Offenblatt_08_2020

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Nr. 8, 7. März 2020

Amtsblatt der Stadt Offenburg

www.offenburg.de

Den eigenen Weg finden

WACHSAMKEIT

Erstes Offenburger Einzelhandelsforum im Salmen: gemeinsam an einem Strang ziehen Eigene Themen finden und diese gemeinsam vermarkten: Diese Kernbotschaft hat Matthias Prüller beim ersten Offenburger Einzelhandelsforum den über 50 Besucher/innen am Dienstag im Salmen auf den Weg gegeben. Der Leiter des Aalener Instituts für Marketing und Kommunalentwicklung (imakomm) machte als „größtes Problem“ aus: „Die Leute wissen gar nicht, was es in Ihrer Stadt gibt.“ Auf Einladung von OB Marco Steffens hat die Stabsstelle Stadtentwicklung das zweieinhalbstündige Treffen organisiert, zu dem sich Vertreter des Einzelhandels, der City Partner und des Gemeinderats einfanden. „Wir wollen Impulse schaffen“, erklärte der Oberbürgermeister in seiner Begrüßung. Handel und Stadt müssten gemeinsam Ideen entwickeln: „Hand in Hand sind wir noch besser.“ Zwar besitze die Innenstadt heute bereits eine hohe Aufenthaltsqualität, doch sei eine belebte Innenstadt kein Selbstläufer, zumal sich das Kaufverhalten ändere. Auf diesen Aspekt ging Prüller ausführlich ein. Um „Von wegen keine Chance – über Service punkten und diesen digital kommunizieren“ ging es in seinem Referat. Der studierte Diplom-Geograf stellte gleich zu Beginn fest: „Es geht nicht darum, Konkurrenz zum Online-Handel aufzubauen.“ Vielmehr müsse die Strategie darin bestehen, sich auf das Besondere zu berufen. „Warum soll der Kunde in die Innenstadt? Warum soll er gerade in mein Geschäft?“ Diese beiden Fragen müssten sich die Händler stellen und ihren Auftritt entsprechend ausrichten. In der digitalen Welt sei technisch fast alles machbar – welche Lösungen gibt es für den stationären Handel?

Stadtverwaltung, Landkreis und medizinische Einrichtungen sind auf die Ausbreitung des Corona-Virus vorbereitet. ❚ Seite 3 MEHRWERT

Intensiver Austausch. Das Einzelhandelsforum kam gut an.

Da die Kunden wegen des Angebots im Internet auf das Einkaufen vor Ort nicht mehr angewiesen seien, müssten besondere Anreize geschaffen werden. „Shoptainment“ sei das Zauberwort: Emotionen wecken, Impulskäufe stimulieren, ein Rundum-Sorglos-Paket anbieten. Der Kunde kauft „nicht weil er muss, sondern weil er will“.

Gutes Niveau Ein Lob zollte der Prokurist dem Offenburger Handel bei der Schaufenstergestaltung: Sie befinde sich auf einem „guten Niveau“. Auch hier gelte es, das Besondere herauszustellen, auf die Einzigartigkeit einzugehen. Und wie steht es mit der online-Affinität? Wichtig sei, verschiedene Kanäle zu bespielen; wesentlich, über Google oder eine andere Suchmaschine entdeckt zu werden: „Das ist das A und O.“ Übers Internet müssten die Öffnungszeiten zu finden sein und die wesentlichen Produkte. Als ein positives Beispiel nannte der Experte die Entwicklung von Schwäbisch Gmünd

Foto: Siefke

von der „grauen Maus“ hin zur attraktiven Einkaufsstadt. Die Austragung der Landesgartenschau 2014 habe für eine Wende gesorgt. So gebe es mittlerweile T-Shirts und Liegestühle mit wiedererkennbarem Logo; es werde mit einer gemeinsamen Vermarkungsstrategie und identitätstiftendem Image gepunktet. Beim Podiusmgespräch mit OB Marco Steffens, Marketingchef Stefan Schürlein sowie den Einzelhändler/innen Carina Leitermann und Heinrich Kuhn ging es ums Parken, die City als Treffpunkt und eine Innenstadt-App, die Prüller eher skeptisch sah. Entscheidend sei, dass die Geschäfte mit ihrem besonderen Angebot gefunden werden – ob dafür eine App benötigt werde, ließ der Experte dahingestellt. Ehe an vier Thementischen (Marke Innenstadt, Digitalisierung, Veranstaltungen, City Partner) weiter diskutiert wurde, appellierte OB Steffens: „Werden Sie konkret mit Ihren Vorschlägen.“ Bis Herbst 2020 soll es in Arbeitsgruppen weitergehen, ehe die Ergebnisse vorgestellt werden.

Offenburg bewirbt sich um die Landesgartenschau: In unserer Serie geht es diesmal um den Beitrag der Hochschule, die sich viel verspricht. ❚ Seite 9 VIELFALT In der Altenburger Allee wurden neue Bäume gepflanzt. Geachtet wurde auf eine große Vielfalt, daher kann schon von einem Arboretum im Kreuzschlag die Rede sein. ❚ Seite 10

Leitung: Patric Jockers Eintritt: Vorverkauf: € 9,00 Abendkasse: €10,00 Pro Eintrittskarte geht € 1,00 an den Verein ZAZA FALY e.V. Vorverkauf: Rammersweier Bäckerei Müller Zell-Weierbach Conny´s Lottoshop Postagentur Junker und beim Akkordenspiering

Mit freundlicher Unterstützung von:

Leitung: Petra Rosenberg-Dufner


2 7.3.2020 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt werden Heinrich Kielmann (12. März) und Hilda Ehret (13. März). Auf 95 Lebensjahre kann Irmgard Ruf (12. März) zurückblicken.

Zähringerbrücke Die Gerüstarbeiten an der Zähringerbrücke liegen vor dem Zeitplan, so dass die Verkehrssicherung bereits am Dienstag, 10. März, umgestellt wird. Die beiden Fahrspuren werden auf die Südhälfte verschoben. An den möglichen Fahrtrichtungen ändert sich nichts. Es wird jedoch während einiger Stunden wegen der nötigen Verkehrssicherungsmaßnahmen zu verkehrlichen Behinderungen kommen.

Pflegestützpunkt Der Pflegestützpunkt Offenburg ist von Mittwoch, 11. März, bis Freitag, 13. März, geschlossen. Die Vertretung übernimmt der Pflegestützpunkt Lahr unter Telefon 07 821/910-50 17. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 7.3. 8.3.

9.3. 10.3. 11.3. 12.3.

Hirschapotheke Fischmarkt 3 Einhornapotheke Caunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

13.3. 14.3. 15.3.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13

Badische Episode Henning Scherf kommt am Dienstag nach Offenburg Henning Scherf, geboren 1938 in Bremen, war von 1995 bis 2005 Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen, hatte also protokollarisch den Rang des Ministerpräsidenten eines Bundeslandes. Zuvor hatte sich der SPD-Politiker in zahlreichen Ressorts als Senator (Minister) bewährt. Bereits 1987 gründete er mit Freunden eine Hausgemeinschaft, um gemeinsam alt zu werden. Am Dienstag, 10. März, spricht Henning Scherf in Offenburg über Wohn- und Lebensalternativen im Alter. Herr Scherf, Sie sind in Bremen geboren, leben in Bremen und haben in Bremen Karriere gemacht. Es gibt aber auch eine badische Episode in Ihrem Leben. Wie kam es dazu – und welche Erfahrungen haben Sie im Süden gemacht? Henning Scherf: Ein Hanseat mit Baden-Erfahrung.

Foto: Raschdorf

Scherf: Ich bin nach meinem Abitur 1958 mit dem Fahrrad zuerst nach Frankfurt – zu laut – und dann nach Tübingen – zu traditionell – und endlich nach Freiburg gekommen. In St. Georgen habe ich bei Frau Burckhardt eine Studentenbude gefunden, am Fuße des Schönberges mitten im Weinberg. Die beiden Semester Jura und Sozialwissenschaften in Freiburg waren wunderbar. Meine Frau Luise und unser Sohn Christian haben sich davon begeistern lassen und sind ebenfalls zum Studieren nach Freiburg gekommen. Bis heute hält mein positives Urteil an. In bin immer wieder in St. Georgen bei lebenslangen Freunden. Sie haben eine große Familie mit drei Kindern und neun Enkeln – und darüber hinaus eine „Wahlfamilie“ in der Wohnge-

meinschaft. Bekommt man das alles unter einen Hut? Scherf: Inzwischen sind noch zwei Pflegekinder und drei Flüchtlingskinder aus Nigeria dazugekommen. Sie alle halten uns in Schwung und erwidern unsere Begeisterung. Wir freuen uns über jede Begegnung. Ihr Wohnprojekt haben Sie mit knapp 50 Jahren gegründet, also in einem Alter, in dem man üblicherweise noch nicht so sehr an den Lebensabend denkt. Den wichtigsten Teil Ihrer politischen Laufbahn hatten Sie noch vor sich. Was waren Ihre Beweggründe, so vorausschauend zu planen? Scherf: Unsere drei Kinder waren früh aus dem Haus. Was sollten wir mit den Kinderzimmern machen? Auf ihre Rückkehr warten, das wollten wir nicht, Sie sind bis heute nicht nach Bremen zurückgekommen. In der Politik haben Sie viele Felder beackert. Finanzen, Soziales, Bildung, Justiz, Gesundheit. Schließlich waren Sie als Bürgermeister Chef einer Landesregierung. Welches war Ihr „Lieblingsfach“? Scherf: Regierungschef im Rathaus war meine Lieblingsdisziplin. Ihr Ratschlag für Ihre Bürgermeister-Kolleg/innen? Scherf: So oft wie möglich mit der Bevölkerung kommunizieren! Gremien sind wichtig, und ohne gute Mitarbeiter geht es nicht. Aber Zustimmung bei den Bürgern zu finden, ist die Basis demokratischen Handelns. Zusammen: Wohn- und Lebensalternativen.VortragundGespräch. Henning Scherf, Autor und ehemaliger Bürgermeister von Bremen berichtet u.a. über Erfahrungen in einer Senioren-WG. Wann? Dienstag, 10. März 2020, um 19 Uhr. Wo? Volkshochschule, Raum 102, Amand-Goegg-Straße. Eintritt: 5 Euro. Veranstalter ist das Seniorenbüro.

SITZUNGSPLAN 10.3.

Gestaltungsbeirat 14 bis 15.30 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 11.3. Integrationsbeirat 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnungen auf Seiten 12 und 13.

Weitere Infos unter www.offenblatt.de

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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7.3.2020 3

Maßnahmen gegen Corona-Virus Stadtverwaltung, Landkreis und medizinische Einrichtungen sind vorbereitet – Bürgerinfo über Telefon und Internet Derzeit nimmt die Zahl der bestätigten Fälle von COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) in europäischen Ländern zu. In Deutschland wurden bislang 157 Fälle einer SARS-CoV-2-Infektion bestätigt (davon 20 in Baden-Württemberg. Stand: 2.3.2020). In Offenburg ist noch kein Fall bekannt, doch muss damit gerechnet werden, dass das Virus auch hier auftritt. Der Erreger wird von Mensch zu Mensch übertragen und kann eine Atemwegserkrankung auslösen, die als „COVID-19” bezeichnet wird. Nicht alle Erkrankungen verlaufen schwer. Bei den in Deutschland bekannt gewordenen Fällen standen bisher meist Erkältungssymptome wie Husten,

Alle Stellen eingebunden Schnupfen, Halskratzen und Fieber im Vordergrund, bei wenigen Betroffenen auch Durchfall. Bei einem kleineren Teil der Patienten scheint die Krankheit einen schwereren Verlauf bis zur Lungenentzündung zu nehmen. Todesfälle traten vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/ oder bereits zuvor an chronischen Grunderkrankungen litten. Das beim Landratsamt Ortenaukreis angesiedelte Gesundheitsamt hat vor Panik gewarnt und teilte mit, auf eine Verbreitung des Coronavirus vorbereitet zu sein. Ansteckungsgefährdet sei vor allem, wer kürzlich ein Risikogebiet bereist habe. Personen mit Symp-

Gut gerüstet. Stadt, Landkreis und medizinische Einrichtungen arbeiten Hand in Hand.

tomen sollten telefonisch Kontakt mit dem Hausarzt aufnehmen. Das Gesundheitsamt hat hierzu ein Schema zur Einschätzung des persönlichen Risikos entwickelt. Sollte eine Infektion wahrscheinlich sein, wird die betroffene Person an das Ortenau-Klinikum verwiesen und dort getestet. Wer infiziert ist, wird auf einer Isolierstation behandelt. Kontaktpersonen werden ermittelt, vom Gesundheitsamt beraten und gegebenenfalls häuslich isoliert. Der Kreis hat umfangreiche Maßnahmen eingeleitet. Das Klinikum, die Rettungsdienste und

die Hausärzteschaft sind eingebunden und werden fortlaufend aktuell informiert. Auch die Stadt Offenburg rüstet sich für den Ernstfall. Ein Koordinierungsstab stimmt interne Maßnahmen ab, um Kernverwaltung und Feuerwehr handlungsfähig zu halten. Im Bereich der Kindertageseinrichtungen und der Schulen geht die Stadtverwaltung koordiniert mit dem Gesundheitsamt des Kreises und dem Kultusministerium vor. Eine Handreichung sowie tagesaktuelle Informationen werden unmittelbar an Schulen

Foto: CDC

und Kindergärten gegeben. Die Stadtverwaltung tut alles, um die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu schützen. Sie hat alle Betreuungseinrichtungen in städtischer Trägerschaft sowie auch die Einrichtungen der katholischen und evangelischen Kirche sowie weiterer freier Träger über das weitere Vorgehen informiert. Fragen beantwortet das Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 07 81/805-96 95. Weitere Informationen befinden sich auf der städtischen Homepage unter www.offenburg.de/corona.

Verhaltenstipps zum Schutz vor dem Corona-Virus Wie bei Influenza und anderen Atemwegserkrankungen schützt das Einhalten von Hygieneregeln vor einer Übertragung des neuartigen Corona-Virus und hilft, die rasche Verbreitung der Infektionskrankheit in der Bevölkerung zu verringern. So sind folgende Maßnahmen angeraten: • Auf Händeschütteln verzichten

• Anhusten und Anniesen vermeiden • in ein Einwegtaschentuch husten und niesen. Ist kein Taschentuch griffbereit, beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten und sich dabei dann von anderen Personen abwenden • Berührung von Augen, Nase oder Mund vermeiden

• zum Nase Putzen nur Einmal-Taschentücher verwenden und sie sicher im Mülleimer entsorgen • Hände regelmäßig und gründlich waschen – vor der Nahrungsaufnahme, nach dem nach Hause kommen, nach Nase Putzen, Husten oder Niesen, nach Berührungskontakten und nach dem Besuch der Toilette

• Hände desinfizieren nach Berührungskontakten mit Erkrankten. • enge Kontakte mit erkrankten Personen vermeiden, Abstand halten. Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Unter www.infektionsschutz.de sind weitere Verhaltensregeln und aktulle Infos zum Thema zu finden.


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Politisches Meinungsforum Braune Gefahr

Chance nutzen!

Für den Einzelhandel

Gezielte Schüsse auf zwei Shisha-Bars – Schüsse auf Menschen mit Migrationshintergrund – Menschen, die nicht DEUTSCH aussehen – den Tatort bewusst ausgesucht – einen Ort, wo sich viele Menschen mit Migrationshintergrund aufhalten. Meine Gedanken kreisen seit den feigen

Die Zahlen sind kaum zu fassen: Laut einer Studie der Universität Hamburg aus dem Jahr 2018 können in Deutschland etwa zwölf Prozent der Erwachsenen nicht richtig lesen, schreiben oder rechnen. Das sind 6,2 Millionen Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. Heruntergebrochen auf Offenburg kommen wir auf ungefähr 4500 Mitbürger/ innen, die diese Grundfertigkeiten nicht besitzen oder doch zumindest große Schwierigkeiten haben, sie verlässlich und sinnvoll einzusetzen. Gerade weil Lesen und Schreiben selbstverständlich vorausgesetzt werden, ist das Thema für diejenigen, die außen vor sind, ausgesprochen schambesetzt. Wer traut sich schon, eine Schwäche einzuräumen, von der die meisten annehmen, dass es sie in unseren Breiten gar nicht gibt? Vorigen Montag wurde das Grundbildungszentrum Ortenau in der Hauptstraße eröffnet – ein Segen für alle, die zur Gruppe der (funktionalen) Analphabeten gehören. Hier wird in offenen, kostenlosen Kursen an elementaren Fertigkeiten gearbeitet, hier erhalten Unternehmen passgenaue Angebote, hier wird die Öffentlichkeit mit Fachtagen und Aktionen sensibilisiert. Wir können die drei Volkshochschulen Ortenau, Lahr und Offenburg nur beglückwünschen, dass sie

Wie kann der Einzelhandel in Offenburg konkurrenzfähig bleiben? Diese und weitere Fragen wurden am Dienstag beim Einzelhandelsforum im Salmen diskutiert. Wie kann man als stationärer Händler gegen den Online-Handel bestehen? Welche Rolle spielt dabei die Stadt? Die Online-Konkurrenz ist groß. Jeder kann zu jeder Zeit so gut wie alles im Internet bestellen. Ergebnis der Auftaktveranstaltung war: Der Einzelhandel kann mit persönlichem Service und einem „Einkaufserlebnis“ dagegenhalten. Als wichtigster Faktor wurde das online „Finden“ der Geschäfte und deren Angebot

Aydin Özügenc: „Was kann man tun gegen steigenden Rassismus?“

Foto: Wagner

Morden immer wieder um Hanau – um die Familien der Getöteten. ICH bin auch ein Mensch mit Migrationshintergrund – meine Frau und meine Kinder ebenso. Bin ich jetzt auch Zielscheibe von Rassisten? Sie würden mich nicht in einer Shisha-Bar antreffen, aber beim Gebet in der Moschee. Auch ein gefährlich gewordener Ort in den letzten Wochen. Denn vor Hanau wurde eine Gruppe Rechtsradikaler festgenommen, die Anschläge auf viele Moscheen in Deutschland geplant hatten. Was kann man tun? Viele Bürger und Bürgerinnen mit Migrationshintergrund in Offenburg sind besorgt. In Gesprächen teilen sie ihre Ängste vor dem sich steigernden Rassismus mit. ICH habe keine Angst, aber auch ich bin besorgt. Es gibt noch viel zu tun, um diesen Bürgern ihre Ängste zu nehmen. Zum einen ist der Verfassungsschutz gefordert. Man muss den rechtsradikalen Terror endlich ernst nehmen und verfolgen. Die Medien stehen in der Verantwortung – es wird zu wenig über die positiven Seiten der multikulturellen Gesellschaft berichtet. Aber auch jeder einzelne kann dazu beitragen, dass in Deutschland nicht schon wieder Angst wegen der braunen Gefahr herrscht. Fragen Sie doch mal, wie es ihren ausländischen Freunden, Kollegen und Bekannten nach Hanau geht! Das hilft und macht uns, Menschen mit Migrationshintergrund, Mut! Wer noch mehr machen will – wer Farbe bekennen will – der kann am 25.4.20 bei der Demo: „Aufstehen gegen Rassismus“ mitmachen! Lassen Sie uns zeigen, dass Offenburg zur Demokratie und zur Vielfalt steht. Aydin Özügenc

Ingrid Fuchs: „Das Grundbildungszentrum ist ein Segen.“

Foto: Wagner

den Zuschuss vom Kultusministerium erhalten haben – und freuen uns als Stadträte besonders, dass als Standort unser Oberzentrum gewählt wurde. Unmittelbar am Bahnhof ist die Einrichtung über den Hinterhof zu betreten: Niemand braucht sich bloßgestellt zu fühlen. Niederschwelligkeit und Anonymität werden großgeschrieben. Die CDU-Fraktion dankt Projektleiterin Karin Weißer und Koordinatorin Bruni Deblitz für ihr Engagement und wünscht dem Grundbildungszentrum viele Besucherinnen und Besucher, die den Mut aufbringen und die riesige Chance ergreifen, eine bemerkenswerte Lücke zu füllen. Ingrid Fuchs

Stefan Konprecht: „Facetten bündeln und die Marke Offenburg neu definieren.“

Foto: Wagner

beschrieben, sodass hier auch die Einzelhändler in der Pflicht sind, zuverlässige Online-Einträge zu gewährleisten. Die Aufgabe der Stadt hingegen ist, durch attraktive Events Lust auf einen Innenstadtbesuch zu machen. Das Stadtmarketing nutzt bis dato viele Stadt-Eigenschaften für ihr Marketing. Von der Freiheitsstadt, der Einkaufsstadt bis hin zum Titel „Das Tor zum Schwarzwald“ ist derzeit so einiges im Portfolio. Diese Facetten gilt es in naher Zukunft zu bündeln und die Marke Offenburg neu zu definieren. Außerdem muss das Stadtzentrum schön gestaltet sein und zum Verweilen einladen. Neben einer hohen Aufenthaltsqualität brauchen wir ein gutes Parkleitsystem, das die Verkehrsströme intelligent leitet und die Besucher zu einem Offenburger Einkaufsund Aufenthaltserlebnis führt. Denn was ist ärgerlicher als ein Erlebnis, das mit einer Parkplatzsuche beginnt? Abschließend sei noch gesagt: Eine autofreie Innenstadt hilft bei der Stärkung des Einzelhandels nichts!

Stefan Konprecht


7.3.2020 5

Politisches Meinungsforum Weniger Autoverkehr!

Innenstadt adé!

Unsicherheitsgefühl

Im Offenburger Tageblatt gibt es eine achtteilige Serie zur geplanten Landesgartenschau mit vielen unterschiedlichen Themen. Hier kommen Befürworter und Gegner zu Wort.

... oder wie viel Ideologie ertragen wir noch? Die Idee, den Gerichtsparkplatz am Ritterhaus als letzten oberirdischen Parkplatz in einen grünen Boulespielplatz umzuwandeln, wird seit langem verfolgt. Die Innenstadt für den privaten Pkw-Verkehr zu sperren war Programm des unterlegenen OB-Kandidaten, NEU das Projekt der Sperrung des Bahnhofsviertels für den Privatverkehr. Wem nützt das? Überprüfen wir uns: Wie oft genießt DU den Zwinger oder den Rosengarten? Wie häufig kommst DU in die Stadt? Brauchst DU überhaupt die City noch oder erledigst DU das außerhalb bequemer? Fakt: Das „in die Stadt Gehen“ ist zu kompliziert geworden. GEWOLLT? Vor der Stadtmauer stehen bequem erreichbare Gewerbegebiete, Post, Ärztehäuser, Bäckereien, Handwerker. Die FREIE Entscheidung ist nicht mehr erwünscht. Entweder DU fährst Bus, Rad oder bleibst daheim. Fakt: Diese „Grünmacher“ von heute segneten die Vernichtung der Grünanlage auf der Sparkassen-Tiefgarage ab. Fakt: Internet hat alle Haushalte erobert! Händler und Gastronomen sind in der Defensive. Wir können nicht nur vom Samstagsgeschäft leben! Gewerbesteuer: Die hofierten Ketten tragen hierzu kaum bei. Projekte vor Ort, angefangen von Schülerzeitungswerbung oder die Unterstützung der Sportvereine oder traditioneller Veranstaltungen, gehören nicht zu ihrem „Portfolio“. Nur vermeintlich geht’s um Klimaschutz. Vielmehr wollen ideologisch geprägte Gruppen UNS Bürger zwingen, erziehen und lenken. Fakt: Paketzustelldienste explodieren, statt direkter Querungen zeitraubende Umfahrungen von A nach Z. Der Kraftstoffverbrauch steigt und DEIN Druck auch. ABSICHT, damit das Auto unattraktiv wird! Ohne eigenes Fahrzeug wirst DU völlig abhängig von Dritten sein, mit DEINEM Zeitplan. Und bei häufiger werdenden Streiks und Ausfällen der Bahn? Fakt: Viele sind körperlich NICHT in der Lage, Radzufahren oder Lastenrikschas zu ziehen für den Lebensmitteleinkauf. Willst DU das? WIR wollen keine weitere Isolierung der Innenstadt! Ich empfehle fürs kritische Denken und Hinterfragen DIESER Politik die Lektüren: Aldous Huxley – Schöne neue Welt; George Orwell –1984. Silvano Zampolli

Es ist derzeit mächtig viel Aufruhr in der internationalen, aber auch nationalen Großwetterküche, was Offenburg direkt betrifft beziehungsweise in naher Zukunft betreffen könnte. Zum einen gibt es eine spürbare Unsicherheit beim Thema Corona-Virus – beim einen mehr, beim anderen weniger. Ich persönlich neige – wie bei allem – dazu, dass am Ende alles zumindest halbwegs gut gehen wird. In der Politik ticken die Uhren anders als bei Pandemien. Erdogan hat die Grenzen aufgemacht und versucht, zehntausende Menschen als politische Waffe zu missbrauchen. Nur, um noch mehr Milliarden und

Loretta Bös: „Für eine Verminderung des Autoverkehrs in der Innenstadt.“

Foto: Wagner

Hier geht es um die Umgestaltung des gesamten Areals und um die Renaturierung der Kinzig, sowie die Grenzen der Umsetzung durch vorhandene Gegebenheiten, wie das Wasserschutzgebiet oder die Hochwasserdämme. Bei all diesen Darstellungen möchte ich eine Lanze brechen für einen frei zugänglichen Wohnmobilstellplatz, der in die Planung mit aufgenommen werden sollte, da der Tourismus eine wichtige Sparte für Offenburg ist. Dennoch ist die SPD Offenburg für eine Verminderung des Autoverkehrs in der Innenstadt. Durch die Einrichtung eines elektrischen Pendelbusses zwischen Bahnhof und Hochschule mit einer engen Fahrplantaktung, Park & Ride-Flächen im Außenbereich, von wo aus die Zubringerbusse die Menschen in die Innenstadt bringen, könnte dies alles bewerkstelligt werden. Für den Radverkehr werden weitere Abstellflächen in der Stadt notwendig. Am Samstag, 7. März, lädt die SPD Offenburg die Bürgerinnen und Bürger zwischen 9 und 13 Uhr in die Innenstadt ein, um mit uns über Verkehrsthemen zu diskutieren. Loretta Bös

Taras Maygutiak: „Am Ende wird beim Corona-Virus alles halbwegs gutgehen.“

Foto: Wagner

Unterstützung für seinen Krieg in Syrien zu erpressen. Und hier gibt es Leute, die noch nicht genug haben von der Masse an Zuwanderern und dazu auffordern, auch diese mit Teddybären und Sozialleistungen zu empfangen. Unglaublich. Vier Jahre hat es gedauert, dass Brüssel und Berlin endlich verstanden haben, dass die Grenze in Griechenland dicht bleiben muss. Die Griechen tun derzeit alles, dass das so bleibt. Der Sinneswandel kam, weil man weiß, dass noch einmal Zustände wie 2015 den Altparteien das Genick brächen. So gesehen wirkt die AfD. Kommunal haben wir ja nicht nur durch besonders brutale Verbrechen und ein mittlerweile zerstörtes Sicherheitsgefühl gelitten. Der ganze Spaß kostete und kostet auch jede Menge Geld. Hätten wir nicht Unsummen auf Kreisebene für die illegale Zuwanderung verbraten, wäre auch locker Geld für das neue Klinikum da – ganz ohne Erhöhung der Kreisumlage. Wenn trotz allem wieder Scharen an Menschen an die Kommunen verteilt werden sollten, müssen die Stadt, müssen alle Offenburger endlich lernen, deutlich „nein, jetzt reicht‘s“ sagen zu können. Taras Maygutiak


6 7.3.2020

Leonberger. Martin Ihle mit Floki und Kaisa.

Hovawart. Klaus Gungl mit Gloria, Ezra und Alva.

Fotos (2): Tebbel

Mehr Lebensqualität mit Hunden und Katzen Die Ortenau-Schau der Internationalen Rassehunde findet auf dem Messegelände zum 33. Mal statt. Knapp 3000 Hunde aus 262 Rassen sind angemeldet, die Aussteller kommen aus 19 europäischen Ländern. An 80 Ständen sollen Besucher alles finden, was Hunde und Hundehalter benötigen. Wer sich einen Hund anschaffen will, kann beraten werden, welche Rasse sich am besten eignet. „Es ist schon eine sehr lange und sehr enge Zusammenarbeit“, begrüßte Sandra Kircher von der Messe Offenburg in einem Presse-

gespräch, man müsse sich in Erinnerung rufen, dass die OrtenauSchau der Rassehunde von ehrenamtlich Engagierten getragen werde. Der Vorsitzende des Landesverbands Baden-Württemberg für Hundewesen e.V. , Ulrich Reidenbach, sprach von einer „Herzensangelegenheit“. Es sei ihm ein persönliches Anliegen, immerhin sei der Hund seit 40 000 Jahren Begleiter des Menschen. In Untersuchungen habe sich gezeigt, dass Hundehalter gesünder sind und eine bessere Lebensqualität haben. Sein Anliegen sei es, dem Hund

Messe Offenburg präs

entiert

INTERNATIONALE RASSEHUNDEUND EDELKATZEN-AUSSTELLUNG

Landesverband Baden-Württemberg für Hundewesen e.V.

den Stellenwert zu geben, den er verdient. Im Alltag bedeute das, sich mit dem Hund zu beschäftigen, ihm eine Aufgabe zu geben. Hunde, die untätig sind und denen nur das Futter hingestellt wird, könnten krank werden. Wie diese Beschäftigung aussehen kann, vermittelt die Ausstellung. Sehr beliebt ist inzwischen das „Dog Dancing“. Hund und Halter führen nach einer einstudierten Choreographie einen Tanz vor, der möglichst den Eigenschaften der jeweiligen Rasse entsprechen soll. Dog Dancing gibt es seit dem Jahr 1980, Wegbereiter war Großbritannien, man könne nun von einem richtigen Dog Dancing-Boom sprechen, sagte Riedenbach. Die hundesportlichen Vorführungen sollen Hundehaltern helfen, eine passende Aufgabe für die jeweilige Hunderasse zu finden. In Deutschland gibt es zwischen sechs und neun Millionen Hunde, führte der Vorsitzende des Landesverbands aus, 70 Prozent der Hunde leben in Familien. Erstaunlicherweise seien sogar fast 100 Prozent der Nicht-Hundebesitzer davon überzeugt, dass Hunde eine

wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität ihres Halters leisten. Neben den bekannten Rassen sind seltene Hunde zu sehen wie der Schwyzer Niederlaufhund, der slowakische Rauhbart oder der Tiroler Bracke. Auch Mischlinge sind vertreten: Wieder dabei ist der Mischlings-Wettbewerb. Die Bewertung wird von einer Tierärztin und einem Leistungsrichter vorgenommen. Beurteilt werden der Gesundheitszustand sowie die Sozialverträglichkeit und der Gehorsam der Hunde. Meldungen sind am jeweiligen Ausstellungstag bis 11.30 Uhr möglich. Auch Katzen leisten einen wichtigen Beitrag, sagte Dietmar Sagurski, Vorsitzender des Deutschen Angorakatzen Schutz- und Zuchtvereins (DEKZV). Er erinnerte daran, dass es auf dem Messegelände auch um Edelkatzen geht. Edelkatzen sind ideale Wohnungskatzen, die Katzen seien sehr pflegeleicht. Allerdings müsse man sie jeden Tag kämmen und darauf achten, dass die Augen sauber sind. Bei dieser Ausstellung geht es um Katzen mit grünen Augen.

STICHWORT

Rund um die Hunde- und Katzenmesse

14. + 15. März

MESSE OFFENBURG www.messe-offenburg.de

Samstag, 14. und Sonntag, 15. März, auf dem Messegelände. Am Samstag um 9.45 Uhr Eröffnung der Ausstellung. Großes Show-Programm mit Vorführungen von 10 bis 14.50 Uhr. Für Kinder gibt es den Mitmach-Zirkus mit Clown Josh. An 20 Informationsständen sind Rassehunde-Vereine vertreten, auf 1000 Quadratmetern können Zubehör und Futtermittel erworben werden. Alle Besucherhunde benötigen einen gültigen Impfausweis zum Nachweis der TollwutSchutzimpfung. Messe-Info-Telefon: 07 81/92 26 734 ab Freitag, 13.3., 15 Uhr.


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Ein Geben und Nehmen

Nicht erreichbar

Offenburg-hilft.de: Weitere Ehrenamtliche zur Betreuung von Geflüchteten gesucht

Eingespielt. Regina Wolf (l.) und Noemi Driemel vom städtischen Flüchtlings- und Integrationsbereich.

Neue Ehrenamtliche braucht die Stadt: Gesucht werden Bürgerinnen und Bürger, die frisch angekommene Menschen begleiten und ihnen beim Zurechtfinden im Neuland zur Seite stehen. Auf der Internetseite Offenburg-hilft.de können sich Interessierte melden. Ein achtjähriger Junge aus Afghanistan bräuchte Hilfe bei den Hausaufgaben. Eine Familie aus Eritrea hätte gerne mit Einheimischen Kontakt, um sich auszutauschen. Ein junger Mann aus Liberia sucht eine motivierte Person, die ihn beim Lernen für die theoretische Führerscheinprüfung unterstützt: Mit diesen Anliegen wenden sich geflüchtete Menschen an die Internetseite und hoffen auf Rückmeldung. Daneben können sich Jugendliche und Erwachsene melden, die sich ehrenamtlich einbringen möchten – sei es beim Erlernen der deutschen Sprache, sei es beim Verfassen von Bewerbungen für die Wohnungssuche. „Das Spektrum ist groß“, weiß die städtische Flüchtlingsbeauftragte Noemi Driemel, die den Erstkontakt mit den potenziellen Helfer/innen herstellt und zu ei-

nem Informationsgespräch ins Salzhaus einlädt. Entweder vermittelt sie an gut organisierte Initiativen wie die Flüchtlingshilfe Rebland oder stellt direkt Verbindung mit den Geflüchteten her. Die Ehrenamtlichen entscheiden, wie viel Zeit sie investieren und in welchem Bereich sie tätig sein möchten.

Anerkennungsgefühl Die engagierten Bürger/innen sind in Offenburg eine wichtige Stütze, blickt Regina Wolf zurück. Die Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte betont, dass schon vieles gelungen sei: Es wurden Wohnungen gefunden, die Deutschkenntnisse verbessert, BeSTICHWORT

Anlaufstelle Flüchtlingsbeauftragte Noemi Driemel ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr im Salzhaus, Raum 321, erreichbar. Telefon: 07 81/8224 20, E-Mail: noemi.driemel@offenburg.de. Internet: www.offenburg-hilft.de.

Foto: Siefke

hördengänge gemeistert. Driemel ergänzt: „Durch die persönliche Ebene bekommen die Geflüchteten ein neues Anerkennungsgefühl.“ Zwar erhalten die ehrenamtlich Tätigen kein Geld, dennoch kommt viel zurück. Es sei ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten, betonen die Expertinnen. Als Zeichen der Wertschätzung lädt die Stadt Offenburg jedes Jahr zu einem Ehrenamtsfest ein. Derzeit leben rund 700 geflüchtete Menschen in Wohnungen, entweder in den Gemeinschaftsunterkünften oder in privaten Wohnungen. In den beiden Runden Tischen „Ehrenamt“ und „Flüchtlinge“ ist von verschiedenen Institutionen zur Sprache gekommen, dass neue Ehrenamtliche gesucht werden, da bereits Engagierte oft viel zu tun haben und keine zeitlichen Kapazitäten besitzen, um neu angekommene Menschen zu begleiten. Bei vielen Aufgaben wie Anmeldung im Kindergarten oder Sprachkurs gibt es Regeldienste und Anlaufstellen (Migrationsberatung, Integrationsmanagement, Sozialdienst am Landratsamt), die den Menschen helfen.

Sämtliche Standorte der Stadtverwaltung Offenburg sowie die Ortsverwaltungen sind von Freitag 13. März, 12 Uhr, bis Sonntag, 15. März, nicht zu erreichen. Innerhalb dieses Zeitraumes können weder E-Mails empfangen werden noch sind die Dienststellen telefonisch erreichbar. Ab Montag, 16. März, ist wieder Normalbetrieb vorgesehen. Diese technische Maßnahme ist durch die Sanierung der Zähringerbrücke bedingt: In einem vorgegebenen Zeitfenster sind von den Versorgern alle Leitungen aus dem Baukörper zu entfernen. Dies geschiehtzwischenderFertigstellung der provisorischen Trasse am Brückenkörper und dem Beginn der Bau-/Abbrucharbeiten. Das Bürgerbüro schließt am Freitag, 13. März, bereits um 12 Uhr. Am Samstag, 14. März, bleibt das Bürgerbüro geschlossen. Das Museum im Ritterhaus ist regulär geöffnet und unter der Nummer 01 51/73 00 47 93 erreichbar. Die Stadtverwaltung Offenburg bittet um Verständnis und darum, hieraus entstehende Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Aufschrei zu Gast Bereits 2004 geben im Rahmen einer Prävalenzstudie 58 Prozent der insgesamt 10 264 befragten Frauen an, schon einmal sexuelle Belästigung erlebt zu haben. Die Täter sind überwiegend Männer, mehr als drei Viertel kommen aus dem unmittelbaren sozialen Umfeld. Auch im Kultur- und Nachtleben finden immer wieder Grenzverletzungen bis hin zu sexualisierter Gewalt statt. Um das Thema auch in der Offenburger Öffentlichkeit präsenter zu machen, hat das Jugendzentrum Kessel Fachkräfte von Aufschrei (Ortenauer Verein gegen sexuelle Gewalt e.V.) eingeladen, die am Freitag, 13. März, 19 Uhr, einen Vortrag halten werden. Aufschrei e.V. berät Betroffene sowie Angehörige von Betroffenen und leistet darüber hinaus wichtige Präventionsarbeit. Der Eintritt beträgt 5 Euro und wird, wie der komplette Erlös der Veranstaltung, dem Aufschrei e.V. gespendet.


8 7.3.2020

Realschulabschluss ab 17 Jahren Die Abendrealschule Offenburg ist eine staatlich anerkannte Schule für Erwachsene im Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg und bietet über den zweiten Bildungsweg Erwachsenen und Jugendlichen ab 17 Jahren die Möglichkeit, den Realschulabschluss zu erreichen. Unterrichtet wird in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Gemeinschaftskunde, Geschichte, Biologie, Chemie, Physik und Erdkunde. Der Unterricht in der Theodor-Heuss-Realschule findet montags bis freitags von 17.20 bis 20.30 Uhr statt. Im zweiten Schuljahr besteht Anspruch auf BAföG. Das Unterrichtskonzept orientiert sich an der Erwachsenendidaktik und fördert Menschen aus der ganzen Welt, die bereits Deutsch sprechen und den

Realschulabschluss nach dem entsprechenden Bildungsplan erreichen wollen. Zusätzlich zum Fachunterricht kann die Beratung und Unterstützung durch eine sozialpädagogische Fachkraft, die an einem festen Termin zur Verfügung steht, in Anspruch genommen werden. Voraussetzungen für die Aufnahme an der Abendrealschule sind ein Hauptschulabschluss (oder vergleichbare Abschlüsse) sowie Grundkenntnisse in Englisch und ein Mindestalter von 17 Jahren. Schuljahresbeginn und Ferienzeiten richten sich nach dem Ferienkalender des Landes Baden-Württemberg. Infos: Telefon 078 22/86 79 898 und im Internet unter ars-offenburg. zweiter-bweg.de.

Weltfrauentag Veranstaltungen rund um den 8. März in Offenburg

Plakataktion. Klosterschülerinnen waren auch 2019 schon aktiv. Foto: Geppert

Rund um den Internationalen Frauentag am Sonntag, 8. März, finden Vorträge und Aktionen in Offenburg statt. Kurzfristig besteht noch die Möglichkeit, am Brunch an diesem Sonntag im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen teilzunehmen. 17 Gruppierungen bilden inzwischen das Frauennetzwerk Offenburg, das gemeinsam mit der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Regina Geppert das Programm auf die Beine gestellt hat. Geppert verweist auf das Motto,

Aktiv werden ab 32,80 €/mtl.

Sparen mit dem Schüler-Abo! Die Schüler-Monatskarte für Schüler, Azubis und Studenten gibt es auch im günstigen Jahresabonnement, kurz „Schüler-Abo“. 12 Monate fahren zum Preis von 10,5 Schüler-Monatskarten! Beginnen kann man das Schüler-Abo zu jedem Kalendermonat mit einer Laufzeit für die folgenden 12 Monate. Auch beim Schüler-Abo gilt wie gewohnt der bekannte -Freizeitnutzen! Eure Netzkarte für Südbaden ab 14 Uhr, am Wochenende und in den Ferien! TGO-Schüler-Abo

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das der britischen Verhaltenforscherin Jane Goodall entliehen wurde: „Wenn wir Zukunft ernst nehmen, dann müssen wir aufhören, sie anderen zu überlassen, sondern selbst aktiv werden.“ Am Sonntag, 8. März, will die Poetry Slam von „solid“ Inspiration zum Dialog und Austausch bieten, um 11.30 Uhr wird die Gruppe Freistil mit einer Impro-Comedy-Show aufwarten. Die Veranstaltung dauert von 10 bis 13 Uhr im SFZ Uffhofen. Bereits am Vorabend lädt „solid“ zu einer Diskussion über den modernen Feminismus in die Rammersweierstraße 12 ein: Frauen werden, so heißt es in dem Pressetext, noch immer mit zweierlei Maß bemessen. Entspricht ihr Lebensstil nicht der Norm, laufen sie weiterhin Gefahr, als „Schlampe“

angesehen zu werden. Die Debatte beginnt um 19.30 Uhr im Zentrum R12. „Fairkleidet euch“ heißt es am Dienstag, 17. März, von 11.30 bis 12.45 Uhr vor dem Rathaus: Ziel der Aktion ist es, ein besseres Bewusstsein für nachhaltige Mode und das Schicksal der in der Textilbranche tätigen Frauen zu entwickeln. Anhand von Beispielen zeigt die UNESCO-AG der Klosterschulen Unserer Lieben Frau, wie man sich fairkleiden kann. Islands starke Frauen werden Susanne Baer ist Richterin des Bundesverfassungsgerichts. Foto: Beier & Henning

am Dienstag, 17. März, ab 19 Uhr in der VHS vorgestellt – Anne Siegel hat zehn von ihnen porträtiert. Und am Mittwoch, 18. März, 19.30, Uhr, im Salmen wird Susanne Baer, Richterin des Bundesverfassungsgerichts, über „Was bedeutet Gleichberechtigung heute?“ sprechen. Die Juristin beleuchtet, was die Grund- und Menschenrechte den Bürger/innen heute garantieren und wo – auch aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen – Herausforderungen bestehen. Anmeldung unter E-Mail: gleichstellung@offenburg.de.


7.3.2020 9

Offenburg bewirbt sich um die Landesgartenschau Teil 5

lg, og: Hochschule und Landesgartenschau Offenburg bewirbt sich um die Landesgartenschau. Die Bewerbungsunterlagen sind eingereicht, die Vorbereitungen für den Besuch der Jury im Frühjahr sind in vollem Gang. Zeit also, noch einmal genauer hinzusehen, welche Chancen eine Landesgartenschau in Offenburg für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger bietet. Das geplante Landesgartenschaugelände erstreckt sich entlang der Kinzig von den Ortschaften im Norden Offenburgs bis zum Großen Deich und den südlichen Ortschaften. Der Mittelpunkt des Geländes liegt dabei in direkter Nachbarschaft zu Messe, Burda, dem SFZ Stegermatt – und der Hochschule. Der durch die Landesgartenschau neu entstehende Kinzigpark würde unmittelbar an die nördliche Erweiterung der Hochschule anschließen und bietet für Studierende und Mitarbeitende der Hochschule neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Grünen und am Wasser. Aus diesem Grund ist die Hochschule eng in die Bewerbung der Stadt Offenburg eingebunden. Die heutige Folge zeigt,

Anmutung. So könnte es aussehen.

Foto: Filon

mit welchen Projekten sich die Hochschule in die Bewerbung einbringt und welche Chancen sich aus einer Landesgartenschau für den Hochschulstandort Offenburg entwickeln. Im Beteiligungsprozess haben Studierende und Mitarbeitende der Hochschule mittels Postkarten engagiert ihre Ideen und Anregungen zur Bewerbung eingebracht. Dazu gehören beispielsweise eine verbesserte Verkehrsanbindung sowie Orte für Begegnung und die sportliche Freizeitnutzung. Aus wissenschaftlicher Sicht eröffnen sich durch die Landesgartenschau zudem vielfältige Chancen für eine Verknüpfung von innovativen Projekten der Hochschule und zukunftsfähiger sowie nachhaltiger Stadtentwicklung: • Landwirtschaft 5.0: Im nördlichen Riedland soll mit dem Projekt „Landwirtschaft 5.0“ eine klimaangepasste, biodiverse Landwirtschaft erprobt werden. Das Projekt ist bereits unabhängig von der Bewerbung in Zusammenarbeit mit Landwirten in der Region gestartet. Besucher/innen der Landesgartenschau-Ausstellung sollen auf

einem Schau-Acker im Riedland diese neue Form der Landwirtschaft erleben können. • Smart x Green: Die Landesgartenschau soll mehr Energie produzieren als verbraucht wird. Dies wird durch ein intelligentes Energiesystem gewährleistet, welches die Bedarfe und Überschüsse an Energie ausgleicht und entsprechend verteilt. Pflanzen an Gebäudefassaden und in Beeten können mittels einer smarten Überwachung sowie der smarten Zufuhr von Wasser und Nährstoffen optimal versorgt werden. Die zunehmende Hitze in den Sommermonaten soll auf dem Ausstellungsgelände mit intelligenten Outdoor-Kühlsystemen ohne hohen Energieverbrauch abgemildert werden. • Smart x Mobile: Die Anreise zur Landesgartenschau soll möglichst ressourcenschonend und effizient ablaufen. Deshalb soll die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsmittel durch ein System sichergestellt werden, das die individuelle Anreise vorab plant. Ergänzend dazu sollen Besucher/innen sich auch einen autonom fahrenden Winfried Lieber, Rektor der Hochschule, sagt: „Eine Landesgartenschau in unmittelbarer Nähe zum Campus der Hochschule Offenburg wäre in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn: Grün- und Freiräume in unserem direkten Umfeld schaffen für die Studierenden wie auch die Mitarbeitenden einen inspirierenden Ort zum Lernen, Lehren und Forschen. Auch wird die mit der Landesgartenschau verbundene Entwicklung erfreulicherweise dazu führen, dass das Gelände unserer Hochschule Winfried Lieber. LGS noch enger mit der Innenstadt verknüpft wird. Beals Gewinn. sonders spannend ist für uns aber, dass ein solches Großprojekt Zukunftsthemen aufgreift, mit denen wir uns auch in den verschiedenen Forschungsdisziplinen unserer Hochschule beschäftigen. Somit entstehen durch eine Landesgartenschau neue Impulse für Forschung und Innovation, die wiederum die Basis für eine zukunftsfähige Stadt bilden. Auch aus städtebaulicher Sicht bietet die Landesgartenschau tolle Chancen für den Hochschulstandort Offenburg: Die Wege zwischen Innenstadt und dem Hochschulcampus werden für Fußgänger und Radfahrer attraktiver gestaltet, die Anbindung des ÖPNVs verbessert. Die Hochschule wird besser an den Stadtraum angebunden. Durch die Landesgartenschau wachsen Hochschule und Stadt somit sowohl auf inhaltlicher als auch

Shuttle-Dienst bestellen können, der sie an einem beliebigen Ort abholt und den Weg zur Landesgartenschau sicherstellt. So werden die Anreise mit dem Pkw vermieden und Parkflächen reduziert. Auf den trotzdem noch notwendigen Parkflächen soll gleichzeitig Energie durch Photovoltaik gewonnen werden. • Smart x Vital: Damit die Landesgartenschau für alle erlebbar ist, sollen Maschinen individuelle Einschränkungen ausgleichen und sich um die Bedürfnisse der einzelnen Besucher/innen kümmern. Diese persönlichen Agenten können beispielsweise Alternativen zum Gehen anbieten, optimale Wege nach Interesse und Fitnessgrad vorschlagen oder ganz allgemein Informationen zum Gelände, der Ausstellung und Veranstaltungen bereitstellen. In der nächsten Folge gehen wir der Frage nach, wie sich die Landesgartenschaubewerbung in die Entwicklung von Stegermatt einfügt und welche Chancen sich dadurch für den Stadtteil eröffnen. auf räumlicher Ebene noch enger zusammen – während der tatsächlichen Schau und besonders auch darüber hinaus.“ Heike Huber, AStA-Referentin, sagt: „Studieren im Grünen und direkt am Wasser – mit der Landesgartenschau könnte das in Offenburg bald Realität sein. Zwar fließt auch jetzt schon die Kinzig an der Hochschule entlang, die Zugänglichkeit zum Wasser ist jedoch leider nicht wirklich gegeben. Durch die Landesgartenschau würde sich das ändern: Denn die geplante Hochschulerweiterung knüpft unmittelbar an den Mittelpunkt des Landesgartenschaugeländes, den Kinzigpark, an. Das fördert nicht nur ein gutes Lern- und Arbeitsumfeld, sondern eröffnet für die Studierenden auch neue und vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Erholung und Bewegung am Wasser und in unmittelbarer Nähe zur Hochschule. Auch die Wegeverbindungen zwischen Heike Huber. Innenstadt und HochschuFotos (2): le werden im Zuge der Hochschule Offenburg Landesgartenschau attraktiver gestaltet. In Kombination mit verbesserten öffentlichen Verkehrsanbindungen rücken Stadt und Hochschule somit noch stärker zusammen und Studierende werden noch mehr Teil der Stadt. Daher von mir ein klares JA zur Landesgartenschau!“


10 7.3.2020

Neue Bäume für Altenburger Allee Pflanzarbeiten bereits nach einer Woche abgeschlossen / Insgesamt werden 119 Quartiere im Kreuzschlag erneuert Vergangene Woche haben die Pflanzarbeiten für die neuen Bäume im ersten Bauabschnitt der Altenburger Allee begonnen, in dieser Woche waren sie bereits fertiggestellt. Das Gebiet des ersten Bauabschnitts erstreckt sich von der Kreuzung Altenburger Allee und Kreuzschlag nach Westen bis hin zur vorhandenen Wendeanlage. Insgesamt umfasst dieser Abschnitt 32 der 119 zu sanierenden Baumquartiere im Kreuzschlag. Nachdem die Quartiere im ersten Schritt saniert und erweitert wurden, werden sie nun Stück für Stück mit neuen Bäumen verschiedener Arten bepflanzt. Im ersten Bauabschnitt sind dies 31 Bäume. In einem intensiven Diskussionsprozess der Stadtverwaltung, des Gemeinderats, der Baumexperten der Technischen

Betriebe sowie des externen Sachverständigen Thomas Herdt wurde eine Auswahl von Bäumen getroffen, die den veränderten Rahmenbedingungen des Klimawandels Rechnung tragen. Die Maßnahmen der Sanierung sind notwendig geworden, weil in den vergangenen Jahren festge-

Arboretum stellt wurde, dass die Spitzahorn-Bäume in der Altenburger Allee und weitere Baumsorten in den Nebenstraßen krank, abgängig und auch nicht mehr in der Lage waren, sich zu erholen. Die Planung haben die TBO im Januar 2018 begonnen, die Durchführung der erforderlichen Tiefbauarbeiten startete im Mai 2018. Bei der Auswahl der Bäume wurden verschiedene Faktoren

Es ist gepflanzt. Bürgermeister Oliver Martini mit städtischen und TBO-Mitarbeitern. Foto: Würth

berücksichtigt: die generelle Eignung als Stadtbaum, die Möglichkeit zum Erhalt des Lichtraumprofils und die Prognosen für die Zukunftstauglichkeit der Arten. Die Altenburger Allee wird somit zu einer Art Arboretum. Zusätzlich erhofft man sich einen Erkenntnisgewinn darüber, wel-

che der ausgewählten Bäume sich für den zukünftigen Einsatz in der Stadt gut eignen. Daher wurden auch noch nicht so häufig verwendete Arten gewählt. Am 17. Dezember 2019 wurde die Liste dann bei einem runden Tisch zwischen Bürgermeister Oliver Martini, einigen Gemeinderäten, Mitgliedern der Abteilung Grünflächen und Umweltschutz sowie der TBO und Thomas Herdt, der als Berater hinzugebeten wurde, festgezurrt. Die Liste wurde noch vor Weihnachten im Rahmen eines runden Tisches festgelegt, sodass eine zeitnahe Bestellung im Januar erfolgen konnte. Zukünftig finden sich im ersten Bauabschnitt der Altenburger Allee demnach folgende Baumarten: drei Purpur-Erlen, vier Roteschen der Sorte ‚Summit‘, vier Fächerblattbäume einer Sorte mit nahezu ausschließlich männlichen Exemplaren, vier Amberbäume, vier Zerr-Eichen, vier Ungarische Eichen, vier Krim-Linden und vier Ulmen der multiresistenten Sorte ‚Columella‘.

Neu: Klimaschutz-Newsletter Was passiert im Klimaschutz in Offenburg? Darüber informiert nun regelmäßig der E-Mail-Newsletter der Stadt Offenburg. Dieser enthält Hinweise auf Veranstaltungen, Information aus laufenden Klimaschutz-Projekten und Verweise auf wichtige Ter-

mine. Interessierte können sich auf www.offenburg-klimaschutz. de registrieren. Sie erhalten dann eine E-Mail mit der Aufforderung zur Bestätigung der Registrierung und dann monatlich den Klimaschutz-Newsletter der Stadt. Eine Kündigung ist jederzeit möglich.

Varianten Standort WG Fessenbach Die „Entwicklung Standort Winzergenossenschaft Fessenbach“ geht voran: Sie startete im Oktober vergangenen Jahres. Ergänzend zur Auftaktveranstaltung und einer Exkursion am 16. Oktober 2019 hat die Ideenwerkstatt am 26. November 2019 diesen Prozess abgerundet. Das Büro Sutter³ KG hat seit Dezember 2019 die Aufgabe, mögliche Varianten auszuarbeiten. Basis hierfür sind unter anderem die Impulse und Anre-

gungen aus der Veranstaltung im November. Die Variantenwerkstatt am Mittwoch, 25. März, von 18 bis 20.30 Uhr hat zum Ziel, die Anwesenden über mögliche Träger-, Raum- und Umsetzungskonzepte zu informieren. Sie findet in der Reblandhalle Fessenbach, Fessenbacher Straße 107, statt. Eine Anmeldung ist bis spätestens Mittwoch, 18. März, per E-Mail: seniorenbuero@offenburg.de oder olga. gottfried@offenburg.de erforderlich.


7.3.2020 11

INTEGRATIONSBEIRAT

Neue Gesichter. Seit Ende vergangenen Jahres hat sich der Integrationsbeirat verändert und vergrößert. Neu dabei sind Mitglieder der AfD, Taras Maygutiak (Vertreter) und Knut Weißenrieder (Stellvertreter); die Elkahier-Moschee e.V. Offenburg mit Azzi Jamal (Vertreter) und Bouagaa Karim (Stellvertreter); der Arbeitskreis Interreligiöser Dialog mit Karl Bäuerle (Vertreter) und Güllü Erdem (Stellvertreterin), Davide De Santis für die Italienische Migrantengruppe, Zorka Zaovska (Vertreterin) und Radmila Papukciska (Stellvertreterin) für die mazedonische Migrantengruppe, der Syrische Freundeskreis Ortenau mit Halak Reem (Vertreter) und Kheto Ali (Stellverterter), der Afghanische Freundeskreis und die

Solidarität Afghanen Ortenau mit Ahmadi Sediqa (Vertreterin) und Ahmet Basir (Stellvertreter) und ein namentlich noch nicht bekannter Jugendsprecher. Neu aus dem Seniorenbeirat sind Bernhard Erwin Niederhofer (Vertreter) und Christoph Schmidt (Stellvertreter). Der Verein Afrikanischer Studenten Offenburg wird künftig von Pierre Christian Takam vertreten. Für die Diakonie übernimmt Giles Stacey das Amt des Stellvertreters, Frank Vollmer vertritt die Evangelischen Kirchen. Das Gremium tritt am kommenden Mittwoch, 11. März, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses zusammen. Die Tagesordnung ist auf Seite 13 dieser OFFENBLATT-Ausgabe zu finden. Die Sitzung ist öffentlich. Foto: Marx

KURZ NOTIERT

Wildblumenwiese

Die Grünen laden zum Vortrag „Wildblumenwiesen zum Blühen bringen“ mit der Gärtnermeisterin Birgit Wonneberger ein. Die Referentin beantwortet Fragen und gibt Praxistipps, damit die Anlage und Pflege von Wildblumenwiesen gelingt. Die Veranstaltung findet am Samstag, 14. März, in der Volkshochschule am Kulturforum, Raum 101, statt. Der Eintritt ist frei.

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Klaviertrio spielt

Am Montag, 9. März, gibt die neue Klavierlehrkraft der Musikschule Offenburg/Ortenau ihre musikalische Visitenkarte ab. Es ist Marjana Plotkina, eine herausragende Pianistin und Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Sie spielt zusammen mit Armando Renzi (Cello) und Ingo Ziemke (Violine) Werke von Karl Goldmark, Erich Wolfgang Korngold und Johannes Brahms. Das Konzert beginnt um 19 Uhr im Orchestersaal der Musikschule Offenburg. Der Eintritt ist frei.

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12 7.3.2020 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung

Stellenausschreibung

Der Offenburger Gestaltungsbeirat tagt am Dienstag, 10. März. Der öffentliche Teil der Sitzung ist von 14 bis 15.30 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, angesetzt. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Personal und Organisation zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine vollzeitbeschäftigte

Der Offenburger Gestaltungsbeirat ist mit vier Experten aus den Fachrichtungen Architektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur besetzt und soll wichtige Bauprojekte in der Stadt Offenburg begleiten. Dazu zählen insbesondere Bauvorhaben, die wegen ihrer Größe oder ihrer Lage und Nutzung für das Stadtbild bedeutsam sind. Als unabhängiges Sachverständigengremium unterstützt der Gestaltungsbeirat den Gemeinderat und die Verwaltung in Fragen der Architektur und des Stadtbilds. Dabei gibt das Gremium fachliche Empfehlungen als Entscheidungsgrundlage für politische Gremien und Verwaltung. Gleichzeitig befördert der Beirat die Diskussion mit Bauherren und Entwurfsverfassern sowie der interessierten Öffentlichkeit um die Frage der Baukultur in unserer Stadt. Folgende Projekte werden im öffentlichen Teil der Sitzung behandelt: 1.

Sanierung Wohnhausgruppe Moltkestraße 13-17

2. Wohnheim Lebenshilfe, Fröbelweg 3. Studentisches Wohnen Sankt-Martin-Straße Nähere Informationen zum Gestaltungsbeirat finden Sie unter www.offenburg.de/Gestaltungsbeirat.

Bauen und Wohnen in Offenburg

Sachbearbeitung Personalberatung und -betreuung (m/w/d) Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Bearbeitung aller Personalangelegenheiten von der Stellenausschreibung bis zur Beendigung von Dienst- und Beschäftigungsverhältnissen • Beratung der Fachbereiche in allen personalwirtschaftlichen Angelegenheiten und organisatorischen Fragestellungen • Beratung und Betreuung der Beschäftigten bei dienst- und arbeitsrechtlichen Fragen • Mitarbeit in stadtübergreifenden Projekten zur grundsätzlichen Ausrichtung der Personalarbeit Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) bzw. Bachelor of Arts – Public Management (Laufbahnbefähigung für den gehobenen nichttechnischen Dienst) • mehrjährige Berufserfahrung • idealerweise einschlägige Berufserfahrung in den oben genannten Arbeitsfeldern • fundierte tarif-, dienst- und arbeitsrechtliche Kenntnisse • eine selbstständige, strukturierte und ergebnisorientierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • Beratungskompetenz, Verhandlungsgeschick und teamorientiertes Arbeiten Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • flexible Arbeitszeitregelung • eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 10 bzw. bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen eine Beschäftigung im Beamtenverhältnis mit Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A 11 LBesGBW • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 28. März 2020 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskünfte erteilt die zuständige Fachbereichsleiterin Simone Appel, unter Telefon 07 81/82 25 01.

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Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Mietwohnungsbau im Seidenfaden Gewerk: Holzbauarbeiten – Holzroste, Balkone, Loggien Vergabenummer: SOG_BS-2020-0037

Solide im Bau. Stark im Service.

Ausführungsfrist: 25.5.2020 – 21.9.2020 Angebotseröffnung: 17.3.2020, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Sicherheit und Verlässlichkeit beim Bauen und Wohnen in Offenburg

Die vollständigen Veröffentlichungstexte erscheinen auf www.vergabe24.de, www.submission.de/vergabemagazin, www.subreport.de, www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&.DieVergabeunterlagenkönnendortkostenfrei,uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden.

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Anforderung in Papierform: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70716 Stuttgart, Telefon: 07 11/66 60 15 55, Fax: 07 11/66 601 84; vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de; www.vergabe24.de


7.3.2020 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen 380-kV-Netzverstärkung Daxlanden – Eichstetten, Teilabschnitt B1 Planfeststellungsverfahren nach § 43 ff. Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) i. V. m. §§ 72 ff. Landesverwaltungsverfahrensgesetz (LVwVfG)

Verkehrsgerechter Umbau Knoten B 3 / K 5366, OD Windschläg, Erörterungstermin im laufenden Planfeststellungsverfahren des Regierungspräsidiums Freiburg

Erörterungstermin im laufenden Planfeststellungsverfahren des Regierungspräsidiums Freiburg

Für das oben genannte Vorhaben wurde am 08.05.2019 das Planfeststellungsverfahren eingeleitet und vom 28.05.2019 bis 11.07.2019 die Auslegung der Planunterlagen zur Einsichtnahme durchgeführt.

Für das oben genannte Vorhaben wurde am 14.5.2019 das Planfeststellungsverfahren eingeleitet und vom 14.5.2019 bis 13.6.2019 die Auslegung der Planunterlagen zur Einsichtnahme durchgeführt.

Zur Fortsetzung der Anhörung findet am Mittwoch, 25.3.2020, ab 9.30 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses Windschläg, Windschläger Str. 39, 77652 Offenburg

Zur Fortsetzung der Anhörung findet am Montag, 23.3.2020 ab 10 Uhr, im Festsaal der Stadt Achern 77855, Illenauer Allee 77 (bei Bedarf wird die Erörterung am Dienstag, den 24.3.2020, ab 10 Uhr, fortgesetzt) der Erörterungstermin statt. In ihm werden die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und die eingegangenen Stellungnahmen mit der TransnetBW GmbH als Antragsteller, den Behörden und Verbänden, den Betroffenen sowie mit den Personen, die Einwendungen erhoben haben, erörtert. Weitere Informationen zum Verfahren und zur Planung können im Internet unter (http://www.rp-freiburg.de) unter der Rubrik „Aktuelles“ bzw. auf der Seite https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/Abt2/Ref24/Seiten/ Planfeststellung.aspx unter der Rubrik „Energieleitungen“ abgerufen werden.

der Erörterungstermin statt. In ihm werden die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und die eingegangenen Stellungnahmen mit der Straßenbauverwaltung des Regierungspräsidiums Freiburg als Antragsteller, den Behörden und Verbänden, den Betroffenen sowie mit den Personen, die Einwendungen erhoben haben, erörtert. Folgender Ablauf ist vorgesehen: 1. Einführung in den Erörterungstermin Vorstellung des Vorhabens 2. Kommunale Belange 3. Private Belange 4. Vorbringen Träger öffentlicher Belange, Verbände und Unternehmen der öffentlichen Versorgung 5. Sonstige Belange Weitere Informationen zum Verfahren und zur Planung können im Internet unter (http://www.rp-freiburg.de) unter der Rubrik „Aktuelles“ bzw. auf der Seite

Auch die Tagesordnung zum Erörterungstermin kann voraussichtlich ab dem 09.03.2020 auf der oben aufgeführten Internetseite eingesehen werden.

https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/Abt2/Ref24/Seiten/ Planfeststellung.aspx

Diejenigen, die Einwendungen gegen das Vorhaben erhoben haben, werden vom Erörterungstermin schriftlich benachrichtigt. Bei Unterschriftslisten oder gleichlautenden Schreiben, auf denen ein Vertreter benannt wurde, wird nur dieser benachrichtigt.

Diejenigen, die Einwendungen gegen das Vorhaben erhoben haben, werden vom Erörterungstermin schriftlich benachrichtigt.

Es wird auf folgendes hingewiesen:

Es wird auf folgendes hingewiesen:

Die Teilnahme an dem Termin ist nicht verpflichtend. Bei Ausbleiben eines Beteiligten kann auch ohne ihn verhandelt werden. Unabhängig von der Teilnahme wird die Planfeststellungsbehörde die im Einwendungsschreiben vorgebrachten Einwendungen prüfen und über diese entscheiden.

Die Einwendungsfrist ist am 25.07.2019 abgelaufen. Alle erst danach eingegangenen Einwendungen sind, soweit sie nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen, verspätet und können im Planfeststellungsverfahren nicht mehr berücksichtigt werden.

Die Vertretung durch einen Vertreter ist möglich. Die Vollmacht ist in diesem Fall spätestens im Termin schriftlich zu übergeben (Auf Unterschriftslisten oder gleichlautenden Schreiben benannte Vertreter benötigen keine Vollmacht).

Wurde auf Unterschriftslisten oder gleichlautenden Schreiben ein Vertreter benannt, erfolgt unabhängig von der Teilnahmemöglichkeit der Unterzeichnenden die Erörterung in der Regel nur mit dem Vertreter.

Mit dem Schluss des Erörterungstermins ist das Anhörungsverfahren beendet.

Durch die Teilnahme am Termin entstehende Aufwendungen (auch für einen Bevollmächtigten) können nicht erstattet werden.

Die Erörterungsverhandlung ist nach Verfahrensrecht grundsätzlich nicht öffentlich. Es ist aber zulässig und vorgesehen, öffentlich zu verhandeln, soweit keiner der Beteiligten widerspricht.

Die Erörterung stellt, sofern und soweit diese unter Zulassung der Öffentlichkeit durchgeführt wird, die Erörterung der von der betroffenen Öffentlichkeit erhobenen Einwendungen im Sinne von § 18 Abs. 1 Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung i. V. m. § 73 Abs. 6 Verwaltungsverfahrensgesetz dar.

Offenburg, 3.3.2020

Marco Steffens Oberbürgermeister

unter der Rubrik „Straßen“ abgerufen werden.

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Die Teilnahme an dem Termin ist nicht verpflichtend. Bei Ausbleiben eines Beteiligten kann auch ohne ihn verhandelt werden. Unabhängig von der Teilnahme wird die Planfeststellungsbehörde die im Einwendungsschreiben vorgebrachten Einwendungen prüfen und über diese entscheiden. Die Einwendungsfrist ist am 25.07.2019 abgelaufen. Alle erst danach eingegangenen Einwendungen sind, soweit sie nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen, verspätet und können im Planfeststellungsverfahren nicht mehr berücksichtigt werden. Die Vertretung durch einen Vertreter ist möglich. Die Vollmacht ist in diesem Fall spätestens im Termin schriftlich zu übergeben Mit dem Schluss des Erörterungstermins ist das Anhörungsverfahren beendet. Durch die Teilnahme am Termin entstehende Aufwendungen (auch für einen Bevollmächtigten) können nicht erstattet werden. Die Erörterungsverhandlung ist nach Verfahrensrecht grundsätzlich nicht öffentlich. Es ist aber zulässig und vorgesehen, öffentlich zu verhandeln, soweit keiner der Beteiligten widerspricht.

Offenburg, 3.3.2020

Marco Steffens Oberbürgermeister

Einladung Die nächste Sitzung des Integrationsbeirats der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 11. März 2020, 18 Uhr, im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Vorstellung neue Volkshochschulleitung Constanze Ambrecht 2. Vorstellung neue Leiterin Institut für Deutsche Sprache – Anne Stolle 3. Sachstand Dolmetscherpool des Caritasverbandes Offenburg 4. Vertretung Integrationsbeirat im Gemeinderat – Satzungen 5. Flyerentwurf Integrationsbeirat 6. Sonstiges


Marktplatz im

14 7.3.2020

VERMIETUNGEN

OFFENBURGER BAUGENOSSENSCHAFT EG Rammersweierstraße 66, 77654 Offenburg Tel. 07 81 / 12 03 03 -10; Fax 07 81 / 12 03 03 -19 info@baugenossenschaft-og.de, www.baugenossenschaft-og.de

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Abgabeschluss: Donnerstag, 12. März 2020 !!!

Beilagenhinweis In dieser Ausgabe finden Sie Beilagen der:

R.G.BRÜNING IMMOBILIEN

seit

Telefonisch Tag und Nacht erreichbar auch an Sonn- und Feiertagen

1987

Bestattungsinstitut GmbH

1-Zi.-Wohnung, 37,26 m² Wfl. Küche, Bad mit WC, Balkon, Keller, Nachtstromspeicherhzg., EA-V: 58,3 kWh/(m²a), Bj. 1969 Straßburger Straße 31, EG 2-Zi.-Wohnung, 50,32 m² Wfl. Küche, Bad mit WC, Loggia, Keller, GEH, EA-V: 134,0 kWh/(m²a), Bj. 1954 Schauenburgstraße 6, 2. OG 2-Zi.-Wohnung, 59,13 m² Wfl. Küche, Bad mit WC, Balkon, Keller, GEH, EA-V: 120,8 kWh/(m²a), Bj. 1928 Vorgartenanteil Josef-Gottwald-Straße 6, 1. OG

Ebertplatz 19, 77654 Offenburg ☎ 0781 42322

Spießgasse 1, 77694 Kehl ☎ 07851 2283

www.bestattungen-kiechle.de

info@bestattungen-kiechle.de

Wir machen Werbung im Offenblatt, weil …

… es als einziges Printmedium alle Offenburger Haushalte erreicht und dies für uns als städtischer Dienstleister enorm wichtig ist. Alex Müller

Daheim ist daheim...

Betriebsleiter Technische Betriebe Offenburg

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Wir sorgen für die notwendige Unterstützung, damit Sie auch im Alter selbstständig zu Hause wohnen können!

Wir beraten Sie gerne

Rufen Sie uns an: Arbeiterwohlfahrt  07 81/ 5 73 90

Pflegedienst • Nachbarschaftshilfe • Essen auf Rädern Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz

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am 14. März 2020 Anzeigenschluss 10. März 2020 Druckunterlagenschluss 11. März 2020

Bauen & Wohnen

am 21. März 2020 Anzeigenschluss 17. März 2020 Druckunterlagenschluss 18. März 2020


Marktplatz im

7.3.2020 15

Stellenmarkt

im Offenblatt

Minijob, Putzhilfe für Privathaushalt gesucht (77652, Offenburg-Stadtzentrum) Wir (ein junges berufstätiges Paar) suchen dringend, ab sofort eine zuverlässige Putzhilfe für ca. 2 Stunden, 1x pro Woche. Es handelt sich um einen Nichtraucherhaushalt ohne Haustiere. Die Aufgaben: Staubwischen und Putzen in allen Räumen, Fenster putzen nach Absprache. Wir freuen uns über eine kurze schriftliche Bewerbung mit Lohnvorstellung über WhatsApp (0151 54403505).

Wir suchen Verstärkung!

Verkäufer (m/w/d) Servicekräfte (m/w/d) Spülkräfte (m/w/d)

für unsere Filiale im Forum am Rhein in Neuried

Werden Sie Kursleiter/in!

in Vollzeit, Teilzeit oder als Aushilfe

Die Volkshochschule Offenburg ist das kommunale Weiterbildungszentrum der Stadt Offenburg. Sie führt jährlich etwa 80.000 Unterrichtsstunden durch. Wir suchen neue Lehrkräfte auf Honorarbasis für bestehende und neue Kurse in folgenden Bereichen:

Eigene Fahrmöglichkeit ist erforderlich. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder via E-Mail an Frau Brose.

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Werden Sie Teil unseres Teams!

jobs@armbruster-backshop.de Tel. 0172/7356010

H. + J. Armbruster Backshop GmbH Burdastraße 5, 77746 Schutterwald www.armbruster-backshop.de

Aqua-Gymnastik Schwimmen für Babys, Kinder und Erwachsene Tanzen Ernährung

Wir bieten Ihnen interessante Fortbildungsmöglichkeiten und mit der VHS-Card für Kursleitende freien Eintritt zu allen Einzelveranstaltungen der VHS. Sie brennen für Ihre Themen und sind motiviert, sie als eine von fast 500 Lehrkräften weiterzugeben? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an: sarah.frank@vhs-offenburg.de Weitere Informationen finden Sie unter: www.vhs-offenburg.de Volkshochschule Offenburg | Weingartenstraße 34b | 77654 Offenburg Tel. 0781 9364-200 | anmeldung@vhs-offenburg.de | www.vhs-offenburg.de

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Offenburg, Rammersweier – Wohnen in Toplage! ZFH, Grdst. 699 m² in leichter Hanglage, Wohnfl. ca. 148 m², Baujahr unbekannt vermutlich um 1920/1930, Anbau / Modernisierung 1989-2001, unterkellert, EG vermietet - renovierungsbedürftig, Mietertrag p.a. EUR 3.300,-, insges. 6 Zi., ÖlZH, Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf 346,2 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse H. Euro 530.000,– Wohn-/Geschäftshaus

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Offenburg, Windschläg – Kapitalanleger aufgepasst! Sehr gepflegtes Mehrfamilienhaus mit 4 Wohneinheiten, Grdst. 675 m², Wohnfl. insg. ca. 422 m², Bj. 1973, ÖL-ZH, Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf 144,8 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse E. Euro 795.000,–

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Durbach – Vielseitig nutzbar! MFH, Grdst. 2.099 m², Wohnfl. ca. 288 m²: EG mit Gaststätte, Küche, Lager, Inventar kann nach Absprache übernommen werden. Bewirtungsmöglichkeit auf Balkon und Biergarten, Spielplatz, Toiletten-Anlage, Umbau in eine Whg. möglich. UG: Whg. ca. 77 m² Wohnfl., Heizungs- und Kellerraum. DG: 4-Zi.-Whg. ca. 96 m² Wohnfl., zwei Balkone, Dachspitz ausgebaut. Bj. 1974, Öl-ZH, Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf 205,7 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse G. Euro 749.000,–

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