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Psychosoziale Beratung

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Permakultur

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Anlaufstellen der ÖH bei psychischer Überlastung

Psychische Gesundheit ist ein großes Thema – noch wichtiger wird es in turbulenten Zeiten wie diesen. Bei akuten Problemen gibt es diverse Anlaufstellen, von denen wir euch einige vorstellen möchten.

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Autorin & Fotos: Nicole Oysmüller

Derzeit gelten wieder zahlreiche Regeln und Maßnahmen, die auch starken Einfluss auf unser soziales Leben haben. Auf unsere psychische Gesundheit sollten wir daher besonders gut Acht geben. Aber auch unabhängig von der aktuellen Pandemie zeigen die Ergebnisse der aktuellen Studierendensozialerhebung, dass beinahe 50 % der Studierenden in Österreich mit mindestens einer psychischen Beschwerde im Laufe ihres Studiums zu kämpfen haben. Am häufigsten gaben Studierende an, unter Versagensängsten/Prüfungsangst, depressiven Stimmungen und mangelndem Selbstwertgefühl zu leiden. Stressbedingte Probleme wie Konzentrationsschwierigkeiten oder fehlende Studienmotivation können ebenfalls zu großer Unzufriedenheit führen und zu einer schwerwiegenden Belastung werden. Wenn Studierende das Gefühl haben, alleine nicht weiter zu wissen, oder dass Probleme überhandnehmen, bietet die ÖH verschiedene Anlaufstellen, an die man sich wenden kann. Es gibt viele Situationen im Leben eines Menschen, in denen eine außenstehende, neutrale Person zur Klärung eines Problems wesentlich beitragen kann oder dabei hilft, ein Problem gar nicht erst aufkommen zu lassen.

ÖH-Helpline

Mit dem Projekt „ÖH Helpline“ bietet die ÖH Bundesvertretung in Zusammenarbeit mit dem Verein für Psychotherapie anonyme, telefonische Beratung für Studierende an. Zu den Beratungszeiten kann das Angebot unkompliziert und kostenlos genutzt werden. Speziell geschulte Mitarbeiter*innen informieren auch über Möglichkeiten zu weiteren Beratungen und/oder psychologischer Betreuung.

Psychosoziale Beratung an der BOKU

An der BOKU gibt es die Möglichkeit, psychosoziale Beratung für Studierende in Anspruch zu nehmen. Um das Angebot niederschwelliger zu machen, wurde es diesen Herbst umstrukturiert. Studierende der BOKU können bis zu drei kostenlose Einzeltermine vereinbaren, um das aktuelle Problem näher zu definieren und eventuelle weitere Schritte gemeinsam zu überdenken. Ein Team aus externen Psycholog*innen/Psychotherapeut*innen steht für die Beratung zur Verfügung. Der Termin für das Erstgespräch kann unbürokratisch per E-Mail oder Telefon ausgemacht werden.

Mental Health Broschüre

Im Sommer hat die ÖH Bundesvertretung eine Broschüre zum Thema „Mental Health“ herausgebracht. Erfahrungsberichte zum Umgang mit verschiedenen psychischen Erkrankungen und eine Liste mit wichtigen Anlaufstellen sind in dieser enthalten. Hole dir dein kostenloses Exemplar in der ÖH Lounge oder lade dir die Onlineversion herunter unter https://mental-

health.oeh.ac.at/broschuere.

Beratung durch die Sozialreferate

Für fachkundige Hilfe zu organisatorischen oder finanziellen Schwierigkeiten könnt ihr euch gerne an das Sozialreferat der ÖH BOKU (sozial@oehboku.at) oder das Sozialreferat der ÖH Bundesvertretung (sozial@oeh.ac.at) wenden.

Studierende in finanziell schwieriger Lage können einen Antrag beim Sozialfonds einreichen. So besteht die Möglichkeit, über den Psychotherapiefonds der ÖH-Bundesvertretung (ein Topf vom Sozialfonds) einen Therapieplatz finanziert zu bekommen!

ÖH BOKU Sozialreferat:

sozial@oehboku.at

ÖH-Helpline:

https://t1p.de/w77vu

Psychosoziale Beratung an der BOKU: https://t1p.de/53rf Mental Health Broschüre: htt-

ps://t1p.de/mw44

Studierendensozialerhebung 2019: https://t1p.de/9mh7r Psychologische Studierendenberatung Österreich:

https://t1p.de/uske

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