Persona

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Material

Bei dieser Methode wird versucht, einen archetypischen Charakter einer Person auszuarbeiten, auf welche die sich darlegende Problemstellung projiziert werden kann. Dabei dient die Person als Beispiel für eine ganze Benutzer- oder Ansprechgruppe. Es wird ziemlich genau eine Person erarbeitet, die gewisse Merkmale hat, auf welche die Problemstellung einen Einfluss hat. Anhand dieser Persona wird dann eine Lösung für das Problem gesucht. Dank der Methode kann man sich emphatisch mit den Ansprechgruppen auseinandersetzen.

1. Formular zur Erstellung einer Persona

Wichtig ist, dass eine Persona erstellt wird, welche der Problemstellung entspricht. Dazu sollen Angaben für die Persona durch Beobachtungen, Recherchen und Interviews gewonnen werden. Jede Persona sollte anders sein, also keine allgemeingütigen Beschreibungen benutzen. Ebenfalls sollten die Personas drei bis vier Lebensziele haben. Es sollten keine Stereotypen verwendet werden und der Persona sollte ein Name gegeben und ein Bild zugewiesen werden. Die wichtigsten Angaben für eine Persona sind: Name; Alter; Beruf; Lifestyle; Alltag; Needs; Likes; Dislikes; Motivation;

Erfahrungen Im Innovationscamp in Berlin und auch in der weiteren Arbeit im Sociallab haben wir in der Gruppe immer wieder mit Personas gearbeitet. Ich erachte die Methode als extrem wichtig für den Design Thinking Prozess und glaube, dass es nur so möglich ist, eine adäquate Lösung zu finden. Die Personas helfen eine Orientierung zu erhalten für wen man eine Lösung entwickelt und wie diese Lösung auszusehen hat für diese Person. Wichtig ist bei der Persona jedoch, dass man sie wirklich in das korrekte Umfeld stellt. Wenn sich das Problem in einer Stadt stellt, sollte man keine Persona erstellen, welche auf dem Land lebt. Weiter ist es wichtig, dass man ganz konkret wird bei der Persona. Stereotypen und allgemeingültige Zuschreibungen sind im weiteren Prozess nicht nützlich. Die Persona hilft auch, dass innerhalb einer Gruppe alle von einer gleichen Zielperson ausgehen.

Referenzen 1. Pruitt, John & Adlin, Tamara (2006). The Persona Lifecycle: Keeping People in Mind Throughout Product Design. Morgan Kaufmann

PERSONAS

Beschreibung


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