Donnerstag, 11. Mai 2017 Nr. 19 77. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
NEUES
LAND www.neuesland.at
Paukenschlag in der ÖVP: Mitterlehner tritt zurück! Reinhold Mitterlehner legt seine Ämter als ÖVP-Bundesparteiobmann, Vizekanzler und Minister zurück. Seite 3
Heimische Eschen retten
Foto: fotolia.com/norrie39
Eschen-Sterben: Die Schlägerung von gering geschädigten Eschen könnte den Bestand dieser wichtigen Laubholzart in der Steiermark massiv gefährden. Bei der Bewirtschaftung müssen wichtige Regeln eingehalten werden. Seiten 8–9
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TOP-THEMA
Donnerstag, 11. Mai 2017
LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Das durch die „kleine Ökostromgesetz-Novelle“ drohende Ende der Bioenergieanlagen in Österreich, die Ökostrom und regionale Nahwärme erzeugen, schlägt derzeit – wie NEUES LAND mehrfach berichtete – hohe Wellen in Österreich. Jüngste Offensive dagegen war die Übergabe einer Petition von Bürgermeistern im Bundeskanzleramt in Wien. Das Motto dieser Aktion: „Wer Ökostrom abdreht, dreht Atomstrom auf!“ (Siehe Seite 5) Nun bekamen die um ihre Existenz kämpfenden Anlagenbetreiber kräftigen Rückenwind durch die repräsentativen Ergebnisse einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK Austria: 83 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher fordern eine rasche Umsetzung der Energiewende, 88 Prozent auch die Reduktion der Stromimporte sowie die Schaffung regionaler Arbeitsplätze mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Menschen verlangen also ganz offensichtlich von den politischen Verantwortungsträgern mehr Weitblick. Österreich deckt bekanntlich seinen Energiebedarf zu rund 70 Prozent mit hoch problematischen fossilen Energieträgern, die importiert werden. Derzeit zu relativ attraktiven Preisen, aber wie lange noch? Das Risiko dabei: Wir begeben uns in Abhängigkeiten, die im Krisenfall verheerende Auswirkungen haben könnten. All das und vieles mehr spricht für das konsequente Weiterführen von Investitionen in die heimischen Ressourcen Biomasse, Wasser, Sonne und Wind. Nur sie geben uns Unabhängigkeit, schaffen Arbeitsplätze und dienen dem Klimaschutz.
Fotos: agrarfoto.com (14), kk
Österreicher wollen Weitblick
Hofübergabe im ■ Karl Brodschneider
Die Agrarabteilung des Landes Steiermark hat einen neuen Leiter. Franz Grießer zollt seinem Vorgänger Georg Zöhrer großes Lob.
F
ür die steirischen Bauern ist die Fachabteilung 10 des Landes Steiermark eine ganz entscheidende. Schließlich werden hier Gesetzesvorgaben und Förderungen umgesetzt. Seit wenigen Tagen hat diese Abteilung mit Franz Grießer einen neuen Leiter. Der gebürtige Ennstaler löste den in den Ruhestand getretenen Georg Zöhrer ab. Grießer zollt seinem Vorgänger großes Lob: „Zöhrer genießt nicht nur in der Steiermark, sondern in ganz Österreich hohes Ansehen. Ich schätze seine Geradlinigkeit und seine prägnante Art, die Realität so anzusprechen wie sie ist.“ Und zu dieser Realität zählt, dass man in der Fachabteilung 10 aufgrund der Verwaltungs-
reform des Landes und der Hereinnahme des landwirtschaftlichen Schulwesens mittlerweile von 900 Mitarbeiter hat. Das Aufgabengebiet ist dementsprechend breit gestreut. Es reicht von den verschiedensten Förderungen über die ländliche Entwicklung bis hin zur Forschung und der Bildung. Fast 14 Jahre lang hat Zöhrer die Agrarabteilung des Landes Steiermark geleitet. Die Umstellung des österreichischen Fördersystems auf die EU-Förderung zählte in dieser Zeit zu seinen größten Herausforderungen. Er zieht ein positives Resümee: „Die Umstellung ist auf jeden Fall gelungen, sonst hätten wir nicht so viel Geld aus Brüssel abholen können.“ Auch die Vernetzung innerhalb der Stabs-
stellen in den Bundesländern und zu den Zentralstellen war für ihn immer äußerst wichtig. Zöhrer ist aus der Bauernwelt gekommen und hat sich als „Dienstleister für die Landwirtschaft“ verstanden. Die Richtung haben aber die Politik sowie die finanziellen und gesetzlichen Rahmenbedingungen vorgegeben. „Da muss man die persönlichen Befindlichkeiten weglassen. Die Verschärfung der Förder- und Wettbewerbsregeln
Franz Grießer übernimmt das Steuer. Georg Zöhrer geht in Pension. Foto: Brodschneider
TOP-THEMA
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Mitterlehner legt alle seine Ämter zurück K
Agrar-Amt lässt das nicht zu“, sagt Zöhrer und schneidet ein Thema an, das ihm weh tut: „Mit 45.000 MFA-Betrieben sind wir in der Steiermark gestartet, jetzt stehen wir bei der Hälfte.“ Seinem Nachfolger wünscht Zöhrer: „Dass die Vorgaben nicht zu restriktiv werden, dass die Mitarbeiter weiterhin so loyal sind und dass ein gutes Betriebsklima herrscht.“ So wie Georg Zöhrer stammt auch Franz Grießer aus einer
Bauernfamilie und hat ebenfalls zwei Kinder. Beide verbindet auch, dass sie den rasanten Bodenverbrauch als große Gefahr sehen. Den Klimawandel betrachten die zwei Agrarexperten vor allem für die Landwirtschaft als enorme Herausforderung, die eine Neuordnung der Prioritäten bringen wird. Doch während sich Zöhrer jetzt in die „Welt seines Gartens“ zurückziehen wird, fängt für Grießer eine neue „Welt der Agrarwirtschaft“ erst an.
Zur Person Franz Grießer (43) wuchs auf einem Braunviehzuchtbetrieb in Mitterberg auf. Nach seinem Betriebswirtschaft-Studium in Graz war er von 2003 bis 2013 in der Landwirtschaftskammer Steiermark beschäftigt und leitete die Lehrlings- und Fachausbildungsstelle. Dann wechselte er ins Regierungsbüro von Landesrat Hans Seitinger. Georg Zöhrer (62) leitete ab 2003 die Agrarabteilung des Landes Steiermark.
urz vor Redaktionsschluss gab ÖVP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner sein Ausscheiden aus der Bundespolitik bekannt. In seiner im Fernsehen live übertragenen Rede gab Mitterlehner bekannt, dass er am kommenden Wochenende bei einer sofort einberufenen ÖVP-Bundesparteivorstandssitzung seine Funktion als ÖVP-Chef zurücklegen werde. Anfang nächster Woche scheidet er auch als Vizekanzler und Wissenschaftsminister aus dem Amt. Wer ihn als Bundesparteiobmann und Vizekanzler nachfolgen wird, ließ Mitterlehner offen. Er ließ allerdings durchblicken, dass er in den letzten Wochen die Weichen dafür schon gestellt hat. Der Fernsehauftritt von Mitterlehner fand allein deshalb viel Beachtung, weil er auch eine ge-
Mitterlehner: „Ich bin kein wehleidiger Mensch, aber ich finde, jetzt ist es genug!“ Foto: oevp.at
hörige Medienschelte, vor allem gegen den ORF, austeilte. Er kritisierte auch seine innerparteilichen Kritiker, ohne Namen zu nennen. Seinen Rücktritt begründete Mitterlehner damit, dass er sich und seine Familie schützen wolle und in seiner Arbeit zwischen Regierungsverantwortung und oft eingeforderter Oppositionsarbeit keinen wirklichen Sinn mehr sehe. Reinhold Mitterlehner merkte an, dass er jetzt schon der vierte ÖVP-Bundesparteiobmann innerhalb von zehn Jahren sei und bemerkte zum Schluss seiner Ansprache, dass er noch gerne weitergearbeitet hätte. Aber er finde, dass es „jetzt genug ist“, womit der scheidende ÖVP-Obmann auch auf die innerparteilichen Diskussionen in den vergangenen Tagen hinwies.
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POLITIK
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Vor allem in den Unterrichtsgegenständen Kochen und Direktvermarktung kann man die Schulung der Geschmackssinne integrieren.
Essen
Foto: Karl Schrotter
■ Karl Brodschneider
Die Landwirtschaftsschulen setzen verstärkt auf die Lebensmittelsensorik. Schüler sollen davon für ihre zukünftigen Berufe im Bereich der Lebensmittelproduktion profitieren.
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er Startschuss für das gemeinsame Projekt „Schule macht Geschmack“ der FH Joanneum mit den steirischen Landwirtschaftsschulen ist schon Anfang des Jahres erfolgt. Jetzt gingen die Landesräte Hans Seitinger und Christopher Drexler sowie Rektor Karl Pfeiffer von der Fachschule mit einer ersten Zwischenbilanz an die Öffentlichkeit. Man will bei den jungen Menschen eine Steigerung des Bewusstseins für gesunde Lebensmittel erreichen und ihre Geschmacksempfindungen stärken. „Das wird bei der Lebensmittelerzeugung immer wichtiger, um sich vom Mitbewerber abzuheben“, betonte Landesrat Sei-
BAUERNBUND INTERN 19. Landeselitestutenschau in Laintal am 13. Mai
Die Veranstaltung findet am Betrieb der Familie Scheider in Laintal 17, 8973 Trofaiach mit Beginn um 10 Uhr statt. Für die interessierten Besucherinnen und Besucher gibt es ab 13.30 zusätzlich zu den Finalveranstaltungen ein schönes Schauprogramm. Die besten Haflingerstuten qualifizieren sich zudem für die diesjährige Haflinger Bundesjungstutenschau in Ebbs.
Begeisterte Kinder lernen mit Carl Croÿ und Peter Michelitsch spielerisch die Bedeutung eines aktiv bewirtschafteten Waldes kennen.
Foto: Hannes Kremser
Die besondere Leidenschaft von Landeskammerrat und Bauernbundobmann von Graz-Stadt, Karl Obenaus, sind die Pferde. Obenaus ist deswegen als Obmann des Landespferdezuchtverbandes Steiermark heuer besonders stolz, dass heuer bereits zum 19. Mal die Landes elitestutenschau für die besten drei- und vierjährigen Haflinger- und Norikerstuten des Eintragungsjahrganges stattfindet.
Foto: Landespferdezuchtverband
Forstliche Bewusstseinsbildung beginnt in der Schule
Eindrucksvolle Haflinger und Noriker zeigen ihr Können bei der Landeselitenschau kommenden Sonntag in Trofaiach.
Carl Prinz von Croÿ, Obmann der Land&Forst Betriebe Steiermark und Peter Michelitsch von den Forstdienstleistern besuchten kürzlich den Kindergarten St. Oswald ob Eibiswald, um über den Nutzen und die Schönheit des bewirtschafteten Waldes zu berichten. Man spürte förmlich, wie die Kinder vor Kreativität und Lebensfreude sprühen, wenn man mit ihnen über Holz und die Arbeit
im Wald spricht. Sie haben einen sehr positiven und unkomplizierten Zugang zur nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft. Das Bergdorf Sankt Oswald ob Eibiswald, ein Ortsteil von Eibiswald, ist typisch für den Westabfall der Koralpe, der Waldund Grünland dominiert ist. Der Wald stellt hier einen wichtigen Einkommensbestandteil für die Bauern dar und wird aktiv und professionell bewirtschaftet.
POLITIK
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mit allen Sinnen Landesrat Hans Seitinger und Rektor Karl Pfeiffer mit den drei Fachschuldirektoren Maria Strametz (Burgstall), Roswitha Walch (Neudorf) und Anton Gumpl (Silberberg). Foto: Brodschneider
tinger. Sein Regierungskollege Drexler sieht darin auch einen Beitrag zur Gesundheitsförderung im Land. In einer internen Umfrage unter den Landwirtschaftsschülern des ersten Semesters führen das Wiener Schnitzel, das Backhendl und Kebab die Liste der beliebtesten Speisen an. Den Gusto dafür will man den Jungen nicht nehmen, aber man will verstärkt ihre Geschmacksnerven trainieren. Sie sollen bewusster erfahren, wie frisch Zubereitetes schmeckt und welche Geschmacksrichtungen harmonieren. An der bis Ende 2018 dauernden Projektphase nehmen die beiden Fachschulen für Land- und Ernährungswirtschaft
Burgstall-St. Martin und Neudorf-St. Martin sowie die Obstund Weinbauschule Silberberg teil. In den Unterrichtsgegenständen Kochen und Küchenführung, Direktvermarktung sowie Produktveredelung fließen Inhalte des Projektes ein. Dabei geht es um Übungen zur Sensibilisierung für die Aromenvielfalt von natürlichen Lebensmitteln sowie die Schärfung des geschmacklichen Urteilsvermögens.
Langjährige Kooperation „In der Folge soll das Projekt an allen 24 landwirtschaftlichen Fachschulen umgesetzt werden“, ließ Fachschulinspektor Sieglinde Rothschedl wissen. Sie machte darauf aufmerksam, dass die
steirischen Landwirtschaftsschulen schon seit dem Jahr 2009 mit dem FH Joanneum zusammenarbeiten. Bei allen bisherigen Projekten war man immer bestrebt, ein nachhaltiges und professionelles Lehrprogramm zu erarbeiten. Landesrat Hans Seitinger bemerkte am Rande, dass es eine noch viele größere Herausforderung sei, wie man das Thema Geschmack in der Pflichtschulausbildung berücksichtigen könne. Immer weniger junge Menschen machen die Erfahrung, wie gut und gesund frisch zubereitete regionale Lebensmittel sind. Folge ist, dass die Ausgaben für Fertiggerichte und Tiefkühlprodukte nach wie vor ständig steigen.
BAUERNBUND INTERN Ökostromnovelle
Am Dienstag haben rund 500 Biogas anlagen-Betreiber, Bürgermeister und Landwirte sowie Interessierte vor dem Bundeskanzleramt eine Protestkundgebung durchgeführt. Sie forderten die rasche Umsetzung der seit drei Jahren verzögerten Ökostromnovelle und die Umsetzung der Energiewende. 210 heimische Biogasanlagen-Betreiber stehen bereits jetzt mit dem Rücken zur Wand. Direkt betroffen davon sind die 37 Betreiber der steirischen Biogasanlagen, deswegen waren neben dem Sprecher Hannes Hauptmann und Markus Lukas zahlreiche weitere steirische Vertreter mit vor Ort. BB-Dir.-Stellvertreter Markus Habisch konnte über das Wochenende gemeinsam mit den Bezirksobleuten noch mehr als 500 Unterstützungsunterschriften aus der Gesellschaft sammeln, die ebenfalls an das Bundeskanzleramt übergeben wurden.
Breite Front für eine wirtschaftlich tragfähige Zukunft für Ökostrom und Ökowärme in Österreich mit großer steirischer Unterstützung. Foto: Anna Schreiner
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GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Frankreich stärkt Europa Die Präsidentenwahl in Frankreich hat ein klares Ergebnis gebracht und alle Austrittsallüren aus der Europäischen Union vom Tisch gefegt. Der jüngste Präsident Frankreichs, Emmanuel Macron, ist offen für Europa eingetreten und für eine stärkere Partnerschaft mit Deutschland, und er konnte jenen Optimismus versprühen, der leider schon vielen Politikern abhanden gekommen ist. Das erwartete harte Match zwischen rechts und links ist ausgeblieben. Viele Franzosen haben wohl eher widerwillig in Ermangelung weiterer Alternativen den ehemaligen Invest mentbanker gewählt, der so gar nicht ins linke Lager passt, oder aber weil Marine Le Pen zu weit rechts steht. Macron selbst hat ja stets seine Unabhängigkeit beteuert, obwohl er in der sozialistischen Regierung ein Ministeramt bekleidet hat. Für ihn spricht jedoch, dass er dieses Amt freiwillig verlassen hat, weil seine Ideen innerhalb seiner eigenen Fraktion keine Chance hatten. In Frankreich nennt man ihn gerne den „christlichen Linken“. Macron stammt aus einer gut bürgerlichen Familie und hegt linke Gedanken. Die vielen Vorschusslorbeeren, die Macron nach dem Wahlsieg bekommen hat, muss er sich jetzt aber hart verdienen. In gut einem Monat finden die Parlamentswahlen statt und ohne Mehrheiten kann man auch in einer Präsidialdemokratie nur schwer regieren, meint Ihr
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CHRONIK
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Generationen-Wechsel ■ Karlheinz Lind
Mit 1. Juli folgt der derzeitige Stellvertreter Klaus Scheitegel dem scheidenden GRAWE-Generaldirektor Othmar Ederer in dieser Funktion.
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enn GRAWE-Generaldirektor Othmar Ederer von Werten in seinem Unternehmen spricht, dann fallen Begriffe wie Sicherheit, Stabilität, Tradition, Dynamik und Veränderung. Und diese Veränderung zeichnet sich nun auch im Führungswechsel des Versicherungsunternehmens ab. Nach 31 Jahren im Vorstand, davon 17 Jahre als Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor, gibt Othmar Ederer die Führung der GRAWE AG ab.
der Älteste.“ Ihm zur Seite stehen Gernot Reiter als sein Stellvertreter (bisher Abteilungsleiter IT-Services, GRAWE AG), Gerald Gröstenberger (bisher Vorstandsdirektor GRAWE Hrvatska d.d., Zagreb) und Georg Schneider (bisher Abteilungsleiter Versicherungstechnik Sach, GRAWE AG). Scheitegel weiter: „Der neue Vorstand wurde hausintern nachbesetzt und bringt insgesamt 80 Jahre GRAWE-Erfahrung mit“.
Sicherheit Generaldirektor Othmar Ederer weiter: „Der Wunsch, die uns anvertrauten Kundengelder möglichst sicher, aber gleich-
zeitig auch entsprechend ertragreich anzulegen, steht im Vordergrund. Dementsprechend setzen wir im Veranlagungsportfolio der GRAWE Österreich zu knapp 60 Prozent und im Portfolio der GRAWE Group zu über 70 Prozent auf festverzinsliche Wertpapiere und wertstabile Immobilien.“ Insgesamt ist die GRAWE über Österreich hinaus in 13 zentral- und osteuropäischen Ländern äußerst erfolgreich tätig. Rund 34 Prozent der gesamten Prämieneinnahmen entfallen auf die Versicherungstochtergesellschaften in diesen Regionen. Doch auch neue Herausforderungen prägen die Arbeit des
Wetterextreme So habe es etwa am 15. August des Vorjahres das extremste Schadereignis in der Unternehmensgeschichte gegeben, so der designierte Generaldirektor: „Innerhalb kürzester Zeit entstand im Osten der Steiermark durch Starkregen und Hagelschlag ein Gesamtschaden von 20 Millionen Euro.“
GRAWE
Neue Führung Ab 1. Juli übernimmt sein bisheriger Stellvertreter, Klaus Scheitegel, den Vorsitz des Vorstandes und die Funktion des Generaldirektors der GRAWE AG. Der designierte Generaldirektor dazu: „Bisher bin ich der Jüngste im Vorstandsteam gewesen, ab 1. Juli bin ich dann
Unternehmens – nämlich der Klimawandel. „Wir beschäftigen uns fast täglich mit der Klimaentwicklung in Europa und haben ständig Kontakt mit wichtigen Forschungseinrichtungen zu diesem Thema“, so Klaus Scheitegel.
Bei der Bilanz-Präsentation: Klaus Scheitegel, AR-Präsident Philipp Meran sowie Generaldirektor Othmar Ederer. Foto: GRAWE
Erzherzog Johann gründete 1828 die Grazer Wechselseitige als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Heute stellen Versicherungen, Finanzdienstleistungen und Immobilien die Kernkompetenz der GRAWE dar. 13 zentral- und osteuropäische Versicherungstöchter zeigen die internationale Ausrichtung. Der Gewinn vor Steuern (EGT) der GRAWE AG stieg 2016 um 12,4 Prozent auf 58,2 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls gesteigert werden und liegt bei 20,5 Prozent.
Kleiner Verein – große Schau Seine Rinderschau verknüpfte der Braunviehzuchtverein Mautern mit einem schönen Hoffest und einem „Tag der offenen Stalltür“.
A
m Hof der Familie Kathrin und Siegfried Steinegger in Glarsdorf fand eine Rinderschau des Braunviehzuchtvereines Mautern statt. Der kleine Viehzuchtverein mit aktuell 22 aktiven Mitgliedsbetrieben (da-
von zwölf Aussteller) präsentierte 39 Kühe in sechs Gruppen zwischen einer und sechs Laktationen. Zugleich veranstaltete der Verein auch ein Hoffest und einen Tag der „Offenen Stalltür“. Zu besichtigen war ein mustergültig geführter Hof mit einer robotergemolkenen Herdenleistung jenseits von 11.000 Kilogramm Milch – und das bei 70 Kühen. Die Schau begann mit einer Bambini-Kälberpräsentation, 21 Kinder führte ihre Tiere vor. Grußworte sprachen Bürgermeister Karl Dobnigg, Ökonomierat Hans Derler von der Rinderzucht Steiermark und LK-Präsident Franz Titschenbacher.
Auch die zahlreichen Ehrengäste gratulierten dem Braunviehzuchtverein Mautern zur gelungenen Veranstaltung. Foto: privat
CHRONIK
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Fotos: Arthur
Donnerstag, 11. Mai 2017
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Bauernbund macht Mode Hier ein Überblick über die kleine, aber feine Kollektion an mit großer Sorgfalt ausgesuchten Artikeln, die der Steirische Bauernbund nun auf vielfach geäußerten Wunsch seinen Mitglieder anbietet. Sie können diese Artikel über Ihre Ortsgruppe bestellen. Dazu stehen Ihnen Musterkollektionen in den einzelnen Bezirksgeschäftsstellen der ÖVP kostenlos zur Verfügung. Die gesammelten Bestellungen werden direkt von unserem Exklusiv partner für den Bauernbund-Shop, der Firma Radlgruber, bearbeitet. Die Auslieferung gegen Rechnung geht nach dem bäuerlichen Grundsatz „Vertrauen gegen Vertrauen“. Radlgruber Werbegeschenke GesmbH, Wienerstraße 186, 8051 Graz.
STEIRERLAND GUTEN APPETIT Steirisches Tiramisu
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„Wenig geschädigte Landesforstdirektor Michael Luidold sieht auch die steirischen Eschen durch einen Pilzbefall aus Ostasien massiv gefährdet. Schlägerungen kranker Bäume sollten jedoch unter besonderen Aspekten und mit Achtsamkeit erfolgen.
Von Sandra Hillebrand Zutaten: • 1 Becher Schlag • 1 Pkg. Sahnesteif • 750 ml Apfelmus • 1 Pkg. Dinkelbiskotten • etwas Zimt und Rum • Kaffee Zubereitung: Schlag mit dem Sahnesteif schlagen, das Apfelmus unterheben. Biskotten in Kaffee und Rumgemisch eintauchen und in eine Form legen – eine Schicht Biskotten – Apfelmus – Biskotten und so weiter. Mit Apfelmus enden – über Nacht Kühlstellen – vor dem Servieren mit Zimt bestreuen.
NEUES LAND: Bereits seit Jahren gibt es in Österreich und so auch im Waldland Steiermark ein vermehrtes Baum-Sterben bei der Esche. Wie kam es zu dieser tragischen Entwicklung? Landesforstdirektor Michael Luidold: Das Baum-Sterben bei den Eschen wird von einem Pilz mit dem Namen „falsches weißes Stengelbecherchen“ verursacht, der aus Ostasien nach Europa verschleppt wurde und etwa seit den Jahren 2006 und 2007 flächig verbreitet ist. In Ostasien tritt er an der mandschurischen Esche nicht als Schädling auf, bei uns an der gemeinen Esche schon.
Foto: fotolia.com/wsf-f
Landesforstdirektor Michael Luidold: „Das Holz der Esche wird als Möbel- und Parkettholz geschätzt. Außerdem hat die Esche hohen ökologischen Wert.“
NL: Wie erkennt man die Erkrankung bei der betroffenen Baumart? Luidold: Bei Blatt- und Triebinfektionen zeigen die Bäume
Foto: Furgler
Gesunde Nachspeise Breitenau a. H.
die Wichtigkeit der Almpflege hinwies und sie darin bestärkte.
Grünlandtag
Bruck a. d. M.
Die Fleckviehzuchtgenossenschaft Bruck veranstaltete einen Grünlandtag am Betrieb Handlos auf der Pötschen. Als Referenten konnte dazu der Grünland-Experte Karl Buchgraber gewonnen werden. Nach dem informativen Vormittag und einem gemeinsamen Mittagessen ging es noch aufs Kerngut, wo der Referent die Teilnehmer nochmals auf
Stadt mit Vision
Foto: privat
Äpfel sind gesund, das hörten wir schon im Kindesalter. Da haben wir sie wahrscheinlich zu allererst in Form von Mus gegessen – und genossen. Denn Apfelmus schmeckt herrlich und ist obendrein eine sehr gesunde Süßigkeit, weil es alle vorteilhaften Eigenschaften des Apfels enthält. Dieser liefert Antioxidantien, Flavonoide und verschiedene Vitamine (mit einem Apfel am Tag nimmt man zum Beispiel elf Prozent der empfohlenen Tagesmenge an Vitamin C zu sich). Das Mus enthält zudem wichtige unlösliche Ballaststoffe und wirkt sich sehr förderlich für die Verdauung aus. Honig und Zimt fördern zudem die positiven Eigenschaften des Apfels.
NEUES LAND
Mit einem einhelligen Votum wählte der Stadtparteitag Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger wieder zur Stadtparteiobfrau. Ihre Stellvertreter sind Thomas Lanzer-Breitfuß, Isabella Lerchbaumer, Werner Schmölzer, Helmut Sommer und Philipp Maier. Mit Ausnahme des Bauernbundes haben alle Teil organisationen ihre früheren Ortsgruppen Bruck und Oberaich inzwischen als gemeinsame Stadtgruppen konstituiert. Vizebürgermeisterin Kaltenegger bezeichnete die Stadtvision „Bruck 2030“ als das von allen Fraktionen gemeinsam beschlossene Arbeitsprogramm für die Zukunft. Bezirksparteiobmann Landes-
rat Hans Seitinger meinte, dass Bruck zur „Musterstadt für Kernraumentwicklung“ werden könnte. Mürzzuschlag
Neues ÖVP-Büro Die Volkspartei des Bezirkes Bruck-Mürzzuschlag hat ihre Bezirksstelle in Mürzzuschlag von der Bleckmanngasse auf den Stadtplatz verlagert. Bezirksparteiobmann Landesrat
Foto: VP
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STEIRERLAND
Donnerstag, 11. Mai 2017
e Eschen erhalten“ Interview der
Woche Karlheinz Lind einen sehr hohen Totastanteil bis hin zur Verlichtung der gesamten Krone. Die Schadintensität ist dabei fließend und reicht von kaum betroffen bis zum Tod des Baumes. Wurzelinfektionen erkennt man zum einen an abgestorbenen Rindenteilen am Wurzelanlauf, zum anderen zeigt die Krone ein Zurücksterben, wenn die Wurzeln massiv geschädigt sind. NL: Woran erkennen die betroffenen Grundbesitzer, dass eine Esche gefällt werden muss? Luidold: In den vergangen Wochen wurde in vielen Medien über das Eschen-Sterben vermehrt berichtet, was zu einer Verunsicherung der Waldbesitzer und der Bevölkerung führte. Leider kam es dadurch schon zu umfangreichen
SCHULTERKLOPFEN
Zur Person
Schlägerungen, auch von gesunden und gering geschädigten Eschen. Eine Fällung empfiehlt sich aber erst ab einem Kronenschädigungsgrad von 70 Prozent. Darüber hinaus ist der Wurzelanlauf zu prüfen, ob hier tote Rindenstellen zu finden sind. Wenn ja, entscheidet deren Größe und das vorhandene Verkehrssicherheitsrisiko, ob eine Entfernung nötig ist.
Michael Luidold absolvierte nach dem Gymnasium in Stainach ein Doppelstudium an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) in den Studienrichtungen Forstwirtschaft sowie in Lawinen- und Wildbachverbauung. Seit 1999 arbeitet der gebürtige Ennstaler in der Landesforstdirektion, seit 2011 leitet er diese als Landesforstdirektor.
Karl Brodschneider
Der lange Weg des Obersteirers
NL: In Bezug auf den weltweiten Klimawandel ist ja auch die Zukunft der Fichte in niedrigeren Regionen in Gefahr, hier setzt man vermehrt auf Laubholz. Welche Auswirkungen hätten ein gänzliches Verschwinden dieser wichtigen Laubholzart? Luidold: Die Esche wird nicht verschwinden, weil Waldbesitzer, Forschungseinrichtungen, Forstgärten, Landwirtschaftskammer und Behörden daran arbeiten, die Esche zu erhalten und bisherige Ergebnisse optimistisch stimmen. Das Holz der Esche wird als Möbel- und Parkettholz geschätzt. Außerdem hat die Esche hohen ökologischen Wert als Lebensraum und Nahrungsquelle für Wildtiere. Alle Anstrengungen für den Erhalt der Esche zu bündeln ist daher außerordentlich wichtig.
NL: Wie sollen sich in Zukunft Waldbesitzer verhalten? Wo bekommen sie die notwendige Beratung bei der Beurteilung der Schäden an Eschen? Luidold: Für die Waldbesitzer gilt: Unbedingt gesunde und wenig geschädigte Eschen erhalten. Jede Esche ist bereits mit dem Krankheitserreger infiziert worden. Jene Bäume, die heute noch gesund sind, kommen mit diesem Krankheitserreger zurecht. Diese Eschen müssen sich vermehren können, weil sie die Resistenz an einen Großteil ihrer Nachkommen weitergeben. Beratung finden Waldbesitzer bei den Forstfachreferaten der Bezirksverwaltungsbehörden sowie beim Bundesamt und Forschungszentrum für Wald. Auf der Internetseite www.esche-in-not.at kann man viele wichtige Informationen auch online abfragen.
IMMER DABEI
Ernährung ohne Flächen? Im Vorfeld zur Erstellung des neuen Flächenwidmungsplans der Stadtgemeinde Bruck machte sich der Bauernbund Oberaich über die zukünftige Verwendung des Bodens Gedanken. Bei einer Podiumsdiskussion im Kultursaal fragte Bauernbundobmann Thomas Lanzer-Breitfuß, ob man in Zukunft noch genügend Flächen haben werde, um Landwirtschaft betreiben und regionale Lebensmittel produzieren zu können. Fritz Stocker von der Landwirtschaftskammer und Mario Winkler von der Ha-
Treues Mitglied Beim Ortsparteitag der ÖVP Werndorf wurde Christian Aldrian zum neuen Parteiobmann und damit zum Nachfolger von Franz Roschitz gewählt. Gemeinsam mit Bezirksparteiobmann Ernst Gödl nahmen beide die Ehrung von Josef Kölbl vor. Sie überreichten ihm als Dank für 50 Jahre Bauernbundmitgliedschaft eine Ehrenurkunde.
Foto: Ertl
Oberaich
Werndorf
gelversicherung nannten aktuelle Zahlen über den täglichen Bodenverlust. Dieser betrage in Österreich rund 20 Hektar. Peter Nistelberger von der Stadtgemeinde informierte anschaulich über die Siedlungsentwicklung in der nun vereinigten Gemeinde. Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger betonte, dass die Sicherung der produzierenden landwirtschftlichen Familienbetriebe im Stadtentwicklungskonzept „Vision Bruck 2030“ berücksichtigt werde.
Foto: Bauernbund
Hans Seitinger freute sich darüber, dass man nun im Zentrum sei. Vor Ort wird sich Bezirksgeschäftsführer Franz Reithofer um die Anliegen der „Besucher“ kümmern.
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In dieser Woche jährte sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 72. Mal. In meinem persönlichen Umfeld hörte ich niemanden über dieses das Leben unserer Großeltern und Eltern bestimmende Ereignis reden. Einzig ein zufälliges Gespräch, das ich am vergangenen Dienstag mit einem Mann aus meiner Heimatgemeinde führte, erinnerte mich an das Kriegsende. Der im Raum Thörl aufgewachsene Mann erzählte mir von seinem Großvater. Dieser war Soldat in der Deutschen Wehrmacht und machte sich in den Wirrnissen der letzten Kriegstage Richtung Heimat auf. Am Grazer Hauptbahnhof traf er sogar einen Mann aus seinem Dorf. Während der andere schon am nächsten Tag seine Lieben in die Arme schließen konnte, wurde der Großvater meines Erzählpartners am 10. Mai 1945 von den in Graz einmarschierten Russen gefangengenommen und in ein Gefangenenlager jenseits des Ural deportiert. Und weil er von dort eineinhalb Jahre lang keinen Brief an seine Angehörigen schreiben durfte, wussten weder seine Frau noch seine Eltern oder Geschwister etwas von ihm. Die letzte Nachricht war jene, dass er am 9. Mai 1945 in Graz gesehen worden war. Vor allem für seine Gattin muss dann jene Zeit der Ungewissheit, wo ihr Mann geblieben sein könnte, furchtbar gewesen sein. Erst Ende 1946 gab es das erste Lebenszeichen von ihm und im Jahr 1947 kehrte er aus der russischen Kriegsgefangenschaft endgültig heim. Übrigens: Historiker sprechen davon, dass bis zu 200.000 Österreicher in russische Kriegsgefangenschaft geraten waren. Viele von ihnen kamen nie mehr nach Hause zurück.
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Viele Talente
St. Radegund b. G. Großes Fest
Graz u. Umgebung Fernitz-Mellach Ein „Halbrunder“ Kürzlich feierte Maria Kurzmann den 65. Geburtstag. Dazu gratulierte auch der Vorstand des Bauernbundes und überreichte ihr einen Blumengruß sowie eine Ehrenurkunde. Die Ortsgruppe wünscht der Jubilarin auch auf diesem Wege alles Gute und noch viele gesunde Jahre!
Semriach Anerkannte Lehrerin
Das Singen und Theaterspielen liegt Herta Steinwender aus Einach im Blut. Ihr Mann und ihre Söhne sind leidenschaftliche Musiker.
E Foto: privat
Den 70. Geburtstag durfte kürzlich Maria Hyden vulgo Webermichl feiern. Die ehemalige Hauswirtschaftslehrerin unterrichtete in Semriach und lehrte zahlreichen Jugendlichen die hohe Kunst des Kochens. Der Bauernbund Semriach gratulierte sehr herzlich und wünscht der Jubilarin weiterhin viel Gesundheit, Gottes Segen und noch viele Jahre im Kreise ihrer Familie!
■ Fritz Miedl
Oststeiermark Foto: privat
Flattendorf Rüstiges Mitglied
Semriach Maschinenringpionier
Kürzlich feierte Friedrich Freitag aus Flattendorf-Aue im Buschenschank Oswald mit seiner Familie und zahlreichen Nachbarn seinen 60. Geburtstag. Dies nahmen Obmann Franz Singer und Kassier Franz Oswald zum Anlass, um das rüstige und fitte Mitglied zu gratulieren. Die Ortsgruppe bedankt sich für die Treue und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute!
Foto: privat
Sepp Grabner ist ein treuer und verlässlicher Vertreter des Bauernstandes mit viel Liebe zu seiner kleinen Landwirtschaft. Neben seinem Beruf und seiner Familie ist er schon 38 Jahre un-
lich und überreichten der Jubilarin ein Ehrengeschenk.
Passail Zeit für die Jagd Hermann Harrer beging den 70. Geburtstag. Den Betrieb hat er schon längst an die Tochter verpachtet, sodass er viel Zeit für die Jagd hat, die er mit großer Leidenschaft ausübt. Wir wünschen ihm zum Geburtstag weiterhin viel Gesundheit!
Foto: privat
Hartberg Ring Klarinettenspieler
jugend und Obmann-Stellverteter des Musikvereines und ist nach wie vor aktiver Musiker. Die Söhne sind nun Obmann des Musikvereines (Martin), Kapellmeister (Christian) und Feuerwehrhauptmann (Thomas). Vier Söhne spielen ein Blechblasinstrument beziehungsweise Schlagzeug. Herta Steinwender selbst ist begeisterte Sänge-
ser Kassier in der Ortsgruppe und über die Grenzen des Bezirkes hinaus als Musikant beim „Kreuzsteintrio“ bekannt (links). Mit Gitarre, Klarinette und Gesang erfreut er nicht nur Volksmusikfreunde, sondern auch seine große Familie, die für ihn Halt, Freude und Liebe bedeutet. Zum seinem 70. Geburtstag gratulierte auch ganz herzlich der Steirische Bauernbund. Wir wünschen unserem Sepp noch viele Jahre in Gesundheit und Schaffenskraft sowie einen guten Ansatz auf der Klarinette!
Foto: privat
Georg Schlegl vulgo Schornbauer durfte seinen 75. Geburtstag feiern. Vielen ist Herr Schlegl noch aus den Anfangszeiten des Maschinenringes Frohnleiten bekannt, bei dem er eine lange Zeit Geschäftsführer war. Eine Abordnung des Bauernbundes Semriach überbrachte ein kleines Präsent und bedankte sich für die treue Unterstützung. Wir wünschen ihm weiterhin viel Gesundheit und Gottes Segen für die Zukunft!
in großes Fest wurde die Feier anlässlich des 60. Geburtstages von Herta Steinwender aus der Gemeinde Stadl-Predlitz. Das Ehepaar Paul und Herta Steinwender hat fünf Söhne. Den Bergbauernhof vulgo Hiasla betreuten sie mit viel Fleiß und Liebe und übergaben ihn schon an Sohn Bernhard. Jetzt lebt Herta Steinwender mit ihrem Mann in Einach. Die Familie ist sehr musikalisch und beteiligt sich auch am öffentlichen Leben. So war Paul Steinwender Obmann der Land-
Mönichwald Herzliche Gratulation In Mönichwald feierte Franziska Gaugl vulgo Hornhofer ihren 75. Geburtstag. Der Bauernbund, die Ortsbäuerin und die Frauen gratulierten recht herz-
Foto: privat
Mit einem großen Fest feierte Georg Ableitner seinen 90. Geburtstag. Da der „Schurl“ im Musikverein St. Radegund jahrzehntelang als Kapellmeister tätig war und den Wert der Jugendarbeit erkannte, kam eine große Schar an Musikanten zu seinem Fest. Auch der Bauernbund, dem er schon jahrelang ein treues Mitglied ist, gratulierte dem Jubilar. Gemeindebauern obmann Johann Ableitner und Bauernbundobmann Andreas Klingbacher wünschten ihm alles erdenklich Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen.
Prätis Goldene Hochzeit Schon im Jänner konnten Johann und Johanna Narenhofer vulgo Hansl in Eck in Prätis das Fest der goldenen Hochzeit feiern. Obmann Gottfried Arzt gratulierte dem Jubelpaar, bedankte sich für die langjährige Treue
STEIRERLAND
Donnerstag, 11. Mai 2017
in der Familie
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Foto: Miedl
zum Bauernbund und wünschte ihnen Gesundheit und Gottes Segen für noch viele gemeinsame Jahre.
seiner Gattin die kleine Landwirtschaft, wo er mit großer Leidenschaft den Weingarten pflegte und sehr gute Weine erzeugte. Gemeinsam haben sie drei Kinder. Sohn Anton ist in Tieschen Gemeindekassier und Parteiobmann, Tochter Andrea arbeitet bei einer Bank in Wien und Tochter Anna ist im Steirischen Bauernbund für die Finanzen zuständig. Herr Koller hat sich gesundheitlich wieder sehr gut erholt und macht täglich einen Spaziergang auf seinen „Kindsbergkogel“ (Königsberg). Der Steirische Bauernbund wünscht dem Jubelpaar für die Zukunft Gesundheit und Gottes Segen!
Radersdorf Hoher Geburtstag Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Berta Fasching aus Radersdorf ihren 90. Geburtstag. Der Jubilarin gratulierten Vizebürgermeister Franz Zehner, Markus Amian von der Raiffeisenbank Großwilfersdorf sowie Bauernbundobmann Josef Wachmann, der ihr eine Ehrenurkunde sowie ein kleines Geschenk überreichte. Die überaus große Gratulantenschar wünschte der Jubilarin alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.
Seit 60 Jahren sind Anna und Anton Koller miteinander verheiratet. Dieses Ehejubiläum wurde nun im Kreise der Familie feierlich begangen. Herr Koller war als Bauarbeiter tätig und bewirtschaftete zusammen mit
Die Bauernbundortsgruppe Unterlungitz wünscht nachträglich Juliane Zaunschirm als Gattin des langjährigen Bauernbundobmannes zum 70. Geburtstag alles Liebe und Gute, Gesundheit und noch viele Jahre im Kreise ihrer Familie!
Trössengraben Vielseitig aktiv Josef Hiebaum feierte mit seiner Familie und vielen weiteren
Maria Pastollnig vulgo Moserannerl feierte kürzlich im Kreise ihrer Familie den 75. Geburtstag. Bauernbundobmann Vezonik überreichte der Jubilarin einen Geschenkkorb und wünscht ihr auf diesem Wege nochmals alles Gute, Glück und natürlich viel Gesundheit!
Weststeiermark Edelschrott Morgenspaziergang
Foto: privat
Tieschen Diamantene Hochzeit
Unterlungitz Die Sieben vorne
Großradl Vulgo Moserannerl
Foto: privat
germeister Hannes Rauter mit seiner Gattin. Bauernbundobmann Gemeinderat Bernhard Landschützer dankte der Jubilarin für die geleistete Arbeit für den Bauernbund und übereichte eine Ehrenurkunde. Seit der Gemeindefusion sind Paul und Herta Steinwender nun für den Bauernbund als Altbauernvertreter tätig.
dankten sich für die Treue zum Bauernbund, überreichten Frau Liebmann ein Geschenk und wünschten ihr noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie.
Foto: privat
Gratulanten den 80. Geburtstag. Der Jubilar ist schon seit 40 Jahren Obmann der Kirchengemeinschaft Trössengraben und in vielen Vereinen aktiv dabei. Von der Diözese wurde er mit einer von Bischof Krautwaschl unterzeichneten Urkunde geehrt. Glückwünsche überbrachten auch Ortsstellenleiter Schantl von der Berg- und Naturwacht, Pfarrer Grabner, Bürgermeister Kaufmann sowie Abordnungen des Bauernbundes, des Wanderklubs Trössengraben und des Kameradschaftsbundes.
Im Kreise ihrer Familie, Verwandten sowie mit den Vertretern der Gemeinde und des Bauernbundes feierte Herta Steinwender den 60. Geburtstag.
rin. Bei vielen Geburtstagsfeiern und öffentlichen Anlässen sang sie mit ihrer Schwester und ihrer Mutter zur Freude der Zuhörer. In solchen Fällen hat sie die Gitarre zum Begleiten der Lieder oder Musikstücke bereit. Ihre Verwandlungskünste kann sie auch als Laiendarstellerin beim Theater zeigen. Unter den Gratulanten war Bür-
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In der Winterleiten feierte Johanna Liebmann vulgo Steinwendler im Kreise ihrer Familie den 85. Geburtstag. Zusammen mit ihrem bereits verstorbenen Gatten bewirtschaftete sie einen der steilsten Bergbauernhöfe von Edelschrott bis zur Übergabe an Sohn Fredi. Die rüstige Altbäuerin verrichtet noch diverse kleinere Arbeiten am Hof. Trotz des hohen Alters macht sie noch ihren täglichen Morgenspaziergang, spielt gerne Karten und liebt das Handarbeiten. Unter den Gratulanten befanden sich auch Bürgermeister Preßler und Obmann Schilling. Sie besuchten die Jubilarin, be-
Obersteiermark Amering Die „Rieger Kathi“ Unsere allseits beliebte und bekannte Katharina Rampitsch vulgo Rieger feierte vor kurzen ihren 75. Geburtstag. Frau Rampitsch, besser bekannt als „Rieger Kathi“, feierte sie mit ihrer Familie und zahlreichen Gratulanten. Mit großem Fleiß verrichtet sie nach wie vor ihr Tagwerk. Der Bauernbund Amering bedankt sich für die treue Mitgliedschaft, gratuliert auch auf diesem Wege zu dem Ehrentag und wünscht alles Gute und weiterhin viel Gesundheit!
12 STEIRERLAND
Donnerstag, 11. Mai 2017
Geburtstag. Dazu gratulierten ihm Abordnungen der Gemeinde und des Bauernbundes. Als verlässlicher Schneepflugfahrer und Milchführer verdiente er sich ein kleines Zubrot zu seiner vorbildlich geführten Landwirtschaft. Der Bauernbund Pusterwald wünscht ihm auf diesem Wege nochmals alles Gute sowie viel Gesundheit!
Landl Zwei Geburtstage Gleich zwei Bauernbundmitglieder feierten in Landl ihre runden Geburtstage. Josef Schranz vulgo Leitengraf aus der Gams beging den 60. Geburtstag. Franz Wörnschimmel aus der Krippau durfte bei einer gemütlichen Familienfeier seinen 90. Geburtstag feiern. Der Landler Bauernbund gratuliert beiden nochmals und wünscht ihnen viel Freude und Gesundheit für die Zukunft!
Alltags fand sie immer die Zeit für ihre großen Hobbys: das Schwammerlsuchen, Prieglputzen und Verarbeiten der Schafwolle. In liebevoller Kleinarbeit verarbeitet sie die Schafwolle vom Rohprodukt über das Spinnrad bis hin zum fertigen Socken. Die hergestellten Stücke verkauft sie auf diversen Märkten in der Umgebung. Auch ihr selbstgemachtes Brot schmeckt allen vorzüglich. Zum Neunziger wünscht ihr der Bauernbund Rachau alles Gute und noch viele gesegnete Jahre!
Rachau Kreutlmoar-Oma Zum 90. Geburtstag durfte der Bauernbund Rachau der Kreutlmoar-Oma Sophie Schachner herzlich gratulieren. In ihrer Jugend hatte sie es nicht immer leicht. Sie musste mit ihrem Mann den Stall und Hof neu bauen. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von ihren Kindern. Trotz ihres arbeitsreichen
Laßnitz b. M. Treue Mesnerin
Vorstandsmitglieder der Bauernbundortsgruppe St. Lambrecht/ St. Blasen durften kürzlich zwei langjährigen Mitgliedern zu ihren besonderen Geburtstagen Glückwünsche überbringen. Arnold Wallner vulgo Moar im Schwarzenbach feierte den 70. Geburtstag, Franz Gruber sen. vulgo Krug beging den 85. Geburtstag. Wir wünschen beiden Jubilaren weiterhin Gesundheit, viel Freude im Kreise ihrer Familie und die Gnade, dass sie noch lange ihre Hobbys ausüben können!
Foto: privat
Foto: privat
Unlängst feierte unsere treue NEUES LAND-Leserin und Mesnerin, Rosemarie Lindner, ihren 70. Geburtstag. Schon am frühen Morgen wurde sie von einer großen Anzahl ihrer Lieben geweckt. Seitens des Bauernbundes gratulierte Bezirksvertreter Hermann Tockner und wünschte ihr noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie.
St. Lambrecht/St. Blasen Zwei Geburtstage
Pusterwald Schneepflugfahrer Vor kurzem feierte Markus Pojer vulgo Mitterhuber seinen 70.
Im 63. Lebensjahr starb Anton Aumüller völlig unerwartet. Er war 37 Jahre lang Bauernbundmitglied und stets bereit, seine kostbare Zeit mit seinen Berufskollegen zu teilen. Er brachte den Bauernbundkalender und viele Informationen zu den Buchegger Bauern. Auch für die Sanierung unserer Kirchenorgel unterstützte er den Bauernbund bei der Baumstammaktion tatkräftig. Toni war ein Bauer mit Leib und Seele, der stets im Einklang mit der Natur seine Landwirtschaft im biologischen Anbau bewirtschaftete. Durch seine ruhige und bescheidene Art war Herr Aumüller bei seinen Berufskollegen stets beliebt und geschätzt. Der Bauernbund Eggersdorf bedankt sich für seine geleistete Arbeit und wird ihn stets in guter Erinnerung behalten.
Herrnberg Franz Orthofer Vor kurzem verstarb plötzlich und unerwartet unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Orthofer im 78. Lebensjahr. Sein Stolz war der Weingarten, wo er mit Herz und Seele bei der Arbeit war. Herr Orthofer war Vorstandsmitglied im Bauernbund und als Vertreter der Nebenerwerbs- und Altbauern tätig. Der Herrnberger Bauernbund wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Oberwölz Vulgo Lercher Unser Bauernbundmitglied Bernhard Höggerl vulgo Lercher in Eselsberg feierte den 70. Geburtstag. Der Bürgermeister, der Bauernbundobmann und die Vertreter der Pfarre reihten sich unter die Gratulanten. Bernhard Höggerl ist von Natur aus ein sehr ruhiger und besonnener Mensch, der stets um ein gutes Miteinander bemüht ist. Seine Sorge gilt der Familie und der Landwirtschaft, die mit viel Fleiß betrieben wurde und wo er heute noch zusammen mit seiner Gattin gerne mithilft. Der Bauernbund bedankte sich für die jahrzehntelange Mitgliedschaft.
Eggersdorf b. G. Anton Aumüller
Hitzendorf Johann Roll Friederike und Franz Pabst aus Gößnitz wurden zur 70. Wiederkehr des Hochzeitstages beglückwünscht. Foto: privat
Die Gnadenhochzeit
W
enn man 70 Jahre miteinander verheiratet ist, spricht man von einer „Gnadenhochzeit“ und dieses seltene Ehejubiläum wurde in Gößnitz begangen. Friederike und Franz Pabst vulgo Irly heißen die Glücklichen. Ihrer Ehe entstammen sieben Kinder. Sie haben 17 Enkel und 17 Urenkel. Das Jubelpaar ist zudem das älteste Ehepaar in der Pfarre Maria Lankowitz. Das be-
wundernswert rüstige Jubelpaar beging sein Ehefest mit einigen Feiern. Als Gratulanten stellten sich auch Landtagsabgeordneter Erwin Dirnberger sowie Kammerobmann Werner Preßler, Gemeindekassier Gerhard Feier, Gemeinderat Klemens Zwanzger und Anna Schmidt-Puffing vom Bauernbund Gößnitz ein. Gedankt wurde Herrn Pabst auch für seine Bauernbundmitgliedschaft seit 1948.
Unser langjähriges Mitglied Johann Roll vulgo Kager aus Niederberg starb im 79. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde, angeführt von der Freiwilligen Feuerwehr Hitzendorf, der er Jahrzehnte angehörte, geleitete ihn zu seiner letzten Ruhestätte. Die Ortsgruppe Hitzendorf darf auf diesem Wege den Hinterbliebenen noch einmal ihr aufrichtiges Beileid aussprechen und wird dem Verstorben stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Kirchbach i. St. Gottfried Wurzinger Die Bauernbundortsgruppe Kirchbach nahm Abschied von
STEIRERLAND
Donnerstag, 11. Mai 2017 Gottfried Wurzinger vulgo Schellauf aus Kleinfrannach, der wenige Tage vor seinem 71. Geburtstag plötzlich und unerwartet verstorben war. Neben seiner Arbeit am bäuerlichen Hof war Herr Wurzinger viele Jahre im Nebenerwerb tätig. Der Bauernbund bedankt sich für 42 Jahre treue Mitgliedschaft in der bäuerlichen Gesinnungsgemeinschaft!
Mautern Fritz Mitteregger Im 86. Lebensjahr starb Fritz Mitteregger vulgo Schlögl. Viele Jahre bewirtschaftete er gemeinsam mit seiner Gattin den Bauernhof am Eselberg. Die Liebe galt dem Vieh sowie dem Wald. Fleiß und harter Einsatz waren gefragt, denn die Arbeit war früher von viel Handarbeit geprägt. Man kannte Fritz als ruhigen und besonnenen Menschen, der mit der nötigen Kompromissbereitschaft ausgestattet war, um vernünftige betriebliche Lösungen zu finden. Er war 63 Jahre lang Mitglied des Bauernbundes. Dafür ein herzliches „Vergelt’s Gott“.
Naas Johanna Graf Kurz nach ihrem 80. Geburtstag starb unser langjähriges Mitglied Johanna Graf vulgo Rauchenberger nach schwerer Krankheit. Sie war Mutter von fünf Kindern, Großmutter von neun Enkel sowie vierfache Urgroßmutter. Ihr Gatte starb bereits vor vielen Jahren. Die umsichtige Landwirtin erledigte die bäuerlichen Tätigkeiten noch mit Hilfe von Pferden. Auch bei ihren Nachbarn war sie tätig. Sie wird als gute Nachbarin, gesellige Frau und netter Mitmensch in Erinnerung bleiben. Der Bauernbund Naas wird Frau Graf ein ehrendes Gedenken bewahren.
Pirching a. T. Maria Konrad In Edelstauden starb Maria Konrad vulgo Jammerhiasl im
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
97. Lebensjahr. Dechant Alois Stumpf würdigte im Trauergottesdienst das Leben der Verstorbenen. Anschließend begleiteten viele Trauergäste unter Vorantritt der FF Edelstauden die Verstorbene zur letzten Ruhestätte. Frau Konrad war jahrzehntelanges Mitglied des Bauernbundes und wird als fleißige und liebenswürdige Gemeindebürgerin in guter Erinnerung bleiben.
Semriach Hermann Schweiger Unser langjähriges Mitglied Hermann Schweiger vulgo Affenberger starb im 76. Lebensjahr. Der
gelernte Zimmermann bewirtschaftete mit seiner Frau Erika bis zur Übergabe im Jahr 2000 den gemeinsamen Betrieb. Der leidenschaftliche Ochsenzüchter war auch ein begnadeter Jäger. Viele Verwandte, Nachbarn und Freunde begleiteten den Verstorbenen auf seinem letzten Weg. Obmann Eisenberger dankte für seine treue Bauernbund-Mitgliedschaft und sprach den Angehörigen seine Anteilnahme aus.
St. Lambrecht/St. Blasen Severin Seidl Im Alter von 92 Jahren starb Severin Seidl vulgo Kralmoar. Er
Wie’s g’wesn is
Erstkommunion im Jahr 1954 in Bierbaum am Auersbach. Das von Altbürgermeister Franz Rathkolb aus Trössing eingesandte Bild zeigte ihn als dritten Schüler von links mit seinen Klassenkameraden, die heuer alle das 70. Lebensjahr vollenden, sowie mit Pfarrer Franz Steßl und Klassenlehrerin Irmgard Kamper.
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war ein fleißiger und innovativer Bauer, der auch in der Öffentlichkeit sehr aktiv war. Wir danken ihm für seine 55-jährige Mitgliedschaft im Bauernbund. Seiner Familie möchten wir unsere ehrliche Anteilnahme ausdrücken.
Turnau Anton Schellauf Nach schwerer Krankheit starb Anton Schellauf im 83. Lebensjahr. Der sogenannte „Graualm-Toni“ war 18 Jahre lang Almhalter auf der Aflenzer Staritzen. Er war ein umsichtiger Halter und stets um das Wohlergehen der ihm anvertrauten Rinder besorgt. Trotz der weitläufigen Alm versorgte er daneben noch viele Mariazeller Pilger mit Speis und Trank. Die feierliche Verabschiedung fand in der Kirche zu Straßgang statt. Die Blasmusikkapelle Kirchberg sorgte bei den Begräbnisfeierlichkeiten für einen würdigen Rahmen. Die Agrargemeinschaft Graualm wird ihn als Halter, der alle Höhen und Tiefen einer Hochalm miterlebt hat, in guter Erinnerung behalten.
Unterauersbach Josef Rauch Die Ortsgemeinde Unterauersbach trauert um Josef Rauch vulgo Steinhauer, der im 86. Lebensjahr nach schwerer Krankheit friedlich im Kreise seiner Familie entschlafen ist. Wir erinnern uns gerne an einen stets zufriedenen Menschen. Josef Rauch war kein Waidmann, aber das Wohl und die damit verbundene Pflege von verletzten Wildtieren lag ihm sehr am Herzen. Er war unterstützendes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Unterauersbach, welche den Verstorbenen auf dem letzten Weg begleitete. Der Bauernbund Unterauersbach dankt Herrn Rauch für die treue Mitgliedschaft in der Standesvertretung und spricht den Hinterbliebenen auf diesem Wege seine aufrichtige Anteilnahme aus.
14 WIRTSCHAFT
Donnerstag, 11. Mai 2017
Einsatz auf höchstem ■ Karlheinz Lind
Unter schwierigsten Bedingungen bringen Maschinenring-Mitarbeiter Wanderwege in der Dachstein-Tauern-Region wieder in Schuss.
Von den Maschinenring-Mitarbeitern wurde ein neuer Wanderweg angelegt. Fotos: Maschinenring
B
ereits seit über zehn Jahren ist Wolfgang Unterberger aus Ramsau am Dachstein für den örtlichen Maschinenring im Einsatz – und das oft unter widrigsten Verhältnissen. Erst im Vorjahr hat der gelernte Zimmerer mit seinem Team einen Wanderweg am Kleinen Gjaidstein im Dachstein-Tauern-Massiv zwischen 2500 und 2700 Metern Seehöhe neu angelegt: „Dort gab es früher nur Markierungen am Felsen. Von den Planai-Hochwurzen-Bahnen haben wir dann den Auftrag bekommen, den Wanderweg auch für Familien begehbar zu machen.“ Und dies wurde mit Erfolg durchgeführt. Den ganzen Juni waren die Profis vom Maschinenring Dachstein Tauern unterwegs, um die beliebte Route von schroffen Felsvor-
In Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Steiermark
INTERVIEW
Foto: kk
Mitarbeiter als höchstes Gut NEUES LAND: Der Maschinenring (MR) Dachstein T auern hat sein Haupteinsatzgebiet in einer steirischen Tourismushochburg. Wie beeinflusst das die Tätigkeiten im Maschinenring? Geschäftsführer Michael Geisler: Unser Einsatzbereich ist wirklich sehr vielfältig. Für viele Betriebe in der Region werden wir deshalb als wichtiger und verlässlicher Partner wahrgenommen. Ob in der Ar-
■N EUES LAND im Gespräch mit Michael Geisler, Geschäftsführer vom Maschinenring Dachstein Tauern beitskräfteüberlassung sowie bei Sommer- und Winterdienst ist der MR für viele Kunden kaum mehr wegzudenken. Dazu zählen Gemeinden, Bergbahnen, Tourismusverbände und Privatpersonen. NL: Im Vergleich zu den südlichen Landesteilen spielt der Winterdienst eine wesentlich größere Rolle. Wie konnten Sie die Herausforderungen des letzten Winters meistern?
Geisler: Der Winterdienst ist das umsatzstärkste Geschäftsfeld. Durch präzise Winterdienstvorbereitungen, modernste Technik und vor allem durch engagierte Mitarbeiter ist es uns gelungen, die anhaltenden Schneefälle im Jänner zur Zufriedenheit aller Kunden zu bewältigen. NL: Warum nutzt der örtliche Tourismusverband den MR? Geisler: Wir sind stets bestrebt, für die Tätigkeiten das
geeignete Personal zur Verfügung zu stellen. Zum Beispiel bei Wegsanierungen sind unsere Mitarbeiter ortskundig und können ihrem handwerklichen Geschick freien Lauf lassen. NL: Wo sehen Sie die Herausforderungen der Zukunft in Ihrer Arbeit? Geisler: Wir haben ein sehr breites Betätigungsfeld und sind somit auf dem besten Weg, den Maschinenring als Ganzjahresarbeitgeber zu positionieren.
WIRTSCHAFT
Donnerstag, 11. Mai 2017
15
Niveau Auch mit einem Strom aggregat wurde auf bis zu 2700 Metern Seehöhe gearbeitet. sprüngen zu befreien. Unterberger weiter: „Wir waren mit Krampen, Schaufeln, Stemmhammer und Stromaggregat unterwegs, um Gefahrenstellen am Weg zu beseitigen oder zu entschärfen, Sicherungsseile anzubringen und Stufen in den Fels zu formen. Sogar eine kleine Brücke wurde von uns errichtet.“ Und dabei gab es ganz besondere Herausforderungen wie etwa das schnell umschlagende Wetter am Berg.
Wetter-Kapriolen „Im ganzen Juni des Vorjahres gab es nur zwei schöne Tage, ansonsten hatten wir mit allen möglichen Wetter-Kapriolen zu kämpfen“, so der Partieführer des Maschinenringes. Von Schnee-Stürmen über Starkregen bis hin zu Gewitter und Ha-
gelschlag spannte sich der Wetter-Bogen bei ihrem Einsatz. Besonders extrem waren die Einsätze bei einem aufziehenden Gewitter. Dazu Unterberger: „Wenn man da Metall berührt hat, konnte man das Überspringen von Funken erkennen.“ All diese Arbeiten konnten schlussendlich zur vollsten Zufriedenheit für den Tourismusverband durchgeführt werden. „Bereits während der Wegesanierung lobten einige Wanderer die Arbeit unserer Dienstleister und bestätigten somit, dass sich die harte Arbeit auf jeden Fall lohnt“, sagt Michael Geisler, der Geschäftsführer des Maschinenringes Dachstein-Tauern. (Siehe Interview unten.). Nähere Informationen erhält man unter www.maschinenring.at.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Dein Job beim Maschinenring Einfach mehr Möglichkeiten Beim Maschinenring kannst du zeitlich flexibel und in deiner Region dazu verdienen. Wir bieten abwechslungsreiche Arbeiten in folgenden Bereichen: Grünraumpflege
Reinigungsdienst
Forstdienst
Landwirtschaft
Personalleasing
Winterdienst
Nähere Infos gibt’s bei den 17 örtlichen Maschinenring-Geschäftsstellen oder auf www.maschinenring.at/maschinenring-jobs. Maschinenring Steiermark Dr.-Auner-Straße 21a, 8074 Raaba-Grambach T 059060-600, E steiermark@maschinenring.at www.maschinenring.at
Das Motto von Maschinenring-Mitarbeiter Wolfgang Unterberger: „Je extremer, desto besser“.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 12. Mai bis 11. Juni
Zuchtrinder
8.6. St. Donat, 11 Uhr 16.5. 23.5. 30.5. 6.6.
Nutzrinder/Kälber
Steirischer Marktbericht Nr. 19 vom 11. Mai 2017, Jg. 49
Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr
Versorgungsbilanz: Kritische Entwicklung
W
Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder AIK in %, 1. HJ ´17 f. Neuanträge ab 2015, Q: BMLFUW
Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet
1,500 0,750 0,960
Verbraucherpreisindex 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Mrz.17 vorl.
Monat
Jänner Februar März April Mai Juni Juli August Dezember Jahres-Ø
2016
2017 16/17 in%
110,5 112,7 110,6 113,0 111,5 113,7 111,5 111,8 111,9 111,5 111,3 113,0
+2,0 +2,2 +2,0
ie selbstversorgt sind wir? Dieser Frage geht für den pflanzlichen Bereich eine Veröffentlichung der Statistik Austria nach und veranschaulicht das Aufkommen und die Verwendung der wichtigsten pflanzlichen Erzeugnisse. Das Aufkommen berechnet über Anfangsbestand, Erzeugung, Exporte und Importe. Verwendung berechnet über Saatgut, Verluste, Futter, Verarbeitung, Verwertung und Ernährungsverbrauch. In dieser Versorgungsbilanz werden wichtige volkswirtschaftliche Kennzahlen wie der Pro-KopfVerbrauch oder der Selbstver-
Getreide insgesamt 2,63
Ölsaaten insgesamt Pflanzl. Öle Reinfett Obst insgesamt
Wechselkurs Euro / US-$
Kurs 9.5.
Gemüse insgesamt Vorw.
1,089 – 0,002
Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.
sorgungsgrad berechnet, deren Entwicklung im Wirtschaftsjahr 2015/16 in Summe nicht berauschend war.
„2015/16 überstiegen die Apfelprodukt-Importe erstmals die Exporte.“ Robert Schöttel, Marktreferent, LK Steiermark
Gerade der Selbstversorgungsgrad wird oft zur Messlatte für agrarpolitische Weichenstellungen, da er angibt, um welchen Prozentsatz die heimische Pro-
Versorgungsbilanz pflanzliche Produkte 2015/16 (in Tonnen) Q: Statistik Austria SVG=Selbstversorungsgrad
Weichweizen Gerste 2017 Körnermais 2,50
111,7
je t, Q: agrarzeitung.de
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Kartoffeln Hülsenfrüchte Honig Bier in Hektoliter Wein in Hektoliter
Inlandsverwendung
Nahrungsverbrauch
Pro-Kopf in kg
SVG in %
1.637.262 1.673.810 840.433 884.450 1.637.905 2.210.806
627.134 4.412 175.846
58,8 0,4 12,7
98 95 74
Erzeugung
4.843.799
5.519.775
1.007.522
89,3
88
311.734 204.110
697.855 456.686
57.450 118.500
6,6 13,6
45 21
475.705
969.812
681.537
79,1
49
642.599
1.131.113
970.329
111,6
57
536.473 683.720 423.197 54.866 59.650 6.430 5.000 9.704 9.255.482 - 8.906.749 2.268.404 2.508.887 2.417.103
48,7 0,7 1,1 102,5 27,8
78 92 52 104 90
duktion den inländischen Bedarf übersteigt oder unterschreitet. Diesbezüglich kamen 2015/16 aber kaum Produkte über die 100 Prozent Grenze. Der Getreidekomplex etwa fiel von 95 auf 88 Prozent, und innerhalb dieser Kategorie Körnermais von 87 auf 74 Prozent. Infolge einer schwachen Produktion mussten bereits 1,2 Mio. Tonnen Körnermais importiert werden, um Futter- und Industriebedarfe zu decken. Sojabohne erstarkt zu Lasten anderer Ölsaaten weiter auf 72 Prozent, die Gesamtbilanz für pflanzliche Öle tendiert aber weiterhin hinab auf die 20 Prozentmarke. Der Selbstversorgungsgrad für Äpfel einschließlich Säfte und Marmeladen sank von 109 auf 95 Prozent, hier wurden scheinbar Importe für das Krisenjahr vorgezogen. Einfuhren überstiegen mit 121.000 Tonnen erstmals die Ausfuhren von 102.000 Tonnen. Insgesamt fiel die Eigenversorgung mit Obst 2015/16 innerhalb eines Jahres von 55 auf 49 Prozent, jener für Gemüse von 63 auf 57 Prozent. Hier sind Nischenplätze frei. Saisonverlängerung und Produktinnovationen wie Verarbeitungsschritte bzw. die Nutzung des Herkunfts- und Vertrauensaspekts bieten noch ausreichend Potenzial.
2017 2,40 Jän durch Grillstart SCHWEINEMARKT: Hoffnung 2,50 NL 2,50 Ferkelnotierung ST-Basispreis Notierungen Styriabrid Erzeugerpreise Stmk 2,60 27. April bis 3. Mai Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. in Euro je Kilogramm Grafik: LK 2,60 Feb inkl. eventuelle Zu- und Abschläge 3,0 Schweinehälften, 4.–10.5. 1,62 ±0,00 2,60 Klasse Ø-Preis Vorw. Zuchtsauen, 4.–10.5. 1,34 ±0,00 2017 2016 2015 S 1,88 +0,04 ST- und Systemferkel,2,65 8.–14.5. 2,90 ±0,00 2,7 2,65 E 1,75 +0,03 2,65 Mrz U 1,52 +0,03 Notierungen 2,70international 2,4 Ø S-P 1,83 + 0,04 je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net Kurs Vorw. 2,75 Zuchten 1,36 ±0,00 Schweine EEX Leipzig,2,80 Mai, 8.5. 1,736 +0,013 2,1 2,80 5.5. Dt.Internet-Schweinebörse, 1,84 +0,01 EU-Erzeugerpreise 2,85 Apr Dt. VEZG Schweinepr., 4.–10.5. 1,76 ±0,00 1,8 Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.17 Vorw. 2,90 Dt. VEZG Ferkelpr., Stk., 8.–14.5. 69,50 ±0,00 EU 170,85 +0,32 2,90 2,90 1,5 Österreich 177,10 +1,30 1.1. bis 52. Woche Woche 2,90 Mai Deutschland 179,22 +1,64 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt 2,90 Niederlande 158,65 – 0,04 Der Schlachtschweinemarkt bleibt gut geräumt. Der Fleischmarkt hofft, dass die GrillDipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515.
Dänemark
155,41 – 0,01
www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
saison die nötigen Impulse im Verbrauch liefert. Der Ferkelmarkt ist ebenso preisstabil.
Jun
LM
Getreideerzeugerpreise Stmk
Preise im Aufwind
erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 19
Positive Stimmung herrschte beim jüngsten Zuchtrindermarkt in Traboch. Mit 200 aufgetriebenen Tieren waren deutlich mehr Züchter präsent. Sowohl Jungkühe als auch Kalbinnen waren von sehr guter Qualität, sodass über zehn Prozent der angebotenen Zuchttiere einen Zuschlagspreis von über 2.000 Euro netto erzielen konnten.
Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind.78 hl Körnermais, interv.fähig Sojabohne, Ernte 2017, Speisequalität, Vorkontrakte
135 – 140 140 – 145 145 – 150 130 – 135 330 – 335
Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 19. Woche, ab Lager, je t
Sojaschrot 44% lose, Mai Sojaschrot 44% lose, o.GT Sojaschrot 48% lose, Mai Rapsschrot 35% lose, Mai Sonnenblumenschrot 37%, lose, Mai
360 – 365 460 – 465 390 – 395 270 – 275 230 – 235
Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge, gültig ab KW 20
Klasse E2 Klasse U2 Klasse R2 Klasse O2
5,90 Klasse E3 5,50 Klasse U3 5,10 Klasse R3 4,70 Klasse O3
5,50 5,10 4,70 4,30
Nutzrindermarkt Greinbach: Schlachtkühe begehrt 9. Mai
verkauft
Ø-Gewicht
Ø-Preis
Tend. 2 Wo
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg
207 131 4 4
98,48 145,47 219,50 286,75
4,85 4,39 3,39 2,95
– 0,33 – 0,08 – 0,24 – 0,28
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg
56 32 6
95,09 153,56 228,67
3,79 3,10 2,87
– 0,29 – 0,70 – 0,22
Summe Stierkälber
Summe Kuhkälber
Gurken (Salat) Karfiol Paprika, Pfefferoni Paradeiser Salat (Häuptel-, Eiss.) Äpfel Birnen Marillen Kirschen, Weichseln Pfirsiche, Nektarinen Zwetschke, Pflaume Erdbeeren
Summe
Jungkalbinnen II Zuchtkälber II
1)
Jungkühe
57
54 36
Holstein
55
Braunvieh 2014Auftr. 1.830 Durchschnitt
Kühe in Milch 2013 53 1.111 Durchschnitt Jungkalbinnen2012 II 35 669 Durchschnitt Trächtige Kalbinnen Durchschnitt 2011
5
wendung1)
verbrauch
in kg
58.564 9.208 47.146 267.194 43.359 348.233 86.408 25.623 21.700 41.498 33.058 32.779
54.489 8.474 41.465 251.331 36.399 168.703 36.636 19.836 16.317 36.177 26.287 28.596
6,3 1,0 4,8 28,9 4,2 19,6 4,3 2,3 1,9 4,2 3,1 3,3
31.973 3.328 15.860 55.673 36.005 329.449 63.397 11.362 12.626 3.991 26.303 13.368
SVG in %
55 36 34 21 83 95 73 44 58 10 80 41
einschl. Verarbeitungserz. aus Gemüse in Frischgew. sowie import. Marmeladen und konserviertem Obst
NLSCHLACHTRINDERMARKT: Monat
in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen, inkl. Zu- und Abschläge 2017
2016
Grafik: LK
2015
3,9 3,8 3,7 3,6
verk. 40,38 Ø-Preis 132,65 2.200 735,54 677 33,38 3 328,72 1.540 4 431,86 1.750 7 741,25 1.660 6 630,48 297
1 7
3,5 Feb
März
April Mai*
Juni
3,37
– 0,53
Juli
Aug
Sept
1. bis 7.5., inkl. Vermarktungsgebühren 40,63 40,63 39,50 Kategorie Ø-Preis Tend. 33,00 Ø-Gew.33,50 33,93 Kühe35,54 724,935,161,42 +0,03 33,86 Kalbinnen 483,333,382,03 – 0,04 33,38 33,48 28,92 29,25 Einsteller 374,429,062,49 – 0,05 31,56 29,32 Stierkälber 124,631,264,50 – 0,05 41,23 41,13 40,13 Kuhkälber 118,0 3,62 – 0,14 30,55 30,44 29,88 Kälber ges. 123,5 4,36 – 0,07
35
Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg 2017
2016
Grafik, Q: LK 2015
30 25 20 15 Jän
Feb
März April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
Notierung EZG Rind
Notierungsband Rinderringe
8. bis 13.5., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
8. bis 13.5., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere/Qualitätsstiere 3,43 – 3,67 Kategorie/Gew. kalt von/bis Kühe 2,47 – 2,97 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2013 Stiere (310/470) 3,43/3,47 Kalbin/Qualitätskalbin 3,08 – 3,50 Ochsen (300/440) Ochsen 3,29 – 3,51 inkl. Ust. Unter Einrechnung3,43/3,47 der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Kühe (300/420) 2,51/2,68 Kälber 5,40 – 5,70 Kalbin (250/370) 3,08 Jän Feb März April Programmkalbin (245/323) 3,43 Steirische Erzeugerpreise Schlachtkälber (80/110) 5,40 inkl. Zu- u. Abschläge, Mai aufl. bis KW 18 Notierung Spezialprogramme
*2017 bis KW 18 Jän
125,16
– 0,13
Durchschnittliche Milchpreise Steiermark
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
3,4
4,55
Kühle Witterung wirkt stützend
Schlachtstiere 4,0
95
32,26
Erzeugung
119,84
Einsteller 6 411,50 2,27 – 0,45 Kühe nicht trächtig 23 770,52 1,48 +0,01 Zuchtrindermarkt Traboch 8.5. Kalbinnen bis 12 Monate 7 294,57 2,36 +0,16 Fleckvieh Auftr. verk. Ø-Preis Kalbinnen über 12 Monate nach Monaten82007-2014 584,75 1,71 – 0,11 Durchschnitts-Milchpreise Jungkühe 37 36 1.872 Kühe in Milch 1 1 1.820 Beim Kälber- und Nutzrindermarkt in Greinbach vom 9. Mai wurden 475 Tiere exkl. Ust. unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Trächtige Kalbinnen gehandelt. Sowohl Stier- als auch Kuhkälber erreichten die Spitzenpreise des letzten 24 kg Milch 2 2 1.710 Marktes nicht mehr ganz. Dagegen waren gut ausgemästete Schlachtkühe begehrt und Jän Feb März April erzielten Auszahlungspreise zwischen 1.600 und 1.900 Euro. 22 kg Milch 48 46 1.847 Durchschnitt 2017 31,21 31,51 32,01 32,01 20 kg Milch 5 5 1.740 Durchschnitt 2016 30,98 30,48 29,28 28,03 Zuchtrindermarkt Traboch 8.5. Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 18 kg Milch 2 2 1.810 Durchschnitt 2015 33,05 33,05 33,05
3 1.837 Durchschnitt 24 kg Milch 2010 Durchschnitt 22 kg Milch 2009 Durchschnitt 2008 Versorgungsbilanz für ausgewähltes Gemüse und Obst 2015/16 (in t) Summe Durchschnitt Zuchtkälber II 2007 Q: Statistik Austria Inlandsver- NahrungsPro-Kopf SVG=Selbstversorungsgrad
346
Okt
Nov
Dez
Die kühle Witterung stützte den Rindfleischmarkt der letzten Wochen. Dadurch konnten sich die Preise etwas vom Vorjahresniveau lösen. Das Angebot ist gut überschaubar.
Kategorie/Gew.
Not.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50
Ø-Preis
E U R O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
3,86 3,73 3,63 3,29
Kühe Kalbinnen
– 3,08 3,01 2,63
– 3,36 3,23 2,68
– 0,04 +0,17
– 0,31
3,70
2,84
3,26
18 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER XStellenmarkt X Traktorfahrer/in für landwirtschaftliche Lohnarbeiten gesucht, FS C von Vorteil, Überstundenbereitschaft, fachkundiger Umgang mit Maschinen und technisches Verständnis erforderlich (KV: € 13,43), erdbau.lampl@aon.at, 0664/3935262, 0664/2502452. Suche Senner/in Nähe Kleinalpe (Übelbach), Mai bis September, 0664/1364607.
XRealitäten X Landwirtschaft auf Zeit-Leibrente bzw. Pachtkauf zur Weiterbewirtschaftung gesucht; Verpflichtungen werden übernommen. Zuschriften unter 33369 an N EUES LAND, Reitschulgasse 3, 8010 Graz. Suche landwirtschaftliche Grundstücke + Wald zu kaufen, Hartberg, Weiz, 0664/4789592. Wegen Betriebsaufgabe: Landwirtschaft (2 Stallungen, Scheibengrundflächen) + 2 Wohnhäuser, sämtl. Landmaschinen, Bienenvölker + Zubehör; Weinberg mit Bauplatz abzugeben, 0664/4756960.
XVerschiedenes X
Donnerstag, 11. Mai 2017
ANZEIGEN Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-13 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at Anzeigen: Tel 0316/82 63 61-15 E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at Verkaufe Stroh, geschnitten, gehäckselt (2-3 cm kurz, extrem saugfähig) oder gemahlen und Heu, in jeder Ballenform, mit Zustellung, 02754/8707.
XTiermarkt X Suche Stierkälber oder Einsteller, 03174/7813. 30 Siloballen, 20 Heuballen 1,50 m, gute Qualtiät, abzugeben, 0664/3932112 (WZ). Rau-Tochter, 1. Kalb, 25 kg Milch, € 1.300,--, zu verkaufen, 0664/3823054. 7 Hundewelpen Schäfer-Richback-Mischlinge, ab Ende Mai abzugeben, 0664/3821051 (FB). Liefern Einsteller aller Gewichstklassen (Auswahlmöglichkeit), 0664/88657077.
Verkaufe trächtige, neumelke Fleckvieh-Erstlingskühe 27 u. 28 kg Milch, 0664/73179597. Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401. Junghennen mit vollem Impfprogramm, Prem, Oberrettenbach, 03113/2455, 0664/1343968 Verkaufe 9 Monate alten Fleckviehstier, gen. hornlos, geweidet, Rauschbrand geimpft, 0676/4558526. Vermitteln Mutterkühe und haben reinrassige Charolais- und Murbodner-Kühe und Jungrinder abzugeben (geweidet, Herdebuch und teilweise BIO), auch Tausch möglich, 0664/2441852.
Vermittlung von Arbeitskräften aus Polen, 0048/513408430. Forstwart Markus Gigerl, Forstunternehmen, Winterdienst, Beratung Käferbäume, händische Gehsteigreinigung Graz, 0660/4150045. Polyester-/Expoxidharzbeschichtung für Melkstand, Futtertisch, Silos, www. der-beschichter.at, 0664/4820158. S&K Brunnenbohr Ges.m.b.H.: Wir suchen - wir bohren - wir finden, mit Wasserfundgarantie, 0664/4106977. Beton-Grenzsteine, 80 cm lang, zu verkaufen, 0664/3749571.
XDirektvermarktung X Kürbiskerne, 600 kg, á 2,80, GUNord, 0676/4997929. Kürbiskerne g.g.A., Sorte Rustikal, zu verkaufen, 0664/8924285. Verkaufe gereinigte Kürbiskerne g.g.A. Qualität und Schoko-Knabberkerne, 0664/4675780. Steirische Kürbiskerne g.g.A. zu verkaufen, 0664/2412570.
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Erfolg Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark konnte dank einem starken operativen Geschäft die Eigenmittel weiter massiv ausbauen.
K
ürzlich legte die Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark die Bilanz für ihr 90. Geschäftsjahr vor. „Auch zum Jubiläum sind und bleiben die wichtigsten Erfolgsfaktoren die Nähe zu unseren Kunden und das Vertrauen, das unsere Bankengruppe bei den Steirern genießt“, fasst RLB-Generaldirektor Martin Schaller zusammen. Mit 18,8 Prozent Eigenmittelquote (2015: 16,7 Prozent) und einer Kernkapitalquote von 17,7 Prozent (2015: 15,8 Prozent) im Konzern stärkt die RLB ihre Kapitalbasis deutlich. Damit liegt der „finanzielle Polster“ mehr als doppelt so hoch als der gesetzlich geforderte Wert. Diese Steigerung konnte bei gleichzeitiger Auswei-
Suchen Fleckvieh-Kalbinnen und Kühe zur Mast, nur mit gesundem Fußwerk (Höchstpreis und Sofortzahlung), Fa. Schalk, 03115/3879.
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ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 11. Mai 2017
19
durch Nähe zum Kunden tung des Geschäftsvolumens auf eine Bilanzsumme von knapp 15 Milliarden Euro erreicht.
Gutes Niveau Auch das Konzern-Gesamtergebnis zeigt sich robust und liegt operativ - also ohne externe Faktoren – auf zufriedenstellendem Niveau. Schaller: „Dank unseres starken eigenen Geschäfts haben wir das herausfordernde Umfeld nicht nur kompensiert, sondern darüber hinaus eine vorteilhafte Ausgangsposition für die nächsten Jahre geschaffen. Denn die Bankenabgabe ist durch die in einem Stück erfolgte Abschlagszahlung zukünftig deutlich reduziert, auch auf Bundesebene sind durch die Fusion von RZB und RBI die Weichen auf Erfolg gestellt.“ „Bankdienstleistungen müssen für die Kunden täglich Nutzen stiften“, erklärt Schaller auf Basis konkreter Zahlen aus dem Kundengeschäft. 2016 ermöglichte Raiffeisen Steiermark etwa 31.400 frische Finanzierungen mit dem Neu-Finanzierungsvolumen von insgesamt 2,5 Milliar-
Mähwerk Pöttinger Cat190 + Aufbereiter; Kombiwender Pöttinger 411; LKW-Kipper, neuer Zylinder; Dampfstrahler KEW3040, abzugeben, 0664/3224170. Verkaufe doppelwandigen Dieseltank, 5.000 l, mit Prüfbuch; Maschio Kreiselegge, 5 m, klappbar, 0664/3775003. VN Mulcher, 2,3 m, mit Gelenkwelle + Verschub, neue Messer, wei neu, 0664/9205344. Suche Ackerschleppe, 5 m, hydr. Klappung und Pflug 3x35 cm, mit Stütz rädern, guter Zustand, 0664/5770065. Verkaufe Motormäher; Traktor-Heckbagger, Fachwerkstätte Schweighofer, Fresen, 03175/2392. Kreiselheuer Pöttinger, 4 m AB, mit Gelenkwelle, Topzustand, 0664/9205344.
den Euro. Täglich sind das rund zehn Millionen Euro an frischen Finanzierungen für Private und Unternehmen, die der regionalen Wirtschaft zugutekommen. Das gesamte Kreditvolumen stieg auf 13,5 Milliarden Euro, also um 208 Millionen Euro.
28.000 neue Kunden
RLB-Generaldirektor Martin Schaller: „Während sich andere zurückziehen, wollen wir die persönliche Beratung künftig noch verstärken.“ Foto: Raiffeisen
2016 haben 25.000 neue Privatkunden sowie 3100 neue Firmenkunden Raiffeisen als ihre Hausbank gewählt. Damit konnte Raiffeisen Steiermark die Marktführerschaft mit in Summe 753.000 Privatkunden sowie 64.000 Firmenkunden untermauern. Großen Zulauf verzeichnet das Electronic Banking-System ELBA, das mittlerweile bereits 276.000 Steirer nutzen. Während bereits 95 Prozent der Kontobewegungen von Raiffeisenkunden digital beauftragt werden, bleibt die persönliche Beratung aber für wichtige finanzielle Entscheidungen hoch im Kurs. So wurden im letzten Jahr 523.000 umfassende persönliche Beratungsgespräche bei Raiffeisen Steiermark geführt. – Firmenmitteilung –
Mähwerke: Heck Kuhn GMD500 (2,10 m); Front Pöttinger Novacat 270 (2,70 m), 0664/5388602.
Radlader Kramer, Volvo; Minibagger Takeuchi, Yanmar; Stapler Linde, Nissan, 0676/9401064.
Sämaschine; LKW-Kipper, Maissetzgerät; Maispflug, 4-scharig; Schlagmessermühle; Feldspritze; Miststreuer; Oldtimertraktor; Trommelmähwerk, 1,65 m; LKW-Motor, mit Getriebe; Düngerstreuer; Kleinmoped (rote Tafel); Kombination; Güllemixer; Muser mit Motor, verkauft 0664/9971766.
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Räucherschränke, Knetmaschinen, Brotbacköfen,Vakuumverpackungsgeräte, Fa. Absenger, www.absenger.net, 03112/7648.
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Mehr Infos: neuesland.at
IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
20 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER Foto: STSZZV
Die Bingo TV-Show wird seit 17 Jahren in ORF 2 ausgestrahlt, nun wird es Zeit für einige Neuerungen in der Show und beim Anmeldesystem. Ab Samstag, dem 24. Juni, werden daher neben der Ziehung der Bingo Gewinnzahlen fünf Teams bestehend aus je fünf Personen in zwei Spielen gegeneinander antreten: dem neu gestalteten Quiz und dem anschließenden Finalspiel, bei dem es um den richtigen Schritt in die Bühnenmitte geht. Eine fixe Gewinnsumme von insgesamt 6000 Euro wird das Befüllen des Geldkoffers ersetzen. Das „Hopp oder Dropp“-Spiel entfällt. Anmeldung ist auf www.lotterien.at/ BingoShow möglich. – Firmenmitteilung –
Schaf-Zahl steigt stark
Z
Foto: ORF/Günther Pichlkostner
ahlreiche Mitglieder und Ehrengäste konnte Bernhard Tasotti, Obmann des Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes, zur Generalversammlung begrüßen. Tasotti und Geschäftsführer Siegfried Illmayer gingen in ihren Berichten nicht nur auf die Zahlen des abgelaufenen Jahres ein, sondern brachten auch aktuelle Informationen wie unter anderem über die besonderen Herausforderungen für die Betriebe im nun verkleinerten Blauzungen-Sperrgebiet. Insgesamt gesehen gab es eine sehr positive Entwicklung: 2016 ist die Anzahl der Schafe in der Steiermark auf mittlerweile 80.916 Schafe gestiegen. Es gibt 3330 schafhal-
Die Moderatoren Marie-Christine Giuliani und Dorian Steidl.
6 aus 45 12
16
32
Riesenglück mit 50.000 Euro
Funktionäre und Ehrengäste bei der Generalversammlung des Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes.
tende Betriebe in der Steiermark, in keinem anderen Bundesland gibt es mehr Schafhalter. Es konnten 2016 rund 16.000 Lämmer organisiert vermarktet werden, auch im Zuchtbereich gab es Steigerungen: Mittlerweile werden von 359 Zuchtbetrieben 8199 Zuchtschafe beziehungsweise -ziegen gehalten. Im Festreferat ging Evelyn Zarfl auf den letzten Almsommer am Hauser Kaibling eindrucksvoll ein und berichtete über interessante Ergebnisse hinsichtlich ihrer Diplomarbeit zum Thema Moderhinke. Hoch interessant war die Besichtigung des neu errichteten Stallgebäudes des Schwarzkopf-Zuchtbetriebes der Familie Straßer in Kleinlobming. – Firmenmitteilung –
37
42
45
Ziehung vom Samstag, 6. Mai 2017
ZZ 29
9.015 Vierer ��������������������������zu je € 50,80 12.778 Dreier+ZZ ������������������zu je € 16,10 149.581 Dreier ������������������������zu je € 5,50 495.693 Zusatzzahl allein ��������zu je € 1,20
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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2
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18B. Runde vom Sonntag, 7. Mai 2017 X
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Da hat er aber Riesenglück gehabt“ – was vornehmlich aus dem Munde von Sportreportern anlässlich einer Fußball- oder Skiübertragung zur Umschreibung heikler Situationen bekannt ist, giltw jetzt schon bald auch bei ToitoiToi für ganz besondere Momente. Denn die aktuelle Promotion heißt „Riesenglück“, und drei Spielteilnehmer werden selbiges schon bald haben. ToiToiToi verlost unter allen Losnummern, die an zumindest einer der Ziehungen von Montag, den 8. Mai bis Sonntag, den 21. Mai mitspielen, drei mal 50.000 Euro extra. Spielteilnehmer sollten ihre Quittungen daher gut aufheben. Infos: win2day.at. – Firmenmitteilung – Foto: Österr. Lotterien/Peter Svec
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Donnerstag, 11. Mai 2017
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3. Mai 2017 4. Mai 2017 5. Mai 2017 6. Mai 2017 7. Mai 2017 8. Mai 2017 9. Mai 2017
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Ziehung vom Dienstag, 9. Mai 2017
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Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind, Gernot Zenz
SONDERTHEMA
Alles rund ums Heiraten!
Foto: Hoerbinger
Hochzeitsmonat Mai: NEUES LAND gibt auf den nächsten Seiten Tipps für den schönsten Tag im Leben. Seiten 21–25
22 SONDERTHEMA
Wolfgang Garofalo
Foto: Christian Jungwirth
MEINE MEINUNG
Trauen Sie sich! Natürlich ist jetzt im Mai Hoch-Zeit für Hochzeiten. Den Bund fürs Leben kann – und soll – man aber das ganze Jahr über schließen. Der schönste Tag im Leben hat schließlich immer Saison. Zwei Dinge fallen dabei besonders auf: Es gibt wieder mehr Hochzeiten – und die finden immer öfter in Tracht statt. Beide Entwicklungen freuen uns sehr. Es ist eine Rückbesinnung auf Werte, die schon beinahe vergessen schienen. Und es ist mehr als nur ein kurzzeitiger Modetrend.
Donnerstag, 11. Mai 2017
Es wird wieder
Lange als altmodisch verschrieen, feiert der Bund fürs Leben ein echtes Comeback. Ein Blick auf die Trends.
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a, ich will“ – diese Worte hört man wieder viel öfter im Land. Exakt 44.502 Eheschließungen weist die Statistik Austria für das Jahr 2015 aus. Zum Vergleich: Am absoluten Tiefpunkt 2001 waren es nur 34.213. Wenig überraschend ist ein anderer Trend: die Brautleute werden immer älter. 1947 waren Herr und Frau Österreicher am Traualtar im Schnitt 27, beziehungsweise 24 Jahre alt. Heute ist die statistische Durchschnittsbraut 30, ihr Zukünftiger 32 Jahre alt. In mehr als 68
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Prozent der Heiratsfälle ist es für beide die erste Hochzeit. Beliebtester Heiratsmonat ist natürlich der Mai, gefolgt von August und Juni. Mehr als 11.000 Hochzeiten werden jedes Jahr in der katholischen Kirche gefeiert. Soweit nüchternen Zahlen.
Wirtschaftsfaktor Eine Hochzeit ist für alle Beteiligten ein sehr emotionales Ereignis, bei dem man nichts dem Zufall überlassen will und alles perfekt sein muss. So ist sie auch Hoch-Zeit für eine Reihe von Branchen, die rund um die Eheschließung gut verdienen. Von Brautmodenausstatter über Hochzeitsplaner und Gastronomie bis zum Juwelier, Fotograf und Reisebüro – alles in allem ist die Hochzeit ein Millionengeschäft. Laut der Umfrage einer niederländischen Bank wird für eine Hochzeit in Österreich
durchschnittlich etwa 4700 Euro ausgegeben. Was ein jährliches Umsatzvolumen von mehr als 200 Millionen Euro bedeutet. Und die „Hochzeitsindustrie“ lässt sich immer neue – und auch weniger neue – Umsatzbringer einfallen. Zum Beispiel ist der alte Brauch der Morgengabe wieder im Kommen, bei dem sich in der modernen Variante Braut und Bräutigam ein Geschenk am Morgen nach der Hochzeit machen.
Individualität Immer größer wird auch der Wunsch nach Individualisierung dieses ganz besonderen Tages. Zum Beispiel haben kreative Goldschmiede Ehering-Workshops im Angebot, bei dem das Brautpaar unter der Anleitung des Profis seine eigenen Trauringe schmiedet. Dabei kann man auch den alten Erbschmuck mitbringen, ein-
geheiratet schmelzen und im neuen Ring aufgehen lassen – und somit das Vermächtnis der Generationen immer an der Hand haben. Besonders beliebt sind auch Hochzeiten unter einem speziellen Thema. Meist angelehnt an das Lieblingshobby von Braut oder Bräutigam. Motorrad-Hochzeit, Western-Hochzeit oder Taucher-Hochzeit – der Fantasie sind hier wohl nur wenige Grenzen gesetzt. Inspiration liefern auch eine Vielzahl von Medien. Von Brautmodemagazinen über Internet-Blogs bis zu TV-Sendungen, in denen Bräute ihre Hochzeiten gegenseitig bewerten, sorgt das Thema Heirat auch für gute Quoten.
Regionalität Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, die Verbundenheit zur Heimat auszudrücken, als im traditionellen Gewand der Gegend zu heiraten. Regionali-
tät am Traualtar, wenn man so will. Dementsprechend boomen Trachtenhochzeiten. Wenn das Brautpaar in allerfeinster Hochzeitstracht sich in der schönen alten Kirche vor den feierlich in Steireranzug und Dirndl gekleideten Gästen das Jawort gibt, ist das für alle Beteiligten ein Moment, den sie wahrscheinlich nie mehr vergessen werden. Diesen Trend haben einige Unternehmen im Land erkannt und sich auf diese Nische spezialisiert. Sie bieten feierliche Hochzeitsdirndl in feinsten Stoffen und fesche Anzüge, im Schnitt angelehnt an uralte Traditionen. Natürlich gehört zu einer richtigen Trachtenhochzeit mehr als nur schöne und angemessene Kleidung. Da gehört dann auch die urige Location, feinstem Essen und Trinken aus der Region und eine zünftige Musi dazu – aber das versteht sich wohl von selbst.
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Ein festliches Hochzeitsdirndl ist wohl das schönste Brautkleid am Land Heiraten in Tracht ist mehr als Mode – es ist eine Lebenseinstellung.
Der schönste Tag in Ihrem Leben! T
rocht’n Lod’n in Leibnitz ist Spezialist bei der Wahl der passenden Festtagskleidung. Was gibt es auch in der heutigen, schnelllebigen Zeit Passenderes, als sich in Tracht das Ja-Wort zu geben. Schmucke Dirndl aus Seide sowie edle Kostüme stehen im Trocht’n Lod’n in der Leibnitzer Grazergasse 11 zum Anprobieren bereit. Hier findet man auch modische Modelle alle namhaften österreichischen Hersteller wie Mothwurf, Sportalm, Wenger, Steffner oder auch Steinbock. Die liebevoll zusammengestellte Trachtenkollektion lässt eine Menge an unterschiedlichen Varianten zu, vom klassischen Kostüm bis zum extravaganten Dirndl. Dazu gibt’s die passenden Accessoires von Stolas bis zu Schmuck, Dirndl-BH und Handtaschen. Natürlich ist auch der Bräutigam bei Trocht’n Lod’n sehr gut aufgehoben: Trachtenanzüge in verschiedenen Ausführungen, festliche Gilets und Hemden und eine Vielzahl an hochwertigen Lederhosen bieten eine große Bandbreite an trachtigen Outfits für den großen Auftritt. Auch Accessoires wie Krawatten oder Schuhe findet man im Trocht’n Lod’n Leibnitz.
– Firmenmitteilung –
Schmucke Dirndl aus Seide sowie edle Kostüme stehen im Trocht’n Lod’n in der Leibnitzer Grazergasse 11 für Sie bereit. Foto: Sportalm
Foto: Hoerbinger
SONDERTHEMA
Donnerstag, 11. Mai 2017
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Donnerstag, 11. Mai 2017
Romantische Hochzeit im Freien – aber auch für den Regen planen.
Der würdige Rahmen
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Jahr Wartezeit geben. Wetteralternativen bedenken. Gibt es die Möglichkeit, bei Schlechtwetter drinnen oder bei Schönwetter draußen zu feiern? Gastronomie im Haus oder Catering? Ist genug Platz für die Musik-Bühne und die Tanzfläche? Hausregeln beachten: Ab wann muss Ruhe sein? Ist ein Feuerwerk erlaubt? Auf genügend Parkplätze achten oder einen Shuttledienst organisieren. Wie ist die Reinigung der Location organisiert? Wichtig sind auch Übernachtungsmöglichkeiten in der Umgebung.
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ie Wahl der Örtlichkeiten ist eine der wichtigsten Entscheidungen bei der Hochzeitsvorbereitung. Dazu muss eine grobe Gästeliste erstellt werden. Was nützt die schönste Kirche, wenn sie zu klein für alle Gäste ist? Standesamt, Kirche und Ort der Feier sollten nicht zu weit auseinanderliegen. Lange Fahrten dazwischen mag niemand. Natürlich müssen Leistbarkeit und Verfügbarkeit passen. Also rechtzeitig mit den Planungen beginnen. Bei beliebten Hochzeitsplätze kann es schon bis zu einem
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Donnerstag, 11. Mai 2017
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– Firmenmitteilung –
ußergewöhnliche Ideen verwirklichen sich bei Maria Ertler in St. Peter am Ottersbach. Der Stoff der Steirischen Weinlaubdirndl-Modelle wird von Maria Ertler eigens entworfen und designt und zeichnet sich durch sein einzigartiges Farb- und Stoffdesign aus. Immer wiederkehrendes Motiv aus der Region sind das Weinlaub und die Ranken des Weinstocks. Die neuesten Dirndl-Modelle für Hochzeiten und festliche Anlässe sind außergewöhnlich und elegant. Sie wurden mit viel Liebe zum Detail entworfen. Die Stoffe und das Design mit wertvoll handgefertigten Details, natürlich auch nach Kundenwunsch, unterstreichen die Verbundenheit zur Tradition für Damen, Herren - und natürlich auch für die Jüngsten. Speziell für das Jawort entworfen wurde das Hochzeitsranken-Design im sanften Weiss aus Seide für die Braut. Ton in Ton als Kreation oder gekonnt gesetzte farbliche Akzente, zur Unterstreichung der individuellen Vorstellungen. Passend zur Braut auch der Bräutigam. Der Hochzeits-
Die neuesten Dirndl-Modelle für Hochzeiten und festliche Anlässe sind außergewöhnlich und elegant. Für den Bräutigam gibt es hochwertige Hochzeitsanzüge.
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Donnerstag, 11. Mai 2017
Wege zu innerer Stärke
Verschiedene Studien haben Möglichkeiten, Glück im Alltag zu erleben, zutage gefördert. ■■Wer kulturelle Angebote wahrnimmt, ist zufriedener und leidet weniger unter Ängsten. ■■Wer Tagebuch führt und es ab und zu liest, wirft einen positiven Blick auf Vergangenes. ■■Wer mit Fremden einfach ein Gespräch beginnt, zum Beispiel im Bus oder Zug, macht durchwegs positive Erfahrungen. ■■Wer täglich Smalltalk pflegt und auch ernsthaftere Gespräche führt, fühlt sich nicht allein. ■■Wer sich in seiner Umgebung einbringt, lokal oder in der Nachbarschaft organisiert und engagiert ist, weist eine höhere Lebenszufriedenheit auf. ■■Wer ein paar traurige Lieder anhört, ist emotional ausgeglichener. Der mentale Ausflug bringt längerfristig auf positive Gedanken. ■■Wer Geld für Erfahrungen ausgibt und nicht für Dinge, wird belohnt. ■■Wer sich kleine Ziele setzt und diese erreicht, ist besonders zufrieden. ■■Wer sich bewusst schöne Dinge – ob Natur, Mensch, Kunstwerk oder Designobjekt – ansieht dessen negative Gedanken verringern sich deutlich.
■ Elke Jauk-Offner
Immer mehr Menschen fühlen sich übelastet, überfordert, im Dauerstress. Familie, Arbeit und Freizeit unter einen Hut zu bringen, ist vor allem für Frauen oft eine große Herausforderung. Eine Vortragsreihe thematisiert nun Wege zur Stressreduktion.
Foto: fotolia.com/absolutimages
Positive Emotionen stärken für die Anforderungen im Alltag.
Folgeerkrankungen Mit Stress stehen viele Folgeerkrankungen in Zusammenhang, die etwa das Herz oder die Psyche betreffen. „Die WHO hat schon vor Jahren davor gewarnt, dass stressbedingte Erkrankungen eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts sind“, betont Gürtler.
und danach zu handeln“, betont Khom. Foto: Stiefkind Fotografie
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tress scheint zum Alltagsphänomen geworden zu sein. „Gerade Frauen befinden sich in einem ständigen Balanceakt zwischen Beruf, Familie und Privatleben. Erschöpfungszustände oder Burnouts sind keine Ausnahmeerscheinungen mehr“, sagt Manuela Khom, Landesleiterin der VP-Frauen. „Mit unserer Regionaltour wollen wir als Frauenorganisation dazu beitragen, dass Frauen mit einfachen Mitteln positiv mit Kränkungen und Krisen umzugehen lernen und daran wachsen können“, berichtet Khom über die steiermarkweiten Vorträge „Blickrichtung Wohlbefinden – Wege zur inneren Stärke“ von Robert Gürtler, Psychologe und Trainer für Stressmanagement bei Styria vitalis.
Robert Gürtler, Trainer für Stressmanagement bei Styria vitalis. „Richtig dosierter Stress hilft uns Situationen zu bewältigen und führt zu Entwicklungsimpulsen und Lernfortschritten“, führt Gürtler auch die positiven Aspekte ins Treffen. Wenn der Druck allerdings zu groß wird, hängt das auch damit zusammen, „wie wir Situationen einschätzen und unsere eigenen Kompetenzen bewerten“. „Frauen neigen dazu zu sagen: ,Ich kann den ganzen Anforderungen nicht gerecht werden, weil ich zu schwach, zu unorganisiert, zu träge oder zu langsam bin’, aber Tatsache ist, dass viele in eine Überforderung kommen, weil es objektiv zu viel ist. Es braucht Mut und Kraft das zu erkennen
Körperlich und mental Um Stress zu reduzieren, gilt es laut Gürtler auf mehreren Ebenen zu handeln: Im Beruf Prioritäten setzen, To-do-Listen anfertigen, Pausen einplanen, erreichbare Ziele setzen. Im Alltag ist für Erholung zu sorgen – ob Spaziergang im Wald, Entspannen in der Hängematte oder Ausüben eines Hobbys. Tägliche Bewegung hilft zudem, Stresshormone abzubauen und die körperliche Anspannung zu reduzieren. Mental gilt es, Stressverstärker zu hinterfragen, „das können Überzeugungen wie ,Ich muss es den anderen recht machen’ oder ,Ich darf keine Fehler machen’ sein“, so Gürtler. Lieber sollte man sich eigene Stärken und Ressourcen bewusst machen, den Blick auf das Positive lenken und Situationen relativieren. „Zu viele, intensive und andauernde Belastungen führen zu chronischem Stress. Muskelverspannungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankungen, Magen- und Darmbeschwerden, er-
G’SUNDHEIT MUSTERSEITE
Was die psychische Gesundheit fördert: Wenn man Neues lernt, hebt man sein Selbstwertgefühl. Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein wichtiger Ausgleich zu Stress. Im kreativen Gestalten können Sehnsüchte, Wünsche und Ängste ihren Ausdruck finden. Sich als Teil einer Gemeinschaft zu erleben gehört zu den wichtigsten Lebenserfahrungen.Wer sich seine Talente und Fähigkeiten bewusst macht, kann seine Schwächen leichter annehmen. Ein Netzwerk an guten Freunden sorgt dafür, dass wir in Krisen und Konflikten nicht alleine sind. Sich Hilfe von außen zu holen ist kein Ausdruck von Schwäche, sondern zeugt von Mut und Kraft. ■■Habe ich mich heute schon bewusst bewegt? ■■Welche Ziele und Träume möchte ich verfolgen? ■■Welche Dinge muss ich loslassen, um glücklich sein zu können? ■■Was ist mir heute gut gelungen? ■■Was sind meine Talente/Fähigkeiten? Wie will ich sie nutzen? ■■Nehme ich mir die Zeit, die ich brauche, um mich zu entspannen? ■■Gibt es eine Gemeinschaft/einen Verein/eine Organisation, wo ich mich gerne beteiligen würde? ■■Wem kann ich meine Sorgen und Probleme anvertrauen? Für wen bin ich eine Stütze in Krisen?
APOTHEKERTIPP Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsident der Apothekerkammer Steiermark. Foto: Furgler
Vertragen Sie Käse?
Quellen: Institut für Gesundheitsplanung, Linz; pro mente, Steiermark
Foto: fotolia.com/Kurhan
Checkliste
Termine
höhtes Diabetesrisiko, Tinnitus, eine geschwächte Immunkompetenz, erhöhte Krankheitsanfälligkeit und Schlafstörungen können die Folge sein“, warnt Gürtler. Chronischer Stress wirkt sich negativ aus und kann bis zur Erschöpfungs-Depression führen. Um trotz der Anforderungen, die der Alltag an uns stellt, gesund und zufrieden zu bleiben, gibt die „Positive Psychologie“ Anregungen. Möglichst oft am Tag positive Emotionen erleben, eigene Stärken erkennen und einsetzen, wohltuende Beziehungen pflegen und Erlebnisse teilen, schöne Momente bewusst wahrnehmen, aktiv werden und Dinge tun, die Freude bereiten.
„Blickrichtung Wohlbefinden – Wege zur inneren Stärke“ Vorträge von Robert Gürtler, Psychologe und Trainer für Stressmanagement bei Styria vitalis ■■Montag, 15. Mai, 19.30 Uhr Gemeindezentrum St. Lorenzen/ Scheifling ■■Mittwoch, 17. Mai, 19 Uhr Gasthaus Gölles, Flöcking ■■Dienstag, 23. Mai, 19 Uhr Turmwirt, Mürzhofen ■■Montag, 29. Mai, 19.30 Uhr Gästehaus Poschenhof, Wörschach ■■Donnerstag, 1. Juni, 19.30 Uhr Steinhalle, Lannach
Foto: fotolia.com/ARochau
Foto: STVP
Steiermark-Tour der VP-Frauen
Manuela Khom, Landesleiterin der Steirischen VP-Frauen.
■■Dienstag, 6. Juni, 19 Uhr ÖVP-Landtagsklub, Graz ■■Mittwoch, 7. Juni, 19 Uhr Veranstaltungssaal, Grambach ■■Montag, 12. Juni, 19.30 Uhr Stainzer Stube im Haus der Vulkane, Stainz bei Straden
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Teil einer Gemeinschaft zu sein fördert die psychische Gesundheit.
Vermeintliche Nahrungsmittelallergien sind zumeist „nur“ Unverträglichkeiten. Während sich Allergien im Kindesalter zum Beispiel gegen Weizen, Ei, Milch, Fisch oder Schalentiere entwickeln können und oft in der Pubertät verschwinden, finden sich Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten im Erwachsenenalter immer häufiger. Dabei kann der Körper bestimmte Stoffe wie Fructose, Lactose oder Histamin nicht abbauen, weil die entsprechenden Enzyme fehlen. Histamin ist die treibende Kraft hinter Allergien: es führt zu Ausschlägen, Juckreiz, Schwellungen und Bläschen. Der Botenstoff wird vom Körper selbst gebildet, ist aber auch in zahlreichen Nahrungsmitteln wie Emmentaler, Bergkäse, Seefisch, Rotweinen, Weizenbier, Champagner, Schinken und Salami in hohen Mengen enthalten. Histamin-Freisetzer wie Tomaten, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Krebstiere aber auch Röntgen-Kontrastmittel, Drogen, Schocks oder operative Eingriffe setzen im Körper Unmengen an Histamin frei. Zum Abbau benötigt der Organismus das Enzym Diaminoxidase (DAO). Besteht zwischen Histamin und DAO ein Ungleichgewicht, kommt es zu den beschriebenen Allergie-Symptomen. Bei Lactoseoder Fructose-Intoleranz kann der Körper Milch- beziehungsweise Fruchtzucker nicht abbauen, sodass Verdauungsstörungen wie Blähungen, Durchfall oder Übelkeit auftreten. Da die Betroffenen von ihrer Unverträglichkeit meist nichts wissen, bestehen die Beschwerden oft über Jahre. Die Behandlung der Wahl ist jedenfalls eine Diät mit Verzicht auf die nicht vertragenen Lebensmittel. Bestimmte Enzyme wie DAO oder Lactase kann man dem Körper zuführen, der Erfolg ist aber nicht sicher. Gegen die Auswirkungen des Histamins helfen Antihistaminika, wie sie in der Allergiebehandlung verwendet werden.
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Donnerstag, 11. Mai 2017
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Donnerstag, 11. Mai
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Graz
Theater
Top-Tipps
Markt Hartmannsdorf
Pflanzenflohmarkt
Das Preisträgerstück „Kudlich – eine anachronistische Puppenschlacht“ wird Donnerstag und Freitag im Theater im Lend im Rahmen eines Gastspieles des Schauspielhauses Wien aufgeführt. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.
Von 9 bis 12 Uhr findet am Dorfplatz der „Tag der Sonne mit Pflanzenflohmarkt“ statt. Umweltberater Klaus Schnalzer informiert über die Einsatzmöglichkeiten von Solarenergie. Zugleich gibt es die Möglichkeit, Pflanzen, Samen, Stecklinge und Raritäten zu verkaufen, zu tauschen oder zu verschenken.
Straden
„Sir“ Oliver Mally Um 20 Uhr wird im KulturHausKeller Straden die neueste CD von „Sir“ Oliver Mally und Martin Moro „Six String Stories“ präsentiert. Leise Töne im Kontrast zum Lärm der Welt, ausgefeilte Riffs und hochwertiger Blues treffen hier aufeinander. Unterlamm
Pilgerwanderung Vom Treffpunkt Gasthof Thierjakl in Hatzendorf wird entlang des Vulkanland Wanderweges zur Pfarrkirche Unterlamm gepilgert. Abmarsch der sieben Kilometer langen, geführten Wanderung ist um 16.30 Uhr. Zum Abschluss gibt es für alle Wallfahrer eine Pilgermesse mit Lichterprozession zur Lourdes-Mariengrotte. Graz
Raabtaldirndln Mit ihrem Stück „Dirndl sucht Bauer“ gastieren die Raabtaldirndln um 20 Uhr im Schauspielhaus Graz. Es geht um gute Luft, schöne Aussicht, idyllische Spaziergänge, um Sehnsuchtsbilder, mit denen auch die Marke „Urlaub am Bauernhof“ wirbt. Die Raabtaldirndln meinen, diese Idylle gäbe es nur, wo sie künstlich am Leben erhalten werde. Dazu gehört auch ein Bauer. Sie machen sich mittels Kuppelformaten auf die Suche.
Freitag, 12. Mai St. Magdalena a. L.
Blasmusikkonzert Der Trachtenmusikverein St. Magdalena lädt in den Kultursaal zum Frühjahrskonzert mit dem Motto „Musik aus Film und Fernsehen“. Zu hören sind Auszüge aus bekannten Filmen. Ein zweiter Aufführungstermin ist am 13. Mai um 20 Uhr.
Uhr folgen Tanz und Unterhaltung in der „Blaulichtdisco“.
Fernitz
Sommertraumhafen In Wies, Stainz und Bad Radkersburg geht von 13. bis 18. Mai das Internationale Figurentheaterfestival über die Bühne. 22 Vorstellungen mit gefragten Ensembles aus Deutschland, Estland, Italien, Niederlande und Österreich bieten hochkarätiges
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Figurentheater für Kinder und Erwachsene. Spielstätten sind in Wies Schlosstenne und Theater im Kürbis, in Stainz das Dachbodentheater und in Bad Radkersburg das Zehnerhaus. Info und Programm sind ersichtlich unter www.kuerbis.at. Foto: Fürbass
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Dekanatswallfahrt Um 19.30 Uhr beginnt in der Pfarrkirche der Wallfahrergottesdienst mit Regens Thorsten Schreiber. Die Sängerrunde Vasoldsberg sorgt für die Umrahmung. Anschließend ist Lichterprozession. Lieboch
Koffermarkt Rund 35 Aussteller präsentieren bei diesem Kunsthandwerksmarkt in der Veranstaltungshalle ihre Waren. Das besondere ist, dass alle Waren in alten Koffern präsentiert werden.
Sonntag, 14. Mai Schuljubiläum
Landesentscheid
Opernhaus Graz, 13. Mai, 16 Uhr. Die Festveranstaltung „150 Jahre Grottenhof“ in der Grazer Oper beginnt um 16 Uhr. Anschließend servieren Schüler in ihrer neuen Festkleidung kulinarische Spezialitäten. Foto: FS Alt Grottenhof
St. Barbara, FAST Pichl, LJ-Forstwirtschaft Landesentscheid, 13. Mai ab 8 Uhr. Geschick, Präzision und Fachwissen sind gefragt. Die besten vier Burschen und zwei Mädchen fahren zum Bundesentscheid. Foto: kk
Feldbach
Tag der offenen Tür Das Biomasseheizwerk in Feldbach öffnet von 11 bis 16 Uhr seine Pforten und bietet Führungen und die Möglichkeit E-Mobility zu testen, an. Für Speisen und Getränke ist gesorgt.
Samstag, 13. Mai Ilz
Jubiläum Der Historische Verein der Marktgemeinde Ilz und Umgebung lädt zur Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 300.
Geburtstages von Kaiserin Maria Theresia und 70 Jahre Waldschule Nestelbach. Beginn: 18 Uhr in der Waldschule. Bad Gams
Kirchenkonzert Die Marktmusikkapelle Bad Gams lädt in die örtliche Pfarrkirche zum Konzert. Beginn ist um 20 Uhr. Feldbach
Rüsthausfest Um 10 Uhr beginnt das Rüsthausfest der Freiwilligen Feuerwehr Feldbach direkt beim Feuerwehrhaus. Um 14 Uhr gibt es eine Kinderolympiade. Ab 20
Graz
Museumspicknick Im Schlosspark von Schloss Eggenberg wird zum Picknick geladen. Dem voraus gehen 50-minütige Führungen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Museumsshop.
Dienstag, 16. Mai Graz
Volksmusikkonzert Um 19 Uhr laden Solisten und Ensembles der Volksmusikklassen des Johann-Joseph-Fux-Konservatoriums in den Fux-Saal zum Konzert.
Donnerstag, 18. Mai Feldbach
Sebastian Kurz Zum „Kurz Talk“ mit Sebastian Kurz wird um 20 Uhr in das KOMM-Zentrum in Leitersdorf geladen.
STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at
Das Theater am Hof S
abine Konrad ist auf ihrem Hof in Lieboch sowas wie das „Mädchen für alles“ – zumindest bezeichnet sich die tüchtige Bäuerin selbst so. Dass sie mit dieser Aussage allerdings viel zu bescheiden ist, wird klar,
wenn man die vielen Tätigkeiten aufzählt, mit denen die junge Frau auf dem Schweine- und Rindermastbetrieb betraut ist. Als die Liebe sie vor 18 Jahren von Großwilfersdorf nach Lieboch zog (ein Tanzkurs
Sabine Konrad aus Lieboch ist Bäuerin und Regisseurin. Foto: kk
Bäuerin der
Woche
war schuld daran, dass der erst 15-Jährigen ihr Markus im wahrsten Sinn des Worte vor die Füße lief) war schnell klar, dass sie dort die Verantwortung für Haushalt, Küche und Kinder übernehmen würde, erzählt die mittlerweile vierfache Mutter. Doch dabei blieb es nicht: „Bald kam mein Einstieg in die Direktvermarktung“. Diese wird auf dem Betrieb groß geschrieben – und trägt inzwischen auch Sabines Handschrift. Denn die selbstgemachten Produkte werden nicht nur im eigenen Hofladen und auf Bauernmärkten verkauft (hier ist vor allem die Schwiegermutter noch tatkräftig im Einsatz), sondern auch auf nicht ganz konventionellen Wegen. Einer davon ist ein Catering service. Sabine und Markus gründeten ihre „Konrad Catering GmbH“ im Jahr 2010, mittlerweile bearbeiten die beiden rund 150 Aufträge im Jahr. Dabei vertreten sie eine ganz klare Philosophie: „Es gibt nur saisonale und regionale Produkte von uns und von Bauern aus der Region“. Wann kommt man sonst noch in den Genuss ihrer selbstgemachten Speisen? In Konrads „Schlemmerwoche“: Alljährlich im Oktober wird die Maschinenhalle eine Woche lang zum „Gasthaus im alten Stil“, wie
Sabine Konrad erzählt. Und sie sagt weiter: „Da kochen wir jeden Tag traditionelle Gerichte, ganz urige Sachen. Zu dieser Zeit freut man sich ja schon wieder auf deftige Kost“. Und last but not least: Köstliches gibt es auch im Rahmen der Aufführungen des „Schadendorfer Hoftheaters“, das Sabine und Markus im Jahr 2004 gründeten. „Unser gemeinsames Hobby“, so die Bäuerin, die nicht nur als Obfrau, sondern auch als Regisseurin fungiert. Dreimal in der Woche wird derzeit geprobt, im Juni wird es ihr nächstes Stück – „G’nua is ned g’nua“ – zu sehen geben. Übrigens bei Konrad zuhause: Dafür müssen wieder die Maschinen raus aus der Halle, „die für die Aufführungen immer in eine wunderschöne Bühne umfunktioniert wird“.
Zur Person ■■Sabine Konrad aus Lieboch ■■Verheiratet mit Markus, vier Kinder: Jasmin (16), Carina (14), David (8) und Matthias (2) ■■Schweine- und Rindermastbetrieb mit Direktvermarktung, Eigengrund: rund 20 Hektar Ackerland, 3,3 Hektar Wiese, 4 Hektar Wald, Pachtflächen: 6,3 Hektar ■■Konrad Catering GmbH ■■Obfrau und Gründerin des „Schadendorfer Hoftheaters“
kunsthaus köflach bahnhofstraße 6 8580 köflach +43 (0) 3144 2519 780 kunsthaus@koeflach.at www.kunsthaus-k.at finde uns auf facebook Ausstellungsdauer 1. April bis 14. Mai 2017 öffnungszeiten dienstag bis freitag 8 – 13 uhr samstag und sonntag 14 – 17 uhr
VierPositionen | Wolfgang Garofalo | Gerhard Almbauer | Engelbert Rieger | Willy Rast
1. April bis 14. Mai 2017
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wo die Kunst zu Hause ist
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Donnerstag, 11. Mai 2017
Muatta ols Beruf von Maria Schneider Ih haun amol sou nochgedocht wos olls a Muatta kaunn, viel Zeit haun ih damit vabrocht ma kaunn des aufzöhln kaum, auf jedn Foll hot s’ an Beruf dass ma s’ um olls kaunn frogn, an gaunzn Tog in Haus und Houf und dou hört ma s’ nia klogn. Ols erst’s is sie Erzieherin, dass d’ Kinder brav solln werdn, und daunn is sie Managerin, des klingt zwoar recht modern, dou Einkauf, Hausholt, Goartn, des schafft sie mit Bravour, auf Loub braucht sie net woartn des liegt wohl in d’ Natur, wal olls wos holt a Muatta is ba d’ Kinder und ban Maunn, für jedn sölbstverständlich is und hot Bedeutung kaum.
Foto: fotolia.com/DoraZett
A Muatta muass flexibl sein für sich hot sie kaum Zeit, in viele Jobs fügt sa sih drein für ihre Liabm is sie bereit ols Kraunknschwester, Lehrerin, ols Diplomatin, Detektiv, ols Köchin und ols Schneiderin is sie beschäftigt intensiv, drum is as guat, es gibt oan Tog wou s’ wird va olle g’ehrt, wou ma ihr sogt wie gern ma s’ mog und wos sie olln is wert, ma daunkt für olls wos sie hot gebm und houfft, dass sie nou laung soll lebm.
Dankeschön für Mama S
ie ist da, wenn es uns schlecht geht. Hört zu, beruhigt, weiß Rat, klebt ein Pflaster aufs blutende Knie und ein verbales aufs Herzerl. Sie kocht uns eine gute Suppe, näht den Knopf an, der gerade vom Lieblingshemd gesprungen ist, so kurz vorm Ausgehen. Muttersein ist ein Vollzeitjob, eine der größten Herausforderungen im Leben einer Frau, aber auch eine der schönsten. Im Grunde müsste es keinen speziellen Tag geben, an dem man sich dieser Tatsache bewusst wird. Am kommenden Sonntag gibt es diesen dennoch und dafür möchten wir einige Ideen und Anregungen liefern, die nicht materieller Natur sind. Abgesehen vom traditionellen Blumenstrauß – und das darf
■ Michaela Krainz
Muttertag ist eine ideale Gelegenheit, Danke zu sagen. Am besten mit einem gemeinsamen Ausflug und Zeit für die Familie. ruhig auch ein selbstgepflückter von der Wiese sein – schätzen Mütter gemeinsam verbrachte Zeit ganz besonders. Wenn alle Kinder zusammenkommen, man sich gemeinsam um den Tisch versammelt, jeder etwas zu erzählen weiß, das Handy weglegt, dann sind Mamas glücklich. Auch ein Ausflug mit der Familie erfreut das mütterliche Herz. Zum Beispiel ins weststeirische Piber zur Muttertagsgala der Lipizzaner oder ins Kindermuseum in den Grazer Augarten, wo
anlässlich 100-Jahre-Jugendamt eine Ausstellung mit dem Schwerpunkt Familie zu sehen ist. Je nach Mamas Interessen, ist im Grunde jeder Museumsbesuch ein Gewinn. Das breitgefächerte Angebot in der Steiermark macht es leicht, etwas Passendes zu finden. Und wer sich unsicher ist, der lädt einfach auf einen Besuch nach Stübing ein. Das Österreichische Freilichtmuseum ist Zeitreise pur, ein Vergnügen mit Frischluftbonus – den mögen Mamis nämlich auch.
Ausflugs-Tipps Muttertagsgala im Gestüt Piber Kinderanimation, Auftritt der Fohlen, Darbietungen der Reit- und Fahrabteilung und Verkostung regionaler Schmankerln (ab 11 Uhr) machen den Tag für die ganze Familie unvergesslich. Gestütsführungen ab 9 Uhr, Beginn der Gala ist um 13.30 Uhr. Weitere Infos unter: www.srs.at Ausstellung „Meine Familie“ Für Kinder ab acht Jahren ist die neue Ausstellung im Grazer Kindermuseum FRida und freD genau das Richtige. Anlässlich 100-Jahre-Jugendamt wurde rund um das Thema Familie eine interessante Entdeckungsreise gestaltet und unter anderem der Frage nachgegangen, welche Rolle jeder innerhalb der Familie spielt. Infos unter: www.fridaundfred.at
STEIRERLEUT’ MUSTERSEITE
Donnerstag, 11. 13. Mai April2017 2017
Eine päpstliche Auszeichnung Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (im Bild rechts) wurde kürzlich eine ganz besondere Ehre zu Teil: Von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl (links) wurde ihm der päpstliche Gregorius-Ritterorden überreicht. Der Bischof dankte ihm für die gute Zusammenarbeit. Bischofsvikar und Dompfarrer Heinrich Schnuderl betonte Schützenhöfers Einsatz für soziale Gerechtigkeit, seine Verbundenheit zu seiner jeweiligen Wohnpfarre und seinen Kontakt zu leitenden Verantwortlichen in der Kirche. Foto: Ivo Velchev, Sonntagsblatt
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Süße Muttertagsüberraschungen Am Sonntag ist Muttertag. Die ideale Gelegenheit, Ihre Mama an diesem Ehrentag zu verwöhnen! Nichts geht über Selbstgebackenes, wenn man zeigen möchte, wie gern man jemanden hat. Unsere köstlichen Herz-Cupcakes mit Kokoscreme eignen sich dafür besonders gut. Weitere herrliche Muttertagsrezepte finden Sie auf www.roesselmehl.at
Erster Preis für Grazer Bio-Fest Anlässlich der Green Events Austria-Gala im Messezentrum Salzburg wurde das Bio-Fest Graz für seinen Vorbildcharakter als nachhaltige Veranstaltung mit dem ersten Preis in der Kategorie „Feste“ im Rahmen des Wettbewerbes „nachhaltig gewinnen!“ ausgezeichnet. Initiator des Grazer Festes ist der Verband Bio Ernte Steiermark. Bundesminister Andrä Rupprechter (im Bild rechts) überreichte die Auszeichnung an Obmann Herbert Kain (links) und Kerstin Schluga-Paier (Mitte). Foto: BMLFUW
Zutaten für die Cupcakes: 250 g Rösselmehl Weizenperle W 480 glatt, 2 TL Backpulver, 30 g Kakaopulver, 120 g Staubzucker, 1 Pkg. Vanillezucker, 2 Eier, 170 ml Milch, 100 g Butter, 100 g Zartbitterschokolade Zutaten für die Kokoscreme: 250 ml Schlagobers, 250 g Qimiq, 100 g weiße Schokolade, 50 g Kokosflocken, roter Marzipan Zubereitung: Für die Cupcakes die Zartbitterschokolade in kleine Stückchen hacken. Rösselmehl, Kakaopulver und Backpulver gut vermischen. Butter, Staubzucker, Milch, Eier und Vanillezucker gut verrühren. Schokoladenstückchen und Rösselmehl in die Masse geben, gut verrühren. Teig in Muffinförmchen geben, bei 180° ca. 20 Minuten backen. Für die Creme Schlagobers schlagen, weiße Schokolade schmelzen und Qimiq glattrühren. Schokolade, Qimiq, Schlagobers und Kokosflocken gut verrühren. Danach kalt stellen. Den Marzipan ausrollen und Herzen oder Buchstaben ausstechen. Die Kokoscreme in einen Spirtzsack geben und auf die ausgekühlten Cupcakes spritzen. Mit Marzipan verzieren.
Großer Auftritt der Oldtimer Zwei Tage lang stand Gamlitz – als Start und Ziel – im Zeichen der 17. Südsteiermark-Classic, wo Oldtimer ihre sonoren Auspuffgeräusche bereits ab dem frühen Morgen zum Besten gaben. Den ersten Renntag eröffnete ein aus dem Jahr 1908 stammender Brasier voiture de course.
Fulminanter Saisonauftakt
Grasser Racing-Teamchef Gottfried Grasser (Foto) durfte beim zweiten Saisonrennen der Blanc pain GT Sprint Serie im britischen Brands Hatch strahlen. Sein Fahrerduo-Duo Mirko Bortolotti und Christian Engelhart raste der Konkurrenz auf und davon und kamen mit fast 20 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Tau
Zum Auftakt des Austrian Open Water Cup gab es für die Steiermark zwei Podestplätze. Beim Apfelland Schwimmmarathon am Stubenbergsee durften sich dabei Matthias Schweinzer (ATUS Graz/Foto) und Jan Hercoz (USC Graz) über Silber und Bronze freuen. Neun Bewerbe werden ausgetragen. Tau
Foto: Südsteiermark Classic
Ein rasantes Zweiergespann
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7 Sorten Rösselmehle erhältlich im steirischen Einzelhandel und in den C&C Märkten
Das Ehepaar Franz und Ursula Tappauf freute sich zusammen mit Landesrat Hans Seitinger, Bürgermeister Johann Einsinger, Vizepräsidentin Maria Pein und BB-Direktor Franz Tonner sowie den Mitorganisatoren Bernhard Monschein und Ernst Donnerer vom Bauernbund Eichkögl über das gelungene Fest.
STEIRER
LEUT’ nina.wagner@neuesland.at
Ein Fest als Dankeschön Franz Tappauf aus Eichkögl zeigte vor, dass man mit dem Titel „Bauer des Jahres“ auch mit einem Fest einen Super-Erfolg feiern kann.
A
schen zu dem vom Bauernbund Eichkögl unter Obmann Ernst Donnerer mitorganisierten Fest kamen, sorgte in der Küche und hinter der Schank für Hochbetrieb und bei Franz Tappauf für Lachfalten. Als Danke dafür, dass er von den NL-Lesern zum „Bauer des Jahres 2016“ gewählt worden war, richtete er dieses
Fest aus und spannte bei der Arbeit gleich seine neun Geschwister und deren Familien mit ein. Die Dorfgemeinschaft Erbersdorf verlieh ihm den „KrenOscar“. Sogar das Kinderprogramm war mit dem Krenpfeiferl-Schnitzen und Krenreiben ganz auf das Veranstaltungsmotto „Echt scharf“ abgestimmt.
Alle zehn Tappauf-Geschwister waren beim Hoffest im Dauer-Einsatz. Aber für ein Foto mit ihrem Vater Josef Tappauf blieb trotzdem Zeit. Fotos: Brodschneider
Auch das Krenreiben gehörte zum Kinderprogramm.
llein der Aufmarsch der Ehrengäste – unter ihnen Landesrat Hans Seitinger, Vizepräsidentin Maria Pein, Bauernbund-Direktor Franz Tonner und Kammerobmann Günther Rauch – wies auf die Besonderheit des Hoffestes bei Franz und Ursula Tappauf hin. Und dass weit über 1000 Men-