TV MAGAZIN GRENZECHO
6.10.12 - 12.10.12
BEILAGE ZUM GRENZ-ECHO
NR. 232 VOM 05.10.2012
- WOCHE 41
D i e D e ut s c h s p r a c h i g e Ta g e sz e i t u n g i n O st b e lg i e n
“Wetten, dass...” mit Markus Lanz ZDF, Sa. 20.15
Lena Fauch und die Tochter des Amokläufers ZDF, Mo. 20.15
Der seltsame Fall des Benjamin Button SAT.1, Fr. 20.15
7
pallen
Oktober
Besichtigung Beratung & Verkaufab 11 Uhr Restaurant von 13-18 ab 11 Uhr geöffnetUhr
Jahre
feiert Jubiläum. Feiern Sie mit!
in Würselen
TV-Magazin „Wetten, dass..?“ neu auf Sendung
Vor der Wahl Heute: Burg-Reuland
„Zeit aufzuhören“ Michael Schumacher beendet Karriere
Beilage
Eifel • Ardennen Seiten 12/13
Sport Seite 32
85. Jahrgang · Nummer 232
Unsichere Atomreaktoren Ein EU-weiter Stresstest hat in fast allen Atomreaktoren Sicherheitsmängel offenbart - auch in Doel und Tihange. Die belgischen Kernkraftwerke schnitten aber vergleichsweise gut ab, weil die aktuellen Probleme unbeachtet blieben. Seite 7
Seniorenpolitik
Wohnformen gefragt Die DG-Regierung hat in dieser Woche den Startschuss zur Erarbeitung eines seniorenpolitischen Gesamtkonzepts gegeben. „Alt werden liegt im Trend“, erklärte Gesundheitsminister Harald Mollers. Vor allem neue Wohnformen seien gefragt. Seite 6
Kultur
Büro für Zeitungsdesign Gutenbergstr. 4 40670 Meerbusch Deutschland Telefon +49 2159 911615 E-Mail nkuepper@newsdesign.de
Freitag, 5. Oktober 2012 · 1,10 Euro
Syrien: Blankoscheck für Militäreinsätze
Stresstest
Design: Norbert Küpper Neugestaltung GrenzEcho
www.grenzecho.net
Reportagen im Museumscafé In der neuen Veranstaltungsreihe des internationalen Zeitungsmuseums in Aachen werden berühmte Reportagen von Mark Twain und Heinrich Heine vorgelesen. Den Rahmen für die Lesung bietet das neugestaltete Museumscafé Oronero. Seite 16
WETTER
18° 14° Zeitweise Regen und stürmisch! Bis 18 Grad.
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5 413655 000540
Türkei droht mit weiteren Angriffen Nach dem Granatenangriff auf ein Grenzdorf hat die türkische Regierung jetzt freie Hand für Militäreinsätze im Nachbarland Syrien.
Das Parlament in Ankara erlaubte der Regierung am Donnerstag für ein Jahr Einsätze auch über die Grenze hinweg. Das Nato-Land Türkei griff einen Tag nach der Attacke aus Syrien als Vergeltung weitere Ziele an. Nach Angaben eines ranghohen Beraters von Premier Recep Tayyip Erdogan soll es aber keinen Krieg geben. Syrien konnte sich zunächst nicht zu einer offenen Entschuldigung durchringen. Die Situation blieb angespannt. Am Mittwoch waren im türkischen Akcakale nahe der syrischen Grenze eine Mutter und ihre vier Kinder
von Granaten getötet worden. Wenige Stunden später beschoss die Türkei erstmals Ziele im Bürgerkriegsland Syrien. Bei den Angriffen starben nach Informationen von AlDschasira insgesamt 34 Menschen. Der arabische Sender berief sich auf syrische Quellen. Politiker weltweit mahnten beide Länder zur Besonnenheit. Zwischen Damaskus und Ankara, das sich offen auf die Seite der syrischen Aufständischen stellt, herrscht spätestens seit dem Abschuss eines türkischen Militärjets im Juni Eiszeit. Die Türkei gewährt knapp 100.000 syrischen Flüchtlingen Zuflucht und hat entlang der Grenze massiv aufgerüstet. „Die Türkei hat kein Interesse an einem Krieg mit Syrien“, erklärte Erdogan-Berater Ibrahim Kalin. Seite 19
50 Jahre James Bond Sechs Schauspieler hatten als Agent 007 die „Lizenz zum Töten“ Seite 4
Kommunalwahlen: Freie Liste Eupen-Kettenis
Wahlziel von FLEK heißt ein Mandat plus x Ungebunden und ohne ideologische Zwänge will sich die Freie Liste Eupen-Kettenis (FLEK) am 14. Oktober dem Wählervotum stellen. „Wir gehen davon aus, dass wir ein überzeugendes Angebot haben. Jetzt liegt es in der Hand
des Wählers, dieses Programm zu prüfen“, erklärten Spitzenkandidat Christoph Hennen und sein Mitstreiter Dieter Kuckart am Mittwoch. Im neuen Stadtrat strebt FLEK mindestens ein Mandat an. Seite 10
Befehlsübergabe: Major Bart De Muynck jetzt am Ruder in der Unterstädter Kaserne
Neuer Kommandant am Kmile Eupen Das Königliche Mitlitärinstitut für Leibeserziehung (Kmile) in Eupen hat seit gestern einen neuen Kommandanten. Er heißt Bart de Muynck, stammt aus Ostflandern und ist Major der Luftstreitkräfte. Gleichzeitig galt es für den bisherigen Kommandanten, Arnaud Michaux, nach drei Jahren Abschied zu nehmen. Er übernimmt neue Aufgaben in der Generaldirektion für die Ausbildung der Streitkräfte in Brüssel. Die Befehlsübergabe erfolgte auf dem Kasernenhof im Rahmen eines militärischen Zeremoniells, dem zahlreiche Ehrengäste nicht nur aus den Reihen der Streitkräfte, sondern auch aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens beiwohnten. Strömender
Major Bart De Muynck (rechts) bei der Befehlsübernahme auf dem Kasernenhof in der Unterstadt.
Regen nahm dem Festakt viel von seinem Glanz. Es falle ihm schwer, Abschied zu nehmen, sagte Major Arnaud Michaux und bezeichnete die Zeit in Eupen rückblickend als „ein wunderbares Abenteuer“. „Der Neue“, Major De Muynck, kennt seinen neuen Wirkungskreis durch und durch, denn er hat nicht nur 1993 selbst eine Ausbildung am Kmile absolviert, sondern blieb anschließend auch als Sportoffizier-Ausbilder vor Ort. „Diese Kurse werden euch körperlich viel abverlangen, doch es wird wahrscheinlich eine der schönsten Erfahrungen euerer militärischen Laufbahn sein“, sagte er den Auszubildenden. Seite 9
Fußball
Brügge siegt, Remis für Genk Club Brügge hat am zweiten Gruppenspieltag der Europa League den ersten Sieg gefeiert. Die Brügger setzten sich gestern Abend im Jan-Breydel-Stadion mit 2:0 gegen Maritimo Funchal aus Portugal durch. Die Entscheidung fiel erst nach der Pause, Carlos Bacca traf zum 1:0 (57.), Björn Vleminckx erhöhte auf 2:0 (71.). Der RC Genk kam derweil beim FC Basel zu einem 2:2Unentschieden. Die Gäste führten beim Schweizer Meister nach Treffern von Benjamin De Ceulaer (10.) und Jelle Vossen (38.) schon mit 2:0. Marco Streller sorgte in der Schlussphase mit einem Doppelpack (72./86.) für den Endstand. Seite 27
Kärntner Wirtschaft
Design: Norbert Küpper 02
GrenzEcho: Die Erneuerung hat Tradition. Das GrenzEcho wurde seit 1945 ungefähr alle fünf Jahre gestalterisch weiterentwickelt. Im Jahr 2012 wurde erneut eine größere inhaltliche und gestalterische Überarbeitung vorgenommen.
Über die Neugestaltung: Federführend bei dem Neugestaltungsprozess war die Redaktionsleitung, die seit Sommer 2012 aus der Doppelspitze Heinz Gensterblum und Lutz Bernhardt besteht. „Diese Neugestaltung sehen wir nicht als abgeschlossenen Prozess. Vielmehr ist das Verbessern der Zeitung heutzutage eine dauerhafte Aufgabe im Dienste des Lesers,“ sagt Lutz Bernhardt. Neu ist „Die Seite Vier“: Dahinter verbirgt sich das Konzept, das wichtigste große Thema des Tages auf einer ganzen Seite vorne in der Zeitung zu positionieren. Heinz Gensterblum: „Das muss kein brandaktuelles, nachrichtliches Stück sein, sondern kann auch in Form einer Reportage erzählt werden oder aus
einem langen Interview bestehen.“ Neu an diesem Ansatz ist auch, dass die Themen für diese Seite aus allen Ressorts kommen. Über die Zeitungen: 3 Das GrenzEcho hat eine verkaufte Auflage von 11.500 Exemplaren (Wikipedia 2012). 3 Die Zeitung wurde 1927 gegründet und erscheint in deutscher Sprache in Eupen, Belgien. 3 Die Zeitung erscheint im Berliner Format.
Kärntner Wirtschaft
Design: Norbert Küpper 03
Klarheit, Eleganz und Seriosität. Die Zeitung wurde zuletzt 2001 neugestaltet. Damals war die Hausfarbe rot und für Unterlegungen wurde ein Beigeton verwendet. Im Zuge der Neugestaltung wurde stärker auf Eleganz und Seriosität gesetzt. Daher wurde als Hausfarbe ein dunkles Blau gewählt und eine magere Überschriftentype. Die Neugestaltung ist durch Klarheit und Übersichtlichkeit geprägt. Dabei hilft ein größerer Weißraum zwischen Artikeln und eine noch klarere Hierarchie der Größen der Überschriften.
Seitenlayout: 3 Die Titelseite ist von jeher durch eine große Vielfalt von Themen geprägt. Es gibt meist einen Text-Aufmacher, der kein Bild hat und einen Bild-Aufmacher, bei dem die Überschrift auf einer weißen Fläche in das Bild integriert wird. 3 Auf Innenseiten wird Aufmacher-Überschrift deutlich vergrößert. Dadurch wird die Hierarchie der Themen noch klarer. 3 Um die Bilder wird mehr Weißraum gelassen. Dadurch heben sie sich besser vom Untergrund ab.
Typografie: Für die Überschriften und den Grundtext wird die Thesis Antiqua eingesetzt. Für Bildtexte, Vorspänne, Tabellen und Ergänzungsboxen wird die Thesis Sans verwendet. Beide Schrift-Familien wurden von dem Schriftkünstler Luc De Groot entworfen. Sie sind daher perfekt aufeinander abgestimmt.
Beispielhafte Seiten: Die folgenden Seiten zeigen beispielhafte Seiten aus den ersten Wochen im neuen Layout. Am Ende dieser Publikation sind historische Titelseiten von 1945 bis heute gesammelt. Man sieht: Die Erneuerung hat Tradition!
Kärntner Wirtschaft
Design: Norbert K체pper 04
Vergleich Altes und neues Layout
K채rntner Wirtschaft
D I E D E U TS C H S P R AC H I G E TAG E S Z E I T U N G I N O ST B E LG I E N
Champions League Genk feiert Abschied mit Heimspiel gegen Bayer 04
Erfolgreiche Premiere Kinderkinofest soll keine
Sport Seite 30
Eifel/Ardennen Seite 17
84. Jahrgang · Nummer 282
D I E D E U TS C H S P R AC H I G E TAG E S Z E I T U N G I N O ST B E LG I E N
D I E D E U TS C H S P R AC H I G E TAG E S Z E I T U N G I N O ST B E LG I E N Elio Di Rupo (PS) ist am Champions League Erbe Ziel:Erfolgreiche Heute wird derD PSIPremiere E D E U TS C H SSchweres P R AC H I G E TAG E S Z E I T U N G I N O ST B E LG I E N D iPräsident e dKinderkinofest e u t svor c hdem s p r aKönig c h isoll g e Tkeine a g e s z e i t u n gNoel i n OGallagher s t b e l g i e n setzte Genk feiert Abschied mit Hinter den Kulissen Ehrgeizige Pläne Selah Sue als neuer PremierminisD E U TS C H S P R AC H I GD E I TAG ES E IC TU I EE NS Z Heimspiel gegen Eintagsfliege bleiben live auch auf Oasis-Klassiker ter vereidigt. AmKartoffel-Lust Montag E DE UZTS HN SG P RI N ACOHST I GBEE LG TAG EITUNG IN O ST BBayer E LG I E04 N Fernsehen Drillinge In der Kostümabteilung des Bütgenbacher will Netzwerk Schafft flämische Soul-S
T
Fußball aktuell einigten sich die Seite künftiEifel/Ardennen 17
händeringend gesucht
Sport Seite 30
Hier und heute Seite 5
Eifel/Ardennen Seite 17
www.grenzecho.net
»Heute: Kohlhaas«
T-Shirts
TV-Magazin für die Alle Drei Kinder wieder gut Chips viel beliebter als Mehrheitspartner Schweres Erbe zu -gen Besuch in den USAJunge den Aachene Durchbr von Stromtankstellen Mechelen Anderlecht Agora-Theater Lüttich Kulturfest Aachener Theaters 84. Jahrgang www.grenzecho.net 1,10bot Euro kommende W0che zu Hause angekommen frische 2:1 Kartoffeln nach zähen VerhandlunNoel Gallagher setzte · Nummer 282 Reportage Seite 19Hertha Eifel/Ardennen Seite 13 Hier und heute Seite 5 Lichter Lampions Stimmungsvolles Afrika gen- auf die Besetzung entwirft Model BSC Schalke 1:2 gelungene Beilage Wirtschaft Seite 23 Aus aller Welt Seite 17 Kleist-Premiere live auchund auf Oasis-Klassiker der neuen Regierung, die beim in Bütgenbach präsentiert Musik SeiteWeihnachtsmarkt 19 85. Jahrgang 5730 Neue www.grenzecho.net Sport286 Seite Eifel/Ardennen Seite2011 16 · 1,10 Euro Reportage Seite 19 Föderalregierung besteht aus 13 Ministern und sechs Staatssekretären 84 Jahrgang·· Nummer Nummer Samstag, 10. Dezember aus 13 Ministern und www.grenzecho.net Sport Seite 30
Champions League Erfolgreiche Premiere Genk feiert Abschied mit Bedarf in der DG gestiegen Kinderkinofest soll keine Heimspiel gegen Bayer 04 Paten- und Pflegefamilien Eintagsfliege bleiben 84. Jahrgang · Nummer 282
1,10 Euro
Neue Föderalregierung besteht aus 13 Ministern und sechs Staatssekretären
Di Rupo wird heute Premier Grenzecho
Freitag, 9. Dezember 2011
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DIE
Musik Seite 19 Samstag, 10. Dezember 2011
www.grenzecho.net
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Dienstag, 6. Dezember 2011
Schweres Erbe Noel Gallagher setzte
Design: Norbert Küpper 05
Dienstag, 6. Dezember 2011 Donnerstag, 8. März 2012auf Oasis-Klassiker Eintagsfliege bleiben live auch
Reportage Seite 21
1,10 Euro Eifel/Ardennen Seite 16
Musik Seite 19
Di Rupo wird heute Premier Apple präsentiert neues iPad
sechs Staatssekretären 84. · Nummer 286 1,10Jahrgang Euro
84. Jahrgang · Nummer 285 www.grenzecho.net Neue Föderalregierung besteht aus 13 Ministern und sechs Staatssekretären
DiWeniger Rupo wird heute Premier Lohn Briten sind mal wieder für Frauen die »Spielverderber«
hoch für den Euro? Di Rupo wird heuteDaumen Premier
Firmenautos neu besteuert
Elio Di Rupo (PS) ist am Ziel: Heute wird der PSPräsident vor dem König als neuer Premierminister vereidigt. Am Montag einigten sichjährlich die künfti700 Millionen Euro Bei den Verhandlungen gen Mehrheitspartner einnehmen. Von den neuen über Sanierungsmaßnahnach zähen VerhandlunMaßnahmen am härtesten bemen zum föderalen gen auf die Besetzung troffen sind vor allem LuxusHaushalt habender sich die Regierung, modelle, die große Limousinen neuen Koalitionsparteien ei- und SUVs. aus auf 13 Ministern und Böse Überraschungen können aber auch Arbeitne neue Besteuerung sechs Staatssekretären nehmer erleben, die sich in bestehen von Firmenautos geei- wird.
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bestehen wird. Belgien imund Vergleich aber noch gutheute da vereidigt Föderalregierung: 13steht Minister sechs Staatssekretäre werden Damit wurde die Regierung im Vergleich zuLondon ihrer aktuellen Euro-Rettung: blockiert beim Brüsseler EU-Gipfel Besetzung um zwei Minister
Fußball-Termine:
Maßnahme der belgischen Föderalregierung
Elio Di Rupo (PS) am Staatssekretär verundisteinen Ziel: Heute wirdschlankt. der PS-Di Rupo I zählt zehn flämische und neun frankoDie sechs führenden deutPräsident vor dem König
Elsenborner turnt durch
schen Wirtschaftsforscher phone Mitglieder. Die Parteien 20 000 Kraniche durch Ostbelgien als neuer Premierminisgehen weiter davonbis aus,Montagabend Zeit, hatten
ter vereidigt. Montag dass die Lage auf dem und StaatssekreBiologe erklärt, inwiefern dersich Am ihre Minister Standard besser Arbeitsmarkt schleppend einigten sich die künftiKlimawandel die Verlegung täre zu6. benennen. Im An- 2011 Dienstag, Dezember verbessern wird. als derBrügge Kranichroutegen in unsere Geschluss begab sich Di Rupo zu Mehrheitspartner gend beeinflussen König Albert, um ihm seine Renach könnte. zähen VerhandlunDie deutschen WirtschaftsThesis Frauen Antiqua B4 verdienen semilight in Bel- steht Belgien in Sachen LohnJetzt sei nur noch mit Nachgierungsmannschaft vorzustelforscher gehen weiter davon und nachhaltige Erzeugung, gen aufgünstige die Besetzung gut da: 2009 züglergruppen zu rechnen. len. Die PS stellt den Premier, aus, dass sich die Lage auf nicht Energieeigengien im Durchschnitt im- gefälle aber noch rons Blockadehaltung hat in Zum wiederholten Mal die dem.Natürliche undder nachschaften, Kreislauf jaMinister fähig und neuen Seite 13Regierung, zwei und mer noch alseinen sei zwischen Männern haltige nun Erzeugung, günkeit sind Merkmale, dieweniger die Großbritannien gespaltene ReMinistern undeiistaus die13 große Lösung Staatssekretär, die MR drei Mi- Frauen ein Lohnunterschied stige Energieeigenschaften, Holzverwendung als Rohstoff ausgelöst. Während Männer. Im Jahr 2010 lag von 8,9 Prozentaktionen nister, die CDH einen Minister verzeichnet Kreislauf sind Merkmale die Staatssekretären und Energieträger begünstinersechs EU-Krise amsindNein die Europakritiker jubeln, werHolzverwendung als Rohgen. Davon dieeinen Forst- und und Staatssekretär, die worden. Im internationalen der Lohnunterschied bei bestehen wird. Standard besser Großbritanniens gescheistoff und Energieträger ja Holzwirtschaft zutiefst überfen die Europabefürworter CaCD&V zwei Minister und zwei
Laut Gerhard Reuter von der Tierschutzorganisation AVES überflogen mehr als 20 000 Kraniche Ostbelgien auf dem Weg in ihre Winterquartiere. Es handelt sich dabei um einen »absoluten Rekord«. Der
den vergangenen Jahren für Damit wurde die Regierung im besonders umweltfreundliche zu ihrer aktuellen Autos entschieden haben. Ein Arbeitnehmer,Vergleich der den Besetzung um zwei Minister Nicht selten erhielten sie unter Dienstwagen privatund nutzt, wirdStaatssekretär einen verdiesen die künftig auf diesen schlankt. so genannDi Rupo I zähltVoraussetzungen zehn für Optionen, und ten geldwerten Vorteil neu beflämische und Möglichkeit neun frankodiese werden jetzt plötzlich steuert. Auf diese Weise will phone Mitglieder. Die Parteien Ostbelgien mit besteuert. Seite 7 die neue Föderalregierung hatten bis Montagabend Zeit,
nigt.
Haushaltsdebatte im Parlament Damit der DG Vergleich sei dies sehr wenig. begünstigen sind Merkmale, zeugt. die Teilnehmer durchschnittlich 1000 wurde Regierung im Staatssekretäre, während tert. als Den Briten fälltaus. er-Forstmeron vor,(s. das Land zu isolieals die die Brügge? Holzverwendung sowie der Im Vorfeld des Frauentages Vergleichund zuHolzwirtschaft ihrer aktuellen Open VLD und SP.A jeweils Rohstoff und Energieträger. Wissenschaft haben an dieser
Euro Scharfe Reaktionen kaneut die Rolle desbrutto »Spiel-im Monat für Seite 2) fordertenren. die GewerkFrontalangriff gegen Volltagsstelle imZ E I Tschaften, men auchB aus D I E DHeute E U TS C (21.05 Hverderbers« S PUhr) R ACeine HIG E TAG E S U N GdieI N O ST E dem LGEuropaparIEN zu. Abend Lohnunterschielament. Der Privatsektor. empfängt Standard Lüttich de wirksam zu bekämpfen. UmChef der liberalen Politik der Regierung Graf Premierminister (im Bild KapitänDer Jellebritische Van unter einenAlexander Diese Angaben des Wirt- Familie und BerufFraktion, Lambsdorff, meinte sogar: »Es David Cameron hatte sich auf
um zwei Minister Davon sind Forst undBesetzung Holzja hochkarätigen Veranszweinun Minister und einen wirtschaft. altung teilgenommen. Dies entsenden. und einen Staatssekretär verElio Di Rupo war nach einem erneuten Verhandlungsmarathon am Montagmittag sichtlich erleichtert. SeiStaatssekretär ihre Minister und Staatssekredokumentiert schlankt.hohen Di Rupo I auch, zähltwelchen zehn Seite 6 ne künftige Regierung wird heute vereidigt. täre zu benennen. Im AnStellenwert das Freiburflämischegerund neun frankoschluss begab sich Di Rupoverabschiedet zu Premiere: Winterkolloquium mittler. Budget König Albert, um ihm seine Rephone Mitglieder. Die Parteien Forstwirtschaft hoffe Damme) Hannover 96 zum seitDieJahrzehnten schaftsministeriums wurden Hut zu bringen, arbeiteten viegierungsmannschaft vorzusteldarauf, das ein oder Fehler, die Briten in dem EU-Gipfel in Brüssel einer hatten bis Montagabend Zeit, das Budget für das kommende Bei der am Montagabend belen. Die PS stellt den Premier, Achtelfinal-Hinspiel der Eu- Öko-potential le Frauen auch inwar Teilzeit im Vorfeld des von Holz. DerInternationalen Biologe erklärt, inwiefern derAngaben, Laut Gerhard Reuter von der Haushaltsdebatte ihre Minister und StaatssekreEuropäische Union aufzuÄnderung derFrauentages europäischen zwei Minister und einen Jahr auf die Öffentlichkeit längst gonnenen ja wahrgenomropa League. Die NiederZeitkredit in veröffentlicht, der nähmen oft einendie Staatssekretär, die MR drei Midie überholt Verlegungseien, Tierschutzorganisation AVES Klimawandel täre zu men benennen. Im Anmeinten Pascal im Parlament der DG (PDG), nehmen.« Seite 21 und von den Kunden Premier Verträge verweigert. Camenister, die CDH einen Minister sachsen hatten im 1/16-FiAnspruch, was sich negativ auf heute begangen wird. David Nach Cameron über den PreisDi auch honoriert der Kranichroute in unsere Ge-(CSP) überflogen mehr die als noch 20 000 schluss begab sich Rupo zu Mit den Stimmen der Mehrheit Arimont und Franziska bis zum kommenden und einen Staatssekretär, die werde. Leider sei es bisher bei nale Club Brügge ausgedie späteren PensionsansprüAngaben der Organisation für (SP, PFF und ProDG) gegen gend beeinflussen könnte.(Ecolo). Kraniche Ostbelgien auf dem dauert, König Albert, um ihm seine ReKritisch hinDonnerstag kam es Franzen CD&V zwei Minister und zwei Haushaltsdebatte im Parlament der DG der Hoffnung geblieben. Die Opposition (CSP, Ecolo Staatssekretäre,die derwährend Seite 29 schaltet. che auswirke. Auch dies dürfe wirtschaftliche ZusammenarJetzt sei nur noch mit NachWeg in ihre Winterquartiere. gierungsmannschaft vorzustelterfragt wurde auch das Prinnahme undfrühere Heiz-Bahnhofsgebäude und wies die Argumentation gestern Abend zum erwarteten Das Eupener Strafgericht hat Zur Freude nicht nur der ortsansässigen Bevölkerung konnten das aus dem von Jahre Altreifen 1885 stammende Realität sehe anders aus. Mit Vivant) ist gestern Abend Open VLD undund SP.A jeweils zu rechnen. Es 30 handelt sich dabei um ei- züglergruppen len. Die PS stellt den Premier, zip der Verschuldung. Die öl zuSeite verbrennen. der Verteidigung, Sebastian seiMusik Frontalangriff der Opposition am KelInKlaus genau nicht soerhalten bleiben. beit undMontag Entwicklung Seite 5den früheren in(OECD) Sourbrodt für die Nachwelt werden. Meier 90 Tagen, am 10. diesen Feststellung. Sport Seite Eifel/Ardennen Seite 17 19 Dies, so stell- Foto: Parlament zwei Ministerim und einen der DG (PDG) 15. Dezember 2011 entsenden. Seite 13 nen »absoluten Rekord«. Der und Vivant) auf Mehrheitsparteien PFF miser (CSP, SeiEcolo zwei (SP, Minister und einen Umweltschöffen Egide juristisch nicht als Täter zu be- te der Richter fest, sei eindeu- März 2012, ist in Schönberg der Haushalt fürElio dasDikommenRupo war nach einem erneuten Verhandlungsmarathon am Montagmittag sichtlich erleichtert. Staatssekretär Seite 6 ne künftige Regierung wird heute vereidigt. de Jahr verabschiedet worden. dagegendieSebastian die Politik der DG-Regierung. und ProDG) lobten (CSP) zur Zahlung langen, zurück. Im Februar tig ein Verstoß gegen die wal- Premiere der Passionsspiele, Staatssekretär, MR drei Mi-
20 000 Kraniche durch Laut Gerhard Reuter von der Tierschutzorganisation AVES überflogen mehr als 20 000 Kraniche Ostbelgien auf dem Weg in ihre Winterquartiere. Es handelt sich dabei um einen »absoluten Rekord«. Der
Biologe erklärt, inwiefern der Klimawandel die Verlegung der Kranichroute in unsere Gegend beeinflussen könnte. Jetzt sei nur noch mit Nachzüglergruppen zu rechnen. Seite 13
MONATSAUSGABE
Frontalangriff gegen Politik der Regierung Bei der am Montagabend begonnenen Haushaltsdebatte im Parlament der DG (PDG), die noch bis zum kommenden Donnerstag dauert, kam es gestern Abend zum erwarteten Frontalangriff der Opposition (CSP, Ecolo und Vivant) auf die Politik der DG-Regierung. Die Mannschaft von Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) habe sich finanzpolitisch offensichtlich übernommen und setze die falschen Prioritäten, hieß es. Außerdem beruhe
PDG-Disput bei Haushaltsdebatte
Die eigentlich gemäßigte Debatte wurde von einem hand-
Das Wetter bei uns
WECHSELHAFT 6° 3°
84. Jahrgang · Nummer 282
Bel 20 2 117,39 (+1,94%) Euro in $ 1,3442 (-0,0069) Gold ($/oz) 1 744,00 (-3,00) OLO 10Jahre 4,353% (-0,242) Seite 24
LuftakrobatSebastian: aus Elsenborn
5500 Euro Geldstrafe
087/59 13 00 087/74 38 20 info@grenzecho.be www.grenzecho.be 4 9
von Lambertz kostet 1700 € pro Monat
1,10 Euro
die alle fünf Jahre aufgeführt
Erster »Tag des Tierschutzes«
gegenbesteht 5500 Geldstrafe Neue Föderalregierung aus 13Euro Ministern und sechs Staatssekretären Neue Steuer Frontalangriff Nur noch neutrale Tierschutzes« für Umweltschöffen gegen auf Flugtickets? Politik der Regierung
Frontalangriff Politik derSERVICE Regierung Rekordzeichnung
Erster »Tag des
Zigarettenpackungen? Di Rupo wird heute Premier Zum 35. Mal
Prozess wegen Arbeiten in Natura-2000-Gebiet
Stadt gab Preisträger des Wettbewerbs für Hausverschönerungen bekannt
Verlockende Umweltschöffe von Brandbeschleunigern angeordnet Elio DiAls Rupo (PS)»Eupen ist am Einsatz wird Staatsbons Ziel: Heute wird der PS-
In Schönberg VorfreudeHandlich-übersichtlich auf die Präsident vor dem König GE von heute mit Passionsspiele als neuer PremierminisGeel in Kelmis Das Leben Di Rupos Jahreskalender ter vereidigt. Am Montag einigten sich die künftiZwei Derbys Vom »Makkaroni« gen Mehrheitspartner in der 2.C zum Premier nach Schlenter bis 2017zähen VerhandlunSERVICE Zonenchef gen auf die Besetzung Erster »Tag des der neuen Regierung, die Tierschutzes« Das Wetter bei aus uns 13 Ministern und StadtStaatssekretären gab Preisträger des Wettbewerbs für Hausverschönerungen bekannt sechs MORGEN IM GE Rekordzeichnung bestehen wird.
WECHSELHAFT
Schlenter 6° bis 2017 3° Zonenchef
WECHSELHAFT
MONATSAUSGABE
20 000
5 413655 000243
CSP-Frage nach Fahrzeugen der Regierung
heute wieder www.grenzecho.net Dienstwagen
Haushaltsdebatte im Parlament der DG
SERVICE
Grenz-Echo direkt
02
Fußball - 2. Division
Kinderkinofest AS wird fortgesetzt
»umsichtigenister, Finanzpolitik« Umweltbestimmun2008 hatte Sebastian Brandbeschleuniger in seiner lonischen eingesetzt einer Geldstrafe von 5500 die CDH einen Minister Haushalt: Debatte im Parlament derEuDG Strafgericht: Eupen: Defizitdiebei Belgocontrol Australisches Modell könnte Schule machen mit Masmanidis
Die Mannschaft von Minister-
Sebastian: 5500 Euro Geldstrafe schöner« Zum 35. Mal »Eupen wird schöner«
Börse
Telefon: Telefax: E-Mail: website:
Schweres Erbe Erfolgreiche Als UmweltschöffePremiere Einsatz von Brandbeschleunigern angeordnet In Schönberg Vorfreude auf die Noel Gallagher setzte Kinderkinofest keineEuro Geldstrafe Sebastian:soll 5500 Passionsspiele live auch auf Oasis-Klassiker Eintagsfliege bleiben
deutschen Wirtschaftsder Regierung. Ameinen Ziel, Staatssekretär, bis ro verurteilt. präsident Karl-Heinz Lambertz Die und die Mit diesem Straf- Funktion als Umweltschöffe gen. »Wer Dritte benutzt, ist werden. Gleichzeitig ist die das Budget für das kommende Als Umweltschöffe Einsatz von Brandbeschleunigern angeordnet In Schönberg festen Disput überschattet, den weiterCD&V davon zwei Minister Jahr auf Angaben,MORGEN die längst IM GE 2015 gehen einen ausgeglichenen angewie- der eigentliche Täter«, heißt es Pfarre Schönberg-Mackenbach (SP) habe sich finanzpolitisch forscher maß folgte und zwei der Richter dem Gemeindearbeiter sich Ministerpräsident Karlüberholt seien, meinten Pascal aus,Parlamente dass sich die Lage auf Vorfreude aufoffenbar die heftigenübernommen zuvorzulegen, riskant, so Gegenwind - nale LösungsDaumen hoch für den Euro, prallten gegensätzliche Heinz Lambertz (SP) und MiHaushalt wolle Antrag offensichtlich der Staatsanwaltschaft sen, Grünabfälle unter Zuhilfe- im Urteil sinngemäß. Seite 9 im kommenden Jahr GastgebeStaatssekretäre, Fußball-Zweitligist ASwährend Eupen Arimont (CSP) und Franziska dem.Natürliche und nachder Vorbehalte. Es drohnurdie von falschen Großbritannien und einer Deutschwie dieses Bild es anzeigt, konzepte aufeinander. chael Balter von der Vivantman festhalten, sagte Charles undnicht setze Prioritärin der »Europassion«. Franzen (Ecolo). Kritisch hinOpen VLD und (20 SP.AUhr) jeweils Passionsspiele Erzeugung, günstige kann heute Abend im Der CSP-Parlamentarier Luc erkundigt. Die Fahrzeuge würFraktion lieferten. Seite anscheinend sogar eine und Frankreich pochten auf Schweden, sondern auch von der tehaltige oder doch Daumen Die land terfragt wurde auch das Prin- Das Eupener Strafgericht nahme runter? von Altreifen und Heizdie6 Argumentation hat und wies Servaty (SP). RedaktiDie deutschenMittlerweile Wirtschaftsfor- laufen die Vornun Energieeigenschaften, Seite 8 und einen ten,EU-Spitze. hieß es. Die Außerdem beruhe zwei Minister erforderliche Än- Spaltung der EU. Bei eine weitreichende Existenzsei der öl europäischen Ein-Dies, Heimspiel gegen Sportkring Frank hat sich im Rahmen ei- den während dreieinhalb Jah- scher zip der Verschuldung. Die am Montag den früheren Kel- der Verteidigung, Sebastian zu verbrennen. so stellIn genau EU-Reform 90 Tagen, am 10. gehenbereitungen weiter davon aus, Kreislauf sind Merkmale die Elio Rupo warDavon nachsind einem erneuten am Montagmittag sichtlich erleichtert. Sei-auf die PassionsStaatssekretär entsenden. dauerten die Beraderung der EU-Verträge sei zu onsschluss und wollen März die Mitgliedstaaten heitswährung stand gestern Vor drei entschied Mehrheitsparteien (SP, Jahren PFF miser Richter fest, sei eindeuzu be- te der Umweltschöffen Egide juristisch nicht als Täter 2012, ist in Schönberg Die wieder führenden Wirtschaftsforund begünstigen. Die führenden WirtschaftsforHolzverwendung Sint-Niklaas ja als Rohbegünstigen. Davon sind dass sich die Lage auf dem. ren geleast.und Der Audi Quattro auf IoannerDi schriftlichen Frage nach Verhandlungsmarathon tungen beim Krisengipfel in langwierig und angesichtsEine der neue einer Haushaltsdisziauf dem Beim sich Daniel Offermann für (CSP)Am unter der Regie von Aldavon Seiteaus, 6 ne und ProDG) lobten dagegen tig einSpiel. Verstoß gegenzudie wal-strikten zurück. ImAbend Februar Sebastian zur Sonntag Zahlung langen, Premiere der Passionsspiele, künftige Regierung zuwird scher heutegehen vereidigt. davon aus, Forst- und Holzwirtschaft zu- Natürliche spiele in Eupen Steuer aufMasmanidis Tickets scher gehen weiter ForstHolzwirtschaft und nachhaltige stoff und Energieträger ja A8 von Ministerpräsident nis zurückgreifen. den und Kosten der Fahrzeuge derdieweiter 27 noch an. Seite nötigen Ratifizierung durch natio- Brüssel plin zwingen.die Doch bekamen in Brüssel Lehrgang in Luftakdie »umsichtigeeinen Finanzpolitik« Umweltbestimmunin seiner lonischen einer Geldstrafe von 5500 Eu- 2008 hatte SebastianEU-Krisengipfel alle sie fünf Jahre aufgeführt VelzEnergie(Mürringen) auf voldass sich die Lage auf dem der tiefst Welt überzeugt. Teilnehmer dass sich Lage auf Europa dem tiefst überzeugt. Teilnehmer Erzeugung,fons günstige begünstigen sind Merkmale, teugesetzlich verpflichtet. könnte Fliegen in Zukunft Als erstes Land hat der Regierung.robatik Am Ziel, bis ro und verurteilt. im ZirkusAr- Mit diesem Straf- Funktion als Umweltschöffe gen. »Wer Dritte benutzt, ist werden. Gleichzeitig ist die (SP) eigenschaften, DerSeitebisher erfolgreichste AS- aus Regierung der Deutschsprachi12 Natürliche und nachhaltige der Forst- ja Holzwirtschaft Natürliche undKarl-Heinz nachhaltige ausLambertz Kreislauffädie die Holzverwend. der Forst- ja Holzwirtschaft len Touren. Seite 15 2015 einen tistikzentrum ausgeglichenenKöln. angewie- der eigentliche Täter«, heißt es Pfarre Schönberg-Mackenbach maßInzwifolgte der Richter dem Gemeindearbeiter soll diesem Beispiel folgen. rer machen. Hintergrund ist Australien neutrale ZigarettenErzeugung, günstige ja Energie sowie der Wissenschaft haben Erzeugung, günstige ja Energie higkeit sind Merkmale die sowie der Wissenschaft haben gen Gemeinschaft, des Minis- schlage mit knapp 1700 Euro Haushalt vorzulegen, Antrag Elder Staatsanwaltschaft sen, Grünabfälle unter Zuhilfe- im Urteil sinngemäß. Seite im kommenden Jahr Gastgebe-be- das Budget für das kommendeTorschütze hat seine Rotsperre Bei9 der am Montagabend schen hatwolle der gebürtige eigenschaften, ja KreislauffädieserLogos, ja hochkarätigen. eigenschaften, ja Kreislauffä- an dieser ja hochkarätigen. Holzverwendung als Rohstoff Dies Gesundheitsorgaaber nicht eine neue Abgabe, packungen - freian von man festhalten,senborner, sagte Charles rin der »Europassion«. Das Wetter bei uns der in Bütgenmonatlich zu teilte die und Energieträger ja begünSpielen abgesessen teriums der DG undfordern der Jahr auf Angaben, die längstvon drei higkeit gonnenen Haushaltsdebatte Vor dem Eupener Strafgericht Bei der Polizeizone Weser-Göhl Polizei: sind Merkmale. Nun Veransaltung teilgehigkeitEinsind Merkmale. NunBuche, ja teilgeServaty (SP). bach einen Seite 8Natur- und Mittlerweile laufen die Vor Seite 6 Veransaltung um die LöcherPascal im Haushalt dafür aber mitalsSchockbildern - ja nisationen. Die vor kurzem gegründete Die die Holzverwendung nommen ja dokumentiert welDie die Holzverwendung als nommen ja dokumentiert CSP mit. Seite wel6 stigen sind Merkmale, die die und rücktdes wieder in die Mannrichtungen öffentlichen Rechts meinten im Parlament der DG (PDG), überholt seien, Stadtaus gab Preisträger des Wettbewerbs Kräuterladen betreibt, VoG Tierfreunde präsentiert für Hausverschönerungen bekannt bereitungen auf die PassionsRohstoff und Energieträger chen hohen Stellenwert das Rohstoff und Energieträger chen hohen Stellenwert das Holzverwendung als Rohstoff Föderalstaates zu stopfen. spielebis unter der Regie von AlArimont (CSP) und Franziska die noch zum kommenden schaft. Dafür muss der Spitseinem Hobby ein zweites sich mit dem Tag des Tierbegünstigen nun sind Merk- Freiburger ja Winterkolloqui- begünstigen nun sind Merk- Freiburger ja Winterkolloqui- und Energieträger. Davon nun fons Velz (Mürringen) auf vol- es Franzen (Ecolo). Zwischen dem 24. November Vielmehr könnten die EinkünfRekordzeichnung Kritisch hinDonnerstag dauert, Seite kam berufliches Standbein geschutzes am Sonntag zum erszenreiter der 2. dieDivision am um mittler Forst wirtschaft ja male, die die Holzverwendung. um mittler Forst wirtschaft ja sind Forst- und Holzwirtschaft male, die Holzverwendung. len Touren. 15 und 2. PrinDezember rund macht. ten Mal der breiten Öffentlichte der belgischen Flugsicheauch das nahme von Altreifen gestern Abend zum erwarteten terfragt wurde Das haben Eupener Strafgericht hat und Seite 5 Rohstoff und Seite 5 zutiefst. Teilnehmer aus der Rohstoff und Hinrunde Energieträger hoffe. wies die Argumentation Energieträger hoffe.und Heizletzten Spieltag Verlockende keit. Gemeinsam mit anderen 270 000Belgocontrol Belgier Staatsbons imder Am Wochenende wurde die Sebastian sei öl zu verbrennen. Dies, so stell- In genau ForstHolzwirtschaft soVerschuldung. Die Frontalangriff der Opposition zip der rungsbehörde Montag den früheren Kel- der Verteidigung, 90und Tagen, am 10. zuaufam300 die gesperrten Valentin Vereinigungen liefern sie auf 2500 Euro Geldstrafe und eine verbotene Arbeiten durchgewie der Wissenschaft haben an Staatsbons Werte 000 Preisträger Wettbewerbs Handlich-übersichtlich (SP, von PFF5 729 nicht als Täter zu be- te der Richter fest, sei eindeu- März 2012, Ecolo auf Mehrheitsparteien miser Umweltschöffen Egidedesjuristisch ist in Schönberg gute kommen. Seite 3 Euro der zweiten Etage des Eupen mit einem Strafaufschub verse- führt(CSP, haben soll. Dabeiund geht Vivant) es dieser ja hochkarätigen nun Goffin und Amick Ciani ver- schöner« gezeichnet. Dieser Erfolg be- zur Der Jahreskalender 2012 des »Eupen wird bekannt und ProDG) lobten dagegen Verstoß gegen die wal- PremiereVeransaltung. zurück. Im Februar tig ein die Politik der DG-Regierung. Sebastian (CSP) Zahlung der Passionsspiele, Plaza interessante Informatiovorrangig um einen 120 Meter hene Haftstrafe droht einem Wettbewerb: Stadt gibtlangen, Preisträger für Hausverschönerung bekannt Zwischen dem 24. November Seite 5 GE von heute mit SERVICE 5500 SeiteEu31 weist, dasszichten. private Anleger von Grenz-Echos, gegeben. Zum 2008 35. hatte Mal präund 2. Dezember haben rund nen rund um das Thema Tier- Ehepaar aus der Eifel, weil es langen und vier Meter breiten Im Rahmen die der »umsichtige Sitzung des Finanzpolitik« Sebastian in seiner lonischen Umweltbestimmun- die alle fünf Jahre Die Mannschaft von Ministereiner Geldstrafe aufgeführtder sich bei vie270 000 Belgier Staatsbons im Am Wochenende wurde die Jahreskalender schutz. Seite 10 in einem Natura-2000-Gebiet Weg.präsident Seite 14 Börse nach wie bis vor leicht mit belgilen Lesern großer Beliebtheit miertenStrafdie StadtverantwortliPolizeirats am Mittwochabend der Regierung. Am Ziel, Funktion als Umweltschöffe gen. »Wer Dritte benutzt, ist werden. Eupen: Karl-Heinz Lambertz ro verurteilt. Mit diesem Gleichzeitig ist die Werte von 5 729 300Wetter 000 Euro des Wettbewerbs Das bei Preisträger uns gegeben schen Staatsanleihen gelockt erfreut, weil er sehr handlich chen im dem Business Club der AS Belist20offiziell 2bekannt 117,39 (+1,94%) einen Gemeindearbeiter angewie- der eigentliche Täter«, heißt es Pfarre Schönberg-Mackenbach (SP) Der habe sich finanzpolitisch maß folgte der Richter gezeichnet. Dieser Erfolg be- »Eupen wird schöner« bekannt Jahreskalender 2012 des dass2015 worden, das Mandat von ausgeglichenen werden können. Wer die und übersichtlich ist, liegt der Eupen die üppigste BegrüEuro in $ 1,3442 (-0,0069) weist, dass privateERST Anleger gegeben. Zum 35. Mal präGrenz-Echos, der sich bei vieim Urteil Wer sinngemäß. versteckt sich In der 3. Division empfängt Seite wirklich 9 im kommenden Jahr GastgebeHaushalt wolle Antrag der Staatsanwaltschaft sen, Grünabfälle unterBZuhilfeoffensichtlich übernommen Harald Schlenter als Chef vorzulegen, der REGEN nach wie vor leicht mit belgi- mierten die Stadtverantwortlilen Lesern großer Beliebtheit jüngste Emission versäumt hat, nung, heutigen Ausgabe Ihrer Tagesden schönsten FassadenGold ($/oz) 1 744,00 (-3,00) Die deutschen Wirtschaftsfordokumentiert welchen hohen Polizeizone Weser-Göhl um man festhalten, sagte Charles und setze die falschen Prioritäder »Europassion«. der die Union Kelmis am Sonntag- hinter diesem Mann mit rin schen Staatsanleihen gelockt chen im Business Club der AS erfreut, weil er sehr OLO handlich Die deutschen Wirtschaftsscher gehen anstrich weiter davon aus, die Stellenwert Freiburger. kann zu jeder Zeit Staatsoblizeitung sowie beste das Fassa10Jahre 4,353% fünf Jahre verlängert worden Servaty (-0,242) (SP). Seite 8 ten, hieß es. Außerdem beruhe Mittlerweile laufen diebei. Vorwerden können. Wer die 6° Eupen die üppigste Begrüund übersichtlich ist, liegt der den ForstTabellenzehn- roten Fliege? Die Antwort auf forscher gehenkaufen. weiter davon dass Lage auf dem. nachmittag Winterkolloquium An der Spitze der Polizeizogationen Seitesich 5 diedenrestaurierung. Seite 24 jüngste Emission versäumt hat, nung, den schönsten Fassadenheutigen Ausgabe Ihrerist. Tagesauf dieWirtschaftsforPassionsaus, dass sich die Lage auf Natürliche und nachhaltige wirtschaft hoffe seit Jahrdiese Frage gibt ein Buchbereitungen mit Die deutschen tender Geel-Meerhout. ne ist also Kontinuität angekann zu jeder Zeit Staatsobli- -1° anstrich sowie die beste Fassazeitung bei. Ein Wettbewerb, 35 Jahscher gehen weiter davon aus, dem.Natürliche und nachErzeugung, günstige Energie- zehnten darauf, dass das Ökoder Regie von Alsagt, denn der Polizeihauptgationen kaufen. Seite 5 denrestaurierung. Une unter Inbei der 2. Provinzklasse C ste- dem Titel »Elio Di Rupo. spiele Grenz-Echo direkt re Kreislauffähigalt ist, wirft auch Schöffe sich die Lage auf auf voldem. haltige Erzeugung, günstige eigenschaften, potential ja Holz. Der Öffentkommissar steht seit Grünfons Velzdass (Mürringen) Ein Wettbewerb, der 35 Jahhen am Sonntag gleich zwei vie, une vision«. Natürliche und nachhaltige nun Energieeigenschaften, keit sind Merkmale Holz- die lichkeit jaauf: wahrgenommen Martindie Orban Frage Ist Telefon: 087/59 00 dung der Zone im Jahre 13 2002 re alt ist, wirft auch bei Schöffe len Touren. Seite 15 MORGEN IM GE Erzeugung, günstige EnergieKreislauf fähigkeit sindwurde verwendung als Rohstoff mittlerweile und von den Kunden überempfängt den Damit die Regierung im und Börse in oberster Verantwortung. Eupen nicht Martin Orban die Frage auf: Ist Telefax: 087/74 38 20 Es erzählt in fast zehn Inter- eigenschaften, Derbys an: Amel das KreislauffäMerkmale die Holzverwenja begünstigen Preis auch honoriert werde. Eupen nicht Seite 11 Harald Schlenter Bel 20 2 044,20 (-1,94%)mittlerweile Vergleich Energieträger zu ihrer aktuellen schön genug? gibt alle E-Mail: info@grenzecho.be views, die der »Libre«-Journa- higkeit sind Merkmale die auswärtsschwache dung ja als Rohstoff und sind Merkmale, die die Holz- EsLeider sei esJahre bisher bei der Walhorn, 40 Seiten Das Wetter bei uns schön genug? Es gibt alle Jahre Euro in $ 1,3377 (-0,1269) wieder eine Steigerung, muss website: www.grenzecho.be Besetzung verwendung um zwei Minister Energieträger ja begünstigen als Rohstoff und Hoffnung geblieben. wieder eine Steigerung, muss und der wieder erstarkte FC list Francis Van de Woestyne Holzverwendung als Rohstoff Gold ($/oz) 1 715,00 (-20,50) AS-Journal und Energieträger ja unterstützt begünsind Merk male HolzverwenEnergieträger. Dieallem Realitättrage nun ganz anders er feststellen. Vor er feststellen. Vor allem trage den noch schnelleren dem das mens Apple hat die dritte Generatiund einen Staatssekretär verOLO 10Jahre 4,499% (+0,067) Balter im GE-Interview: »DG Eupen hatFeststellungen den Honsfelder SV führte, die Geschichte eines stigen sind Merkmale, die die dunghat unddas eine Geld weiterenicht« Zeile, Davon sinddie Forst-private und Holz- Stadtverschöneaus. Mit diesen die Seite private StadtverschöneUnmittelbar vor Abschluss Unmittelbar vor Abschluss 22 4 9 24. Datenfunk-Standard LTE. Das auf einer bestim on seines iPad-Tablets vorgeDi Rupozutiefst I zählt zehn leitete Seite 12 Holzverwendung als Rohstoff um das Ziel zu. schlankt. wirtschaft überzeugt. der Leiter des Instituts Zwischen dem November rung zu einem individuellen der Hinrunde in der 2. DiEinwandererkindes, das in zu Gast. rung zu einem der Hinrunde in der Di-Millionen Pixel nung keine Bild Bild Eupens bei. Auch die städvision veröffentlicht das Energieträger. sind iPad aus der frankoForstund fürindividuellen Forstbenutzung Forstliche. neue hat2.3,1 stellt. DasaufGerät und bekommt u.a.Davon und neun und 2. Dezember haben rundflämische Teilnehmer Grenz-Echo direkt In der 3. Provinzklasse D ärmlichen Verhältnissen Bild Eupens bei.Arbeitswissenschaft Auch die städveröffentlicht das tischen VerschönerungsprojekGrenz-Echo als kostenlose Forst- und vision Holzwirtschaft Holzwirtschaft sowie der Wisdas traTelefon: 087/59 13 00 270 000 Belgier Staatsbons imphone Am Wochenende wurde dieja ditionelle erkennen kann. auf dem Bildschirm. schon Seit verbesserten BildBel 20 2 239,96 (+1,36%) Mitglieder. Die Parteien te seien langfristig auf Bürgergeworden. drei Jahren Im Alter von 42 Jahren hat der beinWie Beilage das 40-seitige ASins höchste gastiertWinterseminar Goé bei Absteiger Büt- wuchs und es biseinen zutiefst. Teilnehmer aus der senschaft haben an dieser nun tischen VerschönerungsprojekGrenz-Echo als kostenlose Telefax:2011 087/74 38 20 angewiesen, so Or- Die Preisverleihung fand im Business Club der AS-Eupen statt (Bild beteiligung Journal. Werte von 5Euro 729 in 300 Eurohatten Preisträger des Wettbewerbs 8. Dezember Forstund Holzwirtschaft so- 40-seitige hochkarätigen nun Veransalder forstwirtschaftlichen FaZur Freude nicht nur der ortsansässigen Bevölkerung beiin2048 beim iPhone, spricht Apple (im liegtder schirm, einen viel schnelleren $ 000 1,3120 (-0,0033) bis Montagabend Zeit, trainiert Offermann, Büt- z gebürtige Elsenborner Daniel politische Amt unseres Landes genbach, während FC Eupen B te seien langfristig auf BürgerBeilage das ASE-Mail: info@grenzecho.be ban. Seite 10 unten). Das Foto oben zeigt den zweitschönsten Fassadenanstrich. Seite 5 wie Wissenschaft.2012Seite tung teilgenommen. Dies nun kultät Universität. konnten das aus dem Jahre 1885. Dieser Erfolg be-ihre wird schöner« bekannt Der Jahreskalender des5Marketing-Chef mehr Phil Schiller) kann Video Gold ($/oz) 677,50 (+8,50) Biologe inwiefern der1Dezember Laut Gerhard Reuter von der Minister und Staatssekrelige Sanatorium aus»Eupen KostenVorsitzende website: www.grenzecho.be 5 Der 413 6 5 5 0gezeichnet. 0erklärt, 0 2der 4 3 VivantPreisverleihung fand im Business der AS-Eupen statt (Bild in voller beteiligung angewiesen, so Or- Die Journal. einen deutlich Naturkostladen Offermann sichBild dazu entschie- genbach geschafft hat: Club VomProzessor, »Makkarodas Kellerduell in Gemmenich 8. 2011
Zum 35. Mal »Eupen wird schöner«
SERVICE
20 000 Kraniche durch Ostbelgien
Champions League Genk feiert Abschied mit Heimspiel gegen Bayer 04
4 9
5 413655 000540
6° Kraniche 3°
Zum 35. Mal MONATS»Eupen wird AUSGABE MONATSschöner« 15. Dezember 2011
Verlockende Staatsbons
Vivant: PDG-Umzug ins Börse AUSGABE durch Ostbelgien Sanatorium stoppen
40 Seiten
AS-Journal Handlich-übersichtlich
GE von heute mit Jahreskalender
weist, dass private gegeben. Zum 35. Grenz-Echos, der sich beivon vie-einem »Retina Display«, bei HD-Fernseher. gründen gestoppt wird. »Ich SERVICE Fraktion im Parlament der DG, ban.Mal Seite 10 unten). Das32-33 Foto obenni« zeigt denPremier. zweitschönsten HD-Auflösung undKurs OLO 10JahreAnleger 3,470% (-0,038) Klimawandel die Verlegung Tierschutzorganisation AVESMichael täre zu benennen. Im präAn- bestreitet. zum Seiten Fassadenanstrich. Seite 10 aufnehmen einen in Luftakroba- betreibt, regelmäßig im ZirkusBörse denke,mit dass die Vernunft es die StadtverantwortliBalter, hatwie am vor Don- leicht nach belgimierten len Lesernden, großer Beliebtheit Sozialer Wohnraum im alten Bahnhof von Sourbrodt Seite 24 Business derinKranichroute in unsere Geüberflogen mehr als 20 000nerstag schluss begab sich Di Rupo zuDie Internetredakteure des BIB. tik zu belegen. Inzwischen ist und Artistikzentrum Köln (ZAK). verbietet, jetzt solch ein Proeinem Grenz-EchoImmer aktuell: schen Staatsanleihen gelockt chen im Club der AS erfreut, weil er sehr handlich Bel 20 2 117,39 (+1,94%) erhalten Ostbelgien werden. Beideauf Ge- dem Zur Freude nicht nur der orts- gebäude in Sourbrodt (Foto), das durchzuführen«, sagte Interview gefordert, jekt gend erneut beeinflussen könnte. Kraniche Albert, um ihmS. seine Notdienste siehe 29 Reaus demist,Hobby so etwas wie Immer häufiger wird er mit seikönnen. dieKönig Eupen und übersichtlich liegt der Euro innunmehr $ 1,3442 Platz (-0,0069) ansässigen Bevölkerung konn- durch seine preußische Architek- bäude bieten BalterWer dem Grenz-Echo, »die die üppigste Begrüdass der aufwerden 16,65 Millionen Grenz-Echo direkt Jetzt sei nur noch NachWegfürininsgesamt ihre Winterquartiere. gierungsmannschaft ein zweites Stand- ner artistischen Nummer am jüngste Emission versäumt nung, den schönsten vorzustelFassadenheutigen Ausgabe Ihrerberufliches TagesGold ($/oz) 744,00 Euro (-3,00) zehn 1 Sozialten das aus dem Jahre 1885 tur besticht, und auch das alte DG hat ganz hat, einfach das Geld veranschlagte Umzug des mit Telefon: 087/59 13Wetter 00 Das bei uns züglergruppen rechnen. Es handelt sich dabei um len. Die PSsowie stellt Premier, wohnungen. Seite 17 eistammende frühere Bahnhofs- Bahnwärterhaus für die Nachwelt nicht.StaatsobliNoch wäre ein UmdenGemeinschaftsparlaments vom kann zu zu jeder Zeit anstrich dieden beste FassazeitungRat bei. stimmt Umstrukturierung der Stadionfinanzi OLO 10Jahre 4,353% (-0,242) Aachener ken möglich.« Seite 2 Eupener ins ehemagationen kaufen. 13Seite087/74 5zwei denrestaurierung. Seite Telefax: 38Minister 20 Seite 24 Kaperberg nen »absoluten Rekord«. Der und einen WECHSELHAFT Ein Wettbewerb, der drei 35waren JahGestern E-Mail: info@grenzecho.be Staatssekretär, die MR Mi- bei »Journa- men: Gewerkschaften droGrenz-Echo direkt re altdie ist, wirft Schöffe list bei für einen Tag« Schüler hen mit neuem Lehrerstreik, website: www.grenzecho.be nister, CDHauch einen Minister MORGEN IM GE Große Steigerung Finanzschöffe Orban sc Martin Orban die5° FrageBischöflichen auf: die Ist Telefon: 087/59 13 00 vom Institut Feierkult und Alkoholkonund einen Staatssekretär, Eupen mittlerweile nicht an der Reihe. sum in der DG und die geTelefax: 087/74 38 20 aus Büllingen Aufatmen bei dem um die Erwachsene Li- nanzierung zu. Die jährliche ganz wichtiges CD&V undJahre zwei 1genug? 0 Minister Haushaltsdebatte im Parlament der DG Auch 40 Seiten schönzwei Es0° gibt alle E-Mail: info@grenzecho.be Sie waren als Radio-, Fern- plante Rentenreform. Heute zenz bangenden Fußball- Finanzlast für die Alemannia dem Verein w Staatssekretäre, während wieder eine Steigerung, muss website: www.grenzecho.be AS-Journal damit, Betriebskosten Votum des Rat seh-, InternetZweitligisten Alemannia Open VLD undVor SP.A jeweils leidenAa-ansinkt Masern er feststellen. allem trage und Zeitungs- sind die Schüler der PDS aus und Parkhausmiete nicht ein- kunftsperspekt redakteure unterwegs. Die Eupen bei »Journalist für eichen: Der Rat der Stadt zwei MinisterStadtverschöneund einen die private Unmittelbar vor AaAbschluss 4 9 Börse Tag« zu erneuten Gast. Zeitungsredaktion befasste chen stimmte am Als MittwochErwachsener ist man von eirung zu einem individuellen Hinrunde in sichtlich der 2. gerechnet, Di-erleichtert. Elio Di Rupo warnen nach einem Verhandlungsmarathon amder Montagmittag Sei- rund 4,3 auf sagte der Auf Staatssekretär entsenden.
BIB-Schüler als Reporter
Stadt Alemannia GrenzEcho · Vergleich altes Kärntner undwill neues Wirtschaft Layout rette
FrontalangriffMONATSgegen
Design: Norbert Küpper 06 Freitag, 24. Februar 2012 Donnerstag, 8. März 2012
Grenzecho Freitag, 24. Februar 2012 24. Februar 2012 Freitag,
Freitag, 9. Dezember 2011
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it kt e mar D I E D EHeUutnTS G E TAG ESZE I T Uan NG IN O ST BFank E LG IAndreas EN m XX Grenz-Echo-Interview an neuem Dekret Andreas Grenz-Echo-Interview Kritik neuem Dekret Fank aCzHinS P R AC H IKritik lle a Grenz-Echo-Interview Kritik an neuem Dekret g- Medizinstudenten Interview Andreas Frank Ste ite XX Selah Sue Hinter denChristian Kulissen Ehrgeizige Pläne Sternekoch Rach Medizinstudenten:Medizinstudenten: Protest Walleroder zwei Jahrenist seit Sternekoch Christian Rach Protestist seitWalleroder zwei Jahren TVSe-M Christian Rach gegen neues Dekret invor Walleroder Jahren Sternekoch Christian Rach Medizinstudenten: Protest spricht über Sendung vorLüttich PS-Zentrale Lüttich bei RTL Radio seit spricht überdes seineProtest Sendung PS-Zentrale»Wettermelder« in Lüttich »Wettermelder« bei2 RTL Radio InSternekoch der Kostümabteilung Schafft flämische Bütgenbacher will Netzwerk Kulturfest in der DGseine gestiegen Kulturfest Bedarf Im Gespräch mit... Seite 19 Im Sendung Seite 14 Eifel/Ardennen Seite 12 Gespräch mit... Seite 19 vor PS-ZentraleEuregio Euregio Seite 14 Eifel/Ardennen Seite 12 spricht über seine in Lüttich Wettermelder bei RTL Radio spricht über seine Sendung vor PS-Zentrale in Lüttich
D I E D E U TS C H S P R AC H I GDEI E TAG S ZTS E IC TH UN G RI AC N OHST I EENS Z E I T U N G I N O ST B E LG I E N D EEU SP I GBEE LG TAG
Bedarf in der DG gestiegen Lüttich Bedarf in der DG gestiegen Paten- und Pflegefamilien Lichter und Lampions Paten- und Pflegefamilien händeringend gesucht beim Weihnachtsmarkt
händeringend gesucht
Hier und heute Seite 5
84. Jahrgang · Nummer 285
Hier und heute Seite 5
Reportage Seite 21
www.grenzecho.net
84. Jahrgang · Nummer 285 Maßnahme der belgischen Föderalregierung
Ein Arbeitnehmer, der den Dienstwagen privat nutzt, wird künftig auf diesen so genannten geldwerten Vorteil neu besteuert. Auf diese Weise will die neue Föderalregierung
künftig auf diesen so genannten geldwerten Vorteil neu be-
steuert. Auf diese Weise will Budget verabschiedet die
MONATSAUSGABE 15. Dezember 2011
MORGEN IM GE
Luftakrobat aus Elsenborn Vor drei Jahren entschied sich Daniel Offermann für einen Lehrgang in Luftakrobatik im Zirkus- und Artistikzentrum Köln. Inzwischen hat der gebürtige Elsenborner, der in Bütgenbach einen Natur- und Kräuterladen betreibt, aus seinem Hobby ein zweites berufliches Standbein gemacht.
Das Wetter bei uns
ERST REGEN 6° -1°
Bel 20 2 044,20 (-1,94%) Euro in $ 1,3377 (-0,1269) Gold ($/oz) 1 715,00 (-20,50) OLO 10Jahre 4,499% (+0,067) Seite 22
Grenz-Echo direkt 087/59 13 00 087/74 38 20 info@grenzecho.be www.grenzecho.be 4 9
5 413655 000540
Föderalregierung
Lüttich Lichter und Lampions
in Bütgenbach präsentiert beim Weihnachtsmarkt Wildfütterung ab Oktober iniPad der Apple präsentiert neues Daumen hoch für den Euro? Reportage Seite 21 Eifel/Ardennen Seite 16
rungen nach. In Arztder UndercoIn verschiedenen Arzt- In verschiedenen rungen nach. In der Underco84. Jahrgang · Nummer 285 ver-TV-Reportage waren Ärzte ver-TV-Reportage waren Ärzte praxen in Brüssel erhältpraxen in Brüssel erhält in Brüsseler Gemeinden aufgein Brüsseler Gemeinden aufgeman gegen Zahlung vonmansucht gegen Zahlung worden, derenvon Namen sucht in worden, deren Namen in Die sechs führenden deutfünf Euro ein Attest, ob-fünfverschiedenen Euro ein Attest, ob- kurSchulen verschiedenen Schulen kurMaßnahme der belgischen Föderalregierung schon man gar nicht schon schen Wirtschaftsforscher sierten. Esgar ging dabei um offiman nicht sierten. Es ging dabei um offiziellist. anerkannte Mediziner, die ziell anerkannte Mediziner, die krank ist. Dieser Schwinkrank Dieser Schwingehen weiter davon aus, mit einer Nummer des Landesmit einer Nummer des Landesdel mit Krankschreibun-del mit dass Krankschreibunsich die Lage demfür Krankeninstitutes für Krankenund auf Ininstitutes und Ingen wurde in einer Rejährlich 700 Euro gen validenversicherung wurde inMillionen einer Re-schleppend Bei den Verhandlungen Standard besser (Likiv) Arbeitsmarkt validenversicherung (Likiv) portage des Fernsehseneinnehmen. den Vonseiten neuenausgestattet sind. Vonseiten portage desVon Fernsehsenausgestattet sind. über Sanierungsmaßnahverbessern wird. steht Belgien in Sachen LohnFrauen verdienen in Belals der Ärzteschaft bedauerte dersBrügge RTBF aufgedeckt. Maßnahmen am härtesten berungen derArztÄrzteschaft bedauerte nach. In der Undercoders aufgedeckt. InRTBF verschiedenen men zum föderalen Ethik Durchschnitt in diesen gefälle aber noch gut da: 2009 man, dass die Ethik in diesen troffenman, sinddass vordieallem Luxusgien im-ver-TV-Reportage waren Ärzte Fällen mit Füßen getreten Gesundheitsministerin Lauretpraxen inim Brüssel erhält Fällen mit Füßen getretensei wor- zwischen Männern und Gesundheitsministerin LauretHaushaltDie haben sich die deutschen WirtschaftsThesis Antiqua B3worlight Nagroße Limousinen den sei. Allerdings handele es sei. Allerdings te Onkelinkx (PS) zeigtemodelle, sich in Brüsseler Gemeinden aufgeden es te Onkelinkx (PS) und zeigte sich mer noch weniger als handele forscher gehen weiter nachhaltige ErKoalitionsparteien auf ei- davon und Böse ÜberraschunFrauen ein Lohnunterschied man gegen Zahlung von sich türliche dabei um Ausnahmen. am Donnerstag entrüstet darüsich dabei um Ausnahmen. Die amSUVs. Donnerstag entrüstet darü- Die worden, deren Namen in aus, dasshat sich die angekünLagegen auf zeugung, günstige EnergieeiIm Jahr 2010 lagsucht aber auch Arbeitüberwiegende Mehrheit der ber und bereits ne neue Besteuerung überwiegende Mehrheit der Millionen berkönnen und hatMänner. bereits angekünjährlich 700 Euro verzeichnet von 8,9 Prozent Bei den Verhandlungen fünf Euro ein Attest, obpraktiziere bestem digt, verstärkt gegen dem.Natürliche und diesen nachgenschaften, Kreislauf ja fähig verschiedenen kurnehmer erleben, dienach sich inÄrzte praktiziereeinnehmen. nach bestem Von den neuen digt,Ärzte verstärkt gegen diesen von Firmenautos geeider bei über SanierungsmaßnahIm Schulen internationalen Gewissen undLohnunterschied führe eine sehr Sozialbetrug kämpfengünstige zu den wolGewissen eine worden. sehr am Sozialbetrug zugar wol-für haltige Erzeugung, keit kämpfen sind Merkmale, die dieund führe vergangenen Jahren Maßnahmen härtesten beschon man nicht sierten. Es ging dabei um offiArbeit hieß len. Sie dachte dabei auch men zumdurch, föderalen nigt. Vergleich dies sehr wenig. gründliche Arbeit durch,sind hießvor allemsei len. gründliche Sie Holzverwendung dachte dabei auch durchschnittlich 1000 Energieeigenschaften, nun als Rohstoff troffen Luxusbesonders umweltfreundliche es. über mögliche GesetzesändeziellIm anerkannte die(s. es. überkrank Gesetzesändeist. Dieser SchwinHaushalt haben sich die modelle, Vorfeld desMediziner, Frauentages große Limousinen Kreislauffähigkeit ja mögliche und Energieträger begünstiAutos entschieden haben. Ein Arbeitnehmer, der densind Euro brutto im Monat fürSUVs. einer Nummer des Koalitionsparteien Böse2) ÜberraschunMerkmale die wird Holzverwengen. Davon sind Forst-auf undei- und mit Nicht del selten erhielten sie die unter Dienstwagen privat nutzt, Seite forderten dieLandesGewerkmit Krankschreibuneine Volltagsstelle können aber für auchKrankenArbeitne neue Besteuerung 12FUSSBALL-AKTUELL dung als. Holzwirtschaft zutiefst über- im gen institutes und InMeinungsumfrage diesen Voraussetzungen die Meinungsumfrage künftig auf diesen so genannFUSSBALL-AKTUELL Heute Abend (21.05Seite Uhr) schaften, die Lohnunterschieerleben, die sich in gen wurde in einer Re- nehmer zeugt. Teilnehmer aus. geeiForstvonOptionen, Firmenautos Möglichkeit für und ten geldwerten Vorteil neu be- Lüttich Privatsektor. (Likiv) empfängt Standard de wirksam zu für bekämpfen. Um den validenversicherung vergangenen Jahren Atom: Belgier Atom: Belgier und Holzwirtschaft sowie der werden jetzt plötzlich steuert. Auf diese Weise will dieseEuropa-League, nigt. portage des FernsehsenEuropa-League, ausgestattet sind. Vonseiten besonders umweltfreundliche (im Bild Kapitän Jelle Van Familie und Beruf unter einen Diese Angaben des WirtWissenschafthaben an unentschlossen dieser mit besteuert. Seite 7 S Z ITAT die neue DA Föderalregierung 1/16-Finale: unentschlossen 1/16-Finale: Ein Arbeitnehmer, der den Autos entschieden haben.
www.grenzecho.net
Wallonie verbo
1,10 Euro
Firmenautos neu besteuert
jährlich 700 Millionen Euro einnehmen. Von den neuen Maßnahmen am härtesten betroffen sind vor allem Luxusmodelle, große Limousinen und SUVs. Böse Überraschungen können aber auch Arbeitnehmer erleben, die sich in den vergangenen Jahren für besonders umweltfreundliche Autos entschieden haben. Nicht selten erhielten sie unter diesen Voraussetzungen die Möglichkeit für Optionen, und diese werden jetzt plötzlich mit besteuert. Seite 7
Standard besser als Brügge?
bedauerte ders RTBF aufgedeckt. Damme) Hannover zu bringen, arbeiteten viewurdender HutÄrzteschaft ja schaftsministeriums hochkarätigen nun nutzt, VeransStandard - Krakau 960:0zum Standard -Dienstwagen Krakau 0:0 privat wird Nicht selten erhielten sie unter (Hinspiel:der 1:1) Eu- Wenn es (Hinspiel: um Kernenergie man, dass die Ethik in diesen Achtelfinal-Hinspiel leimFrauen auch in Teilzeit oder im Vorfeld des im Internationalen altung teilgenommen. Dies Wenn es um Kernenergie diesen Voraussetzungen die künftig auf1:1) diesen so genann»Das europäische 0:1 Anderlecht eigenen Land geht,0:1 sind die - Alkmaar eigenen Land sindnähmen diefür dokumentiert auch, welchen ropa Anderlecht League.- Alkmaar Die Niederoft einen Zeitkredit Frauentages veröffentlicht, derFällen Möglichkeit Optionen, und ten geldwerten Vorteil neu be- geht, mit Füßen getreten wor- in Gesundheitsministerin LauretBudget Belgierverabschiedet durchaus kritisch ein(Hinspiel: 0:1) das Belgier durchaus kritisch einWappentier(Hinspiel: ist der0:1) Stier hohen Stellenwert Freiburdiese werden plötzlich steuert. Auf diese Weise will Brügge - Hannover 0:1 Brügge gestellt, fühlen sich aber sachsen hatten im 1/16-FiAnspruch, was sich negatives auf heute begangen wird. Nach den sei. jetzt Allerdings handele te Onkelinkx (PS) zeigte sich - Hannover 0:1 gestellt, fühlen sich aber mit besteuert. Seite 7 ger die Winterkolloquium mittler.informiert. neue1:2) Föderalregierung undClub nicht ein (Hinspiel: 1:2) schlecht informiert. Trotz FuPDG-Disput bei (Hinspiel: schlecht Trotzdie Fu- späteren nale Brügge ausgePensionsansprüAngaben der Organisation für sich dabei um Ausnahmen. Die am Donnerstag entrüstet darüStandard im Achtelfinale, kushima sind die Landsleute Dieim Forstwirtschaft hoffe seitsind die Landsleute Standard Achtelfinale, kushima kopfloses Huhn.«Seite 29 schaltet. che Auch dies dürfe wirtschaftliche Zusammenarnochverwies südlich vonein Sambre und nochBahnhofsgebäude en und konnten verwies auf einaus bereits wallonische LandwirtschaftsAb dem ins 1. Oktober 2012 ist AbDer Anderlecht und Brügge nichtJahrzehnten massiv ins Lager der überwiegende Mehrheit ber und hat bereits angekünsüdlich von Sambre und en Jahre und auf bereits Der wallonische Landwirtschaftsdem 1. Oktober 2012 der ist Anderlecht und Brügge nicht massiv Lager der auswirke. Zur Freude nicht nur der ortsansässigen Bevölkerung das dem 1885 stammende frühere darauf, das ÖkoHaushaltsdebatte ausgeschieden. Seite 23 ausgeschieden. Maas zugelassen sein, bei- Maas Foto: bestehendes Großherminister Carlo Dierhalten Antonio (CDH) die (OECD) Wildfütterung von Hochhartnäckigsten Atomgegner von Seite 23 zugelassen sein, beibestehendes Verbot im Großherminister Carlo Di Verbot Antonioim(CDH) diebleiben. Wildfütterung Hochhartnäckigsten Atomgegner nicht so beit und Entwicklung Budget verabschiedet Joschka Fischer (63), ermahnt in Sourbrodt für die Nachwelt werden. Klaus Meier potential Holz. Ärzte praktiziere nachvon bestem digt, verstärkt gegen diesen
Budget verabschiedet
Mit den Stimmen der Mehrheit (SP, PFF und ProDG) gegen spielsweise für Ausnahmen die Notfütte- spielsweise für die Notfüttezogtum diese Luxemburg. Ausnahmen begründete diese(besonders Entscheidung und Schalenwild (besonders gewechselt, sondern sind undie der Opposition (CSP, Ecolo zogtum Luxemburg. begründete Entscheidung und Schalenwild gewechselt, sondern sind unEU-Politiker zur Standfestigkeit Mit den Stimmen der Mehrheit rung bei Hirschen das rung bei Hirschen und das des neuen mit Verbotes, das pünktam Donnerstag den größeren Wildschweine und Hirsche) in Wildschweine entschlossener als zuvor. Gewissen und führe eine sehr Sozialbetrug kämpfen zu wol-als zuvor. des neuen Verbotes, das und pünktden größeren undmit Hirsche) in am Donnerstag entschlossener und Vivant) ist gestern Abend PDG-Disput bei (SP, PFF gegen »Ablenkungsfüttern« vonKraft Wild- »Ablenkungsfüttern« von Wildlich zur neuen in Kraft die für WildderistWallonischen Region All und dies istProDG) das Ergebnis einerAll dies lich zur neuen Jagdsaison in Wildbeständen, dieJagdsaison für Wild- und Wallonischen Region für und das Ergebnis einer für derWildbeständen, im Parlament der DG (PDG) gründliche Arbeit durch, hieß len. Sie dachte dabei auch Seite treten wird, sollen ab Herbst Wühlschäden verantwortlich private Jagdpächter verboten. private Umfrage des »Forum Mit den Stimmen der Mehrheit Seite 6 die der Opposition (CSP, NucléaiEcolo tretenschweinen. wird, sollen ab Herbst nur 6 schweinen. Wühlschäden verantwortlich sei- nur Jagdpächter verboten. seiUmfrage des »Forum Nucléaider Haushalt für das kommenHaushaltsdebatte re«. Föderalregierung: 5 Firmenautos Seite es. werden neu besteuert über mögliche Gesetzesändere«. 5 Seite Strafgericht: Ehepaar erhält Geldstrafe (SP, PFF und ProDG) gegen und Vivant) ist gestern Abend de Jahr verabschiedet worden. Premiere: die der Opposition (CSP, Ecolo im Parlament der DG (PDG) Mit den Stimmen der Mehrheit Die eigentlich gemäßigte De15. Dezember 2011 der Haushalt für das kommenund Vivant) ist gestern Abend (SP,Sprache PFFGebiet und ProDG) gegenSprache batte wurde von einem handHilfeleistung im Gebiet deutscher Verkehr in Eupen Hilfeleistung im deutscher Verkehr in Eupen die der Opposition (CSP, Ecolo de Jahr verabschiedet worden. im Parlament der DG (PDG) festen Disput überschattet, den 15. Dezember 2011 und Vivant) ist gestern Abend Die eigentlich gemäßigte DeSchönefeld wiederSchönefeld wieder der Haushalt für das kommensich Ministerpräsident Karlim Parlament der DG (PDG) batte wurde von hand- 2011 gegensätzliche Lösungs- offenbar heftigen Gegenwind - nale Parlamente zu riskant, so Daumen hochdefür denverabschiedet Euro, pralltenworden. Heinz Lambertz (SP) und MiJahr 15.einem Dezember freigegeben freigegeben der Haushalt für das kommenDisput überschattet, den konzepte aufeinander. Deutsch- nicht nur von Großbritannien und einer der Vorbehalte. Es drohwie dieses Bild anzeigt, gemäßigte chael Balter von der VivantDie es eigentlich DeMORGEN IMSteuer GE auf festen EineDie neue Tickets de Jahr verabschiedet worden. Fraktion lieferten. Seite 6 deutschen Wirtschaftsund handFrankreich pochten auf Schweden, sondern auch von der te anscheinend sogar eine oder doch Daumen sich Ministerpräsident KarlWährend die Kirchstraße Während in batterunter? wurdeDie vonland einem Europa-League, die Kirchstraße in Die eigentlich gemäßigte De- gesperrtEuropa gesetzlich verpflichtet. könnte Fliegen inweiter Zukunft teuAls Land der Welt hat 1. gehen März 2012 1.Natürliche März 2012 eine weitreichende EU-Reform EU-Spitze. Die erforderliche Än- Spaltung der EU. Bei RedaktiExistenz der europäischen EinderDaumen Provinz Lüttich bilden solEupen wieder wurde, 22,62 Euro erstes pround Einwohner: nachhaltige ErDie Forstwirtschaft hoffe Die deutschen Wirtschaftsforforscher davon für eine höhere dieser ja Parlamente zu hochkarätigen. riskant, so offenbar heftigen Gegenwind - nale an prallten gegensätzliche Lösungshoch für den Euro, Heinz Lambertz (SP) und Mi-22,62 der Provinz LüttichVoraussetzung bilden solEupen wieder gesperrt wurde, Euro pro Einwohner: festen Disput überschattet, den batte wurde von einem hand1/16-Finale: MORGEN IM heitswährung GE auf 2010 basierengilt jene Autofahrer, die kosten Feuerwehren soll diesem Beispiel folgen. rer aus, machen. Hintergrund ist Australien neutrale Zigarettendie Mitgliedstaaten derung der EU-Verträge sei zu onsschluss dauerten die BerastandMinisterpräsident gestern und wollenKarlzeugung, günstige Energieeiseit Jahrzehnten darauf, das scher gehen weiter davon dass sich die Lagechael auf Das len. Diesefür auf 2010 basierengilt Von für jene die Das len. kosten die Feuerwehren Wertschätzung. HolzAutofahrer, und Veransaltung ja teilgeder Vorbehalte. Es drohnicht nur von Großbritannien undaus,einerNun konzepte aufeinander. DeutschwieDiese dieses Bild es überschattet, anzeigt, Balter vondieder Vivantsich festen Disput den den Zahlen gehen aus einem über den Eupener Ortsteil undStandard diepackungen beidenMORGEN Rettungsdiens- Krakau 0:0 IM den Holz. Zahlenland gehen aus einem über den Eupener Ortsteil die beiden Rettungsdienstungen beim Krisengipfel in langwierig angesichts einer strikten Abend auf dem Spiel. Beim zu Fraktion Seite 6und genschaften, Kreislauf jaGE fähig Öko-potential von Der dass sich die auch Lagevon aufder dem.te anscheinend dem.Natürliche nachHolz produkten sei die Erstelnommen ja dokumentiert sogar eine welSchweden, sondern und Frankreich pochten auf oder doch Daumen runter? Die Dies fordern Gesundheitsorganicht eine neue Abgabe, - frei von Logos, Am Sonntag in Eupen Parlamente zuund riskant, so te inlieferten. offenbar heftigen Gegenwind aber - nale pralltender gegensätzliche LösungsDaumen hoch für denund Euro, Heinz Lambertz (SP) und Mi- Haushaltsdiszisich Ministerpräsident Karl-Provinzgouveran deutschsprachiden ProvinzgouverSchönefeld nach Raeren gelanden neun deutschsprachiBericht anKernenergie den Schönefeld nach Raeren gelan-Die erforderliche tedie inBericht den neun EU-Krisengipfel in Brüssel plin zwingen. Doch sie bekamen nötigen Ratifizierung durch natio- Brüssel noch an. Seite 27 keit sind Merkmale, die Öffentlichkeit ja wahrgenomNatürliche und nachhaltige haltige Erzeugung, günstige lung von Ökobilanzen. zu prallten chen der hohen Stellenwert (Hinspiel: 1:1) Wenn es um im EU. Bei Redakti- das EU-Spitze. Än- Spaltung eine weitreichende EU-Reform Existenz der europäischen Einnisationen. Seite 6 um die Löcher im Haushalt des dafür aber mit Schockbildern Daumen hoch für denUm Euro, Heinz Lambertz (SP) und Mineur und diedie Gemeindekollegimöchten, wieder freie gen Gemeinden, die die künftiwie dieses Bild es anzeigt, konzepte aufeinander. Deutsch- nicht nur von Großbritannien und einer der Vorbehalte. chael Balter von der Vivantund die Gemeindekollegigen möchten, wieder freie gegensätzliche Lösungs- offenbar heftigen Gegenwind - nale Parlamente zu riskant, so gen Gemeinden, die künfti- neurgen SERVICE Es droh- ge SERVICE Luftakrobat Holzverwendung Rohstoff und den Kunden Erzeugung, günstigesei EnergieEnergieeigenschaften, einer verläßlicheren. BewerFreiburger ja WinterkolloquiErster »Tag des dauerten die Beraderung der EU-Verträge zu onsschluss und wollen die stand gestern Vor dreitenun Jahren entschied enheitswährung hervor. 6von Seite 9Land Fahrt. Hilfeleistungszone Nr.als 6 ge in nicht nur von Großbritannien und einer der Vorbehalte. Es drohkonzepte aufeinander. Deutschwie dieses Bild es anzeigt, chaeleigenen Balter der Vivant- Alkmaar 0:1 men geht, sind die en hervor. Seite 9Mitgliedstaaten Fraktion lieferten. Seite 6 Fahrt. Hilfeleistungszone Nr. in von anscheinend sogarstopfen. eine Anderlecht derFöderalstaates oder doch Daumen runter? Die land und Frankreich pochten auf Schweden, sondern auch von zu In Absprache beschlossen und Energieträger begünstiüber den auch honoriert eigenschaften, KreislauffähigKreislauffähigkeit sind gegenüber um mittler Forst wirtschaft Fraktion lieferten. Seite 6 tung beim Krisengipfel in ja langwierig angesichts derauf tungen zu einer strikten Abend auf demPreis Spiel. Beim Daniel Offermann für te anscheinend sogar eine Schweden, sondern auch von der land undund Frankreich pochten oder dochHaushaltsdisziDaumen runter? Die In konkurrenzieAbsprache beschlossen Am Sonntag in Eupen aus Elsenborn Spaltung der EU. Bei Än-Vielmehr Existenz der europäischen Ein- eine weitreichende EU-Reform EU-Spitze. Die erforderlichesich (Hinspiel: 0:1) werde. Belgier durchaus kritisch eindieRedaktiEinkünfTierschutzes« Das könnten Wetter uns die Stadt Eupen, die Gemeinde Das Wetter bei unssind Stadt Eupen,Eindie Gemeinde EU-Spitze. Die erforderliche Än- Spaltung der EU. Bei Redaktieine weitreichende EU-Reform Existenz derdie europäischen noch an. Seite 27 gen. Davon die Forst- und Leider es bisher bei keit sind Merkmale die Holz-Brüssel Merkmale diebeiHolzverwenrenden. Bauund Werkstoffen hoffe seit Jahrzehnten darauf, nötigen Ratifizierung durch natioplin zwingen. Doch sie bekamen EU-Krisengipfel in seiBrüssel einen Lehrgang in dauerten Luftakonsschluss die Beraderung der EU-Verträge sei zu und wollen die Mitgliedstaaten Vor drei Jahren entschied Vor dem Eupener Strafgericht heitswährung stand gestern Raeren und sich ForstverwalBrügge -drei Hannover 0:1 der Hoffnung gestellt,geblieben. fühlen aberRaeren te im der belgischen und gestern die ForstverwalBei der Polizeizone Weser-Göhl onsschluss dauerten die Berasei zunun und wollen die als Mitgliedstaaten stand Vor Jahren entschied Holzwirtschaft zutiefst überDie die verwendung Rohstoff und derung dung ja als Rohstoff und zuheitswährung kommen. Zum diesjährigen dass der dasEU-Verträge Ökopotential WENIG REGEN ZirkusundKrisengipfel Ar- FlugsicheREGEN beim in WENIG der tungen Abend auf dem Spiel. Beim zu einer strikten Haushaltsdiszi- langwierig und angesichtsrobatik die seit mehr als auf zwei sich gegründete Daniel Offermann für Die vor kurzem tung, seit Beim mehr als zwei Am Sonntag in Eupen und angesichts der tungen beim Krisengipfel in einer strikten ja HaushaltsdisziAbend dem die Spiel. sich Daniel Offermann für Realität rungsbehörde Belgocontrol (Hinspiel: 1:2) Amschlecht Sonntag intung, Eupen informiert. Trotz FuTeilnehmer aus. sehe anders aus. Mit begünstigen langwierig Energieträger ja begünstigen Thema Öko-Produkt Holz, He- zuEnergieträger von Holz. tistikzentrum Köln. Wochen aus SicherheitsgrünBrüssel noch Inzwian. Seite 27zu- zeugt.einen Wochenin ausBrüssel SicherheitsgrünEU-Krisengipfel in Brüssel plin zwingen. Doch sie bekamen nötigen Ratifizierung durch natioeinenpräsentiert Lehrgang in LuftakVoG Tierfreunde Brüssel noch an. Seite 27 Ratifizierung durch natiozwingen. Doch sie EU-Krisengipfel Lehrgang in Luftak- diesen Feststellungen Forst-11° und Holzwirtschaft sind Merkmale, die bekamen die Holz- nötigen die dieHolzrausforderung für PolitikSperrung und plin Der Öffentlichkeit ja wahrschen hatsind der Merkmale, gebürtige 11° Elgute kommen. Seite 3Standard denleitete geltende Sperrung dieser im Achtelfinale, kushima sind die Landsleute den geltende dieser im TierZirkus- und Arsich mit demrobatik Tag des im Zirkus- und Ar- der Leiter Erster »Tag des durch den Wald führenden sowierobatik der Wissenschaft haben des Instituts für nun verwend. Management des Ab Freiburger genommen Landwirtschaftsund von den Kunsenborner, der in Bütgendurch den Wald führenden Vor dem Eupener Strafgericht Bei der Polizeizone Weser-Göhl 8° Seite 12 Anderlecht en und verwies auf ein bereits dem 1. verwendung. Oktober 2012Energieträger ist Der wallonische und nicht massiv ins Lager derStrecke schutzes am Sonntag zum ers-Köln. Inzwitistikzentrum 8°jagegründete tistikzentrum Köln.Brügge InzwiStrecke aufzuheben. Seite 7 aufzuheben. Seite 7 an dieser hochkarätigen nun Forstbenutzung und ForstRohstoff und Winterkolloquiums. den über den Preis auch honobach einen Naturund Die vor kurzem ten Mal der breiten schen hat der gebürtige Tierschutzes« schenÖffentlichhat der gebürtige Elausgeschieden. SeiteEl-23 liche. hartnäckigsten Carlo Antonio (CDH) bestehendes Verbot im Großherdie Wildfütterung von HochVeransaltung teilgenommen. Arbeitswissenschaft dasAtomgegner und begünstigen. Davon minister sind riert werde.Di Leider sei es bisher Kräuterladen betreibt, aus VoG Tierfreunde präsentiert senborner, der in Bütgenkeit. Gemeinsam mit anderen Vor dem Eupener Strafgericht Bei der Polizeizone Weser-Göhl senborner, der in BütgenVor dem Eupener Strafgericht Bei der Polizeizone Weser-Göhl zogtum Luxemburg. Ausnahmen Entscheidung und Schalenwild (besonders sondern sindMinus unPolizei: auch, welForst- und Holzwirtschaftbegründete zu- bei der diese Hoffnung geblieben. seinem Hobby ein zweites sich Börse mit Dies demdokumentiert Tag einen des TierSERVICE Börse bach Naturund traditionelle. Die gewechselt, vor kurzem gegründete Vereinigungen bach lieferneinen sie aufNaturArbeiten durchge2500 Euro undkurzem eine verbotene 11,6 Milliarden 11,6 Milliarden Minus und Geldstrafe Die vor gegründete Fotos zum Thema chen hohen Stellenwert Winterseminar an der forsttiefst überzeugt. Teilnehmer Die Realitätmit seheden ganz anders berufliches Bel Standbein ge- (-0,26%) schutzes Sonntag zum ers20 2 253,15 des neuen Verbotes, das pünktam Donnerstag größeren Wildschweine und Hirsche) in entschlossener als zuvor. Kräuterladen betreibt, das aus VoG Tierfreunde präsentiert Bel 20 am 2 253,15 (-0,26%) der zweiten Etage des Eupen führt haben soll. Dabei geht es mit einem Strafaufschub verseKräuterladen betreibt, aus VoG Tierfreunde präsentiert Euro in $ 1,3300 (+0,0070) findenGroßbank Sie hier: Winterkolloquium nun Fakultät aus der Forstja Holzwirtschaft aus. Mit diesen Feststellungen macht. ten Mal breiten ÖffentlichGroßbank Dexia Euro inder $Freiburger 1,3300 (+0,0070) seinem Hobby ein zweites wirtschaftlichen sich mit dem Tag des TierPlaza interessante Informatiovorrangig um einen 120 Meter hene Haftstrafe droht Dexia lich zur neuen Jagdsaison in Kraft Wildbeständen, die für Wildund der Wallonischen Region für All dies ist das Ergebnis einer seinem Hobby ein zweites sich mit einem dem Tag des TierGold ($/oz) 1 777,00 (+25,00) ($/oz) 1 777,00 www.grenzecho.be berufliches Standbein ge- der mittler. Universität Freiburgzum ja ein. sowie der Wissenschaft haben leitete der Leiter. schutzes am Sonntag ersGemeinsam mit(+25,00) anderen Das OLO Wetter bei unskeit.Gold nen rund um das Thema Tier- Ehepaar aus der Eifel, weil es langen und vier Meter breiten Im Rahmen der Sitzung des 10Jahre 3,617% (+0,025) OLO 10Jahre 3,617% (+0,025) mit Rekordverlust private Jagdpächter verboten. Wühlschäden verantwortlich sei- treten wird, sollen ab Herbst nur Umfrage »Forum Nucléaiberufliches ge- Natura-2000-Gebiet schutzes am Sonntag mit Rekordverlust macht. Mal der breiten Öffentlichliefern sie auf 2500 Euroten verbotene Arbeiten durchgeGeldstrafe unddes eine schutz. Weg. zum ers Seite Standbein 10 in einem Seite 14 Polizeirats am Mittwochabend SeiteVereinigungen 20 Seite 20 macht. ten Mal der breiten Öffentlichre«. Gemeinsamversemit 5 Seite der zweiten Etage des Eupen mit einemkeit. führt haben soll.BanDabei geht es Strafaufschub ist offiziell bekannt gegeben Dieanderen belgisch-französische Die belgisch-französische Bankeit. Gemeinsam mit anderen Vereinigungen liefern sie auf verbotene Arbeiten durchge2500 Euro Geldstrafe und eine Grenz-Echo direkt kengruppe Dexia hat im verPlaza interessante Informatio- hene Haftstrafe droht einem vorrangig um einen 120 Meter worden, dass das Mandat von Grenz-Echo direkt kengruppe Dexia hat im verSERVICE der der zweiten Etage des führt haben soll.Sitzung Dabei geht einem Strafaufschub verseVereinigungen liefern sie auf 2500 Euro Geldstrafe und eine alsverbotene gangenen Jahrmit einen RekordTelefon: 087/59 13nen 00 Telefon: Harald Schlenter Chef der Arbeiten durchgegangenen Jahr einen Rekordrund Sourbrodt: um das087/59 Thema Tier-Gebäude langen und vier Meter breiten Ehepaar aus Eifel, weil1885 es Eupen Im Rahmen der deses 13 00 Das aus dem Jahr bietet Platz für 10 Wohnungen Eupen: Plaza interessante Informatiovorrangig um einen 120 Meter hene Haftstrafe droht einem verlustWeg. von 11,6 Milliarden EuTelefax: 087/74 38schutz. 20 Telefax: der zweiten Etage des Eupen mit einem Strafaufschub führt haben verlust von 11,6 Eu- am Mittwochabend 38 20 10 Neues087/74 Zuhause fürNeues Tourismusagentur PolizeizoneverseWeser-Göhl um soll. Dabei geht es SERVICE Seite Seite 14 Milliarden in einem Natura-2000-Gebiet Polizeirats Zuhause fürdas Tourismusagentur ro verbucht. dafüraus seien nen rund um Thema Tier- Grund vier Meter Ehepaar Eifel,Wunderheiler: weil es langen ImWo Rahmen der Grenze? Sitzung des roder verbucht. Grund seien und E-Mail: info@grenzecho.be Wo ist die breiten Grenze? Plaza interessante Informatio- hene Haftstrafe vorrangig fünfdroht Jahre einem verlängert worden um einen 120 Meter Wunderheiler: istam die Das WetterE-Mail: bei unsinfo@grenzecho.be istdafür offiziell SERVICE novierten und umgebauten Die Tourismusagentur vor allem aus Natura-2000-Gebiet Gewebsite: www.grenzecho.be website: schutz. Weg.Ge- bekannt gegeben Seite Seite 14 Polizeirats in einem Mittwochabend und10Verluste umgebauten Tourismusagentur Ostbel- novierten vor allem Verluste aus www.grenzecho.beOstbel- Die ist. Eifel, An derweil Spitze Polizeizonen rund um das Thema Tier- Ehepaar aus der und vier Meter breiten Im Rahmen der Sitzung des esderlangen worden, dass das Mandat von seriösem Haus derder Deutschsprachigen Grenz-Echo sprach mit Sandrigien (TAO), derWetter neue Name Der Grat seriösem mit griechischen Das beifür uns ist offiziell bekannt der Deutschsprachigen Grenz-Echo sprach gegeben mit Sandrigien (TAO), neue Name für Hausschäften Der Grat zwischen schäften mit zwischen griechischen ne ist also Kontinuität schutz. Weg.ange Seite 10 in einem Natura-2000-Gebiet Seite 14 Polizeirats am MittwochabendERST REGEN Gemeinschaft hat. Das der Foto Gemeinschaft neals Mathen Informationsdas bisherige Verkehrsamt der das Angebot sowie und unredlicher Ab- Angebot Staatsanleihen sowie aus dem Harald Schlenter Chef der 0 8 hat. Das Foto Mathen vom Informationsbisherige Verkehrsamt und vom unredlicher Ab- ne den Staatsanleihen ausdie dem worden, dass das Mandat von 0 8 dem das menschliche Auge unterstützt noch schnelleren Apple hat dritte Generatisagt, denn der Polizeihauptzeigt Mitarbeiter und Beratungszentrum über und Ostkantone (VAO), hat ein Ostkantone inPolizeizone der esoterischen desDany belgischen Das Wetter bei uns ist offiziell bekannt gegeben Mitarbeiter Heck in Arms Beratungszentrum über (VAO),Dany hatHeck ein in zeigt Verkauf zocke ist in derum esoterischen Verkaufzocke des ist belgischen Arms Weser-Göhl Harald Schlenter als Chef der ERST REGEN seinem Büro. EsSieistzog unschwer schädliche Sektenorganisationeues Zuhause. Sie zog von neues Alternativmedizin manchmal Alternativmedizin derBüro. DexiaEsan Staat geweDatenfunk-Standard LTE. umDas auf einer bestimmten Entferon seines iPad-Tablets vorgekommissar steht seit Grünistden unschwer SektenorganisatioZuhause. von seinem manchmal der Dexia an den Staat Jahre geweworden, dass das Mandat von fünf verlängert worden Die deutschen WirtschaftsforDieschädliche deutschen WirtschaftsforPolizeizone Weser-Göhl 6° dass er u.a.infür zu erkennen, nenschmal. in Brüssel darüber, wann der Mühlenbachstraße in derzu erkennen, ganz die schmal. Auch Gefahr für ganz sen, teilte dieerBank am Dondass u.a. für nen in Brüssel darüber, wann Mühlenbachstraße Auch Gefahr für sen, teilte Bank am Dondung der Zone im Jahre 2002 Börse nung keine Bildpunkte mehr neue iPad hat 3,1 Millionen Pixel stellt. Das Gerät bekommt u.a. fünf Jahre verlängert worden Harald Schlenter als Chef der scheringehen weiter davon aus,Radwandertourismus scher gehen weiter davon aus, ist.mit. An der Spitze der PolizeizoERST REGEN den die Notbremse werSt.Vith die Hauptstraße um, St.Vith Seele ist manchmal in Brüssel zumit. Das 6° Radwandertourismus die Notbremse gezogen werin die Hauptstraße um,zu- den nerstag Leib und Seele istgezogen manchmal nerstagLeib in und Brüssel Das in oberster Verantwortung. ist. An der Spitze Polizeizoerkennen kann. Die Auflösung dem Bildschirm. Wie einen verbesserten BildPolizeizone Weser-Göhl um Bel 205 4 -1° ne ist also Das Kontinuität ange-auf dass sich die Lage dem. dass sich dieder Lage aufschon dem. ist. ihren Sitz den muss. Seite 11 ständig Seite 10 den 1 3 6 525239,96 0 0 0 5 4 0 (+1,36%) wo sie fortan ihren Sitz im auf re- woständig durchaus gegeben. Geldhaus will keine Dividende ist. muss. Seite 11 Seite 10 5 4 1 3 6 5 5 0 0 0 5 4 0 sie fortan im redurchaus gegeben. Das Geldhaus will keine Dividende Seite 11 Harald Schlenter ne iPhone, ist also ange- (imin liegt bei 2048 zu 1536 Pixel auszahlen. Seiteauszahlen. 6 -1° sagt, denn Polizeihaupt-Während Diein deutschen WirtschaftsNatürliche und nachhaltige fünf Jahre verlängert worden Euro dieKontinuität Kirchstraße Seite 6 beimsagt, spricht Apple schirm, einen vielder schnelleren $ 1,3120 (-0,0033) Natürliche und nachhaltige 6° denn der Polizeihaupt1. März 2012 kommissar steht seit Grünforscher gehen weiter davon Erzeugung, günstige EnergieErzeugung, günstige Energieist. An der Spitze der Polizeizo- Gold ($/oz) 1 677,50 (+8,50) Provinz Lüttich bilden sol- Eupen wiedersteht gesperrt wurde, deutlich mehr als bei einem 22,62 Euro pro Einwohner: der Prozessor, Bild kommissar Marketing-Chef Phil GrünSchiller) kann Video in voller seit dung der Zone im Jahre 2002 aus, dass sich die Lage auf eigenschaften, Kreislauffähigeigenschaften, Kreislauffäne ist also Kontinuität ange- OLO -1° HD-Fernseher. Seite 25 dung der Zone im Jahre 2002 len. Diese auf 2010 basierengilt für jene Autofahrer, die Das kosten die Feuerwehren von einem »Retina Display«, bei HD-Auflösung aufnehmen und 10Jahre 3,470% (-0,038) Balter im GE-Interview: »DG hat das Geld nicht« Börse dem.Natürliche und nachin oberster Verantwortung. keit sind Merkmale die Holzhigkeit Verantwortung. sind Merkmale die sagt, denn der PolizeihauptBörse in oberster Seite 24 verwendung den Zahlen gehen aus einem über den Eupener Ortsteil und die beiden Rettungsdiens Seite 11 Harald Schlenter haltige Erzeugung, als Rohstoff und Holzverwendung als Rohstoff Bel 20 2 044,20 (-1,94%) günstige kommissar steht seit GrünImmer aktuell: Internetredakteure des BIB. Seite 11 Harald Schlenter Bel 20 2 044,20Die (-1,94%) nach Raeren gelante in den neun deutschsprachi- Bericht an den Provinzgouver- Schönefeld Energieeigenschaften, Energieträger begünstigen und Energieträger ja begünEuro in $ nun1,3377 (-0,1269) dung der Zone im Jahre 2002 Euro in $ ja 1,3377 (-0,1269) Grenz-Echo direkt Kreislauf fähigkeit sind sind Merkmale, die (-20,50) Holzstigen sind Merkmale, die 1 715,00 nun (-20,50) Börse Gold ($/oz) 1 die 715,00 in oberster Verantwortung.Gold ($/oz) wiederdiefreie gen Gemeinden, die die künfti- neur und die Gemeindekollegi- gen möchten, Merkmale die 087/59 Holzverwenals 4,499% Rohstoff und Holzverwendung als Rohstoff OLO1110Jahre 4,499% (+0,067) OLO 10Jahre (+0,067) Seite Balter im GE-Interview: »DG hat das Geld nicht« Harald Schlenter Bel 20 2 044,20 (-1,94%) Balter im GE-Interview: »DG hat das Geld nicht« Telefon: 13 00 verwendung Seite 9 Fahrt.und Energieträger. Davon sind ge Hilfeleistungszone Nr. 6 in en hervor. Seite 22 dung ja als Rohstoff und20 Energieträger. Seite 22 Euro in $ 1,3377 (-0,1269) Telefax: 087/74 38 In ForstAbsprache beschlossen Energieträger ja begünstigen Davon sind Forst- und Holzund Holzwirtschaft zuDer Vorsitzende der Vivant- lige Sanatorium aus KostenGold ($/oz) 1 715,00 (-20,50) Gestern waren E-Mail: info@grenzecho.be Grenz-Echo direkt Wetter bei unsbei »Journa- men: Gewerkschaften droGrenz-Echo die Stadt Eupen, die Gemeinde sind direkt Merk male Holzverwenwirtschaft zutiefst überzeugt. tiefst. Fraktion im Parlament der DG, gründen gestoppt wird. »Ich OLO 10Jahre 4,499% (+0,067) Balter im GE-Interview: »DG hat das Geld nicht« Das Telefon:für 13 00 Schüler hen mit neuem Lehrerstreik, list Tag« www.grenzecho.be Michael Balter, hat am Don- denke, dass die Vernunft es Telefon:website: 087/59 13 eine 00 weitere dung und noch Teilnehmer auseinen der 087/59 Forstund der ForstRaeren Teilnehmer und die aus ForstverwalSozialer Wohnraum im Seite 22 alten Bahnhof von Sourbrodt Telefax: Bischöflichen 087/74 38 20 Institut nerstag in einem Grenz-Echo- verbietet, jetzt solch ein ProFeierkult und Alkoholkonvom Telefax: Zeile Text. 087/74 38 20 Seite 12 Holzwirtschaft sowie der Wisder tung, und die Holzwirtschaft seit mehr sowie als zwei E-Mail: info@grenzecho.be gebäude in Sourbrodt (Foto), das erhalten werden. Beide GeZur Freude nicht nur der ortsInterview erneut gefordert, jekt durchzuführen«, sagte E-Mail: info@grenzecho.be senschaft haben an dieser ja Reihe. sum in der DG und die geWissenschaft habenjährliche an dieser wichtiges Datum, denn nanzierung zu. Die aus Büllingen an der Aufatmen bei dem um die Li- Wochen Grenz-Echo direkt 1 0 Sanatorium aus KostenDer Vorsitzende der Vivant- lige ganz website: www.grenzecho.be aus Sicherheitsgrünansässigen Bevölkerung konn- durch seine preußische Architek- bäude bieten nunmehr Platz dass der auf 16,65 Millionen Balter dem Grenz-Echo, »die lige KostenVorsitzende Fußballder Vivant-Finanzlast website: www.grenzecho.be hochkarätigen nunals VeransaljaSanatorium hochkarätigen nun Veransdemgestoppt Vereinwird. wurde für dieausAlemannia Sie waren Radio-, Fern- plante Rentenreform. Heute zenz Der bangenden »Ich durch das Fraktion im Parlament der DG, gründen 13 00 und auch das alte für insgesamt zehn Sozialtur besticht, ten das aus Telefon: dem Jahre 1885087/59 Euro veranschlagte Umzug des DG hat ganz einfach das Geld geltende Sperrung dieser gründen gestoppt wird. »Ich Fraktion Parlament DG,den tung teilgenommen. Dies nun Zur Freude nicht nur der ortsansässigen Bevölkerung konnten das ausim dem Jahre 1885der stamaltung teilgenommen. Dies dass die es gute ZuMichael Balter, Betriebskosten hat am Don- denke, Telefax: Bahnhofs-087/74 38 20 9 sind die Schüler der PDSim ausaltenZweitligisten Votum desVernunft Rates eine damit, seh-, Internet- und4ZeitungsAlemannia Aa-Don-sinkt Sozialer Wohnraum Bahnhof von Sourbrodt Seite 17 Bahnwärterhaus für die Nachwelt wohnungen. stammende frühere Gemeinschaftsparlaments vom nicht. Noch wäre ein Umdendenke, dass die Grenz-EchoVernunft es verbietet, jetzt solch ein ProMichael Balter, hat Und am jetzt dokumentiert welchen hohen mende frühere Bahnhofsgebäude in Sourbrodt für die Nachwelt erhalten werden. nun ja welchen durch den Wald führenden nerstag in dokumentiert einem 4 9 E-Mail: info@grenzecho.be Seite 2 Eupen bei »Journalist für inei-Sourbrodt kunftsperspektive und Parkhausmiete nicht einredakteure unterwegs. Die chen: Ratinder Stadt AaEupener Kaperberg ins ehema- ken möglich.« verbietet, jetzt solchgefordert, ein Pronerstag einem Grenz-EchoStellenwert das Freiburger. folgt einenicht weitere Bildtext. Foto: Klaus Meier hohen Stellenwert. erhalten werden. 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MONATSAUSGABE
bei RTL
Kulturfest Stimmungsvolles Afrika
Daumen hoch für den Euro? Firmenautos Weniger Lohn Schwindel mit neu besteuert Daumen hoch für den Euro? für Frauen Arzt-Attesten Hier und heute Seite 5
PDG-Disput bei Haushaltsdebatte
MONATSAUSGABE Defizit bei Belgocontrol
Australisches Modell könnte Schule machen
MONATSNeue Steuer Nur noch neutrale AUSGABE Kinderkinofest MONATSMeinungsumfrage MONATSFUSSBALL-AKTUELL auf Flugtickets? 22,62 Euro pro Kopf 22,62 Euro pro Kopf wird fortgesetzt AUSGABE Zigarettenpackungen? AUSGABE jährlich für die Feuerwehr Belgier jährlich fürAtom: die Feuerwehr
Steuererhöhung bringt weit über 700 Millionen Euro
Prozess wegen Natura-2000-Gebiet
unentschlossen
Luftakrobat aus Elsenborn
Luftakrobat aus Elsenborn
Prozess wegen Arbeiten Erster »Tag des in Natura-2000-Gebiet Tierschutzes«
Erster »Tag des Tierschutzes«
Schlenter bis 2017 Zonenchef
Prozess wegen Arbeiten Schlenter Prozess wegenbis Arbeiten in Natura-2000-Gebiet 2017 in Natura-2000-Gebiet Zonenchef
Schlenter bis 2017 Zonenchef
Hilfeleistung im Gebiet deutscher Sprache
Schlenter bis 2017 Zonenchef
Börse
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1,10 Euro
Daumen hoch für den Euro?
Prozess wegen Arbeiten in Natura-2000-Gebiet
SERVICE
Telefon: Telefax: E-Mail: website:
neue
PDG-Disput bei Haushaltsdebatte
Bedarf in der DG mit gestiegen Schwindel mit Schwindel händeringend gesucht Arzt-Attesten Arzt-Attesten
TV-Reportage: Fünf Euro für es Krankschreibung PatenPflegefamilien Belgien steht Vergleich aber gut da Fußball-Termine: Krise: Beim und Gipfel in im Brüsseld gab keinenoch Lösung. Maßnahme der belgischen Föderalregierung
hoch für den Euro?
neu besteuert
jährlich 700 Millionen Euro einnehmen. Von den neuen Maßnahmen am härtesten betroffen sind Bei vor den allemVerhandlungen Luxusmodelle, große über Limousinen Sanierungsmaßnahund SUVs. Böse menÜberraschunzum föderalen gen können aber auch ArbeitHaushalt haben nehmer erleben, die sich in sich die den vergangenen Jahren für Koalitionsparteien auf eibesonders umweltfreundliche ne neue Besteuerung Autos entschieden haben. Firmenautos geeiNicht selten von erhielten sie unter nigt. diesen Voraussetzungen die Möglichkeit Ein für Optionen, und Arbeitnehmer, der den diese werden jetzt plötzlich Dienstwagen privat mit besteuert. Seite 7 nutzt, wird
Andreas Fank
Walleroder ist seit zwei Soul-Sängerin
»Wettermelder« Stimmungsvolles Afrika Patenund Pflegefamilien Lichter undwww.grenzecho.net Lampions Aachener Theaters zu· Nummer Besuch in den USA den Durchbruch? von Stromtankstellen 85. Jahrgang · Nummer 46 Jahrgang www.grenzecho.net 1,10 Euro 85. 46 1,10 Euro Stimmungsvolles Afrika Im Gespräch mit … Seite 17 Im Gespräch mit... euregio Seite Eifel/Ardennen Seite 17 Seite 1923 Euregio Seitepräsentiert 14 Eifel/Ardennen Seite 12 händeringend gesucht beim Weihnachtsmarkt Reportage Seite 19 Eifel/Ardennen Seite 13 in Bütgenbach Hier und heute Seite 5 beim Weihnachtsmarkt in Bütgenbach präsentiert D I E Reportage D E U TS C H S P R AC H I G E TAG EEifel/Ardennen S Z E I T U NSeite G I16N O ST B E LG I E N Eifel/Ardennen Seite 16 TV-Reportage: Fünf Euro für Krankschreibung TV-Reportage: Fünf Euro für Krankschreibung Hier und 84 heute Seite 5 · Nummer Seite 21 Jahrgang 286 www.grenzecho.net Samstag, 10. Dezember 2011 · 1,10 Euro 85. 46 www.grenzecho.net Reportage Seite 21 85. Jahrgang · Nummer 57 Jahrgang · Nummer Wildfütterung www.grenzecho.net 1,10 Euro ab Oktober inab der Wallonie verboten 1,10 Euro Eifel/Ardennen Seite 16 Wildfütterung Oktober in der Wallonie verboten 84. Jahrgang · Nummer 285 www.grenzecho.net 1,10 Euro www.grenzecho.net
Daumen Maßnahme der belgischen Föderalregierung
Firmenautos Firmenautos neu besteuert Bei den Verhandlungen über Sanierungsmaßnahmen zum föderalen Haushalt haben sich die Koalitionsparteien auf eine neue Besteuerung von Firmenautos geeinigt.
Kulturfest Lüttich Stimmungsvolles Afrika Lichter und Lampions in Bütgenbach präsentiert
Vivant: PDG-Umzug ins Sanatorium stoppen
Sozialer Wohnraum im alten Bahnhof MONATS22,62 Euro pro Kopf AUSGABE
jährlich für die Feuerwehr
SERVICE BIB-Schüler als Reporter
Vivant: PDG-Umzug ins Sanatorium stoppen
5 413655 000540
durch seine preußische Architektur besticht, und auch das alte Bahnwärterhaus für die Nachwelt
bäude bieten nunmehr Platz für insgesamt zehn Sozialwohnungen. Seite 17
dass der auf 16,65 Millionen Euro veranschlagte Umzug des Gemeinschaftsparlaments vom Eupener Kaperberg ins ehema-
noch südlich Maas zugela spielsweise f rung bei Hir »Ablenkungsfü schweinen.
Verkehr in Eupen Erster »Tag des
Tierschutzes« Schönefeld wieder freigegeben
Aachener Rat stimmt Umstrukturierung der Stadionfinanzierung zu
Vivant:ins PDG-Umzug ins Vivant:will PDG-Umzug Stadt Alemannia retten Sanatorium stoppen Sanatorium stoppen
WENIG REGEN
11° Sozialer Wohnraum im alten Bahnhof von Sourbrodt 8°
Sozialer Wohnraum im alten Bahnhof von Sourbrodt
ansässigen Bevölkerung konnten das aus dem Jahre 1885 stammende frühere Bahnhofs-
Schlenter bis 2017 Zonenchef
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Großbank Dexia n mit deRekordverlust in
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Der Grat zwischen seriösem Angebot und unredlicher Ab-
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Fußgänger schwer verletzt
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In der Nacht von Samstag auf Sonntag versuchte ein 44-jähriger Mann aus der Tschechischen Republik gegen 2.30 Uhr zu Fuß den Adalbertsteinweg in Aachen zu überqueren. Noch vor Erreichen der anderen Straßenseite erfasste ihn ein stadteinwärtsfahrender Pkw, der von einer 68-jährigen Frau aus Aachen gesteuert wurde. Beim Aufprall wurde die Windschutzscheibe des Wagens eingedrückt und der Mann auf die Straße geschleudert. Er wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt ins Klinikum verbracht. Die Grenz-Echo Fahrerin erlitt einen Schock Montag, 5. Dezember 2011 und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus verbracht.
Euregio Hausbrand in Seraing
Zwei Kleinkinder kamen in den Flammen um
Als Mädchen an der Basis der Marienwallfahrten nach Banneux
Mariette Beco 90-jährig verstorben
In der Nacht von Freitag auf Samstag ist um etwa 3 Uhr ein Fahrzeug vom Quai de Walloderholte sich viermal. Vom nie 15. in Lüttich in die Maas geJanuar, dem ersten Erscheinen stürzt. Ein 42-Jähriger aus Seder Jungfrau, bis zum 2. März wurde dabei getötet. raing führte Maria die kleine MarietTrotzdem wurde seine Leiche te viermal zu der Quelle.bislang noch nicht gefunden. Das kleine ArdennendörfSeine 21-jährige Lebensgefährchen Banneux zählte zu jener tin konnte durch zwei PassanZeit nur wenige Einwohner, zu dem Wasser geborgen ten aus ihnen gehörte auch die Familie werden. Sie wurde in ein LüttiBeco. Sie war eine große FamiKrankenhaus eingeliefert. lie, Mariette war das cher älteste Das Unfallfahrzeug hatte zuvon sieben Kindern. auf Höhe der CoronmeuAn dem Ort, an demvor Maria se-Ausstellung eine Verkehrsdem Kind erschienen sein soll, touchiert. befindet sich heute ein insel weißes Mosaik mit der Inschrift: »HUC Bleyberger soll Venlens, VoLUIt Matris reCLUDere peCTUs«, was in etwa behinter Gitter deutet: Durch ihr Erscheinen Einem wollte sich Maria als die Mut- 35-Jährigen aus BleyPapst Johannes Paul II. bei seiberg drohen vier Jahre Haft, ter zeigen. nem Besuch in Banneux. weil er gemeinsam mit einem Die Beisetzungsfeierlichkeiten für Mariette Beco 45-Jährigen finden fachen Wohnhaus der Familie aus Mons, als am Mittwoch um 11 UhrKopf in dereines Drogendealerrings erschienen. Die Eltern wollten Verkündigungskapelle in Bansie zunächst Lügen strafen, da gilt. Dies forderte die Staatsanneux statt. sie aber ihre Tochter als ehrwaltschaft am Freitag vor einem Vervierser Strafgericht. Der Bleyberger war im südspaHerbert-Worch-Stiftung ehrt die Entwicklung einer innovativen Tinnitus-Therapie nischen Algeciras mit 18,2 Kilo Cannabisharz festgenommen worden. Die beiden Männer waren gemeinsam mit zwei Komplizen nach Abhören ihrer Telefongespräche und durch lich und realistisch kannten, suchte der Vater nach dem dritten Erscheinen der Jungfrau um Rat bei dem Pastor des Dorfes. Stellte man der kleinen Mariette zu dem Vorgehen Fragen, so erzählte sie von dem Erscheinen der Mutter Maria klar und unbeeindruckt, sie fügt keine großen Sätze hinzu oder steigert sich in Verschönerungen hinein. Sie erklärte genau die Stunde, den Ort und die Worte der Jungfrau. Bei der zweiten Erscheinung, am 18. Januar 1933, so erzählte Mariette, nahm Maria sie bei der Hand und führte sie zu der Quelle von Banneux. Sie forderte das Kind auf, die Hände auf die in diesem strengen Winter vereiste Quelle zu legen und die Eisschicht zu brechen, um dann die Hände in dem bitterkalten Wasser zu waschen. Dies wie-
Banneux Seraing Bei einem Hausbrand in Seraing sind am Samstagabend zwei Kinder im Alter von einem und drei Jahren ums Leben gekommen. Zwei weitere Kinder der Familie, neun und zehn Jahre alt, erlitten schwere Rauchvergiftungen, während die Mutter unverletzt blieb, aber unter Schock steht. Die Mutter, die mit Spülen beschäftigt war, bemerkte den Brand gegen 23 Uhr, als ihr aus dem Esszimmer Rauch
entgegenkam. Vergeblich versuchte sie, zu ihren im ersten Stockwerk schlafenden Kindern vorzudringen. Der von den Nachbarn alarmierte Feuerwehr gelang es die beiden älteren Kinder zu retten, während für die beiden jüngeren jede Hilfe zu spät kam. Der Vater und das fünfte Kind der Familie halten sich derzeit in Pakistan auf. Bei Polizei und Feuerwehr geht man derzeit von einem Unfall aus.
EUREGIO-TELEGRAMM
Schwangere überfahren Am Freitagabend gegen 21.30 Uhr ging eine 26 Jahre alte Spaziergängerin in Héron tödlich von einem Auto erfasst. Der Unfallfahrer flüchtete und ließ die schwangere Frau zurück. Der Mann des Opfers wurde durch den allein zurückkehrenden Hund alarmiert und begab sich sofort auf die Suche nach seiner Frau. Nicht weit von ihrem Zuhause entfernt fand er sie dann am Straßenrand. Am Unfallort gab es nur ein paar kleine Splitter des Autos, aber keine Bremsspuren. Von dem Unfallfahrzeug fehlt jede Spur, bis auf Zeugenaussagen von Jugendlichen, die etwas weiter auf den Bus warteten und einen auffällig schnell fahrenden Pkw bemerkt hatten.
Fußgänger schwer verletzt In der Nacht von Samstag auf Sonntag versuchte ein 44-jähriger Mann aus der Tschechischen Republik gegen 2.30 Uhr zu Fuß den Adalbertsteinweg in Aachen zu überqueren. Noch vor Erreichen der anderen Straßenseite erfasste ihn ein stadteinwärtsfahrender Pkw, der von einer 68-jährigen Frau aus Aachen gesteuert wurde. Beim Aufprall wurde die Windschutzscheibe des Wagens eingedrückt und der Mann auf die Straße geschleudert. Er wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt ins Klinikum verbracht. Die Fahrerin erlitt einen Schock und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus verbracht.
Toter bei Sturz in die Maas In der Nacht von Freitag auf Samstag ist um etwa 3 Uhr ein Fahrzeug vom Quai de Wallonie in Lüttich in die Maas gestürzt. Ein 42-Jähriger aus Seraing wurde dabei getötet. Trotzdem wurde seine Leiche bislang noch nicht gefunden. Seine 21-jährige Lebensgefährtin konnte durch zwei Passanten aus dem Wasser geborgen werden. Sie wurde in ein Lütticher Krankenhaus eingeliefert. Das Unfallfahrzeug hatte zuvor auf Höhe der Coronmeuse-Ausstellung eine Verkehrsinsel touchiert.
Bleyberger soll hinter Gitter Einem 35-Jährigen aus Bleyberg drohen vier Jahre Haft, weil er gemeinsam mit einem 45-Jährigen aus Mons, als Kopf eines Drogendealerrings gilt. Dies forderte die Staatsanwaltschaft am Freitag vor einem Vervierser Strafgericht. Der Bleyberger war im südspanischen Algeciras mit 18,2 Kilo Cannabisharz festgenommen worden. Die beiden Männer waren gemeinsam mit zwei Komplizen nach Abhören ihrer Telefongespräche und durch
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die Aussagen eines verdeckt agierenden Ermittlers verhaftet worden. Die Verteidigung stritt in der Verhandlung die Legalität der Abhöraktion an und forderte Freispruch für ihre Mandanten.
Pkw brannte lichterloh Am frühen Samstagmorgen meldete ein Zeuge einen brennenden Pkw in Aachen-Haaren. Personen befanden sich nicht in der Nähe. Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr brannte das Fahrzeug bereits in voller Ausdehnung. Durch die freiwillige Feuerwehr Haaren wurde der Brand gelöscht. Hinweise auf die Ursache konnten bei einer ersten Inaugenscheinnahme nicht gewonnen werden. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
Im Alter von 90 Jahren ist in einem Seniorenheim in Banneux Mariette Beco verstorben. Zwischen Januar und März 1933 war der damals Zehnjährigen nach eigener Aussage die Mutter Gottes erschienen. 1949 hatte die katholische Kirche die Marienerscheinungen offiziell anerkannt. 1985 war Papst Johannes Paul II. bei seinem Besuch in Banneux auch mit Mariette Beco zusammengetroffen, die stets ein Leben in Zurückgezogenheit in der Nähe des Pilgerortes geführt hat. Erstaunt und geradezu erschrocken waren die Eltern, als Mariette von dem Erscheinen der Jungfrau Maria berichtete. Achtmal habe die Jungfrau zu ihr gesprochen, achtmal sei sie ihr im Garten hinter dem ein-
Innovationspreis Medizin geht an Jülicher Wissenschaftler Jülich
Der Deutsche Innovationspreis für Medizin geht in diesem Jahr an den Jülicher Wissenschaftler Prof. Peter Tass. Der Forscher erhielt den mit 100.000 Euro dotierten Preis der Kampf gegen Herbert-Worch-Stiftung Schwarzarbeit für seine Entwicklung Am Donnerstagabend prüften der Akustischen CR®28 Beamte des Hauptzollamts Neuromodulation zur BeAachen gemeinsam mit vier Beschäftigten des Ausländer- handlung von chronischamtes der Städteregion Aa- tonalem Tinnitus. chen acht Gastronomiebetriebe im Aachener Stadtgebiet und in Würselen. Im Rahmen der Kontrollen nahmen sie drei Personen fest. Zwei indische Staatsbürger waren nicht im Besitz einer Arbeitserlaubnis, einer von ihnen konnte zudem keine Aufenthaltspapiere vorlegen. Ein türkischer Arbeitnehmer wurde mit Haftbefehl gesucht. Die Beamten eröffneten gegen die Arbeitgeber Ermittlungsverfahren wegen Strafverdachts der Einschleusung und Beihilfe zum illegalen Aufenthalt. Daneben leiteten sie mehr als zehn Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Arbeitnehmer und Arbeitgeber wegen Sofortmelde- und Anmeldeverstoß ein.
Feuerwerksdiebe gefasst Die Polizei hat unter der Woche ein Trio von Dieben dingfest gemacht, die im dringenden Verdacht stehen, eine größere Menge Feuerwerkskörper aus einem Unternehmen in Hasselt zu stehlen. Zwei der drei jungen Männer, die den Behörden allesamt bekannt sind, wurden in Untersuchungshaft genommen. Sie hatten das Diebesgut in einer Garagenbox deponiert.
Frau trotz Leuchtweste überfahren Am Sonntagmorgen wurde gegen 7.45 Uhr wurde in Wanze eine Frau überfahren. Die Frau war mit ihrem Hund unterwegs und trug aus eine Leuchtweste, als sie von einem Auto überfahren wurde. Der Fahrer ergriff die Flucht. Wie schwer die Verletzungen waren, die die Frau bei diesem Unfall zuzog, wurde zunächst nicht bekannt.
Toter bei Sturz in die Maas
Die Verleihung der Auszeichnung fand kürzlich in Bonn statt. Tass Arbeiten wurden aus mehr als 100 Nominierungen bundesweit ausgewählt. »Der Neurostimulator ist ein bedeutender therapeutischer Fortschritt und ein anschauliches Beispiel für die Leistungsfähigkeit der Grundlagenforschung und ihren Beitrag zur medizinischen Innovation«, heißt es in der Begründung der
Jury. Die Grundlage für die innovative Therapie gegen Tinnitus ist der patentierte Coordinated Reset® (CR), den der Jülicher Mediziner, Mathematiker und Physiker Tass entwickelt hat. CR steht dabei für einen komplexen mathematischen Stimulationsalgorithmus: Dieser steuert gezielt und individuell angepasste Therapiesignale an Nervenzellen in Tinnitus assoziierte Bereiche im Gehirn an. Bei der Tinnitusbehandlung sendet ein nur Streichholzschachtelgroßes Gerät, der T30 CR®-Neurostimulator, über medizinische Kopfhörer diese CR®-Signale als koordinierte Therapietonfolge. Professor Tass ist Direktor des Instituts für Neurowissenschaften und Medizin des Forschungszentrums Jülich und Lehrstuhlinhaber an der Universität zu Köln. Zusammen mit Volker Sturm von der Universität Köln erhielt er 2005 den Schrödinger-Preis. Im folgenden Jahr waren beide für den Zukunftspreis des Bundespräsidenten nominiert. Für sei-
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ne Forschungen zur CR®-Behandlung bei Parkinson erhielt er 2009 und 2010 zusammen mit Dr. Wassilios Meissner von der Universitätsklinik Bordeaux den »Rapid Response Innovation Award« der Michael J. Fox Foundation (MJFF). Der erfolgreiche Technologietransfer aus der Grundlagenforschung des Forschungszentrums Jülich in die praktische Anwendung wurde über eine Ausgründung - die ANM Adaptive Neuromodulation GmbH - 2005 realisiert. Das Medizintechnologie-Unternehmen ANM erhielt im Februar 2010 nach erfolgreicher Prüfung der europäischen Behörden die CE-Zertifizierung als Medizinprodukt für den T30 CR®-Neurostimulator. Seitdem bewährt sich die Therapie mit der akustischen CR®-Neuromodulation, die von spezialisierten HNO-Fachärzten durchgeführt wird, im praktischen Einsatz bei Tinnitus-Betroffenen. Die gemeinnützige HerbertWorch-Stiftung fördert die Forschung in der Medizin und
den Biowissenschaften. Der Deutsche Innovationspreis Medizin zeichnet vorbildliche Wissenschaftler für hervorragende medizinische Forschungsergebnisse und den erfolgreichen Transfer in die medizinische Praxis aus. Zudem wird die Öffentlichkeit über die Leistungsfähigkeit der deutschen medizinischen Forschung und den Zusammenhang zwischen Grundlagenforschung und medizinischer Innovation informiert. Herbert Worch war der Gründer der Deutscher Herold-Versicherungsgruppe. Die Stiftung wurde 1997 durch seine Familie gegründet.
Hausbrand in Seraing Weitere Informationen: Jülicher Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Bereich Neuromodulation (INM-7): www.fz-juelich.de/inm/inm7/DE/Home/home_node.html; Tinnitus-Therapie mit dem Neurostimulator: www.anm-medical.com; Herbert-Worch-Stiftung: www.forschen-foerdern.org
Kampf gegen Schwarzarbeit Am Donnerstagabend prüften 28 Beamte des Hauptzollamts Aachen gemeinsam mit vier Beschäftigten des Ausländeramtes der Städteregion Aachen acht Gastronomiebetriebe im Aachener Stadtgebiet und in Würselen. Im Rahmen der Kontrollen nahmen sie drei Personen fest. Zwei indische Staatsbürger waren nicht im Besitz einer Arbeitserlaubnis, einer von ihnen konnte zudem keine Aufenthaltspapiere vorlegen. Ein türkischer Arbeitnehmer wurde mit Haftbefehl gesucht. Die Beamten eröffneten gegen die Arbeitgeber Ermittlungsverfahren wegen Strafverdachts der Einschleusung und Beihilfe zum illegalen Aufenthalt. Daneben leitetenKirchenchor: sie mehr als zehn Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Arbeitnehmer und Arbeitgeber wegen Sofortmelde- und Anmeldeverstoß ein.
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hielt den mit 100.000 Euro dotierten Preis der Herbert-Worch-Stiftung für seine Entwicklung der Akustischen CR®Neuromodulation zur Behandlung von chronischtonalem Tinnitus. Die Verleihung der Auszeichnung fand kürzlich in Bonn statt. Tass Arbeiten wurden aus mehr als 100 Nominierungen bundesweit ausgewählt. »Der Neurostimulator ist ein bedeutender therapeutischer Fortschritt und ein anschauliches Beispiel für die Leistungsfähigkeit der Grundlagenforschung und ihren Beitrag zur medizinischen Innovation«, heißt es in der Begründung der
Euregio
mulationsalgorithmus: Dieser steuert gezielt und individuell angepasste Therapiesignale an Nervenzellen in Tinnitus assoziierte Bereiche im Gehirn an. Bei der Tinnitusbehandlung sendet ein nur Streichholzschachtelgroßes Gerät, der T30 CR®-Neurostimulator, über medizinische Kopfhörer diese CR®-Signale als koordinierte Therapietonfolge. Professor Tass ist Direktor des Instituts für Neurowissenschaften und Medizin des Forschungszentrums Jülich und Lehrstuhlinhaber an der Universität zu Köln. Zusammen mit Volker Sturm von der Universität Köln erhielt er 2005 den Schrödinger-Preis. Im folgenden Jahr waren beide für den Zukunftspreis des Bundespräsidenten nominiert. Für sei-
die Leistungsfähigkeit der deutschen medizinischen Forschung und den Zusammenhang zwischen Grundlagenforschung und medizinischer Innovation informiert. Herbert Worch war der Gründer der Deutscher Herold-Versicherungsgruppe. Die Stiftung wurde 1997 durch seine Familie gegründet.
Design: Norbert Küpper 07 Weitere Informationen: Jülicher Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Bereich Neuromodulation (INM-7): www.fz-juelich.de/inm/inm7/DE/Home/home_node.html; Tinnitus-Therapie mit dem Neurostimulator: www.anm-medical.com; Herbert-Worch-Stiftung: www.forschen-foerdern.org
Grenzecho Donnerstag, 5. April 2012
Kirchenchor:
Adventskonzert in St. Stephanus
Adventskonzert in St. Stephanus
l Prüm-Bühlborn · D Feuerwerksdiebe Die deutschen Wirtschaftsforgefasst scher gehen weiter davon aus,
l Prüm-Bühlborn · D
Die deutschen Wirtschaftsforscher gehen weiter davon aus, dass sich die Lage auf dem. Natürliche und nachhaltige Erzeugung, günstige Energieeigenschaften, Kreislauffähigkeit sind Merkmale die Holzverwendung als Rohstoff und Energieträger ja begünstigen sind Merkmale, die die Holzverwendung als Rohstoff und Energieträger. Davon sind Forst und Holzwirtschaft zutiefst überzeugt. Teilnehmer aus der Forst- und Holz.
sich hat die unter Lage der auf Wodem. Diedass Polizei undDieben nachhaltige cheNatürliche ein Trio von dingEnergiefestErzeugung, gemacht, günstige die im dringeneigenschaften, den Verdacht stehen,Kreislauffäeine gröhigkeit Merkmale die ßere Mengesind Feuerwerkskörper Holzverwendung als Rohstoff aus einem Unternehmen in und Energieträger ja begünHasselt zu stehlen. Zwei der stigen sindMänner, Merkmale, die drei jungen diedieden Holzverwendung Rohstoff Behörden allesamtals bekannt und Energieträger. sind sind, wurden in Davon UntersuForst und Holzwirtschaft zuchungshaft genommen. Sie tiefstdas überzeugt. Teilnehmer hatten Diebesgut in einer aus der Forstund Holz. Garagenbox deponiert.
Frau trotz LeuchtUnfall 1: weste überfahren
Unfall 1:
Pkw kollidiert mit Traktor
Pkw kollidiert mit Traktor
Am Sonntagmorgen wurde gegen 7.45 Uhr wurde in Wanze eine Frau überfahren. Die Frau war mit ihrem Hund unterl Buerg-Reuland l Buerg-Reuland wegs und trug aus eine LeuchtDie führenden Die führenden Wirtschaftsforweste, als sie vonWirtschaftsforeinem Auto Zur Freude nicht nur der ortsansässigen Bevölkerung konnten das aus dem Jahre 1885 stammende frühere Bahnhofsgebäude scher gehen weiterDer davon aus, scher gehen weiter davon aus, überfahren wurde. Fahrer dass die sichFlucht. die Lage dem. dass sich die Lage auf dem. ergriff Wieauf schwer und waren, nachhaltige Natürliche und nachhaltige dieNatürliche Verletzungen die günstige EnergieErzeugung, günstige EnergiedieErzeugung, Frau bei diesem Unfall zuAuszeichnung: Herbert-Worch-Stiftung ehrt die Entwicklung einer neuen Tinnitus-Therapie eigenschaften, Kreislauffähigeigenschaften, Kreislauffähigzog, wurde zunächst nicht be- D ie innovative Therapie gegen Tinnitus, die der Jülicher Forscher Peter Tass entwickelt hat, steuert gezielt und individuell angepasste Therapikeit sind Merkmale die Holz- esignale an Nervenzellen in Tinnitusassoziierten Bereichen im Gehirn. keit sind Merkmale die HolzFoto: ABDA/gms kannt. verwendung als Rohstoff und Energieträger ja begünstigen sind Merkmale, die die Holzverwendung als Rohstoff und Energie überzeugt. Teilnehmer aus der Forst.
Unfall 2:
Marmeladen-Lkw stürzte um l Weywertz Die deutschen Wirtschaftsforscher gehen weiter davon aus, dass sich die Lage auf dem. Natürliche und nachhaltige Erzeugung, günstige Energieeigenschaften, Kreislauffähigkeit sind Merkmale die Holzverwendung als Rohstoff und Energieträger ja begünstigen sind Merkmale, die die Holzverwendung als Rohstoff und Energieträger. Davon sind Forst und Holzwirtschaft zutiefst überzeugt. Teilnehmer aus der Forst- und Holzwirtschaft sowie.
Zwei Kleinkinder kamen in den Flammen um Polizei:
Harald Schlenter bleibt Zonenchef l Daun · D
Innovationspreis Medizin für Jülicher Wissenschaftler l Jülich
»Wenn ich es jetzt nicht mache, wird es mir immer leid tun«, hat Daniel Offermann sich vor drei Jahren gesagt und sich fü̈r einen Lehrgang in Luftakrobatik im Zirkusund Artistikzentrum Köln entschieden. Inzwischen ist aus der Leidenschaft ein zweites berufliches Standbein geworden. Von Petra Förster 42 Jahre alt war Daniel Offermann, als er sich fu�r den Kurs hoch oben in der Luft entschieden hat und damit fu�hlte er sich eigentlich viel zu alt, um unter die Luftakrobaten zu gehen. »Ich bin zum ersten Treffen nur hingefahren, um mir zu beweisen, dass das nichts mehr fu�r mich ist«, erzählt er ru�ckblickend. Doch dann war es so etwas wie Liebe auf den ersten Blick und seit drei Jahren fährt Offermann jeden Montaga-
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»Ich freue mich, dass unsere jahrelange Forschung eine so hohe Auszeichnung erhält.«
Euregio
Prof. Daniel Meier
stand-Akrobatik. Beides praktizierte Offermann auf hohem Niveau. DenLaufsport opferte er schließlich, da er mit der Akrobatik nicht kompatibel war. »Durch das Laufen verkürzen sich die Muskeln. Beim Turnen ist es wichtig, geschmeidig zu sein«, erklärt er. Die große Herausforderung in der Luftakrobatik liegt darin, die körperliche Höchstleistung für das Publikum leicht aussehen zu lassen. Die physischen Anforderungen seien sehr hoch, berichtet er, weshalb regelmäßiges Training unerlässlich ist. Neben Kraft müssen Luftakrobaten eine gute Körper.
verwendung als Rohstoff und Energieträger ja begünstigen sind Merkmale, die die Holzverwendung als Rohstoff und Energie überzeugt. Teilnehmer aus der Forst.
Unfall 2:
Marmeladen-Lkw stürzte um l Weywertz Die deutschen Wirtschaftsforscher gehen weiter davon aus, dass sich die Lage auf dem. Natürliche und nachhaltige Erzeugung, günstige Energieeigenschaften, Kreislauffähigkeit sind Merkmale die Holzverwendung als Rohstoff und Energieträger ja begünstigen sind Merkmale, die die Holzverwendung als Rohstoff und Energieträger. Davon sind Forst und Holzwirtschaft zutiefst überzeugt. Teilnehmer aus der Forst- und Holzwirtschaft sowie.
Als Mädchen an der Basis der Marienwallfahrten nach Banneu seiner Paraderolle als Kabarettist, dem flämischen Regierungsvertreter, nutzt und das Faible für gesunde, vollwertige Ernährung, woraus dann sein erstes berufliches Standbein wurde, der Naturkost- und Kräuterladen am Marktplatz in Bütgenbach. Nach zehn Jahren beendete er die Karriere auf zwei Rädern, widmete sich dem Laufsport und wieder dem Turnen. In einer Akrobatengruppe aus Aachen übte er sich in Hand-
Mariette Beco 90-jährig versto
Banneux
Die deutschen Wirtschaftsforscher gehen weiter davon aus, dass sich die Lage auf dem. Natürliche und nachhaltige Erzeugung, günstige Energieeigenschaften, Kreislauffähigkeit sind Merkmale die Holzverwendung als Rohstoff und Energieträger ja begünstigen sind Merkmale, die die Holzverwendung als Rohstoff und Energieträger. Davon sind Forst und Holz.
bend nach Köln ins ZAK, so die Abkürzung des Zentrums, um zu trainieren. Auch nach der langen Zeit hat er immer noch das Gefü̈hl, sich technisch zu verbessern. Vor allen Dingen im choreografischen Bereich holt er sich wieder Rü̈ckmeldung von seinem Trainer. »Es ist ein bisschen wie Tanzen am Tuch«, sagt er zu seiner Arbeit am Vertikaltuch, seiner Spezialität. Der in Leykaul wohnhafte gebürtige Elsenborner hat seit frü̈hester Kindheit verschiedene Sportarten praktiziert, stets mit Leidenschaft und stets auf hohem Niveau. Schon als Kind war er in der Disziplin Geräteturnen beim Turnverein Elsenborn aktiv. Zehn Jahre blieb er beim Radsport, fuhr regelmäßig nach Cheratte zum Training. »Ich war es immer gewohnt, für den Sport weit zu fahren und für den Sport zu leben«, sagt er. Aus seiner Zeit als Radsportler hat er zwei Dinge mitgenommen: Die guten Französischund Flämischkenntnisse, die er heute auf der Bü̈hne in
entgegenkam. Vergeblich versuchte sie, zu ihren im ersten Im Alter von 90 Jahren ist in Marienwunder: An der Basis der Verehrung Bei einem Hausbrand in Se- Stockwerk schlafenden Kin- einem Seniorenheim in BanBecoverstorneuxMariette Mariette Beco raing sind am Samstagabend dern vorzudringen. Der von den Nachbarn alar- ben.verstirbt Zwischen 90-jährig Januar und zwei Kinder im Alter von ei1933 war der damals nem und drei Jahren ums Le- mierte Feuerwehr gelang es März Banneux schaft hoffe seit Jahrzehnten Die führenden Wirtschaftsfor- darauf, dass das ÖkopotenZehnjährigen nach ben gekommen. Zwei weitere die beiden älteren Kinder scher gehen weiter davon aus, tial Holz.eigener Der Öffentlichkeit Statistik:zu dass sich die Lage auf dem. wahrgenommen und von den beiden Aussage MutterKunden Gottes er-auch Kinder der Familie, neun und retten, während für dieInteressante Natürlichedie und nachhaltige über den Preis Erzeugung, günstige Energie- honoriert werde. Leider sei es eigenschaften,1949 Kreislauffähigbisher beidie der Hoffnung spät schienen. hatte ka- gezehn Jahre alt, erlitten schwe- jüngeren jede Hilfe zu Zahlen aus Raeren keit sind Merkmale die Holz- blieben mit Text. Weywertz verwendungKirche als Rohstoff und Realität nun ganz anders tholische dieDieMarienerre Rauchvergiftungen, wäh- kam. Die deutschen Wirtschaftsfor- Energieträger ja begünstigen aus. Mit diesen Feststellungen scherfünfte gehen weiter davon aus, sind Merkmale, die die Holzleitete der Leiter des Instituts Der Vater und dasdass scheinungen offiziell anerrend die Mutter unverletzt sich die Lage auf dem. verwendung als Rohstoff. für Forstbenutzung Forstliche. Natürliche und nachhaltige Davon sind Forst- und Holz- Arbeitswissenschaft das trasich kannt. 1985 war Papst Johanblieb, aber unter Schock steht. Kind der Familie halten Erzeugung, günstige Energie- wirtschaft zutiefst überzeugt. ditionelle Winterseminar nun Kreislauffähig- Teilnehmer aus der Forst- und der forstwirtschaftlichen FaII.sowie beider Wisseinem Die Mutter, die mit Spülen derzeit in Pakistan auf. eigenschaften, keit sind Merkmale dienes Holz- Paul Holzwirtschaft kultät derBesuch Universität Freiverwendung als Rohstoff und senschaft haben an dieser ja burg ein. Voraussetzung für Bei Polizei und Feuerwehr in Banneux auch Mariette beschäftigt war, bemerkte den Energieträger ja begünstigen hochkarätigen nun Veransal- mit ja eine höhere Wertschätzung. sind Merkmale, die die Holz- tung teilgenommen. Dies nun Von Holz und Holzprodukten. einem Beco zusammengetroffen, die Brand gegen 23 Uhr, als ihr geht man derzeit vonverwendung als Rohstoff und dokumentiert welchen hohen Sei die Erstellung von ÖkobiD ie innovative Therapie gegen Tinnitus, die der Jülicher Forscher Peter Tass entwickelt hat, steuert gezielt und individuell angepasste TherapiEnergieträger. Davon ja sind Stellenwert das Freiburger lanzen. Um zu einer verläßesignale an Nervenzellen in Tinnitusassoziierten Foto: ABDA/gms Forst und Holz. Forstwirtlicheren Bewertung. aus. stetsWinterkolloquium ein Leben in Zurückgezoaus Bereichen demim Gehirn. Esszimmer Rauch Unfall genheit in der Nähe des Pilger069 ortes geführt hat. Erstaunt und geradezu erEUREGIO-TELEGRAMM schrocken waren die Eltern, als Mariette von dem Erscheinen die Aussagen eines verdeckt der Jungfrau Maria berichtete. Schwangere agierenden Ermittlers verhaf- Achtmal habe die Jungfrau zu überfahren tet worden. Die Verteidigung ihr gesprochen, achtmal sei sie Am Freitagabend gegen 21.30 stritt in der Verhandlung die ihr im Garten hinter dem ein-
Seraing
gietransfer aus der Grundlagenforschung des Forschungszentrums Jülich in die praktische Anwendung wurde über eine Ausgründung - die ANM Adaptive Neuromodulation GmbH - 2005 realisiert. Das Medizintechnologie-Unternehmen ANM erhielt im Februar 2010 nach erfolgreicher Prüfung der europäischen Behörden die CE-Zertifizierung als Medizinprodukt für den T30 CR®-Neurostimulator. Seitdem bewährt sich die Therapie mit der akustischen CR®-Neuromodulation, die von spezialisierten HNO-Fachärzten durchgeführt wird, im praktischen Einsatz bei Tinnitus-Betroffenen. Die gemeinnützige HerbertWorch-Stiftung fördert die Forschung in der Medizin und
INFoS
l Weitere Informationen
Polizei:
l Ju�licher Institut fu�r Neuro-
Harald Schlenter bleibt Zonenchef
zum Thema:
wissenschaften und Medizin,
l Bereich Neuromodulation
lich und realistisch kannten, suchte der Vater nach dem dritten Erscheinen der Jungfrau um Rat bei dem Pastor des Dorfes. Stellte man der kleinen Mariette zu dem Vorgehen Fragen, so erzählte sie von dem Erscheinen der Mutter Maria Statistik: klar und unbeeindruckt, sie Interessante fügt Zahlen aus keine Raeren großen Sätze hinzu Weywertz oder steigert sich in VerschöDie deutschen Wirtschaftsforscher gehen weiter davon aus,hinein. nerungen dass sich die Lage auf dem. Natürliche und nachhaltige Sie erklärte genau die StunErzeugung, günstige Energieeigenschaften, Kreislauffähigde, den Ort und die Worte der keit sind Merkmale die Holzverwendung als Rohstoff und Jungfrau. Energieträger ja begünstigen Bei der zweiten Ersind Merkmale, die die Holzscheinung, am 18. Januar verwendung als Rohstoff und Energieträger. Davon ja sind Forst und Holz. Zur Freude nicht nur der ortsansässigen Bevölkerung. 1933, so erzählte Mariette, nahm Maria sie bei der Hand und führte sie zu der Quelle Papst Johannes Paul II. bei sei- von Banneux. Sie forderte das nem Besuch in Banneux. Kind auf, die Hände auf die in diesem strengen Winter vereisfachen Wohnhaus der Familie te Quelle zu legen und die Eiserschienen. Die Eltern wollten schicht zu brechen, um dann sie zunächst Lügen strafen, da die Hände in dem bitterkalten sie aber ihre Tochter als ehr- Wasser zu waschen. Dies wie(INM-7): www.fz juelich. de/ inm/inm7/DE/Home
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Die deutschen Wirtschaftsforscher gehen weiter davon aus, dass sich die Lage auf dem. Natürliche und nachhaltige Erzeugung, günstige Energieeigenschaften, Kreislauffähigkeit sind Merkmale die Holzverwendung als Rohstoff und Energieträger ja begünstigen sind Merkmale, die die Holzverwendung als Rohstoff und Energieträger. Davon sind Forst und Holz.
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GrenzEcho · Vergleich altes Kärntner und neues Wirtschaft Layout
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Grenz-Echo Montag, 3. September 2012
Sport
Grenz-Echo Montag, 3. September 2012
Sport
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Design: Norbert Viermal »Seven Nation - für sich Fußball - 1.3:1 Division: Lütticher Abwehr nicht sattelfest, BrüggerArmy« Sturm Klasse SZENE DES SPIELTAGS Brügger Konter zum gegen Standard Brügge kontert Standard aus »Blauw en zwart« schießt Tore am Fließband SZENE DES SPIELTAGS
Fußball - 1. Division: Lütticher Abwehr nicht sattelfest, Brügger Sturm Klasse für sich
»Blauw en zwart« schießt Tore am Fließband
Viermal »Seven Nation Army« Brügge kontert Standard aus Sport
Georges Leekens hat einige Kritik einstecken müssen, weil
Grenz-Echo Montag, 3. September 2012
Sport
SZENE DES SPIELTAGS
»Blauw en zwart« schießt Tore am Fließband
Brügger Konter zum 3:1 gegen Standard Georges Leekens hat einige Kritik einstecken müssen, weil seine Mannschaft zu viele Gegentore kassiert. Offensiv ist Club Brügge momentan aber das Maß aller Dinge in der 1. Division. Gegen Standard Lüttich erzielte »Blauw en zwart« im vierten Meisterschaftsspiel hintereinander mindestens drei Tore, ganz zu schweigen von den sieben Treffern in der
Europa League gegen Debrecen. Die offensive Stärke demonstrierte die Elf am Sonntag gegen Standard Lüttich. Hervorragend vor allem das Tor zum 3:1, als Brügge nach Ecke für die »Rouches« schnell umschaltete, Vazquez schickte Tchité in die Gasse und der vollstreckte mit einem strammen Schuss. (pb)
Georges Leekens hatsicheinige Fußball - 1. Division: Lütticher Abwehr nicht sattelfest, Brügger Sturm Klasse für Kritik einstecken müssen, weil seine Mannschaft zu viele Gegentore kassiert. Offensiv ist Club Brügge momentan aber das Maß aller Dinge in der 1. Division. Gegen Standard Lüttich erzielte »Blauw en zwart« im vierten Meisterschaftsspiel Von Patrick Bildstein hintereinander mindestens 26 Tore in zehn Pflichtdrei Tore, ganz zu schweigen spielen, souveräne Tabelvon den sieben Treffern in der
Viermal »Seven Nation Army« Brügge kontert Standard aus
lenführung in der 1. Division, nur in der Champions League gab es gegen den FC Kopenhagen einen Rückschlag: Der Saisonstart von Club Brügge ist gelungen.
Europa League gegen Debrecen.
Abwehrfehler
Cercles Anthony Portier nach der Pleite bei Aufsteiger Waasland-Beveren. Nichts geht mehr in Brügge.
TOPS & FLOPS � Mons: Die von Enzo Scifo trainierten Hennegauer bleiben die Überraschungself. � Waasland-Beveren: sechster Spieltag, erster Saisonsieg. Es geht bergauf. � Club Brügge: Es scheint das Jahr der Brügger zu werden. Sechs Spiele, fünf Siege, ein Remis. �
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� KV Mechelen: Erneute Niederlage, Platz 13. Was ist los mit dem Kultklub? � Cercle Brügge: idem KV Mechelen, mit dem Unterschied, dass Cercle Letzter ist, mit nur einem Punkt aus sechs Spielen. � Réginal Goreux: Beim 0:1 geschlafen, den Elfer zum 1:2 eingeleitet, beim 1:3 von Tchité zu spät gekommen und auch ansonsten in Brügge außer Form. Es war nicht der Tag des Standard-Verteidigers.
Standard-Coach Ron Jans hatte am Sonntagnachmittag ähnliche Probleme. Die rotweiße Defensive war alles andere als sattelfest. Beim 1:0 konnte Hoefkens gemütlich flanken, Réginal Goreux vergaß Bacca, der mit einem schönen Kopfball das 1:0 besorgte (5.). Beim 2:1 (22.) der Brügge säbelte Goreux über den Ball, Jelle Van Damme war überrascht und bekam das Leder gegen den Arm, Elfmeter. Lior Refaelov verwandelte sicher, sein fünfter Treffer der Saison, danach wurde er verletzt ausgewechselt. Beim 3:1 wurde die Hinterreihe klassisch ausgekontert. Goreux wer sonst? - kam gegen Tchité zu spät (35.). Beim 4:2 in der Nachspielzeit hatte Standard hinten alles aufgemacht, dieser Treffer, erneut durch Bacca, ist zu verzeihen. Die »Rouches« verloren die Begegnung demnach in der ersten Halbzeit, wo Brügge quasi zum Toreschießen einge-
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Europa League Am Sonntagnachmittag reichcen. SZ E N E D E S S P I E LTAG S te »Blauw en zwart« eine ins-- 1. Division: Lütticher Abwehr nicht sattelfest, Brügger Sturm Klasse für sich Fußball SPIELTAGS gesamt mittelmäßige Leistung, Die offensive Stärke demonst- 26SZENE Tore DES in zehn Pflichtvor allem in der zweiten Halbrierte die Elf am Sonntag ge- spielen, souveräne Tabel- zeit, um Standard Lüttich mit »Blauw en zwart« schießt Tore am Fließband4:2 zu besiegen. Auffallend bei gen Standard Lüttich. Hervorlenführung in der 1. Divisi- den von Georges Leekens betreuten Gastgebern war erneut ragend vor allem das Tor zum on, nur in der Champions Brügger Konter zum 3:1 die Durchschlagskraft im 3:1, als Brügge nach Ecke für Sturm sowie die Anfälligkeit in es gegen den der Abwehr. Während Carlos die »Rouches« schnell um- League gegengab Standard Bacca und Mohamed Tchité als schaltete, Vazquez schickte FC Kopenhagen einen Angreifer drei Mal ins Schwarze trafen, leistete sich der anVon Patrick Bildstein Tchité in die Gasse und derLeekens Rückschlag: Der League Saisongegen DebreGeorges hat einige Europa sonsten stark aufspielende Kritik einstecken müssen, weil cen. Carl Hoefkens beim vorübergevollstreckte mit einem seine stramstart vonGe-Club Brügge istdemonstDie offensive Stärke Mannschaft zu viele henden26 1:1Tore der »Rouches« ein in zehn Pflichtmen Schuss. (pb)kassiert. Handspiel im Straf- Tabelge- spielen, gentore Offensiv ist rierte die Elf am Sonntag dummes souveräne gelungen.
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Viermal »Seven Nation Army« Brügge kontert Standard aus
raum. Auch beim 2:3 in der 90. Club Brügge momentan aber gen Standard Lüttich. Hervorin der 1. DivisiMinutelenführung sah die Verteidigung das Maß aller Dinge in der 1. ragend vor allem das Tor zum Mohamed Tchité hat abgezogen, Réginal Goreux kommt zu spät: Es steht 3:1 für Club Brügge. der Brügger nicht gut aus. Am Sonntagnachmittag reichEcke für on, nur in der Champions Division. Gegen Standard Lüt- 3:1, als Brügge nach League gab es gegenladen denwurde. Die eigenen, we- Gonzalez (10.) vergab Jelle ber einen Gang zurück und »Rouches« tich erzielte »Blauw en zwart«en die te »Blauw zwart« eineschnell ins- um-Abwehrfehler im vierten Meisterschaftsspiel schaltete, Vazquez schickte FC Kopenhagen einen nigen Chancen vergaben die Van Damme kurz vor der Pau- ließ Standard kommen. Die gesamt mittelmäßige Leistung, Standard-Coach hintereinander mindestens Tchité in die Gasse und der Gäste. Neben dem 1:1 per se per Kopf das 2:3. Nach dem Hoheit im Mittelfeld konnten RonDer Jans Rückschlag: SaisonCercles Portier nach der Pleite bei Handelfmeter durch Ignacio Wechsel schaltete der Gastge- die Lütticher aber nicht nuthatte am Sonntagnachmittag vorzu allem in der zweiten Halbvollstreckte mitAufsteiger einem stramdrei Tore, Anthony ganz schweigen start von Club Brügge ist zen. Die Gäste forderten HandAnthonyTreffern Portier nach der beiSchuss. Aufsteiger Waasland-Be- (pb) Probleme. Die rotWaasland-Beveren. men vonCercles den sieben derPleite gelungen. zeit, umin Standard Lüttich mit ähnliche spiele im Strafraum, einmal
weiße Defensive war alles an-
veren. Nichts geht mehr in Brügge.
Am Sonntagnachmittag reichte »Blauw en zwart« eine insgesamt mittelmäßige Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit, um Standard Lüttich mit 4:2 zu besiegen. Auffallend bei den von Georges Leekens betreuten Gastgebern war erneut die Durchschlagskraft im Sturm sowie die Anfälligkeit in der Abwehr. Während Carlos Bacca und Mohamed Tchité als Angreifer drei Mal ins Schwarze trafen, leistete sich der ansonsten stark aufspielende Carl Hoefkens beim vorübergehenden 1:1 der »Rouches« ein dummes Handspiel im Strafraum. Auch beim 2:3 in der 90. Minute sah die Verteidigung der Brügger nicht gut aus.
Von Patrick Bildstein
seine Mannschaft zu viele Ge- Die offensive Stärke demonst- 26 Tore in zehn Pflichtgentore kassiert. Offensiv ist rierte die Elf am Sonntag ge- spielen, souveräne TabelClub Brügge momentan aber gen Standard Lüttich. Hervor- lenführung in der 1. Divisidas Maß aller Dinge in der 1. ragend vor allem das Tor zum Division. Gegen Standard Lüt- 3:1, als Brügge nach Ecke für on, nur in der Champions tich erzielte »Blauw en zwart« die »Rouches« schnell um- League gab es gegen den Grenzecho schaltete, Vazquez schickte FC Kopenhagen einen im vierten Meisterschaftsspiel Donnerstag, 5. April 2012 hintereinander mindestens Tchité in die Gasse und der Rückschlag: Der SaisonGrenz-Echo vollstreckte mit einem stram- start von Club Brügge ist drei Tore, ganz zu schweigen Montag, 3. September 2012 (pb) gelungen. von den sieben Treffern in der men Schuss. Von Patrick Bildstein gegen Debre-
Brügger Konter zum 3:1 gegen 21 Standard
Küpper 08
von Tchité, das andere Mal von als sattelfest. Beim 1:0 4:2 zu besiegen. Auffallend bei dere Sonntagnachmittag reichAlmeback, doch der SchiedskonnteAm Hoefkens gemütlich »Blauw Goreux en zwart« »Blauw en Swart«: Tore am Fließband den von Georges Leekens be- flanken,te Réginal richter ließ weiterspielen. ver- eine insTOPS & FLOPS gesamt mittelmäßige gaß Bacca, der mit einem schö- Leistung, treuten Gastgebern war erneut nen vor allem in der zweiten HalbKopfball das 1:0 besorgte Alles nach vorne (5.). Beim der Brüg� Mons: Die von Enzo Scifo trainierten zeit,2:1 um(22.) Standard Lüttich mit die Hennegauer Durchschlagskraft im ge säbelte Goreux über Auffallend den bleiben die Überraschungself. In der Schlussphase versuch4:2 zu besiegen. bei Sturm sowie die Anfälligkeit in Ball, Jelle Van Georges Damme war te Standard-Coach Ron Jans den von Leekens bealles und brachte Batshuayi � Waasland-Beveren: sechster Spieltag, überrascht und bekam das Leder erster Abwehr. Während Carlos treuten Gastgebern war erneut der gegen den Arm, Elfmeter. und Ajdarevic. Es zahlte sich Saisonsieg. Es geht bergauf. die Durchschlagskraft im verwandelte siaus, da Biton in der 90. MinuBacca und Mohamed Tchité als Lior Refaelov Sturm sowie die Anfälligkeit in fünfter Treffer der te, die Brügger Abwehr war � Club Brügge: Es scheint das Jahr der cher, sein Angreifer drei Mal ins Schwardanach wurdeWährend er vernicht im Bilde, das 2:3 erzielte. Brügger zu werden. Sechs Spiele, fünf Siege, Abwehr. Carlos Georges Leekens hat einige der Europa League gegen Saison, De- der Beim 3:1 Tchité als Im direkten Gegenzug stellte ein Remis. Bacca und Mohamed Kritik einsteckenze müssen, weilleistete brecen. sich der an- letzt ausgewechselt. trafen, wurde Angreifer die Hinterreihe klasBacca den alten Rückstand drei Mal ins SchwarDie� offensive Stärke demonsseine Mannschaft zu viele Ge-stark sisch ausgekontert. Goreuxsich - der anaber wieder her. � � sonsten aufspielende ze trafen, leistete ge-sonst? gentore kassiert. Offensiv ist trierte die Elf am Sonntagwer - kam gegen Tchité Die Saison ist sicherlich noch stark Carl�Hoefkens beim vorübergezu spätsonsten (35.). Beim 4:2 in aufspielende der jung, doch wenn Club Brügge, Erneute Niederlage, Platz KVaber Mechelen: gen Standard Lüttich. HervorClub Brügge momentan Carl Hoefkens beim vorübergeNachspielzeit hatte Standard das am Freitag Vadis Odjidja 13. Was1:1 mit dem Kultklub? henden »Rouches« ein ragend vor allem das Tor zum das Maß aller Dinge in der ist 1. losder 1:1 der »Rouches« ein hinten henden alles aufgemacht, diefür ein Jahr an Everton ausge3:1, als Brügge nach Ecke dieTreffer, Division. Gegendummes Standard LüterneutHandspiel durch Bac- im Strafliehen hat, den direkten Kon� Cercle Brügge: idem KVim Mechelen, mitfürser Handspiel Strafdummes verzeihen. kurrenten Standard Lüttich im dem Unterschied, dass Cercleschnell Letzter ist, mit ca, ist zu »Rouches« tich erzielte »Blauw en zwart« raum. Auch beim 2:3 in der 90. raum. beim 2:3Spielen. inschickte der umschalte90. »Rouches«sah verloren die Schongang auf Distanz halten nur Auch einem Punkt sechs die Verteidigung te,aus Vazquez Tchité Die in Minute im vierten Meisterschaftsspiel Begegnung demnach in gut der aus. kann, dann dürfte der 3:1 Meistersah die dieGasse Verteidigung der Brügger nicht MohamedRéginal Tchité hat abgezogen, Réginal Goreux kommt steht für Club Brügge. Mohamed Tchité hat Bacca abgezogen, Goreux kommt zu spät: Eszwei steht 3:1zu fürspät: ClubEsSaison Brügge. vollstreckte hintereinander Minute mindestens ersten Halbzeit, wo Brügge Carlos (r., im Zweikampf mit Sébastien Pocognoli) erzielte titel in dieser nur über � Réginal Goreux: Beimund 0:1 der geschlafen, Mohamed Tchitéeingehat abgezogen, Réginal Goreux kommt zu spät: Es steht 3:1 für Club Brügge. Brügger gut aus. mit einem strammen Schuss. drei Tore, ganz der zu schweigen quasi zum Toreschießen Treffer für Club Brügge. »Blauw en zwart« führen. den Elfer zumnicht 1:2 eingeleitet, beim 1:3 von laden wurde. Die eigenen, we- Gonzalez (10.) vergab Jelle ber einen Gang zurück
Brügger Konter zum 3:1 gegen Standard
Mohamed Tchité hat abgezogen, Réginal Goreux kommt zu spät: Es steht 3:1 für Club Brügge.
Abwehrfehler
Tchité sieben zu spät gekommen ansonsten in Brügge außer (pb) von den Treffern und in auch
und
Standard kommen. Die Van Damme kurz vor derzweites Pau- ließ berufliches nigen Chancen vergabenaus die seinem Form. Es war nicht der Tag des Standard-Verteidigers. Portrait: Daniel Offermann (45) macht Traum ein Standbein Hoheit Gang im Mittelfeld konnten per Kopf das 2:3. Nach demeinen Neben dem per severgab Jans Gäste. ber zurück und Gonzalez (10.) Jelle ladenStandard-Coach wurde. Die Ron eigenen, we- STIMMEN Abwehrfehler ZUM1:1 SPIEL hatte am Sonntagnachmittag Handelfmeter durch Ignacio Wechsel schaltete der Gastge- die Lütticher aber nicht nutnigen Chancen die Van Damme kurz vor der Pau- ließ Standard zen. Die Gästekommen. forderten Hand-Die Cercles Anthony Portier nach der Pleite bei Aufsteiger Waasland-Beähnliche Probleme.vergaben Die rotToveren. PS Nichts & F geht LoStandard-Coach PS im Strafraum, konnten einmal mehr in Brügge. weiße Neben Defensive war alles 1:1 anim Mittelfeld dem per se per Kopf das 2:3. Nach dem Hoheitspiele Ron Jans Gäste. von Tchité, das andere Mal von dere als sattelfest. Beim 1:0 aber nicht nutdurch Ignacio Wechsel schaltete der Gastge- die Lütticher hatte am Sonntagnachmittag Handelfmeter Almeback, doch der Schiedskonnte Hoefkens gemütlich zen. Die Gäste forderten Handbei Aufsteiger Waasland-Beähnliche Probleme. Die rotrichter ließ weiterspielen. flanken, Réginal Goreux verGeorges Leekens (Trainer wir einige Probleme. Wir William Vainqueur men wir auf 2:3 heran und verl Mons: Die von Enzo&Scifo trainierten HenneTOPS FLOPS Europapokal lieren im Anschluss sofort den Club Brügge): »Unser Sieg ist waren vom Lüttich): »Wir gaß Bacca, der mit einem schöspiele imnie Strafraum, einmal weiße Defensive war alles an- (Standard gauer bleiben die Überraschungself. Ball. Vier Gegentore sind kein verdient und logisch. Standard müde. Wir haben aberAlles haben zu Kopfball viele Abwehrfehler nen das 1:0 besorgte nach vorne über das Spiel das andere Mal von Kompliment für unsere Ab- hat mir aber gut gefallen. In die Kontrolle begangen. Da müssen wirder von Tchité, dere� als Beim (5.). Beim 2:1 (22.) BrügMons:sattelfest. Die von Enzo Scifo 1:0 trainierten (pb) der zweiten Halbzeit hatten verloren.« uns noch verbessern. Wir wehr.« l Waasland-Beveren: sechster Spieltag, erster Alles nach vorne ge säbelte Goreux über den Hennegauer bleiben die Überraschungself. In derdoch Schlussphase Almeback, der versuchSchiedskonnte Hoefkens gemütlich wussten, dass Brügge auf Saisonsieg. Es geht bergauf. Ball,mitJelle Van Damme war Standard-Coach Ron Jans Konter Spielern wie richterte ließ weiterspielen. flanken, Réginal Goreux überrascht und bekam � Waasland-Beveren: sechsterverSpieltag, alles und brachte Batshuayi In der Schlussphase versuchTchité äußerst gefährlich ist. das LeTOPS & FLOPS l Club Brügge: Es scheint das Jahr der Brügger hinten Es alles aufgemacht, dieder gegen den Arm, Elfmeter. erster Saisonsieg. Es geht bergauf. und Ajdarevic. zahlte sich STI M M E N ZUM S P I E L gaß Bacca, der mit einem schöTrotzdem sind wir ausge26 Tore in zehn Pflichtspiete Standard-Coach Ron Jans kontert worden.« Lior Refaelov verwandelte siaus, da Biton in dererneut 90. Minuzu nen werden. Sechs Spiele, fünf Siege, ein Remis. ser Treffer, durch Bacca, alles und brachte Batshuayi len, souveräne TabellenKopfball das 1:0 besorgte Alles nach vorne Carl Hoefkens (Club � Club Brügge: Es scheint das Jahr der cher, sein fünfter Treffer der te, die ist Brügger Abwehr war zu verzeihen. und Ajdarevic. Es zahlte sich Brügge): »Es danach war in eine Werführung der 1. Division, Beimzu2:1 (22.) der BrügMons: Die von Enzo Scifo trainierten (5.).Brügger Saison, wurde er verwerden. Sechs Spiele, fünf Siege, nicht im Bilde, 2:3 erzielte. l William Vainqueur (StanDie das »Rouches« verloren die aus, da Biton� in der 90. Minubung für den belgischen letzt Beim 3:1 ein Remis. Im Schlussphase direkten Gegenzug stellte in der ernurausgewechselt. in der Champions säbelte Goreux über den Fußball. Hennegauer In der versuchMechelen: Erneute Niederlage, Platz 13. dard Lüttich): »Wir haben Begegnung demnach Standard spielte te, die Brügger Abwehr warbleiben die Überraschungself. l KVge wurde die Hinterreihe klasBacca den alten Rückstand League gab es gegen den auf Sieg. In der zweiten nicht im Bilde, das 2:3 erzielte. Was ist los Jelle mit demVan Kultklub? zu viele Abwehrfehler bestenher. Halbzeit, wo Brügge Ball, war Halbzeit te Standard-Coach Ron Jans quasi sischhatausgekontert. Goreux aber wieder � Damme � � es Standard miteinen Im direkten Gegenzug stellte FCsonst? Kopenhagen gangen. Da müssen wir uns zumist Toreschießen eingeladen wer - kam gegen Tchité Die Saison sicherlich noch versucht. Wir hätüberrascht und bekam mit dasdem Le- Charakter alles und brachte Batshuayi sechster Spieltag,l Cercle Waasland-Beveren: Bacca den � alten Rückstand Brügge: idem KV Mechelen, noch verbessern. Wir wuswurde. Rückschlag: Der4:2 Saisonten zu unsere besser spätChancen (35.). Beim in der jung, doch wennDie Clubeigenen, Brügge, wenigen Erneute Niederlage, Platz KV Mechelen: der � gegen Elfmeter. und Ajdarevic. EsVadis zahlte sich erster Saisonsieg. Es geht bergauf. aber wieder her. nutzen müssen. wäre Unterschied, dass Cercle Letzter ist, mit nur sten, dass Brügge auf Konvergaben die Gäste. Nachspielzeit hatte Standard das am Chancen Freitag Odjidja 13. Was istden los mitArm, dem Kultklub? start vonDann Club Brügge ist das Spiel schneller Die Saison ist sicherlich noch AA Gent verschenkt Punkte hinten alles entschieaufgemacht, dieein Jahr Everton einem Punkt aus sechs Spielen. ter mit Spielern wie Tchité Neben dem90. 1:1ausgeper HandelfLior Refaelov verwandelte si- den aus, dafürBiton inander Minugelungen. gewesen.« jung, doch wenn Club Brügge, ser Treffer, erneut durch Bacliehen hat, dendurch direkten Kon-Gonzalez � Cercle Brügge: idemdem KVVorsprung Mechelen, mit äußerst gefährlich ist. Trotzmeter Ignacio sich aber mit (r.) sein und AA fünfter Gonzalez (Stancher, Treffer derist, mit Ignacio te, diekurrenten Brügger Abwehr war � Club Brügge: Es scheint das Jahr Christian der Brüls das am Freitag Vadis Odjidja ist zu verzeihen. Standard im Damme dem Unterschied, dass Cercle Letzter Réginal Beim geschlafen, Elfer Von Patrick Bildstein dem sind wir ausgekontert (10.) vergabLüttich Jelle Van und0:1 kassierten in derden 79. MiGentl haben amGoreux: Samstag»Wir haben dardca, Lüttich): Saison, danach wurde er zuBojovernicht im Bilde, das 2:3 Brügger zu werden. Sechs Spiele, fünf Siege, für ein Jahr an Everton ausgeverloren die Schongang Distanz haltenper Kopf nur einem aus sechs Spielen. nute noch das 1:1 durch abend zum zwei ver- Punkt uns zuDie viele»Rouches« Fehler erlaubt. 1:2Punkte eingeleitet, beim 1:3 von Tchité spät worden.« kurzauf vor der erzielte. Pause Begegnung demnach in der kann, dann dürfte der Meisterliehen hat, den direkten Konvic. Brüls wurde sieben Minuschenkt: Bei Aufsteiger CharDrei der vier Gegentore waletzt ausgewechselt. Beim 3:1 Im direkten das Gegenzug ein Remis. gekommen und auch ansonsten in Brügge auSonntagnachmittag reichte 2:3. Nach demstellte schaltete der vor demBeim Ausgleich leroi reichte es für�dieRéginal »Buffa- ten ren zu verhindern.« ersten Halbzeit, wo Brügge Carlos Bacca (r., im Zweikampf mit Sébastien Pocognoli) erzielte zwei titel in dieser Saison nur über 0:1ausgegeschlafen, Goreux: kurrenten Standard Lüttich im l Carl Hoefkens (Club Brügßer Form. Es war nicht der Tag des Standard»Blauw en zwart« eine insgeGastgeber einen Gang zurück wechselt. Die Genter verloren los« nur zu einem 1:1-UnentRon Jans (Trainer Stanwurde die Hinterreihe klasBacca den alten Rückstand »Blauw en zwart« führen. den Elfer zum 1:2 eingeleitet, beim 1:3 von quasi zum Toreschießen einge- Treffer für Club Brügge. Schongang auf Distanz halten nicht ansonsten nur zwei Punkte, son- außer schieden. Die Schützlinge und von auch dard Lüttich): »In der zweige): »Es war eine Werbung Verteidigers. samt mittelmäßige Leistung, und ließ Standard kommen. Tchité zu spät gekommen in Brügge kann, dann dürfte der Meistersisch Goreux aber wieder her. � � � Bernd Thijs, Trond Sollied waren inausgekontert. der 48. dern auch Kapitän ten Halbzeit habenin wir nach für den belgischen Fußball. vor allem der zweiten HalbDie Hoheit im Mittelfeld konnForm. Es war nicht der Tag des Standard-Verteidigers. Carlos Bacca (r., im Zweikampf mit Sébastien Pocognoli) erzielte zwei titel in dieser Saison nur über sich am Knie schwer verMinute durch Conte in Fühvorne gespielt, wir erzielen wer sonst? - der kam gegen Tchité Die Saisonten ist die sicherlich aufzufrieden. Sieg.ZUM SPIEL zeit, Tor. um Dann Standard Lüttichernoch aber nicht rung gegangen, begnügten letzte. aber kein kom- Lüttich Georgesmit Leekens warStandard mit seiner spielte Mannschaft Treffer für Club Brügge. »Blauw en zwart« führen. STIMMEN In der zweiten Halbzeit hat 4:2 zu besiegen. Auffallend bei nutzen.Club Brügge, jung, doch wenn � KV Mechelen: Erneute Niederlage, Platz zu spät (35.). Beim 4:2 in der es Standard mit Charakter den von Georges Leekens beDie Vadis Gäste forderten Nachspielzeit hatte Standard das am Freitag OdjidjaHand13. Was ist los mit dem Kultklub? versucht. Wir hätten unsere treuten Gastgebern war erneut im Strafraum, einmal hinten alles aufgemacht, diefür ein Jahr spiele an Tchité, Everton ausgeSTIMMEN ZUM SPIEL Chancen besser nutzen müsdie Durchschlagskraft im von das andere Mal von liehen hat, den direkten Kon� Cercle Brügge: idem KV Mechelen, mit ser Treffer, erneut durch Bacsen. Dann wäre das Spiel Sturm sowie die Anfälligkeit in Almeback, doch der Schiedsschneller gewe-Georges Leekens (Trainer derWilliam Abwehr. Während Carlosmen wir richter ließLüttich weiterspielen. kurrenten Standard dem Unterschied, dass Cercle Letzter ist, mit ca, ist zu verzeihen. wir einige Probleme. Wir im auf 2:3 entschieden heran und verVainqueur Bacca und Mohamed In Distanz der Schlussphase vervom Europapokal ist waren auf im Anschluss sofort den Club Brügge): »Unser Sieg (Standard Lüttich):Tchité »Wir alslieren sen.« Die »Rouches« verloren die Schongang halten Ron nur einem Punkt aus sechs Spielen. Angreifer drei Mal ins Schwar-Ball. Vier Gegentore sind kein verdient und logisch. Standard müde. Wir suchte habenStandard-Coach aber nie haben zu viele Abwehrfehler Begegnung demnach in der kann, dürfte der Meisterdie Kontrolle das Spiel In dann unsere Ab- hat mir aber gut gefallen. begangen. müssen l Ignacio für Gonzalez (Standard ze trafen, Da leistete sichwirderKompliment Jans über alles und brachte Batsverloren.« (pb) der zweiten Halbzeit hatten wehr.« uns noch (r., verbessern. Wir Wir Goreux: Beim 0:1 geschlafen, ersten Halbzeit, wo Brügge Carlos Georges Leekens (Trainer wir einige Probleme. men wir auf 2:3 heran und verBacca imaufspielende Zweikampf mitLüttich): Sébastien Pocognoli) titel in dieserhuayi Saison nur über � Réginal »Wir haben uns zu erzielte zwei ansonsten stark und Ajdarevic. Es zahlte wussten, dass beim Brügge auf Europapokal lieren im Anschluss sofort den Club Brügge): »Unser Sieg ist waren vomden viele Fehler erlaubt. Drei der Carl vorübersich aus,führen. da Biton in der 90. MifürHoefkens Club »Blauw en zwart« Elfer zum 1:2 eingeleitet, beim 1:3 von quasi zum Toreschießen einge- Treffer Konter mit1:1Brügge. Spielern wie Ball. Vier Gegentore sind kein verdient und logisch. Standard müde. Wir haben aber nie vier Gegentore waren zu gehenden der »Rouches« nute, die Brügger Abwehr war Tchité äußerst gefährlich ist. Tchité Inzu die spät gekommen Kontrolle über dasund Spiel auch ansonsten in Brügge außer Kompliment für unsere Ab- hat mir aber gut gefallen. verhindern.« ein dummes Handspiel im nicht im Bilde, das 2:3 erzielte. Trotzdem sind wir ausgeverloren.« (pb)Standard-Verteidigers. der zweiten Halbzeit hatten wehr.« Form. Es war nicht der Tag des Strafraum. Im direkten Gegenzug stellte kontert worden.«
laden wurde. Die eigenen, wenigen Chancen vergaben die Gäste. Neben dem 1:1 per Handelfmeter durch Ignacio
ber einen Gang zurück und ließ Standard kommen. Die Hoheit im Mittelfeld konnten die Lütticher aber nicht nutzen. Die Gäste forderten Handspiele im Strafraum, einmal von Tchité, das andere vonPleite Cercles Anthony Portier nachMal der Almeback, doch der Schiedsveren. Nichts geht mehr in Brügge. richter ließ weiterspielen.
Gonzalez (10.) vergab Jelle Van Damme kurz vor der Pause per Kopf das 2:3. Nach dem Wechsel schaltete der Gastge-
Gelungener Leekens: »Unser SiegSaisonstart ist verdient« für Club Brügge
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Leekens: »Unser Sieg ist verdient«
Leekens: »Unser Sieg ist verdient«
AA Gent verschenkt Punkte Christian Brüls (r.) und AA Gent haben am Samstagabend zwei Punkte verschenkt: Bei Aufsteiger Charleroi reichte es für die »Buffalos« nur zu einem 1:1-Unentschieden. Die Schützlinge von Trond Sollied waren in der 48. Minute durch Conte in Führung gegangen, begnügten
sich aber mit dem Vorsprung und kassierten in der 79. Minute noch das 1:1 durch Bojovic. Brüls wurde sieben Minuten vor dem Ausgleich ausgewechselt. Die Genter verloren nicht nur zwei Punkte, sondern auch Kapitän Bernd Thijs, der sich am Knie schwer verletzte.
William Vainqueur (Standard Lüttich): »Wir haben zu viele Abwehrfehler begangen. Da müssen wir uns noch verbessern. Wir wussten, dass Brügge auf Konter mit Spielern wie Tchité äußerst gefährlich ist. Trotzdem sind wir ausgekontert worden.« Carl Hoefkens (Club Brügge): »Es war eine Werbung für den belgischen Fußball. Standard spielte auf Sieg. In der zweiten Halbzeit hat es Standard mit Charakter versucht. Wir hätten unsere Chancen besser nutzen müssen. Dann wäre das Spiel schneller entschieden gewesen.« Ignacio Gonzalez (Standard Lüttich): »Wir haben uns zu viele Fehler erlaubt. Drei der vier Gegentore waren zu verhindern.« Ron Jans (Trainer Standard Lüttich): »In der zweiten Halbzeit haben wir nach vorne gespielt, wir erzielen aber kein Tor. Dann kom-
Auch 2:3 in der(Club 90. MiCarl beim Hoefkens nute sah die Brügge): »EsVerteidigung war eine Wer-der Brügger nicht gutbelgischen aus. bung für den Fußball. Standard Ron spielte Standard-Coach Jans auf Sieg. In der zweiten l ron Jans (Trainer Standard hatte am Sonntagnachmittag Halbzeit Probleme. hat es Standard mit Lüttich): »In der zweiten ähnliche Die rotweiCharakter versucht. Wir hätHalbzeit haben wir nach vorße Defensive war alles andere ten unsere Chancen besser ne gespielt, wir erzielen aber als sattelfest. Beim 1:0 wäre konnte nutzen müssen. Dann Christian Brüls (r.) und AA Gent haben zwei Punkte kein Tor. Dann kommen wir Hoefkens gemütlich flanken, das Spiel schneller entschieAA Gent verschenkt Punkte verschenkt. auf heran und verlieren Réginal Goreux vergaß Bacca, Leekens (Trainer auf 2:3 heran und ver- 2:3Georges William Vainqueur men wir den gewesen.« Anschluss sofort den Ball. derim mitAnschluss einem schönen Kopf-den im Club aber mit dem »Wir Vorsprunglieren Christian Brüls(Standard (r.) und AA sich Ignacio Gonzalez (StanBrügge): »Unser Sieg ist sofort Lüttich): »Wir (5.). haben Gent haben am Samstag- und kassierten in der 79. Midarddas Lüttich): Vier Gegentore sind kein ball 1:0 besorgte Beim verdientfürund logisch. Standard Vier sind Abwehrfehler nute noch das 1:1 durch Bojo-Ball. 2:1 uns zu Gegentore viele erlaubt. abend zwei Punkte zu verCharleroi: 79. haben Minute 1:1viele durch Bojovij unsere Ab(22.) der Fehler Brügge säbeltekein Kompliment wurde sieben Drei derüber vierfür Gegentore wa-Van Ab- wehr.« schenkt: Bei Aufsteiger Char- vic. hat mir aber gut gefallen. In unsere begangen. DaBrüls müssen wirMinu-Kompliment Goreux den Ball, Jelle ren zu verhindern.« leroi reichte es für die »Buffa- ten vor dem Ausgleich ausgeDamme war überrascht und der zweiten Halbzeit hatten uns1:1-Unentnoch wechselt. verbessern. Die GenterWir verlorenwehr.«Ron Jans (Trainer Stanlos« nur zu einem l Georges Leekens (Trainer bekam das Leder gegen den nicht nur zwei Punkte, dard Lüttich): »In der zweischieden. Die Schützlinge von dass wussten, Brügge aufsonClub Brügge): »Unser Sieg ist Arm, Elfmeter. ten Halbzeit haben wir nach Trond Sollied waren in der 48. dern auch Kapitän Bernd Thijs, Konter mit Spielern wie Christian undin AA verdient und logisch. Stanaberam mit dem Vorsprung Lior gespielt, Refaelovwirverwandelte der sich Knie schwer vervorne erzielen MinuteBrüls durch (r.) Conte Füh- sich Gent rung habengegangen, zwei Punkte verdard hat mir gut gefalund kassierten in derist. 79. Minu- sicher, sein TrefferGeorges Tchité äußerst gefährlich letzte. aber kein Tor.fünfter Dann kombegnügten Leekens waraber mit seiner Mannschaft zufrieden. schenkt: Bei Aufsteiger Char- te len. In der zweiten Halbzeit noch das durch Bojovic. der Saison, danach wurde er Trotzdem sind wir1:1 ausgeleroi reichte es für die »Buf- Brüls wurde sieben Minuten verletzt ausgewechselt. Beim hatten wir einige Probleme. kontert falos« nur zu einem 1:1-Un-worden.« Wir waren vom Europapokal vor dem Ausgleich ausgewech- 3:1 wurde die Hinterreihe klasCarl Hoefkens (Club nicht sisch ausgekontert. Goreux entschieden. Die Schützlinge müde. Wir haben aber nie selt. Die Genter verloren von Trond SolliedBrügge): waren in »Es die Kontrolle über das Spiel nur zwei Punkte, sondern auch wer sonst? kam gegen Tchité war eine Werder 48. Minute durch Conte in Kapitän Bernd Thijs, der sich zu spät (35.). Beim 4:2 in der verloren.« bung für den belgischen Führung gegangen, begnügten am Knie schwer verletzte. Nachspielzeit hatte Standard
STIMMEN ZUM SPIEL
Bacca den alten Rückstand aber wieder her. Die Saison ist sicherlich noch jung, doch wenn Club Brügge, am Freitag Vadis Odjidja für ein Jahr an Everton ausgeliehen hat, den direkten Konkurrenten Standard Lüttich im Schongang auf Distanz halten kann, dann dürfte der Meisterwir einige Probleme. Wir in dieser Saison nur über waren vomtitel Europapokal »Blauw en zwart« führen. müde. Wir haben aber nie noch Die Saison ist sicherlich die Kontrollejung, über das Spiel doch wenn Club Brügge, am Freitag Vadis Odjidja für verloren.« (pb) ein Jahr an Everton ausgeliehen hat, den direkten Konkurrenten Standard Lüttich im Schongang auf Distanz halten kann, dann dürfte der Meistertitel in dieser Saison nur über »Blauw en zwart« führen. Die Saison ist sicherlich noch jung, doch wenn Club Brügge am Freitag Vadis Odjidja für ein Jahr an Everton.
Leekens: »Unser Sieg ist verdient«
AA Gent unentschieden
Georges Leekens war mit seiner Mannschaft zufrieden.
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AA Gent verschenkt Punkte Christian Brüls (r.) und AA Gent haben am Samstagabend zwei Punkte verschenkt: Bei Aufsteiger Charleroi reichte es für die »Buffalos« nur zu einem 1:1-Unentschieden. Die Schützlinge von Trond Sollied waren in der 48.
sich aber mit dem Vorsprung und kassierten in der 79. Minute noch das 1:1 durch Bojovic. Brüls wurde sieben Minuten vor dem Ausgleich ausgewechselt. Die Genter verloren nicht nur zwei Punkte, sondern auch Kapitän Bernd Thijs,
Fußball. Standard spielte auf Sieg. In der zweiten Halbzeit hat es Standard mit Charakter versucht. Wir hätten unsere Chancen besser nutzen müssen. Dann wäre das Spiel schneller entschieden gewesen.« Ignacio Gonzalez (Standard Lüttich): »Wir haben uns zu viele Fehler erlaubt. Drei der vier Gegentore waren zu verhindern.« Ron Jans (Trainer Standard Lüttich): »In der zweiten Halbzeit haben wir nach
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Die Seite Vier
GrenzEcho Montag, 24. September 2012
„Eine Zeitung ist ein Kind ihrer Zeit“ Zum zweiten Mal hat Norbert Küpper beim GrenzEcho Hand angelegt. Bereits 2001 hatte er der Tageszeitung einen neues Erscheinungsbild verpasst. Nun stand der Zeitungsdesigner beim Relaunch erneut Pate. V ON L UTZ B ERNHARDT
lich, nämlich auf Seite 4 und im Wochenend-Journal.
In den vergangenen neun Monaten hat Norbert Küpper in enger Zusammenarbeit mit der Redaktion das neue Layout entwickelt. Die Zielsetzung lautete: mehr Übersichtlichkeit, mehr Eleganz und mehr Raum für neue Ideen.
Wie bewerten Sie die eher inhaltlichen Änderungen? Was halten Sie von der neuen „Die Seite Vier“? Die Seite macht das GrenzEcho etwas magazin-ähnlich. Hier sind längere Texte vorgesehen, die mehr Hintergrund liefern, Herr Küpper, welche Vorteile aber auch eine überrahaben Zeitungen für ihre Le„Orientierung geben, schende Themenwahl. ser im Vergleich zu Radio, Fernsehen und Internet? vertieft berichten und nicht Auf „Die Seite Vier“ die Redaktion ihDie Regionalzeitungen haben an der Oberfläche bleiben.“ kann re Kreativität zeigen den großen Vorteil, dass sie und natürlich soll sie zuverlässig jeden Tag das auch eine tägliche Nachrichtenangebot für ihre Überraschung für die Leser Leser in der jeweiligen Region sein. Ich habe übrigens eine erstellen, auswählen und geReportage-Seite des Grenzordnet präsentieren. Das ist Echos mit einer Blickaufzeichdas besondere Service-Angenungs-Kamera getestet. Es bot der Zeitungen: Auf den wurde eine komplette Zeitung Nutzer ausgerichtete Nachvon mir zusammengestellt richten-Auswahl, Aktualität, und mit 20 Personen getestet. Seriosität und Zuverlässigkeit. Die Reportage-Seite hat sehr Im Hinblick auf die Gestalgute Werte bekommen. Viele tung kommt dann noch ÜberLeser haben den Artikel fast sichtlichkeit und klare Leserganz gelesen und konnten führung hinzu. Norbert Küpper bei der Präsentation des neuen Layouts vor Mitarbeiten des GrenzEchos: »Es gibt derzeit bei Zeitungen in sich an das Thema erinnern, Europa und weltweit keinen Trend zum Boulevard-Journalismus, sondern eher zu einer seriösen Gestaltung.« weil sie es noch nicht aus anSie haben nun schon zum Fotos: David Hagemann deren Medien kannten. zweiten Mal beim GrenzEcho produzieren. Insgesamt wurde Wie halten Sie die Balance derung ist der schneller wer- Orientierung geben, vertieft Hand angelegt. Sind wir in Früher nannte man das einiges entrümpelt und mozwischen Veränderungen, dende Nachrichtenfluss. berichten und nicht an der Ihren Augen gerüstet für die GrenzEcho die alte Dame dernisiert, aber auch restaudie dem Blatt gut tun, und Wenn ein Unglück geschieht, Oberfläche bleiben. Natürlich Herausforderungen? vom Marktplatz – welche riert – ganz ähnlich, wie man solchen, die die Leser abDas GrenzEcho ist tief verwur- ist man als Leser heutzutage stehen die Nachrichten des Beschreibung passt nach der es bei einem Gebäude macht. schrecken? zelt in der Region. Durch den fast live dabei, weil im Inter- GrenzEchos nicht nur geNeugestaltung? ständigen Kontakt mit den net, im Radio, im Fernsehen druckt, sondern auch im In- Die Leser werden abge- Das Ergebnis soll dann auch Bürgern der DG und die Ver- sofort Berichte gebracht wer- ternet und auf dem iPad zur schreckt, wenn sie ihre Zei- jeden Tag möglichst hochwer- Das mit der alten Dame ist netzung mit Vereinen und den. Neben dem Online-Auf- Verfügung. Dabei gibt es nach tung nicht mehr wiedererken- tig und seriös aussehen. Es nicht so schlecht, weil damit Verbänden hat die Redaktion tritt für schnelle Nachrichten wie vor eine Priorität für die nen. Das GrenzEcho ist ein gut gibt derzeit bei Zeitungen in Eigenschaften wie Zuverläsimmer den Überblick über die wird durch die Neugestaltung gedruckte Zeitung. Da will das eingeführter Markenartikel. Europa und weltweit keinen sigkeit, Genauigkeit, Seriosität Themen, die die Menschen beim GrenzEcho ja eine Re- GrenzEcho mit der nötigen Se- Da wird man nur das verän- Trend zum Boulevard-Journa- und nicht zuletzt Freundlichhier bewegen. Dementspre- portage-Seite geschaffen, die riosität und Ausführlichkeit dern, was sinnvoll ist. Der Zei- lismus, sondern eher zu einer keit umschrieben werden. Wie tungskopf wird etwas elegan- seriösen Gestaltung. Auf eini- wäre es in Zukunft mit: die chend professionell können der Redaktion Gelegenheit über alles Wichtige berichten. ter, die Überschriftentype gen Seiten wird das GrenzE- elegante Dame vom Marktsie auch das Informations- gibt, jeden Tag ein Thema verWarum war es wieder an der leichter, aber die bewährte cho sogar etwas magazin-ähn- platz? und Nachrichten-Angebot er- tieft darzustellen. Das ist die der Themen Zeit für eine Neugestaltung? Reihenfolge stellen. Eine neue Herausfor- Aufgabe der Tageszeitung: Eine Zeitung ist ja auch immer bleibt nahezu unverändert. Kind ihrer Zeit. Auch die Ge- Dadurch wird gewährleistet, Z U R P E R S O N staltung der Zeitung unter- dass die Leser sich in ihrer Zeiliegt dem Zeitgeist. Beispiels- tung zurechtfinden. weise gibt es auch bei der TyAn welchen Stellschrauben pografie – den Schrifttypen haben Sie gedreht? Was war und dem Seitenlayout – MoIhnen bei der Weiterentwick- Norbert Küpper eröffnete den. Die sind nicht so schnell Forschung auf diesem Gelung wichtig? wechselnd wie bei der Kleibiet begonnen. 1984 das Büro für Zeitungsdung, aber man muss aufpas- Da ist natürlich Vieles subjekdesign. Er hat weit mehr als 1999 gründete er den Eurosen, dass man nicht plötzlich tiv: Es wurde eine leichtere pean Newspaper Award, ei100 Zeitungen und Zeitgewählt, gestalterisch veraltet aussieht. Überschriftentype nen europaweiten Wettbeschriften im europäischen Ich habe mir im Archiv die Ta- die insgesamt eleganter und werb zum Thema ZeitungsRaum sowie in den Vereiniggeszeitungen seit 1945 angese- wertiger aussieht. Farbige Undesign und -Konzept. Er gilt ten Arabischen Emiraten gehen. Man sieht: Das Grenz- terlegungen haben wir ganz als größter Zeitungs-Wettstaltet. Echo beweist seine Kontinui- entfernt, damit die Fotos noch 1989 erforschte er das Leserbewerb Europas. tät durch permanente Verän- besser zur Geltung kommen 2003 gründete er den Euroverhalten mit einer Blickaufderung. Ungefähr alle fünf können. Der Zeitungskopf pean Newspaper Congress. zeichnungs-Kamera. Mit dieJahre, manchmal in noch kür- wird eleganter, leichter. Das Bei dieser Veranstaltung sem Projekt war er weltweit zeren Abständen, wurden in- Erscheinungsbild wird insgewerden die aktuellen Trends der Erste. Seit 2011 hat er haltliche und gestalterische samt wertiger, weil ja auch ein der Zeitungsbranche diskumit einer neuen BlickaufVerbesserungen vorgenom- gewaltiger Aufwand dahinter tiert. zeichnungs-Kamera weitere Kurz vor Drucklegung der „neuen“ Ausgabe: Redaktisteckt, eine Zeitung täglich zu men. on und Druckvorstufe besprechen letzte Details.
Norbert Küpper: Vater der Grafik von mehr als 100 Zeitungen
Die Seite Vier
Service & Termine
Eine der auffälligsten Veränderungen im neuen Layout begegnet dem Leser bereits ganz vorne in der Zeitung - nämlich hier: Auf „Die Seite Vier“ platzieren wir im Sinne einer Schwerpunktseite das wichtigste Thema des Tages. „Die Seite Vier“ hat Gesprächswert, ist gestalterisch besonders hervorgehoben, nimmt sich Raum und Zeit, um eine Geschichte zum Beispiel in Form eines Interviews, einer Reportage oder als Analyse ausführlich zu erzählen. Die Themen für diese Seite kommen aus allen Ressorts. Deswegen werden Sie vorne in der Zeitung in Zukunft regelmäßig auch Artikel aus dem Ressort Eifel-Ardennen, Euregio oder aus dem Eupener Land finden, gleiches gilt für Reportagen oder Porträts aus dem Sport.
Das GrenzEcho ist und bleibt auch Forum und Schwarzes Brett für die Menschen in allen Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Ob Skat-Abend, Imkertreffen, Fotoausstellung oder Theateraufführung, all das wird in der Zeitung bleiben. Bisher wurden die wichtigsten Termine des Tages immer auf der "alten" Seite 4 platziert. Ab heute finden Sie diese Informationen sowie den Energiemarkt, die Gewinnzahlen und natürlich das Wetter auf der neuen "Service & Termine"-Seite, die immer etwas weiter hinten in der Zeitung platziert wird. Neu ist der tägliche Veranstaltungstipp, der übrigens auch mal auf einen Kultur-Termin außerhalb der DG hinweisen kann.
Kärntner GrenzEcho Wirtschaft
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GrenzEcho Donnerstag, 27. September 2012
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Relaunch: Zeitungsdesigner Norbert Küpper reagiert auf Anmerkungen der Leser zum neuen Erscheinungsbild des GrenzEchos
„Altes GE erscheint in zwei Wochen fremd“ 3. halte präsentieren und weniger den Zeitungskopf. Als Leser sollte man zwei Wochen einfach abwarten und dann noch mal ein altes GrenzEcho neben eine aktuelle Ausgabe legen. Man wird sich wundern, wie fremd einem dann diese Ausgabe von früher erscheint.
V ON H EINZ G ENSTERBLUM Aber es gab auch einige Punkte, die für ein wenig Kritik und Verwirrung in unserer Leserschaft sorgten. Mit einigen Anmerkungen, die bei uns eintrudelten, konfrontierten wir Zeitungsdesigner Norbert Küpper, der dem GrenzEcho in diesem Prozess der Neugestaltung zur Seite stand.
1.
„Der Titel ’GrenzEcho‘ ist nicht mehr so auf der Seite 1 präsent. Und ohnehin war die ’alte‘ Zeitung übersichtlicher.“ Über den Kopf wird bei einer Neugestaltung intern am meisten diskutiert. In der Historie des GrenzEchos war er sogar mal nach links gerückt und in Groß- und Kleinschreibung gesetzt. Die Arbeitsgruppe hat sich viele Entwürfe angesehen und dann einen etwas dezenteren Kopf gewählt, der aber die Seite gut trägt. Wir wollen ja auch eher die In-
platziert. Das GrenzEcho kommt ja sechs Mal in der Woche frisch heraus. Die meisten Leser nutzen die Zeitung am gleichen Tag. Die Statistik zeigt: Die meisten Zeitungen sind bis 10 Uhr vor-
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2.
„Warum steht das Datum nicht mehr zentral über dem Titel auf Seite 1?“ Das Datum ist ja nicht so extrem wichtig, dass es ganz oben groß auf der Seite stehen muss. Die aktuellen Nachrichten sind das Wichtigste auf der Titelseite. Darum haben wir das Datum unter den Zeitungskopf in normaler Größe
„Die Gestaltung wird in den Hintergrund treten“ Norbert Küpper
mittags gelesen. Wenn man eine ältere Ausgabe sucht, muss man im Moment ein wenig genauer schauen, aber
INFO
Was finde ich jetzt wo? Verschiedene Rubriken gingen mit dem neuen Layout auf Wanderschaft. Das Wetter hat keinen festen Platz mehr auf Seite 4. Dieses befindet sich weiter auf der Seite „Service & Termine“, die täglich im Umfeld der regionalen Seiten erscheint. Auf dieser Seite
das Auge wird sich daran gewöhnen, das Datum zukünftig unter dem Kopf zu suchen. Es ist sogar blau unterstrichen. Wenn man sich morgens hinsetzt, um die Zeitung zu lesen, schaut man ja nicht zuerst auf
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Viel Lob gab es in den vergangenen Tagen für das neue Layout unserer Zeitung. Vor allem die bessere Übersichtlichkeit wurde von vielen Lesern als großes Plus bei der Lektüre empfunden.
kann man nach wie vor auch den Energiemarkt finden. Das Sudoko wurde fester Bestandteil der Unterhaltungsseite. Dort sind nach wie vor die Cartoon-Streifen, das Schweden-Rätsel, ein leicht verkürzter Roman und das Tageshoroskop in leicht veränderter Form platziert.
das Datum, sondern auf die aktuellen Nachrichten. Meist sind die langjährigen Leser ja mit dem Erscheinungsbild so, wie es ist, sehr zufrieden. Trotzdem muss man alle paar Jahre Änderungen vornehmen, weil man sonst eines Tages einfach veraltet aussieht. Darum wurde auch nur sehr behutsam geändert, weil ja eigentlich alles in Ordnung war. Es wurde sozusagen nur etwas renoviert. Der Kopfteil des GrenzEchos ist etwas heller, aufgeräumter geworden. Er ist nicht mehr so bunt und durcheinander, sondern stärker sortiert. Das frühere Layout erschien der Arbeitsgruppe als zu bunt.
Allerdings gab es schon vor 20 Jahren beim Donau-Kurier eine ähnliche Änderung, der wurde damals auf Donaukurier umgestellt. Ein einziges Wort ist vielleicht einfacher zu erfassen als zwei Worte mit Bindestrich. Und außerdem stechen das G und das E hervor, was die Abkürzung GE markanter und geläufiger macht. Es geht aber ohnehin um die Inhalte. Und die spielen die Hauptrolle. Die Gestaltung wird wieder in den Hintergrund treten.
„Die Farbe Blau ist zu klassisch. Grün wäre mutiger gewesen und hätte zur Region gepasst.“ Es ist so, als würde man seine Wohnung renovieren. Es ist faszinierend, welche Tapetenfarben man unter alten Schichten findet. So hat auch das GrenzEcho gründlich renoviert. Das Neue strahlt einen noch so ungewohnt an und man muss sich daran gewöhnen. Die Region ist tatsächlich sehr grün. Grün ist allerdings unauffällig. Diese Farbe verschwindet quasi hinter anderen Farben. Bei einer Umfrage wurden Leser gefragt, welche Farbe das GrenzEcho verkörpert. Die mehrheitliche Antwort war blau.
5.
„Die Schriften der Fußballtabellen und des Kalenderblattes auf der Seite 2 sind zu klein.“ Zwei oder drei Fußballtabellen sind nicht mehr zweispaltig, sondern einspaltig geworden. Die Schriftgröße hat auch damit zu tun, dass man diese Texte nicht wie einen Artikel liest, sondern man konsultiert sie. Man schaut mal rein, wie in ein Lexikon zum Beispiel. Da ist die Schrift auch etwas kleiner, weil man nur einzelne Abschnitte liest. Das Kalenderblatt ist am Fuß der Seite. Es wurde etwas kleiner, weil wir oben mehr Platz für Lesermeinungen haben wollten. Aber es ist ja so wenig Text, dass man da nicht so viel Mühe beim Lesen haben dürfte.
4.
„Warum ist der Bindestrich im Titel verschwunden?“ In den 85 Jahren gab es quasi alle fünf bis zehn Jahre einen neuen Kopf. Erstmals in der Historie des GrenzEchos ist der Bindestrich verschwunden. Die Ursache liegt vor allem im Internet. Dort schreibt sich GrenzEcho ohne Bindestrich einfach leichter. Das wird jetzt auch auf die gedruckte Zeitung übertragen.
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Beispiele Titelseiten
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D i e D e ut s c h s p r ac h i g e Tag e sz e i t u n g i n O st b e lg i e n Spendenaktion CAP48 Unterstützung für Projekte in Ostbelgien
Programmtag Landfrauen entdecken 2013 ihre Talente
Die Seite Vier Philippe Maystadt im GE-Gespräch
Politik • Gesellschaft Seite 6
Eifel · Ardennen Seite 13
Seite 4
85. Jahrgang · Nummer 229
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Dienstag, 2. Oktober 2012 · 1,10 Euro
Neues Gesicht
Französin leitet künftig das IKOB Maité Vissault wird in Zukunft als Direktorin des IKOB fungieren. Sie übernimmt den Posten von Francis Feidler, der in den Ruhestand geht. Seite 9
Motorsport
Historischer Sieg Brüsseler Nicolas Colsaerts gewinnt mit Europa zum ersten Mal den Ryder Cup im Golf gegen die USA Seite 32
Bartholemys Standbeine Der Eupener MotorradTeam-Manager Michael Bartholemy will in der kommenden Saison kürzer treten. Aus familiären Gründen möchte er sich aus dem BMW Motorrad France-Team zurückziehen. Dem Moto2-Team von Marc VDS und seinem Nachwuchsfahrer Livio Loi bleibt er aber treu. Seite 25
Euro-Krise: 18,2 Millionen Menschen waren ohne Job
Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau Die Euro-Schuldenkrise schlägt voll auf den Arbeitsmarkt durch. Im August hat die Arbeitslosigkeit in den 17 Euro-Ländern einen neuen Rekord erreicht.
Abschied
Herbert Vilz verstorben Nach langer, schwerer Krankheit ist am Montagmorgen in Büllingen Dechant Herbert Vilz 73-jährig verstorben. Der aus Rocherath stammende Seelsorger hat das Dekanat Büllingen fast dreieinhalb Jahrzehnte geleitet. Seite 11
WETTER
17° 12° Mix aus Sonne und Wolken, örtlich Regenschauer
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5 413655 000243
18,2 Millionen Menschen waren ohne Job - so viele wie noch nie seit Einführung des Euro. Das entsprach einer Quote von 11,4 Prozent, wie das Europäische Statistikamt
Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat Juli wurden 34.000 mehr Arbeitslose gezählt; gegenüber dem Vorjahr war es ein Anstieg von mehr als zwei Millionen. Seit mehr als einem Jahr steigt die Arbeitslosigkeit stetig. Besonders angespannt ist die Lage in den verschiedenen südeuropäischen Euro-Krisenländern Spanien, Griechenland, Portugal und Zypern. Auftragsverluste, Fir-
menpleiten und Entlassungen belasten dort den Arbeitsmarkt. In Spanien ist jeder Vierte ohne Arbeit, in Griechenland inzwischen ebenfalls fast jeder Vierte. Portugal (15,9 Prozent) verzeichnete ebenso wie Griechenland binnen Jahresfrist die höchsten Zuwächse. Die Statistiker revidierten die Daten für Juli zugleich nach oben und gaben eine Quote von 11,4 (bislang: 11,3) Prozent an. Seite 21
Manifest: „Gegengewicht zu Euroskeptikern“
Plädoyer für Bundesstaat Europa Die beiden Europaparlamentarier Guy Verhofstadt und Daniel Cohn-Bendit rufen in einem Buch zu einer föderalen Staatsgründung in Europa auf, in der es keine Nationalstaaten mehr gibt. Am Montag stellten sie ihr Buch „Für Europa! Ein Manifest“ offiziell der internationalen Presse vor. Nur gemeinsam könnten die Nationalstaaten im globalen Wettbewerb eine Zukunft haben. Das Werk ist in sechs Sprachen erschienen und soll nun europaweit promotet werden. Es besteht aus einem knapp 70 Seiten langen „Mani-
Musikwettbewerb: 400 Besucher zog es am Samstag ins Capitol
Imperial Tunfisch sichern sich Jukutu-Sieg Imperial Tunfisch ist ein ziemlich merkwürdiger Name für eine Band, aber an künftigen Erfolgen sollte er die sogenannte Formation nicht hindern. Am Wochenende durfte sich die junge Eupener Band beim Nachwuchswettbewerb Jukutu-Rock als Gesamtsieger feiern lassen. Zudem sicherte sich die Band aufgrund ihrer ausgezeichneten Performance auch den begehrten Publikumspreis. Ebenfalls zu überzeugen wusste die Welkenraedter For-
Die Eupener Band Imperial Thunfisch konnte es kaum glauben. Sie heimste den Publikumspreis ein und wurde Gesamtsieger.
mation Mixed Eyes, die mit schönen Melodien und Tempi-Wechseln Eindruck hinterließ. Insgesamt 400 Besucher hatten sich am Samstagabend im Eupener Capitol eingefunden, um den Klängen der talentierten Nachwuchsbands zu lauschen. Die Veranstalter und die dreiköpfige Jury werteten die große Resonanz, die das Event hervorrief, nicht zuletzt auch als gutes Zeichen für die Zukunft der handgemachten Musik in Ostbelgien. Seite 7
fest“, das sich in aufrüttelnder Ansprache direkt an den Leser wendet, und einem Interview mit den beiden Autoren. Die beiden Fraktionsvorsitzenden - Verhofstadt steht der liberalen Partei im EU-Parlament vor, Cohn-Bendit ist einer der Chefs der Grünen - haben das Buch aus einem Wutanfall heraus geschrieben, wie sie selbst sagten. „Was wir schaffen müssen, ist eine europäische Elite, die ein Gegengewicht zu den Euroskeptikern darstellt“, meinte der ehemalige belgische Premierminister Guy Verhofstadt. Seite 5
Zu großer Andrang
Party in Walhorn ist aus dem Ruder gelaufen Über volles Haus freut sich eigentlich jeder Organisator, wenn aber die Veranstaltung vollends überlaufen ist, kann aber auch Gegenteiliges der Fall sein. So geschah es am Wochenende in Walhorn, wo eine Party im Haus Harna rund 1000 Besucher anzog. Die Polizei musste anrücken, um die Lage vor Ort wieder unter Kontrolle zu bringen. Bürgermeister Lecerf kündigte an, künftig „die Spielregeln zu verschärfen“. Seite 10
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D i e D e ut s c h s p r ac h i g e Tag e sz e i t u n g i n O st b e lg i e n Kunstecho Theaterfest in der DG startet bald
Kongo Sachbuch über Ex-Kolonie
Summer in the City GrenzEcho zieht Bilanz mit Taktgeber Georg Kremer
Beilage
Politik · Gesellschaft Seite 6
Eupener Land Seite 8
85. Jahrgang · Nummer 230
Verkehrssituation
Parkverbote sorgen für Ärger Enttäuscht zeigen sich derzeit zwei Geschäftsleute in der Paveestraße in Eupen. Die Parkplätze vor ihren Geschäften wurden von der Stadt kurzerhand entfernt, damit ein privater Investor einen besseren Zugang zu seiner Baustelle erhalten kann. Seite 9
Im Porträt
Illustratorin Valentine Lilien Die Eupenerin Valentine Lilien erzählt ihre Welt in feinfühlig-witzigen Zeichnungen. Erstmalig hat die 23-Jährige nun auch den Schritt zu einer umfangreichen Ausstellung gewagt. Rund 30 Werke sind bis Sonntag in Limbourg zu sehen. Seite 11
Champions League
Anderlecht gegen Malaga Der RSC Anderlecht bestreitet heute Abend (20.45 Uhr) sein zweites Spiel in der Champions League. Der belgische Rekordmeister empfängt den FC Malaga. Anderlecht strebt den ersten Sieg in der Champions League seit sieben Jahren an. Seite 27
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Mittwoch, 3. Oktober 2012 · 1,10 Euro
Streik: Eisenbahner in der Kritik
Zugverkehr lahmgelegt Ein Streik der Eisenbahner legt heute den belgischen Schienenverkehr lahm. Das Personal protestiert damit gegen die von Minister Paul Magnette angestoßene Strukturreform. Nach Gewerkschaftsangaben beteiligen sich 86 Prozent des Bahnpersonals an dem Arbeitsausstand, der am Dienstagabend um 22 Uhr beginnen sollte. Demzufolge wurde damit gerechnet, dass am Mittwoch im belgischen Zugverkehr praktisch gar nichts geht und die Bahnreisenden auf andere Verkehrsmittel umsatteln müssen. Das SNCB-Personal und seine Vertreter wollen sich aber nicht den Vorwurf gefallen lassen, ihren Konflikt mit der Direktion auf dem Rücken der Tausenden Zugreisenden auszutragen, die heute auf ihre Bahnverbindung ver-
zichten müssen, um beispielsweise zu ihrer Arbeitsstelle oder an die Uni zu gelangen. „Die Bahnkunden sind selber egoistisch“, wetterte Jos Digneffe, ein Spitzenfunktionär der sozialistischen Gewerkschaft in Flandern. Mit dieser polemischen Äußerung brachte Digneffe die Gemüter gegen sich auf. Sein Standpunkt: Der Streik sei auch im Sinne der Reisenden, schließlich solle der Arbeitsausstand eine Verbesserung der Dienstleistungen der Bahn zur Folge haben. Der kritisierte Minister Magnette ging am Mittwoch in die Offensive. Gegenüber der Zeitung „La Libre Belgique“ erklärte der PS-Politiker, die angeregte Reform der Eisenbahn sei im Sinne des Personals und der Kunden. „Das einzige Ziel, das ich mit der SNCB-Reform verfolge, besteht darin, dass es genug Züge für alle gibt.“ Seiten 2 & 5
Molkereifusion
„Vatileaks“
MUH jetzt Teil der Arla-Gruppe
Paolo Gabriele mit Geständnis
Die Milchunion Hocheifel (MUH) in Pronsfeld ist seit Montag Teil der deutsch-skandinavischen Arla Foods. Nach der Zustimmung der EU-Wettbewerbsbehörde wurde die Fusion zwischen den beiden Unternehmen besiegelt. Damit entsteht die drittgrößte Molkerei Deutschlands. Die MUH zählt bereits jetzt zu den größten H-Milch-Herstellern Europas. Seite 15
In der Enthüllungsaffäre „Vatileaks“ hat der angeklagte ExKammerdiener des Papstes, Paolo Gabriele, die Vorwürfe im Wesentlichen eingeräumt. Er gab am Dienstag vor dem vatikanischen Tribunal zu, vertrauliche Dokumente kopiert und weitergegeben zu haben, berichteten vom Vatikan zugelassene Prozessbeobachter am Dienstag nach der Verhandlung. Seite 19
Pinot Belge Wein aus Belgien wird immer besser Seite 4
Tradition: Büllinger Jahrmarkt eröffnet seit Jahrzenten die Eifeler Herbstmarkt-Trilogie
Es war viel los auf dem Michelsmarkt Wie alljährlich am ersten Dienstag im Oktober stand Büllingen gestern ganz im Zeichen des traditionsreichen Michelsmarkts, dem ersten der drei großen Eifeler Herbstmärkte. Schon früh stellte sich rege Betriebsamkeit in den Straßen der Ortschaft ein, zumal es über weite Strecken trocken blieb. Bereits am frühen Morgen servierten die Büllinger Ex-Prinzen den Ausstellern und ersten Besuchern ein schmackhaftes Frühstück und auch die leckeren Waffeln der Büllinger Landfrauen gingen sprichwörtlich weg wie warme Semmeln. Im Laufe des Nachmittags klang der Markt in gemütlicher Runde aus. Seite 13
Die Obstverkäufer erfreuten sich auf dem Büllinger Michelsmarkt regen Zuspruchs.
Wintergrippe
Impfung für Risikogruppen Personen ab 65 Jahren, Schwangere, chronisch Kranke und Mitarbeiter des Gesundheitssektors sollten sich von ihrem Hausarzt gegen die saisonale Grippe impfen lassen. Dies hat der Gesundheitsdienst des DG-Ministeriums mitgeteilt: „Generell sollten ältere Menschen und Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit chronischen Erkrankungen die Wintergrippe nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Denn insbesondere jenseits des 65. Lebensjahres sowie bei Patienten mit chronischen Herz-, Lungen und Nierenleiden, Diabetikern und Personen mit geschwächtem Immunsystem könne es zu schweren Krankheitsverläufen kommen. Seite 7
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D i e D e ut s c h s p r ac h i g e Tag e sz e i t u n g i n O st b e lg i e n Irene K. Neue Produktion „Hungry“ feiert am Freitag Premiere
Angelika Hoffmann Hilfe aus Ostbelgien kommt in Haiti an
Wetten dass..? TV-Show vor der Stunde Null nach Thomas Gottschalk
Eupener Land Seite 12
Eifel • Ardennen Seite 26
Medien · Kultur Seite 38
85. Jahrgang · Nummer 231
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Donnerstag, 4. Oktober 2012 · 1,10 Euro
Die Seite Vier
Champions League
Anderlecht chancenlos
Theaterfest St.Vith Weismeser bringt Tabuthema auf die Bühne
Der RSC Anderlecht hat am Mittwoch am zweiten Spieltag der Champions League die erste Niederlage kassiert: Die Brüsseler unterlagen dem FC Malaga mit 0:3. Die Brüsseler starteten engagiert in die Partie und spielten nach vorne, obwohl Trainer van den Brom mit Mbokani nur eine Spitze aufgeboten hatte. Anderlecht erspielte sich aber keine Torchance, die Spanier waren gefährlicher und gingen unmittelbar vor der Pause durch Eliseu verdient mit 1:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit war der Gastgeber chancenlos und kassierte durch Joaquin (56., Elfmeter) und Eliseu (64.) das 0:3. Seite 41
Seite 18
Oper Lüttich in neuer Pracht Auf der Grundlage alter Baupläne ist das Kgl. Theater der Stadt Lüttich umfassend restauriert worden. Die Akustik im Saal wurde verbessert, die Bühnentechnik auf den neusten Stand gebracht. Auf dem Dach thront ein Kubus mit neuen Räumen. Seite 4
Aktionswoche
SNCB-Streik
Eisenbahner im Arbeitskampf Sensibilisierung für Fair-Trade Die belgische Woche für den fairen Handel ist am Mittwoch gestartet. Weltläden in Ostbelgien und verschiedene Partner wollen mit zahlreichen Sensibilisierungsaktionen die Verbraucher ermuntern, fair gehandelte Produkte zu kaufen. Seite 6
EU-Experten: Aufspaltung in Risiko- und Kundengeschäft gefordert
Lob für Banken-Vorschläge Mitglieder der belgischen Föderalregierung haben positiv auf die Empfehlungen einer EU-Expertengruppe reagiert, um Europas Banken krisenfest zu machen.
Kelmis
Anwohnerklage wegen Kneipe Weil es „An ne Eck“ öfter mal hoch her geht, rührt sich in Kelmis der Widerstand der Anwohner. Damit laufen sie bei der Gemeinde inzwischen offene Türe ein und Polizeikontrollen sowie drastische Maßnahmen drohen. Seite 10
Die Vorschläge befänden sich in einer Linie zum Koalitionsabkommen, sagte Premier Elio Di Rupo (PS). Er und Finanzminister Steven Vanackere (CD&V) betonten, dass nun die EU-Kommission am Zug sei, konkrete Vorschläge zu machen. Die hochrangige EUExpertengruppe fordert die Spaltung von Großbanken in separate Einheiten. Wenn große Geldhäuser mit mehr als 15 Prozent ihres Vermögens selbst Handel treiben, sollten
sie das Investmentbanking rechtlich strikt vom Kreditund Einlagengeschäft trennen müssen. Das empfahlen Fachleute unter Leitung des finnischen Zentralbankchefs Erkki Liikanen. Auf diese Weise werde verhindert, dass Banken
Verluste aus riskanten Geschäften mit dem Ersparten ihrer Kunden ausgleichen und der Steuerzahler wankende Banken retten müsse. Ob die Empfehlungen der elfköpfigen Expertengruppe Eingang in die Gesetzgebung findet, ist
Für die Rettung von Großbanken (wie hier Dexia) soll nicht mehr der Steuerzahler einspringen.
allerdings offen. EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier, der den Bericht beim ehemaligen EU-Kommissar Liikanen in Auftrag gegeben hatte, nannte den LiikanenBericht „einen Grundstein unserer Arbeit“. Zudem spricht sich die Expertengruppe auch dafür aus, dass die EU von den Instituten verlangt, mehr Kapital vorzuhalten, etwa zur Absicherung von Immobiliengeschäften. Auch für Bonuszahlungen von Bankmanagern soll es Regeln geben. Aus dem Europaparlament kam Zustimmung von Grünen und Sozialdemokraten. Die EU-Kommission müsse die Vorschläge der Liikanen-Gruppe „zügig in Gesetzvorschläge übersetzen“, hieß es. Seiten 2 & 8
Die belgischen Eisenbahner haben den Schienenverkehr am Mittwoch lahmgelegt. Noch bis zum Donnerstagmorgen sollten die Fernverbindungen gestört bleiben. Die Angestellten der Staatsbahn SNCB protestierten mit der Aktion gegen die geplante Umstrukturierung ihres Unternehmens. Auch Fernzüge wie der Thalys nach Frankreich oder der Eurostar nach London waren betroffen. Der 24-stündige Arbeitskampf sollte am Mittwoch um 22 Uhr enden. Seite 9
Ist der Euro noch zu retten? Meinungsumfrage
WETTER
15° 8° Zeitweise Regen und windig bei Werten bis 15 Grad
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Info: 02/415 97 05 \Ê Ê xÊxÓÎäÊ{äÓ ÊÓ£xnÊUÊ \Ê/, "Ê
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Entdecken Sie auf Seite 59 die Frische von Renmans
Vielen Dank, dass SIE einem Kind das Augenlicht wiedergeben!
Festakt: Lambertz Ehrengast
Tag der Einheit in Brüssel gefeiert Mit einem Festakt in der Vertretung des Bundeslandes Sachsen-Anhalt ist am Mittwoch in Brüssel der Tag der deutschen Einheit begangen
worden. Ehrengäste waren unter anderem Außenminister Didier Reynders und DG-Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz. Seite 7
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TV MAGAZIN GRENZECHO
6.10.12 - 12.10.12
BEILAGE ZUM GRENZ-ECHO
NR. 232 VOM 05.10.2012
- WOCHE 41
D i e D e ut s c h s p r ac h i g e Tag e sz e i t u n g i n O st b e lg i e n
“Wetten, dass...” mit Markus Lanz ZDF, Sa. 20.15
Lena Fauch und die Tochter des Amokläufers ZDF, Mo. 20.15
Der seltsame Fall des Benjamin Button SAT.1, Fr. 20.15
7
pallen
Oktober
Besichtigung Beratung & Verkaufab 11 Uhr Restaurant von 13-18 ab 11 Uhr geöffnetUhr
Jahre
feiert Jubiläum. Feiern Sie mit!
in Würselen
TV-Magazin „Wetten, dass..?“ neu auf Sendung
Vor der Wahl Heute: Burg-Reuland
„Zeit aufzuhören“ Michael Schumacher beendet Karriere
Beilage
Eifel • Ardennen Seiten 12/13
Sport Seite 32
85. Jahrgang · Nummer 232
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Freitag, 5. Oktober 2012 · 1,10 Euro
Syrien: Blankoscheck für Militäreinsätze
Stresstest
Unsichere Atomreaktoren Ein EU-weiter Stresstest hat in fast allen Atomreaktoren Sicherheitsmängel offenbart - auch in Doel und Tihange. Die belgischen Kernkraftwerke schnitten aber vergleichsweise gut ab, weil die aktuellen Probleme unbeachtet blieben. Seite 7
Seniorenpolitik
Wohnformen gefragt Die DG-Regierung hat in dieser Woche den Startschuss zur Erarbeitung eines seniorenpolitischen Gesamtkonzepts gegeben. „Alt werden liegt im Trend“, erklärte Gesundheitsminister Harald Mollers. Vor allem neue Wohnformen seien gefragt. Seite 6
Kultur
Reportagen im Museumscafé In der neuen Veranstaltungsreihe des internationalen Zeitungsmuseums in Aachen werden berühmte Reportagen von Mark Twain und Heinrich Heine vorgelesen. Den Rahmen für die Lesung bietet das neugestaltete Museumscafé Oronero. Seite 16
WETTER
18° 14° Zeitweise Regen und stürmisch! Bis 18 Grad.
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5 413655 000540
Türkei droht mit weiteren Angriffen Nach dem Granatenangriff auf ein Grenzdorf hat die türkische Regierung jetzt freie Hand für Militäreinsätze im Nachbarland Syrien.
Das Parlament in Ankara erlaubte der Regierung am Donnerstag für ein Jahr Einsätze auch über die Grenze hinweg. Das Nato-Land Türkei griff einen Tag nach der Attacke aus Syrien als Vergeltung weitere Ziele an. Nach Angaben eines ranghohen Beraters von Premier Recep Tayyip Erdogan soll es aber keinen Krieg geben. Syrien konnte sich zunächst nicht zu einer offenen Entschuldigung durchringen. Die Situation blieb angespannt. Am Mittwoch waren im türkischen Akcakale nahe der syrischen Grenze eine Mutter und ihre vier Kinder
von Granaten getötet worden. Wenige Stunden später beschoss die Türkei erstmals Ziele im Bürgerkriegsland Syrien. Bei den Angriffen starben nach Informationen von AlDschasira insgesamt 34 Menschen. Der arabische Sender berief sich auf syrische Quellen. Politiker weltweit mahnten beide Länder zur Besonnenheit. Zwischen Damaskus und Ankara, das sich offen auf die Seite der syrischen Aufständischen stellt, herrscht spätestens seit dem Abschuss eines türkischen Militärjets im Juni Eiszeit. Die Türkei gewährt knapp 100.000 syrischen Flüchtlingen Zuflucht und hat entlang der Grenze massiv aufgerüstet. „Die Türkei hat kein Interesse an einem Krieg mit Syrien“, erklärte Erdogan-Berater Ibrahim Kalin. Seite 19
50 Jahre James Bond Sechs Schauspieler hatten als Agent 007 die „Lizenz zum Töten“ Seite 4
Kommunalwahlen: Freie Liste Eupen-Kettenis
Wahlziel von FLEK heißt ein Mandat plus x Ungebunden und ohne ideologische Zwänge will sich die Freie Liste Eupen-Kettenis (FLEK) am 14. Oktober dem Wählervotum stellen. „Wir gehen davon aus, dass wir ein überzeugendes Angebot haben. Jetzt liegt es in der Hand
des Wählers, dieses Programm zu prüfen“, erklärten Spitzenkandidat Christoph Hennen und sein Mitstreiter Dieter Kuckart am Mittwoch. Im neuen Stadtrat strebt FLEK mindestens ein Mandat an. Seite 10
Befehlsübergabe: Major Bart De Muynck jetzt am Ruder in der Unterstädter Kaserne
Neuer Kommandant am Kmile Eupen Das Königliche Mitlitärinstitut für Leibeserziehung (Kmile) in Eupen hat seit gestern einen neuen Kommandanten. Er heißt Bart de Muynck, stammt aus Ostflandern und ist Major der Luftstreitkräfte. Gleichzeitig galt es für den bisherigen Kommandanten, Arnaud Michaux, nach drei Jahren Abschied zu nehmen. Er übernimmt neue Aufgaben in der Generaldirektion für die Ausbildung der Streitkräfte in Brüssel. Die Befehlsübergabe erfolgte auf dem Kasernenhof im Rahmen eines militärischen Zeremoniells, dem zahlreiche Ehrengäste nicht nur aus den Reihen der Streitkräfte, sondern auch aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens beiwohnten. Strömender
Major Bart De Muynck (rechts) bei der Befehlsübernahme auf dem Kasernenhof in der Unterstadt.
Regen nahm dem Festakt viel von seinem Glanz. Es falle ihm schwer, Abschied zu nehmen, sagte Major Arnaud Michaux und bezeichnete die Zeit in Eupen rückblickend als „ein wunderbares Abenteuer“. „Der Neue“, Major De Muynck, kennt seinen neuen Wirkungskreis durch und durch, denn er hat nicht nur 1993 selbst eine Ausbildung am Kmile absolviert, sondern blieb anschließend auch als Sportoffizier-Ausbilder vor Ort. „Diese Kurse werden euch körperlich viel abverlangen, doch es wird wahrscheinlich eine der schönsten Erfahrungen euerer militärischen Laufbahn sein“, sagte er den Auszubildenden. Seite 9
Fußball
Brügge siegt, Remis für Genk Club Brügge hat am zweiten Gruppenspieltag der Europa League den ersten Sieg gefeiert. Die Brügger setzten sich gestern Abend im Jan-Breydel-Stadion mit 2:0 gegen Maritimo Funchal aus Portugal durch. Die Entscheidung fiel erst nach der Pause, Carlos Bacca traf zum 1:0 (57.), Björn Vleminckx erhöhte auf 2:0 (71.). Der RC Genk kam derweil beim FC Basel zu einem 2:2Unentschieden. Die Gäste führten beim Schweizer Meister nach Treffern von Benjamin De Ceulaer (10.) und Jelle Vossen (38.) schon mit 2:0. Marco Streller sorgte in der Schlussphase mit einem Doppelpack (72./86.) für den Endstand. Seite 27
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MAGAZIN
WOCHENEND Aus früheren Presseorganen Anzeigenseiten der Zeitungen servierten manchmal Köstliches Aus der Region
Beilage zum Grenzecho
Schlemmerkorb in Aubel »Le Panier Gourmand« in Nachbarschaft zur Abtei Gaumenfreuden
Samstag, 6. Oktober 2012
Nr. 233
Frankfurter Hotelgruppe
festigt sich in der Hauptstadt
Conrad Brüssel wird Steigenberger
Hauptstadtcharakter:
um den GäsEbe- Jahre vereinbart, den internaWechsel auf der höchsten alltäg- ten entsprechend ne der Hotels sind nicht tionalen Steigenberger-StanBestätian Qualich. Deshalb fand die dards ein Höchstmaß zu gung, dass die Steigenberger lität und Service bieten ConHotels AG in Brüssel des können. wird, wir rad Hotel übernehmen „Wir freuen uns, dass in dieser Woche viel Aufmerk- mit unserem Partner, AG Real Steigenbersamkeit. laut Estate, ein erstes realisieSteigenberger erweitert ger Hotel in Belgien seine Steigenberger eigener Verlautbarung über- ren werden. Das zählt zu Präsenz im Ausland und Grand Hotel Brussels die Belnimmt zum 1. Januar 2013 Con- den ersten Hoteladressen exzelFührung des Luxushotels giens und ist damit eine des Portrad in Brüssel, das Teil lente Ergänzung unseres Wiltcher’s Gebäudekomplexes folios“, kommentiert Matthias ist. Das der Steigenan der Avenue Louise 2012 Heck, Vorstand Schritt Hotel steht noch bis Ende berger Hotels AG, den von unter dem Management in die Hauptstadt. hinter Conrad. Das luxuriöse Hotel verfügt historischer Fassade 32 über 269 Zimmer, darunter Suite, Suiten und eine Royal Zweiter Neuzugang sowie über das Restaurant die innerhalb weniger „Café Wiltcher’s“ und Konfe„Loui Lounge and Bar“. Wochen für renzmöglichkeiten stehen 16 in Stei- bis zu 600 Personen Verfüzur Nach der Eröffnung des Amster- Konferenzräumen genberger Hotels in hinaus bietet es Schiphol gung. Darüber größten säudam am Flughafen ist mit 550 qm den Stadt im September dieses Jahres lenfreien Ballsaal der es der zweite internationale und einen angegliederten weniger Fitness- und Neuzugang innerhalb Steigen- 3200 qm großen mit Pool, der Wochen. Damit setzt Ex- Wellnessbereich wird. berger seine strategische Met- von Aspria betriebenHotels AG pansion in europäische Die Steigenberger konropolen und Hauptstädte führenden Hotelneben ist eine der sequent fort und ist in Europa. Das unter gesellschaften mit Sitz in Brüssel und Amsterdam Berlin, Unternehmen anderem auch in Wien, Main ist mit 80 vertre- Frankfurt am ÖsterFrankfurt und Zürich mit Hotels in Deutschland, will noch investieren und Niederten. Foto: Belga reich, der Schweiz, den genügendes Haus. Steigenberger Das zukünftige Steigenber- landen und Ägypten vertreist ein den höchsten Ansprüchen finDas Conrad in Brüssel zusätzlich bereichern. ger Grand Hotel Brussels im ten. noch dem Grand Hotel die Stadt tionalen Begegnungen det sich in Bestlage direkt Nävon vestitionen vonnöten.der ave- hervorzuheben. Steigenberger Zentrum in unmittelbarer (47 2009 im Alleineigentum Das Luxushaus an zu den führendem berger Hotels and Resorts dank Hotels gehört El Chiaty. he zum Stadtpalais, Seknue Louise ist weithin First Class- und Hamed den Unternehmen dieses Das Brüsseler Hotel Conrad Grand’Place, dem Europapar- Entscheidungen werden in individuelle im 19.Jahrhundertstil in Europa. Die Zentrale Deluxe-Hotels) und InterCity- ist als Spitzenhotel in Brüssel seines lament, dem KongresszentÄußeren bekannt. tors sich in Frankfurt. Se- Frankfurt getroffen Hotel (33 Mittelklassehotels lange schon geschätzt. Damit gehaltenen ist entschlos- befindet werden auch die Färum und den wichtigsten Von dort direkt an Verkehrsknoten- es den hohen Ansprüchen von Steigenberger henswürdigkeiten Brüssels.der und den hohen Stellenwert den für 80 Hotels gezogen. in Zukunft ge- sen, Stei- punkten wie Bahnhöfen internaMit dem Eigentümer Die Stei- Steigenberger Unter der Dachmarke Brüssels als Stadt der Estate, stehen Flughäfen gelegen).AG ist seit nügen kann, sind dennoch InImmobilie, der AG Real genberger Hotel Group Hotels wurde ein Investitionspro- die beiden Marken Steigen- genberger gramm für die kommenden
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D i e D e ut s c h s p r ac h i g e Tag e sz e i t u n g i n O st b e lg i e n WE-Magazin Väter sind als Vorbild wichtig
Vor der Wahl Heute: Lontzen
Eupener Mona Lisen RSI-Schüler kopierten da Vincis Meisterwerk
Beilage
Seiten 12 und 13
Eupener Land Seite 11
85. Jahrgang · Nummer 233
AS Eupen heute in Tubize Nach zuletzt sechs sieglosen Meisterschaftsspielen in Folge ist die AS Eupen heute Abend beim AFC Tubize zu Gast. Trotz der Negativserie ist AS-Coach Márquez López weiterhin von dem Konzept überzeugt. Seite 28
Nachtbotschaft
Die Bedeutung von Träumen Der Traum gehört zum Schlaf und der Schlaf gehört zum Leben. Doch was haben Träume zu bedeuten? Anita Fohn aus Weismes hat sich eingehend mit diesem Thema auseinandergesetzt, würde sich aber nicht als Traumdeuterin bezeichnen. Seite 17
Spitzenspiele
Standard trifft auf Anderlecht Morgen stehen in der 1. Division gleich zwei Spitzenspiele auf dem Programm. Zunächst empfängt Standard Lüttich, das zuletzt vier Mal in Folge verlor, den RSC Anderlecht. Anschließend spielt Club Brügge gegen Genk. Seite 27
Seite 25
WETTER
15° 5° Viele Wolken und zeitweise Regengüsse 4 0
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Samstag, 6. Oktober 2012 · 1,10 Euro
Belgien vor der Wahl: GE-Serie startet heute
Auswärtsspiel
Notdienste:
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Für CD&V steht viel auf dem Spiel Vor den Kommunal- und Provinzwahlen am nächsten Sonntag (14. Oktober) startet das GrenzEcho in der heutigen Ausgabe die mehrteilige Serie „Belgien vor der Wahl“, bei der die innenpolitischen Auswirkungen beleuchtet werden. Los geht es mit den Gemeinderatswahlen. Dabei schauen viele politischen Beobachter nach Flandern, wo die flämischen Nationalisten (N-VA) ihre Spitzenposition seit den Föderalwahlen 2010 weiter ausbauen konnten - zumindest, wenn man den Umfragen
glaubt. Der in den Medien omnipräsente N-VA-Präsident Bart De Wever hat die Wähler dazu aufgerufen, den kommunalen Urnengang als Referendum über Premierminister Elio Di Rupo (PS) anzusehen. Mit großer Nervosität gehen im Moment die flämischen Mehrheitsparteien CD&V, SP.A und Open VLD zu Werke. Vor allem die CD&V hat viel zu verlieren, weil sie auf lokaler Ebene stark verankert ist. In der Wallonie macht derweil ein Gerücht die Runde: Sozialisten und Liberale sollen in den großen Städten ein Vorwahlabkommen geschlossen haben - die CDH würde in die Röhre schauen. Seiten 2 & 6
Messerattacke: Mutter und Tochter verletzt
Blutiger Überfall in der Nacht schockt Flémalle
Schwule Fußballer Zu Besuch bei der einzigen homosexuellen Fußball-Mannschaft Belgiens Seite 4
In der Nacht zum Freitag sind eine 39-jährige Frau und ihre Tochter von einem Einbrecher in ihrer eigenen Wohnung lebensgefährlich verletzt worden. Der Täter fügte den beiden Opfern mit einem Messer schwere Verletzungen an der Halsschlagader und am Kopf zu.
Die Polizei nahm noch in der Nacht die Ermittlungen auf. Ein Nachbar der Familie wurde festgenommen, weil er zum Tatzeitpunkt in direkter Nähe zur Wohnung der Opfer gesehen wurde. Über die Hintergründe machten die Behörden gestern jedoch keine weiteren Angaben. Seite 18
35 Jahre
Regionalfußball: Bütgenbach will in Stembert Tranche gewinnen
Rallye Frankreich
Am Sonntagnachmittag (15 Uhr) steigt am Weddemer Weg das Spitzenspiel in der 2. Provinzklasse C: Der KFC Weywertz empfängt als Tabellenzweiter Spitzenreiter GrünWeiß Amel. Die Gäste liegen drei Punkte vor ihrem Kontrahenten und können am Sonntag den Gewinn der ersten Tranche unter Dach und Fach bringen. Beide Vereine greifen auf eine breite Fanbasis zurück, die morgen in Weywertz sicherlich für die nötige Stimmung sorgen wird. In der 3. Provinzklasse D greift der FC Bütgenbach am Sonntag ebenfalls nach dem Tranchensieg. Unter Erfolgstrainer Tommy Chiragarhula soll in Stembert der letzte Schritt gesetzt werden. Seiten 29-30
Rallye-Rekordweltmeister Sébastien Loeb ist auf dem besten Wege, seinen neunten WM-Titel in Folge ausgerechnet in seiner französischen Heimat perfekt zu machen. Nach der ersten Etappe des elften von 13 Saisonläufen im Elsass führt der 38 Jahre alte Citroën-Pilot mit 13,1 Sekunden vor dem Finnen Jari-Matti Latvala im Ford. Dritter mit bereits 32,6 Sekunden Rückstand ist Loebs Teamkollege Mikko Hirvonen. Der Finne hat in der Gesamtwertung als einziger noch theoretische Chancen, den Elsässer Loeb abzufangen. Mit einem Sieg in Frankreich wäre diesem die Führung auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Der St.Vither Fahrer Thierry Neuville (Citroën) liegt vorläufig auf dem sechsten Platz. Seite 31
Weltladen St.Vith feierte Jubiläum Der Weltladen St.Vith blickte in dieser Woche auf sein 35jähriges Bestehen zurück. Die Veranstaltung im Triangel bot die Gelegenheit zu einem Rückblick auf das Erreichte und einen Ausblick auf die Woche des fairen Handels, die noch bis zum 15. Oktober andauert. Die Präsidentin des Weltladens, Christa Benker-Schaus, betonte, dass neben der gezielten Förderung des Handels mit Kleinstproduzenten aus den sogenannten Entwicklungsländern die Bewusstseinsbildung eine sehr wichtige Aufgabe der Weltläden sei. Und hier kann eine positive Entwicklung festgestellt werden. Aus der Erfahrung der letzten Jahre wachse die Zuversicht, dass dem fairen Handel die Bedeutung zukommt, die er verdient. Seite 15
Derby-Time am Weddemer Weg: Weywertz empfängt Amel
Das Ameler „Commando“ wird in Weywertz für Stimmung sorgen.
Thierry Neuville auf Platz sechs
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Live Scene startet Drei Bands im Camping Hertogenwald
KinderEcho Seiten 22 - 25
Eupener Land Seite 14
85. Jahrgang · Nummer 224
East Belgian Rally 2012 Großveranstaltung erfordert einen Riesenaufwand Eifel • Ardennen Seite 15
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Mittwoch, 26. September 2012 · 1,10 Euro
Unterricht: Immer mehr AHS-Studenten
Thema
Sanfte Mobilität im Alltag Auf EU-Ebene wurde die letzte Woche der sanften Mobilität gewidmet. Wie sieht es mit dieser Thematik allerdings weitab der Brüsseler Schreibtische im ostbelgischen Alltag aus? Sind Alternativen zum Auto im ländlichen Raum überhaupt realistisch und umsetzbar? Und was genau sind die Aufgaben eines Mobilitätsberaters? Seite 8
Hochschule mit hoher Erfolgsquote An der Autonomen Hochschule in der DG (AHS) erlangen 70 Prozent der Studenten der Lehrämter Kindergärtner und Primarschullehrer das Abschlussdiplom.
Im Auftrag der Kunst Eupener Architekt plant Museum für Thai-Milliardär
Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone zum neuen Vertrag für das Singapur-Nachtrennen
Damit hat die 2005 aus dem Zusammenschluss von drei Hochschulen entstandene AHS eine deutlich höhere Erfolgsquote als größere Einrichtungen. In der Französischen Gemeinschaft beispielsweise scheitern etwa 60 Prozent der Hochschulstudenten im ersten Studienjahr. „Durch die Kleinheit unserer Einrichtung können wir uns um jeden kümmern. Die Studenten fühlen sich ernst
Fußball aktuell
Parlament: Debatte um Autonomieausbau
Standard mit Kraftakt
Am Montagabend sind im Parlament der DG (PDG) die beiden Parteien ProDG und Ecolo aneinandergeraten, als es um den Autonomieausbau der Deutschsprachigen Gemeinschaft ging. Mit der Auf-
forderung an ProDG, sich deutlich von flämischen Separatisten zu distanzieren, zog Braun den Unmut der Mehrheitspartei auf sich, und es entwickelte sich ein heftiger Schlagabtausch. Seiten 2 & 6
Schach
Fußball - 1. Division: Christian Brüls bei AA Gent auf Tribüne verbannt
DAS ZITAT „Ein Gentleman sollte nie über Geld und die letzte Nacht sprechen.“
ProDG und Ecolo liefern sich Schlagabtausch
Standard Lüttich hat sich dank eines Kraftakts für das Achtelfinale des Landespokals qualifiziert: Die „Rouches“ setzten sich am Dienstag mit 3:2 nach Verlängerung bei Zweitligist Mouscron-Péruwelz durch. In der 1. Liga siegten Bayern (3:0 gegen Wolfsburg) und Schalke (3:0 gegen Mainz), Dortmund spielte 3:3 in Frankfurt. In der 2. Liga feierte der 1. FC Köln gegen den FSV Franfurt (2:1) den ersten Saisonsieg. In der 3. Liga unterlag Alemannia Aachen Preußen Münster mit 1:2. Seite 33
WETTER
15° 11° Stark bewölkt und immer wieder Regen.
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genommen, wissen aber auch um ihre Pflichten“, erklärt Martha Orban-Kerst, Leiterin des Fachbereichs Bildungswissenschaften an der Autonomen Hochschule. Während es im Bereich Gesundheits- und Pflegewissenschaften immer mehr Studenten an der Eupener Hochschule gibt, sorgt eine Aufnahmeprüfung dafür, dass bei den Lehrämtern Kindergärtner und Primarschullehrer maximal 40 Studenten pro Studienjahr aufgenommen werden. Die Zahl der Bewerber war in den letzten Jahren teilweise doppelt so groß. Die AHS hat seit ihrer Gründung vor sieben Jahren vor allem die Bereiche Weiterbildung und Forschung ausgebaut. Seite 7
Eynatten 1 gewinnt Derby, Wirtzfeld siegt Im belgischen Schachoberhaus hat am vergangenen Wochenende die Saison begonnen. Mit den Schachfreunden Wirtzfeld, Rochade Eupen-Kelmis und den beiden Vertretungen aus Eynatten spielen gleich vier ostbelgische Teams in der höchsten Spielklasse des Landes. Im Mittelpunkt des Interesses stand zum Auftakt das vereinsinterne Duell zwischen Eynatten 1 und Eynatten 2. Im Gegensatz zum vorigen Jahr setzte sich diesmal die erste Mannschaft durch. Der Endstand lautete 18:14 für den Favoriten. Titelkandidat SF Wirtzfeld gab sich gegen das Team aus Anderlecht keine Blöße (20:11). Rochade Eupen-Kelmis spielte gegen Amay 16:16-Unentschieden. Seite 31
Wenn nicht Nizza, dann mehr Geld
Christian Brüls will nach dem von der Genter Vereinsspitze verweigerten Transfer Richtung Nizza einen besseren Vertrag erhalten. Foto: David Hagemann
Der Ameler Fußballprofi Christian Brüls kämpft bei Erstdivisionär AA Gent weiter um eine Aufbesserung seines bis 2015 laufenden Vertrags. Die Lage hat sich aber zugespitzt: Im Spitzenspiel bei Standard Lüttich am vergangenen Freitag gehörte der 23Jährige nicht zum Kader. Offiziell hieß es, dass er Trainer Trond Sollied kritisiert habe. Dies dementierte der ehemalige Spieler der AS Eupen aber gegenüber dem GrenzEcho. Die Mannschaft stehe hinter dem Norweger. Vielmehr hapere es an der Kommunikation innerhalb des Teams. Brüls machte dagegen die schleppenden Gehaltsverhandlungen (nach dem verweigerten Transfer nach Nizza will er mehr Geld) und den daraus resultierenden Motivationsmangel für die Verbannung auf die Tribüne verantwortlich. Seite 33
Gemeinde Lontzen
Neue Straßen und neue Einbahnstraße Die Straßeninfrastrukturen gelegen in der Parzellierung Fleuschergasse (Lontzen) sowie in der Kolonienstraße (Herbesthal) gehen in den Besitz der Gemeinde Lontzen über. Der Gemeinderat beschloss ebenfalls die Schaffung von Einbahnverkehr in der Schlossstraße. Seite 11
Die nächste
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Die Seite Vier
GrenzEcho Montag, 1. Oktober 2012
Das Team des Palliativpflegeverbandes hat ein breit gefächertes Aufgabenfeld. Im Mittelpunkt der Tätigkeit steht der Patient. Der Leitsatz von der Begründerin der Palliativpflege, Cicely Saunders, ist immer präsent: „Du bist bis zum letzten Augenblick deines Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit du nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben kannst.“
„Den letzten Tagen mehr Leben geben“ Im Jahr 2002 wurde belgienweit ein Gesetz zur Palliativpflege verabschiedet. Seither hat jeder Patient das Recht, sich beim Sterbeprozess professionell begleiten zu lassen. Der Tod ist allerdings in unserer Gesellschaft noch weitgehend ein Tabu. Der Palliativpflegeverband der DG setzt daher zum Weltpalliativpflegetag und zum zehnjährigen Bestehen des Palliativpflegegesetzes auf Informations- und Sensibilisierungsarbeit. Wie viel Zeit bleibt? Was wird aus meinen Kindern? Warum ich? Das sind die Fragen eines Sterbenden. Weiß bekittelte Ärzte können auf diese und ähnliche Fragen oft keine Antwort liefern. Diagnosen, Prognosen, Medikamentationen... Aber wie der Tod letztendlich aussieht, kann selbst der beste Mediziner nicht beantworten. Jeder Tod ist anders. Für den Sterbenden und seine Verwandten ist es eine Zeit des Abschiednehmens. Oft sind sie damit überfordert. Der Palliativpflegeverband kann den Betroffenen zur Seite stehen und ihnen helfen. „Die Palliativpflege richtet sich an Menschen, mit begrenzter Lebenserwartung, die an einer unheilbaren Krankheit leiden oder bei denen eine kurative Therapie nicht mehr möglich ist. Ziel ist es, dem Patienten und seiner Familie während der noch verbleibenden Zeit die größtmögliche Selbstständigkeit und bestmögliche Lebensqualität zu sichern“, erklärt Chantal
Fatzaun, Koordinatorin des Verbandes. Das Palliativpflegeteam versucht, gemeinsam mit den Familien, den Patienten kleine Lebensfreuden zu erhalten. Da darf es auch schon mal ein wenig unkonventionell zugehen: Ein Sahnetörtchen für den Diabetiker oder ein letzter Familienausflug ans Meer könne dazugehören. Genüsse zulassen und Glücksmomente schenken, so eine Idee, die dahintersteckt. „Es gibt schließlich nicht nur das körperliche Leiden. Auch die soziale, spirituelle und psychische Komponente wird angesprochen. Dabei steht natürlich immer der Sterbende im Mittelpunkt, aber auch seine Familie wird einbezogen. Wenn es den Angehörigen gut geht, geht es auch dem Patienten besser. Es gibt dieses unsichtbare Band zwischen ihnen, eine dynamische Wechselwirkung, die wir stärken“, so Claudia Braun, die Psychologin des Verbandes. Es geht bei der Arbeit des Teams also auch darum, den Menschen durch Gespräche die Angst vor dem letzten Mo-
ment zu nehmen. Werde ich ersticken? Gleite ich vom Schlaf in den Tod? Wie schmerzhaft ist der Akt des Sterbens? Über all dies kann ein Austausch stattfinden. Wer denkt, es handelt sich nur um betagte Patienten, der irrt. 71 Prozent der 2011 begleiteten Patienten litten an einer Tumorerkrankung. Oft auch junge Menschen. „Aber erst wenn man betroffen ist, setzt man sich mit dem Thema Tod und Sterben auseinander“, erklärt Claudia Braun. Diese Abwehrhaltung sei vor allem bei Erwachsenen zu finden. Kinder scheinen einen viel entspannteren Umgang mit dem Thema zu haben. „Das Todesverständnis bildet sich erst im Alter von fünf bis sechs Jahren. Aber selbst dann gehen Kinder viel ungezwungener mit dem Tod um. Oft sind es die Eltern, die ihre Kinder vor dem Thema schützen wollen. Es ist aber kontraproduktiv, den Tod mit beschönigenden Synonymen zu belegen. Der ganz natürliche Umgang damit ist der gesündeste“, so die Psychologin. Über Informati-
ons- und Sensibilisierungsaktionen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen, versucht der Verband auf dem Gebiet Aufklärungsarbeit zu leisten.
die Wichtigkeit dieser Aufgabe bewusst. Der dankbare Patient hinterließ ihr ein umfangreiches Erbe, mit dem die Idealistin 1967 ein eigenes Krankenhaus aufbaute, in dem sie die
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„Menschen auf ihrem Sterbeweg zu begleiten, ist nicht immer einfach. Aber es gibt dabei auch sehr bereichernde Momente. “ Chantal Fatzaun ..................................................................................
V ON N ATHALIE W IMMER
Ihre Anfänge hatte diese Disziplin übrigens im Nachkriegs-England, wo die Krankenpflegerin und Ärztin Ciceley Saunders einen jüdischen Flüchtling in seinem Sterbeprozess begleitete. Ihr wurde
Palliativpflege vorantrieb. „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“, so ihre Philosophie. Die Bewegung schwappte später auch aufs Festland herüber. Belgien hat
im europäischen Vergleich eine Vorreiterrolle eingenommen, weil der gesetzliche Rahmen bereits recht früh etabliert wurde. Dennoch bleibt auch hier noch viel zu tun. Weiter aufklären und sensibilisieren, so der Auftrag. Außerdem soll die Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren im medizinischen Bereich verstärkt werden, damit das Ziel der Palliativpflege, die bestmögliche Lebensqualität des Patienten, im Fokus bleibt. Es ist nicht immer leicht, sich dieser Aufgabe zu stellen. Die Pflegerinnen haben schon viele Tode miterlebt. Zur Routine wird es aber nie - jeder Fall ist anders und immer muss man sich auf eine neue Situation einstellen. Zu Anfangszeiten des ostbelgischen Verbandes saßen noch wenige Pflegerinnen am Versammlungstisch. Man konnte die Akten an einer Hand abzählen. Sie wurden damals noch mit Bleistift und Kuli geführt. Heute besteht das Team aus neun Personen und ist bestens für die Herausforderungen gerüstet.
TERMINE
Ausstellung und Podiumsdiskussion zum Jubiläum
Bei der Teambesprechung des Palliativpflegeverbandes sind neben den Pflegerinnen auch immer Koordinatorin Chantal Fatzaun (3.v.r.) und Psychologin Claudia Braun (2.v.l.) anwesend. Es werden Fälle besprochen und Aufgaben verteilt. Auf dem Foto ist auch die Referenzärztin Christine Joosten-Staar zu sehen (1.v.r.). Fotos: David Hagemann
Von Freitag, 5. Oktober, bis zum 4. November stellt der Palliativpflegeverband der Region Verviers eine Ausstellung zum Thema „Lebensende und Palliativpflege“ in den Räumen des Malmundariums in der Abtei von Malmedy aus. Die Wanderausstellung hat ihren Ursprung in der Schweiz und ist seit 2009 auf Reisen. In einem ersten Teil wird der Besucher mit der Problematik des Le-
bensendes und der Endgültigkeit konfrontiert. In einem zweiten Teil wird die Philosophie der Palliativpflege vorgestellt. Am 17. Oktober findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wenn ich eines Tages sterbe...Was haben 10 Jahre Palliativgesetz in der DG bewegt?“ statt. Ab 19 Uhr kann im Saal Vivier in der Abtei von Malmedy diskutiert und debattiert werden.
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GrenzEcho Donnerstag, 27. September 2012
Thierry Vanbrabant füttert seine Schnecken mit Klee und einer Kalziumpaste.
Schnecken, aus dem Häuschen! Thierry Vanbrabant aus Hombourg ist der einzige Schneckenzüchter in der gesamten Provinz. Jetzt, wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, sortiert der gelernte Koch die schönsten Kriechtiere aus und verarbeitet sie zu Delikatessen, die in hiesigen Restaurants auf die Teller gelangen. V ON N ATHALIE W IMMER (T EXT ) UND D AVID H AGEMANN (F OTOS ) 30 000 Schnecken kriechen über die Holzplanken im Garten von Thierry Vanbrabant und hinterlassen glitzernde Schleimspuren. Die grau-braunen Gehäuse sind unterschiedlich groß, genau wie ihre weichteiligen Bewohner. In dem eingezäunten Areal haben sie absolute Kriechfreiheit. Der 32-jährige Züchter hegt und pflegt die glitschigen Genossen. Von Ekel keine Spur. Er hat Klee angepflanzt, weil Schnecken das noch mehr mögen als ganz ordinäres Gras. Zusätzlich erhalten sie eine spezielle Paste, in der auch Kalzium enthalten ist. Das soll bei der Bildung des Gehäuses helfen. Außerdem wird das gesamte Gehege täglich mit bis zu 200 Liter Wasser benetzt. „Schnecken lieben die feuchte Luft, die dadurch entsteht. Wird es zu warm, schlafen sie. Mein Ziel ist es
bant seine Nachfolge an. „Ich brauchte gar nicht lange zu überlegen. Ich hatte schon immer ein Faible für die Natur. Und die Gastronomie ist seit jeher mein Steckenpferd. Mit der Schneckenzucht konnte ich beides vereinen“, gesteht er. Den Job als Restaurantinhaber hat er kurzerhand an „Lange Zeit waren den Nagel gehangen. Schnecken mit einem Er schätzt die Freiheit schlechten Image behaftet. und Flexibilität, die er dadurch gewonnen Der Markt war hat. Aber von der überschwemmt von Schneckenzucht alleiProdukten minderwertiger ne lässt sich nicht leben. Daher arbeitet er Qualität.“ nun als Traiteur. Seine Schnecken verThierry Vanbrabant kauft er in seinem kleinen Laden, auf verschiedenen Womals war er noch als Koch in chenmärkten und an viele seinem eigenen Restaurant tä- Restaurants aus der Region. Bevor die Schnecken allertig. Die Schnecken, die in seiner Küche zu exquisiten Ge- dings seine Zucht verlassen, richten verarbeitet wurden, werden sie in mehreren nahm er bei einem befreunde- Schritten zubereitet. Dann ten Züchter immer selber un- heißt es für sie: Raus aus dem ter die Lupe. Als dieser in Ren- Häuschen! Die schönsten und te ging, bot er Thierry Vanbra- größten Exemplare wählt aber, dass sie viel Essen und schnell wachsen. Daher sorge ich mit dem Wasser für angenehme Schneckentemperaturen“, so der Experte. Erst vor vier Jahren hat er die Kolonie übernommen. Da-
Schnecken sind Zwitterwesen. Sie legen bis zu 150 Eier.
Auf den feuchten Holzbohlen fühlen sich die Schnecken am wohlsten. Thierry Vanbrabant im Herbst aus und lässt sie einige Tage fasten, damit eventuell vorhandene Giftstoffe ausgeschieden werden. Nachdem die Schnecken getrocknet wurden, gelangen sie in einen Kochtopf mit siedendem Wasser. So lassen sie sich aus ihrem Gehäuse lösen. Dann wer-
den sie mit grobkörnigem Salz gewaschen. Zuletzt werden die Innereien der Schnecke entfernt. Die restlichen Exemplare mittlerer Größe kommen ins Winterquartier. Mit ihnen beginnt im nächsten Jahr die neue Aufzucht. Denn die Schnecke als Nahrungsmittel
ist insgesamt wieder auf dem Vormarsch und Thierry Vanbrabant sieht hier eine Marktlücke. „Lange Zeit waren Schnecken mit einem schlechten Image behaftet. Abgesehen vom Ekelfaktor, der bei manchen Menschen hervorgerufen wird, liegt das aber vor allem daran, dass Schindluder mit dem Nahrungsmittel getrieben wurde. Der Markt war überschwemmt von Schnecken minderwertiger Qualität. In den letzten Jahren hat sich das zum Glück verändert“, so der Züchter. Die Nachfrage steigt stetig. Daher will der 32-Jährige im nächsten Jahr die Produktion verdoppeln. Er hat die 60 000er Marke angepeilt. Der Tatendrang des zweifachen Familienvaters ist kaum zu bändigen. Die Angst vor Rückschlägen oder Fehlern scheint ihn nicht zu bremsen. „Schneckenzucht ist ein Handwerk, das man auf dem Terrain erlernt. Ich bin jetzt seit vier Jahren dabei. Ich habe zwar einige Fehler gemacht, aber auch eine Menge gelernt. Es ist einfach ein interessanter Job.“
Mehr zur Schneckenzucht: www.traiteurthierry.be
Schneckenzüchter Thierry Vanbrabant hat in diesem Jahr 30 000 Tiere großgezogen.
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GrenzEcho Mittwoch, 26. September 2012
Museum für einen Thai-Milliardär MoCA klingt zwar eher nach Kaffeezubereitung, ist aber die englische Abkürzung für ein zeitgenössisches Kunstmuseum. Das weltweit größte dieser Art in Privathand öffnete vor wenigen Monaten in Bangkok seine Pforten. Für die Gestaltung war mit Sebastian Borch ein Eupener Architekt zuständig. ist. So dominiert etwa im Inneren nicht die Farbe Weiß, stattdessen sind viele Wände in Rot- oder Schwarztönen gehalten«, erklärt Borch. Die Außenfassaden des 600 Millionen Bath teuren Gebäudes dies entspricht in etwa 15 Millionen Euro - sind komplett mit Granit verkleidet, in den ein traditionelles Thai-Muster gemeißelt wurde. Das Resultat seiner einjährigen Mitarbeit am Bangkoker »Museum of Contemporary Art« hat der ostbelgische Architekt aber erst vor einigen Tagen hautnah bestaunen dürfen. Auf Einladung seines ehemaligen Arbeitgebers PLA reiste er in die thailändische Metropole und nahm die imposante Kunstgalerie vor Ort unter die Lupe. »Ich hatte schon „Ich wusste zuerst gar ein wenig Angst, ob bei nicht, was da auf mich der Umsetzung meines Entwurfs alles gut funkzukommt. Ich dachte, ich tioniert hat, aber ich müsste für einen war positiv überPrivatmann einen kleinen rascht«, zeigt er sich nun erleichtert. Da seiAnbau für drei oder vier ne Lebensgefährtin Gemälde realisieren.“ 2008 schwanger wurde, entschied sich das Paar, das Thailand-Abenteuer zu beenden und in die Heimat zurückzukehren. »Das Museumsprojekt habe ich daher nicht bis zum Ende begleiten und die finale Realisierung nur aus der Ferne beobachten können. Als wir unsere Zelte in Bangkok abbrachen, übernahm eine Kollegin meine Aufgaben«, erklärt er. Eigentlich hätte die Eröffnung der Kunstgalerie schon im Herbst vergangenen Jahres erfolgen sollen, die sintflutarDas Atrium des neuen Bangkoker Museums für zeitgenössische Kunst, das der Eupener Architekt Sebastian Borch mitgetigen Überschwemmungen in plant hat. Fotos: Damrong Leewairoj weiten Teilen des Landes verdes Studiums in Lüttich war er und Thailand standen der Bau tikern, Akustikern und Innen- Männer in dunklen Anzügen hinderten dies jedoch. Nun ist für einige Zeit durch die Welt von luxuriösen Ferienanlagen designer. »Für mich war das und aufgesetzten Sonnenbril- die Pinakothek, die Benchagereist. Auch diesmal fand er auf Borchs Agenda, in Indien Ganze Neuland. Ich musste len um den Tisch und lausch- rongkul als »sein Geschenk an fernab der Heimat war er an der Konstruktion ei- mich in die Materie erst einar- ten meinen Ausführungen. das thailändische Volk« verschnell einen neuen nes Marriott Hotels beteiligt. beiten und mir jede Menge Das war schon ein bisschen standen wissen will, seit März Job in seiner Branche, Und nicht zuletzt wurde ihm neues Wissen aneignen«, ge- verrückt, ich kam mir vor wie ihrer Bestimmung übergeben stieg in dem renom- die Aufgabe zugeteilt, das Mu- steht er. Mit seinen Entwürfen in dem Mafia-Streifen 'Der Pa- worden. Die Resonanz der Fachwelt 600 Millionen Bath kostete mierten Architektenbü- seum für eben jenen Boonchai lag er jedoch schnell auf einer te'.« Da der enorm verkehrsWellenlänge mit dem poten- reiche Norden der Hauptstadt fällt bislang durchweg positiv ro P Landscape (PLA) Bencharongkul zu entwerfen. das Projekt, die »Ich wusste zuerst gar nicht, ten Auftraggeber. »Das Gebäu- nahe des Don Muang-Flugha- aus, vom schönsten Museum ein. »Als Europäer geAußenfassaden des nießt man in der asiati- was da auf mich zukommt. Ich de sollte einen Mix aus westli- fens als Standort ausgewählt Thailands ist gar die Rede. MeBencharongkul schen Berufswelt dachte, ich müsste für einen chen und thailändischen Ele- wurde, sollte ein introvertier- dienmogul Gebäudes sind komplett grundsätzlich einen gu- Privatmann einen kleinen An- menten aufweisen, zudem ei- tes Gebäude geschaffen wer- will sich mit den angestimmmit Granit verkleidet. ten Ruf. Man verbindet bau für drei oder vier Gemäl- nem minimalistischen archi- den. »Wenn man so will, bie- ten Lobeshymnen allerdings unsere Herkunft mit ei- de realisieren«, muss der Eu- tektonischen Ansatz folgen. tet die Kunstgalerie daher nicht zufriedengeben. »Er plant schon einen Ausner seriösen und ver- pener im Rückblick schmun- Solange diese Vorgaben be- auch die Möglichkeit, dem allGermanistin ihren Arbeitsver- trauenswürdigen Arbeitswei- zeln. Die tatsächlichen Dimen- rücksichtigt wurden, kamen täglichen Chaos auf Bangkoks bau des Museumsareals«, weiß Borch. Mit diesem neuen sionen erschlossen sich ihm von Bencharongkuls Seite nur Straßen zu entfliehen.« trag in der thailändischen se«, weiß der 34-Jährige. Generell entspreche der Vorhaben hat der Eupener ArStatt mit dem Entwurf von jedoch schon nach ersten Ge- kleinere ÄnderungsvorschläHauptstadt. Sebastian Borch Komplex nicht einem typi- chitekt allerdings nichts mehr Privathäuser sprächen mit dem schwerrei- ge«, verrät der Eupener. musste nicht lange überlegen gewöhnlichen Dennoch kam er sich bei Ar- schen Museumsbauwerk. »Al- zu tun, dafür ist er mit einem und folgte ihr nach Südostasi- betraut zu werden, durfte er chen Kunstliebhaber. Sechs sogleich an internationalen Etagen sollte das angedachte beitssitzungen mit dem Mul- les ist hier persönlich gestaltet nicht minder exotischen Aufen. Schon nach dem Abschluss Projekten mitwirken. In China Prestigeobjekt umfassen, über ti-Milliardär und seinem Tross - und nicht neutral und objek- trag beschäftigt: Er entwirft 40 Meter hoch sein und eine mitunter wie in einem Film tiv, wie man es von vergleich- derzeit ein Haus auf den BahaGesamtfläche von 20 000 vor: »Manchmal saßen 20 baren Einrichtungen gewohnt mas. ZUR PERSON Quadratmeter aufweisen. Schließlich mussten nach Bencharongkuls Vorstellung künftig 400 Werke in dem USA-Aufenthalt absolvierte 1978 geboren, machte Borch er in Lüttich ein Architektur- Museum Platz finden. »Das ist sein Abitur am Königlichen zwar nur ein Teil von Benchastudium. Athenäum Eupen. rongkuls Sammlung, aber Neben zahlreichen Reisen Nach einem einjährigen rund um den Globus zählten trotzdem gigantisch«, weiß Borch. Eupen und Brüssel zu den Mit diesem Auftrag ging für weiteren Stationen seiner ihn unverhofft ein Traum in Karriere. Erfüllung: »Als junger Archi 2007 siedelte er mit seiner tekt bekommt man in Belgien Partnerin für zwei Jahre nicht die Chance, solch ein nach Bangkok über, wo er Projekt zu begleiten. Für mich für ein renommiertes Archiwar das eine riesige Heraustektenbüro Projekte im geforderung. Jeder Architekt samten asiatischen Raum träumt schließlich davon, einbegleitete. Nach der Rückkehr aus Thai- mal im Leben ein Museum planen zu dürfen.« Während land eröffnete er in Eupen ein eigenes Architektenbüro. eines Jahres feilte Borch an Der junge Familienvater ist Borch ist Vater zweier Söhne. den Entwürfen, koordinierte selbstständiger Architekt. Der Komplex entspricht nicht einem typischen Museum. So dominiert etwa im Inneren die Zusammenarbeit mit Stanicht die Farbe Weiß, stattdessen sind viele Wände in Rot- oder Schwarztönen gehalten. V ON M ARTIN K LEVER
Boonchai Bencharongkul ist ein gewiefter Geschäftsmann und erfolgreich dazu. Der 57Jährige hat mit dem Einstieg in die boomende asiatische Telekommunikationsbranche riesige Gewinne eingefahren. Auf 550 Millionen US-Dollar wird sein Vermögen aktuell geschätzt. In der Forbes-Rangliste der reichsten Thailänder belegt er damit Platz 20. Rechnet man seine Ressourcen in die thailändische Landeswährung Baht um, so darf sich Boonchai Bencharongkul stolz Multi-Milliardär nennen. Neben diesem enormen finanziellen Reichtum macht der Medienmogul aber vor allem als Kunstliebhaber von sich reden. Boonchai Bencharongkul verfügt über die weltweit größte Privatkollektion, die in erster Linie tausende Werke renommierter thailändischer Künstler umfasst. »Geteilte Freude ist doppelte Freude«, dachte sich aber auch der betuchte Kunstmäzen vor einigen Jahren - und kam zu dem Entschluss, die thailändische Bevölkerung an der Vielfalt seiner Sammlung teilhaben zu lassen. Ein der Kollektion angemessenes Bauwerk musste her, um dem Ganzen einen würdigen Rahmen zu bieten. Und hier kommt Sebastian Borch ins Spiel. Eigentlich deutete für den jungen Architekten alles auf eine klassische Berufskarriere hin. In Brüssel hatte er sich mit seiner Partnerin niedergelassen und Arbeit gefunden. »Plötzlich bekam meine Freundin jedoch das Angebot, an der Universität in Bangkok als Deutschlehrerin zu unterrichten«, erinnert sich Borch. Und schon eine Woche nach der Offerte unterzeichnete die
Sebastian Borch
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GrenzEcho Samstag, 29. September 2012
KOMMENTAR
Nur ein Ansatzpunkt
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DG mit Nachholbedarf Eine neue Studie geht der Frage nach, wie die ökonomische Entwicklung der Deutschsprachigen Gemeinschaft aussieht. Das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Sie entwickelt sich in vielen Bereichen relativ unterdurchschnittlich. V ON C HRISTIAN S CHMITZ Die DG wurde auf der Grundlage von Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat in einer vergleichenden regionalökonomischen Analyse anhand der „Shift-ShareMethodik“ beobachtet. Verglichen wurde die Gemeinschaft mit verschiedenen übergeordneten Räumen, denen sie administrativ (Lüttich, Wallonie, Belgien, EU15) oder durch regionale Kooperationen (Euregio Maas-Rhein und Saar-Lor-Lux) zuzuordnen ist. Darüber hinaus definierte der Wirtschafts- und Sozialrat der DG als Auftraggeber eine Gruppe von Vergleichsregionen, die in ihrer jeweiligen nationalen Lage und Struktur der DG ähnlich sind. Dabei handelt es sich um den Landkreis Bitburg-Prüm (Rheinland-Pfalz) und den Landkreis Bautzen (Sachsen), um die Provinz Bozen (Südtirol) und um die deutsche Hauptstadt Berlin.
„Die Entwicklung geht ganz klar in Richtung Zentren wie Brüssel.“
„Es handelt es um den Versuch, ein Gespür dafür zu entwickeln, wie sich die Wirtschaftsstruktur der DG darstellt und entwickelt hat“, sagten die beiden Autoren der Studie, Diplom-Volkswirt Christian Oberst und Dr. Karsten Rusche. Ihre Resultate fallen trotz einer positiven Bevölkerungsentwicklung ernüchternd aus: „So bleibt sowohl die Entwicklung der Bruttowertschöpfung als auch die der Erwerbstätigen hinter den Entwicklungen in den nationalen und europäischen Vergleichsräumen zurück“, heißt es in dem Bericht. „Allein gegenüber der Euregio Maas-Rhein lässt sich bei der Bruttowertschöpfung eine
hin zur Dienstleistungsgesell- 2009 erhoben, also noch vor schaft würden urbane Räume Ausbruch der Finanz- und ohnehin günstigere Bedin- Wirtschaftskrisen der letzten gungen bieten. „Die Entwick- Jahre. lung geht ganz klar in Richtung Zentren wie Brüssel“ meinte Karsten Rusche. „Die Einbeziehung der Krise Ländliche Regionen hätte zu ganz anderen wie die DG mit ihren Schlussfolgerungen bedeutenden industriellen oder agrarwirtgeführt.“ schaftlichen Sektoren seien dagegen von einer ungünstigeren Ist die Studie damit nicht Wirtschaftsstruktur gekennzeichnet. Grundsätzlich wur- veraltet? „Man wollte konden die Daten für die Untersu- junkturvergleichbare Jahre hachung zwischen 2000 und ben, sodass der Zeitraum 2001 bis 2008 im Sinne der Analyse liegt. Hätte man den KrisenefErwerbstätigenentwicklung 2000 - 2008 fekt mit einbezogen, wäre man zu anderen Schlussfolgerungen gekommen“, sagt das Expertenduo. „Die Krise ist ein Deutschspr. Gem. -3,5% globales Phänomen. MetroLüttich 0,3% polregionen werden womöglich stärker tangiert als die DG Wallonien 3,3% mit ihrem starken Agrarsektor, der von den KrisenerBelgien 2,6% scheinungen weniger stark betroffen ist.“ SaarLorLux -0,1% In der Untersuchung werEuregioMaasRhein -2,4% den auch Handlungsempfehlungen gemacht, beispielsweiEU-15 1,8% se, die Standortattraktivität für die primären und sekunBitburg-Prüm 2,1% dären Wirtschaftsbereiche zu erhöhen. Durch verschiedene Rheinland-Pfalz -0,5% Maßnahmen soll ein Mischeffekt erreicht werden: MittelfriDeutschland -2,9% stig die lokale Wirtschaft stärBautzen -7% ken und langfristig dafür sorgen, dass die Region nicht den Sachsen -6,7% Anschluss an die übergeordneten Branchentrends und Bozen 5,6% -Entwicklungen verliert. Aber: „Generell dürften die Nord-Est 5,1% Meinungen darüber, was man Italien 4,0% jetzt machen sollte, auseinander gehen“, so die Experten. Berlin -1,8% Denn Fortschritte in gewissen Bereichen könnten auch einen kontraproduktiven Effekt bewirken. „Wenn die Infra-8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5 6 struktur in der DG verbessert Abweichung vom Mittelwert wird, um die Erreichbarkeit zu Quelle: Analyse für den WSR erhöhen, kann ich eine wunderbare Anbindung an Aachen schaffen. Dann könnte Die Vergleichsgrafik zeigt die Erwerbstätigenentwickes aber auch passieren, dass lung von 2000 bis 2008. Die Null steht für den Durchdie Leute schneller abwanschnittswert aller untersuchten Regionen. Die DG hat dern.“ sich mit -3,5% unterdurchschnittlich entwickelt.
leicht positivere Entwicklung identifizieren.“ Die DG weist demnach einen relativ hohen Anteil von Wirtschaftssektoren auf, die nur unterdurchschnittlich wachsen. Und weil sich die gesamte Region ein wenig schwächer entwickelt, als man es aufgrund ihrer Struktur erwarten würde, lässt dies auf Standortnachteile schließen. Nur im näheren regionalen Umfeld (Euregio Maas-Rhein und mit Einschränkungen Saar-Lor-Lux) sei die relative Attraktivität der DG höher. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Entwicklung
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Von Christian Schmitz
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Ländliche Regionen wie die DG waren von Krisenerscheinungen weniger stark betroffen.
Die Autoren selbst sind sich dieser Schwächen offensichtlich bewusst: „Die Daten waren das Schönste, was wir kriegen konnten“, stellten sie fest.
Wie hat sich die DG ökonomisch im Vergleich zu übergeordneten Behörden und zu Vergleichsregionen entwickelt? Diese Frage spielt eine wichtige Rolle, wenn die Gemeinschaft künftig mit noch mehr politischer Selbstbestimmung konfrontiert werden soll. Die neue Untersuchung, die in dieser Woche in Eupen vorgestellt wurde, kann dafür wegen gewisser Mängel aber nur als Ansatzpunkt dienen. Sie kommt beispielsweise zu dem Schluss, dass sich die Erwerbstätigkeit in der DG unterdurchschnittlich entwickelt hat, bezieht sich dabei aber nur auf Daten, die in Ostbelgien erhoben wurden. Mit anderen Worten: Die vielen Auspendler nach Deutschland und Luxemburg werden nicht berücksichtigt. Auch Vergleiche mit anderen Regionen sind oftmals schwierig: Die Südtiroler Provinz Bozen beispielsweise befindet sich zwar ebenfalls in einem Randgebiet, zieht aber im Gegensatz zur DG viele Einpendler an.
Empfohlen werden vor diesem Hintergrund weiterführende Schritte, um die Erkenntnisse dieser Studie zu vertiefen und politikorientiert Lösungsvorschläge zu ermöglichen. Dazu gehören mikroökonomische Analysen zur Standortzufriedenheit und Befragungen der ansässigen Unternehmen über die lokalen Rahmenbedingungen. Da ist noch viel Arbeit zu erledigen, um ein wirklich komplettes Bild zu erhalten.
Entwicklung der Bruttowertschöpfung 2000 - 2007 Deutschsprachige Gemeinschaft
1,4%
Lüttich
4,6%
Wallonien
6,4%
Belgien
7,8%
SaarLorLux
1,1%
EuregioMaasRhein -0,9% EU-15
6,1%
Bitburg-Prüm -5,6% Rheinland-Pfalz -11,3% Deutschland -7,9% Bautzen
0,7%
Sachsen -2,3% Bozen
Berlin
-20
6,4%
Nord-Est
4,6%
Italien
4,8%
-15,8%
-15
-10
-5
0
5
10
Abweichung vom Mittelwert Quelle: Analyse für den WSR
Die Vergleichsgrafik zeigt die Entwicklung der Bruttowertschöpfung von 2000 bis 2007. Die Null steht für den Durchschnittswert aller untersuchten Regionen. Die DG liegt im positiven Bereich (+1,4%), entwickelt sich aber nicht so stark wie andere Regionen.
GLOSSAR Shift-Share-Analyse: Instrumentarium zur Charakterisierung der Wirtschaftsentwicklung von untergeordneten im Verhältnis zu übergeordneten Gebietseinheiten. Eine regionale Entwicklung wird in Teilkomponenten zerlegt, um die treibenden Kräfte zu identifizieren. Erwerbstätige (EWT): alle Personen in der Region, die eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig vom Umfang dieser Tätigkeit. Dazu zählen Arbeitnehmer, Selbstständige und mithelfende Familienangehörige. Bruttowertschöpfung (BWS):
Summe der in einem bestimmten Zeitraum in den einzelnen Wirtschaftsbereichen der Volkswirtschaft hergestellten Güter und Leistungen. Die Bruttowertschöpfung ist Ausgangspunkt für die Entstehungsrechnung des Bruttoinlandsprodukts. EU15: Zu den EU-15 gehören alle EU-Mitgliedstaaten vor der Ost-Erweiterung 2004: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Irland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden und Spanien. (sc)
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Halbzeit bei den Pink Devils: Die homosexuelle Fußballmannschaft aus Mecheln gibt es seit elf Jahren.
Sympathy for the devils Homosexualität im Fußball ist ein Tabuthema. Nach Coming-outs sucht man vergebens. In ganz Belgien gibt es nur eine rein homosexuelle Feldfußballmannschaft. Sie spielt in Mecheln und heißt Pink Devils. V ON P ATRICK B ILDSTEIN (T EXT ) UND D AVID H AGEMANN (F OTOS ) Freitagabend auf dem Mechelner Freizeitgelände De Nekker. Während ein Jugend-HockeyTeam unter Flutlicht seine Trainingseinheit zu Ende bringt, haben sich im Dunkeln auf der anderen Seite des Tribünenbaus ein gutes Dutzend Männer versammelt. Bram, Joris, Bart, Bilal, Ibrahim und die anderen sind Teil der Pink Devils, der einzigen Feldfußballmannschaft in Belgien, die sich als homosexuell geoutet hat und regelmäßig Freundschaftsspiele bestreitet. An diesem Abend kommt der Gegner aus Haacht. Anpfiff soll um 20.30 Uhr sein, doch
so genau wird hier nicht auf die Uhr geschaut. Der Schlüssel für den Kabinentrakt ist noch nicht da, um 20.50 Uhr pfeift der Schiedsrichter die Begegnung schließlich an. Der Unparteiische ist aber alles andere als unparteiisch, da er der Partner des Betreuers der Pink Devils ist. In der Pause gibts ein Küsschen auf den Mund, brenzlige Szenen hat er bei den Spielen der Devils ohnehin nicht zu meistern. „Wir haben in den elf Jahren, die es uns jetzt gibt, nur einmal Probleme gehabt. Da spielten wir bei einem Turnier gegen eine marokkanische Mannschaft. Die Spieler wollten uns nicht die Hand geben und haben uns beschimpft“, berichtet Paul, der Betreuer, während die Pink Devils nach rascher
KOMMENTAR
Thema: Homosexuelle im Fußball
Homos, Hass und Heteros Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gut reden. Homosexuelle Fußballspieler sollen mehr Mut beweisen und sich outen, erklärte sie Mitte September. Politisch hört sich das natürlich super an, doch die harte Realität im Stadion und im Fußballgeschäft sieht anders aus. Das anonyme Interview eines deutschen Fußball-Profis im Magazin „Fluter“ und unser Besuch bei den Pink Devils haben gezeigt, dass die heile Welt, in der Homos und Heteros in einer Mannschaft spielen können und anschließend gemeinsam duschen gehen, noch sehr weit weg ist. Der Ansatz von Angela Merkel ist lobenswert, doch konsequenter erscheint der Vorschlag des flämischen Regionalministers Pascal Smet,
selbst ein Homo, der den Hass gegen „Schwule“ im Rahmen einer Sensibilisierungskampagne abbauen will. Es sind nämlich nicht die homosexuellen Profis, die umdenken •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Von Patrick Bildstein
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müssen, sondern die Schar der heterosexuellen Fußballspieler- und -fans. Solange hier engstirning daran festgehalten wird, dass „schwul sein“ eklig ist, werden die Pink Devils ihren Ausnahmestatus behalten.
len aufgehört hatte, wollte ich vor drei, vier Jahren wieder anfangen. Ich habe im Internet gesurft und bin auf die Pink Devils gestoßen. Ich habe Joris angerufen, und wenig später spielte ich bereits mit.“ Das fußballerische Niveau, da stimmt Bilal Ibrahim zu, ist nicht sehr hoch, doch darum geht es der Mannschaft nicht. „Die Spieler, die für uns auflaufen, waren es satt, immer nur so zu tun als ob“, erklärt Be„Unter den 400 treuer Carl, von Beruf Fußball-Profis in Belgien Journalist bei einer flämischen Finanzeitung gibt es bestimmt („Meine Kollegen wisHomosexuelle“ sen alle Bescheid“), während sein Team mit 1:3 in Rückstand geraStammplatzes waren stärker ten ist. Die Initiative, eine „schwuals die eigene Courage. Als er dann in der Disco mit einem le“ Fußballmannschaft zu bilJungen gesehen wurde, flog er den, wurde in der Homo-, Leshochkant aus der Mannschaft. ben- und Bisexuellenvereini„Sie hatten Angst vor dem Un- gung Mechelns geboren. „Wir wollten sehen, was das gibt. bekannten.“ Ibrahim ist nicht der einzige Plötzlich kamen dann AnfraPink Devil, der es in der hete- gen aus Gent, Aalst usw. Die rosexuellen Fußball-Welt ver- Mannschaft stand.“ Los ging sucht hat. Der aus Marokko es mit einem Freundschaftsstammende Bilal spielte im spiel gegen eine Lesben-TrupBrüsseler Raum sogar in der 1. pe. „Die Begegnung haben wir Provinzklasse. „Auch wenn es verloren. Die waren zu stark manche Spieler vielleicht ahn- für uns.“ Mit der Teilnahme an den ten, habe ich mich nie geoutet. Ich wollte meinen Stamm- Gaygames 2002 in Sydney wurde das Projekt national beplatz nicht verlieren.“ Auf die Pink Devils stieß der kannter, es folgten erste Re28-Jährige im Internet. „Nach- portagen in Zeitungen. „Das dem ich mit dem Fußballspie- Turnier in Australien war eine Führung schnell den Ausgleich kassieren. „Das Niveau ist nicht besonders, oder?“, stellt der aus Frankreich stammende Ibrahim fest. Er spielte in seiner Kindheit bzw. Jugend in einem offiziellen Verein, ohne über seine Homosexualität zu sprechen. Die Angst vor der Reaktion der Mitspieler und der Verlust des
Art Katalysator“, so Carl. Seitdem sind die Pink Devils regelmäßig im Ausland am Start, mit Erfolg: Im Sommer 2007 holten sie bei einem Schwulen-Sportevent in Kanada die Silbermedaille, ein Jahr später reichte es bei den Eurogames in Barcelona wieder zu Platz zwei. Auf einen großen Titel müssen die Teufel, deren Trikots symbolisch den Schriftzug „Belgium“ tragen, noch warten. Auch das Spiel gegen Haacht endet mit einer Niederlage, 4:1 siegen die heterosexuellen Gäste, die mit Lob aber nicht sparen. „Sie haben große Fortschritte gemacht. Das letzte Spiel gegen sie hatten wir noch mit 7:0 gewonnen“, erklärt ein Haachter Spieler, der wie seine Mannschaftskollegen kein Problem hat, gegen Homos anzutreten. In Fußball-Belgien ist das aber nicht die Regel, ganz im Gegenteil. Im kommenden Jahr wollen Fußballverband und der flämische Regionalminister Pascal Smet (SP.A), selbst bekennender Homo, etwas daran ändern. Es soll eine
Sensibilisierungskampagne auf die Beine gestellt werden, die mehrere Jahre dauern und die Homophobie in den Stadien beenden soll. Für Pink-Devil-Betreuer Carl wäre es auch an der Zeit, dass sich im ProfiFußball endlich Spieler outen. „Gehen wir mal davon aus, dass es 400 Profis in der ersten Division und es in der belgischen Bevölkerung mindestens fünf Prozent Homos gibt, dann müssten ja 20 Profis homosexuell sein.“ Wovor diese Männer Angst haben, das erklärte kürzlich der heterosexuelle Carl Hoefkens, Kapitän von Erstliga-Tabellenführer Club Brügge, in der Homo-Zeitschrift „Inch“. Hoefkens posierte auf dem Titelblatt und wollte mit seinem Einsatz ein Umdenken einleiten: „Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich jemand im Profifußball outet, weil er es dann von den Fans ordentlich auf den Deckel bekommen wird“, so Hoefkens. Kurz darauf ließ er die Aussage „Gay is okay“ folgen. Die Pink Devils aus Mecheln wird es gefreut haben...
STATISTIK
0 Coming-outs gibt es im belgi-
gibt es in ganz Belgien. In der Halle heißt das Pendant Bruxelles Gay Sports.
1 Homo-Fußballfeldmannschaft
Fußballspieler sprachen sich 2009 gegen die Anwesenheit Homosexueller in ihrer Mannschaft aus.
schen Profi-Fußball. Deswegen starten Verband und Politik im nächsten Jahr eine Kampagne gegen Homofobie.
70 Prozent der belgischen Profi-
Gemeinsam im Einsatz für die Pink Devils.
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Die Seite Vier
GrenzEcho Mittwoch, 3. Oktober 2012
„Klimawandel? Für uns ein Segen“ Schokolade, Fritten, Bier: Belgien ist bekannt für seine Gaumenfreuden. Wein gehörte bisher nicht dazu. Doch die Qualität der belgischen Tropfen steigt von Jahr zu Jahr. V ON B ORIS C REMER „Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde“, singt Udo Jürgens, von dem wider besseren Wissens anzunehmen ist, dass er belgischen Wein noch nie getrunken hat. Schließlich steckt der Weinbau an Maas und Sambre noch in den Kinderschuhen. Jaap van Rennes war Anfang der 90er Jahre der Erste, der in Belgien großflächig Wein anbaute - in Riemst, rund um das klassizistische Schloss Genoels-Elderen. „Da„Bei Blindverkostungen mals hat mich jeder müssen wir uns vor für verrückt erklärt ausländischen Weinen und gesagt: ’Der meint wohl, dass er sicher nicht verstecken.“ mit Geld alles machen kann...‘ Aber ich habe mich in die Materie reingekniet und vor allem viel von anderen, erfahreneren Winzern gelernt“, erinnert sich van Rennes, ein niederländischer Geschäftsmann, an seine Zeit als belgischer Pionierwinzer. Vor allem im limburgischen Maastal gilt der Boden als prädestiniert für den Weinbau. „So gut wie im Burgund“ sei der kalkreiche und kieselhaltige Untergrund, schwärmt Jaap van Rennes, der in Genoels-Elderen auf 22 Hektar Land die Trauben Chardonnay und Pinot noir anbaut. Der inzwischen 78-Jährige ist längst nicht mehr der einzige Weinbauer in Belgien. Die landesDas limburgische Weingut Genoels-Elderen, hier mit dem malerischen Schloss im Hintergrund, ist einen Abstecher wert. Foto: Grenz-Echo weite Jahresproduktion wird auf etwa eine halbe Million mer angenehm frisch“, so Van gischen Weinbaus. In schöner Südosten ausgerichtet und sei gerade aus, um die steigende Weine produziert“, sagt Visé, Flaschen geschätzt. Und was Imschoot. Der Aufschwung Regelmäßigkeit stauben Hen- der trockenste Fleck im ge- Binnennachfrage zu decken - der selber von der Güte der noch viel wichtiger ist: „Die des belgischen Weins ist das ckens‘ Tropfen Preise ab. Erst samten Benelux-Raum. „Der an Export brauchen die meis- Tropfen sehr angetan ist. Qualität hat sich in den letz- Ergebnis einer Symbiose aus vor drei Wochen wurde sein Klimawandel ist für uns ein ten belgischen Weinten sieben, acht Jahren enorm Kreativität, Fleiß und unbän- „Pinot brut“, eine Sekt-Cuvée Segen“, sagt der limburgische bauern gar nicht erst zu denken. »Dass Javerbessert“, findet Gido Van diger Leidenschaft. Prädikate, aus Pinot blanc, Pinot noir Winzer. paner unseren Wein Imschoot. Er ist Präsident des die auf Karel Henckens passen und Pinot gris, zum besten trinken, bringt mir flämischen Sommelier-Ver- wie die Faust aufs Auge. Jahre- belgischen Schaumwein des Eine halbe Million Flaschen, bandes und verfolgt die Ent- lang verdiente der Limburger Jahres gekürt. Mit sieben Hek- . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . doch nichts, wenn im das reicht so gerade für die Gegenzug Brügger wicklung des belgischen seinen Lebensunterhalt mit tar Weingut ist Aldeneyck steigende Binnennachfrage. oder Brüsseler nicht Weins seit geraumer Zeit. Van Birnen. 2002 entschied sich eher klein, aber Henckens in den gleichen GeImschoot hat zu diesem The- Henckens gemeinsam mit sei- geht es vor allem um die Quanuss kommen«, finma das Buch „Welkom op ons ner Frau, auf einem sonnigen lität seiner Weine. Minutiös det Jaap van Rennes domein - De passie van belgi- Hang seines Landguts in Alde- tüftelt er an der Qualität der vom Weingut Genosche wijnboeren“ herausgege- neik, einem pittoresken Ört- Pinot-Trauben - mit Erfolg. Hinzu kommt, dass der belels-Elderen. Inzwischen haben chen in der Nähe von Maaseik, „Bei Blindverkostungen müsben. auch die belgischen Spitzen- gische Wein eine große Viel„Das Mikroklima, vor allem Weißburgunder-Trauben an- sen wir uns vor ausländischen „Bei Geschäftsessen restaurants den landeseige- falt bietet. Längst produzieren an den Flüssen Maas und zubauen. Es war der Beginn ei- Weinen sicher nicht verstenen Wein entdeckt. „Es gibt praktisch alle Winzer auch Sambre, kommt dem Wein ner Erfolgsgeschichte. Heute cken“, sagt der limburgische wird gerne ein belgikein belgisches Sternerestau- Rotweine, und der belgische sehr entgegen. Im Winter ist gehört das Weingut Aldeneyck Winzer selbstbewusst. Den Erscher Wein bestellt, um rant mehr, dass nicht zumin- Sekt könne sogar mit Chames nicht zu kalt, und im Som- zu den Top-Adressen des bel- trag hat er im Sinne einer zu zeigen, dass auch undest einen belgischen Wein pagner konkurrieren, heißt es, größtmöglichen Güte bewusst ser Land gute Weine auf der Karte hat“, sagt Gido da die Klima- und Bodenverauf 45 Hektoliter pro Hektar produziert.“ Van Imschoot. Auch der Eupe- hältnisse vergleichbar seien begrenzt. „Damit sind wir Bernd Visé, Eupener Sommelier ner Gastronom und Sommeli- und die gleiche Methode (Flastrenger als die Grand-Cruangewendet er Bernd Visé hat einen „Belgi- schengärung) Normen des Elsass.“ er“ auf seiner Weinkarte. „Ein werde. „Beim Schaumwein Karel Henckens profitiert in Verkaufsschlager ist das nicht, bieten sich den belgischen vollen Zügen von den günstiUngeachtet der Lobeshym- aber gerade bei Geschäftses- Winzern tolle Marktperspektigen Boden- und Klimaverhältnissen, mit denen sein Wein- nen bleibt der belgische Wein sen wird gerne ein belgischer ven“, glaubt der Präsident des Sommelier-Vergut gesegnet ist. Die sonnen- ein Nischenprodukt. Die pro- Wein bestellt, um zu zeigen, flämischen verwöhnte Hanglage ist nach duzierten Flaschen reichen so dass auch unser Land gute bandes, Gido Van Imschoot. .......................................
HINTERGRUND
Belgische Weinanbaugebiete
Karel Henckens bei der Qualitätssicherung. Sein Weingut Aldeneyck in Limburg gehört zu den Top-Adressen in Belgien. Foto: Wijndomein Aldeneyck
Auch in Belgien gibt es die aus dem französischen Weinjargon bekannten Appellations d’origine contrôlées (AOC), kontrollierte Herkunftsbezeichnungen. In Flandern gibt es vier AOC: Hageland (seit 1997, gelegen bei Löwen), Hespengau (seit 2000, in Limburg), Heuvelland (2005, am äußersten Westzipfel Belgiens an der Grenze zu Frankreich) und Vlaamse mousserende kwaliteitswijn (2005, für flämische Schaumweine).
In der Wallonie gibt es seit dem Jahr 2004 die AOC Côtes de Sambre et Meuse im Hinterland von Lüttich, zwischen den Flüssen Sambre und Maas. Hinzu kommt die AOC Vin mousseux de qualité de Wallonie (2008, für wallonische Schaumweine). Zudem gibt es zwei Landweinregionen, Flandern und Wallonien. Diese Weine tragen die Bezeichnungen „Vlaamse landwijn“ und „Vin de pays des Jardins de Wallonie“.
Die belgischen Winzer setzen auf Pinot-Trauben und pilzresistente Rebsorten.
Für Hageland, Hespengau, Heuvelland und Côtes de Sambre et Meuse ist der Weinertrag auf 55 bis 65 Hektoliter pro Hektar limitiert. Das ist etwas mehr als in bekannten französischen Weinbaugebieten wie HautMédoc und Côtes du Rhône, wo maximal 45 Hektoliter je Hektar produziert werden Angebaut werden vorrangig Pinot blanc, Pinot gris und Pinot noir, aber auch Rebsorten, die besonders resistent gegen Pilzbefall sind.
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GrenzEcho Samstag, 29. September 2012
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Ein überwältigendes Licht- und Projektionsdesign und ein erstklassiger Sound machen die Night of the Proms zu einem unvergesslichen audiovisuellen Musikhappening.
Konzertreihe: Pop trifft Klassik im Antwerpener Sportpalast - „Night of the Proms“ auch 2012 mit hochkarätiger Starbesetzung
Legendäre Jacksons bei den „Proms“ 5. 1. 4. 3. 2. Die Night of the Proms macht ihrem Ruf als einzigartiges Musikevent mal wieder alle Ehre. Für die diesjährige Konzertreihe im Antwerpener Sportpalast (8. bis 17. November) konnte die legendäre Soulband The Jacksons verpflichtet werden. A US B RÜSSEL BERICHTET G ERD Z EIMERS
„Night of the Proms is one of the most enjoyable experiences I’ve ever had in my life as a musician.“ Das sagt kein Geringer als Seal, im vergangenen Jahr der gefeierte Star bei der Night of the Proms in Antwerpen. „Eines der angenehmsten Erlebnisse, die er als Musiker je gehabt hat.“ Gemeint ist das alljährliche Herbstmeeting von Klassik und Pop, das sich eben durch diese Mischung von Arien und Charthits von allen anderen Konzerten abhebt und ihm einen unvergleichlichen Erlebniswert verleiht. Ein Garant für die Qualität der dreieinhalbstündigen Show ist unter anderem das 75-köpfige Sinfonieorchester Il Novecento unter der Leitung von Robert Groslot, das die Veranstaltungsreihe bereits von Beginn an begleitet und mit unglaublicher Spielfreude und Brillanz zwischen den unterschiedlichen musikalischen Stilen und Epochen changiert.. Und auch die „Hausband“ der Proms, die Electric Band um John Miles, steht als verlässliche Größe für das Proms-Gütesiegel. Schließlich machen ein überwältigendes Lichtund Projektionsdesign und ein erstklassiger Sound die Night of the Proms zu einem unvergesslichen audiovisuellen Musikhappening. Die Ausgabe 2011 hatte bei Publikum und in der Presse ausgezeichnete Kritiken erhalten, sodass die Latte für die Proms 2012 besonders hoch lag. Die Organisatoren nah-
men die Herausforderung an und schafften es erneut, Stargäste erster Güteklasse zu verpflichten:
The Jacksons Sie haben die Popmusik für immer und ewig verändert und werden von Millionen Fans rund um den Globus verehrt: The Jacksons. Die Brüder Jackie, Jermaine, Marlon und Tito Jackson waren gemeinsam mit ihrem vor drei Jahren verstorbenen Bruder Michael in den 70er Jahren eine Weltsensation. Ihr einzigartiger Pop-Funk im Soulsound, ihre zahllosen Hits und ihre unnachahmlichen Live-Auftritte machten die Band zu einem der beliebtesten Musikacts aller Zeiten. Die fünf Brüder waren in den sechziger Jahren von ihrem Vater zu der frühen Boygroup „The Jackson Five“ gemacht worden. Der anfangs siebenjährige Michael wurde der Leadsänger. Welthits wie
„ABC“, „I found that girl“, „I want you back“ und „I’ll be there“ katapultierten die Brüder zu Superstars. Mit neun Nummer-eins-Hits und 14 Top-Ten-Platzierungen drückte die Band den Charts ihren Stempel auf. Sie verkauften zwischen 1969 und 1989 mehr als 100 Millionen Platten und wurden 1997 in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Für Michael Jackson war es das Sprungbrett zu einer Weltkarriere. Erstmals nach fast 30 Jahren stehen The Jacksons in diesem Jahr wieder gemeinsam auf der Bühne.
Anastacia Anastacias Stimme schlug mit „I´m Outta love“ 2000 in der Radiolandschaft ein wie eine Bombe. Mit einer der schwärzesten Soulstimmen ausgestattet, startete die zierliche weiße New Yorkerin ihre Karriere mit fünf Millionen verkauften Debütalben. Das
Naturally 7
Folgealbum „Freak of Nature“ mit den Singleauskopplungen „Paid my dues“ und „One day in your life“ übertraf das Debütalbum um weitere zwei Millionen Exemplaren. Nach einer krankheitsbedingten Zwangspause (Brustkrebs) schaffte Anastacia 2004 ein Comeback mit fünffacher Platinauszeichnung für ihr Album „Anastacia“.
Naturally 7 Mit Naturally 7 wurde eine siebenköpfige Acapella-Gruppe aus Amerika verpflichtet, die nicht nur mit ihren Stimmen brilliert, sondern auch jedes erdenkliche Instrument perfekt stimmlich nachahmen kann. Mit dieser Begabung schafften die New Yorker Künstler 2007 als Support act von Michael Bublé den Durchbruch. Chris Martin und Brian Eno waren ebenfalls begeistert von der Musik und arbeiteten 2009 mit der Band zusam-
men. 2010 stand das Septett mehrmals mit Blueslegende BB King auf der Bühne. Mit dem Titel „Feel it in the air tonight“, einer Vocal-Play-Version des 1981er Hits von Phil Collins, landeten Naturally 7 einen eigenen Singlehit.
Remy van Kesteren Remy van Kesteren war „Dutch Music Talent of the Year 2009“ und gilt spätestens seit seinem dritten Platz beim renommierten internationalen Harfen-Wettbewerb in Israel als einer der talentiertesten Harfenisten unserer Zeit. Bereits im Alter von zehn Jahren wurde Van Kesteren am Konservatorium von Utrecht aufgenommen. Seine vielen nationalen und internationalen Preise führten zu weltweiten Engagements. Als Solist spielte er mit Orchestern wie dem Jerusalem Symphony Orchestra oder dem Dutch Chamber Orchestra.
Ozark Henry Ozark Henry ist der Künstlername des flämischen Musikers Piet Goddaer. Sein Musikstil kann zwischen Pop und Rock eingeordnet werden, die Songs zeichnen sich durch aufwändige Arrangements und eine hohe Melodiösität aus. Sein markanter Gesang hat einen hohen Wiedererkennungswert. Sein Debüt-Album „I’m seeking something that has already found me“ im Jahr 1996 wurde von Kritikern hochgelobt, war aber kein großer kommerzieller Erfolg hatte. Mit dem Album „Birthmarks“ schaffte er den Durchbruch. Erfolgreich waren die Singles „Rescue“ und „Sweet Instigator“. Im Oktober 2010 veröffentlichte Henry mit „Hvelreki“ sein sechstes Studio-Album.
PRAKTISCH Konzertdaten 2012: Donnerstag, 8. November Freitag, 9. November Samstag, 10. November Donnerstag, 15. November Freitag, 16. November Samstag, 17. November (jeweils um 20.30 u.) Für alle Konzerte gibt es noch Karten (Stand: 28. September) Eintrittspreise: 22 Euro: Stehplätze, Balkon 25 Euro: Stehplätze, Innenraum (vorne) 37 Euro: Sitzplätze, Balkon 37 Euro: Rollstuhlplätze 46 Euro: Sitzplätze Tribüne und Innenraum (hinten) Platzreservierung: Telefonisch bei Tele Ticket Service: 070/345.345 Online: www.notp.com Größere Besuchergruppen reservieren telefonisch oder schriftlich. Ab 50 Personen gibt es eine Ermäßigung. Infos: www.notp.com
Ozark Henry
www.notp.com Remy van Kesteren
The Jacksons
Anastacia
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GrenzEcho Mittwoch, 3. Oktober 2012
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Wenig Farbe und viele Details: Das sind die Markenzeichen von Valentine Lilien.
Kunst: Junge Eupener Illustratorin erzählt Geschichten mit dem Zeichenstift
„Die Leute sollen schmunzeln“ Die Eupenerin Valentine Lilien hat sich Bleistift und Tuschemarker verschrieben. Die Illustratorin erzählt ihre Welt in feinfühlig-witzigen Zeichnungen. Erstmalig hat die 23-Jährige nun auch den Schritt zu einer umfangreichen Ausstellung gewagt.
großen erzieherischen Auftrag will sie dabei nicht erfüllen: „Ich möchte nur mein Leben und das der anderen ironisieren. Es geht nicht um Weltverbesserung oder den erhobenen Zeigefinger. Ich will, dass die Leute schmunzeln, wenn sie meine Zeichnungen betrachten“, sagt sie.
V ON N ATHALIE W IMMER Valentine Lilien entspricht nicht dem Klischee eines typischen Zeichners. Ihre Finger sind nicht tintenbefleckt und hinter ihrem Ohr lugt auch kein Bleistift griffbereit hervor. Sie legt keine Künstlerallüren an den Tag und kritzelt auch nicht ständig auf einem Zeichenblock herum. Abgegriffene Sätze, wie „Ich zeichne, seit ich einen Stift in der Hand halten kann“, kommen ihr nicht über die Lippen. Im Gegenteil: Sie sieht ihre Zeichnungen als das Resultat eines langsamen Herantastens, dessen Ende noch nicht in Sicht ist. Aber was sie tut, tut sie mit Hingabe. Wenn sie zeichnet, geht das nicht auf Kommando. Ihr Blick wandert an die Decke, die Stirn legt sich in Falten. Ihr Auftrag: Zeichne einen Journalisten! „Eine Sekunde noch“, spannt sie die Wartenden auf die Folter, bevor sie aus ihrer zerschlissenen Lederfedermappe einen Stift
„Ich benutze nur sehr wenig Farbe. Das liegt daran, dass meine Zeichnungen immer sehr detailreich ausfallen. Würde ich jetzt auch noch kolorieren, würde das von der wesentlichen Botschaft ablenken.“
Valentine Lilien hat in der Redaktion zum Stift gegriffen.
ZUR PERSON
Valentine Lilien Valentine Lilien wurde am 23. September 1989 in Eupen geboren. Abitur an der Pater-DamianSekundarschule in Eupen Von 2007 bis 2010: Studium der Illustration an der Kunsthochschule St. Luc in Lüttich mit Bachelor-Abschluss Seit 2010: Masterstudiengang im Fach Illustration an der Académie Royal des Beaux Arts in Lüttich Teilnahme an einem Wettbewerb der Provinz Lüttich zur Talentförderung. Erste Werk-Publikation und kleine Ausstellung im Haus der Presse in Lüttich
Rund 30 Werke stellt Valentine Lilien nun aus. zieht. Hat sie diesen einmal auf dem Papierbogen angesetzt, gibt es allerdings kein Halten mehr. Die Filzstiftspitze gleitet schwungvoll über den weißen Hintergrund. Aus scheinbar wild hingeworfenen Strichen, Punkten und wirren Mustern, schält sich nach und nach ein Bild hervor - bis jeder den minutiös gezeichneten Redakteur mit dem Aufnahmegerät in der Hand erkennt. Nicht mal 60 Sekunden hat sie für die Skizze benötigt. Ge-
wöhnlich arbeitet sie allerdings nicht mit breiten Filzern, sondern mit säuberlich gespitzten Bleistiften. Erst wenn alle Bilddetails sitzen, wird mit einem schwarzen Tuschestift nachgefahren. Farbe kommt nur sehr selten zum Einsatz. „Ich benutze nur sehr wenig Farbe. Das liegt daran, dass meine Zeichnungen immer sehr detailreich ausfallen. Würde ich jetzt auch noch kolorieren, würde das von der wesentlichen Botschaft ablen-
Der Alltag dient als Inspirationsquelle. ken“, ist die 22-Jährige überzeugt. Kleine Details und sprechende Einzelheiten sind ihr Steckenpferd. Die Themen für ihre Zeichnungen findet sie im Alltag. „Es sind oft Erlebnisse, die ich danach aufarbeite. Begegnungen im Bus, Situationen auf der Straße. Ich spinne die Geschichten dann in meinem Kopf zu Ende und erzähle sie in witzigen Bildern“, erklärt sie ihre Herangehensweise.
Als Karikaturistin möchte sie sich allerdings nicht verstanden wissen. Die Bezeichnung erinnert sie zu sehr an die Touristenfänger, die vor dem Pariser Eiffelturm knollennasige Passanten malen. Tatsächlich ist ihr Witz feiner, ihr Humor kommt auf Samtschuhen daher. Dabei spart sie auch nicht an Gesellschaftskritik. Aber es sind eben oft ganz gewöhnliche Alltagssituationen, bei denen sie die Pointen hervorkitzelt. Einen
Als eines ihrer großen Vorbilder bei diesem Versuch nennt sie Kroll, den sie bereits persönlich kennenlernen konnte. „Das Faszinierende an ihm ist sein immenser Wissensschatz. Das ermöglicht ihm, Tatbestände aus verschiedenen Zeitspannen miteinander zu verknüpfen und tiefsinnige Zeichnungen anzufertigen. An diesem Punkt bin ich noch lange nicht“, gesteht die Eupenerin selbstkritisch. Gotlib ist ein weiterer großer Meister, von dem sie sich stark beeinflussen ließ. „Oft sind es nur Teilaspekte einer Zeichnung, die mir bei anderen gefallen und die ich dann in meinen eigenen Stil aufnehme“, meint sie. Dass noch ein weiter Weg vor ihr liegt, ist ihr bewusst. Aber mit dem Stadium, das sie nun erreicht hat, kann sie sich durchaus identifizieren. Erstmals fühlt sie sich auch bereit, eine große Anzahl ihrer Werke öffentlich zu zeigen. In einer Kunstgalerie in Limbourg stellt sie noch bis zum 7. Oktober eine Auswahl ihrer Zeichnungen aus. „Ich bin froh und stolz über die Ausstellung. Ich hoffe, dadurch nützliche Kontakte knüpfen zu können und meinen Bekanntheitsgrad zu steigern.“
Ausstellung: bis zum 7. Oktober in der Galerie „À l‘arvo“, Place Saint Georges in Limbourg
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Beispiele Lokalseiten
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GrenzEcho Dienstag, 2. Oktober 2012
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Nachwuchsveranstaltung: 400 Besucher im Capitol lauschten Newcomer-Bands
Imperial Tunfisch siegen beim Jukutu-Rock Eupen
In der Nacht zum Sonntag stand gegen 1 Uhr fest, wer beim Jukutu-Newcomer-Wettbewerb als großer Gewinner einige Preise mit nach Hause nehmen durfte: die Band Imperial Tunfisch. Doch auch die Welkenraedter Formation Mixed Eyes wusste nicht nur die Jury zu überzeugen. V ON M ARIO V ONDEGRACHT So gewannen beide Musikgruppen gleich drei Preise. Sowohl der Preis der Jury, die aus dem bekannten Singer-Songwriter Frédéric Straet, dem Pigallewirt Lars Brüll und einem GrenzEcho-Mitarbeiter bestand, als auch der PigallePreis, der mit einem Auftritt beim Pigalle-Fest 2013 winkte, sowie der zweite Platz der Gesamtwertung, der einen Auftritt in einem Jugendheim in Frankfurt mit sich bringt, gingen an Mixed Eyes aus Welkenraedt. Die Formation, die erst 2010 gegründet wurde, hatte als erste Band zwar die schwierige Eisbrecher-Rolle inne, doch machte die junge Truppe mit ihrer Natürlichkeit und der sichtbaren Lust auf das reine Musizieren auf sich aufmerksam. Ihr Stil ist eine Mischung aus mehreren Einflüssen, die vom Indie-Pop zum Alternative-Rock reichen.
Imperial Tunfisch waren mit Mixed Eyes die großen Gewinner des diesjährigen Jukutu-Wettbewerbs. Schöne Melodien und Tempi-Wechsel sorgten in ihrem rund 20-minütigen Set für reichlich Abwechslung. Lars Brüll hatte recht, als er bei seiner Laudatio davon sprach, dass diese Band eine große Zukunft hat und sich auf dem richtigen Weg befindet. Er sei gespannt, was die Formation
Handgemachte Musik: in Ostbelgien immer noch „in“.
Lupe-Veranstaltung
in einem Jahr zu leisten vermöge, verriet der Wirt hinter den Kulissen.
Imperial Tunfisch, die Band mit dem merkwürdigen Namen, wusste vor allem mit ihrer Performance zu überzeugen. Der große Gewinner des Abends war aber eindeutig Imperial Tunfisch. Die Band mit dem merkwürdigen Namen wusste neben ihrer starken und ausdrucksvollen Indie-Rock-Musik, die gespickt ist mit Funk- und Punkeinflüssen, vor allem mit ihrer Performance zu überzeugen. Folgerichtig ging auch der Publikumspreis (der Auftritt als Top act bei Jukutu 2013) sowie der Gesamtpreis des Wettbewerbes (250 Euro) an die junge Eupener Formation. Außerdem darf die Band beim Schülercafé 2013 in Aachen auftreten. Von der ersten Minute an hatten sie das Publikum, das sich aus rund 400 Jugendlichen zusammensetzte, auf ihrer Seite. Im Stile der deut-
schen Formation Beatsteaks scherzte und spielte der Frontmann der Truppe, Christoph Beckers, mit den Gästen. Begleitet vom Saxofonisten Filip Schlembach hatte die Band, die des Weiteren aus Luca Stoffels (Lead-Gitarre), Achim
Andres (Vocals und Bass) sowie Peter Heinrichs (Drums) besteht, einige spannende Momente parat. Man überraschte stets aufs neue. Die Formation, die 2011 in der Sommerwerkstatt von Chudoscnik Sunergia ihre ers-
BANDBIOGRAFIE
Imperial Tunfisch Im Winter 2009 lernten sich Luca S. (Gitarre) und Achim A. (Bass) in der Musikschule kennen. Da Luca angefangen hat Gitarre zu spielen und Achim bereits seit einigen Jahren Schlagzeug spielte, traf man sich ein paar Mal, um ein bisschen zu jammen. Ende Sommer 2010 lernte Achim durch eine gemeinsame Freundin Christoph kennen. Da Achim im April gleichen Jahres damit begann, Bass zu spielen, gab er das Schlagzeug an Peter weiter und imperial Tunfisch war geboren. Doch mit richtigem Songwriting und Spielen wurde erst Ende Sommer 2011 begonnen, nachdem man an der Sommerwerkstatt von Chu-
doscnik Sunergia mit Daniel Offermann (Girls in Hawaii) teilgenommen hatte. Anschließend wurde Christoph zum Singen überredet. Nach der Sommerwerkstatt folgten zwei Gigs auf dem Lambertusmarkt. Außerdem trat man noch zum Niuko Bandcontest in Deidenberg an. Im Januar stellten die Tunfischs ihre neuen Songs im Jugendheim Inside in Eynatten vor. Imperial Tunfisch, das sind: Christoph Beckers (Vocals+Gitarre) Luca Stoffels (Lead-Gitarre) Achim Andres (Vocals+Bass) Peter Heinrichs (Drums) Filip Schlembach (Saxophon)
ten Schritte unternahm und mit Tipps von Daniel Offermann (Girls in Hawaii) versorgt wurde, hat Potenzial. Insofern die Bandmitglieder weiterhin ihren Stil verfolgen und perfektionieren und sich als Team weiterentwickeln, kann man den Eupener Jungs eine erfolgreiche Zukunft vorhersagen. Dass zudem am Samstagabend im Capitol, dessen Bühne vergrößert, dessen Raum mit Absperrgittern verkleinert und wo somit eine gemütliche Atmosphäre geschaffen wurde, soviele Besucher anwesend waren, gibt Mut für die generelle Zukunft der handgemachten Musik in Ostbelgien. Dies zeigten nicht zuletzt die Auftritte der anderen Bands. Die Band Noisefloor aus der Eifel mit ihrem Mix aus Speedcore und Oldschool Hardcore sowie Neon Grave aus Aachen, die sich dem Metal verschrieben haben, konnten die Zuschauer mit ihrem harten Sound begeistern. Und auch die Cheeky Vegetables wussten, zu überzeugen. www.grenzecho.net/Fotos
Gemeindepolitik: Interessierte erlebten keinen Schlagabtausch der Parteienvertreter
Gesprächsrunde mit Christmann
Wahlparty in Raeren war nur ein mäßiger Erfolg
Eupen
Raeren
Die Lupe gestaltet wieder jeden Montagabend in ihren Räumen, Neustraße 93 in Eupen, ihre philosophischen Abende. Dr. Heidi Christmann behandelt derzeit das Thema “Naturwissenschaft und Religion” (basierend auf dem Werk “Der Anfang aller Dinge” von Hans Küng). Man trifft sich immer montags von 19.30-21.30 Uhr. Es wird keine Vorbildung erwartet. Neue, die jederzeit einsteigen können, sollten sich vorher anmelden: Tel. 087/ 55 27 19 (mit Anrufbeantworter). Eintritt pro Abend: 4,50 Euro (ermäßigt 3,50 Euro). Weitere Bildungsangebote: www.lupe.be
Sie war als die „einzige“ öffentliche Wahlveranstaltung in Raeren angekündigt worden, die der Jugendtreff Inside mit einigen Jugendlichen am vergangenen Freitag organisiert hatte. Der Besucherandrang hielt sich jedoch in Grenzen, doch waren rund 60 Personen im Bergscheider Hof erschienen. Vor einigen Monaten hatte der Jugendtreff Inside mit einigen Jugendlichen eine EUJugendinitiative gestartet, um die Erstwähler verstärkt für die Gemeindepolitik zu sensibilisieren. 814 Jugendliche im Alter von 18 bis 24 Jahren waren zweimal angeschrieben
worden, um auf den OnlineFragebogenwettbewerb hinzuweisen. Ein selbst erstellter Videoclip sollte die Jugendlichen vorab mehr informieren. Die Wahlparty bildete den Abschluss dieses von dem Programm „Jugend der EU“ unterstützten Projekts. Moderiert von Mario Vondegracht standen je zwei Vertreter der vier verschiedenen Parteien Rede und Antwort. Dabei gab es keine wirklich großen Meinungsverschiedenheiten. Die Veranstalter hatten mit mehr Jugendlichen gerechnet, und die Aussage von Werner Kalff, Jugendarbeiter in Eynatten, „die Jugend ist satt und es geht ihnen in Raeren ausge-
sprochen gut“, ist vielleicht eine der Erklärungen, wieso so
wenige Jugendliche zu diesem Event erschienen waren.
Im Rahmen der Wahlparty wurden auch die Gewinner des vorangegangenen Online-Wettbewerbs bekannt gegeben.
Als Rahmenprogramm trat die neue Formation die Pitch Band auf, die mit ihren oft mehrstimmig vorgetragenen Songs das Publikum begeisterte. An diesem Abend wurden auch die Gewinner des Fragebogenwettbewerbs ermittelt. Als ersten Preis erhielt Julien Pierre ein PC Tablet und Abeline Vomberg ein Smartphone. Die weiteren Preise gingen alle drei an die Geschwister Ruth, Vera und Zeno Mennicken. Weitere Infos und Bilder dieser Veranstaltung wie immer auf www.jt-inside.be
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Eupener Land
GrenzEcho Montag, 1. Oktober 2012
NACHGEFRAGT BEI ...
Patricia Creutz, Eupener Kulturschöffin
„Mancher Kollege müsste es besser wissen“
Lächelnd legen Patricia Creutz, Elmar Keutgen und Isabelle Weykmans (von links) den Grundstein. Gelacht wurde aber angesichts der vorhergehenden Redebeiträge nach dem offiziellen Akt eher wenig. Fotos: David Hagemann
Alter Schlachthof: Grundsteinlegung mit Wahlkampf-Charakter
Beide zitieren Goethe, aber dichten doch jeweils anders Eupen
Die Grundsteinlegung eines Bauprojekts ist eigentlich eine klassische Steilvorlage für Schulterklopfer und Gratulanten - aber nicht so am vergangenen Freitag. Statt lobender Worte für den Beginn der zweiten Bauphase für den „Alten Schlachthof“ sorgte DG-Kulturministerin Isabelle Weykmans (PFF) mit ihren Aussagen für mächtig Gesprächsstoff. V ON M ARTIN K LEVER Zu feiern gebe es nichts, so die Ministerin, die der Grundsteinlegung wenig Positives abgewinnen konnte. Eine Anspielung auf die Dauer dieses Infrastrukturvorhabens konnte sie sich nicht verkneifen, wobei sie hierfür Johann Wolfgang von Goethe zitierte: „Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.“
gung endlich veröffentlicht werden konnte“, so die Ministerin, die weiter erklärte, dass aus ihrer Perspektive schon 2009 der Startschuss für die zweite Bauphase hätte fallen können. Aussagen, die Eupens Bürgermeister Elmar Keutgen und Schöffin Patricia Creutz (beide CSP) deutlich überraschten und für betretene Mienen sorgten. Schließlich ist man von Veranstaltungen dieser Art gewohnt, dass ausschließlich lobende - und keine kritischen - Worte kundgetan werden. Dabei hatten im Vorfeld auch schon die Oppositionsparteien Ecolo und SPplus erklärt, nicht zu dieser Grundsteinlegung zu erscheinen - sie hielten Wort. Und nicht nur das: Auch die in das Projekt „Alter Schlachthof“ involvierten Akteure Chudoscnik Sunergia und Kulturelles Komitee wohnten diesem Festakt nicht bei. Kulturschöffin Patricia
Creutz ignorierte dies in ihrer Rede geflissentlich und hob die positiven Punkte des Projekts „Kulturzentrum Nord“ hervor. Man habe das Vorhaben in den vergangenen Monaten deutlich vorangetrieben. „Ohne Übertreibung kann man von einer entscheidenden Etappe in der Saga Kulturzentrum sprechen“, erklärte Creutz überzeugt, die daran erinnerte, dass man in Eupen über zahlreiche Standorte diskutiert hätte, die eines kulturellen Zentrums würdig gewesen wären. 2,89 Millionen Euro hatte die erste Bauphase des Alten Schlachthofs, die vornehmlich der Instandsetzung der äußeren Hülle des Gebäudes gewidmet war, verschlungen, mit 4,72 Millionen Euro schlägt die zweite Etappe zu Buche. Geld, das nach Aussage von Creutz durchaus vernünftig angelegt werde, weil die wesentlichen Bedürfnisse seitens der Bevölkerung und der
„Ich lege schon Wert darauf, dass es nicht an der DG oder an mir gelegen hat, dass die Mitteilung zur Grundsteinlegung endlich veröffentlicht werden konnte.“ Dabei kritisierte Weykmans in erster Linie die sich hinziehende Realisierung der zweiten Bauphase. DeR Grund, dass es so lange gedauert habe, diese finale Periode der Bautätigkeit einzuleiten, sei aufseiten der Stadt zu suchen. „Ich lege schon Wert darauf, dass es nicht an der DG oder an mir gelegen hat, dass die Mitteilung zur Grundsteinle-
Mühe hatte Bürgermeister Elmar Keutgen bei der offiziellen Grundsteinlegung nur kurzfristig. Für das Gesprächsthema sorgten vielmehr die Aussagen von DG-Kulturministerin Isabelle Weykmans.
involvierten Akteure berücksichtigt würden. Deshalb zitierte auch die Eupener Schöffin Johann Wolfgang von Goethe: „Dass es am rechten Fleck stehe, dass es wohlgegründet, dass es vollkommen ausgeführt sei.“
„Für die Stadt bedeutet das Projekt nicht nur die seit langem fällige Sanierung eines ihrer markantesten Gebäude, sondern auch die städtebauliche Aufwertung eines ganzen Viertels.“ Den rechten Fleck glaubt Creutz mit dem Standort am Rotenberg gefunden zu haben. „Für die Stadt bedeutet das Projekt nicht nur die seit langem fällige Sanierung eines ihrer markantesten Gebäude, sondern auch die städtebauliche Aufwertung eines ganzen Viertels“, ist Creutz überzeugt. Des Weiteren sei der Alte Schlachthof ein wichtiger Bestandteil des regionalen Kulturzentrums Nord und darüber hinaus der gesamten Kulturinfrastruktur der Stadt Eupen. Worte, denen Kulturministerin Weykmans zwar Glauben schenken wollte, die sie angesichts ihrer Eingangskritik jedoch weitestgehend kalt ließen. Ob es ausschließlich reiner Wahlkampf war, der die CSP-Schöffin und die PFF-Ministerin veranlasste, auf die Formulierungskunst des deutschen Dichters zurückzugreifen? Eine Antwort hierauf gab es am Freitagnachmittag nicht. Klar ist nur, dass das Thema Kulturzentrum Nord auch mit diesem Schlagabtausch wohl noch nicht beendet sein wird.
Der Beginn der zweiten Bauphase wurde schon 2010, also vor zwei Jahren, angekündigt. Wieso hat sich diese Angelegenheit aber bis heute hingezogen? Dieser Zeitrahmen mag auf den ersten Blick sehr lange erscheinen, aber man muss wissen, dass die beiden Bauphasen auch zwei verschiedene Bauherren haben. Für die erste Bauphase war die Stadt Eupen als Auftraggeber verantwortlich, in der zweiten Phase ist es nun die Autonome Gemeinderegie Tilia. Die Stadt war in den Genuss der wallonischen Fördermittel gekommen und musste die erste Bauphase zunächst komplett abrechnen und abschließen, um im Anschluss der Tilia das Eigentum zu übertragen, woraufhin diese erst dann mit der zweiten Planungsphase beginnen konnte. Ich gebe zu: Das klingt alles ein wenig kompliziert, war aber notwendig, um die bedeutenden Fördergelder seitens der Wallonischen Region zu erlangen. Nicht nur Ecolo und SPplus glänzten bei der Feierstunde durch Abwesenheit, auch die involvierten Akteure Chudoscnik Sunergia und Kulturelles Komitee waren nicht da. Hinzukommt die kritische Positionierung von Ministerin Weykmans. Hatten Sie mit soviel Ablehnung gerechnet? Ich finde das schade, weil alle die von Ihnen angesprochenen Kollegen und Akteure eigentlich haargenau wissen, wie komplex dieses Projekt war. Wenn man Nutznießer von Fördermitteln sein möchte - und das wollen wir ja ohne Frage -, dann kann man sich nachher nicht darüber beschweren, dass es nicht vor-
wärtsgeht. Daher ist diese Haltung mancher Kollegen wirklich schade, weil sie es besser wissen müssten. Und mich macht das Ganze auch ein bisschen traurig, weil ich davon überzeugt bin, dass dieses Projekt von einer großen Mehrheit der Bevölkerung befürwortet wird. .......................................
Patricia Creutz ist als Kulturschöffin zuständig für den Umbau des „Alten Schlachthofs“. .......................................
Am Rande der Grundsteinlegung sprach das GrenzEcho mit Eupens Kulturschöffin Patricia Creutz.
Dass die Grundsteinlegung gut zwei Wochen vor den Gemeinderatswahlen stattfindet, ist allerdings doch ein bisschen merkwürdig. Natürlich liegt das Datum nur 14 Tage vor den Gemeinderatswahlen, aber wir haben auch erst Ende August die notwendigen definitiven Zusagen bekommen. Natürlich hätte ich diesen Akt am liebsten auch schon vor sechs Monaten vollzogen, aber wir waren nun mal erst eben jetzt auch soweit. Gibt es einen zeitlichen Rahmen, in dem das Projekt Alter Schlachthof definitiv fertiggestellt ist und somit das Kulturzentrum seine Pforten öffnen kann? Schwierig zu sagen. Für die zweite Phase sind 400 Bautage veranschlagt, aber man weiß ja, wie viele Faktoren Einfluss auf die schlussendliche Fertigstellung eines solchen Projekts haben können. Ich halte es aber für durchaus realistisch, dass wir im Frühsommer 2014 soweit sind und das Gebäude als Kulturzentrum dienen kann.
Im „Alten Schlachthof“ in Eupen wurde am Freitag die zweite Bauphase offiziell eingeläutet.
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GrenzEcho Mittwoch, 3. Oktober 2012
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AVES-Ostkantone
Wanderung rund um Recht Recht Am kommenden Sonntag, dem 7. Oktober, lädt AVESOstkantone alle Naturfreunde zu einer ornithologischen Exkursion durch die Umgebung von Recht ein. Der Vogelzug ist nunmehr voll im Gange und so entgeht dem aufmerksamen Naturbeobachter sicher nicht der Durchzug von größeren oder kleineren Vogelgruppen. Doch welche Arten zurzeit unser Gebiet durchqueren, dürfte den wenigsten bekannt sein. Wer mehr darüber erfahren möchte und fachkundige Auskunft sucht, ist bei dieser 6stündigen Exkursion bestens aufgehoben. Helmut Veiders leitet diese Wanderung, die durch herbstliche Waldlandschaften, Wiesen- und Bachtäler führt. Treffpunkt ist die Kirche in Recht um 09h00. Mitzubringen sind neben witterungsgerechter Kleidung, ein kleines Picknick, eventuell noch Fernglas und Notizblock.
Blick über das Marktgeschehen: Die Büllinger hatten Glück, denn es war zwar etwas bedeckt, aber weitgehend trocken.
Markttreiben: Michelsmarkt zog bei herbstlicher Witterung Besucher aus der ganzen Region an
Der Eifeler Marktreigen ist eröffnet Büllingen
Es ist weitgehend trocken geblieben: Das war wohl gestern die wichtigste Nachricht für die Händler und Kunden auf dem Michelsmarkt in Büllingen. Und so hat der MarktbeHelmut Veiders, such auch allen wieder Tel. 0473/93 73 20 und Spaß gemacht. www.aves-ostkantone.be.
Jeden Montag
Frauentreff im Patchwork St.Vith
Seit September findet im Patchwork in St.Vith jeden Montag 9.00 bis 11.00 Uhr ein Frauentreff statt Hier trifft man sich in gemütlicher Runde und ganz zwanglos, bei einer Tasse Kaffee oder Tee und verbring zusammen eine gute Zeit. Im Moment beschäftigt sich die Gruppe mit dem Thema „andere Länder – andere Sitten“. Neben dem „offiziellen Programm“ der Treffen bleibt auch immer noch Zeit, Privates zu besprechen. Manchmal verabreden sich die Teilneherinnen auch für eine Aktivität außerhalb der Treffen. Hannah Schwall: Tel. 080/282035.
Atelier
Kreativ-Welt und Shopping in Wiesbaden Neundorf
400 Aussteller sind auf Kreativmesse in Wiesbaden vertreten. Highlights sind u.a. zahlreiche Workshops, die über die neuesten Trends informieren und zum Mitmachen einladen. Modenschauen und Vorführungen geben wertvolle kreative Anregungen. Dazu gibt es vielfältige Einkaufsmöglichkeiten fürs kreative Hobby. Das Atelier Neundorf organisiert eine Busfahrt am Freitag dem 2. November. Ab Büllingen (6:35 Uhr), Amel (6:50 Uhr) und St.Vith (7:00 Uhr). Frühbucherpreis: Bus + Eintritt: 27€/23€ (Jugendliche). Atelier Neundorf, Tel. 080/22 82 82
V ON PETRA F ÖRSTER In vielen Familien in der Eifel sind die Daten der Herbstmärkte im Kalender rot markiert. Nach dem Michelsmarkt in Büllingen stehen am Samstag, 10. November, der Hubertusmarkt in Amel und am 20. November der Katharinenmarkt in St.Vith an. In Büllingen waren Händler und Kunden am Dienstag schon früh auf den Beinen, um den Tag in vollen Zügen zu genießen. In einem Zelt direkt am Marktgeschehen servierten die Ex-Prinzen um 5.30 Uhr dem ersten von insgesamt 150 Kunden ein deftiges Frühstück. Auch viele Postbeamte machten hier vor ihrer Runde kurz Station, um dann nach der Arbeit wieder zum Markt zurückzukehren. In den Morgenstunden gehörte das Geschehen den Familien, Hausfrauen und Rentnern. Einige „Fans“ des Michelsmarktes hatten sich auch eigens freigenommen, um das bunte Treiben zu genießen. „Ich habe bestimmt schon hundert Mal ‚Hallo‘ gesagt“, freute sich ein Besucher aus der Gemeinde Büllingen, viele alte Bekannte zu treffen. Seine Frau drehte zwischenzeitlich eine Runde entlang der Stände und später auch durch die Geschäfte, denn viele lockten eigens zum Michelmarkt mit besonders günstigen Angeboten.
Gefragt war, was man braucht: Obst und Gemüse, gerne auch in größeren Mengen.
Ein wenig südländisches Flair brachten die katalanischen Würste in die Nordeifel.
Sie gehören zum Michelmarkt wie der Sand zum Meer: die echten Böllinger Waffeln.
UMFRAGE
Maria Pauls
Um 9 Uhr in der Frühe, hat Maria Pauls angefangen, Waffeln zu backen, gegen 12 oder 13 Uhr wird ihre Schicht beendet sein. „Wenn dann noch was da ist, drehe ich noch eine Runde über den Markt“, sagt die 65-Jährige. Ansonsten freut sie sich auf ein gemütliches Essen mit Bekannten und wartet ab, was der Tag noch so bringt.
Edgar Mackels
Mit seiner Frau ist der 64-jährige Rentner aus Wirtzfeld zum Markt nach Büllingen gekommen. Das Paar hat zunächst in gemütlicher Runde mit Freunden gefrühstückt, dann werden die Einkäufe erledigt. „Mittags gehen wir in der Feuerwehrhalle was essen und mal sehen, ob sich dann jemand findet, um eine Runde Karten zu spielen.“
Alphonse Dedericks
Gemüse ist der Renner am Stand von Jobkenne, an dem auch der 57-Jährige aus Eupen arbeitet. „Vor allem Kohl, aber auch Mandarinen und Clementinen sind gefragt.“ Die Markthändler merken im Gespräch mit den Kunden gut, dass der Michelsmarkt ein besonderer Tag ist: „Das ist ein richtiges Fest für die Leute.“
Chantal Klarhöfer
Aus Hallschlag ist die Neunjährige mit ihrer Mutter, ihren Geschwistern, der Oma und einer Freundin der Familie zum zweiten Mal zum Michelsmarkt gekommen. „Wir haben Ferien“, freut sie sich. Einen Plan für den Tag hat die Familie nicht, eine Einkaufsliste auch nicht. „Ich habe aber schon ein T-Shirt für meine Schwester gefunden.“
André Schleck
Um 4.30 Uhr hat der Tag für den 43-Jährigen begonnen, um 5.30 Uhr hat er zusammen mit den anderen Ex-Prinzen das erste Frühstück für die Markthändler serviert. „Wir machen das jedes Jahr, es macht viel Spaß. Nach 10.30 Uhr stürze ich mich ins Marktgeschehen. Und mittags gehe ich mit meinen Kindern eine Suppe essen.“
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GrenzEcho Freitag, 28. September 2012
Neustart: Cris van Beek hat Hilfe erhalten und plant neue Projekte in Malawi
„Kleine Schritte“ überwindet Krise sches Material für zwei Primarschulen gesammelt. Viel ist bereits zusammengekommen, aber es werden noch Lernspiele gesucht. Schließlich begleitet „Kleine Schritte“ die „Group Süd“, zwölf engagierte Jugendliche aus der Gegend von Welkenraedt. Sie werden in Juli 2013 nach Malawi reisen, um dort in den Bereichen Gesundheit, Unterricht und ‚neue Einkünfte’ zu arbeiten.
Elsenborn
„Kleine Schritte“ geht weiter: Nach den vielen Reaktionen auf einen Artikel im GrenzEcho im August hat Cris van Beek sich dazu entschlossen, die Hilfe für Malawi fortzuführen.
Im Kreuzungsbereich der Anschlusstelle Prüm entsteht ein neuer Kreisverkehr.
Bauarbeiten
Umleitungen am neuen Kreisverkehr Prüm
In dieser Woche beginnt die nächste Bauphase zur Herstellung des Kreisverkehrplatzes im Kreuzungsbereich der Anschlussstelle Prüm–A 60 / B 51 / L 11. Während dieser Bauarbeiten muss der in Richtung A 60/ Belgien fahrende Verkehr bis zur Autobahnstelle Bleialf umgeleitet werden. Anschließend muss in der nächsten Bauphase in der Zeit vom 4. Oktober bis voraussichtlich 13. Oktober der Verkehr in Richtung Köln, Gerolstein und Prüm ab der Baustelle bis zum Anschluss Prüm-Dausfeld umgeleitet werden. Der Verkehr aus Richtung Köln und Gerolstein wird zwischen dem Anschluss Rommersheim und der Kreiselbaustelle während dieser Zeit einbahnig durch die Baustelle geleitet.
Markt
Künstler und Handwerker stellen aus Solwaster
In den Straßen und Innenhöfen der Ortschaft Solwaster findet am Sonntag, 30. September, von 10 bis 18 Uhr, ein Markt statt, bei dem 28 Künstler und Handwerker Futterhäuschen, Laternen, Kerzenständer und vieles mehr zum Verkauf anbieten. Für das leibliche Wohl werden kleine Köstlichkeiten angeboten. www.planchedeco.be
Debatte
Focus auf das Thema Armut Malmedy
In der Bibliothek Malmedy findet am Mittwoch, 3. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr, eine Debatte mit Vertretern aller vier politischen Gruppierungen zum Thema Armut statt. Dabei sollen die Bereiche Wohnen, Beschäftigung, Gesundheit, Mobilität usw. angesprochen werden. Moderator ist der Politikwissenschaftler Geoffrey Grandjean. Es besteht auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Erst aufhören, dann weitermachen: Auf den ersten Blick sieht dies ziemlich verwirrend aus. Deshalb hat Cris van Beek sich auch dazu entschlossen, einige Erklärungen anzubringen. Die laufenden Projekte in Malawi entwickeln sich sehr gut. Aber die Durchführung vor Ort erfordert eine sachkundige Begleitung durch Personen, die die Situation gut kennen und beurteilen können. Dies ist bisher nur Cris van Beek. Innerhalb der Organisation „Ritas kleine Schritte in Malawi“ war es zu Meinungsverschiedenheiten über die weitere Vorgehensweise gekommen. Dies hatte letzten Endes zu der Entscheidung geführt, „nur noch“ die laufenden Projekte zu Ende zu führen und auf neue Vorhaben zu verzichten.
Arbeitsweise hatte zu internen Diskussionen geführt. Der Grund lag in der Arbeitsweise von „Kleine Schritte“ begründet. Die Vereinigung führt ein Projekt in einem kleinen Dorf aus. Dieses gilt nach einem Jahr im Prinzip als abgeschlossen und es kommt ein anderes Dorf an die Reihe. Ein Schulprojekt zum Beispiel ist aus diesem Grund ein „Nebenprojekt“. Die unterschiedlichen Meinungen zur zukünftigen Orientierung haben schließlich zu der Entscheidung geführt, keine neuen Vorhaben mehr
Zwölf Jugendliche aus Welkenraedt reisen im Juli 2013 nach Malawi.
Die Hilfe für Malawi geht weiter: Die Vereinigung „Ritas kleine Schritte“ hat sich nach einigen Turbulenzen doch dazu entschlossen, ihre Arbeit fortzuführen. zu starten. Als das GrenzEcho am 11. August 2012 über Cris van Beeks Entscheidung berichtete, reagierten ihm gegenüber viele Menschen darauf und appellierten an ihn, die Arbeit fortzuführen. Auch versprachen einige Menschen, die bereits vor Ort waren, sich künftig zu engagieren. So war die Ausgangssituation plötzlich eine ganz andere. „Die Krise war überstanden“, sagt Cris van Beek. Van Beek betont, dass es immer viele Menschen gab, die ihn unterstützt haben: In Belgien haben ihm viele Menschen bei Übersetzungen, der Gestaltung der Website, der Organisation von Festen usw.
zur Seite gestanden. Musikgruppen haben zugunsten der Vereinigung Benefiz-Konzerte gegeben und so nicht nur für Einnahmen gesorgt, sondern auch „Ritas kleine Schritte“ bekannter gemacht. Alle diese Menschen möchte Cris van Beek nicht enttäuschen. Was ihm aber wirklich fehlt, sind Menschen vor Ort mit Erfahrung. In den letzten fünf Wochen hat sich viel getan, berichtet er: Einige interne Probleme konnten gelöst werden. Die Website wird modernisiert. In den ostbelgischen Sekundarschulen wird eine große Umfrage über Entwicklungszusammenarbeit gestartet. Und die Vereinigung hat einen
Weg gefunden, um den Mangel an Lehrbüchern in zwei Primarschulen in Malawi zu beheben. Zudem hat sich die Gelegenheit ergeben, Kunstdünger im Wert von über 10.000 Euro für nur zehn Prozent des aktuellen Marktwertes zu kaufen. Damit kann nun sehr vielen Menschen geholfen werden. Auch wurden günstig Wellblechplatten für sechs Dörfer angeschafft. Das Projekt Sportkleidung für Primar- und Sekundarschulen konnte dank vieler großzügiger Spender erfolgreich beendet werden. Fußbälle und Volleybälle sind derzeit noch Mangelware und werden weiterhin gesucht. „Ritas kleine Schritte“ hat auch didakti-
Die Vereinigung selbst plant im Januar 2013 eine Reise, bei der die Arbeiten zur Renovierung eines kleinen Krankenhauses beginnen sollen. Die Lebenserwartung in Malawi liegt derzeit bei 51 Jahren und durch eine Verbesserung der medizinischen Versorgung soll sich diese Situation deutlich verbessern. Geplant ist außerdem ein großes Bewässerungsprojekt. Bedingt durch den Klimawandel gibt es während der Regenzeit immer öfter Tage oder sogar Wochen, in denen es nicht regnet. Dadurch sind die Maisernte und auch der Tabakanbau bedroht. Das Bewässerungsprojekt soll hier Abhilfe schaffen. Geplant sind Sprinkleranlagen für jedes Feld. Wer die Projekte unterstützen möchte, kann dies durch aktive Mitarbeit, Sachspenden oder eine Geldspende auf das Konto 731-0023 608-12 der KBC oder der König-Baudouin-Stiftung 000-000 0004-04 mit Referenz: „L82165 - Kleine Schritte“‚ Betten. Für Spenden ab 40 Euro wird eine Steuerbescheinigung ausgestellt. www.kleine-schritte.be
Kirmes: Krugkönige ermittelt
Konzert: Aurélie Dorzée und Tom Theuns
Lascheid
St.Vith Am Donnerstag, dem 4. Oktober, findet um 20 Uhr ein weiteres arsVitha-Konzert aus der Reihe „World Music“ im Triangel-Café statt. Erstmals ist das Duo Aurélia in St.Vith zu Gast. Die Zuschauer werden in die magische Welt von Aurélie Dorzée und Tom Theuns entführt. Auf dem Programm steht moderner Folk. Aurélie Dorzée, Geigerin und Sängerin, ist die Tochter eines Schauspielers; ihre Musik ist ein Theater. Auf der Bühne sprüht sie nur so vor lauter Energie, sie entführt den Zuhörer in die wundervolle Welt der Musik, wo sich Humor und Fantasie mit dem Unwirklichen verbinden. Ihre Sprache ist eine Entdeckungsreise zwischen Improvisation, modernem Folk und Klassik. Ihr Duo-Partner Tom Theuns ist Sänger und MultiInstrumentalist (Gitarre, Banjo, Mandoline, Sitar, Tabla, Keyboard…), der sein erstes Solo-Album 2009 herausbrachte. Er begann seine mu-
André Schumacher und Oliver Kohnen landeten die Treffer In Lascheid und Richtenberg wurde am vergangenen Wochenende eine zünftige Dorfkirmes gefeiert. Nach dem traditionellen Kirmesbaumaufrichten durch die Junggesellen wurde am Samstag eine große Jubel-, Trubel-, Heiterkeit-Party gefeiert, bei der DJ Joe bis in die frühen Morgenstunden für die Stimmung sorgte. Am Sonntag stand indessen zünftige Blasmusik auf dem Programm. Den Frühschoppen gestaltete der lokale Musikverein Burgecho Reuland-Lascheid, danach war im Laufe des Tages die legendäre Thekenparty mit dem Duo „Locker vom Hocker“ angesagt. Am Montag traf die Dorfgemeinschaft sich zum Spielewettkampf, wobei auch der Kirmesherrscher ermittelt wurde. Bei den Junggesellen war es Oliver Kohnen, der sich als treffsicher erwies und den irdenen Krug mit einem wuch-
Krugkönige 2012 in Lascheid-Richtenberg sind (v.l.) Oliver Kohnen und Aline Michaelis sowie André Schumacher mit seiner Gattin Myriam. tigen Schlag vom Fass schlug. Aus dem Kreise der Dorfmädchen wählte er Aline Michaelis zu seiner treuen Wegbegleiterin. Bei den Verheira-
teten fasste sich André Schumacher ein Herz und zerdepperte souverän den Tonkrug. Ihm steht seine Gattin Myriam zur Seite. (gh)
Duo Aurélia führt in die Welt des Folks
sikalische Laufbahn in der Antwerpener Rock-Untergrund-Szene im Alter von 14 Jahren. Später wandte er sich dann der Folk-Musik von der Bretagne und Frankreich zu. In wenigen Jahren hat sich Tom Theuns den Ruf als einer der besten Gitarristen in der traditionellen keltischen Musik erarbeitet. In einzigartiger Perfektion ist es ihm gelungen, die komplexe Ornamentik, die üblicherweise mit Geige, Dudelsack oder Flöte assoziiert wird, treffsicher auf die Gitarre zu übertragen. So bleiben Charakter und Emotionalität der keltischen Musik in seinem Spiel lebendig. Infos und Kartenbestellungen unter den beiden Rufnummern 080/34 92 88 und 080/44 03 20. Im Triangel können die Karten montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr abgeholt werden. www.aurelia-feria.com
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GrenzEcho Samstag, 6. Oktober 2012
Träume: Was haben sie zu bedeuten?
Botschaften aus der Nacht ner jetzigen und vergangenen Lebenssituation. Als Freud seine Werk zur Traumdeutung geschrieben hat, war der gesellschaftliche Kontext ein anderer. Er verstand Träume als Ausdruck seelischer Störung. Das ist heute vielseitiger.
Weismes
Anita Fohn aus Weismes hat sich eingehend mit dem Thema Träume auseinandergesetzt und bereits mehrere Vorträge dazu gehalten. Als Traumdeuterin versteht sie sich allerdings nicht, obschon ihrer Meinung nach fast jeder Traum eine Bedeutung hat.
Welche Funktion erfüllen Träume denn dann? Der Traum gehört zum Schlaf und der Schlaf zum Leben. Das Träumen ist also ein wichtiges Element. Er erfüllt mehrere Funktionen. Bei Neugeborenen dient es beispielsweise der Gehirnreifung. Man träumt aber auch, um zu vergessen. Der Traum hat also eine Bereinigungsfunktion. Er hilft außerdem, Probleme aus dem Wachleben zu verarbeiten und dann zu lösen. Daher kommt auch das Sprichwort „Schlaf mal eine Nacht drüber“. Der Traum hilft, emotionale Erlebnisse zu verarbeiten, und Stimmungen zu glätten. Ärger kann am anderen Morgen abgeflacht sein. Man kann einen neuen Blickwinkel einnehmen. Träume haben auch eine verarbeitende Funktion von angstbesetzten Inhalten. Er dient der Schaffung von kreativeren Lösungen, als im Wachen. Im Schlaf kann sich Erlerntes setzen und festigen so zusagen in unsere Festplatte einbrennen. Neues und Erinnerungen werden im Traum analysiert und können bei der Selbstfindung helfen.
V ON N ATHALIE W IMMER Jeder tut es, aber nur die wenigsten reden darüber: Das Träumen spielt in unserer Gesellschaft nur eine nebengeordnete Rolle. Dabei könnte man die fantastischen Nachtabenteuer als Nachrichten aus dem Off betrachten. Wie kommt es, dass viele Menschen ihre Träume vergessen? Jeder Mensch träumt. Das geschieht mit unserem mehr oder weniger ausgeprägten Interesse und immer zu unserem Wohle. Wir träumen sogar mehrmals pro Nacht, immer am aktivsten in den so genannten REM-Phasen. REM steht dabei für „rapid eye movements“ - schnelle Augenbewegungen. Ob und wie lebhaft der Traum nach dem Erwachen in Erinnerung bleibt, hängt unter anderem davon ab, wie viel Zeit zwischen der Traumphase und dem Erwachen liegt. Man kann allerdings auch üben, sich an die Träume zu erinnern. Können Träume den Blick in die Zukunft öffnen? Als zuverlässige Zukunftsdeutung nicht. Als Hinweis, als Arbeitsinstrument oder als Ansatzpunkt bei der Alltagsbewältigung schon. Können Sie das etwas genauer anführen? Träume können kreativen Lösungsansätzen liefern oder neue Blickwinkel eröffnen. Das wiederum kann bei der Problemlösung in der wachen Realität hilfreich sein. Demnach ist es also wichtig, sich mit seinen Träumen auseinanderzusetzen? Eigentlich ja. Aber wie wichtig, das hängt von jedem Einzelnen ab. Wenn man das Bedürfnis spürt, seinen Träumen auf den Grund zu gehen, sollte man das tun. Träume sind generell etwas Wertvolles für uns Menschen. Das Träumen
„Der Traum gehört zum Schlaf und der Schlaf zum Leben“, erklärt Anita Fohn. ist seit jeher als Thema in Literatur, Kunst und Religion allgegenwärtig. Was halten Sie von der Traumdeutung? Die Deutung von Träumen ist eine komplexe Angelegenheit. Die kulturelle Prägung spielt dabei beispielsweise eine Rolle. Ein europäisches Kind träumt in anderen Bildern als ein afrikanisches Kind. Die Symbolik und die Lebensumstände sind ganz andere. Außerdem muss natürlich alles in einen persönlichen Kontext gesetzt werden. Träumt beispielsweise eine 14-Jährige
von einem Baby, dann ist das Bild anders zu besetzten als bei einer 44- oder 84-Jährigen. Panik und Angst, Hoffnung und Erwartung können durch ein und das gleiche Bild verkörpert werden. Traumdeutungsbücher sind daher mit Vorsicht zu genießen. Man kann ein Traumelement nicht mit allgemeingültigen Deutungen versehen. Freuds Theorie zufolge enthält jeder Traum eine „höchst intime Botschaft“. Bei der Entschlüsselung geht es um Selbsterkenntnis. Wie sehen Sie das?
Wenn man von Freud spricht, gilt es immer, Wortschatz zu entschlüsseln. Das Wort „intime Botschaft“ muss beispielsweise vorab geklärt werden. Wenn man intim als „sehr persönlich“ versteht, dann beinhalten Träume sicher solche Botschaften. Wenn intim aber mit Körperlichkeit verbindet, was Freud häufig getan hat, dann enthält sicher nicht jeder Traum eine intime Botschaft. Freuds Herangehensweise ist aus heutiger Sicht zu einseitig. Ein Traum ist eine Summe von zahlreichen Komponenten, abhängig vom Wesen des Träumenden und sei-
Woher rührt die Faszination für Träume? Weil es in der Traumwelt weder Raum noch Zeit gibt. Im Traum ist alles möglich. Sie eröffnen den Zugang zu einem anderen Leben. Wir erhoffen uns, durch sie Zugang zu einer für uns dann vorstellbaren Traumwelt zu bekommen. Außerdem kann kein Mensch kann in die Traumwelt eines anderen sehen. Das macht ihre Faszination aus. Was kann man gegen Alpträume tun? Um ihnen den Schreck zu nehmen, muss man sich vor Augen führen, dass es „nur“ ein Traum ist. Tagsüber kann man versuchen ihn bewusst positiv enden zu lassen. Man darf den Alptraum aber nicht nur als negatives Element sehen. Er kann nämlich auch dazu dienen, Überlebensstrategien zu entwickeln. Wenn die Alpträume zu belastend werden und ihr Druck überhand nimmt, sollte man sich professionelle Hilfe nehmen.
Tradition: Tausende Besucher zu Bitburger Volksfest am 14. Oktober erwartet
Landwirtschaft genießen auf dem Bauernmarkt Bitburg Am Sonntag, 14. Oktober 2012 lädt die Stadt Bitburg ab 11 Uhr zum traditionellen Bauernmarkt ein. Nahezu 50 Aussteller bieten beim größten Bauernmarkt der Region „heimische Qualität und Vielfalt“ zum Kaufen und Genießen auf dem Bedaplatz in Bitburg. Dieser Einladung folgen in jedem Jahr viele tausende Besucher. Wer sich schon immer dafür interessiert hat, was auf den Eifeler Feldern, Scheunen, Kellern und Ställen passiert, der kann hier alle Fragen stellen. Denn neben dem abwechslungsreichen Rahmen-
programm mit Angeboten für Jung und Alt macht vor allem die kompetente Beratung der Erzeuger den Bitburger Bauernmarkt zu einem echten Erlebnis für die ganze Familie. Und wem läuft nicht das Wasser im Mund zusammen, wenn er sich von den kulinarischen Köstlichkeiten aus heimischer Produktion verführen lassen kann. Zahlreiche Marktstände werden Sie erwarten: Holzofenbrot, Eifeler Wurst und Räucherwaren, Zie-gen- und Kuhkäse, Buchweizenknödel, erntefrisches Obst und Gemüse, Bienenhonig und Met, Apfelsaft und
Fruchtweine, Küchenkräuter, Senfprodukte, süße Genüsse, Edelbrände oder Wildspezialitäten - hier werden keine Wünsche offenbleiben. Ergänzt wird das Marktangebot der hochwertigen selbsterzeugten Produkte aus dem landwirtschaftlichen Betrieb durch kunsthandwerkliche Schmuck- und floristische Arbeiten, eine große Auswahl an Zierkürbissen, antike Bauernmöbel, ausgefallene Kinderkleidung, Wollprodukte, Herbstdekorationsartikel, Gartengeräte und vieles mehr. Stärken kann man sich mit traditionellen Gerichten der
Bauernküche sowie ab 13.00 Uhr mit selbstebackenem Kuchen und Kaffee der Landfrauen Bitburg und Neuerburg im Foyer des Haus Beda bzw. direkt auf dem Bedaplatz. Neben all den Leckereien aus dem Rezeptbuch der Großmutter wird wie in den Vorjahren auch dieses Mal die Kinderbackstube der Bäckerei Fritzen nicht fehlen. Nach Herzenslust dürfen Kinder aus vorbereitetem Brotteig und unter Anleitung des Bäckermeisters kleine Backwerke formen, die anschließend im Holzofen gebacken werden. Das weitere Rahmenprogramm mit Kin-
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Ausstellung:
derbasteln und -schminken, Apfelsaftpressen, Vorführungen im Stricken, Nähen oder Korbflechten sowie einem Auftritt der Bitburger Kindervolkstanzgruppe garantiert Spaß und Unterhaltung für Groß und Klein. Besuchen Sie uns auf dem Bedaplatz. Zusätzlich haben zwischen 13 und 18 Uhr auch die Bitburger Einzelhändler ihre Geschäfte geöffnet und laden zu einem sonntäglichen Einkaufsbummel ein. Neben der Hauptstraße wird die Trierer Straße zur Fußgängerzone, damit die Besucher ungestört flanieren können.
Kleintierzüchter zeigen ihre Zuchten Weywertz
Der Kgl. Kleintierzuchtverein Weywertz und Umgebung präsentiert am Samstag, 20. Oktober, und Sonntag, 21. Oktober, in der Reithalle Bütgenbach eine große Ausstellung. Die Öffnungszeiten sind am Samstag von 15 bis 22 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Es besteht auch die Möglichkeit, Tiere zu kaufen. Auch für das leibliche Wohl der Besucher wird gesorgt sein.
Workcamp
Naturpflege imNSG Emmels Medell
Natagora/BNVS lädt alle Freunde, Gönner und naturinteressierte Menschen zu einem ca. fünfstündigen Workcamp ins Naturschutzgebiet der Emmels ein. Das Naturschutzgebiet der Emmels ist ein wichtiges Brutgebiet für viele Bodenbrüter wie Rohrammer, Wiesenpieper, Schafstelze, Braunkehlchen, Feldschwirl usw. Um den offenen Charakter des Gebietes zu bewahren, werden Entbuschungsmaßnahmen vorgenommen. Treffpunkt: Samstag 13. Oktober um 10 Uhr in 4770 Medell, Hervert 47A, am Büro von Natagora/BNVS (ehemalige Garage Thomé an der Hauptstraße AmelSt.Vith). Mitzubringen: angepasste Kleidung, festes Schuhwerk, Arbeitshandschuhe, Astschere, eventuell leichte Motorsäge. Für eine warme Suppe und Getränke ist gesorgt. Nähere Infos bei Natagora/BNVS 080/44 81 44, bzw. Marc Jacobs 080/22 98 67.
Ersthelferin
Nach Hundebiss im Krankenhaus Heiderscheid/L
Im Krankenhaus landete eine Frau, die am Donnerstagabend gegen 18.45 Uhr am Adventure Parc in Heiderscheid einem besinnungslosen Mann zur Hilfe kommen wollte. Dieser war beim Spaziergang mit seinem Hund in Ohnmacht gefallen und lag regungslos auf dem Boden. Eine Passantin, die ihm zu Hilfe kam, wurde von seinem Hund in den linken Arm und den Oberschenkel gebissen. Die Helferin und der Mann wurden beide ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei Diekirch und mehrere Krankenwagen nebst Notarzt waren im Einsatz.
Volles Programm
Kirmes an fünf Tagen Weywertz
In Weywertz wird an diesem Wochenende Kirmes gefeiert. Nach dem Kirmesrock gestern Abend geht das Programm heute und morgen mit Bällen in den Sälen Thomas und Hermann weiter. Am Montag und Dienstag ist jeweils durchgehender Frühschoppen ab 11 bzw. 13 Uhr.
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Kernkraft: Belgische AKW schneiden vergleichsweise gut ab
Fast alle Reaktoren haben Mängel Fast alle Atommeiler in Europa haben Sicherheitslücken. Das deckt ein Test der EU auf. Auf die Betreiber kämen milliardenschwere Kosten für die Nachrüstung zu. Die belgischen Reaktoren in Doel und Tihange schnitten vergleichsweise gut ab. Bei der Sicherheit müssen Europas Kernkraftwerke nachlegen - geschlossen werden müssen sie aber nicht. Das ist die Bilanz eines europaweiten Stresstests, der für fast alle Kernkraftwerke in Europa Nachrüstungen empfiehlt. Der Test sei „kein Blankocheck, aber auch kein automatischer Hebel für den Abschaltzwang“, sagte EU-Energiekommissar Günther Oettinger. Die EU hatte die Tests als Reaktion auf das Unglück im japanischen Fukushima gestartet. Beim EU-Gipfel am 18./19. Oktober werden sich die Staats- und Regierungschefs mit den Ergebnissen befassen. Auf die Atomanlagenbetreiber würden für alle aktiven Meiler Kosten von 10 bis 25 Milliarden Euro zukommen. Das sind etwa 100 bis 200 Millionen Euro pro Kraftwerk. Um auch für Schadensfälle finanziell gewappnet zu sein, sollen sich Betreiber wie Electrabel versichern - was ebenfalls auf die Strompreise durchschlagen könnte. „Die Versicherungspflicht führt zu gewissen Kosten, was wiederum am Ende im Strompreis abgebildet wird“, sagte Oettinger. Die Fachleute kritisieren beispielsweise für quasi alle französischen Standorte die Lagerung von Unfallausrüstung und sehen Mängel bei der Prüfung von Erdbebenund Flutgefahren. Das gilt auch für Frankreichs ältestes Atomkraftwerk Fessenheim direkt am Rhein, das bis Ende 2016 stillgelegt wird. Auch für AKW in Norddeutschland sehen die EU-Experten Handlungsbedarf. Die Betreiber sollten in den Anlagen Erdbebenwarnsysteme installieren, schreiben die Fachleute in dem am Donnerstag in Brüssel vorgelegten Bericht. Wenig zu beanstanden hatten die Experten bei den belgischen Reaktoren Doel und Tihange. Das liegt aber vor allem daran, dass die Risse, wegen derer die Meiler Doel 3 und Tihange 2 derzeit stillstehen nicht Gegenstand der Untersuchung waren. Der Stresstest sollte lediglich prüfen, in-
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wiefern die Kernkraftwerke gegen Naturkatastrophen und terroristische Anschläge gewappnet sind. Und hier soll Tihange nachbessern, das - direkt an der Maas liegend - ein erhöhtes Risiko einer Überschwemmung ausgesetzt ist.
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europäische Reaktoren wurden infolge der Nuklearkatastrophe von Fukushima einem Stresstest unterzogen, darunter die sieben belgischen in Doel und Tihange. Kein aktiver oder stillgelegter Meiler wurde ausgelassen. Konkret wird der Betreiber Electrabel aufgefordert, die Unwetter der vergangenen 10 000 Jahre zu berücksichtigen. Bisher hatte sich der Konzern bei der Einschätzung der Risiken witterungsbedingter Störfälle nur auf die Ereignisse der letzten 100 Jahre basiert. Zudem muss in Tihange, ebenso wie in Doel, Geld in zusätzliche seismographische Messinstrumente zur Früherkennung von Erdbewegungen investiert werden. In den Niederlanden weist das AKW in Borssele - wie die meisten französischen Werke - vier Kritikpunkte von der Umsetzung der Leitlinien bis zur Lagerung auf. Mehr Anlass zur Kritik gab es in den ehemaligen Ostblockstaaten Tschechien und Bulgarien, wo bei allen geprüften AKW Schutzvorrichtungen gegen
Gasexplosionen nach schweren Unfällen fehlen. Das gilt auch für Rumänien, die Slowakei und Slowenien. Diesen Punkt bemängelt die EU-Kommission auch in Schweden, Spanien und Großbritannien. Besonders schwere Mängel belegt der EU-Report für zwei Werke - Olkiluoto in Finnland und Forsmark in Schweden -, wo die Betreiber weniger als eine Stunde Zeit haben, um nach einem kompletten Stromausfall und/oder einem Ausfall der Kühlsysteme die Sicherheitssysteme wieder hochzufahren. Innerhalb der EU setzen derzeit 14 von 27 Staaten auf Kernenergie. Die Stresstests waren im Juni 2011 begonnen worden. Sie sollten die Lehre aus der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima ziehen. Beteiligt waren die Betreiber, die nationalen Behörden und die Europäische Kommission. Untersucht wurden laut Kommission 145 Reaktoren in 15 EU-Ländern, von denen derzeit 132 in Betrieb sind. In der Bilanz des Stresstests wird lobend hervorgehoben, dass Belgien eines von vier EU-Ländern ist, die infolge der Fukushima-Katastrophe für ihre eigenen Reaktoren das Szenario eines Flugzeugabsturzes auf bzw. in ein Kraftwerk durchgespielt haben. Die weiteren sind Deutschland, Slowenien und die Niederlande. Der Bericht gibt aber keine Einschätzung zu den vorgeschlagenen Maßnahmen. So hatte Electrabel angeregt, zur Sicherung gegen Flugzeugabstürze rund um die Kraftwerke in Doel und Tihange große Hindernisse wie Hochspannungsmasten zu errichten. (belga/dpa/afp/boc)
HINTERGRUND
Kriterien des AKW-Stresstests Naturkatastrophen: Untersucht wurden die Folgen einer Naturkatastrophe wie Erdbeben oder Überflutung auf einen Atommeiler. Bei einem Standort am Fluss wie an der Maas wurde etwa ein Hochwasser simuliert. Technik: Die gesamte Technik kam auf den Prüfstand. Dabei ging es auch darum, welche Auswirkungen ein Stromausfall oder ein Ausfall der Notstromaggregate oder des Kühlsystems hat. Flugzeugabsturz: Dieser Punkt war lange umstritten.
Ein Flugzeugabsturz war schließlich kein explizites Prüfkriterium. Allerdings wurden die möglichen Folgen eines Absturzes wie etwa ein Stromausfall im AKW untersucht. Terror: Die Auswirkungen von möglichen Terroranschlägen auf Atomkraftwerke blieben ausdrücklich ausgeklammert. Insbesondere Großbritannien und Frankreich sperrten sich dagegen, weil sie Anschläge als Frage der nationalen Sicherheit ansehen.
Blick auf die drei Atomreaktoren in Tihange bei Huy.
Energie: Risiko eines „Blackouts“ im Winter verschärft sich
E.ON schließt Gaskraftwerk in Vilvoorde Der deutsche Stromriese E.ON wird zum 1. Januar 2014 sein thermisches Gaskraftwerk in Vilvoorde schließen. Es handele sich aber nur um eine vorübergehende und nicht um eine definitive Stilllegung, ließ das Unternehmen wissen. Es bestünden „mittelfristige Perspektiven“ zur Wiederaufnahme der Produktion in Vilvoorde, Daten wurden aber nicht präzisiert. Die Anlage liegt entlang des Kanals BrüsselWillebroek. Wie die Zeitungen
„De Tijd“, „Het Nieuwsblad“ und „De Standaard“ am Donnerstag berichteten, erachtet E.ON das Kraftwerk in Vilvoorde als nicht mehr rentabel genug. Zuvor hatte bereits Electrabel angekündigt, einige kleinere Produktionseinheiten in Belgien dicht zu machen. Offenbar lohnt sich für die Produzenten der Betrieb nicht, ungeachtet der Sorge vor einem „Blackout“ im Winter. E.ON nannte bisher keine konkreten Zahlen. „De Tijd“
berichtete, die belgische Produktionssparte des deutschen Konzerns, E.ON Generation Belgium, habe in den Jahren 2010 und 2011 Verluste von 33 bzw. 11 Millionen Euro eingefahren. Durch die zeitweilige Stilllegung des Gaswerks in Vilvoorde verschärfe sich das Problem der mangelnden Versorgungssicherheit und erhöhe sich das Risiko eines Stromausfalls in den kalten Wintermonaten, warnte ein Sprecher
des Hochspannungsnetzbetreibers Elia gegenüber „De Standaard“. Energiestaatssekretär Melchior Wathelet (CDH) erklärte indes, die Föderalregierung werde notfalls E.ON dazu zwingen, das Gaskraftwerk in Vilvoorde wieder hochzufahren. Die Stromproduktionsanlage in Vilvoorde hatte 1982, damals wurde sie noch mit Kohle betrieben, einen der größten belgischen Stromausfälle aller Zeiten verursacht. (belga)
Charleroi
LEPEN-Listen dürfen bleiben In Charleroi dürfen die Rechtsextremen ihre Liste bei den Gemeindewahlen nun doch LEPEN nennen. Ein Berufungsgericht wies eine einstweilige Verfügung von Marine Le Pen, der Vorsitzenden des französischen Front Nationale, ab, nachdem Le Pen in erster Instanz erfolgreich war. Das Gericht entschied nicht zum Grunde, beschied der Angelegenheit aber keine Dringlichkeit, da die Listen schon eingereicht worden seien.
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GrenzEcho Donnerstag, 27. September 2012
Herztod: Auch Vorfälle in Ostbelgien
Ärztliche Untersuchung vor dem Sport
Drama in Pescara: Der italienische Fußballprofi Piermario Morosini erlitt im vergangenen April auf dem Platz einen Herzinfarkt und starb kurze Zeit später.
Versicherungen: Ethias deckt Risiko gegen Herzversagen von Amateursportlern ab
Herztod bei Sportlern: Risiko aus dem Nichts Ein 16-jähriger Fußballer vom FC Merksem überlebte Anfang des Jahres einen Herzinfarkt auf dem Fußballplatz. Aber: Ein Herzstillstand gilt nicht als Sportunfall, die Versicherung zahlt keinen Cent. Das ist nun vorbei: Als erster Versicherer deckt Ethias auch das Herzversagen beim Sport, plötzlicher Herztod genannt, ab. A US B RÜSSEL BERICHTET G ERD ZEIMERS Es gibt immer wieder schockierende Fallberichte über Sportler, die stark und gesund scheinen, aber trotzdem an plötzlichem Herztod sterben nicht nur Profis wie vor einigen Monaten Schwimmweltmeister Alexander Dale Oen, Fußballer Piermario Morosini oder der belgische Radfahrer Rob Goris. Auch ambitionierte Amateursportler brechen plötzlich zusammen, wie der 16-jährige Fußballer Tom Leermakers vom FC Merksem. Das Medieninteresse an diesen tragischen Fällen erweckt den Eindruck, dass der plötzliche Herztod bei Sportlern besonders häufig vorkommt. Statistiken belegen jedoch das Gegenteil: In Belgien sterben
STATISTIK
20
Todesfälle. Auf eine Million Sportler sterben in unserem Land jährlich 20 an einem plötzlichen Herztod.
75
Prozent. Von den 20 Fällen sind 75% auf bestehende Erkrankungen wie hypertrophe Kardiomyopathie, Koronaranomalien usw. zurückzuführen.
90
Prozent der Fälle betreffen Jugendliche zwischen 12 und 35 Jahre.
jährlich über 10.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod, bisher trifft es lediglich 20 beim Sport. Nach den schweren Sportverletzungen sind Herz-Kreislauferkrankungen damit die häufigste Todesursache unter Sportlern. Doppelt tragisch war es bisher, wenn ein plötzlicher Herztod einen Amateursportler überkam: Die Versicherung für Sportrisiken deckt Herzinfarkte nicht ab. Diese gelten nicht als Sportunfall im eigentlichen Sinne, da sie nicht durch einen Faktor außerhalb des Organismus des
2,5
Mal höheres Risiko. Das Risiko, einen plötzlichen Herztod zu erleiden, liegt bei Sportlern 2,5 Mal höher als bei Nichtsportlern.
90
Prozent der Fälle von plötzlichem Herztod ereignen sich während der sportlichen Betätigung, zehn Prozent in der Stunde danach.
90
Prozent der Fälle ereignen sich in der Freizeit. (gz)
Opfers verursacht wurden. Herz-Kreislauf-Vorfälle sind von allen Versicherungsverträgen für Sportler ausgeschlossen, da die Ursachen einer bestehenden Erkrankung des Opfers zugrunde liegen. Nach dem Vorfall mit dem 16jährigen aus Merksem hatten Politiker, u.a. Wirtschaftsminister Johan Vande Lanotte (SP.A) die Versicherungsbranche und die Sportfachverbände aufgefordert, eine Lösung für das Problem des Versicherungsrisikos zu finden. „Das Risiko eines plötzlichen Herztodes beim Sport ist
Der Tod von Berufssportlern durch plötzlichen Herztod lässt stets die Öffentlichkeit aufhorchen. Häufiger betroffen sind aber Freizeitsportler.
gering, doch es besteht und trifft auch junge Sportler sonntags morgens auf dem Fußballplatz oder im nachmittags in der Basketballhalle“, sagt Philippe Lallemand, Direktionsmitglied bei Ethias. Das Versicherungsunternehmen, das mehr als hundert Sportfachverbände und auf diesem Wege eine Million Sportler zu seiner Klientel zählen darf, bietet unter dem Titel „Ein Herz für den Sport“ ab sofort eine neue einmalige Abdeckung gegen das Risiko von Herzversagen oder Herzinfarkt beim Ausüben von Sport an. Eine Premiere in Belgien. Konkret bedeutet das, dass jeder Amateursportler (keine Profisportler) sich über seinen Sportverein, der bei Ethias versichert ist, für einen Euro im Jahr gegen den plötzlichen Herztod beim Sport versichern lassen. Die bestehende Garantie wird zu diesem Zweck erweitert. Auch Sonntagssportler wie Jogger und Radfahrer können sich versichern lassen - allerdings zu einem höheren Tarif. Der Sportler ist versichert sowohl bei der Ausübung seines Sport als auch in der Zeit unmittelbar danach (im Umkleideraum) sowie auf dem „normalen“ Rückweg von der Sportstätte nach Hause. Die medizinischen Kosten sind zu hundert Prozent abgedeckt (bis ein Jahr nach dem Unfall). Beim Ableben zahlt die Versicherung 8.500 Euro, bei bleibender Invalidität 35.000 Euro (Opfer unter 65 Jahren), bei vorübergehender Invalidität eine pauschale Entschädigung von 30 Euro pro Tag und pro Opfer (höchstens ein Jahr lang nach dem Unfall). Die Versicherung zahlt nicht, wenn Doping, Alkohol oder Drogen im Spiel sind. André Stein vom interföderalen frankophonen Sportbund: „Die neue Versicherung ist eine gute Sache für die Sportwelt, vor allem nach der Polemik, die im Zuge der Vorfälle im Frühjahr dieses Jahres entstanden war. Die Sportfachverbände haben auf eine solche Risikoabdeckung gewartet.“
In Ostbelgien hat es nach Aussagen von Sportarzt Dr. Elmar Keutgen „in den letzten Jahren einige Fälle von Herzversagen bei Freizeitsportlern gegeben - allerdings nicht im Verein, sondern beim privaten Joggen“. Von tragischen Szenen junger Fußballspieler, die auf dem Platz plötzlich zusammenbrechen, sei die DG bislang aber verschont geblieben. Betroffen seien vor allem ältere Mitmenschen über 55 mit Koronarschädigung, während es bei Jüngeren meist um eine nicht erkannte Herzmuskelerkrankung oder um Herzrhythmusstörungen geht. Sollte es nicht verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen geben, um den plötzlichen Herztod zu verhindern? In der DG gibt es keine gesetzliche Grundlage, die dies flächendeckend für alle Sportarten vorsieht - außer für Kampfsportarten, wo regelmäßige Tests auf Sporttauglichkeit verpflichtend sind, erfahren wir von Kurt Rathmes, Fachbereichsleiter für Sport, Medien und Tourismus im Ministerium der DG. Die Sportfachverbände legen jeder für sich ihre Regeln selbst fest. Aus Versicherungsgründen müssen ihre Mitglieder von einem Arzt auf ihre Sporttauglichkeit untersucht werden. Es gibt Sportarten wie Tauchen, die eine regelmäßige medizinische Untersuchung durch den Sportarzt (Dr. Keutgen) verpflichten. Für andere, darunter Ballsport, reicht der Gang zum Hausarzt, der die Sporttauglichkeit bescheinigt. In 85% aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator (Schockgeber) kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen unterbrechen. Wäre es daher nicht an-
gebracht, in allen Sportstätten einen Defibrillator vorzusehen? Einige Sportanlagen in der DG sind bereits mit einem solchen Gerät ausgerüstet. „Aber alle? Das dürfte alleine schon aus Kostengründen schwierig sein“, meint Dr. Keutgen, der generell folgenden Rat gibt: „Menschen ab 45, die nach längerer Pause wieder Sport betreiben, sollten sich durch einen Kardiologen oder ihren Hausarzt vorher untersuchen lassen.“ Er sieht die Notwendigkeit der Sensibilisierung für das Platzieren von Defibrillatoren in der Öffentlichkeit ein, „doch muss auch einem breiten Publikum der Umgang mit den Geräten gezeigt werden.“
Sportler sollen überzeugt werden, sich einer seriösen medizinischen Untersuchung zu unterziehen. Im französischsprachigen Landesteil waren einst medizinische Bescheinigungen für Sportler verpflichtet. „Im Ansatz eine gute Sache, in der Praxis aber sinnlos“, sagt André Stein vom interföderalen frankophonen Sportbund. „Oftmals fand die Untersuchung nur oberflächlich oder unter wenig idealen Umständen statt.“ Statt einer „solch scheinheiligen“ Untersuchungspflicht sollten die Sportler überzeugt werden, dass es in ihrem Interesse ist, sich vor der Ausübung ihres Sports einer seriösen medizinischen Untersuchung zu unterziehen - ein Mal im Jahr, alle zwei Jahre oder mehrmals im Jahr, das ist egal. Hauptsache, es wird gemacht.“ (gz)
Ein Defibrillator gibt die Anweisung, einen Schock auszulösen.
STICHWORT
Plötzlicher Herztod bei Sportlern Der plötzliche Herztod bei augenscheinlich gesunden und leistungsfähigen Sportlern ist ein seltenes Ereignis. Statistisch gesehen erhöht Wettkampfsport das Risiko eines plötzlichen Herztodes um den Faktor 2,5, da extreme körperliche Belastung einen Trigger für gefährliche Herzrhythmusstörungen bei Menschen mit verborgenen kardiovaskulären Erkrankungen darstellt. Ungewohnt hohe Belastungsintensitäten erhöhen das relative Risiko eines plötzlichen Herztodes vor allem bei Freizeitsportlern mit schlechtem Trainingszustand. In Belgien sterben jährlich rund 10.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod, davon 20 beim Sport. Das Risiko eines plötzlichen Herztodes ist abhängig vom
Geschlecht (in 90% sind Männer betroffen), vom Alter (am häufigsten bei 40bis 50-Jährigen) und von der Belastungsintensität (höheres Risiko bei höherer Belastungsintensität). Die weitaus häufigste Ursache nicht-traumatischer Todesfälle im Sport stellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar, wobei üblicherweise zwischen Sportlern unter und über 35 Lebensjahren differenziert wird. Bei jungen Sportlern unter 35 Jahren sind hypertrophe Kardiomyopathie (HCM), Koronaranomalien, Myokarditis und arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie ursächlich führend, während ab dem 35. Lebensjahr die koronare Herzerkrankung dominiert. (Quelle: Universität des Saarlandes)
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GrenzEcho Samstag, 29. September 2012
Banken: Zusatzkanal für Finanzierung
Belgien führt Pfandbriefe ein
Das mühsam Ersparte gehört nicht unter die Matratze, auch wenn es als Geldanlage nur wenig mehr einbringt.
Sparen: Schwierige Suche nach sicheren, aber rentableren Anlageformeln
Geldmarktfonds als Alternative fürs Sparbuch Sparer klagen über die unbefriedigende Rendite auf Sparbüchern. Die Suche nach sicheren, aber gleichzeitig auch rentableren Alternativen ist nicht evident. Sind die Geldmarktfonds eine Lösung? Unter Umständen, ja. A US B RÜSSEL BERICHTET G ERD Z EIMERS Die niedrigen Marktzinsen können den Sparern in Belgien wahrlich keine Freude bereiten, denn in den vergangenen Monaten setzten zahlreiche Banken die Schere am beliebten Sparbuch an, die Zinsen liegen im Keller. Der Onlinedienst netto.be der Wirtschafts- und Finanzzeitung „De Tijd“ hat sich in einem Beitrag den Geldmarktfonds als mögliche Alternative zum Sparkonto angenommen. Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die ausschließlich oder überwiegend in Geldmarkttitel und liquide
Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit investieren. Hierzu zählen Termingelder, Schuldscheindarlehen und Anleihen mit einer Laufzeit von unter zwölf Monaten und Unternehmensobligationen. Diese Fonds werden hauptsächlich von Großinvestoren, wie z. B. Unternehmen genutzt, um kurzfristig ihre Gelder zu „parken“, da sie börsentäglich zurückgegeben werden können. Um das Risiko eines Zahlungsausfalls bei einzelnen Schuldnern zu reduzieren, wird über Papiere verschiedenster Emittenten diversifiziert. Da auf dem Geldmarkt ausschließlich institutionelle Anleger, d.h. Banken, Versicherungsgesellschaften oder der Staat, zusammentreffen, erlauben es Geldmarktfonds auch privaten Anlegern, sich auf diesem Markt indirekt zu engagieren, ohne dass sie sich um die Folgen von Zinsbewegungen kümmern muss. Die Fondsverwalter passen die Laufzeit der Titel an die Zinsentwicklung an. Ein weiterer
Vorteil: Der Anleger kann schnell ein- und aussteigen. Grundsätzlich ist zu beachten, dass auch Geldmarktfonds sowohl ein gewisses Zinsänderungsrisiko als auch ein Kreditrisiko der Emittenten tragen. Sofern die Emittenten Staaten sind, ist dieses in der Regel vergleichsweise sehr gering, jedoch nie ganz auszuschließen. Ab 2007 ist festzustellen, dass die bis dahin als absolut stabil geltenden Geldmarktfonds eine negative Wertentwicklung zeigten.
Geldmarktfonds in Fremdwährung sind eine bessere Alternative. Die entscheidende Frage lautet aber: Sorgt die Verwaltung durch Experten auch dafür, dass Geldmarktfonds eine höhere Rendite abwerfen? Dies sei nicht der Fall, schreibt netto.be. Die durchschnittli-
che Rendite solcher Fonds in Euro betrug im vergangenen Jahr nur ein Prozent. Über fünf Jahre lag der Ertrag kaum höher: 1,53 Prozent. Die Rendite ist zudem brutto, Einstiegsgebühren und Steuern müssen abgezogen werden. Der Ertrag auf einem Sparkonto dagegen ist netto, solange er unter 1830 Euro bleibt (2012). Eine bessere Alternative seien Geldmarktfonds in Fremdwährung, wenn man davon ausgeht, dass der Euro noch unter starken Druck geraten sollte, heißt es weiter bei netto.be. Wohl muss man ein Wechselkursrisiko in Kauf nehmen, aber es könnte sich lohnen. Geldmarktfonds in Fremdwährung profitierten im vergangenen Jahr von der Euroschwäche, und es gibt Fonds, die eine breite Palette von ausländischen Währungen investieren - ebenfalls eine Form von Diversifizierung. Die Rendite deutet an, dass diese Fonds volatiler sind als Euro-Fonds.
IN ZAHLEN
Belgien ist kein Steuerparadies für seine Sparer Für Otto-Normal-Sparer ist Belgien alles andere als ein Steuerparadies. Sie bezahlen mehr Steuern auf ihre Kapitalerträge als die Niederländer, Deutschen und Briten. Dies hat eine Studie des Online-Nachrichtendienstes monargent.be der Wirtschaftszeitung „L‘Echo“ ergeben. Das Fallbeispiel: Ein Ehepaar verfügt über ein Sparkapital von 26.000 Euro: 6.000 Euro auf dem Sparkonto, 10.000 in Anleihen und Termingeldern, 10.000 Euro in Aktien. Ausgangshypothese: Das Sparkonto wirft in diesem Jahr 120 Euro Zinsen ab (2%), die Anleihen und Terminkonten 400 Euro brutto (4%), während die Aktien 200 Euro an Dividenden (2%) und 500
Belgier zahlen mehr Steuern auf Kapitalerträge als Deutsche und Holländer. Euro an Wertzuwachs (5%) einbringen. Gesamter Kapitalertrag: 1.220 Euro. Frage: Wie hoch werden diese Erträge in Belgien und in den Nachbarländern besteuert? Niederlande: Unser Ehepaar
zahlt keine Steuern auf diese Erträge: Spar- und Investitionseinkünfte sind von der Steuer freigestellt, solange das Kapital 40.000 Euro pro Ehepaar nicht übersteigt. Deutschland: Ein deutsches Ehepaar zahlt ebenfalls keine Steuern, da Investitionseinkünfte bis 1602 Euro pro Ehepaar steuerfrei sind. Großbritannien: Auf der Insel zieht sich das Ehepaar auf die gleiche Weise aus der Affäre - unter der Bedingung, dass es seine Ersparnisse in einen Rentenplan investiert, genannt ISA (Individual Savings Account). Dieses Programm ermöglicht die Investition in ein Sparkonto, ein Terminkonto und in Aktien. Die Erträge sind steuerfrei bis zu einem (jährlich inde-
xierten) Betrag von 11.280 Pfund (14.100 Euro) pro Person. Kurzum: Wenn das Ehepaar aus unserem Fallbeispiel sein Kapital in einen ISA-Plan investiert, zahlt es keine Steuern auf die Einkünfte. Belgien bildet - wie Frankreich - eine Ausnahme: In beiden Ländern sind die Zinserträge auf Sparkonten ebenfalls steuerfrei (in Belgien bis 1.830 Euro), aber die Zinsen der anderen Produkte sowie Dividenden werden besteuert. In Frankreich wird zudem eine Steuer auf die Wertsteigerung erhoben. Fazit: In Frankreich wird das Ehepaar mit 330,5 Euro besteuert, in Belgien zahlt es eine Quellensteuer von 134 Euro. (gz)
Belgien war bis dato das einzige Land der EU, das noch keine sog. Covered Bonds (gedeckte Schuldverschreibungen) eingeführt hat. Diese Anleihen als zusätzlicher Finanzierungskanal für Banken entsprechen im Großen und Ganten den deutschen Pfandbriefen. Europäische Banken stehen vor einem Problem. Viele Institute haben einen immensen Kapitalbedarf, können aber Investoren nicht recht dafür begeistern, unbesicherte Anleihen zu kaufen. Der Grund: Angesichts der EuroSchuldenkrise zweifeln Anleger an der Stabilität der Institute und fürchten sich vor einem Ausfall der Anleihen. Populärer Ausweg sind Pfandbriefe bzw. Covered Bonds. Die Anleihen sind mit einer sogenannten Deckungsmasse besichert, aus der sich Investoren bedienen dürfen, falls der Emittent insolvent wird. Investoren tragen somit ein deutlich geringeres Risiko als bei einer herkömmlichen Anleihe. Diese Sicherheit erscheint in Krisenzeiten besonders attraktiv. Der gesetzliche Rahmen für die Einführung von Pfandbriefen in Belgien war bereits vor
der Sommerpause vom föderalen Parlament verabschiedet worden. Gestern nun gab die Föderalregierung grünes Licht für den Ausführungserlass. „Das Gesetz vom 3. August 2012 erlaubt es den Banken, sich über diesen zusätzlichen Kanal zu finanzieren, um ihre eigene Bilanz zu stabilisieren“, erläuterte Finanzminister Steven Vanackere (CD&V). Der Ausführungserlass legt die quantitativen und qualitativen Kriterien für die Emission von Pfandbriefen fest. Demnach ist vorgesehen, dass der Deckungswert (die Verknüpfung des Pfandbriefes mit den der Deckungsmasse zugeordneten Darlehen) auf acht Prozent der Aktiva des Emittenten beschränkt ist. Die Nationalbank kann als Wachhund der Finanzeinrichtungen in Belgien, strengere Regeln auferlegen. „Mit dem gesetzlichen Rahmen für Pfandbriefe zeigt Belgien, dass es die Lehren aus der Finanzkrise gezogen hat“, meint Vanackere. Als Gegenleistung erwartet die Regierung von den Banken, dass diese die eingenommen Geldmittel in die Realwirtschaft investieren. (gz)
Seit 2007 ist die föderale Behörde bemüht, drei Prozent Behinderte in Dienst zu nehmen.
Föderalregierung: Mit gutem Beispiel voran
Staat muss mehr Behinderte einstellen „Die föderale Verwaltung soll mit gutem Beispiel vorangehen“, sagte Staatssekretär Philippe Courard (PS), zuständig für Behindertenpolitik, als er am Freitag Maßnahmen ankündigte, um die öffentlichen Dienste auf föderaler Ebene zu verpflichten, mehr Personen mit einer Behinderung einzustellen. Diese Zwangsmaßnahmen seien erforderlich geworden, weil die meisten Verwaltungsdienststellen noch weit vom gesteckten Ziel von drei Prozent des Personalbestandes entfernt sind. Sicher, in den vergangenen Jahren ist der Anteil der Behinderten, die in der föderalen Verwaltung beschäftigt sind, stetig gestiegen: von 0,95% im Jahr 2009 auf 1,37% in diesem Jahr. Allerdings haben nur sechs Dienste die Quote von drei Prozent erreicht: das Institut für Gleichheit von Männern und Frauen (5,39%), das Verteidigungsministerium (4,06%), das Kgl. Institut für Kulturerbgut (3,35%), das Wirtschaftsministerium (3,32%), Fedict (3,09%) und die Gebäuderegie (3,06%). Behinderte, die die Aufnahmenprüfung für einen Job im öffentlichen Dienst schaffen, können, wenn sie es wünschen, auf einer Warteliste
aufgenommen werden. Diese wird jedoch nur selten von den Diensten, die eine vakante Stelle besetzen wollen, zurate gezogen. Das Problem ist, dass die Liste unbefristet gültig ist. Die eingetragenen Personen könnten in der Zwischenzeit einen anderen Job gefunden haben oder nicht mehr den Anforderungen bestimmter Funktionen entsprechen. Fortan ist die Gültigkeit auf vier Jahre begrenzt. Künftig wird es auch so sein, dass Dienste, die einen neuen Mitarbeiter einstellen wollen, aber nicht die Behindertenquote von drei Prozent erreichen, verpflichtet sind, als Erstes die Rekrutierungsreserve anzuzapfen. Bei gleichen Kompetenzen ist der Person auf dieser Liste der Vorzug zu geben. Diese Verpflichtung verfällt, sobald die Quote erreicht ist. Diese Regelung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft, für Dienststellen, die bereits zwei Prozent Behinderte beschäftigen, erst 2014. Betroffen sind rund 85.000 Beamte, was bedeutet, dass zurzeit ungefähr 1.200 Personen mit einer Behinderung einen Job beim Staat haben (1,37%) und deren Anzahl mindestens verdoppelt werden muss. (gz)
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GrenzEcho Dienstag, 2. Oktober 2012
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Mondial: Deutsche Hersteller drehen auf der Pariser Autoschau mächtig auf
Selbst ein Eiskratzer kann ein Trumpf sein Es ist für die Firmen des Volkswagen-Konzerns inzwischen schon zur Tradition geworden, dass sie sich am Vorabend eines wichtigen Autosalons mit einer eigenen Show präsentieren. A US P ARIS BERICHTET H EINZ W ARNY Paris bot deshalb erneut Anlass, um selbstbewusst aufzutreten. Schon vor den beiden Pressetagen, die dem Einlass des Publikums voraus gingen, hatten die Konzernfirmen ihren großen Auftritt. Selbst in Paris bleibt dies nicht unbemerkt. Schwarze Phaeton, Passat oder fürstlich ausgestattete VW-Kleinbusse brachten die Gäste von den Hotels aus zur Halle Freyssinet am Rande von Paris, weit entfernt von den Ausstellungshallen an der Porte de Versailles, wo der Autosalon zwar nur eine von vielen Veranstaltungen ist, jedoch diejenige mit der größten Ausstrahlung überhaupt. Das läuft ab wie im Minutentakt gesteuert. Wenn der Medienchef des VW-Konzerns um 20 Uhr pünktlich Ferdinand Piëch mit Frau und Wolfgang Porsche begrüßt, eröffnet er gleichzeitig eine einstündige Show, in der jeder Markenchef höchstpersönlich im Auto vorfährt, das am folgenden Tag auf der Messe erstmals öffentlich vorgeführt wird. Hier kommt schnell der Eindruck auf, dass von der Krise eigentlich nur die anderen reden, seien es französische, japanische, koreanische oder
Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender von Audi, präsentierte im Vorfeld des Pariser Autosalons beim Konzernabend von VW persönlich den Audi A1 Sportback Concept. Alle Audi A1 werden in Brüssel (Forest) gebaut. Fotos: dpa auch amerikanische Hersteller. Diese werden zwar nicht genannt, doch versteht jeder unter den mehr als eintausend Journalisten und weiteren auserlesenen Gästen aller Konzernmarken die Botschaft: Volkswagen und die ihm angeschlossenen Marken produzieren und verkaufen zwar nicht an der allseits greifbaren Absatzkrise vorbei, doch legen sie noch zu, während andere nicht mehr zu sagen wagen, wann es denn wieder einmal etwas aufwärts gehen soll.
Der Golf als das Maß aller Autos
Porsche Speedster fährt vor.
Martin Winterkorn ergreift erst abschließend das Wort. Doch hat er mit dem neuen Golf eben „das Auto“ mitgebracht, den Golf mit der VII. Und er weiß, dass jene, die abwinken, der Neue gleiche seinem Vorgänger doch wie ein Ei dem anderen, bald schon gestehen werden, hiermit sei
VW erneut ein großer Coup gelungen. Zwar ist auch für VW die Krise kein Fremdwort, doch sieht sich der Konzern dem, was kommen wird, eher gewachsen als alle anderen. Golf VII ist noch nicht genug. VW zeigt auch die Studie des neuen Golf als Blue Motion. Das werde eines der sparsamsten Automobile weltweit sein. Der Blue Motion der dritten Generation soll mit nur 3,2 Liter Kraftstoff auskommen. Mit einem 1,6-l-TD-Motor neuer Generation. Bei 50 Litern Tankinhalt könnte dieser Golf gut 1500 km weit unterwegs bleiben. Bei einem CO2-Ausstoß von nur 85 Gramm grüßt er die Umwelt. VW werde mit den richtigen Fahrzeugen am richtigen Ort sein, verspricht Martin Winterkorn. Der Konzern wird auch künftig beim Elektroauto weit vorsichtiger zuwege gehen als andere Hersteller – mit einem nicht ausgesprochenen Seitenhieb auf den schwächelnden Franzosen Renault, der schon vier eigenständige Elektromodelle anbietet, und wohl auch auf Toyota ge-
münzt. Auf Leistung braucht und will VW nicht verzichten: Vom Golf wird in Paris der neueste GTI vorgestellt. Und wenn von Leistung die Rede ist, darf der Konzernchef von seinem Ehrenplatz bewundern, was die Luxusklasse zu bieten hat. Porsche wird seine Kunden sowohl für den Carrera 4S finden als auch für den kommenden Panamera Sport Tourismo, nichts weni-
ger als die elegantere Formel für ein ebenso elegantes Break der Marke Porsche, das aktiven Sportwagenfahrer mehr Laderaum gibt. Es wird ein Wechselspiel geboten, in dem sich die Gegensätze nicht ausschließen. Seat setzt in der Mittelklasse auf bezahlbare Werte und darf sich als Konkurrent in der Großfamilie behaupten. Aus Prag grüßt mit genau viel
Im Vorfeld des Pariser Autosalons: Ferdinand Piech (l.), Aufsichtratsvorsitzender von VW, und Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender von Porsche.
Selbstbewusstsein Skoda-Chef Winfried Vahland. Sein Trumpf Rapid hat nicht nur den schon gewohnt größeren Kofferraum, sondern eine technische Neuheit, die der Markenchef höchstpersönlich demonstriert. Einen praktischen Eiskratzer hinter der Tankklappe, der im Winter schon weiterhilft, bevor die Türen überhaupt geöffnet sind. So sparsam und nutzvoll kann Fortschritt sein. Da sollte man staunen angesichts der Argumente, mit denen Audi-Chef Rupert Stadler den Audi A3 Sportback präsentiert oder beim Bugatti Veyron, in dem sich Herr Piëch wohlfühlen dürfte. Deutlich mehr Kunden wird es allerdings für die Tourenwagenversion des Bentley GT Continental GT geben. Wenn Stephan Winkelhock am Steuer seines Lamborghini Gallardo LP 560-4 vorfährt und – als habe er die Kunde vom Sparen noch nicht vernommen–, knapp verkündet „Wir verkaufen Träume“, dürfte mancher Zuschauer in der Festhalle schon vergessen haben, dass die Spritpreise wieder gestiegen sind.
Hinzu noch die Motorräder von Ducati Doch gespart wird halt in der Großfamilie dennoch, wie der Golf Blue Motion beweisen wird. Man muss überall das richtige Produkt zur passenden Zeit anbieten. Sagt Martin Winterkorn und genießt anschließend an die Show noch etliche Minuten mit seinen Gästen, unter denen auch Jacky Ickx wieder gern gesehen wird. Einige Brötchen verdient sich Ickx als Botschafter für den Konzern. Der VW Cross Caddy konnte in der Neuheitenshow den Stars die Schau nicht stehlen. Das gelang auch nicht den Motorrädern der Marke Ducati, die sich in der Großfamilie vorstellen durften. Als sich am anderen Morgen alle aufmachten, um im Salon die Neuheiten auch der anderen Hersteller zu erblicken, sahen sie auf den Werbetafeln entlang der Pariser Straßen erst einmal wieder ... den Golf.
Überproduktion: Es werden noch Werke stillgelegt
In Paris sind die Sorgen der Autohersteller greifbar In den Hallen des Pariser Autosalons ist die Stimmung gebremst. Vorbei sind die Zeiten, in denen jeder Hersteller Wachstum vorhersagen durfte ohne Gefahr zu laufen, von den Fakten später gestraft zu werden. Die französische Fachzeitschrift „Le Journal de l’Automobile“ veröffentlichte ein Sonderheft zum Salon, in dem nicht die Fotos der Neufahrzeuge im Vordergrund stehen, sondern die Texte von Sachverständigen, die sich nicht von Wunschträumen blenden lassen. In einer Marktanalyse hat die Zeitschrift mit Roland Berger, Alix Partners, Euler Hermes, Oliver Wymans und PwC auf Grund von Fakten die Märkte erforscht und ohne Rücksicht auf die Namen der Hersteller Prognosen gewagt.
Schon der Titel verheißt nichts Gutes: „Das Schlimmste steht erst noch bevor ... in Europa“. Demnach hat sich die Automobilindustrie in Europa noch nicht auf die Realitäten eingestellt. Die Gesamtproduktion ist hier seit dem Jahr 2007 um elf Prozent gesunken. In Italien ist sie um 38% geschrumpft, in Frankreich um 24%, in Großbritannien um 16%, während in Deutschland unterm Strich ein Plus von 1,6% blieb. Auf dem europäischen Automobilmarkt weisen die Sachverständigen eine strukturelle Überkapazität von 25% nach. 40% aller europäischen Automobilwerke produzieren unterhalb der Gewinngrenze. Roland Berger ist noch deutlicher: Nach dessen Ermittlun-
gen ist die Leistungskapazität in Europa gar 40% zu hoch. In Westeuropa müssen die Autobauer zudem mit mehr Überkapazität kämpfen als in den osteuropäischen Ländern. Diese Werte gelten für die Mittelklassefahrzeuge. Die Marktanalysen stimmen weitgehend in der Feststellung überein, dass sich diese Tendenz so bald nicht spürbar wieder ändern wird.
Weniger als 60 Prozent Auslastung nicht mehr zu verkraften Die Bevölkerungszahlen steigen nicht mehr, die Familien haben weniger Nachholbedarf an Autos, es werden
weniger Kilometer zurückgelegt als vorher, die Fahrzeuge werden später durch neue ersetzt. Alles Fakten, die die pessimistischen Vorhersagen der Marktanalysten bestätigen. Die Hersteller können es sich nicht länger erlauben, in ihren Werken unterhalb der 60-prozentigen Auslastung zu produzieren. Fiat, Peugeot, Citroën, Renault und Opel müssen Produktionsstätten stilllegen. Roland Berger erwartet, dass in den kommenden drei Jahren fünf bis zehn Automobilwerke in Europa geschlossen werden. Dadurch würden bis zo 80 000 Arbeitsplätze gefährdet. Beim Rundgang durch die Hallen des Pariser Autosalons, den die Franzosen etwas hochtrabend als „Mondial de l’Automobile“ feiern, lässt sich
die gedämpfte Stimmung an vielen Fakten erfahren, einmal abgesehen von den Salonbeiträgen der deutschen Hersteller, die es in der Regel besser als andere verstanden haben, ihre Produktion rechtzeitig auf neue Wachstumsmärkte weit weg von Europa auszurichten. Die für Wachstum der Hersteller wichtigsten Neufahrzeuge treten in der Mittelklasse an. Hier fährt der VW Golf wohl voraus, gefolgt vom neuen Clio, der für Renault für die unmittelbare Zukunft entscheidend ist. Mit einem Bein bleibt Renault jedoch noch auf der Gewinnseite, denn Partner Dacia hat Logan und Sandero erneuert und darf mit der Nachfrage erst einmal zufrieden sein. Opel überrascht mit dem
extrem vielseitigen Kleinwagen Adam, der an den Medientagen des Pariser Salons in vielen Varianten vorgestellt wurde. Adam wird von sich reden machen. Volvo startet mit dem V40 Cross Country ein in Gent gebautes Auto. Neuheiten, die in Paris zu sehen sind, werden in ihrer Mehrzahl erst im kommenden Frühjahr in Belgien angeboten. Sie werden auf dem Brüsseler Autosalon im Januar 2013 gezeigt, der zwar kein echter Pkw-Salon ist, doch dank großzügiger Auslegung der Salonbedingungen die Pkw nicht verdrängt, solange die Mehrzahl der gezeigten Autos eben keine echten Personenwagen sind. Deshalb darf sich jeder, der den „Mondial“ nicht besucht, auf Brüssel im Januar freuen. (hw)
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Aus aller Welt
KURZ NOTIERT Sechs Tote bei Cessna-Absturz
Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Tirol in Österreich sind am Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen. Ein Insasse wurde bei dem Unglück in der Nähe von Innsbruck schwer verletzt, ein weiterer kam mit leichten Verletzungen davon, wie die Polizei und Rettungskräfte mitteilten. Alle acht Insassen waren demnach Österreicher.
Literatur: Mit neuem Gedichtband provoziert Literaturnobelpreisträger wieder Israel
Grass‘ „Eintagsfliegen“ berühren, irritieren und provozieren
Zum 85. Geburtstag meldet sich Günter Grass literarisch zurück: Sein neuer Gedichtband „Eintagsfliegen“ enthält berührende Texte übers Altern und den Tod - und eine Liebeserklärung an Deutschland. Brech-Durchfall: Politisch provoziert und irKrankheitswelle ebbt ab ritiert Grass - nicht nur zu Die Welle der BrechdurchfallErkrankungen bei Kindern Israel. und Jugendlichen in Ostdeutschland ebbt ab. Das Robert-Koch-Institut (RKI) berichtete am Sonntag, der Höhepunkt der gemeldeten Fälle sei bereits am vergangenen Mittwoch und Donnerstag erreicht worden. Nach Mahlzeiten in Schulen und Kindertagesstätten waren mit Stand vom Sonntag mindestens 8365 Jugendliche und Kinder sowie einige Erwachsene in Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erkrankt. Die Ursachen der Erkrankungen sind aber noch nicht geklärt.
V ON M ATTHIAS H OENIG ,
DPA
Bei „reichlich Rotwein und Käse“ gab einst Max Frisch sich und dem damals jungen Günter Grass einen Rat: „Bis ins Alter zornig zu bleiben und nicht - wie erwartet wird - im alles mildernden Abendlicht weise zu werden. Fortan folgte ich seinem Rat.“ Diese Lebenshaltung bekennt der deutsche Literaturnobelpreisträger in dem kurzen Gedicht „Guter Rat“. Es ist eines von 87 berührenden, aber auch irritierenden und provozierenden Texten des neuen Lyrikbandes „Eintagsfliegen“, den Grass jetzt pünktlich zur Frankfurter Buchmesse und zu seinem bevorstehenden 85. Geburtstag (am 16. Oktober) vorgelegt hat.
Grass provoziert erneut mit einem Gedicht die Regierung in Tel Aviv. Nach der Essenausgabe in der Mensa einer Schule sind mehr als 8000 Kinder und Jugendliche in fünf neuen Bundesländern erkrankt.
Zehn Tote bei Überschwemmungen
Mindestens zehn Menschen, darunter ein 90-jähriger Belgier, sind im Süden Spaniens bei sintflutartigen Regenfällen und schweren Überschwemmungen ums Leben gekommen. Drei weitere Bewohner in den Regionen Andalusien und Murcia wurden am Sonntag noch vermisst. Mehrere Orte wurden überschwemmt und waren von der Außenwelt abgeschnitten.
Starkes Erdbeben in Kolumbien
Kolumbien ist am Sonntag von einem heftigen Erdbeben erschüttert worden. Über Verletzte oder größere Schäden wurde zunächst nichts bekannt. Nach Angaben des USErdbebeninstitutes erreichten die Erdstöße eine Stärke von 7,1. Das Beben habe sich in einer Tiefe von rund 150 Kilometern ereignet. Wie die nationalen Erdbebenbehörden in Kolumbien mitteilten, wurde das Beben um 11.34 Uhr (Ortszeit) im Südwesten des südamerikanischen Landes registriert. Nach diesen vorläufigen Angaben erreichte das Beben eine Stärke von 6,2. Die Tiefe wurde mit 169 Kilometern angegeben. Nach Medienberichten waren die Erschütterungen auch in der Hauptstadt Bogotá sowie im benachbarten Ecuador zu spüren. Erdbeben sind in der Region nicht ungewöhnlich. Oft bleibt es aber bei leichten Schäden.
GrenzEcho Montag, 1. Oktober 2012
Israel, schon wieder Israel, werden manche seufzen. Ein halbes Jahr, nachdem Grass der Atommacht vorhielt, den brüchigen Weltfrieden zu gefährden und auf ein Erstschlagsrecht gegen Iran zu pochen, provoziert der Autor erneut mit einem Gedicht die Regierung in Tel Aviv. Als „Vorbild“ lobt er den israelischen Nukleartechniker Mordechai Vanunu. Der wurde, weil er über das Atomforschungsprogramm Israels 1986 gezielt englische Medien informierte, zu 18 Jahren Haft verurteilt - nachdem ihn der israelische Geheimdienst Mossad nach Rom gelockt und von dort nach Israel entführt hatte. „Nur solche Helden sind in einer Welt vonnöten,/ die Frieden säuselt und Vernichtung plant“, dichtet Grass über Vanunu und ruft mehr
liebt Grass Deutschland. Auch wenn er den Nationennamen meidet, stattdessen „mein Land“ schreibt. Dass sein Land, hochverschuldet, andere Länder zum Sparen zwingt, Waffen exportiert, sozial auseinanderdriftet, ist ihm Ärgernis. In der letzten Strophe bringt Grass noch einmal sein Selbstverständnis als kritischer Bürger zum Ausdruck, der für Demokratie kämpft und schonungslos Missstände anprangert: „Meiner Liebe gewisses Land/dem ich verhaftet bin/notfalls als Splitter im Auge.“
oder minder zum militärischen Geheimnisverrat in aller Welt auf - auch in Kiel, wo U-Boote für Israel gebaut werden. Medienberichten zufolge sind sie atomwaffenfähig. Den Mossad nennt Grass nicht beim Namen, schreibt aber von einer „Gang“, „die ungehemmt selbst Mord nicht scheut“.
Mal laut, mal leise, mal skurril, mal unter der Gürtellinie. Irritierend wirkt die Parteinahme für Oskar Pastior. Jenen rumäniendeutschen Schriftsteller und Büchnerpreisträger, dessen Mitarbeit von 1961 bis 1968 für den berüchtigten rumänischen Geheimdienst Securitate erst 2010 bekannt wurde - vier Jahre nach dem Tod Pastiors. In den Feuilletons wurde damals diskutiert, wie das Verhalten Pastiors zu bewerten sei. Manche, so jetzt auch Grass, sahen als Grund größte Angst vor erneuter Haft - und später Scham. Schließlich saß Pastior in stalinistischen Zeiten jahrelang in Lagern und hatte darüber heimlich Gedichte verfasst. Andere sprachen von Feigheit. Ob Pastior wegen eines Spitzelberichts Mitschuld am Freitod eines jungen Autors trug, ist ebenfalls umstritten. Grass hat selber sein Päckchen zu tragen. Seine kurze SS-Zeit vor Kriegsende als 17Jähriger verarbeitete er freiwillig, aber erst nach 60 Jahren in seinem autobiografischen Meisterwerk „Beim Häuten der Zwiebel“, was auch Mut verlangte. Manche Medien stürzten sich auf Grass, er sah Häme, Boshaftigkeit und Vernichtungswillen. Den posthumen Kritikern Pastiors wirft Grass nun vor, über den früher Gelobten den Stab zu brechen und sich selbst als unfehlbar zu gerieren. „Beide gehören wir dem verruchten Jahrgang an“, beginnt Grass seinen „verspäteten Schutzbrief für Oskar Pastior“ - eine Deutung, dass sie beide Opfer ihrer Zeit waren. Das sehr einfühlsame und wahrhaftiges Mitgefühl ausstrahlende Gedicht endet damit, dass Grass Pastior in den Arm nimmt:
Leise Sprachgewalt findet wortgenau ihren beklemmenden Ausdruck
haus werden lyrisch aufgearbeitet - mal laut, mal leise, mal skurril, mal unter der Gürtellinie. Etwa wenn Grass das von der katholischen Kirche nicht mehr als schwere Sünde bewertete Onanieren aufspießt: „Selbst unser Papst darf schamlos nun tun/ was er von früh an tat: Erlöst lächeln/sehen wir ihn, von Sünden und Ablaß befreit.“ „Trotz allem“, so ein Titel,
Es wäre unter Wert, wenn Kontroversen über einige politische Gedichte die stilistische und thematische Fülle der „Eintagsfliegen“ übertönen. Leise Sprachgewalt findet wortgenau ihren beklemmenden Ausdruck, etwa in „Unterwegs im November“ oder „Stiller Abschied“. Das letztgenannte Gedicht liest sich wie eine Mahnung vor Euthanasie, die als human und kostengünstig verkauft würde: „Kurz vor dem letzten Pieks/dürfen uns anvertraute Senioren/die Muster geblümter Säcke wählen.“ Gemeint ist der eigene Leichensack. Es gibt aber nicht nur Moll-Töne. „Was Freude bringt“: „Kastanien/die im Oktober/feucht in der Hand liegen“ (...)“Frühtau/der im August/das Netzwerk der Spinnen versilbert.“ Farbensatt hat Grass jedes Gedicht des schönen Leinenbandes illustriert, mit eigenen aquarellierten Federzeichnungen von Eintagsfliegen. Der Untertitel „Gelegentliche Gedichte“ deutet den Schaffensprozess an, macht aber auch eine Schwäche offensichtlich. Der Leser erliest sich ein Wechselbad der Gefühle, ein Panoptikum vom Politischen bis zum ganz Persönlichen anders als in den früheren thematischen Lyrikbänden „Letzte Tänze“ oder „Dummer August“. So dürfte jeder Leser seine eigenen Favoriten oder auch Ärgernisse finden. Langweilig aber ist die Lektüre nie.
zehn Jahre lang in Einzelhaft, sprich, isoliert verbringen, von denen er in Aschkelons Gefängnis elf abgesessen hat; danach stand er in streng beschränkter Freiheit unter Aufsicht. Schwieg dennoch nicht, sprach immer wieder was geheim war aus, so daß nach Richters Spruch ihn mehrmals kurze Haft bestrafte, bis schließlich Hausarrest als Gnadenbrot verordnet wurde, zuletzt in der Basilika Sankt Georg, zu finden in Jerusalem, der Glaubenskrieger jeder Sorte heilgen Stadt. Obgleich in Oslo, Glasgow, vielerorts geehrt und er im Internet sein Eigenleben als Legende führt, wird unser
Held bei sich zu Haus beschwiegen, seit er zum Rufer in der Wüste wurde und die Gefahr beschrie, die auf uns allen tödlich lastet. Drum: Wer ein Vorbild sucht, versuche ihm zu gleichen, entkleide, werde mündig, spreche aus, was anderswo, in Texas, Kiel, China, im Iran und in Rußlands Weite erklügelt wird und uns verborgen bleibt; nur solche Helden sind in einer Welt vonnöten, die Frieden säuselt und Vernichtung plant. Ihm, Mordechai Vanunu, gilt mein Gruß und seinen Richtern gilt die Bitte, ihn als Gerechten zu erkennen, der seinem Land getreu blieb all die Jahre lang.“
In seinem neuen Gedichtband «Eintagsfliegen» liefert Günter Grass wieder Zündstoff für politische Kontroversen mit Israel. „vielleicht gelingt es uns, sprachlos zu weinen.“ Die Bandbreite der politischen und persönlichen Lyrik reicht sehr viel weiter. Europa, Griechenland, der Verschleiß an Bundespräsidenten, die Beschwerden des Alters und der immer näher rückende Tode, die Sportschau am Samstag, der Verlust von Freunden und namentlich seines langjährigen Lektors Helmut Frieling-
DOKUMENTATION
Grass neues Israel-Gedicht: „Ein Held unserer Tage“ In seinem neuen Gedichtband „Eintagsfliegen“ liefert Günter Grass wieder Zündstoff für politische Kontroversen mit Israel. dpa dokumentiert das neue Israel-Gedicht, das in de Gedichtband „Eintagsfliegen“ des Literaturnobelpreisträgers enthalten ist. „Ein Held unserer Tage was Staatsgeheimnis, deshalb abgeschottet war, hat des Rabbiners Sohn gelüftet, der in Beerscheba fromm der Thora Regeln folgte, dann plötzlich Christ zu sein beschloß. Nach abgebrochenem Studium verdiente er sein Geld in Negev, wo in leergekämmter Wüste Stille sein Staat dank
nuklearer Forschung zur atomaren Macht sich angereichert hatte und alle Welt zu täuschen hoffte, was auch gelang, bis Mordechai Vanunu sprach und das Geheimnis brach. So heißt der Held, der seinem Land zu dienen hoffte, indem er half, die Wahrheit an den Tag zu bringen. Was dann geschah und immer noch kein Ende findet, gleicht einem Krimi, den ein Profi seines Fachs erdachte. Doch was zum Film geworden, keine Leinwand fand, lief dennoch ab auf eingefahrener Spur wie tausend abgespielter Filme Handlung, die vormals strophenreich Balladendichtern Stoff
gewesen wäre. So wurde er von einer Frau, die jener Gang verschworen, die ungehemmt selbst Mord nicht scheut, nach Rom gelockt, von dort per Schiff entführt, bevor noch in der Sunday Times zu lesen stand, was in dem Wüstenort Dimona von Anbeginn gebrütet wird: der atomare Tod in Bomben - ungezählt - verdichtet. Und dies geschah nach altbekanntem Muster, das im Buch Mose eins zu finden ist: Wie seine Brüder dazumal in eines Brunnens Tiefe Joseph warfen, so kam Vanunu vor Gericht, wurd angeklagt der Spionage und sollte nach des Urteils Spruch gezählte acht-
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MEDIEN · KULTUR
GrenzEcho Mittwoch, 3. Oktober 2012
TV-TAGESTIPPS
Musik: Französische Sängerin blickt auf große Karriere und große Krisen
Sängerin France Gall wird 65 Nach ihrer Trauer um Mann und Tochter und einer Krebsdiagnose hat France Gall wieder Mut gefunden. Mit 65 Jahren wagt sich die Sängerin wieder an große Projekte. V ON S ABINE G LAUBITZ ,
DPA
Ihr Lächeln ist noch so bezaubernd wie damals, als sie mit „Ella elle l’a“ einen ihrer letzten internationalen Erfolge feierte. Ihr Blick jedoch ist melancholisch. France Gall hat in den vergangene Jahren schwere Schicksalsschläge hinnehmen müssen: 1992 starb ihr Lebensgefährte und Sänger Michel Berger, fünf Jahre später ihre Tochter. Die damals 19-Jährige litt an der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Nach 15 Jahren innerer Katharsis hat die Sängerin, die am kommenden Dienstag, 9. Oktober, ihren 65. Geburtstag feiert, wieder Großes vor: Sie will ein Musical schaffen. Eigentlich hatte man ein neues Album erwartet, denn das letzte - abgesehen von einigen Kompilationen - erschien 1996. „France“, Hits mit Rap- und Hip-Hop-Elementen angereichert, zählte zu den meist verkauften Alben Frankreichs. „Das ist seit sehr sehr langem eine Arbeit, die mir wieder viel Spaß macht“, sagte Gall vor kurzem der Zeitschrift „Gala“. Das Musical soll 2014 fertig werden und aus Songs bestehen, die sie und ihr verstorbener Mann geschrieben haben. Ob es sich
Die französische Schlagersängerin France Gall feiert nächsten Dienstag ihren 65. Geburtstag. Foto: dpa dabei um bereits bekannte oder neue Lieder handelt, wollte sie nicht verraten. Seit dem Tod ihrer Tochter Pauline im Jahr 1997 hat die Musikerin nur selten Interviews gegeben. „Ich habe wieder Vertrauen in das Leben gefunden. Das Leben macht mir keine Angst mehr. Ich habe schlimme Momente durchlitten und schwere Prüfungen überstanden“, sagte die immer noch sehr attraktive Frau in dem Interview. So waren die 90er Jahre
eine reine Unglückskette. Am 2. August 1992 erlag ihr Ehemann mit 43 Jahren während des Urlaubs in St. Tropez an einem Herzversagen, wenige Monate später wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert, 1997 verlor sie ihre Tochter und brach ihre Karriere ab. Statt sich in die Musik zu stürzen, begann sie Frauen in Not zu helfen. „Ich konnte es nicht fassen, dass ich das erleben musste, wovon jeder sagt, es sei unmöglich, so etwas zu
überwinden. So beschloss ich, eine Mutter zu werden, der es gelingt mit dem Gedanken, ein Kind verloren zu haben, zu leben“, gestand sie. Seitdem pendelt sie zwischen Paris und Senegal, wo sie an ganz konkreten Projekten arbeitet wie einer Crêperie, in der vier Personen arbeiten. Dadurch können sie ihre Familien ernähren, wie sie erklärt. Gall hat sich im Laufe ihrer Karriere von der seichten Schlagersängerin zur Interpre-
ARD, 20.15 Uhr
Der Turm tin rockiger Popchansons mit anspruchsvollen Texten gemausert. Zu Beginn schrieb noch ihr Vater die Texte. Doch dann lernte sie Serge Gainsbourg kennen, das „enfant terrible“ der damaligen Chanson-Szene, der in der Gall das Bild der Lolita sah. Mit Texten voller erotischer Anspielung stieg nicht nur ihr Bekanntheitsgrad. Auch die Skandale häuften sich, die ihrer Zusammenarbeit ein Ende setzten. Der Erfolg stellte sich bereits als Teenager ein. Im Jahr 1965 gewann sie 17-jährig mit „Poupée de cire, poupée de son“ beim Grand Prix. Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland war die blonde und zierliche Sängerin ein Teenageridol. Zwischen 1966 und 1972 eroberte sie mit „Der Computer Nr. 3“ und „Ein bißchen Goethe, ein bißchen Bonaparte“ die deutschen Charts. Als sie Anfang der 70er Jahre den Musikstil änderte, ließ der Erfolg jedoch nach. Erst die Begegnung mit dem Texter und Sänger Michel Berger brachte eine Wende: Er mixte angelsächsische Folkund Rockeinflüsse mit modernen Chansontexten und sorgte für einen ganz eigenen Stil, in dem stets neue musikalische Trends mitklangen. Mit Berger, den sie am 22. Juni 1976 heiratete, feierte sie einige ihrer größten Erfolge wie „Aime-la“, „Résiste“, „Tout pour la musique“ und „Ella elle l’a“. Kein Wunder, dass sie ihrem Mann 20 Jahre nach seinem Tod ein Musical widmen will.
Regisseur Christian Schwochow hat den Roman „Der Turm“ von Uwe Tellkamp für die ARD in zwei Teilen verfilmt. Dabei wollte er nicht zwanghaft möglichst viele Details aus dem fast 1000-seitigen Roman einbauen, konzentrierte sich dafür auf die Entwicklung von fünf Figuren in dieser Geschichte über eine bürgerliche Familie im Dresden der zerfallenden DDR. Dass der Zweiteiler angenehm unkitschig und durchwegs gelungen ist, ja sogar den Autor Tellkamp, wie er mehrfach in Interviews betonte, „zu Tränen gerührt hat“, ist vor allem den Schauspielern zu verdanken. Es hat sich bewährt, dass der Großteil von ihnen ebenfalls in der DDR aufgewachsen ist.
VOX, 22.10 Uhr
Hunting Party – Wenn der Jäger zum Gejagten wird „Hunting Party – Wenn der Jäger zum Gejagten wird“ ist ein international produzierter Spielfilm aus dem Jahr 2007. Regie führte Richard Shepard, der auch das Drehbuch schrieb. Die auf realen Erlebnissen eines Journalisten beruhende Geschichte wird mit Spannung, Witz und Ironie erzählt. Der Zuschauer verzweifelt an all dem (Nach-) Kriegswahnsinn.
HEUTE ABEND IM FERNSEHEN ARD
19.15 Einheits-Check: Wie nah sind sich Ost und West? Dokumentarfilm 20.00 Tagesschau 20.15 Der Turm - Teil 1 Fernsehfilm (D, 2012) 1982, Familie Hoffmann lebt im Villenviertel Dresdens. Man hat sich im bildungsbürgerlichen Milieu eingerichtet. Vater Richard Hoffmann, ein erfolgreicher Chirurg, hofft, zum Nachfolger des Klinikchefs ernannt zu werden. 21.45 Der Turm Die Dokumentation 22.30 Tagesthemen 22.58 Das Wetter im Ersten 23.00 Kirschblüten - Hanami Spielfilm (D, 2008) 1.00 Nachtmagazin
P RO 7 19.05 Galileo Magazin 20.15 Jäger des verlorenen Schatzes Actionfilm (USA, 1981) Mit Harrison Ford, Karen Allen, Wolf Kahler 1936: Archäologieprofessor Indiana Jones wird vom US-Geheimdienst damit beauftragt, die Bundeslade zu suchen, die der Bibel zufolge die Zehn Gebote beinhalten soll. 22.30 I Am Legend Spielfilm (USA, 2007) Mit Will Smith, Alice Braga, Dash Mihok 0.25 Black Hawk Down Spielfilm (USA, 2001) Mit Josh Hartnett, Ewan McGregor, Tom Sizemore
ZDF
18.58 Lotto Ziehung am Mittwoch 19.00 heute 19.18 Wetter 19.20 UEFA Champions League-Magazin 19.30 Küstenwache Gefangen in der Hölle Krimiserie 20.15 Fußball: UEFA Champions League Manchester City Borussia Dortmund 2. Spieltag 23.15 Schokolade, Shampoo, Sonnencrème Wie Alltagsprodukte den Regenwald zerstören Dokumentarfilm 23.45 Markus Lanz 1.00 heute 1.05 Lotto Ziehung am Mittwoch VOX
18.10 Plötzlich reich 20.15 Der Krieg des Charlie Wilson Polit-Satire (USA, 2007) Mit Tom Hanks, Philip Seymour Hoffman, Amy Adams Im Washington der späten 1970er Jahre ist der texanische Kongressabgeordnete Charlie Wilson vor allem für seinen playboyhaften Lebensstil bekannt. 22.10 Hunting Party Wenn der Jäger zum Gejagten wird Thriller (USA, 2007) Mit Richard Gere, Terrence Howard 0.05 Der Krieg des Charlie Wilson Wh. von 20.15 Uhr
RTL
18.45 RTL aktuell 19.03 Das Wetter 19.05 Bauer sucht Frau 7 Jahre Liebesglück! 20.15 Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat Drama (USA, 2008) Mit Tom Cruise, Kenneth Branagh, Bill Nighy Nachdem er in Afrika schwer verwundet wurde, kehrt der deutsche Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg 1944 in sein Heimatland zurück. 22.25 From Paris With Love Actionfilm (USA, 2009) Mit John Travolta, Jonathan Rhys Meyers, Kasia Smutniak 0.15 Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat Wh. von 20.15 Uhr RTBF
18.30 On n'est pas des pigeons 19.20 Tribune électorale Elections communales 19.25 Météo 19.30 JT 19h30 20.10 Tirage Lotto / Joker 20.15 Météo 20.25 Débat électoral Elections communales 2012: Grand-Place Communale 22.35 Un espion à Pékin Doc Société 23.30 C'est ça l'Europe? C'est ça l'Europe? Vous avez sans doute déjà prononcé cette phrase, que ce soit de manière enjouée ou dépitée... 0.27 Rapports Lotto / Joker 0.29 Questions d'argent 0.30 Cinquante degrés Nord 1.15 Cotes & cours
SAT
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WDR
18.10 Bruce Allmächtig Komödie (USA, 2003) 20.00 Sat.1 Nachrichten 20.15 Kindsköpfe Komödie (USA, 2010) Mit Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock Schon in der Highschool waren Lenny, Eric, Kurt, Marcus und Rob beste Freunde. Vor allem der legendäre Gewinn der Basketballmeisterschaft hat die Underdogs unzertrennlich gemacht. 22.15 Stirb langsam Jetzt erst recht Actionfilm (USA, 1995) Mit Bruce Willis, Jeremy Irons, Samuel L. Jackson 0.30 Kindsköpfe Widerholung von 20.15 Uhr RTL / TVI
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19.00 Le journal 19.40 Météo 19.45 Coûte que coûte 20.20 Scènes de ménages Série 20.25 N.C.I.S: Enquêtes spéciales Qui sauve une vie... Les péchés du père Plaisirs coupables 23.00 New York, Unité Spéciale Inexcusable Après qu'elle ait constaté que son fils Cory avait un comportement bizarre, Eva Banks décide de l'emmener chez un médecin, qui lui révèle que l'enfant a été victime d'abus sexuels. 23.50 Météo 23.55 Le journal 0.35 Jeux de nuit
18.20 Volle Fracht voraus 18.50 Aktuelle Stunde 19.30 Lokalzeit-Geschichten 20.00 Tagesschau 20.15 Das NRW Duell Extra: Herbstspecial 21.45 Lost in NRW Allein unter Männern Ein zerfledderter Reise 22.15 Sascha Grammel Solo: Hetz mich nicht! 23.15 Tatort Roulette mit sechs Kugeln Krimi-Serie 0.45 Die besten Witze aus der DDR 1.45 ... und BASTA! Musik trifft Comedy LA DEUX
19.55 No limit 20.25 Tweeting 20.30 Le 51ème Etat Film Action (USA, 2001) 22.00 Auto Mobile 22.29 Keno 22.30 Le 12 minutes 22.44 Cotes & cours 22.45 Météo – Lotto/ Joker 22.55 L'enjeu Film Policier (USA, 1998) 0.35 Opinions : UCM CLUB RTL
19.10 Les Simpson 20.00 S.O.D.A. Série 20.10 Zoom 20.15 Football: La Ligue des Champions Anderlecht Malaga 22.45 Football: La Ligue des Champions Résumé 23.45 Météo 23.50 Astro Voyance 0.50 Astro Cosmo
SWR
19.45 aktuell 20.00 Tagesschau 20.15 Musikalische Reise rund um den Aletschgletscher Dokumentarfilm 21.45 aktuell 21.50 Utta Danella: Plötzlich ist es Liebe Drama (D, 2003) Mit Anja Knauer, Elmar Wepper, Ralf Bauer 22.50 Emil Mit Emil Steinberger 23.45 Lukas Ammann gibt sich die Ehre Dokumentarfilm 0.15 Graf Yoster gibt sich die Ehre Fernsehserie fd ARTE
19.10 ARTE Journal 19.30 Die fantastische Reise der Vögel Europa 20.15 The Missing Drama (USA, 2003) Mit Tommy Lee Jones, Cate Blanchett 22.25 Klassik und Kalter Krieg Musiker in der DDR Dokumentarfilm 23.20 Gelbe Schmetterlinge Spielfilm (J, 2008) 1.10 28 Minuten 1.55 Police Python 357 Spielfilm (F, 1975) TELEVESDRE
06h00-09h00 + 12h00-14h00: rediffusion du „JT de mardi“ 18h00: JT quotidien (en boucle toutes les heures) 19h20: JT de RTC Télé Liège 20h00, 21h00 + 22h00: „Débat Préélectoral“ Spécial élections communales: Pepinster
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GrenzEcho Mittwoch, 3. Oktober 2012
Leute: Seine Herzlichkeit brachte ihm viele Fans
Dirk Bach war ein dicker Komiker, aber keine Witzfigur Es ist ein Satz, den er sicher mit viel Gefühl gesprochen hätte. „Und wer tot ist, wird ein Stern!“, sollte Dirk Bach am Samstag als kleiner König Dezember im Berliner Schlosspark Theater sagen. Nach dem plötzlichen Tod des 51-Jährigen hat dieser Satz für viele trauernde Fans vielleicht etwas Tröstliches. V ON R ALF I SERMANN , AFP Bach, der zuletzt vor allem als Moderator des RTL“Dschungelcamps» bekannt war, hatte eine große Fangemeinde. Das mag daran liegen, dass er zwar als dicker Komiker viel belacht wurde - weil bei ihm aber Herzlichkeit zu spüren war, wurde er dennoch nie zur Witzfigur.
Popsängerin Shakira (35) und Fußballstar Gerard Piqué (25) werden Eltern eines Sohnes. „Ja, es wird ein Junge“, verriet die Schwangere dem Sender RTL nach dessen Angaben vom Dienstag. Die Kolumbianerin und der Abwehrspieler vom FC Barcelona hatten im September bekanntgegeben, dass sie ein Kind erwarten. Shakira, die sich für soziale Projekte zugunsten benachteiligter Kinder einsetzt, will ihren eigenen Spross auf ihren Reisen mitnehmen. „Wenn das Baby aus meinem Bauch herauskommt, dann soll es wissen, dass es ein Helfer zur Veränderung ist. Es kann wirklich die Welt verbessern“, sagte sie.
Hollywood-Stern für Mark Harmon
Von Bierflaschen umgeben sitzt der Comedy-Star und Schauspieler Dirk Bach in Berlin im Theater am Kurfürstendamm in einer Szene der Aufführung „Klassentreffen“. Fotos: dpa Domian waren seit langem befreundet, zusammen mit der Komikerin Hella von Sinnen bildeten sie zu Beginn ihrer Karrieren in Köln ein kreatives Trio. „Es ging Dirk gut, und er hat sich auf die Premiere in Berlin gefreut“, schrieb Domian auf seiner Facebook-Seite. In seiner Radiosendung auf EinsLive sagte der Moderator, Bach habe bei einem Urlaub „sogar ein bisschen abgespeckt“. Bei dem am 23. April 1961 in Köln geborenen Schauspieler
war das übermäßge Gewicht schon immer das auf den ersten Blick hervorstechendste Merkmal. Bei einer Größe von nur 1,68 Metern wog er in den vergangenen Jahren meist über 100 Kilo. Bach litt an Adipositas, also Fettsucht. Aber litt er wirklich darunter? Über seinen Lebensgefährten sagte der homosexuelle Komiker vor ein paar Jahren der „Bild“Zeitung: „Thomas mag meinen Bauch sehr gern, findet meine Figur sehr schön. Er liebt jedes Pfund an mir.“
Es war eines der wenigen Male, dass Bach ein bisschen aus seinem Privatleben bekannt gab. Mit dem Computerfachmann Thomas lebte er seit vielen Jahren zusammen. 1999 gaben sie sich in Florida das Eheversprechen und waren seither verlobt. Geheiratet haben sie aber nie - aus einem politischen Motiv heraus. Bach wollte warten, bis die Homo-Ehe der heterosexuellen Ehe in Deutschland tatsächlich gleichgestellt ist. „Warum sollte ich mich mit etwas
HINTERGRUND
Dirk Bach zwischen Dschungel, Kloster und Oper Dirk Bach hat als schriller Comedian ebenso Erfolge gefeiert wie als ernster Schauspieler. Nachstehend Stationen seiner Karriere: 1984: Als Showmaster Willi Wunder spielt er neben Barbara Valentin und Billie Zöckler in der Kino-Komödie „Im Himmel ist die Hölle los“. 1984-1986: Den Durchbruch als Schauspieler bringt seine Rolle in Wilhelmine von Hillerns „Geierwally“ im Kölner „Theater in der Filmdose“. Mit Gastspielen in ganz Deutschland gibt es mehr als 300 Vorstellungen. 1988: Als Puck in Benjamin Brittens „Sommernachtstraum“ steht Bach auf der Bühne der Kölner Oper. 1989-1992: Bach tritt mit seinem Soloprogramm „Edgar“ auf zahlreichen Kleinkunstbühnen der Bundesrepublik auf. 1992: Er wird festes Ensemble-Mitglied im Kölner Schauspielhaus; er spielt unter anderem in „Die Räuber“ von
Shakiras Baby wird ein Junge
TV-Star
Zuletzt hatte der Komiker im Urlaub sogar abgespeckt. In dem von Didi Hallervorden als Intendant geführten Schlosspark Theater gingen am Tag nach der Nachricht vom Tod Bachs zahlreiche Beileidsbekundungen ein, immer wieder wurden Blumen abgegeben. Das unter Schock stehende Theater sagte die Aufführungen des von Axel Hacke geschriebenen Stücks vorerst ab. Offen ist noch, ob die Fans im Rahmen einer öffentlichen Beisetzung Abschied von Bach nehmen können. Auch über die genaue Todesursache wurde am Dienstag zunächst nichts bekannt. Die Polizei schloss lediglich ein Fremdverschulden aus. Dass auch das nahe Umfeld von Dirk Bach von der Todesnachricht vollkommen überrascht wurde, zeigt etwa die Reaktion des WDR-Moderators Jürgen Domian. Bach und
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Popsängerin
Der Komiker Dirk Bach verstarb am Montag im Alter von 51 Jahren in Berlin, fünf Tage vor der geplanten Premiere des Stücks „Der kleine König Dezember“ mit ihm in der Hauptrolle. Friedrich von Schiller, „Bauerntheater“ von Franz-Xaver Kroetz oder „Was ihr wollt“ von William Shakespeare. 1992-1994: RTL erreicht mit 26 Folgen der „Dirk-BachShow“ ein Millionenpublikum. 1995-2001: Die Comedy-Serie „Lucas“ mit Bach in der Titelrolle eines kauzigen
Schauspielers läuft erfolgreich im ZDF. 2000-2007: Dirk Bach hat zahlreiche Auftritte in der „Sesamstraße“. 2001-2003: In der Fernsehserie „Der kleine Mönch“ löst er als pfiffiger Klosterbruder für das ZDF zahlreiche Kriminalfälle. 2003: Der Kurzfilm „Karl-
chens Parade“ mit Bach als Titelheld wird unter anderem auf der Berlinale gezeigt. 2004: Dirk Bach und Sonja Zietlow moderieren die erste von sechs Staffeln der RTLDschungel-Show „Ich bin ein Star - holt mich hier raus“. 2005: Sat.1 sendet Max Kruses „Urmel aus dem Eis“ als Fernsehfilm mit Dirk Bach (Urmel) an der Seite von Ralf Schmitz, Mirja Boes, Barbara Schöneberger und Heinz Hoenig. 2006: Bach liest „Die Mumins - eine drollige Gesellschaft“ von Tove Jansson und „Die dreizehneinhalb Leben des Käpt’n Blaubär“ von Walter Moers als Hörbücher. 2010: Die Hörbücher von Max Kruses „Eine Schultüte von Geschichten“ erscheinen mit Dirk Bach als Sprecher. 2011: Die Premiere des Musicals „Kein Pardon“ von Hape Kerkeling mit Dirk Bach als Showmaster Heinz Wäscher wird in Düsseldorf gefeiert. (dpa)
zufrieden geben, was den Gesetzmäßigkeiten anderer nicht entspricht. Ich zahle schließlich auch dieselben Steuern wie alle anderen“, sagte der seit Jahren in der AidsStiftung und im Kampf für die Schwulenrechte aktive Bach einmal.
Der amerikanische Schauspieler Mark Harmon (61) hat in Hollywood einen festen Platz gefunden. Am Montag wurde der TV-Star auf dem legendären „Walk of Fame“ in Los Angeles geehrt. Nach Angaben der Veranstalter erhielt Harmon für seine Verdienste im Fernsehbereich die 2482. Sternenplakette. Er spielt die Hauptrolle in der Krimiserie „Navy CIS“. Seit 2003 ist er der Chefermittler Leroy Jethro Gibbs, ein ruhiger Typ, der sich nicht gerne in die Arbeit hineinreden lässt. Es wird bereits die zehnte Staffel der Serie gedreht. Früher spielte Harmon in Serien wie „Chicago Hope“, „Flamingo Road“ und „Die Staatsanwältin und der Cop“ oder in Filmen wie „Wyatt Earp“, „Presidio“ und „Katies Sehnsucht“ mit.
Privatfernsehen mac hte ihn zum Massenliebling. Und Bach zahlte gerade in den vergangenen Jahren viel Steuern, denn da verdiente er viel Geld. Vor allem das RTLDschungelcamp, das er zusammen mit Sonja Zietlow seit der ersten Ausgabe im Jahr 2004 moderierte, wurde zum Hit. Davor standen andere Erfolge wie die Anfang der 90er Jahre ausgestrahlte „Dirk-Bach-Show“ auf RTL oder im ZDF die Sitcom „Lukas“ und die Krimiserie „Der kleine Mönch“. Bach war einer der Künstler, die durch das Aufkommen des Privatfernsehens zum Massenliebling wurden. „Eigentlich bin ich im Fernsehen, weil das Privatfernsehen Programm brauchte“, sagte er einmal im ZDF. Denn er, der nie eine Schauspielschule besucht hatte, kam vom Theater und übertrug zu Anfang einfach Teile seines Bühnenprogramms ins Privatfernsehen. Das Theater blieb bis zum Schluss seine Leidenschaft. So wollte er in Berlin noch bis kurz vor Weihnachten regelmäßig auf der Bühne stehen, bevor er sich wieder dem Fernsehen zuwenden wollte. Doch die kleine Wohnung, die er extra für sein Engagement angemietet hatte, wurde nun zu seinem Todesort.
Der Schauspieler Mark Harmon präsentierte sich stolz mit seinem „Walk of Fame“-Stern. Foto: dpa
Fernsehen
Ehrenpreis für Mutter Beimer Die Schauspielerin Marie-Luise Marjan (72) alias Mutter Beimer wird für ihr soziales Engagement geehrt. Beim Deutschen Soap Award für TV-Serien erhält die „Lindenstraßen“-Darstellerin am 26. Oktober in Berlin den Ehrenpreis, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Marjan gründete 2010 eine nach ihr benannte Stiftung, die weltweit Projekte für bedürftige Kinder unterstützt.
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Kinder Echo
GrenzEcho Mittwoch, 26. September 2012
Gesundes Frühstück in der Schule In der Woche vom 8. bis 11. Mai 2012 haben das 1. und 2. Schuljahr der Freien Katholischen Primarschule aus St.Vith an einer Projektwoche zum Thema „Gesundes Frühstück“ teilgenommen. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Bäckerei FONK/ St.Vith durchgeführt. An zwei Vormittagen der Woche besuchte Firmenchef Eric Fonk die Kinder in der Schule. Er hielt einen kurzen Vortrag über den Prozess des Brotbackens (von den Zutaten über die einzelnen Arbeitsschritte, bis hin zu den verschiedenen Brotsorten). Außerdem wurden die Notwendigkeit eines gesunden Frühstücks und seine Bestandteile besprochen. Anschließend frühstückte Eric Fonk gemeinsam mit den begeisterten Kindern in der Klasse. Freitags haben wir die Backstube FONK in der Friedensstraße in St.Vith besucht. Hier konnte jeder sich genau anschauen, wie Brote, Waffeln, Kuchen und Torten, Eis, sowie Brötchen entstehen. Natürlich wurden die Kinder zwischendurch mit reichlich leckeren Kostproben versorgt. Zum Abschluss haben noch einmal alle zusammen ausgiebig gefrühstückt.
OLISC F R E I E K AT H
SCH HE PRIMAR
ULE
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Sport
GrenzEcho Montag, 1. Oktober 2012
NAMEN • FAKTEN AS Eupen: Deumeland - Kenne, Debefve (46. Lallemand), Kocabas, Kis - Clinton (46. Santos), Vaccaro (69. Wala Zock), Diagne, Bassey - Asamoah - Ibusuki Boussu Dour: Dutoit - Dikaba, Preseaux, Caurant, Lauriente Fassin, El Barkaoui - Robail, (R. El Mourabit), Lemoine, Koffi (75. H. El Mourabit) - Ouejdide (65. Fallempin) Schiedsrichter: Deckers Gelbe Karte: - Lauriente Zuschauer: 1621 Tore: 0:1 Koffi (13.), 0:2 Ouejdide (38.), 0:3 Ouejdide (50.), 1:3 Ibusuki (75.), 1:4 Robail (84.), 2:.4 Kis (90.)
TOPS & FLOPS Koffi/Ouejdide: Das Offensivduo der Gäste machte mit der Eupener Hintermannschaft, was es wollte. Zeit: Es sind erst sieben Spiele absolviert, die AS hat also noch ausreichend Zeit, sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Namen: Zum ersten Mal waren die Eupener Trikots gestern mit den Namen der Spieler beflockt, so können sich die Fans die Namen leichter merken. Stimmung: Nach der zweiten Niederlage in Folge und jetzt sechs sieglosen Spielen in Folge wird die Stimmung in Eupen gereizter. Fehlpässe: Mit zum Teil haartsträubenden Fehlpässen brachte sich die AS regelmäßig in große Schwierigkeiten. Anstoßzeiten: Belgacom TV legt die Anstoßzeiten der Eupener Heimspiele fest. Die sich stets ändernden Anstoßeiten sind den Zuschauerzahlen abträglich.
SPIELER DES SPIELS
Zum Wegschauen: Der Eupener Kapitän Fazli Kocabas hält sich nach dem nächsten Gegentor gegen Boussu Dour die Hand vor die Augen. Fotos: David Hagemann
Kamel Ouejdide Kamel Ouejdide erlebte einen lustigen Nachmittag in Eupen. Der 32 Jahre alte Franzose steuerte zum 4:2Sieg von Royal Boussu Dour Borinage zwei Treffer bei. Inbesondere beim Tor zum 3:0
zeigte er seine Klasse. Wenige Meter vor dem Tor setzte er sich entschlossen gegen AS-Kapitän Fazli Kocabas durch und traf mit einem wuchtigen Schuss ins kurze Eck.
Fußball - 2. Division: AS verliert zu Hause 2:4 gegen Boussu Dour und rutscht weiter ab
Kein kalter Koffi, sondern K. u. K. dominiert in Eupen In Eupen fand am vergangenen Wochenende die Veranstaltung „Bauernhof zum Anfassen“ statt. Deshalb wurde auch ein Erntedankzug durch die Innenstadt organisiert. Vielleicht haben einige Spieler der AS Eupen dabei etwas zu genau zugeschaut und das Motto irgendwie falsch verstanden. VON THOMAS EVERS
In den entscheidenden Zweikämpfen zogen die Eupener häufig den Kürzeren, wie in dieser Szene Samuel Asamoah gegen Maxime Lemoine.
SCHLÜSSELSZENE 50. Spielminute: Nach Wiederbeginn gelang es der AS für einige Minuten, den Gegner unter Druck zu setzen. Aber nach dem zweiten Treffer von Kamel Ouejdide zum
3:0 für Boussu Dour war die Begegnung praktisch entschieden. Diesen Rückstand konnte Eupen in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr wettmachen.
Im Heimspiel gegen Royal Boussu Dour Borinage wurden nämlich nur die Gäste reich beschenkt, sie gewannen mit 4:2 und ernteten ganz locker drei Punkte. Während Boussu Dour weiterhin an der Tabellenspitze steht, hängt die AS jetzt tief im Tabellenkeller fest. Anfang Juni war das Projekt AS Eupen - Aspire Academy vorgestellt wurden. Damals hielten die Aspire-Verantwortlichen wohlklingende Reden, in denen sie von humanitärer Hilfe für arme Afrikaner sprachen, denen im Fußball eine Chance fürs Leben gegeben werden soll. Es
AS Eupen Boussu Dour
2:4
wurde die Vision entworfen, dass in Eupen große Karrieren ihren Anfang nehmen würden. Bei der AS ausgebildete Spieler würden eines Tages bei Spitzenvereinen wie Manchester United spielen. Das erscheint im Moment nicht wie eine Vision, sondern wie ein Hirngespinst. Eher erscheint der alte Ratschlag von Helmut Schmidt angebracht: „Wer Vi-
sionen hat, soll zum Arzt gehen.“ Die Eupener Verantwortlichen bitten zwar um Geduld bei ihrem Versuch, extrem junge Spieler profitauglich zu machen. Aber in diesen Wochen wird die AS mit der harten Realität des Ligaalltags konfrontiert, die lautet: Nur ein Sieg und Tabellenplatz 14. Bartolomé Márquez López hatte nicht nur seine Aufstellung erneut verändert, er setzte zudem einige Spieler auf anderen Positionen ein. Kevin Kis kehrte als Linksverteidiger in die Mannschaft zurück, Romeo Debefve spielte an der Seite von Fazli Kocabas in der Innenverteidigung. Dafür rückte Diawandou Diagne ins defensive Mittelfeld vor, während Samuel Asamoah hinter Sturmspitze Hiroshi Ibusuki offensiver agierte.
Viele Fehler im Eupener Spielaufbau Die Eupener wirkten zu Beginn nervös, schon nach 30 Sekunden kamen die Gäste zur ersten Ecke. Boussu Dour bestimmte in einer ansonsten zerfahrenen Anfangsphase das Geschehen, wobei die Hennegauer vor allem von Fehlern der AS profitierten. Insbesondere Debefve spielte schwach, und nach einem Foul des 20-Jährigen an der Strafraumgrenze nutzte Koffi den Freistoß zu seinem sechsten Saisontor, 0:1 (13.). Der Ball landete allerdings auch in der Torwartecke, Jonas Deumeland kam nicht mehr hinterher.
Drei Minuten später wäre Bassey nach Hereingabe von Kis fast der Ausgleich gelungen, die Gastgeber mussten jetzt kommen und insbesondere versuchen, ihre Verunsicherung abzuschütteln. Das gelang langsam, nach 20 Minuten scheiterte erneut Bassey, weil der Nigerianer beim Abschluss zu lange zögerte. Die Unsicherheiten in der Defensive hielten dagegen an, was den AS-Coach ärgerte. Immer wieder gestikulierte der Spanier an der Seitenlinie und gab lautstark Anweisungen. Laut wurde es auch auf den spärlich besetzten Tribünen, wo sich am Sonntag nur noch 1600 Zuschauer verloren, nach dem nächsten Fehlpass gab es „Pfui“-Rufe. Dabei konnte Eupen das Bemühen nicht abgesprochen werden. Als Bassey auf die rechte Seite wechselte, wurde auch das Angriffsspiel belebt, Ibusuki scheiterte in der 33. Minute am Boussu-Torhüter. Wie man es besser macht, demonstrierten die Gäste in der 38. Minute, wobei Kamel Ouejdide bei seinem Treffer zum 0:2 den nächsten Eupener Abwehrschnitzer ausnutzte. Koffi konnte auf der linken Seite in aller Ruhe den Ball annehmen, seine Hereingabe verwertete sein Sturmpartner mit einem abgefälschten Schuss.
Personelle Wechsel führten nicht zum Erfolg Der Eupener Trainer reagierte in der Pause: Christian Santos und Michael Lallemand
kamen für Clinton und Debefve. Die AS machte Druck, doch schon nach fünf Minuten folgte die Ernüchterung. Koffi spielte Ouejdide an, der von Kocabas nicht energisch genug gestört wurde und Deumeland im kurzen Eck überraschte, 0:3. Dieser Effizienz im Abschluss hatte Eupen nichts entgegenzusetzen. Ibusuki vergab einige kleinere Möglichkeiten, wobei der Stürmer in der 67. Minute mit dem Kopf dem 1:3 noch am nächsten kam. Aber ein echtes Aufbäumen war nicht zu erkennen, das junge AS-Team war angesichts des deutlichen Rückstands geschockt, selbst einfachste Dinge misslangen. Eine Viertelstunde vor Schluss glückte Raoul Kenne von der rechten Seite zum ersten Mal eine Flanke, und prompt verkürzte Ibusuki per Kopf auf 1:3. Der Japaner war zum dritten Mal in Folge für Eupen erfolgreich. Der Start zu einer Aufholjagd, zumindest keiner erfolgreichen, war dieses Tor jedoch nicht. Stattdessen stellte Samuel Robail in der 84. Minute den alten Abstand wieder her. Den Treffer zum 4:1 für die Gäste quittierten viele Eupener Fans mit höhnischem Applaus. Zudem feierten sie ExTrainer Wolfgang Frank und forderten den Rausschmiss von Márquez López. Immerhin gab es noch einen sechsten Treffer zu sehen, Kis sorgte in der Nachspielzeit mit einem abgefälschten Freistoß für den 2:4-Endstand. Am kommenden Samstag ist Eupen zu Gast in Tubize, das bislang eine starke Saison spielt, was von der AS nun wirklich nicht behauptet werden kann.
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Sport
GrenzEcho Mittwoch, 3. Oktober 2012
RANDNOTIZEN Pieter Dries hielt seinen Kollegen die Daumen
Der frisch gebackene Rollstuhlbasketball-Profi Pieter Dries, der von den Rollerbulls zum spanischen Erstligaklub Bilbao wechselt, erstattete seiner ehemaligen Mannschaft am Samstag einen Besuch ab und drückte hierbei kräftig die Daumen. Die spanische Saison beginnt erst in einigen Tagen, sodass er im SFZ eifrig mitfiebern konnte.
Live-Ticker aus dem SFZ Erstmals schalteten die Rollerbulls einen sogenannten Live-Ticker. Mit diesem „KeyScout“-System können alle Spiele der ersten Rollstuhlbasket-Bundesliga im Netz live verfolgt werden. Sicherlich eine tolle Sache für die treuen Bulls-Anhänger, den Auswärtsbegegnungen ihres Team hautnah online zu verfolgen. Einen entsprechenden Link finden die Internetuser auf der Webseite www.rollerbulls.be.
STATISTIK Zwischenstände: 1. Viertel 2. Viertel 3. Viertel 4. Viertel
18:15 30:36 45:51 59:71
Es spielten und trafen für die Rollerbulls: Frederic Roloux (4), Mounir Moujoud (14), Tonio Penalver (0), Stefan Veithen (0), Manuel Klauser (0), Juan Bernal (18), Sandro Nicoll (0), Christoph Paasch (2), Saadi Jamaa (3), Christophe Van Houcke (18) Jena Caputs: Mathias Brühl (0), Andy Ortmann (14), Torsten Schüler (0), Santiago Mora (0), Eric Zinke (17), Mathias Heimbach (17), Mehmet Hayirli (23), Marcu Kietzer (0), Lars Christink (0), Franziska Vogel (0)
Unnötige Pleite
Veithen: „Wir sind enttäuscht“ „Natürlich sind wir am Boden zerstört und aufgrund der Auftaktniederlage hier vor heimischem Publikum maßlos enttäuscht“, erklärte Rollerbulls-Coach Stefan Veithen nach dem Spiel. „Das Endergebnis spiegelt aber nicht unbedingt den Spielverlauf wider, da wir während der gesamten Partie energisch und vor allem kämpferisch dagegengehalten haben. Aber Niederlage ist halt Niederlage! Vor allem unsere Klassifizierungsschwierigkeiten kamen wieder zum Tragen, sodass uns taktisch oft die Hände gebunden sind, müssen wir doch unter dem Sollwert bleiben, was bei unseren 4-Punkte-Spielern schwierig ist. Dennoch glaube ich, dass wir unsere Mannschaft gut rotieren lassen und Ansatzpunkte für eine Verbesserung in den kommenden Wochen sehen konnten. Die laufende Saison wird wie bereits bemerkt zu einer großen Herausforderung für uns. Der Klassenerhalt ist daher sehr schwierig, aber dennoch realistisch. Wir werden es über Kampf versuchen.“
Coach Stefan Veithen bei der taktischen Ausrichtung seiner Mannschaft.
Rollstuhlbasketball: Truppe von Stefan Veithen fing stark an, ließ dann aber nach
Rollerbulls-Pleite: „Das wird das erwartet schwierige Jahr!“ Die Rollstuhlbasketballer aus St.Vith sind in der 1. Bundesliga mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Trotz anfänglich guten Spiels mussten sich die Mannen um Spielertrainer Stefan Veithen am Ende gegen Jena mit 59:71 geschlagen geben. Eine bittere Niederlage, da Jena zu den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zählt. V ON G ERD H ENNEN Die Bulls erwischten vor einer tollen Zuschauerkulisse im Sport- und Freizeitzentrum St.Vith einen exzellenten Start und versenkten gleich drei Körbe souverän. Die Gäste ließen sich von diesem fulmi-
Rollerbulls Jena Caputs
Drei Minuten vor der Pause schafften die Caputs den 28:28-Ausgleich, der das Rollerbulls-Spiel äußerst zerfahren gestaltete. Die Gastgeber fanden in dieser Phase kein probates Mittel gegen die guten Gästewerfer aus der Mitteldistanz. So zog Jena zur Pause mit 36:30 davon. Nach einer taktischen Neubestimmung wirkten die Bulls nach dem Pausentee wie ausgewechselt. Ein 9:0 innerhalb von drei Minuten bescherte der Veithen-Truppe die zwischenzeitliche 39:36-Führung. Doch kurz nach diesen exzellenten Anfangsminuten schlich sich der Schlendrian wieder ein: Es folgte ein zer-
fahrenes Spiel ohne jegliches Spielkonzept. Jena nutzte diese Schwächephase souverän und lag vor dem Schlussviertel mit 51:45 in Führung. Die mangelhafte Trefferausbeute setzte sich auch im finalen Spielabschnitt fort, wenngleich die kämpferische Einstellung der Bulls nach wie vor stimmte. So gelang den Gastgebern vier Minuten vor dem Abpfiff der 56:56-Ausgleich. Jena setzte aber nach und traf nun wahrlich alles. So schraubten die Gäste den Vorsprung in der Schlussphase auf 71:59 hoch und schickten die Rollerbulls ins „Tal der Tränen“. Eine schmerzlich, da vor al-
lem vermeidbare Niederlage gegen einen direkten Tabellenkonkurrenten. Jena erwies sich aufgrund der Konstanz und des ausgeglichenen und homogeneren Spiels als verdienter Sieger, während bei den Rollerbulls zu viele Hochs und Tiefs zu beklagen waren. Zu keinem Zeitpunkt gelang es den Gastgebern somit Jenas Kreise einzuschnüren und den Gegner in den Griff zu bekommen. Die freiwillige Spielabsage gegen München am kommenden Mittwoch kann somit in der Endabrechnung schwer ins Gewicht fallen. „Wir bekommen in der Woche halt nicht unsere Leute zusam-
men, um mal kurz nach München zu fahren. Somit sahen wir uns gezwungen, das Spiel abzusagen. Allerdings handelt es sich um eine so genannte „Sternchenniederlage“, die bei Punktgleichheit in der Endabrechnung dann zu unseren Ungunsten ausgelegt wird“, so die Rollerbulls-Verantwortlichen. Am kommenden Samstag in Lahn-Dill werden die sportlichen Trauben bekanntlich ebenfalls sehr hoch hängen, so dass sich die Bulls mit ihrem Coach Stefan Veithen konzentriert auf die schwierigen Gegner auf sportlicher Augenhöhe konzentrieren müssen.
59:71
nanten Bulls-Auftakt jedoch nicht beirren und spulten konsequent ihr Spiel ab. Nach vier Spielminuten gingen die Caputs zum ersten Mal in Führung. Die Rollerbulls bestachen im ersten Spielviertel durch mannschaftliche Geschlossenheit, sodass am Ende ein knapper 18:15-Vorsprung auf der SFZ-Anzeige stand. Bemerkenswert sicherlich hierbei auch die Tatsache, dass Coach Stefan Veithen seine Startfünf in dieser Phase durchspielen ließ. Auch im zweiten Viertel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Körben hüben wie drüben. Allerdings konnte bereits zu diesem Zeitpunkt festgestellt werden, dass die Gäste aus Jena ihre Wurfmöglichkeiten konsequenter und zielsicherer nutzten, während die Bulls leichte Bälle vergaben.
Pieter Dries unterstützte seine ehemaligen Mannschaftskameraden auf der Tribüne.
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Sport
GrenzEcho Samstag, 29. September 2012
Leichtathletik - Meetings
Zweiter Platz für Elea Henrard diese Distanz keine für ihn gewohnte Leistung zeigte, lief es in Schaarbeek wieder besser. Hinter seiner Saisonbestzeit von 2:58 Minuten blieb er allerdings um einige Sekunden zurück. Vier junge Sportlerinnen des LAC Eupen nahmen an den wallonischen Staffelmeisterschaften der Erwachsenen am vorletzten Wochenende in Lüttich teil. Lisa Fickers, Valentine Dahmen, Lisa Mennicken und Margaux Thieren erreichten in 4:23,80 Minuten den dritten Platz in ihrer Serie. Monique Xhonneux vom LAC Eupen startete unterdessen im französischen Sarreguemines bei einem Länderkampf zwischen Frankreich, Deutschland und Belgien für die belgische Auswahl. Nachdem sie seit Anfang Juni aufgrund einer Verletzung nicht wie gewohnt trainiert hat, ließ sie sich trotz der kurzfristig erhaltenen Einladung diese Gelegenheit nicht entgehen. Sie wurde sowohl fürs Kugelstoßen als auch fürs Diskuswerfen nominiert. Im Juni hatte sie bei den belgischen Mastersmeisterschaften in beiden Disziplinen Gold in der Altersklasse ab 50 Jahren gewonnen. Um für diesen Wettkampf in Form zu kommen absolvierte sie einige Sondereinheiten mit ihrem Trainer Pierre Pauly. Beim Diskuswerfen erreichte sie mit 26,38 Metern den fünften Platz in ihrer Altersklasse. Beim Kugelstoßen erreichte sie mit 9,64 Metern das gleiche Resultat und war mit beiden Weiten zufrieden. (mbr)
Kürzlich endete mit dem Mehrkampfmeeting für die Altersklassen Benjamine, Pupilles und Minimes in Eupen das „Challenge des Clubs de l’est“. Hier fanden seit Mitte April Wettkämpfe in Herve, Spa, Verviers und Eupen statt. Für die Gesamtwertung zählten die drei besten Resultate bei diesen Meetings. Insgesamt vier LAC-Sportler wurden in der Endabrechnung gewertet. Dank ihres guten zweiten Platzes in Eupen sicherte sich Elea Henrard mit 6313 Punkten den zweiten Platz in der Gesamtwertung bei den Minimes hinter der uneinholbaren Emilie Dodrimont aus Verviers (7965 Punkte). Damit wurde sie für die ihre guten und konstanten Leistungen in dieser Saison belohnt. Bei den Pupilles erreichten Isabel Bous (3686 Punkte) und Zoé Ahn (3443 Punkte) die Plätze fünf und neun. Bei den Minimes der Jungen belegte Philippe Gross mit 5492 Punkten den neunten Gesamtplatz. Kürzlich war Matthias Janssen beim Mehrkampffinale des frankophonen Verbandes der Minimes in Schaerbeek am Start. Hier durften nur die stärksten Athleten der verschiedenen Altersklassen teilnehmen. Nach einem fünften Platz in seiner Serie über 80 Meter (11,54 Sekunden) wurde er mit 1,45 Metern Vierter beim Hochsprung. Beim Diskuswerfen (15,04 Meter) und beim Kugelstoßen (6,89 Meter) erreichte er jeweils den 18. Platz. Über 1000 Meter wurde er in 3:03 Minuten Fünfter. Nachdem er in Eupen über
12. Spieltag der 3. Liga 29. und 30. September 2012 Paarungen Sa. 13.30
SV Babelsberg 03
Sa. 14.00
1. FC Heidenheim
Sa. 14.00
Sa. 14.00 Sa. 14.00
Chemnitzer FC
So. 14.00
SpVgg Unterhaching Stuttgarter Kickers
Sa. 14.00
Platz
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Torjäger
Verein
SpVgg Unterhaching Preußen Münster VfL Osnabrück Arminia Bielefeld 1. FC Heidenheim Hansa Rostock Wacker Burghausen Kickers Offenbach Chemnitzer FC Karlsruher SC Hallescher FC VfB Stuttgart II 1. FC Saarbrücken Stuttgarter Kickers Wehen Wiesbaden SV Babelsberg 03 Darmstadt 98 Alemannia Aachen Rot-Weiß Erfurt Borussia Dortmund II
Hallescher FC
–
VfB Stuttgart II
–
Arminia Bielefeld
–
Alemannia Aachen
–
Preußen Münster
Borussia Dortmund II
–
Kickers Offenbach
–
Spiele
11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11
+
8 7 7 6 5 5 5 4 4 3 3 4 4 3 1 3 2 2 2 1
Karlsruher SC =
1 3 1 3 3 3 1 3 3 5 5 2 1 3 8 2 4 4 3 4
–
2 1 3 2 3 3 5 4 4 3 3 5 6 5 2 6 5 5 6 6
Tore
Punkte
24:15 +9 22:8 +14 13:7 +6 17:12 +5 20:18 +2 16:15 +1 14:14 ±0 16:14 +2 12:12 ±0 14:9 +5 9:9 ±0 13:14 -1 15:19 -4 14:13 +1 13:14 -1 9:15 -6 10:15 -5 12:18 -6 11:19 -8 9:23 -14
9 Tore: Klos (Bielefeld)
7 Tore: Schnatterer (Heidenheim) - Taylor (Münster) 6 Tore: Grüttner (Stuttgart Kickers)
5 Tore: Fink (Chemnitz) - Smetana (Rostock) - Plat (Rostock) -
van der Biezen (Karlsruhe) - Bischoff (Münster) - Janjic (Wiesbaden) Aufstiegsplatz
Relegationsplatz
Auf der Jagd nach dem Startrekord in der Fußball-Bundesliga ist dem FC Bayern München auch vor dem alten Rivalen nicht bange.
„Oliver Kahn hat mal diesen Spruch, „Weiter, weiter, immer weiter!“, von sich gegeben. Ich glaube, der ist jetzt sehr angebracht“, befand Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge vor der Partie beim SV Werder Bremen. Mit einem weiteren Erfolg wäre der sechste Sieg seit Beginn der Spielrunde perfekt. Den Rekord halten die Bayern selbst (1995/96) sowie der 1. FC Kaiserslautern (2001/02) und der FSV Mainz 05 (2010/11) mit sieben Siegen vom Start.
weile saisonübergreifend neun Spiele unbesiegten Bayern. „Eigentlich sind die Bayern doch gar nicht mehr auf Punkte in Bremen angewiesen“, sagte der an Werder verliehene Münchener Profi Nils Petersen. Dringend auf Punkte angewiesen ist hingegen Meister Borussia Dortmund. Mit nur einem Zähler aus der englischen Woche läuft der BVB derzeit der Musik hinterher. Willkommener Gegner ist da die Gladbacher Borussia, die auch noch nicht ihren Rhythmus gefunden hat und nun erstmals auf ihren ehemaligen Torjäger Marco Reus trifft (siehe nebenstehenden
Artikel). „Wir wissen, wie hoch die Trauben dort hängen, und gegen einen angeschlagenen Boxer wird das eine große Aufgabe“, sagte Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl. Reus freut sich auf das Treffen mit den alten Freunden, stellt aber klar: „Wir wollen unsere Fehler abstellen und gegen Gladbach gewinnen.“ Hinter dem Tabellenführer aus München lauert der überraschend starke Aufsteiger Eintracht Frankfurt. Mit einem weiteren Sieg im Heimspiel gegen den SC Freiburg wollen sich die Hessen vorerst in der Spitzengruppe festset-
Frankfurter wollen sich mit Sieg über Freiburg in der Spitzengruppe festsetzen
Wacker Burghausen
–
Darmstadt 98
24.10. 18.00
1. FC Saarbrücken
–
Wehen Wiesbaden
Bayern auf Rekordjagd
VfL Osnabrück
–
Rot-Weiß Erfurt
Sa. 14.00
Tabelle
–
Hansa Rostock
Sa. 14.00
Die Bayern (in der Mitte Franck Ribéry) werden am Wochenende in Bremen gefordert.
Fußball - 1. Bundesliga: Kann Bremen die Siegesserie von Bayern München stoppen?
Abstiegsplatz
20120927-DE53
25 24 22 21 18 18 16 15 15 14 14 14 13 12 11 11 10 10 9 7
Doch auch nach dem perfekten Einstieg in die Saison wissen die Bayern, dass sie sich die Punkte an der Weser schwer erkämpfen müssen. „Die Bremer haben eine Mannschaft, die uns an einem guten Tag richtig wehtun kann“, meinte Sportvorstand Matthias Sammer. Zudem warten die Norddeutschen seit sechs Jahren auf einen Heimerfolg gegen die mittler-
Der HSV schöpft mit Rafael van der Vaart wieder Hoffnung.
zen. „Mit dieser Mannschaft können wir viel erreichen“, sagte Eintracht-Profi Pirmin Schwegler. Auch Hannover 96 will im 49. Nordderby beim Hamburger SV bestehen und den Positiv-Trend der letzten Wochen fortsetzen. Allerdings hat der erneute Ausfall von Leon Andreasen die Stimmung ein wenig getrübt. „Wir müssen einen richtig guten Spieler ersetzen“, klagte Trainer Mirko Slomka. Der HSV schöpft mit Rafael van der Vaart und vier Punkten aus den letzten beiden Spielen wieder Hoffnung. „Ich erwarte, dass wir die Punkte einfahren“, meinte Trainer Thorsten Fink vor der großen Party zum 125. Geburtstag des Clubs. Schwere Zeiten und Auswärtsspiele stehen für die beiden sieglosen Schlusslichter VfB Stuttgart und der FC Augsburg an. Vor der Partie bei 1899 Hoffenheim hat Clubchef Walther Seinsch dem neuen FC-Coach Markus Weinzierl das Vertrauen ausgesprochen. „Wir haben einen sehr guten Trainer, er macht einen guten Job“, sagte Seinsch. Auch Stuttgarts Coach Bruno Labbadia steht vor der Partie beim 1. FC Nürnberg noch nicht in der Schusslinie. „Wir wissen, dass die Situation nicht angenehm ist. Wir machen eine klare Fehleranalyse und gehen mit vollem Power an die Aufgabe“, sagte der VfB-Trainer.
Fußball -3. Bundesliga: Kristoffer Andersen trainierte wieder voll mit
Aachen mit neuem Mut nach Chemnitz Irgendwann hatte René van Eck dann genug, ständig über den Schiedsrichter zu sprechen. Auch Alemannias ChefTrainer findet die Ansetzung zum Spiel gegen Preußen Münster unglücklich, „doch wir sollten uns auch mal fragen, was wir bei den Gegentoren falsch gemacht haben“, so van Eck. Drittligist Alemannia Aachen hatte sich am Donnerstagnachmittag dazu entschieden, auf einen Protest beim DFB zu verzichten. „Ich
als Trainer konzentriere mich ohnehin mehr auf das, was ich beeinflussen kann. Und das ist die Vorbereitung auf die nächste Partie“, sagt der Niederländer. Genau die steht am morgigen Samstag auf dem Plan: Die Alemannia gastiert um 14 Uhr beim Chemnitzer FC. Mit dem dritten Spiel innerhalb von acht Tagen blieb auch diesmal nicht allzu viel Zeit, durchzupusten. „Genau das ist aber das Gute an der Si-
tuation. Es geht direkt weiter. Und die Jungs sind bereit für die nächste Aufgabe. Im Training haben sie wieder Vollgas gegeben“, freut sich van Eck. Freuen dürfte Alemannias Coach auch die Tatsache, dass ihm für das Auswärtsspiel in Sachsen wieder mehrere Alternativen zur Verfügung stehen. Neuzugang Norikazu Murakami ist zwar noch nicht spielberichtigt, dafür trainierte Kristoffer Andersen wieder voll mit. Zudem kehrt Timmy
Thiele nach seiner Handverletzung zurück in den Kader. Der WDR wird am Samstag um 14 Uhr die drei Spiele Chemnitzer FC gegen Alemannia Aachen, Preußen Münster gegen BVB II und SV Darmstadt gegen Arminia Bielefeld in einer Livekonferenz im Fernsehen übertragen.
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NAMEN & FAKTEN AMEL - WELKENRAEDT 2:0 Amel: B. Dôme, J. Pirnay, G. Stellmann, M. Jouck, S. Piette, D. De Zorzi, R. Heindrichs (87. F. De Zorzi), P. Niessen (80. M. Schröder), O. Bongartz, Y. El Abbadi, F. Köttgen (85. A. Wittrock) Welkenraedt: F. Klenkenberg, P. Dubois, J. Meessen, L. Christophe, N. Lennertz, S. Henrard (80. Q. Dohm), Z. Mennicken (80. Q. Ramakers), T. Thelen, JC. Tsoutzidis, G. Brandt, O. Quitin (80e F. Colling) Tore: 10. O. Bongartz (1:0), 49. S. Piette (2:0) Gelbe Karte: Dubois Schiedsrichter: Ciarniello Zuschauer: 100 EUPEN - HOMBOURG 0:2 Eupen: A. Pelzer, D. Deroanne, M. Bricteux, Ph. Mennicken, M. Mockel (64. S. Visataev), D. Musovic, J. Laschet (75e N. Heinen), Ch. Pauly, M. Keller, Y. Egyptien, T. Balebele Hombourg: X. Stassen, V. Denoël, J. Falzone (63. F. Burdziak), G. Longton, T. Schnackers, A. Hagelstein, K. Ernst, S. Lecloux (46. G. Dejalle), D. Sardara, A. Johnen (77. F. Welter), D. Schnackers Tore: 72. K. Ernst (0:1), 85. D. Sardara (0:2) Gelbe Karten: D. Schnackers, Sardara Schiedsrichter: Mouton Zuschauer: 70 AUBEL - ST.VITH 3:0 Aubel: G. Droeven, P. Bource, D. Malta (82. V. Juprelle), P. Pesser, S. Simons, A. Bastin (58. M. Garroy), D. Alvarez (86. C. Willem), S. Gillis, J. Spierts, S. Hardy, Ch. Charbon St.Vith: T. Andres, B. Colles (15. K. Alt), J. Mausen (73. Jérôme Keller), N. Meyer, T. Alt, R. Hack, P. Dries, D. Freches, M. Klauser, D. Verdin, G. Alt (63. Jéremy Keller) Tore: 61. D. Malta (1:0), 75. Ch. Charbon (2:0), 78. Ch. Charbon (3:0) Gelbe Karten: Jéremy Keller, Jérôme Keller Schiedsrichter: Lheureux Zuschauer: 68 FRANCHIMONT HONSFELD 3:0 Franchimont: A. Mack, S. Hurdebise, M. Henrion, K. Sabel (75. D. Lizin), G. Jacquemin, K. Feyen, S. Decerf, J. Janssen, R. Guccio (87. K. Leveau), R. Gilson (70. F. Darimont), L. Feyen Honsfeld: A. Henkes, R. Prevot (85. F. Schumacher), M. Hilgers, St. Bongard, M. Heinzen, S. Szillat, M. Behrens, M. Schur (72. M. Jost), Daniel Henkes, St. Henkes, F. Gabriel (36. M. Möres) Tore: 2. L. Feyen (1:0), 42. R. Guccio (2:0), 68. R. Guccio (3:0) Gelbe Karte: Gilson Schiedsrichter: Audoor Zuschauer: 70 MINEROIS - WEYWERTZ 2:1 Minérois: D. Broers, Ch. Pesser,
Fußball - 3. Provinzklasse D: RUS im Glück - Rechter Mini-Serie von zwei Siegen gestoppt P. Charlier, J. Desmit, R. Langhoor, N. Antoine, G. Wannez (72. F. Simonis), F. Heins, T. Schnackers, J. Iurman (72. C. Verhasselt), G. Cremer (90. R. Conrardy) Weywertz: B. De Vuyst, M. Sarlette, St. Krings, Js. Dohogne, F. Boemer, Mi. Schumacher (70. J. Koch), JF. Davin, S. Sarlette (senior), R. Boemer (78. M. Mreyen), B. Closset, M. Campione Gelbe Karten: Wannez, M. Sarlette, Heins Tore: 17. J. Iurman (1:0), 29. B. Closset (1:1), 66. J. Iurman (2:1) Schiedsrichter: Maurage Zuschauer: 150 STAVELOT - WALHORN 2:0 Stavelot: J. Binot, R. Gillet, E. Tombeux (57. A. Delrez), L. Naway, A. Mathieu, C. Detrembleur, A. Dufour, D. Paquay, M. Monville (72. J. Schmitz), L. Masson (68. P. Dierinck), J. Beco Walhorn: Ch. Bilas, S. Kessler, Ph. Kessler, J. Hennes, S. Emonts (72. R. Fatzinger), B. Laschet, Q. Aritz, T. Austen (81. O. Xhonneux), D. Esser, Ch. Hardy, Th. Krafft (46. R. Ordonez) Tore: 5. D. Paquay (1:0), 33. L. Masson (2:0) Schiedsrichter: Jurion Zuschauer: 60 WEISMES - EYNATTEN 3:4 Weismes: G. Andrien, V. Monnard, F. Yempke (30. F. Ledoyen), T. Bastin, B. Van Aubel, R. Jacob (70. B. Grégoire), M. Giet, S. Huby, L. Georges, M. Bastin (75. W. Weynand), M. Karabulut Eynatten: D. Janssen, D. Bebronne, St. Döhler, B. Havenith (90. T. Hansen), R. Nistor, D. Wagner, Ch. Kriescher (60. D. Neycken), M. Locht, St. Krutt (76. D. Halili), Y. Evertz, F. Digberekou Tore: 10. Y. Evertz (0:1), 20. M. Karabulut (1:1) (Elfm.), 25. St. Krutt (1:2), 30. M. Karabulut (2:2), 60. D. Bebronne (2:3), 82. F. Digberekou (2:4), 87. M. Karabulut (3:4) Gelbe Karten: Yempke, Krutt, Giet, Nistor, Van Aubel Rote Karte: 88. Digberekou (2 x gelb) Schiedsrichter: Sanglier Zuschauer: 80 ROCHERATH - XHOFFRAIX 2:3 Rocherath: H. Heinen, D. Stoffels, J. Röhl, M. Vanoppen (46. P. Maréchal), S. Küpper (46. B. Vilz), M. Heinen, N. Rader, J. Masset, M. Amanaki , A. Lejeune, E. Boko Xhoffraix: J. Schyns, E. De Souza, D. Diffels, M. Diffels, Th. Gabriel (78. F. Legat), V. Offerman, R. Wiesen, Ch. Winkin (60. M. Saar), T. Blaise, M. Gdowski, L. Giet Gelbe Karten: Küpper, Stoffels, Masset, M. Diffels Tore: 7. M. Heinen (0:1) (Elfm.), 25. D. Diffels (0:2), 55. T. Blaise (0:3), 80. J. Masset (1:3) (Elfm.), 82. J. Masset (2:3) Schiedsrichter: Damblon Zuschauer: 70
Fußball: Der kommende Spieltag
Spitzenspiel in Weywertz 2. PROVINZKLASSE C 6. Oktober, 19.30 Uhr St.Vith - Rocherath 7. Oktober, 15 Uhr Weywertz - Amel Hombourg - Aubel Eynatten - FC Eupen Xhoffraix - Franchimont Honsfeld - Minerois CS Welkenraedt - Stavelot Walhorn - Weismes
GrenzEcho Dienstag, 2. Oktober 2012
3. PROVINZKLASSE D 6. Oktober, 20 Uhr Heusy - Trois-Ponts 7. Oktober, 15 Uhr Stembert - Bütgenbach Gemmenich - Elsautoise B Malmundaria B - Goé Lontzen - Oudler Ster- Franc. - Bleyberg Ovifat - Recht 16 Uhr: Emmels - Jalhay
Emmels spielt den Kirmes-Verderber Am vergangenen Wochenende kam es in der 3. Provinzklasse D zum Derby zwischen Olympia Recht und der RUS aus Emmels. Letzteres Team setzte sich dabei mit 1:0 etwas glücklich durch. V ON M ARIO V ONDEGRACHT Dabei verdarben die NiessenSchützlinge den Rechtern die Kirmestage. Nach wenigen Minuten wurde es für Recht brenzlig, als ein Kopfball von Stefan Schmitz den OlympiaTorwart das erste Mal prüfte. Doch auch die Olympia aus
Recht Emmels
0:1
Recht hielt dagegen. Es war ebenfalls ein Kopfball, den der Emmelser Kevin Gangolf von der Linie kratzen konnte. Anschließend kam es auf beiden Seiten zu Einschussmöglichkeiten, die aber allesamt scheiterten. In der zweiten Hälfte des
Der Emmelser Kapitän Jochen Hermann führte seine Elf zum Sieg über Recht. Damit hatte, dem Spielverlauf nach zu urteilen, wohl niemand gerechnet. Fotos: H. Thönnissen Spiels hatten die Rechter gleich zu Beginn die Riesenchance zum Führungstreffer. Sasa flankte nach innen, der Emmelser Kapitän Jochen Hermann rutschte aus und ein Rechter Stürmer stand völlig alleine vor Marco Krickel,
Claudy Crasson konnte die Niederlage seines Teams nicht verhindern.
der aber mit einem mustergültigen Reflex parieren konnte. Und die Rechter legten nach. Mit erheblich mehr Spielanteilen diktierte man das Geschehen, ohne allerdings Profit daraus zu schlagen. Der in solchen Situation meist effektive Top-Torjäger Sasa blieb erfolglos. Und so sollte sich die mangelnde Torausbeute rächen. Es war Michael Johanns, der in der 83. Spielminute mit einem herrlichen 25-Meter-Freistoß ins untere linke Eck den vielumjubelten 1:0-Führungstreffer für seine Farben erzielen konnte. Auch wenn Sasa in der Nachspielzeit noch die Chance hatte, den Ausgleichstreffer zu markieren, blieb es bei diesem Ergebnis. „Da hatten wir das nötige Quäntchen Glück“, so Kurt Niessen im Anschluss an die Partie. Während nun Emmels mit 14 Punkten aus neun Spielen
als Aufsteiger nach neun Spieltagen eine gute Bilanz vorweisen kann, ist die Rechter Mini-Serie von zwei Siegen in Folge vorerst gestoppt.
3. PROVINZKLASSE D Recht - Emmels Goé - Gemmenich Jalhay - Heusy Elsautoise B - Lontzen Bleyberg - Malmundaria B Oudler - Ovifat Trois-Ponts - Stembert Bütgenbach - Ster Francorchamps 1. Bütgenbach 9 8 0 1 36:11 2. Bleyberg 9 8 1 0 39:8 3. Ster Franc. 9 7 1 1 34:11 4. Heusy 9 6 1 2 26:8 5. Elsautoise B 9 5 3 1 17:15 6. Trois-Ponts 9 5 3 1 17:18 7. Lontzen 9 5 4 0 20:18 8. Emmels 9 4 3 2 15:12 9. Oudler 9 3 3 3 21:22 10. Ovifat 9 3 3 3 12:19 11. Recht 9 3 6 0 14:22 12. Jalhay 9 3 6 0 15:27 13. Goé 9 2 5 2 13:28 14. Gemmenich 9 1 8 0 9:24 15. Stembert 9 0 8 1 10:31 16. Malmundaria B 9 0 8 1 10:34
0:1 3:2 1:4 0:1 4:3 1:1 3:1 3:1 25 24 22 20 16 16 15 14 12 12 9 9 8 3 1 1
Fußball - 3. Provinzklasse D
Bütgenbach: „Trainer war der beste Transfer“ Der FC Bütgenbach scheint kaum zu stoppen. Nach dem zweiten Topspiel innerhalb von drei Wochen steht die Elf von Trainer Tommy Chiragarhula am neunten Spieltag ganz oben in der Tabelle der 3. Provinzklasse D. „Dass wir soweit oben stehen und diese fulminante Serie zu Beginn der Saison gestartet haben, ist ganz allein der Verdienst von Tommy“, lässt es der Bütgenbacher Präsident Eric Veithen heraus. Der Trainer, der der „beste Transfer der Sommerpause“ sei, gebe 110 Prozent, in jedem Spiel. „Alles steht und fällt mit Tommy Chiragarhula, denn er hat unserem Verein neues Leben eingehaucht und er vermittelt der Mannschaft den absoluten Siegeswillen“, lässt Veithen wissen. Erneut waren 200 Zuschauer zur Bütgenbacher Fußballanlage geströmt, um den wohl besten und schönsten Fußbal zu sehen, den der FC in den letzten Jahren gespielt hat. Und auch am Sonntag ging der Sieg der Eifeler völlig in Ordnung. War man bereits nach zehn Minuten unverdient in Rückstand geraten, als ein Freistoß unglücklich abgefälscht wurde,
nahm man nach einer kleinen Schockphase das Zepter in die Hand. In der 35. Minute sorgte Christian Brüls nach Zuspiel von Cedric Mausen für den 1:1-Pausenstand. Zwar hatte man größtenteils in der zweiten Halbzeit alles im Griff, ließ die entsprechende Belohnung für Bütgenbach auf sich warten. Erst in den letzten zehn Minuten war es soweit. Das glückliche Händchen des Trainers bewährte sich und François Haugustain traf gleich zweimal in der 80. und 89. Minute ins Schwarze. Nun geht es am nächsten Wochenende zum Tabellenletzten nach Stembert. Siegt Bütgenbach da, ist ihnen der erste Tranchensieg sicher. Des Weiteren spielte am Sonntagnachmittag Oudler gegen Ovifat. Die Horvat-Schützlinge erreichten gegen den Favoriten ein 1:1-Unentschieden. Nachdem man in der 55. Minute in Rückstand geraten war, konnte Rapid, die aufgrund einer gelb-roten Karte für Mario Kockelmann zu Zehnt spielten, das Spiel drehen. Jeremy Richter verwandelte kurz vor Schluss einen Elfer zum 1:1Endstand. (mv)
Lontzen mit Sieg in Elsaute In einem Spiel mit wenigen Höhepunkten besiegte am Sonntagnachmittag der KSC Lontzen die B-Elf von Elsaute mit 1:0. Das einzige Tor des
Spiels fiel in der 31. Minute, als ein Schuss von Billy Jottard abgefälscht ins Netz flatterte. Der Weg für Lontzen zeigt weiterhin nach oben. (mv)
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GrenzEcho Samstag, 29. September 2012
Sterbebegleitung: Aachener Hospiz Haus Hörn feiert 25-jähriges Bestehen
Keine Patienten, sondern Gäste Die Sterbenden heißen Gäste und der Tod ist kein Tabu - Nach Gründung des ersten deutschen Hospizhauses hat sich im Umgang mit Tod und Krankheit viel verändert. Aber das Ziel ist noch nicht erreicht. V ON E LKE S ILBERER ,
DPA
Willem Palmen war sicher mal ein Kerl wie ein Baum. Jetzt liegt er sterbenskrank auf seinem Bett. Der Händedruck ist noch immer fest, der Blick klar. Seine Tage sind gezählt. Der Mann ist 84. Er hat Krebs, den Körper voller Metastasen. Im Schrank hinter ihm stehen die Fotos seiner Tochter und der erwachsenen Enkelkinder. Er muss sich nicht umdrehen, um sie zu erklären. Wie oft hat er diese Fotos wohl in den letzten Wochen angesehen. „Ich bin froh, wenn ich das überstanden habe“, sagt er. Mit „das“ meint er das Sterben. Es ist ein schwerer Abschied. Tränen rollen ihm über die Wangen. Palmen ist seit Juli im „Haus Hörn“. Es ist das älteste Hospiz in Deutschland. Die Räume sind licht, modern und freundlich. Es riecht nicht nach Tod und Krankheit. Das Haus ist umfassend umgebaut worden. Darum feierte „Haus Hörn“ am gestrigen Freitag mit einem Jahr Verspätung
Willem Palmen liegt im „Haus Hörn“ in Aachen auf einem Bett. Die Sterbenden heißen Gäste und der Tod ist kein Tabu - Nach Gründung des ersten deutschen Hospizhauses hat sich im Umgang mit Tod und Krankheit viel verändert. sein 25-jähriges Bestehen. Als das Haus 1986 öffnete, war der Tod noch mehr gesellschaftliches Tabu-Thema als heute. Es gab Widerstand in der Wohngegend. Die Leute wollten keine Leichenwagen sehen.
Die meisten Todkranken leben nur noch wenige Wochen, wenn sie in ein Hospiz kommen. Die meisten Todkranken leben nur noch wenige Wochen,
wenn sie in ein Hospiz kommen. Haus Hörn hat nur zwölf Plätze, aber im vergangenen Jahr sind hier 126 Menschen gestorben. Die Leiterin Inge Nadenau spricht nicht von Patienten, sondern von Gästen, in Anlehnung an das Wort „Hospitium“ (Herberge). Und so werden die Menschen behandelt. Das Hospiz hat nichts von einem Versorgungs- und Pflegebetrieb. Hier werden Wünsche erfüllt und sei es der, einfach mal später aufzustehen und zu frühstücken. „Es geht um Leben bis zuletzt“, sagt Nadenau, und sie meint nicht überleben. 16 pro-
Für Fahrer kam jede Hilfe zu spät
Jahren nicht im Traum an eine so rasante Entwicklung gedacht. Aber sie ist längst nicht am Ziel. Nach einer vom Deutschen Hospiz- und Palliativverband in Auftrag gegebenen Befragung wollen 66 Prozent der Deutschen zu Hause sterben, tatsächlich sind es bisher nur 25 Prozent. „An dem Ziel arbeiten wir. Wir müssen drauf hinwirken, dass es zeitnah mehr Menschen ermöglicht wird, zu Hause zu bleiben bis zum Lebensende“, sagt der Geschäftsführer des Verbands, Benno Bolze. Wichtig sei der Ausbau ambulanter Versorgungsstrukturen, die rund um die Uhr verfügbar sein müssen. In der Stadt gelinge das derzeit häufig besser als auf dem Land. Im Aachener „Haus Hörn“ stehen 40 Menschen auf der Warteliste - für zwölf Plätze.
Aachen
fessionelle und ehrenamtliche Helfer kümmern sich um Körper, Geist und Seele der Kranken. Fast immer sind es Krebskranke. „Sie sollen möglichst ohne Schmerzen und ohne Luftnot leben“, sagt Pflegedienstleiterin Tanja Crumbach. Das stationäre Hospiz ist die Endstation des Lebens, wenn keine Therapie mehr hilft, die Pflege zu Hause nicht mehr geht und der Tod greifbar nahe ist. 195 Hospize in Deutschland, 80 000 Ehrenamtliche, ambulante Hospizdienste, die kostenlose Versorgung in einem Hospiz - die Hospizbewegung hätte vor 30
19
Verkehrsunfall
„Wir müssen drauf hinwirken, dass es zeitnah mehr Menschen ermöglicht wird, zu Hause zu bleiben.“ Die Tochter von Willem Palmen sitzt am Bett des Vaters, wie fast jeden Tag. Die Mutter war vor fünf Jahren gestorben. Petra Becker hat die Mutter gepflegt. Dann wurde der Vater krank. Er wohnte ein paar Häuser von ihr entfernt. Jetzt den Vater pflegen? „Ich kann das nicht mehr“, sagt die Frau.
Alsdorf
Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es am Freitagmorgen auf der Aldenhovener Straße (L 109). Dabei starb ein 40-jähriger Autofahrer aus Baesweiler. Kurz vor 6 Uhr hatte der Pkw-Fahrer aus bislang nicht bekannter Ursache die Kontrolle über sein Auto verloren und war gegen einen Baum geprallt. Die Aufprallgeschwindigkeit war derart hoch, dass der Pkw in zwei Teile gerissen wurde. Der 40-Jährige war auf der Stelle tot.
Festnahme
Drei Franzosen mit Drogen unterwegs Visé
Auf dem Weg aus den Niederlanden nach Metz sind am Donnerstagabend drei junge Franzosen der belgischen Polizei in der Nähe von Visé ins Netz gegangen. Bei einer Durchsuchung des Fahrzeugs der zwischen 21 und 23 Jahre alten Männer wurden 366 Gramm Marihuana, 17 sogenannte HaschischBrote sowie eine große Summe Bargeld sichergestellt. In einer ersten Vernehmung sagte das Trio aus, sich in den Niederlanden bevorratet zu haben, um Dealer in Metz zu beliefern. Gegen die drei Franzosen wurde Haftbefehl erlassen.
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Politik · Gesellschaft
GrenzEcho Montag, 1. Oktober 2012
Vierfachmord: Hintergrund der grauenvollen Tat in Etterbeek bleibt ein Rätsel
Mutter und drei Kindern die Kehle durchgeschnitten Aufbegehren vor dem Brüsseler Justizpalast gegen Armut und sozialen Ausschluss.
Demo: Protest gegen Sparpolitik
„Graben zwischen Arm und Reich stets größer“ Es waren zwar weniger als in Paris, Madrid und Lissabon, doch auch in Brüssel wurde am Sonntag gegen Sparpläne und Ungleichheiten demonstriert. Nach Angaben der Polizei nahmen rund 1500 Personen an der Kundgebung vor dem Justizpalast teil, die von der Plattform für Wohlstand und gegen Ungleichheiten organisiert worden war. Diesem Verbund gehören Vereinigungen zur Armutsbekämpfung, Gewerkschaften und Krankenkassen an. Die Demonstranten prangerten die Reformpolitik der Föderalregierung an, die den Graben zwischen Arm und Reich in Krisenzeiten weiter vergrößere. Sie forderten die Schaffung nachhaltiger und
qualitativer Arbeitsplätze, die Garantie angemessener Sozialzulagen, die Gewährung einer korrekten Altersversorgung sowie verstärkte und zugänglichere Sozialrechte und -dienste. „In Belgien lebt 15 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze, das ist viel für eines der reichsten Länder der Welt. Durch die Rentenreform wird auf dem Rücken der Pensionierten gespart. Die Arbeitslosenunterstützung wird ab dem 1. November degressiv. Bis 2020 will de Föderalregierung 380.000 Menschen aus der Armut holen, aber diese Maßnahmen schaffen noch mehr Armut“, schimpfte ein Sprecher des Netzes zur Armutsbekämpfung.
In einer Wohnung in der Brüsseler Gemeinde Etterbeek sind eine aus Indien stammende Frau und ihre drei Kinder auf grauenvolle Weise ermordet worden. Ihnen wurde die Kehle durchgeschnitten. Der Hintergrund der Bluttat bleibt ein Rätsel. Der Vater soll die Leichen seiner Frau und seiner drei Kinder in der Wohnung im ersten Stock entdeckt haben, als er am Freitagabend von der Arbeit nach Hause kam. Die Brüsseler Staatsanwaltschaft bestätigte den vierfachen Mord, wollte zunächst aber keine Informationen bekannt geben und verhängte eine Nachrichtensperre. Die Fahndung nach dem Täter dürfe nicht gefährdet werden, hieß es. Nach Angaben von Nachbarn soll es sich um eine Familie aus Indien handeln, die seit fünf Jahren in der rue Général Capiaumont in Etterbeek lebt und der Sikh-Religionsgemeinschaft an gehört. Die Kinder seien drei bis acht Jahre alt. Der Bürgermeister von Etterbeek, Vincent De Wolf, machte derweil Andeutungen über ein Verbrechen inner-
Blumen vor dem Reihenhaus in Etterbeek, in dem eine Mutter und ihre drei Kinder auf grausame Weise ermordet wurden. halb der Verwandtschaft. Das Motiv sei „wirklich ein privates Problem und kein Problem der öffentlichen Sicherheit“, sagte er im RTBF-Fernsehen. Die Familie habe keinerlei Probleme gemacht. „Sie war
nicht aktenkundig und wohnte bereits fünf oder sechs Jahre in der Gemeinde.“ Nach Angaben der Nachbarn lebte die Familie unauffällig; es habe keine Konflikte oder Streitigkeiten gegeben.
Ein Nachbar erzählte, die Polizei habe in der Nacht zum Samstag einen Mann abgeführt, aber auch diese Angaben wurden von offizieller Seite nicht bestätigt. Die Polizei hatte die rue Général Capiaumont war für eine Zeit lang abgesperrt. Die Ermittler waren das ganze Wochenende im Einsatz. „Sie sind weg. Ich verstehe nicht, was passiert, wie es passiert ist. Ich muss es aber wissen, ich bin der Vater. Ich muss wissen, was mit meinen Kindern geschehen ist“, sagte der 39-jährige Vater, der in einem Restaurant arbeitet, gegenüber dem Fernsehsender RTL/TVi. Er habe am Freitag, gegen 17 Uhr zu Hause angerufen. Da sich niemand meldete, habe er sich Sorgen gemacht und sei nach Hause gefahren. Dort habe er die vier Leichen entdeckt. „„Es war dunkel. Ich rief, aber niemand antwortete. Als ich das Licht anmachte, sah ich überall Blut. Meine Frau und die beiden ältesten Söhne befanden sich vor dem Fernseher. Ich habe nach dem Jüngsten gesucht und ihn in dem anderen Zimmer gefunden. Als ich das Blut sah, bin ich zurückgewichen und habe die Polizei alarmiert.“
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GrenzEcho Mittwoch, 3. Oktober 2012
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Paveestraße: Zeitschriften Brock und Orion-Reisen verzeichnen weniger Kundschaft - „Sind im Vorfeld nicht informiert worden“
Parkverbot sorgt für Unverständnis Eupen
Am vergangenen Wochenende sorgte eine Internetmeldung auf unserer Internetseite www.grenzecho.net für zahlreiche Kommentare. In der Meldung ging es um den Unmut, den ein Parkverbot in der Eupener Paveestraße bei zwei Geschäftsleuten auslöst. V ON M ARIO V ONDEGRACHT Zwei Geschäftsleute aus der Paveestraße sind nämlich verärgert und enttäuscht. Die Parkplätze vor ihren Geschäften wurden entfernt – zugunsten eines privaten Investors und dessen Baustelle.
Das Parkverbot wurde ausgesprochen, da die Baufahrzeuge und Lastwagen einen leichteren Zugang zur Baustelle benötigen. Viele mögen es schon bemerkt haben. Eine gelbe Fahrbahnlinie wurde vom Parkplatz der Alten Brauerei, auf dem momentan umfangreiche Bauarbeiten eines privaten Investors stattfinden, bis hin zur Ecke Rathaus-
platz/Vervierser Straße gezogen. Die Fahrbahn dient den schweren Lastwagen und Baufahrzeugen als Zugang zur Baustelle. Darüber sind die Geschäftsleute Charly Brock und David Bocher auch nicht sauer. Was beide allerdings verärgert ist die Tatsache, dass die Parkplätze vor ihren Geschäften kurzerhand keine Parkplätze mehr sind. Damit der Verkehrsfluss weiterhin fließen kann, wurde ohne jegliche Kommunikation im Vorfeld vom Bauamt der Stadt Eupen mit Schildern ein Parkverbot ausgesprochen. „Dadurch, dass die Autos hier nicht mehr kurz halten dürfen, erleide ich starke Umsatzeinbußen“, so Charly Brock, der Besitzer des Zeitschriftenhandels in der Paveestraße. „Ich habe weder ein Schreiben erhalten, noch hat ein Treffen stattgefunden. Ich finde den Umstand erstaunlich, dass hier öffentliche Parkplätze wegfallen, weil ein privater Investor nebenan baut“, so Brock weiter. Sein Vorschlag einer Ampelanlage sei bisher leider nicht berücksichtigt worden. Und auch David Bocher vom Reisebüro Orion-Reisen ist nicht glücklich. „Man hat uns vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Laufkundschaft, die vorher kurz anhielt, um beispielsweise Kataloge zu ho-
Ein Blick auf die Paveestraße. Auf dem Bild erkennt man, dass sich gewisse Autofahrer noch nicht an das Parkverbot gewöhnt haben. len, bleibt jetzt aus“, macht der Reisebüro-Inhaber seinem Unmut Luft. „Nachdem ich die Straßenarbeiten an meinem alten Standort am Marktplatz hinter mich gebracht hatte, und ich nun dachte, jetzt sei es endlich vorbei, geht sechs Monate nach meinem Umzug der ganze Spaß von vorne los“, so Bocher, der sich für eine pragmatische Lösung offen zeigt. „Durch den Schmutz
und den Staub verliert meine renovierte Fassade mit Sicherheit an Glanz und der Dreck wird ins Büro getragen“, fügt der enttäuschte Inhaber des Reisebüros an. Das Parkverbot gilt auch übrigens dann, wenn die Arbeiten, die mehrere Jahre andauern sollen, am Samstag oder Sonntag sowie nach Feierabend ruhen. Für eine Stellungnahme seitens des Tech-
nischen Dienstes der Stadtverwaltung war am gestrigen Dienstag niemand zu erreichen. In einem Telefonat soll dieser aber dem Zeitschriftenhändler Brock zugesagt haben, auf der gegenüberliegenden Seite drei Parkplätze einzuzeichnen. Das geschah allerdings erst auf die Anfrage, was man denn gedenke, in dieser Problematik zu tun. In diesem Zusammenhang stellt sich
aber zwangsläufig die Frage des Platzes und der Sicherheit für die Fußgänger. Mit Kommentaren zur oben genannten Internetmeldung brachten viele User Verständnis für die betroffenen Geschäftsleute auf. So schrieb „GiuseppeT“: „Die Abwärtsspirale für Eupener Geschäftsleute dreht sich immer schneller, Hauptsache, die Richtung stimmt.“ Die Richtung stimme schon lange nicht mehr, antwortete User „Senior“, während ein anderer das Abschaffen der Parkplätze auch nicht nachvollziehen konnte: „Einerseits soll die Innenstadt als Geschäftszentrum attraktiver werden, andererseits schafft man die Parkplätze ab. Es gab jedoch auch Unverständnis für die Sorgen der beiden Geschäftsleute. Der User „Zappel“ schrieb, dass die Parkplätze Rathaus und Paveestraße (Schauburg) nicht weit entfernt seien und die Geschäftsleute in der Klosterstraße Schlimmeres durchlitten hätten. David Bocher meldete sich ebenfalls zu Wort. Der Schmutz sei Nebensache, vielmehr ginge es ihm um eine vernünftige Kommunikation. Außerdem bekannte er: „Ja, der Eupener ist faul und muss unbedingt vor der Türe parken. Ein Umdenken (...) wäre angebracht. Wer in Aachen oder Lüttich einkauft, parkt auch nicht vor der Türe.“
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Straßenverkehrsordnung: Ausnahmen haben von nun an Gesetzeskraft
Grünes Licht für gelben Pfeil an roten Ampeln Nach einer Testphase und vielen Diskussionen sind die Verkehrsschilder B22 und B23 seit dieser Woche in Belgien gesetzlich verankert. Sie erlauben es Radfahrern, an Kreuzungen eine rote Ampel zu missachten.
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Das Gesetz, das den entsprechenden Artikel in der Straßenverkehrsordnung abändert, erschien am Dienstag im Staatsblatt und ist damit offiziell in Kraft getreten. In der Brüsseler Hauptstadtregion war im Juni eine Testphase gestartet worden, um die Einführung der neuen Schilder zu testen.
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Es handelt sich um Ausnahmeregeln: Radler dürfen die rote Ampel nur überfahren, wenn die Schilder vorhanden sind. Die Schilder wurden seinerzeit an insgesamt zehn Kreuzungen in Brüssel an der Ampelsäule befestigt. Hängt dort ein B22-Schild (mit einem nach rechts gerichteten gelben Pfeil), darf der Radfahrer trotz roter oder orangefarbener Ampel rechts abbiegen, beim Schild B23 (mit einem nach oben zeigenden gelben Pfeil) darf er geradeaus fahren. Es handelt sich um Ausnahmeregeln: Radler dürfen die rote Ampel nur überfahren, wenn die besagten Schilder vorhanden sind. Ist dies nicht der Fall, müssen sie halten. Wichtig ist auch zu wissen,
Bei einem B22-Schild (wie auf diesem Bild mit einem nach rechts gerichteten gelben Pfeil), darf der Radfahrer trotz roter oder orangefarbener Ampel rechts abbiegen, beim Schild B23 (mit einem nach oben zeigenden Pfeil) darf er geradeaus fahren. Foto: Belga dass diese Verkehrsschilder dem Radfahrer kein Vorfahrtsrecht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern gewähren. Die Straßenverkehrsordnung besage auch weiterhin, dass Anweisungen eines Polizisten Ampelsignalen vorgehen, ließ der für Mobilität zuständige Staatssekretär Melchior Wathelet (CDH) wissen. „Danach gelten die Ampeln und erst danach die Verkehrsschilder“, sagte seine Spreche-
rin Isabel Casteleyn. „Aber durch die neue Ausnahme haben diese besagten Schilder nun Vorrang gegenüber den Ampeln.“ Die Tests in Brüssel laufen noch; diese sollen nun auf Grundlage von Angaben des Belgischen Instituts für Straßenverkehrssicherheit (IBSR) ausgewertet werden. Im Vorfeld hatte sich das Institut im Übrigen gegen die Einführung ausgesprochen, weil die neu-
en Verkehrsschilder laut IBSR die Autorität der Rotampel als uneingeschränktes Haltegebot auf den belgischen Straßen untergraben. Radfahrer könnten sich demnach verleiten lassen, auch an roten Ampeln ohne die Schilder rechts abzubiegen oder geradeaus weiterzufahren. Die neue Regelung ist in Deutschland (bekannt als „Grünpfeil“) und den Niederlanden bereits gängige Praxis. (belga)
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Gerichtsentscheidung: Belgische Wahlkämpfer dürfen Popularität der Französin nutzen
Marine Le Pen verliert im Namensstreit Die französische Rechtsextreme Marine Le Pen ist vor Gericht damit gescheitert, den Gebrauch ihres Namens durch rechte Gesinnungsgenossen im Nachbarland Belgien verbieten zu lassen. Das Gericht erster Instanz in Namur wies ihren Antrag als „unbegründet“ ab, wie es gestern schrift-
lich mitteilte. Damit können sich belgische Listen beim Wahlkampf für die Kommunalwahlen am 14. Oktober weiter auf Namen und Abkürzungen stützen, die an Le Pen und ihre Partei Front National erinnern. Diese Strategie verheißt Erfolg, weil Le Pen und die Front National in der Wal-
lonie unter rechts gesinnten Belgiern populär sind. Eine kommunale Liste nennt sich beispielsweise Le-Pen, als Abkürzung für die französische Übersetzung von „europäische patriotische, egalitäre und nationalistische Liste“. Le Pens Klage war gegen den wallonischen Innenminister Paul
Furlan (PS) als Verantwortlichen der Wahl gerichtet. Marine Le Pen ist die Tochter des Rechtsextremen Jean-Marie Le Pen und hat diesen als Parteichefin beerbt. Bei der französischen Präsidentschaftswahl in diesem Jahr hat sie überraschend stark abgeschnitten. (afp)
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Hochschule: Angebot initiiert von der Tochter des kubanischen Staatsschefs
Sexologie-Studiengang in Gent gestartet
Die Tochter des kubanischen Staatschefs Raul Castro und Leiterin des Nationalen Zentrums für sexuelle Aufklärung in Kuba, Mariela Castro Espin (Archivbild). Foto: dpa
Die Tochter des kubanischen Staatschefs Raúl Castro, Mariela Castro, hat gestern einen Sexologie-Studiengang an der Universität in Gent eröffnet. Wie die Nachrichtenagentur Belga am Mittwoch meldete, sind die Hochschule und die prominente Kubanerin seit mehreren Jahren über gemeinsame Projekte verbunden. „Mariela Castro ist eine anerkannte und einflussreiche Expertin“, wurde Studiengang-Initiator Guy T’Sjoen zitiert. Mariela Castro leitet in ihrem Heimatland das Nationale Zentrum für Sexuelle Erziehung (Cenesex). In Gent sind bereits 16 Studenten für die zweijährige Ausbildung eingeschrieben. (belga)
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Der belgische Zugverkehr ist heute lahmgelegt.
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Bahnverkehr: Auf der Schiene geht heute nichts
Streit um Streik Der belgische Zugverkehr lahmt heute nicht, er ist vollständig gelähmt. Am Dienstagabend sollte ein landesweiter Streik der Eisenbahner beginnen, die sich um ihre berufliche Zukunft sorgen. V ON B ORIS C REMER Der FĂśderalminister fĂźr Staatsbetriebe Paul Magnette (PS) will die nationale Eisenbahn in eine zweigliedrige Struktur fĂźhren: eine Gesellschaft fĂźr den operativen Schienenverkehr (SNCB), eine andere (Infrabel) fĂźr den Betrieb des Schienennetzes. Bisher gibt es drei - mehr schlecht als recht - nebeneinander funktionierende Gesellschaften: SNCB. SNCB Holding und Infrabel. Die Gewerkschaften befĂźrchten, dass die von Magnette angedachte Strukturreform bei der SNCB zu Lasten des Personals gehen wird. Es heiĂ&#x;t, manch Eisenbahner fĂźrchte um sein Recht, mit 55 in den Vorruhestand zu treten. Andere wiederum fĂźrchten PersonalkĂźrzungen. Und weil die Gewerkschaften der Meinung sind, dass alle bisherigen Konzertierungsversuche im Sande verlaufen sind, wurden die Bahnmitarbeiter zu einem 24-Stunden-Streik aufgerufen, der am Dienstagabend seinen Anfang nehmen sollte. Nach Gewerkschaftsangaben beteiligen sich 86 Prozent des Bahnpersonals an dem Streik.
wollen sich aber nicht den Vorwurf gefallen lassen, ihren Konflikt mit der SNCB-Direktion auf dem RĂźcken der Tausenden Zugreisenden auszutragen, die heute auf ihre Bahnverbindung verzichten mĂźssen, um beispielsweise zu ihrer Arbeitsstelle oder an die Uni zu gelangen. „Die Bahnkunden sind selber egoistisch“, wetterte Jos Digneffe, ein Spitzenfunktionär der sozialistischen Gewerkschaft in Flandern.
86 Prozent des Bahnpersonals treten heute nach Gewerkschaftsangaben in den Streik. Mit dieser polemischen Ă„uĂ&#x;erung brachte Digneffe die GemĂźter gegen sich auf. Sein Standpunkt: Der Streik sei auch im Sinne der Reisenden, schlieĂ&#x;lich solle der Arbeitsausstand eine Verbesserung der Dienstleistungen der Bahn zur Folge haben. Mit dieser Meinung stand der Gewerkschaftler zwar nicht alleine, aber doch ziemlich isoliert da. Innerhalb weniger Stunden erreichten Digneffe Hunderte feindselige E-Mails von Zugreisenden. „Das habe ich in meiner ganzen Laufbahn noch nicht erlebt“, erklärte
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„Ich will, dass es genug ZĂźge fĂźr alle gibt.“ Paul Magnette, Minister ..................................................................................
Die FÜderalregierung scharte sich hinter der Reform von Magnette. Die Pläne seien im Sinne der Vorgaben, die von der Europäischen Union (EU) an Belgien herangetreten worden seien, erklärte Vize-Premier Vincent Van Quickenborne (Open VLD). Genauso wie sein Kabinettskollege Magnette bedauerte er die Entscheidung der Gewerkschaften, den Zugverkehr durch einen Streik schachmatt zu setzen. Das Personal und seine Vertreter
der 60-Jährige, der kurz vor seiner Pensionierung steht und auf dem vorletzten Platz der SP.A-Liste fĂźr den Limburger Provinzialrat kandidiert, obwohl er auch dort nicht im Verdacht steht, ein Duckmäuser zu sein. „Ich kann micht mit der rechten Ausrichtung der Sozialisten nicht identifizieren“, erklärte Digneffe gegenĂźber der Tageszeitung „De Standaard“. Der kritisierte Minister Paul Magnette ging am Mittwoch
in die Defensive. GegenĂźber der Zeitung „La Libre Belgique“ erklärte der PS-Politiker, die angeregte Reform der Eisenbahn sei im Sinne der Personals und der Kunden. „Das einzige Ziel, dass ich mit der SNCB-Reform verfolge, besteht darin, dass die es genug ZĂźge fĂźr alle gibt, dass die ZĂźge pĂźnktlich fahren, und dass die Menschen sicher reisen.“ Kritiker geben an, Magnette wolle um jeden Preis diese Reform der Eisenbahnstruktur im Eilverfahren durchboxen, um vor seinem Amtsantritt als BĂźrgermeister von Charleroi (Magnette kandidiert dort auf Platz eins der PS-Liste und ist bereit, Staatsoberhaupt zu werden) Vollzug melden zu kĂśnnen. „Quatsch!“, kontert der FĂśderalminister. Seit rund einem halben Jahr habe er von der Regierung den Auftrag, einen Prinzipbeschluss in diese Richtung zu fassen und diese Reform anzustoĂ&#x;en.
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„60 bis 80 Prozent kommen am Mittwoch in Uniform, ohne etwas zu tun.“ Aber auch innerhalb der Bahnbelegschaft regt sich Widerstand gegen den Arbeitsausstand, dem offenbar nur eine Minderheit Folge leistet. „Ich schätze, dass am Mittwoch 60 bis 80 Prozent des Personals in Uniform auftaucht und komplett bezahlt wird, ohne etwas zu tun“, schätzte ein anonymer Mitarbeiter gegenĂźber der Zeitung „De Standaard“. „Man darf nicht vergessen, dass ein Eisenbahner, der streikt, 25 Euro erhält, während jemand, der sich wie gewohnt zur Arbeit meldet je nach Dienstgrad und Schicht 100 Euro mehr bekommt“, gab der gleiche Mitarbeiter zu bedenken. Fest steht, dass der Bahnstreik einmal mehr die belgische Volkswirtschaft schädigen wird. Der flämische Arbeitgeberverband Unizo schätzt, dass alleine durch die 24-stĂźndige Stilllegung der Bahn zwei Millionen Euro an Einnahmen verloren gehen werden. Hinzu kämen die Mehrkosten fĂźr die Benutzung der Autos und die zusätzlichen Staukilometer, die wiederum zur Folge hätten, dass zahlreiche Arbeitnehmer verpätet am Arbeitsplatz erscheinen wĂźrden, so Unizo.
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Lifestyle
Beilage zum Grenzecho Nr. 227
Samstag, 29. September 2012
Philips: Niederländischer Konzern kündigt die Markteinführung eines Zahnaufhellers an
Strahlend weiße Zähne für alle Ein strahlendes Lächeln kann einem so manche Tür öffnen; es gibt Selbstvertrauen und lässt einen vitaler aussehen. Viele Menschen wünschen sich daher schöne, natürlich weiße Zähne. Ganz besonders zu festlichen Anlässen wie Hochzeiten, Bällen oder Partys runden leuchtend weiße Zähne das perfekte Äußere ab. Mit Philips Zoom hat der niederländische Technologiekonzern nach eigenen Angaben ein sicheres Verfahren zur professionellen Zahnaufhellung in zwei Ausführungen entwickelt: für den Einsatz in der Zahnarztpraxis und mit der Take-Home Variante zur selbstständigen Nutzung zu Hause. Mit Philips ZOOM DayWhite ACP oder Philips ZOOM NiteWhite ACP könne die Zahnaufhellung zeitlich ungebunden und in Eigenregie zu Hause durchgeführt werden, heißt es in einer Verlautbarung des Unternehmens. Doch Vorsicht: Alle Produkte können nur exklusiv beim Zahnarzt nach eingehendem Anwendungshinweis bezogen werden, mahnt Philips selbst. Zahnaufhellungsbehandlungen seien reine Privatleistung. Die Kosten werden von Philips auf von 200 bis über 600 Euro geschätzt..
In den USA ist die Zahnaufhellung erprobt Innerhalb von zwei Wochen könnten bis zu sechs Helligkeitsstufen erzielt werden, ohne dabei die Zahnstruktur zu beeinträchtigen. Beide Produkte seien jedoch exklusiv in Zahnarztpraxen erhältlich. „In den USA ist Philips mit Zoom bereits Marktführer im
hebt Philips hervor, ergeben, dass die Zahnaufhellung mit Carbamidperoxid und Wasserstoffperoxid unter Aufsicht eines Zahnarztes unbedenklich für Zahn und Zahnfleisch ist. Generell eignet sich jeder, der sich hellere Zähne wünscht, für eine Zahnaufhellung mit Philips Zoom. Bei manchen Menschen ist der Effekt allerdings intensiver als bei anderen. Eine Zahnaufhellung ist am effektivsten, wenn die Zähne frei von Zahnbelag sind. Daher wird eine professionelle Zahnreinigung vor Anwendung der Zahnaufhellung empfohlen. Der Zahnarzt kann durch eine gründliche Voruntersuchung eine Bestimmung der Zahnfarbe und eine Analyse der Ursachen für Zahnverfärbungen vornehmen. Er kann feststellen, welche Art der Zahnaufhellung sinnvoll ist und mit welchem Grad der Aufhellung in welcher Zeit gerechnet werden kann.
Bereich der Zahnaufhellung. Auch anderswo liegen weiße Zähne voll im Trend. Laut aktuellen Studien wünschen sich 85 Prozent aller Menschen hellere Zähne“, so Grit Schumacher, Marketing Manager Oral Healthcare bei Philips Consumer Lifestyle DACH.
Sichere Zahnaufhellung für zu Hause „Mit Philips Zoom reagieren wir auf dieses Bedürfnis und bieten ein Produkt an, das eine schonende, aber wirkungsvolle Zahnaufhellung von bis zu sechs Helligkeitsstufen innerhalb kurzer Zeit ermöglicht. Mithilfe der Take-Home Variante können Anwender nun ganz bequem in den eigenen vier Wänden ihre Zähne aufhellen und das gewünschte Resultat erzielen“, ergänzt Schumacher. Für die Zahnaufhellung zu Hause kann zwischen zwei Produkten gewählt werden: Philips ZOOM DayWhite ACP, das tagsüber verwendet wird, und Philips ZOOM NiteWhite ACP, das nachts zum Einsatz kommt. Die Philips Zoom Produkte werden nur bei Zahnärzten erhältlich sein, versichert der Hersteller. Vor der ersten Anwendung findet eine Voruntersuchung durch den Zahnarzt in der Praxis statt. Er fertigt individuell passgenaue Zahnschienen an, in die bei den selbstständigen Verwendungen zu Hause das Zahnaufhellungsgel eingefüllt wird. Die erste Anwendung erfolgt in der Praxis und wird ausführlich erklärt. Philips ZOOM NiteWhite ACP wird nachts für mindestens vier bis sechs Stunden angewendet. Philips ZOOM DayWhite ACP
Schon innerhalb weniger Tage möglich
Philips lässt Sylvie van der Vaart für eine erfolgreiche Zahnpflege werben. wird zweimal täglich für jeweils 15 bis 30 Minuten angewendet. Das optimale Ergebnis kann man nach ein bis zwei Wochen bewundern. Philips ZOOM DayWhite ACP und Philips ZOOM NiteWhite ACP enthalten als einzige Zahnaufhellungsprodukte für zu Hause ACP: amorphes Cal-
ciumphosphat. Es remineralisiert den Zahnschmelz, vermindert die Sensibilität der Zähne drastisch und reduziert das Nachdunkeln. Beide Produkte gibt es in verschieden starken Konzentrationen, so dass es auch von Menschen mit sehr empfindlichen Zähnen verwendet werden kann.
Foto: Philips
Durch das patentierte Zweikammer-Spritzensystem sind beide Produkte einfach anzuwenden und auch ohne kühle Lagerung lange haltbar. Darüber hinaus ist Philips Zoom absolut unbedenklich für Zähne und Zahnfleisch: Umfassende wissenschaftliche und klinische Studien haben, so
Der Zahnaufhellungs-Stift eignet sich in erster Linie zum Erhalt des Ergebnisses einer professionellen Zahnaufhellung oder dem Aufhellen einzelner Zähne. Dank der einfachen Handhabung ist der Zahnaufhellungs-Stift jederzeit auch unterwegs einsetzbar. Er hat einen angenehmen Minzgeschmack und reicht für 30 Anwendungen. Das perfekte Ergebnis soll bei zweimaliger Anwendung pro Tag über einen Zeitraum von 15 Tagen erzielt werden, versichert der Hersteller mit Hauptsitz in den Niederlanden.
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Reportage
GrenzEcho Samstag, 29. September 2012
Ost-West: Europäisches Wasserstraßennetz
Main-DonauKanal wird 20 Von Stefan Engelbrecht
Der lange Kampf ist längst vorbei, die großen Schlachten geschlagen. Leicht resigniert erzählt Hubert Weiger in einer Gaststätte im oberpfälzischen Dietfurt von seinen jahrzehntelangen Bemühungen, den Bau des Main-Donau-Kanals zu verhindern. Anfang der 1980er Jahre hatte sich eine Protestbewegung gebildet, die die Wasserstraße bekämpfte. Aber am Ende wurde das Infrastrukturprojekt doch verwirklicht; seit 1992 fließt das Wasser von der Donau in den Main. Am vergangenen Dienstag wurde der umstrittene Kanal 20 Jahre alt. Zum ersten Mal hatte Karl der Große im Jahr 793 nach Christus die Idee, Rhein und Donau zu verbinden. Doch seine „Fossa Carolina“ scheiterte im sumpfigen Gelände. Dann versuchte sich König Ludwig daran und schuf bis 1846 Bayerns längstes Denkmal mit dem 140 Kilometer langen Ludwig-Donau-MainKanal. Doch die Technik überholte die Möglichkeiten der
Wasserstraße schnell. Er war bald zu schmal für die neuen Frachtschiffe. 1921 begannen die Planungen für den MainDonau-Kanal, die Arbeiten dauerten von 1960 bis 1992. Der Bau kostete 4,7 Milliarden D-Mark (rund 2,4 Milliarden Euro). Der Kanal überquert auf der Fränkischen Alb die europäische Hauptwasserscheide Rhein-Donau, die mit 406 Metern der höchste Punkt des europäischen Wasserstraßennetzes ist. Zu dem Projekt gehören unter anderem: - 8 Kanalbrücken, die das Wasser über eine Straße oder ein Flusstal führen - 3 Stahltrogbrücken – 5 Stahlbetonbrücken – 117 Straßen- und Fußgängerbrücken 16 Schleusen, die eine Gesamthöhe von 243 Metern überwinden. - 4 Leitzentralen, von denen aus die Schleusen ferngesteuert werden. Während die Betreiber eine positive Bilanz ziehen, lässt Weiger als Vorsitzender des Umweltverbandes BUND kein
Blick auf die Schleuse Eckersmühlen am Main-Donau-Kanal bei Hilpoltstein.
Ein Binnenfrachtschiff fährt auf dem Main-Donau-Kanal im Altmühltal nahe dem niederbayerischen Riedenburg (Landkreis Kelheim). Die Idee ist mehr als 1000 Jahre alt, doch erst seit 1992 verbindet der Main-Donau-Kanal das Europäische Wasserstraßennetz zwischen Ost und West. Für manche ist das Bauwerk aber nicht mehr zeitgemäß. Fotos: dpa gutes Haar an der Wasserstraße: Der Kanal sei „verheerend“ für die Natur und stehe beispielhaft für ein „unsinniges und naturzerstörendes Prestigeprojekt“. Die Verbindung der beiden Flüsse sei zu einem ökologisch-ökonomischen Alptraum geworden. So seien die auf dem Kanal bewegten Gütermengen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. „Und sie sinken weiter“, betont er. Ganz anders sieht dies das Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg, das für den Kanal verantwortlich ist. Zu Beginn seien jährlich rund 5,5 Millionen Tonnen transportierter Güter prognostiziert worden, sagt deren Leiter Guido Zander. „Jetzt sind es im Schnitt 6,7 Millionen Tonnen geworden. Das Projekt hat sich also gelohnt. Die Erwartungen haben sich erfüllt.“ Auch betriebswirtschaftlich rechne sich das Milliardenprojekt. Die Gebühreneinnahmen decken nur rund 20 Prozent der Betriebskosten. 15 Millionen Euro verschlingt die Wasserstraße nach Angaben des Schifffahrtsamts jedes Jahr, nur rund drei Millionen Euro werden über die Gebühren wieder eingespielt. Die Differenz wird aus dem Etat desdeutschen Bundesverkehrsministeriums beglichen. Allerdings müssten die wirtschaftlichen Vorteile für die wasserarme Region im Norden des Freistaates beachtet werden, meint Zander. Die bringt der Landrat des Landkreises Roth, Herbert Eckstein, auf den Punkt. „Ohne den Kanal könnte der Rothsee nicht mit Wasser versorgt werden“, sagt der SPDPolitiker. Der See habe einen hohen Erholungswert und steigere die Wirtschaftskraft des Kreises. „Ich hätte auch nie gedacht, dass Roth einmal Hafenstadt wird.“Gemeint ist
das System der Wasserüberleitung, die das Fränkische Seenland als Rückhaltebecken des Kanals erst schuf. Rund 125 Millionen Kubikmeter Wasser werden jährlich aus dem Donaugebiet nach Franken gepumpt. Ursprünglich sollten damit auch neue Atomkraftwerke und der Ausbau des bestehenden Werkes in Grafenrheinfeld möglich werden. Die Flüsse Regnitz und Pegnitz würden nämlich ohne die Wasserüberleitung von der Donau zu wenig Wasser führen. Mittlerweile werden laut Klaus Hohberger von der Bayernhafen-Gruppe rund 30 Millionen Tonnen Güter pro Jahr in den Häfen Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau verladen. Zehn Prozent davon würden mit dem Schiff weiter transportiert. Das sei ein enormer Wirtschaftsfaktor.
hofen. Dazu soll spätestens im kommenden Jahr eine Entscheidung fallen. „Dann könnten es in Zukunft bis zu 12 Millionen Tonnen werden“, sagt der Präsident der Wasserund Schifffahrtsdirektion Süd, Detlef Aster. BUND-Chef
Weiger sieht dies anders. Hier werde sich entscheiden, ob man aus den Fehlern gelernt habe. Zwar müsse die Schifffahrt auf der Donau verbessert werden. „Aber nicht dadurch, dass man sie kanalisiert.“
Kanal ist auch wichtig für die vielen Kreuzfahrtschiffe Neben Rhein und Mosel haben sich auch Main und Donau zu wichtigen Kabinenschifffahrts-Routen entwickelt. Allein den Main-Donau-Kanal passierten 2011 auf dem Weg nach Passau oder Budapest 688 Kreuzfahrtschiffe - 22 Prozent mehr als 2010. Sie hatten 110 000 Passagiere an Bord. Ob man für oder gegen den Kanal ist, hält Hohberger deshalb auch ein bisschen für Glaubenssache. Das sei wie mit der Wahl zwischen „Leberkäs-Semmel oder einem Veganer-Essen“. Große Erwartungen beim Gütertransport hegen die Betreiber des Kanals wegen des geplanten Ausbaus der Donau zwischen Straubing und Vils-
Die Sparschleuse im Main-Donau-Kanal bei Bamberg.
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GrenzEcho Samstag, 29. September 2012
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Allrounder: Für Europa und China
Volvo V40 Cross Country wird in Gent produziert Mit dem Volvo V40 Cross Country feiert der schwedische Automobilhersteller eine Weltpremiere auf dem Pariser Automobilsalon. Der Allrounder stammt vom kompakten Volvo V40 ab, ist aber 40 Millimeter höher und zeigt auch optisch seine Robustheit. Spezielle Naturfarben für die Karosserie und verschiedene Lederpolster in eher gedeckten Tönen sollen die Farbenwelt der Natur widerspiegeln. Zudem kann der Fahrer im Innenraum zwischen sieben unterschiedlichen Beleuchtungstönen wählen. Angeboten wird der Schwede in einer Leistungsspanne von 84 kW/115 PS bis 187 kW/254 PS - zwei Benzin- und drei Dieselmotoren. Einstiegsmotor ist der 1.6-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 115 PS. Bei den Benzinern beginnt die Leistungsspanne beim 1.6-Li-
ter-Vierzylinder-Turbo mit 132 kW/180 PS. Als Top-Version bietet Volvo den 2.5-LiterFünfzylinder-Benzinmotor an. Diese Version besitzt serienmäßig eine Sechsgangautomatik und als einziges Modell einen Allradantrieb. Verbrauchsgünstigstes Fahrzeug soll mit einem Verbrauch von 3,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer der kleine Dieselvierzylinder sein. Den auf Lifestyle ausgerichteten Volvo V40 Cross Country haben die Schweden in erster Linie für den europäischen Markt und China entwickelt. 50 Prozent der jährlich geplanten 17 000 Einheiten sollen in Europa abgesetzt werden und in China rechnen die Skandinavier mit immerhin noch 30 Prozent. Gebaut wird der Allrounder im belgischen Werk in Gent. Die Produktion beginnt im November. (dpa)
Auf diesem eigenen Foto lässt Opel noch nicht alles erkennen, was der Cascada zu bieten hat. Das Auto wird in Paris noch nicht zu sehen sein.
Frische: ryhtmisch und dynamisch
Opel Cacada als Cabrio mit Stoffdach Das neue Cabriolet von Opel trägt den Namen Cascada. Abgeleitet vom spanischen Wort für Wasserfall lässt der Opeltypisch auf „a“ endende Name in rhythmischer, dynamischer Weise fließende Eleganz, Schönheit, Frische und puren Open-Air-Fahrgenuss anklingen. Mit muskulösem, skulpturhaftem Design, ausgewogenen Proportionen und seiner lang gestreckten Silhouette, die geschlossen wie offen einen ausgesprochen klassisch-eleganten Auftritt garantiert, zielt der neue Opel Cascada auf anspruchsvolle Kunden, die sich Oben-ohneFahrgenuss auf höchstem Niveau gönnen wollen. DieLänge von knapp 4,70 Metern positioniert das neue, viersitzige Opel Open-Air-Modell in der Mittelklasse. Damit knüpft der Cascada eher an die Tradition prestigeträchtiger Opel-Cabriolets der Fünfziger und Sechziger Jahre auf Kapitän- und Rekord-Basis an als an die kompakten CabrioModelle der beiden letzten Dekaden.
Den hohen Anspruch des neuen Opel Cascada unterstreichen zahlreiche Premium-Merkmale und Technologien, unter denen besonders das hochwertige Stoffdach hervorsticht. Per Knopfdruck lässt es sich auch während der Fahrt bei Geschwindigkeitenvon bis zu 50 km/h in kürzester Zeit öffnen. Cascada ist nach Mokka und ADAM bereits der dritte neue Modellname, den Opel in diesem Jahr einführt: Dies zeigt klar, wie die Marke ihr Modellportfolio weiterentwickelt und innerhalb nur weniger Monate in drei neue Marktsegmente vorstößt: Nach dem subkompakten SUV (Sport Utility Vehicle) und dem kleinen LifestyleStadtflitzer präsentiert Opel jetzt ein elegantes Cabriolet in der Mittelklasse. Den neuen Cascada, der Anfang 2013 auf den Markt kommt, zeigt Opel entgegen vielfacher Spekulationen übrigens noch nicht auf dem Automobilsalon in Paris: Dort hat der neue Opel ADAM seine Weltpremiere.
Das innenleben des Golf VII, der in Paris zu den wichtigsten Neuerungen zählt, weicht auf den ersten Blick nur wenig vom bisherigen ab. Dies ist gewollt, denn die vielen Eigentümer eines Golf sollen sich weiterhin zur großen Familie zählen. Foto: dpa
Paris: An der Porte de Versailles trifft sich die Welt des Autos
Pariser Autosalon überspielt die getrübte Stimmung V ON H EINZ W ARNY Wenn der Frankfurter Autosalon (IAA) die Besucher empfängt, ist dies die wichtigste Automesse des Jahres, Jeweils im darauf folgenden Jahr öffnet der Pariser Salon seine Pforten, und dann findet die wichtigste Ausstellung der Personenfahrzeuge an der Porte de Versailles statt: Mondial de l’Automobile in Paris, in diesem Jahr vom 29. September bis zum 14. Oktober. Die vorherige Pariser Messe im Jahr 2010 erzielte den Besucherrekord von 1 265 000 Gästen. Ob in diesem Jahr erneut so viele Autofreunde den Weg nach Paris finden, ist ungewiss. Die Messeleitung und die Aussteller haben keine Anstrengung gescheut, um einen erneuten Besucherrekord zu ermöglichen, doch ist die allgemeine Stimmung im Autosektor eher getrübt. Die Hersteller kämpfen mit Überangeboten. In den meisten Fabriken ist Kurzarbeit angesagt, es werden weniger Schichten gefahren. Im Autohandel werden ungewöhnlich
hohe Preisvergünstigungen geboten, um den Verkauf der Neufahrzeuge zu stützen. Im Angebot an Neufahrzeugen ist indessen von Missstimmung keine Spur. In Paris treten die Marken Renault, Peugeot und Citroën vor heimischer Kulisse auf. Renault stellt eine neue Generation des Clio vor und hofft, mit diesem Auto Schwung zu erzielen, der sich auf das gesamte Angebot günstig auswirken wird. Peugeot wird den Salon in Paris nutzen, um mit dem erneuerten Angebot und Ausblick in weitere Projekte für Aufklarung zu sorgen. Derzeit steht bei Peugeot und Citroën das Prinzip der Einsparungen im Vordergrund. An der Seite von Renault sucht Dacia, endgültig das Billigimage abzulegen. So wird der neue Sandero gefälliger und robuster sein, im Preis aber immer noch eine Überraschung bleiben. Die deutschen Hersteller lassen in Paris nichts unversucht, um so aufzutrumpfen, als würden die Besucher zu einer rein deutschen Messe ein-
geladen. Volkswagen stellt in Paris die siebte Serie des Golf vor. Vorbei sind die Zeiten, in denen eine so wichtige Präsentation außerhalb von Frankfurt einfach undenkbar gewesen wäre. Der Golf bleibt sich selbst treu. Sein Aussehen hat sich diskret gewandelt, so dass kein Golf-Fahrer fürchten muss, mit einem überholten Modell noch unterwegs zu sein. VW stellt den Golf als den Star der Pariser Automesse in den Vordergrund. Audi hebt seine sportliche Note hervor. Dies geschieht mit dem RS5 Cabriolet und mit dem A3 Sportback. Mercedes-Benz bringt derzeit die völlig erneuerte A-Klasse zu den Kunden. Dies ist noch wichtiger als der Ausblick auf die unmittelbare Zukunft, wie sie in Paris angedeutet wird. Studien sind bei Smart zu sehen. Mercedes zeigt in der BKlasse die Studie eines Elektromodells. Dass Leistung mit Sparen einher gehen kann, wird von Mercedes am Beispiel AMG vorgeführt. Opel stellt sich aller Kritiken zum Trotz sehr selbstbe-
wusst auf. Der Rückgriff auf Firmengründer Adam Opel wird mit dem Kleinwagen Adam vollzogen. Dieses Auto wird wenig Energie verschlingen, wenig Platz im Stadtverkehr beanspruchen und soll das Durchschnittsalter der Opel-Kunden auch deutlich nach unten korrigieren. Der Astra ist geliftet worden. Cascada lautet der Name eines künftigen Cabrios von Opel. Ford legt den Schwerpunkt auf Sparsamkeit. Es bleibt ein Rätsel, weshalb Ford Köln die Erneuerung des erfolgreichen Mondeo so früh schon angekündigt hat. Von BMW ist die Studie eines Autos mit Frontantrieb zu bewundern. Japaner, Koreaner und Amerikaner wissen ebenfalls den Glanz des Pariser Autosalons zu schätzen. Von getrübter Stimmung ist auf der größten europäischen Automesse jedenfalls nichts zu spüren. Elektrofahrzeuge werden inzwischen von fast allen Firmen vorgeführt. Sie haben es allerdings noch schwer, um sich auf dem Markt durchzusetzen.
Rückblick: Geburtstag in schwierigem Umfeld
Opel feiert trotzdem 150 Jahre Mitten in der tiefen Absatzkrise hat der Autobauer Opel am Samstag am Stammsitz Rüsselsheim sein 150-jähriges Firmenjubiläum gefeiert. „Wir hätten uns eine bessere Zeit gewünscht, um den Geburtstag zu feiern, denn Opel fährt gerade auf einer holprigen Strecke in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer-Klug. Den Stolz auf die Tradition und die lange Erfolgsgeschichte lasse er sich dadurch aber nicht nehmen: „Wir verstehen diese Krise als Chance.“ Opel werde auch sein nächstes Jubiläum in 25 Jahren noch feiern. Opel-Interimschef Thomas Sedran gab zwar zu, dass Opel auch durch eigene Fehler in die aktuelle Krise geraten sei. Er machte den Beschäftigten aber Mut: „Wir werden wieder neue Höhen erklimmen.“ Die herausragende Rolle auf dem
Besucher drängen sich in Rüsselheim in einer Produktionshalle des Opel-Stammwerks.. 150 Jahre nach Firmengründung feiert der Autobauer mit Besuchern das Jubiläum. (dpa) Weg „zurück in die Champions League“ werde eine Produktoffensive spielen. „Allein bis 2016 investieren wir mehrere Milliarden Euro und bringen 23 neue Modelle und 13 neue Motoren auf den Markt“, sagte Sedran. Den Anfang machen der
kleine Geländewagen Mokka und der Stadtflitzer Adam, der bald schon im Handel sein wird. Firmengründer Adam Opel hatte im August 1862 in Rüsselsheim mit dem Bau von Nähmaschinen begonnen. Später kamen Fahrräder und
Motorräder hinzu, nach Adam Opels Tod auch Automobile. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der größten Autohersteller in Europa und gehört seit 1929 zum USKonzern General Motors (GM).
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Design: Norbert K체pper 58 GrenzEcho Samstag, 29. September 2012
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Du oder ich? Beim Rennen um Valkenburg und Maastricht bewiesen die belgischen Radprofis Mannschaftsgeist, und Philippe Gilbert (rechs) wurde Weltmeister. Vor dem Finale sprach er sich noch mit Kollege Tom Boonen (links) ab, so als wollten sie unter sich ausmachen: du oder ich?
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Design: Norbert Küpper 59 GrenzEcho Samstag, 6. Oktober 2012
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„Bauernhof zum Anfassen“ begeistert in Eupen Ländliches Flair bei herrlichem Wetter und viel Publikum sorgten in Eupen für eine ebenso ungewöhnliche wie begeisternde Kulisse. Der Bauernhof in der Innenstadt erwies sich als eine Initiative, die den Organisatoren einstimmiges Lob sicherte. Dazu liefert diese Aufnahme vom Umzug eine bleibende Erinnerung.
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", ' ' c eu, e noc ..~ .se sone c UOII,zusammenz'llarbe1téli oder· Wei: gô.;~t \ ' . : 9; Ma! ; 1940: sind 'über : 58 Monat.e .vcrnos~en. zu lösenden heiklen Problem, d?s der ,Arbeit lee Il dg ~ft~li~~He f m b1. D tJ 1- die geringste Rücksichtnahme auf das eigene glauben loUte,' durch PassIl-it.lt Und. Sa!lotag.:·,;·' f . Es. bt.Jnatü,rlich.' daß man sich ,bel ,~inem nùr'lilUgsame Porlsch.rHte. erlanbte.: . ,., '. gient·· Land und V~lk d~s ~ntmenschendG.Grauen dia 'weltge~chJchtUch~n Vorgl~gédei f~ , Wiederseh~n, nach so langer Spanne genau und ' .' , _ .' '. :., . .: " dieses .Zerstörungsk~~ges '. au, Trotz . gegen wart :auch nur 1m, geringsten bèclnUnsseD "Zl:~:';. ~. ,·etwas1u'îUSch',betrachtet,.um zu prüfen, me .Wir möchten hier den Amtsstellen der al Dleser . neue ·Tag rief '%:11' neuen Ufern das beslegelle Schik I üb '1 tüllh :. . '._ , ,'1.' L.., die Zeit auf de anderen eingewirkt und 'etwa ~i-.t~Ii Armeen, an di~ 'wir u'~ gewandt- ha- '<\Ues 'l:upen' ~ Maènedy . f{tf' Ende Wn-us fo'rt5etCze'~~,.. er se n lia r c elkllnnen. \V1:~ l~elQ ei.!J~ W~J,!I#. ,op!e! :-~ , II,. ..... "-d t h t. . . .".'. fallen.'· ',. r dIe ve~~.auten', .~e v~r~. er . a, ,." ben; d;m ~r~~ Krelskommlssar Hoen und Belgtenl In Glück. und Ehre tuid Freiheit kenn.• .•.. : . . :,' , '::. ''- ;'.~' r; " _: -: ,~ -Un'~~~e~s~il~.~chöpfen '~lr àus ilén zahlrel-fdeiIEopener' Stadtverwaltung UDlIeJeD "eso~-. en wir weUerleben und-:llnverdrossen étn GItlcklJch und. tlankba,' mO~H\J) ~rwlr~> ...d.OJ. ~l~,k·_.~1i..,~ .. . ehen und stürmischcn Anfragen nach, de~ deren Dank aussprechen, Ohne Ihre tatkräf- gewaltigel frledenswerk in Angrm wir -demge\gellf1ber aber auch a e t n zu pack,ul 1Ind dQJ,Il' l,d.I): . Erscheinen der Zelt'!ng und den. bereits seit tige und beständige UnterstUt~ng 10 Jeder nehmen, das wir uns zwar oft erträumt. aber und bleiben. daß n n s. Gott und die habeD_. W~'''I baèhl:~j'-llt~(i.i4UWDt·" Zeit ei~!lelaAufe~te~ VJedl:n G,AbOl~-HinsIcht und ihre bereUw1lltge HUfe bel un- an dessen Verwirklichung wir uns nie heran- legreichen Alllertea ail eine cler mme'fn'èr.êÎl geraumer . ents und AnzeIgen- UI raqen re ew .... -, . . wei eSt äd t I Il.' ,~ , <. ,.'. ~eft eines freundlichen Empîanqes und ersehen seren vlelfliltlgen Wilnschen '-und ADlorde- gewagt haben and nie heranwagen konnten, n g ~ e i wie en M a a s II n d SChODwetI eUe Ander .. ..-' ........ he.. d:n unser Leserkreis die gleichen HoHn~ngen runqen ·hlltbln wir vor votderhand unüber- nämlich: Eupen zu einer Ichönen und blühen- Rh ein 1mGr 0 fl e nun d Ganz env 0 r le danach .ehDeu. encillC!a·;,w., jl' tiÎ1.. . auf uns begrülldet~ aber auch die gleichen wIndlichen Hindernissen gestalIden. Das den Stadt zu machen. ' er au chu n., wie der hol t ge d r o'h te n Arbêlt .md· -\trohl.taud nrl.'~"e.l: ': . Ansprüche und Erwartungen an uns stellen Grenz-Echo" wlrd zunächst zweimal wöchent-' Ver nie h tu h g b ew a h r t ,h a • e D . U-ll d ab ch Ri I _ ..it. -=-u"7:i"~.,:~. 'wir,,",v-Ie ehemals. 'VJr erkennen also In Ihm " .. -- --~.~.~-r aß v li 'h BI" I et ~r au. &m&. ~ ~~. ,,~' \ den~ allen treuen Freund wieder, fragen. lIDS lich erichetnen al. Informationsblatt filr die . . 0 r a e mau ceg 1e Il a I e ~d, daB !fie Preihlj# t" aber. andererseits etwas besorgt, ob das Kantone Eupen, Malmedy \lnd St.Vith und neben Die meUten Menschen In Eupen erkannten lr le der gr 0 B zü 9 S 9 II II r M I ta·r b e it die frdllt\n. Mlhst ~ "W?' Grenz-Echo" von 1945 in seiner bescheide- den Nachrichten tkbu die' KrIegslage dies. Dia Folgerungen, die de aus dieser Eru f ger u f e IJ lu t , die 11."'( e.-~ W U1e D" ,.... ~. , . :",~. ~en äußeren Form und mit seinem zwangs- die - aUllerten Heere;berIchte. die Innen- kenntnis zogeD. \'faren Jedoch nidlt nur ver- s I a d'. " .. ~ .. läufig knapp bemessenen Inhalt nicht die Er',. . __ AMI_-" .... :.. ~ 1 en d J nlqen enttäuscheu werde die polltischen Ereignisse, die örtllchea Neulg- schieden. sie bewegten sich vielmehr zwischen ' ..,: '.': <'.-... ..... ..... ~., ... .,. ""!'" , .. War ung ,er e~· " . . ..,. id' . 8US der Erinnerung heraus mit dem Namen ~n- ketten, die städUschen und die, allgemeinen zwei 11 n ver s /S h n 11 e b e DG e gen pol e n, Wer dIesen Ruf auch heute Doch ntèht hO- nel. D~r~~, ~ ~. ~ serer Zeitung noch immer das ~rschelnungsbJld ~hördllchen Anordnungen und. Verfügungen, In einem dieser Gegen~olé konzentrierten sich ren und sich d tsnrecbei d och m'. t odr;r ~ ~.~~ ~ SO b.lJ .. eines großformatigen' reichhaltigen Vborktnriedgs-soweit Ile hier' yon besonderem IlIleresse sind. eile Xräfte,dle von dem belglscllen Gedanken im- nicht end mu .emdeknstPrecl en ~er n ,heute. cU,JI lèlz~ß ~~~ W ,e , blattes verblnden, dessen Herausga e er' , . gu g nn a egor sc h umstellen und 'den W' 1À.u. ,I;, jetzigen Zeit durch die geboten~n Binschrän- bekannt gehen. mer mehr durcbdrung~n und daher .l~ Ver- einstellen wUI. schUellt ·sich. ans. Jedenfalls hât • ~ ", . '. ' . :;'?':"~'.;.:' > ',:; Jfungen und VorschrUten unmögl1ch geworden Mit gutem Mute und Im VertraueD auf dle- trauen auf die Richhgkeit 1htes politischen Belgien nach allem, was; geschehen ~t. ,keine Die' En1Ichél.dtnag ~~'" t ' Ist, Zukunft "ehen wIr an die' Arbeit. um das GlaubensbekenntnIsses bereit waren, Im Inte- Veranïassuœ "di U . be I {en dM" en,c.,an. 'R'''' . .,.'',., ... ". .-.:r' um unsere lJD.. ge nterstütllUtIIe b. . Das siegreiche Vordringen der amlerten Ar- Grenz-Echo"'Im Sinne einer naUonaleD Po- resse der Stadt den WiaderanschIuß an Bel- zung zu bitten; I dG' . ' ;, . ,,".... ..' '.. ' '.. . ' ... .. . b h h if tU h " i I I b .. ver a so, em rößenwabu Malmedv.sc., V.. I..I ~ '". . .'"i'/'. :" -. _,,'.". meen am :Rhein wird a er auc 0 en C liUk unteres belglschen Vaterlandes weituzu- gen teer auszn auen un .. zu festigen. -verfallen, es 1 h t . . 'li "r:19.<., .' : \ ....' bald lln~erem' Blatte die MöglichkeIt bieten" mmer noc un 21 seiner WUr' ",'11~~,~-Yi~t. >'sich so aufwärts I.U entwickeln und Immer ft1hren. Und der Ansgang der. Wahlen . 1933-39 '" :-".--,LY,<~~{;;'~ i;j.: ~<~,~;'f:.. .. reIcher zu entfalten, wI.e es fnr unsere yor-. Es ~Ioll das Organ atler .elll, die filt unsere zeigte bereits, d~ß dIeser Gegenpol stark ge. "h , 2 *!.~ .. IM;.il iSt :. ,., kliegszeitung so bezeIchnend w.r.' . HellllAt eine friedliche Innere Entwicklung an- nug geworden war, um dle groBe.' Masse der. ' .' .' , . Wir sind es der OeffentlichkeU, die ungedul- streben, bel der' die Trllger alIer Kräfte, wenn Zweiller und politischen Spekulanten bald und dlg das endlièbe .Ers~" le~ des '"Grde1nz-IEchO" auch Ihre Wege nlc;,ht Immer die glelchea sein' endglllUg an sich zu binden. Im anderen' Geerwartete schuldIg die Grunde fIlr emmer, . 'v'leder v~rzögerte Drucklegung 'des .Blattes zu mögen, durch die gemeInsame aus der Ueber- genpo1.llammelten sich àIle jene, dIè dem Anel'läutelD, damit nicht etwa die Ursache oder zeugung und dèm Herun entspringende Liebe schlnB an Belgien entwader abwartend und .:0gar e.1n Verschulde!, ungerechterweise bel Per- ZUm Vaterlande als treue B,elg~er zusammenge- neutral oile: gar ablehnend geg~nßbersLanC:en, sonen oder in J{relsen gesucht wer~e, die uns balten werdlln Der \Veg lU diesem hohen die Irgend ein Ereignis und damit die Rückkehr 1m GAnenteil Hilfe geleistet \lnd ßefordert ha'. , . . . ben. ~" .'./ Ziele 1st nunm.ebr klar >,abgesteckt. aber noch des hilheren Zustandet erwarteteIl und er. . • b nicht Irel' Yon Hindernissen, dem VerJol\;}en hofften oder llD!:ar den .Tag h€rbc.lse~ .. t;:!1, 'vc,n ..' . Nach der 'D€!relung Eupells Jill Septem er Vilr• . ln d \V h der Mehrzahl unserer !mbUrger muß noch aui dèm politische Propheten verkündeten, daß er unAsc ~erechte Welse. Cenüge getan und der gemach- den Himmel auf Erden bringen wl\rde. gangenen Jll.hfes war es der dr, gen II der StadtvetwalJung und unsere el gene -b sicht. das. aIlzuberechUgle VerlaJlgen der te gute Anfang energiSch .. weHer ausgebaut \
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BevöllferLlr;tg nacb ,efner Ortszeilung, WIe sie ere belgisehe Städte, die nur kurz vor 't b and 'b i it Eupen ,vont Feinde e re waren, berel s esa-. ßen, lu kU'rzester FrIst zu erfüllen.. Das 'Obérkommando der alliierten Armeen dem die Entscheidung fiber die Zulassuu!} des ln der Kri<Jgszorie erscbeinenden Blattes }.,g" erteilte 'àuf entspre'Chende SchrUie hin !n
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lehr 'e~t:ïegenkommender :Weise' ~ie Erlaubnis zum Drucke des ..Grenz-Echo" un4 befreite . eS von dem allgeI1leln fUt 'die Zone erlassenen V bote des Erscheinens von Druckschriften , e~ Zeitungen. Wir hoUten zum Januar 1945 un cheinen als tlie militärischen ,Ereignisse lU ers, um dIe Jalnesw'ende unsere Vorbereitunge!1 störteil und somit. eine 'wellere Verzögerung erz\vangen •.. Die Wiederaufnahme der Réparaturen aIl unseren durc~ die Nazis sabotierten
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Dr~ck- und Setzmasclllnen'wurde durch die Isolierle. Lage Eupens, die .ungemeine Schwle-
werden. Dai ~Grenz-Echo wird ln der Front Dl e.s e r Tag war nun. aue h gele 0 mder belglschen Patrioten weiterhin. a'Qf seinem allen Ehrenplatze stehen. men, \'f 0 a ber e!> e n f a Ils die. Tat e' n s pra eh e nun d wo die ho hIe n Pr aUDter der strahlenden Sonne der wieder- ph ez e I u n 9 ~ n von ge ste t'n L il g e n- 9 egewonnenen freiheit mögen 51ch darum mU uns s t r a f t w ilr den. Werden nun die. die ge~ alle Gutgesinnten vereinigen zum Wohle der stern und vorgestern noch an diese. Prophezei. Heimat. die .ihren Platz im na~men un,li.eres ungen geglaubt haben, morgen wieder dasselbe geUebten Vaterlalldes beanliprucht. : uen f Dieser Frage gegenüber dU;Ue wo-hI
Es lebe Belgien! Es lebe unser geliebter ~ König LeopOld! Es lebe unser· Regent
heute voller Optimismus gerechtfertigt sein. WeRigstens dürfte' die. erlebte Enttäuschung der ewig Gestrigen allen Grund geben, ~1ch ernste 'Gedanlœn darilbetf!u ·machen. daß es so in Zukunft unmöglich weiter!;lehcn kann. \. !Jedehfalls wird man fInden, daß dIese fa Ichen ., Propheten' und zerstörungssüchtig~n Gangster mit ihren abgedroschenen, Phrasen und Schlagworten nichts anders taten, a Is Haß und Un f rie den zu' säe n u'n d
Prinz Karl!
Es leben unsere alliierten' Verbündeten!
damit das fllgene tri e ben, 1 n dem
Voik dIe ses
Jns heu
Elend ted ie
bittllre Prucht dieller Saat ernten mu ß.Un4 Jle.wp.rdr.n weiter finden,da5 daber ilD Stelle des trü~eren, Bruderkampfd und: cler sinnlosen Isolierung nunmehr über alle Stände, alle Klassen und ~artelun~erschiede hinweg 'I . ein e • g e is t1 g e . und "'w 11 • n 50 m äß 1 g e Z us a m men s ch wei ß u n g der ganzen Stadt und der gesamten Osptantone zu treten hat in der klaren und eindentig~n Entschlossenheit: belgllC:~ z~ denken" und belgilch zu fUhlen, .'ferner zu dom bolgisch'en Mutterlande dal beste Vorhältnls Z!J . • . • • '.ndem und mit Ihm auf bro:.lester Bas.s zu einer vcrtrauenlVo~len ~nd' orfolgreich«;.n ZU.5ammenarbolt zu gelangon. . . ' '. Daß es et;.dhch und allgemein so kommt, be. . deutet filr llns !nlcht nur viel. so~dern. sogar alles. Es muß dit' Grundlage sein und blciben, aui \der' ~s nur ~dingen kann, die gewaltigen Äufgaben d'urchzJ;iührcn, die nnseren Aufslic<l . . . .ke~nzeJchnell und die die ~rundla~e flir die wellefen großen Aufgaben bilden, die uns gestellt sind.'
*
Gewiß läßt . manches noch. zu wünschen (,brirr. Aber man darf auch keineswegs' tibersehen'
./ tlilSS die gegonwl!nlga Lago eine unJnittei: bare Folge des gewaltig!:1en t:n:J. scnreclt· .' • " •• .... hchslcn. tCneges-a"er Zelten I~t, d ..:t nl_:1i 301qien unçl .seino glorreichen AI,HarlCl'!, sondern lediglich Hitler und se.:no i,a~~r.~'!n lin ihrem tlochmll!swahn Yom laune ge· brochen haben.
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Sie sind es, die einzig nnd allein das unbeschreibliche Leil! und Eïl!nd in der ganzen \Y!ilU nrl$u14ep, ~j" d\\tC;h Uq-e hlmmel-
.Regent
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Die neue Rechtslage. in Eüpen-Màlmê'a~,~,":~,~ :j';.:,:',
.,." .> .' '. " " ," . Von ·~nterrichteteJ." Seite geht uns fOlgeo-ldur.Ch die mächtige Beihilfe' der /.ngio-· der Arhkel zu; . kanEir befreit wurden, daß die Rechtsla , '. ' Mai 1940 ebenfalls . dùrch' Waffe dU~C~, l~in ,~~~ liIiRer w~~~e~ejch~~~::nU~~~ wiede! ~erge~lj!llt wurdè. .. :-'." .; kret der deutschen Reichsregierung außer den .Es :glbt Sich daraus, da8, B:~leR~ bclgischen Kantonen Eupen.Malm€dy-St. Vith die sCl~ens der. deutschen Behorden' 10 w" aUbel' 1 Gemeinden einfach an- wurden, grundsätzlich als null und ni el,ere glsc le . zusehen sind " >' ,. , nektiert und zwangsweise dem Deutschen Rei. , .
110.
che eingegliedert. . ,,. Natürlich ist eine: rechtitche Nac Dieser Gewaltakt stand In schroHem, Wi- der ~inzeln~n Fäll.e erforMrlic'h; de':I. dersprùch zu allem internationalem' Recht und p~akttsc~ mcht I?oglich .~nd ..es, . wou Gepflogenheit, da er nicht auf der Grundlage Dicht der Fall sem, daß. allliI'. zlvilrec ordnuiigsg~~aß . geführter' Frie,~~sverhandHand~t1ngen einf~cb ?nnuliert yveiden. lungen ZWischen cte.n beide~ Gegnern, B.;:J- rerselts rotißt: emc' 1m Gegen~atz z gien und dem Deutschen .Re,che beruhte.' sche~ .R.echt erfolgte E'hcscl:1eldnnrt, ' ..' . .... '' ,spiels\\I'eise auf' Grund, der' Rl).ssenfra urde .. d~. vorgenom;nerl wurde, einem belqisth Fur ~le an~'Ie~(tltrten ~e~)lele Hmslcht eine vol.hg richte zur Nachprilfun!J;'nep übei!Jc~en durch ln ]unslischer neue Lage gescharr~n; Das Deulsche Rel,ch Auch hill~ichtlich der sehr- schwjer1fl ,:crwaltetc di%c b,elgJschen Geblctste.lle l~(hg- delikaten 'Frag.c~n . der' • Hanctelsqcsel! hch . durcl: GevlC),l,. besaß aber. dafur kECmen l:JUß man -v:er~chiedcne Elemente in' T: rechtli~hen' Anspruch ..noch . irgend . ein~n bringé:l. Im allgemeinen ist es 'eyer ~,ec.hlstlteJ.. Eupen:t-.lÇ.lmsdy-SL yl;.h und.. dIS \.vegs mit' Schwi0Ti~keiten' verbunde).:, 10 annektJêrt":l Gememoen hatten VlUS gutem Y'iller. und' VCi'ständnis uangen nilch l'ug lind Recht, gleich 0em übrigen !?0!- ~:rfôrdc.rnisEe .1lnd NClwcncli;},:elten'gien weiterhin als' "b'csetztes. Gebiet" geltcn Genwärligen Stunde 'wied~r .',zur ',I R mu~sen, I vom 10. Mai 1~40 zurückz\!/;ebrp.n.· ~)jc "Politikaster" der drei' Kantope haben Wit dŒrf",!l.hoffen. dêß 'dië .dutch· l)eulsCh •. dab.:i eine besonders traurige Rolle ge~p;e1t bnd verursachten rechtlichen' ~,chädE'l1:\'ulld und Lurch ihren verblendeten Unverstand den Ungerechtig!::etfeh· bald'· beselWjt 'untJ \.. 'dll' Bewohnern dies~r Gebiele einen . recht üb- "Restitutio In integI'um" dis' WI9·de~her.(e~'1Llf ' r unberührten Zustal;1des der Re~htl\l~:iji .' len Die.lst. geleIstet; Jetzt fCllgt daraus, nachdem diese Ce'bie,te ~r f~~ d~~~ ~,~ ~\~;;;L;: :
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23. März Kärntner 1945 · GrenzEcho Wirtschaft
Design: Norbert Küpper 62 ,
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InformallonsblaH
fu··r die Kanto'ne Eupen, Malmedy,
.....z.lpr.I.: 1 Fr.· Anz.Igen. nach TarIf
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Erse h eIn t·· aglic..
--...;.--..;------------------------------------------~l Die Sitzung der ONU . 19. Jabrgang·'.'
i~~~!u:!n ~~if~!rt~än~':. :~: ~:~ae~ lthHeBen läßt, daß 61ch dort ~as Zen~rum der -.gebllch n'ai Mlllionen ~anger .2ählenden lUdstischen Bewegung befindet •. In1t we~ch.er IP Deu~à1land eine neue nat10Jl.alsozlah6~ •. che' Bewegung parallel laufe.
mit 6 gegen
5 Stimmen
abgelehnt
Vertrauensvotumfür die Regierung ., _ . Gouin
I .' er urn erg.Prozelt·-. :;. UER cl D . N·· b'
. ~ontribu<tionen .
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Die lage aul Sizilien
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S'lIIegung der Ffà'-Werke
• • • Df:T Zeitungsstreik in Paris geh} weiter. in· "folgedessen Sind ùel"ische und sChweizzr Zri·~ tunqèn In .französischer Sprache sehr gf.~uC'ht, die aber nur in beschrän.ktem Maße. E'!nqe· führt werden können. , • • _
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"J~n: ·..Wie aus GeDlua"geme~det 1st im dorUgen Haien der Schweizer DOmpfer "Eig!!r" mit einer für die Schweiz tN.timmten Ladung von 1000, Tonnen Kopra, 10. Tonnen Kaffee, 500 Tonnen ·Kakaobohnen.· ,. 120' Tonnen Tee und 'Zimt und 2000 Ton.... Weißholz eingetroffe~.
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,' h I W h ' Zerstörl e K•Irc en n arsc au
~, .~leue Devaluation der Lira
.~. 31: Ktelsé. die der Bank von Italien JiilhëS.tehen, .• ehen eine neue Herabsetzunq des' Llrllkur&eS voraJ.lS. der bisher 100 Lire für 4t!o~ Dollar 'bi:truq . und auf 225 Ure oesenkt werden soll. Auf dem schwazen MarJi:t muß .,aD.,35O bi., '12 Lire. mr einen Dollar. oeben. ~ ..
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. .Brllssel,· den I. Januar 1946 .)Die! Ge.nter Blumentage. die ~loral1en. Isind gaDten J,ande bekannt.. aber nUr, wenige ~·.daB .. dJe ',Center Blumenzucbt eine zu b._art Prozebt belglsche Industrie . bildet. eUe : auf kelnerlel Elnfuhr ausläncn.ch.r Produkte angewlel~ Ist' und, lhr;erseits fùt völ. lig auf den 'Export eingesteUt. dem lande beachUiche ·Mengen Devisen verachaffen kann. . AUßerdem arfllUt die Blumenlndustr1e dit' alcbt Immer 'und überaU· zu - verwlrkUchendt' ~z1à1e . Anforderung: daß die Löhne' 6O-70'/r -. Geslehungsprelses ausmachen. 'Etwa 300 FJnlien; eUe meistenteUs In. den Genter Vor· ~n .ansässlg sind, befassen ~ch mll der Zucht VOn Azaleen und 'stehen au~enbUckllc)o .n.tb'.ften Schwierigkeiten. gegenüber. Nac" ete... Kriege ,1914/18. verloren sie die. ametika DJlche Kundschaft lDfolge eines Gesetzes. da~ Dillr Gewllchsen, denen ,keine Erde anhaftete dte Elnfuhr In die Vereinlgtén Slaalen gestattete. inzwischen "wurde eUese MaJ)nahme etwa. gemUdert.. aber 'ein normaler Handels· \'IeI'kfhr bleibt immer noch ausge'~:"lossen. Der letzte Kriea schaltete Deutschlapd als. Ab· DébiDer aUSO Da die Azaleenzucht zwei bis 4te1· Jahre beansprucht, kann bei Eintritt, elner Krise. wie, gegenwärtig, das IVolumen. dl!ll' . PrOclukUon' nicht· I schnell herabgemindert wetden, wie das sonlt. In der 'Industrle üb· IIch Ist.. Die Treibhäuser'; sind darum', über· ltIllt, bieten zwar dem !Jesucher . efnen herr· Uda_ ADbUck des Ueberf.lusses. l machen aber den Besitzern Sorge. Die kleinen Züchter 1tareif gezwu'ngen; ihre Azaleen ari 'Wi'!!f1er \'erk1uf!T abzuQebll,n .und erbleltev. tal,..ht '.. In lHl eUe ielbltkoatq' dAlll1:_ . ~
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die Ihnen nicht Uegt. . , \.'; .. . Für ~ie Zukunft entsteht eine weltere .~ fahr" de~ die Schwe.lnezucht nliDmt' ,g~.e Ausmaße an. Darn.f.t hat mas ktlnstJ.lcl!..., neue Konkurrenten für die kleinen Betriebe g"çhàf. fen und neue SchwlerfgkJeten damit. ~eJeitet. . Außerdem zerstört die gegenwlirtlg, .. Notwendigkeit be.lbeUltene l»ollWi.unieren Viehbestand, der bereits durch den .Jtri~ ltarlt herabqemindert wurde und letzt llhrtl.da wellere 27.240 Köpfe verliert. Die Wiedetbat. stellung des Bestandes wird dadurch .. kamel schwierlqer für die Folgezeit. :, ... Vielleicht beabsicht1gt die Jelzlqe ...~~_ rung dies sogar, ohne es elnzuqesteheDiwV:*l liO weiterhin einen Orqan:lsmus im Geiste • Staatssoziallmus beibehalten zu kOueo.-., r Landwirte, die ihr ein Regime der' freiWt .... wünscht, schlleßt Euch alle ritr d~ .~t.,
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Segelfhegerf~rer E\V~d· Ne.!1- ," , Voroereitungen .getroffe~: und rechnet mit ei· haus wurde 1m Abwesenheltsv,erfab!e~. di~5. .'~,." , ner weitgehendeIl Bst~hgung .der qesamten Todesurteil aU5gesproc?en. das Urteil. l!l ,S~-. ' ':.:,-,;.., {......,.: Bevölkerunq an diesen Veranstaltunqen. Dies chen Hamacher .wild m·B·Tagen yetkun~et. J,:;; um so mehr. als es das eI6te Mal ist. daß Fran· Wir .. erden m<?rgen einge~ender auf.:" cU. , ~,' ';/ .. ', ~ zosen unsere ,Stad! besuchen werden. nachd~m Verhandlung ... bel der ~ahlrel~.e. ~eug~n(,_~t. : 'f.....-,;/, t .,. .:-. wir die anderen alllierlen i lä Truooen d W·(Englan· m sohienen, zuruckkommen., ' ':,.: .'. , '" ~:t;.;;~ ., der .Amerikaner) n so g Il'Z~n er ~~ e . .• .' . " .... <, ·o:anqen haben. Es sollen u.a . ." franzos!s~he. .~:~"I .,~.~ C?ffiziere und 50 Mannssc~afttenffan den FSele~. , , \' '." ".' ;" ~ ..,: '~ ., hchkeiten teilnehmen. H~ re en. am. ams·. Gesch/chte~ \"'.,';:,. , , ~ , J) tag,· de~ 10. ~ä1'2 qegeI.1 11 Uhr lller em, A~ . Nachmittage 1St dann em Empfanq durch die . ,i<"lj Stadtverwaltunq im Rathause. eine Galavor· ,.'". .:;1.1 stE'llunq im Kapitol und abends ein groBer Ball. vorgesehen. Die mit einer Truppenparùde verbundene' feierliche Standart:nüberqa:be soll dann am Sonntil.q. dem. t 1. Man· statt~.nden und eine Théater-Galavorstellunq (No No SC Nanette) wird das G~l;,,, abschließen. Zu· Hambur!1. 31. Der Korrespondent des .Daily nächst :ist 'nun die Fr~e --de!, Unterbri~aunq War~hàu. 31. Die Kirché~behörd(,n haben Telegraph' aus Buxtehude bei Hà'mburg mE'I- der französischen Gäste zu losen. Zu: jl"s~!'I <estgestellt. daß von 53 Kirchen und qroßen det. daß die. dritte' und letzte Phase der Zer. Zwecke wird die. Bevölkerunq aufnernf- ~ n·r 'Kapellen auf dem linken Weichselufer in störung der deutschen Kriegsflotte ihrem Ende 4 O~fiziere und 50 Soldaten mit Vernflequna Warschau 43. völliq verhrannt und vernichtet zuqeht. In wenigen Wochen seien alle deutin Quartier zu· nehmen. Dieselben werden .von sind; auf dem rechten Ufer stehen von 9 Kir· 6choo Schiffe versentt oder übernommen. die p.ins.chl. Samstacrmittaq bis MOl!taqmorqen ~echen nur noch drei. . Seeb;asen zel'Stört und'das Persnnal entlassen. . qen 10 Uhr hier sein Dieieniqen, die bereit Diese Aufqabe wurde' in 6 )na!Jm durchsind, einen Offizier oder Soldaten' al5 ihr~n qe!ührt. Die Gesamtzahl aIl' Gefanqenen aus "':ast,...àuftunehmen. werdEn· " qeb"t~li .' ihrp der deutschen Marinè betruq nach der' KaAdret8e umaehend im ·Rathause. Zimmer, .19 pltulation 376.166 Köpfe. davon würden' bisher abzugeben. Das .46. F.ü'!l~~ Batl. reçhnet mit, de,r ' 333.919 demobilisiert '.über den Rest wird in so oft gezeigten Generosität der Eupener Beden nächsten Wochen entschieden'. Unter der völkerung" '\ . genannten Zahl be!anden sich 84 Adnilrale. Verhängung' von Sequeste~ 286 Kapitäne und 28.000 'MltqliedlöT des weib· Der milde Winter hat Im übrigen den . ~uPe~. "- .Das •.Staa.tsbla!t" v~" 31. Jalichen Hilfsdienstes. Bisher' sind' . nur 3.000 Treibhausbesitzern eine Kala!ltron.lte elnart. nuar .veröffentlicht folgende Li-ste . von Perdeutsche Seeleute noch nicht ins Zivilleben da sie son .•i mU den 25'/, Ihres wahren Kolt- ·zuruckqekehrt. , . . , sonen. über, deren Be6itz. der Sequ~~er ~er' lenbedarfs, der Ihnen als Beute der "gewon· . , , : Parallel mit der Demobilisierunq :vollzieHt hängt wuwe: ·nenen Kohlenschlacht" zullel. nicht ausge. Màyer:yellner •. Eupen. 3 ~alm~yer6trasse; Sich die systematlsche Entwa~nun~' und völllkommen wären. I .Felten Marlin •. Oudler·Thomm~n; Mlcha Emile, 'qe Zerstörunq der dl:ut6chen Seebasl!n une! , Sie sind auch sonst nicht besonders mil ·der . KiistelÏbefestiqungen. Bi~her kam 'es Vbtl Sei: .Malmédy. 9' Rùe de Fali~e; Merkelen'Z Hu· ,Regierung zufrieden. der sie Langsamkeit lu ten der Seeleute zu keinen Widel'Sétzllchkei bert-Henri' Welkenraedt; 37 Diokenubsch; der' Lieferung der notwendigen Mlttel zur ten. die gegebenen. Beféhle wurden ohne Wi . Hel1ig~rs, Marie·Elisa. Welke~{aedt 37 Di~ken' Wiederherstellung der zerstörten Anlagen· In husch; Schneider Max-; Kelmis. 10 Rue Pnnée: derspruch ausqef!ilirt. der Gemeinde Melrelbeke 80'/. - vorwerfen. Mennickenlentz Ni'kolas, Raeren. 56. Haupt·Die Regierung dränge auf Ausfuhr u. mache dastrasse;' Lau~berg Fritz, Eynatten-Neuenhof. hei die Herstellung eines Exportartlkels ersten Doutrelepont . Hubert. Malmedy •. 13, Rue de la Berlin, '31. DE?r Stiefbruder' HÜlers. Alois ·Ranges unmögUch •. Die Quantlt.lten sind an· Tannerie; Kowaloull Maria, Malmedy' R.ue du Parc '33; Reul' Edouiud. WelkelJ,raedt, Rue St. o;ehuUch, Frankreich beansprucht '(ilr 171/. l!itler. der mit seiner~ Frau ,ein, kleines Hotel zimmer In. Hamburg hewohnt.: etzählte einem Paul; Klinkhammer JoSef. Roch,!ralli 5: Everts ·~Ul1onen Pflanzen. .Holland für 8 MillIonen Journalisten. daß sein Vater in zwp.lt~r Eh . Josef, Kelmi6 •. .10, rue Chapelle; Ortmanns Azaleen und fllr 6 Millionen Blumenzwiebeln. eine' nahe Verwandte qeharatet h~e dereD M~êhel, Gemmenich. 42 "rue de .'l'Eglise; R~n· auch Dänemark und die Ts~hechoslowakei U· Kind sein Stiefbruder Adolf war, der ~lemal! kens Franz.' Moresnet-Kapelle. 313 .Gemmeni,urieren mit beträchtlichen Si mmen. D'eut Ex· normal !lewesen Sel. • '.' , [chérstr,; . eu~gen Josef, H~rbesthal.· 34 Kir.c,h port nach England steht noèh das .Verbol der Schon: a16 Kind habe er: Immer, Wutallfi;t· 'strasse:' Backes Josef, Weismes .no .. 63/ VI$e, enql1sc~en Realerunq entge"en,. Lux"s:>rtlkel qehabt un<! ihm, n·nndlos Steine und ~p'e)' Jakob Leo. Eupen •. 33 Paveestrasse/ Eqyptien mit Devisen zu, bezablen •. aber man' hofft auf sachen an' den Kopf qewor'"en. Aloil Hitl6' Johann-Paùl. ,Lontzen. 26 Rue Mitoyenne; Pe· eine MUtterun" dieser strengen Vorschrift. die ging 1905 nach, England und wur.de, 1901' Ho· ters Erich. Eupèn. 35 O~raben; Binde!s Jo' "ur vorUberqehend gUt.' telportier in. :Paris. 1915 kam er nach .Berllr. hanna; Ww·e. ·Foxlus. Malmedy 6 Rue Neuve; Weltere' Kreise werden sIch' w'ohl am, mel" zurück und. .qründete. 'da' er weqen eines' Le' . Heuer. Josef •. E\·-en .• 40 NeustraS6e; Consten ~ten dafllr Interesieren. wann die wunderbare" A~ns 'mi1itärr:lle,,\;n~'auglich war. jn .t'.estdu Heinrich. Wilhelm. Kelmis. 9 Schulstrasse; .Genter Florallen' Wieder stallfindén, die. aUe 5 rap,t•. das qul..qing. Als Adolf Hitler: an die ,c:,oiron: Richard-Jakob. Kettenis, 2 Raerenpfad; 'Jahre . normalerweise wiederkehren .!lollen ~àcht ~am. ,verbot ~'er .d~n., PaItei>1.~q&höriqen Eibel Margareta, ... ver~ .. MüHers 'Nikfrlaus. Man glau"t,daß :der reqelmäßiQe. Turnus bJ!1 den Besuch dIEl5es. Unternehm .... ,;. Alois ~Ii' Lont~e .. q ~eide6tra~~; ~ru.ch Ernst •.\ Neu,tiehalten wird. der uns diese Schau erst im 1er erklärte •. daB er niemals ParteinlitRlied le M or t.·· ., • Jahre t948' bescheren 'wird.' Die ." ' ....rb~ter wesen sèl' und bel der britischen MlIltärh . ",<'Ii!" lud ,derart langwlerlq 'und munillös, 'daß sie !)örd~ Antrag qèstellt habe, seinen ~Oiäh('.~eJ) pén:.' ..... 'In 'd~r N~cht 'von Mittwoch auf bis ZU diesem und selbst bis zum Sommer 1947 Sohul' der als. ,unternffizier. In' ~ußland , ve nnerstag' :w~rd·e.· in . dem, Geschäft K. auf 'nicht'beendel sein können. da man etwas .qan7 schwunden .6el. wieder 7U sehen und In dem Hostertwi!!Senweg : eingebrochen. Die Bésonderes leisteil WilL als erste. knndgebungl 'Mfkil,:,:<"~hen ,Zone .. ln nP.rlln~ ein ~ue I)leb~. ·drangen: ~u.rc.Q eine 9artentär!! lt'\ d~s , .' './ 'd~: ~~t~r" BJ.umll.DlDdus~.11D 'FJ:leden.' . " ·stwrant· ztt-·etäffnen. . Haus .und stahlen au. dem Kel1e-r--21itn Vero' ,.:; .;.:_ .!" . " .. '
Die IranzH$lsche Finanzlage
hili' I.kunft eines.Sc .WB Izer,.S·cs.
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zuscWeßen. . ·Profesor Richet Von der Pariser medizinischen Akademie wurde 60 Stunden lang' von Compiegne nach Buchenwald transpÖrUE.Tt.. Unterweqs seien 25 Prozent der Verschickten in den plombierten Waqen .gestorben S(hwere Anklaqe !legen Goertnq \und . Keitel. Der französische Anklä!ler Dubost .verlas ,. General de Gaulle ist mit seiner Gatti:l von :ein Sc4ri~16tück von 1942 nach dem Arbeit bis Marly·le·Pbi. 'kommend ·im Schloß von '<!.)t, zur Erschöpfunq in' den Fabriken . verlang' Fontaines bei Mezieres einrretroF.en. Der Jewird. um die Leistunq zu steiqern. Ein Schréi. nerai weist aUe" Besucher ab und ve 'ianlJt ab- ben Goerings an Himmler. beweist die Vf;.T', solute Ruhe. antwortlichlcelt'Goerings ~ür die Z*angsarbi!il der Deportierten. Die Kriegsqefanqenen wurden unter' tÙl. Paris, 31. Eine Bilanz. welche der Finanz·" menschlichen BedinqunlTen und ohne Nahrung minister Pleven der abgedankten Regierung zu langen FußmärschEn qezwunqen. Die Na~, der .Natlonalversammlung vorlegen wol1~e. 'rung in den Stalags und Oflaqs war unzurei· wurde yeröffentlicht. ' chend und Hi.Uer widersetzte sich der' Vertellung von Paketen durch das Rote Kreuz. Ein Da~aus geht h~~or. 'daß die öffentliche we~teres Dokument beweist; daß Goerlnq und Schuld' Vfrm 31. DErlember 1938 bis zum 31. Kettel Befehl !laben., die Gefanqenenlaqu vorOktober .1945 Von 421 Milliarden auf 1.810 zugsweise . in der Nähe von Städten' ~nzuMil'liarden angewachsen ist. Die Gesammtziffer richten. die häufiqen Luftanqriffell . der Al'. 'eldvorräie einschlip.ßlich der Sparkas. liierten ausgesetzt waren.' sendepots ist in dieser qleichen ZeH von 168 Der Antrag von Heß. seine Verteidqung p·er. auf 941 Miiliarden angewachsen.' . sönlich ~ühren zu können, lehnte das äericht ah
:Uanand. 29. Jan. (s-Tel.) Infolge Kohlen~el. und uooenüqender ele-ktrischen 8tromversorgunq hat. wie der "Corriere d'In' formazione" etfährt. die Leitung der Fiat·Ge· "11schaft in Turin besohl0S6ElD. in.den.er6ten ~rUattaQen für die Dauer von vierzehn Ta· ~n die Werke stillzulegen. Fünf Prozent der Ârbeltersdhaft werden enUassen. während d,r übrtgen Belegschaft die AusricbbuD9 von 10 Prozént der 'normalen ArbellJSlöhne und c.h5lter 2ugesichert worden 1st. Pie Mittel wenlen.einer Lohnausgleichska6se entnommen, \lDd zum Teil \Ton der Gesellschaft 2ur Ver~ gesteUt:, .' . ,, '. .
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er kommunlstlsehe Minister Lalmaùd·_t .aulgelit,nun d . eIn f neues d T UeferunSJS$yalem i d G dbes!t s e as au er ax erung es run • ees nach Hektaren. Dieses System 'hili dM Kontrolle bei und zwin!lt einen Tell der' LaiMl- . wirte. eine Betriebsform bel sich emzu,fGbt.en,.'
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• Q-' Nllrnberq .3'1. Der Z~;!"e Ca.ppelen beschrieb .'. . .. 'die 'Evakuierunq des Laqel'll Qroß·Roseh naer.· . _L l1arls, 31. Bei der Abstimmunq über den Dora. um die Befreiui).g der Häftliooe duri.;i;l, '.' .' durch die' Mitglieder Mènthon. Dec1os: und die- RUssen 'lÙ vemeiden.· Die' SS.Leute hätten Depreux nesteIlten Vertrauensantrag für die sich wie die Verruckiett',: ·benommen. ' .Vie1~ 31. A.F.P. Eine beratende Ver~Regierung wutdé' dieser durch die Nationals~en betrunken gewesen: Der Tran6port VtlU.{ Liste No. 2 : &\i:ng' auf 51zilien sprach sich 'lU Gunsten ei- versammlunq'mit 514 gegen 51 Stim~en ange· zog 6ich 'In Viehwagen 5 Tage lanq -ohn~ Eupen. Bei der Auslosung der ParteiJisMr Autonomie der Insel in verw&1tungstech· nommen. Die. Republikanische Partei stimmte Essen .und Trinken. Viele starben' unterw~ ten' für 'die Wahl'am 11. Februar erhielt die Idscher und politischeT Hinsicht. gegen' den gégen die Reqierunq mit deren NatiQnalislp" an Hunqer und Kälte. • .' .... Liste der Chrlstllch.Sozialen Parlei dIe Nùmmer ~lederspruch der Kommunisten auS. Die Ha· runqspolitik sie nicht einverstanden ist. Die . Der èhef des Laboritoriu11lS de6' 'Insîit~15 2 zugeteilt. Die Einwohner der Ostkantone ~che Regierung ist nur einer VerwaltungsRadikal60zialisten Mäußcrteni Bedenken gegen Pasteur. Balachowsky erklärte. daß die In1pl~ wählen' darum' Liste No, 2. die Liste der autonomie breiten Ausmaßes günstig gedie Solidität: der ehrhe t. : stoffe und 60nstigen Medikamente. ,weldle tsPI ftimmt. Die. alliierten TruppelI' bl~iben noch ;Der kommunistische Reqnèr DuClos ,ailäly· die Gelehrten in den Laboratorien -der LG:'ta!' ",~ 1-5.. Mä~ auf der .Insel, die .a~ Vor· 'slerte die "Rücktrittsbedingungen df:T ReqieFarben vorbereitete~ an den GEf.anqenœ GroBe frHCO-be1gilc~ F~tverélJll. tu.ngeo, 6eD4,gr68erer Unruben ..eleht..Die ',P()llz~ .Ist~ tullQ JiilJ Gaullè ~d ~rklä,rt~ daß diese ihrer von Buchen·wald ausprobiert wurden ,und :hup'- in Eupen ,.' ; früh 'd "/Jilil . ,~ .Pçh.;4!1··d,e~:Laf .. c,- '~ënehme' ,Ertl,tçbâ.tt' '~erle 'Yon' .. TodecIillen;'.'Tet"U.rMc:bt.eîÎl:;;'·au.~ Eupen.~~>IIl .~er,Mor~en . e. M. .. , "' -ter Bänden'l m.}.',fJ.~A1,f~~,'%U. ~I~,tè,n.,_,··.:::-~r'~ .~~l";",e.;'I"-:"".·en.· ,n_~\!M,.: f''',r 'welcf..e; dièSe.·: nicht:v~-. ~~eD~1fUfdèn '1lIiifièliml!fî!~o,!";- 4r.'~éJi;·~.~~~~.~'6dta. -. -,~ .•. ' . ., ~." -<' .. '"'' -t"'....."...,. 'phor verorannt· \lm H~h:t)jtteJ.füt~diœe· \'\runtionlerts-n Orenœposten \elnel1.·· Men6~,~~ ~r. "Neben .sparatisUcéhen .S~ömunqen.';die-{·el; ~t.WO!t1ièh.ce~. I;>er·A.bq, 4€-T MRP .schumann 1f.n auszup~Obleren.· Vor der Befreiunq ~ des siçh;'auf:dér dortiqen Ne~tralstraße beweqte. eignen Staat bilden' wollen.·, machen sich antwortete· daß in ihren AUQ.end.e Gaulle 'Laqel'll',,· ~n :,'affen ans'· den KrieQSfabriken .Unter Hinzuziehunq der Gendarmerie erfolgte jDc:b .fllllchlctische Ten.denz~ geltend. . , d~ro~~~I:r~~=i~ b~~~be. R:~U~~ . "I;re ..... ch, in Telle ~erlegt. in das Laqer eIn- $eine Ver~aftung, und siehe .~a, es han~e1te • al geschmugqE?1t worden. die es' den Häftlingen sich um emen SS-Mann. der dtE? Grenze uber· II und Frankrei~ .1'ebten. (Starker Bet< 1). . ermöglichten. die fliehenden 'sS- Leute nieder. schreiten wollte. Aber mehr noch al!, das., er I.
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rungslage. auf die zwangsweiSe Flefsc:~ . ,", . fol ferunq zu verztcbtea, Die Ue!en&DlI ~o~:~ .', }~. Gramm Frischfleisch auf den Kopf der BèV,61 '.' '';'- ' ;I~ kerung war qesichert durch' die ,Ab~ '" ~,'_: f; .tunq von Rindern und SUerkälbena, ~'.,~da· '.', . nicht zur Zucht eignelen. durch veruag~Qck~. te Ti~re und. durch die ~elS'lArkte Sçh.lfè1pe- , zuchL n,as wird durch die amWchen .,Z1q..-n der Statistik für 1945 bewieaen .. ~as' vp~ sehlaqene System bat den Vorteil, dem .Ztlcbter die Freiheit im Verk.auf ~e1Jler P~ukt. zu lassen und die Kontrolle über. eUe erzi~· ten Preise in die Metzqereien zu vetl~D. Diese Kontrolle ist um so normalet, ·w~ Jedermann weiß, daß das schwarzqescb.lachfetœ Fleisch durch den Metzaer aeUelerl' ~, ,d~r unmJtlelbar einkauft. Geqenw.lrU4 Wüd II1cht schwarz aeschlachtet, der schwarze MaLl wird unmittelbar durch den V'ehbestand beliefert. Der Verbraucher erhält a~ea • blicklich 450 Gramm Brot .d.h. etwa SO ·Gr. mehr. als der Durchschnlttsverbrauch vor dem Kri.ege betrug: Der V~r~auf ~on .Flschen· ist Irel, die zu zleqtlich bllltqen Preisen qè1lefert werden. Heringe. diese nahrhalte Volksnahrung werden zu t2 Fr. das Kilo Terkauft. Auch die Eier werden hihûiqer~ '1Jil kommenden Frühjahr werden UM 10 MW1~D~!, Legèhühuer eine reichlichere Ernährunq , 51ch~rn. Es bleiben, uns auch noch das Ei!ulve~ des ErnährunQsministeinun:und das ~~n· servierte und Gefrferfleisch lU An~n_ Die RegieruIlClsoresse hat uns versDrOcheu. daß wU bald 80 Gramm Fleisch täaUch haben Warum muß man unter dlesen Ums~den aus de!" Landwirt einen ZWaD"SlItbeJter machen' Warum moß man. bei tbm d1e 1Seschlagnahmen weiterlllhrea. I~at man.. r"Wa die notwendigen Arbeiter filr die Gru~ requldert' Diese bßden dabei doc" die ~~_. i .... IW h Wi--' ufbaus age unseres wu"""'.' a. c. en .... era, ,'. '. '." .' , ' :.' ,
SI. Vilh
,abruar 1946 Freitag 1. f...
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. Eupen, den I -. Februa.r-1946 , ~'Die'ChrisWch-Soziale Partei will cler Land.' wirtschaft den ihr qebührenden Platz" im c _Rahmen der Wirtschaft zuweisen. Diesen '. Platz, k'lOB sie aber I\.ur· unter einem Regime " 'erhaUen. das. ihr die Freiheit garantiert. denn '1' zumal der Land .. irt 1st, etn unabhängiger Arbeiter. er 1st ein Demokrat. ohne sich dell5en I L' bewußt zu sein. Nur die CSP kann zur ge'Yelefon 37 genwärtlgen Stunde fOr den Landwirt qOusUledaktron und Gelchi'I"I."e Klosterstralse 8 Postscheckkonto 750636Geöffnet von 8-12 und 1~17 Uh~ ge Bedinqungen zur Ausübung seines BeruIes schaffen Gegenüber der Koalition der Unken war ste iUe eiJWqe Partei. die, sobald C\ie Umstände es erlaubten, die Rückkehr zu einem Regime der Freiheit verlanqte. Die landwirtschafWche Kommillsion der CSP • hat aich bereits leit Juli an die Arbeit !lesetzt. Sie hal der C.N.A.A. den Prozeß gemacht, der. 5dlönsten Verwirk.lichunq des Staatssozialismus, elner nalionalsoo:lalisUschen 't Schöpfung. E'i ist nicht erstaunllch. daß sie . :JdaJ1and. 3(). Jan. S. Bei der Bekämpfung Die Regelung der russtsca- Iranischen StreitMeinungsverschiedenheit zwischen U. S.' A.· durch unsere sozialistischen .. Natlcnalen in "on neofascislischen Umtrieben hat die PollIrage und Belgien ~ber ,die SFhutz!lebiete e: der Person des Ministers Delsinne beibehalten zei in letzter Zeit ansehnlioha Erfolge zu ver. London, 31. A. P. Der Sicherheitsrat der Hinsichtlich der Pflichten der Länder. wel- wurde dann später bel den Kommunisten durch aeiclmèD. Diese beruhen hauptsächlich auf Vereinten Nationen nahm einstimmiq und mit che die Gebiete 'reqléeen, die noch nicht aut:fi den Minister Lalmand- Die Ernährung.mlnister einer gewi&sen Spezialisierung für solche AutZustimmung der U.R S.S. eine Entschließunq nom sind .kam es zu einer Differenz zw1schen haben ihr etaUstischen Theorien in eUe Pragalben, auf. einer besseren Bewaffnung . der an zu Gunsten .elner Regelung des iranischder amerikanischen und belqischen Abordn~ xls nmge!tzt. Unter dem Deckmantel der Agenten; aber auch auf der bereitwilligen russischen Konfliktes durch unmittelbare VerErstere war der Ansicht. daß man diesen Gf;r Säuberunq habes sie ihren Parteigenossen Mitarbeit weiter Volkskretse, die von den handlunqen zwischen Moskau und Teheran bieten Unabhänqiqkeit und Autonomie qaraaStellen vers'chaffl und das unwürdige InquislAUfwieglern nichts wissen wollen und sie Er beWelt sich dabei das Recht vot, Nachrichtieren müsse. um den Völkern Hoffnung und lionssy~tem. das die Deutschen uns auferleganzeigen. G~enwärtig. scheint Venetien eine ten über' deren Entwicklunq einzuziehen. Mut zu qeben. Der -belqischa Deleqierte· prot.' ten, wetter' verstärkt. Sie haben uns gezeigt, der Gegenden 7U sein. wo sich die NeofaselsEin vorherqehender Vorschla-r, diese VerOrts sprach sich qeqen eine solcb= r: 'ntlt' daß die Kontrolleure vOD Lalmand mchts mehr ten mit Vorliebe betätigen, teilen gründen handlungen unter der Kontrolle des Sicheraus. weil gewisse Gebiete auf immer zu e~' von denen zu lernen brauchten, welche uns u.tad gelegentlich auch Terrorakte . begehen. heitsrates zu ~ühren. wurde von den Russen ner Autonomie und Unabhânqiqkeit unfähi die Deutschen beschert~n. Wir können ruhl!l ,b.ber auro' dort win! ihnen das Leben sauer als der Würde der Sowjets nicht entsprecchend, bleiben würden. Schließlich wurde 'der Strel onsere LandSileote fragen, welche der belden gemechL Kil~lich' sind zwei solcher 'Nester abqelehnt. fall einem Untf:Tau&schuß zur Bearbeitung vor.-: Kontrollen 'ihnen am meisten Unrecht tat. Die ausgenommen' worden.. DM eine befand sich Der. belglsche Deleqierte Dehousse gelegt. .' ; Blegier sahen. -wUt ihre Ernährunq durch einSo Pàdua, sein Obmann Torresini stand in . . , D'er norwegische Minister Ue General-Sekretlhheimische Eneunnlsse zurtlckqlng,. nnd die enger Verbindung mit Dr, F. Mantovant, der snrach bei der Behandlunq der Fraqe hinLandwirte fllhUen. wie sie 'mehr schikaniert taonatC'lanq von Mailand aus die S.A.M.·Be· sichtlich des Verhaltens. geqenüber den der ONU : wurden. Die R-.lerung versuchte, um .den w'egung (Squadre d'Azlone Mussolini) im Pa- Flüchtlinqen, Deoortierten und' allen. die nicht 0 Sicherheitsrat ernan t d norweot -" ' er "" n e en « ~,,MiJlerfol.... ihr' er ....elenkten Wirtschaft rechtöùanisèhen oeleltet hat. Mit den beiden gein ihr Land zurückkehren wollen. Hinsicht-, sehen Minister Tryqve Lie zum Generalsekrs fertiq"zu könn;n. die Verantwortung dafür ta- der ONU Die Wahl fit ei stimmi" . ...... unnten Anführern wurden zwan'lig 18 bis 30- lich der letzteren Kateqorie müsse ei"" . nrere fn "auf den Landwirt ~bzuschleben. halt on 40 000 .. > nationale Lösunq qetroffen werden. die d as Mitr der Stelle . ist e' Jah er 0 q jlhrlge Mitglieder der G!UP.pe f~tgenommen: I in resqe v . Unsere R....t...rung der Linken bat aul hint diese Asilrecht einbeziehe. Die ONU müsse einen Dollar verbunden. ' .. ~ ~.~ . lEine andere dieser Kampfgruppen. geführt besonderen Or+anlsmus schaffen, der sich mit Das Sekretariat der ONU kommt den ArWeise ein doppeltes Ziel erreicht. sie at von einem ehemaligen Major des neofascisttdi '1':1'" t den Kreisen der Landwirtschaft UnzufrfedenIc.ilen Heeres, wurde in l1ira hei, Ven~ig ge· dieser Fraqe befasse. und auch, ie ~.: 1- beitsanforderunqen nicht mehr nach. da cin heU qeschaffen und in der übrtqen B~.,ölke.teUt. Der aus Venediq herbeiqerufenen Spellnqe rehabilitieren müsse. Zu Grunde musse volles Viertel seiner Mitglieder an Grippe ei:~ rung den in den vier Kri .... sJahren anqe utder zivilisatorische Grundsatz Ile-en, daß 1er k ankt ist . -,., ..... JEiatpollzei 'gelang es. den Anführer und acht S ·ft d ß die r . ü; ten Groll qegen cHe Landwirtschaft neu angeMitglieder zu verhaften und versteckte W~f· Mensch kein SkiaTe des taates 1 ~. a Die Delegierten der ONU sind auf 'den 1~. stachelt. Sie hoff I. auch die Landwirtschaft fen und drei Automobile zu beschlannahmen. zu entzweien, um ,ihren Reqierungen vorübergehen. aber die "lation Feb!uar durch das britische Köniqspaar . %11 selber untereinander ID, Cermenatè bei Como ver6uchte die Pol!. beharrt. ' . einem Gala-Abend im Buckingham·Palast einErfolg zu a-.lchern und sich so welter an der ftl zwei im dortigen Kloster versteckte poh· Die Zulassunq des Weltsyndikatsverb~d~ qelad&11 worden. . ·.i Macht Zu erbalten. Die Landwirte müssen t1sclle Flüchtlinge aue dem Konzentr~ti.onsla· der sich die Vereinigten Staaten und GroB· . Der neue iranische Erstminister ,Sultan~h :heute ven.1ehen, daß es fIU eine noch unbeger :ru Manza. Offi'Ziere des neofa~C1St16chen britannien zl.lnächst widersetzten •. wur~e. a';1f schrieb an den britischen El'Stmlnister AttleJ~ IUmmbare' Ze1tdauer um ihre Prelhelt und Heères und det italienischen S.S., dIngfest zu· den Antraq der Russen hin ~mit l' qegen: 6 daß er hoffe, daß die brItische Reqlerunq ,.dem Extstenzbecllngungeu geht. Stimmen bei 4 Enthaltunqen anqenommEn. iranischen Volke helfen werde. seine gerech-· '. ••• -.acben. ' Die Amerikàner' hatten Widersonrdl' e~ho· ·n·'und tTese~lichen Anspruche zu be!riectl' Je CSP. erkennt die Gefahren, welche die ben weil der amerikanische Verband 'Dlcht gen." . : landWirtschafWche Klasse bedroht und des Weltverbandes ist. und verDer frllD2Ö6ische Außenmini.stet Bidault· iSt fordert .sie' darllin auf, sich ihr anzusch1leßen. .om. 29. Jan. (Tel. unsers O·Korr.) Au.~h Mitglied eUe römischen Zeibunqen schenken Çleg~nwar· '~ngten dessen Mite1n-;chluB in den Antraq. wieder nach London a.bqereist Und nimmt damit'1lle .eine so starke Partei wird. daß lie tig mehr denn je thre Aufmerksamkeit ~en Der russische Vertreter Gromyko zoq darauf seinen Platz an der S.pitze der franzöSischen 'dle Diktatur der Unken verhindern kann. Die deutlichen Anzeichen eines mancherorts 6tch seinen Antraq zurück. weil dieser durch .'~nAbordnunq ein. . '. Linke bat versucht. dieses Ziel zu erreichert, bemerkbar machenden Neofasdsm'lls. In Pa~ nahme derJ-amlö'fikànischen Forderunq se:ner . Griechenland wird sich der Zulassunq AlhaIndem sie den Landwirt ruinierte und entmn. dwl. Bergamo. Vlcenza und Modena wurden ursprün~lichen Charakter verloren h~be, er niens 7Ur .ONU widersetzen. weiÏ noch kein tlgie und sich dann heute als die Verkünder uh1reiche Verhaftungen vorgenol',lilmen. wo· wart dabei dem Prä6identen Spaak eme ~er' Friedenszustand zwischen den beiden Ländern bèsserer 'Zelten hinstellt. während sie in bei überall Waffen- und Munition6~orräte ~e' letz~na des Reglements vor. qeqen die dIeser .bes~ht Außerdem 'habe Albanien auf dërot· wtahrheit eine Laqe herbeifQhrte, welobe daS ~af1Dahnll werden ~onnten. In Vlcenza ~Iel orotestiertlö. Der russische Antral] wurde dann séher Seite lJekämpft und Griechenland KrieqsSchlimmste befürchten läßt. Die Haltun" der
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H. ·R. Verviers /465 Postsch-Nc. "~636 Bezugspreis: 1. Juli bis 30/Sept. 9J.00Fr • . monatlich 3).00 Fr. ,
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.Eine Erklärung des Königs Das Vorspiel zur Entscheidungdes linigslelPlld:" ,'.
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Bf'üssel, 1. Belga. Heute früh um 6.45 mehr als je eine Verstärkung des Zusam. Die Ve~handlung~n des Könip und der Parteien . Harmel der menhalten:' des La~des verlangt. . Uhr gab Unterrichtsminister presse folgenden. Wortlaut bekannt:Unter diesen Bedmgungen habe Ich entBrüssel. 1. Die gestrigen Beratungen der ihm durch eine Abordnung des Na- J(ön.ig heute aberrd an d1-e'Nation ballten "Das Palais von Laeken und das Kabi- schieden, die' Regierung und das Paria- mit König Leopold und' unter 'den Dele- tionalverbandes der .Politischen Gefam.- wird. Man spricht davon, dass der Kör , nett des Erstministen teilen mit: ment autzuterdern; wie ich' es in meiner ~iert~n ~er drei nationalen P~rteien spiel. genen vorgetragen wurde. nig seine Macht dem Th.ronfolger über• •.• tragen soll. . d E f de Vertreter der drei Botschaft vom Monat April angeregt hatte te~ Sich 111 der nac~slehen~ elll~ehaltenen. i". Bel em mp' an~ r . ..' _ .' Reihenfolge ab. Die bereits fur gestern Nit I I . I Mittel '" '.trad~tio~el~en ~artele~ haben diese den uber ein Gesetz . a~zustlmmen, das ~Ie nachmittag in Aussicht gestellte amtliche ac 1 e ep 101llSCier li eilung unseres Einer der liberalen Vertreter erklärte, ", König uber .d,e von ,Ihnen gehe~te Hoff· Uebertrag~ng.memer Macht auf den Pnn· Erklärung des Königs und der Iteg ierung Brüsseler Mitarbeiters steht mit dem Ein- dass die Zusammenkunft ein Beginr:,aber . \: _."g unterrichtet, dass . man die gegen- zen .Balduln SIchert. '.. .. über die Lösung der Krise. wurde erst in verständnis aller drei Parteien eine ent- noch k~in Erreichen des' Zieles sei. ".~ • D U b t d k I he spànnende Lösung der politischen Krise •-. Acht ·wärtige. Krise des Landes unte.r ung lese. e er ra~ung er . ohlg IC . n den frühen Morgenstundèn des heutigen unmittelbar bevor. _ Als man den sozialisttschen Partetprâder Monarchie und der Dynastie beenden Macht autden P.nnzen Balduln scheint Dienstags öffentlich bekanntgegeben. stdenten fragte, ob es wahr sei, dass der' . abgeblasen worden -, könne mit dem. Vorwalten der Sorge, die mir die notwendige Zwischenstufe zu der '" • • '" • '" Marsch auf Brüssel -, 'r" k't d BI' s'chern Lösung zu sein welche die 'Thronbestei Seit heute mittag-Ist der gesamte Zug- sei, antwortete er-.elnfach r HN.ieinr-" " 'r, - Einig el er e gier zu . I '., ~ , . . • B"s I 31 BI· D Et" t verkehr in Brüssel eingestellt und liegen :'.'" ' :. Der König antwortete Ihnen: Seit der gung des Erbprmzen auf den belglschen ru se • . e ga, er rs rnrms er • * • 'auer der Königskrise in Belgien habe ich Thron erlaubt, sobald er die bürgerliche machte der Presse fplgende Mitteilung: die Bahnhöfe still. '" '" '" ' Erklärungen der .Iiberalen Vertre.~r • . D Ich erhoffe noch für heute. eine Lö. ','. e. immer als erst~ zu ergreifende ~a~- Grossjährigkeit .~rreicht ~t, falls, wie ich sung. Der König, hat mich im Schlosse Die Sitzung im Parlament, an wel- zufolge werde die heute abend zu vee'die verfassungsmassIge es die vo n L ae kcen emp f angen. Der Souverpn.. Ira t eher Verlreter der CSP, der Sozialisten breitende Verlautbarung ' ..-;' . . 'nahme erachtet; ." h t V"hhoffe' und wunsche, .' S h/ versprochene t f durch die Sie0 n sta tge un- sich dann eine' Stunde lang mit de'm so- und der Liberalen teilnahmen, wurde für . · Ordnung. wIederherzustellen, was eu e ge· . erso nung. um memen • chehen Ist. " ,-.. .. ., :' den hat. .• . z.ialis'tischen Partei präsidenten Buset un- eine Stunde unterbrochen. Die Vertreter benerkommisston verfasst nnd dem Kö- .. · ". Ich habe es immer als meme Pfhcht anIch treffe diese schwere Entscheidung, terhalten. Anschliessend verhandelte ich der CSP, Van der Staten-Waillet und De nigunterbreitet werden. . _Der' Präsident der soslaüstischen Par'.. . , ! · ; .. gesehe~~ dem durch die Vereinigten Kam- nac~d.e!" ich die V.~rs~che,,:,ng der dazu s~lber' I?it H~rrn Buset und begab mich Schrijver, begaben sich zum Erslminister mërn ausgedrückte~ Wunsche. zu entspre- quahflZlerten. Pe~onhchkelten. erhal!en wI.eder m mem Kab~nett:. ~o m.ir. milge- und dann zur Kontaktkommission ihrer tel, Buset, erklärte nach der' Unterbré-' ,; chen und die Ausüb~g. memer .. verfas- ha~e,' dass' die ,«Irel ,natlonal.e!, Parte!en teilt wurde,' dass d~.r·KUlllg mich 'ab-er- Partei. ~Die Sozialisten Buset ,und Spaak chung der' Siebenersitzung: ',.Vorbehalt",:' . ! sungsmässig.enRechte Wieder zu ~überneh· melhemSohne. die loyalste 'politlsche 'Hllfe !'llal~ zu sprechen"wunsch~: Darum kehre begaben sich ebenfalls zu ihrem Partei- lieh der Abfassung der Verlautbarung,'1 , '" 'n.: Ich'habediesesam 22. duh getan. zukomn:Hln, lassen und alles ·tun werden, Ich Jetzt nach Laeken zuruck. .. büro. sind die drei Delegationen, sowie der' I rn)n',.\e.iner Botschaft vom 15. April an um um 'ihn die Einigkeit dei:' Belgier zu Es wird noch heute zu einer FühlungDie Dreiparteien-Kommission ist -da- Erstminister und der Kabi-neltechef des j '. Nation habe ich dargelegt, I dass ich verwirklichen.'. . ._' .. .' ~ahme zwischen der CSP und den Sozia- bei, eine Botschaft zu prüfen, welche der Königs sich einig.. : 1 Ich wünsche, dass im AugenbLick, wo hsten. kommen und eventuell auch mit ., ne Rolle als Staatsoberhaupt dahin aut'i . .fa:~e, dass'.-ich sie ausserhal~ der Pa~e!en nach d.en ~msten .Sc~wierigk~!ten der letz- den Llb~ralen: . ..' :. " ~" 'nd ijbel'ihnen stehend ausübe, damlt:.I.~~ te,:"Zelt.~elne befriedigende Losungerfolglt .. '. ",." ••.•. ', .. .', . ''',. " .' . ':,. ,.' .,-', . .,. .,' • :, v". ,':- .. ~, .Isrilen.,'aften Augenblicken die. RolIlJ;~I- die ~içh-ngen sozialen, kulturellen und ört- ·•..P!3r ·PJ,'asld.ent der. PSB.' Buset, verttess Wenige·MiIlü[enYO,r-'.~ Uhr. wur,qep.d~e . Ers.tministßi-' DUNJe,usarL~er.:kt-ä:He .~\)n' :~ :.:'t'~··U1 i Schied.fichten spielen, ka'nn,'~r. ~e~, li~n Probleme, ~ie.sich dem La~e stel- u,rn 1~1.~ Ûhr das Schlo~s VOll;Laek~n. Beratungerr -der-Im Parlin;~~t tag"en'dèn àâcb"S mü·aêr Presse folgendes': .",' . J",' ;:; '!>,'; :. ne t um die höheren In,t.eressen des L.an- len,' 'bald ihre Lösung au.f de.n' norm.alen E~ erklarte, der P~·.~ssekel.~e wettere .Mlt. , "., ,. .' ,.~. .~g. '. '. , ' : Wegen unseres demokratISchen Regimes tellurig g~?e~zukon!len,fugteaberhmzu, Biebenerkommisaion der .. drei tradiÜoD,ie'V~rlaùtbarung,die' heùteàbend t~ I des. . . ,.." '. dass er mögllcherwelse.um f6 Uhr noch- nellen Parteien erneut· unterbrochon.. durch den Rundfunk vèrbrei-tet·,w.ird, ar-.} . seit melher Ruckkehr nach Belgle~ habe finden ~erden. . ..' '. " . '. .',' mals ins. Schlosszuriickkehren werde. •. ",'....... folgt im' Neme.n des KabinettS :-006' Im--: '. Îéh mit schmerzl~chem Bedauern fes~g~Ich r~chte an alle. ~elgl.er ~l1nendringen. r >, '.. ",' '" '. pel.l Sl~ be.fragellden ~ou~nahstep. ;er- riigs und 'des ErstministeÎ's.· . . :,'.' Er' Erst.mi l klärten die I1beralen··Delegle.rten,\"da~.s. VieomteB' . r '~rd .den Wo.rtta-··'·~ 'dass die Leldenschaften,welche die den Aufruf zur. EInigkeit,. besonders an K . h"3 'Uh teilt s,tellt .' P t d'" d' . lt .I h' lh urz nac r er e rs ·mIUlS er am heutigen Abend um22 Uhr ..einê· Ver- '. . ".. errye, .. UA. Belgier hinsic~thch meiner. eno~ renn- I~Jenlgen, le mir. sei a ren Immer I r.e Duvieusart der Presse mit: Ich habe den Iautbarung aus dem 'Königshause durch dem KotnhlB:e,vorlegen, Dder denseftr::~~n '.,' zu beruhigen, ,:,ch. ver- bewegende ~reue bezeugten,. d~ss all~ mel· König aufgesucht, um ihm unsere And k b·t' d t noc h gu elssen muss. er· W96en.vue ' te.n, anstatt SIch den Run fun' ver rel et wer e. man IS I h It . t de K'" b ~t l' hrei- ) nd d mV t lande In einem nem Sohne Ihre loyale Mithilfe widmen \ itärkt haben u e a et: .... . . schauung über die Lage mitzuteile~. Der augenblicklich mit der Abfassungeinés t.entß ' ~!.. m domß'.... ~ er ;! '.Il.' . Augenblick Ichweren - Schaden zuzufugen. und Ihm bel der schweren Aufgabe helfen,IKönig hat heute Morgen dem 'Antrag auf Wortlauts beschäftigt, der' in einer hal- nom won",: ~~ d oce" tft:lA..,.,.u<>u .lID9ß- :i~.' ...drohen, zu dem die intemationalt!' !..age die sich auf leine jungen Schultern .legt. eine entspannende GeS'te Folge gegeben, ben Stunde besprochen werden wird. men o~...."n. . . ·;.'~ .. ' I' . ,..,..' . _. , . "_ .. . Die Frage eines Journ~Len beant-·; De~ dE~~lar~,en t:er Llber~len wortend, erklärte der Erstminisler, da8s:.~ .-
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den Gang der .Ve rh ~.ndl ungen : "'.:'Erstmlnl.stersch-Ildert ,.'
ge I~.. er au arun~ du~~h eme ~Ie . r dera- es keine Aenderung der Regi~rungz.uA." rungwirdes K0!l~gs erhalten,. sammensetzung gebenin werde. Auch gia&- .r.:.) , . . '. ' selbe dem. Prmzen ~aldUln fUI~em~. be- be er nicht, dass die Regierung ~pei-. ;:~ , ,;;' ,)~rüssel" f~~:B&J.~a.Nach der gestrigen te em schwerwiegender ZwischenfaH in nig em~fangen, um ihm mitzutei~en, wie f::;tte Zeltdauer seme Befugmsse uber- lie.rt werde, da ja die drei' Parteien eiui8<~~. ~.·c .' 'Zusammenkunft der Minister ~ab .~rst- Grace-Berleur das Annäherungswerk dés ich meine Mission durchgeführt habe. seten. ,t" <'. 'nis~r Duvieusart f.olg-ende E-rklarung Königs. Es ist klar, dass dieserbedauerIch habe ebenso mit Herrn Spaak teleFür die Dauer eines· Jahres Auf eine weitere Frage hinsrChtti~h die Presse ab:'. . .. - . '.' .. ' liehe Zwischenfall - ich 'möchte hier' phoniert. '. .' .. .' • •• durch die Sozialisten und Kommun~' r\ '. '.' . ';, Sie' erinnern' Sich·,. dass die Regle- kein \Vort 'über die Umstände, unter Herr Buset wurde durch den König emp. Es verlautet, dass die Uebert:ragung beabsichtigten Marsches auf Brüss~l. er- \~ . ,:'~~~ in ihrer·' ministeriell.en Erkfl~rhung welchen er sich abspielte, verlieren - fangen und unterhielt sich mit diesem der königlichen Vollmachten an Prinz widerte der Erstminisl&r, de.sB déi-selbe tl \.~, •v~Î'gesehen hatte, was sie aus u ren ein Hindernis auf dem Wege zu einer eine Stunde. Beim Verlassen des' Schlos- Balduin ein Jahr dauern soll. Der Prinz durch den .Rundfunk' abgesagt; werde.: ; 'de' 'die Inkraftsetzung des Gesetzes Annäherung' darstellt: Dadurch wird die ses traf ich nochmal-s mit Herrn Buset wird am 7. September 1951 21 Jahre.aU weil J'a Herr Bftset' sieh dltmit ~I ~.;:;:~,:wer "jUli f 945, die Wiederübernahme Lage für den' t August umso bedrohli- zusammen, um dann zum König zurück- und soll dann den Thron. besteigen. tige.'; .,.~\ ":.:' ,~'~~~ Macht durch den Kö~ig: .. '. cher, an welchem der Marsch auf Brüs- zukehren: Die Frage ist nun, ob man sich '. " • l~ 'Der König kehrte auf d.lese WeIse, wie se'! geplant· ist.. über die 'Ausführung der Botschaft eini', · " . 'lbst es sagte, id die verfassungsAus diesem Grunde 'trat die Regierung ge~ kann. Sie können sich denken" dass er, se 0 d zu'ru"ck . letzte Nacht zusammen, um die'Lage'tu die Sozialisten noch weiter gehen wollen. '~ 'm'iis'sige r nung . ." . ..... , Wir 'fügten hinzu, wir wurden an- überprüfen. Iéh habe heute morgen, ei- Um die Lage zu prüfen, haben wir zwei H' B' . . . ... '.. ~ hli'ess jeden Versuch aufmerksam nen Besuch" beim König' unternom,men, Delegierte, die Herren Van der Straten':' Prinz Balduin, \ . erzog von rabant. mehrere Wochen lang aufhielt. Nach Briis-, . end ,,' 8C 'f" Ig'en' der zu einer nationalen Wie- um' ihn' über unsere Eindrücke zu unter'7 Waillet und Dè Schrijver, ins Parlament wurde àls zweites Kind des Königs Leopold selzurUckgekenrt, teilte. er das ScÎùcksal ...·1 (:'. vdee~v~reinigung um den T~ron f~hren richten. entsandt, 'wo 'sie mit den sozialistischen und d.er Königin Astrid' am 7. September der königliçhen Familie und wurde' als.Gè- ; . 1930 im Schlosse von Stuyvenbtvg gebo- fangener und Geisel im Schlœse 'von Lae; .:.' . . . Genauer gesagt wir erklarten, \ Der König erfüllte heute:vormiUag den Vertretern zusammentreffen werden ... · :' .. ~önne~ir alles in unser~r Macht stelH:n- ihm durc'h die··.c.N.P:P.A. vorgetragenen . ;,Und die Liberalen?", wurde der Erst- ren. Er erhielt bei der Taufe den Namen ken durch die Deutschen überwacht. Vor' . •:. /'dea~~un würden, um' diese ~Vïè<:\ervereini~ Wunsch' nach einer versöhnènden Geste. minister g4lfr:i'gL' / .'. Bal<Îuin,' zum Gedächtnis .sèines'Grossder Befreiung wurde er..rillt der Königsfa •. ~ 0, " r ùm den ,Thron' herbei zufuhren. Diese Geste besteht im Prinzip in Fol"Die Lïi:H~:ralen'wurden ebenfàlls ein- onkels, des älteren ~ruders de~\König8 AI- mille als Gef~gener:"un'~r SS,Béwachung , ,~ , ..gu;;~I). einzigen Punkt, d~~ n.?c.h, nicht gendem : .,' . /....: . geladen. 'Auè Hoffmingen 'für eine fried- bert. den Namen Albert, den sein königli- nach der Feste Hirschstein 'an der EIbe ins ,3~',:'èntschieden wat, stellte die Komgsfrage .' Der' Köùig ist .damit besçhäftig~, auf lic~e, Regelu.ng sind ·also gegeben. ,Wenn cher Grossvater trug, den Namen Karl, Exil und "von' dort weiter nach·Sti6bl·:Vêr:.:J des Köpigs schleppt, wo' er mit Kömg 'LeOpOld ùita' . '.. Das Problem .das 'sich stellte, wa!' der Grundlagè der Botschaft vom' f5. ~an sich :~ieht;'einigt, wird es nicht' zu défi ~seiil' Onkel, dèrBnÏder · ~.dar: die. Wiederv~reinigl,mg. p~r König April eine Lösung zu finden, aber nur e~ner Aus~uhrung d.er ~?tschaft und auch Leopold führt, den Namen Axel" den auch seiner Familie durch di~ Annee' des Gen6-'.' .: , " .. , '~~t~e) immer 'erklärt; dass er'~dte F:.afge unter·der·Bedingung, dass sich nach·.der ~llehtzu ~mer ~:efrledlgun.g kommen, und der"dänische Prinz trägt, der sich mit der raIs. Patch befreit wurde. Zusammen rit '.'.' h seiner 'Ri)ckkèhr ins. Lan pru en Ausführung zu Gunsten des Thronfol- Jeder Tell muss dann seme Verantwor- ';1 .' SI' ter d K"'" A t'd' . .' V· d' (ks h . . sel~e~'; CW1St;e!;n~ '. '.,na~d Er'hatte' erklärt, er'werde nach gers nicht.erneut die, Problem'e einer tung .übernehmen., Ich ·verberge. Ihnen ~~reln) elwe~..1li her londlgm s rt vder- se~lnem. ater' un· · '. wer e. . R" . I I sich in Opposition zwi5clwnFIandern und .. der nicht, 'dass 'ich in den letzten.24:Sun. den !pah t~,,-und e~ ..~ n..~ 1. en Namen.. es tel, te;e:.der~~'Aufenth.altln.St .. W .. 9.lfgahg,.· ",' ',1 ;;' :'el·ner. Rückkehr 10 '~fn, . E ="'m G ta v.. _'-1 .. ~ h .. (...." '.. ~. ., d' atL em pru en r h·a-t \Vallonie stellen. . l " aUes versucht habe, um Belgien weitere sch we d 18Ch en ..œu .. gs .us ". .. u ..u .u .spa....,. r.m· Pré . gn,y ID" der. S c.we.lZ.,· ·.iformierenund. le age .. I h . ' ~i d?m .d~utàcl~en ~il1!~ll -in ~ ::qj.e E.tziehlJ!lS de~'~rinûlU ;~~~ d~: ~ .;, .ese Information begonnen, an, .we? er Der Köni~ ebenso wie die R'8gie~ng Gewalt~~t(l zu. ersparen; die' ioh', be. _~~~è Sozialisten !Sibh .weig~rten tel!z?~eh-: sind dù Meinung,' dass~s. keinen ,Slpn dallere., : '. ~!'l'b 8~~der pnnz IDlt selDenGe$ch~ den Burggrafen Gatien du Parc geleltet.·In. ' . /. méIi' Während dieser Zel~ prg~mslert~~ habe, 'durch eine qerartige Geste'ledlg. "Welch.e~: slDd.dlesO~la~lstlscboo FoOr.. stem zunachst nacl1:PortugaI. wo t!lr"81ch der Schweiz·vollendete·derprmz8eirië hu-~' f, :"":d' S·o·zialistë~·das,.was sie selbst,~Wl:- lich die Schwierigkeiten,auf eine andere derungen fur den AugenblIck?", '. ...o' '. t,' h 'B'ld . , '·c i; K 11:"" • ·t' ' .. W ,.t' nd" und' Erhebung" nannten .. So Ebene zu verJegen und dass man ein La-.,;Ich I..w.eiss . es nicht", :,antwortet der ~ant lSCd e ~. l~gl ~~.~ Vln o~g, Ill, 'f " .,.,ders a ., ." BI' k' 'jung" I. • " ger.. schwäche" um ein. ander. es zu s.tär- ~rstm~nister auf: diese ,Frage eines Jou~" :,. .'.. e,!l ~., e~ le ~ elc ~el. g ., e~n. {~ren ~ , , '~iri Iman zu de.r" oc~e .'.' l'" ken'. . '..' '. nalisten, um d,ann f.ortzufahren: ."Die Ziehung"'. Woblverstanden bedeutete das, U.~.te~cht durch die JIIeiten·Gé..r.ard,·. Y.\P ....a.•,,:.. ··;.1· 'C' 'Der König beg~nn. seme Informa 10li d' H " " ~~'mi't der Befra'~~ngder-Liber~len und Die Stellungnahine des Königs iilt., al:" RückkehrdesKönigsbedeutetedieWieder~ was ichversuclien woHte, aber'in keiner ng,~n ochw. Pa~ B~aum.'U:D?'.~~·,.::' . : det Christlieh-Sozlalen ..·.V~n Selten ,der les Menschenmögliche zu einer Besserung beschreitung. des· verfassungsmlissigen Weise'den Ausschluss anderer'M-ittel." ~rofessor Rousseau; von' der,Umversltiit. '~ " "Sö'zialisten, verhieU man SICh ablehne!ld. der' Lage zu tun, ohne aber dadurch·neue ~eg~s,;aber noch 'keine Lösung des Kö;,U:fidjetitr.· '.' ',oi .ô; !: Löw~n. 'An ~~~ d.enfbr. Ho?h8chu,I~' • I,,, " In diesel)1 Augenblick Sc?~Itete Sich Sch",ierigkeiten entst.ehen zu lassen. Und Ulgsproble~s.. > "Das 'wr;d 'mall ba.kt' sehèri'.": er .eln .l(olleg uher, .Verfassungsrecht, ,d88\:~'" ':., ../der Nationalverband der :ohtIsch~n lGe- gerade. darin' liegt der schwerste T,eil der .' Nach. der Rückkehr des Königs blieb Auf eine .and~rê,Frage antwortete" der d~èheIJ1alige. Blüss~ler' ProfcssO( &~:;:'(;} .;' .. 'rängenen .ein und bot sel~e v~r~ltt UI~g Aufgabe.' " die Fräge einer' Wiederannäherung of- ErstminisLer; Wenn die 'Par~eie:n . s.ich qwn las. . .. "'. , , '.• ' ,,)~';: Der Köni,g. will, dass di~. Gewaltak.te fen. Ich glaub..te verschiede. ne M. ittei ver.. k·1 t ' .. d Abend' 1"""8 b' '1 .... .... ~ .. ,'. ':~':~'. .. '-','.'aln" Das lleG1etltete also die l\.IIUl1lfe.el.unverzüglich.ein Ende nehmen: Das Ist sUŒHm,zu.,konnen, BIber In2WIsoo~n .be- el.mgen onn en, wur e er am eme '."'* egeltete. ~r:den ~oOlg auf ~~.<;. \' ·~: ..lns~~;:'v~~~a~~~8N~~fon~~~~~~~~n d~~rs~~~ im-WesenUichen das was ich heute moc~ gannen die streiks;", .' .'. neue K?Owenz ~ehaü.en. . . , .. &,18e nach Weetiridien und besuchte,voD·~.:. wQrde dort. au(d.ie Industn.·e6tädte der Y. èW••"m1','''~'::;. j ,'. • orge. \._ " . ht ge-â den Vertretern .'der Politischen Ge.;.' ,.WeJ.ches 'w~.ren die~e M~U~' for.agte . "Haben' Sie,gWie', Ho4fnung,en?" ·\':.elner . hontaktanfnahme mac e. . noch ~ Dd ntw fl&t.e d àhf -::;-;-j;l I ,,:.~;'.. ; Die. Vertreter diese~ Verbandes wur- fangenèri erklärt habe .. Das Gleic)~è habe ein J?Ull~li~~. .. .;'.' . '. . .e~.. :, '.' ,ft . ~_ 01'. ,ar. , ten, S~ten. ~d. die MilitäI:~P~l"~~~ %' .. ',den' \ zu .verschi' edenen' l\lalen .durch .den ich. den 'Sozialisten m-i~m, un.d InV~r"Ru~~JCpt a~f• diejenlß~n,weldleI1llC. ,Yle~~, .J8. ,,,. ,."." <i ~es~P01Dt; wo ihm ein Ehrendegen ~~ •.~,:' _L..' .K_ Z tall <:r Silmt:lkh ,:,Id:l' sehr hof&e, ermüdet 'l.f\D.aJch der ::'1:. '. ". " "''''' •.• •.•. '1 . ........;.k; " Köriig ;empfangen. Sie b.aten Ihn, durch f<Hog(fd'i'8ser :·.A:kfion w.u~de· ~~e hl ossen, so lrol~~·~,wn";,u",. usa~men8 Y'. un.,. .. ,:. . . ~.; ··C. !' ~ '. .:~ re~lt,.wurd~.;· .'IL",i:·'>·}::";';;';ll-l;1tj-v·d;'.';·.~~il·!;) '<eine Gesle seinerseits die I:Rge zu ent- da:8'8"àicb Herr'Buset zum !tomg begebe: des komghchen·.Hauses,'Dlskreti~n;u~,~ Er,slmlnlEl1er. ~ .• MlQ.1\irilineM..zo.... '.. " .. ' . .' , .'.! '.'-"\$j~::' ',,'..... ;;.;. ">ap811nen. In d~r Zwjschem.e~~ er~cnwer- lc:h yf,pI..<i.e ~.Qr.H,eJ:m'JmseL!~ ..dal·Xi.r. ·.gJ~ef~ ~~!.ia ~';"~", "_. " : i. .,~.. .' ,,,' ... "~~sa~<~~ i'~~\:. •.:. ::~.<':.~,~ . 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1. August Kärntner 1950 · GrenzEcho Wirtschaft
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, Einzelnummer
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reoz·
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Die führende
26.Jahrgang Nr. 138'
Mittwoch
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Tageszeitung' der belgisehen "Ostgebiete
Tausende von Kundgebern verlangen "Freie Wahlen" gebäude und Strassen kämpfe
Sturm gegen das Regierungs.
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Aus dem Parlament
Das Allerspensionsgeselz vor der Kammer
Briissel, 17. Die Kammer nahm gestern zu sichtigt seien. Es sei sehr einfach, höhere PenBeginn der Sitzung eine Reihe von Gesetzvor- sionssätze als die vorgesehenen zu verlangen, schlägen in Betracht, bevor sie sich der Oe- aber nehme man dabei auch auf das Budget batte über die allgemeine Reform der Alters- die gebotene Rücksicht? Das Parlament möpensionen zuwandte, über die Abg. Oe Paepe ge eine schnelle Entscheidung treffen und sich als Berichterstatter vortrug. Die Vorlage ha- nicht durch Einzelheiten aufhalten lassen, die . be beträchtlicher Vorarbeiten bedurft und bie- leicht auf dem Verwaltungswege geregelt werd~s ,Alexand~rplatzes, vor der Regierungskauzte al~e ~arantien ~ur Bei~ehalt~ng des un- den könnt,en. ," lei 10 der Wilhelmstrasse und vor der Sowjet. umgänglichen Fjnanzgleichgewichts. Der Abg. 0 Haeseleer (hb) findet 10 dem Vorbotschaft stehen Maschinengewehrposten. Staatsbeitrag belaufe sich anfänglich auf 1.200 schlag keine hinreichenden Sicherheiten für alNach den Meld ngen von h t Millionen und werde jährlich um weitere 20 te Leute und wendet sich dagegen, dass man u eu e morgen Milli höh 0 V hl ' h d F V' ht t id b fli h Aerb ~:ue d ~rsc H~ Sl~ t ke~t ra~en erzic .au Je e eru IC e, wurden starke Gruppen von jungen Arbeitern, . I l~nenOer 0 ~ die völlig vom Regen durchnässt durch die eme er auer er r. er un .er "e es a I~ ei "ver ange., f Leipzigerstrasse marschierten, durch Mitglie- ~ohnsd angepasste Pf'~h~slon Em) ~~r~b~tM ~:e ~achste Kamme~~tzung wurde au der der kommunistischen »Freien deutschen z~~~ e~ pensions ad.lge~ e~sl au f a l:.e I woc morgen angese . Jugend. angegriffen, als sie sich dem Wieder. wur e, em~swegs I~ h~we~ ~t~~en ~ag~,,~, aufbauministerium näherten. ' sen, ~~ % v~r anle h wei er 10 ei rage 10 0 e Tausende von Arbeitern marschieren sich an von es 0 ns. .. den Händen haltend in ,Frontbreite ~von 50 Si~~g· Verbaandert (CSP) sprach Im gleichen Mann unter dem Rufe: »Wir wollen freie Wah-l len!« zu den Regierungsgebäuden. Es Awur,de danbn ~~r t~e st~tthche hR,~~he Brüssel, 17. Die Sonderkommission der .. von nträgen a ges Imm.,. arun er ,~uc. u er Kammer für den EVG~Vertrag hielt gestern Barrikade~ampfe" den Vertrauensantrag Philippart anlassh~h d~r unter dem Vorsitz des Präsidenten Van CauStunn auf das Reglerungsgebaude Erne~nun~. ~es ne1.1~n., Gou~erne.urs fur, die welaert in Anwesenheit des Verteidigungsmini' '. ,Provmz Lüttich, soWie uber die Bildung emes sters Dé Greef eine Beratun g ab bei der die Die Kundgeber haben Barnkaden ernchtet Instituts von Buchhaltungsrevisoren. Alle Vor- ll . 0 b tt b hl , d D' if di P I·· . S' ., f hlä d ,. d a gemeine e a e a gesc ossen wur e. ie d grei en le. izei mit temwur en an, s~ age ~ur en angenommen, einige arunter Artikel des Vorschlags stehen für die nächste
Geriet die Masse den Drahtziehern aus der Hand 1
Be~lin, 17. ~euter. Gestern morgen beganStreik der Bauarbeiter von Personen zu U t d K d b b f d . h 'I nen 10 Ostberlin tausende Gunsten einer freien direkten Wahl auf den Bau n ~'t en d. u~,,~!, e~n. ~t~ken tSICt vie e Strassen zu deinonstrieren. ren arE· I eAr,bl~tP Oh· Ilct I.n rReld ge .re ednwa, • 10 r er er ie eme e e, 10 er er Als der Bergbauminister Selbmann von ei- unter starker Zustimmung den. Generalstreik nem Fenster des Ministeriums aus eine beruhi- für Ostberlin verlangte. Partei beamte und An. gende Ansprache an die Menge halten wollte, gehörige der kommunistischen Jugend bemühwurde ihm entgegengerufen: »Wir wollen kei- ten sich vergeblich, von einem »ideologiscben ne Erhöhung der Arbeitsnorm. wir woUen frei Irrturne zu sprechen. Als Antwort erhielten sein. Wir verlangen höheren Lohn und niedri- sie vielfach Faustschläge, begleitet von den gere Preise. Zum Teufel mit den Normen!e Rufen: n Wir haben jede Berührung mit Euch Die Menge rief: »Wir wollen Ulbricht oder ve,~lor~n, die Ihr Euch nur mit unserem Geld Grotewohl!« Als Partei beamte es versuchten, mastet.c die Menge zum Schweigen zu bringen, damit Eine sorgfältig vorbereitete Kundgebung der Minister Selbmann sich verständlich ma· . ehen könne, erhielten sie zur Antwort: »Wir Die AFP.Agentu~ hebt als ~es<.lO~ers auffa~. selber bestimmen, wen wir hören wollen!« lend hervor, dass die Volkspolizei nirgends die , ... ' Kundgeber auseinander trieb, also jedenfalls Selbmann verliess das Ministerium und ver- Befehl erhalten hatte diese Revolte der Arbei. em T· h '. IU~h te au f d er St rasse von ~m . ISC aus ter gegen das bestehende Regime: zu erlauben. w:elter zu. rede ,Als er e~kl~~te. »Ich selbe~ Das Politbüro der sozialistisch-kommunisti, bIO nur emoAr ~ter«i wur e I m ge,antwortet. sehen Partei nahm gegen halb 4 Uhr Stellung _Das hast u sc. on ~nge vergesse.n.«, zu der. Erhöhun~ der Arbeitsnonnen und Plötzlich erschien ein Maurer mit halbnack- schlug eine Annullierung der geplanten Erhötem Oberkörper und mörtel beschmierter Hose, hung der Arbeitsnormen vor. Diese Entscheischwang sich auf den Tisch, stiess den Mini- dung wurde durch Lautsprecher auf den Strasster bei Seite und rief: »Du kannst reden, was sen bekanntgegeben. Du willst, das. interessiert u~s alles nichts.,W~r Unter den Kundgebern befanden sich zahl. wollen frei .sel~. Es geht OlC~t nur gegen ~Ie reiche Angehörige der kommunistischen Partei, Normen. Wir sind keine Stalin-Allee, wir sind die das Parteiabzeichen trugen. Seit einer Wo· ganz Berlin.c Ein ~rbeiter rief: »Das ist eine ehe erklärt die Regierung Grotewohl bei ihrer · Voll(serhebung!c Die ~un~gebung v~r de~ Selbstkritik begangener Fehler, dass nichts ver. Regierungsge,bäude verlief Im allgemel~e~ 10 säumt .bleiben dürfe, das der Einigung Deutschguter Ordnung,. doch, wurden ~ommumstts~he lands Im Wege stehe. ,ParteibeaJ!lte, die an Ihren Al?zelchenkennthc~ 'sshandelt Wer steht im Hintergrund? waren, ml· , '. Aus der Menge wurde gerufen: »Wir steh~n. Sollen diese Kundgebungen die Politik des hier für ganz Deutschland! Haut ab! Demis- neuen russischen Hohen Kommissars Semjosion!«, now stützen? Aehnliche Vorgänge aus gleichen . h . Grü d f d . K hl . Z . k b d ~-~'Zuerst glau te man, .as~ ~SSIC "um~lO.e., n en an en Im o. e~revler v~n WIC au Demonstra~on.sI~r,,~~lalls~lscl1,~oI?Il1ums1t. ~ Sachs.en statt~. was auf eanc...gememsame Resehen parte~ hand~e'd Die ~OI~POl~~ sCh~t~e Sie schliessen .lässt. ,die Ku .der Ruf:
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die auch gegen die Fenster der amtlichen Ge· bäude zielen, Sie verlangen die sofortige Frei. lassung der politischen Gefangenen. Einer weit M ld h h b . h K "f ern . e ung nac .a en ~USSISCe ra te. g~. gen die Kundgeber eingegriffen. In der Leipzigerstrasse, dem Zentrum der Unruhen, versuchte die Polizei, die Trupps der Kundgeber mit Gummiknüppeln auseinander zu treiben. V tä k . Be tä d· t ff hi an Ig re en ers ar u?gen ein, an vers,c ~e~enen Stellen sperrte die Menge den Pohzelaut~s den Weg. Zahlreiche Personen wurden bei den Zusammenstössen verletzt. Einige benutzten die Gelegenheit, um .sich auf West.
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emstirnrmg.
Abg. Leburton (soz) m,achte auf die Notlage d~r unab~ängigen Arbeiter aufmerksam, für die man die Gesetzgebung vergessen habe. Der gegenwärtige Vorschlag bilde ~in Rahmengesetz, das dem, Minister zu weitgehende Vollmachten verleihe. Arbeitsminister Van den Daele machte darauf aufmerksam,. dass all~ durc~ die Reforrnatoren der SOZialen Sicherheit vertretenen Grundsätze in dem Gesetzvorschlag berück,
Deut SC hI'an 'd vor den Wah'len ten am eDU·
zeigen konnte die t 11....' tIm z ~eJl mO'nat~n ers ma s als drei Jahren die SPD von ., D· er pi·t,ze~posl itiIOn v~r d rangen. ,le. eDU, und nicht mehr die SPD, verfugt heule übe~: die grösste Anhängerschaft in der Bevolkerung. Die Entscheidung der Bevölkerung in den kommenden Wahlen wird in erster Linie eine Entscheidung für oder gegen
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;te g_efu~rt- Anfang September; ·ln den Wahlen z.~m Bundestag, so!l ~.IÇ ~eu~sche. Bevolker~ng Ihr Urteil über die geleistete Arbeit abgeben. , Die innenpolitische Situation in der Bundesrepublik wird in den' kommen-
den Monaten ,~eitgehe~d durch den ,Wahlkampf bestimmt werden. Welchen 'Einfluss' er auf die .Ents.?heid!lng der 'B.evölkeru~g haben Wll'~, l~sst slcI,l noc~ '~l1C~~' besh~~en: Auss~n und .mnen -politische Erelg~lsse, VOl .allem die ~~t·wicklung der wirtschafthch~n Ve,~'halt. in d~r .Bund,esrepu~.hk, .konnen nisse' das gegenv.;artlge Bild beträchtlich verlindern. WIe aber stellt Sich die Ausgangsläge dar? Welche 'Pendenzen zeichnen sich heute, drei Monate vor 'den Wahlen und vor dem Beginn des eigentlichen Wa.hlkampfes, ab? ,. Na{;h den Ergebnissen der reprä.sentativen Surveys des Deutschen Instituts _für Demoskopi'e, in denen Monat ml' "Monat .ieweil~ 2.000 Personen .in der ,Bundesrepubhk und West,-Berlm be'fra~t werden, ist das .vertrauen in di.e , PO'htik Dr. Adenauers m der letzten Zelt ~rheblich angewachsen. Zur Jahres· wende hielten sich' Zufrie,denheit und Unzufriedenheit' mit der Regierung .nO'ch ungefähr die Waage. Heute aber sind von zehn erwachsenen Deutschen fünf "im grossen ':lnd ganzcn mit ~er politik Adenauers emverstanden", waheinverstan. r.end nur noch zwei "nicht · , D er R es, t· t une!1'sct I·lie d' den" smd. J
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Sitzung auf der Tagesordnung. Da die Frage der Verfassungsmässigkeit grundsätzlich geregelt ist, beschränkte sich die Debatte auf die politischen Folgen des Abkommens. Auf den Protest mehrerer Mitglieder der Kommission hin, die darauf hinwiesen, dass die Kommis. sionssitzung dem Reglement nach vertraulicher Art sind, wurden keine Mitteilungen an die Presse ausgegeben, ebenso wu.rde davon abgesehen, nach Abschluss der Sitzung einen besonderen Pressebericht zu redigieren. •
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Kluyskens (CSP) :-vurde angenommen,. de~ besagt, dass, wenn die verhaftete Person 10 einem K t ti I . t . t k in weit onzen ra Ions ager- 10 errner war, ein wei e· rer Beweis für seine patriotische Tätigkeit g~. for~ert w~rden konne. ~er Antrag gmg mit Gleichgewicht v';ln 63 Stimmen und 2. Enthaltu~g~n durc~. DIO V~rlage wurde an die Kornmission zurückgeschickt, 'Ol·e das Als darauf das Budget der LandesverteidiKundgeber, die versuchen, in Red gung auf die Tagesor nung kam, verliessen gierungsgebäude el?ZUdri~gen, sind JO ~er zahlreiche Senatoren den Sitzungssaal. !'1edhrzaHhl Ba~arbelterd· Siel verscbhant~endisl~h Se Flamme (SO) wünschte grössere Kredite en ausruinen un ver angen es an g im n. Z; Chor die Freiheit, bessere Arbeitsbedingunfür soziale Zwecke, anstelle der Verschleude. di Ab h M· ist rung für die Aufrü t"ng welche die wirtschaffgen, sowie ie setzung me rerer ims er.. stu , . . liehe und soziale Stroktur des Landes bedrohe. Sowjettruppen werfen rings um das Regie- Er machte auf ve chiedene Nachlässigkeiten rungsvie~l. Gräbe~ 'aus. Eine Streife der aufmerksam. In le~er Woche habe eine ArtilVolkspolIzei. warf Ihr.e ~affen fort und trat lerieeinheit an der Küste Manöver abhalten auf westberhner Gebiet uber. IsolIen, doch habe man dabei nicht an die Be· Fortsetzung siehe 4. 'i:le1t~ schaffurig einer Zielscheibe gedacht.
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Sitzung der EVG·Kommission der Kammer ohne Pressebericht
berliner Gebiet zu flüchten. In der LeipzigerII strass d d· S h f t d Läden ei e wur en ie. c au ens er er a en eingeworfen. Es wurden rote Fahnen auf der B·· I 17 0 Se t t t t Sen Sch t (CSP) 'kl" t d . at St b t . di A hlä d russe, . er na se z e ges ern zu. 0 er ar e, ass es OlC ge· rasse ver rann, sowie ie nsc ag~.~ ....sr nächst .die Beratung der Artikel des Gesetz. nüge, ein schönes Aufrüstungsprogramm auf. Demarkationslinie. An einen Holzbau einer vorschlags über den Status der Politischen Ge. zustellen, man müsse sich auch fragen, ob es Polizeikontrolle wurde Feuer gelegt. fangenen fort. Ein Aenderungsantrag des Sen. für das Land tragbar bleibe. Trotz drastischer
~~~' ~i;z%e~~~~s:en au~ Yr~m~e~ Die Revolt~ nimmt ernsten Charakter an' Die Menge versucht, das Regierungsgebäude b da Al nderplatz wo' In d h ti M t d . k I' t gegen den Widerstand der Polizei zu stürmen ge er zum exa , igen orgens un en zir u rer en ' . G I nn t ik! , uffl k t I . ht en eu . h P . d G d Eine Abteilung von Volkspolizisten die in eiD enera s re .c a a~ er e. eic e ruSSISC e anzerwagen In er egen nem Hause durch die Menge abgeschnitten • und belagert wurde, warf ihre Waffen und Koppel aus dem Fenster und ging zu den Kundgebern über.
.: AII8nsbach/Bodenaee. Die erste ·00 d d t h B :Legislaturperl .e es eutsc en undestages geht Ihrem Ende entgegen. , .Sei] dem.' J a Iire :1949 . ,a I s diie Ohri:IS, tl ICIdS ~DemO'kratIsche Union (eDU), die Fre~e ;Demokratische .Partei WDP) und die .Deutsche Partei (DP) die erste Nach,kriegs~eglerung bildeten, ~lat h~u3desh ,kanzler Ade~aueJ: v~r ~a re in .1DlUnt~rbroc en ie egierungsgesc a -
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Rainer, Adolf
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Revolte in Ost-Berlin
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JUNI 1953
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...
Ei~sparungen koste die Aufrüstung jährljch 2~ Milliarden Franken. Treffe es zu, dass die drei h O' . . d k o· vorgese enen ivisronen 120 Milli I rar en st~n un~ im Ernstfalle zehn Tage lang »haltene wurden. Man werde auf die internationalen Verträge hinweisen und auf die gleichen Verpflichtungen für die Nachbarländer. In dieser Hinsicht müsse man aber Garantien verlangen. Die Art der Aufstellung der Budgets sei in den verschiedenen Ländern nicht die gleiche wie in Belgien. Verschiedentlich würden Ausgaben . Mili " b d t f füh di . BI· Im rlitär u ge au ge u ,rt, I~ 10 e gien unter ganz anderen Rubriken liefen. Wenn di Bl . h ., . h f man I anz 7Je .e, so musse man SIC
ie
ra-
gen, ob das Land beim Marshallplan etwas verd~ent h~be un~ ob es .b~~. einigen Abkommen nicht eme gewisse Naivität gezeigt habe? Die nächste Senatssitzung findet heute Nachmittag statt. '
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Noch 'liessen Dollars nicht nach Spanien
er noch einmal 'für viel' Jàhre die Regierurig führen solle, oder ob es besser wäre, einen anderen Mann an die Spitze zu berufen, stellte das Institut für Demoskopie jetzt gleichfalls in der Bevölkerungs-Umfrage. reprä.sentativen Hier ISt das Ergebnis: Verzögerung der EVa führt zu neuen US-FordBrungen an Spanien - Europäla<:he Randverteidigung Frage: "Im Herbst wird der Bundestag neu gewählt. Würden Sie es für gut wieder Im Vordergrund amerlkanl8()her Planer Franco kämpft hartnäckig um hohe Dollar - Hilfe halten, wenn Adenauer noch einmal für vier Jahre Bundeskanzler bleiben würde oder hielten Sie es für besser wenu ei~ anderer Mann an die SpitZe d'el' Rep, M, WaShington, Mitte Juni. Die Ürber, digungsaokommen s mit den USA die Vor- kader erhalten, aber ves würden glelôli~ gierurig käme?" ' legungen der amerikanischen Verteidiaussetcung für rjie von Washington an zeitig Vorkehrungen getroffen, um deren ., ' gungsplaner werden ständig von der Sor- Madrid zu gebühren<le und von dem Re- Stärke im Notfalle auf ein krieger.isches Adenauer sO'll bleiben 48 Va ge um die end:gülLi,ge V,eJ'wirklichlUng der gime des Genera IS Franco so dringend Soll zu bringel1- Gleichzeitig "iirde den Anderer Kanzler wäre besser 26 % Europäischen Verteidigung,sgel11eillschaft benötigte Wirtscha.flshilfe bikieL WeiteAmerikanern gestattet werden, auf spaWeiss nicht ' 26 % durc~ die, !}ete.i1igten Natiol~en ~egl~!tet. re ,Verhan<il,!ngen sind" also nöLi.g, ob- nisc.heu Flugplätzen B?mhen, Munition, Nach dem heutigen Stande wünscht Danllt erglb~, Sich z,wang~'Wel~,e die Ruck- gl~lch man sl~h .schon ,langer als eIn Jahr Treibstoff und Ersatzteile einzulagern. etwa die Hälfte dei' Bevölkel'l~ng, dass keh~i zur. frt~her~n :~.mertkal1lschen ml~ der endguiligen :\~fas's.ung des i~ . Der bi,sher feHigg~stellte Entwurf sieht Adenauer Bundeskanzler bleIbt. und zept on e.1l1el . eUl opals~l~ell Ran<lverte<l Frag.e stehenden Abkommens herum die Benutzung von vier spanischen FlugnUI' rund ein Viertel hält ejncn Wechg~lOg, bel ,dei der "Gebll,gszug de.r p:rr~- schlagt. pläLzen wàhrend des ersten Jahres der seI in d'el' .füh~ung für bcssel~. Diese ~lia~l~ea~~lfll1c f~~lusselstellung die WIC Während der Diluer. der di~lÜ'lllatisch.en La~fzeit de:s Ahkon?mens ~or, während Personen, die emeu "anderen Kanzler" g e sp e . Hesprec'hungell IM!. dte spamsc'he' Regle- weitere drei Basen Im zweiten Jahre den s~h~n 'möchten, wU.I'dell ge~ragt" w~n So sc.heint sich eine neu,e For~erung rung auch i~l1n)~r ;vieder durchlJ!ick~n al11erikani~chen Streitkräften zur VerfüSIe m Vorschlag brmgen wurden: die des Welssen Hauses an die Regierung lassen, dass lile die Zahl der amel'lkamgung, gestellt werden sollen. Cartagena Mehrzahl konnte keine bestimmte Per- Fl'anco~ heraus,zukrist.allisieren, die zu schen Streitkräfte auf spanischem Boden wird <lmerikanischer Flottenstüt,zpunkt sönlichkeit nennen. Mehl' als 1 Prozent einer weiteren Verzögerung des AlJschlusin Friedenszeiten gern einschränken auf spanischem Boden unt.er zusätzlicher der Stimmen konnte lediglich der Füll- ses jene.s mit. einer 20jä/hrigen Gültigkeit möchte. Madrid befürchtet, dass die An- Abtretung eines Streifens Gelände aIl der rel' ,der OPPosit,ion und VOl's!lzende der/geplanten k.ollektiven verleidiguIlgs[~h~vesenheit amerikani,~cher So~daten . mit a~lan~isch~ll Küst,e span.iens, als Flugplatz SO'zlaldemokrahschen P-artCl DeutschkOl11men~ z,wlschen den USA und Spal1len Ihren hohen DoHarlO'hnen eme weitere fur dIe USA-Marmestreltkräfte. , I~Dds, Erich Ollenhau.el', auf sich ver- führen kann, dessen .Fertig'stellung SChOll Verschärfung des spal~ischen !nflationsAlle diese Einzelheiten sind' och· 1 d emen. Er wurde vO'n msgesamt 6 Pro- so oft Gegenstand Widersprechender Mel- prO/blcms nach Sich ZIehen konnte, ob- Schweht> u ld ,venn Ge t 111 er zent als Bundeskanzler vorgeschlagen. dUIl.gen war. Die USA fordern die Benutgleich sich WashiJlston bereiterklärte, Si- bell sclle'n' kle 1 "011 smalll t dl ~c 1 en ß a~k . h 1\1'1"" fi I"t f" d I h d' G fI' I ~ , 0 la el amerl amNaturgemäss würden es allem die z~ng spalllsc. er l'-<lr ugp.a z~ en c lerungen zur A~\,re r . leser e ,a lreI~ III sche Delegationsführer in Madrid, Gene-
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Dem Bun~es~anzle.r wurde m de.n Viel Anhänger der Regierungspart'eien be- Emsatz, tak~I,scher Luflsstr~~tkrafLe U1~d das i\<bk?J11/me.n \.l,ber ùle geplante \"IrtJ~hren semel Regl~rung noc~ .~Jema~~ grüssen, 'Yenn Dr. Adenauer in den Bom?~1 verban~e, und e~ hel.sst, dass d,te schafts'hllfe emz\.llJauen. ~m so g!ltes ZeugnIs von dal offentli nächsten vier Jahren die Regierung be- span!:>,?he Regl.erung bishel nur wellig Die Spanier bestehen alber darauf, dass ,hen Memung ausgestellt. hält. Aber auch in den, BevölkerungsBerel~~ch~ft zeIgte, d,en Atomb?ll1bern der keinesfalls mehr a.ls 10,000 Mann fremde , Oie Zufriooenheit mit der Polit~k kreisen" die der sozialdemokratischen ame~lk~11l5C~entIl\IaJ1l1e ?en EJl1~a~~ vomjTruppen in ihren) Lande stationiert sein nahestehen, fin<ien sich be- spamsc len es an e au:> zu ges a en. <lürfen, so dass cl,iB von Wa,shinglon geAdenauers hat die Sympathien für dIe Opposition yon ihm ge~ühr~e Partei ~erklich \'er-: ltrerke~,sw~rt vie~e Stimmen (24 Pro,Diese 'yeigerung' ist illsofern bede,ut- forder~erl Zahlen 1l<IJI:licI'1.w~rdell müsssröss,ert. Wie die Ergebmsse der ~ra-lzent) f~r cme we~tere Kanzl13J'schaft Dr. sam, als General Franco nur zu gut weiSS, ten. Die den Amel'i~anern zu uberlassenen '18.: ....W.fÙc.heP,adei s.teht lhren AnslCh- Adena.uex's. '" ' Iii. der Qnd~ltÜltig~ Abscblm.i des .uecl.ei~ .Fm8'J1lät,zewür.den d11Jlunur M.a.nIlsAlha.fts.
ralleutnant August Kissner, als GI'und für die lange Verhandlungsdaucr die Jlartnäckigkeit der Spanier bei dem' VerSuch des Höherschraubens der amerikanischen Finanzhilfe angeprangert" mit der Franco seine Bereitwilligkeit lind sein EntgegenkOlllll1ell,ill drr F~'agp. ùer Luftstützpunkte durch die Anlel'lkanel' erka,ufe'p. lassen
will.
17. Juni Kärntner 1953 · GrenzEcho Wirtschaft
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35. Jahrgang
25
Die einzige Tageszeituog der belgisehen Ostgebiete
OKTOBER
• Entsp a n'n ung Vor einer
c\torgcn:
New York / Washington / Moskau, 25. Die letzten Stunden haben auf eine Entschärfung der Kuba-Krise deutlich hinge~!rkt. Im An~chluss an die Sitzung des WeltU Thant In d er vergangenen N ac ht au f A nsicher hei cltsra ts Ieg t e ONU - G ener alsekretar . trag der blockfreien Staaten der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten einen Vermittlungsplan vor, in dem er die Sowjets auffordert, in den nächsten zwei Wochen kein Schiff nach Kuba zu senden, während die USA in der gleichen Zeitspanne ihre BlokM'· t äsid t Ch hts h h t • h f·· . G' f I ur ein rp e treffen kade aufhe b en so IIen. lOISerprast en rusc c ew a SIC mit Präsident Kennedy ausgesprochen und erklärt, solange Raketen und Atombomben nicht gesprochen hätten, sei der Frieden noch zu retten. In den ersten 20 Stunden seit Inkrafttreten der amerikanischen Blockade vor Kuba ist es noch zu keiner Begegnung mit Sow]'etschiffen gekommen, Amerikanischerseits wurde mitgeteilt, dass offensichtlich 'etl'sche Frachter abgedreht haben. Von allen Seiten gehen die Bemiihunmehrere sowJ en weiter, zwischen den streitenden Parteien zu vermitteln. g stark vermerkt wurde in der Welt. dass ches Schreiben Chruschtschews erhielt. Wie der Weltsicherheitsrat tl"O.tzdes Erns~es der das Weisse Haus ~itteilt, ist darin kein stunde die Zeit fand, seme entsche.lden~e Vorschlag eines GIpfeltreffens enthalten. Sitzung zur Beilegung der Kuba-Knse f';lr zwei stunden zu unterbrechen, ';Im ein Konzert der Leningrader Symphomker zur Feier des 17. Jahrestags der Vereinten Nat10nen zu hören. In der gestrigen Sitzung des WeltsicherT 0 ast a u so w jet i s c h heitsrats, die mit der Verlesung der franzöd h ft sischen und englischen Uebersetzung der a m er i k a n i s c h e F re uns c a Rede Sorins vom Vortag begann. unterIn Moskau wohnte Nikita Chruschtschew stüt.zten die Vertreter der mit den USA mit der höchsten Sowjetführung im Bol- verbündeten Länder das amerikanische schol-Theater einer Aufführung von Mous- Vorgehen. Auch der Delegierte Frankreichs sorgskYs Oper »Boris ?odunow«. bei und hatte nach einem in Paris am Mittwoch unterhielt sich anschIlessend eme halbe nachmittag gehaltenen ausserordentlichen stunde mit dem amerikanischen Bassisten Kabinettsrat Anweisung seiner Regierung .Jerome Hines. der die Hauptrolle gesungen erhalten, den amerikanischen Resolutions- i hatte. Wie Hines heute fruh ~ach semer entwurf zu unterstützen. Rückkehr aus Moskau mlttetlte, schien Mehrere Vertreter von Ostblockstaaten I Chru2s0chstStCuhlledwenstrnaahclhendAerI1kLI.lanudnI.egU~ngd hdOebri~hteten heftige Angriffe gegen die. USA. I r I Dl S h dIt i -Blockade durch Kennedy! sein ..e prec er er a. e n.ame.rlkal1lschen Kuba f die sowjetisch-amerikanische Lander betonten. dass SIe SIch im Rahmen! Glas »au f den Frieden« der Organisation amerikanischer Staaten I FreundAschaf~k und a~11liam Nox präsident zu entem gemeinsamen Vorgehen mit den I aner mteirIh derDer:.w es ng ouse Electric Int'ernational ~ USA entschlossen hätten. wurde am Mittwoch v?n Chruschtsc.~ew Die Delegierten Aegyptens und Ghanas empfangen. der sich ~It ihm auch u~er gaben von dem Vermittlungsvorschlag dIe Kuba-Krise unterrüelt und ih!J1 eme Kenntnis. den sie im Namen der bleckBotschaft für Präsident Kennedy übergab. freien Staaten dem Generalsekretär U Nox. der'heute über Loridon nacl! den USA Thant vorgelegt haben. zurückkehrt. weigerte SIch. Elnzelhelten seines Gesprächs mitauteüen, um ;,)irnge y Thant nahm dann selbst das Wort. Er Auslegungen zu varmeiden«, betonte aber. ermnerte daran, dass gewisse getroffene dass das Gespräch einen »offenen und oder vorgese~ene Massnahmen, die man freundschaftlichen charakter« 'trug. dem SicherheItsrat zur Gutheissung vorgeungewohnt Aus Washington verlautet, dass Präsl- legt habe. in Friedenszeiten seien. Dann dent Kennedy am Dienstag ein persönll- und selbst aussergewöhnlich
of!~zi.elle.rBe~~ch des Prinzen .. von Lutllch tn Brugge und Zeebrugge
•
Prinz Philippe wollte symbolisches Band nicht durchschneiden ...
Der Brief war eine Antwort auf ein SchreiB r ü g g e , 25. Gestern nachmittag statben Kennedys von Montag, in dem dieser teten das Prinzenpaar von Lüttich und die Militärblockade Kubas bekanntgab: dem Brief an Chruschtschew lag eine Ko- Prinz Philippe Brügge und Zeebrügge ihren • . • pie von Kennedys Rede von Montag abend ersten offiziellen Besuch ab. Die Strassen bei. und Viertel, die die Wagenkolonne berührDer Gipfel-Vorschlag te, hatten in den Landesfarben reich geChruschtschews Vorschlag eines Gipfeltreffens mit Kennedy ist in einem Brief flaggt. Schon lange vor der Ankunft der hoenthalten. den der sowjetische Regierungshen Gäste, um 15 Uhr, drängten sich zahl. chef am Mittwoch dem britischen Philosophen Sir Bertrand Russel als Antwort auf reiche Menschen auf den Strassen und Plätdessen telegraphischen Appell uman Slchedie zen. Staatsmänner der Grossmächte rung des Friedens zukommen liess. Chruschtschew sagt in seinem Brief, solange keine Bei Ihrer Ankunft wurden die Prinzen Raketen und Atombomben gesprochen hät- durch den Gouverneur der Provinz Westten, bestehe noch die MöglIchkeit, den Frie- flandern, Ritter van Outryve d'Ydewalle. den zu retten. Wenn sich aber die Ameri- und Bürgermeister Van Damme begrüsst. kaner bei ihrer Blockade Kubas eine An- Prinzessin Paola, die ein weisses Ensemble griffshandlung zuschulden kommen Hessen mit schwarzem ~.elzkragen und -hut trug, sei Moskau gezwungen, sich zu verteidigen: wurden Blumen uberreicht. Der Prinz trug »Einen anderen Weg gibt es im Augenblick einen grauen Anzug, und d~r kleine Prmz ntcht«, heisst es in dem Schreiben, in dem Phlltppe war blassblau gekleidet . Chruschtschew weiter betont, er lasse sich »durch die amerikanischen Massnahmen Nachdem sie die Hochrufe der Menge nicht provozlerene, und er werde «keine winkend erwidert 'hatten, bestiegen die leichtsinrügen Entscheidungen« treffen. Die Prinzen wieder ihren Wagen, der sie in raSowjetunion werde alles tun, um den Aus- scher Fahrt nach Zeebrugge brachte, wo bruch eines Krieges zu verhindern. der kleine Prinz Phillppe seinen ersten orfiziellen ~chritt unternehmen sollte. Er war es nämlich, der das symbolische Band durchschnitt, wodurch das seinen Namen tragende neue In~ustriebecken im Hinterverlas er die gleichlautenden Botschaften ~afen von Zeebrugge seiner Bestimmung die er noch in der Nacnt an Präsident Ken~ übergeben wurde. nedy und Ministerpräsident Chruschtschew Die Bevölkerung bereitete den Prinzen einen herzlIchen Empfang. Beim Verlassen ge k a b elt h a tt e. Er macht ~arin zur Vermeidun~ eines des Wagens wurden sie von Kammerpräsioffenen Konflikts folgende Vorschlage: dent Van Acker begrüsst. Ein Detachement Fortsetzung siehe 5, Seite der Seestreitkräfte erwies die m1l1tärischen
U Thants Verm,.ttlu ngsvorschlag
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Papst Johannes XXIII. an die Staatsmänner der Welt:
All M. ensc.enmog h .. 1·ICIe h t un, »es Uln cl en F· rIe clen ZU re tt en«
Vat i kan s t a d t , 25. AFP. Papst XXIII . h a t heute mittag über Radio Vatikan einen Aufruf an alle verStaatsmänner der Welt antwortlichen gerichtet, in dem er sie anfleht, nicht taub gegenüber dem Schrei der Menschheit nach Frieden zu bleiben. Mögen sie alles tun, was in ihrer Macht steht, um den Frieden zu retten, sagte der Papst. Sie bewahren damit die Menschheit vor den Schrecken eines Krieges, von dem niemand vorauszusehen vermag, welches seine furchtbaren Folgen sein werden. Sie mögen fortfahren zu verha~ denn diese offene und loyale Haltung I t ia grossen Wert für das Gewissen eines jeden und vor der Geschichte. Gespräche auf allen Ebenen und zu jeder J 0 Iiannes
Zeit, unterstützen, begünstigen und annehmen ist eine Regel der Weisheit und der Vorsicht, die des Segens vom Hirnmel und der Erde gewiss ist.
KUB!o-- .
Bis hierher and nichl weiler! Der Entschluss des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Kennedy, uber Kuba die Blockade für sämtliche Waffentransporte zu verhängen. ist ein Ereign1s, dessen weltpolitischer Hintergrund nicht zu übersehen ist. Er 1st das ZeugnIs für die Entschlossenheit. die aggressivrevolutIonären Manöver der Sowjetunion nicht mehr ohne weiteres hinzunehmen. Präsident Kennedy begründete seinen Schritt damit. dass die Sowjetunion auf Kuba Raketenbasen errichtet, die entgegen bisherigen Zusicherungen einen aggressiven Charakter besitzen und damit die USA und die lateinamerikanischen Staaten unmittelbar bedrohen. Der Präsident war der jetzt gefällten Entscheidung vorerst noch mit dem Argument ausgewichen. dass die militärischen Anstrengungen und Unternehmungen auf Kuba über den Verteidigungscharakter nicht hinausgingen. Damit schuf er eine Pause der Besinnung, die dadurch hinfällig geworden ist, dass der Präsident handfeste und klare tnrormationen über den tatsächlichen Charakter ~r Aufrüstung Kubas erlangte. Er hat diesè Informationen durch konkrete Angaben definiert. ~ * * Die Vereinigten Staaten haben die Linie des "Bis hierher und nicht weiter« klar gezogen und dementsprechend eine Politik der praktischen Abwehr organisiert. Diese Politik ist sicherlich in den letzten Monaten immer stärker auf Grund der hinhaltenden und ausweichenden Tendenzen der sowjetischen Politik. die bei allen konkreten und tragbaren Lösungsversuchen. so vornehmlich auch in der Abrüstungsfrage. ausweichend waren. dafür aber um so deutlicher darauf gerichtet. bl1eben, zu gegebe-
ner Zelt im SInne einer imperialistischrevolutionären Durchsetzung der komrnurustischen Weltherrschaftspläne aufs neue vorzustossen, mit herangereift. Der Bruch des Genfer Kernwaffen-Moratoriums durch Chruschtschew ..'im Herbst vorigen Jahres sprlcht hier Bande. In diesem Zusammenhang. sind auch die sowjetischen Operationen m Mitteleuropa von Bedeutung, die in ausgedehnten kombinierten Manövern der Warschauer Paktstaaten 'sowie in dem provozierenden Auftreten Gomulkas in Ost~erlin zum Ausdruck kamen. .. • ~ Es ist ~aher natürlich, dass Präsident. Kennedy 111 seinen Erklärungen von Montag auf Dienstag auch die Berlin-Frage erwähnte. Sie ist ein gleichgerichteter Komplex in der weltweiten aggressiven Strategie Moskaus, die darauf hinausläuft, einse.itig.e Lösungen zu erzwin~en, die die Verwtrklichung weiterer Fernztele der kommunistlschen Aktivität vorbereiten sollen. Es war einzig und allein die Sowjetregierung. die bisher bestrebt blieb, entgegen allen Bemühungen auf der Grundlage von Verhandlungen zu Regelungen zu kommen. die vertraglich vorbestimmt sind und dem freien Willen der betroffenen Völker entsprechen sollen. die bestehenden Gegensätze aufrechtzuerhalten und von Fall zu Fall zu verschärfen und damit immer neue Spannungsherde zu schaffen. Sie stellte diese Politik der bewussten Zuspltzung von Spannun gen in der Welt in den Dienst einer Propaganda, die :oFrieden« nur dahin versteht. dass sie Unterwerfung unter die etgenen machtpolitischen Ziele verlangt. So bestand ihre Friedenspropaganda in dauemden Herausrorderungen. Fortsetzunaliebe .5, Seite
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• U Thant macht Vermittlungsvorschlag • Sow;etschiffe drehten ab • Chruschtschew schlug Gipfeltreffen vor
1962
Chrysanthus
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Die Ereignisse der letzten Stunden:
Nr. 247
Donnerstag
Mögen alle unsere Söhne, mögen alle Menschen, die getauft sind und die christliche Hoffnung in sich tragen, mögen schliesslieh alle jene, die mit uns im Glauben an Gott vereinigt sind, ihre Gebete mit dem unsrigen vereinigen, um vom Himmel das Geschenk des Friedens zu erflehen: eines Friedens, der nur echt und dauerhaft sein kann auf der Grundlage der Gerechtigkeit und der ReehtIichkeit. Allen, die zur Erlangung dieses Friedens beitragen, allen, die aus aufrichtigem Herzen für das wahre Wohl der Menschheit arbeiten, gilt der Segen, den wir ihnen mit Liebe im Namen des-
jenigen spenden, der gewünscht' hat, dass man ihn den Friedensfürsten nenne«. Zu Beginn seiner Botschaft hatte der Papst gebetet: »Herr, höre das Flehen Deines Dieners, das Flehen Deiner Diener, die Deinen Namen fürchten«. Dieses alte biblische Gebet, so fuhr der Papst fort, drängt sich heute auf unsere zitternden Lippen vom Grunde eines bewegten und bekümmerten Herzens. Während noch soeben das Zweite Vatikanische Oekumenisehe Konzil in der Freude und Hoffnung aller Menschen guten Willens eröffnet wurde, verdunkeln aufs neue drohende Wolken den internationalen Horizont und säen Furcht in die Herzen von Millionen Familien. Der Kirche - wir haben es erst kürzlich bel der Begriissung der 86 ausserordentlichen Gesandtschaften erklärt, die der Eröffnung des Konzils beiwohnten - liegt nichts so sehr am Herzen wie Frieden und Brüderlichkeit unter den Menschen, und sie arbeitet ohne Unterlass an deren Zustandekommen. Wir erinnerten bei der gleichen Gelegenheit an die schwere Aufgabe derjenigen, die die Verantwortung der Macht tragen, und fügten dabei hinzu: »Die Hand auf dem Gewissen, mögen sie den angstvollen Schrei hören, der von allen Punkten der Erde, von' den Kindern bis zu den Greisen, von den Einzelmenschen bis zu den grossen Gemeinschaften im Himmel steigt: »Frieden - Frieden!« Wir wiederholen am heutigen Tage diese feierliche Beschwörung.
Ehren. während die Musikkapelle die Brabançonne intonierte. I!l1 gegebenen Augen.?lic.k weigerte der kleine Pnnz SIch hartnäckig, das Band zu durchschneiden. Schliesslich übernahm dann diese Aufgabe Bürge~meister Van Damme. Alsdann wurden die Geschenke überreicht: ein hübscher Teddybär für Prinz Philippe und ein grosser Korb mit Fleischerwaren. D·ie Wagen kIb 0 onne ega b si c.h a Isdann zum Befreiungsdenkmal unweit der Seeschleusen, vor dem Prinz Albert einen Blumenstrauss niederlegte. Mehrere Schwerinvaliden wurden den hohen Besuchern vorgestellt. die für jeden freundliche Worte fanden. Herzliche Begrussung Auf der Weiterfahrt nach Brügge jubelten den Prinzen viele Menschen. darunter überaus zahlreiche Schulkinder, zu. In Brügge begaben sie sich zum TotendenkI dem ste et . ma, ivor se emen Kranz niederlegten, h em hli um sc an sc essend die Schwerinval1den, Kriegerwitwen und ehemaligen Frontkämpfer vorstellen zu lassen. Nach einer Fahrt durch die Strassen der Innenstadt gelangte man zum Rathaus. Im Ratssaal und im gotischen Saal des Rathauses stellte Bürgermeister Van Damme den prinzlichen. Besuchern zahlreiche Provinzial- und städtische Behörden vor. Prinz Philippe war zu diesem Zeitpunkt nlcht mehr bei seinen Eltern. Bürgermeister Van Damme unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung der Wirtschaftsmissionen. die Prinz Albert im Ausland angeführt hat. Heute. so sagte er. wollen Sie Ihr Interesse am wirtschaftlichen Aufschwung dieser Gegend bekunden. Das Stadtoberhaupt überreichte anschliessend dem Prinzenpaar das Geschenk der Stadt: ein Werk des Brügger Künstlers Poupaert, das eine Nachbildung der »Madonna mit dem Apfel« von Hans Memling darstellt. Für den kleInen Prinzen überreichte er das Modell eines Schiffes einer Brügger Reederel, Im Anschluss an einen Empfang traten die Prinzen von Lüttich dIe Heimfahrt nach Brüssel an.
Indien bezeichnet Pekings Verhandlungsangebot als ~Offerte für Narren« Vormarsch
bis 60 km Tiefe
Neo Delhi, 25. AP Die chinesischen Streitkräfte dringen an verschiedenen Punkten der Himalaya-Grenze weiter vor. Im Nordwesten der umstrittenen Grenze im Ladakh griffen sie im Changehenmo-Tal an; Beobachter glauben deshalb, dass die Chinesen in diesem Gebiet alle indischen Stellungen überrannt haben und praktisch im Besitz des ganzen von ihnen beanspruchten Gebiets sind. Der indische Sprecher kommentierte den chinesischen Vorschlag für einen Waffenstillstand, nach dem die Truppen beider Seiten um je 20 km zurückgehen sollten, als lächerlich:
»Wenn man im Verlaufe einer offensichtlichen militärischen Aggression 40 oder 60 Kilometer vorgeht und dann das Angebot macht, 20 Kilometer zurückzugehen. wenn auch Indien das gleiche tut, dann ist das eine Offerte, auf die nur ein Narr eingehen kann.« Der Sprecher betonte, Indien Besuch an der Berliner Mauer sei nur dann zu Verhandlungen bereit. wenn . . . ,.... die jetzige Situation durch den Rückzug der Berlin, 25. AP. Der sowjetische Aussen- teilwcise«. Eine Uebereinkunft mit dem We- Chinesen auf i .. ' rninister Andre] Grornyko, der sich seit Diens- sten über den Abschluss eines deutschen Friemesen auf lh.r~ Ausgangsposition vom 8. tag vor~litlag zu GesI?rächen mit dem Staats- densvertrages sei nur unter der Bedingung September korrigiert und damit d~r Status ratsvorsl~zenden Ulb~lcht und. dem Zonen- möglich, dass die Westmächte ihre Truppen quo wl~derhergestellt werde. Man llIml!1t an, von den Chinesen aussenrnmister Bolz III Ostberlin aufhält, hat aus Westberlin abzögen und in Westberlin dass dieser Vorschlag am Mittwochvormittag die Sperrmauer an der »normale« Verhältnisse geschaffen würden, ebenso abgelehnt wird wie der chinesische Sektorengrenze besichtigt. sagte Gromyko laut ADN. von den Indern.
Gromyko unterstrich der 0 0 R« I
»volle Souveränität
Wie die Zonenagentur ADN meldete, war Grornyko von seinem Stellvertreter Semjonow, Zonenaussenrninister Botschafter Perwuchin, dessen Vertreter V·k .. hBolz, it .. t M· lk bWinzer I· t und AB'Staatssicherd ab anstadt, 25. Am gestrigen MIttwoch bel sml~5 er b te ~ h ~~ elBte. hm I ranADen setzten die Konzilsväter die Beratungen über ur~er . or hhaI~n .~l~. ie B es.uc ~r auto d N Einzelfragen des Liturgieschemas fort. An den ~:~ t ~In~r d a S~t~;klgen ~IC t1hgU;g III .as ersten vier Tagen des November wird das Kon,;5 e uc D es a. ?mhman anten . oppe ehIn- zil wegen des Allerheiligen- und Allerseelen~e r~gen: erh s.o\bVJetlsc ~ A uSsshenmlDlslltera- festes nicht zu einer Generalkongregation zuet dIne1l1ges\;le ~n: h" ;r DCDuRtzwda snuthztsammentreten. Dies geht aus dem Terminkau g Fer dgerec edn dac ~ ~rl. ,er ac elender für November hervor. Am 4. Novemdes -rie eus un i fei es oozia isrnus«. ber er wi wir d III eier 1· ICh er F orm d er Jahrestag der Gromyko bielt laut ADN zwei kurze An- Krönung Papst Johannes XXIII. begangen. sprachen während seiner Stadtrundfahrt. Heide Erst am 5. November werden die KonzilsberaMale unterstrich er die "unantastbare Souve- tungen wieder aufgenommen. ranität der DDR«. In seiner zweiten AnspraE bi h f B h r· . T engsc u.r VIer age ehe, die er Unter den Linden von einem Lkw rz ISC 0 aus an 3.000 Ostberliner richtete meinte er nac h 0stb er IID die zuweilen angedeutete Bereitsch~ft der West~ Der Erzbiscbof von Berlin, Msgre. Bengsch, machte, die Souveränität der Zone teilweise wird voraussichtlich am Samstag für einige anzuerkennen, werde von der Sowjetregierung Tage nach Ostberlin zurückkehren, um an eiabgelehnt. "Die Souveränität der DDR muss nem grossen Jugendgottesdienst am Christvoll und ganz anerkannt werden, und nicht nur königsfest am letzten Oktobersonntag teilzu-
Konzil erörtert Einzelfragen des liturgieschemas
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. . . . nehmen. Als einziger der Bischöfe Mitteldeutschlands hat Erzbischof Bengsch einen Pass erhalten, der es ihm ermöglicht mehrfach zwischen Rom und Ostberlin hin u'nd her zu reisen. Alle anderen Biscböfe haben nur einen Pass für ihre Reise zwischen ihrem Heimatort und Rom und zurück wobei die Rückreise innerhalb von etwa z~eieinhalb Monaten ' angetreten werden muss.
Weiterer Konzilsvater gestorben Der Erzbischof von Velebusdo und apostolische Vikar von Salisbury, Msgre. Stone Chiehester, von der Gesellschaft Jesu, ist gestern morgen i.~ Rom gesto~ben. Der Pralat, der 1879 III Brügge geboren wurde, erlitt bei der Ankunft im Petersdom einen Gehirnschlag. Er starb während der Ueberführung in ein Krankenhaus.
25. Oktober Kärntner 1962 · GrenzEcho Wirtschaft
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36. )ahrgang
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Die einzige Tageszeitung
Nr.267
Samstag
23
NOVEMBER 1963
der belgisehen Ostgebiete
Klemens Morgea: Johannes vom Kreuze Montag: Katharina
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Präsident Kennedy ermordet ,
In Dallas (Texas) aus dem Hinterhalt erschos sen Frau Kennedy
Gouvbrneur
von Texas schwer verwundet
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blieb an der' Seite ihres Galten
unverlettt
Ein Verdächtiger
verhaltet
Bestürzung in der- ganzen Welt . "
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Beisetzung am Montag
D a II a s (Texas), 23. Eine im ersten Augenblick unglaublich erscheinende Nachricht ging am Freitag abend in Minutenschnelle um die Welt: Attentat auf Die Beisetzung des Präsidenten Kennedy Präsident John F. Kennedy. Der Präsident der Vereinigten Staaten und der Goufindet am kommenden Montag statt. Der verneur von Texas, John Connally, wurden von den Schüssen eines Attentäters Trauergottesdienst wird in der St.-Main Washington durch schwer verletzt. Der Präsident ist eine halbe Stunde nach dem Attentat seinen thias-Kathedrale Kardinal Cushing, ,Erzbischof von Boston, schweren Schussverletzungen erlegen. Die Welt hielt den Atem an. Noch ist es zu der Heimatstadt des Präsidenten zelebriert. Die Familie des ~räsidenten hat darum früh, sich die Folgen dieses Mordanschlags auszumalen, dem der erste Mann der gebeten. keine Blumen ins Weisse Haus zu freien Welt zum Opfer fiel. schicken. Statt Kränzen möge man den Gegenwert Wohltätiàk;eitseinrichtungen zur Verfügung stellen. f Das Sonderflugz\iug mit den sterblichen Resten des ermordeten Präsidenten trat um . '.~
Drei Schüsse aus einem Präzisionsgewehr
Das Attentat auf den amerikanischen Ce zu spät. Zwei Priester eilten an das Ster-;' Präsidenten wurde verübt, als die Wagen- belager des Präsidenten. um ihm die Krankolonne mit Kennedy, Gouverneur Connally kenölung zu spenden. Kurz darauf erklärund ihren Frauen die Stadt Dallas in Texas ten sie bewegt: »Der Präsident ist tot«.
Ers'ter E81ndr,uck 18n Bru··ssel' .
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EntselJ'
Die ganze Welt nimmt Anteil
Belleidsbezeugung.en trafen aus der sanzeJ?- Welt in ~ashmgton ein. Die .,staatsmänner aller Lander haben in Erklarungen Stellung zu dem Tod des Präsidenten der Vereinigten Staaten genommen. Das Telegramm des Königs an präsident Johnson hat folgenden Wortlaut· .. . )Der tragische Tod des Prasidenten Kennedy im Dienste sein~s Landes hat da!, befgisehe Volk schmerzlich betroffen. WIr bewahren die grosse Erinnerung an denlerugen, der seine ganze Kraft in den Dienst seines Vaterlandes. des FrIedens und (J.,,:!: en,Fmriecihheiint inIhrdeerr Wpeerlstongesatnelltdashatg·alnCzheriaCmhete_
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S SEL E R 1\1 I T AR BEI TER S ihren amenkantschen Freunden das Beileid auszusprechen. Der Marinesoldat, der während der Nacht den Dienst des Pförtners i~ Botschaftsgebäude versieht, musste unzählige Telephonanrute beantworten. Presse attaché Wiener unterhielt sich mit den Journalisten und konnte kaum seine Innere Bewegung verbergen. Langsam füllte sich die grosse Vorhalle 1m Botschaftsge· bä~de mit Besuchern, welche eines der grössten Verbrechen unserer Zeit mit Ielsen Stimmen kommentierten. Man war nicht nur empört, sondern auch beunruhlgt, Die letzte Zeit, so sagte uns ein amerikanischer Freund, hat man allzuoft die Gewalt gepriesen. Dem menschlichen Leben bringt man keine Achtung mehr entgegen. Seit heute vorxn1ttag weht das Sternenbanner auf dem grossen Fahnenmast der
rikanische Volk, um ihm meine Teilnahme ausausprechene. Der KÖnig d di K"ni i h ben anun e 0 gn a derseits Frau Kennedy in einem Telegramm ihre Teilnahme ausgesprochen.
verliess. Der Präsident sass neben se.i.ner Wenig später wurde die furchtbare Nach. Gattin im offenen Wagen. als die Schusse . h . W' . . . ielen. Er wurde von einer Kugel in der nc t m ashington offiziell bekanntgegeben. f rechten Schläfe getroff~n. ~acqueline Ken., nedy sprang auf ~nd hI.elt Ihre~ Mann fest • Die Suche nach dem Mörler mit dem AufschreI: »Nein _ nein«. . ,statten, Währ d die Präsidentenwache sich so. Die Polizei hat unmittelbar nach dem ,en, h dem Më d t. Mord die Stadt Dallas praktisch abgeriefort auf die Suche nac ~m or er machte, gelt. Die Schüsse wurden aus dem sechsten setzte die Wagenkolonne Ihre Fahrtfort, Der Stock eines Hauses, arn Rand der Ausfall. dem Gesicht strasse abgegeben, durëh diédie WagenPräsident lag ausgestrecktOlit nach t uf dem Rücksitz Man sah wie kolonne Dallas verlless. Die SchUsse fielen, . un en a ..., als der Wagen des Präsidenten in eine Unseme Frau versuchte, ,semen Kopf hochzu- terführung einfuhr. halten. .. ., Die Kolonne erreichte das nächste Kran. et Bei g~Jäh:t°rderws~1l es sich um s~i~en iner Fabrt von fünf Minu- h wa gen essen grosser a ur .. an deln. ke n h aus nac h e ten. Entsetzte Menschen, die bereitstanden, Das Gewehr das als Mordwaffe diente um dem Präsidenteh zuzujubeln, standen ist gefunden w'orden. Neben ihm lagen drei entsetzt am Strassenrand, als der Wagen vor- Patronenhülsen. Es handelt sich um ein
TEL E G R A M MUN S E RES BR K.G. Tel. Brûssel, 23. Rundfunk und Fernsehen sorgten dafür, dass die Nachrlcht von der Ennordung des Präsidenten K~nnedY in allen Heimen, in allen Gastin den tqnos und sogar im Sportpalast beim Se,;rtStagerennen sofort bekannt wurde. Es 6ibt nur ein Wort, um den ersten Eindruck dieser SChrecklichen Botschart zu bezelchnen: Entsetzen. , Da dIe Spät:lU,SgaPeh der Nachmittagszeitungen bereits erschienen waren, nahmen die Hauptstadt wie übrigens auch das gesamte Land vermittels des Rundfunks und des Fernsehens Kenntnis von den Belleidsbotschaften des Königs und der Könlgln und den ersten Erklärungen von Reglerungsmltgltedem.
überraste. .' ~~~g~~~hra~~~t~e~;~h~~ E~~:u~6r~~~ I.m Krankenhaus wurden sofort ~luttran.s. zur Flucht diente, wurde bei Forth Worth fusionen vorgenommen. Doch kam jede HIl. in Texas aurgerunden.
~gr~~~~~h~~~ ~~~~m~::·B~:~;:s:~te~~~ ~~~enge~::t;Il~~~u'i:ac~~rebi~~~lr~U a~: .. . der grösten und fortschrittlichsten Präsl- gen. Aus europäischer, und aus weltweiter Der Erstminister hatte erst spat sein Bü..; denten der amerikanischen Nation zu den-I Sicht -, mit ihm ist ein Freund und Garo in der Rue de la Lol verlassen. Gerade ken, ' rant des Friedens dahingegangen.' --als er in seiner Privatwohnung eintraf, er-
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Mùtmasslicher Mörder lebte jahrelang in der Sowjetunion In den Nachtsstunden wurde bekannt, in Moskau erklärt, er wolle sich in der Sodass die einem wletunton naturallsleren lassen. Kino von Bundeskriminalpol1zei Dallas den 24jährigen inehemall.. ,'des gen Marlnefüsi11er Harvey Lee Oswald verOswald ist Präsident eines kubarreundühattet hat. Oswald hat kurz vor seiner ehen Komitees. dessen M1tglie~.er aus Festnahme einen Polizisten von Dallas, er- Amerikanern bestehen, die sich rür Fidel schossen. Dieser Mord ist ihm nachgewle- Castro einsetzen. Er hatte sich von 1959 sen, Dagegen leugnet er mit verzweifelter bis zum Herbst dieses Jahres in Minsk in Energie. der Mörder des Präsidenten zu der ~o~~~uni~1t a~g~alten, wwer invJisetn, ~~~n ~ehrtea~r n:ch d~~t ezur~~~ u~cÏ 'Beamte des FBI WiSS~~z~t\nGJ:sW:~~ brachte seine Frau Marina mit. die er in ~~;~~il~h ~S;V~I~;~:r~chusse fielen. Man Minsk geheiratet ha.tte. .sr lless sich in hat ein~ Wachsmaske von seinem Geslcht Fort Worth in der Nähe von Dallas (Texas) und seinen Händen genommen, um diese nieder. im Laboratorium nach möglichen Pulver-Oswald wird pausenlos verhört und zahlspuren zu untersuchen. reichen Zeugen gegenübergestellt. Heute Oswald hat eine russische Frau. Bei el- morgen um 6.52 Uhr. meldete Reuter, dass nem Besuch in der Sowjetunloll hatte er Oswald offiziell des Mordes an Präsident arn 1. November 1959 1n der USA-Botscltaft Kennedy beschuldlgt wurde.
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Mitternacht belgischer Zeit aur dem Flughafen Andrews bei Washington ein. Frau Kennedy und der Bruder des Präsldenten, Justizminister Robert Kennedy begleiteten den Sarg, der mit einem Krankenwagen zum Marinehosp1tal Bethesda gebracht wurde. Erst heute morgen wurde er im Hubschrauber zum Weissen Haus überführt. Präsident Johnson und Gattin befanden sich auf dem Flugplatz, auf dem Tausende Menschen schwelgend standen, als der Sarg aus dem Flugzeug gehoben wurde.
Eine' Erklärung des Erstministers·
~~~~~is~~en N:~~~~t·.d~renR~:f~~~~~~~ sofort folgende Erklärung: >Im Augenblick, wo Sie mich betragen, weissMörders man noch ntcht kann die Beweggründe und man nur Fragen stellen. Handelt es sich in einem Abstand von einem Jahrhundert um denzwelten grossen Präsidenten der Vereinigten Staaten, der zum Opfer der politischen Leidenscharten wurde, die man um seine Politik anfachte? Das welss man noch nicht. Wie dem auch sei, die Welt s<?~ltenachdenken, i~e~~~c~:~ei~~r~;hSt~~~n D:e~ :~~ schieht, kann sich auch morgen anderswo ex:eignen, falls nicht jeder, der den Kontakt mit dem Publikum pflegte, sich seiner Verantwortlichkeiten bewusst ist. Diese Na.chricht, so fuhr der Erstminister f~rt, is~ràtr ~esairtef fJite Welt tr~-
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~~~~edY~RU~~e: ~eg1~~en. eA~~:~:r~~t~ hatte Präsident Kennedy den Mut, Kontakt mit dem Osten aufzunehmen. um eine Friedenskampagne einzuleiten. Dass ausgerechnet dieser Mann das Opfer eines Mordes werden musste" ist schrecklich. . Es ist nicht meine Sache zu sagen, welche mnenpol1tischen Konsequenzen diese Mordtat in den Vereinigten Staaten haben wird. Aber es ist gewiss, dass alle verantwortlichen Staatsmänner der freien Welt und nicht nur der freien Welt sich angstvoll die Frage stellen. welche brüske Änderungen der Tod dieses Mannes in den Internattonalen Beziehungen mit sich bringen wird. Belgien betrauert besonders den Tod eines dynamischen und grossherslgen Präsidenten einer Nation. mit welcher wir durch Freundschaft und Dlmkbarkeit verbunden sind. Wir teilen ztillefst die Trauer des amerikanischen Volkes.« f.\uch Aussenm1nister Spaak wies auf die möglichen pol1tischen Konsequenzen dieser Mordtat hin.
In der amerikanischen 'h I Botsc a t
In London:
Die Köniuin von Enuland, lnz Phflfp,John und seine Gattin' Jackte .
F, Kènned1l
, , Alle Beamten und Angestellten der amerrkanlschen diploma.t1schen und konsularisehen Dienste begabim sich spon,tan am Freitag abend zur Botschaft. um dort eventuell zusätzllche;Infbrinatlonen zu erhalten. Gegen .21 Uhrer1rohtenen schondJe ersten Mitglieder' de1! DiPlomatischen Korps und auch zahlreicl1è~beli1sche Bürger, um
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Senatspräsident
Struye:
.Kpftzillant und entschlossen zugleich.
• Senatspräsident Struye erklärte ù.a.: :.Es 1st eine Katastrophe .rür den Westen und ich glau?esagen zu können rür die ganze Welt. Präsident Kennedy hatte sich die Bewunderung und selbst die Zuneigung der Menschen unserer Zelt buchstäbltch erzwungenc:. Nachdem er den jugendlichen Dynamismus. die reiche Fülle des Vors telIungsvermögens dIeses von Jugendlichkeit und Esprit erfüllten Mannes gewürdigt hatte, vertrat der Senatspräsident die Aurrassung, Kennedy habe sich gegebenenfalls konzil1ant und entschlossen zuglelcli zu zei-
pras. ..' '·den t J0 h nson b"ere '·t reldl.gt .• 5 verei
' ' D er biIS heri . .. ident der V·.eretnl~enlnen . . . - Flugplatz hat. Der n~ue PraSlUe~t .... ' enge Vizepräsi eigenen Staaten, Lyndon B. J~hnson, hat am Frelt~g wurde am ~7. August 1908 auf einer F~rm In um 21.39 Uhr. M~Z 10 DaIl.as den Amtseid Johnson CIt~ (Texas) geb~>ren und ":Ird zu als neuer amerikanischer Präsident und Nach- den erfolgreichsten Fraktionsführern 10 der folger des knapp zwei Stunden zuvor an den Geschichte des amerikanischen Senats gezählt. ,,' .Folgeneines Atten- Johnsons Vermögen .wird auf einige Millionen tats verstorbenen Dollar geschätzt Er der einmal als SchuhputPräsidenten John F. zer arbeitete, Zi~ge~ hütete und als BauarbeiKennedyabgelegt. ter täti~ wa:,.. arbeitete sich über Qberschul.e ; Der Eid wurde und Um:versltät .langsam nach oben. Nach CIzen Johnson in dem auf ner ku: Karriere als Lehrer kam er 1932 als dem Flughafen von Sekretar d~ Kongressabgeordneten Kleberg Dallas wartenden nach 'Yashmgton. . Flugzeug, das ihn B~relts 1?37 wurde er selbs.t I~ den Kongress zur Ubemahme der gewahlt. BIS 1948 war er Mitglied des RepräStaats- und Regie- sentantenhauses. Dann wechselte er zum Serungsgeschäfte nach nat ü~er. 1951 wurde Johnson stellvertretender Washington bringen ~rakt~onsffihrer. 1953 übernahm er die Fraksollte durch die Be- tionsführ.ung der Demokraten. zirks;ichterin Frau Nur einmal fiel über seine politische LaufSarah T. Hughes ab- bahn ein stark~r Schattens. 1955, als er eine genommen. Knapp He:~ttacke erlitt, glaubten viele,' dass seine zwei Stunden nach politische Laufbahn beendet sein würde, Er Lyndon B. Johnson d T d J h F kehrte aber schon bald auf seinen Posten zu0 0 n .'. k d .' . . . em Kennedys sprach rüc , un s~ltdem hat Sich sein Arbeitstempo der 37. Präsident der Vereinigten Staaten um noch..~erscharft. . 21.39 Uhr MEZ diese Eidesformel: »Ich schwöPra~ldent Johnson wellte bekanntlich noch re feierlich, dass ich das Amt des Präsidenten vorv!erzehn Tagen zu einem dreitägigen Beder Vereinigten Staaten getreulich ausüben und such In Brüssel anlässlich seiner einwöchigen nach meinen besten Kräften die Verfassung Benelux-Tournee. ' hn hütz d V .. t St t 'b er ere~n~gen aa en ewa en, sc en 'Mit Gottes Hilf und verteidigen werde. li e An der kurzen Vereidigungs-Zeremonle nah»Es ist ein trauriger Augenblick für alle .., men die totenblasse Witwe des ermordeten erklärte Präsident Johnson. »Wir haben einen Präsidenten, Mrs. Johnson, mehrere Angehöri- u.nerse~zlich~nVerlust erlitten. Es ist für mich ge des Stabes von Johnson und einige Kon- em.e tlefgrelf;nde persönliche Tragödie. Ich gressabgeordnete teil. Bezirksrichterin Hughes weiss, d~ss. die Welt den Schmerz Frau Ken~edys rmtfUhlt: Ich werde mein Bestes tun, das weinte, als sie Johrison den Eid vorsprach. Unmittelbar danach startete die Maschine tst alles, w~ Ich tun kann. Ich bitte Sie um mit Präsident· Johnson, seiner Frau, Mrs. Ihre Unterstutz~.n~ und um Gottes Hilfe«. Jacqueline Kennedy und einigen Beamten des per neue Präsident hat gestern abend unW . H h W hi S' h tt mittelbar nach seiner Rückkehr aus Dallas im elsse~ al!ses nac as mgton., ..I~ a e Weissen H . A auch die Leiche des ermordeten Präsidenten J hn a~s selD. :t angetreten. Kennedy an Bord.' Lut son" er rmt em Hubschra~ber vom ' • tstUtzpunkt Andre.ws nach Wa~htngton leAus dem Leben des neuen PräSidenten flogen war, schloss Sl~~ ~fort ,mIt dem stell. . . .. v~rt~etenden Aussenmlnlster George Ball, Ver. Johnson. entstam~t eme: armen Famlhe, .hat t~ldlgung5mjni<ter McN·l'mra und dem priva. es aber mit' der Zelt ~ emem ~<?I~henRelc~.. ten R,at.l1eb('~ ,':' .":.:.nt kdlllcdys, .McGeorge ,(sZlmn..èIÙl:SP ••;',kn1en ein. tum·gebracht, dass er Jetzt auf semer Farm Çl.. dundy,lm' ,
23. November Kärntner 1963 · GrenzEcho Wirtschaft
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EIN MENS~BHEITSTRAUM
BR Verviers 9465 I CCP 750636 Verlagsort:
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Nummer 166
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42. Jahrgang
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3,50 Fr. / 3 Monate 210 Fr.
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JULI1969
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Nationalfeiertag I\lorgen:
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» E s sie h t f ii run shi' erg u tau S «. Da...'1 waren die ersten Worte, die Apollo -l{ommand<Jnt Neil Armstreng sprach, nachdem um 21.18 Uhr genau nach Programm die Mondfähre mit den beiden Astronauten glatt im »Meer der Stille« auf dem Mond
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ersten Griff nach den Sternen getan. 8onl1t~Jg,dem 20. Juli 1969, um 21 Uhr 18 Minuten Mitteleuropäischer Zeit die beiden amerikanischen AstronauNeil Armstreng (38) und Edwin AldIin aJ1 Bord ihres Raumschiffes »Adler« 1illf dem Mond gelandet. In der Gebor-gen,~1t ihrer Landekapsel lagen noch etwa Stunden vor ihnen. bis :::le His 0rst,p ~n ri.<'s Planeten Erde ihren Fus.'; \p~Ohner I' ~~f einen fremden Himmelskörper setzen IJ~Jten. Mit einer mehrstündigen Schlafitillfd Essen.spause und einer letzten Ueberung der technischen Aggregate berei.n sie sich auf den historischen Moment .J:~9)
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küti~rnervenzerreissender
Spannung hatten :die· Männer der Flugkontrolle in Heuston trn amerikanischen Bundesstaat 'ï'exas, :}'l.atten Millionen von Rundfunkhörern und
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die letzt-en entscheidenden Augenblicke der Mondlandung verfolgt, Rund 100 Stunden nach dem Start von Kap Kennedy hatte für die beiden Familienväter Armstreng und Aldrin das grosse Abenteuer begonnen . Erst unmittelbar vor der Landung übernahm die Besatzung die Handsteuerung der Mondfähre.30 Meter über dem Mondboden schwebte der l'Adler« auf dem DiJsenstrahl des Triebwerkes fast bewegungslos. 75 Sekunden blieben Armstreng und Aldrtn, um. den genauen Autsetapunkt zu bestimmen. Langsam wie ein Fallsch1rm- Lächelnd häl1i Jan Anns1f"0ng, die Gattin gung aus dem Weltraum i11 Farbe über die springer schwebte das tonnenschwere GeH o~. s.to n, ~1. Nach ..einem Flug, der fährt auf den Landepunkt hinab. Die 1,70 an PrazIslon DIcht zu ubertreffen war, Meter langen Fühler unter den Landebeikoppelte die Mondfähre mit den Astronaunen .berührten den Boden und schalteten ten Neil Armstrong und Edwin Aldrin am das Triebwerk aus _.- mit einem sanften Sonntag abend um 18.42 Uhr MEZ vom Ruck setzte der »Adler« im »Meer der Mutterschiff j\pollo XI ab, um den Flug zur historis~hen Mondlandung allein fo~(Fortsetzung siehe nächste Seite) zusetzen. DIe ersten SIgnale von den beiden RauJ:l1schiffen »Adler« und »Oolumbla« (Fähre und Kommandokapsel) erreichten die Bodenstation in Houston um 18.48 Uhr. Zu dieseln zeltpunkt flogen »Adler und »Columbia« zwar noch in engem Kontakt miteinander, (loch waren bereits alle Verbindungen gelöst. Der Sprechfunkverkehr zwischen den Raumschiffen und Houston war zu diesem Zeitpunkt ausgezeichnet. Die Unter-haltung beschränkte sich jedoch auf den Austll-usch von Zahlenreihen, die den Ablauf d~ Manövers beschrieben. Am Sonntag nachmtttag waren Mondfähren-Kapitän Aldrin und Kommandant Armstrong vorn Mutte:rsch1ff in die Mondfähre Adler gekrochen, nachdem sie bereits in der Nacht zum Samstag einmal in die Fähre umges,t;iegen waren. Beide hatten In der Nacht zum Sonntag schlecht geschlafen, Aldrin lediglich fünf Stunden und Armstrong auch nur 30 Minuten länger. Der Wp,ckruf erreichte Apollo XI um 12.04 Uhr ME2; mit der Versicherung: »Alles sieht gut aus«. Zu diesem zeitpunkt umkreiste dl:e Raumschiffkombination.mit einer GeschwJnciigkeit von 5 885 Kilomet-ern in der Stu~'1c;eden Erdtrabanten. Wie aus Houston gemeldet wurde, sollte Raumfahrt-Chetm.""j; Dr. Charlas Ben-y aufgrund der Fe1"l1messdaten über den Ge·· sundheitszusta-r.d der Astronauten entscheiden, ob" Armstrong und AldTin bei ihrer Schlafpause auf dem Mond ein schnellwirkendes Schlafmittel eirmehmen sollen. Die letzte gemeinsame Mahlzeit aller drei Astronauten ~ar am gestrigen Sonntagmorgen das Frühstück. Es gab Fruchtsaft, gebratenen Speck, Getreideflocken und die Geschichte eingehen: Neil Armstronç, Kekse.
d~ L.. lein Name wird wie der des Columbus fn. 1'9 .Jahre alt. umrtie da211 bestimmt, als erster Mensch den Fuss auf den Mond zu .et.zen, Der Asironaui mit dem iunoentuitten. Aussehen gilt als einer der erfahrensten "estpiloten der tt s». Ar msironü glückte auch. die erste Notlandung eines Raumschittes. Er m.usst.e norzeiiiç an Bord einer Geminikapset zur Erde zuriick
Paul VI.: Ein graDer Tag I
tirl$i'·. 1~·,D:.~nVatik;lllstadt.21. $Heute ist ein ~lrf'1'ïrosser Tag, ein historrscher Tag für Menschheit, wenn wirklich heute end zum erstenmal zwei Menschen lio~Uf dem Mond Ianden«, sagte Papst \••;'raul VI. am Sonnt.ag mittag 111 seiner ".' "Sol11111erresidenz CastelgandoHo zu :~Jdell dort im Hof des Papstpalastes versammelten Gläubigen. Das Ereignis ·,.J,:J:legpPS nahe, über den Kosmos und 1 r iJ ber den Menschen, seine Erfindungs. gabe und seinen Mut und über den »phantastischen Fortschritte nachzudenken. Die Begeisterung für die vom Menschen geschaffenen Instrumente fasziniere uns allerdings svlelleicht bis zur Tollheit«. »Hier Hegt die Gefahr.' Wir müssen uns vor einer Vergötzung der Instrumente hüten.e Denn ü
leicht könnten sie den Menschen zu ihrem Gefangenen machen.
'>Noch sind drei Kriege auf der Erde im Gang«, rief der Papst aus, »in Vietnam, in Afrika und im Nahen Osten. und ein vierter, der Tausende von OPfern gefordert hat. ist in EI Salvador und Honduras dazugekommen. Und dann der Hunger, unter dem noch immer ganze Völker lelden! e Was würde aus dem Fortschritt, wenn dieses Unheil andauern oder gar noch schlimmer werden sollte, fragte der Papst. Zu hoffen sei, dass der Fortschritt, den der heutige Tag bezeichne, der Menschheit zum wahren zeitlichen und moralischen Wohl geredche. ~Da ='" rür wollen wir beten! <f
des Mo:ndpioni~rs, eän Photo ihres Mannes,
das während eine:r Feml'ehdirektibertra,.. B1ldsch:1nfieging. Neben Jan Armstrong erkennt man deren sechsjänr1gen Sohn Mark,
Zünden des Bordtriebwerkes brachte das schatten des Erdtrabant.en in t ht ' e ge aue ,WO Ràumschiff in eine Kreisbahn .um . den die Besatzung das Erdtrabanten, die zwischen 115 und 117 sten Mal für rund ~~hdt~~bweTk z~m erKilometer verlief und damit fast genau Der Bremsschub vOn l-'u~d ~~~tirll zündete, den vorausberechneten Werten entsprach. zwang die Ransel un '. osramm Punkt 18.11 Uhr MEZ hatte Apollo XI Mondfähre in eine Ul~lr~\ebatnt:>eko.pp~lt.e den Mond erreicht und war in den Funk<Fortsetzung si~he ;ä~hs~WlSsceiten) ' , e e.
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Erstmals seit 30 Jahren wieder die Brabançonne . . •
Belgiens Radsportidol EDDY MERCKX gewann die Tour de France
Ausschau nach einem Chinesenmädclten Armstrong und Aldrin haben versprochen, auf dem Mond Ausschau nach einem Chinesenmädcben zu halten. Der Sprecher in Heuston hatte ihnen folgende Zeitungsmeldung vorgelesen: »Nach einer uralten Legende lebt seit 4000 Jahren ein wunderschönes Chinesenmädchen namens Chang o auf dem Mond, weil sie einmal ihrem Mann das Mittel der Unsterblichkeit gestohlen hat und verbannt wurde. Sie ist leicht zu findeJ1, weil sie immer von einem grossen wetsseri Kaninchen begleitet wird. das im Schatten eines Zimtbaumes auf den Hinterbeinen sitzt.e Die Astronauten quittierten die Meldung: »OK, wir werden nach dem Mädc\.1en suchen«. Einschwenken in Mondumlaufbahn verlief wie vorgesehen Mit dem Einlenken 1n eine Mondumlaufbahn hatten die drei amerikanischen Astronauten Neil Armstrong, Michael Collins Ulld Edwin Aldrin am Samstag abend in ihrem. Raumscl11ff APollo XI die AusgangSPosition für die Landung auf dem EJrdtJra.ba.nten erreicht. Ein zwedmal1;ges
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Drei Jahrzehnte mussten die belgïschen Radsportfreunde auf diesen Augenblick warten. Seit dem letzten beigtsehen Sieg durch Sylvère Maes im Jahre 1939 haben viele Belgier Ehrenplätze in der Tour de France belegt. Aber nie mehr gelang einem balgtsehen Fahrer der grosse Wurf. Eddy Mer c k x n]usste .kommen, um 1n einer Tr1umPh!ahrt"p"'~1ohtmcla,5;Qelba Tr1-
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kot durch Frankreich und bis ins Stadion VOll VI~lcellnes zu tragen. Als arn Sonntag nachmtttag in Paljs die :!>Brabançonnec erklang, natts sich ein Traum der belgisehen Radsportfrellnde erfüllt. Kultunninister Albert Parisis und der ehemalige Erstminister Paul Van den Boeynants Wl:ren zur stell~, u~. lUs erste den Tow'[;ieger 1969 zu t>eglückwün.schen. , ."
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Ostgehiete
45. Jahrgang -
Nummer 205
Mittwoch
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SEPTEMBER 1972 Magnus, Beate Morgen : Regina, Ralf
Ivery Brundage: Die Spiele müssen weitergehen! Terrorakt in München endete mit M~ssaker Befreiungsversuch auf Flughafen Fürstenfeldbruck führte zum Tod aller Geiseln 11 Israelis, 5 Araber und ein Münchener Polizist getötet und die GeiM ü n c h e n , 6. Das Attentat auf die israelische Olympia-Mannschaft selnahme von neun Israelis durch arabische Terroristen hat in einem furchtbaren Blutbad geendet. 15 Menschen kamen bei einem nächtlichen Massaker auf dem Flughafen Fürstenfeldbruck ums Leben. Wie der bayerische Innenminister Bruno Merk auf einer Pressekonferenz in München in der Nacht zum Mittwoch mitteilte, starben alle Geiseln bei wurStadtpolizist Münchner ein und Terroristen fünf Auch befreien. zu dem Versuch, sie den getötet. Drei Araber wurden von der Polizei überwältigt. Bei dem Anschlag im Olympischen Dorf hatten die Terroristen bereits zwei Israelis erschossen. Das blutige Ende von München hat in der ganzen Welt Entsetzen und tiefe Trauer ausgelöst. In ganz Europa kamen die Morgenzeitungen noch mit der (später dementierten) Meldung heraus, alle Geiseln seien gerettet, die Guerillas erschossen. Erst in den heutigen frühen Morgenstunden wurde die ganze furchtbare Wahrheit bekannt. Ueberall sah man heute früh diskutierende Menschen, schreckensstarre Gesichter.
Befreiungsversuch »unter allen Umständen«
Während zwei Israelis bereits in den frühen Morgenstunden des Dienstags beim Ueberratl der sieben Araber auf das Haus der Israelis im Olympischen Dorf getötet wurden, kamen die weiteren Neun in den späten Abendstunden auf dem Flugplatz Fürstenreldbruck ums Leben, als Scharfschützen der Polizei versuchten, die Geiseln aus den Händen der Freischärler zu , befreien. Nach Angaben des bayerlschen Innenministers waren die Terroristen entschlossen, die an Armen und Beinen gefesselten . ,Israelis sofort zu töten, wenn ihnen Wider_ stand entgegengesetzt worden wäre. Unter Abwägung aller Risiken habe man sich entschlossen, den Befreiungsversuch nicht im Olympischen Dorf, sondern auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck zu unterneh, men, von dem die Araber mit ihren Geiseln abfliegen wollten.
Hätte Abflug sicheres Todesurteil bedeutet? Die Terroristen wurden zusammen mit Hubschraubern ausgeflogen, nachdem auch der Versuch von Bundesinnenminister Genscher, des bayertschen Innenministers
Merk, des früheren Münchner Oberbürgerrnelsters Vogel und des Münchner Polizei-
präsidenten Schreiber gescheitert war sich im Austausch gegen die Israelis als Geisel anzubieten.
Dabei gingen die Sicherheitsbehörden davon aus, unter allen Umständen den von den Terroristen g.eforderten Abflug nach Kairo oder in eine andere arabische Dies wäre Hauptstadt zu verhindern. nach Merks Ansicht >das sichere Todesurteil für die Gèisèlne gewesen. Aus diesen Worten geht hervor, das auch Israel fest entschlossen war, den Fordèrungen der Freischärler nach Freigabe von 200 arabischen Gefangenen nicht nachzukommen. Doch der Versuch, mit Hilfe von Scharf_ schützen der Polizei die Araber auf dem hermetisch abgeriegelten Bundeswehrflugplatz »kamprunrähtge zu schiessen, misslang. Nach Merks Schilderung erwiderten die Guerillas aus ihren Maschinenpistolen sofort das Feuer und schossen auf die Hubschrauber, das Flughafengebäude und die Geiseln. Einer der Hubschrauber brannte, von einer Handgranate getroffen, völlig aus. Löschversuche wurden durch Salven aus den Schnellfeuerpistolen der Araber verhindert. Bei dem Schusswechsel wurde auch der Tower des Flugplatzes zerschossen, wobei wichtige Nachrichtenverbindungen zerstört wurden. Stundenlang jagten sich widersprüchliche Meldungen über die Zahl der Opfer.
Das Drama dauerte 21 Stunden Das Drama begann Dienstag um 4.30 Freischärler Uhr mit dem Ueberfallder aur das israelische Haus im Olympischen Dorf und endete rund 21 Stunden später mit den letzten Schüssen auf dem taghell erleuchteten Flughafen Fürstenfeldbruck. Für Stunden schien es so, als habe die Pol1zeiaktion mit der Befreiung der Gei-
r AUF EINEN BUCK I-
seln geendet, Unter dem Eindruck des angeblich positiven Ausgangs der Ge-
schehnisse hatten die noch in München anwesenden etwa 60 IOC-Mitglieder einstimmig, bei Enthaltung des deutschen die beschlossen, Daume, Präsidenten Olympischen Spiele am Mittwoch nach einer Trauerfeier fortzusetzen.
Wahnwitz
Mit dem Anschlag von München und seinen bestürzenden Folgen haben die arabischen Terroristen das erreicht, was sie nie wollten: Selbst derjenige Teil der Weltmeinung. der bisher über das Geschehen im Nahen Osten nie tiefer nachgedacht hat, ist jetzt aufs tiefste empört über den Wahnwitz, der zum Massaker von München führte. Ohnmächtige Wut und Ent· setzen sind die vorherrschenden Reaktionen in allen Teilen der Welt. Gerade weil alle Augen in diesen Tagen auf München gerichtet waren, hat diese Bluttat ein unvorstellbar starkes Echo gehabt. Das war ein Mordanschlag auch auf die arabische Idee. Anders als in Lod, wo Terroristen blindlings in die Menge schossen, war der Tod der israelischen Geiseln eiskalt vorausgeplantes Ergebnis des Versuchs ihrer Befreiung. Die Terroristengruppe »Schwarzer September<{ hat, so schreibt eine schwedische Zeitung, den Rekorden von München einen neuen hinzugefügt, einen Rekord des politischen Wahnwitzes. Es ist schwer, Worte zu finden für das, was zwischen 4.30 Uhr früh und Mitternacht am Dienstag geschah. Der Name der Stadt, die als Austragungsstätte der
»heiteren Spiele« in die olympische Geschichte einzugehen hoffte, wird für immer verbunden bleiben mit einem der blutigsten, der sinnlosesten Terrorakte, der selbst in unserer an Gewalt so reichen Zeit sprachloses Entsetzen hinterlässt. Wird eine Fortsetzung der Spiele nach den Schüssen arabischer Terroristen und deutscherPollzei-Scharfschützen jetzt nicht zur Qual? Der Gedanke selbst des olympt, sehen Friedens wurde in München getötet. Man wird nie mehr von ihm sprechen können, ohne die furchtbare Erinnerung an das Massaker des 5. September 1972 wachzurufen. Werden Spiele in dieser Form überhaupt noch Sinn haben, nachdem deutlich wurde, dass ein rrtedü, ches Kräftemessen der sonst so zerstrittenen Völker unter den olympischen Ringen nicht mehr möglich ist? In tragischer Weise werden die Deutschen, die in München vor den Augen endgültigen Welt einen der ganzen unter ihre' Vergangenheit Schlussstrich zu ziehen hofften, die Folgen dessen mittragen müssen, was der blinde Hass arabischer Nationalisten gegen Israel ver<Fortsetzung nächste Seite) brach.
Ein Terrorist als Hilfskraft im olympischen Dorf ? Vor dem Abtransport der Terroristen und ihrer Geiseln hatte ein Araber zusammen mit Minister Genseher die bereitgebesichtigt. AnHubschrauber stellten schliessend wurde' ein Bus der Bundeswehr zur Fahrt vom Olympischen Quartier der Israelis zu den fIubschraubern bereitgestellt. Als die Tèrroristen mit dem Bus bei den HUbschf~tubern eintrafen, waren die Geiseln in GI!uppen anelnandergshun., den. Eine Geisel'gruppe nach der anderen wurde dann In die Hubschrauber gebracht. Neben den Piloten der zwei Maschinen nahm je ein Araber Platz. Anschliessend bestiegen Genscher, Bayerns Innenminister Merk, Polizeipräsident Schreiber und der CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauss nach Angaben von Augenzeugen einen Die ganze Umgebung des Wohnquartiers der israelischen Delegation stand nach dem dritten HUbschrauber und folgten den bei- Anschlag unter srençer Poiizeïoeuxicnunç. Von verschiedener Seite wurde jedoch bitter hätte. treffen müssen den ersten Maschinen. vermerkt, dass man bereits früher Sicherheitsvorkehrungen Merk erklärte vor der Presse, man habe Anlass zu glaubenj dass mindestens ein-er der Terroristen als'Hilfskraft schon vorher im Olympischen Obrf beschäftigt geweser, sei. In einem zweiten Fall sei dies ebenfalls Alle Fahnen auf halbmast - Israels Chef de Mission: Zutiefst möglich.
Achtzigtausend Menschen bei der Trauerfeier
erschüttert über barbarische Schändung des olympischen Geistes
Im Olvmpia-Stadion fand am Mittwocb- nalen Olympischen Komitee und dem Orseine Anerkennung morgen die Trauerfeier für die Opfer des garnsationskomitee TerroristenüberfaJls statt. Die Olympische dafür aus, dass -sié die Spiele zum Zeichen Fahne und die Flaggen' der N'ationen im ' der· Solidarität unterbrochen haben. Unter Beifall 'versicherte der Chef der Mission, , Münchner Stadion standen auf halbmast. dass die Sportler seines' Landes trotz des Zu Ehren der Opfer batten sieh ZehntauVerbrechens weiterhin niederträchtigen sende im Stadion eingefunden. an olympischen Spielen teilnehmen wür., aus vielen NatioOlympla-Teilnehmer nen hatte auf den auf dem Rasen autge- den. In tiefer Erschütterung verlasse Israel allen für die uns danken »Wir Ort. diesen ' genommen. Platz stellten Stühlen erwiesene Solidarität«, betonte Lalkin. Die Trauerfeier im Olympiastadion wurFortsetzung 6. Seite de eingeleitet mit der Eroica von Beethoven, gespielt von den Münchner Philharmonikern. Danach folgen die Ansprachen des IOC-Präsidenten Avery Brundage, des Vor drei Monaten aus Russland OK-Präsidenten Will! Daume, des israeliin München Salkin emigriert samuei schen NOK-Präsidenten und von Bundespräsident Gustav neine- erschossen marin.
»DŒeser Tag ist ein Tag unendlicher Trauer<{, sagte der Präsident des oreanrsatdonskomltees, Willi Daume. Alles was sich so schön zu erfüllen schien, sei durch
menschliche SchUld ohnegleichen in Frage gestellt worden. Selbst in der Welt des Verbrechens gäbe es eine Schranke der Entmenschlichung, vor der man zurückdie schrecke. Diese Schranke hätten Schuldigen im Olympischen Dorf durchbrochen. Moshe Weinberg: das erste Otrier der »Zutiefst erschüttert trauern wir über Terroristen die barbarische Schändung des olympischen Geistes, verursacht durch den heimtückischen Uberrall der Terroristen. bei dem elf unserer Sportler in verbrecherischer Weise ermordet wurden«, sagte der israelische Chef der Mission, Shmuel Lalkin. Arischliessend verlas er die Namen der Toten. wobei sich die Menschen im StaIn einem Oekumenischen Gottesdicnsj im dion von ihren Plätzen erhoben. Im Namen aller Sportler und aller BürBegegnungszentrum im OlympischenDo-j geLalkln dem internatiodachten arn Dienstag abend die Kirchen der ger Israels sprach Die Pfarrer beiden ersten Terrorixten-Opfer, der katholischen, eV311geliscbenund anglikaErschütterung ihre brachten Kirche nischen über den "nackten Tel rcr« und die)) brutale Gewalt; zum Ausdruck. Die jüdischej- Bürger Münchens formierten sich am Abend an durch Schweigemarsch einem zu der Synagoge die Innenstadt. Vorher hatte sich die Gmeinde in der Synagoge zu einem Gottesdienst versammelt. (Fortsetzung 6. Seite)
Oekumenischer Billgollesdienst für die TerroristenOpfer
Unter den auf dem I<'liegerhorst Fürstenfeldbrück bei der Schiesserei zwischen der deutschen Polizei und den palästinensischen Guerillas ums Leben gekommenen israelischen Geiseln, befand sich der erst vor drei Monaten aus der Sowjetunion nach Israel emigrierte 22 Jahre alte Ringel' Mark Slavin. Auch Baruch Ilizer Halfen, der ebenso wie der vor drei Jahren aus den USA nach Israel ausgewanderte David Berger zur Ringermannschaft gehörte, war ein Emigrant aus der UdSSR. Als vierter Sprotler fiel der Gewichtheber Zeev Friedman dem Anschlag zum Opfer. Neben den vier Athleten wurden die Ringrichter und Begleiter Jacob Springer. Joseph Gotfreund, Amitzur Shapira, Andre Spitzer und Kahat Sihur in den Hubschraubern getötet. Im olympischen Dorf waren bei dem Ueberfall der Terroristen als erste der elf Israelis der Gewichtheber Josef Romano und der Diplom-Bportlehrer Moshe Weinberg erschossen worden.
Frachtkahn mit Brennstoff explodierte
Mehrere Tote bei Charleroi
Charleroi, 6. Ersten Berichten zufolge zwischen vier und sechs Menschenleben forderte eine Explosion, die sich heute in den frühen Morgenstunden in der Nähc von Charleroi auf einem mit Brennstoff beladenen Frachtkahn ereignete. Der Frachtkahn ging in Flammen auf. Die Ungewissheit über die Zahl der Opfer ist darauf zurückzuführen, dass die Zahl der des Kahns noch nicht Besatzungsmitglieder genau bekannt ist. war Der Kahn, ein 1350 Tonnen-Fahrzeug, VOTeiner Raffinerie mit tausend Kubikmeter Brennstoff beladen worden. Das Feuer brach Israels Chef de Mission, Shmuel Lalkin. heute morgen währen:d der Tra11:.erfeier"imBeiZutze/st ersc'huttert uber die während des Ladens aus. Die Ursache des sein von Zehntausende im Münchner Olympia-Stadion: barbarische Schändung des olympischen Geistes Unglüoks ist bisher nicht bekannt.
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6. September Kärntner 1972 · GrenzEcho Wirtschaft
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BR. Verviers9465! PSK 750636 Verlagsort: 4700EUPEN, MARKTPLATZ8 Telephon: 087/54706 (3 Linien) Geschäftsstunden von 7-12 Uhr und von 14-16.30Uhr, freitags von 7-12und von 14-19Uhr. Samstags geschlossen. Geschäftsstelle 4780 St. Vith Major-Long-Strasse26 Telephon 080/28676
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Montag
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und
ST.VITHER ZEITUNG
• • Die elDzlge Tageszeitung
der IJelgisehen Os'gebiete
Pablo Picasso gestorben
An t wer p e n, 9. lm Namen von Gesundheitsminister De Saeger kündigte die staatssekretärin für Familienpolitik, Frau Verlackt, in Antwerpen die baldige Behandlung des Gesetzentwurfes über die Ausübung der Krankenpflege in Belgien an. Das gesetsllche Statut für dieses Pflegepersonal wird arüässläch der Behandlung des Haushalts für 1973 in der zuständigen Kammerkommission zur sprache kommen. Bekanntlich tritt dieser Berufsstand seit JaJhren schon für eine gesetzliche Regelung im Zusammenhang mit der Berufsausübung ein, doch es konnte erst vor kurzer Zeit eine Uebere,instimmung mit der Aerztekamm'er in dieser Fr,age erreicht werden. Staatssekretärin Verlackt erachtet es für möglich, dass vom Parlament noch vor den $ommerferien ein gesetzliches Statut für die Krankenpflegerinnen des kabhoüsch-flâmischen Verbandes am Wochenende getrorren hatten.
Brüssel, 9. Die Entscheidung über den verkaur von EWG-Butter an die Sow[etamrcn ist gefallen. 200.000 Tonnen des europäischen Butterbergs, der insgesamt 400.000 Tonnen umfasst, werden aufgrund der Zustimmung der zuständigen Instanzen der Europäischen Gemeinl5chaft an die Sowjets verkauft. Diese Butter wird zum Kilopreis von 14 Fr. geäetert, was der Hälfte des Wel1Jhandelspreises entspricht und bedeutet, dass der Europäisch,e Landwirtschaftsfonds bei dteser Transaktion rund 15 Millionen Fr. hinzu zaäüen muss .. In der Sowjetunion fiel die Ernte im vergangeneu Jahr ausgesprochen 5~hlecht aus und' als Folge musste viel VIeh wegen Mangel an Futter abgeschäachtet werden. Darauf ist auch der grosse Fe'hJlbedarf an Butter zurückzuführen. Man vermutet, dass die europäische Butter von den Sowjets an die Armee ausgeliefert wird. 110.000 Tonnen kommen aus ~ankreich, 60.000 Tonnen aus der Bundesrepublik und 30.000 Tonnen aus den Benelux-Staaten.
Nordvietnam beseitigt Folgen des Bombenkrieges
Moskau, 9. Die Folgen des Bombenkrieges machen sich in Nordvietnam überall bemerkbar. Es fehlt Schulraum für 600000 Schulkinder und die industrielle sowie landwirtschaftliche Produktion ist sehr im Rückstand, wie ein Funktionär aus Hanoi in einem am Sonntag in Moskau in der Zeitung t-Sozialistische Industriee verörfentlichten Interview erklärte. Auch herrsche Wohnungsmangel, doch seien über 240000 Bambushütten als zeitweilige trn, terkUnft für durch den Bombenkrieg obdachlos gewordene Familien errichtet worden, führte Te Viet Tan, Mitglied des staatlichen Planungsausschusses, aus. Mit Nachdruck werde an der Reparatur beschädigter Wohnhäuser gearbeitet, um möglichst noch vor dem Einsetzen der Regenperiode im Mai damit fertig zu sein. Es fehlen auch Arbeitskräfte sowie Maschinen und Rohstoffe.
de müssen wir Hilfe aus dem Ausland, hauptsächlich von sozialistischen Ländern in Anspruch nehmen«.
Oeber 3D Bombenanschläge auf Zypern
Ni k 0 s i a, 9. Bei über 30 Bombenanschlägen sind am Sonntag in den zyprischen Städten Paphos, Limassol und Laranca zahlreiche Häuser, Geschäfte und mindestens sechs Polizeifahrzeuge beschädigt oder' zerstört worden. Kurz nach den Anschlägen erklärte Staatspräsident Erzbischof Makarios, es gäbe »Beweise«, die den Schluss zuliessen, dass die Bomben nicht von Anhängern General Grivas, sondern von Regierungsanhängern geworfen worTe Viet Tan stellte fest, dass etwa 200000 den seten. General Grivas war in Hektar Ackerland brachliegen müssten für zahlreiche weil die Bestellung wegen zahlreicher Bom~ der Vergangenheit Anschääge gegen Polizeistationen verbenkrater und noch nicht entschärfter Blindgänger unmöglich sei. Er schloss mit antwortlich gernacht worden. Grivas ist der Ankündigung: »Wir werden alle ge- Chef. der »Enosis«-Bewegung, die für planten wirtschaftlichen Ziele aus eigener eine Vereingung Zyperns mit GrieKraft erreichen. Aber in der Anlaufsperio , chenland eintritt.
Das Nein der Bischöfe
Man kann nicht behaupten, die belgisehen Bischöfe hätten geschwiegen zu einem der delikatesten Probleme, das nicht erst aUSunserer Zeit stammt, aber doch in den letzten Jahren erstmals in aller Oeffentlichkeit mit derartiger Leidenschaft diskutiert worden ist; das Problern der schwangerschaftsunterbrechung. Noch bevor in der Bundesrepublik die Diskussion um die Reform des Paragraphen 218 ihre heutige Ausdehnung erreichte, machten sich in Belgien mehrere Persönlichkeiten zu Wortführern einer Reform der Gesetzgebung, die eine bewusste schwangerschaftsunterbrechung verbietet und diejenige, die sie an sich vornehmen. lässt, ebenso wie die Personen, die diese Handlung vornehmen, mit strafen bedroht. U.a. waren ein bekannter Journalist und ein Gynäkologe Initiatoren dieser Reformforderungen. Sie gingen von der Wirklichkeit der zahllosen illegalen
Abtreibungen aus, die z.T. unter menschenunwürdigen Umständen in Hinterstuben von Nichtfachleuten mit völlig' unzureichenden Hilfsmitteln vorgenommen werden. Immer wieder sterben Frauen an den Folgen, andere bleiben für immer krank. Die »Engelmacher« verdienen z.T. hohe Summen an ihrem Geschäft. Durch eine Aufhebung bezw. Erleichterung der Strafbestimmungen, so argumentieren die Reformer, macht man diese illegalen Praktiken unnötig und gibt den Frauen, die aus vertretbaren Gründen eine Abtreibung wünschen, eine legale Möglichkeit. diese vornehmen zu lassen. Man schafft auï diese Weise eine Notlage ab und beendet gleichzeitig eine krasse soziale Ungerechtigkeit, die darin liegt, dass vermögende' Frauen die Strafbestimmungen umgehen können, indem sie sich Abtreibungskllniken in den Niederlanden oder England an(Fortsetzune· nächste Seite)
Morgen
: Volbert
Geiselgangster von Mönchengladbach auf Bahnhof gefasst Schulden trieben sie zum Raub
Palblo Picasso
S pori -8 c b I agz eile n EWG-Butter definitiv nach Russland vom Wochenende
Bald ein Statut für die Krankenpflegerinnen
Wal'traut, Hugo
Frage nach Zeitung wurde Bankräubern zum Verhängnis
»Bedeutendster Maler der Gegenwart« - Bis in die letzten Tage seines 91jährigen Lebens hinein schöpferisch aktiv
par i s , 9. Hochbetagt ist gestern morgen Pablo Pîcasso, der der Kunstwelt als der »bedeutendste Male~ der Gegenwart« gilt, aus seinem Schaffen gerissen worden. N.~ch Auskunft semes Arztes starb der Künstler gegen 11.40 Uhr in seinem südfranzoslschen Wohnort Mougins an einem Lungenödem. Er wurde 91 Jahre aIt. PIcasso . .um der: sich noch i~ letzter Zeit legentlieh ging er aus dem Hause und lebte Geruchte :uber seinen besorgruserregenden im übrigen ausschliesslich seinem nur Gesundheitszustand gerankt hatten und noch von Spezialisten zu überschauenden der diese selbst dementierte. wird nun die Werk. geplante grosse Ausste~lun!t seiner Werke Pablo Ruiz Picasso wurde am 25. Oktober ans der allerl~tz~en Zelt nicht mehr erle- 1881 in Malaga (Spanien) als Sohn eines ben. Von Mal bl~ September .werden im Malers gebaren. Er besuchte die Akademie Rahmen ..des ~estlvals von Avignon rund von Barcelona und Madrid und ging mit 200 Gemalde Plcassos aus den letzten bei- 19 Jahren nach Paris den Jahren gezeigt, die noch einmal deut. lieh machen werden, wie schöpferisch, Er versetzte die Welt ID Erstaunen wandlungsfähig und kraftvoll Picasso bis In der französischen Hauptstadt wurde in seine letzten T'age hinein gearbeitet Picasso zum Mitschöpfer und Wortführer hat: jener Kunstrichtungen, die die »klassiDer Maler, dessen sich schon frühzeitig <Fortsetzung nächste Seite) die Legende bemächtigte, lebte in den letzten Jahren zurückgezogen. Er scheute alle publicity und liess sich von den Zeitungen nicht mehr interviewen. Nur noch ganz se-
IAUF EINEN BLICK I
APRIL 1973
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Fe Brügge (im Stadion des Vorjahresmeisters Anderlecht) zum zweiten Mal Fussball. Landesmeister (erster Titel 1919/20) !
Frankfurt/Mönchengladbach, 9. Knapp 40 Stunden nach ihrem Ucberfall auf eine Zweigstelle der Dresdner Bank in der Innenstadt von Mönchengladhaeh wurden die beiden Räuber, Erpresser und Entführer am Samstagmorgen in einem ErsterKlasse-Abteil eines Personenzuges auf dem Bahnhof Karlsruhe-Mühlberg festgenommen. ner 34jährige Arbeiter Günther Hubai aus Bad Münstereifel und der ein Jahr jüngere Kraftfahrer Gerhard Kukuk aus Köln hoben völlig überrascht und ohne Widerstand die Arme, als zwei Karlsruher Polizeihauptmeister mit gezogenen Pistolen die Abteiltür im letzten Wagen des PersonenzugeS Neustadt-Landau-Karlsruhe aufrissen. Huboi trug eine durchgeladene Maschinenpistole. Kukuk eine ebenfalls geladene Pistole bei sich. Die Polizei stellte eine Aktentasche mit gebündelten Geldscheinen im Gesamtwert von 1.047.235 Mark sicher. Von der am vorigen Donnerstag geraubten und erpressten Geldsumme fehlten also nur 2.765
Mark. Davon hatten die beiden Männer den beiden zunächst mitgenommenen und in der Nacht zum Freitag im Abstand von mehreren Stunden freigelassenen Geiseln Beate peters und Irigrid Schabe, beide Angestellte der Dresdner Bank, zusammen 600 DM als »Reisegeld« mitgegeben. Erschöpft Huboi und KukUk, laut polizeiangaben vorbestrart.vwurden wenige Stunden nach ihrer Festnahme an den Ort der Tat gebracht und vernommen. Bei ihrer Rückkehr nach Mönchengladbach machten sie einen erschöpften Eindruck und wurden zunächst von der Polizei verpflegt. Gestern vormittag wurden sie dem Haftrichter vorgeführt. Der Haftbefehl, den er gegen sie verkündete, lautet auf schweren Raub, räuberische Erpressung und Geiselnahme. 22 Stunden in Feldscheune verbracht Bei ihrer ersten Vernehmung, bei der sie ein Geständnis ablegten, gaben die beiden Bankräuberw.irtschaftliche Gründe <Forts"!tzllllg nächste Seite)
Indien übernahm Regierungsgeschäfte in Sikkim
"N eu De I h i , 9. Indien hat am Sonntag die Regierungsgeschäfte im HimalayaKönigreich Sikkim übernommen.
Ein indischer Sprecher teilte in der sikkimischen Hauptstadt Gangtok mit, der ln seinem Palast von Aufständischen eingeschlossene Herrscher Sikkims, Palden T'hondup, habe die indische Regierung um diesen Schritt zur Aufrechterhaltung von Gesetz und Ordnung in dem zwischen Indien und China liegenden puffßrstaat ge-' beten auf Grund eines zwischen dem' Herrscherhaus und Neu Delhi 1950 abgeschlossenen Beistandspaktes ist Indien in Sikkim für Verteidigung, territeriale Integritätund'Aussenbeziehungen zuständig.
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Crossing zum Abstieg verurteilt - Noch ein Hoffnungsschimmer für Diest !
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Trotz gressartigerLeistung wieder nur ein Punkt für AS Eupen - Aufstiegsaspirant Waregem beim 1: 1 an Rand einer Niederlage gebracht !
Nach indischer Darstellung sind etwa 15000 Rebellen in die Hauptstadt einmarschiert. Angeblich drohen sie damit, den Herrscherpalast zu stürmen. Indien unterhält etwa zwei Heeres-Divisionen in dem Protektorat. Es ist noch ungewiss, ob die Rebellen die Abset!.ung des Herrschers, der . den Titel Chogyal führt. fordern oder 1ediglich eine Einschränkung seiner Machtbetugntsse durchsetzen wollen. Ipdi.s~Q.e Offiziere, deren Truppen den Aufstä.ndischen gegenüberstehen, haben die Rebellen aufgefordert, die Palast-Belagerung abzubrechen. Im Palast halten sich mit dem Chogyal auch dessen aus den USA stammende Frau und mehrere Familienmitglieder auf.
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Christian Mossoux »stand« 8 Runden gegen Brunet (F) Unentschieden nach hartem Kampf!
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Hockey-Propaganda-Pokal blieb in Eupen - Anfänger schlugen »Green Devils« Aalst mit 1:0 !
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Spannende »Zwölf Stunden Ostbelgien« bei Regen und Schnee!
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UdSSR bei Eishockey-WM'Halbzeit' klar in Führung !
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Eddy Merckx beim 'Amstel Goldrace" überlegen wie eh '- und je ! ,
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Am Samstag starteten die Teilnehmer des ersten Marsches »tjecie-etrassouro« von da Brilsseler Gemeinde aus, um nach 14 Etappen am. 20. dieses Monats Strassburg, SiL des europäischen Parlamennis, zu erreichen. Für die ersten Schritte des »Europa-Marschese fanden sich auch prominente Marsctüerer ein, an deren Spitze der Bürgermeister von Uccle und ehemalige MiniSter Van Offelen
Die belgischen Bischöfe bestätigen Ablehnung der Abtreibung
Erklärung des Episkopats zur Frage der Schwangerschaftsunterbrechung Lösung - Keine Straffreiheit erwünscht .
Brüssel. 9. Die belgischen Bischöfe sind weiterhin gegen eine auch begrenzte strafrechtliche Freigabe der Schwangerschaftsunterbrechung, die sie auch vom moralischen und ethischen Standpunkt nicht als eine Lösung der Geburtenregelung akzeptieren. »Keine Situation, so tragisch sie auch sein möge, rechtfertigt das Töten einer Person, die sich entwickelt, der das menschliche Embryo vor der Geburt entspricht«, heisst es in der gemeinsamen Stellungnahme der Bischöfe, die am Freitag unterzeichnet wurde. Der Bischof von Gent, Msgre van Peteghem, verweigerte die Unterschrift,. erklärte sich zwar weitgehend mit dem Inhalt des umfangreichen Dokuments einverstanden, nicht jedoch mit bestimmten Formulierungen und Passagen. ' In ihrer Erklärung, die eine Einführung und drei Hauptteile Umfasst, erinnern die
Abtreibung bietet keine
Bischöfe an ihre Stellungnahme vom 15. Als Augenblick. von dem ab von Leben Dezember zur gleichen Frage, die im Ja- die Rede sein kann, bezeichnen die Bischönuar dieses Jahres erneut veröffentlicht fe die Befruchtung. Und dieses Leben wurde. Die heutigen Umstände hätten sie müsse von seinem Ursprung an geschützt dazu veranlasst, einmal mehr klar Stellung werden. Sie berufen sich auf den bekannzu beziehen und die Fragen zubeantworten Standpunkt der Kirche: »Nur wenn ten, die das Gewissen vieler belasten, heisst zwei Leben - dasjenige der Mutter und es in der neuesten Stellungnahme, die in das des ungeborenen Kindes - ernsthaft in doktrinärer Hinsicht nicht von den vor- Gefahr sind, sollte man versuchen, ein Leherigen Erklärungen abweicht, jedoch um- ben zu retten, wenn andernfalls zwei verfangreicher und fundierter gehalten ist. loren gingen. « »Wir sind uns bewusst, dass unsere HalDa es nicht zulässig sei, vorsätzlich ein tung von einigen als unmenschlich abgestempelt wird. Wir sind jedoch der festen Leben zu zerstören, selbst wenn ein anderes auf dem Spiel stehe. könne man a Ueberzeugung, dass man diesen Standrortion keine Rechtfertigung aufbringen punkt als den menschlicheren betrachten für eine schwangerschaftsunterbrechung muss, wenn man allem Rechnung trägt, was auf dem Spiel steht. Allein diese Hal- aufgründ von Indikationen sozialer oder tung rettet und ehrt den Menschen, weil moralischer Art. Es gehe in dieser Frage nicht nur· um sie den Anfang seines Besteheus selbst schützt und seine Würde verteidigt«. <Fortsetzung nächste Seite I
9. April Kärntner 1973 · GrenzEcho Wirtschaft
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50. Jahrgang / Nummer 269
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VITHER~ZEITUN
DIENSTAG 17. Oktober 1978 Rudolf
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Polen ist glücklich, die Welt überrascht:
Kardinal· Wojtyla von Krakau wurde Papst Johannes·Paulll. Nach 455 Jahren erstmals wieder ein Nicht-Italiener Karèlinäle
setzten ein Zeichen mit diesem Papst aus einem kommunistischen
Vatikanstadt/Brüssel, 17. - Die katbotische Kirche hat seit Montag 8bènd einen neuen Papst, mit 58 Jahren einen der jüngsten in ihrer Geschichte, und aufs neue hat die getroffene Wahl alle überrascht. Mit dem polnischen Kardinal Karol Wojtyla hatte .wohl niema?d am ,,:entgste~, ~o schemt gerechnet, ès, er selbst. Die Kardmale haben mit dieser Wahl eines Bischofs aus einem kommunistischen Land zum Oberhaupt der Kirche ein unübersehbares Zeichen gesetzt. Die Welt hat ihre Sensation, das . groBeRätselraten hat bereits beg.,nnen: Wie wird diese Wahl die BeZiehungen der Kirche zum Mandsrrius, eine der großen Fragen ".rer Zeit, beeinflussen? W ojtyla (It'seit dem Tode des aus Utrecht itàmmenden Hadrian VI. im Jahre 1523 also seit 455 Jahren, der erste Nich;-Italiener auf dem Stuhl Petri. . ,Wiederum ist der Papst ein
Panne in der WiederaUfbereitungsanlage ·vCln La Hague .Paris. 17. Die WiederaufQerei.~ung~anlage für atomare Rea~tora?falle m La Hague <N,0rdfrankrelch) Ist nach ·einer' techntschen Panne vorläufig stillgelegt worden. Wie die ~etriebsgesellsch~~t. erst. am ~ontag auf Anfrage bestaltg~e, Ist .berelts Anfang dieses Monats eine Leitung gebrochen. . Bei dem ZwischenspIel wurde den offiziellenAngaben zufolg.e keine radi?, aktive Strahlung freigesetzt. DIe Wie<Jeraufbereitungsanlage werde aller Voraussicht nach »dernnàchst« ihren Betrieb wieder aufnehmen können.
ausgesprochener Seelsorger und ohne jede Erfahrung in der päpstlichen Kurie. Daß der Erzbischof von Krakau den Namen seines Vorgängers Luciani übernahm, deutet an, daß er dessen Linie und das Werk der beiden Päpste vor diesem, Paul VI. und Johannes XXIII - auf die sich bereits Albino Luciani berufen hatte fortzusetzen gedenkt. Karol Wojtyla war selbst Arbeiter, während er, zuerst im Kriege heimlich das Theologiestudium betrieb. Er hat engsten Kontakt
In Warschau läuteten die Glocken Warschau. 17. In Polen ist die Nachricht von der Wahl Kardinal Wojtylas zum Papst zunächst mit ungläubigem Staunen und dann mit großer Freude aufgenommen worden. Die Kirchenglocken läuteten. und die Leute riefen sich in Warschau auf der Straße zu: »Wojtyla ist Papst ... Die Menschen telefonierten miteinander, um sich die Neuigkeit mitzuteilen. »Das ist die schönste Werbung für Polen in der ganzen Welt «, sagte ein der Kurie nahestehender Priester. Offizielle Stellungnahmen des polnischen Episkopats gab es am Montagabend noch nicht, da auch die Kirchen in Polen von dieser Neuigkeit völlig überrascht wurden. Das polnische Fernsehen brachte die Wahl als erste Nachricht in der Abendschau und zeigte den weißen Rauch, gab aber noch keinen Kommentar dazu gab. Der neue Papst ist Sohn eines Eisenbahners. Er trat 1944 in das Priesterseminar ein. Erst nach dem Kriege wurde er zum Priester geweiht. In' Polen sieht man die Wahl des Krakauer Kardinals zum Papst auch als Anerken-
Zeichen gesetzt Vieles läßt darauf schließen. daß der neue Papst nicht nur den Namen von seinem vorgânger übernommen hat. Die Kardinäle haben mit ihrer Wahl deutlich gemacht, daß sie daran festhalten; der Kirche ein Oberhaupt zu geben. das mit fester Hirtenhand zunächst 'einmal Ordnung im eigenen Hause schaffen wird. Und Kardinal Wdjtyla hat mit seiner Namen~wahl gleich das Programm dazu geliefert: Herzlich wie Johannes XXIIl .• dem Konzil verpflichtet wie Paul VI. und , aufKeschlossen der heutigen Welt -gegenüber wie Johannes Paul I. Dazu mit einer Erfahrung aus der täglichen Äuseinandersetzung mit dem gefährlichsten Feind der Kirche. die er allen anderen môglichen Kandidaten voraus hatte. j. Noch mehr als die ersten Bilder aus 'Rom. die einen von seiner Wahl zutiefst 'DeweKten Menschen zeigten. redeten später im Fernsehen gezeigte Film-": ,·streifen'aus Polen eine deutliche Spraéhè.,Der bisherige Erzbischofvon 1(ramu zeigte sich darin als ein pastoraler Oberhirte voll kraftvoll männlich wir· kender Herzlichkeit. Man hat unwillkür/ich Zutrauen zu diesem Mann.
Land
zum Volk und in der täglichen Auseinandersetzung mit dem Regime seines Landes praktische Erfahrungen gesammelt, die auch für das Oberhaupt der katholischen Kirche in dieser Zeit von größter Bedeutung sein können. Daß Papst Johannes Paul II. enge Beziehungen zu Belgien hat er war u.a, Seelsorger der in Belgien lebenden Polen und hielt sich noch vor vier Jahren zur Heilig-Blut-Prozession in Brügge auf - erfreut uns ebenso wie die Tatsache, daß er perfekt deutsch' spricht.
der sich in der vordersten Front der Kirche bewährt hat. Die ihn seit langem kennen. bestätigen diesen hoffnungsvoll; stimmenden Eindruck. Seinen »offenen und konstruktiven Geist" lernte Bischof De Smedt von Brügge bei seinem Konzilsnachbarn schätzen, und später erlebte er Wojtyla in Polen selbst als fortschrittlichen, dabei die Tradition der Kirche wahrenden Oberhirten inmitten eines Volkes. das zu ihm aufschaute. Dieser Papst wird neue Maßstäbe setzen. so wie bereits die Wahl eines Polen. eines Bischofs aus dem kommunistischen Machtbereich. unverkennbare Zeichen gesetzt hat. Diese Wahl hat aufs neue all denen Unrecht gegeben. die noch immer glaubten. eine Papstwahl aufgrund von »Trendmeldungen« voraussagen zu können. Hatte schon die Berufung Albino Lucianis überrascht. so erlebte die Welt an diesem Oktobermontag vollends verblüfft die allem üblichen Denkschema sich entziehende Entscheidungsfreiheit der Papstwähler.
Wir alle lebten noch unter dem Schock. den der unerwartete Tod des (Fortsetzung Seite 8)
nung der Tatsache. daß. Polen noch heute eine der katholischsten Nationen Europas ist.
Der neue Papst gilt als Marienverehrer Kardinal Wojtyla gilt vor allem als Seelsorger, der sich nur bedingt mit Politikbeschäftigt. Er trat von der Kanzel gerade jedoch in letzter Zeit immer wieder für die Wahrung der Menschenrechte und die Freiheit ein. Besonders nahe steht er der katholischen Laienorganisation »Znak .. und der in Krakau herausgegebenen Wochenzeitschrift »Tygodnik Powszechny«, deren Auflage die Behörden auf 40000 Exemplare beschränkt haben. Theologisch ist der neue Papst, wie die Kirche in Polen allgemein, stark vom Marienkult geprägt. Die polnische Kirche gilt eher als konservativ. Er hat keine Erfahrungen in der römischen Kurie. Italienisch spricht er nicht fließend. Welche Auswirkungen die Wahl Kardinal Wojtylas zum Papst auf die Ostpolitik des Vatikans haben wird, bleibt abzuwarten. Als Erzbischof von Krakau sparte er besonders in jüngster Zeit nicht mit Kritik an der kommunistischen Regierung. Es ist anzunehmen, daß er die Skepsis von Primas Kardinal Wyszinsky gegenüber der Ostpolitik Paul VI. teilt und vor der Entsendung eines päpstlichen Nuntius nach Warschau auf einer Normalisierung der Beziehungen zwischen Staat und Kirche im Lande selbst bestehen wird.
HEUTE LOKALES: Bungalow in Hergenrath total niedergebrannt S.3 Welkenraedter lag tot an der Autobahn S.3 SPORT: Cüpper gewann wertvollen Wanderpokal Lontzen verdienter Derby-Sieger H. Schurnacher zur Schach-Olympiade
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ALLGEMEINES: Papst Johannes Paul II.
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N ur den König informiert Van den Boeynants setzt Sondierungen fort Briissel, 17. Gewissen Quellen zufolge ist ein positiver Ausgang nicht auszuschließen, so heißt es in einer von der Belga-Agentur am Montagabend verbreiteten Meldung über die innenpolitische Entwicklung und den Stand der Sondlerungsgesprâche, die der ehemalige Premierminister Paul Van den Boeynants seit Samstag ruhrt. Oie Tatsache, daß VdB die Gespräehe mit den Landesverantwortlichen der bisherigen Koalitionsparteien am heutigen Dienstag fortgesetzt hat, läßt auf Ausführlichkeit aber auch auf die Chance einer Verständigung zwischen den Parteien schließen. Am Montagabend erstattete Van den Boeynants dem König erstmals Bericht über seine Mission. während man in den zuständigen Instanzen der Parteien Beratungen anberaumte, um zu den bisherigen Kontakten Stellung zu nehmen. Weil es der .Inforrnator vermied, der Presse Rede und A ntwort zu stehen, blieb man auf Vermutungen angewiesen. So heißt es. daß nach wie vor nach einer Möglichkeit gesucht wird, die eingeleitete Regionalisierung ohne inhaltsmäßige Veränderungen durchzuführen und gleichzeitig die Bedenken der CVP hinsichtlich der Verfassungskonformität bestimmter Schlüsselartikel zu beachten. Gestern abend kam schon der Landesvorstand der Volksunie zusammen. die CYP berief ihren Vorstand für heute vormittag ein. Schon gestern hat-
te Van den Boyenants mit den Verantwortlichen der eigenen Partei, der PSC. beraten. Heute vormittag fanden erneut Besprechungen zwischen dem Informator und den Parteivorsitzenden statt. Währenddessen bekundeten die flämischen Liberalen in einer Verlautbarung ihr Befremden darüber, daß sich Van den Boeynants offensichtlich nur darum bemühe, die gestürzte SechsParteien-Koalition wieder aufzurichten. VdB habe wohl keine Lehren aus. den Fehlern des bisherigen Premierministers Tindemans gezogen.
Namibia-Konferenz in Pretoria Pretoria, 17. Die Außen minister der Vereinigten Staaten, Kanadas, Großbritanniens und der Bundesrepublik so, wie der Staatssekretär im französischen Außenministerium setzen heute in Pretoria ihre Beratungen mit der südafrikanischen Regierung über die Zukunft des bisherigen südafrikanischen Mandatsgebietes Namibia fort. Die Politiker wollen erneut versuchen. Südafrika doch noch zur Annahme des von der U no verabschiedeten Unabhängigkeitsplans und zur Verschiebung der einseitig von Pretoria angekündigten Wahlen in Namibia zu bewegen.
17. Oktober Kärntner 1973 · GrenzEcho Wirtschaft
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53. Jahrgang 1 Nummer 189
SAMSTAG 16. August 1980 .,' und
Stephan v. U. MORGEN:
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..Lage in Polen spitzt sich zu Aus der wirtschaftlichen wird eine politische Krise Parteichef Gierek wieder in Warschau Warschau, 16. dpa - Die Lage in Polen hat sich weiter verschärft. Auch am Freitag blieb die Danziger Lenin-Werft von ihrer ·17 000 Mitglieder zählenden streikenden Belegschaft besetzt. Dem Streik schlossen sich zwei an d ere klei leinere Werften in Danzig sowie die Autobus- und Straßenbahnschaffner an. Vor dem Werfttor versammelte sich eine Menschenmenge. In der Stadt selbst war es ruhig.
scheidet sich insofern wesentlich von der seit Anfang Juli anhaltenden Streikwelle. In den bisherigen Verhandlungen soll
Parteichef Edward Gierek ist aus der Sowjetunion nach Warschau zurückgekehrt. Nach in der polnischen Hauptstadt kursierenden Berichten soll das Politibüro zu einer Sondersitzung zu-
standen haben. während diese 2000 Zloty verlangen. Außerdem hat die Direktion die Errichtung eines Denkmals für die Opfer der blutigen Unterdrük(Fortsetzung Seite 10)
saT:.~nJ~~:~~;n
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sek~eisen
Warschaus
wird die Lage dem Vernehmen nach nicht mehr aIs rein wirtschaftliche, sondern als eine politische Krise angesehen. Bis in die Nacht hinein hatte die Direktion am Donnerstag mit den Werftarbeitern verhandelt. Am Freitagfrüh nahm sie die Verhandlungen mit dem Streik-Komitee jedoch nicht wieder auf. Die Verhandlungen waren über Lautsprecher auf das Werksgelände übertragen worden. .Bis zum frühen Freitagnachmittag schienen die Verhandlungen nicht wieder aufgenommen worden zu sein. Später waren die Telefonleitungen nach Danzig ständig besetzt. Daher waren keine direkten Nachrichten von dort mehr zu bekommen,
Die Werftarbeiter stellen nach Informa~ionen .aus Warsc~auer Di~sidentenkreisen nicht .n.ur wirtschaftliche, sondern auch politische Forderungen. Der Streik in der Danziger Werft unter-
die Direktion den Arbeitern Lohnerhöhungert um I 200 Zloty (I 200 F) zuge-
Bald rotes Warnlicht für Telefonzentralen
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dM alrnedv Mill;;:", Begonien waren nötig, um diesen herrlichen Blume~teppich für Br~ssels von Eupen, W e Ikenrae dta, St, Vith I un me y 1 »Grand'Place« anzufertigen. Zahlreiche Schaulustige hatten sich gestern zu diesem einmaligen
Sättigungsgrad vvird Ende 1981 erreicht sein Eine Erklärung des Postministers
Oe Croo tür das GE
Von unserem Brüsseler Mitarbeiter kg/tel-Briissel, 16. - Im Verlaufe einer das Svstern des »Leasing« anwenden. Unterredung über Fragen des FernmelSie wi~d diese modernen Einrichtungen dewesens mit unserem Brüsseler Mitarvon den Herstellern in Pacht erhalten beiter behandelte Postminister Herman und dafür jährlich eine Miete zahlen . De Croo auch einige Probleme, die sich Für Minister De Croo ist dies unter den auf Ostbelgien beziehen. Der Minister gegenwärtigen finanziellen Umstände~ sprach von den wachsenden Schwierigdie einzige Möglichkeit. um dem bel grkeiten der Telegrafen- und Telefonregie, sehen Fernsprechnetz seinen Rang in den Forderungen der Kundschaft flir Europa zu bewahren. die Bereitstellung von Neuanschlüssen In diesem Zusammenhang machte an .das Fernsprechnetz entgegen zu uns Minister Oe Croo auch die Mitteikommen. lung. daß der Fernsprechdienst in OstDer Regiebetrieb für Telegraph und belgien in nächster ~u.kun.ft ebenfalls Telephon. der übrigens sich bald »Belgivor größeren Schwierigkeiten .stehen sehe Fernmelderegie« nennen wird. hat wird. wenn nicht sehr bald Abhilfe geein gewaltiges Investierungsbedürfnis. schaffen wird. Es gibt nämlich in ganz Dafür werden erhebliche Beträge, die Belgien etwas m.ehr. als 800 Fer~in die Milliarden gehen. benötigt. Die sprechzentralen. die nicht nur rnodemiBagdad, 16. dpa/upi - Ein KinoRegie kann sie nicht allein durch (Fortsetzung Seite 10) brand in der irakischen Hauptstadt Selbstfinanzierung oder durch Anleihen Bagdad hat S9 Kindern das Leben geauf dem inländischen Kapitalmarkt kostet. aufbringen. Wir haben uns vor einigen Dies meldete die irakisehe NachWochen sogar an den ausländischen richtenagentur am Freitag unter BeruKapitalmarkt gewendet, so sagte uns fung auf Innenministerium, Polizei und der Minister. Wir haben eine Anleihe Feuerwehr. 45 Kinder seien verletzt von einer Milliarde Franken in worden. Deutschland erhalten. Aber ail das Neu Delhi, 16. dpa - Bei einer der ..Die Kinder kamen um, weil sie wie genügt nicht, um Hunderte von brutalsten religiösen in einer Falle saßen und die rückwärtiFernsprechzentralen von den bisheriAuseinandersetzungen der letzten Jahre gen Ausgänge wegen der ausgebrochegen überholten Betriebstechniken auf in Indien sind in der Stadt Moradabad nen Panik ... nicht erreichen konnelektronisch gesteuerte Zentralen umnach offiziellen Angaben mindestens ten«, hieß es. Ursache des Feuers sei ein zustellen. Die belgisehe Regie wird deslOS Menschen ums Leben gekommen. Kurzschluß gewesen. halb für diese Modernisierung teilweise Die Zahl der Opfer liegt aber laut inoffiziellen Quellen weit höher. Trotz strenger Ausgangssperre blieben ganze Straßenzüge in der Altstadt für die Polizei »unzugänglich«. Wie es hieß. patrouillierten dort am Freitag, zwei Tage nach dem Ausbrechen der Unruhen. mindestens 500 bewaffnete US -Demokraten wollen geeint in den Wahlkampf gehen Moslems und trieben ihre »Feinde« Hindus. Polizisten und Soldaten - in New York, 16. dpa - Mit einem begrüßt, denn die Geste wurde als Zeienge Seitengassen. Händedruck der beiden Rivalen Jimmy chen eines »Burgfriedens« und des WilCarter und Edward Kennedy endete in lens der beiden Politiker verstanden, der Nacht zum Freitag in New York trotz sachlicher Meinungsunterschiede der Parteikonvent der amerikanischen den Wahlkampf geeint und gemeinsam Demokraten. zu führen. Der Handschlag der bei den SpitzenDie Schlußveranstaltung des vierpolitiker wurde von der Menge im tägigen Parteitags, der Präsident JimRundbau des Madison Square Garmy Carter erneut zum Kandidaten für Seoul!Tokio, 16. dpa/upi - Das Midens mit Jubel und Erleichterung das Weiße Haus nominiert hat, war am litärregime in Südkorea . hat weitere Freitag zugleich Startsignal für den 13 000 Personen festgenommen. Die Wahlfeldzug der Demokraten gegen unter dem Kriegsrecht Inhaftierten den Republikaner Ronald Reagan. Sowerden als Diebe und Räuber bezeichwohl Carter wie der ebenfalls zum net. Kandidaten für eine zweite Amtszeit In ihrer Kampagne gegen »krebsartinominierte Vizepr.äsident Walter Monge soziale Elernente« hatten die Regiedale richteten in ihren Dankreden, mit renden in Seoul in den letzten bei den denen sie die Nominierung Wochen bereits 30578 Festnahmen entgegennahmen. scharfe Angriffe gebekanntgegeben. Auf einer Feier aus gen Reagan und seine politische VorAnlaß der Kapitulation Japans im stellungswelt, Zweiten Weltkrieg vor 35 Jahren Carter erklärte. die Denkungsart der sprach Präsid.ent Cho.i Kyu:Hah a~ Republikanischen Partei sei gerahrli'ch Freitag von emer Aktion, rmt der em für Amerika. Ein Sieg der Republikaner »gesunder nationaler Geist« wiederherwürde jede Möglichkeit einer Rüstungsgestellt werden solle. verminderung zwischen den USA und Der Prozeß gegen den Oppositionder Sowjetunion beenden. Reagans Parteikonvent der Demokraten in New spolitiker Kim Dae Jung wird am Mon»unverantwortlicher und radikaler York - gleichzeitig Showbusiness bester tag fortgesetzt. Der 55 Jahre alte Kim Kurs« in Rüstungsfragen würde die Siamerikanischer Machart. Wer bisher war -am 17. Mai nach schweren cherheit der USA bedrohen und die den neuen Präsidentschaftskandidaten Studentenunruhen verhaftet worden, ganze Welt in Gefahr bringen. der Demokraten noch nicht kannte; das die von Seoul auf die Stadt Kwangju,· Bild spricht Bände ... (Fortsetzung Seite ?) übergriffen.
59 Kinder starben bei Kinobrand
Indien: 105 Opfer bei Unruhen
Kennedy und Carter .gemeinsam auf dem Podiu'm
Weitere 13 000 Festnahmen in Südkorea
Blumenschauspiel
eingefunden.
Gemeinderat Comines: Keine flämische Schule Unterrichtsminister bittet Staatsrat um Gutachten Comines, 16. - Nachdem sich der Gemeinderat von Comines am Mittwochabend gegen die Errichtung einer tlämischen Schule in dieser frankophonen Enklave in Westtlandern ausgesprochen hat, könnte es zu einer Verschlechterung des zwischengemeinschaftlichen Klimas kommen. Rund fünfzig Mitglieder der rechtsextremistischen tlämischen Organisation ..Taalaktiekomltee« beklebten am Donnerstagabend das frankophone Unterrlchtsmlnlsterium In Brüssel mit Plakaten, auf denen sie ..Flämische Kinder In tlämischen Schulen« forderten.
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Das Problem einer flämischen' Primarschule und eines flämischen Kindergartens in Comines war vor genau einem Jahr aktuell geworden. Damals wurde in der flämischen Presse die Forderung nach derartigen Erziehungseinrichtungen laut. Am 20. November 1979 wurde dann eig Kg\. Erlaß geschaffen, der die Bedingungen fiir die Einrichtung solch einer Schule in Gemeinden mit Spracherleichterungen festlegt. So müssen mindestens 16 Erziehungsberechtigte die Schule schriftlich beantragen und sich zugleich auch bereit erklären; ihre Kinder auf diese Schule zu schicken. Bei der Gemeindeverwaltung in Comines war bis zum Stichtag, dem I. Dezember 1979. eine knapp ausreichende Zahl von Unterschriften eingegangen. Die Gemeinde hat sich jetzt, wenige
Wochen vor Schulbeginn, dennoch gegen die geforderte Schule ausgesprochen. Der Gemeinderat führt dabei das Argument an, daß einige der Unterzeichner inzwischen ihre Unterschrift zurückgezogen hätten, daß sich nicht alle Unterzeichner bereit erklärt hätten, wie dies der Erlaß fordert. ihre Kinder in die eventuell geschaffene Schule zu senden und daß ein Unterzeichner verzogen sei. Für die Gem~indepolitik~r waren es flämische Gruppierungen, die den Eltern die Unterschriften abgerungen haben. während man auf flämischer Seite dem Bürgermeister von Comines vorwirft. Druck auf die Unterzeichner ausgeübt zu haben, damit diese ihre Unterschriften zurückzögen. Die flämische Schule sei außerdem nö-
HEUTE LOKALES: W. Dürnholz neuer Präsident der Eupener Mittelstandsvereinigung S.5 Bessere Wasserversorgung für Büllingen S.7 SPORT: Sechs Olympiasieger ..Van Damme" Anderlecht Turniersieger Prancorcharnps: Helmut De Bruecker schwer gestürzt
beim S.15 S.16
Schwere Überschwemmungen in Zentralchina Peking, 16. dpa - Von großen Überschwemmungen ist seit Tagen die zentralchinesische Provinz Hubei betroffen, Wie die Pekinger Zeitungen am Freitag berichteten. sind hunderttausend Helfer im Einsatz. um den Bruch der Dämme des Yanatze zu verhindern. Der Wasserstand des Flusses steigt ständig. Weite Teile des Landes sind wegen heftiger Niederschläge bereits überflutet. Die Ernte ist vielfach vernichtet.
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Ein Mitglied des »TAK« beklebte am Donnerstagabend ein Fenster des französischsprachigen Unterrichtsministeriums mit der Forderung: »Flâmische Kinder in flämische Schulen«, tig, damit die Kinder die niederländische Sprache erlernen und in Fla~dern Arbeit finden könnten. Der. ~Ieder-\ ländischsprachige Freun~eskfel~ JO<;o-,""'c mines fordert nun. daß eJOReglerungs-',~" (Fortsetzun$
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16. August Kärntner 1980 · GrenzEcho Wirtschaft
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54. Jahrgang / Nummer 172 )
-
Ml'tTWOCH-' 29. Juli 1981 Martha
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Schauerneigung
Bei der Prinzenhochzeit zeigt das· Königreich .seinePt:acht
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Millionen verfolgen die Hochzeit in Iondon em Bildschirm Erneute Unruhen in Liverpool trüben die Freude LONDON, 27. - Im offenen Landauer, von vier Apfelschimmeln gezogen, hat Königin Elizabeth II am heutigen Vormittag zusammen mit Prinz Philip den Buckingham-Palast verlassen und damit den prachtvollen Hochzeitszug durch die Londoner City zur St, Pauls-Kathedrale eröffnet. Rote Uniformen mit goldenem Tressenschmuck, schwarze Bärenfellmützen, die blankgestriegelten Pferde der "Eskorte des Souveranse beherrschten das Straßenbild, als die Monarehin sich der seit Stunden wartenden, begeistert jubelnden Menge zeigte •. Elizabeth trug ein aquamarinblaues Seidenkleid und einen Mantel in gleicher Farbe. Die Hochzeit des Thronfolgers Prinz Charles mit der 20jährigen Lady Diana . Spencer zeigte das. Königreich Großbrltannien In ail seiner Pracht: Es war ein omzieller Feiertag für das ganze Land. und Teenager wie Großmütter jubelten dem Brautpaar zu.-~ha~les ist 'nach Meinungsumfragen inzwischen popùlärer als die. Königin sel.bst. u~d die "Märchenprlm.essln« Diana ISt
innerhalb weniger Monate seit der Verlobung der Liebling der ganzen Nation geworden - .~in pa~r un~erd.rückte Tränen In der Öffentlichkeit Sind Schlagzeilen und minutenlange Berichte an erster Stelle der Fernsehnachrichten wert. Auf der Mall. der breiten. von Parks umgebenen Avenue vom Palast zum Trafa~?~r ~quare. fol~t.en di~ Mitglieder der komglichen Familie bel sonnigem,
Asyl für Bani-Badr
-Frankreich nahm gestürzten Iran-Präsidenten auf
paris.,-Z9. ~ Der frühere iranische Staatspräsident Abolhassan Bani-Sadr ist am heutigen Mittwochmorgen an Bord einer iranischen Boeing 707 auf dem Militärflughafen von Evreux westlich von Paris eingetroffen. Frankreich gewährte dem geflüchteten Politiker politisches Asyl .. In -Frankreich hatte vor dem Sturz . Präsidenten Abolhassan Bani-Sadr audes Schah auch Ayatollah Khomeini ßcr Landes brachte. hattevor ihrer LariAsyl gefunden. Von dort war es ihm dung in Paris vergeblich in der Türkei möglich. den endgültigen Sturz vo~ und ini griecl~ischen Teil Zyperns ~m Reza Pahlevi zu oragrusteren. Ba~lLand.~er~abunls nachg~sl!cht.. Dle~ teilte das tur~lsche Außenministerium In AnSadr traf überraschend ,um 4.30 U~r. In Frankreich ein ... Zuvorha.tten einige k ara mit. Agenturen den Uberflug G~lechenlands Iran hat durch ein unbekanntes iranisches FlugAuslieferungsantrag zeug gemeldet. Die Asyl.gewähr~ng für gestellt Bani-Sadr ist an die Bedingung geknüpft. daß der .E~~~räsident "kei~.e~Das iranische Außenministerium hat lei politische Aktivitäten auf französieinen Antrag an die französische Regieschem Territorium unternirnrnt«. ~urung gerichtet. den ehemaligen' Präsißenminister Claude Cheysson erklarte . denten Abolhassan Bani-Sadr auszulievor der Presse. daß Frankreich grundfern. Ein Sprecher erklärte auf Anfrage. sätzlich jedem politischen Flüchtling man habe ausreichende Dokumente Asyl gewähre. über Vergehen des 47jährigen. BaniSadr sei mit einem Flugzeug der iraniTürkische Regierung schen Luftwaffe vom Typ Boeing 707 verweigerte Landeerlaubnis und von dem Piloten. der bereits den Die Maschine der iranischen LuftSchah' nach Ägypten gebracht habe, waffe. die den entmachteten ira~ischen ,geno~n worden.
Fast der gesamte europäische Hochadel sowie die Staatschefs der Commonwealth-Länder gaben sich ein Stelldichein zur Hochzeit in London. König Baudouin und Königin 'Fabiola sind bereits am Dienstag nach London geflogen. ' Getrübt wird die Festfreude durch Meldungen über erneute Unruhen in der Stadt Liverpool. Am Mittag bestätigte sich. daß diese Auseinandersetzurigen erstmals ein Todesopfer gefordert haben. (Fortsetzung Seite lU)
Marokkaner stahlen den Bischofsring Mechelen, 29. - Die Polizei von. Mechelen ist den Einbrechern auf die Spur gekommen. die Mitte Juni bei einem nächtlichen Einbruch in das erzbischöfliche Palais den Bischofsring des Primas von Belgien, Msgre Danneels, entwendet haben. Es handelt sich um zwei junge Marokkaner. von denen einer inzwischen in Mechelen selbst -festgenommen werden konnte. Sein Komplize ist noch flüchtig und hat sich nach - Aussagen des 20jährigen Festgenommenen mit der ungewöhnlichen Beute ins Ausland absetzen können.
GffEUTE Wählen ab 18:-Nur wenige mit der Politik vertraut Immer mehr fahren zum Tanken über die Grenze
Zehntausende »Prozession«
säumten bei Sonnenschein die Strallë~' bei; V'~rbeizug 'der des Hochzeitspaares und der vielen Gäste' am heutigen Mittag. _ lUPI-Funkbild)_
Tausende Erdbeben-Tote? Zweites starkes Beben in Südostasien
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S.5
Teheran, 29. dpa - Bei einem zweiten schweren Erdbeben in der südostiranischen . Region Kerman sind am Dienstagabend 'nach einer' Meldung der Nachrichtenagentur PARS vermutlich 4 000 bis 5 000 Menschen ums Lebe~ gekommen.
SPORT: Mindestens fünf Dörfer wurden völJubiläumsturnier lig zerstört. Wie ein iranischer Runddes MGC Eupen S.12 funkreporter berichtete. sind bisher alAS-Junioren . lein in der ebenfalls vom Beben betrofnen Zuschlagshundertsteln bezahlen. fenen Provinzhauptstadt Kerman 40 Turniersieger Menschen tot geborgen worden. 200 Da der Beamtenapparat 'der Wallonie in Dänemark S.13 . der 450 Verletzten würden in den viel großer sein wird 'als derjenige FlanALLGEMEINES: Krankenhausern der Stadt behandelt. derns, kommt dieser Frage natürlich für Das geophysikalische Institut in Teden künftigen Haushalt der Wallonie eine Geht's den ))Daltons« heran hatte am Dienstagabend um besondere Bedeutung zu. Daß es so ist, an den Kragen? S.2 20.55 Uhr (19.25 MESZ) das Beben sehen die Flamen maliziôs als eine der wallonischen Besonderheiten an, die sie künftignicht mehr mitfinanzieren wollen, während die Frankophonen eine plausible Erklârung vorweisen: in der wald- und wasserreichen Wallonie stellt die Wasser- und Forstverwaltung dieses Plusan Beamten. -Davon profitiert aber - siehe die für das (Von unserem Brüsseler Mitarbèiter) ganze Land lebenswichtigen Wasserrekg Brüssel, 29 . .:.. Premierminister. .handlungen beteiligt. die auf serven - auch Flandern. Mark Eyskens erklärte nach einem der Regierungsebene stattfinden. Bevor diese Frage eine für beide Seiten zahlreichen Ministerräte. die in den befriedigende Losung gefunden hat, wird Die umstrittenen letzten Tagen stattfanden. die Verhandnoch viel Wasser durch die TrinkwasserStrafbestimmungen ,lungen zwischen einer belgisehen und leitungen die Sprachgrenze überquert und einer luxemburgischen Delegation über AusWenn auch die öffentlichen ausder »wallonischen« Maas über den AIdie Rundfunk- und Fernsehprobleme einandersetzungen zwischen Belgien bertkanal zum »flämischen« Hafen Antbeider Länder' würden fortgesetzt, Im und Luxemburg bezüglich der Einfühwerpen geflossen sein. Flamen-und Wallorung von Werbesendungen im belginen bleiben im gleichen Boot, auch wenn - Verlaufe dieser letzten Juliwoche werde eine zweite Gesprächsrunde stattsehen Fernsehen etwas' abgeflaut sind, sie nach zwei Richtungen schauen und finden. Dann werde er den Bericht der so ist das Problem bei weitem noch nicht mehr im gleichen Takt rudern. Kommission zur Kenntnis nehmen. nicht vom Tisch gewischt. Ganz im GeDarum muß man auch an der Realität des genteil! Auf luxemburgisoher Seite ist gestern von der Volksunie gemalten brueDie belgisehe Delegation wird von man besonders über die belgisehe ghelhaft-üpf.igen Bildes von dem Wirt-dern Generalsekretär im AußenAnkündigung erbost wonach in das .schaftswuTläerland Flandern, falls es nur ministerium präsidiert.· die luxernbelgisehe Gesetz über die Werbeseibständig und ohne den Klotz am Fuß burgisehe von einem Regierungssendungen -ein Artikel mit StrafWallonie wäre, zweifeln. kommissar. Weder 'die RTBF/BRT bestimmungen aufgenommen werden HT noch die RTL sind' direkt an den Ver-
WeI bezahlt?
Eine handfeste Auseinandersetzung konnte demnächst Flamen und Wallonen noch stärker entzweien, ars kurzlieh der peinliche Streit um die Milliarden für den wallonischen Stahl. . Auch diesmal geht es um Milliarden, aber - was noch schlimmer ist - um ein Prinzip. Das Kernkilbinett hat sich gestern neben Haushaltsfragen mit der Regionalisierong der Verwaltung befaßt. Als positiv wurde schon gewertet, daß dieses delikate Dossier überhaupt einmal aufgeschlagen wurde. Man kam sich, so heißt es vorsichtig,»in Randproblemen näher«, und um den Rest soll sich eine Arbeitsgruppe aus der Premierminister und Präsidenten regionalen Exekutiven kümmern. Aber dieser »Rest« hat es in sich. Es geht dabei um die arundsatzirase derFinanzierung, Für die Frankophonen ist die Sache klar: Laut RegierungserklUrung des Kabinetts Martens IV sollen die Funktionäre, die von der Zentraladministration zur Verwaltung der Gemeinschaften und Regionen überwechseln, vom Zentralstaat bezahlt werden. Mitrichten, sagen die Flamen, denn die Dotationen für diese neuen Einheiten wurden endgültig mit Gesetz vom 9. August 1980 festgelegt; ihren Verwaltungsapparat müssen Regionen und Gemeinschaften aus dem ihnen ab dem kommen.den Jahr,zustehenden Anteil aus dem Steueraufkommen und, wenn nôtig, aus eige-
,
1
nur leicht dunstigem Wetter in Kutschen. Fahnen wehten am Straßen rand, alle Laternenmasten waren mit Blumen in den Nationalfarben geschmückt.
mit einer Stärke von 6.9 bis sieben auf der Richterskala registriert. Qe't Gouverneur der Provinz Kerman teilte mit. daß . Rettungsoperationen ,mit Unterstützung der Luftwaffe seit dem frühen Morgen im Gange seien. Für die vom Erdbeben Betroffenen würden Decken. Lebensmittel und Kleidung benötigt. Das Beben, bei dem ebenfalls 'nur wenige Kilometer östlich von Kerman gelegenen Stadt - Golbaf, das am II. Juni dieses Jahres mindestens I 000 Todesopfer gefordert hatte. waren 6.8· Grad gemessen worden, In einem beispiellosen Einsatz hatten iranische Stellen auch mit internationaler Unterstützung einen erfolgreichen Rettungseinsatz organisiert.
Belgisch-Iuxemburgische Meinungsverschiedenheiten uberEinrûhrung von"Wer"ef~rttsehen nicht beigelegt
soll. Belgièr oder belgisehe Unternehmen. die einem ausländischen Sender' Werbeaufträge erteilen, sollen bestraft werden. Eine ähnliche Strafbestimmung befindet sich übrigens in dem Straß-. burger Abkommen gegen den Betrieb von Schwarzsendern auf hoher See. Wer solche Sender finanziell un-terstützt, macht sich strafbar. In Luxemburg hat diese Möglichkeit. strafrechtliche Verfolgungen .einzuleiten, scharfe Reaktionen hervorgerufen. Die belgisehe Regierung- wurde jetzt von einer Mitteilung des größten luxernburgischen Bearntenbundes, der »Coopèration générale de la Fonction (Fortsetzung Seite-Z)
29. Juli Kärntner 1981 · GrenzEcho Wirtschaft
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renZ .. C M
59.
Jahrgang
I Nummer
24
MITTWOCH
29. Januar 19a'6
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SI.VITHERWZEIIUN G
.Valerius, Josef F. MORGEN:
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, weiterhin Schnee
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kalt;
.jWirtrauern um siebe.n Heldencc .
~.
'NASA stoppt vorläufig alle_ Flüge. Ursache für »Challengercc-Katastrophe ungeklärt
'. - " al 29 - Nach der Explosion der Raumfähre »Challenger«, die Çap~ canav~echs Astronauten und die Lehrerin Christa McAuliffe das am Dlensta~ hat die NASA vorläufig alle bemannten Raumflüge gestoppt. Le~en kos!e ~tor des Shuttle-Programms, Jesse Moore, bei einer Pressekonfeer Dlre Canaveral sägte, soll zunächst geklärt werden, was zu der -: l!le e .re~. ID ~:PTragödie" geführt hat. Die NASA werde über die Ynfallursache ..national I' n und sich erst äußern, wenn alle Daten vorlagen. meht speku tere . . -- ''-~'''''d t Ronald Reagan sagte in miterlebten. und sagte: »Die Z~kunft gehört nicht den Zaghaften, sie ge-. ,:prasl en h . sprache an die Na.' Fernse an . . ~lp-er . trauern um sieben Helhört den Mutigen«.
d.
non: >~Wrr ndte sich besonders .an wa . d die das Unglück auf rterribüne in Cape Canader Zuschau. den Fernsehschirn).en veral und vor
Nach seinen Worten bedeutet der Unfall nicht das Ende der Rau mf a h rt. Es werde mehr Shuttle-Flüge, mehr Astronauten und auch mehr Zivili-
- .. I 29 - Justizminister [ean -Brüsse , . ki digt . am Dienstag ange un I , GoI hat, d Strafgese.tzbuches · daß die Reform es. '. . .. bald abgeschlossen -sem WIrd.
Bis Oktober 1987, so Goi, soll die Vorlage einem der beiden Häuser des Parlamentes zur Begutachtung unterbreitet werden. Dann wird das .Strafgesetzbuch, das heute noch, gültig ist, seit '120 Jahren schon ausschlaggebend sein. Inzwischen' liegt der Vorentwurf zum neuen Strafgesètzsbüch , vor, der aus der Feder des KgI.Kommissars Legros stammt. Die Vorbereitung, der Neufassung hat inzwischen schon zwanzig [ahrè Zeit in An~· spruch genommen. Ob die Todesstrafe in' Belgien weiterhin Bestandteil des .Strafgesetzbuches bleiben wird, entscheidet wohl das Parlament selbst. JustizministerGoi sagte in einem Pressegespräch. er selbst stimme. der Streichung der Todesstrafe": aus dem Strafregister zu, doch müsse als Ersatz gesichert sein, daß eine langjährige und strenge Gefängnisstrafe für Schwerstverbrechen. verhängt werden könne. Goi sprach sich in diesem Zusammenhang für die Einrichtung einer gerichtlichen Instanz aus, -die allein entscheidet über die mögliche vorzeitige Freilassung eines Strafgefangenen.
· dEr eIl'"
-,,9!~SchulkIne'
..Éinneuès Strafgesetzbuch . ';I 2'0 ' .Jahre. nac em ers ten · i.l: . _ h d ' GJ1EUTE ALLGEMEINES: -,Nachdenken über S.3 ~&hule von morgenS. 4/15 ;a..llenger-Katastrophe ..
' LOKALES: Regionales Kulturzentrum: ein _weiterer Standortwechsel S. 5
Bütgenbach:... S. 7 Erileùt Krankenhaus , ':St.Vlth: as und Sondermüll"'S~ 7 .; SPORT: .. 'Erster Sieg der :wasserbaU-Damen , :n8I1~nISChes R\esen-
_10m-Double . :F'~BbaIl_Landespokal"Àchtelflnale
S.12 S.11 S.11
sten geben, die in den Weltraum flögen. Wegen des »Challenger--Unglücks hatte Reagan seine für Dienstag vorgesehene Rede vor. dem Kongreß zur Lage der Nation !Jm eine Woche verschoben . Wie Moore erklärte, will die NASA so rasch wie möglich klären, warum »C.hallenger« explodierte. WeIche Auswirkung das Unglück auf das Fluzori h b h diesjä rige ugprogramm, a en werde, könne noch nicht gesagt werden. Geplant waren noch 13 Raumfahrtunternehmen. das nächste am 6. März .
»Nichtg:~~~d~l~:'tdruck Moore wies alle Spekulationen zurück, daß die NASÀ sich wegen der zahlreichen Verschiebungen der' letzten Zeit unter Zeitdruck gefühlt Fortsetzung
,
Seite 4
:Zur ChallengerKatastrophe siehe auch . Seiten 4 und 15,
.....
Pilkt~zwischen ..... ,
.
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PSC und PRL für. .Gemêihschaft und Region
.Brüssel, 29. - Die Präsidenten von PSC und, PRL werden am Freitag dieser Woche in Brüssel die Einzelheiten eines Abkomens zwischen PSC und PRL vorstellen. Diese Vereinbarung soll die Grundlage liefern für das Zusammengehen der Fraktionen beiderParteien im Wàllonischen Regionalrat und im Rat der Französischen .Gemeinschaft. Die Verschmelzung beider Versammlungen ist ohne die Zustimmung der Sozialisten nicht möglich: In Ermangelung der Zweidrittelmehrheit im Parlament und in \ den belden anderen Räfen, werden PSC und PRL eine möglichst breite Zusammenarbeit anstreben.' ,'.
An die 'Katastl'ophé' nicht'~;eh''',geglàllb,t·
Vom Erfolg verwöhnt, haben MC niclït mehr an die. immermösJiche Katastr/,phe beim JYeltraumunternehmen' geglaubt. Die Bilder, die gestern· direkt aus dem Weltraum auf den Bildschirm kamen, waren eine Ernüchterung.
CCC drohen mit weiteren Anscblägen.
Brüssel, 29. ~. Nach den 'Fahndungserfolgen der GendarmerieiIri Lande war es zunächst' ruhig geworden in der· CCC-Szene, Jetzt hat die Mitteilung der zellen Kommunistischer Kämpfer an die Redaktion .einer Zeitung in Charleroi die CCC erneut ins 'Gespräch gebracht. In diesem Text heißt es nämlich,es sei mit neuen »Aktionen« zu' rechnen, die gestartet würden, um die Solidarität mit den in Untersuchungshaft einsitzenden Gesinnungsfreunden zu dokumentieren.
Heute kommt Van denBogeert
i/
(
,Z' tsdr~fterin Einà Lyonds, bestätigte am 'Dienstagabend .nsch ihrer. " <R':f::Jek: a,us Ki~a~a in Bmssel, daß der Belgi~r Ro~ald Van .den Bogaert am ljeutigi!n ;Mittwoch nach Bms.sel zurückkehre.n. ~. ßJe !,:abe eine Botschalf an 'König Baudouin zu überbnngen, sagte die Diplomstin. Den Inhalt dJes~s ,sdireibèils--werde sie selbstv~rständlich nicht vorher bekannli[eben. ~ann lud Sie • or', dieÎJresse ein zJ einem ausfüh:rlichen Termin am heutigen MJttwoch.
""!i.~:'~r'
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Brüssel, 29. ~ Für den morgigen Donnerstag haben die Sozialistischen Gewerkschaften der öffe,ntlichen Streik Dienste einen vierstündigén bei der Eisenbahn angekündigt. Crund hierfür ist die noch ungeklärte Frage" in, welchem .Maße für die Nachtarbeit )die Üblichen Lohnabzüge für die Sozialsicherheit entfallen werden. Die Christlichen Gewe~kschaften haben sich diesem .Streikaufruf nicht angeschlossen, '
DieGrenzen: live und in ·Farbe'· .l,
'.
Streik kann Eisenbahnverkehr beeinträchtigen
Di'e letzten ~jlder ~on Challenger waren von packender Dramatik, sie hielfèri' in AteÎT,. Vor dem' Hintergrund .des blauen Hlrnmels; über Florida plötzlich Flammen, das Ende eines Unternehmens, das als 25. ebenso erfolgreich in die Geschichte der bemannten Raumfahrt eingehen sollte wie alle anderen zuvor. Erschütternd, was das Fernsehen vor der Startrampe festgehalten hatte: Bilder von glücklichen Angehöri"gen der Besatzung,. die sich in jahrelanger Mühsal auf diesen Start ins All vorbereitet hatte, plötzlich von Menschen, die fassungslos sind, dem völligen Zusammenbruch nahe. Zuvor hatten Schulkinder freudestrahlend das Abheben der stolzen Rakete miterlebt, bald sollten sie mit ihrer Lehrerin an Bord erstmals und vor der Welt Unterricht aus dem Weltraum als Erstaufführung erle· ben. Nichts blieb übrig von einer Pioniertat, die auch wir nlcht mehr als volles Risiko eingestuft hatten.. Probleme vor einem der üblichen Starts in den Weltraum? Hatten wir sie
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nicht schon als Mittel findiger Werbe· Sekunden nach dem Abheben nie. strategen abgetan, die das Milliar~en mand an' Bord eingreifen, kann in Dollar teure Programm der bemannden technischen Ablauf des Starts ten Weltraumfahrt in die Aktualität und daß es für Astronauten keine -alnes an stets Neuerem reichen' Schleudersitze gibt.. Der Fallschirm Tagesablauf hineinzwängen wollten? am HirTHllelüber Florida ließ ~he Fast gelangweilt folgten auch die Hoffnung aufkommen .belden FernAmerikaner den Starts, Einladungen sehzuschauern und bei Kommenta- nach Cape Canaveral waren längst toren, die sich später von den nicht mehr spektakulär. Bei 24 Starts Insidern bestätigen ließen: Gleich hatten alle das Wissen um die' nach dem Start gibt's keine Rettung eigentliche Gefahr einer solchen für die Eroberer des Weltraums. Mission verdrängt. . Nicht nur die Amerikaner waren Fieb,erhaftsuchten die Fel'Osehan- erschüttert. In aller Welt hat die stalten am gestrigen Dienstagabend Katastrophe mit dem Charakter des nach Kommentaren Prominenter. Erstmaligen Bestürzung lausgelöst. Merbold in Deutschland, Okkels in , Die Kosmonauten werden sich ebenden Niederlanden, Baudry in Frankfalls erneut der Grenzen b.ewußt reich: alle waren sie erschüttert. werden, die dem Menschen geSêtzt Weggesteckt hatten sie seit langem, sind, we,nn er nach den Sternen was Eingeweihte wohl niemals völlig greift, Die Bilder von gestern könnausqeschlossen hatten: die Panne ten schon Bilder des Jahres 1986 beim Start, im! All oder bei der sein. Wenn darüber entschieden Rückkehr'zur Erde. Die Frage nach wird, hat das Inferno von Challenger' der Angst vor einem neuen Welt25 vieles von seinem Eindrucksver. raumabenteuer war überflüssig. Baumögen eingebüßt, sind die Grenzen dry sagte in aller Offenheit, daß eben für Menschenwerk uns wieder 'entkein Start èin Routinestart gewesen schwunden. .ist oder sein wird, daß in den ersten
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29. Januar Kärntner 1986 · GrenzEcho Wirtschaft
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59. Jahrgang
ST.VITHER,~ ZEITUNG
Die deutschsprachige Verlagsort:
4700 Eupen, Marktplatz
MORGEN:
Tageszeitung in Ostbelgien Telefon: 087/554705
8
(4 Linien)
I Nummer 100
MITTWOCH 30. April 1986
Einzelpreis:
Wetter: heiter und sehr mild
18 F
Alle bestürmen Moskau mit Bitte um Informationen Bisher schwerste Katastrophe - Reaktorkern durchgeschmolzen
Moskau, 30. - Das Reaktorunglück in dem ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl ist offensichtlich die größte Katastrophe, die sich bisher auf diesem Gebiet ereignet hat. Nach bis zum Abend vorliegenden Erkenntnissen , ist der Reaktorkern aus noch ungeklärter Ursache durchgeschmolzen. Ein aIches Unglück wird in der nuklearen Sicherheitsterminologie als ein Super~AU bezeichnet - GAU steht für »Größter Anzunehmender Unfall«, Aus der Sowjetunion lag keine Bestätigung über dieses Ausmaß der Katastrophe vor. Wie es in Bonner Berichten hieß, könne das in Brand geratene Graphit, das für den Ablauf der Kernspaltung benötigt wird, nicht mit normalen Mitteln gelöscht werden, sondern nur bei völligem Luftabschluß. Solange der Brand nicht im Griff sei, komme es zU weiteren Kettenreaktionen mit der Fr~isetzung von Radioaktivität.
Jülich soll helfen Die Sowjetunion bat offensichtlich in Schweden und in der Bundesrepu~lik um Hilfe bei der Beschaffung von Informationen über eine Schadens begr~nzung. Im Bonner Forschun.gsministerium wurde darauf verwiesen, daß die besten Kenntnisse über die Bewältigung eines solchen Unglücks in der K~rnforschungsanlage [ûlich vorliegen. Das finnische Strahlenschutzzentrum in HelsinRi erklärte, die ra~ioaktiven Werte seien am Dienstag .ständig gesunken. An mehreren Or~en p'nnlands war noch am Montag eine b~s zu sechsfach höhere Radioaktivität d~r Luft festges~el~t w~rden. Finnen, d'e sich zur Zelt in Kiew aufhalten, ' Iklärten über Telex-Verbindungen, ~ß die Situatio~ in der Stadt norm~1 sei und die meisten Leute anschei-
nend nichts über das Unglück wüßten. Sie betonten, sie fühlten sich nicht in Gefahr. Finnische Arbeiter in Kiew sagten, daß sie am Sonntag zum ersten Mal von .dem Atomunglück gehört hätten. Uber das Ausmaß wußten sie nur das bisher Bekannte zu berichten. Sie gaben
heute ALLGEMEINES: Die Sowjetunion und der Atomstrom Neue Perspektiven für die ..Monnaie« LOKALES: Eupen: Reparaturen am Sportzentrum für 33:,Mio:F' 75 Jahre MV ..Helmat« Mackenbach
S. 2 S. 3
S. 5 S.7
SPORT: Erstes UEFA-Cup-Finale . Wieder Eddy Plailckaert Die 22 Belgier für Mexiko
S.14 S.16 S.16
- Moskaubittet
um Hilfe
lediglich unbestätigte Berichte wieder, daß angeblich Tausende von Menschen aus der Stadt Tschernobyl evakuiert worden seien, Schweden, Dänemark und Norwegen kritisierten am Dienstag die späte Bekanntgabe des Unglücks durch die sowjetischen Behörden. Neben Finnland waren auch in diesen drei skandinavischen Ländern stark erhöhte Mengen radioaktiver Strahlung in der Luft gemessen worden. Nach Angaben aus dem Außenministerium in Stockholm erklärte sich die sowjetische Seite außerstande, von Schweden vorgelegte Fragen über Ursache und Verlauf des Unglücks sofort zu beantworten. Man wolle dies aber »so schnell wie möglich« tun. , Stockholm begründete die Anfrage damit, daß sie Informationen zur Ergreifung eigener Sicherheits maßnahmen benötige. Aus Schweden wurden am Dienstag noch konstante radioaktive Werte gemessen. In, Dänèmark stiegen sie noch im Vergleich zu Montag. In allen skandinavischen Ländern wurde übereinstimmend er-' klärt, daß die gemessenen Werte weit unter den »zulässigen Höchstwertenlägen und für Menschen nicht gefährlich seien. '
Auch EG-Kommission sorgt sich Die EG-Kommission in Brüssel hat die Regierungen der Gemeinschaft ersucht, ihr alle Hinweise über die möglichen Auswirkungen des sowjetischen Unfalls zuzuleiten. Dieser Informationsaustausch ist vertraglich zugesichert.
Sicherheitszone Um die ukrainische Stadt Tschernobyl ist nach dem Atomunglück eine 30 Kilometer breite Sicherheitszone eingerichtet worden. Das berichteten am Dienstag Techniker aus der Bundesrepublik, die vorübergehend in einem Werk in Kiew arbeiten. (Siehe auch Seite 2)
Eine erste Zahl: 2000 Tote?
Am späten Dienstagabend tikkerte _ die erste (natürlich noch inoffizielle) Zahlenangabe über die Folgen des Reaktorunglücks in Tschernobyl über den Fernschreiber: die amerikanische Presseagentur UPI spricht von etwa 2 000 Todesopfern! Diese Informationen stammen von einem Bewohner der betroffenen Ortschaft, der von zahlreichen Personen berichtete, die mit den Folgen radioaktiver Strahlungen in die Krankenhäusereingeliefert werden mußten, Die Evakuierungen von 10 bis 15 000 Personen würden zur Zeit mit Bussen, Flugzeugen und Hubschraubern fortgesetzt. Unmittelbar seien 80 Personen an den Folgen - des Unfalls gestorben, weitere 2000 seien im Krankenhaus verstorben.
TASS:2 Tote
Das ist das Kernstück des Atomkraftwerkes von Tschernobyl, in dem sich laut _ Berichten der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS ein größerer Zwischenfall -ereignete, der erhöhte Redioektivitët sogar in den skandinavischen Ländern zur Folge hatte.
Etwas später brachte die offizielle Nachrichtenagentur der Sowjetunion die Meldung, es seien »nur« 2 Menschen ums Leben gekommen. Weitére Einzelheiten lagen bei Redaktionsschluß nicht vor..
»Es lebe der Kaiser«
japans Kaiser Hirohito ist am gestrigen Dienstag in Tokio anläßlich seines 85. Geburtst~ges u~d seines 60jähri~en Thronjubiläums mit einer glanzvollen Ze:emome geieiert worden. 6000 emgeladene Gäste würdigten dem Tenno der seit d~m EncI.ede~ ~weit~n We!tJ<:iessnach der Verfassung nur noch Symbdl der staatIIc~en ~mhelt ~st. DIe POlIZ~Ihette 30000 Beamte eingesetzt, um angedrohte . Anschlage lmk~radI.kaler T~.rrorIsten zu verhindern. Zur Lieblingsbeschäftigung Hirohitos gehort das Studium unter dem Mikroskop.
EG-Präsident fordert Sonderkonferenz über Tourismus Brüssel, 30. - EG-Präsident [acques Delors hat am Dienstag die Einberufung einer Sonderkonferenz des EG-Ministerrates gefordert, auf der die akutellen Probleme des europäischen Tourismus vordem Hintergrund des Rückgangs der Reisen amerikanischer Urlauber nach Europa erörtert werden sollen. In einem Schreiben an den niederländischen EG-Ratspräsidenten Hans van den Broek betont Delors die Notwendigkeit, gemeinsam die Lage des europäischen Tourismus zu untersuchen, der durch den Verfall des Dollars und die Furcht vor terroristischen Anschlägen bedroht werde. Nach den Worten des zuständigen EG-Kommissars Carlo Ripa de Meana sollten die Zwölf eine gemeinsame Aktion wie beispiel weise eine Informationskampagne für die arnerikanische Öffentlichkeit - als Ergänzung nationaler Maßnahmen ins -Auge, fassen.
Wurde der deutsche . Casinobesitzer ermordet? Turnhout, 30. - Nach Informationen der Staatsanwaltschaft von Turnhout ist es nicht auszuschließen, daß der 45jährige deutsche Staatsbürger Paul Hertel aus Gladbeck, Geschäftsführer des Casinos von Poppel (nördlich von Turnhout), ermordet worden ist. Der Mann ist seit dem 22. März dieses Jahres verschwunden. Die Staatsanwaltschaft von Turnhout hat im Casino Blutspuren und Haare gefunden, aus denen sich schlußfolgern läßt, daß hier ein Kampf (und möglicherweise ein Mord) stattgefunden hat. Letzten Informationen zufolge hat die deutsche Polizei, die sich dieses Falles angenommen. hatte, am Wochenende ,in Essen zwei Männer festgenommen, die anscheinend »sehr viel über das Verschwinden von Hertel wissen«, Einer der beiden war iein Geschäftsfreund des Verschwundenen. '-..-'
BENZIN: DIE BESTE NACHRICHT SEITDEM- " PREISVERFALL. 'SEITEN
.7 +·9
30. April Kärntner 1986 · GrenzEcho Wirtschaft
Design: Norbert Küpper 75 Eindrücke von Baudouin, Fabiola und Philippe (ab S. 11) .
Verlagsort: 4700 Eupen Marktplatz 8 Telefon: 087/554705
Worriken
Landschaft des Jahres
DIE DEUTSCHSPRACHIGE TAGESZEITUNG INOSTBELGIEN
Montag, 27. Mai 1991 64. Jahrgang / Nummer 121 Einzelpreis: 24 F
König hautnah aIs Erlebnis
Am Sonntag wurde in Bûtgenbach/Worriken die EifelArdennen-Region durch die Naturfreunde-Internationale zur "Landschaft des Jettreserklärt. Dies setzt eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Umweltschutzbereich voraus. (Seite 8).
Sozialwahlen
Starke Listen der Jung-CSC
Bei den kommenden 50zielwehten tritt die Jung-CSC mit 34 Kandidaten in den ostbelgischen Betrieben an. Zur Koordinierung von deren Arbeit hat die Christliche Gewerkschaft ein Jungendgremium ins Leben gerufen. (Seite
7).
Kegel-WM
Bronze tür Halmes-Kockartz
Während sich Petra Kokkertz im Einzel der KegelWeltmeisterschaft im italienischen Jesi mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben mußte, gewann sie an der Seite von Albert Halmes im Mixed-Wettbewerb die Bronze-Medaille (S. 19)
1. Division
Standard wieder nicht europäisch
Die Fußballer von Standard Lüttich haben ihr Saisonziel, die Teilnahme am UEFA-Poket, erneut verfehlt. Am letzten Spieltag der 1. Division, der den Abstieg von SI. Truiden besiegelte, kamen die Rouches zu einem 0:3, aber Ekeren holte zuhause den nötigen Punkt (S. 21).
Nacb langem Ringen
EG-Agrarpreise bleiben begrenzt
Die Agrarminister der Europäischen Gemeinschaft haben in der Nacht zum Samstag nach langem Ringen noch eine Einigung für die Erzeugerpreise 1991/1992 erzielt. Die Landwirte reagierten zunächst erbost auf die Beschlüsse, die die erhofften Mehreinnahmen 'nicht mit sich bringen Seite 3.
Wechselhaft, ab Mittwoch
warm.
Heute: Augustin v.c. Morgen: Wilhelm
Als König Baudouin, Königin Fabiola und Prinz Philippe am Samstag der Deutschsprachigen Gemeinschaft ihren Besuch abstatteten, waren sie in Eupen bei einem großen Familienfest zu Gast. Das in lockerer Form gestaltete Programm fand bei den Gästen sichtlich Anerkennung, und die Akteure amüsierten sich bestens, insbesondere die Kleinsten unter ihnen. Viel Zeit ließen sich die Gäste bei der Begrüßung, und der König, dessen Geburtstag und Amtszeit Anlaß zu den Feierlichkeiten waren, sorgte für spontane Begrüßung. (Fotos: Helmut Thönnissen)
Vizepremiers im Wortgefecht
Radarblitz
•
Im
Kabinett
Diest (belge). - Die Entscheidung von justizminister Melchior Wathelet (PSC), bis zur Verabschiedung eines Gesetzes die Geschwindigkeitskontrolle auf Autobahnen mittels automatischer Kameras nicht mehr zu dulden, hat den sozialistischen Regierungspartner offensichtlich verärgert, Dies brachten jedenfalls entsprechende Außenmgen von Wirtschaftsminister Willy Clees (SP) am Wochenende zum Ausdruck. Justizminister Wathelet hatte sich den Bedenken der Prokuratoren angeschlossen und die automatischen Radarfallen außer Gefecht gesetzt mit dem Argument, eine solche Kontrolle sei ohne Beamten nicht rechtens. Während der Justizminister eine gesetzliche Regelung abwartet, sind VYirtschaftsministcr Willy Claes und der SPParteichef Frank Vandcnbroukke der Auffassung. es sei grundsätzlich falsch, angesichts der hohen Unfallzahlen auf den Str;-tßen auf solche Maßnahmen zu verzichten. Belgien habe leider eine der höchslen
Unfall raten in Europa. I 988 habe man ] 98 Unfalltote pro Million Einwohner eine weit höhere Unfallzahl gehabt als die Niederlande oder Großbritannien, mehr auch als Deutschland, Schweden, Norwegen, Dänemark. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der Unfallopfer erneut um 5,9°{, angestiegen. Da zwinge es sich förmlich auf, die möglichen Millc! der VerkehrsLiberwachung auch zu nutzen. Wörtlich sagte Willy CIJes, im Kabinett Vizepromicrrninistcr wie sein Amtskollege Melhior Wathelet: "Politiker müsse» den Mut haben, auch unpopuläre Maßnah-
men zu verteidigen oder zu ergreifen, wenn diese Maßnahmen von vorrangiger sozialer Bedeutung sind. Dies trifft bestimmt zu, wenn es um die Rettung von Hunderten Menschenleben im Jahr geht .« SP-Chef Frank Vandenbroucke war ebenso deutlich in seiner Kril ik arn lustizrninistcr. Man könne zudem nicht aus den bl'slchenden Gesetzen eindeutig ableiten, dais die Überwachung des Fahrzeug verkehrs mittels automatischer Kameras verboten sei. Der Justizminister lasse fehlenden politischen Mut und Ichlende Verantwortung erkennen.
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27. Mai Kärntner 1991 · GrenzEcho Wirtschaft
Design: Norbert Küpper 76
Grenz·
Basketball
Echo
Be St.VithJ~ feierte
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MONATSAUSGABE
20. Geburts ag SEITE 19
DIE DEUTSCHSPRACHIGE
00 Eu en· Marktplatz 8 ·Telefon: 087/5913 00
TA'GESZEITUNG
Zwei Jahre Haft für dreisten Betrüger Zu zwei Jahren Gefängnis und 200 000 Franken Geldstrafe ist gestern vor dem Eupener Strafgericht ein Betrüger verurteilt worden Er ~~tte einen Kelmiser Geschaftsmann ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. (Seite 5)
Der Frühlingsmarkt trotzte dem Regen
Trotz der am Sonntag widrigen Witterungsverhältnis~e war die ausrichtende KG Mlkky-Mäuse mit der ersten A~flage des Frühlingsmarkts Im Eupener Schilsweg durc~aus zufrieden (Se/te 6)
Alle zwei Stunden Intercity ab Eupen Zwischen 6.05 und 19.05 Uhr fährt nach dem neuen Sommerfahrplan der SNCB, der am Sonntag in Kraft trat, alle zwei Stunden ein Intercity-Zug ab dem Eupener Bahnhof nach Ostende. (Seite 7)
Eifel/ Ardennen Autobahn E 42 erhält neue Fahrbahndecke Wegen der Erneuerung der schon seit Jahren stark -strepezierten« Betonfahrbahndecke wird der Verkehrsfluß auf der Autobahn E 42 zwischen St. Vith und Kaiserbaracke bis Ende September teils stark eingeschränkt sein. (Seite 8)
Viele -Neueinsteiçer« bei BNVS-Naturtag
Zeventem/Briissel (jl). - Gestern wurde in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten im Zentralgebäude des internationalen Flughafens von Btiissel der seit langem geplante neue Bahnhofsterminal eröffnet. Für die täglich 3000 Benutzer ist dies sicherlich eine Erleichterung.
Briissel. - Am ersten Arbeitstag nach der Umstellung auf neue Zugtehrplène zogen Verantwortliche der Bahn in Brüssel eher positive Schlußfolgerungen.
Abgesehen von einigen kleineren Problemen und von Bemerkungen von unzufriedenen Fahrgästen sei die Reform überwiegend gut aufgenommen worden. Vor allem die Zugverbindungen mit Brüssel sind besser als zuvor. In den drei Brüsseler Bahnhöfen wurden am Montag Zugverspätungen bis zu zehn Minuten ermittelt, die mit der Einführung der neuen Fahrpläne in Verbindung stehen könnten. Ecolo reagierte mit der Feststellung, es habe vor allem viel Verwirrung bei der Bahn gegeben. Dies bestätigte sich am Montag abend.
Belgien war das erste Land auf dem europäischen Kontinent, das eine Eisenbahnverbindung zu seinem nationalen Flughafen - damals noch in 1958, Melsbroek - herstellte. pünktlich zur Brüsseler Weltausstellung, wurden der Flughafen Brü.~sel-Nationa~ in. Zaventem e:offnet un~ die Elsenbahnverbmdung zwischen dem Flughafen und dem Stadtzentrum hergestellt.
Nachfrage steigt
Randgemeinden Brüssel. - Der Schweizer Dumeni Columberg ist in Büssel eingetroffen, um im Auftrag des Europarates das Statut ..d~r Frankophonen in den flämischen Randgemeinden im Alltag zu überprüfen. Bei seiner Ankunft sagte Columberg, er sei nur gekommen um Feststellungen zu treffen.
Van Herck stoppte Rusedski
Johan Van Herck (Foto) h~t gestern in Roland Gertos fur die erste faustdicke Uberreschung gesorgt. Der 24jährige Belgier schlug am ersten Tag dieses Grand-Slam-Tur.niers den Briten Greg Ru-
Keine Reform in der Hauptstadt
Brüsseler Polizei im Abseits
Brüssel. - Für Brüssel ändert sich im Rahmen der am Wochenende beschlossenen Polizeireform vorerst nichts.
Brüssel besteht aus 19 Gemeinden, deren Bürgermeister sich weigern, gemeinsam eine Interpolizei-Zone zu bil-
den. Es wird auch in Zukunft in jeder dieser 19 Gemeinden ein Polizeikorps geben. Daß Brüssel bei der Polizeireform im Abseits steht, wurde gestern sowohl in Polizei- als auch aus politischen Kreisen kritisiert. Siehe Seite 4.
Zu einer runden Sache wurde der »Neturteq '98« oder BNVS, der vor uriger Kulisse in Berterath stattfand. Als besonders positiv ist sicher die Tatsache zu bewerten, daß nicht nur "alteingesessene« Naturliebhaber, sondern auch viele »Neueinsteiqer« an die Thematik herangeführt werden konnten. (Seite 9)
Sport
22
000212
Doch mit den Jahren wurden beid ~I e, d er FIug h a fen un td d er klei 25 Milli B hnh f 0 ,zu ein. I IOnen a P . k d L d assagIere ann er an esflughafen heute auffangen_, 15 .. Im MI'11' IOnen waren es b ereits vergangenen Jahr. Die Eisenbahn mußte dieser Entwicklung Rechnung tragen und einen in den Flughafen integrierten neuen Terminal bauen. Dieser neue Bahnhof ist berehs seit dem 1. Mai in Betrieb. Die ersten Reisenden haben die
Bei d~n 51. Internationalen Filmfestspi~le von Cannes wurde der Preis für die beste weibliche Hauptrolle zu gleiehen Teilen an Elodie Bouchez (links) und Natacha Régnier (rechts) für ihre Rol- . len in dem Debüt-Film »Das
Traumleben der Engel« (nl:« vie rêvée des a~ge~«) ~ergeben. Natacha Regttier 1St gebürt~ge .Belgi.erin.Bis~er hatte SIe rzn FIlmgeschaft nur wenig Erfahrung sammeln ki!nnen .. Zum .Ausga-?g des FIlmfestIvals sIehe SeIte 15.
neuen Einrichtungen sicherlich schätzen gelernt. Heute muß der Reisende sein Gepäck nicht mehr fast einen Kilometer weit herumschleppen. Die Schalter sind nur 20 Meter von den Aufzügen entfernt, die die A~kunftshalle des Flughafens mit den neuen BahnhofsanIagen verbinden. Und der neue Bahnhof ist modern, hell und freundlich. Er hat nichts mehr mit den alten, dunklen und muffigen Bahnsteigen gemein. Der neue Bahnhof wurde auch nach dem Sehengen-Konzept gebaut, wonach Nicht-EU-Reisende von .EU-Reisenden getrennt werden. Seit Sonntag gibt es auch für 54 neue Städte direkte Zugverbindungen zum Flughafen. Wer bisher den Zug zum Flughafen nehmen wollte, mußte in Brüssel-Nord, Brüssel-Zentral oder Brüssel-Süd. umsteigen. V~:m den neuen direkten Zugverbin.. dungen profi tie ren vorerst al1 di . Stadt di f er mgs nur Jene a e, ie au den Linien De Panne-Brüsscl, G t-Brii 1 d Q' B" en uevy- rus11' - russe un se legen. Der Norden und der Westen des Landes haben noch keine direkte Anbindung zum Brüsseler Flughafen. Eine solche Verbindung wird kommen, doch ein Zeitplan ist vorerst noch nicht festgelegt.
Philippe Maystadt will PSC wieder aufmuntern
Briissel (belge). - Die Föderalregierung wird erneut einen Minister ziehen lassen und durch einen anderen ersetzen. Vizepremier, Finanz- und Außenhandelminister Philippe Maystadt (PSC) wird aller Voraussicht nach die Präsidentschaft der PSC übernehmen und im Kabinett den Platz für einen Nachfolger freimachen.
linien für die Arbeit des neuen Präsidenten werden sollen. Philippe Maystadt wird damit Charles-Ferdinand Nothomb ablösen, der frühzeitig aus dem Amt ausscheidet. Dieser Wechsel soll der Partei aus den Nöten helfen, in die sie sich wegen interner Auseinandersetzungen hineinmanövriert hat. Philippe Maystadt wird sein Mandat in der Föderalregierung -aufgeben. Als möglicher Nachfolger wurde der Abgeordnete [ean-Iacques Viseur genannt. Premierminister Iean-Luc Dehaene (CVP) wertete die Kandidatur von Maystadt als »eine gute Sache für die Christdemokratie im Lande«. Er schätze
---:--
Ein Retter für die PSC
Preis für gebürtige Belgierin
Wetter
"
Erneut Wechsel in Föderalregierung
Kommentar
Die historischen Autorennen am vergangenen Wochenende in Francorchamps aus Anlaß des hundertjährigen Bestehens des Lütticher Automobilklubs "Royal Motor Union- hatten nicht gerade den gewünschten Erfolg. (Seite 21)
I
s~dski, der ~n.der .Weltr~~glIs.teauf P~SItIon.VIergefuhrt WIrd und In ParIS angetreten war, um die Nummer eins in der Welt zu werden. Mehr zum Aufta~t der French Open auf Seite 17.
Die leitenden Instanzen der PSC entschieden sich für Philippe Maystadt als Kandidaten für die Präsidentschaft. Der Wechsel wird erst nach einer Befragung aller Mitglieder erfolgen. Diese können andere Kandidaten wählen und sollen sich zu zehn präzisen Fragen äußern, deren Antworten Leit-
Historie-Rennen mit Schattenseiten
Bedeckt mit Regen
1,
Per Bahn schneller zum Flughafen Brüssel
Zugfahrpläne starteten mit Verzögerungen
Schweizer prüft
am 4. Juni 1998
. 71. '\Jahrgang/ Nr. 120 . 28 F 1,4 D
Wachsendem Bedarf angepaßt
Kaum Probleme
Eupener Land
5 413655
IN OSTBELGIEN
Dienstag, 26. Mai 1998
»Endlich«, werden viele Mit.glieder der PSC die Entscheidung an der Parteispitze kommentiert haben. Das Parteidirektorium hat durchgegriffen und Philippe Maystadt für das Mandat des Parteipräsidenten gewinnen können. Zwar muß er erst noch von der Basis gewählt werden, doch wäre alles andere als die baldige Wahl von Maystadt zum Präsidenten eine Überraschung. Die Partei wollte kein Wagnis mehr eingehen nach der mißglückten und verkürzten Präsidentschaft von Charles-Ferdinand Nothomb. Daß sich der erfolgreiche Finanzminister überreden lièß, sein Mandat aufzugeben und die Partei aufzurich-
ten, um sie für kommende Wahlen zu rüsten, war nicht erwartet worden. Hatte doch Maystadt selbst mehrfach abgewunken und wissen lassen, das Mandat des Parteipräsidenten liege ihm nicht. Die PSC hat zweifellos Nägel mit Köpfen machen wollen, um aus den Negativschlagzeilen herauszufinden. Sie wählte einen günstigen Augenblick, denn nach der Übereinstimmung über die Polizei- und Justizreform hat die Mehrheit ohnehin eher Grund zur Zufriedenheit und darf sich im Lichte präsentieren. Für Charles-Ferdinand Nothomb geht ein Kapitel zu Ende, das mit einem denkbar knappen Wahlerfolg zu Lasten von Joëlle
den Schritt des Ministers, der nicht zögere, die neue Verantwortung zu übernehmen, wenn er auch einen ausgezeichneten Finanz- und Vizepremierminister verlieren werde. PS-Präsident Philippe Busquin schätzte, der Präsidentenwechsel werde kein politisches Problem mit sich bringen. Da Philippe Maystadt »rnindestens bis nach den Wahlen von Juni 1999« PSC-Präsident bleiben wird, wurden Spekulationen laut, ob er anschließend der EU-Kommission beitreten oder ein anderes Amt übernehmen wolle. Maystadt selbst wollte solche Absichten nicht bestätigen.
Siehe Seite 3.
----, Milquet begonnen hatte, die Partei jedoch niemals intern reifen ließ. Für ihn dürfte sich das Ende einer langen politischen Laufbahn andeuten. Der ostbelgische Abgeordnete Albert Gehlen wird's wohl verkraften, daß er nun doch nicht zum Kammerpräsidenten avancieren darf, was möglich geworden wäre, wenn der derzeitige Präsident Raymond Langendries PSC-Präsident geworden wäre. Aber, was nicht ist, kann noch werden, dürfte sich Gehlen trösten, der sich selbst weniger auf diesen Schild gehoben hatte als andere. Wichtiger dürfte auch für ihn sein, daß der PSC bald wieder bessere Zeiten winken. Heinz Warny
25. Mai Kärntner 1998 · GrenzEcho Wirtschaft
Design: Norbert Küpper 77 Samstag, 12. März 2011
arkt llennm 33 - 35 SteSe ite
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Am 11. Mai in St.Vith Comedian Guido Cantz: »Ich will ein Kind von dir«
Droge gegen Furcht »Die Wildente« von Henrik Ibsen im Grenzlandtheater
Hubert Pierlot Der Premier, der mit dem König brach
Eifel/Ardennen Seite 13
Euregio Seite 15
Wochenend-Magazin
84. Jahrgang · Nummer 59
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1,10 Euro
Welkenraedt
Raubüberfall auf eine Spielhalle
Erdbeben und Tsunami erschüttern weite Teile Japans
Die Spielhalle Joker Games in Welkenraedt ist in der Nacht zum Freitag von zwei bewaffneten und maskierten Tätern überfallen worden. Demnach drangen gegen 2 Uhr zwei mit Pistolen bewaffnete Männer in die Spielhalle an der Neutralstraße ein, indem sie die Zugangstüre mit einem Schlagstock aufbrachen. Sie forderten unter Waffenandrohung die Herausgabe der Einnahmen. Noch unbestätigten Meldungen zufolge soll das derzeit flüchtige Duo 3000 Euro Beute gemacht haben. Seite 10
5000 Euro
Teure Sprachkurse für Politiker Parlamentarier der Wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft dürfen künftig pro Legislaturperiode jeweils bis zu 5000 Euro ausgeben, um ihre Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern. Seite 3
Sportwagenhersteller
Marussia kauft in Francorchamps Die Pläne des russischen Sportwagenherstellers Marussia, sich in Francorchamps niederzulassen, scheinen immer konkreter zu werden. Marussia Motors hat inzwischen im neuen Gewerbegebiet Blanchimont an der Rennstrecke von Spa-Francorchamps ein 4650 Quadratmeter großes Grundstück gekauft hat. Hier könnten ein Forschungs-, Entwicklungs- und Testzentrum sowie ein Showroom entstehen. Seite 12
SERVICE Notdienste siehe S. 23 Das Wetter bei uns
VIELE WOLKEN 14° 8° Börse Bel 20 2 652,11 (-0,53%) Euro in $ 1,3773 (-0,0044) Gold ($/oz) 1 411,50 (-1,75) OLO 10Jahre 4,269% (-1,350) Seite 20
Grenz-Echo direkt Telefon: Telefax: E-Mail: website:
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Ein katastrophales Erdbeben mit Tsunami hat in Japan wohl über 1000 Menschen in den Tod gerissen und einen gefährlichen Atomunfall ausgelöst. Nach dem schwersten Erdbeben in der Geschichte des Landes rief die Regierung den
Atomalarm aus. Experten und Politiker sprachen von der Möglichkeit einer drohenden Kernschmelze. Zuvor hatte eine Riesenwelle an der Küste Lastwagen, Gebäude und Bewohner weggespült. In vielen Ländern rund um den Pazifik brachten
sich Menschen aus Angst vor dem Tsunami in Sicherheit. Das Beben hatte eine Stärke von 8,9. Das Ausmaß der Katastrophe wurde nach und nach sichtbar: Die Zahl der Toten steige wahrscheinlich über 1000, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo in
Eupener Fans hoffen auf lautstarke Unterstützung gegen Anderlecht
AS Eupen könnte Klassenerhalt sichern Fußball-Erstligist AS Eupen könnte sich heute Abend unter Umständen bereits den vorzeitigen Klassenerhalt sichern. Voraussetzung dafür wäre ein Heimsieg gegen Rekordmeister RSC Anderlecht und eine Niederlage des Lierse SK in Lokeren. Die Voraussetzungen, die große Überraschung im Kehrweg-Stadion zu schaffen, stehen nicht schlecht, denn in Anderlecht drehte sich in dieser Woche fast alles um den Wechsel von Mbark Boussoufa nach Russland. Zudem muss Trainer Jacobs mit Lucas Biglia und Matias Suarez auf weitere Leistungsträger verzichen, Romelu Lukaku meldete sich dagegen fit. Unterdessen hoffen eingefleischte AS-Fans auf die lautstarke Unterstützung ihrer
der Nacht zu Samstag. Allein in der nordöstlichen Hafenstadt Sendai wurden 200 bis 300 Leichen gezählt. Immer wieder erschütterten Dutzende Nachbeben das Land. Das Desaster nahm am Freitag gegen 14.45 Uhr Ortszeit (6.45 Uhr MEZ) sei-
nen Lauf, als der Boden gewaltig bebte. Das Zentrum der Erschütterung lag 24,4 Kilometer unter dem Meeresboden, 130 Kilometer östlich der Stadt Sendai und knapp 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio. Seite 19
Höhere Schadenslast und Inflation
Autoversicherung teurer Autoversicherungen werden teuer. Die Gesellschaften haben bereits oder werden noch die Haftpflicht- und Kaskoprämien anheben. Die Gründe sind die höhere Schadenslast bzw. Unfallhäufigkeit und die Inflation. Seit 2003 ist die Häufigkeit der Schadensfälle im Straßen-
verkehr konstant gestiegen. 2010 verschuldeten sieben von hundert Autofahrern einen Unfall. Bei schweren Verkehrsunfällen müssen die Versicherer im Schnitt eine Entschädigung von 440 000 Euro zahlen. Teurer werden auch die Feuerversicherungen. Seite 6
Übernahme Eupener Sportzentrum-Cafetaria
Weitere Aufgabe für »Liby«
Auch wenn bengalische Feuer nicht erlaubt sind: Die Eupener Fans wollen heute erneut für heiße Stimmung sorgen. Mannschaft gegen den Rekordmeister: »Ich hoffe, dass jeder Eupener den Ernst der Lage erkannt hat und unsere Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute anfeuert -
auch wenn zwischendurch mal ein Gegentor fallen sollte«, erklärte Mike Thissen, Präsident des Fanklubs Zebras, dem Grenz-Echo. Seiten 7, 26 & 27
Doris und Dieter »Liby« Liebertz ist von der Stadt Eupen die Konzession für die Cafeteria des Eupener Sportzentrums übertragen worden. »Für Dieter Liebertz sprach seine Erfahrung, nicht zuletzt im Umgang mit Sportvereinen«, kommentierte Sportschöffin Patricia Creutz die Entscheidung des Gemeindekollegiums, die nach Anhörung von zwei Interessenten fiel. Seite 10
Doris und Dieter »Liby« Liebertz
12. März Kärntner 2011 · GrenzEcho Wirtschaft
Design: Norbert Küpper 78 Freitag, 21. September 2012 e mit t Heut markzin llena g- XXa Ste ite XX VSe-M
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D IE D E U TS C H SP R AC H I G E TAG E SZ E IT U NG I N O ST B E LG IE N
Europa League aktuell Brügge geht 0:4 unter, Genk startet mit 3:0-Heimsieg
Großeinsatz in St.Vith Feuerwehren probten in Tagesklinik den Ernstfall
Kabarett beim BRF Leise Töen von Haverkamp und Maurenbrecher
Sport Seite 29
Eifel/Ardennen Seite 17
Eupener Land Seite 10
85. Jahrgang · Nummer 220
www.grenzecho.net
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94 Prozent wissen, wohin die Reise geht
Abiturienten nicht planlos 94 Prozent der ostbelgischen Abiturienten wissen schon vor der Diplomverleihung, was sie nach dem Schulabschluss machen wollen. Dies hat eine aktuelle Umfrage der PMS-Zentren und der Berufsberatung des Arbeitsamtes ergeben. Alle Absolventen des Schuljahres 2011-2012 wurden gefragt, ob sie schon Pläne für die Zeit nach dem Abitur haben. Zur Auswahl standen:
Eupen bereitet sich auf 800-Jahr-Feier vor
Arbeit suchen, Studium, Lehre und Sonstiges (Auslandsaufenthalt, militärische Laufbahn,...). Von denjenigen, die ein Studium ins Auge fassten, wussten 88 Prozent bereits, für welches Studienfach sie sich entscheiden würden. Unter den angehenden Lehrlingen stand für 83 Prozent die Wahl der Ausbildung bereits fest. Aus der Umfrage geht hervor, dass sich in etwa so viele Abiturienten für ein Studium und eine Lehre interessieren wie in den Vorjahren. Seite 3
Verkehrsberuhigung
Tempo 50 am Lengeler Bahnhof Der Gemeinderat von BurgReuland hat am Mittwoch beschlossen, die maximal zulässige Geschwindigkeit im Bereich des ehemaligen Lengeler Bahnhofs, wo sich die vielbefahrene Pendlerstraße N 62 (St.Vith-Wemperhardt) und der Ravel-Radwanderweg kreuzen, auf 50 km/h zu begrenzen. Das Fehlen einer Unterführung mache dies erforderlich. Seite 14
2013 ist es genau 800 Jahre her, dass Eupen erstmals urkundlich erwähnt wurde. Dieses Jubiläum nimmt man zum Anlass, einen umfassenden
Blick auf die eigene Historie zu werfen und in zahlreichen Veranstaltungen auf den runden Geburtstag einzugehen. »Wir wollen aber nicht prunkvoll feiern, son-
dern den Leuten die jahrhundertelange Geschichte von Eupen bewusst machen - mit all ihren Höhen und Tiefen«, erklärt Bürgermeister Elmar Keutgen. Hier-
zu gehört auch die sintflutartige Überschwemmung, die im Juni 1953 zur Kirmeszeit die Stadt heimsuchte (Bild: Privatarchiv Alfred Minke). Seite 9
Entstehen am Ufer des Kelmiser Naherholungsgebiets neue Wohnungen?
Oper Lüttich neu eröffnet
Wieder Angst um Casinoweiher
Mit der Weltpremiere des Stücks »Stradella« von César Franck ist am Mittwoch das frisch renovierte Opernhaus am Place de l’Opéra in Lüttich nach monatelanger Schließung wiedereröffnet worden. Seite 19
Obwohl es noch keinen offiziellen Bauantrag gibt, sorgen sich in Kelmis nicht nur Naturfreunde um die Unversehrtheit des Casinoweihers, der sowohl als Naherholungsgebiet als auch als Naturreservat einen
hohen Stellenwert genießt. Offenbar gibt es ein Immobilienvorhaben, wonach neben dem Gebäude in der Casinostraße, das den meisten Kelmisern noch als »Ranch« bekannt ist, ein dreistöckiger Anbau mit
Wohnungen entstehen soll. Das Areal befindet sich in der Bauzone, aber in unmittelbarer Nähe zum Weiherufer, an dem ein zehn Meter breiter Geländestreifen als Schutzgebiet deklariert wurde. Seite 8
den Freitag,
um 21.09.12
20.30 Uhr
Ab 21.9. bis zum 25.9.2012
SERVICE Das Wetter bei uns
WOLKIG 19° 10°
Kirmes-Eröffnung: am 21.9.2012 um 18.30 Uhr. Dienstag, 25.9.: Familientag mit ermäßigten Preisen.
Börse Bel 20 2 459,46 (+0,30%) Euro in $ 1,2954 (-0,0048) Gold ($/oz) 1 758,50 (-16,00) OLO 10Jahre 2,658% (+0,0032) Seite 24
»Provinzfreie DG«
Fußball - 2. Division
CSP hofft auf zwei Provinzialräte
AS Eupen heute zu Gast in Brüssel
Ungeachtet ihrer Forderung nach einer »provinzfreien DG« hofft die CSP darauf, am 14. Oktober zwei der vier deutschsprachigen Mandate im Lütticher Provinzialrat zu erobern. Spitzenkandidat der Christlichsozialen ist der Nidrumer Daniel Franzen. »Bereit zum Auschecken« lautet der Wahlslogan des jungen Kandidatenteams. Seite 5
Nach zwei Heimspielen in Folge tritt Fußball-Zweitligist AS Eupen heute Abend (20 Uhr) beim FC Brussels an. Die Brüsseler belegen nach fünf Spieltagen den letzten Tabellenplatz in der 2. Division. Der Eupener Trainer Bartolomé Márquez López muss in der Hauptstadt auf die verletzten Christian Santos und Samba Ndiaye verzichten. Seite 27
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Ouren: Bypass hilft Fischen zu ihren Laichplätzen 3 8
5 413655 000540
Bis 2015 sollen alle Flüsse in der EU durchlässig für Fische sein. In Ouren wurde deshalb ein Bypass angelegt, der den Tieren hilft, zu ihren oberhalb
gelegenen Laichplätzen zu gelangen. Vor Ausführung der Arbeiten musste die Our entfischt werden. Diese Maßnahme ist in der Bevölkerung nicht ganz unumstrit-
ten. Elmar Palm von der Direktion für nichtschiffbare Wasserläufe zeigt auf unserem Foto das neue Umgehungsgerinne. Seite 15
21. September Kärntner 2012 · GrenzEcho Wirtschaft
Design: Norbert Küpper 79 Samstag, 22. September 2012
arkt llennm 38 - 39 SteSe ite
Rad-WM in Valkenburg Gilbert und Boonen wollen morgen für Belgien siegen
Bra-sur-Lienne Zweiter Hubschrauber für den Luftrettungsdienst
Rallye-Legende Bruno Thiry hat noch viele Kontakte nach Lommersweiler
Sport Seite 34
Eifel/Ardennen Seite 15
Sport Seite 35
85. Jahrgang · Nummer 221
FUSSBALL-AKTUELL Standard-Gent
1:2
Weywertz-HSV
4:1
Emmels - Oudler
2:2
Union Berlin - Köln 2:1 Seite 29
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Gehen im Winter die Lichter aus? Damit Belgien im Winter keinen großflächigen Stromausfall erlebt, haben der Netzbetreiber Elia und Staatssekretär Melchior Wathelet (CDH) einen Drei-Stufen-Plan erarbeitet.
Schicksal eines Kriegskindes Paul Schmitz hat in dem Buch »Kriegskind« Erlebnisse aus seiner Kindheit aufgearbeitet. Als uneheliches Kind eines US-Soldaten hatte er es nicht immer leicht. Seite 16
Fußball - 3. Division
Verband bremst Tournai aus In der 3. Division B sorgt der Fall Yannick Lacam weiterhin für Schlagzeilen. Tournai, das wegen des unerlaubten Einsatzes dieses Spielers, abgestiegen war, erhielt kürzlich Recht vor einem Eilgericht, worauf der Verband gestern Einspruch einlegte. Der Spielkalender wird demnach nicht abgeändert, wogegen das dadurch benachteiligte Kelmis klagen wollte. Seite 33
SERVICE
1,10 Euro
Drei-Stufen-Plan gegen Blackout
Spätestens seit der (vorübergehenden) Abschaltung der Reaktoren Doel 3 und Tihange 1 macht man sich in Belgien Sorgen, es könne in den Wintermonaten zu einem sogenannten Blackout kommen. Problematisch ist vor allem die Zeit
Zweite Saisonniederlage für Eupen
zwischen 18 und 20 Uhr, wenn Elektroheizungen massiv angeschaltet werden und viele Bürger gleichzeitig waschen, trocknen und kochen. Sollte tatsächlich drohen, dass landesweit die Lichter ausgehen, würde Elia die Bürger und Betriebe zu einem freiwilligen Verzicht auf stromfressende Geräte während 18 und 20 Uhr aufrufen. Der zweite Schritt wäre eine Verpflichtung dazu, und als letzte Maßnahme schwebt Netzbetreiber Elia vor, in ganzen Landesteilen den Strom abzuschalten. Seite 6
Sozialpartner vor explosiven Verhandlungen
Heiße Eisen, heißer Herbst Heute ist kalendarischer Herbstanfang, und Belgien stehen ein paar heiße Monate bevor. Dafür sorgt aber nicht etwa der Klimawandel, sondern die Gewerkschaften und Arbeitgeber, die bei den Verhandlungen zu einem neuen
Manteltarifabkommen 20132014 für den Privatsektor einige heiße Eisen anpacken müssen: Wie viel dürfen die Löhne in den nächsten zwei Jahren steigen? Bleibt die Lohnindexierung erhalten? Längere Arbeitszeiten? Seite 8
Kulturveranstalter stellte Programm vor
arsVitha beklagt fehlende finanzielle Unterstützung In der Eifel hat die Kulturvereinigung arsVitha ihr druckfrisches Semesterprogramm vorgestellt. Vor allen Dingen gehen die Bestrebungen dahin, mit besonderen Angeboten das Kino Corso wiederzubeleben. Geschäftsführer Joseph
Schroeder und Präsident Helmuth Hilgers klagen aber auch über die unzureichende finanzielle Unterstützung seitens der öffentlichen Hand. So muss arsVitha mit sehr bescheidenen personellen Mitteln auskommen. Seite 13
Die AS Eupen (das Foto von David Hagemann zeigt Anthony Bassey) hat gestern Abend
beim FC Brussels ihre zweite Saisonniederlage kassiert. Die Brüsseler gewannen nach einem Tref-
fer in der Nachspielzeit mit 2:1, Ibusuki hatte für die AS ausgeglichen. Seite 32
Notdienste siehe S. 27
Outdoor-Wochenende für Jugendliche
13 Kandidaten
Das Wetter bei uns
15° 5° Börse Bel 20 2 473,01 (+0,55%) Euro in $ 1,2988 (+0,0034) Gold ($/oz) 1 784,50 (+26,00) OLO 10Jahre 2,629% (-0,029) Seite 24
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5 413655 000649
Liste »Klar!« will Wechsel in Burg-Reuland
Sich der Natur stellen
WOLKIG
Unter der fachkundigen Leitung des in Deutschland sehr bekannten, aber in Hauset wohnhaften Survival-Coachs Tony Lennartz bieten die Jugendheime Raeren und Hauset sowie der Jugendtreff Hergenrath drei Outdoor-Wochenenden an. Die in einer zunehmend technisierten Welt lebenden Jugendlichen sollen erfahren, wie man auch ohne elektronische Errungenschaften seine elementaren Bedürfnisse befriedigen kann. Das Zwei-Tage-Angebot soll nichts mit einem Angst einjagenden Dschungelcamp zu tun haben, aber Zusammenhalt und Verantwortung für die Gruppe zu übernehmen, gehört zu den Werten, die gepflegt werden sollen. Seite 9
Selbst eher unsportlichen Menschen werden Techniken wie eine solche Flussüberquerung vermittelt.
In Burg-Reuland tritt die Liste »Klar!« um Spitzenkandidat Alain Stellmann am 14. Oktober zur Kommunalwahl an, um die alteingesessene Mehrheit im Gemeinderat abzulösen. Unter den 13 Kandidaten sind Mitglieder der bisherigen Oppositionsfraktionen WfE und ZOK zu finden, die durch weitere engagierte Männer und Frauen ergänzt werden. Ihr 14 Seiten umfassendes Programmprojekt verstehen die Kandidaten als »Ideenschmiede«, in die auch die Bürger ihre Wünsche und Anregungen einfließen lassen sollen. Der Kontakt zur Bevölkerung erfolgt über eine Website, auf der sich Bürger direkt zu Wort melden können. Seite 12
22. September Kärntner 2012 · GrenzEcho Wirtschaft
Design: Norbert Küpper 80
D i e D e ut s c h s p r a c h i g e Ta g e sz e i t u n g i n O st b e lg i e n 1. Division Club schießt Cercle ab, Anderlecht-Sieg in Waregem
„Wereth 11“ US-Botschafter besuchte Denkmal für elf GIs
Donna Leon Commissario Brunetti: 20 Jahre, 20 Krimis
Sport Seite 22
Eifel/Ardennen Seite 12
Medien/Kultur Seite 19
85. Jahrgang · Nummer 222
Historische Skulptur
SpabrunnenMännchen Seit Freitag ist ein historischer Bewohner der Eupener Unterstadt wieder in seine alte Heimat zurückgekehrt. Das sogenannte Spabrunnen-Männchen, das einst an der Wesertalsperre stand, hat einen neuen Platz am Zusammenfluss von Weser und Hill gefunden. Seite 8
Multifunktionell
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Montag, 24. September 2012 · 1,10 Euro
Energie: Erneute Kritik von Vande Lanotte
Electrabel wehrt sich Electrabel muss wegen seiner Strom- und Gastarife immer wieder Kritik einstecken, nun setzte sich der einstige Monopolist zur Wehr.
Erst vergangene Woche hatte er gefordert, der Energiekonzern solle für seine im Zuge der Liberalisierung des Energiemarktes „geerbten“ Kunden die Preise senken. Bei Electrabel-Chefin Dutordoir weckte Electrabel sei zwar etwas teu- diese neuerliche Kritik den rer als der eine oder andere Eindruck, „dass wir Herrn VanKonkurrent, biete aber im Ge- de Lanotte nur zu wahlkampfgenzug einen deutlich besse- politischen Zwecken dienen“. ren Service, rechtfertigte Kon- Vande Lanotte argumentierte zernchefin Sophie Dutordoir hingegen, die Frage, warum in einem Zeitungsinterview Electrabel pro Jahr 400 bis 450 das Preisniveau. Sie stört sich Euro teurer sei als seine Kondaran, dass vor allem Wirt- kurrenten, müsse erlaubt sein. schaftsminister Johan Vande Der Konzern führe seine Kunregelrecht in die Lanotte (SP.A) immer wieder den Seite 6 Kritik an Electrabel äußert. Irre.
Bart De Wever
Diät mit illegalen Pillen
Sportplatz in Hauset Am Freitag ist im Hauseter Dorfkern ein neuer Multifunktionsplatz hinter der Mehrzweckhalle eingeweiht worden. Der Platz hat die Größe eines Basketballfeldes und ist mit Kunstrasen ausgestattet. Die Kosten für den Platz und neue Gerätschaften belaufen sich auf 100 000 Euro. Seite 10
Bart De Wever hat es geschafft, in weniger als einem Jahr mehr als 60 Kilo abzuspecken. Der N-VA-Chef schwört dabei auf die Pillen und Pulver von PronoKal, einem spanischen Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln. Die
Büllingen
FBB bindet Bürger ein Die Freie Bürgerliste Büllingen (FBB) will einen grundlegenden politischen Wechsel in der Gemeinde Büllingen herbeiführen und strebt bei der Kommunalwahl am 14. Oktober die absolute Mehrheit an. Spitzen- und Bürgermeister-
Reportage
PronoKal-Produkte sind aber nach Informationen der Zeitung „De Standaard“ nicht einmal in Belgien zugelassen. Problematisch für Bart De Wevers ist auch, dass er - zumindest indirekt - Werbung für PronoKal macht. Seite 7
Gilbert ist Weltmeister Radprofi Philippe Gilbert siegt in Valkenburg Seite 29
kandidat der FBB ist der 52jährige Rainer Stoffels. Die Liste will einen Prozess der aktiven Bürgerbeteiligung ins Rollen bringen. Vorbildcharakter habe hier die luxemburgische Gemeinde Beckerich. Seite 13
Kardiologin für Haustiere In Masta bei Stavelot hat Nicole Van Israel eine Tierpraxis der besonderen Art aufgebaut. In ihrer Klinik behandelt sie Herz- und Lungenfehler von Hunden und Katzen. Seite 11
WETTER
20° 11°
Veränderung in guter Tradition
Viele Wolken, zeitweise Regen, örtlich Gewitter
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„Die Zeitung ist ein Kind ihrer Zeit“, sagt der deutsche Zeitungsdesigner Norbert Küpper. Er hat in den vergangenen neun Monaten die gestalterischen Vorgaben entwickelt, die ab heute das Erscheinungsbild des GrenzEchos prägen. Gemeinsam mit der Redaktion hat er ein Leitbild erarbeitet, das für das neue Layout die Richtung weist.
Trends in der Zeitungslandschaft, Moden in der Berichterstattung spielten dabei nur eine Nebenrolle. Wichtiger für alle Beteiligten war eine tiefgehende Analyse der Gewohnheiten und Bedürfnisse der Leser. Wir gehen davon aus, dass die Zeitung auch in Zukunft das Medium für alle diejenigen ist, die sich unabhängig informieren und bil-
den möchten. In der 85-jährigen Geschichte des GrenzEchos gab es regelmäßig Veränderungen gestalterischer und inhaltlicher Natur. Insofern steht der heutige Relaunch in einer guten Tradition. Das „neue“ GrenzEcho ist übersichtlicher, arbeitet stärker mit Bildern und lässt den Texten ausreichend Raum. Seite 4
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24. September Kärntner 2012 · GrenzEcho Wirtschaft