NEUES LAND

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Nr. 32 76. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Feines Brot der Bäuerinnen

NEUES

LAND www.neuesland.at

Brotbäuerinnen jubelten dieser Tage über die begehrten Landessiege. Begeistert war auch Verkostungschefin Eva-Maria Lipp, wie sie im Interview der Woche mit NEUES LAND erklärte. Seite 6

Gold für die Steiermark

Foto: Landjugend

Einen Zweifachsieg für die Steiermark gab es beim Bundesentscheid der Agrarund Genussolympiade der Landjugend. Seite 4

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54. INTERNATIONALE LANDWIRTSCHAFTS- UND NAHRUNGSMITTELMESSE

20. - 25. 8. 2016 Gornja Radgona, Slowenien

Foto: kk

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TOP-THEMA

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LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Eindrucksvolle Landjugend Wir haben die großartigen steirischen Sieger bei der Agrar- und Genuss-Olympiade der Landjugend gleich aus drei Gründen zur Titel-Story dieser Ausgabe von NEUES LAND gemacht: Weil wir stolz sind auf die tollen Leistungen von Hanna Mandl, Renate Emmerstorfer, Martin Klug und Johannes Ofner. Weil in olympischen Zeiten wie diesen die Sehnsucht nach Gold natürlich besonders groß ist. Und nicht zuletzt auch deshalb, weil wir beeindruckt sind von einem wahren Feuerwerk an Spitzenleistungen bei aufregenden Wettbewerben, wie zuletzt dem Pflügen und Sensenmähen. Die Landjugend ist eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte. Sie versteht es seit Jahrzehnten auf sympathische, mitreißende Art, die Freude an der Gemeinschaft hoch zu halten, Traditionelles zu bewahren, Neues zu entdecken, Brücken in die Welt zu bauen und bei all dem auch immer die Lust an Wissen und Leistung zu schüren. All das macht die Mädchen und Burschen dann auch in ihrem weiteren Leben stark. Die Landjugend zählt mit 15.000 Mitglieder im Alter zwischen 14 und 30 Jahren zu den größten und vor allem auch aktivsten Jugendorganisationen. Das schafft man, weil in 16 Bezirksorganisationen und mehr als 200 Ortsgruppen 2600 ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionäre für jede Menge an Schwung sorgen. Vor allem diese vielen jungen Managerinnen und Manager empfehlen sich nicht nur als Aktivbürger von morgen, sie sind auch ein mächtiges Indiz dafür, dass der ländliche Raum – trotz nicht weniger Sorgen – absolut Zukunft hat!

■ Martin Berger

Internet und Fernsehen tragen dazu bei, dass sich auch die Welt der Sprachen rasant verändert. Mundart gerät dadurch in Bedrängnis.

W

ie Politik und Wirtschaft mit den Nebenwirkungen der Globalisierung zu ringen haben, so kämpft speziell die Landbevölkerung mit der rasanten Veränderung der Sprache. Schriftdeutsch übt vor allem via Internet und TV starken Einfluss aus, traditionelle Sprechweisen und Mundarten verschwinden allmählich: Statt „Pfiat di“ ruft man „Tschüss“, „Paradeisern“ haftet inzwischen etwas geradezu Exotisches an, Dialekt auf Amtswegen wird bisweilen schief angeschaut. Viele Menschen jedoch verbinden ein Stück Heimat mit dem Dialekt und befürchten, mit

seinem Schwund gehe auch regionales Brauchtum verloren, oder noch schlimmer, die Spuren der eigenen Identität könnten verwischt werden.

Bollwerk Studien belegen, dass in den eigenen vier Wänden ein letztes Dialekt-Bollwerk besteht – nur hier spricht man noch ungehemmt in der Mundart. Durchleuchtet man die Entstehung der Dialekte historisch, wird das verständlich. „Führt man die Sprache auf ihre ursprünglichste Aufgabe zurück, dann diente sie zuallererst als Mittel menschlicher Verständigung, die auf einem Naheverhältnis der Sprecher beruhte“, sagt Erika Windberger-Heidenkummer, Expertin für historische Sprachwissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz. Sprache war zunächst an Menschen in Kleinräumen gebunden. Mit der Zeit bildeten sich dann Dialekte aus, die fließend ineinander übergingen und auch heute noch übergehen. Allein der süddeutsche Sprachraum, zu dem die Steiermark zählt, weist Unmengen an Mundarten auf, die sich in vielen Details unterschei-

Erika Windberger-Heidenkummer vom Institut für Germanistik der KF-Uni Graz. Foto: kk

den, im Grunde aber miteinander verwandt sind. „Verständigungsprobleme treten dann auf, wenn Sprecher aus verschiedenen Regionen zusammentreffen oder wenn Gleiches örtlich unterschiedlich bezeichnet wird“, erklärt Windberger. In Schwaben kennt man den steirischen Vogerlsalat beispielsweise als Ackersalat, in Thüringen als Rapunzelsalat. Also liegt nahe, dass man einst um sprachlichen Ausgleich bemüht war. Im deutschen Raum setzten derlei Bestrebungen bereits im 14. Jahrhundert ein. „Die Zahl der Beurkundungen stieg damals rapide an. Kanzleien und


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Tschüss

Pfiat di

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Schreiber waren bemüht, über die Grenzen ihres Einflussbereiches hinaus verstanden zu werden“, erläutert die Expertin. So bildete sich das heutige Schriftdeutsch heraus, zunächst stark geprägt von Luther, der im Zuge seiner Bibelübersetzung jene Wörter und Sprechweisen aus den deutschen Dialekten wählte, die ihm angemessen erschienen. Bis die Rechtschreibung erstmals vereinheitlicht werden konnte, dauerte es noch bis zum Jahr 1901 – allerdings mit durchschlagendem Erfolg: Während Mundarten seit jeher über einen begrenzteren Geltungsradius verfügen, erreicht die moderne Schriftsprache maximale kommunikative Breite. Von Leibnitz bis Hamburg verfügt heute jeder über die gleichen Voraussetzungen. Meint also der Steirer „Vogerlsalat“ und möchte sichergehen, dass er bis an die Elbe verstanden wird, dann wird er – wehen Herzens – nicht umhin kommen, den weithin akzeptierten Begriff „Feldsalat“ zu wählen. Komplizierter wird es, wenn Leute aus unterschiedlichen sozialen Schichten aufeinandertreffen. Vor allem um Irrtümern

vorzubeugen, rät Windberger, seine Sprache in solchen Fällen an die jeweilige Situation und den Gesprächspartner anzupassen, wie viele Menschen es ohnedies tun. Der Fachbegriff „Code-Switching“ bezeichnet genau dieses Umschalten der Sprache: Dabei nähert sich der Sprecher fallweise der Schriftsprache oder dem Dialekt an. Die Linguistin sieht darin einen klaren Vorteil: „Wer die Sprache anlassbezogen verändern kann, vermag besser auf sein Gegenüber einzugehen.“

Fremdsprachen Längst trägt auch die weit verbreitete Kenntnis von Fremdsprachen zu einem besseren gegenseitigen Verständnis bei. So wird etwa die Weltsprache Englisch mittlerweile von sage und schreibe 1,5 Milliarden Menschen verstanden. Angesichts solcher Dimensionen sieht man allerdings auch international die kleinen Sprachräume der Dialekte zunehmend als besondere Kostbarkeiten. Diese Story wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt. Thema: Vergessene bäuerliche Fachsprache.

Fotos: fotolia.com/W. Heiber Fotostudio, fotolia.com/Jochen Schönfeld, fotolia.com/klesign

Dialekte: Sorge um ein Stück Heimat

„Hochdeutsch“ Der deutsche Sprachlandschaft untergliedert sich grob in den niederdeutschen und hochdeutschen Dialektraum, die geografische Grenze verläuft zwischen Köln und Berlin, entlang der „Benrather Linie“. Im Zuge des Sprachausgleichprozesses setzten sich die hochdeutschen Dialek-

te, zu denen auch die in Österreich gesprochenen zählen, überwiegend durch. Der Begriff „Hochdeutsch“ leitet sich davon ab und meint die deutsche Schriftsprache. Ihre Basis ist die von Luther und den Kanzleisprachen geprägte ostmitteldeutsche Verkehrssprache.


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POLITIK

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Pendler auf

Foto: Landjugend

Die Pendlerinitiative wendet sich entschieden gegen eine Erhöhung der Mineralölsteuer, die derzeit öffentlich diskutiert wird.

Die steirischen Teams, die sich bei der Landjugend-Olympiade so hervorragend geschlagen haben.

Siegreiche Steirer bei der Olympiade Bravo! Einen Zweifachsieg für die Steiermark gab es beim Bundesentscheid der Agrar- und Genussolympiade der Landjugend.

(LJ Bezirk Judenburg) sowie Patrick Hopf und Peter Kargl (LJ Bezirk Knittelfeld) drei Teams in der Agrarolympiade an den Start. In einem spannenden Finale setzten sich Klug und Ofner durch und siegten vor Teams aus Oberösterreich und Salzburg.

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Bei der Genussolympiade mussten die Teilnehmer mit ihrem Konsumentenwissen brillieren. Auch da lief es aus steirischer Sicht bestens: Die Bruckerinnen Hanna Mandl und Renate Emmerstorfer holten sie sich den Bundessieg und verwiesen zwei Teams aus Niederösterreich auf die Plätze zwei und drei. Die beiden Weizerinnen Andrea Arzberger und Bernadette Köberl haben mit Platz fünf den Einzug in das Finale nur knapp verpasst. Das dritte steirische Team mit Katharina und Marianne Fraiß (LJ Bezirk Mürzzuschlag) holte sich Platz sieben. Gemeinsam mit rund 50 Fans aus der Steiermark wurden die großartigen Erfolge beim Bundesentscheid Agrar- und Genussolympiade in Salzburg natürlich danach auch gebührend gefeiert.

it starken Erfolgserlebnissen sind die Teilnehmer am Bundesentscheid der Agrar- und Genussolympiade der Landjugend in Bruck an der Glocknerstraße heimgekehrt: Gold in der Agrar­ olympiade ging an den Landjugend-Bezirk Deutschlandsberg, Gold in der Genussolympiade holte sich das Team aus dem Bezirk Bruck.

Heißes Finale In der Agrarolympiade geht es um landwirtschaftliches Produzentenwissen – wobei nicht nur theoretische Fragen zu beantworten waren, es mussten auch allerlei praktische Aufgaben gemeistert werden. Für die Steiermark gingen mit Martin Klug und Johannes Ofner (LJ Bezirk Deutschlandsberg), Eduard Papst und Friedbert Rumpold

Brilliert

I

m Kampf gegen den Klimawandel hat die EU-Kommission erstmals nationale Ziele bis 2030 vorgegeben. Österreich soll demnach den Schadstoffausstoß um 36 Prozent senken. Auf Bundesebene wird deshalb bereits laut über höhere Steuern auf Diesel und Heizöl nachgedacht – was bei den Pendlern jedoch auf klare Ablehnung stöß.

Gosch stellt die diskutierte Maßnahme auch inhaltlich in Frage. Er weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Dieselfahrzeuge „eine günstigere CO2-Bilanz aufweisen als benzinbetriebene Fahrzeuge – eine Erhöhung der Mineralölsteuer auf Diesel würde die Umweltbilanz nicht verbessern, sondern wäre bloß eine zusätzliche Belastung der Dieselfahrer.“

Nachteil Der AK-Vizepräsident warnt darüber hinaus vor einem volks-

Bestrafung Der Obmann der Pendlerinitiative und steirische AK-Vizepräsident Franz Gosch dazu: „Für uns ist es unverständlich, dass man gerade jene Menschen, die einen weiten Weg zur Arbeit haben, jetzt bestraft und zur Kasse bittet. Jede Kostenerhöhung für den Weg zur Arbeit bedeutet für Pendler einen erheblichen Nettoeinkommensverlust. Das ist für uns völlig inakzeptabel!“

„Unverständlich, dass man gerade jene Menschen, die einen weiten Weg zur Arbeit haben, jetzt zur Kasse bittet.“ Franz Gosch, AK-Vizepräsident, Obmann der Pendlerinitiative

BAUERNBUND INTERN Kammerobmann Christian Polz (r.) und Bauernbund-Bürgermeister Franz Silly laden am 21. August zum Bezirks-Bauernbundfrühschoppen nach St. Peter im Sulmtal. Fotos: Archiv

Bauernbund Deutschlandsberg veranstaltet Frühschoppen

Nach intensiven Diskussionen des Bauernbundes Deutschlandsberg unter der Führung von Kammerobmann Christian Polz reifte der Entschluss, wieder eine bezirksweite Veranstaltung des Bauernbundes durchzuführen. Schlussendlich einigte man sich darauf, einen Bauernbundfrühschoppen zu veranstalten. Dies soll eine Möglichkeit werden, die Leute einzuladen, kulinarische Schmankerln der

regionalen Betriebe zu verkosten. Die Veranstaltung zeigt den neuen Schwung auf Bezirks- und Ortsgruppenebene. Fürs Fest voll engagiert ist auch Bauernbundbürgermeister Franz Silly mit dem Organisationsteam und dem Bezirksbauernbundteam. Sie alle freuen sich schon auf Ihren Besuch am Sonntag, dem 21. August ab 10 Uhr am wunderschönen Kirchplatz in St. Peter im Sulmtal.


POLITIK

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f den Barrikaden

GENAU GENOMMEN

wirtschaftlichen Nachteil für Österreich. Sollte der Treibstoff teurer werden, werde nicht nur die Nachfrage im Inland nachlassen, sondern auch der derzeit aufgrund der im internationalen Vergleich attraktiven Preise blühende Tanktourismus. Gosch beruft sich auf eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien, die belegt, dass dem Finanzminister auf diese Weise rund 450 Millionen Euro entgehen würden. Was den AK-Vizepräsidenten empört: „Die Mineralölsteuer ist für alle gleich hoch, trifft also jene am härtesten, die wenig verdienen. Bei einer Erhöhung von fünf Cent würden bei Pendlern im Schnitt Mehrkosten von 250 Euro jährlich entstehen.“ Für ihn „eine unzumutbare soziale Härte!“

Franz Tonner

Gefährliche Entwicklungen

Aus Sicht der Pendlerinitiative wäre eine weitere Attraktivierung der öffentlichen Verkehrsverbindungen die wirksamste Möglichkeit, die Klimaschutz-Ziele zu erreichen. Obmann Gosch setzt daher ganz auf die sanfte Mobilität: „Es gilt das Angebot im öffentlichen Verkehr zu stärken, um den zahlreichen Pendlern, die derzeit auf ihr eigenes Fahrzeug angewiesen sind, einen Umstieg auf das Öffi zu ermöglichen!“

Wird das Diesel-Tanken bald teurer?

BAUERNBUND INTERN Dorfolympiade der JVP-Frauental

Jubel bei den Gewinnern und Ehrengästen über die gelungene Veranstaltung bei perfektem Sommerwetter. Foto: Karin Freidl

Foto: fotolia.com/Zsolnai Gergely

Sanfte Mobilität

Zum 22. Mal lud die JVP Frauental zur Dorfolympiade in Schamberg, rund um die Anwesen der Bauernbundmitglieder Edegger und Jöbstl. 13 Mannschaften stellten sich den Bewerben. Vom Reifenwechseln, Ziegelsteinwerfen, Bierkrugstemmen, Hindernisparcours, über die Geschicklichkeitswand, bis hin zur traditionellen Sautrogregatta am Edegger Teich reichte die Bandbreite. Besonders erfreut zeigten sich JVP-Obmann Niklas Lierzer und Ortsparteiobmann Markus Habisch, dass zum Bewerb eine große Schar an ÖVP-Funktionären erschienen war. An der Spitze Abg.z.NR, Bezirksparteiobmann Werner Amon, LAbg., JVP-Stmk Obmann Lukas Schnitzer, ÖAAB-Bezirks-Obmann Christian Marx, JVP-Bezirks-Obmann Georg Kronabether, GR Karin Weißensteiner und GR Robert Köppel.

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Die Türkei trennt nicht nur den Orient vom Occident, sie spaltet auch die EU. Die einen sehen in der Türkei die große Chance, warnen vor den Folgen einer Aussetzung der Beitrittsgespräche, die anderen die große Gefahr und wollen die Verhandlungen stoppen. Der türkische Sultan gibt die Antwort selbst und eilt zum russischen Zaren nach Moskau. Vor kurzem noch Feinde, versuchen die beiden starken Männer mit autokratischem Führungsstil jetzt gemeinsam dem Westen die kalte Schulter zu zeigen. Eine gefährliche Entwicklung mit womöglich weltpolitischen Folgen. Als Putin auf der Krim eine zweifelhafte, aber im Ergebnis eindeutige Volksabstimmung durchführen ließ, reagierte die EU mit weitreichenden Sanktionen – die sie am Ende selbst bezahlen muss. Die vom türkischen Sultan veranlasste „Säuberung“ der Türkei vom möglicherweise regierungskritischen Personen und Medien und das gleich zu Tausenden, macht anscheinend kaum Eindruck bei den Mächtigen der EU. Man will ja den Flüchtlingsdeal nicht in Gefahr bringen. Da ist der Vorstoß der österreichischen Bundesregierung in seltener Einigkeit zwischen Kurz und Kern ja eine glorreiche Ausnahme. Wer die Lösung der Flüchtlingsfrage auf die Laune eines fragwürdigen Regimes aufbaut anstatt selbst gemeinsame europäische Sicherheitspolitik zu betreiben, gefährdet die Sicherheit und Unabhängigkeit Europas, meint Ihr


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CHRONIK

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„Es dreht sich viel um das Vertrauen“ Brotbäuerinnen jubelten dieser Tage über die begehrten Landessiege. Begeistert war auch Verkostungschefin Eva-Maria Lipp. NEUES LAND: Bereits zum 19. Mal rückte die große Steirische Prämierung das Brot ins Rampenlicht. Gab es für Sie Überraschungen? Eva-Maria Lipp: In diesem Jahr waren außergewöhnlich viele Neueinsteiger und Buschenschank-Betriebe dabei. Das zeigt uns, dass die Begeisterung für gutes Brot immer weitere Kreise zieht. Wie natürlich auch mehr als 150 eingereichte Brote von Brotbäuerinnen aus mehreren Bundesländern zeigen. NL: Haben Sie neue Trends entdeckt? Lipp: Es gibt ein bemerkenswertes Nebeneinander. Auf der einen Seite bewähren sich die alten Traditionen wie eh und je, auf der anderen blüht die Innovation. Dabei ist mir aufgefallen, dass es vermehrt köstliche, pikante Brote gegeben hat. So beispielsweise ein feines Baguette mit Oliven und Kräutern. NL: Was darauf hindeutet, dass es nicht unbedingt bodenständig sein muss... Lipp: Durchaus nicht, denn es gibt – wie schon gesagt – ein reizvolles Nebeneinander von Tradition und Innovation. Und bei beidem spielen natürlich auch die Kundenwünsche eine große Rolle – es gilt, auf Nachfrage zu reagieren. NL: Und wie sieht diese derzeit aus? Lipp: Vor allem einmal ist sie sehr groß. Ich höre von allen Bäuerinnen, dass sie fast immer zu wenig Ware haben und dass nichts übrig bleibt. Das ergibt sich einerseits daraus, dass die Produktionsmengen begrenzt sind und andererseits wissen of-

Interview der

Woche Bernd Chibici fenbar immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten diese besondere Qualität zu schätzen. Das bezieht sich sowohl auf das traditionelle Bauernbrot als auch auf innovative Produktideen. NL: Woran könnte es liegen, dass die Nachfrage so sehr zunimmt? Lipp: Es dreht sich beim Brot, wie wir deutlich spüren können, viel um das Vertrauen. Das hängt

Zur Person Eva-Maria Lipp ist Diplompädagogin und Fachberaterin für Ernährung in der Landwirtschaftskammer für Graz-Umgebung. Die Autorin von bislang 21 Sachbüchern zum Thema hat derzeit wieder zwei Werke in Arbeit. Sie hält seit vielen Jahren Brotbackkurse in ganz Österreich und bringt es daher mittlerweile auf weit über 1000, die unter ihrer Regie stattgefunden haben.

Eva-Maria Lipp ist Verkostungschefin beim großen Landeswettbewerb des Brotbackens in der Steiermark.

auch damit zusammen, dass gegenüber den Industriebroten offenbar das Unbehagen zunimmt. Wir hören sehr oft, dass Leute sie nicht vertragen. Bei unseren Broten ist absolut nix drin, das problematisch sein könnte. Wir brauchen die gewissen ,Helferleins’ nicht. Zusätzlich können wir die Lust der Konsumenten am Neuen sehr gut befriedigen und mit dem traditionellen Bauernbrot einen Dauerbrenner liefern. NL: Warum ist dieser Dauerbrenner nicht unterzukriegen? Lipp: Das ist ganz leicht zu erklären: Da finden eben guter Geschmack, besondere Saftigkeit, Haltbarkeit und das geballte Vertrauen zueinander. Die Ergebnisse der großen Steirischen Brot-Prämierung finden Sie auf neuesland.at

Der Gebrauch der Stimme zählt wohl zu den ältesten musikalischen Ausdrucksformen des Menschen. Eine Historie des Singens.

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enn man zu den Anfängen des Singens zurückblickt, dann stellt sich eine Frage unausweichlich. Und diese lässt sich laut Experten auch nicht eindeutig klären, nämlich: „Was war zuerst: Gesang oder Sprache?“ Ganz und gar einig sind sich jedoch alle, die sich mit dem Singen befassen darüber, dass es wohl seit Beginn der Menschheit, existiert, sozusagen eine Ur-Ausdrucksform ist. Bereits in der Antike wurden Theorien über die Entstehung gesungener und gesprochener Laute des Menschen aufgestellt. Auch der griechische Philosoph Platon hatte dazu seine These: Er war der Meinung, dass es Gefühle wie Aggression oder das Bedürfnis nach sozialer Harmonie war, die den Menschen zum Singen


CHRONIK

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Fotos: fotolia.com/Thomas Mucha, fotolia.com/Henry Czauderna

Hast du Töne?

In die Wiege gelegt Zuzana Ronck, deren Liebe zur Musik bereits in der Kindheit entbrannt ist, sieht auch dort die Wurzeln: „Dem Menschen ist das Singen in die Wiege gelegt. Der Schrei des Babys entspricht

dem Kammerton a. Traditionen werden so weitergegeben und innere, emotionale Zuneigung zum Ausdruck gebracht. Intensivste Bindung entsteht durch Gesang“, zählt Ronck nur einige Aspekte auf und betont den entscheidenden: „Denn anders als bei anderen Musikinstrumenten ist beim Singen der Körper das Instrument.“ Früheste Formen des Gesanges sind Vokalmusik. Zur einstimmigen unbegleiteten, geistlichen Variante, die uns heute ein Begriff ist, zählt der „Gregorianische Choral“ – das gesungene Wort Gottes. Natur, Religion, das Miteinander und die Liebe sind auch Kernmotive, die stets eine zentrale Rolle spielten. Das Minnelied und dessen Sänger (siehe r.) sind ein bekanntes Beispiel dafür. Jodeln, das sich gerade wieder großer Popularität erfreut, wie man im Steirischen Volksliedwerk bemerkt, wird ebenfalls zu den archaischen Formen des Gesanges gezählt. Mit der Entwicklung des Menschen, seines Umfeldes, mit der politischen und wirtschaftlichen Situation hat sich auch der Gesang mitentwickelt und ist so immer Ausdruck seiner Zeit. Michaela Krainz

So singt das Land Eine Serie von Elke Jauk-Offner, Nina Wagner und Michaela Krainz (v.l.)

Minnesänger: Verehrung der „hohen Dame“

Foto: fotolia.com/mwangler

bringen. Heute existiert Gesang in vielen verschiedenen Formen und Ausprägungen. „Singen ist nicht gleich singen“, erklären Eva-Maria Hois, Musikwissenschaftlerin im Steirischen Volksliedwerk und Zuzana Ronck, Stellvertretende Obfrau des Steirischen Chorverbandes und am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz für Chorerziehung zuständig, unisono. Und so haben sich unterschiedliche Richtungen entwickelt, mit ihrer ganz eigenen Geschichte, die auch wiederum von Land zu Land und Kultur zu Kultur unterschiedlich ausfallen kann. In unserer, so berichtet Hois: „beginnt es vereinsmäßig um die Mitte des 19. Jahrhunderts, aus der Männerchorbewegung, nach der Revolution.“ Über das gesellige Singen gebe es kaum Aufzeichnungen, darum ließe sich dieses auch so schwer festmachen, meint die Musikwissenschaftlerin.

Unter Minnesang versteht man gesungene Liebeslyrik. Die Minne ist dabei die Verehrung einer meist gesellschaftlich hochgestellten Dame. Ein bekannter Vertreter dieser Gattung ist Walther von der Vogelweide (Bild). Aber auch die Steiermark hat bedeutende Persönlichkeiten zu bieten, wie etwa: Herrand von Wildon (1245 bis 1278) und Ulrich von Liechtenstein (1200 bis 1275). Nach ihnen sind die Musikschulen in Wildon und Judenburg benannt. Weiters Hugo von Montfort, der einen umfangreichen lyrisch-didaktischen Schatz hinterließ und Rudolf II. von Stadeck (1230 bis 1262), vom dem drei Lieder in der „Manessischen Liederhandschrift“ überliefert sind.


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT Biertoast

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Ein toller Job am

Von Barbara Zenz Zutaten: • 250 g Rindfleisch gekocht • 1 Zwiebel • 1 EL Öl • 4 EL helles Bier • 1 Paradeiser • 4 EL Ketchup • 4 EL Schnittlauch • Salz, Pfeffer • 1 Paprikaschote • ½ TL scharfes Paprikapulver • 4 Scheiben Toastbrot • etwas fein geriebenen Käse

Fotos: Lind

Zubereitung: Rindfleisch fein nudelig schneiden, gemeinsam mit dem gehackten Zwiebel in Öl anrösten, mit Bier aufgießen, dünsten, bis die Flüssigkeit gänzlich verdampft ist. Paradeiser entkernen und in kleine Würfel schneiden. Ausgekühltes Rindfleisch mit Tomatenwürfeln, Schnittlauch, Ketchup und den würfelig geschnittenen Paprika verrühren und gut würzen. Masse auf ein geröstetes Toastbrot streichen, mit geriebenem Käse bestreuen und bei 200 °C kurz überbacken. Vor dem Anrichten mit Schnittlauch bestreuen.

Auf extrem steilen Flächen fühlt sich der Lintrac sichtlich wohl (großes Bild) und das zur Freude von Martin Leitner, Gattin Christine und Tochter Johanna (oben links). Links: Übergabe beim Landforst in Karpfenberg von Siegfried Wittgruber (Linder) und Peter Kohlhofer (Landforst) an Martin Leitner mit Sohn Stefan.

NEUES LAND lungene Veranstaltung ihren gemütlichen Ausklang.

Von Hof zu Hof

Schützenhöfer: „Mit der Wiederverleihung des Gemeindewappens wird ein sichtbares Zeichen für das Zusammenwachsen in der neuen Gemeinde gesetzt.“

Deutschfeistritz

Ein voller Erfolg war die zum sechsten Mal vom Landler Bauernbund veranstaltete Hof zu Hof-Wanderung vom Brückenwirt über den Lehnboden nach Lainbach, wo Obmann Karl Stangl vulgo Grabenbauer bei Kaiserwetter über 85 Mitwanderer begrüßen konnte. Die Landler Bäuerinnen sorgten für das leibliche Wohl, mit Volksmusik fand die ge-

Zeichen des Zusammenwachsens

Seggauberg

Schloss Seggau öffnete die Türen Bereits zum vierten Mal lud das „Hotel Schloss Seggau – Kultur und Begegnung mit Weitblick“ zum Tag der of-

Foto: Michael Beinhauer

Foto: Eleonore Fluch

Im Rahmen des Marktfestes verlieh Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer der Marktgemeinde Deutschfeistritz ihr neues Gemeindewappen. Anlässlich der feierlichen Überreichung an Bürgermeister Michael Viertler betonte

Foto: Barbic

Landl


STEIRERLAND

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m steilen Hang ■ Karlheinz Lind

Unter extremen Bedingungen konnte Landwirt Martin Leitner, Gewinner des NL-Traktortests, 14 Tage einen Lintrac einsetzen.

B

eeindruckende 287,84 Berghöfe-Katasterpunkte (möglich sind 360) sind am Mehrfachantrag vom Betrieb Leitner in der Gemeinde Neuberg an der Mürz, Ortsteil Kapellen ausgewiesen. Sieht man die Wiesen rund um den Hof, weiß man auch gleich warum: Sie sind extrem steil. Und auf solchen Flächen wird auch die Grünlandbewirtschaftung zur Herausforderung. Heuer konnte Martin Leitner, vulgo Niadl, die

SCHULTERKLOPFEN

beim Arbeiten am extremen Hang sei das sanfte Anfahren ein wesentlicher Vorteil. Grundsätzlich beschreibt Leitner die Kabine als besonders aufgeräumt und bedienungsfreundlich: „Die wichtigsten Fahrfunktionen sind am Ldrive-Controller an der Armlehne vereint. Auch alle anderen Bedieneinheiten sind leicht zu erreichen und ermöglichen somit ein ermüdungsfreies Arbeiten.“ Über einen komfortablen Beifahrersitz freute sich übrigens Tochter Johanna besonders. Abschießend merkte Leitner an: „Grundsätzlich könnte der Lintrac einige PS mehr vertragen, besonders beim Bergauf-Mähen.“ Gemeinsam mit seiner Gattin Christine, den Kindern Stefan (20), Karin (17) und Oma Anna bewirtschaftet Martin Leitner einen Bio-Mutterkuhhaltungsbetrieb mit angeschlossener Forstwirtschaft im Nebenerwerb.

zweite Mahd mit einem neuen Lintrac erledigen, denn er war der glückliche Gewinner des NL-Testtraktors. „Gemäht wird bei uns mit einem 2,9 Meter breiten Frontmähwerk und dabei konnte der Testtraktor wirklich überzeugen. Die mitlenkende Hinterachse ist in Bezug auf Einschlag und Bodenschonung einfach ein Hit“, so Leitner. Dabei werden die hinteren Räder bis zu 20 Grad eingeschlagen. Der Wendekreis verringert sich wesentlich. Grundsätzlich war der Einsatz mit dem Lintrac für den begeisterten Mutterkuhhalter schon gewöhnungsbedürftig: „Ich bin das erste Mal mit einem stufenlosen Antrieb gefahren. Doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit lernte ich die Vorteile besonders schätzen.“ Sei doch die Arbeit des Geräteanbaues wesentlich einfacher, da man den Traktor auf den Millimeter genau bewegen kann. Und auch

Karl Brodschneider

Alte Fotos als Geschichtenerzähler

Übersichtlich, organisiertes Cockpit Die wichtigsten Fahrfunktionen sind am Ldrive-Controller vereint: Funktionstasten für Kriech-Betrieb, Tempomat und Fußgas-Modus befinden sich vorne. An den hinteren Tasten werden Allrad und Differenzial aktiviert. Feineinstellungen von Fahrwerk oder Hydraulik werden mit Drehrad und Bestätigungsknopf am Monitor oder auf der Armlehne vorgenommen. Ein Fahrersitz mit Niederfrequenz-Luftfederung und der gepolsterte Beifahrersitz sorgen mit der Kabinenfederung für angenehmen Sitzkomfort.

Ein begehrter Genussplatz Strahlende Morgensonne verschönte den Park im Ortsteil Vogau der Marktgemeinde Straß in Steiermark beim schon traditionellen Frühstück am ersten Augustsonntag, zu dem die örtlichen ÖVP-Gemeinderäte eingeladen hatten und für einen opulenten Gau-

mengenuss sorgten. Bei einem moderaten Eintrittspreis gab es ein vielfältiges Frühstückbuffet, und wer nicht mehr so gut auf den Beinen war, dem wurde das Gewünschte serviert.

stuhlbefahrbaren „Gartens der Sinne“ erfreuen. Direkt am Heim angeschlossen, umfasst der Garten unter anderem kleine Beeren-, Gemüse- und Kräuteranlagen, Duftecken und eine Fühl- und Taststation mit Naturmaterialien zum handfesten Angreifen. Im Rahmen der Eröffnung berichtete Pflegedienstleiterin Elke Mörth, dass der Garten „bewirtschaftet und seine Erträgnisse in der Küche verwendet“ werden würden.

St. Veit i. d. S.

„Garten der Sinne“ Die Bewohner des Pflegeheimes in St. Veit i. d. S. dürfen sich eines neu angelegten, leicht begeh- wie auch roll-

Foto: Barbic

Straß

Foto: Barbic

IMMER DABEI fenen Tür ein, wobei die rund tausend Gäste nicht nur die vielen historischen Räume besichtigen, sondern ein überaus reichliches Programm mit köstlichen Gaumenreizen genießen durften. Als Zielsetzung dazu nannte Direktor Helmut Kirchengast: „Mit den Menschen in Begegnung treten, jeder Gast soll das Haus samt den Menschen hier kennen lernen, und wir wollen Gastfreundschaft leben!“

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Passend zu meiner Geschichte in der vorwöchigen Ausgabe von NEUES LAND über unsere Langzeit-Serie „Wie’s g’wesn is“ möchte ich über einen Brief erzählen, den mir Ria Pletz aus dem Zirbenland geschickt hat. Für sie und ihre Geschwister war es immer ein besonderer Tag, wenn ihr 1901 geborener Vater Friedl Fössl seine Zirbentruhe aufsperrte und ihnen die darin gesammelten Gegenstände wie Musikinstrumente, Gamsbärte oder Zigarettendosen zeigte. Das Schönste darin war aber das Fotoalbum. Es enthielt zwar nur wenige Bilder, aber zu jedem Foto erzählte er eine Geschichte, die sich tief in ihrem Gedächtnis einprägte. Als Beispiel dafür legte sie ihrem Brief ein Hochzeitsfoto aus dem Jahr 1928 bei. Damals gab es im kärntnerischen Hüttenberg eine Dreifachhochzeit (goldene, silberne und grüne Hochzeit), zu der auch ihr Vater und Tante Agnes (damals beide noch ledig) geladen wurden, weil sie „gleim“ (eng verwandt) waren. Neun Stunden gingen sie zu Fuß mit Laternen nach Hüttenberg. Pünktlich um 10 Uhr kamen sie dort an und bestaunten die vielen Kutschen und Pferdegespanne. Nach der Trauung in der Pfarrkirche ging die Hochzeitsfeier im Gasthaus „Zur Post“ weiter. Zu den Klängen der Knappenkapelle wurde die ganze Nacht durchgetanzt. Kurz vor Morgengrauen traten die beiden den Heimweg an. Auf die Frage der Kinder, wie ihr Vater und ihre Tante das alles ausgehalten hätten, kam eine kurze Antwort: „Wir waren ja noch jung!“ Jedes Foto kann eine Geschichte erzählen, aber bei den alten Fotos dauern diese Geschichten meist viel länger.


10 STEIRERLAND ■ Ernst Donnerer

Großstübing Viele Ehrungen Beim Annafest der Landjugend führte der Bauernbund Großstübing die Ehrungen durch. Johann Stampler vulgo Oberer Böheim und Maria Stampler vulgo Brunnbauer erhielten die Ehrenurkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft. Die Urkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Katharina Arbesleitner vulgo Rieger und Josef Prettenthaler vulgo Hiedner überreicht. Wir bedanken uns bei den Jubilaren für ihre treue Mitgliedschaft!

Kürzlich feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Michael Gradwohl vulgo Tischler seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten Bürgermeister Reinhard Pichler, Vertreter des Bauernbundes Eggersdorf sowie des Seniorenbundes HartPurgstall recht herzlich und bedankten sich für die langjährige Unterstützung. Gemeinsam mit seiner Frau Amalia bewirtschaftete der Nebenerwerbslandwirt seinen Obstbaubetrieb in HartPurgstall und arbeitet noch heute fleißig auf dem Betrieb mit. Mehrmals wöchentlich fährt er mit seiner Frau auf den Kaiser-Josef-Markt und bereitet die selbst erzeugten Produkte für den Verkauf vor. Seine jahrelange Erfahrung bringt er auch beim Schnapsbrennen und beim Baumschnitt ein. Wir wünschen alles Gute, viel Gesundheit und Zufriedenheit!

Gastfreundlich und sehr gesellig ging es bei dem Ehepaar, das sich zum goldenen Jubiläum feiern lassen durfte, schon immer zu.

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er prächtige Blumenschmuck auf ihrem Hof in Lendegg bot einen wunderschönen Rahmen, als sich Vertreter von Politik, Gemeinde, Bauernbund und Pfarre einfanden, um Anni und Alois Schröck zum goldenen Ehejubiläum zu gratulieren. Alois Schröck war viele Jahre Vizebürgermeister und Ortsparteiobmann von Eichkögl sowie Bauerbundobmann der Ortsgruppe Mitterfladnitz und Hauptbrandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr. Neben der Arbeit in der

Hitzendorf Eifrige Helferin Kürzlich feierte Martina Eckhart vulgo Hofbauernanderl in Neureiteregg ihren 70. Geburtstag. Die Bauernbundortsgruppe, vertreten durch Obmann Markus Kollmann und Vorstandsmitglied Cilli Kager, überbrachte der Jubilarin ein kleines Präsent und die besten Glückwünsche. Schon in jungen Jahren zeigte sie ihr Engagement für die Öffentlichkeit, denn sie war vor 50 Jahren Gründungsgruppenleiterin der Landjugend Hitzendorf, und auch heute ist sie noch zur Stelle, wenn es um Mithilfe geht – wie zum Beispiel beim Hitzendorfer Kirschenfest oder verschiedenen Veranstaltungen unserer Pfarre. Dafür sei ihr herzlich gedankt. Wir wünschen ihr auf diesem Weg noch einmal alles Gute und viel Gesundheit!

seine Hilfsbereitschaft und für die langjährige Treue zum Bauernbund bedankt sich die Ortsgruppe Semriach recht herzlich und wünscht noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!

te sich Obmann Singer beim Jubelpaar für die jahrelange Mitgliedschaft und Unterstützung und wünscht Gesundheit und Gottes Segen!

Friedberg Treues Mitglied Am Hof ihrer Enkelin, im Bauernwirtshaus Putzn Bräu, feierte Klara Zingl aus Ehrenschachen mit Verwandten und Freunden ihren 85. Geburtstag. Die Glückwünsche unserer Ortsgruppe überbrachte Obmann-Stellvertreter Manfred Kaiser und dankte der Jubilarin für ihre 46-jährige Mitgliedschaft. Nach dem frühen Tod ihres Gatten bewirtschaftete sie gemeinsam mit den Kindern den Hof vorbildlich. Wir wünschen noch viele gesunde Jahre!

Oststeiermark Flattendorf Seltenes Jubiläum Foto: privat

Foto: privat

Landwirtschaft, war er auch als Klassifizierer in verschiedenen Schlachthöfen tätig. All diese Funktionen und noch viele mehr hat er immer mit viel Leidenschaft und Engagement ausgeführt und wurde dabei stets tatkräftig von seiner Gattin unterstützt. Bezirksparteiobmann Sepp Ober und Bürgermeister Hans Einsinger würdigten diese Leistungen und dankten für die auch jetzt noch aktive Mitarbeit in vielen Bereichen. Bestens bekannt sind auch die Gastfreundschaft der Familie und vor allem die köstlichen Mehlspeisen, die als freiwillige Spende bei Veranstaltungen immer wieder die Teller zieren. Als sehr gesellige Leute blicken die Jubilare auf so manche lustige Geschichte in den vergangenen Jahren zurück. So werden oft in fröhlicher Runde die Erinnerungen an alte Zeiten und vor allem an die Ausfahrten mit dem Puchwagen – Alois Schröck zählte zu den ersten Autobesitzern in der Umgebung – wieder neu aufgefrischt.

Semriach Ass im Kopfrechnen Wieder konnte die Ortsgruppe Semriach einem Jubilar zu seinem Geburtstag gratulieren. Helmut Martinelli vulgo Braunhart feierte seinen 70er. Als Bäckereifahrer war er in Semriach sehr beliebt, außerdem ist er im Kopfrechnen eine Klasse für sich. Für seinen Einsatz sowie

Maria und Franz Moser feierten ihre Eiserne Hochzeit. Zu diesem besonderen Anlass gratulierten Bürgermeister Franz Pötscher, Bauernbundobmann Franz Singer und eine Abordnung des Seniorenbundes. Seitens des Bauernbundes bedank-

Gersdorf a. d. F. Viele Glückwünsche

Foto: privat

Eggersdorf b. G. Fleißiger Obstbauer

Vor kurzem gab es einen großen Ehrentag bei der Familie Perl am Rosseggerweg. August Perl feierte seinen 85. Geburtstag und seine Frau Rosa ihren 80. Geburtstag. An diesem Ehrentag traf sich die große Familienschar in Eggersdorf und es wurde ausgiebig gefeiert. August Perl hatte viele Jahre im Vorstand der Bauerbundortsgruppe aktiv mitgearbeitet. Nach einer kleinen gesundheitlichen Runderneuerung kann er wieder in der Landwirtschaft seines Sohnes mithelfen und seinen Hobbys, dem Fischen und Wandern, wieder frönen. Alte Fotos zu sammeln be-

„Gold“ beim

reitet Herrn Perl auch sehr viel Freude. Der Bauernbund Maria­ trost wünscht dem Jubelpaar Perl noch viele schöne Lebensjahre im Kreise ihrer Kinder, Enkel und Urenkelkinder!

Graz u. Umgebung

Graz Zwei Geburtstage

Donnerstag, 11. August 2016

Altbürgermeister und Bauernbundobmann außer Dienst Gottfried Reisinger aus Oberrettenbach feierte seinen 70. Geburtstag. Der Bürgermeister Erich Prem würdigte seine langjährigen Verdienste in der Gemeinde. Kammerobmann Sepp Wumbau-


STEIRERLAND

Donnerstag, 11. August 2016

Auto-Pionier

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Sinabelkirchen Sprengelobmann

Paldau Glückwünsche Eder Rudolf aus Saaz feierte in bester Gesundheit seinen

Foto: privat

Söchau Viele gute Wünsche

Pirching a. T. Viele Glückwünsche In Frannach feierte unser langjähriges Mitglied des Bauerbundes Fritz Felgitscher vulgo Horschgl die Vollendung seines 70. Lebensjahres. Bauernbund-Obmann Josef Stradner überreichte dem Jubilar, der bereits in jungen Jahren die Landwirtschaft übernommen und weiter ausgebaut hat, eine Ehrenurkunde. Die Ortsgruppe Frannach wünscht ihm auf diesem Wege alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen für die Zukunft!

Den langjährigen Bauernbundmitgliedern Aloisia Herz, Johann Pitter aus Tautendorf, Johann jun. Müller aus Söchau und Josef Fragner aus Aschbach wünscht der Gemeindebauernbund zum Geburtstag alles Gute. Besonders möchte die örtliche Bauernbundspitze dem langjährigen Obmann Anton Paierl zum Ehrentag gratulieren. Zum Geburtstag alles Gute, viel Gesundheit und Zufriedenheit!

St. Johann i. d. H. Runder Geburtstag In Unterlungitz feierte Alfred Pesendorfer den 70. Geburtstag. Die Vertreter des Bauernbundes Ortsgruppe Un-

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Elfriede Feiner vulgo Hinterleitner feierte bei bester Gesundheit ihren 80.Geburtstag. Die Jubilarin ist eine lebenslustige und sehr gläubige Frau. Durch den frühen Tod ihres Mannes musste sie mit Hilfe ihrer Familie die schwere Arbeit am Hof weiterführen. Zu ihrem Ehrentag gratulierten Bürgermeister Peter Knöbelreiter, Kassier Josef Hafner sowie Seniorenbund-Obmann Hubert Baumgartner und Bauernbundobmann Rupert Ziegerhofer recht herzlich. Sie überreichten kleine Geschenke und die Urkunde des Bauernbundes. Bei geselligem Beisammensein und einer ausgezeichneten Verköstigung verbrachte man einen sehr schönen Nachmittag. Wir wünschen weiterhin alles Gute und Gottes Segen!

Foto: privat

Rosa Hutter vulgo Zachpeter aus Unterauersbach feierte ihren 85. Geburtstag. Seitens der Marktgemeinde Gnas gratulierten Ortsteilbürgermeister Anton Marbler und Renate Faßwald. Die Jubilarin ist aufgrund schwerer Krankheit schon viele Jahre ans Bett gebunden und wird von ihrer Familie liebevoll versorgt. Wir wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen!

St. Kathrein a. H. Gute Verköstigung

Foto: privat

80. Geburtstag. Unter den vielen Gratulanten war auch der Bauernbund. Obmann Herbert Rathkolb und Josef Schiefer überbrachten Glückwünsche der Ortsgruppe Paldau und dankten für die langjährige Treue.

Gnas Viele Glückwünsche

terlungitz gratulierten ihm sehr herzlich zu diesem schönen Anlass und bedankten sich für die langjährige Mitgliedschaft sowie gute Zusammenarbeit. Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute und noch viele Jahre im Kreise seiner Familie!

Unser langjähriger Sprengelobmann Josef Mayer aus Obergroßau feierte seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten ihm der Bauernbundobmann Josef Muhr, Kammerrat Günter Glatzer und Bürgermeister Emanuel Pfeifer. Sie überreichten ihm eine Ehrenurkunde und einen kleinen Geschenkkorb. Der Obmann bedankte sich für die jahrzehntelange Mitgliedschaft sowie Mitarbeit im örtlichen Bauernbund. Weiters bedankte sich der Bürgermeister für die 12-jährige Arbeit als Gemeinderat. Der Bauernbund wünscht dem Geburtstagskind auf diesem Wege alles Gute und viel Gesundheit auf seinem weiteren Lebensweg!

Die Gratulanten wurden vom gastfreundlichen Jubelpaar herzlich empfangen und verbrachten eine gemütliche Zeit. Foto: Donnerer

er und Ökonomierat Annie Ackerl dankten für die langjährige Führung der Ortsgruppe und wünschen unserem rüstigen Jubilar weiterhin alles Gute für die Zukunft und viel Freude an der Musik, die er mit seiner Frau teilt!

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Trautmannsdorf Treues Mitglied Unser langjähriges Mitglied Fritz Pfeiler konnte die Vollendung seines 70. Lebensjahres feiern. Der Ortsgruppenobmann Leopold Stöckler und Schriftführer Pfeiler überbrachten viele herzliche Glückwünsche, eine Urkunde und ein großes Danke für seine Bereitschaft zur Gemeinschaft und zum gemeinsamen Miteinander. Wir wünschen ihm auch auf diesem Wege alles Gute und viel Gesundheit!


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ten befanden sich auch Obmann Schilling, der seitens der Gemeinde und des Bauernbundes recht herzlich gratulierte.

mals herzlich gedankt sei. Auf diesem Weg wünscht der Bauernbund dem rüstigen Jubilar alles Gute vor allem Gesundheit und Gottes Segen!

Südsteiermark

Piberegg-Bärnbach Viele Schnapsturniere

August Prettenthaler vulgo Klein Moritz feierte seinen 90. Geburtstag. Die ehrenvolle Aufgabe, dem ältesten Bauernbundmitglied der Ortsgruppe die Glückwünsche zu überbringen, hatten Andreas Läßer und Johann Zettel. Herr Prettenthaler ist bereits seit 56 Jahren Mitglied beim Bauernbund, wofür noch-

Stallhofen Aktive Jubilarin In jugendlicher Frische feierte unser Bauernbundmitglied Helene Brunner vulgo Rasskogler ihren 60. Geburtstag. Mit einem Geschenk gratulierten Obmann Anton Graupner und Frauenvertreterin Berta Graupner recht herzlich. Die Bauernbund Ortsgruppe bedankt sich für die treue Mitgliedschaft und wünscht der jungen, sehr aktiven Jubilarin noch viele glückliche und gesunde Jahre!

Obersteiermark

Wie’s g’wesn is

Foto: privat

Johanna Stiendl vulgo Jauk in Brünngraben feierte kürzlich ihren 80. Geburtstag. Frau Stiendl war viele Jahre als Gemeindebäuerin tätig und war aktives Mitglied bei der Steirischen Frauenbewegung. Bürgermeister Rudolf Stiendl gratulierte seiner Mutter auch als Obmann des Bauernbundes und im Namen der Gemeinde St. Andrä-Höch.

Geistthal-Södingberg Ortsgruppenältester

Rupert Kollegger vulgo Trasiweh feierte seinen 75. Geburtstag. Gemeinsam mit seiner Frau Erna bewirtschaftete er einen vorbildhaften Bergbauernbetrieb mit Milch- und Forstwirtschaft. Der Betrieb wird mittlerweile von Sohn Johannes geführt, welchem er nach wie vor eine große Stütze ist. Seine sehr umgängliche Art und Hilfsbereitschaft zeichnen den Bertl ganz besonders aus. Sein großes Hobby ist das Schnapsen, wobei er bei zahlreichen Turnieren sehr erfolgreich ist. Seitens des Bauerbundes gratulierten Bauernbundobmann Peter Fraißler, Kassiererin Dagmar Kollegger,

Foto: privat

St. Andrä-Höch Viele Glückwünsche

Foto: privat

Heiligenkreuz a. W. Herzliche Wünsche

Josef Gutmann vulgo Hofnigl in Handlgraben feierte seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar hat über Jahrzehnte seine kleine Landwirtschaft zusammen mit seiner Gattin im Haupterwerb mit Rinderhaltung und Gemüsebau geführt. Jetzt genießt er den Blick auf die Schafweiden und sieht den Schafen bei der Landschaftspflege zu. Seinen Lebensabend verbringt er im Familienverband und mit Gattin Josefa und nimmt gelegentlich an Ausfahrten des Seniorenbundes teil. Der örtliche Bauerbund gratuliert sehr herzlich!

Obmann-Stellvertreter Josef Roll und Parteiobmann Ewald Bramauer. Sie überreichten dem Jubilar ein Ehrengeschenk und bedankten sich für die 50-jährige Treue zum Bauernbund. Wir wünschen dem Bertl noch viel Gesundheit und viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie!

Halltal Hegemeister Unser langjähriges Bauernbundmitglied Othmar Weissenbacher vulgo Frühwirt feierte seinen 70. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte herzlich. Das Hegen und Pflegen der Jagd ist Othmars Leidenschaft und sehr wichtig für ihn. Er bekleidet seit nun mehr als 28 Jahren das Ehrenamt des Hegemeisters, welches er vorbildlich ausführt. Seine große Hilfsbereitschaft in allen Belangen ist natürlich auch zu erwähnen. Wir wünschen unserem lieben Othmar auf diesem Weg noch viele schöne, gesunde Jahre!

Foto: privat

Weststeiermark Edelschrott Sehr herzlich In der Winterleiten beging Isabella Kienzl vulgo Scheucher den 85. Geburtstag. Liebevoll wird sie von der Familie ihrer Schwester Irmina gepflegt. Ihr einziger Sohn und Hofnachfolger starb schon in jungen Jahren und so führt Neffe Peter den Hof weiter. Unter den Gratulan-

Von Anna Pieber aus Burgau ist dieses Foto gekommen. Es entstand in den 1940er-Jahren beim Kühe-Weiden. Mit Stricken und Peitschen wurden die Kühe, die auf den Rainen und kleinen Grasflecken vor den Äckern grasten, beaufsichtigt. „Links im Bild mein Schwager, daneben mein Mann“, schreibt Frau Pieber.

Kammern i. L. Erste Gemeindebäuerin Elfriede Raschl feierte ihren 90. Geburtstag. Sie bewirtschaftete mit ihrem Gatten den Hof in Glarsdorf und zog vier Töchter groß. Sie war die erste Gemeindebäuerin in Kammern und


STEIRERLAND

Donnerstag, 11. August 2016

WIR GRATULIEREN

setzte damit den Grundstock für Zusammenhalt und Austausch unter den Bäuerinnen im Ort, was sich bis heute in einer sehr aktiven Ortsgruppe auswirkt. Auf die Frage, wie man so agil und gesund dieses hohe Alter erreicht, bekommt man als Antwort: „Mit Zufriedenheit, mit Zuversicht und tiefem Glauben“. Wir wünschen Frau Raschl viel Gesundheit und alles Gute!

Foto: privat

Kindberg Viel Gesundheit Unser langjähriges Mitglied Johanna Breidler vulgo Griessberger feierte ihren 75. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes mit Obmann Johann Fohsl gratulierte dazu recht herzlich und überbrachte ein Geschenk. Unsere Jubilarin bewirtschaftete gemeinsam mit ihrem Mann einen Bauernhof am Suppenberg, welcher nun von ihrem Sohn geführt wird. Wir wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen!

Foto: privat

Foto: privat

Wartberg i. M. Seniorenbundobfrau

Foto: privat

Am Aichberg feierte unser langjähriges Mitglied Annemarie Rinnhofer vulgo Michlbauer in körperlicher Frische ihren 75. Geburtstag. Sie war mehrere Jahre vorbildliche Gemeindebäuerin und ist derzeit Obfrau des Seniorenbundes, wo sie schöne Ausfahrten und Ausflüge organisiert. Annemarie besucht jeden Sonntag den Gottesdienst. Aus diesem Anlass überbrachte der Bauernbund ein Präsent verbunden mit den besten Glückwünschen.

Weißenbach a. d. E. Viele Erinnerungen Anlässlich des 85. Geburtstags von Angela Hintsteiner durfte der Bauernbund Ortsgruppe Weißenbach an der Enns einige gemütliche Stunden auf der Breitau bei Familie Kaltenbrunner vulgo Peterbauer verbringen. Beim Schmökern der Fotoalben wurden viele Erinnerungen wach. Wir wünschen der Peterbäuerin nochmals viel Gesundheit und alles Gute!

Auf diesem Bild aus dem Jahr 1957 ist die heutige Greithansl­ bäuerin aus Rassach zu sehen, die damals als 13-Jährige eine Pferdefuhrwerk mit weiß gekleideten Mädchen zur Glockenweihe bei der Dorfkapelle in Rassach brachte. Bildeinsender Roman Lampl schreibt über seine Cousine: „Solange es beim Greithansel Pferde gab, ist die Peperl immer gerne gefahren.“

Foto: privat

Seinen 65. Geburtstag feierte Peter Winter vulgo Urberber-

Kürzlich feierte Heinrich Egger vulgo Jauernegg im Predlitzwinkel seinen 85. Geburtstag. Dem tüchtigen Bergbauer gratulierte Bauernbundobmann Bernhard Landschützer recht herzlich und wünscht ihm und seiner Familie noch viele gesunde und frohe Jahre auf seinem Bergbauernhof! Obmann Landschützer dankt recht herzlich für seine Treue zum Bauernstand und seiner Arbeit auf dem Bergbauernhof, welchen nunmehr Sohn Josef übernommen hat.

Im Kreise seiner Familie feierte unser langjähriges Mitglied Karl Thaller vulgo Hebenstreit seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar ist seit 46 Jahren Mitglied des Bauernbundes. Er bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Gattin den landwirtschaftlichen Betrieb, den nun sein Sohn und die Schwiegertochter führen, und auf dem der Jubilar noch immer tatkräftig mithilft. Weiters stellten sich die Musikkapelle, die Feuerwehr und der Fleckviehzuchtverband als Gratulanten

Krieglach Immer Verlass

Landl Geselliger Landwirt

Predlitz Freundlicher Bergbauer

Palfau Treues Mitglied

Wie’s g’wesn is

Anna Karner feierte im Kreise ihrer Familie den 75. Geburtstag. Neben der großen Familie und der Milchwirtschaft hat sie sich immer für das Gemeinwohl eingesetzt. Ob in der Bäuerinnenorganisation, der Pfarrgemeinde oder im Seniorenbund – auf ihre Mithilfe ist stets Verlass. Monika Täubl und Elisabeth Rossegger überbrachten die besten Glückwünsche der Krieglacher Bauernschaft und wünschen ihr noch viele Jahre voll Gesundheit und Schaffenskraft!

ein. Die Ortsgruppe Palfau wünscht weiterhin alles Gute und bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

ger aus Mooslandl. Neben seiner Tätigkeit als Landwirt war er auch als Milchtankfahrer für die Molkerei Stainach tätig und sehr beliebt. Jetzt gibt es auf dem Urberbergerhof sogar Alpakas und Lamas zu bewundern. Im Rahmen des diesjährigen Hof zu Hof-Wandertages des Landler Bauernbundes wurde gratuliert und eine Urkunde und ein kleines Präsent überreicht. Bei einem geselligen Zusammensitzen wurde noch gemütlich gefeiert. Der Steirische Bauernbund wünscht dem Jubilar weiterhin viel Gesundheit, alles Gute und Gottes Segen!

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14 STEIRERLAND Amering Josefa Pletz Nach langer Krankheit starb im 83. Lebensjahr Josefa Pletz vulgo Pichler in Großprethal. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, war sie zeitlebens eine besonders bescheidene Frau. Durch Fleiß und Zusammenhalt in der Familie konnten so manche Erweiterungen am Betrieb vorgenommen werden. Die Familie und der Glaube waren für die Bergbäuerin wichtige Eckpfeiler in ihrem Leben. Eine große Trauergemeinde nahm von ihr in der Pfarrkirche Obdach Abschied. Pfarrer Claudiu Budau zelebrierte den Trauergottesdienst und Bürgermeister Bacher hielt einen ehrenden Nachruf. Der Bauernbund Amering dankt für 45 Jahre treue Mitgliedschaft und wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

Graz Helga Weber Die langjährige Mitarbeiterin der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, Helga Weber, starb im 77. Lebensjahr. Sie war bis zu ihrer Pensionierung vor 22 Jahren nicht nur eine sehr geachtete und geschätzte Mitarbeiterin der damaligen Bauernkrankenkassa, sondern auch eine vielseitige Künstlerin, die gerne malte und musizierte und sogar ein absolutes Gehör hatte. Besonders gerne hielt sie sich in St. Martin am Wöllmißberg im Bezirk Voitsberg auf, wo sie über Jahrzehnte ein altes Bauernhaus vom Betrieb Leschak der Landwirtschaftskammer gepachtet und dieses stets in gutem Zustand erhalten hatte. Ein besonderer Herzenswunsch von ihr ging in Erfüllung, als vor acht Jahren der damalige Pfarrer und heutige Generalvikar der Diözese GrazSeckau Erich Lienhart ein von ihr gestiftetes besonders schönes Wegekreuz segnete. Bei ihrer würdevollen Verabschiedung sprach der Leiter des Büros der SVB Steiermark Paul Tschuffer ehrende Worte.

Donnerstag, 11. August 2016

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Kaindorf Maria Mayer

Maria Lankowitz Friederike Joham

Maria Mayer aus Piregg ist im 96. Lebensjahr verstorben. Sie war die älteste Bewohnerin in Kopfing. In ihrer aktiven Zeit als Bäuerin war der Betrieb auf Ferkelproduktion ausgerichtet. Sie war bis vor einigen Jahren voll aktiv im Pfarr- und Dorfleben anzutreffen. Neben einer großen Trauergemeinde, nahmen ihre vier tüchtigen Kinder und deren Familien Abschied von ihr. Besonderer Dank gilt den zwei Schwiegertöchtern Gerti und Hedwig, die in den letzten Jahren enormen persönlichen Einsatz bei der Pflege leisteten. Bei der würdig gestalteten Trauerfeier wurden Worte des Dankes gesprochen und die Anteilnahme an die Hinterbliebenen übermittelt.

In Kemetberg hat sich der irdische Lebensweg von Friederike Joham vulgo Großlex vollendet. Sie starb im 82. Lebensjahr nach einem arbeitsreichen Leben in der Gewissheit, dass sie ihre Lebensaufgaben zur Zufriedenheit erledigt hat und in der Freude auf ein Wiedersehen mit ihrem Gatten Franz, der ihr vor zehn Jahren in die Ewigkeit vorausgegangen ist. Frau Joham hat sieben Kindern das Leben geschenkt und alle zu rechtschaffenen Menschen erzogen. Nach einer schweren Kindheit fand

Wie’s g’wesn is

sie ihr Glück gemeinsam mit Gatten Franz beim Großlex in Kemetberg. Mit viel Fleiß und Demut wurde der Hof modernisiert. Friederike Joham war nie eine Frau der Worte, die sich gerne in den Mittelpunkt stellte, sondern wirkte ruhig und zielstrebig im Hintergrund. Auch nach der Übergabe an Sohn Erich sorgte sie sich immer noch um das Wohlergeben des Betriebes und der Tiere. Bis wenige Wochen vor ihrem Tod betreute sie noch ihre Hühner, die Hobby und Therapie in einem waren. Bauernbundobmann Johannes Lenz dankte ihr in der Trauerrede seitens des Bauernbundes, aber auch im Namen der Kammer für Land- und Forstwirtschaft für ihr fleißiges und vorbildliches Leben und Wirken für den Bauernstand. Möge Friederike Joham an der Seite ihres Mannes die ewige Ruhe und die himmlische Freude beschieden sein.

Seckau Peter Eberdorfer In seinem 84. Lebensjahr starb unser langjähriges Mitglied, Peter Eberdorfer vulgo Lamplbauer in Sonnwenddorf. 33 Jahre lang bewirtschaftete er gemeinsam mit seiner Familie einen Pachtbetrieb in Neuhofen, 1991 siedelten sie zum Lamplbauer, dem Erbhof seiner Gattin Josefa, nach Sonnwenddorf. Peter Eberdorfer war Zeit seines Lebens ein leidenschaftlicher, fleißiger sowie besonders tierliebender Bauer und Fleckviehzüchter. Eine große Trauergemeinde nahm würdig Abschied von unserem lieben Peter. Wir werden ihn noch lange in guter Erinnerung behalten!

Stanz i. M. Gottfried Grünbichler

Ein großes Fest für die kleine Kirche von Kathal bei Obdach war die Weihe der beiden Glocken in den 1950er-Jahren. Bildeinsender Gerhard Pletz aus Mönchegg verrät, dass der Mann sein Onkel Franz Schlacher, geboren 1898, ist. Er wohnte mit Tante Maria bei Familie Bischof vulgo Kathalmüller und arbeitete in der Kathalmüller-Säge.

Vor kurzem starb unser langjähriges Mitglied Gottfried Grünbichler vulgo Wastlbauer. Er bewirtschaftete zusammen mit seiner Gattin einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb am Sonnberg. Seine ganz große Leidenschaft waren immer seine Pferde. Der Bauernbund bedankt sich für seine geleistete Arbeit und für seine über 50-jährige Mitgliedschaft. Unsere Ortsgruppe wird dem Wastlbauer ein ehrendes Gedenken bewahren.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 11. August 2016

Deutschland

WEIT BLICK

Foto: Habisch

Waren-Drehscheibe

Das sogenannte Löschen von Frachtschiffen stellt einen imposanten Vorgang dar.

Löschen, so nennt man das Entladen von Schiffen in den Häfen. Ein schönes Beispiel dafür stellen die Aktivitäten der Firma Habema GmbH&Co KG, einer der zwei Hauptgesellschafter ist die Hauptgenossenschaft Nord AG aus Kiel, die direkt im Hamburger Hafen ihren Sitz hat. Der Hamburger Hafen ist ein wichtiger Standort auf der weltweiten Drehscheibe der Warenströme für Futtermittel und Getreide. Am Hafenplatz der Gesellschaft mit 330 Meter Länge und zwölf Meter Wassertiefe können

die größten Frachtseeschiffe der Welt mit Fassungsvermögen von bis zu 70.000 Tonnen Getreide innerhalb kürzester Zeiträume be- und entladen werden. Hauptsächlich aus Südamerika importierte Getreide- und Sojaschrotlieferunen werden entweder für die hauseigene Mischfutterproduktion verwendet, oder treten nach Zwischenlagerung von hier aus ihren Weg durch ganz Europa an. Aber auch umgekehrt werden von Hamburg aus für den Export bestimmte Getreide in alle Welt verschifft.

Markus Habisch

Interessante Einblicke

China

Vorräte In der Volksrepublik China sind umfangreiche Kaliumvorkommen gefunden worden. Nach Angaben des Ministeriums für Land und Ressourcen wurde in der nordwestlichen Provinz Quinghai eine Lagerstätte mit geschätzten 156 Millionen Tonnen Kaliumchlorid entdeckt. Das gilt als „Meilenstein“, da die chinesische Landwirtschaft stark vom Kaliumimport abhängig ist. Rund 70 Prozent des Bedarfs müssen jährlich eingeführt werden, zuletzt waren es circa sechs Millionen Tonnen. Rund 60 Prozent davon stammen von den Hauptlieferanten Kanada, Russland und Weißrussland.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

USA

sellschaftsschicht, die Wert auf hohe Qualität legt und die die Produzentinnen und Produzenten der Produkte gerne selber kennenlernt. Es gibt nicht nur eine breite Auswahl an Gemüseprodukten, Honig und Blumen, auch Fleisch, von Huhn über Schwein bis zum obligatorischem Rindfleisch ist dort in bester Qualität zu erstehen.

Foto: Habisch

Bunte Vielfalt Der Bauernmarkt am New Yorker Union Square gilt als Paradebeispiel des direkten Kontaktes zwischen Produzenten und Konsumenten. Landwirte aus den angrenzenden Bundesstaaten Connecticut, New York und New Jersey präsentieren dort ihre Produkte. In den Großstädten der USA gibt es eine immer stärker wachsende Ge-

Der Bauernmarkt Union Square direkt in New York City.

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Zwei Wochen pausierte die Seite International samt meiner Kolumne, hiermit melde ich mich mit wieder zurück. Die agrarische Exkursion quer durch Deutschland, einen kleinen Einblick konnten Sie vor der kurzen Pause dieser Seite im International Spezial bereits vorfinden, stellte für mich spannende und interessante Einblicke in deutsche Bauernhöfe, aber auch in den vorund nachgelagerten Agrarsektor in Deutschland dar. Wie ich es hier schon einmal vermerkt habe versuche ich, wenn ich woanders bin, auch im Urlaub, mich ebenfalls mit agrarischen Dingen zu beschäftigen. Diesmal bin ich durch Zufall beim Erwandern von Manhatten gemeinsam mit meinem Vater im amerikanischen New York auf den großen Bauernmarkt am Union Square gestoßen. Dort boten die Bäuerinnen und Bauern eine unvorstellbare Auswahl ihrer Produkte an. Wir sind ja den Amerikanern gegenüber oftmals reserviert eingestellt und eine gewisse Achtsamkeit und kritische Hinterleuchtung vieler Dinge ist ja auch nichts Schlechtes. Aber im Lebensmittel- und Landwirtschaftsbereich, ich konnte es im Rahmen meines Rundganges über den Bauernmarkt durch einige Gespräche sowohl mit Konsumenten als auch Produzenten wieder persönlich wahrnehmen, gibt es gerade im scheinbar nur für Massenproduktion, Gentechnik und Hormoneinsatz stehenden US-Landwirtschaftssystem eine immer größere Zahl an Menschen, die solche Produktionsmethoden ablehnen. Sie wollen eine Landwirtschaft die für ökologisch, sozial und gesundheitlich eher an europäischen Richtlinien orientierte Produktion einsteht.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 12. August bis 11. September

Zuchtrinder

16.8. Traboch, 10 Uhr 22.8. Greinbach, 10.30 Uhr 25.8. St. Donat, 11 Uhr 16.8. 23.8. 30.8. 5.9. 6.9.

Steirischer Marktbericht Nr. 32 vom 11. August 2016, Jg. 48

Nutzrinder/Kälber

Silomais: Kalkulation als Basis nehmen

Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Fischbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Pferde

27.8. Schöder, 10.30 Uhr 3.9. Pleschkogel, ab 10 Uhr Markttelefon Schweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373

Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Agrarpreisindex 2010 = 100; *vorläufige Werte

Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ

2011 2012 2013 2014 2015 1. Quar. 2. Quar. 3.Quar.* 4.Quar.* 2015*

106,1 110,4 110,3 105,5 104,3 104,9 99,0 100,2 102,2

106,9 111,7 113,8 113,2 112,8 113,6 113,0 112,2 112,9

+6,10 +4,05 – 0,09 – 4,35 – 7,12 – 6,42 – 4,62 – 1,96 – 3,13

Int. Schweineerzeugerpreise Wo.30

Kl. E, je 100 kg; Q: EK

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

162,80 168,30 170,02 147,83 150,01

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Vorw.

+0,26 +0,16 +0,48 – 1,83 – 0,02

Herr Karoshi, was ist beim Silomaiskauf zu beachten, und wie stellen Experten die Preiskalkulation an? Karoshi: Für den Verkauf von Silomais gibt es keinen überregionalen Markt. Dennoch werden als Referenzpreise die Marktpreise für Körnermais, unter Anpassung von Minderkosten und Mehrkosten durch zusätzlichen Nährstoffentzug, herangezogen. Die kalkulatorische Annahme besteht darin, dass ein potenzieller Verkäufer vor der Wahl steht seinen Mais zu dreschen und als Körnermais zu verkaufen, oder ihn als Silomais ab Stamm zu verkaufen. Daher werden von einem prognostizierten Körnermaispreis für die Ernte 2016 jene Kosten,

die er sich durch den Verkauf erspart, berücksichtigt. Das sind der Maisdrusch, der Abtransport des Körnermaises, das Strohschlegeln und die Maistrocknung. Mehrkosten entstehen da-

daraus errechneten Werte können Richtwerte für Preisverhandlungen sein. Da sich jedoch die Preise nicht nur an den Kosten orientieren, sondern immer wieder den Marktkräften von regionalem Angebot und regionaler „Bei KubikmeterNachfrage ausgesetzt sind, kann es sein, dass beispielsweise bei verkäufen sollte großer Nachfrage kleinregionaeine Fuhre verwole Preise steigen. Nimmt man die gen werden.“ Richtpreise als Verhandlungsbasis, dann sollte daher auch die reMartin Karoshi, gionale Situation berücksichtigt Landeskammer Steiermark werden. Daneben muss auch weidurch, dass es beim Silomaisver- terhin die Entwicklung des Körkauf kein am Feld verbleibendes nermaispreises beobachtet werMaisstroh gibt, was wiederum zu den, denn davon leiten sich die einem erhöhten Düngeraufwand Richtpreise direkt ab. Welche kalkulatorischen Preise führt, d.h. erhöhte Düngerkosten werden miteingerechnet. Die ergeben sich heuer? Karoshi: Bei einem angenommen Silomaisverkauf ab Feld (inkl. 13% Mwst., ohne Häckseln und Transport) Körnermaispreis 2016 trocken Abgeleiteter Silomaispreis je nach Ertragsniveau niedrig mittel hoch von 110 Euro netto variieren die Frischmasseertrag bei ca. 30-32% TS in t/ha 42,5–47,5 50–56 60–65 Verkaufspreise von Silomais in Körnermaisertrag trocken in t/ha 8 9,5 11 Euro je ha, bei Erträgen von 8 bis 11 t je ha, zwischen 722 Euro und Unterstellter Körnermaispreis trocken in €/t nto. 110 110 110 Körnermaispreis trocken in €/t 124,30 124,30 124,30 1.053 Euro je ha. Üblicherweise Entgangener Produkterlös in €/ha 994 1.181 1.367 erfolgt der Kauf nach Hektar ab Stamm, ohne Erntekosten. In minus ersparte Kosten 46 in €/ha1,60 für Mais drusch,1,95 2,00 2,05 1,70 2,20 2,40 2,35 von Häckselverfah482 1,35 542 2,25 6011,75 Abhängigkeit Abtransport, Strohschlegeln 47 und 1,65Trocknung 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,40 ren, Transport und Feuchtigkeits48 1,65 2,15 2,10 2,20209 1,50 235 2,35 2871,90 1,80 2,30 2,50 2,45 plus Wert des zusätzl. Nährstoffentzugs in €/ha gehalt kann der Kauf auch in m³ 49 1,55 2,20 2,20 2,20 722 1,60 874 2,45 1.0531,95 1,95 2,45 2,50 2,55 Verkaufspreis in €/ha erfolgen (ca. 300 bis 400 kg/m³). 50in €/t1,45 2,30 2,30 2,2016,04 1,70 16,49 2,45 16,851,95 2,05 2,50 2,50 2,55 Verkaufspreis Frischmasse (bez. auf Ø-Ertrag) Um das Raumgewicht festzustel51 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 2,55 53,48 54,97 56,16 Verkaufspreis Trockenmasse in €/t (30% TM) empfehlen zu 52 1,45 2,50 2,35 2,20 5,61 1,80 5,77 2,50 5,892,05 len 2,10 2,50wir eine 2,50Fuhre 2,55 Verkaufspreis Frischmasse in €/m³ (Ø-Ertr. 350kg/m³) wiegen. Interview: R. Schöttel 53 2,60

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung SCHWEINEMARKT: Zumindest stabile Aussichten

Erzeugerpreise Stmk 28. Juli bis 3. August inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Summe

Zuchten

Ø-Preis

1,78 1,65 1,42 1,32

1,72

1,11

Vorw.

±0,00 – 0,01 ±0,00 ±0,00

– 0,01

– 0,01

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

NL

Notierungen Styriabrid

Ferkelnotierung ST-Basispreis

Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 4.–10.8. Zuchtsauen, 4.–10.8. ST- und Systemferkel, 8.–14.8.

1,52 ±0,00 1,09 ±0,00 2,30 ±0,00

2,8

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

2,5

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Aug., 8.8. 1,653 +0,004 Dt.Internet-Schweinebörse, 5.8. 1,73 ±0,00 Dt. Vereinigungspreis, 4.–10.8. 1,66 ±0,00

2,2 1,9

Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto

2016 1,6

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

2015

2014

1.1.bis bis 52. 52. Woche

Trotz eines um zehn Prozent geringeren Angebots bei Schlachtschweinen blieb die Notierung unverändert. Ein Ruck nach oben ist aber im Bereich des Möglichen. LM


Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 32

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

100 – 105 100 – 105 115 – 118 95 – 100 135 – 140

Futtermittelpreise Steiermark 395 – 400 425 – 430 240 – 245 245 – 250

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 3. Aug., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Mahlweizen Futterweizen Futtermais, Ernte ´15 Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%

125 – 136 115 – 125 147 395 – 405 360 – 370 390 – 400 200 – 210

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 8.8.

Vorw.

Mais, Chicago, Sept. 115,50 +0,76 Mais MATIF Paris, Nov. 165,50 – 3,50 Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 8. bis 14. August Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel

Gr.Krauthäupt.,Stk. Feldgurken, Stk. Glash.gurken, Stk. Paradeiser, Kl.I Rispenparadeiser Ochsenherzparad. Cherryparadeiser Paprika, grün, Stk.

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10

Erzeugerpreis Großmarkt Graz

0,30-0,33 0,60 0,15-0,22 0,30-0,37 0,60 0,46-0,60 1,00 0,85-0,90 1,50 1,00-1,10 1,20-1,36 0,18-0,25 0,30-0,40

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio Schafmilch-Erzeugerpreis, Juli

Gepflückt ab Hof

Pfirsich

N.Pr.

114,22

4,51

89,44

3,00

Zwetschken

110,00 2,44 142,67 2,24 – –

99,62 5,19 152,50 4,20 219,25 3,20

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg

85,00 3,12 125,00 2,40

– –

82,00 3,58 161,00 3,21

Summe Kuhkälber

30,98

Silage Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km Press- u. Wickelkosten Presskosten Wickelkosten 6-fach

30 – 36 26 – 35 7 – 15 14 – 17 6–8 8 – 9,3

Grafik: LK

2015

2014

3,5 ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge Mai

Juni

30,48

145,41

4,17

104,57

3,42

29,28

28,03

1. bis 7.8., inkl. Vermarktungsgebühren 40,63 40,63 39,50

30 25 20 15 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug* Sept

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Notierung EZG Rind

Notierungsband Rinderringe

8.bis 13.8., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

8. bis 13.8., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere 3,36 – 3,44 Kategorie/Gew. kalt von/bis Kühe 2,31 – 2,83 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2013 Stiere (310/470) 3,36/3,40 Kalbin/Qualitätskalbin 3,10 – 3,43 Ochsen (300/440) 3,36/3,40 Ochsen 3,22 – 3,44 inkl. Ust. Unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Kühe (300/420) 2,35/2,52 Kalbin (250/370) 3,10 Jän Feb März April Steirische Erzeugerpreise Programmkalbin (245/323) 3,36 Durchschnitt 2013 36,57 Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, August Schlachtkälber (80/110) 5,10 Ø-Preis Stiere Kühe Kalbinnen Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

April

– –

Notierungsplus bei Schlachtstieren

3,6

März

2,34

35

Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

3,7

Feb

124,00

Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 33,05 33,05

je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW40,38 Durchschnitt 2014

3,8

Jän

Ø-Gew. N.Pr.

93,46 4,90 145,00 4,21 209,00 3,40

Durchschnitt 2016

3,9

3,4

Kreuzungen

Ø-Gew. N.Pr.

*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Juni 16 Kategorie Ø-Preis Tend. Juni 15 Standardware Klasse I, frei Durchschnitt 2013 32,65 33,00 Ø-Gew.33,50 33,93 0,90 – 1,00 Kühe35,54 711,135,161,34 – 0,10 Führende EU-Molkereien, Durchschnitt 2012 35,54 33,86 Rampe Lagerhaus, netto 25,14 30,64 Durchschnitt 2011 kg* 33,38 33,38 33,48 Kalbinnen 413,333,381,97 – 0,08 Premium bei 500.000 Durchschnitt 2010 28,72 28,92 29,25 Einsteller 338,929,062,55 +0,04 Heu und Stroh Österreich AMA, Durch29,7031,86 33,47 Durchschnitt 2009 31,56 31,26 29,32 Stierkälber 121,1 4,76 +0,16 schnitt aller Qualitäten Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Durchschnitt 2008 41,25 41,23 41,13 40,13 Preiserhebung bei steir. Maschinenringen 123,4 3,22 +0,03 Neuseeland 22,86 24,87 Kuhkälber 2007 30,48 30,55 30,44 29,88 Heu Kleinballen zugestellt 18 – 24 Durchschnitt 4,43 +0,10 USA 30,11 37,21 Kälber ges. 121,6 Heu Großballen zugestellt 15 – 22 Stroh Kleinballen zugestellt 16 – 24 Durchschnittliche Milchpreise Steiermark Stroh Großb. geschnitten, zug. 10 – 12 Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, Stroh Großb. gemahlen zugest. 12 – 17 S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg Grafik, Q: LK 45 Stroh Rundballen je Stk., ab Feld 20 – 24 2015 2014 2016 Reg. Zustellk. je 100 kg 3–5 40

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

*2016 bis KW 31

Milchrassen

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg

Internat. Milchpreisvergleich 3,00 Durchschnitt 2015 33,05

Schlachtstiere 2016

Ø-Gew.

5,50 Einsteller bis 10 M. 315,20 2,47 – – 340,11 2,50 5,10 Einsteller bis 12 M. 401,00 2,20 – – 401,00 2,80 4,70 Kalbinnen bis 10 M. 322,00 1,90 – – 342,50 2,24 4,30 Kalbinnen bis 12 M. – – – – 359,50 2,11 0,60 Beim Nutzrindermarkt in Traboch vom 9. August wurden 268 Kälber und Nutzrin1,16 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2014 der vermarktet. Die absolute Spitze bei den Nutzrinderpreisen scheint überschritten zu sein. Der Absatz der Stierkälber war nach wie vor sehr flüssig, für gute bis sehr gute Steinobst exkl. Ust. unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Qualitäten wurden Spitzenpreise geboten. Das größere Angebot an Kühen wurde flott Am 8. August wurden folgende Preisfeststellungen vermarktet, wobei die schlachtreifen Kühe den PreisFeb halten konnten.März je kg inkl. Ust. erhoben: Jän April

NL Monat SCHLACHTRINDERMARKT:

4,0

Zweinutzung

9. August

Summe Stierkälber

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 32. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Aug. Sojaschrot 48% lose, Aug. Rapsschrot 35% lose, Aug. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Okt.

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

27,06

Futtergerste, Ernte ‘16 Futterweizen, Ernte ‘16 Mahlweizen,mind.78 hl, E‘16 Triticale, Ernte ‘16 Körnermais,interv.fähig, E‘15

Nutzrindermarkt Traboch: Preisspitze überschritten

Okt

Nov

Notierung Spezialprogramme

Dez

Männliche Rinder tendieren mit sechs Cent plus und Kalbinnen mit fünf Cent plus fest, Kühe nur stabil. Die Nutzkälberpreise tendieren maximal seitwärts.

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

Not.

4,30 4,80 4,50

auflaufendes Monat bis KW 31

E U R O

Summe E-P

Tendenz

– 3,62 3,53 3,19

– 2,81 2,66 2,39

– 3,30 3,26 –

+0,07 – 0,01

+0,04

3,58

2,46

3,28


18 KULTUR

Donnerstag, 11. August 2016

Alles, was ein Mann braucht Fotos: Palmers

Bademode ist ein Thema, das nicht nur Frauen berührt. Auch die Herren wollen modisch in die Fluten steigen. Wir verraten womit.

■ Michaela Krainz

H

aben Sie den neuen „Tarzan“ schon gesehen? Ein Film, der weniger durch den Inhalt, mehr durch den Hauptdarsteller besticht. Der Schwede Alexander Skarsgård hat das, was man gemeinhin unter einem guten Körper versteht. Muskulös, durchtrainiert, aber nicht zu viel. Der Held des Dschungels braucht sich also keine Sorgen zu machen, ob er in der Badehose fesch aussieht. Er tut es einfach. Doch so einfach ist es halt in der Realität nicht. Uns Frauen, wie ich es in der Ausgabe der vergangenen Woche bereits erzählt habe, ergeht es da nicht anders: Der Sommer ist da, die dazu passende Figur nicht. Dennoch gibt es keinen Grund zu verzagen. So ist es auch bei Ihnen, geschätzte Leser: Die aktuelle Herren-Bademode hält für jeden Typ etwas Passendes bereit. Je nachdem wie weit Sie vom Waschbrettbauch entfernt sind,

sollte auch die Auswahl ihrer Badehose ausfallen.

Kurz, mittel oder lang Da wären zunächst einmal die ganz knappen Modelle, die vieles zeigen und wenig verbergen. Naja, eher den Supermodels vorbehalten. Dann wird es aber interessant: Shorts, deren Bein eng anliegend ausfallen, haben eindeutig Potential. Da weht nicht zu viel Stoff im Wind und erinnert noch wenig an ein Radfahrtrikot der Tour de France. Aber ich muss Ihnen natürlich Recht geben: Für diese Art von Badehose braucht man auch einen gewissen, erkennbaren Ansatz von „guter Figur“. Zum Schluss die gute Nachricht: Jene Shorts, die am Bund bequem mit Kordel verstellbar sind lässig weit sind, kommen nie aus der (Bade)-Mode. Und alles, was bis zum Knie und viel weiter runter reicht, sollte wirklich – und das meine ich nur in Ihrem Sinne – vermieden werden.

Einmaleins der Badehose Welcher Badehosentyp sind Sie eigentlich? Die aktuelle Modesaison hat zum Glück von allem etwas zu bieten und so fällt das Einreihen gar nicht schwer. Knabenhafte Figuren mit knackigem Hinterteil wählen das mittlere Modell und diese dazu noch in Türkis. Da kann nichts schiefgehen, wenn die Bräune auch noch stimmt. Sportliche Herren mit Sinn für Mode greifen zu schlichten aber effektvollen enganliegenden Shorts in der Trendfarbe wasserblau. Wer nichts riskieren möchte und nach am Arbeiten ist, an der Badehosenfigur, der liegt mit einer lässig weiten Short mit elastischem Bund richtig. Trauen Sie sich hier ruhig mal über originelle Muster (siehe Bild oben) drüber. Das wirkt schon ganz gut und bringt Spaß an Strand und Pool. Aber Achtung: Zu viele Muster, zu grell und zu groß sind mit Vorsicht zu genießen. Das könnte leicht überladen wirken. Wer aus dem Wasser steigt und sich an die Bar begibt, sollte ein schlichtes T-Shirt überwerfen. Mit nacktem Oberkörper beim Getränk sitzen, kommt nicht so gut.


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind

SONDERTHEMA

Die größte Pyramide der Welt

Foto: VA ERZBERG GmbH

Der Steirische Erzberg ist ein weltweites Unikat und zählt zu den fünf beliebtesten Ausflugszielen der Steiermark. Derzeit werden jährlich elf Millionen Tonnen Gestein im Tagbau gefördert.


20 SONDERTHEMA

Größter Tagbau Mitteleuropas Diese Zahlen sprechen für sich: Jährlich werden am Erzberg elf Millionen Tonnen Gestein abgebaut, 1000 Tonnen Sprengstoff verbraucht und 80.000 Bohrmeter absolviert. Doch nicht nur wirtschaftlich, auch touristisch spielt dieser Leitbetrieb in der Obersteiermark eine bedeutende Rolle. Aus diesem Grund widmen wir unser Sonderthema eben dem besonderen Erlebnis Erzberg. Sowohl kleinen als auch großen Besuchern bleibt ein Tag an der bedeutendsten Erzlagerstätte der Alpen lange in Erinnerung.

Taxi der anderen

Der Steirische Erzberg bietet Abenteuer pur: vom Schaubergwerk über Live-Sprengungen bis hin zur Fahrt mit dem Hauly.

D

er Erzberg ist eine Welt für sich. Er ist der größte und modernste Tagbau Mitteleuropas, die bedeutendste Erzlagerstätte der Alpen und Wiege der Industrialisierung Österreichs. Aber nicht nur, denn neben dem Erzabbau wird am Erzberg auch Land- und Forstwirtschaft sowie Tourismus betrieben. Mit Abenteuer Erzberg erlebt man Erzbergfeeling pur, während der Abenteuerfahrt mit dem Hauly im aktiven Tagbau, in der untertägigen Erlebniswelt

Abenteuer Erzberg Infos unter Tel. 0 38 48/32 00, per E-Mail info@abenteuer-erzberg.at und www.abenteuer-erzberg.at Öffnungszeiten: Täglich geöffnet von 1. Mai bis 31. Oktober, 10–15 Uhr. Für die gesicherte Teilnahme an den angebotenen Touren wird eine Voranmeldung empfohlen Schaubergwerk, während der donnerstägigen Live-Sprengung und in der brandneuen Freiluftausstellung „Erzberg Erlebnis:reich“. Mit den Fahrzeugen Hauly I und II – umgebaute 860-PS-Riesen mit Aussichtsplattform – geht es mitten in den Tagbau hinein. Entlang der Etagen des Erzberges sieht man, wie Erzabbau mit Schwerlastkraftwagen und Radladern funktioniert. Während der rund einstündigen Fahrt erfährt man Wissenswer-

tes über den Hauly, den Erzabbau ober Tage und den Arbeitsalltag der Bergleute. Jeden Donnerstag wird man während der Fahrt Zeuge, wie bis zu 50.000 Tonnen Gestein etagenförmig hereingesprengt werden. Der Tagbau verleiht dem Erzberg seinen besonderen Charakter. Seine Ausstrahlung, seine Dominanz, seine Transformation können im „Erzberg Erlebnis:reich“ individuell erfühlt, begangen und erlebt werden. Am schönsten Aussichtspunkt des Erzberges verschmelzen Geschichte, Gegenwart und Zukunft miteinander. Besonders beliebt ist das Schaubergwerk. Während einer circa eineinhalbstündigen, geführten Tour durch das unterirdische Labyrinth des Erzberges, lernt man die untertägige Arbeitswelt der Knappen kennen und erfährt Vieles von der Entstehungsgeschichte des Erzberges.

14. Voitsberger Käsefest in der Lipizzanerheimat

Sa., 17.9.16, 10:00 - 18:00 Burg Obervoitsberg •Käse-Verkostung in der Burg •Lipizzanerheimat Schmankerldorf •Milchlehrpfad für Kinder •Käsegewinnspiel •Gratis-Shuttle-Service

milchstrasse.at no-sun.com

Wolfgang Garofalo

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

Donnerstag, 11. August 2016

• Käse-Verkostungskarte: € 12,- / Vorverkauf € 10,(für Käseverkostung in der Burg)

• Freier Eintritt ins Schmankerldorf


SONDERTHEMA

Donnerstag, 11. August 2016

Fotos: VA ERZBERG GmbH (2), Bavaria Luftbild Verlags GmbH

Art

21

Zu unseren Bildern: Besonders bei Kindern ist das Schaubergwerk (oben) und die HaulyFahrt (rechts) beliebt. Unten: eine Luftbildaufnahme.

Bärenhof als beliebtes Ausflugsziel

Sternenturm

Judenburg

Das modernste Planetarium Europas im höchsten Stadtturm Österreichs

Ferien SpaSS & Spannung garantiert

Pelziges Abenteuer erlebt man am Bärenhof. Fährt man von Ehrenhausen kommend auf der L 613, der Südsteirischen Weinstraße, durch Berghausen in Richtung Leutschach, so kommt man nach circa fünf Kilometer zu einer Einfahrt. Dort findet sich die Hinweistafel „Zum Bärengehege“. Hier an der Südsteirischen Weinstraße wurden vor mehr als 30 Jahren die ersten Braunbären aufgenommen. Nun gibt es bereits zwölf dieser wundervollen Tiere, die aus verschiedenen Teilen der Erde kommen und qualvolle Jahre hinter sich haben und die hier im Bärenhof ein neues Zuhause gefunden haben. Mit viel Engagement, aber auch großem finanziellen Aufwand werden die Behausun-

Foto: kk

gen laufend verbessert und vergrößert. Fachliche Beratung durch Tierärzte und Unterstützung von Tierfreunden sichern eine laufende und umfassende Betreuung. So stellt der Bärenhof mit seinen Tieren neben einer Anzahl von Buschenschenken seit Jahren einen abwechslungsreichen, beliebten Anziehungspunkt für Jung und Alt in dieser malerischen Umgebung dar. Die pelzigen Gesellen können täglich von 9 bis 18 Uhr besucht werden. Bärenhof Berghausen ■■Wielitsch 40, 8461 Berghausen I Steiermark ■■Infos: Tel. 0664/522 422 0 oder baerenhof.berghausen@gmail.com

Der Sternenturm Judenburg ist ein europaweit einzigartiges Ausflugsziel. Begebt euch im modernsten Planetarium Europas auf einen aufregenden 3D-Flug durch das Universum, und genießt dazu die grandiose Aussicht vom höchsten Stadtturm Österreichs.Vorführungen für jedes Alter, perfekt für Familien, Vereins und Schulausflüge und alle jungen und älteren Weltraumfans. bei Jedem ! et W ter

inFo und reServierung: tel. 03572-44088, www.sternenturm.at


22 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER XStellenmarkt X Landwirtschaftliche/r Arbeiter/in für Vollzeit und Arbeiter/in für die Brüterei, 3-Tage-Woche, Geflügelzucht Schulz, Laßnitzhöhe, 03133/2633, office@gefluegel-schulz.at.

XPacht X

Donnerstag, 11. August 2016

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Am Mittwoch, dem 24. August findet auf der Agra in Gornjaj Radgona der traditionelle Steiermarktag statt. Foto: kk

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5 ha Wiesenfläche in Floing ab 2017 zu verpachten, 0664/1658340. Verpachte große, ebene, Ackerflächen, beste Bonität, mit vollautomatischem Schweinemaststall, 0664/4620326 (Oststmk).

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ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 11. August 2016

23

Alles rund um die Landwirtschaft Von 20. bis 25. August findet in Gornja Radgona die 54. internationale Landwirtschaftsund Nahrungsmittelmesse statt.

A

uf der diesjährigen Agra in Gornja Radgona (Nähe Bad Radkersbsurg), am Schnittpunkt Sloweniens mit Kroatien, Österreich und Ungarn, stellen sich 1798 Aussteller aus 30 Ländern auf sieben Hektar Ausstellungsfläche vor. Partnerland der Messe ist Ungarn. Mit vielen Präsentationen auf staatlicher und regionaler Ebene wirken zahlreiche weitere Länder wie Serbien mit der autonomen Region Vojvodina, Weißrussland, Polen sowie Kroatien mit. Die Agra präsen-

meine Lei denschaft

VS.

tiert alles, war für den umweltfreundlichen Anbau gesunder Nahrungsmittel notwendig ist sowie Lebensmittel, Speisen und Weine. Neben der biologischen Landwirtschaft der Forst- und Holzwirtschaft sowie modernster Landtechnik für eine sichere und umweltfreundliche Landwirtschaft, begeistern auch dieses Jahr Tierschauen. Alle, die sich professionell mit der Landwirtschaft befassen, aber auch Hobbygärtner, finden Wissenswertes im zentralen Messegarten, im Permakulturgarten und auf dem Messefeld. Die Agra begleiten wie immer Beratungen und Treffen von Experten und Berufsverbänden, gesellige Treffen, Verkostungen von Weinen und Speisen in der Agra Küche mit Produkten von Direktvermarktern. Traditionell findet am Mittwoch der 48. Steiermark-Tag mit der Radsternfahrt von Šentilj nach Gornja Radgona statt. www.pomurski-sejem.si. Firmenmitteilung

Schönes Heu, trotz schlechtem Wetter! Wir haben die Lösung!

Einladung zum

ERÖFFNUNGSFEST

Grünlandtage • Tag der offenen Tür Pöttinger, Krone, Landmaschinenausstellung Fa. Reiter, Ertl-Auer, Fendt

Sa. 3. und So. 4. September 2016

SO 14.8.2016 16:30 UHR

Samstag 3. September 2016:

Sonntag, 4. September 2016

10.00 Uhr Einzug der Trachtenmusikkapelle Friedburg-Lengau

10.00 Uhr Frühschoppen mit der Trachtenmusikkapelle Friedburg-Lengau

10.30 Uhr Begrüßung der Ehrengäste durch Josef Reindl 11. Uhr Weihung des Firmengebäudes von Hrn. Pfarrer Marek Michalowski 00

MERKUR ARENA

14.00 Uhr Live Vorführung Fa. Pöttinger und Fa. Reiter der landwirtschaftlichen Weltneuheiten

14.00 Uhr Live Vorführung Fa. Pöttinger und Fa. Reiter der landwirtschaftlichen Maschinen 16.00 Uhr Musikalische Umrahmung von »DJ Boogieman«

ABO

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24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 11. August 2016

„Ein

Lotto macht sechs Träume wahr Der Gewinn eines Lotto Sechsers ist untrennbar mit der Erfüllung (zumindest) eines Traumes verbunden. Die Wünsche der Spielteilnehmer sind dabei höchst unterschiedlich: Träumt einer von der eigenen Villa, ist’s beim anderen der Sportwagen. Lotto „6 aus 45“ wird im September 30 Jahre und anlässlich dieses Jubiläums erfüllt die Österreicher liebstes Glückspiel sechs Spielteilnehmern ihren ganz persönlichen Traum, und das unabhängig von den „sechs Richtigen“. Dazu werden, beginnend mit 7. August, an sechs aufeinanderfolgenden Sonntagen jeweils 500.000 Euro extra verlost. Firmenmitteilung

Die Obi-Hansl-Hütte in Sallegg/Koglhof zieht Wanderer und Besucher immer wieder in ihren Bann. Nicht nur kulinarisch, auch mit seltenen Nutztierrassen kann der Hof überzeugen.

Foto: Österr. Lotterien

W

Bis 11. September gibt es sechsmal 500.000 Euro zusätzlich.

Die Familie Reitbauer lädt am 14. August zum Schuhplattler- und Lederhosentreffen auf die Obi-Hansl-Hütte nach Koglhof. Fotos: kk

Haas Fertigbau: Erfahrene Fachleute in der Produktion und langjährig zusammengewachsene Montagetrupps auf der Baustelle sind der Garant für die stets verlässliche und gewissenhafte Umsetzung des Bauvorhabens. Foto: Haas Fertigbau

Stallbauten für die Zukunft S chwein gehabt! Die Firma Haas Fertigbau sieht sich als Spezialisten für den Bau von artgerechten und innovativen Schweineställen. Seit mehr als 40 Jahren ist man ein verlässlicher Baupartner für den Landwirt, dessen Metier die Schweinehaltung ist. Es werden Schweineställe aller Art gebaut. Dabei achten die Experten von Haas Fertigbau stets darauf, dass die Gebäude sowohl ihren Nutzen erfüllen als auch den Tieren und Betriebsmitarbeitern größtmöglichen Komfort und Sauberkeit bieten.

In Österreich wird gerne Schweinefleisch gegessen. Entsprechend produziert die Landwirtschaft hierzulande auch ein hohes Angebot. Eine Folge: Die Nutztierhaltung wurde immer mehr industrialisiert und damit einhergehend veränderte sich das Aussehen der Schweineställe in den landwirtschaftlichen Betrieben. Heute muss ein Schweinestall wesentlich höhere Anforderungen erfüllen als früher. So ist zum Beispiel für die Erzeugung von Bio-Schweinefleisch ein Öko-Schweinestall mit Auslauf Voraussetzung.

Haas Ferigbau setzt bei den Ställen auf ein Höchstmaß an Know-How bei der Planung, Konstruktion und der Realisierung des gewünschten Bauvorhabens. Die Mitarbeiter stehen mit Rat und Tat zur Seite und setzen auf Regionalität, natürliche Produkte und bestens ausgebildeten Mitarbeiter. Info: Haas Fertigbau Holzbauwerk GmbH & Co KG in 8263 Großwilfersdorf, Radersdorf 62 unter Tel. 0 33 85/666-0, per E-Mail unter Info@ Haas-Fertigbau.at sowie unter www. Haas-Fertigbau.at. Firmenmitteilung

andern, gut jausnen, den Moment und die Natur genießen, Tiere bewundern und streicheln, die Aussicht in Sallegg bei Koglhof bestaunen und „entschleunigt“ wieder nach Hause fahren. Wer Ruhe und Erholung sucht, findet sie am Arche-Hof Obi-Hansl in Sallegg/Koglhof auf 940 Metern Seehöhe. Die Obi-Hansl-Hütte, die Ausgangspunkt zahlreicher Rundwanderwege ist, gilt als gemütliches Rastplatzerl, in einer Umgebung, abseits von

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

bissl so wie früher“

Neues Rubbellos „Wies’n Gaudi“ Im September findet wieder das größte Volksfest der Welt statt, das Münchner Oktoberfest. Und auch in Österreich gibt es vielerorts Veranstaltungen, wie etwa das Wiener Wies’n Fest. Die neue Rubbellos-Serie „Wies’n Gaudi“ verbreitet schon jetzt zünftige Oktoberfest-Stimmung unter den Spielteilnehmern. Das neue Rubbellos gibt es in zwei Erscheinungsformen, zum einen ein fesches „Dirndl“ mit drei Lebkuchenherzen und zum anderen ein Ziehharmonika spielender „Bursch“. Die „Wies’n Gaudi“-Serie beinhaltet zwei Hauptgewinne zu je 30.000 Euro und ist zum Preis von 2 Euro erhältlich. Firmenmitteilung

Auch seltene und gefährdete Nutztierrassen können am Hof bestaunt werden. erhalten. Die Tiere haben hier Zeit, nämlich Zeit in der Natur, um zu Wachsen. Ein Erlebnis für die Sinne sind die informativen Führungen durch den Arche-Park, die während den Sommermonaten angeboten werden. Diese sind für Erwachsene sowie auch für Kinder sehr interessant.

Lärm und Hektik des Alltags. Hier kehrt man gerne ein, auf „A guade Jausn“ oder Fleisch-Spezialitäten aus dem Almenland.

Bedrohte Tierrassen Am Hof direkt bei der Hütte findet man seltene und gefährdete Nutztierrassen. Als Mitglied des Vereines „Arche Austria“ gilt es, diese Rassen zu erhalten und durch Vermehrung eine größere Verbreitung zu gewährleisten sowie die Artenvielfalt zu

Lustig wird’s Am 14. August lädt man zum Schuhplattler- und Lederhosentreffen. Die Edelseer und das Steirerland Trio sor-

6 aus 45 9

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gen für Stimmung. Das Team der ObiHansl-Hütte verwöhnt die Gaumen mit Spezialitäten aus dem Almenland. Vorverkaufskarten-Bestellungen oder Reservierungen nimmt Familie Reitbauer gerne unter Tel. 0 31 74/35 54 oder unter 06 64/478 14 67 entgegen. Weitere Informationen zur beliebten Obi-Hansl-Hütte sowie alle Veranstaltungstermine findet man auf der Webseite www.obihansl-huette.at. Firmenmitteilung

Ziehung vom Sonntag, 7. August 2016

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Vierfach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 85.579,80 10-mal 12 Richtige ������������������ zu je € 675,60

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31B. Runde vom Sonntag, 7. August 2016 2

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Das neue Rubbellos mit zwei Hauptgewinnen.

Ziehung vom Samstag, 6. August 2016

Ziehung vom Sonntag, 7. August 2016

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Foto: Österr. Lotterien

Donnerstag, 11. August 2016

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Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

3. August 2016 4. August 2016 5. August 2016 6. August 2016 7. August 2016 8. August 2016 9. August 2016

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Gewinnzahlen 8 9 5 4 3 5 7 6 2 4 2 6 9 9

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Ziehung vom Dienstag, 9. August 2016

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26 G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 11. August 2016

ung Beweg

TIPP DER WOCHE Fokus auf die Fingernägel Eine Hand wäscht die andere – aber am besten mit Arbeitshandschuhen. Damit Fingernägel nicht brüchig und spröde werden, sollte entsprechend vorgesorgt werden. Bei intensivem und häufigem Kontakt mit Wasser oder dem Einsatz von Spülmitteln, Lösungsmitteln und Laugen sollten die Hände entsprechend geschützt werden. Der Mensch ist, was er isst: Wichtig für gesunde, feste Nägel ist auch eine ausgewogene Ernährung. Die Nagelpflege sollte regelmäßig, aber schonend erfolgen. Abrei-

ßen, Abbeißen oder Zurückdrücken des Nagelhäutchens ist zu vermeiden. Mandel- und Olivenöl wie auch die Pflegecreme nach der Dusche tun den Nägeln gut. Allerdings können auch Grunderkrankungen für dauerhaft brüchige, spröde und absplitternde Fingernägel sorgen. Das können beispielsweise Vitamin- oder Mineralstoffmangel, Hautoder Schilddrüsenerkrankungen sein. Bei dauerhaften Problemen, Verfärbungen oder Ablösungen ist daher der Gang zum Arzt zu empfehlen.

■ Elke Jauk-Offner Foto: fotolia.com/yuriyzhuravov

Fingernägel verdienen Schutz und Pflege, Ursache für dauerhaft brüchige Nägel können auch Erkrankungen sein.

Das Bauchgefühl trügt meistens nicht. Viele Menschen leiden unter Verdauungsbeschwerden. Was dem Darm gut tut und damit zugleich die Abwehrkräfte stärkt – und was den Verdauungstrakt schwächt.

Heilthermen-Tipps Die TSM®-Gesundheitsoase in der Heiltherme Bad Waltersdorf sorgt für das Wohlbefinden von Körper und Geist. Natürlich spielt dabei auch die Darmgesundheit eine wesentliche Rolle. Die beste Wirkung hat eine Gesundheitsbehandlung dann, wenn sie individuell auf den Menschen abgestimmt ist. Deshalb gibt es in der Heiltherme kinesiologische Austestungen, wie zum Beispiel für

die richtige Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln. Somit wird auch die bestmögliche Wirksamkeit der natürlichen Produkte gewährleistet. Auch eine Bauchmassage dient bestens der Darmgesundheit. Terminvereinbarungen für eine kinesiologische Austestungen unter Tel. 0 33 33/500 950, per E- Mail gesundheitsoase@ heiltherme.at sowie unter www. heiltherme.at. Firmenmitteilung

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Foto: fotolia.com/detailblick-foto

Foto: Heiltherme Bad Waltersdorf

Die TSM®-Gesundheitsoase in der Heiltherme Bad Waltersdorf sorgt für das Wohlbefinden von Körper und Geist. Natürlich spielt dabei auch die Darmgesundheit eine wesentliche Rolle.

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Auf vier Wegen zum gesunden Darm F

ast 60 Prozent der Bevölkerung leiden unter Verdauungsbeschwerden. Einem Fünftel macht Verstopfung zu schaffen. Falsche Ernährung, Alkohol, Infekte und Medikamente bringen die Darmflora durcheinander. Darmgesundheit beruht auf vier Säulen: ballaststoffreich essen, viel trinken, sich regelmäßig bewegen und Entspannung gönnen. Denn auch Stress und Anspannung belasten den Darm, die Psyche kann die Verdauung erheblich beeinflussen. Einen gesunden Darm kennzeichnet eine regelmäßige Verdauung. „Ein Stuhlgang drei Mal pro Tag bis alle drei Tage wird dabei als normal befunden“, erklärt Diätologin Silke Birnhuber. Immer wiederkehrende Durchfälle oder Verstopfung, die länger als fünf Tage andauern, bedürfen allerdings einer ärztlichen Abklärung. Auch starke Blähungen sind ein Hinweis für ein Ungleichgewicht im Darm. „Man sollte aber nicht überreagieren“,

rät Birnhuber, „leichte Darmgeräusche und ein leicht aufgeblähtes Gefühl nach dem Essen sind normale Nebenerscheinungen im Verdauungsprozess“.

Aktivität Um gut funktionieren, Nahrung weitertransportieren und wichtige Inhaltstoffe aufnehmen zu können, braucht der Darm ständige Versorgung. „Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sind ratsam“, so die Ernährungsexpertin. Ballaststoffe sind der Treibstoff, um das Organ in Bewegung zu halten. Sie finden sich vor allem in Vollkornpro-

Tipps gegen Darmträgheit So essen Sie ballaststoffreich: Bauen Sie statt Weißmehlprodukten wie Semmeln und Weißbrot vermehrt Vollkornbrot und Vollkornweckerl in die Ernährung ein. Verwenden Sie für Teige für Strudel, Spätzle, Pizza, Kuchen oder Palatschinken zur Hälfte Vollkornmehl. Bauen Sie fünfmal täglich

Trinken

Foto: fotolia.com/goodluz

dukten, Rohkost, Hülsenfrüchten, Beerenobst, Nüssen, Leinsamen, Hafer- und Weizenkleie und Flohsamen. Von Bedeutung ist auch ein ausgewogenes Bakterienmilieu, es hält Krankheitserreger in Schach. Milchsäurebakterien spielen eine zentrale Rolle: Probiotika leisten gute Dienste. Jog­hurt und Sauerkraut fördern die Verdauung. „Was dem Darm nicht gut tut, sind Lebensmittel, bei denen er fast keine Verdauungsarbeit leisten muss“, warnt Birnhuber und meint damit vor allem Zucker und weißes Mehl. Eine ballaststoffreiche Ernäh-

eine Obst- oder Gemüseportion ein: Obst eignet sich als Zwischenmahlzeit oder ins Joghurt geschnitten, Gemüse als Beilage oder Salat. Beeren und Hülsenfrüchte sind besonders ballaststoffreich. Essen Sie Vollwert-Beilagen wie Naturreis, Vollkornnudeln, Spätzle oder Nockerl aus Vollkornmehl.

rung sollte allerdings schrittweise und langsam erfolgen, um das Verdauungssystem daran zu gewöhnen. 1,5 bis 2 Liter Wasser, Mineralwasser und ungezuckerter Tee stellen den idealen Flüssigkeitskonsum dar.

Ruhepause Entspannung beginnt schon beim Essen. „Man sollte sich Zeit nehmen, hinsetzen und gut kauen“, sagt die Diätologin. Am Vormittag läuft der Darm auf Hochtouren und kann Ballaststoffe, Vitamine und Eiweiße besonders gut verwerten. Die Hauptmahlzeit sollte nicht am Abend stattfinden: „Der Darm fährt in den Abendstunden seine Leistung herunter und wird erst gegen drei Uhr früh wieder aktiv.“ Apropos aktiv: Bewegung aktiviert den Stoffwechsel und regt die Darmtätigkeit an, Bewegungsmangel lässt die Muskulatur erschlaffen. Die Darmbewegung wird auch durch bewusstes Atmen tief in den Bauch hinein unterstützt.

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Foto: fotolia.com/Jürgen Fälchle

G’SUNDHEIT

Donnerstag, 11. August 2016


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Freitag, 12. August

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Breitenau

Sommernachtslesung

Top-Tipps

Montag, 15. August

Der Pfarrgemeinderat lädt mit Beginn um 19 Uhr zur Sommernachtslesung in die Pfarrkirche St. Erhard ein. Andrea Sailer wird „Gedanken zur Vielfalt“ bringen, die vom Klarinettenensemble des Musikvereines Breitenau aufgelockert werden.

Mariazell

Mariä Himmelfahrt

Samstag, 13. August Deutschfeistritz

Kabarett Das Schauspielerehepaar Gabriele und Otto Köhlmeier stehen seit 40 Jahren gemeinsam auf der Bühne und sind seit 30 Jahren miteinander verheiratet. Nun gehen sie in ihrem Kabarettprogramm „Wie auch immer... oder: wie du selbst dreißig Jahre Ehe überlebst (ohne deinen Partner umzubringen)“ dem Geheimnis einer langjährigen Beziehung augenzwinkernd auf den Grund. Beginn ist um 19.30 Uhr im Sensenwerk Deutschfeistritz.

Es geht um die „Frauenbuschen“ Am Großen Frauentag am 15. August werden wie vielerorts im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing „Frauenbuschen“ gesegnet. Zwischen 9 und 11 Uhr gibt es die Möglichkeit, unter Anleitung selbst ein Kräuterbüschel zu binden. Die Segnung findet

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um 11 Uhr vor der Kapelle aus Lassnig statt. Der 15. August gilt als Beginn der wichtigsten Kräutersammelzeit im Jahr, da Heilpflanzen nun ihre größte Kraft entfalten. Es gibt an diesem Tag ferner zahlreiche Handwerksvorführungen. Foto: ÖFM Stübing

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Tag der offenen Tür Die Familie Lederer von der „Burgauer Ölmühle“ in Burgau lädt von 8.30 bis 15 Uhr zum Tag der offenen Tür mit Kernölverkostung ein.

Sonntag, 14. August Semriach

Harmonikatreffen Ab 20 Uhr beginnt beim Trötschwirt ein Harmonikaspieler- und Musikantentreffen mit Harmonikaausstellung der Firma Parz. Am 15. August wird mit Beginn um 11 Uhr fortgesetzt. Mit dabei sind Gabriel Urach und seine jungen fi-

Aflenz

Gipfelfest Um 11.30 Uhr beginnt die Gipfelmesse am Schießling. Im Anschluss laden Almwirt und Bauern zum „Tag der offenen Hüttentür“. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Familienmusik Dicker.

Volkstanzen

Hofwanderung

Burgau

Zum Hochfest Mariä Himmelfahrt findet um 10 Uhr der Festgottesdienst in der Basilika mit Erzabt Aszetrik Varszegi statt. Die Wiener Choralschola gestaltet die musikalische Umrahmung. Weiters gibt es an diesem Tag eine Heilige Messe um 11.30 Uhr, um 17.30 Uhr die zweite feierliche Vesper zum Hochfest und um 18.30 Uhr die Abendmesse. Dazwischen finden Pilgermessen statt.

Leutschach

Kumberg Die Bauernbundortsgruppe Kumberg lädt zur Hof Wanderung ein. Gestartet wird zwischen 10 und 11 Uhr bei Familie Auer vulgo „Bockhiasl“ in Hirtenfeldberg. Es gibt Labestationen bei den Höfen und einen gemütlichen Ausklang mit regionalen Spezialitäten und musikalischer Unterhaltung durch die Gruppe „Pop van Höfen“.

gemütliches Beisammensein bei kulinarischen Köstlichkeiten und viel Volksmusik.

Musikfestival

Folklorefest

Fürstenfeld, Dixieland- und Swingfestival, 16. bis 27. August. Insgesamt zehn Musikgruppen werden an acht Veranstaltungstagen auftreten. Infos unter www.dixiefestival-fürstenfeld.com. Foto: kk

Eggersdorf, Internationales Folklore- und Volkstanzfest 13. August, ab 18 Uhr. Der Volkstanzkreis Eggersdorf lädt ein. Mit dabei sind unter anderem Gruppen aus Argentinien und Bulgarien. Foto: Volkstanzkreis Eggersdorf

delen Lavanttaler. Für jeden Musikanten gibt es eine gratis Jause.

der ÖVP-Ortsgruppe mit Frühschoppen beim Sammelzentrum Haseldorf Tobelbad. Über 120 Oldtimer werden erwartet. Von aufwendig restaurierten Autos und Traktoren, über Motorräder bis hin zu alten Feuerwehrfahrzeugen ist für alle etwas dabei. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Bigband Vullgluat. Jeder Oldtimerfahrer bekommt ein Gratisgetränk.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Lustiger Tanzboden an der südsteirischen Weinstraße“ wird um 19 Uhr zum Weingut und Buschenschank Sternat Lenz geladen. Geboten wird Volkstanz für Groß und Klein zum Mittanzen, Zuschauen und Genießen bei einem Glas Wein und natürlich auch guter Jause. Bleiberg

Almfest

Semriach

Wandertag Die Arge Bergbauern Frohnleiten lädt zur Wanderung auf den Schöckel. Treffpunkt ist um 9 Uhr bei Familie Kahr vulgo Moder in Semriach. Nähere Infos gibt es bei Franz Fraißler unter der Nummer 06 64/99 644 31. Tobelbad

Oldtimertreffen Ab 10 Uhr beginnt das Oldtimertreffen des örtlichen Bauernbundes und

Buchau

Bäuerinnenherbst Um 11 Uhr beginnt die Auftaktveranstaltung von „Herbst mit den Bäuerinnen“ auf der Lahnalm. Um 11.30 Uhr folgt eine Almandacht und anschließend

Am Buchmann-Lehen wird ab 11 Uhr zum 35. Almfest des Bauernbund Irdning-Donnerbachtal geladen. Begonnen wird mit einer Almmesse, umrahmt vom Voitsberger Bäuerinnenchor. Dann unterhalten die Schoffeichtkoglposcha und die Altbergler. Kulinarisch gibt es Schmankerl wie Almkaffee und Raunkerl, sowie Gegrilltes, Mehlspeisen, Rindsrouladen und einen Weinstand. Empersdorf

Dorfheuriger Der Bauernbund Empersdorf lädt ab 11 Uhr zum alljährlichen Dorfheurigen in den Bauhof Liebensdorf ein. Für Unterhaltung und leibliches Wohl ist gesorgt.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Erfolg in jungen Jahren J

unge Blüte, junger Wein – der Betrieb von Kathrin Seidl aus Frutten-Gieselsdorf zählt nicht zu den ältesten im Land. Erst vor etwa 20 Jahren hat sich die Familie entschieden die Schweinezucht aufzugeben und auf Weinbau umzusteigen. Damals musste alles neu aufgebaut und komplett umstrukturiert werden. Dennoch wird hier Tradition mehr als nur gelebt. „Vom ersten Tag an wussten wir, Wein hat eine Zukunft in unserem Land“, erzählt Familienoberhaupt Manfred. Seine Liebe zum Wein konnte er seiner Tochter und Jungwinzerin Kathrin schon in jungen Jahren weitergeben. Sie absolvierte nach der Matura das College in der Fachschule Silberberg und ist auch ausgebildete „Sommelier Österreich“. Gemeinsam verarbeiten sie etwa drei Hektar Rebfläche zu edlen Qualitätsweinen. Hier gedeihen etwa die Sorten Weiß-

burgunder, Sauvignon Blanc, Müller Thurgau, Chardonnay, Welschriesling und Zweigelt. Mit ihrem Zweigelt hat es die Winzerin auch schon in die Top-Ten der Weintrophy und somit unter die besten Weine

der Steiermark geschafft. Die Weine können übrigens in einem eigens eingerichteten Verkostungsraum probiert werden. Was die Familie noch seit mehr als zwanzig Jahren betreibt: Einen Buschenschank inmitten

Kathrin Seidl aus Frutten-Gieselsdorf vinifiziert rund drei Hektar Rebfläche zu edlen Qualitätsweinen und ist mit diesen längst landesweit bekannt. Foto: privat

des Dorfes: „Das ist das Pünktchen auf dem i, zum guten Wein gehört auch eine perfekte Jause. Immer wieder versuchen wir Neues zu kreieren“, erzählt die junge Winzerin. Ewald Wurzinger

Bäuerin der

Woche

Zur Person Kathrin Seidl ■■Weinhof Seidl ■■Frutten 22 ■■8354 Frutten-Gieselsdorf ■■Tel. 0 31 58/23 80 ■■E-Mail: info@weinhof-seidl.at ■■www.weinhof-seidl.at

Machen Sie sich mit uns auf den Weg Der Steirische Bauernbund lädt Sie sowie Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich

am Sonntag, den 4. September 2016

zur Wallfahrt nach Mariazell ein.

mit Heilige Messe m el ilh W Bischof und dem Krautwaschl gerchor Jä n Steirische

Informationen: Sonja Haubenhofer, Tel. 0 316/82 63 61-13, bauernbund@stbb.at, www.stbb.at


30 STEIRERLEUT’ Richtig schätzen! chen Gewicht Christina Stieglbauer aus Großklein. Sie gewinnt somit den Geschenkkorb. Diese Woche geht es darum auf Facebook zu schätzen wie viele Kürbiskerne in dem abgebildeten 275 ml Rexglas Platz finden. Ihre Schätzung können Sie auf der Facebookseite bis 17. August abgeben und tolle Preise gewinnen.

Schätzen Sie auf Facebook wie viele Kürbiskerne in diesem Rexglas Platz finden. Foto: kk

Erfolgreich abgestrampelt Für eine internationale Talentprobe sorgte Pauli Bleyer bei der Oststeiermark-Radjugendtour. Der Radclub Knittelfeld-Radler zeigte im Nationalteamdress auf den vier Etappen gehörig auf. Nach den Plätzen 22, 20 und zwölf, schaffte er auf der Schlussetappe mit Rang drei den Sprung auf das Siegerpodest. In der Gesamtwertung schaute für den 16-Jährigen der ausgezeichnete sechste Platz heraus. Tau

Viel Schweiß auf der Holzstraße 1270 Teilnehmer bewältigten die Holzstraße im Laufschritt und duellierten sich in St. Peter/K. in drei Kategorien um Bestzeiten. Für die Tagessiege beim 15. Holzstraßenlauf sorgten Robert Gruber, Claudia Rosegger (beide Halbmarathon), Jürgen Mock, Barbara Bischof (beide Viertelmarathon), Thomas Rossmann und Corinna Bayr (beide Hobbylauf). Als erfolgreiche Köpfe des Organisationsteams gelten Alfred Staber und Gilbert Taxacher. Tau

Foto: fotolia.com/Hetizia

Vergangene Woche ging es darum das Gewicht eines Geschenkkorbes zu schätzen. Knapp 100 Leute schätzten auf der NEUES LAND-Facebookseite fleißig mit, wie schwer der Korb ist. Nun lüften wir das Rätsel: Der Korb wog genau 6,02 Kilogramm. Am nächsten kam mit einer Schätzung von 6,1 Kilogramm dem tatsächli-

Donnerstag, 11. August 2016

Gewinnen Bei Festen spielt Kulinarik eine wichtige Rolle (Fotos links), wie auf diesen Schnappschüssen zu sehen ist. Auch eine Schnapsbar darf meist nicht fehlen (rechts). Den Gästen gefällts (rechts unten). Fotos: Kofler


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 11. August 2016

31 Foto: fotolia.com/Claudia Paulussen

Foto: fotolia.com/Jean Kobben

Bilder wie diese spielen bei unserem großen Fest-Foto-Wettbewerb eine große Rolle: Der Bund fürs Leben (ganz links), das lustige Kinderfest (links) und die große Geburtstagsparty (rechts).

Am Bild links: Mit der Trakorgaudi durch die Steiermark. Das lässt sich unter anderem auch Pfarrer Franz Neumüller (3. v. r.) nicht nehmen. Foto: Wölkart

Sie mit Ihren Fest-Fotos! Z

ur steirischen Lebensart gehören die zahllosen großen und kleinen Feste, die Woche für Woche in unserem Land fröhlich, herzlich oder auch besinnlich gefeiert werden. Damit freut man sich im Kreise der Familie, mit Freunden, Nachbarn und Bekannten über Geburts-, Jubel- und Feiertage aller Art. Gerade jetzt, in der Ferienzeit, brauchen nicht unbedingt alle Feste einen großen Anlass – man nutzt laue Sommernächte, um mit netten Menschen beim einen oder anderen Achterl durch den Abend zu plaudern, gemeinsam zu musizieren, zu tanzen oder den Abend sonst wie zu genießen. Und nicht zuletzt gibt es natürlich die zahllosen großen Feste im ländlichen Raum, die oft in über Jahrzehnten gewachsener Einzigartigkeit tausende Menschen nicht nur lebenslustig beflügeln, sondern auch inhaltlich anregen. Sie rücken köstliche heimische Produkte ins Rampenlicht, knüpfen an wichtige Traditionen an und sind zudem wichtiger Wirtschaftsfaktor. All das ist, so meinen wir, auch eine Bühne für großarti-

ge Bilder aller Art – eben Festfotos. Wir laden Sie ganz herzlich ein, uns ihre originellsten und besten Fotos von Festen zu schicken. Von der kleinen, feinen, privaten Feier, die vielleicht Hochzeiten, Taufen, Geburtstage oder Jubiläen als Anlass hatte oder auch dem ganz großen Kaliber, das Menschenmassen angezogen hat. Wir freuen uns über beschwingte Selfies, kreative Kunstwerke an Gruppenfotos, die Verewigung großer Augenblicke oder auch Schnellschüsse mit hohem Schmunzelfaktor.

Bei unserem großen Wettbewerb der besten Fest-Fotos gibt es einen tollen Preis zu gewinnen, der für das Thema maßgeschneidert worden ist. Eine Grillparty mit Köstlichkeiten gesponsert von Messner Wurst und Bierspezialitäten der Murauer Brauerei für insgesamt 25 Personen. Festcharakter ist somit im Kreise der Freunde garantiert. Senden Sie Ihr Foto ganz einfach an office@­neuesland.at. Einsendeschluss ist Freitag, der 16. September. Die Entscheidung trifft eine Jury der NEUES LAND-Redaktion.


STEIRER

LEUT’ nina.wagner@neuesland.at

Großer Tag für die Ziegen Anlässlich der 5. Steirischen Ziegenschau am vergangen Samstag in der Greinbach­ halle wurden den Besuchern wieder hervorragende steirische Zuchtziegen präsentiert.

Ein traditioneller Höhepunkt der Veranstaltung war wiederum die Jungzüchterpräsentation. Fotos: STSZZV

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und Bündner Strahlenziege vorgestellt. Unter dem strengen Auge des als Preisrichter fungierendem Sepp Stöckl (Obmann-Stellvertreter des Österreichischen Bundesverbandes für Schafe und Ziegen) wurden die vorgestellten Tiere eingereiht und prämiert.

Gesamtsieger Den Gesamtsieg bei männlichen und weiblichen Tieren und damit das „Double“ sicherte sich in diesem Jahr Gerhard Feldgitscher aus St. Anna am Aigen. Bei den Böcken mit dem bekannten dreijährigen Bock „Wastl“ und bei den weiblichen Tieren mit der zweijährigen Wastl-Tocher „Asja“. Ein traditioneller Höhepunkt der Veranstaltung war wiederum die Jungzüchterpräsentation bei der sich im heurigen Jahr Bianca Rohrer (11 Jahre) aus Maria Lankowitz und Clara Pfeiffer (10 Jahre) aus Grosswilfersdorf jeweils den Titel „Vorführsiegerin“ holten. Alle Ergebnisse findet man auf neuesland.at

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G

ut 150 Gäste ließen sich das Highlight der Steirischen Ziegenzucht nicht entgehen und konnten bei der Ziegenschau in der Greinbachhalle knapp 90 Zuchtziegen von insgesamt 22 Auftreibern bewundern. Traditionellerweise war die hochgefährdete Rasse Steirische Scheckenziege (Bild oben) mit acht Gruppen und knapp 70 ausgestellten Tieren die ausstellerstärkste Rasse. Siegfried Illmayer, Geschäftsführer des Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes dazu: „Es ist beeindruckend, welcher Zuchtfortschritt bei den Scheckenziegen in den letzten Jahren erreicht werden konnte.“ Für die Leistungen in diesem Bereich wurde anlässlich der Ziegenschau Vinzenz Krobath geehrt, der in den 1990er-Jahren die Steirische Scheckenziege als Rasse eintragen und registrieren hat lassen. Weiters wurden kleinere aber qualitativ sehr gute Kollektionen der Rassen Buren-, Anglo Nubier-

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