Offenblatt 04/2024

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UNSER AMTSBLATT

Ausgabe Nr. 4

4. Februar 2024

Foto: Siefke

www.offenblatt.de

Das neue Programm der Volkshochschule liegt vor: Seite 2

Krisenmanager im Gespräch: Seite 8

+++ Keine Baumfällung ohne Not: Zwischenbericht im Gemeinderat am Montag SEITE 3 +++ Tanzprojekt für Jugendliche im Bunten Haus SEITE 6 +++ Fasent und Jugendschutz Seite 11 +++ Gesundheitsförderung im Blick SEITE 13 +++

Abwärme als Königsdisziplin

Neue Anlage ist in Betrieb gegangen: Burda-Druckerei kann jetzt bis zu 1200 Haushalte heizen bisher nutzlos verpuffte, heizt nun Häuser. Das ist die Grundidee einer Anlage, die jetzt im Burda-Druckzentrum am Güterbahnhof in Betrieb gegangen ist. Für Oberbürgermeister Marco Steffens ist die Nutzung der Abwärme die „Königsdisziplin der Fernwärmeversorgung“. Der OB, der auch Aufsichtsratschef der Offenburger Wärmeversorgung ist, mahnte stabile Rahmenbedingungen an. „Wichtig ist, dass der Bundegesetzgeber ein verlässlicher Partner bleibt!“, sagte er bei der Inbetriebnahme am vergangenen Dienstag. Die Stadt Offenburg werde in den kommenden Jahren 150 Millionen Euro für das Klima und die Energiesicherheit investieren. Die neue Energiequelle für das Offenburger Fernwärmenetz kommt zur richtigen Zeit. „Die Nachfrage ist aktuell groß und wächst weiter, insbesondere vor dem Hintergrund des neuen Gebäudeenergiegesetzes, das zum 1. Januar in Kraft getreten ist“, sagte Martin Wenz, Geschäftsführer der Offenburger Wärmeversorgung. „Die

Foto: Christoph Lötsch

FERNWÄRME cl Abwärme, die

Die Wärmepumpe ist das Herzstück der Anlage. Von links: Burda-DruckVorstand Heiko Engelhardt, Projektleiter Christian Linz, Oberbürgermeister Marco Steffens, Geschäftsführer Wärmeversorgung Offenburg, Martin Wenz und Druckerei-Chef Wolfgang Kienzle.

Abwärmenutzung in Zusammenarbeit mit Burda-Druck macht für uns den weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes im Offenburger Nordosten zum jetzigen Zeitpunkt möglich. Das ist grandios für Offenburgerinnen und Offenburger.“ Bis zu 1.200 Haushalte können allein mit der Wärme aus der Druckerei geheizt und mit Warmwasser versorgt werden. Mit weiteren Betrieben steht

Meilensteine Das Offenburger Fernwärmenetz wächst unaufhaltsam. Knapp 1.000 Haushalte haben derzeit Interesse an einem Anschluss. Infos gibt es unter www. waermeversorgungoffenburg.de/

Dank der neuen Anlage im Burda-Druckzentrum werden auf einen Schlag 40 Prozent des Offenburger Fernwärmenetzes CO2-neutral. Das entspricht einer Einsparung von 7.400 Tonnen CO2 pro Jahr.

In der Investitionssumme von 6,2 Millionen Euro sind auch die Kosten für Ergänzungen des Netzes sowie Wärmespeicher enthalten. Etwa die Hälfte der Summe wird durch Fördermittel gedeckt.

das Unternehmen in Verhandlungen, um die Energiequelle „Abwärme“ weiter auszubauen. Heiko Engelhardt, Geschäftsführer der Burda-Druck GmbH, erläuterte die Wirkungsweise: „Die Abwärme aus unseren Prozessen, die zuvor ungenutzt in die Atmosphäre ausgeleitet wurde, speisen wir nun in Form von Warmwasser in das Offenburger Fernwärmenetz ein.“ Die Vorgeschichte liest sich wie aus dem Lehrbuch für Pioniergeist und echtes Unternehmertum. Denn die Idee zu dem Projekt ist auf eine Zugverspätung zurückzuführen. Denn dadurch kamen Fernwärme-Chef Wenz und Druck-Chef Engelhardt im Offenburger Bahnhof ins Gespräch über die sinnvolle Nutzung von Abwärme. Auch nach dem Zufalls-Brainstorming

zwischen Gleis 3 und Gleis 4 blieben sie in Kontakt – bis zur Umsetzung. Die hielt einige Herausforderungen bereit. Die Installation der Rohre erfolgte bei laufendem Druckbetrieb. Für die Einrichtung der 40 Tonnen schweren Wärmepumpe in der zweiten Etage musste sogar das Dach der Druckerei entfernt werden. Es handelt sich übrigens nicht um die erste Burda-Kooperation mit der städtischen Gesellschaft. In der Hauptstraße ist das Verlagshaus seit einigen Jahren Bezieher von städtischer Fernwärme. Oberbürgermeister Steffens hob deshalb auch besonders die Verbundenheit zwischen der Stadt und dem Unternehmen hervor.

…wie Familie!

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Zurück zu den Wurzeln

Der Schwerpunkt des Sommersemesters der Volkshochschule liegt auf Griechenland VOLKSHOCHSCHULE ges Im Jahr

Das Programm mit seinen rund 700 Angeboten wolle kein einschlägiger Reiseführer mit Griechenland-Klischees in weiß und blau sein. Daher habe sich ihr Team für das etwas andere Titelbild entschieden, führte Armbrecht aus: Zu sehen sind drei Kinder, Protagonisten eines Wandbilds des griechischen Street-Art-Künstlers STMTS (Stamatis) – mit dem unbefangenen Blick junger Menschen wolle man sich auf den Weg machen und gemeinsam lernen und sich austauschen. Ab Mitte März werden Foyer und Gänge mit Schwarz-WeißFotografien von Michel Nicolas

Notdienste • 4.2.

Delta-Apotheke Schillerplatz Zeller Straße 31 • 5.2. Marien-Apotheke Hauptstraße 73 Schutterwald • 6.2. Löwen-Apotheke Wilhelmstraße 9 • 7.2. Stadt-Apotheke Hauptstraße 43 • 8.2. Bartholomäus-Apotheke Hauptstraße 61 Ortenberg • 9.2. Schwarzwald-Apotheke Hauptstraße 19 • 10.2. Staufenberg-Apotheke Kirchplatz 2, Durbach • 11.2. Sonnen-Apotheke Caunes Marlener Straße 11

Sitzungsplan 7.2.

Technischer Ausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php. Die Tagesordnung steht auf Seite 13.

Foto: Siefke

der Kommunal- und Europawahlen schaut die Volkshochschule auf das Land, das als „Wiege der Demokratie“ gilt, auf Griechenland. Gerade ein genauerer Blick auf die Entstehung der „Volksherrschaft“ mache deutlich, dass die Demokratie nicht über Nacht entstanden sei und dass um ihre Werte immer wieder neu gerungen werden müsse, so VHSLeiterin Constanze Armbrecht.

Maren Rosenbusch (l.) und VHS-Leiterin Constanze Armbrecht.

bestückt sein; der Fotokünstler hält einfache, kleine Szenen im urbanen Griechenland fest. Um Festivals und Kulturstätten im modernen Griechenland geht es dann ab 8. April: Studierende der Uni Straßburg laden zum Entdecken der griechischen Kulturlandschaft ein. Geboten werden Vorträge und Seminare zu „Gewalt: Die dunkle Seite der Antike“ und zu Platons „Gastmahl“ und damit zur „platonischen Liebe“ . Auch bei den Filmgesprächen steht Griechenland

Fernwärmeausbau Der Ausbau des Fernwärmenetzes in Offenburg kommt voran. Seit Ende Januar wird eine neue Fernwärmeleitung in der Erzbergerstraße verlegt. Die Baustelle erstreckt sich entlang der Erzbergerstraße von der Einmündung zur Moltkestraße bis zur Kreuzung mit der Hansjakobstraße. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Februar 2024. Während der Maßnahme ist der Bauabschnitt zur Durchfahrt gesperrt. Für Anwohner*innen der Erzbergerstraße bleiben die Grundstücke und die anliegenden Parkplätze befahrbar. Der Gehweg steht Fußgänger*innen einseitig zur Verfügung. Das Parken von Fahrzeugen ist nur eingeschränkt möglich und durch eine entsprechende Beschilderung gekennzeichnet. Weitere Infos zum Fernwärmeausbau unter www.waermeversorungoffenburg.de. Dort findet sich ein Formular, mit dem das Interesse an einem Anschluss bekundet werden kann.

im Zentrum, das Porträt der Dichterin und Lyrikerin Eftihia Papagiannopoulou wird ebenso gezeigt wie eine epische Geschichte über den Schriftsteller Nikos Kazantzakis. Es finden griechische Koch-, Tanz- und Sprachkurse statt. Neben dem Semesterschwerpunkt bietet die Reihe „context“ Gewichtiges: So setzt sich Andreas Zumach mit der Frage auseinander, ob es sich bei der EU um eine Friedensmacht oder um einen globalen Player

handele (20. Februar). Betiel Berhe stellt die „neue migrantische Mittelschicht“ vor – auch anhand ihrer eigenen Lebensgeschichte (13. März, Villa Bauer). Und Charlotte Wiedemann denkt die Idee des Antifaschismus neu und entwirft ein empathisches Gedenkkonzept für unsere Zeit (21. März, Salmen). Kostenfrei kommt „vhs.wissen live“ ins Haus: Wer sich für die Online-Veranstaltungen anmeldet, erhält den Zugangslink. Und hat die Möglichkeit, von Bartholomäus Grill mehr über „Afrika! Rückblicke in die Zukunft eines Kontinents“ zu erfahren (25. Februar), mit Michael Hochgeschwender über „Donald Trump und den Populismus in den USA“ nachzudenken oder mit Gustav Seibt „Die multiplen Krisen der Gegenwart“ kennenzulernen. Darüber hinaus finden sich in dem 96 Seiten starken Programmheft die gängigen Angebote in den Rubriken Gesundheit, Sprachen, Kreativität. Übrigens: Im vergangenen Semester hatten sich 4200 Personen zu 7000 Kursangeboten angemeldet. www.vhs-offenburg.de

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Fabian Fallert Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572 Christoph Lötsch (stv. Leitung, cl), Telefon 0781/82-2200 Sandra Martin (sam), Telefon 0781/82-2102 Anja Walz (aw), Telefon 0781/82-2666 Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333 E-Mail: offenblatt@offenburg.de Organisationseinheit Marketing und Kommunikation Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925 E-Mail: zustellung.offenblatt@der-guller.de www.offenblatt-zustellung.de Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen Ansprechpartner: Frank Kirchhoff, Telefon 0781/9340-169 E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr Auflage: 30 500 www.offenblatt.de


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Foto: Sandra Martin

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Erich Spinner verabschiedet Auf eigenen Wunsch wurde Erich Spinner in der Gemeinderatssitzung am 29. Januar offiziell als Erster stellvertretender Ortsvorsteher in Elgersweier aus dem Ehrenbeamtenamt entlassen. Oberbürgermeister Marco Steffens überreichte als Dank für eine über 20-jährige Zusammenarbeit ein Weinpräsent. Als Nachfolger für Erich Spinner ist für die Dauer der Amtszeit des amtierenden Ortschaftsrats Martin Seger als Ortsvorsteher-Stellvertreter für Elgersweier gewählt.

Alle Kinder erhalten Gutschein KINDERFASENT sam Zum ers-

ten Mal fand beim Fasentumzug der Kinder in Offenburg am Samstag, 27. Januar, keine Maskenprämierung mehr statt. Wie das Stadtmarketing zuvor bekannt gab, sollen alle Kinder unbürokratisch für ihre Teilnahme belohnt werden. Der Kinderfasentumzug hat in Offenburg eine große Tradition und es melden sich zahlreiche Gruppen an. Darunter auch einzelne Kinder oder ganze Schulen, Kindertagesstätten, Kindergärten, Stadtteil- und Familienzentren mit mehr als 200 Kindern. Nach der Maskenprämierung wurde als Preis bisher pro Gruppe ein Gutschein der „citypartner“ in verschiedenen Preisstaffelungen ausgegeben. Für die Betreuenden war es jedoch oft schwierig diese Gutscheine einzulösen und den „Gewinn“ gerecht unter den Kindern

aufzuteilen. Und das Preisgeld darf nicht als Bargeld ausgegeben werden. Um allen Kindern des Umzuges gerecht zu werden und ihre Mühen anzuerkennen, bekommt nun jedes Einzelne einen Gutschein für zwei Kugeln Eis in einer örtlichen Eisdiele. Diese Gutscheine können die Lehrkräfte auch im Klassenverband gesammelt für einen gemeinsamen Ausflug nutzen, oder aber jedes Kind sein persönliches kleines Dankeschön für sich. Zusätzlich wurde ein Profifotograf damit beauftragt, Gruppenfotos zu machen und diese den einzelnen Gruppen kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus dürfen alle Gruppen, die am Kinderfasentumzug mitlaufen, ihre Auslagen mit Hilfe von Rechnungen und Belegen beim Stadtmarketing einreichen und bekommen einen Teil ihre Kosten erstattet.

Keine Baumfällung ohne Not

Gemeinderat: mündlicher Zwischenbericht zu Plänen rund um die Moltke- und Weingartenstraße STADTPLANUNG sam Es wird kein

FOTO: SANDRA MARTIN

Baum in der Moltke- und Weingartenstraße ohne Not gefällt, bevor nicht die Pläne zu deren Umgestaltung vom Gemeinderat freigegeben sind. Nach der Info-Veranstaltung für die Bürger*innen in der vergangenen Woche informierte Baubürgermeister Oliver Martini über die Zwischenergebnisse der Stadtplanenden.

Umweltspur

Selbstaktive Mobilität Die Stadt Offenburg verfolgt einen Mobilitätsplan, wonach klar die Radfahrenden und zu Fußgehenden in den Mittelpunkt rücken. „Selbstaktive Mobilität“ ist das Stichwort. Dafür gilt es, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, wo immer es möglich ist. Es sei schwierig, alle Anliegen der Verkehrsteilnehmenden unter einen Hut zu bekommen. Ein erklärtes Ziel der Stadt aber sind „attraktive und sichere Radwege“. Gerade in der Weingartenstraße sind die Radwege stellenweise viel zu schmal und die Gefahr groß, durch eine aufgehende Autotür vom Rad geholt zu werden, sagte Martini. „Die Zukunft liegt im Öffentlichen Nahverkehr“,

Baubürgermeister weiter, auch eine mögliche Einbahnstraßenlösung. Drei Varianten seien gerade im Gespräch. Unter anderem eine ganz große Lösung, die sich bis hin zur Rammersweierstraße und Wilhelmstraße auswirken wird. Selbst ein Einbahnstraßen-Ring sei denkbar.

Fußgänger*innen, Radfahrende und Motorverkehr – wer hat Vorrang?

betont der Stadtplaner. „Es ist nicht wichtig, wie viele jetzt fahren“, erklärt er weiter, „sondern wie viele sollen in Zukunft auf unseren Straßen fahren. Und wie viele Maßnahmen müssen ineinander greifen“. An möglichen Maßnahmen und verschiedenen Planungsvarianten arbeiten die Stadtplanenden gemeinsam mit einem Projektbegleitgremium. Oberstes Ziel dabei ist die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden. Und der Erhalt der Bäume entlang der Straßenzüge. In der

Moltkestraße sind die Pläne zur Zufriedenheit aller schon relativ weit gediehen, hört der Gemeinderat.

Einbahnstraßen-Lösung? In der Weingartenstraße gäbe es noch einige Hürden zu nehmen. Vor allem im Kreuzungsbereich Moltkestraße wird es im wahrsten Sinn des Wortes für alle Verkehrsbeteiligten „eng“. Einige Bäume stehen noch zur Diskussion. Geprüft werde aus diesem Grund, so der

„Wir müssen großräumiger denken“, sagte Oliver Martini. Denn manche Straßen werden durch eine Einbahnstraßenlösung entlastet, andere belastet. Busse und Fahrräder würden sich bei einer Einbahnstraßenregelung eine sogenannte „Umweltspur“ teilen, die im Notfall auch von Rettungsfahrzeugen genutzt werden darf. Offenburg will die Mobilitätsgarantie, die das Land ausgegeben hat, einhalten. Deswegen werde auch darüber nachgedacht, den Halbstundentakt der Busse auf einen Viertelstundentakt zu erhöhen. Fazit: Es gibt noch keine endgültige Entscheidung, wie die Moltke- und die Weingartenstraße umgestaltet werden sollen. Eine erste Entscheidungsgrundlage für den Gemeinderat ist im Herbst zu erwarten.


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Politisches Meinungsforum Von der Wirkung Grüner Politik

Die Mitte der Gesellschaft

Bunte Fasent im bunten Offenburg

Das Begleitgremium zum Radwegebau auf der Moltke-/ Weingartenstraße hat schon mehrfach getagt, die Verwaltung begonnen, unsere Prüfaufträge abzuarbeiten: Zeit für einen Zwischenbericht!

Im kollegialen Gespräch mit einem ebenfalls lang gedienten Stadtratskollegen von der sozialdemokratischen Bank teilten wir die Erkenntnis, dass es wohl aus den vergangenen Jahrzehnten nur wenige Beispiele dafür gibt, wie die Menschen unserer Stadt von einem politischen Thema «angefixt» waren und sind. Eine breite Mehrheit wehrt sich gegen die alarmierende Radikalisierung unserer Gesellschaft, gegen aufkeimenden Rassismus und gegen die Ausgrenzung von Mitmenschen. Bundespräsident Steinmeier spricht vom «Weckruf an die demokratische Mitte» und Christian Streich vom SC Freiburg mahnt: «Es ist fünf vor zwölf. Wer jetzt nicht aufsteht, hat nichts verstanden!»

Kommunalpolitik und Fastnacht haben auf den ersten Blick vielleicht nicht viel gemeinsam, aber bei genauerer Betrachtung gibt es tatsächlich einige Parallelen. Beide sind Teil unserer Gesellschaft und spielen eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Sowohl Kommunalpolitik als auch Fastnacht bieten die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Beide können auch dazu dienen, Traditionen zu bewahren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Sicherlich ist die Kommunalpolitik eine ernsthaftere Angelegenheit, als es die Fastnacht ist. Aber beide beschäftigen sich mit der Gestaltung und dem Zusammenleben in unserer Stadt. Somit hat die Fastnacht durchaus auch

Es liegt nun ein Entwurf für die Moltkestraße vor, der nicht nur uns Grüne, sondern auch die Petitionsanhänger und den ADFC überzeugt. Gemeinsam vertreten wir viele tausend Menschen in Offenburg. Der durch uns repräsentierte und teils auch von der Bürgerschaft selbst geäußerte Wille sollte Grund Maren Seifert genug sein, die vertiefende Planung weiterzuverfolgen und nicht, wie von der SPD populistisch gefordert, einen sofortigen Stopp zu verhängen! Für die verbreiterten Radwege, auf denen Kinder unbeschadet ihre Schulen, Erwachsene ihre Arbeitsstätte sowie Eltern mit Kleinkindern im Anhänger und Radelnde mit Lastenrädern ihr Ziel erreichen sollen, müssten auf einer über zwei Kilometer langen Allee drei Bäume gefällt werden. Dies ist bei einer Abwägung mit der Verkehrssicherheit und Förderung der Mobilitätswende hinnehmbar. Für die Weingartenstraße gibt es eine solche gute Variante leider aktuell noch nicht: 43 Fällungen sind indiskutabel und verstoßen gegen unseren Beschluss, nach dem der Erhalt der Bestandsbäume vorgesehen ist. Die Planung dort ist daher erst einmal auszusetzen und die Moltkestraße zu priorisieren. Fest steht, dass wir Grünen uns weiterhin nicht nur für Radwege, sondern auch für Offenburgs Bäume einsetzen – so wie wir es im letzten Jahr unter anderem erfolgreich auf dem Klinikcampus getan haben. Unsere Fraktion hat dort eine Verdreifachung der Baumpflanzungen und darüber hinaus noch eine Aufforstung anderenorts als Ausgleich für die Rodung des Hains im Holderstock erkämpft: Grüne Politik wirkt! Maren Seifert

So gesehen war der Offenburger Aufruf zur Demo für «Toleranz, Respekt und Vielfalt» eine Art Initialzündung. Teilnehmer waren ergriffen beim Anblick der Menschenmassen, die sich auf dem Platz der Verfassungsfreunde kumulierten. Kraftvoll: dieses Bild der liberalen Demokraten gegen Remigrationsfantasien und ihre rechtsextremen Autoren. Ansprachen und Appelle der Veranstalter untermauerten die «Begeisterung des Augenblicks» und das Begehren der Bürger, dass nur gemeinsames, solidarisches Vorgehen und «mutig Flagge zeigen» Erfolg haben kann, Demokratie und Freiheit gegen inhumane Positionen zu verteidigen. Einzig eine Rednerin, die sehr schnell ihre eigenen Koordinaten ignorierte und sich in aggressiven Schimpftiraden verlor: undifferenzierte Rundumschläge und falscher Zungenschlag gegen unser Stadtoberhaupt und die CDU. Das hat vielen Leuten die Unbeschwertheit geraubt und manchen Teilnehmer brüskiert. Jess Haberer Lassen Sie uns zusammen stehen; eine «Mitte» muss breit angelegt sein und hat eine stabile Mehrheit aus links und rechts bestehend; aus Rede und Gegenrede. In unserer pluralistischen, liberalen und bürgerschaftlichen Haltung haben Hass und Hetze, Fremdenfeindlichkeit und Geschichtsrevisionismus keinen Platz.

immer eine politische Facette, trotz aller festlichen und unterhaltsamen Veranstaltungen. In Offenburg feiern wir eine bunte, offene Fastnacht, verbunden mit einer Kultur des Mitmachens – und zwar bezogen auf alle Menschen. An Fastnacht kommen verschiedenste Menschen zusammen, der Narrentag hat gezeigt, welch prächtig buntes Bild dabei entstehen kann. Wir hoffen, dass uns dieses bunte Bild des Narrentags noch lange in diesem Wahljahr tragen und begleiten wird. Wir Freien Wähler Offenburg positionieren uns ganz klar zu einem bunten, offenen und vielfältigen Offenburg. Wir fordern Toleranz und ein positives Miteinander ein – und das sowohl innerhalb der Stadtgesellschaft, als auch im Gemeinderat. Uns ist wichtig, dass Kommunalpolitik eine aktive Rolle einnimmt und sich für eine demokratische Gesellschaft einsetzt. Die Bürgerinnen und Bürger auf den zahlreichen Demonstrationen machen es vor. Machen wir es ihnen gleich. In diesem Sinne wünschen wir allen eine bunte, weltoffene und närrische Zeit, ein unbeschwertes Miteinander und eine glückselige Fasent.

Jess Haberer

Narri Narro!

Tobias Isenmann, Matthias Drescher, Stefan Konprecht, Johannes Vetter, Angi Morstadt und Mario Vogt.

Ihre FWO-Fraktion


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Mein Freund, der Baum!

Nie wieder ist jetzt!

Spaltung durch „Haltung“

Es gibt nur ganz wenige Themen in Offenburg, die so polarisieren wie die Bäume in der Moltke- und Weingartenstraße. Wie schon bei der Tiefgarage Grabenallee oder dem 3. und 4. Gleis durch Offenburg haben wir es wieder mit einem Thema zu tun, bei dem alle mitreden wollen und sollen. Spätestens seit der Baumpetition.

Wie kein Gebäude steht der Salmen für die wechselvolle Geschichte unserer Stadt. Am 12. September 1847 versammelten sich mutige Bürger und proklamierten mit ihren 13 Forderungen den Beginn der demokratischen Bewegung in Baden. Auch das dunkelste Kapitel unserer Stadtgeschichte ist mit der Schändung der Synagoge verbunden. Heute betiteln wir unser Offenburg als Freiheitsstadt und Mitbürger aus über 120 Ländern der Welt tragen zum gemeinsamen Gelingen der Stadtgemeinschaft bei. Unter dem Motto «Offenburg ist bunt» fördern wir Integration zur Vermeidung von Parallelgesellschaften. Am 20.1.1942 begannen am Wannsee in geheimen Rahmen hochrangige VerRoland Müller treter der nationalsozialistischen Reichsregierung, den begonnenen Holocaust im Detail zu organisieren. 82 Jahre später ist es wieder 5 Minuten vor 12. Hinter verschlossenen Türen wird in Potsdam über die Umsetzung einer «Remigration» beraten. Wer soll zuerst das Land verlassen und, wer unbequem ist, später.

«Gemeinsam gegen Rechts» empfand der OB in einer Pressemitteilung als «ein starkes Signal» – was auch immer mit «Rechts» gemeint sein mag. Dann fabulierte er «von geplanten Deportationen», ist blindlings dem inszenierten Agitations-Narrativ der linksextremen Propaganda-Institution «Correctiv» auf den Leim gegangen und landete dann ganz schräg bei Offenburgs Geschichte. Mittlerweile ist «Correctiv» im ARD-Presseclub gehörig zurückgerudert. Von «Deportationen» war bei dem geheimdienstlich ausgespähten privaten Treffen nicht die Rede, wurde dort eingeräumt. Zwischenzeitlich wurde auch am Originaltext auf «Correctiv» ordentlich herumgedoktert. Im Grunde ist die ganze «gegen Rechts»-Sause eine Kampagne gegen die AfD. Die selbsternannten Demokraten haben schlicht Angst vor der Demokratie. Hätten alle gleich genauer geschaut, was es mit dem «Geheimtreffen» in Potsdam auf sich hatte, hätten sie Erstaunliches zur Kenntnis nehmen müssen: Es war eine private Veranstaltung, bei der lustigerweise, muss ich sagen, mehr CDU- als AfD-Mitglieder gewesen sind. Wie man plötzlich auf hysterische AfD- und nicht etwa auf CDU-Verbotsforderungen kommt, bleibt ein Geheimnis, kann man sich aber umso leichter ausrechnen. Die Hoffnung ist gewesen, mit den orchestrierten Staatsdemos ganz im Stile der DDR mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: zum einen die Opposition zu diskreditieren, zudem davon abzulenken, dass die illegale Zuwanderung ungebremst weiterläuft, den Bauern das Wasser bis zum Halse steht, die verbliebenen Gastronomen unter der Mehrwertsteuererhöhung ächzen und dass der arbeitenden Bevölkerung am Ende des Monats immer weniger Geld übrig bleibt. Wirklich Haltung zeigen könnten Sie jetzt, Herr Oberbürgermeister, räumten Sie ein, dass Sie einer inszenierten FakeGeschichte aufTaras Maygutiak gesessen sind. Sie behaupten immer wieder öffentlich, gegen Spaltung der Gesellschaft sein zu wollen, handeln allerdings genau gegenteilig. Die Menschen merken das, haben das Spiel – Gott sei Dank – längst verstanden. Anders ist der rapide Anstieg an Beitritten zur AfD, auch bei uns in Offenburg, nicht zu erklären. Und so sind Sie Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. Taras Maygutiak

Die Moltkestraße ist das kleinere Problem. Wenn man die Abbiegespuren wegnimmt und den Querschnitt verändert, könnte man das wahrscheinlich in den Griff bekommen. In der Weingartenstraße soll's eine neue Fahrradachse richten, obwohl es mit der Zeller Straße und der Waldbachsenke auf der einen Seite und der Fessenbacher Straße auf der anderen Seite bereits zwei gute Radverkehrsführungen gibt. In den Fraktionen wird nun heftig über die Fahrradstraßen debattiert und die meisten wollen möglichst viele Bäume erhalten. Keiner traut sich aber zu sagen: Selbst bei den geringsten Eingriffen, wie Bordsteinabsenkungen oder anderen Straßenbauarbeiten, müssten, so wissen alle Fraktionen, mindestens 40 Bäume gefällt werden. Man spricht von der «Variante 0», die sich dann am Schluss so anhört, dass alle Bäume erhalten werden können. Ein bisschen wie nach dem Motto «wasch mich, mach mich, aber bitte nicht nass». Wenn wir ehrlich sind, wird es bei allen Veränderungen in der WeinHeinz Hättig gartenstraße unvermeidlich sein, dass Bäume geopfert werden müssen. Die SPD-Fraktion setzt sich daher für den Erhalt aller gesunden Bäume ein und stellt daher für den Haushalt 2024/2025 den Antrag, alle Planungen in der Moltke- und Weingartenstraße zu stoppen, um den jetzigen Zustand zu erhalten. Lediglich kleinere Reparaturen an den Radwegen sollen durchgeführt werden. Sollten wir einen Planungsstopp nicht erreichen, geben wir die Garantie, dass Bäume gefällt werden und reden nicht drumherum! Heinz Hättig

Wir verstehen, dass im Ringen um politische Kompromisse auf Bundesebene, wie auch hier in unserer Kommune, nicht alle Ergebnisse jeden zufrieden stellen. Auch wir sind nicht mit allen Entscheidungen glücklich. Aber was ist die Alternative zu demokratischen Entscheidungsprozessen? Extremistisches Denken wurde in Potsdam entlarvt und diejenigen, die ihre Stimmen einer extremistischen Partei bei den anstehenden Wahlen geben, um den etablierten Parteien und Wahlgemeinschaften aus Protest eins auswischen zu wollen, können nach Potsdam nicht mehr sagen, sie hätten von nichts gewusst. Sie haben im Juni die Wahl – Offenburg ist bunt –, die 13 Forderungen aus dem Jahr 1847 haben ihren Wert nicht verloren. Roland Müller


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Tanzprojekt für Jugendliche Auch 2024 kann ein Tanzprojekt des Vereins com.dance in Offenburg umgesetzt werden. Zum wiederholten Mal erhält das Kooperationsbündnis um den Verein com.dance mit den langjährigen Partnern Kunstschule, Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus, Grimmelshausen-Gymnasium und Integrationsbüro Stadt Offenburg eine Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Bündnissen für Bildung, Kultur macht stark, Aktion Tanz sowie dem Bundesverband Tanz in Bildung. Das Bündnis ermöglicht eine kostenlose Teilnahme am Projekt für Jugendliche von 10 bis 18 Jahren unter dem Titel „Skate Hop & Fly“. Von Februar bis Mai 2024 entwickeln Teilnehmer*innen mit den Choreografinnen Katja Gluding und Rica Lata Matthes eine Tanzperformance.

An Intensivworkshops werden Daniel Weber (Hip-Hop), Axel Hülse (Skate) sowie Marleen Thüringer (Graffiti) und Rica Matthes (Tuchakrobatik) arbeiten. Es wird wöchentliche Proben immer montags von 16.30 bis 18.30 Uhr geben und Intensivtage in den Osterferien und an Wochenenden. Für Jugendliche gibt es die Möglichkeit, am Montag, 19. Februar, Dienstag, 20. Februar, oder Mittwoch, 21. Februar, jeweils von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr, im Theaterraum des Grimmelshausen-Gymnasiums an einer Probe teilzunehmen und sich ein Bild von der Arbeit zu machen. Weitere Informationen: Verein com.dance, Telefon 015201471620 (E-Mail: com.dance@gmx.de) oder SFZ Buntes Haus, Telefon 0781/9481269 (E-Mail: laura.ancora@offenburg.de).

Pflegebedarfe der Zukunft Die Stadt Offenburg fördert seit April 2023 einen Prozess, bei dem Vorschläge für zukunftsfähige und bedarfsgerechte Angebote künftiger Pflegebedarfe gemeinsam mit Trägern, Fachkräften und Bürger*innen diskutiert werden. Unter der Leitung von Professorin Cornelia Kricheldorff, die schon im Jahr 2016 den Entwicklungsprozess Älterwerden in Offenburg begleitet hat, fanden seitdem vier Lernexkursionen in verschiedenen Kommunen in Baden-Württemberg statt, in denen seit längerer Zeit sehr unterschiedliche Ansätze und innovative Konzepte modellhaft umgesetzt werden – jeweils unter aktiver Beteiligung von Trägern, Fachkräften und Bürger*innen. Die Eindrücke und Erfahrungen, die dabei gemacht werden konnten, wurden in einer Lernwerkstatt am 23. November zusammengetragen

und diskutiert. Bis Samstag, 24. Februar, kann man sich unter https://mitmachen.offenburg. de/ zu den im Rahmen der Lernexkursionen gewonnenen Anregungen zu den vier innovativen Ansätzen informieren, diese kommentieren und bewerten. Es geht um ein wichtiges Zukunftsthema für uns alle – deshalb bittet die Stadt darum, die Chance zu nutzen. Nach der Auswertung der online-Beteiligung findet am Donnerstag, 14. März, 17.30 bis 20 Uhr, im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach eine Ideenwerkstatt statt. Die Teilnahme ist offen. Eine offizielle Einladung und weitere Informationen zur Veranstaltung werden zeitnah veröffentlicht. Die Anregungen aus dem Prozess werden anschließend dem Landkreis, der für die Weiterentwicklung zuständig ist, zur Verfügung gestellt.

Fachvortrag über Rheuma Kathrin Ivenz, Sozialfachkraft von der Rheumaliga BadenWürttemberg, wird am kommenden Donnerstag, 8. Februar, im Rahmen des Gruppenabends der Rheuma-Selbsthilfegruppe einen Vortrag über „Krankheitsverarbeitung mit Hilfe von lösungsorientier Ansätzen“ halten. Mitglieder der Rheumaliga sowie interessierte Gäste sind eingeladen. Gemeinsam sei vieles leichter, heißt es in der Pressemitteilung der Rheuma-Liga. Im Rahmen der Gesprächsgruppe können sich Menschen mit einer rheumatischen Erkrankung mit

anderen Betroffenen austauschen und für sich selbst aktiv werden. Das nächste Treffen findet am Donnerstag, 8. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr in den Räumen des Seniorenbüros der Stadt Offenburg, Marktplatz 5, im vierten Obergeschoss, Raum Nr. 3,statt. Der Zugang ist barrierefrei. Zu den Treffen wird jeden zweiten Donnerstag im Monat geladen. Bei Interesse wird um Anmeldung gebeten: RheumaLiga Arbeitsgemeinschaft Offenburg, Telefon 0781/97063813 oder 0176/78980572, E-Mail an offenburg@rheuma-liga-bw.de.

Fasent im Bunten Haus Alle Grundschulkinder lädt der Offene Tür-Bereich (OT) am Mittwoch, 7. Februar, von 14.30 bis 16.30 Uhr zu einer KinderFasent-Party mit Tanzspielen, Fasent-Olympiade und Kostümwettbewerb ins Stadtteilund Familienzentrum Buntes Haus (Moltkestraße 10) ein. Am Schmutzigen Donnerstag, 8. Februar, findet dann von 10 bis 13 Uhr ein Hemdglunkerumzug und das „Gizigrufen“ in der Nordoststadt statt. Treffpunkt für alle in Schlafanzug oder Nachthemd verkleideten Grundschulkinder ist um 10 Uhr

am SFZ Buntes Haus. Ab 12 Uhr gibt es im Hof des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus Bohnensuppe. Zum Suppenessen sind auch Anwohner*innen und Eltern eingeladen. Informationen zu den Veranstaltungen gibt es bei Rosi Breig und Laura Ancora (Bereich Offene Arbeit mit Kindern ) unter Telefon 0781/9481269 oder per E-Mail an sfz.bunteshaus@offenburg.de. Die Angebote sind offen für alle Kinder ab dem Grundschulalter und kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


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FOTO: SANDRA MARTIN

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Die Landesgartenschau 2032 wirft auch im Karl-Heitz-Stadion ihre Schatten voraus.

Der Wettbewerb beginnt Landesgartenschau gibt Stadtentwicklung einen kräftigen Schub LANDESGARTENSCHAU sam Im

März startet ein Ideen- und Realisierungswettbewerb für die Landesgartenschau (LGS) 2032. Die Stadt will beim Umsetzen der Pläne ein besonderes Augenmerk auf sieben Themen von insgesamt 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN-Agenda 2030 legen. Dabei geht es u.a. um gezielte „Maßnahmen zum Klimaschutz“, „Leben unter Wasser“ und „Leben an Land“. Die LGS werde sich positiv auf ganz viele Lebensbereiche auswirken, ist sich Baubürgermeister Oliver Martini sicher. Kernstück der Planungen ist das jetzige Gelände des Karl-Heitz-Stadions. Was nach der LGS langfristig

den Menschen in Offenburg bleiben wird, ist eine verbesserte Verkehrsinfrastruktur, ein Grüngürtel, der das Stadtzentrum über den Bürgerpark hinweg mit der Kinzig und dem Giffiz verbindet, ein saniertes und teils neu strukturiertes Wohngebiet Stegermatt, ein neuer Sportpark sowie insgesamt ein neues Stadtbild. „Die LGS bietet die einmalige Chance, den Osten und den Westen Offenburgs mit einander zu verknüpfen“, erklärte die Leiterin des eigens eingerichteten Projektbüros, Jutta Herrmann-Burkart. Für die Stadt und die Menschen vor Ort werde ein gewaltiger Entwicklungsschub in kurzer Zeit erfolgen, so Herrmann-Burkart. Möglich sei dies, da nur mit Hilfe

der LGS jetzt großzügig Fördermittel für viele Maßnahmen beantragt werden können, ergänzte Oliver Martini. Spannend wird, welche Ideen der sogenannte „Freiraumplanerische Wettbewerb“ liefert. Denn der Kinzig-Damm soll u.a. zur Stadt hin verlegt werden. Auch gilt es für die Planenden, die Hochschule in das neue Parkareal mit einzubinden. In einer zweiten Phase des Wettbewerbs dürfen sich auch Bürger*innen aktiv mit einbringen. Am Dienstag, 27. Februar, 19 Uhr, findet dazu an der Hochschule, im Foyer des Gebäudes D, eine öffentliche Informationsveranstaltung statt. Weitere Infos finden sich unter www.landesgartenschau-offenburg.de.

Verstärkung für das Polizeirevier Offenburg Oberbürgermeister Marco Steffens empfindet es als ein sehr positives Signal, dass das Polizeirevier Offenburg bereits in diesem Frühjahr acht neue Polizeikräfte zugeteilt bekommt. Die Zuteilung geschieht im Zuge der personellen Verstärkung des Polizeipräsidiums Offenburg: „Das stärkt nicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl,

sondern gibt uns vor allem mehr Sicherheit. Eine Allianz an Städten entlang des Oberrheins hat sich genau dafür bei der Landesregierung eingesetzt“, sagt Oberbürgermeister Marco Steffens. Wie Polizeipräsident Jürgen Rieger am 1. Februar bekannt gab, erhält das Polizeipräsidium Offenburg personelle Stärkung. Allein in diesem Jahr werden 33 neue Stellen besetzt, 2025

kommen 30 neue Polizeibeamt*innen in die Region und im Jahr 2026 werden 42 weitere Stellen im Großraum des Polizeipräsidiums neu besetzt. Damit erhält das Polizeipräsidium Offenburg rund zehn Prozent der landesweit 1.000 Stellen, die das Innenministerium Baden-Württemberg im Polizeiwesen geschaffen hat, und steht so an dritter Stelle der Stellenzuweisung.

Sandra Kircher live „Unsere Messe als Motor der Region“ heißt die neue Podcastfolge „Offen. Gesagt“ der Stadt Offenburg mit Sandra Kircher: Die scheidende Geschäftsführerin der Messe Offenburg-Ortenau äußerst sich im Gespräch mit OB Marco Steffens zu ihrem Werdegang bei der Messe, den Erfolgen und der Zukunft des Ausstellungs- und Veranstaltungszentrums im Herzen der Ortenau. Sandra Kircher hat als Duale Studentin bei der Messe angefangen, stieg Anfang 30 zur Geschäftsführerin auf und wirkte maßgeblich an der Entstehung und Etablierung der „Geotherm“ mit, die sich zur größten Geothermie-Messe Europas entwickelt hat. Für Kircher, die über zehn Jahre lang die Fäden bei der Messe in der Hand hielt, ist die Messe Offenburg-Ortenau nicht nur lokale Veranstalterin, sondern zieht international die Aufmerksamkeit auf sich: Gastmessen, Konzerte mit internationalen Stars, Theater- und Tanzveranstaltungen sowie TVProduktionen finden regelmäßig auf dem Offenburger Messegelände statt. Sandra Kircher spricht über den Erfolg der Messe OffenburgOrtenau als treibende Kraft für die Wirtschaftsförderung und das Standortmarketing und betont die Relevanz analoger Veranstaltungen trotz digitaler Möglichkeiten. Schließlich geht sie auf ihre Entscheidung ein, ihren Posten als Geschäftsführerin bei der Messe aufzugeben, um sich neuen Aufgaben zu stellen. https://offenburg.de/podcast

Kurz notiert Die Malteser in Offenburg sind auf der Suche nach Unterstützung: Gesucht wird eine Stellvertretende Leitung Spielzeitbetreuung (m/w/d) für das „Offenburger Modell“ am Standort Offenburg in Teilzeit. Gesucht wird ein/e staatlich anerkannte Erzieher/in. Geboten wird tarifliche Vergütung nach AVR-Caritas, arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge, 30 Tage Urlaub, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Kinderzulage. Ihre Ansprechpartnerin ist Nicole Korpas-Knoll, Leitung Spielzeitbetreuung, E-Mail: Nicole. Korpas-Knoll@malteser.org.


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Interview

„Krise nimmt keine Rücksicht“

Erwin Drixler leitet des Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadtverwaltung Offenburg

Herr Drixler, lassen wir einmal das Thema Immobilienbewertung beiseite: Sie leiten in der Stadtverwaltung den „Stab für außergewöhnliche Ereignisse“, kurz: SAE. Was ist das, ein „außergewöhnliches Ereignis“? Erwin Drixler: Das werde ich oft gefragt und eine abschließende Antwort kann kaum gegeben werden. Wir haben zum einen alltägliche Ereignisse wie Brände, Unfälle, Sturmschäden, die durch die Feuerwehr, die Technischen Betriebe und die Verwaltung bewältigt werden. Hier ist keine Mitwirkung des SAE notwendig. Wenn die jeweilige Lage jedoch aufwächst und einen außergewöhnlich hohen, langanhaltenden und

aufwendigen Koordinationsbedarf mit sich bringt, dann wird durch Oberbürgermeister Steffens der SAE aktiviert. Am besten lässt sich dies durch Beispiele verständlich machen. Zu außergewöhnlichen Ereignissen zählen begrenzte Wetterextreme wie Starkregen oder Stürme, langanhaltende Stromausfälle, Ausfall der Wasserversorgung, Entschärfung von Weltkriegsmunition mit damit verbundenen Evakuierungen und eben auch Pandemien. Umgangssprachlich hört man oft den Begriff „Krisenstab“... Drixler: Ich finde das sehr anschaulich und verständlich. Formal richtig nennt man den Stab zwar „Verwaltungsstab“, aber hier wird m.E. die außergewöhnliche Situation, die Krise, die es zu bewältigen gilt, verniedlicht. Die Bezeichnung „Krisenstab“ zeigt dagegen, dass wir uns nicht im normalen Arbeitsmodus befinden, sondern ein Ereignis zu bewältigen haben, das außergewöhnlich ist und die ein anderes Handeln verlangt. Dazu ziehen wir aus allen Verwaltungsbereichen Kolleginnen und Kollegen

zusammen und arbeiten gezielt auf eine schnelle Bewältigung der Krise hin. Ich bin mir sicher, dass dies die Bevölkerung auch von uns erwartet. Wer gehört zu so einem Stab? Und was muss er leisten können? Drixler: Wie eben schon angedeutet, setzt sich der Krisenstab aus Kolleginnen und Kollegen aus allen Verwaltungsbereichen zusammen. Im Krisenfall verlassen wir unseren „normalen“ Arbeitsplatz und gehen in den Stabsmodus über. Als eingespieltes Team sind wir sofort handlungsfähig. Zuständigkeiten sind eindeutig geregelt und es gibt klare Entscheidungsstrukturen. Eine wichtige Aufgabe ist auch die Information der Bevölkerung, sowohl präventiv als auch in der Krise selbst. Hier möchte ich ausdrücklich auf unsere Informationen auf der Internetseite der Stadt hinweisen. Hier haben wir ausführlich das Szenario „Stromausfall“ beschrieben. Warum sind die Positionen im Stab mehrfach besetzt? Drixler: Eine Krise nimmt keine Rücksicht auf Dienst- und Ruhezeiten. Sie kann durchaus

Foto: Stadt Offenburg

KRISENBEWÄLTIGUNG cl Erwin Drixler leitet in der Stadtverwaltung die Organisationseinheit Immobilienbewertung und den Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE). Der Ingenieur mit Doktortitel gehört außerdem als Honorarprofessor zur Fakultät für Informationsmanagement und Medien an der Karlsruher Hochschule für Wirtschaft und Technik. Während der Covid-Pandemie leitete er den „Krisenstab Corona“.

Krisenstabsleiter Erwin Drixler.

über mehrere Tage hinweg andauern. Die Mehrfachbesetzung ermöglicht ein Arbeiten im Schichtmodus. Wer entscheidet, ob und wann der Stab einberufen wird? Drixler: Die Entscheidung liegt bei Oberbürgermeister Steffens. Sobald ein außergewöhnliches, nicht alltägliches Ereignis eintritt, berät er sich mit mir als Stabsleiter, einer Koordinierungsgruppe des Stabs und dem Feuerwehrkommandanten. Sollte der Krisenstab benötigt werden, werden alle Stabsmitglieder sukzessive alarmiert.

Sanierungsgebiet „Südstadt“ PLANUNG aw Einstimmig hat der

Planungsausschuss im Salmen am 24. Januar dem Gemeinderat empfohlen, folgende Beschlüsse zum Sanierungsgebiet „Südstadt“ zu fassen: Der Rat nimmt das Ergebnis der vorbereitenden Untersuchungen zur Kenntnis. Die Sanierungsziele, das Maßnahmenkonzept und der Vorschlag zur Abgrenzung des Sanierungsgebietes „Südstadt“ sind der künftigen Entwicklung zu Grunde zu legen.

Bürgerbeteiligungen Zu den Sanierungszielen zählen die Stärkung, Revitalisierung und der Erhalt der Funktionsfähigkeit der Stadtteile Stegermatt und Eiserne Hand, die Sicherung und den Erhalt der Nahversorgung im Stadtteil, die Verbesserung der Infrastruktur

sowie die Aufwertung des öffentlichen Raums und der bestehenden Freiflächen und Maßnahmen zum Schutz der Umwelt, zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel. Eingeflossen sind dabei die Ergebnisse aus einem umfangreichen Beteiligungsprozess der Bürger*innen von Januar bis Juli 2023. Dazu zählten die Vorbereitung der schriftlichen Befragung anhand von Fragebögen (Januar/Februar 2023), Stadtteilkonferenz (März 2023), Auftaktveranstaltung: 1. Bürgerinformationsveranstaltung (19. April 2023), Versand der Fragebögen (Ende April bis Juni 2023) sowie Jugendbeteiligung (Mai 2023) und Bürgerworkshop, Vorstellung der Ergebnisse aus der schriftlichen Befragung und erste Ergebnisse aus der Bestandsaufnahme (Juli 2023).


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Foto: Andreas Wenck

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Sonniges Narrentreiben Beim 44. Offenburger Narrentag feierten tausende von Menschen fröhlich und bei strahlendem Sonnenschein. Nach einem launigen Wortgefecht gaben die drei Rathaus-Rocker – Oberbürgermeister Marco Steffens, Oliver Martin und Hans-Peter Kopp – das Historische Rathaus frei. Ab da war „Bohneburg“ für den Rest des Tages fest in der Hand der Narren. Jess Haberer, ein Urgestein der Offenburger Narretei, hielt auch bei seinem 40. Auftritt auf dem Rathaus-Balkon das Publikum freudestrahlend bei Laune. Kaum zu glauben, dass er seinen Moderatoren-Job

nun wirklich abgeben will. Wie jedes Jahr wurde ein Promi der Stadt ehrenhaft „gehängt und gefleddert“. In diesem Jahr erwischte es Offenburgs Polizeipräsidenten Jürgen Rieger. Beim „Scheesenrennen“ ging es politisch zu: Es galt u.a. Windräder in Schwung zu bringen, kleine Landwirte blockierten die Rennstrecke und fröhliche Tannenbäume wollten mit Kreuzen geschmückt werden. Zum Abschluss säumten geschätzte 20.000 Zuschauer*innen die Strecke des fast zweistündigen Umzuges mit mehr als 800 Kindern.


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Foto: Stadt Offenburg

Kurz notiert

Magnete und Schlüsselanhänger Das Bürgerbüro ist die zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger sowie für Gäste der Stadt Offenburg. Die Dienstleistungen sind vielfältig – von der Ausstellung und Verlängerung von Ausweisen über Beratung und Weiterleitung von Anträgen bis hin zu Auskünften aus dem Melderegister sowie An-, Umund Abmeldung des Wohnsitzes. Es gibt hier darüber

hinaus Fahrpläne für den Stadtbus, Informationen zu Offenburg und der Ortenau sowie Karten für kulturelle Veranstaltungen. Wer nach kleinen Geschenken mit Lokalkolorit sucht, wird am Fischmarkt ebenso fündig. Derzeit sind Schlüsselanhänger aus Holz für 2,50 Euro sowie Hirschmagnete für 3,50 Euro angesagt. Die Präsente gibt es, so lange der Vorrat reicht.

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Yogakurs: Am Donnerstag, 29. Februar, beginnt um 19.45 Uhr ein Yogakurs für die Faszien im Rehazentrum, Kronenplatz 1, in Offenburg. Der Kurs ist zertifiziert und wird von den Krankenkassen bezuschusst. Die erste Stunde ist unverbindlich und kann zum Schnuppern genutzt werden. Es wird gebeten, eine Matte und Decke mitzubringen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter www.ortenau-yoga.de. Kursleiterin ist Ulrike Born, Telefon 0781/65072, E-Mail ulrike@ortenau-yoga.de. Außensprechstunde: Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet Außensprechstunden an. Diese finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Interessierte können in dieser Zeit ohne Anmeldung vorbeikommen. Die Sprechstunde in der Ortsverwaltung Griesheim, Griesheimer Straße 46, findet am Montag, 5. Februar, statt. Die Sprechstunde in der Ortsverwaltung Zell-Weierbach, Schulstraße 1, findet am Dienstag, 6. Februar, statt. Die Sprechstunde in der Ortsverwaltung Waltersweier, Freihofstraße 1, findet am Mittwoch, 7. Februar, statt. Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale und kostenlose Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen beraten und informieren Menschen mit einem Pflegebedarf und/ oder deren Angehörige sowie alle Interessierten rund um die Themen Pflege und Versorgung. Bei Fragen: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Telefon 0781/822337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@offenburg.de oder www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de. Vorsorgevollmacht: Durch Erstellung einer Vorsorgevollmacht kann auch im Pflegefall vom Recht auf Selbstbestimmung Gebrauch gemacht werden. Einer oder auch mehreren Personen seines/ihres Vertrauens kann eine Vorsorgevollmacht erteilt werden. Tanja Stahlhoff vom SKM Ortenau – Katholischer Verein für soziale Dienste in der Region Ortenau e.V., berät am Mittwochnachmittag, 7. Februar, zur Vorsorgevollmacht. Die Beratung ist kostenfrei. Eine Anmeldung bis 6. Februar in der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Am Marktplatz 5, Telefon 0781/822222, ist verpflichtend.


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Fasent in Bohneburg

Foto: Althistorische

Althistorische und Hexen stellen Programm vor

Freuen sich auf die 1. Bohneburger Narrennacht (v.l.) am Fasentsamstag: Thomas Decker, (Althistorische Narrenzunft Offenburg), Stefan Schürlein (Stadtmarketing Offenburg) und Sven Schaller (Offenburger Hexenzunft). FASENT mcg Auch wenn die

diesjährige Fasentkampagne recht kurz ist: Es ist mächtig was los zur fünften Jahreszeit bei der Althistorischen Narrenzunft und der Offenburger Hexenzunft. Kellerabende, Redoute und die Jugenddisco Judanzo sind ebenso feste Termine im Fasentkalender der Althistorischen Narrenzunft Offenburg, wie Besuche von Kindergärten, Seniorenheimen und die Fasent-Daifi am Schmutzigen. Auch bei der Offenburger Hexenzunft stehen Traditionsveranstaltungen wie Kuchiobende, Hexenball, Gizzigrufen und die Verteilung von Hexenfraß zu auf dem Plan. Neu ist in diesem Jahr jedoch eine gemeinsame Veranstaltung am Fasentsamstag, 10. Februar. In Zusammenarbeit mit der Stadt Offenburg haben die beiden Kernstadtzünfte ein neues Veranstaltungskonzept entwickelt, um die Wirtschaftsfasent wiederzubeleben. Zur Eröffnung der „Bohneburger Narrennacht“ wird um 19 Uhr König Offo vom Dach des Historischen Rathauses steigen. Offo gilt als

der sagenumwobene „Gründer“ Offenburgs. Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung geht es in den teilnehmenden 17 Locations weiter. „Überall wird Live-Musik gespielt und die Hästräger der beiden Zünfte ziehen ebenso durch die Lokale, wie auch der Fanfarenzug“ kündigt Thomas Decker, Zunftmeister der Althistorischen, an. Eintrittsbändel gibt es beim Stadtmarketing Offenburg und bei beiden Zünften. Unter dem Motto „Narretei in der Brauerei“ findet bereits zum zweiten Mal der Kostümball der Althistorischen am Rosenmontag ab 19 Uhr im Brauwerk statt. Ebenfalls am Rosenmontag veranstaltet die Offenburger Hexenzunft im Gasthaus Sonne erstmalig einen Hausball. Das begrenzte Ticketkontingent wird laut Hexenmeister Sven Schaller überwiegend von den Zunftmitgliedern in Anspruch genommen. Wenn am Fasentdienstag die Strohhexe verbrannt und die Geldbeutel gewaschen werden, blicken die Narren der beiden Zünfte auf eine kurze, aber ereignisreiche Kampagne zurück.

Fasent und Jugendschutz Mit einem aktuellen Merkblatt macht das Landratsamt Ortenaukreis auf den Jugendschutz bei öffentlichen Fasnachtsveranstaltungen aufmerksam. „Die Einhaltung des Jugendschutzes ist nicht nur für die jungen Menschen selbst wichtig, sondern sollte auch im Interesse der Veranstalter sein. Da es einiges zu beachten gilt, wollen wir den Vereinen und sonstigen Veranstaltern mit dem leicht verständlichen Merkblatt eine Hilfe an die Hand geben“, erklärt die Leiterin des Jugendamts des Ortenaukreises, Melanie Maulbetsch-Heidt. Das Merkblatt enthält Informationen zu den Regelungen zum Rauchen in der Öffentlichkeit, zum Anbieten von Tabakwaren, zur Abgabe und zum Konsum von alkoholischen Getränken und zur Anwesenheit und

Aufsichtspflicht bei öffentlichen Tanzveranstaltungen. Weiter geht es auf den Jugendarbeitsschutz ein: So dürfen Kinder etwa nicht an der Theke oder als Bedienung beschäftigt werden. Für Jugendliche ab 15 Jahren gelten zeitliche Einschränkungen für das Mitarbeiten bei öffentlichen Veranstaltungen. Fragen zum Jugendschutz beantwortet die Beauftragte für Jugendarbeit/Jugendschutz beim Jugendamt des Ortenaukreises, Susanne Ell, unter Telefon 0781/805 6323 oder per EMail an Susanne.Ell@Ortenaukreis.de. Das Merkblatt steht auf der Internetseite des Ortenaukreises unter www.ortenaukreis.de unter dem Suchwort „Merkblatt Jugendschutz“ zum Download zur Verfügung oder kann beim Jugendamt angefordert werden.


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Nochmal auf den Putz hauen Narrenzunft Waldwurz feiert 44. Geburtstag

Waldwurz Klaus-Dieter Fink. FASENT sni Die fünfte Jahres-

zeit ist für viele etwas ganz Besonderes. Ab November steigt die Vorfreude. Klaus-Dieter Fink, Vorstandsvorsitzender der Narrenzunft Waldwurz Albersbösch, feiert dieses Jahr mit seinen Vereinskolleg*innen ein närrisches Jubiläum: 44 Jahre gibt es die Waldwurz bereits. Entstanden ist der Name aus dem für den Stadtteil damals wichtigen Stadtwald und der darin zu findenden Baumwurzeln. „Mit dem Holz wurde

gefeuert; mit Kräutern heilende Mischungen und Likör zubereitet“, erzählt Fink. Aus ein paar Fastnachtsinteressierten im April 1980 sind 44 Jahre später 170 Mitglieder geworden. Gefeiert wird das Jubiläum am Mittwoch, 7. Februar, um 18.30 Uhr auf dem Schulhof der Eichendorff-Schule in Albersbösch. Gegen 19.30 Uhr stellt die Baumstellergilde Wolfonia Rammersweier den Baum am Rabenplatz, danach wird im Narrenkeller der Schule gefeiert. Mit dabei sind die KnallfroschCombo Weier, die Schwellkepf aus Offenburg sowie Uli Litterst von der Fessenbacher Narrenzunft als Moderator. Auf die Frage, woher die Fastnacht überhaupt komme, antwortete Klaus-Dieter Fink: „Die erste Antwort der Kinder bei der Häs-Vorstellung an der Eichendorff-Schule lautet jedes Jahr, um den Winter zu vertreiben. Rituale dazu gibt es sicher, die Fastnacht gehört nicht dazu, sondern läutet die Fastenzeit ein. Vorher wird nochmal auf den Putz gehauen und alles verspeist, was noch da ist.“

Fasent in der Südoststadt Das Stadtteil-und Familienzentrum Oststadt lädt alle Bewohner*innen des Stadtteils zur gemeinsamen Fasentzeit ein. Am Schmutzigen Donnerstag, 8. Februar, wird um 10 Uhr mit dem gemeinsamen Gizig-Rufen gestartet. Ab 12 Uhr gibt es Bohnensuppe für alle im SFZ Oststadt. Anschließend präsentieren die Kinder ein närrisches Programm. Am Aschermittwoch, 14. Februar, findet von 12 bis 13.30

Uhr traditionell das Heringsessen statt. Die Mitarbeitenden des Stadtteil-und Familienzentrums Oststadt freuen sich auf alle großen und kleinen Südoststadt-Narren! Für weitere Informationen: Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, 77654 Offenburg, Telefon 0781/93292-34, Gemeinwesenarbeiterin Annabelle Schäfer, E-Mail an Annabelle.schaefer@ offenburg.de.

Offenburg setzt aufs Rad

Stadt erhält Landesmittel von 60.000 Euro Mit einem Förderbudget in Höhe von 90.000 Euro setzen Offenburg und das Land in diesem Jahr verstärkt auf die Intensivierung der Radverkehrskommunikation – unterstützt von „Radkultur“. Die Stadt Offenburg erhält 2024 eine Radverkehrsförderung, um die lokale Bevölkerung für die Vorzüge des Fahrradfahrens zu begeistern. Dabei unterstützt sie die Initiative „Radkultur“ des Landesministeriums für Verkehr. Die Landesinitiative gewährt eine Förderung, die darauf abzielt, die Menschen in Offenburg zu motivieren, im Alltag vermehrt das Fahrrad zu nutzen. Das Förderpaket beläuft sich insgesamt auf 90.000 Euro, wobei Offenburg 30.000 Euro beiträgt und das Land 60.000 Euro fördert.

Positive Erfahrungen Mit dem großen Förderpaket knüpft die Kommune an die positiven Erfahrungen aus der kleinen Förderung im Jahr 2022 an und baut darauf auf. Wie gewohnt wird für die Bürgerinnen und Bürger ein individuelles Programm für den zweijährigen Förderzeitraum zusammengestellt und umgesetzt. 2022 waren dies in Offenburg zum Beispiel die beliebten Radchecks, vier Radschnitzeljagden und das Stadtradeln. Das Spektrum der Radkultur-Module reicht von Rad-Aktionstagen bis hin zur Erstellung einer umfassenden Informationsbroschüre, dem „Radgeber“, einer individuellen Foto-Challenge oder der Radgalerie Wanderausstellung. Offenburg profitiert somit nicht nur von der finanziellen Unterstützung, sondern auch von

den wertvollen Ressourcen, die die Initiative RadkulturR bereitstellt. Die Förderung bietet die Chance, die Lebensqualität vor Ort durch eine nachhaltige Mobilitätsoption zu steigern und setzt dabei auf die Erfahrungen und Synergien, die sich durch die Kooperation zwischen Offenburg und Radkultur ergeben. Das Angebot wird abgerundet durch professionelle Werbeund Kommunikationsmittel der Initiative, die noch lange über die Förderung hinaus bestehen bleiben.

Ambitionierte Ziele Bürgermeister Oliver Martini freut sich über die Radkultur-Förderzusage: „Mit dem Masterplan Verkehr haben wir uns in Offenburg ambitionierte Ziele für eine klimagerechte Verkehrswende gesetzt. Dabei ist gerade der Ausbau des Radverkehrs ein wichtiger Baustein. Das Fahrrad ist das optimale Verkehrsmittel, um in unserer Stadt unkompliziert und zügig mobil zu sein. Das kann der Weg zur Arbeit, in die Schule, zum Einkauf oder in der Freizeit sein. Mit den zwei Radkultur-Jahren 2024 und 2025 wollen wir die das Fahrrad schon dafür nutzen, einige richtige Highlights für ihre Mobilität zu bieten – und allen anderen einen Anreiz, es auch einmal auszuprobieren.“ Auch 2024 werden in BadenWürttemberg 14 Kommunen durch die Radkultur gefördert. Das Land stellt hierfür mehr als 600.000 Euro bereit. Die Kommunen erhalten das nötige Handwerkszeug, um als Teil der Radkultur-Familie langfristig begeisternde Radverkehrskommunikation zu betreiben.

Frühjahrsprogramm für den Seidenfaden Die Initiativgruppe „Gemeinsam leben im Seidenfaden“ ist im Rahmen eines zweijährigen Projekts des Stadtteil-und Familienzentrums Oststadt (SFZO) entstanden und wird von engagierten Bewohner*innen weitergeführt. Im Fokus stehen gemeinsame Aktionen. Februar: Bohnensuppenessen „Schmutziger Donnerstag“: Donnerstag, 8. Februar, 12 bis 14 Uhr im SFZO

(großer Saal) mit närrischem Programm. Heringessen Aschermittwoch: Mittwoch, 14. Februar, 12 bis 13.30 Uhr im SFZO (großer Saal) Winterfeuer Freitag, 23. Februar, um 17.30 Uhr am Außenbereich SFZO; Anmeldung über vernetzt.seidenfaden@outlook. com bis 19. Februar. Spieleabend: Mittwoch, 28. Februar, 19 Uhr, im SFZO (kleiner Saal).

März: Spieleabend: Mittwoch, 20. März, um 19 Uhr im SFZO (kleiner Saal). Frühlingsspaziergang: Samstag, 16. März, um 15 Uhr, Treffpunkt: mittlere Riesbachbrücke (entfällt bei Regen). April: Spieleabend: Mittwoch, 24. April, um 19 Uhr im SFZO (kleiner Saal).

Damit die Initiativgruppe auch in Zukunft Projekte umsetzen kann, freut sie sich über weitere motivierte Teilnehmer*innen. Interessierte können unverbindlich an den Initiativgruppentreffen donnerstags, 18.30 Uhr, im SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, teilnehmen: 15. Februar, 21. März, und 18. April. Bei Fragen: vernetzt.seidenfaden@outlook.de.


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Gesundheitsförderung im Blick Die Stadt Offenburg fördert jährlich Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter einem Schwerpunktthema aus den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung. Die städtischen Kinder- und Jugendeinrichtungen haben für 2024 das Motto „Du gehörst dazu“ festgelegt. Sie fordern nach dem Thema in 2023 „Gemeinsam mehr erleben“ erneut auf, sich der psychischen Gesundheit und dem selbstwirksamen Erleben von jungen Menschen in Gemeinschaft zuzuwenden. Bereits in jungen Jahren können Menschen von Ausgrenzungserfahrungen unterschiedlicher Art betroffen sein. „Du gehörst dazu“ soll für Zusammenhalt und Verbindung zwischen Menschen aller Generationen, egal woher sie kommen stehen. Für Kinder und Heranwachsende bedeutet dies, zu verstehen, dass sie ein Teil des gesellschaftlichen Zusammenlebens sind und jede Person darin ihren Platz finden soll. Es können Veranstaltungen und Aktionen gefördert werden, welche das Motto thematisch aufgreifen und sich an die junge Generation richten.

kann mit festen Gruppen oder als offene Veranstaltungsform umgesetzt werden. Eine Teilnahme aller Bereiche der Kinder- und Jugendarbeit und Kooperationen mit Schulen in Offenburg sind möglich. Mit Sicherheit gibt es viele weitere Ideen, das gemeinschaftliche soziale Lernen und Engagement von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu unterstützen. Wer im Jahr 2024 ein Projekt zum Thema durchführen möchte, kann sich für eine finanzielle Unterstützung durch den Aktionsplan Gesundheitsförderung bewerben. Es werden nur Projekte gefördert, die zusätzlich zu den Regelangeboten stattfinden. Die Maximalförderung beträgt 500 Euro je Projekt. Bewerbungsschluss ist der 1. März 2024. Weitere Informationen zur Förderung, sowie die Anmeldeunterlagen erhalten Interessierte bei den Bereichsleitungen Kinder- und Jugendarbeit der Stadtteil- und Familienzentren oder bei der Sachgebietsleitung Kinder- und Jugendarbeit.

Die Stadt Offenburg und die Ortsverwaltung Zunsweier trauern um Otto Bremm der am 23. Januar im Alter von 94 Jahren verstorben ist. Der Verstorbene hat seit den 1970er Jahren die Entwicklung der Stadt Offenburg und des Ortsteils Zunsweier mitgestaltet und mitgeprägt. Er war von 1975 bis 1989 Mitglied im Ortschaftsrat Zunsweier und saß für die SPD-Fraktion von 1980 bis 1989 im Gemeinderat der Stadt Offenburg. 1989 erhielt er die Goldmünze. Otto Bremm war aktives Mitglied in vielen städtischen Ausschüssen, darunter im Verwaltungsausschuss und im Kulturausschuss. Er hat sich um das Wohl von Zunsweier und der gesamten Stadtgemeinschaft sehr verdient gemacht. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. Für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung

Für den Ortschaftsrat und die Ortsverwaltung

Marco Steffens Oberbürgermeister

Monika Berger Ortsvorsteherin

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN Einladung

Es kann zum Beispiel ein Angebot sein, welches gegenseitige Rücksichtnahme, ein Miteinander der Generationen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt oder etwas für andere tun als Zielsetzungen hat. Das Thema

Die nächste Sitzung des Technischen Ausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 7. Februar, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung 1. Betrieb Strandbad Gifizsee – Bericht Ergebnis-Sachstand Saison 2023 2. Bericht der TBO-Betriebsleitung – mündlicher Bericht

Faszination Snookersport Am 18. Februar 2024 lädt der Snookerclub Offenburg zum Tag der offenen Tür ein, bei dem Besucher*innen den Snookersport hautnah erleben und selbst zum Queue greifen können. Von 9 bis 18 Uhr stehen erfahrene Spieler bereit, um Einblicke in die Grundlagen zu geben. Höhepunkt des Tages ist ein Showmatch mit zwei Bundesligaspielern ab 15 Uhr, das die Atmosphäre und Strategie des „Gentlemen-Sportes“ greif bar machen soll. „Der Tag der offenen Tür ist eine großartige Gelegenheit für die Ortenauer, unseren Club kennenzulernen und die Faszination des Snookersports zu entdecken. Wir möchten

Nachruf

Menschen jeden Alters ansprechen und zeigen, dass Snooker mehr ist als nur ein Spiel – es ist eine Leidenschaft, die verbindet“, sagt Florian Werres, der Vorsitzende des Snookerclubs Offenburg. „Wir hoffen ehrlich gesagt auf schlechtes Wetter am Sonntag. Denn dann trauen sich ehrfahrungsgemäß mehr Besucher zu uns, Snooker wird alternativloser“, fügt Werres mit einem Augenzwinkern an. Der Snookerclub befindet sich in der Zähringer Straße 40 und ist als Abteilung der DJK Offenburg im Obergeschoss des Vereinsheims zuhause. Mehr Informationen finden sich unter www.snookersuechtig.de.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Bau eines Retentionsbodenfilters und eines Regenrückhaltebeckens für das Gewerbegebiet Elgersweier Erd-, Tief-, Kanal-, Straßen- und Stahlbetonarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2024-0005 Ausführungsfrist: 13.5.2024 bis 31.12.2025 Angebotseröffnung: 6.3.2024, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf www.vergabe24.de, unter https://nectanet.de/ausschreibungen,https:// www.submission.de, https://subreport.de/ausschreibungen/ auftraege-suchen/, und unter http://www.offenburg.de/html/ ausschreibungen308.html?& Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden.


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„… weil sich dieser Förderverein professionell, selbstlos, ehrenamtlich und mit Erfolg seit über 40 Jahren für krebskranke Kinder einsetzt.“ Christina Obergföll Bekannte Speerwerferin mit internationalen Auszeichnungen, Mitglied im Kuratorium für Forschung und Wissenschaft

Hilfe, die wirklich ankommt: • Sparkasse Offenburg/Ortenau DE61 6645 0050 0006 0848 42 | SOLADES1OFG • Volksbank eG – die Gestalterbank DE43 6649 0000 0050 5588 00 | GENODE61OG1 • Volksbank Lahr DE30 6829 0000 0001 3508 03 | GENODE61LAH

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Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg im Breisgau Mathildenstraße 3 · 79106 Freiburg Telefon 0761 / 275242 info@helfen-hilft.de · www.helfen-hilft.de Diese Anzeige wird nicht durch Spendenmittel finanziert, sondern erscheint durch freundliche Unterstützung des Verlages.

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