissenbacher vulgo Suller. Sie war eine fleißige, hilfsbereite Bäuerin, half bis zuletzt im Haushalt mit und betreute ihre Hühner. Nach dem Tod ihrer einzigen Tochter galt ihre gan-
Die Fladnitzer Bäuerinnen überbringen die traurige Nachricht, dass Altbäuerin Maria Ablasser vulgo Eckhans aus Schrems im 86. Lebensjahr nach einem arbeitsreichen und erfüllten Leben friedlich entschlafen ist.
Wie’s g’wesn is
Schöder Begeisterter Musikant
Foto: privat
Anlässlich des 60. Geburtstages unseres Vorstandsmitgliedes Peter Steiner vulgo Unterer Pöppler in Baierdorf gratulierte eine Abordnung des Bauernbundes recht herzlich. Peter ist seit vielen Jahren im Vorstand der Bauernbund-Ortsgruppe aktiv, wo seine offene und ehrliche Art besonders geschätzt wird. Neben der Tätigkeit im Brandschadenunterstützungsverein, in der Agrargemeinschaft Baierdorferberg sowie in der Viehzuchtgenossenschaft Ranten ist der Jubilar begeisterter Harmonikaspieler bei den bekannten „Obermurtalern“. Dem fleißigen Bauern wünschen wir weiterhin viel Schaffenskraft, Gesundheit und viel Freude im Kreise seiner Familie!
Alois Roßmann aus Lichtenegg, Marktgemeinde St. Stefan im Rosental, hat dieses 1962 aufgenommene Foto eingeschickt. Es zeigt ihn beim so genannten „Ochsen-Vorstehen“ beziehungsweise „Bremsen-Abwehren“. Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns senden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.
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Die Bauernbund-Ortsgruppe Fladnitz an der Teichalm sowie die Fladnitzer Bäuerinnen danken ihr für ihre Leistungen und ihre Mithilfe und werden Frau Ablasser in würdiger Erinnerung behalten.
Geistthal-Södingberg Fritz Köppl Völlig unerwartet und fassungslos traf uns die Nachricht vom Tod unseres Bauernbundmitglieds Fritz Köppl. Plötzlich und überraschend wurde ein begeisterter Bauer, Familienvater und Ehemann mit nur 63 Jahren aus dem Leben gerissen. Gemeinsam mit seiner Frau Maria bewirtschaftete er mit viel Ausdauer, Ehrgeiz, Liebe und Fleiß seinen Hof vulgo Lexpeter in Södingberg. Sein ganzes Engagement galt der Viehzucht. Der Bauernbund Geistthal-Södingberg dankt für die Treue und wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Hart b. G. Hans Kapper Nach einem arbeitsreichen Leben ist unser Hans Kapper im 82. Lebensjahr nach kurzer, schwerer Krankheit friedlich entschlafen. Er war über 61 Jahre lang ein treues Mitglied unserer Ortsgruppe. In den Nachkriegsjahren musste er schon jung gemeinsam mit den Geschwistern seinen gefallenen Vater am Hof ersetzen. Dies gelang ihm mit sehr viel Fleiß und Einsatz. Die Vermarktung der eigenen Produkte am Grazer Kaiser-Josef-Platz und die Viehhaltung waren seine große Leidenschaft. Wir bedanken uns bei Hans Kapper für seine langjährige Mitgliedschaft und verlässliche Teilnahme bei den Veranstaltungen des Bauernbundes Hart bei Graz und werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
14 STEIRERLAND Hausdorf Johann Reiter Nach einem langen, arbeitsreichen und von Fürsorge für die Familie getragenen Leben starb Johann Reiter vulgo Konradjosl in Hausdorf im 86. Lebensjahr. Er war zeitlebens ein fortschrittlicher und fleißiger Landwirt und wurde für seine 63 Jahre dauernde Mitgliedschaft beim Bauernbund geehrt. Eine große Trauergemeinde verabschiedete sich auf seinem letzten Wege.
Kindberg Helene Teubenbacher Nach einem erfüllten, arbeitsreichen und von liebevoller Sorge für ihre Familie getragenen Leben mussten wir uns von unserem langjährigen Mitglied Helene Teubenbacher vulgo Pölzl im 68. Lebensjahr verabschieden. Sie bewirtschaftete mit ihrer Familie einen Bergbauernhof sowie einen Gasthof am Herzog berg. Auch ein Schilift wurde von der Familie betrieben, wo viele Kinder ihre ersten Schwünge im Schnee versuchten. Obmann Fohsl hielt einen Nachruf und sprach der Familie innigstes Beileid aus.
Donnerstag, 9. Juni 2016
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
viele Trauergäste und auch Mitglieder der Seniorengruppe Frannach den Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte. Wir werden ihn als hilfsbereiten und geschätzten Gemeindebewohner in Erinnerung halten.
Pirching a. T. Berta Kraxner In Guggitzgraben starb im 90. Lebensjahr nach mit großer Geduld ertragener Krankheit Berta Kraxner. Auf Wunsch der Verstorbenen umrahmte die Familienmusik Resch den Trauergottesdienst musikalisch. Dechant Alois Stumpf zelebrierte den
Gottesdienst und würdigte das Leben der Verstorbenen. Die Trauergemeinde, voran je eine Abordnung der FF Edelstauden, des Seniorenbundes und Kriegsopferverbandes, begleitete Berta Kraxner zu ihrer letzten Ruhestätte. Wir werden Frau Kraxner als gesellige und liebenswürdige Gemeindebewohnerin in guter Erinnerung halten.
Schönau Franz Pölzer Unser langjähriges Mitglied Franz Pölzler aus Schönau starb im 84. Lebensjahr. Mit seiner Frau bewirtschaftete er mit viel
Wie’s g’wesn is
In tiefer Betroffenheit geben wir bekannt, dass Johann Donati verstorben ist. Pet’s, wie ihn alle nannten, war ein fleißiger Bauer. Gemeinsam mit seiner Frau Barbara bewirtschaftete er seinen Hof am Traidersberg in Leoben. Mit ihm ist ein guter Mensch und hilfsbereiter Nachbar von uns gegangen. Er war 25 Jahre lang Mitglied beim Bauernbund und als Kassaprüfer in der Maschinengemeinschaft „Niederung“ tätig. Lieber Pet’s, wir werden Dir ein ehrendes Andenken bewahren.
In Oberlabill starb kurz nach Vollendung seines 78. Lebensjahres Adolf Kreiner vulgo Paunz hansn. Herr Kreiner war langjähriges Mitglied des Bauernbundes Frannach. Nach dem Trauergottesdienst begleiteten
St. Margarethen a.d. R. Siegfried Bonstingl Völlig unerwartet starb einer unser ältesten Bauernbundmitglieder Siegfried Bonstingl aus Takern II. Herr Bonstingl war ein erfolgreicher Obstbauer und hat sehr viele Bäume in unserer Gemeinde mit dem richtigen Schnitt versorgt. Er war durch seine Pointen überall sehr beliebt und nahm sich vormittags auch die Zeit, seine Leutseligkeit preiszugeben. Er war Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Takern II und des Seniorenbundes. Pfarrer Bernhard Preiß zelebrierte die Totenmesse und die Einsegnung am Friedhof. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Stainach-Pürgg Katharina Schachner
Leoben Johann Donati
Pirching a. T. Adolf Kreiner
Fleiß und Leidenschaft seine Landwirtschaft. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt der Familie des Verstorbenen. Der Bauernbund dankt für seine Treue und wird Herrn Pölzer stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Von Ökonomierat Albin Krenn aus Bruck stammt dieses Bild. Es zeigt seinen Bruder Johann vor 60 Jahren bei der Kartoffelernte im Reuschinggraben bei Turnau auf 1000 Meter Seehöhe. „Der Kartoffelroder wurde von unserem Vater so umgebaut, dass er auf einem steilen Acker bergauf eingesetzt werden konnte. Der Kartoffelroder wurde mittels einer Standseilwinde hinaufgezogen, wo sich oben eine Umlenk rolle befand.“ Übrigens feiert Johann Krenn in den nächsten Tagen seinen Achtziger.
Im Ortsteil Wörschachwald musste man in den letzten Wochen und Monaten den schmerzhaften Verlust von gleich drei verdienten Bäuerinnen hinnehmen. Katharina Schachner vulgo Rohrmoser starb im 90. Lebensjahr. Maria Schachner vulgo Hechl holte der Herrgott im 86. Lebensjahr zu sich. Katharina Eingang vulgo Tiefenbacher verstarb im 84. Lebensjahr. Alle drei Verstorbenen waren Zeit ihres Lebens tüchtige und besonders fleißige Bäuerinnen. Neben dem unermüdlichen Einsatz für ihre Familien galt ihr besonderes Augenmerk der oft sehr schwierigen Bewirtschaftung der Bergbauernhöfe. Alle drei Altbäuerinnen waren Mitglieder in der großen Gemeinschaft des Bauernbundes. Die Bauernbund Ortsgruppe Stainach-Pürgg verabschiedet sich dankend und anerkennend von diesen drei tüchtigen Frauen.
INTERNATIONAL
Donnerstag, 9. Juni 2016
Italien
WEIT BLICK
Foto: UN
Preise gestiegen
Graziano da Silva ist Generaldirektor der Lebensmittel- und Landwirtschaftsorganisation der UNO.
Die Lebensmittel- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen hat in ihrem monatlichen Bericht über die Entwicklung der weltweiten Lebensmittelrohstoffpreise (basierend auf monatlichen Preisänderungen eines Korbes international gehandelter Agrarrohstoffe) bekanntgegeben, dass die Preise im Mai 2016 den vierten Monat in Folge gestiegen sind. Konkret ist der FAO-Lebensmittelpreisindex im Mai um 2,1 Prozent auf durchschnittlich 155,8 Punkte gegenüber dem Vormonat geklet-
tert. Im Jahresvergleich ist der FAO-Index im Mai 2016 noch immer sieben Prozent abgeschlagen. Die größten Preissteigerungen gab es bei Schweine- und Schaffleisch. Insbesondere die Notierungen für Schweinefleisch aus der EU hätten sich deutlich nach oben bewegt, das die FAO neben den Zugewinnen bei den Binnenpreisen auf eine andauernde rege Importnachfrage aus Asien zurückführt. In Ozeanien stiegen die Exportnotierungen durch begrenzte Vorräte an Rinder- und Schaffleisch.
Luxemburg
Welt der Bauern
Unlauter „Die Schleuderpreispolitik auf Kosten der Landwirte muss ein Ende haben. Handelskonzerne, die Milch und Fleisch als Lockmittel unter dem Einstandspreis verscherbeln, vergehen sich an der nachhaltigen Nahrungsmittelherstellung auf Kosten unserer Bauern und der Konsumenten“, moniert die ÖVP-Landwirtschaftssprecherin Elisabeth Köstinger anlässlich der Abstimmung im Europaparlament in Straßburg über die Bekämpfung unlauterer Handelspraktiken in der Lebensmittelversorgung. „Wenn Milch billiger als Wasser verkauft wird, dann ist das ein Skandal“, so die Abgeordnete.
Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Argentinien
statt des tatsächlichen Inlandspreises. Die Preisverzerrung laut EU entstehe dadurch, dass Sojabohnen in Argentinien bei der Ausfuhr höher besteuert würden als Biodiesel. Dadurch komme es zu einem Überangebot an Sojabohnen, was deren Preis und damit die Kosten für die Biodieselproduktion künstlich verringere.
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Einwand Die EU reichte kürzlich bei der Welthandelsorganisation WTO Einwand gegen die Kritik des Staates Argentinien an der europäischen Kalkulation der Biodieselproduktionskosten in Argentinien ein. In einem WTO-Bericht wurde kritisiert, dass Brüssel in seinen Berechnungen den Weltmarktpreis von Sojabohnen ansetzt,
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Die EU ist über Antidumpingzölle für argentinischen Biodiesel in die nächste Runde.
Markus Habisch
Landwirtschaft herzeigen Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes sagte im Zuge des Beginns der Saison 2016 für Tage der offenen Höfe in Deutschland sinngemäß folgendes: „Landwirte arbeiteten in und mit der Natur, damit immer was Gutes auf dem Tisch steht. Es gibt dort keine geregelten Arbeitszeiten, so ist zum Beispiel die Feldarbeit mit der Ernte im September noch lange nicht abgeschlossen und Tiere kennen auch kein Wochenende und keine Ferien. Außerdem, wie wir alle wissen, prägen die Bauern die vielfältige Kulturlandschaft und die Menschen die dort arbeiten. Dennoch ist der direkte Bezug zur Landwirtschaft vielen Menschen verloren gegangen. Mit dem Tag des offenen Hofes zeigen Landwirte, wie moderne Landwirtschaft aussieht.“ Ich kann das nur voll und ganz unterstreichen. In ganz Europa wird derzeit aus den Bauernvereinigungen heraus versucht, Aktivitäten und Kampagnen zu setzen, die aufzeigen, wie moderne Landwirtschaft wirklich funktioniert und was die Menschen für Vorteile haben, wenn es die bäuerliche Familienlandwirtschaft auch in Zukunft gibt. Dazu gehört auch, wie sie links lesen, dass wir aufzeigen, dass es nicht sein kann, dass ein Liter Wasser im Geschäft teurer ist als ein Liter Milch. Europaweit sind sich die Bauernvertreter einig, dass es höchste Eisenbahn dafür ist, auch die für die katastrophale Situation mitverantwortlichen Konzerne und Handelsfirmen bei ihrer Verantwortung zu nehmen und faire Abgeltung einzufordern. Europaweit wird mit Bildern regionaler Landwirtschaft geworben, die Preis- und Verdrängungsschlacht wird aber auf genau dem Rücken derer ausgetragen, die für die Region und die entstandenen Produkte verantwortlich sind.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 10. Juni bis 10. Juli
14.6. 21.6. 28.6. 5.7.
Nutzrinder/Kälber
Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr
Steirischer Marktbericht Nr. 23 vom 9. Juni 2016, Jg. 48
EU-Milchanlieferung 2016 bei +1,4 Prozent
Internet www.stmk.lko.at
D
Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Jän Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Feb Agrarpreisindex 2010 = 100; *vorläufige Werte
Mär Apr Mai
Einn. mit Ausga- Einn. % Jun öff. Geld ben z.VJ
2012 2013 2014 1. Quar. 4. Quar. 2014 2015 1. Quar. 2. Quar. 3.Quar.* 4.Quar.* 2015*
110,4 110,3 112,3 102,2 105,5 104,3 104,9 99,0 100,2 102,2
111,7 113,8 113,8 111,8 113,2 112,8 113,6 113,0 112,2 112,9
Jul +4,05 Aug – 0,09 Sep +0,99 Okt – 7,68 Nov – 4,35 Dez – 7,12 – 6,42 – 4,62 – 1,96 – 3,13
a die extrem hohe Milchanlieferung in Europa den Knackpunkt der internationalen Preismisere darstellt, ist ein kurzer Blick auf die aktuelle Situation angebracht. Die Anlieferung der heimischen 2015 Landwirte an2016 österreichische 268096 254559 Molkereien hat im April bereits 260403 235654 leicht auf 278.827 t abgenommen. 280581 268573 Da die 2015er Anlieferung quo278827 271302 tenbedingt unnatürlich gebremst 287252 worden ist, hat sich die aktuel264340 le Anlieferungslinie im April an 261822 jene aus dem Jahr 2014 angenä254193 hert. Dennoch, die Lieferspitze 243164 liegt im Mai, dürfte diesmal je252945 doch etwas gebremster ausfallen und die letzten beiden 244377 Mai264314 Spitzen annähernd genau treffen. Daher wird die Jahreslinie etwas
flacher ausfallen. Das kann man mit gemischten Gefühlen sehen, da auch ein gewisses Maß an Mengenschwund durch Liefereinstellung mitschwingt. EU-weit wurde bis zum März kräftigst an-
2014 „Durch Neuseeland könnten 244712 wichtige Export277786 märkte für die EU 276237 frei werden.“ 261261
284458 259574 258635
Kurs 7.6.
Euro / US-$
Gesamte Milchanlieferung in Österreich 300.000
in Tonnen, Anlieferung an österr. Molkereien
Vorw.
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
140,76 144,32 148,24 128,38 131,78
2015
2014
280.000
260.000
Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.21
Q: AMA; Grafik: LK 2016
1,137 +0,024
Robert Schöttel, Marktreferent, LK Steiermark
247648 geliefert, und zwar um 2,59 Mio. t mehr232015 als im Vorjahr - allen vor240575 an Niederlande und Deutschland 231038 weit über 500.000 t. mit jeweils Diese 244611 Mehranlieferung der EU28 betrug mehr als das Dreifache
Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Vorw.
+2,19 +1,05 +3,01 +0,69 +2,58
240.000
220.000 Jän
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
der österreichischen Milchanlieferung! Es scheint aber Besserung in Sicht, denn im wichtigsten EUProduktionsland Deutschland fiel laut Medienberichten die Anlieferung Mitte Mai „nur mehr“ gleich hoch aus wie im Vorjahr, einige deutsche Bundesländer verzeichneten bereits teils kräftige Lieferrückgänge. Hauptgrund: Die deutschen Kuhschlachtungen waren bis zur Woche 17 mit +16% extrem hoch. Viele weitere EULänder lassen hingegen solche Anzeichen vermissen. In Summe erwartet die EU-Kommission für 2016 eine EU-weite Steigerung der Anlieferung um 1,4%. Australiens Milchanlieferung hingegen fährt seit November 2015 unter der Vorjahreslinie (Juli 15 bis April 16: –1,2%). Neuseeland ergeht es im laufenden Wirtschaftsjahr ebenso (Juni 15 bis April 16: –1,8%). Die Milchproduktion soll 2016 um drei Prozent auf rund 20,9 Mio. t sinken, man hat aber noch Schlechteres erwartet. Für September werden 250.000 Milchkühe weniger prognostiziert. Damit könnten laut Agra Europe wichtige EU-Exportmärkte für Voll- und Magermilchpulver in China frei werden. Lediglich die US-Anlieferung gewinnt zwischen Jänner und April mit +1,9% weiter an Schwung.
NL SCHWEINEMARKT: Europameisterschaft sichert gestiegenes Niveau Erzeugerpreise Stmk 27. Mai bis 1. Juni inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Summe
Zuchten
Ø-Preis
Vorw.
1,59 1,47 1,24 1,12
+0,06 +0,06 +0,06 +0,07
0,99
– 0,01
1,54
+ 0,06
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
Notierungen Styriabrid
Schlachtschweine
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 2.–8.6. Zuchtsauen, 2.–8.6. ST- und Systemferkel, 6.–12.6.
1,39 +0,05 1,01 +0,03 2,20 ±0,00
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Juni, 7.6. 1,426 +0,02 Dt.Internet-Schweinebörse, 3.6. 1,55 – 0,03 Dt. Vereinigungspreis, 2.–8.6. 1,53 +0,05 Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto
1,8
Grafik: LK
1,7 1,6 1,5 1,4 2016 1,3
Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen
2015
2014
1. 1. bis 52. Woche
Mit weiteren Preissteigerungen präsentiert sich der europäische Schlachtschweinemarkt. Einige Argumente stabilisieren das stark gestiegene Niveau.
Getreideerzeugerpreise Stmk
Lämmer
erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 23, Ernte ‘15
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig Sojabohne
140 – 145 125 – 130 125 – 130 115 – 120 140 – 145 345 – 350
Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 23. Woche, ab Lager, je t
Sojaschrot 44% lose, Juni Sojaschrot 48% lose, Juni Rapsschrot 35% lose, Juli Sonnenblumenschrot 37%, lose, Juni
440 – 445 460 – 465 270 – 275 250 – 255
Erdbeeren Am 6. Juni wurden folgende Preisfeststellungen je kg inkl. Ust. erhoben:
Gepflückt ab Hof Selbstplücke ab Feld
3,00 – 5,00 2,80 – 3,50
Erdäpfel Am 6. Juni wurden folgende Preisfeststellungen erhoben:
Speisefrüherdäpfel, lose an Handel, je kg exkl. ab Hof Endverb., inkl.
0,40–0,45 1,50
Heu und Stroh Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen
Heu lose ab Feld Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt
10 – 15 18 – 24 15 – 22
Silage Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen) 3,45
Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km Press- u. Wickelkosten Presskosten Wickelkosten 6-fach
303,49 – 36 263,42 – 35 73,43 – 15 3,22 143,13 – 17 6–8 8 – 9,3
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
Nutzrindermarkt Greinbach: Lebhafte Kälbernachfrage 2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80
Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge
Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Mai Kitz, 8-12 kg SG, kalt
5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80 0,97 7,00
Greinbach: Schwierig Auf der jüngsten Zuchtrinderversteigerung in Greinbach wurde ein deutlich kleineres Angebot zu Preisen vermarktet, welche die schwierige Marktlage widerspiegeln. Die heimische Nachfrage hielt sich in Grenzen. Kleinere Exportankäufe bei Kühen und trächtigen Kalbinnen fanden nach Ungarn und Slowenien statt. Positiv war, dass sieben Herdebuchstiere an Genossenschaften und Private verkauft werden konnten.
Zuchtrindermarkt Greinbach 6. Juni
Stiere A Jungkühe II Kühe II 3,43 in Milch 3,38
Auftrieb verk. Ø-Preis
8
7 2.629
19 4 3,63
17 1.598 2 1.360 3,27 3,27
31
869 514
Kühe
3,35 3,50 3,61 3,39 Trächtige Kalbinnen 3,29 3,70 24 kg Milch3,49 1 3,45 1 3,33 3,43 3,70 3,61 22 kg Milch 34 30 3,43 3,46 3,71 3,56 Summe 35 31 3,50 3,45 3,68 3,38 Jungkalbinnen II 10 9 3,41
Zuchtkälber II
30
3,39 3,46 2.000 3,39 1.451 3,35 1.468 3,39
7. Juni
verkauft
Ø-Gewicht
Ø-Preis
Tend. 2 Wo
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg
164 117 13 3
101,01 143,44 223,69 282,00
5,39 4,36 3,30 2,72
+0,39 +0,04 – 0,01 – 0,48
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Kuhkälber über 250 kg
41 28 6 1
88,51 153,43 213,50 266,00
4,00 3,29 3,14 2,75
+0,41 +0,04 +0,23 +0,47
Summe Stierkälber
297
124,93
4,70
+ 0,15
Summe Kuhkälber
76
124,63
3,53
+ 0,22
Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 Monate Kalbinnen über 12 Monate
6 29 4 4
288,17 760,31 234,75 638,50
2,60 1,53 2,05 1,84
+0,11 +0,38 +0,10 +0,11
Beim Nutzrindermarkt in Greinbach vom 7. Juni blieb die Nachfrage nach Kälbern
unvermindert lebhaft. Das Preisniveau bei leichten Stierkälbern stieg auf über sechs Euro brutto. Die Nachfrage nach Kühen war zügig. Es gab einen deutlichen Preissprung. Erzeugerpreise Lebendrinder
Internat. Milchpreisvergleich
30.5. bis 5.6., inkl. Vermarktungsgebühren
je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW
*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA
Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg* Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten Neuseeland USA
Apr.16 Apr.15
26,29 31,44 30,78 34,03 20,32 24,86 30,55 36,45
Kategorie
Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.
Ø-Gew.
727,1 417,8 348,7 122,4 128,7 123,3
Ø-Preis
Tend.
1,39 +0,23 1,81 – 0,27 2,61 – 0,03 4,20 – 0,31 3,30 – 0,04 4,06 – 0,27
Internationaler Milchpreisvergleich 49
in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW
Q: LTO, AMA; Grafik: LK Österreich AMA Ø
EU-Molkereien Ø
43 37 3,25 31 3,09 3,15 3,25 25 3,29 3,19 19 3,44
3,20 3,28 3,42 3,43 3,42 Neuseeland 3,30
Apr14
USA Okt14
Apr15
Okt15
Apr16
SCHLACHTRINDERMARKT: Weitere Preissteigerung bei Schlachtkühen
NL
Kälber lebend 4,6
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren 2016
2015
Grafik: LK
2014
4,3 4,0 3,7
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)
von/bis
3,23/3,27 3,23/3,27 2,30/2,47 3,02 3,23 5,00
Notierung Spezialprogramme
1. bis 1. bis52. 52.Woche Woche
Die starke Schlachttätigkeit bei Kühen in einigen EU-Ländern hielt die Preise gedrückt. Das dürfte sich nun lockern. Die heimischen Schlachtkuhpreise steigen um fünf Cent an. LM
Kategorie/Gew. kalt
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
3,4 3,1
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind 6. bis 11.6., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,30 4,80 4,50
6. bis 11.6., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,23 – 3,31 2,20 – 2,73 3,02 – 3,35 3,09 – 3,31
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, Juni
Ø-Preis
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat bis KW 22
E U R O
Summe E-P
Tendenz
3,50 3,46 3,36 –
– 2,79 2,59 2,33
– 3,41 3,25 2,65
– 0,04 +0,04
– 0,17
3,43
2,37
3,21
18 KULTUR
Donnerstag, 9. Juni 2016
Durst
Für den Vater
Die Votaleit
Von Walter Vaterl
Von Mathilde Jurtschitsch
Von Elfi Groß
Es sagt die Frau zu ihrem Mann, als er beschwipst nach Hause kam, mit finstrer Miene ganz empört, dass so etwas sich nicht gehört.
Ich seh` vor mir zwei tücht`ge Hände, die täglich nimmermüd` sich regen, es sind des guten Vaters Hände, sie schaffen für mein Glück und Segen.
A Gedicht hob ih gschriebn für d`Votaleit, zan Daonkschein sogn sullat des sein. Vergeht jo im Lebn sou schnöll die Zeit is`s Zruckdenkn olleweil schein.
„Du solltest einmal nehmen dir ein Beispiel nur an einem Stier, der weiß genau, wann ist`s genug, er hört gleich auf, denn er ist klug.“
Ich weiß ein edles, treues Herz, das allzeit liebend für mich schlägt, das alle Sorgen himmelwärts und tapfer durch das Leben trägt.
Ih woaß net wia ih sie beschreibn kunnt, zan sogn war do gaonz sicha gmua, mei Kindheit, de woar sou liacht und bunt und trotzdem mit Ernst und a Ruah.
Der Mann, der sagt dann ganz verschmitzt, der Schalk ihm tief im Nacken sitzt: „Beim Wasser, ja da wüsst ich`s auch, doch nur beim Wein ich weitersauf.“
Dein Beispiel und dein gutes Wort ich fest ins Herz geschlossen habe, soll leben durch mich immerfort, ruhst du auch längst in deinem Grabe.
Woar Liebe und oanfoch Geborgenheit, haon sein derfn sou wia ih bin, schimpfn und lobn, olls zu sei Zeit, erscht später do siachst du den Sinn.
Sei nit trauri, liaba Voda! Von Franz Höller Sei nit trauri, liaba Voda, wann ah die Zeit olls aonderscht mocht, wannst mit der Sengs mehr siachst koan Mohder, wannst nix mehr taongln hörst af d`Nocht. Wannst nit mehr kudern hörst und wetzn, wal Schnitta koa am Ocker sein, wann koani Mandln mehr in d`Setzn schein reihnweis am Ocker steihn. Wannst aongstottn Sengsklingan just mehr `n Traktorlärm kaonnst hörn, wannst nix jauzn hörst und singan, wann d`letztn Gorbn gschnittn werdn. Liaber Voda, sullst nit trauern, wann maonch scheiner Brauch o(b)kimmb, sein ma froh, dass ah ins Bauern d`Maschin goar moanchi Oarbat nimmt. Da Zeit kaonnst dih nit widersetzn, glücklih is, wer däis begreift, und froh, aongstottn Sensnwetzn, van Mahbolkn die Klingen schleift.
’s Lichterl
Probier, sunst kaonnst nit wissen, ob`s geht! Den Sotz hob ih mitkriagt fürs Lebn, und dass ma ba olln ah dahintersteht, wannst nimmst, oft sullst ah wos gebn. Oarbeit und tua dih um aondre schern, schau vüari, wann groß is da Schmerz! Sei z`friedn, und oans nou – loch recht gern – trog immer in Herrgott im Herz. Je ölter ih wird, desto mehr bin ih stolz auf zwoa Leit, de Eltern mir woarn. San gmocht gwesn aus an besonderen Holz, bin daonkboar, dass mih hobn geborn.
Der Vatertag, der am 12. Juni gefeiert wird, steht im Schatten des großen Tages zu Ehren der Mütter. Das zeigt auch ein Blick in die Bücher der steirischen Heimatdichter. Trotzdem finden sich genug Gedichte, die den Vätern gewidmet sind.
(meinem Vater gewidmet) Von Lisbeth Mitlöhner
Foto: fotolia.com/pixelliebe
Vor mir steht a Lichterl, brennt in seliger Ruh, i folt meine Händ und schau andächtig zu. Dann flackert’s, erlischt fost – zischt noamol auf, i wog kaum zu atmen, gach geht’s doch no aus. Brennt immer no weiter – und i denk so bei mir: „Mei Voter im Himmel, gern wär i bei dir.“ Und geht ah mei Weg dem Ende mol zu – zünd an so a Lichterl, gönn ma die ewige Ruh’.
Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz
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Stalltür auf! Er ist viel mehr als bloße Behausung für das Vieh. Die Ein- beziehungsweise Ausrichtung des Stalls kann über das wirtschaftliche Wohl des Hofes entscheiden. Kein Wunder also, dass seine optimale Gestaltung immer mehr ins Blickfeld von Wissenschaft und Wirtschaft rückt. Grund genug auch für uns, die Stalltür einmal weit aufzumachen und zu schauen, wie moderne Ställe funktionieren und welche Vorteile sie bieten.
Tierwohl durch
Die Automatisierung hat in unseren Ställen längst Einzug gehalten. Der Einsatz von Technologie kann aber nicht nur effizient, sondern auch gut für Tiere und Umwelt sein.
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enn die Kühe automatisch gefüttert und gemolken werden, der Stall permanent maschinell ausgemistet wird und die Lüftung ohne menschliches Zutun funktioniert, ist das für den Bauern eine riesige Erleichterung und Zeitersparnis. Gerade in Zeiten, wo die Arbeitskräfte auf dem Hof weniger, der Leistungsdruck aber größer wird. Bei allem technischen Fortschritt und Zwang
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Donnerstag, 9. Juni 2016
zu effizienten Abläufen: In den Ställen befinden sich Lebewesen, deren Wohl nicht nur eine Frage von Tierliebe ist, sondern auch wirtschaftlich Sinn macht. Vieh, das sich wohlfühlt ist leistungsfähiger, wächst schneller und ist weniger oft krank. Darauf achten moderne Stallbauer immer stärker.
Gesundheits-Hightech Hier einige Beispiele für Technikeinsatz, der nicht nur der Effizienz, sondern auch dem Tierwohl dient: Automatisierte Lüftungssysteme spielen in der Hygiene eine wichtige Rolle. Die optimierte Lüftung mindert die Feuchtigkeit und Schadgase im Raumklima und können die Tiere so vor schädlichen Pilzen, die sich an den Wänden absetzen, sowie vor Bakterien und Viren schützen. Auch die Beleuchtung kann eine Rolle beim Tierwohl spielen. Optimale, nach Tageszeit gesteuerte
Beleuchtung sorgt für einen positiven Einfluss auf den Serotonin- und Melationinspiegel im Körper der Tiere. Diese Hormone beeinflussen unter anderem das Herz-Kreislauf-System, den Magen-Darm-Trakt sowie den Schlaf-Wach-Rhythmus. Auch der Einsatz von Kameras eröffnet völlig neue Möglichkeiten, nicht nur in der Kontrolle. In Verbindung mit speziellen Computerprogrammen kann zum Beispiel das Laufverhalten der Tiere analysiert und damit frühzeitig auf Krankheiten geschlossen werden.
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Donnerstag, 9. Juni 2016
Die „Digitale Regionalbank“ Klare Ansagen gab es bei der Jahresversammlung der Raiffeisen-Bankengruppe (RBG) Steiermark: Man hat den offiziellen Startschuss für das Konzept „Digitale Regionalbank“ gegeben.
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ie Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark sowie die 75 steirischen Raiffeisenbanken haben 2015 ein erfreuliches Ergebnis erzielt. Mit zusammen rund 126 Millionen Euro Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) gibt es eine gute Basis für wichtige Zukunftsinvestitionen. RLB-Generaldirektor Martin Schaller dazu: „Raiffeisen Steiermark ist mit 260.000 Online-Kunden im digitalen Banking bereits heute klarer Marktführer. Diese Position wol-
Raiffeisen-Vorstandsdirektoren Rainer Stelzer und Matthias Heinrich, Aufsichtsrats-Präsident Wilfried Thoma, Startup-Gründer Martin Pansi, LR Hans Seitinger, RBI-Generaldirektor-Stv. Johann Strobl sowie RLB-Generaldirektor Martin Schaller. Foto: Raiffeisen
len wir in den nächsten Jahren durch gemeinsame Entwicklungen stärken.“ Bis 2018 werden im österreichischen Raiffeisensektor rund 70 Millionen Euro investiert. Gastredner Martin Pansy vom Grazer Startup „UP TO ELEVEN“: „Unsere Innovationen sind immer dadurch entstanden, indem wir eigene Probleme analysiert und Lösungen entwickelt haben.“ Aktuelles Beispiel ist ein digitales Türschloss namens Nuki, das mittels Smartphone geöffnet und gesteuert
werden kann. Die Auslieferung der ersten 4000 Stück startet in Kürze. Schaller unterstrich in seinem Statement den hohen Stellenwert von Regionalbanken. „Raiffeisen leistet landesweit einen hohen Beitrag zur Wertschöpfung und lebt Crowdfunding“, betonte Schaller. „Mit den Kundeneinlagen ermöglichen wir in der Steiermark jeden Tag 7,2 Millionen Euro an frischen Krediten.“ Oberflächliche Kontovergleiche zwischen Banken sieht Schaller kritisch: „Wer
Garantie 13er mit über 150.000 Euro Die Fußball Europameisterschaft ist ein ganz besonderes Ereignis, und Toto bietet daher auch zwei besondere Garantie 13er an. In den Toto Runden 23 und 24 liegen jeweils mindestens 150.000 Euro im Dreizehner Gewinntopf. Mindestens heißt dabei, dass Toto den Dreizehner Gewinnrang in diesen beiden EM-Runden – wenn nötig – auf jeweils 150.000 Euro aufdotiert. Dabei handelt es sich um eine garantierte Mindestsumme. Sollte durch Jackpot-Ereignisse die Dreizehner Summe 150.000 Euro überschreiten, so kommt die höhere Summe zur Auszahlung. Annahmeschluss für die Runde 23 ist Freitag, 10. Juni um 19.50 Uhr, Annahmeschuss für die Runde 24 ist Freitag, 17. Juni um 17.50 Uhr. Firmenmitteilung
Die Teamspieler präsentieren die Toto Garantierunden. Foto: GEPA pictures
Vergleiche anstellt, ohne die Leistungen in den Regionen zu berücksichtigen, untergräbt damit die Infrastruktur vor Ort.“ Schaller weiter: „Wir werden unser Bankstellen-Netz der Bevölkerung anpassen, aber auch weiterhin das dichteste anbieten.“ Im Zuge der Jahresversammlung wurde Wilfried Thoma einstimmig als Vorsitzender des Aufsichtsrates wiedergewählt und ist somit höchster steirischer Eigentümervertreter. Firmenmitteilung
IMPRESSUM
Vertreter der Kärntner Politik und Wirtschaft folgten der Einladung der Brauerei Murau zur Shop-Eröffnungsfeier in Klagenfurt. Foto: Brauerei Murau
Ein riesiger Ansturm
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or zwei Jahren ist Murauer Bier mit der Eröffnungsfeier des Klagenfurter Depots in der Kärntner Landeshauptstadt angekommen. Kürzlich wurde der neue Shop, der in das bestehende Depot nach einer Umbauzeit von neun Monaten integriert wurde, feierlich eröffnet. Rund 600 Besucher folgten der Einladung zur Eröffnung, die mit Musik, Imbiss und besonderen Preis Angeboten gefeiert wurde. Depotleiter Roland Maurer und sein Team hatten alle Hände voll zu tun, den großen Ansturm auf die Angebote zu bewältigen. Vorstandsobmann-Stellvertre-
ter Peter Doppler und Geschäftsführer Josef Rieberer konnten zahlreiche Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung mit der Stadtkappelle Althofen und anschließend mit den Enter Tainers, die für stimmungsvolle Unterhaltung sorgten. Kärnten ist seit Jahrzehnten von großer Bedeutung und ein wichtiger Kernabsatzmarkt der Genossenschaftsbrauerei. Das Klagenfurter Depot soll nicht nur als Lager und Vertriebsstätte dienen, sondern den Kunden auch ein Einkaufserlebnis bieten. Firmenmitteilung
Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Donnerstag, 9. Juni 2016
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Jetzt 300.000 Euro bei Super Brieflos
Foto: Echtzeit TV
Mit Elan in die neue Saison D
und der Gastronomie ergibt das ideale Ausflugsziel für die ganze Familie. Somit ist der Wilde Berg eine Bereicherung für die gesamte Region.“ Im Zuge der Übernahme der Geschäfte des „Abenteuerparks“ durch die Planai-Hochwurzen-Bahnen mittels Managementvertrag und Neuausrichtung unter dem Motto „Der Wilde Berg“, wurden in Mautern rund zwei Millionen Euro investiert. Diese Investitionen umfassten unter anderem Inszenierungsmaß-
er Wilde Berg Mautern startete Anfang Mai in die zweite Sommersaison. Nach einer sehr erfolgreichen ersten Saison, in der das Engagement und die Leidenschaft der Mitarbeiter mit knapp 70.000 Besuchern belohnt wurde, machten Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann und Wilder Berg-Geschäftsführer Georg Bliem einen Blick in die Zukunft. Landesrat Buchmann: „Die Kombination aus Alpentierpark, dem umfangreichen Kinderangebot
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nahmen, Gehegebauten oder den Bau eines Wanderweges. Am Wilden Berg wurden die Eintritts-Preise des letzten Jahres gehalten. Ziel sei es, durch stetig wachsende Besucherzahlen positiv zu bilanzieren – und nicht durch steigende Preise. „Allerdings haben wir nur dann eine Chance, wenn wir jährlich neue Akzente setzen. Es gibt auch schon im eigenen Haus viele neue Ideen - die Fläche von 130 Hektar bietet viel Platz für Fantasie“, erzählt Georg Bliem. Firmenmitteilung
Ziehung vom Sonntag, 5. Juni 2016
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toi toi toi
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Das Super Brieflos ist zum Preis von zwei Euro erhältlich.
Ziehung vom Samstag, 4. Juni 2016
Ziehung vom Sonntag, 5. Juni 2016
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„Petri Heil“ ist die traditionelle Grußformel der Fischer und Angler und soll einen guten Fangerfolg bescheren. Um beim ersten Super Brieflos des Jahres einen guten Fang zu machen, benötigt man jedoch weder Angelrute, Kescher noch Köder. Nur eine Portion Glück. Ein mit Geldscheinen gefülltes Fischernetz kennzeichnet das neue Los und beinhaltet den Hauptgewinn in Höhe von 300.000 Euro. Das Super Brieflos „Netz“ ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von zwei Euro erhältlich, die Serie umfasst 1,4 Millionen Lose. Es gibt mehr als 87.000 Gewinnen zwischen drei Euro und 300.000 Euro. Firmenmitteilung
Foto: Österr. Lotterien
Erfolgsgeschichte Wilder Berg: Sonja Gollenz, Bürgermeister Andreas Kühberger, Direktor Georg Bliem sowie Landesrat Christian Buchmann.
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Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,
1. Juni 2016 2. Juni 2016 3. Juni 2016 4. Juni 2016 5. Juni 2016 6. Juni 2016 7. Juni 2016
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Ziehung vom Dienstag, 7. Juni 2016
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Murau: Samson ist 270 Jahre alt A
m kommenden Wochenende werden in der Stadt Murau gleich zwei große Jubiläen gefeiert und mit viel Programm gewürdigt: Seit 400 Jahren gibt es die Murauer Bürgergarde und der berühmte Samson ist stattliche 270 Jahre alt. Bei der Bürgergarde hat der militärische Aspekt längst an Bedeutung verloren, es geht in erster Linie um Geselligkeit. Als Ehrengarde rückt sie mehrmals im Jahr bei festlichen Anlässen und kirchlichen Prozessionen aus. Mit dem Namen Samson verbindet man im Oberen Murtal eine Riesenfigur, die bei feierlichen Anlässen von einem besonders starken Menschen getragen wird und sogar Walzer tanzt. Beide Brauchtumselemente wurden vor einigen Jahren in das „Nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes“
Der berühmte Samson aus Murau hat Geburtstag, er ist 270 Jahre alt. Foto: Murauer Bürgergarde
der UNESCO aufgenommen. Im Rahmen des Festprogramms werden sich daher auch die „Steirischen Kulturgespräche“, die von der Volkskultur Steiermark am Samstag im Rathaus veranstaltet werden, dem wichtigen Thema des immateriellen Kulturerbes widmen. Als Auftakt zum Festprogramm lädt das neu ausgerichtete Murauer Handwerksmuseum am Freitag um 18.30 Uhr zur Eröffnung einer Sonderausstellung. Den Höhepunkt bilden der Ökumenische Gottesdienst am Sonntag mit anschließendem Festakt und ein imposanter Festzug durch Murau (Von Heiligenstatt zum Raffaltplatz) mit rund 1000 Gardisten und Schützen aus Polen, Italien, Österreich, Deutschland sowie Samson-Figuren und anderen Riesenfiguren aus Spanien, dem Lungau und Murau (siehe S. 28).
Erste Hilfe rettet Leben ■ Elke Jauk-Offner
Jede Minute zählt: Bei Atem-Kreislauf-Stillstand und starken Blutungen muss sofort Erste Hilfe geleistet werden. Von jedem.
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ie Bereitschaft zu helfen ist grundsätzlich da“, stellt Bernt Senarclens de Grancy den Steirerinnen und Steirern in Sachen Erste Hilfe ein gutes Zeugnis aus, „allerdings besteht auch die große Angst, etwas falsch zu machen“. Senarclens de Grancy ist Leiter der Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes Steiermark und weiß, dass diese Angst vor allem an der mangelnden Routine liegt. Der Erste-Hilfe-Kurs ist bei den meisten lange her, das Wissen teilweise verschüttet, die Chancen auf Anwendung im Alltag sind dünn gesät. Und im Fall des Notfalles hat man keine Zeit, erst einmal in Ruhe nachzusehen, was die wichtigsten Handgriffe sind. Senarclens de Grancy rät daher dazu, den Erste-Hilfe-Kurs regelmäßig, zumindest aber alle fünf Jahre aufzufrischen, um mehr Sicherheit zu gewinnen. Ersthelfer – das kann und muss jeder von uns sein – sind in zwei Fällen absolut lebenswichtig: Atem-Kreislauf-Stillstand und starke Blutungen. „Der Zeitfaktor ist hier ganz wesentlich, innerhalb von drei bis vier Minuten muss gehandelt werden, der Patient hat sonst keine guten Überlebenschancen. Das Gehirn erleidet bei einem
Atem-Kreislauf-Stillstand innerhalb kürzester Zeit einen erheblichen Schaden“, sagt Senarclens de Grancy. Es kann daher nicht erst abgewartet werden, bis die alarmierten Rettungskräfte eintreffen. Bei starken Blutungen geht es in erster Linie nicht darum, einen idealen Druckverband anzulegen, sondern um einen einfachen, effektiven Handgriff: „Die Blutung soll durch einen Druck mit dem Finger auf die Wunde gestoppt werden.“ Liegt eine Person reglos auf dem Boden und reagiert nicht
G’SUNDHEIT
Donnerstag, 9. Juni 2016
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Foto: fotolia.com/fotomek
Erste Hilfe
Foto: fotolia.com/Horst Bingemer
Telefon-Unterstützung Setzt jemand den Notruf 144 ab, wird der Anrufer beim Roten Kreuz auch per Telefon angeleitet, was zu tun ist. Denn Panik und große emotionale Erregung stehen in einer derartigen Ausnahmesituation an der Tagesordnung und erschweren es, einen kühlen Kopf zu bewahren. „Wir helfen den Leuten weiter bis die Rettungskräfte eintreffen, das ist heute Standard“, verweist Senarclens de Grancy auf die telefonische Unterstützung durch die Rettungsleitstelle für Ersthelfer. Die meisten Unfälle und Verletzungen passieren im unmittelbaren Umfeld. Erste Hilfe kann Menschenleben retten.
TIPP DER WOCHE Gut schlafen in Sommernächten Die Nächte werden kürzer und heißer. Damit heizen sich viele Schlafzimmer auf, man wälzt sich ruhelos herum, der Körper ist schweißnass und der Schlaf geht flöten. Damit man sich morgens trotzdem erholt, fit und munter fühlt, sollte man für Sommernächte einige Vorkehrungen treffen. Jalousien schließen, Vorhänge zuziehen, tagsüber lüften. Während des Schlafens sollte man keiner Zugluft ausgesetzt sein und keinen Ventilator im Raum aufstellen. Der ständige Wind sorgt für Erkältungen oder einen steifen Nacken. Mit einer Sommer-Bettdecke zudecken oder
Ein paar Vorbereitungen für die Nachtruhe machen den Schlaf im Sommer erholsamer.
atmungsaktives Nachtgewand verwenden. Auch nachts trinken – etwa ungesüßten Tee mit Zimmertemperatur oder Wasser mit Zitronensaft. Ein abendlicher Spaziergang tut gut, auch wenn die Luft noch sehr warm ist. Der Körper passt sich für die Nacht leichter den hohen Temperaturen an. Vor dem Zubettgehen lauwarm duschen. Es erfrischt, den Puls beider Hände ein bis zwei Minuten unter laufendes, kaltes Wasser zu halten. Abends keinen Alkohol trinken, nicht zu viel, zu salzig und zu fett essen. Heimliche Wärmequellen wie Elektrogeräte abschalten.
Foto: fotolia.com/ricardoferrando
abrinnen, die Atemwege bleiben frei. Bei einem Atem-Kreislauf-Stillstand muss mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden: Eine Hand mit dem Handballen auf die Mitte des Brustkorbes legen, die zweite Hand darüber, beide Arme durchstrecken und 30 Mal schnell und kräftig mit beiden Händen auf den Brustkorb drücken. Wer in der Beatmung nicht trainiert ist oder sich diese nicht zutraut, der führt ausschließlich die Herzdruckmassage durch.
auf Ansprache, ist ebenfalls sofort zu handeln. Ist die Person nicht bei Bewusstsein, atmet aber noch, sollte sie in die stabile Seitenlage gebracht werden: Den Arm auf der Seite des Ersthelfers im rechten Winkel weg vom Körper legen, das gegenüberliegende Knie hochziehen und das Handgelenk des anderen Armes darauf legen. Den Bewusstlosen zu sich drehen, den Kopf vorsichtig überstrecken und den Mund öffnen. So können Blut, Speichel oder Erbrochenes aus dem Mund
98 Prozent der Österreicher sind sich der Wichtigkeit von Erste Hilfe bewusst und sind überzeugt, dass Erste Hilfe Leben retten kann. Das ist das Ergebnis einer Befragung zum Thema „Erste Hilfe“, die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com unter 500 Österreichern und Österreicherinnen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren durchgeführt hat. Die eigenen Kenntnisse werden in diesem Bereich allerdings eher als mittelmäßig eingestuft und lediglich ein Viertel fühlt sich „auf jeden Fall“ in der Lage, in einer Notsituation Erste Hilfe zu leisten. Der Gedanke, einmal in eine solche Situation zu kommen, ängstigt knapp zwei Drittel etwas bis sehr. Vor allem Frauen haben große Furcht davor, etwas falsch zu machen. Bei fast 60 Prozent der Befragten liegt der letzte Erste-Hilfe-Kurs mindestens zehn Jahre, bei manchen sogar deutlich länger zurück. Sechs Prozent haben einen solchen überhaupt noch nie besucht. Auffrischung schafft größere Sicherheit: Umgekehrt schätzen jene, die innerhalb der letzten fünf Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht haben, ihre Kenntnisse deutlich besser ein.
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Donnerstag, 9. Juni
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Graz
Konzert
Sonntag, 12. Juni
Top-Tipps
Schöckl
Bergmesse
Um 19.30 Uhr findet im Steiermarkhof ein Gospel- und Jazz-Konzert mit Mitgliedern des Johann-Joseph-Fux-Konservatoriums statt.
Die Berg- und Naturwacht Semriach bittet um 11 Uhr zur 20. Schöckl-Bergmesse beim Semriacher SchöcklGipgelkreuz. Die musikalische Umrahmung kommt von „Edelweißblos“. Foto: Augenblick
Freitag, 10. Juni Mariazell
Klostermarkt Bis 12. Juni findet im berühmtesten Wallfahrtsort Österreichs der vierte Klostermarkt statt, an dem 15 europäische Klöster kulinarische Spezialitäten aus Küche und Keller sowie Kunsthandwerk präsentieren. Das gesamte Wochenende gibt es eine Vielzahl an Veranstaltungen vom Platzkonzert bis zum Sonderpostamt. Details finden sich unter www.mariazeller-klostermarkt.at. Graz
Andachtsjodeln Im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen bieten Herbert Krienzer, Nikola Laube und Petra Preiß vom Steirischen Volksliedwerk von 19 Uhr bis 19.30 Uhr ein gemeinsames Singen von Andachtsjodlern in der Antoniuskirche beim Volkskundemuseum. Graz
Konzert Um 19.30 Uhr musizieren im Rahmen der „Steirischen Stifts- und Schlosskonzerte“ Hansgeorg Schmeiser (Flöte) und Matthias Unterkofler (Orgel) in der Schlosskirche St. Martin. Um 19 Uhr wird vorab eine Sonderführung durch die Kirche angeboten.
Samstag, 11. Juni Murau
Kulturgespräche Die Volkskultur Steiermark GmbH lädt am 11. Juni von 10 Uhr bis 17 Uhr zu den „Steirischen Kulturgesprächen 2016“ zum Thema „Immaterielles Kulturerbe – verehren.vermehren.verwehren“ in das Rathaus. Namhafte Referenten aus verschiedenen Fachbereichen werden Vorträge halten. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der UNESCO.
Gesang voller Lebensfreude Am Freitag, 17. Juni, lädt der Singkreis Stainztal zum Gospelkonzert in der Schlosskirche von Stainz ein. Beginn ist um 20 Uhr. Unter der Leitung von Franz Ganster präsentiert der Chor sowohl gefühlvolle als auch mitreißende Chormusik. Für die verbindenden Worte sorgt Monika
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Wenzl. Kartenreservierungen unter Tel. 06 50/28 45 066. Im weitesten Sinne sind die Gospels die Kirchenmusik der afroamerikanischen Gemeinden. Sie vermitteln Emotionalität und Lebensfreude und werden auch in unseren Breiten immer öfters von Chören gesungen.
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Jubiläum in Wies
Murauer Samson feiert
Versuchsstation für Spezialkulturen Wies, 11. und 12. Juni, „Wiesengrün & Himmelblau“. Mit buntem Rahmenprogramm wird das 50-jährige Gründungs-Jubiläum gefeiert. Details: www.wies.at. Foto: Fürbass
Murau, 10. bis 12. Juni, 400 Jahre Murauer Bürgergarde und 270 Jahre Murauer Samson. Feier mit umfangreichem Festprogramm, rund 1000 internationalen Gardisten, Schützen und Samson-Figuren (siehe S.26). Foto: Murauer Bürgergarde
Hart b. G.
Schmalspurmuseum Das Museum im Palais Graz organisiert einen gemeinsamen Besuch des Ersten Österreichischen Schmalspurmuseums verbunden mit einem Expertengespräch mit Josef Kaufmann (Obmann der Freunde der Mariazellerbahn). Dauer von 10 Uhr bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich unter 03 16/80 17 97 80. St. Peter a.K.
Absolvententreffen Die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Feistritz-St. Martin auf
Tieschen
Pfarrfest Rund um die Pfarrkirche Tieschen wird ab 10 Uhr zum Pfarrfest geladen. Natürlich gibt es auch Weine der zwölf TAU-Weinbauern sowie einen Frühschoppen mit dem Musikverein Tieschen. Ramsau a. D.
Landeshengstschau Im Rahmen des Frühlingsfestes der Pferde in Ramsau am Dachstein findet die Landeshengstschau für Haflinger und Noriker statt. Bis 9.30 Uhr erfolgt der Antransport der Hengste in das WM-Stadion in Ramsau. Um 11 Uhr startet der große Festumzug, den die Hengste anführen und der um 12 Uhr in WM-Stadion endet. Um 12.30 ist die Hengstschau mit Schaubesprechnung. St. Margarethen a. d. R.
Hofwanderung Bauernbund und Ortsbäuerinnen laden ab 12.30 Uhr zur Hofwanderung. Besucht werden der Legehennenbetrieb von Manfred Bonstingl, der Biohof von Josef Schreiber und der Stiermastbetrieb von Herbert Karner. Hofstätten a. d. R.
Schloss Feistritz lädt von 10 bis 15 Uhr zum Absolvententreffen mit Führungen und Information. Leutschach
Weinkulinarium Weinbauern und Wirtsleute der Markt gemeinde Leutschach laden ab 15.30 Uhr zum Weinkulinarium bei der Eory-Schenke an der Weinstraße ein. Das Fest für Gourmets und Weinliebhaber bietet eine Palette von 200 Weinen von 30 Winzern sowie prämierte Edelbrände und das Reininghaus Jahrgangpils aus Leutschacher Hopfen zur Verkostung. Infos und Karten sind unter folgender Nummer erhältlich: 0 34 54/70 60.
Frühschoppen Der Bauernbund Hofstätten lädt ab 10 Uhr zum Frühschoppen am Hof der Familie Hütter in Wünschendorf ein. Für Musik sorgen „G’suacht und g’fundn“.
Donnerstag, 16. Juni Brandlucken
Aus dem Almenland Mit Beginn um 19.30 Uhr findet im Naturparkhotel Bauernhofer, Brandlucken, die Jahreshauptversammlung der Regionalen Gemeinschaftsinitiative Almenland statt.
STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at | ewald.wurzinger@neuesland.at
Wahre Liebe, echte Wolle M
an kann es Begeisterung nennen oder auch Liebe auf den ersten Blick. Nach der ersten Begegnung mit Alpakas war alles klar: „Wir wollen diese Tiere“, lacht Jungbäuerin Tina Pötsch. Die gelernte Kindergärtnerin hegt eine große Liebe für die exotischen Tiere. Derzeit ist die 21-jährige Kandidatin der ATV-Kuppelshow „Bauer sucht Frau“ und auf der Suche nach einem neuen Partner. „Mein Zukünftiger sollte keine Berührungsängste mit der Landwirtschaft haben und ein Herz für Tiere sollte er ebenfalls mitbringen“, schmunzelt die aufgeweckte Ennstalerin. Natürlich ist Tina in den Familienbetrieb ihrer Eltern integriert und kümmert sich neben der Tierpflege vorrangig um die Vermarktung. Sie möchte vor allem die Produkte aus der Alpaka-Wolle mehr forcieren und sieht darin ihre Aufgabe. „In unserem kleinen aber feinen Hofladen führen wir feinste Strickwaren wie
Socken, Schals, Mützen, Stirnbänder und Handschuhe. Bettdecken, Pölster, Sitzkissen und Unterbetten. Teddybären und Filzprodukte wie Hüte und Pantoffeln runden das Sortiment ab“, so die naturverbundene Obersteirerin, die sehr unternehmungslustig und viel unterwegs ist. Auch die Ausbildung zum Alpaka-Züchter kann man
am Alpaka-Hof absolvieren. „So schön das Leben auf der Weide oder im Stall oft sein mag, die Musik spielt draußen bei den Menschen“, so die junge Landwirtstochter. Einen Stubenhocker als neuen Partner würde sie demnach wohl ablehnen. Dennoch: Tina Pötsch ist ein offener Mensch, anfangs manchmal schüchtern, ihre Zukunft
sieht sie jedenfalls sehr familiär. Sie liebt die Berge ihrer Umgebung, geht oft wandern. In ihrer Jugend tanzte sie Ballett. Mittlerweile hat sie die Tanzschuhe aber an den Nagel gehängt und spielt nun leidenschaftlich gerne Darts. Ob Amors Pfeil sie bei „Bauer sucht Frau“ treffen wird? NEUES LAND wird berichten.
Alpaka-Jungbäuerin Tina Pötsch ist derzeit Kandidatin bei „Bauer sucht Frau“ und auf der Suche nach dem Richtigen. Foto: ATV/Ernst Kainerstorfer
Bäuerin
Zur Person
der
Tina Pötsch ■■Jungbäuerin ■■Alpakaland Österreich ■■Wörschachwald 30a 8982 Tauplitz, Austria ■■www.alpakaland.at
Woche
Unter dem Motto „Vielfalt sorgt für gutes Klima“ verschreibt sich das 8. Waldfest der nachhaltigen Waldnutzung. 24 unterschiedliche Wald-Organisationen zeigen dazu am 15. Juni im Bereich des Grazer Hauptplatzes die klimarelevanten Leistungen des Waldes auf. Auch die wirtschaftliche Bedeutung des Waldes als Arbeitsplatz für 55.000 Menschen und Holz als Wohlfühlfaktor im Wohnraum werden mit bunten Programm präsentiert.
Fotos: Harry Schiffer
Großes Waldfest mitten in Graz
30 STEIRERLEUT’
Donnerstag, 12. Mai 2016
Das „Weingut des Jahres“ ist der Betrieb Adam-Lieleg aus Leutschach. Als Bewertungskriterien wurden die vier besten bei der Landesbewertung eingereichten Weine in mindestens zwei Kategorien herangezogen.
Unsere Wein-Sieger Hervorragende Qualitätsweine bei einer spannenden Landesweinbewertung. wurde. Bei der Präsentation der Sieger hob Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein die große Bedeutung der Landesweinbewertung als Sprungbrett für Weinbaubetriebe hervor. Sie hätten mit einer guten Platzierung die Chance, national und sogar international bekannt zu werden: „Durch die garantiert
anonyme Verkostung der bestens geschulten Bewerter steht ausschließlich die Weinqualität im Vordergrund“. Wer an der Bewertung teilnehmen darf? Alle geprüften steirischen Qualitätsweine, „aber um ins Finale zu kommen, muss eine Mindestweinmenge vorhanden sein“, erklärt Weinbauchef Werner Luttenberger. Wobei im Schaufenster der fruchtig-steirische Wein stehen soll. In den meisten Sortengruppen muss der extra trockene Weinausbau mit weniger als 13 Volumsprozent Alkohol eingehalten werden.
Bei der Weinkost begeisterten sie die fachkundige Jury mit ihren Qualitätsweinen: Die 18 Landessieger.
Fotos: LK/Martin Wiesner
R
und 500 Weinbauern haben beim größten Weinereignis der Steiermark ihre – insgesamt 1850 - hervorragenden steirischen Qualitätsweine eingereicht. Daraus gingen gleich 18 verdiente Landessieger hervor. Weil es heuer ausnahmsweise keine Doppeloder Mehrfachlandessieger gab, war das Rennen um die begehrte Trophäe „Weingut des Jahres“ besonders spannend. Mit nach Hause nehmen durfte sie das Weingut Adam-Lieleg aus Kranach bei Leutschach, das auch zum Gesamtsieger gekürt
Landessieger 2016 ■■Welschriesling: Welschriesling Eichberg 2015, Weingut Sternat Eichberg ■■Weißburgunder Klassik: Weißburgunder 2015, Weingut Kratzer-Kittenberg ■■Morillon Klassik: Morillon Sernauberg 2015, Weingut Franz und Claudia Dietrich ■■Burgunder kräftig: Morillon 2015, Weinbau Wurzinger ■■Sauvignon Klassik: Sauvignon 2015, Weinhof Riegelnegg Gamlitzberg ■■Muskateller: Muskateller 2015, Weingut Adam-Lieleg ■■Scheurebe: Sämling 88 Aunberg 2015, Weinbau Hopfer ■■Riesling: Riesling Grand Classic 2015, Weingut Alois Reiterer ■■Sauvignon kräftig: Sauvignon Tradition 2015, Weingut Riegelnegg Olwitschhof ■■Schilcher: Schilcher Krass 2015, Weingut Schilcherei Jöbstl ■■Traminer /GTR: Gewürztraminer Gamlitz 2015, Peter Skoff – Domäne Kranachberg ■■Prädikate: TBA Traminer Große Cuvée Kaltenegg 2013, Weingut Stefan Potzinger ■■Lagen Burgunder: Eruption Weiß Chardonnay 2013, Weinhof Ulrich ■■Lagen Sauvignon: Sauvignon Privat 2013, Weingut Frauenwallner Straden ■■Sekt: Muskateller Sekt, Weingut Schneeberger ■■Rotwein Klassik: Blauer Zweigelt Klassik 2015, Weingut Glatz ■■Zweigelt kräftig: Blauer Zweigelt Aunberg 2012, Weinhof Thurner-Seebacher ■■Rotwein Vielfalt: IL UNICO Ottersbachtal 2013, Weinhof Rauch
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 12. Mai 2016
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Sehr erfolgreich zugeschlagen Johannes Lang schlug im wahrsten Sinn des Wortes ordentlich zu: Bei der Landesmeisterschaft der Metalltechniker in der LBS Mureck erreichte er im Bewerb Schmiedetechnik den zweiten Platz. Damit setzt er seinen Erfolgslauf fort, denn bereits 2014 schaffte er es beim ersten österreichweiten Lehrlingswettbewerb für Hufschmiede auf den zweiten Platz. Lang absolviert als einziger Lehrling in Österreich die Doppellehre als Hufschmied und Schmiedetechniker - im seit fünf Generationen bestehenden elterlichen Schmiedebetrieb. Foto: Otto Lang
Kinderdorf eröffnet neu
Feiern für guten Zweck
Seit dem Spatenstich im November 2013 – der Start für das größte Bauprojekt der SOS-Kinderdörfer in Österreich – sind rund 60.000 beherzte Arbeitsstunden vergangen. Jetzt erstrahlt das SOS-Kinderdorf in Stübing in neuem Glanz, was bei der Neueröffnung gebührend gefeiert wurde. Zu bewundern gibt es unter anderem einen neuen Dorfplatz, ein familienRAThaus – das pulsierende Herzstück des Dorfes – und ein neues Gästehaus für die Eltern der Kinder. Foto: König
Nicht nur der Mix aus Sonne und Regenwolken, auch viel Musik brachten Abwechslung ins Programm des 21. Oberlandler Kirtags im Landhaushof Graz. Selbst ein zwischenzeitlicher Schauer tat der Feierlaune der Besucher keinen Abbruch. So wurde die Veranstaltung wieder zum vollen Erfolg. Was vor allem jenen zu Gute kommen soll, die nicht so viel haben: Der Reinerlös der selbst betriebenen Stände geht wie jedes Jahr an bedürftige Steirerinnen und Steirer. Foto: Franz Gady GmbH
Schwimmer im EM-Einsatz Den rund 10.000 Teilnehmern bei der Masters-Europameisterschaft der Schwimmer in London gehörten mit Dagmar Puffing und Herwig Rattinger auch zwei Atus Knittelfeld-Akteure an. Während Puffing erstmals bei einem internationalen Großereignis dabei war hat Rattinger (Foto) bereits im Vorjahr WM-Atmosphäre erlebt. In den Brust- und Freistilbewerben gab es für das Duo durchwegs Mittelfeldplatzierungen. Tau
Aktion für mehr Kids zum Sport „Bewegungsland Steiermark“ lud im Schuljahr 2015/2016 zur Bewusstmachung für Bewegung und Sport in Volksschulen. Im Sportzentrum Zeltweg wurde die Veranstaltungsserie unter der Regie von namhaften Coaches wie Christoph Sumann, Andreas Schopf und Gernot Schwab (beide Rodeln) abgeschlossen. An sieben Veranstaltungstagen haben 56 Klassen mit rund 1300 Kids mitgemacht. Tau
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Sichtlich Spaß hatten Models und Verantwortliche beim Shooting am Hof von Leo Madl in St. Lorenzen.
STEIRER
LEUT’ nina.wagner@neuesland.at
Shooting am Bauernhof Z
wölf Mädels und zwölf Burschen aus insgesamt 1500 Bewerbern, die sich auf Bauernbundbällen oder im Internet beworben haben, schafften es: Sie werden als Model aus dem Jungbauernkalender 2017 unter dem Motto „Crossfit – Landwirtschaft hält dich in Schwung!“ um die Wette strahlen. Und auch die Fotoshootings für den begehrten Kalender laufen bereits auf Hochtouren. Neben Niederösterreich und Vorarlberg, wurde die-
ser Tage auch in der Steiermark eifrig geknipst – NEUES LAND war dabei. Auf dem Genusshof Hillebrand in Zettling konnte Fotografin Anja Koppitsch zwei Jungbäuerinnen ablichten. Nach Maske und der richtigen Outfitwahl, posierte Eva Töglhofer aus Weiz beim Krautschneiden und Ingrid Enne aus Niederösterreich versuchte sich verführerisch im Pflug-Reparieren. „Uns ist wichtig, dass wir ein realistisches Bild der landwirtschaftlichen Arbeit
im Kalender zeigen. Mit Anja haben wir eine Fotografin, die das umsetzt und gleichzeitig auf die erotische Wirkung der Models achtet. So wird der Kalender ein voller Erfolg“, freut sich David Süß, Generalsekretär der Österreichischen Jungbauernschaft. Die zweite Shootingstation in der Steiermark war der Straußenhof von Leonhard Madl in der Obersteiermark, wo an zwei Tagen vier Models fotografiert wurden. Von Holz spalten über Bäume fällen
Fotografin Anja Knoppitsch stellte die Models Eva (links) Christoph (Mitte) und Ingrid (rechts) bestens in Szene. Fotos: Taucher, Macek
bis zu Straußen füttern, reichte hier die landwirtschaftliche Palette, die abfotografiert wurde. Christoph Großegger, Anna Lena Wimmer, Karl Melcher und Stefanie Gründl, allesamt aus der Steiermark, standen vor der Kamera. „Ich möchte mich bei Leo Madl und Markus Hillebrand für die tollen Locations bedanken. Die Fotos können sich sehen lassen“, so Süß. Nachsatz: Sechs der 24 Models kommen aus der Steiermark. Alexander Macek