Nr. 44 76. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
Der neue Obmann
NEUES
LAND www.neuesland.at
Seite 6
Die Steiermark als Gänseland
Foto: agrarfoto.com
Immer mehr steirische Betriebe setzen auf die Weidegans-Produktion und tragen dazu bei, dass die Steiermark bereits zum drittstärksten Erzeugerbundesland aufgestiegen ist. Seiten 2–3
Die Landjugend Steiermark hat einen neuen Landesobmann. Der Obersteirer Stefan Sonnleitner löste den Oststeirer Johannes Fiedler ab. Lesen sie dazu unser Interview der Woche.
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TOP-THEMA
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LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Vor einem brisanten Hintergrund wurde jüngst der „Welttag der Städte“ begangen. Man schätzt, dass bis zum Jahr 2050 etwa 70 Prozent der Weltbevölkerung in den Ballungszentren leben – und damit dort auch für eine enorme Enge sorgen dürften. Das alles geschieht zu Lasten der ländlichen Gebiete, deren Leere zu mindestens ebenso großen Problemen führen wird, wie die Tatsache, dass die Infrastruktur in den meisten Städten einem derartigen Ansturm nicht gewachsen sein kann. Immerhin sind, was vielfach zu wenig bedacht wird, die ländlichen Räume immens wichtige Zentren der Lebensmittelproduktion, Kraftquellen von Natur und Umwelt sowie kostbare Zonen für Urlaub, Freizeit und Entspannung. Für Milliarden von Menschen wurden die urbanen Räume Ziel ihrer Träume, weil sie sich dort die besseren Arbeitsplatzchancen, mehr Abwechslung und Anregung erhoffen. Vieles davon gelingt tatsächlich – wird aber oft mit einem sehr hohen Preis bezahlt. Damit sind nicht nur die immer teureren Mieten, die zunehmende Kriminalität und die unendliche Suche nach Parkplätzen gemeint. Auch die Gesundheit kommt nicht selten unter die Räder: In den Städten leidet man deutlich mehr unter Stress und psychischen Krankheiten, die oft gepriesene Anonymität wird von manchen als bedrückende Einsamkeit erlebt. Wir können also mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass eines Tages der Trend wieder in die Gegenrichtung – hinaus aufs Land – zeigen wird. Aber hoffentlich ist es dann nicht zu spät dafür!
Foto: agrarfoto.com
Der Sturm auf die Städte
Die Gans – ganz ■ Karlheinz Lind
Immer mehr steirische Betriebe setzen auf die Weidegans-Produktion. Qualität und tiergerechte Haltung machen sie erfolgreich.
W
enn der Geflügelexperte der Landwirtschaftskammer, Anton Koller, in Bezug auf die Weidegansproduktion von „Luft nach oben“ spricht, dann nicht ohne Grund: „Derzeit haben wir in Österreich einen Selbstversorgungsgrad von knapp 25 Prozent, alle anderen Tiere werden importiert.“ Meist sind es sogenannte Stopf-Gänse aus Ungarn oder aus anderen EU-Ostländern. Und genau diese seien, so Koller, nicht mit den heimischen Weidetieren zu vergleichen: „Die Weidegänse ernähren sich in erster Linie vom Grünfutter. Sie sind nämlich die einzige Geflügelart, die auch Gras gut verdauen kann.“ Da diese besonders tierfreundliche Haltung bei Konsumenten und in der Gastronomie immer
beliebter wird und somit auch die Nachfrage steigt, nimmt auch die Zahl der Mitgliedsbetriebe bei der Gemeinschaft Steirische Weidegans zu. „Heuer können wir bereits 40 Mitglieder zählen, die insgesamt jährlich 5000 köstliche Weidegänse produzieren. Speziell durch die gute Haltung und die langsame Mast wird ein besonders geschmackvolles und kompaktes Fleisch produziert“, so Koller. In den letzten Jahren ist die Steiermark auf diese Weise zum drittstärksten Erzeuger-Bundesland aufgestiegen.
Alternative Für viele Betriebe sei die Weideganshaltung, so der Geflügelexperte, eine zusätzliche Einkommensquelle: „Die Anzahl der gehaltenen Tiere reicht von 15 Stück pro Betrieb bis zu 1000 Stück. Es sind alle Größenordnungen vertreten.“ Meist im Winter werden deshalb von der Landwirtschaftskammer auch Informationsveranstaltungen zum Thema Gams abgehalten, um auf diese Betriebssparte hinzuweisen. Und genau so einen Vortrag besuchten auch Veronika und Erwin Höfler aus Stubenberg am See. Seitdem sind sie begeister-
te Gänsehalter. Veronika Höfler: „Wir bewirtschaften im Nebenerwerb einen Mutterkuhhaltungsbetrieb mit Qualitätskalbinnen-Mast. Auf der Suche nach einer Alternative sind wir auf die Weidegans gestoßen.“ Kurzerhand wurden zwei Betriebe besucht und bereits im Frühjahr 2015 die ersten 40 Gössel, so heißen die Gänseküken, eingestellt. Heuer stehen bereits 100
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Kreatives für die Märkte
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im Trend ausgewachsene Tiere am Hof der Familie Höfler vulgo Stuhlhofer.
Vermarktung Veronika Höfler erklärt eine weitere Besonderheit: „Da wir den Transport und den dadurch verbundenen Stress der Tiere vermeiden wollen, schlachten wir selbst am Hof. Dazu haben wir einen zertifizierten Schlachtraum
Seit zwei Jahren beschäftigt sich Familie Höfler mit der Weideganshaltung. Foto: privat
eingerichtet.“ Auch die spezielle Ausbildung zum Beschauen von Wassergeflügel wurde an der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Kirchberg absolviert. Für Martini sei man, so die begeisterte Gänsehalterin, bereits ausverkauft: „Über 90 Prozent unserer Tiere werden von Privatpersonen direkt bei uns am Hof gekauft. Sie schätzen eben diese besondere Qualität.“
Beste Qualität Immer mehr Konsumenten und Gas tronomiebetriebe schätzen die her vorragende Qualität der Weidegans. Die Weidegans ist teurer als die ausländische Mastgans, die anstatt 28 Wochen nur rund zwölf Wochen (überwiegend ohne Weidegras gefüt tert) gehalten wird. Weidegänse… … werden in einem warmen, mit Stroh eingestreuten Stall aufgezogen. … bekommen mit zwei bis drei Wo chen den ersten Auslauf ins Freie. … können ab der sechsten Woche stän dig im Auslauf auf der Wiese sein. … haben viel mehr Bewegung als ihre ausländischen Kollegen. … haben als Hauptfuttermittel fri sches Gras von saftigen Weiden, als Beigabe gibt es hofeigenes Getreide.
m Rahmen einer „Zukunftswerkstatt“ (Thema: „Landwirtschaft trifft Kreativwirtschaft“) erarbeitete die Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz gemeinsam mit Landwirten und Kreativen innovative Konzepte und Modelle, um die Grazer Landwirtschaft für die Zukunft zu rüsten. Die rund 45 Teilnehmenden beschäftigten sich dabei in drei Arbeitsgruppen mit wichtigen Herausforderungen: Die Runde zum Thema „Bauernmarkt neu gedacht!“ wollte wissen, wie der Bauernmarkt der Zukunft aussieht. „Innen hui – außen pfui?“ war das Motto für jenes Team, das sich mit praxistauglicher Verpackung landwirtschaftlicher Produkte auseinandersetzte. Und schließlich stellte sich eine Gruppe die Frage „Was will der
Markt vom Markt?“ Es ging darum, zu klären, welche landwirtschaftlichen Produkte und Dienstleistungen bis zum Jahr 2020 benötigt werden.
Kreative Impulse Auf diese Weise entstanden auch allerlei konkrete Ideen: Eine zentrale Infostelle auf Bauernmärkten, „Taschy“, die multifunktionale und besonders einkaufsfreundliche Tasche, oder der mobile Bauernladen, der die vorbestellten Waren direkt nach Hause liefert. Wirtschaftsstadtrat Gerhard Rüsch und der Grazer Bauernbundobmann Karl Obenaus betonen die Wichtigkeit dieser neuen, kreativen Impulse: Vor allem in der derzeit so angespannten Marktsituation sei es besonders wichtig, neue Wege und Lösungen zu finden.
Präsentation der Ideen durch Karl Obenaus, Markus Hillebrand, Gerhard Rüsch, Josef Herzog und Ernst Kerngast in der FS Alt-Grottenhof.
Die kreativen Teams haben in den Workshops ganze Arbeit geleistet. Fotos: Stadt Graz/Fischer
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POLITIK
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„Einen wichtigen
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as Land Steiermark, die Landwirtschaftskammer Steiermark und der Steirische Wasserversorgungsverband haben ein gemeinsames Verständnis zur Sicherstellung eines umfassenden Grundwasserschutzes und eine vorbeugende und nachhaltige Bewirtschaftung der Ackerflächen oberhalb der Grundwasserkörper des Grazer und Leibnitzer Feldes sowie des unteren Murtales entwickelt. Am 24. Oktober 2016 wurde im Rahmen eines Treffens aller Beteiligten – so auch im Beisein von Landesrat Seitinger und Vertretern der Landwirtschaftskammer – das Ergebnis des intensiven Gesprächs- und Verhandlungsmarathons zur Überarbeitung des Regionalprogrammes Graz-Bad Radkersburg präsentiert. Als erstes großes Entgegenkommen wurde seitens der Landesräte Anton Lang und Johann Seitinger trotz der angespannten budgetären Lage eine einmalige Sonderentschädigung in der Gesamthöhe von 500.000 Euro für all jene Betriebe in diesem Gebiet zur Verfügung gestellt, die im heurigen Jahr nicht an der ÖPUL-Maßnahme „vorbeugender Gewässerschutz“ teilnehmen konnten. Darüber hinaus soll für jene Landwirte, die in Zukunft nicht am vorbeugenden Grundwasserschutz teilneh-
men können, über die Änderung des ländlichen Entwicklungsprogrammes eine zusätzliche ÖPUL-Maßnahme unter Berücksichtigung der Wasserrahmenrichtlinie angeboten werden. Diese wird derzeit national abgestimmt und ist anschließend von der EU zu genehmigen. Wie bekannt, wurde der Rektor der TU-Graz, Univ.-Prof. Harald Kainz, als unabhängiger Experte von den Landesräten Lang und Seitinger beauftragt die im Jänner 2016 in Kraft getretene Verordnung unter Berücksichtigung des Grundwasserschutzes und einer praktikablen landwirtschaftlichen Nutzung zu prüfen. Ziel war es, eine tragbare Lösung für alle Beteiligten zu finden und die Anliegen aller Interessensgruppen zu bündeln. Rektor Kainz führte dazu in den letzten sechs Monaten eine Vielzahl von Gesprächen, unter anderen auch mit betroffenen Landwirten. Den Abschluss dieses Abstimmungsprozesses bildete ein Arbeitstreffen bei dem unlängst die folgenden weiteren Schritte fixiert wurden:
Anpassung Ein Antrag zur Anpassung der Verordnung vom 29. Mai 2015 soll möglichst rasch vorgelegt werden. Die Beibehaltung des umfassenden Grundwasserschutzes ist dabei wesentlich.
Foto: Archiv
Arbeitstreffen der vom Regionalprogramm Graz-Bad Radkersburg betroffenen Interessensgruppen endet mit Maßnahmenkatalog zur Sicherstellung eines umfassenden Gewässerschutzes unter Berücksichtigung einer nachhaltigen Landwirtschaft
„Wir sind einen wichtigen Schritt weiter gekommen“, sagt Landesrat Hans Seitinger.
schaffen – wird ein Top-Up zur bestehenden Investitionsförderbeihilfe gewährt (Beihilfensatz von mindestens 30 Prozent). Eine darüber hinausgehende Top-Up-Förderung für Betriebe über eine LE-Programmänderung wird für das gesamte Maßnahmengebiet vorbereitet.
Ertragslageneinstufung
In einem Zeitraum von drei Jahren wird eine GIS-unterstütze Datenbank aufgebaut, in der die feldstückbezogene Stickstoffbilanzierung für das betroffene Gebiet aufgezeichnet wird.
Um eine Änderung bei den Ertragslagen zu erreichen, wird daran gearbeitet, eine moderate Anpassung in den Widmungsgebieten unter Berücksichtigung entsprechender Ausgleichsmaßnahmen zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang gilt es auch die teilweise nicht mehr zeitgemäßen Bodenschätzwerte zu aktualisieren.
Güllemanagement
Ausbringungstermine
Es liegt im Verantwortungsbereich der tierhaltenden Betriebe dafür zu sorgen, dass der Viehbestand an die Ausbringungsflächen angepasst ist und ausreichend Speichervolumen (von mindestens zehn Monaten) zur Verfügung steht. Das Land Steiermark und die Landwirtschaftskammer werden die Landwirte beim Ausbau des Güllespeichervolumens unterstützen. Für die Anlage von längerfristigen Lagermöglichkeiten – Ende 2020 gilt es 100.000 Kubikmeter zusätzliches Speichervolumen zu
Den Rahmen dafür gibt die sachgerechte Düngung mit Zuund Abschlagssystem vor. Bei einzelnen Ackerfrüchten werden die derzeit gültigen zeitlichen Einschränkungen der Ausbringungstermine von stickstoffhaltigen Düngemitteln geprüft. Beispielsweise soll die Ausbringung von stickstoffhaltigen Düngemitteln bei Mais und Hackfrüchten ab dem 27. März ermöglicht werden und für bestimmte Kulturen (z.B. Wintergerste, Winterweizen oder Anlage einer Gründecke) eine Änderung des Herbst-
GIS-Datenbank
POLITIK
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Schritt weiter“
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GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Foto: agrarfoto.com
Hunger trotz Überschuss
termins geprüft werden. Angestrebt wird auch, Stickstoffdüngergaben in einem Abstand von weniger als drei Wochen vornehmen zu können. Die Aussaat von Gründecken und Zwischenfrüchten ist ein wichtiges Element zur Bindung von Stickstoffüberschüssen im Boden im Sommer und Herbst. Eine Düngung darf nur bedarfsorientiert und nicht als Entsorgungsmaßnahme erfolgen. Es geht darum, den Anbau von Gründecken und Zwischenfrüchten in den kommenden Jahren auszuweiten, um die Auswirkungen einer Anpassung der Grenze zwischen mittlerer und hoher Ertragslage auf sensiblen Böden auszugleichen. Ziel ist es, die Gründecken und Zwischenfrüchte im Winter auf 20 bis 30 Prozent der Ackerflächen in den Widmungsgebieten 1 und 2 auszuweiten. Diese Maßnahme wird über das ÖPUL-Programm gefördert.
Beratung und Kontrolle Die Umweltberatung wird von der aktuellen organisatorischen Zuordnung in der Landwirtschaftskammer entkoppelt. Das Land Steiermark wird für ein wirksames Kontrollsystem zur Einhaltung der Verordnung sorgen. Zusätzlich sollen auch Vor-
Foto: Archiv
Zwischenfrüchte
Landesrat Anton Lang zeigte sich über einen breit getragenen Konsens erfreut. schläge zur generellen Vereinfachung des Verfahrens hinsichtlich Abwicklung und Einreichungsunterlagen eingearbeitet werden.
Lenkungsausschuss Um die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen sowohl inhaltlich, als auch im Zeitplan rasch voranzutreiben, wird ein Lenkungsausschuss eingerichtet. Dieser installiert Arbeitsgruppen in denen die noch offenen Punkte bearbeitet und Empfehlungen getroffen werden. Sollte nach einem Beobachtungszeitraum von fünf Jahren nach Inkrafttreten der novellierten Verordnung keine zufriedenstellende Entwicklung der Grundwasserqualität erkennbar sein, ist man übereingekommen, die Vorgaben entsprechend zu adaptieren. Für Landesrat Seitinger sind die erzielten Ergebnisse ein wich-
tiges positives Signal für eine gedeihliche gemeinsame Zukunft der Betroffenen in diesem Gebiet: „Wir sind einen wichtigen Schritt weiter gekommen. Es liegt aber noch ein hartes Stück Arbeit vor uns! Mit der Hilfe und der Kompetenz von Rektor Kainz ist es gelungen, einen gangbaren Weg aufzuzeigen, der sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Wasserwirtschaft tragbar wäre. Ich danke allen Beteiligten für die bisherige Mitarbeit und bitte sie auch um einen guten zukünftigen Dialog.“ Landesrat Lang zeigt sich erfreut, dass ein breit getragener Konsens gefunden werden konnte und betont: „Nur gemeinsam können wir die Trinkwasserversorgung von Graz bis Bad Radkersburg für eine Bevölkerungsgruppe von rund 600.000 Steirerinnen und Steirern sichern. Über vernünftige Vorschläge, die unseren Landwirten helfen, war und bin ich selbstverständlich jederzeit bereit, offen zu diskutieren und die bestehende Verordnung auch anzupassen, wobei der Schutz des Grundwassers für mich oberste Priorität hat. Ich danke den Beteiligten – allen voran Rektor Kainz – für das Bemühen sowie die konstruktiven Gespräche und hoffe, dass diese lösungsorientierte Zusammenarbeit in den Arbeitsgruppen fortgeführt wird.“
In letzter Zeit besuchte ich zahlreiche regionale Erntedankfeste in der Steiermark. All die prächtig geschmückten Wägen erinnerten mich daran, wie gut es uns in Österreich geht und welch tolle bäuerliche Familienbetriebe wir haben! Wir leben in einem wunderschönen, friedlichen und hochentwickelten Land, in dem die meisten Menschen Beschäftigung haben und sich satt essen können. Dank unserer fleißigen Bauern können wir vor übervollen Lebensmittelregalen stehen, die es anderswo nicht gibt. Zudem boomen bei uns Gourmetlokale und viele kämpfen mit Übergewicht und diversen Wohlstandskrankheiten. Zusätzlich landet hierzulande ein Drittel der gekauften Lebensmittel im Müll, weil wir im Überfluss leben. Dabei denken wir nicht daran, dass weltweit mehr als 800 Millionen Menschen an Hunger leiden. Auch wenn sich diese Zahl in den letzten Jahren verringert hat, so ist und bleibt der Welthunger ein Skandal. Die aktuelle Problematik ist aber kein Mengenproblem, sondern ein Verteilungsproblem. Mehr Solidarität mit den Ärmsten der Armen einerseits und mehr Achtsamkeit im Umgang mit Lebensmitteln andererseits wären angebracht. Es ist darüber hinaus wieder eine Rückbesinnung auf alte Werte und Traditionen notwendiger denn je, damit die globale Ernährung in Zukunft gesichert werden kann, meint Ihr
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CHRONIK
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„Die Vielfalt macht uns interessant“ Die Landjugend Steiermark hat einen neuen Landesobmann. Der Obersteirer Stefan Sonnleitner löste den Oststeirer Johannes Fiedler ab.
Interview
NEUES LAND: Bei der Landjugend-Generalversammlung wurdest du zum neuen Landjugend-Landesobmann gewählt. Wie würdest du dich selbst beschreiben? Stefan Sonnleitner: Ich würde mich selbst als der Heimat und der Natur verbundenen, hilfsbereiten Mensch beschreiben, der zu seinem Wort steht und immer zu seinen Freunden halten wird. Meine Freunde betonen auch immer wieder, dass man mich nur äußerst schwer aus der Ruhe bringen kann!
auf Landes- und Bezirksebene. Die Hälfte unserer Mitglieder hat nach wie vor einen landwirtschaftlichen Hintergrund.
NL: Was macht die Landjugend eigentlich so stark? Sonnleitner: Die unglaubliche Vielfalt an Veranstaltungen und Tätigkeiten im Jahresprogramm macht die Landjugend für sehr viele interessant, sodass verschiedenste Charaktere auch eine sehr große Breite an unterschiedlichen Stärken und Interessen in den Verein miteinbringen. NL: Ist es wichtig, dass sich die Landjugend parteipolitisch abgrenzt? Sonnleitner: Wir betonen immer, dass wir parteiunabhängig sind. Ich finde, dass das sehr wichtig ist. NL: Welche Rolle spielt die Landwirtschaft in der Landjugend? Sonnleitner: Sie spielt nach wie vor eine sehr große Rolle. Unser Programm hat viel mit der Landwirtschaft zu tun. Das sieht man auch bei unseren Bewerben. Die reichen vom Sensenmähen über das Pflügen bis hin zur Agrarolympiade. Jetzt in den Wintermonaten sind es vor allem die Agrarkreissitzungen
der
Woche Karl Brodschneider
NL: Was sind die nächsten großen Ziele der Landjugend? Sonnleitner: Ganz vorne steht für uns die Zusammenarbeit mit Special Olympics. Bekanntlich werden im März die Special Olympics World Winter Games für Menschen mit intellektuel-
len Beeinträchtigungen in Graz, Schladming und Ramsau ausgetragen. Viele Landjugendmitglieder werden dabei als sogenannte Volunteers vor Ort oder beim Fackellauf mitmachen. Weiters wollen wir ganz bewusst Familienbetriebe, die in der Wirtschaft erfolgreich sind, kennenlernen. Exkursionen zu bäuerlichen Familienbetrieben machen wir ja schon länger, aber zur Wirtschaft müssen manche Beziehungen erst aufgebaut werden. NL: Und dein nächstes großes Event? Sonnleitner: Das ist der Landjugend Checker-Tag am 26. November. Dabei dreht sich alles um die eigene Person. Diese Veranstaltung soll mithelfen, dass man draufkommt, welche eigenen Stärken man hat oder wie man mit Stress richtig umgeht.
Katastrophengebiet Stanz Am frühen Nachmittag des 25. Juli kam es in Stanz zu einem Starkre gen-Ereignis mit einem gemessenen Niederschlag von 90 Liter pro Qua dratmeter in nur 20 Minuten. Groß flächige Hangrutschungen, Muren abgängen, Verklausungen und Über flutungen waren die Folge. Die An zahl der bedrohlichen Großschäden wuchs binnen kurzer Zeit auf 26 an. Vier Anwesen mussten evakuiert werden. Nach einer ersten Schadensauf nahme durch die FF Stanz und den Bürgermeister wurden die Experten des Landes und der Bezirkshaupt mannschaft kontaktiert. Schon in den frühen Abendstunden wurde Stanz offiziell zum Katastrophengebiet er klärt. Nicht nur die FF Stanz und Feuer wehren der Umgebung, sondern viele ehrenamtliche Helfer standen in den ersten Tagen im Dauereinsatz. Nach drei Tagen bekamen sie Unterstüt zung durch 130 Soldaten des Pionier bataillons 1 aus Villach. Auch Hub schrauber wurden eingesetzt. Mit einem Dankeschönfest zu Eh ren aller zivilen und militärischen Hel fer am 11. August wurde der Katas tropheneinsatz in der Stanz offiziell beendet.
Tief
Zur Person Stefan Sonnleitner wurde 1993 geboren. Seine El tern bewirtschaften in Kap fenberg einen Milchwirt schaftsbetrieb (derzeit 38 Braunviehkühe). Nach dem Besuch der Landwirtschaft lichen Fachschule Kobenz folgte der dreijährige Auf baulehrgang an der HBL FA Raumberg. Die Matura legte er 2013 ab. Stefan Sonnleitner ist im Maschi nenring Mur-Mürztal ange stellt. Seine Hobbys sind die Landjugend, das Laufen und das Skifahren.
■ Karl Brodschneider
Bei der Umfrage von NL zum Extremwetter kam ganz klar zum Ausdruck: In Notzeiten halten die örtlichen Gemeinschaften zusammen!
N Seit zweieinhalb Jahren ist Stefan Sonnleitner Bezirksobmann der Landjugend Bruck und seit einer Woche neuer LJ-Landesobmann. Im Landesvorstand war er bisher nicht vertreten. Foto: Brodschneider
ach einem schweren Hagelunwetter, Sturm oder Hochwasser zeigt sich der Wert einer lebendigen Nachbarschaft, einer stets einsatzbereiten freiwilligen Feuerwehr und einer funktionierenden Gemeindevertretung. Die Steiermark kann sich glücklich schätzen, dass die Fundamente der örtlichen Hilfs einrichtungen noch halten. Bei der NL-Umfrage im September gaben von 319 teilnehmenden Bauern und Bäuerinnen über 55
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Bauernbundobmann Karl Dissauer (2.v.l.) betont: „Nach dem schweren Unwetter heuer im Juli haben in Stanz alle großartig zusammengehalten!“ Foto: Brodschneider
CHRONIK
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KLIMA WANDEL Serie letzter Teil
verbunden in der Not Prozent an, dass sie die Unterstützung der örtlichen Gemeinschaft nach der Naturkatastrophe als „sehr gut“ erlebt hätten. Und 39 Prozent empfanden sie zumindest als „gut“.
Spitzenwerte Das sind absolute Spitzenwerte. Dies weiß auch Landesrat Hans Seitinger. Für ihn dokumentieren diese Ergebnisse eindrucksvoll die besondere menschliche Qualität des ländlichen Raumes und der Bauernschaft. „Hier wird Hilfsbereitschaft noch ganz groß geschrieben“, betont Seitinger. „Ich möchte das zum Anlass nehmen, um allen, die das leben und tragen, ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Wir sollen aber auch intensiver darüber nachdenken, wie wir diese Kostbarkeit absichern und bewahren können. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie dazu beitragen kann, die durch den Klimawandel drohende Häufung von Naturkatastrophen zumindest in
der Aufarbeitung zu bewältigen.“ Wie wichtig das Zusammenhalten nach einer Naturkatastrophe ist, weiß die Bevölkerung von Stanz sehr genau. Hier hatte es am 25. Juli in einer knappen halben Stunde 90 Liter pro Quadratmeter geregnet. Es kam zu großflächigen Hangrutschungen, Murenabgängen, Verklausungen und Überflutungen. „Es war großartig, wie in dieser schweren Zeit alle zusammenhielten“, betont Bauernbundobmann Karl Grassauer. Und nach dem Miteinander-Arbeiten wurde auch miteinander gefeiert. Nachdem alle gröberen Schäden beseitigt waren, gab es drei Wochen später ein großes Dankeschönfest mit allen Helfern. Und alle, die dabei waren hoffen, dass Stanz in Zukunft von solchen Wetterkatastrophen verschont bleibt.
„Im ländlichen Raum und in der Bauernschaft besteht eine ganz große Hilfsbereitschaft nach Naturkatastrophen. Dafür möchte ich herzlich danken!“ Hans Seitinger Agrar-Landesrat
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STEIRERLAND
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GUTEN APPETIT Pikanter Nudelsalat Von Rosemarie Kammerhofer
Die Hütehunde A
■ Nina Wagner
nalen Rassekatzenschau auf ihre Kosten kommen – natürlich aber auch jene der bellenden Vierbeiner. Neben einer großen Rassehundeschau und Agility-Bewerben haben unter anderem sie ihren großen Auftritt: die Hirtenhunde vom Gössler-Hof. Gemeinsam mit Bäuerin Kerstin Reichmann-Schicker werden sie zeigen, wofür sie leben und arbeiten: dem Schafe-Hüten. Das beherrschen sie perfekt, schließlich „verdienen“ sich die Border Collies auf dem Hof in Übelbach da-
m Schwarzl-See geht es am Wochenende tierisch zu, wenn das riesige Veranstaltungsgelände seine Pforten für die größte Tiermesse im Süden Österreichs, die „mensch&tier“, öffnet. Sie feiert sogar ein Jubiläum: die Messe geht in die fünfte Runde – und findet heuer zum ersten Mal im Schwarzl-Freizeitzentrum statt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil das Programm viel Platz braucht: So werden die Fans von schönen Samtpfoten bei einer internatio-
Bei der großen Messe „mensch&tier“ dreht sich alles um unsere vierbeinigen Freunde. Für Spannung und Unterhaltung sorgen auch die Hütehunde vom Gössler Hof.
Bei allen beliebt Dobl-Zwaring
St. Veit i. d. S.
tenstichfeier fand in der vorigen Woche statt. Das neue Gebäude soll im Som mer 2017 fertig sein.
Standorterweiterung Die Firma KNAPP blickt auf drei er folgreiche Jahre am Standort Dobl zurück und legt mit dem Bau eines sechsstöckigen Bürogebäudes mit Campus den Grundstein für weiteres Wachstum. Das Investitionsvolumen für den neuen Komplex beträgt knapp fünf Millionen Euro. 150 neue Mitarbei ter werden hier beschäftigt. Die Spa
Neues Gemeindewappen Nach der schon traditionellen „Stern wanderung“ am Nationalfeiertag erfolg te in einem kleinen Festakt in Weinburg die Übergabe der Urkunde des von der Steiermärkischen Landesregierung ver liehenen Rechtes zur Führung eines Ge meindewappens. LAbg. Peter Tschern ko übergab an Bürgermeister Manfred Tatzl und dem Gemeindevorstand die
St. Katharein a. d. L.
Hofwanderung
Foto: privat
Die alljährliche Hof zu Hof-Wande rung am Nationalfeiertag war wieder sehr schön und für die zahlreichen Teil nehmer ein Genuss. Ein Dank gilt den Organisatoren und Teilnehmern!
Foto: kk
Sie haben nicht nur in Italien lange Tradition – wo sie Pasta genannt werden und meist aus Hartweizengrieß hergestellt werden. Nudeln sind auch aus der österreichischen Küche - ob als Vorspeise, als Hauptgericht oder Beilage – nicht mehr wegzudenken. Hierzulande werden dem Teig allerdings meist Eier hinzugefügt. Traditionelle Nudelgerichte sind Kraut- und Schinkenfleckerl. Fast jede Nudelform hat ihren eigenen klingenden Namen: Von den beliebten Spaghetti über die langen, röhrenförmigen Makkaroni, die Conchiglioni, die wie kleine Muscheln aussehen, bis hin zu den schmetterlingsförmigen Farfalle oder den gedrehten Fusilli.
NEUES LAND
Foto: Barbic
Foto: fotolia.com/Africa Studio
Zubereitung: Nudeln kochen, mit Wasser abschrecken. Die Karotten würfelig schneiden und kurz dünsten lassen und danach abkühlen lassen. Selchfleisch, Paprika, Essiggurken und Käse würfelig schneiden. Zwiebel fein schneiden. Alle Zutaten vermengen und mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer abschmecken. Danach gut durchziehen lassen.
Fotos: kk, fotolia.com/Sabine Glässl (2)
Zutaten: • 200 g Nudeln • 100 g Selchfleisch • 100 g Käse (Edamer oder Emmentaler) • 1 rote Zwiebel • 3 Karotten • 2 Paprika • 4 Essiggurken • Essig • Öl • Salz und Pfeffer
STEIRERLAND
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SCHULTERKLOPFEN
Karl Brodschneider
Holzsammlung für Orgelsanierung Mit ihren Hütehundevorführungen präsentiert Kerstin Reichmann-Schicker die einzigartige Arbeitsweise ihrer motivierten Border Collies.
als Messe-Stars mit ihr tägliches Brot. Dort sind sie unverzichtbare Arbeitskräfte – nicht nur, wenn es darum geht, die Schafe, Ziegen und Rinder von einer Wiese auf die andere zu treiben. Sie helfen auch beim Einfangen der Tiere, beim Zusammentreiben oder Verladen. Das alles bringt ihnen Kerstin Reichmann-Schicker bei, die auf ihrem Betrieb Hunde züchtet, ausbildet und „zur Zeit viel zu viel davon hat“, wie sie mit einem Augenzwinkern erzählt. „Derzeit wohnen elf bei uns“, so
die Steirerin, die auf der Messe „mensch&tier“ die für das Hüten notwendigen Grundkommandos – sowohl mit der Stimme als auch mit der Pfeife – präsentieren wird. Ihre Border Collies werden solcherart dirigiert, Schafe sogar durch Hindernisse zu treiben. Was sind weitere Highlights? Unter anderem das Finale der Dog Diving Europameisterschaft, wo sich Hunde aus ganz Europa in einem eigens dafür aufgebauten 60.000 Liter-Pool messen können.
„mensch&tier“ ■■5. und 6. November, 10 bis 18 Uhr ■■Schwarzl-Freizeitzentrum ■■Gratis Parken ■■Mitbringen von Hunden mit gülti gem Impfpass erlaubt ■■Shoppen bei zahlreichen Ausstellern ■■Dog-Diving Europameisterschaft ■■Hunderassenpräsentation ■■Int. Rassekatzenausstellung ■■Insektenschau ■■Ponyreiten ■■Kutschenfahren ■■Vergnügungspark
IMMER DABEI
Strallegg
Tolle Herbstwanderung Auch dieses Jahr lud der Bauernbund Strallegg zu einer Herbstwanderung ein. Ortsbauernratsobmann Andreas Reit bauer konnte dazu 650 bis 700 Wan derbegeisterte begrüßen. Vom Raika parkplatz ging es zur ersten Labestati on zum Bergbauernhof der Familie Höl ler vulgo Edenbauer, wo Interessierte
die Möglichkeit nutzten, den Nebener werbsbetrieb der Familie Höller (Um stellung im Jahr 2014 auf Rotwildge hege) kennenzulernen. Weiter ging es zum Bauernhof der Familie Töglhofer vulgo Unterer Popp. Die Familie Tögl hofer hat sich in den letzten Jahren auf Ochsenmast spezialisiert und ist jetzt Almo-Betrieb. Auf dem dritten Bauern hof, jenem der Familie Petra und Ste fan Mosbacher, fand die Herbstwande rung ihren gemütlichen Ausklang fand. Unter den 800 Gästen konnte Obmann Reitbauer auch Bürgermeister Peter Kern und Kammerobmann Sepp Wum bauer begrüßen. Es gab ein Zugsäge schneiden, das Johann Haubenwaller mit Partner Johann Auer gewann. Das Kürbis-Schützspiel gewann Manuela Kerschenbauer. Sie freute sich über ih ren Gewinnen, einen Urlaub am Wein bauernhof für zwei Personen. Für Musik
sorgten Stefan Kern und Mathias Böhm. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und eine große Spielwiese. Die Wande rer wurden mit verschiedensten kulina rischen Köstlichkeiten und Schmankerl von den Bäuerinnen und Bauern bestens versorgt, die sie mit vollem Gaumenge nuss genießen konnten. Die Hausherren Franz sen. und Stefan Mosbacher zeigte den Gästen ihren umgebauten Laufstall und die leistungsstarken Milchkühe mit den lebensfrohen Kälbern.
Foto: privat
Urkunde. Im Mittelpunkt des Wappens steht die barocke Pfarrkirche für den Ortsteil St. Veit, für den Ortsteil Wein burg sind es „Trauben und Reben“, so wie für den Ortsteil St. Nikolai ob Draß ling gibt’s den „Wellenbalken“, der an den Schwarzaubach erinnert. Die Seg nung des neuen Wappens nahmen die Pfarrer Wolfgang Koschat und Robert Strohmeier vor.
Im kommenden Jahr wird die Orgel der Pfarrkirche Eggersdorf saniert. Das kostet viel Geld. Der Bauernbund Eggers dorf hat sich daher etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Auf Initiative von Engelbert Adam jun. wird eine Holzsammlung durchgeführt. Jeder Grund- beziehungsweise Waldbesitzer in der Marktgemeinde Eggersdorf kann sich daran beteiligen und gefällte Baumstämme (Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer) ab einem Stammdurchmesser von 16 Zentimeter bereitstellen. Die von den jeweiligen Waldbesitzern selbst geschlägerten Baumstämme sollen so abgelegt werden, dass sie mittels Traktor und Holzanhänger von Mitgliedern des Bauernbundes abgeholt werden können. Das alles geschieht ehrenamtlich und ohne dass dafür irgendwelche Kosten verrechnet werden. Das gesammelte Holz wird dann über den Waldverband verkauft. Der Erlös kommt der Orgelsanierung zu Gute. In meiner Heimatgemeinde fand vor 17 Jahren eine ähnliche Aktion statt. Damals wurde für den Bau unseres Kulturheims Holz gesammelt. Damit hatte man auch erreicht, dass über dieses große Bauvorhaben gesprochen wurde und dass sich viele damit zu identifizieren begannen. Für den Einzelnen war ein gespendeter Baum kein großer finanzieller Entgang, in der Summe kam auf diese Art und Weise aber ein beträchtlicher Spendenbetrag zusammen. Aber ohne die freiwillige Mithilfe etlicher Leute wäre das damals weder in meiner Heimatgemeinde gegangen und würde es auch jetzt in Eggersdorf nicht funktionieren. Daher gebührt vor allem all diesen Freiwilligen großer Dank!
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Sankt Bartholomä Vier Geburtstage
Maierdorf Gemeinsam 150 Jahre
Oststeiermark
Mettersdorf a. S. Überraschungsgast
Unser langjähriges Bauernbundmitglied Leopold Weinhandl aus Oberpurka beging den 85. Geburtstag. Dazu gratulierten Ortsbauernobmann Vizebürgermeister Maximilian Tschiggerl, Ver-
Ökonomierat Johann Pock erwarb sich im Laufe seiner 70 Lebensjahre große Verdienste als Bauernvertreter und Kommunalpolitiker.
M
Gleich vier langjährige Mitglieder unserer Ortsgruppe haben in den letzten Wochen einen runde Geburtstage gefeiert. Franz Roth vulgo Simathoma feierte im Kreise seiner Familie seinen 80. Geburtstag. Ebenfalls sein 80. Lebensjahr vollendete vor wenigen Tagen unser ehemaliger Kirchenwirt Johann Kogler. Albert Grabitzer, besser bekannt als Hubenbauer-Bertl, beging mit seiner Familie und seinen Freunden den 70. Geburtstag. Sein 70. Lebensjahr vollendete auch Johann Schinnerl vulgo Grabenschuster aus Reiteregg. Der Bauernbund Sankt Bartholomä bedankt sich bei den Jubilaren für die langjährige Treue und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute!
Halbenrain Gemeinsam 170 Jahre
Styriabrid Schweineerzeugerringes Eichfeld und langjähriges Vorstandsmitglied in der Vorteilsgemeinschaft Styriabrid. Mit 25 Jahren übernahm er den Heimathof und machte ihn zu einem Vorzeigebetrieb. Exkursionen aus verschiedenen europäischen Ländern sowie eine Betriebsauszeichnung mit der AMA Hoftafel tragen dem Rechnung. Johann Pock war Vorstandsmitglied im Lagerhaus Mureck und 22 Jahre Kuratoriumsmitglied des Schweinegesundheitsdienstes in der Steiermark. 2011 wurde ihm der Berufstitel Ökonomierat verliehen. Er war 38 Jahre im Gemeinderat tätig, davon 18 Jahre als Bürgermeister. Johann Pock ist gesegnet mit einem Nachfolger und freut sich über fünf Enkelkindern. Der Jubilar verwies in seiner Rede darauf, dass er von seiner Gattin Lini, die selbst langjährige Ortsbäuerin und auch im Bezirksvorstand war, immer sehr unterstützt wurde.
Zum 75. Geburtstag wünschen wir Alfred Simmerl aus Ludersdorf alles Gute. Der rüstige Jubilar arbeitete jahrelang bei einem Sägewerk in Gnas und nebenbei bewirtschaftete er die Landwirtschaft. Wir wünschen ihm noch viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie! – Zum 75. Geburtstag gratulieren wir Anton Neuhold aus Maierdorf. Er übte das seltene Handwerk der Fassbinderei aus und arbeitet heute noch fleißig mit. Bei der Feuerwehr ist er ein jahrelanges Mitglied. Wir wünschen ihm weiterhin viel Gesundheit und alles Gute!
Johanna und Horst-Dieter Menzel feierten ihre goldene Hochzeit. Herr Menzel als langjähriges Bauernbundmitglied und Gemeindebauernbundobmann war von 1990 bis 2005 als Gemeinderat sowie in diversen Ausschüssen tätig. Weiters bekleidete er viele Ehrenämter wie
it einer großen Gratulantenschar feierte der Altbürgermeister der ehemaligen Gemeinde Eichfeld, Ökonomierat Johann Pock, seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar hat sich schon sehr früh mit Öffentlichkeitsarbeit verdient gemacht. So hat er bereits mit 17 Jahren in der Landjugend begonnen und war fünf Jahre im Bezirksvorstand. Mit 22 Jahren wurde er Bauernbundobmann von Eichfeld und war dies 28 Jahre lang. 33 Jahre lang war er ehrenamtlicher Obmann des
Obmann des Sportvereines, Ob- und Landwirtschaft diesen Freimann der Kanalgenossenschaft raum zu haben. Eine besondere Mettersdorf, Kassier der FF Überraschung war, als EhrenMettersdorf, Kassier der ÖVP, bürger Landeshauptmann HerKassier der Grundzusammenle- mann Schützenhöfer als Gratugung, ÖKB-Obmann-Stellver- lant erschien. treter, geprüfter Wiegemeister und Schiedsrichter im NachSt. Johann i. d. H. wuchsbereich des Sportvereines. Zu diesem Ehejubiläum Kaufmann-Legende gratulierten Bürgermeister Jo- Altbürgermeister Otto Pusswald hann Schweigler, Pfarrer Wolf- beging sein 85. Wiegenfest. Er gang Koschat, Diakon Christian war ein Kaufmann mit Leib und Plangger, Vertreter der Feuer- Seele, der rund 70 Jahre im Gewehr, der Abwassergenossen- schäft stand und österreichweite schaft sowie des Senioren-, Ka- Bekanntheit erlangte, als er bemeradschafts- und Bauernbun- reits zu Euro-Zeiten auch Schildes. Bürgermeister Schweigler linge als Zahlungsmittel akzepdankte in seiner Laudatio Herrn tierte. „Rund 700.000 Schilling Menzel für die vielen ehrenamt- haben wir von 2003 bis 2015 lichen Stunden für das Ver- eingenommen und in Graz bei einsleben in Mettersdorf sowie der Nationalbank gewechselt.“ seiner Frau Johanna dafür, dass Von 1985 bis 1995 lenkte Otto sie ihrem Ehepartner auch die Pusswald als Bürgermeister die Möglichkeit gab, trotz Familie erfolgreiche Entwicklung seiner Heimatgemeinde, das Freibad sowie die Ortsdurchfahrten in Schölbing und Altenberg sind nur zwei der Errungenschaften, die auf seine Initiative zurückgehen. „Am meisten beschäftigt haben mich aber die Auseinandersetzungen rund um den Bau der Bezirksmülldeponie.“ Weitere Ämter und Funktionen Foto: privat
Anfang Oktober feierte Sprengelkassier Karl Gradwohl seinen 80. Geburtstag. Er war jahrzehntelang der Kassier des Bauernbundes und ÖVP-Kassier. Bürgermeister Manfred Schöninger, Bauernbundobfrau Margareta Weidacher und Bauernbundkassier Herbert Gutschi gratulierten dem Jubilar und überbrachten ihm die Anerkennungsurkunde und ein Präsent. Wir wünschen Herrn Gradwohl alles Gute für das neue Lebensjahr und vor allem Gesundheit! Wir wollen auch „Danke“ sagen für seine treue, tatkräftige Unterstützung im Vorstand und freuen uns auf schöne weitere Jahre mit ihm!
■ Johann Fauland
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Kainbach b. G. Bauernbundkassier
Ausdauer als M
treter der Freiwilligen Feuerwehr Oberpurkla sowie des Seniorenbundes Halbenrain. Sie alle wünschten ihm noch viele glückliche Jahre im Kreise seiner Familie. – Auch Anton Giesauf aus Oberpurkla wurde 85. Auch bei ihm stellten sich Vizebürgermeister Tschiggerl und die FF Oberpurkla als Gratulanten ein. Der Bauernbund wünscht seinem langjährigen Mitglied auf diesem Wege alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen!
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Graz u. Umgebung
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STEIRERLAND
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Markenzeichen WIR
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GRATULIEREN Kainach Weitum bekannt
Backhendl und regionalen Getränken wurde solange im Rüsthaus der FF Dirnbach gefeiert, bis man richtig auf den „Runden“ anstoßen und gratulieren konnte.
Im Kreise seiner Familie, Freunde und einer Abordnung des Bauernbundes feierte Johann Hausberger vulgo Paulhuber den 70. Geburtstag. Der Jubilar war sehr gerührt, als für ihn überraschend die Kainacher Weisenbläser aufspielten. Unser Paulhuber Hans ist ein weitum bekannter Vorbeter, Kirchenprobst und Pfarrgemeinderat der Pfarre Kainach. Ihm gelang die vorbildliche Revitalisierung des historisches Bauernhauses aus dem Jahr 1689 im Ortsteil Oswaldgraben und somit die Erhaltung eines Kulturgutes. Mit seiner Volksnähe und bodenständigen Art ist er in der Bevölkerung sehr beliebt. Der Bauernbund Kainach bedankt sich herzlich für die Einladung, seine jahrzehntelange Unterstützung und wünscht ihm noch Schaffenskraft für viele Jahre!
Tautendorf Gute Wünsche Der Gemeindebauernbund Söchau wünscht Claus Gruber alle Gute und viel Gesundheit zum Geburtstag!
Weststeiermark Kainach Großzügige Altbäuerin
Bei der Feier aus Anlass seines Siebzisgers dankte Ökonomierat Johann Pock seiner Gattin Lini für ihre Unterstützung. Foto: privat
Da wunderte sich der Kommandant der FF Dirnbach, Franz Haas, nicht schlecht, als die eigene Feuerwehr mit dem Einsatzfahrzeug, Blaulicht und Folgetonhorn bei ihm zuhause vorfuhr und ihn zu einem besonde-
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Ligist Nie aufgegeben
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Straden Ein Spezialeinsatz
ren „Einsatz“ abholte. OBI Hannes Matzhold hatte zusammen mit Ehren-ABI Gottfried Trummer eine Überraschungsparty für ihren Feuerwehrhauptmann vorbereitet. Feuerwehrkameraden der eigenen Wehr und der Nachbarwehren, alle Kommandanten des Abschnittes sowie der Marktgemeinde Straden und deren Bürgermeister Gerhard Konrad waren anwesend und standen Spalier, als HBI Franz Haas „vorgeführt“ wurde. Unter den Klängen der Marktmusikkapelle Straden unter Kapellmeister Michael Binder wurde Franz Haas empfangen. In launigen Ansprachen wurden die ersten 59 Jahre und 364 Tage von Franz Haas „mit Blaulicht“ beleuchtet. Die kürzeste Rede des Kommandanten Haas, die er jemals gehalten hatte, bestand aus drei Worten: „Danke und Prost!“. Bei
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von Otto Pusswald: mehr als 60 Jahre Organist in der Pfarrkirche, Mitglied in zahlreichen Vereinen oder Initiator des Blumenabends. Zum Geburtstag gratulierten auch LAbg. Hubert Lang, der Gemeindevorstand, die ÖVP-Ortsorganisation sowie Abordnungen zahlreicher Vereine, darunter der Bauernbund mit Obmann Johannes Dorn, der ÖKB, der TMV Unterlungitz und der Seniorenbund.
Brigitte Pischler vulgo Pursi Adam feierte kürzlich ihren 60. Geburtstag. Bauernbundobmann Klaus Fraißler, Bezirksbäuerin Anita Suppanschitz, Gemeindebäuerin Renate Burgstaller und Gemeindekassier Peter Marcher überbrachten der Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche. Gemeinsam mit ihrem Mann Franz modernisierte sie den Bauernhof im Ortsteil Hemmerberg und arbeitete bei der Agrargemeinschaft Kohlschwarz aktiv mit. Die gute Seele des Hauses ist stets hilfsbereit, sehr fleißig und großzügig. Frau Pischler ist stolz auf ihre Großfamilie und unterstützt gerne ihre Kinder und Enkelkinder. Im Pensionistenchor und Kirchenchor Kainach begeistert sie schon über Jahre mit ihrer Stimme. Wir vom Bauernbund Kainach bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung und wünschen unserer Gitti viel Schaffenskraft und noch viele schöne Stunden im Kreise ihrer Familie!
Theresia Weissensteiner vulgo Finsterschuster aus Unterwald beging den 75. Geburtstag. Obfrau Klöckl und Bauernbundkassier Guggi gratulierten mit einem Geschenkkörbchen vom Bauernladen Briggler. Frau Weissensteiner wurde früh Witwe und war daher am Bauernhof stark gefordert. Der Betrieb wurde im Laufe der Zeit von Milchviehhaltung auf Mutter kuhhaltung umgestellt. Ein großes Hobby der allseits geschätzten Jubilarin ist das Kartenspielen in geselliger Runde.
12 STEIRERLAND Dass der Zahn der Zeit nicht an allen Menschen gleiche Spuren hinterlässt, beweist Cäcilia Lenz vulgo Paulibauer in Kemetberg. Sie konnte in respektabler geistiger und körperlicher Verfassung die Vollendung ihres 90. Lebensjahres feiern, zu der sich die gesamte Familie (einige Gäste kamen sogar aus Tirol) eingefunden hat. Die Urli-Oma verdankt ihre Vitalität und Attraktivität vor allem der Gnade Gottes, ihrer positiven Lebenseinstellung (auch nach dem tragischen Tod ihres Mannes vor bereits 40 Jahren), der intakten Großfamilie vulgo Paulibauer und dem Drang, noch immer sehr viel selbständig machen zu wollen und dabei auch ausreichend Bewegung zu haben. Seitens des Bauernbundes und der Bäuerinnen-Organisation gratulierten Obmann Johannes Lenz und Gemeindebäuerin Renate Birnhuber und dankten ihr für die jahrzehntelange Treue und Unterstützung. Wir wünschen der „Pauli Cilli“ für die nächsten Jahre noch viel Gesundheit und Gottes Schutz und Segen!
Obersteiermark Amering Vulgo Santner
Geehrt wurden Peter Köck für 40-jährige Mitgliedschaft sowie Ökonomierat Albin Krenn, Anna Huber, Franz Huber und Johann Schlagbauer für jeweils 50-jährige Mitgliedschaft. Wir danken den Geehrten für ihre Treue!
Bruck a. d. M. Sieben Jahrzehnte
Langenwang Der Achter vorne
Kürzlich feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Engelbert Walchhütter den 70. Geburtstag. Der Bauernbund überreichte ihm ein kleines Ehrengeschenk und wünschte ihm noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie.
Im Pretul feierte unser langjähriges Mitglied Aurelia Windhaber vulgo Magerl den 80. Geburtstag. Zu ihrem Ehrentag gratulierte eine Abordnung des Bauernbundes recht herzlich. Die Gratulanten würdigten den Fleiß der Bergbäuerin, überreichten einen Gutschein und Blumen und wünschten der Jubilarin noch viele schöne Jahre bei bester Gesundheit.
Bruck a. d. M. Treue Mitglieder Kürzlich fanden auf der Pischk alm die Ehrungen für unsere langjährigen Mitglieder statt:
Oberwölz Schöne Zuchterfolge
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Vor kurzem feierte Bibiane Rieger vulgo Santner den 85. Geburtstag. Zu den zahlreich erschienenen Gratulanten zählten auch Vertreter der Gemeinde unter Führung von Bürgermeister Peter Bacher und Vizebürgermeister Josef Moitzi. Für den Bauernbund gratulierte Alex Leitner vulgo Dietrich. Auch eine große Abordnung des Seniorenbundes unter Ob-
mann Oswald Staubmann war gekommen. Der Bauernbund Amering wünscht der Jubilarin auch auf diesem Wege weiterhin viel Gesundheit und alles Gute!
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ernbundes gratulierten Bauernbundobmann Peter Fraißler, Johannes Kollegger, Josef Roll und Christine Schutti. Sie überreichten dem Jubilar ein Ehrengeschenk und bedankten sich für die verlässliche und aktive Teilnahme bei den diversen Bauernbundveranstaltungen. Wir wünschen ihm auf diesem Wege nochmal viel Gesundheit und alles Gute!
Maria Lankowitz Attraktive Neunzigerin
Donnerstag, 3. November 2016
Zusammen mit Vizebürgermeister Gaich gratulierten die Bauernbundvertreter dem Jungsiebziger Ökonomierat Alfred Lackner.
Herzliche Ehrung
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en 70. Geburtstag feierte Ökonomierat Alfred Lackner aus Voitsberg. Gemeinsam mit seiner Frau bewirtschaftete er einen landwirtschaftlichen Betrieb, der nun vom jüngsten seiner drei Söhne weitergeführt wird. Neben der Landwirtschaft war er als Obmann des ehemaligen Maschinenrings Gleinalm-Stubalm, als Vorstandsmitglied beim Lagerhaus Graz Land sowie als
langjähriger Obmann der Raiffeisenbank Voitsberg tätig und hat als Funktionär auch in der Raiffeisenlandesbank die Interessen der Mitglieder vertreten. Vizebürgermeister Walter Gaich und eine Abordnung des Bauernbundes mit Obmann Markus Oswald und Stellvertreter Alois Scherr stellten sich als Gratulanten ein, bedankten sich für die aktive Mitarbeit und überreichten ein Geschenk.
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Im Kreise seiner Familie und Freunde feierte unser Vorstandsmitglied Emmerich Jandl vulgo Ribisbauer seinen 60. Geburtstag. Gemeinsam mit seiner Gattin Sonja bewirtschaftete er einen Mutterkuh- und Forstbetrieb. Die Arbeit als Almmeister bei der Agrargemeinschaft Piberegg übt er seit Jahren mit großer Sorgfalt aus. Ein großes Hobby des Pferdeliebhabers ist die Taubenzucht. Seitens des Bau-
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Piberegg-Bärnbach Tatkräftiger Almmeister
Peter Petzl vulgo Pabst in Hinterburg feierte den 90. Geburtstag. Der Jubilar bewirtschaftete mit seiner Familie den Bergbauernhof mit großem Fleiß und gutem Gespür für das Vieh. So hat man schon sehr früh schöne Erfolge mit dem Zuchtvieh und der Milchwirtschaft in einer extremen Lage erzielen können. Die Freude zur Landwirtschaft und das handwerkliche Geschick sind am Hof der Mehrgenerationenfamilie sichtbar. Die Bauernbundortsgruppe Oberwölz dankt für die langjährige Mitgliedschaft.
St. Johann a. T. Singen und Kegeln Unser langjähriges Mitglied Friederike Steinberger vulgo Aubauer feierte den 70. Geburtstag. 1966 heiratete sie Adolf Steinberger und bewirtschaftete fortan mit ihm den Hof vulgo Aubauer. Da der Gatte im Hauptberuf Forstarbeiter war, gab es für die tüchtige Bäuerin neben der Erziehung der vier Töchter genug Arbeit am Hof. Die älteste Tochter Friederike Fritz ist Obfrau unserer Ortsgruppe. Urlaub am Bauernhof bildete ein weiteres Standbein des Betriebes und rundet auch heute noch
STEIRERLAND
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den Tagesablauf der Jubilarin ab. Für den Gesang im Kirchenchor und gelegentlich eine Kartenpartie nahm sich Frieda aber immer Zeit, ebenso für das Kegeln im Seniorenbund. Die Enkel und Urenkel freuen sich über die Fitness ihrer Oma. Für den Bauernbund gratulierte Obmann-Stellvertreter Albrecht Hübler.
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Weißkirchen Die „gute Seele“ Richtig gemütlich ging es beim Lamplwirt in Eppenstein zu. Karoline Kaltenegger feierte ihren Siebziger. Als „gute Seele“ beim Lamplwirt bewirtet und bekocht sie schon viele Jahrzehnte lang mit viel Fleiß und Freude die Gäste im Gasthof Kaltenegger. Bauernbundobmann Roland Pichler und Elisabeth Krammer kamen gern zur Geburtstagsfeier, um die Glückwünsche unserer Ortsgruppe zu überbringen. Vizebürgermeister Helmut Maurer und Klement Kaltenegger gratulierten für die Gemeinde. Bei einer guten Jause und der herzlichen Bewirtung verging die Zeit wie im Flug. Wir wünschen Karoline weiterhin viel Gesundheit und Schaffenskraft!
Blaindorf Hermann Falk
Bruck a. d. M. Bernhard Schneller
Völlig unerwartet starb Hermann Falk aus Illensdorf im 75. Lebensjahr nach kurzer Krankheit. Er hatte eine kleine Landwirtschaft, ging aber immer auch einer außerlandwirtschaftlichen Tätigkeit nach. Ruhig, gelassen, bescheiden und zufrieden – diese Eigenschaften zeichneten ihn aus und so lebte er sein Leben. Er war Vater von vier Kindern und 46 Jahre lang Mitglied im Bauernbund Blaindorf, der ihm ein ehrendes Gedenken bewahren wird und auf diesem Wege für seine Treueaufrichtig dankt.
Kürzlich verstarben unsere langjährigen Bauernbundmitglieder Bernhard Schneller und Hedwig Gosch vulgo Hierzer. Der Brucker Bauernbund wird ihnen ein ehrendes Gedenken bewahren.
Eggersdorf b. G. Anton Pachernegg Der Bauernbund Eggersdorf musste vom langjährigen Bauernbundmitglied Anton Pachernegg Abschied nehmen. Das „Urgestein“ am Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz war bis zu seinem 90. Geburtstag im Verkauf aktiv. Die Familie Pachernegg führt einen vorbildlichen Geflügel- und Obstbaubetrieb. Besonders viel Freude bereitete Anton der sonntägliche Kir-
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Wie’s g’wesn is
Weißkirchen Ehrung am Zatschhof Matthias Enzinger vulgo Zatsch in Wöllmerdorf feierte seinen 70er. Bezirksbäuerin Marlies Rinder und Roland Pichler machten dem Jubilar ihre Aufwartung. Bei einem guten Glaserl Wein besprachen sie so manches Ereignis aus früheren Tagen. Besondere Freude bereitet dem Hias seine große Familie mit Kindern und Enkelkindern. Auch zur Zatschhütte in St. Wolfgang fährt er noch gerne hinauf, um im Sommer nach dem Vieh zu schauen.
Das Bild entstand beim Wegebau im Jahr 1951 in Unterlungitz. Bildeinsender ist Johann Zaunschirm. Er schreibt: „In der Mitte vorne ist mein Vater. Er war damals Obmann der Weggenossenschaft Obere Trieft.“
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chenbesuch mit der anschließenden Kartenspielrunde. Er war bis zum Schluss ein leidenschaftlicher Bauer. Sein Werk wird im Betrieb nun bereits in der fünften Generation mit Herz und Verstand fortgesetzt. Der Bauernbund dankt für sein Wirken und wird ihm sets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Flatschach Alois Pichler Im 89. Lebensjahr starb der allseits bekannte Altbauer Ökonomierat Alois Pichler vulgo Tafner. Herr Pichler war langjähriger Bürgermeister der ehemaligen Gemeinde Flatschach sowie bei der Feuerwehr, im Kirchenchor und in der Braunviehzuchtgenossenschaft aktiv. 21 Jahr lang begleitete er die Funktion des Bezirkskammerrates. Sein besonderes Anliegen war es auch, die bäuerlichen Interessen im Obersteirischen Molkereiring Murboden zu vertreten. So war er 32 Jahre Mitglied des Vorstandes und viele Jahr im Arbeitsausschuss, in dem er auch die Weichen für den Ausbau des Käsewerkes sowie des Lagerhauses stellte. In der Raiffeisenbank Spielberg war er Aufsichtsrat, in der Raiffeisenbank Knittelfeld Vorstandsmitglied und Obmann-Stellvertreter, insgesamt war er 38 Jahre lang aktiver Raiffeisenfunktionär. Seine besondere Begabung war es Brücken zu bauen, den Konsens zu suchen und letztlich Probleme zu lösen. Seitens der Gemeinde Spielberg sprach Gemeinderat Gerhard Scheucher die letzten Dankesworte. Für die bäuerliche Interessensgemeinschaft und im Namen aller Vereine und Vereinigungen hielt Ökonomierat Matthias Kranz den Nachruf und brachte zum Ausdruck, dass Ökonomierat Alois Pichler überall gerne gesehen war und ein unverzichtbares Glied in einer starken Kette darstellte. Der steirische Bauernbund dankt für sein Wirken und wird ihm sets ein ehrendes Gedenken bewahren.
14 STEIRERLAND Großwilfersdorf Eduard Schuch Vor kurzem starb im 94. Lebensjahr nach kurzer Krankheit unser langjähriges Mitglied Eduard Schuch. Er war zu seiner Zeit fixer Bestandteil im öffentlichen Leben. Er war Vizebürgermeister der ehemaligen Gemeinde Obgrün und Gemeindekassier der Gemeinde Hainersdorf. Er war in praktisch allen öffentlichen Institutionen aktiv tätig. Er erlebte auch drei Gemeindestrukturreformen. Seine große Leidenschaft war aber die Feuerwehr, in der er bis zu seinem 88. Lebensjahr als Bezirksseniorenbeauftragter tätig war. Schuch war als einer der letzten Kriegsheimkehrer auch Mitglied im Kameradschaftsbund. Als Bauer und Landesproduktenhändler war er 68 Jahre lang Mitglied im Steirischen Bauernbund. Der Steirische Bauernbund dankt ihm auf diesem Wege für seine langjährige Mitgliedschaft und wird ihm ein ehrendes Gendenken bewahren.
Kirchbach i. d. St. Aloisia Heidinger Im 92. Lebensjahr starb Aloisia Heidinger vulgo Scheucher in. Trotz des hohen Alters war es für ihre sieben Kindern, 14 Enkel und 15 Urenkel mit ihren Angehörigen ein schmerzvolles Abschiednehmen. Die „Scheucher-Mami“, wie sie in ihrem Dorf Kleinfrannach stets liebe- und respektvoll genannt wurde, war 45 Jahre lang Mitglied der Bauernbundortsgruppe Kirchbach. Über ihre Arbeit am Bauernhof hinaus waren ihr die Freiwillige Feuerwehr Kleinfrannach und das Mitwirken in der dörflichen Gemeinschaft sowie bei vielen Feiern in der Messkapelle Frannach ein wichtiges persönliches Anliegen. Im Glauben an die Auferstehung ist sie mit uns allen verbunden.
Oberwölz Karl Schlojer Der Bauernbund Oberwölz trauert um zwei verstorbene Mitglie-
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der: Karl Schlojer sen. vulgo Pechler starb im 84. Lebensjahr, Martina Reiter vulgo oberer Karl verschied im 80. Lebensjahr. Beide hinterlassen in ihren Familien, bei denen sie zu Hause auch sterben konnten, eine große Lücke und Trauer. Ihr Leben war von der Arbeit am Betrieb sowie der Erfüllung, eine Großfamilie um sich zu haben, die für sie da waren, geprägt. Beide waren 56 Jahre lang Mitglied in der Standesvertretung, wofür wir herzlich danke sagen. Sie werden in lieber Erinnerung bleiben.
Proleb Franz Müller Im 84. Lebensjahr starb Franz Müller vulgo Graf in Penggen. Er war mit Leib und Seele Bauer und bewirtschaftete jahrzehn-
telang seinen Betrieb in extrem steiler Lage im Nebenerwerb mit seiner Gattin Elfriede und ihren drei Söhnen. Mit viel Fleiß gelang es ihnen, auch das Haus und den Stall neu zu errichten. Trotz der vielen Arbeit kam bei ihm auch die Geselligkeit nie zu kurz. Mit seiner Gattin besuchte er gerne Veranstaltungen und auch auf der Alm verweilte er gerne nach getaner Arbeit unter Gleichgesinnten. Mit Herzschrittmacher etwas eingeschränkt, half er immer noch am Hof mit, soweit er konnte. Besonders freute es ihn, wenn die ganze Familie zusammen war und er mittendrin. Die letzten Jahre machten ihm gesundheitlich schwer zu schaffen, doch die Pflege und Fürsorge seiner Familie und besonders seiner Gattin ermöglichten es ihm, bis zuletzt zu Hause sein zu können.
Wie’s g’wesn is
Der Bauernbund Proleb dankt ihm ein letztes Mal für 47 Jahre Mitgliedschaft.
St. Kathrein a. H. Margarete Ziegerhofer Wir mussten leider vor kurzen unser Bauernbundmitglied Margareta Ziegerhofer vulgo Knollmühler auf dem letzten irdischen Weg begleiten. Sie hat im Alter von 50 Jahren leider den Kampf gegen ihre schwere Krankheit verloren. Die große Anteilnahme am Begräbnis zeigte, wie beliebt sie war. Sie war eine sehr beliebte und fleißige Wirtin. Unser besonderes Mitgefühl gilt ihrem Gatten Hans sowie den Kindern, die ihr in dieser schwierigen Zeit zur Seite gestanden sind.
St. Margarethen a. d. R. Leopold Pölz Im Alter von 74 Jahren starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Leopold Pölz aus Dirnreith-Entschendorf. Herr Pölz war durch seine bescheidene Art und seine Hilfsbereitschaft überall sehr beliebt. Er war als langjähriger Fähnrich ein eifriges Mitglied des Kameradschaftsbundes und auch des Seniorenbundes. Pfarrer Bernhard Preiß zelebrierte die Totenmesse und nahm die Einsegnung vor. Wir werden dem Poldl, so haben ihn alle genannt, stets ein ehrendes Gedenken bewahren und danken für seine langjährige Verbundenheit zur Standesvertretung..
Vornholz Franz Schneeberger
Wenn im Stall für die Heuvorräte nicht genügend Platz war, stellte man Winterschober auf. Bildeinsenderin Elisabeth Fuchs aus Oberweg beschreibt das Bild aus dem Jahr 1961: „Die Kleine links ist meine Nichte Hannerl und am Dreirad sitzt mein Neffe Peter Straßegger, der den Winkler-Hof in Breitenau am Hochlantsch übernommen hat und ein sehr fleißiger Nebenerwerbsbauer ist.“
Im 92. Lebensjahr starb Franz Schneeberger. In seiner Parte heißt es: „Dein langes Leiden ist zu Ende, erlöst bist du von jeder Qual. Wir drücken deine treuen Hände auf dieser Welt zum letzten Mal. Ruhig bist du hingegangen hinüber in die Ewigkeit, hast glücklich überwunden die Leiden dieser Zeit.“ Der Bauernbund bedankt sich für die jahrelange gute Zusammenarbeit und wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
INTERNATIONAL
Donnerstag, 3. November 2016
Belgien
Foto: kk
Ein Dialog zur Milch
Arbeitssitzung zum Thema Milch in der Generaldirektion Agrar der Europäischen Kommission.
Kürzlich trat in Brüssel das Milchdialogforum der EU-Kommission unter dem Vorsitzenden Tommaso Mario Abrate, einem norditalienischem Milchbauern, der über den europäischen Landwirteverband COPA-COGECA dorthin entsandt wurde, zusammen. Dieses Forum ermöglicht es landwirtschaftlichen Verbänden, Informationen zur aktuellen Situation zu erhalten und ihre Sicht der Dinge in den europäischen Prozess einzubringen. In dieser Arbeitssitzung stand das aktuelle Milchunter-
stützungsprogramm zur Diskussion, das einerseits insgesamt positiv aufgenommen wurde, andererseits aber insofern in der Kritik steht, als es für produzierende Betriebe kein wirklich wirksames Unterstützungsinstrument darstelle. Einen weiteren Punkt, so ist man sich europaweit einig, stellt die in Zukunft noch wichtigere Zusammenarbeit über die gesamte Wertschöpfungskette im Milchbereich und die genaue Auflistung, wer in besagter Kette welchen Anteil am Gesamtpreis erhält, dar.
Mosambik
Sicherheit Der Präsident des afrikanischen Staates Mosambik, Filipe Nyusi, stellte kürzlich eine landwirtschaftliche Kampagne für 2017 vor. Er möchte mit der Kampagne erreichen, dass sich jede Region und jeder Distrikt auf eine Produktionssparte spezialisiert, denn die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln sei zukünftig entscheidend. Von den insgesamt 4,3 Millionen Bauernhöfen sind nur etwas mehr als ein Prozent, diese mit einer durchschnittlichen Größe von fünf Hektar, fähig, auch für den Markt zu produzieren. Der Großteil der Betriebe dagegen produziert nur für den Eigenbedarf.
Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Russland
Zuschuss In Russland werden 2016 voraussichtlich deutlich mehr landwirtschaftliche Maschinen abgesetzt als im Vorjahr. Dazu trägt die Verbilligung der Landtechnik bei, die durch eine Aufstockung der staatlichen Unterstützung der Hersteller ermöglicht wurde, wie an dieser Stelle bereits im März berichtet wurde. Bei einer wirtschaftspolitischen Regie-
rungsberatung in der vergangenen Woche wurden die Beihilfen mit über 9,86 Milliarden Rubel (144,8 Millionen Euro) beziffert, was 89,8 Prozent mehr waren als im Vorjahr. Dadurch hätten die Verkäufe von staatlich geförderten Maschinen mit etwa 12.000 Stück im Jahresvergleich nahezu verdoppelt werden können.
Der Kauf neuer landwirtschaftlicher Maschinen in Russland boomt. Foto: fotolia.com/lassedesignen
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WEIT BLICK
Markus Habisch
Agrarischer Weitblick Seit mehreren Monaten berichten wir in NEUES LAND aus der „Welt der Bauern“ und wir freuen uns sehr darüber, dass es darauf immer wieder sehr positive Reaktionen gibt. Besonders viele hat offenbar – wie ich aus der Zahl der Rückmeldungen feststellen konnte – mein Bericht über die Landwirtschaft in China interessiert. Verständlich, dieses Land schafft auch für unsere heimische Landwirtschaft eine spannende Zukunftsperspektive. Auch die Tatsache, dass mir diese Reise über eine Einladung des Internationalen Agrarjournalistenverband (IFAJ) überhaupt ermöglicht worden ist, hat damit zu tun, dass unser agrarischer Weitblick dort ebenfalls mit Respekt gesehen wird: Für die durch den IFAJ ausgeschriebene Studienreise (die auch alle Kosten übernommen hat) bewarben sich weit über 100 Journalistinnen und Journalisten aus Mitgliedsländern der ganzen Welt. Zehn wurden durch eine international zusammengesetzte Jury auserkoren, an der Reise teilzunehmen. Ich bin stolz darauf, dass ich einer davon sein durfte. Hintergrund für diese Entscheidung war eben, wie gesagt, dass das Engagement unseres Blattes auch für internationale Themen, die in Zeiten globaler Märkte enorm an Bedeutung gewinnen, deutlich wahrgenommen worden ist. Wir werden uns diesbezüglich auch weiter engagieren und den Blick über die Grenzen zum Wohle der steirischen Bäuerinnen und Bauern sehr ernst nehmen. Was übrigens auch schon seit Jahren mein privates Urlaubsverhalten prägt. Da stehen agrarische Studienreisen an erster Stelle!
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 4. November bis 4. Dezember
Zuchtrinder
14.11. Greinbach, 10.30 Uhr 21.11. Traboch, 9.30 Uhr 1.12. St. Donat, 11 Uhr 8.11. 15.11. 22.11. 29.11.
Steirischer Marktbericht Nr. 44 vom 3. November 2016, Jg. 48
Nutzrinder/Kälber
Bedarf an frischem Sägerundholz steigt
Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr
D
Internet www.stmk.lko.at
2003 73,00 Markttelefon 72,00 Schweine: 0316-826165 Notierung Ferkel und Mastschweine72,00 Erzeugerpreise Schlachtschweine 70,00 69,00 Rinder: 0316-830373 68,00 Notierungspreisband EZG Rind 67,00 Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder 67,00 67,00 AIK 67,00 in %, 2. Halbjahr 2016, Q: BMLFUW 67,00 Bruttozinssatz 1,000 67,00
Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet
0,500 68,8 0,640
ie Ernteeinsätze in den steirischen Wäldern laufen auf normalem Niveau. Obwohl die Stimmung bei den Waldbewirtschaftern sehr gut ist, fehlen entsprechenden Rah2004 die2005 2006 2007 menbedingungen bzw. Anreize 68,00 70,00 72,50 86,50 der Industrie, voll in die Ern68,00 70,00um 72,50 86,00 tesaison zu starten. Befürchtete 69,00 70,00 73,00 83,50 Schadholzmengen durch Borken69,00 70,00 74,00 80,50 käfer weit hinter pro69,00sind 70,00 74,50 den 78,00 gnostizierten 69,00 70,00Mengen 75,50 geblieben. 77,50 Große blieben 68,50 Kalamitätsflächen 70,00 76,00 77,50 aus, dennoch sind die Waldbesit68,50 70,50 78,00 79,50 zer gefordert, vielen 80,00 kleinen 69,00 70,50 die79,50 Käfernester aufzuarbeiten. 69,00 71,00 81,50 82,50 Die Sägeindustrie hat sich82,50 durch 69,50 71,00 84,00 verstärkte Importmengen bes70,00 72,00 85,50 85,00 tens eingedeckt und produziert 70,4 Niveau. 77,1 Frisches 81,6 auf68,9 sehr hohem Rundholz wird benötigt.
Energiepreise Kurs 31.10.
Vorw.
Erdöl-Brent, US-$ je bbl 59,58 – 2,45 Diesel, günst. steirische 0,999 +0,002 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 458,00 – 7,00 Kontrakt, Nov.
Wo.42
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
155,06 164,14 157,47 138,27 144,36
101
98
95
Int. Schweineerzeugerpreise Kl. E, je 100 kg; Q: EK
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Vorw.
– 4,14 ±0,00 – 4,71 – 4,35 – 2,68
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89
Problematisch gestaltet sich der Absatz des Kiefernholzes. Die Schließung des Kiefern verarbeitenden Sägewerks Heiligenkreuz
Waldlager gebildet. Neben vollen Lagern der Abnehmer senkten Revisionsarbeiten in den Werken Pöls und Frantschach sowie das hohe Produktionsniveau der „Die derzeit guten den Rund2008 2009 2010 2011 2012Sägewerke 2013 zusätzlich 2014 holzbedarf. Schleifholz ist derzeit Verhältnisse nut83,00 68,50 73,50 88,00 93,00 98,00 99,50 gut nachgefragt. Wie die Produkzen, um Durch75,00 68,50 74,00 88,50 94,00 97,00 99,50 tionsumstellung in Laakirchen, forstungen durch69,00 68,50 75,00 88,50 93,50 96,50 99,50 300.000 Festmeter 66,50 69,00 zuführen“ 76,50 89,00 93,50wodurch 97,00 rund 98,00 Rundholz ab98,00 dem dritten Quartal 66,50 69,50 Klaus 76,50 89,50 94,00 97,00 Friedl, Holzmarktfrei werden, 66,50 70,00 referent, 79,00LK Steiermark 90,50 94,00201797,00 98,00 den Markt beeinflusst, bleibt abzuwarten. Die 66,50 70,00 84,00 91,00 94,50 98,00 94,50 Preise der Industrieholzsortimensowie der unverhältnismäßig gro67,00 70,50 85,00 91,00 95,00 98,50 94,50 derzeit konstant. ße Kiefernanfall nach 92,50 den Un67,00 70,50 85,50 95,50te sind 99,00 94,50 Sortiment mit den größten wettern71,50 der letzten 68,00 86,00 Monate 93,50 ver98,00Das99,00 95,00 schlechtern Ungleichgewicht 68,50 72,50 das87,00 94,50 98,00Herausforderungen 99,50 95,00 bei der Vernach wie vor das von Angebot Nachfrage 68,50 87,50 95,00 zu98,00marktung 99,50 stellt 96,00 72,50 und Energieholz dar. Drei sehr warsätzlich. hintereinander und Im Bereich haben95,1me Winter 69,3 70,1 Industrieholz 80,8 91,0 98,0 96,8 sich beim Faserholz vermehrt die Kalamitäten durch Eis, Wind und Borkenkäfer im Inland und NL Fi/Ta Sägerundholz den angrenzenden Nachbarländern ließen den Verbrauch stark in Euro je fm, o. Rinde 2a+, Steiermarkwerte Q: Statistik Austria; Grafik: LK sinken und das Holzangebot gleichzeitig ansteigen. Hier kam 2016 2015 2014 es bereits zu deutlichen Preisabsenkungen. Auch die sehr hohen Importmengen wirken sich ungünstig auf den Verbrauch des heimischen Energieholzes aus. Es wird empfohlen Schadhölzer der letzten Wochen und Monate während der geplanten Ernteeinsätze aufarbeiten und die derzeit guten Verhältnisse zu nutzen, um Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Durchforstungen durchzuführen.
NL SCHWEINEMARKT: Notierung für Schlachtschweine gleichbleibend Erzeugerpreise Stmk 20. bis 26. Oktober inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Summe
Zuchten
Ø-Preis
Vorw.
1,66 1,54 1,32 –
– 0,05 – 0,05 – 0,03 –
1,18
– 0,02
1,61
– 0,06
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg
Schlachtschweine
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 27.10.–2.11. 1,41 ±0,00 Zuchtsauen, 27.10.–2.11. 1,16 ±0,00 ST- und Systemferkel, 31.10.–6.11. 2,15 ±0,00 Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Okt., 31.10. 1,555 –0,026 Dt.Internet-Schweinebörse, 28.10. 1,55 ±0,00 Dt. Vereinigungspreis,27.10.–2.11. 1,52 ±0,00 Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto
1,8
Grafik: LK
1,7 1,6 1,5 1,4 2016 1,3
Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
in Euro je Kilogramm, Klasse S-P
2015
2014
1. bis 52. Woche
Am europäischen Schweinemarkt sind die Preise stabiler als zuletzt. Am heimischen Markt tendiert die Notierung für Schlachtschweine unverändert seitwärts.
Getreideerzeugerpreise Stmk
Lämmer
erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 44
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Futtergerste Futterweizen Mahlweizen,mind.78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig
125 – 130 115 – 120 120 – 125 – 115 – 125
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 44. Woche, ab Lager, je t
Sojaschrot 44% lose, Nov. Sojaschrot 48% lose, Nov. Rapsschrot 35% lose, Nov. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Jän.
375 – 380 405 – 410 235 – 240 225 – 230
Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de
Kurs 31.10.
Vorw.
Sojaschrot, Chicago, Dez. 317,70 +6,46 Sojaschrot, 44%, frei LKW 326,00 +12,00 Hamb.,Kassa Großh., Okt. Rapssaat, Paris, Nov. 402,00 +8,50 Rapsschrot, frei LKW 201,00 +5,00 Hamb.,Kassa Großh., Nov. Mais international je t, Q: agrarzeitung.de
Kurs 31.10.
Vorw.
Mais, Chicago, Dez. 128,20 +2,20 Mais MATIF Paris, Nov. 167,00 +7,75 Mais Bologna, 28.10. 171,00 ±0,00
Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.
5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00
Unverbindl. Preise inkl. Ust., Vertragsware fr. Rampe
Kürbiskerne g.g.A. Kürbiskerne Bio g.g.A.
3,80 – 4,00 5,80 – 6,00
Pressobst Erhobene Ankaufspreise, in Cent je kg, inkl. Ust., frei Rampe Lagerhaus, faulfrei, KW 44
Pressobst
2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80
Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge
Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Sept. Kitz, 8-12 kg SG, kalt
5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80 1,14 7,00
13 – 15
verkauft
Ø-Gewicht
Ø-Preis
Tend. 2 Wo
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg
193 123 10 5
101,34 145,94 230,80 284,40
4,82 4,31 3,24 3,11
+0,41 – 0,07 – 0,65 – 0,17
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Kuhkälber über 251 kg
40 30 9 1
89,98 156,10 215,56 272,00
3,51 3,34 3,04 2,40
+0,16 +0,35 +0,62 +0,10
Summe Stierkälber
331
Summe Kuhkälber
Internat. Milchpreisvergleich je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW
EU-28 Ø
131,18
+ 0,09
3,32
+ 0,31
Erzeugerpreise Lebendrinder 24. bis 30.10., inkl. Vermarktungsgebühren
*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Aug. 16 Aug. 15
18 – 24 Führende EU-Molkereien, 26,19 30,91 bei 500.000 kg* 15 – Okt 22 Premium 37,72 27,97 33,56 36,44 AMA, Durch16 – Nov 24 Österreich35,77 29,66 34,07 30,12 37,19 32,98 Sept. 10 – Dez 12 schnitt Qual., 34,34 30,02 34,55 37,43 28,46 35,45 22,58 12 – gew. 17 Neuseeland Mittel 38,98 29,15 31,79 38,05 36,74 3 – 5 USA
Kategorie
Kühe Kalbinnen 32,46 39,97 Einsteller 33,34 41,38 Stierkälber 34,12 42,01 Kuhkälber 33,95 37,58 Kälber ges.
Ø-Gew.
709,5 389,4 37,31 361,1 36,92 120,7 36,19 126,6 39,55 121,6
Ø-Preis
1,21 2,08 33,44 2,66 33,61 4,29 34,38 3,18 33,78 4,11
Tend.
+0,02 +0,07 – 0,14 +0,03 +0,22 +0,09
Milcherzeugerpreis Österreich (in Euro je 100 Kilogramm)
EU-Rindermarkt Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Tschechien Portugal Slowenien
4,45
17 346,29 2,53 – 0,45 27 772,81 1,26 +0,06 12 284,58 2,30 +0,24 6 607,50 1,78 +0,08 Der Nutzrindermarkt in Greinbach vom 25. Oktober war mit 473 vermarkteten Tieren gut beschickt. Stierkälber waren rege nachgefragt. Entgegen dem österreichweiten Trend der letzten Wochen konnten die Kälber in der Kategorie um 100 kg stark zulegen.
Heu und Stroh Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg
124,59
80
Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 Monate Kalbinnen über 12 Monate
Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen
Milcherzeugerpreis Österreich
Marktpreise Jungstierfleisch R je 100 kg Schlachtgewicht kalt, Woche 42, Vergleich zu Vorwoche; Q: EK
Steirisches Kürbiskern(öl) Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. 1 Liter
Nutzrindermarkt Greinbach: Preise ziehen an 25. Oktober
358,32 371,19 362,26 355,50 354,46 307,16 372,27 309,74 323,20 362,61 331,23
360,38
+3,21 +2,68 – 1,67 +1,50 ±0,00 –16,77 ±0,00 – 2,69 – 0,71 +0,26 – 5,23
+ 0,31
44
in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW
Q: AMA; Grafik: LK 2016
2015
2014
41 38 35 32 29 Jän
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
SCHLACHTRINDERMARKT: Notierungen unverändert NL Kühe lebend 1,6
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren
Grafik: LK
2016
2015
2014
1,5 1,4 1,3
2016Notierung 2015 EZG Rind2014
Notierungsband Rinderringe
31.10. bis 5.11., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
31.10. bis 5.11., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)
von/bis
3,58/3,62 3,58/3,62 2,18/2,35 3,13 3,58 5,60
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
1,2
Notierung Spezialprogramme
1,1
1. bis 52. Woche
Die Notierungen für Stiere, Ochsen, Kühe und Kalbinnen sowie für Schlachtkälber bleiben in der laufenden Woche unverändert auf dem Vorwochenniveau. LM
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,30 4,80 4,50
Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber
3,58 – 3,86 2,14 – 2,69 3,13 – 3,55 3,44 – 3,66 5,60 – 5,90
Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Oktober aufl. bis KW 43
Ø-Preis
E U R O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
3,92 3,86 3,74 3,36
Kühe Kalbinnen
– 2,69 2,45 2,19
– 3,49 3,41 3,90
+0,11 – 0,10
– 0,07
3,81
2,28
3,40
18 KULTUR
Donnerstag, 3. November 2016
Kunst, die man begreifen kann ■ Michaela Krainz
Eine alte Kunst, die heute beliebter denn je ist: Töpfern. Alexandra Fellner zeigt in einer Werkstatt für Jung und Alt wie es geht.
E
s hat etwas Beruhigendes und Aktives zugleich: Arbeiten mit Ton ist beinahe so alt wie die Menschheit selbst. Die ersten Keramikfiguren zählen mehr als 24.000 Jahre. Seither hat sich in diesem Bereich gar nicht so viel verändert, die Popularität ist jedoch größer denn je. Und Alexandra Fellners Liebe zu dieser archaischen Kunst ebenfalls. Die Grazerin beschäftigt sich schon rund drei Jahrzehnte mit Ton und seiner kreativen Gestaltung, hat ihr Handwerk an der Ortweinschule von der Pieke auf gelernt, mit anderen Kunstrichtungen wie Metall kombiniert und sich von Genre-Größen wie Lucie Rie inspirieren lassen.
Doch es ist immer dasselbe, das Fellner fasziniert: „Man kann begreifen was man macht. Anders als bei der Malerei, wo immer ein Werkzeug dazwischen ist, arbeitet man in der Keramikkunst direkt mit den Händen. Man formt, gestaltet und erschafft.“ Das begeistert auch die kleinsten Künstler, weiß Fellner und bietet deshalb einen ganz besonderen Ton-Workshop für die ganze Familie im Bildungshaus Schloss St. Martin an (siehe Info): „Die Kinder lieben es, bereits sehr früh mit ihren Fingern und Ton Kreatives zu schaffen, das bemerke ich auch in meinen Kursen. Sie haben so eine Freude daran und sind dann ganz stolz, wenn das gebrannte Kunstwerk vor ihnen steht“, schildert Fellner ihre Eindrücke.
Experimentierfreude Ihre Liebe zur Kunst ganz generell und zum Gestalten mit Ton hat auch Fellners Söhne, die heute schon 25 und 21 Jahre alt sind inspiriert: „Ich konnte ihr abstraktes Denken damit sicher fördern, beide sind heute sehr kreativ und erfolgreich in ihren Berufen unterwegs.“ Was die Keramikkünstlerin, die heute hauptsächlich für sich
Familien-TON-Werkstatt ■■Termin: 18. November 2016, 15 bis 19 Uhr ■■Anmeldungen bis 11. November möglich ■■Bildungshaus St. Martin Kehlbergstraße 35 8054 Graz ■■Tel. 03 16/ 28 36 55-230 ■■E-Mail: st.martin-kurs@stmk.gv.at ■■Web: www.schlossstmartin.at selbst und für Freunde arbeitet, noch an ihrem Metier so schätzt, ist die experimentelle Komponente: „Gerade wenn man sich mit Ton zu beschäftigen beginnt, weiß man nicht, was dabei herauskommt. Das experimentelle Arbeiten mit Glasuren zur Oberflächengestaltung, das ist schon etwas sehr Besonderes,“ schwärmt sie. Ihre kreativen Inputs gibt Alexandra Fellner in der generationenübergreifenden Ton-Werkstatt auf Schloss St. Martin gerne weiter. Bildungshaus-Leiterin Anna Thaller ergänzt: „Dabei kann man die schönsten Weihnachtsgeschenke selber machen und kreative Zeit miteinander verbringen.“
Altes Auf Umwegen entstand ein neues Brauchtumsbuch. Der Autor ist nämlich ein Wanderexperte und sammelte nebenbei Informationen über Bräuche.
Foto: fotolia.com/sushytska
S Arbeiten mit Ton, das begeistert auch die Jüngsten.
eine 25 Jahre lang allwöchentlich in der „Kleinen Zeitung“ erschienene Wander-Kolumne hatte unter den Naturfreunden Kultstatus und seine zahlreichen Bergbücher erfreuen sich großer Beliebtheit. Aber dass der Grazer Hans Hödl jemals der Autor eines Brauchtumsbuches werden sollte, hat sich erst in den letzten Jahren ergeben. „Durch
KULTUR
Donnerstag, 3. November 2016
Zusammen mit den Tragößer Bäuerinnen bindet die Landjugend Tragöß die Erntekrone, trägt sie in die Kirche und hilft bei der Agape nach dem Gottesdienst fleißig mit. Foto: LJ Tragöß
19
So wird gesammelt NEUES LAND sammelt zusammen mit der Volkskultur Steiermark altes und neues Brauchtum. So können Sie mitmachen, wenn Sie von Bräuchen in Ihrem Lebensumfeld wissen. Be schreiben Sie das Brauchtum näher! Vergessen Sie dabei nicht auf regio nale Besonderheiten. Senden Sie Ih ren Text samt aktuellen Fotos oder Filmmaterial (Handykamera) an NEU ES LAND, z. Hd. Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz oder per -Mail an karl.brodschneider@ neuesland.at. Über die eingesandten Beiträge wird regelmäßig berichtet. Unter allen Einsendern wird ein Dirndl beziehungsweise ein Steireranzug aus dem Steirischen Heimatwerk verlost.
Schätze des
Brauchtums Eine NEUES LAND-Initiative Redaktion: Karl Brodschneider
und ganz Modernes ßen am Schattensee, der Oberwölzer „Roaftanz“ im August, der Pfeifertag auf der Blaa-Alm am Großen Frauentag sowie der alle zwei Jahre stattfindende Blumenkorso an der Blumenstraße werden in seinem Buch näher beschrieben und mit vielen schönen Fotos versehen. Zu finden sind unter anderem auch die Beschreibung des Brauches rund um den „Abakus“ in Puch bei Weiz und des Adventbrauches „Thomasniglo“ im obersteirischen Gams. Für Hödl, der in seiner Aktivzeit Styria-Verlagsleiter war, bedarf ein Brauch mehrerer Elemente: „Er muss die Gruppe, die ihn trägt, zusammenhalten, auch neue Ideen entstehen lassen und sich weiterentwickeln. Der Brauch muss regelmäßig wiederholt werden. Es braucht eine genaue Terminfestlegung und die Akteure des Brauches,
aber auch das Publikum müssen sich mit dem Brauch identifizieren.“ Wer Hans Hödl und sein Brauchtumsbuch näher kennenlernen möchte, hat dazu am 5. November um 19 Uhr in Semriach, am 11. November in Gratwein sowie am 25. November in Lannach Gelegenheit. Sein Buch ist bei Styria Regional zum Preis von 29,90 Euro erhältlich (www.styriabooks.at). Bräuche, die heute noch lebendig sind, beschreibt Hans Hödl.
Foto: Brodschneider
meine Wanderbücher bin ich in alle Gebiete in der Steiermark gekommen und habe dabei viel verschiedenes Brauchtum kennengelernt. Ich habe fotografiert und mit den Brauchtums trägern gesprochen“, erzählt Hödl. Daraus ist in mehrjähriger Arbeit sein Brauchtumsbuch entstanden. „Mit Bräuchen, die bis heute lebendig sind – viele alte, aber auch ganz moderne“, betont der Grazer und macht auf seine Beschreibungen von Bräuchen aufmerksam, über die man sonst kaum irgendwo etwas liest. Als Beispiele nennt er die „Pudelmuatta“, ein alter Brauch des Beschenkens im Jänner in der Oststeiermark, oder den Emmaus-Gang am Ostermontag nach Wernersdorf oder das Pfingstringen in Oberwölz. Auch das „Sunniwend-Rachn“ in Semriach, das Wasserscheibenschie-
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Donnerstag, 3. November 2016
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Kunden wieder B Über 150.000 Steirer informieren sich dieser Tage in den Raiffeisen Bankstellen.
V
iele haben ihn schon als überholt abgeschrieben, doch in den steirischen Raiffeisen-Bankstellen gab sich der Weltspartag keine Blöße. Rund 150.000 Steirer haben in den letzten drei Oktobertagen ihre Raiffeisenbank besucht. „Die Hauptfrage unserer Kunden dreht sich um die Möglichkeiten zum Werterhalt ihrer Ersparnisse. Die Raiffeisen-Spartage waren eine wichtige Gelegenheit, um darüber ins Gespräch zu kommen“, fasst Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller zusammen. Interessant ist auch: Während das Vertrauen zur Hausbank weltweit sinkt, kann Raiffeisen dabei Spitzenwerte
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Donnerstag, 3. November 2016
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wollen Beratung verbuchen. Nach wie vor kommen die Steirer Ende Oktober in die Raiffeisen-Bankstellen, wenn sich auch die Gründe dafür geändert haben. „Früher ist man vorwiegend zum Einzahlen der Ersparnisse in die Raiffeisenbank gekommen, heute suchen unsere Kunden vermehrt das Gespräch, um sich über alternative Spar- und Anlageformen zu informieren“, erklärt Schaller und ergänzt: „Je niedriger die Zinsen, desto wichtiger ist der Welt spartag. Früher hat das Geld auf dem Sparbuch ohne weiteres Zutun gearbeitet. Nun braucht es umfassende Beratung.“
Gefragte Sparformen Die Analyse von rund 750.000 Kundenbeziehungen bei Raiffeisen Steiermark zeigt, dass Sicherheit und Verfügbarkeit an oberster Stelle stehen. Denn mit 13,9 Milliarden Euro Sparund Giroeinlagen liegt so viel Geld
RLB-Vorstandsdirektoren Matthias Heinrich und Rainer Stelzer, Landesrat Hans Seitinger, RLB-Präsident Wilfried Thoma, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und RLB-Generaldirektor Martin Schaller. Foto: Raiffeisen wie noch nie auf der „hohen Kante“. Auch Bausparen ist auf hohem Niveau stabil: Die Steirer haben rund 280.000 Bausparverträge mit einem Volumen von 960 Millionen Euro bei Raiffeisen. Als mögliche alternative Anlageform verzeichnen Wertpapierfonds die höchsten Steigerungen. Mit einem durchschnittlichen Zuwachs
den sinkenden Garantiezins reagiert und die Lebensversicherung mit einer Kapitalgarantie ausgestattet. Das neue Modell wird von den Kunden sichtlich gut angenommen. Generaldirektor Schaller abschließend: „Das tägliche Bemühen muss für die Kunden spürbar sein. Der Weltspartag ist und bleibt ein Leuchtturm der Kundenbeziehung.“ Firmenmitteilung
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Donnerstag, 3. November 2016
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m Zeltweger Schloss Farrach öffnen sich von 8. bis 11. Dezember wieder die Tore für alle, die heuer so richtig in Adventstimmung kommen möchten. Rund 70 Aussteller aus ganz Österreich präsentieren zum überwiegenden Teil echtes Kunsthandwerk und Handwerksarbeiten. Stammbesucher freuen sich immer wieder über die große Auswahl an kunsthandwerklichen Techniken und kreativen Stücken. Durch die Spezialisierung auf Handgearbeitetes hat sich der Farracher Advent im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einem der größten und schönsten Adventmärkte Österreichs entwickelt. So mancher Kunsthandwerker führt sein Handwerk dem Publikum – etwa die Damen der „Judenburger Spinnrunde“. Gedrechseltes, Seifen und Kosmetik, Bücher, Spielzeug, Christbaumschmuck und handbemalte Christbaumkugeln, Hirschhorn-
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schnitzereien, selbstgestrickte Hauben, Schals, Socken, Filzpantoffel, Schmuck und handgearbeitete Kleidung – das ist nur ein kleiner Auszug aus dem Sortiment, das die Besucher auch beim 26. Farracher Advent erwartet. Besonders beliebt sind auch die jungen Musikensembles der regionalen Musikschulen Zeltweg, Knittelfeld und Fohnsdorf. Sie begleiten die Besucher durch das festlich geschmückte Schloss musikalisch. Firmenmitteilung
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Hausmesse
18. – 20. November 2016
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Bio-Fachtagung in Raumberg Spitzentechnik für jede Betriebsgröße – das gibt es auf der Agraria von 30. November bis 3. Dezember in Wels. Nähere Informationen erhält man unter www.agraria.at. Foto: Messe Wels
Messe für Innovationen D
ie wichtigste Landwirtschaftsmesse Österreichs, die Agria, findet heuer von 30. November bis 3. Dezember in Wels statt. 490 Aussteller präsentieren neueste Technik und die besten Tiere. Mit dem Innovationspreis Agrarfuchs sichert die Agraria das Neuheiten- und Innovationspotential der Messe. Viele Unternehmen richten ihre Innovationszyklen auf den Termin der Agraria aus. Mit über 80 Einreichungen wurden alle Erwartungen
sowohl von der Qualität als auch der Anzahl der Einreichungen übertroffen. Das Kompetenzzentrum Schwein in Halle 3 zeigt die neuesten Entwicklungen im Bereich Wissenschaft und Forschung. Die Experten der Beratungsstelle für Schweineproduktion der LK Oberösterreich geben Informationen zu Stallbau, Fütterung, Produktionstechnik bis hin zu Betriebswirtschaft und richtiges Management. Der Verband landwirtschaftlicher Veredelungs-
produzenten (VLV) präsentiert seinen Leistungsumfang für Ferkelerzeuger und Schweinemäster auf der Messe. Die Messehalle 14 bietet 2016 geballte Informationen und Top-Neuheiten für den Holz- und Forstbereich. Neben den Technik-Ausstellern bieten der Bäuerliche Waldbesitzerverband und die SVB auf einem gemeinsamen Stand Beratung und Information für Waldbesitzer und forstinteressiertes Publikum. Firmenmitteilung
Low-Input Betriebe versuchen wirtschaftlich effizient zu sein, in dem sie die Abhängigkeit von externen Betriebsmitteln minimieren und konsequent Kosten sparen. Der grundfutterbasierte Betriebsentwicklungsansatz bietet insbesondere für biologisch wirtschaftende Betriebe eine interessante Alternative zur Intensivierung. Im Rahmen der diesjährigen Bio-Fachtagung des Bio-Instituts der HBLFA Raumberg-Gumpenstein werden am Donnerstag, dem 10. November, mit Beginn um 9 Uhr im Grimmingsaal der HBLFA Raumberg-Gumpenstein nationale und internationale Ergebnisse und Erfahrzungen zur Low-Input Rinderhaltung und Grünlandwirtschaft vorgestellt. Firmenmitteilung
Die Low-Input Rinderhaltung steht im Mittelpunkt. Foto: agrarfoto.com
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24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER Leise rieseln nun auch die Flocken
Marktoffensive für Gewerbe-Kunden
Eine Schneekugel, in der kleine weiße Flocken nach dem Schütteln sanft zu Boden gleiten, haben wahrscheinlich viele schon zu Hause. Eine mit Geldscheinen gefüllte Schneekugel gibt es jedoch nur bei Brieflos. Und eine solche kennzeichnet das neue Brieflos „Schneekugel“ der Österreichischen Lotterien, welches zwei Hauptgewinne zu je 100.000 Euro beinhaltet. Dazu gibt es noch mehr als eine Million weitere Gewinne von einem Euro bis 10.000 Euro. Das neue Brieflos ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von einem Euro erhältlich, die Serie umfasst 3,4 Millionen Lose. Firmenmitteilung
Aktuell finanziert Raiffeisen Steiermark heimische Gewerbebetriebe mit 5,2 Milliarden Euro. Diese Marktführerschaft will Raiffeisen ausbauen.
Jetzt 100.000 Euro beim Brieflos „Schneekugel“ gewinnen.
n der Steiermark gibt es rund 80.000 Geschäfts- und Gewerbebetriebe – das sind Unternehmer bis zu einem Umsatz von rund zwei Millionen Euro. Damit machen sie 90 Prozent aller Unternehmen aus. Raiffeisen ist mit aktuell 54 Prozent Marktanteil in der Steiermark klar führend und will den Vorsprung weiter ausbauen. „Gewerbebetriebe und Raiffeisen passen perfekt zusammen – beide sind eigenständige Unter-
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Foto: Österr. Lotterien
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nehmer vor Ort und arbeiten praktisch Tür an Tür“, bekräftig Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller im Rahmen eines Pressegesprächs. Raiffeisen-Marktvorstand Rainer Stelzer ergänzt: „Wir wollen in diesem wichtigen Segment um jährlich drei Prozent, das sind rund 1500 Kunden in der Steiermark, wachsen.“
Wertschöpfungskaiser Tischler, Installateure, IT-Dienstleister, Tourismus – Gewerbebetriebe sind wesentliche Säulen der heimischen Konjunktur, die laut WIFO-Analyse derzeit hauptsächlich durch den Binnenmarkt gestützt wird. Schaller: „Während sich andere in der Betreuung dieser Betriebe teilweise zurückziehen, verstärken wir unser Engagement.“ Aktuell finanziert Raiffeisen Steiermark Gewerbebetriebe mit 5,2 Milliarden Euro.
Welche hohe Bedeutung das persönliche Kundengespräch auch im digitalen Zeitalter hat, bestätigt Michael Klement, Gesellschafter und Geschäftsführer zweier Baumärkte in Wildon und Preding: „Bei einer Finanzierung gibt es eine Vielzahl von Aspekten zu berücksichtigen, die nur im konstruktiven Gespräch mit dem Bankberater zu klären sind.“ Wie gut der Start eines neuen Unternehmens funktionieren kann, erlebte Levent Akgün, der mit der Handwerker- und Dienstleister-App – kurz HADI-App – Privatkunden und Gewerbebetriebe vernetzt. „Von Beginn an hat meine Bank an mich und meine Idee geglaubt“, bestätigt Akgün. Speziell für Jungunternehmer hat Raiffeisen zusätzlich ein nachrangiges Darlehen geschaffen, das vom Unternehmer als Eigenkapital angerechnet werden kann. Firmenmitteilung
IMPRESSUM
Die Kooperation zwischen SPAR und der Österreichischen Krebshilfe Steiermark ist bisher einzigartig in Österreich. Foto: SPAR/Melbinger
Unterstützung für Krebshilfe F ür den heurigen Aktionsmonat Oktober hat der Kampf gegen Krebs mit SPAR bereits zum dritten Mal steiermarkweit einen starken Mitstreiter gefunden. In den steirischen SPAR-Märkten werden anlässlich „70 Jahre österreichische Krebshilfe“ vier spezielle Produkte verkauft, deren Erlös direkt an die Krebshilfe Steiermark geht. Infobroschüren und Plakate unterstützen die Wirkung der Aktion. Die Artikel sind in allen teilnehmenden Märkten leicht zu finden und entsprechend gekennzeichnet.
„Mit vier Produkten von österreichischen Lieferanten unterstützen wir gemeinsam mit unseren Kunden die Krebshilfe Steiermark“, erklärt Christoph Holzer, Geschäftsführer SPAR Steiermark und Südburgenland. „Wir freuen uns, dass wir in so einer wichtigen Sache mit an Bord sein können.“ In den SPAR-Märkten gibt es zusätzlich Infobroschüren zum Thema Krebs. Die Krebshilfe Steiermark schafft durch Events, Kampagnen und Kooperationen Bewusstsein für Tumor-Frü-
herkennung. Denn bei frühzeitiger Erkennung einer Erkrankung liegen die Heilungschancen bereits sehr gut. Psychologische Betreuung und finanzielle Unterstützung für Patienten bilden das zweite Aufgabengebiet der Organisation. Für Christian Scherer, Geschäftsführer der Krebshilfe Steiermark, ist die einzigartige Kooperation mit SPAR ein Grund zur Freude: „Ein großes Dankeschön an SPAR, dass man uns die Möglichkeit gibt, unser wichtiges Anliegen steiermarkweit zu transportieren.“ Firmenmitteilung
Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Digitaler Wandel betrifft uns alle
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Was im Jahr 2012 als interne Veranstaltung für Mitarbeiter der Casinos Austria und Österreichische Lotterien Gruppe initiiert wurde, hat sich zu einem wichtigen Branchen-Event entwickelt und wird gerne auch von externen Gästen besucht: Der Innovation Day. Unter dem Thema „Digitale Transformation trifft auf Cross-Industry“ hielt Keynote-Speaker Karl-Heinz Land fest, dass „der digitale Wandel vor keiner Branche und keinem Unternehmen halt macht“. Und von Cross-Industry-Experten Ramon Vullings erhielten die Teilnehmer Antworten auf die Frage, wie Unternehmen offener für die Nutzung von externem Wissen werden. Firmenmitteilung
Aufschwung schafft man nur gemeinsam: Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller, HADI-App-Gründer Levent Akgün, KSK-Baumarkt Gesellschafter Michael Klement sowie Raiffeisen-Marktvorstand Rainer Stelzer. Foto: Raiffeisen
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Vorstandsdirektorin Bettina GlatzKremsner mit den Referenten.
Ziehung vom Samstag, 29. Oktober 2016 N-35, I-30, O-74, N-41, O-75, B-11, G-56, I-26, N-43, G-49, G-55, I-28, BOX, O-72, I-16, B-4, O-63, O-69, B-10, O-62, G-53, N-44, O-66, I-21, O-70, G-54, B-6, O-73, N-31, I-20, B-14, I-27, N-45, O-71, G-59, I-18, O-65, G-51, N-34, I-17, N-33, B-8, B-5, O-64, O-61, N-37, O-67, G-58, BINGO BINGO-Card: Herz-Sieben BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 26.993,30 78-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 54,60 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.262,10 3.528-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 4,60 2-mal Box ������������������������������zu je € 1.420,70 9.280-mal Card �����������������������������zu je € 1,50
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TIPP DER WOCHE
Gut für Körper und Geist
Ein Stanitzel mit Wert Kastanien sind voller wertvoller Inhaltsstoffe. Der Edelkastanien-Baum stammt aus Kleinasien. Man hat früher gebratene Kastanien mit Äpfel und Topfen oder zu Wein gegessen. Sie waren als Grundnahrungsmittel verbreitet und gerieten mit dem Siegeszug der Erdäpfel in Vergessenheit. Die zu den Nüssen gehörige Frucht zeichnet sich durch hochwertiges Eiweiß, einen geringen Fettgehalt sowie Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine aus. 100 Gramm Kastanien enthalten allerdings 220
Kalorien. Sie sind leicht verdaulich. Vitamin B und Phosphor stärken die Nerven, die Aminosäure Tryptophan unterstützt die Entspannung, basische Mikronährstoffe wirken dem Säure-Überschuss im Körper entgegen. Die Kombination von Calcium und Phosphor wirkt sich positiv auf den Knochenbau aus. Das Bioflavonoid Rutin hilft bei Venenproblemen. Kastanien schmecken auch als Einlage in der Suppe, zu Gans, Ente oder Huhn, zu Rotkraut, Spinat, Wildspeisen und in Desserts.
■ Elke Jauk-Offner Foto: fotolia.com/kab-vision
Gebratene Kastanien: ein klassischer Herbstgenuss, der sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken kann.
Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft in Kombination mit der Überwindung von Höhenmetern ergibt grandiose Aussichten: Wandern tut dem Herz-Kreislauf-System gut, ist ein ideales Koordinationstraining und wirkt sich positiv auf die Psyche aus.
D In der Heiltherme Bad Waltersdorf tankt man neue Lebensenergie durch heilkräftiges Thermalwasser. Foto: Heiltherme
Die „beste“ Heiltherme
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as Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf ist Österreichs erstes 2-Thermen-Resort und wurde kürzlich zum „Best Thermal Resort“ Europas 2016 ausgezeichnet. Hier tankt man neue Lebensenergie durch heilkräftiges Thermalwasser und verbindet Gesundheit mit Genuss. In den mit der „Grünen Haube“ ausgezeichneten Restaurants verwöhnen kulinarische Köstlichkeiten den Gaumen. Mit der Heiltherme und der Hoteltherme Quellenoase ist das Quellenhotel direkt verbunden. In
den zwei eigenen Thermen – beide wetterunabhängig im Bademantel erreichbar – erlebt man quellfrisches Thermalwasser, das täglich mehrmals getauscht wird. Wohltuende Massagen aus aller Welt sorgen für neue Lebensfreude und Energie für Körper, Geist und Seele. Die Thermalwasserbecken, der Naturbadeteich, charmante Ruheoasen und Saunen sorgen für ein Wohlfühlerlebnis mitten im Grünen. Nähere Informationen zur Heiltherme Bad Waltersdorf erhält man unter www.heiltherme.at. Firmenmitteilung
ass Wandern wirkt, daran lässt der steirische Sportmediziner Georg Fritsch keinen Zweifel. Für den Körper ist Bewegung ganz grundsätzlich von essenzieller Bedeutung – ob drinnen oder draußen. In der freien Natur kommt jedoch eine Vielzahl von wertvollen Einflüssen hinzu: „Die Sinne werden vollkommen anders angesprochen, man ist in der Koordination gefordert, das Klima und die Temperaturen wirken sich aus. Man hat es nicht mit einer Kunst umgebung zu tun, sondern mit Sonne und frischer Luft.“ Der positive Effekt auf die Psyche setzt bereits unmittelbar ein. Bereits nach wenigen Minuten Bewegung ist ein Anstieg von Endorphinen zu verzeichnen, im weiteren Verlauf erhöht sich auch der Serotoninspiegel. Vorstufen von Glückshormonen machen sich bemerkbar. „All das stabilisiert die Stimmung ganz unabhängig vom Trainingszustand“, sagt Fritsch.
Motivation „Man hat festgestellt, dass eine Stunde Bewegung an der frischen Luft bei leichten Depressionen sogar das Medikament ersetzt“, sagt die Wiener Psychotherapeutin und Gesundheitswissenschaftle-
Psychotherapeutin und Gesundheitswissenschaftlerin Andrea Scheutz. Foto: kk rin Andrea Scheutz, die mit Patienten als Therapie Wanderreisen, unter anderem ins Salzkammergut, unternimmt. „Beim Wandern können wir unsere Achtsamkeit trainieren, die Sinne schärfen und ganz im Moment sein. Wir werden uns unseres Körpers wieder bewusster. Wir atmen tiefer, dadurch entspannen wir auch besser. Das Gehen in Gruppen ist oft motivierend und gesellig und ein gutes Mittel gegen die Einsamkeit.“ Und: Der Stresspegel sinkt. Stress bedeutet für den Körper: Die Ausschüttung von Adrenalin beschleunigt die Herzfrequenz, danach erhöht Noradrenalin den Blutzuckerwert, die Zahl der weißen Blutkörperchen steigt zur akuten Verstärkung des Immunsystems an. Weitere Prozesse wer-
Donnerstag, 3. November 2016
G’SUNDHEIT
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Foto: Steiermark Tourismus/ikarus.cc
Wandern spricht alle Sinne an und erfordert koordinative Fähigkeiten in einer reizvollen Umgebung.
Stress Eine Stressstudie an dem Einsatz team eines Rettungshubschraubers hat laut Sportmediziner Georg Fritsch folgendes zutage gefördert: Pilot, Arzt und Flugretter hatten schon in der Wartephase einen erhöhten Stressle vel. Allein ein Spaziergang hat bereits dazu beigetragen, dass die Wirkung der Stresshormone dabei waren, sich wieder zu normalisiert hat. Bewegung hat einen unmittelbaren Effekt. den im Körper in Gang gesetzt. Das ist ein Programm aus Urzeiten, um Kampf oder Flucht bewältigen zu können – als Dauerzustand jedoch ist das alles nicht gesund. Bewegt man sich verstärkt, wirkt sich das positiv auf den Hormonhaushalt aus.
Herzfrequenz Das Herz-Kreislauf-System wird beim Wandern ganz automatisch mittrainiert. Mit regelmäßiger Bewegung verbessert sich seine Funktion. Dabei gilt die Regel: Wirksam wird die körperliche Betätigung dann, wenn man dabei über 65 Prozent der maximalen Herzfrequenz liegt. „Diese maximale Herzfrequenz ist freilich individuell und muss durch eine Messung ermittelt werden“,
so Fritsch. Die positiven Effekte liegen auf der Hand: Puls und Blutdruck bewegen sich zunehmend in einem ökonomischeren Bereich. Je nach Bewegungsform sind erste Effekte bereits nach einer Woche messbar. Dafür Voraussetzung sind zumindest ein bis zwei Stunden Training, optimal wären fünf Stunden pro Woche, dann kann jeder die positiven Nebeneffekte von Bewegung erfahren. Dafür wird man bei entsprechender Konsequenz belohnt: „Man ist gesünder, lebt länger, erkrankt weniger oft, steigert die Lebensqualität und fühlt sich einfach besser“, betont Fritsch. Letzteres ist ausschlaggebend dafür, dass sich Menschen überhaupt dazu entschließen, verstärkt Bewegung zu machen. „Das Wissen allein, dass etwas gesundheitsfördernd ist, motiviert noch niemanden“, weiß Fritsch aus Erfahrung. Geschult wird beim Wandern auch die Koordination. „Wir sind im Alltag einfach zu wenig gefordert, wir bewegen uns zumeist auf ebenen, betonierten Flächen“, sagt Fritsch. Mehr Kontrolle über den eigenen Körper zu haben, beugt Stürzen und damit auch Knochenbrüchen vor – das gilt für alle Altersstufen.
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DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Donnerstag, 3. November
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Graz
Buchpräsentation
Dienstag, 8. November
Top-Tipps
Fehring
Schilddrüse
Um 19 Uhr präsentiert Helmut Kon rad sein neues Buch „Meine Gedanken zur Zeit“ im ORF-Landesstudio. Gernot Rath spricht mit dem Autor. Graz Die Neue Galerie Graz bietet mit der Ausstellung „Schneckenhaus und Glit zerstein“ eine speziell für Kinder konzi pierte Günter Brus-Schau, die sich auch als Erlebniswelt versteht. Gezeigt wer den Bücher, Bilder und Spiele, die der Künstler Brus für seine Tochter Diana kreiert hatte. Gleisdorf
Volksmusik Die Entwicklung der Volksmusik in der Oststeiermark, aber auch die diver sen Erscheinungsformen von Volksmu sik im Jahres- und Lebenslauf stehen im Mittelpunkt dieser Sonderausstellung im MiR-Museum im Rathaus.
Foto: kk
Brus für Kinder
Volksmusik-Roas Die Familienmusik Anhofer lädt am 4. November um 20 Uhr in die Mehrzweckhalle Weinitzen. Der Abend findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Steirische Sänger- und Musikantentreffen“ statt und wird vom ORF Steiermark live aufgezeichnet.
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Es wirken mit: WüdaraMusi, Brennhof-Musi, Goldreif Dirndl (Bayern), Harmonika Duo Hiasi & Paul, Franz Schmidt (Gedichte) und Familienmusik Anhofer. Daniel Neuhauser moderiert. Karten ausschließlich im Vorverkauf unter 06 64/15 170 33.
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Samstag, 5. November Premstätten
Konzert Premstättener Talente singen und musizieren in verschiedenen Ensemb les im AMS-Veranstaltungszentrum zu gunsten der Pfarre unter dem Motto „Von Herz zu Herz“. Mit dabei sind un ter anderem Johannes Chum, Magda lena Moser, KlangGesang, NMS-Chor und der Kirchenchor. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Zum Thema „Wärme aus Holz – Strom aus Sonne“ findet im Gemein desaal Hartl um 19 Uhr ein Informati onsabend statt. Im Besonderen wird über Pellets-Hackgutanlagen, Scheit holzkessel, Solarthermieanlagen, Photo voltaik, Stromspeicher und Fördermög lichkeiten informiert.
Mittwoch, 9. November Kapfenberg
Gottesbilder
Feldbach Auf Schloss Kornberg startet die Weihnachts-, Teddybären- und Fotoaus stellung mit feierlicher Eröffnung um 17 Uhr. Am Samstag gibt es von 11 bis 16 Uhr die Möglichkeit Teddybären vor Ort reparieren zu lassen und es wird mit Seide gefilzt. Um 15 Uhr eröffnet der „Fotoclub Steirisches Vulkanland“ sei ne Fotoausstellung. Am Sonntag folgt von 11 bis 17 Uhr eine Vorführung über die Kunst des Räucherns.
Hartl
Energie-Infoabend
Freitag, 4. November Weihnachtsausstellung
Um 19 Uhr wird in das Pfarrheim Fehring zum Vortrag „Die Schilddrüse. Ihre Funktion und ihre Krankheit“ gela den. Oberarzt Wolfgang Ranzinger vom LKH Feldbach wird das Thema erörtern. Im Anschluss besteht bei einem klei nen Imbiss die Möglichkeit an den Re ferenten allgemeine Fragen zum Thema zu stellen.
Tagung Schafhaltung
Kathreintanzfest
Irdning-Donnersbachtal, 4. November, Fachtagung für Schafhaltung, HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Schwerpunkt ist diesmal die Lammfleischerzeugung mit Referenten aus Deutschland, Österreich und Schweiz. Foto: kk
St. Martin im Sulmtal, 5. November, 19.30 Uhr, Gasthaus Krenn. Die Volkstanzgruppe St. Martin im Sulmtal lädt zum Ausklang der Tanzsaison zum Kathreintanz. Es musiziert die Trippl Musi. Foto: VTG St. Martin
Bad Radkersburg
24 Stunden Schwimmen Um 11 Uhr wird gestartet. Das Ziel ist es, in den folgenden 24 Stunden möglichst viele Schwimmkilometer für einen guten Zweck zu absolvieren. Zu gunsten von „Licht ins Dunkel“ werden sich rund 450 Teilnehmer in das 50 Me ter Outdoor-Sportbecken der Parkther me Bad Radkersburg stürzen. Schloss Burgau
Weihnachtsausstellung Täglich von 10 bis 18 Uhr ist die Weihnachtsausstellung bis 23. Dezem ber geöffnet. Das Sortiment erstreckt
sich von Keramik, Schmuck, Weih nachtsdekoration und Blaudruck über Kinderspielzeug aus Holz bis hin zu Schokolade und Lebkuchen.
Montag, 7. November Graz
Bauer unser Um 19.30 Uhr ist die Steiermark-Pre miere des Filmes „Bauer unser“ im Schubertkino. Der Dokumentarfilm von Regisseur Robert Schabus zeigt unge schönt und unaufgeregt, wie es auf Ös terreichs Bauernhöfen zugeht. Im An schluss gibt es ein Filmgespräch.
Stimmen die Gottesbilder des Chris tentums und des Islams übrerein oder sind sie völlig unterschiedlich? Was sa gen die heiligen Schriften (Bibel und Koran) über Gott und Allah? An wel chen „Gott“ glauben die Djihadisten? Solche Fragen werden ab 19 Uhr im Pfarrsaal Kapfenberg-St. Oswald mit Religionsprofessor Bassem Asker und Religionspädagogen Franz Feiner dis kutiert. Dazu lädt das Katholische Bil dungswerk des Seelsorgeraums Kap fenberg ein. Graz
Bergfilmfestival Bis 12. November geht die „Moun tainfilm Graz 2016“ über die Bühne. Gezeigt werden die spannendsten Do kumentationsfilme aus der Berg- und Abenteuerwelt und faszinierende Natur filme aus der ganzen Welt. Vorführorte sind Dom im Berg, Schubertkino und Congress Graz. Die Filmemacher prä sentieren ihre Geschichten persönlich auf der Bühne und geben Hintergrund informationen zu den abenteuerlichen Drehbedingungen. Die besten Filme werden in der langen Nacht des Berg films ausgezeichnet. Detailinfos unter www.mountainfilm.com.
STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at
Genussbauer mit Mission S
ein Betrieb gilt als einer der innovativsten – nicht nur im ganzen Land, sondern in ganz Europa. Denn was Markus Hillebrand gemeinsam mit seiner Frau Sandra auf dem Hof in Zettling so alles auf die Beine stellt, sucht seinesgleichen. Was das alles ist? Beginnen wir mit der vielfältigen Palette an köstlichen Produkten, aus denen nicht nur Hillebrands bereits mehrfach ausgezeichnete Kürbiskernöl hervorsticht. Von Melanzani über Radieschen, Rote Rüben und vor allem Erdäpfel ist das ganze Jahr über – je nach Saison – im Hofladen für jeden etwas dabei. Weithin bekannt sind sein „Grazer Krauthäuptel“ und das „Premstättner Sauerkraut“ (aus dem übrigens auch seine Sauerkraut-Schokotorte hervorgeht). Für letzteres wird eine seit mehr als 100 Jahren bestehende Tradition hochgehalten. So lange
wird in dieser Region nämlich schon Kraut angebaut und kultiviert. Ohnehin ist für den jungen Steirer eines der obersten Gebote, auf Regionalität und Saisonalität zu setzen – und die Wertschätzung für diese Lebensmittel auch weiterzugeben. Dazu ließen sich Hillebrand und seine – auch als Seminarbäuerin tätige – Frau auf dem Gemüsebetrieb, der im Jahr 2010 zum ersten Genussbauernhof in Österreich ernannt wurde, so einiges einfallen. In der 2012 gegründeten hofeigenen „GenussKochSchule“ werden nicht nur Kurse für Seminarbäuerinnen und Haubenköche zu aktuellen Themen rund um Lebensmittel und Ernährung angeboten.
Auch das „Kochen und Küche“-Magazin wird dort produziert. Bei all dem gehe es der Familie vor allem um eines: „Dass die Leute erfahren, wo etwas wächst und wie es gedeiht“, so Hillebrand. Das sei heutzutage kei-
ne Selbstverständlichkeit mehr, weshalb man schon bei Kindern mit „Bewusstseinsbildung“ anfangen solle. Das geschieht zum Beispiel bei Führungen mit Kindergartenkindern direkt am Feld bei der Erdäpfelernte: „Sie sollen die Lebensmittel auch selber in die Hand nehmen dürfen“, so der Gemüsebauer.
Bauer der
Woche
Markus Hillebrand ■■Erster Genussbauernhof Österreichs ■■GenussLaden mit mehr als 500 Produkten heimischer Bauern ■■GenussKochSchule mit Semina ren, Vorträgen, Kochkursen ■■genussbauernhof.com
Foto: Werner Krug
Zur Person
Der „Grazer Krauthäuptel“ ist weithin bekannt und kommt von Markus Hillebrands Genussbauernhof.
TAG DER OFFENEN TÜR HBLFA Raumberg-Gumpenstein
Samstag
12. 11. 2016 8.30 - 13.00 Uhr
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Donnerstag, 3. November 2016
Bäuerliches bei den Banken Seit mittlerweile 20 Jahren verwandeln sich die Bankstellen der nunmehrigen Raiffeisenbank Zirbenland während der alljährlichen Spartage in einen Bauernmarkt. Der Grund dafür ist dieser: Nach einer Idee von Gabriela Stein, Bezirksbäuerin a. D. Katharina Zechner, RB-Obmann a. D. Johann Liebminger und RB-AR-Vorsitzender a. D. Hans Engl verteilen Bäuerinnen während der Weltsparwoche Ende Oktober an alle Sparerinnen und Sparer qualitativ hochwertige bäuerliche Produkte. Heuer wurde ein Jubiläum gefeiert und mit großer Freude mitgeteilt, dass in 20 Jahren rund 272.000 Stück der schmackhaften Produkte im Wert von rund 650.000 Euro verteilt wurden. Tau
Ein Dankeschön für verdienstvolle Jahre
Ein Meister seines Faches
den 247 langjährige Kammermitglieder aus den Bezirken Deutschlandsberg, Leibnitz und Südoststeiermark im Beisein von Landesrat Hans Seitinger und weiterer Ehrengäste geehrt.
Foto: LAK Steiermark
Die Steiermärkische Landarbeiterkammer drückte langjährigen Arbeitnehmern aus der Land- und Forstwirtschaft ein herzliches Dankeschön aus. In Deutsch Goritz wur-
Wandertag mit viel Schmankerln und Musik
Foto: Markus Lang
Heuer bei der Europameisterschaft im Einsatz gewesen hat sich Alexander Benda auch in heimischen Gefilden als Meister seines Faches erwiesen. Der 19-jährige ATG-Kunstturner wurde ebenso steirischer Meister. Tau
Es wurde fleißig marschiert – und das im malerischen Ambiente der oststeirischen Herbstlandschaft. Rund 3000 Menschen fanden sich am Nationalfeiertag im Naturpark Pöllauer Tal ein, um beim ORF Radio Steiermark Wandertag „Rund um die Pöllauer Hirschbirne“ mit von der Partie zu sein. Bei herrlichem
Sonnenschein und bester Stimmung ging der Tag mit schwungvoller Live-Musik und Labestationen mit allerhand kulinarischen Schmankerln aus der Region über die Bühne. Ein Abschlussfest fand im POSS Zentrum statt – mit der „Hirschbirn Musi“, dien „Huatfoahran“, „San fia nix“ und Stadl DJ Gerhard.
Immer aktuell!
Donnerstag, 3. November 2016
Heimische Kunst im Steiermarkhof Das malerische Werk der steirischen Künstlerin Heide Osterider-Stibor (Bild Mitte) ist bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Diesen Herbst präsentiert sie sich erstmals in der Hofgalerie des Steiermarkhofes. 350 Personen besuchten die Ausstellungseröffnung „Übereinstimmung“. Foto: Pachernegg
Erfolgreich am Mouintainbike Beim letzten Enduro-Rennen der Slo-Serie in Groznjan (Kroatien) raste Petra Bernhard (Dorrong Team Graz) zum Tagessieg. Damit sicherte sich die 35-jährige Halbenrainerin auf ihrem KTM-Bike in der Gesamtwertung Rang zwei. Tau
STEIRERLEUT’
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Das Dirndl für Afrika
Dem Novembermonat wird eher Tristesse zugeschrieben. Dazu tragen nicht zuletzt nebelverhangene Tage und kahle Bäume bei. Allerdings hellen die bunten Farben der fallenden Blätter die Seele auf – genau wie die schillernden Kleider der Ausstellung „Der Schilcher und sein Dirndl“ von Ulli Rastl (rechts im Bild). Diese geht in die Verlängerung. Noch den ganzen November über können die hübschen Modelle in der Schilcherei Jöbstl (Luise Jöbstl, links im Bild) am Schilcherberg in Wernersdorf bestaunt werden. Die ausgewählten Dirndl von Trachten Rastl in Bad Aussee harmonieren in Farbe und auch im Schnitt hervorragend mit dem Blauen Wildbacher. Bewunderung erfährt dort aber auch ein ganz besonderes Modell: das Afrikadirndl. Es besteht aus handbedruckten Stoffen aus dem südlichen Kontinent. Die Idee zum Kleid entstand vor einem speziellen Hintergrund: Der alteingesessene Traditionsbetrieb Rastl unterstützt nämlich Spitäler und Schulen in Tansania. Seine Mitarbeiter ließen sich von dem Land inspirieren und kreierten dieses völlig neue Modell. Foto: Fürbass
neuesland.at Fotos: fotolia.com/Syda Productions, Rido
Landesbäuerin Gusti Maier (rechts) und Kammeramtsdirektor Werner Brugner (links) gratulieren den beiden Landessiegerinnen Barbara Seggl (rechts) und Bernadette Fliesser (links).
STEIRER Fotos: kk
LEUT’ nina.wagner@neuesland.at
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östliche Allerheiligenstriezel sowie wunderbare Kletzen- und Früchtebrote standen bei einer großen Prämierung der Landwirtschaftskammer auf dem Prüfstand. Die Expertenjury prämierte schließlich zwei Landessiegerinnen – Barbara Seggl aus Irdning-Donnersbachtal zauberte die schönsten und besten Allerheiligenstriezel, Maria Bernadette Fliesser aus St. Stefan ob Stainz machte ein Früchtebrot vom Allerfeinsten. Die beiden erfolgreichen Damen eroberten damit ihren ersten Landessieg. Sie konnten sich in einem großen Feld an Teilnehmerinnen durchset-
zen: 28 Bäuerinnen aus der Steiermark und dem Burgenland haben insgesamt 52 Proben eingereicht – alle in hervorragende Qualität, mit natürlichen Zutaten und viel Liebe und Freude gebacken. „Die eingereichten Striezel, Früchtebrote und Gebäcke wurden nach 80 Kriterien geprüft“, erklärte Kammer amtsdirektor Werner Brugner, der gemeinsam mit Landesbäuerin Gusti Maier auch die Siegerinnen (siehe Foto) ehrte. Maier verwies auf die wichtige Tatsache, dass „Flechtgebäcke auch volkskulturell eine tiefe Bedeutung“ haben.
Sie schmecken so gut wie sie aussehen – ein köstliches Striezel und ein Früchtebrot vom Allerfeinsten.
Foto: fotolia.com/photocrew
Mit Liebe und Freude