Donnerstag, 12. Jänner 2017 Nr. 2 77. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
NEUES
LAND www.neuesland.at
Auf Trends reagieren Franz Deutschmann als Obmann der steirischen Direktvermarkter im NEUES LAND-Interview über neue Trends, Probleme und große Zukunfts-Chancen in dieser Branche. Seiten 8–9
Foto: agrarfoto.com
Großes Durchforsten im Bauernwald In der Steiermark gibt es 18 Millionen Festmeter Durchforstungs-Rückstände. Forstdirektor Stefan Zwettler ruft dazu auf, bei derzeit optimalen Bedingungen dieses Thema in Angriff zu nehmen. Seiten 2–3
TIS GRAur
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LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Ein Abschied mit Hoffnung Die ganze Steiermark stand zu Beginn dieser Woche im Banne des schmerzhaften Abschieds von Josef „Joschi“ Krainer, der von 1980 bis 1996 Landeshauptmann der Steiermark und immer auch dem Steirischen Bauernbund, wie berichtet, besonders verbunden war. Zunächst gab es am Montag in der Pfarrkirche Graz-St. Veit den großen Trauergottesdienst (siehe Bericht auf den Seiten 4-5), dann folgten am Tag danach eine Trauersitzung im Steiermärkischen Landtag und ein großes Requiem mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl im Grazer Dom. Da wie dort gab es viele berührende Momente, die man nicht so schnell vergessen wird: Überall war zu finden, was Rang und großen Namen in diesem Land hat und hatte, überall drängten sich zahllose Menschen mit tief traurigen Gesichtern und überall konnte man die große Betroffenheit spüren. Und das nach über zwei Jahrzehnten, in denen sich „Joschi“ Krainer ganz aus der Politik zurückgezogen hatte, wie auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bei seiner Rede im Dom hervorhob. Die Tage des Abschieds vom Landesvater, Staatsmann und großartigen Menschen haben nicht nur weh getan, sie haben uns auch Hoffnung gegeben. In dieser – oft unerträglich – überkritisch und gegensätzlich gewordenen Landschaft der Politik gab es, was Josef Krainer betraf, übereinstimmende Statements der Würdigung, des Respekts und der Dankbarkeit aus allen Lagern. Es wäre schön, wenn uns in nächster Zeit zumindest ein wenig von diesem Stil der Gemeinsamkeit erhalten bleiben könnte!
Mehr Pflege mit ■ Karlheinz Lind
In der Steiermark gibt es gewaltige 18 Millionen Festmeter Durchforstungs-Rückstände. Jetzt wird zum Angriff darauf geblasen.
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ie Vorzeichen für ein erfolgreiches Forstjahr stehen derzeit besonders gut. Stabile Preise bei der Holzvermarktung und optimale Wetterbedingungen lassen die Motorsägen in den steirischen Wäldern heulen. „Unsere Bauern arbeiten in diesen Tagen fleißig im Wald. Die Holzproduktion befindet sich somit auf einem guten Niveau“, weiß Stefan Zwettler, Leiter der Forstabteilung in der Landeskammer Steiermark zu berichten. Laut Zwettler eigne sich dieser Winter sehr gut für die Durchforstung: „Wir ha-
ben in der Steiermark beachtliche 18 Millionen Festmeter an Durchforstungs-Rückständen. Ich kann derzeit nur jedem raten, diese nachzuholen.“
Stabile Preise Und das aus gutem Grund, denn sowohl die Preise bei Schleifholz mit 44 bis 46 Euro als auch für Faserholz mit 32 bis 34 Euro jeweils für Fichte und Tanne sind zwar nicht auf Rekordniveau, aber stabil. Der Forstexperte: „Unsere Papierindustrie ist nach Problemen in den Vorjahren, wie zum Beispiel der Laugenkessel-Explosion in Pöls, wieder voll aufnahmefähig. Die Abfuhr ist somit auch garantiert.“ Auch der gefrorene Boden würde Beschädigungen beim verbleibenden Bestand reduzieren. Durchforstungen haben zahlreiche weitere positive Auswirkungen. „Neben dem wirtschaftlichen Nutzen durch den Holzverkauf werden unsere Bestände auch wesentlich klimafitter. Die grüne Krone des Baumes ist das Solar-Kraftwerk des Bau-
„Neben dem wirtschaftlichen Nutzen durch den Holzverkauf werden unsere Bestände auch wesentlich klimafitter.“ Stefan Zwettler Leiter der Forstabteilung der LK
mes. Hat sie Platz, kann auch der Zuwachs enorm gesteigert werden“, so Zwettler. Gesunde Bäume seien bei Katastrophen standfester. Und verschiedenste Wetterextreme der letzten Jahren zeigten eindrucksvoll, wie wichtig stabile Bestände sind. Auch bei der Endnutzung kann Stefan Zwettler von einem stabilen Markt berichten: „Derzeit liegen die Preise beim Leitsortiment Fichte AC 2b, also ab 20 Zentimeter aufwärts, zwischen 91 und 95 Euro plus Mehrwertsteuer.“ Die Sägewerke arbeiten voll und sind aufnah-
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Derzeit sind die Witterungs-Bedingungen für die Holzernte optimal. Foto: agrarfoto.com
„Verlust an Gemeinschaft“ Die katholische Kirche in der Steiermark zieht Bilanz: Im Vorjahr traten 10.538 Menschen aus – um 1,4 Prozent weniger als zuvor.
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der Säge Besitzverhältnisse Die steirischen Wälder sind zu rund 55 Prozent in Kleinwaldbesitz mit weniger als 200 Hektar Waldfläche. Rund 35 Prozent der Fläche ist auf Großwaldbesitzer aufgeteilt und zehn Prozent gehören der Österreichischen Bundesforste AG. Die Waldbesitzer sorgen durch die nachhaltige Bewirtschaftung für die dauerhafte Erhaltung der Wälder. mefähig. Derzeit sei der Schnee in den obersteirischen Regionen noch kein limitierender Faktor bei der Waldarbeit. Leider gibt es aber noch keine guten Nachrichten vom Energieholzmarkt. Stefan Zwettler: „Die kalten Temperaturen der letzten Wochen haben zwar den Absatz angekurbelt, die Preise haben sich jedoch noch nicht erholt.“
Stefan Zwettler ist Leiter der Forstabteilung in der LK Steiermark. Foto: Furgler
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it Ende des vergangenen Jahres gab es in der Steiermark 823.759 Katholiken, womit der Anteil an der Gesamtbevölkerung aktuell bei 66,9 Prozent liegt. Vor einem Jahr lag er noch bei 68,1 Prozent. Die Zahl der Austritte lag bei 10.538 Personen, man verzeichnet damit einen leichten Rückgang von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 1.321 Personen sind 2016 wieder in die Kirche eingetreten, um 4,3 Prozent weniger als im Jahr 2015. Die Steiermark liegt damit allerdings, wie es von Seiten der Diözese Graz-Seckau heißt, wieder im Spitzenfeld Österreichs, was die Zahl der Wiedereintritte betrifft. In der genannten Zahl sind auch 118 „Widerrufe“ enthalten. Damit sind Katholiken gemeint, die zunächst ihren Austritt erklärt hatten, aber innerhalb der Frist von drei Monaten dann doch wieder Abstand von diesem Schritt genommen haben. In der Diözese schließt man aufgrund der Zahlen der Austritte und der Wiedereintritte auf eine „beobachtbare Entwicklung einer loseren Bindung zur Kirche als Institution“. Auslöser, die Mitgliedschaft zu überdenken, sei – so meint man – für einige die Vorschreibung des Kirchenbeitrages und verweist darauf, dass „bei der Berechnung auf die jeweils persönliche Situation Rücksicht genommen wird“ und folglich der Kirchenbeitrag für jeden leistbar sei. Stefanie Schwarzl-Ranz, Referentin im Pastoralamt für „Kirche und Gemeinschaft“ zur Situation: „Lebenslange Mitgliedschaften sind heute keine
Selbstverständlichkeit mehr. Das betrifft auch Religionen und Kirchen. Wir müssen und wollen die Freiheit der Menschen respektieren. Jeder Austritt ist ein Verlust, nicht nur an Mitgliedschaft, sondern auch an Gemeinschaft. Wir versuchen, soweit es möglich ist, mit jedem Menschen, der austritt, telefonisch in Kontakt zu treten. Wir fragen nach den Gründen und versuchen daraus zu lernen. Erfreulich ist für uns, dass in bewegten Zeiten so viele Menschen der Kirche treu verbunden bleiben. Das ist ermutigend. Weiterhin sind wir als Kirche unterwegs, die Seelsorge neu auszurichten, die Freude am Glauben zu stärken und die Gesellschaft als Kirche mitzugestalten. Das Diözesanjubiläum 2018 kann dafür ein Meilenstein sein.“
Der Grazer Dom spielt als Bischofskirche eine wichtige Rolle für die Katholiken in der Steiermark. Foto: fotolia.com/ rbkelle
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POLITIK
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In der Pfarrkirche Graz-St. Veit wurde Abschied von Altlandeshauptmann Josef Krainer genommen. Fotos: Land Steiermark/Scheriau
BAUERNBUND INTERN Vier Landeskammerräte aus einem kleinem Dorf
Aus dem kleinen Dorf Pichl-Kainisch im Hinterbergertal im steirischen Salzkammergut stammen seit dem zweiten Weltkrieg gleich vier Landeskammerräte, nämlich Johann Pucher, Emil Adler der Ältere, Emil Adler der Jüngere sowie Walter Ruhsam. Die bäuerlichen Vertreter hatten besonderen Einfluss auf die Geschichte des Ausseer Landes. Das Ausseer Land gehörte wäh-
Landeskammerrat Walter Ruhsam setzt eine bedeutende Dorf-Tradition fort. Foto: kk
rend der Zeit des Anschlusses Österreichs zur Verwaltungseinheit Oberdonau (Oberösterreich) und es waren Persönlichkeiten wie der damalige Pichler Bürgermeister-Stellvertreter und Landeskammerrat Johann Pucher, die sich für eine Zugehörigkeit des Ausseer Landes zur Steiermark aussprachen und dies wurde mit 1. Juli 1948 besiegelt. Auch Emil Adler, schon ab September 1945 zum Gemeinderat von Pichl bestellt, bekannte sich zur Steiermark. Der jüngste der Landeskammeräte aus Pichl ist nun Walter Ruhsam, der ebenfalls Vertreter der Steiermark im Einforstungsverband ist, weiters ist er im Vorstand der Fleckviehzuchtgenossenschaft Ennstal, beim Maschinenring Enns- und Paltental sowie in der sozialen Betriebshilfe tätig. Ruhsam war früher als Fahrdienstleiter bei der ÖBB und ist jetzt ein erfolgreicher Bauer.
Auch der Bauernbund Grafendorf hat mitten im Dorf ein Großplakat aufgestellt. Foto: Brodschneider
Bauernbund will mit Großplakaten wachrütteln
„Wertschöpfung für unsere Bauern“ nennt sich die Initiative des Bezirksbauernbundes Hartberg-Fürstenfeld. Bezirksobmann Hans Reisinger freut sich, dass in der Zwischenzeit schon 18 Ortsgruppen mitmachen und Großplakate in ihren Gemeinden aufgestellt haben - so auch die Ortsgruppe Grafendorf. Zum Hintergrund dieser Aktion meint Reisinger: „In jeder Gemeinde gibt es
eine Feuerwehr und eine Musik und auch einen Bauernbund, der ganz wichtig ist, aber in der Öffentlichkeit oft zu wenig wahrgenommen wird.“ Bis Ostern soll der Bauer als Lebensmittelproduzent in den Mittelpunkt gestellt werden. Die nächste Plakatserie beschäftigt sich dann mit dem von der Landwirtschaft geprägten Erholungsraum.
POLITIK
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„Ein Landesvater und Staatsmann“ In der Pfarrkirche Graz-St. Veit wurde im Beisein vieler Trauergäste Abschied von Dr. Josef Krainer genommen, der von 1980 bis 1996 Landeshauptmann der Steiermark war.
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m Rahmen des Trauergottesdienstes wurde in bewegenden Worten Josef Krainers gedacht. So blickte der katholische Theologe Philipp Harnoncourt auf gemeinsame Stationen in jener Zeit zurück, als Krainer Generalsekretär der Katholischen Aktion Steiermark war und der evangelische Superintendent der Steiermark, Wilhelm Miklas, unterstrich Krainers konfessionsübergreifendes Engagement. Politikwissenschatfler Wolfgang Mantl, ein enger persönlicher Freund Krainers, ging auf das politische Wirken ein:
GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Würdiger Abschied eines Großen
Bgm. Siegfried Nagl, Arnold Schwarzenegger und LH Hermann Schützenhöfer (v.l.).
„Ein kleines Land braucht einen großen Horizont – das hat Josef Krainer gewusst. Bereits vor seinem Amtsantritt als Landeshauptmann wirkte er daher an der Gründung der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria mit“, erinnerte Mantl. Auch Vorarlbergs Alt-Landeshauptmann Martin Purtscher hob die Weltgewandtheit und Volksverbundenheit Krainers hervor: „Der ,Joschi‘ war ein politisches Naturtalent, redegewandt, sachlich, überzeugend, wenn notwendig beruhigend. Er war eine charismatische, eine
begnadete Persönlichkeit, dessen Wort gehört wurde, wenn es wichtig war. Wenn seine steirische Stimme erhoben wurde, dann wurde sie auch in Wien gehört – auch wenn sie nicht immer angenehm war.“ Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer unterstrich mit dem Hinweis auf die anwesenden Trauergäste – von Karl Schwarzenberg bis Arnold Schwarzenegger – die Bedeutung von Josef Krainer als Landesvater der Steiermark und als Mensch. „Er war Landesvater und Staatsmann“, so Schützenhöfer.
BAUERNBUND INTERN Ein alter bäuerlicher Brauch
Die Dorfgemeinschaft von Freidorf an der Laßnitz hat noch Gemeinflächen („Gmur“) zu betreuen. Die Familien Hainzl-Jauk vulgo Grah, Polz vulgo Franzlbauer, Loibner vulgo Harkamp, Kiefer-Polz vulgo Kren, Daum vulgo Bartl, Daum-Liendl vulgo Steri sowie Masser vulgo Pilz machen bei diesem alten Brauch vom „Dorfrecht“ noch mit. Jedes Jahr ist ein Besitzer der sogenannte „Richter“. Früher durfte er im Herbst „Strah rechen“, dürres Holz als Brennholz verwenden und Viehfutter mähen. Heute beschränken sich seine Aufgaben auf das Bezahlen von Hl. Messen. Außerdem richtet er beim Rußmannkreuz in Freidorf für die „Fleischweihe“ einen kleinen Altartisch her. Zudem wird von ihm die Freidorfer Kapelle geputzt. Zum Abschluss des Jahres lädt der Richter alle zu einem Essen ein. Bei der letzten „Richtersitzung“ gab es eine Bauernbund-Ehrung.
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Bei der „Richtersitzung“ in Frauental wurden Karl und Karoline Loibner vulgo Harkampf vom Bauernbund geehrt. Foto: privat
Es ist für mich eine Ehre, dass ich auf jenem Schreibtisch sitzen darf, auf dem Josef Krainer von 1969 bis 1971 als Direktor des Steirischen Bauernbundes gesessen ist. Am Montag durfte ich ihm die letzte Ehre erweisen und ihn zu seiner letzten irdischen Stätte begleiten. Es war eine berührende und faszinierende Zeremonie mit der unser Alt-Landeshauptmann verabschiedet wurde. Er war einer der ganz Großen, den die Politik hervorgebracht hat und der wie kaum ein anderer das Leben im Land Steiermark geprägt hat. Mit den Worten: „Krainer hat gewusst, was die Kleinen im Land brauchen, aber auch mit den Großen der Welt gekonnt, er war volksnah und weltoffen“, charakterisierte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sehr treffend den Menschen Josef Krainer, dessen Personen- und Namensgedächtnis schier einzigartig war. Josef Krainer hat seine politische Karriere als Direktor des Steirischen Bauernbundes begonnen und stieg nach dem Tod seines Vaters zum Agrarlandesrat auf. Während seiner Regentschaft als Landesrat und als Landeshauptmann war er einer der engsten Verbündeten der steirischen Bäuerinnen und Bauern und hat seiner Arbeit nachhaltige Ziele gesetzt, die noch weit in die Gegenwart wirken. Nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik, hat er sich nie mehr politisch zu Wort gemeldet. Eine Gabe, die nachahmenswert ist, meint Ihr
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CHRONIK
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Erfolge mit Fleiß und
■ Karl Brodschneider
Drei Bäuerinnen setzen in ihrer Rolle als Bauernbundobfrau starke Zeichen und geben interessante Einblicke in ihre Ortsgruppen.
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as Inkasso und den Kalenderverkauf hat Maria Fink bereits abgeschlossen. „Es ging alles sehr gut“, berichtet die 54-jährige Bauernbundobfrau von Sebersdorf und bemerkt: „Ich hatte auch mit der Mitgliedsbeitragserhöhung keine Probleme.“ Eine Begegnung beschäftigt sie noch heute: „Am vorletzten Tag im alten Jahr besuchte ich unser Mitglied Franz Pöltl. Er ist schon seit dem Jahr 1946 beim
Bauernbundobfrauen Maria Fink Die 54-jährige Bäuerin aus Neustift ist seit zwei Jahren Obfrau der Bauernbundortsgruppe Sebersdorf. Zusammen mit ihrem Ehemann führt sie im Vollerwerb einen Schweinemast- und Ackerbaubetrieb mit den Schwerpunkten Mais, Getreide und Saatgutvermehrung. Sie ist Mutter von vier Kindern und muss seit 34 Jahren viel Kraft für die Pflege von Angehörigen aufbringen. Sie ist seit 26 Jahren Bauernbundmitglied, wirkt im Pfarrleben (Pfarrgemeinderat, Lektor, Kommunionspender) mit und ist eine große Förderin des Dorflebens. Claudia Lederer Die 39-jährige Mutter von drei Kindern führt zusammen mit ihrem Mann im Vollerwerb einen Biobetrieb (Schafe, Masthühner, Direktvermarktung). Sie macht Kurse in der Schafwollverarbeitung, ist Kräuterpädagogin und Gemeinderätin. Im November 2016 wurde sie zur Bauernbundobfrau von Ebersdorf gewählt. Adelheid Glaser Vor zehn Jahren wurde Adelheid Glaser aus Stubenberg am See zur Bauernbundobfrau gewählt. Sie hat zwei Töchter und einen Sohn und ist schon in Pension. Der landwirtschaftliche Betrieb vulgo Mirtl am Buchberg ist verpachtet.
Bauernbund und fragte mich, ob ich ein wenig Zeit für ihn hätte. Ich setzte mich nieder, plauderte sicher eine halbe Stunde lang mit ihm.“ Wenige Tage später ist Franz Pöltl gestorben, erfroren im Freien aufgefunden worden. Auch Claudia Lederer, Obfrau der Bauernbundortsgruppe Ebersdorf, meldet den Abschluss beim Mitgliedsbeitrag-Kassieren. „Alle haben bezahlt. Bei dem einen geht es schnell, bei dem anderen muss man sich hinsetzen und zuhören.“ Zusammen mit Adelheid Glaser aus Stubenberg am See bilden Maria Fink und Claudia Lederer im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld das Obfrauen-Trio. Unter den steirischen Bauernbundobleuten sind sie noch wie bunte Farbtupfer, denn nur 25 der knapp 500 Bauernbundortsgruppen werden von Frauen geführt. Dass sie diese Funktion mit Überzeugung und Freude ausüben, stellen alle drei sofort klar. „Ich möchte auf-
„Bauernbundobfrauen bringen eine besondere Begeisterung mit ein. Brauchtum, Tradition und Tracht spielen bei ihnen eine große Rolle.“ ÖR Hans Reisinger Bauernbundbezirksobmann
zeigen, was wir Bäuerinnen und Bauern alles machen“, sagt Lederer. „Mir ist vor allem wichtig, das Gute in den Vordergrund zu stellen und nicht zu jammern.“ Sie gibt allerdings schon zu, dass sie diesbezüglich mit ihren Berufskollegen oft lange Diskussionen führen muss. „Aber ich bin eine, die positiv denkt!“ Lederer ist erst seit zwei Monaten in der Funktion der Bauernbundobfrau. In dieser Zeit ist es ihr gelungen, ein junges Vor-
standsteam zu finden und in den Bauernbund neuen Schwung hinzubringen. „Wir wollen heuer wieder einen Bauernbundausflug machen und werden im Juni einen Radwandertag veranstalten.“ In Sebersdorf wird es heuer wieder eine vom Bauernbund veranstaltete Sonnwendfeier geben. Das ist für Obfrau Fink schon fix. Sie liebäugelt auch mit einer großen Mitgliederehrung, möchte das aber zuerst mit dem Vorstand besprechen. Und in Stubenberg am See veranstaltet der Bauernbund am 21. Jänner wieder seinen beliebten Bauernball. Auch einen Frühschoppen und einen Bauernbundausflug hat Adelheid Glaser auf ihrer Veranstaltungsliste. Dass sie vor über zehn Jahren die erste Frau an der Spitze einer Bauernbundortsgruppe im Bezirk Hartberg geworden ist, hat viel mit dem guten Zureden ihres Vorgängers und der Unterstützung der Bezirksverantwort-
Claudia Lederer, Adelheid Glaser und Maria Fink werden von Bauernbund-Bezirksobmann Ökonomierat Hans Reisinger bestens unterstützt. Foto: Flucher
CHRONIK
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Herz lichen zu tun gehabt. Glaser bereut ihre Entscheidung nicht: „Ich habe klasse Leute hinter mir und nenne meine männlichen Vorstandskollegen ganz einfach ,Jungs‘, weil sie alle fast jünger sind als ich.“ Dass sie irgendwelche Probleme damit hätten, weil sie Frauen und eben keine Männer sind, verneinen alle drei. „Wenn man davon überzeugt ist, was man macht, ist das egal“, sagt Lederer. „Aber natürlich soll man für eine solche Funktion ein gewisses Auftreten haben, zugänglich sein und gerne mit Menschen reden wollen.“ In dieselbe Kerbe schlägt auch Simone Schmiedtbauer aus Hitzendorf, Graz-Umgebung. Sie ist die einzige Bezirksbauernbundobfrau in der Steiermark. „Vielleicht tut man sich als Frau anfangs mit älteren Mitgliedern schwerer, aber es liegt an uns, diese mit Fleiß und Freude an der Arbeit zu überzeugen.“
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Bauern an der SchneeFront ■N ina Wagner Karlheinz Lind
Die Bewältigung der Schneemassen ist in der Obersteiermark eine große Herausforderung. Bauern spielen eine Schlüsselrolle dabei!
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norme Schneemengen und tiefe Temperaturen haben derzeit den Norden der Steiermark fest im Griff. Dies stellt natürlich auch die Räumdiensten vor schwierige Aufgaben. Beim steirischen Maschinenring wissen die Profis, die von den Bauernhöfen kommen, jedoch damit umzugehen. Bereits seit Jahrzehnten sind sie nämlich in diesem Geschäftsfeld für Kommunen, öffentliche Institutionen und unzählige Firmen erfolgreich im Einsatz. Maschinenring-Landesgeschäftsführer Mario Hütter: „Unsere gewerbliche Kernkompetenz liegt im Winterdienst. Steiermarkweit betreuen wir mit mehr als 1000 Dienstnehmern über 3000 Winterdienstkunden.
Unsere Dienstleister sind dabei vorwiegend regionale Land- und Forstwirte, die so ein attraktives Zusatzeinkommen erwirtschaften.“ Die Organisation vor Ort wird von mehr als 100 Angestellten der jeweiligen regionalen Maschinenringe umgesetzt. So auch in der Dachstein-Tauern-Region. Hütter weiter: „Wir arbeiten mit keiner anderen Gemeinde so intensiv zusammen wie mit Schladming.“ Direkt von der Schnee-Front berichtet uns Michael Geisler, Geschäftsführer vom Maschinenring Dachstein-Tauern: „Wir laufen derzeit auf Hochtouren. 35 Leute sind bei uns intensiv im Einsatz. 90 Prozent davon sind Landwirte.“ Für den Kampf gegen Schnee und Eis sind natürlich auch die entsprechenden Gerätschaften nötig: „Insgesamt werden von uns sieben Radlader, zwischen 20 und 25 Traktoren, gewisse Spezialgeräte für die Gehsteigreinigung und Quads für die Bahnhofbetreuung koordiniert“, erklärt Geisler. Wobei große Fahrzeuge für Spezialeinsätze angemietet werden. War man auf die plötzlich hereinbrechenden Schneemengen vorbereitet? In der Region Dachstein-Tauern allerdings:
Maschinenring-Landesgeschäftsführer Mario Hütter. „Bei uns ist das heuer eigentlich Normalzustand, die Ausnahme waren eher die letzten Winter, die so mild waren“, so der Geschäftsführer. „Wir gehen von einem derartigen Schneefall aus – und ein Notprogramm braucht man sowieso immer.“ Prinzipiell ist für jedes Gerät ein Ersatzfahrer geplant, um auch auf Unvorhergesehenes rasch reagieren zu können. Aber auch Fahrzeuge können ausfallen, wie erst jüngst ausgerechnet vor der Planai Classic, für die eine schneefreie Strecke ein Muss war. Aber auch das konnte man souverän bewältigen: „Wir konnten rechtzeitig von einer anderen Strecke ein Fahrzeug freispielen und alles hat geklappt.“
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STEIRERLAND
„Noch viel Platz
GUTEN APPETIT Steirisches Ritschert Von Daniela Schweighart Zutaten: • ¼ l getrocknete Bohnen • ¼ l Rollgerste • 300 g Selchfleisch • 1 große Zwiebel • etwas Schmalz oder Öl • 2 Karotten • 1 Petersilwurzel • Gewürze: Majoran, Thymian, etwas Salbei • Salz, Pfeffer • frische grüne Petersilie
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Franz Deutschmann als Obmann der steirischen Direktvermarkter über Trends, Probleme und große Zukunfts-Chancen in dieser Branche.
Franz Deutschmann: „Rund 70 Prozent aller Direktvermarktungs-Betriebe werden im Vollerwerb geführt. Also weg vom Eiergeld der Bäuerin hin zum Profi-Verarbeiter“. Foto: Lind
NEUES LAND: Es gab einige Änderungen in der Organisationsform. Wie sieht es nun aus? Obmann Franz Deutschmann: Über den neuen „Direkt vom Bauernhof – Marketingverein Steiermark“ bündeln wir die Interessen unserer Direktvermarkter. Ihre Produkte gelangen unter dem Markennamen „Gutes vom Bauernhof“ schlussendlich zum Konsumenten. Grundsätzlich hat sich diese Organisationsform, die von der Steiermark aus von ganz Österreich übernommen wurde, sehr gut bewährt. Auch heute ist unser Bundesland mit knapp 50 Prozent aller österreichischen Direktvermarkter, rund 800 Betriebe, führend.
Zubereitung: Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Rollgerste eine Stunde vor dem Kochen im kalten Wasser einweichen. Zwiebel hacken und in etwas Schmalz anrösten. Mit Wasser aufgießen und die Rollgerste zusammen mit dem Selchfleisch weich kochen. Zur Halbzeit die gewürfelten Karotten, Petersilwurzel, die Gewürze, Salz und Pfeffer zugeben und mitkochen. Die Bohnen extra weich kochen. Tipp: Die Bohnen ohne Salz kochen, damit sie schneller weich werden. Wenn das Fleisch weich ist, wird es in Würfel geschnitten und mit den weichen Bohnen in den Eintopf gegeben. Zum Schluss die gehackte grüne Petersilie dazugeben.
NL: Das spartenübergreifende Spezialforum, welches am 25. Jänner am Stei-
Gößnitz
Piberegg-Bärnbach
Preisschnapsen
Durch Abschleifen, Runden und Polieren der Gerste erhält man die Rollgerste. Das Getreide ist reich an Magnesium, Calcium, Eisen und Phosphor. Als gute pflanzliche Eiweißquelle sättigt sie nachhaltig und liefert für die Verdauung hochwertige Ballaststoffe. Früher wurde Gerstentee in Europa als Heilmittel von Magen- und Halserkrankungen eingesetzt.
Knödelschießen
Der Bauernbund Gößnitz freute sich, bei seinem traditionellen Preisschnapsen wieder zahlreiche Teilnehmer begrüßen zu können. Es gab wieder schöne Preise. Bei den Damen siegte Elfriede Krammer vor Maria Ofner und Sigrid Nußbacher. In der Klasse „Allgemein“ siegte Johann Jandl vor Alois Jandl und Herbert Birnhuber.
Segen für Pferde und Reiter
Beim diesjährigen Knödelschießen der Ortsgruppe Piberegg-Bärnbach konnten zahlreiche Mitglieder des Bauernbundes trotz Kälte ihr Können zeigen. Geschossen wurde auf der Naturanlage, die das Gasthaus Reinprecht mit großer Sorgfalt pflegt. Anschließend wurden die Gewinner von den Verlierern zum köstlichen Bauernschmaus ins Gasthaus geladen.
Das Team um Hausherrn Herbert Macher in Tobis war sehr darum bemüht, bei der traditionellen Segnung am Stefanitag allen Pferden, Reitern und Kutschenfahrern einen angenehmen Aufenthalt zu bescheren. Auch die Segnung, die von Geistlichen Rat Pfarrer Karl Stieglbauer durchgeführt wurde, war schön und stimmungsvoll. Alle Pferde bekamen gesegnetes Brot und Salz sowie ein Tannenzweiglein für das Halfter. Ranten
Bauernbund-Feier Foto: privat
Gutes Getreide
Preding
Foto: privat
Foto: fotolia.com/oxie99
NEUES LAND
Den Jahresschluss 2016 nahm Obmann Markus Spreitzer zum Anlass, seinem Vorstand im Rahmen einer klei-
STEIRERLAND
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für Innovative!“ Interview Woche Karlheinz Lind ermarkhof in Graz stattfindet, will Antworten auf wichtige Fragen geben. Welche sind das? Deutschmann: Eingangs möchte ich erwähnen, dass unser heuer erstmals stattfindendes Spezialitätenforum als Nachfolger vom Fleisch- und Käseforum zu sehen ist. Viele Herausforderungen dieser Branchen sind sehr ähnlich, zum Beispiel den Bereich Hygiene betreffend. Grundsätzlich geht es darum, von den Besten zu lernen. Deshalb haben wir auch Referenten aus dem Ausland eingeladen. Ernährungstrends und neue Produktinnovationen stehen dabei mit einem anschließenden Degustation-Menü im Vordergrund.
Franz Deutschmann Als Absolvent der LFS Stainz erfolgt 1988 der Einstieg in die Bio-Landwirtschaft. 1993 wurde die Hofmolkerei in Frauental an der Laßnitz erreichtet. Seit 2000 Obmann des Vereines Schilcherland-Spezialitäten. Seit 2001 Obmann des „Direkt vom Bauernhof – Marketingverein Steiermark“. NL: Das Angebot der bäuerlichen Betriebe wurde auch stark von veränderten Kauf- und Ernährungstrends geprägt auf die es natürlich gilt Rücksicht zu nehmen. Welche sind aus Ihrer Sicht besonders wichtig? Deutschmann: Derzeit ist die vegane Ernährung in aller Munde. Diesem Trend kann man sich sicher nicht verschließen. Jeder der in der Vermarktung tätig ist, wird dies bestätigen. Weiters sollte man bedenken, dass die derzeit 25-jährigen veganen Konsumenten in einigen Jahren für ihre ganze Familie einkaufen werden. Aber auch das Urlaubs-Verhalten ändert sich ständig. Wir merken ganz stark, dass die kulinarische Vielfalt der Steiermark Urlaubsgrund Nummer eins für viele Gäste ist. Hier gibt es sicher noch ganz viel Platz für innovative Direktvermarktungs-Betriebe.
NL: Landwirtschaftsbetriebe setzen vermehrt auf ganz neue Produkte, mit denen man hofft, auch neue Chancen entstehen zu lassen. Sind die Hoffnungen berechtigt? Deutschmann: Am Lebensmittelmarkt kommen viele Produkte neu heraus und verschwinden aber auch wieder. Es liegt sicherlich in der Individualität des landwirtschaftlichen Betriebes beziehungsweise des Betriebsführers, neue Nischen zu finden.
NL: In den Handwerksbetrieben hat sich eine aufregende Kreativität und Vielfalt entwickelt. Gibt es Beispiele, die Sie persönlich besonders beeindrucken?
IMMER DABEI Spielberg
Foto: privat
Foto: Mayer
Rekordbeteiligung
nen Adventfeier für die geleistete Tätigkeit im ablaufenden Jahr zu danken sowie den Jubilaren zum runden Geburtstag zu gratulieren beziehungsweise ihnen für ihre langjährige Mitgliedschaft zu danken. Schildbach
Neuer Rundenrekokrd Über 700 Teilnehmer – darunter die Landtagsabgeordneten Hubert Lang
und Lukas Schnitzer, Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer und der frühere Landesrat Erich Pöltl – stellten ihre Kondition beim Silvesterlauf in Schildbach unter Beweis und sorgten mit insgesamt 4890 absolvierten Runden für einen neuen Rundenrekord. Der Reinerlös des Laufes kommt dem Kindergarten in Mitterdombach sowie zu zwei Gemeindebewohnern zu Gute, die mit einem schweren Schicksalsschlag zu kämpfen haben.
SCHULTERKLOPFEN
Zur Person
Deutschmann: Man freut sich über viele Entwicklungen in der Direktvermarktungs-Branche. So steigt etwa die Zahl der Schweine-Ab Hof-Vermarkter in der Obersteiermark, eben keiner typischen Schweinemast-Region. Auch Hofmolkereien mit jungen, dynamischen Hofkäsern wie etwa Josef Fischer oder Vinzenz Stern sorgen für Überraschungen. Doch eines steht für mich im Vordergrund: rund 70 Prozent aller Direktvermarktungs-Betriebe werden im Vollerwerb geführt. Also weg vom Eiergeld der Bäuerin hin zum Profi-Verarbeiter. Und meist müssen dabei die Betriebskapazitäten nicht unendlich ausgeweitet werden. Das heißt: Man kann durchaus mit 20 oder 30 Hektar Nutzfläche im Vollerwerb bleiben.
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Am Dreikönigstag fanden die traditionellen Spielberger Stadtmeisterschaften im Eisschießen auf den Eisbahnen des Eisstern Lind statt. Der Bauernbund Spielberg unter Obmann Gerhard Zechner konnte 23 Moarschaften begrüßen – eine Rekordbeteiligung. Unter der Turnierleitung von Max Rinofner gab es spannende Wettkämpfe. Bei den Männern siegte die Moarschaft „Floner’s“ mit Moar Robert Rinofner. Auf den Plätzen landeten die FF Flatschach sowie die Mannschaft des Eisstern Lind I. Bei den Damen gewann die Mannschaft der Landjugend mit Moarin Manuela Hengster vor den Damen des ÖKB und einer weiteren Mannschaft der Landjugend. Die Siegermoarschaften durften sich über Produkte der Spielberger Bauern freuen.
Karl Brodschneider
Erinnerung an einen ganz Großen Hubert Schadenbauer war für den jetzt verstorbenen Landeshauptmann Josef Krainer ein enger, verlässlicher Mitarbeiter. Vor fünf Jahren brachte er das Buch „Wenn die Politik menschelt“ heraus, in welchem er über persönliche Begegnungen und Erlebnisse mit LH Josef Krainer schreibt. Zum Beispiel über Krainers Sprechtage, die als „legendär“ galten: „Von 4 Uhr in der Früh dauerten die Sprechtage bis tief in die Nacht, nur mit ein paar Schalen Tee und einem Toast. Dr. Krainer bewies dabei ein phänomenales Personengedächtnis. Hatte er jemanden einmal gesehen und ihn bewusst wahrgenommen, wusste er den Namen noch lange Zeit und verblüffte die Menschen, die er mit ihrem Namen ansprach. Jeder wusste, der Landeshauptmann kennt mich und ist für mich da.“ Und auch über Krainers Abschied aus der Politik: „Am 23. Jänner 1996 fand die Wahl von Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic statt. Die Zeremonie und das Prozedere waren vorgegeben. Nach der Wahl von Landtagspräsident Franz Hasiba stand der nunmehrige Alt-Landeshauptmann Josef Krainer auf und verließ, von vielen unbeachtet, den Saal. Ich beobachtete ihn, mein Herz weinte. Dr. Krainer verließ also betroffen, aber doch gefasst den Saal. Ich wusste, wo sein Mantel hing. Ich sah, wie er zum Ausgang schielte, eilte ihm nach, half ihm in den Mantel und geleitete ihn zum Auto, das im Landhaushof auf ihn wartete. Wir umarmten uns wortlos. Es bedurfte auch keiner Worte, um das zum Ausdruck zu bringen, was uns in diesem Moment bewegte. Beide hatten wir Tränen in den Augen.“
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Lebensfreude
burtstag. Dem rüstigen Jubilar gratulierten auch die Abordnungen der Gemeinde, des ÖKB und Fremdenverkehrsvereines. Herr Rupp ist der älteste Gemeindebürger (sechs Frauen sind älter als er) und der letzte, wie ÖKB-Obmann Sepp Lorber betonte, noch lebende Weltkriegsteilnehmer.
Am Neujahrstag feierte unser langjähriges Mitglied Frieda Brenner vom Pfannberg den 85. Geburtstag. In bester Gesundheit und Geselligkeit empfing sie auch die Gratulanten des Bauernbundes. Wir wünschen ihr weiterhin alles Gute!
■ Klaus Fraißler
Der „Schneiderbauer-Hans“ aus Kainach hat nicht nur in der Ortspolitik, sondern auch bei vielen Vereinen zum Wohle aller mitgewirkt.
Zettling Alte Traktoren Johann Gruber vulgo Schmer aus Bierbaum feierte vor kurzem seinen 75. Geburtstag. Der Bauernbund Zettling überbrachte aus diesem Anlass die allerbesten Glückwünsche und dankte für die jahrelange Mitgliedschaft beim Bauernbund. Herr Gruber restauriert mit viel Liebe alte Traktoren und sammelt alte Lampenschirme , die er im hauseigenen Museum ausstellt. Wir wünschen ihm mit seinem Hobby noch viel Freude und weiterhin viel Gesundheit und Glück!
Gratkorn Geburtstagsreigen Der Bauernbund gratulierte mehreren Mitgliedern zu runden beziehungsweise halbrunden Geburtstage, überreichte jeweils ein Präsent und wünschte ihnen noch viele Jahre in Gesundheit im Kreise der Familie und unserer Gesinnungsgemeinschaft. Die Jubilare sind Josef Schlögel (70. Geburtstag), David Reinisch (70), Elisabeth Hasenhüttel (75), Horst Rinner (75), Stefan Preitler (80) und Theresia Harrer (85).
Foto: privat
Großstübing Vulgo Spadljörg
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Ende Dezember feierte Johann Prietl vulgo Spadljörg seinen 80. Geburtstag. Vertreter des Bauernbundes überbrachten dem rüstigen Altbauern herzliche Glückwünsche. Als Dank für seine bereits über vier Jahrzehnte lange Mitgliedschaft wurde ihm ein Geschenkkorb überreicht.
ie Vollendung seines 60. Lebensjahres feierte Hans Pongritz vulgo Schneiderbauer aus Kohlschwarz. Der äußerst geschätzte Land- und Forstwirt modernisierte gemeinsam mit seiner Frau Michaela die Landwirtschaft vorbildlich. Besonders zu erwähnen ist, dass er die Hofdurchfahrt verlegt hat. Herr Pongritz übernahm als langjähriger Ortsparteiobmann und Vizebürgermeister der ehemaligen Gemeinde Kohlschwarz Verantwortung. Er war ein Förderer der Sunfixl-Höhle und ist
Edelstauden Vulgo Angerweber
Oststeiermark
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Dechantskirchen Zwei Achtziger
Wundschuh Der Gemeinde-Älteste
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Vinzenz Rupp vulgo Hulzannerl aus Forst feierte den 90. Ge-
Othmar Hofer feierte im November und Franz Zingl im Dezember jeweils den 80. Geburtstag. Beide sind langjährige Mitglieder des Bauernbundes und leidenschaftliche Jäger. Die Vertreter der Gemeinde, des Seniorenbundes und Bauernbundes durften ihnen die besten Glückwünsche überbringen. Die Abordnungen wünschten ihnen viel Gesundheit auf ihren weiteren Lebenswegen.
Kürzlich feierte Franz Eibel vulgo Angerweber seinen 70. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Bauernbundobmann Johann Felgitscher und Kassier Johann Krenn gratulierten seitens des Bauernbundes. Die Pfarrgemeinderäte Rosa Milocco und Maria Potzinger überbrachten die Glückwünsche der Pfarre mit einer Flasche Messwein.
noch heute mit der „Höhle-Runde“ verbunden. Ein Höhepunkt war für ihn der Frühschoppen mit den „Original Kern-Buam“ im Jahr 2008. Der begeisterte Jäger ist Jagdleiter der Jagdgesellschaft Kohlschwarz und so manche Trophäe ziert sein Haus. Nach der Windwurfkatastrophe „Paula“ war er bei der Faserholz-Vermarktung
und Helmut Sommer gratulierten seitens der Bauernbundortsgruppe zum Geburtstag und dankten für die über 40-jährige Mitgliedschaft. – Franz Scherr vulgo Stelzer in Ziprein feierte den 85. Geburtstag. An seinem Festtag stellten sich Gemeinderat Ernst Fink, Vizebürgermeister Anton Prödl, Elfriede Pucher und Obmann Gemeinderat Johann Pongratz als Gratulanten ein. Sie dankten ihm auch für seine 40-jährige Mitgliedschaft beim Bauernbund.
Großwilfersdorf Die Sieben vorne Vor kurzem feierte Elfriede Gruber aus Großwilfersdorf den 70. Geburtstag. Bauernbundobmann Josef Wachmann gratulierte der rüstigen Pensionistin mit einem kleinen Geschenk. Wir wünschen Frau Gruber noch viele gesunde Jahre im Kreise Ihrer Familie.
Kirchbach i. d. St. Zwei Geburtstage Alois Hirz aus Glatzau feierte den 70. Geburtstag. Obmann Gemeinderat Johann Pongratz
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Frohnleiten Rüstige Jubilarin
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Graz u. Umgebung
STEIRERLAND
Donnerstag, 12. Jänner 2017
versprühend
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Koglhof Treues Mitglied
dürftige Mutter zu Hause. Franz Herbst ist ein beliebter Nachbar, die Dorfbewohner kümmern sich sehr gut um den Jubilar. Von Seite der Ortsgruppe gratulierten Ortsbauernratsobmann Taucher und Vorstandsmitglied Stachel sehr herzlich und wünschten dem Jubilar weiterhin alles Gute und viel Gesundheit.
Johann Reitbauer aus Koglhof ist bereits seit sechs Jahrzehnten Mitglied vom Bauernbund Koglhof. Die Bauernbundortsgruppe, vertreten durch Obmann Franz Schweiger, Obmann-Stellvertreter Werner Derler und Sprengelkassier Karl Zaunschirm, dankte für seine Verbundenheit und überbrachte dem treuen Mitglied eine kleine Aufmerksamkeit sowie eine Urkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft.
Im Dezember feierte Franz Gruber seinen 60. Geburtstag. Er war 20 Jahre Gemeindebauern obmann. Auch in der Gemeinde war er sehr engagiert. Er war Gemeinderat und Kassier. Als Vorbeter hört man ihn noch des Öfteren. Der Bauernbund gratulierte ihm recht herzlich und bedankte sich für seine geleisteten Arbeiten.
Söchau Gute Wünsche
Straden Aus der Ukraine
Die örtliche Bauernbundspitze gratuliert Adolf Lebitsch, Raphael Amtmann, Franz Lang, Maria Schweinzer, Josef Flechl und Josef Burkert recht herzlich zum Geburtstag. Weitere Glückwünsche gehen an Erwin Schweinzer, Maria Burkert, Johanna Sommerbauer, Ernst Amtmann, Josefa Koller, Johann Saftner und Gerald Siemeister. Wir wünschen ihnen alles Gute, viel Gesundheit und Glück!
St. Margarethen a. d. R. Humorvoller Briefträger
Paldau Holzhändler
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Karl Wallerberger feierte seinen 70. Geburtstag. Zur Feier im Dorfwirt Dunkl war neben seiner Familie, Freunde und Nachbarn auch der Bauernbund St. Peter am Ottersbach geladen. Herr Wallerberger war bis zur seiner Pensionierung ein begeisterter Rinderbauer und der letzte im Ortskern von St. Peter. Die Freizeit verbringt er am liebsten mit seinen Kindern, Enkelkindern und seiner Frau, mit der er auch gerne ab und zu das Tanzbein schwingt. Der Bauernbund wünscht ihm noch viele gesunde und glückliche Jahre im Kreise seiner Familie!
Reinberg Vulgo Lindenbauer
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Bevölkerung sehr beliebt. Als Gratulanten stellten sich Landtagsabgeordneter Erwin Dirnberger, Bezirksgeschäftsführer Karl Christandl, Kammerobmann Werner Preßler, Gemeindekassier Peter Marcher und Bauernbundobmann Klaus Fraißler ein. Sie alle dankten dem umtriebigen „Schneiderbauer-Hans“ für sein Engagement.
St. Peter a. O. Rinderbauer im Ortskern
meinde sowie des Bauernbundes herzliche Glückwünsche und dankte Herrn Hirschmann für seine treue Mitgliedschaft.
Die Bezirksvertreter der ÖVP und des Bauernbundes sowie die Bauernbundortsgruppe Kainach gratulierten Hans Pongritz zum 60. Geburtstag.
und Logistik sehr hilfsbereit. Seine Naturverbundenheit zeigt sich als Obmann-Stellvertreter der Agrargemeinschaft Kohlschwarz. Der Blasmusikkapelle Kainachtal stand er elf Jahre als Obmann vor. Den Kirchenchor Kainach verstärkt er seit kurzem mit seiner vollen und kräftigen Stimme. Durch seine charmante und hilfsbereite Art ist er in der
Den 85. Geburtstag feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Anton Hermann aus Takern I. Herr Hermann war als humorvoller Briefträger überall sehr beliebt. Zudem war er ein leidenschaftlicher Jäger. Sprengelobmann Karl Voit und Mitarbeiter Martin Lamprecht gratulierten den Jubilar in Namen des Bauernbundes. Bürgermeister Johann Glettler überbrachte die Glückwünsche der Marktgemeinde.
Kurz vor dem Hl. Abend feierte der allseits bekannte Holzhändler Johann Hirschmann, wohnhaft in Perlsdorf, im Kreise seiner großen Familie (sechs Kinder) den 90. Geburtstag. Herr Hirschmann ist ein begeisterter Jäger und seit 68 Jahren Mitglied beim Bauernbund. Ortsteilbürgermeister Karl Kohlmaier überbrachte namens der Marktge-
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Kopfing Beliebter Nachbar Der Altbauer Franz Herbst aus Kopfing-Dorf feierte seinen 80. Geburtstag. Als alleinstehender Bauer pflegte er lange Zeit sehr aufopferungsvoll seine pflegebe-
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Marfer Ternouschko wurde Anfang Jänner 1927 in einem Vor ort der Stadt Dnjpropetrowsk in der Ukraine geboren. Nun feierte sie in Dirnbach den 90. Geburtstag und wurde dazu von Bürgermeister Gerhard Konrad und Karl Lenz beglückwünscht. Ihren Weg von der Ukraine ins Steirische Vulkanland skizzierte Heimatdichter Johann Scheucher 2008 in seinem Buch „Es war einmal“ nach. Martha, so wurde sie später genannt, kam 1943 als Zwangsarbeiterin in die Steiermark – genauer gesagt auf den Hof der Familie Fleischhacker vulgo Löffelmacher in Dirnbach. Nach dem Kriegsende blieb sie da. Vieles hat sie seither erlebt: Heirat an einem Faschingsdienstag, Übertritt zum römisch-katholischen Glauben, Auf- und Ausbau ihres neuen Heimes, Übernahme der Mutterrolle bei ihrem nunmehrigen Nachbarn oder den Versuch der Kontaktaufnahme mit ihrer Verwandtschaft in ihrer alten Heimat. Heute lebt Martha auf ihrem kleinen Bauernhof in Dirnbach, liebevoll umsorgt von ihren „Geschwistern“ und „Ziehkindern“.
12 STEIRERLAND
Leutschach a. d. W. Im Takt des Weinstocks
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Im Dezember feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Sebastian Krämer im Kreise seiner Familie seinen 85. Geburtstag. Der Jubilar musste im Herbst 1944 gemeinsam mit seinen Eltern von Ungarn nach Österreich flüchten. Im Jahr 1959 erwarben sie, nach einigen Jahren als Pächter in Liebensdorf, die Landwirtschaft vulgo Berglecker am Dürnberg. Bei dem geselligem Beisammensein gratulierten Vizebürgermeister Volker Vehovec und Bauernbundobmann Johann Posch herzlich.
Karl Renner vulgo Thirsch vom Pößnitzberg feierte die Vollendung seines 50. Lebensjahres im Kreise seiner Familie. Auch Abordnungen des Bauernbundes und der Gemeinde stellten sich mit einem kleinen Präsent und einer Ehrenurkunde ein. Karl Renner war schon in der Landjugend ein Vor- und Querdenker, dessen Wein(bau)philosophie sich nicht immer mit der breiten Masse deckte. Er ist traditionell verwurzelt, aber stets offen für Neues. „Unser Arbeits- und Familienleben verläuft im Kreislauf der Natur, aber vor allem im Takt des Weinstocks. Bei uns sind innovative Ideen und modernste Technik eng gekoppelt an die natürliche Vegetation und an eine ökologische Denkweise, wo naturnaher und nachhaltiger Wein
Weststeiermark Edelschrott Vulgo Stering
In den Auen feierte Pauline Arzberger vulgo Stering im Kreise
Der Bauernbund Empersdorf gratulierte Richard Schnabl vom Michelbachberg zu seinem 70. Geburtstag. Er bewirtschaftete mit seiner Gattin eine Viehwirtschaft im Vollerwerb. Geprägt war sein Leben stets von harter Arbeit aufgrund der hügeligen Lage seiner Landwirtschaft. Der Bauernbund Empersdorf dankte ihm für die langjährige Mitgliedschaft und wünschte ihm noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie. – Der Bauernbund Empersdorf freute sich sehr, Vinzenz Tieber vulgo Sitzwohl aus Liebensdorf zu seinem 85. Geburtstag gratulieren zu dürfen. Er hat jahrelang und tatkräftig unsere Ortstruppe unterstützt. Er bewirtschaftete einen Rinderbetrieb im Vollerwerb. Seine handwerklichen Fähigkeiten konnte
Kainach Bekannter Gastwirt Der Bauernbund Kainach bedankte sich bei Peter Bärnthaler vulgo Jaglwirt für 40 Jahre Mitgliedschaft beim Bauernbund. Aus diesem Anlass überbrachten ihm Bauernbundobmann Klaus Fraißler und Gemeindekassier Peter Marcher eine Anerkennung. Der gesellige Jubilar leitete bis zur Übergabe an seiner Tochter Ulrike das bekannte Landgasthaus „Bärnthaler“ im oberen Kainachtal. Wir wünschen ihm nach seiner Hüftoperation baldige Genesung!
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Empersdorf Zwei Rinderbauern
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Empersdorf Vulgo Berglecker
ihrer Familie den 85. Geburtstag. Nach dem frühen Tod ihres Gatten musste sie mit drei kleinen Kindern den Hof weiterführen. Trotzdem hat sie den Mut und die Hoffnung nie aufgegeben. Unter den Gratulanten befanden sich Vizebürgermeister Bauernbundobmann Schilling sowie Frau Roßegger vom Pfarrgemeinderat.
Kainach Tüchtiger Altbauer Toni Koller, Jubilar Johann Tschernko, Gemeinderat Franz Rindler und Ortsbauernratsobmann Alfred Leopold Foto: privat
Der Gemüse-Verkäufer
J
ohann Tschernko vulgo Wagner aus Laasen beging im Kreise seiner Familie die Vollendung des 60. Lebensjahres. Der Jubilar ist treues Bauernbundmitglied und schon viele Jahre als Bauernbundkassier tätig. Der „Wagner Hans“ – wie er von vielen genannt wird – führt gemeinsam mit seiner Gattin Theresia einen Gemüsebetrieb und vermarktet den Großteil seiner Ernte selbst. So
ist er samstags bei jedem Wetter bei seinem Verkaufsstand in Bad Radkersburg anzutreffen. Außerdem unterstützt er die Pfarre und viele Tieschener Vereine bei den Veranstaltungen mit Gemüselieferungen. Bauernbundobmann Alfred Leopold, Ortsparteiobmann Toni Koller und Gemeinderat Franz Rindler dankten für die langjährige Mitgliedschaft und überreichten dem Jubilar ein Fläschchen Wein.
Seit 50 Jahren hält Franz Hofer vulgo Forstbauer aus Gallmannsegg dem Bauernbund die Treue. Aus diesem Anlass gratulierten Bauernbundobmann Klaus Fraißler und Schriftführer Markus Vötsch. Der bescheidene Jubilar führte gemeinsam mit seiner Frau Maria einen Mutterkuh- und Forstbetrieb. Als Zusat-
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Südsteiermark
das oberste Gebot sind. Die biologische Traube ohne künstliche Umwege ins Glas zu bringen, ist uns wichtig“, so der Weinbaumeister. Denn seine große Leidenschaft ist der einzige Geschmacksverstärker. Das Ergebnis sind eigenständige, individuelle Weine mit Tiefgang und Substanz, wo jeder Wein eine eigene Geschichte erzählt und die Charakteristik des Jahres, der Böden und der Lagen widerspiegelt.
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die Mähdruschgemeinschaft in Liebensdorf schon in den 1960er-Jahren nützen. Durch seine freundliche und hilfsbereite Art war er sehr beliebt. Seine umsichtige Betriebsweise mit seiner Gattin legte den Grundstein für den heutigen Biobetrieb.
Donnerstag, 12. Jänner 2017
STEIRERLAND
Donnerstag, 12. Jänner 2017
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zeinkommen half Herr Hofer Bauern bei der Holzarbeit.
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Kainach Agrarobmann Christian Jantscher vulgo Wasgötter feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Bauernbundobmann Klaus Fraißler, Kammer obmann Werner Preßler und Gemeindekassier Peter Marcher überbrachten Herrn Jantscher ein Geschenk und bedankten sich für seine Treue zum Bauernbund und für die langjährige Mitarbeit als Gemeinderat der ehemaligen Gemeinde Kohlschwarz. Der Jubilar ist seit 1990 engagierter Obmann der Agrargemeinschaft Kainach und realisierte unter anderem den Steirischen Almtag auf der Roßbach-Pussoralm.
Foto: privat
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Blasmusikkapelle Kainachtal lange Zeit erfolgreich die Trompete. Gemeinsam mit seiner Gattin Maria führte er einen Milchvieh-, Mutterkuh- und Forstbetrieb. Wir danken ihm für seine Treue zur unserer Standesgemeinschaft und wünschen weiterhin viel Glück und Gesundheit!
Kainach Vulgo Stern
Maria Lankowitz Bauern-Original Ergänzend zum Bericht über den 80. Geburtstag von Johann
Jauk vulgo Ritz sei noch ein kurzer Rückblick auf sein bisheriges Leben angeführt: Von 1966 bis 1994 war er bei der GKB in Graz beschäftigt, für den er sich vom Kesselreiniger bis zum Materialverrechner im Vorratslager hocharbeitete. 1985 übernahm er den elterlichen Bergbauernhof vulgo Ritz. Johann Jauk ist seit 40 Jahren Mitglied beim Bauernbund. Den Hof, den er heute gemeinsam mit seinem Sohn bewirtschaftet, gibt es seit 1390 – ursprünglich genannt die „Zagler Huebm“, benannt nach den Besitzern „Zagler“, die bis 1527 in dessen Besitz waren. Der heutige Vulgoname „Ritz“ stammt von den
Einen runden Geburtstag feierte die Nebenerwerbsbäuerin Barbara Schneebauer. Im Gasthof Herlwirt auf der Hochstraße wurden Verwandte, Freunde und Bekannte zu einer Feier eingeladen. Frau Schneebauer hat mit ihrem Ehemann eine Tochter und einen Sohn. Die Jubilarin hat vor der Heirat in der Raika Mooskirchen gearbeitet. Mehr als 15 Jahre war die engagierte Bäuerin als Kassiererin im Bauernbund tätig. 2016 ist sie einstimmig zur Gemeindebäuerin von Mooskirchen gewählt worden. Der Bauernbund hat unter der Leitung von Obmann Franz Zöhrer der Jubilarin eine Urkunde und einen Blumenstock überreicht..
Gedichte-Schreiberin
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en 85. Geburtstag feierte Genoveva Wallner, Schoarnbäuerin am Pirning, im Dorfheim Einach. Unter den vielen Gratulanten war auch eine Abordnung der Bauernbundortsgruppe Predlitz. Neben ihrer noch immer sehr geschätzten Mithilfe in Haus und Hof findet die Jubilarin auch Zeit, um ihrem speziellen Hobby nachzugehen. Mit sehr viel Liebe zum Bauernstand hat sie zahlrei-
che Gedichte verfasst, von denen etliche auch in NEUES LAND veröffentlicht wurden. Viele Begebenheiten und Ereignisse im Dorfleben hat sie oft auch launiger Weise zusammengeschrieben. Die Jubilarin war zudem über 65 Jahre im Kirchenchor Predlitz tätig. Bauernbundobmann Bernhard Landschützer würdigte ihr Wirken als herzensgute Mutter und ihr Wirken in Haus und Hof sowie für den Bauerstand.
Kurz vor Weihnachten feierte unser Mitglied Franz Groß vulgo Kiefer den 80. Geburtstag. Nebst seinen Verwandten sowie den Vertretern der Gemeinde und des Seniorenbundes lud er auch den Bauernbund St. Martin-St. Ulrich zu einem Essen in den Schönaicherhof ein. Herr Groß ist schon seit 35 Jahren Mitglied des Bauernbundes. Als kleines Dankeschön überreichte ihm Obmann Georg Koch zusammen mit Josefine Jöbstl und Franz Wippel ein Geschenk und wünschte ihm noch viel Gesundheit.
Foto: privat
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Der Bauernbund Kainach ehrte Johann Peißl vulgo Dreier im Felber im Ortsteil Oswaldgraben für 50 Jahre Mitgliedschaft beim Bauernbund Kainach. Herr Peißl war Gründungsmitglied der „Weststeirer“ und spielte in der
Mooskirchen Gemeindebäuerin
Otternitz Vulgo Kiefer
Bei guter Bewirtung und in geselliger Runde wurde der 85. Geburtstag von Genoveva Wallner aus Predlitz gefeiert. Foto: privat
Kainach Echter „Weststeirer“
Besitzern Rürz – Besitzer zwischen 1527 und 1704. Der Vater von Johann Jauk hat den Hof 1936 ersteigert. Eine Vielzahl von Gratulanten stellte sich bei Johann Jauk ein, ist er doch allseits beliebt und ein Original unter den Gößnitzer Altbauern.
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Im Ortsteil Hemmerberg beging Stefanie Ortner vulgo Stern ihren 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten Bauernbundobmann Klaus Fraißler, Bezirksbäuerin Anita Suppanschitz und Ortsbäuerin Pamela Pischler sehr herzlich. Die fleißige und umsichtige Altbäuerin bewirtschaftete gemeinsam mit ihrem Mann Josef einen Milchvieh- und Forstbetrieb. Der Bauernbund Kainach wünscht ihr weiterhin viel Gesundheit und Glück im Haus und Hof!
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Donnerstag, 12. Jänner 2017 dankt sei auch Gattin Vroni, die bei der Ehrung die Gratulanten mit Speis und Trank großzügig bewirtete!
Niklasdorf Bezirksobmann ehrte
Fritz Lackner vulgo Ebner feierte vor kurzem seinen 65. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte ihm dazu recht herzlich. Fritz hat den elterlichen Hof, auf dem er aufgewachsen ist, von seinem Bruder geerbt und liebevoll renoviert. Obwohl er noch nicht lange beim Bauernbund ist, gehören er und seine Frau zu den fleißigsten Helfern. Auch war er viele Jahre im Gemeinderat und als Feuerwehrkommandant tätig. Wir danken unserem Jubilar für die Bauernbundmitgliedschaft und wünschen ihm noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!
Langenwang Herzliche Ehrungen Kurz vor Weihnachten feierte in der Schwöbing unser langjähriges und ältestes Mitglied Franz Strassberger vulgo Sagbauer in guter körperlicher und geistiger Frische seinen 105. Geburtstag (Anm. d. Red.: NEUES LAND berichtete von der Ehrung durch Landesrat Hans Seitinger). Er ist somit der älteste männliche Steirer. Der Jubilar ist ein immer gern gesehener, bescheidener und lustiger Berufskollege. Eine Abordnung unserer Bauernbundortsgruppe besuchte den Jubilar, bedankte sich für langjährige Mitgliedschaft und gratulierte ihm recht herzlich. Obmann Breuer würdigte vor allem seinen Fleiß und überreichte einen Gutschein als Geschenk. – Am Hönigsberg feierte unser treues Mitglied Josef Reisinger vulgo Tratner seinen 70. Geburtstag. Herr Reisinger engagierte sich auch in der Öffentlichkeit. Unter anderem war er langjähriger Funktionär bei der Raika Oberes Mürztal, weiters Aufsichtsjäger der Jagdgemeinschaft Hönigsberg, Wegobmann am Hönigsberg sowie Gründungsmitglied des ersten Fernheizwerkes in Langenwang. Herr Reisinger war immer ein fleißiger Bauer und konnte seinen Betrieb durch Grundzukauf vergrößern. Altbauernverteter Kohlbacher besuchte den Jubilar und überbrachte die besten Glückwünsche vom Bauernbund.
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Kalwang Mit Herz dabei
Kürzlich feierte Erika Falzberger vulgo Gruber aus Niklasdorf den 80. Geburtstag. Frau Falzberger ist bereits seit 47 Jahren Bauernbundmitglied, wofür wir uns bedanken. Bezirksobmann Steinegger gratulierte gemeinsam mit den Bäuerinnen herzlichst und sagt „Danke“ für den schönen und kurzweiligen Vormittag im Kreise ihrer Familie!
St. Johann a. T. Steirerkas und Rahmkoch
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Obersteiermark
Palfau Begeisterter Skifahrer Kürzlich feierte Adalberg Ganser vulgo Reiter den 60. Geburtstag. Vertreter des Bauernbundes und der Feuerwehr gratulierten dem tüchtigen Landwirt und begeisterten Skifahrer herzlich. Ge-
Allerheiligen b. W. Othmar Url
Den 70. Geburtstag feierte Ella Voit, Altbäuerin vulgo Stockwieser. Ella ist die älteste einer kinderreichen Familie und heiratete sehr jung beim vulgo Stockwieser ein. Gemeinsam mit ihrem Mann Hans, einem begeisterten Musikanten, zog sie zwei Kinder groß. Bekannt ist Ella auch für ihren g’schmackigen Steirerkas und ihr Rahmkoch beim Almabtrieb. Heute ist Ella die gute Seele im Haus, als wertvolle Hilfe in Haus und Hof und den drei Enkeln eine humorvolle Oma. Für den Bauernbund gratulierte Obfrau Friederike Fritz.
Wie’s g’wesn is
In Karnerhof starb Othmar Url. Der Verstorbene hatte das Maurerhandwerk gelernt und war als Nebenerwerbslandwirt tätig. Er war auch gemeinsam mit seiner Familie am Aufbau eines bekannten Selbstvermarktungsbetriebes beteiligt. So war er auch mit Freude bei Bauernmärkten zu sehen. Das Begräbnis wurde von Dechant Alois Stumpf zelebriert. Abschiedsworte sprach Bürgermeister Michael Fuchs Wurzinger.
Eichberg Aloisia Lind Im Alter von 82 Jahren starb Aloisia Lind. Sie war eine fleißige Bäuerin und ging auch einem Nebenerwerb nach. Luisi, wie sie von allen genannt wurde, war eine fröhliche und gesellige Frau. Sie war Fahnenpatin bei der Feuerwehr Eichberg und unterstützte sie, wo es ihr möglich war. Ihrer Ehe mit Gatten Franz wurden zwei Töchter und ein Sohn geschenkt. Frau Lind musste den frühen Tod ihres Sohnes als Schicksalsschlag annehmen. Ihre Schwiegermutter pflegte sie mit großer Aufopferung. Pfarrer Alois Puntigam-Juritsch feierte den Trauergottesdienst. Anschließend wurde sie von vielen Trauergästen zu ihrer letzten Ruhestätte im Familiengrab begleitet. Der Bauernbund Eichberg bedankt sich für die langjährige Treue und wird Frau Lind ein ehrendes Gedanken bewahren.
Mühldorf b. F. Friedrich Seidnitzer
Magdalena Moik aus Hochegg bei Trautmannsdorf in der Oststeiermark hat dieses Bild aus dem Jahr 1933 eingesandt. Es zeigt die Lehrschar von Katzendorf in der Pfarre Gnas. Das Besondere daran ist, dass sich darunter gleich sechs Geschwister der Familie Schadler vulgo Grabentoni befunden haben. Es sind dies Johann, Franz, Alois, Anna, Maria sowie Magdalena („meine Mutter“).
Auf der Trauerparte von Friedrich Seidnitzer, der im 79. Lebensjahr gestorben ist, steht: „Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu.“ Der Bauernbund Mühldorf spricht auf diesem Wege der trauernden Familie sein aufrichtiges Beileid aus.
STEIRERLAND
Donnerstag, 12. Jänner 2017 Riegersberg Berta Pichler Im 95. Lebensjahr starb Berta Pichler, Mitglied des Bauernbundes Riegersberg. Sechs Kinder hatte sie gemeinsam mit ihrem schon vor längerer Zeit verstorbenen Gatten Anton. Die kleine Landwirtschaft und die Erziehung der Kinder lagen in ihren Händen. Anton war als Holzknecht tätig und nur zum Wochenende zu Hause. Eine große Trauerfamilie begleitete sie zu ihrer letzten Ruhestätte. Der Steirische Bauernbund wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Schwarzautal Johann Fink Im November starb unser langjähriger Gemeinderat Johann Fink aus Schwarzau im 84. Lebensjahr. Das Mitwirken am Gemeindegeschehen sowie seine Familie, die Landwirtschaft und sein Beruf als Fernfahrer prägten sein Leben. Schon bald nach dem Umzug von Ziprein nach Schwarzau engagierte sich Herr Fink in der Gemeinde Schwarzau. 27 Jahre lang war er im Gemeinderat tätig, 25 Jahre lang als Kassier. Ganz in den Ruhestand wollte er nie treten und so war er auch noch im Alter im Vorstand des Seniorenbundes tätig. In seiner Gemeindezeit waren die Straßenerhaltung, der Wegebau, der Beginn des Kanalbaues und die Umstrukturierung der Landgemeinde in eine zukunftsorientierte ländliche Gemeinde einige seiner Schwerpunkte. Auch dass die Firma Neuroth in Schwarzau angesiedelt wurde, ist sehr stark seinem Wirken zu verdanken. Als lebenslustigen Menschen werden wir ihn in Erinnerung behalten und viele Reisen und Ausflüge werden unsere Gemeindebewohner mit dem Namen Hans Fink verbinden. Der Steirische Bauernbund und die Bewohner der ehemaligen Gemeinde Schwarzau werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Seckau Johann Perwein Im 88. Lebensjahr starb Johann Perwein vulgo Weiermann aus
WIR TRAUERN
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Sonnwenddorf in Seckau. Herr Perwein war Zeit seines Lebens ein überaus fleißiger, liebenswerter und sehr bescheidener Bauer. Geboren in St. Marein bei Knittelfeld kam er 1958 nach Seckau, wo er von Anfang an aktiv am Gemeindeleben teilnahm. So war er immer beim Bauernbund (viele Jahre davon als Ausschussmitglied), war Gemeinderat, eine Periode Gemeindebauernobmann und auch beim Brandhilfeverein als Sprengelverantwortlicher mit Freude dabei. Besonders gerne war Johann Perwein auf der Alm, so schaute er über 30 Jahre auf das Almvieh beim Kühberger und bewirt-
schaftete 23 Jahre lang gemeinsam mit seiner Frau Christiane die bekannte Grafenhütte. Eine große Trauergemeinde nahm Abschied vom allseits beliebten Weiermannvater. Der Steirische Bauernbund dankt für sein Wirken und wird den Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Stanz i. M. Mathilde Kaltenbrunner Im 86. Lebensjahr starb Mathilde Kaltenbrunner vulgo Ober-Edelsbacher. Frau Kaltenbrunner verlor schon recht früh ihren Gatten und führte den Bauernhof zusammen mit ihren Kindern weiter. Die letzten Jahre verbrachte sie im Pflegeheim Kindberg, wo sie auch regelmäßig Besuch von ihren Kindern bekam. Eine große Trauerge-
Wie’s g’wesn is
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meinde begleitete Frau Kaltenbrunner auf ihrem letzten Erdenweg. Gemeindebauernobmann Ellmaier bedankte sich für die geleistete Arbeit in Haus und Hof und für die über 60-jährige Mitgliedschaft beim Bauernbund. Unsere Ortsgruppe wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Tragöß Maria Graf Nach längerer schwerer Krankheit starb Maria Graf vulgo Hötzer im 88. Lebensjahr. Trotz ihrer schweren Krankheit wurde sie von ihrer Familie zuhause am Bergbauernhof am Sonnberg fürsorglich betreut. Unter den zahlreichen Trauergästen fanden sich auch Vertreter des Bauernbundes und der Bäuerinnen in der Pfarrkirche Tragöß ein. Der Steirische Bauernbund dankt ihr für die jahrzehntelange Treue.
Vorau Alois Primas Im 74. Lebensjahr starb Alois Primas. Er war bis zur Pensionierung als Tankwagenfahrer tätig. Nebenbei bewirtschaftet er eine kleine Landwirtschaft. Die Trauergemeinde begleitete ihn zur letzten Ruhestätte. Der Bauernbund Riegersberg wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Zettling Hermine Suppan
Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1935. Es zeigt die 2. Klasse (vierte bis achte Schulstufe) der Volksschule Kleinlobming. Im Bild rechts zu sehen ist der damalige Schulleiter Oberlehrer Matthias Offner, links außen Pfarrer Martin Pitter. Bildeinsender ist Franz Sattler aus Kleinlobming. Er bemerkt, dass ein solcher Fototermin für die Kinder ein besonderes Ereignis gewesen sein dürfte.
Kürzlich nahmen wir Abschied von Hermine Suppan. Sie war 52 Jahre lang Bauernbundmitglied. Sie war eine sehr freundliche, hilfsbereite und willensstarke Frau. Trotz der vielen Arbeit hat sie nie vergessen, auch die schönen Dinge des Lebens zu genießen und zu schätzen. Unser tiefes Mitgefühl gehört der Familie der Verstorbenen. Wir bedanken uns recht herzlich für die liebevolle und fürsorgliche Pflege, die ihr im Kreise der gesamten Familie zuteil geworden ist. Wir werden Frau Suppan stets in Ehren gedenken.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 13. Jänner bis 12. Februar
Zuchtrinder
16.1. Traboch, 9.30 Uhr 17.1. 24.1. 31.1. 7.2.
Nutzrinder/Kälber
Steirischer Marktbericht Nr. 2 vom 12. Jänner 2017, Jg. 49
Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr
D
Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Agrarpreisindex 2010 = 100; *vorläufige Werte
Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ
2012 2013 2014 2015 1. Quar. 2. Quar. 3.Quar. 4.Quar. 2015 2016 1.Quar.* 2.Quar.* 3.Quar.*
110,4 110,3 105,5 104,3 104,9 100,1 100,2 102,5 101,3 101,6 98,1
111,7 113,8 113,2 112,8 114,8 113,0 112,2 112,9 112,0 112,9 113,4
+4,05 – 0,09 – 4,35 – 7,12 – 6,42 – 3,56 – 1,96 – 2,84 – 2,88 – 3,15 – 2,00
Energiepreise Kurs 10.1.
Vorw.
Erdöl-Brent, US-$ je bbl 55,30 – 1,86 Diesel, günst. steirische 1,058 ±0,00 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 480,75 –23,75 Kontrakt, Jän. Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.
SCHWEINEMARKT: Erzeugerpreise Stmk 29. Dezember bis 4. Jänner inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U
Ø S-P
Zuchten
Ø-Preis
1,63 1,51 1,28
1,58
1,17
Vorw.
– 0,02 – 0,01 – 0,05
– 0,02
– 0,04
EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.52
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
149,08 152,86 153,82 128,89 142,31
Vorw.
– 6,22 –11,11 – 8,77 –12,07 – 6,30
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Aussicht auf die Agrarmärkte 2017
ie Frage, wie das Agrarmarktjahr 2017 wird, beschäftigt aktuell viele Analysten, daher ist eine kurze Zusammenfassung und Bewertung der wichtigsten Agrarmärkte angebracht. Insgesamt hatte der internationale Rohstoff-Komplex 2016 eine schwache Entwicklung. Nun wird aber Erdöl künstlich verknappt. Das dürfte zwar Düngemittel- und Betriebsmittelpreise stärker steigen lassen, die Rohstoffpreise insgesamt aber zumindest leichter auf den aktuellen Niveaus halten. Das Wachstum der entwickelten Volkswirtschaften als Basis für gewisse Stabilität der Nachfrage dürfte sich wieder an die Zwei-Prozent-Marke herantasten. Zudem dürfte der US-$ gegenüber dem Euro weiter an Stärke gewinnen. Dadurch 2017 würden sich importierte Betriebs2,45 mittel verteuern und es würden #DIV/0! für internationale Euro-Exporte Käufer attraktiver. Milch: Auch wenn der internationale Milchmarkt aktuell in eine nötige Konsolidierungsphase tritt, so ist doch wahrscheinlich, dass die heimischen Erzeugerpreise über das nächste Halbjahr hinweg das aktuelle Niveau zumindest halten können. In vielen Exportregionen sollte das
Produktionswachstum 2017 moderater ausfallen. China spielt als weltgrößter Importeur wieder eine stärkere Rolle. Mittelfristig
„Steigende Erdölpreise lassen unsere Märkte leichter auf den aktuellen Niveaus halten.“ Robert Schöttel, Marktreferent, LK Steiermark
nimmt auch Nordafrikas Nachfrage vermehrt EU-Übermengen ab. Bis 2021 werde laut IDF aber die Milchproduktion um 93 Mio. Tonnen zunehmen, getrieben durch die EU, Indien und die USA. So dürfte die EU Neuseeland bald als größten Weltmarktanbieter ablösen. Schweinefleisch: Der strukturbedingt schwache Lebendmarkt stützt den Markt. Die Lager sind weitgehend leer und werden durch die aktuell höheren Preise auch nicht gerne gefüllt. Da die ersten Monate also besser ausfallen sollten, dürfte das Jahr 2016 mit einem Durchschnittspreis von ca. 1,55 netto zu übertreffen sein. Vor allem das angesprungene Exportgeschäft nach China, das 2017 auch für heimische Exporteure in greifbarer Nähe ist, sollte guten Halt bieten. Der
2017 2,40 Jän Knappe Versorgung 2,50
schafft stabile Verhältnisse NL
Notierungen Styriabrid Kurs Feb Schweinehälften, 5.–11.1. 1,43 Zuchtsauen, 5.–11.1. 1,19 ST- und Systemferkel, 9.–15.1. 2,50 Mrz Notierungen international Basispreise lt. Preismasken in kg
Ferkelnotierung ST-Basispreis Vorw.
+0,05 +0,05 +0,10
je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Jän., 10.1. Dt.Internet-Schweinebörse, 6.1. Apr Dt. VEZG Schweinepr., 5.–11.1. Dt. VEZG Ferkelpreis, Stk., 9.–15.1.
1,48 1,60 1,57 59,0
±0,00 – 0,02 +0,05 +1,50
Mai
Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
Jun
aktuell schwache Euro sollte zusätzlich helfen. Mittelfristig hat die EU-Erzeugung 2016 ihren Höhepunkt erreicht, das gleichen aber die leicht fallenden ProKopf-Verbräuche aus. Rindfleisch: Die EU-Erzeugerpreise für Rindfleisch werden leicht höher erwartet. Allerdings bleibt die EU-Produktion mit über drei Prozent recht hoch – im Gegensatz zum Produktionsrückgang in Österreich von 1,4 Prozent. Ein Schlachtkuhpreisverfall durch Überangebot wie 2016 ebenso kaum mehr zu erwarten. Spezialprogramme wie Styria Beef, Qualitätskalbinnen, Qualitätskälber, Ochsen, Murbodner udgl. beinhalten auch 2017 Marktpotenzial. Nadelöhr könnten wieder einmal Tierkrankheiten für die Zuchttier-Exportmärkte darstellen. Ackerbau: Bei Weizen und Mais sieht sich die EU-Produktion bei selbst schwachem Aufkommen einer weltweiten Rekordproduktion gegenüber stehen. Die diesbezüglichen Preise dürften also auf dem aktuellen Niveau weiter dahin tümpeln, obwohl sich die internationalen Börsenpreise in einem leichten Aufwärtskanal befinden. Die internationale Ölsaatennachfrage dürfte sich laut EUAusblick preislich dagegen sehr wohl preissteigernd auswirken.
2,6
in Euro je Kilogramm
Grafik: LK 2017
2016
2015
2,4 2,2 2,0 1,8 1,6
1. bis bis 52. 52.Woche Woche 1.
Weiterhin knappe Versorgung am Lebendmarkt stützt den heimischen Schweinemarkt. Das Fleischgeschäft läuft etwas schwächer. Der Jänner sollte aber passabel ausfallen. LM
Getreideerzeugerpreise Stmk erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 2
Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind.78 hl Körnermais, interv.fähig
130 – 135 120 – 125 125 – 130 115 – 120
Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 2. Woche, ab Lager, je t
Sojaschrot 44% lose, Jän. Sojaschrot 48% lose, Jän. Rapsschrot 35% lose, Jän. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Jän.
390 – 395 405 – 410 245 – 250 235 – 240
Mais international je t, Q: agrarzeitung.de
Kurs 10.1.
Vorw.
Mais, Chicago, Mrz. 134,60 +2,50 Mais MATIF Paris, Mrz. 169,25 +1,75 Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 9. bis 15. Jänner Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Großmarkt Graz
Steir. Käferbohne 4,50-4,80 Kren, foliert 2,10-2,12 Vogerlsalat 4,49-4,63
9,00
Nutzrindermarkt Traboch: Zufriedenstellender Jahresauftakt
Erzeugerpreise Bayern frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.52
Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E
3,87 3,54 2,94 1,52
Vorw.
±0,00 ±0,00 +0,03 – 0,03
Zuchtmarkt Greinbach
Milchrassen
Kreuzungen
Ø-Gew.
N.Pr.
Ø-Gew. N.Pr.
Ø-Gew. N.Pr.
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg
93,00 150,81 220,50 280,50
4,66 4,34 3,40 2,97
87,00 2,32 145,33 2,80 – – – –
94,00 145,22 249,00 303,00
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg
84,55 2,88 144,25 2,97 – –
71,00 2,50 – – – –
Summe Stierkälber
120,37
4,34
104,50
2,52
122,45
4,72 4,19 3,15 2,95
4,26
91,45 3,33 146,00 3,35 241,00 2,61
Ein eher kleines Angebot an Zuchtrindern konnte auf der ersten Zuchtrinderversteigerung des Jahres in Greinbach bei insgesamt Summe Kuhkälber 109,68 2,93 71,00 2,50 124,42 3,19 positiver Stimmung zu passablen Einsteller bis 10 M. 353,35 2,45 – – 377,44 2,60 Bedingungen vermarktet werden. Einsteller bis 12 M. 394,67 2,19 – – 420,33 2,50 Belebend wirkten Ankäufe aus Stiere über 12 M. 521,25 1,76 – – – – Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2014 anderen Bundesländern sowie Kühe nicht trächtig 754,14 1,35 – – 658,00 1,48 Ankäufe aus Slowenien bei KüUst. bis unter Einrechnung der–Fixkosten Rohmilchunters. Kalbinnen 10 M. – für Hofabholung, – – 349,75 2,28 hen in Milch. Auch die Qualitäts- exkl. prämie steht 2017 wieder bereit. Kalbinnen bis 12 M. – – – – 377,50 2,03 Jän 1,66 Feb Kalbinnen über 12 M. 615,50 736,00 1,50 März540,00 1,70April Durchschnitt 2017 31,21 Zuchtrindermarkt Greinbach Durchschnitt 2016 30,98 30,48 29,28 28,03 9. Jänner Auftr. verk. Ø-Preis Internat. Milchpreisvergleich Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 Durchschnitt 2015 33,05 33,05 33,05 Jungkühe II 46 38 1.708 Durchschnitt je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW40,38 2. bis 8.1., inkl. Vermarktungsgebühren 2014 40,63 40,63 39,50 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Nov.16 Nov.15 Kühe in Milch II 6 6 1.578 Durchschnitt Kategorie Ø-Preis Tend. 2013 32,65 33,00 Ø-Gew.33,50 33,93 Kalbin tr., 24 kg Milch 1 1 1.600 Durchschnitt Kühe35,54 770,835,161,28 +0,06 Führende EU-Molkereien, 2012 33,86 30,8635,54 29,74 Kalbin tr., 22 kg Milch 12 12 1.753 Durchschnitt Premium bei 500.000 Kalbinnen 526,133,381,76 – 0,08 2011 kg* 33,38 33,38 33,48 Zuchtkälber II 34 31 520 Durchschnitt Einsteller 396,029,062,74 +0,27 2010 28,72 28,92 29,25 Österreich AMA, Durch32,2231,86 33,61 2009 31,56 29,32 Stiere A 9 6 2.333 Durchschnitt Stierkälber 111,831,264,45 +0,13 schnitt aller Qualitäten Durchschnitt 2008 41,25 41,23 41,13 40,13 118,3 3,53 +0,42 Neuseeland 32,96 23,68 Kuhkälber Durchschnitt 2007 30,48 30,55 30,44 29,88 USA 38,78 36,80 Kälber ges. 112,8 4,29 +0,22
Vogelgrippe - Sicherheitsmaßnahmen
Überdies haben die Tierhalter vermehrtes Augenmerk auf die Gesundheit der Bestände zu legen und allfällige Veränderungen umgehend dem betreuenden Tierarzt oder Amtstierarzt zu melden. Die Geflügelpest-Verordnung macht hier keine Einschränkung bezüglich der Größe eines Betriebes. Auch nicht gewerb3,43 3,38 3,63 3,27 3,27 liche Geflügel 3,35 Geflügelhaltungen, 3,50 3,61 die 3,39 3,39 oder andere in Gefangenschaft 3,29 3,49 3,70 3,45 gehal3,46 tene ausschließlich privaten 3,33 Vögel3,43 3,70 zum 3,61 3,39 3,43 3,56 oder 3,35 Verzehr, zur3,46 privaten3,71 Verwendung 3,50 3,45halten,3,68 3,38 3,39 als Heimvögel sind von der Ver3,41 ordnung erfasst.
Durchschnittliche Milchpreise Steiermark 35
Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg 2017
31,21
Die Sicherheitsmaßnahmen zur Vogelgrippe werden auf ganz Österreich ausgedehnt. Für die heimischen Geflügelhalter bedeutet dies, entsprechende Biosicherheitsmaßnahmen gemäß Geflügelpestverordnung einzuhalten. Dazu zählen die Unterbringung in geschlossenen Haltungseinrichtungen, die zumin3,45 dest nach obenhin abgedeckt sind, die 3,49 Tränkung der Tiere nicht mit Wasser 3,42 aus Sammelbecken für Oberflächen3,43 3,22 wasser sowie die sorgfältige Reinigung 3,13 und Desinfektion von Beförderungsmitteln, Ladeplätzen und Gerätschaften.
Zweinutzung
10. Jänner
Grafik, Q: LK 2015
2016
30 3,2525 3,09 3,15 3,2520 3,29 3,19 3,4415
3,20 3,28 3,42 3,43 3,42 3,30
Jän
Feb
März April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
SCHLACHTRINDERMARKT: Schlachtkuhangebot knapp, Nachfrage gut
NL
Kälber lebend 4,6
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren
Grafik: LK
4,3 4,0 3,7 2017
2016
2015
3,4
Notierung EZG Rind
Notierungsband Rinderringe
9. bis 14.1., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
9. bis 14.1., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere/Qualitätsstiere 3,67 – 3,95 Kategorie/Gew. kalt von/bis Kühe 2,25 – 2,76 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2013 Stiere (310/470) 3,67/3,71 Kalbin/Qualitätskalbin 3,13 – 3,58 Ochsen (300/440) 3,67/3,71 Ochsen 3,53 – 3,75 inkl. Ust. Unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Kühe (300/420) 2,29/2,46 Kälber 5,70 – 6,00 Kalbin (250/370) 3,13 Jän Feb März April Programmkalbin (245/323) 3,67 Steirische Erzeugerpreise Schlachtkälber (80/110) 5,70 Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
Notierung Spezialprogramme 3,1
bis 52. Woche 1.1.bis Woche
Das Angebot an Schlachtkühen ist aktuell knapp bei guter Nachfrage. Dem entsprechend wurden die Notierungen für die laufende Woche um drei Cent angehoben. LM
Kategorie/Gew.
Not.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50
inkl. Zu- u. Abschläge, Jänner aufl. bis KW 1
Ø-Preis
E U R O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
– 3,97 3,81 –
Kühe Kalbinnen
– 2,79 2,61 2,27
– 3,58 3,48 –
– 0,08 +0,05
+0,07
3,90
2,44
3,55
18 KULTUR
Foto: fotolia.com/2xSamara.com
Donnerstag, 12. Jänner 2017
Komm und spiel mit! Die Faszination alter Spiele neu entdecken, lautet das Motto eines Workshops von Theresia Schwab für Menschen aller Altersgruppen.
V
on 0 bis 99 steht auf vielen Spiele-Verpackungen zu lesen. Und wahrlich fürs Spielen ist man nie zu alt. „Ja, eigentlich müsste das korrigiert werden, denn die Leute werden heute schon weit über hundert“, lacht Theresia Schwab. Die Kindergartenpädagogin mit über vierzig Jahren Erfahrung und vierfache Oma, weiß wovon sie spricht. Die Gleisdorferin hat es sich auf ihre Fahnen geheftet, den Zauber und die Faszination alter Spiele neu erlebbar zu machen. „Spielen ist für die Entwicklung der Kinder extrem
wichtig, Feinmotorik wie Gedächtnis werden damit geschult, kognitive wie soziale Elemente altersgerecht vermittelt.“ Da verwandelt sich bei Theresia Schwab schon einmal ein alter Topfdeckel in einen Kreisel, Wäschekluppen und ausgediente Tücher kommen ebenfalls zum Einsatz wie Naturmaterialien. In ihren Workshops (siehe Infobox) breitet sie dann all diese Schätze an unterschiedlichen Stationen aus und lässt die Teilnehmer auf Entdeckungsreise gehen. Die positiven Rückmeldungen der Kinder wie Erwachsenen geben Schwab Recht: „Alle haben viel Spaß.“ Das ist auch einer der wohltunenden Aspekte des Spielens: Es wirkt wie eine Therapie für die Seele. Das Gewinnen spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. So wie auch die moderne Technik: „Wir leben heute in einer Zeit, in der viel zu viele Eindrücke auf uns niederprasseln. Gerade für die Jüngsten ist das nur schwer zu verdauen. Jedes Spiel-
Spielen einst und jetzt
Foto: kk
■ Michaela Krainz
Kindergartenpädagogin Theresia Schwab belebt alte Spiele. zeug bimmelt, blinkt und spuckt Töne aus.“ Im Gegensatz dazu wirken Fingerspiele wie „Das ist der Daumen, der schüttelt die Pflaumen“ oder Kniereiterspiele wie „Hoppe, hoppe Reiter …“ und Bewegungsspiele á la „Ringel, Reihe“ nicht minder motivierend, lassen jedoch eigener Kreativität und Fantasie ihren Raum. „Die Dosis macht’s. Es gibt zahlreiche traditionelle Spiele, bei denen die Kinder aktiv sein und dann solche, wo sie zur Ruhe kommen.“ Übrigens: Auch Langeweile soll mal sein. Sie tut gut.
Fadenspiele, Faltspiele wie „Himmel und Hölle“, Tempelhüpfen, „Armer schwarzer Kater“, „Brüderchen, komm tanz‘ mit mir“ … Unter dem Titel „Spiele einst und jetzt“ lernen Kinder den Spieleschatz aus vergangenen Zeiten kennen. Ältere tauchen in die Sprach- und Bewegungsspiele von heute ein. Manche Spiele sind zeitlos und begeistern immer noch alle Generationen. Gemeinsam spielen, lachen, hüpfen, purzeln, reimen, tanzen und staunen – ein spannender Vormittag für alle Generationen. Das bietet die Kindergartenpädagogin Theresia Schwab den großen und kleinen Teilnehmern ihres Workshops, der am 21. Jänner 2017 im Bildungshaus Schloss St. Martin, Kehlbergstraße 35 in Graz über die Bühne geht. Für eine Seminargebühr von 13 Euro pro Erwachsenen (Kinder dürfen kostenlos mitmachen) bringt Schwab jede Menge Materialien und vor allem viele Anregungen zum Spielen, wie man es früher einmal getan hat, mit. Ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie! Weitere Infos und Anmeldung unter: www.schlossstmartin.at
Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz
Foto: Maschinenring
SONDERTHEMA
Gut gerüstet gegen Eis und Schnee Die großen Schneemengen und die massive Kälte fordern die Einsatzkräfte aber auch steirische Unternehmen.
20 SONDERTHEMA
Foto: Christian Jungwirth
MEINE MEINUNG
Wolfgang Garofalo
Kehrseiten der weißen Pracht Der Winter hat uns voll im Griff und große Teile des Landes strahlen in winterlichem Weiß. Was gut für die Natur und den Tourismus ist, hat auch seine Kehrseiten – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Welche Flächen gekehrt, beziehungsweise geräumt werden müssen und was dabei zu beachten ist, haben wir auf den folgenden Seiten zusammengefasst. Damit die weiße Pracht für niemanden zur Gefahr wird.
WIR HANDELN
Donnerstag, 12. Jänner 2017
Sicherheit bei der
Bei der Beseitigung der winterlichen Pracht gibt es einige Grundsätze zu beachten. Diese reichen von der Straßenverkehrsordnung bis zum Gewerberecht.
gesamten Liegenschaft. Wenn es keinen Gehweg gibt, genügt die Räumung und Streuung auf der Breite von einem Meter entlang der Liegenschaft. Schneehaufen, die von den Räumfahrzeugen der öffentlichen Dienste vor der Liegenschaft angehäuft werden, müssen auch weggeräumt werden. Bei Schneefall entfällt diese Räumpflicht nur dann, wenn dieser Schneefall so stark ist, dass die Räumung sinnlos erscheint.
D
Widmung ist entscheidend
ie Straßenverkehrsordnung steckt den rechtlichen Rahmen ab. Laut Paragraph 93 müssen die Eigentümer von Liegenschaften im Ortsgebiet in der Zeit von 6 bis 22 Uhr alle öffentlich zugänglichen Gehsteige, Gehwege und Stiegen von Schnee räumen und bei Glatteis streuen, wenn diese nicht weiter als drei Meter von der Liegenschaft entfernt sind. Und das entlang der
AKTION
Ausgenommen von den allgemeinen Schneeräum-Regeln der Straßenverkehrsordnung sind unbebaute Flächen, die landund forstwirtschaftlich genutzt und auch dementsprechend gewidmet sind. Achtung: Als Bauland gewidmete Flächen unterliegen den Räumregeln der Straßenverkehrsordnung, auch wenn diese landwirtschaftlich genutzt werden und nicht ver-
baut sind. Natürlich müssen auch Schneewächten und Eiszapfen auf den Dächern entfernt werden, wenn die Gebäude an der Straße liegen. Dabei dürfen Passanten oder der Straßenverkehr nicht gefährdet werden. Deshalb sicherheitshalber bei den Arbeiten die betreffenden Stellen mit Schildern kennzeichnen oder kurzfristig absperren. Wer seiner Schneeräum-Pflicht nicht nachkommt, dem drohen Verwaltungsstrafen und im Fall des (Un-)Falles hohe Schadenersatzforderungen.
Winterdienst ist Gewerbe Auch wenn die technischen Voraussetzungen für die Schneeräumung mit Traktor und Schneepflug wohl bei den meisten Höfen vorhanden sind, muss trotzdem klar sein, dass der Winterdienst an sich dem Gewerberecht unterliegt und nur von dafür befugten Betrieben gemacht werden darf. Hier muss ein Ge-
Schnee und Eis ade Rundum sorglos durch den Winter mit den Profis vom Land. Egal ob Parkplatz oder Gehsteig: Der Maschinenring übernimmt für Sie den Winterdienst.
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Donnerstag, 12. Jänner 2017
Schneeräumung Bei der Schneeräumung sind einige Dinge zu beachten.
Foto: fotolia.com/VioNet
werbe angemeldet und gewisse betriebliche Auflagen erfüllt werden. Wer ohne Gewerbeberechtigung auf öffentlichem Grund Schnee räumt, verstößt gegen das Gewerbe-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht und riskiert empfindliche Strafen. Der Winterdienst als land- und forstwirtschaftliches Nebengewerbe darf nur auf Verkehrsflächen gemacht werden, die hauptsächlich der Erschließung von landund forstwirtschaftlich genutztem Grund dienen. Auch wenn diese Straße irgendwann zum Hauptplatz oder einem Kaufhausparkplatz im Ort führt, darf dieser nur mit Gewerbeberechtigung geräumt werden. Einen Ausweg bietet der Maschinenringservice. Dieser hat die Berechtigung für den Winterdienst. Landwirte können im Rahmen des Dienstverhältnisses im Auftrag und auf Gefahr und Rechnung des Maschinenringservices den Winterdienst übernehmen.
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Donnerstag, 12. Jänner 2017
Holzspalter-Aktion: 25 Tonnen Profispalter mit 2 Geschwindigkeiten, Zylinder versenkbar, Stammheber, 25 t m. Zapfwellenantrieb € 1.950,--; 25 t m. Eund Zapfwellenantrieb € 2.190,--, Lieferung frei Haus österreichweit, 0699/88491441.
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KWS Agrarfachtagungen ZUKUNFT SÄEN
SEIT 1856
Tag
Datum
Zeit
Do Mi Do
12.01.17 18.01.17 19.01.17
19:00 19:00 19:00
Tel.: 0 664/300 96 46 austria@kws.com www.kwsaustria.at
Ort
Gasthaus
Auffen Goldes - Gleinstätten Hatzendorf
Gasthaus Weber Gasthaus Literwirt Gasthaus Kraxner
Bohrer Das weststeirische Vorzeigeunternehmens Johann Eberhard GmbH aus St. Josef feierte kürzlich das 70-jährige Bestehen.
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it einer Zeitreise zurück zu den Anfängen des Unternehmens im Jahre 1946 bedankten sich die beiden Geschäftsführer Christoph Riegler und Andreas Eberhard bei ihren 80 Mitarbeitern. Die Johann Eberhard GmbH – FISCHTools – ist Europas führender Hersteller von Bohr-, Fräs- und Senkwerkzeuge zur Bearbeitung von Holz, Metallen und Verbundstoffen. Am Hauptsitz in St. Josef produziert das Unternehmen jährlich rund 2,5 Millionen Werkzeuge von höchster Präzision und Qualität für professionelle Anwender. Das Jubiläumsjahr 2016 zählt zu den erfolgreichsten des weststeirischen
IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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als Welt-Exportschlager Vorzeigeunternehmens. Als der größte Premiumhersteller von geschmiedeten Bohrwerkzeugen in Europa und einer Exportquote von über 80 Prozent wurde FISCH-Tools für seine unternehmerischen Leistungen von der WKO Steiermark ausgezeichnet. Mit ihrer neuesten Produktinnovation – dem ultraleichten ALU SPEED-Eisbohrer – holte sich die Bohrerfabrik im Herbst einen der wichtigsten Innovationspreise Österreichs – den Fast Forward Award. „Unsere langjährigen Mitarbeiter mit ihrer Erfahrung, Kompetenz, ihrem Fachwissen und vor allem ihrer Verbundenheit zum Unternehmen sind das Geheimnis unseres stabilen Erfolgs“, so die beiden Geschäftsführer Christoph Riegler und Andreas Eberhard bei der Ehrung der Jubilare. Insgesamt elf Mitarbeiter wurden im Rahmen der Weihnachtsfeier für ihre langjährige Firmenzugehörigkeit geehrt. Zu ihren Ehrenurkunden und als Zeichen der Anerkennung für ihre wertvollen Verdienste erhielten die Jubilare Geschenke und Golddukaten. Firmenmitteilung
Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit bis zu 40-jähriger Firmenzugehörigkeit wurden im Rahmen der 70-Jahre-Jubiläumsweihnachtsfeier geehrt. Foto: FISCH-Tools
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R E T R A SM EN BAU EN WOHN
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Foto: Österr. Lotterien
Der erste Lotto Sechser des Jahres am 1. Jänner, bei dem es um einen Jackpot mit mehr als zwei Millionen Euro ging, war ein ganz besonderer, denn er wurde via Anteilsschein gleich von 17 Spielteilnehmern aus allen neun Bundesländern gleichzeitig erzielt. Sie erwarben einen oder mehrere der 22 Anteile und gewannen pro Anteil mehr als 93.000 Euro. Der Anteilsschein bietet die Chance, bei geringem Einsatz mit einer Vielzahl an Tipps an den Ziehungen teilzunehmen. Der Spielteilnehmer erwirbt einen oder mehrere Anteile an einer bestimmten Anzahl bereits gespielter Tipps und ist am Gewinn mit eben diesen Anteilen beteiligt. Firmenmitteilung
Anteilsschein: Viele Tipps, geringer Einsatz, erhöhte Gewinnchancen.
Bestnoten für Beratung Laut einer Befragung schätzen Kunden die hohe fachliche Kompetenz sowie die Freundlichkeit der Lagerhaus-Mitarbeiter.
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achlich kompetentes Personal und die Verfügbarkeit von Mitarbeitern sind in Bau- und Heimwerkermärkten zwei der drei zentralen Kriterien für Kunden. Das ergibt der aktuelle Kundenmonitor® Österreich, der 2091 Kunden in ganz Österreich um die Benotung ihres bevorzugten Heimwerkermarktes bat. Und bei beiden Kriterien stellen die befragten Lagerhaus-Kunden den Mitarbeitern der Lagerhäuser das beste Zeugnis aus: Bei der Verfügbarkeit von Ansprechpartnern ist man signifikant vor dem Mitbewerb und auch bei der fachlichen Beratung reihen die teilnehmenden Kunden das Lagerhaus auf Platz eins. „Die Lagerhaus Bau- und Heimwerkermärkte weisen die größte Anzahl an Standorten in Österreich auf. Der
Kundenmonitor bestätigt unseren Weg und zeigt, dass wir die Ansprüche und Anforderungen unserer Kunden – und hier vor allem die aktive, fachlich kompetente Beratung durch unsere Mitarbeiter – in hohem Maße erfüllen“, so Stefan Mayerhofer, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Ware Austria AG (RWA). „Das hohe Engagement und der hohe Einsatz der Lagerhaus-Mitarbeiter erkennt man nicht zuletzt bei den Fort- und Weiterbildungsangeboten, die stets bis auf den letzten Platz ausgebucht sind. Davon profitieren vor allem die Kunden. Der Kundenmonitor macht das große Engagement und die hohe fachliche Kompetenz der Lagerhaus-Mitarbeiter sichtbar.“ Auch in punkto Wertschätzung gegenüber den Kunden und Freundlichkeit der Mitarbeiter reihen die Teilnehmer der Umfrage das Lagerhaus auf den ersten Platz. „Die befragten Kunden sind mit dem Lagerhaus zufrieden und schenken ihm größtes Vertrauen. Unser Ziel ist es, mit innovativen Service- und Dienstleistungen dieses Vertrauen weiter zu stärken“, unterstreicht Thomas Marx, Bereichsverantwortlicher bei der RWA. Firmenmitteilung
Foto: Patricia Weisskirchner
Solo-Sechser und 17 Gewinner
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Lagerhaus-Mitarbeiterin Birgit Aigner punktet mit Freundlichkeit
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Noch näher am Kunden Seit 1. Dezember 2016 ist T.C. Truesdell neuer Bereichsleiter für „Marketingkommunikation Global“ bei Pöttinger.
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wird es sein, mit unseren Innovationen, Prozessen und Kommunikation noch näher am Kunden zu sein. Mit meinem erfahrenen Team werde ich die langfristige Unternehmensstrategie weiter vorantreiben. Der partnerschaftliche Gedanke wird dabei im Vordergrund stehen.“ Firmenmitteilung
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Ziehung vom Samstag, 7. Jänner 2017
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5.503 Vierer ��������������������������zu je € 47,50 8.695 Dreier+ZZ ��������������������zu je € 13,50 91.460 Dreier ��������������������������zu je € 5,10 265.143 Zusatzzahl allein ��������zu je € 1,20
O-70,G-53,G-46,G-47,O-61,N-39,O-73,I-30,B-8,B-15,O-68,N-37,I-17,I-20,N-44,BOX,I-22,O-74, O-69, I-27, I-16, O-63, G-48, I-26, N-42, O-66, O-65, O-64, O-72, N-45, G-58, O-71, B-14, I-25, G-55, G-51, G-57, G-54, B-3, N-38, RING, B-11, G-49, N-40, I-29, O-67, N-41, I-28, G-59, B-2, B-9, BINGO BINGO-Card: Herz-Zehn BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 26.007,50 97-mal Ring 2. Chance ����������� zu je € 42,30 1-mal Ring ����������������������������zu € 4.106,40 6.777-mal Box 2. Chance ��������� zu je € 2,30 2-mal Box �������������������������� zu je € 1.368,80 8.706-mal Card ������������������������� zu je € 1,50
Ziehung vom Sonntag, 8. Jänner 2017
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1 Joker �����������������������������zu € 382.071,20 16-mal �����������������������������zu je € 7.700,00 127-mal ������������������������������zu je € 770,00
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Alle Angaben ohne Gewähr
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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2
1.269-mal ������������������������������zu je € 77,00 11.705-mal ������������������������������zu je € 7,00 119.506-mal ����������������������������zu je € 1,50
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Doppel Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������� € 116.828,70 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ����������������� € 9.087,50
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toi toi toi
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1B. Runde vom Sonntag, 8. Jänner 2017 2
Die Lotto-Moderatoren brachten im Vorjahr 68 Spielern Sechser-Glück.
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Foto: Andreas Friess
Landtechnik-Branche und die Bedürfnisse der weltweiten Kunden bestens. Truesdell freut sich nun auf die neue Herausforderung bei Pöttinger: „Meine Wurzeln habe ich in einem Familienbetrieb. Daher kenne und schätze ich die Werte sehr, die hier gelebt werden. Eine meiner Hauptaufgaben in den nächsten Jahren
1 Sechser ����������������������zu € 1.818.008,50 1 Fünfer+ZZ ���������������������zu € 143.968,90 117 Fünfer �����������������������zu je € 1.342,30 394 Vierer+ZZ ����������������������zu je € 119,50
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Die Gewinner-Bilanz der Österreichischen Lotterien war auch 2016 wieder beeindruckend: 253 Spielteilnehmern gelang es, 100.000 Euro oder mehr zu gewinnen. 46 von ihnen durften sich gar über einen Gewinn in Millionenhöhe freuen. Die 253 Hochgewinne verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Spiele: 88 bei Lotto, 85 bei Joker, 26 bei EuroMillionen, 14 bei Brieflos, elf in der Klassenlotterie, acht bei Toto/Torwette, acht bei ToiToiToi, sechs bei Bingo, zwei bei Rubbellos und fünf bei den Elektronischen Lotterien auf win2day. Den höchsten Gewinn des Jahres tippte ein Steirer mit mehr als 6,3 Millionen Euro. Firmenmitteilung
Foto: Pöttinger
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Beeindruckende Gewinner-Bilanz
Gregor Dietachmayr (links), Pöttinger Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing konnte Marketingfachmann T.C. Truesdell im Team begrüßen.
ie Neuausrichtung des Unternehmens Pöttinger durch die neue Geschäftsführung, die zunehmende Wichtigkeiten der Digitalisierung in der Landtechnik und neuer Medien sowie die Weichenstellung für weiteres Wachstum haben es notwendig gemacht, einen Leiter für den Bereich Marketingkommunikation Global zu ernennen. T.C. Truesdell ist gebürtiger Amerikaner und in einem Landtechnikbetrieb aufgewachsen. Der 35-Jährige hat viele Jahre bei einem namhaften Landtechnikhersteller gearbeitet, seine internationale Erfahrung konnte er im Marketing für unterschiedliche Märkte sammeln. Er kennt also die
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2-mal 11 Richtige �������������zu je € 1.009,70 42-mal 10 Richtige ����������������zu je € 96,10 214-mal 5er Bonus ������������������zu je € 7,80
Ziehung vom Mittwoch, 4. Jänner 2017 Donnerstag, 5. Jänner 2017 Freitag, 6. Jänner 2017 Samstag, 7. Jänner 2017 Sonntag, 8. Jänner 2017 Montag, 9. Jänner 2017 Dienstag, 10. Jänner 2017
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Gewinnzahlen 6 2 3 5 0 0 9 2 9 3 3 7 2 0
Symbol 2 3 8 2 8 6 0
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Mega Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 55.151,70 1-mal 4 Richtige ����������������������zu € 976,50
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47-mal 3 Richtige ������������������zu je € 25,90 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������� € 187.776,70
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Wenn die Pflege zum Burnout führt
TIPP DER WOCHE Rauchfrei Rauchen kann jedes Organ des Körpers schädigen. Die schädlichen Stoffe werden über das Blut transportiert und erreichen so den gesamten Körper. Trotzdem fällt vielen das Aufhören schwer. Bedenken Sie: Eine ist keine gilt nicht! Oft ist eine einzige Zigarette der Auslöser, wieder regelmäßig zu rauchen. Wenn Sie einen rauchfreien Tag geschafft haben, wissen Sie, dass Sie das können. Denken Sie in kleinen Schritten: heute rauchfrei! Morgen wartet ein neuer Tag mit neuen Energi-
en. Rückfall? Machen Sie einfach weiter mit dem Nichtrauchen! Setzen Sie sich gleich einen neuen Rauchstopptag. Denken Sie immer wieder daran, warum Sie rauchfrei sein möchten. Vielleicht hilft ein Foto, ein Satz oder ein Symbol, sich an Ihre guten Gründe zu erinnern. Sparen Sie das Geld, das Sie für Zigaretten ausgegeben hätten und leisten Sie sich dafür etwas, für das Sie sonst kein Geld gehabt hätten. Seien Sie stolz auf sich! www.rauchfrei.at.
■ Elke Jauk-Offner Foto: fotolia.com/Marc Bruxelle
Unterstützung bieten der Kurs „Rauchfrei in 6 Wochen“ (0316/80351919) und das Rauchfrei-Telefon unter 0800 810 013.
Der Großteil der Pflegefälle in bäuerlichen Familien wird zuhause betreut. Die neue Aufgabe und Rolle kann Familienangehörige aber bis an die Grenzen der Belastbarkeit bringen. Entlastung und Unterstützung ist von Anfang an von großer Bedeutung.
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Am 14 Februar, dem Valentinstag, tritt in der Heiltherme Bad Waltersdorf die Swing-Band „The Rats are back!“ auf. Foto: kk
Besonderes Erlebnis
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ie Heiltherme Bad Waltersdorf hat für ihre Besucher wieder ein außergewöhnliches Highlight organisiert: Unter dem Namen „The Rats are back!“ präsentieren Volker Piesczek, Norbert Oberhauser, Eric Papilaya und Pepe Schütz den Swing im alten Glanz mit Entertainment, Klassikern und vielen neu arrangierten Songs. Sie begeben sich dabei auf die Spuren von den Ikonen des Swing wie etwa Dean Martin,
Sammy Davis Jr. und Frank Sinatra. Die Swingshow der Superlative findet am 14. Februar live im Quellenhotel Bad Waltersdorf statt. Einlass ist um 19 Uhr. Die Karten kosten im Vorverkauf 28 Euro und an der Abendkasse 32 Euro. Ein Geschenk-Tipp zum Valentinstag: Dinner & Swing am 14. Februar ab 17 Uhr 5-Gänge-Galadinner mit anschließendem Konzert um 61 Euro pro Person. Firmenmitteilung
uch wenn es nur Schätzungen sind, die Dimensionen sprechen eine deutliche Sprache: „Ich gehe davon aus, dass rund 90 Prozent der Pflegefälle im bäuerlichen Familienverband auch zu Hause gepflegt werden – durch Familienangehörige und Pflegefachkräfte“, sagt Paul Tschuffer, Regionalbüroleiter der Sozialversicherungsanstalt der Bauern. Es sind in erster Linie Frauen. Fest steht: Von knapp 38.000 SVB-Pflegegeldbeziehern in ganz Österreich, darunter knapp 9000 in der Steiermark, befinden sich rund 4600 in einem Pflegeheim – und damit nur 12,1 Prozent. Das hat eine 2016
durchgeführte Befragung ergeben. Ist die Entscheidung für die häusliche Pflege eines Angehörigen getroffen, so stellt die neue Situation für viele Betroffene eine große Herausforderung dar. Sie müssen sich als Pflegeperson mit neuen Aufgaben und Rollen zurechtfinden. Häufig geht das bis an die Grenze der Belastbarkeit. Überforderung und Burnout können die Folge sein. Das ist auf Extremsituationen zurückzuführen. „Es kann vorkommen, dass man keine Nacht durchschlafen kann. Auch tagsüber ist die körperliche Belastung groß“, sagt Barbara Hauer. Sie gibt in einem Seminar zur Burnout-Prophylaxe im Bil-
Unterstützung für pflegende Angehörige Ein kostenloses Seminar zum Thema „Ins Burnout gepflegt“ findet im Juni 2017 im Bildungshwaus Schloss St. Martin statt. Referentin Barbara Hauer von der Sozialversicherungsanstalt der Bauern informiert über Tipps und Tricks im Umgang mit der Pflegesituation zuhause. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die SVB bietet pflegenden Angehörigen darüber hinaus die Möglichkeit eines zweiwöchigen Erholungsaufenthaltes, um sich körperlich und seelisch zu erholen sowie durch eine Fachberatung
Tipps für die oft körperlich und psychisch belastende Arbeit zu erhalten. Die Gesundheitsaktion „Nach der Pflege“ ermöglicht Frauen und Männern, die einen Angehörigen gepflegt haben, sich bei einem zweiwöchigen Aufenthalt zu erholen und neu zu orientieren. Das Case Management als kostenloses Serviceangebot der SVB bedeutet eine Hilfestellung im Einzelfall: Information, Beratung, Betreuung und die Erstellung eines Hilfeplans.
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dungshaus Schloss St. Martin Hilfestellungen für Landwirtinnen und Landwirte, die ihre Angehörigen daheim pflegen. Hauer selbst hat Pflege aus drei Perspektiven erlebt: Während des Studiums als institutionalisierte Pflege im Akutkrankenhaus, als 24-Stunden-Pflege und als der eigene Großvater zuhause betreut wurde.
Weiterbildung In der Laienpflege ist es sehr wichtig, sich Wissen anzueignen. „Es geht beispielsweise darum, wie man einen Pflegling überhaupt ergonomisch richtig hebt oder gut mobilisieren kann“, so Hauer. Bei einem guten Entlassungsmanagement im Krankenhaus werden den pflegenden Angehörigen bereits wertvolle Informationen mit auf den Weg gegeben. Christa Riebenbauer ist bei der SVB als steirische Case Managerin tätig. Sie erstellt einen Hilfeplan: „Die notwendigen Schritte zur Bewältigung der Situation werden gemeinsam mit den Betroffenen erarbeitet. Hilfe zur Selbsthilfe steht dabei im Vordergrund.“ Fragestellungen reichen von Heilbehelfen, Pflegegeld und Zuschüssen zur behindertengerechten Wohnraumadaptierung über mobile Dienste
und Pflegekarenz bis hin zur Beratungsstellen. Um nicht ins Burnout zu schlittern, sollte der Pflegende die eigenen Bedürfnisse und Emotionen nicht beiseite schieben: „Man läuft schnell Gefahr sich nur auf die Pflege zu konzentrieren und auf sich selbst zu vergessen. Alles alleine zu machen sollte man gar nicht erst versuchen“, sagt Hauer. Der Alltag erfährt eine ziemliche Veränderung: Die Tagestruktur ändert sich, Unterstützungsmaterialien sind zu besorgen, Therapiefahrten und Arztgänge zu erledigen, ein etwaige Nachtaktivität des Pfleglings bedeutet intensive Nächte. Gerade bei der Pflege von Demenzkranken ist die psychische Belastung oft groß. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass hier nur Weiterbildung hilft“, sagt Hauer. Jeder Pflegende sollte sich die Frage stellen, ob man Bereiche lieber der professionellen Hauskrankenpflege überlässt – die Pflege des Intimbereiches etwa. Entlastung schaffen auch Pflegestammtische, Besuchsdienste, persönliche Auszeiten und ein Pflegetagebuch, in dem die eigenen Gefühle, aber auch erfolgreiche Methoden zur Entspannung niedergeschrieben werden.
Foto: fotolia.com/Photographee.eu
Foto: fotolia.com/vbaleha
Die Pflege von Angehörigen daheim ist für viele selbstverständlich, aber sie bedeutet auch Belastung.
Weiterbildung ist in der Pflege sehr wichtig.
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
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Graz
Kunstausstellung
Graz
Top-Tipps
Ingeborg Bachmann Das Stück „Der gute Gott von Manhatten“ von Ingeborg Bachmann hat um 20 Uhr im Schauspielhaus Graz Premiere. Es handelt sich um eine mit einem Anschlag endende Liebesgeschichte, die rückblickend in einem Gerichtsprozess aufgearbeitet wird. Täter ist der „gute Gott“ , der die Erfüllung der großen Liebe zwischen den beiden verhindern wollte, da sie dem kapitalistischen System zuwiderläuft. Bachmann wirft die – nicht zuletzt autobiografisch – geprägte Frage auf, ob es die idealistische, selbstlose, weltvergessene Liebe im realen Leben überhaupt gibt.
Die ORF-Funkhausgalerie zeigt Malerei von Wolfgang Grinschgl zum Thema „Helden, Täter und Opfer“. Vernissage ist um 19.30 Uhr. Die Werke können bis 26. Februar täglich von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Freitag, 13. Jänner Bärnbach
Faschingssitzung Die Bärnbacher Gilde lockt seit Jahren Gäste an, wenn die rund 50 Mitglieder ihren bunten Mix aus Sketches, Tanz, Gesang und Parodie auf die Bühne des Volkshauses bringen. Auszüge davon sind immer wieder in der ORF-Sendung „Narrisch guat“ zu sehen. Termine sind der 13., 14., 20., 21., 27. und 28. Jänner. Breitenau a. H.
Rossknechtball Der Verein der Pferdefreunde Breitenau lädt zum 24. Rossknechtball im Gasthof „Stroßeggwirt“ ein. Beginn ist um 19.30 Uhr. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die „Originalen Neujahrsgeiger” – und das ohne Verstärker.
Samstag, 14. Jänner Graz
Tag der offenen Tür Die HLA für Landwirtschaft und Ernährung des Schulvereins der Grazer Schulschwestern lädt von 8 bis 13 Uhr zum Tag der offenen Schultür. St. Andrä-Höch
Bauernbundball Um 20 Uhr beginnt der Bauernbundball im Mehrzwecksaal der Gemeinde. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die „Fahrenbacher“ sowie die „Keller-Disco“. Kapfenberg
Ball der Steirer Bereits zum 56. Mal in Folge veranstaltet der Trachtenverein Roßecker den Ball der Steirer. Der Ball beginnt um 19.30 Uhr im Hotel Böhlerstern. Nach
Ein Saal in Tracht und Pracht Man braucht kein Hellseher zu sein, um vorherzusagen, dass das Köflacher Volksheim am Samstag, den 21. Jänner, ab 20 Uhr aus allen Nähten platzen wird: der traditionelle Voitsberger Bezirksbauernball geht über die Bühne. Dieser Bezirksball erlebte in den vergangenen Jah-
ren immer größeren Zuspruch. Es spielen die „Voitsberger Jagamusi“ und die „Spatzen 2000“. Es gibt ein offenes Volkstanzen, eine Kellerdisco, die Lipizza nerheimatschänke in der angrenzenden Sporthalle sowie eine Käse- und Weinverkostung.
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Spezialitäten
Volxmusik
Pertlstein/Fehring, 13. Jänner, 12 bis 18 Uhr, Eröffnung der Walhalla Genusskulisse. Tamara Holzer und Erik Kühnelt bieten kreative Biere, Süßes und Pikantes aus Obst, Gemüse und Kräutern. Foto: Walhalla Genusskulisse
Frohnleiten, 12. und 18. Jänner Jänner, Gasthof Erblehner. Die Friesacher Frauenzimmermusi ist mit „Der Förster vom Silberwald“ zu Gast. Karten: Tel. 06 64/81 112 07.
einer Polonaise nimmt Dorian Steidl (ORF) den Gösser Bieranstich vor. Weitere Höhepunkte sind ein Trachtenkalender-Casting, die Wahl der Herzerlkönigin und eine Almdisco mit Hüttengaudi. Tanzmusik kommt unter anderem von Pro Stany, Steirische Tanzlmusi, 4-TaktTrio, Trio Parschlug und Die Grafen.
dern auch zwischen den Musikepochen. Unter anderem sind zwei Uraufführungen von Vincent Veneman zu hören.
St. Ulrich im Greith
Galakonzert Um 19.30 Uhr beginnt zum Auftakt des Kulturjahres im Greith-Haus das Galakonzert „Bridges – Brücken“. Dirigent Sigi Feigl baut mit Friedrich Kleinhapl und dem CrOv-Ensemble nicht nur Brücken zwischen den Musikstilen, son-
Foto: Friesacher Frauenzimmermusi
Mürzzuschlag
Grand Prix Nostalski Es heisst wieder „Skifahren wie zu alten Zeiten“, wenn um 13.30 Uhr bei den Schmoll-Liften in Steinhaus am Semmering zum Grand Prix Nostalski geladen wird. Mit originalen Eschenski, Bambus- oder Holzstecken, geschnürten Lederschuhen und alter Bekleidung messen sich Schinostalgiker im Wettkampf. Erstmals wird zudem ein Team-Triathlon mit unterhaltsamen Bewerben für Dreierteams angeboten.
Sonntag, 15. Jänner Graz
Zeughaus für Kids Von 15 bis 16 Uhr bietet das Landeszeughaus für Kinder von 6 bis 10 Jahren (mit Familie) die Möglichkeit in die Welt der Schwerter, Lanzen und Rüstungen einzutauchen. Gemeinsam wird verschiedenen Fragen auf den Grund gegangen, etwa wie ein Soldat mit angelegter Rüstung aufs Klo ging, was er gegessen hat und was er gemacht hat, wenn er nicht im Kampf war. Anmeldung erforderlich: Tel. 03 16/80 17 98 10. Vordernberg
FIS World Snow Day 2012 wurde „The Biggest Day on Snow, All Year“ als Teil der internationalen FIS-Kampagne „Bring Children to the Snow“ ins Leben gerufen. Seitdem findet dieser Tag weltweit an jedem dritten Sonntag im Jänner in über 100 Skigebieten statt. Heuer gibt es am Präbichl ab 9.30 Uhr einen Zipfelbob-Contest, Snowskates, Geschicklichkeitsspiele, Trainings in den Bereichen Ski, Snowboard, Feeride, eine Kinder Snow Party u.a.m.
Montag, 16. Jänner Sinabelkirchen
Historisches Anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Marktgemeinde Sinabelkirchen“ zeigt Toni Ithaler um 19 Uhr im Gemeindesaal historische Zeitungsnachrichten aus seinem in den letzten 13 Jahren gesammelten Fundus über die Region via Power-Point-Präsentation.
STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at
Schule am Bauernhof S
ie ist eine, die viel vorhat – und zwar nicht nur auf ihrem eigenen Hof. Aber dazu gleich mehr. Schließlich wird es Monika Täubl auch am Milchviehbetrieb in Krieglach nicht langweilig, wo rund 50 Kühe, ein paar Schweine und Hühner zu versorgen sind. Schon seit 2003 gibt sie Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Projektes „Schule am Bauernhof“ die Möglichkeit, das landwirtschaftliche Leben näher kennenzulernen. Von Frühjahr bis Herbst kommen jährlich zwischen 15 und 20 Schulklassen zu Besuch. „Eine Führung dauert meist rund drei Stunden, die Kinder lernen den Weg der Milch und die Bauernhoftiere kennen. Wir stellen auch gemeinsam Butter her und backen Topfenweckerl“, erzählt die Bäuerin und Mutter von vier Söhnen, von denen der ältere, Matthias, bereits tatkräftig am elterlichen Hof im Einsatz
ist. „Johannes, der zweitälteste, studiert, Laurenz arbeitet als Mechaniker und Andreas geht in Raumberg zur Schule“, so die Mutter stolz, die selbst auch außerhalb ihres Betriebes sehr engagiert ist. Als stellvertretende Bezirksbäuerin des Bezirkes Bruck-Mürzzuschlag und Gemeindebäuerin von Krieglach liegt ihr das Wohl der Bäuerinnen sehr am Herzen: „Ich arbeite gern mit Leuten zusammen, das ist für mich ein Ausgleich.
Einmal im Monat veranstalten wir ein Treffen, bei dem auch viele jüngere Bäuerinnen teilnehmen. Diese Zusammenkommen finden großen Zuspruch“, so Täubl. Im Sommer werden jeden letzten Freitag im Monat sogenannte Feierabende abgehalten, wo die fleißigen Frauen die Mehlspeisen liefern, im Winter gibt es am Faschingssamstag traditionellerweise den Bauernball mit einem Buffet, das komplett von den Bäuerinnen bestückt wird. Aber nicht
Zur Person Monika Täubl ■■Mutter von vier Söhnen ■■Bezirksbäuerin-Stv. des Bezirkes Mürzzuschlag und Gemeindebäuerin von Krieglach ■■Milchviehbetrieb in Krieglach ■■„Schule am Bauernhof“ seit 2003
Der NEUE ist da! Der Steirische Bauernkalender 2017 liegt druckfrisch auf und kann bereits beim Steirischen Bauernbund bestellt werden. Tel. 03 16/82 63 61-11 | E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at
nur das. „Kochkurse stehen bei uns auch auf dem Programm, auch einen Dirndlnähkurs hatten wir kürzlich. Früher glaubte man, das braucht man alles nicht mehr, aber jetzt sind solche Kurse wieder sehr beliebt“. Wobei es Täubl vor allem wichtig sei, „gemeinsam etwas zu tun, sich auszutauschen. Das hilft besonders den Jüngeren sehr, mitzubekommen, dass zu Hause alle mit ähnlichen Anliegen, Problemen und auch Freuden zu tun haben“.
Monika Täubl engagiert sich nicht nur für Kinder im Rahmen von „Schule am Bauernhof“, sondern auch für die Bäuerinnen der Gemeinde.
Bäuerin der
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Sondertraining von Vonn auf der Grebenzen
Vielfalt ist wichtig Einen besonderen Höhepunkt gibt es bei der Tagung „Land.Frau.Gesundheit“ im Bildungszentrum Steiermarkhof, die von den Steirischen VP-Frauen und den Steirischen Bäuerinnen veranstaltet wird: Am
13. Jänner um 19.30 Uhr ist die bekannte Fernsehköchin und Autorin Sarah Wiener zu Gast. Sie bringt eine wichtige Botschaft in Sachen Ernährung mit: „In der Vielfalt liegt die Kraft!“ Foto: kk
Foto: Brodschneider
Da kam sogar Karl Schmidhofer, der Eigentümer des Murtaler Skiberges „Grebenzen“, ins Staunen. Lindsey Vonn und ihre US-Skiteamkolleginnen inklusive der frisch vermählten Julia Mancuso haben sich kurzfristig zu einem Super G- und Riesentorlauftraining angemeldet. Vonn zog dabei erstmals nach ihrem Oberarmbruch Trainingsschwünge auf europäischem Schnee. Die 32-Jährige holte sich dabei den letzten Schliff für ihr Weltcup-Comeback, das am kommenden Wochenende in Zauchensee geplant ist. Tau
Politik und Medien Zuerst die Trauerfeierlichkeiten für Josef Krainer im Landtag und Dom, dann der Medienempfang in der Aula der Alten Universität – für LH Hermann Schützenhöfer gab es am Dienstag ein Pro-
gramm der Gegensätze. Beim Medienempfang stand ihm LH-Stv.Michael Schickhofer zur Seite. In ihren Ansprachen betonten sie die von der ÖVP und SPÖ vorgelebte Zukunftspartnerschaf.
Die Perchteln im Haus Dieser alte Brauch wird in vielen obersteirischen Orten nach wie vor hochgehalten: Dort haben die Perchteln in der letzten der Raunächte, also am 5. Jänner, ihren großen Auftritt. Sie ziehen von Haus zu Haus, um zu putzen und somit böse Geister zu vertreiben. Die Menschen verkleiden sich dazu mit Fetzen, läuten an
Es wird wieder gekreischt Zwei Jahre nach der legendären Doppel-Weltmeisterschaft Snowboard&Ski-Freestyle am Kreischberg kehrt der Weltcup-Tross in diesen Tagen wieder auf den Murtaler Skiberg zurück. Mehr als 100 Freestyle-Boarder aus 28 Nationen tummeln sich dort bereits zur Vorbereitung auf den ersten Snowboard-Slopestyle-Weltcup-Bewerb. Am Sams-
tag steht das Finale am Programm. Dabei wollen mit Anna Gasser, Philipp Kundratitz und Mathias Weißenbacher auch drei rot-weiß-rote Boarder um die Podiumsplätze kämpfen. ÖSV-Snowboard-Referent Christian Galler, OK-Chef Bernd Krainbucher, Kreischberg-GF Karl Fussi und Bürgermeisterin Cäcilia Spreitzer präsentierten das Programm. Tau
den Türen und bitten still um Einlass. Warum still? Traditionellerweise sprechen die Perchteln beim „Hausputz“ nicht, denn es ist wichtig, nicht erkannt zu werden – zumindest nicht sofort. Die Besuchten dürfen raten, wer sich hinter den Fetzen versteckt. Erst dann darf der Schleier gelüftet werden. Foto: Dominici
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 12. Jänner 2017
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Viel Prominenz beim Empfang der Kammer
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Foto: Alexander Danner
Die Zahl der Gäste, die Präsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein und Kammeramtsdirektor Werner Brugner bei ihrem Neujahrsempfang begrüßen durfte, war groß. Sie reichte von den Landesräten Hans Seitinger und Anton Lang über die Präsidenten Horst Schachner (ÖGB), Eduard Zentner (Landarbeiterkammer) und Josef Peserl (Arbeiterkammer) bis hin zu Militärkommandant Heinz Zöllner und AMS-Geschäftsführer KarlHeinz Snobe. Umrahmt wurde der Neujahrsempfang von der kammereigenen Musikkapelle und vom Kammer-Chor. Titschenbacher stellte die Landwirtschaftskammer als Dienstleister in den Mittelpunkt seiner Rede und berichtete von 337.000 Stunden erbrachten Beratungsleistungen im Jahr 2016. Als die großen Ziele für 2017 nannte er unter anderem Lösungen bei der Ökostrom-Tarifverordnung und beim Regionalprogramm.
Bauernbund
Bezirk Bruck
Bezirks
BauernBall sa., 21. Jän. 17 ZVR-Zahl: 044117320
Hotel Böhlerstern kapfenberg Einlass: 19.30 Uhr · Beginn 20.30 Uhr Es unterhalten Sie die: Weiters: Oberkrainer Kameraden Brandl Geigenmusi Polonaise der Landjugend einst und jetzt Mitternachtseinlage der Landjugend Großer Glückshafen Frühstückssackerl, u.v.m.
Ehrenschutz: Präsident Weiters ÖR Franz Titschenbacher unterhalten Sie: Die Anbradler, Die Roßecker & Roslkern, Polonaise der
Info- und Landjugend Tischreservierung des Bezirks Bruck u.v.m.(Madertoner) 03863/2374 03862/51403 (ÖVP-Bezirksbüro) Ehrenschutz: Landesrat Johann Kartenpreise: VVK 10,/ AKSeitinger 12,Info und Tischreservierung im ÖVP BezirksKartenvorverkauf: büro unter 03862/51403. Kartenvorverkauf ÖVP-Bezirkspartei, Raiffeisenbanken, in allen steirischen Raiffeisenbanken. bei Mitgliedern von Kartenpreise: VVK 8,- / AK 10,Bauernbund und Landjugend
Rock’n’Roll, Volksmusik und Blues machen die coole Mischung bei den „Draufgängern“ aus.
Sie lässt die Herzen höher schlagen: Melissa Naschenweng.
Die sympathischen Musiker von „Steirerbluat“ heizen mit neuem Album und bekannten Songs ein.
An die Karten, fertig, los! W
enn Europas größter Ball ruft, ist sogar der Start des Kartenvorverkaufs traditionell ein großes Ereignis! Scharen von Fans des Steirischen Bauernbundballs werden daher auch diesmal wieder am Freitag, den 20. Jänner, sehr früh am Morgen Schlange stehen, um sich im Bauernbund-Büro in der Reitschulgasse 3 in Graz die ersten Tickets für den so ungemein beliebten und schwungvollen Event zu sichern. Ab diesem Tag gibt es die begehrten Karten auch über Ö-Ticket oder im Zentralkartenbüro in Graz.
STEIRER
LEUT’
Mit Spannung erwartet wurden auch die Programm-Höhepunkte, für das Großereignis, das sich am 24. Februar 2017 bereits zum 68. Mal jährt. Die hat Bauernbund-Direktor Franz Tonner bei einer großen Pressekonferenz verraten: „Die bekannte Live-Gruppe ,Egon 7‘ wird wieder mit Oldies, Evergreens und aktuellen Hits tolle Stimmung garantieren und die ,Draufgänger‘ haben vor, einen frechen Mix aus Rock’n’Roll, Blues und Volksmusik vom Stapel zu lassen. Aufregende Bühnenknüller werden Anni Perka, gefeierter Shooting-Star der Schlagerszene
Karten und Programm
und Melissa Naschenweng mit ihrer pinken Harmonika sein. Kult-DJ Peter Wurzinger ist wieder Kapitän im musikalischen Boot voller Hits, Star-DJ Rene Rodrigezz setzt dazu Höhepunkte mit eigenen Songs.“ Auch sonst ist wieder jede Menge los. Im 850 Quadratmeter großen Genussbereich oder auf der Steirischen Schmankerl straße blüht kulinarische Vielfalt, das Casting für den Jungbauernkalender ist verlässlich ein Hotspot und sogar Handwerker sind zu bewundern: ein Schuh-, ein Hut- und – man staune – ein Herzenmacher.
Hier darf getanzt werden: Der Steirische Bauernbundball findet auf 33.000 Quadratmeter Fläche statt.
Foto: Foto Fischer
nina.wagner@neuesland.at
68. Steirischer Bauernbundball ■■Freitag, 24. Februar 2017 im Messecongress Graz ■■Einlass: ab 18.30 Uhr ■■Eröffnung: 20 Uhr ■■Dresscode: Tracht oder Abendkleidung (keine Jeans) Start des Kartenverkaufs: ■■Freitag, 20. Jänner 2017 ■■Karten erhältlich im Büro des Steirischen Bauernbundes, Reitschulgasse 3, 1. Stock, 8010 Graz Telefonische Reservierung unter: 0316/82 63 61-13 (Mailanfragen werden nicht berücksichtigt) ■■ein limitiertes Kontingent über Ö-Ticket und das Zentralkartenbüro ■■Preis pro Karte: € 35,– ■■Preis pro Sitzplatz: € 10,– ■■Moderation: Bernd Pratter und Dorian Steidl ■■Musik: Egon 7, Steirerbluat, Anni Perka, Die Draufgänger, Melissa Naschenweng, DJ Rene Rodrigezz, uvm. ■■Auftanz: Willi Gabalier gemeinsam mit den landwirtschaftlichen Schulen ■■Highlight: Casting für den Jungbauernkalender ■■Genussbereich auf 850 Quadratmeter ■■Steirische Schmankerlstraße, Schnapshütte ■■Handwerker: Schuhmacher, Hutmacher und Herzenmacher ■■Junge Mode Hiebaum