Offenblatt 02/2024

UNSER AMTSBLATT

Ausgabe Nr. 2

21. Januar 2024

Foto: Keil

Foto: Martin

www.offenburg.de/offenblatt

Das Kulturbüro stellt das neue Programm vor: Seite 7

Fernwärme interessiert: Seite 3

Freiheit als höchstes Gut

Aus erster Hand

Neujahrsempfang mit Hip-Hop-Gruppe, Poetry-Slammerin, Stadtkapelle dem Motto „Demokratie. Miteinander. Füreinander“ stand der Neujahrsempfang 2024. Für Applaus der rund 800 Gäste in der Oberrheinhalle sorgten eine großartige Stadtkapelle unter Leitung von Axel Berger, ausdrucksstarke Tänze der Hip-Hop-Gruppe vom Messenger Studio sowie die PoetrySlammerin Paulina Behrendt zum Thema Freiheit. Zu den Höhepunkten zählten die Rede von OB Marco Steffens und die Verleihung der Rettungsmedaille durch Landesinnenminister Thomas Strobl. Markus Knoll führte mit vielen Pointen durch das Programm.

Der musikalische, tänzerische und lyrische Auftakt gab die perfekte Vorlage für die Neujahrsrede von OB Steffens. Zusammenhalt, Optimismus und Krisen als Chance sehen, ganz wie es immer Wolfgang Schäuble getan habe, dem Offenburg so viel zu verdanken hat, rühmte Steffens den am 26.12.2023 verstorbenen Ehrenbürger der Stadt. Es gelte die gestiegenen Herausforderungen zu bewältigen mit Investitionen in den Klima- und Umweltschutz, dem Ausbau der Sozial-, Kultur- und Gesundheitsinfrastruktur, der Abhilfe von Arbeits- und Fachkräftemangel und der Ausschöpfung aller Entwicklungsmöglichkeiten für Wohnflächen, Erholungsgebiete, Gewerbebetriebe und urbane Räume. Dazu müsse den multiplen Krisen,

Foto: Hubert Braxmaier

NEUJAHRSEMPFANG aw Unter

Rund 800 Gäste folgten dem bunten Programm in der Oberrheinhalle.

oft sogar zeitgleich, begegnet werden, doch mit großem Zusammenhalt und als Solidargemeinschaft werde es Offenburg meistern, ist Steffens überzeugt.

Kritik übte er am Staat, der in immer mehr Bereiche regulierend eingreife und damit ein Übermaß an Bürokratie schaffe, unter der nicht nur die öffentlichen Einrichtungen in Bund, Ländern und Kommunen, sondern alle Menschen zu leiden hätten. Damit wachse das Risiko der Staatsverdrossenheit, so Steffens. Dem könne mit der Freiheit, zu sagen, was nicht staatlich entschieden werden soll, entgegengewirkt werden.

Die Freiheit müsse immer wieder aufs Neue errungen und gefestigt werden, so sein Appell. Steffens ermunterte alle Bürger*innen dazu, sich aktiv

+++ Sabah Ayoub wurde beim Neujahrsempfang mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet SEITE 2 +++ Bis Ende Februar dürfen Bäume zurückgeschnitten werden SEITE 8 +++ Bald ziehen die Narren wieder ins Rathaus ein SEITE 9 +++

an der Kommunal- und Europawahl zu beteiligen, sich selbst verantwortlich zu zeigen für die bürgerliche Gemeinschaft.

Es gelte alles zu tun, dass die Wohlstandsregion mit einem Höchstmaß an Freiheit und Rechtssicherheit in gutem Zustand bleibt, erntete er großen Applaus. Sein Dank galt allen Menschen in Offenburg, die sich dafür Tag für Tag einsetzten.

Gesellschaftlicher Höhepunkt war die Auszeichnung des Offenburger Lebensretters Sabah Ayoub mit der Rettungsmedaille des Landes Baden-Württemberg durch Innenminister Thomas Strobl (Seite 2).

Krönender Abschluss waren „We are the World“ mit einer grandiosen Laura Hogenmüller als Sängerin und traditionsgemäß das Badner-Lied.

Eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Neugestaltung der Moltke- und Weingartenstraße findet am Dienstag, 23. Januar, von 18 bis 20 Uhr im Schillersaal statt. Der Gemeinderat hatte der Verwaltung im Sommer den Auftrag erteilt, die Planungen fortzuführen mit dem Ziel, sowohl die Verkehrssicherheit zu erhöhen als auch den Erhalt möglichst vieler Bestandsbäume anzustreben.

Dazu sollten unterschiedliche Varianten und Lösungsansätze verfolgt werden. Darüber hinauswurde ein sogenanntes „Projektbegleitgremium“ gebildet, das sich beratend an der weiteren Planung beteiligt.

Am Dienstag besteht die Möglichkeit, sich direkt über den aktuellen Zwischenstand zu informieren.

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Sitzungsplan 22.1. Verkehrsausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 24.1. Planungsausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php.

Die Tagesordnungen sind auf Seite 13 zu finden.

Bekanntmachung online Neu unter www.offenburg.de/ bekanntmachung: • Jahresabschluss TBO 2021

Oken informiert Das Oken-Gymnasium lädt Schüler*innen und Eltern der kommenden fünften Klassen zur „Oken-Info“ am Donnerstag, 1. Februar, von 16 bis 20 Uhr ein.

Die Schulleitung informiert über das Bildungsangebot, die Besonderheiten sowie die Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit. Auch Führungen werden angeboten. Für die Viertklässler gibt es ein Mitmach-Programm.

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Neujahrsempfang Video jetzt auf dem mobilen Endgerät anschauen!

Applaus im Stehen

Rettungsmedaille für Sabah Tamer Ayoub/Ein Mann mit Zivilcourage AUSZEICHNUNG sam Der Offen-

burger Bürger Sabah Tamer Ayoub hat unter dem Applaus von rund 800 geladenen Gästen im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt Offenburg von Innenminister Thomas Strobl die Rettungsmedaille des Landes Baden-Württemberg überreicht bekommen.

Der Innenminister begrüßte Sabah Tamer Ayoub mit den Worten: „Ein Mann wie ein Sonnenstrahl!“. Denn der Familienvater habe durch sein beherztes Vorgehen an der Waldbachschule vermutlich Menschenleben gerettet, so Thomas Strobl: „Das mutige und selbstlose Einschreiten des Familienvaters bei der Gewalttat in der Offenburger Waldbachschule am 9. November 2023 zeugt von größter Zivilcourage und hat viel Leid verhindert“. „Entgegen der Warnung haben Sie sich entschlossen zu handeln. Ihre Entschlossenheit hat dazu geführt, dass der junge Mann die Waffe ablegte“, fasste der Innenminister zusammen. „Das vorbildliche Handeln von

Langer Kunstabend Am Freitag, 26. Januar, lädt die Städtische Galerie Offenburg von 18 bis 22 Uhr zum Langen Kunstabend – diesmal in der aktuellen Ausstellung „Frank Kunert. Wunderland“ ein. Geboten werden Kurzführungen, Musik und Getränke an der Bar. Frank Kunert (*1963) baut aufwendige Objekte unter anderem aus Leichtschaumplatten, Holz, Pappe und Farbe, die er anschließend fotografisch in Szene setzt. Diese Fotografien der „kleinen Welten“ erschaffen mit ihren Alltagsmotiven eine Illusion von Realität. Am Langen Kunstabend kann man die Ausstellung mit über 60 Fotografien und einigen Modellen in besonderer Atmosphäre erleben. Den ganzen Abend legt DJane JD Ambient Beats auf. Es finden um 18.30 Uhr und 20.30 Uhr Kurzführungen statt. An der Bar gibt es verschiedene Getränke.

Eintritt und Führungen, frei, keine Anmeldung erforderlich.

Kontakt unter 0781/82-2040 oder an galerie@offenburg.de.

FOTO: HUBERT BRAXMAIER

Notdienste

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(V.l.) Polizeipräsident Jürgen Rieger, Kultusministerin Theresa Schopper, Lebensretter Sabah Tamer Ayoub, Innenminister Thomas Strobl und Oberbürgermeister Marco Steffens bei der Übergabe der Rettungsmedaille.

Herrn Ayoub zeugt von größter Zivilcourage und ist aller Ehren wert. Sich einem Täter in einer solchen Situation in den Weg zu stellen, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Es war ein selbstloser Einsatz für die Gemeinschaft, für die Schulgemeinschaft, die dieses Ereignis bis ins Mark erschüttert hat.

Deshalb haben wir dem Antrag

der Stadt Offenburg ohne zu zögern zugestimmt“, so der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Eine Aufzeichnung des Neujahrsempfangs und der Ehrung Sabah Ayoubs finden Sie auf YouTube @StadtOffenburgDE (siehe QR-Code unten links auf dieser Seite).

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Fabian Fallert Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572 Christoph Lötsch (stv. Leitung, cl), Telefon 0781/82-2200 Sandra Martin (sam), Telefon 0781/82-2102 Anja Walz (aw), Telefon 0781/82-2666 Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333 E-Mail: offenblatt@offenburg.de Organisationseinheit Marketing und Kommunikation Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925 E-Mail: zustellung.offenblatt@der-guller.de www.offenblatt-zustellung.de Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen Ansprechpartner: Frank Kirchhoff, Telefon 0781/9340-169 E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

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Klimaneutral Heizen

Foto: Sandra Martin

Steckbriefe helfen Ortschaften bei der Planung

Volle Reithalle: enormes Interesse für das Thema „Heizen“.

sam Die Stadtverwaltung, die Ortenauer Energieagentur und die Wärmeversorgung Offenburg hatten gemeinsam zu einem ersten öffentlichen Infoabend zum Thema „Wie heizen wir morgen?“ eingeladen.

Das größte Interesse galt den Energie-Steckbriefen für die einzelnen Ortschaften.

Da Fernwärme die große Energiequelle der Zukunft ist, aber aus vielerlei Gründen nur im Kernstadtgebiet angeboten werden kann, stellt sich für die Menschen in den Ortschaften natürlich die Frage: Welche Möglichkeit habe ich in den kommenden 20 Jahren, den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden? Und: Wie funktioniert klimaneutrales Heizen?

Die gute Botschaft lautet: Da das Land Baden-Württemberg die Kommunen bereits 2020 zu einer Kommunalen Wärmeplanung verpflichtet hatte, könne Offenburg nun mit Beginn des bundesweiten Gesetzes konkrete Pläne vorlegen, erklärte Silke Moschitz, Leiterin Stadtentwicklung. Klar ist, dass in allen Ortschaften bis zu 30 Prozent an Energiebedarf eingespart werden muss, wenn Offenburg 2040 „klimaneutral“ sein will.

Ein Umrüsten der Heizsysteme muss auch nicht von heute auf morgen erfolgen, sondern es gibt noch relativ lange Übergangsfristen. Für Offenburg als Kommune gilt der Stichtag 30.

Juni 2028. Doch selbst wenn sich jemand noch kurz vor diesem Datum dazu entschließt, eine Heizanlage auszutauschen, dann habe er noch fünf Jahre Luft, erklärte Christian Dunker von der Ortenauer Energieagentur. Und: Es gibt noch großzügige Förderungen!

Die Steckbriefe geben den Ortschaften eine Planungshilfe.

Aufgelistet ist der Bestand der Gebäude, ihr Alter und wie sie genutzt werden sowie was aktuell an Brennstoffen vor Ort verwendet wird. Daraus ableiten lässt sich, welche energetischen Sanierungsmaßnahmen im Einzelnen sinnvoll im Ortsteil sein können, um in Zukunft eine moderne Energie- und Wärmeversorgung sicherzustellen.

Martin Wenz von der Wärmeversorgung Offenburg rät: „Kommen Sie mit Ihrer letzten Gasabrechnung zu unseren Beratungsstellen. Wir können daraus relativ gut errechnen, wie viel Energiekapazität Sie brauchen werden.“ Weitere Infos unter www.off e n b u r g - k l i m a s c h u t z . d e/ waermeplanung.

Abwärme hilft Fernwärme KOMMUNALE WÄRMEPLANUNG

sam Der Ausbau des Fernwärmenetzes ist kostspielig und kann nur in kleinen Schritten erfolgen. Drei bis fünf Kilometer im Jahr: Mehr sei in der Stadt logistisch derzeit nicht zu bewältigen. Im Untergrund liegen unzählige Leitungen – wie Gas, Wasser, Abwasser, Strom, Telefon, Breitband – und dazwischen müssen die großen Rohre der Fernwärme noch Platz finden, erklärte Martin Wenz von der Wärmeversorgung Offenburg dem interessierten Publikum in der Reithalle.

Er bittet um Verständnis, wenn Baustellen gelegentlich länger andauerten, als angekündigt. „Es gibt zum Teil auch alte Leitungen, die an die 100 Jahre alt sind. Die sind in keinen Plänen hinterlegt, und bevor wir diese kappen, müssen wir erst prüfen, dass auch wirklich kein Gas darin ist“, beschrieb er die Schwierigkeiten des Ausbaus, der noch gut zehn Jahre in Anspruch nehmen kann. Bis dahin lohne es, auch im eigenen Haushalt die Heizungsventile zu überprüfen und sich eingehend kostenfrei zum Thema „Heizen“ von der Verbraucherzentrale beraten zu lassen.

Das Ziel ist eine schrittweises Umstellen von Erdgas und Erdöl auf die Energieversorgung mit Wasserstoff. Der Anschluss

ans bundesweite Netz in Offenburg erfolgt voraussichtlich 2035. Bis dahin arbeitet die Wärmeversorgung Offenburg an weiteren Alternativen. Strom zählt dabei für die Experten als „Edelenergie“, die jedoch eigentlich in dem Moment verbraucht werden muss, in dem sie entsteht. Strom speichern ist noch schwierig und gelänge am besten, wenn man ihn gleich mit elektrischen Großwärmepumpen in Wärme wandelt und diese dann speichert.

Die Blockheizkraftwerke der Stadt seien allesamt so konzipiert, so Wenz, dass innerhalb weniger Tage von Erdgas auf Wasserstoff umgerüstet werden könne. Auch werde in Kürze ein Wärmepumpenkraftwerk eingeweiht, das die Abwärme z.B. der Burda-Druckerei aufnehme, bevor die Energie ungenutzt in die Umwelt entweicht und diese unnötig aufheizt.

Der große Vorteil der Fernwärme für den Endverbraucher im Kernstadtgebiet: Die Fernwärme erfüllt alle Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes.

Sie wird staatlich gefördert, spart Platz, es besteht keine Brand- oder Explosionsgefahr und die Hauseigentümer*innen bezahlen nur einmalig den Anschluss. Es kommen auch in 20 oder 30 Jahren keine neuen Kosten dazu, so Martin Wenz.

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Politisches Meinungsforum Engagement für unsere Stadt!

Perspektive für Bühl Starke Ortsteile, und Rammersweier starkes Offenburg

Jedes neue Jahr beginnt mit Wünschen und Erwartungen, 2024 wird uns dieses Mal besonders in Atem halten: Gleichzeitig zu den Kommunalwahlen in unserem Land finden die Europawahlen statt. Es gibt einige Entscheidungen zu treffen für unser Land.

Für uns in Offenburg steht die Wahl eines neuen Gemeinderats an, auch werden die Ortschaftsräte der elf Ortsteile neu gewählt.

In den seit der letzten Wahl vergangenen fünf Jahren wurden viele Entscheidungen getroffen. Die PlaMartin Ockenfuß nungen zur Landesgartenschau, zum Sportpark Süd oder zum Bahnhofsumfeld werden immer konkreter. Offenburg wird in zehn Jahren anders aussehen und lebenswerter sein als im Moment.

Wir von der Grünen-Fraktion haben uns in vielen Punkten eingebracht und viel bewegen können. Sei es bei der Planung der Radwege in der Moltke- und Weingartenstraße, wo wir uns genauso für den Erhalt der Bäume eingesetzt haben, wie bei der Planung der Integrierten Leitstelle, wo uns der Erhalt der fünf großen Platanen wichtig war. Auf unseren Antrag geht die Aufstellung der Wasserspender in der Stadt zurück, auch der Beitritt der Stadt zum Landschafts-Erhaltungsverband Ortenaukreis erfolgte auf unsere Initiative. Durch die ganze Zeit haben wir versucht, den Klimaschutz sowie die Klimawandelanpassung in der Planung der Stadt zu verankern, was jetzt zur Einbringung eines sich aufbauenden Klimafonds im Haushalt geführt hat. Nach wie vor gibt es viel zu tun, nach wie vor bringen wir grüne Ideen in die politische Arbeit ein.

Ganz klar, die Arbeit im Rat ist umfangreich, aber gleichzeitig unglaublich interessant und vielseitig. Es ist das Interessanteste, was Sie sich vorstellen können!

Deshalb: Wenn Sie sich für die Zukunft unserer Stadt Offenburg interessieren, wenn sie Ihnen am Herzen liegt, bringen Sie sich in die politische Arbeit ein, helfen Sie uns, die Demokratie zu bewahren. An vielen Ecken und Enden der Welt ist sie im Moment bedroht, Rechtspopulisten wie Orban in Ungarn oder Le Pen in Frankreich scheinen Oberwasser zu bekommen. Helfen Sie uns, dagegen zu steuern. Offenburg ist hier nur ein kleiner Fleck auf der Landkarte, es ist aber unsere Heimatstadt, die Stadt, in der wir leben. Engagieren Sie sich!

Martin Ockenfuß

Im Hauptausschuss am vergangenen Montag wurden gleich zwei zukunftsprägende Vorhaben in Bühl und Rammersweier behandelt.

Die anstehende Rathaussanierung in Rammersweier sichert langfristig die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Vereinslebens und der Ortsverwaltung. Das geschichtsträchtige Gebäude bleibt auch nach der Neukonzeption ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden und aktiven Dorfstruktur, das übrigens nicht nur durch die Bürgerinnen und Bürger aus Rammersweier rege genutzt wird.

Die CDU-Fraktion hat in den vergangenen Jahren immer wieder die dringend nötige Sanierung des Gebäudes gefordert, doch aus Priorisierungsgründen wurde die Maßnahme mehrmals verschoben. Wir freuen uns insbesondere für die Vereine und die Ortsverwaltung, dass endlich Taten folgen und somit das Gebäude zukunftsfähig ertüchtigt wird.

Die Vorzüge und Strukturen unserer Stadt, verbunden mit dem Erholungs- und Wohnwert in den Ortsteilen, macht für die Menschen unsere Gesamtstadt so attraktiv. Und hierzu gehört aus Sicht unserer Fraktion auch die Weiterentwicklung in den Ortsteilen, wie das Rathaus Rammersweier mit dem alten Schulhaus eine darstellt.

In Bühl wird mit dem geplanten Neubau für die Ortsverwaltung und die Gruppierungen der Bedarf zwar anders als in Rammersweier – und zwar mit einem Neubau – realisiert, im Endergebnis entspricht jedoch der Gewinn und die Aufwertung für den Ortsteil für die nächsten Jahrzehnte dem in Rammersweier.

Ein starkes Signal also für die Bühler und Rammersweirer, dass weitreichende Trudpert Hurst und zukunftsweisende Projekte auch in einem Ortsteil von der Verwaltung und dem Gemeinderat umgesetzt und befürwortet werden.

Trudpert Hurst

In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Bauausschusses wurde u.a. über zwei kostenintensive Maßnahmen in den Offenburger Ortsteilen Rammersweier und Bühl diskutiert.

In Rammersweier soll das Rathaus generalsaniert und auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden. Wir begrüßen im Sinne der Inklusion insbesondere die Schaffung der barrierefreien Nutzung des Gebäudes. Neben der Ortsverwaltung wird das Gebäude auch durch verschiedene Vereine genutzt – Verwaltung und Ehrenamt unter einem Dach.

In Bühl soll das leerstehende Gebäude «Alte Kita» abgerissen und das Gelände neu bebaut werden. Entstehen wird ein Bürgerhaus als

(V.l.) Tobias Isenmann, Matthias Drescher, Stefan Konprecht, Johannes Vetter, Angi Morstadt und Mario Vogt.

Dorfzentrum mit Ortsverwaltung, kirchlichen Nutzungen (z.B. KJG) und einem multifunktional nutzbaren Mehrzweckraum.

Auch wenn beide Maßnahmen mit hohen Kosten verbunden sind, und wir sie sehr kritisch betrachtet haben, stimmen wir diesen zu. Wir sehen die Sanierung des Rathauses in Rammersweier und den Neubau des Bürgerhauses in Bühl als Stärkung der beiden Ortsteile. Nicht nur die Ortsverwaltungen profitieren davon, sondern auch die Bürgerschaft. Die neuen Räumlichkeiten werden von ortsteilansässigen Vereinen mitgenutzt, was wiederum die Attraktivität des Vereinslebens steigert und das Ehrenamt fördert. Sie stehen außerdem der Öffentlichkeit zur Verfügung, die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig. Wir bewerten die beiden Maßnahmen deshalb als Aufwertung der Ortsteile und was gut für die Ortsteile ist, ist gut für Offenburg.

Insofern wünschen wir uns, dass die Bürgerinnen und Bürger die zukünftigen Räumlichkeiten stark nutzen werden, sich engagieren, einbringen und mitbestimmen. Dies ist in diesem Wahljahr 2024 wichtiger denn je! In diesem Sinne – machen Sie alle von Ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die Demokratie in Europa, unserem Land und in Offenburg braucht Sie! Für Offenburg.

Ihre FWO-Fraktion

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Ein weiterer Schritt in die Zukunft

Aufmerksamkeit für viele Projekte

Zum Thema „Unterwanderung“

Wir hoffen, dass Sie alle das Jahr 2024 gut begonnen haben.

Zu Beginn des Jahres stehen die Neujahrsempfänge an. Hier wird zurückgeschaut auf das vergangene Jahr und ein Blick nach vorne gewagt.

In Offenburg werden viele Bauvorhaben weiterlaufen, andere beginnen.

So auch unser neues Klinikum am Holderstock auf den Gemarkungen Offenburg, Bühl und Bohlsbach. Am 29. Januar kommt der Aufstellungsbeschluss in den Gemeinderat.

Die Planungen wurden weiterentwickelt. Als Ausgleichsmaßnahmen wurden u.a. Nistkästen an der Bohlsbacher Halle und am TuS Sporthaus in Bohlsbach angebracht, weitere werden folgen. Ebenso wurden jeweils 5 Hektar Ausgleichsflächen in Bohlsbach und Windschläg gefunden und hergestellt. Freiflächen und Baumstandorte wurden bestimmt. So sind umfassende Baumpflanzungen im Bereich des Grüngürtels um das Klinikum gemäß dem Beschluss des Gemeinderats vorgesehen.

Zusätzlich sind rund 220 Baumpflanzungen auf dem Campusgelände geplant. Der geplante Kreisverkehr in der Englerstraße stellt sicher die leistungsfähigere Alternative zur ampelgesteuerten Kreuzung dar.

Zuerst beginnen im Laufe des Jahres 2024 die Erdarbeiten für das Hauptgebäude und auch die Erdarbeiten für das MUZ, das Multi-Userzentrum, das sowohl das Offenburger Klinikum als auch weitere Klinikstandorte mit frischer Wäsche, Verpflegung, Laborleistungen, sterilisierten GerätschafNicole Kränkel-Schwarz ten, Medikamenten und Verbrauchsgütern versorgen wird.

Der Straßenbau wird sich an die Erdarbeiten anschließen.

Das Projektvorhaben ist riesig und enorm zukunftsweisend. Wir werden dadurch eine herausragende zukunftsfähige medizinische Versorgung in Offenburg und im Ortenaukreis erhalten.

Ein großer Schritt für Offenburg und den Kreis – als Ortsvorsteherin und Gemeinderätin freue ich mich auf den Start, auf den Baubeginn und auf das neue Klinikum.

Noch bis Ende Juli verbleibt der aktuelle Gemeinderat im Amt. Selbst wenn alle Fraktionen im anstehenden Kommunalwahlkampf auf Kandidatensuche unterwegs sind, so dürfen wir uns in unseren tagespolitischen Themen nicht im Wahlkampf verstricken. Wichtige Entscheidungen stehen in den nächsten Monaten auf der Agenda: Schon in wenigen Tagen werden im Verkehrsausschuss über Weingarten- und Moltkestraße richtungsweisende Entscheidungen gefällt. Unsere Fraktion hat sich immer für den Erhalt der Bäume eingesetzt und mehrere verkehrspolitische Varianten eingebracht.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist unserer Fraktion ein großes Bedürfnis. Daher Roland Müller unterstützen wir auch in den nächsten Monaten mit aller Kraft das alternativlose «Offenburger Modell» für unsere Kindergärten. In den nächsten Monaten muss genügend qualifiziertes Betreuungspersonal für die Malteser gefunden werden, um in weiteren Kindergärten eine verlässliche Betreuung sicherzustellen.

In Bezug auf die Haushaltsdisziplin haben wir immer um Einhalt gebeten. Öffentliche Zuschüsse sind Steuergelder, egal ob sie von Stadt, Land oder Bund kommen. Bei explodierenden Baukosten werden wir sicher nicht an Schulprojekten den Rotstift ansetzen. Inwieweit jedoch ein Großteil der Rathäuser in den Ortschaften für Millionensummen renoviert werden muss, sehen wir kritisch. Die Zukunft muss Nutzung von Synergien lauten.

Ein weiteres Großprojekt nimmt 2024 mit der Grünplanung weiter Fahrt auf. Wir halten die Landesgartenschau in Offenburg, trotz der enormen Kosten, für nachhaltig und klimaregulierend, haben wir doch 2023 alle nach kühlen Orten gesucht.

Nun heißt es auch bis zu den Wahlen, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Als Offenburger für Offenburg.

Den Landwirten und ihren Unterstützern dürfte es bereits gedämmert sein: Mit Alibi-Kundgebungen eines CDU-gesteuerten Bauernverbandes auf dem Marktplatz erreicht man nichts. Das ist so ähnlich wie mit Petitionen gegen Baumfällungen. Man veranstaltet solche Pseudo-Proteste, um Druck aus dem Kessel zu lassen und sich geschickt als Problemlöser an die Spitze der Bewegung zu setzen – dabei ist man Teil des Problems.

In der Zeitung musste ich lesen, dass ein Sprecher des Bauernverbandes vor «rechter Unterwanderung» warnte. Ich konnte die Kundgebung an diesem Tag krankheitsbedingt leider nicht persönlich unterwandern. Unter dem inflationär benutzten Begriff «rechte Unterwanderung» fällt heute übrigens alles, bei dem die ideologisierte Meinung der Regierungs-, der Altparteien insgesamt von Wählern infrage gestellt wird. Sie müssten also von einer «Wähler-Unterwanderung» sprechen, aber das wäre zu auffällig und das wissen sie.

Da dieses bundespolitische Thema hier im ländlichen Raum – mit Diffamierungen und unwahren Aussagen gegen uns als AfD – nicht zuletzt durch den Bauernverband auf kommunale Ebene gezogen wurde, erlaube ich mir ein paar Klarstellungen: Die AfD hatte bereits Ende 2022 die Erhöhung der Agrardieselrückerstattung, sogar deren Verdopplung, im Bundestag beantragt (Drucksachen 20/3985 und 20/3699).

Dagegen gestimmt haben alle anderen Fraktionen! Im Rechnungsprüfungsausschuss hat die AfD der Rücknahme der Kfz-Steuerbefreiung nur mit dem Zusatz zugestimmt, «dass diese für die Landwirte kompensiert werden muss».

Lässt sich alles leicht im Internet finden. Übrigens auch unser Grundsatzprogramm, in dem Sie zu diesem Thema schmökern können.

Ob es den bundespolitischen oder kommunalen Bereich betrifft: Liebe Offenburger, ist Ihnen etwas GrundTaras Maygutiak sätzliches aufgefallen? Früher ist es so gewesen, dass Regierungsparteien von der Opposition und von einer kritischen Presse aufs Korn genommen wurden. Heute werfen die Altparteien in trauter Eintracht mit vielen willfährigen Helfern der Medien mit Dreck gegen all jene, die eine andere Meinung haben. Die Kirsche auf der Sahnehaube der Torte ist, dass die gleichen Leute sich «Demokraten» schimpfen.

Taras Maygutiak

Nicole Kränkel-Schwarz

Roland Müller

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Das Gedenken an die Millionen Opfer nationalsozialistischer Verbrechen findet dieses Jahr unter dem Motto „Liebe und Hass“ im Salmen statt. Im Fokus der Veranstaltung am kommenden Samstag, 27. Januar, um 17 Uhr stehen die überlebenden und traumatisierten Kinder, so Organisator Wolfgang Reinbold vom Fachbereich Kultur.

Weiterhin werden Offenburger Schülerinnen und Schüler ihre Beiträge für das Gedenkbuch vorstellen. Das Projekt dient dazu, die Lebensläufe und Schicksale jüdischer Bürgerinnen und Bürger von Offenburg zu erforschen.

Die liturgische Eröffnung übernimmt die katholische Pastoralreferentin Katja Grohmann. Sie wird im weiteren Verlauf Auszüge aus dem Buch „Meinen Hass bekommt ihr nicht“ von Antoine Leiris vorlesen. Der Autor

thematisiert die Ermordung seiner Partnerin und Mutter des gemeinsamen 17-monatigen Kindes bei dem islamistischen Anschlag auf das Pariser Eventlokal „Bataclan“ im November 2015, bei dem 130 Menschen ums Leben kamen. „Brücken statt Mauern - Mit Worten verbinden“ heißt der Beitrag des Offenburger Interreligiösen Dialogs.

Am 27. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen das nationalsozialistische Vernichtungslager Auschwitz erreicht und die Überlebenden gerettet. Anlässlich des 60. Jahrestages erklärten die Vereinten Nationen 2005 das Datum zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Anmeldung zur Gedenkveranstaltung wird erbeten unter Telefon 0781/82-2701 oder per E-Mail an salmen@offenburg.de.

FOTO: SIEFKE

Gedenken an Holocaust-Opfer

Dorfbildprägend Insgesamt 8,4 Millionen Euro will die Stadt in die Hand nehmen, um das Rat- und Schulhaus in Rammersweier und die ehemalige Kita in Bühl zu sanieren. Beide Gebäude sollen neu genutzt werden – vorzugsweise von der Bürgerschaft und den Vereinen vor Ort. Die Mitglieder des Haupt- und Bauausschusses sprachen sich am Montag einstimmig (Bühl) bzw. mit einer Gegenstimme (Rammersweier) für die Verwaltungsvorlage aus. Im Sitzungsprotokoll wurde festgehalten, dass das Feuerwehrgerätehaus in Rammersweier nicht saniert werden soll.

Reblandtreffen bahnt sich an Zeller Narrenzunft als Gastgeberin 2024 In der Vorbergzone kündigt sich mit dem Reblandtreffen die fünfte Jahreszeit an. Die Reblandzunft ist ein Zusammenschluss von sechs Narrenzünften der Rebland-Gemeinden und führt die Veranstaltung 2024 zum 41. Mal durch.

Ausrichterin ist in diesem Jahr die Zeller Narrenzunft e.V. Am Samstagabend, 27. Januar, findet der Rebland-Brauchtumsabend in der Abtsberghalle Zell-Weierbach statt. Dieser beginnt um 20 Uhr. Einlass ist um 18.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 6 Euro (inklusive Narrendorf).

Mehr Party und fasentliche Stimmung gibt es im Narrendorf rund um den Rathausplatz. Der Eintritt dort beträgt 5 Euro. Das Festgelände öffnet um 19 Uhr. Der Reblandumzug am Sonntag, 28. Januar, erfreut sich

großer Beliebtheit. Viele Zünfte aus Nah und Fern nehmen teil.

Der Umzug beginnt um 14 Uhr und kostet 4 Euro (ab 14 Jahren). Im Narrendorf und in der Abtsberghalle ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Diese öffnen ihre Pforten ab 11 Uhr. Am gesamten Wochenende wird es zu Verkehrsbehinderungen im Dorf kommen. Das Gelände rund um das Rathaus (Schulstraße) ist von Samstag, 27. Januar, um 16 Uhr bis Sonntag, 28.

Januar, um 22 Uhr komplett gesperrt. Die Durchfahrt von Fessenbach nach Rammersweier (von Ringstraße zur Weinstraße) ist am Sonntag, 28. Januar von 12 bis 17.30 Uhr auf Grund des Umzuges nicht befahrbar.

Weitere Infos www.narrenz u n f t - z e l l- w e i e r b a c h .d e/ reblandtreffen/

Kurz notiert Wegen Filmdreharbeiten für einen SWR-Tatort kommt es von Mittwoch, 24. Januar, bis Montag, 29. Januar, zu Intervall-Sperrungen in der Zeit von 7 bis 21 Uhr in der Sophienstraße, Hermannstraße und Josef-Gottwald-Straße. Die

betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner beziehungsweise Geschäftsanlieger*innen wurden vorab schriftlich per Posteinwurf über die Sperrungen und die damit verbundenen Behinderungen informiert.

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Spielerisch Grenzen überwinden Das neue Programm des Kulturbüros zeigt, wie's geht/78 Veranstaltungen von Januar bis Mai KULTUR ske Der neue Spielplan

Kunst und Musik vermögen spielerisch, woran sich die Politik die Zähne ausbeißt: Grenzen überwinden und eine Symbiose schaffen, in der sich der Mensch wiederfindet. Sind Puppen noch zu anderem nützlich als nur zur Kinderbespaßung? Zum Beispiel, um Verzweiflung, Trauer und Lust zu evozieren? Ja, das sind sie. Und ist es noch Flamenco, wenn sich der Körper aus den traditionellen Formen löst? Absolut, ergreifender noch als das Original. „Wir lieben Künstler, die zwischen den Genres arbeiten“, erläutert Edgar Common, der mit Antje Haury das Kulturbüro der Stadt Offenburg leitet. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Kulturbüroleiter Maximilian Schleyer präsentierten sie den zweiten Teil des Kulturprogramms 2023/2024.

Viele Jahre habe zum Beispiel Carina La Debla daran gearbeitet, ihre beiden Herkunftsländer Deutschland und Andalusien im Tanz verschmelzen zu lassen.

Die Interpretation des Flamencos, die sie am 10. März auf die Bühne bringt, bricht kraftvoll und poetisch mit alten Traditionen. Lateinamerikanische Klänge vermischt die Rapperin Jennifer Perez in „La Nefera“ mit Hip Hop, Rock und Afro Beat – zu hören am 8. März. Freude am Experiment hatte auch der

Foto: Silke Keil

des Kulturbüros ist da. Bis einschließlich Mai versprechen 78 Veranstaltungen reichlich Musikgenuss, Unterhaltung, Tanz und Comedy. Dabei treten einige der Interpreten als Grenzgänger ganz besonderer Art auf: Sie vermischen die Genres und kreieren dabei faszinierend neue Stile.

(V.l.) Edgar Common, Antje Haury und Maximilian Schleyer haben viel vor.

deutsche Liedermacher Rio Reiser. „Der Politrocker spiegelt den Drang nach künstlerischer Freiheit in den 70er- und 80erJahren „, erläuterte Schleyer. In der bildgewaltigen Show „Lass uns ein Wunder sein“ interpretiert Jan Plewka am 27. April das Ausnahmetalent.

Soul und Blues „Wir haben einige Musikrevues im aktuellen Programm“, informiert Edgar Common. So wird auch die Blues-Lege nde Dr. John wieder auferstehen. Matthias Pascaud und Hugh Coltman bringen am 11. Mai die Kompositionen aus Rhythm and Blues, Rock und kreolischer Musik auf die Bühne, die in den 60er-Jahren Furore machten.

Eine herausragende Interpretin für Soul ist Fola Dada, die am 24. Februar Nina Simone verkörpert. Die US-Musikerin träumte von einer Karriere als

Konzertpianistin, die ihr aber aufgrund ihrer Hautfarbe verwehrt blieb. Viele ihrer Songs, in denen sie Rassismus und Diskriminierung anficht, sind unsterblich geworden, wie „I put a spell on you“.

Waschechten Blues gibt es an diesem Sonntag, 21. Januar, um 18 Uhr in der Reithalle zu hören. Das deutsche Label „Ruf Records“ hat zu seinem 30.

Gründungstag drei Vollblutmusiker auf Tour geschickt. „Es hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Blues in Deutschland wieder groß geworden ist“, erläuterte Schleyer. Pop in Reinform liefert Maxim am 20. März – mit neuem Album im Gepäck.

In dieser Saison gehen auch einige Künstler vielversprechende Kooperationen ein, wie der 30-jährige Komponist Leonard Küßner aus Offenburg. Vor der Uraufführung seines Werks für Altsaxofon und Orchester am 5.

Mai wird er unter dem Titel „Juri

geht ins Konzert“ von KiKA-Moderator Juri Tetzlaff interviewt. „Das verspricht viel Spaß und spannende Themen auch für Kinder“, freut sich Antje Haury.

Kabarettist Axel Pätz spürt gemeinsam mit Patricia Potrykus von der Städtischen Galerie am 6. März den Absurditäten des täglichen Lebens nach.

Außergewöhnlich bezeichnet Common die Tanzperformance von Viktor Červinský in Kooperation mit dem Theater Maillon am 25. Januar. Mit Stühlen erschafft er sich seine Welt immer wieder neu. „Er zeigt ein selbstvergessenes Spiel mit den Dingen, das Kindern sehr vertraut ist“, erläutert Edgar Common.

Karin Eppler findet in „Nibelungen – ein SOLO für Kriemhild“ am 22. März in männlichen Puppen ihre „Kooperationspartner“.

Im lebendigen Mix aus Schauspiel und Figurenspiel nimmt das Drama seinen Lauf. Der Auftritt des Münchener Kammerorchesters am 28. April bezeichnet Antje Haury als einen der Höhepunkte des Kulturprogramms.

Zwei Änderungen: Aufgrund des Krieges kann die israelische „Kibbutz Contemporary Dance Companie 2“ an diesem Sonntag, 21. Januar, 19 Uhr, nicht auftreten. Stattdessen tritt die „National Dance Companie of Wales“ auf. Zudem gibt die „Unterbiberger Hofmusik“ am 12. April, 20 Uhr, in der Reithalle ein Konzert.

Neues Programm Alle Termine sind auf www. kulturbuero.offenburg.de zu finden.

Realschulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg Die Abendrealschule Offenburg als staatlich anerkannte Schule für Erwachsene der Erzdiözese Freiburg bietet über den zweiten Bildungsweg Jugendlichen und Erwachsenen ab 17 Jahren die Möglichkeit, mit einem höherwertigen Schulabschluss im Abendunterricht den Realschulabschluss zu erreichen und sich damit weiter zu qualifizieren.

Wenige freie Plätze im laufenden Unterricht an dieser Offenburger Bildungsanstalt ermöglichen es derzeit noch, in den bereits bestehenden Unterkurs dazuzukommen. Unterrichtet wird in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Gemeinschaftskunde, Geschichte, Biologie, Chemie, Physik und Erdkunde. Der Unterricht in

der Theodor-Heuss-Realschule findet in der Regel montags bis freitags von 17.15 bis 20.20 Uhr statt. Zusätzlich zum Fachunterricht kann die Beratung und Unterstützung durch die Schulsozialarbeit in Anspruch genommen werden. Allgemeine Voraussetzungen für die Aufnahme an der Abendrealschule sind ein Hauptschulabschluss

bzw. ein vergleichbarer Abschluss sowie Grundkenntnisse in Englisch und ein Mindestalter von 17 Jahren. Das Schuljahr und die Ferienzeiten orientieren sich am Ferienkalender Baden-Württembergs.

Kontakt: https://ars-offenburg.zweiter-bweg.de/; Telefon 07822/86 79 898; E-Mail unter ars-offenburg@zweiter-bweg.de.

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Streuobstbäume jetzt schneiden Bis Ende Februar darf im privaten Garten bedenkenlos der Rückschnitt erfolgen NATURSCHUTZ sam Die meisten

Erwerbsobstbau müsse man da ökonomisch denken und hat viele Bäume zu pflegen. Und: Wirklich „kaputt schneiden“ könne man einen Baum eigentlich nicht, sagt er. Es gilt die Grundregel: Alles was kerzengerade nach oben wächst, muss weg. Die waagerechten Äste, das sind die, die Früchte tragen.

Schnittwunden versorgt er erst ab einer Größe eines Zwei-Euro-Stücks mit schützendem Baumwachs oder Lackbalsam.

Obstbäume danken es einem mit einer guten Ernte, wenn sie im Januar und Februar kräftig zurückgeschnitten werden.

Auch sieht der Laie an den nun blattlosen Bäumen besser, wo ein Ast oder ein Schössling zu viel ist.

Erhalt durch Nutzen Der Förderverein pflegt in Kooperation mit den Technischen Betrieben Offenburg die städtischen Streuobstwiesen.

Streuobstwiesen zählen zu den artenreichsten Biotopen in Mitteleuropa mit bis zu 5.000 verschiedenen Pflanze und Tierarten. „Wir haben hier Pilze und Flechten an den Bäumen“ wie in tollen Naturwäldern und das spricht für einen perfekten Standort, so der Fachmann.

Neue Streuobstwiesen entstehen in Offenburg als Ausgleichsflächen für Neubaugebiete. Dem Verein geht es um das Erhalten

Misteln – für viele Glücksbringer – sind für die Bäume aber lästige Schmarotzer, die sie zugrunde richten können. „Die Mistel setze sich oben drauf und bildet innerhalb der Äste und des Stammes Wurzeln und saugen die Bäume sprichwörtlich aus“, erklärt Schröder. Deswegen schneidet er den Ast um die Mistel großzügig ab, sobald er eine entdeckt. Wenn die Mistel direkt angeschnitten wird, heftet sie sich deren Saft an der Schneide an und der nächste Schnitt überträgt die Mistel an die nächsten Stelle. Da hilft nur Schnittflächen desinfizieren.

Schnittkurs im Februar Misteln bringen nur den Liebenden Glück – Bäume leiden unter ihnen.

der kulturellen Vielfalt an Apfelsorten durch Nutzen. In Deutschland gibt es zwischen zwei bis 3.000 Apfelsorten; im Supermarkt lediglich ein Dutzend. Einige dieser alten Sorten sind darüber hinaus auch für Apfel-Allergiker gut verträglich, und den Ortenauer Verein erreichen regelmäßig Anfragen.

Alte Sorten gut verträglich Die „Goldparmäne“ gab es noch vor mehr als 50 Jahren im Geschäft zu kaufen, erzählt Schröder. Am Spitalberg – in der Waldbachsenke in Richtung Zell-Weierbach – wächst auch der „Dundenheimer Schätzler“ oder der „Kohlenbacher“, der auch „Christkindler“ genannt wird. „Wenn Sie in einen `Nägele´, auch eine regionale Sorte, zur richtigen Reifezeit reinbeißen“, schwärmt er, „dann spritzt der Saft schon beim Reinbeißen.

Das ist ein unbeschreibliches Geschmackserlebnis“!

Viele der 140 Obstbäume begleitet Gerhard Schröder schon seit seiner Ausbildungszeit in der damaligen Stadt-Gärtnerei: „Hier auf dem Spitalberg habe ich vor 37 Jahren von dem damaligen Meister meine ersten Schnitte gelernt.“ Generell nutze er nur die große Astschere oder die Teleskop-Motorsäge, und versuche mit wenigen Schnitten, viel zu erreichen: „Es geht darum auszulichten, denn wir wollen ja große Äpfel haben“.

Je mehr Triebe, desto mehr Blüten bekomme der Baum. Viele Blüten bringen zwar viele, aber dafür kleine Früchte.

Der Förderverein Ortenauer Streuobst Anbau (FOSA) veranstaltet am Samstag, 3. Februar, einen ObsthochstammSchnittkurs auf der Streuobstwiese am Spitalberg bei der Waldbachsenke. Der Schnittkurs wird von Obstbauberaterin Miriam Pfundstein geleitet. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldung bis Donnerstag, 1.

Februar, per E-Mail unter: FOSA-Offenburg@web.de. Weitere Informationen zum Kurs unter: www.FOSA-Offenburg.de.

Foto: sam

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es lediglich in der Zeit zwischen Oktober und Ende Februar erlaubt, Gehölze – Hecken, Sträucher und Bäume – zurückzuschneiden. Doch es gibt Ausnahmen: In der Erwerbs-Obstwirtschaft dürfen die Landwirtschaftenden eigentlich das ganze Jahr schneiden. „Traditionell haben wir nun mal gerade im Winter am meisten Zeit dazu“, erklärt der Landschaftsgärtner und Vorsitzender des Fördervereins Ortenauer Streuobst Anbau (FOSA).

FOTO: SANDRA MARTIN

Den winterlich kahlen Baumgerippen am Spitalberg ist derzeit kaum anzusehen, dass daran im Sommer ein „Kaiser Wilhelm“ wächst, ein „Geheimrat Oldenburger“, ein „Berlepsch“ oder ein „Ulmer Polizeiapfel“ aus Renchen. Wenn Gerhard Schröder kommt, dann wissen die teils 40 und 50 Jahre alten Apfelbäume in der Waldbachsenke bei ZellWeierbach schon: Jetzt ist der Winterschnitt dran. Die kleine Schere lässt der Landschaftsgärtner dabei aber zu Hause.

Damit die alten Bäume – wie auf dieser städtischen Streuobstwiese – weiter gut tragen, muss er großzügig und beherzt an die Arbeit gehen.

Schnitt im rechten Winkel Bei einem Baum im Garten, erklärt Gerhard Schröder, kann man sich die Zeit nehmen, schöne gerade Schnitte – also im rechten Winkel – zu setzen.

Er will es aber nicht so genau nehmen, ein Schnitt darf auch mal schräg sitzen. Vor allem im

Gerhard Schröder weiß, wie's geht.

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Grundschulförderklassen

Rathaus vor der Erstürmung

Ab kommenden Samstag regieren die Narren FASENT cl Großer hellseheri-

scher Gaben bedarf es nicht, um zu prophezeien: In sechs Tagen übernehmen die Narren die Regierung. Denn am kommenden Samstag ist Narrentag in Offenburg.

Besucher*innen der Innenstadt können sich ab 10.30 Uhr auf ein beeindruckendes Spektakel freuen. Dann ziehen die Narren vor das Rathaus und machen sich mit Böllerschüssen und Musik bemerkbar. Oberbürgermeister Marco Steffens, verstärkt durch seine Dezernenten und Flügeladjutanten Oliver Martini und Hans-Peter Kopp, wird die Übergabe des Rathausschlüssels standhaft verweigern, sich aber um 11.11 Uhr der Übermacht der Ranzengarde der Althistorischen Narrenzunft fügen müssen.

Und wie jedes Jahr wird die Erstürmung des Rathauses zu einem „Regierungswechsel“ führen. Von dieser Minute an haben die Narren das Sagen - bis einschließlich Fasents-Dienstag.

Hängen und Fleddern

Scheeserennen Was der Grand Prix von Monte Carlo für das Fürstentum Monaco, ist das ebenso legendäre Scheeserennen für Offenburg.

Startschuss ist um 13 Uhr. Die Heilige Ursula wird von ihrer Säule aus über die Teams wachen, die den Versuch wagen, in phantasievollen Vehikeln und mehr oder minder unfallfrei den anspruchsvollen Parcours zu bewältigen. Verantwortlich für das Spektakel sind die „Rebknörpli“ aus Fessenbach.

Im großen Narrendorf in der Innenstadt lassen sich sodann bei Heiß- und Kaltgetränken die Minuten bis zum nächsten Spektakel überbrücken.

Kinder-Umzug Traditionell ist dort der närrische Umzug am Samstagnachmittag mit vielen Kindergruppen einer der großen Höhepunkte. Besonders Schulen und Kindergärten sind aufgerufen, sich gruppen- bzw. klassenweise zu beteiligen. Jedes teilnehmende Kind darf sich auf eine süße Überraschung freuen.

Für die gruppenweise Beteiligung gibt es außerdem Zuschüsse zu den Materialkosten. Anmeldeschluss ist der 23.

Januar. Auskunft erteilt das Stadtmarketing unter Telefon 0781/82-2217. Anmeldung unter Angabe von Teilnehmerzahl und Motto per E-Mail an tanja. keck@offenburg.de.

Foto: Christoph Lötsch

Um 11.30 Uhr folgt ein Ereignis, das bei der Offenburger Haute Volée alle Jahre wieder ein mulmiges Gefühl hervorruft. Wer wird dieses Mal die prominente Person sein, die öffentlich die Prozedur des Hängens und Fledderns über sich ergehen lassen muss? Das ist derzeit noch das streng gehütete Geheimnis der dafür zuständigen „Krabbenaze“ aus Bohlsbach.

Die „Schrottpäperer“ aus ZellWeierbach werden mit zünftiger

Guggenmusik die ausgelassene Stimmung weiter anheizen.

In der Weingartenschule in Zell-Weierbach, Schulstraße 22, findet am Dienstag, 30. Januar, um 19.30 Uhr ein Informationsabend der beiden Grundschulförderklassen (GFK) statt. Alle Interessierten, insbesondere Eltern und Erziehungsberechtigte von Schulanfängerkindern, sind dazu eingeladen.

Zum Einzugsgebiet der beiden Grundschulförderklassen am Standort in Zell-Weierbach gehören die Grundschule in ZellWeierbach, die Anne-FrankSchule, Georg-Monsch- und Astrid-Lindgren-Schule in Offenburg, die Lorenz-Oken-Schule Bohlsbach, die Sommerfeldschule Windschläg, die Grundschule Griesheim wie auch die Grundschulen Rammersweier und Fessenbach.

Ziel des Abends ist es, Voraussetzungen für die Aufnahme in die Grundschulförderklassen sowie Inhalte und Organisation

der pädagogischen Arbeit kennenzulernen. Das Grundschulförderklassen-Team Monika Frankenbach, Bianca Panter und Sonja Bürkle stellt ihre umfangreiche Arbeit im Grundschulförderbereich vor: „Mit vielfältigen Angeboten führen wir vom Schulbesuch zurückgestellte Kinder zur Grundschulfähigkeit“. In den meisten Fällen gelinge nach einem Jahr intensiver Förderung die Aufnahme in die 1. Klasse, erklärt das Team.

Pro GfK lernen 15 bis 20 Kinder miteinander. Neben der Wissens- und Sprachförderung spielt die motorische und musische Förderung eine wesentliche Rolle. Dem sozialen Lernen kommt besondere Bedeutung zu. Kinder können ohne Leistungsdruck Entwicklungsverzögerungen aufholen. Die Zusammenarbeit mit der Grundschule ermöglicht einen fließenden Übergang in die 1. Klasse.

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FOTO: STADT OFFENBURG

Keine Kinderreisepässe mehr Künftig Personalausweis oder Reisepass Durch eine Änderung des Passgesetzes wurde der Kinderreisepass in Deutschland zum 1. Januar 2024 abgeschafft und kann somit nicht mehr beantragt, verlängert oder aktualisiert werden. Bereits ausgestellte Kinderreisepässe behalten aber ihre Gültigkeit bis zum Ablaufdatum. Für Kinder mit deutscher Staatsangehörigkeit kann somit ab sofort nur noch ein Personalausweis oder Reisepass mit einer Gültigkeit von sechs Jahren beantragt werden.

Zu beachten ist, dass Ausweisdokumente unabhängig vom Ablaufdatum ihre Gültigkeit verlieren können, wenn eine einwandfreie Identitätsfeststellung nicht mehr möglich ist. Es ist daher regelmäßig zu überprüfen, ob eine Identifizierung des Kindes anhand des Lichtbildes im Personalausweis/Reisepass noch zweifelsfrei möglich ist. Um Probleme bei Kontrollen, zum Beispiel Abweisung beim Grenzübertritt, zu vermeiden, ist im Zweifelsfall rechtzeitig vor Ablauf ein neues Ausweisdokument zu beantragen.

Die Bearbeitungsdauer beträgt zwischen zwei und drei Wochen für einen Personalausweis und zwischen vier und sechs Wochen für einen Reisepass. Die Gebühren belaufen sich unter 24 Jahren auf 22,80 Euro für einen Personalausweis und 37,50 Euro für einen Reisepass.

Für jedes Reiseland gelten unterschiedliche Einreisebestimmungen und Voraussetzungen zum Reisedokument. Bei der Entscheidung, welches Ausweisdokument erforderlich ist, sind die jeweils gültigen Einreisebestimmungen des Reiselandes zu beachten. Aktuelle Länderinformationen und Einreisebestimmungen sind auf der Internetseite des Auswärtigen Amts (www.auswaertiges-amt. de) zu finden.

Um Dokumente zu beantragen, können im Bürgerbüro Termine online unter www.offenburg. de/terminbuchung oder telefonisch bei den elf Ortsverwaltungen der Stadt Offenburg vereinbart werden. Die Gebühren für den Reisepass ab 24 Jahren wurden von 60 auf 70 Euro erhöht.

Der Winter als Künstler So stimmungsvoll sieht es derzeit im Zwingerpark aus. Väterchen Frost kann nicht nur Kälte, sondern auch Schönheit. Festgehalten wurde dieses bizarre Werk vom städtischen Landschaftsplaner Michel Fox.

Kurz notiert

„ MACH UNSERE GEMEINSAME ZUKUNFT ZU DEINEM WERK. WERDE TEIL DER ENERGIEGEMEINSCHAFT MIT DEINER AUSBILDUNG BEIM E-WERK MITTELBADEN.“

Organspende. Über die medizinischen und rechtlichen Voraussetzungen der Organspende informiert Michael Koob, Leitendet Oberarzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin und Transplantationsbeauftragter am Ortenau Klinikum am Dienstag, 23. Januar, um 19 Uhr im Auditorium der St. Josefsklinik. Es gibt Infos über medizinische und rechtliche Voraussetzungen.

Insbesondere die Fragen „Wer kommt überhaupt als potenzieller Organspender in Frage?“ und „Wie wird der Hirntod diagnostiziert?“ werden erläutert.

Karriere starten auf e-werk-mittelbaden.de/ ausbildung

Diagnose Krebs. Über „Diagnose Krebs“ informiert das Onkologische Zentrum Ortenau mit dem Ambulanten Therapiezentrum für Hämatologie und Onkologie Offenburg und der MediClin Staufenburg Klinik Durbach am Donnerstag, 25. Januar, um 18 Uhr im Auditorium der St. Josefsklinik. Spenden an die Krebsberatungsstelle Ortenau sind willkommen, Infos unter www. krebsberatung-ortenau.de.

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Sprechstunden zur Pflege

ICH BIN KLIMASCHÜTZER! Aktiv beteiligen Engagement für regenerative Energien In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ nennt heute Markus Schrimpf aus Elgersweier seine Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Ich bin Klimaschützer, weil ich an eine Zukunft für unsere Kinder und Enkel glaube, aber sie kommt nicht von selbst. Ich möchte mich daher aktiv am ´In-die-Wege-Leiten´ der lebenswerten Zukunft beteiligen.“

FOTO: RALF GOOS

„Bereits im Rahmen meines Studiums der Elektrotechnik vor rund 40 Jahren habe ich mich mit regenerativen Energien beschäftigt. Damals hat kaum einer dieses Thema auf dem Schirm gehabt“, erinnert

„Unser Ziel ist es, Energie von Bürgern für Bürger bereitzustellen. Damit die Energiewende klappt, sollten Quartiere weitestgehend von lokalen Energieerzeugern versorgt werden“, ist er überzeugt. Hier stecke man bereits tief in der Projektarbeit mit dem Ziel, die regenerative Energie in der Ortenau auszuweiten. Dabei soll vorhandene Bausubstanz wie Straßen, Lärmschutz, Industriebau und landwirtschaftliche Hallen genutzt werden, erklärt der 67-Jährige. Im Visier sei aktuell die 460-Meterlange Lärmschutzwand bei Elgersweier entlang der B33, die mit einer Photovoltaikanlage bestückt werden soll und

(V.l.) Landtagsabgeordneter Thomas Marwein, Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr in Baden-Württemberg, und Markus Schrimpf.

sich Markus Schrimpf. Heute als Rentner nutzt er die Zeit, in verschiedenen KlimaschutzOrganisationen mitzuarbeiten: bei SoLaVie (Solidarisch Landwirtschaften & Leben), im Grünen-Ortsverband Offenburg sowie im Ortenauer Klima-Stammtisch und in der Bürger Energie Ortenau eG, die sich voraussichtlich im Februar gründen wird.

somit 80 Haushalten Energie liefern könnte. „Hierfür haben wir schon verschiedene Angebote für eine Solaranlage eingeholt“, freut sich Schrimpf.

Absprachen dazu mit dem Landesministerium für Verkehr und dem Regierungspräsidium laufen gut, sagt der Elgersweirer und hofft auf die Gründungsversammlung im Februar.

Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet Sprechstunden an verschiedenen Standorten an. Diese finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Interessierte können in dieser Zeit am jeweiligen Standort ohne Anmeldung vorbeikommen.

Die Außensprechstunde in der Ortsverwaltung Rammersweier, Weinstraße 90, findet am 22.

Januar statt.

Die Außensprechstunde im Mehrzweckraum im Alten Schulhaus Berghaupten, Rathausplatz 4, findet am 23. Januar statt.

Die Außensprechstunde im Stadtteil- und Familienzentrum Stegermatt findet am 24. Januar im Gemeindezentrum St. Martin, Zähringerstraße 38, statt.

Die Außensprechstunde im Stadtteil- und Familienzentrum

Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, findet am 25. Januar statt.

Die Außensprechstunde im Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, Altenburger Allee 8, findet am 26. Januar statt.

Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale und kostenlose Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen beraten und informieren Menschen mit einem Pflegebedarf und/oder deren Angehörige sowie alle Interessierten rund um die Themen Pflege und Versorgung.

Bei Fragen: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, Telefon 0781/82-2337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@offenburg.de oder www. pf legestuetzpunkt-ortenaukreis.de.

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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 175 „Kirsch-Areal“ Gemarkung Offenburg

Inkrafttreten des Bebauungsplanes nach § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 18.12.2023 gemäß § 10 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) den Bebauungsplan Nr. 175 „Kirsch-Areal“, Gemarkung Offenburg, sowie die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) als Satzung beschlossen.

Dieser Beschluss wird hiermit gem. § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht.

Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung, einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Der Bebauungsplan kann ergänzend unter www.offenburg.de/bebauungsplan online abgerufen werden.

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.

Unbeachtlich werden demnach 1. eine nach § 214 Abs 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Offenburg geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen.

Eine etwaige Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) oder von aufgrund der GemO erlassener Verfahrens- und Formvorschriften beim Zustandekommen dieser Satzung ist nach § 4 Abs. 4 der GemO unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich oder elektronisch und unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung bei der Stadt Offenburg geltend gemacht worden ist. Wer die Jahresfrist verstreichen lässt, ohne tätig zu werden, kann eine etwaige Verletzung gleichwohl auch später geltend machen, wenn 1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind oder 2. der Oberbürgermeister dem Beschluss des Gemeinderates nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder 3. vor Ablauf der Jahresfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet oder eine dritte Person die Verletzung gerügt hat.

Außerdem wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den § 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird.

Mit dieser Bekanntmachung treten der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) in Kraft. Jedermann kann den Bebauungsplan einschließlich Begründung während der allgemeinen Dienststunden

Offenburg, den 11.1.2024 Marco Steffens Oberbürgermeister

Flex-Pool des Ortenau Klinikums für Fachkräftepreis nominiert Das Ortenau Klinikum ist für den erstmals in diesem Jahr von der Bundesregierung vergebenen Deutschen Fachkräftepreis nominiert. Der Klinikverbund hat sich mit seinem Konzept Flex-Pool, das unterschiedliche Arbeitszeitmodelle in der Pflege ermöglicht, beworben und

wurde von der Jury mit zwei weiteren Bewerbern in der Kategorie „Erwerbspotenziale“ nominiert. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat jetzt die Nominierung bekannt gegeben. Die Preisverleihung ist für den 26. Februar vorgesehen. „Ich freue mich, dass wir

mit unserem Konzept in einem bundesweiten Bewerberfeld überzeugen konnten. Die Nominierung durch die Wettbewerbs-Jury zeigt, dass wir innovative und zukunftsorientierte Arbeitszeitmodelle für Fachkräfte in der Pflege anbieten können“, betont Christian Keller,

Vorstandsvorsitzender des Ortenau Klinikums. Kathleen Messer, Pflegerische Vorständin des Ortenau Klinikums, ergänzt: „Mit unserem Flex-Pool sind wir flexibler geworden. Damit können wir auch die Attraktivität für unseren Pflegeberuf deutlich steigern.“

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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN Einladung

Einladung

Die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses findet am Montag, 22. Januar, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Die nächste Sitzung des Planungsausschusses findet am Mittwoch, 24. Januar, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

Tagesordnung

1. Fahrradförderprogramm V+: Maßnahmenachsen 1 (Moltkestraße) und 8a Ost (Weingartenstraße); erste Zwischenergebnisse – mündlicher Bericht 2. EinfachMobil Sachstandsbericht zu den Mobilitätsstationen und dem Fahrradverleihsystem 3. EinfachMobil Sachstandsbericht zum Aktionsplan ÖPNV Teil II – mündlicher Bericht

1. Sanierungsgebiet «Südstadt»: Ergebnis der vorbereitenden Untersuchungen gemäß § 141 BauGB 2. Ausstellungsbeschluss: Bebauungsplan Nr. 10 «PV-Freiflächenanlage Obere Matten», Bühl 3. Planungswettbewerb «Stadteingang Nord»; Ergebnis – mündlicher Bericht

5. Änderung des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg mit den Gemeinden Durbach, Hohberg, Ortenberg und Schutterwald Beteiligung der Öffentlichkeit an der Planung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB (Baugesetzbuch) Offenlagebeschluss Der Gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg hat am 22.11.2023 die Offenlage der 5. Änderung des Flächennutzungsplans nach § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen.

Ziele der Planänderung Ziel der Planung ist die Schaffung der bauplanungsrechtlichen Zulässigkeitsvoraussetzungen zum Bau einer Kindertagesseinrichtung in Hohberg sowie eines Wald- und Naturkindergartens in Schutterwald. Hierzu ist die bisher dargestellte Flächennutzung zu ändern. Öffentlichkeitsbeteiligung Der Vorentwurf des Flächennutzungsplans mit Begründung und Umweltbericht sowie die wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen können in der Zeit vom 22.1.2024 bis einschließlich 23.2.2024 (Auslegungsfrist) im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/offenlage aufgerufen werden.

Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, während der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Es sind folgende umweltbezogene Informationen verfügbar: Hohberg Kindertagesstätte Im Vogelsang: - Umweltbericht mit Aussagen zu den Schutzgütern Pflanzen und Tiere, Boden, Wasser, Klima und Luft, Mensch, Landschaftsbild sowie Kultur- und sonstige Sachgüter mit Darstellung der Wirkungsprognose für diese Schutzgüter und Maßnahmen zu Vermeidung, Minderung und Ausgleich erheblicher nachteiliger Umweltauswirkungen.

Schutterwald Wald- und Naturkindergarten - Umweltbericht mit Aussagen zu den Schutzgütern Arten und Lebensräume, Boden, Wasser, Klima und Luft, Mensch, Landschaftsbild sowie Kultur- und sonstige Sachgüter mit Darstellung der Wirkungsprognose für diese Schutzgüter und Maßnahmen zu Vermeidung, Minderung und Ausgleich erheblicher nachteiliger Umweltauswirkungen.

Stellungnahmen der Behörden und Trägern öffentlicher Belange im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung: - Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau: Es wird angeführt, dass entsprechend § 2 Abs. 1 Landes-Bodenschutz- und Altlastengesetz (LBodSchAG) auf einen sparsamen und schonenden Umgang mit Boden zu achten ist. Außerdem wird auf die Lage der Änderungsfläche in Hohberg innerhalt eines Wasserschutzgebietes hingewiesen.

- Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Umweltschutz: Auf Ebene der Flächennutzungsplanung bestehen aus naturschutzfachlicher Sicht keine Bedenken. Sämtliche naturschutzfachlichen Belange werden auf der Ebene der entsprechenden Bebauungspläne berücksichtigt.

- Weitere Stellungnahmen von Fachbehörden und Trägern öffentlicher Belange zu Entwässerung und Wasserwirtschaft, regionalen Grünzügen, landwirtschaftlichen Belangen und Immissionsschutz.

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen per E-Mail (stadtplanung@offenburg.de), schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan unberücksichtigt bleiben.

Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht.

Offenburg, den 10.1.2024 Marco Steffens Oberbürgermeister Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg

#SPURENHINTERLASSER DU MACHST DEN UNTERSCHIED! Alles was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten.

Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.

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BEGINN DER AUSBILDUNG 01.09.2024

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An Rench und Acher

Kurz notiert

Ausbildung Gewässerführung/Start 14. März/Anmeldung bis 18. Februar Der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) bietet in Kooperation mit der Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung (WBW) eine Ausbildung zur Gewässerführerin und zum Gewässerführer an.

Die Ausbildung an Acher und Rench startet am Donnerstag, 14. März. „Im Wasser und am Ufer gibt es viele Pflanzen und Tiere zu entdecken. Wir möchten diesen vielfältigen Lebensraum näherbringen“, erklärt Simon Spinner, der für Acher und Rench zuständige Betriebsleiter im RP. Zwischen artenreichen Biotopen und kanalisierten „Wasserstraßen“ sei so ziemlich alles zu finden. Jeder Fluss, jeder Bach sei anders und einzigartig.

Die Ausbildung als Gewässerführer richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Fischerei- und Umweltverbände, die Freude daran haben, Aktionen und Führungen an den Gewässern in ihrer Region anzubieten.

Die Teilnehmenden lernen den besonderen Lebensraum an unterschiedlichen Orten kennen, beschäftigen sich mit der aktuellen und historischen Gewässernutzung und den Themen Hoch- und Niedrigwasser. Auch kreative Methoden einer Gewässerführung sowie pädagogische und didaktische Grundlagen werden geboten.

Die Ausbildung bietet eine umfangreiche Vorbereitung, um abwechslungsreiche Aktionen

und Führungen für alle Altersgruppen durchzuführen.

Die Ausbildung umfasst etwa 110 Stunden, verteilt auf zehn Wochenenden zwischen 15. März und 10. Oktober 2024. Die Kurse finden freitags zwischen 14 und 18 Uhr sowie samstags zwischen 10 und 17 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 350 Euro (inklusive Kursunterlagen). Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Anmeldungen aus der Region werden bevorzugt.

Anmeldung und weitere Informationen: WBW-Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung, Telefon 0721/824 48920, E-Mail: info@wbw-fortbildung.de, www.wbw-fortbildung. de/veranstaltung, www.gewässerführer.de. Anmeldeschluss ist Sonntag, 18. Februar.

Analog Fotografieren. Wer eine alte Kamera besitzt und die Grundzüge des analogen Fotografierens mit Film einfach und anschaulich erklärt bekommen will, könnte sich vom neuen Angebot der Fotoamateure angesprochen fühlen: Inés und Chris wollen ihr Wissen und ihre Liebe zur analogen Fotografie teilen – vom Einlegen des Films über das richtige Belichten bis hin zum fertigen Foto. Dieser erste Workshop richtet sich an Einsteiger*innen in die Analogfotografie. Geplant sind Folgetermine mit den Themen „Filmentwicklung“ und „Belichtung auf Papier in der Dunkelkammer“. Termin und Anmeldung: Samstag, 27.

Januar, 10.30 bis 13 Uhr, Fotoamateure Offenburg e.V., Unterer Mühlbach 1A in Offenburg.

Fragen an vorstand@fotoamateure-offenburg.de oder telefonisch 0172/3550468.

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