Nr. 36 76. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes
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Das Interview zum Serienstart
NEUES
LAND www.neuesland.at
Foto: Oliver Wolf
Donnerstag, 8. September 2016
Bauernbund-Landesobmann LR Hans Seitinger zum Start unserer Serie im NEUES LAND-Interview über Klimawandel, Zukunftsperspektiven, Absicherung und persönliche Betroffenheit. Seite 6
Klimawandel – was nun? Der Klimawandel und seine schwerwiegenden Folgen sind wohl eine der größten Herausforderungen für die Landwirtschaft
HAUSMESSE
in Großwilfersdorf Samstag, 24.09.2016, 10.00 - 16.00 Uhr www.haas-landwirtschaftsbau.at
Neues Land 98x45mm 050916.indd 1
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in diesem Jahrhundert. Wir stellen uns diesem brisanten Thema in einer mehrteiligen Serie, die in dieser Ausgabe beginnt. S. 6–7
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TOP-THEMA
Donnerstag, 8. September 2016
LOS GEHT’S
Bernd Chibici
In Angst und Schrecken Das Jahr 2016 hat mit seinen irrwitzigen Wetterkapriolen – von Frostkatastrophe bis Extremniederschlägen – die heimische Landwirtschaft in Angst und Schrecken versetzt. Es hat uns, so fürchten die Fachleute, einen Vorgeschmack für das gegeben, was uns in den nächsten Jahrzehnten noch so blühen könnte. Und nur noch wenige Menschen zweifeln mittlerweile daran, dass es die Folgen des Klimawandels sind, die wir derzeit in voller Härte zu spüren bekommen. Der Klimawandel und seine Folgen zählen damit auch eindeutig zu den größten Herausforderungen für die Landwirtschaft, die sich auf ganz neue Rahmenbedingungen einstellen und gegen ganz neue Gefahrendimensionen schützen muss. Deshalb startet NEUES LAND in dieser Ausgabe seine neue, brandaktuelle Serie „Klimawandel am Bauernhof“. In der ersten Folge (siehe die Seiten 6-7) haben wir Meinungen von Spitzenvertretern zusammengefasst und befragen Bauernbund-Landesobmann und Agrar-Landesrat Hans Seitinger im „Interview der Woche“. In der nächsten Ausgabe können wir die, wie sich jetzt schon deutlich abzeichnet, höchst bemerkenswerten Ergebnisse unserer großen Online-Bauernbefragung präsentieren. Und eine Woche später verraten Wetter-Experten, womit wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten rechnen müssen. Im weiteren Verlauf der NEUES LAND-Serie spielen dann bäuerliche Meinungen und Erfahrungen in Sachen Klimawandel die Hauptrolle. Deshalb möchten wir Sie heute schon dazu einladen, uns diese so rasch wie möglich mitzuteilen. Vielen Dank dafür!
„Bauernschaft Kammerpräsident Titschenbacher mit Gattin und KO Madertoner genießen das Frühstück.
Die große Bauernwallfahrt: Ein Tag im Zeichen christlicher Werte und starken Zusammenhalts.
Ü
ber 2000 Pilger kamen zur Bauernbund-Wallfahrt nach Mariazell und feierten mit Bischof Wilhelm Krautwaschl die Heilige Messe. Bauernbund-Landesobmann Landesrat Hans Seitinger wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass die Bauern die Lebensqualität hochalten, die Landschaft pflegen, für nachhaltige Energie sorgen und mit christlichen Werten Brauchtum und Tradition pflegen. Seitinger eindringlich: „Meine Bitte und Aufforderung geht an Lebensmittelhandel, Gastronomie und an die Konsumenten, die Bauern nicht
TOP-THEMA
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Die Fußwallfahrer zogen mit Kreuz und Fahne in Mariazell ein (oben). Hans Seitinger bedankte sich mit Blumen bei der Bezirksobfrau von Graz-Umgebung, Simone Schmiedtbauer, für die perfekte Organisation (li.). Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer fand ergreifende und mahnende Worte (re.). Fotos:Kuss
als Vorbild für alle“ im Stich zu lassen und mit fairen Preisen ihre Zukunft zu sichern.“ Bischof Wilhelm Krautwaschl ermahnte, sich nicht immer nur um sich selbst zu kümmern und sein eigenes Wohl im Auge zu haben. „Wichtig ist, mit offenen Augen wahrzunehmen, was rund um uns herum geschieht und auf die Führung und Leitung Gottes zu vertrauen. Der Glaube ist die lebendige Beziehung des Menschen zu Gott“, so der Bischof in seinen sehr persönlichen Worten. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer würdigte in seinen Grußworten die Leistungen der Bauern für die Gesellschaft und zeigte sich besorgt wegen der beinahe täglichen Schicksalsschläge durch die Wetterkapriolen. Schützenhöfer: „Die Bauernschaft mit ihrem Zusammenhalt und dem gemeinschaftlichen Auftreten ist ein Vorbild für alle.“
Das erfolgreiche Team des Bauernbundes Graz-Umgebung mit Kammerobmann Sepp Herzog, Bezirksobfrau Simone Schmiedtbauer und Kreuzträger Karl Hollerer (vorne von rechts).
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POLITIK
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Wo die Steirer ihr
Ein Bericht der Landesstatistik zeigt, wie stark sich Erwerbstätigkeit in der Steiermark in den letzten Jahren verändert hat. Besonders betroffen ist die Landwirtschaft.
te sich diese Zahl dann etwa halbiert. Jetzt sind nur noch 4,9 Prozent der Erwerbstätigen im Agrarsektor zu finden. Die Steiermark präsentiert sich damit allerdings immer noch als Bundesland mit vergleichsweise starker Ausprägung der Land- und Forstwirtschaft: Der Durchschnittswert für Österreich liegt bei nur 3,3 Prozent.
der Steirerinnen und Steirer immer mehr an Bedeutung. Der Bericht stellt auch interessante Bezüge zur Landwirtschaft her: So arbeiteten am Beginn der 1950er-Jahre in einer stark agrarisch geprägten Wirtschaftsordnung noch 43,3 Prozent der Menschen in der Land- und Forstwirtschaft, in den frühen 1970er-Jahren hat-
Damit liegt die Grüne Mark gemeinsam mit Niederösterreich auf dem ersten Platz, gefolgt von Kärnten und Oberösterreich.
Dienstleistung Genau gegensätzlich zur Landund Forstwirtschaft entwickelte sich der Bereich Dienstleistung: 1971 waren da
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ie steirische Landesstatistik nimmt immer wieder – in Form spannender Zahlen – verschiedene Lebensbereiche unter die Lupe. Dieser Tage wurde ein Bericht zum Thema „Lebensunterhalt, Erwerbsbeteiligung und Beruf“ veröffentlicht, der Daten der Volkszählung 2001 mit der Registerzählung 2011 beziehungsweise mit vorangegangenen Volkszählungen vergleicht und damit ein spannendes Bild zum Thema zeichnet.
Dynamisch Der Leiter der Landesstatistik, Martin Mayer, hebt in seinem Vorwort vor allem „dynamischen Umstrukturierung der Wirtschaftssektoren“ hervor. Wobei eines auffällt: Vor allem der Dienstleistungssektor gewinnt für den Lebensunterhalt
BAUERNBUND INTERN Heimisches Genuss-Fest für die ganze Familie in Wien
Foto: Jungbauern/Harald Klemm
schen Lebensfreude. Stefan Kast, Bundesobmann der Österreichischen Jungbauernschaft: „Mit dem Erntedankfest, als größtes Genuss-Fest Österreichs, bedanken sich unsere Land- und Forstwirte jährlich für die eingebrachte Ernte und präsentieren gleichzeitig die vielfältige Bandbreite ihrer täglichen Arbeit. Wer heimisch kauft, unterstützt unsere Bauern.“ Das Erntedankfest in Wien findet seinen Höhepunkt am Sonntag um 14 Uhr mit dem Umzug der Erntewägen und der Segnung der Erntefrüchte.
Die Vorstandsmitglieder Josef Singer, Friedbert Rumpold, Elisabeth Reiterer, Franz Hartner und Obmann Leo Madl diskutierten mit jungen Landwirten (v. r.).
Foto: Jungbauern
Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Erntedankfest im Wiener Augarten laufen auf Hochtouren. Unter dem Motto „Von daheim schmeckt´s am besten!“ bringt die Österreichische Jungbauernschaft bereits zum fünften Mal am 10. Und 11. September die Lust aufs Land direkt in die Bundeshauptstadt – ein Fest der Sinne und der Volkskultur, ein Fest der österreichi-
Jungbauern sind voll motiviert
Dieser Tage wurde eine Vorstandssitzung der Steirischen Jungbauernschaft am Betrieb von Josef Singer mit Schwerpunkt Obstbau und Direktvermarktung im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld abgehalten. Die Jungbauern, mit ihrem Obmann Leonhard Madl, nahmen diese Sitzung auch zum Anlass, um mit zwölf jungen Bauern, die bereits alle Betriebsführer sind oder kurz davor stehen den Betrieb zu über-
nehmen zu diskutieren. „Der Schwerpunkt der Betriebe war liegt von Geflügel über Schwein und Obst bis zur Stiermast. Alle Anwesenden stellten sich einer kritischen aber sachlichen Diskussion und diese jungen Bauern sind alle topmotiviert ihre Betriebe weiterzuführen. Sie verlangen aber von der Politik Rahmenbedingungen in Sachen Stallbau und Tierhaltungsgesetz zu schaffen“, freut sich Madl.
POLITIK
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Geld verdienen schon über ein Drittel (36,6 Prozent) der Berufstätigen registriert, vier Jahrzehnte später schon fast doppelt so viele (67,9 Prozent). Damit konnte man auch den Produktionssektor (Industrie, Gewerbe) weit überholen, der seine Glanzzeiten in der Nachkriegsphase des Wiederaufbaues am Anfang der 1960er-Jahre mit 42,2 Prozent
aller Beschäftigten hatte und nun bei rund einem beachtlichen Viertel (26,6 Prozent) hält.
Berufstätige Frauen Auffallend am boomenden Dienstleistungssektor ist die Tatsache, dass dort (im Gegensatz zur von Männern dominierten Produktion) die berufs-
GENAU GENOMMEN
tätigen Frauen mit 55,8 Prozent eine klare Mehrheit stellen. Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang spielt das Gesundheits- und Sozialwesen mit einem Frauenanteil von 76,9 Prozent.
Franz Tonner
Teilzeitquote
Mann mit Erfahrung
Ein starker Trend ist – so der Bericht der Landesstatistik – auch bei der Teilzeitquote sichtbar. Sie hat sich innerhalb eines Jahrzehnts verdoppelt, denn fast jede zweite erwerbstätige Frau (41,9 Prozent) arbeitet bereits in Teilzeit. Bei den Männern (7,9 Prozent) spielt die Tätigkeit in Teilzeit derzeit noch eine eher untergeordnete Rolle, aber auch das könnte sich in absehbarer Zeit ändern.
Die Welt der Erwerbstätigkeit in der Steiermark ist bunt und voller Überraschungen: Der Agrarsektor hat in den letzten Jahrzehnten leider stark an Bedeutung verloren, während der Bereich Dienstleistung gewaltig zulegen konnte. Foto: fotolia.com/ Kurhan
BAUERNBUND INTERN
Foto: privat
Gelungener ÖVP-Bezirksausflug
Es ist schon gute Tradition der ÖVP des Bezirkes Bruck-Mürzzuschlag im Spätsommer, der politisch noch etwas ruhigeren Zeit, alle Funktionäre des Bezirkes als Dankeschön zu einem gemeinsamen Ausflug einzuladen, wobei stets eine Ortsgruppe für die Organisation vor Ort verantwortlich ist. Bei prächtigen Wetter konnten Bürgermeister Hubert Zinner und sein Vize Edi Lengger aus Tragöß-St. Katharein ihre Kolleginnen und Kollegen am Grünen See in Tragöß begrüßen. Mit Bauernbund-Landesobmann Landesrat Hans Seitinger an der Spitze wurde der Grüne See erkundet und natürlich auch umrundet. Nach einem kleinen Einkehrschwung im Gasthof Seehof, ging es anschließend weiter zum Gasthof zur Post (Petutschnig), um den Nachmittag bei „Speis und Trank“ gemütlich ausklingen zu lassen.
Auch Landesrat Hans Seitinger begleitete die ÖVP-Funktionäre des Bezirkes Bruck-Mürzzuschlag beim Ausflug zum Grünen See.
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Der überraschende Wechsel im Generalsekretariat der ÖVP von Peter McDonald zu Werner Amon wurde unterschiedlich aufgenommen. Der politische Mitbewerb ortet die Vorbereitung der ÖVP auf baldige Neuwahlen, die Medien sprechen unter anderem von einem Ablenkungsmanöver, um von der Obmanndiskussion wegzukommen. Offensichtlich scheint kaum jemand zu glauben, dass ein Job in der Wirtschaft attraktiver und dankbarer ist, als einer in der Politik. Das passt nicht ins Denkschema. Peter McDonald ist aus der Wirtschaft gekommen, um in der Politik etwas zu bewegen. Er musste aber bald erkennen, dass es in der Politik spezielle Spielregeln gibt, die nicht unbedingt den wirtschaftlichen Prinzipien entsprechen. Der Steirer Werner Amon ist ein anderer Typ, ein politischer Vollprofi. Er hat alle politischen Spielchen von Jugend an kennengelernt und miterlebt. Über die Junge Volkspartei in den Nationalrat gekommen, hält er sich dort seit 22 Jahren mit Bravour. Er ist Bezirksparteiobmann in Deutschlandsberg und so sehr eng mit der Basis verbunden. Amon ist einer der erfahrensten Abgeordneten in der ÖVP und mit dem Parlamentarismus vertraut wie kaum ein anderer. Eine kluge Personalentscheidung in Hinsicht auf die Entwicklung der ÖVP, nicht auf vorgezogene Nationalratswahlen. Zuerst Leistung zeigen, dann wählen gehen, meint Ihr
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CHRONIK
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Zum Start unserer Serie: LR Hans Seitinger über Klimawandel, Zukunftsperspektiven, Absicherung und persönliche Betroffenheit. NEUES LAND: Frost-Katastrophe, Extrem-Niederschläge und schwerster Hagelschlag – die steirische Landwirtschaft war heuer von einer furchtbaren Serie betroffen. Besteht für Sie ein Zusammenhang mit dem Klimawandel? Hans Seitinger: Ja, definitiv, das lässt sich nicht wegdiskutieren. Denken wir nur an die letzten Jahre, wo wir von Naturkatastrophen aller Art regelrecht gejagt worden sind. Da gab es etwa die Dürre im Jahr 2013, dann die furchtbaren Stürme die uns große Flächen von Wäldern niedergerissen haben, Hagel-Niederschläge in Serie und nicht zuletzt die Frost-Katastrophe des heurigen Jahres. NL: Wie sollten landwirtschaftliche Betriebe darauf reagieren, dass sie in Zukunft mit gravierend veränderten Rahmenbedingungen zu rechnen haben? Mit einer konstanten Klimaerwärmung auf der einen und mehr schwerwiegenden Wetterkapriolen auf der anderen Seite. Seitinger: Wenn wir die kleinstrukturierte heimische Landwirtschaft in dieser Form erhalten und unsere Versorgungssicherheit damit sicherstellen wollen, müssen neue, intelligente und vor allem leistbare Vorsorgemodelle angeboten werden, die dann auch eine hohe Akzeptanz finden. Das bringt im Extremfall zwar nicht die Ernte zurück, ist aber für eine Existenzabsicherung unabdingbar. NL: Was kann von Seiten des Landes geschehen, um den Bäuerinnen und Bauern angesichts der schwierigen Zukunftsperspektiven mehr Sicherheit zu geben?
Interview
trag leisten, müssen aber Klimaschutzmaßnahmen haben. Nur damit können wir negativen Auswirkungen langfristig entgegensteuern.
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NL: Wie geht es dem Bauernbund-Landesobmann ganz persönlich mit dieser Situation? Die vielen Lokalaugenscheine in der ganzen Steiermark haben Ihnen ja jeweils beklemmende Bilder vermittelt. Seitinger: Wenn man sich die umfangreichen Schäden vor Ort ansieht und dabei in die Gesichter der betroffenen Bäuerinnen und Bauern blickt, leidet man sehr mit. Wir versuchen natürlich im Rahmen all unserer Möglichkeiten so schnell wie möglich Hilfe anzubieten, damit die Existenzen gesichert werden können. Denn wer schnell hilft, hilft ja bekanntlich doppelt.
der
Seitinger: Entscheidend ist, dass die landwirtschaftliche Produktion erhalten bleibt und unsere Bauernfamilien weiterhin motiviert und mit einer positiven Perspektive ausgestattet ans Werk gehen können. In diesem Sinne ist von den bürokratischen Hürden bis hin zu den Märkten vieles unternehmerfreundlicher zu gestalten. Höchste Priorität, und da kann auch jeder von uns seinen Bei-
Zur Person Ökonomierat Hans Seitinger ist Agrar-Landesrat in der Steiermark und Landesobmann des Bauernbundes. Hans Seitinger ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. LR Hans Seitinger in Sachen Klimawandel: „Es müssen neue Vorsorgemodelle angeboten werden.“ Foto: Oliver Wolf
Foto: Archiv
„Da lässt sich nichts wegdiskutieren“
LK-Präsident Franz Titschenbacher: „Wetterextreme sind ein dramatisches Zeichen für den Klimawandel.“
„Ein ■ Karl Brodschneider ■ Karlheinz Lind
Spitzenvertreter der Landwirtschaft sind sich absolut einig: Wir müssen uns dem Klimawandel und seinen Folgen stellen!
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ass am letzten Stefanitag mit 16 Grad plus in St. Radegund bei Graz und 14 Grad in Fischbach neue Temperaturrekorde gemessen worden sind, haben viele schon verdrängt. Ebenso dass der heurige Februar in Graz vier Grad wärmer war als sonst. Dagegen dürften die Morgenfröste vom 26. April und 28. April mit bis zu sechs Minusgraden im südlichen Teil der Steiermark aufgrund des gewaltigen Schadens noch Jahrzehnte die Wetter-Chroniken beschäftigen. Und seither sind es zahlreiche Starkregen mit Hagel und Sturm, die fast wöchentlich die Menschen im Lande in Angst versetzen. Erst am vergangenen Sonntag kam es vor allem in der Weststeiermark wieder zu kleinräumigen Überflutungen, Vermurungen und Hagelschäden. Für LK-Präsident Franz Titschenbacher steht fest: „Wenn man die Häufigkeit der außergewöhnlichen Wetterereignisse in den vergangenen Jahren sowie die Aussagen von Klimaforschern und Wetterbeobachtern studiert, so ist das, was wir jetzt erleben ein dramatisches Zeichen des Klimawandels.“ Besorgt macht ihn vor allem die Tatsache, dass vielen Men-
CHRONIK
LAbg. Anton Gangl: „Die Steiermark braucht einen Wasserwirtschaftsplan für eine nachhaltige Bewirtschaftung.“
LJ-Landesleiterin Marlies Hiebaum: „Ein Betriebe bei uns hat mit einer Frostberegung bereits auf den Spätfrost reagiert.“
Vorstandsvorsitzender Kurt Weinberger sieht ein engmaschiges Versicherungsnetz als Gebot der Stunde.
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Foto: LK
Foto: ÖHV
Foto: Archiv
Foto: Landjugend
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Pflanzenbauexperte Arno Mayer: „Starkniederschläge rücken den Erosionsschutz wieder in den Mittelpunkt.“
dramatisches Zeichen“ schen der Ernst der Lage nicht bewusst ist, weil trotz allem die Regale in den Lebensmittelgeschäften voll sind.“ Nicht nur das: „Die Betroffenheit in der Bevölkerung ist nach extremen Wetterereignissen meist nur von kurzer Dauer.“ In dieselbe Kerbe schlägt Landtagsabgeordneter Anton Gangl, der Vorsitzende der Region Steirisches Vulkanland. „Unwetter hat es immer schon gegeben,
aber nicht in dieser Häufigkeit und Heftigkeit. Dazu kommen Perioden mit extremer Trockenheit.“ Gangl bezeichnet den Klimawandel als Kernthema für die ganze Gesellschaft. „In der Regionalentwicklung müssen wir die Fragen der nachhaltigen Bewirtschaftung und des Ressourcenverbrauches viel stärker betonen.“ Als eine konkrete Maßnahme fordert er für die Steiermark einen Wasserwirtschafts-
Klimawandel am Bauernhof
Fotos: fotolia.com/Maksim Pasko, by paul
Serie Teil 1
Eine provokante Fotomontage: Werden eines Tages aufgrund steigender Temperaturen bald Palmen bei uns sprießen?
plan, weil sonst große Flächen für den Obstbau, die Gemüseund Saatmaisproduktion auf Dauer nicht mehr wirtschaftlich zu führen sein werden. Für Kurt Weinberger, den Vorstandsvorsitzenden der Österreichischen Hagelversicherung, ist angesichts der zunehmenden Wetterextreme ein engmaschigeres Versicherungsnetz das Gebot der Stunde. „Es ist schon lange nicht mehr selbstverständ-
lich, dass unsere Bauern gewinnbringend wirtschaften können, denn 80 Prozent des Ertrages hängen vom Wetter ab!“ Und genau von dieser Wetterabhängigkeit sehen sich auch die Jungen stark beeinflusst. Landjugend-Landesleiterin Marlies Hiebaum: „Auch wir in der Landjugend machen uns über den Klimawandel und die daraus resultierenden Folgen Gedanken. Ein Betrieb in unserer Region hat bereits im Vorfeld mit einer Frostberegnung reagiert. Er konnte heuer einen Teil seiner Apfelernte retten.“
Alternativen Aus der Sicht des Praktikers müssten alternative Anbautechniken wie zum Beispiel die Direktsaat im Hinblick auf den Erosionsschutz gefördert werden, verlangt der Pflanzenbauexperte der Landwirtschaftskammer, Arno Mayer. „Denn beim Anbau von Reihenkulturen wie Mais, Kürbis oder Soja im oststeirischen Hügelland kann die Erosion verheerende Schäden anrichten.“ Deshalb steht die Landwirtschaftskammer auch im intensiven Kontakt mit dem Wegener Zentrum für Klima und Globalen Wandel. Und dort ist man mit einer neuen Studie zu besorgniserregenden Ergebnissen gekommen: Demnach hat sich in den vergangenen 30 Jahren die Oberflächentemperatur des Mittelmeeres im Sommer um durchschnittlich 1,5 Grad erwärmt. Und das beeinflusst das Wetter vor allem im Südosten Österreichs, Slowenien und Ungarn, wo die Starkregen deutlich mehr werden.
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STEIRERLAND
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Zahlreiche Teams von Landjugend-Ortsgruppen setzten kreative Projektideen verschiedenster Art um.
GUTEN APPETIT Erdäpfelscheiben mit Käsecreme Von Martha Weinzerl
Zutaten für die Creme: • Schnittlauch • 1 – 2 Knoblauchzehen • 125 g Topfen 20 % • 100 g Käse gerieben • Salz, Paprikapulver Zubereitung: Backrohr vorheizen und das Backblech mit Papier auslegen. Erdäpfel waschen, schälen und in 1 cm breite Scheiben schneiden, aufs Blech legen und mit Öl bepinseln. Bei 180°C ca. 15 Minuten vorbacken. Schnittlauch fein schneiden, Knoblauch fein schneiden mit Topfen und Käse verrühren, salzen. Mit zwei Kaffeelöffeln kleine Häufchen auf die Kartoffel setzen und fertig backen. Ca. 10 Minuten vor dem Servieren mit Paprikapulver bestreuen. Dazu passt jede Art von Salaten und kurzgebratenes Fleisch.
14. Voitsberger Käsefest
in der Lipizzanerheimat Samstag, 17. September 2016 10 bis 18 Uhr Burgruine Obervoitsberg www.milchstrasse.at
Fotos: Landjugend
Zutaten: • ca. 750 g Erdäpfel • 2 EL Öl • Kräutersalz
Mit Begeisterung Eine tolle Initiative der Landjugend leistet steiermarkweit wertvolle Hilfe bei örtlichen Projekten im ländlichen Raum und dient auch der jugendlichen Gemeinschaft.
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en Begriff „Tatort“, den wir eigentlich nur von Kriminalfällen und Fernsehkrimis kennen, hat die Steirische Landjugend ganz neu – und vor allem auch sehr sympathisch – interpretiert. Man nimmt ihn nämlich ganz wörtlich und setzt an unterschiedlichsten Orten
mit Leib und Seele Taten, die Sinn stiften und auch gleich eine zweite Wirkung haben – sie bauen Brücken zwischen jungen Leuten, indem sie gemeinsam Hand anlegen. Wobei in Sachen Gemeinsamkeit origineller Weise das Los darüber entscheidet, wer zum tatkräfti-
gen „Doppelpack“ wird. Und für Gerechtigkeit ist auch gesorgt: Jede Gruppe bekommt einmal Hilfe bei einem eigenen Projekt und steht einmal einer anderen Gruppe in deren Heimat bei. An zwei so genannten Schwerpunktwochenenden der „Tat. Ort Jugend“-Projekte entstehen einmal da und einmal dort mit diesem Doppel-Effekt unglaubliche Dinge. Zusätzlich setzen elf Ortsgruppen der Landjugend an einem der beiden Wochenenden auch noch bemerkenswerte Einzelaktionen um.
NEUES LAND Aug-Radisch
Beliebtes Woazbrot’n Beim bereits zur Tradition gewordenen Woazbrot’n wurde an einige Bewohner von Aug-Radisch je eine Geburtstagsurkunde des Steirischen Bauernbundes verliehen. Die Geehrten sind Anton Ranftl (65. Geburtstag), Franz Jahrbacher (75. Geburtstag), Franziska Rauch (60. Geburtstag), Sophie Ladler (80. Geburtstag), Alois Fuß sen. (85. Geburtstag) sowie Johann Absenger jun. (50. Geburtstag). Otmar Lindner erhielt für seine 25-jährige Bauernbundmitgliedschaft eine Urkunde. Gnas
Gelungener Ausflug Vizebürgermeisterin Elisabeth Triebl organisierte gemeinsam mit den Bäue-
rinnen der Region Gnas einen Ausflug in die Südsteiermark. Die Reise führte zum Motorikpark nach Gamlitz. Anschließend wurde im Gasthaus Mahorko das Mittagessen eingenommen und die tolle Aussicht genossen. Am Nachmittag wurde der Natur- und Genussgarten der Familie Amtmann besichtigt. Den gemütlichen Ausklang fand dieser tolle Ausflug im Buschenschank Grabin in Labuttendorf. Dieser Ausflug war auch eine gute Gelegenheit, die Bewohner in der neuen Region besser kennenzulernen. Graz
Für Frauen in Not Im Rahmen einer Kooperation zwischen den Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis und der Caritas haben die Frauen-Notschlafstelle Haus Elisabeth und das Haus Clara für
Asylwerberinnen und ihre Kinder einen neuen Standort bezogen. Dieser befindet sich in der Georgigasse und wurde von Bischofsvikar Hermann Glettler gesegnet. Provinzoberin Sonja Dolesch begründete das Engagement der Franziskanerinnen mit dem Grundauftrag des Ordens, sich für Frauen und Kinder in Not einzusetzen. Der scheidende Caritas-Direktor Franz Küberl dankte dem Orden für die Kooperation. Koglhof
Von Hof zu Hof Herrliches Wetter lockte zahlreiche Wanderbegeisterte nach Rabendorf, wo die zum elften Mal durchgeführte Hof-Wanderung des Bauernbundes Koglhof ihren Ausgang fand. Bauernbundobmann Franz Schweiger konnte viele Gäste aus nah und fern begrüßen.
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SCHULTERKLOPFEN
Karl Brodschneider
Ein besonderes Taschentuch
am „Tat.Ort“ legen aus Tulwitz am Spielplatz vor dem Kindergarten und der Volksschule in Hatzendorf eine Kräuterspirale und ein Hochbeet errichtet. Das wurde dann auch gleich unter dem Motto „alles essbar“ mit verschiedenen Kräutern bepflanzt. Das „Doppel“ aus St. Peter im Sulmtal und Wenigzell bewältigte souverän und kreativ die Verschönerung des Volleyballplatzes am Schulhof in Wenigzell. Aus Paletten wurden eine Couch und weitere Sitzmöglichkeiten gezimmert.
me eingepflanzt und Holztafeln gezimmert wurden. Um Pilger auf dem Weg nach nach Mariazell bei einem – ebenfalls von den Jugendlichen renovierten – Bildstock zum Verweilen einzuladen, errichtete die Landjugend Arzberg einen eigenen gemütlichen Rastplatz. Junge Leute aus Kindberg schafften es, innerhalb von zwei Tagen einen Rundweg um Kindberg neu zu beschildern und verwachsene Stellen wieder frei zu kriegen. Ein Team aus Hatzendorf hat gemeinsam mit den Kolleginnen und Kol-
Was die tüchtigen jungen Leute in insgesamt 37 Projekten mit Einfallsreichtum und handwerklichen Geschick in die Tat umsetzten, ist absolut bemerkenswert. So brachten beispielsweise die beiden Ortsgruppen St. Kathrein am Offenegg und Hartberg den Wanderweg in St. Kathrein am Offenegg wieder auf Vordermann. Zusätzlich bauten sie Spielgeräte, die dann entlang des Weges aufgestellt wurden. Das Team aus Anger gestaltete einen Lehrwanderweg, wo Schilder gebaut, Bäu-
IMMER DABEI Die rund dreistündige Wanderung führte die Besucher zu insgesamt fünf Bauernhöfen, wo man sich mit selbstgemachten Spezialitäten verwöhnen lassen konnte.
Weine von den Weingütern Bischof und Sorger verkosten. Der Besuch war heuer außergewöhnlich groß.
Foto: privat
Foto: privat
Traboch
Tieschen
Sandschnitzerei Beim Dorf- und Hoffest der ÖVP Tieschen bei der Familie Neubauer vulgo Turlschmied in Patzen konnten die
zahlreichen Besucher ein Kunstwerk aus Sand bewundern. Martina Hatzl und Maria Groznaya schnitzten es aus zirka vier Tonnen Lehmsand. Es stellte den Hl. Franziskus mit dem Wolf von Gubbio dar. Auch der Feuerbock als Wappenzeichen der Marktgemeinde Tieschen war zu sehen. Die vielen Besucher konnten neben dem Kunstgenuss auch ein leckeres Eierschwammerlgulasch mit Knödel, Kotelette, Grillwürstel, Topfnfleckn, eine Himbeerbowle sowie
Ablenkung vom Alltag Unsere Ortsbäuerinnen Maria Haberl und Doris Kohlbacher organisierten einen Ausflug, der zum ORF-Landesstudio in Graz, zum Schaugarten von Angelika Ertl sowie zum Marillenhof Sonnleitner führte. Die zahlreichen Teilnehmerinnen bedanken sich für die gute Organisation dieses schönen Ausflugs! Zudem sorgten unser Bauernbundobmann Christian Toblier und seine Stellvertreterin Burgi Dreer für die Durchführung unserer heurigen Almpartie. Mit dem Bus ging es zur Leiminger-Hütte im Preggraben, wo die Teilnehmer köstlich versorgt wurden.
Vor der näher rückenden Front im Kriegsjahr 1945 suchte die Gleisdorfer Arztfamilie Crillovich Schutz bei der Bauernfamilie Vinzenz Trattner in Fladnitz an der Teichalm. Man teilt das, was man hatte, und hoffte gemeinsam auf ein friedliches, angstfreies Morgen. Als der Krieg vorbei war, verloren sich die Familien aus den Augen. Johanna Crillovich, die Witwe von Robert Crillovich, ist als rüstige Seniorin schon seit vielen Jahren beim Tanzkurs in Gleisdorf dabei. Eines Tages kam sie mit der an Jahren viel jüngeren Franziska Kaltenegger ins Gespräch. Franziska erzählte ihrer Mutter Franziska Wagner, die am Trattnerhof geboren worden und dort aufgewachsen ist, von der Plauderei mit Frau Crillovich. Da rief ihre Mutter erfreut: „Ja, du meine Güte, Johanna stammt sicherlich aus der Familie Crillovich, die bei uns im Jahr 1945 Zuflucht gefunden haben. Bitte richte ihr schöne Grüße aus. Ich habe noch immer ein schön gebügeltes Taschentuch der Familie Crillovich bei mir, es ist damals bei uns in Fladnitz zurückgeblieben.“ Die jüngere Franziska richtete diese Grüße gerne aus und erzählte Frau Crillovich von diesem Taschentuch. Kürzlich kam es auf der Teichalm zu einem Wiedersehen. Dabei übergab Franziska Wagner das Taschentuch mit den wunderschön gestickten Initialen CR (Crillovich Robert) an Helga Orel geborene Crillovich. 70 Jahre lang hatte sie dieses Taschentuch wie einen wertvollen Schatz bei sich daheim aufbewahrt. Damals in den Kriegsjahren hatte das Taschentuch wohl viele Tränen der Angst und Trauer aufgefangen, diesmal waren es Tränen der Freude.
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Was eine Ehe
ten ihr dazu recht herzlich. Als Dank und Anerkennung für ihre über drei Jahrzehnte lange Mitgliedschaft beim Bauernbund bekam Frau Grabner einen Geschenkkorb überreicht.
■ Klaus Fraißler
Hitzendorf Bauernbundobfrau
Dobl-Zwaring Runder Geburtstag
Kürzlich feierte Cilli Kager vulgo Stumpfsimmerl aus Oberberg den 60. Geburtstag. Frau Kager war zehn Jahre lang Obfrau unserer Ortsgruppe und somit die erste Frau landesweit in dieser Funktion. Auch heute ist sie noch als Vorstandsmitglied in unserer Ortsgruppe tätig. Darüber hinaus ist sie in zahlreichen Vereinen und in unserer Pfarre als Wirtschaftsrat engagiert. Für ihr Engagement dürfen wir einmal ein herzliches Dankeschön aussprechen. Eine größere Abordnung unseres Ortsgruppenvorstandes überbrachte ihr ein Geschenk und die besten Glückwünsche. Auch Bauernbundbezirksobfrau Bürgermeisterin Simone Schmiedtbauer kam zu späterer Stunde noch als Gratulantin dazu.
Frohnleiten Vulgo Tonibauer
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ei herrlichem Sommerwetter gaben einander Tanja Kolb und Hannes Pretten thaler aus Kainach im Ambiente des Schloss Piber das Jawort. Bei der traditionellen ländlichen Hochzeit durfte Brauchtum wie zum Beispiel das Braut- und Bräutigam-Aufwecken, das Absperren und der Brautführer nicht fehlen. Nach der Trauung gratulierten die Vertreter der Bauernbundortsgruppe Kai nach sowie der Bäuerinnenorganisation Kainach dem frisch
Foto: privat
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Franz Schrottner, dem die Bauernschaft sehr am Herzen liegt und der Mitglied vieler Vereine ist, feierte seinen 50. Geburtstag. Eine große Gratulantenschar (Abordnungen von Vereinen, Ehrengäste aus der Politik und Wirtschaft, Verwandte und Bekannte) durfte mit dem Jubilar, der als gastfreundlicher und geselliger Mensch bekannt ist, mit hofeigenen sowie mit regionalen und saisonalen bäuerlichen Produkten feiern. Wir möchten uns auf diesem Weg noch einmal für die schönen geselligen Stunden bedanken und wünschen Herrn Schrottner viel Gesundheit und weiterhin viel Erfolg im Betrieb!
Die Hochzeit der beiden früheren Landjugendfunktionäre Tanja Kolb und Hannes Prettenthaler aus Kainach war von viel Brauchtum begleitet.
Semriach Bekannter Schmied
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Zum 75. Geburtstag konnte eine Abordnung des Bauernbundes Franz Hirtenfellner gratulieren. Herr Hirtenfellner ist als Schmied weit bekannt und half mit seiner Arbeit schon so manchem Landwirt aus der Not. In seiner Lehrzeit – so hörte man – musste er nicht nur in der Werkstatt helfen, er wurde auch für Stallarbeiten eingeteilt sowie für die Mithilfe bei der Pflege von der Frau seines Lehrherrn. Der Bauernbund Semriach wünscht dem Jubilar noch viele schöne Jahre im Kreise seiner großen Familie!
Den 70. Geburtstag feierte Christine Eisenberger vulgo Eibl. Die nach wie vor begeisterte Bäuerin ist eine sehr gesellige Frau, die ihre Tiere mit sehr viel Liebe betreut. Wir wünschen Frau Eisenberger noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familie!
Oststeiermark
Wundschuh Nettes Beisammensein
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Großstübing 70. Geburtstag Mitte August feierte Elfriede Grabner ihren 70. Geburtstag. Obmann Johann Prietl, Sprengelkassier Rudolf Reinprecht sen. sowie Gemeindebäuerin Marianne Bodlos gratulier-
Semriach Gesellige Jubilarin
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Zum 75. Geburtstag durften wir unserer Anna Zechner vulgo Tonibauer herzlich gratulieren. Die rüstige Bäuerin war neben der Landwirtschaft auch viele Jahre in der Frohnleitner Milchstube tätig. Der Bauernbund wünscht ihr nochmals alles Gute und Gesundheit und sagt Dankeschön für 40 Jahre Mitgliedschaft.
vermählten Ehepaar mit einem Geschenk herzlich. Sehr viele Hochzeitsgäste begleiteten das Brautpaar vulgo Weglenz gemeinsam mit ihrem Sohn Jakob durch ihren schönsten Tag. Beide übernahmen in der Öffentlichkeit früh Verantwortung. Tanja war Leiterin der Landjugendortsgruppe Piberegg und Hannes war Obmann der Land-
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Graz u. Umgebung
Aus Anlass des 75. Geburtstages von Eduard Berghofer in Gradenfeld stellten sich Bauernbundobmann Herbert Lienhart und Gemeinderat Christian Leykauf als Gratulanten ein. Herr Berghofer war Bauernbundobmann sowie von 1980 bis 1995 Gemeindemandatar, davon drei Jahre Vizebürgermeister.
Aug-Radisch Drei Ehrungen Franz Jahrbacher, Gemeinderat von 1975 bis 1990, feierte kürzlich seinen 75. Geburtstag. Beim diesjährigen Woazbrot’n wurde ihm eine Ehrenurkunde vom Ortsteilbürgermeister Franz Kaufmann überreicht. – Im Kreise ihrer Familie feierte Frau Frieda Scheucher aus Aug ihren 80. Geburtstag. Ihre beiden Töchter samt Familien aus der Schweiz kamen angereist, um ihr zu gratulieren. Seitens der Gemeinde stellten sich Ortsteilbürgermeister Franz Kaufmann und ein
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WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Gnas Der Achter vorne
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Dem frisch vermählten Ehepaar seien auch folgende Zitate gewidmet: „Soweit die Erde Himmel sein kann, soweit ist sie es in einer glücklichen Ehe.“ Oder: „Alle gemeinsamen Freuden in einer Ehe machen sie fester, alle einsamen lockern sie.“ Oder: „Eine gute Ehe besteht aus einer besseren Hälfte und einer stärkeren Hälfte.“
jugendortsgruppe Kohlschwarz. In ihrer Freizeit unternehmen sie Wanderungen, entspannen in der Therme oder verbringen gemütliche Stunden am Fischteich. Der ganze Stolz der glücklichen Eltern ist Sohn Jakob, der am idyllischen Bauernhof im Ortsteil Kohlschwarz aufwächst. Die Hühnerschar nennt der aufgeweckte Jakob schon sein Eigen.
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ehemaliger Gemeinderat, Franz Prisching, als Gratulanten ein. – Im engsten Familienkreis feierte Margit Hütter ihren 50. Geburtstag. Drei Geburtstagswünsche möchten wir seitens der Gemeindevertretung den Jubilaren auf diesem Wege widmen: „Die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die nicht zu ändern sind. Den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
Dechantskirchen Kammersekretär Der leitende Sekretär der Bezirkskammer Hartberg-Fürstenfeld, Ferdinand Kogler, feiert Anfang nächster Woche den 60. Geburtstag. Kogler wurde in Burgfeld geboren und besuchte nach der Volks- und Hauptschu-
le die HBLA in Raumberg. Nach dem Bundesheer trat er 1979 zunächst als Betriebsberater in Weiz in den Kammerdienst ein, wirkte dann in Leibnitz und später in Hartberg. Aufgrund seines großen beruflichen Einsatzes wurde Kogler im Jahr 1991 als Kammersekretär in Weiz bestellt und schließlich wurde er im Jahr 1996 zum Kammersekretär seines Heimatbezirks Hartberg, nunmehr Hartberg-Fürstenfeld, ernannt. Kogler ist ein sehr gesprächsbereiter und um die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern seines Bezirkes bemühter Kammersekretär, der auch den manchmal nötigen Schuss trockenen Humors hat. Die Funktionäre seines Bezirkes schätzen seine Loyalität und sein großes Pflichtbewusstsein sehr. Weiters hat sich der musikbegeisterte Kogler in seiner Heimatpfarre stets auf wertvolle Weise eingebracht. Wir wünschen ihm zu seinem Geburtstag alles Gute!
Kürzlich feierte Rupert Wallner den 80. Geburtstag. Seit über 50 Jahren ist er Mitglied beim Bauernbund. Zusammen mit seiner Frau Johanna, die mit der Landwirtschaft sehr verbunden ist, genießt er den Ruhestand im schönen Ort Burgfried. Der Bauernbund wünscht dem Jubilar und seiner Frau viel Gesundheit und alles Gute!
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Auch die Bauernbundortsgruppe Kai nach überbrachte dem jungen Brautpaar herzliche Glückwünsche.
Hatzendorf-Habegg Liebe Glückwünsche Die Bauernbund-Ortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert hiermit Rudolf Gartner aus Hatzendorf zu seinem kürzlich vollendeten 50. Lebensjahr! Wir wünschen ihm auf diesem Weg viel Glück und Gesundheit im Kreise der Familie!
Tautendorf Gute Wünsche Die örtliche Bauernbundspitze gratuliert Manfred Kollegger recht herzlich zum Geburtstag und wünscht ihm alles Gute und viel Gesundheit!
Vornholz Rüstiger Altbauer Julius Putz feierte beim Blumenstraßen-Schnitzelwirt Reithofer den 85. Geburtstag. Überrascht wurde er bei dieser Feier von der „Steirischen Kirtagsmusi“, welche die Festgäste mit feiner Musik, gepaart mit Humor, unterhielt und den sichtlich freudig überraschten Jubilar hochleben ließ. Der rüstige Altbauer vom „Julius in Kreuzbüchl-Hof“ hilft auf diesem noch immer tatkräftig mit, der nunmehr von seinem
Sohn bewirtschaftet wird, und erledigt Arbeiten im Stall und am Hof bis hin zum Traktorfahren. Julius war aber auch in früheren Jahren durch sein handwerkliches Geschick ein viel gefragter Arbeiter auf vielen Höfen. Er fand aber Zeit für die Öffentlichkeitsarbeit und war von 1980 bis 1990 Gemeinderat in der ehemaligen Gemeinde Vornholz. Neben den Gratulationswünschen seitens der Marktgemeinde Vorau, bedankte sich für diesen wertvollen Dienst Ortsteilbürgermeister Alois Schwengerer. Johann Wölfler gratulierte im Auftrag von Obmann Helmut Sommersguter für den Bauernbund. Auch der Seniorenbund mit Obmann Alois Müller überbrachte herzliche Glückwünsche.
Weststeiermark Freiland b. D. Junger Erdenbürger Anlässlich der Geburt ihres Sohnes Luis Samuel gratulierte der Vorstand der Ortsgruppe Freiland bei Deutschlandsberg Franz Kohler und Christine Gaubmann. Franz Kohler, ausgebildeter Landmaschinentechnik- und KFZ-Meister, ist der Vertreter der Jungbauern in der Ortsgruppe und bewirtschaftet einen Mutterkuhbetrieb im Nebenerwerb. Seitens der Ortgruppe wünschen wir den jungen Eltern viel Glück und Gesundheit!
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fester macht
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12 STEIRERLAND
Donnerstag, 8. September 2016
der geborene Bauernbub nie verloren. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und ein unfallfreies Brennholz-Machen!
Ligist Hobbyimker Alois Trolp vulgo Koch in Unterwald feierte kürzlich im Kreise seiner Familie den 85. Geburtstag. Neben der Leidenschaft für seine Bienen macht ihm auch die Mithilfe am Betrieb, besonders aber die Arbeit im Wald, noch immer sehr viel Freude. Johann Guggi und Roman Neumann überbrachten dem rüstigen Hobby imker die besten Glückwünsche des Ligister Bauernbundes und wünschten ihm und seiner Gattin Maria noch viel Schaffenskraft, Freude und vor allem viel Gesundheit.
funktionärin, Gemeindebäuerin, Bezirksbäuerin, Gemeinderätin, Pfarrgemeinderätin sowie Vorstandsmitglied der Lagerhausgenossenschaft. Wir wünschen der Jubilarin von ganzem Herzen alles Gute, viel Gesundheit und Schaffenskraft und danken ihr für die wertvolle, vorbildliche Arbeit in der Bäuerinnenorganisation des Bezirkes Voitsberg!
Söding-St. Johann Bäuerinnenvertreterin Ökonomierat Elfriede Moises, ehemalige Bezirksbäuerin von Voitsberg, feierte ihren 80. Geburtstag. Zu einer kleinen, gemütlichen Feier hat sie die ihr
Gaalkönig jeweils zum 75. Geburtstag. Herr Sonnleitner war lange Jahre Obmann des Kameradschaftsbundes sowie über zwei Jahrzehnte Bauernbundobmann-Stellvertreter und ist nach wie vor Sprengelkassier. Der Bauernbund Gaal dankt für die treue Mitgliedschaft und wünscht den Jubilaren noch viele glückliche Jahre im Kreise ihrer Familie!
Mautern Erinnerungen
Maria Lankowitz Jagd und Musik Das Lieblingslied von Martin Krammer, der kürzlich den 60. Geburtstag beging, dürfte wohl „Immer auf die Butterseit’n gfolln“ sein. Unter den Gratulanten befanden sich auch Erich und Stefan Krammer, welche die besten Glückwünsche des Bauernbundes Gößnitz überbrachten. Neben der Musik zählt auch die Jagd zu seiner großen Leidenschaft. Wir wünschen ihm alles Gute und ein kräftiges Waidmannsheil!
nachfolgenden Bezirksbäuerinnen und eine ehemalige Stellvertreterin eingeladen. In geselliger, gemütlicher Runde wurde gefeiert und auch viel gelacht. Die Jubilarin erfreut sich bester Gesundheit und sorgt sehr liebevoll und aufopfernd für ihren Sohn Heribert, der ein wichtiger Teil in ihrem Leben ist. In ihrer aktiven Zeit war sie Landjugend-
Christine Leitner feierte kürzlich ihren 70. Geburtstag. In einer gemütlichen Feierstunde gemeinsam mit der Ortsmusikkapelle Mautern wurden viele Erinnerungen an die Erlebnisse beim seinerzeitigen Gasthaus Giradi wachgerüttelt. Wir sagen auf diesem Weg nochmals aufrichtig „danke für die Einladung“ und wünschen ihr alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen!
Gaal Vulgo Gaalkönig Bei einem gemütlichen Plauscherl gratulierten wir Herta und Horst Sonnleitner vulgo
Wie’s g’wesn is
Maria Lankowitz Sechziger von „Pius“
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Obersteiermark
Proleb Waidmannsheil! Kürzlich vollendete Ludwig Steiner vulgo Hubmoar das 90. Lebensjahr. Der heute noch rüstige Bergbauer bewirtschaftete mit seiner Familie einen Grünlandund Waldwirtschaftsbetrieb, den er entsprechend modernisieren konnte. Daneben engagierte er sich auch in der bäuerlichen Interessensvertretung sowie im Genossenschaftswesen. Sein Hauptinteresse galt unserer Agrargemeinschaft Kletschachalm, die er in seiner 40-jährigen Obmann-Tätigkeit sehr erfolgreich weiterentwickelte. Heute kann er seinen wohlverdienten Ruhestand daheim bei seiner Familie genießen und als leidenschaftlicher Jäger noch immer sehr treffsicher das Weidwerk ausüben. So erlegte er am Vorabend seines Geburtstages einen Rehbock. Der Bauernbund Proleb wünscht ihm alles Gute!
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Peter Kolleger und Klement Zwanzger gratulierten unserem „Pius“ Peter Pabst im Namen der
Bauernbundortsgruppe Gößnitz zum 60. Geburtstag. Sein Interesse an der Landwirtschaft hat
Im Jahr 1985 haben die Gnaninger Dorffrauen mit ihren Kindern diese Monstranz für das Fernitzer Erntedankfest gebunden. Karl Sundl brachte sie dann mit seinem Pferdegespann zur Kirche. Bildeinsender ist Johann Bauer aus Gnaning.
St. Katharein a. d. L. Herzliche Wünsche Petronella Krautgartner vulgo Grabner feierte ihren 86. Geburtstag. Obmann Walter Reiter,
STEIRERLAND
Donnerstag, 8. September 2016
WIR TRAUERN
Gabi Reiter und Steffi Moik gratulierten dem Geburtstagskind recht herzlich. Der Bauernbund St. Katharein wünscht ihr auf diesem Wege noch einmal alles Gute!
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
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Allerheiligen i. M. Priska Grandl
Tragöß Heimat-Wein Franz Reiter vulgo Neuwirt feierte seinen 60. Geburtstag. Eine Abordnung von Bäuerinnen und Bauern überbrachte dem gebürtigen Niederösterreicher, der sich als tüchtiger Nebenerwerbslandwirt und begeisterter Almbauer bewährt hat, die besten Glückwünsche. Zahlreiche örtliche Veranstaltungen werden von ihm mit „Reiter Wein“ aus seiner Heimat beliefert, wo der Weinkenner oft selbst ausschenkt, wofür wir ihm recht herzlich danken.
Nach langer Krankheit starb in der Sölsnitz Priska Grandl. Sie verkörperte Eigenschaften, die uns heute schon eher selten begegnen: Bescheidenheit, Sparsamkeit, Ehrlichkeit, Fleiß, Zurückhaltung und Verzicht. Nicht die große Welt war das Leben von Frau Grandl, sondern sie war in ihrer kleineren, bescheidenen Welt im Kreise ihrer Familie, sehr glücklich. Trotz der körperlichen Strapazen und der sorgsamen Umsicht um die große Familie verrichtete sie mit Geduld, Lebensfreude
und Großherzigkeit ihr Tagwerk. Der Bauernbund bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft und Treue.
Habersdorf Hermann Bruckner Im Alter von 76 Jahren starb unser Bauernbundmitglied Hermann Bruckner nach längerem Leiden. Um ihn trauern Gattin Anna sowie zwei Kinder, der Schwiegersohn und zwei Enkelkinder. Herr Bruckner war ein äußerst fleißiger und umsichtiger Bauer, ein sehr hilfsbereiter Nachbar sowie ein leidenschaftlicher Jäger. Leider
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Wie’s g’wesn is Tragöß Zwei Geburtstage
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konnte er dieses schöne Hobby schon längere Zeit nicht mehr ausüben. Am Begräbnis nahmen auch eine Abordnung des Bauernbundes sowie seine Jagdkollegen teil. Wir werden seiner ehrend gedenken.
Krieglach Heinz Pachler Eine große Trauergemeinde nahm von dem im Alter von 90 Jahren verstorbenen ehemaligen Langenwanger Volksschuldirektors und Skiverband-Funktionär Heinz Pachler Abschied.
Ottendorf a. d. R. Maria Wagner Allzu früh mussten wir von unserem Bauernbundmitglied Maria Wagner Abschied nehmen. Im Alter von 66 Jahren verstarb sie nach einem langen und schweren Leidensweg. Viele Jahre war sie auch als stellvertretende Gemeindebäuerin tätig und bekam dafür vor kurzem eine Ehrenurkunde überreicht. Ihr Leben war der Bauernhof, eine Bäuerin zu sein, mit allem was zu einem Bauernhof gehört. Viele verschiedene Tiere und viele Feldfrüchte wurden angebaut. Sie unterstützte den Bauernbund beim Sammeln von Getreidehalmen, Efeu für die Erntekrone, stellte Krapfen für die Sauschädl musi zur Verfügung und anderes mehr. Gerne fuhr sie auch bei unseren alljährlichen Ausflügen mit. Sie war überaus gastfreundlich und half stets mit, wenn man sie brauchte. Wir sagen ihr ein herzliches Vergelt´s Gott dafür.
Zettling Johann Suppan
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In diesem Sommer feierten Waltraud und Rudolf Zenz vulgo Glück ihren 75. Geburtstag. Neben der Landwirtschaft wurden sie durch die Errichtung des Freizeitsees Zenz mit dazugehörigem Gasthaus und Campingplatz sehr bekannt. Während Traudl mit ihrer guten Küche für einen gelungenen Start des Seestüberls sorgte, war und ist der technikbegeisterte Rudi nach wie vor als routinierter Baggerfahrer aktiv. Wir danken dem rüstigen Ehepaar für die Treue!
Jetzt ist die Zeit der Almabtriebe. Dazu passt dieses Foto, das Margarethe Bachlinger aus Krumegg bei Oberwölz eingesandt hat. Sie schreibt: „Almabtrieb in Krumegg bei meinem Heimathaus Schwaiger vulgo Leitgab.“ Das Bild entstand 1935.
Ende August nahmen wir von Johann Suppan Abschied. 58 Jahre lang war er Bauernbundmitglied. Seine Bescheidenheit, Hilfsbereitschaft, Geselligkeit und Freundlichkeit zeichneten ihn aus und machten ihn in der Dorfgemeinschaft sehr beliebt. Er hatte ein erfülltes und arbeitsreiches Leben hinter sich. Er war ein fürsorglicher Ehemann, Vater, Bruder, Opa und Uropa sowie ein ehrenwerter Freund, Nachbar und Kamerad. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
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Donnerstag, 8. September 2016
Experten schlagen BodenAlarm!
W
enn Wetterphänomene wie Trockenheit oder Starkregen weiter zunehmen, sind die Wälder der Alpen in Gefahr. Denn eine Studie der Technischen Universität München (TUM) weist einen signifikanten Humusverlust im Bergwald der Bayerischen Alpen innerhalb von drei Jahrzehnten nach. Die Studienautoren empfehlen den Bodenhumus trotz Klimawandels durch humusförderndes Waldmanagement zu bewahren oder idealerweise sogar zu steigern, um die Schutzfunktion des Gebirgswaldes zu erhalten und Hochwasser abzumildern. Der Humusvorrat spielt eine ausschlaggebende Rolle für die Fruchtbarkeit, den Wasserhaushalt und die Nährstoffversorgung von Böden. Frühere
Studien belegen, dass Mikroorganismen den im Humus gebundenen Kohlenstoff verstärkt freisetzen. Vor allem in kühlen Gebirgslagen reagieren sie sehr empfindlich auf eine wärmere Witterung durch die Klimaerwärmung. Damit reduziert sich eine weitere, wichtige Eigenschaft der Böden: Ihre Funktion als Speicher von Kohlendioxid, welches nach seiner Freisetzung zur Erderwärmung beiträgt.
Langfristig Bislang ist nicht exakt erhoben worden, wie sich der Humus von Böden der Alpen über die Jahre verändert – und Berechnungen dazu waren relativ ungenau. Wissenschaftler der TU München haben kürzlich erstmalig eine langfristige Studie
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Die Klimaerwärmung sorgt in den Alpen für einen alarmierenden Humusrückgang. Anhand einer Studie wurde das Phänomen in Wäldern der Bayerischen Alpen von Wissenschaftlern der TU-München erforscht.
veröffentlicht, die Veränderungen der Humusvorräte in den Alpen aufzeigt. Professor Jörg Prietzel vom Lehrstuhl für Bodenkunde der TUM: „Überraschend war für mich, dass die Humusvorräte der Waldböden in nur drei Jahrzehnten derart stark und statistisch signifikant abgenommen haben.“ Um durchschnittlich rund 14 Prozent hat sich der Humusvorrat der Waldböden in den Bayerischen Alpen im untersuchten Zeitraum verringert. Am stärksten fiel der Humusverlust in Böden aus Kalkoder Dolomitgestein aus. Diese büßten im Durchschnitt knapp ein Drittel ihrer Humusmasse ein. „Das Ergebnis bei beiden Untersuchungen fällt trotz unterschiedlicher Herangehens-
weisen und Regionen nahezu identisch aus“, erklärt Erstautor Prietzel. Eine forstliche Nutzung fand im untersuchten Zeitraum auf den Studienflächen nicht statt. Der Humusschwund muss daher eine Folge des sich verändernden Klimas sein, er scheint an die Klimaerwärmung gekoppelt, welche die Wetterstationen in den Bayerischen Alpen für die vergangenen hundert Jahre und insbesondere für die vergangenen Jahrzehnte verzeichnen.
Anstieg „Besonders stark betroffen sind die Alpen im Berchtesgadener Land“, erläutert Professor Prietzel, dort sei die mittlere Lufttemperatur in den Sommermonaten besonders stark angestiegen. In Regionen mit einer
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Donnerstag, 8. September 2016
Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
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Zu unseren Bildern: Die extrem negativen Auswirkungen zukünftiger Extremwetterlagen auf den Gebirgswald und die Gebirgslandschaft können durch eine mächtige wasserspeichernde Humusschicht abgemildert werden. Sie speichert Wasser für die Bäume und die alpine Flora und reduziert damit gleichzeitig Hochwasser nach Starkniederschlägen.
Welt der Bauern
höheren Temperatur erwärmen sich die Böden ebenfalls stärker – all das in Kombination ist vermutlich Hauptursache für den fortschreitenden Humusabbau.
Extreme Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die durchschnittlichen sommerlichen Temperaturen in den Alpen weiter ansteigen und extreme Wetterphänomene zunehmen werden. Somit wird es vermehrt zu längeren ausgeprägten Trockenperioden, aber auch zu Starkregen kommen. Wie sich solche Extremwetterlagen auf den Gebirgswald und die Gebirgslandschaft auswirken, kann eine mächtige wasserspeichernde Humusschicht abmildern. Sie speichert Wasser für die Bäume und die
alpine Flora und reduziert damit gleichzeitig Hochwasser nach Starkniederschlägen. Um diese Funktionen des Humus zu erhalten, muss dem klimawandelbedingten Humusschwund aktiv entgegengewirkt werden, indem er wieder aufgebaut wird. Von zentraler Bedeutung sind „resiliente“, gegen Extremereignisse stabile Gebirgswälder, die sich durch eine Mischung unterschiedlich alter Bäume möglichst verschiedener Baumarten auszeichnen. Die Bäume dieser Wälder liefern laufend humusbildende Streustoffe wie etwa Blätter, Nadeln, Wurzeln oder Reisig. Ein selbst in heißen Sommern konstant kühles „Waldklima“ bleibt dadurch erhalten, was den Humusabbau durch Bodenmikroorganismen verlangsamt.
Die Studie Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) München publizierten – wie in einer Presse-Info berichtet wird – eine brisante Studie, die starke Veränderungen der Humusvorräte in den Alpen anhand der Daten von insgesamt 35 Gebirgswäldern aufzeigt. Sie zogen für die Studie zwei unabhängig voneinander durchgeführte Untersuchungen heran, die Rückschlüsse darauf erlauben, wie sich die Bodenverhältnisse in den letzten 30 Jahren verändert haben. Eine der beiden Untersuchungen umfasste das Areal der Bayerischen Alpen zwischen den Jahren 1986 und 2011. In der zweiten Untersuchung wurden typische Gebirgsfichtenwälder im Berchtesgadener Land ab 1976 beobachtet.
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WEIT BLICK
Markus Habisch
Stirbt das Land? Water Valley ist ein Ort mit etwa 3000 Einwohnern im amerikanischen Bundesstaat Mississippi. Circa dreißig Kilometer davon entfernt liegt Oxford, eine pulsierende Stadt mit 19.000 Einwohnern, einer berühmten Universität und einigen Firmenzentralen erfolgreicher amerikanischer Unternehmen, die etliche Arbeitsplätze sichern. Water Valley dagegen – genau das Gegenteil. Eine große Firma hat sich vor einigen Jahren verabschiedet, Leute ziehen weg, das Dorf macht einen trostlosen Eindruck. Dann kam eines Tages eine Frau mit ihrem Mann auf der Suche nach einem Domizil am Lande zufällig durch den Ort. Irgendwie fanden die beiden das Dörfchen sympathisch und beschlossen spontan, sich dort niederzulassen. Sie eröffneten die B.T.C Grocery, eine Art Greißlerei, wo die Menschen Produkte der Bauern aus der Umgebung kaufen und auch Frühstück- Mittag- und Abendessen genießen können. Das wichtigste aber, das Geschäft entwickelte sich, nachdem praktisch alle anderen Gasthäuser und Kneipen geschlossen waren, zu einem sozialen Treffpunkt. Die Menschen treffen sich dort und können sich austauschen. Außerdem entstanden rund um diese Greißlerei etwa ein nettes Hotel und weitere kleine Geschäfte. Inzwischen wurden schon 90 neue Arbeitsplätze geschaffen. Solche Beispiele aus Abwanderungsregionen sind kein Allheilmittel, aber Eigeninitiative und ein soziales Zentrum zum Austausch der Bewohner der ländlichen Räume sind zwei entscheidende Punkte für auch zukünftig lebensfähige Regionen.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 9. September bis 9. Oktober
Zuchtrinder
3.10. Traboch, 10 Uhr
Steirischer Marktbericht Nr. 36 vom 8. September 2016, Jg. 48
D
Zuchtschafe
8.10. Traboch, 10 Uhr Internet www.stmk.lko.at
Agrarpreisindex 2010 = 100
2012 2013 2014 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar. 4. Quar. 2014 2015 1. Quar. 2. Quar. 3.Quar. 4.Quar. 2015
Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ
110,4 110,3 112,3 112,1 103,8 102,2 105,5 104,3 104,9 99,0 100,2 102,5
111,7 113,8 113,8 114,2 113,0 111,8 113,2 112,8 113,6 113,0 112,2 112,9
+4,05 – 0,09 +0,99 +0,27 – 4,68 – 7,68 – 4,35 – 7,12 – 6,42 – 4,62 – 1,96 – 2,84
Wechselkurs Kurs 6.9.
je t, Q: agrarzeitung.de
Euro / US-$
Vorw.
1,115 – 0,002
Int. Schweineerzeugerpreise Wo.34
Kl. E, je 100 kg; Q: EK
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
163,11 168,59 169,65 147,70 147,39
Vorw.
– 0,52 +0,12 – 0,19 +0,03 – 0,04
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Juni-Viehbestand: Getrübtes Bild
ie jüngst von der Statis- der Zuchtbereich stärker getrof- nebestand mit einem Minus von tik Austria veröffentlich- fen. Vor allem gedeckte Jung- 2,6 Prozent ab. So ist der Schluss ten Viehbestandszählun- sauen verloren um durchschnitt- auch zulässig, dass die vermingen zum 1. Juni brachten vor al- lich über acht Prozent, gedeckte derten Bestände zu nachhaltig stabileren regionalen 01.06.2006 Erzeugerlem bei den Schweinebeständen 01.06.2000 01.06.2001 01.06.2002 01.06.2003 01.06.2004 01.06.2005 preisen führen sollten. ein 213.272 getrübtes Bild,209.501 während sich 220.103 208.689 213.537 198.507 „Der Bestands- 201.726 Die österreichischen Rinderbedie 235.467 Rinderbestände besser halten 246.250 249.105 262.405bei 231.198 233.398 242.744 rückgang stände verminderten im Jahkonnten. 186.526 187.017 192.769 197.645 171.030 178.094 sich 178.994 Schwe inen ist sehr resvergleich um 0,9 Prozent auf So 127.371 reduzierte sich130.249 der steirische 134.448 134.205 130.675 121.316 126.028 besorgniserregend.“ 1,932 Mio. 20.219 Stück, während die Schweinebestand im Jahresver- 15.717 18.394 17.593 18.356 15.494 18.729 steirischen319.629 Bestände um 0,5 Progleich mit dem 1.334.859 Juni 2015 um 342.934 332.291 350.206 317.199 323.751 Robert Schöttel, Marktzent auf 321.000 fast fünf Prozent auf rund 6.832 8.239710.000 7.869 6.662 7.805Stück nachga8.636 referent8.301 LK Steiermark ben. Nachdem die Zahl der 7.875 RinStück 8.107 und markiert11.113 damit einen 9.665 9.383 8.950 8.270 derhalter stärker um 2,3 Prozent langfristigen Tiefpunkt. Die Ös44.377 41.518 44.230 43.954 44.346 44.854 42.978 abgenommen hat, ergeben15.847 sich um über sechs15.931 terreich weiten Bestände 19.385 18.075vermin- Sauen 18.212insgesamt 16.796 15.593 rechnerische 28,3 Tiere je BeProzent. Der Rückgang bei den derten sich um 3,4 Prozent auf 52.484 52.631 53.895 53.337 53.296 53.124 50.853 trieb. Diese Bestandsgröße liegt Sauen lag bei 7,2 2,66626.217 Mio. Stück 26.314 Schweine. Im ungedeckten 26.081 25.097 22.593 23.398 24.483 steirischen Jahres-Detailvergleich Prozent. Auch die Ferkel bzw. allerdings hinter den österreich2.014 2.119 1.822 1.781 1.809 1.617 1.729 gibt es in den einzelnen Katego- Jungschweine verminderten sich weiten 31,5 Stück zurück. Inner861.745 874.529 891.085 901.515 827.821 844.703 842.067 rien mit einer Ausnahme durch- um 4,4 bzw. 7,9 Prozent. Etwas halb der Rinderkategorien schnitwegs Rückgänge. Dabei wurde besser schnitt der Mastschwei- ten in der Steiermark die Kälber bis zu einem Jahr mit drei ProSchweinezählung Steiermark zent Minus unterdurchschnittlich, das Jungvieh bis zu zwei in Stück Q: Statistik Austria; Grafik: LK 950.000 420.000 Jahren mit 1,4 Prozent überSchweine insgesamt Summe Mastschweine durchschnittlich ab. Erfreulich ist 400.000 900.000 auch, dass Schlachttiere im Juni380.000 vergleich sehr stabil geblieben 850.000 sind. So kletterten ältere Stie360.000 re und Ochsen wieder über die 800.000 46 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,70 Marke. 2,20Milch2,40und 2,35 340.000 1,75 5000er Mut47 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,40 terkühe blieben in Summe stabil, 750.000 320.000 1,90 48 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,80 lediglich 2,30 einen 2,50 methodi2,45 es gab 49 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 700.000 300.000 schen Abtausch. So kam die 2,55 Zahl 50 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,50 2,55 der 2,05 Milchkühe bei 2,50 rund 81.600 51 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 2,55 Stück, jene der Mutterkühe bei 52 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 2,50 2,55 rund 46.500 Stück zu liegen. 53 2,60 Mastschweine
Gasen, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Edelschrott, 10 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr
Schweine
12.9. 13.9. 20.9. 21.9. 27.9. 4.10.
Nutzrinder/Kälber
Quelle: stabiles Styriabrid - Wochenmeldung SCHWEINEMARKT: Anhaltend Fundament
Erzeugerpreise Stmk 25. bis 31. August inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Ø-Preis
Vorw.
1,78 1,65 1,43 1,33
±0,00 – 0,01 ±0,00 ±0,00
Summe
1,73
Zuchten
1,14
± 0,00
±0,00
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
NL
Notierungen Styriabrid
Ferkelnotierung ST-Basispreis
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 1.–7.9. Zuchtsauen, 1.–7.9. ST- und Systemferkel, 5.–11.9.
1,52 ±0,00 1,15 +0,03 2,30 ±0,00
2,8
in Euro je Kilogramm
Grafik: LK
2,5
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Sept., 6.9. 1,555 ±0,00 Dt.Internet-Schweinebörse, 2.9. 1,72 ±0,00 Dt. Vereinigungspreis, 1.–7.9. 1,66 ±0,00
2,2 1,9
Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto
2016 1,6
Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
2015
2014 bis 52. 52. Woche Woche 1.1.bis
Ein weiterhin knappes Schweineangebot sorgte bei reibungsloser Nachfrage weiterhin für stabile Preise. Das zeigen auch die Viehzählungen quer durch die EU. LM
Börsenpreise Getreide
Maiskornsilage
Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 31. Aug., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t
Kalkulierte Preise bei einem unterstellten Maispreis von 105 bis 115 Euro inkl. Ust.
Mahlweizen Futtergerste Futterweizen Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%
127 – 140 114 – 116 120 – 122 390 – 400 355 – 365 385 – 395 200 – 210
Nutzrindermarkt Traboch: Selektives Kaufverhalten
Maiskornsilage ab Feld, 30%, je t, ohne Drusch Mais zur Trocknung, 25%, je t Fertige Maiskornsilage, ab Silo, je t, Erntef. 30% Maiskornsilage, ab Silo, je m3, Erntef. 30%
65 – 74 75 – 85 92 – 101
Zweinutzung
6. September
Ø-Gew.
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg
92,79 142,22 214,75 280,60
Summe Stierkälber
12.678 Erhobene 12.182 9.466 Vorw. Gemüsepreise je kg für die Woche vom 9.865 Summe Kuhkälber
Kurs 6.9.
je t, Q: agrarzeitung.de
52.013 Mais, Chicago, Sept. 111,40 +1,61 Mais MATIF Paris, Nov. 161,00 –46.153 1,00
Zwetschken
110.844
Standardware Klasse I, frei Rampe LH, netto
Kernobst
Am 5. September wurden folgende Preisfest-5.098 stellungen je kg ab Rampe Lagerhaus erhoben: 2.107
4.206 4.294 5.405 Spotmilch Italien, 28.8. 1.971 1.261 1.466 Spotmilch NL, 28.8. vom 5. September 2016 Summerred, Klasse I 0,80 21.919 20.498 22.902 23.133 Kategorie verk. Ø-Gew. Ø-Preis Kieler Rohstoffwert, ab 96.685 Stierkälber 92.891 87.240 4 245 3,0482.023 Hof, 4% Fett, Aug. Pressobst 54.331 50.931 50.166 Einstellochsen 2 407 2,4653.429 Internationaler GDTErhobene Ankaufspreise, in Cent je kg, inkl. Ust., frei 366.648 Kalbinnen 349.888 342.142 341.661 5 687 1,79 Rampe Lagerhaus, faulfrei, KW 36
Pressobst
Zentralviehmarkt Fischbach
Kühe
8 – 12
31
757
1,43
Milch-/Mutterkühe
– – 129,00 1,60 – – – –
69,90 158,40 222,00 259,00
2,87 3,25 2,95 2,60
328,30 384,00 708,87 294,60 361,00 475,12
– – – – 591,00 0,80 – – – – 394,00 1,24
381,23 535,00 648,00 318,11 428,00 308,00
2,60 2,40 1,48 2,37 2,35 2,05
Q: Statistik Austria; Grafik: LK Milchkühe
Mutterkühe
35,00 33,80 32,00 29,50 27,50 25,10
4,15
2,78
2,57 2,40 1,27 2,41 2,20 1,60
99,73
2,04
129,00
1,60
118,45
4,31
125,64
3,07
Erzeugerpreise Lebendrinder 29.8. bis 4.9., inkl. Vermarktungsgebühren
Kategorie
Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.
Ø-Gew.
737,4 480,0 351,2 112,0 127,9 115,0
Ø-Preis
Tend.
1,32 – 0,01 1,99 ±0,00 2,56 +0,03 4,30 +0,05 3,13 – 0,22 4,06 – 0,05
Internationaler Milchpreisvergleich Rinder gesamt
49
375.000 365.000
80.000
355.000
70.000
345.000
60.000
335.000
50.000
325.000
40.000
315.000
in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW
Q: LTO, AMA; Grafik: LK
43 Rinder gesamt
in Stück
90.000
90,45 2,57 149,50 2,89 229,33 2,98 – –
Auktionspreis-Index, +12,7% +6,6% 16.8., %-Veränderung
Rinderzählung Steiermark 100.000
5,08 4,05 3,52 3,25
Kurs Vorper.
Q: EK, IFE, LTO
Ø-Gew. N.Pr.
80,13 156,00 222,33 269,00
Gr.Krauthäupt.,Stk. 0,32-0,35 0,60 Kalbinnen bis 10 M. 0,16-0,24 29.859 29.977 Kalbinnen bis 12 M. 0,44-0,67 1,00 5.059 5.998 5.701 5.005 Kalbinnen über 12 M. 0,86-0,90 37.317 36.702 1,5036.631 0,90 –39.263 1,00 Rispenparadeiser Cherryparadeiser 1,16-1,36 75.664 72.864 71.566 71.667 Paprika, grün, Stk. 0,20-0,23 0,30-0,40 Milchkennzahlen international
Stk. Am 5. September wurden folgende Preisfest30.403 Feldgurken, 29.846 stellungen je kg erhoben: Paradeiser, Kl.I
Kreuzungen
79,50 2,17 153,67 1,87 – – – –
126,72
5. bis 11. September 49.988 43.886 45.545 Einsteller bis 10 M. Erzeugerpreis Erzeugerpreis 44.357 51.361 frei Rampe Großmarkt49.128 Einsteller bis 12 M. Großhandel Graz 106.527 104.713 104.538 Kühe nicht trächtig
Ø-Gew. N.Pr.
4,55 3,94 3,16 2,88
114,93
85 – 93 Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg 01.06.2001 01.06.2002 01.06.2003 01.06.2004 Kuhkälber 201-250 kg Mais international Steirisches Gemüse Kuhkälber über 250 kg
Milchrassen
N.Pr.
Österreich AMA Ø
EU-Molkereien Ø
Neuseeland
USA
37 31 25 19 Jul14
Jän15
Jul15
Jän16
Jul16
NL Monat
SCHLACHTRINDERMARKT: Schlachtkühe mit beginnender Schwäche Schlachtkalbinnen 3,6
in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen
Grafik: LK
Kategorie/Gew. kalt 2016
3,5
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind 5. bis 10.9., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
2015
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)
2014
*ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge
3,4
von/bis
3,46/3,50 3,46/3,50 2,32/2,49 3,13 3,46 5,30
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
3,3
Notierung Spezialprogramme
3,2 Jän
Feb
Mrz
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Während die Stiernotierungen den Preisaufschwung kurz verdauen, beginnt bei Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG) Schlachtkühen der saisonale Preisabschwung einzusetzen. *2016 bis KW 31 LM Monat
Not.
4,30 4,80 4,50
5. bis 10.9., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,46 – 3,54 2,28 – 2,83 3,13 – 3,50 3,32 – 3,54
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, August
Ø-Preis
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat bis KW 35
E U R O
Summe E-P
Tendenz
3,74 3,68 3,56 3,23
2,72 2,85 2,66 2,37
3,17 3,36 3,28 2,71
+0,12 – 0,03
– 0,01
3,63
2,44
3,23
18 KULTUR
Donnerstag, 8. September 2016
Kinder, jetzt wird’s trachtig
Fotos: Marija Kanizaj
Fesch in Tracht, das möchten auch die Jüngsten sein, wenn sie zum Aufsteirern-Festival gehen. Und was dabei speziell für Kinder auf dem Programm steht, verraten wir Ihnen vorab.
■ Michaela Krainz
E
in Fest für die ganze Familie, bei dem heimisches Brauchtum und Tradition im Vordergrund stehen, ist auch ein Anlass sich gebührend in Schale zu werfen – in eine zünftig-trachtige nämlich. Beim Aufsteirern-Festival, das von 16. bis 18. September wieder in der Grazer Innenstadt über die Bühne geht, dürfen Dirndl, Steireranzug, Lederhose & Co. nicht fehlen. Und da wollen die jüngsten Gäste auch nicht nachstehen. Im Steirischen Heimatwerk in der Sporgasse und im traditionellen Kindermodenfachgeschäft Gerstner am Franziskaner Platz verzeichnet man im Vorfeld eine große Nachfrage nach Kinder-Trachten: „Ja, es kommen viele Eltern zu uns, die ihre Mädchen und Buben für diese Veranstaltung einkleiden möchten“, erzählt Gerstner-Geschäftsführerin Eva Tiefnig. Wenn Dirndlkleider in Eigenproduktion hergestellt werden, dann birgt das Vorteile: „Wir lassen immer etwas Stoffüber-
schuss in den Modellen, sodass man, wenn die Kleinen wachsen, herauslassen kann.“ Somit wächst das Kleid mit und nicht selten wird es zum Mehr-Generationen-Liebling, bestätigt man auch in der Schneiderei des Heimatwerkes.
Buntes Programm Wichtig für kleine Trachtenträger ist jedoch, dass sie sich
wohlfühlen. „Es soll nirgends zwicken oder rutschen“, wissen die Experten. Zum Wohlfühlen im Rahmen von Aufsteirern wird für die jüngsten Gäste auch so einiges beigetragen. Die Veranstalter Alexandra und Markus Lientscher sowie Astrid Perna-Benzinger und ihr Mann Giuseppe sind allesamt Familienmenschen und bestens darüber informiert, was eine Veran-
staltung für Kinder zum unvergesslichen Highlight macht. „Die Kaiserfeldgasse wird zur Kindermeile mit einem bunten Mitmachprogramm für alle Altersgruppen“, verrät das Ivents-Kulturagentur-Team. Und ein Geheimtipp für Schleckermäulchen sei noch zum Schluss verraten: Süße Marzipan-Figuren werden am Freiheitsplatz „gezaubert“. Viel Spaß!
Kindermeile
Los, Kinder! Rein in den Spaß in Dirndl und Lederhose!
Einige Stationen auf der Kindermeile Kaiserfeldgasse: ■■Blumenspieße aus Keramik mit Burgi List gestalten ■■Mit Roswitha Schleich Schlüsselanhänger aus Glasperlen basteln ■■Mit dem Verein Musis Museumsschätze erkunden ■■Schöcklland-Alpaka-Quiz ■■Spazierstöcke und Edelweiß schnitzen ■■Blumensträußerl binden ■■Dosenschießen ■■Tanzbühne von 10.30 bis 19 Uhr ■■Alle Infos unter: www.aufsteirern.at
Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind
SONDERTHEMA
Alles was Recht ist
Foto: Notariatskammer
Egal, ob es um Angelegenheiten bezüglich Hausverkauf, Testament, Hofübergabe oder kostenlose Erstauskunft geht, Ihr Notar ist für Ihre rechtlichen Anliegen für Sie da. Seiten 20–22
20 SONDERTHEMA
Donnerstag, 8. September 2016
Rechtzeitiger Weg zum
U
nangenehme Dinge werden gerne verdrängt. Dazu gehört auch der Tod oder der Verlust der Geschäftsfähigkeit durch Unfall, Alter oder Krankheit. Wer für eine geordnete Weitergabe von Vermögen, insbesondere von Betrieben und Immobilienvermögen, vorsorgen will, muss sich unabhängig vom Alter rechtzeitig Ge-
danken machen. Wer will schon mit dem Gedanken leben, dass sein Lebenswerk – etwa ein seit Generationen im Familienbesitz bestehender und aufgebauter Betrieb – nach dem eigenen Ableben oder als Folge einer Pflegebedürftigkeit untergeht oder „zerstückelt“ wird?
Übergabe Bei Übergaben zu Lebzeiten kann man auf die Bedürfnisse einzelner Familienmitglieder sowie auch auf die Gegebenheiten von Betrieben eingehen und diese im Zuge der Übergabe vertraglich regeln. Wurde das Vermögen nicht bereits zu Lebzeiten verschenkt oder übergeben, so hat dies im Verlassenschaftsverfahren zu erfolgen. Für Todesfälle nach dem 31.12.2016 gelten hierbei nunmehr neue gesetzliche Regelungen. Das Erbrecht wurde im Sinne von Familien und Familienbetrieben überarbeitet und es werden erst-
mals Pflegeleistungen von nahen Angehörigen zu Lebzeiten des Verstorbenen sowie Lebensgefährten der Verstorbenen gesetzlich berücksichtigt. Gingen Lebensgefährten ohne Testament bisher zur Gänze leer aus, haben sie künftig ein außerordentliches Erbrecht, wenn sonst keine gesetzlichen oder testamentarischen Erben vorhanden sind. Zur Stärkung von Ehegatten und eingetragenen Partnern, wurde auch der Pflichtteil der Eltern und Großeltern gestri-
Foto: Aandreas Hofer
Im Rahmen der rechtlichen Vorsorge geht es nicht nur um familieninterne Fragen, sondern auch um das Erbrecht, das Zivilrecht, das Steuerrecht sowie das Sozialversicherungsrecht.
Dieter Kinzer, Präsident der Notariatskammer.
chen, was bei kinderlosen Paaren von großer Bedeutung sein kann. Auch der Pflichtteil von Kindern, zu denen kein familiärer Kontakt besteht, kann künftig auf die Hälfte reduziert werden. Entspricht jedoch die neue gesetzliche Regelung nicht dem eigenen Wunsch, kann diesem weiterhin mit einer letztwilligen Verfügung entsprochen werden. Allerdings sind bei der Errichtung eines Testamentes oder eines Vermächtnisses künftige strengere Formvorschriften zu beachten. Damit sollen letztwillige Anordnungen fälschungssicherer werden. Die Erbrechtsreform bringt viele neue Änderungen. Eine gute, individuelle rechtliche Vorsorge soll auf alle Fälle gemeinsam mit einem Rechtexperten erarbeitet werden. Ihr Notar hilft hierbei Streit zu vermeiden und Werte zu erhalten.
öffentlicher Dr. Peter
Notar Konradt Mag. Peter Handler Rechtsanwalt
» Erb- und Familienrecht » Inkassowesen » Insolvenzrecht » Schadenersatz- und Verkehrsrecht » Vertrags- und Wirtschaftsrecht
A-8530 Deutschlandsberg Hauptplatz 33 Tel. +43 (0) 3462 4141 Fax: +43 (0) 3462 4141–41
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Hamerlinggasse 6, 8010 Graz (vis-a-vis Operngarage) T 0316/82 72 62 F 0316/82 72 62-4 peter.konradt@notar.at www.notriat-konradt.at
Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 08.00 – 17.00 Uhr Fr.08.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag, 8. September 2016
SONDERTHEMA
Notar
21
Erben in Österreich ■■Die Österreicher besitzen Vermögen in Höhe von rund 1,3 Billionen Euro. ■■In den nächsten drei Jahrzehnten werden jährlich rund 17 Milliarden reines Geldvermögen vererbt. ■■In den kommenden 15 Jahren werden so über 200 Milliarden Euro vererbt. ■■Durchschnittlich erhält jeder Österreicher ein Erbe von 80.000 Euro. ■■Die Anzahl der Erbschaften soll von derzeit 40.000 auf über 60.000 im Jahr 2030 ansteigen. ■■Zwei Drittel der Österreicher haben laut einer Studie keine Vorsorge für ihr Ableben getroffen. ■■Nähere Informationen zu allen Leistungen der steirischen Notare erhält man bei der Notariatskammer für Steiermark, Wielandgasse 36/III, 8010 Graz per Tel. 03 16/82 52 86, per E-Mail steiermark@notariatskammer.at sowie unter www.notar.at.
Bei Übergabe zu Lebzeiten kann man auf die Bedürfnisse einzelner Familienmitglieder besser eingehen und diese vertraglich regeln. Foto: Notariatskammer
NOTAR.AT
Dr. Gerald Alberer öffentl. Notar
Am Eisernen Tor/Kaiserfeldgasse 2-4 8010 Graz Tel.: 0316 / 84 84 20 Fax: 0316 / 84 84 20-42 gerald.alberer@notar.at www.grazer-notar.at Amtstage/Sprechtage Im Gemeindeamt Hitzendorf jeden zweiten und vierten (sowie fünften) Dienstag im Monat von 14:30 bis 16:30 Uhr Im Gemeindeamt Haselsdorf-Tobelbad jeden dritten Donnerstag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr (nur nach Anmeldung) Die Erstberatung ist kostenlos!
IHR NOTAR
Dr. Christian Frühwirth öffentlicher Notar
8490 Bad Radkersburg Langgasse 53 Tel. 03476/2311 Fax 03476/3456 christian.fruehwirth@notar.at
22 SONDERTHEMA
Donnerstag, 8. September 2016
Für eine geordnete Übergabe
Rechtsanwalt Christoph Zauhar berät bei Übergaben.
Obere Schmiedgasse 7
l
8530 Deutschlandsberg
Telefon 0 34 62 / 27 14
l
Fax 0 34 62 / 27 14 -6
E-Mail: kanzlei@hasslinger-planinc.at
l
w w w. h a s s l i n g e r - p l a n i n c . a t
l
Verkehrsunfall
l
Forst- und Jagdrecht
l
Schmerzensgeld
l
Verwaltungsstrafsachen
l
Schadensersatz
l
Strafverteidigung
l
Ehescheidung
l
Wasserrecht
l
Unterhalt
l
Forderungseintreibung
l
Führerschein
l
l
Bausachen
Kauf-, Schenkungs-, Übergabsverträge
l
Mietrechtssachen
l
Firmenrechtssachen
Foto: agrarfoto.com
Handelt es sich bei Übergeber und Übernehmer um nahe Angehörige, wie dies etwa bei Eltern und deren Kindern der Fall ist, kommen begünstigte Steuersätze und Berechnungsmethoden zur Anwendung. Nähere Informationen zu sämtlichen Bereichen des Liegenschaftsrechtes sowie zu Vertragserrichtung, Steuerberechnung und grundbücherliche Durchführung, erhält man bei Fritsch, Kollmann, Zauher und Partner Rechtsanwälte in der Reitschulgasse 1 in 8010 Graz unter Tel. 0316/81 00 30 sowie unter fkzp.at.
Foto: kk
D
ie Übergabe des Hofes (samt Wohnhaus und landwirtschaftlich genutzten Grundstücken) kann mit sofortiger Wirkung mittels Schenkungs- bezwiehungsweise Übergabevertrag, oder auch mittels Schenkungsvertrag auf den Todesfall als erbrechtliche Gestaltungsvariante erfolgen. Bei sofortiger Übertragung bietet sich zur Absicherung des Übergebers und des Familienbesitzes die gleichzeitige Begründung eines Wohnrechts (Fruchtgenuss- bezwiehungsweise Wohnungsgebrauchsrecht) samt Beschränkung des Übernehmers durch ein Belastungs- und Veräußerungsverbot an. Allenfalls auch die Übernahme weiterer sogenannter Reallasten (Verpflichtung zur Erbringung von Pflegeleistungen etc.). Soll die Übergabe erst auf den Todesfall des Übergebers erfolgen, bietet sich dagegen die Absicherung durch Einräumung eines Belastungsund Veräußerungsverbotes zu Gunsten des Übernehmers an.
l
Testamente und Erbschaften
Bei der Hofübergabe gibt es für den Übergeber als auch für den Übernehmer viele rechtliche Fragen, die zu klären sind.
Fritsch Kollmann Zauhar und Partner Rechtsanwälte Dr. Bernd Fritsch em. Dr. Klaus Kollmann, Immobilienökonom (EBS) MMag. Dr. Werner Stegmüller Mag. Dr. Christoph Zauhar, Bakk. LL.M. Ing. Mag. Philipp Felgel-Farnholz Rechtsanwaltsanwärter Mag. Viktoria Meyer Rechtsanwaltsanwärterin
Reitschulgasse 1 A-8010 Graz T +43 316 81 00 30 F +43 316 81 00 80 office@fkzp.at fkzp.at
Besprechungsbüro: 8563 Ligist 62 Telefon Ligist: 03143/ 20 040
Mitglieder der Treuhandrevision Code S600166, UID ATU28197402, DVR 0461041
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Donnerstag, 8. September 2016
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14. Voitsberger Käsefest in der Lipizzanerheimat
Sa., 17.9.16, 10:00 - 18:00 Burg Obervoitsberg
Immer aktuell!
neuesland.at
„Als Erzherzog Johann die GRAWE im Jahr 1828 gründete, gehörten noch mehr als drei Viertel der österreichischen Bevölkerung dem Bauernstand an. Wir kennen die Ängste und Sorgen der LandwirtInnen also seit fast 200 Jahren und haben aus dieser Erfahrung heraus GRAWE AGRAR entwickelt - ein Versicherungsprodukt, das auf die Anforderungen einer hochmodernen Landwirtschaft abgestimmt ist.“ GRAWE Generaldirektor Dr. Othmar Ederer www.grawe.at
20.01.16 10:45
•Käse-Verkostung in der Burg •Lipizzanerheimat Schmankerldorf •Milchlehrpfad für Kinder •Käsegewinnspiel •Gratis-Shuttle-Service
milchstrasse.at no-sun.com
Holunderbäume zu verkaufen, Haschberg und Rubin à € 3,--, 0664/73872847.
Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707.
Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-13 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at
XPacht X
23
• Käse-Verkostungskarte: € 12,- / Vorverkauf € 10,(für Käseverkostung in der Burg)
• Freier Eintritt ins Schmankerldorf
24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 8. September 2016
Lotterien Tag in der Volksoper Wien
Foto: Johannes Ifkovits/Volksoper Wien
Mit Ralph Benatzkys Operettenrarität „Axel an der Himmelstür“ bringt die Volksoper einen Hauch Hollywood der 1930er Jahre nach Wien. 80 Jahre nach der Uraufführung kommt die Geschichte rund um den Möchtegern-Reporter Axel, der seine große Chance hinter einer Story über den Kinostar Gloria Mills wittert, erstmals auf die Bühne der Volksoper. Am Freitag, dem 15. September, findet um 19 Uhr die Vorpremiere statt, zu welcher die Österreichischen Lotterien ihre Spielteilnehmer bitten. Auf www.lotterientag.at kann man zwei Eintrittskarten gewinnen. Die Gewinner werden per E-Mail verständigt. Firmenmitteilung
Andreas Bieber und Bettina Mönch in „Axel an der Himmelstür“.
Reinrassige Berner Sennenwelpen abzugeben, 0650/7210498. Junge Fleckvieh-Kühe verkauft 0664/2745362. Verkaufe fehlerfreie Jungkuh, hochträchtige Kalbin, geweidet, 0664/2155738. Mutterkuh oder Kalbin, trächtig oder mit Kalb, weidetauglich, gesucht, 0664/88538250. Verkaufen reinrassige Chianina: 4 trächtige Kühe, 3 Einsteller und Deckstier (Zustellung möglich), 0664/2441852. Kaufe Bio Einstellkalbinnen, zwischen 8 und 12 Monaten, 0664/2213951.
Kürzlich eröffnete der neue SPAR in Wolfsberg im Schwarzautal. Vertriebsleiter Jörg Bernert übergab an Familie Kaier den Schlüssel. Foto: SPAR
Regionaler Nahversorger D alle Wolfsbergerinnen und Wolfsberger künftig in unserem Markt begrüßen zu dürfen“, so Doris und Hannes Kaier. SPAR Kaier lädt aber auch mit einer großen Auswahl an regionalen Produkten zum Stöbern und Genießen ein. Darunter unter anderem Produkte der Bäckereien Altenburger (St. Nikolai), Strohmaier (St. Stefan), Kranich (St. Peter am Ottersbach), Honig (Familie Viher aus Pessaberg),
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IMPRESSUM
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Immer aktuell!
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Teigwaren (Fa. Stangl aus Lebring), Kernöl (Fa. Bloder aus Breitenfeld) oder auch Pute und Huhn (Familie Hütter aus Krusdorf). „Naheliegend, dass besonders gut schmeckt, was aus der Region kommt. Es ist fantastisch, dass auch die Familie Kaier in ihrem SPAR-Markt dieses Credo lebt und eine Vielzahl an steirischen Produkten anbietet“, so SPAR-Steiermark-Geschäftsführer Christoph Holzer. Firmenmitteilung
ie Kaufmann-Familie Kaier in Wolfsberg im Schwarzautal hat bereits eine lange Tradition in der Region Hannes und Doris Kaier haben den Markt in dritter Generation im Jahr 2004 übernommen. Ab 1. September wird dieser unter dem Zeichen der SPAR-Tanne geführt. Für die Einwohner im steirischen Wolfsberg bedeutet dies ab sofort eine große Auswahl an tollen SPAR-Eigenmarken. „Wir können es kaum erwarten,
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Donnerstag, 8. September 2016
Das Volksfest in Lebring W ipp Gady, Geschäftsführer des Traditionsunternehmens. Beim 101. Gady Markt wird auch der 80. Geburtstag von Gady gefeiert. Ein besonderer Feiertag für das Unternehmen, für seine Mitarbeiter und Kunden. Gady Family ist eine Ikone der steirischen Wirtschaft. Die Erfolgsgeschichte hat 1936 mit dem Handel von Fahrrädern und Landmaschinen begonnen. Wenig später folgen die Automobile. Heute ist das Familienunternehmen das führende Autohaus im Süden Österreichs und
illkommen beim Gady-Markt in Lebring“ heißt es am 10. und 11. September wieder. Und das bereits zum hundertersten Mal. Was im Jahr 1966 als kleine Gebrauchtmaschinenausstellung begann, hat sich zum großen Volksfest der Steirerinnen und Steirer entwickelt. Dahinter stehen unzählige Menschen mit Visionen und vor allem mit Herz. „Der besondere Markt bietet mir eine gute Gelegenheit, mit vielen Menschen direkt ins Gespräch zu kommen“, erklärt Phil-
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Silmultania Kunstpreis
einer der größten privaten Landmaschinenhändler des Landes. 80 Jahre Gady sind ein würdiger Anlass für die Kreation eines ganz besonderen Minis – des Gady Mini Countryman Limited Edition. Seine Weltpremiere erlebt er im Rahmen dieses Marktes. Auch Traktorfans kommen beim großen „I bin dabei“-Traktortreffen am Samstag, 10. September voll auf ihre Kosten. Ab 9 Uhr morgens ist das Gelände für Traktoren aller Art geöffnet. Firmenmitteilung
Der bereits zum vierten Mal österreichweit ausgeschriebene Simultania Kunstpreis geht in die Endphase. Unter dem Motto „Glück in MIR“ reichten 186 künstlerisch begabte Menschen mit Behinderung ihre Werke für den Simultania Kunstkalender 2017 ein. Eine prominent besetzte Fachjury wählt elf der zwölf Finalisten. Kunstinteressierte aus ganz Österreich sind nun aufgerufen, den Publikumsliebling und damit das zwölfte Kalenderblatt zu wählen. Die Stimmabgabe ist bis 19. September unter kunstpreis-simultania.at und auf lotterien.at online möglich. Die Präsentation erfolgt am 15. November. Firmenmitteilung
Foto: Simultania Liechtenstein
Beim 101. Gady Markt am 10. und 11. September wird auch der 80. Geburtstag von Gady gefeiert. Für beste Unterhaltung bei Groß und Klein ist gesorgt.
Österreichische Lotterien präsentieren Simultania Kunstpreis.
Foto: Gady
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Ziehung vom Sonntag, 4. September 2016
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Fünffach Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 6.491.367,30
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9 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 86.256,90 231 Fünfer ��������������������������� zu je € 1.278,90
Ziehung vom Samstag, 3. September 2016 I-27, I-17, N-36, O-75, O-62, G-50, B-14, G-47, N-45, B-13, B-4, B-12, B-6, I-26, I-16, BOX, O-71, B-9, O-68, G-54, O-61, I-29, N-38, I-20, N-39, B-10, I-30, N-44, B-3, G-51, B-8, G-53, G-46, B-5, I-23, N-33, N-32, G-59, N-42, I-24, N-35, RING, I-21, G-55, G-57, N-31, N-41, I-19, BINGO BINGO-Card: Herz-Zehn BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 24.027,30 6-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 632,20 2-mal Ring ����������������������������zu je € 1.896,80 9.670-mal Box 2. Chance �������������zu je € 1,50 1-mal Box ��������������������������������� zu € 2.529,10 8.186-mal Card �����������������������������zu je € 1,50
Ziehung vom Sonntag, 4. September 2016
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35B. Runde vom Montag, 5. September 2016 2
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Alle Angaben ohne Gewähr
Doppel Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 13.123,40 1-mal 12 Richtige ������������������� zu € 7.086,60
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toi toi toi
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Ziehung vom Mittwoch, 31. August 2016 Donnerstag, 1. September 2016 Freitag, 2. September 2016 Samstag, 3. September 2016 Sonntag, 4. September 2016 Montag, 5. September 2016 Dienstag, 6. September 2016
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Gewinnzahlen 5 2 2 2 7 2 5 2 3 7 2 0 6 6
Symbol 5 3 5 1 3 3 1
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Torwette 1
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Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ����������������� € 181.353,30
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Donnerstag, 8. September 2016
TIPP DER WOCHE Die Paradeiser-Arbeitseinheit Der Italiener Francesco Cirillo hat die sogenannte Pomodoro-Technik entwickelt, um die Zeit optimal zu nutzen und produktiver zu arbeiten. Pomodoro ist italienisch und heißt Tomate – diese Form hatte nämlich die Eieruhr, die Cirillo für seine Technik des Zeitmanagements zuhilfe nahm. Er definierte für eine Arbeitseinheit die Dauer von 25 Minuten. Nach jeder Arbeitseinheit folgt eine Pause von fünf Minuten, nach vier Arbeitseinheiten rastet man 30 Minuten. Dieses Ar-
beiten in Zeiteinheiten trägt tatsächlich zu einer Produktivitätssteigerung bei, da man in der Regel bemüht ist, in der festgelegten Zeit die vorgenommene Arbeit zu erledigen. In jeder Arbeitseinheit sollte man die Aufgaben möglichst ungestört, konzentriert und frei von Ablenkungen verrichten. Hat man keine Aufgabe, die in 25 Minuten erledigt werden kann, kann man mehrere kleine Aufgaben zu einer Einheit zusammenfassen oder eine große Aufgabe in Einheiten unterteilen.
Foto: fotolia.com/myFotobox
Die Eieruhr gibt den Takt vor: Die Pomodoro-Technik unterteilt die Arbeitszeit in Einheiten mit definierten Pausen – das macht produktiver.
Zucker senken – Kilos verlieren Exadipin® plus – bewährtes Konzept zur Behandlung von Übergewicht – einfach – aber äußerst wirkungsvoll. Das Präparat Exadipin® plus verhindert den Zuckeranstieg nach dem Essen, fördert den Fettabbau, hemmt den Hunger. Vitamin D hilft den Insulinspiegel konstant zu halten. Körperfett wird abgebaut und am Wiederaufbau gehindert. Wenig Fett und trotzdem dick Viele haben das Problem, dass sie wenig Fett zu sich nehmen und trotzdem unter Fettpolstern an den falschen Stellen leiden. Exadipin® plus reduziert Blutzucker und Blutfette. Auch Obst macht Dick Mit Exadipin® plus konnten unzählige Kilos nachhaltig abgenommen werden. Im
Schnitt wurde das Körperfett um ein Kilo pro Woche reduziert. Die Gewichtsreduktion ist vor allem bleibend. Exadipin plus – wissenschaftlich anerkannt – seit Jahren vielfach erprobt – ohne Nebeneffekte. Abnehmen durch Stoffwechselregulation. Erhältlich in Ihrer Apotheke. www.exadipin.com
Hausmittel ■ Elke Jauk-Offner
Heilkraft aus der Natur feiert eine echte Renaissance. Die Apotheke aus dem Bauerngarten wird neu entdeckt.
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egen viele Beschwerden ist ein Kraut gewachsen. Generationen über Generationen wurde das Wissen dazu überliefert, aber in der letzten Zeit unter Bergen von Medikamentenschachteln vergraben. Jetzt erfährt die Auseinandersetzung mit der Naturheilkunde eine Renaissance. „Die Naturapotheke“ von Karin Buchart und Miriam Wiegele, die überliefertes und neues Wissen zu Heilpflanzen zwischen zwei Buchdeckel gefasst haben, gehört aktuell zu den beliebtesten Lektüren der Steirerinnen und Steirer. Das Ländliche Fortbildungsinstitut Steiermark bietet eine ganze Reihe von Seminaren zur Heilpflanzenkunde an – Wickelanwendungen mit heimischen Kräutern werden hier ebenso gelehrt wie die Herstellung von vergessenen Tinkturen. Im Botanischen Garten in Graz ist die Veranstaltung „Apotheke aus dem Bauerngarten“ Mitte September längst ausgebucht.
René Michalski, Gärtnermeister und Kräuterpädagoge, kennt die Vielfalt der in Bauerngärten kultivierten Heilpflanzen. Gemüse und Kräuter vor dem Haus dienten seit jeher nicht allein als Nahrungsquelle und Gewürz. Sie waren und sind die Basis für allerlei Hausmittel, die das Wohlbefinden steigern und Beschwerden lindern sollen. Zwiebel und schwarzer Rettich werden traditionell als Hustenmittel eingesetzt, Kren eilt der Ruf als natürliches Antibiotikum voraus, Kohlblätterauflagen sind entzündungshemmend und schmerzlindernd, die „Darmpflanzen“ Beifuß, Fenchel, Schafgarbe, Wermut, Anis und Kümmel haben eine verdau-
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Kräuterkunde: In Bauerngärten werden seit jeher nicht nur Gemüse-, sondern auch Heilpflanzen kultiviert. Foto: fotolia.com/Susann Bausbach
sind stark im Aufwind Vitamin C während die Zitrusfrucht auf 50 und die Petersilie auf 150 Milligramm kommt. „Die Zitronenmelisse ist das beste Beruhigungsmittel aus der Apotheke unseres Bauerngartens“, erzählt Michalski. Kann man abends mehr schlecht als recht einschlafen, so unterstützt ein Tässchen Tee, um die wohlverdiente Nachtruhe zu finden. Bettet man sich auf ein Lavendelkissen, ist das ebenfalls gut fürs Gemüt. In hochwertigem Pflanzenöl angesetzter Rosmarin hat sich darüber hinaus gegen kalte Füße bewährt. Lesen Sie in der nächsten Woche mehr darüber, was alles im Wiesen- und Waldgrün steckt und wie Heilpflanzen wirken.
Der Bauerngarten Charakteristisch für Bauerngärten sind eine regelmäßige Beetstruktur, eine Kulturpflanzen-Vielfalt sowie ein kleinflächiger Wechsel von Pflanzen bis zu Mischkulturen. Die traditionell quadratische Anlage entspricht historisch gesehen der von Klosterhöfen. Deren auf Nutz- und Heilpflanzen ausgerichtete Gärten dienten oft als Vorbilder für Bauerngärten. Samenpflanzen stellen das größte Repertoire an Heilpflanzen dar. Zu unseren Bildern: Augenmerk auf Brennessel und Co.: Tees, Tinkturen, Wickel oder Säfte – die Bandbreite der Verarbeitungsformen von Heilpflanzen ist groß.
Foto: fotolia.com/unpict
Foto: fotolia.com/PhotoSG
ungsfördernde Wirkung. „Von der Kapuzinerkresse sollte man immer wieder naschen – sowohl die Blätter als auch die Blüten“, rät Michalski. Die Senföle, wie sie auch im Kren enthalten sind, wirken antibakteriell und beugen Infekten vor. Angesichts der nahenden kalten Jahreszeit kann mit der Stärkung des Immunsystems nicht früh genug begonnen werden. Eine wahre Vitamin-C-Bombe ist die Hagebutte. Die Orange als übliche Verdächtige kann nur mit einem Bruchteil des Gehalts aufwarten und wird selbst von der Petersilie übertrumpft. In Zahlen heißt das: 100 Gramm der Frucht der „Rosa gallica“ enthalten rund 800 Milligramm
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Samstag, 10. September
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Knittelfeld
Grillakademie
Hirschegg
Top-Tipps
Birnkirtag Bis 12. September wird das Dorf zur Bühne mit umfangreichem Ganztags-Programmpunkten.
Um 14 Uhr startet die „1. Steirisch-Weiß-Grüne Grillakademie“ mit den bekannten Fernsehköchen Andi und Alex. Gemeinsam wird ein Grillmenü zubereitet und im Anschluss bei gemütlichem Plaudern verspeist. Es sind noch wenige Restkarten verfügbar. Infos sind erhältlich unter 06 64/60 25 96 48 20.
Sonntag, 11. September
Geistthal
Jubiläum
Oberwölz
Hoffest Die Bauernbundortsgruppe Oberwölz lädt mit Beginn um 10 Uhr zum Hoffest bei Familie Pucher vulgo Pähry in Salchau ein. Es gibt kulinarische Köstlichkeiten, Betriebsbesichtigung, Musik, Hüpfburg sowie eine Verlosung mit einem Zuchtkalb als Hauptpreis. Um 11 Uhr feiert Pfarrer Marius Enasel eine Heilige Messe mit Segnung der neu errichteten Pähry-Hofkapelle. Die Bläsergruppe aus Schönberg umrahmt den Gottesdienst musikalisch. Um 11 Uhr beginnt der Frühschoppen mit der Bauernkapelle Oberwölz. Betriebsvorstellungen folgen um 11, 14 und 16 Uhr. Gaal
Kulinarischer Tanz in den Herbst Am 11. September lädt die Steirische Volkstanzgruppe Friesach zum „Tanz in den Herbst“. Beginn ist mit dem Erntedankgottesdienst mit Erntekrone um 10.30 Uhr bei der Mathesbauerkapelle in Friesach-Dorf. Die FriesacherFrauenZimmerMusi umrahmt musikalisch. Beim
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Franzbauern startet ab 12.30 Uhr das Tanzfest mit der „Florianer Tanzbodenmusi“. Ein kleiner Höhepunkt ist dann um 16 Uhr das Maibaum-Umschneiden beim Vereinsheim. Es gibt Kulinarik, Schießstand und vieles mehr. Foto: Volkstanzgruppe Friesach
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Almabtrieb Der Bauernbund Gaal lädt herzlich zum Abtrieb der Almtiere ein. Um 10 Uhr öffnet der Bauernmarkt und um 12 Uhr treffen die Almtiere von der Gaalwaldalm beim Gasthaus Kolland ein. Um 13 Uhr beginnt das Almfest, um 15 Uhr ist die große Verlosung. Musik: Gaaler Weisenbläser und „Die 5 Obersteirer“. Hengsberg
Musikantentreffen Mit Beginn um 20 Uhr wird in das Hengistzentrum zum Sänger- und Musikantentreffen geladen. Es wirken mit: die Hengsberger Tanzlmusi, die Hirschbirn Musi, die Friesacher Frauenzimmer Musi, das Ambrosi Quartett sowie Harmonikawettbewerbs-Sieger Tobias Lugitsch. Moderation: Daniel Neuhauser. Die Veranstaltung wird vom ORF aufgezeichnet. Köflach
Lipizzanerfest Um 14 Uhr werden die Lipizzaner Junghengste am Hauptplatz in Köflach vom Almabtrieb empfangen. Radio Steiermark wird von 10.30 bis 16 Uhr mit
Zentralviehmarkt
Knödelwoche
Gasen, 12. September, Zentralviehmarkt. Gemeinde und Bauernbund laden zum 40. Herbstzentralviehmarkt. Versteigerungsbeginn ist um 11 Uhr. Unter allen Auftreibern wird ein Kalb verlost. Foto: kk
Österreichisches Freilichtmuseum Stübing, 11. bis 17. September von 9 bis 17 Uhr. Gefülltes aus Topf und Rein gibt es zum Verkosten und historisch bei Aktivstationen zu entdecken. Foto: ÖFM Stübing
zahlreichen Live-Einstiegen berichten. Es ist dies zugleich die letzte Station des Radio-Steiermark-Heimatsommers. Mit dabei sind „Die Draufgänger“, Willi Gablier, Markus Steiner und Styrina. Tragöß
Almabtrieb Der Bauernbund Tragöß lädt zum alljährlichen Almabtriebsfest auf die Pfarreralm. Bei regionalen Spezialitäten und Almschmankerln treffen ab neun Uhr laufend die geschmückten Tiere vom Sonnschienalmgebiet ein. Für die musikalische Umrahmung sorgen die „Gamsbratlmusi“ und die „Mostbirnbambeitlabuam“.
Gasen
Hofwanderung Der Bauernbund Gasen lädt herzlich zur 12. Hofwanderung mit einer Gesamtwanderzeit von rund drei Stunden ein. Abmarsch ist von 9 bis 11 Uhr vom Dorf Richtung Höllhofer-Eck. Die Mittagsstation befindet sich beim vulgo Irghofer. Es gibt einen neuen Laufstall mit Heutrocknungsanlage beim Gromban (Stoani-Hans) zu besichtigen. Mit uns wandern auch die steirischen Meisterinnen und Meister. Gasner Bäuerinnen sorgen für das leibliche Wohl der Wanderer. Weitere ausführliche Informationen sind unter 06 64/10 102 47 erhältlich.
Der Bienenzuchtverein feiert seinen 110-jährigen Bestand. Um 10 Uhr findet ein Gottesdienst in der örtlichen Pfarrkirche mit den Södingtaler Weisenbläsern, dem Stallhofer Dreigesang und Sigmund Schmolli statt. Im Anschluss gibt es einen Festzug mit der Ortsmusikkapelle zur Festhalle. Festhöhepunkte sind ein Honigbieranstich, ein Frühschoppen, die Präsentation des Bienendirndls, der Honig-Glas-Schupfbewerb und die Fertigung einer Motorsäge-Schnitz-Biene. Weiters werden Kinderprogramm, ein Gewinnspiel, Musik und eine Verkaufsausstellung geboten. Premstätten
Spätsommerfest Von 14 bis 17 Uhr wird im Österreichischen Skulpturenpark bei freiem Eintritt zum Spätsommerfest geladen. Ab Graz gibt es Shuttle-Service nach Anmeldung unter der Nummer 06 99/15 00 57 94. Vor Ort wartet breites Programm von kostenlosen Führungen über kreative Kinderanimation, Musik von „Turntables“, „Mama Feelgood“ und Colin Farmer, bis hin zu kulinarischen Leckerbissen.
Vorschau Ramsau-Walcheralm
Dachstein Almabtrieb Am 16. und 17. September findet der traditionelle Dachstein Almabtrieb statt. Am Abend, bevor die geschmückten Tiere auf ihre Weiden und Ställe im Tal zurück kehren, findet am Freitag, den 16. September auf der Walcheralm im Ramsauer Almgebiet um 19.30 Uhr das sogenannte „Schottenrühren“ statt. Der traditionelle Dachstein Almabtrieb beginnt am Samstag, dem 17. September um 9 Uhr bei der Walcheralm mit einem Almfrühstück und dem Schmücken der Tiere. Ab 11 Uhr werden die Kühe dann über die sechs Kilometer lange Dachsteinstraße bis zum Walcherhof getrieben. Ankunft: 12 Uhr.
STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at
Blumige Pracht am Hof E
igentlich wollte ich heuer gar nicht teilnehmen. Die Blumen sind zwar mein großes Hobby, das mache ich aber für mich“, gibt Obstbäuerin Maria Pirchheim bescheiden zu. Dass man sie dann doch einfach zum Blumenschmuckbewerb angemeldet hat, bereut sie jetzt ganz und gar nicht. Die 62-Jährige gewann gemeinsam mit ihrem Mann in der Kategorie „Schönster Bauernhof“ und ist gerührt: „Ich war ganz weg. Das war eine Riesenfreude“. Den Sieg hat sich die Oststeirerin auch redlich verdient, es steckt schließlich viel Arbeit hinter der Blütenpracht auf dem Hof in Puch bei Weiz. „Ausflüge kann man gerade im Sommer eher nicht machen, weil man dreimal am Tag mit der Gießkanne gehen muss. Fitnessstudio brauche ich keines“, so die Blumenliebhabe-
rin, die von ihrem Mann tatkräftig unterstützt wird: „Er mag die Blumen gleich gerne wie ich“. Den hübsch geschmückten Hof an der Apfelstraße führt bereits Sohn Andreas, Maria und ihr Mann Konrad Pirchheim helfen jedoch, wo es geht. So sind die Marmeladen ein weiteres Steckenpferd der tüchtigen Bäuerin. Ein guter Teil der verschiedenen Früchte wie Marillen,
Bäuerin
Heidelbeeren oder Himbeeren wird auch zu Säften und Nektar verarbeitet – ein weiterer findet seinen Weg in die hauseigene Schnapsbrennerei. Bereits in der dritten Generation wird dort Hochprozentiges hergestellt, früher allerdings nur die Sorten Williams, Zwetschken und Apfel. Dass die Familie Pirchheim heute mehr als 30 verschiedene Schnäpse und Liköre anzubie-
ten hat, ist dem Hagel zu verdanken. Mit diesem musste man sich schließlich auch schon vor Jahrzehnten auseinandersetzen: „Weil es bei uns schon immer so viel gehagelt hat, hätten wir das Obst entweder in den Graben schmeißen können oder – und dafür haben wir uns entschieden – es einmaischen und Hochprozentiges daraus machen“, erzählt die „Blumenkönigin“.
Maria Pirchheim hegt und pflegt eine unglaubliche Blütenpracht auf ihrem Bauernhof.
der
Foto: kk
Woche
Zur Person Maria Pirchheim ■■Sie ist Obstbäuerin in Puch bei Weiz. ■■Gold beim Blumenschmuckbewerb 2016 in der Kategorie „Bauernhöfe“ ■■Für alle, die die Pracht bewundern wollen: Gehen Sie zu Station Nr. 40 beim Apfelstraßenfest am 18. September 2016.
Ein literarisches, theatralisches und kulinarisches Fest mit Keuschlern
Khünegger Landleb’n
Sonntag, 18. September 2016, von 11 bis 20 Uhr in Khünegg, St. Peter am Ottersbach 11 Uhr: Gedenkfeier mit dem Feuerwehrchor Baierdorf Ab 12 Uhr: Auseer Bradlmusi, Steirische Vielfalt, G´suacht und G´fundn, St. Stefaner Schuhplattler, Feuerwehrchor Baierdorf 13 bis 16 Uhr: Stündliche Birnbaumlesungen mit dem Steiner Franz, Hans Scheucher und Ernst Zwanzleitner
Eintritt: 6 Euro – Ersatztermin bei Schlechtwetter: 25. September
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Donnerstag, 8. September 2016
Spitzensport ade der Raceboarder stehen ebenfalls auf ihrer Visitenkarte. Ihr erstes Weltcuprennen bestritt sie am 26. Jänner 2002 bei einem Snowboardcross-Bewerb am Kreischberg. „Mein Gefühl sagt mir, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um das Snowboard in die Ecke zu stellen. Jetzt freue ich mich auf das Leben nach dem Spitzensport“, erklärte Kreiner. Beim Abschied der national und international sehr erfolgreichen Snowboarderin gab es auch Dankesworte durch den amtierenden Grazer-Sportstadtrat Kurt Hohensinner sowie seinem Vorgänger Detlev Eisel-Eiselsberg. Tau
Foto: Agrarpädagogika/Zandl
Nach erfolgreichen 17 Jahren im Leistungssport hat Snowboarderin Marion Kreiner ihren Rücktritt bekanntgegeben. Bei Olympia 2010 in Vancouver (CAN) eroberte sie PGS-Bronze und bei der WM 2009 in Gangwon (KOR) kürte sich die Grazerin zur Weltmeisterin. Ihren WM-Medaillensatz komplettierte Kreiner durch Silber (Arosa 2007) und Bronze (Lachtal 2015) im Parallelslalom. Bei 145 Einzel-Starts kam die 35-Jährige auf 25 Podestplätze, darunter fünf Weltcup-Siege. Zwei kleine Kristallkugeln im Parallelriesentorlauf und zwei zweite Plätze im Gesamtweltcup
Lehrer auf der Alm Die Agrarpädagogika ist ein erfolgreiches Weiterbildungsprojekt für alle Lehrkräfte im Landwirtschaftlichen Schulwesen der Steiermark und hat heuer in zwei Wochen 30 Seminare geboten. Im Programm gab es auch eine Erlebniswanderung zur Grabne-
ralm. Lehrerinnen und Lehrer der Fachschulen für Land- Forst- und Ernährungswirtschaft machten sich mit LR Hans Seitinger auf den Weg, um gemeinsam die ökologische, ökonomische und kulinarische Bedeutung der Almen zu erfahren und zu erleben.
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Die Orientierung nie verloren
Foto: Barbara Zapfl
Dass Ursula Kadan das Nonplus-ultra in der rot-weiß-roten Damen-Orientierungslaufszene ist, hat sie zuletzt bei den Sprint-Staatsmeisterschaften im Zentrum von Pinkafeld bestätigt. Die OC Fürstenfeld-Läuferin sicherte sich auf der 2,8-Kilometer-Strecke nach 12,05 Minuten vor ihrer steirischen Kontrahentin Laura Ramstein (12:21/ OLC Graz) die Goldmedaille. Die 28-Jährige durfte sich im Burgenland nicht nur über ihren insgesamt 18. Staatsmeistertitel, sondern auch über einen Langdistanz-Siegeslauf im Austria Cup freuen. Tau
Die „Sieme“ starten durch
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kommende Zeit und den nächsten Jahrgang einiges vorgenommen. Neben der Anmeldung als Verein, werden die „Sieme“ auch auf sechs Ständen beim Aufsteirern vertreten sein. Zudem werden die Jungwinzer im November unter dem Motto „7 Mahl 7“
Speisen mit Wein am Sabathihof Dillinger verbinden und auch einen eigenen „Sieme“-Junker wird es im 7er-Karton geben. Die Jahrgangspräsentation der umtriebigen Winzer für 2017 wird im Loisium in Ehrenhausen am 4. März 2017 stattfinden.
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Nach dem sehr erfolgreichen Start im vergangenen Frühjahr haben sich die sieben Jungwinzer Johannes Pichler, Franz Regele, Florian Lieleg, Florian Masser, Florian Dillinger, Matthias Prugmaier und Stefan Germuth aus der Südsteiermark auch für die
Gemeinsam unterwegs
STEIRER Fotos: Kuss
LEUT’ nina.wagner@neuesland.at
Zum 16. Mal pilgerten Bäuerinnen und Bauern zur Gottesmutter, um für eine reiche Ernte zu beten.
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Mit einer g’schmackigen Kernöleierspeis, selbstgebackenem Brot und Kuchen und schmackhaftem Obst verwöhnte die Bezirksbauernbundgruppe Graz-Umgebung mit Bezirksobfrau Simone Schmiedtbauer (li.) an der Spitze die zahlreichen Fußwallfahrer.
estärkt durch eine steirische Kernöleierspeis machten sich die Fußwallfahrer auf den Weg nach Mariazell, wo sie vom steirischen Diözesan-Bischof Wilhelm Krautwaschl und von Superior Karl Schauer empfangen wurden. Die 2000 Teilnehmer feierten gemeinsam die heilige Messe, die vom steirischen Jägerchor musikalisch umrahmt wurde. Im Anschluss fand die Wallfahrt, die diesmal von der Bezirksgruppe Graz-Umgebung bestens organisiert wurde, bei der Agape mit Brot und Wein
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ihren stimmungsvollen Abschluss. Zahlreiche Prominente sind der Einladung des Bauernbundes gefolgt: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landesobmann Landesrat Hans Seitinger, VP-Klubobfrau LAbg. Barbara Eibinger-Miedl, LK-Präsident Franz Titschenbacher, Landesbäuerin Gusti Maier, Landarbeiterkammer-Direktor Johannes Sorger, Obmann des Almwirtschaftsvereines Anton Hafellner und Maschinenring-Landesobmann Sepp Wumbauer. Siehe auch Seiten 2–3
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