Donnerstag, 18. August 2016 Nr. 33 76. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
Schwerer Schlag
NEUES
LAND www.neuesland.at
In weiten Teilen der Südsteiermark haben schon wieder Unwetter gewütet. Bezirkskammerobmann Gerald Holler zeigt sich im NEUES LANDInterview der Woche tief betroffen. Seite 6
Foto: FF Wies
Die Serie reißt nicht ab
Neuerlich zogen heftige Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen, Sturm und Hagel über die Steiermark. Landesrat Hans Seitinger und LK-Präsident Franz Titschenbacher machten sich in der Südsteiermark ein Bild über das Ausmaß der Schäden. Seiten 2–3
Die Versicherung auf Ihrer Seite.
Das Leben ist schön. Mit Sicherheit.
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54. INTERNATIONALE LANDWIRTSCHAFTS- UND NAHRUNGSMITTELMESSE
www.grawe.at
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20. - 25. 8. 2016 Gornja Radgona, Slowenien
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TOP-THEMA
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LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Ursache und Wirkung Bauern haben über Jahrtausende hinweg gelernt, mit dem Wetter und seinen leider oft katastrophalen Auswirkungen zu leben. Zerstörte Ernten und beschädigte Häuser richteten immer schon nicht allein materielle Schäden an, sie sorgten auch für Ratlosigkeit und Verzweiflung. Aber über all diesem Leid stand letztlich doch ein Satz, an den man glauben konnte: Es kommen wieder bessere Zeiten! Wenn in einem Jahr – wie nun in weiten Teilen der Südsteiermark – gleich drei Mal unterschiedliche Wetter-Verrücktheiten mit unglaublicher Härte zuschlagen (siehe unseren nebenstehenden Bericht), dann geht allerdings auch der letzte Rest an Optimismus verloren. Nicht nur das: Man zweifelt auch völlig zu Recht an einem Grundprinzip unseres zivilisierten Zusammenlebens, das sich Solidarität nennt. Der Klimawandel, dessen Folgen die Landwirtschaft ganz offensichtlich mit Abstand am stärksten zu spüren bekommt, ist nicht auf ihren Äckern gewachsen. Er ist die Folge der Grenzenlosigkeit der modernen Gesellschaft und ganz besonders ihres Umganges mit Energie und Mobilität. Also wird es allerhöchste Zeit, in Sachen Klimawandel endlich auch einmal klare Verhältnisse in Bezug auf Ursache und Wirkung zu schaffen. Anders ausgedrückt: Unsere Politik darf nicht allein nach Auswegen aus der Klima-Sackgasse suchen (was sie bislang mit mäßigem Erfolg tut), sie muss auch dringend klären, wie der indirekt von der Allgemeinheit angerichtete Schaden den Bäuerinnen und Bauern abgegolten wird. Und das möglichst bald.
Zu unseren Bilder: LR Hans Seitinger und LK-Präsident Franz Titschenbacher beim Lokalaugenschein in der Südsteiermark (oben). Die steirischen Freiwilligen Feuerwehren standen im Großeinsatz. Straßen mussten von umgestürzten Bäumen befreit werden (unten). Teilweise wurde für die Hagelräumung schweres Gerät eingesetzt (links).
Unwetter zog eine ■ Karlheinz Lind
Heftige Unwetter zogen wieder durch die Steiermark. 6000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche wurde vom Hagel teilweise zur Gänze zerstört.
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xtreme Windböen, Starkregen und bis zu hühnerei große Hagelschloßen richteten am Montag dieser Woche verheerende Schäden in weiten Teilen der Steiermark an. Besonders betroffen waren die Bezirke Leibnitz, Hartberg-Fürstenfeld und Deutschlandsberg, wo nicht nur landwirtschaftliche Kulturen, sondern auch Gebäude von riesigen Hagelkörnern schwer
beschädigt wurden. Helmut Rossmann von der Österreichischen Hagelversicherung bestätigt: „Uns zeigt sich derzeit ein katastrophales Bild in den Unwettergebieten. Schwerste Schäden sind bei Mais, Kürbis, Soja und Wein entstanden.“ Derzeit seien, so der Hagelschätzer, 32 Personen unermüdlich mit der Schadensaufnahme beschäftigt. Insgesamt rechnet die Österrei-
chische Hagelversicherung mit einer betroffenen Fläche von rund 6000 Hektar und mit einem Schaden von über 2,1 Millionen Euro.
Durchlöcherte Dächer Besonders schwer hat es die Gebiete rund um Großklein, St. Johann im Saggautal und Gleinstätten getroffen. Maria Schmid, Gemeindebäuerin von Gleinstätten und selbst Betroffene, berichtet ihre schrecklichen Erlebnisse: „Dächer wurden regelrecht durchlöchert, Fensterscheiben bei Häusern eingeschlagen und sogar Stallfenster zerbarsten. Unsere Ackerkulturen sind zur Gänze vernichtet. Was der Hagel nicht ganz zerstört konnte, hat der Sturm
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Fotos Österr. Hagelversicherung (2), FF Otternitz (2), FF Lannach
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Spur der Verwüstung noch zusätzlich zu Boden geworfen.“ Ein solch schweres Unwetter habe man in dieser Gegend, so Schmid, das letzte Mal im Jahre 1962 erlebt. Über zehn Minuten lang gingen bis zu eigroße Hagelschloßen nieder. Die Hagelabwehr hat diesmal nicht funktioniert. In der Steiermark gab es außerdem zahlreiche Vermurungen und Überschwemmungen, welche die Feuerwehren vor große Herausforderungen stellten. Vom Wechsel- über das Joglland bis hin nach Lafnitz und Grafendorf gab es unterspülte Straßen, überflutete Keller sowie verstopfte Kanäle und Bäche, welche über die Ufer traten. Ein Großaufgebot der Wehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Hart-
berg war daher in den Nachmittags- und Abendstunden des 15. August im Einsatz, um die gröbsten Schäden zu beseitigen. Ebenso im Bezirk Deutschlandsberg verursachten Hagel und Starkregen enorme Schäden und ließen die Feuerwehren nicht zur Ruhe kommen.
Lokalaugenschein Landesrat Hans Seitinger war gemeinsam mit LK-Präsident Franz Titschenbacher bei einem Lokalaugenschein in den betroffenen Unwettergebieten in der Südsteiermark. Seitinger und Titschenbacher zeigten sich tief betroffen von den verheerenden Schäden, die ihnen von den betroffenen Bäuerinnen und Bauern gezeigt worden sind.
Gerade in Großklein und in St. Johann im Saggautal richtete der Hagel bei Mais (oben) und Kürbis große Schäden an.
POLITIK
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Als man noch zum
■ Martin Berger
Einst haben Bauern und Knechte sogar eine eigene Fachsprache geschaffen. Viele Begriffe daraus geraten langsam in Vergessenheit.
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ialekt kann viel mehr, als man glauben möchte. In vergangenen Zeiten hat er sogar eine zur Bewältigung des bäuerlichen Alltags sehr wichtige, vielseitige Fachsprache entstehen lassen. Ein Beispiel dazu: Mancher Altbauer erinnert sich, einst den Schneithaken in Händen gehalten zu haben, um Grasset zu „schnoatn“, bevor die Motorsäge das Hackmesser verdrängte und das Reisig maschinell gewonnen wurde. Zu Zeiten, als das Land noch dichter bewaldet war und die Bauern nur wenig Getreide anbauten, diente Grasset anstelle von Stroh vor allem als Einstreu. Bei Strohknappheit war das teilweise noch bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts so. Diese und andere sprachliche Veränderungen sind ein wichtiges Thema für Erika Windber-
ger-Heidenkummer, Sprachhistorikerin am Grazer Institut für Germanistik: „Schneiten“ bezeichnet das fachgerechte Abtrennen der Seitenäste von Bäumen. Das Verwendungsfeld deutet darauf hin, dass der Begriff in der traditionellen bäuerlichen Land- und Forstwirtschaft entstanden ist und dort über Jahrhunderte in Gebrauch war. „Schneiten“ leitet sich aus dem noch älteren Wort „schneiden“ ab, das ebenso aus der Landwirtschaft stammt. Gemeint ist damit, etwas mit der Sichel abzumähen beziehungsweise zu ernten. Während aber das Schneiden heutzutage für jedermann ein Begriff ist, wissen nur noch wenige, was es mit dem „Schnoatn“ auf sich hat.
Abstufen Bereits im Frühmittelalter bestand Bedarf, Arbeitstechniken des bäuerlichen Alltags mittels Sprache fein abzustufen. Bezeichnungen für fachspezifische Tätigkeiten oder Werkzeuge werden heute häufig aus dem Altgriechischen oder Lateinischen entlehnt. So sind etwa Wörter wie „Technik“, „Motor“ und „Traktor“ geboren worden. Als aber das „Schneiten“ entstand, steckte die Schriftsprache noch in den Kinderschuhen. Man musste sich der eigenen Di-
Foto: Anna Konrad
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alekte bedienen, um die eine Arbeit von der anderen zu unterscheiden.
„Bandelwinden“ So wurde auf den Bauernhöfen eine frühe Fachsprache entwickelt, die in ihrem Wesen der modernen gleicht. „Bandelwinden“, „abgoschen“, „Mistkrall“ – der steirische Wortschatz ist reich an solchen Fachbegriffen. Doch sie geraten mehr und mehr in Vergessenheit. Die Fachfrau
sieht das mit Realitätssinn: „Immer, wenn sich Arbeits- und Produktionsbedingungen verändern, tritt Neues an die jeweilige Stelle.“ Mehr als tausend Jahre nahm der Bauer den Schneithaken mit in den Wald, nun ist es die Motorsäge. Das „Schnoatn“ wird wohl nur als Relikt in Spezialwörterbüchern fortleben. „Alle Fachsprachen sind immer im Wandel“, sagt die Professorin. Stillstand kennen also weder der Mensch noch seine Sprache.
BAUERNBUND INTERN Super-Stimmung beim traditionellen Dorfheurigen
Bei idealen Wetterbedingungen führte die Bauernbundortsgruppe Übersbach ihren traditionellen Dorfheurigen mit Spanferkelgrillen auf dem Übersbacher Dorfplatz durch. Obmann Philipp Sommer konnte dazu viele Gäste begrüßen. Unter ihnen waren Bürgermeister Werner Gutzwar, Vizebürgermeister Johann Rath, Finanzstadtrat Christian Sommerbauer, Stadtrat Horst
Ein Höhepunkt beim Gemeindefrühschoppen in Pöllau war die Ehrung von treuen Mitgliedern der Bauernbundortsgruppe Schönegg.
Himmler, die Altbürgermeister Josef Sommer und Franz Lang sowie etliche Gemeinderäte. Für Musik sorgten die „Original Mühlbroatla“. Die Kinder hatten ihren Spaß beim Woazbrot`n und die heimischen Bauern freuten sich über die vielen Besucher der Weinbar. Es gab auch ein Schätzspiel. Der Dank des Obmanns galt natürlich auch dem Grillmeister Ferdinand Riegler.
Foto: privat
Nach der Mitglieder-Ehrung gab’s ein lustiges Beisammensein
Ohne die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer wäre der Dorfheurige des Bauernbundes Übersbach nicht möglich. Foto: privat
Der Pöllauer Gemeindefrühschoppen bot den Rahmen für die Ehrung von langjährigen Mitgliedern der Bauernbundortsgruppe Schönegg. Bauernbundobmann Karl Rechberger freute sich, dass er diese Ehrung zusammen mit Landtagsabgeordnetem Hubert Lang und Bürgermeister Hans Schirnhofer vornehmen konnte. Sie dankten den Geehrten für ihre langjährige Treue zum Bauernbund und über-
reichten Ehrenurkunden. Für 25 Jahre Bauernbundmitgliedschaft wurden Karl Ertl, Hermann Lang, Franz Kainer, Josefa König, Josef Schirnhofer und Anna Tuttner ausgezeichnet. Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Franz König, Anton Heiling und Maria Rechberger Urkunden. Theresia Kainer und Ignaz Ehrenreich sen. sind gar schon seit 50 Jahren beim Bauernbund dabei.
POLITIK
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„Schnoatn“ ging
GENAU GENOMMEN
Wenn sich Arbeiten wie bei der Getreideernte oder im Stall ändern, gehen auch die entsprechenden bäuerlichen Fachbegriffe verloren.
Franz Tonner
Asyl bewegt Bundesregierung
Alte Fachbegriffe ■■„Bandelwinden“ bezeichnet das Herrichten von Strohbändern für Garben beim Kornschnitt. ■■„Abgoschen“ bedeutet, Vieh mit Maulschellen abzufertigen. Foto: Maria Neger
■■Die „Mistkrall“ ist ein landwirtschaftliches Werkzeug, mit dem Stallmist von Hand bewegt wird. Die vier Zinken stehen rechtwinklig zum Stiel.
BAUERNBUND INTERN Bäuerliche Schmankerlküche
Bauernbundobmann Erich Kuplen war begeistert, wie viele Besucher heuer den Weg zum traditionellen Schmankerlfrühschoppen der Bauernbundortsgruppe Oberlatein fanden. Darunter waren auch zahlreiche Ehrengäste wie Bauernbunddirektor Franz Tonner, Bauernbundbezirksobmann Christian Polz Bezirksbäuerin Angelika Wechtitsch, Bürgermeister Andreas Kremser, Vizebürgermeister Alfred Rauch und Ortsteilbürgermeister Erich Wechtitsch. Zu essen gab es zum Beispiel Hühnereinmachsuppe, Spanferkel, Bauerngeselchtes und Krainer mit Bauernbrot. Höhepunkte waren die Ehrung von langjährigen Bauernbundmitgliedern (Sofie Bernhart und Inge Kainacher für 25 Jahre Mitgliedschaft, Elfriede Veronik für 40 Jahre) sowie das Kuhlotto. Dabei gewann Mathias Grubelnik als Hauptpreis einen Urlaubsgutschein.
Die Bauernbundortsgruppe Oberlatein nützte den Frühschoppen für die Ehrung von langjährigen Bauernbundmitgliedern. Foto: privat
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Auch wenn es im Sommer an Österreichs Grenzen ruhig abläuft, so reißt die heiße Diskussion um die Flüchtlinge nicht ab. Ein willkommenes Sommerthema oder doch ernst zu nehmender Hintergrund? Sowohl Bundeskanzler Kern als auch Innenminister Sobotka arbeiten an der Asyl-Notverordnung, für deren Umsetzung aber noch einige Rücknahmeabkommen notwendig sind. Immerhin beschäftigt sich der Bundeskanzler ernsthaft mit Asyl-Verordnung. Bleibt nur zu hoffen, dass er sich auch parteiintern gegen die linken Hardliner durchsetzen kann. Wäre ja nicht das erste Mal, dass des Kanzlers Wünsche in der Partei anders gesehen werden. Angesichts der Massenbewegungen aus Afrika Richtung Italien, der außer Kontrolle geratenden Kämpfe in Syrien und der unsicheren Entwicklungen in der Türkei, die immer wieder droht, den „Flüchtlingspakt“ zu beenden, ist die nächste Flüchtlingswelle nur noch eine Frage der Zeit. Jener Zeit, die wir für die wirksame Umsetzung der versprochenen Asyl-Notverordnung auch brauchen werden. Ein erneuter Zwist in der Bundesregierung würde das Vertrauen der Bevölkerung in die Wahrung der inneren Sicherheit gefährden und so die Wählerstimmen zu Straches FPÖ treiben. Der hat nämlich jetzt mit dem mutigen Türkeikurs der Bundesregierung und seiner eigenen Abstinenz viel an Sympathiewerten verloren, meint Ihr
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CHRONIK
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„Die letzte Hoffnung ist nun auch kaputt“ In weiten Teilen der Südsteiermark haben schon wieder Unwetter gewütet. Bezirkskammerobmann Gerald Holler machen erste Eindrücke tief betroffen. NEUES LAND: Sie haben gleich nach dem Unwetter in Ihrem Bezirk viele Gespräche geführt. Wie kann man die derzeitige Situation in Ihrem Bezirk beschreiben? Gerald Holler: Es ist ganz schlimm! Viele Kulturen sind kaputt, Dächer schwerst beschädigt. Furchtbar ist vor allem die Tatsache, dass es viele in diesem Raum in diesem Jahr jetzt schon zum dritten Mal schwerst getroffen hat. Zuerst der Frost, dann das Hochwasser und jetzt der katastrophale Hagel. Wir haben natürlich noch keinen genauen Überblick, aber Soja und Hirse sind – wie es aussieht – total abgeschlagen, Mais wurde vielfach schwerst beschädigt und bei den Sonderkulturen ist jetzt das Wenige, das der Frost noch übriggelassen hat, offensichtlich auch zerstört. So ist beispielsweise bei den Weinbauern jetzt die letzte Hoffnung auf zumindest eine ganz kleine Ernte auch dahin. NL: Wie ist die Stimmung unter den betroffenen Bäuerinnen und Bauern? Holler: Sie haben derzeit alle Hände voll zu tun, um Dächer zu reparieren, Fenster abzudichten und zu retten, was zu retten ist. Vor allem geht die Angst vor dem nächsten Unwetter um, das bei der derzeit so instabilen Wetterlage ja durchaus möglich ist. Momentan hat noch keiner Zeit, nachzudenken – die Verzweiflung kommt erst, wenn das Notwendigste erledigt ist. NL: Wie sieht es denn mit den Aufräumungs- und Reparaturarbeiten aus?
Interview der
Woche Bernd Chibici Holler: Es ist wirklich großartig, was die Freiwilligen Feuerwehren in dieser so unglaublich schwierigen Situation leisten, auch die Nachbarschaftshilfe bewährt sich hervorragend und die Gemeinden tun ebenfalls ihr Bestes. Es gilt derzeit vor allem, alles so rasch wie möglich dicht zu machen. Und das ist gar nicht so leicht, wenn bei-
spielsweise kaum noch Planen zu kriegen sind. NL: Nach einem ersten Überblick scheinen besonders viele kleinere bäuerliche Betriebe betroffen zu sein... Holler: ... und das macht die Lage so besonders problematisch. Sie haben jetzt innerhalb kürzester Zeit drei solche Tiefschläge hinnehmen müssen. Für viele von ihnen geht es jetzt wirklich um die Existenz. NL: Gibt es für Sie persönlich eine Erkenntnis aus diesem Katastrophenjahr? Holler: Ich will jetzt nicht Werbung machen – aber angesichts dieser Wetterentwicklungen wird Versicherungsschutz immer wichtiger. Es ist einfach zu riskant geworden, darauf zu verzichten.
Auf
Zur Person Gerald Holler, 42, ist Bezirksobmann des Bauernbundes und der Landwirtschaftskammer in Leibnitz. Er führt in Stocking einen Schweinezucht- und -mastbetrieb. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Singen ist nicht gleich Singen. Ein Überblick über unterschiedliche „Gattungen“ und traditionelle Formen wie Jodeln, Alm-, Jägerund Wildererlieder.
S Kammerobmann Gerald Holler: „Für viele geht es jetzt wirklich um die Existenz.“ Foto: Archiv
ingen ist ein gesellschaftliches Phänomen. Und wenn sich die Wissenschaft auch über seine Entstehung nicht ganz einig wird (Was war zuerst: die Sprache oder der Gesang?), dann bleibt für die Experten zumindest die Vielfalt unbestritten. Große Bedeutung in unseren Breiten hat dabei die Chormusik erlangt. Sie gibt es in der uns bekannten Form seit dem 19. Jahrhundert. Alles davor ist solistisch
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Wer gerne singt, dem steht eine Vielfalt an Möglichkeiten zur Verfügung. Aktuell besonders beliebt sind Jodeln (Foto l. oben) oder Alm-, Jäger- und Wildererlieder (Foto l. unten). Auch die Jüngsten singen schon gerne im Chor.
Fotos: Steirischen Volksliedwerk. (2), fotolia.com/highwaystarz
CHRONIK
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die Vielfalt kommt’s an So singt das Land
Chor und Jodeln ■■Der Chorverband Steiermark ist der Dachverband der Chöre und Gesangsvereinigungen: chorverband.chormusik.at ■■Beim Steirischen Volksliedwerk gibt es eine breite Palette an Kursen und Seminaren: www.steirisches-volksliedwerk.at ■■Jodel-Schule für Autodidakten: www.tradmotion.at
Eine Serie von Elke Jauk-Offner, Nina Wagner und Michaela Krainz (v.l.)
dargebracht worden und wurde später von mehreren Personen gesungen. Bereits in der Antike kannte man eine Art des Vortrags und gemeinsamen Gesangs bestimmter Texte der lateinischen Messe. Die Vielfalt, die sich über die Epochen hinweg entwickelt hat, ist es auch, die den Menschen heute wieder verstärkt Lust macht, in der Gruppe zu singen. „Ja, wir erleben aktuell eine Renaissance des Chorgesangs“, lacht Zuzana
Ronck, die es als stellvertretende Obfrau des Chorverbandes Steiermark wissen muss. Dieser wurde als „Steirischer Sängerbund“ 1862 auf der Basis eines erstarkenden Kulturbewusstseins des Bürgertums gegründet. Zu Beginn hatte er 18 Mitgliedschöre mit mehr als 500 Sängern. Heute ist er für rund 400 Chöre mit rund 10.000 aktiven Sängerinnen und Sängern eine wichtige Service- und Anlaufstelle. Zuzana Ronck ist am
Johann-Josef-Fux-Konservatorium in Graz auch für Chorerziehung zuständig und bemüht sich, den Jüngsten den Zugang schmackhaft zu machen: „Es ist ganz wichtig, mit den Kindern zu singen, denn so bekommen sie schon früh einen Bezug zur Musik, zu einem harmonischen Miteinander und den respektvollen Umgang in der Gruppe“, betrachte Ronck die Sache ganzheitlich. Neben der Popularität des Chorgesangs bei al-
len Altersgruppen erfreuen sich auch recht „exotische“ Strömungen des Singens, wie das Jodeln oder die „Alm-, Jägerund Wildererlieder“, großer Beliebtheit, wie Elisabeth Steininger vom Steirischen Volksliedwerk berichtet. Im kommenden Herbst gibt es dazu wieder „Workshops“, die direkt auf der Alm stattfinden. Der Ursprung des Jodelns liegt in der vorhistorischen Zeit, wo es in gebirgigen und unwegsamen Regionen als Verständigungsmittel diente, um unter anderem Vieh anzulocken. Die Jodel-Kommunikationsformen sind jedoch nicht allein ein Spezifikum der Alpen: Sie existieren bei vielen Völkern rund um den Erdball. Im alpenländischen Volkslied wurde das Jodeln schließlich zum Jodel-Lied weiterentwickelt und bereits im 19 Jhdt. in das Repertoire der neu entstandenen Chöre aufgenommen. Michaela Krainz
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STEIRERLAND
Bundespflügen
GUTEN APPETIT Schnelle Sommerpasta Von Martha Fuchs aus Großklein Zutaten: • 400 g Spaghetti • 750 g Tomaten • 150 g Rucola • 1 TL Chilipaste • 300 g Schafschnittkäse • 1 Zitrone • Salz, Pfeffer
Foto: fotolia.de/Diana Taliun
Zubereitung: Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen. Die Nudeln al dente kochen. Inzwischen die Tomaten in kleine Würfel und den Rucola in feine Streifen schneiden. Den Schafschnittkäse in Würfel schneiden. Die abgetropften Nudeln mit etwas Rapsöl und der Chilipaste vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Zitronensaft darüber geben. Die Nudeln auf die Teller verteilen und das Gemüse und den Käse darauf verteilen.
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■ Karl Brodschneider
Hinter dem Bundespflügen stecken ein Jahr intensive Vorbereitungszeit und viele Mitarbeiter. Die Bauern helfen uneigennützig mit.
N
icht nur für die teilnehmenden Pflüger, sondern vor allem für eine Reihe von jungen Funktionären ist das 60. Bundespflügen quasi die „Landjugend-Reifeprüfung“. Vor allem für die LJ-Verantwortlichen aus dem Leibnitzer Bezirksvorstand und dem Ortsgruppenvorstand von St. Georgen an der Stiefing geht eine mehr als einjährige intensive Vorbereitungszeit zu Ende. Schon im Sommer 2015 musste feststehen, welche Äcker für den Wettbewerb und das Training bereitstehen. Schließlich musste die Fruchtfolge auf diese Großveranstaltung abgestimmt werden. Das 20 Hektar große Wettbewerbsfeld gehört der Familie Schreiner. „Ich habe ihn angerufen und um Unterstützung für die Landjugend gebeten
Karlheinz Pock: „Auf unserem Firmengelände stehen alle Traktoren und Pflüge.“
Auch LJ-Ortsgruppenleiterin Manuela Egger arbeitet mit vielen anderen intensiv mit.
und er hat am Telefon spontan zugesagt“, blickt „Pflügervater“ Josef Kowald dankbar zu Daniel Schreiner. Auch bei vielen weiteren Bauern, auf deren Feldern in dieser Woche schon eifrig trainiert wurde, war es nicht anders. „Sie helfen mit, ohne dafür etwas zu bekommen“, sagt Kowald, dem bei der Durchführung dieses Bundesentscheids aufgrund seines großen Netzwerkes eine Schlüsselrolle zufällt.
stellt. Vor einer Woche sagten Karlheinz Pock und sein Vater Karl zu Ökonomierat Kowald: „Wir sind bereit, alles ist gerichtet!“ Unverzichtbar sind auch die Juroren. Am Wettbewerbstag bewerten 16 Punkterichter in zwölf Bereichen die Qualität der Arbeit. Dazu kommen die Mitglieder des „Obergerichts“ und der EDV-Auswertung sowie die Feldordner. Nicht zu vergessen sind die LJ-Mitglieder, die am Freitag und Samstag für die Verpflegung und Durchführung des Rahmenprogramms sorgen. Dazu zählen eine Maschinenausstellung, ein Oldtimertreffen, die abendliche Musikunterhaltung sowie das Legendentreffen aller ehemaligen Pflüger am Samstag ab 13.30 Uhr im Festzelt.
Alles überwacht Auch die uneigennützige Mithilfe des Transportunternehmens Pock ist bei diesem Wettbewerb entscheidend. Auf dem mit zahlreichen Überwachungskameras und zwei Hunden gesicherten Firmengelände sind zehn Tage lang sämtliche Traktoren und Arbeitsgeräte der Pflüger einge-
NEUES LAND Deutschlandsberg
Tour ins Schloss Hollenegg
Rund und g’sund Ob gelb, klein und oval oder rot, groß und rund – die Tomate gibt es in allen möglichen Farben und Formen. Eins haben sie aber gemeinsam: Sie sind sehr gesund. Die Tomate besteht zwar zu 95 Prozent aus Wasser, enthält aber viele wichtige Vitamine, darunter Vitamin A, B1, B2, C, E, Niacin sowie sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe, besonders Kalium und Spurenelemente, auch Biotin und Folsäure.
Im Zuge der „Landsberg Touren“ besuchte die Landjugend Bezirk Deutschlandsberg im Sommer Betriebe ohne landwirtschaftlichen Schwerpunkt. Nach dem Ziegelwerk Tondach in Gleinstätten wurde am 9. August das Schloss Hollenegg besichtigt. Der Schlossherr selbst führte 49 Landjugendliche durch die prunkvoll möblierten Räume des schon fast 200 Jahre im Besitz der Familie Liechtenstein befindlichen Schlosses. Er erzählte Interessantes rund um die Familie Liechtenstein und brachte Geschichtliches zu Architektur und Einrichtung. Mit einer Agrarkreis-Tour zur Imkerei Neger, ebenfalls in Hollenegg, wartet schon das nächste regionale Highlight des Sommers auf die Landjugendlichen.
Eisenerz
Hinauf auf den Erzberg Vor einer traumhaften Bergkulisse und bei hochsommerlichen Temperaturen bewältigten mehr als 1400 Starter den 14. Internationalen Lauf- und Nordic Walk auf den Steirischen Erzberg. Der Veranstalter konnte in diesem Jahr Teilnehmer aus insgesamt 17 Nationen begrüßen. Der Erzberglauf zählt damit zur absoluten Spitze der großen Berg laufsportveranstaltungen in Europa und ist sowohl aus touristischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht für die Region ein mittlerweile unverzichtbarer Faktor geworden. Nach 13 erfolgreichen Jahren wurde die Veranstaltung 2016 völlig neu aufgesetzt. Der Start und das große Fest der Sieger wurden vom Berg in das Stadtzentrum verlegt. Die Startzeremonie wurde historisch vom Glo-
ckengeläut des Schichtturms eingeläutet und der Start erfolgte wieder durch eine imitierte Sprengung. Trotz der starken heimischen Konkurrenz – es war immerhin fast die gesamte Berglaufelite, einschließlich dem aktuellen Marathon-Staatsmeister Robert Gruber am Start – machten sich den Sieg ausländische Athleten unter sich aus. Irdning-Donnersbachtal
Großes Almfest Mit zahlreichen Höhepunkten ging das Almfest am Buchmann-Lehen in Bleiberg über die Bühne. Den Start machte Pfarrer Herbert Prochazka mit einer Almmesse, die vom Voitsberger Bäuerinnenchor musikalisch umrahmt wurde. Die Schoffeichtkoglposcha und Altbergler haben bei geselliger Runde weiter musikalisch unterhalten, auch für
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als Reifeprüfung
SCHULTERKLOPFEN
Bezirksobmann Thomas Klement (links), „Pflügervater“ Josef Kowald und Lokalmatador Volldrehpflüger Sebastian Langbauer freuen sich auf den Samstag.
Karl Brodschneider
Handyverbot im Jungscharlager
Fotos: Brodschneider
Daniel Schreiner stellt die 20 Hektar Wettbewerbsflächen zur Verfügung.
Bundespflügen Das Trainingspflügen in Hart, Marktgemeinde St. Georgen an der Stiefing, beginnt am Freitag, 19. August, um 9.30 Uhr. Am Samstag geht es um 9 Uhr mit der Pflügerparade los. Um 9.30 Uhr ist die Feldmesse, um 11 Uhr beginnt der Wettbewerb. Elf Beetpflüger und 16 Drehpflüger aus Oberösterreich, Niederösterreich, aus dem Burgenland, Kärnten und der Steiermark nehmen daran teil. Die vier Steirer sind Sebastian Langbauer, Martin Nestl (beide Bezirk Leibnitz), Martin Rodler (Hartberg-Fürstenfeld) und Markus Wippel (Südoststeiermark). Außer Konkurrenz treten die beiden WM-Teilnehmer Josef Kowald jun.und Philip Bauer an. Beim Wettbewerbspflügen gilt es, eine zugeloste Ackerparzelle in einer vorgegebenen Zeit möglichst sauber und gleichmäßig umzupflügen.
IMMER DABEI St. Andrä-Höch
Sänger und Musikanten Der Bauernbund Kainbach bei Graz veranstaltete zum ersten Mal ein Sänger- und Musikantentreffen. Bei herr-
lichem Wetter moderierte Hermann Steppeler die Veranstaltung, bei der 30 Musikanten – von jung bis alt – auftraten. Es wurden Geschichten vorgelesen und Witze erzählt. Es wurde gemeinsam gesungen, gelacht, getanzt, getrunken und gegessen. Jeder konnte sich einbringen. Es war „oafach gmiatlich“. Die Bauernbundortsgruppe Kainbach bei Graz bedankt sich bei all ihren Besuchern und Helfern für den gelungenen Tag!
Der Bauernbundausflug ging in die Obersteiermark. Am Programm standen die Besichtigung des Stiftes Admont sowie eine Floßfahrt auf der Enns. Beim gemütlichen Abschluss bei einem Buschenschank überreichte Bauernbundobmann Rudolf Stiendl an Josef Salzger vulgo Zelkoschneider aus Fantsch die Urkunde für 50 Jahre Bauernbund-Mitgliedschaft.
Foto: privat
Kainbach b. G.
Foto: privat
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Ehrung beim Ausflug
Speis und Trank war natürlich bestens gesorgt. Ein Highlight war die große Verlosung, bei der es gleich vier Hauptpreise – mit einem Drei-Tages-Urlaub als erstem Preis – zu gewinnen gab.
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Jeden Abend geht ein junger Mann mit seinem Hund an unserem Haus vorüber. Dabei blickt er immer wie gebannt auf sein Handy und nimmt rund um ihn anscheinend nichts wahr. Nur wenn man ihn grüßt, schaut er kurz auf, um sich sofort wieder seinem Spielzeug in seiner Hand zu widmen. Da lobe ich mir unsere Feuerwehrjugend. Die Elf- bis 15-Jährigen nahmen kürzlich an einem mehrtägigen Jugendlager teil. Die beiden Jugendbetreuer hatten sie ersucht, ihre Handys daheim zu lassen. Alle fünf Jugendlichen hielten sich daran. Während sich am Abend andere Gleichaltrige mit ihren Smartphones in irgendwelche Ecken zurückzogen, unterhielten sich unsere Fünf beim gemeinsamen Karten-, Brett- oder Ballspiel. Das Handy sei ihnen überhaupt nicht abgegangen, bestätigten mir unsere Jugendbetreuer. Sie hätten alle viel Spaß miteinander gehabt. Gleiches bekam ich von unseren Jungscharleiterinnen zu hören. Diese waren mit 19 Kindern im Alter von acht bis 13 Jahren bei einem Jungscharlager im Mürztal unterwegs. Wer mitfährt, muss auf sein Handy verzichten, lautet seit Jahren eine eiserne Regel in dieser Organisation. In Notfällen hätten ja die Leiterinnen ein Telefon mit und könnten dringende Anrufe tätigen. Das Heimweh, das einige Kinder am ersten Tag hatten, konnte auch ohne Handy vertrieben werden. Und überhaupt: dort wo unsere Jungschar alljährlich ihr Lager aufschlägt, besteht in den seltensten Fällen ein Handy-Empfang. Was ich damit sagen will: Kinder können auch ohne Handy glücklich sein. Allerdings glauben das die Kinder am wenigsten, bis sie es probieren (müssen).
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Ein Kenner der
tag). Namens der Gemeinde gratulierte Bürgermeister Knauhs und Obmann Kohlfürst überbrachte die Glückwünsche des Bauernbundes. Jeder der Geehrten erhielt eine Ehrenurkunde und einen Gutschein. Wir wünschen ihnen weiterhin Gesundheit und Gottes Segen!
Graz u. Umgebung Großstübing Zwei Gratulationen
Foto: privat
Zwei unserer Bauernbundmitglieder feierten kürzlich ihre Geburtstage. Josef Prettenthaler vulgo Hiedner beging seinen 90. und Erich Stampler vulgo Brunnbauer seinen 75. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes überbrachte den beiden persönliche Glückwünsche. Als Dank und Anerkennung für ihre langjährige Mitgliedschaft wurde ihnen je ein Geschenkkorb überreicht.
■ Markus Reisinger
Vasoldsberg Rüstiger Jubilar Alois Ritter beging den 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierte Bauernbundobmann Hans Weber dem rüstigen Jubilar und überreichte ihm als Zeichen der Anerkennung eine Urkunde und ein kleines Präsent.
Laßnitzhöhe 60 Jahre verheiratet Unser langjähriges Bauernbundmitglied Gustav Pögl aus Krachelberg feierte zusammen mit seiner Frau Josefine das Fest der diamantenen Hochzeit. Wir gratulieren dem Jubelpaar ganz herzlich und wünschen beiden noch viele schöne und vor allem gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie!
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umorvoll und sportlich feierte Johann Edegger vulgo Posch in Oberlaufenegg die Vollendung des 70. Lebensjahres. Der Obmann der Bauernbundortsgruppe Deutschlandsberg, Johann Eberhardt, Altbauernvertreter Karl Edegger und Schriftführer Markus Reisinger überbrachten dem Jubilar die besten Wünsche und eine Dankesurkunde für seine langjährige Treue zum Steirischen Bauernbund. Zufriedenheit, eine große tägliche Dosis Lebenslust und Gesundheit mögen weiterhin sei-
Windhof Treues Mitglied Maria Stelzer vulgo Windhofthoma feierte ihren 80. Geburtstag. Obmann Franz Brandtner, dessen Stellvertreter Klaus Möstl und Denise Raith gratulierten und überreichten ihr eine kleine Aufmerksamkeit. Als langjährige Landwirtin ist Frau Stelzer stets bemüht, bei verschiedenen Arbeiten in der Landwirtschaft und im Haushalt mitzuhelfen. Wir bedanken uns bei Frau Stelzer für die treue Mitgliedschaft und wünschen ihr nochmals alles Gute und Gesundheit.
Semriach Herzliche Ehrung Vor kurzem feierte Margarethe Rappold vulgo Fuchs den 75. Geburtstag. Eine Abordnung des Vorstandes der Ortsgruppe Semriach wurde sehr herzlich von der Jubilarin empfangen. Wir wünschen Frau Rappold alles erdenklich Gute, viel Gesundheit und noch viele runde Geburtstage im Kreise ihrer Familie!
Sein Betrieb war zu klein. Durch seine berufliche Tätigkeit hat Johann Edegger viele Bekannte in der Süd-, Ost- und Weststeiermark.
ne Lebensbegleiter sein. Johann Edegger hat als ältester Sohn den elterlichen Hof schon sehr jung übernehmen müssen und diesen vorerst im Vollerwerb geführt. Bald jedoch sah er sich gezwungen, einem Nebenverdienst nach zugehen und die landwirtschaftlichen Flächen zu verpachten. Den 1,5 Hektar großen Schilcher-Weingarten hat er jedoch
viel Fleiß zusammen mit ihrem Gatten eine Landwirtschaft. Das 80. Lebensjahr vollendete Anna Groß aus Maieregg. Sie hatte die Last und Arbeit einer kleinen Landwirtschaft zu tragen, da ihr Gatte einen außerlandwirtschaftlichen Beruf ausübte. Zum 85. Geburtstag wurde Gisela Wilfling aus Blaindorf beglückwünscht. Gemeinsam mit ihrem Gatten arbeitete sie mit viel Einsatz in der Landwirtschaft.
ken möchten wir uns auch für die langjährige Mitgliedschaft!
Buch-St. Magdalena Goldene Hochzeit Auf den Tag genau und am selben Ort wie vor 50 Jahren feierten Maria und Franz Schieder im Kreise der Familie in Maria Fieberbründl das Fest ihrer goldenen Hochzeit. Die Bauernbund-Ortsgruppe Buch-St. Magdalena wünscht dem Jubelpaar noch viele gemeinsame und gesunde Jahre im Kreise der Familie!
St. Marein b. G. Drei Ehrenurkunden
Oststeiermark
Bei der kürzlich abgehaltenen Seniorenfeier konnten auch drei Bauernbundmitglieder geehrt werden. Es sind dies Alois Greiner (80. Geburtstag), Hildegard Leifert (85. Geburtstag) und Alois Hasenhütl (80. Geburts-
Der Bauernbund gratulierte zu drei Geburtstagen. Herta Falk aus Blaindorf feierte den 75. Geburtstag. Sie bearbeitete mit
Die Bauernbund-Ortsgruppe Buch-St. Magdalena konnte Willibald Schreck aus Geiseldorf zu seinem 60. Geburtstag herzlich gratulieren. Wir wünschen dem Jubilar auch auf diesem Wege alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit. Bedan-
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Buch-St. Magdalena Der Sechser vorne
Edelstauden Reiselustig Foto: privat
Blaindorf Drei Geburtstage
Kürzlich feierte Gottfried Auer vulgo Hipflpeter den 70. Geburtstag in jugendlicher Frische. Bauernbundobmann Johann Felgitscher und Stellvertreter
STEIRERLAND
Donnerstag, 18. August 2016
Steiermark
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Anton Zirkl überbrachten die Glückwünsche des Bauernbundes Edelstauden. Franz Grießler und Maria Zirkl gratulierten seitens der Pfarre mit einem Messwein und einer Kerze. Wir wünschen unserem „Fritz“ noch viele schöne Reisen mit seiner Gattin Rosi sowie alles Gute und viel Gesundheit!
Gleisdorf Direktvermarkter
Kaindorf Herzliche Ehrung
Die Bauernbundortsgruppe Gleisdorf gratuliert dem Labucher Sprengelobmann Erich Eberl zum 50. Geburtstag! Eine Abordnung von Funktionären des Bauernbundes überbrachte die Glückwünsche bei einer von ihm bestens organisierten Feier. Wir wünschen dem allseits beliebten und äußerst erfolgreichen Direktvermarkter alles Gute für die nächsten 50 Jahre!
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Der Bauernbund gratuliert Franz Harrer aus Schweinegg und Viktoria Ertl aus Waisenegg recht herzlich zur Vermählung und wünscht ihnen viel Glück und Segen auf dem gemeinsamen Lebensweg mit den schon zweijährigen Zwillingen Laura und Lisa sowie viel Kraft und viele hoffnungsvolle Schritte zur Gesundung der kleinen Lisa!
Josefa Taucher aus Nörning feierte mit einer großen Anzahl an Familienangehörigen, Freunden und Bekannten ihren 85. Geburtstag. Sie ist die Mutter unseres Ortsbauernratsobmannes. Nach dem frühen Tod ihres Ehegatten führte sie mit ihrem Sohn die Landwirtschaft, die in weiterer Folge Josef und seine Frau Erna zu einem äußerst erfolgreichen Bruteierbetrieb ausbauten. Ihre drei Kinder, Enkelkinder und Urenkel sowie deren Angehörige gratulierten bei der Feier. Ebenfalls sehr herzlich gratulierten Gemeindebäuerin Prem und Vorstand Rechling der Jubilarin und überbrachten Grüße des Bauernbundes.
Kopfing Überaus fleißig
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Klöch Gemeinsam 125 Jahre Ludwig Stessl vulgo Bergweber feierte seinen 75. Geburtstag. Herbert Friedrich aus Pölten beging seinen 50. Geburtstag. Beide Herren halten dem Bauernbund schon sehr lange die Treue und sind wichtige Mitglieder. Die Bauernbund-Ortsgruppe Klöch gratuliert auf das Herzlichste und wünscht ihnen viel Gesundheit und Schaffenskraft für die Zukunft!
Gnas Vulgo Grubschuster Magdalena Sudi vulgo Grubschuster aus Unterauersbach feierte ihren 75. Geburtstag. Mit Blumen und Geschenkgutscheinen gratulierte Ortsbürgermeister Anton Marbler. Die Arbeit
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Unser langjähriges Mitglied Josef Mauerhofer feierte den 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten Bauernbundobmann Rechberger und Sprengelleiter Buchegger. Ein herzliches Dankeschön gilt Herrn Mauerhofer für seine treue Mitgliedschaft und für seine Tätigkeit als Sprengelleiter im Seniorenbund Schönegg. Der Bauernbund wünscht seinem treuen Mitglied alles Gute und Gottes Segen!
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Im Jahr 1975 heiratete Johann Edegger seine Maria, die ihm vier Söhne schenkte und mit ihm Freud und Leid teilte. Inzwischen darf er sich auch schon über einen Enkel freuen. Seit seiner Pensionierung ist er intensiv und mit großer Freude mit der Pflege seines Waldes beschäftigt, wofür ihm vorher die Zeit fehlte.
Ihren 75. Geburtstag feierte Maria Drögsler in Kirchbach. Die aus Maierhofen stammende Jubilarin ist mit der Landwirtschaft durch ihren heimatlichen Betrieb eng verbunden, obwohl sie seit Jahrzehnten tagtäglich im Elektrogeschäft in Kirchbach präsent ist. Glückwünsche wurden der Jubilarin von Bürgermeister Franz Löffler, Bauernbundobmann Gemeinderat Johann Pongratz, Kassierin Christine Fröhlich und Frau Trummer vulgo Achtschneider aus Maierhofen überbracht.
Hinteregg Dank vom Bauernbund
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viele Jahre lang selbst bewirtschaftet. Von 1972 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2009 war er sehr erfolgreich bei der Firma Johann Wolf Systembau beschäftigt und hat dabei die Süd-, Westund Oststeiermark bestens kennen gelernt, viele Geschäfts- und Freundschaftskontakte geknüpft und weiß so über viele Begebenheiten zu berichten.
Kirchbach i. St. Im Elektrogeschäft
in der Landwirtschaft und die Erziehung ihrer fünf Kinder bescherten der Jubilarin ein erfülltes, arbeitsames Leben.
Markus Reisinger, Johann Eberhardt, Jubilar Johann Edegger und Karl Edegger verbrachten miteinander einige gemütliche Stunden.
Fladnitz a. d. T. Grüne Hochzeit
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Die Landwirtin Gertrude Pichler aus Piregg feierte im Kreise ihrer Familie den 70. Geburtstag. Ihre zwei Kinder und vier Enkelkinder feierten mit ihren Angehörigen dieses Jubelfest. In ihrer aktiven Zeit betrieb Frau Pichler eine Schweinezucht und -mast. Sie ist als überaus fleißig und sehr hilfsbereit bekannt. Ortsbauernratsobmann Taucher und seine Frau Erna sowie Gemeindebäuerin Prem überbrachten die Glückwünsche des Bauernbundes.
12 STEIRERLAND
Donnerstag, 18. August 2016
Karl Tappauf aus Hirsdorf feierte den 80. Geburtstag. Als Landwirt und Selbstvermarkter ist er noch immer tätig. Auch bei der Feuerwehr und in der Jagdgesellschaft verbringt er mit seinen Kameraden noch viele schöne Stunden. Seine Familie und der Bauernbund wünschen dem Bauern, Jäger, Opa und Urgroßvater weiterhin viel Gesundheit, Kraft und Freude!
mierat Günther Rauch, Ortsvorsteher Dietmar Hieß, Landtagsabgeordneter Anton Gangl und Pfarrer Wolfgang Toberer. Die ÖVP St. Peter am Ottersbach wünscht Frau Reiß weiterhin Gesundheit und viele weitere Jahre im Kreise ihrer Familie!
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Familie, Verwandten und Nachbarn. Frau Zotter war Bäuerin mit Leidenschaft und hält heute noch Nachschau, ob alles wächst und im Stall alles in Ordnung ist. Trotz ihrer gesundheitlichen Einschränkung versucht sie im Haus und Hof ihres Hoferben mitzuarbeiten. Glückwünsche überbrachten Bürgermeister Johann Glettler sowie Bauernbundobmann Hannes Karner und Sprengelobmann Hannes Tauschmann, die ihr erholsame Jahre und gute Genesung wünschten.
Maierdorf Noch immer fleißig
Mühldorf Sieben Jahrzehnte
50. Geburtstag. Dabei erzählte er uns, dass das Schifahren seine Leidenschaft ist. Auch Johann Wiedenhofer aus Wolfgruben gratulierten wir zum 60. Geburtstag. Sein ganzer Stolz sind seine Webstühle, an denen er und seine Frau wunderbare Kunstwerke herstellen, sowie seine „Luam Budl“, weil sie die einzigen in der Gemeinde sind. Die Bauernbundortsgruppe gratuliert auf das Herzlichste und wünscht beiden Jubilaren viel Gesundheit und Glück!
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St. Ruprecht a. d. R. Interessante Hobbys
Maria Pendl aus Petersdorf feierte vor kurzem ihren 70. Geburtstag. Der Bauernbund Mühldorf wünscht ihr nachträglich alles Gute, viel Glück und Gesundheit!
Bei einem gemütlichen Abendplauscherl gratulierten wir Helmut Taus aus Unterfladnitz zum
Anlässlich ihres 100. Geburtstages stellten sich zahlreiche Gratulanten bei Anna Reiß ein. Darunter waren Bürgermeister Reinhold Ebner, Kassier Ökono-
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St. Peter a. O. 100. Geburtstag
Schölbing-Altenberg Grüne Hochzeit Kürzlich gaben einander unser Ortsgruppenobmann Martin Stumpf und Stefanie Mathis das Ja-Wort. Der Vorstand unserer Ortsgruppe überraschte das Brautpaar vor der Kirche mit dem alten Brauch des „Fiaziagn“ (Absperrens des Hochzeitszuges auf dem Weg zur Trauung). Anschließend vermählte sich das Paar in der wunderschönen Wallfahrtskirche Maria im Weinberg in der Heimatgemeinde der Braut im Südburgenland. Wir gratulieren nochmals ganz herzlich und wünschen den jungen Eheleuten für die Zukunft alles Gute!
Der Voitsberger ÖVP-Gemeinderat und Bauernbundfunktionär Alois Scherr stand im Mittelpunkt herzlicher Ehrungen. Foto: privat
Foto: privat
Eine gesellige Runde St. Margarethen a. d. R. Interessiert, was passiert Den 80. Geburtstag feierte unser treues Bauernbundmitglied Margareta Zotter aus Glawoggen-Entschendorf im Kreise der
Z
um 60. Geburtstag des Voitsberger Gemeinderats Alois Scherr gratulierten seine ÖVP-Gemeinderatskollegen, die Funktionäre des Bauernbundes sowie Bezirksgeschäftsführer Karl Christandl und Regina Gaich vom ÖVP-Bezirksbüro. Stadtparteiobmann Walter Gaich bedankte sich beim Jubi lar im Namen der ÖVP Voitsberg für 16 Jahre hervorragende Gemeinderatstätigkeit. Ebenso be-
dankte sich Bezirksbauernbundobmann Werner Preßler für die Unterstützung und den langjährigen Einsatz für den Steirischen Bauernbund sowie für die Bezirksbauernkammer. In geselliger Runde wurden einige Stunden miteinander verbracht, wobei auch lustige Episoden erzählt wurden. Ein herzliches Dankeschön erging auch an die Gattin des Jubilars für die liebevolle und ausgezeichnete Bewirtung.
Südsteiermark Heiligenkreuz a. W. Schafe beobachten Josef Gutmann vulgo Hofnigl in Handlgraben feierte seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar hat über Jahrzehnte seine kleine Landwirtschaft zusammen mit seiner Gattin im Haupterwerb mit Rinderhaltung und Gemüsebau geführt. Jetzt genießt er den Blick auf die Schafweiden und sieht den Schafen bei der Landschaftspflege zu. Seinen Lebensabend verbringt er im Familienverband und mit Gattin Josefa. Gelegentlich nimmt er an Ausfahrten des Seniorenbundes teil. Der örtliche Bauernbund gratuliert sehr herzlich!
Wildon Familienstammbaum In Stocking feierte Karl Eckert vulgo Pasteiner seinen 75. Geburtstag. Die Kinder und Enkelkinder machen Karl große Freude und so wird der Zusammenhalt in der Familie Eckert großgeschrieben. Viele Gratulanten stellten sich zur bereits zweiten Feier in diesem Jahr ein, denn auch die goldene Hochzeit mit seiner Frau Klara war
STEIRERLAND
Donnerstag, 18. August 2016
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zu zelebrieren. Besondere Freude macht Karl das Blättern in alten Chroniken und Fotoalben. So kann er den Familienstammbaum viele Jahre zurückverfolgen. Bauernbundobmann Gerald Holler wünschte dem Jubi lar mit einer Urkunde alles Gute.
Forstflächen kultiviert. Wichtig ist ihm auch der Gang vom entlegenen Anwesen in die Kirche. Wir wünschen dem „Roanler Karl“ noch viele gesunde, segensreiche und rüstige Jahre!
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Gaal Vulgo Holzmann
Dem langjährigen Bauernbundmitglied Markus Lehofer vulgo Großhuber gratulierte eine Abordnung unserer Ortsgruppe sehr herzlich zu seinem 75. Geburtstag. Dem fortschrittlichen Landwirt war und ist die Aus- und Weiterbildung immer ein Anliegen. Durch seinen täglichen Einsatz am Milchviehbetrieb, den schon er mit seiner Familie erfolgreich bewirtschaftet hat, und auch bei der Waldarbeit ist der Vater unseres Bürgermeisters eine große Stütze am
Weststeiermark Kainach Der Wetterbeobachter Friedrich Prettenthaler vulgo Jansl feierte seinen 75. Geburtstag. Der gelernte Huf- und Wagenschmied übte bis zu seiner Pensionierung verschiedene Berufe aus. Gemeinsam mit seiner Gattin Stefanie bewirtschaftete er den Schaf- und Forstbetrieb im hinteren Kainachtal. Seit zwei Jahrzehnten führt Herr Prettenthaler über das tägliche Wetter vor seinem Wohnhaus genaue Aufzeichnungen. Deswegen lässt es sich mit ihm sehr gut über etwaige Wetterveränderungen und Wetterkapriolen diskutieren. Der Bauernbund Kainach gratulierte dem Jubilar.
Der Bauernbund gratulierte seinem treuen Mitglied Karl Schwaiger vulgo Roanler zum 70. Geburtstag. Mit viel Fleiß und Entbehrungen hat der Jubilar den kargen Bergbauernhof mit seiner Familie im Nebenerwerb aufgebaut und dabei viele
Krieglach Frühaufsteher Florian Ochsenhofer vulgo Moarbauer feierte seinen 70. Geburtstag. Jakob und Elfi Posch gratulierten im Namen der Bäue rinnen und Bauern ganz herzlich. Der passionierte Frühaufsteher hilft noch immer fleißig am Betrieb mit. Seit 53 Jahren ist er engagiertes Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Freßnitz. Auch dafür gilt ihm besonderer Dank!
Der Bauernbund Preding ließ sich bei der Hochzeit von Christian und Evelin Kropf etwas ganz Besonderes einfallen. Foto: privat
Bestandene Prüfung
E
he Christian Kropf seiner Evelin das Jawort geben konnte, testete der Bauernbund Preding noch die bäuerlichen Fertigkeiten des Brautpaares. Der Absolvent der Fachschule Alt-Grottenhof und die Betonmischmeisterin stellten ihr Können als Schlacht- und Fleischverwerter unter Beweis. Ein Saubadetrog und ausreichend Wasser in einer Gießkanne standen bereit. Unter fachmännischer An-
leitung von Bauernbundobmann Hans Tschampa sowie dessen Stellvertretern Bernhard Stubenrauch und Hannes Hödl musste das von Christine Seiner hergestellte Wollschwein ordnungsgemäß gebadet und von den Borsten befreit werden, was das Paar gemeinsam bravourös meisterte. Anschließend wurde noch Beton gemischt und in Herzform gegossen, wobei Evelin geschickt ihre Fähigkeiten zeigte.
Der Altbauer Heinrich Graf vulgo Hötzer feierte seinen 90. Geburtstag. Eine Abordnung von Bäuerinnen und Bauern überbrachten dem rüstigen Jubilar die besten Glückwünsche. Der passionierte Wald- und Bergbauer widmete sich in den letzten Jahren voll der Heimatkunde und wirkt nach wie vor als Museumsführer im Heimat- und Ständemuseum Tragöß mit. Der Bauernbund Tragöß dankt ihm für die jahrzehntelange Treue und wünscht ihm Gesundheit und Erfolg bei seinen Recherchen der Ortsgeschichte und der eigenen Hofchronik!
Foto: privat
In jugendlicher Frische feierte unser Bauernbundmitglied Helene Brunner vulgo Rasskogler den 60. Geburtstag. Mit einem Geschenk gratulierten Obmann Anton Graupner und Frauenvertreterin Berta Graupner recht herzlich. Die Bauernbund-Ortsgruppe bedankt sich für die treue Mitgliedschaft und wünscht der sehr aktiven Jubilarin noch viele glückliche und gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie!
Breitenau a. H. Vulgo Roanler
Im Kreise seiner Familie und Freunde feierte Theodor Krysik vulgo Holzmann den 70. Geburtstag. Dem tüchtigen Jubilar gratulierten Bauernbundobfrau Helene Hausberger und Altbauernvertreter Matthäus Reumüller recht herzlich und wünschten ihm noch viele gesunde und frohe Jahre auf seinem Bergbauernhof.
Tragöß Museumsführer
Foto: privat
Raßberg Sehr aktive Frau
Obersteiermark Foto: privat
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Hof. Wir wünschen dem „Huber Max“ weiterhin Gesundheit und Gottes Segen!
Breitenau a. H. Bürgermeister-Vater
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14 STEIRERLAND Allerheiligen i. M. Franz Salchenegger Völlig überraschend starb Franz Salchenegger im 82. Lebensjahr. Er verbrachte sein ganzes Leben, von der Wiege bis zur Bahre, am Pichlmoarhof. Seine Berufung war der Dienst am Heimathof, schlicht und einfach, fleißig und treu, Gott und der Erde verbunden, der Familie ergeben. Der Steirische Bauernbund dankt dem „Pichlmoar Franzl“ für seine jahrzehntelange Unterstützung und seine Treue!
Blaindorf Franz Schweiger Völlig unerwartet starb Franz Schweiger aus Illensdorf kurz nach seinem 77. Geburtstag. Er hatte eine kleine Landwirtschaft und ging über 31 Jahre lang auch seiner außerlandwirtschaftlichen Tätigkeit bei der Mühle und Säge Pötz in Blaindorf nach. Viel Zeit und Arbeit opferte er für die Öffentlichkeit. Seit seiner Jugend gehörte er der Freiwilligen Feuerwehr an und war jahrzehntelang Mitglied beim Bauernbund, beim Kameradschaftsbund und auch bei den Senioren. Eine große Trauergemeinde geleitete ihn auf seinem letzten Erdenweg zum Friedhof in Pischelsdorf.
Donnerstag, 18. August 2016
WIR TRAUERN
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interessierte sich sehr für das gesellschaftliche, religiöse und politische Leben. Die Besuche zu ihrem runden Geburtstag waren ein Fest. Wir werden sie in guter Erinnerung behalten.
Mautern Maria Wohlmuther Vor kurzem starb Maria Wohlmuther vulgo Quelzer im 89. Lebensjahr. Ihr Leben war geprägt von fleißiger und schwerer Handarbeit auf dem Hof sowie ihrem liebevollen und fürsorglichen Dasein für die große Familie. Eine besondere Begeisterung hatte die Quelzermutter für den Hausgarten und die Tiere. Einige Jahre war sie auch Schwoagerin auf der Achneralm. Der Bauernbund bedankt sich bei der treuen Leserin von NEUES LAND für 55 Jahre Mitgliedschaft.
Noreia Johann Steinkellner
Im 84. Lebensjahr starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Johann Steinkellner. Der „Seppler Hans“, wie er genannt wurde, führte seinen kleinen Bergbauernhof bis zu seiner Pension im Nebenerwerb. Seine große Liebe war der Wald. Als Bauernakkordant hat er viele Holzschlägerungen zur vollsten Zufriedenheit seiner Auftraggeber durchgeführt. Seppler Hans war 45 Jahre treues Bauernbundmitglied; die Ortsgruppe Mühlen wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Wie’s g’wesn is
Buch-St. Magdalena Johanna Rath Unser ältestes Mitglied Johanna Rath aus Burgstall starb im 97. Lebensjahr. Pfarrer Münzer schilderte in seinem Rückblick ihr bewegtes und christlich geprägtes Leben. Frau Rath war Gründungsmitglied des örtlichen Seniorenbundes sowie Mitglied der Katholischen Frauenbewegung. Wir danken für ihre 54-jährige Mitgliedschaft.
Im Alter von 55 Jahren starb Franziska Möstl vulgo Waxegger nach langer, schwerer Krankheit. Viele Verwandte, Nachbarn und Freunde mussten sich leider für immer von ihr verabschieden. Obmannstellvertreter Johann Harrer sprach den Angehörigen seine Anteilnahme aus. Der Bauernbund wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
St. Peter a. O. Alois Rauch Im 87. Lebensjahr starb Alois Rauch. 1950 begann er als einer der Ersten mit dem Edelweinbau. Er war ein fortschrittlicher Landwirt, Weinbauer, Buschenschenker, Tabakbauer (25 Jahre lang) und Braunviehzüchter. 1956 heiratete er seine Frau Anna. Auf ihre Kinder Günther, Marianne, Franz Josef und Veronika waren sie sehr stolz. Zudem zogen sie noch acht Pflegekinder groß. Zeitweise zählte die Großfamilie 15 Personen. Mit seiner Frau Anna reiste Herr Rauch gerne und brachte viel Zeit für die Pfarre auf. Er war 35 Jahre lang KMB-Obmann, 32 Jahre Kommunionspender, 40 Jahre Lektor, 45 Jahre Vorbeter und 18 Jahre Pfarrgemeinderat (davon neun Jahre Vorsitzender). 50 Jahre lang trug er das „Sonntagsblatt“ aus und stellte seit 1980 monatlich 170 Stück „Stadt Gottes“ und jährlich 360 Stück „Michaelskalender“ zu. Aus der Quelle des Gebetes schöpfte er viel Kraft. Wir werden seiner ehrend gedenken.
Übersbach Maria Musil
Eichberg Maria Weghofer Kurz vor der Vollendung ihres 95. Lebensjahres starb Maria Weghofer aus Limbach. Trotz ihres hohen Alters half sie noch immer in der Küche mit und hütete Haus und Hof, wenn ihre Tochter die landwirtschaftlichen Arbeiten erledigte. Frau Weghofer nahm noch immer regen Anteil am Betriebsgeschehen und
Semriach Franziska Möstl
Karl Eckert aus Stocking beim Landjugend-Leistungspflügen im Jahr 1959. Laut Bildeinsender Ökonomierat Sepp Kowald wird Eckert beim Bundespflügen, das an diesem Wochenende quasi vor seiner Haustür stattfindet, als Zuschauer mit dabei sein.
Plötzlich und unerwartet starb vor kurzem unser langjähriges Mitglied Maria Musil aus Übersbach im 81. Lebensjahr. Sie war fast vier Jahrzehnte treues Mitglied im Bauernbund Übersbach. Fleiß und Bescheidenheit prägten ihr Leben. Wir werden sie mit ihrer freundlichen und lustigen Art noch lange in Erinnerung behalten.
INTERNATIONAL
Donnerstag, 18. August 2016
Schweiz
WEIT BLICK
Foto: Schweizer Bauern/LID
Die Pfosten locken
Ein Beispiel für die außergewöhnliche Kampagne ist der Lockpfosten „Freiraum“.
Mit einer ganz besonderen Kampagne wird derzeit in der Schweiz auf die Leistungen der Landwirtschaft aufmerksam gemacht: Weiß leuchtend stehen sogenannte „Lockpfosten“ an Bauernhöfen und -gärten sowie an Wald- und Feldrändern. Sie wirken wie moderne Kunst in der Landschaft. Auf ihnen sind Schilder im Hochformat montiert, auf welchen – auf den ersten Blick – seltsam erscheinende Wörter zu finden sind, wie etwa: Kronjuwel, Kurlaub, Traumwelt, Eiertanz oder Kunstgewerbe. Darun-
ter ist die Auflösung des Rätsels zu finden. So besagt der Lockposten mit dem Schild „Kulturerbe“, dass Schweizer Alpkäse durch die Zugabe spezieller Bakterienkulturen, die Pflege im Käsekeller, die lange Reifedauer zu einem speziellen, hochwertigen Produkt der Milchbauern wird. Das Schild „Freiraum“ hat folgenden Text: „Von Bauern bewirtschaftetes Land ist unsere nahe Nahrungsquelle, regelt den Wasserhaushalt, erfreut Augen und Gemüt. Die Kulturlandschaft lässt Luft zum Atmen, ist Erholungsraum.“
Markus Habisch
Wertschätzung der Gesellschaft
Frankreich
Ernteeinbußen In Frankreich werden die Befürchtungen bezüglich einer schlechten Getreideernte immer mehr zur Gewissheit. Diese Woche wurde eine vorläufige Erntebilanz gezogen, und die fällt hinsichtlich der Erträge sowie Qualitäten vor allem für die Hauptproduktionsgebiete im Zentrum und Nordosten des Landes wenig günstig aus, wird berichtet. Die landesweite Weichweizen ernte wird auf 29,1 Millionen Tonnen geschätzt, das wären um 11,8 Millionen Tonnen oder 29 Prozent weniger als in der guten Vorsaison und deutlich weniger als im Fünfjahresmittel.
Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Brüssel
bewerbsfähigen Preisen Zugang zu Saatgut und Pflanzenschutzmitteln haben. Wir müssen sicherstellen, dass der geplante Zusammenschluss nicht zu höheren Preisen oder weniger Innovation bei diesen Produkten führt“, sagte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Die Kommission muss bis zum 20. Dezember 2016 einen Beschluss erlassen.
Foto: fotolia.com/countrypixel
Fusion geplant Durch den geplanten Zusammenschluss der US-amerikanischen Unternehmen Dow und DuPont würde das weltweit größte inte grierte Pflanzenschutzmittel- und Saatgut-Unternehmen entstehen. Die EU-Kommission prüft nun, ob die Fusion den Wettbewerb einschränken könnte. „Die Existenzgrundlage der Landwirte hängt davon ab, dass sie zu wett-
EU-Kommission sieht die geplante Fusion von Dow und DuPont kritisch.
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Wie Sie schon in meinen letzten Kolumnen mitbekommen haben, mache ich mir viele Gedanken darüber, wie wir es schaffen, die Leistungen der Landwirtschaft und Wertschätzung für die hohe Qualität der von den Bäuerinnen und Bauern erzeugten Lebensmittel an den Konsumenten und die Konsumentin noch besser zu transportieren. Dazu schaue ich mir eben auch gerne an, was die Bauernvereinigungen in anderen Ländern dazu für Ideen haben. Links nebenan können Sie von der „Lockpfostenaktion“ der Schweizer Bauernschaft lesen. Weiße „Pfosten“ mit auf den ersten Blick ungewöhnlichen Schlagwörtern stehen auf Bauernhöfen, an Feld- und Waldrändern etc. Wenn der Betrachter darauf aufmerksam geworden ist, werden ihm unter dem weithin sichtbaren Einzelwort ein Aspekt der schweizerischen Landwirtschaft und dessen Bedeutung für die Gesellschaft verständlich erklärt. Auch der Bauernverband Westfalen-Lippe in Deutschland hat mit seiner Aktion „Mit richtig viel Herz“ eine Kampagne gestartet, um der Gesellschaft die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern auf sympathische Art und Weise aufzuzeigen. Wenn Sie daran Inte resse haben, können Sie sich auf www.lockpfosten.ch und www.herzbauern.de ein Bild davon machen. An dieser Stelle darf ich aber auch auf die Pfeilaktion des Bauernbundes aus dem vergangenen Jahrzehnt verweisen. „Hier sorgen die Bauern für…“, die in Österreich von den Bauernbundmitgliedern flächendeckend mitgetragen wurde und an die Sie sich sicherlich noch erinnern können.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 19. August bis 18. September
Zuchtrinder
22.8. Greinbach, 10.30 Uhr 25.8. St. Donat, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Fischbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Gasen, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr
Ernüchternder Getreide- und Maismarkt
D
Pferde
27.8. Schöder, 10.30 Uhr 3.9. Pleschkogel, ab 10 Uhr Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder AIK in %, 1. Halbjahr 2016, Q: BMLFUW
Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet
1,000 0,500 0,640
Wechselkurs Kurs 16.8.
je t, Q: agrarzeitung.de
Euro / US-$
Vorw.
ie heurigen Getreideund Maismärkte sind für Marktfruchtbetriebe leider sehr ernüchternd. Dabei gäbe es einige preiserhöhende Faktoren, wie die um jeweils knapp 1000 Hektar reduzierte Winterund Sommergetreidefläche und die um rund 15 bis 20 Prozent 2009/10 2010/11 Die2011/12 geringeren Erträge. Maiser202,50 198,89 träge werden198,90 ebenfalls schwach 144,11 128,19 132,82 erwartet. All 463,60 diese Faktoren 472,11zeigen sich derzeit wirkungslos. Die steirischen Erzeugerpreise 2009/10 2010/11 2011/12 im685,59 Handel stürzten zur Ernte ab 652,17 697,04 und liegen etwa für Futtergerste 650,16 654,74 697,08 819,35 832,49bei 100886,64 und Futterweizen bis 105 822,82 883,16bei Euro je Tonne850,31 netto, Triticale 2.694,95 2.784,01 knapp 100 2.231,35 Euro netto.2.311,90 Gut beraten, wer sein Getreide472,11 spätes463,60 tens bis zur Ernte teils schon mit NL
1,123 +0,015
Energiepreise Erdöl-Brent, US-$ je bbl 48,06 +3,030 Diesel, günst. steirische 0,929 +0,015 Tankstelle, E-Control Int. Schweineerzeugerpreise Wo. 31
Kl. E, je 100 kg; Q: EK
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
163,56 168,21 169,88 147,77 146,14
280
Vorw.
Vorw.
+0,76 – 0,09 – 0,14 – 0,06 – 3,87
250 220
Endbestände
Kurs 16.8.
190 160 130 100
Vorkontrakten verkaufen konnte. Besser fahren nach wie vor jene Erzeuger, die ihre Ware direkt an Landwirte verkaufen können, da wurden teils auch 130 Euro netto genannt. Auch Bioware bietet
to geboten, während Vorkontrakte für die Ernte 2016 mit schwachen 110 bis 120 Euro gehandelt werden. Warum ist das so? Die großen Warenströme dominieren die Preise. Der österreichische Markt „Die globalen spielt hier eine untergeordnete Getreide-Endbe-EstimatedRolle, obwohl insgesamt eben2012/13 2013/14 2014/15 um 2015/16 falls hohe Erträge erwartet werstände wurden 175,59 193,92 216,09 241,88 den. 5,7 Mio. Tonnen Getreide, 19 Mio. Tonnen 135,43 175,03 208,26 209,34 davon 2 Mio. Tonnen Mais, laserhöht“ 577,23 452,27 512,64 593,84 sen voraussichtlich den NettoRobert Schöttel, MarktEstimatedImportbedarf auf 200.000 Tonreferent LK Steiermark 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 nen schmelzen. Die EU-Versor658,72 714,92 727,87 734,80 deutliche Mehrpreise (siehe gungslage wird für das laufende 679,96 697,89 705,63 Ta- 709,01 868,00 „Biogetreide“), 990,47 1013,62 belle die Fläche 959,73 Wirtschaftsjahr 2016/17 mit 313 864,73 948,85 gestiegen. 980,66 Für 958,64 ist entsprechend Mio. Tonnen (+2,5 Mio. Tonnen) 2.736,68 2.924,65 3.031,83 3.030,58 alterntigen Körnermais werden Getreide ebenso reichlich bewer2.284,41 2.412,01 2.454,61 2.436,74 vom Landesproduktenhandel tet. Die Maiserzeugung soll um 452,27 512,64 577,23 ak- 593,84 tuell noch 140 bis 145 Euro net- zwölf Prozent steigen, die EUGerstenproduktion um sieben Welt-Versorgungsbilanz Prozent. Die Ukraine und Russ16/17 Progn. Juli Q: USDA land gehen von einer sehr umin Mio. Tonnen; 2016/17 Progn. August Q: USDA; Grafik: LK fangreichen Getreideernte aus. 1200 Mais Produktion Weizen Produktion Weizen Endbestand 253 Laut des jüngsten WASDE-BeMais Verbrauch Weizen Verbrauch Mais Endbestand richts des US-Landwirtschaftsmi900 221 nisteriums vom 12. August wurde die Prognose 2016/17 bei den 600 globalen Getreide-Endbeständen um insgesamt 19 Mio. Tonnen auf 622,1 Mio. Tonnen weiter 300 hinaufgesetzt. Die globalen Maisendbestände wurden ebenfalls 0 um 12,4 Mio. Tonnen nach oben gesetzt und mit 220,8 Mio. Tonnen angegeben.
Weizen Produktion Mais Produktion Weizen Endbestand SCHWEINEMARKT: Notierungen gleichbleibend Weizen Verbrauch
Erzeugerpreise Stmk 4. bis 10. August inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Summe
Zuchten
Ø-Preis
Vorw.
1,78 1,65 1,42 1,33
±0,00 ±0,00 ±0,00 ±0,01
1,11
±0,00
1,72
± 0,00
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Prod./Verbr.
23.8. 30.8. 5.9. 6.9. 12.9. 13.9.
Steirischer Marktbericht Nr. 33 vom 18. August 2016, Jg. 48
Nutzrinder/Kälber
Mais Verbrauch
Notierungen Styriabrid
Schlachtschweine
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 11.–17.8. Zuchtsauen, 11.–17.8. ST- und Systemferkel, 15.–21.8.
1,52 ±0,00 1,09 ±0,00 2,30 ±0,00
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
NL
Mais Endbestand
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Aug., 16.8. 1,649 –0,004 Dt.Internet-Schweinebörse, 12.8. 1,73 ±0,00 Dt. Vereinigungspreis, 11–17.8. 1,66 ±0,00 Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto
in Euro je Kilogramm, Klasse S-P
1,7 1,6 1,5 1,4 2016 1,3
Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
Grafik: LK
1,8
2015
2014
Woche 1. 1.bisbis52.52.Woche
Der europäische Schweinemarkt ist von einem ruhigen Marktverlauf und stabilen Preisen gekennzeichnet. Die heimischen Notierungen tendieren unverändert seitwärts.
Futtermittelpreise Steiermark
Zuchtmarkt Traboch
Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 33. Woche, ab Lager, je t
Die Versteigerung war hervorragend besucht. Beim ersten Zuchtrindermarkt im Rinderzuchtzentrum Traboch wurden 157 Zuchtrinder vermarktet. Dennoch spiegelte der Versteigerungsverlauf die anhaltenden Exportrestriktionen aufgrund der Blauzungenkrankheit und den aktuellen Milchpreis wider. Die vollständige Blauzungenimpfung für die Vermarktung der Zuchtrinder aus der Sperrzone in das freie Gebiet spielte eine enorm wichtige Rolle!
Sojaschrot 44% lose, Aug. Sojaschrot 48% lose, Aug. Rapsschrot 35% lose, Aug.
390 – 395 420 – 425 235 – 240
Getreideerzeugerpreise Stmk erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 33
Futtergerste, Ernte ‘16 Futterweizen, Ernte ‘16 Mahlweizen,mind.78 hl, E‘16 Triticale, Ernte ‘16 Körnermais,interv.fähig, E‘15 Körnermais,Vorkontrakt, E‘16
100 – 105 100 – 105 115 – 118 95 – 100 140 – 145 110 – 120
Silomais Kalkulierte Richtpreise inkl. Ust., o. Häckselk., bei unterst. 110 Euro je t nto. Körnermaispreis
Silomais ab Feld/ha 720 – 1.055 Silomais/t Frischmasse 16,0 – 17,0 Silomais/t TM 30 % 53,5 – 56,2 Silomais/m3 FM 350 kg/m3 5,6 – 5,9 Biogetreide Unverbindliche Richtpreise je Tonne, Bio Austria, für Handel Bauer zu Bauer, handelsübliche Ware feldfallend ab Station
Bio-Futtergerste Bio-Futterweizen Bio-Futtertriticale Bio-Futterhafer Bio-Futterroggen Bio-Futtererbse Bio-Platterbse Bio-Ackerbohne
280,00 290,00 250,00 220,00 230,00 420,00 420,00 420,00
Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 15. bis 21. August Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel
Gr.Krauthäupt.,Stk. Feldgurken, Stk. Glash.gurken, Stk. Paradeiser, Kl.I Rispenparadeiser Paprika, grün, Stk.
Erzeugerpreis Großmarkt Graz
3,45 0,60 3,49 3,42 3,43 0,60 3,22 1,00 3,13
0,31-0,35 0,15-0,23 0,31-0,36 0,45-0,64 0,85-0,90 1,50 0,16-0,25 0,30-0,40
Nutzrindermarkt Greinbach: Absatzlage unverändert freundlich 16. August
verkauft
Ø-Gewicht
Ø-Preis
Tend. 2 Wo
190 103 11 5
97,72 146,32 213,55 294,00
5,07 4,60 3,66 2,90
– 0,31 – 0,05 + 0,00 – 0,15
41 28 4 73
90,24 148,82 214,75 119,53
3,83 3,16 3,26 3,45
+ 0,25 + 0,10 + 0,40 + 0,21
27 3 1
727,89 298,67 560,00
1,33 1,96 1,72
+ 0,02 – 0,27 – 0,02
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg
309
Summe Stierkälber
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Summe Kuhkälber
121,22
4
Einsteller
Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.
4,71
337,75
– 0,19
2,46
– 0,24
Zuchtrindermarkt Traboch EU-Apfelproduktion 16.8. Beim Nutzrindermarkt in Greinbach ging das Preisbarometer der Kuhkälber nach oben. Fleckvieh Auftr. verk. Ø-Preis 2007 Der Höhenflug der9.206 Stierkälberpreise der letzten Wochen hält weiter an, wenn auch in Jungkühe 42 29 1.612 leicht Form. Schwere Stierkälber sind weiterhin stark gefragt. 2008abgeschwächter 11.395 Jungkalbinnen II 15 14 742 2009 11.008 Trächtige Kalbinnen 2010 9.740 ügel Schlachtgefl Erzeugerpreise Lebendrinder 24 kg Milch 8 7 1.583 8. bis 14.8., inkl. Vermarktungsgebühren Q: AMA-Marktbericht 2016 2015 22 kg Milch 59 54 1.550 2011 10.746 Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Tend. Ø, Mai, 20 kg Milch 7 6 1.527 Österr.-Erz.Preis 2012 10.095 183,62 184,11 Kühe 689,2 1,31 – 0,03 100 kg Zuchtkälber II 17 16 446 je2013 10.929 413,6 1,89 – 0,08 EU-Erz.Preis Ø, Mai 181,83 190,12 Kalbinnen Braunvieh 2014 bratfertig12.560 Einsteller 322,8 2,55 ±0,00 zugeJungkühe 3 2 1.520 Masth. 2,08 2,06 2015lose, Wo.31, 12.325 Stierkälber 117,7 4,63 – 0,13 Trächtige Kalbinnen stellt, je kg Kuhkälber 119,9 3,22 ±0,00 24 kg Milch 4 4 2016* 1.570 Schlachtungen in12.005 1.000 7.735 7.453 22 kg Milch 21 15 (Aug.2016) 1.406 Stk., Mai Kälber ges. 118,1 4,37 – 0,06
Apfelernteprognose Mit 12,005 Mio. Tonnen Äpfel wird in einer EU-Produktionsvorausschau abermals mit einer Europa weit hohen Erntemenge gerechnet. Dabei gleichen vor allem Polen, Rumänien und Spanien die Produktionsausfälle beispielsweise von Österreich aus. Polen größter 3,63 Apfelproduzent 3,43 als 3,38 3,27 3,27 der seine 3,35EU steigert 3,50 3,61 Produktion 3,39 3,39 abermals um 4,3 Prozent auf 4,15 3,29 3,49 3,70 3,45 3,46 Mio. 3,33 Tonnen. 3,43 Davon 3,70 gehen 3,61 etwa 3,39 2,3 Mio. Tonnen in die 3,56 Verarbei3,43 3,46 3,71 3,35 tung. dieser3,38 Zahlen 3,50 Angesichts 3,45 3,68 3,39 wird 3,41 Herkunftssicherung immer wichtiger.
EU-Apfelproduktion 2016 14.000
in 1.000 Tonnen; *Prognose
Q: Prognosfruit; Grafik: LK 12.560
12.000
11.395
11.008 9.740
10.000
3,25 3,209.206 3,09 3,28 3,15 8.0003,42 3,25 3,43 3,29 3,42 3,19 3,30 6.000 3,44
2007
10.746
2008
2009
2010
2011
12.325 12.005
10.929 10.095
2012
2013
2014
2015
2016*
SCHLACHTRINDERMARKT: Jungstiere gefragt
NL
Kälber lebend 4,6
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren 2016
2015
Grafik: LK
2014
4,3 4,0 3,7
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)
von/bis
3,39/3,43 3,39/3,43 2,35/2,52 3,10 3,39 5,10
Notierung Spezialprogramme
1. bis 52. Woche
Am heimischen Markt ist die Nachfrage nach Jungstieren steigend, das Angebot ist knapp. Die Notierung für Jungstiere konnte um 3 Cent zulegen. LM
Kategorie/Gew. kalt
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
3,4 3,1
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind 15.bis 20.8., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,30 4,80 4,50
15. bis 20.8., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,39 – 3,47 2,31 – 2,83 3,10 – 3,43 3,25 – 3,47
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, August
Ø-Preis
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat bis KW 32
E U R O
Summe E-P
Tendenz
3,38 3,61 3,50 3,20
2,72 2,83 2,68 2,37
3,17 3,23 3,17 2,78
+0,04 – 0,03
– 0,05
3,55
2,44
3,19
18 KULTUR
Donnerstag, 18. August 2016
Es stecken viel Tradition und Handwerkskunst in den steirischen Frauentrachten. Wir zeigen, wie sie Schritt für Schritt entstehen.
■ Michaela Krainz
D
ie Auswahl ist groß und für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. „Ja, es gibt neun verschiedene Grundschnittformen, und davon lassen sich rund 290, unterschiedlichen Regionen zugehörige steirische Frauentrachten ableiten“, berichtet Evelyn Kometter, die Leiterin des Steirischen Heimatwerkes in Graz. Dort hat man sich der traditionellen Trachtenschneiderkunst mit Herz und Seele verschrieben. Zwischen sieben und acht Damen, darunter zwei Lehrlinge, erfüllen in der Werkstatt die hohe Schneiderkunst mit Leben. „Generell unterscheiden wir zwischen der Alltagstracht, die macht etwa die Hälfte der 290 steirischen Frauentrachten aus, die zweite Hälfte teilt sich in zwei Drittel Sonntagstracht und ein Drittel Festtagstracht“, erklärt Kometter. Letztere ist es auch, die besonders durch ihre wertvollen Stoffe, kostbaren Verzierungen und aufwendigen
Stickereien besticht. Alle Materialien werden von heimischen Produzenten bezogen, in traditioneller Handarbeit gefertigt. „Je nachdem können schon bis zu 40 Stunden Arbeit etwa in eine Festtagstracht fließen“, demonstriert Kometter den Aufwand, der hinter einem „Kleid für Generationen“ steckt.
Dreiteilung Die steirische Frauentracht setzt sich aus drei Teilen zusammen. Der Leib wird separat gefertigt und ist der am Rock (Kittl) befestigte Oberteil des Dirndls. Der Kittl wird dabei mehrfach von Hand in der Taille gezogen. „Hier ist wirklich Maßarbeit gefragt. Denn zwischen acht- und zehnmal werden jeweils drei Meter Faden eingezogen, dabei muss das ganz exakt und gerade erfolgen (siehe Bild). Als Dritte im Bunde kommt dann noch die Schürze, die ebenfalls in der Taille gezogen und mit einem Bund sowie Bändern rückwärts um die Mitte zu einer Masche gebunden wird. Die Schürze hat
praktisch ihr eigenes Leben, ist aber für die Komplettierung des Trachten-Outfits unverzichtbar: „Viele Damen wählen sich gleich eine zweite Schürze, um wechseln zu können“, erzählt Kometter. Die Wahl hat die Kundin auch dann, wenn sie einmal ihr Dirndl verändern möchte, denn dann können Leib, auch Leibl genannt, und Kittl leicht vonei nander getrennt werden und eine neue „Koalition“ eingehen.
Vielfalt & Veränderung Das gilt auch, wenn sich die Figur im Laufe der Jahre verändert: „Wir lassen an allen Stellen so viel Überschuss, dass leicht rausgelassen bzw. enger genäht werden kann.“ Die passenden Dirndl-Blusen stellt das Steirische Heimatwerk auf Wunsch zwar her, das Gros wird aber von heimischen Erzeugern bezogen und steht in großer Vielfalt zur Verfügung. In der nächsten Ausgabe verraten wir Ihnen, wie man Schritt für Schritt zu seinem persönlichen „Traumdirndl“ kommt.
Viele Schritte und hohe Handwerkskunst braucht es, um eine steirische Frauentracht zu fertigen. Dafür ist es dann ein Dirndl für viele Jahrzehnte und mehrere Generationen. Fotos: kk
Foto: Steirisches Heimatwerk
Wie ein Dirndl entsteht
Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind
SONDERTHEMA
Spaß mit dem Oldie
Foto: Traktorgaudi
Mit der Traktorgaudi Steiermark bieten sich Gästen aus dem In- und Ausland höchst ungewöhnliche Perspektiven der Steiermark an. Vom Hänger aus sieht die Welt doch erheblich anders aus.
20 SONDERTHEMA
Wolfgang Garofalo
Foto: Christian Jungwirth
MEINE MEINUNG
Ohne Hast und Eile Wenn Stress und Termindruck das Leben bestimmen, wird es für viele Menschen immer schwieriger, sich in der Freizeit zu entspannen. In unserem dieswöchigen Sonderthema verraten wir jedoch einige Geheimtipps, die Erholung garantieren. Egal, ob man mit der Traktorgaudi, so wie unsere Aufmacher-Story rechts zeigt, oder mit der Feistritztalbahn unterwegs ist, Entspannung ist garantiert. Ein Besuch im Holzmuseum in St. Ruprecht ob Murau oder im Kräfte Reich in St. Jakob am Walde runden das Angebot ab.
Donnerstag, 18. August 2016
Entspannt durchs
Mit der Traktorgaudi Steiermark kann man die Regionen der Süd-, Ost- und Weststeiermark kulturell und kulinarisch erkunden.
W
enn Hans Flechl seinen Traktor startet, dann ist er nicht – wie andere Landwirte – auf dem Weg zur Arbeit am Feld. Der von einem Bauernhof in der Oststeiermark stammende Unternehmer hat sich auf Reisen mit dem Traktor spezialisiert. Meist befährt er mit seinen Oldtimern, die bestens ausgestatteten Anhänger ziehen, wunderbare Gegenden der Steiermark. Zwischen 20 und 50 Personen finden dort bequem Platz. Hans Flechl verrät, wie er auf die Idee gekommen ist: „In der
Traktorgaudi: Angebote und Kontakt ■■Geburtstagsfahrten ■■Poltern und Hochzeitsfahrten ■■Betriebs- und Vereinsausflüge ■■Überraschungsbewerb für das Traktordiplom ■■Panoramarundfahrten für Reise- und Seminargruppen ■■Fahrten für Schulen und Kindergärten Landjugendzeit machten wir viele Exkursionen. In allen Städten gab es interessante Führungen, in die ländlichen Regionen wurde jedoch wenig angeboten.“ Danach entstand ein aufregendes Konzept: nämlich mit dem Traktor langsam und entspannt durch die steirischen Obst- und Weingärten zu fahren und dabei etwas über die Geschichte und Schönheit der Region zu erfahren. Inzwischen bietet der innovative Unternehmer seine Traktor-Touren an drei Standorten an: an der Steirischen Apfelstra-
Kontakt: ■■Traktorgaudi Steiermark ■■Hans Flechl ■■8524 Bad Gams 47a ■■Tel. 06 64/53 13 531 ■■Fax: 0 34 63/20 202 ■■E-Mail: info@traktorgaudi.at ■■www.traktorgaudi.at. ße, an der „schilcherKUNSTraße“ sowie an der Südsteirischen Weinstraße. Flechl: „Ich möchte den Gästen Kultur, Kulinarik und Unterhaltung bieten. Unsere Ausflüge sollen einfach zum unvergesslichen Erlebnis werden.“ Und dafür wurde auch viel getan: Alle Anhänger sind mit Sprechanlage ausgestattet, sodass der Fahrer per Funk vom Traktor aus die Sehenswürdigkeiten erklären und die Gäste mit Geschichten über Land und Leute unterhalten kann. Flechl verrät die Hits auf seinen Touren: „Be-
Ausflugstipp: Das Holzmuseum in St. Ruprecht ob Murau Seit 1988 gibt es das Holzmuseum in St. Ruprecht ob Murau. Ein ganz besonderer Ort, um auf mehr als 10.000 m² im Innen- und Außenbereich alles über den Rohstoff Holz zu erfahren. In der Saison 2016 gibt es zwei attraktive Sonderausstellungen: „AUSG‘FOINS“ Altes, Neues, Besonderes und Außergewöhnliches wird heuer im Haupthaus gezeigt. „BLIND:SEHEN:TASTEN“ ist eine berührende Ausstellung für Blinde und Sehschwache und präsentiert Miniaturen regionaler Bauwerke. Das Sommerprogramm 2016 bietet unter anderem Werken, Basteln, Malen mit und auf Holz unter fachkundiger Anleitung von 1. Juli bis 9. September jeweils MO./MI./FR. von 13.00 bis 16.00 Uhr DAS Holzmuseum, 8862 St. Ruprecht ob Murau Tel: 03534 / 2202, mail: office@holzmuseum.at Nähere Informationen auch auf www.holzmuseum.at Öffnungszeiten: täglich von 09.00 bis 17.00 Uhr
Foto: Wipfelwanderweg Rachau
Neuigkeiten am Wipfelwanderweg Rachau
Der höchstgelegene Wipfelwanderweg Europas beeindruckt. Der höchstgelegene Wipfelwanderweg Europas liegt inmitten der almfrischen Rachau, mit Blick auf die umliegende Bergwelt sowie Hügel, Wiesen, Wälder und Kirchtürme der Umgebung. Seit heuer neu ist ein Entspannungspfad über und zwischen den Wipfeln. Es gibt 15 Stationen mit meditativen Bewegungsübungen an ausgesuchten Kraftplätzen fernab vom Alltag, im Herzen der Natur. Ein Erlebnis der besonderen Art, während rundherum die Vögel zwitschern und der Wind in den Bäumen rauscht. Für alle, die gerne zur Ruhe kommen, durchatmen und sich mit frischer Energie wieder aufladen wollen.
Neu ist auch das Projekt „Wald und Schule“ als Hörerlebnis. Dabei finden Besucher 31 verschiedene Stationen vor, die mit QR-Codes versehen sind und Wissenswertes über Fauna und Flora vermitteln. Mit Hilfe eines Smartphones mit Internetzugang können die Inhalte abgerufen werden. Informationen: ■■Wipfelwanderweg Rachau ■■Mitterbach 25, 8720 St. Margarethen bei Knittelfeld ■■Tel. 0 35 12/44 5 99 ■■E-Mail: office@wipfelwanderweg.at ■■www.wipfelwanderweg.at. ■■Öffnungszeiten: täglich 9 bis 18 Uhr
SONDERTHEMA
Donnerstag, 18. August 2016
s Land sonders beliebt sind die Besichtigungen von Wein- und Obstbaubetrieben, Führungen durch Weinkeller und in bäuerlichen Kürbis-Kernöl-Pressen.“ Und dieses Angebot kommt hervorragend an: Nicht nur Gäste aus aller Herren Länder sind begeistert dabei, sondern in letzter Zeit auch vermehrt Steirerinnen und Steirer, die ihre Heimat entdecken wollen. Zusätzlich bewährt sich die Traktorgaudi auch im Einsatz für Hochzeiten, Senioren- oder Betriebsausflüge oder bei Polterabenden. Heiß begehrt ist auch ein eigenes Traktordiplom, das mit besonderen Fähigkeiten erworben werden kann. Eine davon ist das Zielschießen vom ruckelnden Traktor aus. Weit über die Steiermark hi naus bekannt wurde Flechl im Jahr 2001 als Kandidat bei „Wetten dass …?“: Dort erkannte er mit verbundenen Augen 30 Oldtimer-Traktoren nur am Geräusch.
traktorgaudi STEI ERMARK Egal, ob bei Hochzeiten (links oben), beim Traktordiplom (oben) oder bei einem Ausflug (links): die Traktorgaudi sorgt für viel Spaß. Fotos: Traktorgaudi
Reisen wie zu Kaisers Zeiten
Woher kommt deine Kraft?
Wohl nicht zu kurz kommt, ist immer ein eigener Barwagen mit dabei. Für Familien empfiehlt sich ein Zwischenstopp bei der Sommerrodelbahn und dem Motorikpark in Koglhof. Natürlich können Gäste auch ihre Fahrräder im Zug mitnehmen, um den familienfreundlichen Feistritztalradweg R 8 von Birkfeld nach Ratten (18 Kilometer) abzustrampeln. Informationen und Reservierungen ■■Servicecenter für Tourismus und Stadtmarketing Weiz ■■Tel. 0 31 72/23 19-660 ■■E-Mail: tourismus@weiz.at ■■www.feistritztalbahn.at ■■Preise: hin und retour 18 Euro
Foto: Steiermark Tourismus/Gery Wolf
Die Feistritztalbahn (Weiz – Anger – Birkfeld) ist eine jener wenigen Bahnstrecken, bei der sich der Gast gleich in eine frühere Epoche zurückversetzt fühlt, als das Leben noch gemütlicher und ruhiger ablief. An die Dampflok sind alte, noch aus der Gründerzeit der Bahn stammende Personenwagen mit Holzbänken angehängt. Ohne Hast und Eile, fern vom Alltag, durchquert man eine landschaftlich besonders reizvolle Gegend der Oststeiermark. Durch die kühne Konstruktion dieser Schmalspurbahn (zahlreiche Brücken, Viadukte und Tunnels) ergeben sich viele lohnende Motive für jeden Hobbyfotografen. Damit auch das leibliche
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Entspannt mit der Feistritztalbahn von Weiz nach Birkfeld reisen.
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Donnerstag, 18. August 2016
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Raiffeisen Stress mit Bereits jetzt erfüllt die Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark die zukünftig geforderte Eigenmittelquote nach Basel III.
I
m kürzlich veröffentlichten Stress test der Europäischen Bankenauf sicht (EBA) wurden vor allem die Eigenmittelquoten der größten europäischen Banken einem Kri sen-Szenario unterzogen. Die regio nalen Raiffeisenbanken sowie Raiffei sen-Landesbanken (RLB) waren nicht Teil dieser Prüfung, für RLB-Steier mark-Generaldirektor Martin Schal ler aber Anlass, die solide Eigenmit tel-Ausstattung darzustellen: „Raif
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Donnerstag, 18. August 2016
23
„Frisches Kapital für Jungunternehmer“
D
Steiermark: „Kein dem Stresstest“ feisen in der Steiermark übererfüllt die geforderten gesetzlichen Quoten bei weitem. Wären wir Teil des Tests gewesen, hätten wir damit keinen Stress gehabt.“ Die Raiffeisen-Bankengruppe Stei ermark – das waren mit Ende 2015 die Raiffeisen-Landesbank Steiermark und die 75 steirischen Raiffeisen banken – kann auf eine Eigenmittel quote von 23,94 Prozent verweisen. Auch die Eigenmittelquote des Raif feisen-Landesbank-Steiermark-Kon zerns liegt mit 16,70 Prozent per 31. Dezember des letzten Jahres weit über dem aktuellen Mindester fordernis von acht Prozent. Somit werden die unter Basel III bis 2019 erforderlichen Kapitalquoten bereits heute erfüllt. Schaller: „Ausschlag gebend für dieses solide Fundament ist die regionale Ausrichtung unse res Geschäfts. Wir kennen unsere
Kunden und unsere Kunden kennen uns.“ Der Stresstest hat aber auch klar gezeigt, dass es für Banken in Öster reich durch die bisher hohe Banken abgabe schwierigere Voraussetzungen als in anderen europäischen Ländern gibt. So hat Raiffeisen österreichweit bisher über eine Milliarde Euro an Bankensteuer an den Staat abgeführt. Schaller: „Es ist daher begrüßens wert, dass die Bankenabgabe künftig auf ein normales Maß gesenkt wird und dadurch die Eigenmittelausstat tung und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Banken gefördert wird. Diese ist Voraussetzung für ein nach haltiges Kreditgeschäft. Allein Raif feisen Steiermark ermöglicht täglich über 7,2 Millionen Euro neue Kre dite an steirische Privatkunden und Unternehmen. Und das soll auch so bleiben.“ Firmenmitteilung
er Start für Jungunternehmer kann mitunter holprig wer den, wenn etwa die nötige Liquidität oder Sicherheiten fehlen. Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark bietet daher ab sofort eine neue Start hilfe für Jungunternehmer mit bis zu 50.000 Euro pro Unternehmen. „Unsere Wirtschaft braucht unbe dingt frische Ideen. Wir übernehmen Verantwortung und unterstützen mit frischem Kapital“, erklärt Martin Schaller, Generaldirektor der Raiffei sen-Landesbank (RLB) Steiermark. Mit dem neuen Jungunterneh mer-Produkt stellt die RLB Steiermark einerseits Startkapital zur Verfügung, andererseits öffnet sie durch ihre Spe zialisten die wichtigen Tore für lukra tive Förderungen. „Wir suchen inno vative und förderungswürdige Ideen und stellen dafür bis zu 50.000 Euro
bereit“, führt Schaller aus. Das Start kapital ist als nachrangiges Darlehen ausgestaltet, das im Vergleich zur klas sischen Bankfinanzierung Vorteile für den Unternehmer bringt. Da die Ver gabe zudem ohne Beibringung von Sicherheiten erfolgen kann, sind Stu dien des Jungunternehmers zur Wirt schaftlichkeit eine wichtige Vorausset zung. Schaller: „Unser gemeinsames Ziel sind Projekte mit Zukunft.“ Als zentrale Anlaufstelle für Jung unternehmer fungiert das Kompe tenz-Center der RLB Steiermark in der Grazer Kaiserfeldgasse – dort ist auch die Betreuung der Geschäftsund Gewerbekunden angesiedelt. „Frisches Kapital und langjährig auf gebaute Kompetenz ergänzen sich ideal“, bekräftigt Schaller und ver weist auf das erfahrene Betreu er-Team. Firmenmitteilung
Die Jungunternehmer von heute sind die Leitbetriebe von morgen. Foto: fotolia.com/Peter Atkins
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Donnerstag, 18. August 2016
Modernes Technologiezentrum D
ie Heutrocknung technisch auf völlig neue Beine zu stellen: Mit dieser Idee gründete Bio bauer Sepp Reindl vor knapp zehn Jahren in einer kleinen Garage auf sei nem Bauernhof in Straßwalchen sein eigenes Unternehmen. Vor wenigen Wochen ist die HSR Heutrocknung nun in ein neues Firmengebäude ins wenige Kilometer entfernte Lengau übersiedelt. Rund zwei Millionen Euro wurden am neuen Standort bis lang investiert, bis 2020 sollen es ins gesamt 3,8 Millionen Euro sein.
Der neue Firmensitz der HSR Heutrocknung in Lengau ist bezogen – ein Zentrum für modernste Trocknungstechnologie entstand in Rekordzeit. Das neue Gebäude bietet nun Platz für die Verwaltung, für Ausstellungs flächen, für Lagerräume sowie für eine moderne Elektrotechnik- und Kältetechnikwerkstatt. Die feierli che Eröffnung am 3. und 4. Septem ber markiert für den Firmengründer einen weiteren wichtigen Punkt in
der Erfolgsgeschichte seines Unter nehmens. „Viele Bauern haben in den vergangenen Jahren unsere Lei denschaft für das Thema Heutrock nung erkannt und bewiesen, dass sie Vertrauen in unsere Produkte haben. Das neue Firmengebäude bietet jetzt noch mehr Möglichkeiten, unseren
Vorsprung weiter auszubauen“, freut sich Sepp Reindl. „Wir setzen mit dem Gebäude bewusst einen weiteren Schritt in Richtung Qualität“, so Geschäftsführer Erich Retter. Mit Zulieferbetrieben aus Deutschland und Slowenien kommen in den HSR-Anlagen die besten Kompo nenten zum Einsatz, die es in Sachen Kältetechnik derzeit am Markt gibt. Herzstück der Anlagen sind die vollau tomatischen Steuerungen, die, für jede Anlage individuell abgestimmt, bei HSR selbst gefertigt werden. Firmenmitteilung
Die neue Firmenzentrale der HSR Heutrocknung in Lengau wir am Samstag, dem 3., und Sonntag, dem 4. September, mit einem großen Fest eröffnet. Foto: Werksfoto
Lotto macht sechs Träume wahr
IMPRESSUM
Foto: Österr. Lotterien
Der Gewinn eines Lotto-Sechsers ist untrennbar mit der Erfüllung (zumin dest) eines Traumes verbunden. Die Wünsche der Spielteilnehmer sind dabei höchst unterschiedlich: Träumt einer von der eigenen Villa, ist’s beim anderen der Sportwagen, die Yacht, der Edelstein, die Weltreise oder der Flugschein. Lotto „6 aus 45“ wird im September 30 Jahre und anlässlich dieses Jubiläums erfüllt der Österrei cher liebstes Glücksspiel sechs Spiel teilnehmern ihren ganz persönlichen Traum, und das unabhängig von den „sechs Richtigen“. Dazu werden, beginnend mit 7. August, an sechs aufeinanderfolgenden Sonntagen jeweils 500.000 Euro extra verlost. Firmenmitteilung
Bis 11. September gibt es sechsmal 500.000 Euro zusätzlich.
Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Donnerstag, 18. August 2016
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„25 fette Jahre“ stehen nun an „25 fette Jahre“, „25 super fette Jahre“ und „25 mega fette Jahre“ – so heißen die drei Varianten des neuen Rubbelloses, herausgebracht von den Österreichischen Lotterien. So gibt es, wenn man den Hauptgewinn aufrub belt, gleich einmal einen ordentlichen Sofortgewinn und dann die monatli che Zahlung, 25 Jahre lang. Wie hoch der Sofortgewinn beziehungswei se die monatlichen Zahlungen sind, hängt von der gewählten Variante des neuen Rubbelloses ab. Neben den Hauptgewinnen gibt es noch zahlrei che weitere Bargeldgewinne von drei Euro bis 50.000 Euro. Firmenmitteilung
Die „Inform“ in Oberwart hat von 31. August bis 4. September rund um die Landwirtschaft viel zu bieten. Foto: Burgenland Messe
Viel Neues auf der „Inform“ G tiert. Mit welchen modernen Land maschinen darauf am besten reagiert werden kann, zeigen die Aussteller. Zum Beispiel kann man sich hier über neueste Traktoren oder mobile Wind maschinen informieren, die in der Blütezeit Obst- und Weinkulturen vor Frost schützen können. Mit Leben gefüllt ist auch die Mes sehalle II, also genauer gesagt der inzwischen schon traditionelle Mes sestall, in dem Pferde, Rinder, Scha fe, Schweine, Geflügel oder Ziegen ausgestellt sind. Neben spannenden
utes ausbauen, Neues schaf fen – nach diesem Motto prä sentiert sich die 46. Inform in Oberwart von 31. August bis 4. Sep tember mit vielen Neuerungen. Es gibt kein Thema, das von den rund 300 Ausstellern nicht abgedeckt wäre. So wird im Rahmen der Inform Oberwart die größte Landtech nik-Ausstellung im Osten Österreichs stattfinden. Die Landwirtschaft ist, sei es durch klimatische Veränderungen oder neue Verordnungen, ständig mit großen Herausforderungen konfron
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Schaubesprechungen kann man auch beim Schafescheren zuschauen oder mit Ponys und Pferden schnupper reiten. Und mit ein bisschen Glück kann man sogar ein Haflingerfohlen gewinnen. Das „Volksfest“ (ab 26. August) wurde komplett neu konzipiert, der Oberwarter Stadtwirt wird zum Mes sewirt und auf Tanzfreudige wartet ein ganzer Discopark. Neu sind auch die Öffnungszeiten, die Messe ist erstmals täglich von 9 bis 19 Uhr zugänglich, am Sonntag bis 18 Uhr. Firmenmitteilung
Ziehung vom Sonntag, 14. August 2016
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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 871.732,30 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ������������������ € 119.863,10 128 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.021,50
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Mit dem neuen Rubbellos hat man 25 Jahre ausgesorgt. Foto: Österr. Lotterien
Ziehung vom Samstag, 13. August 2016 B-1, O-70, I-29, O-68, O-61, N-40, B-3, N-31, I-30, O-63, O-64, N-36, G-51, N-43, B-13, G-49, BOX, G-60, I-27, N-39, I-18, O-62, G-55, O-75, I-24, I-28, I-22, G-50, B-2, B-6, N-35, B-14, B-7, RING, I-23, O-66, G-48, I-20, B-10, I-17, B-5, N-33, O-74, I-19, BINGO Multibonus BINGO-Card: Herz-Bube BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo-Bonus ����������������� zu € 97.482,00 22-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 269,00 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 5.918,20 2.649-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 8,50 2-mal Box ������������������������������zu je € 1.972,70 12.851-mal Card ���������������������������zu je € 1,50
Ziehung vom Sonntag, 14. August 2016
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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2
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32B. Runde vom Sonntag, 14. August 2016 1
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Alle Angaben ohne Gewähr
1-mal 13 Richtige �����������������zu € 112.202,80 16-mal 12 Richtige ������������������ zu je € 570,60 187-mal 11 Richtige ������������������ zu je € 10,80
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1.048-mal 10 Richtige ����������������� zu je € 3,80 610-mal 5er Bonus �������������������� zu je € 2,70
Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,
10. August 2016 11. August 2016 12. August 2016 13. August 2016 14. August 2016 15. August 2016 16. August 2016
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Gewinnzahlen 4 7 5 4 8 3 0 5 2 7 9 8 8 6
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Fünffach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 7.546,80 1-mal 4 Richtige �����������������������zu € 1.180,30
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34-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 25,20 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 180.583,30
Ziehung vom Dienstag, 16. August 2016
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TIPP DER WOCHE
Die Psyche schlägt auf den Magen, der Verdauungstrakt kann umgekehrt die Gemütslage beeinflussen.
Haltung bewahren Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem. Eine gesunde Haltung kommt unserem Bewegungsapparat zugute. Richtige Alltagsbewegungen sind wichtig, um Wirbelsäulenschäden zu verhindern. Bei stehenden Arbeiten sollte man möglichst nah und mit geradem Rücken an die Arbeitsfläche herantreten. Geht es darum, etwas Schweres von A nach B zu bringen, gilt: Schieben oder Ziehen ist immer besser als Tragen. Wenn getragen wird, sollte dies körpernah passieren und die
Last auf beide Seiten aufgeteilt werden. Beim Heben sollte man sich nahe an die Last heranstellen, in die Knie gehen, den Rücken gerade halten und den Gegenstand mit beiden Händen möglichst körpernah, aber nicht ruckartig hochheben. Muss man längere Zeit sitzen, so sollte das so dynamisch und aktiv wie möglich passieren. Das heißt: Sitzposition möglichst oft wechseln. Zwischendurch immer wieder aufstehen. Zur Entlastung Stirn auf die am Tisch verschränkten Arme legen.
Foto: fotolia.com/anetlanda
Es kommt auf die richtige Haltung an: Wirbelsäulenschonende Bewegungen im Alltag beugen Rückenschmerzen vor.
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Das zweite ■ Elke Jauk-Offner
Darm und Gehirn kommunizieren miteinander. Stress macht Bauchweh und Bauchweh macht Stress.
D
ass die Psyche auf die Verdauung schlagen kann, ist bereits hinlänglich bekannt. Stress und Anspannung wirken sich auf den Magen-Darm-Trakt aus und können Beschwerden wie Schmerzen, Durchfall oder Verstopfung verursachen. Der Kommunikationsfluss funktioniert allerdings in beide Richtungen: Das Gehirn sendet nicht nur Signale an den Darm, der Darm sendet auch Signale an das Gehirn. Die Neurogastroenterologie als relativ junges Forschungsgebiet kennt vier Kanäle, auf denen der Informationsaustausch pas-
siert: über das autonome Nervensystem des Darms, über die Hormonachse, über das Immunsystem des Darms und über das Darm-Mikrobiom.
Hormondrüse Das „Hirn im Bauch“ ist über ein dichtes Netz an Nervenbahnen mit dem Hirn im Kopf verbunden. „Sensible, schmerz empfindliche Nervenfasern sprechen auf Dehnung und Kontraktionen im Darm an“, erklärt Peter Holzer, der Leiter der Forschungseinheit für Translationale Neurogastroenterologie an der Medizinischen Universität Graz. Der Darm ist zudem eine riesige Hormondrüse, er bildet 20 verschiedene Hormone. Sie sind wichtig für die Verdauungsregulation, beeinflussen unter anderem unseren Appetit und sind beispielsweise auch dafür verantwortlich, „dass man sich nach einem guten Essen wohlfühlt, so tragen sie auch zum Genuss bei“, sagt der Experte.
G’SUNDHEIT
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Die Mikrobiom-Darm-Gehirn-Achse nen zwischen Magen-Darm-Einheit und Gehirn haben Signale aus dem Verdauungstrakt Auswirkungen auf Stimmungslage, Emotionen, kognitive Prozesse und Appetit. Sie können aber auch Übelkeit und Schmerz hervorrufen und die Stressanfälligkeit beeinflussen. Eine krankhaft veränderte Kommunikation zwischen Magen-Darm-Trakt und Gehirn kann für
psychische Störungen verantwortlich sein. Eine wichtige Rolle spielt auch die Erforschung des Darm-Mikrobioms. Seine Zusammensetzung wird unter anderem durch Ernährung und Stress beeinflusst und hat andererseits Auswirkungen auf Verdauung, Stoffwechsel, Immunsystem, Schmerz, Stressanfälligkeit und die Stimmungslage.
Foto: fotolia.de/Ljupco Smokovski
Die Forschungseinheit für Translationale Neurogastroenterologie befasst sich mit der wechselseitigen Kommunikation zwischen Magen-Darm-Trakt und Gehirn. Sie zeigt, dass psychische Störungen durch Einflüsse des Magen-Darm-Traktes mitbedingt sein können. Über die Kommunikationsbah-
Hirn sitzt im Bauch „Hormone im Darm bewirken auch, dass wir uns nach einem guten Essen wohlfühlen. Sie tragen so zum Genuss bei.“ Peter Holzer, Neurogastroenterologe, Medizinische Universität Graz
Das darmeigene Immunsystem ist besonders aktiv und wichtig. „Mit der Ernährung nehmen wir auch vieles auf, das nicht notwendigerweise gesund ist, etwa Giftstoffe und Krankheitserreger“, sagt Holzer. Über Botenstoffe ans Gehirn wird dann beispielsweise Übelkeit ausgelöst. Aber es gibt auch die guten Bakterien: Rund 1000 verschiedene Arten leben im Darm, sind höchst aktiv, holen zusätzliche Energie aus den Bestandteilen der Nahrung und unterstützen die Verdauung. Die Gesamtheit der Mitbewohner nennt sich Mikrobiom. Nur rund die Hälf-
te der Zellen im menschlichen Körper ist tatsächlich menschlich. Der Rest sind Mikroorganismen wie diese.
Botenstoffe Dass die Mikroben einen Einfluss auf das Gehirn und seine Funktion haben, ist Gegenstand jüngster Erkenntnisse. Botenstoffe gelangen über die Blutbahn in die kleinen grauen Zellen und lösen dort Funktionsänderungen aus. „Was da wirklich alles vor sich geht, da steht die Forschung noch am Anfang“, sagt der Wissenschaftler. Aber es deutet vieles darauf hin, dass
eine durcheinandergebrachte Ordnung im Darm-Mikrobiom zu einer Erkrankung beitragen könnte. Die Qualität der Ernährung ist in diesem Zusammenhang ein wesentlicher Faktor. „Die Hinweise verdichten sich, dass eine falsche Ernährung mit hohem Fettanteil beispielsweise auch zu Depressionen führen
kann“, so Holzer. Von übermäßigem Konsum industriell hergestellter Nahrung und Junk Food ist daher abzuraten. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe mehr darüber, von welchen häufigen Erkrankungen der Darm betroffen sein kann und mit welchen Behandlungsmethoden man ihnen begegnet.
Der Kraftstoff für mehr Darm-Elan
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DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Freitag, 19. August
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Lebring-St. Margarethen
Vollmondwanderung
reiten gibt es Kinderquiz mit Geschicklichkeitsaufgaben, Streichelzoo, Bastel ecke, Zaubershow und Kutschenfahren.
Top-Tipps
Nitscha
Rund ummadum
Es geht zu Fuß auf den Buchkogel mit Musik, Kulinarik und Sterndlschau’n. Treffpunkte sind um 20 Uhr beim Marktgemeindeamt Lebring-St. Margarethen, um 19.30 Uhr beim Gemeindeamt Lang und bei der Murbrücke Wildon. Infos unter 06 76/53 005 75.
Beim Weingut-Buschenschank Maurer findet das traditionelle ÖVP- und Bauernbund-Frühschoppen „Rund ummadum“ statt. Um 10 Uhr ist der Wortgottesdienst, dann gibt es eine Bauernbundehrung. Anschließend unterhalten „Die Kraftspender“. Für Kinder gibt es eine Hupfburg, eine Kletterwand und Steckerlbrot. Der Eintritt ist frei.
Samstag, 20. August
Bei Familie Siebenhofer vulgo Wallner in Krakauhintermühlen wird am Samstag und Sonntag geplattelt. Um 17 Uhr wird am Samstag mit einem „Aufplatteln“ gestartet. Gruppen aus ganz Österreich nehmen teil. Moderator ist Sepp Loibner. Es gibt auch eine Kindergruppenwertung. Das Finale ist um 22 Uhr. Am Sonntag folgt ab 10 Uhr das Hoffest mit Live-Musik („Speckys“, „Krakauer“, Alphornbläser), Schuhplatteln, Goaßlschnalzen, Schauschnitzen, Gedichten (Barbara Moser), Maibaum umschneiden, Stierkalb-Verlosung, Mähraupen-Vorführung, Strohhupfburg, Bierkistensteigen und Oldtimertreffen. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. Koglhof
Hofwanderung Zum elften Mal lädt der Bauernbund zur Hof-zu-Hof-Wanderung ein. Die Wanderung führt zu Bauernhöfen in Rabendorf (Holzer, Maierhofer, Nistelberger, Karoshi, Posch). Start ist zwischen 8.30 und 11 Uhr direkt in Rabendorf (Beschilderung folgen). Die Gehzeit beträgt etwa drei Stunden. Natürlich werden die Besucher entlang der Strecke kulinarisch verwöhnt. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Nähere Informationen bei Obmann Franz Schweiger, 0664/4182796. Heimschuh
Hoffest Familie Posch vulgo Woaka lädt mit Beginn um 10 Uhr zum Hoffest. Als Highlight gibt es um 13.30 Uhr ein Schweinerennen. Ab 14 Uhr unterhalten „Peppos Egerländer“ und um 16 Uhr folgt eine Trachtenmodenschau mit der Firma Hiden aus Übelbach. Auch eine Hupfburg ist vorbereitet.
Straden
Feuerwehrfest Die FF Dirnbach lädt ab 11 Uhr zum Traktorveteranentreffen und um 18.30 Uhr zum Festakt mit 90-Jahr-Jubiläum, anschließend Sommernachtsfest.
Sonntag, 21. August Sommeralm
Almliedersingen Beim Almfest bei der Stoakoglhütte auf der Sommeralm wird wieder fleißig gesungen und musiziert. Um 10.30 Uhr feiert Pfarrer Johann Leitner die von der
Der Bauernbund lädt zum Frühschoppen auf dem Islandpferdehof Pierre Hoyos, Unterer Windhof, ein. Um 10 Uhr ist eine Feldmesse, dann gibt es einen Festakt mit Ehrungen. Die Familienmusik Theißl spielt auf. Für Kinder gibt es ein geführtes Reiten mit Islandpferden. Es gibt Kutschenfahrten, eine Reitvorführung und Betriebsbesichtigung sowie einen Schießstand vom Schützenclub Windhof. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
Foto: Walter Bach
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Steirische Weinwoche Haflingermarkt Leibnitz, 19. bis 23. August. Um 19 Uhr wird die Weinwoche offiziell eröffnet. Am Samstag geht es um 17 Uhr los, am Sonntag um 14 Uhr. Auch am Montag und Dienstag ist das Weindorf ab 17 Uhr geöffnet.
Frühschoppen
pen ab 11 Uhr spielt die Musikkapelle Ratten. Viele Attraktionen und Informationen beschäftigen sich mit dem Wind(park). Es gibt ein großes Kinderprogramm, die Präsentation des neuen „Joglland Hoamatbräu“ und die Verlosung eines E-Bikes.
Die Leadergruppe der Kraftspendedörfer Joglland veranstaltet in Kooperation mit dem Bauernbund und der Gemeinde Ratten am Sonntag, 21. August, den traditionellen Joglland-Kraftspendekirtag im Albert-Hof in Ratten. Um 10 Uhr wird die Hl. Messe gefeiert. Beim Frühschop-
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Windhof
Foto: AHM
Schuhplattln-Bewerb
Ein Kirtag, der Kraft spendet
Foto: Steirisches Weinland
Krakau
Annaberg/NÖ, 24 Kilometer von Mariazell entfernt, 20. August, 10 Uhr. Das Fest mit Prämierungen und Bewertungen findet am Joachimsberg statt. Es gibt Reitvorführungen und umfangreiches Rahmenprogramm. Gruppe „Landschinger Mandaleit“ umrahmte Hl. Messe. Um 11.30 Uhr spielt die Gruppe „Gutenberg Streich“. Beim Almliedersingen ab 12.30 Uhr wirken mit: Toberer Viergesang, Inge und Peter Krones, Heilbrunner Herzklang, Nechnitzer Dreigesang, Landschinger Manda leit. Um 14 Uhr spielen die „Sommeralmer“ zum Almtanz auf. Die Veranstaltung soll mithelfen, überliefertes Liedgut zu erhalten und weiterzugeben. Schöder
Kinderfest In Baierdorf bei Schöder wird ab 10 Uhr das jährliche Fest für Kinder veranstaltet. Neben Haflinger- und Pony-
St. Peter i. S.
Frühschoppen Der Bezirksbauernbund lädt mit Beginn um 10 Uhr zum Frühschoppen auf dem Kirchplatz ein. Frauental
Speikwanderung Die ÖVP Frauental lädt zur Speikwanderung ein. Abmarsch ist um 9 Uhr bei der Bärnthalhütte Weinebene. Um 12 Uhr ist eine Gipfelmesse. Hart b. G.
Bauernbundfest Bei der Reintalranch, Reintalstraße, findet mit Beginn um 10.30 Uhr das Hoffest des Bauernbundes statt.
Mittwoch, 24. August Kindberg
Bartholomäschnalzen Der Trachtenverband Mürztal lädt ab 16 Uhr zur Georgibergkirche ein. Schnalzer aus Nah und Fern zeigen ihr Können. Zur Untermalung der Bartholomäjause musizieren die „4 Buam“.
STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at
Von Herzen Bäuerinnen
Zu den Personen Monika und Susanna Derler ■■Betrieb 1: Waisenegg 27, Birkfeld Landwirtschaftliche Nutzfläche: 15 Hektar, Wald: 36 Hektar, Milchviehhaltung, Direktvermarktung ■■Betrieb 2: Piregg 20, Birkfeld Landwirtschaftliche Nutzfläche: 18 Hektar, Wald: 10 Hektar, Milchviehhaltung, Saatgut- und Speisekartoffelproduktion, Ab-Hof-Verkauf
Brot zum Verkauf stehen sollen. Das ist übrigens Susannas Steckenpferd, deren Chia-Goji-Brot und Bauernholzofenbrot schon jetzt ab Hof erworben werden können. Zur Produktpalette sollen auch noch Säfte, Marmeladen und allerhand verschiedenes Gemüse gehören. Großen Wert legt die Vier-Generationen-Familie – auch Monika Derlers Oma steht noch mit Rat und Tat zur Seite, während Susannas Sohn Peter Philipp für die Hasen und Katzen am Betrieb zuständig ist – auf einen hohen Selbstversorgungsgrad. Die großen Streuobstwiesen und Bauerngärten mit rund 300 Quadratmetern eigener Pflanzennachzucht, von Tomaten über Paprika, Zucchini bis zu Kürbis und Co., liegen den leidenschaftlichen Bäuerinnen ganz besonders am Herzen. Großen Wert legen sie aber auch auf die Umwelt, weshalb sie versuchen, die beiden Betriebe so energieautark als möglich zu führen. Mit Biomasse-Heizungen mit Hackschnitzeln aus den eigenen Wäldern, Solarenergie und Photovoltaik liegen die zwei strebsamen Jungbäuerinnen schon auf dem richtigen Weg.
Die beiden Jungbäuerinnen planen ihren eigenen Hofladen, wo unter anderem Speisekartoffeln und das selbst gebackene Brot zum Angebot stehen werden.
Bäuerin der
Woche
Machen Sie sich mit uns auf den Weg Der Steirische Bauernbund lädt Sie sowie Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich
am Sonntag, den 4. September 2016
zur Wallfahrt nach Mariazell ein.
mit Heilige Messe m el ilh W Bischof und dem Krautwaschl gerchor Jä n Steirische
Informationen: Sonja Haubenhofer, Tel. 0 316/82 63 61-13, bauernbund@stbb.at, www.stbb.at
Foto: privat
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wei junge „akademische“ Bäuerinnen geben am Hof der Eltern ordentlich Gas. Monika Derler ist 23 Jahre jung und hat dieses Jahr ihr Lehramtsstudium für Physik und Geographie und Wirtschaftskunde abgeschlossen, ihre Schwester Susanna, 29, studierte an der Universität für Bodenkultur in Wien. Gemeinsam mit ihren Eltern bewirtschaften die beiden landwirtschaftlichen Facharbeiterinnen gleich zwei Betriebe im Vollerwerb. Auf beiden Höfen, die rund fünf Kilometer vonei nander entfernt in der Gemeinde Birkfeld liegen, wird kräftig an einem Strang gezogen – wobei Neuerungen an der Tagesordnung stehen und von allen Generationen gerne angenommen werden. So wird zum Beispiel bald ein eigener Hofladen eröffnet, wo Speisekartoffeln und das im Holzofen selbst gebackene
30 STEIRERLEUT’ Das gemeinsame Werk hof-Tafel samt Ehrenurkunde besteht, verlieh er sich selbst eine. Bei der Ausführung seiner selbstgefertigten Tafel standen ihm seine handwerklich sehr begabten Schwiegersöhne Stefan Reithofer (links), ein gelernter Metallbearbeitungstechniker, sowie Tobias Spitzer, ein gelernter Dachdecker und Spengler, zur Seite. Das gemeinsame Werk ziert in der Zwischenzeit schon das Wohnhaus. Foto: privat
Foto: Versuchsstation Wies/Strametz
Alois Fast aus Ratten ist ein stolzer Steirer. Der „Leitenbauer Luis“ ist aber auch ein leidenschaftlicher Bauer und stolz, dass sich die Hofgeschichte bis ins Jahr 1459 zurückverfolgen lässt. „Und immer hießen die Besitzer Fast, manchmal schrieben sie sich allerdings mit V“, bemerkt der oststeirische Landwirt. Weil in der Steiermark keine gesetzliche Grundlage zur offiziellen Verleihung einer Erb
Donnerstag, 18. August 2016
50-jähriges Bestehen Ein halbes Jahrhundert ist die Versuchsstation für Spezialkulturen Wies (Außenstelle der Abteilung 10 – Land- und Forstwirtschaft) im Bezirk Deutschlandsberg Ansprechpartner in Fragen des professionellen Gartenbaus. Das wurde gefeiert. „Unsere Kompetenzen reichen von der Kultivierung gängiger Gemüsearten und Zierpflanzen über Raritäten bis hin zu Fragen der Saatguterhaltung und des Pflanzenschutzes. Unsere Ergeb-
Schönes Heu, trotz schlechtem Wetter! Wir haben die Lösung!
Einladung zum
ERÖFFNUNGSFEST
Grünlandtage • Tag der offenen Tür Pöttinger, Krone, Landmaschinenausstellung Fa. Reiter, Ertl-Auer, Fendt
Sa. 3. und So. 4. September 2016 Samstag 3. September 2016:
Sonntag, 4. September 2016
10.00 Uhr Einzug der Trachtenmusikkapelle Friedburg-Lengau
10.00 Uhr Frühschoppen mit der Trachtenmusikkapelle Friedburg-Lengau
10.30 Uhr Begrüßung der Ehrengäste durch Josef Reindl 11.00 Uhr Weihung des Firmengebäudes von Hrn. Pfarrer Marek Michalowski
14.00 Uhr Live Vorführung Fa. Pöttinger und Fa. Reiter der landwirtschaftlichen Weltneuheiten
14.00 Uhr Live Vorführung Fa. Pöttinger und Fa. Reiter der landwirtschaftlichen Maschinen 16.00 Uhr Musikalische Umrahmung von »DJ Boogieman«
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Änderungen vorbehalten!
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nisse geben für den Anbau wichtige Impulse und viele Produzenten können seither vom gebündelten Wissen profitieren. Dass wir in der Qualität auch weiterhin Bestand haben, das wünsche ich uns für die Zukunft“, so Leiterin Doris Lengauer, die unter den Festgästen auch Landesrat Johann Seitinger, A10-Leiter Georg Zöhrer, Kammer-Präsident Franz Titschenbacher und Referatsleiter Josef Pusterhofer (im Bild von links) begrüßen konnte.
Rennleiter am Ring Die MotoGP-Heimkehr hat am Red Bull Ring ein noch nie dagewesenes Fanaufkommen ausgelöst. Rund 216.000 Zuschauer bejubelten am Rennwochenende die Heros auf ihren heißen Öfen. Beim letzten WM-Lauf am Österreichring vor 19 Jahren war mit Andreas Meklau noch ein Murtaler Lokalmatador am Start. Der 49-jährige Spielberger führte diesmal als Rennleiter in der Race Control Regie. Tau
Ein ehrenvoller History-Day Die Sportunion Bretstein feierte ihr 30-Jahr-Jubiläum und Obmann Jürgen Prodinger hat sich dafür – unterstützt durch sein Funktionärsteam – mit einem History-Day eine spezielle Veranstaltung einfallen lassen. Höhepunkt waren die Ehrungen von verdienten Funktionären und Ernennungen von Altbürgermeister Hermann Beren zum Ehrenobmann sowie Gründungsobmann Gerhard Lernpass (Foto) zum Ehrenpräsidenten. Tau
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 18. August 2016
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Kulturaustausch als steirisches Erfolgsmodell Bei Veranstaltungen am vergangenen Wochenende in Graz, in Söding-St. Johann, Eggersdorf bei Graz, Stainz und Stiwoll gaben Volksmusik- und Folkloregruppen aus Argentinien (im Bild die Gruppe „Compania Artistica Marca 2 & Instrumental Huella Pampa), Bulgarien, Frankreich, Schweden, Österreich und der Schweiz Einblick in ihre Volkskultur und begeisterten die Zuschauer. Seit 20 Jahren gibt es das Festival „Folklore Global“. Dessen Initiator Bernd Prettenthaler hat seither über 1300 Tänzer, Sänger und Musikanten aus verschiedenen Ländern zum gemeinsamen Tanzen, Singen und Musizieren zusammengebracht. Der Grundgedanke dieser multikulturellen Begegnung ist auch, dass die ausländischen Gäste privat bei Mitgliedern heimischer Volkstanzgruppen untergebracht sind, damit ein noch besseres Einander-Kennenlernen stattfindet. Foto: kk
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Spritziger Start
STEIRER
LEUT’ nina.wagner@neuesland.at
Alles neu auf dem Weingut des „Bauern des Jahres 2015“ – das musste bei einem großen Hoffest natürlich kräftig gefeiert werden.
A
NEUES LAND-„Bauer des Jahres 2015“ Peter Masser stieß mit dem Männergesangsverein „Gestern und Heut’“ mit dem eigenen Wein auf den erneuerten Hof an (linkes Bild), Sohn Florian ließ die Korken knallen (Bild oben).
Foto: Robert Sommerauer/Pixelmaker
lle Jahre lud Peter Masser stets zu seinem schwungvollen Picknick im Weingarten – heuer wurde daraus ein großes Hoffest. Aus gutem Grund: Sein Weingut erstrahlt in neuem Glanz, und das musste mit einer Neueröffnung gefeiert werden. Der „Bauer des Jahres 2015“ hatte nicht nur Eingangs-, Verkaufs- und Anlieferungsbereiche völlig umgestaltet, ein Teil des Außenbereiches wurde zur Lounge, wo seine ausgezeichneten Weine auch verkostet werden dürfen. So feierten die rund 300 Gäste bei herrlichem Wetter und Qualitätswein bis in die Nacht hinein, mit Livemusik von Christina und Romeo und Grillkulinarium von den hofeigenen Hochlandrindern. Mit ein paar Ständchen wurde der „Bauer des Jahres“ vom Männergesangsverein „Gestern und Heut’“ überrascht. Die Weine stammten aus dem kompletten Sortiment des Weingutes Masser. Präsentiert wurde auch Massers neuestes „Weinbaby“: die limitierte Selektion „Alte Reben“. Ein Teil des Erlöses geht an den Rotary Club Leibnitz zur Unterstützung kranker Kinder an der Kinderkardiologie in Graz.
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