Nr. 7, 25. Februar 2017
Ihre Bürgerzeitung
www.offenburg.de
nd kale ungs t l z a r t ä ns 2. M Vera r bis 1 a u r b e 25. F
Vier auf einen Streich
er
ZUKUNFT SCHULE
Externes Planungsbüro hat die Eichendorffschule genauer unter die Lupe genommen
Die Georg-Monsch-Schule an der Wilhelmstraße soll zu einer Ganztagsgrundschule in Wahlform entwickelt werden. ❚ Seite 3 FÜNFTE JAHRESZEIT
Das fastnächtliche Treiben steuert auf seinen Höhepunkt zu: OB Edith Schreiner muss sich durch Bohneburg durchboxen – und ist gerüstet. ❚ Seite 6
Blick in die Zukunft. So soll es künftig am Rabenplatz aussehen.
Mit Hilfe des externen Planungsbüros „schneidermeyer“ soll die Eichendorffschule als Gemeinschaftschule fit gemacht werden. Der Schul- und Sportausschuss hat Anfang dieser Woche den Zwischenstand zustimmend zur Kenntnis genommen. Voraussichtlich werden 12,7 Millionen Euro investiert. Vier Anliegen sollen gleichzeitig geschultert werden, führte Bürgermeister Hans-Peter Kopp aus: Es geht um neue Raumkonzepte für die Gemeinschaftsschule und die Ganztagsschule, um eine energetische Sanierung des Gebäudes sowie um die Ansiedlung eines Teils des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch auf dem Schulgelände. Da bei dieser komplexen Aufgabe auf keinerlei Erfahrung zurückgegriffen werden konnte, beschlossen Verwaltung, Schule und SFZ, mit dem Büro „schneidermeyer“ zusammenzuarbeiten. Die Stuttgarter Architekten erhiel-
ten ein halbes Jahr Zeit, um erste Entwürfe vorzulegen, die jetzt im Ausschuss vorgestellt wurden. „Es handelt sich um eine reine Zwischeninfo und nicht um einen Baubeschluss“, unterstrich Kopp. Läuft alles nach Plan, soll ab nächstem Jahr saniert sowie umgebaut und im September 2019 der Einzug der ersten Gemeinschaftsschulklassen erfolgen.
Schule im Wandel Schule verändere sich, so der Tenor von Jochem Schneider vom beauftragten Büro. Es gehe heutzutage verstärkt um die einzelnen Schüler und deren Bedürfnisse („Individualisierung“), um „Inklusion als erweiterte Heterogenität“, um die Berücksichtigung unterschiedlicher Sozialformen. Dezentrale Teamstationen lösten zunehmendstarreKlassenstrukturen ab. Statt festgelegter Physik- und Chemieräume gebe es Mehr-
Entwurf: schneidermeyer
zweckräume für die Naturwissenschaften, um ein Beispiel zu nennen. Die Mensa soll als „Herz der Schule“ schlagen und als zentraler Veranstaltungsort fungieren. In der Fraktionsrunde wurden die Vorschläge begrüßt. Albert Glatt (CDU) erkundigte sich nach „Kostenoptimierungen“, also Einsparungen; für Martina Bregler (SPD) hat der Entwurf Züge einer „Eier legenden Wollmilchsau“. Stefan Böhm (Grüne) erkundigte sich nach den Ruheräumen; Rudi Zipf (FWO) wertete das Ergebnis als „sehr vorteilhaft für alle Beteiligten“ und Karl-Heinz Eckerle (FDP) wollte wissen, ob der Umbau der Georg-Monsch-Schule (s. S. 3) mit diesem Vorhaben kollidiere. Hochbauchef Andreas Kollefrath gab Entwarnung: Für jede Schule sei ein eigenständiges Planungsteam vorgesehen. Zu den geforderten Einsparungen meinte er: „Wir sind dran.“ Es gehe der Stadt um Optimierung und Transparenz.
EFFIZIENTE ENERGIE Ein Themenabend zur Energieeffizienz findet am 8. März (Weltfrauentag) im Foyer der Reithalle statt. Eingeladen sind Unternehmer/innen aus der gesamten Ortenau. ❚ Seite 6