NEUES LAND

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Nr. 50 76. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Sehr stark gewachsen

NEUES

LAND www.neuesland.at

Während seiner Präsidentschaft hat die Mitgliederzahl in der Landarbeiterkammer Steiermark stark zugenommen und beträgt aktuell 12.000, berichtet der scheidende Präsident Christian Mandl. Seiten 10–11

Foto: Brodschneider

Bauer des Jahres 2016

Freudestrahlend nimmt der oststeirische Krenbauer und -händler Franz Tappauf aus den Händen von Landesobmann Hans Seitinger und Bauernbund-Direktor Franz Tonner die Urkunde entgegen. Seiten 2–3

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Foto: LAK

Donnerstag, 15. Dezember 2016


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TOP-THEMA LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Bauern im Rampenlicht Wahlkämpfe können ganz anders aussehen! Das haben wir bei unserer Wahl zum „Bauern des Jahres“ erlebt. Mit vielen originellen Ideen und vor allem mit einem kommunikativen Feuerwerk wurde unter Verwandten, Freunden, Nachbarn, Kunden oder auch in der Kollegenschaft um Stimmen geworben – und dann auch in großer Zahl bekommen. Nun gratulieren wir Franz Tappauf aus Eichkögl ebenso herzlich zum begehrten Titel wie jenen weiteren neun Bäuerinnen und Bauern, die es unter die ersten Zehn geschafft haben. Bei allen Anderen hoffen wir, dass es ihnen so geht wie einem aus dem Kreis der 48 Bäuerinnen und Bauern, der letztlich im hinteren Drittel gelandet ist. Er hat jüngst am Telefon erzählt, dass es für ihn „einfach ein ganz tolles Gefühl“ war, Teil dieses spannenden Finales zu sein und das große Echo dieser Initiative zu spüren. Natürlich wird es auch im kommenden Jahr wieder die Wahl zum „Bauern des Jahres“ geben. Ins „Rennen“ werden in bewährter Weise all jene gehen, die NEUES LAND als „Bauern der Woche“ präsentiert. In diesem Sinne laden wir Sie weiterhin herzlich dazu ein, uns Vorschläge zu machen, welche Bäuerinnen und Bauern wir aufgrund besonderer Leistungen ins Rampenlicht rücken sollen. Besonders bedanken wollen wir uns auch noch beim bekannten und erfolgreichen Weinbauern Peter Masser, der nun als bisheriger „Bauer des Jahres“ sozusagen in den Ruhestand tritt. Er hat diesem Titel ein ganzes Jahr lang auf vielerlei Art Glanz und Würde gegeben.

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Echt scharfer Wahlsieg

■ Karl Brodschneider

Die von NEUES LAND durchgeführte Wahl zum „Bauer des Jahres“ macht den oststeirischen Krenbauern Franz Tappauf glücklich.

D

ass ich so weit vorne bin, hat mich verwundert“, war die erste Reaktion von Franz Tappauf, als er von NEUES LAND verständigt wurde, dass er die Wahl zum „Bauer des Jahres“ gewonnen hat. „Umso glücklicher bin ich, dass ich gewonnen habe!“ Franz Tappauf war eine jener 48 steirischen Bauernpersönlichkeiten, die heuer Woche für Woche in der Serie „Bauer der Woche“ in NEUES LAND vorgestellt wurden. Und jetzt zu Jahresende wurde aus diesem Kreis der „Bauer des Jahres“ ermittelt. Die Stimmabgabe erfolgte ausschließlich über das Internet. Daran konnte jeder teilneh-

Zur Person Im Jahr 1998 übernahm Franz Tappauf gemeinsam mit seiner Gattin Ursula den elterlichen Betrieb in Erbersdorf. Die Familie Tappauf baut nicht nur selbst Kren an, sondern kauft auch Kren zu. Über die Tappauf KG wird der „Steirische Kren g.g.A“ vor allem an den Großhandel verkauft. Die Familie Tappauf bietet auch Betriebsführungen an. men. Elf Tage lang bestand die Möglichkeit zur Stimmabgabe und das Ergebnis fiel eindeutig aus. Mit 26,2 Prozent aller abgegebenen Stimmen holte sich der Oststeirer aus der Gemeinde Eichkögl den ersten Platz. Insgesamt stimmten 3003 Personen für Tappauf. Dahinter rangierte Markus Hillebrand aus der Marktgemeinde Premstätten. Er erhielt 1903 Stimmen oder 16,6 Prozent. Platz drei ging an Emanuel Fleischhacker aus Ottendorf an der Rittschein mit 15,7 Prozent. Bei der im Vorjahr zum ersten Mal durchgeführten Wahl zum „Bauer des Jahres“ ging der Titel an den südsteirischen Weinbauern Peter Masser.

Bei der Überreichung der Siegerurkunde durch Bauernbund-Landesobmann Hans Seitinger und Bauernbund-Direktor Franz Tonner betonte Tappauf, dass das ein Titel für die ganze Familie sei. Und gleichzeitig dankte er all jenen, die für ihn gestimmt hatten. Dabei kam ihm sicher auch seine große Familie – er hat neun Geschwister – sein Eingebundensein in das örtliche Vereinsleben und seine Bekanntheit als Bauer und Händler zu Gute.

Jetzt ist Hochsaison Der 1968 geborene Franz Tappauf übernahm im Jahr 1998 gemeinsam mit seiner Gattin


TOP-THEMA

Donnerstag, 15. Dezember 2016

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Bauer des Jahres: Die Top-Ten

Ursula und Franz Tappauf blicken auf langjährige Erfahrung als Krenbauern und –händler zurück. Daheim am Hof wird der Kren auch foliert. Fotos: privat

Ursula den Bauernhof seiner Eltern in Erbersdorf. Ende der 1980er-Jahre hatte sein Vater Josef mit dem Kren-Handel begonnen. Franz und Ursula Tappauf erweiterten den Betrieb. Selbst bauen sie vier Hektar an, kaufen von den Bauern der Umgebung Kren zu und vermarkten ihn vor allem an den Großhandel. „Unsere Liefer­einheiten sind nach Wunsch gestaltbar“, lässt Tappauf wissen, „egal, ob man Kren in kleinen Einheiten oder in Paletteneinheiten, ob gewaschen und foliert, wir erfüllen jeden Wunsch.“ Derzeit hat das Ehepaar Tappauf alle Hände voll zu tun, denn bis Silvester hat ihr „Steirischer Kren

g.g.A.“ wieder Hochsaison. Die Familie Tappauf ist Mitglied der Genussregion.

„Steirisches Penicillin“ Für Gattin Ursula ist der Kren nicht nur das „steirische Penicillin aus dem Garten“, sondern daheim in ihrer Küche ein ständiger Speisebegleiter, mit dem sie auch viele Gerichte würzt. „Der Kren ist bei der Jause fast immer dabei und ich streue ihn über jeden Salat“, sagt Frau Tappauf und ergänzt: „Das essen auch unsere Kinder gerne!“ Und diese – Verena, Sebastian und Elisa – freuen sich ebenfalls über den Titel ihres Vaters: „Bauer des Jahres!“

1.

Franz Tappauf

2.

Markus Hillebrand

3.

Emanuel Fleischhacker

4.

Franz Mitteregger

Der Krenbauer aus Eichkögl vermarktet sein Produkt an den Großhandel.

Der Landwirt aus Premstätten betreibt einen innovativen Genussbauernhof.

Der Jungbauer aus Ottendorf an der Rittschein ist auch als „Essigbaron“ bekannt.

Mit seinen preisgekrönten Specksorten ist der Bauer aus Mautern sehr bekannt.

5.

Rudolf Lernpass

6.

Susanna Derler

7.

David Kargl

8.

Günther Brunner

9.

Robert Sorger

10.

Der Biobauer aus Proleb beliefert täglich viele Kunden mit seiner frischen Rohmilch.

Gemeinsam mit ihrer Schwester Monika bewirtschaftet sie zwei Betriebe in Birkfeld.

Most hat auf dem Kühbrein-Hof in Gaal schon eine lange Tradition.

Als „Steirermost“-Mitglied ist Günther Brunner aus Damberg bei Ilz ein Begriff.

Der Weinbauer aus Stein bei Loipersdorf wird auch in seinem Buschenschank gern besucht.

Josef Nestelberger Der Weinbauer betreibt am Fuße der Riegersburg auch noch eine Buschenschenke.


POLITIK

Donnerstag, 15. Dezember 2016

50 Millionen Euro für steirische Bauern erkämpft.

SVBBeitrag

Tragbare Lösung steht kurz vor Abschluss.

HolzbauOffensive

90 Millionen Euro Ersparnis für alle Bauern.

Foto: fotolia.com/ah_fotobox

Foto: fotolia.com/wavebreakma

Regional­ programm

Foto: Archiv

Frost­ entschädigungen

Foto: agrarfoto.com

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Wohnbau mit Holz von 5 auf 30 Prozent erhöht.

Vom Bauernbund hart Bergbauernzuschuss für Milchtransport mit 1.050.000 Euro gesichert. 20 Millionen Euro wurden für den Milchmarkt eingesetzt. Der Milchpreis steigt.

1,2 Mio. Euro für Erzeugergemeinschaften und Bioverband.

Jagd und Eigentum

Finanzierung des Bildungswesens mit 46 Millionen Euro.

Bäue­rinnen­ organisation

Foto: Archiv

Foto: melktechnik.at

Landwirtschaftsschulen

Foto: Archiv

Bäuerliche Organisationen

Wir leben in einer sehr bewegten politischen Zeit, die insbesondere für die gesamte Agrarpolitik eine sehr große Herausforderung darstellt. Wir wollen Ihnen mit dieser kleinen Präsentation, die nur einen Auszug aus den vielen schwierigen Verhandlungen marktpolitischer und gesellschaftspolitischer Ordnung darstellt, aufzeigen, was der Bauernbund im abgelaufenen Jahr für seine Mitglieder erkämpft

Kampf gegen Jagd- und Besitzstörungen.

Foto: Archiv

Foto: fotolia.com/juergens

Milchmarkt

LR Seitinger fördert Aktivitäten der Bäue­rinnen.


POLITIK

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Regionale Lebensmittel in Großküchen durchgesetzt.

Foto: Archiv

Massive finanzielle Unterstützung gewährt.

AlmflächenProblem

120.000 Euro Sonderprämie ausbezahlt.

Foto: Archiv

ZuchtrinderAnkauf

Foto: Archiv

Tierzuchtzentrum Obersteiermark

Foto: fotolia.com/defpics

BundesVergabegesetz

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Von Bundesminister Andrä ­Rupprechter gelöst.

erkämpft und erreicht

Harter Einsatz von Bauernbund und Kammer.

Foto: agrarfoto.com

Zuchtsauen-Qualitäts­programm und Ferkel­ ankauf mit 200.000 Euro unterstützt. Große Exportoffensive ist in Umsetzung. Ferkelkastration: Nachhaltige Lösung in Sicht.

Foto: Archiv

Bauernbund kämpft für erneuerbare Energie-Lösungen.

Landwirtschaftskammer

Hagel­ versicherung

Foto: hagel.at

ÖkostromNovelle

Foto: Foto Fischer

SteirerfruchtÜbernahme

Schweinemarkt

Prämienzuschuss des Landes auf 6,2 Mio. Euro erhöht.

Foto: Archiv

und erreicht hat. Landesobmann Hans Seitinger hat auch sehr starke Unterstützung durch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Minister Andrä Rupprechter erfahren, die bei verschiedenen Maßnahmen erhebliche finanzielle Beiträge geleistet haben. Das alles war nur möglich, weil der Bauernbund, gestützt durch seine Mitglieder, eine starke, geschlossene politische Kraft darstellt.

Finanzierung der Bezirks- und Landeskammern gesichert.


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POLITIK

Donnerstag, 15. Dezember 2016

LK-Präsident Franz Titschenbacher, Saubermacher AG Chef Hans Roth sowie Landesrat Hans Seitinger sind sich einig: „Die Feiertage mit heimischen Lebensmittel bewusst genießen“. Foto: LK

Landärzte ■ Karl Brodschneider

In Mariazell gibt es das erste Gesundheitszentrum, das nächste entsteht in Eisenerz. Der Steirische Gesundheitsplan wird präsentiert.

Viel zu wertvoll D

Z

u Weihnachten lassen es sich die steirischen Familien gerade kulinarisch besonders gut gehen. Leider landen Lebensmittel aber auch im Müll, wie Landesrat Hans Seitinger kürzlich bei einer Pressekonferenz im Stadtbauernladen der Landeskammer erklärte: „Gerade in diesen Tagen sitzt bei den Konsumenten die Geldbörse besonders locker. Dabei wird oft zu viel einkauft.“ Laut Seitinger werden in der Steiermark jährlich Lebensmittel im Wert von rund 150 Millionen Euro weggeworfen. Deshalb sollte, so der Landesrat, mit „Vernunft und Augenmaß“ eingekauft werden. Und genau diese angesprochene Vernunft nahm auch LK-Präsident Franz Titschenbacher

zum Anlass, um auf eine weitere wichtige Tatsache hinzuweisen: „Der Weihnachtseinkauf hat viel mit Verantwortung zu tun. Deshalb sollte man auch auf die Herkunft achten.“ Denn nicht nur kurze Transportwege und beste Qualität stehen dabei im Mittelpunkt, so Titschenbacher, auch die Wertschöpfung in der Region werde erhöht: „Mit einem Drittel mehr heimischer Lebensmittel im Einkaufskorb, könnten 6000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.“ Hans Roth, Eigentümer der Saubermacher AG, gab abschließend noch einen Tipp: „Wenn schon Lebensmittel im Müll landen, danns sollten sie richtig entsorgt werden“. Also in der Biotonne und ohne Plastik.

ass Landesrat Christopher Drexler just in der Gemeinde, in der sich ein Eisenbahnmuseum befindet, nämlich in Lieboch, bei der Vorstellung des Steirischen Gesundheitsplans 2035 das Bild „der ersten Station einer langen Zugfahrt“ gebraucht, war Zufall. Aber es wird wohl stimmen. Die Umsetzung des Steirischen Gesundheitsplans ist eine derartige Systemerneuerung, dass zwischen dem Land Steiermark, den Ärzten und ihrer Vertretung, den Krankenkassen und Patientenvertretern noch sehr viele Gespräche stattfinden werden. Aber jetzt bei den öffentlichen Vorstellungsrunden in Lieboch, Kobenz, Liezen, St. Stefan im Rosental, Ottendorf an der Rittschein, Kapfenberg und Lannach wurde der Anfang gemacht. Drexler begründete die Reform mit den ver-

Gesundheitsplan 2035 Die Gesundheitsversorgung in der Steiermark wird an die Änderungen in der Bevölkerungsentwicklung und Medizin angepasst. Unter dem Titel „Steirischer Gesundheitsplan 2035“ werden die künftigen Maßnahmen im Spitals- und Gesundheitsbereich definiert. Kernpunkte sind neue Gesundheitszentren, Leitspitäler und das Gesundheitstelefon. änderten Rahmenbedingungen. Erstens werden die Menschen immer älter (und auch pflegebedürftiger). Zweitens macht der medizinische Fortschritt große (teure) Schritte. Die Themen Gesundheit und Pflege würden eine ganz besondere Sorgfaltspflicht erfordern, sagte Drexler, denn „in einer Extremsituation möchte niemand Kompromisse machen, sondern die beste Versorgung haben“.

Gesundheitszentrum Ein Kernpunkt des Gesundheitsplans sind Gesundheitszentren. In entfernt gelegenen Gebieten der Steiermark lassen sich frei werdende Landarzt-Praxen immer schwer nachbesetzen. Daher soll es laut Gesundheitsplan schon in den nächsten vier Jahren landesweit elf bis 15 solcher Gesundheitszentren geben, die mit drei bis fünf Allgemeinme-

BAUERNBUND INTERN Ausflug mit Mischung aus Bundespolitik und Landwirtschaft

Ende November lud der Bauernbund Ilztal unter Obmann Vizebürgermeister Kurt Nistelberger seine Mitglieder zu einem Ausflug in die Bundeshauptstadt ein. Im Parlament in Wien wurden die Oststeirer von Bundesratvizepräsident Ernst Gödl empfangen. Gödl, der in der Gemeinde Dobl-Zwaring Vizebürgermeister ist, freute sich sehr über diesen Besuch

Kammerobmann Johann Madertoner und Frauenbewegung-Bezirksleiterin Rosa Drexler ehrten gemeinsam langjährige Mitglieder.

und führte die Bauern und Bäuerinnen durch das Hohe Haus. Für kurze Zeit nahm man auch an einer Parlamentssitzung teil. Nach dem Mittagessen wurde der Biohof „Edibichl“ (Bisonzucht) im Triestingtal besucht. Natürlich gab es auch eine Verkostung seiner ausgezeichneten Produkte. Zum Abschluss des Ausflugs wurde noch im Buschenschank Sax eingekehrt. Die Bauernbundortsgruppe Ilztal besuchte das Parlament in Wien und am Nachmittag einen Bisonzüchter im Triestingtal. Foto: privat

Foto: privat

Gemeinsame Ehrung von Bauernbund und Frauenbewegung

Bei der Jahresabschlussfeier der Bauernbundortsgruppe Parschlug-Pogier-Göritz im Gasthaus Kohlhofer wurden langjährige Mitglieder des Bauernbundes und der Frauenbewegung geehrt. Kammerobmann Johann Madertoner dankte den Geehrten für ihre Leistungen und langjährige Mitgliedschaft. Eine kurze Ansprache hielt Frauenbewegung-Bezirksleiterin Rosa Drexler.

Geehrt wurden Gerda Gruber, Theresia Paierhofer, Christine Richter, Christine Grassauer, Michael Kohlhofer, Johann Gruber und Elfriede Hoppl. An der Feier, die von einer Familienmusik umrahmt wurde, nahmen auch Johann Gruber, Michaela Schutting und Karl Grassauer teil. Zum Abschluss der Ehrung waren alle zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.


POLITIK

Donnerstag, 15. Dezember 2016

in neuer Form Foto: Rothwangl

GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Beitragsreduktion hart erkämpft

LR Drexler informiert über den neuen Gesundheitsplan. dizinern besetzt sind. Der erste derartige Praxisversuch läuft seit Oktober in Mariazell. Demnächst soll es auch in Eisenerz ein Gesundheitszentrum geben.

Leitspital Einen fixen Platz im Reformpaket nimmt auch das sogenannte Gesundheitstelefon ein. Ärzte setzen via Telefon die ersten erforderlichen Schritte. Im Spitalsbereich soll es laut Plan in jeder Großregion ein Leitspital geben. Bei der Vorstellung des Gesundheitsplans wurde aber auch klar gesagt, dass es den Hausarzt in seiner bisherigen Form auch weiterhin geben wird. „Unser Ziel ist es, den Steirern auch in Zukunft die beste und qualitativ hochwertigste Versorgung im Krankheitsfall anbieten zu können. Daran muss die Politik aber schon jetzt arbeiten“, sagte Drexler.

Foto: fotolia.com/morganka

Für junge Ärzte ist eine Landarztpraxis im bisherigen Stil oft nicht mehr erstrebenswert.

möglichst breite Hilfeleistung einsetzte. Die umfangreichen Maßnahmen reichten dabei von der Unterstützung des Bundesheeres bei den Aufräumungsarbeiten über die kostenlose Entsorgung von Hagelnetzen bis hin zur Änderung des steirischen Buschenschankgesetzes. Von ganz entscheidender Bedeutung ist aber die finanzielle Hilfestellung, die von Bundesminister Andrä Rupprechter auf den Weg gebracht wurde und nun zur Absicherung bäuerlicher Existenzen überwiesen wird. Landesrat Seitinger: „Wir beginnen umgehend mit den Auszahlungen an die betroffenen Betriebe.“

Foto: Foto Fischer

Frostauszahlungen starten D er heurige Frühling wird sich in das Gedächtnis vieler steirischer Bauern tief einprägen, denn von den Frösten und Schneefällen Ende April waren mehr als 30.000 Hektar betroffen. Sofort nach der verheerenden Frostkatas­ trophe, die im heurigen Jahr zu schweren Ernteausfällen in der Landwirtschaft geführt hatte, wurden von Bund und Ländern alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Geschädigten unter die Arme zu greifen. Die Steiermark war das am schwersten betroffene Bundesland, weshalb Landesrat Johann Seitinger sich an der Spitze der Bundesländer auch vehement für eine

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BM Rupprechter (mit LR Seitinger) gibt die Entschädigungszahlungen frei, die von der Steiermark verdoppelt werden.

Es war ein hartes Stück Arbeit und eine Meisterleistung an Verhandlungsgeschick, dass die Rabattierung des Sozialversicherungsbeitrages letztlich doch durchgesetzt werden konnte und somit den Bauern in Summe 90 Millionen Euro als wichtige Hilfe in schwierigen Zeiten gewährt werden kann. Wir Bauern sind es gewohnt, dass der Bauernbund im Hintergrund verhandelt und dann das Ergebnis präsentiert. Meistens sind einige mit dem Ergebnis nicht zufrieden, weil sie sich mehr erwartet haben oder besser, weil der andere mehr bekommt. Wer diesmal den Konflikt beobachtet und den Kompromiss gesehen hat, der muss eingestehen, dass wir uns von einer Stundung über eine Zahlung nur für einen Teil der Betriebe bis zur Abdeckung aller Bauern durchgekämpft haben. Die 90 Millionen Euro entsprechen den Rücklagen der Beitragspflichtigen, somit ist die Auszahlung auch nur an alle, die Beitragsleistungen erbracht haben, rechtlich haltbar. Jeder bekommt jenen Anteil zurück, den er geleistet hat. Aber dass es diese Reduktion des Sozialversicherungsbeitrages in Höhe von 53 Prozent des Quartalsbetrages überhaupt gibt, hat ausschließlich der Bauernbund zu Stande gebracht. Auch wenn wir uns einig sind, dass uns der Betrag aufgrund der wirtschaftlichen Lage zustehen würde, wenn niemand verhandelt, gibt es nichts, meint Ihr


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CHRONIK

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Z’sammhalten! ■ Nina Wagner

Gerade in der „stillen Zeit“ kann’s oft ordentlich krachen. Am Bauernhof sind Generationenkonflikte eine brisante Problemzone.

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sychologen, Lebensberatern und Helfern aller Art ist dieses Thema wohl vertraut: Zur Weihnachtszeit, wenn der Harmoniebedarf besonders groß ist, haben familiäre Konflikte Hochsaison. Es gibt eine einfache Erklärung dafür: Alles an Meinungsverschiedenheit, die man das Jahr über aus Zeitoder sonstigen Gründen nicht anspricht, bekommt beim Zusammensein in den Tagen nach

dem Heiligen Abend plötzlich eine ganz große Bühne. Besonderer Zündstoff dieser Art auf Bauernhöfen sind, so sagt Landesbäuerin Gusti Maier, Generationenkonflikte. Heiße Eisen seien, so sagt sie aus der Erfahrung zahlloser beratender Gespräche, das Abgeben von Aufgaben der älteren Generation, die Akzeptanz der angeheirateten Jungbäuerin und unterschiedliche Einschätzungen in der Alltagsarbeit. Aus ihrer Sicht zwei entscheidende Probleme dabei: Es bleibt das Jahr über zu vieles unausgesprochen („man kennt die Erwartungen des Anderen nicht“) und man tut sich im Fall des Falles sehr schwer damit, fremde Hilfe anzunehmen. Die Landesbäuerin spricht in diesem Zusammenhang auch ganz offen bittere eigene Erfahrungen an. „Als ich den elterlichen Betrieb übernommen

Foto: Furgler

Rollenwechsel als heißes Beraterin Jeannetten: „Hofübergaben führen zu Rollenwechsel.“ habe, dachte ich, ich muss 150 Prozent geben, um allen Erwartungen gerecht zu werden“, erzählt Maier. Und plötzlich sei sie dann in ein „tiefes Loch gefallen.“ Vor allem eine Erfahrung aus diesen schweren Zeiten will sie weitergeben: „Mit einer Gesprächstherapie bin ich aus dem ganzen wieder rausgekommen.“ Barbara Jennetten, Lebensund Sozialberaterin, appelliert zunächst einmal an alle Betrof-

fenen, Konflikte „als ganz normal“ anzusehen. Sie sieht das zweigleisige Leben am Bauernhof als wesentliche Problemzone: „Man hat Beruf und Familie zugleich, da ist es ganz natürlich, dass die Anforderungen an die Konfliktkultur sehr hoch sind“.

Toleranz und Respekt Sehr schwierig zu bewältigen sei auch der „Rollenwechsel“ nach Hofübergaben: „Lange Zeit war man Betriebsführerin oder Betriebsführer mit großer Verantwortung. Dann darf man zwar noch mithelfen, hat aber die Entscheidungen der jungen Generation auszuführen – das fällt nicht immer leicht“. Auf der anderen Seite seien auch die Übernehmer in einer schwierigen Situation: „Sie wollen den Eltern nichts wegnehmen, tragen aber die volle Verantwortung.“ Das alles fordere, so Jennetten, „viel Toleranz und Respekt“.


Donnerstag, 15. Dezember 2016

CHRONIK

Wir steigern konsequent die Leistungen für unsere Mitglieder, wir stellen uns mit aller Kraft immer schwierigeren Zeiten und wir haben große Ziele, die wir gemeinsam erreichen müssen. Aber wir sind auch mit einer harten wirtschaftlichen Realität konfrontiert und müssen – erstmals seit vielen Jahren – auf rundum steigende Kosten reagieren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir unsere jährlichen Mitgliedsbeiträge um den Betrag von zehn Euro erhöhen müssen.

Eisen

Foto: fotolia.com/ JackF

Wie ein solcher Konflikt im konkreten Fall ausschauen kann, beschreibt eine Bäuerin aus der Weststeiermark: „Wir haben früh geheiratet. Es dauerte dann noch etliche Jahre, bis der Zeitpunkt kam, da wir den Betrieb übernehmen sollten. Aber die Eltern haben leider nicht losgelassen. Die Situation spitzte sich zu und ich wusste plötzlich: Ich muss mich selbst auf die Füße stellen. Ich sagte meinen Schwiegereltern, was sie am Hof tun könnten und dass mein Mann und ich und sonst keiner die Stallarbeit machen.“ Heute ist sie froh, den Mut dazu gehabt zu haben: „Die klaren Worte wirkten Wunder. Mir geht es seither sehr gut. Mir haben in dieser Zeit zum Glück auch Gespräche mit den Nachbarn großen Rückhalt gegeben. Ich kann nur jedem raten, sich nicht zurückzuziehen, sondern mit anderen zu reden.“

Wenn Probleme lange Zeit nicht ausgesprochen und miteinander diskutiert werden, können sie sich unerwartet entladen.

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10 STEIRERLAND KartoffelCordon-bleu Von Barbara Hubmann Zutaten: • 600 g Kartoffel (mehligkochend) • 130 g Mehl • 2 Dotter • Salz, Pfeffer, Muskatnuss • 4 Scheiben Schinken • 4 Scheiben Käse • 120 g Semmelbrösel Zubereitung: Kartoffel schälen, kleinschneiden, in Salzwasser kochen, abgießen und abgekühlt durch die Kartoffelpresse drücken. Die Kartoffeln mit Dotter, Mehl, Salz, Pfeffer und Muskat zu einem Teig verkneten. Teig in vier Teile teilen und zu ½ cm dicken Rechtecken ausrollen. Mit einer Scheibe Schinken und Käse belegen, zusammenklappen und die Ränder fest verschließen. Die Kartoffelschnitzel in Semmelbrösel wenden und in Öl beidseitig braten. Dazu passt Tomatensauce und Salat.

„Das Service ist Seit dem Jahr 2000 hat Christian Mandl als Präsident die Geschicke der Landarbeiterkammer Steiermark geleitet. Jetzt geht er in Pension.

Interview

NEUES LAND: In über 16 Jahren als Präsident der Steiermärkischen Landarbeiterkammer lernt man diese Kammer wohl sehr gut kennen. Wo sehen Sie die Stärken der Landarbeiterkammer? Christian Mandl: Das ist unsere Serviceorientierung. Wir treten in den unmittelbaren Kontakt zu all unseren Mitgliedern. Das ist wohl unsere größte Stärke. Zweitens sind wir in allen rechtlichen Angelegenheiten ein starker Partner. Der dritte Schwerpunkt ist, dass wir auf die Aus- und Weiterbildung und berufliche Qualifizierung immer großen Wert gelegt haben und legen.

Zählt man die Saisonarbeiter dazu, kommen wir zwischenzeitlich sogar auf 13.000 Mitglieder. Im Jahr 2005 waren es nur etwa 8300 Mitglieder. Diese Steigerung rührt von großen Veränderungen in der Land- und Forstwirtschaft ebenso her, wie von viel mehr Mitarbeitern in den Maschinenringen, Waldwirtschaftsgemeinschaften, Vermarktungsgemeinschaften und Lagerhäusern.

der

Woche Karl Brodschneider

NL: Bemerken Sie bei Ihren Mitgliedern so etwas wie eine Kammer-Verdrossenheit? Mandl: Die gibt es bei uns sicher nicht. Das zeigen die Teilnahmen bei unseren Ehrungen. Zu 90 Prozent kommen die geladenen Personen. Das ist für uns die Bestätigung, dass wir nicht nur eine Interessensvertretung, sondern Heimat für unsere Mitglieder sind. Darauf sind wir unglaublich stolz.

Foto: agrarfoto.com

NL: Auffallend ist, dass die Landarbeiterkammer ständigen Mitglieder zuwachs hat. Wie gibt es das? Mandl: Mit 1. November 2016 hatten wir 12.000 Mitglieder.

Lange Tradition

NL: Was steht in der Interessenvertretung aktuell an? Mandl: Das große Ziel ist für uns eine neue Definition von Land- und Forstwirtschaft, dass alle in der Land- und Forstwirtschaft tätigen Personen erfasst werden. Wichtig wird auch in Zukunft eine gute Öffentlichkeitsarbeit sein – gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer. Wir sind ein kleiner Anteil an der Gesamtbevölkerung mit großer Bedeutung für die Ernährungssicherheit. Ich denke an das Waldfest auf dem Grazer Hauptplatz oder den Junggärtner- und Forstarbeiterwettbewerb. Das ist für das Image ganz wichtig. Hier wir der Öffentlichkeit zeigen, mit welcher Sicherheit Technik durchgeführt wird und mit welcher Präzision gearbeitet wird. NL: Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?

NEUES LAND Fladnitz a. d. T.

tagen: Maria Auer vulgo Nierer zum 85. Geburtstag, Margarethe Huber, Anna Wild vulgo Biegerl und Stefanie Raith vulgo Stoaberger jeweils zum 80. Geburtstag, Frau Hyden vulgo Strohpolz, Frau Leitner aus Tober, Katharina Zottler, Rosa Herbst, Rosina Schwaiger vulgo Schroatbauer, Rosina Stockner vulgo Machtinger jeweils zum 75. Geburtstag, Maria Pierer, Maria Kaltenegger vulgo Großwild und Christine Wagner jeweils zum 70. Geburtstag sowie Angela Leitner vulgo Schremszottler und Theresia Höfler jeweils zum 60. Geburtstag.

Kaffee und Kuchen Die Bäuerinnen bedankten sich bei ihren eifrigen Mehlspeis-Bäckerinnen und luden die Bäuerinnen des Sprengels Fladnitz, Fladnitzberg, Schrems, Tober und Teichalm zum alljährlichen „Kaffee und Kuchen“ im Almwellness-Hotel Pierer auf der Teichalm ein. Dabei stimmte man sich auf die Adventzeit an und gratulierte Frauen zu besonderen Geburts-

Besuch gleich zwei Termine gemacht. Zuerst sprach und diskutierte er mit den Jugendlichen der Fachschulen Hatzendorf, Schloss Stein und Großwilfersdorf und zwei Stunden später war er der Festreferent beim Absolvententag. Obmann Willi Schloffer und Direktor Franz Patz bedankten sich beim Bischof für das Referat. Schulsprecherin Viktoria Neger und Patricia Stiegelbauer überreichten dem prominenten Gast Blumen, einen großen selbstgemachten Lebku-

Hatzendorf

Bischof-Besuch Foto: privat

Seit Mitte des 17. Jahrhunderts stehen Erdäpfel auf dem Speiseplan der Oststeirer. Unter Kaiser Karl VI. begann um 1730 die gezielte Förderung des Kartoffelanbaus, da aufgrund der klimatischen Bedingungen besonders für die Steiermark günstige Ernteergebnisse erwartet wurden. Wenig später 1764 erhielt der Anbau der nahrhaften Knolle durch die von Kaiserin Maria Theresia gegründete Ackerbaugesellschaft einen weiteren Impuls. Die großen europäischen Kriege förderten die Entwicklung: Die darauffolgenden Hungersnöte verhalfen dem Erdapfel den endgültigen Durchbruch. Derzeit werden rund 700 Hektar Kartoffel in der Steiermark angebaut.

NL: Kommen die Mitglieder zu solchen Ehrungen, weil sie ein Geld-Präsent bekommen? Mandl: Die finanzielle Belohnung bei den Ehrungen ist nur eine freundliche Geste. Unseren Mitgliedern ist das gemeinsame Feiern wichtig. Es beginnt auch immer mit einer Hl. Messe. Das ist ein Grundelement von von unseren Ehrungen.

Beim Absolvententag in der Fachschule Hatzendorf war Bischof Wilhelm Krautwaschl zu Gast und aufgrund der großen Nachfragen wurden bei seinem

Foto: privat

GUTEN APPETIT

Donnerstag, 15. Dezember 2016


STEIRERLAND

Donnerstag, 15. Dezember 2016

unsere Stärke!“ Zur Person Christian Mandl ■■1949 geboren als Sohn einer Berg­bauernfamilie in Karchau ■■1988 Vorstandsmitglied in der LAK ■■2000 Präsident der Landarbeiterkammer Steiermark ■■2007 bis 2016 Vorsitzender im Österreichischen Landarbeiterkammertag

SCHULTERKLOPFEN

Nach dem plötzlichen Tod von Alfred Wahl übernahm Präsident Christian Mandl im Jahr 2000 die Steiermärkische Landarbeiterkammer. Foto: LAK

Karl Brodschneider

Von der Geburt eines Kindes

Mandl: Dass immer das Landarbeiterkammermitglied über Parteigrenzen hinweg das wichtigste Anliegen bleibt. Unsere Mitglieder brauchen eine starke, eigenständige Kammer. Die Herausforderungen werden immer größer, aber es ist immer darauf zu schauen, dass der Mensch selbst nicht auf der Strecke bleibt. Die Landarbeiterkammer mit ihren tollen Mitarbeitern ist ganz gut aufgestellt. NL: Für Sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Was werden Sie machen? Mandl: Man braucht sich um mich keine Sorgen zu machen. Mir wird nicht langweilig. Meine Hobbys sind Wandern, die Jagd, die Gartenarbeit und das Handwerken. Außerdem habe ich viele Freundschaften durch meine Tätigkeit aufgebaut, die gilt es zu pflegen.

IMMER DABEI Voitsberg

chen-Nikolaus sowie einen Geschenkkorb mit Hatzendorfer Schmankerln.

Spende der Bäuerinnen

Söchau

Mitgliederehrung Der örtliche Bauernbund gratulierte Ende Oktober im Buschenschank Mau-

Foto: privat

Großzügige Spende

rer in Ruppersdorf seinen langjährigen Mitgliedern. Für die langjährige Treue beim Bauernbund erhielten Franz Tröster, Johann Müllner, Rudolf Koller, Johanna Maurer, Johannes Fasch, Franz Dinsleder, Martha Burkert, Christine Scherbler, Josef Pendl, Elisabeth Lang und Theresia Kicker besondere Ehrenurkunden und Auszeichnungen. Eine große Freude war es, dass auch Bauernbund-Bezirksobmann Hans Reisinger an der Ehrung teilnahm.

Die Bäuerinnenorganisation Voitsberg überreichte dem Leiter der Klinischen Abteilung für pädiatrische Hämato-Onkologie, Universitätsprofessor Ernst-Christian Urban, den Reinerlös ihrer Sozialaktion in der Höhe von 1000 Euro. Dieser Betrag wird an die Steirische Kinderkrebshilfe weitergegeben.

Foto: privat

Kindberg Die Landjugend Kindberg hat heuer 28 Kilometer Wanderwege rund um ihre Stadt beschildert. Beim großen Wandertag der Stadtgemeinde hatte die Landjugend einen Verpflegungsstand eingerichtet. Den Erlös davon – immerhin 1000 Euro – übergab die Landjugend mit Obmann Christian Budel und Leiterin Birgit Gruber kürzlich an die Lebenshilfe Mürztal.

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Die Feier in Miesenbach bei Birkfeld dürfte kürzlich sehr berührend gewesen sein, als Adalbert Schönbacher zwischendurch Texte seiner Oma Theresia Derler (1912-2000) vortrug, die im Sommeralmgebiet jahrzehntelang als Hebamme tätig gewesen war. Die „Reslmoam“ hatte viele ihrer Erlebnisse aufgezeichnet, so auch die folgende von ihrer ersten Geburt im Jahr 1941: Ich wurde zu einer Bergbäuerin unter dem Bründlerkogel gerufen. Das Kind war schon früher da. Natürlich saß neben der Wöchnerin eine Pfuscherhebamme von Bründl. Das Kind hat sie auf das Tafelbett gelegt. Kruzifix und eine geweihte brennende Kerze standen dabei. Sie meinte, das Kind sei schon tot zur Welt gekommen. Ich schaute schnell zur Mutter, die auch übernormal blutete, und gab ihr gleich eine wehenfördernde Injektion. Dann ging ich zum Kind und siehe da – es war nur scheintot, denn es waren noch leise langsame Herztöne mit dem Hörrohr zu vernehmen. Ich machte mich an die Arbeit mit den Wiederbelebungsversuchen und Mund-zuMund-Beatmung beim Kind. Die Pfuscherin setzte sich in die Küche und schimpfte drüben über mich, dass man mit dem toten Kind noch so herumarbeite, statt es in Ruhe zu lassen, was durchaus nicht recht ist. Aber ich wiederholte jede Wiederbelebungsregel genau und siehe da: die Herztöne wurden ganz langsam schneller und kräftiger. Nach eineinhalb Stunden stieß das Kind den ersten Schrei aus. Es ist ein strammer Bursch geworden. Und wenn ich ihn jetzt manchmal treffe, sagt er jedes Mal zu mir: „Dir, Resl­ moam, habe ich es zu danken, dass ich am Leben bin.“


12 STEIRERLAND

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Josef Oswald aus Großsulz feierte den 70. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes stellte sich beim geselligen Jubilar als Gratulant ein und dankte ihm auch für seine langjährige Mitarbeit im Bauern­ bundvorstand.

Oststeiermark Edelstauden Vulgo Bergrupp Vor kurzem feierte Johann Pucher vulgo Bergrupp den 80. Geburtstag in voller Frische. Seitens des Bauernbundes gratulierten Obmann Johann Felgitscher und Johann Hirschmann. Maria Potzinger und Rosa Milocco überbrachten die Glückwünsche der Pfarre Heiligenkreuz am Waasen. Wir wünschen dem Jubilar und seiner Frau noch viele gemeinsame Jahre in trauter Zweisamkeit!

Friedberg Aufrichtiger Wunsch Othmar Reithofer feierte den 70. Geburtstag. Dazu gratulierten Obmann Hans Neumüller und Bernada Pfeffer. Sie dankten

Das Geburtstagsfest von Jung-Sechziger Karl Lenz im Haus der Vulkane in Stainz bei Straden entwickelte sich zu einem Gemeinde-Fest.

Gertrude Zala aus Unterauersbach feierte gemütlich im Kreise ihrer Familie die Vollendung des 75. Lebensjahres. Seitens der Gemeinde gratulierte Ortsbürgermeister Anton Marb­ ler und überreichte der Jubilarin einen Blumenstrauß und Geschenkgutscheine. Ihr Leben war erfüllt durch die Arbeit in der Landwirtschaft, die sie gemeinsam mit ihrem Gatten bewirtschaftete.

Z

u seinem 60. Geburtstag hatte der Gemeindekassier von Straden, Karl Lenz, sehr viele Wegbegleiter, Freunde und Bekannte eingeladen. In den vielen Glückwunschbotschaften wurde das Wirken von Karl Lenz in der Gemeindepolitik von Stainz bei Straden, wo er 15 Jahre Bürgermeister war, sowie in den vielen Vereinen und Institutionen gewürdigt. Sehr persönlich fiel die Ansprache seines väterlichen

Klöch Großes Geburtstagsfest Ladislaja Seyffertitz aus Klöch feierte im Rahmen eines Festaktes, an dem zahlreiche Gratulanten teilnahmen, ihren 90. Geburtstag. Zahlreiche Geschichten kann die mittlerweile verwitwete Jubilarin aus ihrem gemeinsamen Leben mit Gatten Georg erzählen. Heute lebt sie auf einem Weingut in Klöch und ist ein wichtiges Mitglied der Gemeinde Klöch.

Freundes Hans Scheucher aus, der unter anderem sagte: „Der Lenz ist da! Mit diesem Satz haben wir im Jahr 2000 bei der Gemeinderatswahl Karl Lenz der Bevölkerung vorgestellt, und die Wähler haben auf den Frühling vertraut. Viele Projekte folgten in seiner Bürgermeister-Zeit: Ostern in Stainz, Adventausstellungen, Gründung des Sing-

aktive Josef Stocker aus Hochenegg und Rainer Neumeister aus Nestelbach feierten jeweils den 90. Geburtstag. Auch die Gemeinde, der Seniorenbund sowie der ÖKB wünschten den Jubilaren alles Gute.

Nestelbach i. I. Drei Ehrungen

Köppelreith Treu am Hof In voller geistiger und körperlicher Frische konnte Maria Ebner vulgo Stroabauer ihren 85. Geburtstag feiern. Dazu gratulierten Vizebürgermeister Günter Golec und Gemeinderat Herbert Bauernhofer recht herzlich. Obmann Gottfried Arzt dankte der rüstigen Jubilarin für ihre Treue zum Bauernbund und für ihre Mitarbeit am Hof, den jetzt schon ihr Enkelsohn Thomas und seine Frau Daniela führen. Auch Pfarrgemeinderat Josef Lembäcker gratulierte der Jubilarin recht herzlich.

Der Bauernbund Nestelbach im Ilztal (vertreten u.a. von Obmann Josef Hofer, Ehrenobmann Josef Brodtrager, Stellvertreter Franz Kober, Karl Orthofer, Karl Prem) hatte die Ehre, gleich drei langjährigen Mitgliedern zu besonderen Geburtstagen zu gratulieren. Johann Hofer aus Pöngraben vollendete das 70. Lebensjahr. Der sehr rüstige und

Foto: privat

Kalsdorf b. G. Geselliger Jubilar

■ Karl Brodschneider

Pirching a. T. Gesellige Jubilarin Foto: privat

Da der beliebte Buschenschank Jagahansl ab 18. Dezember auf Betriebsurlaub geht, verlegte unser Bauernbundmitglied Johann Lenhardt vulgo Jagahansl seinen 80. Geburtstag nach vorne und feierte gleichzeitig mit seiner Gattin Gerti, die den 75. Geburtstag beging. Der Obmann des Seniorenbundes feierte mit Bürgermeister Anton Weber sowie den Vertretern des Seniorenbundes, der Eisschützen, der Feuerwehr und des Bauernbundes ein gelungenes Fest. Wir wünschen unserem Jubilar alles Gute, Gesundheit und noch viele schöne Reisen mit den Senioren!

Gnas Blumen zum 75er

Foto: privat

Dobl-Zwaring Zusammen gefeiert

Frühling als

ihm für die mehr als 40-jährige Mitgliedschaft beim Steirischen Bauernbund und wünschten ihm vor allem etwas mehr Gesundheit.

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Donnerstag, 15. Dezember 2016

In Oberlabill feierte Maria Fauland im Kreise ihrer Familie und Nachbarn die Vollendung ihres 85. Lebensjahres. Zu diesem besonderen Anlass gratulierten der geselligen Jubilarin Bürgermeister Franz Matzer und Gemeinderätin Martha Weinzerl seitens der Gemeinde


STEIRERLAND

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Neben seinen Eltern und seiner Gattin Marianne gratulierten viele Vertreter aus der Gemeinde und der Region Karl Lenz zum runden Geburtstag. Foto: privat

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

St. Kathrein a. H. Rüstiger Altbauer Den 75. Geburtstag feierte Franz Gesslbauer vulgo Zeilbauer. Milch- und Forstwirtschaft bildeten die Lebensgrundlage. Der noch sehr rüstige und fleißige Altbauer, der mit seiner Gattin noch tatkräftig in der Landwirtschaft mit Freude mithilft, feierte im Beisein von Bürgermeister Peter Knöbelreiter, Kassier Josef Hafner, Bauernbundobmann Rupert Ziegerhofer und Seniorenbundobmann Hubert Baumgartner seinen Ehrentag.

lange Wartezeiten. Karl nützte diesen Umstand und errichtete einen Getränkestand, nicht ahnend, dass er einmal Finanzreferent der Gemeinde Straden werden würde.“ Und abschließend wünschte Scheucher dem Jubilar noch viel Freude als Vorbeter, als Chorsänger, in der Neuen Mittelschule und bei seiner politischen Tätigkeit in Straden.

und überreichten Blumen und Gutscheine der Region.

Reinberg Pferdefreund

Unterlungitz Doppelter Anlass

Manfred Lind feierte im Kreise seiner Familie und Freunde den 60. Geburtstag. Manfred, bekannt durch seinen Bio-Reiterhof, bietet Reitstunden für jung bis alt sowie Kutschenfahrten für diverse Veranstaltungen gerne an. Er ist auch als Rot-KreuzHelfer sehr engagiert. Bauernbundobmann Franz Feldhofer und Beirat Anton Riebenbauer gratulierten.

Die Bauernbundortsgruppe Unterlungitz wünscht nachträglich Karoline Kirchsteiger zum 75. Geburtstag und zur goldenen Hochzeit alles Liebe und Gute und noch viele gemeinsame Jahre mit ihrer Familie!

In der Aula der Alten Universität Graz überreichte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer verdienten Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben Bundesauszeichnungen. Unter den Geehrten war auch Franz Pusterhofer vulgo Franzl in Klaffenegg in Grubbauer. Er erhielt die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich – und zwar vor allem für seine langjährige Mitarbeit für die Statistik Austria als Ernteberichterstatter. Herr Pusterhofer ist auch im Bauernbund als Funktionär tätig. Ebenso engagiert er sich im Kameradschaftsbund.

Foto: privat

Riegersbach Aktiver Bauer Franz Wetzelberger vulgo Kopper feierte im Kreise seiner Familie und Freunde den 70. Geburtstag. Sein Betrieb war immer mit guten und hochleistungsstarken Kühen besetzt. Auch viele Besamungsstiere für Gleisdorf und die Gemeinden kommen aus seinem Betrieb. Franz ist mit Leib und Seele Landwirt. Der Bauernbund mit Obmann Franz Feldhofer und Beirat Josef Maierhofer durfte ihm die besten Wünsche für noch viele gesunde und schaffensreiche Jahre überbringen.

Winkl-Boden Zwei Geburtstage

Foto: privat

kreises und des Vereins LEiV, viele Wohnbauten, der Bau des Rüsthauses und Altstoffsammelzentrums, die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt Dirnbach.“ Und wie allseits bekannt, flocht Scheucher auch besondere Erinnerungen mit ein: „Beim Plotzer (Lenz) gab es eine Gurkensammelstelle, die Bauern brachten Essiggurken hin. Es gab

Ratten Bundesauszeichnung

te und Freunde überraschten sie an ­ihrem Ehrentag. Elisabeth ist eine freundliche und nette Wirtin. Bei diversen Veranstaltungen ist sie mit ihrem Team immer bereit, mitzuhelfen. Bauernbundobmann Franz Feldhofer gratulierte mit Blumen und einer Urkunde und wünschten ihr alles Gute und viel Freude im neuen Lebensjahr.

Vornholz Gemeinsam 170 Jahre Der Bauernbund und die Gemeinde sowie der Seniorenbund gratulierten Maria Glatz und Theresia Maierhofer zum 85. Geburtstag.

Vorau Beliebte Wirtin Elisabeth Schützenhöfer feierte den 60. Geburtstag. Stammgäs-

Kürzlich feierte Cäcilia Heiling in Winkl-Boden ihren 85. Geburtstag. In einer geselligen Runde zuhause gratulierten der Bauernbund, Vizebürgermeister Josef Pfeifer, der Seniorenbund und der Pfarrrat dem Geburtstagskind zum Ehrentag. Bauernbundobmann Johann Grasser und Anton Höller bedankten sich seitens des Bauernbundes für die jahrelange Mitgliedschaft und wünschten ihr noch viel Glück und Gesundheit. – Auch

Foto: privat

Wahlspruch

13

Adelheid Derler aus Winkl-Boden beging ihren 85. Geburtstag. Da ihre Enkeltochter den wunderschönen Buschenschank Laibacher in Stubenberg betreibt, lud die rüstige Jubilarin ihre Verwandtschaft, Bekannte, Freunde und Vereine zu ihrer Feier ein. Zu den Gratulanten zählten der Bauernbund, der Vizebürgermeister, der Seniorenbund und Pfarrrat. Bauernbundobmann Johann Grasser bedankte sich für ihre langjährige Treue als Mitglied des Steirischen Bauernbundes und wünschte ihr noch viel Glück und Gesundheit.


14 STEIRERLAND

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Wegbegleiter wünschten ihm zu seinem runden Geburtstag alles Gute und dankten für sein Wirken.

Weststeiermark

Allerheiligen b. W. Der „Tischlerfranzl“

Osterwitz Gemeinsame Ehrung

Herbert Holl vulgo Grossbauer in Badendorf feierte den 75. Geburtstag. Dazu gratulierten Bürgermeister Rudolf Rauch sowie Gemeinderat Rudolf Gründl, der dem langjährigen Bauernbundmitglied eine Anerkennungsurkunde überreichte.

St. Johann a. T. Die Sopranstimme

Foto: privat

Ragnitz Vulgo Grossbauer

Obersteiermark

Bei einer schönen Feier wurden mehrere Mitglieder zu besonderen Anlässen geehrt. Josef Rämbitsch feierte den 75. Geburtstag, Regina Reinisch vollendete das 60. Lebensjahr und Elisabeth Müller beging den 50. Geburtstag. Franz Kügerl wurde für 50-jährige Mitgliedschaft bedankt. Verhindert waren Bruno Reinisch (40 Jahre Bauernbundmitglied) sowie Fritz Hammer (25 Jahre Mitglied). Bürgermeister Josef Wallner, Kammerob-

Foto: privat

In bemerkenswerter Frische feierte die Altbäuerin Maria Schöttel vulgo Spieß ihren 80. Geburtstag. Die aus Fohnsdorf stammende Mitzi kann mit ihrem Mann Peter auf sieben Kinder und 15 Enkel blicken. Als langjährige Gemeindebäuerin und Mitglied des Hauswirtschaftlichen Beirates der Bezirkskammer Judenburg hat sie viele wertvolle Akzente gesetzt. Sie ist bereits seit Jahrzenten eine wichtige Sopranstimme in der Singgemeinschaft St. Johann am Tauern. Gemeinsam mit ihrem Mann Peter nimmt sie viele Aktivitäten des Seniorenbundes wahr. Für den Bauernbund gratulierten Obfrau Friederike Fritz und Urban Prugger.

Anlässlich des 70. Geburtstages überraschte Saubermacher-Chef Hans Roth den Initiator der Umweltaktion „Denk KLObal, schütz’ den Kanal“ mit einer ganz besonderen Torte in Form eines Kanaldeckels. Franz Hammer ist seit 1989 Obmann des Reinhaltungsverbandes Pößnitz-Sggautal und seit 1995 Obmann der Gemeinschaft Steirischer Abwasserentsorger (GSA). Und in dieser Funktion als GSA-Obmann hat er vor acht Jahren die Initiative gegen die sorglose und überaus kostspielige Müllentsorgung über den Kanal gestartet. Franz Hammer war Vizebürgermeister und Initiator der Musik-Hauptschule und übte 35 Jahre lang die Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden in der Raiffeisenbank aus. Er hat vier Kinder, zwei Enkel und zählt das Schnapsen zu seinen Hobbys. Nicht nur die Bürgermeister seines Reinhaltungsverbandes, sondern auch viele

Foto: privat

Großklein An den Kanal denken Weißenbach-Liezen Ehrenfanfare Alois Gruber wurde zum 90. Geburtstag von Kammerobmann Reisinger und gleich zwei Bürgermeistern geehrt. Foto: Mayer

Ein Freund der Bauern

O

bwohl selbst nie Landwirt ist Alois Gruber aus Hartberg seit mehr als 50 Jahren Bauernbundmitglied. Der Grund: Als langjähriger GRAWE-Bezirksleiter der Grazer Wechselseitigen Versicherung hat er früher hauptsächlich Bauern versichert und war dadurch der Landwirtschaft immer sehr eng verbunden. Zu seinem 90. Geburtstag stellten sich deshalb auch Bauernbundbezirksobmann Öko-

nomierat Johann Reisinger, der Ortsobmann von Hartberg-Ring, Hermann Ehrenhöfer, sowie Sprengelleiter Ökonomierat Josef Lind mit einer Ehrenurkunde des Steirischen Bauernbundes ein. Ebenfalls unter den Gratulanten die beiden Bürgermeister Marcus Martschitsch (Hartberg) und Franz Pötscher (Hartberg Umgebung) sowie die Kameraden der FF Schildbach, der Alois Gruber seit 75 Jahren angehört.

Für 50 Jahre Bauernbundmitgliedschaft wurde Walter Pirkmann vulgo Oberbrainsberger aus Liezen von Bauernbunddirektor Franz Tonner und Ortsbauernratsobmann Daniel Peer im Rahmen des Weißenbacher Christkindlmarktes beglückwünscht. Auch die Jagdhornbläsergruppe Liezen stellte sich ein und gratulierte mit einer „Ehrenfanfare“.

Foto: privat

Franz Kurzmann aus Neudorfberg feierte die Vollendung seines 70. Lebensjahres. Der Jubilar ist seit seiner Kindheit mit der Landwirtschaft verbunden und erlernte das Tischlerhandwerk. Auf Grund seiner künstlerischen Fähigkeiten fertigte er viele außergewöhnliche Möbelstücke. So ist Herr Kurzmann als „Tischlerfranzl“ weitum bekannt. Seinen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb bewirtschaftete Franz mit seiner Gattin Maria stets mit Freude. Als begeisterter Jäger ist er gerne im Revier und als vorbildlicher Heger des Wildes bekannt. Seine Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit machen ihn zu einem beliebten Menschen. Der runde Geburtstag wurde mit seiner Familie und Freunden sowie mit den Jagdmitpächtern von Großfelgitsch und den Vertretern der Gemeinde und des Bauernbundes gebührend gefeiert.

Foto: Roth

Südsteiermark

mann Christian Polz, Pfarrer Istvan Hollo und Bauernbundobmann Karl Reinisch gratulierten. Die Jubilare wurden mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent ausgezeichnet.


STEIRERLAND

Donnerstag, 15. Dezember 2016 Feiting Theresia Gröpacher Nach einem arbeitsreichen Leben starb Theresia Gröpacher vulgo Siener aus Kleinfeiting im 84. Lebensjahr. Sie war eine freundliche Bäuerin und bemühte sich durch Fleiß und Einsatz um das Wohlergehen ihrer Familie. Sie musste auch mit schwierigen Situationen fertig werden, war aber trotzdem immer hilfsbereit, gut gelaunt und konnte zeitweise auch sehr fröhlich sein. Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe (früher „Tagwerk arbeiten“ genannt) war sie auf vielen Bauernhöfen mit großer Freude im Einsatz. Eine wichtige Aufgabe von Frau Gröpacher war die langjährige Betreuung der „Klampferkapelle“. Das Fest Maria Himmelfahrt am 15. August war für sie eine besondere Herausforderung. Sie brachte die Kapelle auf Hochglanz und sorgte mit großer Gewissenhaftigkeit für das Glockengeläut zum richtigen Zeitpunkt. Der Steirische Bauernbund dankt für 22 Jahre Mitgliedschaft.

Flattendorf Franz Paar Kürzlich starb unser Mitglied Franz Paar im 87. Lebensjahr. Als tüchtiger Familienvater, fleißiger und fortschrittlicher Bauer und hilfsbereiter Mensch wird er uns noch lange in Erinnerung bleiben. Unser tiefes Mitgefühl gehört der Familie des Verstorbenen, die bis zum Schluss für ihren lieben Ehemann, Vater und Opa immer da war.

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

nem Grund und Boden wirtschaften. Im Bauernbund war er jahrelang Sprengelkassier und Kassaprüfer. Er war ein immer fröhliches und hilfsbereites Mitglied. Seine Beliebtheit kam auch in der großen Anteilnahme an seinem Begräbnis in seiner Geburtsgemeinde Semriach zum Ausdruck.

Pinggau Franz Heissenberger Unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Heissenberger aus Sparberegg starb nach schwerer Krankheit im 61. Lebensjahr. Nach dem Trauergottesdienst begleitete ihn die Trauergemeinde auf seinem letzten Weg. Der Bauernbund möchte auf diesem Wege den Hinterbliebenen nochmals seine Anteilnahme aussprechen.

Schwanberg-Garanas Roman Tschuchnik

Unser ältestes Mitglied Roman Tschuchnik vulgo Hulzjogl starb im 98. Lebensjahr. Er war über sechs Jahrzehnte lang Mitglied der Ortsgruppe Garanas. Neben seiner Tätigkeit als Bauer war er ein geschätzter Handwerker. Viel Zeit nahm er sich für die Vereine. Er war auch 30 Jahre Obmann des Kameradschaftsbundes St. Anna ob Schwanberg. Der Bauernbund Garanas bedankt sich für die langjährige Treue mit einem Kranz. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren!

Wie’s g’wesn is

Stallhofen Franz Pfeifer Im 86. Lebensjahr starb Franz Pfeifer, langjähriges Bauernbundmitglied der Ortsgruppe Muggauberg. Zwölf Kinder hat er gemeinsam mit seiner Frau Margarethe, die ihm schon vor Jahren in die Ewigkeit vorausgegangen ist, zu äußerst tüchtigen und anständigen Menschen erzogen. Er war ein Familienmensch, im Glauben fest verwurzelt und als Bauer allen neuen Anforderungen aufgeschlossen. Bürgermeister Franz Feirer bedankte sich in seinem Nachruf für seine große Menschlichkeit und immerwährende Hilfsbereitschaft. Auch dankte er im Namen des Bauernbundes für die Treue.

Übersbach Franz Liendl Unser langjähriges Mitglied Franz Liendl aus Übersbach starb vor kurzem im 90. Lebensjahr. Unsere Anteilnahme gilt der trauernden Familie. Der Bauernbund wird Herrn Liendl, welcher unserer Standesvertretung sieben Jahrzehnte lang treu war, ein ehrendes Gedenken bewahren.

Weißkirchen Bibiana Leitner

Gratkorn Bertl Pucher Nach kurzer, schwerer Krankheit starb unser Bertl Pucher 83-jährig. Als 17-Jähriger begann er mit seinen eigenen Pferden zu fuhrwerken. Seine Bodenständigkeit bewies er als Milchprobennehmer des Kontrollverbandes und als Pächter einer Landwirtschaft. Später konnte er auf eige-

15

Johann Schirnhofer aus Kirchenviertel, St. Jakob im Walde, brachte dieses Foto persönlich in die Redaktion. Es entstand im Jahr 1914 und zeigt die damalige Schulklasse in Traibach, Langenwang. „Der Zweite von links hinten ist mein Vater Kaspar Schirnhofer. Er war damals zehn Jahre alt. 1920 haben seine Eltern eine Landwirtschaft in St. Jakob im Walde gekauft.“

Eine große Trauergemeinde begleitete Bibiana Leitner auf ihrem letzten Weg zum Familiengrab am Friedhof in Weißkirchen. Viele kannten „Leitner Bibi“ als lebensfrohen und hilfsbereiten Menschen. Bis ins hohe Alter war sie rüstig und geistig rege. Sie pflegte sorgsam ihre Freundschaften und half gerne ihren Kindern und Enkelkindern. Ihre letzte Zeit verbrachte sie bei Tochter Juliane am Schögglhof in Paisberg. Bibiana Leitner starb nach kurzer Krankheit im 92. Lebensjahr.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 16. Dezember 2016 bis 15. Jänner 2017

Zuchtrinder

9.1. Greinbach, 10.30 Uhr 20.12. 27.12. 3.1. 10.1.

Nutzrinder/Kälber

Steirischer Marktbericht Nr. 50 vom 15. Dezember 2016, Jg. 48

Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr

Kein Angebotsdruck am Schweinemarkt

N

Markttelefon Schweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373

Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder AIK in %, 2. Halbjahr 2016, Q: BMLFUW

Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet

1,000 0,500 0,640

Wechselkurs Kurs 13.12.

je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Vorw.

1,061 –0,017

Energiepreise Kurs 13.12.

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 56,22 +1,73 Diesel, günst. steirische 1,039 +0,02 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 493,50 +21,25 Kontrakt, Jän.‘17 Int. Schweineerzeugerpreise Wo.48

Kl. E, je 100 kg; Q: EK

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

153,45 162,05 161,37 139,16 145,57

Vorw.

+1,42 +2,25 +2,26 +2,88 +2,27

ach einer sehr langen Durststrecke stellt sich der Schweinemarkt wieder etwas freundlicher dar. Der Grund dafür liegt einerseits in einer um etwa ein Prozent geringeren EU-Produktion und andererseits in der gestiegenen Exportnachfrage im asiatischen Raum. Der Schweinepreis ist aber aufgrund der EU-Überproduktion von 18 Prozent sehr stark von Exportmärkten abhängig. So hat China in diesem Jahr die Importe mehr als verdoppelt, was einer monatlichen Schweinemenge von ca. 1,8 Mio. Schweineäquivalenten entspricht. Obwohl Österreich derzeit noch keine Zulassung nach China hat, konnte die positive Preisnotierung von

Deutschland mitgenommen werden. Minister Rupprechter forciert jedoch Direktzulassungen auch für heimische Schlachtbe-

„Für das zweite Halbjahr 2017 ist eine Chinabelieferung wieder in Griffweite. Raimund Tschiggerl, Geschäftsführer Styriabrid

triebe. Dieses Prozedere dauert in der Regel mindestens drei Jahre. Derzeit befinden sich fünf österreichische Betriebe in der Vorzulassung. Man geht davon aus, dass frühestens im zweiten Halbjahr 2017 wieder direkt nach China geliefert werden kann. Wir

EU-Schweinefleischexporte Jän.-Sept. 2015

in Tonnen Schlachtgewicht Q: Eurostat & GTA

Jän.-Sept. 2016

Veränderung in %

EU-Exporte insgesamt

2.396.280

3.103.880

+ 29,5

China Japan Hong Kong Südkorea Philippinen USA Australien Andere

787.777 261.696 200.981 182.792 134.067 74.016 79.731 675.220

1.457.737 289.763 266.343 172.724 160.866 90.722 73.242 592.483

+85,0 +10,7 +32,5 – 5,5 +20,0 +22,6 – 8,1 – 12,3

25.623

24.009

– 6,3

EU-Importe insgesamt

SCHWEINEMARKT: Gut geräumter Lebendmarkt Erzeugerpreise Stmk 1. bis 7. Dezember inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Summe

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,73 1,61 1,38 1,25

+0,03 +0,04 +0,03 +0,03

1,24

+0,02

1,68

+ 0,03

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Notierungen Styriabrid Kurs Vorw.

Schweinehälften, 8.–14.12. Zuchtsauen, 8.–14.12. ST- und Systemferkel, 12.–18.12.

1,50 +0,02 1,22 ±0,00 2,45 +0,10

Schlachtschweine international Kurs

NL Schlachtschweine

Basispreise lt. Preismasken in kg

je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

müssen uns vor allem aber auf unseren Heimmarkt konzentrieren. Hier wird es wichtig sein, in der Verarbeitungsware auf Basis AMA-Gütesiegel noch stärker Fuß zu fassen. Dabei müssen jedoch auch unsere Betriebe Schritt halten können und ihnen eine sinnvolle Weiterentwicklung ermöglicht werden. Dazu ist viel Forschungsarbeit in Richtung Tier- und Umweltschutz notwendig, es müssen aber auch die politischen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um moderne Ställe bauen zu können. Die guten Aussichten für den Schweinemarkt sind also weiter intakt, da kein drückendes Angebot herrscht. Dies sollte auch helfen, die Preisrückgänge für den Jänner und Februar moderater ausfallen zu lassen, bevor im März dann die Nachfrage wieder steigen wird. Aufgrund der massiven Bestandsrückgänge in Österreich wird auch das Ferkelaufkommen in Summe kleiner ausfallen und die heimische Produktion leider spürbar drosseln. Österreich muss derzeit aufpassen, dass wir die Selbstversorgung nachhaltig garantieren können, denn alle Rückgänge können derzeit nicht mehr durch die Produktivitätssteigerung abgefangen werden.

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Dez.,13.12. 1,564 –0,006 Dt.Internet-Schweinebörse, 9.12. 1,66 +0,01 Dt. Vereinigungspreis, 8.–14.12. 1,62 +0,03 Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto

1,8

Grafik: LK

1,7 1,6 1,5 1,4 2016 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

2015

2014

1.1. bis bis 52. Woche

Die knappe Versorgungslage in der gesamten EU stützt die Marktpreise vor Weihnachten. Tendenziell sollte die Preiskurve nicht sehr stark abflachen.


Börsenpreise Getreide

Weizer Schafbauern

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 7. Dez., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Mahlweizen Mahlroggen Futtergerste Industriemais Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%

146 – 151 153 – 154 118 – 127 134 – 137 400 – 410 360 – 370 385 – 395 210 – 220

5,50 5,10 4,70 4,30 1,00 1,03

Vorw.

Mais, Chicago, Dez. 132,50 +3,10 Mais MATIF Paris, Jän. 164,00 +1,25 Dünger international

Großhandelspreise, FCA Ostseehäfen, je t Q: agrarzeitung.de Kurs 12.12. Vorw.

195,00 –15,00 275,00 –10,00

150,00 –15,00 350,00 ±0,00 225,00 –30,00

Waldhonig Großgeb. Blütenh. sortenr. Großgeb. Waldhonig 1000 g 500 g Blütenhonig 1000 g 500 g

6,00 – 7,80 5,00 – 7,80 9,50 – 11,00 5,50 – 6,00 9,50 – 11,00 5,50 – 6,00

Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E

3,81 3,52 2,89 1,60

Vorw.

– 0,01 ±0,00 ±0,00 +0,03

Blauzungenkrankheit - Vektorfreie Zeit beginnt Auf Grund der epidemiologischen und meteorologischen Daten wurde der saisonal vektorfreie Zeitraum vom BMGF vom 2. Dezember 2016 bis 28. April 2017 festgelegt. In der vektorfreien Zeit wird davon ausgegangen, dass in der Natur keine Gnitzen auftreten, welche die Blauzungenkrankheit übertragen können. Für den Tierverkehr gelten damit „gelockerte“ Vorschriften. Für den Transport von Tieren aus der Schutzzone in ein freies Gebiet ist eine Impfung unter besonderen Auflagen nicht mehr erforderlich. Für den Tierverkehr in der vektorfreien Zeit gilt Folgendes:

Milchrassen

► Tiere können nach einmaliger Antigenuntersuchung, die mindestens 14 Tage nach Beginn des Schutzzeitraumes durchgeführt wurde, aus der Sperrzone verbracht werden. ► Tiere können nach einmaliger Antikörperuntersuchung, die mindestens 28 Tage nach Beginn des Schutzzeitraumes durchgeführt wurde, aus der Sperrzone verbracht werden. ► Tiere, die nach Beginn der vektorfreien Zeit geboren oder in die Sperrzone eingebracht wurden, können ohne Testung aus der Sperrzone verbracht werden.

Kreuzungen

Ø-Gew.

N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

94,39 146,20 222,80 335,50

4,34 4,01 3,29 2,49

96,50 1,90 145,50 1,90 – – – –

– – – –

– – – –

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg

83,78 2,85 154,75 2,78

– – 159,00 1,60

– –

– –

Einsteller bis 10 M. Einsteller bis 12 M. Kühe trächtig Kühe nicht trächtig Kalbinnen trächtig Kalbinnen bis 10 M. Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

404,80 373,00 665,67 695,24 692,00 338,00 349,00 628,50

– – – – – – 635,00 0,80 – – – – – – – –

– – – – – – – – – – 349,80 2,20 424,00 2,05 – –

Summe Stierkälber

112,95

117,18

4,13

2,81

2,24 2,00 1,27 1,22 1,70 1,60 2,10 1,72

Milchkennzahlen international

Erzeugerpreise Bayern frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.48

Zweinutzung

13. Dezember

Summe Kuhkälber

Erhobene Preise ab Hof, inkl. Ust.

Kurs 13.12.

KAS Harnstoff granuliert AmmoniumnitratHarnstoff, flüssig Diammonphosphat 40er Kornkali

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 Zuschlag AMA Gütesiegel, Bio und Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Nov. Steirischer Honig

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

Nutzrindermarkt Traboch: Schwächere Preise, gute Nachfrage

Kurs Vorper.

Q: EK, IFE, LTO

Spotmilch Italien, 4.12. Spotmilch NL, 11.12. Kieler Rohstoffwert, ab Hof, 4% Fett, Nov. Internationaler GDTAuktionspreis-Index, 6.12., %-Veränderung

43,80 35,00

43,30 38,00

33,80

34,20

+3,5% +4,5%

121,00

1,90

159,00

1,60

Erzeugerpreise Lebendrinder 5. bis 11.12., inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

726,1 489,0 315,0 117,5 120,4 118,1

Ø-Preis

Tend.

1,22 +0,01 1,72 – 0,06 2,56 ±0,00 3,92 – 0,30 3,15 – 0,01 3,75 – 0,25

Internationaler Milchpreisvergleich 49

in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW

43

Q: LTO, AMA; Grafik: LK Österreich AMA Ø

EU-Molkereien Ø

Neuseeland

USA

37 31 25 19 Okt14

Apr15

Okt15

Apr16

Okt16

NL Monat

SCHLACHTRINDERMARKT: Letzte Preisschübe Schlachtkalbinnen 3,6

Notierung EZG Rind

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

Grafik: LK

2016

2015

Kategorie/Gew. kalt

2014

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

3,5 3,4 3,3 3,2

Jän

Feb

Mrz

von/bis

3,67/3,71 3,67/3,71 2,21/2,38 3,13 3,67 5,90

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge

3,1

Notierungsband Rinderringe

12. bis 17.12., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

*2016 bis KW 49 April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez*

Jungstierfleisch erfährt noch einen wichtigen Preisschub von drei Cent. Am Lebendviehmarkt sollte die Ausrufung der vektorfreien Zeit für Entlastung sorgen. LM Monat

Notierung Spezialprogramme Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

12. bis 17.12., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,64 – 3,92 2,17 – 2,69 3,13 – 3,58 3,50 – 3,72 5,90 – 6,20

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Dezember aufl. bis KW 49

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

4,04 3,96 3,80 3,36

Kühe Kalbinnen

– 2,78 2,59 2,20

– 3,60 3,53 2,75

– 0,01 +0,04

+0,07

3,87

2,40

3,41


18 KULTUR

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Rund ums Woartn

Weihnachtswunsch

Von Irene Perchthaler

Von Max Taucher

Is a hoamlane Zeit am Houf und ums Haus, geaht a wintas die Oarbat nia krod gaunz aus, ban Oufn drinn sein in da bachlwoarman Stubn, dös mechat ma heit an jedn vagunn.

Stille und Geborgenheit, das wünsch ich uns zur Weihnachtszeit. In Syrien, der Ukraine, Afrika, wo Menschen leiden, dort mögen die Waffen für immer schweigen. Hungernden in großer Not wünsch ich endlich genügend Brot. Den Flüchtlingen auf der ganzen Welt, ganz gewiss die Heimat fehlt. Ich wünsch in dieser Heiligen Nacht, dass endlich Frieden wird gemacht. Gott, hör ihr Leiden und Flehen, lass sie wieder in ihre Heimat gehen! Ich wünsch uns allen ein kleines Stück von wahrer Menschlichkeit zurück.

Plauscht da Boch intan Eis, is die Sunni glei rar, tramb a Feichtn in Wold, waunn sie Liachtabam war. Geaht da Monad schoa gliacht hinta da Zirbatzn auf, leg sein sülbanan Schein iban Bergwinta drauf. Da Wind bring a Glouckngleit aufa van Tol, da Weg is nouch launk und da Pfod glei schmol, in da Latern flockat a kloas, schwochas Liacht, a sülbana Sternschauer iban Himml hinziacht.

Licht in der Nacht Josefs Zweifl Von Maria Schneider Do hot dou ollwal mit Bedocht da Josef guat sei Haundwerk gmocht, bis eahm a Engl hot bestöllt, da Herrgoutt schickt a Kind auf d’ Wölt, a groußes Wunder wird passiern, sei Braut, de wird des Kindl kriagn! Muass des a Zimmermaunn vastehn, er hot bis jetzt nur d’Oarbat gsehgn und ah d’ Maria woar daschrouckn, des is jo gwiss a hoarter Brouckn, wos do des Madl muass datrogn und ah die Leut, wos werdn de sogn. Sou hobm de zwoa ah gleih sinniert in groußer Sorg, wos kemman wird. Du Herrgoutt, ’s Wunder is viel z’grouß, ih bitt, schick uns a kleanres blous oans, dos ma ah begreifn kinnan und dos ma ah gaunz gwiss vadienan. Dou gleih drauf moant da Josef still: „Es soll sou gschehgn, wia Goutt des will!“

Die Geburt Christi rückt immer näher. Diesmal befassen sich unsere Mundartdichter auch mit der Frage, wie es wohl der Heiligen Familie ergangen sein mag, als sie von der Gnade des Auserwähltseins erfahren hat.

Die Heilige Nocht Von Grete Pichler-Kühnl Die Ongst vor d’Finsternis is olt, wal ohne Liacht is’s ah so kolt; doh seit im Stoll as Kind geborn, is’s für uns Menschn liachter worn. Seit derer Zeit hot’s Lebm erst Sinn, liegt Glaub und Liab und Hoffnung drinn’. Sunst wa de Nocht wia d’ondern ah, drum sing ma laut: „Alleluja!“

Drinn in an Stoll is Kind geboarn, rundum is längst olls ruhig woardn und’s Wunder liegt im Kripperl drinn, vastehn ma heut eh nou den Sinn wos für a Boutschoft in der Nocht des Kindl uns in d’ Wölt hot brocht?

Foto: Archiv

An Herznsfriedn an houffnungsvolln hot uns des Kindl bringan wolln und waunn ma gaunz fest san im Glaubm, daunn könn ma ah gwiss drauf vatraun.


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind

SONDERTHEMA

Nachhaltig nutzen!

MEINE MEINUNG

Agrar-­ Landesrat Hans ­Seitinger

Stolz auf unser Holz

Für eine Vielzahl der steirischen Bauern ist die Forstwirtschaft ein wesentlicher Einkommensfaktor. Rund 4,5 Millionen Festmeter werden jährlich genutzt. Seiten 19–26

Foto: Waldverband Steiermark

Mit rund 55.000 Arbeitsplätzen ist die Holzveredelungswirtschaft der größte Arbeitgeber im Land. Der Aufwärtstrend der Forst- und Holzwirtschaft ist auf die umsichtige Waldbewirtschaftung ebenso zurückzuführen wie auf gezielte Förder- und Forschungsschwerpunkte. Die positive Entwicklung ist noch nicht zu Ende, ergeben sich doch viele weitere Einsatzmöglichkeiten für die Zukunftsressource Holz. Es gilt, weiterhin innovativ zu bleiben, um dieses enorme Potential voll ausschöpfen zu können. Daher nimmt die Forstförderung im Förderprogramm der Ländlichen Entwicklung 2014–2020 auch wieder einen wichtigen Stellenwert ein. Weitere Begleitmaßnahmen, wie die Schaffung eines eigenen Holzbauarchitektur-Lehrstuhls an der TU Graz oder der heuer erstmalig in Österreich ins Leben gerufene Ausbildungsschwerpunkt „Holz und Gestaltung“ an der Neuen Mittelschule Strassgang werden zusätzliche Impulse für das Waldland Nummer eins bringen.

Förster/Försterin

Höhere Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur www.forstschule.at

Naturraum- und Waldmanagement

■ 5-jährige höhere berufsbildende Schule ■ 3-jähriger Aufbaulehrgang für Absolventinnen und Absolventen einer 3- oder 4-jährigen land- u. forstwirtschaftlichen Fachschule ■ Beide Schulformen mit Reife- und Diplomprüfung als Abschluss ■ Umfassende Allgemeinbildung, Fachausbildung für Wald, Ökologie, Jagd, Forsttechnik, Wirtschaft, Bioenergie und praktische Kenntnisse ■ Ingenieur nach 3 Jahren Praxis

Anmeldung bis spätestens 10. März 2017


Österreichs größtes Studentenwohnheim aus Holz steht in Leoben. Foto: J.Konstantinov

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Bauen mit Die proHolz-Steiermark-Geschäftsführerin Doris Stiksl über das enorme Potential von Holz als Zukunftsbaustoff und neue Ausbildungswege. NEUES LAND: Derzeit erregt Holz, im Besonderen der Holzbau, in der Steiermark großes mediales Interesse. Worauf ist das zurückzuführen? Doris Stiksl: Vorzeigebauten erhöhen das Interesse der Öffentlichkeit. Ein Beispiel dafür ist der erste sechsgeschoßige Wohnbau auf dem Areal der Hummelkaserne in Graz. Darüber hinaus hat proHolz Steiermark als „die Stimme für Holz“ intensive Informationsarbeit geleistet und

Foto: proHolz Steiermark

20 SONDERTHEMA

Stolz auf das Erreichte: proHolz Steiermark-GF Doris Stiksl. dabei auch neue Medien, wie Facebook, Youtube, in die Kommunikation eingebunden. Diese Arbeit wird jetzt sichtbar. NL: Was hat zu dieser höheren Holzbaurate geführt? Stiksl: Technische Entwicklungen und vor allem Innovationen treiben den Trend, mit Holz zu bauen, voran. Auch computergestützte Berechnungs- und Fertigungsmethoden eröffnen neuen Gestaltungsfreiraum. Auch Ver-

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Donnerstag, 15. Dezember 2016

SONDERTHEMA

Holz boomt Neuer Lehrstuhl Auch Dank der Unterstützung von Landesrat Hans Seitinger wurde an der Technischen Universität Graz eine Professur mit dem Schwerpunkt „Architektur und Holzbau“ ausgeschrieben. Diese wird verstärkt Planer hervorbringen, die Holz als „ihren“ Baustoff sehen und zeitgemäß einsetzen, um dem Anspruch nach gesundem Wohnklima besser gerecht zu werden. änderungen in der Bauordnung haben das Bauen mit Holz wesentlich erleichtert. Hier war die Steiermark Vorreiter. NL: Ist Bauen mit Holz jetzt also in Mode? Stiksl: Modeerscheinungen sind oft nur kurzfristige Trends. Bauen und Leben mit Holz hingegen ist mehr. Holz ist einer der ältesten Baustoffe, der jetzt wiederentdeckt wird und ein neues Bauzeitalter einläutet. Holz ist

Am 16. und 17. Jänner gehen die Humustage in der Kulturhalle in Kain­ dorf über die Bühne, moderiert von ORFGarten­expertin Angelika Ertl.

daher kein Modetrend, sondern das Material des 21. Jahrhunderts. NL: Warum ist diese Entwicklung für die Steiermark so enorm wichtig? Stiksl: Alle drei Minuten wächst in der Steiermark Holz für ein ganzes Einfamilienhaus nach – und das nachhaltig. Kein anderer Baustoff sichert so viele Arbeitsplätze und generiert so eine hohe regionale Wertschöpfung wie Holz. NL: Es wurde bereits viel erreicht, was sind Ihre nächsten großen Ziele? Stiksl: Das Image des Holzbaues wird mit der hohen Qualität der Bauten und den guten Erfahrungen weiter steigen. Jetzt ist es wichtig, dass das Wissen über Holz und alle damit verwandten Themenbereiche in den Lehrplänen verankert werden. Und das bereits in der Grundschule. Dazu gibt es bereits Gespräche.

Foto: Kanižaj Marija-M

Humus-Tage 2017 A

m 16. und 17. Jänner gehen die Humustage in der Kulturhalle in Kaindorf bereits zum elften Mal über die Bühne. An beiden Tagen werden rund zwei Dutzend Experten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum ihr umfangreiches Wissen rund um Kompost und Humusaufbau praxisnah vermitteln. Die Ergebnisse des groß angelegten Kohle-Gülle-Feldversuchs, der im Jahr 2016 auf 17 Äckern in der Steiermark und in Niederösterreich durchgeführt wurde, liefern weitere topaktuel-

le Erkenntnisse. Insgesamt werden Mitte Jänner 2017 mehr als 400 Tagungsteilnehmer in Kain­ dorf erwartet. Aufgrund der hervorragenden Stimmung bei der letzten Tagung und der erfreulichen Entwicklung des Humusaufbauprogramms der Ökoregion, an dem sich bereits mehr als 120 Landwirte in ganz Österreich auf einer Gesamtackerfläche von rund 1.300 Hektar beteiligen, wird eine rasche Anmeldung zur Tagung unter www.oekoregion-kaindorf.at oder unter Tel. 0 33 34/31 426 empfohlen.

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Der Beste am Berg


22 SONDERTHEMA

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Gestärkt in Der Waldverband Steiermark ist bei der Holzvermarktung Ansprechpartner Nummer eins. Die umfangreichen Serviceleistungen werden ständig ausgebaut.

F

amilienforstwirtschaft ist in den letzten Jahren ein sehr stark strapazierter Begriff geworden. Er beschreibt, dass die Eigentümerfamilie einer Forstwirtschaft einen Großteil der Waldarbeit selber erledigt. Die Bewirtschaftung der Wälder erfordert großes Wissen und viele Fähigkeiten und muss sich auch ständig neuen Herausforderungen, Beispiel Klimawandel, stellen. So wie in allen Bereichen des Lebens bleibt die

Mitglieder des Waldverbandes können viele Service-Leistungen nutzen: von der Holzvermarktung als Kerngeschäft bis hin zur individuellen Beratung. Foto: Waldverband Steiermark

Stall- und Hallenbau Landwirtschaftsbau bedeutet für uns planen und bauen nach den individuellen Wünschen unserer Landwirte und zum Wohle ihrer Tiere.

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Waldverband Der Waldverband Steiermark entwickelte sich als Mitgliederorganisation zu einem der größten privaten Rundholzvermarktungsunternehmen Österreichs. Aktive Waldbauern lenken mit der Geschäftsführung die Entwicklung. Das garantiert, dass die Interessen der Waldbauern bei Angeboten, Aktivitäten und Entscheidungen immer im Mittelpunkt stehen. Entwicklung auch bei der Waldbewirtschaftung nicht stehen.

Im Wandel der Zeit Hochtechnisierung, digitale Welt, klimafitte Wälder, marktgerechte Produktion, gewinnbringende Vermarktung, klimaangepasst wirtschaften – unzählige Begriffe prallen nahezu täglich auf uns ein. Die Bedeutung und die Auswirkungen dieses Weitergehens stellen auch Familienforstwirtschaften alltäglich


SONDERTHEMA

Donnerstag, 15. Dezember 2016

die Zukunft vor neue Herausforderungen. Wie sollen Informationen gefiltert werden, wie soll Zukunfts­ trächtiges von einem Hype, der nach kurzer Zeit wieder verschwindet, unterschieden werden können. Und Auswirkungen falschen Handelns können gerade in der Forstwirtschaft fatal sein, da sich Auswirkungen erst in Jahren, wenn nicht erst in Jahrzehnten zeigen.

Vermarktung Der ursprüngliche Gedanke der Gründer der Waldverbände war die gemeinschaftliche Holzvermarktung. Größere Holzmengen sind bei den Partnern gefragter und bringen einen besseren Erlös. Intensivierungen in der Landwirtschaft oder außerlandwirtschaftliche Tätigkeiten führten zu einer Reduzierung von Arbeitszeiten, die für die Waldbewirtschaftung zur Verfügung stehen. Daher stieg auch der Bedarf,

Erstmals werden die Ergebnisse des Großflächenversuchs präsentiert.

Waldpflege, Holzernte und Logistik zu organisieren, deren Durchführung zu begleiten und zu kontrollieren.

Serviceleistungen Der Waldverband Steiermark hat in den letzten Jahren konsequent am flächendeckenden Angebot an Beratungs- und Serviceleistungen für die Mitglieder in der Steiermark gearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – herauskristallisiert hat sich ein One-Stop-Shop in Form von einem Ansprechpartner für die Waldbewirtschaftung bis hin zur Holzvermarktung. Dafür gibt es kein starres Angebot für alle Waldbesitzer, sondern die Individualität, die Wünsche und Notwendigkeiten der einzelnen Waldbauern stehen im Mittelpunkt. Die Holzvermarktung bleibt das Kerngeschäft – Sicherheit, Transparenz und Kontrolle bilden die Grundwerte für gegenseitiges Vertrauen.

„Mehr als 14.700 Waldbesitzer Waldverband in der Steiermark vertrauen uns, denn... „ Steiermark GmbH

Gemeinsam stehen wir für: • Schutz und Stärkung des Eigentums • Aktive Waldbewirtschaftung zur Sicherung des Einkommens • Eigenverantwortung der Mitglieder

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Foto: Ökoregion Kaindorf

Humus aufbauen A uch nächstes Jahr stehen bei den Humustagen in Kaindorf Kompost und der praxisnahe Humusaufbau im Mittelpunkt. Am 16. und 17. Jänner werden rund zwei Dutzend Experten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum ihr umfangreiches Wissen vermitteln. Am ersten Tag werden gemeinsam mit der ARGE Kompost & Biogas Österreich vor allem Kompostqualität, rechtliche Grundlagen sowie der Einfluss und die Abtrennung von Stör-

stoffen thematisiert. Der zweite Kongress-Tag steht ganz im Zeichen des Humus-Aufbaus. Die Bodenbiologie und die Auswertung der Humusdatenbank der Ökoregion Kaindorf sind die Themen im ersten Block. Mit der Erkenntnis, dass die Bodenbiologie nur existieren kann, wenn es ständig ein entsprechendes Nahrungsangebot gibt, welches aus möglichst vielen verschiedenen Wurzeln und deren Ausscheidungen besteht, beschäftigt sich der zweite Block.

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24 SONDERTHEMA

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Oasen der Erholung Die Edelseer Tischlerei aus Birkfeld hat den Trend bereits früh erkannt und setzt seit einigen Jahren auf Einrichtungen für mehr Gemütlichkeit.

D

ass behagliches Wohnen immer mehr an Bedeutung gewinnt, zeigt die steigende Zahl der Anfragen an die Edelseer Tischlerei aus Birkfeld. Bereits 25 Mitarbeiter, großteils aus der Region, leisten unter der Regie der beiden Geschäftsführer Johann Geier und Hermann Hofbauer trendbewusste und langlebige Tischlerarbeit. Mit der ständig wachsenden Belastung im beruflichen und sozialen Umfeld steigt der Wunsch, Räume ohne Ablenkung zu

Die Geschäftsführer der Edelseer Tischlerei: Johann Geier (links) und Hermann Hofbauer. Foto: Lind

schaffen. Oasen der Ruhe und Entspannung sind gefragter denn je. Großzügige Wohnlandschaften punkten mit bequemen und breiten Sitz- und Liegeflächen, anschmiegsamen Polstern und Kissen. Auch entwickeln sich Bäder mit verwöhnenden Duschund Badegelegenheiten vermehrt zur persönlichen Wellnessoase als belebende Rückzugsorte, die den Stress des Alltags schnell vergessen lassen. Und für den erholsamen Tiefenschlaf sind längst nicht nur naturverbunde-

ne Materialien alleine, sondern vor allem geräusch- und schallreduzierende Konstruktionsweisen fürs Schlafzimmer unerlässlich. Die Edelseer Tischlerei setzt in allen Belangen auf Nachhaltigkeit. So werden vorwiegend Fichte und Tanne in der Region eingekauft, aber auch Laubhölzer wie Eiche, Nuss, Ahorn oder Birke. Angeboten werden sämtliche Inneneinrichtungen in moderner bis hochglänzender Ausführung, aber auch Möbel im gemütlichen Landhausstil.

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Die Waldbetreuung Einen nachhaltigen „waldwirtschaftlichen Erfolg“ für unsere Kunden zu erzielen ist unsere höchste Priorität, die professionelle Bewirtschaftung von Waldflächen unsere Kernkompetenz! Grundlage jeder Waldwirtschaft ist der Waldwirtschaftsplan, den wir mit moderner Technologie penibel genau anfertigen. Unsere Dienstleistungspakete werden maßgeschneidert auf die individuellen Anforderungen der Kunden, sind beratend und betreuend und wahren das Eigentum des Kunden und seine Entscheidungskompetenz.

Foto: Holztreff

Das Wohlfühlholz D ie Verarbeitung und das Bauen mit Holz haben eine jahrhundertelange Tradition. Einrichtungen aus Holz und speziell aus Zirbenholz haben in den letzten Jahren in der Architektur wieder zunehmend an Bedeutung gewonnen, und dies nicht grundlos. „Die Zirbe als Einrichtungsholz hat größere Auswirkung auf Wohlbefinden und Gesundheit, als bisher angenommen“, weiß Verkaufsberater Günther Jasbetz-Veronik vom Liechtenstein Holztreff in Deutschlandsberg zu berichten. Wissenschaftler der Forschungsgesellschaft Joanneum Research

in Weiz ist es gelungen, sensationelle Erkenntnisse über die positiven Auswirkungen von Zirbenholz zu gewinnen. Beim Test im Labor zeigten sich signifikante Unterschiede in der Erholungsqualität zwischen einem Zirbenholzzimmer und einem identisch gestalteten Holzdekorzimmer. Weiters wurde eine niedrigere Herzrate bei mentalen und körperlichen Belastungen diagnostiziert. „Die durchschnittliche Arbeitsersparnis für das Herz liegt bei 3.500 Schlägen pro Tag“, ist Liechtenstein-Holztreff-Verkaufsleiter Mario Schantl vom Zirbenholz angetan.


Donnerstag, 15. Dezember 2016

SONDERTHEMA

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Mit allen Sinnen erleben Die Bereiche Tourismus, Wirtschaft und Kultur werden durch viele innovative Leader-Projekte der Holzwelt Murau in eine dynamische Zukunft geführt.

M

urau ist der waldreichste Bezirk der Steiermark und vereint seine Gemeinden in der Holzwelt Murau. Aufbauend auf den Leistungen der Murauer Energiepioniere wird nun ein nächster Meilenstein gesetzt: Ein Energiezentrum ist in Vorbereitung, das pilothafte Energiesysteme der Zukunft exportieren wird. Unter dem Motto „Erlebnisraumdesign Murau“ werden auch das touristische Angebot neu strukturiert, der Erlebnisraum anhand

der Bergpersönlichkeiten klarer definiert und ein Qualitätssicherungsprozess in Form von Leitangeboten in Gang gesetzt. In der Holzwelt Murau setzt man aber auch auf innovative Bildungsprojekte wie die „NaturLese Schule“, Lärche offensiv, „Holz macht Schule“ sowie die Naturpark-Auszeit. Die „HolzweltKultur“ stärkt die Identität aus Tradition und Zukunft. Forschungs- und Wirtschaftsprojekte im Holzbau sowie im regionalen Handwerk, wie die Meisterwelten Steiermark, sichern und schaffen zusätzlich Arbeitsplätze. Die Holzwelt Murau ist dabei selbst Projektträger oder unterstützt externe Projektträger. Infos: Tel. 06 64/85 75 215.

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Die Holzwelt Murau plant neue Leader-Projekte: Obmann Johann Gruber und Geschäftsführer Harald Kraxner. Foto: Holzwelt Murau

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26 SONDERTHEMA

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Effizient Stall bauen

Auf Starkholz spezialisiert werden bei der Firma Kohlbacher auch alle anderen anfallenden Sortimente und Stärkeklassen mitgekauft. Foto: Kohlbacher

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tälle von Haas Fertigbau stehen für artgerechte Tierhaltung. Beginnend bei der Planung über die Durchführung bis hin zur Übergabe des Bauprojektes stehen die Experten der Firma Haas Fertigbau mit Rat und Tat zur Seite. Unzählige Stallungen unterschiedlichster Nutzung, wie Rinder- und Schweinestallungen, aber auch Hühner- sowie Pferdestallungen und sogar ganze Reitanlagen, wurden in den letz-

ten Jahrzehnten verwirklicht. Dabei werden nicht nur die baulichen Gegebenheiten berücksichtigt, sondern auch die artgerechte Tierhaltung. Maschinenhallen, Lagerhallen oder Mehrzweckhallen erstellt Haas Fertigbau ebenfalls in bewährter Holzbauweise. Infos: Haas Fertigbau Holzbauwerk GmbH & Co KG in Großwilfersdorf, Radersdorf 62, unter Tel. 0 33 85/666-0, per E-Mail info@haas-fertigbau.at sowie unter www.haas-fertigbau.at.

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as steirische Familienunternehmen Kohlbacher ist mit seinem professionellen Team und über 20-jähriger Erfahrung ein verlässlicher Partner für den Forst. Die Holzernte erfolgt schonend durch einen modernen Seilkran. Auf Starkholz spezialisiert, werden alle anderen Sortimente und Stärkeklassen mitgekauft sowie die Abfuhr des Holzes übernommen und innerhalb von 14 Tagen nach Abfuhr bezahlt. Kohlba-

cher veredelt das Holz im hauseigenen Werk zu Brettschichtholz, KVH, Fensterkantel, Hobelware und Arbeitsbühnen für den Gerüstbau, aber vor allem für den Bau von Doppel- und Reihenhäusern. Rund 100 Festmeter steirisches Nadelrundholz stecken in einem fertigen Kohlbacher-Haus. Kontakt: Kohlbacher Holzindustrie, Martin Straßberger, Tel. 0 38 54/61 110, E-Mail strassberger@kohlbacher.at und www.kohlbacher.at.

Modernste Ställe errichtet Haas Fertigbau in bewährter Holzbauweise. Foto: Werksfoto

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XTiermarkt X Verkaufe Ferkeln, 20-30 kg, 0676/7134159. Verkaufen förderfähige reinrassige Murbodner Kühe und Kalbinnen (Zustellung möglich), 0664/2441852. Geweidete, trächtige Kuh, für Mutterkuhhaltung zu verkaufen, 0664/8781272. Betriebsumstellung Fleckvieh: Verkaufe Milchkühe und trächtige Kalbinnen (enthornt, Anbindehaltung mit Weidegang), aus Leistungskontrollbetrieb (7.500 kg Milch mit 600 F+E-kg Stalldurchschnitt), nicht blauzungengeimpft in ST/GU, 0664/2130374.

Trächtige Fleckviehkalbinnen zu verkaufen, 0660/3439177 (GU). Murbodner Deckstier (Bruno, AT465928328, GT: 10.2.2015) zu verkaufen, 03336/8324, 0664/2304558. Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401. Suchen Fleckvieh-Futterkühe nur mit gesundem Fußwerk (Höchstpreise und Sofortzahlung), sowie trächtige Murbodner-Kühe und Kalbinnen; verkaufen Einsteller, Fa. Schalk, 03115/3879. Suche Kalbinnen, ca. 250 kg, WZ, 0664/9129978.

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Intelligente Technik bringt’s Claas hat die Feldhäcksler-Baureihe Jaguar 900 weiterentwickelt und bietet die Modelle ab sofort mit zahlreichen neuen Ausstattungselementen an. Dazu gehören unter anderem ein stufenloser Vorsatzantrieb, ein weiter verbessertes Gutflusssystem, ein neues Fahrwerkskonzept und das Claas Auto Fill System für eine verlustfreie Seiten- und Heckbeladung. Der stufenlose Vorsatzantrieb arbeitet rein hydrostatisch und erlaubt eine effiziente Kraftübertragung bei variabler Drehzahl. Dies bietet vor allem bei der Ernte mit der Pick Up und dem Maisgebiss Orbis Vorteile. Verändert sich die Schnittlänge, passt das System die Vorsatzdrehzahl automatisch an. Das Ergebnis ist ein gleichmäßiger Gutfluss und eine gute Häckselqualität. Zudem kann der Fahrer auf unterschiedliche Erntebedingungen reagieren. Firmenmitteilung

Genostar on Stage auf DVD

Claas bietet drei Jaguar-Baureihen an: Die bekannte 800er-Baureihe, die bestehende 900er-Baureihe und die neue 900er-Baureihe. Foto: Werksfoto

Von der Stiervorführung der hochwertigen GS-Stiere bei Genostar on Stage am 16. September 2016 in leisdorf hat die langjährige Mitarbeiterin bei der Rinderzucht Steiermark, Frau Anita Galler, eine DVD-Zusammenfassung aller vorgestellten Stiere aufbereitet. Alle Stiere sind 90 Sekunden in der Reihenfole der Vorstellung zu sehen. Der Kommentar zu jedem Stier kommt original von Peter Stückler und Thomas Kahr. Zu beziehen ist die DVD zum Preis von € 25,– inkl. Portokosten bei Anita Galler unter anita.galler@aon.at oder 0664 / 5012991. Firmenmitteilung


28 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Beste

Leise rieseln nun auch die Flocken Eine Schneekugel, in der kleine weiße Flocken nach dem Schütteln sanft zu Boden gleiten, haben wahrscheinlich viele schon zu Hause. Eine mit Geldscheinen gefüllte Schneekugel gibt es jedoch nur bei Brieflos. Und eine solche kennzeichnet das neue Brieflos „Schneekugel“ der Österreichischen Lotterien, welches zwei Hauptgewinne zu je 100.000 Euro beinhaltet. Dazu gibt es noch mehr als eine Million weitere Gewinne von einem Euro bis 10.000 Euro. Das neue Brief­ los ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von einem Euro erhältlich, die Serie umfasst 3,4 Millionen Lose. Firmenmitteilung

Die angespannte Preissituation stand im Mittelpunkt der Generalversammlung der Molkereigenossenschaft Hartberg. Trotzdem zeigte man sich vorsichtig optimistisch.

Foto: Österr. Lotterien

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Jetzt 100.000 Euro beim Brieflos „Schneekugel“ gewinnen.

Die 179 Lieferanten der Molkereigenossenschaft Hartberg haben rund 25,4 Millionen Kilogramm Milch an die Berglandmilch geliefert. Foto: agrarfoto.com

Verdiente Mitarbeiter geehrt I

m Rahmen einer Feier in Geiseldorf wurden Mitarbeiter vom Lagerhaus Wechselgau für ihre langjährige Treue zum Unternehmen beziehungsweise anlässlich des Übertritts in den Ruhestand oder eines runden Geburtstags geehrt. Lagerhaus-Wechselgau-Obmann Josef Haas appellierte, weiterhin mit Einsatzfreude einen positiven Beitrag zum Erfolg des Lagerhauses, das an insgesamt elf Standorten im Bezirk rund 230 Mitarbeiter beschäftigt, zu leisten. Ähnlich Geschäftsführer Andreas Purkarthofer: „Jahrelang setzen sich unsere Mitarbeiter zum Wohl der Firma ein und ermöglichen so die Erfolgsgeschichte vom Lagerhaus Wechselgau, das zu den 100 umsatzstärksten Unternehmen der Steiermark zählt.“ Ehrungen im Detail: 20 Jahre Mitarbeit: Reinhard Höller, Gerhard Pum; 25 Jahre: Alois Graf, Johannes Städtler; 30 Jahre: Elisabeth Lechner; Übertritt in den Ruhestand: Josefa Feiner, Johann Ruiter; 50. Geburtstag: Anna Rodler, Herbert Projer, Manuela Koch; 60. Geburtstag: Josefa Feiner, Gerhard Höfler, Johann Ruiter, Karl Feichtinger, Manfred Steinbrenner, Josef Haas. Firmenmitteilung

Lagerhaus-Wechselgau-Obmann Josef Haas und Geschäftsführer Andreas Purkarthofer dankten den langjährigen Mitarbeitern. Foto: Mayer

ie heimischen Milchproduzenten blicken auf ein schwieriges Jahr zurück. Unter diesen Vorzeichen stand die Generalversammlung der Molkereigenossenschaft Hartberg, zu der Obmann Karl Schuster neben zahlreichen Mitgliedern auch den Aufsichtsratsvorsitzenden der Berglandmilch, Josef Pomper, begrüßen konnte. Im Bilanzjahr 2015 wurden von 179 Lieferanten der Molkereigenossenschaft Hartberg rund 25,4 Millionen Kilogramm Milch an die Berg­

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Milch aus Hartberg

So macht Schenken doppelt Freude

Die Verantwortlichen der Molkereigenossenschaft Hartberg, an der Spitze Obmann Karl Schuster, und Ehrengäste. Foto: Mayer

beim Konsumverhalten Vorbild sein und verstärkt zu heimischen Produkten greifen.“

landmilch geliefert. Das bedeutet eine durchschnittliche Liefermenge von rund 142.000 Kilogramm pro Betrieb und damit eine Steigerung um rund 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Große Besorgnis erweckt aber die derzeitige Preissituation. Der Preis pro Kilogramm ist von anfangs 40 auf 27 Cent gefallen, derzeit liegt er bei knapp über 30 Cent. „Damit kann man nicht positiv wirtschaften“, so Obmann Karl Schuster, der an die Einigkeit und Solidarität der Mitglieder appellierte. „Wir müssen auch

Blick in die Zukunft Berglandmilch-Aufsichtsratsvorsitzender Josef Pomper berichteten von den Aktivitäten der Berglandmilch. Im kommenden Jahr werden rund 24 Millionen Euro in den Standort Voitsberg investiert. „Damit können wir die Käseproduktion verdoppeln“, so Pomper, der sich für die künftige Entwicklung „vorsichtig optimistisch“ zeigt.

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„Die Situation auf den internationalen Märkten beginnt sich zu entspannen, ich rechne mittelfristig mit einem leichten Anstieg des Milchpreises.“ Österreichweit wird die Berglandmilch von rund 12.500 Milchproduzenten mit fast 1,3 Milliarden kg Milch beliefert, das entspricht mehr als 40 Prozent der österreichischen Milchproduktion. Die Milch der Hartberger Produzenten, die qualitativ beste Kennzahlen aufweist, wird in erster Linie zu Käse- und Frischmilchspezialitäten verarbeitet. Firmenmitteilung

Ziehung vom Sonntag, 11. Dezember 2016

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Mit dem neuen Rubbellos „Geschenk­ anhänger“ Päckchen aufpeppen.

I-25, O-64, N-32, G-47, I-22, I-28, N-43, B-6, O-73, G-59, O-68, N-34, G-46, BOX, O-69, G-54, G-50, G-51, B-4, B-13, I-16, B-8, B-5, O-72, B-3, I-20, N-36, G-53, N-35, B-10, I-23, N-44, G-52, O-74, N-42, G-48, G-56, B-2, N-41, O-61, RING, N-33, I-27, BINGO Multibonus

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49B. Runde vom Sonntag, 11. Dezember 2016 2

Weihnachtszeit bedeutet oft auch Päckchenchaos unter dem Weihnachtsbaum. Geschenkanhänger sind da eine wunderbare Lösung, individualisieren jedes Geschenk und garantieren damit, dass jeder das richtige Päckchen erhält. Umso schöner, dass es jetzt die neuen weihnachtlichen Geschenkanhänger von Rubbellos gibt. Der neue Anhänger besteht aus drei Losen, die auch einzeln verwendet werden können. Pro Los kann man dabei bis zu 1000 Euro gewinnen, was dem Beschenkten ein zusätzliches Weihnachtslächeln ins Gesicht zaubern würde. Das neue Rubbellos ist zum Preis von drei Euro erhältlich. Firmenmitteilung

Ziehung vom Samstag, 10. Dezember 2016

Ziehung vom Sonntag, 11. Dezember 2016

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Foto: Österr. Lotterien

Donnerstag, 15. Dezember 2016

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Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

7. Dezmber 2016 8. Dezmber 2016 9. Dezmber 2016 10. Dezmber 2016 11. Dezmber 2016 12. Dezmber 2016 13. Dezmber 2016

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Ziehung vom Dienstag, 13. Dezember 2016

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30 G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 15. Dezember 2016

TIPP DER WOCHE

Vorsorgen statt heilen

Notebooks, Smartphones und Tablets sind allgegenwärtig. Allerdings birgt eine intensive Nutzung gesundheitliche Risiken. Bei Notebooks bilden Bildschirm und Tastatur eine Einheit, daher können sie nicht ergonomisch optimal positioniert werden. Bei längeren und häufigeren Arbeitsstunden am Laptop ist ein externer Monitor oder eine separate Tastatur sinnvoll. Die Ellenbogen sollten im 90-Grad-Winkel liegen. Die Nutzung nahezu an jedem Ort und in jeder Körperhaltung wie im Bett oder auf

dem Sofa belastet Nacken, Schultern, Arme und Handgelenke. Dehnungen des Ko­ pfes nach vorn oder hinten sowie Drehungen und Neigungen zur Seite vermeiden! Im Gegensatz zu mechanischen Tasten reagieren Touchscreens nicht, wenn sie gedrückt werden. Untersuchungen zeigen, dass Nutzer virtuelle Tasten bis zu acht Mal kräftiger anschlagen. Dies wirkt sich auf Finger, Handgelenke und Unterarme aus. Ratsam: hörbare Klick-Laute oder eine externe Tastatur.

Foto: fotolia.com/Drobot Dean

Der intensive Gebrauch von Tablets, Smartphones und Laptops belastet Nacken, Schultern, Arme und Handgelenke.

Zucker senken – Kilos verlieren Exadipin® plus – bewährtes Konzept zur Behandlung von Übergewicht – einfach – aber äußerst wirkungsvoll. Das Präparat Exadipin® plus verhindert den Zuckeranstieg nach dem Essen, fördert den Fettabbau, hemmt den Hunger. Vitamin D hilft den Insulinspiegel konstant zu halten. Körperfett wird abgebaut und am Wiederaufbau gehindert. Wenig Fett und trotzdem dick Viele haben das Problem, dass sie wenig Fett zu sich nehmen und trotzdem unter Fettpolstern an den falschen Stellen leiden. Exadipin® plus reduziert Blutzucker und Blutfette. Auch Obst macht Dick Mit Exadipin® plus konnten unzählige Kilos nachhaltig abgenommen werden. Im

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■ Elke Jauk-Offner

Die Vorsorgeuntersuchung hilft, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie Krebs frühzeitig zu erkennen. Allerdings erweist sich der Großteil der Bevölkerung als Vorsorgemuffel.

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ie meisten Krankheiten entstehen nicht über Nacht. Es gibt in vielen Fällen Risikofaktoren sowie erste körperliche Alarmzeichen. Vorsorge und Früherkennung sind daher wichtig. Jede Person ab Vollendung des 18. Lebensjahres hat jährlichen Anspruch auf eine Vorsorgeuntersuchung. Allerdings nimmt nur ein Bruchteil der Österreicher das Angebot an. 18,5 Prozent der Frauen und 8,6 Prozent der Männer waren es 2015. „Nach wie vor sind es mehr Frauen als Männer. Frauen leben gesundheitsbewusster“, sagt Allgemeinmediziner Franz Xaver Wehle. „Bei der Vorsorge kön-

nen aber die häufigsten Ursachen für Krankheiten erkannt werden. In erster Linie geht es um Herz-Kreislauf-Erkrankungen.“ Übergewicht, Bewegungsmangel und eine unausgewogene Ernährung wirken sich negativ auf die Gesundheit aus, der Arzt berät in Sachen Lebensstiländerung. Nach der Blutabnahme werden im Labor ausgewählte Werte analysiert. Dazu zählen die Blutfette Triglyzeride, Gesamtcholesterin, HDL- und LDL-Cholesterin (im Hinblick auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen), der Blutzucker (im Hinblick auf eine Zuckerkrankheit) sowie Gamma-GT (im Hinblick auf Lebererkrankungen).

Foto: fotolia.com/Wolfilser

Auf die Haltung achten


G’SUNDHEIT

Donnerstag, 15. Dezember 2016

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Paul Tschuffer, Sozialversicherungsanstalt der Bauern. Wesentliche Bedeutung hat das familiäre Risikoprofil. „Dabei geht es darum, ob Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall bei Eltern, Großeltern und Geschwistern aufgetreten sind“, erklärt

Wehle. Die Genetik bedingt, dass Blutfette erhöht sein können, auch wenn eine Person normalgewichtig ist. „Eine Lebensstiländerung allein führt dann nicht zum Ziel, da ist eine vorzeitige medikamentöse Behandlung wichtig.“ Thematisiert werden können und sollen auch psychische Belastungen. „Gibt es beispielsweise einen Generationenkonflikt auf dem Hof, so bietet die Vorsorgeuntersuchung Zeit und Raum, darüber zu sprechen und ich kann Hilfestellungen geben“, so Wehle. Besonderes Augenmerk wird auf den Blutdruck gelegt. „Man spürt erhöhten Blutdruck kaum,

Konsequenzen aus der Vorsorgeuntersuchung.“ Die körperliche Untersuchung gibt dem Arzt einen ersten Eindruck über die Verfassung des Patienten in Bezug auf die Haut, den Bewegungsapparat, Herz, Lunge und Verdauungstrakt. „Ziel der Gesundenuntersuchung ist es, den Patienten so zu schulen, dass er sein eigener Arzt ist“, so Wehle. „Beim Auto oder Traktor kümmern wir uns brav und regelmäßig ums ,Pickerl‘. Das ,Gesundheitspickerl‘ für uns selber machen wir allerdings viel zu selten bis gar nicht“, redet SVB-Regionalbüroleiter Paul Tschuffer vor allem männlichen Vorsorgemuffeln ins Gewissen.

Foto: www.tordrei.com

Foto: Archiv

Foto: fotolia.com/WavebreakMediaMicro

Der Arzt berät in Sachen Lebensstiländerung, auch psychische Belastungen sollen thematisiert werden.

Betont den Wert der Vorsorge: Mediziner Franz Wehle. die Folgen machen sich erst spät bemerkbar“, sagt Wehle. Der Schaden am Blutgefäßsystem schreite aber unaufhaltsam voran. „Die Einstellung des Blutdrucks ist eine der wichtigsten

Der Gesundheitscheck ist wichtig, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Untersucht werden unter anderem Herz, Lunge, Bewegungsapparat, Blut und Blutdruck.

Foto: fotolia.com/Robert Kneschke

Foto: fotolia.com/eyetronic

Vorsorgeuntersuchung Die Basisuntersuchungen der Vorsorge umfassen: Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese), körperliche Untersuchung, Untersuchungen von Blut und Harn, Hämoccult-Test (Untersuchung des Stuhls auf verstecktes Blut zur Früherkennung von Dickdarmkrebs), Ermittlung von gesundheitlichen Risikofaktoren, für Frauen eine gynäkologische Untersuchung, Untersuchung auf Zahnfleischentzündung (Parodontitis). Der Arzt bestimmt auch den Body-Mass-Index.


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 15. Dezember

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Graz

Kunstausstellung

Top-Tipps

Eine einzigartige Kunstausstellung ist derzeit im Künstlerhaus zu sehen. Alle steirischen Kunstvereinigungen laden zu einer gemeinsamen Großausstellung zum Thema „Alice im Wunderland“ ein. Über 500 Werke zeitgenössischer Bildender Kunst sind noch bis 8. Jänner 2017 ausgestellt.

Anger

Bratapfelzauber Ein Kunsthandwerksmarkt mit kulinarischen Genüssen, Bratäpfeln, Adventstimmung und Musik der Musikschule Birkfeld-Anger findet ab 14 Uhr im Bereich vom Hauptplatz und rund um die Pfarrkirche statt.

Ramsau a.D.

FIS Weltcup Der Weltcup der nordischen Kombinierer macht auch in diesem Winter wieder Station in der Langlaufmetropole am Dachstein. Die Weltbesten der Königsdisziplin des nordischen Sports gehen bis Sonntag auf der Sprung­ schanze und auf den WM-Loipen an den Start. Details finden sich unter www.ramsausport.com.

Freitag, 16. Dezember

Christtagsfreudewanderung Wanderung am 18. Dezember von Peter Roseggers Geburtshaus am Alpl nach Langenwang. Treffpunkt und Abfahrt ist um 12.30 Uhr beim Gemeindeamt Langenwang. Mit Autobussen wird bis zum Parkplatz bei der Waldschule gefahren. Von dort geht es gemeinsam zu Fuß zum

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Weihnachtswerkstatt

Stainz

Adventkonzert Der Singkreis Stainztal lädt um 20 Uhr zum Konzert in den Mehrzwecksaal Stainztal in Mettersdorf. Der musikalische Bogen spannt sich diesmal von „Is finster draußt“ über „Hör in den Klang der Stille“ bis hin zu „Joy to the ­world“. Als Gast wirkt das junge Stainzer Trio „Stawiz“ mit frech frischer Volksmusik mit. Für die verbindenden Worte sorgt Monika Hörzer. Kirchbach i. d. St.

Adventkonzert Unter dem Motto „In Memoriam Josef Zach“ wird um 19.45 Uhr in die Pfarrkirche zum Adventkonzert geladen. Mitwirkende sind die Kirchbacher Saitenmusi, die Chorgemeinschaft MGV Kirchbach und Johann Walter.

Geburtshaus. Nach einer kurzen Andacht beginnt die rund 3,5 Stunden dauernde Wanderung über den Alpsteig hinunter in das Traibachtal. Jeder Teilnehmende erhält Wanderpass, Fackel und ein Roseggerkrügerl. Voranmeldung unter Tel. 0 38 54/61 55 24. Foto: kk

3 Foto: Lodensteiner

Graz Das Steirische Volksliedwerk lädt zur „Klingenden Weihnachtswerkstatt“ in den Stadtpfarrhof in der Herrengasse. Diesmal werden von 15 bis 16.30 Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr Lebkuchen verziert. Anmeldung ist erforderlich unter der Nummer 03 16/90 86 35.

mit neuer und alter Musik auf Weihnachten ein. Die Künstler des Hauses bringen eine Mischung aus Orchestermusik, Chorwerken, bekannten steirischen Klängen und Liedern. Beginn ist um 17 Uhr.

Schladming, dienstags und donnerstags 10 Uhr, bis 28. Dezember, Führung durch „Steiner1888Wollwelt“. Der berühmte Schladminger Loden wird noch immer mit der 120 Jahre alten Hammerwalke erzeugt.

Haus im Ennstal, bis 29. Dezember, freitags von 13 bis 18 Uhr. Unter dem Motto „Versprochen, ois wird rund!“ zeigt Lukas Lettmayer, wie mit Liebe zum Detail einzigartige Werkstücke entstehen. Foto: kk

Der Trachtenverband Mürztal lädt zum Adventsingen unter dem Motto „In letzter Minut’“ in das Volkshaus Kindberg. Es wirken mit: „ChoriFeen“, „Mühlviertler Dreier“, Schauspielgruppe und Hirtenkinder „Laut und Leise“, Musikschüler der Musikschule Kindberg und ein Bläserensemble. Beginn am Freitag ist um 19 Uhr. Das Adventsingen wird auch am Samstag mit den selben Mitwirkenden wiederholt. Die Vorstellungen am Samstag beginnen um 15 Uhr und um 19 Uhr. Diese Veranstaltung kurz vor Weihnachten ist sehr beliebt und weitum bekannt.

In bewährter Weise lädt die Neue Hofkapelle Graz um 15 Uhr in das Museum im Palais zum Familienkonzert. Die Musiker erzählen eine ganz spezielle Weihnachtsgeschichte. Es gibt viel Musik und die Gelegenheit mitzusingen und mitzumachen. Am Abend um 20 Uhr folgt das Konzert für Erwachsene.

Sonntag, 18. Dezember Wintersonnwend

Schaudrechseln

Adventsingen

Neue Hofkapelle Graz

Fischbach

Lodenwalke

Kindberg

Graz

Graz

Volksliedsammlung Marie Valerie Meran lädt zur musikalischen Präsentation der Volksliedsammlung „Männertreu und Heckenrose“ in das Atelier Jungwirth am Opernring. Die Fuchsbartl-Banda bringt Lieder. Beginn ist um 17 Uhr.

Samstag, 17. Dezember Graz

Advent in der Oper Der Grazer Opernchor und das Grazer Philharmonische Orchester stimmen

Der Verein zur Ortsentwicklung Sagenhaft Fischbach organisiert zur Wintersonnenwende eine Wanderung auf den Teufelstein. Das Besondere ist die behauene Wand des Felsens, entlang derer um halb acht Uhr morgens die Sonne aufgeht. Um 5.45 Uhr fährt vom Dorfplatz ein Shuttlebus zum Zellerkreuz, von wo die Wanderung zur Halterhütte startet. Mit Tee und Sterz gestärkt geht es dann zum Gipfel. Informationen unter 06 64/52 557 27. Graz-Straßgang

Konzert in Pfarrkirche Um 17 Uhr beginnt in der Pfarrkirche Straßgang das Konzert des Chores Cantichorum, das diesmal unter dem Titel „Mary, did you know?“ steht. Graz

Mariatroster Advent Die Mariatroster Männervocalwirtschaft lädt in die Basilika Mariatrost zum Konzert mit der Familienmusik Strunz, dem Vokalensemble des BORG Kindberg, der Brass des Musikvereins Eggersdorf und mit Angelika Fürthauer. Beginn ist um 17 Uhr.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Große Leistung für die Kleinen

Foto: privat

Diese Summe kann sich sehen lassen: Einen satten Betrag von 11.700 Euro hat der Südsteirer Marcel Resch 2016 für krebskranke Kinder in der Steiermark gesammelt. Im Sommer hatte der gelernte Koch zur großen Charity-Gala in die Grazer Innenstadt geladen und erst kürz-

lich viele prominente Gesichter zum Benefiz-Keksebacken in die Fachschule Haidegg gelockt. Zu den zahlreichen Unterstützern von Resch zählen auch Starkoch Johann Lafer und Gourmet Hans Peter Fink. Für 2017 hat Marcel Resch bereits wieder einige karitative Ideen.

Neueröffnung Foto: Stadtkapelle Fehring

Foto: Steiermark Toursimus

Gemeinsam mit seiner Schwester Veronika hat Christian Lamprecht aus Fehring nun den legendären Riegersburger Lasslhof revitalisiert. Das Geschwisterpaar stammt von einem traditionell bäuerlichen Betrieb und setzt entsprechende Noten in der Küche.

Beim Austrian Event Award wurde kürzlich der „Steiermark-Frühling“ mit der Goldmedaille in der Kategorie Corporate Public Events belohnt. Hundert Einreichungen aus ganz Österreich wurden dabei von einer zehnköpfigen Fach-

jury hinsichtlich Kreativität, Umsetzung, und Gesamteindruck bewertet. Das Event von Steiermark-Tourismus am Wiener Rathausplatz überzeugte dabei mit seiner langjährigen Qualität und Einzigartigkeit als Urlaubsauftritt eines Bundeslandes.

Musik auf Wunsch

Foto: privat

Prämiertes Fest

Kreative Showeinlagen und zwei Stunden geballtes Programm boten die Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle Fehring beim Wunschkonzert am vergangenen Wochenende in der Sporthalle. Hunderte Fans der Blasmusik haben dabei völlig

Der NEUE ist da! Der Steirische Bauernkalender 2017 liegt druckfrisch auf und kann bereits beim Steirischen Bauernbund bestellt werden. Tel. 03 16/82 63 61-11 | E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at

neue Seiten der Stadtkapelle entdeckt: Von „Star Wars“-Filmtitel bis hin zur traditionellen Marschmusik, die Darbietungen waren vielfältig und durchdacht wie nie. Mehr Fotos vom Event finden Sie auch auf Facebook-Seite der Stadtkapelle.


34 STEIRERLEUT’ SPASS

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Alle Acht bei einem Achterl

LEUT !

it STEIRER und FREUD m

Ein Bild, das es nur selten gibt: Kürzlich trafen alle acht Weinhoheiten Österreichs auf der Burg Deutschlandsberg aufeinander, um den Steirerinnen und Steirern die Möglichkeit zu geben, ihre „Royal Wines“ aus den unterschiedlichen Regionen zu verkosten. Dagmar Kohl (NÖ), Katharina Putz (Bgld), Elisabeth Wolff (W), Christina Hugl (NÖ), Victoria Gottschuly (NÖ), Johanna Resch (Stmk), Anna Reichardt (Bgld) und Tatjana Cepnik (Bgld) haben den Besuchern ordentlich eingeschenkt. „Nirgendwo sonst können wir Weinköniginnen und –prinzessinnen unsere edlen Tröpfchen so gut präsentierten, als in diesem royalen Ambiente“, schwärmt Niederösterreichs Vize-Weinkönigin und Winzerin Victoria Gottschuly. Zu den prominenten Gästen zählten etwa Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und ÖVP-Generalsekretär und Nationalratsabgeordneter Werner Amon. Foto: kk

Einlass: 18.30 Uhr, Eröffnung: 20.00 Uhr Dresscode: Tracht oder Abendkleidung Infos: www.stbb.at KARTEN AB 20. JÄNNER 2017 „Der Bauernbundball ist ein gesellschaftliches Großereignis rund um unsere steirischen Wurzeln. Brauchtum und Tradition werden an diesem Abend hochgelebt und gepflegt. Ich unterstütze diese Initiative auch heuer wieder gerne mit Gaumenfreuden aus Stainz: knackige Frankfurter, Original-Krainer, Käsekrainer und Debreziner sorgen für Stärkung in der Ballnacht. Das Beste aus dem Hause Messner wartet auf Sie!“

Dr. Othmar Ederer

GRAWE Generaldirektor

„Shopping Nord freut sich sehr, auch heuer wieder Partner des 68. Steirischen Bauernbundballs zu sein – ein Zusammentreffen tausender Menschen, die an diesem Abend vieles verbindet, wie Tradition vermischt mit Modernem, Unterhaltung, Spaß und ganz viele Trends zum Thema Tracht und Volkstum.“

Foto: Oberlaender

Foto: Taucher

„Als Erzherzog Johann die Grazer Wechselseitige Versicherung im Jahr 1828 gründete, gehörten noch mehr als drei Viertel der österreichischen Bevölkerung dem Bauernstand an. Die GRAWE befasst sich also seit je her mit den Anliegen der LandwirtInnen. Aus diesem Grund freut es uns besonders, wieder als Hauptsponsor des Bauernbundballs aufzutreten. Die GRAWE wünscht allen Gästen viel Spaß am größten Ballevent Europas!“

Foto: Kurt Patzak

Alfred Messner

Mag. (FH) Ingrid Buchsteiner Centerleitung

© by NEUES LAND Medien GmbH | www.neuesland.at

Die „Meisterkegler“ „Alle Neune“ lautete das Motto bei den diesjährigen Kegelmeisterschaften des Bauernbund Bezirk Murtal im Gasthof Hoffelner in Apfelberg. Insgesamt 21 Damen- und Herren-Mannschaften mit jeweils fünf Keglern konnte Bezirksobmann Leonhard Madl begrüßen. Die mehr als 100 Teilnehmer bestätigten auf der Kegelbahn ihr Können. Die Entscheidung war an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. In der Einzelwertung waren schlussendlich Christine Edlinger von

der Ortsgruppe St. Marein-Feistritz und Hannes Stehring von der Ortsgruppe St. Margarethen nicht zu schlagen und wurden am Ende als Bezirkssieger gefeiert. In der Herren-Teamwertung siegte die Ortsgruppe St. Margarethen. In der Damen-Teamwertung holten sich die Vertreterinnen der Orstgruppe St. Margarethen vor St. Marein-Feistritz und Gaal den Bezirkssieg. Bei den Herren klassierten sich auf den Rängen zwei bis fünf Seckau, Kleinlobming, St. Lorenzen und Rachau I. Tau


STEIRERLEUT’ MUSTERSEITE

Donnerstag, 15. 17. Dezember November 2016

KW 51

Selbstgemachte Glücksbringer Selbstgemachte Glücksschweinchen sind das perfekte Mitbringsel für die Silvesterparty.

KW 50

Zutaten für den Teig: (12 Schweinchen) 500 g Rösselmehl Weizenperle W 480 universal 250 ml Milch 1 Pkg. Trockengerm 60 g Butter 60 g Zucker 1 Ei

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7 Sorten Rösselmehle erhältlich im steirischen Einzelhandel und in den C&C Märkten

Die Spekulatiusbäumchen eignen sich ideal zum Verschenken oder selbst Vernaschen.

Zutaten für den Zuckerguss: 4 EL Wasser 250 g Staubzucker

Ein rasantes Quintett Volle Fahrt für die Rennsaison 2016/2017 haben die steirischen Naturbahnrodler beim Weltcupauftakt in Kühtai (Tirol) aufgenommen. Beim spektakulären Saisonauftakt mit einem Pa­ rallelbewerb in Tirol präsentierten sich Michelle Diepold, Michael Scheikl, Bernd Neurauter, Christian und Andreas Schopf in prächtiger Form. Mit dem Qualifikationssieg und Rang zwei in der Endabrechnung, sorgte das Doppelsitzer-Brüderpaar Schopf aus Obdach für das beste rot-weiß-

Mit Rösselmehl wird der Advent zum Genuss

Zutaten für den Teig: (für 1 kg) 750 g Rösselmehl Weizenperle W 480 glatt 370 g Zucker 300 g weiche Butter 3 Eier 150 g geriebene Mandeln 3 TL Backpulver 1 Pkg. Spekulatiusgewürz 1 Prise Salz

Zutaten für die Füllung: 100 g geriebene Nüsse 40 g Staubzucker 40 g Honig 1 EL Rum 1 Eiklar Zubereitung: Rösselmehl W 480 universal und restliche Zutaten gut verkneten. 1/2 Stunde gehen lassen. Für die Füllung rote Ergebnis. Christian war auch alle Zutaten miteinander vermischen. im unterwegs Teig Einsitzer-Bewerb etwa 1/2 cm dick ausrollen. Kreise und musste sich dabei mit 8Platz mit einem Durchmesser von etwa cm ausstechen. Kleinere KreiseDiepold mit einemerelf zufrieden geben. Durchmesser 3 cm ausstechen. den reichte im von Damen-Einsitzer Dannach Ohren ausstechen. Für jedes hervorragenden vierten Platz. Schweinchen benötigt man zwei Die Aflenzerin durfte sichgroße über Kreise, einen kleinen zwei Ohren. ihre bisher beste und WeltcupplatzieAuf einen großenScheikl Kreis etwas Füllung im in rung freuen. schaffte die Mitte geben, am Randseinem mit Ei bestreiHerren-Einzel nach Quachen. Den zweiten darauf li-Sieg Rang fünfgroßen undKreis feierte ein legen und die Ränder festdrücken. geglücktes Comeback nachDieseiNaseVerletzungspause. aufdrücken, Ohren anbringen. Mit ner Neurauter Ei bestreichen. Rosinen oder Nüsse als wurde hinter seinem KindberAugen anbringen. Bei 170° C für 20-25 ger-Kumpel Sechster. Tau Minuten backen.

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Zubereitung: Rösselmehl W 480 glatt mit Zucker, Mandeln, Backpulver, Salz und Spekulatiusgewürz mischen. Weiche Butter und Eier dazu geben und gut verkneten. Den Teig für etwa eine halbe Stunde kaltstellen. Spekulatiusteig dünn ausrollen und Sterne in unterschiedlichen Größen ausstechen. Auf einem Backblech für ca. 10 Minuten bei 180° C backen. Das Wasser mit Staubzucker mischen, die Kekse damit bestreichen und versetzt stapeln. Nach oben hin sollen immer kleinere Sterne verwendet werden.

WeltcupComeback Nach ihrer Kreuzbandverletzung ist Nici Schmidhofer bei den Speedrennen in Lake Louise (Kanada) wieder in den Weltcupzirkus zurückgekehrt. Die Lachtalerin präsentierte sich sowohl in den Abfahrten als auch im Super G mit ansteigender Form und fuhr auf Anhieb Weltcuppunkte ein. Nach den Rängen 24 und 18 in den Abfahrten schaute für die 27-Jährige im Super G als beste Österreicherin Platz acht heraus. Tau

Weitere herrliche, weihnachtliche Rezeptideen finden Sie auf www.roesselmehl.at

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Blumen machen Freude

Der Blumengruß an Obfrau Kristina Edlinger-Ploder ist eine der letzten offiziellen Amtshandlungen der scheidenden Blumenkönigin Eva I. Foto: kk

Zu den Weihnachts-Hits zählen Schnittamaryllis, Helleborus, Schneerosen und nach wie vor Weihnachtssterne aus steirischer Produktion.

A

lljährlich lässt sich die Arbeitsgemeinschaft der Gärtner und Floristen Steiermark zu Weihnachten bei ihrer Geschenk-Aktion etwas Besonderes einfallen. Heuer bekamen die ehrenamtlichen Seniorenbegleiter des Vereines „Bunte Blätter“ einen Blumengruß überreicht. Obfrau Kristina Edlinger-Ploder beschreibt den Verein: „Unsere Mitglieder machen Besuchsdienste in den städtischen Pflegewohnheimen der Geriatrischen Zentren Graz und des Pflegeheims Nestelbach bei Graz.“ Bundesinnungsmeister Rudolf Hajek verrät die diesjährigen Weihnachts-Hits: „Besonders beliebt bei den Schnittblumen in der Adventzeit sind Schnittamaryllis in zahlreichen Farbkombinationen. Seit einigen Jahren liegen auch Helleborus oder Schneerosen im Trend.“ Der steirische Innungsmeister Johann Obendrauf ergänzt:

„Ob Adventstrauß oder Weihnachtsgesteck aus Tannenzweigen oder Misteln, klassisch rot oder pink – die heimischen Floristikfachgeschäfte erfüllen jeden Wunsch.“ Ferdinand Lienhart, der Obmann der steirischen Gärtner und Baumschulen, verweist auf die große Auswahl bei den Gärtnern vor Ort und sagt: „Wer auf einen Klassiker zurückgreift, liegt immer richtig“ und nennt den Weihnachtsstern aus stei-

STEIRER

LEUT’ nina.wagner@neuesland.at

rischer Produktion. „Mit einer hübsch verpackten steirischen Gewächshaus-Azalee oder Christrose werden zusätzlich

Umwelt und Klima geschützt“, betont Lienhart. Die Lieblingsblume von Blumenkönigin Eva I. findet sich allerdings nicht im Weihnachts-Angebot. „Meine Lieblingsblume ist die Sonnenblume“, strahlt die 22-jährige Blumen-Hoheit, die jetzt zu Weihnachten ihre letzten Auftritte als Blumenkönigin hat. „Nach zwei Jahren ist meine Amtszeit nun vorbei“, blickt Eva I. etwas traurig auf diese schöne Zeit zurück.

Weihnachten am Hof

E

in großes Fest am Bauernhof: Schon zum 13. Mal lud die Imkerei Rauch in Oedt bei Feldbach kürzlich gemeinsam mit dem Buschenschank Suppan, dem Naturweingut Hutter und dem Obstbau Weiß zum traditionellen Weihnachtsmarkt am Bauernhof ein. Mehr als 40 Aussteller zeigten hier handwerkliche Kleinkunst, originelle Geschenkideen samt Kulinarik und sorgten damit für

besonderen Weihnachtszauber. Auch die legendäre Modenschau von Trachten Trummer sorgte für Staunen. Unter den rund 1500 Besuchern konnte Imker Alois Rauch Landtagsabgeordneten Herbert Kober, Tourismusverbandsobmann und Stadtrat Christian Ortauf, Ortsteilbürgermeister Manfred Promitzer, Dechant Friedrich Weingartmann und die Steirische Christbaumprinzessin begrüßen.

Zum Weihnachtsmarkt nach Oedt war auch Christbaumprinzessin Cordula I. gekommen. Foto: Rauch


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