NEUES LAND

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Nr. 4 77. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes

Fotos: fotolia.com/zea_lenanett, fotolia.com/gor Strukov

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Premiere auf der VP-Liste

NEUES

LAND www.neuesland.at

Der erstmalig auf einer Gemeinderatsliste kandidierende Andritzer Bernhard Obenaus erklärt im NEUES LAND-Interview der Woche, wie er Landwirtschaft in Graz attraktiv halten will. Seiten 6–7

Das Land denkt nach Höchst wichtige Tage des Nachdenkens, Planens und Weichenstellens stehen an! Von 30. Jänner bis 3. Februar geht die große Wintertagung des Ökosozialen Forums und des Ländlichen Fortbildungsinstituts (LFI) über die Bühne. Sie erfasst ganz Österreich mit ihrem Programm und hat zwei Schwerpunkte auch in der Steiermark. Seite 3

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Foto: Ulf Thausing

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Jetzt geht‘s auch

LOS GEHT’S

■ Karlheinz Lind

Es geht um genug Wasser! Die große Welternährungskonferenz in Berlin widmete sich dieser Tage dem Thema „Landwirtschaft und Wasser“ und sorgte für massiven, internationalen Druck auf Regierungen und Verantwortungsträger, das kostbare Nass als entscheidenden Faktor für die Zukunft der Welternährung zu sehen. Die zahlreichen Expertinnen und Experten sowie die Ministerinnen und Minister des Agrarsektors aus fast allen Teilen der Welt waren sich bei diesem internationalen Großereignis in der Überzeugung einig, dass der verantwortungsvolle und weitblickende Umgang mit Wasser zu den zentralen Herausforderungen dieses Jahrhunderts zählt. Und zwar ganz speziell für die Landwirtschaft, denn für sie sind Boden und Wasser die wichtigsten Ressourcen. In diesem Sinne hieß es, dass den agrarischen Betrieben die Versorgung der rasant wachsenden Weltbevölkerung nur dann gelingen kann, wenn ihnen ausreichend geeignetes Wasser zur Verfügung steht. Das gibt auch der heimischen Landwirtschaft kräftigen Rückenwind, aus deren Reihen sich zuletzt, wie berichtet, mehrere ranghohe Vertreter – so etwa auch LK-Präsident Franz Titschenbacher – sehr nachdrücklich dafür ausgesprochen haben, in Zukunft ausreichend und vorrangig Zugang zu Wasser zu bekommen. Es geht darum, in Zeiten des Klimawandels und all seiner Konsequenzen wie Hitze, Dürre oder Frost, mit Hilfe von genug Wasser Produktionssicherheit zu garantieren. Das Wichtigste in diesem Zusammenhang: Es geht um schnelle Entscheidungen, denn die nächsten Wetterkapriolen drohen leider schon in den nächsten Monaten wieder!

K

aum eine andere Branche hat sich in den letzten zehn Jahren so stark verändert wie der Handel. Unzählige Online-Marktportale weisen jährliche Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich auf. Daher setzt nun auch die Rinderzucht Steiermark auf diese Form der Vermarktung:

Fotos: GENOSTAR, fotolia.com/Alexander

Bernd Chibici

Mit einem einzigartigen Projekt macht die Rinderzucht Steiermark auf sich aufmerksam – mit der neuen Online-Versteigerung.

Oft haben Landwirte nicht die Zeit, selbst an Zuchtrinder-Versteigerungen teilzunehmen. Die Plattform Kuh4You bietet dazu eine spannende Alternative.

Mit dem Online-Portal Kuh4You wird man in wenigen Tagen Zuchtrinder im Web anbieten und natürlich auch ersteigern können. Und das unter besonderen Qualitäts-Kriterien, wie Rinderzucht Steiermark-Geschäftsführer Peter Stückler erklärt: „Es bestehen zwar bereits Online-Portale für die Tiervermarktung, aber wir bieten bei weitem mehr.“ Nach rund einem Jahr Vorlaufzeit mit enormer Entwicklungsarbeit entstand ein virtuelles Vermarktungszentrum, das sich sehen lassen kann. Dabei ist es Mitgliedern der Rinderzucht Steiermark nun möglich, ihre Zuchttiere mit einer großen Menge an wichtigen Informationen (Zuchtwert, Exterieur, Milchleistung und vieles mehr) anzubieten. Stückler stolz: „Ös-

terreichweit gib es keine vergleichbare Plattform mit dieser Qualität.“ „Und Qualität sorgt natürlich auch für Sicherheit“, ergänzt Reinhart Pfleger, Zuchtberater der Rinderzucht Steiermark. Mehr noch: Aus seiner Sicht sei man mit dem virtuellen Vermarktungszentrum sogar europaweit Vorreiter.


h online los! Pfleger erklärt, wie’s funktioniert: „Am Kuh4You-Markt gelten die gewohnten Regeln einer Versteigerung. Es sind alle Gebühren zu entrichten und die Abrechnung erfolgt über die Rinderzucht Steiermark.“ Mit der technischen Umsetzung wurde Thomas Kahr von der GENOSTAR Rinderbesamung GmbH in Gleisdorf betraut. Kuh4You ist, so Kahr, als Anwendung in die Online-Plattform Almdesk (www.almdesk. com) integriert und wird als Teil des Almmarktes betrieben.

Kostenloser Account Um Tiere zu kaufen, reicht es, auf Almdesk einen kostenlosen Account anzulegen. Damit kann auf die Online-Versteigerung zugegriffen und auf Tiere geboten werden. Ein wichtiger Hinweis von

Kahr: „Für das Erstellen von eigenen Angeboten ist es notwendig, sich als Verkäufer zu registrieren. Dieser Verkäufer-Account bietet neben der Möglichkeit, seine Tiere zum Kauf anzubieten, auch die Nutzung des Anpaarungsplaners ,Genostar All In One‘. Die Registrierung als Verkäufer läuft über die Rinderzucht Steiermark.“ Ein interessantes Detail am Rande: Auch der Transport der Zuchttiere nach dem Zuschlag kann bereits im Vorfeld geregelt werden. So etwa hat der Verkäufer die Option gleich anzugeben, wie weit er sein Zuchtrind selbst zustellen würde. In den nächsten Tagen wird man die neue Online-Versteigerungsplattform in einer Serie von Informationsveranstaltungen im ganzen Land präsentieren (siehe Kasten unten).

Info-Veranstaltungen Mit der neuen online-Vermarktungsplattform Kuh4You wird man in wenigen Tagen Zuchtrinder virtuell verkaufen und natürlich auch ersteigern können. Dabei muss man als Verkäufer Mitglied der Rinderzucht Steiermark sein und einen eigenen Account anlegen. Um interessierten Rinderzüchtern den Ablauf zu erklären, werden sechs Informationsveranstaltungen in der Steiermark abgehalten: Info-Veranstaltungen ■■30. Jänner: 9 Uhr, GH Fritz, Aigen im Ennstal ■■30. Jänner: 13.30 Uhr, Rinderzuchtzentrum Traboch ■■31. Jänner: 9 Uhr, LFS Kobenz ■■31. Jänner: 13.30 Uhr, LFS Hafendorf ■■1. Februar: 9 Uhr, LFS Kirchberg am Walde ■■1. Februar: 13.30 Uhr, Genostar Gleisdorf

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Was wird morgen? Großes Nachdenken ist angesagt – die Wintertagung des Ökosozialen Forums und des Ländlichen Fortbildungsinstituts (LFI) ruft!

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on 30. Jänner bis 3. Februar geht die größte agrarische Informations- und Diskussionsveranstaltung Österreichs über die Bühne – die große Wintertagung, die ganz Österreich mit ihrem Programm erfasst und zwei wichtige Schwerpunkte auch in der Steiermark hat. Am 1. Februar geht es im Kultursaal Hatzendorf beim Fachtag Geflügelhaltung darum, welche Perspektiven sich in Europa durch die regionale Kennzeichnung für die Geflügelbranche ergeben, wo die Grenzen der Hahnenmast liegen und wie die Geschlechter-Früherkennung bei Hühnern gelingt. Am 2. und 3. Februar gibt’s den Fachtag Grünland- und Viehwirtschaft in der Puttererseehalle in Aigen im Ennstal. Man beschäftigt sich dort ebenso mit der Situation auf dem Milchmarkt, wie mit den Themen Regionalität und Innovation. Insgesamt widmet sich die 64. Wintertagung dem Ge-

neralthema „Unser Essen. Unsere Regionen. Wer wird uns morgen versorgen?“ Man setzt sich im Kreise zahlreicher Expertinnen und Experten sowie vieler agrarischer Verantwortungsträger intensiv mit aktuellen Entwicklungen der Agrar- und Ernährungspolitik und mit der bedeutenden Rolle der Regionen auseinander. Und man stellt in der Einladung provokante Fragen: „Werden uns in Zukunft die Bauern in den Regionen versorgen, die Wirtschafter mit Unternehmergeist und Anker der österreichischen Kultur und Identität sind?“ Oder werden es die „internationalen Kapital- und Börsebauern sein, die das Prinzip der Nachhaltigkeit nicht kennen und die vor allem dem Profit folgen?“ Die Wintertagung startet traditionell mit dem Agrarpolitik-Tag am 30. Jänner im Austria Center in der Bundeshauptstadt und geht mit den Fachtagen weiter. Die widmen sich neben den genannten Themen Geflügelhaltung (Hatzendorf) und Grünland- und Viehwirtschaft (Aigen im Ennstal) auch noch Ackerbau (Tulln), Gemüse-, Obst- und Gartenbau (Wien), Schweinehaltung (Wels), Berg und Wirtschaft (Innsbruck), Weinwirtschaft (Perchtoldsdorf), Landtechnik (Wieselburg) und Kommunikation (Wien).

Foto: fotolia.com/Bits and Splits

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POLITIK

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Heizwerke ausgezeichnet Bei der Mitteleuropäischen Biomassekonferenz in Graz wurden neun Biomasse-Heizwerke ausgezeichnet – drei aus der Steiermark.

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ehr als 2000 Heizwerke versorgen österreichweit Gemeinden, deren Bürgerinnen und Bürger sowie Betriebe mit klimaschonender Wärme aus regionalen Brennstoffen. Effiziente Biomasseheizwerke und Nahwärmenetze tragen nicht nur zur nachhaltigen und CO2-neutralen Energieversorgung Österreichs bei, sondern schaffen auch regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Das Programm „Qualitätsmanagement Heizwerke“ der Klimaschutzinitiative klimaaktiv des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) trägt zur Steigerung der technischen Qualität und Effizienz von Biomasseheizwerken und Nahwärmenetzen bei. Erreicht wird dies durch eine begleitende Qualitätskontrolle bei Planung, Errichtung und Anlagenbetrieb. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Betriebsoptimierung bestehender Anlagen.

Bei der Abgeordnetenkonferenz: LR Christian Buchmann, Bgm. Siegfried Nagl, LH Hermann Schützenhöfer, LR Christopher Drexler und LR Hans Seitinger. Foto: STVP/Fischer

Die vom Ministerium ausgezeichneten Biomasseheizwerke aus der Steiermark sind:

Ligist Um die Luftqualität von Ligist, das in einer Kessellage liegt, zu verbessern, wurde 1986 das Biomasseheizwerk Ligist gegründet. Es gehört somit zu den Vorreitern der Heizwerke. Heute versorgt die Pionieranlage über das vier Kilometer lange Netz 140 Wärmeabnehmer.

Eibiswald Das Biomasseheizwerk Eibiswald der Nahwärme Eibiswald eGen wurde in der Kategorie „höchster solarer Deckungsgrad“ ausgezeichnet. Die Anlage gilt als Best-Practice-Beispiel für Biomasseheizwerke mit solarunterstützter Wärmeerzeugung und überzeugt durch optimale Nutzung der Solarenergie. Mit einer über 10,6 km langen Wärmeleitung versorgt das Heizwerk 140 Wärmeabnehmer.

Zwaring

Neue Ideen

Das Biomasseheizwerk Zwaring überzeugt in der Kategorie „niedrigste Rücklauftemperatur“. Die Anlage der Nahwärme Zwaring Zach Ges.b.R. sieht man als hervorragendes Beispiel für eine leitungsgebundene Wärmeversorgung in kleineren Landgemeinden. Seit 2001 versorgt das Heizwerk ein typisches ländliches Wärmenetz.

LH Hermann Schützenhöfer rief bei der ÖVP-Abgeordnetenkonferenz das Jahresmotto für 2017 aus: „Ehrlich.Mutig. Steirisch.“

Foto: Österreichischer Biomasseverband/Juhasz

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Auszeichnungen gab’s unter anderem auch für besonders effiziente Biomasse-Heizwerke.

ie zweitägige Abgeordnetenkonferenz der Steirischen Volkspartei fand an einem ungewöhnlichen Ort statt – in Kapfenberg. Landesparteiobmann Schützenhöfer: „Mit der diesjährigen Konferenz sind wir sehr bewusst hier her gegangen. Denn hier wurden schon vor einiger Zeit mutige Entscheidungen getroffen, um die Region durch Investitionen in die Hochtechnologie international wettbewerbsfähig zu machen.“ Die Erfahrungen in der Reformpartnerschaft und nunmehr auch in der Zukunftspartnerschaft zeigen, so erklärte Schützenhöfer, dass vieles, was vor ein

paar Jahren noch heftig umstritten war, mittlerweile auch die Gegner überzeugt habe. Gerade in der politischen Arbeit sei es heutzutage wichtig, die Herausforderungen vor denen wir stehen ehrlich und offen anzusprechen. Nur so könnten den Steirerinnen und Steirern die Ängste vor mutigen Reformen genommen und positive Zukunftsperspektiven eröffnet werden.

Kernstück Beim derzeitigen Kernstück der Reformarbeit der Zukunftspartnerschaft, dem Gesundheitsplan 2035, gehe es – so der Landesparteiobmann – darum, „Zukunft zu ermöglichen.“ Schützenhöfer weiter: „Damit versuchen wir, der Bevölkerung ein Mehr in Zeiten von Weniger zu geben. Wir möchten mehr Nähe, bessere Qualität und mehr Beteiligung anbieten.“ Im Jahr 2017 gibt es aus der Sicht des Landeshauptmannes und Landesparteiobmannes Hermann Schützenhöfer drei zentrale Schwerpunkte:


POLITIK

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Volksbegehren gegen Handelsabkommen

n für die Zukunft! 1. Verbesserungen für den Wirtschaftsstandort. Schützenhöfer: „Österreich zählt zu den Ländern mit den höchsten Lohnnebenkosten. Das schadet dem Standort, deshalb müssen alle Möglichkeiten zur Senkung der Lohnnebenkosten ausgeschöpft werden.“ 2. Ausbau der Investitionen in Forschung und Entwicklung. Schützenhöfer: „Wir wollen und werden mit unseren Schwerpunkten noch in dieser Periode die Schallmauer der Forschungsund Entwicklungsquote von fünf Prozent durchbrechen.“ 3. Starke Gemeinden in gesunden Regionen. Schützenhöfer: „Manche unserer Ortskerne und Bezirksstädte sind vom Aussterben bedroht. Hier braucht es einen massiven Umkehrschub, um diese wieder mit Wohnungen und Unternehmergeist zu beleben.“

Anpacken! Auch zur bevorstehenden Gemeinderatswahl in Graz fand der Landesparteiobmann deut-

liche Worte: „Wer glaubt, dass diese Wahl eine ,gmahde Wiesn‘ ist, der irrt! Wir alle müssen Siegfried Nagl in den kommenden zwei Wochen nach ganzen Kräften unterstützen.“ Nachsatz: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass komplizierte Mehrheitsverhältnisse einer Stadt nicht gut tun. Wir als ÖVP sind bereit für die Stadt zu arbeiten und anzupacken und unser Siegi ist jemand, der die Stadt mit sicherer Hand führt.“

Sicherheit Werner Amon, der erstmals in seiner Funktion als Generalsekretär der Bundespartei bei einer Abgeordnetenkonferenz am Rednerpult stand, widmete sich dem Thema Sicherheit. „Wir plädieren für die Halbierung der Obergrenze und Verschärfung der Strafbestimmungen bei Delikten gegen Leib und Leben – insbesondere bei Sexualstraftaten.“

Visionen Für den ÖVP-Landtagsklub präsentierte der geschäftsfüh-

rende Klubobmann Karl Lackner die Visionen des Programmes „Land.Raum.Zukunft. 4.0“. ÖVP-Abgeordnete schlagen unter anderem eine neue Form der Kooperation bei der Entwicklung von regionalen gemeindeübergreifenden Wirtschaftsstandorten vor. Dabei sollen mehrere Gemeinden gemeinsam mit dem Land regionale Standorte entwickeln und die beteiligten Gemeinden dafür über einen interkommunalen Finanzausgleich an den Steuereinnahmen beteiligt werden.

Weiterentwicklung Schließlich informierte Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg über die im Vorjahr gemeinsam mit dem Landtagsklub gestartete Weiterentwicklung der Partei unter dem Motto „bürgernah, verlässlich, innovativ.“ Dabei wurden 40 konkrete Maßnahmen erarbeitet, um die Steirische Volkspartei in eine gute und erfolgreiche Zukunft zu führen.

Diese Woche wurde das Volksbegehren gegen die TTIP- und CETA-Abkommen gestartet. Dass dieses Abkommen von der Krone und von manchen Handelsketten massiv unterstützt wird, lässt darauf schließen, dass in erster Linie Eigen- und Firmeninteressen betroffen sind und weniger die Sorge um die heimische Landwirtschaft dahintersteckt. Aber bleiben wir bei den Fakten: Der Bauernbund hat mit Beginn der TTIP-Verhandlungen sofort die Bedingungen für die Verhandlungen definiert und sogenannte „rote Linien“ festgelegt, die auf europäischer Ebene koordiniert und in das Verhandlungsmandat der EU-Kommission aufgenommen wurden. Als im Verlauf der Verhandlungen klar wurde, dass diese rote Linien für die US-Delegation ein rotes Tuch sind, hat der Bauernbund auch klar festgehalten, dass es unter solchen Voraussetzungen kein TTIP geben kann und auch mehrere Aktionen gegen TTIP gestartet. Inzwischen ist TTIP faktisch gescheitert und unter dem neuen US-Präsidenten sowieso beendet. Bei CETA sieht die Situation anders aus. Hier wurden alle roten Linien im agrarischen Bereich eingehalten und das Selbstbestimmungsrecht der Mitgliedsstaaten durchgesetzt. Zudem ist Kanada eher ein Hochpreisland. Und CETA ist bereits beschlossen – auch vom österreichischen Parlament. Es sollte jeder für sich die Notwendigkeit des Volksbegehrens beurteilen, meint Ihr


STEIRERLAND

Von Margarethe Auer

Foto:fotolia.com/Bernd Jürgens

NEUES LAND: Sie kandidieren auf der ÖVP-Liste von Siegfried Nagl für die anstehende Gemeinderatswahl in Graz. Was hat sie zu diesem Schritt bewogen? Bernhard Obenaus: Als einer der Jugendvertreter im Bezirksvorstand des Bauernbundes Graz war für mich nach einer kurzen Diskussion in der betreffenden Vorstandssitzung klar, dass ich mich als junger Kandidat des Bauernbundes für die Gemeinderatswahl am 5. Februar zur Verfügung stelle. Außerdem hat die Grazer Volkspartei das vielseitigste und umfassendste Programm und mit Sigi Nagl den besten und erfahrensten Kandidaten. NL: Man hört ja oft, dass sich junge Leute nicht für Politik interessieren und sich nicht einbringen. Bei Ihnen scheint das nicht der Fall zu sein, warum?

Foto: Ulf Thausing

Zutaten: • 800 g Schweinskarree ausgelöst • Salz, grober Pfeffer • getrocknete Kräuter (Rosmarin, Thymian, Oregano, Salbei, Basilikum) • Olivenöl • 300 g Pilze • 1 kleine Zwiebel • Öl zum Anbraten • 300 g Erdäpfel mehlig • 100 g griffiges Weizenmehl • 3 EL Maizena • 2 Eidotter • Salz, Muskatnuss gerieben Zubereitung: Die getrockneten Kräuter fein rebeln und mit Olivenöl und groben Pfeffer schon am Vortag zu einer Paste verrühren und ziehen lassen. Das Schweinskarree salzen und an der Oberseite mit einem scharfen Messer der Länge nach 1 cm tief einschneiden, die Kräuterpaste dick aufstreichen und im Rohr bei 170 °C 1 1/2 Stunden garen. Die Zwiebel fein schneiden und in Öl anrösten, die fein geschnittenen Pilze dazugeben und mitrösten. Die Pilze zum fertig gegarten Fleisch geben und mit dem Bratensaft vermischen. Für die Nockerl die Erdäpfel in der Schale kochen, schälen und noch heiß durch die Erdäpfelpresse drücken. Mit den restlichen Zutaten verkneten und den Teig zu ein Zentimeter dünnen, langen Rollen formen. Ins kochende Salzwasser kleine Stücke abschneiden und zehn Minuten kochen lassen. Abseihen und in Butter schwenken. Kräuterbraten in dünne Scheiben schneiden und mit den Pilzen und den Nockerln servieren.

Der erstmalig auf einer Gemeinderatsliste kandidierende Andritzer Bernhard Obenaus will Landwirtschaft in Graz attraktiv halten.

Bernhard Obenaus ist der Jugendkandidat des Bauernbundes Graz-Stadt auf der Liste der Grazer Volkspartei von Sigi Nagl.

NEUES LAND Kumberg

Weiz

Pferdesegnung

Glückshafen waren auch heuer wieder fixer Bestandteil. Größte Bewunderung bekam der Tischschmuck, der von den Bäuerinnen der Gemeinde Mortantsch gefertigt wurde sowie die Aufstecker der Bäuerinnen der Gemeinde Naas.

Gelungener Bauernball

Die Bauernbundortsgruppe Kumberg organisierte am Marktplatz in Kumberg eine Pferdesegnung, Pfarrer Otto Pendl weihte rund 80 Tiere. Durch die freiwillige Spende der zahlreichen Besucher konnte der Bauernbund einen Erlös von 700 Euro erzielen, der von Bürgermeister Franz Gruber an bedürftige Kumberger weitergegeben wurde.

Der Ballsaal des Gasthauses Ederer in Weiz war bis auf den letzten Platz gefüllt, als dort der 48. Bauernball über den Tanzboden ging. Mit einer schwungvollen, akrobatischen Polonaise der Landjugend Leska ging es in eine vergnügliche Nacht, in der die Hafendorfer für gute Stimmung sorgten. Eine Mitternachtseinlage und ein riesiger

Kirchberg

Schlossball Der Kirchberger Schlossball in der Landwirtschaftlichen Fachschule Kirch-

Foto: Mayer

Kräuterschweins­ braten mit Erdäpfel­nockerln und Pilzen

„Wir Junge können

Foto: Schlagbauer

GUTEN APPETIT

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Foto: privat

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STEIRERLAND

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n echt mitgestalten“ Interview der

Woche Markus Habisch Obenaus: Ich glaube, dass sich junge Leute sehr wohl für Politik interessieren. Allerdings müssen sie auch eine Plattform finden, wo dieses Interesse gehört und die Ideen und Anliegen ernst genommen werden. Im Bauernbund der Stadt Graz habe ich für mich eindeutig das Gefühl, dass ich mit meinen Anliegen ernst genommen werde. Ähnlich ist die Situation in der Grazer Volkspartei – Sigi Nagl ermöglicht es uns Jungen echt mitzugestalten. NL: Hat auch Ihre Herkunft aus einem „politischen Haus“ zu der Entscheidung beigetragen? Ihr Vater Karl Obenaus ist Bauernbundobmann und Landeskammerrat, Ihr Onkel Bezirksvorsteher in Andritz. Obenaus: Gelernt habe ich daraus, dass es oft zeitlich und persönlich sehr anstrengend ist,

SCHULTERKLOPFEN

Zur Person

sich für die Gesellschaft zu engagieren. Aber man muss auch eines dabei bedenken: Wenn ich mich nicht einsetze, tun es andere. Dort mitreden zu können, wo Entscheidungen getroffen werden, ist kostbar. Da muss man auch akzeptieren, dass nicht alles sofort gelingt und dass auch öfters Kompromisse notwendig sind.

Bernhard Obenaus (22) besuchte die LFS Hafendort und absolvierte anschließend den einjährigen Pferdewirtschafslehrgang. Vor seinem Einstieg als Juniorpartner am elterlichen Betrieb von Karl und Karin Obenaus im Herbst 2014 verbrachte er ein halbes Jahr als Praktikant auf einem Pferdebetrieb in den Niederlanden.

NL: Haben Sie ein persönliches Wahlprogramm und Themen, wofür Sie stehen? Obenaus: Mein Hauptanliegen für Graz ist es, Landwirtschaft in ihren vielfältigen Formen, wie sie derzeit noch vorhanden sind, auch zukünftig zu ermöglichen. Nur so können wir auch weiterhin die Versorgung der Grazerinnen und Grazer mit regionalen Produkten sicherstellen.

NL: Eine gute Bühne für das Miteinander sind doch die Bauernmärkte. Obenaus: Ohne Zweifel – und genau deshalb möchte ich, dass sie so attraktiv und vielfältig erhalten bleiben. Aber wir brauchen auch weitere innovative Vermarktungswege für regionalen Produkte – da gibt es noch einigen Spielraum für Kreativität, wie ich meine.

NL: Haben Sie auch Vorstellungen, wie Sie das erreichen können? Obenaus: Es geht darum, das Verständnis der urbanen Bevölkerung für die besondere Situation und die schwierige Arbeit der Bäuerinnen und Bauern weiter ausbauen. Gegenseitiges Verständnis ist aus meiner Sicht das Wichtigste! Jeder soll von jedem wissen, was er braucht und was ihn bewegt.

NL: Was ist Ihr persönliches Wahlziel? Obenaus: Ich setzte mich natürlich mit voller Kraft für die Grazer Volkspartei und im speziellen für den amtierenden Bürgermeister Siegfried Nagl ein. Da es für mich die erste Kandidatur für den Gemeinderat ist, steht für mich zusätzlich noch im Vordergrund, alles rund um eine solche Kandidatur kennenzulernen.

Karl Brodschneider

Eines von vielen Grippe-Opfern

Ideale Bedingungen Bei idealen Wetterbedingungen gehört das Eisstockschießen im heurigen Winter als traditioneller Sport ganz einfach dazu. So stellten sich die Gemeindebediensteten der Gemeinde Landl in zwei Gruppen dem sportlichen Wettkampf auf der von Eisbahnchef Adi Grill perfekt präparierten Bahn. In einem spannen-

den Duell musste sich die Mannschaft von Moar Harald Meschek der Eisschützengruppe mit Moar Franz Nachbagauer deutlich geschlagen geben, wobei die Damen mit Zielsicherheit und Präzision die Daube ins Visier nahmen.

der Eisbahn beim Gasthof Frankenhof zum Knödelschießen an. Das Team Tulwitzdorf mit Moar Andreas Schinnerl setzte sich gegen Tyrnau Nechnitz mit Moar Herbert Krempl durch und ging als Sieger hervor. Eine knappe Woche später trafen sich die Verlierer des Vorjahres Fladnitz und Tulwitzviertl beim Harrerteich zum Vergleichskampf. Nach spannenden Runden gewann schließlich Fladnitz mit Moar Otmar Ablasser gegen Tulwitzviertl mit Moar Franz Mandl.

Tyrnau

Bauernbund-Eisschießen Die Sieger des Vorjahres Tulwitzdorf und Tyrnau/ Nechnitz traten heuer bei

Foto: privat

Landl

Foto: Adi Grill

IMMER DABEI berg am Walde war auch heuer wieder eines des Ball-Highlights im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Die Klassensprecher Bernadett Neuhold und Florian Schneeberger begrüßten die mehr als 1000 Ballgäste. Unter den Gästen waren unter anderen der Weizer Bezirkskammerobmann Josef Wumbauer, Absolventenverbandsobmann Martin Prenner sowie namhafte Vertreter der Wirtschaft.

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Es kam fast überfallsartig. Nach dem abendlichen Eisschießen saßen wir noch in gemütlicher Runde beim Wirt zusammen, als ich dieses eigenartige Unwohlsein in mir wahrnahm. Kein Appetit! Keine Lust, sich in die Gespräche einzubringen! Stattdessen Gliederschmerzen, Schwitzen und dazwischen sogar ein Schüttelfrost. Was nun folgte, waren zwei Nächte und Tage in totaler Erschöpfung. Einschlafen, Fiebertraum, aufwachen, auf die andere Seite wälzen, einschlafen, Fiebertraum und so weiter. In dieser Zeit ließ ich die große weite Welt vor der Schlafzimmertür draußen. Einzig der Hausarzt durfte hinein. Nicht einmal die aktuelle Außentemperatur wollte mich interessieren. Die Tageszeitung blieb ungelesen auf ihrem Platz. Jahrelang hatte ich mich darüber gewundert, wie die eine oder andere Grippewelle rund um mich ihre Opfer gefunden hatte, mich aber immer unberührt ließ. Ich wähnte mich fast schon Grippe-immun. Und jetzt musste ich das Gegenteil am eigenen Leib verspüren. Für eine Erkrankung gibt es keinen idealen Zeitpunkt. Man ist aber froh, wenn man sieht, wie rasch und unkompliziert sich die eigene Familie und Arbeitskollegen auf diese Situation einstellen und nicht jammern, sondern aufmuntern und Geduld einfordern. Irgendwie waren die vom Arzt verordneten Krankenstandstage eine geschenkte Zeit zum Nachdenken. Es tut gut zu erfahren, dass man nicht überall dabei sein muss und dass der Körper auch Zeit braucht, um neue Kräfte zu sammeln. Insofern kann so eine kleine Grippe durchaus heilsam sein.


STEIRERLAND

Dobl-Zwaring Mit Verspätung Unser langjähriges Mitglied Johann Pojer vulgo Samer aus Petzendorf feierte seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Mit großer Freude und Sorgfalt widmete der Nebenerwerbslandwirt jede freie Minute seiner Landwirtschaft. Bauernbundobmann Christian Rainer bedankte sich für seine langjährige Mitgliedschaft. Seitens der Marktgemeinde Dobl-Zwaring gratulierte Bürgermeister Anton Weber dem Jubilar und BM Schelch für die Freiwillige Feuerwehr Dobl. Wir wünschen unserem Samer Hans alles Gute und viel Gesundheit!

Dobl-Zwaring Vulgo Kainachganster Franz Stradner vulgo Kainachganster feierte vor kurzem seinen 70. Geburtstag. Als Gratulanten stellten sich Bürgermeister Anton Weber, Bauernbundobmann Christian Raine sowie die Vertreter des Kameradschaftsbundes ein. Wir wünschen ihm nochmals alles Gute und viel Gesundheit für die Zukunft!

Fernitz-Mellach Zwei Sechziger Zur gemeinsamen Geburtstagsfeier hatten der HBI der Feuerwehr Fernitz, Markus Hubmann, sowie Franz Kurzmann geladen. Dabei stellten sich Feuerwehrkameraden, Bürgermeister Karl Ziegler, Freunde sowie die Musikkapelle als Gratulanten ein. Auch der Vorstand des Bauernbundes überbrachte Glückwünsche, überreichte ein Präsent und dankte für die Mithilfe in unserer Ortsgruppe.

Hart b. G. Die Sieben vorne Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Josef Treuer aus Rastbühel seinen Siebziger. Aus

Ein Mann, den

diesem Anlass besuchte ihn eine Abordnung des Harter Bauernbundes, dankte ihm für seine langjährige Unterstützung und übergab ihm die Ehrenurkunde und ein kleines Präsent. Herr Treuer war jahrelang bei der Feuerwehr als Verantwortungsträger im Einsatz und unterstützte den Harter Bauernbund durch die Spende eines stattlichen Maibaumes. Wir wünschen unserem Josef Treuer für die Zukunft alles Gute, dass er die gesundheitlichen Probleme nach seinem Unfall überwinden wird und weiterhin mit so guter Laune an unserer Gemeinschaft teilnehmen kann.

Kumberg Alles Gute! Anna Stelzer vulgo Hotsch aus Gschwendt feierte kürzlich ihren 75. Geburtstag. Die Bauernbundortsgruppe Kumberg möchte ihr hiermit nochmals alles Gute und viel Gesundheit wünschen!

■ Hans-Peter Spindler

Der bekannte Hartler Bauer Johann Kohl feierte den 50. Geburtstag. Sein Geburtstagsgeschenk wächst noch in einer Baumschule.

E

r stand der Bauernbundortsgruppe Hartl insgesamt 18 Jahre lang als Obmann vor. Kürzlich feierte Johann Kohl die Vollendung des 50. Lebensjahres. Während seiner langjährigen Tätigkeit als Ortsbauernratsobmann hat er der Bauernbundortsgruppe seinen Stempel aufgedrückt. Dazu zählten zum Beispiel der Ankauf von zwei Krananhängern und eines Holzspalters und die Gründung der Kranwagen-Gemeinschaft. Er organisierte jährlich einen Ausflug für die Mitglieder sei-

Lieboch Doppel-Sechziger Elisabeth und Roman Artner feierten kürzlich jeweils den 60. Geburtstag. Dazu luden sie Freunde und Mitglieder des Bauernbundes Lieboch zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Sie betreiben ihre Landwirtschaft in der schönsten Lage von Lieboch mit großer Leidenschaft. Auf ihrem Anwesen fühlt man sich immer herzlich willkommen. Man kann stets auf ihre Mithilfe bei Veranstaltungen zählen (zum Beispiel Erntekrone oder Bauernfest). Dafür bedanken wir uns sehr herzlich und wünschen dem Ehepaar Artner Gesundheit und Gottes Segen!

meister Karl Brodschneider und Gemeinderat Christian Leykauf.

Oststeiermark Wundschuh Herzliche Ehrung Den 75. Geburtstag feierte Renate Pyringer aus Kasten. Namens des Bauernbundes gratulierte Obmann Herbert Lienhart und dankte für die treue Mitgliedschaft. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachten Bürger-

ner Ortsgruppe, führte mit Freude die Geburtstagsehrungen durch und veranstaltete zahlreiche Feste. Ein persönliches Highlight für ihn war sicher, als Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter nach Hartl kam und sogar seinen Hof besuchte. Dazu waren auch Bauernbundmitglieder aus anderen Orts-

Foto: Brodschneider

Graz u. Umgebung

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Foto: privat

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Dechantskirchen Rüstige Achtzigerin Ida Pichler aus Kroisbach feierte mit ihrer Verwandtschaft ihren 80. Geburtstag in Flourl’s Schenke. Diese Gelegenheit nützten auch die Vertreter des Seniorenbundes, der Pfarre, der Gemeinde

und des Bauernbundes, um die herzlichen Wünsche zu überbringen. Aufgrund ihrer langjährigen Mitgliedschaft erhielt die Jubilarin eine Anerkennungsurkunde des Steirischen Bauernbundes. Wir wünschen der rüstigen Achtzigerin noch viele Jahre in guter Gesundheit und Zufriedenheit!

Hatzendorf-Habegg Runder Geburtstag Die Bauernbundortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert hiermit Hermann Prasch aus Habegg zu seinem 60. Geburtstag. Wir wünschen dem Landwirt und Totengräber weiterhin viel Gesundheit und Schaffenskraft!

Krottendorf-Thannhausen Vom Radio überrascht Maria Derler vulgo Kummer feierte ihren 75. Geburtstag. Die Überraschung war groß, als in der Früh zuerst Radio Steiermark telefonisch zum Geburtstag gratulierte und sich anschließend noch die Verwandtschaft, die Gemeindevertretung und der Bauernbund sich zu einem gemeinsamen Frühstück ein-


STEIRERLAND

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Zusammen mit Bürgermeister Hermann Grassl gratulierte der Hartler Bauernbund seinem früheren Obmann Johann Grassl zum runden Geburtstag. Foto: privat

Bauernbundvorstand eine Ehrenurkunde überreicht. Es wurde ihm für seine langjährige Tätigkeit für die Gesinnungsgemeinschaft herzlich gedankt und die Gratulanten drückten ihre Freude aus, wenn sie ihm das eigentliche Geburtstagsgeschenk überbringen dürfen. Das ist ein lebender Baum.

fanden, um der rüstigen Jubilarin herzlich zu gratulierten. Maria ist nicht nur auf ihrem Bauernhof noch sehr aktiv, sondern spendet als Vorbeterin vielen Menschen in ihrer Umgebung Trost und Beistand. Der Bauernbund wünscht ihr noch viele gesunde und aktive Jahre im Kreise ihrer Familie!

verschiedenen Feiern und Veranstaltungen ausgebaut. Frau Weber ist Mutter von sechs Kindern und erfreut sich über zwölf Enkel. Mit ihrer liebenswerten und bescheidenen Art ist eine Begegnung mit ihr immer angenehm. Der Bauernbund gratulierte dem langjährigen Mitglied sehr herzlich und wünschte noch viele Jahre in Gesundheit im Kreise ihrer großen Familie.

Miesenbach b. B. Wildwiesenhof Die Land- und Gastwirtin Maria Weber feierte die Vollendung ihres 60. Lebensjahres. Die weithin bekannte Seniorchefin des Gasthofes Wildwiesenhof in Miesenbach hat gemeinsam mit ihrem Gatten Karl und ihren Nachfolgern Andreas und Monika mit viel Fleiß und großem Einsatz den Wildwiesenhof zu einem sehr beliebten Ort von

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

seinen 80. Geburtstag. Mit Geschenkgutscheinen gratulierte Ortsbürgermeister Anton Marbler im Namen der Marktgemeinde Gnas. Für die FF Unterauersbach gratulierte HBI Anton Hatzl und dankte für die langjährige Mitgliedschaft. Seitens der Jägerschaft Unterauersbach dankte Adolf Walter dem Jubilar. Der Jubilar war stets gesellig und unternehmensfreudig. Nach seiner schweren Erkrankung vor einigen Jahren wird er von seiner Tochter und den Pflegehelfern liebevoll und fürsorglich in seinem Eigenheim betreut.

de für ihre 40-jährige Mitgliedschaft beim Bauernbund. Gleichzeitig gratulierte er zu ihrem halbrunden Geburtstag, den sie im Dezember begangen hatte. Wir wünschen ihr weiterhin Glück und viel Gesundheit und danken für die treue Mitgliedschaft!

Schwarzautal Sonntagsblatt-Austrägerin Am Christtag feierte Anna Urbanitsch ihren 80. Geburtstag im Kreise ihrer Familie in Maggau. Seit fast 40 Jahren ist Frau Urbanitsch ein treues Bauernbund-Mitglied. Bei einem Besuch überreichte Kassier-Stellvertreterin Andrea Großschädl einen Blumenstrauß sowie einen Bauernbundkalender als kleines Dankeschön. Im Namen der Pfarre bedankte sich Martina Platzer für das jahrelange Austragen des Sonntagsblattes und überreichte auch einen kleinen Korb, gefüllt mit Köstlichkeiten aus der Region.

Südsteiermark Allerheiligen b. W. Bei vielen Bauern Franz Wagner aus Kulmberg feierte die Vollendung seines 60. Lebensjahres. Der Jubilar ist ein hilfsbereiter und beliebter Mensch in der Nachbarschaft und im Freundeskreis. Als Nebenerwerbslandwirt und Selbstvermarkter ist er ebenso erfolgreich, wie als Kraftfahrer, da er täglich viele Landwirte besucht und deren Milch abtransportiert. Für seine langjährige Mitarbeit im Bauernbund und als Schussmeister beim Kameradschaftsbund wurde Herr Wagner von Ökonomierat Josef Kowald ausgezeichnet. Auch viele andere Gratulanten wünschen ihm alles Gute.

Weststeiermark St. Martin-St. Ulrich Noch sehr aktiv

Söchau Gute Wünsche Die besten Wünsche zum Geburtstag gehen an Günther Rössler in Ruppersdorf und Johann Janisch in Söchau. Alles Gute, viel Gesundheit und Glück wünscht der örtliche Bauernbund.

Unterauersbach Liebevoll betreut Franz Lindner vulgo Schröttenjosl aus Unterauersbach feierte

Foto: privat

Foto: privat

gruppen eingeladen. In der Umgebung genießt Kohl schon seit jeher eine große Bekanntheit, was auch durch seine berufliche Tätigkeit begründet ist – zuerst als Silomaurer, später als großer Hühnerbauer und nun auch als Fahrer des Kürbisdreschers. Im Rahmen der Geburtstagsfeier bekam der Jubilar vom

WIR GRATULIEREN

Foto: privat

n jeder kennt

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Maltschach Mitglied seit 40 Jahren Bauernbundobmann Josef Ulbing ehrte Maria Schwab-Habith aus Maltschach mit einer Urkun-

Unser Mitglied Josef Wechtitsch vulgo Steffl feierte den 70. Geburtstag. Dazu gratulierten ihm Obmann-Stellvertreter Ernst Pongratz und Johann Lampl recht herzlich. Der Steffl ist auch in seinem Alter noch ein sehr aktiver Bauer. Mit seiner Frau und seinen drei Söhnen betreibt er Hühnermast und Forstwirtschaft. Der Bauerbund St. Martin-St.Ulrich wünscht ihm alles Gute und noch viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie!


10 STEIRERLAND

Donnerstag, 26. Jänner 2017

fer vulgo Naglhofer ihre diamantene Hochzeit. Die Bäuerinnen aus dem Mariazeller Land wünschen dem Jubelpaar noch schöne, gemeinsame Jahre!

Kalchberg Vulgo Lambauer Bei einem gemütlichen Beisammensein gratulierte die Ortsgruppe Kalchberg Maria Birnstingl vulgo Lambauer zum 70. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes mit Obmann Anton Graupner und Stellvertreter Wolfgang Hartlieb überreichte der rüstigen Jubilarin ein Geschenk, bedankte sich bei ihr für die treue, langjährige Mitgliedschaft beim Bauernbund und wünschte unserer Jubilarin für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und viele glückliche Jahre im Kreise ihrer Familie.

bauer am Bleiberg, feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag. Der Vorstand der Bauernbund-Ortsgruppe Irdning stellte sich mit Glückwünschen und Dank beim geselligen Jubilar ein. Die Gratulanten wünschten Hans und seiner Familie Gesundheit und Glück in Haus und Hof sowie noch viele gesund Jahre im Kreise seiner Familie.

Irdning Glücksfee beim Almfest

Foto: privat

St. Lorenzen i. M. Herzlicher Wunsch

Maria Lankowitz Vulgo Irli

Irdning Aktiver Siebziger

Zum 94. Geburtstag durfte der Bauernbund Gößnitz, vertreten durch Gerhard Gössler und Klement Zwanzger, den Altbauern Franz Pabst gratulieren. Es konnte ihm auch eine Urkunde des Steirischen Bauernbundes für 70 Jahre Mitgliedschaft überreicht werden. Wir wünschen dem Jubilar noch viele Jahre im Kreise seiner Familie!

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Hans Kettner, Peter-

Ihren 75. Geburtstag feierte Barbara Wallner vulgo Schimpelhof. Bauernbundobmann Lampl überbrachte der Jubilarin ein Geschenk und dankte für die treue Mitgliedschaft. In ihrem Leben musste sie schon viel Arbeit und viele Sorgen bewältigen, trotzdem behielt sie ihre außergewöhnlich positive, hilfs-

Frau mit klarer Meinung

D

en 80. Geburtstag feierte Christine Doppelreiter aus Steinhaus. Sie stammt aus Trofaiach und bewirtschaftete den Striegelhof zusammen mit ihrem Gatten Gustav, der 13 Jahre lang Kammerobmann war, immer vorbildlich. Neben der Landwirtschaft vermietete sie noch Zimmer und fand überdies Zeit, für die Bäuerinnen aktiv zu sein. So startete zum Beispiel das Spezialitätenessen von

ihrem Hof aus seine Erfolgsgeschichte. Immer vertrat sie die Meinung, dass die bäuerlichen Familienbetriebe das Rückgrat für unsere Lebensmittelversorgung und das Land im Allgemeinen sind. Sie ist immer noch eine wichtige Hilfe am Hof und Stütze der Familie. Dafür dankten Gemeindebäuerin Monika Streit, Bauernbundobmann Mathias Perner und Seniorenbundobfrau Hermine Fraiß.

Ernst Hölbling vulgo Feisterer feierte seinen 85. Geburtstag. Unser „Feisterer Ernst“ war viele Jahre lang in der Öffentlichkeit tätig – als Kammerrat, Sprengelleiter und als Aufsichtsratsobmann der Fleckviehzuchtgenossenschaft Kindberg. Dem noch rüstigen Herrn Hölbling gratulierten zum Ehrentag Bauernbundobmann Dissauer mit Gattin, Gemeindebauernobmann Ellmaier, Sprengelleiter Hochörtler mit Gattin, Bauernbundkassier Friesenbichler mit Gattin sowie Nachbarin Anna Stelzer sehr herzlich. In geselliger Runde wurde ihm als Zeichen des Dankes für all die geleistete Arbeit und die über 60-jährige Mitgliedschaft beim Bauernbund ein Geschenkkorb überreicht.

Foto: privat

Foto: privat

Die Gratulanten überbrachten Christine Doppelreiter die Glückwünsche der Bauernschaft von Steinhaus und Spital. Foto: privat

Foto: privat

Kürzlich feierten die Altbauern Gertraud und Alois Schweigho-

Maria Leitner vulgo Zirker in Pöllau am Greim feierte ihren 90. Geburtstag. Geboren beim Pichlbauer in Pöllau besuchte sie dort die Schule. Im Jahr 1961 ehelichte sie ihren Gatten Franz. Sechs Kinder, Schwiegerkinder, 14 Enkel und zwei Urenkel zählen zur Großfamilie, welche von ihr mit wunderbaren „Strickwerken“ beschenkt wird. 20 Jahre war sie als Sennerin auf der Sattelhütte und der Jörgmoaralm tätig, was nicht immer einfach war. Vom Bergbauernleben geprägt, verfasste Frau Leitner das Buch mit dem Titel „Das war halt manchmal auch ein hartes Leben“. Nach wie vor betreut Maria Leitner mit großer Hingabe den Hausgarten. Der Bauernbund St. Peter gratulierte durch Obmann Peter Bischof und Kassier Arnold Kern.

Stanz In geselliger Runde

Obersteiermark Halltal Diamantene Hochzeit

St. Peter a. K. Manchmal auch hart

Foto: privat

Den 50. Geburtstag feierte Annemarie Schmied. Der Bauernbund, Freunde und Nachbarn stellten sich mit Glückwünschen ein. Der Vorstand dankte Annemarie für ihren unermüdlichen Einsatz beim Almfest, besonders als Glücksfee. Wir wünschen unserer Annemarie weiterhin viel Erfolg und Gesundheit.

bereite und bescheidene Lebensweise bei. Unser Wunsch für die Jubilarin: „Liebe Barbara! Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu ertragen: die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen. Wir wünschen dir die Kraft der Morgensonne, die diese Welt Tag für Tag neu erstrahlen lässt.“


STEIRERLAND

Donnerstag, 26. Jänner 2017

WIR TRAUERN

Stanz In der Musikkapelle

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Anfang Jänner feierte Anton Lurger vulgo Landwehrer die Vollendung des 75. Lebensjahres. Herr Lurger, der neben seiner Landwirtschaft in Brandstatt noch eine Lohnschnittsäge betrieb, spielte auch viele Jahre lang bei der örtlichen Trachtenmusikkapelle in Stanz mit. Dem geselligen und rüstigen Jubilar gratulierten Bauernbundobmann Dissauer, Gemeindebauernobmann Ellmaier sowie Sprengelleiter Peintinger. Als Dankeschön und Anerkennung für all die geleistete Arbeit wurde Herrn Lurger ein Geschenkkorb überreicht. Wir wünschen dem Jubilar viel Gesundheit, Gottes Segen und danken für die treue Bauernbundmitgliedsschaft.

Foto: privat

Allerheiligen i. M. Josef Nievoll Am Tage des Begräbnisses seiner Schwester Karoline starb völlig unerwartet ein echtes Urgestein in unserer Bauernfamilie, nämlich Josef Nievoll im 95. Lebensjahr. Der Hinterkoglbauer-Sepp war ein sehrt intelligenter, weitsichtiger und humorvoller Bauer mit höchster Anerkennung in allen Kreisen unserer Ortsbewohner. Als Schwiegersohn von Landeshauptmann Pirchegger vorbelastet, übte er auch viele wichtige Funktionen im örtlichen Bereich der Politik und des Genossenschaftswesens aus. Er war ein

großer Liebhaber der Natur, des Wildes und besonders ein exzellenter Forstmann. Ein Hobby, das viele Jahrzehnte sein Leben prägte, war auch die Liebe zur Musik. Als Klarinettist wirkte er mit großer Freude im örtlichen Musikverein. Seine Familie und seine Freunde verlieren zwar einen wunderbaren Menschen, er lebt aber in seinen bestens ausgebildeten und erfolgreichen Kindern weiter. Für alles noch einmal ein herzliches „Vergelt’s Gott“.

Eggersdorf b. G. Rudolf Fauster

Foto: privat

Betrieb im Vollerwerb. Gemeinsam mit seinen Eltern konnte der Bauernhof erfolgreich aufgebaut werden. Die Standbeine waren die Viehwirtschaft und der Streuobstbau. Sein großer Stolz waren seine Obstbäume, mit denen er beachtliche Ernten erzielte. Ein Unfall erlaubte es ihm zuletzt nicht mehr, die Landwirtschaft zu führen. Trotzdem verfolgte er aufmerksam die Arbeiten des Bauernbundes und las gerne NEUES LAND. Der Bauernbund wird ihn in bester Erinnerung behalten.

Eggersdorf b. G. Franz Harb

Über die herzlichen Glückwünsche ihrer Familie und Bauernschaft freute sich Gertraud Kerschbaumer aus Frojach. Foto: privat

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Harb aus dem Ortsteil Hart-Purgstall starb nach längerer Krankheit im Alter von 88 Jahren. Mit großer Freude führte er gemeinsam mit seiner Frau Hedwig seine Landwirtschaft im Nebenerwerb. Aus der Ehe entstammen sechs Kinder, auf die er sehr stolz war. Großes Engagement zeigte er auch in der ÖVP Purgstall, der er auch als Obmann vorstehen durfte. Als Vizebürgermeister konnte er 20 Jahre lang sehr aktiv die Gemeinde mitgestalten. Er war auch Mitglied im Senioren- und Kameradschaftsbund. Der frühe Tod seiner Frau Hedwig traf ihn schwer und hinterließ großen Schmerz. In den letzten Jahren wurde Franz von seiner Tochter Maria liebevoll gepflegt und mit großer Aufopferung betreut.

Daheim am Eichmoarhof

Gnas Anna Klein

G

Nach längerer Krankheit starb das langjährige Mitglied Anna Klein aus Radisch im 79. Lebensjahr. Frau Klein war eine heimatund naturverbundene Bäuerin, deren Leben von der Sorge um ihre Familie und der Arbeit im bäuerlichen Betrieb geprägt war. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung, an der Spitze die Marktmusikkapelle Bierbaum unter der Leitung ihrer Enkelin Petra Rudorfer, wurde sie auf ihrem letzten Weg begleitet.

Kürzlich starb Rudolf Fauster aus dem Ortsteil Hart-Purgstall. Er war 47 Jahre lang dem Bauernbund treu. Er war Bauer mit Leib und Seele. Im Jahre 1971 heiratete er seine Frau Theresia und führte mit ihr bis 2010 den

Thörl Geburtstagsfrühstück Brigitte Fladischer vulgo Krugbauer feierte ihren 50. Geburtstag. Sie war 20 Jahre lang Gemeindebäuerin. Unter ihrer Federführung gab es seitens der Bäuerinnen sehr viele Aktivitäten. Das wichtigste Ereignis war die Entstehung des „Thörler Dirndls“, wo sie federführend war. Brigitte Fladischer betreibt seit vielen Jahren auch bäuerliche Direktvermarktung. Auch als Bezirkskammerrätin setzte sie sich jahrelang für die Anliegen der Bäuerinnen ein. An ihrem 50. Geburtstag wurde sie am frühen Morgen von den Thörler Bäuerinnen mit einem Frückstück überrascht und mit viel Glück- und Segenswünschen bedacht. Wir wünschen der dynamischen und überaus beliebten Bäuerin weiterhin viel Schaffenkraft, Gesunfheit und danken für die treue Mitgliedschaft.

11

ertraud Kerschbaumer vulgo Eichmoar aus Frojach feierte die Vollendung des 70. Lebensjahres. Das war für die Bauernbundortsgruppe Katsch an der Mur unter Obmann-Stellvertreter Christian Rauscher ein willkommener Anlass, der Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche zu überbringen und ihr für die jahrzehntelange Bauernbund-Mitgliedschaft zu danken. Frau Kersch-

baumer führte gemeinsam mit ihrem Gatten Hermann die von ihren Eltern übernommene Landwirtschaft mit viel Fleiß und Umsicht. Im guten Miteinander führen Sohn Kurt und Schwiegertochter Martha mittlerweile den Betrieb weiter, dennoch ist der Eichmoarhof Mittelpunkt der großen Familie geblieben. Besonders gepflegt werden die gute Nachbarschaft und die großzügige Gastfreundschaft.


12 STEIRERLAND Großwilfersdorf Johann Archan Im 88. Lebensjahr starb völlig unerwartet unser langjähriges Mitglied Johann Archan. Eine große Trauergemeinde geleitete den Verstorbenen unter Vorantritt der Musikkapelle zu seiner letzten Ruhestätte. Der Verstorbene war jahrzehntelanges Mitglied des Musikvereines Großwilfersdorf, wo er einen wesentlichen Beitrag leistete. Für sein verdienstvolles Wirken als Gemeinderat, Gemeindekassier und Vizebürgermeister der Gemeinde Großwilfersdorf sei ihm stets gedankt. Der Bauernbund spricht auf diesem Wege der trauernden Familie sein aufrichtiges Mitgefühl aus.

Gutenberg Johann Gruber Im 83. Lebensjahr starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Johann Gruber vulgo Schinagl. Das Mitwirken am Gemeindeleben sowie viel Arbeit und die Familie prägten sein Leben. Der Bauernbund wird dem Verstorben ein ehrendes Gedenken bewahren und spricht den Angehörigen seine aufrichtige Anteilnahme aus.

Donnerstag, 26. Jänner 2017

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

achtete mit Stolz, wie sein Sohn Franz den übergebenen Betrieb innovativ weiterführt. Besonders gerne verbrachte er die Zeit mit seinen Enkelkindern.

Passail Vinzenz Windisch Im 80. Lebensjahr starb unser langjähriges Mitglied Vinzenz Windisch vulgo Grafn in Hart. Gemeinsam mit seiner Frau Sofie hatte er fünf Kinder und bewirtschaftete viele Jahre den Hof. Besonders tragisch war der Unfalltod von Sohn Franz. Große Freude bereitete ihm die Arbeit mit Pferden. Nach der Einführung der Mechanisierung transportierte er täglich mit seinem Traktor die Milch der Dorfgemeinschaft Hart in die Sammelstelle nach Passail. Auch übernahm er bei Sterbefällen in

Hart das „Leich hoaßen“. Somit war er eine wichtige Drehscheibe in der Kommunikation unseres Dorfes. Seine Geselligkeit kam auch beim regelmäßigen Kartenspielen mit den Nachbarn zum Ausdruck. Unser tiefes Mitgefühl gehört der Familie des Verstorbenen. Der Steirische Bauernbund dankt für 50 Jahre Mitgliedschaft und wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Pinggau Leo Binder Unser langjähriges Bauernbundmitglied Leo Binder aus Lafnitzdorf starb nach schwerer Krank-

Wie’s g’wesn is

Hatzendorf-Habegg Maria Kapper

Kurz vor Weihnachten mussten wir von unserem langjährigen Ortsgruppenmitglied Franz Fuchs sen. vulgo Wastl aus Pölten Abschied nehmen. Der Verstorbene stand im 78. Lebensjahr und war allseits bekannt für seine freundliche Art. Sein ganzes Leben hatte er der Landwirtschaft gewidmet und beob-

Rachau Sophie Schuster Wir mussten von unserem ältesten Bauernbundmitglied Abschied nehmen. Sophie Schuster aus Mitterbach starb nach kurzer Krankheit im Alter von 98 Jahren. Seit 68 Jahren war sie Mitglied des Bauernbundes Rachau. Sie lebte bis zuletzt auf dem Hof ihres Sohnes Martin, wo sie von der ganzen Familie, besonders ihrer Schwiegertochter Christl, liebevoll umsorgt wurde. Da ihr Vater früh gestorben war, hatte sie bereits im Alter von neun Jahren viele Aufgaben am Hof zu erledigen. Zeit ihres Lebens war sie eine fleißige Arbeiterin auf dem Hof, nur die Sonn- und Feiertage hielt sie sich immer für Kirchgänge frei. Doch auch der Familie widmete sie große Aufmerksamkeit. Wir danken Frau Schuster für ihre langjährige Unterstützung des Bauernbundes und wir werden sie stets in ehrendem Gedenken bewahren.

Schwarzautal Cäcilia Wahrlich

Kürzlich verstarb unser langjähriges Mitglied Maria Kapper aus Hatzendorf im Alter von 91 Jahren. Der Vorstand der Bauernbundortsgruppe Hatzendorf-Habegg möchte hiermit der hinterbliebenen Familie seine aufrichtige Anteilnahme aussprechen.

Klöch Franz Fuchs

heit im 57. Lebensjahr. Nach dem Trauergottesdienst begleitete ihn die Trauergemeinde auf seinem letzten Weg. Der Bauernbund möchte auf diesem Wege den Hinterbliebenen nochmals seine Anteilnahme aussprechen und wird dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.

Werner Schaffer hat im Familienalbum geblättert und ist dabei auf dieses Foto gestoßen, das etwa im Jahr 1942 am Utschmoar-Hof in Oberaich aufgenommen worden ist. Es zeigt rechts seinen Großvater und links seinen Urgroßvater. Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns senden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.

Im 85. Lebensjahr starb unser treues Mitglied Cäcilia Wahrlich vulgo Berweber nach langer Krankheit im Kreise ihrer Familie in Maggau. Von Kindheit an war sie es gewohnt mitanzupacken – zuerst am elterlichen Hof, später mit ihrem Mann. So lange es ihre Gesundheit zuließ, half sie auch bei ihrem Neffen Luis aus. Cilli, wie sie von allen genannt wurde, waren eine gute Nachbarschaft und das Dorfleben sehr wichtig (im Winter das wöchentliche Treffen der Nährunde, Ausflüge mit den Senioren). Unser tiefstes Mitgefühl gilt ihren Kinder und Enkelkindern, die sie bis zum Schluss liebevoll Pflegten.


KULTUR

13

Foto: Ulrich Franz

Donnerstag, 26. Jänner 2017

Foto: Erwin Petz

Foto: Heinz Kranzelbinder

Ob „Universum Riesneralm“ (r.) in Donnersbachwald, das Kleine Sanitärmuseum in Leibnitz oder „Analog und Digital“ in Dietersdorf. Jede Sammlung hat ihre besonderen Reize.

Spiegel des Lebens ■ Michaela Krainz

Die Museumlandschaft in der Steiermark ist bunt. In einer Serie möchten wir zeigen, welche Schätze auf ihre Entdeckung warten.

S

ie sind Orte des Staunens, der Zeitreise, der Bildung und der Begegnung, ein Spiegel unseres Lebens, der Kunst und Kultur unseres Landes. Die über die gesamte Steiermark verstreuten Museen und Sammlungen sind so vielseitig und bunt, dass es nahezu in jedem Bereich jede Menge zu entdecken und zu bestaunen gibt. Ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat diese Einrichtungen zu unterstützen, für ihre Interessen einzutreten und für die Aus- und Weiterbildung des Personals zu sorgen, ist MUSIS. Seit über 25 Jahren bemüht sich ein professionelles und engagiertes Team mit Sitz in Graz

um aktuell mehr als 400 Museen, museumsähnliche Kultureinrichtungen und Privatsammlungen. 322 davon sind derzeit in Betrieb und rund drei Millionen Objekte werden darin aufbewahrt und ausgestellt – vom steinzeitlichen Schabmesser bis zum Vogelpräparat ist da alles dabei. Und die Bemühungen tragen Früchte: Rund 1,3 Millionen Besucher aller Altersgruppen sehen sich diese Objekte Jahr für Jahr an.

Trends und Tendenzen Von einem Sterben der Museen kann gar nicht die Rede sein. Auch im Zeitalter der Digitalisierung, geht man gerne ins Museum, wo die moderne Technik ja nicht verbannt, sondern aktiv miteingebunden wird. „Generell herrscht ein Trend zur Spezialisierung, den wir auch forcieren“, erzählt Margit Horvath-Suntinger von MUSIS. Das Stadtmuseum Murau ist ein wunderbares Beispiel dafür. Der Schwerpunkt lag dort immer schon auf dem Handwerk und so heißt es heute Handwerksmuseum. Das Thema wird mit aller Leidenschaft gelebt.

Neben Sonderausstellungen, Jahresthemen, Bildungsveranstaltungen und Workshops will MUSIS die Mitglieder auch auf ihrem Weg in die Zukunft begleiten, mögliche neue Wege eröffnen: „Das Museum soll ein Ort der Begegnung und der Diskussion sein. Neben dem passiven Konsum steht der aktive Austausch im Zentrum“, erklärt Horvath-Suntinger. Der Begriff Museum ist übrigens nicht geschützt, wohl aber mit Qualitätsmerkmalen und der Einhaltung internationaler Standards verbunden. Bei der Erreichung dieser unterstützt der Verein tatkräftig. Und so wird uns MUSIS auf unserer Reise durch die verschiedenen kleinen und größeren Sammlungen quer durch die Steiermark begleiten. Wir möchten Ihnen dabei die Buntheit und Vielfalt, aber auch die Ideen, Leidenschaften und Motivation der Menschen dahinter präsentieren. So werden Sie zu Beginn jedes Monats an dieser Stelle einen Blick in ein Museum werfen können – mit dem Ziel Ihnen möglichst viel Gusto auf einen Besuch zu machen.

Gemeinsam stark MUSIS wurde vor über 25 Jahren als Interessenvertretung der steirischen Museen und Sammlungen aller Größen und Kategorien gegründet und fördert eine Vernetzung untereinander sowie Kooperationen. Als Kompetenzzentrum für Beratung und Bildung ist man auch ein wichtiger Generator von Arbeitsplätzen im kulturellen Umfeld. Regelmäßig wird mit dem Führer „Steirische Museumsschätze“ ein kostenloser und reich illustrierter Überblick geboten, in dem sich praktische Hinweise wie „spezielle Angebote für Kinder“ etc. befinden. Diesen Überblick gibt es auch für die jüngere Generation: „Junge Museumsschätze“. Weitere Infos finden Sie unter: www.musis.at und www.steirischemuseen.at

118 Museen auf einen Blick, das bietet „Steirische Museumsschätze 2016/2017“.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 27. Jänner bis 26. Februar

Zuchtrinder

20.2. Greinbach, 10.30 Uhr 23.2. St. Donat, 11 Uhr 31.1. 7.2. 14.2. 21.2.

Steirischer Marktbericht Nr. 4 vom 26. Jänner 2017, Jg. 49

Nutzrinder/Kälber

Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr

Kürbis 2017 nur mit fixer Abnahme planen

Internet www.stmk.lko.at Verbraucherpreisindex 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Dez.16 vorl.

Monat

2015

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

2016 15/16 in%

109,1 109,4 110,7 110,8 111,1 111,2 110,8 110,6 111,0 110,9 111,0 111,4

Jahres-Ø

110,5 110,6 111,5 111,5 111,8 111,9 111,5 111,3 112,0 112,4 112,5 113,0

110,7

111,7

+1,2 +1,0 +0,7 +0,6 +0,6 +0,6 +0,6 +0,6 +0,9 +1,3 +1,3 +1,4 + 0,9

Herr Cretnik, die Ernte 2016 brachte generell sehr gute Erträge. Wie sieht das in Zahlen gegossen aus? Cretnik: Generell ist in allen Bundesländern mit Kürbisanbau eine Rekordanbaufläche erzielt worden. In ganz Österreich wurden 2016 laut Statistik Austria 38.928 Hektar angebaut, davon sind rund 24.000 Hektar anerkannte g.g.A.-Fläche. Der durchschnittliche Ertrag lag bei rund 750 Kilo je Hektar. Daraus ergeben sich 18.000 Tonnen Kürbiskerne. Das heißt es gibt ein beträchtliches Angebot? Cretnik: Ja, es ist definitiv eine große Übermenge an Kernen am Markt. Die Zeitdauer des Abbaus dieser Übermenge hängt nun sehr

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Kurs 24.1.

stark von den zukünftigen Anbauflächen 2017 ab. Die Landwirte haben es selbst in der Hand für einen raschen Abbau zu sorgen!

„Jetzt Öl und Kerne zusätzlich zu vermarkten, heizt die Situation noch mehr an.“ Andreas Cretnik, Gem. Steirisches Kürbiskernöl

Die Anbauflächen müssen drastisch reduziert werden, um dieses Marktungleichgewicht wieder zu korrigieren. Das ist für den kommenden Anbau wesentlich. Wir brauchen unseren Schätzungen nach eine Reduktion von etwa 40 Prozent. Ohne fixen Abnehmer

Österreichische Mengenentwicklung Ölkürbis Vorw.

1,074 +0,004

Energiepreise Kurs 23.1.

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 55,28 -1,28 Diesel, günst. steirische 1,004 –0,005 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 487,50 -8,25 Kontrakt, Jän.

E rnte Ölkürbis (getroc knete K erne) - ös terreic hweit in T onnen

in Tonnen

29.520

25.000

20.000

19.370 16.471

15.000 13.133 10.891

10.000

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

Q: Statistik Austria, Grafik: LK

30.000

5.000

10.098

2011

2012

2013

2014

2015

2016

der Produktionsmenge raten wir daher vom Anbau heuer ab. Das gilt nicht nur für g.g.A.-Flächen. Werden überhaupt Verträge angeboten und zu welchen Konditionen? Cretnik: Die Vertragsflächen dürften um rund 50 bis 60 Prozent gekürzt werden. Zusätzlich zu den bestehenden Vertragspartnern werden mit hoher Wahrscheinlichkeit also keine neuen Kürbisproduzenten gebunden werden. Der Mindestvertragspreis bewegt sich zwischen 2,20 und 2,50 Euro brutto. Der effektive Marktpreis nach der Ernte 2017 hängt aber von der tatsächlichen Anbaufläche ab. Welchen Rat geben Sie aktuell den Kürbisproduzenten? Cretnik: Jetzt Ruhe zu bewahren ist sehr wichtig. Nun Öl und Kürbiskerne auf den Markt zu werfen, heizt die Situation nur noch mehr an. Deshalb ist es zusätzlich wichtig, für eine gute gekühlte Einlagerung der Kerne zu sorgen, damit man die doch hochqualitative Ernte 2016 ohne Einbußen in die nächste Saison bringen kann. Informationen zur richtigen Lagerung wurden bei den Kürbisbautagen präsentiert und sind bei der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl jederzeit erhältlich. Interview: R. Schöttel

SCHWEINEMARKT: Preisgefüge mit stabilen Konturen Erzeugerpreise Stmk 5. bis 11. Jänner inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U

Ø S-P

Zuchten

Ø-Preis

Vorw.

1,68 1,56 1,33

+0,05 +0,05 +0,05

1,21

+0,04

1,63

+ 0,05

EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.2

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

152,52 157,89 158,34 141,09 141,51

Vorw.

+0,64 +2,30 +0,16 +3,30 -1,21

NL

Notierungen Styriabrid

Ferkelnotierung ST-Basispreis

Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs

Schweinehälften, 19.–25.1. Zuchtsauen, 19.–25.1. ST- und Systemferkel, 23.–29.1.

1,38 ±0,00 1,19 ±0,00 2,60 +0,10

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Jän., 20.1. Dt.Internet-Schweinebörse, 20.1. Dt. VEZG Schweinepr., 19.–25.1. Dt. VEZG Ferkelpr., Stk., 23.–29.1.

Kurs

2,6 1,5 2,4

Notierungen international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

in Euro je Kilogramm

Vorw.

1,545 +0,018 1,60 +0,05 1,52 ±0,00 60,50 +0,70

2017

2016

2015

1,4

2,2 2,0

1,3

1,8 1,2 1,6 1,1

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

Grafik: LK

2,8 1,6

bisWoche 52. Woche 1. 1.bis bis1.52. 52. Woche

Das Preisgefüge am Schlachtschweinemarkt ist recht stabil, dafür sorgt vorallem dieextreme Kälte. Der Absatz normalisiert sich zunehmend.


Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 3

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

130 – 135 125 – 130 130 – 135 120 – 125

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 3. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Feb. Sojaschrot 48% lose, Feb. Rapsschrot 35% lose, Feb. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Feb.

400 – 405 425 – 430 240 – 245 225 – 230

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 6,10 Klasse E3 Klasse U2 5,70 Klasse U3 Klasse R2 5,30 Klasse R3 ZS AMA Gütesiegel und Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Dez.

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 18. Jän., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Mahlweizen Mahlroggen Futtergerste Industriemais Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35% Sonnenbl.schrot, 37%

143 – 151 153 – 155 128 – 133 138 425 – 435 385 – 395 410 – 420 210 – 220 200 – 210 Kurs 23.1.

Sojaschrot, Chicago, März. 354,00 Sojaschrot, 44%, frei LKW 352,00 Hamb.,Kassa Großh., Jän. Rapssaat, Paris, Feb. 425,25 Rapsschrot, frei LKW 207,00 Hamb.,Kassa Großh., Feb.

Vorw.

+7,25 +6,00 +6,25 +5,00

Steirisches Kürbiskern(öl)

Heu und Stroh Heu lose ab Feld Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh lose ab Feld Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Stroh Rundballen je Stk., ab Feld Reg. Zustellk. je 100 kg

5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00

Unverbindl. Preise inkl. Ust., Vertragsware fr. Rampe

Kürbiskerne g.g.A. Kürbiskerne Bio g.g.A.

3,80 – 4,00 5,80 – 6,00

18 – 24 15 – 22 16 – 24 10 – 12 12 – 17 20 – 24 3–5

Silage

24. Jänner Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg Summe Stierkälber Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Kuhkälber über 250 kg Summe Kuhkälber Einsteller bis 10 M. Einsteller bis 12 M. Kühe trächtig Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 10 M. Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

Milchkennzahlen international Spotmilch Italien, 15.1. 37,80 Spotmilch NL, 22.1. 31,50 Kieler Rohstoffwert, ab 33,90 Hof, 4% Fett, Dez. Internationaler GDTAuktionspreis-Index, +0,6% 17.1., %-Veränderung

Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km Press- u. Wickelkosten Presskosten Wickelkosten 6-fach

30 – 35 26 – 35 7 – 15 14 – 17 6–8 7,5 – 9,3

Dünger international Großhandelspreise, FCA Ostseehäfen, je t Q: agrarzeitung.de Kurs 20.1. Vorw.

KAS Harnstoff granuliert AmmoniumnitratHarnstoff, flüssig

219,00 +5,00 306,00 +1,00

152,00 +3,00

Kreuzungen Ø-Gew. N.Pr. 102,78 4,78 145,60 4,29 230,00 3,35 139,59 4,22 89,43 3,51 151,50 3,25 233,00 2,65 265,00 2,45 117,80 3,24 377,00 2,46 452,50 2,35 327,00 2,12 390,50 2,01 593,67 1,93

Erzeugerpreise Lebendrinder

Kurs Vorper.

Q: EK, IFE, LTO

Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.

Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. 1 Liter

5,70 5,30 4,90 0,50 0,70 1,11

Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10

39,80 31,50 33,80

–3,9%

16. bis 22.1., inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

Ø-Preis

759,5 472,0 362,3 117,7 122,5 118,6

Tend.

1,38 +0,04 1,89 +0,04 2,52 – 0,01 4,22 – 0,14 3,17 – 0,20 4,04 – 0,15

Durchschnittliche Milchpreise Steiermark 35

Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg 2017

31,21

Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind.78 hl Körnermais, interv.fähig

Nutzrindermarkt Traboch Zweinutzung Milchrassen Ø-Gew. N.Pr. Ø-Gew. N.Pr. 96,32 4,31 101,86 1,99 144,96 3,97 216,82 3,47 306,75 2,81 125,35 4,01 101,86 1,99 97,80 3,12 98,00 1,20 145,80 2,92 231,00 2,40 121,38 2,97 98,00 1,20 322,50 2,66 410,00 2,15 638,00 1,30 772,88 1,35 296,29 2,06 543,00 1,79 -

2016

Grafik, Q: LK 2015

30 25 20 15 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

SCHLACHTRINDERMARKT: Rücknahmen bei Jungstieren Kühe lebend

Notierung EZG Rind

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

1,6 2017

2016

2015

1,5 1,4 1,3

Kategorie/Gew. kalt

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

von/bis

3,60/3,64 3,60/3,64 2,29/2,46 3,13 3,60 5,70

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

1,2 1,1

Notierungsband Rinderringe

22. bis 29.1., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Notierung Spezialprogramme 1. bis Woche 1. bis 52.52.Woche

Der heimische Jungstiermarkt verläuft zunehmend schleppend. Daher wurden Notierungsrücknahmen und Anpassungen bei den AMA-Zuschlägen vorgenommen.

Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

22. bis 29.1., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,60 – 3,86 2,25 – 2,76 3,13 – 3,58 3,46 – 3,68 5,70 – 6,00

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Jänner aufl. bis KW 2

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

– 3,96 3,87 3,56

Kühe Kalbinnen

– 2,86 2,67 2,28

– 3,63 3,54 –

– 0,07 +0,12

+0,12

3,91

2,51

3,60


16 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 26. Jänner 2017

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Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz

SONDERTHEMA

Immobilien

Foto: Jorj_Konstantinov

Fehlende alternative Geldanlagemöglichkeiten und das weiterhin niedrige Zinsniveau werden laut Experten auch 2017 für weitere, deutlich spürbare Anstiege bei Angebot und Nachfrage am Immobilienmarkt sorgen. NEUES LAND gibt im Sonderthema auf den folgenden Seiten einen Überblick.


MEINE MEINUNG

Immobilien sind

Mehr Nachfrage als Angebot lässt die Preise weiter steigen. Auch im ländlichen Bereich.

Foto: Christian Jungwirth

Wolfgang Garofalo

Donnerstag, 26. Jänner 2017

Es geht um Haus und Hof Der Immobilien-Markt ist schon seit einiger Zeit in Bewegung wie schon lange nicht mehr, auch im land- und forstwirtschaftlichen Bereich. Das hat mehrere Gründe. Nach wie vor zieht es viele Städter aufs Land, zahlreichen Höfen steht ein Generationswechsel bevor, die Zinsen sind weiterhin niedrig und begünstigen die Investition in Grund und Boden. Wir haben mit den Immobilien-Profis gesprochen und bringen einen Ausblick.

I

nvestitionen in Haus und Hof sowie Grund und Boden haben sich schon immer gelohnt. Niemand weiß das besser als der Bauer. Und die Experten geben ihm recht. Der Ausblick von RE/MAX, dem weltweit größten Immobiliennetzwerk, ist für das heurige Jahr sehr positiv – zumindest aus Verkäufersicht. Der Immobilien-Boom geht nämlich weiter. Auch und vor allem im ländlichen Bereich. Für die Steiermark rechnet RE/MAX mit einem Wert-Zuwachs von durchschnittlich 4,6 Prozent für land- und forstwirtschaftliche Flächen. Das liegt deutlich über dem Bundesschnitt. Für unser Bundesland rechnet man mit

Grosszügige Liegenschaft in Göriach/ Turnau – schönes Bauernhaus mit Nebengebäuden in ruhiger, idyllischer Ortslage bietet viele Möglichkeiten. rund 200 m² Nfl., 999 m² Grund, KP: EUR 135.000,– HWB 244, fGEE 2,16, Herr Prok. Walter Höfer, Tel. 05 0460 170, www.raiffeisen-immobilien.at Bezirk Leibnitz/Deutschlandsberg: Ackerflächen KAUFEN statt PACHTEN! Investition in Grund und Boden sind lukrativer denn je! Nutzen Sie die Gelegenheit und erhöhen Sie Ihren Ertrag. Ca. 3,2 ha in Mettersdorf i. Stainztal, in Gamlitz ca. 1,8 ha und in Tillmitsch ca. 1.700 m². KP ab EUR 3,50/m². Manuela Roiderer, Tel. 0664/8550221, www.raiffeisen-immobilien.at Stainz: Lange gesucht - endlich gefunden! Diese ehemalige Landwirtschaft mit einem tlw. über 300 Jahre alten Bauernhaus im typisch weststeirischen Stil, Kellerstöckl mit Presshaus, neuem Stallgebäude, diversen weiteren Gebäuden und einem Fischteich wird Sie begeistern! Blick auf Schloß Stainz inklusive! Grund: ca. 7.048 m², HWB 258,80, fGEE 2,62. KP EUR 295.000,–, Hannes Schlag, Tel. 0664/8550406, www.raiffeisen-immobilien.at, Obj.Nr. 860/18042

einem durchschnittlichen Preisanstieg bei Immobilien insgesamt von 5,4 Prozent. Allgemein steigt die Nachfrage nach landund forstwirtschaftlich nutzbarem Grund und Boden, während das Angebot eher zurückgeht. Das niedrige Zinsniveau macht einerseits Finanzierungen günstig und sorgt andererseits auch für nur wenige attraktive Investment-Alternativen. Weiterhin sehr stark gefrag ist gewidmeter Baugrund ohne Bauverpflichtung. Weil die Kommunen verstärkt gegen die Verhüttelung des ländlichen Raumes vorgehen und restriktiver bei Umwidmungen von Acker- in Bauland sind, werden solche Grundstücke immer seltener.

Lage entscheidet Bei den Höfen an sich sieht die Lage nicht viel anders aus. Da kommen weit weniger Immobilien auf den Markt, als Nachfrage herrscht. Natürlich gilt auch

Foto: Furgler

18 SONDERTHEMA

„Land- und forstwirtschaftliche Immobilien sind weiterhin eine begehrte und sichere Anlageform.“ Margot Clement, GF RE/MAX For All hier die alte Maklerweisheit, dass für eine Immobilie nur drei Dinge wichtig sind: Lage, Lage und nochmals die Lage. Viele Menschen aus der Stadt zieht es zurück zur Natur. Nur halt nicht zu weit. „Wichtig ist, dass man die nächste größere Ortschaft

St. Josef: In ruhiger Lage im Herzen der Weststeiermark, rd. 4 km von St. Josef und nur 8 km von der Autobahnauffahrt Lannach (A2), wartet diese ehemalige Landwirtschaft (Hofstelle) mit rd, 5,7 ha Grund, sehr sanierungsbedürftigem Wohnhaus und abbruchreifen Nebengebäuden darauf, neues Leben eingehaucht zu bekommen! KP EUR 206.700,00. Hannes Schlag, Tel. 0664/8550406, www.raiffeisen-immobilien.at, Obj.Nr.: 860/18050 Landwirtschaftsjuwel in Rettenbach, Nähe Heiligenkreuz am Waasen – wenige Autominuten zur Autobahnauffahrt Laßnitzhöhe: Einzigartige Landwirtschaft mit saniertem Bauernhaus mit Stallungen und Gerätehalle in perfekter Aussichtslage.: ca. 7,5 ha Obj.Nr. 860-04067. HWB 236, fGEE 2,62, EUR 590.000,00, Nähere Infos: Ing. Wolfgang Sixt, Tel. 0316/8036-2598, www.raiffeisen-immobilien.at

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SONDERTHEMA

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19

auch 2017 stark gefragt bequem und innerhalb kurzer Zeit erreichen kann und das mit einem normalen PKW, also dass man keinen Geländewagen braucht“, bestätigt Helmut Bachler, Experte für land- und forstwirtschaftliche Immobilien bei RE/MAX For All.

Winzerhäuser sind gefragte Immobilien

Generationenwechsel

Foto: fotolia.com/dannywilde

Viele Höfe stehen vor einem Generationenwechsel und die Jungen machen nicht weiter in der Landwirtschaft. Wald und Äcker werden dann oft von den Nachbarn gekauft und der Hof selbst kommt dann auf den Markt. „Viele werden dann von Städtern erworben, die entweder die bestehenden Gebäude niederreißen und neu bauen oder den Hof weiter nutzen, etwa für die Pferdewirtschaft“, so Bachler. Ein Ende des Trends wohnen am Land ist für ihn nicht in Sicht. Eher im Gegenteil – die Interessentenlisten, gerade für Bauernhöfe, werden immer länger.

„Auch die schönste Wohnung muss leistbar sein und bleiben“, betont GWSGeschäftsführer Johannes Geiger. Foto: kk

Preiswert Wohnen

A

ls Preisbrecher im Wohnbau setzte die GWS im Vorjahr mit einem LowCost-Projekt in Gratkorn neue Maßstäbe, um der steigenden Nachfrage nach leistbarem und preiswertem Wohnbau eine Lösung entgegenzuhalten. Mit dem Vorzeigeprojekt hat man das Know-how für dieses spezielle Segment verstärkt. „In vielen steirischen Gemeinden ist der Bedarf an preiswertem Wohnen groß. In Leibnitz, Kalsdorf, Lebring, Übelbach und St. Veit in der Südsteiermark können wir durch die entsprechende Infra-

struktur-Schwerpunkte am Wohnungsmarkt setzen“, sagt GWSGeschäftsführer Johannes Geiger Das Interesse an diesem preisgünstigen Wohnraum ist enorm. Denn trotz geringer Zinsen steigen die Wohnkosten durch die hohe Nachfrage und die technischen Qualitätsstandards im Neubaubereich stark an. Vor allem für junge Familien wuchsen die Kosten so in teils unerschwingliche Höhen. „Die GWS hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, dem preiswerten Wohnen höchste Priorität einzuräumen“, betonte Geiger.

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20 SONDERTHEMA

Donnerstag, 26. Jänner 2017

Immobilien-Profi Klaus Bischof im Interview über Trends am Markt, Vertrauen im Geschäft und jahrzehntelange Erfahrung.

Land– und Forstbetriebe. Wir vermitteln nicht nur Agrarimmobilien, sondern auch Häuser, Eigentumswohnungen, Gewerbeobjekte oder Zinshäuser. Die Kunden schätzen unsere kompetente – professionelle sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit und wir können auf zahlreiche namhafte Referenzen verweisen.

NEUES LAND: Warum ist das Büro iBi Bischof Immobilien in der Region Murtal das führende Maklerunternehmen? Geschäftsführer Klaus Bischof: Wir sind seit über 25 Jahren mit Begeisterung bei der Arbeit und dies ist auch die Grundlage für unseren Erfolg und die Zufriedenheit der Kunden. Wir beraten und begleiten Privatpersonen, Unternehmen und auch die öffentliche Hand bei Herausforderungen rund um Ihr Immobilienkapital. Durch unser spezialisiertes Wissen bieten wir Ihnen zuverlässige Beratung, persönliche Begleitung, professionelle Abschlüsse und größtmögliche Sicherheit bei Ihrer Veranlagung. Sie können also darauf vertrauen, dass Ihr Grund und Boden in den besten Händen ist.

NL: Gilt die Immobilie Wald noch als eine sichere Investition? Bischof: Maßgeblich ist der Vermögenserhalt über Generationen und da ist man mit Wald sicher gut beraten. Viele traditionsbewusste Kunden legen Ihr Vermögen in Grund und Boden an, da dies sicher und wertbeständig ist. Gerade bei Wirtschaftsbeziehungsweise Finanzkrisen sieht jeder, dass die Immobilie langfristig ein sehr gutes Investment darstellt. Bei Wäldern sprechen wir auch von einem wirtschaftlichen Nutzen durch Holzverkauf und bei Eigenjagden kommt noch der jagdliche Wert dazu. Aufgrund des begrenzten Angebots von Agrarimmobilien, kann man davon ausgehen, dass der Wert steigt und das Geld somit gut angelegt ist.

NL: Wo sind Sie überall tätig? Bischof: Der Schwerpunkt liegt in der Steiermark, Kärnten, Niederösterreich und Wien. Aber auch in der Slowakei verkauft Bischof Immobilien große

NL: Angebot und Nachfrage regulieren grundsätzlich immer den Markt. Wie sieht Ihre Prognose für die nächsten zehn Jahre aus?

Foto: fotolia.com/ Hans und Christa Ede

„Boden wird im Wert

NL: Wie erreicht man Ihr Büro am besten? Bischof: Sie erreichen uns telefonisch unter 03572/86 88 2 in Judenburg oder unter 01/512 92 12 in Wien. Weiters können Sie sich über unser Unternehmen auf der Homepage www.ibi.at informieren beziehungsweise eine E-Mail an immo@ibi.at schicken. Gerne sind wir Ihnen behilflich und freuen uns auf Ihren Anruf.

Bischof: Eine Prognose für die nächsten zehn Jahre abzugeben ist in der heutigen Zeit schwierig, aber ich bin zuversichtlich, dass Grund und Boden im Wert weiterhin steigen werden. Grundsätzlich können wir schon optimistisch sein, da wir trotz aller weltwirtschaftlichen Probleme unser schönes Österreich erhalten und ausbauen werden.

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Donnerstag, 26. Jänner 2017

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IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc

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Donnerstag, 26. Jänner 2017

Rubbellos startet fruchtig ins Jahr Bananen, Erdbeeren, Zwetschken und viele andere Früchte zieren die Vorderseite des neuen Rubbelloses „Lucky Fruits“. Vier verschiedene Spiele und ein Bonusspiel lassen dabei die Herzen der Rubbelfans höher schlagen. Die Optik des Loses versetzt einen kurzerhand in den Automatensalon eines Casinos. Bei drei gleichen Fruchtsymbolen in einer waagrechten Reihe hat man den in der Gewinntabelle ausgewiesenen Geldbetrag gewonnen. Der Hauptgewinn von 50.000 Euro ist in der Losserie (das sind 2,2 Millionen Lose) dreimal enthalten. Dazu gibt es mehr als 728.000 weitere Gewinne von drei bis 5000 Euro. Firmenmitteilung

Die Verantwortlichen der Heiltherme Bad Waltersdorf bedankten sich bei den regionalen Lebensmittel-Lieferanten für die hohe Qualität der Produkte.

Noch näher bei den Gästen

Das „fruchtige“ Rubbellos kostet drei Euro. Foto: Österr. Lotterien

ürzlich lud Heiltherme Bad Waltersdorf-Geschäftsführer Gernot Deutsch zum traditionellen Neujahrsempfang. Dabei wurden Partner, Freunde und Lieferanten der Heiltherme Bad Waltersdorf über geplante Investitionen informiert und konnten sich durch die Köstlichkeiten der TSM®-Kulinarik (traditionelle steirische Medizin) schlemmen. Begrüßt werden konnten unter anderem Bgm. Josef Hauptmann, Steiermark Touris-

Foto: Mayer

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mus-Geschäftsführer Erich Neuhold, LT-Präsident a.D. Franz Majcen und Landesrat a.D. Erich Pöltl. Unter dem Motto „Wir wollen noch näher am Gast sein“ wurde das Mitarbeiterteam der Heiltherme erweitert und die Öffnungszeiten der gastronomischen Angebote in der Heiltherme verlängert. Ein nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln und anderen Ressourcen wird im Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf seit 20

Jahren großgeschrieben. Neu ist das „Nose to Tail-Prinzip“ („vom Kopf bis zum Schwanz“) das Küchenchef Peter Jungbauer mit Biobauer und Labonca-Gründer Norbert Hackl aus Burgau umsetzt. Es geht dabei darum, dass man wie in Großmutters Küche das gesamte Tier verwendet – wobei dabei nicht Restevermeidung das Ziel ist, sondern kreative und schmackhafte Gerichte aus Stelze, Bauch, Knochen und Co. kreiert werden. Firmenmitteilung

Perfekt gestylt zum größten Ball B

ei den dm Stylisten sind Ballgäste in den besten Händen, denn die dm Profis sind fachlich und in Sachen Trends immer auf dem neuesten Stand. Alle Mitarbeiter im dm Friseur- und Kosmetikstudio schöpfen aus einem breiten Angebot für Weiterbildungen. 17 dm Qualitätstrainer bieten Schulungen an eigens gegründeten dm Akademien – davon eine in Graz – und stellen so die dm spezifischen Qualitätsstandards in den Studios sicher. Ballfreunde aufgepasst! Die Eintrittskarte für den Bauernbundball gilt bis 24. Februar im dm friseurstudio in der ganzen Steiermark als Minus-50%-Gutschein für eine Farbveränderung. Ein eigenes dm Kreativteam entwickelt halbjährlich eine Trendkollektion exklusiv für das dm Friseurstudio. Originell, am Puls der Zeit und typgerecht umsetzbar – das ist die Devise für die sogenannten Trendwelten. Bei Wettbewerben wie den Austrian Hairdressing Awards messen sich die dm Profis mit den Besten der Branche und zeigen bei Bühnenshows ihr Können. Firmenmitteilung

Die Eintrittskarte für den Bauernbundball gilt bis 24. Februar im dm friseurstudio in der ganzen Steiermark als Minus-50%-Gutschein für eine Farbveränderung Foto: dm


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Donnerstag, 26. Jänner 2017

Eine Karriere mit Lehre J

ne Lehrberufe zur Auswahl – zum Beispiel im Einzelhandel mit Schwerpunkt Lebensmittel oder Feinkost, als Systemgastronomin oder als Bürokaufmann in der Zentrale in Graz. Auf die Lehrlinge wartet eine exzellente Ausbildung im Markt, bei Seminaren und in der SPAR-Akademie in Bad Radkersburg. Anfallenden Internatskosten werden zur Gänze übernommen.

essica Cerjavic ist eine von derzeit knapp 200 aktiven Lehrlingen bei SPAR Steiermark und Südburgenland und absolviert die Lehre zur Einzelhandelskauffrau im ersten Lehrjahr. „Ich arbeite sehr gerne bei SPAR, weil ich hier sehr gut aufgenommen wurde und es ein gutes Gefühl ist, wenn ich bereits mein eigenes Geld verdienen kann.“ Insgesamt stehen in der Steiermark zwölf verschiede-

Das Glück steht in den Sternen Wie stehen die Sterne im neuen Jahr? Ihr persönliches Jahreshoroskop haben wahrscheinlich schon viele gelesen. Beim neuen Brieflos „Sternzeichen“ zählt man automatisch zu den Glückskindern, denn es winkt die Aussicht auf einen Hauptgewinn in Höhe von 100.000 Euro. Das neue Brieflos „Sternzeichen“ gibt es übrigens erstmals in zwölf unterschiedlichen Varianten - passend zu den zwölf Sternzeichen: Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion und Schütze. Das neue Brieflos ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien erhältlich. Firmenmitteilung

Als erstes Unternehmen hat SPAR bereits 2016 WhatsApp als individuelles Recruiting-Tool eingeführt – dies ist in Österreich bisher einzigartig. Die Jugendlichen können ihre Fragen über die Lehre bei SPAR über WhatsApp direkt unter 0664/81 59 060 an den Lehrlingsverantwortlichen für Steiermark richten und erhalten innerhalb von 24 Stunden Feedback. www.spar.at/lehre. Firmenmitteilung

Foto: Österr. Lotterien

Hoch hinaus als Lehrling bei SPAR: Während ihrer Ausbildung können sich Jugendliche mit guten Leistungen über 4500 Euro Prämie dazuverdienen.

100.000 Euro beim neuen Brieflos „Sternzeichen“ gewinnen.

Foto: SPAR

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26 G’SUNDHEIT!

Donnerstag, 26. Jänner 2017

Chronisch

TIPP DER WOCHE Ruhe bitte! Wir leben in einer ziemlich „lauten Gesellschaft“. Ob beruflich oder privat – ständig sind wir einer kunterbunten Geräuschkulisse ausgesetzt. Das geht nicht spurlos an uns vorüber: Unentwegter Lärm stresst nämlich Körper und Psyche. Daher ist die bewusste Suche nach Stille von Zeit zu Zeit eine gute Lösung, um diesbezüglich Entlastung zu schaffen. Bei einem Spaziergang haben die Ohren eine Auszeit vom Lärm des Alltags. Für eine gewisse Zeit nicht erreichbar zu sein, entspannt.

Kritisch sollten zudem eigene Gewohnheiten unter die Lupe genommen werden: Müssen Radio oder Fernseher wirklich im Hintergrund laufen? Tun Sie lieber einmal etwas in aller Ruhe. Und: Schauen Sie gut auf Ihre Ohren! Bei lauten Arbeiten und Tätigkeiten gehören die Ohren professionell geschützt. Eine Reinigung mit Wattestäbchen ist nicht notwendig, das Trommelfell könnte verletzt werden. Die Reinigung und Inspektion des Gehörgangs ist dem HNO-Arzt vorbehalten.

■ Elke Jauk-Offner

Übermüdete Gesellschaft: Ausreichend Schlaf ist zum Luxus geworden. Man ist tagsüber müde, kann sich schlecht konzentrieren und schadet seiner Gesundheit.

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Den Lärm ausblenden, Stille suchen und einfach die Ruhe genießen: Auszeit für die Ohren muss von Zeit zu Zeit sein.

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an nimmt sich vor, einmal früh schlafen zu gehen – und dann wird wieder nichts daraus. Zu gewohnt sind wir es schon, nonstop aktiv zu sein, unermüdlich die Arbeit zu tun und Erledigungen zu machen, früh aufzustehen und spät schlafen zu gehen. Lebensgewohnheiten sind bereits oft von der Natur abgekoppelt. Der Abend wird mit künstlicher Beleuchtung oft recht ordentlich verlängert, morgens brauchen wir dann einen Wecker, um überhaupt aus den Federn zu kommen. Die Folge heißt: chronischer Schlafmangel. Wir haben es längst mit einer übermüdeten Gesellschaft zu tun. Mit unserem täglichen Schlaf-Wach-Rhythmus nehmen wir es zumeist nicht so genau.

Faktum ist: Wir schlafen bereits etwa zweieinhalb Stunden weniger als noch unsere Urgroßeltern. Aktuell sind es im Schnitt 6,1 Stunden Nachtruhe pro Steirer und Steirerin. Rund acht Stunden sollten es nach Expertenempfehlungen durchschnittlich sein.

Risikoreich Denn Schlaf ist für unsere Gesundheit, unsere Produktivität und unsere Kreativität ganz wesentlich. Fehlt der Schlaf, wirkt sich das unmittelbar aus, man fühlt sich matt und nicht richtig leistungsfähig, das Unfallrisiko steigt, längerfristig können Erkrankungen die Folge sein. Das Problem schlafloser Nächte ist weit verbreitet: Schon ein Drittel der Österreicher leidet an einer Schlafstörung. Die Ursachen sind vielfach gesellschaftlich begründet: zu viel Stress, lange Arbeitstage, ständige Erreichbarkeit, Schichtarbeit. Schlaf und seine Qualität ist ein großes Thema. Mittlerweile gibt es laut Schlafmediziner Manfred Walzl bereits 120 verschiedene Diagnosen den Schlaf betreffend, „von Einschlaf- und Durchschlafstörungen über nächtliche Atemstillstände bis hin zu unruhigen Beinen“. Auch psychischer Druck wirkt sich aus, „der Schlaf ist ein Spiegel der Seele“, so Walzl.

Hier konnte nicht einmal der Kaffee mehr helfen.


Donnerstag, 26. Jänner 2017

G’SUNDHEIT

unausgeschlafen Lieber vor Mitternacht einschlafen? Die Qualität des Schlafes hat damit nichts zu tun. Wichtig ist, genügend Stunden tief und fest zu schlummern. Mehr Schlaf ist besser? Nein. Menschen haben unterschiedliche Schlafbedürfnisse. Wer sich tagsüber fit fühlt, hat nachts genug geschlafen. Schlaf kann man nachholen? Falsch. Kurzfristig geht das vielleicht, langfristig sind unregelmäßige Schlafzeiten eher schädlich.

Blaues Licht Keine guten Dienste erweist unserer Schlafqualität zudem das von LED-Bildschirmen von Computern und Fernsehen erzeugte Licht, es stört den SchlafWach-Rhythmus vor allem am Abend. Das intensive blaue Licht unterdrückt das Hormon Melatonin, das für den Schlaf eine wesentliche Rolle spielt. Der vom Gehirn produzierte Botenstoff steigt in seiner Konzentration nämlich an, wenn es dunkel wird. Der Körper bereitet sich auf gesunden Schlaf vor. Bei einer blauen LED-Beleuchtung ist diese Phase beeinträchtigt. Das wirkt sich auf die Schlafqualität von Erwachsenen, aber auch Kindern und Jugendlichen aus. Ausreichend Schlaf ist von großer Bedeutung, nur er ermöglicht dem Organismus, sich

zu regenerieren. Der Wechsel von leichtem und tiefem Schlaf ist dabei wesentlich und wichtig. Mehrmals in der Nacht aufzuwachen, ist übrigens völlig normal. Das kann auch 28 Mal geschehen. Allerdings gilt: Nur wer länger als drei Minuten wach liegt, der kann sich morgens auch daran erinnern. Während des Tiefschlafes in der ersten Nachthälfte erholen wir uns am meisten. Das individuelle Schlafbedürfnis kann durchaus variieren, wichtig ist es aber, dieses zu befriedigen, damit nicht das ganze System durcheinander gerät. Es wird also empfohlen, sich mit dem eigenen Schlaf-Wach-Zyklus intensiver auseinanderzusetzen und ihm regelmäßiger Folge zu leisten.

So unausgeschlafen wanken überrachend viele Menschen durchs Leben.

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Schlafmythen

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DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 26. Jänner

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Graz

Erzählcafe An diesem Nachmittag wird im Steirischen Volkskundemuseum in entspannter Atmosphäre über den Alltag geplaudert. Das Thema lautet „Gestern hab ich... – Mein Alltag in Graz“. Beginn ist um 16 Uhr. Der Alltag ist etwas, worüber man gar nicht viel nachdenkt, was ihn aber keinesfalls uninteressant macht.

Foto: Lupi Spuma

Mariazellerland

Graz Die ORF-Steiermark Funkhausgalerie zeigt noch bis 26. Februar täglich von 9 bis 18 Uhr die Kunstausstellung „Helden, Täter und Opfer“ von Wolfgang Grinschgl.

Freitag, 27. Jänner Dobl-Zwaring

Lesung Wolfram Pirchner liest aus seinem Buch „Nur keine Panik – Mein Weg zurück ins Leben“. Der ORF-Moderator schreibt darin über seine Panikattacken, den schwierigen Weg von der Diagnose zur Bewältigung. Beginn ist um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle Dobl-Zwaring. Bad Mitterndorf

Steiralauf Diese Volkslanglaufveranstaltung geht heuer bereits zum 38. Mal über die Bühne. Vier verschiedene Disziplinen warten auf die Teilnehmenden: die 50, 25, und 11,5 Kilometer Distanz in freier Technik und die 30 Kilometer in klassischer Technik. Start ist bei der Grimmingtherme Bad Mitterndorf, die Startnummernausgabe findet im Holzknechtstüberl der ÖBF statt. Graz

Ball der Technik Er gehört zu den elegantesten und traditionsreichsten Grazer Bällen und kann auf bald 160 Jahre Bestand zurückblicken. Beginn ist um 21 Uhr im Grazer Congress. Region Schladming

Radio Steiermark-Winterzauber Der Radio Steiermark-Winterzauber ist von 12 bis 15 Uhr zu Gast in der

Premiere für das Stück „Judas“ Das Schauspielhaus Graz zeigt in einer besonderen Kooperation mit der Katholischen und der Evangelischen Kirche Steiermark das Stück „Judas“ von Lot Vegemans (*1965) exklusiv in 24 steirischen Kirchen. Premiere ist am 27. Jänner um 19.30 Uhr im Mauso-

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Huab’n Theater-Benefiz Filmtipp Ennstal Das Huab’n Theater beteiligte sich im Rahmen des Brandluckner Adventmarktes mit einem Theaterstück. Mit dem Erlös konnten nun zwei Familien und Freiwillige Feuerwehren der Region unterstützt werden. Foto: kk Schladmingerhütte auf der Planei und am Samstag auf der Riesneralm.

Samstag, 28. Jänner Parschlug

Bauernball Um 20 Uhr eröffnet Kammerobmann Johann Madertoner den 54. Bauernball in der Festhalle Parschlug. Die musikalische Unterhaltung kommt vom Steinberg Trio. Weiters gibt es eine Disco im Keller, eine Polonaise einen Glückshafen und einen gratis Heimbringerdienst für den Raum Kapfenberg und St. Lorenzen.

Das Steirische Ennstal. Leben am Fluss, 29. Jänner, 16.30 Uhr, ORF 2. Wilde Wasser, steile Gipfel, malerische Landschaft und gelebtes Brauchtum stehen im Zentrum dieser TV-Dokumentation von Alfred Ninaus. Wildon

Tag der offenen Tür Die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Neudorf lädt von 9 bis 12 zum Tag der offenen Schultür ein. Es werden allgemeine Informationen zu Ausbildung, Berufsabschlüssen, Zusatzqualifikationen und Berufsreifeprüfung geboten. Graz

Opernredoute Mit Einlass ab 18.30 Uhr und Balleröffnung um 21 Uhr wird der wohl schönste Ballsaal der Steiermark wieder zur Bühne für einen der gesellschaftli-

Eisschießen Bauernbund und Landjugend laden mit Beginn um 10 Uhr zum Eisstockschießen zum Gasthof Franzbauer. Im Anschluss gemeinsames Mittagessen und gemütliches Beisammensein. Graz

leum Graz. Frederik Jan Hofman erzählt als Judas in einem Monolog seine Sicht der Geschichte als Augenzeugenbericht, Schuldbekenntnis, Verteidigungsrede und Imagekampagne. Eintritt frei. Alle weiteren Termine siehe: www. schauspielhaus-graz.com.

Marienstüberlball Das Caritas Marienstüberl lädt ab 18 Uhr zum Marienstüberlball, der Ball der Mitmenschlichkeit und Solidarität für alle Menschen. Kapfenberg

Hochzeitsausstellung Foto: RANfilm R. Mayr

Ausstellung

chen Höhepunkte unseres Landes. Eröffnungszeremonie, Mitternachtshighlight, Publikumsquadrillen und zahlreiche unterschiedlich gestaltete „Welten“ wie etwa die Cuba Libre Lounge, die Casino Champagner Bar, das 1001 Oase Restaurant, die Tanzbar oder die Discothek werden geboten. Ballende ist pünktlich um 5 Uhr früh.

Top-Tipps

Bis Sonntag findet jeweils von 10 bis 17 Uhr in den historischen Räumlichkeiten der Burg Oberkapfenberg eine große Hochzeitsausstellung statt. Ob grüne, silberne oder Goldene Hochzeit, das Angebot ist breit gestreut. Aussteller zeigen neueste Trends und Ideen für die Organsation der persönlichen Traumhochzeit. Lebring

Faschingssitzung Franz Labugger und die Gemeinde Lebring organisieren eine Busfahrt zur Feistritzer Faschingssitzung mit Hans Wernerle und Dietlinde, Udo Wenders und anderen. Abfahrt ist um 15.30 Uhr beim Gemeindeamt. Anmeldung unter der Nummer 06 64/92 125 89.

Sonntag, 29. Jänner Graz

Performance Ana Mendes, Teilnehmerin am Programm „Styria-Artist-in-Residence“ stört mit ihrer Performance den Blick der Museumsbesuchenden auf die Exponate der Dauerausstellung des Naturkundemuseums „Skelette in Bewegung“ und regt dazu an, anthropozentristische Weltbilder zu hinterfragen. Die Performance läuft von 12 bis 17 Uhr.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Meisterin am Spinnrad E

s ist ein beachtliches Sortiment an verschiedensten Produkten, die sich im hofeigenen Verkaufsraum tummeln. Was sich dort heute stolz präsentiert, fand vor 29 Jahren seinen Anfang in vielen kleinen Ideen – und einer großen Portion Mut, diese auch umzusetzen. Denn was sie mit der Wolle ihres Lieblingsschafes genau anfangen würde, wusste die damals 18-jährige Karina Neuhold noch nicht so genau, ihre Ideen gingen aber bald ihre eigenen Wege. „Ich habe mir ein Spinnrad gewünscht und begann, die Wolle zu verarbeiten“, erzählt die Schafbäuerin aus Naas-Gössental, wo sie gemeinsam mit Mann Andreas einen Bergbauernhof auf 700 Metern Seehöhe bewirtschaftet. Der Wunsch, die so hergestellten Stoffe auch einzufärben, kam schnell und so versuch-

Zur Person Karina Neuhold ■■Schafbäuerin und Wollexpertin ■■verheiratet mit Andreas, drei Töchter ■■Bergbauernhof auf 700 Metern Seehöhe in Naas-Gössental, acht Hektar Eigenfläche, über 30 Hektar Pachtfläche ■■250 Mutterschafe (Merino und Jura) ■■www.karinas-wollwelt.at

te das die experimentierfreudige Bäuerin mit Brennesseln, Zwiebelschalen und was ihr sonst noch so in die Finger kam: „Ich färbte sogar mit rostigen Kuhketten, ich habe abgewerkelt wie in einer alten Hexenküche. Aber es war lustig – und funktionierte“. So entwickelte sie im Laufe der Jahre, während ihre drei Töchter heranwuchsen, ein immer vielfältigeres Produktsortiment, das mittlerweile auch stark in den Vitalbereich geht. So fabriziert die Bäuerin und Obfrau der Weizer Schafbauern etwa nicht nur normale Filzpantoffeln, sondern auch welche mit duftenden Kräutern drinnen oder Schmuck, Steppbetten oder Polster – wobei vieles nach Maß angefertigt wird. „Wir haben viele gehandicapte Kunden, für die wir zum Beispiel Schuhe, oder auch Rollstühlbezüge machen.“ Wie die Bergbäuerin an solch neue Herausforderungen herangeht? Mit Zuversicht: „Die Lösung kommt mir oft während ich daran tüftle. Mein Motto war schon immer ‚Was denkbar ist, ist auch machbar‘“. Und das ist zusätzlich auch die „Schule am Bauernhof“, in deren Rahmen Karina Neuhold Schülern immer wieder die märchenhafte Erfahrung zu Teil werden lässt, sich wie in Grimms Geschichten ans Spinnrad setzen zu dürfen.

Karina Neuhold, Obfrau der Weizer Schafbauern, weiß mit der Wolle ihrer Tiere allerhand anzufangen. Foto: privat

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Woche Marke Bauernhof: Jugendtag der Landwirtschaftskammer Steiermark

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Bauernhof“

–17:00 .2017, 13:00 KHOF 2 .0 2 0 , g ta R Donners STEIERMA

Was braucht man für eine Markenentwicklung? Wie können Bäuerinnen und Bauern ihre Leistungen in Zukunft glaubwürdig, attraktiv und einzigartig erbringen und vermarkten? Eine erfolgreiche Marke ist weit mehr als ein Logo oder eine Wortmarke. Komm und entwickle gemeinsam mit uns die „Marke Bauernhof“! l 13:00:

Eintreffen und Imbiss Eröffnung: Präsident Franz Titschenbacher, Landwirtschaftskammer Steiermark Impulsvortrag: Reinhard Lanner, Management Coach Workshops l 17:00 Ende der Veranstaltung l Gemütlicher Ausklang Krottendorferstraße 81 l 13:30:

Steirische

Jungbauern Anmeldung bis 25. Jänner 2017 unter landjugend@lk-stmk.at

A-8052 Graz T: +43/(0)316/8050 DW 7111 F: +43/(0)316/8050 DW 7151 office@steiermarkhof.at www.steiermarkhof.at


30 STEIRERLEUT’ Sturm auf die Karten

Donnerstag, 26. Jänner 2017

Foto: Mayer

Die begehrte Karte Nummer eins für den 68. Bauernbundball am 24. Februar sicherte sich auch dieses Jahr wieder Herr Stampler (im Bild unten mit BB-Direktor-Stv. Markus Habisch) aus Graz. Er stellt sich bereits seit Jahren mit vielen anderen am Vorverkaufstag in den frühen Morgenstunden an, um an Karten zu kommen. „Das hat für mich schon Tradition“, freut er sich. Wer sich noch Tickets sichern möchte, kann das im Büro des Steirischen Bauernbundes in der Reitschulgasse in Graz, über oeticket und im Zentralkartenbüro machen. Fotos: Arthur

Boden im Mittelpunkt Zahlreiche Experten gaben im Rahmen der elften Humus-Fachtage in der Kulturhalle Kaindorf ihr Wissen an rund 400 Teilnehmer weiter. Eröffnet durch Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher (im Bild zweiter von rechts), Landesrat Anton Lang (Mitte),

Ausgezeichneter Qualitätswein Bei der Fassprobenverkostung – kredenzt wurden rund 15 Kostproben – des Weinjahrganges 2016 erfreuten sich die Gäste im Landesweingut Fachschule Silberberg in Kaindorf an der Sulm erlesener Tropfen. Foto: Barbic

Ein Bewegungstag im Schnee Mit zehn Aktivstationen war der 1. Schnee-SUMIDAY in Kleinlobming zur Freude der Bewegungsland-Koordinatoren, „Testimonial“ Christoph Sumann sowie Bgm. Bogensperger und Vzbgm. Wolf von Erfolg gekrönt. Tau

Landtagsabgeordneten Hubert Lang, Bezirkskammer-Obmann Johann Reisinger und Bürgermeister Thomas Teubl, war der Höhepunkt die Verleihung von CO2-Zertifikaten an zwölf engagierte Landwirte, denen es durch Humusaufbau gelungen ist, enorme Mengen CO2 zu binden.

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STEIRERLEUT’

Donnerstag, 26. Jänner 2017

31

Erster WeltcupPodestplatz Mit einem starken Rennauftritt wartete Johanna Erhart anlässlich des Vertical-Weltcups der Skibergsteiger in Andorra auf. In der Espoir-Klasse erreichte die 21-Jährige am 740 Höhenmeter-Aufstieg Platz zwei und fixierte nach 36:13 Minuten den ersten Saison-Podestplatz für das Team des Österreichischen Skiverbandes. Die Schladmingerin konnte dabei vor allem im letzten Renndrittel enorm zulegen und sich sensationell in Szene setzen. Armin Höfl (Krakau) durfte sich nach 29 Minuten über Rang 17 in der Männerklasse freuen. Tau

Getanzt bis spät in die Nacht Beim Bezirksbauernball im Hotel Böhlerstern in Kapfenberg, in bewährter Weise von der Landjugend und vom Bauernbund des Bezirkes Bruck organisiert, herrschte tolle Stimmung. Die Eröffnung übernahmen Landjugendmitglieder von einst und jetzt mit einer beeindrucken-

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den Polonaise. Bauernbund-Bezirksobmann Johann Madertoner (im Bild vierter von links) und LJ-Bezirksobmann Stefan Sonnleitner (links) konnten zahlreiche Gäste begrüßen. An der Spitze der Ehrengäste Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher

(vierter von rechts, neben Obmann Andreas Steinegger). Eine Mitternachtseinlage wurde geboten, in der Weinbar unterhielt die „Brandl Geigenmusi“ und zu den Klängen von „Die Oberkrainer Kameraden“ wurde im Saal bis tief in die Nacht getanzt.

Foto: Reithofer


Foto: KK

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ach der Übersiedlung der Bezirksstelle der Landwirtschaftskammer musste sich auch die „Frische KochSchule“ Leoben samt ihrem kostbaren Lehmbackofen zum Brotbacken nach 13 Jahren ihres Bestehens eine neue Heimat suchen und ist im Studentenheim Josefinum in der Erzherzog-Johann-Straße 4 fündig geworden. Dort stehen doppelt so große Räumlichkeiten zur Verfügung,

die sich auch gleich bei einem Eröffnungsfest mit ungewöhnlich vielen Ehrengästen bewähren konnten. So begrüßte Eva Maria Lipp, die Leiterin der „Frischen KochSchule“, unter vielen anderen prominenten Besucherinnen und Besuchern LK-Vizepräsidentin Maria Pein, Landesbäuerin Gusti Maier, LK-Abteilungsleiterin Andrea Muster und Kammerobmann Andreas Steinegger.

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Die „Frischen KochSchulen“ der Landwirtschaftskammer Steiermark schreiben an vier Standorten (neben Leoben noch Graz, Feldbach und Knittelfeld) kulinarische Erfolgsgeschichten. Sie engagieren sich auf verschiedenste Art und Weise in Sachen Konsumenteninformation über regionale und saisonale Lebensmittel und zeigen, wie mit Lebensmitteln, die in unserer unmittelbaren Um-

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LEUT’ nina.wagner@neuesland.at

gebung wachsen und gedeihen wunderbare, wohlschmeckende und gesunde Speisen zubereitet werden können. Ganz im Sinne dieses Leitbildes der „Frischen KochSchulen“ sorgten die Bäuerinnen des Bezirkes Leoben unter der Leitung von Bezirksbäuerin Ilse Wolfger dafür, dass die Eröffnungsfeier auch von feinem, kulinarischen Genuss geprägt war.

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Die „Frische KochSchule“ der Landwirtschaftskammer in Leoben feierte mit sehr viel Prominenz und Genuss ihr neues Zuhause.

Die Leiterin der „Frischen KochSchule“ Leoben, Eva Maria Lipp, (Mitte), mit Landesbäuerin Gusti Maier und LK-Vizepräsidentin Maria Pein (beide links von ihr) bei der Eröffnungsfeier.

www.grawe.at T: + 43 3332 60 71 11 F: + 43 3332 60 75 111 office@lthandel.at www.lthandel.at


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