Material
Ein Magic Thing ist ein Hilfsmittel um Ideen zu finden. Es kann ein Material wie Holz oder Hartschaum ohne Oberflächendetails sein. Die Teilnehmer tragen ein „magisches Ding“ mit sich, wenn sie etwas unternehmen, um sich zu vergegenwärtigen, wie ein tragbares Gerät funktionieren könnte.
1. Ein “Magic Thing” wie z.B. ein Holzblock in der Grösse des geplanten Objekts 2. Videokamera
Erfunden wurde die Methode 2002 von Jeff Hawkins, einem der Erfinder des Palm Pilot PDA. Er trug ein kleiner Holzblock mit sich, das ihm half, in verschiedenen Umgebungen Ideen zu sammeln. Ein Magic Thing ist eine Form von physischem Prototyp, welcher die Interaktion mit dem Objekt simuliert, wenn wenige Informationen zur Verfügung stehen. Damit eignet sich die Methode, um Konzepte zu generieren und Lösungen zu kreieren. Zuerst erklärt der Forscher den Teilnehmenden das Szenario, informiert sie über die technologischen Möglichkeiten des „Magic Things“ und gibt ihnen das Objekt. Die Teilnehmenden und das Design-Team spielen dann verschiedene Szenarios durch. Das Rollenspiel wird durch Video oder Tagebücher aufgezeichnet und anschliesend analysiert und interpretiert.
Erfahrungen Die Methode Magic Thing eignet sich gut für Produkte-Design, jedoch weniger für Service-Design. Leider konnten wir sie aus diesem Grund nicht selber ausprobieren.
Referenzen 1. Lacucci, G., Mäkelä A., Ranta, M., Mänylä, M. (2000). Visualizing Context, Mobility and Group Interaction: Role Games to Design Product Concepts for Mobile Communikation. In: the Proceeding of COOP’2000, Designing Cooperative Systems Conference, 23-26.
INTERVIEW: MAGIC THING
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