NEUES LAND

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Nr. 28 77. Jahrgang

LAND

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

www.neuesland.at

Als Johanna II. repräsentierte die junge Weststeirerin Johanna Resch zwei Jahre lang den steirischen Wein. Ihre Regentschaft geht jetzt zu Ende. Im Interview zieht sie Bilanz. Seiten 8–9

Zehn Millionen Schaden

Foto: Hagel.at

Hagel verbunden mit Sturm und starken Regenfällen haben heuer in der steirischen Landwirtschaft bereits Schäden in einem Ge­ samtausmaß von rund zehn Mil­ lionen Euro verursacht. Wetter­ experten hoffen jetzt auf eine Entspannung der Wetterlage. Seiten 2–3

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26.06.17 10:16

Foto: Woche DLBG/ Langmann

Weinkönigin dankt ab

NEUES

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TOP-THEMA

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Foto: Archiv

LOS GEHT’S

Landesrat Seitinger: „Unwetter haben enorme Intensität.“ Bernd Chibici

Landesleiter Kurz: „Die Schäden sind höher als im Vorjahr.“

Foto: ZAMG

Fast täglich führte die jüngs­ te Hitzewelle in der Steier­ mark – siehe nebenstehen­ den Bericht – auch zu schwe­ ren Gewittern, die mit un­ gewöhnlich heftigem Hagel­ schlag verbunden waren und einmal mehr Millionenschä­ den in verschiedensten Berei­ chen der Landwirtschaft an­ richteten. Was alles ganz be­ sonders tragisch macht: Zum Teil sind davon auch wie­ der bäuerliche Betriebe be­ troffen, die ohnedies schon schwer unter die Räder der Frostkatastrophen gekommen waren und seither verzwei­ felt um ihre Existenz ringen. Die Klimaveränderung wü­ tet in einem Ausmaß, wie es noch bis vor wenigen Jah­ ren nicht einmal für die größ­ ten Pessimisten vorstellbar. Mittlerweile sind es wohl nur noch wenige, die die­ se vor allem für die Land­ wirtschaft so bittere Realität nicht wahr haben wollen war. Die letzten Zweifler sollte unter anderen eine Nachricht aus dem südlichen Wien und dem angrenzenden Niederös­ terreich nachdenklich gemacht haben: Dort zerstörten vor we­ nigen Tagen ein in unseren Breiten eher seltener Torna­ do, ein mächtiger Luftwirbel mit großen Zerstörungskräften sowie bis zu fünf Zentimeter große Hagelkörner Ackerflä­ chen, Obst-, Wein- und Gemü­ sekulturen sowie zahlreiche Glashäuser. Dabei handel­ te es sich, wurde von Seiten der Österreichischen Hagel­ versicherung erklärt, um den zweithöchsten Schaden bei ei­ nem Unwetter in Österreich, seit dem verheerenden Unwet­ ter im Juli des Jahres 2009. Es führt also kein Weg dar­ an vorbei, sich mit allen Mög­ lichkeiten und Mitteln dieser neuen Wirklichkeit zu stellen!

Foto: ÖHV

Die neue Wirklichkeit

Meteorologe Sudy gibt für die nächsten Tage Entwarnung.

Die Serie nimmt ■ Karlheinz Lind

Hagelunwetter verursachten erneut verheerende Schäden in der steirischen Landwirtschaft. 20.000 Hektar sind bereits betroffen.

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ie brütende Hitze hat sich am Freitagnachmittag vergangener Woche auf dramatische Weise entladen: In Teilen der Steiermark wüteten heftige Unwetter. Hagelschlag, Sturmböen, Starkregen und kleinräumige Überschwemmungen sorgten für gewaltige Schäden. Besonders betroffen waren einmal mehr landwirtschaftliche Kulturen: Nach ersten Erhebungen durch die Sachverständigen

der Österreichischen Hagelversicherung wurden neben den Ackerflächen vor allem Obstund Wein durch Hagel schwer beschädigt. Josef Kurz, Landesleiter der Österreichischen Hagelversicherung dazu: „Insgesamt war in den Bezirken Südoststeiermark, Weiz und Hartberg-Fürstenfeld eine Fläche von über 5000 Hektar betroffen, der Schaden liegt bei mehr als vier Millionen Euro.“ Tage zuvor wurden die Bezirke Deutschlandsberg und Hartberg-Fürstenfeld ebenfalls von schweren Hagelunwettern heimgesucht: Schäden in der Höhe von rund 500.000 Euro waren zu verzeichnen.

Gesamtschaden Kurz fasst die dramatische Situation zusammen: „Bis zum heutigen Zeitpunkt wurden in der Steiermark knapp 20.000 Hektar landwirtschaftliche Flä-

Schwer beschädigte Pfirsiche. che durch Hagel beschädigt, was einen Gesamtschaden von rund zehn Millionen Euro für die Landwirtschaft bedeutet. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine deutliche Zunahme der Hagelschäden.“ Zurzeit seien mehr als 60 Sachverständige der Österreichischen Hagelversicherung alleine in der Steiermark im Einsatz, um die Schäden aufzunehmen, so der Landesleiter. Betroffen zeigte sich unmittelbar


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Alleine am Freitag war eine Fläche von über 5000 Hektar von massiven Hagelschlag betroffen, der Schaden liegt bei mehr als vier Millionen Euro.

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Über 600 Rechtsfälle

Foto: Archiv

Foto: ÖHV

LAK-Präsident Zenter verweist auf ein intensives Jahr.

Der neue Tätigkeitsbericht der Steiermärkischen Landarbeiterkammer (LAK) ist herausgekommen. Er steht im Zeichen des Präsidentenwechsels – bekanntlich trat im Dezember des Vorjahres Christian Mandl nach fast 17 Jahren an der Spitze zurück und übergab die Führungsrolle an Eduard Zentner. Dieser zog eine stolze Bilanz für das LAK-Jahr 2017: Mehr als 600 Rechts- und mehr als 1000 Förderfälle sind, wie Zentner in seinen Geleitworten betont, Zeichen einer sehr intensiven Arbeitsperiode.

Neues Rückhaltebecken Ein feierlicher Moment für die Marktgemeinde Raaba-Grambach: Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit konnten dieser Tage die Arbeiten zum Rückhaltebecken Raababach abgeschlossen werden. Landesrat Hans Seitinger zeigte sich über die Fertigstellung erfreut: „Damit ist nicht nur der Schutz der Anrainer vor Hochwasser gewährleistet, sondern auch ein Naherholungsgebiet direkt vor der Tür entstanden.“ Auch Karl Mayrhold, Bürgermeister der Marktgemeinde und Bauherr des Rückhaltebeckens, verwies auf den doppelten Nutzen dieses für die Menschen in Raaba-Grambach so wichtigen Projektes und bedankte sich bei allen, die es auf verschiedenste Weise ermöglicht haben.

nach diesem folgenschweren Ereignissen auch Agrar-Landesrat Hans Seitinger: „Hagelunwetter treten immer häufiger mit einer enormen Intensität auf. Darauf muss effizient reagiert werden, um die Existenz tausender Bauern zu sichern und die steirische Landwirtschaft besser zu schützen. Zudem muss dafür Sorge getragen werden, dass entsprechende Entschädigungen bereitstehen, um die betroffenen Bauern in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen“. Einer dieser betroffenen Landwirte ist Heinz Wagner aus der Gemeinde Riegersburg. Am Freitag wurde nahezu seine gesamte Ernte durch das Unwetter zerstört: „Gegen 16 Uhr zog ein schweres Hagelunwetter über unsere Felder. Neben Mais und Soja haben wir auch auf über sechs Hektar Feldgemüse angebaut. Die Ernte wurde zu 100 Prozent zerstört.“ Glücklicher-

weise sei der Schaden durch die Hagelversicherung gedeckt, doch Probleme bringe der Ernteverlust trotzdem mit sich, so der Gemüsebauer: „Neben dem Großhandel haben wir auch sehr viele Direktabnehmer. Die können wir leider nicht mehr mit frischen Produkten versorgen.“ Außerdem müsse man die betroffenen Flächen auch sofort mulchen und pflügen, um die Ausbreitung von Fäulnisbakterien zu verhindern.

Ausblick Leichte Entwarnung für die nächsten Tage kann Albert Sudy, Meteorologe der ZAMG in Graz geben: „Die Temperaturen und somit die Gewittergefahr gehen zurück. Am Wochenende liegen die Höchsttemperaturen nur noch zwischen 22 und 25 Grad Celsius.“ Dauer-Niederschläge in Form eines Landregens seien, so Sudy, jedoch nicht in Sicht.

Direkt beim Siegerbetrieb der Bäuerin Stefanie Bartl in Söding (Bezirk Voitsberg) wurden jüngst landwirtschaftliche Musterbetriebe für ihr besonders tierfreundliches Bauen ausgezeichnet. „Investitionen ins Tierwohl lohnen sich für Mensch und Tier“, betonte Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck bei der gemeinsamen Überreichung mit den beiden Landesräten Hans Seitinger und Anton Lang. Ausgezeichnet wurden neben Stefanie Bartl auch Sonja Trummer und Günter Schöllauf (Südoststeiermark), Markus Straßer (Murtal), Franz Jaritz und Franz Grießenauer (beide Graz-Umgebung) sowie Familie Fuchs (Hartberg-Fürstenfeld).

Türkei-Sperre aufgehoben Die Steiermark ist nicht mehr für den lukrativen Export von Zuchtrindern in die Türkei gesperrt. Ausgenommen davon sind Betriebe, die sich in der verbliebenen Blauzungensperrzone befinden und jene, die in einer Entfernung von unter 20 Kilometern von einem der diagnostizierten Fälle liegen. Weitere Informationen zu diesem Thema: www. rinderzucht-stmk.at.

Foto: agrarfoto.com

kein Ende

Tierfreundliches Bauen

Zuchtrinder können nach zwei Jahren Sperre wieder in die Türkei exportiert werden.


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POLITIK

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Hilfe für Milchbetriebe Mit dem Infrastrukturbeitrag sollen wieder zahlreiche Milchbauern in der Steiermark unterstützt werden.

Agrarlandesrat Hans Seitinger: Wichtige Unterstützung für Milchbauern, die mit Erschwernissen zu kämpfen haben. Foto: lebensressort

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ie steirischen Milchbauern können weiterhin auf finanzielle Hilfe vom Land zählen: Auf Initiative von Agrarlandesrat Johann Seitinger wird der Infrastrukturbeitrag in der Höhe von 1,3 Millionen bis 2020 weit über 1000 Milchbetriebe unterstützen. Der Beitrag wird im Dezember ausbezahlt.

Damit greift das Land jenen Milchbetrieben unter die Arme, die mit einer besonders hohen Bewirtschaftungserschwernis zu kämpfen haben. Konkret handelt es sich dabei um einen hohen Aufwand beim Transport der Milch zur nächsten Sammelstelle oder zur Molkerei.

Benachteiligungen Agrarlandesrat Hans Seitinger zur Bedeutung der finanziellen Unterstützung: „Milchbetriebe in der Steiermark haben ohnehin schon mit Benachteiligungen zu kämpfen. Daher ist es dringend notwendig, Bauern, die täglich lange Strecken zur nächsten Milchsammelstelle zurücklegen müssen, finanziell un-

BAUERNBUND INTERN Keine großen Wegstrecken beim Bauernbundausflug

Der Bauernbundausflug der Ortsgruppe St. Marein bei Graz führte die Teilnehmer zuerst zum GenussBauernhof der Familie Hillebrand in der Marktgemeinde Premstätten. Nach der Betriebsführung wurde das Mittagessen im gegenüber liegenden Restaurant „Schachenwald“ eingenommen. Danach fuhr man nach Seggauberg, zur ehemaligen Sommerresidenz der steirischen

Bischöfe. Dort standen eine Weinverkostung und eine Schlossführung auf dem Programm. Mit einer Jause, die im Speisesaal des Schlosses Seggau eingenommen wurde, ging dieser Ausflug, bei dem man auch viel über die Geschichte der steirischen Diözese erfuhr, zu Ende. Gedankt wurde Bauernbundobmann Manfred Kohlfürst für die sehr gute Organisation.

Trotz Gewitters konnte das Sonnwendfeuer in Großstübing entzündet werden. Foto: privat

Erstmals ein Sonnwendfeuer veranstaltet

Rund 30 Personen nahmen bei heißem Sommerwetter am Ausflug der Bauernbundortsgruppe St. Marein bei Graz teil. Foto: Jaklitsch

Erstmalig veranstaltete der Bauernbund Großstübing ein Sonnwendfeuer am Sportplatz von Großstübing. Trotz eines vorüberziehenden Gewitters durften dazu zahlreiche Besucher begrüßt werden. Bei der Entzündung des Feuers wurde eine kurze Andacht gehalten. Anton Arbesleitner leitete dieses Innehalten. Festlich umrahmt wurde die Feier vom Kirchenchor sowie

von Kindern und Musikschülern. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein musizierte eine Gruppe der örtlichen Landjugend. Die Verantwortlichen der Bauernbundortsgruppe Großstübing waren sehr stolz auf diese gelungene Veranstaltung und bedankten sich bei allen mitwirkenden Männern, Frauen, Jugendlichen und Kindern recht herzlich.


POLITIK

Donnerstag, 13. Juli 2017 Der Milchbetrieb Hofer, vulgo Trippl, in Kindberg am Herzogberg.

Milchbäuerin Katrin Hofer freut sich über die Unterstützung.

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GENAU GENOMMEN

Fotos: kk

Franz Tonner

Hofübergabe gut vorbereitet

ter die Arme zu greifen. Nach langen, harten Verhandlungen wurde dieses Paket beschlossen, mit dem ein wesentlicher Beitrag zur Unterstützung und zur Erhaltung der steirischen Landwirtschaft geleistet wird.“

Der letzte Betrieb Ein Hof, dem diese Hilfe gewährt wird, ist zum Beispiel der Milchbetrieb Hofer, vulgo Trippl, in Kindberg am Herzogberg. Katrin Hofer: „Wir sind der letzte Betrieb auf unserem Berg, die Entfernung zur Bundesstraße und somit auch zur Milchsammelstelle beträgt 6,5 Kilometer. Die Straße muss im Winter von den am Berg lebenden Bauern selbst geräumt werden, der letzte

Kilometer fällt unter die Kategorie Alleinerhaltung.“ Die Milch muss, so Hofer, mit dem Traktor jeden zweiten Tag um 7.30 Uhr im Tal sein. Ihr Vater – er nimmt auch die Milch von zwei weiteren Betrieben mit – erledigt diese schwierige Aufgabe nun schon das elfte Jahr. „In diesem Sinne stellt der Infrastrukturbeitrag für uns eine große Hilfe dar“, so die leidenschaftliche Landwirtin. Trotz aller Erschwernisse könnte sich die Bäuerin ein Leben ohne ihren Betrieb nicht vorstellen. „Es ist kein leichtes Leben. Aber wenn man sieht, dass auch schon die eigenen Kinder eine Liebe zum Betrieb aufbauen, dann hat man Freude“, so Katrin Hofer.

Zum Betrieb Der Betrieb Hofer, vulgo Trippl, liegt auf 1070 Meter Seehöhe und wird im Vollerwerb bewirtschaftet. Diesen übernahm Katrin Hofer 2005 von ihrem schwerkranken Onkel. 2015 wurde zum bestehenden Stall ein Laufstall für die Milchkühe angebaut. So konnte der Betrieb sein Kontingent von 14 auf 19 Kühe aufstocken. Vergangenes Milchwirtschaftsjahr lieferte die Landwirtin 100.067 Kilogramm Milch. Am Hof lebt Katrin Hofers gesamte Familie: Drei Töchter, ihr Ehemann, der selbst noch einen Ochsenmast-Betrieb führt und ihre Eltern.

BAUERNBUND INTERN Blick hinter die Kulissen

Traditionell zum Beginn des Sommers gewährte der Jungbauernkalender 2018 beim Pressefotoshooting erste Einblicke in die laufenden Arbeiten rund um das fotografische Kultobjekt. Heuer wird der Tagesablauf des Bauern im Kalender dargestellt: „Dabei gibt es neuerdings auch attraktive Szenen im privaten Bereich der Models“, verrät Jungbauern-Bundesobmann-Stv. Franz Broidl einige Details über das neue Kalendermotto. Die Verantwortlichen konnten für die neue Ausgabe die Fotografin Julia Stix gewinnen. Geboren in der Bundeshauptstadt ist Wien bis heute ihr Lebens- und Schaffensmittelpunkt geblieben. Die Editionen des Jungbauernkalender 2018 kann man bereits bestellen, ausgeliefert werden diese nach der offiziellen Präsentation am 5. Oktober 2017 in Wien. Infos: www.jungbauernkalender.at.

Der Jungbauernkalender 2018 steht unter dem Motto „Tagesablauf des Bauern“ und wird interessante Einblicke liefern. Foto: JB

Nach dem Vorbild der bäuer­ lichen Betriebsübergaben hat auch der Österreichische Bau­ ernbund die Hofübergabe von langer Hand gut vorbereitet und am Mittwoch mit dem einstimmigen Beschluss des Bauernbund-Präsidiums ding­ fest gemacht: Georg Strasser wurde zum neuen Präsiden­ ten designiert. Die endgülti­ ge Wahl des Bauernbund-Prä­ sidenten findet im nächs­ ten Bundesbauernrat statt. Der 46-jährige Diplomin­ genieur Georg Strasser ist di­ plomierter Lebensmittel- und Biotechnologe und bewirt­ schaftet einen 20 Hektar Be­ trieb mit Milchkühen, Acker­ bau und Forstwirtschaft in Nöchling, Bezirk Melk in Nie­ derösterreich. Seit 2009 ist er dort auch Bürgermeister. Bei der Nationalratswahl 2013 machte er erstmals die brei­ te Masse auf sich aufmerk­ sam, als er sich mit den meis­ ten Vorzugsstimmen aller Kan­ didaten ein direktes Man­ dat im Nationalrat sicherte. Der Bauernbund hat somit rechtzeitig vor der bevorste­ henden Nationalratswahl die Weichen für die Zukunft ge­ stellt und kann sich voll auf die Inhalte in der Wahlausei­ nandersetzung konzentrieren. Der scheidende Präsident Ja­ kob Auer wird nach 34 Jahren im Parlament nicht mehr für ein Mandat kandidieren und hat den Weg zur Verjüngung aufbereitet. Der neue Präsident Georg Strasser kann auf die volle Unterstützung des Steiri­ schen Bauernbundes zählen, meint Ihr


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CHRONIK

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Bauernbund digital Der Steirische Bauernbund verstärkt seine Online-Schiene mit einfacherem und schnellerem Zugang zu wichtigen Informationen.

Egal wo – mit der Bauernbund-App immer bestens informiert.

Foto: fotolia.com/carballo

N

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SUCHEN

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INSTALLIEREN

eben den bereits etablierten Informationsquellen www.stbb.at und www. neuesland.at will der Steirische Bauernbund mit der neuen Bauernbund-App den Informationsfluss zu seinen Mitgliedern und Funktionären weiter optimieren. „Die neue Informationstechnologie bietet vielschichtige und interessante Möglichkeiten, die die direkte Kommunikation innerhalb der Familie des Bauernbundes, aber auch weit darüber hinaus in gesellschaftliche Kreise zu intensivieren“, sieht Bauernbund-Direktor Franz Tonner

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NAVIGIEREN

IPhone

App Store Android

Play Store

Suchen Sie im App Store (IPhone, IPad) oder bei Google play (Android) nach „Steirischer Bauernbund“.

Installieren Sie die App auf deinem Smartphone oder Tablet. ACHTUNG! „Steirischer Bauernbund“ möchte Ihnen Mitteilungen senden: „Erlauben“.

Sollten Sie während der Installation oder beim Öffnen der App nach Zugriffsberechtigungen gefragt werden erlauben Sie diese.


CHRONIK

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vernetzen Positiver Wind Nach der erfolgreichen Reformierung im digitalen Bereich, wie die Erneuerung der Homepage, dem Nutzen von sozialen Netzwerken und der verstärkten Videopräsenz, sollten über die Bauernbund-App gezielt Schwerpunktsetzungen und Aktionen in Kombination mit allen Onlineund Print-Kanälen positiven Wind und stimmungsvolle Thematisierungen erzeugen. „Bauern und Bürger im ländlichen und städtischen Bereich sollen gleichermaßen auf unsere Kampagnen aufmerksam gemacht werden und im Zuge der Informationsverteilungen laufend in unseren Netzwerken präsent sein“, sieht Tonner gute Bedingungen für eine bessere und intensivere Beziehung zwischen Bauern und Konsumenten und eine stärkere Bewusstseinsbildung der Bevölkerung für die Anliegen der

Bäuerinnen und Bauern. Um die interne Kommunikation mit den Funktionärinnen und Funktionäre zu verbessern, wurde ein eigener geschlossener Funktionärsbereich angelegt, der mit einem persönlichen Login abgesichert wurde.

Startschuss erfolgt In der App des Steirischer Bauernbundes werden in der ersten Stufe die Informationen über den Steirischen Bauernbund und über NEUES LAND in eigenen Unterpunkten abrufbar. „Diese App ist der Startschuss für bessere, schnellere und einfachere Handhabung des digitalen Informationsflusses und sie ist beliebig erweiterbar, sodass wir je nach Bedarf Kampagnen und Aktionen gezielt über die neuen Medien verbreiten können“, freut sich Franz Tonner über die technischen kommunikativen Möglichkeiten und wünscht viel Spaß und Freude mit der Nutzung der neuen Informationskanäle.

Nach dem Öffnen der App erscheint der Startbildschirm. Das Menü befindet sich rechts oben und wird nach dem Klick auf die drei Striche sichtbar.

Foto: Arthur

viel Potential in der verstärkten Online-Präsenz.

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Bauernbund macht jetzt auch Mode Es gibt eine kleine, aber feine Kollektion an mit großer Sorgfalt ausgesuchten Artikeln, die der Steirische Bauernbund nun auf vielfach geäußerten Wunsch seinen Mitglieder anbietet. Sie können diese Artikel über Ihre Ortsgruppe bestellen. Dazu stehen Ihnen Musterkollektionen in den einzelnen Bezirksgeschäftsstellen der ÖVP kostenlos zur Verfügung. Mehr dazu auf stbb.at.


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STEIRERLAND

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„Das Lächeln des s

GUTEN APPETIT Pfirsichbowle Von Michaela Mauerhofer Zutaten für 6 Gläser: • 1,5 kg Pfirsiche • 6 EL Zucker • ½ l Weißwein • ¼ l Pfirsichnektar • 1 Flasche Sekt • Minzeblätter

Weinkönigin Johanna II. hatte in ihrer Zeit als Weinhoheit etwa 150 öffentliche Auftritte zu bestreiten und war auch in vielen großen europäischen Städten unterwegs.

Zubereitung: Pfirsiche schälen und Würfel schnei­ den. Pfirsiche mit dem Weiß­ wein und dem Zucker in eine Schüssel geben und einige Stunden im Kühlschrank zie­ hen lassen. Vor dem Servieren mit Pfirsichnektar und Sekt aufgießen, anrichten und mit einem Minzeblatt servieren.

Foto: JR Foto/2016

Die Weststeirerin Johanna Resch beendet ihre zweijährige Regentschaft als Botschafterin des steirischen Weines und zieht Bilanz. NEUES LAND: Ihre zweijäh­ rige Regentschaft als Steirische Weinkönigin geht zu Ende. War es eine schöne Zeit? Johanna Resch: Ganz sicher! Es war eine unglaublich aufregende Zeit, weil man bei so vielen verschiedene Veranstaltungen dabei ist und dabei so viele Menschen kennenlernt.

Foto: fotolia.com/nata_zhekova

NL: Das, was man sich am Anfang unter dieser Tätigkeit vorstellt und das, was es tat­ sächlich war – sind das zwei verschiedene Welten? Resch: Ich muss sagen, der Zeitaufwand war enorm. Ich sah es zu Beginn nur als Repräsentationsaufgabe, aber heute weiß ich, dass diese Zeit für mich auch sehr persönlichkeitsbildend war. Dass der steirische Wein so vielfältig ist, habe ich schon gewusst, aber dass auch die Veranstaltungen, bei denen

Sehr heilsam Arnfels

Krankenwallfahrt Schon zum 15. Mal führte die Arnfelser Rot-Kreuz-Ortsstelle ihre Alten- und Krankenwallfahrt zur Pfarrkirche „Maria am grünen Waasen“ in Arnfels durch. Diesmal feierte man auch den 60-jährigen Bestand der Rotkreuz-Ortsstelle Arnfels. Die Heilige Messe zelebrierte Bischofsvikar Hermann Glettler gemeinsam mit Ortspfarrer Werner Marterer und Pfarrer Blasius Klug. Landl

Nothklamm renoviert Auf einem circa fünf Kilometer langen Rundwanderweg im Naturpark der Steirischen Eisenwurzen befindet sich unter anderem die sehenswerte Nothklamm. Besonders beeindruckend ist ein circa

600 Meter langer Holzsteg, der direkt über den Gamsbach führt. Aufgrund unzähliger Lawinenabgänge im vergangenen Winter wurde die Klamm unbegehbar. Aus Mitteln der Gemeinde Landl und des Katastrophenschutzfonds in der Höhe von circa 90.000 Euro wurde die Klamm wieder begehbar gemacht. Seit Anfang Juli ist sie wieder offen. St. Johann i. d. H.

Schölbinger Sonntag Auf Initiative von Christine Gigl feierte Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, vor vielen Jahren Kaplan in der Pfarre Hartberg, mit der Bevölkerung von Schölbing am ersten Sonntag im Juli das Patroziniumsfest, besser bekannt als der „Schölbinger Sonntag“. Begrüßt wurde Bischof Wilhelm Krautwaschl von Abg. z. NR Reinhold Lo-

Foto: Mayer

Aus der Sommerküche ist die leuchtende Frucht ja kaum wegzudenken. Der Pfirsich hat aber auch viele wertvol­ le Inhaltsstoffe, die ihn zu ei­ nem sehr heilsamen Lebens­ mittel machen. Er ist reich an sogenannten Polyphenolen, die für Farbe, Aroma und Ge­ schmack verantwortlich sind. Zu den wichtigsten Polyphe­ nolen im Pfirsich zählen zum Beispiel die Chlorogensäu­ re, die die DNA vor Schäden bewahrt, und Quercetin, das gegen Krebs und Depressio­ nen wirken soll. Forscher ka­ men zum Schluss, dass im Pfirsich sogenannte chemo­ präventive Wirkstoffe enthal­ ten sind, die auch eine sich bereits anbahnende Krebser­ krankung verhindern können.

NEUES LAND

patka, Bürgermeister Günter Müller, Vizebürgermeister Walter Berghofer und Gemeindekassier Christoph Lugitsch-Strasser sowie den Schölbinger Vereinen. In seiner Predigt forderte der Bischof die Christen dazu auf, mit ihrem Leben zu zeigen, dass sie zur Kirche gehörten. Der anschließende Frühschoppen mit dem Musikverein Schölbing wurde für viele persönliche Begegnungen und den Austausch so mancher Erinnerungen genutzt.


STEIRERLAND

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steirischen Weines“ Interview

andere Produkte. Allerdings ist die Bekanntheit der Weinkönigin sehr groß. Da tun wir Weinmajestäten uns im Vergleich zu den Repräsentanten anderer Produkte leichter.

der

Woche

NL: Als Weinkönigin kommt man viel auch in anderen Wein­ bau-treibenden Bundesländern und Nachbarstaaten herum – wo steht der steirische Wein? Resch: Das ist sehr leicht zu beantworten. Weil der Wein bei uns in der Steiermark mengenmäßig klein ist, steht der Zeiger immer in Richtung Qualität. Mit unserer Vielfalt sind wir vorne dabei. Das traue ich mich zu sagen. Wir haben definitiv das schönste Weinland, das wir repräsentieren dürfen. Die steirischen Weinbauern sind stolz auf ihr Produkt und verkörpern das auch. Der Weinbauer sieht nicht nur das Glas Wein, sondern die ganze Steiermark.

Karl Brodschneider der steirische Wein im Mittelpunkt steht, so unterschiedlich sind, hätte ich nicht gedacht. NL: Was war Ihr schönstes Er­ lebnis? Resch: Ich hatte zum Beispiel bei einem „Ball der Steirer“ in Zürich die Ehre, die Grußworte unseres Landeshauptmannes zu überbringen. Und überall machte ich dieselbe Erfahrung: Die Krone macht es aus, dass die Leute auf einen zugehen. Du wirst mit offenen Armen und einem Lächeln empfangen.

NL: Und wohin entwickelt sich der steirische Weinbau? Resch: Es gibt da eine ganz besondere Entwicklung und viel frischen Wind bei ,Steirischer Wein‘. Da geht ordentlich was weiter! Und ich spüre auch bei unseren Weinbauern und Funktionären die Erkenntnis, dass man nur mit gemeinsamer Arbeit viel erreichen kann.

NL: Brauchen der Wein, der Obstbau und andere landwirt­ schaftliche Sparten überhaupt Königinnen? Resch: Ja, denn wir geben dem Produkt ein Gesicht! Es heißt bekanntlich: Das Lächeln des steirischen Weines sind die Weinhoheiten. Das gilt auch für

Foto: Perchthaler

Ehejubiläumsfest

St. Lambrecht

Ein echter Hörgenuss Liebesfreud und Liebesleid dominierten einen Abend lang in Form von Gesang, Instrumentalmusik und Poesie im Stiftspavillon. Gastgeber dieses Chorkonzertes war der Gemischte Chor St. Lambrecht unter der Leitung von Rosemarie Mayr, ihrer Stellvertreterin Margot Leitner-Pekastnik, Obfrau Elisabeth Pollheimer und Obmann Johann Pirker.

Gleich 17 Paare mit zehn bis 50 Ehejahren folgten der Einladung in die Pfarrkirche St. Veit am Vogau, um den kirchlichen Segen für ihr weiteres gemeinsames Leben zu empfangen. Den spendeten Pfarrer Robert Strohmaier und Diakon Johann Pock beim gemeinsamen Sonntagsgottesdienst. Mit herzhaftem Gesang bereicherte die Singgruppe Straß den Gottesdienst. Eine gemeinsame Agape beschloss die Feier. Stainz b. Str.

Zur Kapelle nach Frutten Jedes Jahr um Mariä Heimsuch machen sich Wallfahrer aus Stainz bei Straden vom Altarsteinkreuz am Rosenberg auf den Pilgerweg zu Kapelle nach

SCHULTERKLOPFEN

Zur Person Johanna Resch wurde 1996 geboren. Ihre Familie führt in Wildbach einen Schilcherweinbaubetrieb. Sie maturierte am BORG Deutschlandsberg und studiert Rechtswissenschaften. Vor zwei Jahren wurde sie zur Steirischen Weinkönigin gewählt. Die Krönung ihrer Nachfolgerin erfolgt bei der Steirischen Weinwoche in Leibnitz. NL: Was wünschen Sie Ihrer Nachfolgerin? Resch: Der neuen Weinkönigin und ihren beiden Prinzessinnen wünsche ich, dass sie das Gleiche erfahren dürfen wie ich und dass sie viel Spaß und Freude dabei haben. Sie sollen diese Zeit genießen. NL: Wie schaut Ihre persönli­ che Zukunft aus? Resch: Ich habe die Möglichkeit bekommen, in der ÖVP Deutschlandsberg als Bezirksgeschäftsführerin tätig zu sein. Nebenbei studiere ich Jus und habe bereits das vierte Semester abgeschlossen. Hinweis: Die neue Steirische Weinkönigin und ihre beiden Prinzessinnen wurden erst nach Redaktionsschluss der Öffentlichkeit präsentiert. Fotos der neuen Hohheiten finden Sie auf neuesland.at.

IMMER DABEI St. Veit i. d. S.

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Frutten. Die Kapelle in Frutten und das Dorfkreuz in Stainz sind mit dem Bildnis von Maria und Elisabeth ausgestattet, dem Namensgeber dieses Festes am 2. Juli. Als Vorbeter fungierten die beiden Altbürgermeister Karl Lenz und Anton Koller. Heuer feierten die Fruttener das 175-Jahr-Jubiläum ihrer Kapelle. Obmann Herbert Triebl konnte zu dieser Feier zahlreiche Wallfahrer aus Stainz, die eigene Dorfbevölkerung, Vizebürgermeister Josef Großschädl und den gebürtigen St. Annerer, Dechant Heimo Schäfmann, der auch den Gottesdienst zelebrierte, begrüßen. Die Dorfbevölkerung von Frutten hatte diesmal sogar ein kleines Gasslfest organisiert, zum dem alle Gottesdienstbesucher geladen waren. Bei manchen Wallfahrern erweckte das wehmütige Erinnerungen, denn früher gab es zu Mariä Heimsuch immer einige Standeln vor der Kapelle.

Karl Brodschneider

Alltag raus, Urlaub rein Ich habe noch die Worte ei­ nes Grazer Notars im Ohr, der mir einmal voll Stolz berich­ tete, dass er in den vergange­ nen 20 Jahren immer für sei­ ne Kunden da gewesen sei und in dieser Zeit kein einziges Mal Urlaub genommen habe. Ich habe diesen Mann da­ mals bedauert. Aus eigener Er­ fahrung weiß ich, wie gut es tut, wenn man sich tatsächlich einen Urlaub gönnt und mit der Familie einen Ortswechsel vornimmt. Darum hat mir der neueste Newsletter des Fami­ lienreferats der Katholischen Kirche Steiermark so gut gefal­ len, wo Sepp Mundigler zu die­ sem Thema schreibt und ich je­ des seiner Worte unterschreibe. Eine Familie oder eine Paar­ beziehung ist kein Selbstläu­ fer. Ohne persönlichen Einsatz wird sie von selber schlech­ ter. Es ist wie beim Rad­ fahren: wenn es so dahin­ geht – ohne zu treten – dann geht’s bergab. Und manch­ mal merken wir es erst, wenn es zu spät ist. Dann ist es oft sehr mühsam, den Berg wie­ der hinauf zu strampeln. Aber es ist meine Entschei­ dung, ob ich nach einer Phase der Enttäuschung in dieser ste­ cken bleibe oder ob ich mich wieder für das Lieben entschei­ de. Mir hilft meistens der Ur­ laub oder eine Auszeit vom Alltag, wo wir wirklich auch Zeit für Zweisamkeit finden. Aber es geht nicht allein darum, wieviel Zeit wir ge­ meinsam verbringen, sondern vielmehr um die Zufrieden­ heit und Qualität des Mitein­ anders. Gemeinsam und an­ genehm verbrachte Zeit ist das Wertvollste, das sich ein Paar gegenseitig und meist auch den Kindern schen­ ken kann. Denn die Erfah­ rung zeigt uns immer wieder: Geht’s uns als Paar gut, dann geht’s auch den Kindern gut!


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Eine Bank mit

Graz Drei Priesterjubiläen

Graz u. Umgebung Eggersdorf b. G. Seniorenbundobmann

Foto: privat

Unser Peter Mohr sen. feierte den 75. Geburtstag und lud seine Gäste zum Buschenschank Kos in Eggersdorf ein. Auch unser Obmann Bernhard Kocher durfte mit einer Abordnung des Bauernbundvorstandes dabei sein und überbrachte mit einem kleinen Präsent die besten Glückwünsche. Als Nebenerwerbslandwirt unterstützte Herr Mohr jahrelang den Bauernbund und ist heute noch als Obmann des Eggersdorfer Seniorenbundes sehr engagiert in unsere Gemeinde tätig. Die zahlreichen Gratulanten bei der Geburtstagsfeier spiegelten seine Wertschätzung in der Gesellschaft wider und bereiteten unserem Jubilar Peter Mohr sehr große Freude.

Mit einem großen Gottesdienst im Grazer Dom begingen drei Priesterpersönlichkeiten besondere Jubiläen. Dompropst Gottfried Lafer feierte das diamantene Priesterjubiläum, Dompfarrer Heinrich Schnuderl das goldene Jubiläum sowie Stadtpfarrer Markus Plöbst das silberne Priesterjubiläum. Dompropst Gottfried Lafer war 27 Jahre lang Regens des Priesterseminars und auch Bischofsvikar für Liturgie, Prälat Heinrich Schnuderl war Hochschulseelsorger in Leoben und in Graz, später dann Pastoralamtsleiter und Generalvikar. Monsignore Markus Plöbst ist Stadtpfarrer von Leoben. Den Festgottesdienst feierten auch die emeritierten Bischöfe Johann Weber und Egon Kapellari, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, LH a. D. Waltraud Klasnic sowie Bürgermeister Siegfried Nagl mit. Heinrich Schnuderl hat eine besonders enge Verbindung zum Bauernstand, da er mit dem ehemaligen langjährigen Landwirtschaftskammerpräsidenten Wallner verwandt war und auch immer wieder ein sehr geschätzter Gesandter des Bischofs bei den Verbandstagen des Raiffeisenbandes Steiermark ist.

■ Thomas Derler

Der musikalische Genuss beim Geburtstagsfest von ALMO-Obmann Hans Pessl aus St. Kathrein a. O. stand dem kulinarischen um nichts nach.

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er Obmann der ALMO-Bauern, Hans Pessl, feierte seinen 50. Geburtstag. Begonnen wurde der Ehrentag mit einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Kathrein am Offenegg. Bereits hier wurde dem aktiven Pfarrgemeinderat für seine Mithilfe gedankt. Musikalisch umrahmt wurde die Messe von „seiner“ Trachtenkapelle. Schon seit 25 Jahren leitet der Posaunist den örtlichen Musikverein als Obmann. Im Kathreiner-

Eggersdorf b. G. Fleißiger Helfer Foto: kk

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Josef Putz wurde 75 Jahre jung und eine Abordnung des Eggersdorfer Bauernbundes konnte ihm dazu recht herzlich gratulieren. Mit einem kleinen Präsent von unseren heimischen Bauern bedankten wir uns für sein großes Engagement im Bauernbund-Vorstand des Ortsteiles Hart-Purgstall. Wir wünschen ihm Gesundheit und Gottes Segen für noch viele schöne Jahre. Der ehemalige Gemeinderat war bei zahlreichen Veranstaltungen eine große Hilfe und hat gerne bei der Organisation unserer Ausflüge mitgewirkt.

Foto: privat

Graz Viel Erfahrung In der Landwirtschaftskammer Steiermark begingen zwei langjährige und geschätzte Mitarbeiterinnen besondere Geburtstage. Die erfahrene Sozialreferentin, Silvia Ornigg, feierte ihren 50. Geburtstag. Ornigg stammt aus Altneudörfl. Nach der Matura absolvierte sie erfolgreich das Studium der Rechtswissenschaften in Graz. Im Jahr 1994 trat sie in den Kammerdienst und arbeitete seither in der Rechtsabteilung

der Landeskammer beziehungsweise dem dieser Abteilung zugeordneten Sozialreferat. – Die langjährige Betriebsratsobfrau der Landwirtschaftskammer und seit Dezember 2016 gewählte Vizepräsidentin der Landarbeiterkammer Steiermark, Isabella Kober, feierte ihren 60. Geburtstag. Kober ist gebürtige Grazerin, wuchs jedoch in Stainz auf und kam nach dem Besuch der Handelsschule vor 43 Jahren in die Landwirtschaftskammer. Sie engagierte sich schon sehr bald als Betriebsrätin und wurde 1994 zur Vorsitzenden gewählt. Beiden Jubilarinnen wünschen wir auf diesem Wege alles Gute und viel Gesundheit!

Kalsdorf b. G. Herzliche Wünsche Eine Abordnung des Bauernbundes besuchte Klara Friedrich und wünschte ihr zum 85. Geburtstag alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.

haus bemühte sich Haubenkoch Stefan Eder mit herrlichen ALMO-Gerichten um das leibliche Wohl der zahlreichen Geburtstagsgäste. Einen musikalischen Genuss steuerte die neue Oberkrainer-Gruppe, das „Kathreiner Echo“, bei. Eine Abordnung des Gemeinderates dankte für

Oststeiermark Fischbach Junge Hofübernehmerin Berta Haubenwaller vulgo Dissauer feierte den 80. Geburtstag. Im jugendlichen Alter von 17 Jahren musste Frau Haubenwaller bereits den elterlichen Hof übernehmen und bewirtschaftete diesen von 1954 bis 2004 gemeinsam mit ihrem Gatten Otto. Sie war stets eine fleißige Bäuerin. Das Ehepaar hat fünf Kinder und geht seit mehr als 63 Jahren gemeinsam durchs Leben. Mit Freude schart die Altbäuerin ihre Kinder, Enkel und Urenkel um sich und führt nach wie vor mit viel Liebe und Umsicht den Haushalt. Der Bauernbund wünscht ihr Gesundheit, Glück und Gottes rei-


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Seltenheitswert WIR

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GRATULIEREN

das umsichtige Wirken des Jubilars. Für dessen 25-jährige Tätigkeit überreichte ihm Bürgermeister Thomas Derler den Ehrenring in Gold. Auch Kammerobmann Josef Wumbauer wusste den Einsatz des vielseitigen „Mitstreiters“ zu schätzen. Gemeinsam mit LK-Präsident Franz Titschenbacher wurde ihm für ­

sein besonderes Bemühen um die ALMO-Organisation die Kammermedaille in Bronze verliehen. Das originellste Geschenk stellte zweifelsohne eine massive ALMO-Sitzbank dar, welche ihm seine Kollegen vom ALMO-Vorstand übergaben, verbunden mit den Wünschen für noch viele gesunde und gesegnete Jahre.

chen Segen für noch möglichst viele unbeschwerte, zufriedene Jahre!

Kopfing Herzliche Ehrung Josef König feierte im Kreise seiner Familie seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar war lange Zeit als Milchsammler für die Molkerei Hirnsdorf tätig. Als Mitarbeiter vom Landring ging er in Pension. Er hat seinen landwirtschaftlichen Betrieb gemeinsam mit seiner Frau vorbildlich geführt. Seit seiner Pensionierung wird der Betrieb viehlos bewirtschaftet. Vertreten durch Ortsbauernratsobmann Taucher und Gemeindebäuerin Prem gratulierte der Bauernbund sehr herzlich und wünschte ihm weiterhin viel Gesundheit.

Kopfing Goldene Hochzeit Die Bauernbundmitglieder Johann und Philomena Prem feierten das Fest der goldenen Hochzeit. Pfarrer P. Joseph und die Familienangehörigen gestalteten dem Jubelpaar eine wunderschöne Feier in der frisch renovierten und in vollem Glanz erstrahlenden Taucher-Kapelle. Die anschließende Feierlichkeit mit den Familien der vier Kinder und den Enkelkindern und Urenkeln war verbunden mit einem würdigen und dankbaren Rückblick auf fünfzig gemeinsame Jahre. Der Bauernbund wüscht weiterhin viel Freude und Gesundheit!

Bauernbund Paldau gratulierte herzlich, dankte für die treue Mitgliedschaft und wünscht ihm mit folgendem Spruch alles Gute: „Noch ehe man sich recht versah, war Herr Rauch Karl 75 Jahr. Auf arbeitsreiche Jahre blickt er stolz zurück, wir wünschen für’s weitere Leben viel Gesundheit und Glück!“

Neudorf b. P. Zwei liebe Jubilare

Maria Gremsl aus Pinggau feierte ihren 75. Geburtstag. Der Bauernbund, vertreten durch Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Hermann Hönigschnabl und Frauenvertreterin Anna Rudolf, überbrachte der Jubilarin Glückwünsche und überreichte einen Geschenkkorb und Blumen. Frau Gremsl hilft noch immer am Betrieb mit und pflegt die Blumen rund ums Haus. Die Ortsgruppe Pinggau wünscht ihr nochmals alles Gute!

Pinggau Noch immer aktiv

Das Ehepaar Christian und Johanna Prietl vulgo Stampfl hatte vor kurzem wirklich allen Grund zum Feiern. Eine Abordnung des Bauernbundes Neudorf besuchte das Landwirt­ ehepaar und gratulierte Johanna Prietl zum 70. Geburtstag und beiden zum Jubiläum der goldenen Hochzeit. Im Zuge des gemütlichen Zusammensitzens dankte der Obmann für die langjährige Treue zum Bauernbund und überreichte Herrn Prietl eine Urkunde für seine 40-jährige Mitgliedschaft. Beide sind noch sehr aktiv in der Landwirtschaft tätig und sind beständige und gesellige Teilnehmer bei vielen Veranstaltungen, Reisen und Ausflügen.

Foto: privat

Foto: privat

Leben tätig. Als Gratulanten kamen auch der Seniorenbund und die Männerbewegung. – Den 75. Geburtstag feierten Anna Kopper vulgo Seppl im Lechen sowie Johann Ochabauer vulgo Pfeffer. Die Ortsgruppe Mönichwald wünscht den rüstigen Jubilaren noch viel Gesundheit und Gottes Segen! Als Dank für die langjährige Mitgliedschaft gab es eine Anerkennungsurkunde sowie Einkaufsgutscheine.

Pöllauberg Fest mit Jubilaren

Foto: privat

Hans Pessl und Gattin Elfriede auf der originellen Sitzbank, direkt dahinter Präsident Franz Titschenbacher (3 v. l) und Kammerobmann Sepp Wumbauer.

Paldau Geburtstagssprücherl Kürzlich feierte Karl Rauch aus Paldau den 75. Geburtstag. Der

Vor kurzem feierte Norbert Ganster vulgo Norbert im Wetzelberg seinen 80. Geburtstag. Er war früher Gemeindebauernobmann und somit im öffentlichen

Foto: privat

Foto: privat

Mönichwald Drei Geburtstage

Quartalsweise werden die Geburtstags- und Hochzeitsjubilare in Pöllauberg von der Gemeinde zu einem Festessen eingeladen. Bei der jüngsten Feier im „Kerschhof“ wurden folgende Jubilare geehrt: Anna Kölbl (75. Geburtstag), Gertrude Neuhold (75), Hannelore Ertel (75), Elfriede Terler (75), Aloisia Kitting (80), Johann Allmer (80), Klothilde Steinbrenner (80), Josefa Bruchmann (85), Theresia und Leopold Schöngrunder (goldene Hochzeit), Maria und Alfred Doppelhofer (goldene Hochzeit), Waltraud und Johann Lagler (goldene Hochzeit), Hildegard und Fritz Almer (goldene Hochzeit) sowie Josefine und Johann Muhr (diamantene Hochzeit).


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stand. Franz Winkler ist als leidenschaftlicher Jäger bekannt, Gattin Maria ist Mitglied bei der Unterlungitzer Damenrunde „Die Schmetterlinge“. Seitens der Gemeinde gratulierten Ortsteilbürgermeister Helmut Haidwagner und Gemeinderat Christoph Miksch.

St. Stefan i. R. Ehrung beim Grillfest

Das Jubiläum der goldenen Hochzeit feierten Margarete und Franz Hofer vulgo Schröttweber aus Unterauersbach im Kreise ihrer Kinder und Enkelkinder. Die kirchliche Trauung fand vor 50 Jahren in Graz-Mariatrost statt und daher feierte das Jubelpaar dort das goldene Ehejubiläum mit einem Dankgottesdienst. Mit Geschenkgutscheinen gratulierte Ortsbürgermeister Anton Marbler im Namen der Marktgemeinde Gnas und dankte beiden für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit

Südsteiermark Gleinstätten Enormes Fisch-Wissen

Foto: privat

In Krottendorf feierte Friedrich Eder den 80. Geburtstag. Bei einem Grillfest gratulierten zahlreiche Verwandte, Bekannte und Nachbarn dem Jubilar. Auch Vertreter der Marktgemeinde, der Pfarre und des Bauernbundes überbrachten Glückwünsche. Herr Eder ist bereits seit über 50 Jahren Bauernbundmitglied und führte früher zusammen mit seiner Gattin einen schönen

bei der Freiwilligen Feuerwehr Unterauersbach. Seitens des Bauernbundes gratulierte Franz Remling und überreichte eine Ehrenurkunde.

Unterauersbach 50 gemeinsame Jahre

Foto: Mayer

Leutschach a. d. W. Großes Geburtstagsfest

Schönegg Vorbildlicher Bauer Johann Schwarzenhofer aus Hinteregg feierte seinen 75. Geburtstag. Bauernbundobmann Rechberger und Sprengelleiter Laschet bedankten sich für seine wertvolle und vorbildliche Arbeit als Landwirt und für seine treue Mitgliedschaft. Der Bauernbund Schönegg wünscht dem Jubilar noch recht viel Glück und vor allem bessere Gesundheit!

St. Johann i. d. H. Goldene Hochzeit In Unterlungitz feierten Maria und Franz Winkler das Jubiläum der goldenen Hochzeit. Viele Jahre wurde gemeinsam ein landwirtschaftlicher Betrieb geführt, heute genießt das Paar seinen wohl verdienten Ruhe-

Mit ausgezeichnetem Erfolg schloss Christa Matti ihre Ausbildung zur jüngsten Fischereiwirtschaftsmeisterin in der Steiermark ab. Die Ausbildung dauerte insgesamt fünf Jahre und wurde am Bundesamt für Wasser­ wirtschaft, Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde in Scharfling am Mondsee als Jahrgangsbeste absolviert. Den in Dornach von ihren Eltern übernommenen Fischzuchtbetrieb Hofbauer führt die frischgebackene Meisterin mit großem Fleiß und Ehrgeiz fort. Wir wünschen ihr für die Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute!

Alois Grundner und Obfrau Ingrid Baumhackl gratulierten namens des Bauernbundes Zettling Hans Hillebrand zum 75er. Foto: privat

Noch immer sehr aktiv

V

or einem Jahr feierte Ökonomierat Hans Hillebrand aus Bierbaum zusammen mit Gattin Renate die goldene Hochzeit, jetzt stand mit seinem 75er die nächste Feier ins Haus. Unter den vielen Gratulanten waren auch der Bauernbund, die Feuerwehr, Jäger und der Musikverein. In der vormaligen Gemeinde Zettling war Hans Hillebrand 30 Jahre lang im Gemeinderat tätig, davon acht Jahre als

Bürgermeister. Er war Bauernbundobmann und Gemeindebauernobmann, Gründungs- und Vorstandsmitglied im Maschinenring Kaiserwald, Vorstandsmitglied in der Lagerhausgenossenschaft Graz-Land sowie Mitbegründer der Wassergenossenschaft Zettling. Der Jubilar ist gemeinsam mit seiner Gattin noch mit vollem Einsatz im „GenussBauernhof“ seines Sohnes Markus und Schwiegertochter Sandra tätig.

Vor wenigen Tagen feierte das langjährige Bauernbundmitglied von Großwalz, Georg Postl, seinen 50. Geburtstag. Der Bauernbund und die Gemeindevertretung gratulierten dem Nebenerwerbslandwirt, wobei seine Aufbauarbeit an Objekten im Weinund im Hopfenbau – gemeinsam mit seiner Gattin Adelheid – lobend erwähnt wurde. Für Musik sorgte die Gruppe „Steirisch Live“. Eine große Schar an Verwandten, Freunden und Nachbarn gratulierte, was auf sein umgängliches, freundliches und hilfsbereites Wesen zurückzuführen ist. Erwähnenswert ist noch sein Hobby: Er sammelt und restauriert liebevoll Oldtimer-Traktore.

Foto: privat

Andreas Kaindlbauer, unser Harmonika-Spieler für die Polonaise-Auftritte der Bauernbund-Ortsgruppe Ratten, hat auch eine große handwerkliche Begabung. Beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler und Holzgestalter in Wien maß er sich mit den Besten der Besten aus ganz Österreich und erreichte unter den Teilnehmern seines Lehrjahres den ersten Platz. Genauigkeit, handwerkliches Geschick und Mut waren gefragt, galt es doch, innerhalb weniger Stunden drei Werkstücke als Teil eines Gesamtstückes – eine Kommode mit Schublade – zu fertigen. Je nach Lehrjahr waren die Lehrlinge für verschiedene Aufgaben zuständig. Die steirischen Tischlerlehrlinge aller drei Lehrjahre ließen der Konkurrenz keine Chance, errangen alle den ersten Platz und gewannen somit auch die Teamarbeit. Wir gratulieren unserem Staatsmeister recht herzlich!

Nebenerwerbsbetrieb. Die Bauernbundortsgruppe Krottendorf wünscht dem Jubilar noch viel Gesundheit und Lebensfreude im Kreise seiner Familie!

Foto: privat

Ratten Staatsmeister


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WIR Obersteiermark GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

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die Familie immer Vorrang. Die Glückwünsche des Bauernbundes überbrachten Obmann Johann Forstner vulgo Kronlechner und Altbauernvertreterin Maria Lemmerer.

In Draiach feierte unser Mitglied Johann Diepold vulgo Loackner den 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass fanden sich Freunde, Nachbarn, Verwandte, seine Mountykollegen sowie die Musiker von „Fidelkoch“, wo er mitspielt, am Loacknerhof ein und wanderten zusammen mit ihm auf die Schießlingalm. Beim Almgasthaus Schießlingalm gab es ein gemütliches Beisammensein. Wir wünschen unserem Jubilar alles Gute und Gesundheit!

te von vielen interessanten Ereignissen aus der Vergangenheit. Wir wünschen Herrn Fürstner viel Gesundheit und noch viele schöne Stunden im Revier sowie ein kräftiges Waidmannsheil!

Oppenberg Gemeinsam 160 Jahre Kürzlich feierten Ökonomierat Wilhelm Matlschweiger vulgo Raml und seine Gattin Elfriede jeweils den 80. Geburtstag. In der Landjugend lernten der Bauernsohn und die Land- und Gastwirtetochter aus Ardning einander kennen. Willi und Frieda, wie sie stets genannt wurden, bewährten sich bald in Funktionen im öffentlichen Leben. In der Arbeitsgemeinschaft für bäuerliche Umstellungsbetriebe wirkte Willi viele Jahre als Geschäftsführer und Obmann. Als

Amering Bekannter Vorbeter Den 85. Geburtstag feierte Friedrich Zöhrer vulgo Moar in Kleinprethal. Bekannt als „Moar Fritz“ war er einige Jahre Gemeinderat in der ehemaligen Gemeinde Amering und häufig als verlässlicher Vorbeter in der Pfarre St. Georgen und in der Region tätig. Zahlreiche Gratulanten stellten sich ein. Bürgermeister Peter Bacher, Vizebürgermeister Josef Moitzi, Seniorenbundobmann Oswald Staubmann mit Franz Pabst sowie für den Bauernbund Amering Obmann Alex Leitner und Ortsbäuerin Monika ­Götschl wünschten ihm alles Gute und viel Gesundheit.

Gemeinderat setzte er sich stets für die Belange des ländlichen Raumes, vorwiegend des Wegenetzes, ein. Mit seiner Gattin, die eine sehr aktive Gemeindebäuerin war, wurde die Landjugend Oppenberg-Vorberg bei ihren Vorhaben gefördert und unterstützt. Ein wichtiger Vertreter der Bauernschaft war Willi auch über viele Jahre als Vorstandsmitglied der Landgenossenschaft Ennstal. Eine Pionierleistung von ihm war die Gründung der Biolandwirtschaft Ennstal. Sie waren Bauersleute mit Leib und Seele. Als aufrichtige Christen war ihnen auch die Mitarbeit in der Pfarre ein Anliegen. Während der Jubilar seine Vorschläge und aktive Mitarbeit in der Pfarre als Pfarrgemeinderat einbrachte, setzte die Jubilarin ihre großartige Stimme im Kirchenchor ein. Trotz allem hatte

Foto: privat

Aflenz Einer von „Fidelkoch“

Pernegg a. d. M. Begeisterter Jäger In Zlatten feierte der ehemalige Land- und Gastwirt Anton Brunner den 80. Geburtstag. Eine Abordnung unserer Ortsgruppe besuchte den Jubilar und überreichte einen Geschenkkorb. Der begeisterte Jäger war viele Jahre als Obmann der Jagdgesellschaft tätig und stets um den Ausgleich zwischen Jägern und Grundbesitzern bemüht. Sein Hof diente jahrelang als Stellplatz für den allgemein nutzbaren Viehtransportanhänger. Wir wünschen Herrn Brunner noch viel Gesundheit und ein kräftiges Waidmannsheil!

Seckau Der Milchführer

Kammerobmann Werner Preßler (li.) und Hannes Lenz gratulierten zusammen mit Bäuerinnen Theresia Schriebl zum 70er. Foto: privat

Den 85. Geburtstag feierte Johann Fürstner vulgo Breidler in der Lonschitz. Zu diesem Anlass wurde unser langjähriges Mitglied von einer Abordnung der Bauernbundgruppe Etmißl sowie vom Jagdschutzverein besucht. Der rüstige Jubilar erzähl-

Eine Bäuerin mit Elan

Foto: privat

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enn nicht die Geburtsurkunde es belegen würde, wäre es nur schwer zu glauben, dass Theresia Schriebl, die langjährige Ortsbäuerin von Kirchberg/Maria Lankowitz und jetzige Bezirksvorsitzende der Bäuerinnen-Teilorganisation „Treff 55+“, kürzlich ihren Siebziger feierte. Die „Messner Resi“ sprüht vor Elan und kreativen Ideen. Wenn sie nicht gerade im Buschenschank aushilft, im Gar-

ten arbeitet oder als Mesnerin in der Kirche St. Johann am Kirchberg tätig ist, schmiedet sie sicher wieder Pläne für weitere Bäuerinnen-Aktivitäten. Zum Geburtstag gratulierten auch Bauernbundbezirksobmann Werner Preßler mit Ortsbauernratsobmann Johannes Lenz sowie Bezirksbäuerin Anita Suppanschitz mit Ortsbäuerin Renate Birnhuber und dem Bäuerinnenbeirat des Bezirkes Voitsberg.

Foto: privat

Etmißl Waidmannsheil!

In bewundernswert guter Gesundheit beging Andreas Sundl vulgo Rünstler aus Hart bei Seckau den 85. Geburtstag. Die Vertreter des Bauernbundes und der Gemeinde gratulierten ihm herzlich. Viele Episoden aus seinem langen, ereignisreichen Leben wurden erzählt. Zum Beispiel war Herr Sundl mehr als 30 Jahre als Milchführer mit seinem Traktor unterwegs, unzählige schwere Milchkannen wurden händisch von den Milch­ rampen der Bauern auf den Anhänger und bei den Sammelstellen wieder zurückgestellt – bei den heutigen Milchmengen für viele unvorstellbar. Wir bedanken uns beim Jubilar, der noch immer fleißig am Heimbetrieb mithilft, und bei seiner Familie für die freundliche Aufnahme!


14 STEIRERLAND Auersbach Josef Mandl Völlig unerwartet wurde Josef Mandl im 47. Lebensjahr aus dem Leben gerissen. Dechant Friedrich Weingartmann und Pfarrer Rainer Parzmair zelebrierten die Trauermesse. Vor einer sehr großen Trauergemeinde hielt sein Trauzeuge und Freund Helmut Buchgraber den Nachruf. Er begann mit den letzten Stunden von Seppi Mandl, der gerade noch die Kühe im Stall versorgt, mit den Brot-Kunden geplaudert und seine beiden Kinder zu Bett gebracht hatte, als ihn ein plötzlicher Herztod ereilte. Josef Mandl besuchte die Fachschule Hatzendorf, absolvierte im Lagerhaus Feldbach die Lehre des Mechanikers, bildete sich stets weiter und engagierte sich sehr im Milcharbeitskreis. Im August 2006 heiratete er Petra Eibl. 2008 kam Tochter Sophia zur Welt, 2011 Sohn Moritz. Sepp Mandl war, so Buchgraber, ein sehr guter Ehemann sowie ein ausgezeichneter Familienvater. Er war grundehrlich, stets hilfsbereit, immer ruhig und gelassen und hatte einen eigenen angeborenen Humor. Seit 34 Jahren war er Feuerwehrmitglied, früher kickte er auch im Sportverein Auersbach mit. Der Bauernbund spricht seiner Gattin und trauernden Familie seine aufrichtige Anteilnahme aus.

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WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

ihrer Schwester Irmina und deren Familie den Hof bis zur Übergabe an den Neffen Peter. Den Lebensabend verbrachte sie im Haus ihrer Schwester Irmina und deren Familie, wo sie vor allem von Nichte Maria liebevoll bis zum Tod gepflegt wurde. Beim Trauergottesdienst in der Pfarrkirche Edelschrott würdigte Kaplan Adrian Aileni das Leben und Wirken der Verstorbenen. Der Bauernbund dankt für ihre jahrzehntelange Mitgliedschaft!

Ranten Bartholomäus Hollerer Unser langjähriges Bauernbundmitglied Bartholomäus Hollerer starb völlig unerwartet im 72. Lebensjahr. In den Nachrufen von Bürgermeister Hans Fritz, Landtagspräsidentin Manuel Khom, ÖKB-Obmann Gerhard

Jessner, Altpfarrer Ferdinand Sattler und Tanja Karner vom Musikverein wurde das Lebenswerk des Verstorbenen gewürdigt. Herr Hollerer wurde als siebentes von neun Kindern beim vulgo Alwarti geboren. Eigentlich wollte er Pfarrer werden, doch die wirtschaftliche Situation des Heimat­ hofes erlaubte das nicht. Im Jahr 1968 heiratete er zum vulgo Glasbauer. Mit seiner Gattin Albine hatte er vier Kinder (Helga, Andrea, Herbert, Josef). Als 28-Jähriger begann er mit der Lehre als Zimmerer. Er übte diesen Beruf bis zu seiner Pensionierung aus und war nebenbei mit Fleiß in seiner Landwirt-

Wie’s g’wesn is

Stocking Karl Eckert In Stocking starb Karl Eckert vulgo Pasteiner nach langer, schwerer Krankeit. Herr Eckert wurde 1941 als eines von acht Kindern geboren. Nach dem plötzlichen und frühen Tod seines Vaters musste Karl gemeinsam mit seiner Frau Klara die Landwirtschaft der Eltern übernehmen. In jungen Jahren war er ein begeisterter Wettkampfpflüger. Ein sehr großes Anliegen waren ihm der Erhalt und die Pflege der Stockinger Dorfkapelle. Die Dorfgemeinschaft und der Bauernbund Stocking werden Herrn Eckert immer in guter Erinnerung behalten.

Weiz Guntram Staudacher

Edelschrott Isabella Kienzl Nach langer Krankheit starb Isabella Kienzl vulgo Scheucher in der Winterleiten. Den Hof übernahm sie im Jahre 1969 nach dem Tod ihres Vaters. Zeit ihres Lebens kannte sie nur die schwere und harte Arbeit am Hof. Bescheiden und fleißig nach den Grundsätzen des Glaubens hat sie ihr Leben gestaltet. Im Jahre 1975 ereilte sie ein schwerer Schicksalsschlag, als ihr einziger Sohn und Hofnachfolger im Alter von nur 22 Jahren starb. Danach führte sie zusammen mit

schaft tätig. Seine große Beliebtheit rührte auch daher, weil er ein lustiger und hilfsbereiter Mann war, der jahrzehntelang als Vorbeter wirkte. In der Öffentlichkeit spielte er 46 Jahre lang in der Musikkapelle Ranten mit und war 14 Jahre lang deren Kapellmeister. Er war fünf Perioden lang Pfarrgemeinderat, über 50 Jahre lang ÖKB-Mitglied und 13 Jahre lang Vizebürgermeister. Der Bauernbund wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Ein Foto von der Heuernte im Sommer 1960. Einsenderin Anna Timischl aus Oed bei Markt Hartmannsdorf schreibt. „Das Bild zeigt meinen Vater beim Traktor, meinen Onkel auf der Fuhre und meine Mutter beim Aufgabeln des Heus.“

Der ehemalige Kammersekretär von Weiz, Guntram Staudacher, starb im 84. Lebensjahr. Staudacher stammt aus Pischelsdorf, war Wieselburg-Absolvent und begann 1955 in der Bezirkskammer Weiz zu arbeiten. Später wurde er mit der Führung der damaligen Pflanzenbauleitung Weiz betraut. 1985 wurde er Kammersekretär. Staudacher bemühte sich sehr auch um eine gute Nachbarschaft zu der im gleichen Haus untergebrachten ÖVP-Bezirksstelle Weiz. Krankheitsbedingt ging er bereits 1991 in Pension, konnte sich aber glücklicherweise dann wieder erholen und einen schönen Lebensabend im Kreise seiner Familie verbringen.


G’SUNDHEIT

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Wider den Druck ■ Elke Jauk-Offner

Volkskrankheit Bluthochdruck: Dass er wenig Beschwerden verursacht, macht ihn so gefährlich. Mit relativ einfachen Mitteln lassen sich die Werte verbessern. Salz. Es versteckt sich in Fast Food und Fertigprodukten, aber auch in vielen traditionellen Gerichten. Salz bindet Wasser und wird über die Niere wieder ausgeschieden. Ein erhöhter Salzspiegel führt zu einer Steigerung

des Flüssigkeitsvolumens im Blut und zu einer Verengung der Blutgefäße. Beide Faktoren lassen den Blutdruck steigen. Zwölf Gramm Salz täglich nimmt ein Durchschnittsösterreicher zu sich, das entspricht zwei Teelöf-

Das wirksamste Mittel gegen Bluthochdruck ist eine gesunde Lebensweise.

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Foto: fotolia.com/Andrey Popov

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wischen 30 und 40 Prozent der Österreicher leiden unter Bluthochdruck. Bei den über 60-Jährigen ist bereits etwa die Hälfte betroffen. Bleibt Bluthochdruck unbehandelt, kommt es im Lauf der Zeit zu einer nachhaltigen Schädigung von Herz und Gefäßen. Schwere Folgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall drohen. Das wichtigste und wirksamste Mittel gegen Bluthochdruck ist eine gesunde Lebensweise. Das bedeutet für viele Betroffene eine massive Änderung ihres gewohnten Lebens, die sich aber lohnt. Die Werte können so gesenkt, eine notwendige Medikamenteneinnahme verringert werden. Übergewicht ist ein wesentlicher Risikofaktor für Hypertonie. Weniger kalorien- und fettreich zu essen und fünf bis zehn Kilo abzunehmen, bringt bereits einen deutlichen positiven Effekt. Und: Wir essen zu viel

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feln. Gerade Bluthochdruckpatienten sollten nicht mehr als maximal sechs Gramm Salz konsumieren. Kräuter und Gewürze sind ein guter Ersatz. Fast ein Drittel der Österreicher betreibt nie Sport. Und zu diesen 30 Prozent gehören fast alle Bluthochdruckpatienten. Wer sich kaum bewegt, verbraucht wenig Energie, der Körper legt Fettspeicher an. Ein untrainierter Herzmuskel muss außerdem viel Kraft aufwenden, um Blut durch den Körper zu pumpen. Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren, Nordic Walking oder Schwimmen eignen sich gut, um den Blutdruck zu senken, sollten aber regelmäßig an der Tagesordnung stehen. Mit Bewegung gelingt auch der Stressabbau besser, denn Stress hat ebenfalls einen ungünstigen Einfluss auf Blutdruckwerte. In Verzicht üben sollte man sich auch, was Nikotin betrifft und Alkohol nur in Maßen zu sich nehmen.

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2014 2015 2016 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar.* 4. Quar.* 2016* 2017* 1. Quar.*

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113,2 112,9 112,0 113,1 112,9 112,8 112,7 114,4

– 4,35 – 2,84 – 3,26 – 3,81 – 2,00 +1,50 – 1,66 +4,26

AIK in %, 2. HJ ´17 f. Neuanträge ab 2015, Q: BMLFUW

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Erdöl-Brent, US-$ je bbl 46,50 – 2,89 Diesel, günst. steirische 0,972 +0,003 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 426,50 –22,75 Kontrakt, Juli Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

eit Mitte Juli ist die neue Innovationsplattform von LFI und Landwirtschaftskammer online: www.meinhofmeinweg.at - Sie ist von Betrieben „gemacht“, für Betriebe, die Veränderung oder Neues suchen. Ihr Hauptnutzen ist also der Austausch von Erfahrungen unter BerufskollegInnen, ist Inspiration und Weiterbildung für Neues, ist aber auch Motivation dafür, dass es unzählige Möglichkeiten der betrieblichen Entwicklung geben kann. Das beweisen in dieser Plattform Österreich weit bereits an die 100 Betriebe, dass neue und teils sehr innovative Wege machbar sind und dass man sich entlang dieses neuen Weges entwickeln und damit betriebliche Wertschöpfung generieren kann. Innovative Wege zielen aber nicht nur auf die Vermarktung ab. Oft sind es Kleinigkeiten und Feinheiten, die etwa Arbeitserleichterungen bringen, auf die man selbst nicht gekommen wäre. Diesbezüglich sind alle dargestellten Betriebe kontak-

tierbar und geben ihre Erfahrungen weiter. Viele sind auch bereit, Exkursionen aufzunehmen und Führungen zu machen.

„Innovation of­ fensiv angehen, sich Zeit nehmen, aber nicht auf eine Krise warten!“ Robert Schöttel, Marktreferent LK Steiermark

Dass der neue Weg fast nie eine gut asphaltierte Autobahn ist, beweisen die Beschreibungen dieser Betriebe eindrucksvoll. Denn Zweifel und Rückschläge durch-

lebt fast jeder. Was jedoch fast alle innovativen Betriebe gemeinsam haben ist, dass diese für ihre Idee leben, diese gerne umsetzen und mit ihrem ganzen Herz bei der Sache sind. Genau darum geht es bei Innovationen am bäuerlichen Betrieb: Es geht darum, Ideen und

Visionen möglichst auch ökonomisch erfolgreich zu entwickeln und umzusetzen. Es kann die Weiterentwicklung einer bestehenden Lösungen wie auch eine völlig neue Lösung oder die Lösung eines Problems sein. Marktund Preiskrisen waren meist die Hauptauslöser der dargestellten Betriebe für ihre innovativen Schritte. Man sollte jedoch davor aktiv werden. So entstanden Reis- und Safranbauern, neue Familienverbände und Kooperationen - aber sehen Sie selbst! Wichtig ist vor allem, sich aus dem täglichen Hamsterrad herauszunehmen und Ausschau für Neues zu halten. Dazu braucht man etwas Zeit. Auch ein bäuerlicher Betriebsführer sollte sich bewusst eine „Auszeit“ für die betriebliche Entwicklung nehmen. Denn „vor allem auch faule Leute ziehen die Welt nach vor. Der Fleißige überlegt sich oft nicht wie etwas besser gehen könnte“, ist sinngemäß ein Leitspruch eines der dargestellten Betriebe. Im nächsten LFI-Bildungskatalog gibt es dazu genug Angebot. Einfach Zeit nehmen!

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±0,00 +0,01 +0,02

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EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.26

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

177,31 183,28 185,96 165,37 163,52

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+0,38 +0,63 +0,40 – 0,01 +0,03

Schlachtschweine

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs

Vorw.

Schweinehälften, 6.–12.7. Zuchtsauen, 6.–12.7. ST- und Systemferkel, 10.–16.7.

1,64 – 0,02 1,37 – 0,02 2,85 – 0,05

Schweine EEX Leipzig, Juli, 10.7. Dt.Internet-Schweinebörse, 7.7. Dt. VEZG Schweinepr., 6.–12.7. Dt. VEZG Ferkelpr., Stk., 10.–16.7.

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

Grafik: LK 2017

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Notierungen international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

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±0,00 – 0,07 – 0,05 – 2,50

1,6 1,5 1,4 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

bis 52. Woche 1.1. bis

Die deutsche Notierungsrücknahme zieht auch die heimischen Preise runter. Dabei ist das Angebot weiter mager. Mager ist auch die Asien-Nachfrage durch Dumpingpreise.

LM


Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 28

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste, Ernte '17 Futterweizen, Ernte '17 Mahlweizen, mind.78 hl Körnermais, interv.fähig Sojabohne, Ernte '17, Speisequalität, Vorkontrakte

125 – 130 130 – 135 – 135 – 140 325 – 330

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 28. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Juli Sojaschrot 44% lose, o.GT Sojaschrot 48% lose, Juli Rapsschrot 35% lose, Aug.

350 – 355 465 – 470 375 – 380 235 – 240

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 10.7.

Kurs 10.7.

Vorw.

Mais, Chicago, Juli 135,20 +4,95 Mais MATIF Paris, Aug. 173,50 – 2,25 Mais Bologna, 6.7. 187,00 +2,00 Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 10. bis 16. Juli

Erzeugerpreis Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Großmarkt Graz

0,22-0,25 0,41-0,73 0,85-0,90 0,99-1,03 1,26-1,46 0,29-0,33 0,25-0,26 0,20-0,26 0,40-0,42

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 5,60 Klasse E3 Klasse U2 5,20 Klasse U3 Klasse R2 4,80 Klasse R3 Klasse O2 4,40 Klasse O3 ZS AMA Gütesiegel ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Juni Erzeugerpreise Bayern frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.26

Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E

3,67 3,59 3,37 1,85

Vorw.

±0,00 +0,01 +0,01 ±0,00

3,00 – 5,00

0,60 3,45 1,80 3,49 3,42 3,43 0,50 3,22 1,00 3,13

Ø-Gew. N.Pr.

Ø-Gew. N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

99,35 152,02 222,44 327,33

5,33 4,22 3,25 2,48

94,83 2,17 123,00 2,70 – – – –

103,57 5,36 146,00 4,64 – – – –

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Kuhkälber über 250 kg

97,50 143,20 201,00 252,00

3,51 2,76 2,65 2,60

73,00 1,50 – – – – – –

86,90 3,56 152,20 3,18 209,00 2,75 – –

128,36

4,55

98,86

2,26

123,15

4,97

114,94

3,31

356,73 2,53 – – – – 301,00 2,85 – – Energie – –

Landwirtschaft

120

Lebensmittel Erzeugerpreise Lebendrinder

Internat. Milchpreisvergleich

je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW 80 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Apr.17 Apr.16

Führende EU-Molkereien, 40

33,03 26,29 Premium bei 500.000 kg* Österreich AMA, Durch0 35,08 29,96 schnitt aller Qual., Mai Neuseeland 32,84 20,32 USA 35,67 30,55

3. bis 9.7., inkl. Vermarktungsgebühren Getreide

Kategorie

Ø-Gew.

Kühe 745,7 Kalbinnen 435,8 Q: Weltbank Einsteller 352,2 Stierkälber 129,8 Kuhkälber 131,6 Kälber ges. 130,1

Ø-Preis

Tend. Düngemittel

1,46 – 0,06 2,14 – 0,09 2,68 +0,05 4,73 +0,08 3,33 – 0,60 4,45 – 0,09

Weltbank-Preis-Indizes

Himbeeren

200

6,00 – 12,00

160

2,00 – 5,00

120

3,63 3,27 3,00 –3,27 6,00 3,35 3,50 3,61 3,39 3,39 Stachelbeeren 3,29 3,49 3,45 3,46 Gepfl ückt ab Hof 3,70 3,00 – 6,00 3,33 3,43 3,70 3,61 3,39 Heidelbeeren 3,43 3,46 3,71 3,56 3,35 Gepfl Hof 3,68 6,00 3,50 ückt ab 3,45 3,38 – 10,00 3,39 Brombeeren 3,41

3,2580 3,09 3,15 40 3,25 3,29 0 3,19 3,44

Ribiseln rot

Gepflückt ab Hof Ribiseln schwarz

3,43 ückt ab 3,38 Gepfl Hof

Gepflückt ab Hof

Kreuzungen

N.Pr.

Beerenobst

Gepflückt ab Hof

Milchrassen

Ø-Gew.

5,20 4,80 Summe Kuhkälber 141,73 2,91 73,00 1,50 4,40 Einsteller bis 12 M. 334,82 2,49 – – 4,00 Kühe trächtig 607,00 1,44 – – Weltbank Preis718,33 Indizes1,38 (2010=100) 0,70 Kühe nicht trächtig 729,60 1,35 200 0,80 Kalbinnen bis 12 M. 283,57 2,52 – – 1,00 Kalbinnen über 12 M. 725,33 1,74 647,50 1,58 160 Ochsen 6 bis 12 M. 334,00 2,81 – –

Am 10. Juli wurde folgende Preisfeststellung je kg inkl. Ust. erhoben:

Gepflückt ab Hof

Zweinutzung

vom 11. Juli

Summe Stierkälber

Weizer Schafbauern

Am 10. Juli wurden folgende Preisfeststellungen je kg inkl. Ust. erhoben:

Steirisches Gemüse

Gr.Krauth., Stk. Paradeiser, Kl.I Rispenparadeiser Ochsenherzparad. Cherryparadeiser Glash.gurken, Stk. Feldgurken Paprika, grün, Stk. Melanzani, Stk.

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80

Marillen

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Vorw.

Sojaschrot, Chicago, Juli 319,08 +18,06 Sojaschrot, 44%, frei LKW 299,00 +15,00 Hamb.,Kassa Großh., Juli Rapssaat, Paris, Aug. 374,75 +8,50 Rapsschrot, frei LKW 204,00 – 2,00 Hamb.,Kassa Großh., Juli

Nutzrindermarkt Traboch: Gleichmäßige Marktlage

5,00 – 10,00

2010=100

Weltbank Preis Indizes (2010=100) Energie

Q: Weltbank; Grafik: LK

Landwirtschaft

Lebensmittel

3,20 3,28 3,42 3,43 3,42 3,30

Q: Weltbank SCHLACHTRINDERMARKT: Gleichbleibende Notierungen

NL

Kälber lebend 4,7

in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren

Grafik: LK

Kategorie/Gew. kalt

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)

4,3

3,9

2017

2016

2015

bis 52. 52. Woche 1.1.bis Woche

Langsam aber doch werden die Schlachtkuhmärkte rund um Österreich schwächer. Das Angebot ist aber weiter überschaubar, so dass die Preise auch diese Woche halten. LM

von/bis

3,45/3,49 3,45/3,49 2,65/2,82 3,11 3,45 5,30

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,5

3,1

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind 10. bis 15.7., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Notierung Spezialprogramme Kategorie/Gew.

Not.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,50

10. bis 15.7., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber

3,45 – 3,69 2,61 – 3,08 3,11 – 3,50 3,31 – 3,53 5,30 – 5,60

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Juli aufl. bis KW 27

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

– 3,70 3,64 –

Kühe Kalbinnen

– 3,06 2,98 2,68

– 3,81 3,72 3,14

+0,04 – 0,12

+0,19

3,68

2,79

3,72


18 KULTUR

Donnerstag, 13. Juli 2017

Das 1. Steirische Weinbaumuseum befindet sich im höchsten Weinbauort der EU, in Kitzeck im Sausal. Fotos: TV Sulmtal Sausal

Wein – einst und jetzt K

itzeck im Sausal ist nicht nur der höchstgelegene Weinbauort in der Europäischen Union, er ist auch gleichzeitig jener, in dem das erste Weinmuseum der Steiermark beheimatet ist. 1979 öffnete man die Tore zu einer Schausammlung, die das zeigt, was in der Region seit einem Jahrtausend gehegt und gepflegt wird. Sanft eingebettet in die Hügellandschaft der Südsteiermark, konnten sich die Reben in Kitzeck seit jeher der Sonne besonders gut entgegenstrecken und so köstliche Früchte hervorbringen. Das hat die Menschen und ihre Art zu leben zu wirtschaften nachhaltig geprägt. „Ja, wir sind allesamt hier mit dem Wein und seiner Geschichte eng vertraut und darüber möchten wir unseren Besuchern möglichst anschaulich Wissen vermitteln“, erklärt Museumsleiter Michael Pronegg, der auch gleichzeitig der Obmann des Tourismusvereins Kitzeck und selbst Winzer ist.

Königlich „Den Ahnen zur Ehr‘, der Jugend zur Lehr‘!“ lautet der Leitspruch des Museums, das sich über fünf Räume erstreckt. Anhand zahl-

■ Michaela Krainz

Im 1. Steirischen Weinmuseum in Kitzeck dreht sich alles um den edlen Tropfen: eine musealische Wanderung zu den Wurzeln des Weines. reicher Exponate wie einer alten Baumpresse, Schnapsbrennkessel in der Rauchkuchl wird gezeigt, wie einfach und beschwerlich das Leben der Vorfahren war: „Aber sie haben den Grundstein gelegt, für das, was wir heute in der Region schaffen und warum die Gäste auch so gerne zu uns kommen.“ Besonders gerne gesehen sind auch

jene bildliche Chronologie, die die Weinköniginnen präsentiert: „Wir haben alle Hoheiten aufgehängt. Natürlich ihre Fotos“, lacht Pronegg.

Aussichtsreich Von Seiten des Steirischen Museumsverbandes Musis, der uns ja, auf unserer Entdeckungsreise durch die heimische Museen-

landschaft begleitet, kennt man die Popularität des 1. Steirischen Weinmuseums im In- wie im Ausland: „Es ist bei Wanderern wie Bustouristen gleichermaßen beliebt, nicht zuletzt deshalb, weil man von der neuen Terrasse aus einen so herrlichen Blick über die Landschaft genießen kann“, erklärt Margit Horvat-Suntinger. Auf eben dieser Terrasse finden im Anschluss an die Führungen dann auch Weinverkostungen statt. Da lässt sich dann das Gehörte bei einem guten Gläschen leicht verinnerlichen. In Planung befindet sich übrigens gerade ein Film, der die Geschichte des Weinbaus zeigt.

Weinmuseum

Wie beschwerlich die landwirtschaftliche Arbeit in der Vergangenheit war, lässt sich anhand der alten Geräte erahnen.

Von 1. April bis 31. Oktober ist das Museum für Besucher, Montag bis Sonntag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Im Winter werktags von 9 bis 12 Uhr. Für Führungen außerhalb der Öffnungszeiten sowie Verkostungen wird um Voranmeldung gebeten. www.kitzeck-sausal.at www.steirischemuseen.at


Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz

SONDERTHEMA

Der Erzberg ruft! Foto: Zoebl

Eine Reise zum „Steirischen Brotlaib“, dem größten Erztagebau in ganz Mitteleuropa.


20 SONDERTHEMA

Wolfgang Garofalo

Foto: Christian Jungwirth

MEINE MEINUNG

„Eisen für immerdar“ Gold für zehn Jahr, Silber für hundert Jahr, Eisen für immerdar – das versprach der Sage nach der gefange­ ne Wassermann den Eisen­ erzern für seine Freiheit. Und diese wählten gut. Der Erzberg ist heute nicht nur wichtige Rohstoffquelle, son­ dern auch boomende Tou­ ristenattraktion und interna­ tionaler Werbeträger für die Region. Bergbau und Tou­ rismus setzen so die Akzen­ te für eine erfolgreiche Zu­ kunft. Kommen Sie mit uns zum ,Steirischen Brotlaib‘!

Donnerstag, 13. Juli 2017

Viel mehr als nur

Der Erzberg ist heute Abbaustätte, Forschungslabor, Touristenattraktion und Sportstätte.

tanuni Leoben im Projekt „Zentrum am Berg“ intensiv an neuen Verfahren und Anwendungsmöglichkeiten des heimischen Stahls geforscht.

Bergbau hautnah

S

eit mehr als 1300 Jahren gibt es Bergbau am Erzberg. In ihm befinden sich die größten Erzlagerstätten der Alpen. 12 Millionen Tonnen Gestein werden hier jedes Jahr abgebaut, davon drei Millionen Tonnen Eisenerz, die in Linz und Donawitz zu hochwertigstem Stahl verhüttet werden. Produkte aus diesem erstklassigen Stahl kommen in der ganzen Welt zum Einsatz. Zum Beispiel als Eisenbahnschienen oder Maschinenteile. Ein Stück Steirischer Erzberg ist also wohl überall auf der Welt zu finden. Damit die Produkte aus dem steirischen Erz auch weiterhin am Weltmarkt erfolgreich sind, wird mit der Mon-

Auf den Spuren der Kelten

■■Täglich geöffnet von 29. April bis 31. Oktober 2017, 10 bis 15 Uhr. ■■Eine Voranmeldung sichert die Teilnahme an den angebotenen Touren! Kontakt ■■Abenteuer Erzberg, Erzberg 1, 8790 Eisenerz, Tel: 0 3848/3200 E-Mail: info@abenteuer-erzberg.at www.abenteuer-erzberg.at den Berg getrieben. Auch diese kann man anschauen und sich in Führungen in das unterirdische Labyrinth des Erzberges begeben und sogar selbst Erz abbauen.

Sport und Abenteuer Was den Erzberg international bekannt gemacht hat, ist wohl das härteste Offroad-Motorrad-Rennen der Welt, das „Erzberg-Rodeo“. Jedes Jahr versuchen hunderte Wagemutige aus aller Welt mit ihren Geländemaschinen den Erzberg zu bezwin-

Lurgrotte Semriach

Keltengehöft auf dem Burgstallkogel. Im Herbst 2016 hat ein dreijähriges EU-Projekt namens „PalaeoDiversiStyria“ gestartet. Ziel ist die Erforschung der Ernährungsgewohnheiten unserer Vorfahren. Ursprüngliche Pflanzenarten werden geborgen, identifiziert und revitalisiert, um mit diesen die Entwicklung neuer Produkte und Gerichte zu verwirklichen. Foto: kk

Hallstattzeitliches Museum Großklein ■■8452 Großklein 9 ■■Tel. 0 664 2714414 ■■museum@archaeo-grossklein.com ■■www.grossklein.gv.at/Museum

Die Lurgrotte verspricht einen abenteuerlichen Ausflug.

Foto: Hallstattzeitliches Museum Großklein

In Großklein wurden die bedeutendsten Funde aus der Hallstattzeit (frühe Eisenzeit 800 – 450 v. Chr.) im Südostalpenraum entdeckt. 700 Hügelgräber sind heute noch vorhanden, darüber hinaus erlangten die Funde aus den vier Fürstengräbern von Kleinklein – die Maske und Hände sowie Gefäße und Glockenpanzer aus Bronze – Weltruhm. Im Museum werden in umfassender Weise die hallstattzeitliche Besiedelung um den Burgstallkogel sowie verschiedene Exponate gezeigt. Vom Museum aus führt ein archäologischer Themenwanderweg zum nachgebauten

Neben seiner Funktion als Rohstoffquelle ist die „größte Pyramide der Welt“, wie der Erzberg auch gern genannt wird, ein Magnet für alle, die etwas erleben und staunen wollen: mit den „Abenteuer Erzberg“-Touren. Besonders beeindruckend sind die Haulys. Diese riesigen LKWs, mit denen das gesprengte Gestein abtransportiert wird, eignen sich auch hervorragend als Taxis. Einmal mit 860 PS auf den Erzberg chauffiert werden – das ist ein Erlebnis! Und wem das noch nicht Action genug war, der kann live bei einer Sprengung dabei sein und erleben wie etwa 80.000 Tonnen Gestein vom Berg gesprengt werden. Der Erzabbau funktioniert seit 1890 im Tagebau. Davor wurden Stollen in

Informationen

In diesem Gebäude verbergen sich Schätze aus der Hallstattzeit.

In der Lurgrotte Semriach werden vor allem die Augen der Besucher gefesselt. Kein Wunder, ist diese Höhle doch die größte Österreichs. Und eine mit besonderer Innenarchitektur: Denn welche kann schon auf einen Felsendom mit Ausmaßen von 120 Metern Länge, 80 Metern Breite und 40 Metern Höhe verweisen? Im Großen Dom wird mit dem „Licht- und Klangerlebnis“ eine besondere Attraktion geboten: Durch spezielle Lichteffekte, seit 2014 gibt es in der Höhle eine neue LED-Beleuchtung und einer besonderen Musik werden dieses einmalige Erlebnis noch verstärkt. Einzigartig ist auch der Riese, der größte frei hän-

gende Tropfstein der Welt, der sich mit 13 Metern Höhe und neun Metern Umfang sowie 40 Tonnen Gewicht von der Höhlendecke absenkt. Beeindruckend, wenn man denkt, dass pro Jahr ein Zuwachs von einem halben Millimeter angenommen wird. Kontakt und Informationen: ■■Sommerbetrieb 15. April bis 31. Oktober: täglich von 10 bis 16 Uhr ■■Führungen: 11 Uhr, 14 Uhr und 15.30 Uhr und nach Bedarf ab fünf Erwachsene, Führungsdauer: ca. 70 Minuten ■■Anmeldung: Andreas Schinnerl. „Gasthaus zur Lurgrotte“. Lurgrottenstraße 1, 8102 Semriach ■■www.lurgrotte.at


SONDERTHEMA

Donnerstag, 13. Juli 2017

Erz

21

Erzberg in Zahlen ■■12 Millionen Tonnen produzierte Verhaumenge ■■drei Millionen Tonnen Eisenerz ■■1.500 Tonnen SprengstoffVerbrauch jährlich ■■120 Kilometer Bohrungen für die Sprengung jährlich ■■neun Schwerlastkraftwagen und drei Radlader täglich rund um die Uhr im Einsatz gen. Schaffen tun es maximal eine Hand voll von ihnen – wenn überhaupt. Für alle, die es etwas gemütlicher angehen wollen, gibt es in der Region unzählige Wander- und Radwege aller Schwierigkeitsstufen. Auch die Stadt Eisenerz mit ihrer langen Bergbautradition und – im wahrsten Sinne des Wortes – reichen Vergangenheit lädt zum Staunen und Verweilen ein. Und wohin passt der traditionelle Bergmannsgruß wohl besser als in diese faszinierende Gegend? „Glück auf!“

Auch die Stadt Eisenerz mit ihrer langen Bergbautradition und – im wahrsten Sinne des Wortes – reichen Vergangenheit lädt zum Staunen und Verweilen ein. Foto: Zoebl

Mauterns wilde Augenblicke ... … geben dir einen Einblick in die Geheimnisse der Tierwelt von 300 Alpentieren. … erfährst du hautnah bei unserem neuen Auerwild-Gehege. … kannst Du im Spielpark spielerisch erleben. … sind leicht erreichbar durch die gute Lage an der Autobahn A9. … machen tierisch viel Spaß!

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22 SONDERTHEMA

Donnerstag, 13. Juli 2017

Vom Getreidespeicher zum Wissensspeicher des Waldes terreichische Forstmuseum Silvanum mit seinem materiellen und immateriellen Forstkulturerbe. Der Begründer und „Museumsvater“ Adolf Grabner hat mit vielen Exponaten, Bildern und Plänen, Zeitdokumenten und Modellbauten ein eindrucksvolles Wald-Lebenswerk gesammelt und bewahrt. Der Museumsverein Großreifling unterstützt mit einer attraktiven Ausstellungspräsentation, neuen Medien, interessanten Forschungsprojekten und zahlreichen Forst- und Kulturveranstaltungen die aktive Bildungsund Vermittlungsarbeit. Mit dem Schulprogramm „Erlebnis Museum und Wald“ wandert die museale Forst- und Regionsgeschichte mit Hilfe der Waldpädagogik nachhaltig in die Natur der Gegenwart und sorgt für einen spannenden Ausblick in die Zukunft!

Österreichisches Blasmusikmuseum Oberwölz

Der ehemalige Getreidespeicher der Innerberger Hauptgewerkschaft beherbergt seit 1979 das Österreichische Forstmuseum Silvanum.

Foto: Stefan Leitner

J

ahrhunderte wurde die Forstwirtschaft um den Steirischen Erzberg besonders intensiv betrieben. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war die Eisengewinnung und Weiterverarbeitung nur mit der aus den umliegenden Wäldern produzierten Holzkohle möglich. Es lag daher nahe, in einer forstgeschichtlichen bedeutsamen Region an der Steirischen Eisenstraße, im Naturpark Eisenwurzen und heutigen Nationalpark Gesäuse die großartigen forsttechnischen Leistungen in einem gesamtösterreichischen Forstmuseum zu erhalten und zu präsentieren. Der ehemalige Getreidespeicher der Innerberger (Eisenerzer) Hauptgewerkschaft aus dem Jahr 1771, der „NEUE KASTEN“, ist im Besitz der ÖBF-AG und beherbergt seit 1979 das Ös-

Sternenturm

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Silofräsen für Hoch- und Fahrsilos, neu und gebraucht, 03464/2252. Waagen von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, 0316/816821-0. Minibagger Takeuchi, Yanmar; Radlader Kramer, Volvo; Stapler Nissan, Linde, 0676/9401064.

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24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 13. Juli 2017

Präzise

50.000 Euro bei „Summer Cash“ Das wird – jedenfalls für Toto Fans – ein heißer Fußball-Sommer. Denn zum Start der Qualifikation für Champions League und Europa League ist in den Toto Runden 27A bis 30B ein Solo-Dreizehner garantierte 50.000 Euro schwer. Das heißt, noch bis zum 29. Juli dotiert Toto den Dreizehner-Gewinnrang, wenn nötig, auf jeweils 50.000 Euro auf. Dabei handelt es sich um eine garantierte Mindestsumme. Sollte durch Jackpot-Ereignisse die Dreizehner Summe den Betrag von 50.000 Euro überschreiten, so kommt selbstverständlich diese höhere Gewinnsumme zur Auszahlung. Alle Infos erhält man unter www.win2day.at. – Firmenmitteilung –

Toto Fans steht ein heißer Fußball-Sommer bevor. Foto: Österr. Lotterien

In ihrem Kerngeschäft, dem Aufkauf von landwirtschaftlichen Produkten, verzeichnete die Agrarunion Südost aufgrund der Frostkatastrophe deutliche Einbußen. Ansonsten lief es gut.

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Die Agrarunion Südost betreibt sechs eigene Werkstätten, die alle modern ausgestattet sind. Foto: RWA

Umsatzstärkste Genussläden M it dem Bau des neuen Lagerhauses in Voitsberg soll im kommenden Jahr begonnen werden, verkündete Obmann Christian Konrad bei der Generalversammlung des Lagerhauses GrazLand. Besonders stolz ist Konrad darauf, dass man mit diesem Standort auf dem ehemaligen ÖDK-Gelände in der ersten Reihe stehe. Die Verkehrsanbindung sei optimal und hinter dem Lagerhaus würden sich ein Fachmarktzentrum und zahlreiche andere Firmen niederlassen, wodurch allein aus diesem Grund eine große Kundenfrequenz zu erwarten sei. In

diesem Zusammenhang lobte Konrad den Weitblick von Geschäftsführer Sepp Hütter, der im Hintergrund geschickt die Fäden zog. Der Obmann gratulierte seinem Geschäftsführer auch zu seinem 60. Geburtstag und zur Verleihung des Berufstitels „Kommerzialrat“. Das Lagerhaus Graz-Land erwirtschaftete im Vorjahr einen Umsatz von 78,1 Millionen Euro. Trotz des Umsatzrückganges von 6,4 Prozent konnte ein positives Betriebsergebnis erreicht werden. Einzigartig ist nach wie vor die Erfolgsgeschichte der Genussläden

in den zehn Lagerhaus-Filialen. Im Vorjahr wurden bäuerliche Produkte im Wert von 2,8 Millionen Euro verkauft, was eine neuerliche Steigerung von 17 Prozent bedeutete. Mit einem Umsatz von jeweils 700.000 Euro sind die beiden Genussläden in den Lagerhäusern Kalsdorf und Gratwein überhaupt die umsatzstärksten Genussläden in der ganzen Steiermark. Auch 2017 dürfte diese Erfolgsgeschichte weitergehen. Hütter berichtete von einem neuerlichen Umsatzplus von 14 Prozent in den ersten fünf Monaten des heurigen Jahres. – Firmenmitteilung –

Aufsichtsratsvorsitzender Bertram Schall (li.), Geschäftsführer Sepp Hütter und Obmann Christian Konrad bei der Generalversammlung des Lagerhauses Graz-Land. Foto: kk

ehr als 2,6 Millionen Euro investierte die Agrarunion Südost im Vorjahr in moderne Instrumente für die Präzisionslandwirtschaft. Obmann Ökonomierat Alois Hausleitner erläuterte im Rahmen der Generalversammlung: „Wir sind stolz darauf, dass wir den Landwirten in der Region ein RTK-Funknetz anbieten können.“ Das RTK-Funknetz ermöglicht eine präzise Spurführung der Traktoren und deckt bereits eine Fläche von rund 300 Quadratkilometern im Großraum Radkersburg bis Mureck ab. Aktuell wird dieses Funknetz

IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 13. Juli 2017

Spurführung im Fokus

Sommer, Sonne und 25.000 Euro

GF Peter Kaufmann (5. v. l.) und Obmann Alois Hausleitner (6. v. l.) mit Ehrengästen und Funktionären bei der Agrarunion-Generalversammlung. Foto: Agrarunion Südost

se erschwerten allerdings das Kerngeschäft der Agrarunion Südost, den Aufkauf landwirtschaftlicher Produkte. So konnten nur 1500 Tonnen Pressobst und zirka 190.000 Kilo Weintrauben von den Landwirten übernommen. Weiters wurden 29.100 Tonnen Mais, 2900 Getreide und 3700 Tonnen Sojabohne aufgekauft. Die Agrarunion Südost führt neben der Zentrale in Feldbach 15 Lagerhausstandorte, sechs Werkstätten, eine In­­ stallationsabteilung für Energietechnik sowie eine Ölpresse für Kürbiskernöl. Außerdem betreibt man 30 Dieseltank-

bereits zur Bewirtschaftung von zirka 800 Hektar Ackerland eingesetzt. Weiters errichtete die Agrarunion Südost eine zweite Düngermischanlage in Grabersdorf. Beide Anlagen ermöglichen eine exakte und bedarfsgerechte Ausbringung der Düngemittel. In der heurigen Frühjahrssaison wurden insgesamt mehr als 3800 Tonnen Dünger gemischt. Wie Geschäftsführer Peter Kaufmann ausführte, erzielte die Genossenschaft einen Jahresumsatz von 80,4 Millionen Euro. Die Frostkatastrophe 2016 sowie niedrige Agrarprei-

6 aus 45

stellen und in zehn Lagerhausstandorten sogenannte „Genussläden“, in denen im Vorjahr ein Gesamtumsatz von 1,165 Millionen Euro erzielt werden konnte. Das Hauptreferat bei der Generalversammlung hielt Justus Reichl vom Österreichischen Raiffeisenverband. Er hob die Bedeutung von Genossenschaften als gute Basis für solide Geschäftsmodelle hervor. Dabei unterstrich er die Bedeutung der genossenschaftlichen Grundwerte wie Regionalität, Subsidiarität und Solidarität.

– Firmenmitteilung –

Doppel Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������� € 1.752.825,40

B-4, G-55, G-51, N-38, O-72, I-21, O-69, G-54, B-10, B-7, B-6, O-71, B-13, G-56, N-42, O-75, BOX, N-39, N-40, O-74, I-25, B-14, G-49, N-37, N-36, O-63, I-18, G-50, O-62, B-2, N-35, B-8, N-41, N-43, N-44, B-9, B-15, G-47, RING, O-70, G-48, N-34, O-64, I-26, B-11, N-32, G-59, BINGO BINGO-Card: Herz-Drei BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ���������������������������� € 29.745,40 97-mal Ring 2. Chance ������������������� € 48,40 1-mal Ring �������������������������������� € 4.696,60 3.080-mal Box 2. Chance ����������������� € 6,80 1-mal Box ���������������������������������� € 3.131,10 7.578-mal Card ��������������������������������� € 2,00

Ziehung vom Sonntag, 9. Juli 2017

toi toi toi

3 9 9 4 5 4 1 Joker �����������������������������zu € 380.459,80 11-mal ���������������������������������zu € 7.700,00 105-mal ����������������������������������zu € 770,00

Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

1.215-mal ����������������������������������zu € 77,00 12.080-mal ����������������������������������zu € 7,00 118.607-mal ��������������������������������zu € 1,50

27B. Runde vom Sonntag, 9. Juli 2017 2

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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������������� € 50.000,00 16-mal 12 Richtige ���������������������� € 427,10 Alle Angaben ohne Gewähr

Mit dem neuen Rubbellos mehr für die Urlaubskasse. Foto: Österr. Lotterien

Ziehung vom Samstag, 8. Juli 2017

304 Vierer+ZZ ������������������������������ € 153,90 6.105 Vierer ���������������������������������� € 42,50 7.026 Dreier+ZZ ���������������������������� € 16,60 97.663 Dreier ���������������������������������� € 4,80 235.728 Zusatzzahl allein ���������������� € 1,20

3 Fünfer+ZZ ��������������������������� € 47.679,40 114 Fünfer ������������������������������� € 1.368,70

X

Blaues Meer, weißer Sandstrand, goldene Sonnenstrahlen, saftig grüne Palmen und eine Kokosnuss, gefüllt mit einem kühlen Drink – wer bekommt da nicht Lust auf Urlaub? Das neue Rubbellos „Summer Cash“ kann mit etwas Glück dem Fernweh entgegenwirken und mit einem Höchstgewinn von 25.000 Euro behilflich sein, dass derartige Urlaubsträume in Erfüllung gehen. Die neue Rubbellos Serie „Summer Cash“ besteht aus 1,2 Millionen Losen und ist in allen Annahmestellen zum Preis von zwei Euro erhältlich. Es warten zwei Hauptgewinne in Höhe von 25.000 Euro sowie mehr als 365.000 Gewinne von 2 Euro bis 2500 Euro. – Firmenmitteilung –

Ziehung vom Sonntag, 9. Juli 2017

7 8 21 30 33 44 ZZ 37

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179-mal 11 Richtige ������������������������ € 8,40 1.052-mal 10 Richtige ���������������������� € 2,80 174-mal 5er Bonus �������������������������� € 7,20

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

5. Juli 2017 6. Juli 2017 7. Juli 2017 8. Juli 2017 9. Juli 2017 10. Juli 2017 11. Juli 2017

9 8 0 2 8 1 8

Gewinnzahlen 2 2 5 8 7 0 9 4 9 4 6 3 3 1

Symbol 1 2 7 4 5 7 1

7 8 8 1 9 4 8

Torwette 2

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Mega-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 46.861,68 1-mal 4 Richtige ����������������������zu € 844,40

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+

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1

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37-mal 3 Richtige ������������������zu je € 28,50 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������� € 196.245,42

Ziehung vom Dienstag, 11. Juli 2017

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26 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER

Donnerstag, 13. Juli 2017

LANDTECHNIK AKTUELL

Für die Ladewagen EUROBOSS T-Modelle sind verschiedenste Reifendimensionen neu im Programm. Foto: Werksfoto

Passend für jeden Einsatz Als Ladewagen-Weltmarktführer geht Pöttinger mit knapp 60 Modellen nicht nur individuell auf Kundenanforderungen ein, sondern entwickelt die Produktpalette kontinuierlich weiter.

A

uch in der heurigen Saison gibt es zahlreiche Neuerungen: Die neue drei Tonnen Deichsel für die Ladewagenbaureihen EUROPROFI, TORRO und JUMBO ermöglicht ein größeres höchst zulässiges Gesamtgewicht von plus einer Tonne. Auch die neue, automatische Transport- und Arbeitsstellung ab der Baureihe PRIMO bis TORRO COMBILINE (bei JUMBO bereits serienmäßig) bietet einen großen Komfort-Vorteil und Entlastung für den Fahrer. Zusätzlich bekommt die Pickup mehr Bodenfreiheit, da auch die

Knickdeichsel automatisch angehoben wird. Durch die direkt anwählbare, waagrechte Position ist auch die Sicherheit im Transport deutlich erhöht.

Zwangslenkung Bei der neuen mechanischen Zwangslenkung standen einerseits der Komfort und andererseits die Langlebigkeit als Kundennutzen klar im Vordergrund. Weiters garantiert ein neues Arbeitsbeleuchtungspaket mit sieben LED-Scheinwerfern beste Sicht bei Nachteinsätzen. Auch

das nächtliche Entladen am Fahrsilo ist jetzt sicher: Je zwei Scheinwerfer im Laderaum, im Heckbereich und bei der Pick-up sowie zusätzlich ein Scheinwerfer beim Schneidwerk machen es möglich. Auch bei den Bereifungen wurde kräftig ausgebaut. Neu im Programm sind für EUROBOSS T-Modelle verschiedenste Reifendimensionen. Mit den neuen Reifen für den EUROBOSS T wird die gesetzlich geforderte Außenbreite eingehalten. ■ Webtipp: poettinger.at – Firmenmitteilung –

Valtra erweitert seine S-Serie der vierten Generation mit dem neuen S394. Mit einer Leistung von 405 PS und 1600 Newtonmeter

Neue Multifunktions-Armlehne Valtra SmartTouch. Foto: Werksfoto

(Nm) Drehmoment bietet das neue Top-Modell nicht nur mehr Leistung, sondern auch eine vollständig überarbeitete Bedienung in einer geräumigen, luftgefederten Kabine. Die in Finnland entwickelte und designte neue Multifunktions-Armlehne Valtra SmartTouch bietet dem Landwirt oder Lohnunternehmer Fahrkomfort und Bedienung auf einem noch nie dagewesenen Niveau. Valtra SmartTouch, die auch bei allen kleineren Modellen der S-Serie der vierten Generation erhältlich sein wird, ermöglicht eine vollständige Individualisierung dank Funktionstasten und Benutzerprofilen. ■ Webtipp: valtra.at

– Firmenmitteilung –

Foto: Gady

Mehr Bedienungskomfort

Neuer Kommunaltraktor Kürzlich fand die Schlüsselübergabe für den neuen Kommunaltraktor Steyr 4145 Profi CVT mit Hauer Schneepflug, Hydrac Böschungsmäher und Hauer Frontlader von der Firma Gady Family an die Marktgemeinde Schwarzautal statt. Im Beisein von Eugen Roth und Josef Altenburger

(Vertreter der Firma Gady), Johann Verhounig (Steyr-Gebietsverkaufsleiter), Vizebürgermeister Martin Kohl und den Bediensteten der Marktgemeinde sagte Bürgermeister Alois Trummer dazu: „Mit diesem Kommunaltraktor wird der Gerätepark zukunftsfähig ergänzt.“ – Firmenmitteilung –


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnertag, 13. Juli

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Steiermarkweit

Kinder-Workshops

Top-Tipps

Die Sammlungen, Ausstellungen und Museen des Universalmuseums Joanneum bieten im gesamten Ferienzeitraum ein vielfältiges und spannendes Sonder-Programm für Kinder und Jugendliche an. Details können unter www.museum-joanneum.at eingesehen werden.

Hohentauern

Alphornbläserkurs

Frohnleiten

Der Bockerer Die Schauspielgruppe von Theater Frohnleiten hat sich heuer die Latte ziemlich hoch gelegt. Gezeigt wird das legendäre Stück „Der Bockerer“ – bekannt vor allem durch die Verfilmung von Franz Antel mit Karl Merkatz in der Hauptrolle. Bockerer leistet mit scharfem Verstand und bissigem Humor Widerstand gegen das „Tausendjährige Reich“, während seine Familie den neuen Parolen fasziniert folgt. Premierenbeginn ist um 20.15 Uhr. Weitere Termine: 20., 21., 22., 26., 27., 28., 29. Juli um jeweils 20.15 Uhr sowie 16. und 23. Juli um 19 Uhr. Gespielt wird am Frohnleitner Hauptplatz.

Klassiker im Packer Freilufttheater Das Stück „Der verkaufte Großvater“ ist einer der großen Komödienklassiker und mehr als nur ein Bauernschwank. Mit bösem Witz zeigt er, wie Habgier ein gutes Zusammenleben in einer bäuerlichen Familie untergräbt. Das Freilufttheater Pack

2

unter der Leitung von Regisseur Karl Christandl bringt heuer dieses Stück zur Aufführung. Premiere ist am 21. Juli um 19.30 Uhr. Die weiteren Vorstellungen finden am 22., 23., 28, 29. und 30. Juli statt. Kartenreservierungen unter 0664/2062819. Foto: kk

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Freitag, 14. Juli Gamlitz

Summerblues-Festival Von Freitag bis Sonntag gibt es an der Südsteirischen Weinstraße ganz viel Jazz und Blues. Bereits zum 17. Mal findet das Blues-Festival auf Schloss Gamlitz statt, ein vielfältiges und facettenreiches Programm mit Musikern und Bands aus dem In- und Ausland erwartet die Gäste auch heuer wieder im stimmungsvollen Ambiente des Schlosshofes, der dem Musikevent seinen unvergleichlichen familiären Charakter verleiht. Alle Informationen zum Programm finden Sie im Internet unter www.summertimeblues.at. Johnsbach

Volksmusik-Abend Um 19.30 Uhr wird beim Kölblwirt zum Abschlussabend der Johnsbacher Musikwoche, organisiert von der in Volksmusikkreisen weithin bekannten Familie Härtel, geladen. Zu hören ist Volksmusik, dargebracht von den teilnehmenden Musikanten.

romantischen Walchental. Musik ohne Lautsprecher, Holzstände auf Waldboden, Speis und Trank und ein Schießstand werden geboten. Bei einem Schätzspiel stehen Heufuhren von einst und jetzt im Mittelpunkt und die Bauernmusik Öblarn und die „Schoffeichtkoglposcher“ sorgen für musikalische Unterhaltung. Das Fest beginnt um 17 Uhr.

Almfest

Hof- und Dorffest

Fischbach, Wanderung zur Waldtoni-Hütte, 16. Juli. Beginn ist mit einer Messe um 11 Uhr. Im Anschluss gibt es Gemütlichkeit bei Gegrilltem, hausgemachten Mehlspeisen und Almochsen-Gewichtschätzen. Foto: BB Fischbach

Laasen bei Tieschen, Garten von Hosa Tini am Haderberg, 16. Juli, Beginn 10 Uhr. Bei Bauernschmaus, Gegrilltem, Salaten, Weinen, Most, Bowle und Topfenflecken wird gemütlich Zusammengesessen. Foto: kk

Samstag, 15. Juli Preding

Fetzenmarkt Beim Wirtschaftshof Neu neben der Firma Erhart lädt die ÖVP Preding zu ihrem 35. Fetzenmarkt. Gestartet wird um 15 Uhr mit einem Kinderflohmarkt und um 17 Uhr wird der reguläre Fetzenmarkt eröffnet. Am Sonntag wird dieser ab 8 Uhr früh fortgesetzt. Die Kleiderabgabe ist ab Donnerstag, 13. Juli, 19 Uhr, möglich. Abholtermine ab Freitag. Anmeldungen für den Kinderflohmarkt bitte über die Fetzenmarkthotline unter Tel. 0664/490 70 12.

Spital a. S.

Kräutergartenfest Die ÖVP-Ortsgruppe lädt in den Kräutergarten von Familie Winter am Pichl zum Fest. Neben österreichischen Spitzenweinen und steirischen Schmankerln gibt es hausgemachte Mehlspeisen und musikalische Unterhaltung. Beginn ist um 11 Uhr. Das Fest findet bei jeder Witterung statt. Öblarn

Aufest Es versteht sich als Fest für Genießer, das Aufest in Öblarn, gleich hinter dem Schwimmbad am Eingang zum

Blech und Holz treffen beim Draxlerhaus in Hohentauern aufeinander, um das Alphornspiel und Weisenblasen zu erlernen und zu vertiefen. Besonders Blasmusiker erlernen das Spiel am Alphorn sehr rasch. Leihinstrumente stehen zur Verfügung. Der Kurs beginnt Samstag um 10 Uhr und endet Sonntag um 18 Uhr. Info und Anmeldung unter www.steirisches-volksliedwerk.at. Graz

Speisen in der Bibel Das Diözesanmuseum bietet von 14 bis 16 Uhr einen Workshop rund um das Thema „Zu Tisch!“ an. Linsen, Datteln und Fladenbrot – es wird gemeinsam gekocht und gegessen, wie in der Bibel beschrieben. Das Essen in der Tischgemeinschaft und das Gestalten eines persönlichen Tischgebetes gehören ebenso dazu.

Sonntag, 16. Juli Hirschegg

Almfest Unter dem Motto „Ein Kennenlernen unserer Almen im Bezirk“ findet ab 10 Uhr das 4. Almfest der ARGE Bergbauern Voitsberg auf der Rappold Hütte (Grüne Hütte) am Salzstiegl in Hirschegg statt. Um 10.30 Uhr ist Beginn der Almmesse. Als Hauptpreis wartet ein Wochenende mit Halbpension für zwei Personen. St. Georgen a. K.

Kunstinstallation Bei der Kaindorfer Brücke auf dem Murfeld wird um 17 Uhr die Kunstinstallation „Linkswalzer“ von Doris JaukHinz eröffnet. Der Linkswalzer stammt ursprünglich aus der Volkskultur und wurde auch auf Wiesen getanzt. Für junge Menschen war das eine erlaubte Möglichkeit für erste Annäherung. Eine Woche lang ist die Installation zu besichtigen.


28 DO GEMMA HIN

Donnerstag, 13. Juli 2017

Genuss im Mittelpunkt Im Vulkanland und Grazer Feld laden die Bäuerinnen und Bauern an diesem Wochenende zu zwei großen Festen, nämlich zum Schinken- und Gemüsefest.

Beim Schinkenfest in Auersbach wird die größte angemeldete Gruppe prämiert. Der Siegerpreis ist ein eigenes Schinkenfest. Foto: kk

D

ie Auersbacher beweisen schon seit mehr als zehn Jahren, dass man rund um ein bäuerliches Produkt eine Riesenveranstaltung auf die Beine stellen kann. Zum Schinkenfest am Rosenberg werden bis zu 10.000 Besucher erwartet. Über 20 bäuerliche Betriebe machen bei diesem Fest mit. Organisator Helmut Buchgraber ist ganz glücklich, weil man damit das Vulkanland auch als kulinarische Destination positionieren kann und er jubelt: „Maximale Regionalität wurde nicht nur durchgehalten, sondern über die Jahre auch verfeinert.“ LAbg. Franz Fartek ist voll des Lobes über die stetige Weiterentwicklung des Festes: „Es widerspiegelt die Vielfältigkeit der Region!“ Und natürlich hat man sich auch

heuer wieder etwas Besonderes einfallen lassen: erstmals gibt es ein eigenes Schinken- und Speckeis, hergestellt vom Vulkanland-Markenbetrieb Dominik Fritz. Auf einen Besucher­ ansturm stellt sich auch die Familie Hillebrand in der Marktgemeinde Premstätten ein. Auf ihrem Bauernhof in Bierbaum findet das 1. Steirische Grill- und Gemüsefest statt. Es bietet den steirischen Gemüsebauern eine tolle Möglichkeit, sich selbst und ihre Produkte öffentlich zu präsentieren. Selbstverständlich gehören dazu auch das Verkosten von verschiedenen Gemüsegerichten sowie Tipps der Seminarbäuerinnen für das richtige Haltbarmachen von Gemüse. Und weil es ideal dazu passt, wird das alles mit dem Sommerthema „Grillen“ verbunden.

Schinkenfest ■■Am Samstag, den 15. Juli und Sonntag, den 16. Juli findet jeweils ab 10 Uhr am Rosenberg in Auersbach bei Feldbach das Schinkenfest statt. ■■Bei freiem Eintritt erwartet die Gäste eine vielfach preisgekrönte Vulkanland-Kulinarik von insgesamt zwei Dutzend Betrieben, steirische Musik und eine kulinarische Wanderung (am Samstag) auf den Rosenberg. ■■Infos: Facebook und unter www.schinkenfest.at ■■Gruppenanmeldungen werden bis Freitag, 14. Juli, 12 Uhr unter Tel. 03142/4115 oder luttenberger@ feldbach.gv.at entgegengenommen.

Steirisches Grill- und Gemüsefest

Auf dem Bauernhof von Markus und Sandra Hillebrand in Bierbaum findet das 1. Steirische Grill- und Gemüsefest statt. Foto: privat

■■Sonntag, 16. Juli, ab 10 Uhr am GenussBauernhof Hillebrand in 8141 Premstätten, Bierbaum 43. ■■Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. ■■Am Programm stehen unter anderem ein großes Gemüse-Rätselspiel mit tollen Preisen, ein Kinder-Gemüse-Malwettbewerb, Musik von den „Grazer Tanzgeigern“, Präsentationen des Steirischen Gemüsebaues, Stündliche Verlosungen am Glücksrad und Präsentationen rund um Grillen und Gemüse, Kochspaß für Kinder und vieles mehr.


STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at

Honig aus dem Funkhaus B

ienen sind seine Leidenschaft – Nebenerwerbslandwirt Boris Pruntsch aus Werndorf betreibt mit seiner Frau Bettina und Sohn Florian eine Familienimkerei. Und seit ein paar Wochen ist diese auch im Rampenlicht der Öffentlichkeit: Sie beherbergt eine von ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler übergebene „ORF-Funkhauskönigin“, die im Bienenpark mit Blumenwiese bei Pruntsch am Hof dafür sorgt, dass die Population der „Funkhausbienen“ im Stei-

Bauer der

rerland steigt. Mit Bienen kam Pruntsch bereits früh in Kontakt: „Vor 30 Jahren kümmerte ich mich um die 20 bis 30 Bienenstöcke meines Großvaters. Dieser brachte mir dann alles vom Schleudern bis zur Bienenpflege bei. Aber professionell war das noch nicht.“ Vor zwei Jahren kam ihm die Idee, die Imkerschule zu besuchen und mit seiner Familie eine Imkerei zu gründen. Nun läuft alles auf Hochtouren: „Bei uns arbeiten alle mit. Meine Frau Bettina macht das Marke-

ting, das Produktdesign und den Verkauf. Mein Sohn Florian unterstützt die Imkerei, in dem er den Honig schleudert, diesen abfüllt und die Waben einlötet. Meine Aufgaben sind die Bienenhaltung, die Stockpflege und das Tischlern“, erklärt der begeisterte Bienenvater. Hauptberuflich macht das Boris Pruntsch aber (noch) nicht. Jedoch sieht er die Imkerei als Ausgleich zu seiner Arbeit und als Anti-Stress-Therapie. Und dass der Honig der Familienimkerei Pruntsch

schmeckt, zeigen die zahlreichen Kunden. Hier finden sich welche aus Wien, Niederösterreich, München und sogar dem Schwabenland sowie einige Prominente. Die Sturm-Legenden Mario Haas und Roland Goriupp schwören auf den Honig. Abschließend verrät der Imker, dass er auch einen Kunden in Russland hat: „Der ehemalige Sturm Spieler Naim Sharifi schätzt unseren Honig und nimmt bei Österreichbesuchen immer welchenmit.“

Boris Pruntsch mit seiner Frau Bettina und Sohn Florian beim Radio-Interview. Foto: ORF/Regine Schöttl

Woche Zur Person Familienimkerei Pruntsch Boris, Bettina und Florian Pruntsch ■■Fritz-Matzner-Weg 56 ■■8402 Werndorf ■■Tel. 0676/889445566 ■■Email: info@familienimkerei.at ■■Homepage: www.familienimkerei.at

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30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 13. Juli 2017

Foto: LK/Foto Fischer

Erlebnistage für die Kleinen Viel Wissen und Erlebnis rund um die Themen Bauernhof und Lebensmittelherkunft konnten rund 650 Grazer Volksschulkinder im Zuge der Bauernhoferlebnistage 2017 in der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Alt-Grottenhof erleben. Fragen wie: „Wie kommt die Milch ins Supermark-

tregal?“ oder „Wie wird aus dem Getreidekorn ein wohlschmeckendes Weckerl?“, wurden von pädagogisch ausgebildeten Bäuerinnen beantwortet. Die Siegerklassen – unter anderem die 2a der Volksschule Afritsch (Bild) – gewannen je eine Vorstellung des Milchlehrpfades in ihrer Schule.

Leicht Lachen

oto Familienf e der Woch

Ganz frisch vermählt Auch diese Woche durften wir uns über die Einsendung eines tollen Familienfotos freuen: Es kommt von Martina und Bernhard Trimmel, die sich am 24. Juni diesen Jahres in Riegersburg das Ja-Wort gaben und dieses freudige Ereignis natürlich foto-

Foto: kk

Ob der ausgebuchten Gästebetten rund um den Grand Prix am Red Bull Ring hat Spielberg-Tourismusboss Michael Ranzmaier-Hausleitner leicht lachen. Vor allem die unzähligen Fans aus Holland wurden an speziellen Infopoints über Urlaubsmöglichkeiten wie Wander- und Radrouten ausführlich informiert. Tau

Retter der Schecken

grafisch festgehalten haben. Das Bild zeigt das glückliche Brautpaar gemeinsam mit ihrem „Sonnenschein Marie“, wie uns die beiden mitteilten. Wir fanden das Foto sehr erfrischend und bedanken uns ganz herzlich für die Einsendung. Foto: privat

25 Jahre ist es her, als eine Handvoll engagierter Leute eine Wiederbelebung der damals schon beinahe verschwundenen Rinderrasse der Ennstaler Bergschecken – quasi in letzter Sekunde – in Angriff nahm. Und das mit weniger als 20

Zuchttieren auf drei Betrieben. Ihr Erfolg lässt sich heute sehen: Mehr als 1000 Tiere und 115 Zuchtbetriebe sind der beste Beweis dafür. Jetzt wurden die Ennstaler Bergscheckenzüchter in Ramsau am Dachstein für ihre visionäre Arbeit geehrt.

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Sieger im Löschangriff Beim 53. Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb in Judenburg konnte die Wettkampfgruppe Falkenstein ihren achten Titel als Landessieger erringen. Alle Teilnehmer zeigten dabei

vollen Einsatz, schließlich müssen die Feuerwehrleute auch für den Ernstfall stets gerüstet sein. Insgesamt gingen an beiden Wettkampftagen rund 360 Gruppen an den Start. Foto: kk

Beim Formel 1 Grand Prix in Spielberg sind erstmals auch Escort Kids aufmarschiert. 22 Mädels und Buben durften die weltbesten Fahrer bei der Pilotenparade vor dem Start begleiten. Der Fohnsdorfer Lucas Lerchbacher (12) war als Begleitschutz für Daniil Kwjat im Einsatz. Tau

Ins Leben entlassen Mit einer sehr stimmungsvollen Feier wurden die diesjährigen 22 Absolventinnen und ein Absolvent der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Feistritz in ihr weiteres

Leben entlassen. Die Schülerinnen gestalteten Videoclips, die die vergangenen drei Jahre eindrucksvoll dokumentierten. Alle haben einen weiterführenden Ausbildungsplatz. Foto: kk


STEIRERLEUT’

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Foto: Landjugend Steiermark

Donnerstag, 13. Juli 2017

Viele „schneidige“ Sieger „A guade Schneid“ bewiesen die insgesamt 74 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Sensenmähen Landesentscheid der Landjugend, der kürzlich unter besten Bedingungen in Öblarn über die Wiese ging. In den Klassen über 90 Zentimeter Sensenlänge „erschnitten“ sich die beiden Favoriten Johannes

Schindlbacher (es war sein fünfter Landessieg) und Viktoria Fritz (sie steht das – sage und schreibe – zehnte Mal auf dem Siegertreppchen) einen jeweils verdienten Sieg. Die Geschwister Elisabeth und Maximilian Schachner siegten mit Bravour in den Klassen unter 90 Zentimeter Sensenlänge.

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Maximilian Schachner (r.) ist Sieger in der Klasse unter 90 Zentimeter Sensenlänge. Alle Sieger strahlten um die Wette (o.).


STEIRER

LEUT’ nina.wagner@neuesland.at

E

in Event der Extraklasse ging dieses Wochenende in Spielberg über die Bühne: Der „Große Preis von Österreich“ der Formel 1 lockte rund 145.000 Motorsport-Fans zum Red Bull Ring, wo die Piloten ihre Rennboliden in atemberaubendem Tempo in die Kurven jagten. Aus dem dramatischen Finish ging der Finne Valtteri Bottas nach 71 Runden als verdienter Sieger hervor, dicht gefolgt von Weltmeister Sebastian Vettel aus Deutschland und dem Australier Daniel Ricciardo vom Team Red Bull Racing, der den dritten Platz sensationell vor dem heranpreschenden Briten Lewis Hamilton verteidigen konnte. Diesem blieb allerdings ein beachtlicher Trost: Zwar verpasste er das Podium

als Vierter, aber mit einer Zeit von 1:07,411 Stunden stellte er den neuen Red Bull Ring Rundenrekord auf. Emotionale Momente genossen die Fans aber auch schon

Ganz oben: Die „Formula Unas“ machten das sportliche Ereignis zum optischen Hingucker. Promi-Treff (Mitte): LH Schützenhöfer, Red Bull-Chef Mateschitz, Verteidigungsminister Doskozil und LR Eibinger-Miedl.

Fotos: Matthias Hesch, GEPA/Oberländer, GEPA Pictures

Tolles VollgasFest! vor dem Rennstart: Während ein Bundesheer-Hubschrauber mit der Nationalflagge über den Ring flog, sorgten die Tribünen in rot-weiß-rot für eine einzigartige Atmosphäre, ehe

die Wiener Sängerknaben die Bundeshymne anstimmten. Der Grand Prix von Österreich ist für die Region Murtal von großer wirtschaftlicher Bedeutung, unterstreicht aber auch die Wichtigkeit der Steiermark als Sportland. Das betonte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der sich als einer der zahlreichen Ehrengäste vor Ort von der einzigartigen Stimmung am Red Bull Ring überzeugte: „Seit Jahrzehnten sind steirische Ingenieurskunst und Erfindergeist die Wegbegleiter erfolgreicher Rennteams. Die Steiermark ist für den Großen Preis von Österreich eine einzigartige Kulisse, bei der sich die Rennstrecke durch das saftige Grün des Murtals schlängelt“.


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