LAND
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes
www.neuesland.at
Zum Finale unserer großen Sing-Serie kommt der bekannte steirische Soziologe Manfred Prisching zu Wort. Für ihn sollte der Gesang „zweckfrei“ sein. Casting-Shows sind es nicht. Seiten 8–9
Triumpf der „Steirerkerne“ Die steirischen Kernölbauern treten einen wei teren Sieges zug an: Rekord anbauflächen und gute Erträ ge geben asia tischen Kernen am Markt keine Chance mehr. Seiten 6–7
Foto: Steiermark Tourismus/www.bigshot.at
Bauernwallfahrt
Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
Foto: C. Jungwirth
Nr. 35 76. Jahrgang
am Sonntag, 4. September nach Mariazell
Der Soziologe und das Singen
NEUES
Donnerstag, 1. September 2016
Dein Leben. Deine Versicherung.
Deine Wünsche. Dein Leben. Fre sh! Alle Infos: www.grawe.at/sidebyside
/GRAWEsidebyside
Gady Markt Lebring, 10. und 11. September 2016 Das Steirische Volksfest
Samstag: I bin dabei Traktortreffen
2
TOP-THEMA LOS GEHT’S
Donnerstag, 1. September 2016
Wieder schwere Ein erschreckendes Szenario: Das Bild der Zerstörung in St. Veit in der Südsteiermark macht die Orientierung fasst unmöglich.
Bernd Chibici
Kastration: Kritik an Tierschützern ■ Markus Habisch
Das Schweine-Kastrationsverbot in Deutschland sorgt für Proteste in Österreich und großes Unverständnis der Schweinehalter.
A
b dem nächsten Jahr dürfen in Deutschland Ferkel nur mehr unter vollkommener Ausschaltung von Schmerzen kastriert werden, was allerdings einen entscheidenden Haken hat: Mit den derzeitigen Möglichkeiten ist das selbst unter Vollnarkose nicht möglich. In der Praxis, so klagen Schweinehalter, wird die Kastration damit abgeschafft. In Österreich, wo die Kastration als minimaler Eingriff in der ersten Lebenswoche des Schweines mit sofortiger postoperativer Schmerzbehand-
mann: „Zuerst scheinbar konstruktiv an der Diskussion teilnehmen und dann im nächsten Augenblick zum Thema öffentlich zu protestieren – das ist für mich unverständlich.“ Foto: Archiv
Der Wald gehört ohne Zwei fel zu den größten Kostbarkei ten der Steiermark. Mit etwa einer Million Hektar bedeckt er knapp 62 Prozent der stei rischen Landesfläche und macht damit die Forstwirt schaft zu einem enorm wich tigen Thema und den viel seitigen und vor allem auch nachwachsenden Rohstoff Holz zu einem entscheiden den Wirtschafts- und Arbeits platzfaktor in unserem Land. Doch nicht nur das, viele Ex perten sind sich darin einig, dass wir diesen Schatz auch als herausragenden Zukunfts aspekt betrachten müssen. Wenn es um Letzteres geht, ist immer wieder von einem im wahrsten Sinne des Wor tes sperrigen Begriff die Rede – nämlich von Brettsperr holzplatten. So werden mehr schichtig verklebte, flächen hafte Holzprodukte bezeich net, deren Faserrichtungen benachbarter Schichten je weils im rechten Winkel zu einander orientiert sind. Die se Technik sorgt für eine enor me Stabilität und schafft re volutionäre Möglichkeiten bei Bauvorhaben aller Art. Delegationen aus aller Her ren Länder gehen bei der Tech nischen Universität Graz ein und aus, wo Univ. Prof. Ger hard Schickhofer (siehe unser „Interview der Woche“) und sein Team das Holzbau-Wun derding entwickelt haben. Da raus entstehen viele Chancen für ein zutiefst steirisches Pro dukt und steirische Betriebe. Damit erleben wir auch ein spannendes Beispiel da für, was aus dem Zusam menwirken von universitä rer Forschung und (Land-) Wirtschaft alles entstehen kann. Alles spricht dafür, dass wir Chancen dieser Art noch viel mehr nützen sollten!
Fotos: Österreichische Hagelversicherun
Der Wald und die Zukunft
Styriabrid-Obmann Kurt Tausch mann kritisiert die Tierschützer. lung durchgeführt wird, diskutiert man dieses Thema schon seit Jahren intensiv in einer Arbeitsgruppe mit der Bezeichnung „Eingriffe Nutztier“. In dieser sind Schweinehalter, Vertreter der Landwirtschaftskammer, zuständige Beamten und auch Tierschutzorganisationen vertreten und es herrscht – sagt Styriabrid-Obmann Kurt Tauschmann – „ein vernünftiges Arbeitsklima“. Umso mehr wundert es ihn nun, dass die Tierschützer plötzlich Protestaktionen zu diesem Thema gestartet haben. Tausch-
Keine Alternativen In Österreich sieht man kaum Alternativen zu gängigen Praxis: Der Umstieg auf Ebermast ist nicht möglich, weil sich die Tiere zu kannibalisieren beginnen und das Fleisch Geschmacksprobleme hat. Aber auch die hundertprozentige Schmerzausschaltung bei der Kastration ist in naher Zukunft, sagen die Fachleute, nicht realistisch. Damit bleibt nur die Immunkastration mit einem hormonähnlichem Produkt, die auch vom VGT gefordert wird. Tauschmann dazu: „Gerade das macht mich stutzig. Eine Tierwohl-Organisation steht für einen Hormoneingriff in das Tierleben und damit für etwas, das in Österreich insgesamt von der Gesellschaft abgelehnt wird.“
Donnerstag, 1. September 2016
Unwetter Die furchtbare Serie geht weiter: Schwere Hagelunwetter verursachten neuerlich schwere Schäden in der Landwirtschaft.
W
oche für Woche gleichen sich die Bilder: Massive Regenfälle, kleinräumige Überschwemmungen, orkanartige Stürme und schwerer Hagelschlag wüteten am Montag-Nachmittag in landwirtschaftlichen Kulturen, beschädigten Ställe und Wohnbauten, blockierten Verkehrswege und ließen die Einsatzkräfte nicht zur Ruhe kommen. Beson-
ders betroffen waren nach einem ersten Überblick von Seiten der Österreichischen Hagelversicherung die Bezirke Leibnitz, Graz-Umgebung und Südoststeiermark, wo speziell Mais-, Soja-, Kürbis-, Hirse- und Buchweizenkulturen teilweise total zerstört worden sind. Aber auch im ganzen Land kam es zu massiven Unwetterfolgen, wie etwa in Rattenberg im Bezirk Murtal, wo ein Hühnerstall überflutet worden ist. Auf einer Agrarfläche von rund 2000 Hektar entstand nach ersten Schätzungen ein Gesamtschaden von etwa einer Million Euro. Durch den Starkregen entstanden auch kritische Hochwassersituationen. So drohten Brücken in Folge von Verklausungen weggerissen zu werden und waren wichtige Straßen überflutet. Sturmböen entwurzelten zahlreiche Bäume – einer fiel auf die Geleise der GKB-Bahnstrecke, wo der Bahnverkehr für rund eine Stunde zum Erliegen kam. Mit der Schadenerhebung durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung wurde, so gab man bekannt, unverzüglich begonnen, damit die Entschädigungszahlungen rasch erfolgen können. Ein Hinweis für betroffene Landwirte: Schäden sind am schnellsten online unter www. hagel.at zu melden. Bild links: Der Starkregen, Sturm und Hagel haben von diesem Maisfeld in St. Veit in der Südsteiermark wenig übrig gelassen. Unten: ein vom Hagel zerstörtes Buchweizenfeld.
TOP-THEMA
3
rie e S e u e N
Klimawandel am Bauernhof
Frost-Katastrophe, Extrem-Niederschläge und Hagel-Unwetter haben heuer schwerste Schäden verursacht. N EUES LAND widmet sich deshalb dem brisanten Thema Klimawandel, all den Konsequenzen daraus und betroffenen Betrieben.
4
POLITIK
Donnerstag, 1. September 2016
Wahlen: Sorgen um
Die Wiederholung der Bundespräsidentenwahl zeigt, dass die Beisitzer langsam die Freude an ihrer ehrenamtlichen Arbeit verlieren.
D
er kürzlich ausgesandte Brief von Bundesminister Wolfgang Sobotka an alle Wahlbeisitzer und Vertrauenspersonen in den rund 10.300 Wahllokalen in ganz Österreich dient ausschließlich der Motivation. „Sie sind das Rückgrat der sicheren Abwicklung freier und geheimer Wahlen. Ihre Tätigkeit ist keinesfalls selbstverständlich, denn sie ist ein starker Beweis für Ihr Engagement für unsere Demokratie“, lobt der Innenminister und begründet die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl mit „Rechtswidrigkeiten einiger weniger Bezirkswahlbehörden bei der Auswertung der Briefwahlstimmen“. Auf Bürgermeister Franz Silly aus St. Martin im Sulmtal machte dieses Schreiben wenig Eindruck. „Wir haben alles ordentlich gemacht und sind trotzdem
Fotos: Archiv
■ Karl Brodschneider
Franz Silly aus St. Martin i. S.: „Neuregelung ist Blödsinn!“
Hermann Grassl aus Hartl: „Waren nicht beschlussfähig!“
Alexander Macek aus Gralla: „Müssen alles selbst machen.“
in Misskredit geraten“, sagt er in seiner Funktion als Gemeindewahlleiter. Eine Regelung bringt Silly fast in Rage. „Dass der Wahlleiter den Stimmzettel des Wahlberechtigten entgegennehmen und in die Wahlurne werfen muss, halte ich für einen Blödsinn. Als ob man beim Reinwerfen einen Wahlbetrug machen kann. Das ist realitätsfremd!“
dewahlbehörde, welche unter anderem die Wahlzeiten festlegen sollte, waren nur die von der ÖVP nominierten Beisitzer gefolgt. Die Vertreter aller anderen Parteien blieben dieser wichtigen Sitzung fern, sodass die Gemeindewahlbehörde nicht beschlussfähig war. An diesem Freitag gibt es zum letztmöglichen Termin eine zweite Sitzung. Auch wenn sein Wahllokal in Obergralla erst um 7 Uhr öffnet, muss sich Wahlbeisitzer Alexander Macek dort schon um 6 Uhr einfinden. „Alle Stimmzettel sind vorher von den Beisitzern noch einmal durchzuzählen“, berichtet Macek. Noch etwas ist für ihn neu: „Der Name des Wählers wird vom Beisitzer in das Abstimmungsverzeichnis unter fortlaufender Zahl eingetragen. Gleichzeitig wird beim
Namen des Wählers von einem anderen Beisitzer im Wählerverzeichnis die fortlaufende Zahl aus dem Abstimmungsverzeichnis eingetragen. Bisher halfen Gemeindemitarbeiter bei dieser Tätigkeit, jetzt nicht mehr.“
Vorgabe Mit dieser gesetzlichen Vorgabe sind die Zeiten vorbei, dass zum Beispiel Kinder, die ihre Eltern in die Wahlzelle begleiteten, nachher den Stimmzettel in die Urne werfen durften und damit erste Kontakte mit der Demokratie machten. Ein Aha-Erlebnis hatte kürzlich Bürgermeister Hermann Grassl aus Hartl. Seiner Einladung zur Sitzung der Gemein-
Schwieriger „Noch gibt es relativ wenig Leute, die ihre bisher ausgeübte Funktion des Wahlbeisitzers nicht mehr weiterführen wollen“, weiß der VP-Bezirksobmann von Graz-Umgebung, Ernst Gödl, zu berichten. Er glaubt aber, dass es in Zukunft schwieriger werden wird, Beisitzer für die Bezirkswahlbehörde zu finden. Auf diese Beisitzer wartet erst am Tag nach der Wahl die Arbeit, wenn nämlich in der Bezirkshauptmannschaft mit der Auszählung der Briefwahlstimmen begonnen wird.
BAUERNBUND INTERN TTIP ist keine Option für die heimische Landwirtschaft
hielt er durch Unterschriften von rund 6700 Bäuerinnen, Bauern und Konsumenten der Obersteiermark gegen TTIP die von den Landwirtschaftskammerobmännern Andreas Steinegger (Leoben), Peter Kettner (Liezen) und Leonhard Madl (Murtal) gesammelt wurden. Seitinger:„Mit Sicherheit opfere ich meine Bauern nicht der amerikanischen Agrarindustrie und Lebensmittelkonzernen!“ 6670 Unterschriften aus der Obersteiermark stärken Landesrat Hans Seitinger im Kampf gegen unfaires TTIP den Rücken. Foto: kk
Bauenrbundobmann Hans Seitinger bekommt durch Simone Schmiedtbauer und ihr Team Unterstützung in den Aktivitäten rund um die Wallfahrt.
Foto: Arthur
„Zum geplanten Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen Europa und den USA haben wir ganz klare rote Linien definiert, von denen wir keinesfalls abweichen werden. TTIP bringt mit Sicherheit keine positiven Effekte für unsere Landwirtschaft, was verschiedenste Studien klar und deutlich belegen“, gibt Agrarlandesrat, Bauernbundobmann Hans Seitinger vor. Rückendeckung er-
Vorbereitungen zur Bauernwallfahrt im Endspurt
Am kommenden Wochenende machen sich die Bäuerinnen und Bauern auf den Weg nach Mariazell. Das Rundherum organisiert heuer der Bezirk Graz-Umgebung, mit Obfrau Simone Schmiedtbauer an der Spitze. Sie hat um sich ein engagiertes Team geschart, das mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt ist. Mit Jungbauernlandesvorstandsmitglied, Biomilchbauer Thomas
Gschier aus Mantscha ist auch der Fahnenträger an der Spitze des Zuges aus Graz-Umgebung. Die Bezirksobfrau lobt ihr Team: „Nur alle zusammen rund um die Bäuerinnen und den gesamten Bezirksvorstand gelingt uns die Organisation für kommenden Sonntag. Wir wollen den Wallfahrern ein gelungenes Rahmenprogramm rund um die Feierstunde mit Bischof Krautwaschl ermöglichen.“
POLITIK
Donnerstag, 1. September 2016
die Beisitzer
GENAU GENOMMEN
Bei der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl wird es einige gravierende Änderungen geben.
Franz Tonner
Gemeinsam zur Gottesmutter
VP-Bezirksobmann Ernst Gödl: „Es wird schwieriger!“
Bundespräsidentenwahl
Foto: fotolia.com/ Robert Kneschke
Der zweite Wahldurchgang der Bundespräsidentenwahl muss am 2. Oktober nochmals ausgetragen werden. Der Verfassungsgerichtshof hatte die Stichwahl, bei der Alexander van der Bellen als knapper Gewinner vor Norbert Hofer hervorging, aufgehoben. Ausschlaggebend dafür waren vor allem Rechtswidrigkeiten einiger Bezirkswahlbehörden bei der Auswertung der Briefwahlstimmen. Bei der Wiederholungswahl haben jene Wählerverzeichnisse Geltung, die schon bei den Wahlgängen am 24. April und 22. Mai in den örtlichen Wahllokalen herangezogen worden sind. Das bedeutet, dass Personen, die nach dem 24. April 2016 das 16. Lebensjahr vollendet haben, nicht wahlberechtigt sind. Vom Bundesministerium für Inneres werden die Kosten für die Wahlwiederholung mit zirka 2,2 Millionen Euro beziffert.
BAUERNBUND INTERN
Foto: privat
Reise nach „Bella Italia“
Bereits zum 15. Mal organisierte der Bauernbund des Bezirkes Deutschlandsberg eine mehrtägige Kulturreise. Sie führte diesmal nach Italien. Ökonomierat Gerhard Pongratz und seine Frau Katharina hatten mit Padua, Vicenza, Verona, Ravenna und Maria Luschari äußerst sehenswerte Reiseziele ausgesucht. In der antiken Arena von Verona wurde bei traumhaftem Sommerwetter eine Aufführung der Oper „Carmen“ von Georges Bizet besucht. Aber neben der Kultur kam auf der Reise natürlich auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Das abschließende Highlight dieser an wunderschönen Eindrücken reichen Reise stellte der Besuch im Wallfahrtsort Maria Luschari dar. Heribert Masser dankte im Namen aller Reiseteilnehmer Katharina und Gerhard Pongratz in herzlichen Worten für die umsichtige, professionelle Reiseleitung aus.
5
Mit dem Besuch des Wallfahrtsortes Maria Luschari ging die Kulturfahrt des Deutschlandsberger Bezirksbauernbundes zu Ende.
Mariazell ist der Inbegriff der heimischen Marienverehrung. Christen machen sich auf den Weg, um dem Geheimnis Got tes, aber auch um uns selbst auf die Spur zu kommen. Der Weg, wohl das Symbol für den Verlauf des menschlichen Le bens, hat Anfang und Ende, Aufstiege und Abstiege und viele unauffällige Gleitstü cke. Gerade in der Wallfahrt ist er aufs Engste mit der Na tur, ihren Schönheiten, aber auch ihren Unabwägbarkei ten verbunden. Daher wur de die Bauernbund-Wallfahrt zum Fixtermin in unserem Kalender – immer am ers ten Sonntag im September! Gerade heuer, wo viele un serer Mitbürger durch die ver heerenden Unwetterkatastro phen und die laufenden Wet terkapriolen oft die gesamte Ernte verloren haben und vor Existenznöten stehen, sollten wir neben den Hilfsleistungen auch im Gebet unsere Anteil nahme zum Ausdruck bringen. Wir sollten dem Herrn dank bar sein, dass die Natur mit ihren vielseitigen Schätzen uns immer wieder reiche Ern ten beschert und wir sollten darauf vertrauen, dass wir bei unserem Tun nicht allei ne sind. Leben heißt unter wegs sein, Christ sein heißt, ständig den rechten Weg zu suchen, Bäuerin und Bauer zu sein heißt, diesen Weg mit und in der Natur zu gehen. Ich möchte daher alle Le serinnen und Leser einladen, den Weg zur heiligen Maria mit uns gemeinsam zu gehen, meint Ihr
6
CHRONIK
Donnerstag, 1. September 2016
18 Geschoße – und die mit Holz gebaut Vier Tage lang war Graz Mittelpunkt der Holzbauwelt. TU-Professor Gerhard Schickhofer über Chancen, die sich daraus ergeben.
Interview
NEUES LAND: Herr Professor, die Fakten des großen Meetings des „International Network on Timber Engineering Research“ (INTER) in der steirischen Lan deshauptstadt sind imponierend: 70 Teilnehmer aus 18 Nationen und über 30 Präsentationen ak tueller Forschungen in Sachen Holzbau. Was hat’s gebracht? Gerhard Schickhofer: Es war das Gipfeltreffen einer wirklich erlesenen Gruppe, das uns einen wichtigen Überblick über aktuelle internationale Forschungsprojekte gegeben und vor allem auch gezeigt hat, das weltweit sehr viel lauft zu diesem Thema.
NL: Mit welchen Argumenten punktet dieses Holzprodukt so sehr? Schickhofer: In großen Städten sind Transport- und Bauzeiten mehr und mehr ein zentrales Thema. Brettsperrholz hat nur ein Fünftel des Gewichtes von massiven mineralen Baustoffen – es ist also erheblich leichter anzuliefern und zu montieren. Und es schafft mehr Raum durch geringere Wandstärken.
NL: Graz ist ja kein Zufalls ort für dieses Ereignis, manche nennen die Murmetropole ja gar den Nabel der Holzbauwelt. Die von Ihnen persönlich und der Technischen Universität Graz geprägte Erfolgsgeschichte des Brettsperrholzes, hat maßgeblich dazu beigetragen. Wie läuft’s mit dem Brettsperrholz? Schickhofer: Ausgezeichnet. Es kommt weltweit in zahlreichen Metropolen bei sehr großen und wichtigen Projekten zum Einsatz. So wird – um nur ein Beispiel zu nennen – in Vancouver (Kanada) gerade ein 18-geschoßiger Bau errichtet. NL: Was hat die Steiermark davon – ganz abgesehen von der fachlichen Anerkennung? Schickhofer: In der Steiermark gab es die erste Produktionsstätte von Brettsperrholz, mittlerweile haben wir mehrere. Zwei Drittel der gesamten Weltproduktion kommen aus Österreich. Doch nicht nur das: Alle Standorte bauen weiter aus. Damit ist Brettsperrholz auch ein wichtiger Arbeitsplatzfaktor.
der
Woche Bernd Chibici
Zur Person Univ.-Prof. Gerhard Schickhofer ist Leiter des Institutes für Holzbau und Holztechnologie an der Technischen Universität Graz. Gemeinsam mit seinem Team sowie österreichischen Unternehmen hat er Brettsperrholz zu einem industriell gefertigten Produkt weiterentwickelt und damit den Holzbau international revolutioniert. Schickhofer ist verheiratet und Vater von vier Kindern.
Univ.-Prof. Gerhard Schickhofer hat den Holzbau mit der Entwicklung des Brettsperrholzes revolutioniert. Foto: kk
NL: Was fehlt noch zum ganz großen Durchbruch? Schickhofer: Derzeit dominieren noch Hybrid-Lösungen mit Kernen aus Stahlbeton oder aus Stahlskeletten – auch, weil es behördliche Anforderungen so wollen. Sie wären aber nicht notwendig, weil Brettsperrholz allein ohne jeden Zweifel stark genug ist. NL: Was der Öffentlichkeits wirkung auch noch im Weg steht ist die Tatsache, dass bei Bauten mit Brettsperrholz der so besondere Kern immer verschalt und damit versteckt wird. War um eigentlich? Schickhofer: Das hat mit dem Brandschutz zu tun. Da gibt es allerdings gute Alternativen mit aktivem Brandschutz wie etwa Sprinkleranlagen. Sie werden sich durchsetzen.
■ Karlheinz Lind
Mit großen Erwartungen starten die steirischen Kübisbauern in die heurige Ernte. Trotz erheblicher Hagelschäden schaut es generell gut aus.
I
n diesen Tagen starten die steirischen Kürbis-Bauern in die Haupternte – und dabei haben sie viel zu tun. Aufgrund ständig steigender Beliebtheit des steirischen Kürbiskernöls bei Konsumenten im In- und Ausland wurde auch die Kürbis-Anbau-Fläche massiv erweitert: Mit 16.746 Hektar erreicht man heuer einen absoluten Rekord, plus sieben Prozent im Vergleich zum Jahr 2015. Und genau diese Flächenausweitung hat großen Einfluss auf den Kürbiskern-Markt, weiß Andreas Cretnik, Geschäftsführer der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A., zu berichten: „Erfreulicherweise haben asiatische Kerne bei uns keine Marktrelveanz mehr, da wir selber genug Kerne produzieren können. Gut 80 Prozent der Gesamtkürbisanbaufläche ist auch g.g.A.-zertifiziert.“ Und dies schlägt sich auf die Entwicklung der Mitgliedsbetriebe nieder. Cretnik: „Wir konnten deren Zahl in den letzten sechs Jahren auf den Rekordstand von über 3000 steigern.“ Und diese Mitgliedsbetriebe setzen in der Vermarktung genau auf den g.g.A.-Herkunftsschutz.
Vermarktung Cretnik: „Mit der Umsetzung dieses Konzeptes durch die Gemeinschaft ist die Herkunft des Steirischen Kürbiskernöls vom Feld über die Erntemenge bis zum Pressen in den Ölmühlen
e mit Heilige Mess elm Bischof Wilh Krautwaschl LH Hermann r und Schützenhöfe n he dem Steirisc Jägerchor
CHRONIK
Donnerstag, 1. September 2016
7
Fotos: pixelmaker
Optimistisch in die Ernte
Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.-Geschäftsführer Andreas Cretnik.
und der Vermarktung vollständig nachvollziehbar. Jeder einzelne Schritt ist dokumentiert und kann jederzeit rückverfolgt werden.“ Und die Rückverfolgbarkeit schafft auch Rückenwind bei der Vermarktung. Derzeit habe man beim steirischen Kernöl, so Cretnik, Vermarktungszuwächse in zweistelligen Prozentbereich. Neben dem Inland spiele gerade der Markt in Übersee eine wesentliche Rolle. Zu neuen Hoffnungsmärkten zählen der Südostasiatische Raum mit Taiwan und Südkorea sowie der arabische Raum. Auf eine Schätzung der Erntemengen 2016 möchte sich Geschäftsführer Andreas Cretnik
jedoch nicht einlassen: „Wir hatten es heuer mit einem äußerst durchwachsenen Jahr zu tun.
Witterung Alleine der Frost hat 1500 Hektar Kürbis zum Großteil vernichtet.“ Diese Flächen wurden von den betroffenen Landwirten fast zur Gänze ein zweites Mal angebaut. Das Wetter zur Blütezeit von Mitte Juni bis Anfang Juli war jedoch wieder perfekt für die Befruchtung. Leider hat der Hagel dann doch wieder einiges zunichte gemacht, unterm Strich dürfte die Menge trotz der Flächenerweiterungen nur knapp über jener des Vorjahres liegen.
Die steirischen Landwirte starten in die Kürbis-Haupternte.
Bauernwallfahrt Der Steirische Bauernbund lädt am Sonntag, den 4. September zur Wallfahrt nach Mariazell ein.
STEIRERLAND
Apfelstrudel mit Topfen Von Johanna Aust Zutaten: • Strudelteig: • 300 g Mehl • 1 EL Rapsöl • 1 EL Apfelessig • Salz • ca. 125 l lauwar mes Wasser Zutaten für die Fülle: • 500 g Äpfel • Zitronensaft • 250 g Topfen • Zimt • Eier • 2 50 g Mandelblätt chen, geröstet • 50 g Walnüsse, ge hackt und geröstet • Ei und Butter zum Bestreichen • Mandelblättchen zum Bestreuen
Zubereitung Fülle: Die Äp fel hobeln, mit Zitronensaft marinieren, mit etwas Zu cker und Zimt bestreuen. Für die Topfenfül le die Eier trennen, Eiklar zu Eischnee aufschla gen, den Topfen mit den zwei Dottern glatt rühren. Honig, Walnüsse, Man delblättchen und die Äpfel in die Topfenmasse einrühren. Den Eischnee unterheben. Zubereitung des Strudels: Strudeltuch mit etwas Mehl bestreuen, den Strudelteig ausziehen, den Teig mit flüs siger Butter beträufeln, die Fülle auf ein Drittel des Tei ges verstreichen und mit Hilfe des Strudeltuches einrollen. Den Strudel auf ein mit Backpapier belegtes Back blech geben und mit Ei be streichen und mit Mandel blättchen bestreuen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180° C und Heißluft zu schö ner brauner Farbe backen. Nach dem Backen mit flüssiger Butter bestrei chen, bezuckert servieren.
So singt das Land Schluß der Serie von Elke Jauk-Offner, Nina Wagner und Michaela Krainz (v.l.)
Singen sollte „zweckfrei“ sein, meint der Soziologe Manfred Prisching. Aber viele verbinden es mit dem Traum vom Berühmtsein.
D
iese Folge markiert das Ende unserer sommerlichen Serie rund um die menschliche Stimme, die wir – wie in den letzten Wochen zu erfahren war – so oft wie nur möglich zum Klingen bringen sollten: Weil es beim Singen auf die Schwingung ankommt, und man sich frei machen kann, indem man einfach drauflos singt. Unser Weg führte uns auch viele Jahrhunderte zurück in die Anfänge des Gesangs, bis hin zur
Der Traum, ein Star zu werden Chance: Heute noch bist du ein Niemand, und nächstes Monat bist du in New York. Natürlich ist das alles Illusion, aber man lässt sich gerne verzaubern“, erklärt Manfred Prisching, Professor am Institut für Soziologie an der Uni Graz, den Boom der Shows, wo es darum geht, sich mit Auftreten und Stimme einer Fachjury und dem Publikum zu stellen. Sie seien deshalb so erfolgreich, weil sie einer „Gewinnergesellschaft“ entsprechen
großen Vielfalt dieses Themas, bei der jetzt nur noch eines fehlt – die Castingshows. Auf der ganzen Welt erfahren diese derzeit einen Boom, bei uns gibt es sie seit mehr als 15 Jahren. Dem Trend, der in Österreich mit Starmania und Christina Stürmer seinen Anfang nahm, wollen wir das Finalel unserer Serie widmen. Den Traum vom Star träumen viele, er wirft allerdings seine Schatten: „Castingshows suggerieren diese
NEUES LAND Eggersdorf b. G.
Bauernbundausflug Bei Sonnenschein fand der Bauernbundausflug statt. Mit einem köstlichen Frühstück und selbstgemachtem Dinkelgebäck startete man im Hof der Familie Zaunschirm-Wolf in den Tag. Anschließend folgten der Besuch einer bäuerlichen Biogasanlage und das Mittagessen im „Brunnenstadl“ in Bad Radkersburg. Nach einer Stadtführung durch Bad Radkersburg wurden auch einige Weinproben verkostet. Ein gemütlicher Ausklang fand im Buschenschank „Pechmanns alte Ölmühle“ statt. Dort gab es auch die Möglichkeit, einen kleinen Tierpark, Oldtimer sowie eine alte Ölmühle zu besichtigen. Ein großer Dank gilt dem Obmann Bernhard Kocher mit seinem Team für die tolle Organisation des Ausfluges!
Kalwang
Kirchberg a. d. R.
Achnermesse
Afrika-Fest
Am vergangenen Sonntag veranstaltete die Kalwanger Bauernschaft die Achnermesse. Pater Koloman hielt den Gottesdienst. Anschließend sorgten die Bäuerinnen und Bauern für das leibliche Wohl. Dank des schönen Wetters und der vielen fleißigen Helfer war es wieder eine gelungene Veranstaltung.
Das silberne Priesterjubiläum von Pater Aidan Msafiri aus Kilema, Tansania, sowie eine Danksagung für die dreijährige Partnerschaft zwischen Kirchberg und Kilema prägten den Gottesdienst und das anschließend steirisch-afrikanische Fest mit etwa 500 Mitfeiernden. In seiner Predigt erzählte Pater Aidan, dass vor allem die Jugend in Af-
Foto: privat
GUTEN APPETIT
Donnerstag, 1. September 2016
Foto: privat
8
STEIRERLAND
Donnerstag, 1. September 2016
9
SCHULTERKLOPFEN
„Die Castingshow ist nicht zweckfrei, sondern zielt darauf, ein Star zu werden. … Es soll einen aus dem norma len Leben hinaus katapultieren.“
Karl Brodschneider
, würden, so Prisching. Man wolle „ganz vorne dabei sein, dort ist Geld und Ruhm zu finden. In einer elektronischen Gesellschaft, in der tagtäglich die Berühmtheiten, die ‚celebrities‘, als Vorbilder dargestellt werden, ist es naheliegend, dass man ‚dort‘ auch dabei sein will“. Aber tragen diese Fernsehformate zu einer allgemeinen Belebung des Singens bei? Leider kaum, das sei sogar „eine verfehlte Hoffnung“, meint der Soziolo-
Foto: C. Jungwirth
Foto: fotolia.com/Mykhailo Orlov
Reiseandenken für Daheimgebliebene
Manfred Prisching Institut für Soziologie, Uni Graz
teil: Es soll einen aus dem normalen Leben hinauskatapultieren“, meint der Experte, der den Stellenwert des gemeinsamen Singens in unserer heutigen Gesellschaft als „ungeheuer wichtig“ und noch immer unterschätzt ansieht. Nicht zuletzt deshalb, weil Singen Vertrautheit schafft - „mit einer Welt jenseits der alltäglichen Nützlichkeit und Notwendigkeit, mit einer Welt, die den Menschen zum Menschen macht“. Nina Wagner
ge. Gemeinschaftliches Singen solle nämlich immer vor allem eines sein: zweckfrei. „Man tut es, weil es schön ist, weil man es gemeinsam mit anderen macht, weil es in das normale Leben eingebettet ist. Das gilt für das Streben zur Castingshow nicht. Das ist nicht zweckfrei, sondern zielt darauf, ein Star zu werden. Man macht es üblicherweise nicht zusammen mit anderen. Und es ist nicht Bestandteil des normalen Lebens, sondern ganz im Gegen-
St. Lorenzen b. Kn.
Bauernbund-Hoffest Der Bauernbund St. Lorenzen mit Obmann Michael Puster lud zum Hoffest am Betrieb der Familie Egger. Die Bäuerinnen sorgten mit selbstgemachten Suppen und Mehlspeisen für die Verpflegung. Unter den Gästen waren auch Kammerobmann Leonhard Madl, Bezirksbäuerin Marlies
Rinder, Vizebürgermeisterin Silvia Pillich und HBI Wolfgang Findl. Zu den Höhepunkten zählten das Maibaumumschneiden und das Schätzspiel, bei dem sich Florian Wolfsberger und Maria Steilbacher als Gewinner feiern lassen durften.
Scheibn“ beim D’Ambross-Teich in Fünfing ab. 14 Mannschaften nahmen daran teil. Für jedes Team gab es schöne Sachpreise. Der Sieg ging an die Mannschaft von Andi Fladerer aus Wolfgruben. Der Bauernbund Mitterdorf mit Obmann Georg Taucher kam auf den neunten Platz. Bürgermeister Herbert Pregartner und sein Gemeinde-Team belegten Platz elf. Das Team aus Krottendorf-Thannhausen unter Bürgermeister Heinz Gottfried kam auf Platz 13.
St. Ruprecht a. d. R.
Lustiges Kegeln Erstmals hielt der Bauernbund St. Ruprecht an der Raab ein „Luahm-Budl-
Foto: privat
rika neue Perspektiven benötige. Der Reinerlös des Festes kommt einem Frauenprojekt in Kilema zugute, welches beim Fest im Jahr 2014 gestartet worden ist. Rund 2000 Frauen konnten seither unterstützt werden. Dabei geht es vor allem um Bildung und Ausbildung. Auf dem Kirchplatz enthüllte Pfarrer Alois Kremser zusammen Bürgermeister Florian Gölles und dem Pater Msafiri eine Partnerschaftstafel.
Foto: Taucher
IMMER DABEI
In der nächsten Woche habe ich die Ehre, unsere diesjäh rige NEUES LAND-Leser reise zu begleiten. Wir fah ren zum Lago Maggiore. Das ist ein zwischen Oberitalien und der Südschweiz liegen der 212 Quadratkilometer gro ßer See. Auch den benach barten Comer See und Luga ner See werden wir kennen lernen. Bleibt nur zu hoffen, dass wir schönes Spätsom merwetter haben werden. Gewöhnlich bringt man von einer Reise für die Da heimgebliebenen etwas mit. Ich bin mir sicher, dass das in meinem Fall ein italieni scher Wein sein wird, zuwei len wir auch eine Weinverkos tung im Programm haben. Ich erinnere mich noch an meinen reisefreudigen Groß vater, der von seinen vielen Auslandsfahrten garantiert zwei Dinge mit nach Hau se gebracht hat: bebilderte Taferln zum Aufhängen sowie Mini-Fernseher, die man vor ein Auge hielt und wo man mittels Drucker verschiede ne Landschaftsmotive sah. Vor kurzem besuchte ich einen Freund, der heuer im Sommer als Bergsteiger in Bo livien unterwegs war. Dort blickte er vom 6439 Meter ho hen Illimani, dem 6052 Meter hohen Acotango und fünf wei teren Bergen weit in das Land hinein. Und von jedem die ser sieben Berge hatte er einen kleinen Stein mit nach Hause genommen und sie einer Be kannten geschenkt, deren gro ßes Hobby das Steinesammeln ist. Ich war dabei, als er ihr sein Präsent überreichte. Die ses glückliche Strahlen in ih rem Gesicht hat mich tief be eindruckt, denn in der Zwi schenzeit hat sie schon Steine von Bergen aus über 70 ver schiedenen Ländern. Eigent lich ist das ein billiges Hobby.
10 STEIRERLAND
Donnerstag, 1. September 2016
Steirerkäs für d
Graz u. Umgebung Oststeiermark Kürzlich feierte Maria Kaltenegger vulgo Gross-Wild aus Schrems im Kreise ihrer Familie den 70. Geburtstag. Frau Kaltenegger ist bereits seit 44 Jahren Bauernbundmitglied in der Ortsgruppe und war auch immer eine aktive Vertreterin der Fladnitzer Bäuerinnen. Der Obmann der Ortsgruppe gratulierte und wünschte ihr im Namen des Bauernbundes und der Bäuerinnen weiterhin alles Gute, viel Glück und Gesundheit für ihren weiteren Lebensweg.
östlich schmeckendes Steirerkäsbrot, fein gewürzt mit Pfeffer und Salz, wartete auf die Teilnehmer der diesjährigen Steirerkäs-Wanderung zum Turm im Gebirge am Tremmelberg zwischen Spielberg und Seckau. Die traditionelle Veranstaltung, garniert mit volkstümlicher Musik vor den Stufen der hölzernen Türme, lockte zahlreiche Wanderfreunde an, die sich hier erholten. Unter den vielen Gästen konnten der Obmann der Obersteirischen Molkerei, Jakob Karner,
meisters Sepp Maier für einige musikalische Höhepunkte. Natürlich erwiesen auch die Musikvereine Hainersdorf und Großwilfersdorf mit Abordnungen aller Musikvereine des Blasmusikbezirkes Fürstenfeld dem in Riegersdorf lebenden Jubilar die Ehre. Weiters gratulierten Bürgermeister Johann Urschler, die Altbürgermeister Herbert Roßmann und Franz Kogler sowie Landtagspräsident a. D. Franz Majcen. Sepp Maier begann vor genau 50 Jahren mit dem Musizieren, spielte auch in der Militärmusik Steiermark und sorgte als Kapellmeister des Musikvereins Hainersdorf für viele Sternstunden des Vereines. Er ist der Komponist des bekannten Musikstückes „Gruß aus Hainersdorf“, ist beruflich im Blasmusikinformations-Zentrum im Johann Joseph Fux-Konservatori-
Fladnitz a. d. T. Vulgo Großmietl
Unser langjähriges Mitglied Rosa Schögler, Tomscheweg, feierte den 85. Geburtstag. Eine Abordnung des Vorstandes gratulierte der Jubilarin recht herzlich. Wir wünschen Frau Schögler noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie!
Den 75. Geburtstag feierte Aurelia Loidolt vulgo Großmietl in Oberreith. Bereits vor 37 Jahren verstarb ihr Mann, und so musste Frau Loidolt mit ihren Kindern die Landwirtschaft alleine weiterführen. Beim Bauernbund ist sie bereits seit über 50 Jahren Mitglied. Seitens des Bauernbundes stellten sich Obmann Andreas Schinnerl und Stefan Harrer als Gratulanten ein. Sie wünschten ihr noch viele gesunde und segensreiche Jahre.
St. Radegund b. G. Reiselustiger Jubilar
Foto: privat
Wenn es die Arbeit am Hof ermöglicht, nutzt Josef Jöchlinger die Zeit, um mit seiner Frau Ausflüge und Busreisen zu unternehmen, die er früher nicht machen konnte. Bei einer gemütlichen Feier gratulierten Vertreter vom Bauernbund St. Radegund und bedankten sich für seine jahrzehntelange Treue und Bemühungen um den Bauernstand. Für die Zukunft alles Gute und vor allem Gesundheit!
und sein Stellvertreter Hermann Madl auch Landtagsabgeordneten Hermann Hartleb, Kammer obmann Leo Madl und Ökonomierat Matthias Kranz begrüßen. Kranz hatte auch ein besonderes Geschenk mitgenommen, das dem Besitzer des Turm-Areals, Siegfried Kleemair, galt. Der öfters auch als „Alpenkönig“ be-
um tätig und wurde kürzlich mit dem Verdienstkreuz in Silber des Österreichischen Blasmusikverbandes ausgezeichnet.
Ludersdorf-Wilfersdorf Gemeinsam 180 Jahre Im August gab es in unserer Ortsgruppe zwei besondere Jubilare. Johann Zaunschirm aus Flöcking, der Vater unseres Bauernbundobmannes, feierte seinen 90. Geburtstag. Ebenfalls ihren Neunziger beging Franziska Kleinhappl aus Kötschmanngraben. Beide Jubilare sind noch in voller geistiger Frische. Es stellte sich je eine Abordnung des Bauernbundes mit einem Präsent ein. Wir wünschen sowohl Herrn Zaunschirm als auch unserer Fanni auf diesem Wege nochmals alles Gute und viel Gesundheit!
Großwilfersdorf Gruß aus Hainersdorf
Markt Hartmannsdorf Der Hobby-Imker
Vlado Kumpan aus Tschechien gilt als einer der besten europäischen Trompeter im Blasmusikbereich und er sorgte bei der Feier anlässlich des 60. Geburtstages von Ehrenbezirkskapell-
Kürzlich feierte in Pöllau Johann Wagner, der Vater des Bauernbundobmannes, seinen 81. Geburtstag und ist gleichzeitig seit 60 Jahren Mitglied beim Bauernbund Markt Hartmannsdorf.
Foto: privat
Laßnitzhöhe Treues Mitglied
K Foto: privat
Den 95. Geburtstag feierte Rupert Windisch vulgo Troll. Er war Gründungsobmann der Landjugend Frohnleiten im Jahr 1953. Auch im Gemeinderat und 25 Jahre lang als Bauernbundobmann der Gemeinde Rothleiten war er sehr aktiv. Auch in seinem hohen Alter ist er im Seniorenbund und in der Pfarrgemeinde immer anzutreffen. Der Bauernbund Frohnleiten wünscht ihm zum 95. Geburtstag viel Glück und Gesundheit!
Der Ort für die Ehrung von Siegfried Kleemair hätte passender nicht sein können: beim Turm im Gebirge auf „seinem“ Tremmelberg.
Foto: privat
Fladnitz a. d. T. Der Siebener vorne
Foto: privat
Frohnleiten LJ-Gründungsobmann
■ Alfred Taucher
STEIRERLAND
Donnerstag, 1. September 2016
den Alpenkönig WIR
11
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
GRATULIEREN und überreichte ihr einen Gutschein und Blumen. Wir wünschen Frau Mandl nochmals alles Gute und vor allem Gesundheit!
Pirching a. T. Liebenswürdige Frau In Pirching feierte Anna Bruss die Vollendung ihres 85. Lebensjahres. Zu diesem besonderen Anlass gratulierte Bürgermeister Franz Matzer seitens der Gemeinde und überreichte der liebenswürdigen Jubilarin, deren Leidenschaft die Gartenarbeit ist, Blumen und Gutscheine der Region. Wir wünschen ihr auf diesem Wege viel Gesundheit und Wohlergehen für die Zukunft!
Foto: Taucher
wünscht worden. Der „Tremmel Siegi“, wie ihn alle nennen, ist ein sehr geselliger Mensch und – obwohl er es in letzter Zeit durch den Verlust seiner lieben Gattin nicht leicht hatte – immer gut aufgelegt. Der Bauernbund Seckau bedankte sich für seine aktive Mitgliedschaft und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute und viel Gesundheit.
Als Dank für seine langjährige Mitgliedschaft überbrachten ihm Sohn Johann Wagner und Schriftführerin Maria Tunst eine Urkunde des Steirischen Bauernbundes. Wir wünschen dem Hobby-Imker alles Gute und viel Gesundheit für seinen weiteren Lebensweg!
sche. Auf diesem Weg wünschen wir Herrn Wagner nochmals alles Gute und viel Gesundheit!
Söchau Gute Wünsche
Mortantsch Musterbetrieb Kürzlich feierte unser Altbauer Rupert Wagner vulgo Hofer aus Hafning den 80. Geburtstag. Schon in den 1970er-Jahren stellten „die Hofers“ ihren Betrieb auf Obstbau um. Auch heute noch helfen Rupert und Elisabeth Wagner auf dem vom Sohn und Schwiegertochter geführten Musterbetrieb tatkräftig mit. Der Bauernbund überbrachte die besten Glückwün-
Pinggau Rüstige Siebzigerin Unser Mitglied Erika Mandl aus Baumgarten feierte den 70. Geburtstag. Der Bauernbund Pinggau, vertreten durch Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Alexander Groller und Gemeindebäuerin Ella Pfeffer, gratulierte der rüstigen Jubilarin
Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat
zeichnete Bauer feierte nämlich den 75. Geburtstag und konnte aus diesem Anlass zahlreiche Gratulationen entgegennehmen. In einer eigenen Feier in der Jausenstation Willhuber war der Jubilar schon von den Vertretern der Marktgemeinde Seckau, des Bauernbundes, des Musikvereines und der Freiwilligen Feuerwehr Sachendorf beglück-
Der Gemeindebauernbund Söchau hat auch in dieser Ausgabe unserer Bauernbund-Zeitung Grund zum Feiern und gratuliert Patricia Glaser, Helga Raidl und Johann Hörzer recht herzlich zum Geburtstag und wünscht ihnen alles Gute und viel Gesundheit!
St. Stefan i. R. Acht Jahrzehnte Maria Wallner aus Rohrbach feierte ihren 80. Geburtstag. Frau Wallner und ihr Gatte Franz bauten einen erfolgreichen Obstbaubetrieb auf, den der Sohn vorbildlich weiterführt. Frau Wallner ist auch Mutter von vier Töchtern, hat einen großen Familiensinn und war immer um ein gutes Auskommen mit den Mitmenschen bemüht. Als Gratulanten stellten sich Pfarrer Christian Grabner mit Pfarrgemeinderat Otto Resch, Vizebürgermeister Fritz Pferschi mit Gemeinderat Valentin Löffler sowie vom Bauernbund Johannes Lukas ein. Wir wünschen der Jubilarin noch viele gesunde Jahre im Kreise der Familie!
Südsteiermark Allerheiligen b. W. Vulgo Binderfranz Maria Vucak vulgo Binderfranz feierte die Vollendung ihres 85. Lebensjahres. Als fleißige Bäuerin war sie stets um das Wohlergehen ihrer Familie bemüht. Sie bewirtschaftete mit ihrem Gatten eine Landwirtschaft in Karnerhof. Stolz ist die Jubilarin, wenn sie sich im Kreise ihrer Großfamilie erfreuen und Besuchern über ihre Erlebnisse erzählen kann. Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Allerheiligen. Ökonomierat Josef Kowald gratulierte und dankte im Namen des Bauernbundes für die Treue und langjährige Mitgliedschaft.
Weststeiermark Geistthal-Södinberg Schafzüchter Franz Schriebl aus Geistthal feierte vor kurzem seinen 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten Andreas Läßer und Anni Fuchsbichler dem begeisterten Schafzüchter vulgo Möschbauer herzlich.
Foto: privat
Auch Landtags abgeordneter Hermann Hartleb (links) und Ökonomierat Matthias Kranz gratulierten Siegfried Kleemair zum 75. Geburtstag.
12 STEIRERLAND
Donnerstag, 1. September 2016
Vor kurzem feierte unser Bürgermeister und Ortsparteiobmann Gottfried Preßler den 65. Geburtstag. Bezirksparteiobmann Landtagsabgeordneter Erwin Dirnberger, VP-Bezirksgeschäftsführer Karl Christandl und Bauernbundobmann Vizebürgermeister Johann Schmid gratulierten dem langjährigen Bauernbundfunktionär sehr herzlich, bedankten sich bei ihm für seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Gesinnungsgemeinschaft und für die gute Zusammenarbeit und wünschten ihm für die Zukunft alles Gute und viel Gesundheit.
Unser Bauernbundmitglied Josef Scheiber vulgo Papst feierte den 50. Geburtstag. Zu diesem Anlass überreichten ihm Bauernbundkassier Manfred Pabst und Gemeinderat Klement Zwanzger ein kleines Präsent. Wir wünschen ihm noch viele gesunde Jahre und möge er mit seinem Traktor und den dazugehörigen Geräten für viele schnee- und eisfreie Straße sorgen und im Sommer so manches Heu trocken nach Hause bringen!
Foto: privat
St. Martin a. W. Ein Gemeinde-Kenner Karl Ofner vulgo Ebentözl feierte seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Auch
Kainach Gastfreundliche Familie In geselliger Runde feierte Maria-Elisabeth Marcher vulgo Schopper aus dem Ortsteil Kohlschwarz den 60. Geburtstag. Bauernbundobmann Klaus Fraißler, Gemeindebäuerin Renate Burgstaller und Schriftführer Markus Vötsch überbrachten der tüchtigen Jubilarin die besten Glückwünsche. Bei hervorragender Bewirtung wurden Anekdoten erzählt und viel diskutiert. Frau Marcher ist durch ihre fröhliche und ungezwungene Art in der Bevölkerung sehr beliebt. Gemeinsam mit ihrem Mann Josef führte sie die Landund Forstwirtschaft und half ihm beim Holzarbeiten. Sie ist ein Familienmensch und stolz auf ihre drei Kinder und sechs Enkelkinder. Wir vom Steirischen Bauernbund bedanken uns für ihre tatkräftige Unterstützung recht herzlich und wünschen unserer Lisi weiterhin viel Gesundheit und Schaffenskraft im Kreise ihrer Familie!
Bürgermeister Johann Hansbauer und der Bauernbund St. Martin mit Obmann Horst Gspurning und Obmann-Stellvertreter Roman Tieber überbrachten herzliche Glückwünsche und ein kleines Geschenk sowie eine Geburtstagsurkunde des Steirischen Bauernbundes. Herr Ofner war 35 Jahre als Gemeindearbeiter für die Wegerhaltung und alle anfallenden Arbeiten verantwortlich. Damals waren noch alle Straßen geschottert und erst allmählich wurden sie asphaltiert. Auch bei amtstierärztlichen Besuchen auf den Höfen war er stets als Begleiter mit dabei. Es gab damals noch 140 Betriebe mit Viehhaltung. Heute sind es nur mehr knapp 50 Betriebe. Er ist noch immer sehr rüstig und hat bis zum heurigen März Milchkühe gehalten und Milch geliefert. Wir alle wünschen unserem Ebentözl Karl noch viel Gesundheit und viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie.
Wie’s g’wesn is
Obersteiermark Breitenau a. H. Fleißiger Altbauer Sichtlich erfreut zeigte sich der Altbauer Otto Wetzelhütter vulgo Schachenbauer anlässlich seines 80. Geburtstages über die Glückwünsche und das Geschenk, das eine Abordnung des Bauernbundes dem langjährigen Mitglied überbrachte. In seinen Glauben, der den noch rüstigen Jubilar durch eine schwere Zeit getragen hat, lebt der fleißige und naturverbundene Altbauer auf seinem Bergbauernhof am Sonnberg. Lebensfreude, Gesundheit und Gottes Segen sollen dem „Schachenbauer-Otto“ noch lange begleiten.
Foto: privat
Maria Lankowitz Vulgo Papst
Foto: privat
Hirschegg Bürgermeister-Festtag
Katsch Gastfreundschaft
Ende der 1930er-Jahre entstand dieses von Johanna Roth aus Laßnitzthal eingesandte Bild. Sie schreibt: „Meine Tante Mala bei der Heuernte auf dem Wagen. Mein 1941 in Sarajewo gefallener Onkel Franz mit seiner Schurz-Firta beim Heu-Fassen. Meine Mutter Johanna Eibel aus Edla bei St. Peter am Ottersbach mit der Latzschürze und meine heute in der Schweiz lebende Cousine mit dem Heurechen.“
Foto: privat
Foto: privat
Im Kreise ihrer lieben Familie feierte Anna Kobald vulgo Golla den 70. Geburtstag. Bauernbundobmann-Stellvertreter Christian Rauscher und Altbürgermeister Ökonomierat Franz Lindner überbrachten der Jubilarin auf ihrem Bergbauernhof die herzlichsten Glückwünsche, um dann mit ihr in gewohnt launiger Art und Weise zu feiern. Trotz so manch bitteren Schicksalsstunde hat unsere „Gollarin“ nie ihren Humor verloren. Fleiß, Ausdauer und enorme Schaffenskraft waren und sind Merkmale ihrer bäuerlichen Arbeit. Besonderer Dank gilt ihr für ihre langjährige Mitgliedschaft und ihr verlässliches Mitwirken sowie für die Unterstützung der örtlichen Vereine, deren Funkti-
STEIRERLAND
Donnerstag, 1. September 2016 onäre nie mit leeren Händen und leerem Magen den Gollahof verlassen haben. Bekannt ist die Jubilarin auch für ihre überaus großzügige Gastfreundschaft, wo in lustiger Runde die vielen fröhlichen Stunden wie mit dem Bergwind verfliegen.
Langenwang Bescheiden und emsig Am Hönigsberg feierte Grete Reisinger vulgo Tratner den 70. Geburtstag. Frau Reisinger war immer eine fleißige und bescheidene Bäuerin und ist auch jetzt noch eine große Stütze in der Familie. Eine Abordnung unserer Ortsgruppe besuchte die Jubilarin und überreichte ihr Blumen und einen Geschenkgutschein. Sie würdigten den Fleiß der Bergbäuerin und bedankten sich für ihre Treue zur Standesorganisation. Der Bauernbund wünscht Frau Reisinger noch viele schöne und gesunde Jahre!
Oberaich Zwei Geburtstage Wir möchten zwei unserer Mitglieder auch auf diesem Wege zu ihrem Geburtstag recht herzlich gratulieren. Johann Thonhofer feierte bereits im Juli seinen 75. Geburtstag. Walter Maier gratulieren wir zum 70. Geburtstag, den er Anfang September begeht. Wir wünschen beiden Jubilaren alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen!
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Buch-St. Magdalena Maria Bußwald
Eggersdorf b. G. Alois Aumüller
Unser langjähriges Mitglied Maria Bußwald starb nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren. Frau Bußwald war Gemeindebäuerin und Mesnerin der Dorfkapelle, deren Renovierung sie mit viel Einsatz vorangetrieben hatte. Sie war Mitglied im Seniorenbund, im Edelweißverein und in der Frauenbewegung. Frau Bußwald war ein Familien-Mensch, aber auch in den Vereinen immer mit vollem Einsatz dabei und zumeist im Vorstand vertreten. Sie war ein Mensch, der sich um die Anliegen ihrer Mitmenschen kümmerte und da war, wenn man sie brauchte. Wir werden unserer Maria Bußwald stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Völlig unerwartet starb unser langjähriges Mitglied Alois Aumüller vulgo Ebelhof im 65. Lebensjahr. Gemeinsam mit seiner Frau Dorli (gestorben 2011) bewirtschaftete er seit 1988 den Ebelhof in Hart-Purgstall mit Obstbau und Schweinemast. Im Laufe der Jahre wurde die Direktvermarktung immer weiter ausgebaut und mit den köstlichen Fleischplatten sowie einem Catering-Service machte sich der Ebelhof einen Namen. Nebenbei engagierte sich Alois für die Jagdgemeinschaft Hart-Purg
Wie’s g’wesn is
Pernegg Vulgo Großlammer In Gabraun feierte unser treues Bauernbundmitglied Stefanie Knoll den 75. Geburtstag. Frau Knoll bewirtschaftete mit ihrem Mann im Nebenerwerb einen steilen Bergbauernhof und half auch bei den Bäuerinnen noch fleißig mit. Mit einem Bauernkörberl überbrachte eine Abordnung des Bauernbundes herzliche Glückwünsche. Wir wünschen dem Geburtstagskind auf diesem Weg weiterhin viel Gesundheit und Freude mit ihrer Familie!
Veitsch Vulgo Dürr Kürzlich feierte Maria Zangl vulgo Dürr im Zwertlesgraben ihren 70. Geburtstag. Der Bauernbund Veitsch gratuliert zu diesem Ehrentag recht herzlich. Wir wünschen der Jubilarin viel Gesundheit und noch viele gemeinsame Jahre mit ihrer Familie!
Rosa Neuhold aus Ratzenau-Gosdorf hat dieses 60 Jahre alte Bild eingeschickt. Sie gesteht, dass sie sich jede Woche auf die alten Fotos freut und erklärt ihr Bild: „Meine Mutter mit dem Kuhgespann, ich auf dem Heuwagen. Ich war die letzte von 20 Landwirten in unserem Dorf, die noch Kühe hatten, bin aber auch schon seit zehn Jahren ohne Kuh. Aber es war bei dieser Arbeit immer viel Freude dabei!“
13
stall und musizierte gerne mit den Jagdhornbläsern. Eine große Trauergemeinde begleitete den Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte. Der Bauernbund Eggersdorf wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Frauental a. d. L. Ferdinand Sorger Im 79. Lebensjahr starb Kommerzialrat Ferdinand Sorger. Er hatte die Fleischhauerei seiner Eltern zur Firma „Sorger Wurstund Schinkenspezialitäten“ mit weit mehr als 130 Mitarbeitern ausgebaut. Er war den Bauern stets ein fairer Partner. Früher holte er die Schlachttiere von den Frauentaler Bauern sogar selbst ab. Herr Sorger war Bauernbundmitglied und wartete zum Jahreswechsel stets auf den Obmann und den Bauernkalender. Er war ein großer Gönner der ÖVP in Frauental und unterstützte die Vereine und die Gemeinde. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Kainbach b. G. Maria Krain-Weinhapl Im 93. Lebensjahr schloss Maria Krain-Weinhapl vulgo Koller Steffel für immer die Augen. Frau Krain-Wein hapl führte mit ihrem Mann eine Landwirtschaft. Die Zeiten waren nicht immer leicht, aber sie hielten zusammen. In den letzten Jahren war sie auf Unterstützung angewiesen, mit der Zeit wurde es immer schlechter und sie brauchte Pflege rund um die Uhr. Ihre Schwiegertochter nahm sich dieser schweren Aufgabe an und pflegte sie aufopferungsvoll zu Hause. Die Verabschiedung fand in der Basilika Mariatrost mit Pfarrer Bierbauer statt. Auch die Vertreter des Bauernbundes und des ÖKB erwiesen ihr die letzte Ehre. Der Bauernbund bedankt sich für die 43-jährige Mitgliedschaft und wird der Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Den trauernden Hinterbliebenen gilt unsere Anteilnahme.
14 STEIRERLAND Langenwang Johanna Doppelhofer Nach einem arbeitsreichen Leben ist unser langjähriges Mitglied Johanna Doppelhofer vulgo Stallbauer im 89. Lebensjahr sanft eingeschlafen. Frau Doppelhofer war immer eine gern gesehene, bescheidene Bäuerin und liebevolle Mutter, die ihren Hof mit ihrer Familie immer sehr vorbildlich bewirtschaftete. Der Bauernbund wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren und spricht den Hinterbliebenen seine herzliche Anteilnahme aus.
Naintsch Peter Gabbichler Im 90. Lebensjahr starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Peter Gabbichler vulgo Aibler. Mit viel Fleiß und großem Einsatz hat er zusammen mit seiner Gattin Josefa und der Familie seinen Berg bauernhof mustergültig bewirtschaftet. Sechs Kinder erzogen sie zu tüchtigen Menschen, denen er ein liebevoller Vater war. Der tiefe Glaube war dem Verstorbenen eine große Stütze in seinem Leben. Auch im öffentlichen Leben war er aktiv. Er war als Vorstandsmitglied im Seniorenbund und im Wirtschaftsrat der Pfarre Heilbrunn vertreten. Da er in den letzten Jahren auf Hilfe angewiesen war, wurde er von seiner Gattin und der Familie liebevoll betreut. Zahlreiche Trauergäste begleiteten den Verstorbenen auf seinen letzten Weg in den Bergfriedhof Heilbrunn. Der Bauernbund Naintsch wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Pirching a. T. Josefa List Im 103. Lebensjahr starb unsere älteste Gemeindebewohnerin Josefa List vulgo Tondl aus Kittenbach. Frau List hat ein arbeitsreiches Leben in der Landwirtschaft hinter sich. Dechant Alois Stumpf zelebrierte den Trauergottesdienst und würdigte das Leben
Donnerstag, 1. September 2016
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
der Verstorbenen. Eine große Anzahl von Trauergästen, voran eine Abordnung des Kameradschaftsbundes, der Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen und eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Kleinfrannach, sowie Bürgermeister Franz Matzer geleiteten sie zur letzten Ruhestätte. Unsere Ortsgruppe spricht den Angehörigen ihre innige Anteilnahme aus. Wir danken der Verstorbenen für ihr Wirken und werden sie in dankbarer Erinnerung behalten.
Schäffern Magdalena Kerschbaumer Vor kurzem verstarb unser treues Mitglied Magdalena Kerschbaumer vulgo Pfeifferhiasl in Karnegg im 70. Lebensjahr. Sie war seit ihrer Jugend aktiv, so war sie Landjugendleiterin von
1963 bis 1967. Später setzte sie sich für die Schäfferner Bäuerinnen ein und war zehn Jahre (von 1975 bis 1985) unsere Gemeindebäuerin. Auch im Bauernbund arbeitete sie von 1975 bis 1990 als Vertreterin der Frauen im Ortsvorstand mit. Die Bauernschaft ist ihr zu großem Dank verpflichtet. Die Familie, ihre Kinder und vor allem die Enkelkinder waren ihr Ein und Alles. Ihre freundliche, lustige und gesellige Art wird uns allen in guter Erinnerung bleiben. Auch ihre Gastfreundlichkeit war beispielhaft. Sie war mit Leib und Seele Bäuerin. Vor allem die Rinder hat sie immer gerne gehabt. Der
Wie’s g’wesn is
Bauernbund Schäffern spricht den Hinterbliebenen seine aufrichtige Anteilnahme aus. Die Verstorbene werden wir stets in dankbarer Erinnerung behalten.
St. Margarethen b. Kn. Ermelinde Koini In St. Margarethen bei Knittelfeld hat Ermelinde Koini vulgo Thalmoar ihren irdischen Lebensweg beendet. Sie starb im 84. Lebensjahr, gestärkt durch das Sakrament der Krankensalbung und im Beisein ihrer Familie. Frau Koini war Fahnenpatin der Bezirksfahne des Bauernbundes. Der Bauernbund St. Margarethen bei Knittelfeld bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft und wird der Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.
Veitsch Leopoldine Schein Nach langer, schwerer Krankheit starb Leopoldine Schein vulgo Holzer kurz vor Vollendung ihres 80. Lebensjahres. Die Verstorbene verbrachte die letzten Jahre im Pflegeheim Kindberg, wo sie liebevoll um sorgt wurde. Eine große Anzahl von Trauergästen erwies ihr die letzte Ehre. Der Bauernbund Veitsch möchte auch auf diesem Wege der Trauerfamilie sein tiefes Mitgefühl aussprechen.
Wartberg Franz Weichlbauer
Gründungsmitglieder der LJ Passail posieren 1954 vor Silomais (Sorte „Wisconsin“). Bildeinsender Vinzenz Windisch nennt sie namentlich. Sein Bruder Franz war LJ-Obmann und übernahm später das Gasthaus „Angerwirt“. Gründungsobmann Johann Lipp verunglückte 1957 beim Holzarbeiten tödlich. Franz Bauer war mit seinem Bruder Josef Bauer 1956 Bundessieger im Holzschlägerungswettbewerb und später Murbodnerzüchter und Obmann der Blasmusik Passail. Josef Vorraber war Bauer in Krammersdorf und Obmann der Kleinheilbrunn-Kirche. Josef Bauer war mehrmals Sensenmähen-Landessieger und wurde kürzlich vom Bischof für 60 Jahre Dienst als Vorbeter geehrt. Johann Reisinger war Bauer in Haufenreith und über 50 Jahre Musikant in der Blasmusik Passail. Josef Reisinger war Bauer in Gaas sowie Tischler und spielt heute noch aktiv in der Blasmusik von Passail.
Völlig unerwartet mussten wir vom ehemaligen Land- und Gastwirt Franz Weichlbauer vulgo Poar Abschied nehmen, der im 60. Lebensjahr gestorben war. Herr Weichlbauer bewirtschaftete mit seinen Eltern und Geschwistern in jungen Jahren in der Veitsch den Betrieb, heiratete dann seine Gattin Renate und zog in den Scheibsgraben, wo sie gemeinsam ein Gasthaus betrieben. Der Ehe entstammten zwei Kinder. Zeit seines Lebens war er auch viel im Holzschlag. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Donnerstag, 1. September 2016
INTERNATIONAL Die begeisterte Gruppe der Österreichischen Jungbauernschaft mit ihrem örtlichen Reiseleiter Nanda (links unten). Er arbeitet, um leben zu können als Reiseleiter, Kokosnussbauer und ist Betreiber einer Schildkrötenfarm. So vielseitig sind viele Sri Lanker. Fotos: Jungbauern
Über den Horizont ■ Alexander Macek
ie Jungbauern aus der Alpenrepublik schauen gerne über den eigenen Horizont hinaus und wollen aus Erfahrungen und Kulturen fremder Länder lernen. Aus diesem Grund führte die heurige Studienreise nach Sri Lanka, in ein Land das wie kaum ein anderes durch Landwirtschaft, aber auch durch seine Geschichte zur Kolonialherrschaft der Briten geprägt ist. Es herrscht Linksverkehr und das Schulsystem ist noch immer britisch orientiert. Der Rei-
segruppe wurde ein Einblick in die besondere Fruchtbarkeit des Landes gewährt. So wird sowohl im heißen Süden, als auch im Hochland, das über 2000 Meter Höhe liegt, Landwirtschaft betrieben. Sämtliche Früchte angefangen von Mango, Kokosnuss, Bananen und Erdbeeren über Gemüsearten wie Zwiebel, Kohl, Karotten oder Reis werden angebaut und auch Tee und Zimt spielen eine große Rolle. Vor allem diese beiden Produkte werden auch nach Europa exportiert
und stellen so eine wichtige Einnahmequelle dar. Besonders interessant aber war ein großer Milchviehbetrieb im Hochland, der auf höchstem technischen Stand Milch- und Käseprodukte herstellt und auch Ziegen und Kaninchen züchtet. Hier sahen die Teilnehmer kaum einen Unterschied zu einem heimischen Betrieb. Beeindruckend war zu sehen, mit wie wenig Mitteln die Leute in diesem armen Land zufrieden sind. Ein Arbeiter verdient rund 150 Euro im Monat und muss sich mit mehreren Jobs über Wasser halten. So geht der Mann meist arbeiten, während der Rest der Familie den eigenen Acker neben der selbst errichteten Wellblechhütte bewirtschaftet und die Produkte dann am Straßenrand oder im Markt verkauft. Und trotzdem sind die Leute freundlich und machen aus allem etwas. Sri Lanka ist für alle eine Reise wert, die gerne über den Tellerrand hinausblicken.
Das selbstgebaute Haus einer Familie mit ihrem Acker ist ein gewohntes Bild.
Am Markt verkaufen die Bauern ihre Früchte und das Gemüse.
Tee spielt vor allem im Export eine wichtige Rolle. Es gibt riesige Teeplantagen.
Nach Sri Lanka, einem stark landwirtschaftlich geprägten und kulturell interessantem Land führte eine Reise von 26 Jungbauern.
D
Welt der Bauern
15
WEIT BLICK
Markus Habisch
Wer vertritt die Bauern? Stellen Sie sich vor, Sie sind Landtagsabgeordneter in ei nem deutschen Bundesland, sind Bauer und sitzen ne ben 109 anderen Vertretern in diesem Parlament. Soweit ist das noch nichts Auffälliges. Dann aber stellen Sie fest, dass sie von allen Abgeord neten der einzige bäuerliche Vertreter sind. Nicht einmal in der eigenen, christlich-so zialen Fraktion, geschwei ge denn den anderen gibt es weitere bäuerliche Vertreter als Abgeordnete. So habe ich es aus einem von mir kürz lich geführten Gespräch mit dem hessischen Landtagsab geordneten Kurt Wiegel, dem einzigen wirklichen Bauern im hessischen Landesparla ment, erfahren. Einer seiner CDU-Kollegen ist noch stu dierter Landwirt, aber nicht vom Hof, das war es dann. Wenn wir einen Blick auf die Steiermark werfen, haben wir, von derzeit insgesamt 48 nur mehr 14 ÖVP-Abgeordne te. Von denen sind es immer noch fünf aus unserer Frak tion, die dem Bauernstande angehören. Des Weiteren gibt es angeblich auch in den an deren Fraktionen den einen oder anderen bäuerlichen Ab geordneten. Stellen Sie sich vor, Sie müssen in der Frak tionssitzung hier ohne wei tere Unterstützung bäuerli che Themen diskutieren und durchsetzen. Trotzdem gibt es für die Bauernschaft in Hes sen viel Unterstützung und Zuspruch. Das funktioniert, weil die CDU-Abgeordne ten und die Regierungsmit glieder bis hin zu Minister präsident Volker Bouffier ge nau wissen, was die Land wirtschaft leistet und wel chen Mehrwert funktionie rende Betriebe für die gesam te Gesellschaft darstellen.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 2. September bis 2. Oktober
5.9. 6.9. 12.9. 13.9. 20.9. 21.9. 27.9.
Nutzrinder/Kälber
Fischbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Gasen, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Edelschrott, 10 Uhr Greinbach, 11 Uhr
Steirischer Marktbericht Nr. 35 vom 1. September 2016, Jg. 48
Rekordanbaufläche in Österreich
Pferde
3.9. Pleschkogel, ab 10 Uhr Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Agrarpreisindex 2010 = 100;
2011 2012 2013 2014 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar. 4. Quar. 2014 2015 1. Quar. 2. Quar. 3.Quar. 4.Quar. 2015
Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ
106,1 110,4 110,3 112,3 112,1 103,8 102,2 105,5 104,3 104,9 99,0 100,2 102,5
106,9 +6,10 111,7Ölkürbis +4,05 113,8 – 0,09 113,8 +0,99 114,2 +0,27 113,0 – 4,68 111,8 – 7,68 113,2 – 4,35 112,8 – 7,12 113,6 – 6,42 113,0 – 4,62 112,2 – 1,96 112,9 – 2,84
Energiepreise Kurs 30.8.
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Vorw.
Erdöl-Brent, US-$ je bbl 49,57 +0,310 Diesel, günst. steirische 0,967 – 0,001 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 436,75 +1,750 Kontrakt, Sept. 16
Herr Cretnik, skizzieren Sie bit Augusthälfte und die Haupternte Genaue Mengenangaben liegen te eine erste Erntebilanz: ist momentan voll im Gange. In derzeit noch nicht vor. Die VerCretnik: Wir haben heuer erstmals ca. vier Wochen wird diese dann tragspreise für die heurige Ernte liegen bei rund vier Euro brutto eine Rekordanbaufläche beim vollständig abgeschlossen sein. für ggA-Ware. Der Preis für freie steirischen Ölkürbis in der Höhe ggA-Ware hängt letztendlich vom von 38.980 Hektar Österreich endgültigen Ernteergebnis ab, weit. Auf die Steiermark entfallen „Frost und Hagel wird aber in der Tendenz darunetwa 16.746 Hektar. Der Sommer schädigten bis zu ter liegen. Nicht-ggA-Kernpreise war gekennzeichnet von heftigen 3.500 Hektar“ können heuer stark unter Druck Gewittern mit zahlreichen Hagelgeraten. schlägen. Laut ersten SchätzunAndreas Cretnik, Gem. Werden daher die Kernölpreise gen wurden rund 3.500 Hektar Steirisches Kürbiskernöl sinken? Ölkürbisflächen im unterschiedCretnik: Nein, die Kernpreise lichsten Ausmaß geschädigt. Wo liegen die Erträge? wurden auf dem hohen VertragsAuf vielen Feldern kann man Cretnik: Die ersten Ernteergebnispreisniveau des Vorjahres abgesehr schön eine große Anzahl 2005 2006 2007 2008 2009 2010 an Früchten beobachten. Diese se in jenen Gebieten, wo keine schlossen, daher verändern sich 12.000 13.000 12.000 10.500 12.500 15.452 sind zwar etwas klein geraten, Elementarereignisse stattgefun- die Herstellungskosten für diese aber viel wichtiger ist, wie die- den haben, sind sehr vielverspre- aktuelle Verkaufsperiode nicht. se gefüllt sind. Der Erntebeginn chend. In den von Hagel betrof- Im Lebensmittelhandel kann es startete heuer erst in der zweiten fenen Gebieten durchwachsen. allerdings wieder zu vereinzelten Aktionen kommen. Diese sind Ölkürbisanbau in der Steiermark mittlerweile aber maximal eine Woche lang. in ha Q: Statistik Austria; Grafik: LK Kann man schon einen Aus 18.000 blick für die Verträge zum nächs 16.746 * Daten MFA ten Anbaujahr geben? 16.500 15.613 Cretnik: Das ist momentan sehr 15.452 15.000 schwer zu prognostizieren. Es ist 13.659 aber sehr wahrscheinlich, dass 13.500 13.000 die Flächen nicht weiter ausge12.500 12.000 12.000 11.962 11.712 dehnt werden. Wir hoffen natür12.000 lich, dass der Vertragspreis gehal10.500 ten werden kann, aber das hängt 10.500 9.787 letztendlich auch vom Ernteer9.000 gebnis 2016 ab. 2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014 2015* 2016*
Interview: W. Freytag
SCHWEINEMARKT: Angebot und Nachfrage halten sich die Waage Erzeugerpreise Stmk Klasse
S E U R
Summe
Zuchten
Ø-Preis
Vorw.
1,78 1,66 1,43 1,33
±0,00 ±0,00 +0,01 ±0,00
1,14
+0,03
1,73
+ 0,01
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 25.–31.8. Zuchtsauen, 25.–31.8. ST- und Systemferkel, 29.8–4.9.
1,52 ±0,00 1,12 ±0,00 2,30 ±0,00
16.000
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, 15.000 VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Sept., 30.8. 1,55 –0,09 14.000 Dt.Internet-Schweinebörse, 26.8. 1,72 ±0,00 Dt. Vereinigungspreis, 25–31.8. 1,66 ±0,00
Flächenangaben in ha
18. bis 24. August inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
NL Schlachtschweine
Notierungen Styriabrid
in Euro je Kilogramm, Klasse S-P 1,8 1,7 1,6
1,4
12.000
1,3
11.000durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Marktbericht erstellt
Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
10.000
Ölkürbis
1,5
13.000
Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto
Grafik: LK
2016
2015
2014
52.Woche Woche 1. 1.bisbis52.
Am EU-Schweinemarkt sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Die Notierungen sind am europäischen und auch am heimischen Markt weiterhin gleichbleibend.
9.000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015*
Getreideerzeugerpreise Stmk
Lämmer
erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 35
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Futtergerste, Ernte ‘16 Futterweizen, Ernte ‘16 Mahlweizen,mind.78 hl, E‘16 Triticale, Ernte ‘16 Körnermais,interv.fähig, E‘15 Körnermais,Vorkontrakt, E‘16
105 – 110 100 – 105 115 – 118 95 – 100 140 –145 105 –115
Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 35. Woche, ab Lager, je t
Sojaschrot 44% lose, Aug. Sojaschrot 48% lose, Aug. Rapsschrot 35% lose, Aug. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Okt.
395 – 400 425 – 430 230 – 235 230 – 235
Steirisches Kürbiskern(öl)
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
3,80 – 4,00 5,80 – 6,00 5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00
Mais international je t, Q: agrarzeitung.de
Kurs 30.8.
Vorw.
Mais, Chicago, Sept. 109,79 – 6,21 Mais MATIF Paris, Nov. 162,00 – 3,75
Heu und Stroh Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Stroh Rundballen je Stk., ab Feld Reg. Zustellk. je 100 kg
Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 22. bis 28. August
Gr.Krauthäupt.,Stk. Feldgurken, Stk. Glash.gurken, Stk. Paradeiser, Kl.I Rispenparadeiser Ochsenherzparad. Cherryparadeiser Paprika, grün, Stk. Melanzani, Stk. Käferbohnen
18 – 24 15 – 22 16 – 24 10 – 12 12 – 17 20 – 24 3–5
Silage Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)
Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km Press- u. Wickelkosten Presskosten Wickelkosten 6-fach Erdäpfel
30. August
Erzeugerpreis Großmarkt Graz
0,32-0,35 0,60 0,16-0,27 0,31-0,39 0,60 0,43-0,63 1,00 0,86-0,90 1,50 1,00-1,10 1,20-1,36 0,19-0,26 0,30-0,40 0,41-0,43 1,50 4,50
Speisefrüherdäpfel, lose an Handel, je kg exkl. ab Hof Endverb., inkl.
Ø-Gewicht
Ø-Preis
Tend. 2 Wo
225 106 4 2
96,01 144,69 216,00 286,50
4,91 4,77 3,41 2,43
-0,16 0,16 -0,26 -0,47
50 42 10 102
96,84 150,55 216,60 130,70
3,48 3,03 2,84 3,16
-0,35 -0,12 -0,42 -0,29
40 5 10
740,65 267,80 626,60
1,32 2,37 1,87
-0,01 0,41 0,15
337
Summe Stierkälber
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Summe Kuhkälber
113,88
10
Einsteller
Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.
4,78
311,10
0,07
2,61
0,15
Beim Nutzrindermarkt in Greinbach konnten die Stierkälber zügig vermarktet werden.
Die Kälber über 120 Kilogramm verzeichneten einen Nachfrageanstieg und profitierten von der aktuellen Marktlage. Das Durchschnittsgewicht der leichten Kategorie lag bei 96 Kilogramm und erzielte mit diesem Gewicht einen Auszahlungspreis von 537 Euro. Erzeugerpreise Lebendrinder
Internat. Milchpreisvergleich
22. bis 28.8., inkl. Vermarktungsgebühren 30 – 35 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Juni 16 Juni 15 Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Tend. 26 – 35 Kühe 730,1 1,33 +0,02 Führende EU-Molkereien, 7 – 15 25,14 30,64 Kalbinnen 440,0 1,99 +0,10 Premium bei 500.000 kg* 14 – 17 Einsteller 363,3 2,53 +0,06 Österreich AMA, Durch6 – 8Okt 29,70 36,44 33,47 32,46 39,97 37,31 33,44 37,72 27,97 33,56 Stierkälber 116,0 4,25 – 0,26 schnitt aller Qual. 7,5 – 9,3Nov 35,77 29,66 34,07 37,19 33,34 41,38 36,92 33,61 Kuhkälber 118,7 34,383,35 – 0,07 22,86 37,43 24,87 34,12 DezNeuseeland34,34 30,02 34,55 42,01 36,19 Kälber37,58 ges. 39,55 116,4 33,784,11 – 0,24 30,11 35,45 37,21 33,95 gew.USA Mittel 38,98 29,15 31,79 je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW
Milcherzeugerpreis Steiermark Milcherzeugerpreis (in Euro je 100 Kilogramm) in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW
0,12–0,20 0,60–0,90
Q: AMA; Grafik: LK
44 2016
2015
2014
41
Zwetschken Am 29. August wurden folgende Preisfeststellungen je kg erhoben:
38
Standardware Klasse I, frei Rampe LH, netto
35
0,90 – 1,00
32
Pressobst Erhobene Ankaufspreise, in Cent je kg, inkl. Ust., frei Rampe Lagerhaus, faulfrei, KW 35
Pressobst
verkauft
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg
Am 31. August wurden folgende Preisfeststellungen erhoben:
Steirisches Gemüse Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel
2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80
Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen
Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.
Steir. Kürbiskerne Steir. Kürbiskerne Bio Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. 1 Liter
Nutzrindermarkt Greinbach: Guter Markt für schwere Kälber
11 – 13
29 Jän
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
SCHLACHTRINDERMARKT: Knappes Angebot an Jungstieren NL
Kühe lebend
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren
Grafik: LK
1,6
29.8. bis 3.9., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt
2016
2015
2014
1,5 1,4 1,3
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)
von/bis
3,46/3,50 3,46/3,50 2,35/2,52 3,10 3,46 5,30
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
1,2
Notierung Spezialprogramme
1,1
1. bis 52. Woche
Am heimischen Markt steht einer regen Nachfrage nach Jungstieren ein knappes Angebot gegenüber. Die Stiernotierung kann ein Plus von vier Cent verzeichnen. LM
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,30 4,80 4,50
29.8. bis 3.9., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,46 – 3,54 2,31 – 2,83 3,10 – 3,50 3,32 – 3,54
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, August
Ø-Preis
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat bis KW 34
E U R O
Summe E-P
Tendenz
3,70 3,64 3,53 3,24
2,72 2,85 2,66 2,37
3,17 3,25 3,19 2,76
+0,08 – 0,03
– 0,05
3,59
2,44
3,19
18 KULTUR
Donnerstag, 1. September 2016
Glockengeläute, geschmückte Tiere und viele Zuschauer – all das gibt es beim Almabtrieb. Foto: kk
Der Glaube ■ Michaela Krainz
Der südsteirische Künstler Wolfgang Garofalo sorgt derzeit mit seinem Auferstehungsszenario in der Attemskapelle in Ehrenhausen für Aufsehen.
I
Besonderheiten zum Weitersagen NEUES LAND sammelt zusammen mit der Volkskultur Steiermark altes und neues Brauchtum und setzt auf die Mithilfe seiner Leser.
D
er Almabtrieb nimmt einen besonderen Stellenwert im Brauchtum unseres Landes ein. Die Tiere werden festlich geschmückt und es gibt viel zu sehen. Der Almabtrieb ist nur ein Beispiel von Brauchtum, das von NEUES LAND zusammen mit der Volkskultur Steiermark gesammelt wird. Gerade jetzt im Herbst wird eine Vielzahl an Bräuchen gepflegt. Vor allem rund um die Erntedankfeste gibt es viel zu erzählen. Darum ruft NEUES LAND alle Leser und Volkskultur-Interessierten auf, Brauchtum aus ihrer Region für unsere große steirische Brauch-
Schätze des
Brauchtums Eine NEUES LAND-Initiative Redaktion: Karl Brodschneider
tumsschatzkiste zu sammeln und mit aktuellem Bild- oder Filmmaterial an die Redaktion zu schicken. Die Bräuche müssen nicht alt sein. Laufend entstehen neue, wie zum Beispiel die Schultüten für die Taferlklassler beweisen. Über die eingesandten Beiträge (zu schicken an NEUES LAND, Reitschulgasse 3, 8010 Graz oder per email an karl. brodschneider@neuesland.at) wird in NEUES LAND berichtet. Unter allen Einsendern wird ein Dirndl beziehungsweise ein Steireranzug aus dem Steirischen Heimatwerk, gefertigt in der Steiermark, verlost.
n wessen Adern italienisches Blut fließt, der entkommt dem Musen-Kuss nur schwer. So war es wohl auch bei Wolfgang Garofalo. Bereits als Kind verlor er sein Herz an die Malerei. Er fühlte er sich von Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle magisch angezogen, war stets aufs neue begeistert von all den Meisterwerken, die die „città eterna“, die Ewige Stadt, so berühmt machen. „Ich verbrachte meine Ferien oft bei meinem Vater in Rom und es war jedes Mal eine neue Inspiration für mich“, erzählt der Südsteirer, der mit einer Kriminalbeamtin den Bund fürs Leben geschlossen hat. Und weil seine Frau viele Stunden Dienst versehen muss und auch viel Verständnis für die Leidenschaft ihres Mannes zeigt, „bleibt mir ausreichend Zeit zum Malen“, lacht Garofalo. Aber noch etwas ganz Großes beflügelt ihn bei seinem Kunstschaffen: der Glaube. „Ich denke, ohne ihn könnte ich das alles nicht machen.“
Respekt So war es auch naheliegend, dass der Autodidakt ein Angebot von Ehrenhausens Bürgermeister Martin Wratschko nicht ausschlagen konnte: Im Zuge der Revitalisierung der kleinen Attemskapelle am örtlichen Friedhof sollte Garofalo die künstlerische Gestaltung des Innenraumes übernehmen. Perfekt für jemanden, der schon als kleiner Bub in der Rolle des Ministranten dort oft bei Begräbnissen vorbei marschiert ist. „Ich war sofort begeistert, zahlreiche Erinnerungen wurden wach. Ich hatte aber auch jede
Menge Respekt vor diesem Projekt“, blickt der Künstler nach mehr als vierzehn Tagen Arbeit an den Beginn zurück. Und wenn er jetzt mit dem Pinsel in der Hand sein Kunstwerk vorantreibt, dann ist er dabei längst nicht mehr alleine. Es hat sich bereits herumgesprochen, was Garofalo da macht und einige Medien haben auch schon darüber berichtet: „Ja, ganz unglaublich, die Leute kommen mich besuchen und mit mir ins Gespräch, schauen mir beim Arbeiten zu und bringen sogar eine Jause für mich mit. Ist das nicht nett?“ Ende September wird der erste Teil seines Werkes vollendet sein, der zweite soll im Mai des kommenden Jahres in Angriff genommen werden. Und was ist das Thema, das offensichtlich so viele Menschen bewegt? „Die Auferste-
Der Künstler vor seiner Wirkensstätte: Mit der Attemskapelle verbindet Wolfgang Garofalo viele Erinnerungen. Fotos: Wolkinger
Donnerstag, 1. September 2016
beflügelt hung!“ Garofalos Darstellung besticht durch eine Acryl-Farbenpracht mit großer Intensität und einen zeitgemäßen Anstrich, der viel Interpretationsspielraum zulässt.
Farbe im Blut Für den „südsteirischen Italiener“ ist das Projekt in der Attemskapelle zwar das erste dieser Art, in seiner Karriere jedoch nur ein weiterer Meilenstein, auf dem sich schon zahlreiche Highlights wie die Illustrationen eines Kreuzweg-Buches sowie Ausstellungen in Rom und Brüssel wiederfinden (siehe Infobox). Kein Wunder, hat Wolfgang Garofolo doch mit italienischem Blut wohl auch einiges an Farbe abbekommen, die ihn nun von innen heraus inspiriert, zu immer neuen, beeindruckenden Kunstwerken.
Zur Person Wolfgang Garofalo wurde 1962 als Sohn eines Römers und einer „waschechten“ Ehrenhausenerin in Ehrenhausen geboren, wo er heute auch mit seiner Gattin lebt. Das Paar hat eine Tochter und zwei Söhne. Einige Highlights im Überblick: ■■2008: Ausstellung im Rahmen der Kulturhauptstadt LINZ 09 mit Nobelpreisträger Günther Grass auf Burg Reichenstein. ■■2008: Präsentation des Buches „Kreuzweg“ in der Galerie am Tummelplatz mit Illustrationen. ■■Weitere Ausstellungen in der Galleria Tondinelli in Rom, Biennale in Florenz, Laboratorio 2 in Udine, im Österreichhaus in Brüssel usw. ■■Buchillustrationen für Klaus Höfler (Wortbilder) und Thomas Koller (Schülacha im Bluat).
KULTUR
19
Das Auferstehungsszenario von Garofalo besticht durch intensive Farben und Interpretationsspielraum.
20 WIRTSCHAFT
Donnerstag, 1. September 2016
Wenn Limit
In Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Steiermark
■ Karlheinz Lind
Sieben Monate lang waren Maschinenring-Mitarbeiter mit sehr gefährlichen Holzschlägerungsarbeiten am Präbichl beschäftigt.
E
insatz unter extremsten Bedingungen – mit diesen Worten kann man wohl am besten die letzten sieben Monate im Maschinenring Enns- und Paltental beschreiben. Rund 2700 Stunden waren Mitarbeiter des Ringes mit dem Leitungsfreischneiden einer Hochspannung am Präblichl für die Energie Steiermark im Einsatz. Forstkundenbetreuer und Projektverantwortlicher Christian Schupfer erklärt die Herausforderung: „Wir haben dort ein ungeheuer steiles Gelände vorgefunden. Jeder Baum musste beim Umschneiden einzeln gesichert werden, um Schäden an der Hochspannungs-
Insgesamt 2500 Festmeter Holz wurden unter der Hochspannungsleitung am Präbichl von den Profis des Maschinenringes Enns- und Paltental unter schwierigsten Verhältnissen geschlägert. Fotos: Maschinenring
Foto: Energie Steiermark
INTERVIEW
NEUES LAND: Sie sind in der Obersteiermark für die Instand haltung des Hochspannungs freileitungs- und Kabelnetzes verantwortlich. Seit wann nut zen Sie den Maschinenring? Achim Stadler: Um die volle Funktionsfähigkeit unserer Hochspannungsleitungen gewährleisten zu können, müssen ständig Trassenfreihaltungsarbeiten durchgeführt werden. Für dieses sogenannte Leitungsfreischneiden nutzen wir bereits
Langjährige Zusammenarbeit ■ NEUES LAND im Gespräch mit Achim Stadler, Energie Steiermark Technik GmbH seit rund 20 Jahren die Dienstleistungen des Maschinenringes. NL: Und wie sind Sie mit der Arbeit zufrieden? Stadler: Die Mitarbeiter des Maschinenringes leisten sehr gute Arbeit. Besonders hervorheben möchte ich den guten Umgang der Maschinenring-Mitarbeiter mit den betroffenen Kunden und Grundeigentümern. Das spielt bei uns eine ganz wichtige Rolle, denn wir
kommen immer wieder auf die gleichen Flächen, um Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. NL: Wo lag die besondere He rausforderung am Präbichl? Stadler: Hier mussten die Arbeiten auf extrem steilen Gelände durchgeführt werden. Zusätzlich musste auch die darunterliegende Landesstraße vor Steinschlag geschützt werden. Alles in allem eine äußerst spannende Tätigkeit.
NL: Werden Sie auch in Zu kunft den Maschinenring für diese Tätigkeiten einsetzten? Stadler: Aber natürlich. Die Arbeiten in der Nähe von Hochspannungsleitungen sind sehr gefährlich und deshalb benötigen wir bestens ausgebildetes Personal. Auch die notwendige Weiterbildung und Unterweisungen in Bezug auf die Gefahren, die von elektrischen Leitungen ausgehen, wird von den MR-Mitarbeitern regelmäßig absolviert.
WIRTSCHAFT
Donnerstag, 1. September 2016
Profis am arbeiten MR Enns- und Paltental-Geschäftsführer Robert Petter.
Forstkundenbetreuer Christian Schupfer ist Einsatzkoordinator.
leitung zu vermeiden.“ Weiters musste sogar ein Seilkran unter der Freileitung aufgestellt werden, da nicht alle zu fällenden Bäume mit Traktor und Seilwinde erreichbar waren. Auch hier handelte es sich um ein sehr gefährliches Unterfangen, so Schupfer: „Wenn das Tragseil reißen und in die Höhe schnellen würde, wäre das bei einem Kontakt mit der Hochspannung für die Mitarbeiter lebensgefährlich.“ Um Unfälle zu vermeiden, werden die Mitarbeiter jährlich von der Energie Steiermark geschult. Glücklicherweise konnte alles ohne Probleme und zur vollsten Zufriedenheit des Auf-
traggebers, der Energie Steiermark, erledigt werden (siehe Interview unten). Grundsätzlich gehört der Bereich Leitungsfreischneiden beim Maschinenring Enns- und Paltental zu einem sehr wichtigen Geschäftsfeld. Schupfer: „Neben der Energie Steiermark zählen auch die Austrian Power Grid AG sowie die ÖBB zu unseren Kunden. Durchschnittlich sind täglich rund 15 Mitarbeiter das ganze Jahr über in diesem Bereich tätig.“ Rund 500.000 Euro Umsatz wird, so Schupfer, in dieser Sparte erwirtschaftet. Nähere Informationen erhält man unter www. maschinenring.at.
Maschinenring Enns- und Paltental
Kontakt: ■■Döllach 88, 8940 Lassing, Tel: 0 59 060/657, Fax: 0 59 060/69 57, ennspaltental@maschinenring.at Schwerpunkte: ■■Winterdienst in Gemeinden, Firmen, Siedlungsgenossenschaften und auf privaten Liegenschaften ■■Soziale Betriebshilfe ■■Schlagkräftige Silierkette mit einem John Deere Feldhäcksler, drei Abschiebewägen, Ladewagen und Vierfach-Schwader für Grünland und Silo-Mais
■■Sommerdienst wie Grünraumpflege, Objektbetreuung mit Reinigung sowie Baumabtragung ■■Zählerdatenbringung für die Energie Steiermark ■■Personalleasing für Klein- und Mittelunternehmen in der Region
Für viele Unternehmen ist der Maschinenring unverzichtbar.
Dein Arbeitgeber in der Region Beim Maschinenring kannst du zeitlich flexibel und in deiner Region dazu verdienen. Wir bieten abwechslungsreiche Arbeiten in folgenden Bereichen:
Forstdienst
Reinigungsdienst
Winterdienst
Grünraumpflege
Personalleasing
Landwirtschaft
Nähere Infos gibt’s bei den 17 örtlichen Maschinenring-Geschäftsstellen oder auf www.maschinenring.at/maschinenring-jobs.
Foto: Maschinenring
■■Geschäftsführer: Robert Petter ■■1230 Mitglieder ■■Sieben Mitarbeiter
21
Maschinenring Steiermark Dr.-Auner-Straße 21a, 8074 Raaba T 059060-600, E steiermark@maschinenring.at www.maschinenring.at
Jetzt bewerben!
22 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER Kraftfahrer/in, Teilzeit (auch im Nebenerwerb) für Milchsammeltransporte mit Standort in Weiz, Führerschein C/E, wird in unser Team aufgenommen; 3-4 Tage pro Monat nachts, Stundenlohn € 15,-- brutto. Bewerbungen an Ofner Transporte (www.ofner.com), Wundschuh/Graz unter 03135/503-17 oder office@ofner.com. Landmaschinenhändler sucht KundenbetreuerIn für den Innen- und Außendienst, Anforderungen: Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, gute EDV-Kenntnisse, abgeleisteter Präsenz-/Zivildienst, Führerschein C, Erfahrung im Umgang mit Landmaschinen, technisches Verständnis, Englisch-Kenntnisse, Verhandlungsgeschick und Teamfähigkeit sowie gute Kommunikationsfähigkeit. Leistungsorientierte Bezahlung wird geboten. Tel. 03170/225
XRealitäten X Verkaufe Ackerland, 1,67 ha, Waasen/ Straden, 0664/5252137.
XDirektvermarktung X Steirische Weintrauben zu verkaufen, Sorten: SO/Sä/WR/WB, 0664/5135797.
ANZEIGEN Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-13 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at Anzeigen: Tel 0316/82 63 61-15 E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at
Suche Zwetschken zum Maischen, 0664/5569588. Käferbohnen, Ernte 2015, zu verkaufen, 0676/6252814 (SO). Kürbiskerne g.g.A., Sorte Rustikal, mit hervorragender Ölausbeute, zu verkaufen, 0664/1438984.
XVerschiedenes X S&K Brunnenbohr Ges.m.b.H.: Wir suchen - wir bohren - wir finden, mit Wasserfundgarantie, 0664/4106977.
Betriebsumstellung: Alfa Rohrmelkanlage Duo-Vak, 4 Melkgehänge; Milchtank, 1.600 l, selbstreinigend; Siloballen, 2./3. Schnitt, 1A-Qualität, 0664/5743131 (WZ). Österreicherin mit Weingut in Italien verkauft Trauben oder Traubenmost (Grauburgunder/Weißburgunder), Region Friaul/Collio, 0664/4535710 oder 0039/3397/171179.
XFutterbörse X
Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707. Verkaufe Stroh, 1A-Qualität, 4-Kant-Großballen, kurz geschnitten à € 115,--/Tonne, inkl. Zustellung und MWSt, 0664/9503749. Silomais, 1,7 ha, in Gratwein-Straßengel, 0676/3193893.
XTiermarkt X Verkaufe belegfähige H2-Jungsauen, 0664/5204672. Junge Kuh, auch als Mutterkuh, geweidet, Anbindehaltung; Stierkalb, 2 Wochen, verkauft 0664/9340372. Günstige trächtige Fleckvieh-Erstlingsmutterkuh, Stierkälber, zu verkaufen, 0664/2381767 (HB).
Aronia- und Johannisbeerpflanzen zu verkaufen, 0660/2125283.
Heu - Silomais - CCM, lose oder in Rundballen gepresst, inkl. Zustellung, ww.agrarpartner.at, 0664/1438984
Verkaufe Fleckviehkalbin, enthornt, geweidet, 1 Jahr; Fleckviehkuh, trächtig (2. Kalb), enthornt, sehr gutmütig, s.k.: 23.10.2016, 03387/2088, 0664/1796481.
Polyester-/Expoxidharzbeschichtung für Melkstand, Futtertisch, Silos, www.der-beschichter.at, 0664/4820158.
50 Siloballen, 2. Schnitt, 1A-Qualtität, unverregnet, günstig, Obdach, 04263/20068, 0664/2024210.
Verkaufen reinrassige Chianina: 4 trächtige Kühe, 3 Einsteller und Deckstier (Zustellung möglich), 0664/2441852.
Flexible Assistentin für Ihre Jobsuche:
AMS Job APP Die AMS Job APP macht die Suche nach der passenden Stelle so einfach und flexibel wie noch nie – ohne Registrierung und Kosten! Ist die AMS Job APP erst einmal auf Ihrem Smartphone oder Tablet installiert, haben Sie jederzeit und überall bequemen Zugriff auf rund 70.000 Stellenangebote und Lehrstellen aus dem AMS eJob-Room. Die App speichert nicht nur durchgeführte Suchen und merkt sich gefundene Stellenangebote, auf Wunsch informiert sie auch mittels Push-Nachrichten täglich über neue Stellen oder findet mit der Umkreissuche Jobs in Ihrer unmittelbaren Umgebung. Die AMS Job APP ist im Apple App Store, im Google Play Store und auch für Windows Phones/Tablets kostenlos verfügbar und kann ganz einfach installiert werden.
Vorteile im Überblick: • Ohne Registrierung & keine Kosten • Automatische Push-Benachrichtigungen • Umkreissuche Unterstützte Betriebssystemversionen: Android ab 4.x, iOS ab 6.x, Windows 8 Tablet/Phone 8+8.1
Gleich den passenden Job schnAPPen! www.ams.at/app Nach dem Scannen des QR-Codes werden Sie direkt in Ihren App-Store geleitet
• Durchgeführte Suchen speichern • Gefundene Jobs merken • AMS Standorte finden
Bezahlte Anzeige
XStellenmarkt X
Donnerstag, 1. September 2016
Donnerstag, 1. September 2016
ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
23
Gady Markt Lebring, 10. und 11. September 2016
Am 16. und 17. September lädt die Firma Stahlbau Grabner zur zehnten Grabner Herbstausstellung nach Hartberg. Foto: Stahlbau Grabner
Herbstausstellung in Hartberg A m Freitag, dem 16. und Samstag, dem 17. September findet die 10. Grabner Herbstausstellung, die täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet ist, im Landmaschinen- und Gartengerätezentrum in der Josef Hallamayr Straße 66 in Hartberg, unter dem Motto „Die Fachausstellung für Land- & Forstmaschinen, Gartengeräte und Kommunalmaschinen“ statt. Geboten werden die Produktneuheiten 2016/2017 zahlreicher nam-
hafter Hersteller aus den Bereichen Landmaschinen und Gartengeräte inklusive Fachberatung durch das Team rund um Verkaufsleiter Johann Kandlhofer.
Neueste Traktoren Ausgestellt sind unter anderem die neuesten Traktoren der Marken Steyr, Case-IH und Deutz-Fahr sowie die gesamte Landmaschinen-Produktpalette. Für alle Hobby- und Profigärtner werden an den beiden Messetagen
viele Produktneuheiten am Gartengerätesektor präsentiert. Ergänzt wird die Ausstellung durch zahlreiche Aktionsangebote und einem Online-Gewinnspiel (ab sofort auf www.stahlbau-grabner.at). Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt und auf die jüngsten Besucher wartet an beiden Tagen eine Gratis-Hüpfburg. Weitere Informationen zu allen Aktionen und Besonderheiten an diesen beiden Ausstellungstagen findet man unter www. stahlbau–grabner.at. Firmenmitteilung
Das Steirische Volksfest Samstags bis 12 Uhr geöffnet
Gebrauchte Traktoren Massey Ferguson 5611 Dyna 6 Efficient, 110 PS BJ 14 ..........
€ 64.950,–
Massey Ferguson 6265-4 Fronthydraulik, 112 PS, Hauer Frontlader POM-110 BJ 00 .........
€ 39.950,–
Massey Ferguson 6445-4 Fronthydraulik, Dyna 6, Frontlader, 105 PS
€ 41.500,–
BJ 06 .........
Massey Ferguson 6460-4 Fronthydraulik & Zapfwelle, 115 PS BJ 07 ........
€ 49.950,–
Steyr Komfort 9090-4 Fronthydraulik, Druckluft, 90 PS BJ 06 ......
€ 38.950,–
Steyr Kompakt 4095 ET-Profi, Anhängerbremsventil, 95 PS
€ 41.950,–
BJ 13 ..........
Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401. Fleckviehkalbin mit Abstammung, Anbindehaltung, geweidet, s.k.: 15.9.2016, GU, 0680/2003042.
Verkaufe Kreuzungsferkel und weibliche Edelschweinferkel, 03333/3148. Kaufen reinrassige Murbodner Tiere, 03115/3879.
XForst X und Holz
XMaschinen X u. Geräte
Steyr Profi 6125-4 50 km/h, Fronthydraulik, Druckluftanlage, Klima, 125 PS
Schneeketten neu und gebraucht, jetzt besonders günstig, 06244/4307.
BJ 06 ..........
Mengele Mex 280, günstig abzugeben, 0664/1784632.
Aufzuchtbetrieb verkauft brave Fleckviehjungkuh, hochträchtige Kalbin, geweidet, 0664/2155738 (ab 18 Uhr).
Schnittholz, Fichte, 4 m, natrugetrocknet, 55er/85er Pfosten, abzugeben, 0664/2063131.
Voran Obstpresse 50P1, Parksystem m. Anbaumühle, 200 l Maischwanne, Mostfässer, guter Zustand, günstig, 03861/2147.
Mastschweinestall im Bez. Leibnitz zu vermieten, inkl. Silo u. Computerfütterung, 0664/5135797.
Mohik-Wertholz: Kaufe Kiefer - Masten, Stangenholz zu sehr guten Preisen, 0676/84630235.
Steyr 8075 H; Alpego Kreiselegge, 3 m, mit Packerwalze, 0676/6252814 (SO). Mengele einreihiger Mex zu verkaufen, 0664/3290027. Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Waagen von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, 0316/816821-0.
Steyr CVT 6175 Kommunal Frontladerkonsole, 50 km/h, 175 PS BJ 11 ..............
Motormäher Aebi AM9, mit Zwillingsräder, 1,8 m Freischnittbalken; Güllemixer Vakumat, 10 PS, mit Fahrwerk + Seilwinde, 0664/5146004.
€ 74.900,–
Lindner Geotrac 74-4 Komfort 1.400 Betriebsstunden, 75 PS BJ 11 .............
€ 39.950,–
New Holland T5030-4 Komfort mit Frontlader, Fronthydraulik, 2.900 Betriebsstunden, 78 PS BJ 10 .............
€ 41.500,–
New Holland TD5.85-4 Komfort Fronthydraulik, Frontladerkonsole, 450 Betriebsstunden, Klima, 85 PS BJ 14 ............
Minibagger Takeuchi, Yanmar; Radlader Kramer, Volvo; Stapler Nissan, Linde, 0676/9401064.
€ 47.500,–
€ 48.500,–
Mc Cormick CX90 XTRA Frontlader, 83 PS BJ 09 ...........
€ 33.950,–
Preise inklusive MwSt.
Samstag: I bin dabei Traktortreffen
GAD_INS_NeuesLand_101GadyMarkt_47x260_160822_EV.indd 22.08.16 11:37 1
24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 1. September 2016
Lotto macht sechs Träume wahr
Foto: Österr. Lotterien
Der Gewinn eines Lotto Sechsers ist untrennbar mit der Erfüllung (zumindest) eines Traumes verbunden. Die Wünsche der Spielteilnehmer sind dabei höchst unterschiedlich: Träumt einer von der eigenen Villa, ist’s beim anderen der Sportwagen oder die Ausbildung zum Pilot. Lotto „6 aus 45“ wird im September 30 Jahre, und anlässlich dieses Jubiläums erfüllt die Österreicher liebstes Glückspiel sechs Spielteilnehmern ihren ganz persönlichen Traum, und das unabhängig von den „sechs Richtigen“. Dazu werden, beginnend mit 7. August, an sechs aufeinanderfolgenden Sonntagen jeweils 500.000 Euro extra verlost. Firmenmitteilung
Bis 11. September gibt es sechsmal 500.000 Euro zusätzlich.
Das 14. Voitsberger Käsefest am Samstag, dem 17. September, ist ein Pflichttermin für alle Käse-Liebhaber. Foto: kk
Mit Genuss und Tradition A m Samstag, dem 17. September, findet von 10 bis 18 Uhr auf der Burgruine Obervoitsberg das 14. Voitsberger Käsefest in der Lipizzanerheimat statt. Die Mitgliedsbetriebe der Steirischen Milchstraße sind heuer wieder aktiv beim Käsefest dabei. In der Burgruine findet die traditionelle Käseverkostung mittels Verkostungskarte statt. Im S chmankerldorf Lipizzanerheimat wartet die richtige Zugabe zum Käse in Form von Wein und
Die Stoanis sowie das ganze Stoani-Haus-Team begrüßten den ÖSV-Skistar Conny Hütter beim traditionellen Sommer-Musikanten-Stammtisches im Stoani Haus in Gasen.
Suche gebrauchten Motormäher, 0664/8975298. Miststreuer, mit 4 Aufsatzwänden, zu verkaufen, 0664/6461209. Räucherschränke, Knetmaschinen, Brotbacköfen,Vakuumverpackungsgeräte, Reparaturen, Fa. Absenger, Gleisdorf, 03112/7648. Suche Hauer Frontlader POM 90 oder 110 N wenn möglich für Fendt 308-Konsole, 0664/4737756. Standhäcksler Buchmann 2002 Exakt Express zu verkaufen, 0664/7923910.
XLandw. X Fahrzeuge Lindner Getroac 94A, 102 PS, 350 Bstd., viele Extras, günstig, 0664/8793551.
Immer aktuell!
neuesland.at
Säften. Für die „kleine Gäste“ wird wieder den Milchlehrpfad im Schmankerldorf angeboten. Gemeinsam mit der Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft Voitsberg und den Seminarbäuerinnen kann man auf altersgerechte Art und Weise vieles über Käse & Co. lernen. Mit ein bisschen Glück kann man auch einen von zwölf Genusskörben mit Produkten von den teilnehmenden Betrieben für die Gaumenfreude zu Hause gewin-
Foto: Stoanihaus/Kulmer
Hoher Besuch in Gasen
K
ürzlich genossen wieder hunderte Musikinteressierte und Zuhörer im Rahmen des traditionellen Sommer-Musikanten-Stammtisches im Stoani Haus in Gasen einen gemütlichen Nachmittag. Als besonderer Stargast konnte das steirische ÖSV-Aushängeschild Cornelia Hütter begrüßt werden. Da ihr Vater und Manager sowie ihre Taufpatin und der Nachbar Musikschüler des Stoanineum waren beziehungsweise immer noch sind, steht sie der Volksmusik auch sehr nahe. Empfangen wurde sie unter tobenden Applaus natürlich auch von den Stoakoglern. Ihre charmante Natürlichkeit hat alle in den Bann gezogen und so werden bei den nächsten Rennläufen
sicher wieder etwas mehr steirische Daumen für unsere Conny gedrückt werden. Bei bestem Wetter feierten und musizierten Gäste, Musikanten und Seminarteilnehmer bis in den Abend. Neuzugang als Musiklehrer im Stoani Haus, Thomas Feiner, der von Niederbayern nach Gasen bereits übersiedelt ist und 14 Instrumente zu spielen vermag, wurde ebenfalls vorgestellt und gab natürlich seine Spielkünste zum Besten. Unter den vielen Musikanten waren auch eine Gruppe aus dem Burgenland, nämlich „Die ewig Junggebliebenen“ sowie eine „Mittelalter-Combo“ aus Deutschland mit Dudlsack und Drehleier. Firmenmitteilung
nen. Alle Käsegenießer benötigen eine Verkostungskarte, mit der man zwölf verschiedene, aber auch gleiche, Kostproben aussuchen und genießen kann. Diese Verkostungskarte ist im Vorverkauf um 10 Euro bei allen teilnehmenden Betrieben, im Käseeck der Berglandmilch, in der Bezirkskammer Voitsberg sowie im Tourismusbüro Lipizzanerheimat erhältlich. Infos auf www.milchstrasse.at. Firmenmitteilung
IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 1. September 2016
Mehr für Mode-Begeisterte U Das Modehaus Roth, die regionale Textilkette der Familie Roth, wurde im Jahr 1980 in Gnas gegründet und verfügt über 15 Standorte in der Steiermark. Die Gesamtfläche aller Modehäuser beträgt über 7500 Quadratmeter, wo derzeit 168 Mitarbeiter, davon 16 Lehrlinge, die Kunden betreuen. Das Modehaus Roth in Feldbach ist das größte Modehaus der Südoststeiermark. Eröffnet wurde dieser Standort bereits im Jahr 2001. Familie Roth führt neben dem neuen Modehaus mit den besten Modemar-
nter dem Motto „Feldbach trägt Roth“ wurde kürzliche der größte Kleiderschrank der Südoststeiermark neu eröffnet. Nach rund zwei Monaten Umbauzeit erstrahlt das Modehaus Roth in neuem Glanz. Insgesamt wurde mit dem Umbau bestehender Geschäftsflächen eine Investition im Ausmaß von einer Million Euro getätigt. Auf knapp 1700 Quadratmetern Gesamtfläche entstand der größte Kleiderschrank, mit renommierten Modemarken für Damen und Herren.
ToiToiToi verlost 33 mal 3.333 Euro
ken noch drei weitere Modegeschäfte im Zentrum von Feldbach: dazu zählen neben dem modernsten Esprit Shop Österreichs auch ein Street One und Tally Weijl Shop. Das Modehaus Roth präsentiert sich auch als Trendsetter für modebegeisterte Damen und Herren. Von den aktuellen Modetrends bis hin zu Modeklassikern findet man alles. Besonderen Wert legt man auf Qualität. Das Team vom Modehaus Roth ist weltweit unterwegs um Modetrends in die Steiermark zu holen. Firmenmitteilung
Geldsack, Hufeisen, Käfer, Rauchfangkehrer, Kleeblatt, Glückspilz und Glücksschwein sind die sieben Glücksbringer bei ToiToiToi. Eines dieser Glückssymbole kann schon bald Bares wert sein. Denn im Rahmen der Glücksbringer-Promotion verlost ToiToiToi von Montag, dem 29. August bis Sonntag, dem 11. September 33 mal 3.333 Euro zusätzlich. Nach Ablauf des Aktionszeitraumes wird aus allen sieben Glückssymbolen ein Gewinn-Glücksbringer gezogen, welcher 33 Spielteilnehmern zusätzliches Glück in Form von 3.333 Euro extra beschert. Auch der Joker kann bei ToiToiToi angekreuzt werden. Die Ziehungen finden täglich statt. Firmenmitteilung
Foto: Österr. Lotterien
Im Beisein von Ehrengästen und Freunden konnte die Familie Roth ihr neu umgebautes Modehaus in Feldbach eröffnen.
ToiToiToi bietet bis 11. September eine zusätzliche Gewinnchance.
Foto: privat
6 aus 45 9
11
15
Ziehung vom Sonntag, 28. August 2016
33
34
Dreifach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 3.085.473,40
39
ZZ 4
377 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 149,70 7.130 Vierer ������������������������������� zu je € 43,90 9.533 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 14,80 113.041 Dreier ����������������������������� zu je € 5,00 342.639 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20
2 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 86.256,90 124 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.517,70
Ziehung vom Samstag, 27. August 2016 O-70, O-73, B-15, B-3, N-42, G-54, O-61, O-71, G-60, B-7, B-9, O-72, N-32, B-8, G-52, I-21, N-35, O-63, I-17, G-58, O-69, B-12, I-16, BOX, I-23, N-36, I-20, I-22, I-18, N-33, B-1, G-49, O-65, I-27, O-75, B-2, B-5, RING, G-57, I-24, G-56, B-14, G-47, I-28, N-37, I-25, B-6, BINGO BINGO-Card: Herz-Acht BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 22.636,70 55-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 64,90 2-mal Ring ������������������������������zu je € 1.787,10 2.116-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 6,40 4-mal Box ���������������������������������zu je € 595,70 7.741-mal Card �����������������������������zu je € 1,50
Ziehung vom Sonntag, 28. August 2016
4
2
3
8
1 Joker ��������������������������������zu € 424.421,20 14-mal ���������������������������������� zu je € 7.700,00 133-mal ����������������������������������� zu je € 770,00
1
1
X
1
1
1
X
1
Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2
1.282-mal ��������������������������������� zu je € 77,00 13.028-mal ��������������������������������� zu je € 7,00 130.450-mal ������������������������������� zu je € 1,50
1
X
Alle Angaben ohne Gewähr
1-mal 13 Richtige �������������������zu € 32.465,80 48-mal 12 Richtige ������������������ zu je € 365,20 485-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 2,90
2
1
toi toi toi
5
34B. Runde vom Sonntag, 28. August 2016 X
X
1
25
2
1
X
X
2.520-mal 10 Richtige ����������������� zu je € 1,10 233-mal 5er Bonus ��������������������� zu je € 5,10
Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,
24. August 2016 25. August 2016 26. August 2016 27. August 2016 28. August 2016 29. August 2016 30. August 2016
7 8 6 9 2 7 0
Gewinnzahlen 4 1 3 4 5 4 2 1 2 5 8 7 4 1
Symbol 1 8 7 7 3 1 2
8 3 2 6 9 6 1
Torwette 0
:
0
+
:
1
1
Neunfach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 12.566,80 Doppel Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 1.129,80
:
1
2
:
1
1
:
0
62-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 22,70 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 181.085,30
Ziehung vom Dienstag, 30. August 2016
9
19
28
48
23
26 G’SUNDHEIT!
Donnerstag, 1. September 2016
TIPP DER WOCHE Augengymnastik
Unfallrisiko im Straßenverkehr: Elfjährige sind am meisten gefährdet. Für alle Schüler gilt: Weg üben, Ablenkungen vermeiden.
■ Elke Jauk-Offner
So macht Bewegung M einfach mehr Spaß
D
Foto: Heiltherme Bad Waltersdorf
ie Heiltherme Bad Waltersdorf startet mit neuem Fitnessangebot in den Herbst. Als erstes Hotel Österreichs bietet das Quellenhotel mit dem P82-System die wohl modernste Generation von Cardiogeräten in Österreich an. Diese ermöglichen individuell angepasstes Training mit (ortsunabhängigem) Zugriff auf seinen persönlichen
Trainingsplan und ergänzen bereits bestehende Angebote wie Queenax-Fitness, Smovey-Training, Schwimmen in echtem Thermalwasser oder Tanzen. So bietet Österreichs einziges 2-Thermen-Resort für jeden Sport-Typ das richtige Angebot – unabhängig des Wetters. Infos: www.heiltherme.at oder Tel. 0 33 33/500-1. Firmenmitteilung
Die Heiltherme Bad Waltersdorf, Österreichs einziges 2-Thermen-Resort, bietet ein individuell angepasstes Training für jeden Sport-Typ.
ehr als 140.000 Kinder und Jugendliche machen sich in der Steiermark demnächst wieder auf den Weg zur Schule. Österreichweit gab es im Vorjahr 473 Unfallopfer unter den 6–15-Jährigen. Elfjährige verunfallen übrigens dreimal häufiger als Schuleinsteiger. „Üben Sie den Schulweg nicht nur mit Schulanfängern, sondern mit allen Volksschulkindern und auch den 10-Jährigen, die in eine andere Schule wechseln. Einerseits wird über die Ferien viel vergessen, andererseits haben sich am Weg vielleicht wichtige Punkte verändert“, appelliert Holger Till, Präsident des Vereines „Große schützen Kleine“ und Vorstand der Grazer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie an die Eltern. Schulanfänger erleiden übrigens am seltensten Schulwegunfälle. Denn sie werden in der Regel gut vorbereitet und oftmals begleitet. Zu Beginn der zweiten Klasse Volksschule verdoppelt sich das Unfallrisiko allerdings. Das hat mehrere Gründe: Die Kinder gehen nun alleine zur Schule, haben einiges vergessen oder sind umgezogen, sodass der Schulweg völlig neu ist.
Dass besonders Elfjährige gefährdet sind, liegt auch daran, dass die Strecke nun statt zu Fuß oft mit dem Fahrrad bewältigt wird. Eine zweite Spitze der Unfallhäufigkeit wird in der Alterskategorie von 14 Jahren erreicht – genau dann nämlich, wenn Mopedfahren aktuell wird.
Weniger aufmerksam Auffällig ist, dass der September der Schulmonat mit den zweitwenigsten Unfällen ist. Denn hier wird sehr oft noch begleitet, der Schulweg ist neu, die Aufmerk-
Foto: fotolia.com/Dieter Hawlan
Die Augen brauchen zwischendurch Erholung und Entspannung, Übungen wie das Palmieren helfen dabei.
Gefahr auf dem Schulweg
zen sich auf der Stirn. In die sen dunklen, warmen Höhlen können sich die Augen ent spannen. Drei bis fünf Minu ten halten. Schnelles Umschal ten von Nah- auf Fernsicht: das rechte Auge abdecken, vor das linke ganz nah eine Zei tung halten, die Zeitung lang sam wegbewegen und wieder heranholen. Während der ge samten Übung sollte die Zei tung scharf gesehen werden. Am Ende auf das Blinzeln nicht vergessen. Es befeuch tet die Augenoberfläche und trägt so zur Regeneration bei.
Foto: fotolia.com/Serg Zastavkin
1919 stellte der amerikanische Augenarzt William Bates die Theorie auf, durch Augentrai ning optische Fehlsichtigkeiten reduzieren oder gar verschwin den lassen zu können. Ei nen wissenschaftlichen Nach weis für den Erfolg gibt es al lerdings nicht. Dass die Au gen aber Erholung brauchen liegt auf der Hand. Übungen helfen dabei. Beim Palmie ren werden die geschlossenen Augen mit gewölbten Hand flächen bedeckt. Die kleinen Finger legen sich entlang des Nasenrückens und überkreu
G’SUNDHEIT
27
Foto: fotolia.com/sabine hürdler
Donnerstag, 1. September 2016
samkeit daher noch groß. „Doch mit zunehmender Routine – und anscheinend nachlassender Aufmerksamkeit – passieren mehr Unfälle“, weiß Till. So steigen die Unfallzahlen im Oktober auf nahezu das Doppelte an. Der Auslöser für einen Unfall ist oft eine gefährliche, unübersichtliche Verkehrssituation. Kinder schauen seltener Rechts-Links, laufen impulsiv über die Straße und sind motorisch unruhiger. Oft sind sie mit den Gedanken woanders oder spielen mit dem Handy, folgen Personen ohne zu schauen
und wählen den kürzesten Weg. Das für die Verkehrssicherheit so wichtige vorhersehende Gefahrenbewusstsein ist erst mit elf Jahren voll ausgebildet. Das Unfallrisiko im Straßenverkehr steigt durch Ablenkungen wie das Handy gravierend an. „Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass Telefonieren, WhatsAppen & Co. auch für Fußgänger eine große Ablenkung ist. Am besten sollte auf dem Schulweg ganz darauf verzichtet werden“, so der Sicherheitsexperte. Auch Musikhören sollte tabu sein. Die
stärktes Verkehrsaufkommen direkt vor der Schule. Damit sind Kinder, die zu Fuß unterwegs sind, wesentlich stärker gefährdet. Das Training ist schon rechtzeitig vor dem Ferienende wesentlich. „Die Kinder sollten die Rechts-Links-Regel nicht nur als Formel auswendig wissen, sondern beim Überqueren einer Straße auch tatsächlich anwenden können. Deshalb: üben, üben, üben! Mit den Schulanfängern sollten die Eltern schon in den zwei Wochen vor Schulbeginn damit beginnen“, rät Till.
größte Verantwortung liegt aber bei den Erwachsenen: „Wenn Sie selbst ein Auto lenken, bitte verzichten Sie zum Schutz von Kindern darauf, Ihr Handy oder das Navi zu bedienen, heruntergefallene Gegenstände aufzuheben und auf alle anderen Ablenkungen“, so Till. Die zunehmende Zahl an Elterntaxis – bedingt durch Kinder, die per Auto in die Schule gebracht und vor dort geholt werden – verdichtet die Gefahrenzone vor der Bildungseinrichtung. Denn das Ergebnis ist ein ver-
Sicherer Schulweg: Die wichtigsten Schutzmaßnahmen bestehen darin, die Wegstrecke bereits rechtzeitig vor dem Schulstart zu üben und Ablenkungen wie das Handy absolut zu vermeiden.
Foto: fotolia.com/animaflora
Tipps Sicherheitstipps von „Große schützen Kleine“ für den Schulweg: Planen Sie ausreichend Zeit ein, denn Stress erhöht die Unfallgefahr. Ihr Kind sollte besonders in der dunklen Jahreszeit helle oder reflektierende Kleidung und eine entsprechende Schultasche tragen. Wählen Sie einen Schulweg, den Ihr Kind sicher bewältigen kann. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es an Ampeln auch auf abbiegende Fahrzeuge achten muss. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es am Zebrastreifen erst losgehen darf, wenn alle Fahrzeuge stehen. Erst nach der Radfahrprüfung sollte Ihr Kind allein mit dem Fahrrad zur Schule fahren.
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Donnerstag, 1. September
1
Murau
Schützenliedersingen
Ilz
Top-Tipps
Hofladen-Eröffnung Franz und Irmgard Kober in Hochenegg laden von 8 bis 18 Uhr zur Hofladen-Eröffnung ein und machen Gusto: „Kosten Sie von unseren heimischen Köstlichkeiten, genießen Sie fruchtige Säfte und gehaltvolle Weine!“ Sie bieten Betriebsführungen an und haben für die Kinder eine Hupfburg aufgestellt.
Herbert Krienzer vom Steirischen Volksliedwerk wird im Stadt- und Handwerksmuseum Murau von 18 bis 20 Uhr zum gemeinsamen Singen von Soldaten- und Schützenliedern laden. Dazu gibt es einen fachlich geführten Rundgang durch das Museum.
Sonntag, 4. September
Oststeiermark
GenussHerbst Verschiedene Produzenten und bäuerliche Direktvermarkter aus der Ost steiermark bieten bis 4. September vielfältige Einblicke in ihre Produktionsund/oder Verkaufsstätten. Von Hirschbirnverkostungen über Kräuterführungen, Schnaps- und Weinverkostungen, Motorflugzeugrundflügen über Brotbacken bis hin zum Kunstpicknick und Führungen durch unterirdische Gänge erstreckt sich das Angebot. Detailinfos unter www.oststeiermark.com.
Freitag, 2. September
Hochwechselalm
Fischbacher Ägydimarkt Von 3. bis 5. September wird der Höhenluftkurort Fischbach wieder zum großen Markt- und Volksfestplatz. Der Viehmarkt zum Fest des Pfarrpatrons wurde vor über 160 Jahren initiiert und besteht als Zentralvieh- und Krämermarkt bis heute. Darüber hinaus wird vielfältigstes Pro-
2
Almabtrieb
gramm im gesamten Ort geboten: Große Landmaschinenausstellung, Heiztechnikausstellung, Vergnügungspark, Hubschrauberrundflüge, Bezirksforstwettbewerb und vieles mehr. Detailprogramm unter www.aegydimarkt.at ersichtlich.
Foto: Sommersguter
3
Mittwoch, 7. September
Langenwang
Frohnleiten
Austro-Pop-Abend Die JVP lädt um 18 Uhr in den Rathauspark. Es musiziert die Gruppe „mia söwa“. Eintritt ist frei. Irdning – Donnersbachtal
Almlieder-Workshop Unter dem Motto „Auf da Ålm, då is so lustig“ bietet das Steirische Volksliedwerk einen Workshop für Alm-, Jäger- und Wildererlieder in Gesang und Begleitung an. Ausgewählte Beispiele sollen an zweieinhalb Tagen kennen gelernt und gesungen werden. Dazu gibt es fachkundige Anleitung in instrumentaler Liedbegleitung für Gitarre und Harmonika. Als Referenten fungieren Herbert Krienzer (Gesang), Reinhold Schmid (Gitarre) und Reiner Zwanzleitner (Harmonika). Info und Anmeldung unter www.steirisches-volksliedwerk.at. Fischbach
Pferdeschau Der Pferdezuchtverein Oststeiermark lädt alle Pferdebesitzer mit ihren Tieren um 13 Uhr zur Pferdesegnung. Im Anschluss werden Noriker, Haflinger und Ponys in vielfältiger Weise wie Zucht,
Der Bauernbund und die Weidegemeinschaft Mönichwald laden zum alljährlichen Almabtrieb auf der Hochwechselalm ein. Beginn ist um 12 Uhr auf der Kaltwiesenhütte mit dem Abtrieb der geschmückten Tiere zur Mönichwalder Schwaig, wo um 14 Uhr der Festakt stattfindet. Die Schuhplattler und Volkstanzgruppe sowie die „Almbradler“ sorgen für gute Unterhaltung. Außerdem gibt es ein Schätzmelken mit tollen Preisen.
Kulinarium
In Omas Küche
Altausseer Kirtag
Österreichisches Freilichtmuseum Stübing, 1. September von 13 bis 16 Uhr. Wie Oma früher kochte, erfahren Kinder bei einer Zeitreise in das bäuerliche Leben. Anmeldung Tel. 0 31 24/53 700. Foto: ÖFM Stübing
Altaussee, 3. bis 5. September. Seit 1961 baut die Freiwillige Feuerwehr Altaussee das berühmte Kirtagsbierzelt auf. Solide Waren, ohne Tanzboden und verstärkte Musik gehören zur Tradition. Foto: TV Ausseerland-Salzkammergut/Griese
Sport, Freizeit, Arbeit und Brauchtum präsentiert. Währenddessen sind auch Kutschenfahrten möglich.
sen möchten, wie das Latschenkieferöl gebrannt wird, bieten Ingeborg und Hermann Härtel in der Latschenbrennerei auf der Planneralm von 9.30 bis 17.30 Uhr an. Infos und Anmeldung unter www.tradmotion.at.
Straden
Konzert Gabriele Holzner, sowie Singende und Musizierende aus Ansfelden laden um 19 Uhr in die Sebastianikirche zum Konzert mit Lesung. Eintritt ist freiwillige Spende. Irdning – Donnersbachtal
Jodelkurs Einen Kurs für alle, die gerne jodeln lernen wollen und dazu auch noch wis-
Freitag, 3. September Feldbach
Bäuerinnen-Frühstück Die Bäuerinnenorganisation Südost steiermark lädt von 8 bis 11 Uhr zum „Frühstücken mit den Bäuerinnen“ am Hauptplatz ein. Beim Schaukochen werden Germstrauben gebacken.
Die Frohnleitner Wirte Landhaus Rois, Gasthaus Hoaterwirt, Gasthof Dorfwirt, Gasthof Grabmayer, Cafe Römerpark und Gasthof Schweizerhof laden zum 4. Kulinarium Frohnleiten in den Römerpark ein. Es wird gemütliche steirische Gastlichkeit mit musikalischer Umrahmung geboten. Steirische Schmankerl werden in kleinen Portionen angerichtet, damit man sich quer durchkosten kann. Zum Beispiel gibt es Spezialitäten vom Lamm, Rind und Schwein, Forelle, Schwammerlsuppe, Arzberger Stollenkäse, Käse vom Aichstern und anderes mehr. Beginn ist um 16 Uhr. Am 14. September gibt es zur selben Uhrzeit ein weiteres Kulinarium. Mürzzuschlag
Brahms-Fest Mürzzuschlag ist eng verbunden mit dem Komponisten Johannes Brahms. Zahlreiche Kunstschaffende werden beim 23. Kammermusikfest der Österreichischen Johannes Brahms Gesellschaft bis 11. September in 4 Matineen und 5 Abendkonzerten auftreten. Infos unter www.brahmsmuseum.at.
STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at
Der Hanf und die Queen S
ie ist eine, die sich etwas traut. Christine Leitner geht auf ihrem Hof in der Südsteiermark völlig neue Wege – die im Übrigen auch durch ein Labyrinth führen, aber dazu später mehr. Die gebürtige Tirolerin und ihr Lebensgefährte Alois Monschein bauen nämlich nicht nur Kürbisse an und stellen daraus allerhand Produkte einschließlich Öl in der eigenen Mühle her. Auf dem Monschein-Hof wächst eine weitere – und vor allem außergewöhnliche – Besonderheit: Hanf. „Das ist eine tolle Pflanze, weil man alle Teile verarbeiten kann“, so Christine Leitner über ihre „grüne Alternative“, aus dem sie Öl, Pesto, Tee, Knabberhanf und Likör selbst herstellen und Bier brauen lässt. Auch die Faser wird verarbeitet: „Die geht bei uns in die Baustoffindustrie
Zur Person Christine Leitner ■■Monschein-Hof ■■Maggau 3, 8421 Wolfsberg im Schwarzautal ■■Seit mehr als 20 Jahren Schweine in Freilandhaltung ■■Arbeiten mit dem Mond ■■www.steirischgut.at
und wird zu Stoffen, Papier oder auch Seilen gemacht“, so die Bäuerin, die überdies schwärmt, wie einfach und unkompliziert der Nutzhanf anzubauen ist: „Düngen muss man ihn nur mit Gülle. Außerdem ist kein Pflanzenschutzmittel nötig, weil Ungeziefer den Geruch nicht mag und er so schnell und dicht wächst, dass Unkraut praktisch keine Chance hat“. Und weil Nutzhanf in der Steiermark noch weitgehend unbekannt ist, hatte man auf dem Monschein-Hof auch gleich die Idee, ein eigenes Hanflabyrinth anzulegen: „Da wird die ganze Pflanze erklärt“, so Leitner über den Lehrpfad. Auf einer Schnitzeljagd kann man sein Wissen dann unter Beweis stellen. Was Hanfschäben sind, verrät sie uns schon jetzt. Diese werden aus dem inneren Teil des Stengels gewonnen und finden sogar prominente Verwendung: „Die Pferde der Queen stehen nur auf Hanfschäben“.
Glücklich mit ihren Hanfpflanzen: Christine Leitner und Alois Monschein. Foto: kk
Bäuerin der
Woche
Machen Sie sich mit uns auf den Weg Der Steirische Bauernbund lädt Sie sowie Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich
am Sonntag, den 4. September 2016
mit Bischof Heilige Messe twaschl Wilhelm Krau tzenhöfer Schü LH Hermann hen Jägerchor sc ri ei St und dem
zur Wallfahrt nach Mariazell ein. Informationen: Sonja Haubenhofer, Tel. 0 316/82 63 61-13, bauernbund@stbb.at, www.stbb.at
30 STEIRERLEUT’
Donnerstag, 1. September 2016
Nummer eins im Suzuki-Cup
Auf der Anlage des Reitclub Weinland in Tillmitsch ging es für die steirische Elite der Springreiter um Gold, Silber und Bronze bei den Landes- und Mannschaftsmeisterschaften. Meisterhaft war dabei die Leistung von Mario Bichler (Reitund Fahrverein Fürstenfeld), der sich nach zwei Teilbewerben mit vier Punkten vor Michael Fries (4,75) und Sonja Schutting (5) „Gold“ sicherte. Der 37-jährige und sein Vierbeiner „Stand up 6“ waren damit einmal mehr ein perfektes Duo. In der Mannschaftswertung siegte „Sportpferde Reif.“ Tau
Am Hungaroring kam es mit drei Rennen zum Saisonende des Suzuki Cup Austria. Mit einem Vorsprung von 21 Punkten angereist, fuhr Keijo „Keke“ Platzer auf der Formel 1-Rennstrecke die Meisterschaft heim. Nach den Rängen drei und zwei zum Auftakt des Ungarn-Rennwochenendes, behielt der Fohnsdorfer im letzten Lauf der Saison die Nerven. Im Duell gegen seinen ärgsten Widersacher Max Wimmer hatte er die Oberhand und blieb vor dem Wiener siegreich. Damit fixierte der 24-jährige Murtaler seinen bisher größten Motorsporterfolg. Tau
Foto: LK/Kürbiskernölgemeinschaft/Kristoferitsch
Meister im Springparcours
Die Botschafterin Das Grüne Gold der Steiermark wird in der kommenden Weltcup-Saison internationale Spuren ziehen. „Top-Sportlerin Conny Hütter wird steirisches Kürbiskernöl schon ab September mit im Gepäck haben und dieses steirische Spitzenprodukt in allen Weltcup-Destinationen
als Kürbiskernöl-Botschafterin präsentieren“, freut sich Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. ÖSVStar Hütter ist mit dem steirischen Kernöl aufgewachsen und möchte nun als Botschafterin einen Teil dazu beitragen, damit es noch bekannter wird.
In bester Gesellschaft Bei herrlichem Wetter trafen sich ÖVP-Bürgermeister, Abgeordnete und Funktionäre aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld erstmals zu einer gemeinsamen Wanderung auf der Vorauer Schwaig. Umgeben von einer beeindruckenden Berglandschaft kam es zu einem Gedankenaustausch in entspannter Atmosphäre, fernab von Büros und Besprechungszimmern. Erstes Ziel der rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer war der Niederwechsel mit einem atemberaubenden Ausblick in die
Ein Jahrhundert Wein Eine Gruppe fleißiger Weinbauern habe 1916 den Grundstein für die „Erzherzog Johann Weine“ gelegt, heißt es in einem historischen Rückblick. Damals wurde der Schlosskeller in Ehrenhausen erworben, was die Geburtsstunde der „Erzherzog Johann Weine“ kennzeichnet – benannt nach dem damals wohl größten Förderer des steirischen Weines. Jetzt feierte das renommierte Unternehmen unter dem mächtigen metallenen Erzher-
zog-Hut in Ehrenhausen seinen hundertjährigen Bestand. Dazu hatten sich Gäste aus Weinbau, Wirtschaft und Gesellschaft eingefunden. An ihrer Spitze Landesrat Hans Seitinger (im Bild zweiter von links neben Franz Koller) und Weinhoheit Madeleine I., (dritte von links mit Peter Stelzl und Alois Hausleitner). Seitinger unterstrich den „enormen Wirtschaftsfaktor des in der Steiermark 2000 Jahre alten Kulturgutes Wein“. Foto: Barbic
nördliche Oststeiermark. Nach einer Stärkung ging es zum sogenannten „Prälatenbründl“. Dort erläuterte der Pinggauer Bürgermeister Leo Bartsch interessante Details über die Quellen sowie die Wasseraufbereitung der Wassergemeinschaft Pinggau-Pinkafeld. Die Wasserversorgungsanlage versorgt nicht nur die Gemeinden Pinggau und Pinkafeld, sondern auch Schäffern und teilweise die Stadtgemeinde Friedberg mit frischem Trinkwasser in bester Qualität. Foto: Mayer
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 1. September 2016
31
Eine schwungvolle Familie Ausgelassen ging es vor kurzem bei Familie Kirchsteiger aus Schachen zu – was auf diesen Fotos ganz eindeutig zu sehen ist. Sie wurden auf der Geburtstagsfeier von Werner Kirchsteiger gemeinsam mit der Marktmusikkapelle Vorau geschossen und zeigen ihn mit seinem
14. Voitsberger Käsefest in der Lipizzanerheimat
Sa., 17.9.16, 10:00 - 18:00 Burg Obervoitsberg •Käse-Verkostung in der Burg •Lipizzanerheimat Schmankerldorf •Milchlehrpfad für Kinder •Käsegewinnspiel •Gratis-Shuttle-Service
no-sun.com
milchstrasse.at
• Käse-Verkostungskarte: € 12,- / Vorverkauf € 10,(für Käseverkostung in der Burg)
• Freier Eintritt ins Schmankerldorf
„neuen“ Spielzeug (linkes Bild), das ihm von seinen Kindern (Bild oben) und seiner Frau zum Geschenk gemacht wurde: ein Puch Moped MS 50L. Den 50. Geburtstag feiert man schließlich nicht jeden Tag. Wir haben uns sehr über die Einsendung dieser tollen Fotos gefreut. Un-
sere Aktion, im Zuge derer wir die besten Fest-Fotos suchen, ist in vollem Gange. Noch bis zum 16. September können Sie Ihre Bilder an office@neuesland.at schicken. Als Hauptpreis winkt eine Grillparty, gesponsert von Messner Wurst und Murauer, für insgesamt 25 Personen.
Das Glück dieser Erde …
STEIRER
… liegt auf dem Rücken der Pferde. Das bewies auch heuer die große Besucherschar, die in Schöder die stolzen Tiere bewunderte.
lenchampionat des Landespferdezuchtverbandes Steiermark, waren auch zahlreiche Vierbeiner zum Verkauf ausgestellt. Sie wurden im Schauring vorgeführt, ehe sie,wie es in Schöder seit vielen Jahren Tradition ist, per Handschlag den Besitzer wechselten. Obmann Toni Petzl meinte zum Erfolg des Marktes, dass es Besucher immer wieder schätzen würden, die stolzen Tiere aus nächster Nähe erleben zu dürfen. Bei den eindrucksvollen Reitvorführungen – und einer Hundevorführung - war zu beobachten, wie sehr Mensch und Tier miteinander harmonieren. Ein tolles Video zum Pferdemarkt finden Sie auf unserem youtube-Kanal und über neuesland.at. Anita Galler
S
chöder, vielfach als Pferdezentrum in der Steiermark bezeichnet, wurde auch dieses Jahr seinem Ruf vollkommen gerecht: An die 200 Pferde fanden beim von der Zuchtgenossenschaft veranstalteten 107. Pferdemarkt ihre Bewunderung bei den Besuchern. Neben Fohlen und Stuten für das 14. Foh-
Franz Schlatte Vom Landwirt für den Landwirt
+43 (0) 664 306 86 68
LEUT’ nina.wagner@neuesland.at
200 Pferde, zahlreiche Besucher und auch Vertreter der Pferdezucht Österreichs und der Steiermark fanden sich beim großen Markt in Schöder – dem Mittelpunkt der Pferdezucht – ein. Fotos: Galler
• Trocknungssysteme • Entfeuchtungsgeräte • Steuerungstechnik • Heukräne
Kostenlosen Katalog anfordern! Schönes Heu,
trotz schlechtem Wetter!
Wir haben die Lösung!
franz@heutrocknung.com
“WARM UP“ AKTION „So richtig zum Aufwärmen“ dnasrevtsrE/gnulletsrenalP 5102 .21 .80 gnuredn Ä
mutaD
0
.v e R
oisorA SPA yb dezirotua esiwrehto sa tpecxe rehto ot desaeler ro decudorper eb ton llahs dna tnemucod yrateirporp a si gniward sihT .seilb messa ev italer d na selif orp fo s tnetap g nitsixe ydaerla fo snoitaloiv elbissop rof ytilibisnopser lla enilced ew revewoH .gniward ro elpmas ruoy fo tuo edam saw eliforp decudorper eht fo gniward ehT
0 :remmunsnoisiveR
HbmG RS gnunkcortueH LDNIER
04004-6102_610BOD_resseirG
uaslet tedneueN 46519 , 3-1 gni rebreweG ; HBM G OIS ORA S PA 64 54 05 4789 9 400 xaF , 74 54 05 4789 9 400 le T
Kompaktsysteme & Tajfun-Heukran :sua dnehetseb lekcoS menie fua egalnatkapmoK + ehcsinknarhcstlahcS + rethcueftnE 06RS 081GL-wk22-0001RS TV
11 / 4 3A
e maN .S .J .R. M gnu n k co r t ue H R S 6 102 . 20 .5 0
mu t a D tenhciezeG 5102.21.80 5102.21.80 treillortnoK tgimheneG 5102.21.20 ni mretrefeiL rethcsnüweG
ttatskreW rüf gnunhcieZ >- ,IPAD ;52-053P ,52-033P ;52-031P :elif.ocrtPe
wdi. ttatskreW-gnunhcieZ\BOD-mmoK_081GL-0001RS - tkapmoK-221 06RS\HbmG RS gnunkco rtueH LDNIER\E T K E J O R P\SJ-SPA\:D
office@heutrocknung.com, Tel: +43 (0)6215/8332-0
www.heutrocknung.com