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Dienstag, 10. Februar 2015, Willisauer Bote, Nr. 11
Hinterland
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Etliche treue Wehrmänner geehrt Ettiswil/Alberswil An
der Agathafeier der Feuerwehr Ettiswil-Alberswil konnten einige Wehrmänner für ihren jahrelangen Einsatz geehrt werden. Der erste Teil der Agathafeier begann mit einer kurzen Besinnung durch die Katechetin Lisbeth Wey. Anschliessend hielt Kommandant Markus Wespi Rückblick auf die Einsätze im Jahre 2014. Er zeigte sich stolz über den positiven Atemschutz-Inspektionsbericht und zitierte einige Textstellen daraus. Er dankte der ganzen Atemschutztruppe für die gute Arbeit. Die Soldabrechnung wurde kurz erläutert. Danach wurde ein feines Nachtessen serviert, welches durch die Vonwyl Fleisch GmbH zubereitet wurde. Für einen reibungslosen Service sorgten Damen vom Gemeinnützigen
Frauenverein Alberswil.
Grosswangen-Ettiswil-
Zwei neue Wehrmänner… Im zweiten geschäftlichen Teil wurde Ausblick auf das Jahr 2015 gehalten. Mit Philipp Herrmann (im Atemschutz) und Patrick Minder (in der Sanität) können zwei neue Feuerwehrmänner eingeteilt werden.
…und viele Ehrungen Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Fw Kurt Stocker, Sdt Walter Kunz und Sdt Hans-Jörg Notz geehrt. Sie werden an der Delegiertenversammlung des Kantonalen Feuerwehrverbandes zum Veteran ernannt. Für 10 Jahre Feuerwehrdienst wurden Lt Roger Häfliger, Sdt Stefan Buob, Std Pius Korner, Sdt Adrian Ryser und Sdt Pius Wechsler geehrt. Per Ende 2014 waren acht Austritte zu verzeichnen.
Die Wechsel Neu übernimmt Lt Peter Matter das Amt des Mat-Off vom abtretenden Feldweibel Kurt Stocker. Für seine pflichtbewusste und engagierte Arbeit wurde Kurt Stocker gedankt. Ausbildungsoffizier wird Lt Roland Christen und Oblt Bruno Brühlmann steht der TLF-MSMaschinisten-Abteilung vor. Die Anschaffungen 2015 und Jahreszielsetzungen wurden erläutert.
Die Dankesworte Lt Peter Matter richtete dankende Worte an den Kommandanten. Ebenso dankte Gemeindeammann Bruno Bättig allen Eingeteilten für ihre Bereitschaft zum Schutze der Bevölkerung. Nach seinen Dankesworten schloss der Kommandant die Versammlung mit den Worten «Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr». Nach dem Dessert sorgte Alleinunterhalter Martin Sumi für gute Laune und viel Lachen. yb
Für 25 Dienstjahre geehrt (von links): Hptm Markus Wespi, Sdt Hans-Jörg Notz, Fw Kurt Stocker und Lt Peter Matter. Es fehlt Sdt Walter Kunz. Foto Patrick Gut
Mit vielfältigem Jahresprogramm stetig in Bewegung sein Grosswangen 132 Vereinsmitglieder besuchten die 83. Generalversammlung der Frauengemeinschaft. Mit dem Jahresmotto «Mobile» will der grösste Grosswanger Verein in Bewegung sein, sich bewegen lassen, Verbundenheit spüren und Teil eines Ganzen sein. Mit dem neuen Jahresmotto «Mobile» eröffnete Co-Präsidentin Anita Anliker vor Kurzem die 86. Generalversammlung im festlich dekorierten «Ochsen»Saal. Das Vokalensemble «The Belles Rubies» begeisterte die 132 anwesenden Vereinsmitglieder mit ihrem wunderbaren A-cappella-Gesang. Im Vereinsjahr 2014 konnte die Frauengemeinschaft zwölf Neumitglieder in ihre Reihen aufnehmen und zählt aktuell 507 Vereinsmitglieder. Mit einer Fülle von kreativen, kulinarischen, religiösen und bewegungsaktiven Kursen, Besichtigungen und Ausflügen präsentiert sich das neue Jahresprogramm «Mobile». Mit der grossen Vielfalt lädt der Vorstand die Mitglieder ein, aktiv am Vereinsleben teilzunehmen und so die Verbunden-
heit und Solidarität unter den Frauen zu pflegen.
Vielfalt und Kreativität Die Vielfältigkeit der Frauengemeinschaft zeigte der Jahresbericht, von Co-Präsidentin Sabina Schär präsentiert. Grossen Anklang fanden die religiösen Anlässe wie Weltgebetstag, Maiandacht, Wallfahrt und Rorategottesdienst. Kreativität und Fantasie waren beim Indianerzeltnähen gefragt. Die Vollmondwanderung zog wiederum viele Nachtschwärmer an. Vergnüglich war es am Vereinsausflug auf dem Rhein und in den Rheinsalinen Möhlin. Der Kinoabend in der Cinébar Willisau war mit «Monsieur Claude und seine Töchter» ein voller Erfolg. Geselligkeit, mit Sport kombiniert, war am Skitag, auf der Sagenweg-Wanderung in Luthern, bei der Exkursion «Essbare Wildkräuter» rund um Grosswangen sowie bei der Besichtigung der Seidenraupenzucht in Menznau angesagt. Ein beliebter Treffpunkt ist das Kilbikafi an der Grosswanger Kilbi. Die feinen Torten und Desserts sind über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt und begehrt. Auch Yoga und Englisch sind seit Jahren beliebte Angebote. Sozial engagierte sich die Frauengemeinschaft
beim Lotto im Betagtenzentrum Linde, bei der Adventsfeier für alle ab 60 sowie bei den Adventsbesuchen. Erfreulich ist die gute Zusammenarbeit mit dem Seniorenkreis und dem Gemeinnützigen Frauenverein. Für Familien mit Kindern bieten das MuKi, die Spielgruppe/Waldspielgruppe und der Treff junger Eltern mit dem Kinderhort Balu und diversen Kursen ein tolles Angebot. Mit einem witzigen Kasperli-Sketch machte der Treff auf sein 15-Jahr-Jubiläum am 2. Mai 2015 glustig. Die Frauen der Weltgebetstagsund der Liturgiegruppe engagieren sich bei den religiösen Anlässen. Mehr als 80 Frauen helfen regelmässig in der Freiwilligenarbeit bei sozialen oder gesellschaftlichen Anlässen mit. Der Verein verfügt neu über eine Homepage, auf www.frauengemeinschaftgrosswangen finden sich Informationen zum aktuellen Vereinsleben sowie zu den vielfältigen Aktivitäten der Untergruppen.
Demissionen Nach 20-jährigem, engagiertem Einsatz demissionierte Margrith KaufmannKappeler aus der Liturgiegruppe. Sie war eine wichtige Stütze beim Vorbereiten und Gestalten unzähliger religi-
Margrith Kaufmann (links) wurde nach 20-jährigem Engagement in der Liturgiegruppe von Co-Präsidentin Sabina Schär verabschiedet. Foto Anita Gerber öser Anlässe, die sich wachsender und grosser Beliebtheit erfreuen. Nach 7-jähriger Tätigkeit als Präsidentin des Treffs junger Eltern demissionierte Anita Stauffer Meier. Sie steckte viel Herzblut und Energie in tolle Angebote für junge Familien. Ihre Nachfolgerin, Christina Meyer-Vo-
nesch, wurde mit herzlichem Applaus willkommen geheissen. Sonja Meyer-Hartmann beendete ihr Engagement als Spielgruppenleiterin und Andrea Buss Kottmann als Mitglied der Weltgebetstagsgruppe. Die Versammlung verdankte die Engagements mit einem kräftigen Applaus. ag
Wechsel auf der Kanzlei Grosswangen Am vergangenen 28. Januar trat Jennifer Rey, Gunzwil, ihre Stelle als Verwaltungsmitarbeiterin bei der Gemeindekanzlei Grosswangen an. Sie wird unter anderem in den Bereichen Einwohnerkontrolle, Arbeitsamt, AHV-Zweigstelle und Reservation der Gemeinderäumlichkeiten tätig sein. Jennifer Rey hat im Sommer 2013 ihre Lehre als Kauffrau bei der Gemeindeverwaltung Eich abgeschlossen. Danach war sie während rund eineinhalb Jahren beim Handelsregisteramt in Luzern tätig. Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung heis sen Jennifer Rey herzlich willkommen. Der Abschied Laura Birrer hat per 31. Januar die Gemeindeverwaltung verlassen, um vor Beginn des Studiums einen Sprachaufenthalt zu absolvieren. Laura Birrer übernahm nach Abschluss der Ausbildung im Sommer 2014 die Stelle als Verwaltungsmitarbeiterin der Kanzlei und arbeitete vor allem in den Bereichen Einwohnerkontrolle, Arbeitsamt, AHV-Zweigstelle und Reservation der Gemeinderäumlichkeiten. Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung bedanken sich bei Laura Birrer herzlich für die geleistete Arbeit. pd
Kindern Lebensmittel näherbringen
Familienplausch in Sörenberg
alberswil Dass ein Hochschulstudium nicht einzig Theorien vermittelt, sondern auch praktische Innovationen beinhalten kann, zeigten zwei Projektpräsentationen im «Erlebnis Agrovision» am letzten Dienstag. Dazu praktizierten die Studententeams intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit im Modul «SocialLab». Das Agrarmuseum Burgrain will sich künftig auf die breite, aktuelle Thematik «Lebensmittel und Ernährung» neu ausrichten. Deshalb entwickelten die Studierenden konkrete Ideen, wie Kinder altersgerecht beim Thema Ernährung gezielt angesprochen werden können. Sie zeigten mit zwei Prototypen beispielhaft und praxisnah auf, auf welche Art Kindern verschiedene Lebensmittel spielerisch unterhaltsam, erleb- und spürbar nähergebracht werden können. Letztlich geht es um das bewusste Wertschätzen von Lebensmitteln. Den Präsentationen wohnten eingeladene Familien, Mitarbeitende des Agrarmuseums und rund zwanzig Mitstudenten der Hochschule, begleitet von drei Professorinnen, bei. aho Foto Alois Hodel
buttisholz Der Skitag der Buttisholzer Baufirma Aregger hat Tradition. Rund 60 Personen – darunter viele Mitarbeiter mit Frauen und Kindern – verbrachten dieses Jahr einen prächtigen Wintertag in Sörenberg. Höhepunkt war zweifellos das Skirennen im «Rischli», das den Teilnehmenden trotz idealer Pistenverhältnisse einiges abverlangte. Wie jedes Jahr gewannen auch diesmal nicht die Schnellsten, sondern jene, die zwei möglichst gleich schnelle Läufe ins Ziel brachten. Siegerin mit einer Differenz von winzigen vier Hundertstelsekunden wurde Nadia Schmidiger, Ruswil, die aus den Händen von Organisator Hans Wüest einen Essensgutschein im «Kreuz», Buttisholz, im Wert von 200 Franken entgegennehmen durfte. Aufs Podest schafften es auch Severin Zuppiger, Grosswangen, und Beat Erni, Buttisholz, mit fünf respektive sechs Hundertsteln Unterschied. Die teilnehmenden Kinder durften sich über einen Kinogutschein freuen. ds Foto apimedia
MARKTPLATZ
NR. 7 / 12. FEBRUAR 2015
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DAGMERSELLEN | Spatenstich für Wohn- und Gewerbegebäude Atriumhaus
Topmodern und regional einmalig Die Idee eines Atriumhauses mit einer Begegnungszone habe er schon lange im Kopf gehabt, erzählte Alois Grüter, CEO der IGD Grüter AG, letzten Donnerstag bei der Grundsteinlegung. Nun sei er stolz, dass nach umfangreicher Vorarbeit das Bauprojekt endlich realisiert werden kann. Die beiden Grundstücke der Familie Gassmann und der Erbengemeinschaft Rumi konnten letztes Jahr erworben und vereinigt werden. Darauf entsteht jetzt mit einem Anlagevolumen von 11.8 Millionen Franken eines der ersten Atriumhäuser, welches zu jeder Jahres- wie auch Tageszeit einen zusätzlichen einmaligen Begegnungsraum bietet. Das Atrium mit fast 100m² Grundfläche über vier Geschosse macht dieses Gebäude auch zu etwas ganz besonderem in der Region. Die Bauträgerin und IGD-Schwesterfirma ACAMA Immobilien AG erstellt insgesamt zwölf hochwertige Eigentumswohnungen und vier Etagen mit Gewerbeflächen von ingesamt 700m², wo zirka 20 zusätzliche Arbeitsplätze für Dienstleistungen entstehen. Zudem zeichnet das Atriumhaus sich durch neuartige und topmoderne Eigenschaften aus, was auch geringe Nebenkosten zur Folge hat. Dazu gehören höchster Energiestandard, Deckenkühlung, Raumluft-Ionisierung, kontrollierte Lüftung, Regenwassernutzung, Solaranlage, erhöhter Schallschutz und ein optionaler ConciergeService für Dienstleistungen wie etwa Einkäufe erledigen, Fahrten, Reinigungen etc. Es stehen noch Wohnungen zum Verkauf frei. Weitere Informationen dazu gibt es online unter www.mueliweid.ch. Bei seiner Ansprache dankte Alois Grüter allen für die tolle Mitarbeit und wünschte eine schöne, unfallfreie Bauzeit, damit das Atriumhaus im Sommer 2016 bezogen werden kann. OLIVIER DIETHELM
Zusammen mit Frischfisch-Spezialist Albert Kägi (links) und mit Oenologe Urs Fischer (rechts) präsentiert Küchenchef Heiri Duc frische Störfilets (links) aus Frutigen und Krustentiere von der französischen Atlantikküste. ALOIS HODEL
EGOLZWIL | Von Alpenland-Kaviar, Meerfrüchten und Schweizerweinen
Gaumenfreuden vom Feinsten
Die Visualisierung zeigt das Atrium ist ein ganzjähriger Begegnungsraum mit Tropenflair, welcher sich über vier Geschosse erstreckt. ZVG
Ein Strauss von speziellen Genüssen hat das kürzliche Wine&Dine bei Küchenchef Heiri Duc im gleichnamigen Gasthaus in Egolzwil geboten. Traditionell jeweils am letzten Januar-Samstag bietet er ein thematisches Wine&Dine. Dem «Waldspaziergang» vom letzten Herbst folgten diesmal «Meerfrüchte und Fische» und dazu wurden auserlesene Schweizerweine kredenzt. Zu den überraschenden Highlights gehörten Produkte vom sibirischen Störfisch aus dem Tropenhaus Frutigen BE, so der Ona-Alpenkaviar, kaltgetrocknete und frische Störfisch-Filets. Nebst Küchenchef Heiri Duc kommentierte auch Albert Kägi, Geschäftsführer von Frischfisch-Merca-
to (Emmenbrücke) die Produktherkünfte und die einzelnen Gerichte, dieweil Urs Fischer von Fischer-Weine (Sursee) die sechs ausgewählten Schweizerweine vorstellte. Selbst zu den Krustentieren (von der französischen Atlantikküste) und zum seltenen Steinbutt-Fisch fand der Oenologie die passende Weine. Einheimisch waren zudem die Eigenbrötler-Backwaren und Wauwiler Wachteleier. Bereits zum wiederholten Male hat das Trio Heiri Duc, Urs Fischer und Albert Kägi ein solch exquisites Wine&Dine für kulinarische FeinschmeckerInnen mit Bravour dargeboten. Für Frühling und Herbst 2015 sind je ein weiterer Wine&Dine geplant. ALOIS HODEL
Der Spatenstich wurde gemacht - schon bald wird hier auf der Müliweid fleissig gebaut und es entsteht das Wohn- und Gewerbegebäude Atriumhaus. OLIVIER DIETHELM
ERLEBNIS AGROVISION | Wie den Kindern Lebensmittel näher bringen
Zwei tolle Projekte präsentiert Dass ein Hochschulstudium nicht einzig Theorien vermittelt sondern auch praktische Innovationen beinhalten kann, zeigten zwei Projektpräsentationen im «erlebnis agrovision» am letzten Dienstag auf. Dazu praktizierten die Studententeams intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit im Modul «SocialLab». Das Agrarmuseum Burgrain will sich künftig auf die breite und aktuelle Thematik «Lebensmittel und Ernährung» neu ausrichten. Deshalb entwickelten die Studierenden konkrete Ideen, wie «Kinder altersgerecht beim Thema Ernährung gezielt angesprochen» werden können. Sie zeigten mit zwei Prototypen beispielhaft und praxisnah auf, auf welche Art Kindern verschiedene Lebensmittel spielerisch-unterhaltsam, erlebund spürbar näher gebracht werden können. Letztlich ging es darum, einen nachhaltigen Lernprozess zu fördern zum besseren Kennenlernen und bewussten Wertschätzen von Lebensmitteln und deren vielseitiges Konsumieren im Alltag. Den Projektpräsen-
Mit dieser leckeren Kombination von Alpenkaviar aus Frutigen BE, eigenfabrizierten Blinis und Wauwiler Wachteleiern startete Küchenchef Heiri Duc das Wine&Dine. Dazu passte das «Seelagencuvée Luzern AOC 2013» aus Brunners Weinmanifaktur (Hitzkirch) ausgezeichnet. ALOIS HODEL
LESERBRIEF zur Energie-Steuer Die Vorlage hat einen entscheidenden Fehler
Beispielhaft mit Produkten und didaktischen Ideen will dieses Studentinnenteam Schulkindern mit ihrem ‹Prototyp-Stand› aufzeigen, was diese einheimischen Früchte sind, wann sie Saison haben und wie sie verwendet sowie konsumiert werden können. ALOIS HODEL tationen wohnten eingeladene Familien, Mitarbeitende des Agrarmuseums und rund zwanzig Mitstudent/in-
nen der Hochschule Luzern, begleitet von drei Professorinnen, bei. ALOIS HODEL
Die Initiative «Energie- statt Mehrwertsteuer» will zwei Ziele gleichzeitig erreichen: Einerseits sollen die Schweizer vermehrt auf alternative Energien setzen, gleichzeitig soll die neue Steuer dem Staat die notwendigen Einnahmen einbringen, welche bisher durch die bewährte Mehrwertsteuer gesichert waren. 2012 waren das rund 22 Milliarden Franken. Doch genau da liegt der grosse Denkfehler: Sobald das erste Ziel erreicht wird und der Energieverbrauch sinkt, müssen die Steuersätze immer weiter erhöht werden – und dies so lange, bis Energie irgendwann zum unbezahlren Luxusgut wird. Die geplante
Steuerreform schadet damit einerseits den Unternehmen, welche unter der massiven Wettbewerbsverzerrung leiden würden, andererseits aber auch den Bürgern. Haushalte mit tieferen Einkommen würden gar übermässig stark belastet. Es besteht kein Zweifel, dass die Schweiz und insbesondere auch Europa vor grossen energiepolitischen Herausforderungen stehen. Trotzdem gibt es im Moment keinen Grund, das bewährte Mehrwertsteuer-System durch ein teures, überstürztes und riskantes Experiment zu ersetzen. Genau das aber ist die Energie-Steuer. Felix Graf, CEO Centralschweizerische Kraftwerke AG