Camera journal

Page 1

Material

Der „Nutzer“ hält seine Aktivitäten mit einer Kamera und Notizen fest. Diese werden dann ausgewertet. Die Methode vergrössert die Empathie zum Nutzer. Sie sind in den Prozess involviert und können ihr Verhalten begründen. Die Methode kann darum Aspekte aufdecken, welche aus einer äusseren Perspektive sonst nicht erkannt werden. Sie setzt voraus, dass man den Kontext und den Nutzer kennt und dass man das notwendige Material zur Verfügung hat. Die Methode kann zeitintensiv und teuer sein. Die Analyse sollte vorsichtig gemacht werden, um zu verhindern, dass einzelne undifferenzierte Meinungen unzuverlässige Daten ergeben.

1. 2. 3. 4.

Erfahrungen In Berlin haben wir nach vorgegebenen Begriffen, Fotos gemacht. Es war erstaunlich, wie individuell und subjektiv, die Begriffe visuell empfunden wurden. Der Begriff “Alt” oder “langsam” kann so ganz unterschiedlich bildlich erfasst werden und zeigt auf, dass nicht jeder Nutzer vom gleichen ausgeht. Aus meiner Sicht eine sehr sinnvolle Methode, um die Sicht des Nutzers zu verstehen und zu beobachten.

Foto-Kamera Video-Kamera Stifte Diktiergerät

Referenzen 1. Latham, A (2003). Researching and Writing Everyday Accounts of the City: An Introduction to the Diary-Photo Diary-interview Method in Knowles, C and Seetmen, P (eds) Picturing the Social Landsape: Visual Methods and the Sociological imagination. London, Routledge. 2. Latham, A.R. (2003). “Research. performance, and doing human geography: some reflections on the diary-photo diary-interview method”. Environment and Planning a, 35(11), 1993-2017

CAMERA JOURNAL

Beschreibung


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.