Staatspreis in Sachen Wald
Nr. 40 77. Jahrgang
LAND
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Krottendorfer Straße 79 8052 Graz
www.neuesland.at
Forstwirt Markus Bretterklieber im NEUES LAND-Interview über zehn Minuten, die sein Leben veränderten, schwankende Holzpreise, Vorwürfe der Papierindustrie und seinen erhaltenen Staatspreis. Seiten 8–9
Foto: Gretter
NEUES
Donnerstag, 5. Oktober 2017
Fotos: Lipp, stock.adobe.com/Elina Leonova
„Heu-Brot“ als Aufreger Heiße Diskussionen um Heu in Lebensmitteln gibt es nach einem TV-Auftritt der steirischen Brotback-Fachfrau Eva-Maria Lipp. Die Lebensmittelaufsicht beruft sich auf ein Verbot des Gesundheitsministeriums. Seiten 16–17
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Donnerstag, 5. Oktober 2017 Auf 800 Metern Seehöhe liegt der Bauernhof der Familie Glettler.
Bernd Chibici
Auf die Bremse steigen Ein spannender Trend macht sich breit, den man in Deutschland widersprüchlich als ,Slow Fast Food‘ bezeichnet. Eigentlich handelt es sich darum, dass originelle Imbissbuden oder mobile Verkaufsfahrzeuge mit kreativen Angeboten aus der regionalen und saisonalen Küche den bekannten Fast-Food-Ketten den Markt abgraben. Das entspricht haarscharf den Bedürfnissen der Menschen, die mittlerweile nicht nur gute Angebote gegen den Hunger in der Mittagspause suchen, sondern auch den berüchtigten Transfettsäuren, der Überdosis an Fett und Salz und anderen Ernährungsrisiken aus dem Weg gehen wollen. Auch bei uns ist spürbar geworden, dass immer mehr kleine Läden entstehen, die bei der Kundschaft mit einer neuen Essqualität und Esskultur punkten, deren Fundament in den meisten Fällen aus hervorragenden bäuerlichen Produkten besteht, die zum exzellenten Geschmack auch noch eine Extraportion an Vertrauen mitliefern. Doch der Begriff ,Slow Fast Food‘ hat eine Tücke, die man nicht außer Acht lassen darf. Die über Jahrzehnte gewachsene Begeisterung für den schnellen Imbiss hat das Tempo als erheblichen gesundheitlichen Risikofaktor. Das hektische Nebenbei-Verschlingen der Jause hat vielerlei Tücken und steht zusätzlich im Widerspruch zur neuen Qualitätsvorliebe. Sie bietet Genuss – und für den sollten ein paar Minuten mehr unbedingt drin sein. Denn nur so kann man ihn richtig schätzen. In diesem Sinne wäre es klug, wenn die tollen neuen Anbieter unbedingt auch etwas auf die Bremse steigen!
Hermann und Maria Glettler haben den Biobetrieb, den jetzt Tochter Christine führt, im Jahr 1995 auf Mutterkuhhaltung umgestellt. Fotos: Brodschneider
Der Bischof vom ■ Karl Brodschneider
Hermann Glettler, der neue Bischof von Tirol, ist auf einem Bergbauernhof in Übelbach aufgewachsen. NEUES LAND besuchte seine Eltern. Hermann Glettler, Pfarrer von Graz-St. Andrä und Bischofsvikar für Caritas und Evangelisation, wird neuer Bischof von Innsbruck. Foto: Sonntagsblatt/Neuhold
V
om Ortszentrum in Übelbach führt die Gemeindestraße durch Wälder steil bergauf zum Silberberg. Nach drei Kilometern tut sich plötzlich ein wunderbarer Blick auf das Übelbachtal auf. Auf dieser Anhöhe liegt der Bauernhof der Familie Glettler vulgo Gunegg. Zwölf Hektar Wiesen und Weiden umgeben den schmucken Hof. Hier ist Hermann Glettler, der künftige Bischof der Diözese Innsbruck, zusammen mit seinen vier Geschwistern Andreas, Maria, Christine und Stefan aufgewachsen. Am vergangenen Samstag saßen alle fünf Kinder zusammen mit ihren Eltern Hermann und Maria am großen Küchentisch beisammen. Dabei gab es nur ein Thema, über das gesprochen wurde, die Bischofsernennung von Hermann. Der 52-jährige Bauernsohn war schon als Nachfolger von Egon Kapellari als Bischof von Graz-Seckau gehandelt worden. Trotzdem kam der Ruf, nach Tirol zu gehen, für alle sehr überraschend, besonders für seine Eltern. „Es kam wie aus hei-
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Donnerstag, 5. Oktober 2017
Simone Schmiedtbauer
Bauernhof terem Himmel, damit hat niemand gerechnet“, gesteht seine Mutter. An jenem Tag als seine Nominierung zum neuen Bischof von Innsbruck in der Öffentlichkeit bekannt wurde, rief Hermann Glettler daheim an und wollte sowohl mit seiner Mutter als auch seinem Vater sprechen. „Ist etwas passiert?“, schoss es den beiden durch den Kopf. Mit der Mitteilung, dass sein künftiges Aufgabengebiet in Tirol liege, hatten sie nicht im Geringsten gerechnet. „Wir haben ihn nie dazu gedrängt, dass er Priester wird“, sagt Hermann Glettler sen. „Aber als er es geworden ist, hatten wir schon eine große Freude“, fügt seine Gattin hinzu. Beide sind – so wie auch ihr Sohn – Mitglied der Gemeinschaft Emanuel. Beide waren im Pfarrgemeinderat tätig. Während Maria Glettler immer Bäuerin war, verdiente sich ihr Mann als Lokführer ein zusätzliches Einkommen. Zudem war er Bauernbundobmann. Daheim am Hof, der seit 1995 als Mutterkuhhaltungs- und Bio-
betrieb geführt wird, hat der designierte Bischof immer gerne mitgeholfen. Von daher kommt wohl auch sein Eingeständnis, dass ihm seine Eltern einen „sehr geerdeten Glauben“ mitgegeben hätten. Künftig werden seine Heimatbesuche wohl seltener werden. Das wissen auch Maria und Hermann Glettler. „Da ist zuerst schon ein Schmerz“, sagt seine Mutter, „aber man beginnt sich schnell damit abzufinden.“ Auch seine Schwester Christine, die nunmehrige Betriebsführerin, gesteht: „Zuerst war ich schon traurig, weil er weggeht. Aber als ich im Fernsehen gesehen habe, wie lieb Hermann bei seinem Antrittsbesuch in Tirol begrüßt wurde, begann ich mich zu freuen.“ Einer, der sich mitfreut, ist der Übelbacher Bürgermeister Markus Windisch: „Wir sind überzeugt, dass die Tiroler einen tollen Bischof bekommen werden.“ Fest steht schon jetzt, dass die Marktgemeinde Übelbach mindestens mit einem Bus zur Bischof-Weihe am 2. Dezember nach Innsbruck fahren wird.
Liste Sebastian Kurz Die neue Volkspartei
ÖVP Vorzugsstimme Bundeswahlvorschlag Vorzugsstimme Landeswahlkreis Vorzugsstimme Regionalwahlkreis
1 KAUFMANN Martina, 1984
2 GÖDL Ernst, 1971
3 SCHMIEDTBAUER Simone, 1974
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POLITIK
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Gegen
Foto: Kühberger
Foto: Nik Lierzer
WAHLKAMPF-SPLITTER
Hoher Besuch
Herbstfarbenlauf Den von den Veranstaltern wieder perfekt organisierten Herbstfarbenlauf in Frauental nutzten die Mitglieder der ÖVP-Frauental, allen voran Nationalratskandidat Markus Habisch, um in den ver-
Andreas Kühberger, Spitzenkandidat des Wahlkreises Obersteiermark, konnte in Leoben den Staatsminister von Bayern für Landwirtschaft Helmut Brunner (1.v.r.) und Landesrat Hans Seitinger (2.v.r.) begrüßen.
schiedensten Bewerben als Team Kurz anzutreten. Mit Läuferleiberln in der neuen „Trendfarbe“ Türkis ausgestattet, waren die Läufer und Walker auf jedem Streckenabschnitt jederzeit zu erkennen.
Gemeinsam wurde der Holzbetrieb Mayr-Melnhof besichtigt. Fachkundig wurde dann über den Werkstoff Holz sowie über den europäischen Markt mit Franz Mayr-Melnhof-Saurau (li) diskutiert.
Andreas Kühberger hat in Sachen drohender Belastungen eine Reaktions-Lawine losgetreten.
A
ndreas Kühberger, aussichtsreicher Kandidat für die Nationalratswahlen am 15. Oktober, hat in einer großen Story in der letzten Ausgabe von NEUES LAND heftig gegen drohende neue Steuer- und Abgabenbelastungen für Bauernfamilien protestiert und damit für enormes Aufsehen im ganzen Land und zahlreiche zum Teil sehr heftige Reaktionen gesorgt. Hier einige davon.
Foto: Kühberger
Neues Pflegezentrum
Erntedank in Hitzendorf
Landesrat Christopher Drexler machte sich dieser Tage ein Bild von der Baustelle des Landespflegezentrum in Mautern. Bürgermeister und Nationalratskandidat Andreas Kühberger zeigte dem Landesrat den
Neubau und betonte, dass mit diesem Bau Arbeitsplätze erhalten bleiben und gegen die Ausdünnung der Region vorgegangen wird. Das sei für den gesamten Bezirk ein Glücksfall, freut sich Kühberger.
Foto: kk
bauer (re.) die Gelegenheit, um mit vielen Bürgern ins Gespräch zu kommen. Im Fokus der Gespräche standen natürlich die kommenden Nationalratswahlen. Die Kandidatin stand Rede und Antwort.
Foto: kk
Beim Markt- und Erntedankfest in ihrer Heimatgemeinde Hitzendorf, in der sie auch Bürgermeisterin ist, nutze die Nationalratskandidatin des Bauernbundes für Graz und Graz-Umgebung Simone Schmiedt-
Ortskonferenz in Stainz Die Mitlieder der Ortsparteien von St. Stefan ob Stainz und Stainz fanden sich vergangene Woche im Technologieund Entwicklungszentrum Georgsberg ein, um mit dem Regionalwahlkreisspitzenkandidaten,
Bezirksparteiobmann Werner Amon und den weiteren Kandidaten, Vizebürgermeisterin Theresia Koch und Bauernbunddirektor-Stellverterter Max Habisch über den neuen Stil in der Politik zu diskutieren.
Maria Pein, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark unterstreicht die Brisanz dieses Themas: „Die Bäuerinnen und Bauern sind mit der kürzlich erfolgten Neufeststellung der Einheitswerte eine entscheidende Vorleistung eingegangen. Das macht sich zünftig für die Betriebe sowieso in allen zu leistenden Abgaben und Zahlungen deutlich.“ Maria Pein war bei den Verhandlungen dabei: „Das war ein Kraftakt der Bauernvertretung, den Einheitswert überhaupt auch weiterhin als Steuer- und Abgabengrundlage für die Bauernfamilien verwenden zu können. Ich sehe es nicht ein, dass jetzt, kurze Zeit später, schon wieder das Damoklesschwert der „Millionärssteuern“ und Umstellung auf reine Verkehrswertabgaben über den fleißigen Bauernfamilien schwebt.“ Die Vizepräsidentin abschließend: „Nur mit einer starken Vertretung im Parlament wird es uns
Regionale Köstlichkeiten Die Nationalratskandidatin des Bauernbundes für die Oststeiermark, Maria Fink (2.v.r.), ist dieser Tage fleißig unterwegs und setzt sich für einen lebenswerten ländlichen Raum und die Anliegen der Bau-
ern ein. Gemeinsam mit Spitzenkandidat Reinhold Lopatka (3.v.r.) und Kammerobmann Hans Reisinger (4.v.l.) besuchte sie das Erntedankfest in Eichberg, um mit den Landwirten für die Ernte zu danken.
Foto: Foto Fischers
Foto: Schmiedtbauer
Brisanz
BB-Vorstandsmitglied Jürgen Albrecher geht’s um die Zukunft.
POLITIK
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„kalte Enteignung“
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GENAU GENOMMEN
gelingen, diese weiterhin abzuwehren.“
Neiddebatte Auch Landeskammerrätin Christa Schörkmaier aus Oppenberg zeigt sich diesbezüglich zutiefst besorgt: „Diese Neiddebatte darf nicht weiter geschürt werden. Die Bauern produzieren nicht nur Lebensmittel und Lebensraum in höchster Güte, sondern gehen mit Grund und Boden äußerst verantwortungsvoll um, um ihn als Lebensgrundlage an die nächste Generation weitergeben zu können.“
Franz Tonner
Schuldfrage und Verschwörungs theorie
Andreas Kühberger landete mit seinem heftigen Protest gegen neue Steuern und Abgabenbelastungen einen Volltreffer.
Harte Arbeit Wegen der geforderten Erbschaftssteuer geht auch Jürgen Albrecher, Bauernsohn aus Lasselsdorf in der Gemeinde Stainz auf die Barrikaden: „Die Eltern bemühen sich, durch tägliche harte Arbeit etwas aufzubauen, um es den Kindern weiterzugeben. Wenn wir die Betriebe durch die geforderte Erbschaftssteuer praktisch kaufen müssten, werden sich nicht mehr viele für eine Zukunft auf dem Bauernhof entscheiden!“
Dialog
Maria Pein, LK-Vizepräsidentin, will Stärke im Parlament.
Foto: DJAKOB
Landeskammerrätin Christa Schörkmeier ist zutiefst besorgt.
Foto: Arthur
Foto: Arthur
Foto: Arthur
Auch Markus Hillebrand aus Zettling, Landeskammerrat und Obmann der Genussregion Grazer Krauthäuptel sieht die drohenden Entwicklungen mit großer Sorge und drängt auf bessere Verständigung: „Statt immer wieder neue Steuer- und Abgabenphantasien zu ersinnen, was praktisch einer kalten Enteignung gleichkommt, sollte die Anstrengung auf den Ausbau des Dialoges mit den Bauern gelegt werden. Nur mit Gesprächen, gegenseitiger Wertschätzung und Anerkennung werden wir in Zukunft ein gedeihliches Mit- und Nebeneinander aller Berufs- und Gesellschaftsgruppen haben.“
Landeskammerrat Markus Hillebrand setzt auf mehr Dialog.
Schuld sind immer die anderen – diese Beschreibung für den roten Spitzenkandidaten und Bundeskanzler Christian Kern wird wohl in die Geschichte eingehen. Der Kanzler und seine roten Genossen mussten aufgrund des heroischen Aufstrebens seines Widersachers Sebastian Kurz zu drastischen Mitteln greifen. Der Klassenkampf aus der untersten Schublade wurde mit einer Schmutzkübelkampagne gepaart, die es in dieser Form wohl noch nie gegeben hat. Immer wenn der Kanzler ob seiner ominösen Machenschaften in die Enge getrieben wurde, antwortete er mit wilden Verschwörungstheorien. Alle anderen sind schuld, auch innerhalb der SPÖ und der Kanzler hat von nichts gewusst. Da lobe ich mir die Analyse des Politikexperten Peter Filzmaier, der sinngemäß feststellte, wenn der Kanzler hinter den Kampagnen steht ist das fatal und wenn er als Parteichef nichts davon wusste, ist es nicht minder fatal. Von Beginn des Wahlkampfes an war zu vernehmen, dass in der SPÖ-Parteizentrale die Fetzen fliegen, da es offensichtlich unterschiedliche Meinungen zur Wahlkampfstrategie gab. Eine Person nach der anderen wurde ausgetauscht, jetzt auch noch der Bundesgeschäftsführer. Es wäre höchst an der Zeit, wenn die SPÖ ihre schmutzige Vorgangsweise eingestehen würde und nicht mit Verschwörungstheorien versucht, andere anzupatzen, meint
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POLITIK
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Mit Zuversicht in die ■ Franz Tonner
Die Informationsoffensive des Steirischen Bauernbundes zu Kernfragen der Land- und Forstwirtschaft stieß auf großes Interesse.
Foto: Arthur
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Der Bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (3.v.r.) flankiert von BB-Direktor Franz Tonner (l.), den Nationalratswahlkandidaten Simone Schmiedtbauer (2.v.l.) und Andreas Kühberger (3.v.l), LR Hans Seitinger (2.v.r.) und LK Steiermark-Präsident Franz Titschenbacher (r.) in Traboch. Parteiobmann Andreas Kinsky, Präsident Franz Titschenbacher, Landesrat Hans Seitinger, Kammerobmann Sepp Wumbauer, Kammer-Vize Maria Pein, Generalsekretär Josef Plank und Direktor Franz Tonner in Pischelsdorf (v.l.).
it zwei Großveranstaltungen hat der Steirische Bauernbund diese Woche in Traboch in der Obersteiermark und in Pischelsdorf in der Oststeiermark seine Informationstour fortgesetzt. Der zahlreiche Besuch zeugt von der Bedeutung von Information und Diskussion. Neben den Agrarspitzen Hans Seitinger und Franz Titschenbacher konnten mit Josef Plank, Generalsekretär der Landwirtschaftskammern Österreichs und Helmut Brunner, Landwirtschaftsminister von Bayern, tolle Referenten engagiert werden.
Starke Regionen Im Rinderzuchtzentrum in Traboch verwies der Bayerische Staatsminister Helmut Brunner auf die Bedeutung der überregionalen Zusammenarbeit. Regionen mit ähnlichen Interessen
Foto: Rößler
Gegen einen „Klassenkampf“! F
ür Simone Schmiedtbauer, Nationalratskandidatin im Wahlkreis Graz und Umgebung, sind die jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Kern ein weiterer Beweis, dass die SPÖ nur Klassenkampf auf dem Rücken der Bauern betreibt. Besonders sauer stößt Schmiedtbauer der Kern-Sager auf, dass die Bauern keine Steuern zahlen. Dadurch wird ein ganzer Berufsstand diskriminiert. „Die Bauer zahlen Einkommenssteuer entsprechend ihres Einkommens und die Umsatzsteuer wie alle anderen Berufsgruppen auch und über zahlreiche bürokratische Hürden kommen die
Bauernbund-Kandidatin Simone Schmiedtbauer protesiert gegen Kern-Aussagen, die sich gegen die Bauern richten. Bauern zusätzlich zum Handkuss. Das ist Klassenkampf auf tiefstem Niveau“, so Schmiedtbauer. Als Direktvermarkterin muss sie sich jede Woche mit Registrierkassa und überbordender Bürokratie herumschlagen. „Die meisten Verantwortlichen wussten gar nicht, dass Bauernmärkte von der Registrierkassa betroffen sind“ ärgert sich Schmiedtbauer „weil in der Gesetzgebung vielfach die Prak-
tiker fehlen“. Deshalb versucht Schmiedtbauer über eine intensive Vorzugsstimmen-Wahlbewegung den Weg ins Parlament zu schaffen, damit sie gemeinsam mit Sebastian Kurz praxistaugliche Gesetze mit weniger bürokratischen Hürden durchsetzen kann. Schmiedtbauer hat eine Resolution gegen die Registrierkassa für Bauernmärkte initiiert, da diese ein Kulturgut sind mit Verkauf unter freiem Him-
mel und ohne feste Betriebsstätte. „Wir halten Grund und Boden und Umwelt sauber, denn im Gegensatz zu Kanzler Kern, müssen wir von dessen Erträgen leben“ ärgert sich Schmiedtbauer über die Behauptung von Kern, dass die Bauern für hohe Nitratwerte verantwortlich sind. „Wir wissen, was wir tun, denn schließlich müssen wir ja Chemiker, Analytiker, Mechaniker, Tierarzt im kleineren Sinn, Buchhalter, Produzent und Vermarkter in einem sein, damit wir den Anforderungen am Bauernhof gewachsen sind“, hält Schmiedtbauer abschließend fest.
POLITIK
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Zukunft müssen noch viel enger zusammenarbeiten, damit sie bei der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) und auf der internationalen Ebene erfolgreich sein können. Brunner unterstrich, dass er von Österreich und anderen Mitgliedstaaten sehr oft mehr Unterstützung bekomme als von den eigenen deutschen Bundesländern, in denen es ja grüne, rote und schwarze Staatsminister gibt. Brunner skizzierte drei Schwerpunkte. Eine verlässliche und leistungsstarke Agrarfinanzierung, eine Fortführung des Zwei-Säulen-Modells mit einer starken Flexibilität der Länder und ein Kriseninstrumentarium, um der Volatilität der Preise und des Klimas entgegenzuwirken. Der Minister zeigte aber auch Chancen und Wege auf, dass man neben den Förderungen und Direktzahlungen auch in die Weiterentwicklung der gesamten Land- und Forstwirtschaft investieren müsse. Er sieht die Digitalisierung als Chance, bietet Gründertrainer für neue Berufe an und hat eine Diversifizierungsakademie gegründet, weil Fortbildungsmaßnahmen für wirtschaftlichen Erfolg wichtig sind. „Wir werden nicht über die Masse reich werden, weil andere billiger produzieren können, sondern über Qualität, Premiummarken, Verarbeitungspro-
dukte und höhere Veredelung. Wir müssen die Verbraucher mitnehmen den Dialog stärken und die Kommunikation verbessern“, so der Minister, „und wir müssen Entwicklungen und Trends zur Kenntnis nehmen und darauf reagieren.“
Risikoabsicherung In der Oststeirerhalle in Pischelsdorf standen Frost und Dürre im Vordergrund. Landesrat Hans Seitinger verwies auf den Forschungsauftrag für Bewässerungsmöglichkeiten und setzt sich für eine Verbesserung der Qualität der Risikoversicherung ein. Generalsekretär Josef Plank zeigte die Entwicklungen durch die Zunahme der Weltbevölkerung und die laufende Klimaerwärmung auf. Zur Haltung von Kanzler Kern zu den Pflanzenschutzmittel hielt Plank fest, dass bisher die Wissenschaft über Zulassungen von Arzneimitteln entschied, sich jetzt aber die Politik einmischt, was dazu führen kann, dass Impfgegner entscheiden, ob Medikamente zugelassen werden. Der Populismus dürfe nicht über den wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. Bei der abschließenden Diskussion konnten die zahlreichen und sehr unterschiedlichen Anfragen von den anwesenden Agrarspitzen umfassend beantwortet werden.
Andreas Kühberger
Liste Sebastian Kurz Die neue Volkspartei
ÖVP Vorzugsstimme Bundeswahlvorschlag Vorzugsstimme Landeswahlkreis Vorzugsstimme Regionalwahlkreis
1 KÜHBERGER Andreas, 1974
2 NACHNAME Vorname, Simone Schmiedtbauer tritt mit starker Stimme für den Bauernbund auf und steht für Verlässlichkeit. Foto: Arthur
Geburtsjahr
3 NACHNAME Vorname, Geburtsjahr
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STEIRERLAND
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„Die Arbeit in der
GUTEN APPETIT Vollkorn-MostStangerl
Forstwirt Markus Bretterklieber über zehn Minuten, die sein Leben veränderten, Holzpreise und Vorwürfe der Papierindustrie.
Von Monika Postl Zutaten: • 280 g Butter • 320 g Vollkornmehl • 3 EL Most • 2 EL Sauerrahm • 1 Dotter • Backpulver Glasur: • 2 Eiklar • 100 g Honig
NEUES LAND: In der Würdigung Ihres Staatspreises für beispielhafte Waldwirtschaft steht, dass Sie in der Baumartenauswahl gezielt auf den Aspekt der Klimaanpassung achten. Wie machen Sie das? Markus Bretterklieber: Seit Generationen war es üblich, Fichten zu pflanzen. Mein Ziel hingegen ist es, maximal 50 Prozent im Bestand zu haben. Auf unseren Flächen werden aber auch Tanne und Douglasie forciert. Der Rest teilt sich auf Laubholz wie Buche, Kastanie und Ahorn auf. Ich habe in den letzten Jahren auch stark auf die Esche gesetzt und leider verloren. Die meisten sind durch das Triebsterben kaputt geworden.
Zubereitung: Die Zutaten rasch zu einem Mürbteig verarbeiten, ca. 1 Stunde kühl rasten lassen. Das Eiklar zu festem Schnee schlagen, Honig dazugeben, Teig ausrollen, in Streifen (2 x 5cm) schneiden, mit Schnee bestreichen und bei 180 °C, ca. 15 Min. backen Staatspreisträger Markus Bretterklieber: „80 Prozent vom Heizmaterial für unsere Nahwärmeanlagen wird am Papierholzmarkt nicht gebraucht.“
Foto: fotolia.com/shaiith
Zubereitung: Schwammerl putzen und klein schneiden und mit der gehackten Zwiebel so lange anrösten, bis kein Saft in der Pfanne ist. (Schwammerl riechen). Die Butter mit einem Mixer schaumig schlagen und die überkühlten Schwammerl darunter mischen. Mit Salz, Pfeffer und Knoblauch gut abschmecken. Zum Schluss gehackte Petersilie untermischen. Tipp: Man kann die Butter auch einfrieren.
NL: Auf Ihrem Betrieb stellt die Forstwirtschaft den Hauptbetriebszweig dar, Sie verbringen
NEUES LAND Allerheiligen b. W.
auf die geschichtliche Bedeutung dieses Mühlenprojektes, das auch von der EU finanziell gefördert wurde, wie Bürgermeister Reinhold Höflechner aus Straß in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Regionalmanagements berichtete.
erzeugende Mühle präsentiert sich die rund 400 Jahre alte Traußner-Mühle, die von ihrem neuen Besitzer Dieter Tatzl aus Wagendorf im Rahmen eines großen Eröffnungsfestes vorgestellt wurde. Aus diesem Anlass überreichte Bürgermeister Martin Wratschko an Dieter Tatzl sowie seinen Vater Manfred Tatzl, dem ehemaligen Bürgermeister von St. Veit in der Südsteiermark, eine Marktchronik samt Häuserverzeichnis. Landtagsabgeordneter Peter Tschernko verwies
Schöne Erntekrone Am Sonntag wurde in Allerheiligen Erntedank gefeiert. Die Landjugend gestaltete die schöne Erntekrone.
Leoben
Stadt-Land-Fest
Ehrenhausen
Neue „alte“ Mühle Nicht nur als Schau- und Erlebnismühle, sondern auch als qualitätsvolles Mehl
Foto: Barbic
Zutaten: • 300 g Schwammerl • 1 große Zwiebel • 250 g Butter • Petersilie • Salz, Pfeffer • Knoblauch • Öl
Foto: privat
Von Irmgard Riegler
Foto: Waldverband Steiermark
SchwammerlButter
Was gut, klein und fein begonnen hat, hat mit dem immer größer werdenden Interesse an Ausstellern und Besuchern den 25. Geburtstag geschafft. Dazu kommen ebenso 25 Jahre eines gemeinsamen Miteinanders der Bauernkammer Leoben mit dem Verein Stadtmarketing Leoben. Nach einem schönen Erntedankfest mit der Landjugend des Bezirkes Leoben eröffneten Kammerobmann Andreas Steinegger, Stadtpfarrer Monsignore Markus Plöbst, Be-
STEIRERLAND
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Natur erdet extrem“ Interview
in die Durchforstung. Beim Laubholz wird geerntet, was eben gefragt ist. Zum Beispiel derzeit die Eiche. Grundsätzlich sollte man als Land- und forstwirtschaftlicher Betrieb mehrere Standbeine haben, um eventuelle Einkommensausfälle zu kompensieren.
der
Woche also sehr viel Zeit im Wald. Wie prägt einen das als Menschen? Bretterklieber: Die Arbeit in der Natur erdet extrem. Man lebt mit ihr und ist viel nachhaltiger eingestellt. Der Nachteil dabei: Die Härte der Natur bekommt man noch viel stärker zu spüren. Es hat mich tief getroffen, was am 28. August diesen Jahres ein heftiges Hagelgewitter mit extremen Sturmböen angerichtet hat. Innerhalb von zehn Minuten wurde in unserem Wald auf rund sieben Hektar die Arbeit von Generationen zerstört. Es hat sogar große Eichen und Buchen entwurzelt und umgerissen.
NL: Sie betreiben auch drei genossenschaftliche Nahwärmeprojekte. Wie stehen Sie in diesem Zusammenhang dem Vorwurf der Papierholzindustrie gegenüber, für einen Rohstoffmangel mitverantwortlich zu sein? Bretterklieber: Dazu kann und will ich klar Stellung beziehen: 80 Prozent vom Heizmaterial für unsere Nahwärmeanlagen wird am Papierholzmarkt nicht gebraucht. Dazu zählt unter anderem Laubholz, Kronen, Äste, Splitterholz und Blochabschnitte. Und genau deshalb haben wir auch diese Anlagen gebaut, um für dieses Sortiment Belebung in den Markt zu bringen. Natürlich geht es auch darum, die Wertschöpfung für unsere Lieferanten zu erhöhen.
NL: Gerade in den letzten Jahren unterlag der Holzpreis enormen Schwankungen. Wie ist dieses Auf und Ab zu verkraften? Bretterklieber: Bei guten Nadelrundholzpreisen gehen wir in die Starkholzernte, bei schlechten
NL: Wetterextreme wie Starkregen oder Sturm mehren sich. Glauben Sie, dass man auch als Einzelner einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten kann? Bretterklieber: Aber natürlich. Ein Vorbild dafür ist sicher-
Karlheinz Lind
SCHULTERKLOPFEN
Zur Person Markus Bretterklieber (43) erhielt gemeinsam mit Gattin Maria den Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft. Als Absolvent der LFS Stainz schloss er danach eine Zimmererlehre ab. Als Forstwirtschaftsmeister und Vater von drei Kindern beschäftigt er sich auch intensiv mit Nahwärmeprojekten.
Karl Brodschneider
Der Hunderter des Franzosen
lich die Nachhaltigkeit der Forstwirtschaft. Wir führen unseren landwirtschaftlichen Betrieb bereits seit 25 Jahren in biologischer Wirtschaftsweise und wollen dies auch unseren Kindern vorleben. Mit fossilen Energieträgern muss sparsam umgegangen werden. Seit einigen Jahren betreiben wir auch eine Photovoltaikanlage am Stalldach. NL: Sie sind begeisterter Jäger in einer Doppelrolle als Grundeigentümer und Jagdausübungsberechtiger. Hat das Vorteile? Bretterklieber: Jeder der in der Land- und Forstwirtschaft zu tun hat, sollte die Jagdprüfung haben. Egal ob es ums aktiv Mitjagen geht oder bei spannende Diskussionen mehr zu wissen. Ideal ist es natürlich, wenn man auch Mitglied der örtlichen Jagdgesellschaft ist und somit die Arbeit mitgestalten kann.
IMMER DABEI
Foto: privat
Ein Abend des Dankes Der für seine Qualitäten bekannte „Genussbezirk Leibnitz“ hielt im Buschenschank Pichler-Schober einen stimmungsvollen Rückblick auf seine erfolgreiche 14-jährige Tätigkeit für die Region. Und dabei war viel Dank angesagt. Von Anfang an mit dabei waren die Fachschulen Silberberg mit Direktor Anton Gumpl und Neudorf mit Direktorin Roswitha Walch sowie Starkoch Willi Haider. Ihm wurde von Präsident Franz Titschenbacher und Ökonomierat Josef Kowald, dem Obmann der ARGE Genussbezirk Leibnitz, mit der Urkunde zur Ernennung zum „Genussbotschafter des Genussbezirkes Leibnitz“ gedankt. Seitens der Wirtschaft überreichten der Bundesobmann des Agrarhandels, Gerhard Wohlmuth,
und der steirische Landesobmann Dietmar Schweiggl die „Goldene Weintraube des nationalen Weinkomitees“ an den vormaligen Leiter der Rechtsabteilung 10, Hofrat Georg Zöhrer, für dessen Verdienste um die österreichische Weinwirtschaft. Unter den Mitfeiernden waren auch Bezirksbäuerin Grete Kirchleitner, Kammerobmann Gerald Holler, Fleischsommelier Georg Nickl die Weinhohen Katja I. und Maria I. und viele andere mehr.
Foto: Barbic
St. Nikolai i. S.
zirkshauptmann Walter Kreutzwiesner, Bürgermeister Kurt Wallner und Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher dieses Jubiläumsfest, an dem auch die neuen Milchhoheiten teilnahmen. Beim Fest fanden die Urkundenverleihung und die Präsentation der Landessieger der 20. Steirischen Bauernbrotprämierung statt, welche von Abteilungsleiterin Andrea Muster, Landesbäuerin Gusti Maier und Landesrat Hans Seitinger durchgeführt wurde.
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Von Berufs wegen bin ich ständig auf der Suche nach interessanten Storys. Am liebsten sind mir jene, wo es ,menschelt‘. Die ,Kleine Zeitung‘ hat am vergangenen Dienstag eine solche Geschichte gebracht. Da gibt es einen Franzosen, der seit 60 Jahren regelmäßig die Gemeinde St. Georgen am Kreischberg besucht. Wie es dazu kam, liegt noch länger zurück. Der Mann geriet während des Zweiten Weltkriegs in Gefangenschaft und musste ab dem Jahr 1942 auf einem Bergbauernhof in St. Ruprecht ob Murau arbeiten. Hier knüpfte er auch mit Einheimischen zarte Bande, die ,ewig‘ halten sollten. Außerdem lernte er damals in St. Ruprecht seine Frau kennen, die ihn nach Kriegsende in seine französische Heimat begleitete und Mutter von drei Söhnen wurde. Der Franzose ist jetzt genau 100 Jahre alt und wieder zurück in St. Georgen am Kreischberg, wo er am kommenden Sonntag seinen dreistelligen Geburtstag feiert und dabei auch von Bürgermeisterin Cäcilia Spreitzer beglückwünscht werden wird. Selbst nach dem Tod seiner Frau vor 19 Jahren blieb er der Steiermark treu und nimmt jährlich die über 1000 Kilometer weite Anreise von Frankreich in das Murtal in Angriff. Ich liebe solche Geschichten, in denen es um Treue und Liebe, Standhaftigkeit und Dankbarkeit, Weltoffenheit und Heimatverbundenheit geht. Und ich würde gerne darüber schreiben. Wenn Sie in Ihrem Lebensumfeld von besonderen Lebensgeschichten oder Schicksalen wissen, dann erzählen Sie mir davon. Vielleicht schreibe ich just über Ihre Geschichte in einer meiner nächsten Kolumnen.
10 STEIRERLAND
Graz Interessensvertreter Der langjährige Mitarbeiter der Abteilung Marktwirtschaft Gerhard Nitsche vollendete dieser Tage das dritte Jahrhundertviertel. Nitsche wurde in Brünn in der damaligen Tschechoslowakei geboren. Nach Abschluss der Mittelschule begann er das Studium der Rechtswissenschaften, das er 1971 erfolgreich abschloss und dann im gleichen Jahr in den Dienst der Landeskammer eintrat. Nitsche profilierte sich als sehr fachkundiger und beharrlicher Interessensvertreter insbesondere bei Tarif- und Gebührenverhandlungen. Im Jahr 2004 trat er in den Ruhestand. Besondere Verdienste erwarb er sich in der evangelischen Kirche, in der er sehr engagiert und umsichtig eine leitende Funktion einnahm.
■ Stefan Krindlhofer
Johann Glettler erhält den gebührenden Lohn für 24 Jahre Bürgermeister-Tätigkeit. Er ist nun Ehrenbürger von St. Margarethen an der Raab.
Hart b. G. Drei Jubilare Die Ortsgruppe Hart bei Graz gratuliert den Mitgliedern Johanna Windisch zu ihrem 90. Geburtstag sowie Grete Neuhold und Oleander Wallack zum 70. Geburtstag. Jede dieser Frauen hat in großartiger Weise auf dem Betrieb oder in der Ortsgruppe Hervorragendes geleistet. Wir wünschen ihnen von ganzem Herzen alles Gute, viel Kraft, vor allem aber Gesundheit!
Ende September feierte Theresia Zettel vulgo Reicheder den 85. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes sowie Gemeindebäuerin Marianne Bodlos gratulierten ihr dazu recht herzlich. Die rüstige, lebensfrohe Altbäuerin hilft noch gerne in der Landwirtschaft mit. Sie ist nach wie vor sehr gesellig und oft bei Veranstaltungen in Großstübing anzutreffen. Als Dank und Anerkennung für ihre 30-jährige Mitgliedschaft wurde ihr ein Geschenkkorb überreicht.
Foto: privat
St. Radegund b. G. Forstmann Der langjährige Mitarbeiter der Forstabteilung der Landeskammer, Edgar Unteregger, feierte seinen 75. Geburtstag. Unteregger ist ein gebürtiger Wiener, wuchs in Admont auf und besuchte die damalige Hochschule für Bodenkultur. 1968 trat er nach erfolgreichem Abschluss des Studiums in den Dienst der Landeskammer, zunächst im Waldbaureferat der Forstabteilung. Er war dann einige Jahre als Leiter des Forstreferates der Bezirkskammer Weiz tätig. Aufgrund seiner Umgänglichkeit und seines Einsatzes für die Mitarbeiterschaft der Landeskammer war er viele Jahre als Betriebsratsobmann tätig. Im Zusammenhang mit seinem interessenspolitischen Einsatz gehörte Unteregger 20 Jahre lang der Vollversammlung der Landarbeiterkammer an. Für seine Verdienste wurde er sowohl vom Land Steiermark mit dem
ei einer Festsitzung in der Hügellandhalle ernannte der Gemeinderat der Marktgemeinde St. Margarethen an der Raab den heuer Ende März aus seinem Amt geschiedenen Bürgermeister Johann Glettler zum Ehrenbürger und verlieh ihm gleichzeitig den Ehrenring. An der Festsitzung nahm auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer teil. Er bedankte sich in seiner Ansprache bei Johann Glettler für seine vorbildliche Arbeit an der
Goldenen Ehrenzeichen als auch der Landarbeiterkammer und der Landwirtschaftskammer mit Ehrungsmedaillen ausgezeichnet.
Weinitzen Gemeinsam 130 Jahre Kürzlich feierte Rosi Zotter, wohnhaft am Prenterweg im Ortsteil Oberschöckl, die Vollendung ihres 70. Lebensjahres. Neben vielen Gratulanten aus ihrer Familie und Nachbarschaft kamen von der Bauernbundortsgruppe Obmann Bürgermeister Sepp Neuhold, Gemeindebäuerin Resi Mautner mit ihrer Stellvertreterin Doris Wartbichler und Altbauernvertreter Gerhard Regula, um neben einem Geschenk die herzlichsten Glückwünsche der ganzen Ortsgruppe zu überbringen. – Eine Woche davor feierte Cilli Hopfer aus Niederschöckl die Vollendung ihres 60. Lebensjahres. Zu diesem Anlass hat ihr Mann, der schon im Frühjahr seinen 60er gefeiert hatte und von der Dorfgemeinschaft einen Geburtstagsbaum aufgestellt bekam, einen ehemaligen Mostkeller zu einem Partykeller umgestaltet und toll hergerichtet, wo die Feier abge-
Spitze der Gemeinde. Während seiner 24-jährigen Bürgermeister-Zeit wurden in der Gemeinde viele Vorhaben umgesetzt. Dazu zählen unter anderem die Errichtung eines Industrie- und Gewerbeparkes mit 400 neuen Arbeitsplätzen, der Neubau der Volksschule, die Errichtung der Hügellandhalle, die Gründung der Klima- und Energiemodell-
halten wurde. Auch vom Bauernbund kam ein paar Tage danach die gleich besetzte Gratulationsrunde wie bei Rosi Zotter, um die herzlichsten Glückwünsche zu überbringen. Unseren beiden Jubilarinnen möchten wir auf diesem Weg für die kommenden Jahre viel Gesundheit, Glück und Lebensfreude wünschen und danken ihnen herzlich für die treue Mitgliedschaft und die netten Feiern mit ihnen!
Wundschuh Feldgemüsebaumeister Der Jungbauer Stefan Strohrigl aus Wundschuh hat die höchste Ausbildung für Praktiker in der Land- und Forstwirtschaft absolviert und eine dreijährige intensive Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Er ist frischgeba-
Foto: Brodschneider
Foto: privat
B
Großstübing Gesellige Altbäuerin
Kürzlich feierte Trude Lösel mit einer großen Schar von Gäs-
Ein Dank dem
ten ihren 70. Geburtstag. Diesen Ehrentag nehmen wir zum Anlass, im Namen des Bauernbundes und der Gemeinde Hart bei Graz „Danke“ zu sagen. Trude hat nicht nur in vorbildlicher und noch immer unermüdlicher Arbeit ihren Bauernhof bewirtschaftet, sondern ist auch schon über Jahrzehnte im Bauernbundvorstand sowie als Gemeindebäuerin-Stellvertreterin tätig. Ebenso vertrat sie als Gemeinderätin die Anliegen und Sorgen ihrer Berufsgruppe. Sie ist eine, die nicht sagt: „Das könnten wir tun!“, sondern die sagt: „Wir tun es!“
Graz u. Umgebung
Hart b. G. Unermüdlich tätig
Donnerstag, 5. Oktober 2017
STEIRERLAND
Donnerstag, 5. Oktober 2017
Johann Glettler und seine Gattin Margarethe freuten sich auch über die persönlichen Glückwünsche von LH Hermann Schützenhöfer und den Vertretern der ÖVP Weiz.
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
in Paurach herzlich gratuliert. Obmann Josef Hütter dankte Frau Rupp für ihre aktive Mitarbeit im ehemaligen Rinderzuchtbetrieb, im Vorstand sowie auf den „Almen“ aufrichtig und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute und noch viele gesunde Jahre.
mals Gesundheit, viel Glück und möge ihm sein Humor noch lange erhalten bleiben!
Foto: privat
„Baumeister“
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region „Energie-Erlebnisregion Hügelland“ sowie die Markterhebung im Jahr 2010. Bürgermeister Herbert Mießl, der zusammen mit den beiden Vizebürgermeistern Johannes Karner und Wolfgang Nast die Überreichung der Urkunde und des Ehrenringes vornahm, konnte zu dieser Feier viele Gratulanten – unter ih-
nen auch Landtagsabgeordneter Bernhard Ederer, Bezirksparteiobmann Andreas Kinsky, Kammerobmann Sepp Wumbauer, Pfarrer Bernhard Preiß, zahlreiche Bürgermeister, Gemeinderäte und -mitarbeiter sowie Vertreter der örtlichen Wirtschaft, der Vereine und der ungarischen Partnergemeinde Budakeszy – begrüßen.
ckener Landwirtschaftsmeister in der Sparte Feldgemüsebau. Ehe er mit der Meister-Ausbildung begann, ließ er sich gleich in drei (!) Sparten zum Facharbeiter ausbilden: Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Gemüsebau. Der Bauernbund wünscht seinem jungen Mitglied auf diesem Weg alles Gute und viel Erfolg in der elterlichen Landwirtschaft!
tag. Seitens der Markgemeinde Gnas gratulierten Bürgermeister Gerhard Meixner und Ortsbürgermeister Franz Kaufmann der rüstigen Jubilarin. Sie überreichten ihr auch eine Ehrenurkunde des Bauernbundes und wünschten ihr noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie.
Foto: privat
Foto: Josef Mascher
Maierdorf Unterwegs mit „Rex“ Zum 75. Geburtstag gratulieren wir Franz Schober vulgo Holzbauer aus Maierdorf. Viele Jahre lang pflegte er die Sportanlage und den Dorfplatz zur vollsten Zufriedenheit der Gemeindebewohner. Sein treuer Hund „Rex“ begleitet ihn auf all seinen Wegen, ob auf dem Traktor oder auf dem Moped, womit er weit und breit bekannt ist. Wir wünschen ihm nach seiner Genesung weiterhin alles Gute!
Aug-Radisch Rüstige Neunzigerin Im Kreise ihrer Familie, mit Enkeln und Urenkeln feierte Frieda Kirchengast den 90. Geburts-
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Kirchberg a. d. R. Herzliche Ehrung Vor kurzem vollendete Ingrid Rupp aus Tiefernitz das 60. Lebensjahr. Aus diesem Anlass wurde ihr von der Fleckviehzuchtgenossenschaft Kirchberg an der Raab im Rahmen einer netten Feier im Obsthof Stangl
Foto: privat
Oststeiermark
Passail Humorvoller Mann Franz Windisch vulgo Hödl in Auen feierte seinen 75. Geburtstag. Der Bauernbund Passail gratulierte zu diesem Anlass und nutzte die Gelegenheit, sich bei Herrn Windisch für seine Tätigkeiten in der Gemeinde zu bedanken. Er war im Ortsgruppenvorstand, wo er auch einige Zeit als Sprengelobmann fungierte, und vertrat die bäuerlichen Interessen über viele Jahre im Gemeinderat. Wir wünschen Herrn Windisch auf diesem Wege noch-
In Frannach vollendete Maria Weitzl vulgo Kagler ihr 90. Lebensjahr. Zu diesem besonderen Anlass gratulierten seitens der Gemeinde Bürgermeister Franz Matzer und Gemeindekassier Gernot Meier mit Blumen und Gutscheinen der Region. Wir wünschen der liebenswürdigen und recht agilen Jubilarin weiterhin viel Gesundheit und Wohlergehen im Kreise ihrer Familie!
Prätis Goldene Hochzeit
Aug-Radisch Vier Geburtstage Den 50. Geburtstag feierten kürzlich der ehemalige Gemeinderat Ernst Schurz sowie Herbert Froschhauser und Robert Hütter. – Rosa Leber beging im Kreise ihrer Familie den 85. Geburtstag. Dazu gratulierte auch eine Abordnung der Gemeinde recht herzlich und wünschte ihr alles Gute und vor allem Gesundheit.
Pirching a. T. Vulgo Kagler
Das Fest der goldenen Hochzeit konnten Peter und Maria Mauerhofer in Prätis feiern. Obmann Gottfried Arzt gratulierte dem rüstigen Jubelpaar, dankte für die langjährige Mitgliedschaft und wünschte beiden alles Gute und Gesundheit für noch viele gemeinsame Jahre.
Söchau Geburtstagsreigen Der örtliche Bauernbund wünscht Karl Eibel und Maria Koller aus Aschbach, Gottfried Wilfling, Johannes Fasch und Ludmilla Samer-Stampfl aus Kohlgraben, Zäzilia Kielnhofer, Rupert Scherbler, Johanna Maurer und Manfred Papst aus Ruppersdorf sowie Anita Spörk und Elisabeth Lang aus Söchau zum Geburstag alles Gute und viel Gesundheit!
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Donnerstag, 5. Oktober 2017 hördenwege und andere, scheinbar nicht lösbare Probleme.
St. Margarethen a. d. R. Fleißiger Bauer Den 75. Geburtstag feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Schiefer aus Sulzbach mit seiner Familie. Herr Schiefer war immer ein fleißiger, strebenswerter Bauer und arbeitet heute noch am Gemüsebaubetrieb seines Hoferben mit. Obmann Hannes Karner, Sprengelobmann Hubert Maier-Paar sowie Mitarbeiter Willhelm Maier-Paar gratulierten dem Jubilar und dankten ihm für die Treue zu unserer Bauernbund-Ortsgruppe. Sie überreichten ihm eine Urkunde der Landesleitung und wünschten ihm noch viele gesunde und gesegnete Jahre.
Weststeiermark Obersteiermark
Gößnitz Altbürgermeister
Gaal Bronzenes Ehrenzeichen
Unser Altbürgermeister Johann Kienzl feierte vor kurzem den 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierte je eine Abordnung des Bauernbundes Gößnitz und der Agrargemeinschaft Gößnitz-Gmoa, die er als Obmann 30 Jahre geführt hat. Bei vielen Geburtstagsgratulationen, aber auch bei traurigen Anlässen fand er immer die passenden Worte. Herr Kienzl ist stets an Neuem interessiert, für viele Menschen ein Ratgeber für Be-
Foto: privat
Foto: privat
Zwei langjährigen Unterstützern und Förderer des Bauernstandes im Murtal wurde kürzlich das Ehrenabzeichen in Bronze des Steirischen Bauernbundes verliehen. Der Betriebsberater der Bezirkskammer Murtal, Christian Hiebler, bekam diese Auszeichnung im Rahmen der Wahl zur Steirischen Milchkönigin aus den Händen von Direktor Franz Tonner verliehen. Hieb-
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St. Peter a. O. Gerne Bäuerin
Auch der Steirische Bauernbund mit Johann Gutsche (li.) und Markus Habisch (re.) gratulierte Reinhold Purr zum 80er. Foto: Rumpf
Arbeiten für die Region
St. Lorenzen i. M. Gemeinsam 150 Jahre
N
Unsere sehr beliebte und immer fröhliche Wirtin Maria Kohlhofer vulgo Retzbauer in Lesing feierte ihren 75. Geburtstag. Bauernbundobmann Lampl und Stellvertreter Spuler gratulierten der rüstigen Jubilarin mit einem Geschenkkorb. Auch Vertreter der Gemeinde unter Bürgermeister Doppelhofer stellten sich bei unserer Maria mit Glückwünschen ein. Dazu passend: „Liebe Maria! Wer Weisheit mit Heiterkeit und Liebenswürdigkeit
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Frieda Pausch feierte im Kreise ihrer Familie den 80. Geburtstag. Die rüstige Jubilarin wurde aus diesem Anlass von Vertretern der Gemeinde, des Steirischen Bauernbundes, der Kirche und des Seniorenbundes beglückwünscht.
Langenwang Immer noch fleißig In Langenwang feierte unser treues Mitglied Josef Breuer seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar war und ist immer noch ein fleißiger und umsichtiger Bauer, der seinen Hof mit seiner Familie immer mustergültig bewirtschaftete. Herr Breuer nahm sich auch die Zeit, in der Öffentlichkeit Ämter anzunehmen. So war er viele Jahre Almmeister auf der Jauernalm, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Oberes Mürztal, Wegobmann und im Konsortium der Gemeindejagd Lechen tätig. Für das alles bedankte sich eine Abordnung des Bauernbundes und überreichte ihm einen Gutschein. Wir wünschen dem Jubilar weiterhin Glück, vor allem Gesundheit und alles Gute!
Maria Pölzl feierte vor kurzem ihren 60. Geburtstag. Sie ist eine Bäuerin mit Leib und Seele und betreibt gemeinsam mit ihrem Mann Andreas und ihren Kindern erfolgreich den Hofladen Pölzl. Die Jubilarin ist auch im Bauernbund, im Kirchenchor und im Pfarrgemeinderat engagiert tätig. Gefeiert wurde mit der Familie, Freunden und Verwandten im Gasthaus Dunkel. Auch der Bauernbund war geladen und wünschte ihr für die weiteren Jahre alles Gute und viel Gesundheit!
Trössengraben Acht Jahrzehnte
ler ist seit fast zwei Jahrzehnten eine wichtige Stütze der Murtaler Bauernschaft und seit vielen Jahren als Moderator des Steirischen Milchfestes und als Organisator und Moderator der Wahl zur Steirischen Milchkönigin tätig. Dem Regionalstellenleiter der Wirtschaftskammer im Murtal, Michael Gassner, wurde diese Auszeichnung im Rahmen des Steirischen Milchfestes verliehen. Gassner ist das wichtigste Bindeglied zwischen der Landwirtschaft und der Wirtschaft in der Region. Ihm wurde diese Ehrung von Präsident Franz Titschenbacher und Landtagspräsidentin Manuela Khom überreicht.
achdem Tage zuvor bereits LH Hermann Schützenhöfer Reinhold Purr aus Groß St. Florian persönlich zum 80. Geburtstag gratuliert hatte, taten dies bei der Geburtstagsfeier in der Florianihalle über 120 Gratulanten. Unter ihnen waren Vizebürgermeister Franz Jöbstl, sein Schwiegersohn Nationalratsabgeordneter Werner Amon, Konsul Manfred Kainz, Wirtschaftskammerpräsident Jo-
sef Herk und Landeshauptmann a. D. Waltraud Klasnic. Reinhold Purr engagierte sich nach der Übernahme des elterlichen Kaufhauses vor allem in der Interessenvertretung und war von 1985 bis 2005 Landtagsabgeordneter, die letzten fünf Jahre sogar Landtagspräsident. Er war über 20 Jahre lang VP-Bezirksparteiobmann und ist Gründungsobmann des Vereines Steirisches Feuerwehrmuseum.
STEIRERLAND
Donnerstag, 5. Oktober 2017 verbindet, hat die höchste Stufe im Menschenleben erreicht!“ – Ebenfalls seinen 75. Geburtstag feierte Franz Schäffer vulgo Hochegger am Pogusch mit seiner Familie und vielen Freunden. Bauernbundkassier Schattleitner und Altbauernvertreter Wurzwallner überreichten dem rüstigen und lebensfrohen Jubilar ein Geschenk. Bürgermeister Doppelhofer und Vertreter der Gemeinde sowie mehrere Vereinsvertreter zählten auch zu den Gratulanten. Dazu passend: „Lieber Franz! Einem frohen Gemüt lacht die Sonne auch bei Regenwetter, und wer sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden!“ Der Steirische Bauernbund dankt beiden rüstigen und stets fröhlichen Jubilaren für die treue Mitgliedschaft und wünscht ihnen für die weiteren Lebensjahre viel Freude und vor allem Gesundheit!
Stanz Drei Standbeine Den 75. Geburtstag feierte Theresia Lurger vulgo Landwehrer. Unsere Jubilarin bewirtschaftete zusammen mit ihrem Gatten einen Bauernhof, eine Lohnschnittsäge sowie einige Jahre ein Gasthaus in der Brandstatt. Zu ihrem Ehrentag gratulierten Bauernbundobmann-Stellvertreter Maierhofer, Gemeindebäuerinstellvertreterin Hochörtler sowie Sprengelleiter Peintinger. Als Dankeschön für all die geleistete Arbeit in Haus und Hof wurden ihr ein Geschenkkorb und Blumen überreicht.
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Dobl-Zwaring Angela Weber
Kurz nach Vollendung ihres 90. Lebensjahr starb unser langjähriges Mitglied Angela Weber vulgo Muscher aus DoblDorf. Die Familie Weber zog von Steinberg bei Ligist nach DoblDorf, wo im Jahr 1960 der Muscherhof gekauft wurde. Danach war ihr Leben von schwerer Arbeit am Hof geprägt. Als ihr Sohn Anton heiratete, kümmerte sie sich um die Hausarbeit und um ihre zwei Enkelkinder. Frau Weber war sehr engagiert im Seniorenbund, sang im Kirchenchor, häkelte gerne und konnte viele
schöne Stunden und Reisen mit ihren Freundinnen erleben. Der Bauernbund Dobl-Zwaring bedankt sich für ihre langjährige Treue und Verbundenheit!
Großstübing Elfriede Grabner Nach langem, schweren Kampf gegen ihre Krankheit starb Elfriede Grabner mit 71 Jahren. Frau Grabner war 36 Jahre lang Mitglied beim Bauernbund Großstübing. Sie schätzte sehr die Arbeit der Landwirte und brachte großes Verständnis für die Landwirtschaft auf. Weiters war sie für ihre Freundlichkeit und Hilfs-
Wie’s g’wesn is
Veitsch Der Spaziergeher Im Pretal feierte unser langjähriges Mitglied Rupert Zapf vulgo Adambauer den 90. Geburtstag. In alter Frische unternimmt der Bert, wie er von allen genannt wird, jeden Tag, wenn es das Wetter erlaubt, einen ausgedehnten Spaziergang mit seinen beiden Nachbarinnen, wobei eifrig über alte Zeiten geplaudert wird. Auch war er ein begeisterter Jäger und seine Jagdkameraden ließen ihn anläßlich seines Jubeltages hochleben. Von Seiten des Bauernbundes gratulierte Obmann Franz Schein, für den ÖKB Rudolf Zangl. Sie verbrachten einen vergnüglichen Nachmittag und Abend mit dem Jubilar. Wir wünschen ihm noch viele schöne und vor allem gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!
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bereitschaft bekannt. Trotz ihrer schweren Krankheit wollte sie anderen hilfreich zur Verfügung stehen – solange das ihre Gesundheit erlaubte. Zum Abschied legten der Bauernbund und die Gemeindebäuerin von Großstübing als Dank und Anerkennung einen Kranz nieder.
Maierdorf Siegfried Reissenbüchel Im 84. Lebensjahr verstarb unser langjähriges Mitglied Siegfried Reissenbüchel aus Hirsdorf. Der Verstorbene war seit seines Lebens in der Landwirtschaft tätig. Der Bauernbund wird ihn stets in guter Erinnerung behalten.
Prätis Erna Kernbichler Unser langjähriges Bauernbundmitglied Erna Kernbichler vulgo Konrad in Prätis starb im Alter von 78 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Sie war eine sehr fleißige Bäuerin. Da die Landwirtschaft im Nebenerwerb bewirtschaftet wurde, hatte sie stets viel zu leisten und Verantwortung zu tragen. Sie hatte drei Kinder. Stolz war sie auch auf ihre acht Enkelkinder und ihre drei Urenkel, für die sie sich immer gerne Zeit nahm. Auch als Nachbarin war sie aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft sehr beliebt. Wir sprechen der trauernden Familie unser aufrichtiges Beileid aus.
St. Ruprecht a. d. R. Ludwig Bloder
Dieses Foto ist genau 100 Jahre alt. Es wurde von Elisabeth Haubmann aus Gaal eingesandt. Sie schreibt: „Meine Mutter Josefa Öffl geborene Feldbaumer vulgo Leitold besuchte im Schuljahr 1917/18 die Volksschule der Barmherzigen Schwestern in Seckau. Zu sehen ist sie in der obersten Reihe als Zweite von rechts.“
Im 85. Lebensjahr starb Ökonomierat Ludwig Bloder aus Wolfgruben. Er war nicht nur ein vorbildhafter Obstbauer, sondern auch langjähriger Bürgermeister. Als Gemeindebauernbundobmann war er ebenso verdienstvoll tätig wie als Genossenschaftsfunktionär. Insgesamt wirkte er 32 Jahre lang im Vorstand beziehungsweise Aufsichtsrat der Raiffeisenbank St. Ruprecht an der Raab und wurde nach seinem Ausscheiden zum Ehrenobmann ernannt. Der Bauernbund wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 6. Oktober bis 5. November
Zuchtrinder
9.10. Traboch, 10.30 Uhr 19.10. St. Donat, 11 Uhr 10.10. 17.10. 24.10. 31.10.
Steirischer Marktbericht Nr. 40 vom 5. Oktober 2017, Jg. 49
Nutzrinder/Kälber
Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr
Versorgungsbilanz: Stärkerer Handel
U
Zuchtschafe
14.10. Traboch, 10 Uhr Internet www.stmk.lko.at
Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Agrarpreisindex 2010=100; *vorl. Werte
2013 2014 2015 2016 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar. 4. Quar. 2016 2017 1. Quar. 2. Quar.
Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ
110,3 105,5 102,5 100,9 100,9 99,5 101,9 101,2 105,1 107,7
113,8 113,2 112,9 112,0 113,1 112,9 112,9 112,7 *114,5 *115,3
– 0,09 – 4,35 – 2,84 – 3,26 – 3,81 – 0,60 +1,69 – 1,27 +4,16 +6,74
Wechselkurs Kurs 3.10.
je t, Q: agrarzeitung.de
Euro / US-$
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Vorw.
1,174 –0,008
Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.
m drei Prozent mehr Milch, vier Prozent mehr Eier und fünf Prozent mehr Fische produzierten Österreichs landwirtschaftliche Betriebe für die Märkte. Das zeigt die Statistik Austria zur tierischen Versorgungsbilanz 2016, die darstellt, welche Warenströme die wichtigsten Grundnahrungs- und Futtermittel einschlagen. Der Rindfleischimport stieg etwa um 6500 Tonnen deutlich an, dieser wurde zum Großteil für den vermehrten Verbrauch eingesetzt. Der Selbstversorgungsgrad
fiel trotz starker Produktion auf 141 Prozent ab. Die Bruttoeigenerzeugung von Schweinefleisch
„26 Prozent des Inlands-Butterbedarfs wird in unsere Märkte importiert.“ Robert Schöttel, Marktreferent, LK Steiermark
sank dagegen deutlich, jedoch wurde auch weniger exportiert und verbraucht. Daher näherte sich der Selbstversorgungsgrad
Versorgungsbilanz Tierische Produkte 2016 (in Tonnen) Bruttoeigenerzeugung
Inlandsverbrauch
Pro-KopfVerbr. in kg
SVG in %
Rind und Kalb Schwein Schaf und Ziege
221.243 478.437 7.270
156.767 473.599 9.880
17,9 54,2 1,1
141 101 74
Fleisch insgesamt
910.520
846.898
96,9
108
106.399 21.793 121 473
134.098 48.430 3.931 2.126
15,3 5,5 0,4 0,2
79 45 3 22
128.787
188.584
21,6
68
115.814 4.000 1.108.907 78.224 35.331 201.256
134.431 68.921 669.143 69.542 49.742 210.702
14,4 7,9 76,6 8,0 5,3 22,0
86 6 166 112 71 96
Q: Statistik Austria SVG=Selbstversorungsgrad
Hühner Truthühner Enten Gänse Geflügel insgesamt
Eier Fische Konsummilch Obers/Rahm Butter Käse
weiter an die 100 Prozent an. Produktions-Aufholbedarf besteht in allen Geflügelkategorien, deren gesamter Selbstversorgungsgrad weiterhin nur bei 68 Prozent lag. Die heimische Eiererzeugung entwickelte sich dynamischer als der Inlandsverbrauch, daher konnte der Selbstversorgungsgrad auf 86 Prozent klettern. Stark war auch die Exporttätigkeit bei Eiprodukten. Fische wurden mehr erzeugt, die Einfuhr war aber ungleich dynamischer, so dass bei leicht gesteigertem Verbrauch der Selbstversorgungsgrad dennoch stagnierte. An Ziegenrohmilch wurde um fünf Prozent, an Kuhrohmilch 2,5 Prozent mehr erzeugt. Der Schafmilchanteil blieb weitgehend stabil. Insgesamt ein Drittel davon wurde als Konsummilch vermarktet, davon 400.000 Kilo im Ausland. 105.000 Tonnen von Österreichs 201.000 Tonnen Käse gingen ins Ausland. 112.000 Tonnen wurden importiert, damit wurde die Bilanz ausgeglichen. Der Verbrauch stieg deutlich auf 22 Kilo je Kopf. Von der Inlands-Butterverwendung von 50.000 Tonnen wurden 13.000 Tonnen importiert, das macht die Bilanz mit 71 Prozent deutlich negativ.
NL SCHWEINEMARKT: Internationaler Marktdruck hält an Erzeugerpreise Stmk 21. bis 27. September inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U
Ø S-P
Zuchten
Ø-Preis
Vorw.
1,75 1,63 1,39
– 0,04 – 0,03 – 0,04
1,30
– 0,01
1,70
– 0,04
EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.38
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
162,70 – 164,47 144,10 149,31
Vorw.
– 4,96 – – 5,88 – 5,03 – 4,18
Schlachtschweine
Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs
Vorw.
Schweinehälften, 28.9.–4.10. Zuchtsauen, 28.9.–4.10. ST- und Systemferkel, 2.–8.10.
1,44 – 0,05 1,25 – 0,03 2,35 – 0,10 Kurs
in Euro je Kilogramm, Klasse S-P
Grafik: LK
1,8 1,7
Notierungen international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
1,9
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Sept., 3.10. – – Dt.Internet-Schweinebörse, 29.9. 1,54 – 0,07 Dt. VEZG Schweinepr.,28.9.–4.10. 1,53 – 0,05 Dt.VEZG Ferkelpr., Stk., 2.–8.10. 53,20 – 2,50
1,6 1,5 1,4 2017 1,3
Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
2016
2015
1. bis 52. Woche
Der saisonale Druck auf den Schweienmärkten hält an, das Angebot ist EU-weit zu reichlich. Am Heimmarkt sind kaum Lager vorhanden. Mitgefangen - mitgehangen!
LM
0,68 0,88 0,96 1,06 1,24 0,92 0,97 1,08 1,12 1,21 1,00 0,97 1,08 1,11 1,19 Getreideerzeugerpreise 0,92 0,92 0,99 1,13 Stmk 1,23 erhoben frei Erfassungslager 40 0,86 0,86 1,10 Großh., 1,25je t, KW 1,20 Futtergerste – 135 0,88 0,86 0,96 1,241301,26 Futterweizen – 145 1,04 0,90 1,04 1,261401,29 Mahlweizen, - 160 1,04 0,85mind.78 1,17hl 1,191551,28 1,04 0,88 1,14 E'17 1,231301,27 Körnermais,interv.fähig, – 135 1,04 0,92 Sojabohne, Ernte 1,14 '17, 1,27 1,26 330 – 335 1,06 qualität 1,01 1,31 1,25 1,25 Speise 1,03 0,98 1,22 1,21 1,22 0,98 0,95 1,07 Steiermark 1,23 1,22 Futtermittelpreise 0,93 1,23 beim 1,22 1,16 Erhobene0,97 Detailhandelspreise steir. Landesproduktenhandel 40. Woche, ab Lager, je t 1,00 1,00 für die 1,16 1,22 1,13 0,96 0,99 1,12Sept.1,283451,17 Sojaschrot 44% lose, – 350 0,94 0,96 1,18o.GT1,294401,18 Sojaschrot 44% lose, – 445 1,04 1,00 1,03Sept.1,303651,19 Sojaschrot 48% lose, – 370 1,02 1,07 1,13Sept. 1,242251,17 Rapsschrot 35% lose, – 230 1,02 1,08 1,18 1,33 1,10 1,07 1,10 1,20 1,33 1,23 Maiskornsilage 1,01 1,37unterstellten 1,27 Kalkulierte1,06 Preise inkl.1,23 Ust. bei einem 0,93Maispreis 1,08von 138 1,22 bis 1501,35 Euro brutto1,27 1,05 1,11 1,31 oder 1,30 1,24 Feuchtmais zum Musen – 89 1,10 Erntef. 1,08 30%, 1,22je t 1,25 801,22 Silieren, 1,09zur 1,11 1,17 1,25 Mais Trocknung,25%, je t 92 1,20 – 102 1,12 Maiskornsilage, 1,13 1,23 ab1,25 1,13 Fertige – 116 0,94je t,1,17 1,17 1,22108 1,16 Silo, Erntef. 30% 0,88 1,11 1,13 1,18 1,18 Maiskornsilage, ab Silo, – 108 1,1630%1,18 1,23100 1,20 je0,97 m3, Erntef. 0,98 1,13 1,18 1,19 1,19 1,03 1,11 1,18 1,15 1,24 Silage 0,89 1,18 1,21 1,17 1,18 Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust., 0,94 1,18 1,19 1,21 1,20 Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen 0,94 1,14 1,18 1,19 1,17 Siloballen ab Hof Ø 130 cm 30 – 35 0,72 1,16 1,11 1,25 1,19 Siloballen ab Hof Ø 125 cm – 32 0,76 1,15 1,10 1,20 261,17 Reg. Zustellk. bis 30 km 7 – 15 0,84 1,20 1,10 1,13 1,17 Presskosten 6 – 8,20 0,86 1,10 1,08 1,15 1,20 Wickelkosten 6-fach 7,5 – 9,3 0,94 1,09 1,07 1,19 1,12 0,84 1,02 1,05 1,26 1,09 und Kastanien 0,86Walnüsse 1,03 1,06 1,27 1,11 Unverbindl.1,06 Richtpreise1,18 ab Hof 1,06 0,87 0,99 Walnüsse ganz 1,08 1,14 1,15 4,50 0,85 0,99 0,91 1,01 1,05 1,13 Edelkastanien 4,00 –1,17 5,00 0,96 0,98 1,04 1,15 1,15 0,92 1,05Pressobst 1,02 1,16 1,13 0,82 Ankaufspreise, 1,05 1,02 1,12 Erhobene in Cent je1,17 kg, inkl. Ust., frei KW 40 1,12 0,87 Rampe 0,98Lagerhaus, 1,03faulfrei, 1,16 Pressobst0,93 17 – 20
1,18 1,28 1,09 1,16 1,27 1,44 1,31 1,26 1,33 1,38 1,19 1,20 1,07 1,18 1,29 1,47 1,29 1,28 1,26 1,38 1,15 1,17 1,16 1,24 1,39 1,45 1,28 1,30 1,19 1,37 Lämmer Nutzrindermarkt Starke Preisdifferenzierung 1,18 1,11 1,21 1,16 1,40 1,44 1,35 1,24 1,22 Traboch: 1,32 lebend,1,16 je kg inkl.1,42 Ust. Milchrassen Kreuzungen 1,18 Qualitätslämmer, 1,17 1,17 1,47 1,27 1,28 1,32 Zweinutzung 1,34 3. Oktober Qualitätsklasse I – 2,801,44 1,27 Ø-Gew. N.Pr. Ø-Gew. N.Pr. Ø-Gew. N.Pr. 1,25 1,16 1,12 1,162,55 1,46 1,40 1,35 1,39 Qualitätsklasse II – 2,501,47Stierkälber 1,25 1,15 1,11 1,182,35 1,50 1,28 bis1,41 120 kg1,35 1,43 94,44 4,10 88,40 2,17 87,45 4,05 Qualitätsklasse III – 2,301,45Stierkälber 1,26 1,24 1,15 1,172,15 1,49 1,42 121-200 1,49 kg1,33 1,40 144,97 4,09 – – 154,80 4,08 1,20 1,22 1,15 1,190,50 1,48 1,42 201-250 1,46 kg1,28 1,30 Altschafe und Widder – 0,801,53Stierkälber 218,60 3,17 – – 214,25 3,42 1,27 1,23 1,16 1,18 1,45 1,54 1,37 1,44 1,26 1,34 Summe Stierkälber 107,99 4,05 88,40 2,17 153,71 3,72 1,31 1,11 1,23 1,47 1,61 1,42 bis1,43 Weizer1,14 Schafbauern Kuhkälber 120 kg 1,17 1,34 91,36 3,20 93,00 2,00 88,56 3,44 1,30 1,13 1,16 1,22 181,46 1,44 121-200 1,45 kg1,22 1,32 Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper – 23 kg 1,57 Kuhkälber 159,00 2,89 – – 153,00 3,15 ohne Innereien, ohne Zuschläge 1,37 warm, 1,15 1,22 je kg 1,29 1,46 1,52 1,46 1,44 kg1,24 1,37 Kuhkälber 201-250 212,00 2,95 – – 218,33 2,91 Klasse 1,13 E2 6,20 Klasse 1,25 1,21 1,27E3 1,525,801,57 1,49 über 1,43 Kuhkälber 250 kg1,23 1,36 262,00 2,30 – – 272,50 2,59 1,21 1,19 1,30U3 1,495,401,52 1,37 1,41 1,31 1,39 Klasse 1,18 U2 5,80 Klasse Summe Kuhkälber 122,25 2,97 93,00 2,00 133,13 3,14 1,19 1,17 1,28R3 1,495,001,51 1,37 1,43 1,37 1,42 Klasse 1,14 R2 5,40 Klasse Einsteller bis 12 M. 357,87 2,51 305,00 1,71 365,00 2,68 1,19 1,09 1,34O3 1,524,601,48 1,42 1,43 1,26 1,41 Klasse 1,12 O2 5,00 Klasse Stiere über 12 M. – – 748,00 1,87 619,00 2,10 1,29 1,12 1,10 1,32 1,500,701,48 1,41 1,44 1,23 1,50 ZS AMA Gütesiegel Kühe nicht trächtig 715,38 1,31 683,00 1,11 738,00 1,35 Durchschnitts-Milchpreise 1,32 1,06 1,23 1,520,801,59 1,44 1,46 1,16 nach 1,51 Monaten 2007-2014 ZS Bio1,16 Ernteverband Kalbinnen bis 12 M. 243,50 2,16 – – 329,90 2,35 1,28 1,17 1,15 1,25 1,47 1,47 1,39 1,55 Schafmilch-Erzeugerpreis, Aug. 1,581,091,52Kalbinnen über 12 M. 542,86 1,80 635,00 1,58 476,00 1,94 exkl. Ust. unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. 1,28 1,22 1,18 1,31 1,59 1,58 1,49 1,49 1,53 1,53 Ochsen 6 bis 12 M. 379,25 2,38 – – 343,33 2,55 1,29 1,17 1,19 1,36 1,55 1,57 1,50 1,53 1,42 1,48 Ochsen über 12 M. 495,43 2,11 – – 658,50 2,05April Jän Feb März Markt überschaubar 1,25 1,21 1,21 1,24 1,55 1,60 1,51 1,49 1,39 1,55 Durchschnitt 2017 1,37 1,52 31,21 31,51 32,01 32,01 1,30 1,12 1,20 1,34 1,56 1,57 1,43 1,46 Die Greinbacher ZuchtrinderverDurchschnitt 2016 30,98 30,48 29,28 1,31 1,26 vom 1,21 2. 1,31 1,48war1,55Milchkennzahlen 1,40 1,45 1,38 1,46 international Erzeugerpreise Lebendrinder28,03 steigerung Oktober Durchschnitt 2015 33,05 33,05 33,05 32,68 1,29 1,14 1,25 1,40 25.9. bis 1.10., inkl. Vermarktungsgebühren Q: EK,1,38 IFE, LTO 1,46 1,45 Kurs Vorper. recht 1,15 überschaubar, viele 1,54 bäuer-1,50 Durchschnitt 2014 40,38 40,63 40,63 39,50 1,24 1,30 sich 1,52der1,53 1,38 Italien, 1,451.10.1,44 43,8 1,41 44,0 Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Tend. Spotmilch liche 1,11 Käufer1,16 widmeten Durchschnitt 2013 32,65 33,00 33,50 33,93 1,21 1,16 1,12 1,45der1,50 1,42 NL,1,40 1,43 41,5 Kühe 706,9 35,161,42 – 0,03 Herbstarbeit. Die 1,33 Leistung Spotmilch 1.10. 1,44 39,0 Durchschnitt 2012 35,54 35,54 33,86 1,22 1,14 war 1,18 1,38 1,34 1,41 Kalbinnen 417,5 33,382,06 +0,07 Jungkühe sehr1,43 hoch,1,51 Nach-1,39 Kieler1,40 Rohstoffwert, Durchschnitt 2011 ab 33,38 33,38 33,48 42,1 40,8 1,26 1,14 1,37 1,46 Einsteller 341,8 29,062,64 – 0,03 frage 1,11 aus Niederösterreich beleb-1,32 Hof, 1,38 4% Fett,1,36 Sept. 1,31 1,36 Durchschnitt 2010 28,72 28,92 29,25 1,28 1,12 1,08 Das 1,46 1,48 1,21 1,35 1,33 te den Verkauf. überschauStierkälber 117,3 31,264,27 – 0,14 Durchschnitt 2009 31,86 31,56 29,32 Internationaler GDT- 1,31 1,37 1,24 1,11 1,36 1,61 1,33 1,27 1,34 Durchschnitt 2008 1,33 41,23 40,13 bare 1,14 Kalbinnenangebot wurde1,26 121,5 41,133,22 – 0,16 Auktionspreis-Index, – 2,4%41,25 +0,9% Kuhkälber 1,27 1,16 Nachfrage 1,25 1,52der1,43 1,32 1,34 1,32 1,38 Durchschnitt 2007 30,48 30,55 30,44 29,88 durch1,09 eine breite Kälber ges. 118,1 4,05 – 0,18 3.10., %-Veränderung 1,34 1,11 1,09 1,37 1,51 1,41 1,32 1,36 1,33 1,48 Viehhandelspartner in Anspruch 1,28 1,10 1,11 1,33 und 1,54die1,45 1,26 1,42 1,36 1,51 genommen. Nordirland Durchschnittliche 1,23 1,11 1,12 1,35 1,47 1,45 1,19 1,27 1,25 1,45 Milchpreise Steiermark Türkei waren die Zieldestinatio1,22 1,10 1,12 1,20 1,39 1,44 1,18 1,16 kg;1,26 Basis: 100.000 4,2% F; 1,42 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, nen. Genetisch interessante weibabzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg Grafik, Q: LK 1,18 1,08 1,12 1,25 1,44 1,43 1,25 1,21 1,23 liche Jungtiere wurden zu guten 40 1,20 1,13 1,09 1,18 1,48 1,34 1,25 1,34 1,19 Abgabepreisen nachgefragt. 38,18 2015 2017 1,192016 1,26 1,02 1,05 1,20 1,37 1,31 1,21 1,28 35 1,20 1,00 1,02 1,22 1,35 1,29 1,23 1,25 1,21 Zuchtrindermarkt Greinbach 1,03 1,03 1,06 1,21 1,37 1,26 1,20 1,23 1,21 2. Oktober Auftr. verk. Ø-Preis 1,03 1,01 1,04 1,26 1,33 1,2030 1,21 1,18 1,19 Stiere A 12 91,32 2.3061,23 1,24 1,25 1,17 1,08 1,02 1,09 1,19 Kühe in1,02 Milch II1,05 1,25 6 61,32 1.9121,1425 1,20 1,29 1,15 1,09 Jungkühe II 1,07 1,20 21 181,35 1.8501,19 1,20 1,19 1,21 1,15 1,10 Kalbin tr., 24 kg Milch 5 5 1.940 1,18 1,05 1,05 1,24 1,39 1,2520 1,20 1,14 1,22 Kalbin 1,06 tr., 22 kg1,15 Milch 1,19 24 241,33 1.7751,16 1,21 1,13 1,19 1,17 Jungkalbinnen II 34 311,308471,1915 1,18 1,15 1,22 1,17 0,95 1,10 1,27 Jän 1,18 Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Zuchtkälber 43 37 609 0,95 II
SCHLACHTRINDERMARKT: Herbstlicher Aufschwung am Stiermarkt für lebend NL Kühe 1,6
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren
Grafik: LK
2017
2016
2015
1,5 1,4 1,3
für LM Notierungsband Rinderringe
2. bis 7.10., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, 1,6 Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
2. bis 7.10., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere/Qualitätsstiere 3,64 – 3,91 Kategorie/Gew. kalt von/bis Kühe 2,58 – 3,03 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2013 Stiere (310/470) 3,64/3,68 Kalbin/Qualitätskalbin 2017 2016 3,26 – 3,55 Ochsen (300/440) 3,64/3,68 inkl. Ust. Unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Ochsen 3,50 – 3,72 1,5 Kühe (300/420) 2,62/2,79 Kälber 5,80 – 6,10 Jän Feb März April Kalbin (250/370) 3,26 Programmkalbin (245/323) 3,64 Steirische Erzeugerpreise 1,4 Schlachtkälber (80/110) 5,80 inkl. Zu- u. Abschläge, September aufl. bis KW 39 Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
1,2 1,1
Notierung EZG Rind
1,3 Notierung Spezialprogramme
1. bis 52. Woche
Schlachtstierpreise entwickeln sich der Saison entsprechend weiterhin gut. Zudem wurden die AMA-Gütesiegelzuschläge etwas umgebaut - siehe auch www.stmk.lko.at
Kategorie/Gew.
Not.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 1,2 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,60 1,1
Ø-Preis
E U R O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
4,06 3,96 3,81 3,50
Kühe Kalbinnen
– 3,18 3,00 2,69
– 3,93 3,78 3,31
+0,09 +0,01
+0,21
3,91
2,76
3,82
16 CHRONIK
Donnerstag, 5. Oktober 2017
Wirbel um „Heu-Brot“■ Bernd Chibici
Brot-Fachfrau Eva-Maria Lipp, die sich auch als Autorin von mittlerweile sage und schreibe 25 Kochbüchern einen Namen gemacht hat.
In Österreich verboten, in Deutschland erlaubt – Heu in Lebensmitteln. Heiße Diskussionen nach TV-Auftritt in der Steiermark.
Foto: kk
E
in Fernsehauftritt der steirischen Brotback-Fachfrau Eva-Maria Lipp bei „Steiermark heute“ vor einigen Tagen hat ein kräftiges Nachbeben: Die Lebensmittelaufsicht schritt ein und machte darauf aufmerksam, dass ein von Lipp präsentiertes „Heu-Brot“ nicht den Vorschriften des Gesundheitsministeri-
ums entspricht und folglich auch nicht vermarktet werden darf. Im Rezept der Vorbäckerin, das sie bereits vor drei Jahren in einem Buch vorgestellt hat, spielt Heu gleich eine doppelte Rolle: Erstens wird der Brotteig mit „Heuwasser“ veredelt, das dadurch entsteht, dass das getrocknete Grün mit heißen Wasser übergossen wird. Zweitens kommt Heu auch ins Backblech. Beides soll für ein feines, unverwechselbares Aroma sorgen. All das darf es in Österreich aber nur geben, wenn es für den Eigengebrauch geschieht – sagt Christian Kaltenegger, der Leiter der Lebensmittelaufsicht in der Steiermark. Er erklärt, warum das Gesundheitsministerium das so sieht: „Man kennt die genaue Zusammensetzung von Heu nicht, also könnten auch Stoffe von Pflanzen dabei sein, die für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind.“ Erlaubt wäre, so Kaltenegger, Heu aus kontrolliertem Anbau, wie ihn beispielsweise ein Unternehmen in Niederösterreich betreibt. Eva-Maria Lipp, die sich als Autorin von mittlerweile sage und schreibe 25 Kochbüchern verschiedenster Art und mit Brotbackkursen in ganz Österreich einen Namen gemacht hat, will das nicht so einfach hinnehmen – auch deshalb, weil ihre
Weg mit bürokratischen Hürden! J
ungbauer Volkart Kienzl aus Fohnsdorf ist erst 26 Jahre alt und schon eine schillernde Figur in der Kommunalpolitik. Er wurde bereits im Alter von 19 Jahren als jüngster Gemeinderat Österreichs angelobt, ist nun schon seit drei Jahren Vizebürgermeister von Fohnsdorf und seit geraumer Zeit auch Bereichsleiter des Roten Kreuzes sowie Student der Rechtswissenschaften an der Karl Franzens Universität in Graz. Vor allem aber ist er auch aus ganzem Herzen in einem Ochsen- und Stiermastbetrieb tätig. Der vielfach engagierte Jungbauer will nun seinen Ak-
Volkart Kienzl, Jungbauer, Vizebürgermeister und Jus-Student, kämpft an der Seite von Sebastian Kurz für Entbürokratisierung. tionsradius erweitern. Er wurde von der Jungen ÖVP für die Nationalratswahl am 15. Oktober als Kandidat für den Wahlkreis Obersteiermark nominiert und setzt im Wahlkampf stark auf ein Thema, das bekanntlich auch die Bauernschaft stark bewegt – die Entbürokratisierung. Als angehender Jurist spricht er von einer dringend notwendigen Vereinfachung der Rechtsordnung in unserem Land. Ki-
enzl: „Der Abbau von bürokratischen Hürden, stellt aus meiner Sicht nicht nur für Bauernfamilien und Unternehmen, sondern auch für Arbeitnehmer und Vereine eine absolute Notwendigkeit dar. Ich setzte mich daher für eine rasche Reduktion der Auflagenflut und eine Entrümpelung der Rechtsordnung ein!“ Insgesamt drängt Volkart Kienzl auf umfassende Reformen, die aus seiner Sicht ein ganz
wichtiges Ziel haben müssen – nämlich „zukünftigen Generationen ein lebenswertes und leistbares Österreich zu hinterlassen“. Es sei, sagt er, „Zeit für klare Positionen, sachliche Reformpolitik und einen neuen politischen Stil.“ All das seien auch die Gründe dafür gewesen, als Kandidat für die Neue Volkspartei gemeinsam mit Sebastian Kurz ins Rennen zu gehen. Kienzl: „Dass er das Ohr an der Basis hat, bewies er vielfach als Integrationsstaatssekretär und Außenminister. Vor allem bleibt es bei ihm nicht bei Ankündigungen und Versprechungen. Diesen Weg gehe ich gerne mit!“
CHRONIK
Donnerstag, 5. Oktober 2017
“-Verbot Das umstrittene „Heu-Brot“, das Eva-Maria Lipp in „Steiermark heute“ präsentiert hat. Foto: Dieterich
Brotideen, wie sie sagt, in erster Linie dazu gedacht sind „bäuerlichen Betrieben mit neuen Produktideen bei der Vermarktung zu helfen.“ Lipp – sie ist in der Landwirtschaftskammer (LK) Graz-Umgebung tätig – verweist zunächst einmal darauf, dass in allen anderen EU-Ländern, also auch im benachbarten Deutschland, ganz andere Regeln gelten und damit auch traditionsreiche Heu-Produkte verschiedenster Art möglich sind. Zusätzlich pocht sie darauf, dass sie ihr Heu natürlich nicht von irgendwo her nimmt. „Ich kenne die Wiese sehr genau und weiß daher, dass keine Risiko-Pflanzen dabei sind!“ Zum Heu-len kommt man in Österreich immer wieder. Vor einiger Zeit musste ein Wirt in Rennweg (Kärnten) 50 Liter von einem Schnaps vernichten, den
er traditionell mit Heu von der Alm ansetzt. Dieser Fall führte nicht nur zu Schlagzeilen, sondern auch zu einer Anfrage im Nationalrat. Diese verlangte auch eine Erklärung dafür, warum Heu in Deutschland als unbedenklich gilt und bei uns als gefährlich eingestuft wird. Werner Pfannhauser, europaweit geschätzter Lebensmittelgutachter und emeritierter Professor für Lebensmittelchemie und -technologie an der Technischen Universität (TU) Graz, sieht die Sache differenziert. Einerseits habe Heu, sagt er, „verschiedenste Zusammensetzungen“ und damit ein gewisses Risikopotenzial, andererseits sei es zum Beispiel als „Heubad“ schon lange absolut akzeptiert. Pfannhausers entscheidende Frage dazu: „Wo ist der Unterschied, ob ich’s esse oder inhaliere?“
Bauerntag „Stadt trifft Land – Ein Herz für Bauern“ Mittwoch, 11. und Donnerstag, 12. Oktober Von 10 bis 22 Uhr am Grazer Hauptplatz Kulinarik: Steirische Weine – Steirische Jaus’n und Süßspeisen – Steirisches Gemüse – Sturm und Kastanien – Farina mit Vulkanland-WeizenProdukten – AMA-Showgrillstand und vieles mehr Programm: Schnitzkunst – Publikums- und Promigrillen – Willi Gabalier mit steirischen Tänzen – Moderation: Gonzo Renger Musik: San fia nix – Steirerbluat und Egon 7 Gewinnspiel: Urlaub am Bauernhof
Foto: Foto Fischer
„Der Bauerntag bietet eine wunderbare Gelegenheit Zeit mit Familie und Freuden bei regionalen Schmankerln und einem umfassenden Rahmenprogramm zu verbringen. Er belebt unsere Tradition, Gebräuche und die Landwirtschaft an sich. Werte, die auch uns sehr wichtig sind. Wir freuen uns diese Veranstaltung als Kooperationspartner zu unterstützen und wünschen allen BesucherInnen einen genussvollen und interessanten Tag.“ Volkart Kienzl unterstützt Sebastien Kurz, weil dieser für einen neuen Stil in der Politik steht.
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Generaldirektor Mag. Klaus Scheitegel, Grazer Wechselseitige Versicherung AG
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Donnerstag, 5. Oktober 2017
Foto: stock.adobe.com/dannywilde
Er klappert die Vögel weg
■ Nina Wagner
Er hält nicht nur die Vögel von den Trauben fern, sondern prägt das Landschaftsbild einer ganzen Region: der Klapotetz.
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ie Weinernte neigt sich vielerorts dem Ende zu und im ganzen Weinland ist jetzt touristische Hochsaison. Damit steht einer ganz besonders im Rampenlicht: der Klapotetz – als das Wahrzeichen des südsteirischen Weinlandes. Der Klapotetz ist aus dem Süden des Landes mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Seit rund 80 Jahren ist die „Vogelscheuche“ – sie wird eigentlich zum Vertreiben der Vögel aus den Weingärten genutzt – dort nicht mehr wegzudenken. Sie besteht aus verschiedensten Holzarten und wird traditionell am Jakobi- oder Annatag (25. und 26. Juli) aufgestellt. Früher wurde in der Steiermark der Begriff die „Windmühl“ verwendet, weshalb teilweise auch noch „die
Klapotetz“ gesagt wird. In südsteirischen Grenzgebieten wurde schon immer der Begriff „Klapotetz“ benutzt – durch die Nähe zu Slowenien, woher er auch kommt. Nach wie vor wird die hölzerne Vogelscheuche eifrig gebaut. Ihr wohl bekanntester Hersteller ist Erich Silberschneider aus Eichberg-Trautenburg, Vater der regierenden Weinkönigin Katja Silberschneider. Er ist einer der letzten Klapotetzerzeuger im Land, der auch eine große Bandbreite anbietet. Von 30 Zentimeter bis zu fünf Meter Flügelspann-
weite haben seine Klapotetze – je nach Bedarf, ob zu Dekorationszwecken für den Innenraum oder für imposante Aussichtsposten in malerischen Weingärten, wo ihre Hauptaufgabe darin besteht, Vögel von den köstlichen Trauben fernzuhalten. Woraus aber besteht so ein Klapotetz nun genau? „Typisch sind die verschiedenen Holzarten“, erklärt Silberschneider. Das Gestell ist aus festem Eschenholz, „das muss schließlich das Ganze tragen“, das sogenannte Grindl, worauf der Schlegel befestigt ist, besteht aus Akazien-
holz. Aus Vogelkirsche ist das Schlag- oder Klangbrett, „dadurch bekommt es einen besonders aufreibenden Ton, der die Vögel stören soll.“ Die Schwinge, als Verlängerung des Schlagbretts, ist aus Apfel- oder Birnenholz, der für die Klapotetz so charakteristische Besen am hinteren Ende ist ein Bund aus Birkenholz und soll dem Wind eine gute Angriffsfläche bieten. Die Flügel oder auch Federn genannt, bestehen aus Fichtenholz und die Stange aus Kastanie, „ein Holz, das schwer verrottet, weil es im Boden steckt“.
Viel zu tun gibt es in der Werkstatt von Klapotetzbauer Erich Silberschneider. Foto: kk
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Donnerstag, 5. Oktober 2017
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er Wechsel zu Raiffeisen Steiermark geht jetzt noch einfacher. Ab sofort können Konten binnen Minuten und ohne jeglichen lästigen Papierkram zur Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark transferiert werden. Auch die Kontoschließung, Daueraufträge und Lastschriften erfolgen vollautomatisch zum gewünschten Datum. Möglich ist dies durch eine neue Kooperation mit dem Software-Dienstleister „FinReach“, der sich auf Services für Banken spezialisiert hat. „Wir setzen den Weg fort,
IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Krottendorfer Straße 79/4, 8052 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Nina Wagner (Redakteurin), Tel. 03 16/82 63 61-25, E-Mail: nina. wagner@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Donnerstag, 5. Oktober 2017
und einfacher wechseln „Wir setzen den Weg fort, einfache und komfortable Lösungen anzubieten“, sagt Martin Schaller, Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark. Foto: Raiffeisen selservice“-Link. Um den Prozess zu beginnen, ist lediglich die Eingabe der Online Banking-Zugangsdaten der bisherigen Bank nötig. Das Programm startet automatisch mit der Analyse des Kontos und listet Lastschriften, Daueraufträge und Zahlungseingänge übersichtlich auf. Lastschriften und Zahlungseingänge können automatisch, nur Daueraufträge müssen manuell auf die neue Kontoverbindung übertragen werden. Auch die Schließung des alten Kontos ist direkt und ohne weiteren Aufwand möglich.
einfache und komfortable Lösungen anzubieten“, sagt Martin Schaller, Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark.
Sehr einfach Neues Raiffeisenkonto eröffnen, altes Konto schließen, Daueraufträge und Lastschriften übertragen. Was bisher mitunter eine eher mühsame Angelegenheit war, geht jetzt online innerhalb weniger Minuten. Auf der Homepage der jeweiligen Raiffeisenbank befindet sich ein „Kontowech-
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„Die Anforderungen und das Verhalten unserer Kunden ändern sich rasant, so schnell wie noch nie zuvor. Wir wollen höchsten digitalen Komfort bieten und setzen dazu neben eigenen Entwicklungen auch auf die Zusammenarbeit mit starken und innovativen Partnern wie FinReach“, betont Generaldirektor Martin Schaller.
Höchster Komfort Matthias Eireiner, Geschäftsführer von FinReach: „Wir freuen uns, mit Raiffeisen den größten Partner landesweit gefunden zu haben. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich der digitale Kontowechselservice in Österreich, genau wie in Deutschland, durch seine schnelle und leichte Handhabung bald zum Marktstandard der Finanzservices entwickeln wird.“ FinReach ist ein hochspezialisierter Berliner Software-Anbieter für Banken mit Lösungen zur Verbesserung der Kundenbindung. FinReach hilft damit Banken bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse und Kundeninteraktion. – Firmenmitteilung –
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Es gibt viele Orte, wo man sein Geld aufbewahren kann. Naheliegend: In der Geldbörse. Antiquiert: Im Sparstrumpf. Legendär: Unterm Kopfpolster. Neu – dank Brieflos: In der Dose. Am neuen Brieflos sind Dosen abgebildet. Dosen voller Geld, und man braucht gar keinen Dosenöffner, um ans Geld – im Idealfall 100.000 Euro – zu kommen. Die Ränder aufgerissen, ein bisschen Glück, und schon könnte man materiellen Segen erlangen. In der neuen Serie „Dose“ gibt es zweimal den Hauptgewinn von 100.000 Euro, daneben warten noch mehr als 741.000 weiter Gewinne von 1 Euro bis 10.000 Euro. Das neue Brieflos kostet einen Euro. – Firmenmitteilung –
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Sehr viel Geld aus der Brieflos „Dose“
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Donnerstag, 5. Oktober 2017
LANDTECHNIK AKTUELL
Lely ist seit vielen Jahren ein marktführendes Unternehmen im Verkauf und in der Wartung von automatisierten Melksystemen. Foto: agrarfoto.com
Fortschritt über Generationen J
ede Generation steht vor ihren eigenen Herausforderungen und nutzt die mit der Tradition überlieferten Kenntnisse und Erfahrungen, um diese Herausforderungen zu meistern. Das gilt auch für Milchviehhalter, die sich in den letzten Jahren zu modernen Unternehmern entwickelt haben und dabei stets nach dem Gleichgewicht zwischen Altbewährtem und fortschrittlicher Innovation suchen. Eine Herausforderung, vor der jede Generation steht und auf die Lely mit innovativen Lösungen stets die richtige Antwort bietet.
Unter dem Thema „Fortschritt über Generationen“ schafft das Unternehmen einen auf die Zukunft gerichteten Dialog zwischen verschiedenen Generationen von Milchviehhaltern. Der Auftakt hierfür fand am Livestall auf der Rieder Messe unter Anwesenheit von zahlreichen Lely-Landwirten statt, die seit Jahren ihren Melkroboter in Betrieb haben und deren Kindern bereits mit der modernen Technik aufgewachsen ist. Auf der Veranstaltung hatten verschiedene Generationen von Milchviehhaltern, Söhne und Töchter gemeinsam mit ihren
Vätern und Müttern, die Möglichkeit, miteinander und mit Lely über die Zukunft der Branche zu sprechen. Lely wird diesen Dialog weiterhin auf verschiedene Weise fördern, um sich auch mit Ihnen über die Zukunft von Milchviehbetrieben auseinanderzusetzen. Lely unterstützt die Milchviehhalter dabei, die richtigen Entscheidungen für sich selbst und ihre Betriebe zu treffen. Beim Erwerb eines Lely Astronaut kommen Landwirte in den Genuss der Jubiläumsaktion und erhalten ein optionales Zubehör Ihrer Wahl kostenlos. – Firmenmitteilung –
Foto: Mayer
Foto: Werksfoto
Vor genau 25 Jahren floss die erste Milch, von einem Lely Astronaut gemolken, in einen Milchtank: Ein Meilenstein für die Automatisierung von Milchviehbetrieben auf der gesamten Welt.
Neuer Kommunaltraktor Praxisnahe Lösungen Ein neuer Kommunaltraktor der Marke Steyr 4145 Profi CVT ergänzt ab sofort den Fuhrpark der Gemeinde Hartberg Umgebung. Der Traktor mit 145 PS und stufenlosem Getriebe überzeugt durch Effizienz, Vielseitigkeit und perfekte Funktionalität. Zusätzlich ist der Traktor mit einem Kahlbacher
Böschungsmäher Dua 700 mit Mähkopf und Lichtraumprofilschneider ausgestattet. Ausgeliefert wurde der neue Traktor von Johann Kandlhofer von der Firma Grabner. Die Finanzierung erfolgt mit Bedarfszuweisungen aus dem Ressort von LH Hermann Schützenhöfer. – Firmenmitteilung –
Die Traktoren der AXION 800 Baureihe von CLAAS zeichnen sich durch eine breite Modell- und Motorenpalette von 205 bis 295 PS aus. Jetzt präsentiert CLAAS die neuste Generation der AXION-800-Baureihe mit erweiterten Ausstattungsvarianten und vielen praxisnahen Lösungen, die bereits
bei den neuen Baureihen ARION 600/500 und beim AXION 900 zum Einsatz kommen. Dazu gehören die neue CEBIS Ausstattung mit Touchdisplay und CMOTION Multifunktionsgriff, die neue Ausstattungsvariante CIS+ und eine Druckluftbremsanlage mit Lufttrockner. – Firmenmitteilung –
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APOTHEKERTIPP Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsident der Apothekerkammer Steiermark. Foto: Furgler
Sport macht glücklich
■ Elke Jauk-Offner
Eine aktuelle Studie besagt: 80 Prozent der Österreicher machen Schwimmen, Wandern und Radfahren froh und heiter.
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port genießt in Österreich ein äußerst positives Image: Rund 80 Prozent der Österreicher sagen, ,Sport macht glücklich’, satte 65 Prozent sind der Meinung, ‚Sport macht sexy’. Die eigene Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden sind für über 90 Prozent die wichtigsten Beweggründe für sportliche Aktivitäten“, fasst Mathias Boenke, Geschäftsführer Intersport Austria, Ergebnisse des Intersport Sportreports zusammen. Für
die repräsentative Studie durch das Marktforschungsinstitut Marketagent.com wurden 1001 Personen befragt. Mehr als drei Viertel der Österreicher treiben zumindest „mehrmals pro Monat“ Sport. Sechs von zehn Österreichern sind „zumindest einmal pro Woche“ sportlich aktiv und knapp die Hälfte aller Umfrageteilnehmer gibt an, sogar „mehrmals wöchentlich“ sportlich aktiv zu sein. Ehrgeizige elf Prozent sporteln täglich. Durchschnittlich vier Stunden wöchentlich werden in sportliche Aktivitäten investiert.
Natur bevorzugt Die Top drei Sportarten sind für etwa die Hälfte aller aktiven Befragten Schwimmen, Wandern und Radfahren, dicht gefolgt von Fitness-Training, Jogging und Skifahren. Die sportliche Grundbildung des Nachwuchses liegt den Öster-
reichern besonders am Herzen: Über 90 Prozent aller Studienteilnehmer geben an, der Meinung zu sein, dass Kinder viel mehr Sport treiben sollten als dies aktuell der Fall ist. Drei Viertel aller aktiven Sportler begeben sich zum Sport in die Natur. Rund ein Drittel der Aktiven sportelt am liebsten zuhause oder im Fitnessstudio. Was auffällt: Heimische Sportler betreiben ihre Aktivitäten mehrheitlich alleine. Einen eklatanten Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt es auch bei der Motivation für Sport: Während knapp 45 Prozent der Männer aus „Spaß“ Sport ausüben, gibt lediglich ein Drittel der befragten Frauen „Spaß“ als Beweggrund für sportliche Betätigung an. „Gewichtsverlust“ und die „Optimierung der eigenen Figur“ spielen für Frauen wiederum eine wesentlich wichtigere Rolle als für Männer.
Über 85 Prozent aller Sinneseindrücke vermittelt uns das Auge. Dementsprechend wichtig ist es, auf die Gesundheit unserer Augen zu achten, wir haben bekanntlich nur zwei davon. Deshalb sollte auch alles, was über eine leichte und kurzfristige Reizung dieses sensiblen Sinnesorgans hinausgeht, von einem Augenarzt begutachtet und behandelt werden. Einige Tipps aus Apothekersicht: industrielle Augentropfen enthalten meist Konservierungsmittel, welche zu Reizungen oder Allergien führen können. Konservierungsmittelfrei sind Lösungen in Einmal-Behältnissen oder mit speziellen Abgabesystemen, die Verkeimung verhindern oder frische aseptische Zubereitungen aus der Apotheke. Diese Augentropfen sind nach dem Öffnen höchstens einen Monat verwendbar, mit Abgabesystem bis zu drei Monate, beachten Sie unbedingt die entsprechenden Hinweise der Gebrauchsinformation. Zur Anwendung von Augensalben zieht man vor dem Spiegel das Unterlid herunter und bringt einen ein Zentimeter langen Salbenstrang in die Lidfalte ein, möglichst ohne das Lid mit der Tubenspitze zu berühren. Danach schließt man das Auge und die Salbe verteilt sich. Beachten Sie, dass Sie nun verschwommen sehen und nicht Auto fahren dürfen. Abschwellende Augentropfen, wie sie gerne zur Selbstmedikation bei Bindehautreizungen verwendet werden, dürfen nur kurz eingetropft werden, da sie das Auge austrocknen. Auch Kamillen-Umschläge haben ausgedient, da sie austrocknen und allergisieren. Vor allem Bildschirmarbeiter klagen oft über trockene Augen. Das führt zu Fremdkörper-gefühl, verstärktem Blinzeln, Brennen und zu Rötungen, man hat „müde Augen“. Künstliche Tränen schaffen hier Abhilfe, aber meist nur kurz. Wirkungsvoller sind Hyaluronat-Augentropfen, da sie über längere Zeit für eine verbesserte Befeuchtung der Augenoberfläche sorgen.
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Augenblick mal ...
DO GEMMA HIN Redaktion: michaela.krainz@neuesland.at
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Es gärt im Schilcherdorf Foto: Archiv
Sonntag, 8. bis Samstag, 14. Oktober, Wernersdorf. Vom 8. bis 14. Oktober „gärt“ es im Schilcherdorf Wernersdorf. Es gibt zahlreiche Veranstaltungen. Die Eröffnung ist am Sonntag, 8. Oktober, um 14 Uhr mit dem EmmausPressfest bei Familie Jöbstl. Dabei kommt es auch zum Traubentreten. Foto: Fürbass
Großer Bauerntag D er Grazer Hauptplatz ist am Mittwoch 11., und Donnerstag, 12. Oktober, jeweils von 10 bis 22 Uhr fest in der Hand der Bauern. Ein Hüttendorf mit elf Stationen wird aufgebaut, wovon jede Hütte ganz viel an kulinarischen Leckerbissen zu bieten hat. Da dürfen natürlich auch die Highlights der Saison, Sturm und Kastanien sowie der traditionelle steirische Sterz, nicht fehlen. Zudem wird ein AMA-Show-Grillen dafür sorgen, dass den Besuchern bei so vielen Köstlichkeiten das Wasser im Munde zusammenläuft. Am Mittwoch ab 10 Uhr sorgt die Sieben-
Bad Radkersburg
Klassik im Zehnerhaus Das russische Orchester „Klassika“ gastiert am Freitag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr im Zehnerhaus gemeinsam mit Martina Padinger (Klavier) und Yevgeny Chepovetsky (Violine). Trössengraben
Kastanienbraten Der Bauernbund Trössengraben lädt am Sonntag, 8. Oktober, ab 11 Uhr zum Grillen und Kastanienbraten auf das Areal der ehemaligen Volksschule ein. Es gibt auch eine Hüpfburg. Stallhofen
„Da Blechhaufn“ Die steirisch-burgenländische Brassformation „Da Blechhaufn“ lädt zu einer besonderen musikalischen Wirtshausrunde am Freitag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr im Freizeitzentrum ein.
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Mann-Band „San fia nix“ für Musik und Unterhaltung. Willi Gabalier bietet einen Kindertanzkurs und Volkstanz in allen Variationen an. Die offizielle Eröffnung findet am Mittwoch um 17 Uhr statt und wird von Bauernbund-Landesobmann Hans Seitinger vorgenommen. Dabei sind auch viele steirische Hoheiten. Durch das Programm führt Gonzo Renger. Am Donnerstag darf man sich das Bauernbund-Publikums- und Promigrillen nicht entgehen lassen, ebenso die Ausstellung der Traktoren von einst und heute. Im Rahmen eines Gewinnspiels wird ein Urlaub am Bauernhof verlost.
Eisenerz
Weisenbläsertreffen Freunde der Volksmusik erwartet ein unvergesslicher Nachmittag im Rahmen des 20. Echo- und Weisenbläsertreffens am Leopoldsteinersee am Samstag, 7. Oktober, ab 12 Uhr. Groß St. Florian
Sänger und Musikanten Um 20 Uhr findet am 7. Oktober in der Florianihalle ein Sänger- und Musikantentreffen statt. Mit dabei sind u.a. die Filzmooser Tanzlmusi, die Fahrhansl Musi und die Florianer Tanzbodenmusi. Köflach
CD-Präsentation Ihre neue CD präsentiert die Köflacher Streich am7. Oktober um 20 Uhr im Volkshaus. Der Titel des Albums lautet „Einundreißig“. Die Schüler der MS Köflach sind auch dabei.
Brauchtum und Musik Samstag, 7. Oktober und Sonntag, 8. Oktober, Eibiswald. Das Weinlesefest wartet mit vielen Programmpunkten auf. Der Erntedank- und Festwagenumzug mit 30 geschmückten Wagen ist am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag nochmals um 10.30 Uhr. Dazu gibt es viel Musik. Foto: Fürbass
Schladming
Russisches Orchester Die Gröbminger Eva Moser und Florian Pichlbauer treten am Montag, 9. Oktober, um 19.30 Uhr gemeinsam mit dem russischen Orchester „Klassika“ im Congress Schladming auf. Wildon
Herbstfest Am Freitag, 6. Oktober, um 13 Uhr beginnt in der Fachschule Neudorf das traditionelle Herbstfest. Kulinarische Herbstgenüsse aus Küche und Keller warten auf die Besucher. Friedberg
„Aufgspitzt“ Im Rahmen des Theaterland-Festivals werden zahlreiche Inszenierungen gezeigt. Am Samstag, 7. Oktober, gibt es um 11 Uhr im Stadttheater Friedberg das Stück „Aufgspritzt“.
Oberfeistritz
Tag der offenen Stalltür Der für seine Stutenmilch bekannte Töchterlehof öffnet am Samstag, 7. Oktober ab 10 Uhr seinen Stalltüren. Neben Pferdepräsentation und Führung gibt es Ponyreiten, Musik und Kulinarik. St. Ulrich i. G.
Zapf’nstreich Rudi Zapf mit Band ist am 7. Oktober,um 20 Uhr im Greith-Haus zu Gast. In ihrem neuen Programm „Weltwärts“ entzündet die Formation aus Bayern ein musikalisches Feuerwerk. Wundschuh
Gemütliches Zusammensein Am 8. Oktober ab 15 Uhr sind alle zum Kastanienbraten bei der ESV-Halle eingeladen. Es gibt eine Hupfburg, eine Verlosung sowie die Verteilung von Gratis-LED-Glühlampen.
STEIRERLEUT’ Redaktion: nina.wagner@neuesland.at
Vielseitige, junge Obfrau C
hristina Knippitsch hat mit ihren 26 Jahren schon unglaublich viel in Bewegung gebracht. Sie ist Bauernbund-Obfrau und Gemeinderätin von Wildon und darüber hinaus auch noch in einem 40-Stunden-Job als Bautechnische Zeichnerin die rechte Hand eines Architekten. Aber damit nicht genug. Als künftige Hofübernehmerin ist sie bereits am Rindermastbetrieb der Eltern kräftig eingespannt und plant schon sehr konkret gemeinsam mit ihrem Freund Hans, der beim Bundesheer tätig ist, in einigen Jahren den Betrieb zu führen. Knippitschs Eltern Romana und Josef führen einen Rindermastbetrieb in Wildon Unterhaus mit Forstwirtschaft, Ackerbau und Wiesen, das Rindfleisch wird unter dem AMA-Gütesie-
Zur Person ■■Christina Knippitsch aus Wildon ■■Bauernbund-Obfrau und Gemeinderätin von Wildon ■■Bautechnische Zeichnerin und künftige Hofübernehmerin ■■Eltern haben einen Rindermastbetrieb, 55 Rinder, 35 Hektar ■■Ab Hof: Schnäpse, Liköre, Säfte, Marmeladen, Brennholz, Hackschnitzel
gel verkauft. Ab Hof vermarktet die Familie vielerlei. Allen voran werden Schnäpse und Liköre wie Weichsel, Hirschbirne, Ilzer Rosenapfelbrand oder auch Nuss- oder Marillenlikör angeboten, aber auch meterweise Brennholz und Hackschnitzel sind im Angebot.
Christina Knippitsch aus Wildon ist trotz Vollzeitjob begeisterte und vielseitige Bäuerin. Foto: kk
Säfte Die junge Bäuerin – sie ist Absolventin der Landwirtschaftlichen Fachschule Alt-Grottenhof – hat am Hof auch ein Aufgabengebiet, das sie mit besonderer Leidenschaft betreut. Sie ist, wie sie sagt, für die Säfte zuständig und setzt dabei auf Holunder, Ribisel, Erdbeeren und Isabellatrauben. Was sie neben ihrer Vollzeittätigkeit als Bautechnische Zeichnerin (sie plant österreichweit Einfamilienhäuser und auch größere Bauvorhaben) sonst noch alles am Hof schafft? „Ich bin auch fürs Füttern der Rinder zuständig und für den Ackerumbau. Ich pflüge gerne und habe auch schon beim Pflügerwettbewerb der Landjugend mitgemacht“, so die vielseitige Jungbäuerin, die „in wahrscheinlich fünf bis zehn Jahren“ gemeinsam mit ihrem Freund, der auch jetzt schon in seiner Freizeit kräftig zupackt, den Betrieb der Eltern übernehmen möchte.
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26 STEIRERLEUT’
Donnerstag, 5. Oktober 2017
oto Familienf e der Woch
Aller guten Dinge sind drei
Im Mittelpunkt stand der Kürbis
Auch heuer lud Landwirt Josef Gahr zur traditionellen Kälbertaufe. Gleich drei Kälber haben am Winkelhof in Dobl einen Namen erhalten. Die Patinnen Weinkönigin Katja und ihre Hoheiten Maria und Lisa haben sich für die drei Namen „Weinkönig“, „Sebastian“ und „Sauvignon“ entschieden. Prominenter Gast war Bauernbund-Direktor Franz Tonner. Foto: Fischer
Ein Fest für den „Plutzer“: Kürzlich lud die ÖVP Söding-St. Johann mit Landtagsabgeordneten und Bürgermeister Erwin Dirnberger zum ersten „Curcurbita“-Kürbisfest in der Lipizzanerheimat. Dabei gab es regionale Kulinarik, unterhaltsame Musik spannendes Schauölpressen, lustiges Kürbisschnitzen und ein legendäres Oldtimer-Traktorentreffen. Foto: privat
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Alles nur Kopfsache Dass Fruchtsaft nicht gleich Fruchtsaft ist, beweist Vulkanland-Obstbauer Luis Kaufmann aus Raabau bei Feldbach. Immer wieder kreiert er neue Produkte, „um sich selbst zu fordern und zu übertreffen.“ Nektare, Obstweine und Eistees findet man in seinem Ab-Hof-Laden, genauso wie Eistees und Fruchsäfte.
Neuerdings verfeinert der innovative Oststeirer seine Produkte zusätzlich mit stillem Grander Wasser. „Das belebt unsere Fruchtsäfte und macht sie zu etwas Besonderem. Das war eine spontane und einfache Idee und ist wie immer in der Vermarktung reine Kopfsache“, weiß Luis Kaufmann. Foto: Kaufmann
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STEIRERLEUT’
Donnerstag, 5. Oktober 2017
Ein festlicher Tag Zum 60. Geburtstag von Margarita Straußberger (4. von links) aus Haslau bei Heilbrunn in der Oststeiermark ist dieses Familienfoto entstanden. Stolz blickt die Jubilarin auf ihre lange Familiengentradition zurück. Seit 1568 ist der Rinderbetrieb in familiärer Hand. Derzeit wird ein großer Rinderlaufstall gebaut, „was viele helfende Hände am Hof benötigt“, verrät die Bäue-
rin. Alle helfen hier zusammen und unterstützen sich gegenseitig, das macht mich auch sehr stolz.“ Dennoch, auch zum Feiern muss Zeit sein – Vier Kinder, vier Enkelkinder und zwei Schwiegerkinder haben die Seniorbäuerin kürzlich zur großen Feier nach Fladnitz an der Teichalm ausgeführt und vor dem Fest spontan dieses Foto geknipst. Foto: privat
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Rund und Xund
Alles mit der Hand: Landesrat Hans Seitinger und Landwirtschaftskammer Steiermark-Präsident Franz Titschenbacher legten sich beim Kürbisputzen ins Zeug. Foto: Waniek
STEIRER
LEUT’ nina.wagner@neuesland.at
Was der Kürbis alles drauf hat, wurde hunderten Konsumenten am Wochenende bei einem Erlebnistag in Stainz präsentiert.
M
it den Klängen der Marktmusikkapelle Stainz wurde am Wochenende der bereits vierte Erlebnistag an der Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschule eröffnet. „Dieser Tag steht ganz im Zeichen unseres Leitproduktes, dem Steirischen Kürbiskernöl. Besonderes Augenmerk legen wir heuer auf die traditionelle Kürbisernte mit der Hand“, erklärt der Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark Franz Titschenbacher und legte mit Landesrat Hans Seitinger prompt selbst beim Kürbisputzen Hand an. Nach dem Genuss zahlreicher Schmankerl und dem Verfolgen der praktischen Erntevorführungen aller derzeit am Markt verfügbaren Maschinen, konnten Konsumentinnen und Konsumenten den Weg der steirischen Kürbiskerne vom Feld in die Ölmühle folgen und bei der Pressung des „grünen Goldes“ in der Ölmühle live dabei sein.
BAUERNTAG – „Stadt trifft Land – Ein Herz für Bauern“ Mittwoch, 11. und Donnerstag, 12. Oktober Von 10 bis 22 Uhr am Grazer Hauptplatz Steirische Weine – Steirische Jaus’n und Süßspeisen – Steirisches Gemüse – Sturm und Kastanien – Farina mit Vulkanland-Weizen-Produkten – AMA-Showgrillstand und vieles mehr.