ICMA Buch 3 0 Trends

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3. icma, Ăœberblick: Trends und Hauptpreise


Impressum 2

Impressum ICMA Three: Die Ergebnisse des dritten International Corporate Media Award Autor Norbert Küpper Anschrift: Büro für Zeitungsdesign Gutenbergstr. 4 40670 Meerbusch Deutschland Telefon: +49 (0) 21 59 91 16 15 E-Mail: nkuepper@corporate-media-award.com Website: www.corporate-media-award.com

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Award-Logo: Das Logo hat ursprünglich nur eine Kreisform mit dem Schriftzug „icma“. Anläßlich des 2. ICMA wurde es von dem Designer Cristian Lipan mit einem floralen Hintergrund versehen. Design dieses Buches: Cristian Lipan, cristianlipan@yahoo.com


Der Veranstalter 3

Der Veranstalter Norbert Küpper hat sich bereits 1984 auf den Bereich Zeitungs- und Zeitschriftendesign spezialisiert. 1989 erforschte er als Erster das Leseverhalten beim Zeitunglesen mit einer Blickaufzeichnungskamera. Seit 1999 veranstaltet er den European Newspaper Award, einen europaweiten Wettbewerb zum Thema Zeitungsdesign und Konzeption. Er ist auch Gründer und Mitveranstalter des European Newspaper Congress in Wien, einer Veranstaltung, an der im vorigen Jahr rund 600 Chefredakteure, Journalisten und Verlagsmanager aus 29 Ländern teilgenommen haben. Er hat mehr als 100 Zeitungen neugestaltet. Aktuelle Beispiele: – VDI-Nachrichten – Dolomiten – Thüringer Allgemeine – Oldenburgische Volkszeitung – Die Zeitungen der Wirtschaftskammern Österreich – Grenz-Echo, Belgien

Er arbeitet vorwiegend in Deutschand und Österreich, hat aber auch Zeitungen in Dänemark, Polen, Tschechien, der Slowakei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Italien, Dänemark und Belgien beraten. Im Bereich Mitarbeiter-Medien hat er für die BASF und die Provinzial-Versicherung Rheinland gearbeitet. Im B2B-Sektor gehören die Zeitungen der Wirtschaftskammern Österreich zu seinen Kunden.


Einleitung 4

Die Ziele des ICMA In den meisten Ländern Europas sowie in den USA und Kanada gibt es Corporate-Media-Wettbewerbe auf nationaler Ebene. Durch den „International Corporate Media Award“ soll vor allem der Austausch kreativer Ideen auf internationaler Ebene gefördert werden. Es ist sehr spannend, beispielsweise Publikationen aus Skandinavien, den Niederlanden, Deutschland, Polen, Spanien, Italien und darüber hinaus aus vielen anderen Staaten weltweit auf einem Tisch zur Begutachtung zu haben.

Der Wettbewerb hat folgende Ziele: Trends offen legen: Die Ergebnisse des Wettbewerbs geben Jedem die Möglichkeit, sein Objekt im internationalen Vergleich einzuordnen und Optimierungen an seinem eigenen Produkt schnell vorzunehmen. Wirkung nach außen: Gewinner berichten intensiv über die Awards, die sie gewonnen haben. Sie unterstreichen damit ihren Qualitätsanspruch und machen gleichzeitig Werbung in eigener Sache. Ideenschmiede: Veröffentlichungen im Jahrbuch und auf der Website www.corporate-media-award.com fördern die eigene Kreativität und Ideenfindung.


Die Jury des 3. ICMA 5

Die internationale Jury des 3. ICMA Die achtköpfige Jury kam in diesem Jahr aus vier Ländern: den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Deutschland (von links)

Die Jurymitglieder sind von der Bewertung der eigenen Arbeiten ausgeschlossen.

n Blasius Thätter, Art Director, Roland Berger Strategy Consultants n Olivia Forstmayr, Projektleiterin, Styria Multi Media Corporate, Österreich n Reinhard Sorger, Creativ-Director, Publicis, Erlangen n Eberhard Wolf, Professor für visuelle Kommunikation, München n Marjolein Scherphuis, Media-Consultant, Niederlande n Katharina Meisel, Head of Branding & Publishing, Metro Group n Meike Quentin, geschäftsführende Gesellschafterin, das AMT, Gesellschaft für individuelle Kommunikation n Michael Adams, Art-Director, Beobachter Natur, Schweiz


Die Jury des 3. ICMA 6

Die Jury tagte im Maxhaus, einem ehemaligen Kloster, das mitten in der Altstadt von D端sseldorf liegt.


Die Trends 7 Statistik Am 3. ICMA haben sich 226 Publikationen beteiligt. In den 12 Kategorien des 2. ICMA wurden folgende Awards vergeben: n n n n n

10 Gold Awards 11 Silber Awards 12 Bronze Awards 2 Judges‘ Special Recognition sowie Awards of Excellence

Wie bei den ersten beiden Wettbewerben gingen Auszeichnungen überwiegend an Publikationen aus dem deutschen Sprachraum, also die Schweiz, Österreich und Deutschland. Der Wettbewerb ist jedoch international bekannter geworden, so dass erstmals Auszeichnungen nach Dänemark, Australien und Neuseeland vergeben wurden. Schwerpunkt der Einreichungen Ein Schwerpunkt der Einreichungen lag in den Kategorien Mitarbeiter-Zeitungen und -Zeitschriften sowie B2B und B2C. Neben Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze wurden eine ganze Reihe von Awards of Excellence vergeben. Die Awards werden für sehr gute Einzelleistungen vergeben: Layout, Foto-Reportagen, Fotografie, Illustration, Infografik usw.

Neue Kategorien finden international Anklang Die Kategorien für Logo-Design und Geschäfts-Ausstattungen wurden neu in den Wettbewerb aufgenommen. Beim Logo-Design gingen Auszeichnungen nach Rumänien und Dänemark, bei Geschäfts-Ausstattungen nach Australien, Neuseeland und Deutschland. Titelseiten: weniger ist mehr Wie schon im vorigen Jahr sind die Titelseiten bei den Teilnehmern des 3. ICMA nicht mit Themen überfrachtet. Ein sorgfältig ausgewähltes Bild mit der passenden Überschrift ist quasi Standard, zwei bis drei weitere Überschriften können noch auf dem Cover platziert sein. Die Anmutung der Publikation wird sehr seriös und es erfolgt eine stärkere Fokussierung auf eine Coverthema. Zeitschriften: ruhiges Seitenlayout Viele der Preisträger des 2. ICMA haben ein ruhiges, oftmals zweispaltiges Seitenlayout. Die Cover-Story beginnt meist mit einem doppelseitigen Bild. Durch diesen Eyecatcher wird der normale Rhythmus des Blattes unterbrochen und ein Stopper eingesetzt. Ausstattung: weiterhin Trend zu mattem Papier Sowohl bei den Zeitschriften als auch bei Corporate Books und Jahresberichten gibt es einen ungebrochenen Trend zu mattem Papier oder Naturpapier. Hochglanz-


Die Trends 8 Publikationen sind im Wettbewerb deutlich seltener Vertreten. Bei Corporate Books haben die Haupt-Preisträger natürlich eine exquisite Ausstattung. Papier, Einbandmaterial und eine eventuelle Veredelung sind sorgfältig ausgesucht und hervorragend gedruckt und gebunden. Insgesamt ist die Druckqualität und die buchbinderische Verarbeitung bei allen Arbeiten auf sehr hohem Niveau. Besonders bei Annual Reports wird mit hohem Aufwand hervorragende Arbeit geleistet. Trend in allen Kategorien: Visual Storytelling Bild, Überschrift, Text: das sind die Grundelemente von Zeitung und Zeitschrift. Gerade bei Corporate Medien werden diese traditionellen journalistischen Formen erweitert: Durch das Aufbrechen langer Texte und die stärkere Visualisierung von Themen durch Infografiken und Fotografien entsteht etwas Neues: das Geschichtenerzählen mit visuellen Mitteln. Diese neue Stilform gibt dem Leser mehr Einstiegsmöglichkeiten in ein Thema und verwandelt die Informationsaufnahme von einem ermüdenden Lesevorgang zu einem entspannten Vergnügen. Neu: Alternative Storytelling Der Trend, lange Texte zu vermeiden, ist bei Corporate Medien im Kommen. Fakten und komplizierte Zusam-

menhänge werden beispielsweise in 10 Punkte gegliedert oder es werden Erläuterungen mit kleinen Zahlen an ein Foto gestellt. Dadurch wird dem Leser die Informationsaufnahme erleichtert. Der Inhalt wird klarer strukturiert und stärker visuell unterstützt. Innovative iPad- und Tablet Apps Bei den Apps fiel auf, dass oft in zwei Ebenen gearbeitet wird: im Hintergrund ist ein Bild, darauf gesetzt in einer weiteren Ebene sind Texte, kleine Abbildungen und Zitate. Einige Preisträger hatten nach wie vor sehr spielerische Apps, die Spiel-Elemente mit journalistischen Inhalten mixten. Auch Effekte, wie gegeneinander versetzte Bildteile sind nach wie vor stark im Gebrauch. Man darf gespannt sein, ob in Zukunft ruhigere Anwendungen mit ausgeruhten Textstrecken häufiger eingesetzt werden. Haupttrend: Kreative Vielfalt der Ideen Für die Jury des 3. ICMA war es ein Vergnügen, sich von den insgesamt 226 Einreichungen überraschen zu lassen. Die Corporate-Media-Branche sprüht vor kreativen Ideen und qualitativ hochwertigen Umsetzungen. Es werden weder Kosten noch Mühen gescheut, ein perfektes Ergebnis zu erzielen, sei es bei Texten, Bildern, Infografiken oder dem Druck.


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Kategorie 1.1 Mitarbeiter-Zeitungen


Überblick Hauptpreisträger 10

TARIFE Das passende Ticket für jeden Gast SEITE 2

INTERVIEW Martina Niemann nach 100 Tagen SEITE 3

REVENUE Wie die Auslastung gesteuert wird SEITE 4

airberlin news

FOTOAKTION Mit Bildern von der Flotte gewinnen SEITE 8

Bester Service am Boden und in der Luft GUEST EXPERIENCE Ein eigenes Direktorat widmet sich bei airberlin seit Kurzem allen Facetten des Kundenerlebnisses. Die 38 Kollegen sorgen dafür, dass sich die Fluggäste auf ihrer Reise mit airberlin SEITE 7 jederzeit wohlfühlen.

JUNI 2012 Zeitung für die Mitarbeiter von airberlin

Es wird eng in Tegel, trotzdem will airberlin das neue Flugprogramm umsetzen

Noch werden hier keine Flugzeuge gewartet

Ein Hangar wartet auf Kundschaft

BER Nach der verschobenen Erö≠nung des Hauptstadtflughafens kehrt airberlin mit neuem Flugplan zurück nach Tegel

B

is auf die Minute genau war der Umzug geplant. Das Logo ist an der Fassade montiert, Spinde und Regale stehen für die Ersatzteile bereit. Auch die Vorfeldbeleuchtung des neuen Hangars der airberlin technik funktioniert. „Wir waren gut in der Zeit und könnten pünktlich loslegen“, sagt Frank Moos, der den Neubau betreut hat. Doch dann kam alles anders. Einen Tag nach der offi ziellen Schlüsselübergabe für die fertige Halle und drei Wochen vor dem Eröffnungstermin des Flughafens wurde die Hiobsbotschaft verkündet: Der BER wird wegen technischer Probleme KONTAKT

beim Brandschutz noch nicht eröff net. Der Spediteur wurde wieder abbestellt, die Ersatzteile bleiben im Lager am Saatwinkler Damm. Und im Hangar lagern nun erst einmal die Möbel für das Flight Operations Center. Die Enttäuschung über die unvorhergesehene Verzögerung und der Ärger über die Konsequenzen für die Fluggesellschaft zieht sich durch das gesamte Unternehmen. „Der wirtschaftliche Schaden ist groß, der Imageschaden für unser Drehkreuz nicht zu beziffern“, kritisiert airberlin CEO Hartmut Mehdorn den neuen Eröff nungstermin in zehn Monaten am 17. März 2013. „airberlin ist mit Abstand die größte

Airline in Berlin, darum triff t uns die Verzögerung besonders hart.“ Der zusätzliche Aufwand ist enorm. Allein für die Mitarbeiter im Service Center, die mit der Umbuchung von 100.000 Tickets beschäftigt sind, werden etwa 10.000 zusätzliche Arbeitsstunden kalkuliert. „Glücklicherweise haben nur wenige Anrufer Fragen

MIT UNSERER MANNSCHAFT KÖNNEN WIR AUCH DIESE SCHWIERIGKEIT MEISTERN

Die Redaktion der airberlin news erreichen Sie unter airberlinnews@airberlin.com

AirBerlinNews_1206-0101 [prt].indd 1

zum BER“, sagt Leiter Jochen Heidenberger. Jetzt heißt es, alle in sechs An- und Abflugwellen ab BER geplanten Flüge nach Tegel zu verlagern. Kein Flug soll ausfallen, jeder Gast seine Reise antreten. Um das sicherzustellen, schraubt die interne Task Force „Tegel“ am Flugplan. Denn mehr Flugzeuge, mehr Starts, mehr Landungen und mehr Kapazitäten an den Gates müssen am ohnehin schon überlasteten TXL koordiniert werden. Dazu kommen die zusätzlichen Flüge der Wettbewerber. Zusätzliche Unterstützung benötigt airberlin auch bei der Gepäckabfertigung. „Am BER funktioniert sie automatisch, in Tegel wird

noch manuell verladen“, sagt Olaf Fritzsche, Leiter Hub Operations. „Mit den neu dazukommenden Umsteigeverbindungen muss aber mehr Gepäck in oft sehr kurzer Zeit von einem Flugzeug ins andere verladen werden.“ Eine weitere Herausforderung wird der Umgang mit Verspätungen sein. Wenn die Flüge zeitlich eng getaktet sind, lassen sich Unregelmäßigkeiten nicht so leicht verkraften. Auch aus diesem Grund müssen im Herbst die bis jetzt raren Enteisungsstandplätze für die Flugzeuge aufgestockt werden. Mehr Arbeit und zusätzliche Kosten für den im Geiste schon geschlossenen Flughafen Tegel – Mehdorn

wird mit der Geschäftsführung der Flughäfen darüber verhandeln, wer die Ausgaben schultern muss. Selbst am BER entstehen derweil laufende Ausgaben durch unnötige Doppelstrukturen, zum Beispiel für Mieten und Heizkosten im Winter. Trotz allem: „Der BER wird unser neuer Heimatflughafen“, betont der CEO. „Und mit dieser Mannschaft und ihrem Einsatz werden wir auch diese Herausforderung an unserem alten neuen Flughafen meistern. Für den BER sind wir jederzeit bereit.“ ✱ Info Am BER wurde der Probebetrieb vorübergehend eingestellt. Im Januar soll’s voraussichtlich weitergehen

Fotos: Pablo Castagnola, Joachim Rech/dpa Picture-Alliance, airberlin

Das zweite Leben des Flughafens Tegel

TECHNIK Er liegt da wie im Dornröschenschlaf. Noch kann der brandneue Hangar am BER seine Tore nicht für Flugzeuge öffnen. Zum Leidwesen der Techniker: „Wir hatten uns sehr auf den Umzug gefreut“, sagt Frank Moos. „Der neue Hangar ist viel größer und komfortabler als die Technikhalle in Tegel.“ Für umfangreiche Arbeiten und die Wartung von Langstreckenflugzeugen ist er daher viel besser geeignet. Die Kollegen wollen jederzeit startklar sein und testen als Nächstes die IT-Infrastruktur. Und ganz nebenbei planen sie schon mal den Gesamtumzug der airberlin technik Verwaltung an den neuen Flughafen.

www.airberlin.com

airberlin news, D Das Logo und die Hausfarbe Rot werden konsequent in die Gestaltung mit einbezogen. Das Zeitungsformat signalisiert Aktualität. Durch den Flattersatz der Grundschrift und die Initial-Buchstaben am Anfang entsteht ein aufgelockertes, zeitschriftenähnliches Layout. durch den Einsatz von Infografiken werden News für Mitarbeiter sehr gut aufbereitet.

01.06.12 11:18

airberlin news, D, Gold Award


Ăœberblick Hauptpreisträger 11

airberlin news, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 12

Details

page 25

VoluMe 59 Issue 8

Monthly newspaper of the qantas group

Looking back

chairman’s award

then and now feature

Qf32 crew shine

september 2011

Looking to the future

page 10

Qantas’ new five year plan

page 18

page 4

Building a stronger Qantas.

on 24 august, the qantas group announced underlying profit Before tax (underlying pBt) of $552 million for the financial year ending 30 June 2011. this result was achieved despite a number of challenges facing the qantas group and the global aviation industry. these challenges include a series of natural disasters, a 28 per cent increase in average fuel prices and an underperforming international business. The natural disasters and severe

announced a $95 million settlement weather alone had a financial impact with Rolls-Royce in relation to the of $224 million on the Qantas Group. disruption, incurred due to the Additionally, the uncontained failure incident. of a Rolls-Royce Trent 900 engine on T h e r e s u lt i s a ve r y s o l id a Qantas Airbus A380 in November performance and reinforces the resulted in the temporary grounding power of the Group’s portfolio of Qantas’ A380 fleet. In June, Qantas of businesses. Given the aviation

sector’s volatility, the flexibility to generate revenue from different parts of the business and across market sectors is a major strength for the Group. however, it is important to put the result into the broader context. continued on page 2

highlights

Record results for Jetstar and Qantas Frequent Flyer Improved earnings for Qantas Domestic and Qantas Freight Underlying Profit Before Tax: $552 million, up 46 per cent Qantas International loss of $216 million Revenue: $14.9 billion, up 8 per cent Operating cash flow: $1.8 billion, up 32 per cent Result achieved despite $224 million impact of natural disasters Statutory Profit Before Tax: $323 million, up 81 per cent No final dividend declared

Qantas News, AUS Die Qantas News sind eine richtige Zeitung, kein Hybrid zwischen Zeitung und Zeitschrift. Der Jury hat das Ressort „Our People“ besonders gefallen, weil Mitarbeiter dort nicht sehr offiziell, sondern mit Schnappschüssen vorgestellt werden. Visual Storytelling: Zukunftspläne der Fluggesellschaft werden in vier Punkten vorgestellt und durch große Fotos sehr gut visualisiert. Qantas News, AUS, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 13

Building Buildingaastronger strongerQantas. Qantas. 0101

GATEWAYS GATEWAYS TO THE TO THE WORLD. WORLD.

Barents Sea Norwegian Sea

0303

Barents Sea

Norwegian Sea

Bering Sea

LONDON

LONDON FRANKFURT

NORTH AT L A N T I C

EUROPE NORTH AT L A N T I C

OCEAN

OCEAN

Black Sea

Mediterranean Sea

This is all This about is allbeing aboutthe being bestthe premium best premium airline for airline the diverse, for the diverse, modernmodern era of era of Australian Australian international international business business and and leisure travel. leisure travel. From April From 2012, April we2012, will enhance we will enhance our our partnership partnership with British withAirways. British Airways. This This will see will the see consolidation the consolidation of our Qantas of our Qantas flights toflights London to London throughthrough Singapore Singapore on our A380s. on ourAnd A380s. we And will partner we will partner with with British Airways British Airways to fly onwards to fly onwards from from Bangkok Bangkok and Hong and Kong Hong toKong London. to London. We will also We will replace also replace Buenos Buenos Aires with Aires with Santiago Santiago on our network, on our network, starting starting with with three non-stop three non-stop servicesservices per week. per week.

Caspian Sea

Black Sea

ASIA

Caspian Sea

Hudson Bay

Arabian Sea

MUMBAI AFRICA

SOUTH

SOUTH

AT L A N T I C

AT L A N T I C

OCEAN

OCEAN

Hudson Bay

NORTH AMERICA

ASIA

Mediterranean Sea

SHANGHAI

We are choosing We are choosing the world’s the leading world’s leading airlines to airlines help us to help take us ourtake customers our customers to to their favourite their favourite places around places around the world the world and to their and key to their business key business destinations. destinations.

Bering Sea

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EUROPE

HONG KONG MUMBAI

NORTH PA C I F I C O C E A N

TOKYO SHANGHAI

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South

South

China

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Sea

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BANGKOKMANILA SINGAPORE

NEW YORK

NORTH PA C I F I C O C E A N

NEW YORK

DALLAS

Gulf of Mexico

HONG KONG

Arabian Sea

BANGKOK SINGAPORE

NORTH AMERICA

We live in Wea live world in aofworld more of aviation more aviation choice choice than ever than before ever for before Australian for Australian travellers. travellers.

Gulf of Mexico

HONOLULU

MANILA

Caribbean Sea

For Qantas For Qantas to succeed, to succeed, we needwe toneed keep to keep investing investing in what in delights what delights our customers our customers and brings andthem brings back them to back us. to us.

Caribbean Sea

AFRICA

INDIAN OCEAN

JAKARTA INDIAN

JAKARTA

OCEAN

DARWIN

AUSTRALIA

JOHANNESBURG JOHANNESBURG PERTH SOUTHERN

DARWIN CAIRNS CAIRNS NADI

SOUTH AMERICA

NADI

NOUMEA NOUMEA AUSTRALIA BRISBANE BRISBANE

PERTH SYDNEY SYDNEY AUCKLAND AUCKLAND ADELAIDE ADELAIDE MELBOURNE MELBOURNE WELLINGTON WELLINGTON O C E A SNO U T H E R N O C E A N CHRISTCHURCHCHRISTCHURCH QUEENSTOWN QUEENSTOWN Tasman Sea

Tasman Sea

SOUTH PA C I F I C O C E A N

SOUTH PA C I F I C O C E A N

SANTIAGO

BEST BEST FORFOR GLOBAL GLOBAL TRAVELLERS. TRAVELLERS.

SANTIAGO

SOUTH AMERICA

We need We toneed be the tobest be the airline bestfor airline for global travellers. global travellers. That’s why That’s we why are spending we are spending nearly nearly $400 million $400on million benefi ontsbenefi for our ts Qantas for our Qantas International International customers, customers, including including upgrading upgrading nine Boeing nine 747s Boeing with747s A380 with A380 product,product, improving improving our inflight our experience inflight experience and establishing and establishing new lounges new lounges in Los in Los Angeles,Angeles, Singapore Singapore and Hong and Kong. Hong Kong.

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AUSTRALIA AUSTRALIA IS LOCATED IS LOCATED WITHINWITHIN THE FASTEST THE FASTEST GROWING GROWING ECONOMIC ECONOMIC ZONE IN ZONE THEIN WORLD THE WORLD

To be successful, To be successful, we needwe toneed create toacreate a strong and strong viable andbusiness viable business and build and build long-term long-term shareholder shareholder value. value.

GROWING GROWING WITH WITH ASIA. ASIA.

CapacityCapacity into Australia into Australia has grown hasby grown nearly by nearly 30 per cent 30 per in less centthan in less fivethan years five compared years compared to the global to theaverage global average of five per of ficent. ve per cent. But there But are there onlyare 22 million only 22consumers million consumers in Australia, in Australia, where there where are there 600 are million 600 million in South-East in South-East Asia and Asia more and than more 2 billion than 2 billion in the Middle in the East. Middle East. If it is to Ifgrow it is to and grow thrive and the thrive Qantas the Qantas Group Group must capitalise must capitalise on the opportunities on the opportunities Asia Asia presents. presents. Our strong Ourbrands strong brands and portfolio and portfolio strategystrategy positionposition us strongly us strongly to represent to represent the bestthe of Australia best of Australia in Asia. in Asia.

BUILDING BUILDING A STRONG A STRONG VIABLE VIABLE BUSINESS. BUSINESS.

The right The fleet right plan fleet is fundamental. plan is fundamental. Over theOver coming the coming decade,decade, our fleetour fleet strategystrategy will deliver will adeliver simplifiaed, simplifi highly ed, highly flexible fleet exible of next fleet generation of next generation aircraft aircraft capablecapable of meeting of meeting our needs ourwhile needs while driving down drivingoperating down operating costs. costs. Phase one Phase of the onestrategy of the strategy includesincludes deferraldeferral of the delivery of the delivery of the final of the final six Airbus sixA380s AirbustoA380s FY19 and to FY19 beyond. and beyond. This will This signifi will cantly signifi reduce cantly the reduce capital the capital investedinvested in the Qantas in the Qantas business. business. We will continue We will continue the reconfi theguration reconfiguration programprogram of B744 and of B744 A380 and aircraft A380to aircraft improve to improve the the customer customer experience experience and yield. and yield.

Qantas News, AUS, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 14 Windstärke 2.0

Wechsel an der Spitze

Die Bosch-Mitarbeiter nutzen die sozialen Medien intensiv. Doch wer auf dem Meer der schnellen Informationen segelt, muss die Regeln kennen. ▶ Seite 12

Volkmar Denner ist neuer BoschChef. Interviews und Reportagen zum Wechsel auf den ▶ Seiten 2 bis 7

92. Jahrgang Erstausgabe 1919 Nr. 3 / 2012 Zeitung für die Mitarbeiter der Bosch-Gruppe Internationale Ausgabe

Stuttgart, Juli 2012

Geschwindigkeit

In der Fertigung, beim Wirtschaftsplan, auf der Baustelle. Wir waren der Geschwindigkeit bei Bosch auf der Spur – und haben eine verschwundene Minute gefunden ... ▶ Seiten 8 bis 17

Unternehmen

Aus aller Welt

Strategie

Hand in Hand: So fertigen Bosch und Daimler in Hildesheim Elektromotoren.

Hingucker in Las Vegas, Vielfalt in Australien – die Bosch-Welt auf einen Blick.

Weshalb die Vorräte bei Bosch dringend reduziert werden müssen, lesen Sie auf

▶ Seite 20

▶ ab Seite 22

▶ Seite 24

Bosch Zünder, D Die Titelseite schafft einen kraftvollen Einstieg in die Zeitung: Sie wird von einem einzigen großen Foto beherrscht. Insgesamt werden sechs Themen hier angerissen. Auch auf den Innenseiten sind die Überschriften sehr gut formuliert. Sie verführen zum Lesen. Das Grundlayout ist vierspaltig damit relativ ruhig. Sehr gute Fotografien und Ergänzungsboxen im Text sorgen für die nötige Balance zwischen Ruhe und Dynamik. Bosch Zünder, D, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 15 Schwerpunkt Geschwindigkeit

Nr.  / 

Robin Jacqueline und Eric Boquet diskutieren über Work-Life-Balance. Foto: Numériques

e e rd rrd r ko kdoe de Re eiRtse citkse dcenke, bei e rrbeei hen r e s s r a  b na sbt nicnhtsnnutBereicer in de n hn re od it Rell ist BRohsecin anedretigungpf. Ofticmherheit

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Aber jetzt mal langsam, Robin ... Ob im Berufsleben oder privat: Viele Menschen stehen oft unter Stress I Entschleunigung und Entspannung helfen

W

ork-Life-Balance bewusster machen: Mit diesem Ziel werden in diesem Jahr alle Führungskräfte bei Bosch in Frankreich geschult, vom leitenden Direktor bis zur Werkstattführungskraft. Das Thema: „Prävention von psychosozialen Risiken bei der Arbeit.“ Zwei, die das Seminar bereits durchlaufen haben, sind Robin Jacqueline, Gruppenleiter Logistik im Geschäftsbereich Automotive Electronics, und Eric Boquet, Teamleiter in der Fertigung, beide am Standort Mondeville. Ihre Erfahrungen dazu haben sie in einem Gespräch ausgetauscht.

oft das Gefühl, die Zeit reicht nicht mehr, um alles zu erledigen. Wenn es heute mal hektisch wird, sage ich mir: Aber jetzt mal langsam, Robin. Eines nach dem anderen. Das habe ich im Seminar gelernt.

Robin Jacqueline: Jetzt mal ehrlich, Eric: Hat dich das, was wir in unserer Schulung erfahren haben, nicht auch etwas betroffen gemacht? Wer kennt das nicht: Das Telefon klingelt unentwegt,  ungelesene E-Mails sollen beantwortet werden, der nächste Termin steht in fünf Minuten an. Ich habe

Jacqueline: Ich fand es sehr hilfreich, zu erkennen, welche Ursachen es im beruflichen Umfeld gibt, die uns beeinflussen: die Arbeitsorganisation an sich, die Vorgesetzten, Kollegen, aber auch Kunden und Lieferanten. Und natürlich spielt auch das private Umfeld eine große Rolle. Schließlich gibt

Eric Boquet: Ja, mir geht es oft auch so. Eine der Hauptursachen für Stress am Arbeitsplatz ist meiner Meinung nach das sogenannte „Multitasking“ – also mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältigen zu wollen. Deswegen ist es gut, dass alle Führungskräfte zu diesem Thema geschult werden.

Sieben Tipps gegen Stress ▶ Ändern Sie Dinge, die Sie ändern können, selbst wenn es sich nur um Kleinigkeiten handelt, beispielsweise den Schreibtisch aufräumen oder Ordnung in die E-Mails bringen. Es kann schon helfen, wenn Sie die Stressfaktoren bei der Arbeit identifizieren. ▶ Setzen Sie sich und anderen klare Grenzen. Am Ende des Arbeitstages sollten Sie nicht mehr an die Probleme bei der Arbeit denken. Wenn Sie sich richtig erholen, sind Sie am nächsten Tag wieder fit für die Arbeit.

können schon helfen, wieder einen klaren Kopf zu bekommen – es wird leichter, zur Ruhe zu kommen. ▶ Ändern Sie Ihre Erwartungshaltung. Stress kommt teilweise aus Ihnen selbst heraus, wenn Sie beispielsweise zu viel von sich verlangen. ▶ Sagen Sie auch mal „Stopp“. Je mehr Sie sich bei einer Aufgabe unter Druck setzen, desto geringer ist die Chance, dass Sie sie auch schaffen.

▶ Organisieren Sie Ihren Tagesablauf. In Belastungssituationen weiß man oft nicht mehr, was man als Nächstes tun sollte. Setzen Sie Prioritäten.

▶ Lernen Sie, offen zu reden. Keine Angst haben, mit Kollegen und Vorgesetzten zu sprechen oder nach Hilfe zu fragen. Das ist kein Zeichen für Versagen, sondern ein Zeichen für gute Teamarbeit.

▶ Machen Sie bewusste Pausen. Ein Spaziergang oder ein paar tiefe Atemzüge

Quelle: Broschüre „Kein Stress mit dem Stress“, BKK Bundesverband GbR

man das nicht einfach am Werkstor ab. Es gibt viele Faktoren, die Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Arbeitsleistung haben. Die Folgen kennen wir alle. Sie reichen von Arbeitsüberlastung bis hin zum Burnout, Sucht oder Mobbing. Boquet: Für mich war wichtig zu erfahren, was Stress bedeutet und welches die Gründe dafür sind. Veränderungen in der Arbeitswelt sorgen häufig für schnellere Prozesse, größere Arbeitsverdichtung und Abhängigkeit von technischen Entwicklungen. Wie wir wissen, kann das zur Überforderung führen, aber auch zu Unterforderung durch zu geringe Gestaltungsmöglichkeiten. Selbst Konflikte innerhalb eines Teams sind bei Stress durchaus möglich. Jacqueline: Letztendlich lässt sich die Frage, wie Arbeit die persönliche Lebenszufriedenheit und Gesundheit beeinflusst, immer nur im Einzelfall beantworten. Wie jeder von uns Belastungen empfindet, hängt nicht nur von den konkreten Arbeitsbedingungen ab, sondern auch von uns selbst.

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Fieber-Kurven Die 24 Stunden von Le Mans: Adrenalin pur – auch für Ingenieure von Bosch Motorsport

E

s ist Nacht. In der Ferne zwei Scheinwerferlichter. Sie kommen näher. Ein Rennbolide prescht heran. Röhrender Motorenlärm bricht die Stille. Zwei rot glühende Bremsscheiben erhellen das Dunkel. Es sprühen Funken. Kaum ist das Fahrzeug um die Spitzkehre, beschleunigt es wieder. Ohrenbetäubendes Getöse. Und weg ist es. Dieses Spektakel ereignet sich mehr als   Mal während eines Rennens – bei Tag und bei Nacht,  Stunden lang. Rennfieber im Westen Frankreichs. Was einen Motorsportfan immer wieder aufs Neue fasziniert, nehmen die Bosch-Ingenieure hinter ihren Monitoren kaum mehr wahr. Sie schauen gebannt auf Kurven, Linien und Tabellen. Das -Stunden-Rennen von Le Mans ist das bekannteste Langstreckenrennen der Welt.  Boliden sind am Start. Der Kurs ist  Kilometer lang, von Le Mans nach Mulsanne – und wieder zurück. Zum Teil über gewöhnliche Landstraßen. Nach dem ersten Streckenabschnitt mit der weltbekannten Dunlop-Brücke und der Hunaudières, der längsten Geraden auf einer Rennstrecke weltweit, markiert die Spitzkehre von Mulsanne die Hälfte der Strecke. Der anspruchsvolle Rückweg beginnt: Kurve reiht sich an Kurve. Bis nach Le Mans.  Mal hat das Fahrerteam André Lotterer, Benoît Tréluyer und Marcel Fässler die  Kilometer in diesem Jahr mit sei-

nem Dieselhybrid-Audi zurückgelegt, ehe André Lotterer als Sieger die Ziellinie überquerte. Auch für die Ingenieure und Entwickler der Bosch Engineering GmbH in Abstatt bedeutet dieses Rennen  Stunden Adrenalin. Und den Höhepunkt der Arbeit des vergangenen Jahres. Denn für sie gilt: Nach Le Mans ist vor Le Mans. Direkt im Anschluss an das Rennen beginnt die Arbeit in den Büros, Werkstätten und Labors für das nächste Jahr. Bosch Motorsport beliefert rund die Hälfte des Starterfelds mit hochkomplexer Renntechnik, unter anderem mit Steuergeräten, Einspritztechnik, Sensoren, Displays und Kabelbäumen. Entwickelt, gebaut und getestet für das härteste Pflaster der Welt. Zusätzlich werden die Boxenteams von Herstellern wie Audi Sport und Corvette von Experten aus Abstatt unterstützt.

Wann ist der nächste Tankstopp?

Vor Ort in Le Mans sind aber auch BoschIngenieure, die nicht direkt in den Kommandoständen der großen Hersteller arbeiten. Dennoch sind sie für die Rennställe extrem wichtig. Die Ingenieure wie etwa Bernd Nottebom sitzen an der Kurve von Mulsanne und sind für eine Technik verantwortlich, die man nicht anfassen kann. Man kann sie nur sehen. Die Experten von Bosch Motorsport liefern Zahlen, Daten und Fakten auf die Rechner und Bildschirme in den Boxen der Teams. Auf Grundlage dieser



Dunlop-Kurve

HunaudièresGerade Start / Ziel

Informationen treffen die Rennteams wichtige Entscheidungen: Wann ist der nächste Tankstopp? Wie ist der Verbrauch? Arbeiten alle Systeme richtig? „Unsere Arbeit kennt fast keiner. Aber ohne sie würden die Teams in der Box oft auf einen leeren Bildschirm sehen“, erklärt Bernd Nottebom. Die Rennboliden schicken ihre Informationen während des Rennens zwar permanent in die Box. Wird die Entfernung zur Box jedoch zu groß, kommen die Daten nicht mehr an. Gerade bei der langen Strecke in Le Mans ist das ein Problem. Deshalb arbeiten Bernd Nottebom und seine Kollegen in Mulsanne und liefern die wichtigen Daten quasi per verschlüsselter Luftpost in die Boxen. „Wir an der Mulsanne-Kurve fangen die Informationen aus den Fahrzeugen auf, filtern und verstärken sie und schicken sie sieben Kilometer weiter bis in die Leitstände in den Boxen“, so der Motorsport-Enthusiast. „Damit ist es für uns nicht das -StundenRennen von Le Mans, sondern es sind die  Stunden an der Kurve von Mulsanne.“ af

LʼArche Schikane

La Florandière Schikane

Kurve von Mulsanne

Der Dieselhybrid von Audi kam, sah und siegte. Fahrer André Lotterer und sein Team machten das Rennen. Fotos: Audi

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Boquet: Das macht es auch schwierig, Probleme rechtzeitig zu erkennen. Vorgesetzte und Kollegen müssen daher besonders achtsam sein. Bei Verhaltensauffälligkeiten, Fehlzeiten oder häufiger Krankheit sollten wir mit dem Mitarbeiter sprechen. Der Mitarbeiter soll das Gefühl haben, dass er im Unternehmen Hilfe bekommt. Jacqueline: Wir sind aber keine geschulten Psychologen – besteht da nicht die Gefahr, dass wir etwas übersehen? Boquet: Es funktioniert nur, indem wir wachsam sind und den anderen wahrnehmen. Auch öfter mal anerkennen und loben. Wertschätzung motiviert, das geht uns allen so. Wir alle sollten uns immer wieder sagen: Wir arbeiten effektiver in einer guten Atmosphäre als unter Druck. vH

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Bosch Zünder, D, Bronze Award


16

Kategorie 1.2 Mitarbeiter-Zeitschriften


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Y – Das Magazin der Bundeswehr, D Diese Mitarbeiter-Zeitschrift ist perfekt auf ihre Zielgruppe, die Soldatinnen und Soldaten, abgestimmt. Inhaltlich: Man schreckt vor keinem Thema zurück: „Du sollst nicht töten“ lautet eine Überschrift. Bei einem anderen geht es um Kriegsspielzeug. Gestalterisch: Man spricht eher eine Zielgruppe zwischen 20 und 30 Jahren an und arbeitet mit einem sehr abwechslungsreichen Layout und sehr guten Fotos. Insgesamt: Y ist radikal im positiven Sinn. Die Zeitschrift spricht an, was die Menschen wirklich betrifft.

Y – Das Magazin der Bundeswehr, D, Gold Award


Menschen

K irc h e

Überblick Hauptpreisträger 18 K irc h e

Menschen

Du sollst nicht töten So lautet das fünfte Gebot. Wie verträgt sich das mit dem Beruf des Soldaten? Mit dem Auftrag der Bundeswehr? Wie gehen die katholische und die evangelische Kirche mit diesem Dilemma um? Y über einen schwierigen Spagat. Fotos: shutterstock (5); Illustration: Y/KircherBurkhardt Lithografie

N

ichts ist gut in Afghanistan.“ Das Zitat stammt von Margot Käßmann, der ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Selbstverständlich sei dieser Satz aus ihrer Neujahrspredigt 2010 auch in der katholischen Militärseelsorge heftig diskutiert worden, erinnert sich Militärgeneralvikar Walter Wakenhut. Nur stimme er für sich genommen nicht. Denn die deutschen ISAF-Kräfte leisteten in Afghanistan unter dem Aspekt des Gemeinwohls gute Arbeit. „Jetzt gibt es Bildung für Frauen, Mädchen können in die Schule gehen und auch die medizinische Versorgung ist in weiten Teilen sichergestellt“, sagt Wakenhut. Allerdings diskutierten Soldatinnen und Soldaten heute auch, was denn aus den Früchten der Aufbauarbeit eigentlich werde, wenn die Bundeswehr bis 2014 abgezogen sei. Die Kritik mancher Hilfsorganisationen, die Verquickung von militärischer Präsenz und ziviler Hilfe sei schädlich für das Vertrauen bei der afghanischen Bevölkerung, kann Wakenhut nicht verstehen. „Ohne militärischen Schutz könnten auch die Nichtregierungsorganisationen (NGO) in Afghanistan kaum operieren.“ Die Aufgabe der katholischen Kirche sei es, die Soldatinnen und Soldaten zu begleiten, allerdings nicht als Psychologen, Mediziner oder Sozialarbeiter, sondern als Seelsorger. Nicht um ein nächstes Gefecht vorzubereiten, sondern damit die Seele Ruhe fände. „Es geht um die privaten Sorgen fernab der Heimat,

sEElsorgEr Für beide Kirchen besteht seit 1957 das „Gesetz über die Militärseelsorge“. Es sieht vor, dass die Geistlichen im Einsatz der Bundeswehr nicht direkt unterstehen. 2002 wurde darüber hinaus festgeschrieben, dass die Seelsorger der Kirche und nicht dem Staat unterstellt sind. AufgAben Neben dem Abhalten von Gottesdiensten und der privaten Fürsorge gehören dazu auch Taufe und Konfirmation beziehungsweise die Spendung der Sakramente. Außerdem werden regelmäßig Rüstzeiten und Pilgerfahrten organisiert. belegSchAft Für die evangelische Seelsorge arbeiten etwa 200 Pfarrer und Pfarrhelfer. Die katholische Seelsorge unterhält insgesamt 94 Militärpfarrämter. recht

aber auch um Gewissensnöte bei eventuellem Schusswaffengebrauch“, erzählt Militärgeneralvikar Wakenhut. Zwar wird die Arbeit der Militärseelsorge zum großen Teil vom Bundesverteidigungsministerium finanziert, die Geistlichen verstehen sich aber nicht als Teil des militärischen Apparates. Deshalb tragen sie im Feldlager auch keine Uniformen, sondern lediglich eine Schutzkleidung ohne Rangabzeichen. Die Kirche sei nicht dazu da, ein militä-

Es geht heute um ein vorausschauendes, sozial gerechtes Handeln, um Konflikte zu vermeiden, statt sie im Nachhinein mit Waffengewalt lösen zu wollen 38

Y – dAS mAg A ZIn dEr bundESwEhr

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SPEZIAL

risches Mandat als richtig oder falsch einzustufen, sagt Wakenhut. Das sei Aufgabe des Parlaments. „Die Bundeswehr darf sich natürlich nie an einem Angriffskrieg beteiligen. Die Einsätze finden auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland statt. Da sind wir aber in guten Händen.“ Seit 2007 gilt die denkSchrift des EKDRates „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“, seit 2000 das Hirtenwort zum „Gerechten Frieden“ der katholischen Bischöfe. Beide Dokumente distanzieren sich von der mittelalterlichen Lehre des Thomas von Aquin (1225-1274) von einem „gerechten Krieg“. Es geht heute um ein vorausschauendes, sozial gerechtes Handeln in der Welt, um Konflikte zu vermeiden, statt sie im Nachhinein mit Waffengewalt lösen zu wollen. Der Militäreinsatz darf danach immer nur das allerletzte Mittel sein, wenn alle friedlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière kritisierte diese Haltung vor kurzem. Er fragte, was passiere, wenn die Anstrengungen zum gerechten Frieden scheiterten. Wenngleich es keinen „gerechten“ Krieg gebe, so könne dieser unter bestimmten Voraussetzungen gerechtfertigt sein. International gelte die „Responsibility to protect“, also die Verantwortung, für den Schutz der Bevölkerung vor Völkermord und Menschenrechtsverletzungen zu sorgen. „Der Minister hat recht. Die Kirchen müssen auf diese dringenden Fragen tragbare Antworten geben, ob nun zu Afghanistan oder aktuell zu Syrien. In den nächsten Jahren wird uns ganz sicher auch Afrika beschäftigen“, sagt der Militärgeneralvikar. Die evangelische Kritik am SPEZIAL

0 9 / 2 0 12

Y – dAS mAg A ZIn dEr bundESwEhr

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Y – Das Magazin der Bundeswehr, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 19

DAS NEUE RISIKoZENTRUM IN BERlIN AllES UntEr KontrollE KlIMAwANDEl FortSchrittE Und hErAUSFordErUnGEn PoRTRAIT: JoANNA FIElDS Vom tAnzpArKEtt in diE FinAnzwElt

FORUM

MAGAZIN FÜR DIE DEUTSCHE BANK AUSGABE 1 2012

Unter Druck

Wie die Finanzindustrie verlorenes Vertrauen zurückgewinnen kann

Forum – Deutsche Bank, D Das hat die Jury beeindruckt: Eine Demonstration gegen Banken wird als Titelbild verwendet. Im Innern gibt es einen Artikel mit der Überschrift „Qualität, Ehrlichkeit und Transparenz“, in dem in zehn Punkten aufgelistet wird, was die Menschen in Krisenzeiten von ihrer Bank erwarten. Vom Design her wirkt die Publikation sehr edel und wertig. Das liegt am verwendeten Papier und den großzügigen Weißräumen im Layout. Die serifenbetonten massiven Überschriften in Versalien strahlen ein großes Selbstbewußtsein aus. Forum – Deutsche Bank, D, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 20 focus

focus

TiTel „Immer mehr Menschen sprechen Banken inzwischen die ‚Ehrbarkeit‘ ab“ Josef Ackermann Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committee

Qualität, Ehrlichkeit und Transparenz Qualität, Ehrlichkeit und Transparenz

1 2 3 4 5 die Menschen von ihrer Bank erwarten Was dieWas Menschen jetzt vonjetzt ihrer Bank erwarten

Hört Kunden zu und Hochwertige Produkte erkennt ihre Bedürfnisse und Dienstleistungen

Behandelt Mitarbeiter gut

W

er heutzutage bei einer Bank arbeitet, gilt nicht gerade als Sympathieträger – und muss mit negativen Reaktionen rechnen, wenn er es jemandem erzählt. Josef Ackermann griff diese Stimmung in einer Rede über Markt, Moral und Verantwortung von Unternehmen vor der „Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg“ (in dbnetwork vom 23.11.2011) im November 2011 auf: „Immer mehr Menschen sprechen Banken inzwischen die ‚Ehrbarkeit‘ ab.“ Das Verhältnis von Durchschnittsbürgern und Banken war zwar noch nie eine Liebesbeziehung. Aber aufgrund ihrer Rolle in der Finanzkrise hat sich das Ansehen der Finanzinstitute offensichtlich weiter verschlechtert.

Die „Occupy-Herausforderung“

„Banken müssen sich der schwerwiegenden Frage nach ihrer Legitimität stellen“, so Ranu Dayal, Senior Partner bei der Boston Consulting Group, Anfang des Jahres gegenüber der Financial Times. „Diese tiefsitzende Abneigung gegen Banken wird sich weiter verfestigen, wenn sie keine Reformbereitschaft 16

FORUM AUSGABE 1 2012

Kunde ist wichtiger als Gewinne

Geht proaktiv mit Krisen und Problemen um

erkennen lassen und nicht bereit sind, eine wichtige Rolle bei der wirtschaftlichen Erholung zu übernehmen. Oder wenn die Menschen ein Versagen aufgrund der Vergütung oder ganz einfach nackter Gier wahrnehmen.“ Das PR-Unternehmen Edelman führte Anfang 2012 eine Umfrage unter 30 000 Personen mit höherem Bildungsstand in 25 Ländern durch. Es ging dabei um die Einstellung zu ausgewählten Branchen. Edelman fragte: „Vertrauen Sie darauf, dass diese Branchen das Richtige tun?“ Die Technologie-, Automobil- und Lebensmittel-/Getränkebranche schnitten in der Umfrage am besten ab. Und es überrascht kaum, dass die Finanzdienstleistungsbranche den letzten Platz einnimmt. Am meisten leiden demnach die Banken in den USA und Europa: Dort ist das in sie gesetzte Vertrauen seit 2008 um beinahe die Hälfte gesunken. Diese Grundstimmung herrscht auch innerhalb der Occupy-Bewegung. Sie hat im vergangenen Jahr viele Tausende Menschen mobilisiert, die ihren Protest gegen die Finanzindustrie in praktisch allen Finanzzentren der Welt zum Ausdruck brachten. In New York schlugen sie unter dem Spruchband „Occupy Wall Street“ ein Zeltlager im Finanzviertel auf, um ihrer Wut Gehör zu verschaffen. Die Occupy-Bewegung fand bis heute Nachahmer in mehr als

6 7 8 9 10

Quelle: Trust Edelman Trust Barometer 2012 Quelle: Edelman Barometer 2012

Handelt nach ethischen Gesichtspunkten

Hat transparente und Kommuniziert offene Geschäftspraktiken häufig und ehrlich

80 Ländern der Welt – auch ein Grund, warum die aktuelle Forum-Ausgabe mit drei verschiedenen Titelseiten und Motiven aus drei internationalen Finanzzentren (London, New York und Frankfurt) erscheint. Vertreter von „Occupy Wall Street“ (http://occupywallst.org) sagen, ihre Bewegung beziehe Stellung „gegen die zerstörerische Macht der Großbanken und multinationalen Konzerne und gegen den Beitrag der Wall Street zum wirtschaftlichen Kollaps, der zur größten Rezession seit Generationen geführt hat“. Und die Protestierer sind nach wie vor weltweit aktiv: So unterbrachen Vertreter von Occupy in Deutschland im November 2011 etwa die eingangs erwähnte Hamburger Rede von Josef Ackermann über Markt und Moral in der Finanzbranche (lesen Sie auf den Seiten 26 und 27, was Zukunftsforscher aus Deutschland, England und den USA von der Occupy-Bewegung halten).

Die Position der Deutschen Bank

Die Deutsche Bank ist während der Finanz- und Wirtschaftskrise eine der stabilsten und vertrauenswürdigsten Finanzinstitutionen geblieben. Die Bank hat kein Geld vom Staat benötigt und sie will auch künftig kein Staatsgeld in Anspruch nehmen. Stattdessen hat sie Regierungen bei deren Verhandlungen

Setzt sich für Umweltschutz ein

Reagiert auf gesellschaftliche Bedürfnisse

zur Bewältigung der Staatsschuldenkrise unterstützt und hilft Kunden dabei, die Herausforderungen in diesen schwierigen Zeiten zu meistern. Die Deutsche Bank hat aufgrund der Finanzkrise ihre Produkte, Prozesse und Strategien überprüft, um der Realwirtschaft ein noch stärkerer Partner zu sein. Die Risiken wurden heruntergefahren, das klassische, weniger schwankungsanfällige Bankgeschäft – Private Wealth Management, Retail Banking und Transaction Banking – wurde durch Akquisitionen wie Postbank und Sal. Oppenheim ausgebaut. Dank ihrer Stabilität verzeichnete die Deutsche Bank einen Zuwachs an attraktiven Kunden und Investoren, eine regelrechte „Flucht in die Qualität“. Die Ergebnisse von Umfragen zum Ruf der Bank sowohl in Deutschland als auch weltweit blieben während der Finanzkrise bemerkenswert hoch und liegen heute zum Teil wieder auf Rekordniveau. Und auch in der Fachwelt wurde die Performance der Bank honoriert: Im Jahr 2011 wurde die Deutsche Bank von Euromoney zur Best Global Bank ernannt. Die Zeitschrift International Financing Review erklärte sie zur Bank des Jahres 2010. Doch vor der negativen Wahrnehmung der gesamten Branche konnte sich auch die Deutsche Bank nicht völlig schützen. » FORUM AUSGABE 1 2012

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Forum – Deutsche Bank, D, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 21

AUS G ABE JUL I 2012

NEUSTART In Göppingen steht der OBI Markt der Zukunft

VIRTUELLE MARKTBESUCHE Besuch im OBI Holodeck

SIND

Therocks beaver the

internet

Facebook Etwa 100 neue Fans pro Woche sammelt OBI derzeit im weltgrößten sozialen Netzwerk

Das Mitarbeitermagazin von OBIX-1202-0101-TITEL [prt].indd 1

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Wir sind OBI, D Bereits der Titel hat eine positive Ausstrahlung: Er steht nicht klassisch und monumental über der Titelseite, sondern ist in drei Worte aufgeteilt. Das wirkt spielerisch, entspannt und freundlich. Die Hausfarbe Orange unterstützt die lockere Streitfragen, D Anmutung. Das Magazin der EnergieIm finden sich viele undInnern Wasserwirtschaft hat ein Tipps, die die Mitarbeiter auch sehr lebendiges Layout, das in der den Kundenberatung durch Kontrast von anwenfetten den können, beispielsweise Überschriften in Versalien Erklärungen zum ThemaTexte Dübel und ruhige zweispaltige oder Rasenmäher. erzielt wird. Ein besonderes Gestalterisch sind Highlight der interessant Zeitschrift sind die Überschriften, die hintermehrseitige Interviews, die einander gestaffeltund werden. durch Fotografien die NaDadurch entsteht ein unvermen der Interviewpartner sehr wechselbares Layout. gut aufgelockert werden. Wir sind OBI, D, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 22

EIN TAG IM LEBEN

Die

fabelhaften Küchenjungs

EXPERTISE DIRK SÖNNEKEN UND RALF BROCKHAUS

SIND MIT LEIB UND SEELE KÜCHENVERKÄUFER. MIT FEINGEFÜHL BRINGEN SIE JOB UND KUNDENWUNSCH ZUSAMMEN

enn der OBI Markt in Lüdenscheid öffnet, sind Rolf Brockhaus und Dirk Sönneken noch beim häuslichen Morgenkaffee. Die beiden Küchenfachverkäufer fangen erst um 9 Uhr an. „Es sei denn, jemand wünscht bereits vorher eine Beratung“, erklärt Brockhaus. Dann und manchmal auch an ihren freien Tagen, sind sie zur Stelle. Das gehört zum Job. Wenn der Kunde ruft, sind sie da. „Bei uns“, sagt Brockhaus, „ist jeder Tag anders.“ Den Ablauf bestimmen die Kunden. Wie an diesem 14. Mai 2012. Rolf Brockhaus star9:00 tet den Rechner und schaut nach neuen Nachrichten. Manchmal sagt jemand einen vereinbarten Beratungstermin ab. Manchmal blinken ihm aber auch Dankesmails entgegen. „Die Leute freuen sich so über ihre neue Küche, dass sie das unbedingt loswerden wollen“, sagt der 54-Jährige. „Wer uns lobt, der empfiehlt uns auch weiter. Eine bessere Werbung gibt’s nicht.“ 26

Wir sind OBI

OBIX-1202-2627-Ein Tag Im Leben [prt].indd 26-27

Dirk Sönneken 10:00 trifft ein. In seinem Kalender steht ein Beratungstermin für den Nachmittag. Der 45-jährige Küchenplaner hat seinen Schreibtisch neben dem des Kollegen Brockhaus. „Jeder von uns ist für sich selbst verantwortlich“, sagt Sönneken. Für die Kunden und Kollegen jedoch gehören die beiden seit mehr als zwei Jahren fest zusammen. „Wie die beiden Komiker-Kauze Jack Lemmon und Walter Matthau“, sagt Sönneken. Als Anfang 2010 das Küchenstudio im Markt eingerichtet wurde, kamen beide zusammen und katapultierten sich in kurzer Zeit in die Top-Ten des OBI Verkaufsrankings. „Das ist nicht irgendwas, schließlich hat OBI 80 Küchenstudios“, sagen beide stolz. Eine junge Frau steuert auf Rolf Brockhaus zu. Sie sprudelt: Sie werde heiraten und der Schwiegervater spendiert die erste Küche. Solch ein Geschenk ist üblich in der türkischen Kultur, weiß Brockhaus. Die 11:00

Braut möchte die breite Spüle, drei Hängeschränke und die zwei großen Arbeitsplatten in Granitoptik. Am besten sofort. Brockhaus stoppt sie lächelnd. Ohne Maße gehe gar nichts. Die muss er selbst ermitteln – in der Wohnung der Kundin. „Das ist reine Sicherheit“, sagt er. Wenn die Angaben nur Zentimeter abweichen, passt später nichts, Material und Zeit wären verschwendet. Die Kunden bleiben 13:00 erstaunt stehen. Juliane Chwolke rührt in einer großen Pfanne Putengeschnetzeltes. Kleine Probierportionen gibt es auch. „Solche Aktionen machen wir öfter“, sagt Brockhaus. „Wir geben Geräteherstellern oder ortsansässigen Metzgern Gelegenheit, sich bei

Schreibtisch. Am Anfang steht die Kardinalfrage: Wie hoch ist das Budget? Wenn das klar ist, kann über alles andere geredet werden. Soll es eine Zeile oder eine L-Form sein? Welche Oberfläche, Verarbeitung und Farbe? Gibt es bevorzugte Geräte-Hersteller? Das kann jetzt dauern.

SHOWKOCHEN Ortsansässige Metzger zeigen in der OBI Küche ihr Können

uns zu präsentieren.“ Heute ist der Partyservice der Metzgerei Geier an den Töpfen. Dirk Sönneken kommt mit einer Kundin ins Gespräch. Die ist interessiert. Ja, eine neue Küche, das wäre was. Rolf Brockhaus 13:20 fährt zur Wohnung der türkischen Braut, um das Aufmaß zu machen. Kollege Sönneken leitet die interessierte Kundin zu seinem

Fotos: Carsten Behler

W

Rolf Brockhaus ist 15:00 wieder im Markt. Auf seinem Schreibtisch liegt ein ausgefüllter Gutschein. Ein Interessent war da, musste aber wieder gehen, da Kollege Sönneken im Gespräch war. „Tja, so eine Beratung kann schon mal vier bis fünf Stunden hintereinander dauern, die kann ich nicht unterbrechen“, stellt Brockhaus klar. In solchen Fällen gibt es für die Kunden

als „Trostpflaster“ einen Gutschein. Auf dem hinterlassen die erfolglos Ratsuchenden ihre Angaben. Rolf Brockhaus oder Dirk Sönneken rufen zurück. Der gutgeschriebene Betrag wird später beim Kauf einer Küche verrechnet.

AUSWAHL Rolf Brockhaus zeigt einer Kundin zwei von 250 Dekormustern

Ein Paar kommt 15:45 zum zweiten Beratungstermin. „Manche kommen auch drei- oder viermal“, sagt der gelernte Küchenplaner. Brockhaus ergänzt: „Eine gute Küche ist eine Investition. Da steht dann ein Mittelklassewagen in der Wohnung.“ Jetzt beginnen die 19:00 beiden KüchenProfis keine neue Beratung mehr. „Wir wollen niemanden rauswerfen müssen, nur weil wir schließen“, sagt Brockhaus. Es gehe schlussendlich um wichtige Entscheidungen. „Wir müssen uns auf jeden Kunden und jede Situation einstellen, sind Berater, Verkäufer und manchmal Psychologen.“ Der Erfolg komme schließlich nicht nur vom Lächeln.

AUSBILDUNG

KüchenNachwuchs Künftige OBI Küchenprofis bereiten sich mit OBI Fachschulungen und Sortimentsschulungen vor. Grundlage ist ein Einarbeitungsplan, der alle Aufgaben und Prozesse im Küchenverkauf abbildet. Im Markt steht Novizen ein erfahrener OBI Küchenfachverkäufer zur Seite. Damit Verkaufstalente diesen Beruf bald bei OBI von Grund auf erlernen können, wird mit der Personalabteilung an einem Ausbildungskonzept gefeilt. Wir sind OBI

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26.09.12 16:35

Wir sind OBI, D, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 23

icma

GNITION SPECIAL RECO

Ausgabe eins | 2012

my. SYS

inFORMATiOnen DeR AOK sYsTeMs VOn MiTARBeiTeRn FÜR MiTARBeiTeR

Vier tage unterwegs auf der CeBit

neueS auS der it-LandSchaft » Seite 06

Die Wüste lebt Mit dem Auto durch die Sahara » seite 04

Frisches blUt Viele neue Kollegen sind gestartet

Uhrenvergleich Eine Uhr hat jeder. Und jede ist anders

» seite 05

» seite 10

my.SYS – von mitarbeitern für mitarbeiter

my.SYS – AOK Systems, D Das Magazin richtet sich an nur 700 Mitarbeiter. 83 haben an einer Ausgabe mitgearbeitet. Eine tolle Idee für die Teambildung. Es gibt eigenwillige Rubriken wie die „Kaffeebar“ oder „psycho.logisch”, wo zum Beispiel Mitarbeiter ihre Armbanduhren zeigen und die Geschichten dahinter erzählen oder erläutern, wie man eine Wurst am besten grillt. Das Konzept verstärkt das Miteinander und strahlt eine gewisse Selbstironie aus. my.SYS, D, Judges’ Special Recognition


Überblick Hauptpreisträger 24

psycho.Logisch

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psycho.Logisch

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es geht um die Wurst

Grillen ist die beliebteste Outdoor-Aktivität der Deutschen. Im Sommer brutzelt und raucht es in Gärten, Hinterhöfen und auf Balkonen. Rund 450 Millionen Euro geben die Bundesbürger pro Jahr für das richtige Equipment aus – wobei der einfache Kohlegrill immer noch am häufigsten zum Einsatz kommt. Aber wie bei der Kaffeemaschine geht der Trend zum Hightechprodukt.

Fotos: privat, istockphoto

ThürinGer, Bier oder eine SchinkenBomBe: alleS kommT auf den Grill. aBer Grill iST nichT Gleich Grill. vorlieBen rund um den roST

» M e i n s c h ö n er h ol z kohl egr i l l ko M M t a M l i e b sten i M kr e i s e d e r Fr eu n d e un d d e r Fa M i li e z u M e i n s at z . au F k ei n en Fa l l d ür F e n hä h n c he n F l e i s c h, ge Mü s e un d n atü r li c h d i e e c hte th ü r i n ger rostb r at w u r st Feh l e n. d i e e i n e ec hte thür i n g e r i n, wi e i c h, üb r i g en s st i le c ht M i t d e n h ä n d en g r i l lt. d e r s c h ö n ste g r i l l a b e n d, a n d en i c h M i c h e r i n n er e , wa r a M g i F ten er s e e i n s a r stedt. d er s c hl i M M ste wa r au c h d or t. d a M a l s h at u n s e i n u n w e t ter üb e r r a sc ht. «

» i c h h a b e ei n en web er k u gelgr i l l . k ei n lu xu sgr i l l , a b er F ü r M ei n e b el a n ge r ei c ht es. d er gr i l l i st n i c ht a l ltä gli c h, d a es d i e j o h a n n l a Fer - e d i t i o n i st, d i e n o c h e x tr a s wi e ei n th er M oM e ter h at. i c h gr i l l e ger n, d a M i r d a s ko c h en i M Fr ei en u n h ei Mli c h en sPa ss M a c ht u n d i c h d a b ei a b sc h a lten k a n n. wen n n o c h Fr eu n d e d a b ei si n d, wi r d es ei n en tsPa n n ter a b en d. d a h er h a b e i c h M i c h seh r au F d i e eM geF r eu t. wi r h a b en jed en ab en d d r au ssen Fu ssb a l l gegu c k t u n d gegr i l lt. «

» g r i l l en F i n d e t d i e ga n z e Fa Mi li e to l l . v o n d en k l ei n en b i s z u d en g rosselter n. wi r b esi tz en v i er gr i l l s. ei n en g a sgr i l l , wen n es sc h n el l geh en so l l , ei n en c o b b - gr i l l Fü r d i e au sgeFal l e n en re z eP te , ei n en ko h l e- gr i l l Fü r s ru st i k a l e u n d ei n en tr a gb a r en g r i l l Fü r d en c a MP i n gb u s. a M h äu F i gsten ko MM t d er g a sgr i l l z u M e i n satz . a M w o c h en en d e Fr eu e i c h Mi c h ü b er besu c h. d a n n wi r d Mi t ko h l e gegr i l lt. da z u gi bt es d a s o b li gato r i sc h e bi er , b i s d er g r i l l h ei ss i st. «

» ic h b in Pa s s ive g r il l e r in u nd Für e s s e n u nd h a ndl a nge r die nste , w ie s au c e n- ode r sa l ate Ma c h e n, z u stä ndig. g r il l M e iste r ist Me in Ma nn. ic h wa r s k e P t is c h, a l s de r r ie s ige c h a r -gr il l e r s Mok ing Pro Pr e st ige tr ä c ht ig au F die te r r a s s e z og. inz w is c h e n w ü r de ic h ih n ve r Mis s e n. b ei s c h öne M w e t te r s ind w ir au F de r te r r a s s e u nd gr il l e n – au c h Fü r z w e i. 90 Proz e n t ist Fl e is c h, Mi t b u r ge r n a l s s Pe z ia li tät. ic h ge nie s s e da s e s s e n, a n de r Fr is c h e n lu F t z u s e in u nd die ge s e l ligk e i t. «

» Mi t Me ine M s e l b st ge b au te n g r il l h a b e ic h Mic h in die königs k l a s s e ge wa gt: d e r s Mok e r . g r il l e n ü b e r stu nde n. hoh e r g e s e l ligk e i ts Fa k tor , ge nu s s Pu r . da s ist e n ts Pa nnu ng. e in s Mok e r ist a Me r ik a nis c h e b b Q-ku ltu r . da s e inz ige , wa s die s e kü c h e h e rgibt. da Für a b e r r ic ht ig gu t. b u rge r , Pu l l e d Por k , b a c on b oMb, b e e r b u t t c h ic k e n. o de r s ü s s e s , w ie Pe a c h c ob b l e r au s de M d u tc h ove n. gr il lgu t u nd s au c e n w e r de n s e l b st z u b e r e i te t. da s ge h ör t z u M e ige n a ns Pru c h. «

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Daniela Kappes niederlassung frankfurt

pHilip raffelberg bonn

tHomas Wustmans bonn

annette HupKe bonn

toni Corbatto bonn

martin illinger niederlassung frankfurt

my.sys – von mitarbeitern für mitarbeiter

my.sys – von mitarbeitern für mitarbeiter

my.SYS, D, Judges’ Special Recognition


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Kategorie 2 Kundenzeitschriften B2B


Überblick Hauptpreisträger 26

GOOD

2012

DAS MAGA ZIN FÜ R ZU KU N F TS FR AG EN

Wie viele Dimensionen hat

QUALITÄT? Die größten Herausforderungen der Lebensmittelbranche

GOOD.FOOD

Wie verändert sich die Esskultur? Mobilität schafft Milliardenmärkte

GOOD.LIFE

Essen wir unsere Zukunft auf? Die neue Definition von Wohlstand

GOOD.IDEA

Kann man Alzheimer vorbeugen? Rezepte gegen Volkskrankheiten

Good – Nestlé, D Nestlé ist ein großer Lebensmittel-Hersteller. Daher dreht sich alles in dieser KundenZeitschrift um Nahrungsmittel und ums Essen. Es wird eine Mischung aus Fotografien, Infografiken, Illustrationen und alternativen Storyformen eingesetzt. Doppelseitige Fotos bringen Rhythmus ins Heft und schaffen einen gestalterischen Zusammenhalt über die gesamte Strecke der Zeitschrift.

Good – Das Magazin für Zukunftsfragen, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 27 GOOD.FOOD / Infografik

GOOD.FOOD / Infografik

Vergessen Sie Sushi – Onigiri ist praktischer. Bis ins 11. Jahrhundert reichen die ersten Aufzeichnungen über die ursprünglich mit Bambusblättern umwickelten dreieckigen Reisbällchen. Heute sind sie meist mit einem Streifen NoriAlge umhüllt und mit den unterschiedlichsten Füllungen erhältlich. Klassiker sind Shake (gesalzener Lachs), Okaka (geräucherter Thunfisch) und Umeboshi, eine salzigsauer eingelegte Pflaume.

Mobile Garküchen, Imbissstände, Marktfrauen: Rund um den Globus gehören Zwischenmahlzeiten zum Alltag. Ein buntes Mosaik landestypischer Spezialitäten.

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Ob Imbissbude oder Nobelrestaurant – Thunfisch steht überall auf der Karte. Und er ist auch die ideale Füllung für Brik, das tunesische Fast Food schlechthin. Die Grundfüllung der frittierten Teigtasche besteht aus Kartoffeln, Zwiebel, Ei, Knoblauch, Käse und Petersilie. Neben Fisch ist auch Hackfleisch eine gängige Füllung.

Das mexikanische Frühstück „to go“ besteht aus einem heißen Tamal, der als süße Variante mit Rosinen oder Kokosraspeln oder „con carne“ mit einer Fleischfüllung angeboten wird. Hauptbestandteil ist die Masa, ein aus Maismehl, Wasser und Schmalz angerührter Teig, der samt Füllung in Maishüllen oder Bananenblätter gewickelt und in Wasser gedämpft wird.

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Für Vegetarier ist Indien ein wahres Paradies. Pakora nennt sich das Knuspergemüse, das in unzähligen Varianten an jeder Straßenecke serviert wird. Die ursprüngliche Version ist die Blumenkohl-Pakora, die in einen Teig aus Kichererbsenmehl, Gewürzen und Wasser getaucht und in heißem Öl frittiert wird. Als Dip wird meist Tamarindensoße serviert.

Ohne Hotdog-Stände würde im amerikanischen Straßenbild eine Farbe fehlen: Traditionell sind die Wagen weiß, oder der Verkäufer ist weiß gekleidet. Bei den Zutaten ist das Wo entscheidend. Der New Yorker bevorzugt zur länglichen Wurst gedünstete Zwiebeln und hellen Senf, der Chicagoer gelben Senf, grünen Relish, rohe Zwiebel, Tomatenscheiben, Dill-Pickles und eine Prise Selleriesalz.

Außen knusprig, innen weich und am besten ofenwarm: Das mit Maniokmehl und reifem, fettarmem Minas-Käse zubereitete Pao de Quejio (Käsebrötchen) findet man in Brasilien bei jedem Bäcker und an jeder Straßenecke. Serviert wird das Brandteiggebäck gerne als Snack zu einem Glas Rotwein oder Caipirinha.

„Für das Volk ist essen der Himmel“ heißt es in China, und gegessen wird gerne im Freien. Eine beliebte Spezialität sind Baozi, in Körbchen gedämpfte und verschieden gefüllte Hefeteigtaschen. Wer es exotisch mag, sollte bei seinem Pekingbesuch den Nachtmarkt hinter der Shoppingmeile Wangfujing ansteuern. Neben Fisch- oder Fleischspießen findet man hier auch Reptilien oder Insekten als Imbiss.

Lust auf Süßes? Dann ist Kashata genau richtig. Zubereitet wird das gerne zum Kaffee gegessene Knusperkonfekt aus karamellisiertem Zucker, Kokosraspeln und/oder gerösteten Erdnüssen. Die Masse wird auf dem Ofen zusammengerührt, anschließend auf einem Brett glatt gestrichen und nach dem Erkalten in Stücke geschnitten. Guten Appetit oder: Ufurafurahie chakula chako.

Das britische Empire ist in Down Under noch immer präsent. Das australische „Nationalgericht“ schlechthin ist Meat Pie, eine Art Blätterteigtasche mit Hackfleischfüllung, die an jeder Ecke und in den unterschiedlichsten Ausführungen zu finden ist. Der große Klecks Tomato Sauce, die allgegenwärtige australische Version des Ketchup, darf nicht fehlen.

ILLUSTRATION / MARTIN HAAKE

Köttbullar kennt jeder. Populärer ist in Schweden jedoch Wurst, die – gerne kombiniert mit Kartoffelbrei – auf der Schnellgerichtsskala den ersten Rang einnimmt. Eine typische Variante von Korv och Mos (Wurst in Brot) ist die Tunnbrödsrulle (Dünnbrotrolle). Dazu wird ein sehr dünnes, aufgerolltes Fladenbrot mit Kartoffelpüree, Wurst nach Wahl, Senf, Ketchup sowie Krabbenmayonnaise oder Gurke gefüllt.

Good – Das Magazin für Zukunftsfragen, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 28

Global Investor 2.11, November 2011 Expertenwissen für Anlagekunden der Credit Suisse

Erben und Vererben

Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Zukunft Expertenrunde Von den Freuden und Leiden, ein Unternehmen an die nächste Generation weiterzugeben. Kenneth Scheve und David Stasavage Was die Vergangenheit der Erbschaftssteuer über ihre Zukunft verrät. Jens Beckert Erbschaften vergrössern zwar nicht die soziale Ungleichheit, aber sie lassen sie fortbestehen. Kishore Rao Wie die Rettung der Tempel von Abu Simbel den Anstoss zum Schutz des Welterbes gab.

GI – Global Investor, CH Der Umbruch ist sehr variantenreich: vom ruhigen zweispaltigen über ein dreispaltiges bis zu einem Layout mit einer Schiebespalte, die meist in Seitenmitte liegt. Die serifenlose Überschriftentype im Zusammenspiel mit dem Weißraum und dem edlen Papier wirkt puristisch und streng. Hier kann man als globaler Investor sein Geld sicher lagern, denn es wird kühl, nüchtern, sachlich verwaltet. So kann man die Anmutung dieser Zeitschrift zumindest interpretieren.

GI – Global Investor – Credit Suisse, CH, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 29

Tod, Krieg und Steuerlast

Die Erbschaftssteuer ist an sich ein alter Hut; die hohen Grenzsteuersätze sind jedoch ein recht junges Phänomen. Beim Blick auf das 20. Jahrhundert erweisen sich Kriege als wichtiger Einflussfaktor. Die Erfahrung eines Weltkrieges erschüttert den Gerechtigkeitssinn der Gesellschaft, von dem die Haltung zur Erbschaftssteuer abhängt. Kenneth Scheve, Politikwissenschaftler, Yale University, und David Stasavage, Politikwissenschaftler, New York University

Fotos: Mathias Hofstetter | Steffen Thalemann

GLOBAL INVESTOR 2.11

Die Erbschaftssteuer wird sowohl von Wirtschaftswissenschaftlern als auch von der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert.1 Viele argumentieren, dass sich damit die Staatseinnahmen und gleichzeitig die Chancengleichheit für künftige Generationen erhöhen lassen. Andere halten die Steuer für ungerecht, da sie die Ersparnisse der Eltern für ihre Kinder schmälert. Unsere Studie beschäftigt sich nicht direkt mit der Frage, was Regierungen tun sollten. Wir untersuchen vielmehr anhand der Geschichte, was Regierungen bisher getan haben und aus welchen Gründen. Dann fragen wir uns, was dies für die Zukunft bedeutet. Wir haben eine umfangreiche Datenbank mit den Erbschaftssteuersätzen in 19 Ländern über die letzten zwei Jahrhunderte erstellt. 2 Damit können wir die auf lange Sicht grössten Einflussfaktoren für die Erbschaftsbesteuerung ermitteln. Aus unserer Studie geht zunächst hervor, dass Erbschaftssteuern häufig sehr alt sind und in vielen Fällen bereits hundert oder mehr Jahre vor der Einkommenssteuer eingeführt wurden. In England wird das Erbe seit Einführung einer Nachlassabgabe im Jahr 1694 in der einen oder anderen Form besteuert. In Frankreich wurde kurz nach der Revolution eine Erbschaftssteuer aufgelegt. Zwar ist die Erbschaftssteuer bereits alt, doch die hohen Grenzsteuersätze sind ein viel jüngeres Phänomen, das auf das zweite Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zurückgeht. Anfang 1914 lag der Höchststeuersatz für direkte Nachkommen in Frankreich bei nur 6.5 Prozent, was unter den von uns untersuchten Ländern keine Ausnahme war. Was geschah dann? Insbesondere in den Ländern, die in den beiden Weltkriegen kämpften, wurde begonnen, grosse Vermögen mit bislang unvorstellbar hohen Sätzen zu besteuern. In Grossbritannien wurde der Grenzsteuersatz nach dem Ersten Weltkrieg auf 40 Prozent erhöht; am Ende des Zweiten Weltkriegs lag er bei 75 Prozent. In Ländern, die nicht so viele Bürger für den Krieg mobilisierten, sah es ganz anders aus: In den Niederlanden verblieb der Grenzsteuersatz im gesamten 20. Jahrhundert auf niedrigem Niveau. Während in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Erbschaftssteuersätze stetig stiegen – wenn auch in einigen Ländern stärker als in anderen – wendete sich das Blatt in der zweiten Hälfte. Sechs der 19 untersuchten Länder haben die Erbschaftssteuer ganz abgeschafft. In anderen wurden die Höchststeuersätze deutlich verringert. Ein kurzer Blick auf die Daten lässt darauf schliessen, dass wir uns womöglich in ein Zeitalter bewegen, in dem die Erbschaftssteuer bei der Nachlassplanung eine geringere Rolle spielen wird.

Fokus—23

David Stasavage ist Professor am Fach­ bereich Politikwissenschaften der New York University. Davor lehrte er an der London School of Economics. Er ist Autor des Buches «States of Credit: Size, Power and the Development of European Polities» (Princeton University Press, 2011).

Einflussfaktoren der Erbschaftsbesteuerung: Demokratie und Krieg

Anhand unserer Daten können wir die Einflussfaktoren untersuchen, die in verschiedenen Ländern in verschiedenen Zeiträumen zu solch unterschiedlichen Entscheidungen zur Besteuerung grosser Vermögen geführt haben. Dies gewährt uns mehr Einblicke in die Zukunft. Ein erstes Fazit ist, dass Demokratie nicht zwangsläufig eine hohe Vermögensbesteuerung zur Folge hat. Es gibt Experten, die glauben, der Grundsatz der Chancengleichheit führe in einer Demokratie automatisch dazu, während andere der Meinung sind, dass es dazu kommt, weil es mehr Arme als Reiche gibt, die in einer Demokratie für eine hohe Besteuerung der Reichen stimmen. Aus unserer Studie geht jedoch hervor, dass die Demokratie in vielen Fällen bereits seit >

Staatlicher Appetit auf ein Stück vom Erbschaftskuchen In vielen Ländern wurde die Erbschaftssteuer bereits hundert Jahre oder länger vor der Einkommenssteuer eingeführt. Bis in die 1910 er-Jahre waren die Grenzsteuersätze der Erbschaftssteuer jedoch überraschend niedrig. Sie stiegen kontinuierlich bis Mitte des 20. Jahrhunderts, um anschliessend wieder zu sinken.

1 Der Einfachheit halber werden in diesem Artikel alle Arten der Besteuerung des Erbes (Erbschafts-, Nachlass- oder Schenkungssteuer) als «Erbschaftssteuern» bezeichnet. 2 Dieser Artikel bezieht sich auf unsere frühere Arbeit mit dem Titel «Democracy, War and Wealth: Lessons from Two Centuries of Inheritance Taxation». Unsere Studie umfasste folgende Länder: Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Korea, die Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Schweden, die Schweiz, Grossbritannien und die USA.

GI – Global Investor – Credit Suisse, CH, Silver Award


AUSGABE 1/12

Spk magazin

PREUSSEN Panorama Udo Kittelmann über Gerhard Richter in Berlin

Perspektiven Ausstellung: 1000 Jahre Russen und Deutsche

Paradigmenwechsel

Magazin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

Christopher Clark über Preußens Faszination

Spk magazin

r danken der

Überblick Hauptpreisträger 30 AUSGABE 1/12 6,50 €

SpK Magazin, D Das Magazin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist etwas breiter als das klassische Zeitschriften-Format. Dadurch wirkt es deutlich ruhiger und entspannter. Große Artikel werden mit einem einseitigen oder mit einem doppelseitigen Bild gestartet. Durch die Variation der Bildgrößen innerhalb der Artikel ist das Seitenlayout sehr vielfältig. Bei langen Artikeln ist der Umbruch dreispaltig, bei kurzen vierspaltig. Dadurch wird Abwechslung im Layout erreicht. SpK Magazin – Stiftung preußischer Kulturbesitz, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 31 12 PREUSSEN

SPK 4 /12

SPK 4 /12

PREUSSEN 13

P

Die Einheit fühlen lernen Der Begriff »Preußentum« ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Friedrich der Große war zu seiner Zeit noch bemüht, die Gebiete des Reichs zu einem Staat zusammenzuführen. Für viele Untertanen war Berlin weit entfernt. Von Wolfgang Neugebauer Idealisierter König: Friedrich der Große im Bild Anton Graffs, 1781.

reußen hat selbst zu manchem Missverständnis beigetragen: Das Eigen­ und das Fremdbild vom geschlossenen Militär­ und Verwaltungsstaat gehört dazu, die Legende vom »allgegenwärtigen König« einerseits und von den preußischen Untertanen an­ dererseits, die in ewigem Gehorsam und in immer­ gleicher Pflichterfüllung, Zuverlässigkeit und Red­ lichkeit dem Staat gedient, ihn auch immer angebetet hätten. Auch das Bild vom stets unbestechlichen preußischen Beamten ist Teil davon. Verschieden sind die Wertungen: Was dem einen Kadaverge­ horsam mit schlimmen Folgen, ist dem anderen po­ sitiv konnotiertes »Preußentum«. Das eine wie das andere ist Schablone. Zur Zeit Friedrichs des Großen hat noch niemand von »Preußentum« gesprochen. Der Begriff stammt aus den Parteienkämpfen des 19. Jahrhunderts. In der Wahrnehmung des Bauern, der Magd, des Hand­ werkers, der Pfarrersfrau, des Stadtbürgers und auch vieler Adliger war im 18. Jahrhundert noch nicht der »Staat« das Maß aller Dinge. Für den gemeinen Mann war in der Stadt der Magistrat und auf dem Land der adlige Gutsherr oder der bürgerliche Pächter die maßgebende Obrigkeit. Wenn in Berlin um 1760 ein Handwerker von den »Grenzen« sprach, so dachte er nicht an die Staats­, sondern an die alten Landes­ grenzen, also zum Beispiel die der Mittelmark an der Oder. Und ganz im Osten, in »Ostpreußen«, haben die Menschen noch lange verstimmt reagiert, wenn von »Provinz« die Rede war. Ostpreußen sei keine Provinz, sondern ein Land – so lautete die politisch selbstbewusste Antwort auf Zumutungen aus der Gegend von Potsdam­Berlin. Der große König setzte dagegen eine, wir dürfen sagen: Emotionspolitik wachsender Staatseinheit.

Zunächst sollten alle Soldaten, wenigstens aber die Offiziere, sich als »Preußen« fühlen. Sie sollten – aber fühlten sie auch so? Der ärmere kleine und der mitt­ lere Adel Brandenburgs und Pommerns gab seine Söhne sehr viel öfter zur Armee als jene immer etwas oppositionellen Familien, die auf der Basis jahrhun­ dertelanger Traditionen Distanz und Nähe zu Staat und Dynastie flexibel variieren konnten. Auf einen zudringlichen Befehl aus einer Berliner Verwaltungs­ stelle kam dann die deutliche Antwort, die eigene Adelssippe sei schon viel länger im Lande als die recht spät in die Mark gekommene Dynastie der Hohen­ zollern! Was sollten da Befehle? Bisher habe man dem König immer treue Offiziere gestellt – bisher! Adel und Untertanen lebten in ihren Regio­ nen, in ihren kulturellen Welten. Die Tagebücher von Handwerkern, Kaufleuten oder Bauern las­ sen wenig verlauten aus den Sphären der Politik. Die Landschaften werden erst sehr langsam zu »Provinzen«, am ehesten noch die Mark Bran­ denburg. Seit den Tagen des Großen Kurfürsten war es Hohenzollernpolitik, die vom Niederrhein bis an die Grenze des Baltikums verstreuten Ge­ biete zu einem »Staat« zusammenzufassen, das hieß aber vor allem: sie aus den europäischen Räumen herauszulösen, zu denen sie seit Jahr­ hunderten in engen Beziehungen standen, deren Teil sie waren. Ostpreußen, das alte Herzogtum Preußen, hatte im 16. und 17. Jahrhundert engere Beziehungen zu Polen unterhalten; im 18. Jahr­ hundert gab es wirksame Verzahnungen mit den livländisch­baltischen Regionen und immer mehr nach Russland. Im Herzogtum Magdeburg und im Fürstentum Halberstadt, wo Friedrich gleichfalls herrschte, war noch nicht in Vergessenheit geraten, dass die Hohenzollern erst nach dem Dreißigjäh­ rigen Krieg die Landesherrschaft übernommen hatten und dass die Rechte dieser Länder durch das Reichsrecht, das heißt durch das alte Heilige Römische Reich Deutscher Nation und durch den Kaiser in Wien, geschützt werden konnten. Und in den westlichen Außengebieten, im Herzogtum Kleve

SpK Magazin – Stiftung preußischer Kulturbesitz, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 32

icma

GNITION SPECIAL RECO

Streitfragen! Die Energie- und Wasserwirtschaft im Dialog | Das Magazin 02|2011

StrESStESt für DIE InfraStruktur 19 Experten im Gespräch über notwendige Infrastrukturen, technische Realitäten und das Marktdesign von morgen

D DEr

aft E. v.

S.04

S.38

S.60

ISt DEr Markt noch zu rEttEn?

DaS 50,2-hErtz-ProblEM

DrEI fragEn an Dr. frItz holzWarth

Hildegard Müller, BDEW, und Prof. Dr. Justus Haucap, Monopolkommission, diskutieren nötige Weichenstellungen für ein neues Marktdesign

Ludger Meier vom Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) sieht die Stabilität der Elektrizitätsversorgung gefährdet

Der Leiter der Unterabteilung WA I Wasserwirtschaft im Bundesumweltministerium plädiert für eine transparentere Preispolitik in der Wasserwirtschaft

Streitfragen! – bdew, D Besonders beeindruckend sind die langen Interviews, die durch Zitate und Fotos der Gesprächspartner aufgelockert werden. Inhaltlich: Es werden tatsächlich „Streitfragen“ aufgegriffen, wenn man zum Beispiel mit den Anwohnern eines Windparkes debattiert. Gestalterisch: Die Zeitschrift ist nicht kleinteilig angelegt. Lange Texte im meist zweispaltigen Umbruch werden auch durch große Bilder unterstützt. Eine wichtige Rolle spielt auch bei dieser Zeitschrift der Weißraum, der Kontrast zwischen bedruckter und unbedruckter Fläche schafft und damit Spannung aufbaut.

28.09.12 16:17

Streitfragen – bdew, D, Judges’ Special Recognition


Überblick Hauptpreisträger 33

PoWEr to gaS Ein BEitrag zur EnErgiEWEnDE

Wind und Sonne sind unstete Energiequellen, die sich nicht nach dem Bedarf der Verbraucher richten.

Geben Windräder und Solarkollektoren mehr Strom ab, als benö­ tigt wird, kann dies zu zeitweisen Überlastungen im Stromnetz führen. Die Folge: Windräder müssen abgeschaltet werden, wert­ volle Energie geht verloren. Regenerativen Strom zu speichern und bei Bedarf in das Netz zurückzuspeisen, ist daher eine bedeutende Zukunftsaufga­ be beim geplanten Umbau des Energiesystems. Bisherige Techno­ logien und Kapazitäten zur Stromspeicherung reichen aber kaum aus, um die künftig entstehenden „Überschussmengen“ bedarfs­ gerecht aufzunehmen. Eine Lösung könnte die Nutzung des 445 000 Kilometer lan­ gen Erdgasnetzes sowie der 47 deutschen Untertage­Gasspeicher an 40 Standorten in Deutschland sein, Power­to­Gas, „ein neues Verfahren, mit dem Strom­ und Gasnetze bidirektional miteinan­ der gekoppelt werden“, sagt Michael Sterner vom Fraunhofer­In­ stitut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) in Kas­ sel. Sein Institut hat das Verfahren gemeinsam mit dem Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung in Baden­Würt­ temberg (ZSW) entwickelt. Power­to­Gas funktioniert in Kürze so: Überschüssige Strommengen werden genutzt, um Wasser per Elektrolyse in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff auf­ zuspalten. Der Sauerstoff wird freigesetzt. Dem Wasserstoff wird Kohlendioxid – zum Beispiel aus einer Biogasanlage – zugeführt. Beide Elemente reagieren zu Methan. Das Produkt ist syntheti­ sches Erdgas (Synthetic Natural Gas, SNG). Dieses methanreiche erneuerbare Gas ist mit natürlichem Erdgas weitgehend iden­ tisch. Es lässt sich problemlos in das Erdgasnetz einspeisen.

Dass die Technologie funktioniert, haben die Forscher von IWES und ZSW bereits nachgewiesen. Gemeinsam mit dem Unterneh­ men Solar Fuel Technology, das die industrielle Umsetzung des Power­to­Gas­Verfahrens vorbereitet, setzten sie Ende 2009 in Stuttgart eine Demonstrationsanlage mit einer Anschlussleis­ tung von 25 Kilowatt in Betrieb. Eine zweite Versuchsanlage mit einer Leistung von 250 Kilowatt ist derzeit im Bau. Sie soll 2012 fertiggestellt werden. WIE WIrtSchaftlIch ISt ErDgaS auS ökoStroM?

Was die industrielle Produktion von Wasserstoff aus Strom und die Speicherung im Erdgasnetz letztlich kosten, ob und wie wirt­ schaftlich sie sein kann oder wird, ist in diesem frühen Stadium der Entwicklung schwer vorauszuberechnen. Power­to­Gas – oder übergangsweise Power­to­Hythane, wie die Direkteinspeisung von Wasserstoff ins Erdgasnetz heißt – bietet also gute Voraussetzungen, das Problem der Stromspeiche­ rung in den Griff zu bekommen. Dennoch wird weiterhin großer Forschungsbedarf notwendig sein, um Power­to­Gas wirtschaft­ lich zu realisieren. Und unternehmerischer Mut: Der Energiever­ sorger Greenpeace Energy hat angekündigt, seinen Kunden von 2013 an Erdgas mit einem kleinen Anteil von „Windgas“ anzubie­ ten. Die Kunden zahlen dafür einen Aufschlag von einem halben Cent pro Kilowattstunde, mit dem Greenpeace Energy den Bau von Erzeugungsanlagen finanzieren will. So kommt es letztlich auch auf die Verbraucher an, wie schnell sich die Speicherung von erneuerbarem Strom im Erdgasnetz durchsetzen wird.

fokuS ErzEugung strEitfragEn 02|2011

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28.09.12 16:18

Streitfragen – bdew, D, Judges’ Special Recognition


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Kategorie 3 Kundenzeitschriften B2C


Überblick Hauptpreisträger 35

stadtleben DAS MIETERMAGAZIN AUSGABE 3/2012

TITELTHEMA BILDUNG Nach Ausbildung oder Studium geht das Lernen weiter – ein Leben lang Seite 12 JUBILÄUM Die Gropiusstadt wird 50 Jahre alt. Das wird gebührend gefeiert Seiten 2 und 28

Und der Hauptmann schaut zu KÖPENICK hat viele Facetten. Eine historische, eine schöpferische, eine grüne. Ein Stadtspaziergang Seite 24

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Mieterfest!

Sommernachtstraum für angemeldete Mieter am 24. August im Britzer Garten

stadtleben – degewo, D Diese Zeitschrift für Mieter greift ihre Themen aus dem Lebensumfeld der Leser. Oft stehen einzelne Personen im Mittelpunkt der Berichterstattung. Das wirkt authentisch. Kleine Foto-Reportagen, Ergänzungsboxen, Infografiken: das alles sind liebevoll gemachte Details der Zeitschrift „Stadtleben“, die der Unterhaltung und Information des Lesers dienen.

26.09.12 15:41

stadtleben – degewo, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 36 WOHNEN UND LEBEN

WOHNEN UND LEBEN HANDFÜTTERUNG: Noch ist nicht klar, wer hier mehr verunsichert ist

Wo Enzo seine Frauen ruft DER ZOO BERLIN ist der älteste und artenreichste der Welt. 60 degewo-Mieter bekamen eine exklusive Abendführung von Mitarbeitern der Zooschule und durften einige Tiere sogar füttern. [ TEXT ] MICHAELA HARNISCH [FOTOS] DAWIN MECKEL

B WILLKOMMEN: Zoo-Vorstand Garbriele Thöne und der Leiter Marketing der degewo, Olaf Sprung, begrüßen die Mieter

MAJESTÄTISCH: Ist der Jaguar schwarz, hat er eine Pigmentstörung

STARKE SACHE: Ein Horn besteht aus einem Knochen und einer Hülle

PATENTIER: Die Sumpfantilope braucht noch einen Namen SPANNEND: Ulrike Barnett erklärt das Gebiss einer Robbe

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stadtleben X/2010

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eißen die? Spucken die? Zaghaft streckt Marvin seine Hand „Hart und filzig, nichts zum Kuscheln“, stellt Gesine nach vorn. Das Lama kommt näher und nimmt vorsichtig mit Zander aus Marienfelde fest. den Lippen Reste einer Brezel auf. „Oh, ich habe den warDann hält Ulrike Barnett ein Antilopenhorn in men Atem gemerkt“, sagt der Junge überrascht und zugleich der Hand. Es bestehe aus zwei Teilen. Der innere stolz, so mutig gewesen zu sein. Schließlich kommt es nicht sei Knochen, der durchblutet ist. Deswegen weralle Tage vor, dass man in einem Lamagehege steht, um dort die Tiere zu de er von einer äußeren Hülle geschützt. „Das ist füttern. Zusammen mit seinen Eltern und anderen degewo-Besuchern verHorn, wie unsere Fingernägel.“ Nur viel, viel fester. teilt er trockenes Brot. Alles geht gut, keiner wird angespuckt. Schließlich tragen die Tiere ihre Hörner ein Leben Das Wohnungsunternehmen hatte zu einem exklusiven Rundgang lang. Da müssen sie einiges aushalten. Jeder darf durch den Zoo nach Toresschluss eingeladen und hunderte wollten damal anfassen und versuchen, das Horn zu zerbrebei sein. Für 60 degewo-Mieter ist der Wunsch in Erfüllung gegangen. Sie chen. Selbst die Männer schaffen es nicht. dürfen bei der Abendführung mitmachen. „Der Zoo ist mehr als nur ein Kurz vor dem Ausgang wird Ulrike Zuhause für Wildtiere. Er ist auch ein Stück Heimat für die Berliner“, sagt Barnett noch einmal gefordert. Zoo-Vorstand Gabriele Thöne bei der Begrüßung. Fast drei Millionen BesuDie 18-jährige Lisa fragt, ob cher wurden im vergangenen Jahr gezählt. Natürlich seien viele Touristen nun Zebras schwarz Wer hat einen Namensvors dabei, aber eben auch zahlreiche Hauptstädter, die mehrmals kommen. sind und weiße Streichlag? Privatpersonen oder Firmen übernehmen sogar Patenschaften für Tiere fen haben oder Das Patenkind der degewo eine weib – liche Sitatungaoder Bäume. Wie die degewo, die für eine 2010 geborene Sitatunga Pate ist. doch umgekehrt. Sumpfantilope braucht eine – n Namen. Das kleine Sumpfantilopen-Mädchen hat allerdings noch keinen Namen. Vor kurzem habe schreibt bis zum Wer eine Idee hat, 7. Sept ember degewo Mark Der wird noch gesucht. sie eine Erklärung eting/ Unterneh an: kommunikati menson, Stichwort In drei Gruppen laufen die Besucher durch das Gelände. Jede begleitet dazu gehört, sagt Potsdamer Straß : Antilope, e 60, 1078 stadtleben@d ein sachkundiger Führer aus der Zooschule. Sie erzählen Geschichten über die Biologin. Geegewo.de. Der 5 Berlin oder wird mit eine beste Vorschlag r Familien-Jahre das Liebesleben von Nashorn Jasper und Panda Bao Bao, über eine sinnvolnetisch sei Schwarz skarte für Zoo oder Tierpark le Beschäftigung von Elefanten und dass der schwarze Jaguar eigentlich die Grundfarbe. prämiert. Opfer einer Pigmentstörung ist. Nicht nur die Kinder stellen Fragen, und alle werden geduldig beantwortet. „Die Stimmung ist VERGNÜGLICHE ZEIT IN DER ZOOSCHULE ganz anders als zur regulären Öffnungszeit“, sagt Herbert Müller aus Marzahn. Ruhiger, geschehen ermöglichen. Für diese Tierisches Vergnügen Sowohl als entspannter. Offenbar lassen auch die Tiere Angebote muss gezahlt werden. Ergänzung zum Biologieunterricht den Tag ausklingen. Bis auf Enzo. Der SeelöKindergeburtstag im Zoo? Auch das als auch für spannende Entdeist möglich. Auf speziellen Touren ckungsreisen hinter die Kulissen: we röhrt lautstark. „Der ruft seine Frauen“, bekommen die Gäste ungewöhnliDie Zooschule bietet Führungen für erklärt Führerin Ulrike Barnett. Als Chef will che Einblicke in das Leben der ZooBerliner Schulklassen kostenfrei an. er seine Damen um sich haben. tiere und die Arbeit der Tierpfleger. Einige Führungen sind speziell als Meistens dürfen die Kinder dabei Unterrichtseinheiten konzipiert, anAm Bisongehege erzählt die 26-jährige auch selbst die Tiere füttern. dere eignen sich für den ProjektbeBiologin vom Verschwinden dieser zottigen reich oder für Wandertage. Bis zu Riesen. In nur 15 Jahren rotteten Ende des Telefonische Terminabsprache 90 Minuten dauert ein Rundgang. 19. Jahrhunderts Jäger die gewaltigen Bisonund weitere Informationen gibt es herden Nordamerikas aus. Von 15 Millionen unter Tel. 030 25 401 - 400, E-Mail: Für Kindertagesstätten und blieben nur ein paar hundert Tiere übrig. schule@zoo-berlin.de, www.zoovergleichbare Einrichtungen gibt Heute werden sie in den Zoos gezüchtet. berlin.de/zoo.html Menüpunkt es Spezialführungen, die den ganz Kita, Schule & Uni Kleinen einen Einblick in das ZooPlötzlich kramt sie in ihrer großen Tasche. Zum Vorschein kommt ein Ballen Bisonhaar. 3/2012 stadtleben

21

26.09.12 15:55

stadtleben – degewo, D, Gold Award


was uns bewegt.

Überblick Hauptpreisträger 37

was uns bewegt. das magazin der hArtmAnn gruppe

2012

Aspekte des Alterns ZU BeSUcH Bei MARGAReTe MiTScHeRLicH Aspekte des Alterns

s. 28

DeR SULTAN UND SeiN VeRMäcHTNiS s. 42

DAS LieBeNSweRTe DoRF DeS VeRGeSSeNS s. 60

Was uns bewegt, D Die Broschüre ist einem einzigen Thema gewidmet. Auf der Titelseite heißt es: „Aspekte des Alterns“. Das Heft ist in drei Sektionen gegliedert: - Körper + Geist - Mensch + Gesellschaft - Arbeiten + Leben Lange Bildstrecken, doppelseitige Infografiken, gut gegliederte Texte – Das sind die Stichworte zu diesem Magazin. Die Grundschrift ist zwei- oder dreispaltig angelegt. Auf allen Seiten ist außen eine Spalte für kleine Ergänzungen. „Was uns bewegt” ist ein Magazin, das die Leser dazu einlädt, sich auf ein Thema einzulassen. Was uns bewegt – Paul Hartmann AG, D, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 38 aRbeIt

Das LiebenswerTe Dorf Des vergessens ungewöhnliche pflegekonzepte

Demente Menschen werden fast überall in ähnlichen, zweckmäßig gestalteten pflegeheimen versorgt. Überall? nein: in einem kleinen Dorf in den niederlanden verfolgt man einen ganz eigenen ansatz. Hogewey sieht aus wie eine normale siedlung – und ist doch völlig anders.

— indiVidueLL In Hogewey entscheiden die Bewohner selbst, welcher Wohnstil ihren Bedürfnissen entspricht. Bewohner mit Wurzeln in der ehemaligen Kolonie Surinam entscheiden sich oft für den indischen Stil.

Leben

Was uns beWegt.

das magazin der hartmann gruppe

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„Heute koche ich mal nicht“, sagt Flor bosveld. ihr ehemann steht neben ihr. sie lächelt ihn an. „wir zwei sind doch schon pensioniert. es ist herrlich, mal hier ins Restaurant zu gehen, nicht wahr?“ Die alte Dame hat feine gesichtszüge und wirkt sehr elegant. Der Charme, mit dem sie ihren gatten schon vor Jahrzehnten bezaubert hat, ist durchaus noch zu spüren. Heute treffen sich die beiden wie jeden tag zum Mittagessen. in der feinen gaststätte „Het Restaurant van De Hogeweyk“ ist für Frau bosveld alles ganz normal. Dabei gehört es zu dem pflegeheim Hogewey. Hier lebt die 83-jährige niederländerin. sie ist demenzkrank. wer sich unter einem pflegeheim eine nüchterne, medizinisch geprägte einrichtung vorstellt, kommt in Hogewey aus dem staunen nicht heraus. Die pflegesiedlung in der nähe des Ortes weesp östlich von amsterdam ist aufgebaut wie ein echtes kleines Dorf, eine heile welt, wenn auch eine abgeschlossene. Die schleu-

sentür am eingang garantiert sicherheit: schutz davor, nicht verloren zu gehen da draußen in der welt, sich zu verlaufen und angstvoll erkennen zu müssen, dass man sich nicht mehr zurechtfindet. gesunde bürger empfinden Hogewey zweifellos als eine illusion von Freiheit, eine art truman-show. Für Demenzkranke ist die siedlung ein Ort des Friedens, an dem sie sich frei bewegen und entfalten können, fast wie in ihrem alten Leben. Damit das pflegepersonal möglichst umfassend auf ihre bedürfnisse eingehen kann, sind nur Menschen mit dieser speziellen krankheit

hier untergebracht. wer zum beispiel ausschließlich unter körperlichen altersbeschwerden leidet, ist kein kandidat für Hogewey. GANZ NoRMAL WEITERLEBEN? Demenz ist inzwischen eine Volkskrankheit. gerade in alternden gesellschaften wie in den niederlanden oder in Deutschland zählt sie zu den großen Herausforderungen der Zukunft. in den niederlanden wird sich die Zahl der Demenzpatienten bis 2050 mehr als verdoppeln, von heute 240.000 auf 500.000. in Deutschland leben schon jetzt etwa 1,2 Millionen Menschen mit der immer noch unheilbaren erkrankung, deren häufigste Form alzheimer ist. „Zunächst nimmt die krankheit kaum jemand wahr. sie nistet sich schleichend im kopf ein und lässt die Hirnzellen unaufhaltsam absterben. erinnerungen werden ausgelöscht, die persönlichkeit verändert sich und mit ihr auch das umfeld des betroffenen“, erklärt isabel van Zuthem, die in Hogewey für die öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Vor ihrer ausbildung zur kommunikationsexpertin hat sie krankenpflegerin gelernt und weiß damit genau, worauf es im umgang mit patienten ankommt. Die kranken finden sich vor allem zeitlich und räumlich nicht mehr zurecht. auch für angehörige ist das eine schwere belastung. aus angst und Überforderung werden Demenzkranke oft ausgegrenzt. in Hogewey ist das anders: „wir versuchen hier, Demenzkranken ein Leben in einer welt zu ermöglichen, die ihren alten gewohnheiten möglichst ent-

spricht“, erklärt van Zuthem. Das betrifft sowohl den persönlichen Lebensstil der kranken als auch die Möglichkeit, mit der so genannten außenwelt in kontakt zu bleiben. „wir wollen die gesellschaft nach Hogewey holen.“ DIE WELT IM KLEINEN Die Fläche der siedlung entspricht nur zwei bis drei Fußballfeldern. Mit 152 bewohnern wirkt Hogewey gemütlich und überschaubar. Die vielen roten klinkerbauten im bungalowstil, die straßenschilder, bänke und plätze erinnern ein wenig an eine Filmkulisse. Vom eingangstor geht es auf den boulevard. wer ein Fahrrad dabei hat, stellt es auf dem theaterplatz ab. Das theater hier ist nicht nur schauplatz der regelmäßigen bingo-abende, sondern auch treffpunkt für konzerte und Veranstaltungen mit künstlern, zu denen ganz weesp und umgebung eingeladen sind. „Mit dem theater, aber auch mit kunstausstellungen und dem Restaurant holen wir die so genannten normalen Menschen hierher und ermöglichen ihnen einen einblick in die welt der bewohner und den erwünschten austausch mit den Demenzkranken“, erklärt van Zuthem das „system Hogewey“. VoN RINDERFILET BIS Zu KouSEBAND-BoHNEN Links und rechts des boulevards liegen die ersten der insgesamt 23 wohneinheiten. Hier befinden sich der Friseur und der „Mozart-Zaal“, in dem sich die bewohner jeden Donnerstag treffen, um klassische Musik zu hören.

WAs BeWohner sich Wünschen Gute Noten für die Kleinen — Im Alltag von Altenheimen bleibt oft wenig Zeit dazu, die Zufriedenheit von Bewohnern und deren Angehörigen systematisch zu messen. Was ist den beiden Gruppen besonders wichtig? Wie nehmen sie die jeweilige Einrichtung wahr? HARTMANN unterstützt Altenheime dabei, fundierte Antworten auf diese Fragen zu erhalten. Seit 2008 bietet das unternehmen spezielle Fragebögen zur Kundenzufriedenheit an. Die klar strukturierten Bögen sind durch Ankreuzen der Antworten auf einer Skala von eins bis sechs auszufüllen. Sie fragen die Themenbereiche Erste Eindrücke, Atmosphäre, Information, Hauswirtschaft, Pflege und Allgemeines ab. Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen hat 2009/2010 die Ergebnisse der HARTMANN HeimKundenbefragung ausgewertet. Dabei wurden in insgesamt 49 Pflegeheimen 6.108 Personen befragt, darunter 2.062 Bewohner, 2.311 Angehörige von Bewohnern und 1.735 Mitarbeiter der Pflegeeinrichtungen. Teuer ist nicht automatisch besser, so ein Fazit der untersuchung: Zwischen günstigeren und teureren Heimen lassen sich keine nennenswerten unterschiede in den Bewertungen feststellen. Deutlich besser schnitten kleinere im Vergleich zu größeren Heimen ab. Besser beurteilt wurden auch diejenigen Einrichtungen, die seit 2000 gebaut oder vollständig saniert wurden. Auch bei der Trägerschaft ließen sich unterschiede feststellen: Diejenigen Pflegeheime, die erst kürzlich privatisiert worden sind, erhielten schlechtere Benotungen. —

stud ie www.rwi-essen.de/forschung-undberatung/gesundheit/projekte/161/

Was uns bewegt – Paul Hartmann AG, D, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 39

/Next, D Die Heft-Dramaturgie ist sehr gut, denn neue Themen werden meist mit einem Doppelseitigen Bild gekennzeichnet. So kommt ein Rhythmus ins Blatt, der den Leser von einer Story zur nächsten führt. Zitate, Ergänzungsboxen und Bildtexte bilden auf den meisten Seiten kleine Hingucker. Eine besondere Idee sind die kreisrunden Aufkleber, die ergänzende Elemente der Überschrift der jeweiligen Seite enthalten. /Next – So leben wir morgen – RWE Vertrieb AG, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 40

/Next – So leben wir morgen – RWE Vertrieb AG, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 41

WWW.AMNESTY.DE/JOURNAL

amnestyjournal0512_Layout 1 24.09.12 00:13 Seite 1

DAS MAGAZIN FÜR DIE MENSCHENRECHTE

4,80 EURO

AMNESTY JOURNAL

04/05

2012 APRIL/ MAI

FÜR EINE KUGELSICHERE WAFFENKONTROLLE

PAKT DES SCHWEIGENS Spanien und das Erbe der Franco-Diktatur

DIE KUNST DES AUFSTANDS Kreativer Protest gegen Putins Russland

ASERBAIDSCHAN: 0 POINTS Eurovision Song Contest und Menschenrechte

Amnesty Journal, D Das Motto der Ausgabe prangt auf der Titelseite: „Für eine kugelsichere Waffenkontrolle”, lautet die Überschrift, illustriert mit einer Explosion aus einem Comic. Auch im Innern finden sich ein paar Strips, die aus einem Comic stammen könnten. Sehr innovativ ist die Methode, Überschriften mit kleinen Illustrationen von Patronen oder Maschinengewehren aufzuladen. Das Thema wird in der Überschrift visuell sehr gut dargestellt. In anderen Ausgaben ist die Bildsprache sehr stark journalistisch und dokumentarisch. Der Text ist zweispaltig angeordnet. Wenn der Grundtext gegliedert wird, dann durch große Zitate.

Amnesty Journal – Amnesty International, D, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 42 amnestyjournal0512_Layout 1 24.09.12 00:13 Seite 22

Goldene Regel: Keine Waffen für Gräueltaten. Amnesty International setzt sich für ein wirksames internationales Abkommen zur Kontrolle des Waffenhandels ein. Von Mathias John

S

ystematische Menschenrechtsverletzungen, Kriegsverbrechen, Mord, Vergewaltigungen und schwerwiegende Verletzungen sind seit Jahren die fatale Folge eines unverantwortlichen und häufig unkontrollierten weltweiten Rüstungshandels. Waffenlieferungen heizen nicht nur Konflikte an, sie gefährden auch die Millenniums-Entwicklungsziele der UNO, wie z.B. die Bekämpfung der Armut. Was mit den – in der Regel völlig legal – exportierten Rüstungsgütern geschieht, zeigte sich besonders drastisch während des »Arabischen Frühlings« Anfang 2011: Seit Jahrzehnten hochgerüstete Regime versuchten mit ihren Waffen, die Proteste zu unterdrücken und nahmen dabei einen hohen Blutzoll in Kauf. Dies setzt sich bis heute fort, wie die täglichen Schreckensmeldungen aus Syrien zeigen. Auch die Lieferanten scheinen kaum etwas gelernt zu haben – so liefert Russland trotz andauernder Menschenrechtsverletzungen weiter Waffen an Syrien. Seit mehr als drei Jahrzehnten drängt Amnesty International nun schon Regierungen, die EU und internationale Organisationen, bessere Rüstungsexportkontrollen einzuführen, um die verhängnisvollen Auswirkungen des globalen Waffenhandels auf die Menschenrechte zu unterbinden. Im Laufe der Jahre gab es dabei durchaus einzelne Verbesserungen. So wurde beispielsweise ein europäischer Verhaltenskodex für den Waffenhandel entwickelt, der ein umfassendes Menschenrechtskriterium enthält und mittlerweile als sogenannter »Gemeinsamer Standpunkt« der Europäischen Union verbindlich ist. Das sogenannte »Wassenaar-Arrangement« der EU, benannt nach dem niederländischen Verhandlungsort, soll verantwortliche Rüstungsexportkontrollen und mehr Transparenz schaffen. Ein UNO-Aktionsprogramm richtet sich gegen den unrechtmäßigen Handel mit Kleinwaffen und leichten Waffen. Am Ende blieb aber die bittere Erkenntnis, dass viele Einzelaktivitäten nicht zu einem besseren Menschenrechtsschutz geführt haben. Daher fordert Amnesty seit Mitte der neunziger Jahre ver-

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AMNESTY JOURNAL | 04-05/2012

THEMA

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WAFFENHANDEL

bindliche internationale Regelungen zur Rüstungsexportkontrolle, die mindestens die folgenden drei Eckpunkte enthalten müssen: a Als zentrales Element die »Goldene Regel«, die alle Rüstungstransfers verbietet, mit denen Menschenrechtsverletzungen oder Kriegsverbrechen verübt werden könnten oder die die Armutsbekämpfung gefährden a Umfassende Anwendung auf alle konventionellen Rüstungsgüter wie Waffen(systeme), Munition, Komponenten, Rüstungselektronik und Überwachungstechnik, Technologien und Know-how a Konsequente Umsetzungsvorgaben mit strikten Kontrollen und Transparenzvorgaben für alle Rüstungstransfers Seit 2003 setzt sich Amnesty gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen im Rahmen einer weltweiten Kampagne für ein UNO-Abkommen über den Handel mit konventionellen Rüstungsgütern (»Arms Trade Treaty«, ATT) ein – mit Erfolg: Schon im Jahr 2006 setzte die UNO-Generalversammlung eine Arbeitsgruppe zur Vorbereitung eines ATT ein. Schließlich begann 2009 der formelle Verhandlungsprozess, um das Abkommen zu erarbeiten. Im Juli 2012 sollen diese Verhandlungen auf einer großen UNO-Staatenkonferenz mit einem Vertragstext abgeschlossen werden, der anschließend der Generalversammlung vorgelegt werden soll. Angesichts der katastrophalen Auswirkungen auf die Menschenrechte ist es höchste Zeit, dass sich die internationale Staatengemeinschaft zu ihrer Verantwortung bekennt und wirksame Kontrollen verabredet – schließlich liegt die primäre Verantwortung für den globalen Handel mit Waffen, Munition und anderen Rüstungsgütern bei den Staaten: Grundsätzlich benötigen Rüstungsfirmen für Exporte der von ihnen produzierten Waffen eine Genehmigung der jeweiligen Regierung. Häufig sind die Rüstungsunternehmen sogar in staatlicher Hand oder staatlich

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Amnesty Journal – Amnesty International, D, Bronze Award


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Kategorie 4 Imagebrosch端ren


Überblick Hauptpreisträger 44

stiftung kunst aktiv

Ziele / Impressionen / Fördermöglichkeiten

Stiftung Kunst Aktiv, D Die Neugier wird schon durch das Covermotiv geweckt. Da sieht man nur die Füße eines Kindes. Automatisch schlägt man auf – und staunt über die vielfältigen Aktivitäten dieser Stiftung. Die Broschüre der Kunsthalle Emden ist eine Zusammenstellung wundervoller Fotos. Alles dreht sich um die Kunsthalle Emden. Am Anfang und am Ende sind etwas längere Texte, ansonsten kommt diese Broschüre mit Zitaten aus.

stiftung kunst aktiv – Kunsthalle Emden, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 45

bildung mit kunst

Was passiert, wenn man Gelb und Blau mischt? Wie kommt der Strom in die Steckdose? Was macht eigentlich der Wind, wenn er nicht weht? Wer war Leonardo da Vinci? Die Malschule will Fragen der Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln, durch Experimentieren, Forschen und individuellen künstlerischen Ausdruck aufgreifen, beleuchten und weiterentwickeln. Dies geschieht durch kontinuierliche, aufeinander abgestimmte künstlerische Förderung in allen Bereichen der klassischen und darstellenden Künste. Es ist eine große Freude, als Künstler der Malschule Kinder, Jugendliche und Erwachsene über Jahre begleiten und dabei ihre persönliche und künstlerische Entwicklung miterleben zu dürfen. Diese Beziehung ist durch intensive Interaktion sowie das Lernen voneinander geprägt. Bestehen bleibt immer eine Verbundenheit zum Haus, zur Künstlerpersönlichkeit und zur Kunst. Engelbert Sommer, Leiter der Malschule

6|7

stiftung kunst aktiv – Kunsthalle Emden, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 46

The Little Book A Guide for Employees of the Qantas Group

the little book A Guide for Employees of the Qantas Group

the little book, AUS Das kleine Buch der Fluggesellschaft Qantas hat einen sehr treffenden Namen: Mit 16,5 x 19 cm ist es tatsächlich ein sehr kleines Buch. Im Innern wird es zweispaltig layoutet und Bilder werden eher querformatig eingesetzt. Flache horizontale Bildformate geben den Innenseiten eine große Dynamik. Die Grjundschrift ist durchgehend im Flattersatz gesetzt und der Text wird durch Zwischenzeilen, Faktenboxen und Infografiken leichter lesbar. Insgesamt: the little book hat ein handliches Format. Es ist rundum informativ. Ein sehr guter Service für die Mitarbeiter. the little book, Qantas, AUS, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 47 10 VISION AND VALUES

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Jetstar Vision and Values

Values

Vision

Be Energetically Efficient

The World’s Best Low Fares Airline

Strategy – Safety our first priority – Passionate and engaged people – Hassle-free and enjoyable customer experience – Consistently deliver on schedule – Lowest cost to deliver lowest fares and sustainable returns to shareholders – Leverage the brand – Pan Asian Growth

2003

(November)

Original business case signed off by Board

Be resourceful, cut out waste, simplify, be productive, understand our way. – Our Employees — We have the lowest cost model in the market – Our Customers — Jetstar has the lowest fares

Be Responsible Be safe, speak up, take ownership, be aware, be empowered. – Our Employees— We take ownership of our decisions and actions – Our Customers — I trust Jetstar

Genuinely Care

2004

(December)

Jetstar Asia (Singapore) launched

Be enthusiastic, be down to earth, be positive, celebrate success, be imaginative. – Our Employees — We enjoy the experience of working at Jetstar – Our Customers — I enjoy travelling with Jetstar

Be friendly, smile, listen to understand, be empathetic, go the extra mile. – Our Employees — We help each other keep our customers happy – Our Customers — Jetstar really appreciated me and that makes travel hassle-free

2010 (May) 2009 (June)

2008 (August)

(December)

(May)

Passionate About Enjoyment

Embrace challenges, be prepared, think ahead, anticipate needs, prioritise. – Our Employees— We make things happen – Our Customers — I know Jetstar will consistently deliver

2005

2004 Launch of Jetstar in Australia

Be Consistently Can Do

CAPA Low Cost Airline of the Year Asia-Pacific

First short haul international flight (to Christchurch) Won first CAPA Award (Low Cost Airline of the Year)

2006

(November) First long haul international flight (to Bangkok)

2007 (July) Won first Skytrax Award (World’s Best Low Cost Airline)

2009 (April) Full alignment with Jetstar Asia and Valuair

Domestic New Zealand flights commence

Jetstar celebrates 50 million passengers network-wide

2008 (May) Jetstar Pacific (Vietnam) launched

the little book, Qantas, AUS, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 48

Lookbook KOMMUNIKATION FÜR INTERIEUR

Lookbook, D Das Lookbook ist Eigenwerbung für eine Agentur, die ganz ohne begleitenden Text auskommt. Der Leser kann sich auf die beispielhaften Arbeiten der Agentur konzentrieren, die hier vorgestellt werden. Die Broschüre im Format DIN A 5 liegt sehr gut in der Hand. Die Jury meinte: Das Lookbook ist mutig und innovativ, frisch und leicht verständlich. 12.09.12 14:09

H&P Lookbook No. 1 – Hörger & Partner Werbeagentur, D, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 49

Kommunikation

für Interieur

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lookbook_1_icma.indb 2-3

12.09.12 14:09

H&P Lookbook No. 1 – Hörger & Partner Werbeagentur, D, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 50

Perspektiven Produktivität und Effizienz verbinden siemens.com/industry

01_COVER_SIEM_560.indd 2

05.04.12 09:11

Perspektiven – Siemens, D Die Broschüre ist querformatig angelegt. Damit hebt sie sich schon sehr stark von vergleichbaren Produkten ab. Aufgeschlagen ergibt sich ein Format von 21 x 56 cm. Dieses wundervolle Querformat wird genutzt, um 360-Grad-Aufnahmen zu platzieren. Gezeigt werden echte Kunden und Mitarbeiter in der Produktion. Es sind auch gleichzeitg phantastische Beispiele für moderne Industriefotografie entstanden. Die Texte ziehen sich über eine oder zwei Seiten. Viele Erläuterungen und Zahlen werden in die Fotos gestellt. Es entsteht eine ganz unverwechselbare Art des visual Storytelling. Perspektiven – Siemens, D, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 51

INDEX beschäftigt mehr als 2.000 Mitarbeiter weltweit. Gut zehn Prozent aller Beschäftigten arbeiten im Engineering und in der F & E.

create!

herausfOrderungen In der Maschinen- und Werkzeugbaubranche entstehen – wie in allen Industriebranchen – weltweit neue relevante Marktteilnehmer und Absatzmärkte. Die Unternehmen müssen auf der einen Seite ihre

Kosten senken, auf der anderen Seite ihre Flexibilität und Qualität steigern. branchenlÖsungen Mit Product Lifecycle Management (PLM) Software, Totally Integrated Automation (TIA) und dem Totally Integrated Automation Portal (TIA Portal) bietet Siemens Industry für alle Industriebranchen umfassende Lösungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit.

im überblick

10 % Produktivitätssteigerung sind im laufenden Betrieb durch parallele Simulationen von Optimierungsmaßnahmen zu erreichen. 18

14-21_CREATE_SIEM_560_SR.indd 18-19

Bis zu

80 %

kann die Zeitersparnis beim Einfahren eines neuen Auftrags auf einer realen Drehmaschine oder eines Dreh-Fräszentrums durch den Einsatz eines digitalen Zwillings betragen.

< 1% beträgt die Echtzeit-Abweichung der Virtuellen Maschine gegenüber dem Original von INDEX.

Mehrere Tage kann es nach einer Kollision dauern, bis eine Drehmaschine wieder in Produktion gehen kann. Bei der Simulation an der Virtuellen Maschine genügt ein Reset am Rechner.

05.04.12 09:16

Perspektiven – Siemens, D, Bronze Award


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Kategorie 5 Corporate Books


Überblick Hauptpreisträger 53 Zeitgeist, D In dem Buch wird Architektur und Design von Shops vorgestellt. Es ist in drei Sektionen gegliedert, die seitlich am Papierrand mit den Farben Rot, Orange und Blau gekennzeichnet werden. Die gleichen Farben sind auch auf dem Cover zu sehen. Es ist eine gute Verbindung eines klassischen Corporate Books mit modernen Elementen entstanden. Es ist vor allem die einheitliche Bildsprache, Bildgrößen und Bildschnitt, die dieses Buch so herausstechen lassen. Auch die buchbinderische Verarbeitung und das Papier passen sehr gut zusammen. Beispielsweise ist der Einband sehr flexibel. Das erleichtert die Handhabung und wirkt deutlich entspannter als ein konventioneller Einband.

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06.12.2011 11:54:28 Uhr

Zeitgeist – Blocher Blocher Partners, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 54 8

Von der arbeit

From Work

blocher blocher partners

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in gUten hÄnden in good hands dass sie bei uns gut aufgehoben sind, wissen sie ja. ob es um (h)ausgezeichnete bauten, (t)raumhaft schöne inszenierungen oder den treffenden ausdruck geht – wir übernehmen gerne tragende rollen. auch in eigener sache. an neuer Wirkungsstätte machen wir aber wieder das, was wir am besten können: packende projekte. You know you’re in good hands with us. Whether it’s about outstanding buildings, dreamlike presentations or the mot juste – we love to take the leading part. also on our behalf. now that we’re in our new office, we’re ready to get back to what we do best: creating exciting projects.

Zeitgeist – Blocher Blocher Partners, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 55

Deutsche Bank – Die neuen Türme, D Das Buch ist mit den Maßen 30 x 30 cm und 204 Seiten ein Schwergewicht. Der Neubau der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt wird vor allem anhand von großformatigen Fotos dokumentiert. Es sind faszinierende Aufnahmen entstanden. Detail- und Überblick, Frosch- und Vogelperspektive wechseln sich ab. Dem Leser wird eine spannende Schau moderner IndustrieFotografie präsentiert. Deutsche Bank – Die neuen Türme, D, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 56

Deutsche Bank – Die neuen Türme, D, Silver Award


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Kategorie 6 Annual Reports


Realisierung

Überblick Hauptpreisträger 58

11 Geschäftsbericht

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Helsana Geschäftsbericht, CH Der Bericht liegt angenehm in der Hand. Das liegt am Format, denn er ist nur etwas größer als DIN A 5. Es wird ein Naturpapier verwendet, das in weiß, beige und grün eingesetzt wird. Wenn man das Buch aufklappt, hat man links und rechts jeweils ein eigenes Buch. Beide sind in einer Schweizer Broschur an den Umschlag gebunden. Unterschiedliche Kapitel des Geschäftsbericht sind unterschiedlich breit. Dadurch wird die Leserführung sehr klar. Insgesamt entsteht ein Buchobjekt, das buchbinderisch und von der gesamten Ausstattung her auf sehr hohem Niveau ist. Helsana Geschäftsbericht, CH, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 59

16.3.

1.2. Neuorganisation Vertrieb

1.1. Einkaufsgemeinschaft HSK

Helsana, Sanitas und KPT kaufen ab diesem Jahr stationäre Spitalleistungen und ambulante Gesundheitsdienstleistungen gemeinsam ein, unabhängig vom Dachverband Santésuisse. 1.1.

2011

Die neue Vertriebsorganisation tritt in Kraft; den Kern bilden 22 Generalagenturen. Verteilt über die ganze Schweiz bedienen sie Private und Unternehmen, unterstützt von 19 Verkaufsstellen im jeweiligen Einzugsgebiet. 1.2.

Aus Aerosana wird Progrès

Positive Zwischenbilanz am Kader-Kickoff

Fusion zweier Tochtergesellschaften: Die Aerosana Versicherungen AG wird in die Progrès Versicherungen AG integriert. Zur Helsana-Gruppe gehören nunmehr die Versicherungen Progrès, Sansan, Avanex und Maxi.ch.

720 Kadermitarbeitende erfahren im Theater 11 in Oerlikon von der Konzernleitung, wo Helsana finanziell, strategisch und kulturell steht und ihre Prioritäten setzt. Ein Viertel des Sparziels ist umgesetzt.

Januar

27.1. Finanzieller Turnaround

Im Rahmen der Bilanzmedienkonferenz kann CEO Daniel H. Schmutz nach zwei Verlustjahren die erfolgreiche Rückkehr in die Gewinnzone vermelden. Operative Verbesserungen und Kapitalanlageerfolge stärkten die Bilanz und ermöglichen eine Erhöhung des Eigenkapitals um 11 Prozent.

Februar

Partnerkliniken zu Gast bei Helsana

Über 50 Direktoren und Leitungsmitglieder von Spitälern nehmen am Partnerklinik-ManagementMeeting am Helsana-Hauptsitz teil. Hauptthema der Veranstaltung: die Rolle der Spitäler in der integrierten Versorgung. 16.3.

3.4. Laufevent: Walking Lugano

VR-Präsident Thomas D. Szucs und Verwaltungsrätin Michela Ferrari-Testa (Bild) schicken die Walkenden der Kategorie «Panorama» mit dem Startschuss auf die Strecke. Helsana unterstützt den Anlass als Hauptsponsorin. Übers Jahr finden mehrere Laufevents mit Helsana-Beteiligung statt.

Top-Arbeitgeber Schweiz

Zum dritten Mal in Folge wird Helsana als Top-Arbeitgeberin ausgezeichnet und erhält Bestnoten insbesondere für den Punkt Work-Life-Balance.

15.11. 6.6. 2.5. Generalagenturen im neuen Look

In Solothurn und Thun eröffnen die ersten Verkaufsstellen im neuen Look. 15 weitere Standorte folgen. Mit der Neuausrichtung der Vertriebsorganisation bot sich die Chance, die Verkaufsstellen den heutigen Bedürfnissen anzupassen.

Das von Helsana und der Spitex der Stadt Zürich entwickelte Angebot zur Sturzprävention wird vom Gesundheitsnetz 2025 mit einem Preis ausgezeichnet.

18.5. VR-Sitzung im CHUV

Zum ersten Mal findet die VR -Sitzung bei einem Leistungserbringer, dem Lausanner Universitätsspital, statt.

April

Der Helsana-Vertrauensarzt hat ein Modell eines Ratingsystems entwickelt, dank dem sich der therapeutische Nutzen von Medikamenten evaluieren lässt. Roche und Novartis haben das Ratingsystem getestet und zusammen mit Helsana eine angemessene Vergütung bestimmt.

Seniorentanznachmittage

15.7. Gründung Allianz Schweizer Krankenversicherer (ASK)

18.8.

Helsana gründet mit den Krankenversicherern Sanitas und Groupe Mutuel die Allianz Schweizer Krankenversicherer (ASK). Mit dem Präsidenten Dr. Heinz Locher setzt sich die ASK für ein qualitativ hochstehendes, effizientes Gesundheitswesen ein, mit einem massvoll regulierten Wettbewerb.

Die «Handelszeitung» berichtet über die Helsana-Studie, gemäss derer sich der Anteil der Medikamentenbezüger zwischen 31 und 65 Jahren innerhalb von vier Jahren um mehr als die Hälfte erhöht hat. Die Helsana-Studie wurde nachfolgend in allen wichtigen Medien zitiert.

Juli

Helsana-Studie zu Ritalin

August

Im Rahmen der Sturzprävention hat Helsana zum ersten Mal zusammen mit Pro Senectute Tanznachmittage für sturzgefährdete, ältere Kundinnen und Kunden durchgeführt. Mit einem Referat zu Sturzprävention und Tanzstunden mit Liveband und Taxitänzern.

8.10.

18.11.

12.9.

Policenversand

Helsana-Kundenforum online

Während zweier Wochen und eines siebentägigen 16-StundenBetriebs werden die rund eine Million Couverts mit den neuen Policen versandt.

Helsana regelt Kommunikationsleistungen in der Pflege

Nach der erfolgreichen Lancierung des Avanex-Kundenforums folgt die Ausdehnung des Konzepts auf Helsana.

September

Oktober

Helsana regelt mit den Kantonen GE, JU, NE und VD die Vergütung von Kommunikationsleistungen in der Pflege (CSB).

November

1.12. Treue Kunden

Mit 5 Prozent haben noch nie so wenige Helsana-Kunden von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch gemacht. 2.12. Telethon Aktion Schweiz

Die Stiftung Telethon Aktion Schweiz führt am 2. und 3. Dezember ihre 24. Spendenaktion für Familien mit seltenen Erbkrankheiten durch. Als neue Hauptsponsorin stellt Helsana Mitarbeitende zur Verfügung, die Spendentelefone entgegennehmen.

Dezember

Mai

Juni

24.2.

25.3.

19.5.

28.6.

17.9.

15.10.

31.12.

Geschäftsbericht im neuen Kleid

Daniel Loup folgt auf Yves Christen

Partnerärzte zu Gast bei Helsana

Verdichtung am Hauptsitz

Nationaler Wandertag

Erfolgreiche Tarifverhandlungen

Gut 50 Vertreterinnen und Vertreter von Ärztenetzen nehmen am Partner-Meeting zu Managed Care am Hauptsitz teil. Schwerpunktthema: die Rolle von Helsana und der Hausärzte in der integrierten Versorgung.

Die Grobpläne für die neue Belegung am Hauptsitz in Stettbach bei Dübendorf stehen fest. Durch die Verdichtung der Arbeitsplätze spart Helsana in den nächsten fünf Jahren rund 25 Millionen Franken.

Helsana schliesst mit der Zeitschrift «Schweizer Familie», dem Veranstalter des Nationalen Wandertages, einen Partnerschaftsvertrag. Mit diesem Engagement setzt sich Helsana für eine aktive Gesundheitsförderung ein.

Hoher Servicelevel bezüglich Erreichbarkeit

Der Jahresbericht 2010 erscheint als erster Teil einer Dreierserie unter dem Motto «Versprechen.» Im «Bilanz»-GeschäftsberichteRating vom September erreicht der Bericht in der Kategorie Gestaltung den zweiten Platz. «Der Bericht brilliert mit Taschenbuchformat und übersichtlicher funktionaler Struktur.»

März

Helsana und Roche/Novartis regeln Zugang zu innovativen Medikamenten

1.9.

Auszeichnung für Sturzprävention

Wechsel im Helsana-Verwaltungsrat: Daniel Loup (62) folgt auf Yves Christen (70), der altershalber zurücktritt. Loup ist als Mitglied der Mobiliar-Geschäftsleitung ein ausgewiesener Versicherungsfachmann. 28.4. Helsana-Maskottchen auf den Namen «Helsi» getauft

Die Mehrheit der HelsanaMitarbeitenden entscheidet sich für den Namen «Helsi» – einen der Vorschläge der Leserinnen und Leser des Helsana-Kundenmagazins «Senso.»

19.5. Helsana-Gesundheitstag in Thun

In der neu gestalteten HelsanaNiederlassung in Thun findet der erste Gesundheitstag für Gross und Klein statt. Mit verschiedenen Präventionstests, einer Gesundheitsbar und professioneller Kinderbetreuung. Es finden weitere Gesundheitstage an anderen Standorten statt.

15.7.

29.8.

Erfolgreiche Helsana-Lernende

Betrugsbekämpfung bei Helsana

Alle 15 Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger von Helsana haben das Qualifikationsverfahren 2011 erfolgreich abgeschlossen.

Das Nachrichtenmagazin «10vor10» bringt einen Beitrag über die Bekämpfung von Versicherungsbetrug am Beispiel von Helsana. Im Schnitt zählt Helsana einen Betrugsfall pro Arbeitstag. Geschummelt wird dabei viel mit handgeschriebenen Rechnungen aus dem Ausland (primär aus Südosteuropa, Brasilien, den USA oder Afrika). Im Bild: Susanne Henseler, Leiterin Kompetenzzentrum Ausland.

30.9. Prix Sana

Die Fondation Sana, Hauptaktionärin von Helsana, vergibt erstmals den Prix Sana. Den ersten Preis erhält Urs Dorizzi: Für seine vollständig gelähmte Frau hat er ein Beatmungsgerät entwickelt und ihr damit mehr Mobilität geschenkt.

Annähernd 100 Prozent der Kundenanrufe konnten während der Jahresspitze von Mitte Oktober bis Ende November innert sieben Sekunden entgegengenommen werden. In dieser Zeit erreichen Helsana bis zu 10 000 Anrufe pro Tag.

30.11.

In den vergangenen Wochen und Monaten hat Helsana intensive Tarifverhandlungen mit den Spitälern in allen Landesteilen geführt und diese zu rund 80 Prozent positiv abgeschlossen. Damit wurden staatliche Zwangsfestsetzungen mehrheitlich verhindert.

Artisana verleiht Gesundheitsförderungspreis

Der Verein Artisana, Minderheitsaktionär von Helsana, verleiht den Gesundheitsförderungspreis im Wert von 10 000 Franken an das Industrieunternehmen Elfo AG aus Sachseln OW. Gewürdigt wird die Firma für ihre engagierte Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements Helsana Business Health.

Helsana Geschäftsbericht, CH, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 60

24 STunden online – SHoPPinG

ToTAl –

geschäftsbericht konzernaBschluss Der MeTro aG

VerzAHnTer VerTrieb MiT neuen inTerneTAnGeboTen

2011

Metro Geschäftsbericht, D Die Titelseite des Jahresberichts zeigt Bildschirme von Laptops. Darauf sieht man die Websites von Firmen, die zur Metro-Group gehören. Auch im Innern sind eine ganze Reihe von Seiten der Dokumentation von diesen Firmen-Websites gewidmet. Man zeigt, auf welchen Firmen die danach folgenden Zahlen des Jahresberichtes eigentlich beruhen. Im Strategie-Teil werden einzelne Erfolgsgeschichten aus den verschiedenen Firmen präsentiert. Wie schon in den vergangenen Jahren ist der Jahresbericht auch buchbinderisch eine sehr gelungene Arbeit.

Metro Geschäftsbericht – Metro Group, D, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 61

MetrO grOUP : geschäftsbericht 2011 : Die strAtegie → eRfOlGSGeSChiChten

s t r at e g i s c h h a n d e L n !

S. 028

W ei t bLick en !

Langfristig positiv e W ertentW ickLung

beisPieLhafte effiZienZ- und wertsteiGerunG

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reAl

MetrO grOUP : geschäftsbericht 2011 : Die strAtegie → eRfOlGSGeSChiChten

s t r at e g i s c h h a n d e L n !

S. 029

W ei t bLick en !

Langfristig positiv e W ertentW ickLung

MediA-SATurn

GAleriA kAufHof

MeTro ProPerTieS

Kraftvolle Serviceleistungen

Lokale Ausrichtung der Filialen

Revitalisierung für besseren Ertrag

FüNF ERFOLGSGESCHICHTEN ZeiGen exemPLarisCh, wie die metro GrouP im rahmen des ProGramms shaPe 2012 ihre wettbewerbsfÄhiGkeit Verbessert.

MeTro cASH & cArry

Auf dem Weg zum besten Weinanbieter Deutschlands

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n den Großmärkten von metro Cash & Carry deutschland erhalten Gewerbetreibende eine umfassende auswahl von 2.000 wein-, sekt- und spirituosensorten. speziell für kunden aus der Gastronomiebranche bietet der selbstbedienungsgroßhändler zusätzlich einen exklusiven weinkatalog an, aus dem weitere 400 spitzenweine sowie edle sekt- und Champagnersorten aus mehr als zehn Ländern bestellt werden können. ein eigener online-shop für wein, den die Vertriebs-

linie im november 2011 eröffnete, rundet das auf die bedürfnisse der kunden zugeschnittene angebot ab. der fokus auf das strategische, margenstarke sortiment hat system: wein ist bei metro Cash & Carry eine wichtige Produktkategorie. auf basis einer umfassenden analyse hatte die Vertriebslinie deshalb 2009 einen maßnahmenkatalog aufgelegt, den sie schrittweise umgesetzt hat. so hat metro Cash & Carry deutschland bestehende sortimente angepasst, den direkten bezug von wein aus weingütern ausgebaut und die warenpräsentation verbessert. ein weiteres kernelement ist eine Qualifizierungsoffensive für weinfachberater. mehr als 100 speziell geschulte mitarbeiter von metro Cash & Carry deutschland unterstützen die kunden durch intensive beratung bei der auswahl der passenden weine. Zudem besteht die möglichkeit, eine große Zahl von weinen vor ort zu verkosten. besondere bedeutung haben dabei die begehbaren weinhumidore, die bereits in zehn Großmärkten verfügbar sind. dort erhalten kunden nicht nur ein exklusives sortiment und eine professionelle beratung, sondern sie können auch an schulungen teilnehmen. die humidore übernehmen außerdem eine Lagerfunktion für andere standorte. alle Produkte lassen sich innerhalb kürzester Zeit in den gewünschten Großmarkt liefern.

Aufbruch zu neuen Märkten im Internet

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eal hat sich zum Ziel gesetzt, an den steigenden wachstumsraten im online-handel teilzuhaben. die Vertriebslinie verfolgt dazu eine mehrkanalstrategie, die auf die veränderten einkaufsgewohnheiten der kunden eingeht. im segment der nicht-Lebensmittel eröffnete real beispielsweise im mai 2010 einen eigenen online-shop. das sortiment hat die Vertriebslinie dabei sukzessive ausgebaut, von 2.200 artikeln auf mehr als 10.000 Produkte. seit 2011 gibt es auf www.real-onlineshop.de zudem auch Produkte für haustiere, zum beispiel tiernahrung. den Vertrieb wickelt real über ein eigenes Zentrallager ab. als wesentlich hat sich die intelligente Vernetzung des online-shops mit dem stationären Geschäft erwiesen. bestellungen im onlineshop können auch im markt bezahlt und abgeholt werden. ein merkmal des erfolgs ist die erhöhte kundenloyalität: wer auch im online-shop einkauft, weist einen wesentlich höheren durchschnittsbon auf als kunden, die ihre besorgungen ausschließlich im sb-warenhaus erledigen.

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m elektrofachhandel hat der wettbewerbsdruck in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen – nicht zuletzt getrieben durch den erfolg des internetvertriebs. um sich von der konkurrenz abzuheben, hat media-saturn 2009 außer der klassischen belieferung zusätzliche, spezialisierte dienstleistungen professionell vermarktet. unter dem namen „Power service“ bietet die Vertriebslinie beispielsweise die installation von Geräten, die einrichtung von Computersystemen, wartungsarbeiten sowie die beratung bei technischen Problemen. um die dienstleistungen vor ort zu erbringen, hat media-saturn im berichtsjahr ein netzwerk mit regionalen und bundesweiten Partnern aufgebaut, das dezentral gesteuert wird. dieser ansatz ermöglicht es, eine hohe Qualität zu wettbewerbsfähigen Preisen sicherzustellen. ende 2011 war der „Power service“ bereits in elf Ländern verfügbar.

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arenhäuser in kleinen und mittelgroßen städten stehen bei umsatzentwicklung und finanzierung vor besonderen herausforderungen. um diesen zu begegnen, forciert Galeria kaufhof seit 2009 die lokale ausrichtung ihrer 30 City-filialen. auf basis einer standortbezogenen analyse der sortimente, des kundenpotenzials und der kostenstrukturen hat die Vertriebslinie für jedes warenhaus ein wachstumsprogramm aufgelegt. im kern beinhaltet es eine lokale ausrichtung des sortiments und der werbung. in Zusammenarbeit mit Zentralbereichen können die filialleiter darüber hinaus eigene maßnahmen umsetzen, um die kundenorientierung zu steigern und kosten zu senken. nach der erfolgreichen umsetzung 2010 hat Galeria kaufhof den lokalen ansatz seit 2011 auf alle deutschen warenhäuser ausgeweitet.

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eit der übernahme des deutschen wal-mart-Geschäfts im Jahr 2006 gehörte der standort dreieich zum immobilienportfolio der metro GrouP. ein 2009 geplanter Verkauf des objekts musste abgesagt werden, da kein angemessener erlös zu erzielen war. ein wesentlicher Grund: der Zustand der immobilie entsprach nicht den neuesten standards. um eine optimale Verkaufsposition zu erreichen, hat metro ProPerties das objekt daher umfangreich modernisiert. auf diese weise konnte die Gesellschaft mögliche risiken für investoren reduzieren, beispielsweise mit blick auf die altsubstanz. die revitalisierung der immobilie wurde – auch aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen kaufmännischen und technischen Projektteams – unterhalb der veranschlagten budgetgrenze abgeschlossen. im berichtsjahr erfolgte schließlich der Verkauf. auch abzüglich der modernisierungskosten lag der erlös deutlich über dem wert, der 2009 hätte erzielt werden können.

Was uns bewegt – Paul Hartmann AG, D, Silver Award


SCHWERPUNKTE 2012

Überblick Hauptpreisträger 62

 Aufbruch ins neue Zeitalter – Elemente einer nachhaltigen Energieversorgung  Ressourceneffizienz – Schlüsselkompetenz zukunftsfähiger Gesellschaften  Nachhaltige Chemie – elementarer Baustein einer Green Economy

 Energiewende  Ressourceneffizientes Wirtschaften  Chemie der Zukunft

Jahrespublikation des Umweltbundesamtes

Schwerpunkte 2012, D Der Jahresbericht des Umweltbundesamtes ist schmaler als DIN A 4. Dadurch entsteht ein gestrecktes Format, das die Seiten dynamisch wirken lässt. Farbige Streifen greifen von einer Doppelseite zur nächsten und klammern die Seiten thematisch zusammen. Die Jury fand die übersichtlichen Infografiken und die konsequente, klare Gestaltung herausragend. Schwerpunkte 2012, Umweltbundesamt, D, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 63

Ressourceneffizientes Wirtschaften

RESSOURCENEFFIZIENZ 34 35

Schlüsselkompetenz zukunftsfähiger Gesellschaften

Weltweit nehmen der Verbrauch an natürlichen Ressourcen und die Konkurrenz um knappe Rohstoffe rasant zu. Dieser Trend verschärft die globalen Umweltprobleme wie den Klimawandel, die Bodendegradierung oder den Verlust an biologischer Vielfalt. Ein effizienter und schonender Einsatz natürlicher Ressourcen ist eine der größten wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit.

Schwerpunkte 2012, Umweltbundesamt, D, Bronze Award


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Kategorie 7 Corporate Social Responsibility Reports


Überblick Hauptpreisträger 65

2011 GESCHÄFTS

NACHHALTIGKEITS BERICHT

Gewürz-Reporter, D Dieses Kundenmagazin ist etwas kleiner als DIN A3. Die relativ große Fläche wird dazu genutzt, um mit Bildern und Weiß-raum eine großzügige Gesamt-anmutung zu erzielen. Das vierspaltige Grundlayout wird durch Freisteller, Ergänzungsboxen und kleine Infografiken zu einem gut sortierten Informationspaket.

Geschäfts- und Nachaltigkeitsbericht – VBV Versorgungskasse, A, Award of Excellence


Überblick Hauptpreisträger 66

LAGEBERICHT

Frage: „Die VBV – Vorsorgekasse hat als erste österreichische Vorsorgekasse eine ISO-Zertifizierung erhalten und mit nachhaltiger Veranlagung das bisher beste Gesamtergebnis der Branche erzielt, sowie zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen erhalten“

19,1

80,9

Unser Zugang

Z

entrales Element unserer gesellschaftlichen Verantwortung sind die gemeinsam mit dem Ethik-Beirat festgelegten ethischen Grundsätze und Nachhaltigkeitskriterien. Sie sind in einem Katalog verankert und gelten für das gesamte Wertpapierportfolio. Entsprechend den Ethik-Grundsätzen ist die Beachtung der Menschenwürde und die Einhaltung der Menschenrechte bei der Veranlagung oberstes Prinzip. Ein diesbezügliches Screening durch externe Experten und eine laufende Analyse der Anlageprodukte finden durch den Ethikbeirat statt.

Bei Fragen zu diesen Themen zeigte sich, dass die Vorzüge der VBV noch breiter bekannt gemacht werden können. 3,87

Frage: „Nachhaltige Veranlagung und Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft sind für mich sehr wichtig! Deshalb möchte ich, dass mein Guthaben auch nachhaltig veranlagt wird.“

7,58

Ein wesentlicher Teil nachhaltiger Veranlagung ist die Kommunikation zwischen dem Investor und dem Emittenten, also jenem Unternehmen, dessen Wertpapiere der Investor erwirbt. Dieser Dialog wird geführt, um Defizite oder auch Verbesserungen bei Themen der Nachhaltigkeit zu besprechen. Das daraus resultierende „Engagement“ eröffnet die Möglichkeit, Unternehmen im Sinne der Nachhaltigkeit zu beeinflussen.

25,75 62,8

Auch hier ist zu erkennen, dass die große Mehrheit der Anwartschaftsberechtigten eine nachhaltige, offene und transparente Veranlagung für wichtig erachtet und somit die seit Gründung gelebte Firmenphilosophie des Unternehmens bestätigt.

Stakeholderbefragung

Bereits zum dritten Mal startete die VBV – Vorsorgekasse eine Kundenumfrage. Mittels eines Fragebogens, der einerseits als Beilage zur Kontoinformation direkt an die Kunden versendet wurde sowie andererseits auf der Homepage des Unternehmens zu finden war, wurden die Anwartschaftsberechtigten (Arbeitnehmer und auch Selbständige) punkto Service und Qualität der Dienstleistung gefragt. Im Jahr 2011 erhielt die VBV rund 1.400 ausgefüllte Fragebögen. Die Auswertung ergab, dass eine überwiegende Mehrheit der Kunden mit der Tätigkeit und den Leistungen der VBV zufrieden ist.

93,71 Prozent der Befragten waren mit den Serviceleistungen der VBV zufrieden. Nur 1,97 Prozent gaben an, mit dem Service der VBV nicht zufrieden zu sein. Leider wurden nicht bei jeder Negativbewertung die Gründe genannt. Die offenen Wünsche betrafen sehr oft persönliche Rahmenbedingungen, für die das BMSVG keine Möglichkeiten eröffnet.

4,32

28

Knapp 60% der befragten Anwartschaftsberechtigten gaben an, dass dieses Zusatzservice der VBV bekannt ist und auch geschätzt wird. 2011 nutzten bereits 108.765 Personen das Internetkonto.

1,97

33,49

60,22 63,57

Frage: „Ich finde auf der Homepage www.vorsorgekasse.at leicht alle Informationen zu meiner Vorsorge.“

Bei dieser Frage attestierten uns 88,30% der Befragten eine nutzerfreundlich aufgebaute Homepage. 2,67% der Befragten waren der Meinung, dass man die Homepage der VBV verbessern könne. Entsprechende Verbesserungen wurden bereits durchgeführt, der Zugang zum Internetkonto z.B. ist jetzt kundenfreundlich bereits auf der Einstiegsseite möglich.

Frage: „Ich kann meinen aktuellen Kontostand und Informationen zum Veranlagungserfolg auch über mein persönliches Internet-Konto auf www.vorsorgekasse.at abrufen.“

41,65 58,35

Frage: „Ich bin mit den Serviceleistungen der VBV – Vorsorgekasse zufrieden.“

9,03

Frage: „Ich kann mein Guthaben bei anderen Vorsorgekassen nach 3 Jahren auf mein aktuelles Konto bei der VBV – Vorsorgekasse übertragen“.

36,43

Um noch deutlicher auf diese Möglichkeit hinzuweisen, wird 2012 zu allen versendeten Kontoinformationen ein Informationsblatt beigelegt, in dem auf diese Möglichkeit hingewiesen wird.

2,67 4,28

1,32

Frage: „Ich schätze das Image der VBV – Vorsorgekasse als positiv ein.“

49,73 38,57

www.vorsorgekasse.at

LAG EBERI CHT

Gesellschaftliche Aspekte

35,59 58,8

Diese für uns sehr wichtige und aussagekräftige Frage wurde mit 94,39% als zutreffend beantwortet. Gerade für eine junge Branche wie die Vorsorgekassen ist es wichtig, wie sie in der Bevölkerung wahrgenommen wird.

Seite 29

Geschäfts- und Nachaltigkeitsbericht – VBV Versorgungskasse, A, Award of Excellence


67

Kategorie 8 Konzept, Innovation Keine Awards


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Kategorie 9 Firmen-Logos


Überblick Hauptpreisträger 69

DB – Delta Beton, RO Eine Firma, die Beton herstellt, ist der Auftraggeber dieses Logos. Die Jury fand, dass die kraftvolle Typografie das Thema perfekt symbolisiert. Die Farbe Grün signalisiert Natur, das Gelb im Hintergrund wirkt als starker Blickfang. Delta Beton, Lipandesign, RO, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 70

meal4u.dk, DK Perfekte Lösung: Das Logo erklärt sich selbst: meal for you – essen für Dich – wird als Webadresse gestaltet. Messer und Gabel ragen links aus dem Logo heraus und geben ihm eine wiedererkennbare Form. Die Farben Grün und Orange unterstützen ein modernes Erscheinungsbild, das sich an eine junge Zielgruppe wendet. meal4u.dk, Christian Baun Logodesign, DK, Bronze Award


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Kategorie 10 Gesch채fts-Ausstattungen


Überblick Hauptpreisträger 72

Kunde: Malerbetrieb Frank Görlitz Job: Logoentwicklung, Visitenkarte, Briefbogen, Weihnachtsaussendungen

Fassaden-/Raumgestaltung Amtshausberger Weg 6 32547 Bad Oeynhausen

Putze

Bodenbeläge

Fon 0 57 31 _ 9 61 02 Fax 0 57 31 _ 1 56 08 82

Tapezierarbeiten

Wärmedämmung

mobil 01 78 _ 8 63 13 99 email goerlitz -malerarbeiten@ t-online.de

Frank Görlitz Malerarbeiten

Bodenbeläge

Fassaden-/Raumgestaltung

Putze

Wärmedämmung

Tapezierarbeiten

Frank Görlitz Malerarbeiten

Ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes Jahr 2008 wünscht Ihnen herzlichst Ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes Jahr 2009 wünscht Ihnen herzlichst

Frank Görlitz I Malerarbeiten I Tel. 0 57 31_9 61 02

Frank Görlitz I Malerarbeiten I Tel. 0 57 31_9 61 02

Steuer-Nr. 335/5067/1254

Stadtsparkasse Bad Oeynhausen _ Kto-Nr. 330 845 _ BLZ 490 512 85

süllwald grafikwerk Ricarda Süllwald I Gartenstraße 11 I 33604 Bielefeld I Fon 01 74 / 681 59 95 I suellwald@gmx.de I www.teamwerk2.de

Malerbetrieb Frank Görlitz, D Ein Malerbetrieb hat mit Farben zu tun. Da liegt es nahe, ein Erscheinungsbild zu kreieren, das diese Farben zeigt. So funktioniert es bei diesem Maler: Eine festgelegte Farbpalette wird in senkrechten oder waagerechten Streifen angeordnet. Bei Bedarf werden kleine Illustrationen eingefügt und ebenfalls in diese Farben getaucht. Ein perfektes Gesamtbild, sehr liebevoll gemacht. Malerbetrieb Frank Görlitz, D, Gold Award


Having an eHealth record provides peace of mind, and lets you get on with living your life, while not having o remember every detail of medications or tests you have had.”

Überblick Hauptpreisträger 73

To make Australia’s health system work better for you, register for an eHealth record.

eHealth records Helping older Australians better manage their health www.ehealth.gov.au

To register for an eHealth record or for more information visit:

www.ehealth.gov.au

or call the Helpline on:

1800 723 471

Noeline Brown, Ambassador for Ageing

All information in this publication is correct as of September 2012. D0756 September 2012

PCEHR, AUS Die australische Behörde für Gesundheit und Altern hat ein vielfältig einsetzbares Erscheinungsbild. Es beruht auf Quadraten, die in einem Winkel von 45 Grad platziert werden. Es können dreidimensionale Effekte genutzt werden, wenn die Quadrate nach oben oder unten gedreht werden. Im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Farben entsteht ein positiv und dynamisch wirkendes Gesamtbild. PCEHR – Australien Government, Department of Health and Aging, AUS, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 74

PCEHR Identity Guide

Manage your health information Right information when you need it

Version: Date:

1.3 June 2012

PCEHR Identity Guide

Share accurate information

PCEHR – Australien Government, Department of Health and Aging, AUS, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 75

“Packaging enables me to take

the road

0414 944 789 greg.parkes@autopia.com.au

less travelled.”

“ Estimated of arrival? When I get there.”

time

0414 944 789 greg.parkes@autopia.com.au

Greg Parkes Sales Director

02 8307 5533 02 8905 9553 606 / 247 Coward St Mascot NSW 2020 GPO Box 494 Sydney NSW 2001 autopia.com.au

Autopia, AUS Die australische Firma Autopia hat den Untertitel „Intelligent Car Ownership“. Das Logo erinnert an Autobahn-Beschilderungen. Der Pfeil ist sehr gut in das Logo integriert. Die Farbe Grün ist mit den Themen Umweltschutz und Natur eng verknüpft. Das Erscheinungsbild ist sehr klar, übersichtlich und funktional. Autopia Identity, AUS, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 76

Autopia Identity, AUS, Bronze Award


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Kategorie 11 iPad Applikationen


Überblick Hauptpreisträger 78

Christophorus 357, D Dem Anspruch eines Herstellers von schnellen Fahrzeugen folgt diese App voll und ganz: Sie strahlt Energie, Modernität und Kraft aus. Im Inhaltsverzeichnis laufen die drei Kolumnen wie Zahnräder. Wenn man lange genug dreht, erscheint ein Thema erneut. Der Effekt des verschiebens von Bildteilen wird sehr intensiv eingesetzt. Bilder werden in der Mitte geteilt und später wieder zusammengefügt. Texte überlappen mit Bildern, Zitate erscheinen und ziehen vorbei. Ein App, technisch und inhaltlich auf der Höhe der Zeit. Christophorus 357 – Das Porsche Magazin, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 79

Christophorus 357 – Das Porsche Magazin, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 80

Hier – Das Magazin der Provinzial, D Die Startseite zeigt einen Raum von oben. Alle Gegenstände bewegen sich in die linke untere Ecke. – Dieser Start ist schon sehr spielerisch. Im Innern wird eine große Anzahl weiterer wunderbarer Ideen ausprobiert. Sehr schön ist zum Beispiel „Damals trifft heute – Ein Viertel im Wandel der Zeit“ Zuerst sieht man eine historische Schwarzweiß-Aufnahme. Wenn man mit dem Finger darüber fährt, sieht man kreisförmig darunter ein Farbbild, das die gleiche Straße heute zeigt. Hier – Das Magazin der Provinzial, D, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 81

Hier – Das Magazin der Provinzial, D, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 82

/Next – RWE, D Die App der RWE ist an Zeitschriften-Layout angelehnt: Jede Story beginnt nämlich mit einem großen Bild. Wenn man dann in das Thema eintaucht, wird eine Ebene mit einem großen Bild und eine mit kleinen Bildern und Texten übereinander gelegt. Das große Bild bleibt im Untergrund statisch, die kleinen Bilder und Texte scrollen darüber. Ein sehr interessanter Effekt, der eine Vielzahl visueller Möglichkeiten ermöglicht. /Next – RWE, D, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 83

/Next – RWE, D, Bronze Award


84

Kategorie 12 Online


Überblick Hauptpreisträger 85

www.projectm-online.com Die Website wird von Allianz Asset Management betrieben. Die Allianz ist ein großer Versicherungs-Konzern. Jedes Ressort hat ein großes Bild mit einer Überschrift. Darunter steht eine ganze Anzahl kleinerer Bilder mit Überschriften. Die Artikel selbst beginnen mit bildschirmfüllenden Bildern. Die eigentlichen Artikel sind auf eine Seite beschränkt. Besonders elegant wirkt die Typografie und der hellgraue Hintergrund. Die klare Struktur jeder Seite macht die Navigation sehr einfach und übersichtlich. www.projectm-online.com, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 86

www.projectm-online.com, D, Gold Award


Überblick Hauptpreisträger 87

www.segebergerkliniken.de Die Website ist in vier Sektoren gegliedert: - Für Patienten, - für Ärzte und Fachpersonal, - für Besucher, - Karriere. Neben dem großen Startbild hat jeder Artikel ein querformatiges kleines Bild, das den Blick des Lesers lenkt und eine klare Gliederung auf der Startseite schafft. Ein besonderes Highlight der Website ist, dass sie sich an die Breite des jeweiligen Bildschirmes anpasst: Die Bandbreite reicht vom klassischen Bildschirm über Laptop und iPad bis zum Smartphone. www.segebergerkliniken.de – Segeberger Kliniken Gruppe, D, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 88

www.segebergerkliniken.de – Segeberger Kliniken Gruppe, D, Silver Award


Überblick Hauptpreisträger 89

www.twoforfashion.otto.de Die beiden Autorinnen tragen in ihrem Blog alles zusammen, was interessant ist für modebewußte Menschen. Man kann bei der Betrachtung der Website zwischen einer klassischen Ansicht und einer bildbetonten Ansicht wählen. Die Anmutung ist aufgrund der Bildsprache sehr jung und modern. Die Zielgruppe wird optimal angesprochen. twoforfashion gibt dem scheinbar betuhlichen Versandhaus Otto ein sehr dynamisches und jugendliches Image. http://twoforfashion.otto.de/ – Das OTTO-Fashion-blog, D, Bronze Award


Überblick Hauptpreisträger 90

http://twoforfashion.otto.de/ – Das OTTO-Fashion-blog, D, Bronze Award


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