Nr. 45 77. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Krottendorfer Straße 79 8052 Graz
NEUES
LAND www.neuesland.at
Der Straße geht’s gut Der Obmann der Steirischen Apfelstraße, Franz Meißl, im NEUES LAND-Interview der Woche zum „Tag des Apfels“ über Wertschöpfung, Innovationen und die süße Richtung. Seiten 8–9
Wie wird der Winter? Foto: stock.adobe.com/Iryna
NEUES LAND erstellt mit Hilfe von bäuerlichen Wetterbeobachtern, Meteorologen und Astrologen eine erste Wettervorschau auf den kommenden Winter. Seiten 2–3
STEIRERSAAT
9.40 Uhr Dirk Otten: Geschäftsführer der Saatgut-Treuhandverwaltungs GmbH (STV): „Kann die Saatgut-Treuhand Deutschland in Österreich die Nachbauregelung umsetzen bzw. Nachbaulizenzen einheben?“
24. November 2017, Beginn 9.30 Uhr Steiermarkhof Graz
10.30 Uhr Ludwig Neff: Vertriebsleiter bei Bavaria-Saat Vertriebs GmbH: „Die Chancen der klein- und mittelständischen Kartoffelzüchter in Zukunft – internationale Marktentwicklungen“
STEIRERSAAT
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TOP-THEMA
Donnerstag, 9. November 2017
LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Ein Stück Steiermark Der Tag des Apfels – Österreich begeht ihn traditioneller Weise am zweiten Freitag im November, diesmal also am zehnten des Monats – ist für die Steiermark so etwas wie ein kleiner Feiertag. Die wohlschmeckende, runde Vitaminkugel ist ein Stück steirischer Identität. Aus gutem Grund: Rund 80 Prozent der Produktion in Österreich kommen aus der Grünen Mark. Und sie sind von außergewöhnlicher Qualität, weil sie hier optimale Rahmenbedingungen vorfinden. Es passen Klima und Landschaft genauso wie die Menschen, die sich aus ganzem Herzen der Apfelproduktion verschrieben haben. Die Steiermark ist voll apfeliger Attraktionen – wie etwa die Apfelstraße (siehe Interview auf den Seiten 8-9), das Apfeldorf Puch bei Weiz, das dortige Haus des Apfels und unzählige bäuerliche Betriebe, die aus den Früchten feinste Köstlichkeiten zaubern. Der Apfel, dieses emotionsgeladene, kostbare Stück Steiermark, ist ernsthaft in Gefahr: Zwei Jahre in Folge mussten die Erzeugerbetriebe massive Frostschäden verkraften und es besteht kaum ein Zweifel daran, dass den Produzenten auch in Zukunft die Folgen des Klimawandels das Leben schwer machen werden. Sei es in Form von früher Blüte, späten Frösten oder anhaltender Trockenheit. Nicht nur die betroffenen Betriebe brauchen dringend sichere Rahmenbedingungen, zu denen vor allem ausreichende Wasserversorgung zählt. Auch Tourismus und Gastronomie sind darauf angewiesen. Wie schon gesagt, der Apfel ist ein kostbares Stück Steiermark!
Wird er wild oder ■ Karl Brodschneider
Von Ameisenhaufen, nadelnden Lärchen, dem ersten Raureif und anderen interessanten Wettersignalen für den kommenden Winter.
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eder will’s jetzt schon wissen, wie streng der kommende Winter sein wird und ob es weiße oder grüne Weihnachten geben wird. Vor allem Bauern können aufgrund ihrer langjährigen Naturbeobachtungen Hinweise darauf geben. „Wenn die Ameisenhaufen recht hoch sind, kommt ein strenger
Winter“, sagt die Bergbäuerin Elisabeth Fuchs aus Judenburg, „aber bis jetzt sind sie noch ziemlich normal hoch.“ Auch weil die Lärchen noch nicht „abnadeln“, rechnet sie erst mit einem späten Wintereinbruch. Zur gleichen Schlussfolgerung gelangt der Bauer Franz Ehrnhöfer aus St. Lorenzen am Wechsel. „Das Laub muss unter dem Schnee ruhen, heißt ein Spruch. Aber weil die Blätter noch nicht abfallen und die Nadeln nicht auslassen, ist das noch nicht möglich und der Winter lässt wohl noch auf sich warten“, meint der Oststeirer. Er schwört auch auf alte Bauernregeln. Eine lautet: „Nach dem ersten Raureif dauert es noch 40 Tage, bis der erste Schnee fällt!“ In seiner Heimat gab es heuer erst Ende Oktober den ers-
ten Raureif und dieser fiel ganz schwach aus. Auch deswegen vermutet Ehrnhöfer einen späten Winterbeginn. Lostage und Bauernregeln spielen im Berufsleben von Paul Prattes vom ORF Steiermark eine Rolle. Der „Wetter-Pauli“ verweist auf den kommenden Samstag, denn da ist wieder so ein Stichtag: „Ist es zu Martini klar und rein, kehrt schon bald der Winter ein.“ Fragt man Prattes nach seiner persönlichen Winter-Prognose, weicht er aus und zitiert lieber eine weststeirische Bäuerin: „Sie sagt, dass wir heuer zwei Winter haben werden, einen frühen und einen späten.“ Ekkehard Wild – er verfasst im Steirischen Bauernkalender alljährlich die astrologischen Pflanzzeiten – wird mit seiner Wettervorschau konkreter. Süd-
TOP-THEMA
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Albert Sudy von der Zentralanstalt für Meteorologie rechnet mit einem milden Winter.
Franz Ehrnhöfer glaubt, dass der erste Schnee erst 40 Tage nach dem ersten Raureif fällt.
r mild? lich der Mur-Mürz-Furche wird es zwischen dem 10. und 12. Dezember sowie zwischen dem 18. und 21. Dezember viel Niederschlag geben. „Es riecht nach weißen Weihnachten“, sagt Wild. Seinen Wetterberechnungen zufolge wird es zu Heiligen Drei Könige sehr kalt. Vom 16. bis 20. Jänner rechnet er wieder mit Schnee. Einen Kälteeinbruch sagt der Astrologe auch für Mitte Februar voraus. Völlig konträr dazu fällt die langfristige Wettervorhersage von Albert Sudy von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik aus. Bezugnehmend auf ein Projekt, das für ganz Europa eine saisonale Wetterprognose erstellt, spricht Sudy von geringen Niederschlägen im Dezember. Die Monate Jänner und Februar werden
Ein Stück Heimat im Verkaufsregal Seit mittlerweile zehn Jahren gibt es das steirische Almlamm exklusiv bei SPAR. Eine gelungen Partnerschaft feiert Jubiläum.
D Foto: Brodschneider
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Naturbeobachterin Elisabeth Fuchs sieht keine Hinweise auf einen baldigen Winterbeginn.
im Vergleich zum Durchschnitt etwas zu mild ausfallen. Sudy führt allerdings an: „Dieses Projekt einer Langzeit-Vorschau steckt noch in den Kinderschuhen. Grundsätzlich kann man nur für drei Tage das Wetter ziemlich genau vorhersagen. Eine Prognose von sieben Tagen ist realistisch, wenn stabile Luftverhältnisse herrschen.“ Statt mit Vorhersagen beschäftigen sich andere Menschen lieber mit dem Sammeln von Wetterdaten. Dazu zählt Franz Rinofner aus Allerheiligen bei Wildon, der seit bald 50 Jahren penibel ein Wetter-Tagebuch führt. „Im Winter 1989 hatten wir insgesamt nur zwei Zentimeter Schnee, im Winter 1986 waren es 157 Zentimeter.“ Seine Prognose für heuer: „Wie’s kommt, so kommt’s!“
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ie steirischen Almen bilden einen wichtigen Teil unserer Kultur- und Naturlandschaft. Im Sommer werden sie zur Heimat für Schafherden, die sich dort sehr wohl fühlen“, unterstreicht Landwirtschaftskammer Präsident Franz Titschenbacher. Die Tiere finden als Futter die einzigartige Kräuter- und Gräservielfalt der Almen vor. „Diese ‚Sommerfrische‘ der Weidetiere garantiert die besondere Qualität des steirischen Almlammfleisches, die die steirischen Schafbauern bereits seit zehn Jahren bei SPAR anbieten“, so Titschenbacher. Für die Alpung setzen die steirischen Schafbauern spezielle Rassen ein. Besonders das
Tiroler Bergschaf, eingekreuzt mit speziellen Fleischrassen, hat sich bewährt. „Die herausragende Fleischqualität erkennt man am frischen Geruch und an der appetitlichen roten Färbung“, freut sich Christoph Holzer, Geschäftsführer von SPAR Steiermark und Südburgenland. Regionalität und Qualität sind die Grundpfeiler der Strategie des zu 100 Prozent österreichischen Familienunternehmens.
Einzigartiges Projekt Dies bestätigt auch Siegfried Weinkogl, Leiter von TANN Frischfleisch und Wurstwaren: „Als vor zehn Jahren die steirischen Schafbauern mit ihrer Idee an mich herangetreten sind, habe ich nicht lange nachgedacht und zugesagt. Somit wurde der Grundstein für ein sicherlich einzigartiges Projekt in Österreich gelegt.“ Schafbauern-Obmann Bernhard Tasotti möchte die Partnerschaft in Zukunft noch ausbauen. Übrigens: Die Schafspezialitäten gibt es ab nächsten Mittwoch in allen Sparfilialen in der Steiermark und im Südburgenland.
Freuen sich über zehn Jahre Partnerschaft: Schafbauern-Obmann Tasotti, LK-Präsident Titschenbacher, TANN-Leiter Weinkogl und SPAR-Geschäftsführer Holzer. Foto: Spar/Krug
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POLITIK
Donnerstag, 9. November 2017 ■ Franz Tonner
BAUERNBUND INTERN
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Der Österreichische Bauernbund tagte im Steiermarkhof und ist mit starken Persönlichkeiten im Nationalrat wieder gut aufgestellt.
Hof-zu-Hof-Wanderung
Die siebente Kammervollversammlung der Bezirkskammer Murtal fand dieser Tage bei der Zellstoff Pöls AG, einem Mitglied der Heinzel Group, statt. Nach einem spanenden Vortrag vom Geschäftsführer des
Katastralgemeinden der ehemaligen Gemeinde St. Katharein an der Laming besucht worden sind und es die letzte Genusswanderung war. Bei der Familie Hollerer, vulgo Rosskogler, fand die Wanderung ihren Abschluss.
TGD (Tiergesundheitsdienst), Karl Bauer, und einer äußerst angeregten Diskussion, konnten die Teilnehmer das komplette Werk samt Papierproduktion besichtigen und interessante Eindrücke mit nach Hause nehmen.
Foto: kk
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Am Nationalfeiertag veranstalteten die St. Kathareiner Bäuerinnen wieder die Hof-zu-Hof-Genusswanderung. Heuer allerdings mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da nunmehr alle Höfe in den einzelnen
Kammervollversammlung
Treffen mit Schülern
Bei der traditionellen Hubertusfeier im Rossstall in Hollenegg konnte Zweigstellenobmann Gerald Jöbstl nicht nur Bürgermeister Karl-Heinz Schuster und Bezirksjägermeister-Stv. Hubert Niedereder, sondern auch
der HBLA Elmberg (OÖ), HBLFA Francisco Josephinum Wieselburg (NÖ) und einer Gruppe der HBFLA Raumberg-Gumpenstein mit Direktor Anton Hausleitner. Die Schüler diskutierten angeregt mit dem Minister.
Max Habisch begrüßen. Nach einer feierlichen Messe von Dechant Fritz Trstenjak wurde bei stimmungsvoller Umrahmung durch die Jagdhornbläser bei bestem Hirschgulasch lange waidmännisch gefachsimpelt.
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Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter weilte dieser Tage in Brüssel, um am Rat für Landwirtschaft und Fischerei teilzunehmen. Besonders freute sich der Minister aber über den Besuch der Schülerinnen und Schüler
Traditionelle Feier
Alpaka-Jubiläum Fünf Jahre Schilcherland-Alpaka galt es am Betrieb von Rosa Buchmann und Franz Peinsold zu feiern. Bei dem ganztägigen tollen Programm konnten die Betreiber nicht nur Bürgermeister Alois Resch,
Gemeinderat Franz Nebel und Bauernbund-Direktor-Stellvertreter Max Habisch begrüßen, auch die „Christbaumfamilie“ Helga und Andreas Strohmeier stellten sich als Gäste ein und feierten das Alpaka-Jubiläum.
Krampus-Ausstellung Der frischgebackene ÖVP-Nationalratsabgeordnete und Landwirt sowie Bürgermeister von Mautern, Andreas Kühberger, besuchte dieser Tage eine Austellung der Krampusriege Mautern zum Thema „Kram-
pus einst und jetzt“. Bei der Veranstaltung konnte sich der Politiker ein Bild über die neuen Masken der Gruppen machen sowie über den geschichtlichen Hintergrund der Krampusse in der Gemeinde Mautern.
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er neu gestaltete Steiermarkhof mit den neuen Büroräumlichkeiten des Steirischen Bauernbundes bildete eine angenehme Kulisse bei der Klausur des Österreichischen Bauernbundes in der Landeshauptstadt. Nach dem tollen Wahlerfolg geht es jetzt um die Weichenstellung für die kommende Regierungsperiode, die Erfüllung der Erwartungshaltungen an die politische Arbeit, aber auch darum, das Gewicht des Bauernbundes innerhalb der neuen Volkspartei zu stärken. Der Bauernbund ist im neuen Nationalrat mit sechszehn Abgeordneten vertreten, davon haben zehn den Wiedereinzug geschafft. Mit dem „Masterplan Ländlicher Raum“ hat Bundesminister Andrä Rupprechter ein bedeutendes Grundsatzkonzept erarbeitet, das auch ins Arbeitsprogramm der ÖVP aufgenommen wurde. Bauernbund-Präsident Georg Strasser präsentierte klare Vorstellungen zur EU-Agrarpolitik, zur Sozialversicherung, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, zur Stabilisierung der Märkte oder der Bewältigung des Klimawandels. Die Lücke der Grünen im Nationalrat sollte der Bauernbund nutzen, um ökologische Themen zu besetzen. Mit großem Interesse wurden die Analyse und die Hintergründe des Wahlforschers Franz Sommer verfolgt, der bis auf wenige Zehntelprozent das endgültige Ergebnis vorausprognostiziert hat. „Der Bauernbund hat wieder seine Stärke unter Beweis gestellt und bei den Vorzugsstimmen ordentlich mobilisieren können. Wobei der Bauernbund nicht nur auf die Landwirtschaft zu reduzieren ist, sondern ganz stark im ländlichen Raum verankert ist“, so der Wahlforscher. Beim Kamingespräch berichtete Generalsekretärin Elisabeth Köstinger über den Stand der Regierungsverhandlungen mit der FPÖ, Gemeinsamkeiten und Trennendes. Generell seien die Wahlprogramme ähnlich, die
POLITIK
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GENAU GENOMMEN
Blicke hinter die Kulissen
Franz Tonner
Der Aufdecker muss abtauchen
Bauernbund-Präsident Georg Strasser lud VP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger zum Kamingespräch. Foto: Leitner
te Agrarexpertin, auf die sich der Bauernbund voll verlassen kann. Köstinger berichtete sehr ausführlich über die leidlichen Erfahrungen im Schmutzkübel-Wahlkampf. Die ÖVP habe in der gesamten Wahlbewegung bewiesen, dass sie einen sauberen Umgang mit dem Mit-
Foto: Thomas Mlakar
Abgrenzungen aber schwierig. Köstinger selbst wir neben anderen Bereichen die Landwirtschaft und den ländlichen Raum verhandeln. Aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung im Europäischen Parlament und ihres Einsatzes in der österreichischen Agrarszene ist sie eine anerkann-
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Organisator Matthias Kranz mit Bauernbund-Präsident Georg Strasser, Abgeordneten zum Nationalrat Andreas Kühberger und Hans Quinz beim Gedankenaustausch zur Mutterkuhhaltung.
bewerb pflege, trotzdem wäre es der SPÖ beinahe gelungen mit unwahrem Aktionismus und gefälschten Argumenten die ÖVP mit in den Sumpf zu ziehen.
Mutterkuhhaltung Im Anschluss an die Klausur besuchten Bauernbund-Präsident Georg Strasser, Direktor Norbert Totschnig und der steirische Bauernbund-Direktor Franz Tonner das Stadt-Land-Impulszentrum (SLIM) in Knittelfeld, um dort die Problematik der Rindfleischerzeugung zu diskutieren. Nach der Entkoppelung der Mutterkuhprämie müssen die Fleischrinderproduzenten starke Marktstörungen und Einkommensverschiebungen verkraften. Bezirksobmann Leo Madl und LKR Matthias Kranz haben Proponenten der Fleischrindererzeuger zu diesem Gedankenaustausch geladen und auf die Bedeutung der Mutterkuhhaltung für die Grünland- und Almgebiete hingewiesen. Der Präsident ist um Lösungen bemüht, allerdings wird es in der laufenden Programmperiode keine weitreichenden Anpassungen geben können.
Peter Pilz hat es in seiner langjährigen parlamentarischen Arbeit immer perfekt verstanden, die Medien für seine Inszenierungen zu mobilisieren. Das war zuletzt im Wahlkampf so und selbst zum Zeitpunkt seiner wohl größten Niederlage kann er sich auf die Medien verlassen. Jetzt hat er endgültig den Rücktritt vom Rücktritt seines Rücktrittes verlautbart und wird nicht mehr in den Nationalrat einziehen. Im Endeffekt ist er selbst Opfer der von ihm lange Zeit angewandten Vorgangsweise geworden, nämlich Anschuldigungen vage formuliert, längst vergangener Aktivitäten, schlecht recherchiert öffentlich zu machen. Im Fachjargon würde man ,anpatzen‘ sagen. Jetzt ist er der ,Angepatzte‘. Es spricht für ihn, dass er daraus die Konsequenzen zieht und aus der parlamentarischen Kontroll- und Aufdeckerfunktion ausscheidet. Viele werden nicht beleidigt sein, außer jenen, die ihn gewählt haben. Für die Pilz-Partei selbst ist es ein schwerer Aderlass. Nach dem fulminanten Wahlerfolg und dem geschafften Einzug in den Nationalrat wurde laut über das Antreten bei so mancher Landtagswahl nachgedacht. Für Wien haben schon einige Wahlforscher berechnet, dass durch den ,SpaltPilz‘ eine Mehrheit gegen RotGrün möglich wäre und in Niederösterreich der ÖVP-Landeshauptmann schwanken könnte. Jetzt regiert ein bisschen die Schadenfreude, meint Ihr
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CHRONIK
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Lager
Fotos: Universalmuseum Joanneum/S. Kiszter
■ Karlheinz Lind
Gute Erträge und schlechte Preise prägen die Chinakohlernte 2017. Verantwortliche hoffen jedoch auf ihren Logistikvorteil.
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Das Projekt-Team nach getaner Arbeit zusammen mit dem Bürgermeister von Großklein Johann Hammer (in der Bildmitte).
Getreideanbau wie vor 7000 Jahren In Großklein bauen Wissenschaftler im Rahmen eines Projektes Urgetreidesorten an. Sie greifen dafür auch zum uralten Holzpflug.
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as Projekt PalaeoDiversiStyria, das aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert wird, hat sich ein ungewöhnliches Ziel gesetzt: Man will aus archäologischen Grabungen mithilfe naturwissenschaftlicher Untersuchungen ursprüngliche Pflanzensorten, aber auch Nutz- und Wildtiere identifizieren, die von der Urgeschichte bis zum Beginn der Neuzeit in unserer Region vorgekommen sind. Diverse in Vergessenheit geratene Nutzpflanzen sollen revitalisiert werden, um aus ihnen sogar Produkte zu entwickeln. Im Rahmen des Projektes pflüg-
ten Wissenschaftler des Universalmuseums Joanneum und der Karl-Franzens-Universität Graz erstmals in der Marktgemeinde Großklein (Bezirk Leibnitz) einen Acker und bestellten ihn mit der Weizensorte Emmer. Sie wendeten dabei Techniken an, die bereits in der Jungsteinzeit bekannt waren. Ausschlaggebend für den Versuch war der Fund eines jungsteinzeitlichen Tonlöffels bei den diesjährigen archäologischen Grabungen in Kleinklein, der die Besiedlung des Großkleiner Raumes schon
vor 7000 Jahren bestätigt. Die Archäologinnen und Archäologen bauten hierfür einen Holzpflug nach, wie er in der genannten Zeit zum Einsatz kam. Dieser sogenannte Ritzpflug wurde von ein bis zwei Personen gezogen und von einer weiteren Person gesteuert. Bei dem experimentalarchäologischen Versuch wurde sogenannter Emmer ausgesät. Er zählt zusammen mit dem Einkorn zu den ältesten kultivierten Weizenarten. In Europa hat er schon lange an Bedeutung verloren.
Die Archäologen haben bei den diesjährigen archäologischen Grabungen in Kleinklein einen jungsteinzeitlichen Tonlöffel entdeckt.
it einem lachenden und einem weinenden Augen gehen die steirischen Chinakohlbauern in die letzten Tage der heurigen Ernte. „Glücklich ist man über die Menge, die heuer nach zwei schlechten Jahren wieder knapp über dem Durchschnitt liegt“, so Franz Kober, Chinakohl-Bauer in der Gemeinde Nestelbach im Ilztal und Sprecher der steirischen Produzenten. Sowohl bei der Saat als auch beim Aufgang der jungen Pflanzen herrschten optimale Wetterbedingungen, die der Entwicklung des Kohlgemüses entgegen kamen. Die Freude über die durchaus gute Ernte trüben jedoch die derzeitigen Preise: „Leider liegen diese aktuell bei nur rund 25 Cent pro Kilogramm. Im Vergleich dazu: Im Februar dieses Jahres waren sie aufgrund der Frostkatastrophe im Süden Europas bei 80 Cent pro Kilogramm.“ Damals kam nahezu kein einziger Salat nach Österreich.
Steigende Preise Trotzdem gebe man die Hoffnung nicht auf, so Kober: „Bereits nächste Woche finden weitere Preisverhandlungen mit unseren Großhändlern statt. Dabei
Chinakohl-Bauer Franz Kober: „Die Vermarktungslage ist jetzt besonders schwierig“. Foto: kk
CHRONIK
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als steirischer Trumpf erhoffen wir uns für Dezember einen leichten Anstieg.“ Verantwortlich für die Preismisere seien größere Anbauflächen von Chinakohl in Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland, so Kober. Seit rund zwei Jahren beschäftigen sich auch dort Landwirte mit dieser Kulturart. Da die Produzenten in diesen Bundesländern jedoch keine Lagermöglichkeiten besitzen, drängen große Mengen auf den Markt und drücken somit die Erzeugerpreise. Und hier können die Steirer allerdings ihre große Stärke ausspielen: „Bei uns wird auf rund 250 Hektar Chinakohl angebaut. Dieser geht nach der Ernte
fast zur Gänze in die Lager der Produzenten.“ Weil die Konkurrenz mit diesem Logistikvorteil nicht mithalten kann, rechnet man im Jänner und Februar des nächsten Jahres mit einen Anstieg der Preise und guten Geschäften.
Zusammenhalt Und in diesem Zusammenhang appelliert Franz Kober auch an die steirischen Produzenten, an einem Strang zu ziehen: „Wenn wir geschlossen gegenüber dem Handel auftreten, können wir diesen Vorteil ausspielen. Alleingänge von einzelnen Betrieben sind sicherlich nicht zielführend.“
In der Steiermark wird China kohl in den ersten beiden August-Wochen gesät. Dabei ist besondere Sorgfalt gefragt, denn das Saatgut hat nur wenige Millimeter im Durchmesser. Nach der Aussaat ist eine rasche Jugendentwicklung der Pflanzen wichtig, um den Schädlingsbefall so gering wie möglich zu halten. Anfang November beginnt dann die Ernte des Chinakohls. Direkt vom Acker kommt der Chinakohl in Holzkisten auf dem schnellsten Weg ins Lager. Hier ist es wichtig, dass bei der Ernte keine zu hohen Temperaturen vorherrschen, denn der Chinakohl wird im Lager nicht künstlich gekühlt.
Derzeit herrscht bei Chinakohl ein enormer Preisdruck. Verantwortlich dafür sind Produzenten aus den Nachbarbundesländern, die direkt vom Feld an den Handel liefern. Die Lagerkapazität der Steirer könnte für die Folgemonate ein großer Vorteil sein. Fotos: lk, fotolia.com/emuck
Gesundes Wintergemüse Chinakohl ist ein mildes und leicht verdauliches Kohlgemüse mit hohem Vitamin-C-Gehalt. Seine geschmacksbestimmenden Senföle und die Ballaststoffe fördern die Verdauung und entgiften den Darm. Neben dem hohen Vitamin-C-Gehalt enthält Chinakohl Vitamin B, Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Phosphor, sekundäre Pflanzenstoffe und nur 13 bis 16 Kalorien je 100 Gramm zeichnen den Chinakohl aus. Die besondere ernährungsphysiologische Bedeutung des Chinakohls liegt aber in seinen hochwertigen Aminosäuren: Das Blatt-Eiweiß macht gut zwei Prozent aus. Chinakohl kann somit Vegetariern als wichtiger Eiweißlieferant dienen.
STEIRERLAND
„Es entsteht viel
GUTEN APPETIT Steirische Krensuppe Von Martina Markowitsch Zutaten: • 40 g Butter • 2 EL Mehl • ¾ l Suppe • 1/8 l Weißwein • 3 EL Creme fraîche • 5 EL Frisch geriebenen Kren (nach Geschmack) • 1 TL Salz • etwas Pfeffer • 1 EL gehackte Petersilie
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Der Obmann der Steirischen Apfelstraße, Franz Meißl, zum „Tag des Apfels“ über Wertschöpfung, Innovationen und die süße Richtung.
Franz Meißl, der Obmann der Steirischen Apfelstraße, ist stolz darauf, dass dort „zahlreiche großartige Apfelprodukte verschiedenster Art in bester Qualität“ angeboten werden.
NEUES LAND: Viele steirische Apfelbauern haben nicht gerade leichte Zeiten hinter sich – zwei Jahre hintereinander massive Frostschäden. Wie geht es der Apfelstraße vor diesem Hintergrund? Obmann Franz Meißl: Dennoch wirklich gut. Sie hat sich über die Jahre hinweg hervorragend entwickelt, die Besucherzahlen steigen kontinuierlich und es zeigt sich immer deutlicher, dass sich die Zusammenarbeit von bäuerlichen Anbietern, dem Tourismus und der Gastronomie bestens bewährt. Hier wird spürbar, wie sehr wir einander brauchen. Die Apfelstraße ist auch ein wichtiger wirtschaftlicher Impuls für die Region, denn Betriebe, die sich in der Ab-Hof-Vermarktung engagieren, schaffen eine deutlich bessere Wertschöpfung und sind weniger krisenanfällig.
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Foto: stock.adobe.com/Hetizia
Zubereitung: Butter zergehen lassen, Mehl dazu und kurz anschwitzen. Mit kalter Suppe aufgießen, glatt rühren und ca. 15 Min. köcheln lassen, Weißwein und Kren dazu, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nochmals kurz aufkochen lassen. Zum Abschluss die Creme fraîche einrühren. Mit Petersilie garnieren.
NEUES LAND
Brennsterz Breitenau a. H. Zutaten: • 500 g glattes Mehl • ca. ¼ l Wasser • Salz • 250 g Schmalz Zubereitung: Mehl mit kochendem gesalzenen Wasser abbrennen, kurz vermischen mit heißen Schmalz in einer Pfanne geben und backen bis er leicht goldgelb und bröselig ist. Früher zu Kaffee begehrtes Frühstück der Holzknechte. Heute oft am Abend mit Rahmsuppe serviert. In der Erdbeerzeit kann man zum fertigen Sterz Erdbeeren daruntermischen.
wirtschaftsvereines, Toni Hafellner, sowie die beiden Bürgermeister Alexander Lehofer und Eva Schmidinger. Die Wanderung führte in den Feisterergraben im Gemeindegebiet von Pernegg. Im Laufe des Nachmittags stießen auch Landesrat Hans Seitinger und LK-Präsident Franz Titschenbacher dazu. Beim Gasthaus Obersattler fand die Hofwanderung wieder auf Breitenauer Boden einen gemütlichen Ausklang.
In der Nachbargemeinde Bei strahlendem Herbstwetter fand die Hof-zu-Hof-Wanderung der Bauernbundortsgruppe Breitenau statt. Beim Ausgangspunkt, dem Gut Schafferwerke an der Gemeindegrenze zwischen Breitenau und Pernegg, konnte Ortsbauernratsobmann Fritz Ebner viele Teilnehmer begrüßen. Unter ihnen waren auch der Obmann des Steirischen Alm-
Fladnitz a. d. T.
richteten Jausenstadion eingekehrt werden. Nächste Station war der Hof der Familie Windisch vulgo Gelderbauer, wo die Pustertaler Sprinzen-Zuchtherde und die Photovoltaikanlage besichtigt wurden. Danach führte der Weg zum Schafzuchtbetrieb Windisch. Hier werden Kärntner Bergschafe gezüchtet und die Besitzer konnten mit ihren Tieren schon viele Preise und Auszeichnungen erreichen. Sehr interessant war auch das Scheren eines Schafes, gezeigt
Viel gesehen
Foto: privat
Von Christa Glitzner
Viele Teilnehmer konnte Obmann Andreas Schinnerl zum Bauernbund-Wandertag begrüßen. Los ging es bei der Familie Schaffer vulgo Schochner am Fladnitzberg. Hier konnte der Fleckviehzuchtbetrieb besichtigt und danach in der im alten Bauernhaus er-
Foto: privat
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STEIRERLAND
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Neugier und Lust“ Interview
Prozent von Durchschnittsjahren. Und die Angebotspalette ist einmal mehr absolut beeindruckend.
Woche
NL: Sie haben von Produktvielfalt auf der Apfelstraße gesprochen. Zeichnen sich da in nächster Zeit auch Überraschungen ab? Meißl: Die haben wir Jahr für Jahr, weil von den Bäuerinnen und Bauern wirklich großartige Innovationsarbeit geleistet wird – es entsteht auf diese Weise viel Neugier und Lust. Positive Überraschungen traue ich in Zukunft unter anderem dem steirischen Apfelwein zu, der sich zu einer unglaublichen Qualität entwickelt hat, die dem klassischen Wein um nichts mehr nachsteht.
der
Bernd Chibici NL: Hatten die Frostschäden auch Auswirkungen auf die Apfelstraße? Meißl: Leider ja. Im vergangenen Jahr dachten aufgrund der Medienberichte gar nicht so wenige Leute, dass bei uns durch die Folgen der Frostkatastrophe nichts oder nur wenig los sein kann. So haben sogar einige Gruppen deshalb ihre Besuche storniert. Und das, obwohl es für unsere Gäste stets volles Programm gab. Für die Konsumenten hatten wir jedoch genügend Äpfel zur Verfügung und vor allem zahlreiche großartige Apfelprodukte verschiedenster Art in bester Qualität. In diesem Jahr sieht die Situation Gott sei Dank deutlich besser aus aus. Erfreulicher Weise ist der Ernteertrag letztlich erheblich besser ausgefallen als ursprünglich befürchtet, er liegt so etwa zwischen 60 und 70
SCHULTERKLOPFEN
Zur Person Franz Meißl führt eine Gastwirtschaft im Apfeldorf Puch bei Weiz mit über 130-jähriger Tradition. Er ist seit der Gründung des Vereines Steirische Apfelstraße vor 31 Jahren an vorderster Front dabei und seit sechs Jahren dessen Obmann. Meißl ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.
Karl Brodschneider
Das Kind, das später ,Ria‘ hieß
schaft noch stärker ankommen könnten. NL: Sie selbst führen in Puch bei Weiz das wahrscheinlich apfeligste Wirtshaus der Steiermark. Wie sieht’s dort aus? Meißl: Wir sind tatsächlich extrem apfellastig. Das beginnt dabei, dass man in Betten aus Apfelholz schlafen kann, die alle die Form eines Apfels haben. Unsere Zimmer tragen Apfelnamen und in der Küche greifen wir auf weit über 100 Apfelrezepte zurück.
NL: Um beim Thema Innovationen zu bleiben: Zeichnen sich auf der Apfelstraße Veränderungen ab? Meißl: Gleich doppelt – denn viele der 25 Mitgliedsbetriebe investieren immer wieder kräftig , um noch besser zu werden und auch wir stecken in einem Erneuerungsprozess. Erstens wollen wir für unsere große Vielfalt so etwas wie einen neuen roten Faden finden und zweitens denken wir auch intensiv darüber nach, wie wir bei der Kund-
NL: Und was sind die kulinarischen Apfel-Renner? Meißl: Nicht ganz überraschend ist und bleibt der Apfelstrudel ein Hit, bei uns kommen aber auch Apfelsaucen zu Fleischspeisen und die Apfelsuppe sehr gut an. Tendenziell geht alles aber eher in die süße Richtung.
Die „Bank-Bäuerinnen“ Bei den „Spartagen“ in den Raiffeisenbanken im gesamten Bezirk Murtal übergaben die Bäuerinnen den Kunden
ihre verschiedenen Produkte. Ob Striezel, Hauswürste, Kräutersalz, Bauernbrot, Mehl, Kartoffeln, Honig, Marmelade, Säfte, Eier – die Kunden hatten mit den regionalen Produkten eine große Freude.
mit einem Wunschkonzert in der Thomas Schroll-Halle sein 155-jähriges Bestehen. Das musikalische Programm war gepaart mit meiner Chormusik des „Liederkranzes“ sowie den vier authentischen Männerstimmen von „Mia 4a“ aus Rachau. Die zwei Kulmer Schuhplattlergruppen brachten den Saal zum Beben. Bezirksobmann Gert Rundhammer überreichte an Vereinsobmann Rudolf Perwein eine Ehrenurkunde vom Chorverband Steiermark.
Neumarkt i. d. St.
Wunschkonzert Der Liederkranz Neumarkt, einer der ältesten Chöre der Steiermark, feierte
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Judenburg
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IMMER DABEI vom Besitzer Herbert Windisch. Das Ziel befand sich bei Familie Wild vulgo Zenzbauer. Hier gab es eine Stärkung. Zudem fanden sich hier auch der künftige Nationalratsabgeordnete Christoph Stark und Bezirksparteiobmann Andreas Kinsky ein. Das von Bürgermeister Peter Raith gespendete Ferkel wurde verlost. Die glückliche Gewinnerin war Daniela Luttenberger. Beim Schätzspiel galt es, das Gewicht des Kirchturmdaches, welches im Vorjahr neu mit Kupferblech gedeckt wurde, zu erraten. Dieses wurde mit 891 Kilo von Peter Gschaidbauer punktgenau erraten.
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Am vergangenen Samstag hatte ich Namenstag und feierte das auch. Ich glaube, dass ich diesbezüglich schon zu einer Minderheit gehöre, denn immer weniger Menschen begehen ihren Namenstag als kleines Fest. Viele wissen gar nicht, wann sie eigentlich Namenstag haben. Kürzlich lernte ich ein Elternpaar kennen, das seiner Tochter einen nordländischen Vornamen gegeben hatte. Auf meine Frage, wann ihr Kind eigentlich Namenstag habe, zuckten sie mit der Schulter. Keine Ahnung! Im Gespräch mit älteren Personen gibt es so manche lustige Anekdote, wie jemand zu seinem Vornamen gekommen ist. Der Achtgeborene einer Bauernfamilie sollte Armin heißen. Der Pfarrer akzeptierte das damals nicht. Daraufhin schlug die Hebamme als zweiten Namen Michael vor, denn so hießen beide Großväter. Das hatte Erfolg. Das Kind wurde auf den Namen Armin Michael getauft. Eine Bäuerin aus der Obersteiermark erzählte mir, wie sie zu ihrem Vornamen Ria gekommen war. Eigentlich war sie als Maria getauft worden, doch von klein auf nannte man sie ,Weibi‘. In der dritten Volksschulklasse kam eine neue Lehrerin in das Bergdorf. Sie wolle das Wort ,Weibi‘ nie mehr hören, sagte sie zu den Mitschülern. Stattdessen sollte man zum Mädchen ,Ria‘ sagen. Bei Nichteinhaltung wäre der richtige Vorname als Strafe hundert Mal zu schreiben. Jeder bemühte sich und nannte sie fortan Ria, was für die damalige Zeit ein ganz moderner Name war. Allmählich nahmen auch die Hausleute und Dorfbewohner diesen Namen in den Mund. So kam Ria zu ihrem Vornamen.
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Franz Jost war in vielen öffentlichen Funktionen tätig. Kürzlich feierte er mit seiner Gattin Resi das Fest der goldenen Hochzeit.
Eichberg Allseits geschätzt
Der Genussbauernhof Hillebrand in Bierbaum wurde in den letzten Wochen gleich mit zwei schönen Preisen ausgezeichnet. Zum einen wurden Markus und Sandra Hillebrand mit dem „Moments Award 2017“ ausgezeichnet, zum anderen wurde der Betrieb Hillebrand mit dem von der Zeitung „Woche“ verliehenen „Preis der Regionen im Bezirk Graz-Umgebung“ ausgezeichnet und setzte sich bei diesem Bewerb gegen namhafte Konkurrenten wie Sappi Austria durch.
Herta Kandlhofer aus Eichberg feierte kürzlich ihren 80. Geburtstag im Gasthof Kohl. Die Jubilarin ist als freundliche und hilfsbereite Frau bekannt und wird daher auch sehr geschätzt. Sie bewirtschaftete zusammen mit ihrem Mann, der auch einer außerlandwirtschaftlichen Arbeit nachging, den Hof. Frau Kandlhofer unterstützte ihren Gatten, der im öffentlichen Leben aktiv war, und sorgte für die Familie. Für den Bauernbund gratulierten Obmann Johann Gabriel mit Gattin Anneliese sowie Obmann-Stellvertreter Michael Kandlhofer mit Gattin Anna. Sie überbrachten Glückwünsche und Geschenke und dankten Frau Kandlhofer für die langjährige Mitgliedschaft beim Bauernbund. Wir wünschen ihr weiterhin viel Gesundheit im Kreise ihrer Familie!
St. Radegund b. G. Früher einmal Am Schöckl feierte Erika Schuster ihren 70. Geburtstag. Bei der Gratulation zu ihrem Festtag wurde von Erlebnissen am Hof vom Winterbauer berichtet, wo sich Gäste zur Nachkriegszeit als Sommerfrischler erholten. Wir wünschen unserem treuen Mitglied nochmals alles Gute!
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or kurzem feierten Theresia und Franz Jost aus Söchau im Kreise ihrer Familie das Fest der goldenen Hochzeit. Der Gemeindevorstand mit Bürgermeister Josef Kapper an der Spitze gratulierte den tüchtigen Eheleuten recht herzlich und dankte gleichzeitig Franz Jost für seine langjährige gewissenhafte Tätigkeit als Gemeinderat. Sechs Jahre gestaltete Franz Jost als Tourismusobmann die positive Entwicklung in der Gemeinde. Darüber hinaus leitete
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Andreas Schinnerl und Stefan Harrer gratulierten seitens des Bauernbundes und wünschten ihm noch viele gesunde Jahre im Kreise der Familie.
Friedberg Gute Wünsche Ida Steiner feierte den 75. Geburtstag. Hans Neumüller und Gerlinde Steinhöfler überbrachten die Glückwünsche des Bauernbundes mit einem Geschenk und dankten für die langjährige Mitgliedschaft. Wir wünschen ihr noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie!
Fladnitz a. d. T. Bauer und Jäger Den 85. Geburtstag feierte in Oberreith unser langjähriges Mitglied Hermann Reiter vulgo Lackner. Der rüstige Jubilar war immer ein leidenschaftlicher Bauer und Jäger. So war er lange Zeit Jagdpächter in Tulwitz. Auch nach der Betriebsübergabe an Sohn Christian arbeitet er noch fleißig und gerne mit. In der Feuerwehr ist er schon seit der Jugendzeit Mitglied. Obmann
Kirchbach i. St. Das „Kölli-Öl“ Die
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Der Bauernbund Breitenfeld gratuliert Maria Urschler sehr herzlich zum 50. Geburtstag. Sie ist mit Walter verheiratet und stolze Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Der Obstbaubetrieb, den sie gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn bewirtschaftet, wur-
■ Markus Fragner
Bauernbund-Ortsgruppe Kirchbach gratuliert Hans Kölli zu seinem 50er! Hans führt seit Jahrzehnten die Buchhaltung der Marktgemeinde und des Abwasserverbandes mit ausgesprochener Verlässlichkeit. Diese Eigen-
er mehr als zwei Jahrzehnte den ÖKB-Ortsverband mit sehr viel Fleiß, Weitblick und Engagement. Franz Jost war auch in anderen öffentlichen Funktionen tätig. So war er Pfarrgemeinderatsvorsitzender, Dekanatsvorsitzender und langjähriger Bauernbundobmann. Ein großes Anliegen war ihm der Lions-Club.
schaft zeichnet ihn auch als engagiertes Vorstandsmitglied der Marktmusikkapelle Kirchbach und als aktiven Feuerwehrmann der Marktfeuerwehr aus. Einen besonderen Ehrgeiz entwickelt Hans bei der Vermarktung seines Kernöls vom Luger-Hof. Das „Kölli-Öl“ aus Kirchbach ist in namhaften Wiener Spezialitätenläden gelistet.
Kirchbach i. St. Sieben Jahrzehnte Theresia Hirz in Glatzau feierte ihren 70. Geburtstag. Die Glückwünsche der Bauernbundortsgruppe Kirchbach überbrachte Obmann Gemeinderat Hans Pongratz. Er wünschte der Jubilarin alles Gute und dankte ihr für 38 Jahre Mitgliedschaft im Steirischen Bauernbund.
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Premstätten Zweimal Preisträger
Breitenfeld a. d. R. Tüchtige Mitstreiterin
Das Geheimnis
de in einen modernen Obstverarbeitungsbetrieb umfunktioniert. Maria wurde 2001 in den Vorstand der Ortsgruppe Breitenfeld gewählt und ist eine verlässliche, tüchtige Mitstreiterin. Für ihr weiteres Leben wünscht die Ortsgruppe Breitenfeld noch viel Glück, Gesundheit und Erfolg!
Graz u. Umgebung
Oststeiermark
Donnerstag, 9. November 2017
STEIRERLAND
Donnerstag, 9. November 2017
s ihrer Ehe
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
meinsamen Ehejahren. Das Geheimnis ihrer glücklichen Ehe ist bekannt. Noch immer schätzen sie einander sehr, helfen ein ander, lachen und meistern den Tag gemeinsam. Obmann Fragner wünschte dem früheren Obmann und seiner Resi noch viel Freude und Gesundheit und für die kommenden Ehejahre alles Liebe und Gute.
Siebenbrunn-Mitterdombach Hoher Geburtstag
auch Obmann Vinzenz Ehrenhöfer und Viertelvertreter Franz Josef Klampfl. Der Jubilar war in seiner aktiven Zeit ein bekannter und erfolgreicher Fleckviehzüchter sowie Gemeinderat.
Söchau Herzliche Wünsche Der örtliche Bauernbund wünscht Anton Tröster aus Ruppersdorf, Karl Neuhold aus Söchau sowie Claus Gruber und Josefine Maurer aus Tautendorf zum Geburtstag alles Gute, viel Glück und Gesundheit.
St. Lorenzen a. W. Fleckviehzüchter Unser langjähriges Mitglied Franz Faustmann vulgo Ruadhofer in Riegl feierte im Kreise seiner Familie den 85. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierten
St. Peter a. O. Vier Geburtstage Wir möchten folgenden Mitgliedern unserer Ortsgruppe sehr herzlich zum Geburtstag gratulieren: Gerda Pucher vulgo Moarschneider in Dietersdorf zum 60. Geburtstag, Johann Suppan in Wittmannsdorf zum 85. Geburtstag, Gerhard Kargl in Perbersdorf zum 60. Geburtstag sowie Sieglinde Eckhart in Bierbaum zum 50. Geburtstag. Wir danken ihnen herzlich für die langjährige Mitgliedschaft!
St. Stefan i. R. Zwei Siebziger Karl Maier, Grazerstraße, feierte seinen 70. Geburtstag. Der rüstige Jubilar ist mit Leib und Seele Landwirt und Familienmensch. Seitens des Bauernbundes gratulierte Johannes Lukas. – Josef Konrad aus Rohrbach 20 feierte ebenfalls seinen 70. Geburtstag.
Frauental a. d. L. Bauernbund-Jacke Unser Gemeindebauernbundobmann Hans Fellner feierte den 65. Geburtstag. Als Vertreter des Bauernbundes und der ÖVP-Frauental stellten sich Ortsbauernobmann Johann Edegger, Ortsparteiobmann Max Habisch sowie Gemeinderat und ÖAAB-Obmann Robert Köppel als Gratulanten ein. Dem umtriebigen politischen Vordenker Hans Fellner wurde im Rahmen der Gratulation eine Softshelljacke aus der Bauernbund-Kollektion als Geschenk überreicht.
Südsteiermark Drassling Diamantene Hochzeit Vor kurzem feierte das Ehepaar Karl und Aloisia Pucher aus Drassling das Fest der diamantenen Hochzeit. Dazu gratulierte Bürgermeister Gerhard Rohrer, würdigte die Verdienste des Jubelpaars, das fünf Kinder zu tüchtigen Menschen erzogen hatte, und überbrachte Geschenke von Landeshauptmann hermann Schützenhöfer sowie von der Gemeinde. Den wünschen schloss sich auch Seniorenobfrau Josefine Zöhrer an. Auch Pfarrer Wolfgang Koschat war als Garatulant gekommen und überbrachte beiden den Wunsch, dass sie noch viele Jahre in Zweisamkeit beisammen sein mögen. Auch der Steirische Bauernbund gratuliert herzlich!
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Im Nebenerwerb führte das Ehepaar Jost einen Bauernhof in Söchau. Über 30 Jahre arbeitete er für eine Versicherung. Neben der Familie, Freunden, Nachbarn sowie den Vertretern der Gemeinde und der Bank gratulierte auch der Bauernbund mit Obmann Markus Fragner seinen seit vielen Jahrzehnten treuen Mitgliedern zu 50 ge-
Weststeiermark
Kalchberg Der Achter vorne
Maltschach Ortsbäuerin
Bei einem gemütlichen Beisammensein gratulierte die Ortsgruppe Kalchberg Elisabeth Kasper in Kalchberg zum 80. Geburtstag. Eine Abordnung des Steirischen Bauernbundes mit Obmann Anton Graupner und Stellvertreter Wolfgang Hartlieb überreichte der Jubilarin ein Geschenk, bedankte sich bei ihr für die treue Bauernbund-Mitgliedschaft und wünschte der Jubilarin für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und viele glückliche Jahre im Kreise ihrer Familie.
Unsere Ortsbäuerin Maria Körbler vulgo Glus feierte den 65. Geburtstag. Die Liebe zur Landwirtschaft und zum Buschenschank sowie ihre Bescheidenheit und Gastfreundlichkeit prägen ihr Leben. Der Bauernbund, vertreten durch Obmann Josef Ulbing, überbrachte eine Urkunde und wünschte der Jubilarin viel Glück und Gesundheit und noch viele Jahre als Ortsbäuerin!
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Er war und ist ein begeisterter Landwirt. Seitens des Bauernbundes gratulierten Franz Platzer und Johann Hohl. Wir wünschen den beiden Jubilaren viel Gesundheit und Glück!
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Bauernbundobmann Markus Fragner (links) gratuliert zusammen mit Bürgermeister Josef Kapper dem goldenen Jubelpaar Theresia und Franz Jost.
Seinen 90. Geburtstag feierte Franz Fuchs aus Siebenbrunn. Vertreter der Gemeinde, des Bauernbundes und des Seniorenbundes gratulierten dem Jubilar recht herzlich zu seinem runden Geburtstag. Die Bauernbundortsgruppe Siebenbrunn-Mitterdombach bedankte sich mit einem Gutschein für die 61-jährige Mitgliedschaft und wünschten ihm weiterhin alles Gute.
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12 STEIRERLAND Unter dem Motto „Einfach mitReisend!“ führt unser Bauernbundmitglied Heinz Schlatzer, der Inhaber der Firma Schlatzer Reisen, sein Unternehmen mit Sitz in Bärnbach. Das weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannte Unternehmen wurde von Peter Schlatzer gegründet und später von seinem Sohn Heinz übernommen, auch Heinz jun. ist bereits in dritter Generation in der Firma tätig. Kürzlich feierte unser Heinz seinen 50. Geburtstag. Bei einer sehr gelungenen und lustigen Feier mit toller musikalischer Umrahmung im Volkshaus Bärnbach gratulierten ihm seine Freunde vom Vorstand des Bauernbundes Piberegg-Bärnbach, angeführt von Obmann Peter Fraißler, ganz herzlich. Wir wünschen unserem Jubilar viel Gesundheit, Schaffenskraft und weiterhin viel Erfolg mit seinem Unternehmen!
Obersteiermark Aich-Assach Zwei besondere Feste
In bester Gesundheit feierte unser langjähriges Mitglied Josef Kapeindl seinen 95. Geburtstag. Es wurde in großer Runde mit der Familie, Freunden und Vereinen gefeiert. Auch zur goldenen Hochzeit gratulieren wir Sepp und seiner Gattin Gretl recht herzlich! Der Bauernbund Aich-Assach wünscht beiden noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie!
Kalwang Gemeindebäuerin a. D.
te am Schwagerbauernhof feiern, wofür wir ihr und ihrer Familie sehr dankbar sind. Auch heute noch steht sie uns bei Veranstaltungen immer hilfreich zur Seite. Wir bedanken uns für ihre langjährige Bauernbundmitgliedschaft und stetige Hilfsbereitschaft und wünschen ihr noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie!
Vor kurzem feierte Gerhard Kohlhuber vulgo Klachler den 60. Geburtstag. Vertreter des Bauernbundes überbrachten dem begeisterten Ochsenmäster und Waldbauern die besten Glückwünsche. Der Bauernbund dankt ihm für seine jahrzehntelange Treue und wünscht ihm nochmals alles Gute für Haus und Hof sowie ein kräftiges Waidmannsheil!
Das langjährige Bauernbundmitglied Margareta Hochfellner vulgo Hauserbauer feierte vor kurzem den 80. Geburtstag.
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Heidi Zechner feierte vor kurzem ihren 70. Geburtstag. Der Bauernbund stellte sich mit Glückwünschen ein. Unsere Heidi ist eine lebensfrohe Altbäuerin. Einige Jahre war sie als Gemeindebäuerin tätig und übte dieses Amt sehr intensiv aus. Auch konnten wir einige HoffesFoto: privat
Tragöß Mutterkuhhaltung
Ortsbäuerin Elke Walcher, Konrad und Christine Zeiler, Brunhilde und Sepp Seebacher sowie Thomas Grundner Foto: privat
Feier im „Grimmingtor“
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Tragöß Ochsenmäster
Rachau Vulgo Hauserbauer
St. Martin a. W. Vulgo Koller Hermine Lais vulgo Koller feierte den 65. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Bauernbundobmann Horst Gspurning und Frauenvertreterin Gertrude Gössler überbrachten die besten Geburtstagsgrüße im Namen der Ortsgruppe St. Martin. Als Geschenk gab es einen kleinen Käsekorb und die Geburtstagsurkunde des Steirischen Bauernbundes. Obmann Gspurning bedankte sich bei Hermine Lais für ihre treue Mitgliedschaft und für den Einsatz im Haus und Hof. Der Bauernbund St. Martin wünscht Frau Lais noch viel Gesundheit und noch viele gemeinsame und glückliche Jahre mit ihrem Gatten Fritz und ihrer Familie!
Im Kreis ihrer Freunde gratulierte ihr auch der Bauernbund Rachau recht herzlich zum Geburtstag. Die Feier fand im Gasthaus Gröndahlhaus statt. Der Bauernbund Rachau wünscht ihr auf diesem Wege nochmals alles Gute. Gottes Segen und noch viele schöne und zufriedene Jahre!
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Piberegg-Bärnbach „Einfach mitReisend!“
Donnerstag, 9. November 2017
ie beiden Bäuerinnen Brunhilde Seebacher vulgo Zeissenberger und Christine Zeiler vulgo Graßl vom Zeisenberg feierten gemeinsam mit ihren Nachbarn ihren 70. Geburtstag. Beide Jubilarinnen sind sehr aktive Bauernbundmitglieder und unterstützen die Aktivitäten der Ortsgruppe auf vielfältige Art und Weise. Zu dieser Feier, die im Gasthof „Zum Grimmingtor“ statt-
fand, gesellten sich auch Bauernbundobmann Thomas Grundner und Ortsbäuerin Elke Walcher. Sie überbrachten die Glückwünsche der Bauernbundortsgruppe Niederöblarn. Sie bedankten sich bei den beiden Frauen für ihre langjährige Mitgliedschaft und stete Unterstützung und wünschten ihnen weiterhin viel Frohsinn, Zufriedenheit sowie noch viel Gesundheit und Freude im Kreise ihrer Familien.
Im Oktober feierte Birgit Krainz vulgo Krug ihren 50. Geburtstag. Eine Abordnung der Bäuerinnen und des Bauernbundes überbrachte der geselligen Jubilarin die besten Glückwünsche. Gemeinsam mit ihrem Mann Michael und ihrem rüstigen Schwiegervater bewirtschaftet sie einen Mutterkuhbetrieb am Schattenberg. Der Steirische Bauernbund dankt ihr für die Treue und wünscht nochmals alles Gute und Gesundheit für noch viele Jahre!
Turnau Gerne auf der Alm Gleich zweimal gab es dieses Jahr bei Familie Fluch in Göriach Grund zu feiern: Rudolf Fluch und seine Gattin Alberta feierten jeweils ihren 75. Geburtstag. Der Hof vulgo Pichlannerl, welcher anfangs mit etwa zehn Milchkühen und später mit Ochsen geführt wurde, ist inzwischen verpachtet. Albertas große
STEIRERLAND
Donnerstag, 9. November 2017 Leidenschaft ist ihr Garten, Rudolf arbeitete wie sein Sohn oft im Wald. Das Paar fährt gerne auf die Göriacher Alm, da die Familie dort eine eigene Almhütte besitzt, welche in den letzten Jahren renoviert wurde. Der Bauernbund Turnau wünscht beiden Jubilaren auf diesem Wege nochmals alles Gute und noch viele gemeinsame, glückliche Jahre im Kreise ihrer Familie!
Turnau Vulgo Steinrieser Margarete Schupfer feierte ihren 75. Geburtstag. Frau Schupfer ist eine gebürtige Ramsauerin und heiratete 1965 auf den mit Milchvieh betriebenen Bergbauernhof vulgo Steinrieser ein. Zwei Söhne wurden geboren. Da ihr Ehegatte nach langer, schwerer Krankheit bereits früh starb, bewirtschaftete Margarete den Hof mit Hilfe ihrer beiden Söhne weiter. Auch heute hilft sie noch fleißig im Stall mit und hat trotz des schweren Schicksalsschlages ihre Fröhlichkeit nicht verloren. Der Steirische Bauernbund Turnau wünscht der Jubilarin alle Gute und Gottes Segen!
Veitsch Zwei Geburtstage Im Pretal feierte unser Mitglied Franz Fladl vulgo Sonnleitner den 65. Geburtstag. Der Bauernbund gratuliert zu diesem Anlass recht herzlich und wünscht dem Jubilar noch viele schöne und vor allem gesunde Jahre im Kreise seiner Familie! – Die ehemalige Gemeinderätin und Bergbäuerin Brigitta Gerhalter vulgo Wernbacher feierte den 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierten Gemeindebäuerin Sylvia Pfannhofer, Josefa Eisner und Christine Pusterhofer im Namen des Steirischen Bauernbundes und der Bäuerinnen Veitsch recht herzlich. Auf diesem Weg bedanken wir uns nochmals für den gemütlichen Nachmittag und vor allem Abend sowie die hervorragende Bewirtung durch Sohn Martin und Schwiegertochter Andrea auf dem Wernbacherhof. Auch eine kurze Besichtigung des neugebauten Hauses kam dabei nicht zu kurz. Wir wünschen der Jubilarin auch auf diesem Wege nochmals alles Gute, Gottes Segen und vor allem viel Gesundheit und noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer doch sehr großen Familie!
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Allerheiligen b. W. Anton Hammer Nach kurzer, schwerer Krankheit starb Anton Hammer aus Allerheiligen im 63. Lebensjahr. Er war ein Familienmensch. Mit Begeisterung hat er daheim eine Hauskapelle errichtet. Als begabter Mechaniker hat er vielen Menschen geholfen. Mit der Landwirtschaft und Natur war er sehr verbunden. Besonders die Jagd und sein Hund haben ihm viel Freude bereitet. Die große Anteilnahme an seinem Begräbnis brachte seine Beliebtheit zum Ausdruck. In den Nachrufen von den Vertretern der Ge-
meinde, des Bauernbundes, des ÖKB, der Feuerwehr und der Jägerschaft wurde ihm für sein Wirken gedankt. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Allerheiligen i. M. Friederike Taferner Der Bauernbund von Allerheiligen nahm von Friederike Taferner, welche im Alter von 90 Jahren gestorben war, Abschied. Sie verkörperte eine Bergbäuerin, welche im wahrsten Sinne des Wortes aus einem besonderen Holz geschnitzt war. Mit Bescheidenheit, Sparsamkeit, Ehrlichkeit,
Wie’s g’wesn is
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unglaublichem Fleiß, Zurückhaltung und Verzicht prägte sie über viele Jahrzehnte das Leben oben beim vulgo Helfenegger. Der Bauernbund dankte ihr für die gute Nachbarschaft, Gastfreundschaft, jahrzehntelange Mitgliedschaft und die Treue zum Bauernstand.
Eggersdorf b. G. Anton Donnerer Leider mussten wir uns vor kurzem von Anton Donnerer aus dem Ortsteil Höf-Präbach verabschieden. Er war lange Zeit Obmann-Stellvertreter, stellte einige Male seinen Hof für unsere Veranstaltungen zur Verfügung und organisierte zahlreiche Ausflüge in der Ortsgruppe mit. Gemeinsam mit seiner Gattin Erna stellte er den elterlichen Betrieb auf Obstbau um und vermarktete seine Produkte in der Obersteiermark und Graz. Als Obstbaumeister führte er den Betrieb jahrzehntelang vorbildlich und hinterlässt der nächsten Generation eine gute Betriebsbasis. Trotz der zuletzt schweren Krankheit war Toni immer für seine Familie da und genoss in der Freizeit gerne die Gesellschaft in den Vereinen und der Jägerschaft. Eine große Trauergemeinde begleitete Ihn zu seiner letzten Ruhestätte. Der Bauernbund Eggersdorf wird Herrn Donnerer stets in Erinnerung behalten.
Fehring Rudolf Schmied
Das von Gertrude Pichler eingesandte Bild entstand im Jahr 1948 beim Brecheln auf dem Anwesen Pichler vulgo Hausl in Feldhöf in Obersaifen. Es zeigt die fleißigen Helfer aus der Nachbarschaft. Nach getaner Arbeit steckten die Mädchen den Burschen den Abfall „Oukampn“ in das Hemd und die Hose, was sehr gejuckt haben soll.
Vor kurzem starb plötzlich unser langjähriges Mitglied Rudolf Schmied im 78. Lebensjahr. Gemeinsam mit seiner Gattin bewirtschaftete er mit viel Fleiß und Liebe die Landwirtschaft. Noch kurz vor seinem Ableben pflügte er das Feld. Das Wohlergehen seiner Familie und der Bauernschaft war sein großes Anliegen. Dem Steirischen Bauernbund war er 62 Jahre als treues Mitglied verbunden. Die Ortsgruppe Fehring wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren und spricht der trauernden Familie seine aufrichtige Anteilnahme aus.
14 STEIRERLAND Fernitz-Mellach Maria Großschädl Unser ältestes Mitglied Maria Großschädl vulgo Biringer starb im Alter von 97 Jahren in Gnaning, wo sie zeitlebens eine kleine Landwirtschaft bearbeitete. Durch ihre bescheidene und stets gesellige Art war sie allseits beliebt. Bis ins hohe Alter hat sie gerne an den Festen und Ausflügen des Bauernbundes teilgenommen. Die Abordnung der Feuerwehr Gnaning und eine große Trauergemeinde begleiteten die Verstorbene nach dem Requiem in der Wallfahrtskirche auf ihrem letzten Weg. Wir danken für ihre langjährige Treue.
Graz-Mariatrost Josef Schwarz Nach einem erfüllten Leben starb Josef Schwarz vom Lichtensternweg in Mariatrost im 97. Lebensjahr. Herr Schwarz der sehr gläubig war, hatte von seinem Anwesen aus einen wunderbaren Blick auf die Basilika Mariatrost und das ist mit ein Grund, warum er auch ein großer Marienverehrer war. Herr Schwarz war mit Leib und Seele ein Bauer und hat bis ins hohe Alter im Betrieb, den jetzt sein Sohn führt, tatkräftig mitgearbeitet. Neben der vielen Arbeit hat er auf ein harmonisches Familienleben mit seiner schon verstorbenen Frau und den vier Kindern großen Wert gelegt. Außerdem war Herr Schwarz ein glühender SK Sturm-Fan und bei jedem Heimspiel in der „Gruab’n“ dabei. Herr Schwarz, der auch eine lebende Chronik von Mariatrost war, wird allen Nachbarn und Bekannten als liebenswerter Mensch in Erinnerung bleiben.
Markt Hartmannsdorf Eduard Thaller Im 85. Lebensjahr starb plötzlich unser langjähriges Mitglied Eduard Thaller aus Markt Hartmannsdorf. Herr Thaller führte mit seiner Frau viele Jahre die Fleischhauerei im Ort, die jetzt
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von seinem tüchtigen Söhnen geführt wird. Der Bauernbund bedankt sich auf diesem Wege für seine langjährige Mitgliedschaft und wird seiner stets ehrend gedenken.
Pirching a. T. Stefanie Schuchlenz In Frannach starb kurz nach Vollendung des 81. Lebensjahres Stefanie Schuchlenz Die Verstorbene hat seit Bestehen der Frannacher Kirche (1966) über 40 Jahre nicht nur für die Reinigung der Kirche gesorgt, sondern auch die Außenpflege war ihr ein großes Anliegen. Selbstverständlich war auch, dass sie sonntags um vier Uhr in der Früh aufstand, um die Kirchenheizung in Betrieb zu nehmen. Für ihre Verlässlichkeit, ihre Arbeit und Mü-
hen möchten wir unser große Dankbarkeit aussprechen. Pfarrer Blasius Chudoba würdigte im Trauergottesdienst das Leben der Verstorbenen. Unser tiefstes Mitgefühl gilt ihrer Familie.
Rein Josef Schacherl Im 83. Lebensjahr starb Josef Schacherl vulgo Scherrer nach langer Krankheit. Sein Leben hat er mit Begeisterung der Landwirtschaft gewidmet. Den Bauernhof hat er zusammen mit seiner Frau lange Zeit geführt hat. Der Bauernbund bedankt sich für 61 Jahre Mitgliedschaft und wird ihm immer ein ehrendes Gedenken bewahren.
Seckau Maria Josefa Kranz Im 93. Lebensjahr starb Maria Josefa Kranz vulgo Tatscher aus Dürnberg bei Seckau. Frau Kranz wuchs in der Zeit des
Wie’s g’wesn is
Zweiten Weltkrieges auf. Ihr Lebensweg war von viel Mühe und Entbehrung geprägt. Dennoch war sie eine fleißige und leidenschaftliche Bäuerin, der die Arbeit am Bauernhof und das ständige Zuhausesein nichts ausmachten, sondern im Gegenteil, das war für sie eine Quelle der Kraft. Wir bedanken uns für die 47-jährige Mitgliedschaft.
St. Stefan o. L. Justine Bendl Unsere „Justi“ Justine Bendl geborene Fresner vulgo Oberfresner starb im Alter von 67 Jahren viel zu früh. Justi war ein langjähriges Bauernbundmitglied und zu jeder Zeit für uns da. Justi war für ihr gastfreundliches Haus sowie als gute Köchin und Bäckerin, auf die wir immer zählen konnten, bekannt. Sie war eine herzensgute Frau, die immer ein offenes Ohr für alle hatte, besonders aber für die älteren und kranken Menschen in unserer Gemeinde. Unsere liebe Justi wurde von einer großen Trauergemeinde zu ihrer letzten Ruhestätte begleitet. Wir wünschen auf diesem Wege noch einmal ihrem geliebten Hans und der gesamten Familie viel Kraft, diesen Verlust zu tragen. Wir bedanken uns bei Frau Bendl für die langjährige Mitgliedschaft und werden sie stets als lieben Menschen in Erinnerung behalten.
Straden Alfred Fasching
Von Roman Lampl aus Gersdorf bei Bad Gams stammt dieses Foto. Er schreibt: „Im Jahr 1963 haben Schüler der Landund forstwirtschaftlichen Fachschule Grottenhof-Hardt einen Forstkurs in der Forstschule Pichl im Mürztal besucht. Damals hatten erst wenige Schüler zuvor mit einer Motorsäge gearbeitet.“ Der Bildeinsender ist mit der Motorsäge zu sehen.
In Karla starb im 74. Lebensjahr der Altbauer Alfred Fasching. Er hinterlässt seine Gattin Josefine, sechs Kinder und neun Enkel. Eine große Trauergemeinde begleitete Alfred auf dem letzten irdischen Weg. Der Steirische Bauernbund dankt für die treue Mitgliedschaft. Seiner trauernden Familie gilt unser Mitgefühl!
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WIRTSCHAFT
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Viel Prominenz traf sich beim Raiffeisen Weltspartagsempfang: RLB-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer, Graz-Bürgermeister Siegfried Nagl, RLB-Aufsichtsratspräsident Wilfried Thoma, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, RLB-Generaldirektor Martin Schaller und RLB-Vorstandsdirektor Matthias Heinrich.
Sparen liegt im Trend D
ie Raiffeisen-Spartage mit dem Höhepunkt am Weltspartag waren in diesem Jahr ein besonderer Magnet. Mit über 125.000 Kunden kam praktisch jeder zehnte Steirer in eine Raiffeisen-Bankstelle. „Für uns war es die beste Gelegenheit, unseren Kunden für das Vertrauen zu danken. Wir haben diesen Anlass genutzt, um die heimische Wertschöpfung mit Kundengeschenken aus der Region zu stärken“, erklärt Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller. In Summe waren es rund 200.000 Artikel, davon 50.000 Striezel und Brotlaibe vom Bäcker, 25.000 Spezialitäten von den heimischen Bauern und 10.000 Flaschen Wein von den Winzern. Viele weitere Schmankerl – vom Kernöl über Säfte bis zu Würstel – kamen von den Lieferanten ganz aus der Nähe.
Viele Raiffeisen-Kunden nutzten die letzten Oktobertage, um ihr Bankinstitut zu besuchen. Ein Spar-Geschenk durfte nicht fehlen. Mit 14,6 Milliarden Euro – davon 9,4 Milliarden Euro Sparguthaben und 5,2 Milliarden Euro Giroguthaben – liegt derzeit so viel Geld wie noch nie auf der hohen Kante bei Raiffeisen. „Viele Kunden nutzen
die Spartage, um sich über alternative Geldanlagen zu informieren“, erklärt Schaller. Die Trends zeigen einerseits einen Zuwachs beim Internet-Sparen, andererseits steigendes Interesse an Wertpapierfonds. So
Persönlicher Kontakt
Veranlagungen Im Zentrum der Kundengespräche im Zuge des Weltspartages stand natürlich die Frage nach attraktiven Geldveranlagungen.
wurde bei Raiffeisen Steiermark kürzlich der hunderttausendste Fondssparvertrag abgeschlossen. Schon seit vielen Jahren lädt die Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark am Weltspartag zum traditionellen „Weißwurst-Essen“. Mit der einfachen Kost will die Bank bewusst ein Zeichen setzen, dem heuer rund 200 Besucher aus Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft folgten. Für Staunen sorgte ein „Digital-Zeichner“, der auf dem Tablet spontan Karikaturen anfertigte – und somit für Gesprächsstoff sorgte.
Digital-Portrait: Landesrat Johann Seitinger wurde perfekt am Tablet in Szene gesetzt. Fotos: Raiffeisen
Generaldirektor Schaller abschließend: „Auch im Zeitalter der Digitalisierung bleibt der Weltspartag ein Evergreen, denn er stärkt den persönlichen Kontakt und das hohe Vertrauen, das Kunden in Raiffeisen haben.“ Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1927 zur führenden Bank im Süden Österreichs entwickelt.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 10. November bis 10. Dezember
Zuchtrinder
20.11. Greinbach, 10.30 Uhr 27.11. Traboch, 10.30 Uhr 7.12. St. Donat, 11 Uhr 14.11. 21.11. 28.11. 5.12.
Steirischer Marktbericht Nr. 45 vom 9. November 2017, Jg. 49
Nutzrinder/Kälber
Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr
V
Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Verbraucherpreisindex 2010 = 100, Q: Statistik Austria, Sept.'17 vorl.
Monat
2016
Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober
110,5 110,6 111,5 111,5 111,8 111,9 111,5 111,3 112,0 112,4
Jahres-Ø
2017 16/17 in%
112,7 113,0 113,6 113,8 113,9 114,0 113,7 113,6 114,7
+2,0 +2,2 +1,9 +2,1 +1,9 +1,9 +2,0 +2,1 +2,4
Veränderung erzeugt Entwicklung
eränderung ist wichtig und erzeugt einen Lernprozess - egal ob gelungen oder nicht. Sie erzeugt Entwicklung. Dies kann eine persönliche wie betriebliche Änderung sein. Dieses Mehrwissen und die Erkenntnisse sind die Basis für ein Mehr an Wertschöpfung. Daher ist Innovation die Triebfeder für unsere gesellschaftliche Entwicklung. Die Landwirtschaftskammer hat aus diesem Grund gemeinsam mit dem LFI eine Veranstaltungsreihe „entwickelt“, welche Betriebe weiterbringen kann. Am 30. November 2017 finden dazu drei kostenfreie Pilotworkshops des LFI Österreich statt. Um 12 Uhr startet der „Agrar-
Hackathon“, ein sechsstündiger Denkraum für „suchende Betriebe“, vorzugsweise aus der Bergland- oder Schweinewirtschaft.
„Dieses Angebot zur Entwicklung und Inspiration sollte genutzt werden.“ Robert Schöttel, Marktreferent, LK Steiermark
Ein bewusst bunt gemischtes Team, geleitet von der Agentur Cardamom, wird für Ihre Entwicklung Ideen und neue Ansichten mit Ihnen teilen und erarbeiten. Außenstehende und Experten bringen ihre Sicht der Dinge ein und versuchen so für
Workshops und Veranstaltungen am Steiermarkhof Graz für „Neue Wege in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft“
111,7
2017 Freiraum für Veränderung:
Kurs 6.11.
30.11.2017, 12 bis 14.30 Uhr
2,50 30.11.2017, 12 bis 18 Uhr 2,63 Von der Idee zum Geld: 30.11.2017, 15 bis 18 Uhr 2,74 Workshop 1: „Ideen – der Kraftstoff für zukünftige Innovationen“ 2,89 16. oder2,90 17.1.2018, 9 bis 17 Uhr Workshop 2: „Von der Idee zum Geschäftsmodell“ 2,90 6. oder 2,81 7.2.2018, 9 bis 17 Uhr Anmeldung 2,75und Infos unter 0316/8050-1305, www.stmk.lfi.at oder 6-Stunden-Denkraum „Agrar-Hackathon“:
Energiepreise Vorw.
Erdöl-Brent, US-$ je bbl 64,23 +3,78 Diesel, günst. steirische 1,044 +0,016 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London,US-$ 567,75 +19,00 Kontrakt, Nov. Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.
E-Mail:markt@lk-stmk.at
zentrale@lfi-steiermark.at Netzwerkmesse LEBENSMITTELpunkt: 1.12.2017, 10 bis 17 Uhr Infos unter 0316-8050-1415 oder www.stmk.lko.at/lebensmittelpunkt
Sie neue betriebliche Ansätze zu finden. Ebenfalls um 12 Uhr startet der Workshop „Freiraum für Veränderung“. In diesem kann man sich als Person mit Hilfe einer kürzlich Österreich weit entwickelten Landwirtetypologie selbst entdecken und über neue Sichtweisen innovative Wege in die Zukunft beschreiten. Innovationscoach Bernhard Tscharre und Marktforscher Johannes Mayr begleiten Sie durch den Workshop. Im Anschluss startet der Workshop „Von der Idee zum Geld“. Dort können Sie Finanzierungsmöglichkeiten für Ihre Ideen, Vorhaben und Projekte finden, indem Impulsreferate zu den Themenbereichen „Herkömmliche und Alternative Finanzierungsformen“ geboten werden. Der 1. Dezember steht im Zeichen der Netzwerkmesse LEBENSMITTELpunkt. Mehr als 40 Aussteller und Projektideen zeigen neue Wege der Lebensmittelversorgung, neue Produktideen, neue Systeme, neue Netzwerke. Im Jänner und Februar finden dann tiefergehende Workshops zur Ideenfindung und Umsetzung Ihrer Vorhaben statt. Dort können Sie unter Anleitung von Innovationsexperten Ihren persönlichen Leitfaden erarbeiten.
2017
2,40 Jän SCHWEINEMARKT: Feiertagsbedingte Absatzverzögerungen
Erzeugerpreise Stmk 26. Oktober bis 1. November inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U
Ø S-P
Zuchten
Ø-Preis
Vorw.
1,61 1,49 1,26
– 0,05 – 0,05 – 0,04
1,24
±0,00
1,56
– 0,06
EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.43
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
149,37 157,01 151,89 135,74 139,58
Vorw.
– 1,73 – 0,66 – 2,77 +0,81 – 3,49
2,50 2,50 Styriabrid Notierungen 2,60 Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. 2,60 Feb Schweinehälften, 2.–8.11. 1,36 ±0,00 2,60 Zuchtsauen, 2.–8.11.2,65 1,22 ±0,00 ST- u. Systemferkel, 6.–12.11. 2,20 ±0,00 2,65 2,65 Mrz 2,70international Notierungen 2,75 je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net Kurs Vorw. 2,80 3.11. 1,47 ±0,00 Dt.Internet-Schweinebörse, Dt.VEZG Schweinepr.,2,80 2.–8.11. 1,45 ±0,00 2,85 Apr Dt.VEZG Ferkelpr., Stk., 6.–12.11. 46,50 – 1,50 2,90 Schweine E, Bayern, 2,90 Wo 43, Ø 1,50 – 0,04 2,90 2,90 Mai 2,90 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt 2,90 Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at. 2,90 2,90 2,90 Jun 2,90
NL
Ferkelnotierung ST-Basispreis 3,0
in Euro je Kilogramm
Grafik: LK
2,7 2,4 2,1 1,8 2017 1,5
2016
2015
1. bis 52. Woche
Am Heimmarkt stauten sich überschaubare Überhänge von Schlachtschweinen. Die gleichbleibende Notierung trug zur Beruhigung bei. LM
Nutzrindermarkt Greinbach: Hohes Angebot gut vermarktet
Getreideerzeugerpreise Stmk
Weizer Schafbauern
erhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 45
Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge
Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind.78 hl Körnermais, interv.fähig Sojabohne, Speisequalität
130 – 135 140 – 145 160 - 165 130 – 135 340 – 345
Klasse E2 6,20 Klasse E3 Klasse U2 5,80 Klasse U3 Klasse R2 5,40 Klasse R3 Klasse O2 5,00 Klasse O3 ZS AMA Gütesiegel ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Sept.
Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 45. Woche, ab Lager, je t
Sojaschrot 44% lose, Nov. Sojaschrot 44% lose, o.GT Sojaschrot 48% lose, Nov. Rapsschrot 35% lose, Nov.
Erhobene Preise je nach Qualität je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer
bis 20 kg Schwarzwild 21 bis 80 kg über 80 kg 6 bis 8 kg Rehwild 9 bis 12 kg über 12 kg Rotwild Muffelwild bis 12 kg Gamswild über 12 kg Rebhuhn Stück Fasan Stück Wildente Stück Hase
Biogetreide Unverbindliche Richtpreise je Tonne, Bio Austria, für Handel Bauer zu Bauer, handelsübliche Ware feldfallend ab Station
300,00 310,00 270,00 260,00 260,00 450,00 330,00 650,00
0,80–1,20 1,20–1,50 0,80–1,20 1,90–2,00 2,90–3,00 3,90–4,00 2,20–2,50 0,70–1,80 2,00–2,50 3,50 2,00 1,00–1,50 1,00–1,80 2,00
Nutzrindermarkt Traboch: Starke Stückzahlen - starke Preise Zweinutzung
31. Oktober
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Einsteller bis 12 M. Stiere über 12 M. Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M. Ochsen über 12 M.
Milchrassen
verkauft
Ø-Gewicht
Ø-Preis
Tend. 2 Wo
234 119 11 11
97,73 145,03 226,73 287,45
4,80 4,34 3,39 2,90
+0,07 – 0,29 – 0,42 +0,02
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg
65 32 10
95,98 156,12 219,60
3,45 3,29 3,18
– 0,01 – 0,04 +0,03
16 40 6 6
370,50 720,10 286,00 587,50
2,22 1,33 2,40 1,86
– 0,30 – 0,03 +0,06 +0,08
Summe Stierkälber
375
Summe Kuhkälber
Wild
340 – 345 440 – 445 360 – 365 225 – 230
Bio-Futtergerste Bio-Futterweizen Bio-Futtertriticale Bio-Futterhafer Bio-Futterroggen Bio-Ackerbohne Bio-Körnermais Bio-Futtersoja
5,80 5,40 5,00 4,60 0,70 0,80 1,20
7. November
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 251 kg
N.Pr.
Ø-Gew. N.Pr.
Ø-Gew. N.Pr.
96,93 138,76 211,00 268,00 98,07 139,20 – 371,25 552,00 718,28 289,09 570,69 589,25
4,60 4,20 3,63 2,97 3,04 3,45 – 2,50 1,87 1,28 2,04 1,68 1,90
96,62 160,33 – – – – – – – 652,33 – 590,20 –
90,95 155,30 241,00 305,00 84,55 151,86 225,00 371,74 – – 330,77 421,12 501,00
2,97 2,19 – – – – – – – 1,06 – 1,40 –
4,75 4,06 3,17 2,74 3,47 3,23 2,85 2,63 – – 2,22 1,74 2,08
107
Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 Monate Kalbinnen über 12 Monate
4,42
125,52
– 0,12
3,34
– 0,03
Beim Nutzrindermarkt in Greinbach vom 7. November wurde ein Angebot von 545
Tieren flüssig vermarktet. Vor allem das leichte Stierkälbersegment konnte die letzten Preise nochmals überschreiten. Der Marktverlauf bei den Kuhkälbern war relativ unverändert. Auch das Niveau der Nutzkühe wurde gehalten und war gut beschickt. Erzeugerpreise Lebendrinder
Internat. Milchpreisvergleich
30.10. bis 5.11., inkl. Vermarktungsgebühren
je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW
*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Sept.17 Sept.16
Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg* Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten Neuseeland USA
Kreuzungen
Ø-Gew.
122,09
36,72 27,36 39,75 30,12 33,54 28,76 34,86 36,77
Kategorie
Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.
Ø-Gew.
Ø-Preis
728,3 420,5 355,4 117,1 116,4 116,9
1,31 1,91 2,59 4,47 3,33 4,25
Tend.
– 0,04 +0,05 +0,10 +0,11 – 0,03 +0,07
Internationaler Milchpreisvergleich 42
in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW
Q: LTO, AMA; Grafik: LK
36
30
24 Österreich AMA Ø Neuseeland
18 Sep15
Dez15
Mär16
Jun16
Sep16
Dez16
EU-Molkereien Ø USA Mär17
Jun17
Sep17
NL Monat
SCHLACHTRINDERMARKT: Reichlich Schlachtkühe Schlachtkalbinnen 3,9
in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen, inkl. Zu- und Abschläge 2017
2016
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind Grafik: LK
6. bis 11.11., exklusive qualitätsbedingter Zuund Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt
2015
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/110)
3,7
3,5
von/bis
3,74/3,78 3,74/3,78 2,51/2,68 3,26 3,74 5,90
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
3,3
Notierung Spezialprogramme
*2017 bis KW 44 3,1 Jän
Feb
Mrz
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov*
Dez
Schlachtkühe werden in den Bergregionen weiterhin reichlich angeboten, die Preise können sich aber halten. Der Stiermarkt zeigt sich ebenfalls stabil. LM Monat
Kategorie/Gew.
Not.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30 Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,80 Murbodner-Ochse (EZG) 4,60
6. bis 11.11., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere/Qualitätsstiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen Kälber
3,74 – 4,01 2,47 – 2,92 3,26 – 3,55 3,60 – 3,82 5,90 – 6,20
Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, November aufl. bis KW 44
Ø-Preis
E U R O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
– 4,11 3,89 3,46
Kühe Kalbinnen
– 3,22 2,90 2,50
– 3,78 3,72 2,93
+0,10 – 0,02
– 0,18
4,05
2,71
3,58
18 KULTUR
Donnerstag, 9. November 2017
Foto: Trachtenverein Roßecker
Erfolgreiche Roßecker: An Nachwuchs mangelt es beim Brucker Trachtenverein nicht. Im Gegenteil. Dieser ist besonders erfolgreich und hoch motiviert wie alle anderen Rossecker auch.
Preisregen mit Tracht ■ Michaela Krainz
Der Trachtenverein „Roßecker z’Bruck“ heimst einen Preis nach dem anderen ein. Dementsprechend erfolgreich fällt die Bilanz 2017 aus.
W
o Roßecker draufsteht ist Volkskultur drin. Der Trachtenverein aus Bruck an der Mur erlebt unter der Führung seines engagierten Obmanns Thomas Lang einen wahren Höhenflug, einen Preisregen, der gar nicht nachzulassen scheint: „Beste steirsche Tanzgruppe 2016/2017“, „Beste steirische Schuhplattlergruppe 2016/2017“, Josef Krainer Heimatpreis, Kulturpreis der Stadt
Bruck und Volkskulturpreis des Landes sind nur einige Beispiele, die belegen, mit wie viel Freude und Energie 60 Volkstänzer und rund 50 Kinder Tradition auf Parkett bringen. Besonders freut den Obmann natürlich, dass so viele Mädchen und Buben mit an Bord sind: „Wir möchten auch in Zukunft die Arbeit mit den Kinder und Jugendlichen forcieren. Sie sind es, die unser Kulturgut lebendig erhalten und weitertragen.“ Lang lädt alle Nachwuchstänzer herzlich ein, bei Proben einmal hineinzuschnuppern (siehe Info) und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Roßecker live zu erleben. „Natürlich verstehen wir uns sehr gut, schließlich teilen wir die Liebe zur Heimat und ihren Traditionen. Wir treffen uns regelmäßig, kennen uns über viele Jahre. Das schweißt zusammen.“ Im heurigen Jahr reiste man gemeinsam nach Japan auf
Tournee. Aber 2017 gab es für die Roßecker gleich noch ein Highlight: Das 50-jährige Bestehen der Kindertanzgruppe wurde Anfang September mit einem großen Fest gefeiert. Auftritte bei Festen, Veranstaltungen und Feiern im In- und Ausland, das gehört für die Mitglieder längst zum „Vereinsalltag“.
Generationen und Gold „Aber vor allem ist es die Freude an der Sache, die uns antreibt. Denn was gibt es Schöneres, als wenn wir Roßecker irgendwohin eingeladen werden, um unsere Tänze zu präsentieren?“, fragt der Obmann nicht ohne Stolz. Seine eigene Familie tanzt natürlich mit und auch die Eltern waren schon „fixer Bestandteil“ des Trachtenvereines. Und wo so viel Leidenschaft im Spiel ist, da muss es eben auch viele Auszeichnungen ernten. Neben den unterschiedlichen
Probetanzen Habt Ihr Lust bekommen mitzutanzen? Die Kindertanzgruppe unter der Leitung von Sonja Rack probt fleissig. Jeden Freitag ab 17 Uhr haben Interessierte die Gelegenheit zu schnuppern. ■■Vereinshaus Lichtensteinstraße 8 Bruck an der Mur ■■www.rossecker.at Leistungsstufen im Tanz- und Plattlerbewerb, wurde heuer auch wieder das Tanzleistungsabzeichen in Gold ausgetragen. Fünf Roßecker stellten sich dieser Herausforderung. Rund ein Drittel aller mit Gold ausgezeichneten Tänzer der Steiermark stammen von den Roßeckern. Somit stellt der Brucker Verein in allen Tanz- und Plattlerkategorien die meisten Abzeichen insgesamt.
Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Gernot Zenz
Foto: fotolia.com/Robert Kneschke
SONDERTHEMA
Richtig kleiden im Winter Was wärmt heute besonders gut? Und was damals?
20 SONDERTHEMA
Wolfgang Garofalo
Foto: Christian Jungwirth
MEINE MEINUNG
Gegen die Kätlte Der nächste Winter wirft seine Schatten voraus. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Tage sind spürbar kürzer und kälter. Genau deshalb haben wir diesmal die Wintergarderobe in den Blickpunkt gestellt. Warme Kleidung ist für uns heute etwas Selbstverständliches. Das war nicht immer so. Um sich vor der Kälte zu schützen, griffen die Menschen früher zu ungewöhnlichen Mitteln. Aber auch zu solchen, die wir heute noch verwenden. Aber lesen Sie selbst.
Donnerstag, 9. November 2017
Winterkleidung
Es wird kälter und wir holen wieder unser warmes Gewand aus dem Kasten. Nur wie schützte man sich in Zeiten vor Multifunktionsstoffen und Fleece-Pullovern vor der Kälte?
W
enn wir jetzt wieder den Wintermantel und die dicke Jacke aus dem Kasten holen, ist das selbstverständlich und wohl den wenigsten von uns bewusst, dass sich warm anzuziehen in früheren Zeiten gar nicht so einfach und oft auch sehr kostspielig war. Einen Stoff gibt es, der steht wie kein anderer für Wärme und
1936 - 2016
www.facebook.com/landringweiz
Wetterbeständigkeit – vor hunderten von Jahren genauso wie heute: Loden. Gewalkte, also im Prinzip verfilzte, Schafwolle schützt hervorragend vor Kälte, Wind und Feuchtigkeit. In Form von Jacken, Hosen oder Hüten hat es bei uns eine jahrhundertelange Tradition. Der Schladminger Überrock ist wohl das charakteristischste Kleidungsstück, das damals wie heute in Gebrauch und in Mode ist. Nicht nur der Stoff an sich schützt hervorragend, auch sein Schnitt ist durchacht. Durch seine Halblänge ist er ideal für den täglichen Gebrauch. Lang genug, um auch bei sitzenden Tätigkeiten wie auf dem Kutschbock zu wärmen, aber nicht so lange wie ein Mantel, der weniger Bewegungsfreiheit bei der Arbeit zulässt. Zur Winterbekleidung von damals gehört aber mehr als nur die Wahl des richtigen Materials, weiß Roswitha Orac-Stipperger, Kuratorin der Volkskundli-
chen Sammlung des Joanneum: „Grundsätzlich haben die Menschen gern den Zwiebellook angewendet, wenn es kälter wurde. Sie haben sich also in mehrere Schichten gekleidet.“ Klassisches Beispiel dafür sind mehrere Unterröcke, die je nach Temperatur zum Einsatz kamen. Diese konnten auch gestrickt oder wattiert sein. Die kurzen Spenser der Frauen waren im Winter teilweise sogar mit Fell gefüttert.
Stroh und Fetzen Fell war eine weitere gängige Möglichkeit, sich vor Kälte zu schützen. Vor allem bei exponierten Berufen wie bei Fuhrleuten oder Hirten war der Schaffellmantel, in dem das Fell innen getragen wurde, weit verbreitet. Natürlich gab es auch Kleidungsstücke, die heute nicht mehr so bekannt sind. Der gesteppte und wattierte Brustfleck zum Beispiel, der die Vorderseite des Oberkörpers wärmte und mit
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einst Bändern oder Knöpfen hinten an Schulter und Rücken befestigt wurde. Das Wärmen der Füße war eine besondere Herausforderung. „Da sind Fell- oder auch dicke Filzschichten in den Schuhen zum Einsatz gekommen“, erklärt Orac-Stipperger. „Bei ärmeren Leuten wurden sie auch mit Stroh oder Fetzen ausgekleidet. Stroh isoliert besonders gut. Aus Strohwülsten genähte Hauspatschen, die mit Stoff ausgekleidet werden, gibt es teilweise heute noch.“ Arbeitsschuh aus Holz waren ganzjährig im Einsatz. Im Sommer barfuß, im Winter über dicken Wollsocken getragen. Wenn der Wind besonders kalt um die Ohren pfiff, kam bei den Männern eine Wollmütze unter dem Lodenhut zum Einsatz. Frauen behalfen sich mit dicken Tüchern, die über den Kopf gezogen wurden. Diese trugen auch Kinder, neben den Pudelhauben. Gegen klamme Finger halfen dicke wollene Fäustlinge.
21
Bild aus der Trachtenbildserie von Lorenz Nord. Auf 47 Blättern dokumentierte der Laienmaler 1811 verschiedene Kleidungsgewohnheiten der Menschen aus der nordöstlichen Obersteiermark.
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24 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 9. November 2017
Rubbelspaß zur Adventzeit Adventkalender gehören zum Advent wie der Weihnachtsbaum zu Weihnachten. Die Adventzeit beginnt bald, und wer noch keinen Adventkalender hat, kann sich den zum Rubbeln holen. Unter 24 Rubbelfeldern bietet dieser Adventkalender vorweihnachtliche Geldgeschenke. Für die Höhe des Gewinnes ist ausschlaggebend, wie viele gleiche Symbole aufgerubbelt werden. Drei Hauptgewinne zu je 75.000 Euro sowie mehr als eine Million weitere Gewinne von 2 Euro bis 5000 Euro gibt es dabei zu gewinnen. Und das Beste daran ist, dass jedes Los beziehungsweise jeder Adventkalender gewinnt. Das Los kostet fünf Euro. – Firmenmitteilung –
Gerhard Ilgenfritz, Präsident der Privaten Brauereien Bayern, Braumeister Johann Zirn, Brauführer Michael Göpfart und Detlev Projahn, Präsident des Bundesverbandes Private Brauereien Deutschlands in München. Foto: kk
Erfolgreiche „Murauer“ D
Beim Rubbellos „Adventkalender“ gewinnt jedes Los. Foto: Österr. Lotterien
er Medaillenregen bei der Brauerei Murau findet keinen Abbruch. Nach der DLG Gold medaille 2017 für das Murauer Märzen und den drei Goldmedaillen, die bei den World Beer Awards im August dieses Jahres für Holunder&Marille Radler, Märzenbier und Weißbier vergeben worden sind, freut man sich in Murau jetzt über die begehrte Auszeichnung des weltweit bedeutendsten Bier-Wettbewerb des Jahres. Das
Murauer Märzenbier wurde kürzlich in München im Rahmen der weltgrößten Getränkefachmesse drinktec mit der Bronzemedaille des European Beer Star ausgezeichnet. In der Kategorie „European-Style Export“ überzeugte das Märzenbier aus Murau 133 internationale Bier-Experten, Braumeister, Bier-Sommeliers und Fachjournalisten. Das Besondere daran: beim European Beer Star werden die getesteten Biere nicht mit Medaillen überhäuft, denn
Fachtagung für Schweineerzeuger
IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Krottendorfer Straße 79/4, 8052 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at
Am Mittwoch, dem 29. November, lädt die Landwirtschaftskammer Steiermark von 9 bis 16.15 Uhr alle interessierten Schweineerzeuger zur Fachtagung am Steiermarkhof Graz-Wetzelsdorf ein. Der Tagungsbeitrag beträgt 20 Euro – für SBS-Arbeitskreismitglieder kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Besuch dieser Veranstaltung wird im Ausmaß von drei Stunden als Weiterbildung im Sinne der TGD-Verordnung anerkannt. Das genaue Programm wird in der Ausgabe 23. November veröffentlicht. – Firmenmitteilung –
Unvergesslich: Pappas Steiermark lud bereits zum dritten Mal zum AMG Ladies Day zur DTM nach Spielberg. Foto: kk
Einzigartiges Erlebnis
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Die Fachtagung, ein Pflichttermin für Schweinehalter.
es gibt pro Bier-Kategorie lediglich je eine Gold-, Silber und Bronzemedaille. Braumeister Johann Zirn und Brauführer Michael Göpfart nahmen stolz den Preis entgegen und freuten sich, dass das Murauer Märzenbier mit dieser Auszeichnung offiziell zu den weltbesten Bieren zählt. Mit 2151 eingereichten Bieren aus 46 Ländern erfährt dieser renommierte Wettbewerb im 14. Jahr in Folge eine neue Rekordbeteiligung. – Firmenmitteilung –
appas Steiermark, Inhaberin des AMG Performance Center in Graz, lud bereits zum dritten Mal Kundinnen und Interessentinnen zur DTM nach Spielberg. Gemeinsam mit Mercedes-Benz Motorsport wurde ein einzigartiges Setup geboten: Anreise mit acht Mercedes-AMGs von Graz nach Spielberg, einige schnelle Runden am Red Bull Ring sowie Einblicke in die Welt der DTM. Dafür standen drei hochkarätige Experten bereit: Ellen Lohr (einzi-
ge Frau, die jemals ein DTM-Rennen gewann), Bernd Mayländer (ehemaliger DTM-Pilot und F1 Safety Car Fahrer) sowie Ex-Formel-1-Pilot Karl Wendlinger. Begleitet wurden die Teilnehmerinnen von Pappas Steiermark Geschäftsführer Andreas Oberbichler und AMG Sales Expert Herbert Martulek. Die Damen zeigten dabei ein feines Gespür fürs Gaspedal und die richtige Kurventechnik. Fazit der Teilnehmer: „Unvergesslich“. – Firmenmitteilung –
Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Gerald Glettler, Tel. 03 16/82 63 61-24; E-Mail: gerald.glettler@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Die Vervielfältigung und Veröffentlichung (auch auszugsweise) bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlages. Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,30 / Abo € 60,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Donnerstag, 9. November 2017
Zukunfts-Investition M
zer Zeit eine Baugenehmigung erhalten und können über den Winter die Bauarbeiten hoffentlich abschließen“, so Josef Haas. „Der Haus- und Gartenmarkt wird nach den Abschluss der Arbeiten einer der größten und sicher auch modernsten Lagerhaus-Märkte in Österreich“, freut sich Geschäftsführer Hermann Klapf. Der Schwerpunkt der Neugestaltung liegt im Gartenbereich. Dafür wird ein Glashaus gebaut, das dem Gebäude eine neue, transparente Hülle geben wird. Den großen Vorteil des neuen Marktes sieht Verkaufsleiter Josef Sammer
it einem Investitionsvolumen von fast drei Millionen Euro wird der Lagerhaus Wechselgau Haus- und Gartenmarkt in Hartberg von Grund auf erneuert und modernisiert. Offizieller Auftakt der Arbeiten war ein Spatenstich zu dem Obmann Josef Haas, sein Stellvertreter Direktor Roman Bruckner, Geschäftsführer Hermann Klapf und Verkaufsleiter Josef Sammer auch Bürgermeister Marcus Martschitsch begrüßen konnten, dem besonderer Dank galt. „Dank der Unterstützung von Bürgermeister Martschitsch und seinem Team haben wir in sehr kur-
Das neue Brieflos „Schlitten“ kommt
in der ganzjährigen Nutzbarkeit und natürlich im Kundenkomfort. Die Gänge werden breiter und bequemer, das Sortiment wird erweitert und der Parkplatz wird neu gestaltet. Im Zentrum des neuen Marktes wird ein Café dazu einladen, eine gemütliche Pause zu machen. Die Kunden werden an hochmodernen Kassen bedient und auch der Genussladen wird sich neu, größer und schöner präsentieren. Der schönste Haus- und Gartenmarkt in der Steiermark zu werden, ist die klare Zielsetzung der Geschäftsführung – rund drei Millionen Euro werden investiert – Firmenmitteilung –. Josef Sammer, Dominik Spreitzhofer, Obmann Josef Haas, Bürgermeister Marcus Martschitsch, GF Hermann Klapf und Direktor Roman Bruckner beim Spatenstich.
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Doppel Jackpot ��������������������€ 1.761.961,70 1 Fünfer+ZZ �������������������������� zu € 147.108,10 141 Fünfer �����������������������������zu je € 1.138,10 334 Vierer+ZZ ����������������������������zu je € 144,10 6.958 Vierer ��������������������������������zu je € 38,40 7.699 Dreier+ZZ ��������������������������zu je € 15,60 105.112 Dreier ������������������������������zu je € 4,60 256.663 Zusatzzahl allein ��������������zu je € 1,20
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Am neuen Brieflos ist, der Jahreszeit entsprechend, ein Schlitten abgebildet. Der Winter ist ja nicht mehr so weit weg, Geld, nicht zuletzt der Weihnachtsgeschenke wegen, kann man aber zu jeder Jahreszeit gut gebrauchen – im Idealfall 100.000 Euro. Die Ränder aufgerissen, ein bisschen Glück, und schon könnte sich materiellen Segen einstellen. In der neuen Serie gibt es zweimal den Hauptgewinn von 100.000 Euro, daneben warten noch mehr als 1,1 Millionen weiter Gewinne von 1 Euro bis 10.000 Euro. Das neue Brieflos ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von 1 Euro erhältlich. – Firmenmitteilung –
Mit dem neuen Brieflos 100.000 Euro gewinnen. Foto: Österr. Lotterien
Foto: Mayer
Ziehung vom Sonntag, 5. November 2017
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Ziehung vom Samstag, 4. November 2017 B-7, B-4, B-1, G-51, O-72, B-3, O-71, B-9, O-73, G-53, I-23, O-75, N-38, G-50, G-56, N-35, I-17,BOX, I-26, I-25, G-49, O-69, I-24, B-13, O-61, B-2, O-63, O-67, I-20, N-41, RING, G-48, N-32, I-22, G-52, B-10, G-59, B-6, I-19, N-37, I-21, I-16, G-54, N-33, G-55, O-64, O-70, O-68, B-5, BINGO BINGO-Card: Herz-Acht BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ������������������������zu € 28.725,20 91-mal Ring 2. Chance ����������� zu je € 49,80 1-mal Ring ����������������������������zu € 4.535,50 2.583-mal Box 2. Chance ��������� zu je € 7,80 1-mal Box ������������������������������zu € 3.023,70 7.273-mal Card ������������������������� zu je € 2,00
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Ziehung vom Dienstag, 7. November 2017
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26 ANZEIGEN/SCHAUFENSTER
Donnerstag, 9. November 2017
LANDTECHNIK AKTUELL Das bestens ausgebildete Gady Landmaschinen Service Team ist mit seiner mobilen Werkstätte direkt beim Kunden vor Ort im Einsatz. Foto: Gady Family
Die schnelle Hilfe vor Ort D
ie Landwirtschaft ist seit Anbeginn des Unternehmens vor mehr als 80 Jahren ein wichtiger Faktor und Motor der erfolgreichen Entwicklung. Hier liegen die Wurzeln des Unternehmens. Mit dem neuen mobilen Landmaschinenservice können wir unseren Kunden nun ein ganz besonderes Service bieten“, erläutert Eigentümer und Geschäftsführer Philipp Gady. Das Gady Landmaschinen Team kennt die Bedürfnisse seiner Kunden, der heimischen Landwirte, ganz genau. Dazu gehört heute mehr denn je ein schneller und verlässlicher Ser-
vice. Diesen Bereich deckt die „mobile Gady Werkstätte“ perfekt ab. Die Serviceexperten besuchen ihre Kunden direkt am Hof, überprüfen die Geräte und Maschinen und führen Service- und Wartungsarbeiten direkt vor Ort durch. Sollte direkt während des Arbeitseinsatzes ein Problem an den Maschinen auftreten, genügt ein Anruf und die Techniker rollen mit ihren bestens ausgerüsteten Servicebussen zur Behebung des Schadens an. Der neue Service wird bestens angenommen. „Wir bieten die mobile Wartung für Landmaschinen seit
rund zwei Monaten an. In dieser Zeit hatten wir schon zahlreiche Einsätze, die wir allesamt zur vollsten Zufriedenheit der Kunden erledigen konnten“, berichtet Markus Wippel, Servicetechniker der Gady Family in Fehring und schon oftmals mit der mobilen Werkstätte im Einsatz. Darüber hinaus fahren die Serviceexperten regelmäßig zu ihren Kunden, um präventiv die Maschinen zu warten und auch komplette Serviceleistungen durchzuführen. Nähere Informationen zu allen Leistungen erhält man unter www.gady.at. – Firmenmitteilungen –
Foto: kk
Foto: Mayer
Neues bei Gady Landmaschinen: Ob Service oder bei technischen Problemen während der Arbeit in der Landwirtschaft – der Techniker mit mobiler Werkstätte ist innerhalb kürzester Zeit vor Ort.
Auf Zuverlässigkeit setzen Den Fuhrpark erweitert In der Landring-Servicewerkstätte Birkfeld wurde kürzlich ein neues Kommunalfahrzeug mit Schneepflug und Frontlader an die Marktgemeinde Birkfeld übergeben. Eine besondere Herausforderung stellt der Winterdienst auf dem Straßen- und Wegenetz in der „Großgemeinde“ Birkfeld dar. Die Gemeindeverantwortlichen
vertrauen bei der Verkehrssicherheit und der Pflege der Gemeindeflächen auf die Zuverlässigkeit des nun bereits vierten John Deere Traktors. Zur Freude der Kinder erhielten die Kindergärten zwei Trettraktoren. Das Landring-Team wünscht eine unfallfreie Fahrt. – Firmenmitteilung –
Ein neuer Kommunaltraktor der Marke Steyr 4145 Profi CVT ergänzt ab sofort den Fuhrpark der Marktgemeinde Grafendorf. Der Traktor mit 150 PS und stufenlosem Getriebe überzeugt durch perfekte Funktionalität. Zur Ausstattung zählen unter anderem auch eine Kabinen- und Vorderachsfederung. Zusätzlich ist der
Traktor mit einem Frontlader, einem Arbeitskorb und einem Kipper ausgestattet. Ausgeliefert wurde der neue Traktor von Abteilungsleiter Johann Kandlhofer von der Firma Grabner in Hartberg an die Vertreter der Marktgemeinde Grafendorf, an der Spitze Bürgermeister Johann Handler. – Firmenmitteilung –
G’SUNDHEIT MUSTERSEITE
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■ Elke Jauk-Offner
Ob beim Stehen, Gehen oder beim Sitzen – bei fast jeder Bewegung ist das Knie beteiligt.
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icht nur wer unter Rheuma sowie Arthrose leidet oder übermäßig Rad fährt und joggt, kennt Knieprobleme – bereits bei alltäglichen Belastungen können kleine, harmlose Beschwerden im Gelenk entstehen. „Wir beanspruchen unser Knie täglich stark. Grund dafür ist meistens, dass es zu wenig trainiert wird“, erklärt Orthopäde Max Böhler. Um sein Knie langfristig fit und gesund zu halten ist eine Kombination aus Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Rudern oder Langlaufen, ausgewogener Ernährung, passendem Körpergewicht und ausreichenden Ruhepausen beziehungsweise Schlaf effizient. „Wer sich vor dem Sport richtig aufwärmt, verbessert nicht nur die Aktivität, sondern schont auch das Knie. Denn der Knorpel vergrößert sich dabei und Stöße werden optimal abgefedert“, so der Experte. Bei der Ernährung sollte man auf Lebensmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften setzen: Fisch, Olivenöl, Obst und Gemüse sind ideal.
Starkes Knie Für ein starkes Knie sind kräftige Beinmuskeln ein Muss. Sie reduzieren zum einen die Kniebelastung um 30 Prozent, zum anderen senken sie das Verletzungsrisiko. Es empfiehlt sich daher, das Knie sowie die Muskeln des Ober- und Unterschenkels gleichermaßen zu trainieren. Sportarten wie Skifahren,
Richtig entlasten Tennis, Squash oder Fußball, das oftmalige Tragen von zentimeterhohen Absätze bei Frauen und übermäßiges Training führen zu Zusatzbelastungen, die man zugunsten eines gesunden Kniegelenkes nicht überstrapazieren sollte. Wer unter Arthrose leidet, sollte langes Stehen, Sitzen oder Knien vermeiden.
Bandagen Sind bereits kleine Beschwerden am Knie eingetreten, können Tapes oder Bandagen zu-
sätzliche Stabilität und damit Schutz vor Verletzungen im Alltag oder beim Sport bieten. Dabei kommt es auf die richtige Handhabung an. „Kniebandagen geben instabilen Gelenken keinen kompletten Halt“, erklärt Böhler, „sie können aber etwa beim Bergabgehen den Einfluss auf das Knie verbessern.“ Beim Bergaufgehen hingegen sollten sie nicht eingesetzt werden, da sonst wichtige Muskelgruppen nicht ordentlich trainiert werden.
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Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, Präsident der Apothekerkammer Steiermark. Foto: Furgler
Natur gegen Erkältungen Nach einem sommerlichen, warmen September sind wir nun schon mitten in der Erkältungssaison: viele Menschen klagen über rinnende Nasen, Hustenreiz, Fieber und Halsschmerzen. Sofern die Heftigkeit oder lange Dauer der Beschwerden die Erkrankten nicht ohnedies zum Arzt führt, versucht man gerne, sich selbst wieder mit Hausmitteln fit zu bekommen. Die vorbeugende Einnahme von Vitamin A, C und D, immunstärkendem Zink und der Extrakte von rotem Sonnenhut, Cistrose oder Holunder kann oft eine Erkältung abfangen oder für einen leichteren, kürzeren Verlauf sorgen. Wenn es dennoch passiert, sollte man im Bett bleiben und zwei bis drei Liter fiebersenkenden Lindenblüten- oder Holundertee trinken. Steht der Husten im Vordergrund, hilft eine wohlschmeckende Teemischung aus Thymian, Süßholz, Eibisch, Malvenblüte und Königskerze. Spitzwegerich-, Eibisch- und Thymiansirup werden auch von Kindern gern genommen. Efeuextrakt als Saft, Tropfen oder Brause wirkt entkrampfend auf die Bronchien und löst zähen Schleim. Gegen Halsschmerzen soll mit möglichst warmem Salbeitee gegurgelt werden, man kann ihn auch langsam schluckweise trinken. Bei Schnupfen schafft eine Inhalation Erleichterung: fünf bis zehn Tropfen Eucalyptus- oder Latschenkieferöl in einen Topf mit ein bis zwei Liter heißem Wasser geben und die Dämpfe mit einem großen Handtuch über dem Kopf einatmen. Wenn die Nasenschleimhaut schon wund ist, soll mit Kamille inhaliert und eine Heilsalbe aufgetragen werden. Inhalationen eignen sich nicht für Kinder unter sechs Jahren, da Verbrühungsgefahr besteht und Hustenattacken sowie Schleimhautreizungen ausgelöst werden können. Mein Tipp zum Schluss: Nach jedem fieberhaften Infekt körperliche Schonung für ein bis zwei Wochen.
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Foto: fotolia.com/sebra
APOTHEKERTIPP
DO GEMMA HIN Redaktion: michaela.krainz@neuesland.at
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1 Tanz zu Kathrein Foto: Augenblick
Samstag, 11, November, St. Martin i. S. Die Volkstanzgruppe St. Martin im Sulmtal veranstaltet mit Beginn um 20 Uhr im Gasthof Krenn „Karpfenwirt“ ihr Kathreintanzfest. Für Musik sorgt die „Trippl Musi“. Es gibt ein Schätzspiel. Karten gibt es unter Telefon 0664/3797457. Foto: kk
Junker trifft Wein E ines der wohl schönsten Feste im Jahreskreis feiert Stainz am kommenden Wochenende: Das Junkerfest findet alljährlich im wunderschönen Rahmen des altehrwürdigen Schlosses statt. Am Samstag, 11. November, eröffnen um 18 Uhr die Weinhoheiten gemeinsam mit Bürgermeister Walter Eichmann die Feierlichkeiten rund um den Wein im Refektorium. Auf die Gäste wartet ein Genussparcours mit verschiedenen Stationen, die allesamt die Köstlichkeiten der Saison und Region zum Gaumenschmaus anbieten. Dazu liefern 20 Weinbauern
Mariazell
Bauernbundausflug Der Ausflug am 18. November führt zur OM in Knittelfeld. Nach dem Mittagessen informiert Bezirksobmann Leo Madl über den Bezirk. Anmeldungen bei Markus Kraft, Tel. 0676/6395918. Hausmannstätten
Autos der Zukunft Michael Paulweber, der Direktor der Forschungsabteilung der AVL List, spricht am 16. November um 19 Uhr im Pfarrsaal über die Möglichkeiten der CO2-neutralen Mobilität. Großstübing
Bauernball Der Bauernbund Großstübing veranstaltet am Samstag, 11. Noveomber, mit Beginn um 20 Uhr in der Großstübinger Stub’n seinen Ball. Für Musik und Unterhaltung sorgen „Die Anbradler“.
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Junker- und Lagenweine, dafür wird dann auch der alte Schlosskeller geöffnet. Was aber zu gutem Essen und erlesenem Wein dazugehört, ist stimmungsvolle Musik. Und dafür sorgen heuer die „Männerpartie“, flott und fidel, wie der Name schon sagt, sowie die „Volksmusik Stainz“. Im Anschluss an das Fest, dessen Ende mit 23 Uhr festgelegt ist, besteht aber noch kein Grund nach Hause zu gehen. Im Gegenteil: Dann wird’s erst so richtig lustig bei der „Apres Junkerparty“ in der Mühle Stainz, wo ein DJ auflegt. In diesem Sinne: Gute Unterhaltung mit dem Junker!
St. Sebastian
Wärme aus Holz Am Montag, 13. November, gibt es um 19 Uhr im Volksheim einen Vortrag zum Thema „Wärme aus Holz – Strom aus Sonne“. Die Regionalenergie Steiermark lädt dazu alle Interessierten ein. Hartberg
Trauerbewältigung Am Donnerstag, 9. November, um 19 Uhr gibt es im Sozialzentrum Hartberg einen Vortrag zum Thema „Trauerbewältigung bei Kindern und Jugendlichen nach dem Suizid eines Angehörigen“. Seggau
Schlossmatinee Am Sonntag, 12. November, verfeinern „Junge Weisheiten“ mit ihrer Musik die Seggauer Schlossmatinee. Ab 11 Uhr lässt man den Alltag draußen und präsentiert bodenständige Klassik.
Ball der Jungbauern Samstag, 11. November, Stainz. Der Bezirksvorstand der Landjugend Deutschlandsberg sowie die Schüler und Absolventen der LFS Stainz bitten anlässlich des Jungbauernballs in der Fachschule Stainz zum Tanz. Einlass ist ab 19.30 Uhr. Die Polonaise beginnt um 20.30 Uhr. Foto: kk
Hitzendorf
Kirschentanz Alles dreht sich um Kirschen am Samstag, 11. November, 20.30 Uhr, in der Kirschenhalle. Beim Kirschenball organisiert der Sportverein Polonaise wie der Mitternachtseinlage. Donnersbach
Alles Theater Einen Schwank in drei Akten bringt die Theatergruppe Donnersbach am Freitag, 10., und Samstag, 11. November, auf die Bühne der Mehrzweckhalle. Beginn: jeweils um 19.30 Uhr. Lieboch
Herbstkonzert Herbstliche Töne stimmt der Musikverein Lieboch am Samstag, 11. November, um 19 Uhr und Sonntag, 12. November, um 15 Uhr in der Veranstaltungshalle für die Zuhörer an.
St. Peter a. O.
Weihnachtsstimmung In der Ottersbachmühle wird es ab Freitag, 10. November, um 11 Uhr bereits weihnachtlich. Eine stilvolle Ausstellung von „EigenArt“ wird bis einen Tag vor Heilig Abend gezeigt. Ratschendorf
Bockbieranstich Die Teichhalle Ratschendorf steht am Samstag, 11. November, um 19.30 Uhr ganz im Zeichen des Bockbiers. Beim Trachtenbockbieranstich wird der köst liche Gerstensaft verkostet. Lannach
Benefizkabarett Hans Petutschnigg, Martin Kosch und „Kaufmann-Herberstein“ trainieren am Samstag, 11. November, ab 19 Uhr die Lachmuskeln ihrer Gäste in der Steinhalle.
STEIRERLEUT’ Redaktion: office@neuesland.at
Züchter auf neuen Wegen E
s ist ein ganz außergewöhnlicher Betrieb, den Christian Strohmaier aus St. Andrä im Sausal mit viel Engagement führt. Er setzt auf seine „Sulmtaler Naturkräuterkapaune“, deren Haltung eine Herausforderung darstellt, die der Landwirt auf eine ganz spezielle Art und Weise meistert. Im Mittelpunkt steht dabei die traditionsreiche Haushuhnrasse der Sulmtaler. Eigentlich ist Christian Strohmaier gelernter KFZ-Mechaniker, vor drei Jahren schloss er auch die Ausbildung zum Landwirtschaftlichen Facharbeiter ab und stieg in den elterlichen Betrieb mit ein. Vor zwei Jahren übernahm er diesen und ist seither voll und ganz mit der Aufzucht seiner „Naturkräuterkapaune“ beschäftigt. Seit dem österreichweiten Kastrationsverbot gibt es eigentlich keine klas-
Zur Person ■■Christian Strohmaier führt in St. Andrä im Sausal einen Betrieb mit 15 Hektar Wald, Grünflächen, Äckern und drei Karpfen-Teichen. ■■Ab-Hof-Verkauf: Fleisch der Kapaune, Eier und Kernöl ■■Fantsch 17, 8444 St. Andrä im Sausal ■■E-Mail: fantsch17@gmx.at ■■Tel. 0664/43 14 686
sischen Kapaune mehr. Christian Strohmeier hat jedoch einen Weg gefunden, die Kastration zu umgehen und auf einem anderen Weg die Hormone der Tiere zu dämpfen und die Hähne damit, wie er sagt, „viel ruhiger zu machen“. Er schafft das mit Rotklee und verschiedenen Wiesenkräutern. „Die Kräuter baue ich selbst an, trockne sie und hänge sie dann in den Stall.“ Sieben bis acht Monate werden die Naturkräuterkapaune alt, zwei Mal jährlich – Ende November und kurz vor Weihnachten – wird geschlachtet, das Fleisch ab Hof verkauft und sogar österreichweit verschickt. Das Interesse der Kundschaft an diesem hochwertigen Produkt ist für ihn erfreulich groß. „Bald ist es wieder so weit“, so Strohmaier etwas wehmütig, „mir fällt der Abschied immer schwer, weil man sie ja so lange aufzieht und sich an sie gewöhnt hat.“ Rund 400 „Sulmtaler Naturkräuterkapaune“ hält der Bauer auf seinem Betrieb, zusätzlich an die 300 Elterntiere, denn auch Eier werden ab Hof verkauft. Das Ausbrüten nimmt Strohmaier mit Hilfe eines Brutautomaten selbst in die Hand – und das aus organisatorischen Gründen. Und zwar, „weil man sonst zu viele verschiedene Altersklassen beieinander hätte“.
Christian Strohmaier mit seinen „Sulmtaler Naturkräuterkapaunen“. Foto: kk
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30 STEIRERLEUT’ Dank für die Treue Die Steiermärkische Landarbeiterkammer (LAK) ehrte am Wochenende 159 langjährige Kammermitglieder aus den Bezirken Graz und Voitsberg im Beisein zahlreicher prominenter Gäste mit einem Festakt. Die ersten Geehrten waren mit Franz Kaufmann (46 Dienstjahre) und Gottfried Illmaier (44 Dienstjahre) traditionell die dienstältesten Jubilare. „Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit, einem Berufsstand über so viele Jahre die Treue zu halten. Die Jubila-
Donnerstag, 9. November 2017
re haben in ihrem Tätigkeitsfeld in der Land- und Forstwirtschaft großartige Leistungen erbracht, die eine besondere Wertschätzung verdienen“, hob LAK-Präsident Eduard Zentner in seiner Festrede im Steiermark besonders die Bedeutung der Arbeit der Geehrten für die Steiermark hervor. Werte wie Beständigkeit und langjährige Treue sind Tugenden, die oftmals in Vergessenheit geraten. Die Landarbeiterkammer hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese auch weiterhin hochzuhalten. Foto: LAK
Gold bei einem kühlen Die Brauerei Puntigam eröffnete mit ihrem traditionellen Winterbier-Anstich die Saison der winterlichen Bierspezialität mit einem großen Festakt. Mehr als 500 Biergenießer folgten der Einladung in die Traditionsbrauerei. Gastronomen, Prominente aus Wirtschaft und Kultur sowie Freunde der beliebten steirischen Bier-Spezialität nutzten die Ge-
legenheit, das erste Winterbier zu genießen. Dabei wurde „Brau Union Österreich“- Generaldirektor Markus Liebl von Bürgermeister Siegfried Nagl das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Graz für besondere Leistungen verliehen. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer gratulierte dem gerührten Generaldirektor herzlichst. Bis in die frühen Morgen-
Mit viel Symbolkraft
Foto: Lind
Seit wenigen Wochen hat auch der Steirische Waldverband seine wirtschaftliche Zentrale im neu aus Holz errichteten Bürogebäude am Steiermarkhof. Dies wurde auch zum Anlass genommen, den diesjährigen Waldbauerntag unter dem Motto „Fokus Holz“ im Steiermarkhof abzuhalten. Dabei konnte im Beisein von Landesrat Hans Seitinger, dem Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl sowie Landwirtschafskammer-Präsident Franz Titschenbacher eine Holzskulptur des steirischen
Künstlers Peter Knoll im Eingangsbereich des Steiermarkhofes enthüllt werden. Symbolisch wurde dabei von Bürgermeister Nagl ein überdimensionaler Nagl eingeschlagen. „Diese Symbolik soll auf die unzählig neu errichteten Holzbauten in der Landeshauptstadt hinweisen“, betonte Waldverband-Obmann Paul Lang. Mit dabei: Waldverband Steiermark-Geschäftsführer Bernd Poinsitt, Künstler Peter Knoll sowie Waldverband Österreich-Obmann Rudolf Rosenstatter.
Award für Athletin Der GRAWE-Award, der jährlich unter der Leitung von Ehrenpräsident Franz Harnoncourt-Unverzagt und von einer unabhängigen Jury verliehen wird, geht heuer an die Sportlerin und österreichische Special Olympics-Athletin Sarah Schmölzer. 1991 als Frühchen geboren, kämpfte Schmölzer lange Zeit ums Überleben. Eiserner Wille führte auch zu großen Erfolgen im Sport: 2007 erreichte Sarah Schmölzer die Bronze-Medaille im Roller Skating bei den Special Olympics World Summer
Games in Shanghai, 2009 regnete es Medaillen im Eisschnelllauf bei den Special Olympics Games in den USA. Heuer sicherte sich die Sportlerin bei den Spielen in der Steiermark zwei Silbermedaillen im Eisschnelllauf. Sarah Schmölzer lebt mittlerweile einen aktiven Alltag. Sie fährt jeden Tag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Tagesstätte des Diakoniewerkes Steiermark, Musik ist eine ihrer großen Leidenschaften. Wir gratulieren! Foto: GRAWE
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 9. November 2017
Erste Schritt in gemeinsame Zukunft
Blonden stunden feierten die zahlreichen Gäste in geselliger Runde. Moderator Oliver Zeisberger führte durch das bunte Programm, das mit dem Kabarettisten Herbert Steinböck, der Ligister Schülcherleitnmusi, der Musikkapelle St. Georgen an der Stiefing sowie „Peter Lorenz & seine Beisl Band“ für einen unterhaltsamen Abend sorgte. Foto: Brauunion
Sie haben sich getraut und beschreiten von nun an einen gemeinsamen Weg: In der Pfarrkirche Friedberg heiratete Obmann-Stellvertreter Josef Otter kürzlich seine Erika. Die festliche Trauung vollzog Kaplan Bernhard Mayrhofer. Im Anschluss erfolgten Gratulationen vom Jagdschutzverein und der Jagdgesellschaft. Obmann Hans Neumüller und Manfred Kaiser gratulierten für den Bauernbund und dankten dem Bräutigam für seinen Einsatz als landwirtschaftlicher Betriebsberater. Kammersekretär Ferdinand Kogler überbrachte ebenfalls Glückwünsche. Persönliche Glückwünsche an die Braut Erika, Lehrerin an der Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschule Warth (NÖ) hatte Direktor Franz Aichinger überbracht. Musikalisch umrahmt wurde die Feier und die anschließende Agape von der Jagdhornbläsergruppe Friedberg. Wir gratulieren dem jungen Paar sehr herzlich! Foto: kk
oto Familienf e der Woch
Medaillen für alle Hunderte Gäste waren zum Bäuerinnentag des Bezirkes Hartberg-Fürstenfeld ins Kulturhaus Bad Waltersdorf gekommen. Bezirksbäuerin Maria Haas freute sich besonders, die Landtagsabgeordneten Hubert Lang und Lukas Schnitzer, Landesbäuerin Auguste Maier, Kammerobmann Johann Reisinger und Kammer amtsdirektor Werner Brugner begrüßen zu können. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand das 55-jährige Bestandsjubiläum der Bäuerinnenorganisation. Tra-
ditionell wurde der Tag auch dazu genutzt, um verdiente Persönlichkeiten zu ehren. Die Kammermedaille in Silber erhielten etwa Walpurga Brugner, Josef Groß, Gabriele Handler, Agnes Höfler, Johann Kaiser, Anton Koch, Karl Kutschera, Johann Maier, Johannes Müller, Claudia Payerhofer, Josef Radl, Josef Reisenhofer und Elfriede Zingl. Zahlreiche Bäuerinnen und Bauern wurden mit der Kammermedaille in Bronze, 31 Landwirtinnen mit der Bäuerinnennadel geehrt. Foto: Mayer
27. Farracher
Advent
7.-10. Dez. 2017
geöffnet: 10.00–18.00 Uhr Info: 0676 / 40 303 40
www.schlossfarrach.at
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Königin auf ApfelTour Die majestätischen Besuche zum „Tag des Apfels“ bei der Politik-Prominenz standen im Zeichen ganz großer Herausforderungen.
A
Fotos: steiermark.at/Streibl
pfel-Königin Magdalena I. stattete diese Woche gemeinsam mit zahlreichen Vertretern der Obstwirtschaft der heimischen Polit-Spitze Besuche ab. Grund dafür war der „Tag des Apfels“, der bundesweit jährlich am zweiten Freitag im November, also am 10. November, gefeiert wird. Die traditionelle Ehrenrunde hatte heuer schon wieder einen ernsten Hintergrund: Auch, wenn die Apfelernte hierzulande in diesem Jahr besser ausfiel als 2016, müssen heimische Obstbauern bedingt durch Frost-
STEIRER
LEUT’
Magdalena I. übergab Hans Seitinger einen Korb voll schöner, steirischer Äpfel.
office@neuesland.at
Foto: Lebensressort
schäden neuerlich zum Teil große Ernteausfälle hinnehmen. Die Besuche bei Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und bei Agrar-Landesrat Hans Seitinger standen daher im Zeichen eines Situationsberichtes der Delegation aus der Apfelwirtschaft. Bei Seitinger kam es auch gleich zu einem „Apfel-Gipfel“, bei dem der Landesrat unter anderem auch seinen Masterplan zur Weiterentwicklung der heimischen Obstwirtschaft in der Bewältigung von möglichen Naturkatastrophen zur Spra-
che brachte. Versicherungsmodelle, klimaangepasste Genetik (Pflanzenzüchtungen) und Forschung mit technischen Maßnahmen zur Entwicklung von neuen Bewässerungssystemen sind zentrale Punkte dabei. Seitinger: „Wir werden alles daran setzen, vor allem die Frage der Bewässerung zu lösen, zumal sie für das Wachstum der Apfelbäume und angesichts der steigenden Bedrohung durch Frostkatastrophen von höchster Bedeutung ist!“ Hermann Schützenhöfer nahm den „Tag des Apfels“ auch
zum Anlass für einen Appell: „Die Unterstützung durch die Konsumenten ist jetzt besonders wichtig, die mit dem Kauf von heimischem Obst nicht nur zu qualitätsvollen, nachhaltigen Produkten aus Österreich greifen, sondern ganz besonders die steirischen Obstbäuerinnen und -bauern unterstützen.“ Die Bilanz der steirischen Obstwirtschaft für dieses so schwierige Jahr: Rund 1500 Apfelbauern ernteten etwa 80.000 Tonnen Äpfel – immerhin doppelt so viele als im vergangenen Jahr.
Obstbäuerin und Apfelkönigin Magdalena I. war gemeinsam mit einer Delegation der steirischen Apfelwirtschaft bei Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und seinem Stellvertreter Michael Schickhofer.