NEUES LAND

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Nr. 29 76. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

LAND www.neuesland.at

Die Heiligen als Beistand

Heimo Kaindl vom Diözesanmuseum erklärt, warum die Heiligen vor allem für die Bauern in den früheren Jahr­ hunderten eine gro­ ße Rolle gespielt haben und teilweise noch immer spielen. Seiten 2–3

Foto: Brodschneider

Donnerstag, 21. Juli 2016

Singen – Spaß und Medizin Foto: fotolia.com/BillionPhotos.com

Singen befreit, gibt Kraft, stärkt die Gemeinschaft und macht obendrein glücklich und gesund. Vor allem: Jeder kann es! Die Hauptsache ist nur, man tut es. Darum dreht sich unsere neue Serie „So singt das Land“. Seiten 6–7

Holz ist unsere Berufung

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TOP-THEMA

Donnerstag, 21. Juli 2016

LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Das Singen geht in Serie Wenig auf dieser Welt begeistert so viele Menschen wie das Singen. Die Zahl jener ist grenzenlos, die auf verschiedensten Kanälen begeistert zuhören, wenn Sängerinnen und Sänger in Stilrichtungen aller Art ihre Lieder trällern. Und wohl kaum viel kleiner ist die Schar derer, die mit der Kraft der eigenen Stimme in Stimmung kommen. Manche machen das nur heimlich in der Badewanne (wo bekanntlich die besondere Akustik verlockt), andere jodeln auf der Alm, legen mit Freunden los oder treten in Chören auf. Singen ist pure Lust, kostbares Kulturgut, menschenverbindend und nicht zuletzt auch gesundheitsfördernd. Und Singen ist voller faszinierender Facetten – besonders in der Steiermark, wo es eine enorme Bandbreite zwischen Tradition und Moderne hat. Aus all diesen Gründen haben wir beschlossen, diesem so aufregenden Thema eine Serie zu widmen, die in dieser Ausgabe startet. Getragen wird sie von drei Kolleginnen, die die Serie unter anderem auch aus jenen Perspektiven beleuchten, für die sie bei uns inhaltliche Verantwortung tragen: Nina Wagner (Steirerleut’), Michaela Krainz (Kultur) und Elke Jauk-Offner (Gesundheit). Dieses journalistische Damen-Team entspricht übrigens auch der gesanglichen Wirklichkeit in unseren Breiten: Das männliche Element ist, so verraten Insider, in nicht wenigen Chören des Landes Mangelware. Noch etwas: Mit Freude haben wir gemerkt, dass sich die Sangeslust bei den Kolleginnen von der Recherche beflügeln hat lassen. Singen ist also auch ansteckend.

Donatus, der Patron gegen Un­ wetter, Hagel und Blitzschlag und für eine gute Ernte.

Der während der Arbeit beten­ de Isidor mit einer Schaufel (oft auch mit Pflug abgebildet).

Leonhard gilt als Viehpatron, aber auch als Befreier der Ge­ fangenen, daher seine Ketten.

Heilige Retter in ■ Karl Brodschneider

Unwetter, Feuer und Tierseuchen bedroh­ ten über Jahrhun­ derte die Bauern­ existenzen. Daher sollten ihnen die Heiligen beistehen.

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er einzige Trost ange­ sichts der schweren Ha­ gelunwetter, die in der Vorwoche über weite Teile der Ost- und Obersteiermark fegten: die entstandenen Schäden wa­ ren teilweise versicherbar. Frü­ her hatten solche Unwetter den Verlust der Ernte zur Folge und führten oft zu Hunger und gro­ ßen Existenzsorgen. „Die einzi­ ge zur Verfügung stehende Ha­ gelversicherung waren in den vorigen Jahrhunderten die Hei­ ligen“, zieht Heimo Kaindl, der Direktor des Diözesanmuseums in Graz, einen bildhaften Ver­ gleich. Wenn ein Unwetter im An­ marsch war, betete man zum Beispiel zu Donatus von Müns­ tereifel, zum Erzengel Michael oder Johannes Nepomuk. Weil das Vieh das wertvollste Kapi­ tal darstellte, bat man im Ge­ bet bei den Heiligen Antonius Einsiedler („Sau-Toni“), Eligius, Patrizius oder Oswald um ihren Schutz. Die Feuergefahr sollten

vor allem Florian und Laurenti­ us mindern helfen. Und wer quasi den Schutz der Heiligen für alle Lebensla­ gen suchte, der betete zu den vierzehn Nothelfern (Achatius, Ägidius, Barbara, Blasius, Chris­ tophorus, Cyriacus, Dianysius, Erasmus, Eustachius, Georg, Katharina, Margareta, Pantale­ on und Vitus). „Sie waren die Universalversicherung des Mit­ telalters“, erklärt Kaindl. „Wenn man sie verehrte, hatte man auf nichts vergessen.“

Heilige auf Hausmauern Im bäuerlichen Bereich genie­ ßen die Heiligen bis heute noch einen großen Stellenwert. Das beweisen nicht nur Wallfahr­ ten zu den Heiligen Leonhard, Notburga, Antonius oder Patri­ zius, sondern auch Heiligendar­ stellungen auf Bildstöcken und Häusern. Allerdings ist die Zeit der Heiligenbilder auf Haus­ mauern auch seit dem Tod des weststeirischen Malers Franz Weiß rückläufig. „Ich bin aber

Franz Habith aus Dobl ist seit 2010 Kirchenführer. Foto: Brodschneider

überzeugt, dass das wieder kom­ men wird“, betont Kaindl. „So wie ich jetzt schon das wach­ sende Interesse am eigenen Na­ menspatron und am Herrgotts­ winkel feststelle.“ Heilige werden stets mit ei­ nem bestimmten Gegenstand dargestellt. Der Grund dafür ist für Kaindl leicht erklärbar: „Frü­ her konnten die wenigsten Men­ schen lesen. Aber solche Attri­ bute wie Bienenkorb, Axt, Kette, Kuh oder Lamm waren wie ein Verkehrszeichen. Jeder konnte sie deuten und wusste Bescheid.“

Die Kirche erklären Für den aufmerksamen Kirchen­ besucher geben bestimmte vor­ kommende Heiligenstatuen und -bilder auch Auskunft, in welcher Gegend man sich befindet. Isi­ dor und Notburga sind vor allem dort häufig zu sichten, wo es vie­ le Knechte und Mägde gab. Den Heiligen Leonhard findet man in den viehreichen Regionen und im Bergland, den Heiligen Urban in der Weingegend. Näheres dar­ über können auch die eigens von der Diözese ausgebildeten ehren­ amtlichen Kirchenführer erzäh­ len. Von ihnen gibt es schon 200. Einer davon ist Franz Habith aus Dobl. Er sagt: „Es ist schön, wenn ich anderen unsere Kirche näher vorstellen kann und es be­ reichert auch mein Leben.“ Ein Video über eine Kirchen­ führung in Dobl mit Franz Ha­ bith finden Sie auf dem NEUES LAND-YouTube-Channel.


TOP-THEMA

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Bauernheilige ■■Ambrosius von Mailand: Bienen ■■Anna: Dienstboten und arme Stände ■■Antonius Einsiedler („Sau-Toni“): Schweine, Viehseuchen

Fotos: Diözesanmuseum (6)

■■Antonius von Padua: Pferde, Esel, Viehseuchen

Der heilige Urban ist Patron der Weinbauern und schützt auch vor Gewitter und Frost.

Veit war ein Märtyrer und ist ein beliebter Bauernheiliger. Oft ist er im Kessel zu sehen.

■■Barbara: Blitzschlag, Gewitter ■■Bartholomäus, Apostel: Weingarten ■■Clemens: Holzfäller ■■Christophorus: Hagel ■■Donatus von Münstereifel: Feuer, Hagel, Unwetter ■■Eligius: Pferde

Der Legende nach suchte Wolf­ gang mit einer geworfenen Axt den Platz für einen Kirchenbau.

■■Erasmus: Haustiere, Viehseuchen ■■Erhard von Regensburg: Hirten, Vieh

der Wetter-Not

■■Florian: Feuer, Brand ■■Hubert von Lüttich: Jagdhunde ■■Isidorf von Madrid: Knechte, Dienstboten ■■Jakobus der Ältere, Apostel: schönes Wetter

„Die Anrufung der Heiligen war für die Bauern über Jahrhunderte die einzige zur Verfügung stehende Hagelversicherung.“

■■Johannes der Täufer: Lämmer, Haustiere, Hagel ■■Johannes, Evangelist: Hagel ■■Johannes Nepomuk: Wassergefahr ■■Laurentius: Feuer, Köhler ■■Leonhard von Noblac: Vieh, Pferde

Heimo Kaindl Direktor des Diözesanmuseums

■■Lucia: Vieh, Ochsen ■■Margareta von Antiochien: Frauenheilige ■■Martin von Tours: Gänse, Hirten, Pferde, Fruchtbarkeit ■■Michael, Erzengel: Blitzschlag, Gewitter ■■Nikolaus von Myra: Wassergefahr, Fischer ■■Notburga von Rattenberg: Mägde ■■Oswald: Vieh, Schnitter ■■Pankratius: Vieh, junge Saat, Blüte ■■Patrizius: Vieh, Hirten ■■Petrus Martyr: Blitzschlag, Gewitter ■■Rochus: Haustiere ■■Rupert von Salzburg: Hunde ■■Stephan: Pferde ■■Ulrich von Augsburg: Fischer ■■Urban: Wein, Blitzschlag

Foto: Brodschneider

■■Valentin von Terni: Bienen ■■Vitus (Veit): Haustiere, Viehkrankheiten ■■Wendelin: Schafe, Viehseuchen, Hirten ■■Wolfgang von Regensburg: Hirten, Vieh


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POLITIK

Anbindehaltung Kürzlich erschien in der „Kronen Zeitung“ ein von Mark Perry verfasster Beitrag, in welchem Tierschutz-Volksanwalt Günther Kräuter ein Verbot der Anbindehaltung fordert. Als betroffener Landwirt bin ich über das Vorgehen und die Einflussnahme auf unsere Produktionsbedingungen von Tier- und Umweltschützern, die mit der Produktion nichts zu tun haben, schockiert. Sollte die Anbindehaltung in der jetzigen Form, die sicher in manchen Betrieben problematisch ist, mit sofortiger Wirkung und ohne Ausnahme verboten werden, würde es wirklich ein großes Bauern­ sterben geben. Die wirtschaftlichen Bedingungen haben sich in den letzten Jahren massiv verschlechtert, sodass viele ihre Betriebsreserven aufbrauchen. Auch bei mir ist dies der Fall. Sollte ich gezwungen werden, einen Umbau zu tätigen, bedeutet es das Aus für meinen Betrieb. Bis heute hat in meiner Gemeinde noch kein Milchlieferant vom Aufhören gesprochen. Es wurden auch in den letzten Jahren keine größeren Investitionen in der Milchwirtschaft bei uns gemacht. Die Betriebe sind kleinstrukturiert. Unsere Milchlieferanten haben eine Kuhzahl von drei bis 15 Kühe. Nur ich habe 25 Kühe und ein Kollege hat 43 Kühe. Sollte die Regelung kommen, so werden mit Sicherheit von den 29 Betrieben mit Anbindehaltung (Milch und Mutterkuh) fast alle die Rinderhaltung aufgeben

Donnerstag, 21. Jänner 2016

Leser Briefe müssen, denn die Investitionen würden sich nicht rechnen. Es ist mir klar, dass man im Handel, aber auch bei Molkerei- und tierischen Produkten mit Tierwohl Werbung macht. Ich stelle aber fest, dass auch mit gut geführter Anbindehaltung Tierwohl möglich ist. Johann Horst Gspurning St. Martin am Wöllmißberg Nachfolgend ein Auszug ei­ nes Briefes von Tierzuchtdirek­ tor Horst Jauschnegg an „Kro­ ne“-Redakteur Perry (den voll­ ständigen Text findet man auf neuesland.at/aktuelles): […] Die von „Tierschutz-Volksan­ walt“ Kräuter kritisierte dauern­ de Anbindehaltung findet in der Realität aufgrund der gesetzli­ chen Vorgaben nur in wenigen Betrieben mit Rinderhaltung statt. Es handelt sich dabei vor­ nehmlich um kleine bäuerliche Betriebe in schwierigen Lagen, die oftmals aufgrund der Klein­ heit der Betriebe auch keinen Hofnachfolger haben und da­ her über kurz oder lang die Rin­ derhaltung aufgeben werden. Wenn man nun diesen kleinen Betrieben ein neues Haltungs­ system gesetzlich vorschreiben will, dann zwingt man sie zur sofortigen Aufgabe der Rinder­

haltung, denn die hohen Kosten für Umbauten können sich die­ se Betriebe einfach nicht leisten. Hinzu kommt, dass sich für vie­ le Betriebe ohne gesicherte Hof­ nachfolge, die in der Regel noch einige Jahre bis zur Pension wei­ terwirtschaften wollen, ein Um­ bau nicht lohnt, weil die Kosten in dieser kurzen Zeit niemals wieder verdient werden kön­ nen. Die vom „Tierschutz-Volks­ anwalt“ geforderte Verschärfung der gesetzlichen Bestimmungen ist daher ein klarer Anschlag auf die kleinstrukturierten bäu­ erlichen Betriebe im benachtei­ ligten Berggebiet […]

Vorbildlicher Einsatz Landauf und landab pflegen Bäuerinnen und Bauern die Landschaft durch die Bewirtschaftung ihrer Wiesen, Äcker und Wälder. Besonders erwähnenswert ist, dass nicht nur jene Flächen gemäht werden, die leicht und maschinell zu bearbeiten sind. So werden zum Beispiel auch in unserer Gemeinde St. Lambrecht/St. Blasen viele Kilometer Böschungen entlang der Gemeindestraßen von den Bauernfamilien in teils tagelanger Handarbeit vollkommen unentgeltlich vorbildlich sauber gehalten. Ohne diesen für uns Bauern „selbstverständlichen Dienst“ wäre die Gegend für Einheimische und Touristen viel weniger attraktiv. Ein herzliches Dankeschön dafür! Gerhard Gruber St. Lambrecht/St. Blasen

Die EU Landesrat Hans Seitinger war beim Agrarministerrat in Brüssel, wo ein 500-Millionen-Paket für die Milchbauern geschnürt wurde.

I

n seiner Funktion als Vorsit­ zender der Landesagrarrefe­ rentenkonferenz, die Landes­ rat Johann Seitinger seit dem 1. Juli für die nächsten sechs Mo­ nate innehat, begleitete er Bun­ desminister Andrä Rupprechter Anfang der Woche zum Agrar­ ministerrat nach Brüssel. Dabei ging es um eine Vielzahl wichti­ ger Landwirtschaftsthemen. Die Schwerpunkte lagen auf der prekären Situation der Milchwirtschaft, der Vereinfa­ chung der EU-Förderpakete in der Landwirtschaft sowie der sich vom Balkan her ausbrei­ tenden Tierseuche Lumpy Skin. Um Angebot und Nachfrage am Milchsektor wieder einigerma­ ßen ins Gleichgewicht zu brin­ gen und eine Verbesserung am Markt herbei zu führen, wurde von der Europäischen Union ein zusätzliches Paket in der Höhe von 500 Millionen Euro für die schwer getroffenen Milchbau­ ern zur Verfügung gestellt. Da­

BAUERNBUND INTERN Zur Bauernbund-Bank kam jetzt ein eigener Tisch

Dass Freud’ und Leid oft eng beieinander liegen, betonte der Wernersdorfer Bauernbundobmann Andreas Schuster, als er sich jetzt mit einer Delegation bei der Familie Jöbstl einfand, um mit einem Tisch aus Holz zum Landes­sieg des Schilchers aus der Lage Kraß zu gratulieren. Beim bislang letzten Landessieg im Jahr 2007 hatte der Wernersdorfer Bauernbund der Fa-

Abg.z.NR Gril­ litsch, LAbg. Hartleb, Minis­ ter Leichtfried und LAbg. Lercher bemü­ hen sich um eine saubere Lösung für die Schnellstraße.

milie Jöbstl nämlich eine Sitzbank geschenkt. Das Leid kommt daher, weil der Betrieb von Johannes und Luise Jöbstl beim Frost und Schnee im Frühjahr die drei Hektar große Obstanlage, über die bereits die Hagelnetze gespannt waren, verloren hatte. Dabei wollte man heuer auf dem Schilcherberg das Jubiläum „100 Jahre Tafelapfelanbau“ begehen.

Foto: kk

Umweltbelastung bei Sicherheitsausbau der S 36/37 minimieren

Der Bauern­ bund Werners­ dorf kam zum Probesit­ zen mit Luise und Johannes Jöbstl auf den Schilcherberg. Foto: Fürbass

Mit einem parteiübergreifenden Schulterschluss zum Ausbau der Schnellstraße S 36/37 von Judenburg bis Dürnstein ist Abg.z.NR Fritz Grillitsch neuerlich initiativ geworden und hat mit dem neuen Verkehrsminister Jörg Leichtfried die Problemfelder besprochen. „Selbstverständlich erheben wir für diesen Streckenabschnitt den gleichen Anspruch wie in Oberöster-

reich, nämlich durch sinnvolle Tunnelprojektierung möglichst wenig Grund und Boden von den Bauern zu gebrauchen und die Umweltbelastung in Grenzen zu halten. Wir müssen dieses Sicherheitsprojekt jetzt mit allen uns zur Verfügung stehenden demokratischen Mitteln verfolgen“, pocht Fritz Grillitsch auf den Sicherheitsaspekt, denn jeder Verkehrstote ist einer zu viel.


POLITIK

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U hilft Milchbauern Treffen in Brüssel: LR Hans Seitin­ ger, BM An­ drä Rupprech­ ter, EU-Kom­ missar Phil Hogan, Präsi­ dent Christoph Swarowski. Unten: LR Sei­ tinger beim Agrarminister­ rat Brüssel. Fotos: kk

mit sollen nicht nur die freiwil­ lige Rücknahme von Milchlie­ ferungen angeschoben, sondern auch nationale Initiativen zur Stärkung der Milchwirtschaft er­ möglicht werden.

Negativspirale Seitinger: „Mit dem nun be­ schlossenen zweiten Hilfspaket über 500 Millionen Euro soll die Negativspirale durchbrochen und ein Umkehrschub zur Sta­ bilisierung der Milchpreissituati­ on herbeigeführt werden.“ Land­ wirtschaftlich erzeugte Grund­ nahrungsmittel wie Milchpro­ dukte, Obst und Gemüse werden von großen Einzelhändlern oft als Lockangebote missbraucht. „Es müssen daher auf EU- und

nationaler Ebene starke Initiati­ ven gegen unfaire Handelsprak­ tiken in der Lebensmittelbran­ che vorangetrieben und diese ungerechten Praktiken entlang der Wertschöpfungskette verän­ dert werden“, so Seitinger wei­ ter. Auf dem dicht gedrängten Programm standen dann auch noch Gespräche über Klima­ schutzmaßnahmen mit dem spanischen EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie, Mi­ guel Arias Cañete sowie Tref­ fen mit Außenminister Sebasti­ an Kurz, dem Präsidenten der Industriellenvereinigung Tirol, Christoph Swarowski und den beiden EU-Abgeordneten Eli­ sabeth Köstinger und Othmar ­Karas.

BAUERNBUND INTERN Wasserscheibenschießen

Wenn Fritz Grillitsch zum Wasserscheibenschießen auf den Schattensee in die Gemeinde Krakau (Bezirk Murau) lädt, dann folgen viele Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Jagd, Kultur und Sport sowie zahlreiche Weggefährten zu diesem legendären Netzwerktreffen. In der idyllischen Krakau kann man nicht nur die wunderbare Naturlandschaft und die kulinarischen Besonderheiten genießen, sondern auch das einzigartige Wasserscheibenschießen auf dem Schattensee. Dabei zielt man auf das Spiegelbild der echten Zielscheibe am gegenüberliegenden Ufer, schießt auf das Wasser und die Kugel wird von der einzigartigen Konsistenz der Wasseroberfläche so abgelenkt, dass sie auf der echten Zielscheibe landet. Mit viel Können und etwas Glück läuten die Kuhglocken für den erzielten Zehner.

BB-Direktor Franz Tonner, LAbg. Hermann Hartleb, MEP Eli­ sabeth Köstinger, Schützenmeister Gottfried Stolz, CR Wolfgang Pfister, Bezirkshauptfrau Claudia Egger und Abg.z.NR Fritz Gril­ litsch am Schattensee. Foto: kk

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Verwirrspiel um SV-Beiträge Mit viel Euphorie habe ich letzte Woche über die Rabattierung der Sozialversicherungsbeiträge für das vierte Quartal und damit über eine spürbare Entlastung für die Bauern von 167 Millionen Euro berichtet. Angesichts der Preis- und Einkommenssituation der Bauern eine höchst notwendige Maßnahme. Kurz nach Redaktionsschluss kam die Entgegnung der SPÖ, man habe keiner Streichung der Beiträge, sondern nur einer Stundung zugestimmt. Das würde heißen, dass die Beiträge zu einem späteren Zeitpunkt zu leisten wären. Offensichtlich hat sich innerhalb der SPÖ wieder die Arbeiterkammer durchgesetzt, die bereits unmittelbar nach dem Milchdialog das dort erwähnte Quartalsstorno der SVB-Beiträge massiv bekämpfte. Der Bauernbund hat nach bekannt werden der SPÖ-Meinung sofort und mit Nachdruck reagiert und die volle Streichung als unabdingbare Forderung festgeschrieben. Es darf weder zu einer Beitragserhöhung noch zu einer nachträglichen Beitragsrückzahlung durch die Bauern kommen. Den endgültigen Beschluss über das Quartalsstorno der SVB-Beiträge muss das Parlament fällen. Wir werden die Sommerpause dazu nutzen, die anderen Abgeordneten von der Notwendigkeit dieser Maßnahme zu überzeugen, aber wenn man den Hang zum Klassenkampf bei Arbeiterkammer und SPÖ kennt, dann wird das kein leichtes Unterfangen, meint Ihr


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CHRONIK

Donnerstag, 21. Juli 2016

Sich mit der

Singen befreit, stärkt die Gemeinschaft und macht oben­ drein glücklich und gesund. Mit all dem beschäftigt sich un­ sere Serie.

Fotos: fotolia.com/Kaspars Grinvalds, fotolia.com/highwaystarz, fotolia.com/Sergey Novikov, fotolia.com/lienchen020_2

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ie gute Nachricht: Je­ der kann singen. Auch ohne Vorkenntnisse und ohne Noten. Denn die Fähig­ keit dazu wurde uns allen in die Wiege gelegt. Das entsprechen­ de Programm läuft im mensch­ lichen Körper ganz automatisch ab, man muss es sich nicht erst erarbeiten. Allein die Qualität des Gesangs fällt unterschied­ lich aus. Es kommt auch darauf an, wie intensiv man sich da­ mit auseinandersetzt – für den Hausgebrauch, für die Mitwir­ kung in einem Chor oder für den Start einer Solokarriere. In der Stimme schlägt sich darüber


CHRONIK

Donnerstag, 21. Juli 2016

Stimme Gutes tun

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So singt das Land Eine Serie von Elke Jauk-Offner, Nina Wagner und Michaela Krainz (v.l.)

hinaus die ganz persönliche Le­ bensgeschichte nieder. Sie kann ein Grund dafür sein, dass man sich an Töne nur verhalten her­ anwagt. „Wenn wir singen, glau­ ben wir, wir müssen Leistung bringen“, spricht Stimmcoach, Stimmtherapeut und Singleiter Robert Sawilla ein weit verbrei­ tetes Hemmnis an, „beim Singen geht es aber einfach darum, sich etwas Gutes zu tun“. Ganz egal ob unter der Dusche, im Wald, im stillen Kämmerlein, mit Gleichgesinnten oder auf der Bühne – Hauptsache man tut es.

Singen macht gesund Fest steht aber auch: Singen för­ dert die Gesundheit. Dazu gibt es eine ganze Reihe von wissen­ schaftlichen Forschungsergeb­ nissen. Sie reicht von der Stär­ kung der Abwehrkräfte bis zur Aktivierung des Hormonhaus­ halts. Das Glückshormon Sero­ tonin wird beispielsweise ver­ stärkt ausgeschüttet, während die Stresshormone Adrenalin und Kortisol bei entspanntem

Singen ohne Leistungsdruck deutlich reduziert werden. Heil­ sames Singen kommt sogar bei verschiedenen Erkrankun­ gen – etwa Parkinson – erfolg­ reich zum Einsatz. Das führt eindrucksvoll die positive Wir­ kung vor Augen. Welche anato­ mischen Voraussetzungen man braucht, um singen zu können und was da im menschlichen Körper überhaupt vor sich geht, darüber sollen Sie in der nächs­ ten Woche mehr erfahren.

Singen verbindet Lieder stärken die zwischen­ menschliche Bindung und sind praktisch so alt wie die Mensch­ heitsgeschichte selbst. Das Repertoire ist schier unerschöpf­ lich. Und offensichtlich ist: Das Thema erfährt derzeit eine re­ gelrechte Renaissance, der Zu­ lauf zu Chören ist stark wie nie, Talentshows stehen allerorts an der Tagesordnung. Dass Gesang die Menschen schon seit jeher begleitet, ist wenig verwunder­ lich: Singen befreit, verbindet

Von klein bis groß, von jung bis alt: Jeder kann es tun, weil das Sin­ gen verbin­ det, glücklich macht und vor allem vor kei­ ner Generation halt macht.

und stärkt die Gemeinschaft. Ob bei Sportveranstaltungen, Fes­ ten, in der Kirche – beim Singen werden Hormone ausgeschüttet, die Menschen emotional verbin­ den. Nicht umsonst gibt es eine Vielzahl an ganz unterschied­ lichen Chören auf der ganzen Welt. Manche Forscher behaup­ ten, dass der Mensch überhaupt erst aus sozialen Gründen mit dem Singen begonnen hat.

Singen hat Geschichte „Der Ton ist die lebende Seele des Wortes, selbst Leben und Wesen. Was wäre ein Wort ohne Ton? Könnt’s Gedanken des Herzens dir lösen?“ Diese Fra­ ge stellte der Grazer Komponist, Pianist, Dirigent und Lehrer An­ selm Hüttenbrenner, der immer­ hin 250 Lieder und Opern kom­ poniert hat, die auch in Graz mit großem Erfolg aufgeführt wurden. Hüttenbrenner genoss, als er 1868 im Alter von 74 Jah­ ren verstarb, Europa-Ruhm, der in der damaligen Zeit mit Welt­ ruhm gleichzusetzen war. Was

er hier anspricht, ist seit jeher die Kernfrage: Was war zuerst? Die Sprache oder das Singen? Das Wort oder der Ton? Bereits in der Antike gab es dazu The­ orien und der Philosoph Pla­ ton vertrat dazu die Meinung, dass es Gefühle wie Aggressi­ on oder das Bedürfnis nach so­ zialer Harmonie seien, die den Menschen zum Singen bringen. So ungewiss es zu sein scheint, was zuerst war, so sicher ist man sich: Der Gesang spielte bereits in der frühen Menschheitsge­ schichte eine zentrale Rolle, sei es zur Abschreckung von Raub­ tieren oder für die Stärkung des Zusammenhaltes. Das breite Spektrum umfasst das Singen der Eltern zum Einschlafen ih­ rer Kinder, Chorgesang, „wil­ des“ und geselliges Singen im Wirtshaus ebenso wie Jodeln als Verständigung auf der Alm. Vie­ le „Zweige“ des Singens haben ihre eigene Historie mit regiona­ len Akzentuierungen vorzuwei­ sen. Auch das wird Thema un­ serer Serie sein.


STEIRERLAND GUTEN APPETIT

Zupfbrot mit Kräuteraufstrich Von Martha Fuchs aus Großklein Zupfbrot-Zutaten: • 1 Würfel Germ • 1 EL Honig • 500 ml warmes Wasser • 1 EL Salz • 6 EI Rapsöl • 1 kg Weizenmehl • Kräuter oder Knoblauchbutter, evt. frischer Knoblauch Zubereitung: Aus den Zutaten einen Germteig bereiten. Gehen lassen. Teig ausrollen und mit Kräuterbutter bestreichen. Teig in viele kleine Rechtecke zu je ca. 3 mal 8 cm schneiden. Anschließend drei dieser Rechtecke nehmen und im Kreis aufrecht zu einem engen Dreieck in die Mitte einer Springform stellen. Die anderen Rechtecke anschließend darum herumstellen. Im vorgeheizten Backofen bei 190 °C ca. 60 Minuten backen. Fertiges Brot sieh aus wie eine Rosenblüte und man zupft sich einfach ein Stück heraus. Kräuteraufstrich-Zutaten: • 4 hart gekochte Eier • 2 Paradeiser geschält, entkernt und gewürfelt • 1 EL Petersilie gehackt • 1 EL Basilikum gezupft • 1 EL Schnittlauch fein geschnitten • 250 g Magertopfen • 1 EL Senf, Salz, Pfeffer Zubereitung: Topfen mit Gewürzen, Kräuter und Senf glatt rühren. Eier und Paradeiswürfel untermischen. Abschmecken.

Foto: fotolia.com/Witold Krasowski

Alle Top 100-Rezepte der Seminarbäuerinnen finden Sie auf n ­ euesland. at/top-100-rezepte.

Das Basilikum besitzt entzün­ dungshemmende Eigenschaften.

Donnerstag, 21. Juli 2016

„Jetzt nur noch Interview

Simone Köberl aus Admont erober­ te „Rede-Gold“ in Vorarlberg. Im In­ terview verrät sie Erfolgsgeheimnisse und Zukunftspläne.

der

Woche Bernd Chibici

NEUES LAND: Haben Sie mit einem solchen Triumph beim Rede-Bundesentscheid der Landjugend in Bezau im Hinterwald gerechnet? Simone Köberl: Nein, über­ haupt nicht. Ich habe sogar sehr lange darüber nachgedacht, ob die weite Reise nach Vorarlberg überhaupt Sinn macht. Dann bin ich doch losgefahren und habe mir selbst eine Platzierung unter den ersten Zehn zum Ziel gesetzt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, auch nur unter den Top-Drei zu landen. Es war ein­ fach super – und das Schöns­ te war dann der Anruf meiner Oma, die mir gesagt hat, sie sei furchtbar stolz auf mich.

Rhetorik-Kurs der Landjugend, der irgendwie mein ganzes Le­ ben auf den Kopf gestellt hat. Er hat mir vor allem sehr viel Selbstvertrauen gegeben. NL: Sie haben in der Kategorie „Vorbereitete Rede“ gewonnen. Mit welchem Thema? Köberl: Es ging um die Wert­ schätzung des Ehrenamtes und damit auch um mein Anliegen, das Bild, das manche Leute von der Landjugend haben, zu korri­ gieren. Bei uns dreht sich nicht alles um Gemeinschaft und Spaß, auch soziales Engagement ist sehr wichtig. Wir tun sehr viel in diesem Bereich. NL: Wie lange sind Sie schon bei der Landjugend? Köberl: Ich bin erst seit drei Jahren dabei. Aber diese drei Jahre waren ungemein aufre­ gend und lehrreich – mittlerwei­ le bin ich sogar schon Bezirks­ leiterin geworden.

NL: Haben Sie das rhetorische Talent im Blut? Köberl: Bis vor drei Jahren hätte ich es nicht gewagt, mich vor Menschen zu stellen und eine Rede zu halten. Begonnen hat mein Interesse mit einem

NL: Was war so lehrreich in dieser Zeit? Köberl: Die Landjugend hat sehr attraktive und vielseitige Ausbildungsangebote. Die habe ich alle genützt – entsprechend meinem Motto „Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg.“ NL: Wohin wird Sie diese Bildungsreise führen? Köberl: Ich studiere an der Universität Graz Lehramt Ita­ lienisch und Deutsch, möch­ te also AHS-Lehrerin werden. Mein großes Ziel ist es, auch den inzwischen verpachteten Bauernhof meiner Familie – ich bin dort aufgewachsen – dann zu übernehmen. Ich bin über­ zeugt davon, dass sich die Rol­ len der Bäuerin und der Leh­ rerin gut vereinbaren lassen. Jetzt muss ich nur noch meinen Traum-Bauern finden. NL: Gibt’s schon konkrete Pläne für die Landwirtschaft? Köberl: Zur Matura habe ich ein Schaf geschenkt bekommen. Inzwischen sind es schon sechs Tiere geworden, die alle bei mei­ ner Tante untergebracht sind. Schafe werden also sicher eine Rolle spielen. Und Käse mache ich auch sehr gerne... NL: Das Italienisch-Studium deutet auf eine gewisse Dosis an Fernweh hin.

NEUES LAND Deutschlandsberg

Abg.z.NR Werner Amon, Bezirkshauptmann Theobald Müller, Bauernbund­ direktor-Stellvertreter Markus Habisch, Bezirksbäuerin Angelika Wechtitsch und Schulfachinspektor Sieglinde Rothschedl – mit Liedern, Musik und einer flotten Modenschau. Der Verein Schilcherlandspezialitäten, die Klöppelrunde und die Alpakas von Sabine Nebel bereicherten mit ihren Ständen das Fest.

Schönes Schulfest Beim Schulfest in der Fachschule St. Martin-Schloss Frauenthal bekamen Julia Beuchler, Lieri Shala und Lena Orthaber die Zertifikate zur Ausbildung zur Officeassistentin überreicht. Dieses Zusatzangebot wurde von der Schule in Kooperation mit dem WIFI angeboten. Die Schülerinnen begeisterten die zahlreichen Gäste – unter ihnen

Graz

Primizsegen erteilt

Foto: kk

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Kürzlich erhielten 60 Absolventen der LFS Alt-Grottenhof das Abschlusszeugnis und den Landwirtschaftlichen Facharbeiterbrief. Es war ein herrlicher Sommerabend im Innenhof der Fachschule Alt-Grottenhof, wo bei einem Dankgottesdienst mit Pfarrer Wolfgang Schwarz und Neupriester Paul Josef Markowitsch

gemeinsam gefeiert wurde. Anschließend erhielt jeder Absolvent den Primizsegen. Alle 60 Schüler schlossen positiv ab, davon haben zwölf Schüler eine Auszeichnung. Zehn Prozent der Absolventen wählen das Modell „Berufsreifeprüfung“, bei dem sie in einem Jahr zur Matura gelangen. Dieses Modell startet Anfang September an der LFS Alt-Grottenhof. Kindberg

Neuer ÖKB-Bezirksobmann Den Höhepunkt des Bezirksdelegiertentages des Kameradschaftsbundes im Volkshaus Kindberg bildete die Übergabe der Funktion des Bezirksobmannes von Franz Schabereiter an den um 25 Jahre jüngeren Helmut Apl. Der scheidende Obmann stand im Bezirk 29 Jahre lang an der Spitze des ÖKB. Der


STEIRERLAND

Donnerstag, 21. Juli 2016

der Traum-Bauer“ Köberl: Diese Sprache, die Kultur, das Land – das hat mich in der Schule voll erwischt. Ich koche auch mit Leidenschaft ita­ lienisch. Aber dennoch bin ich total meiner Heimat verbunden. Wer im Ennstal aufgewachsen ist, mit den herrlichen Bergen und der großartigen Natur, der kann davon nicht los kommen. Ich möchte deshalb unbedingt wieder dort hin, damit auch mei­ ne Kinder das erleben können und sehen können, woher die Lebensmittel kommen.

SCHULTERKLOPFEN

Simone Köberl aus Admont er­ oberte Gold beim Rede-Bundesbe­ werb der Land­ jugend in Vorarl­ berg.

Karl Brodschneider

Foto: Landjugend

Seine schwere Entscheidung

NL: Wo ist es denn am allerschönsten? Köberl: Eindeutig auf unseren Bergen. Wenn das Wetter passt, bin ich auch schon oben. Oft schon sehr früh.

Zur Person Die 21-jährige Simone Köberl ist in Admont auf einem Bauernhof aufgewachsen, besuchte das Gymnasium in Admont, maturierte dort und studiert jetzt Lehramt Italienisch und Deutsch. Sie ist Bezirksleiterin der Landjugend in Liezen und hat ein großes Ziel: Sie will AHS-Lehrerin und Bäuerin werden.

IMMER DABEI

Knittelfeld

Schifffahrt am Wörthersee Die Knittelfelder Altbauerngemeinschaft unternahm einen Ausflug ins Kärntner Land. Kaum angekommen, lichtete sich der Himmel, so wurde die Schifffahrt zu einem schönen Erlebnis. Am Nachmittag genossen die Teilnehmer den wunderbaren Pyramidenkogel-Ausblick aus 63 Meter Höhe. Nach einer Einkehr im Mostbuschenschank Müller in St. Veit ging es wieder heimwärts. Kumberg

Bauernbundausflug Der diesjährige Bauernbundausflug der Ortsgruppe Kumberg führte

die zahlreichen Teilnehmer zuerst nach Birkfeld zur Schokoladenmanufaktur Felber. Dort besichtigte man den Betrieb und durfte natürlich die edlen Produkte verkosten. Nach dem Mittagessen besuchte man den sehr interessanten Rinder-und Mastbetrieb Haas. Zum Abschluss gab es noch eine Stärkung beim Mostgut Kuchlbauer. Dank gilt an dieser Stelle den Organisatoren für die Ausrichtung des Ausfluges! St. Marein-Feistritz

den Anlass eine gute Lösung und hat die perfekten Zutaten für ihre Veranstaltung. Besonders wird darauf geachtet, Produkte aus der Region zu verarbeiten. Eine Abordnung der Ortsgruppe St. Marein-Feistritz besuchte den Prankherwirt am Tag der offenen Tür. Mit einem kleinen Präsent bedankte sich der Obmann bei Peter und Anneliese und erwähnte, dass die Türen beim Prankherwirt für den Bauernbund immer offen sind.

Murtal Catering Vor kurzem konnte unser Bauernbundmitglied Peter Dietrich vulgo Prankherwirt seine neu errichtete Catering-Küche eröffnen. Egal ob privat oder Firmenfeier, kleines oder großes Event, ob daheim oder beim Prankherwirt – die Familie Dietrich findet für je-

Foto: privat

ÖKB-Bezirksverband zählt zwölf Ortsverbände.

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Er hatte Tränen in den Augen, als er mir sagte, dass er sich jetzt entschieden habe, für seine Frau eine 24-Stunden-Hilfe aufzunehmen. Er schaffe es nicht mehr allein, seine schwer demenzkranke Gattin rund um die Uhr zu betreuen und zu pflegen. Sie sei wie ein kleines Kind, bei dem er mehrmals am Tag die Windeln wechseln müsse und auf das er von früh bis spät aufpassen müsse. Er ist jetzt 75, seine Gattin 78. Als er 18 Jahre alt, hat er sich in sie verliebt. Sie war immer so hübsch und konnte so herzerfrischend lachen. Mit ihren kritischen Fragen forderte sie ihn gerne zu langen Diskussionen heraus und erklärte ihm ihre eigenen Ansichten. Seit über 50 Jahren sind sie miteinander verheiratet. Ihre beiden Kinder haben längst je eine eigene Familie gegründet und in anderen Gemeinden ihre Existenz aufgebaut. Zumindest einmal in der Woche besuchen sie ihre Eltern. Ihre Krankheit hat vor allem in den letzten drei Jahren massiv von ihr Besitz ergriffen. Es ist nur mehr ihre Hülle, die neben ihm am Tisch sitzt oder mit ihm das Ehebett teilt. Wenn sie ihre Stummheit durchbricht, kommen automatisierte Satzbrocken aus ihrem Mund. Langsam wiederholt er in unserem Gespräch das Eheversprechen, das er seiner Frau vor über 50 Jahren gegeben hat: „Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet.“ Und er nimmt meine Hand: „Karl, genieße jeden Tag, jede Stunde mit deiner Frau. Schiebe nichts auf, denn morgen kann schon alles anders sein.“ Dann steht er auf und muss wieder heim zu seiner Frau.


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Geburtstag im

Geburtsdaten von halb St. Ra­ degund im Kopf hat. Der Bau­ ernbund St. Radegund bedank­ te sich für ihre jahrzehntelange Treue und wünscht nochmals alles Gute und viel Gesundheit!

■ Karl Brodschneider

Frohnleiten Geburtstage

Foto: privat

Eine Abordnung des Bauern­ bundes Frohnleiten durfte fol­ genden langjährigen Mitgliedern zum Geburts­ tag gratulieren: Heinrich Strunz vulgo Bodlos in Ho­ famt, ein Origi­ nal von einem Bauern, beging seinen 85. Ge­ burtstag und seine Gattin Aloisia feierte den 70. Geburtstag. Otto Wallner (Bild) vulgo Weigl in Adriach beging seinen 75. Geburtstag. Seine freundliche, heitere Art ist in der ganzen Gegend bekannt und unzählige Menschen konn­ ten immer lustige Stunden in sei­ ner Runde erleben. Alle Ge­ nannten führten einen Bergbau­ ernhof und packen heute noch tatkräftig mit an.

Aschbach Gute Wünsche

Der Gemeindebauernbund von Söchau wünscht Johannes Pai­ erl zum Ehrentag alles Gute, viel Gesundheit, Glück und Zu­ friedenheit!

Gleisdorf Überraschungshochzeit Der Bauernbund Gleisdorf gratu­ liert dem Arnwiesener Sprengel­ obmann Martin Moik zur Hoch­ zeit mit seiner Verena. Mitgefei­ ert bei der Überraschungshoch­ zeit – die als Wohnungseinwei­ hungsfeier getarnt war – hat auch das gemeinsame Töchterchen Luise Marie. Das junge Paar freut sich schon auf baldigen weiteren Nachwuchs. Wir wünschen den beiden tüchtigen Junglandwirten alles erdenkliche Gute auf dem gemeinsamen Lebensweg!

In Kreuzberg feierte Rosa Sau­ seng vulgo Fürwallner ihren 70. Geburtstag. Die überaus gast­ freundliche Frau Sauseng ist bei Nachbarn und Freunden sehr bekannt für ihr ausgesprochen gutes Gedächtnis, da sie die

Gnas Doppel-Achtziger Seinen 80. Geburtstag feierte in Unterauersbach der ehema­ lige HBI Franz Hofer gemein­ sam mit seiner Gattin Margare­ ta, die nur zwei Monate später 80 Jahre alt wurde. Seitens der Marktgemeinde Gnas gratu­ lierte Ortsbürgermeister Anton Marbler. Besonderer Dank gilt dem Ehepaar für die vielen Jah­

Unter den vielen Gästen wa­ ren Landesrat Hans Seitinger, Obmann Ernst Hofer vom Zu­ kunftsforum Heilbrunn, Almen­ land-Obmann Erwin Gruber so­ wie Obmann Rudolf Rosentstat­ ter vom Waldverband Österreich. Aber auch Theater-Obmann Friedrich Bauernhofer, Stefan Zwettler, Franz Mayr-Meln­ hof-Saurau, Kurt Ramskogler, Doris Stiksl und viele andere

Gutenberg a. d. R. Treue Jubilare

re der ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr. Für den Bauernbund gratulierte Franz Remling, überreichte eine Ehrenurkunde und brachte die treue Mitgliedschaft dankend zum Ausdruck. Die Jubilare sind beide nach wie vor mit Freude in der Landwirtschaft tätig.

Den Reigen der Geburtstage in der ersten Jahreshälfte 2016 er­ öffnete Peter Hierz vulgo Steffl, der seinen 75er feierte. Der Jubi­ lar war langjähriger Funktionär, pflichtbewusster Obmann von 1979 bis 1995 und ist nach wie vor für die Anliegen der Inter­ essensgemeinschaft aufgeschlos­ sen. Zum 80er gratulierte der Bauernbund Maria Glettler und Maria Hirz vulgo Peterbauer. Bei der diamantenen Hochzeit von Theresia und Franz Pendl stellte man sich gern mit Glück­ wünschen ein. Johanna Sauseng beging ihren 85. Geburtstag und Franz Greiter seinen 80. Unsere Jubilare sind, verdiente Mitglie­ der, die mit ihrem Engagement die Grundlage für eine aktive Ortsgruppe geschaffen haben.

Greinbach Anerkennungsurkunde

Foto: privat

Foto: privat

Unsere Erna Micko feierte ihren 70. Geburtstag. Zu diesem Fest lud sie Freunde und die Bauern­ schaft Lieboch ein. Für die Bau­ ernschaft überbrachten Obmann Martin Pitsch und Gemeinde­ bauernobmann Christian Tengg die Glückwünsche. Erna ist oft in der familieneigenen Baum­ schule anzutreffen, die als eine der schönsten des Landes be­ kannt ist. Wir bedanken uns für die Unterstützung und wün­ schen ihr alles erdenklich Gute!

St. Radegund b. G. Gutes Gedächtnis

Z

um Stress, den Paul Lang aus St. Kathrein am Offe­ negg als Waldverbandsob­ mann, Bauernfunktionär und Landwirt kennt, ist in den letz­ ten Wochen ein besonderer da­ zugekommen. Als Mitglied des Huab`n-Theaters auf der Brand­ lucken spielt der begeisterte Laienschauspieler im heurigen Sommerstück „Der Talisman“ den Herzog und den Frisör. Und just in diesem Naturtheater durf­ te er kürzlich die Glückwünsche zu seinem 50. Geburtstag entge­ gennehmen.

Oststeiermark

Lieboch In der Baumschule

Wenige Tage vor der Theaterpremiere fei­ erte der begnadete Schauspieler und Waldverbandsob­ mann Paul Lang sei­ nen 50. Geburtstag.

Mit seiner Familie und Freunden feierte Karl Rolant aus Staudach seinen 75. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum gratulierten ihm auch Bürgermeister Handler mit Ge­ meinderat Haas, Bauernbundob­ mann Schützenhöfer und Herr Haas recht herzlich. Der Obmann dankte Herrn Rolant für die lang­ jährige Mitgliedschaft und über­ reichte ihm eine Anerkennungs­ urkunde sowie ein Geschenk.

Habersdorf Mutter und Tochter

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Zwei tüchtige Frauen, Mut­ ter und Tochter, feierten ihren runden Geburtstag. Anna Postl wurde 90 Jahre alt und war im­ mer eine begeisterte und fleißi­ ge Bäuerin. Da ihre Schwieger­


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Sommertheater WIR

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN Sebersdorf Gedicht

erte ihren 70. Geburtstag. Der Bauernbund Pinggau, vertreten durch Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Robert Kalten­ bacher und Frauenvertreterin Regina Kaltenbacher, gratulier­ te der Jubilarin und überreich­ te ihr einen Gutschein und Blu­ men. Frau Gamperl verbringt ihre Freizeit in ihrem liebevoll gepflegten Alpengarten.

tochter jung starb, musste sie den Haushalt meistern. Durch ihre positive Lebenseinstellung kann sie vielen ein Vorbild sein, macht sie doch im hohen Alter noch manch leichte Arbeit im Haushalt. Ihre Tochter Anna Staudacher wurde 60 Jahre alt. Auf Anni kann man immer zäh­ len, wenn man eine helfende Hand bei Veranstaltungen und Festen braucht. Eine Abordnung des Bauernbundes besuchte die Frauen, mit denen bei Speis und Trank gemütlich gefeiert wurde.

wünsche und bedankte sich für ihre bislang 48-jährige Tätigkeit als Ortsbäuerin von Landorf. Weitere Gratulanten waren Alo­ isia Treichler von der Frauenbe­ wegung Mettersdorf, Senioren­ bundobfrau Johanna Hammer und einige Landorfer Damen.

Oedt Geschenk und Urkunde Seinen 65. Geburtstag feierte Franz Glauninger aus Obergiem. Aus diesem Anlass gratu­ lierten Ob­ mann Brat­ schitz und Jungbauern­ vertreter Puffer und überreich­ ten dem Jubilar ein kleines Ge­ schenk der Ortsgruppe sowie eine Urkunde. Der Bauernbund wünscht ihm alles Gute und vor allem Gesundheit auf seinem weiteren Lebensweg!

Landorf Ortsbäuerin

Foto: privat

Den 70. Geburtstag durfte vor kurzem die langjährige Ortsbäu­ erin Maria Weber aus Landorf feiern. Aus diesem Anlass über­ brachte Gemeindebäuerin Mi­ chaela Kern herzliche Glück­

Pinggau Alpengärtnerin Unser langjähriges Mitglied Hil­ da Gamperl aus Tanzegg fei­

Raabau Fußballfan Johann Theißl feierte den 80. Geburtstag. Der Jubilar bewirt­ schaftete mit seiner Gattin Bar­ bara mustergültig durch Jahr­ zehnte hindurch den „Graben­ bauernhof“. Hans ist ein äußerst beliebter Nachbar, der überall hilft, wenn Not am Manne ist. Seiner Familie ist er ein fürsorg­ licher Vater, der seinen Kindern aber auch das Interesse an sei­ nen Hobbys, dem Eisstocksport und dem Fußball, weitergab. So war Hans der Initiator zum Bau der neuen Eisstocksporthalle in Raabau und er war es auch, der am meisten unentgeltliche Ar­ beitsstunden für diese Halle leis­ tete. Als echter Fußballfan be­ suchte er vor allem die Fußball­ spiele, bei denen seine Kinder oder Enkel mitspielten, und so erzählte er immer voller Stolz von seinem Enkel Robert Bu­ cher, der als Profifußballer in der ersten italienischen Liga spielt. Der Bauernbund Raabau be­ dankte sich bei ihm für seine langjährige Treue.

Foto: privat

ein und Bundeswaldbauernver­ band) gedankt. Paul Lang be­ kam auch originelle Geschenke. Peter Konrad, der Vorsitzende des Österreichischen Forstunter­ nehmerverbandes, überreichte ihm einen Helm für „sein kluges Köpfchen“ und seine Nachbarn schenkten ihm eine Zuchtkalb­ in, da er seinen Betrieb von Mut­ terkuhhaltung wieder auf Bio­ milchproduktion umgestellt hat.

Winzendorf Hilfsbereitschaft Unser langjähriges Bauernbund­ mitglied Josef Spann feierte sei­ nen 70. Geburtstag. Herr Spann war als Servicetechniker für Gastronomiegeräte tätig und als Obmann des ÖAAB sehr aktiv. Seine Hilfsbereitschaft zeichnet ihn aus, denn wenn bei Veran­ staltungen plötzlich die Kaffee­ maschine oder andere Küchen­ geräte streiken, ist er schnell zur Stelle. Bauernbundobmann Rechberger, Obmann-Stellver­ treter Schweighofer und Partei­ obmann Mauerhofer gratulier­ ten dem Jubilar recht herzlich.

Foto: privat

mehr feierten mit ihm. Von Prä­ sident Franz Titschenbacher und den beiden Kammerobmännern Sepp Wumbauer und Andreas Steinegger bekam er die Kam­ mermedaille in Bronze verliehen. Dabei wurde dem Jung-Fünfzi­ ger für seine Tätigkeit als Lan­ deskammerrat, als Obmann des Waldverbandes Steiermark und seine Mitarbeit in anderen Gre­ mien (FHP, Pro Holz, Forstver­

Foto: privat

Foto: Waldverband Weiz

Unser langjähriges Mitglied Josef Sammer aus Neustift feierte sei­ nen 85er. Der rüstige Jubilar ist seit 32 Jahren Mitglied des Bau­ ernbundes Sebersdorf. Obfrau Maria Fink mit Gatten und Vi­ zebürgermeister Alois Rath gra­ tulierten im Namen des Bauern­ bundes. Da Maria Fink gerne Gedichte schreibt, widmete sie dem Geburtstagskind folgende Zeilen: „A Bauer hot’s net ümma leicht, owa er hot sei Zü erreicht. Gorwat und gschundn host eh ümma knua; hiaz bist 85, drum gib a Ruah! Genieß dein Leben­ sombd mit oll deini Liabm, wal so a Famülie wirst nia meah kri­ agn!“ Bürgermeister Josef Haupt­ mann überbrachte die Glück­ wünsche der Gemeinde.

Foto: privat

Von seinen Nachbarn be­ kam Paul Lang eine Zucht­ kalbin, da er seinen Betrieb von Mutter­ kuhhaltung wieder auf Biomilchpro­ duktion umge­ stellt hat.


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Donnerstag, 21. Juli 2016

Südsteiermark Allerheiligen b. W. Grüne Hochzeit

Wildon Herzliche Wünsche

Foto: privat

Kürzlich heirateten Sandra Hammer aus Kirchbach und Andreas Schimautz aus Aller­ heiligen bei Wildon. Die Braut ist in ihrer Heimat bei mehreren Vereinen sehr aktiv. Deshalb gab es auch viele Gratulantinnen. Der Bräutigam ist in Allerheili­ gen ein sehr aktiver Feuerwehr­ mann und begeisterter Jäger. Er ist auch der „höchste Bauer“ in Allerheiligen, da er einen Rin­ derbetrieb am Ziegelberg bewirt­ schaftet. Als Vertreter der Ne­ benerwerbslandwirte bemüht er sich sehr mit seinen Beiträgen. Zur Hochzeit gratulierte eine Abordnung der Feuerwehr von Allerheiligen. Für den Bauern­ bund wünschten Ökonomierat Josef Kowald und Gemeinderat Johann Zirngast alles Gute.

wünscht ihm auf diesen Weg alles Gute, viel Gesundheit und dankt für die treue Mitglied­ schaft!

Im Kreise ihrer großen Familie feierte Doro­ thea Hammer vulgo Donner ihren 65. Ge­ burtstag. Der Bauernbund gratulierte mit einer Urkunde recht herzlich und wünscht auch weiterhin Gesundheit und Glück!

St. Ulrich a. W. Schmuckes Zuhause

Foto: privat

Seinen 50. Geburtstag feierte Johann Fröhlich aus Graben­ berg. Als Nebenerwerbsland­ wirt bewirtschaftet er seinen Betrieb mit großer Freude und schaffte somit für seine Fami­ lie ein schmuckvolles Zuhause. Ebenso sorgfältig übt er auch die Funktion als Kassier beim ÖKB aus. Der Bauernbund

Weststeiermark Geistthal-Södingberg Kastanienbraten

Zum 60. Geburtstag gratulierte der Bauernbund Geistthal-Sö­ dingberg Rainer Hermann vulgo

Adamer aus Geistthal sehr herz­ lich. Die Glückwünsche über­ brachten Andreas Läßer und Bernhard Summer und dank­ ten für die langjährige Mitglied­ schaft sowie für das alljährliche Kastanienbraten beim Erntekir­ tag. Der Bauernbund wünscht dem Jubilar alles Gute!

Foto: privat

schädl vulgo Franzbauer aus Seibuttendorf das Fest der di­ amantenen Hochzeit. Ihre Sor­ ge und ihr Bemühen galten ein Leben lang den Kindern und der Landwirtschaft. Heute ist so manches mühevoll gewor­ den. Der Bauernbund gratu­ liert herzlich zum Jubiläum und wünscht weiterhin schöne gemeinsame Jahre!

Kainach Vulgo Graf Vor kurzem feierte Horst Wöl­ kart vulgo Graf den 60. Ge­ burtstag. Bauernbundobmann Klaus Fraißler und der Vertre­ ter der Altbauern, Franz Wöl­ kart, gratulierten dem Jubil­ ar und überreichten ihm einen Geschenkkorb und eine Ur­ kunde. Bis zur Schließung des örtlichen Sägewerks war Herr Wölkart als Sägewerksmitar­ beiter beschäftigt. Der Bauern­ bund Kainach bedankt sich für die Mitgliedschaft und wünscht ihm alles Gute!

Wie’s g’wesn is Foto: privat

Feiting Goldene Hochzeit Herbert und Maria Pechtigam vulgo Koaser feierten mit der Fa­ milie, Verwandten und Freunden das Fest der goldenen Hochzeit. Die Glückwünsche der Gemein­ de überbrachten Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeindekassier Alois Feirer. Außerdem gratulierten Abord­ nungen der Frauenbewegung, der FF Feiting, des Bauernbun­ des und des Seniorenbundes.

Obersteiermark

Foto: privat

Breitenau a. H. Naturverbunden

Schwarzautal Diamantene Hochzeit Im Kreise der Familie feier­ ten Anna und Friedrich Groß­

Heuernte im Jahr 1967 bei Familie Stocker vulgo Prent­ ler in der Gaal. Bildeinsender Gerhard Stocker schreibt: „Das Bild zeigt Vater Sebastian mit seinen Söhnen Fritz und Hans beim Heufassen. Bei diesem Ladewagen muss die Fuhr von Hand gefasst werden. Zuletzt wird der Bind­ baum vorne mittels Kette und hinten mit dem Bindseil nie­ dergebunden. Dann kann die Heufuhre nach Hause ge­ bracht werden.“

Der Bauernbund gratulierte Jo­ hann Eder vulgo Tonibauer an­ lässlich seines 85. Geburtstages sehr herzlich. Von Jugend auf na­ turverbunden als Bergbauer am Eibegg und als Weidmann, kann sich der Jubilar noch einer sehr guten Rüstigkeit erfreuen. So ge­ hört neben seinem handwerk­ lichen Geschick noch so man­ che Waldarbeit zu seinem Alt­ bauerndasein. Zur Bereicherung seines Alltags zählen auch Rei­ sefahrten gemeinsam mit seiner Frau.


STEIRERLAND

Donnerstag, 21. Juli 2016

WIR GRATULIEREN

Fohnsdorf Fleißige Bäuerin

kurz zuvor eingefunden hatten. Nach herzli­ chen Gratula­ tionen wurde mit dem jung gebliebenen Geburtstags­ kind und sei­ ner Familie in froher Runde bei musikali­ schen Klängen recht fröhlich und gebührend gefeiert.

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Der Bauernbund gratulierte sei­ nem langjährigen Mitglied Aloi­ sia Honis vulgo Roaner aus Het­ zendorf zum 75. Geburtstag mit einer Urkunde und einem klei­ nen Präsent, das von Obmann Franz Winkler, Gemeindebäu­ erin Maria Reiter, Ortsbäuerin Traude Prutti und Ortsbauer Franz Prutti überreicht wurde. Die Gratulanten dankten der fleißigen Bäuerin für die lang­ jährige Mitarbeit im öffentlichen Leben.

Foto: privat

Langenwang Tüchtiger Bauer Kürzlich feierte in Lechen unser langjähriges Mitglied Friedrich Kraschitzer vulgo Spulerhof in voller Rüstigkeit seinen 80. Ge­ burtstag. Herr Kraschitzer war stets ein tüchtiger und umsich­ tiger Bauer. Zu seinem Jubeltag gratulierte eine Abordnung des Bauernbundes, die dem Jubilar auch einen Gutschein überreich­ te und ihm noch alles Gute.

Öblarn Rüstiger Achtziger Alfred Gruber vulgo Unteralteb­ ner feierte seinen 80. Geburts­ tag. Bei einer kleinen Feier gra­ tulierten im Namen des Bauern­ bundes Obmann Harald Made­ rebner und Gemeindebäuerin Anita Zach. Sie wünschten dem Geburtstagskind alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen.

Foto: privat

Oberaich Zwei Geburtstage Vor wenigen Tagen feierten zwei unserer Mitglieder einen runden Geburtstag. Ingeborg Panhölzl vulgo Breasla gratulieren wir zu ihrem 60. Geburtstag und Franz Kasperer vulgo Bauer ob der Kirche zu seinem 65. Geburts­ tag. Wir wünschen beiden Jubi­ laren alles Gute!

Oppenberg Bauernbundobmann Unser Bauernbundobmann Jo­ hann Forstner vulgo Kronlech­ ner feierte seinen 60. Geburts­ tag. Für die Bäuerinnen war das Anlass genug, den Jubilar schon zeitig in der Früh aus den „Fe­ dern“ zu holen und darauf das mitgebrachte reichhaltige Früh­ stück aufzutischen. Noch zeiti­ ger begann der Morgen für eine weitere Gratulantengruppe, den Hutfreunden, die sich schon

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Stanz i. M. Haus und Hof Den 75. Geburtstag feierte Jo­ hanna Kohlhofer vulgo Hoche­ ger. Unsere Jubilarin führt noch ihren eigenen Haushalt und ist auch beim Seniorenbund ger­ ne mit dabei. Zu ihrem Ehren­ tag gratulierten Bauernbund­ obmann Dissauer, Gemeinde­ bäuerin Dissauer sowie Spren­ gelleiter Luckabauer. Als Dank und Anerkennung für all die ge­ leistete Arbeit im Haus und auf dem Hof wurden ihr ein Ge­ schenkkorb und Blumen über­ reicht.

Foto: privat

Wie’s g’wesn is Winklern b. O. Fahnenpatin

Pruggern Ortsbäuerin

Foto: privat

Anlässlich des 70. Geburtstages von Anni Trinker vulgo Aigner stellten sich Vertreter des Bau­ ernbundes Michaelerberg-Prug­ gern als Gratulanten ein. Ob­ mann-Stellvertreter Florian Schwab und Markus Gerharter dankten der Jubilarin für ihre langjährigen Tätigkeiten im Bau­ ernbund, vor allem aber auch als Ortsbäuerin. Ihre Mithilfe bei den zahlreichen Festivitäten so­ wie kulinarische Unterstützung durchs Krapfenbacken zeichnen Anni Trinker besonders aus. Mit großer Hingabe ist die Jubilarin noch immer als Bergbäuerin am Pruggererberg tätig.

Von Reinhard Kogler aus Schoberegg stammt dieses Bild. Er erzählt: „Es zeigt die Heueinbringung beim Schafhof­ bauer in Eppenstein im Jahr 1930. Hier hat gerade der Übergang vom Ochsengespann zum Pferdegespann statt­ gefunden.“ Und er stellt die Frage: „Wer weiß heute noch, was Ochsen einweten heißt?“ Und für alle, die das nicht wissen, hat er seine Telefonnummer dazugeschrieben: Tel. 06 99/17 17 57 57.

Zum 90. Geburtstag durften wir unser treues Mitglied Anna Ammer vulgo Pemmler in Winklern gra­ tulieren. In er­ staunlicher Frische freute sich die Jubila­ rin über die Glückwün­ sche vom Bür­ germeister, vom Bauern­ bundobmann und dem ÖKB, der zu Ehren seiner Fahnenpa­ tin ein Fahnenschwingen prä­ sentierte. Die Pemmler Mutter war in ihrer aktiven Zeit als Bäuerin eine sehr fleißige Frau, die sich auch immer zu aktuel­ len Agrarthemen geäußert und Einsatz von den Vertretern ge­ fordert hatte. Die Haustür ist für viele geöffnet, und es wird nach wie vor gerne eingekehrt. Sie hat noch immer ein offenes Herz für Vereine und Körper­ schaften.


14 CHRONIK

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Steirisch geht’s auch! Warum in die Fer­ ne schweifen, wenn das Gute doch so nah ist. Die regiona­ len Alternativen zu ­Chia-Samen, Gojibee­ ren, Quinoa und Co.

S

uperfood ist in aller Munde. Und das fast im wahrsten Sinn des Wor­ tes. Denn Früchte, Samen, Nüs­ se und Smoothies, die Gesund­ heit und Schönheit versprechen und sogar den Alterungsprozess entschleunigen sollen, finden bereits auf vielen Tellern Platz. Superfood ist laut Wörterbuch nämlich ein „nährstoffreiches Lebensmittel, das als besonders förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden erachtet wird“. Das predigen derzeit auch Wer­ bung und Medien aus aller Welt. Von dort kommen die als Superfood bezeichneten Nah­ rungsmittel übrigens meist auch – und das ist auch schon der Haken. Denn lange Transport­ wege schaden dem Nährstoff­ gehalt der Lebensmittel zum Teil erheblich. „Früchte kön­ nen auch oft als solche nicht transportiert werden, weil sie den Transport nicht überstehen würden. Daher werden sie oft als Nahrungsergänzungsmittel verkauft – und können dadurch hoch überdosiert oder leer an Nährstoffen sein“, erklärt Ni­ cole Zöhrer, Ernährungswis­ senschafterin der Landwirt­ schaftskammer Steiermark. Ihr Buch „Schwarzbuch Superfood – Heiße Luft und wahre Hel­ den“ (gemeinsam mit Daniela Grach, Caroline Schlinter und Marlies Wallner verfasst) er­ scheint in Kürze – und sie be­ stätigt die Lösung, die fast auf der Hand liegt: „Da ist es viel besser, mit gutem regionalem Obst und Gemüse seinen Be­ darf an Nährstoffen zu de­ cken“. Bei Obst und Gemüse, das aus der Region kommt, bleiben nicht nur alle Aromen und Farbstoffe erhalten. Weil es länger ausreifen kann, ent­ hält es auch alle seine Nähr­ stoffe. Außerdem gibt es zu

den meisten Lebensmitteln, die als Superfood bezeichnet wer­ den und aus dem Ausland kom­ men, gute heimische Alternati­ ven. Dazu Zöhrer: „Es müssen zum Beispiel keine Chia-Samen sein – Leinsamen enthalten an­ nähernd die gleichen Inhalts­ stoffe. Und die Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffe, die Superfood ausmachen, sind zum Beispiel in allen unseren heimischen Beeren enthalten“.

Marillen und Erdbeeren Beispiele für wertvolle regionale Lebensmittel, die mit jenen aus dem Ausland mithalten können, gibt auch Meinrad Lindschin­ ger, Ernährungsmediziner und Facharzt für Innere Medizin. So seien unsere einheimischen Erdbeeren eine wunderbare Al­ ternative zu Goji-Beeren, die oft mit Pestiziden belastet sei­ en. Die im Granatapfel enthal­ tenen Polyphenole etwa findet man auch in roten Weintrauben wieder. Mit dem sogenannten Pseudogetreide Quinoa kann auch unser Buchweizen mithal­ ten, der nicht nur glutenfrei ist, sondern auch Zink, Eisen und B-Vitamine enthält. Gerstengras soll angeblich gegen Krebs vor­

beugen. Eine ähnliche Nähr­ stoffzusammensetzung findet sich auch beim Grünkohl. Ing­ wer enthält ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe, die zellschützend und antibakteriell wirken – unser heimischer Kren aber auch. Moringa, ein indi­ sches Baumgewächs, ist durch getrocknete Marillen zu erset­ zen. Diese können einen eben­ so hohen Gehalt an Vitamin A und Carotinoiden vorweisen. Worauf der Arzt außerdem auf­ merksam macht: Bei all diesen wertvollen Lebensmitteln würde es dennoch keines geben, das allein alle lebensnotwendigen Nährstoffe enthält. Daher sei es wichtig, gut zu kombinieren: „Superfood für sich allein ist Unsinn, weil man den Fehler macht, Lebensmittel isoliert zu betrach­ ten“, so Lindschin­ ger. Das bestätigt auch Sandra Wallner-Lieb­ mann, Ernährungswis­ senschaftlerin an der Med-Uni Graz, und macht auf eine weitere spannende Tatsache auf­

merksam: Dass Lebensmittel, die in unserer Region wachsen, für uns oft auch besser verträg­ lich sind. „Die Eiweißstrukturen in exotischen Lebensmitteln – wie zum Beispiel in Obst – sind oft nicht so gut aufzuschließen wie die in regionalem Obst“, so die Expertin. Und sie fügt hin­ zu: „Die Lebensmittel vor Ort sind uns zugetan, die wachsen für uns“.

Mit Quinoa kann unser Buchweizen mithalten. Er ist glutenfrei und enthält Zink, Eisen und B-Vita­ mine.

Foto: fotolia.com/JackF

■ Nina Wagner


INTERNATIONAL

Donnerstag, 21. Juli 2016

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WEIT BLICK

Markus Habisch

Das Ansehen der Bauern

Schweine- Hühner- und Rinderwirtschaft sind die wich­ tigsten Säulen der Landwirtschaft in den nördlichen deutschen Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-An­ halt und Brandenburg. Fotos: Habisch

Lösungen gesucht ■ Markus Habisch

Auch Deutschlands Bauern leiden unter existenzgefährden­ den Erzeugerpreisen. NEUES LAND be­ suchte einige betrof­ fenen Betriebe.

B

eim 60. Internationalen Agrarjournalistenkongress, der in Bonn am Rhein stattfand, konnte sich ein klei­ ner Kreis an Teilnehmern im Anschluss bei einer Tour in den nördlichen deutschen Bundesländern Niedersach­ sen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg auf verschiede­ nen Betrieben umsehen. Am Beginn stand ein Besuch am Betrieb der Familie Teepker in Handrup im niedersächsischen Emsland, der sich der Schwei­ nehaltung (Zucht und Mast) so­

wie der Hühnermast verschrie­ ben hat. Dem 35-jährigen Be­ triebsführer Stefan Teepker ist es wichtig, in den Dialog mit der Gesellschaft zu treten und aufzu­ klären, wie er seine Tiere hält. So beschloss er nach langen Überlegungen, einen seiner Hüh­ nerställe 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr für alle Men­ schen zugänglich zu machen. So kann man den Tieren in einem

Welt der Bauern

an den Stall angeschlossenen Raum über ein Fenster zusehen, sich über die Landwirtschaft in­ formieren und dort an einem gekühlten Selbstbedienungsau­ tomaten auch Hühnerfleisch be­ ziehen. Teepker: „Die Leute sol­ len sehen, was sie bekommen, wenn sie im Laden zwei Euro für ein Kilogramm Hühner­ fleisch bezahlen.“ Daneben wur­ den auch verschiedene Milch­ viehbetriebe besucht. Einer da­ von ist der von Claus-Henning Dittmer in Heeslingen. Trotz des derzeit katastrophalen Milch­ preises von nicht einmal 21 Cent sieht er seine Zukunft in der Landwirtschaft. „Unser sandiger Moorboden mit ei­ ner geringen Anzahl an Bo­ denpunkten ist am besten für die Rinderwirtschaft ge­ eignet. Natürlich hoffe ich auf einen Preisanstieg, denn die Milchwirtschaft ist meine Leidenschaft und ich möchte auch weiterhin Bauer bleiben“, so der ebenfalls Mitte 30-jährige junge Bauer zusammenfassend.

Ich habe gerade die Gelegenheit als Teil meiner Sommeraktivitäten auf nebenan genannter Informationsreise teilzunehmen. Beim Schreiben dieser Zeilen befinde ich mich am Ausbildungs- und Lehrbetrieb der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Echem bei Lüneburg. In Niedersachsen, mit einer Einwohnerzahl von fast acht Millionen Menschen und nur knapp 40.000 Bauernfamilien gibt es im Südwesten des Landes intensive Schweine- und Hühnerproduktion, im nördlichen Teil liegt der Schwerpunkt in der Milchwirtschaft. Wie ich wieder einmal feststellen kann, haben die Landwirte, trotz höchster unterschiedlicher Ausprägungen und Ansichten auf ihren jeweiligen Betrieben, insgesamt europaweit ähnliche Anliegen. Abseits der Preisdiskussion ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger wissen, was die Bauernschaft leistet und wie die Produktion vor sich geht. Bei einem Gespräch mit Vertretern der größten deutschen Molkerei DMK (Deutscher Milchkontor), im Eigentum von 8.300 bäuerlichen Genossenschaftern, kristallisierte sich dieses Anliegen ebenfalls heraus. Dort werden gerade Wege gesucht, alle Beteiligten in der Lebensmittelkette zu offenen Gesprächen an den Tisch zu bringen. Von den Bauern, über die politischen Vertreter und die Lebensmittelketten bis hin zu den Verbrauchern. Derzeit werden im Rahmen des Projektes zum Beispiel Seminare und Workshops mit Landwirten organisiert, in denen diese erfahren, wie sie in der kritischen Diskussion mit der Gesellschaft ihre Argumente besser darlegen können, ohne sogleich in eine defensive Abwehrhaltung zu gelangen.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 22. Juli bis 21. August

Zuchtrinder

16.8. Traboch, 10 Uhr 26.7. 2.8. 9.8. 16.8.

Nutzrinder/Kälber

Steirischer Marktbericht Nr. 29 vom 21. Juli 2016, Jg. 48

Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

Langfristig am Markt bestehen

D

ie Erzeugerpreise der mei­ sten landwirtschaftlichen Markttelefon Urprodukte sind nach Schweine: 0316-826165 wie vor im Keller und für viele Notierung Ferkel und Mastschweine Betriebe existenzbedrohend. Im­ Erzeugerpreise Schlachtschweine mer öfter kommt die Frage auf, Rinder: 0316-830373 wann die Preise nun endlich stei­ Notierungspreisband EZG Rind gen werden, um wieder entspre­ Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder chend kostendeckend produzie­ ren zu können. Diese Frage zu Verbraucherpreisindex beantworten ist sehr schwierig, 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Apr.16 vorl. denn auch die Landwirtschaft Monat 2015 2016 15/16 in% unterliegt folgender grundlegen­ Jänner 109,1 110,52008+1,2 2009 den Marktregel: „Angebot 2012 und 2006 2007 2010 2011 Februar 109,4 21.301 24.214 110,6 26.017+1,019.782 21.254 23.523 Nachfrage regeln28.145 den Markt bzw. März 110,7 111,5 15.843 18.437 19.299+0,714.632 15.592den Preis.“ 21.146 Das18.837 bestimmen Russ­ 42.645 44.604+0,639.667 40.290 48.428 45.246 April38.668 110,8 111,5 landembargo und die generell Mai 111,1 111,8 +0,6 wirtschaftlich angespannte Lage Juni 111,2 111,9 +0,6 tragen weiter dazu bei. Juli 110,8 Viele Land­ und Forstwirte kön­ August 110,6 nen aufgrund dieser Situation

September

111,0

E-Mail:markt@lk-stmk.at

einfach nicht mehr auf den er­ sehnten Preisanstieg warten. Aber was tun? Jeder Landwirt ist auch Unternehmer und ein Unterneh­ mer zeichnet sich durch Kennt­ nis der betrieblichen Zahlen bzw. „Die Kenntnis der eigenen betrieblichen Zahlen ist entscheidend.“ Michael Schaffer, Arbeits-

2013 2014 2015 kreis Unternehmensführung 25.021 20.472 19.815 16.871 aus. Denn nur der Kostenstruktur 47.054 42.883 wenn man seine gesamtbetriebli­

che Kostenstruktur kennt, kann man in entsprechend schlechten Zeiten ­ wie sie jetzt gerade sind ­ gezielt gegensteuern.

Steiermark: Entwicklung der Einkünfte je Familienarbeitskraft

- und Forstwirtschaft Dezember 111,4je €) Jahres-Ø 110,7

24.000

24.214

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de 21.254 Kurs 19.7.

Euro / US-$

Vorw.

1,107 – 0,005

18.112

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 46,51 – 0,24

2005 2007 steirische 2010 Diesel, günst.

Q: Grüner Bericht, LBG, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft; Grafik: LK

22.000 21.146

20.000

19.815 18.837

18.000

Energiepreise Kurs 19.7.

in Euro je Jahr

0,965 – 0,01

Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 404,75 – 8,25 US-$, Kontrakt, Juli 16

16.871

16.000 14.000

15.592

12.000 2010

2011

2012

2013

2014

SCHWEINEMARKT: Notierungen gleichbleibend Erzeugerpreise Stmk 7. bis 13. Juli inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Summe

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,78 1,65 1,42 1,32

+0,03 +0,03 +0,02 +0,04

1,11

+0,03

1,72

+ 0,03

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

Notierungen Styriabrid Kurs Vorw.

Schweinehälften, 14.–20.7. Zuchtsauen, 14.–20.7. ST- und Systemferkel, 18.–24.7.

1,52 ±0,00 1,09 ±0,00 2,30 ±0,00

Schlachtschweine international Kurs

NL Schlachtschweine

Basispreise lt. Preismasken in kg

je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Aber wie kann sich ein Betrieb jetzt darauf vorbereiten? Man hört es oft, aber kaum jemand macht es. Grundlage dafür blei­ ben nun mal betriebliche Auf­ zeichnungen. Es ist unerlässlich Aufzeichnungen in Form einer Buchhaltung zu führen. Dies muss wie die tägliche Produk­ tionsarbeit zum regelmäßigen Ablauf jedes Betriebes gehören. Denn wie soll man Rückschlüs­ se ziehen bzw. Überlegungen und Verbesserungen anstellen, wenn man keine fundierte Entschei­ dungsbasis dafür hat? Es wäre nahezu fahrlässig Aufzeichnun­ gen zu führen, diese aber nicht zu analysieren und auszuwerten. Wenn man frühzeitig die Signa­ le der Buchhaltung richtig deutet, ist es nicht zu spät Maßnahmen zu ergreifen. Da dies für viele Betriebe Neu­ land ist bzw. viele durch regelmä­ ßige Betreuung und Gedanken­ austausch weiterkommen wollen, gibt es seit heuer in der Land­ wirtschaftskammer Steiermark den Arbeitskreis Unternehmens­ führung. Dieser bietet eine geziel­ te, dauerhafte Betreuung auf dem Weg zu einer Buchhaltung und damit verbunden zur Analyse des jährlichen Betriebsergebnisses. Kontakt: Michael Schaffer, Tel. 0316/8050­1421.

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Juli, 19.7. 1,631 +0,026 Dt.Internet-Schweinebörse, 15.7. 1,71 – 0,01 Dt. Vereinigungspreis, 14.–20.7. 1,66 ±0,00 Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto

1,8

Grafik: LK

1,7 1,6 1,5 1,4 2016 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

2015

2014

1. Woche 1. bis 52. Woche

Am heimischen Markt und europaweit ist das Angebot an Schlachtschweinen knapp. Der aktuelle Basispreis tendiert im Vergleich zur Vorwoche unverändert seitwärts.


Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 29

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste, Ernte ‘16 Futterweizen, Ernte ‘16 Triticale, Ernte ‘16 Körnermais,interv.fähig, E‘15 Sojabohne, Ernte ‘15

115 – 120 105 – 110 100 – 105 135 – 140 345 – 350

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Futtermittelpreise Steiermark 435 – 440 475 – 480 245 – 250 250 – 255

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 13. Juli, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Mahlweizen Futtergerste Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35% Sonnenblumenschrot, 37%

139 110 – 117 420 – 430 405 – 415 440 – 445 205 – 220 210 – 220

Erhobene Preise je nach Qualität je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

Marillen

Gepflückt ab Hof

89 – 93 89 – 93 91 – 93 90 – 92 91 – 93 59 – 62 70 – 75 44 – 51 93 – 96

Sonstiges Nadelholz ABC 2a+

Lärche Kiefer

102–118 62 – 66 Industrieholz, FMM

Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz

3,00 – 5,50

Pfirsich

3,00

Beerenobst

frei Straße, Juni 2016 Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO

45 – 46 32 – 35

Ø-Gewicht

Ø-Preis

Tend. 2 Wo

224 115 15 9

96,62 147,37 216,13 282,22

5,25 4,30 3,47 3,01

– 0,23 – 0,19 – 0,01 +0,61

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg

53 34 4

89,81 156,18 214,50

3,44 2,99 2,81

– 0,72 – 0,15 – 0,09

91

120,09

3,17

– 0,22

Summe Stierkälber

363

122,23

4,63

– 0,21

Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen über 12 Monate

9 343,11 2,58 +0,04 61 754,82 1,46 – 0,06 3 627,67 1,88 +0,06 Beim Nutzrindermarkt in Greinbach vom 19. Juli wurden 528 Tiere, davon 454 Kälber, vermarktet. Eine anhaltend starke Nachfrage hielt das hohe Preisniveau bei den Stierkälbern stabil. Das große Angebot konnte problemlos vermarktet werden. Einen Preisrückgang gab es diesmal bei den Kuhkälbern. Kühe waren lebhaft nachgefragt, das Preisband reichte bis 1,78 Euro netto je Kilogramm Lebendgewicht.

Erzeugerpreise Lebendrinder Internat. Milchpreisvergleich sonstige Kosten und Verkäufe an Industrie und andere Packstellen

Steinobst

Am 18. Juli wurden folgende Preisfeststellungen je kg inkl. Ust. erhoben:

Gepflückt ab Hof

verkauft

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg

Summe Kuhkälber

bis 20 kg 0,80–1,00 Schwarzwild 21 bis 80 kg 1,20–1,50 über 80 kg 0,80–1,00 6 bis 8 kg 2,00 Rehwild 9 bis 12 kg 3,00 über 12 kg 4,00 Rotwild 2,20–2,50 Muffelwild 0,70–1,80

Rundholzpreise Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80

Wild

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 29. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Juli Sojaschrot 48% lose, Juli Rapsschrot 35% lose, Juli Sonnenblumenschrot 37%, lose, Juli

Nutzrindermarkt Greinbach: Rege Nachfrage 19. Juni

Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg* Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten Neuseeland USA

Am 18. Juli wurden folgende Preisfeststellungen je kg inkl. Ust. erhoben:

Ribiseln rot

Gepflückt ab Hof

2,00 – 4,00

Gepflückt ab Hof

3,00 – 5,00

Gepflückt ab Hof

5,00 – 8,00

Ribiseln schwarz Heidelbeeren

11. bis 17.7., inkl. Vermarktungsgebühren

je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW

*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA

Mai 16 Mai 15

25,35 30,83 29,96 33,75 20,11 23,39 28,83 36,22

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

717,0 327,1 322,5 118,6 130,8 120,6

Ø-Preis

Tend.

1,45 +0,07 2,17 +0,24 2,45 +0,21 4,50 – 0,06 3,30 – 0,14 4,29 – 0,08

Eier aus Bodenhaltung Klasse L – Österreichpreise 12,0

Gewichtete Packstellenabgabepreise, sortiert auf Höcker, mind. 25 Kts., in Euro je 100 Stk 2016

Q: AMA Grafik: LK 2015

2014

11,5

Energieholz Preise Juni 2016

Brennholz, hart, 1 m, RM Brennholz, weich,1 m, RM Qualitätshackgut, P16 – P63 Nh, Lh gemischt, je t atro Energieholz-Index, 1. Qu.16

53 – 64 39 – 45 77 – 90

11,0

10,5

1. bis bis 52. 52. Woche Woche 1.

1,521

SCHLACHTRINDERMARKT: Angebot stabil NL Monat

2,8

Schlachtkühe

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

Grafik: LK 2016

2,7

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind 2015

2014

2,6 2,5 2,4

18.bis 23.7., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

von/bis

3,25/3,29 3,25/3,29 2,37/2,54 3,05 3,25 5,00

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

2,3 *2016 bis KW 28

2,2 Jän

Feb

März April

ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge

Mai

Juni Juli*

Aug

Sept

Okt

Nov

Notierung Spezialprogramme

Dez

Am heimischen Markt ist das Angebot aller Kategorien gleichbleibend. Die Notierungen für Jungstiere und Schlachtkühe sind im Vergleich zur Vorwoche leicht rückläufig. LM Monat

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

Not.

4,30 4,80 4,50

18. bis 23.7., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen

3,25 – 3,33 2,33 – 2,83 3,05 – 3,38 3,11 – 3,33

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, Juli

Ø-Preis

Stiere

Kühe Kalbinnen

auflaufendes Monat bis KW 28

E U R O

Summe E-P

Tendenz

3,61 3,55 3,45 3,12

– 2,91 2,73 2,44

– 3,45 3,26 –

+0,04 +0,05

+0,11

3,50

2,51

3,34


18 KULTUR

Donnerstag, 21. Juli 2016

Schilcherberg in Flammen

■ Michaela Krainz

D

er Urgedanke war, ein großes Brauchtumsfest zu veranstalten, das unse­ ren Schilcher in den Mittelpunkt stellt und auch dessen heiligen Beschützer den Jakobus zu Eh­ ren gefeiert wird. „Und so ent­ stand daraus ‚Schilcherberg in Flammen‘, wobei heute aufgrund der strengen Auflagen vielfach die Elektrizität aushelfen muss, denn offene Feuer sind zu gefähr­ lich“, berichtet die Vorsitzende des Tourismusverbandes Schil­ cherland-Deutschlandsberg, Bar­ bara Spiz. Der Popularität der dreitägigen Veranstaltung rund um und auf der Burg Deutsch­

Bereits zum 16. Mal taucht am kommen­ den Wochenende das Schilcherland in tie­ fes Rot und Tausende feiern die weststeiri­ sche Köstlichkeit im Glas. landsberg hat das aber keinen Abbruch getan, im Gegenteil: „Wir begrüßen Tausende Gäste aus dem In- wie Ausland und be­ kommen bereits am Montag da­ nach die ersten Anfragen für das darauffolgende Jahr“, lacht Spiz.

Alle sehen Rot Wenn der Festreigen mit Mu­ sik, Tanz und Kulinarik am Frei­ tag startet, dann gibt eine Far­ be ganz klar den Ton an: Rot.

mit Herz und Seele dabei und feiern an diesem Wochenende auch bei sich zu Hause zahlrei­ che kleinere „Schilcherberg in Flammen“-Privat-Partys. Und für sie hat die Veranstaltung ei­ nen äußerst positiven Nebenef­ fekt: „Die Zimmer in der Region sind bereits seit vierzehn Tagen so gut wie alle ausgebucht“, freut sich Spiz. Vom reißenden Ab­ satz des Schilchers und der an­ deren regionalen Köstlichkeiten mal ganz abgesehen. Übrigens: Im September (23. bis 25.) wird dann noch einmal ordentlich Gas gegeben: Unter dem Motto „Sturm auf den Schilcher“ feiert man Erntedank der besonderen Art.

Sämtliche Glühbirnen werden ausgewechselt oder mit roter Fo­ lie überdeckt, der Schilchervor­ rat darf nur ja nicht ausgehen und zahlreiche Straßen sperrt man ab. „Da ist es natürlich ganz wichtig, dass die Bevölke­ rung gut eingebunden wird und begeistert mitmacht“, erklärt die Tourismus-Chefin. Aber da braucht sie sich auch keiner­ lei Kopfzerbrechen zu machen, denn die „Schilcherlandler“ sind

Geselligkeit, Musik, Tanz und natür­ lich der Schil­ cher stehen am Fuße der Burg Deutsch­ landsberg drei Tage lang im ­Mittelpunkt.

Fotos: Tourismusverband Schilcherland Deutschlandsberg

Feuriges Programm Start ist am Freitag, 22. Juli, um 18 Uhr mit „Aufg’sperrt is am Schilcherberg“, 18.45 Uhr: Offizielle Eröffnung beim Buschenschank Jauk mit der Blasmusikkapelle Deutschlandsberg. Samstag, 23. Juli: 13 bis 15 Uhr Wurlizer im FMZ, 16 Uhr: Klangwolke über dem Schilcherberg, Unterhaltung mit Volkstanzgruppen, Sänger, 22 Uhr: über dem gesamten Schilcherberg Feuerwerk Sonntag, 24. Juli: Tag der offenen Tür in den Betrieben der Region, Jakobifest im Freiand und Magdalenafest in Trahütten, die Schausammlung im Burgmuseum „Archeo Norico Deutschlandsberg“ ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Infos: www.schilcherberginflammen.at


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind

SONDERTHEMA

Faszination Burg

Foto: STG/Weinland Steiermark/Harald Eisenberger

Weithin sichtbar erhebt sich die über 850 Jahre alte Riegersburg auf den Felsen eines Vulkanberges und bietet einen herrlichen Ausblick über die sanften Täler, die grünen Wälder und die prächtigen Weingärten der Südoststeiermark. Eine der unzähligen steirischen Ausflugsziele, die jedes Jahr zum Publikumsmagnet werden.


20 SONDERTHEMA

Donnerstag, 21. Juli 2016

Wolfgang Garofalo

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Zu Hause im Glück Immer öfter verbringen die Steirerinnen und Steirer ihren verdienten Urlaub im eigenen Bundesland. Und dass dabei Spaß, Spannung und Unterhaltung nicht zu kurz kommen, dafür sorgt eine Vielzahl an Ausflugszielen. In dieser Woche widmen wir uns in unserem Schwerpunkt einer Erlebnisbrauerei, der Feistritztalbahn sowie interessanten Orten im Süden und Südosten der Steiermark. Natürlich darf auch der Styrassic Park von Bad Gleichenberg, bei Kindern besonders beliebt, nicht fehlen.

Die älteste Schauhöhle Österreichs! Tauchen Sie ein in die ewige Nacht, wandeln Sie durch ein unterirdisches Zauberland, und staunen Sie über eines der letzten Wunder der Natur! Bequem begehbare Steiganlagen und eine effektvolle Beleuchtung machen die Schauhöhle zu einem besonderen Naturerlebnis für Jung und Alt.

Auf den Spuren der Kelten Durch das Großprojekt Gemeindeund Ärztezentrum Großklein (GÄZ) wurde unter optimaler Berücksichtigung des Prinzips Sparsamkeit ein modernes Gemeindeamt mit angeschlossenem Ärztezentrum, Café sowie einer Kunstgalerie geschaffen. Die auffällige Bauform vor allem des Foyers – die Kuppel deutet ein Hügelgrab an – wurde bewusst gewählt, um so die prähistorisch fundierte Bedeutung der Gemeinde hervorzuheben, zumal es sich hier um uralten Siedlungsboden handelt. Hier wurden die bedeutendsten Funde aus der Hallstattzeit im Südostalpenraum ge-

macht. 700 Hügelgräber sind heute noch vorhanden, darüber hinaus erlangten die Funde aus den Fürstengräbern von Kleinklein – vier riesige Tumuli – Weltruhm. Durch die Herstellung des Bezuges soll zum einen der Bevölkerung die große Vergangenheit der Gemeinde zur Identifizierung veranschaulicht werden, zum anderen sollen auch die vielen Gäste der Region darauf hingewiesen werden. Hallstattzeitliches Museum Großklein ■■8452 Großklein 9 ■■Tel. 0 664 2714414 ■■museum@archaeo-grossklein.com

Foto: Hallstattzeitliches Museum Großklein

Johann u. Karin Reisinger 8160 Weiz, Dürntal 4 Tel.: 06645241757 /06645143034 www.grasslhoehle.at

„Mehr als Bier“ heißt es in der vielseitigen FLECKS BrauSchaue­ rei, und das aus gutem Grund. Mitten im schö­ nen Laufnitzdorf bei Frohnleiten braut sich hier Biergenuss vom Feinsten zusammen.

Führungszeiten: April / Oktober: nur bei Anmeldung Mai/September: SA, S O u. F eiertagen v . 10:00 -­‐17:00 Uhr MO -­‐ FR nur bei Anmeldung Juni / Juli / August: täglich von 10:00 – 17:00 Uhr In diesem Haus verbergen sich Schätze aus der Hallstattzeit.


SONDERTHEMA

Donnerstag, 21. Juli 2016

Mehr als nur Bier! Seit der Gründung im September 2014 bieten FLECKS BrauSchauerei neben einer großen Auswahl an voll­ mundigen Bieren auch Erlebnisse und Veranstaltungen für alle Sinne. Fotos: kk

Hoch zur Riegersburg Am Fuße der Riegersburg lockt ein großzügig angelegtes Seebad zur Erfrischung und Erholung im steirischen Vulkanland. Eine Riesen-Wasseroberfläche (18.000 Quadratmeter) und ebenso große Liegeflächen bieten sonnenhungrigen wie auch schattensuchenden Badegästen ausreichend Gelegenheit zu Sommerfreuden. Für Abwechslung sorgen der Beachvolleyballplatz, die Pit-Pat-Anlage, Tischtennis, eine Spielwiese, das Kinderplanschbecken mit Spielbach, eine 36 Meter lange Rutsche und vieles mehr. Das Seebad kann mit einem ökologischen Plus aufwarten: Das glasklare Seewasser

wird über Biotope natürlich gereinigt und dem Badesee zugeführt. Auf der neuen Terrasse am See mit Blick auf die bemerkenswerte Riegersburg kann man sich vom Seebad-Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen. Kontakt und Informationen ■■8333, Riegersburg 26 ■■Tel. 03153/8264 ■■Karten: bis 15 Jahre: 2 Euro, ab 16 Uhr 1 Euro; Erwachsene: 4 Euro, ab 16 Uhr 3 Euro; Schülergruppen: 10 Personen á 1 Euro, Lehrer gratis ■■www.riegersburg.com

Foto: KH. Wirnsberger, Graphik: Veronika Grünschachner-Berger

I

n der FLECKS BrauSchauerei in Laufnitzdorf bei Frohnleiten findet man sich plötzlich in ei­ nem anderen Universum wieder. Kunst, Kultur, Theater, Technik – ganz unter dem Motto: „… mehr als Bier“. Mit einem „Überrasch­ nungsei“ vergleichbar: Die 2014 eröffnete, größte Kleinbrauerei Österreichs. Von außen sichtbar ein schie­ fes Gebäude, das die energie­ effiziente Brauweise durch die Photovoltaikanlage erahnen lässt, weiß man dennoch nicht, was drinnen steckt. Dringt man im Rahmen einer Führung zum Kern durch, lädt das was hier geboten wird zum Staunen ein. Ein lehrreiches Spektakel mit Charme und einer großen Por­ tion Humor bringt einem das Thema „Bier brauen“ um einiges näher. Viele kleine Details regen an, das „Erlebnis: BrauSchaurei“ mit allen Sinnen zu erfassen. Weitere Informationen findet man auf www.flecksbier.at.

Der Wolf 02.04.–30.10.2016

Die Riegersburg bietet auch spannende Führungen.

Foto: kk

Jagdmuseum Schloss Stainz, Schlossplatz 1, 8510 Stainz Öffnungszeiten: 26. März bis 30. Oktober Di–So 10–17 Uhr T +43–3463/2772–16, www.jagdmuseum-stainz.at

21


22 SONDERTHEMA

Donnerstag, 21. Juli 2016

Einer der vie­ len Attraktio­ nen, der „le­ bendige Spino­ saurus“, feiert Jubiläum.
Lau­ ter Einser im Zeugnis und du feierst mit!

www.feistritztalbahn.at

Foto: Styrassic Park

„Lebendiger“ Saurier

E

s war der 9. Juli 2001 als man unter größter Anstrengung ei­ nen „lebendigen Saurier“ in den Styrassic Park von Bad Gleichenberg holte. Da man damals vermutete, dass er aus dem Kongo käme, hat man ihm den Namen Kongosaurus gegeben. Die „genaueren Untersuchungen“ haben aber ergeben, dass es sich um den gefährlichen Spinosaurus han­ delt. Und jetzt feiert er sein 15 Jahre „Dienstjubiläum“ und kann noch im­ mer täglich um 11 und 15 Uhr beson­

ders aggressiv sein, wenn er aus seiner Höhle gelassen wird. Alle Kinder, die lauter Einser im Zeugnis haben, bekommen daher bis Ende August des heurigen Jahres ge­ gen Vorzeigen ihres Zeugnisses frei­ en Eintritt in den Styrassic Park und können somit den lebendigen Spi­ nosaurus live erleben! Noch bis 31. Oktober hat der Styrassic Park täg­ lich von 9 bis 17 Uhr (im Oktober bis 16 Uhr) geöffnet. Nähere Infos unter www.styrassicpark.at.

Ein Film sagt mehr als 1000 Worte Das letzte große Projekt, das die Gemeinde Wundschuh im Rahmen ihres vorjährigen Jubiläumsjahres „850 Jahre Wundschuh – 100 Jahre Pfarrkirche“ gestartet hatte, konnte kürzlich nach über zweieinhalbjähriger Arbeit abgeschlossen werden. Es ist ein Gemeindefilm, der in fünf Teilen die Gemeinde und ihre Bürger beim Arbeiten und Feiern zeigt. Bestandteil des Projektes sind auch einmalige Filmausschnitte aus den Jahren 1974 und 1980. Der Film ist als DVD zum Preis von zehn Euro im Gemeindeamt zu kaufen. Bürgermeister Karl Brodschneider erinnerte bei der Filmpräsentation an die großen Feste und Veranstaltungen im Jubiläumsjahr und dankte allen Mitwirkenden,

Helfern und Vereinsfunktionären, ohne die es nie gegangen wäre. Gerne denken die Wundschuher an den Jubiläumsflug „Wundschuh hebt ab“ (nach Friedrichshafen mit anschließender Bootsfahrt zur Insel Mainau), an den im Radio österreichweit übertragenen Sonntagsgottesdienst aus der Pfarrkirche, an die Angelobung von 340 Jungsoldaten am Hauptplatz und das große Schmankerlfest mit den örtlichen Vereinen und Wirten zurück. Aber auch das Straßenfest „Wurmschachern“, der Tag der Einsatzorganisationen, der Gemeinde-Wandertag zur Mutterpfarre nach Hengsberg und der Wundschuher Adventkalender erfreuten viele Menschen.

„Stolz auf Wundschuh“ ist der Titel des Gemeinde-Imagefilms.

Foto: Greiner


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Donnerstag, 21. Juli 2016 XVerschiedenes X Vermittlung von Arbeitskräften aus Polen, 0048/513408430. Polyester-/Expoxidharzbeschichtung für Melkstand, Futtertisch, Silos, www.der-beschichter.at, 0664/4820158. S&K Brunnenbohr Ges.m.b.H.: Wir suchen – wir bohren – wir finden, mit Wasserfundgarantie, 0664/4106977. Ferienwohnung im Holzhaus für max. 5 Personen im Almenland zu vermieten, 0664/9730090. Betonleitwände, 5 m lang, 70 cm hoch, geeignet für Vorsilobau und Holzlagerung zu verkaufen, 0664/4532109.

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BURGENLAND

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» 1 ACA Center BIERBAUER 8311 Markt Hartmannsdorf Johannes Pock (Gebietsleiter) – 0676 / 84 21 77 550 » 2 ACA Partner Bierbauer 7501 Rotenturm | 03352 / 31 454 » 3 Landmaschinen Gaugl 8250 Vorau | 03337 / 22 30 » 4 Franz Fischer KG 8345 Straden | 03473 / 75 22 » 5 ACA Center PERCHTOLD 8750 Judenburg Ing. Mario Perchtold jun. (Gebietsleiter) – 0676 / 84 70 38 200 » 6 Johann Ebner Landmaschinen 8784 Trieben | 03615 / 27 70 » 7 Hirtenlehner Landtechnik 8923 Palfau | 03638 / 207 » 8 Gady-Steiner 8831 Niederwölz | 03582 / 22 63 » 9 Gollob GmbH 8712 Niklasdorf | 03842 / 81 357 » 10 MEPID Landtechnik 8461 St. Marein | 03864 / 37 099

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24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER „25 fette Jahre“ brechen nun an

Logistikcenter für Ersatzteile P öttinger hat in den letzten Jahren massiv in seine Werke investiert, um dem Ausbau der internationalen Absatzmärkte und den ständig steigenden Anforderungen an Landtechnik Rechnung zu tragen. Die Pöttinger ErsatzteilWELT rundet nun diese Ausbauoffensive ab. Die schnelle und langfristige Verfügbarkeit von Teilen ist ein zentrales Kriterium für Landwirte und Lohnunternehmer. Um das garantieren zu kön-

nen, ist sowohl die regionale Nähe zu den Kunden wichtig, eine Generationen übergreifende Verfügbarkeit, aber vor allem auch ein modernes, effizientes Logistikkonzept. Die neue ErsatzteilWELT ist die logistische Drehscheibe für den weltweiten Versand. Sie verfügt über ein automatisiertes Kleinteilelager sowie ein mechanisches Palettenlager mit insgesamt rund 50.000 bevorrateten Original Ersatzund Verschleißteilen – von der kleins-

Das neue Rubbellos „25 fette Jahre“ in drei Varianten.

Foto: Pöttinger

Audi Q5 Quattro, 7500 km, alle Extras, NP € 53.900,--, umstandshalber um € 41.900,--, 0680/2142871.

Ladewagen Hamster, 12 Kubik, € 1.150,--; Zwillingsräder 14.9/13-28 €1.000,--, 0664/1884697

Milchkühler gesucht, 450 bis 600 l, transportabel mit Aggregat, 03463/4200, 0664/9722916.

XMaschinen X u. Geräte

Getreideschnecke 3-10m verlängerbar; fahrbares Weidefass 1500l, Selbsttränker; Viehanhänger Tandemachse, Alu-Aufbau, seitlicher Ausstieg, wegen Betriebsstilllegung abzugeben, 03855/2308.

Verkaufe Kuhn Siloblockschneider mit hydraulischem Oberlenker, € 650,--; Hydrak Frontlader, vollhydraulisch, € 600,--, 0664/9794855 (WZ).

Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Waagen von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, 0316/816821-0. Minibagger Takeuchi, Yanmar; Radlader Kramer, Volvo; Stapler Nissan, Linde, 0676/9401064. Schneeketten neu und gebraucht, jetzt besonders günstig, 06244/4307. Heupresse Welger AP41, war nur für Eigenbedarf in Kleinlandwirtschaft in Betrieb, abzugeben, 0664/5980837. Hackgutheizung Lohberger , 29 kW, Bj. 1995, komplett mit Steuerung, + Raumaustragung, 5 m Dm, 3 m Schnecke, zu verkaufen, 03457/4033. Völkl Hochdruckfass 3000 l, Topzustand, neue Pumpe; Pöttinger Pony Ladewagen, guter Zustand, Preis auf Anfrage, 0664/5331139 (ab 18 Uhr).

ten Dichtung bis hin zum kompletten Geräterahmen: Täglich werden dann bis zu 800 Kundenaufträge und jährlich 3,5 Millionen Artikel verschickt. „Mit dem Logistikcenter setzen wir einen neuen Standard punkto leistungsstarke und flexible Ersatzteilversorgung“, sind die Geschäftsführer Heinz und Klaus Pöttinger überzeugt: „Erstklassige Teilequalität und ein weltweites Servicenetzwerk sprechen für sich.“ Firmenmitteilung

Die Pöttinger-Management-Runde, Projekt-Mitglieder sowie Betriebsräte und Bauverantwortliche vor der neuen ErsatzteilWELT.

Foto: Österr. Lotterien

Die Österreichischen Lotterien bringen derzeit ein neues Rubbellos in drei Varianten mit Hauptgewinnen von 3000 Euro, 5000 Euro beziehungsweise 10.000 Euro monatlich für 25 Jahre auf den Markt. So gibt es, wenn man den Hauptgewinn aufrubbelt, gleich einmal einen ordentlichen Sofortgewinn, und dann die monatliche Zahlung – 25 Jahre lang. Wie hoch der Sofortgewinn beziehungsweise die monatlichen Zahlungen sind, hängt von der gewählten Variante des neuen Rubbelloses ab. Neben den Hauptgewinnen gibt es noch zahlreiche weitere Bargeldgewinne von – je nach gewählter Variante – 3 Euro bis 50.000 Euro. Firmenmitteilung

Donnerstag, 21. Juli 2016

Kleinballenpresse Welger AP 45, wenig genützt, in schönem, gepflegten Zustand, mit Garantie, zu verkaufen, 0664/5587171. Verkaufe Kuhn Scheibenmähwerk, GMD 600 GII, 2,40m AB, gut erhalten, 0664/4652482 (GU).

Pöttinger Eurohit 69N, BJ 2002, 600 Bstd., 690 cm breit, € 5.800,--, 0664/1882323. Massey Ferguson 175, BJ 1969, 3863 Bstd., € 3.700,--, 0664/1882323.

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Traktor John Deere 5720, 82 PS, BJ 2006, 1600 Betriebsstunden, zu verkaufen, 0664/5546953.

Tiger Seilwinde 8 t, blau, neues Seil u. hydr. Turm, € 3.800,--, 0664/1882323.

Fendt 304 Allrad, Bj. 1995, 1A Zustand, € 22.900,--, 0664/9102600.

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neuesland.at

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER Durch das nun engere Händlernetz in der Steiermark ist die ACA-Group leistungsstärker und noch näher am Kunden und bietet die gewohnte Servicequalität von VALTRA und ACA auch in Ihrer Nähe. Foto: Werksfoto

Neuer Steiermark-Vertrieb U exklusiv mit der Marke Fendt, und werden nun auch die Betreuung der acht VALTRA Vertriebspartner im Verantwortungsgebiet übernehmen. Die Obersteiermark wird durch das ACA Center Perchtold (Judenburg - Gebietsleiter Mario Perchtold jun., Tel. 0676/84 70 38 200) und die bereits etablierten VALTRA Vertriebspartner Johann Ebner (Trieben), Gady-Steiner (Niederwölz), Gollob (Niklasdorf) und Hirtenlehner (Palfau) sowie der Firma MEPID (St.

nser Ziel ist es, die gesamte Region mit unseren Vertriebspartnern partnerschaftlich zu bearbeiten. Dieses Ziel haben wir Großteils auch schon erreicht, und wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit sowohl mit neuen als auch den bereits etablierten VALTRA Partnern in Österreich“, erklärt Roman Roth, Geschäftsführer der ACA GmbH. Die zwei ACA Center Bierbauer und Perchtold in der Region arbeiten bereits seit Jahrzehnten

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Marein) betreut. Die Süd-, West- und Ost-Steiermark sowie das Süd-Burgenland fallen in das Verantwortungsgebiet des ACA Center Bierbauer (8311 Markt Hartmannsdorf, Gebietsleiter Johannes Pock, Tel 0676/84 21 77 550) und werden zusammen mit den neuen VALTRA Vertriebspartnern Franz Fischer (Straden), Gaugl Landmaschinen (Vorau) sowie durch den ACA Partner Bierbauer Standort (Rotenturm) im Burgenland bearbeitet. Firmenmitteilung

Ziehung vom Sonntag, 17. Juli 2016

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2 Sechser ����������������������� zu je € 3.240.166,00 8 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 33.576,60 209 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.402,00 496 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 177,20

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ZZ 16

9.944 Vierer ������������������������������� zu je € 49,10 12.678 Dreier+ZZ ����������������������� zu je € 17,30 155.889 Dreier ����������������������������� zu je € 5,60 543.726 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

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3 Joker ������������������������������ zu je € 102.767,90 20-mal ���������������������������������� zu je € 7.700,00 172-mal ����������������������������������� zu je € 770,00

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Alle Angaben ohne Gewähr

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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 8.450,50 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 4.563,30

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Auch der Joker kann nun bei ToiToiToi angekreuzt werden.

BINGO-Card: Herz-Zehn BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 25.209,90 375-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 10,60 2-mal Ring ������������������������������zu je € 1.990,20 3.023-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 5,00 1-mal Box ��������������������������������� zu € 2.653,60 8.423-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

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ToiToiToi bekommt eine neue Einsatzklasse. Neben zwei Euro, drei Euro und vier Euro haben die Spielteilnehmer seit der Ziehung am 18. Juli auch die Möglichkeit, fünf Euro einzusetzen. Dadurch wird es möglich, bis zu 250.000 Euro Gewinne zu erzielen. Und so funktioniert ToiToiToi: Eine Losnummer besteht aus fünf Wunschziffern und einem Glückssymbol. Auf dem Wettschein werden fünf Wunschziffern angekreuzt. Per Zufallsgenerator wird ein Glückssymbol zu den angekreuzten Wunschziffern abgedruckt. Damit ist die Losnummer komplett. Oder aber man wählt einen Quicktipp, bei dem der Zufall entscheidet. Firmenmitteilung

O-68, B-6, G-50, O-61, I-26, N-39, N-35, I-18, O-70, O-64, G-47, I-23, O-69, N-32, G-57, BOX, B-11, G-53, O-73, B-14, I-21, G-58, I-25, O-75, B-1, G-59, N-41, B-2, N-33, I-24, O-74, B-3, O-62, RING, B-8, I-30, I-27, O-72, I-20, B-13, B-7, G-56, O-63, G-46, O-71, I-16, N-44, B-10, B-5, I-19, N-36, BINGO

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28B. Runde vom Sonntag, 17. Juli 2016 1

Neue Einsatzklasse bei ToiToiToi

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Foto: Österr. Lotterien

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3-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 338,00 32-mal 10 Richtige �������������������� zu je € 63,30 33-mal 5er Bonus ��������������������� zu je € 25,60

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

13. Juli 2016 14. Juli 2016 15. Juli 2016 16. Juli 2016 17. Juli 2016 18. Juli 2016 19. Juli 2016

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Gewinnzahlen 2 2 9 8 1 4 8 7 8 5 7 8 6 7

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Mega Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 229.828,80 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 1.578,30

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79-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 24,90 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 175.637,00

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26 G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 21. Juli 2016

Wenn der Druck zu

Stressfaktoren Die Top Ten laut der Studie von Andreas Strempfl: hohe Verantwortung, Zeitnot, Termindruck, viele Arbeitsspitzen, Wetterabhängigkeit, lange Arbeitszeiten, wenig Freizeit, Routine und körperliche Anstrengung.

■ Elke Jauk-Offner

Stress ist in der Landwirtschaft bereits all­ gegenwärtig. Er macht sich psychisch und körperlich bemerkbar. Bewusste Auszeiten, Sport und Freizeitaktivitäten entlasten.

N

ur knapp zehn Prozent von 919 befragten stei­ rischen Bäuerinnen und Bauern fühlen sich nicht ge­ stresst. So lautet das Ergebnis einer Studie von SVB-Sicher­ heitsexperte Andreas Strempfl. Er hatte 2012 das Thema Stress, Ursachen und Bewältigung in bäuerlichen Familien unter­ sucht. Mehr als die Hälfte der Befragten war der Meinung, dass die psychischen Belastun­ gen in der Landwirtschaft gestiegen sind, 16 Prozent sprachen von einer starken Zunahme. Das deckt sich mit den Erfahrungswerten von Karl Payer, dem Leiter ei­ ner psychiatrischen Stati­ on im LKH Graz-Südwest. „Der Berufsstand der Bauern ist bei uns auf der Station stark vertreten“, sagt Payer, der selbst Nebenerwerbslandwirt ist. Die Gründe sind für ihn vielschich­ tig: Alt und Jung leben in enger Gemeinschaft, das birgt Kon­ fliktpotenzial und besondere Belastungen, wenn es etwa um die häusliche Pflege von Ange­ hörigen geht. Berufs- und Privat­ leben sind intensiv miteinander verschränkt. Veränderungen for­ dern Bauern ständig aufs Neue – die unsichere Marktsituation, hohe Auflagen, technische Neu­ erungen, Investitionen, Wetter­ kapriolen.

Den Verant­ wortungs­ druck empfin­ den Bauern als besonders hoch.

Foto: fotolia.com/grafikplusfotott

Belastungsspitze „Hohe Verantwortung“ kristal­ lisierte sich in der Studie von Strempfl als größter Belastungs­ faktor für Bäuerinnen und Bau­ ern heraus. „Damit ist die hohe Verantwortung in Bezug auf die Erhaltung der Familie und des Betriebes sowie die Verantwor­ tung gegenüber dem Konsumen­ ten – Stichwort Produktsicher­ heit – gemeint“, sagt er. Zeitnot, Termindruck und viele Arbeits­ spitzen sind weitere Faktoren. Die Belastung macht sich psy­ chisch und körperlich bemerk­ bar, wie schon der Volksmund weiß: Etwas liegt im Magen oder geht an die Nieren, man zerbricht sich den Kopf und hat viel um die Ohren. Die Gedanken kreisen ständig sorgenvoll um ein The­ ma, es treten vermehrt Schlaf­ störungen auf, Infekte kommen gehäuft vor, man ermüdet rasch


G’SUNDHEIT

Donnerstag, 21. Juli 2016

und kann sich nicht entspannen, man fühlt sich unproduktiv, hat keinen Appetit und überschrei­ tet ständig die Grenzen der kör­ perlichen Belastbarkeit – dies al­ les sind laut Payer Alarmsignale bei Überforderung. Eine direkte Folge: Unfälle und Verletzungen häufen sich.

Karl Payer ist Psychiater, Psy­ chotherapeut und Nebener­ werbslandwirt (Damwildbetrieb)

Auszeiten und Urlaub hält Payer in der Stressbewältigung für essenziell, „es ist darüber hinaus wichtig, Hilfe anneh­ men zu können“. Aktivitäten in Vereinen, soziales Engagement und Hobbys unterstützen die Work-Life-Balance. Strempfls Studie ergab zudem, dass jene, die viel Sport treiben, sich we­ niger beansprucht und erholter fühlen. Entspannungsübungen im Alltag wirken sich ebenfalls positiv aus. Payer rät zudem zu eigenen Lebensbereichen für Alt und Jung im Mehrgeneratio­ nenhaus und rechtlich geklärten Verhältnissen etwa in Sachen Hofübergabe. Lebenskrisen sieht der Psy­ chiater und Psychotherapeut auch positiv: „Sie zwingen den Betroffenen dazu, sich intensiv mit sich selbst zu beschäftigen und eröffnen die Möglichkeit, gestärkt aus der Krise hervorzu­ gehen.“

TIPP DER WOCHE Kaiser-Frühstück Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler. Diese Redewendung kommt nicht von ungefähr. Das Frühstück als erste Mahlzeit des Tages soll einen guten Start in den Tag ermöglichen. Ein ausgewogenes Frühstück hat, so zeigen Untersuchungen, positive Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit, die Konzentration und das Gedächtnis. Wer glaubt, mit dem Weglassen des Frühstücks Kalorien sparen zu können, der irrt allerdings. Durch die feh-

lende Energiezufuhr verlangsamt sich der Stoffwechsel und Fettzellen können weniger schnell abgebaut werden. Im Vordergrund eines gesunden Frühstücks stehen Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Vollkornprodukte und Müslis eignen sich gut für den Energiekick am Morgen. Für den Stoffwechsel sind auch eiweißreiche Speisen wie ein Ei oder ein Käsebrot ideal. Sie werden nach dem Aufstehen in Wärme umgewandelt. Fett und Zucker sollten nur in geringem Ausmaß konsumiert werden.

Guten Morgen, guten Appetit! Vollkornpro­ dukte eignen sich für einen optimalen und energiereichen Start in den Tag.

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groß wird

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DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 21. Juli

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Wies

Heimatrevue

Top-Tipps

Großstübing

Annafest

Die Kulturinitiative Wies lädt dazu ein, in das Leben im Schilcherland von einst und jetzt in der Schlosstenne Burgstall einzutauchen. Eine Collage aus Schauspiel, Musik, Gesang und Tanz vereint sich unter dem Motto „Sapperlot“ zu einer Revue der gegensätzlichen Stile. Termine: 21., 22., 23. Juli um jeweils 20 Uhr sowie 24. Juli um 17 Uhr.

Um 10 Uhr startet das „Annafest“ der örtlichen Landjugend im Festzelt in Großstübing mit einem Frühschoppen der Ortsmusikkapelle. Ab 13 Uhr unterhalten „Die flott’n Steira“. Weiters wird zu einer Trachtenmodenschau geladen. Oppenberg

Trachtensonntag

Deutschfeistritz

Holz-Stroh-Bau Junge Architektur ist zu Gast im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing und führt ein neuartiges Konstruktionskonzept aus Strohballen vor. Zwei Architekturstudenten erproben lastentragenden Strohballenbau in Kombination mit Bugholz. Traditionelle bäuerliche Baumaterialien treffen auf altes Handwerkswissen und werden dabei neu interpretiert. Seit Anfang Juni wird am „Strohboid“ gebaut – ein Musterbau, der zeigt, dass Wohnhäuser und Gebäudeaufstockungen im Selbstbau realisiert werden können. Die Wertschöpfung bleibt größtenteils bei Bauern und Handwerkern. Bis 31. Oktober kann der „Strohboid“ besichtigt werden.

Freitag, 22. Juli Mariazell

Musical-Nacht Auf der mit 1300 Metern höchstgelegenen Seebühne Österreichs präsentieren um 20 Uhr Starsolisten aus der Musicalszene bekannte Melodien aus „Der König der Löwen“, „Die Schöne und das Biest“, „Phantom der Oper“, „Elisabeth“ und viele andere. Deutschlandsberg

Schilcherberg in Flammen Das Traditionsfest wird vom 22. bis 24. Juli in Deutschlandsberg gefeiert. Am Freitag um 18.45 Uhr wird das Fest offizielle beim Buschenschank Jauk eröffnet. Um circa 22 Uhr steigt über den Schilcherberg ein großes Feuerwerk in den Himmel. Am Samstag ab 16 Uhr lassen die Blasmusikkapellen Osterwitz, Kloster und Bad Gams eine Klangwolke über den Schilcherberg schweben. Um 22 Uhr steht dann der Schilcherberg in Flammen.

Sonntag, 24. Juli

Hanflabyrinth und Hofschenke Eröffnung Hanflabyrinth und Hofschenke am Betrieb Mon­ schein in Maggau 3, Schwarzau­ tal, am 21. Juli ab 14 Uhr. Im Hanffeld wurde ein Labyrinth mit einem Lehrpfad installiert, sodass sich die Besucher über die Ge­ schichte dieser interessanten Kul­

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turpflanze informieren und in der Hofschenke Gerichte aus dem hofeigenen Sortiment genießen können. Das Hanflabyrinth ist je­ den Mittwoch bis Sonntag ab 10 Uhr geöffnet. Jeden Donnerstag gibt es ab 17 Uhr das „Brechln“ mit Musik und Schmankerln.

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Der Tourismusverband lädt zum Trachtensonntag mit Fahrzeugsegnung und Traktortreffen beim Kirchenwirt. Um 10.15 Uhr feiert Pfarrer Johann Huber die vom Quartett der Stadtkapelle Rottenmann umrahmte Heilige Messe. Um 12 Uhr gibt es die Fahrzeugsegnung. Dann gibt es am Schattnerhof ein umfangreiches Programm mit dem Bergland Duo, den Aigner Goßalschnalzern und dem Trachtenverein z’Strechauer. Es gibt Grillspezialitäten der Familie Steinmetz, einen Mehlspeisenstand, Roggene Krapfen der Bäuerinnen sowie eine Warenkorbverlosung. Fladnitz a. d. T.

Teichalmtreffen

Konservieren

Jakobiwanderung

ÖFM Stübing, Sonderfüh­ rung „Einkochen, Entsaften und Konservieren“, 24. Juli 13 bis 16 Uhr. Christa Rus­ sow verrät praktische Tipps und Tricks rund um die Vor­ ratswirtschaft. Foto: ÖFM Stübing

Ratsch an der Weinstrasse, 25. Juli, Start 11 Uhr beim Gast­ haus Schlauer. Geboten werden auf der sechs Kilometer langen Wanderstrecke zehn Stationen mit Weinen und bäuerlicher Ku­ linarik. Foto: Abel

Die Landjugend des Bezirkes Weiz veranstaltet ihr Fest auf der Teichalm. Beginn ist um 10 Uhr mit einem Marschkonzert des Musikvereins St. Kathrein a. O. Im Anschluss folgen die Heilige Messe und um 11.30 Uhr der Festakt mit Verleihungen und Ehrungen. Ab 13.30 Uhr bieten „Die jungen Südsteirer“ Musik und Unterhaltung. Um 15 Uhr folgt ein offenes Volkstanzen mit der ARGE Volkstanz Steiermark. Dietersdorf

Samstag, 23. Juli Spital a. S.

Kräutergartenfest In den Kräutergarten von Familie Winter lädt die ÖVP Spital-Steinhaus a. S. ab 11 Uhr bei jeder Witterung zum Fest. Selbstgemachte Schmankerl werden geboten. Dazu gibt es Geschichten rund um Heilkräuter und Musik. Straden

Klangwolke Ab 20 Uhr erklingt vor der Greißlerei de Merin im Rahmen der 5. ORF Stei-

ermark Klangwolke „Beethoven 9“ mit Concentus Musicus Wien und dem Arnold Schönberg Chor. Gleichzeitig finden an 50 weiteren Standorten in der Steiermark derartige Klangwolken-Übertragungen statt. Langenwang

Theater Auf der Freilichtbühne am Bärenkogel kommt das Stück „Der steirische Faust“, inszeniert von Landjugend und Musikkapelle Langenwang, zur Aufführung. Termine sind 23. und 24. sowie 30. und 31. Juli mit Beginn um jeweils 17 Uhr. Bei Schlechtwetter gibt es als Ersatztermine den 6. und 7. August.

Kellergasslfest Die Freiwillige Feuerwehr Dietersdorf lädt zum Fest. Um 10.30 Uhr beginnt der Festakt mit Heiliger Messe, umrahmt vom Kirchenchor Dietersdorf. Anschließend unterhalten die „Weinbradl Buam“ und die „Wilderer Musi“ bei heimischer Kulinarik und hausgemachten Mehlspeisen. Ab 16 Uhr gibt es Stelzen. Leutschach

Klapotetzfest Um 11 Uhr beginnt beim Buschenschank Legat in Glanz das Klapotetzfest mit dem Buschenschank-Wurlitzer des Musikvereines Leutschach.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Steirischer Wilhelm Tell D

er eine trifft ins Schwar­ ze und der andere steht ihm als „Mädchen für al­ les“ zur Seite. Die Rede ist von Schießsportler Christoph Sto­ cker sowie seinem Papa Richard. Beide leben gemeinsam mit Gat­ tin und Mutter Eva sowie Sohn und Bruder Gernot im Zeiring­ graben (Gemeinde Pölstal) auf einem auf 1200 Meter gelege­ nen Bergbauernhof. Die Landund Forstwirtschaft hat der Se­ nior im Jahr 1999 übernommen. Seither führt er den Betrieb vul­ go Stoana gemeinsam mit seiner Familie im Nebenerwerb. Vor rund sechs Jahren hat Chris­ toph die Liebe zum Schießsport entdeckt: „Ein Freund hat mich zum Training beim Schützenver­ ein Oberzeiring mitgenommen. Ich habe mit dem Luftgewehr gleich ins Schwarze getroffen.“ Seither ist der 17-Jährige so­ wohl national als auch interna­ tional erfolgreich. Als Förderer

Zur Person Christoph Stocker ■■aus Pölstal, Alter:17 Jahre ■■Schützenverein Knittelfeld, Schützenverein Oberzeiring ■■WM 2015: Silber (10 m-Armbrust-Einzel), Bronze (10 m-Armbrust-Team). EM 2016: Silber (10 m-Armbrust-Einzel, 30 m-Armbrust-Einzel), Bronze (10m-Armbrust-Team).

und Mentoren stehen ihm Jo­ hann Fritz, Michael Felfer (bei­ de Schützenverein Oberzeiring) und Ex-Armbrust-Weltmeister Paul Fink (Schützenverein Knit­ telfeld) zur Seite. Während Sto­ cker mit dem Luftgewehr für seinen Heimatverein trifft, wan­ delt er mit der Armbrust für den Knittelfelder-Klub auf den Spu­ ren von Wilhelm Tell. Ausge­ rechnet im Tell-Land hat sich der Jungspund zuletzt bei der Armbrust-EM in Zürich als „Sil­ berboy“ einen Namen gemacht. Sowohl im 10 Meter-Bewerb als auch bei seiner 30 Meter-Pre­ miere hat es für den Vize-EM-Ti­ tel gereicht. Als Draufgabe gab es noch Team-Bronze. Erster Gratulant war Stocker sen., der für den österreichischen Ver­ band als Betreuer akkreditiert war und damit nicht nur seinem Sohn ein wichtiger Ansprech­ partner neben dem Schießstand war. Tau

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Richard Stocker (l.) hat für Sohn Christoph mit dem Bau einer elektronischen 30m-Schießanlage direkt vor der Haustüre ideale Trainings­ bedingungen geschaffen. Foto: kk


30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 21. Juli 2016

21 neue Absolventen Im Rittersaal von Schloss Burgstall fand der feierliche Ab­ schluss der dritten Klasse der Fachschule für Land- und Er­ nährungswirtschaft Burgstall in Wies statt. Eltern, Lehrer und Gäste vom Wifi Steiermark und der Bezirkskammer für Landund Forstwirtschaft Deutsch­ landsberg freuten sich mit den 20 Absolventinnen und einem Absolventen, als die Verleihung der Facharbeiterbriefe für das ländliche Betriebs- und Haus­

haltsmanagement durch Kam­ merobmann Christian Polz er­ folgte. Neben dem Abschluss der dreijährigen Fachschule wurden Ausbildungen zur Kinderbetreu­ erin und Tagesmutter, zur Heim­ helferin, zum Heimhelfer, zur Be­ triebsdienstleistungskauffrau und Bürofachkraft im medizinischen Bereich erfolgreich absolviert. Mit einem umfangreichen Wis­ sen und praktischen Fertigkeiten im Gepäck treten 21 junge Men­ schen ihre Reise ins Leben an.

Rückwärts erfolgreich Peter Wassermann zählt zur Weltelite im Retrorunning (Rückwärtslaufen). Im Sprint ist der PSV Leoben-Läufer ein Me­ daillengarant. Zuletzt hat der 66-jährige St. Michaeler in Es­ sen mit Bronzemedaillen über 100, 200 und 400 Meter sein Edelmetallkonto auf acht aufge­ stockt. Tau

Treffen auf hoher Ebene Auf Einladung von Kommerzial­ rat Hans Roth (links im Bild) be­ sprach der Vorstandsvorsitzende der Rewe Group, Frank Hensel (r.) mit Landesrat Johann Seitin­ ger die schwierigen Bedingun­ gen für die heimische Landwirt­ schaft und die Zerwürfnisse am Markt. Foto: Saubermacher

Das Wohlfühl-Hotel Das Erscheinungsbild des Vier Sterne Almwellness Hotel Pierer Superior auf der Teichalm wur­ de in den letzten Monaten in Re­ kordzeit perfektioniert und ver­ vollständigt. Nach einer Investi­ tion von 2,6 Millionen Euro fei­ erte das Hotel die Neueröffnung

im Rahmen eines VIP-Events auf der Alm. Im Bild (v.l.): Lan­ desrat Christian Buchmann, Landeshauptmann-Stellvertre­ ter Michael Schickhofer, Maria Pierer, Landeshauptmann Her­ mann Schützenhöfer und Alfred Pierer.

Foto: Harald Eisenberger

Sommerzeit ist „Festlzeit“. Aus diesem Grund sucht NEUES LAND das coolste Foto von Ih­ rem Fest. Egal ob Frühschoppen, Zeltfest, Konzert oder Festival, alle Fotos sind willkommen und werden auf der Homepage von NEUES LAND veröffentlicht. Schicken Sie uns Ihr fetzigstes „Festlfotos“ von großen und klei­ nen Sommerfesten an alexander. macek@stbb.at oder teilen Sie es mit uns auf unserer NEUES LAND-Facebookseite und ge­ winnen Sie eine Grillparty mit Grillspezialitäten von Messner Wurst und Bier von der Murauer Brauerei für 25 Personen.

FESTLFOTOS Foto: fotolia.com/ contrastwerkstatt

Mit Bildern Grillparty gewinnen!


STEIRERLEUT’

31

Foto: kk

Donnerstag, 21. Juli 2016

Kürbiskernöl und Gemüse

Antonia startet ihren Blog

Mehr als 3000 Gäste fanden sich zum „Steirischen Kürbiskernölund Gemüsefest“ bei der Öl­ mühle Labugger in Lebring-St. Margarethen ein, genossen köst­ liche Kulinarik und für die Oh­ ren gab’s ein reiches Musikpro­ gramm. Zu den Attraktionen zählte auch die Verlosung eines neuen Autos. Foto: Barbic

Über ihre ganz persönlichen Er­ fahrungen und Eindrücke wäh­ rend ihres Ferialpraktikums bei NEUES LAND wird Antonia Huss in ihrem Blog berichten. Sie ist Schülerin der HLA Eg­ genberg. Wir sind gespannt auf ihre ersten Zeilen, die Sie auf antonias-blog7.webnode.at fin­ den. Foto: Brodschneider

Nachhaltiges Weinland Mit Stolz wurde ein neues Wein­ baugebiet aus der Taufe gehoben: das „Vulkanland Steiermark“. Es ist aus dem bisherigen Wein­ baugebiet „Südoststeiermark“ hervorgegangen und vernetzt 1200 Weinbauern mit Wein­ gärten links der Mur bis zum Hartberger Ringkogel. Auf ge­ lebte Nachhaltigkeit freuen sich

Testpiloten gesucht! Noch bis Montag, dem 25. Juli, kann man sich als NEUES LAND-Testpilot be­ werben. Diesmal steht ein Lintrac 90, zur Verfügung gestellt vom österreichischen Traktorenhersteller Linder, am Prüfstand. Interessenten melden sich per E-Mail un­ ter Angabe von Name, Adresse und Tele­ fonnummer an office@neuesland.at.

(von links): Josef Ober, Obmann „Steirisches Vulkanland“, LK-Vi­ zepräsidentin Maria Pein, Kam­ merobmann Günther Rauch, Vulkanland-Obmann-Stell­ vertreter LAbg. Franz Fartek, „Winzer Vulkanland“-Obmann Christoph Neumeister und Lan­ desweinbauverbandsobmann Jo­ hann Dreisiebner Foto: kk


STEIRER

Sie hatten allen Grund zum Jubeln: Das Team der Land­ jugend Steiermark beim Bundesentscheid in Sachen Rhe­ torik und 4er-Cup in Vorarlberg.

LEUT’

Foto: Landjugend

nina.wagner@neuesland.at

A g’scheites Mundwerk Z

Die Landjugend Steiermark war beim Bundesent­ scheid in Sachen Rhetorik und 4erCup höchst erfolg­ reich. Beim Reden gab es sogar „Gold“ für Simone Köberl.

wei 4x4-Teams und neun Rednerinnen und Redner aus der Steiermark ver­ brachten erfolgreiche Tage in Bezau im Hinterwald (Vorarl­ berg). Bei den Bundesentschei­ den im 4er-Cup und im Reden räumten sie mit einer Goldund einer Silbermedaille beim Reden, sowie mit der Silberme­ daille im 4er-Cup ordentlich ab. Der 4er-Cup ist ein Bewerb, bei dem Teams zu je vier Per­

Franz Schlatte Vom Landwirt für den Landwirt

+43 (0) 664 306 86 68

sonen (zwei Mädchen und zwei Burschen) Allgemeinwis­ sen zeigen und sich zusätz­ lich mit Schnelligkeit und Ge­ schick bewähren müssen. Das Deutschlandberger Team (Pat­ ricia Edegger, Nicole Kraschl, Gregor Edegger und Matthä­ us Edegger) landete nur knapp hinter den Siegern auf dem tol­ len zweiten Platz. Auch in Sachen Redekunst durfte die steirische Landju­

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gend beim Bundesentscheid ju­ beln. Gleich bei ihrem ersten Antreten konnte sich Simone Köberl (LJ Liezen) in der Ka­ tegorie „Vorbereitete Rede über 18“ Bundesgold holen! Siehe dazu unser „Interview der Woche“ auf den Seiten 8-9. Damit nicht genug: Peter Kargl (LJ Knittelfeld) eroberte Rang zwei. Weitere Ergebnisse findet man auf www.neuesland.at

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