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3. Juli 2013

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Inhalt Neues Wahrzeichen in Großgemeinde Seite 2 Bauhofmitarbeiter sind Stadtsoldaten Seite 4 Bilsener Kinder retteten wieder ihr Dorf Seite 5 100. Geburtstag von Dr. Dreves Seite 9 Konstituierung der Ortsparlamente S. 10+11 Kräuter nicht mit Füßen treten Seite 12

nord express vor Ort: Weddelbrook Seite 17-19 Auflage: 90120 39. Jahrgang - Ausgabe 27 Kundencenter/Anzeigen 04551 / 90492

Turnen für Kinder 쮿 Kaltenkirchen (pjm) „Turnen für Kinder ab acht Jahren“ bietet der FSC Kaltenkirchen im Rahmen der Ferienpassaktionen an den Donnerstagen, 11. und 18. Juli, jeweils von 14 bis 16 Uhr in der Sporthalle am Lakweg 4. Dabei werden unter anderem Seile zum Springen, Trampolin und Rollbretter genutzt. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Peter Märker (Hamburg), Susanne Kagelmann (Großenaspe), Sigi Ritz (Kaltenkirchen), Mo Kay aus Weddelbrook und Gesine Milbradt-Berehnds (Hamburg) - hier am Kunstwerk "Ohrsinn" von Susanne Kagelmann - freuen sich über Kunstinteressierte, die Sonntags ab 14 Uhr die vielfältige Kunst betrachten oder kaufen möchten.

Kunst im Atelier am See 쮿 Weddelbrook. Im Jahr 2004 wurde das Atelier am See gegründet, in dem sich mehrere Künstler der malenden und gestaltenden Kunst eingerichtet haben. Inzwischen hat sich die ursprüngliche Besetzung etwas geändert. Derzeit schaffen Susanne Kagelmann aus Großenaspe, Mo Kay aus Weddelbrook, Peter Maerker, genannt POM, und Gesine Milbrandt-Behrends (beide aus Hamburg) sowie Sigi Ritz aus Kaltenkirchen in neuen

Räumlichkeiten, auf der gegenüberliegenden Seite des bisherigen Standortes - ein klein wenig dichter am See Kunstwerke verschiedener Stilrichtungen. So finden Besucher Objekte aus dem Bereich Steinbildhauerei, andere, die aus Speckstein entstanden sind oder auch Objekte aus Pappmaschee, Holzschnitzereien oder Figuren aus Ton. Auch eigene Gedichte in Verbindung mit darstellender Kunst bereichern die Ausstellungs-

räume. Jeden Sonntag ist das Atelier am See ab 14 Uhr zur Besichtigung und zum Verkauf von Kunstwerken geöffnet. Susanne Kagelmann bietet außerdem Kurse zum Beispiel zur Bearbeitung von Speckstein an. Künftig möchte sie auch andere Kunstinteressierte dabei unterstützen, Figuren aus Stahlbeton herzustellen, die beispielsweise zur Dekoration des eigenen Gartens geschaffen werden sollen. Mehr aus Weddelbrook: Seite 17-19

Wieder White Dinner in Alveslohe 쮿 Alveslohe. Was aufgetischt wird, ist noch unbekannt. Welche Farbe das kulinarische Treffen dominieren wird, das steht aber schon fest beim zweiten „Weißen Dinner“ auf den Möschenhof im Alvesloher Ortsteil Hoffnung. Am Sonnabend, 13. Juli, ab 17 Uhr soll es möglichst nur auf den Tellern und in den Gläsern bunt zugehen. Initiatorin Antje Diedrichs lädt zu dem kostenlosen Picknick auf den Reiterhof ihrer Familie (In de Möschen 13) ein. Jeder Gast sorgt für sich selbst, bringt Tische, Stühle, Geschirr, Tischdekoration – möglichst alles

in Weiß - und selbstverständlich auch Speisen und Getränke mit. Platz ist genug vorhanden. Wenn das Wetter mitspielt, soll unter freiem Himmel an möglichst langen Tischreihen getafelt werden. „Bei schlechtem Wetter ziehen wir in eine Reithalle um“, sagte Antje Diedrichs, die vo-

riges Jahr Mitte Juli zu ihrem ersten „Weißen Dinner“ rund 30 Besucher begrüßen konnte. Die gute Stimmung animierte die Seniorin zu einer Wiederholung. Es handelt sich ausdrücklich um eine nicht-kommerzielle, sondern um eine rein private Veranstaltung. Kontakt: Telefon 04193/2361.


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TuS-Jahrhundertball

Bildhauer Th´omas Behrendt (links) schaute sich den Fortschritt der Bauarbeiten für die Brunnenanlage am Wöddel an. Den Brunnenstein aus Bohus-Granit hat der Künstler ein Jahr lang bearbeitet. Am 23. August soll das neue Wahrzeichen in Henstedt-Ulzburg übergeben werden. Foto privat

Ein neues Wahrzeichen für die Großgemeinde 쮿 Henstedt-Ulzburg. Regenglanz enthüllt die satten Farbtöne des millionen Jahre alten Granits aus Schweden, das Pingeln der Steinsetzerhämmer wetteifert mit Drosselgezwitscher und Froschgequake: Hinter der Kindertagesstätte am Wöddel entsteht ein neues Wahrzeichen für die Gemeinde. Der mehrfache Kulturpreisträger und Bildhauer Thomas Behrendt (59) legt zusammen mit Steinsetzern und Landschaftsgärtnern letzte Hand an den „Wöddel-Brunnen“. Er ist die vorerst letzte und wichtigste Etappe eines gedachten Kunstpfades mit den Plastiken „Anschieben“ auf dem Rhener Marktplatz und „Auf eigenen Füßen stehen“ nahe der Lütten School in UlzburgSüd. 11 Tonnen brachte der rötli-

che Findling auf die Kranwaage, als ihn Bauarbeiter 1999 beim Bau des AKN-Tunnels am Rathaus aus dem Sand zogen. Die letzte Eiszeit rollte den Brocken einst aus der schwedischen Region Bohuslän an der Küste des Kattegats nach Schleswig-Holstein. „Diese Steinart heißt deshalb auch Bohus-Granit“, weiß Thomas Behrendt. Seit knapp einem Jahr arbeitet der Bildhauer aus Norderstedt nun schon an dem Stein, meißelte auf ihm sieben geschlungene Rinnen heraus, die später das aus einem Rohr in der Mitte des Steins austretende Wasser aufnehmen und verteilen sollen. Die Idee hinter der Zahl 7: Im Mittelalter führten von Henstedt aus sieben Straßen in die Umgebung – ausgehend von der Dorfwiese, dem „Wöddel“. In der

쮿 Alveslohe. „Das war ein Jahrhundertball!“ fasste Bert Kruzinna, Sprecher des TuS Teutonia zusammen und beschrieb damit die rauschende Ballnacht zum 100-jährigen Vereinsbestehen in der Sporthalle. Bereits vier Tage vor dem Fest hatte der Aufbau begonnen - allen voran war Vorsitzender Hans Hachmann einmal wieder der Erste in der Halle zum Anpacken. Der Großteil der Alvesloher Sporthalle war mit Teppichen ausgelegt, ein Tanzboden und über eine Tonne Material für die Bühne verbaut. Viele helfende Hände sorgten für das Füllen von 2800 Ballons für die Hallendekoration. Um diese an der Decke zu befestigen, wurde ein 7,5 Meter hohes Rollgerüst aufgestellt. Das 15 Mann starke Ausschank-Team der Ballsportgruppe stand für die ersten Gäste mit einem EmpfangsSekt bereit. An der Abendkasse begrüßten Christian Reimers und Keyan Lohse die festlich gekleideten 330 Ballbesucher. Sie durften sich auf einer Tischtennisplatte mit ihrer Unterschrift verewigen. Diese soll bei gegebenem Anlass für einen guten Zweck versteigert werden. Kevin Meinke alias DJ FrontStylerz legte ruhige Musik für den Empfang auf. Für kulinarische Köstlichkeiten stand das Team des Alvesloher Partyservice Wagschal mit allerlei

Die Tanzformation der eigenen Sparte wurde beim Jubiläumsball mit vile Beifall belohnt. Foto privat

Leckerein bereit. Nach einer kurzen Begrüßung durch Hans Hachmann und Jochen Köhler lud die Band Rockford auf die Tanzfläche ein. Die Jugendformationstanzgruppe von Tanzlehrer Daniel Benz, die erst seit zwei Monaten probt, wurde nach ihrer Tanzvorführung durch einen tosenden Applaus bejubelt. Auch Daniel Benz und seine Tanzpartnerin Christine Graf zeigten ihr Können mit Tango, Quickstep, Jive und Rumba. Das hat die Gäste aber nicht entmutigt, gleich im Anschluss wieder selber auf das Parkett zu gehen. Dank vieler Spenden gab es eine attraktive Tombola. Als

Hauptpreise gab es ein Wochenende mit einem neuen Opel Cabriolet inklusiver einer Tankfüllung, gestiftet von Opel Dello in Henstedt-Ulzburg. Der glückliche Gewinner ist Christopher Köhler. Der Gewinner des Fahrrades von PMS Bikes, Fritz Reche, freute sich riesig über seinen Gewinn und erklärte sofort, damit würde er jetzt immer zum Frühschwimmen ins Alvesloher Freibad fahren. Das rauschende und für den einen oder anderen sehr berauschende Fest ging noch fröhlich weiter, bis die letzten Gäste gegen 5.30 Uhr die Halle verließen und beim Sonnenaufgang den neuen Tag begrüßen konnten.

Brunnenanlage neben dem Dorfteich setzt sich das Motiv fort: sieben von grauen Granitsteinen – „Portugieser“ – eingefasste Wege führen bis zum Rand der knapp 1000 Quadratmeter großen Anlage. Vom Findling rinnt das Wasser in eine kreisförmige Schale aus grauen Granitsteinen, die das Wasser über einen Ablauf in den Pumpenkreislauf zurückführen soll. Den Anstoß zum Steinbrunnen gab vor Jahren die Gruppe „Kulturwege im Alsterland“ – ein Zusammenschluss kulturinteressierter Bürger. Die Idee kam bei der Gemeinde gut an. 50 000 Euro bewilligten die Gemeindevertreter im Mai vergangenen Jahres für „die Umsetzung des dritten Kunstobjektes Brunnen 쮿 Henstedt-Ulzburg. Zur Am Wöddel“. Die Übergabe Blutspendeaktion im Juni ist für den 23. August geplant. konnte der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in HenstedtUlzburg eine seltene Ehrung vornehmen: Eberhard Kelch spendete an diesem Tag zum 100. Mal den roten Lebenskönnen sie sich im Garten saft. Schon seit seinen Bunoder geschützt in kleinen Gar- deswehrtagen, so berichtete tenlauben mit herzhaft beleg- Kelch, ist er als Spender aktiv, ten Broten oder einem großen seit den 1980er Jahren regelStück Kuchen für den Rück- mäßig. weg stärken. Dieser führt Früher durfte nur drei Mal durch das Himmelmoor. Auf im Jahr der Lebenssaft geeinem Aussichtsturm ist dort spendet werden, heute ist dies ein Blick über die weite Land- bis zu fünf Mal der Fall. „Und schaft möglich. Für die etwa ich hatte den Ehrgeiz, keinen 65 Kilometer lange Tour sind Termin zu versäumen.“ ersieben Stunden vorgesehen. zählte er schmunzelnd. Mit Eine Anmeldung ist nicht er- seiner Blutspende helfe er Harald Hinz (links) und Lore Fuchs dankten Eberhard Kelch bei forderlich. Weitere Informa- nicht nur anderen Menschen, einem Blutspendetermin in Henstedt-Ulzburg für seinen 100. tionen erteilt Dagmar Teising auch der eigenen Gesundheit Aderlass. Foto privat unter Telefon 0160/6342144. komme ein Blutverlust von vom Ortsverein des Deut- stattdessen über einen EinZeit zu Zeit zu Gute. Sein Arzt hatte ihm zum schen Roten Kreuzes über- kaufsgutschein bei einem Aderlass geraten, denn dem brachte Lore Fuchs, die zwei- Sportfachgeschäft. Für alle, hohen Blutdruck könne so auf te Vorsitzende des Vereins. die wegen der Ferienzeit den ganz natürliche Weise begeg- Harald Hinz, Vertreter des Juni-Termin zur Blutspende nicht wahrnehmen konnten, net werden. Eberhard Kelch DRK-Blutspendedienstes ist mittlerweile 70 Jahre alt Nord-Ost, sprach Kelch eben- gibt einen Ausweichtermin: und darf deshalb nur noch ein falls seinen Dank aus und Am Dienstag, 9. Juli, in der einziges Mal spenden. Den- überreichte eine Ehrennadel Zeit von 16 bis 19.30 Uhr kann 쮿 Kellinghusen. Wenn am noch fühlt er sich noch jung, und eine Ehrenurkunde. wieder Blut gespendet werkommenden Sonntag, 7.Juli, ist aktiver Läufer, der keinen Als echter Sportsmann ver- den, wie im Juni im Gemeinab 11 Uhr an der oberen Volkslauf in der Umgebung zichtete Eberhard Kelch auf desaal der St.Petrus-Kirche Lehmbergstraße eine Art For- auslässt. den üblichen Präsentkorb als an der Norderstedter Straße mel 1 - Stimmung aufkommt , Glückwünsche und Dank Geschenk und freute sich 22. dann ist wieder das Seifenkistenrennen angesagt. In drei Stargruppen eingeteilt, versuchen an diesem Tag Jungen und Mädchen von sechs bis zehn, von elf bis 16 und ab 17 Tierschutzverein Westerwohld e.V.: 04193/91833, www.tierheim-henstedt-ulzburg.de Jahren mit ihren Kisten die Zuschauer zu begeistern. Jedes Fahrzeug wird vor dem Start durch eine technische Kommission abgenommen, bevor es zum Rennen zugelassen wird. Es besteht für die Fahrer Helmpflicht und es finden in jeder Klasse 2 Wertungsläufe statt. Wer mitmachen möchte, sollte sich bis Donnerstag beim Organisator Jan Plöhn unter der Telefonnummer 04822/363099 oder auf der Webseite unter www. Skr-kel- Ein junger männlicher Wellen- Zwei junge schwarze Katzen- Die freundliche vierjährige linghusen.de anmelden. Das sittich sucht ein neues Zuhau- babys suchen gemeinsam ein reinrassige Berner SennenStartgeld beträgt 5 Euro. se. neues Zuhause. hündin Grete wird vermitelt.

Nach 100 Blutspenden nur noch ein Aderlass

Sieben Stunden auf Radtour 쮿 Kreis Segeberg. Ein speziell für Radfahrer eingerichtetes Café in Lutzhorn ist am Sonntag, 7. Juli, das Ziel einer Fahrradtour der Ortsgruppen Norderstedt und Kaltenkirchen des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs

(ADFC). Start ist um 9.30 Uhr am Rathaus in Norderstedt, um 10.15 Uhr am Bahnhof Ulzburg-Süd oder um 10.30 Uhr am Holstenplatz in Kaltenkirchen. Gegen Mittag werden die Radler Karin’s Fahrradcafé erreichen. Dort

Start mit Seifenkisten am Sonntag

Wir suchen ein neues Zuhause!


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Planung für den Flottmoorpark 쮿 Kaltenkirchen (isa) In zwei Workshops wurden zahlreiche Ideen für die Gestaltung des Flottmoorparks erarbeitet , und in einem dritten wurde nun der Planungsstand vorgestellt. Auch eine Entwurfszeichnung eines Landschaftsarchitekturbüros gibt es bereits. Das Treffen im Ratssaal bildete den Abschluss der Workshopreihe. Etwa 40 Bürger nahmen daran teil. Der unter ihrer Beteiligung erstellte Grundentwurf soll im August auf der nächsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses diskutiert werden. Die Entscheidung darüber, wie der Park einmal aussehen wird, trifft am Ende die Stadtvertretung. Der Park soll in erster Linie der Erholung dienen, möglichst naturbelassen bleiben und mit heimischen Gehölzen bepflanzt werden. Wie von den Bürgern gewünscht, werden Seen und Wasserläufe eine große Rolle spielen. „Das ist auch naheliegend, weil der Grundwasserspiegel in dem Gebiet sehr hoch ist“, erklärte Olaf Mordhorst, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der mit Diplom-Ingenieurin Ulrike Mehlert vom Landschaftsarchitekturbüro Siller in Kiel den Sachstand erklärte. Auf dem Gelände des Flottmoorparks entspringt die Krückau. Das soll künftig kenntlich gemacht werden.

Olaf Mordhorst aus der Stadtverwaltung stellte die Pläne für den Flottmoorpark in Kaltenkirchen vor. Foto isa

„Wir stellen uns nicht einfach eine Hinweistafel vor, sondern einen Brunnen“, sagte Bürgermeister Hanno Krause. Auf jeden Fall soll die Quelle sprudeln, so wie man sich das vorstellt. Stadtvertreter Bernd Schädler (SPD) wies darauf hin, dass Wasser auch Gefahren in sich berge: „Wie sollen die Wasserflächen denn für Kleinkinder gesichert werden?“ Bislang wird in der Stadt unterschiedlich damit umgegangen; es gebe eingezäunte Rückhaltebecken ebenso wie ungesicherte, sagte Rathaus-Mitarbeiter Mordhorst. Weil in der Umgebung be-

reits viele Spielplätze vorhanden sind, wird im Park kein neuer angelegt. Stattdessen sollen kleine Spielstationen errichtet werden, zum Beispiel ein Kletterfelsen, ein Rodelhügel oder Schaukeln. Für Jugendliche interessant sein könnten das geplante Beachvolleyballfeld und eine Jugendecke. Erwachsene sollen Fitnessgeräte erhalten. „Details wollen wir noch mit der Jugendstadtvertretung und dem Seniorenbeirat diskutieren“, erklärte Mordhorst. Für alle Geräte und Spielstationen gilt laut Bürgermeister Krause die Devise: „Lieber weniger, aber hochwertig.“ Vandalen sollen

Klaus Stuber bleibt Vorsitzender im Beirat 쮿 Kaltenkirchen. Bei Kaffee und Kuchen hat sich im Ratssaal der neue Seniorenbeirat konstituiert. Doch so beschaulich werde die Arbeit in Zukunft nicht bleiben, kündigte der wiedergewählte Vorsitzende Klaus Stuber an. Er stimmte die Versammlung auf viele Aufgabenfelder und Termine ein. Im April waren die Senioren der Stadt aufgerufen gewesen, zwölf Interessenvertreter zu wählen. Neun wurden von Organisationen benannt. Dem Beirat gehören an: Klaus Stuber, Renate Oetjens, Carsten Carstensen, Marianne Möller, Christel Winkelmann, Gerd Frobös, Dr. Reinhard Scheerer, Liane Lirutti, Jörg Arndt, Volker Henning, Friedrich-Franz Sodenkamp, Joachim Gallschütz (alle gewählt beziehungsweise nachgerückt), Burghard Strack, Ursel Neubert, Ernst Eising, Otto Haustein, Renate Amthor, Elfriede Alsleben, Inge Lemhöfer, Elke Müller und Gisela Lehnert (alle benannt). Klaus Stuber als langjährigen Wortführer wählten die Senioren für die nächsten vier Jahre erneut zum Vorsitzenden. Seine zweite Vertreterin bleibt Marianne Möller; Carsten Carstensen ist als Schriftführer ebenfalls schon bewährt. Zu Beisitzerinnen wurden Renate Oetjens (vorher 2. Vorsitzende) und Renate Amthor (vorher auch schon Beisitzerin) gewählt. Der einzige Posten, für den

Der Vorstand des Kaltenkirchener Seniorenbeirat : (von links) Carsten Carstensen (Schriftführer), Klaus Stuber (Vorsitzender), Renate Oetjens (Beisitzerin), Marianne Möller (2. stellvertretende Vorsitzende), Jörg Arndt (stellvertretender Vorsitzender) und Renate Amthor (Beisitzerin). Foto isa

es zwei Kandidaten gab, war der des stellvertretenden Vorsitzenden. Es wurde geheim abgestimmt. Jörg Arndt, der erst seit wenigen Monaten in Kaltenkirchen wohnt, setzte sich gegen Friedrich-Franz Sodenkamp durch. Stuber setzt auf Kontinuität in der guten Kooperation mit Politik, Stadtverwaltung und Organisationen. Außerdem möchte er mit seinen Beiratskollegen aber auch neue Aufgaben anpacken und bestehende Probleme lösen. „Es fehlen in der Stadt zum Beispiel eine Tagesstätte für Demenzkranke, Seniorenbegleiter und geeignete Infrastrukturen für ältere Mitbürger, die nicht mehr so mobil sind“,

sagte er. In diesem Monat wollen die Mitglieder festlegen, wer von ihnen künftig an welcher Stelle den Seniorenbeirat vertritt. Besetzt werden sollen zum Beispiel Ausschusssitzungen der Stadt. Zudem bringt sich der Seniorenbeirat in Netzwerke wie die Freiwilligenbörse, die Initiative „Nachbarn für Nachbarn“ und den Arbeitskreis Demenz ein. Auch eine Sprechstunde des Beirates wird angeboten. Jeweils zwei Mitglieder sind dann zugegen und beraten Senioren, die mit Fragen zu ihnen kommen. „Die Sprechstunden sind immer interessant, weil wir dadurch erfahren, was die Bürger bewegt“.

möglichst keine Gelegenheit erhalten, etwas zu zerstören. Außerdem sollen die Attraktionen mit wenig oder am besten ganz ohne Mechanik auskommen, damit sie sich nicht so schnell abnutzen. Darüber, dass im Flottmoorpark kein Trimm-dich-Pfad wie einst im Freizeitpark entstehen soll, waren sich alle einig. Zustimmendes Kopfnicken gab es auch für den Vorschlag, Nutzbäume anzupflanzen. Von den Äpfeln und Birnen könnten alle profitieren. Bei der Wegeführung will die Stadt darauf achten, dass die Parkbesucher nicht unmittelbar an den Grundstücken der Anwohner entlang wandern. Das fand bei diesen Zustimmung. „Einigen ist es dort jetzt schon zu wuselig“, meinte eine Anwohnerin der Straße Am Flottmoorpark. Der Park soll zwischen Süderstraße, Porschering und der Straße Am Flottmoorpark angelegt werden. Bis zum Herbst soll ein umsetzbarer Entwurf für das zwölf Hektar, also etwa fünfzehn Fußballfelder große Areal vorliegen. Die Kosten werden bislang vage auf 500 000 bis 800 000 Euro geschätzt. Bis August sollen sie genauer beziffert werden können. Die Pläne zum Flottmoorpark werden in Kürze im Bürgerinformationssystem der Stadt einsehbar sein (www.kaltenkirchen.de).

Marionetten: Kasper, Peter und der Obstdieb 쮿 Kellinghusen (pjm) Die Marionettenbühne Kellinghusen lädt zu ihrer Aufführung für Kinder am Sonntag, 7. Juli, ein. Ab 11 Uhr wird im Haus an der Schulstraße 4 das Stück „Kasper, Peter und der Obstdieb“ von Otto Henning gezeigt. Darin haben Kasper und Peter Ferien, aber sie verreisen nicht - dafür treffen sie Jacob Unruh. Der pensionierte Uhrmacher Kellinghusens bietet ihnen an, die Ferien in seinem Schrebergarten zu verbringen. Dort passieren jedoch seltsame Dinge. So werden die Kirschen von Unbekannten gestohlen. Der Eintritt kostet für Kinder und Erwachsene 1 Euro. Dafür gibt es zusätzlich zum Einlass noch einen Lolli.

Kinderturnen in den Ferien beim FSC 쮿 Kaltenkirchen (pjm) Unter dem Motto „Turnen für Kinder ab sechs Jahren“ bietet der FSC Kaltenkirchen im Rahmen der Ferienpassaktionen am Montag, 8. Juli, von 14 bis 16 Uhr in der Sporthalle am Lakweg 4 Völkerball Brennball, Double Dutch, Seilspringen, Trampolin, Indiaka und Rollbretter. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Mitzubringen sind Sportkleidung, Hallenschuhe und etwas zum Trinken.

Den Rhein in Flammen erleben 쮿 Bad Segeberg/Winningen. Eine viertägige Vergnügungsreise zum Feuerwerkspektakel „Rhein in Flammen“ bietet Mietrach-Reisen aus Bad Segeberg vom 8. bis 11. August an. Die Reisegruppe entdeckt den romantischen Mittelrhein bei Europas größtem Schiffskonvoi entlang der vielen Sehenswürdigkeiten an den

Rheinufern mit einem spektakulären Feuerwerk. In dieser Sommernacht explodieren bunte Lichter über dem Fluss, ergießen sich leuchtende Farbkaskaden in das Tal des Rheins. Nirgendwo sonst entfaltet sich das Schauspiel von Feuer, Wasser und Licht imposanter als hier in dieser majestätischen Landschaft voller Geschichte und Schönheit.

Den Abschluss bildet das Höhenfeuerwerk auf der Festung Ehrenbreitstein. Auf dem Programm stehen außerdem ein Aufenthalt im schönen Kurpark in Bad Oeyenhausen sowie ein Ausflug mit Reiseleitung entlang des Rheins vorbei an Boppard, St. Goar, der Loreley bis hin nach Rüdesheim. Im Weingut Weyh in Winningen wird die Grup-

pe zu einer zünftigen Weinprobe erwartet. Auf der Rückreise wird ein Zwischenstopp bei Bauer Ewald in Haltern eingelegt. Der Reisepreis beträgt nur 399 Euro pro Person im Doppelzimmer. Übernachtet wird in einem Hotel in Winningen. Buchungen nimmt MietrachReisen unter Telefon 0455196650 entgegen.

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Lena Ruch Ihre Medienberaterin für Henstedt-Ulzburg, Bad Bramstedt und Umgebung. Telefon 04192/8 99 0 33, Fax 04192/94 04 lena.ruch@segeberger-zeitung.de

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Die Stadtsoldaten des Bauhofes in Kaltenkirchen 쮿 Kaltenkirchen (gug) Gerade sind sie wieder auf dem Spielplatz und mähen den Rasen oder bessern die Wege aus. Sonnabendmorgen um 5 Uhr morgens treiben sie sich schon in der Stadt herum, dann werden Schilder für den Wochenmarkt aufgestellt. Es ist mitten in der Nacht, eiskalt und Schneegestöber, kein Mensch würde jetzt gerne vor die Tür gehen, sie arbeiten schon und räumen den Schnee von den Gehwegen. Selbst strömender Regen oder sengende Hitze hält sie nicht von ihrem Auftrag ab. In einer Stadt mit 20 000 Einwohnern ist immer etwas zu tun. Andauernd muss irgendetwas repariert werden, Schilder werden auf- und abgebaut, Grünanlagen gepflegt sowie die Pumpstation am Laufen gehalten werden und der Dreck, den andere gemacht haben, muss verschwinden. Für die Einwohner ist das oft schon so selbstverständlich geworden, dass das alles erledigt wird, nur dann, wenn etwas nicht gemacht ist, fällt es oft erst auf. Gemeint ist die Armee der „Stadtsoldaten“, die 23 Männer vom Bauhof. Sie alle sorgen dafür, dass unsere Stadt sauber und ordentlich bleibt. Jeden Morgen um sechs Uhr ist Dienstbeginn, dann sucht sich jeder seinen Wagen, Rasenmäher, Traktor oder die Säge, Hacke und Schaufel und ab geht es in die Stadt und in die Grünanlagen. Gerade am Montag oder nach einem Unwetter gibt es viel zu tun. „Montags sind die Grünanlagen und leider auch die Spielplätze rund um Kaltenkirchen voll mit Leergut. Bei schönem Wetter wird dort am Wochenende gerne gefeiert und die Flaschen und sämtli-

Jens Göttsch auf seinem Spindelmäher ist der Herr über das Die Drei von der Grüntruppe: Bei ihnen hat Unkraut keine ChanGrün der Sportplätze. Fotos gug ce.

cher anderer Müll bleiben dann liegen“, meint Bernd Schadendorf. Kaltenkirchens Stadtgebiet verfügt über eine Menge Grünflächen, wo nach dem Rechten gesehen werden muss. Alleine 25 Spielplätze werden unterhalten, die größten davon sind der am Wiesendamm und in der Barmstedter Straße. Acht Sportplätze sind zu betreuen und drei Bolzplätze. Im Sommer ist das Rasenmäher-Team im Dauereinsatz. Gerade die Sportplätze brauchen eine ganz besondere Pflege, da wird dann auch schon mal gedüngt und zweibis dreimal die Woche wird mit dem Spindelmäher gemäht. „Der gibt ein viel besseres Schnittbild und lässt den Rasen kompakter nachwachsen, das ist wichtig bei der starken Beanspruchung“, so Jens Göttsch. Er ist eigentlich von Beruf

Baumchirurg, widmet sich aber im Sommer, wenn keine Bäume geschnitten werden, ganz dem Grün auf dem Boden. Andreas Delfs, eigentlich Schlosser von Beruf und KarlHeinz Jaktorf kümmern sich derweil um die vielen anderen Rasenflächen. Jürgen Rehfeld, Olaf Fritsche und Erwin Patzelt sind in der Gartenkolonne und sorgen dafür, dass das „Straßenbegleitgrün“ nicht vom Unkraut überwuchert wird. Ständig sind sie mit Hacke und Eimer bewaffnet im Einsatz. Das die Rosen am Markt jedes Jahr wieder so schön blühen, ist auch dem Arbeitseinsatz der Leute vom Bauhof zu danken. Vor Kurzem ist es in der Innenstadt noch bunter geworden, überall stehen große Blumenkästen. Sie wurden von Bauhofmitarbeiter und Tischler Manfred Goluch gebaut. Auch die 40 Fahrrad-

ständer, die überall in der Stadt verteilt aufgestellt wurden sind neu. Kai Nahrwold und sein Kollege Lennart Biehl haben diese Arbeit übernommen. Lennart Biehl ist der Einzige, der eine Ausbildung zum Garten- und Landschaftsgärtner auf dem Bauhof gemacht hat und jetzt übernommen wurde. Alle anderen Kollegen haben, bevor sie beim Bauhof anfingen, vorher irgendeinen Handwerksberuf erlernt und in diesem auch vorher gearbeitet. Der Leiter des Bauhofes, Fritz Haberlah, ist Gärtnermeister mit Fachrichtung Gartenund Landschaftsbau und durfte somit auch ausbilden. Ein wichtiger Mann auf dem Betriebshof ist Paul Schönig, er ist der Haus- und Hofschlosser und für die Reparaturen des gesamten Fuhrparkes zuständig. Zwei ganz andere wichtige

Männer, obwohl man sie seltener in der Stadt sieht, sind Olaf Hell und Thomas Münz. Der Maschinen- und der Elektromaschinenbauer sind für die diversen Pumpstationen der Stadt im Einsatz. Da Kaltenkirchen über keine eigene Abwasserkläranlage verfügt,

müssen die gesamten Abwässer der über 20000 Einwohner nach Hedlingen in den Kreis Pinneberg transportiert werden. Das erfolgt über Druckrohr- und Freigefälle- und Feldleitungen. Beide haben immer ein Auge darauf, das nichts verstopft und alle Leitungen frei sind. Genau das würde passieren, wenn niemand die Handtücher, Windeln und vor allen Dingen Feuchttücher oder was sich sonst nicht auflöst, aus den Pumpen kratzen würde. Bei dem nächsten großen Regen würden die Abwässer in die Häuser zurücklaufen. Im Normalfall fließen um die 1900 Kubikmeter Abwasser täglich durch die Anlage und in Spitzenzeiten mehr wie doppelt so viel, dann müssen alle vier Pumpen einwandfrei laufen, damit sich nichts anstauen kann. Ohne den unermüdlichen Einsatz der Bauhoftruppe, die auch am Wochenende Rufbereitschaft hat, würden viele Veranstaltungen im Ort nicht laufen, würde die Stadt für Außenstehende kein gutes Bild abgeben und vieles würde nicht so einwandfrei laufen.

Sie nennen sich die Stadtsoldaten. Ohne die Männer des Bauhofes läuft und funktioniert nichts in Kaltenkirchen.


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Volltreffer: Jannis Miersen (3) aus Sievershütten ge- Die Bürgermeister (von links) Stefan Weber (Sievershütten), Rainer Ahwann an der Spielstation von Silke Reddöhl beim Ju- rens (Stuvenborn) und Hans-Hinrich Thies übergaben Ines Berndt, biläumsfest des Kindergartens. Foto isa Schatzmeisterin des Trägervereins, einen Scheck für den Kindergarten.

40 Jahre Hüsieborn gefeiert 쮿 Sievershütten. Der Kindergarten Hüsieborn war von Beginn an ein Gemeinschaftswerk. Eltern schlossen sich zusammen, um ihn zu gründen. Die Gemeinden Hü ttblek, Sie vershütten und Stuven born, die sich auch im Namen wiederfinden, gaben und geben finanzielle Hilfestellung. Da lag es nahe, das 40-jährige Jubiläum der Kita ebenfalls zu einem großen Gemeinschaftsereignis zu machen. Gefeiert wurde in und vor dem Kindergarten mit vielen Spielen und einem Puppentheater. Dabei drehte sich alles um einen: den Grüffelo. Mit der beliebten Kinderbuchfigur, die eigentlich ein

gefräßiges Monster ist, hatten sich die Kita-Kinder in den vergangenen Wochen ausgiebig beschäftigt. Sie hatten den Grüffelo gemalt und gebastelt, sich neue Geschichten mit ihm ausgedacht und auch ein kleines Theaterstück einstudiert. Die Bilder hingen nun im Kindergartengebäude aus und konnten von den Besuchern der Jubiläumsfeier gegen Spenden erworben werden. Die Kita wurde im Juni 1973 von einer Elterninitiative gegründet. Träger ist noch immer der Kindergartenverein Hüsieborn. Heute wie damals packen die Eltern bei vielen Arbeiten selbst mit an, beispielsweise bei den Gartenta-

gen. Sie werden zweimal pro Jahr zur Verschönerung der Anlage veranstaltet. Der Kindergarten startete damals den Betrieb mit 26 Jungen und Mädchen. Derzeit sind es 107. Es gibt zwei Regelgruppen für Kinder von drei bis sechs Jahren, eine Familiengruppe (zwei bis sechs Jahre), eine Krippengruppe (ein bis drei Jahre) und eine Hortgruppe (sechs bis zehn Jahre). Zum 1. August kommt noch eine Vorschulgruppe hinzu. Die Zahl der Erzieherinnen steigt dann von elf auf zwölf. Sie werden sich um insgesamt 125 Kinder aus Hüttblek, Sievershütten und Stuvenborn kümmern.

Mit zunehmender Größe wuchs der Kindergarten aus seinen ersten Räumen heraus: War er anfangs noch in der alten Schule in Sievershütten untergebracht, zog er 1993 in ein neues Gebäude in der Straße Am Sportfeld um. Dort befindet er sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Grundschule am Wald. Beide Einrichtungen kooperieren eng, um den Kindergartenkindern den Übergang in die Schule zu erleichtern. Die Kita ist montags bis donnerstags von 7 bis 17.30 Uhr geöffnet, freitags von 7 bis 16 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter 04194 / 7270 oder auf der Internetseite www.huesieborn.de.

Sommerfest der AWO Quickborn 쮿 Quickborn (pjm) Das traditionelle Sommerfest der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Quickborn findet am Sonnabend, 6. Juli, von 12 bis 17 Uhr im AWO-Treff an der Kampstraße 8 statt. Für Jung und Alt gibt es ein buntes Programm mit Spielen, Spaß und Unterhaltung. Außerdem gibt es einen Flohmarkt. Standanmeldungen werden unter Telefon 04106/3591 angenommen. Der Erlös des Sommerfestes geht in diesem Jahr an die „Aktion Deutschland hilft“ an die Flutopfer. Die Qual der Wahl hatten die Kinder in Bilsen beim Aussuchen ihrer Geschenke nach dem Spielparcours während des dreitägigen Zeltlagers. Fotos hep

Die Kinder retteten ihr Dorf 쮿 Bilsen (hep) Bilsens Kinder retten in jedem Jahr während des dreitägigen Zeltlagers das Dorf vor bösen Spukgestalten oder befreien Geister aus der Zwischenwelt. So auch dieses Mal. 38 Kinder, vier Jugendbetreuer und zehn Betreuer bauten ihre Zelte auf der Bürgermeisterwiese auf und verbrachten den ersten Abend am Lagerfeuer bei Spiegeleiern und Gesang. Merkball, Berliner Hochball und Tiermemory standen am Sonnabend auf dem Programm, bevor sich die Schar zum Romantikhotel „Waldfrieden“ aufmachte, wo Inhaber Siegmund Baierle sie mit kostenloser Pizza erwartete. „Wir haben mindestens vier große Tabletts weggehauen“, zeigte sich Tim (13) begeistert. Wieder auf der Zeltwiese, sahen die Kinder weiß gekleidete Gestalten, die einen schwarz gekleideten Mann schlugen und schubsten und bei dem Anblick der Kinder das Weite suchten. Zudem entdeckten die Kinder ein Fahrrad im Gebüsch. Ein Anruf bei der Polizei und die Auskunft eines Geschichtsprofessors brachten Aufklärung. „Alle 500 Jahre tauchen die

Lauter kleine Künstler präsentierten ihre Werke, die sie mit großem Eifer angefertigt hatten.

hier früher lebenden Mönche auf und zwingen Quinto, den Buckligen, eine Frau zu entführen“, so Fee und Marc (beide 8) entsetzt und wissen nun, dass die Frau von dem gefundenen Rad gerissen wurde. Zu allem Überfluss tauchten die Gestalten wieder auf und stahlen dreist die Zeltlagerglocke vom Gerüst. Was tun? Wie immer nahmen die tapferen Kinder die Sache selbst in die Hand. „Ohne Nachtwanderung wäre es kein richtiges Zeltlager“, sagte Marc. Auf der alten Straße Op’n Tempel wurden sie fündig: Die gefesselte Frau vor dem Lagerfeuer, die Mönche, Quinto und die geraubte Glocke. Klar, dass die Kinder al-

les zum Guten wendeten. Allerdings hielt Felix (11) einen Stein in der Hand fest umklammert. „Nur für den Notfall, dass wir angegriffen werden“, sagte er. Der Sonntag stand im Zeichen des Frühschoppens für alle Bilsener. Die Kinder, die in Gruppen einen SpieleWettkampf absolviert hatten, durften sich Geschenke aussuchen. Die bunten Mosaike im Holzrahmen, die sie gefertigt hatten, wurden von den Eltern bewundert. „Wir haben die Mönche besiegt, das war spannend, und ich fand das Zelten in Gemeinschaft toll“, sagte Phillip (12), der im nächsten Jahr wieder dabei ist.

Beachvolleyball in Kaltenkirchen 쮿 Kaltenkirchen (pjm) Für Jungen und Mädchen im Alter von zwölf bis 17 Jahren bietet der Fußballsportclub (FSC) Kaltenkirchen am Dienstag, 16. Juli, von 17 bis 19 Uhr im Rahmen der Ferienpassaktionen Beachvolleyball an. Sportbekleidung und Getränke sind mitzubringen. Treffpunkt ist die Geschäftsstelle des FSC an der Schirnauallee 2. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung unter Telefon 04191/89019 ist erforderlich.

Sportabzeichen für Senioren 쮿 Bad Bramstedt (pjm) In Absprache mit der Leichtathletik-Abteilung der Bramstedter Turnerschaft bietet der Seniorenbeirat der Stadt Bad Bramstedt das Sportabzeichens für Senioren an. Die Abnahme und das Training finden statt am Montag, 15. Juli, und an den beiden Donnerstagen 15. August und 19. September, jeweils von 18 bis 19.30 Uhr. Treffpunkt ist der Rolandsportplatz an der Straße Am Sportplatz 1. Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.bt-leichtathletik.de und bei Jürgen Rohde unter Telefon 04192/4452.

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Yoga für Kinder

Badminton-Team sucht Verstärkung

쮿 Henstedt-Ulzburg. An Nachmittagen in den Sommerferien finden im Mehrgenerationenhaus HenstedtUlzburg kostenfreie YogaStunden für Kinder statt. Die Termine finden jeweils donnerstags am , 4., 7., 18. und 25. Juli in der Zeit von 17.15 bis 18 Uhr statt. An den Kursen von Jan Schopferer können Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren teilnehmen. Ab August beginnen dann an drei verschiedenen Tagen feste Kinderyoga-Kurse für verschiedene Altersgruppen. Anmeldungen über die Homepage (www.fishkopp-coaching.de) des Yogalehrers und Jugendmentors Jan Schopferer oder im Mehrgenerationenhaus unter 04193-808796

쮿 Hagen / Bad Bramstedt (pjm) Der Sportverein Hagen sucht Verstärkung für seine Badminton-Gruppe. Die Hobby- und Freizeitsportler spielen jeweils am Freitag von 19.30 bis 22 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Jürgen-Fuhlendorf-Schule am Düsternhoop 48 in Bad Bramstedt. Anmeldung und weitere Informationen bei Hans Dieter Fischer unter der Telefonnummer 04192/8191177 oder per E-Mail an badminton@svhagen-sh.de. Mehr Wissenswertes zum Verein und seinen vielseitigen sportlichen Angeboten sowie die Trainingszeiten der Abteilungen gibt es auch im Internet auf der Seite www.svhagensh.de.

Bad wird zur Wellness-Oase 쮿 Kellinghusen (gug) Das Hagebaucentrum Dethlefsen, Neuer Kamp 32, hat eine neue Fliesenausstellung. Das Augenmerk wurde bei der Einrichtung auch auf den demografischen Wandel gelegt. Wohnkomfort und Sicherheit sind bei der individuellen Gestaltung der vier Ausstellungsflächen gleichermaßen berücksichtigt worden. Gerade wer seine Wohnung renovieren will - auch um ihren Wert zu steigern - sollte neben einer ansprechenden Optik darauf achten, alles möglichst bodeneben, barrierefrei und rutschsicher zugestalten. Das ist gerade für die ältere Generation, die möglichst lange in der vertrauten Umgebung wohnen möchte, sehr wichtig. Marion Voß, die seit 2005 die Fliesenabteilung leitet, hat sich viele Gedanken bei der Umsetzung der neuen Ausstellung gemacht. Hier werden Fliesen in Holz- und Schieferoptik sowie großformatige, farbige Fliesen mit den passenden Badmöbeln gezeigt, zum Beispiel eine bodenebene Dusche mit angebrachter Sitzgelegenheit oder auch ein erhöht angebrachtes WC sowie energiesparende LED-Beleuchtung. Sogar nachträglich kann

Damendoppel am Sonnabend 쮿 Sülfeld. Der TC Sülfeld veranstaltet am Sonnabend, 6. Juli, ab 13 Uhr auf seiner Anlage an der Wildkoppel in Sülfeld wieder ein Damendoppelturnier. Es bilden immer in Wechsel eine Jungseniorin und Seniorin ein Team. Anmeldungen für die Teilnahme sind möglich im Clubhaus oder bei Margrit Wiedemann unter der Telefonnummer 04537/7671.

Marion Voß ist die Fachkraft im Hagebaucentrum Dethlefsen in Kallinghusen. Hier zeigt sie ein Austellungsbad als Wohlfühloase, das mit großformatigen und farbigen Fliesen neu gestaltet wurde. Foto gug

mit speziellen Folien der Firma Scanson unter den Fliesen oder Matten per Zeitschaltuhr der Fußboden erwärmt werden. Die Ausstellung zeigt Wand- und Bodenfliesen und Mosaike in allen Formaten und Farben. „Im Moment liegen besonders die großformatigen Fliesen im Boden- wie

im Wandbereich im Trend. Der Heimwerker stößt damit beim Fliesen an seine Grenzen, schon auf Grund des Gewichtes der Materialien, das sollte man lieber dem Fachmann überlassen“, so Fliesenfachfrau Voß. Die Fliesenabteilung arbeitet eng mit dem Projektbetreuer des Hauses, Wolfgang

Kehl, zusammen. Er verfügt über sehr viel Fachwissen und Einfühlungsvermögen und kommt zu den Kunden, um vor Ort nach Lösungen und besten Möglichkeiten zu suchen, damit alles deren Wunsch entspricht. „Bei uns bekommt der Kunde alles aus einer Hand, denn oft bedeutet eine Renovierung, dass mehrere Gewerke in Anspruch genommen werden müssen“, erklärt Wolfgang Kehl. Er koordiniert alles auf dem kurzen Informationsweg mit den Handwerkern vor Ort und erspart den Kunden damit viel Arbeit und Organisation. Er hilft auch bei Auskünften zu möglichen Zuschüssen. Einziger Ansprechpartner für alles in Sachen Renovierung ist somit das Hagebaucenrtum Dethlefsen. „Unsere Handwerker sind alle IHK zertifiziert und geprüft, wir arbeiten schon seit vielen Jahren vertrauensvoll mit ihnen zusammen. Der Kunde kann sich darauf verlassen, dass alles zu seiner vollen Zufriedenheit ausgeführt wird“, sagt Firmenchef Andreas Dethlefsen. Terminvereinbarung und ausführliche Beratung bei Marion Voß unter Telefon 04822/900-34.

Kinderkönige schon gekürt, Majestäten erst beim Ball 쮿 Schmalfeld. Das amtierende Königspaar der Schützenkameradschaft, Irene Tuin und Andreas Brecher, hatte in Schmalfeld zum traditionellen Königsessen in die Reinhold-Müller-Halle eingeladen. Dies war ihre letzte Amtshandlung, erklärte die Königin, bevor sie am kommenden Sonnabend die Insignien an ihre Nachfolgerin abgeben wird. Wer die Nachfolge des Königspaares antreten soll, wurde vor Beginn des Essens auf dem Schießstand ausgeschossen. Hierzu wurden von Sportleiter Sven Schlatz drei verdeckte Scheiben für die Jugendlichen, die Damen und Herren aufgebaut. Unter der Abdeckung einer jeden Scheibe befindet sich ein Zielpunkt, der von dem scheidenden Königspaar festgelegt wurde. Die Entscheidung war somit ein reiner Glücksschuss, an dem sich drei Jugendliche, 15 Damen und 19 Herrn versuchten. Das Kinderkönigshaus setzt sich bislang wie folgt zusammen: Königin wurde Katharina Tuin, 1. Hofdame Lisa

Jugendleiter Ralf Pinckert (v.rechts), Kinderkönigin Katharina Tuin, Vorsitzender Heinrich Morsdorf , der 1. Ritter Nico Scheffler, 2. Ritter Henry Lembke sowie die 1. Hofdame Lisa Mohr von der Schützenkamradschaft Schmalfeld. Foto privat

Mohr. Die beiden Ritter sind Hery Lembke und Nico Scheffler. Bis zum Königsball am 6. Juli, 20 Uhr, ist die Spannung bei den erwachsenen Kandidaten hoch, denn erst beim Fest werden die Scheiben abgedeckt und ausgewertet. Gegen 22 Uhr wird dem Vorsitzenden Heinrich Mordsorf das Ergebnis mitge-

teilt, und das neue Königspaar kann gekrönt werden. Geehrt wurden während des Königsessens für 20 Jahre Mitgliedschaft im NDSB mit der silbernen Ehrennadel Angelika Pinkert und Lisel Diers. Die goldene Nadel für 30 Jahre ging an Torsten Waitz, Detlev Rubach, Rita Rubach und Marlis Andersen.

Moonlight-Shopping bei Dodenhof 쮿 Kaltenkirchen. Entspannt shoppen und genießen bis Mitternacht heißt es am Freitag, 5. Juli, beim Moonlight-Shopping bei Dodenhof. Und das in einer ganz besonderen Atmosphäre: Passend zur Jahreszeit steht bei Dodenhof der Abend unter dem Motto „Summerfeeling“. Neben einer Sommerbar mit Cocktails, lädt ein Loungebereich unter den Glasarkaden Besucher zu einer genussvollen Shoppingpause ein. Für die optimale Urlaubsstimmung sorgt am Abend ein Discjockey mit einem Mix aus den angesagtesten Sommerhits. In den beiden Häusern erleben Besucher beim Moonlight-Shopping viel Programm: So gibt es Erfrischen-

des an einer Wein- oder Sektbar in den Wohnwelten oder zahlreiche Gewinnspiele mit attraktiven Preisen. Stressless verlost zum Beispiel ein Wellness-Hotelgutschein für zwei Personen und Esprit einen hochwertigen Teppich im Wert von 250 Euro. Anlässlich des MoonlightShoppings setzt die AKN außerplanmäßige Züge am Bahnhof Dodenhof ein. Die Züge der Strecke A 1 halten außerplanmäßig auch nach 20 Uhr noch an der Haltestelle, Richtung Neumünster zusätzlich um 20.45 Uhr, 22.03 Uhr und 23.23 Uhr und in der Gegenrichtung um 21.11 Uhr, 22.15 Uhr und 23.35 Uhr. Die Fahrtzeit verlängert sich durch den zusätzlichen Halt nicht.


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Dat Wedder in Junimoond „Söllt Korn und Gras düchtig wassen, so mut de Junimoond mit Wärme prassen!“ Dorno süht dat to’n meteorologischen Sommeranfang over noch nich ut. Nur kohle 14°C un frische NW Wind, dor mut Petrus sik noch düchtig anstrengen, dat wi noch een warmen Sommer kriegt. Erst mut over noch de Schoopsküll afzittert warn, de mehrstens an achten indröppt. Nich nur för de Schoop is dat Klapperwedder: „Een Nachtfrost in Junimoond, de mookt oh’n Utnohm veel Verdruß.“ Nu lött over de eerste Juniwoch hoffen. Dat schall warmer warn, nich regen un veel Sünnenschien geven. Dat hebbt wi Hoch Sabine to verdanken. De Fröhsommer treckt mit eer in’t Land. Teihn Doog von Moond sünd wi hüüt allwedder loos. Doog mit veel Sünnenschien un ohn’n Regen. Hörst ok schon wedder ünner de Lüüd, dat kunn ok mal wedder een Schuer geven. De Sommer-Sünnen-Wend is in Sicht. De Doog ward ganz langsom wedder körder, de

Vogels sing weniger, un de Poggen goht op piano mit ehr Quarkkonzert. No twölf Doog Sünnenschien, harn wi an 13. een Dag mit düchtig Regen. 21 l/m2 hett dat bröcht. Middewiel is ok de erste Honni in Gläser. Weil de Immenvölker dörch de lange Winter loot op fulle Stärke keemen, weer de Raps mehr grön as geel. An Nomeddag 15. mit mohl een Windboe mit Donner, Blitz un Regen. In knappe halve Stünn weer de Spuk vörbi. As Trost hett uns Petrus de Rest von Dag noch mit blogen Heven un Sünnenschien verwöhnt. Over denn to Nacht! Grummel, grummel un gau weer an Heven de Höll' los. Dachhell weer dat dörch de Blitze, von Donnergrollen meist nix to hören, dörch de rünner prasselnde Regen. Veer Stünn hett dat Spektokel anduert. In de Tied sünd 47,2 l/m2 ut Regentrudes Rock fullen. Twee Doog vör Sommeranfang de erste Vörgesmack op de tweete Johrestied. Bit 30,4°C is dat Thermometer

kladdert. Backovenwedder von Feinsten. No twee warme Doog, ward denn ok al doröber sproken, dat uns een Sahara-Sommer bevör steiht. Von wegen! Deep Othello un kohle Nordseeluft vermiesen uns dat Sommerwetter. Dat is enfach keen Sommer, dat is Harvstanfang! Nu, to’n Enn von Moond, schient sik dat Wedder opletzt doch noch to ännern. An 29. Vörmeddags, - no Duerregen, gegen Ovend Sünnenschien. 16°C un stiegende Luftdruck loot hoopen. Hoffentlich kann de Pullover wedder in’t Schapp verswinnen. Stopp, dat ward noch nix, - grau in grau de Heven, nur mit 14°C, treckt de Junimoond af, un wi de Pullover wedder an. De Dörchsnittstemperatur in 2m Höchte, harr 14,91°C. Dat weern 0,09°C ünnert Middel. De höchste Temperatur harrn wi an 19. mit 30,4°C, un de deepste mit 2,9°C an 5. 20cm in de Eer harrn wi in Dörchsnitt 16,22°C, un 5cm över de Eer de deepste mit 2,2°C an 5.

De Sünn hett uns 227,35 Stünn beschient. 98% von’t Soll. Kann man meist nich glöven, bi al dat grau in grau Wedder. Liekers hebbt sik de Stromzähler bi de Buern düchtig dreiht. In Dörchsnitt 317 W/m2 hett dat bröcht. Hoch weern an 9. 1155 W/m2. Regen? In letzten Moond nur een Fingerhoot vull, hett Trude in düssen Moond over för fulle Grovens, Auen un överswemmte Wischen sorgt. An 17 Doog sünd 110 l/m2 rünner prasselt. 140,5%. Aftrocken dörch Evapotranspiration sünd rund 62 l/m2. De Pusterich hett am meisten mit 33,33% ut WNW pustet, un an stärksten mit 59,5 km ( 7Bft) ut O-SO. In Moond harrn wi zwee Sommerdoog (Tmax > = 25°C), een hitten Dag ( Tmax > 30°C ), un 22 warme Doog (Tmax> = 18°C). Hebbt ju dat ok al markt? De Dag is von 21. bit hüüt, al 5 Minuten körter worn. Mehr Wedder gift dat ünner: www.hartenholmer-wetter.de. UWE MOHR

Wilhelm Busch hett Fink un Pogg bit Snacken tohört: In Appelboom dor fleut de Fink sien pinkeping. Een Hasselpogg (Laubfrosch) klattert möhsom no, bit op dat Bläderdack von Boom. Un pust sik op un quarkt: Jo, jo Herr Nover, ik bün ok noch dor! Un wi de Vogel frisch un sööt sien Fröhjohrsleed erklingen lött, gliek mut de Pogg in ruche Töön, den Schoosterbaß dortwischen dröhnen. Juch heia sprook de Fink, un flücht in Heven hoch.Wat röppt de Pogg, dat kann ik ok! Mookt een tapsigen Satz, - un fallt op de harde Gornplatz. Is platt, wi man Pannkokoken backt, un hett för ewig utgequarkt. (Plattdeutsch: uwm)

Dr. Hildegard Dreves feierte 100. Geburtstag

Die als Mönche gekleideten Andreas Dethlefsen (rechts) und Rüdiger Wehrhahn erzählten den Besucherinnen am Mönchsweg viele interessante Details zu diesem historischen Pfad. Foto Claßen

Gäste auf dem Mönchsweg 쮿 Kellinghusen. Andreas Dethlefsen, Seniorchef des Hagebaumarktes Dethlefsen in Kellinghusen, konnte 15 ehemalige Hauswirtschaftsschülerinnen der ehemaligen Landwirtschaftsschule in Itzehoe unter der Leitung von Frieda Wilkens aus Wittenbergen an der Mönchsstatue auf dem Gelände des Hagebaumarktes begüßten. Sie wollten etwas über den Mönchsweg erfahren. Dieser 340 Kilometer lange Mönchsweg folgt den Spuren der Mönche , die das Christentum nach Europa brachten. Der Weg in Schleswig Holstein führt von Glückstadt an der Elbe bis nach Puttgarden auf der Insel Fehmarn und von

dort aus weiter über die Ostsee nach Skandinavien. In Kellinghusen wird man an diesem geschichtsträchtigen Weg unter anderem an der Mönchsstatue, die Andreas Dethlefsen im vergangenen Jahr an der Spurbahn nach Wrist errichten ließ, vorbeikommen . Vor dieser Mönchsstatue hatten sich zwei Mönche ihre Festtagskutte übergestreift und in einem launigen Vortrag versetzten die Mönchsbrüder Andreas Dethlefsen und Rüdiger Wehrhahn die Gäste in das Leben und Treiben der Mönche im Mittelalter - getreu dem Spruch: Es rennt der Mensch und mit ihm sein Wissen. Die Damen verbrachten

einen interessanten Nachmittag, bevor der Tross zum Kräuterparadies „Kinkerlitz und Rosmarin“ von Barbara und Henning Jahnke auf die Wurth, direkt an der Bramau gelegen, weiterzog . Danach war ein Spaziergang durch die Wiesen zur alten Stellauer Feldsteinkirche aus dem 12 Jahrhundert vorgesehen. Der Spaziergang fiel aber aus, weil die Bramau mal wieder Hochwasser führte. Die Besichtigung der alten Feldsteinkirche und dem reetgedeckten alten Pastorat fand trotzdem statt, da man sich kurzerhand in die bereitstehenden Autos setzte und über die Bramaubrücke in Wrist das Ziel erreichte.

Hin und weg zum halben Preis 쮿 Brokstedt. Für Schüler und Studenten, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Auszubildende im Alter von 16 bis 26 Jahren aus den Gemeinden des Amtsbezirkes Kellinghusen werden von den Gemeinden Brokstedt, Fitzbek, Hennstedt, Hingstheide, Kellinghusen, Lockstedt, Mühlenbarbek, Oeschebüttel, Poyenberg, Quarnstedt, Rosdorf, Sarlhusen, Willenscharen, Wrist und Wulfsmoor unter dem Motto „Hin und Weg zum halben Preis“ Gutscheine ausgegeben. In der Zeit von 20 bis 6 Uhr morgens können diese bei den teilnehmenden Taxen- und Mietwagenunternehmen eingelöst werden, wenn junge Leute sicher von und zu Veranstaltungen wol-

len. Es gibt Gutscheine über 2 und 5 Euro , die jeweils bei der wohnortzuständigen Ausgabestelle oder beim Amt Kellinghusen an der Brauerstrasse 42 im Zimmer 14 zum halben Preis mit einem entsprechenden Nachweis wie Personalausweis erworben werden können. Der Gutschein und der Nachweis der Berechtigung sind vor Antritt der Taxifahrt dem Fahrer vorzulegen. Es wird beim Einlösen der Gutscheine keine Geldrückgabe vom Fahrer des Taxis erfolgen. Die Fahrtstrecke muss im Bezirk der teilnehmenden Gemeinde beginnen oder enden. Es werden die Fahrten im Gebiet des Kreises Steinburg und von und zu den Städten

Bad Bramstedt und Neumünster sowie der Gemeinde Weddelbrook bezuschusst. Für die Gemeinden Poyenberg werden auch Fahrten nach und von Rendsburg anerkannt. Für Hingstheide werden die Fahrten nach und von Elmshorn und von der Gemeinde Wrist auch Fahrten von und nach Bokel bezuschusst. Die Ausgabe der Gutscheine erfolgt durchweg bei den Bürgermeistern der Gemeinden oder beim Amt Kellinghusen mit Ausnahme von: Hennstedt (bei Silvia Hauschildt), Quarnstedt (Monika Mende), Lockstedt (Astrid Köneke) sowie in Kellinghusen und für die Gemeinde Mühlenbarbek bei „Die Bude“ an der Schulstrasse 4.

쮿 Bad Bramstedt (osp) Als Dr. Hildegard Dreves geboren wurde, war noch Kaiser Wilhelm II. das Staatoberhaupt, das deutsche Kaiserreich war Kolonialmacht. Französische Forscher entdeckten die Ozonschicht, die SPD forderte allgemeine, geheime Wahlen und das Unternehmen, das heute die Handelskette Aldi ist, wurde in Essen gegründet. Am Montag feierte die rüstige Rentnerin ihren 100. Geburtstag. Hunderten von Schülern hat sie als Lehrerin der Jürgen-Fuhlendorf-Schule (JFS) das Rüstzeug für das spätere Leben mit auf den Weg gegeben. In Kamerun erblickte Hildegard Dreves am 1. Juli 1913 das Licht der Welt. Ihr Vater war als Regierungsbeamter dort seit 1897 tätig gewesen. 1914 kehrten sie und ihre Mutter, nachdem der Vater im Ersten Weltkrieg gefallen war, nach Deutschland zurück. Zunächst wurde Berlin die neue Heimat. Später, mit zehn Jahren, zog sie mit ihrer Mutter nach Hamburg um. Von 1932 bis 1939 studierte Hildegard Dreves Erdkunde, Chemie und Biologie und promovierte 1937 über HamburgVierlanden. 1939 trat Hildegard Dreves in Bad Bramstedt als Referendarin in den Schuldienst ein. Die Jürgen-FuhlendorfSchule war noch eine Privatschule, die mit der zehnten Klasse endete. Erst 1952 wurde sie staatlich und ermöglichte auch das Abitur. Noch in den Kriegswirren, 1943, heiratete Hildegard Dreves den Bruder einer Klassenkameradin, den sie von Kindheit an kannte, ein Jahr später wurde die einzige Tochter Silke geboren. Doch ereilte Hildegard Dreves das gleiche Kriegsschicksal wie ihre Mutter. Ihr Mann fiel 1945 kurz vor Kriegsende, sodass auch sie sich als alleinerziehende Mutter um ihre Tochter und den Broterwerb kümmern musste. Rückblickend auf ihre Zeit als Lehrerin von 1939 bis 1978 hat Hildegard Dreves festgestellt, dass die Kinder früher „respektvoller waren, sie gaben weniger freche Antworten“. Als beschwerlich habe sie ihre Arbeit nicht empfunden. „Eigentlich war es recht friedlich in der Schule, was vielleicht auch etwas der

Vor 100 Jahren wurde Dr. Hildegard Dreves aus Bad Bramstedt im afrikanischen Kamerun geboren. Von 1939 bis 1978 war sie Lehrerin an der Jürgen-Fuhlendorf-Schule. Foto osp

ländlichen Region geschuldet war“, vermutet sie. Heute, mit 100 Jahren, erfreut sich Dr. Dreves eines guten gesundheitlichen Zustandes, um den sie manch 70-Jähriger beneiden dürfte, auch wenn sie mittlerweile einen Gehwagen nutzen muss und stundenweise Hilfe im Haus hat. Tochter Silke Hilgert sagt, ihre Mutter sei immer rege gewesen, körperlich und geistig, „das hat sie fit gehalten.“ Mit 50 Jahren machte Hildegard Dreves den Führerschein, bis vor fünf Jahren fuhr sie selbst noch Auto. Seit vielen Jahren besucht sie Malkurse, auch heute noch pflegt sie dieses Hobby einmal in der Woche. „Es geht mir nicht so sehr darum, Bilder zu malen, sondern in der Technik zu bleiben“, sagt die Jubilarin. Das Tennisspielen gab sie erst mit 92 auf. Reisen war eine weitere Leidenschaft.

Russland, China, Amerika, Australien und auch schon drei Mal ihr Geburtsland Kamerun hat sie besucht. Außerdem besitzt sie ein Sommerhaus auf Amrum, wo sie sich auch heute noch drei Mal im Jahr aufhält. Bis vor zwei Jahren hat Hildegard Dreves in einem Seniorenheim vorgelesen und alle 14 Tage nimmt sie am Literaturkreis im Schloss teil. Auch ihre Einkäufe erledigt sie teilweise noch alleine und geht, wenn es trocken ist, möglichst jeden Tag aus dem Haus. Erst vor wenigen Tagen traf sich Dr. Dreves mit ehemaligen Schülern zum 60-jährigen Abiturjubiläum. Ihre damaligen Schüler gehen mittlerweile auf die 80 zu. „Im nächsten Jahr werden wir es aber wieder in Bad Bramstedt feiern, in Hamburg hat es mir nicht so gut gefallen“, blickt Hildegard Dreves munter in die Zukunft.

Besuch der Gartenausstellung 쮿 Kaltenkirchen. Das Tausendfüßler Gemeinschaftshaus Kaltenkirchen bietet einen geführten Ausflug am Donnerstag, 11. Juli, zur Internationalen Gartenschau (igs) nach HamburgWilhelmsburg an. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Bahnhof in Kaltenkirchen, dann geht es mit der AKN und der S-Bahn

zum Gartenschaugelände. Die Rückkehr ist für 17 Uhr geplant. Der Kostenbeitrag für Beförderung, Eintritt und Führung beträgt 34 Euro. Anmeldungen sind bis zum 4. Juli möglich unter Telefon 04191/ 9579647 oder per Email an dagmar.druemmer@tausendfuessler-kaki.de.


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Bürgervorsteher Gohde 쮿 Kaltenkirchen. Einen kompletten Wechsel der ehrenamtlichen Führungsspitzen der Stadt gab es bei der konstituierenden Sitzung der Kaltenkirchener Stadtvertretung. Die Wahlen verliefen einstimmig. Neuer Bürgervorsteher wurde Rüdiger Gohde (CDU). FDP-Politiker Eberhard Bohn leitete als ältestes Mitglied der Stadtvertretung die Wahl des Bürgervorstehers. Die CDU, der als größte Fraktion das Vorschlagsrecht für das höchste politische Ehrenamt in der Stadt zustand, nominierte den Immobilienmakler Gohde. Er wurde einstimmig gewählt. Zu seinem ersten Stellvertreter wurde Siegfried Raabe (SPD) bestimmt, der bisher zweiter Stellvertreter war. Er löste Hans-Jürgen Scheiwe (CDU) ab. Zweite stellvertretende Bürgervorsteherin wurde Renate Volkland (Pro Kaki).

Neuer stellvertretender Bürgermeister ist der CDU-Ortsvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Hauke von Essen, der den aus der Stadtvertretung ausscheidenden Karl-Heinz Richter Als ältestes Mitglied der Stadtvertretung führ(CDU) er- te der FDP-Politiker Eberhard Bohn (links) die setzt. Zweiter Wahl zum Bürgervorsteher durch. Diesen PosStellvertreter ten besetzt künftig Rüdiger Gohde von der wurde Frank CDU. Foto tö Günter (Pro Loedige. Die neue Pro KakiKaki) anstelle von Bohn. Die CDU-Fraktion wird wie Fraktion wird von Reinhard bisher von Kurt Barkowsky Bundschuh geführt, sein geführt. Sein Stellvertreter ist Stellvertreter wurde Frank Hans-Jürgen Scheiwe. Bohn Günter. Einen Wechsel gab es bleibt ebenfalls weiter Chef bei der SPD. Die Fraktion der FDP-Fraktion; seine wird künftig von Bernd Stellvertreterin ist Katharina Schädler geführt.

Bürgervorsteherin Missfeldt 쮿 Bad Bramstedt. Da hatte Annegret Mißfeldt gut lachen. Einstimmig wählte die konstituierende Stadtverordnetenversammlung sie erneut zur Bürgervorsteherin, in ihre dritte Amtszeit. Auch Burkhard Müller (CDU) bleibt stellvertretender Bürgermeister. Mißfeldt wird nun weitere fünf Jahre die höchste Repräsentantin der Stadt sein. Ihre Partei, die CDU, hatte als größte Fraktion mit zehn Stadtverordneten das Vorschlagsrecht für dieses Amt. Zu Missfeldts Stellvertretern wählte die Versammlung JanUwe Schadendorf (SPD) und Peter Strübing (Bündnis 90/ Grüne). Die Stadtverordnetenversammlung wählte zudem die beiden stellvertretenden Bürgermeister. Auch für diese Ämter gelten wieder Vorschlagsrechte entsprechend des Parteienproporzes. Die CDU konnte dadurch Müller

Wiedergewählt: Bürgervorsteherin Annegret Mißfeldt und der stellvertretende Bürgermeister Burkhard Müller.

benennen, der bereits seit 15 Jahren dieses Amt bekleidet. Arnold Helmcke (SPD) wurde zweiter stellvertretender Bürgermeister. Werner Weiß (CDU) leitet den Finanzausschuss. Den Vorsitz des Sozialausschusses übernahm Birgit Albrecht

(SPD), Fritz Bredfeldt (Bündnis 90/Grüne) leitet weiterhin den Planungs- und Umweltausschuss, Volker Wrage (CDU) den Bau- und Verkehrsausschuss und Bodo Clausen (SPD) den Ausschuss für Kultur, Bildung und Sport.

Ortsparlamente konstituierten sich Mönkloh: Susanne Malzahn

Schmalfeld: Klaus Gerdes WGS-Spitzenkandidat Klaus Gerdes (links) wurde nahezu einmütig in Schmalfeld für weitere fünf Jahre auf seinem Bürgermeisterposten bestätigt. SPDMann Gerd Günther (r.), der Gerdes vereidigt hatte, wurde erster stellvertretender Bürgermeister, Peter Lorenzen (WGS) zweiter. Dorothea Schlatz (CDU) verzichtete auf ihr Mandat, Dieter Reichow wird nachrücken. In der

In der konstituierenden Sitzung wurde Susanne Malzahn von der WgM (Wählergemeinschaft Mönkloh) erneut einstimmig zur Bürgermeisterin gewählt. Neu in der Gemeindevertretung ist die Wählergemeinschaft AfM (Aktiv für Mönkloh), die mit vier Mitgliedern einzog. Dafür schied die ebenfalls vierköpfige SPD-Fraktion aus. Die WgM stellt wie schon bisher mit fünf Sitzen die Mehrheit. Ebenfalls einstimmig wurden Malzahns erste Stellvertreterin Ina Abel (AfM) und der

zweite Stellvertreter Thorsten Dwenger (WgM, rechts) gewählt. Ina Abels Vater Fritz war jahrelang vor Susanne Malzahn Bürgermeister gewesen, musste dieses Amt aber aufgrund einer Erkrankung aufgeben. Vorsitzenden des Planungs- und Maßnahmenausschusses wurde Hauke Runge (WgM). Dem Finanzausschuss sitzt Thorsten Dwenger (WgM) vor. Der Kulturausschuss wird vom bürgerlichen Mitglied Ulrike Haberlah (WgM) geleitet. Foto osp

Hartenholm: H.-B. Fallmeier

Vertretung hat die WGS mit sieben Sitzen die absolute Mehrheit. Die SPD stellt vier, die CDU zwei Mandatsträger. Gemeindevertreter sind: Klaus Gerdes, Sebastian Sahling, Peter Lorenzen, Gerd Bölck, Rüdiger Völkl, Jens Schiller, Jan Fölster (alle WGS), Gerd Günther, Sandra Persiehl, Jürgen Fahsel, Andrea Schlatz (SPD), Andreas Severin, Dieter Reichow (CDU). Foto ach

Wie früher die Mutter, so nun der Sohn: Hans-Burkhard Fallmeier (60, rechts) ist Bürgermeister in Hartenholm. Das Ehrenamt ist dem Gutsbesitzer und forstwirtschaftlichen Unternehmer schon länger vertraut. Denn bereits seine Mutter Gertraud Haag war von 1973 bis 1982 Bürgermeisterin. Er selbst war bis Mitte der 1990er Jahre zwölf Jahre Gemeindevertreter. Fallmeier wurde vom ältesten Mitglied Reinhard Gramm (links) vereidigt. Die CDU stellt die stärkste Fraktion mit fünf Sitzen, die Freie Wählergemeinschaft (FWH) und die SPD haben jeweils vier Sitze.

Armstedt: Maren Horstmann Erstmals in der Dorfgeschichte wurde in Armstedt eine Bürgermeisterin gewählt: Maren Horstmann. Der bisherige Amtsinhaber, Manfred Lüders, hatte sich nach zehnjähriger Amtszeit zur Kommunalwahl im Mai nicht wieder aufstellen lassen und überreichte das Hinweisschild für ihr Haus. Eine große Überraschung barg die Wahl der Steuerberaterin nicht, da es in Armstedt mit der KWV (Kommunale Wählervereinigung) nur eine Fraktion gibt. Maren Horstmann gehört seit 15 Jahren dem Gremium an, war bereits stellvertretende Bürgermeisterin und Vorsitzende des Finanzausschusses. Außerdem hatte sie bei der Kommunalwahl die meisten Stimmen aller Direktkandidaten gewonnen. Zu ihrem ersten Stellvertreter wurde Jan Stockhorst gewählt. Zweiter stellvertretender Bürgermeister wurde Hauke Timmermann. Foto osp

Erster Stellvertreter des Bürgermeisters ist Karl-Heinz Panten (SPD), zweiter Stellvertreter ist Reinhard Gramm (FWH). Den Finanzausschuss leitet Bürgermeister Fallmeier selbst. An der Spitze des Wege- und Umweltausschusses steht Karl-Heinz Panten. Den Sozialausschuss leitet Jan Dießner (FWH), den Bau- und Planungsausschuss Stefan Schröter (SPD) und den Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit Stephanie Viktorin (CDU). Fraktionssprecher sind Tim Hasenkamp (CDU), Stefan Schröter (SPD) und Reinhard Gramm (FWH). Foto zwi

Großenaspe: Torsten Klinger Für ein Dorf gibt es in Großenaspe seit der Kommunalwahl ungewöhnlich viele Fraktionen: Drei Parteien und eine Wählergemeinschaft sitzen in der 17-köpfigen Gemeindevertretung, die in ihrer konstituierenden Sitzung erneut Torsten Klinger (CDU, links) zum Bürgermeister wählte, der von Manfrd Ginckel als ältestem Mitglied vereidigt wurde. Der CDU hat neun Sitze, die SPD drei, die BfB (Bürger für Bürger) drei und die FDP zwei. Zum ersten stellvertretenden BürgerZum sechsten Mal wählte die meister wählte die GemeindeGemeindevertretung Peter Boyens, der mit seiner Wählergemeinschaft FWW sechs der elf Sitze stellt, zum Bürgermeister. Erster Stellvertreter wurde Jörn Knüppel (CDU), zweiter Jens Vogel (FWW). Gewählt wurden auch die Ausschussvorsitzenden: Jens Vogel (FWW) leitet den Planungs- und Maßnahmenausschuss, Jörn Knüppel (CDU) den Finanzausschuss und Anja Meyer (FWW) den Kulturausschuss. Der Gemeinderat hatte bisher aus drei Fraktionen bestanden. Nicht wieder angetreten war zur Kommuanlwahl die KWVW, sodass es nur noch zwei Fraktionen gibt. Foto osp

Weddelbrook: Peter Boyens

vertretung Jens Schümann. Zweiter Stellvertreter wurde Friedrich-Karl Ulrich. Zügig ging es zu bei der Besetzung der Ausschüsse. Hier hatten sich die Fraktionsvorsitzenden im Vorwege geeinigt. Der Finanzausschuss wird durch CDU-Mann Karsten Winselmann geführt. Mit Bernd Konrad liegt auch die Leitung des Planungs- und Maßnahmenausschusses bei einem CDU-Mitglied. Der Ausschuss für Schule, Sport und Kultur wird von Ronald Krüger (CDU) geleitet. Foto osp

Sülfeld: Karl-Heinz Wegner In Sülfeld gab es dank einer guten Vorbereitung keine Kampfabstimmungen. Vorgeschlagen von seiner eigenen Partei und der SPD, wurde der 59-jährige CDU-Mann Karl-Heinz Wegner (links) zum neuen Bürgermeister gewählt. Wegner war bis vor kurzer Zeit bei der Sparkasse Südholstein angestellt und befindet sich seit einigen Tagen in Altersteilzeit. Kathrin Albrecht (ABS) wurde zur ersten stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt. Torsten Poggensee ist neuer

zweiter stellvertretender Bürgermeister. Die Vorsitzenden der Ausschüsse sind: Karl-Heinz Wegner (Zentralausschuss), Thomas Orlowski (Finanzausschuss), Udo Petri (Sozial- und Kulturausschuss) und Wilfried Maaß (Prüfungsausschuss). Als bürgerliches Mitglied leitet Frank Pahl (CDU) den Wege- und Umweltausschuss. Mit kleinen Präsenten und Urkunden wurden drei Gemeindevertreter aus der vergangenen Wahlperiode verabschiedet.


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3. Juli 2013

Bürgervorsteher Schmidt 쮿 Henstedt-Ulzburg. Wie erwartet wurde Kommunalpolitik-Neuling Uwe Schmidt (CDU) zum neuen Bürgervorsteher gewählt. Die CDU als größte Fraktion hatte das Vorschlagrecht für den prestigeträchtigen Posten. 39 Mitglieder der - durch zehn Überhang- und Ausgleichsmandate - auf eine Rekordgröße von 41 Sitzen gewachsenen Gemeindevertretung waren anwesend. Stellvertreter wurden Verena Grützbach (WHU, erste Stellvertreterin) und Carsten Schäfer (BFB, zweiter Stellvertreter). Die ehrenamtliche Gemeindevertreterin Elisabeth von Bressensdorf (CDU) erhielt als stellvertretende Bürgermeisterin nur 21 Ja-Stimmen, 18 Gemeindevertreter votierten mit „Nein“. Sie leitet bereits seit Mitte März 2012 die Verwaltung der rund 27800 Einwohner zählenden Gemeinde, da dem hauptamtlichen Bürgermeister Torsten Thormählen (parteilos) vom

Hasenkrug: Bernd Aszmoneit Weitestgehend unter sich blieben die Gemeindevertreter in Hagen bei ihrer konstituierenden Sitzung im Dorfhaus. Bei nur einer Wählervereinigung, der KWV, gab es keine Zweifel, dass die sieben anwesenden Mitglieder sich auf die Wiederwahl von Bernd Aszmoneit zum Bürgermeister einigten. Dieser wurde von Hartwig Brandt vereidigt. Genauso problemlos und zügig wie die Bürgermeisterwahl gingen die Wahlen der beiden Stellvertreter Hartwig Brandt und Thomas Hempel über die Bühne. Für den Planungs- und Maßnahmenausschuss wählten die Anwesenden Wolfgang Fischedick zum Vorsitzenden. Den Finanzauschuss leitet Andreas Henze, den Vorsitz des Kulturausschusses Dirk Aszmoneit. . Foto osp

Uwe Schmidt wurde Bürgervorsteher in Henstedt-Ulzburg, Elisabeth von Bressensdorf bleibt stellvertretende Bürgermeisterin.

Hauptausschuss der Gemeinde untersagt worden ist, jegliche Dienstgeschäfte fortzuführen. Zweiter stellvertretender Bürgermeister ist Wilhelm Dahmen (Wählergemeinschaft WHU), dritter Stellvertreter ist Siegfried Ramcke (SPD). Beide hatten schon vorher diese Ämter inne.

Oering: Thomas Steenbock

Bei der Kommunalwahl erlangten die Christdemokraten 14 Sitze, die WHU erhielt 9 Mandate, jeweils 8 gingen an SPD und BFB, 2 an die FDP. Die Fraktionen werden geführt von Dr. Dietmar Kahle (CDU), Karin Honerlah (WHU), Horst Ostwald (SPD) Tile Abel (BFB) und KlausPeter Eberhard (FDP).

In Oering endete bei der konstituierenden Sitzung der neuen Gemeindevertretung im Wirtshaus eine Ära. Thomas Steenbock (links) von der Wählergemeinschaft (WGO) wurde einstimmig und in offener Abstimmung zum neuen Bürgerrmeister sei-

Stuvenborn: Rainer Ahrens

Struvenhütten: Britta Jürgens

Hardebek: Monika Jung

Nach nur 26 Minuten waren auf der konstituierenden Sitzung im Landgasthof Goldener Hahn alle Posten in der neuen Gemeindevertretung - jeweils mit einstimmiger Wahl - besetzt. Alter und neuer Bürgermeister ist Rainer Ahrens (CDU), seine ebenfalls wiedergewählten Stellvertreter Thomas Thies (CDU) und Wiegold Decke (FDP). „Ich bedanke mich für das in mich gesetzte Vertrauen und werde auch künftig meine ganze Kraft für das Wohl unseres Dorfes einsetzen“, sagte Ahrens, der seit 1997 im Amt ist. Bei der Kommunalwahl konnte die Stuvenborner CDU ihre absolute Mehrheit von sieben Sitzen in der elfköpfigen Gemeindevertretung verteidigen. Die FDP verlor einen ihrer bislang drei Sitze und stellt nun, ebenso wie die SPD, die einen Sitz hinzugewinnen konnte, zwei Mandatsträger.

Britta Jürgens ist neue Bürgermeisterin in Struvenhütten. Die 49-jährige medizinisch-technische Assistentin ist Mitglied der Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB) und seit 2005 Gemeindevertreterin. Die verheiratete Mutter von zwei Kindern tritt die Nachfolge des bisherigen CDU-Bürgermeisters Klaus Mehrens (rechts) an, der aus Altersgründen auf eine erneute Kandidatur verzichtete. Die Kommunalpolitikerin hatte bei der Kommunalwahl am 26. Mai ihr Mandat direkt gewonnen und war von der CDU und der Aktiven Wählergemeinschaft (AWg) bei ihrer Kandidatur für den Bürgermeisterposten unterstützt worden, obwohl Jürgens’ BfB bei der Kommunalwahl mit 31,9 Prozent die wenigsten Stimmen erhielt. Stellvertreter sind Jens Ahrens (AWg) und Benno Fricke (CDU).

Für die Hardebeker Ortspolitik brachte die Kommunalwahl keine personellen Veränderungen. Alle neun Gemeindevertreter gehören der Hardebeker Wählergemeinschaft (HW) an. Sie wählten in ihrer konstituierenden Sitzung Monika Jung mit acht Stimmen bei einer Enthaltung wieder zur Bürgermeisterin. Stellvertreter der Bürgermeisterin bleibt Wolfgang Wilczek, zweiter Stellvertreter ist wieder Jan Marten. Die Hardebeker Gemeindevertreter wollen in den kommenden fünf Jahren mit einem Ausschuss weniger auskommen als bisher. Per Änderung der Hauptsatzung legten sie den Kulturausschuss mit dem Planungsund Maßnahmenausschuss zusammen. Dieses sechsköpfige Gremium leitet weiterhin Wolfang Wilczek. Dem Finanzausschuss sitzt erneut Ursula Kern vor.

Ellerau: Eckart Urban Eckart Urban (SPD, rechts) bleibt Bürgermeister in Ellerau. Während der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung konnte der 72-jährige Sozialdemokrat in geheimer Wahl 18 von 24 Stimmen auf sich vereinen. Gewinner der Kommunalwahl in Ellerau war der Bürgerverein (BVE). Die Wählergemeinschaft konnte ihr Ergebnis von 2008 (18,2 Prozent, fünf Sitze) bei der jüngsten Kommunalwahl auf 35,8 Prozent mit neun Sitzen fast verdoppeln. Damit ist der BVE nun stärkste Fraktion in der Gemeindevertretung und stellt mit

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Joachim Wehner auch den ersten stellvertretenden Bürgermeister (links). Verlierer der Wahl im Mai war die Wählergemeinschaft Aktives Ellerau (AE). Sie hatte 2008 noch neun Sitze erreicht, jetzt ist die AE noch mit drei Sitzen im Gemeinderat vertreten. CDU-Gemeindevertreter Karl-Maria Kwoll kehrte seiner Fraktion den Rücken und macht als fraktionsloser Gemeindevertreter weiter. Fraktionsvorsitzende sind Joachim Wehner (BVE), Helmut Wirtz (SPD) Jörg Jessen (AE), Peter Groth (BFE) sowie Hans Bihl (CDU/FDP). Foto ach

nes Heimatdorfes gewählt. Der 40-jährige verheiratete hauptamtliche Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbandes Stormarn löste Gerhard Brors (CDU, rechts) ab, der dieses Amt seit 1986 inne hatte. Steenbocks erst Anfang des Jahres gegründete WGO hatte bei der Kommunalwahl die absolute Mehrheit errungen. Ebenfalls einstimmig wurden Steenbocks neue Stellvertreter gewählt. Erster stellvertretender Bürgermeister wurde Wolfgang Finnern (CDU), zweiter Bodo Nagel (WGO). Sprecher der drei Fraktionen sind: Bodo Nagel (WGO), Birgit Körting (CDU) und Andreas Hüttmann (FDP). Für Gerhard Brors, dessen CDU jahrzehntelang mit absoluten Mehrheiten das politische Geschehen in der 1 300 Einwohner zählenden Gemeinde bestimmte, ist die Wahlniederlage noch immer unerklärlich. „Ich bin zwar nicht traurig, jedoch erstaunt über dieses Ergebnis. Doch die Entscheidung ist gefallen. Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen.“ Foto ach

Lentföhrden: Bernd Specht Bernd Specht (SPD, links) bleibt Bürgermeister in Lentföhrden, Rüdiger Stender (CDU) sein Stellvertreter. Was sich so einfach anhört, war auf der konstituierenden Sitzung der neuen Lentföhrdener Gemeindevertretung ein langwieriges Schauspiel in drei Akten. Erst im dritten Wahlgang konnten sich SPD, CDU und Wählergemeinschaft WGL auf den neuen alten Bürgermeister einigen. SPD (5 Sitze), CDU (4 Sitze) und WGL (4 Sitze) schickten jeweils ihren eigenen Kandidaten ins Rennen. Neben Bernd Specht traten Rüdiger Stender und Norbert Dähling (WGL) an. Erst im dritten Wahl-

Wrist: Günther Biehl

Brokstedt: Clemens Preine

Seit 2002 ist Günther Biehl Bürgermeister in Wrist. Nach der Kommunalwahl wurde der 62jährige Christdemokrat mit 12 von 13 Stimmen wiedergewählt. Seine Stellvertreter wurden Johann Hinrich Wrage (SPD) und Jörg Frers (CDU). Die CDU stellt in der Gemeindevertretung sechs Mitglieder, die SPD 5 und die Wählergmeinschaft Wrist (WGW) zwei. Als Vorsitzende der Ausschüsse wurden gewählt: Sven Passvogel (SPD, Finanzen), Jörg Frers (CDU, Bau, Gewerbe und Umwelt) sowie Patrick Kahnau (CDU, Soziales).

In Brokstedt bleibt Clemens Preine Bürgermeister. Der 53jährige Landwirt, der auch Amtsvorsteher des Amtes Kellinghusen ist, wird weitere fünf Jahre der Gemeindevertretung vorstehen. Seine Partei CDU holte mit 9 Sitzen die absolute Mehrheit in der Vertretung. Die Allgemeine Freie Wählervereinigung (AFW) erhielt vier Sitze. Stellvertreter des Bürgermeisters sind Wolfgang Hanisch (AFW) und Diane Danielsen (CDU). Die Ausschüsse werden geleitet von Hanisch, Danielsen, Niko Treskatsch und Walter Frömming.

gang wurde es spannend. Bernd Specht durfte sich mit den meisten Stimmen zur Wahl stellen, zwischen den stimmgleichen Dähling und Stender wurde gelost. Stender gewann, unterlag dann aber in der entscheidenden Abstimmung mit 5 zu 6 Stimmen (bei zwei Enthaltungen). Stender wurde gegen Dähling zum ersten Stellvertreter gewählt, zweiter Stellvertreter nach einstimmiger Wahl Ulrich Krause (WGL). Die Anzahl der Ausschüsse wurde auf vier reduziert. Ausgeschiedene Vertreter wurden von Bürgermeister Specht verabschiedet (Foto). Foto isa

Fuhlendorf: Werner Lembcke Auch mit 74 Jahren will es Werner Lembcke (links) noch einmal wissen. Zum sechsten Mal trat er zur Wahl des Bürgermeisters an und wurde erwartungsgemäß von der konstituierenden Gemeindevertretersitzung wiedergewählt. Die besteht ausschließlich aus neun Mitgliedern der KWV (Kommunale Wählervereinigung). Lembcke wurde vom ältesten Gemeindevertreter, Dr. Jens-Olaf Buhr vereidigt. 1992 hatte Lembcke das Amt in der laufenden Wahlperiode übernommen, da sein Vorgänger Hans Griep erkrankt war. Als

Stellvertreter von Lembcke wurde Hans-Heinrich Lemster gewählt, zweiter Stellvertreter wurde Constantin Kaack. In den Planungs- und Maßnahmenausschuss wurden Hans-Heinrich Lemster (Vorsitzender) sowie Jasper Runge und Henning Runge gewählt. Den Finanzausschuss besetzen Dr. Jens-Olaf Buhr (Vorsitz), Hans-Joachim Lembcke und Constantin Kaack. Als Kulturausschussvorsitzende wurde Edith Schmidt gewählt, die von Hans-Joachim Lembcke und Volker Humfeldt unterstützt wird. Foto osp


Eine lehrreiche Führung im Bad Bramstedter Garten der Sinne von Sebastian Kneipp gab es für Anja Frerichmann (v.rl) und Frederic Dekock. Regelmäßig bietet Carola SagaweBecker die Kräuterführungen in der Rolandstadt an. Fotos gug

Die Gesundheit nicht mit den Füßen (zer)treten

50 Jahre: Jubiläum der Feldbahnlokomotive 쮿 Bad Bramstedt. Der Förderverein Deutsche Feldbahn veranstaltet am Sonntag, 7. Juli von 10 bis 17 Uhr nach dem Erfolg bei der Wiedereröffnung der Kurbahn den nächsten Fahrtag mit Feldbahnfahrten für Groß und Klein auf der hergestellten 600 Millimeter breiten Schmalspurstrecke im Heilmoor „Hamanns Sumpf“. Die Fahrten sind verbunden mit einer Moorführung und dauern 30 Minuten. Festes Schuhwerk wird empfohlen. An dem Sonntag wird auch das 50-jährige Jubiläum der

Jung-Feldbahndiesellokomotive EL110 gefeiert. Die Einzylinder-Motor Lok hat seit 50 Jahren gute Arbeit verrichtet. Die Lok kommt aus dem Originalbestand des Klinikums Bad Bramstedt - ehemals Rheumaklinik. Der Eintritt und die Fahrten mit der historischen Bahn sind kostenlos. Es besteht aber die Möglichkeit, durch eine Spende zum weiteren Ausbau der Kurbahn beizutragen. Informationen zur Anfahrt sind über die Internetseite www.kurbahn-badbramstedt.de zu erhalten.

Kleinen „Mogo“ gefeiert Etwas flau war die Beteiligung am dritten Motorradgottesdienst in Bad Bramstedt. 36 Maschinen parkten auf dem gesperrten Kirchenbleeck vor der Maria-Magdalenen-Kirche. Einige Biker kamen noch später dazu. Im vergangenen Jahr waren noch über 200 Fahrer dabei gewesen. Die Bad Bramstedterin Pia Rathmann, die zusammen mit ihrem Ehemann Sönke das Motorradtreffen organisiert hatte, sagte: „Wir hatten eigentlich einen Termin im September vorgesehen,

aber der war schon durch eine goldene Konfirmation belegt. Ich bin trotzdem zufrieden und habe jedem gedankt, der gekommen ist“. Die Predigt hielt Pastor Hans-Dieter Krüger aus Travemünde. Der 73-jährige war selbst mit dem Motorrad nach Bad Bramstedt gekommen und unterwegs schon nass geworden. Seit 1987 feiert er Motorradgottesdienste und ist mit seiner BMW GS 1150 Tausende von Kilometern im Jahr unterwegs. Foto osp

쮿 Bad Bramstedt (gug) Im Altertum war es oft lebenswichtig, dass man die richtigen Kräuter kannte, denn gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. Weise Kräuterfrauen waren hoch angesehen in der Dorfgemeinschaft. Auch die Nonnen im Kloster, so wie die bekannte Hildegard von Bingen, haben sich mit den verschiedenen Heilpflanzen beschäftigt. Im Zeitalter der Pharmaindustrie gibt es für Krankheiten gleich mehrere Sorten Tabletten - meistens chemisch herstellt. Viel Wissen der Kräuterheilkunde ist verloren gegangen. Wer sich einen Garten anlegt, wünscht sich Zierpflanzen die hübsch blühen, exotisch sind oder einfach nur Rasen. Löwenzahn, Girsch, Brennessel und Co. werden abfällig als „Unkräuter“ abgetan. Sie werden gnadenlos herausgerissen oder, noch schlimmer, mit Gift bekämpft. Auch Weiden oder Holunder pflanzen die meisten nicht mehr in die Gärten. Dabei wurde der Holunder schon bei den Germanen der Göttin Hulla zugewiesen. Sie lebte darin und gab Schutz, jede Familie hatte so einen Busch vor der Tür stehen. Carola Sagawe-Becker ist zertifizierte Naturund Landschaftsführerin. Seit zwei Jahren führt sie Interessierte entlang der Hudau und erklärt ihnen die verschiedenen wild wachsenden Kräuter. Sie möchte den Blick für die Natur öffnen und darauf aufmerksam machen, was alles am Wegesrand wächst und mit Füßen ge- und zertreten wird, obwohl es wohltuend für die Gesundheit ist. Anja Frerichmann, Patientin der Kurklinik und Frederic Dekock, Koch und Bistrobetreiber in Bad Bramstedt, haben die Führung mitgemacht. Gleich am Anfang der Wanderung bekommt jeder einen kleinen Blumenstrauß mit Wildblumen: hübsch und gesund. Der Rundgang beginnt hinter dem Schloss an der Hudau, auf dem Weg dorthin steht eine Linde. Und schon erfährt man von Frau Sagawe-Becker, dass die Linde bei den Germanen der Göt-

„Der Ehrenpreis wurde früher gegen Aussatz und Pest verwand“, erzählte Carola Sagawe-Becker, „er wirkt nachhaltig bei verschiedenen Hautleiden.“

tin Freia gewidmet war. Sie war die Göttin der Familie und Liebe und linderte Krankheiten. Die Linde lindert Erkältungskrankheiten, Lindenblütentee ist schweißtreibend und senkt das Fieber. Zwei weitere Bäume werden erklärt: Weide und Haselnuss. Die Weide war eine sehr wichtige Heilpflanze, ihre Rinde enthält Salicylsäure, ein Wirkstoff, der heute in Schmerzmitteln enthalten ist und auch entzündungshemmend wirkt. Die Birke bietet in ihren Blättern Saponine. Wer sich unterwegs die Hände waschen möchte, pflückt ein paar Blätter der Birke und steckt diese in eine Tüte. Ein bisschen Wasser dazu, kräftig schütteln und schon hat man eine Seifenlösung. Das Seifenkraut, das auch bei uns wächst, wird heute noch genommen, um empfindliche Kleidung zu waschen, weil die Substanzen milde zu dem Gewebe sind. In dem mitgeführten Sträußchen ist eine Pflanze mit zart-rosa Blüten, ihr Duft erinnert alle in der Gruppe an etwas Bekanntes, aber erst nachdem Carola Sagawe-Becker die getrockneten Wurzeln der Pflanze, die sie in einer Dose mitgenommen hat zum Schnuppern herum schickt, wird klar, es handelt sich um Baldrian. Er beruhigt die Nerven, aber anders als chemisch-synthetisch hergestellte Beruhigungsmittel se-

Mit dem Rad nach Voßloch

Briefmarkentausch in Bad Bramstedt

쮿 Bad Bramstedt (pjm) Eine Sonntagsradtour bietet der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) am Sonntag, 7. Juli, an. Es soll über eine Strecke von etwa 50 Kilometern zum Storchencafé nach Voßloch gehen. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr vor dem Schloss am Bleeck 16.

쮿 Bad Bramstedt (pjm) Die Briefmarkenfreunde laden am Mittwoch, 10. Juli, von 19 bis 21 Uhr zu einem Treffen der Philatelisten ein. Dieses findet im Saal des Schlosses statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen bei den Philatelisten Bad Bramstedt unter Telefon 04192/2823.

diert der nicht, sondern löst und macht frei. „Man geht so achtlos jeden Tag an so vielen Schätzen der Natur vorbei und sieht sie gar nicht“, bedauert Frederic Dekock. Ihn als Koch interessieren besonders Kräuter, die man auch essen kann. Brennnesseln schmecken gut: Im Frühjahr die jungen Triebe als Spinat, die Spitzen in den Salat und die Samen in der Pfanne in Butter geschwenkt über das Rührei. Wer gerne Knob-

lauch mag, nur nicht so intensiv, der sollte es mal mit Knoblauchrauke versuchen. Die Pflanze wächst fast an jedem Wegesrand. Zerreibt man die Blätter, tritt schon ein leichter Knoblauchgeruch aus. Gesund und hübsch sind auch viele Blüten wie Gänseblümchen, Löwenzahn oder Gundermann. Manche Kräuter können zwei Dinge auf einmal heilen. Spitzwegerich hilft äußerlich bei Insektenstichen und innerlich gegen Hustenattacken. Im Garten der Sinne, den der Kneipp-Verein vor sieben Jahren angelegt hat, erzählt Carola Sagawe-Becker noch ein wenig über das Leben und Wirken des Pfarrers Sebastian Kneipp. Im dem Garten wachsen zum Teil auch Pflanzen, die hier gar nicht vorkommen wie Arnica. Diese wunderschöne gelbe Blume wächst ursprünglich im Gebirge und ist für ihre Heilwirkung bekannt. Sie hilft bei Verletzungen, Wunden heilen besser und schneller ab. Weitere Kräuterführungen gibt es am Sonntag, 14. Juli und 4. August von 10 bis 12 Uhr. Treffpunkt ist der Roland. Anmeldungen unter Telefon 04192/ 50627 im Tourismusbüro sind erforderlich.


Nestschaukel dank Sponsoren 쮿 Bad Bramstedt. Um eine Attraktion reicher ist der Schulhof der Grundschule am Bahnhof: eine Nestschaukel. Die Idee stammt von den Schulkindern selbst. Im Mai 2012 war eine „Zukunftswerkstatt“ in der Schule eingeweiht worden. Dabei konnten alle Kinder in einem dreitägigen Projekt die Schulgestaltung mitbestimmen. Die Nestschaukel stand weit oben

in der Wunschliste, aber auch eine 56 Quadratmeter große Sandkiste und ein Handballtor gibt es mittlerweile auf dem Schulhof. Bezahlt werden konnten die Anschaffungen durch Spender, wie die Raiffeisenbank und die Sparkasse Südholstein, aber auch durch Einnahmen beim Fest zum 40jährigen Schuljubiläum im vergangenen Jahr. Außerdem

beteiligten sich der Förderverein der Grundschulen und der Schulverband Bad Bramstedt. Profitieren werden von den neuen Geräten nicht nur die Schulkinder in den Pausen. Auch die etwa 80 Kinder, die die Nachmittagsbetreuung wahrnehmen, können sich bis 17 Uhr an den neuen Geräten austoben und entspannen. Die Gestaltung des Schulhofes passe nicht nur

zum Schulprogramm, sondern auch zu dem erst kürzlich von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung verliehenen Titel „Gesunde Schule“, meinte Schulleiter Volker Brüchmann. Ein besonderes Lob erhielt der seit dem 1. März an der Schule tätige Hausmeister Andreas Poggensee. Er habe sich besonders engagiert und sogar Überstunden gemacht.

Begeistert von Bad Bramstedt 쮿 Bad Bramstedt (bmd) „Bad Bramstedt und seine Umgehung sind interessant und wunderschön“, sagt Reimer Wulf, Deutschlands führender Luftbildfotograf. Zwei Tage lang hat Wulf mit seiner hochauflösenden Kamera die Kurstadt und die umliegenden Dörfer aufs Korn genommen. Das Ergebnis sind mehr als hundert professionelle Luftbilder, von denen die Segeberger Zeitung in den nächsten Wochen einige präsentieren wird. Die Fotos können unter Angabe der Bildnummer im Bad Bramstedter Famila-Warenhaus erworben werden. „Ich bin sowas von begeistert, was ich hier aus der Luft gesehen habe“, sagt der Mann, der neben Berlin, Hamburg, Schwerin und Rostock die schönsten Landschaften der Republik foto-

Warenhauschef Andreas Fineisen (links) und Fotograf Reimer Wulf präsentieren das Bramstedter Land von oben auf großformatigen Fotografien, die Interessenten bei Famila kaufen können. Foto bmd

grafiert hat. Es ist nicht nur die einzigartige Auenlandschaft mit ihren Wiesen und Wäldern, die Wulf so begeis-

terte, auch das Stadtgebiet von Bad Bramstedt fand der Luftbildfotograf beeindruckend. „Sie wissen gar nicht,

wie ihre alte Kirche, das Schloss, der seltene Rundbau des Klinikums, die Golfanlagen und die Bauten des Stadtgebiet auf den Betrachter aus der Luft wirken,“ schwärmte der Fotograf, der mit vielen Kultur- und Fotopreisen ausgezeichnet wurde. Auch Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach probierte die neue Begonnen wird die Luft- Nestschaukel bei der Grundschule am Bahnhof in Bad Brambildserie mit dem Bad Bram- stedt aus . Foto osp stedter Foto „Zentrum 45“. „Falls gewünscht, kann jeder denkbare Ausschnitt der hochauflösenden Bilder bestellt werden,“ erläutert Andreas Findeisen, Leiter des Famila-Marktes. Er ist mit dem Fotografen befreundet und hatte ihn zu den Luftbildern animiert. „Mancher möchte sicherlich gerne sein Häuschen mit Grundstück eingerahmt ins Wohnzimmer hängen,“ vermutet der Famila-Chef. Die Fotos kosten im Format 20 mal 30 Zentimeter 12 Euro, in der Größe 40 mal 60 Zentimeter 50 Euro. Die Lieferzeit beträgt rund eine Woche.

Auch vom Innenstadtbereich Bad Bramstedts gibt es zahlreiche Fotografien. Zudem können sich Interessenten auch Ausschnittvergrößerungen fertigen lassen, beispielsweise von ihrem Haus und Grundstück.

Punkten mit Service und guter Beratung

Spaß im warmen Wasser Mit einem Piratenfest startete Bad Bramstedts Freibad Roland Oase für die Kinder das Sommerferienprogramm. Außer beim Floßrennen konnten die Kleinen auch beim „Hai-Desaster“ (Foto oben) starten. Sie mussten sich möglichst lange darauf halten. Die Mädchen stellten sich offenkundig um einiges geschickter an, als die Jungen. Zur Belohnung gab es dann, wie es zu Piraten passt, „Goldtaler“. Zur Stärkung wurde Stockbrot gebacken. Auch gingen die Kinder auf Schatzsuche

oder konnten sich Knoten und Bunde zeigen lassen. Zu den geplanten Wassertänzen kam es aber nicht mehr. „Zu viele Jungs, zu wenig Mädchen“, meinte Bernd Zahn aus Prisdorf, der für die Ausrichtung der Veranstaltung von der Roland Oase als „Oberpirat“ angeheuert worden war. Insgesamt hätte sich Schwimmmeister Hans PeterKalusok etwas mehr Beteiligung gewünscht, aber es herrscht zurzeit auch nicht gerade Badewetter in Schleswig-Holstein. Text und Foto osp

Am Maienbeeck 15 liegt die Buchhandlung Buch & Medien. Das Geschäft bietet eine große Auswahl an Büchern verschiedener Arten und Interessenbereiche. Das von den Mitarbeitern sorgfältig ausgewählte Sortiment verfügt über aktuelle Bücher, Bestseller und eine Auswahl zu saisonbedingten Anlässen, zurzeit zum Thema Schulanfang. Alles, was nicht vorhanden, aber lieferbar ist, kann dank des schnellen Bestellservices bis zum nächsten Morgen in die Buchhandlung geliefert werden. Momentan gibt es ungefähr eine Million lieferbare Titel. Ebenso erhalten die Kunden DVDs, CDs, E-Books, Presseartikel, Papier- und Bürobedarf, Schreibwaren sowie Grußkarten und Geschenkartikel. Eine Besonderheit im Sortiment sind die leckeren Kaffeesorten von Vicci Café aus der Bad Bramstedter Rösterei Kaffeeleben, die auch in der kleinen Sitzecke in der Buchhandlung probiert werden können. Zum Service des Teams um Inhaber Dirk Döring-Hanek (Foto) gehören ein kostenloser Lieferdienst für Kunden in der Region, die Bestellung von Zeitschriften-Abos, Geschenkverpackungen, Kopier-, Fax- und Druckservice sowie die Recherche und Zusam-

menstellung von Listen nach bestimmten Interessen der Kunden. Dazu gibt es regelmäßig wechselnde Veranstaltungen wie Lesungen. Doch nicht nur der gute Service, das Fachwissen und die Beratung sind ein großer Vorteil der klassichen Buchhandlung, Buch & Medien steht den vielen Internetanbietern zum Beispiel in Sachen E-Book in nichts nach. Aktuell wird an einem modernisierten Internet-Shop gearbeitet. Kontakt: Telefon 04192/9060600. lru



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Seat Ibiza Modell 1.2 TSI Style Zwölf- oder dreizehntausend Euro für ein Auto: Was nimmt man da ? Einen neuen Kleinen oder einen gebrauchten Größeren ? Wobei „Kleinwagen“ ja relativ ist. Autos wie der Seat Ibiza werden dieser Klasse zwar zugerechnet, aber mit 4,06 Meter Länge ist er 30 Zentimeter länger, als es beispielsweise der erste VW Golf war, und misst sogar über 40 Zentimeter mehr als sein erster Ibiza-Urahn vor 29 Jahren. Seit 2012 ist das aktuelle Modell auf dem Markt, eine überarbeitete Version der seit 2008 gebauten, vierten Ibiza-Generation. Wer nicht ständig mit drei oder vier Erwachsenen im Auto unterwegs ist oder große Transporte zu erledigen hat,

ist mit dem Raumangebot im Seat völlig ausreichend bedient. Die Beinfreiheit im Fond ist zwar schon bei durchschnittlicher Position der Vordersitze knapp, aber noch praktikabel, und das Kofferraumvolumen von fast 300 Litern reicht für den Alltagsgebrauch aus. Durch Umklappen der Rücksitze lässt sich die Ladekapazität auf

AUTO IM TEST

Seat Ibiza 1.2 TSI Style Antrieb: Vier-Zylinder-Motor, 1197 ccm, Vorderradantrieb, Fünf-GangGetriebe. Maße: Länge 4,05 Meter, Breite 1,69 Meter, Höhe 1,45 Meter, Leergewicht 1090 Kilogramm, Zuladung 451 Kilogramm, Tankinhalt 45 Liter, Gepäckraum 292 Liter. Leistung: 77 kW/105 PS, Höchstgeschwindigkeit 190 km/h, Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 9,8 Sekunden (Werksangaben), maximales Drehmoment 175 Nm, maximale Anhängelast 1200 Kilogramm. Verbrauch: 6,5 Liter innerstädtisch, 4,4 Liter außerstädtisch, 5,1 Liter im Durchschnitt (Werksangaben), Super, CO2-Ausstoß 119 g/km, Tankreichweite bei Normverbrauch 882

Kilometer, Emissionsklasse Euro 5. Serienausstattung: unter anderem Kopf-Thorax-Seitenairbags vorn, elektrische Fensterheber vorn, Bordcomputer; Extras im Testwagen: Bi-Xenon-Licht mit Kurvenlicht, Klimaelektronik, Außenspiegel elektrisch anklappbar, Geschwuindigkeitsregelanlage, LED-Tagfahrlicht, Licht- und Regensensor, Sitzheizung vorn, Einparkhilfe hinten, portables Navigationssystem, CD/MP3-Audiosystem mit Bedienungssatellit am Lenkrad. Preis: 21840 Euro (Testwagen), 16750 Euro (Ibiza 1.2 TSI Style in Serienausstattung, ohne Extras), 11690 Euro (Basismodell 1.2 12 V Reference mit 60 PS).

fast 1000 Liter erhöhen, falls es doch mal ein sperriger Transport sein muss. Die hohe Ladekante am Heck stört ein wenig. Die Auswahl an Motoren ist groß: Elf Antriebsvarianten darunter vier Diesel und eine Flüssiggas-Version - stehen zur Wahl, vom 60-PS-Dreizylinder-Benziner mit 1,2 Litern Hubraum bis zum 180-PSTurbo im Modell „Cupra“. Etwa in der Mitte liegt der 1.2 TSI mit 105 PS. Mit dem leer knapp über eine Tonne wiegenden Ibiza hat der Vierzylinder wenig Mühe, er wirkt lebhaft und hält auf der Autobahn gut mit. Auch zügige Langstreckenetappen sind dank 190 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich, wobei so hohes Tempo den Ibiza dann doch an Grenzen bringt. Die Geräuschkulisse nimmt deutlich zu, und das Leichtgewicht wirkt ein wenig nervös. Zudem wäre ein sechster Gang wünschenswert, doch den bietet nur das Getriebe im 2-Liter-Turbodiesel mit 143 PS. Alternative ist ein SiebenGang-Doppelkupplungsgetriebe, das es für den 1.2 TSI ebenso gibt wie für die beiden Benziner mit 150 und 180 PS. Der Innenraum ist nüchtern gestaltet. Ohne Multifunkti-

onslenkrad ist die Bedienung von Tempomat, Bordcomputer oder Audiosystem an den Bedienhebeln mitunter fummelig, auch das werksseitig als Navi-Lösung angebotene portable Navigon-System gibt sich bisweilen störrisch, gefällt aber mit weitgehend guter Einbindung in das übrige Fahrzeugsystem.

Der Seat Ibiza ist, wie andere Autos der Vier-MeterKlasse auch, ein vollwertiges Alltagsfahrzeug, allerdings kein Raumwunder. Die technische Ausstattung bringt alles Nötige mit - und wenn gewünscht, auch einiges mehr, aber das schlägt sich natürlich im Preis nieder. Das Einstiegsmodell 1.2 12V mit be-

scheidenen 60 PS steht als Zweitürer mit der Bezeichnung SC mit 11000 Euro in der Liste; vier Türen kosten 700 Euro mehr. Einen Diesel gibt es ab rund 15000 Euro, dreistellige PS-Zahlen wie beim 1.2 TSI kosten ab 16000 Euro, und die Spitzenmodelle liegen jenseits der 20000-Euro-Marke. su

Mercedes A-Klasse Modell 250 Sport „Was für ein knackiger Hintern, was für ein Vorbau“, möchte man dem neuen A 250 Sport von Mercedes-Benz ein bisschen despektierlich hinterher rufen, belässt es aus Höflichkeit aber doch bei dem kurzen Urteil „cool“. Der Mercedes zeigt, dass Autos nicht nur vernünftig sein müssen. Wenn es alleine darum ginge, mehrere Leute sowie Transportgut möglichst günstig, trocken und zeitlich unabhängig irgendwo hinzubringen, dann gäbe es nicht so viele verschiedene Modelle, gäbe es keine Rieseninvestitionen in Design, Werbung und Image, gäbe es keine Lamborghinis, Bentleys - und auch nicht die stilvoll aufgemotzte A-Klasse. Denn Autofahren ist auch ein Sich-zurSchau stellen. Das kann man mit der neuen A-Klasse gut. Die war bislang besonders bei der älteren Generation wegen der hohen Sitzposition und dem eher klassischen Ambiente sehr beliebt. Doch mit der Neuauf-

lage folgte der radikale Wandel. Fahrer, die gerne hoch sitzen und es ein bisschen gemütlicher haben möchten, müssen nun auf die B-Klasse ausweichen. Jung, frech und sportlichdynamisch gibt sich der neue Benz - besonders dann, wenn der 250 in der Sportversion geordert wird. Dann arbeiten unter der Motorhaube 211 Pferdestärken. Und die sorgen für einen mächtigen Vorwärtsdrang. 240 km/h erreicht er locker. Und dabei fühlt sich der Fahrer jederzeit absolut sicher. Aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt der A 250 Sport in 6,6 Sekunden. Allerdings schaltet die Automatik beim Beschleunigen nicht immer ruckfrei. Die Fahrwerksabstimmung

Innen wie außen macht der Mercedes A 250 Sport einen dynamischen Eindruck. Fotos tö

ist hart und passt daher zum Begriff Sport. Aber es ist deshalb keineswegs so, dass man sich auf unebenem Untergrund im 250er unwohl fühlt. Das Ambiente im Innenraum ist geschmackvoll. Alles ist prima im Blickfeld und gut zu bedienen. Die Instrumente sind beleuchtet so schön, dass man mit dem Benz am liebsten nur durch die dunkle Nacht brausen möchte. Die Sportsitze mit den integrierten, nicht verstellbaren Kopfstützen passen perfekt. An Sicherheitssystemen ist fast alles zu haben, was derzeit auf dem Markt ist. Es gibt zum Beispiel „Distronic Plus“, das eine automatische Geschwindigkeits- mit einer Abstandsregelung zu einem vorausfahrenden Fahrzeug verknüpft. So sollen Auffahrunfälle vermieden werden. Auch die medialen Angebote sind up to date. So lässt sich zum Beispiel das iPhone pro-

blemlos mit dem System verbinden. Sehr hilfreich ist der Parkassistent. Er parkt das Auto in Längsrichtung passgenau ein - bei der A-Klasse auch deshalb von Vorteil, weil sie etwas unübersichtlich ist. Eine gut arbeitende StartStopp-Automatik ist beim A 250 serienmäßig an Bord. Sie hilft dabei, dass der 211-PSMotor kein Säufer ist. Ein Testverbrauch von 7,6 Liter für die 100-Kilometer-Distanz - und das nicht etwa mit einem disziplinierten Gasfuß - kann sich sehen lassen. Eine A-Klasse zu fahren, ist nicht billig. Der Einstiegspreis beträgt 24335 Euro (A 180). Für den A 250 Sport werden allerdings 37752 Euro abgerufen - ohne Extras. Mit denen ist die 50000-Euro-Grenze schnell erreicht. So kostet zum Beispiel der schicke Mattlack „Designo Mountaingrau Magno“ 2082 Euro. Die neue A-Klasse ist ein richtig tolles Auto. Der 250 Sport strotzt vor Dynamik, fährt sich prima, sieht super aus und ist perfekt verarbeitet. Dass er etwas härter gefedert ist, nimmt man deshalb gerne in Kauf. tö

AUTO IM TEST

Mercedes-Benz A 250 Sport Antrieb: Vier-Zylinder-Motor, 1991 ccm, Vorderradantrieb, SiebenGang-Automatikgetriebe. Maße: Länge 4,30 Meter, Breite 1,78 Meter, Höhe 1,44 Meter, Leergewicht 1465 Kilogramm, zulässiges Gesamtgewicht 1970 Kilogramm, Gepäckraum 341-1157 Liter, Tankinhalt 50 Liter. Leistung: 155 kW/211 PS, Höchstgeschwindigkeit 240 km/h, Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,6 Sekunden (Werksangaben), maximales Drehmoment 350 Nm. Verbrauch: 8,4 Liter innerstädtisch, 5,1 Liter außerstädtisch, 6,4 Liter im Durchschnitt (Werksangaben), Super, CO2-Ausstoß 148 g/km, Tankreichweite bei Normverbrauch 741 Kilometer. Serienausstattung: unter anderem Sportfahrwerk, Start-Stopp-Automatik, 18-Zoll-Leichtmetallräder, Multifunktionslenkrad, elektrische Fensterheber, Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar, Heckscheibenwischer, Kollisionswarner, Müdigkeitswarner, Knee-Bag für Fahrer, Sidebags für Fahrer und Beifahrer, Windowbags für Fahrer und Beifah-

rer, elektrische Feststellbremse, Zentralverriegelung, Außentemperaturanzeige, Sportsitze vorne, Sitzkomfort-Paket, sportliches Kombiinstrument, Sportpedalanlage, Front- und Heckschürze,Seitenschwellerverkleidung, sportlicher Motorsound, Diamantgrill; Extras Testwagen: beheizbare Ledersitze, Sportlenkrad, Fahrer- und Beifahrersitz elektrisch verstellbar mit Memory-Funktionen, Klimaautomatik, Intelligent Light System (unter anderem mit Bi-XenonScheinwerfern mit Reinigungsanlage), Licht- und Sicht-Paket (unter anderem mit Ambientebeleuchtung, Spiegel-Paket (unter anderem mit elektrisch anklappbaren Außenspiegeln), Comand Online MultimediaSystem (unter anderem mit Navigationssystem, Telefontastatur, Bluetooth und Sprachbediensystem), 6fach DVD-Wechsler, Harman KardonSoundsystem, Sidebags im Fond, Spur-Paket, Totwinkel-Assistent, Abstandsregel-Tempomat, Parktronic, Park-Assistent, Rückfahrkamera, Reifendruckkontrolle, Diebstahlschutz-Paket, Sonderlackierung. Preis: ab 37752 Euro.


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nord express Lokales

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Stürze bei Endurofahrern

Manch altes Schätzchen wird am Wochende in Hasenmoor beim Opel-Treffen zu bestaunen sein. Foto privat

Großes Opel-Treffen in Hasenmoor 쮿 Hasenmoor (pjm) Vom Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Juli, findet das fünfte Internationale Opel-Treffen Hasenmoor statt. Am Tannenhof 2 in Hasenmoor werden an dem Wochenende rund 600 Fahrzeuge und etwa 3000 Besucher erwartet. Die Opel stammen aus ganz Europa. Die Veranstalter „Opel-Enzi“ Klaus Enzmann und die Opelgarage La Familia AC rechnen auch mit Fahrzeugen aus fast jedem Jahrgang. Am Freitag gibt es ab 21 Uhr die große „Hasenjagd-Party“ im Festzelt mit DiscjockeyMusik. Der Sonnabend startet mit einem Frühstück im Fest-

zelt von 8 bis 10.30 Uhr. Am Nachmittag von etwa 13 bis 18 Uhr zeigen sich die Fahrzeuge zum „Show und Shine“-Wettbewerb. Dabei geht es um Pokale in 91 Kategorien. Für die angereisten Camper füllt die Freiwillige Feuerwehr Hasenmoor die Pools und Planschbecken. Für die kleinen Besucher gibt es eine Hüpfburg und wer sich das Ereignis aus der Luft ansehen möchte, für den werden Hubschrauber-Rundflüge angeboten. Für Speisen und Getränke ist ebenfalls gesorgt. Weitere Informationen gibte es im Internet auf www.opelgarage.de.

쮿 Kaltenkirchen. Trotz abwechslungsreicher Streckenführung konnten die MSC Enduro-Piloten in Bresegard beim Rennen nicht gut abschneiden. „Wieder einmal war nur auf die alten Hasen Verlass“, sagte Vereinschefin Monika Henning. Lothar Heddram konnte mit dem 3. Platz und 13 Runden seinen ebenfalls 3. Rang in der Gesamtwertung der Klasse 50Plus verteidigen. Rüdiger Wallmann wurde sechster mit 7 Runden. Doch in der 2-TaktKlasse stürzte Dennis Wallmann mit seiner KTM. . Er erzielte immerhin noch den 6. Platz mit 13 Runden. Dadurch fiel er in der Gesamtwertung auf Platz 3 zurück. In der 4-Takt-Klasse, mit 37 Startern die stärkste, stürzte MSC Pilot Leon Schüle ebenfalls. Er konnte zwar die beschädigte Husqvarna TC449 noch in die Helferzone retten, jedoch nahm die Reparatur zu viel Zeit in Anspruch. In der Gesamtwertung rutschte auch er damit auf den 3. Rang ab. Seinem Teamkollegen Marcel Prohn gelang der 7. Platz mit 14 Runden. „In den letzten Rennen muss jetzt alles gegeben werden, damit der Sieg mindestens einer Klasse nach Kaltenkirchen kommt“, betonte Monika Henning.

Horoskop


Das Dorf hat sich enorm entwickelt 쮿 1978 ist Peter Boyens in die Gemeindevertretung eingezogen, seit 1990 ist er Bürgermeister in Weddelbrook. Mit Wald und dem See bietet die Gemeinde herrliche Natur zum Wohlfühlen. „Der Weddelbrooker See ist unser Aushängeschild“, sagt Boyens. Deswegen werde auch immer wieder investiert, beispielsweise in Bänke und Beleuchtungen rund um den See. Darüber hinaus hat Weddelbrook im Laufe der Jahre eine enorme strukturelle Entwicklung gemacht, an der Boyens maßgeblich mitgewirkt hat. Dennoch spricht er immer nur davon, „was wir im Laufe der Jahre geschafft haben“. „Weddelbrook ist nicht nur ein Schlafdorf“, betont Boyens. Wichtig sei, dass man im Dorf wohnen und arbeiten könne. Insgesamt 300 Arbeitsplätze gibt es im Dorf, gut davon 100 in Boyens Spedition. Zu diesen Arbeitsplätzen beigetragen habe die Ausweitung

Außerdem wurden die Baugebiete Achtern Busch mit 27 Bauplätzen und das Baugebiet auf dem Gelände der ehemaligen Firma Thaler mit rund 30 weiteren Bauplätzen im Laufe der Zeit ausgewiesen. Viele Vereine bieten reichlich Möglichkeiten, die Freizeit im Ort sinnvoll zu verbringen. Investiert hat die Gemeinde auch in seine eigenen Immobilien. So ist die Gaststätte Seeterrassen entstanden, das „Weiße Haus“, ein Wohnhaus mit Praxisräumen am See, wurde grundlegend saniert, ein Kindergarten gebaut und ein Bauernhof Peter Boyens hat gerade seine ehemaliger sechste Amtszeit als Bürgermeister zum Dorfhaus mit sieben Wohnungen umgebaut. angetreten. „Das trägt sich nicht nur des Gewerbegebietes am Ran- finanziell, sondern bringt der de des Dorfes auf einer Fläche Gemeinde auch Geld“, so Boyvon rund sechs Hektar, auf der ens. Als Investition für Jahrneun Firmen angesiedelt sind. zehnte bezeichnet Boyens den

Unterstützt beim Spielen, aber auch beim gemeinsamen Frühstück wird Antje Menken (links) von Müttern wie Sina Hagge, hier mit dem 14 Monate alten Jonas auf dem Schoß . Foto osp

Dreimal in der Woche ist Spielgruppe 쮿 Neben einem Kindergarten gibt es eine Spielgruppe in Trägerschaft des Sportvereins TSV Weddelbrook. „Die Spielgruppe ist nicht in Konkurrenz zum Kindergarten zu sehen“, betont Antje Menken, die Leiterin der Gruppe. Es ist viel mehr eine Vorbereitung auf den Kindergarten. „Wir verstehen uns als famileinergänzendes Angebot“, sagt Antje Menken. Bis zu 15 Kinder im Alter zwischen zwei und drei Jahren werden durch Antje Menken, unterstützt von Eltern, montags, mittwochs und freitags von 8.30

bis 11.30 Uhr betreut. Entstanden ist die Gruppe auf Initiative von Eltern vor zwölf Jahren. Wichtiger Bestandteil der Betreuung ist, dass die Kinder sich bewegen, nach Möglichkeit an der frischen Luft. So geht es in die Turnhalle oder auf den Spielplatz mit einer Wasseranlage. Außerdem werden Familienfeste gefeiert, viele gemeinsame Aktionen unternommen wie Besuche auf einem Bauernhof oder bei der Polizei. Manchmal gibt es auch einen „Papatag“. Einmal im Jahr wird seit bereits zehn Jahren ein

Kindertheatertag veranstaltet. Dabei treten bekannte Kindertheater auf. Kürzlich wurde ein Sommerfest gefeiert, bei dem alle Spielgruppenfamilien auf dem Sportplatz zelten und übernachten konnten. Eine Eltern-Kind-Spielgruppe trifft sich immer donnerstags in der Zeit von 10 Uhr bis 11.30 Uhr mit Kindern ab einem Jahr. Ab kommenden August stehen wieder Plätze in der Spielgruppe zur Verfügung. Für Fragen steht Antje Menken (Telefon 04192 – 4271) zur Verfügung. (osp)

Bau der im Jahr 2006 eingeweihten Turnhalle mit Ballsporthalle. Durch geschickte Verhandlungen mit dem Schulverband Bad Bramstedt, die die Halle für die Grundschule mitnutzt und ernorme Eigenleistungen, konnte dieses Projekt gestemmt werden. Auch wenn der Schulverband mit Schließung der Grundschule am Ort aus dem Vertrag aussteigen wird, kann die Gemeinde dies Last weiterhin gut tragen. Mit dem Bau der freien Leibniz Schule, die im kommenden Jahr ihren Betrieb in Weddelbrook aufnehmen wird, gibt es einen zahlungskräftigen Nutzer, der die Halle für den Schulsport mitnutzen wird. Auch wenn das Gebäude nach den Ferien nicht mehr als Grundschulgebäude genutzt wird, hat der Bürgermeister schon Ideen für die Verwendung.

Trotz aller Investitionen sei die Gemeinde nie überschuldet gewesen, so Boyens, der in diesem Jahr zum sechsten Mal als Bürgermeister wiedergewählt wurde. „Ich habe die Gemeinde immer wie einen Wirtschaftsbetrieb geführt“, ist Boyens Erklärung dafür, obwohl er sich für manch kompromisslose Haltung nicht nur Freunde im Ort gemacht hat. Von den Anstrengungen des Firmenchefs und den verschiedenen Ehrenämtern erholt sich der 64jährige Boyens beim Züchten von Rindern. Unterstützt wird er dabei teilweise von seinen Enkelkindern. In deren Gesellschaft ist nichts mehr von dem Geschäftsmann und kantigen Politiker zu erkennen. (osp)


700 Weddelbrooker halten sich im Sportverein fit 쮿 Mit seiner Sporthalle, drei Trainingsplätzen - zwei davon mit Flutlichtanlage - bietet Weddelbrook den Mitgliedern seines Sportvereins, dem TSV Weddelbrook von 1949, optimale Möglichkeiten. Der Verein hat rund 700 Mitglieder, knapp die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre. Fußball, Tanzen, Tennis und Turnen, Badminton und Zumba sind die Vereinssparten. Außerdem wird Heino Früchtenicht ist seit 1999 Vorsitzender des TSV Weddelbrook. Er ist gleichzeitig auch als Fußballtrainer aktiv.

die Spielgruppe durch den TSV getragen (siehe Artikel Seite 17). Über die Grenzen Weddelbrooks hinaus tritt immer wieder die Gruppe Dancesensation als Botschafter der Heimatgemeinde auf. So haben Formationen der Dancesensation gerade erst Anfang Juni bei der Norddeutschen Meisterschaft der DTA in Bad Oldesloe eine Reihe vorderster Plätze errungen. Ein größeres Ereignis

für den Verein war in jüngster Vergangenheit das Kreiskinderturnfest, bei der unter anderem Turnübungen am Reck und am Boden zu absolvieren waren, sowie Fitnessübungen in Form von unter anderem Sprints und Tauklettern. Trotz Terminüberschneidungen mit anderen großen Veranstaltungen nahmen immerhin sechs Vereine mit rund 80 Sportlerinnen und Sportlern teil. Zu den Aktivitäten, die

der Verein zusätzlich anbietet, gehört auch der einmal jährlich stattfindende Dorflauf, an dem jeder teilnehmen kann. Dieses Jahr ist der 15. September dafür vorgesehen. Dabei sind Strecken über fünf und zehn Kilometer zu absolvieren, für die Kleinsten geht es auf den Bambinikurs. Seit 1999 leitet Heino Früchtenicht, der sich auch noch als Trainer engagiert, die Geschicke des Vereins. (osp)

Camper sind eine große Familie 쮿 Ein Eldorado für naturverbundene Menschen, die die Stille lieben, gerne Fahrradausflüge unternehmen, am See spazieren gehen, schwimmen oder angeln möchten, bietet der Campingplatz Vogelzunge, der seit 1973 existiert. 1987 haben Dieter und Carmen Haferkamp den Platz von Haferkamps Eltern übernommen. Auf 4,5 Hektar Grundstück sind 85 Dauercampingplätze eingerichtet. Außerdem

Hartmut Bartz (vorne) verbringt seit Gründung des Campingplatzes i1973 die meiste Freizeit dort, seine Lebensgefährtin Ursula Rebel ist später dazugestoßen. Dieter und Carmen Haferkamp, die den Platz 1987 übernommen haben, sorgen dafür, dass sich die Gäste wohlfühlen. Foto osp

gibt es zehn weitere Plätze für Tagesgäste sowie zusätzlich eine Zeltwiese. „Wir haben ein internationales Publikum und viele Dauergäste aus dem Raum Hamburg, Pinneberg und Elmshorn“, erzählt Carmen Hafercamp. Da entwickeln sich dann auch im Laufe der Zeit fast familiäre Bindungen, fügt sie hinzu. Einer bei dem das zutrifft, ist Hartmut Bartz aus Elmshorn. Er kommt bereits seit Eröffnung des Campingplatzes jedes Jahr und hat sich dort ein Idyll geschaffen, welches er als Rentner mit seiner Lebensgefährtin Ursula Rebel im Sommer fast durchgängig nutzt. Auch eine Reihe von Teilnehmern an Kursen der in Bad Bramstedt gelegenen Tierheilkunde-Akademie oder einer Bad Bramstedter Hundeschule nehmen ihr Quartier auf dem Campingplatz. Tagesgäste, die weiter nach Skandinavien reisen, sind froh, nach knapp halbstündiger Fahrt hinter dem Elbtunnel eine Bleibe für eine Nacht zu finden. In dem kleinen Shop, der die Gäste mit dem Nötigsten versorgt werden und in dem sie auch frische Brötchen bestellt werden können, darf auch schon mal angeschrieben werden. Schließlich kennt man sich ja vielfach seit Jahren. (osp)

Ihre nord express-Austräger 쮿 „Man kennt die Leute, die Leute kennen uns.“ Das findet Karl-Heinz Kracht an seinem Job als Austräger des nord express gut. Er versorgt mit Ehefrau Helga das ganze Dorf mit der Mittwochszeitung. „Dadurch kennt man eigentlich auch jedes Haus im Dorf, selbst wenn es etwas abgelegener liegt.“ 395 nord expressExemplare sind es, die die Krachts verteilen, KarlHeinz seit 2005, Ehefrau Helga seit 2010. Dabei sind insgesamt rund 25 Kilometer zu fahren, natürlich nur mit dem Fahrrad, betont Karl-Heinz Kracht. Er betrachtet die Tour als Sport, ist er doch auch der Leiter der Fahrradgruppe beim Betriebssportverband. Rund vier Stunden dauert eine Tour, wenn sie von einem der beiden alleine bewältigt wird. Für die Krachts spielen der Spaßfaktor und sich fit zu halten eine wichtige Rolle bei ihrer Arbeit, bei der es

sehr auf Zuverlässigkeit ankommt. „Viele Leute warten schon auf die Zeitung“, so ihre Erfahrung. Immer wieder gibt es auch einmal kleine Geschenke unterwegs, insbesondere um die Weihnachtszeit denken die Menschen offensichtlich an ihre Austräger. Dann gibt es etwas Geld, aber auch Konzertkarten waren schon als Dankeschön dabei, Rund 400 nord express-Exemplare vererinnert sich teilen Karl-Heinz und Helga Kracht jeden Karl-Heinz Mittwoch. Kracht, der auch als Austräger täglich ist für ihn kein Problem. rund 70 Segeberger Zeitun- Ans Aufhören denken die gen verteilt. beiden auf jeden Fall noch Dass er bei der Tour be- lange nicht, versichern sie reits um 4.45 Uhr anfängt, einmütig. (osp)


nord express

3. Juli 2013

Petri Heil am idyllischen See 쮿 Ein idyllischer See am Ort. Da bietet es sich geradezu an, frischen Fisch zu angeln. 34 aktive Mitglieder zählt die Anglergemeinschaft Weddelbrook, wobei jedes Mitglied auch einen Gastangler mitbringen darf. In dem rund 3,5 Hektar großen Weddelbrooker See gibt es Forellen und Aale, Schlei, Karpfen, Hechte und Zander. Allein für diese Saison hat die Anglergemeinschaft 125 Forellen mit einem Gewicht zwischen 400 und 500

Gramm gesetzt. Damit dürfte der Wunsch „Petri Heil“ auch ohne allzugroßes Geduldsspiel in Erfüllung gehen. Auch wenn zurzeit nur fünf Jugendliche der Anglergemeinschaft angehören, ist die Nachwuchsgewinnung und Betreuung den Mitgliedern einen Jugendwart wert. Verschiedene Veranstaltungen wie das obligatorische Anund Abangeln, Pokalangeln oder auch Nachtangeln gehören zu den gemeinschaftlichen

Veranstaltungen. Außerdem beteiligt sich die Anglergemeinschaft alljährlich an der Ferienpassaktion. Zweimal im Jahr sorgen die Angler dafür, dass im und um den See Reinigungsaktionen stattfinden. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, als der See zum Angeln nur Ortsansässigen vorbehalten war, sind inzwischen auch Mitglieder aus anderen Orten willkommen, erklärt der Vorsitzende der Gemeinschaft, Stefan Kielmann. (osp)

Marlies Behrmann spielt seit ihrem elften Lebensjahr Akkordeon, seit 30 Jahren bei der Finkwarder Speeldeel.

Mit dem Akkordeon durch die Welt 쮿 China, Mexiko oder Tschechien: Durch Musik ist Marlies Behrmann in sehr vielen fernen Ländern zu Hause gewesen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Wolfgang spielt sie nämlich seit rund 30 Jahren bei der „Finkwarder Speeldeel“, mit der sie viele Auslandauftritte erleben durfte. Gegründet wurde die Gruppe im Jahr 1906 von dem Schriftsteller Gorch Fock. Satzungszweck der Speedeel ist, die niederdeutsche Sprache, die Lieder und Tänze zu erhalten, erklärt Marlies Behrmann. Bereits seit ihrem elften Lebensjahr spielt die Steuerberaterin Akkor-

deon. „Ich habe von der Pike auf gelernt nach Noten zu spielen“, betont Behrmann. Für sie ist das eine unabdingbare Voraussetzung, um in einer Band oder einem Orchester mitspielen zu können. Nicht nur die „Finkwarder Speeldeel“ hat sie durch die Welt geführt. Sie hat auch den berühmten Liedermacher Rolf Zuckowski musikalisch über viele Jahre, auch bei Auftritten im Ausland begleitet und gemeinsam mit ihm Plattenaufnahmen gemacht. Begonnen hat das Ehepaar Behrmann – Wolfgang Behrmann spielt Bass - allerdings mit Tanzmusik. „Wir haben hier bei uns

im Keller geprobt“, erinnert sie sich an vergangene Zeiten. Und auch in Wolters Gasthof hat sie mit Tanzmusik den Saal gefüllt. „Das war in der Zeit, als dort noch Bälle stattfanden“, blickt sie zurück. Außerdem kann Frau Behrmann auf mehrfache Auftritte im Hamburger CCH zurückblicken. Als Fangruppe dort dabei ist der Altenklub des Dorfes mit 50 Personen. Aber auch in der Region ist die 1975 aus Hamburg Zugezogene immer wieder zu hören. Seit mehreren Jahren tritt sie bei den Veranstaltungen des plattdeutschen Krings in Bad Bramstedt auf. (osp)

Paul von Bruck (links) und Simon Paus (beide 12 Jahre) sind seit einem Jahr Mitglied im Angelverein und freuen sich über Tipps, die ihnen der Vorsitzende Stepahn Kielmann gibt. Foto osp

Entspannt reiten auf Isländern 쮿 „Isländer sind charakterlich einwandfrei, sehr entspannt und arbeitseifrig“, beschreibt Frauke Peters die wesentlichen Charaktereigenschaften der Pferde, die sie seit 1985 züchtet. Isländer sind ideale Pferde für Anfänger, ist Peters Erfahrung. 1994 übernahm sie mit Ehemann Walter das 160 alte Gestüt Vierthohen, das etwas außerhalb des Ortes in Richtung Armstedt gelegen ist.

Nach und nach haben sie es zu einem Schmuckstück ausgebaut. Neben den eigenen rund 20 Pferden finden noch etwa 30 Pensionspferde Platz auf dem Hof. Für Reiter - aber auch für die Pferde - bietet das Gelände im und um Vierthohen in einer Größenordnung von 30 Hektar ein echtes Paradies. Neben einem drei Kilometer langen Privatweg rund um den Hof werden eine beleuchte-

te Ovalbahn, ein Spring- und Geschicklichkeitsplatz und eine Reithalle in den Maßen 20 mal 40 Meter angeboten. Die Reiter können sich in dem rustikalen Reitstübchen zusammensetzen, um den Tag ausklingen zu lassen. Äußerst beliebt sind auch die Reitferien, in denen sich bis zu zehn Kinder und Jugendliche jedes Jahr von der Schule erholen können. Auch Anfänger können

Finja Krömer (links) und Andrea Dieckmann (2. von rechts) fühlen sich und ihre Pferde auf dem Islandgestüt von Frauke Peters (rechts) gut aufgehoben. Deren Tochter July hilft auf dem Hof mit. Fotos ops

in dieser Zeit das Reiten ihre ersten Reitversuche unternehmen und sich fachmännisch anleiten lassen. Außerhalb der Ferienzeiten bietet Frauke Peters Reitunterricht für Kinder ab vier Jahren an. Die vierte Gangart, Tölt, die auch Außenstehende kennen, ist, wie Frauke Peters erklärt, ursprünglich nicht alleine Islandpferden zu eigen gewesen. „Diese Gangart wurde bei den meisten Rassen nach und nach weggezüchtet“, erklärt die Expertin. Der Tölt ist bei Reitern von Islandpferden deshalb so beliebt, weil er neben der schnellen Geschwindigkeit des Trabes die Bequemlichkeit des Schritts bietet, sagt die Fachfrau. Weniger bekannt ist, dass die Islandpferde sogar noch in einer weiteren zusätzlichen Gangart geritten werden können, dem Rennpass. „Die Umstellung ist für jemanden der reiten kann eigentlich kein Problem“, meint Frauke Peters. (osp)

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3. Juli 2013

Tolle Ideen für Augen und Magen Zauberhafte Ideen für Dekoration und Vorratsregal bietet das neue Buch „Geschenke aus Kräutern & Wildfrüchten“. Autorin Anke Schütz hat zahlreiche Anleitungen für kulinarische und dekorative Besonderheiten zusammengefasst. Likör mit Waldmeister und Löwenzahn, Wiesenschaumkraut-Mayonnaise, Kräuterlimonade und getrochnete Frühlingskräuter sind in der ersten Jahreszeit passend, im Sommer kann man mit Wilden Kapern, Holunderblüten-Gelee oder Senfblütenbutter in der Küche überraschen. Der Herbst bietet sich an, um HagebuttenChutney, Apfel-Walnuss-Brot und Würzsoße mit Holunderbeeren herzustellen. Im Winter dürfen der Honiglikör, Holunderblüten-Plätzchen nicht fehlen. Die Dekorationsideen in dem Buch reichen von Kräuter-Lampions Pflanzenfarben bemalte Serviet- Wildfrüchten“ von Anke Schütz, über einen Mooskranz mit Kas- ten. nib Verlag blv, 128 Seiten, 14,99 Eutanien und Eicheln bis zu mit „Geschenke aus Kräutern & ro, ISBN 978-3-8354-1183-8

Neue Bücher

Aus alten Büchern etwas Schönes basteln

Die Bundesliga auf 433 Seiten Die ist etwas für echte FußballFans: Mit dem Buch „15:30 - Die Bundesliga. Das Buch.“ wurde ein umfangreiches und ausführliches Werk zur Fußballbundesliga auf den Markt gebracht. Herausgeber Klaus Hoeltzenbein hat seine Kollegen, die Reporter der Süddeutschen Zeitung, für das hervorragende Buchprojekt gewinnen können. Herausgekommen ist ein unglaublich interessantesWerk, das mit so vielen Geschichten und Geschicht-

chen aufwartet, dass man es gar nicht weit weg legen mag. Denkwürdige Meisterschaften, Traum- und Phantomtore, Skandale und Kleinode, an die sich viele Fußballfans gar nicht mehr erinnern. Die unzähligen Fotos sorgen für eine „richtig runde Sache“. nib „15:30 - Die Bundesliga. Das Buch.“ von Klaus Hoeltzenbein, Süddeutsche Zeitung Edition, 433 Seiten, 39,90 Euro, ISBN 978-3-86497-027-6

Bücherfans kennen das: Im Regal stehen alte Werke, die keiner mehr liest, die aber zu schade zum Wegschmeißen sind. Was man aus ausgelesener Lektüre in kurzer Zeit Tolles basteln kann, zeigt das Buch „Neues aus alten Büchern“ von Clare Youngs. 35 Anleitungen für Notizbücher, Papierhäuser, Schalen, Broschen und Deko zum Beispiel Rotkelchen und Nest, Nudeln mit Shrimps, Äpfel und Birnen sowie Rosen werden ausführlich und Schritt-für-Schritt vorgestellt. Nur mit Schere, Klebstoff, Draht und Messer kann der Bastler ungewöhnliche Sachen fa-

Verlosung Der nord express verlost zwei Exemplare des tollen Sportbuches. Wer es gewinnen möchte, schreibe eine Postkarte an nord express, Hamburger Straße 26, 23795 Bad Segeberg, ein Fax an 04551-90477 oder ein Mail an gewinner@nordexpress-online.de. Einsendeschluss ist der 8. Juli. Das Stichwort lautet: „15:30“.

Faszinierende Einblicke

Alternativen aufzeigen Immer mehr Hundebesitzer wollen ihre vierbeinigen Freunde möglichst schonend behandeln, wenn sie krank sind. Die Tierheilpraktikerin Gaby Haag hat ein kleines Nachschlagewerk mit dem Namen „Mini-Lexikon Naturheilpraxis für Hunde“ herausgebracht. In der kleinen Lektüre geht die Expertin auf Therapieformen wie Homöopathie, Schüssler Salze und Bachblüten ein. Auch Kräuter kommen nicht zu kurz. Ausführlich ist der Teil, der speziell auf jedes Gebrechen eingeht. Das Problem ist nur in wenigen Worten beschrieben, eine Spalte weiter sind die Mittel zu finden, die Abhilfe schaffen sollen. Die Autorin weist darauf hin, dass das Buch keine Diagnose und Therapie durch einen Tierarzt ersetzt. Vielmehr soll es Alternativen aufzeigen. Vor allem Menschen, die sich bereits etwas mit dem Thema beschäftigt haben, werden mit dem Buch etwas anfangen können. nib „Mini-Lexikon Naturheilpraxis für Hunde“ von Gaby Haag, Kynos Verlag, 118 Seiten, 9,95 Euro, ISBN 978-3-942335-99-7

Der Kunth Verlag hat eine besondere Reihe herausgebracht, die sich im Urlaubszielen in der ganzen Welt beschäftigen. Ob Namibia, New York, London, Irland oder eben Kanada: In den großformatigen Lektüren werden vor allem mit faszinierenden Fotos die Orte vorgestellt. Der Leser erfährt, welche Nationalparks oder Museen sich für einen Besuch lohnen, wie Flora und Fauna dort heimisch sind und wie die Menschen dort „ticken“. Das Kanada Buch widmet sich ganz dem Land zwischen den beiden Weltmeeren Pazifik und Atlantik. Mehrere ausklappbare Panora-

mabilder bietenn spektakuläre Ansichten. Bei einem Land wie Kanada ist klar, was im Mittelpunkt eines Reiseführer steht: die Nationalparks. Einsame Täler, majestätische Berggipfel, stille Seen und immer viele viele Tiere - das ist Kanada. Aber auch die Großstädte Vancouver, Toronto und Ontario als pulsierende Metropolen haben ihren Platz in der Lektüre. Für Menschen mit Fernweh ist dieses Buch - oder ein anderes der Reihe - ein Muss. nib „Das Kanada Buch“, Kunth Verlag, 400 Seiten, 39,95 Euro, ISBN 978-3-89944-919-8

brizieren. Zahlreiche Schnittvorlagen am Ende des Buches machen das Nachbasteln einfacher. Neben einfachen Objekten wie einen Löwen oder Schmetterlinge sind auch durchaus anspruchsvolle Anleitungen dabei. Für die Papierschalen, das Blumen-Pop-up-Buch und bezogene Knöpfe braucht man Geschicklichkeit. Das Buch ist etwas für Menschen, die gerne kreativ sind und alte Bücher ungern in die Papiertonne schmeißen. nib „Neues aus alten Büchern“ von Clare Youngs, Haupt Verlag, 128 Seiten, 24,90 Euro, ISBN 978-3-25860083-3

Deutschland entdecken Deutschland hat schöne Ecken. Faszinierende Landschaften, tier- und pflanzenreiche Natur und viele kulturelle Sehenswürdigkeiten laden dazu ein, Ausflüge zu unternehmen. Der Verlag Kunth hat mit „Das große Autowanderbuch Deutschland“ einen umfangreichen Ratgeber herausgebracht, der die interessantesten Regionen des Landes vorstellt. Von den Küsten an Nord- und Ostsee bis zu den höchsten Gipfeln der Alpen ist für jeden Geschmack das Passende dabei. Die Lektüre soll als Reiseführer für Menschen dienen, die mit dem Auto ihre Heimat erkunden wollen. 50 ausgewählte Autotouren von Aachen bis Zwickau und von der Waterkant bis zu den Alpen werden kombiniert mit Tipps für Spaziergänge, Wanderungen, Wochenendreisen und Tagestouren. Zudem werden die schönsten Flüsse und Landschaften Deutschlands in kurzen Porträts in Wort und Bild präsentiert. Zu jeder Tour gibt es Straßenkarten mit Hinweisen auf besondere Ausflugsziele und Einkehrmöglichkeiten. Im Anhang findet der Nutzer detaillierte Straßenkarten für ganz Deutschland. Wer die schönen Seiten Deutschlands entdecken will, hat mit dem großformatigen Buch eine gute Wahl getroffen. Man muss nicht immer in die Ferne schweifen, denn wer kennt heutzutage noch das Erzgebirge, das Allgäu, und das Fränki-

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3. Juli 2013

Wett-Tauziehen in Struvenhütten 쮿 Struvenhütten (pjm) Zum dritten Mal findet am Sonnabend, 6. Juli, ab 15 Uhr das große Tauziehen „über die Schmalfelder Au“ statt. Teams, bestehend aus fünf Personen, wie Feuerwehren, Vereine, Straßenzüge und andere Gruppen sind eingeladen, zum Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Struvenhütten an der Stuvenborner Straße 4 zu kommen. Vor allem Frauen- und Ju-

gendmannschaften sind erwünscht. Ersatzkleidung ist mitzubringen, weil die Verlierer durch die Au waten müssen. Im Anschluss an das Tauziehen lädt die Freiwillige Feuerwehr Struvenhütten zur Feier mit Bewirtung am Gerätehaus ein. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 0160/6319033 oder im Internet auf www.feuerwehrstruvenhütten.de.

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Gesprächskreis Ausflug mit Rad Picknick und die Natur erleben 쮿 Bad Bramstedt (pjm) „Selbstschädigende Verhaltensweisen und Selbstverletzung“ sind das Thema des Gesprächskreises „BorderlineTrialog“ am Mittwoch, 10. Juli, von 18 bis 20 Uhr in der Schön Klinik am Birkenweg 10. Die Veranstaltung ist offen für Patienten, Angehörige und Therapeuten. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 04192/ 504743.

쮿 Bad Bramstedt (pjm) Die Roland-Radler laden am Sonnabend, 13. Juli, zu einer Ausflugs-Radtour ein. Start ist um 10 Uhr am Fahrradunterstand vor dem AKN-Bahnhof an der König-ChristianStraße. Bei der Tour geht es in Richtung Breitenberg-Breitenburg mit Einkehr zum Kaffeetrinken im Café Friesengestüt in Alt Wittenberge. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

쮿 Kaltenkirchen (pjm) Der Fußballsportclub (FSC) Kaltenkirchen lädt im Rahmen der Ferienpassaktionen am Montag, 29. Juli, Kinder und Jugendliche von sechs bis 17 Jahren dazu ein, Tiere und Pflanzen zu bestimmen und zu picknicken. Treffpunkt für die Ferienveranstaltung ist um 14 Uhr der Parkplatz beim Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt am Wiesendamm 17a. Von

dort geht es zu einem Streifzug durch die Natur zu Fröschen und Spinnen, Eidechsen und anderen Kleintieren. Dabei sollen die Kinder viel Neues entdecken. Auch eine zünftige Heuschlacht ist vorgesehen. Lange Hose und feste Schuhe sind von den Jungen und Mädchen mitzubringen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung unter Telefon 04191/ 89019 ist erforderlich.

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Lokales nord express

3. Juli 2013

25

Familienanzeigen

Für die liebevolle Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Mutti

Anneliese Gille sage ich allen meinen herzlichen Dank. Besonderer Dank gilt Frau Pastorin Penner für die tröstenden Abschiedsworte sowie dem Bestattungsinstitut Tappenbeck.

Eine Braut sollte vier Dinge am Hochzeitstag bei sich haben: etwas Altes (z. B. ein altes Familienschmuckstück), das für den Lebensabschnitt als ledige Frau steht; etwas Neues (z. B. der Ehering), welches das vor ihr liegende Leben als verheiratete Frau bezeichnet; etwas Geliehenes (z. B. eine geliehene Halskette), dies soll als Zeichen der Freundschaft dienen; und etwas Blaues (z. B. ein Strumpfband) als Sinnbild für die Treue.

Helga Besecke Seth, im Juli 2013

www.kn-trauer.de

Statt Karten Verlust lässt sich nicht denken. Verlust lässt sich nur fühlen.

Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und durch Wort, Schrift, Blumen, Kränze und Geldzuwendungen sowie das letzte ehrende Geleit ihr Mitgefühl bekundet haben.

Helmut Wiese † 3. 06. 2013

Ein besonderer Dank gilt unseren Mitarbeiter und Herrn Pastor Kuchenbecker. Die Geldzuwendungen, haben wir im Sinne von Helmut, der Deutschen Krebshilfe zugute kommen lassen. Im Namen der Familie

Beate Wiese Seedorf

Manfred Müller † 1. 06. 2013

Statt Karten Es ist schwer einen geliebten Menschen zu verlieren, aber tröstlich zu wissen, wie vielVerbundenheit und Mitgefühl uns von allen Seiten entgegengebracht wurde. Wir danken allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die herzliche Anteilnahme durch Wort, Schrift, Blumen und Geldzuwendungen sowie das persönliche Geleit auf dem letzten Weg. Ein besonderer Dank gilt Herrn Pastor Scheel für seine tröstenden Worte. Im Namen der Familie Ursula Müller Quaal


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nord express Lokales

3. Juli 2013

Familienanzeigen haben einen ermäßigten Anzeigenpreis.

Der Chor Harmonie Oering von 1887 trauert um sein langjähriges Ehrenmitglied

Ernst Kruse Er liebte den Chorgesang und war über viele Jahre im Vorstand tätig. Wir werden ihn nicht vergessen Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie. Hartwig Göttsch 1. Vorsitzender Oering, im Juli 2013

Das Kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem guten Vater, Schwiegervater und Opa

Helmut Marxsen * 30. 12. 1927

† 21. 06. 2013

Deine Erika, geb. Wildhagen Birgit Paulsen, geb. Marxsen und Bernd mit Janine Anja Sparolin, geb. Marxsen und Thorsten mit Kiara Corinna Brunken, geb. Marxsen und Kurt mit Nina, Dennis und Alexander sowie alle Angehörigen Wahlstedt Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 19. Juli 2013, um 9.00 Uhr in der Ev.-luth. Kirche Wahlstedt statt. Die Seebestattung findet anschließend im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Von Kranzspenden bitten wir abzusehen.

Tief betroffen nehmen wir Abschied von unserem lieben Mitarbeiter und Kollegen

Werner Höpfner-Spethmann Seit 1988 war er als Betriebsleiter in unserem Unternehmen tätig. Er hat die Firmengeschichte entscheidend mitgeprägt.

Wir haben einen Freund verloren.

Heiner Marlow

Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Die Geschäftsführung und Belegschaft der Spezi-Pack GmbH & Co.KG

Über 40 Jahre waren wir vereint in unserem Kartenclub. Unser tiefes Mitgefühl gilt Karin. Anita und Günter Ella und Gerd Irmi und Harry

Familien-Anzeigen im

nord express – die einfachste und wirkungsvollste Möglichkeit, Verwandte, Freunde und Bekannte von den Familienereignissen durch eine Anzeige zu unterrichten.

Warder, 25. Juni 2013


Ihr Verein

In Ihrem Verein gibt es Neuigkeiten? redaktion@nordexpress-online.de

Schirnau: Tennisfest der KT

Kreismeister mit Bogen 쮿 Kreis Segeberg. Auf der Anlage der Schützengemeinschaft Norderstedt wurden die Kreismeisterschaften Bogen FITA im Freien ausgerichtet. 38 Schützen zwischen 5 und 75 Jahren nahmen teil. Jeweils 72 Pfeile wurden mit dem Recurve-, Compound- oder Blankbogen geschossen. Die Zielentfernung lag, je nach Klasse, bei 70, 60, 40, 25 oder 15 Meter. Die Leitung der Meisterschaft hatten Andrea und Markus Wolf vom gastgebenden Verein. Peter Kröhnert, Vorsitzender des Kreisschützenbundes Segeberg, rief alle Anwesenden dazu auf, dringend an einer Besetzung des vakanten Vorstandsamtes einer Bogenreferentin oder eines Bogenreferenten mitzuarbeiten. Kreismeister - Recurve, Herren: Markus Wolf (SchG Norderstedt) 596 Ringe;

Damen: Elena Trunczik (SchGN) 523; Schüler A: Sören Voss (SV Roland Bad Bramstedt) 406; Schüler B: Nico Scheffler (SchK Schmalfeld) 595; Schülerinnen B: Fenja Gäde (SchK Schmalfeld); Schüler C: Karl Löbl (Berliner SC) 458; Schülerinnen C: Leonie Fronk (BSC); Jugend: Tom-Philip Schröder (SchGN) 614; Junioren: Felix Garcia Weisse (SchV Roland); Altersklasse: Niels Gäde (SchGN); Altersklasse Damen: Annette Schröder (SchGN) 499; Senioren B: Heinrich Klaus (SchGN) 518; Compound - Herren: Sebastian Hamdorf (BSC) 680; Jugend: Jonas Dreier (SC Rönnau 74) 558; Altersklasse: Lothar Salomon (BSC) 663; Blankbogen - Herren: Björn Ehlers (SchV Kaltenkirchen) 209; Schüler A: Sebastian Gripp (SchV Kaltenkirchen) 268.

Revierpokale erhielten Hartmut Meins (Itzstedt), Thomas Lehmann (Seth), Henrik Proba (Borstel), Martin Mohr (Götzberg) und Ortwin Peters (Nahe). Die Siegerehrung fand in der großen Jagddiele von Hartmut Meins in Itzstedt statt. Bedauert wurde, dass nicht alle Reviere des Hegerings vertreten waren. Foto privat

22 Kreismeistertitel 쮿 Henstedt-Ulzburg (pjm) Äußerst erfolgreich verliefen die diesjährigen Kreismeisterschaften für die Schützengilde Beckersberg. Bei den Meisterschaften, die teilweise auf der eigenen Anlage im Schießsportzentrum Werner Hesebeck ausgetragen wurden, gewannen die Sportschützen 22 Kreismeistertitel. Die guten Ergebnisse lassen auch auf ein gutes Abschneiden bei den Landesmeisterschaften hoffen. Kreismeister wurden Yifan Yang (Luftgewehr) André Voss, Eberhard Strack, Uwe Karies (Luftpistole), Torge Petersen, Hans H. Rohreit (freie Pistole),

nes Tennisfest mit einem Tag der offenen Tür auf die Beine stellen. „Wir wollen zeigen, was sich bei uns so tut“, sagt Wilfried Kleist, der mit seinen Mitstreitern ein Kuddel-Muddel-Turnier für alle Altersgruppen organisiert. Nebenbei gibt Mia (r.) ist mit acht Jahren die Jüngste in der es die MöglichTennis-Trainingsgruppe. Foto privat keit, in den Tennissport hinein Vereins-Coachs will der KT- zu schnuppern. Anfänger und Vorstand nun den Rücken- Fortgeschrittene oder Wiewind ausnutzen und mit ei- dereinsteiger können komnem Tag der offenen Tür noch men und zu Racket und Filzmehr Interessierte für den kugel greifen. Jungen und Tennissport begeistern. „Ten- Mädchen aus dem Talentnis ist im Aufwind“, sagt KT- schuppen im Alter von acht Abteilungschef Wilfried bis 15 Jahren werden ein Kleist, der sich über reges Show-Training absolvieren, Treiben auf der Anlage mäch- aber auch mit Interessierten tig freut und „wir haben ge- Bälle schlagen. Anmeldungen nug Platz“, fügt Kleist hinzu. unter Telefon 04191-6565 oder Am Sonntag 14. Juli wollen E-Mail doriswilfriedk@t-ondie KT-Tennisspieler ein klei- line.de.

106 Teams am Turnierstart

Erfolgreiche Schützen 32 Jäger beteiligten sich am Hegeringschießen des Hegering VII auf dem Wolfsberg in Hasenmoor. Den A-Pokal sicherte sich Hartmut Meins (2. von rechts), den B-Pokal Henrik Proba (rechts). Über den Mittelpokal freute sich Hans Dettlaff. Bei der Glücksscheibe war Henrik Proba erfolgreich, bei der Ehrenscheibe Bernd Proba (vorn Mitte). Die

쮿 Kaltenkirchen (gw) Seit zwei Monaten ist die Tennisanlage der Kaltenkirchener TS zu neuem Leben erwacht. Der neue Platzwart Hans Wenten, in Personalunion Betreiber des KT-Vereinshauses am Marschweg, hat die Anlage trotz der langen Frostperiode in einen exzellenten Zustand gebracht. Fünf Plätze stehen den Mitgliedern zur Verfügung. Auf zwei weiteren Plätzen trainieren seit Beginn der Sommersaison zahlreiche Nachwuchstalente aus ganz Schleswig-Holstein, darunter sogar einige Landes- und Bezirksmeister, unter Regie von Tennislehrer Joachim Jakstat. Gerade die Jüngsten fühlen sich auf der KT-Anlage besonders wohl, ist doch auf der Anlage genügend Auslauf zum Spielen vor und nach den Tennisstunden. Es ist die familiäre, freundliche Atmosphäre auf der Anlage, die die jungen Cracks und ihre Eltern schnell hat heimisch werden lassen. Gemeinsam mit dem neuen Gast-Trainer und den eigenen

Jan Glüsing, Hans H. Rohreit (Schnellfeuerpistole), André Hoffmann, Andrea Bauer, Hans H Rohreit (Kleinkaliber Sportpistole), Stefan Harkotte, Jan Eggers (GK-Pistole), André Hofmann (Standardpistole), Stefan Harkotte, Hans H. Rohreit, Jan Eggers, Torge Petersen (GK-Revolver), Erika Karies, Peter Wojna (Luftpistole Auflage). Ebenfalls Kreismeister wurden die Teams der Schützengilde im Perkussionsgewehr Altersklasse, im Ordonnanzgewehr Schützenklasse, im Perkussion Freigewehr Schützenklasse und im Perkussion Dienstgewehr Schützenklasse.

쮿 Kisdorf. Die Nachwuchsabteilung des SSC Phönix Kisdorf, die mit dem TSV Kattendorf gemeinsame Sache macht, richtete ihr 39. Juniorenfußball-Turnier mit 106 Teams um den 6. Toyota Automobile-Cup aus. Vor einem Sturzregen konnten sich alle Kinder und Erwachsenen in die Zelte oder ins Klubheim retten. „Im Großen und Ganzen war das Turnier eine super Veranstaltung, die problemlos verlaufen ist“, freute sich Turnierchef Arno Müller. Müller und sein zehnköpfiges Organisationsteam ernteten eine Menge Schulterklopfer. Seit Oktober waren sie mit der Planung des zweitägigen Wettbewerbs beschäftigt. Schließlich galt es, die Felder der G- bis A-Junioren-Turniere mit über 100 Teams zu bestücken, Preise zu organisieren und für die nötige Technik vor Ort zu sorgen. Die beiden Tage Juniorenfußball auf dem Strietkamp bewiesen auch, dass die SG im Nachwuchsbereich intakt ist. Anders als bei den Männern des SSC Phönix und des TSV

Die G-Junioren aus Kattendorf im gelben Trikot kämpften mit viel Freude um jeden Ball. Foto maw

Kattendorf, die ihre Spielgemeinschaft zur neuen Saison wieder auflösen, werden auch in der nächsten Serie Kinder und Jugendliche aus beiden Klubs gemeinsam dem Ball hinterherjagen. „Unsere Zusammenarbeit klappt sehr gut“, verdeutlichte Arno Müller. Der Jugendwart hat nicht vergessen, dass die Kattendorfer Verantwortlichen den Kisdorfer Jugendfußball praktisch gerettet haben. Im Oktober 2011, als der Vorgän-

gerverein SC Kisdorf Insolvenz beantragen musste, durften die Fußballplätze auf dem Strietkamp aus versicherungstechnischen Gründen nicht benutzt werden. „Die Kattendorfer haben unsere Kinder sofort aufgenommen und uns sehr geholfen“, hob Arno Müller hervor. In der Spielzeit 2013/14 werden alle Altersklassen besetzt sein und 15 Mannschaften zu den Punktspielen gemeldet.

Vierte bei Baltic Senior

Orangegurt erkämpft Nach intensiver Trainingsarbeit konnten sich in der Erwachsenengruppe der Aikido-Abteilung in der Bramstedter Turnerschaft von 1861 (BT) zwei weibliche Aikidoda den wohlverdienten Erfolg abholen. Rechtzeitig vor der Sommerpause legten Susanne Schinke (2.v.l.) und Sabine Jöns ihre Prüfungen zum 4.Kyu (Orangegurt) ab. Trainer und Prüfer Matthias Ahrens konnte beiden Prüflingen in allen Prüfungstei-

len, der Fallschule, den Stand und den Bodentechniken einen soliden Ausbildungsstand bestätigen. Mit den Damen freuten sich Udo Tell (v.l.), Carsten Molt und Christian Pingel. Das Beispiel der Sportlerinnen kann weiteren Ü-30-Bramstedterinnen und Bramstedtern Motivation sein, nach der Sommerpause doch auch einmal hereinzuschauen (www.aikido-badbramstedt.de). Foto privat

Das große Tanzevent im Norden heißt Baltic Senior in Travemünde. An die Ostsee zog es unter anderen Paaren auch Arno und Stefanie Nowatzky vom TTC Savoy Norderstedt. Sie starteten mit 21 weiteren Paaren in der Senioren II A Standardklasse und erreichten souverän die Endrunde. Am Ende belegten sie einen sehr guten Platz 4 und nahmen 18 Punkte mit auf ihrem Weg in die höchste Tanzklasse. Foto privat

Die Klasse gehalten Die Tennissaison 2012 endete für die Herren 50 des Itzstedter Tennisclubs mit dem Aufstieg in die Verbandsliga. Das Ziel für 2013 lautete: Klassenerhalt. Dieses Ziel hat die Mannschaft mit einem neuen Outfit, gesponsert von der Raiffeisenbank eG Leezen, erreicht. Für den Itzstedter

TC ist der Klassenerhalt ein großer Erfolg. Hans-Joachim Schroth (hinten von links), Thomas Hündersen, Udo Biester sowie (vorne von links) Karsten Timmermann und Michael Harm freuten sich über das Sponsoring ebenso wie über den Klassenerhalt. Foto privat


Tickets für Kabarett gewinnen 쮿 Hamburg. Ein Mann muss ja bekanntlich nur drei Dinge im Leben tun: Haus bauen, Sohn zeugen, Apfelbaum pflanzen. Und eine Frau? Haus putzen, Sohn erziehen, Apfelmus einkochen? Wenn man als Mutter sein Kind über alles liebt, darf Frau nicht mehr vom Frühstück bei Tiffany träumen? Mit viel Hu-

Ihr neues Programm „Der Teufel trägt Pampers“ präsentiert die Kabarettist in Lisa Feller aus Münster im Rahmen der Reihe „Die Wiege der Stars“ im Hamburger Schmidt Theater. Am Spielbudenplatz wird sie am Montag, 22. Juli, ab 20 Uhr zu Gast sein. Die Mutter von zwei Söhnen ist gern gesehener Gast in Showe wie „Ladis Night“ oder dem „Quatsch Comedy Club“. Frech und mit der ihr eigenen Sicht auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern und dem Thema rund um ihre Familie, um Schwangerschaft, Kinder, Ehemänner und um die großen Fragen klärt sie Fragen auf wie „Gibt es ein Leben für die Frau 30+ neben der Familie?“ oder und wenn ja, „wie kriege ich das alles unter den familiären Hut?“. Tickets für die Lehrstunde weiblicher Philosophie gibt es unter der Hotline 040/31778899 oder im Internet unter www.tivoli.de. Drei mal zwei Freikarten verlost der nord express. Wer gewinnen möchte, schreibt unter dem Stichwort „Lisa Feller“ bis zum 8. Juli eine Postkarte an den nord express, Hamburger Straße 26 in 23795 Bad Segeberg, schickt ein Fax an Kabarettistin Lisa Feller ist am 22. Juli im Schmidt Theater 04551/90477 oder eine Mail an gewinner@nordexpressHamburg zu Gast. online.de mor, weiblichem Charme und überlebenswichtigem Egoismus erklärt Lisa Feller, warum die einzige Antwort auf den ewigen MachoKlassiker „Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss“ nur lauten kann: Eine Frau muss tun, was ein Mann hätte tun sollen! Zum Beispiel den Windeleimer runterbringen.

Party im Nachtschicht - pics by nachtschicht -


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