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Wirkönnenalles–außerHochdeutsch!–Miss Koehnlein
Indigenous languages in LatinAmerica
For any community, the language allows communication with its environment and serves to express its own understanding of the world. One of the objectives of the Declaration over the Right of Indigenous People, approved by the United Nations in 2007, was the need to know and respect the culture of these communities. One of these projects is the Sociolinguistic Atlas of the indigenous people in Latin America. This document revealed that Latin America is the region of the world with the greatest number of linguistic families in the world. It includes 99 (families) versus other regions such as Africa,Southern Asia and Nueva Guinea which present between 10 and 27. The most extended Latino-American family is the Arawak with 40 languages spread out from Central America to the Amazonia.Regarding the most extended languages, Quechua stands out, being spoken in Argentina, Bolivia, Brazil, Colombia, Chile, Ecuador and Peru. Also, one of the most known and studied is Nahuatl, theaztecs’language.A large number ofwords in Spanish come from this language: "tomate" from "tomatl" (tomato), "aguacate" from "ahuacatl" (avocado), "chicle" from "tzictli" (chewing gum) o "petaca" from "petlacalli" (smoking pipe). However, the only case of bilingualism is Paraguay, where Spanish and Guarani are both official since the passing of the Constitution of 1992. The data reveal that nearly a fifth of the Latin American people have stopped speaking their own indigenous language. The studies explain this fact on account of a reduction in the number of indigenous communities as well as a need to adapt to government institutions and to economic development using its language less. This problem takes place in different regions of theworldso the United Nations decided to designate 2019 as the International Year of the Indigenous Languages in order to raise the awareness of the need for preservation.
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By MrsHernandez-Moral
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Wirkönnenalles–außerHochdeutsch!
Das ist der Slogan der Stadt Stuttgart, welche in Süddeutschland liegt und die Hauptsatdt von Baden-Württemberg ist –der Schwabenhochburg Deutschlands. In Deutschland gibt es zahlreiche Dialekte, manche stärker, andere weniger stark ausgeprägt. Das Schwäbische gehört zu den ersteren, und ist dazu noch ziemlich unbeliebt, glaubt man den alljährlichen Umfragen in der Bevölkerung. Besonders für Norddeutsche ist dieser süddeutsche Dialekt nur schwer zu ertragen, vielleicht aber auch nur, weil sie ihn nicht verstehen können! Das Schwäbische stammt genauso wie das Schweizerdeutsche vom alemannischen Sprachstamm ab, weshalb diese beiden Sprachvarianten auch einige Gemeinsamkeiten haben. Auβer einer eigenen Grammatik (seltener Gebrauch des Imperfekts, kein Genitiv!! Traumhaft für Deutschlernende!), gibt es vor allem in der Betonung viele Unterschiede zum Standarddeutschen. Eine Besonderheit des Schwäbischen sind zum Beispiel die nasalen Laute, vergleichbar mit Portugiesisch und Französisch. Auch kommen Umlaute wieöundä kaum vor: König wird Keenich, schön zu schee. Anstelle derö-Laute tritt also eineund dasüwird zui. Ein Stück Fleisch heißt dann zum Beispiel a Schdick Floisch. Durch die vielen Diphthonge wirkt die Sprache oft breit. Die Mutter ist müde heißt etwa dia Muader isch miad. Weiterhin werden in der schwäbischen Mundart die harten Konsonanten meist weich ausgesprochen:p,tundkwerden zub,dundg. Zum Beispiel heisst dann ein Vater ein Vader und ein Socke a Sogg. Gleichzeitig werden st zu sch(d) und sp zu schb, also ‘ist’ heiβt zum Beispiel isch. Ausserdem fallen die vielen Verniedlichungen auf. Das Mädchen ist das Mädle, die Tür das Türle (oder eher: Dirle).
Zuletzt gibt es im Schwäbischen viele Wörter, die sich stark vom Standarddeutschen unterscheiden. Wer würde zum Beispiel denken, dass a Mugg eine Fliege ist, a Gugg eine Plastiktüte und dass man im Schwabenländle nicht arbeitet, sondern schafft? Andere Wörter, mit denen Reigschmeckte (Fremde) zu kämpfen haben, sind Breschdleng (Erdbeere), eischmoddza (einschmieren), Ade (Auf Wiedersehen) und fatza (reissen). Fragt doch mal eure Deutschlehrer, ob sie die folgenden Wörter kennen (auβer natürlich ich, eine geborene Schwäbin, bin eure Lehrerin): Krumbiere/ Veschbr / schwätza In diesem Sinne –Tschüssle und Ade!
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