GROOVE #119 - TECHNIK

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Technik

IT M R E L L O H TR C N T O I C O E T 7 C A S R N N A SE M RK R A O M NU PERF

Lange Zeit schien es so, als verkümmere der Numark NS7 auf Messen als Produktdemo unter Plexiglas. Wir hatten ihn schon fast vergessen, als ein Postbote in die Gegensprechanlage unseres Teststudios krächzte, er habe es unter Aufbietung seiner letzten Kräfte geschafft, einen 16-Kilo-Brocken an unsere Tür zu wuchten. Als der Mann in Gelb verschwunden war, waren wir allein mit dem derzeit wohl mächtigsten integrierten Digital-DJ-System der Welt. Te x t N U M I N O S

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Schon dieses Kampfgewicht, das sich mit dem äußerst empfehlenswerten optionalen Case noch auf weit über dreißig Kilo steigern lässt, macht klar: Der NS7 tritt nicht in einer Liga zusammen mit der mittlerweile unüberschaubaren Heerschar von 2-Jog-Wheel-Plastik-Lösungen an – er markiert eine Klasse für sich. Aber das war auch nicht anders zu erwarten, wenn zwei Schwergewichte der Branche wie Numark und Serato sich entschließen, gemeinsame Sache zu machen. Numark schöpft dabei sein HardwareKnow-how aus, das Innovationen wie den CDX oder den HDX umfasst. Softwareseitig kann Serato mit der bewährten Codebasis von Scratch Live auftrumpfen. Werfen wir also direkt zu Anfang einen (wie sich noch zeigen wird: eher seltenen) Blick auf den Monitor. ITCH Seratos Scratch Live (SSL) hat sich insbesondere bei DJs, die eher mit Steuer-Vinyl arbeiten als mit Controllern, als schnörkellose und robuste Software bewährt. Und Itch verfolgt diesen Ansatz nahtlos weiter. Die oberen zwei Drittel des Monitors belegen die Tracklisten, wovon die linke Seite den Browser-Baum zeigt. Im unteren Drittel finden sich neben den aktuellen Titelinfos zum jeweiligen Track eine abstrahierte Deckansicht nebst übersichtlicher Wellenform-Darstellung sowie die schon bei SSL unverzichtbar gewordene Beat-DriftAnzeige. Dass man Crates und Cue-Punkte aus SSL problemlos in Itch importieren kann, ist ein sicherer Hinweis darauf, dass hier das Rad

nicht neu erfunden wurde, sondern bewährte SSL-Technologie zum Einsatz kommt. Entsprechend gibt es softwareseitig nichts mehr zu sagen: Itch läuft auf Anhieb wie für den NS7 geschaffen und ist so schlank programmiert, dass dafür auch das Notebook von vor zwei Jahren reicht. Was Itch im Kern zum Idealpartner des NS7 macht, ist der Umstand, dass es speziell für diesen Controller programmiert und nicht durch irgendein Template-Gewurschtel passend gemacht wurde. Vorbildlich, wenn man das Rumeiern mancher Hardware-Hersteller und SoftwareAnbieter bedenkt, die eine Universal-DJ-Software in einer LE-Versionen beilegen und den Controller dann mit halbfunktionierenden Templates ausliefern, um sich dann am Ende gegenseitig die Schuld zu zuschieben. H A R D WA R E Sinnfällig, aber bezeichnend am NS7 ist, dass sein Aufbau genau dem entspricht, was er macht: zwei motorisierte 7-Zoll-Decks mit einem Battlemixer dazwischen – fertig. Die Oberfläche der Decks ist gebürstet, die des Mixers hingegen glatt. Das unterstützt den visuellen und haptischen Eindruck, dass man es hier nicht mit einem Controller, sondern mit einem Set-up aus zwei Playern plus Mixer zu tun hat. Allein die Tatsache, dass die Decks „gespiegelt“ sind, dass also beispielsweise der Pitchfader jeweils außen sitzt, verrät, dass der NS7 aus einem Guss ist. Wobei verschleißanfällige Sektionen wie die Fader sich jeweils als einzelne Module aus der Frontplatte heben lassen. Der Aufbau der Decks und ihrer Bedienelemente entspricht weitgehend dem,

was man von Oberklasse-Tabletop-CD-Playern kennt. Er erschließt sich (wie übrigens der komplette NS7) auch ohne ein Blick in das Handbuch. Ganz unten findet sich die bekannte Dreieinigkeit aus Sync-, Cue- und Play/PauseTastern, darüber die Hot-Cue-Sektion mit jeweils fünf Startpunkten. Daneben (und entsprechend gespiegelt jeweils links oder rechts) Pitch-Bend-Taster, ein äußerst präziser 100-Millimeter-Pitchfader mit Zero-LockTaster, darüber die Range- und Key-Lock-Taster nebst Switch für Deck-Reverse und Bleep. Direkt am oberen Gehäuserand residieren jeweils die Track-Skip-Taster und darüber ein so noch nicht gesehener Ribbon-Controller, der mit „Strip-Search“ beschriftet ist. Hiermit lassen sich Audiodateien ähnlich wie mit kurzem Aufsetzen einer Nadel auf einer Platte äußerst schnell und effizient durchsuchen. Eine geniale Funktion, für die wir an dieser Stelle den Daniel-Düsentrieb-Pokal in Gold verleihen wollen. Ribbon-Controller werden ja nun schon seit einigen Jahren bei Synthesizern verbaut, aber es bedurfte erst eines cleveren Entwicklers, damit sie derart sinnvoll eingesetzt werden. Daneben residiert die Loop-Sektion, mit der sich wahlweise manuell oder automatisch zweiermetrische Schleifen (1-, 2-, 4-, 8-Takte) bilden lassen. DECKS Bewegen wir uns nun dahin, wo der Frosch die Locken hat: zu den Decks. Es handelt sich um direktangetriebene 7-Zoll-Alu-Plattenteller, die samt Motor den größten Anteil am stattlichen Gewicht des NS7 haben. Zum mechanischen

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Aufbau: Die Mitnahme der (echten) 7-InchSingle erfolgt durch die mechanische Kopplung an die Slipmat und die Bewegungsumsetzung über eine statische Verbindung der Platte mit dem Center-Pin. Dieses Prinzip, das beispielsweise auch beim Gemini CDT-5 oder bei Stantons SCS-1D zur Anwendung kommt, ist keine Simulation von Vinyl-Feeling. Sondern entspricht genau dem, was einen Plattenspieler ausmacht. Entscheidend ist dann nur noch, wie fein die Auflösung der Position erfolgt. Hier zeigt sich der NS7 kompromisslos: Feinste Scrubs in der Breite der Knaas-Korona unterm Fingernagel sind noch hörbar. Und dank der ultrakurzen Latenz und hervorragenden Klangqualität des Audiowandlers hat man hier durchgängig das Gefühl, mit Analog-Hardware zu arbeiten. Dabei lässt sich sowohl das Anlauf- als auch das Abbremsverhalten des Motors über zwei Drehregler von Null bis in den Sekundenbereich stufenlos skalieren. Allein die Beschriftung mit einem Minuszeichen für Nullverzögerung wirkt unlogisch, tut aber der Funktionalität keinen Abbruch. Zusätzlich lässt sich das Drehmoment zwischen High (ca. 5kg/cm) und Low (ca. 2 kg/cm) einstellen, was im ersten Fall ungefähr einem Numark CTX und in letzterem einem 1210er MK2 entspricht. Schaltet man den Turntable-Modus aus, fungieren die Decks als Pitchwheels, wie man es von CD-Playern kennt.

M I X E R, T R A N S P O RT U N D A N S C H LÜ S S E Die Mixersektion des NS7 entspricht einem klassischen 2-Kanal-Battlemixer: Pro Kanal stehen jeweils ein 3-Band-EQ zur Verfügung (für den Kill-Buttons keine schlechte Idee gewesen wären), dessen Signal auf einen Linefader trifft und von dort auf den Crossfader gelangt (jeweils 45 Millimeter). Dieser lässt sich an der Vorderseite im Überblendverhalten regeln und über einen Hamster-Switch umkehren. Ausgangsseitig gibt es ferner noch einen Master- und einen Booth-out. Lobenswert ist dort der versenkte Power-Knopf, der vor versehentlichem Ausschalten schützt. Eine Sicherheitsvorkehrung in Form einer Zugentlastung wäre allerdings auch am USBAnschluss nicht verkehrt gewesen. An Eingängen stehen ein Stereo-Eingang (Cinch) sowie ein Mikro-Eingang (3,5-Klinke) mit einfacher Klangregelung (Gain, Treble, Bass) zur Verfügung. Direkt über dem Mixer ist die Track-Loading-Sektion angesiedelt, die mit acht Tastern und einem Drehregler das Browsen, Selektieren und Laden von Tracks in Itch ermöglicht. Ein absolut praxisgerechtes Detail ist dabei der Load-Prepare-Taster, der Stücke gewissermaßen aus dem Case holt und sie für den baldigen Gebrauch in einem speziellen Bereich in Itch ablegt. Darunter befindet sich eine Pitch-Drift-Anzeige, die man aber eher als optisches Gimmick betrachten sollte, da sie

nicht den realen Versatz zwischen den Schlägen visualisiert, sondern lediglich die Differenz in der Geschwindigkeit. Daher genügt ein kurzer Klick auf den Sync-Taster, und die Anzeige ist zentriert, obgleich die absoluten Schläge noch völlig nebeneinander liegen. FA Z I T Die Tatsache, dass bei Itch ein Druck auf den Sync-Button lediglich die BPM-Zahl angleicht, nicht aber die Schläge synchronisiert (im Gegensatz zu den meisten anderen Digital-DJLösungen), zeigt, worauf der NS7 ausgerichtet ist: nämlich darauf, als schnörkellose, grundsolide Arbeitsplattform für authentisches DJ-Handwerk zu dienen, das nicht durch Effekte, Auto-Beatmatching, Video und sonstigen Firlefanz verwässert wird. Der NS7 ist eine überragende Hardware, die perfekt mit dem auf das Wesentliche reduzierten Funktionsumfang von Itch harmoniert. Dieses haptisch und optisch stimmige Gesamtkonzept führt dazu, dass man beim Arbeiten mit dem NS7 schon nach kürzester Zeit einem Gefühl erliegt, wie man es seinerzeit beim 1210er hatte: Hier bin ich, hier bleib ich. UVP: 1799 Euro, Straßenpreis: 1499 Euro

D LE A D U N Q U S -B Q PSP E VST Das sQuad-Bundle aus der polnischen Softwareschmiede Professional Sound Projects (PSP) verspricht, zu einem überschaubaren Preis die DAW mit vier hochwertigen Equalizern aufzuwerten, die klanglich von EQ-Klassikern wie SSL, Neve und Api gestreift wurden. Te x t N U M I N O S

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Das Quartett hat zum Ziel, die intuitive Bedienbarkeit und Klangqualität klassischer Analog-Hardware in aktuelle DAWs zu verfrachten und damit das Produktportfolio von PSP in Richtung Sweetening-EQs abzurunden. Ausdrücklich versteht sich das Bundle nicht als Clone-Sammlung, die versucht, eine exakte Simulation der Originale zu liefern. Sondern als eigenständiger Ansatz, der lediglich von den Klassikern inspiriert ist. Allen Plug-ins ist gemein, dass sie intern auf doppelte Sample-Rate interpolieren, 64-Bit-Anwedungen unterstützen und eine zuschaltbare Sättigungsstufe besitzen, die jede Signalspitze klanglich vorteilhaft und sicher vor der gefährlichen 0db-Grenze abfängt.

Beginnen wir direkt mit der Sahneschnitte des Bundles: dem ClassiQ. Einem High-Pass-Filter stehen hier ein Höhen- und Bass-Filter mit jeweils vier festen Grenzfrequenzen und einem Mittenband mit regelbarer Filtergüte zur Seite. Dieser Aufbau kann und muss seine deutliche Anlehnung an den Neve 1081 sowohl vom Konzept als auch vom klanglichen Ergebnis nicht verstecken: Auf eine Vocal-Spur angewendet fördern ein Ausdünnen der Bässe, das Entzerren der Mitten und ein Anheben der Höhen bei 16 KHz um 6 db tatsächlich jenen kostbaren Schimmer zutage, den man landläufig mit edler Analog-Hardware assoziiert. Weiter geht es zum ConsoleQ, der sich laut PSP an der Funktionalität und dem Klangcharakter klassischer britischer Mischpulte (Stichwort: AMEK) orientiert, diese aber um den gerade schon erwähnten High-Pass-Filter und in zwei Stufen schaltbare Flankensteilheit erweitert. Damit ist dieser Filter der klanglich zupackendste innerhalb des Bundles und eignet sich nicht nur zur Klangveredlung, sondern auch zur Formung. Er ist prädestiniert, Einzelspuren eine markante Klang-

signatur zu verpassen. Ähnlich im Aufbau, allerdings mit fester Flankensteilheit und anderen Festfrequenzen kommt der preQursor daher. Er eignet sich daher eher zum nuancierten Entzerren und klanglichen Zusammenfassen von Einzelinstrumenten und Gruppenspuren („Mix-Glueing“). Das klanglich kuscheligste EQ-Kätzchen aus dem sQuadWurf ist der RetroQ: Ein 3-Band-EQ, der sich mit seinem mehr als übersichtlichen Aufbau am besten für Subgruppen oder die Summenbearbeitung eignet. FA Z I T Professional Sound Projects machen ihrem Namen alle Ehre. Das Konzept, sich frei von analogen Klassikern inspirieren zu lassen, geht voll auf. Und da alle Plug-ins äußerst sparsam mit den CPU-Ressourcen umgehen, ist man schnell dabei, jeden noch freien Kanal mit einem der großartigen Klangverhübscher auszustatten. UVP: 249 US-Dollar

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Und noch ein Gerät, bei dem wir uns schon damit abgefunden hatten, es in diesem Dasein nicht mehr zu Gesicht, geschweige denn in die Finger zu bekommen: das Hosentaschen-DJWerkzeug Tonium Pacemaker. Te x t N U M I N O S

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Der Pacemaker wirkt nicht nur auf Fotos, sondern auch in der Hand wie ein Ding aus einer anderen Welt: Die Kunststoffbeschichtung gibt einem das sichere Gefühl, dass sich der Pacemaker sowohl bei K2-Besteigungen als auch bei feuchtfröhlichen Sauftouren durch Südlondon als treuer MP3-Scherpa erweisen würde. Das zentrale OLED-Diplay visualisiert alle relevanten Track- und Geräteinformationen mit knackiger Auflösung, wobei das Kontrastverhältnis in direktem Sonnenlicht seine Grenzen erreicht. Darunter befindet sich die Transport-Sektion mit Tastern für Skip, Play/Pause, Deck-Select (die für unseren Geschmack etwas zu schwergängig sind) sowie der berührungsempfindliche Crossfader. Zentrales Steuerorgan zur Trackauswahl und -kontrolle ist aber das ebenfalls berührungssensitive Jog-Dial-Touchpad. Anschluss an die Außenwelt findet der Pacemaker über 3,5-ZollPhone-, Line- und Mini-USB-Stecker. Im Grunde funktioniert der Pacemaker wie

zwei autonome Player, zwischen denen man über die Deck-Select-Taster umschaltet. Pro Player steht ein reichhaltiges Arsenal an Funktionen zur Tempo- und Klangsteuerung zur Verfügung, das von einem 3-Band-Equalizer über eine Effektsektion (Reverb, Low-CutFilter, Echo, Roll) bis zu Loop-Funktionen reicht. Dabei versteckt sich die Funktionsvielfalt häufig hinter Tastaturkombinationen, die erst mal erlernt sein wollen. Wichtigstes Instrument dabei ist der so genannte P-Switch an der linken Gehäuseseite. In Kombination mit dem Touchpad regelt man mit ihm unter anderem das Cue-Verhältnis, den Track-Pitch und die Effekte. Was das eigentliche Mischen angeht, unterstützt einen der Pacemaker, wo er nur kann: Zum einen hilft hier eine BeatDrift-Anzeige, zum anderen lassen sich Übergänge automatisch mit einem Filter belegen, und schlussendlich kann man sich vom AutoBeatmatching unter die Arme greifen lassen. Die so fabrizierten Megamixe kann man direkt in den (kostenlosen) Peacemaker-Editor übertragen (mit dem sich auch komfortabel die

eigene Musiksammlung verwalten lässt), um ihnen am Rechner gegebenenfalls den letzten Schliff zu geben. FA Z I T Um es kurz zu machen: Der Pacemaker ist ein verdammt ausgefuchstes Hightech-Werkzeug, das auf kleinstem Raum eine überproportional große Menge Spaß bereithält. Die Miniaturisierung fordert allerdings ihren Tribut: Weil so viele Funktionen mit so wenigen Tasten gesteuert werden müssen, muss man zunächst viele Tastenkombinationen erlernen. Ist man bei einer Party, bei der man nächtens noch ein Überraschungs-DJ-Set abfeuern will, so breit wie ein Überseekoffer, dürfte einem die Bedienung entsprechend schwerfallen. Dabei ist der Pacemaker sowohl preislich als auch von seiner Funktionstiefe her (die wir hier nur ansatzweise gestreift haben) kein Spielzeug – sondern ein ziemlich exklusives, klug durchdachtes Mix-Werkzeug für unterwegs. UVP: 475 Euro, Straßenpreis: 425 Euro

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