Offenblatt_11_2021

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Amtsblatt der Stadt Offenburg

Nr. 11, 27. März 2021

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Münchner planen Klinikum

ZUKÜNFTIG

Gewinner des Architektenwettbewerbs liegen fest/Entwürfe öffentlich ausgestellt

Offenburg erhält drei Fahrradstraßen, auf denen das umweltfreundliche Gefährt Vorrang hat. Mit der Zeller Straße wird begonnen. ❚ Seite 3 BARMHERZIG

Gruppenbild mit Modell. Vlnr: Karlheinz Braun vom Projektbegleitgremium, Baubürgermeister Oliver Martini, Ortsvorsteher von Bühl, Georg Schrempp, Landrat Frank Scherer, OB Marco Steffens, Geschäftsführer Ortenau Klinikum, Christian Keller, sowie Nicole Kränkel-Schwarz, Ortsvorsteherin von Bohlsbach. Foto: Würth

STICHWORT

Ausstellung Bis Sonntag, 28. März, sind die Modelle in der Sport- und Festhalle Bohlsbach zu sehen. Dann wechselt die Ausstellung in die Georg-Dietrich-Halle nach Bühl, wo sie von Montag, 29. März 2021, bis Mittwoch, 31. März 2021, zu besichtigen ist. Öffnungszeiten: 13 bis 19 Uhr. Es gilt ein Hygienekonzept. Keine Anmeldung erforderlich.

stationäre Gesundheitsversorgung nach der Umsetzung der Agenda 2030. Der künftige Klinikcampus in Offenburg wird ein großer Gewinn für unseren Klinikverbund insgesamt“, so Keller. „Diese zwei Tage waren sehr beeindruckend“, fasst Oberbürgermeister Marco Steffens zusammen. „15 Wettbewerbsbeiträge haben wir mit dem Preisgericht diskutieren und fachlich bewerten dürfen. Sie wiesen alle ein hohes architektonisches Niveau und einen jeweils eigenen Charakter auf. Der Siegerentwurf ist sehr überzeugend und wird ein Garant für eine gute medizinische Versorgung der Menschen in der Stadt und der Region werden“, so Steffens. Baubürgermeister Oliver Martini bewertet den Entwurf als einen „sehr guten Beitrag zur Lösung dieser komplexen Aufgabe im Zusammenspiel von Städtebau und Landschaft“. Der Sieger schaffe mit seinem Entwurf einen eigenständigen Klinikcampus und eine neue Adresse im Nordwesten der Stadt. „Die entwickelte städtebauliche Struktur ist sehr robust und schafft genügend Flexibilität für die zukünftige Entwicklung.“ Mehr auf Seite 5

In der St. Andreas-Kirche zeigt der Offenburger Fotograf Wilfried Beege in acht Stationen berührende Fotos von Zeitgenossen. ❚ Seite 9 NACHHALTIG In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer*in“ nennt diesmal der Gastronom Thomas Schneider seine Beweggründe für umweltschonendes Verhalten. ❚ Seite 12

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zung mit großer Mehrheit die Entwürfe ausgezeichnet hat, die in Funktionalität, Ästhetik und Wirtschaftlichkeit am meisten begeistern konnten. Die preisgekrönten Entwürfe zeichnen eine überzeugende Vision für einen hochmodernen und leistungsfähigen Klinik-Neubau für Offenburg und die gesamte Ortenau. Für diese komplexe Aufgabenstellung war ein Architektenwettbewerb der richtige Weg“, betont Scherer und dankt allen Beteiligten für die engagierte Arbeit. Für Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller bieten die Arbeiten „ein großes Potenzial für eine erstklassige,

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Die Preisträger des Architektenwettbewerbs für den Neubau des Ortenau Klinikums in Offenburg stehen fest. Wettbewerbsgewinner ist das Planungsteam Ludes Architekten - Ingenieure GmbH und Fischer Landschaftsarchitekten aus München. Ein weiterer Wettbewerbsteilnehmer wurde mit einem 2. und einem 3. Preis ausgezeichnet.Fürbemerkenswerte Teilleistungen erhielten zwei Arbeiten eine Anerkennung. Die Entscheidung fällte ein Preisgericht unter Vorsitz des Architekten und Stadtplaners Eckard Rosenberger aus Fellbach, das am 22. und 23. März 2021 in der Messe Offenburg tagte. Dem Preisgericht gehörten neben Experten aus Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur mit Landrat Frank Scherer, OB Marco Steffens und Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller auch Vertreter des Bauherren Ortenaukreis, des Ortenau Klinikums und der Stadt Offenburg an. Von der Qualität der Preisträgerarbeiten zeigte sich Landrat Frank Scherer sehr beeindruckt: „Ich freue mich, dass das Preisgericht nach zwei Tagen intensiver Sit-

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2 27.3.2021 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In den kommenden beiden Wochen gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Bernhard Feuer (27. März) wird 90 Jahre alt. Anna Schneider (30. März) blickt auf 103 Jahre zurück. Ihren 107. Geburtstag kann Hildegard Kramer am 9. April feiern. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!

Osterpause In der kommenden Woche, der Karwoche, erscheint kein OFFENBLATT. Das nächste Amtsblatt der Stadt Offenburg steckt am Samstag, 10. April, wieder in Ihrem Briefkasten. Die Redaktion wünscht den Leserinnen und Lesern ein frohes Osterfest, besinnliche Tage und Mut machende Erfahrungen. Bleiben Sie gesund!

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Sichere Impfung Medizinische Leiterin äußert sich zur Pandemielage Doris Reinhardt, praktische Ärztin aus Friesenheim, ist seit kurzem medizinische Leiterin der drei Impfzentren im Ortenaukreis und der von Offenburg aus operierenden Mobilen Impfteams, die für fünf Landkreise zuständig sind. Das OFFENBLATT sprach mit ihr über die aktuelle Entwicklung in der Pandemie. Frau Dr. Reinhardt, sind unsere Impfstoffe sicher? Doris Reinhardt: „Wir werden sehr leistungsfähig sein.“ Foto: privat

Doris Reinhardt: Die in Deutschland zugelassenen Impfstoffe sind sicher und wirksam. Bei Impfungen muss unterschieden werden zwischen der Impfreaktion – also die üblichen Reaktionen bei der Auseinandersetzung des Immunsystems mit der Impfung und Nebenwirkungen, die möglich sind und die ebenfalls bei der Impfaufklärung im Aufklärungsgespräch genannt werden. Ziel der Aufklärung ist es, dass der Impfwillige eine informierte Entscheidung treffen kann. Die Einwilligung nach Aufklärung kennen wir ja auch bei operativen Eingriffen, Untersuchungen oder vor der Einnahme von Medikamenten. Sind Sie selbst schon geimpft? Reinhardt: Als Ärztin mit Coronaschwerpunktpraxis und im Bereitschaftsdienst war ich in der ersten Prioritätsstufe dabei. Ich wurde mit BionTech geimpft, dem einzigen damals verfügbaren Impfstoff. Die normale Impfreaktion war nach der zweiten Impfung am Folgetag Muskel- und Gliederschmerzen. Macht Ihnen der Anstieg der Infektionszahlen Sorge? Reinhardt: Ja, die steigenden In-

fektionszahlen bereiten mir natürlich Sorge. Die Virusmutationen breiten sich aus, diese sind ja infektiöser. Das bedeutet, dass es den Mutationen schneller gelingt jemanden anzustecken. Kontaktminderung und Abstand bleiben also immens wichtig. Die Impfzentren und bald auch die Hausarztpraxen verimpfen die Impfdosen, die zur Verfügung stehen. Wenn wir mehr Impfdosen haben, werden die Impftermine in beiden Systemen hochgefahren. Gemeinsam mit den niedergelassenen Praxen werden wir da sehr leistungsfähig sein. Was sagen Sie zu jemandem, der keine Schutzmaske trägt? Reinhardt: Das korrekte Tragen einer Maske schützt den Träger und das Gegenüber. Als Gegenüber kann ich meistens entscheiden, ob ich dann zumindest auf Distanz gehe. Eine Plexiglasscheibe alleine auch in den Geschäften oder eine nicht korrekt getragene Maske bietet keinen Schutz. Da erlaube ich mir auch den Satz: „Könnten Sie bitte ihre Maske korrekt aufsetzen?“ was von den meisten Menschen auch sofort dann gemacht wird. In geschlossenen Räumen spielt der Abstand und das regelmäßige Lüften eine zentrale Rolle. Und auch in den Büros, in denen Abstand gehalten wird, muss der Griff zur Maske beim Verlassen des Arbeitsplatzes selbstverständlich sein. Ebenso natürlich bei gemeinsamen Autofahrten etc. Wer diese Dinge auch bei kurzen Begegnungen mit Bekannten und Freunden missachtet, gefährdet sich und vor allem alle anderen Kontakte. Ihr persönlicher Rat für einen optimalen Schutz? Reinhardt: Maske, Abstand, Lüften und Kontaktreduktion. Selbstverständlich gilt das auch für Geimpfte. Und nochmal: Bitte nicht denken: „Ich kenne den Freund oder Kollegen, der ist vernünftig, der wird mich schon nicht anstecken.“ Das Virus macht ja nicht vor Freundschaften halt.

SITZUNGSPLAN 29.3.

Gemeinderat 17 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 33 30.3. Gemeinsamer Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft 17 Uhr, Konferenzraum 1 und 2 der Messe, Schutterwälder Straße 3 31.3. Haupt- und Bauasschuss 18 Uhr, Konferenzraum 1 und 2 der Messe, Schutterwälder Straße 3 Download unter ratsinfo.offenburg.de/ buergerinfo/infobi.php Tagesordnungen auf Seite 14.

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Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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27.3.2021 3

Zeller Straße wird zur Fahrradstraße Bürgermeister Oliver Martini: „Bewusstseinsbildung“ Offenburg soll Fahrradstraßen erhalten und will dafür zunächst 265 000 Euro investieren. Erwartet werden Zuschüsse in Höhe von 212 000 Euro. Bürgermeister Oliver Martini betonte, dass das Thema eine Bewusstseinsbildung erfordere. Letztes Wort hat der Gemeinderat am kommenden Montag. Der Verkehrsausschuss empfahl den Beschluss bei einer Gegenstimme. Wie Marco Pastorini, Abteilungsleiter Verkehr, ausführte, ergab die digitale Bügerbeteiligung ein hohes Maß an Zustimmung für die Einführung der Fahrradstraßen (70 Prozent). Auch fühlte sich die Mehrheit der Teilnehmenden gut bis sehr gut informiert. Nichtsdestotrotz sei die Öffentlichkeitsarbeit weiter zu forcieren, zumal die Teilnehmenden nicht die Gesamtbevölkerung repräsentierten. In der Fraktionsrunde waren die Rückmeldungen fast durchgehend positiv. Lediglich Silvano Zampolli (FDP) fragte, ob in Corona-Zeiten diese Ausgaben „Peanuts“ für die Stadt seien und ob nicht andere Schwerpunkte gesetzt werden müssten. Für Bürgermeister Martini hat die Pandemie gezeigt, dass das Fahrrad einen Aufschwung erlebt. Allerdings STICHWORT

Fahrradstraßen In Fahrradstraßen gilt grundsätzlich Tempo 30. Radfahrer dürfen weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, müssen sich Kraftfahrzeuge der Geschwindigkeit der Radfahrer anpassen. Fahrradstraßen zeichnen sich dadurch aus, dass sie für den Radverkehr eine hohe Reisegeschwindigkeit ermöglichen. Eine weitgehend behinderungsfreie Fahrt muss garantiert werden. Neben der Vorfahrtsregelung wird dies durch ausreichende Breiten erreicht,

Klare Sache. Dieses Schild weist Radlern den Weg. Foto: Gloger

müsse man sich auch darüber im Klaren sein, dass Fahrradstraßen kein Allheilmittel für jegliche Verkehrssituation seien. Das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme gelte übrigens für alle Verkehrsteilnehmer. Verkehrschef Thilo Becker erwähnte darüber hinaus den hohen Fördermittelanteil.

Mit Strahlkraft Umgesetzt werden sollen zunächst die drei Fahrradstraßen Zeller Straße Ost, Am Hohen Rain – Franz-Volk-Straße sowie Jahnweg – Vogesenstraße Nord, Am Unteren Mühlbach Süd. Karin Jacobsen (Grüne) dankte den Planern und plädierte für ein Stoppschild aus Richtung „Zur Lindenhöhe“. Albert Glatt (CDU) will Fahrradstraßen „ohne faule Kompromisse“, hingegen „mit Strahlkraft“. Für Tobias Isenmann (FWO) dürfen keine Parkplätze wegfallen; Heinz Hättig (SPD) will anfangs Kontrollen ohne Bestrafung – und Knut Weißenrieder (AfD) möchte die Fahrradstraßen nach drei Jahren auf den Prüfstand stellen. Auch die Vorsitzenden der Bürgergemeinschaften Nord-Ost und Nord-West sprachen sich für die neuen Verkehrsangebote aus.

Radschnellweg nach Gengenbach Radschnellwege bieten neue Chancen für eine klimafreundlichere Mobilität. Ende vergangener Woche hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur dem Ortenaukreis den Förderbescheid für den Radschnellweg Offenburg–Ortenberg–Ohlsbach–Gengenbach zugestellt, die Bundes- und Landesförderung ist somit gesichert. Der Ortenaukreis hat im vergangenen Jahr für die Verbindung die Baulastträgerschaft übernommen und einen Antrag auf Förderung bei Land und Bund gestellt, die nun bewilligt wurde. Der Radschnellweg beginnt in Offenburg auf Höhe der OttoHahn-Brücke und verläuft weiter über den westlichen Kinzigdamm. Dieser ist bereits heute eine wich-

tige Radwegeverbindung. Südlich des Gifizsees quert die Trasse die Kinzig und verläuft ab diesem Punkt östlich des Flusses. Die Trasse bindet im weiteren Verlauf die Gewerbegebiete Allmendgrün (Ortenberg) und Kinzigpark (Gengenbach) direkt an. Die Anbindung der Ortszentren von Ohlsbach und Ortenberg erfolgt über bestehende Wege. Ein Großteil der Strecke wird im Rahmen der Deichsanierung hergestellt. Die vorgeschlagene Trassenführung endet in Gengenbach zentrumsnah. Daneben sind für den Radschnellweg Offenburg–Appenweier/Willstätt–Kehl–Strasbourg und die Verbindung Offenburg– Friesenheim–Lahr positive Machbarkeitsstudien erstellt worden.

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Plan A und B in Pandemie-Zeiten Jüngste Sitzung des Integrationsbeirats: Interkulturelle Wochen 2021, Runder Tisch Flüchtlinge und Schulungen Die Interkulturellen Wochen 2021, der Runde Tisch Flüchtlinge sowie das Angebot LAKA BW „Empowerment Schulung für Migrantenorganisationen“ und das Netzwerk der kommunalen Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten im Ortenaukreis waren Themen, mit denen sich der Integrationsbeirat am 17. März zu beschäftigen hatte. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde von Seiten neuer Beiratsmitglieder und seitens der Verwaltung durch Martina Köllner, neue Fachbereichsleiterin Familien, Schulen und Soziales seit 1. Januar 2021, und Christoph Heimel, seit 1. Februar neuer Integrationsbeauftragter der Stadtverwaltung, stieg der Beirat in die Tagesordnung ein.

Dabei verband die einzelnen Punkte, ob und wie die anstehenden Veranstaltungen und Angebote in Zeiten der Pandemie realisiert werden können. Bürgermeister Hans-Peter Kopp plädierte aktuell immer mit einem Plan A und B zu arbeiten. Zwar sei dann doppeltes Denken und Vorbereiten vonnöten, aber spätestens Ende der Sommerferien wissen man, ob Plan A oder B umzusetzen sei, so Kopp weiter. Ziel sei es, die Interkulturelle Woche in diesem Jahr vom 26. September bis 3. Oktober unter dem bundesweiten Motto „#offen geht“ stattfinden zu lassen, informierte Heimel den Beirat. „Bis 31. März lassen wir Ihnen sowie allen Mitakteuren eine Einladung zur Beteiligung und Mit-

Motto der Interkuturellen Woche 2021: #offen geht.

wirkung zukommen“, versprach der Integrationsbeauftragte. Bis 15. Juli könne man die Zeit nutzen, um mit Vereinen und Initiativen zu gestalten, vorzubereiten und an uns die Ergebnisse zu schicken, so

Fahrplan

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Heimel. „Unsere Aufgabe ist es dann, im August und September Flyer und Plakate auf den Weg zu bringen und gemeinsam mit der Verwaltungsspitze die Werbetrommel zu rühren“, gab er den Fahrplan vor. Danach gab Heimel einen Überblick über die Themen des Runden Tisches Anfang März. Zur Situation der Sprachkurse habe das Institut für deutsche Sprache jetzt wieder mit Präsenzkursen für Anfänger begonnen, was digital bei null Vorkenntnissen sehr schwierig gewesen sei ohne eine Verständigung mit Mimik und Gestik. Ehrenamtlich Tätige monierten, dass sich Umzüge von Gemeinschafts- in Anschlussunterkünften während des Lockdowns nicht einfach gestalteten. Der Lockdown in Verbindung mit der schwierigen Schulsituation war für Aydin Özügenc (Grüne) Anlass zu informieren, dass immer noch einige Kinder nicht am digitalen Unterricht teilnehmen können. „Wenn es im Einzelfall Probleme gebe, dann können sich die Kinder oder ihre Eltern direkt an

Foto: © ÖVA/MoKA

mich wenden“, erklärte Martina Köllner. Das Angebot einer Schulung für Migrantenorganisationen, wie sie im Integrationsbeirat von Argyri Paraschaki, Geschäftsführerin des Landesverbands der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg, im vergangenen Jahr vorgestellt wurde, könne durch eine Förderzusage des zuständigen Ministeriums stattfinden, freute sich Heimel. Die Schulung sei kostenlos und könne ab sieben Teilnehmer*innen stattfinden, ergänzte er. „Wir legen im Sommer zwei, drei Termine für eine kleine Veranstaltungsreihe fest“, schlug Kopp vor. Die Stadt wird – soweit es die Situation zulässt – die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Ebenfalls einen Plan A und B in Corona-Zeiten hat

Heimattage 2022 das Netzwerk der kommunalen Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten im Ortenaukreis in Bezug auf den zu betreuenden Dolmetscherpool: Grund- und Aufbauschulungen für den Umgang mit schwierigen Gesprächsthemen. Die Offenburger Heimattage und das Internationale Fest im Jahr 2022 werden Stand jetzt stattfinden, ebenfalls mit Plan A und B in der Tasche, erklärte Bürgermeister Hans-Peter Kopp.


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Blick in die Zukunft. Der neue Haupteingang des Großklinikums (links, Foto: Bäumle Architekten) und das Modellfoto der Preisträger Ludes Architekten.

Kompakt und klar strukturiert Siegerentwurf für den Klinikneubau von den Ludes Architekten aus München besticht durch Übersichtlichkeit Um künftig eine erstklassige Krankenhausversorgung der Bürger*innen im Ortenaukreis zu gewährleisten, hat der Kreistag im Juli 2018 die Agenda 2030 beschlossen. Das Konzept sieht vor, die stationäre Gesundheitsversorgung ab 2030 an den Standorten Achern, Lahr, Offenburg und Wolfach zu erbringen. In Offenburg und Achern sollen dafür Klinik-Neubauten entstehen, die der Ortenaukreis als Bauherr plant und realisiert. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Das Verfahren wurde durch das Büro Bäumle Architekten und Stadtplaner aus Darmstadt betreut. Das Projekt ist auf großes Interesse gestoßen. Die aus 28 Bewerbungen ausgewählten 15 Teilnehmer hatten die Aufgabe, am Standort Holderstock ein neues Stadtquartier mit integriertem Kli-

nikcampus zu entwickeln. Entstehen soll ein Klinik-Neubau mit bis zu 730 Betten, der eine moderne, zeitgemäße, innovative und patientenorientierte Gesundheitsversorgung sicherstellt. Neben der Planung für den Klinikneubau waren Ideen für die Entwicklung des angrenzenden Gewerbegebiets und die Integration in den landwirtschaftlich geprägten Freiraum zu erarbeiten. Das Areal grenzt nördlich an die Nordweststadt an und liegt zwischen den Ortsteilen Bohlsbach und Bühl. Das Grundstück für den Klinikcampus hat eine Größe von rund 20 Hektar. Der 1. Preisträger hat den Klinikcampus unter Berücksichtigung des angrenzenden Geländes und der bestehenden Gebäudestruktur entwickelt. Anknüpfend an das bestehende Straßennetz hat er einen durch mehrere Klinikgebäude räumlich gefassten Cam-

pusplatz mit Bäumen, Wasserbecken und Außenbereich einer Cafeteria entworfen, der Patienten, Besuchern und Mitarbeitenden als Aufenthaltsbereich im Freien zur Verfügung steht. Die Pkw-Stellplätze sind in einem benachbarten Parkhaus vorgesehen, sodass der Platz verkehrsfrei sein wird.

Baubeginn Mitte 2025 Der kompakte und klar strukturierte Baukörper mit einem zweigeschossigen Funktionssockel und zwei aufgesetzten viergeschossigen Atriumbaukörpern mit den Pflegestationen sichert eine gute Orientierbarkeit, die zweigeschossige Eingangshalle schafft Übersicht. Von einer lichtdurchfluteten Magistrale führen Haupterschließungen zu den jeweiligen Abteilungen. Innenhöfe ermöglichen Tageslicht für alle Arbeits- und Aufenthaltsbereiche.

Alle Patientenzimmer besitzen freien Blick in die Landschaft. Die Stationsstrukturen sind übersichtlich und klar konzipiert. Die Arbeit hat das Preisgericht im Ganzen überzeugt. Sie ist funktional gut durchdacht und architektonisch ansprechend. Notwendige Anpassungs- und Erweiterungsoptionen sind bereits angedacht. Mit einem 2. Preis wurde die HWP Planungsgesellschaft mbH, Stuttgart in Zusammenarbeit mit Architects Collective ZT, Wien und Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen ausgezeichnet. Der 3. Preis ging an HDR GmbH mit FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, beide aus Düsseldorf. Gemäß den Vergaberegeln wird nun mit den Preisträgern verhandelt. Die endgültige Entscheidung fällt bis zur Jahresmitte. Baubeginn wird voraussichtlich Mitte 2025 sein. Die Bauzeit ist mit rund viereinhalb Jahren veranschlagt.

Kultureinrichtungen erneut geschlossen Nur knapp zwei Wochen nach der Wiedereröffnung der städtischen Kunst- und Kultureinrichtungen sind diese seit Freitag, 26. März ,wieder geschlossen. Hierzu gehören das Museum im Ritterhaus, das Stadtarchiv sowie die Städtische Galerie. Die Möglichkeit eines Besuches nach vorheriger Terminvereinbarung ist ausgesetzt.

Das Landratsamt Ortenaukreis erließ am 24. März die entsprechende Allgemeinverfügung, nachdem seit Sonntag, 21. März, die 7-Tage-Inzidenz im Ortenaukreis täglich bei über 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner gelegen hatte. Der Fachbereich Kultur prüft derzeit, inwieweit die neuen Rege-

lungen Einschränkungen für das Angebot der Stadtbibliothek nach sich ziehen. Kulturchefin Carmen Lötsch bedauert die Schließung der Einrichtungen sehr, aber selbstverständlich hätten die Sicherheit der Besucher*innen und die Eindämmung des Corona-Virus obere Priorität. „Wir stehen im engen Austausch mit dem Coro-

nastab der Stadt Offenburg, halten unsere Häuser bereit für einen schnellen Neustart und freuen uns schon jetzt, wenn unser Publikum wieder Kunst und Kultur genießen kann“, so die Fachbereichsleiterin. Sie kündigt außerdem an: „Nach Ostern laden wir alle Kunstschaffenden der Stadt zu einem ersten virtuellen Austausch ein.“


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Wenn die Musik auf Pflege trifft Gelungenes Kooperationsprojekt mit Camilla Kallfaß Mit einem abwechslungsreichen Repertoire singt sich Camilla Kallfaß derzeit in die Herzen der Bewohner*innen der sieben stationären Pflegeeinrichtungen der Stadt: Seniorenbüro und Kulturbüro haben mit dem Projekt „Music meets Pflege“ einen Nerv getroffen. In einem geschützten Außenbereich unterhält die Musicalsängerin die betagten Menschen, die von den Pandemieschutzvorkehrungen besonders betroffen sind. Der ältere Herr geht mit seinem Rollator auf und ab und freut sich schon den ganzen Samstagvormittag auf das besondere Ereignis. Um 14.15 Uhr ist es dann soweit. Ersten Applaus gibt es bereits nach dem Soundcheck der Mitarbeitenden des Kulturbüros unter Leitung von Edgar Common. Lange ist es her, dass auf dem Gelände des Hauses Limone in der Burdastraße Musik erklang. Mit Corona hielten Stille und Einsamkeit Einzug. Wenigstens für eine halbe Stunde sollte die Pandemie in den Hintergrund gedrängt werden – dank der professionellen und beschwingten Darbietung von Camilla Kallfaß. In Karlsruhe gibt es ein vergleichbares Angebot. Da singt Swenja Gabler vor Wohnheimen. In Offenburg hatte die Leiterin des Seniorenbüros, Angela Perlet, die Idee der besonderen Beschallung

In Stimmung. Camilla Kallfaß sorgt für gute Laune. Fotos: Gegg

unter Einhaltung der Hygieneregeln. Der Lionsclub Offenburg beteiligt sich finanziell – die Künstlerin soll schließlich auch auf ihre Kosten kommen. Letztlich waren alle Beteiligten glücklich. „Es war so schön“. entfuhr es einer alten Dame. Sie hofft auf ein Wiedersehen, ein da capo. „Das wollen wir nicht ausschließen“, bilanziert Perlet. Schließlich sei das Vorhaben in allen Einrichtungen positiv aufgenommen worden – und die Kooperation habe ausgezeichnet geklappt, Bühne und Tontechnik konnten sich sehen und hören lassen.

Zaungäste. Das Angebot von Seniorenbüro und Kulturbüro kam gut an.


27.3.2021 7

Mit dem Rad oder zu Fuß AKTION KLIMAFASTEN (VI): Wer öfter mal das Auto stehen lässt, tut etwas für die Umwelt und die Gesundheit Auch in diesem Jahr unterstützen die Stadt Offenburg, das BUND-Umweltzentrum Ortenau, die Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau und das katholische Bildungszentrum Offenburg die Aktion Klimafasten der evangelischen Landeskirchen. Sie geben Anregungen, warum und wie über kleine Änderungen im Alltagsverhalten der ökologische Fußabdruck verkleinert werden kann. In unserer letzten Folge (in der Karwoche erscheint kein OFFENBLATT) geht es um umweltfreundliche Fortbewegung, Autorin ist Sylvia Schmieder. „Zu Fuß und mit dem Fahrrad nehme ich meine Umwelt bewusst wahr und entdecke Orte, die ich mit dem Auto nicht erreichen würde.“ Das Auto ist das beliebteste Fortbewegungsmittel der Deutschen. Ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder in die Diskothek – ganz selbstverständlich steigen die meisten ins Auto. Doch die CO2Emissionen steigen Jahr um Jahr und machen bereits ein Fünftel der gesamten Treibgasemissionen aus. Der Ausstoß ist im letzten Jahr STICHWORT

Einfach machen! Diese Woche soll das Auto nicht bewegt werden. Sind es nur wenige Kilometer zur Arbeit, kann das Rad genutzt werden. Für längere Wege gibt es das Angebot von Bus und Bahn. Alles zu Bustickets und Fahrplänen unter www.ortenaulinie.de oder 07 81/96 67 89 910. Wer kein eigenes Fahrrad hat, für den gibt es kostenlose Leihräder aus dem City-Parkhaus, sie können unter 07 81/76 253 reserviert werden. Die Räder des Verleihs „Nextbike“ können nach der Registrierung für einen Euro je 30 Minuten (maximal neun Euro pro Tag) an den jeweiligen Leihstationen ausgeliehen werden, an den Mobilitätsstationen Seidenfaden und Mühlbacharealstehenzudempraktische Lastenräder bereit. Infos: www. mobil-in-offenburg.de.umsteigen!

mit seinem Kind einüben. Bereits Grundschüler können sich für den Schulweg zu Fuß zusammenschließen und ihn nach gemeinsamem Üben ohne die Begleitung Erwachsener zurücklegen. Die Bewegung an der frischen Luft macht nicht nur Spaß, sondern stärkt auch die motorischen Fähigkeiten und die Konzentrationsfähigkeit.

Frische Luft

Mobilitätsstation. Hier kann man sich ein Rad ausleihen.Foto: Stadt Offenburg

kurzzeitig durch die pandemiebedingt verminderte Mobilität gesunken. Doch ist dies in der Gesamtbetrachtung für einen langfristigen Wandel nicht ausschlaggebend. Mit einem Paket aus mehr Elektromobilität, Förderung des Bahnverkehrs, dem vermehrten Ausbau von Rad- und Spazierwegen und der forcierten Einführung von alternativen Kraftstoffen möchte die Bundesregierung den Verkehr klimafreundlicher machen. Auch die Stadt Offenburg hat mit einem „Masterplan Verkehr 2035“ begonnen. Mithilfe einer Mobilitätsplanung, die den Klimaschutz in den Vordergrund stellt, sollen mindestens 40 Prozent der CO2-Emissionen gegenüber dem Vergleichsjahr 2010 eingespart werden. Neben dem Öffentlichen Nahverkehr stehen der Bevölkerung bereits heute Leihangebote, darunter E-Bikes und Lastenräder, sowie das Car Sharing zur Verfügung, was es einfach macht, aufs eigene Auto zu verzichten. Diese Klimafastenwoche ist ein guter Anlass, sich über die attraktiven Angebote der Stadt Offenburg zu informieren. Die Bahn hat ihr Programm für Pendler ebenfalls erweitert: Neben den langjährig bewährten Zeitkarten gibt es jetzt Mehrfahrten-Tickets für Menschen, die nicht täglich zu ihrer Arbeit und wieder

nach Hause pendeln. Zum einen bietet die Bahn ein 10-Tages-Ticket im Nahverkehr an, bei dem an zehn frei wählbaren Tagen innerhalb von 30 Tagen das Ticket abgefahren werden kann – ideal für Büroangestellte, die zeitweise, aber nicht immer, im Homeoffice arbeiten. Zum anderen ist ein 20-Fahrten-Ticket für den Fernverkehr neu im Angebot, das eine gute Option für manchen Geschäftsreisenden darstellt. Die TGO (Tarifverbund Ortenau) bietet das günstige Jobticket an, ab einem Alter von 65 Jahren das Seniorenticket, sowie Monatsund Jahreskarten. Partnerin oder der Partner dürfen diese Dauertickets an Wochenenden kostenfrei mitbenutzen, so dass die Fahrt mit dem Bus auch deutlich günstiger als das Benutzen des Autos ist. Neben den Fahrten zur Arbeit spielen die Betreuungsfahrten für die eigenen Kinder eine Rolle. Doch wie kann man als Mutter oder Vater nachhaltig mobil sein? Ist „Taxi Mama“ wirklich immer die einzige Lösung? Oft liegen der Schulweg oder der Weg zu Freunden oder ins Schwimmbad so, dass das etwas ältere Kind sein Ziel problemlos mit dem Fahrrad oder zu Fuß alleine erreichen kann. Sich alleine mit dem Bus in die Stadt hineinzuwagen, kann man spätestens ab der vierten Klasse

Sind die Kinder noch im Kindergarten, können Mütter und Väter ebenfalls von frischer Luft und Bewegung profitieren, indem sie, eventuell im Wechsel mit anderen Elternteilen, einfach mitlaufen. Autoschlangen vor Schulen und Kindergärten sind nicht nur klimaschädlich, sondern auch gefährlich, da die Verkehrssituation oft unübersichtlich wird. Eine Woche lang auszuprobieren, wie es ist, jeden Tag einen Spaziergang zu machen und seine Wege wann immer möglich mit dem Rad oder zu Fuß zu erledigen, wäre nicht nur ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz, sondern stärkt ebenfalls die Gesundheit. STICHWORT

Gewusst? Über alle Offenburger Haushalte gerechnet besitzt im Schnitt jeder Offenburger Haushalt je 1,2 Privatund Dienst-PKW sowie 2,1 Fahrräder. Allerdings haben 12,7 Prozent der Haushalte gar kein Auto – somit beläuft sich die Anzahl der Autos bei autobesitzenden Haushalten auf 1,37 im Schnitt. * Die durchschnittliche Anzahl der pro Tag zurückgelegten Wege liegt bei 3,6. Ein Weg entspricht dabei rund 6,8 Kilometern und dauert 17,8 Minuten. Insgesamt beträgt die Zeit, die Offenburger*innen tagtäglich im Verkehr verbringen im Schnitt 63,4 Minuten. 49 Prozent der Wege werden dabei mit dem Auto zurückgelegt. Das ist jeweils mit durchschnittlich 1,3 Personen besetzt.


8 27.3.2021

Berufsinfo als „Avatar“ Die Offenburger Berufsinfomesse 2021 (BIM) am 7. und 8. Mai findet pandemiebedingt total digital statt. Interessierte Jugendliche nehmen erstmals ausschließlich als „Avatar“ mit ausbildenden Organisationen, Verwaltungen und Betrieben Kontakt auf – für „Digital Natives“ vermutlich keine große Hürde. Turnusmäßig hätte die BIM im Oktober als Präsenzveranstaltung stattgefunden. Messechefin Sandra Kircher: „Wir wollen auch virtuell so viel Interaktion und Begegnung wie möglich bereitstellen.“ Deshalb werde man eine virtuelle Messelandschaft aufbauSTICHWORT

Avatar Als „Avatare“ bezeichnet man in der digitalen Welt virtuell erzeugte Persönlichkeiten oder Grafikfiguren, die im Cyber-Kosmos bestimmten Internetnutzer*innen zugeordnet werden, beispielsweise in Computerspielen. Der Begriff „Avatar“ kommt aus der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet „Hinabsteigen“. In der hinduistischen Mythologie sind damit Gottheiten gemeint, die aus ihren Sphären herabsteigen, die Gestalt wechseln und vorübergehend als Menschen oder Tiere ein irdisches Leben führen.

en – mit Halle und Ständen, durch die sich die Besucher*innen und Aussteller*innen dann bewegen können. Das bedeutet einen Quantensprung über die bisher üblichen Chats und Videokonferenzen hinaus. Wenn ein Kontakt zustande gekommen ist, verwandeln sich die Avatare übrigens wieder in echte Menschen. Man will sich ja kennenlernen. Positiver Nebeneffekt: Beim virtuellen Kennenlernen können die jungen Leute gleich ihre Fähigkeiten in Sachen IT unter Beweis stellen.

Minuszinsen für große Einlagen Sparkasse Offenburg/Ortenau legt Bilanz für 2020 vor

Bewerbermarkt Eine gute Nachricht für den Nachwuchs hatte Horst Sahrbacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Offenburger Arbeitsagentur: „Auch in der Krise haben wir in der Ortenau einen Bewerbermarkt.“ Sprich: Es gibt mehr offene Ausbildungsplätze als potenzielle Auszubildende. Die Messe richtet sich deshalb explizit auch an Jugendliche aus dem Elsass, für die es eigene Angebote gibt. Im Vorfeld der Messe sollen möglichst viele Jugendliche über die Schulen, aber auch Eltern, angesprochen und vorbereitet werden, sagte Timo Honisch, bei der Arbeitsagentur Offenburg zuständig fürs Operative.

Total digital. So sehen die virtuellen Messestände aus.

Foto: exVo

Eingespieltes Team. Vorstandsvorsitzender Helmut Becker (Mitte), Stellvertreter Karl Bähr (r.), Vorstandsmitglied Jürgen Riexinger (l.). Foto: Sparkasse

Wie viele andere Bankhäuser muss sich auch die Sparkasse Offenburg/Ortenau mit dem Thema „Minuszinsen“ befassen. Ab 1. Juli wird sie auf Einlagen von über 100 000 Euro einen negativen Zinssatz von 0,5 Prozent pro Jahr berechnen. Grund dafür ist die „Einlagenschwemme“, wie Sparkassen-Vorstand Helmut Becker bei der Bilanzpressekonferenz für das Geschäftsjahr 2020 erläuterte. 3,8 Milliarden Euro sind es insgesamt, 7,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Analog zum Wachstum der Einlagen ist auch die Bilanzsumme der Sparkasse Offenburg/Ortenau gestiegen – um rekordverdächtige acht Prozent von 4,7 auf 5,1 Milliarden Euro. Das Ergebnis bleibt positiv, sank aber um 5,4 Millionen auf 33,8 Millionen Euro. Der größte Teil wurde dem Eigenkapital zugeführt, das von 470 auf 494 Millionen Euro gewachsen ist und damit die Marke von einer halben Milliarde ins Visier nimmt.

Einlagenschwemme

Eine bemerkenswerte Performance zeigen die Baufinanzierungen. „Der Trend zum Eigenheim zeigt sich ungebrochen“, sagte Vorstandsmitglied Jürgen Riexinger. Mit einem Volumen von 1,62 Milliarden Euro – das entspricht einem Zuwachs von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr – seien die Baufinanzierungen der Treiber im Kreditgeschäft. „Als Kapitalanlage und Altersvorsorge steht die Immobilie hoch im Kurs“, so Riexinger. Insgesamt hat die Sparkasse 2020 neue Kredite in Höhe von 686 Millionen Euro ausgereicht. Immer populärer wird die Digitalisierung der Bankgeschäfte. Über zwei Drittel der 168 000 Konten werden mittlerweile online geführt.

Der Löwenanteil von drei Milliarden Euro entfällt auf Privatkunden, die mutmaßlich aufgrund der Corona-Pandemie und des damit einhergehenden geringeren Konsums mehr Geld übrig hatten und dies zur Sparkasse brachten, wie Vorstandsvize Karl Bähr erläuterte. Zudem werde in Krisenzeiten mehr Geld auf die Kante gelegt. Vorstandschef Becker: „2020 wurde so viel gespart wie nie!“ Was normalerweise für die Banken ein Grund zum Feiern sei, werde jetzt zum Problem. Die Einlagen kosten Geld. Diese Kosten kann die Sparkasse aber nur unter Schwierigkeiten refinanzieren.

Trend zum Eigenheim


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Verlangen nach Barmherzigkeit In der St. Andreas-Kirche zeigt der Offenburger Fotograf Wilfried Beege in acht Stationen berührende Bilder Seit Montag ist in der St. Andreas-Kirche, dem Citypastoral der Katholischen Kirchengemeinde St. Ursula, die Foto-Ausstellung „Barmherzigkeit“ des Offenburger Fotografen Wilfried Beege zu sehen. Die acht Stationen umfassen jeweils ein großformatiges Porträt und ein dazugehöriges kleineres Bild mit dem jeweiligen Lebensumfeld des Porträtierten. Die Ausstellung dreht sich um Menschen, deren Schicksal nach Barmherzigkeit verlangt, erklärt Beege. Es gehe laut Pressetext um Kunstwerke, die eine eindringliche, allgemein gültige und lebensübergreifende Wirksamkeit entfalten. Wilfried Beege gelingt das Kunststück, diesen Ansatz in den

Bewegende Weise Porträts auf bewegende Weise umzusetzen. Die acht Stationen beschäftigen sich unter anderem mit den Themen Fremde aufnehmen und Gefangene besuchen, Obdachlose beherbergen, Sterbende begleiten und Tote begraben. Wie hat Beege die Porträtierten gefunden? „Ich habe im Freundesund Bekanntenkreis nachgefragt, es handelt sich ausnahmslos um Menschen aus Offenburg, die in einer schwierigen Situation sind, und in den meisten Fällen dennoch nicht ihren Lebensmut verloren haben.“ Er sei sehr dankbar, dass es geklappt hat. Zwar sei es anstrengend gewesen, doch es habe auch viel Spaß gemacht. Die Ausstellung wird unterstützt von der Bürgerstiftung St. Andreas. „Im Sinne unseres Patrons St. Andreas helfen wir Men-

Eindringliche Aufnahmen. V.l.: Fotograf Wilfried Beege, Marcel Oertwig von der Citypastoral und Bernhard Schneider von der Bürgerstiftung St. Andreas. Foto: Tebbel

schen in Not rasch und unbürokratisch“, sagt Geschäftsführer Bernhard Schneider. Das sei ein wichtiger Teil der Arbeit, und man habe angesichts zunehmender Notlagen in Corona-Zeiten das Budget erhöht. Die Stiftung hat das Projekt mit 500 Euro gefördert. Gefördert wird die Ausstellung auch vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken. In der Be-

gründung sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen: „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sind die Werke der Barmherzigkeit von besonderer Bedeutung.“ Das Projekt der Citypastoral, initiiert vom Pastoralreferenten Marcel Oertwig, mache durch neue künstlerische Ansätze die Werke der Barmherzigkeit in der Gesellschaft

STICHWORT

Ausstellung „Barmherzigkeit“ St. Andreas-Kirche am Fischmarkt. Öffnungszeiten: montags-freitags 9 bis 17 Uhr. Es können sich aufgrund der derzeitigen Lage kurzfristige Änderungen ergeben. Zum neuesten Stand: marcel.oertwig@kath-offenburg.de, Telefon: 07 81/96 909-116. Unter Beachtung der geltenden Infektionsverordnungen sind spontane Besuche möglich ebenso wie Führungen.

sichtbar. Marcel Oertwig fügt hinzu, dass die Ausstellung ein Zeichen für gelebte Nächstenliebe sein soll. Eindringlich, aber niemals zudringlich, gelingt es Wilfried Beege, diese Nächstenliebe künstlerisch sensibel darzustellen. Besucher*innen haben die Möglichkeit, die jeweiligen „Stationen“ mit ihren Eindrücken zu kommentieren, dafür liegen Schreibmöglichkeiten aus. Wie Oertwig sagt, solle die christliche Botschaft „Barmherzigkeit“ bewusst in der Gesellschaft platziert werden. Die Citypastoral möchte „Räume“ für Menschen schaffen und ihrer Sehnsucht Raum geben, dem Göttlichen zu begegnen, erklärt der Pastoralreferent.

Weltweit wird am 27. März für eine Stunde das Licht ausgeschaltet Die diesjährige Earth Hour findet am 27. März statt. Weltweit schalten öffentliche Einrichtungen, private Unternehmen und Einzelpersonen zwischen 20.30 und 21.30 Uhr Ortszeit das Licht aus, um auf die Dringlichkeit für Klimaschutz aufmerksam zu machen. Die Stadt

Offenburg unterstützt mit 510 Städten und Gemeinden in Deutschland die Aktion, indem sie die Anleuchtung des Rathauses ausschaltet. Wer ebenfalls an der Aktion teilnehmen möchte kann sich auf www.wwf.de/earth-hour registrieren und findet Anregun-

gen für die Gestaltung seiner persönlichen Earth Hour. Auch posten Teilnehmer*innen unter den Hashtags #LICHTAUS und #EARTHHOUR Fotos und Videos. Die Aktion gibt es seit 2007 – damals wurden Gebäude im australischen Sydney nicht beleuchtet.

Mittlerweile nehmen weltweit Tausende Städte und Millionen private Haushalte teil. Die Zonen der Verdunkelung starten im Südseestaat Samoa um 7.30 Uhr deutscher Zeit und bewegen sich 24 Stunden entlang der Zeitzonen rund um den Erdball.


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Anmeldung der Fahrt erforderlich Start des Anrufsammeltaxis ab 1. April in Offenburg und den Gemeinden Schutterwald, Ortenberg und Durbach Nach langer Betriebsaussetzung verkehrt das Anrufsammeltaxi (AST) ab 1. April wieder in Offenburg und den Gemeinden Schutterwald, Ortenberg und Durbach. Aufgrund der aktuellen Lage erfolgt der Start mit einem reduzierten Fahrtenangebot ohne die späten Abfahrtszeiten in der Nacht. Zum 1. April nimmt das Anrufsammeltaxi (AST) Offenburg, Schutterwald, Ortenberg und Durbach wieder den Betrieb auf. Die Fahrten übernimmt ein hierfür neu gewonnenes Taxiunternehmen. Die aktuelle Lage erfordert jedoch eine Anpassung des bisherigen Fahrplans mit einem reduzierten Fahrtenangebot ohne die späten Abfahrtszeiten nachts, insbesondere am Wochenende. Es gelten grundsätzlich dieselben Regeln wie im übrigen ÖPNV, so auch das Tragen einer medizinischen Maske oder einer Maske des Standards FFP2/KN95/N95 während der

Werbung für das Anrufsammeltaxi.

Fahrt sowie Ein- und Ausstieg. Das AST bietet zu den Zeiten Fahrten an, in denen kein Stadtbus verkehrt (Abendstunden sowie Sonn- und Feiertage vormittags). Die Fahrten beginnen an festgelegten Haltestellen des Buslinienverkehrs zu vorgegebenen Abfahrtszeiten, verkehren jedoch nur nach

Foto: Stadt

Bedarf. Daher muss eine Fahrt vom Fahrgast per Telefon oder E-Mail rechtzeitig angemeldet werden (mindestens 30 Minuten vor der Abfahrtszeit). Anstelle von Bussen werden Taxis eingesetzt, ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug steht hierbei auch zur Verfügung. Im angepassten aktuellen Fahrplan erfolgt

montags bis donnerstags die letzte Abfahrt des AST in der Kernstadt 22 Uhr, freitags bis sonntags 23 Uhr. In den Ortsteilen sowie in Schutterwald, Ortenberg und Durbach wird die letzte Abfahrt um 21.30 (MoDo) bzw. 22.30 Uhr (Fr-So) angeboten. Der aktuelle Fahrplan sowie die möglichen Abfahrtshaltestellen, Preise und weitere Informationen sind im AST-Flyer zu finden, der auf der Internetseite des Stadtbusverkehrs, www.stadtbus-offenburg. de, unter Service abgerufen werden kann. Zum Fahrplanwechsel im Dezember ist dann der vom Gemeinderat beschlossene Start des Anruflinientaxis vorgesehen, welches das aktuelle AST ersetzen wird. Durch die engere Verknüpfung mit dem Stadtbusverkehr, die Anwendung des TGO-Tarifs und eine Buchungs-App erfährt das On-Demand-Angebot von Stadt und Gemeinden damit umfangreiche Verbesserungen.

Offenburg mit 3,6 nicht zufrieden Ergebnisse des 9. ADFC-Fahrradklimatests 2020/Offenburg will Ausbau der Fahrradinfrastruktur voranbringen Beim 9. ADFC-Fahrradklimatest 2020 hat die Stadt Offenburg den 5. Platz unter 15 teilnehmenden Städten mit einer Einwohneranzahl von 50 000 bis 100 000 in Baden-Württemberg erreicht. Die Stadt Offenburg erzielte – wie auch beim vorigen Fahrradklimatest im Jahr 2018 – eine Schulnote von 3,6 und liegt somit knapp hinter den Städten Konstanz (3,2), Tübingen (3,4), Ludwigsburg (3,6) und Böblingen (3,6). Im bundesweiten Vergleich liegt Offenburg auf dem 19. Platz (von 110 Städten in der entsprechenden Stadtgrößenklasse). 2018 lag Offenburg noch auf dem 11. Platz,

hier haben andere Städte im Vergleich aufgeholt. Die deutschlandweite Durchschnittsbewertung in dieser Stadtgrößenklasse liegt bei 4,0. Besonders positiv im Vergleich zu anderen Städten wurden öffentlich zugängliche Leihfahrräder, Werbung für das Radfahren und der Winterdienst auf Radwegen bewertet. Die schlechtesten Bewertungen erreichte Offenburg in den folgenden Kategorien: zügiges und sicheres Fahren im Mischverkehr mit Autos, Falschparkerkontrolle auf Radwegen und Breite der Radwege. Besonders wichtig ist den Befragten die Akzep-

tanz von Radfahrer*innen als Verkehrsteilnehmer, das Sicherheitsgefühl der Radfahrenden sowie die Konfliktfreiheit zwischen Radverkehr und Autoverkehr. Das Fahrrad als Verkehrsmittel hat an Bedeutung gewonnen, es ist ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende. Das Ziel ist, dass noch mehr Wege mit dem Rad zurückgelegt werden. Um dem gerecht zu werden, gibt es in Offenburg noch viel zu tun. Offenburg hat viele alte Radwege, die nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen. Diese müssen verbessert werden. Bürgermeister Oliver Martini: „Mit der Gesamt-

note von 3,6 können wir nicht zufrieden sein. Wir müssen den Ausbau der Fahrradinfrastruktur weiter voranbringen. Mit unserem aufgelegtem Fahrradförderprogramm V+ gehen wir sicherlich den Schritt in die richtige Richtung. Dabei wollen wir den Dialog mit den Offenburger Bürgerinnen und Bürgern, wie zuletzt bei den Fahrradstraßen, weiterführen. Ich freue mich natürlich über die im Bundesvergleich hohe Teilnehmerzahl. Das zeigt das Interesse der Bevölkerung am Thema ‚Fahrrad‘ und ist für uns wichtige Grundlage für die weitere Arbeit.“ Beim Fahrradklimatest 2020 wurden zusätzliche

Fragen zum Thema Radfahren in Corona-Zeiten beantwortet. 61 Prozent der Teilnehmenden aus Offenburg stimmen der Aussage zu, dass die Bedeutung des Fahrrads während der Krise in Offenburg gestiegen ist. In der Öffentlichkeitsarbeit hat sich einiges getan: Offenburg nahm erstmals am Stadtradeln teil, es gab eine Plakataktion zum Mindest-Überholabstand von 1,5 Metern und der Mängelmelder RADar wurde eingeführt. An der Befragung nahmen in Offenburg 641 Personen teil. Das ist bezogen auf die Einwohnerzahl einer der höchsten Werte bundesweit.


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Filmgespräch Inmitten des pazifischen Ozeans und teils nur 1,8 Meter über dem Meeresspiegel liegen die Marshallinseln. Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Inselstaat und die Bevölkerung sind verheerend. In Zeiten von Covid-19 findet das Filmgespräch über „one word“online statt. Der Film kann in den nächsten Wochen für 4,99 Euro im Internet angeschaut werden, unter https://one-word-the-movie.com/de/liwu/. Das Filmgespräch dazu findet am Mittwoch, 14. April, von 19 bis 19.45 Uhr online statt, die Teilnahme daran ist kostenlos. Den Link für das Gespräch erhält man bei der Anmeldung bei der Evangelischen Erwachsenenbildung unter Telefon 07 81/24 018 oder per E-Mail unter eeb.ortenau@kbz.ekiba.de.

Schnitzeljagd Das Jugendarbeitsteam Mitte/ Nord fand auf der Seite der Landeszentrale für politische Bildung die Ausschreibung zu einem „Habibi Actionbound“ und beschloss, mit dem Fachreferenten für Jugend und Politik, Johannes Ulbrich, eine digitale Schnitzeljagd für Jugendliche in der Nordweststadt zu erstellen. Die Idee eines Habibi Actionbound ist es, Jugendlichen spielerisch aufzuzeigen, dass Politik in alltäglichen Tätigkeiten steckt, was es bedeutet, Demokratie zu leben und wie sich junge Leute für ihre Interessen in ihrem Stadtteil einsetzen können. Der Habibi Actionbound startet und endet am Jugendkeller an der Astrid-Lindgren-Schule, wo Jugendliche ab 12 Jahren mit Hilfe eines Smartphones und einem QR-Code, der am Eingang des Jugendkellers gescannt werden kann, die Schnitzeljagd starten können. Die Jugendlichen lernen die Nordweststadt kennen und bringen ihre Ideen, Wünsche und Meinungen zum Stadtteil ein. Das Jugendarbeitsteam Mitte/ Nord sieht den Habibi Actionbound als eine Möglichkeit, Jugendlichen politische Bildung näher zu bringen, indem sie durch den Stadtteil laufen und spielerisch aufgezeigt bekommen, wo Politik im Alltag eine Rolle spielt.

OSTERN STEHT VOR DER TÜR

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Wer für die Ostertage noch nach einer Aufmerksamkeit sucht, der könnte in der Touristik-Abteilung des Bürgerbüros fündig werden: Nach wie vor beliebt ist das Offenburg-Monopoly (29,99 Euro) und das Offenburg-Shirt (14,90 Euro). Wer etwas backen oder basteln möchte – das lässt sich gut in den eigenen vier

Wänden machen – hat möglicherweise Freude an den Ausstechförmchen Werres-Vogel (4,90 Euro). Erhältlich sind Tipps für Wanderungen und Radtouren in der Umgebung. Und wer sich danach ein warmes Bad gönnen und dabei nicht allein sein möchte, kann sich die Wanne mit der Schwarzwald-Badeente teilen (3,90 Euro). Frohes Osterfest! Fotos: Rill

„NACHHALTIGKEIT IST UNSER GEMEINSAMES WERK. ZUKUNFT BEGIN NNT VOR ORT. MIT ENERGIE VON HIER.“ Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de


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In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer*in nennt heute Thomas Schneider, Gastronom, seine Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Ich bin Klimaschützer, weil ich gegen den täglichen Müll, der durch die Corona-to-go-Zeit anfällt, ein Pfandsystem für Mehrwegschalen in meinem Restaurant eingeführt habe. Seit 9. März dieses Jahres bietet Thomas Schneider, Inhaber des Restaurants Mum Aroi im Deutschen Michel, das Pfandsystem Rebowl an und ist begeistert. Lange habe er gesucht, von Glas war er wegen Gewicht und Bruchgefahr nicht hundertprozentig überzeugt. Im Netz stieß er dann auf Rebowl und Recup. „Die Bowls sowie der Preis haben mich dann überzeugt“, erklärt Schneider. Mitte Januar habe er bei Rebowl bestellt, aber durch Lieferschwierigkeiten kamen die ersten Hundert erst am 8. März. „Sie waren innerhalb einer Woche vergriffen“, freut er sich über den Zuspruch bei seinen Gästen. Die Restlieferung von 200 Stück ist am Freitag angekommen. Und er werde wohl noch mal nachbestellen. „Man hat eine dreimonatige Probephase, ab dann kommt eine Systemgebühr dazu, die zwischen 25 und 45 Euro liegt, abhängig von der Vertragslänge“, informiert der Offenburger. Preis, Material und einfache Handhabe haben ihn überzeugt, so Schneider. Er rät seinen Kollegen, es mal auszuprobieren. „Meine Gäste finden es super! Und wenn viele Gastronomen mitmachen, wird

es auch einfacher, die 5 EuroPfandgebühr zu investieren,“ hofft der 40-Jährige auf großen Zuspruch auch bei seinen Kolleginnen und Kollegen. Darüber hinaus benutzt das Mum Aroi-Team seit zwei Jahren kompostierbare Tüten, die zwar viermal so teuer sind wie normale Plastiktüten, aber das sei es ihm wert, so Schneider. Für den Reis und die gebratenen Nudeln hat er Kartonboxen angeschafft.

FUNDSACHE DES MONATS

Wer vermisst ein Damenfahrrad? Am Freitag, 12. März, wurde auf einem Wirtschaftsweg zwischen Schwarzwald- und Wilhelmstraße ein graues Damenrad vom Hersteller Kettler gefunden und beim Fundbüro abgegeben. Seither wartet es auf seine*n Besitzer*in, teilt das städtische Fundbüro mit. Rückfragen und Vereinbarung eines Abholtermins: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt unter der Telefonnummer 07 81/82-20 00. Auf der Seite www.e-fund.eu/fundbueros.php kann auch im Internet nach verloren gegangenen Sachen unter Angabe des Zeitraums und der Fundgruppen geforscht werden. Foto: Stadt

Girls’Day und Boys’Day 2021 werden digital Freude über das neue Pfandsystem: Thomas Schneider. Foto: privat

Sobald er wieder öffnen kann, will er bei dem Projekt „Click a tree“ von Gründer Chris Kaiser mitmachen. Dieses unterstützt mit der Pflanzung von Bäumen – fünf Euro pro Baum – nicht nur die Wiederaufforstung in Ghana, sondern schafft auch Vollzeitarbeitsplätze und fördert eine Unternehmerschule für arbeitslose Jugendliche im Land. Wer Interesse hat, kann sich im Netz unter clickatree.com informieren.

Unter dem Motto Berufsorientierung 4.0 stehen der bundesweite Girls’Day und der Boys’Day 2021 am 22. April. Aufgrund der Corona-Pandemie werden virtuelle Angebote stattfinden, wenn Präsenzveranstaltungen nicht realisierbar sind. Zur Unterstützung bieten die Bundeskoordinierungsstellen das Girls’Day-Digital-Event und das Boys’Day-Digital-Event an. Teil dieses Events ist ein öffentliches Live-Programm mit spannenden Impulsen, Interviews und Diskussionsrunden. Mit dabei sind Vorbilder aus verschiedenen Berufsfeldern und Politik sowie Influencer*innen. Der Girls’Day und der Boys’Day gehen mit den neuen, virtuellen Angeboten einen wichtigen Schritt in Sachen Digitalisierung. Ob in der Pflege, in der Bildung, im Handwerk oder im Dienstleistungsbereich – mittlerweile sind in allen Berufen digitale Kompetenzen gefragt. Girls’Day und Boys’Day schaffen durch die Erweiterung auf digitale Angebote den Unternehmen und Institutionen an den Aktionstagen planbare und verbindliche Kontaktmöglichkeiten, die durch die Pandemie aktuell erschwert wer-

den. Elisabeth Schöppner, Leiterin der Bundeskoordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag: „Aus einem ersten digitalen Kontakt kann eine Bewerbung für ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz werden. Jugendliche sollten so viele Chancen wie möglich wahrnehmen, um verschiedene Berufe und Studiengänge kennenzulernen – der Girls’Day und der Boys’Day sind ein wichtiger Meilenstein.” Der Praxistag ermöglicht es Mädchen und Jungen auch 2021 wieder, Ausbildungsberufe und Studienfächer kennenzulernen, in denen sie unterrepräsentiert sind und in denen auch künftig Fachkräfte gesucht werden: Mädchen gewinnen Einblicke in technische und handwerkliche Berufe im Bereich Industrie oder in der IT-Branche. Jungen erkunden an diesem Tag vielfältige Tätigkeiten vor allem in der Sozialen Arbeit, im Gesundheitswesen, in Pflege, Erziehung und Bildung. Unternehmen und Institutionen können ihre Angebote – ob digital oder vor Ort – unter folgener Webadresse eintragen und die Schüler*innen ihre Teilnahme anmelden und passende Plätze finden: www.girls-day.de/radar.


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Stimmen aus der Stadt Briefe an die Redaktion: Die hier veröffentlichten Zuschriften sind Ausdruck der persönlichen Meinung der Einsender/innen und nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion identisch. Die Redaktion behält sich das Recht der sinnwahrenden Kürzung vor.

„Erschreckend verantwortungslos“ Folgendes Schreiben erreichte die Redaktion per E-Mail am 24. März. „Von politischen Mandatsträgern und Mitarbeitern der Stadtverwaltung kann man zu Recht erwarten,dass sie Regeln, Gebote und Verbote einhalten. [...] Betrachtet man aber viele Fotoaufnahmen, die den Oberbürgermeister Steffens zeigen, so sucht man auf diesen Beispielbildern vergeblich nach beispielhaftem Verhalten. Im Gegenteil, Verantwortliche zeigen sich darauf regelmäßig erschreckend verantwortungslos. [...] Es sind keine Vorbilder, die sich ohne Mundund-Nasenbedeckung zur Schau stellen. Ohne Maske werden auch Abstände zueinander auf den Fotos nicht eingehalten. Wenn jetzt als Entschuldigung angeführt wird, dies sei doch nur für die Kamera geschehen, dann zeigt das, dass die Abgebildeten

90. Geburtstag Sie macht Geschichte lebendig, hat vor hunderten Schulklassen in der Ortenau über ihre jüdische Familie und die Ermordung von Mutter und Schwester in der NSZeit berichtet. Am heutigen 27. März wird die in Großbritannien lebende frühere Offenburgerin Eva Mendelsson 90 Jahre alt. Eva Mendelsson feiert am 27. März ihren 90. Geburtstag. Foto: Lötsch

Oberbürgermeister Marco Steffens: „Ich wünsche Frau Mendelsson alles erdenklich Gute. Sie leistet unermüdlich Aufklärungsarbeit. Sie lässt junge Menschen an ihren Lebenserfahrungen teilhaben und trägt dazu bei, dass sich Verbrechen wie in der NS-Zeit nicht wiederholen können. Dafür gebührt ihr großer Dank.“

auch nach einem Jahr Pandemie nichts verstanden haben. Gar nichts. Das Corona-Virus verbreitet sich nicht, es wird verbreitet. Durch Menschen, durch uns, durch jeden, der sich und andere nicht vor Ansteckung schützt. Ein politisches Mandat oder eine Tätigkeit in der Verwaltung schützt nicht vor Ansteckung, es kann sie aber fördern, weil im Pressefoto gezeigtes Fehlverhalten leider als Vorbild betrachtet werden kann. Verantwortungsvolles Handeln wäre, wenn Mandatsträger, auch wenn es ihnen an eigener Einsicht fehlt, wenigstens auf Fotos, die ja wegen ihrer Öffentlichkeitswirksamkeit gemacht werden, korrektes und verantwortungsvolles Verhalten an den Tag legen: Also die Maske aufsetzen und Abstände einhalten. [...] Wir müssen weiterhin gut aufeinander aufpassen [...].“ Klaus G. Herrmann

Bundesverdienstkreuz Der Offenburger Managementtrainer und Unternehmensberater Matthias Katsch erhält für sein Engagement bei der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche das Bundesverdienstkreuz. Offiziell verliehen wird es am 8. April in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in dessen Amtssitz Schloss Bellevue. Katsch war als Schüler der Berliner Jesuitenschule „Cansius-Kolleg“ selbst Betroffener. Gemeinsam mit weiteren Betroffenen gründete er die Initiative „Eckiger Tisch“, die Aufklärung, Hilfe und Entschädigung forderte. Seit 2019 ist er Mitglied der „Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs“, die vom Bundestag eingesetzt wurde. Auf Einladung der katholischen Bischofskonferenz nahm er zusamen mit 30 weiteren Expert*innen an einer unabhängigen Arbeitsgruppe teil, die einen Vorschlag für ein Entschädigungmodell erarbeitete. Die Ergebnisse wurden im Herbst 2019 vorgestellt.

Bitte einmischen! Bis 9. Mai sich zum Salmen-Kunstwerk einbringen Im Rahmen der Neukonzeption des Salmen wird vor dem Gebäude ein Kunstwerk in Form einer Litfaßsäule entstehen. Bis zum 9. Mai sind die Offenburger Bürger*innen eingeladen, sich über das Beteiligungsportal www.mitmachen.offenburg.de einzubringen. Der Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg konnte den renommierten Künstler Moritz Götze aus Halle an der Saale für die Gestaltung gewinnen. Mit seiner Pop-Art-ähnlichen Kunst und kräftigen Farben wird er in Emaille-Technik die Geschichte des Salmen für jeden sichtbar machen. So wird bereits im Außenraum Neugier auf die Themen im Inneren des Gebäudes geweckt und zum Austausch eingeladen. Über das Beteiligungsportal

geht es um Fragen nach Themen und Menschen, die mit dem Salmen verbunden werden. Moritz Götze wird die Vorschläge in seinen Gestaltungsprozess einfließen lassen. Vier Videos informieren ausführlich über das Projekt. Anna Stöckle, Freiwilligendienstleistende bei der Fachbereichsleitung Kultur, hat die Videos konzipiert und umgesetzt. Diese thematisieren das Projekt allgemein, die Geschichte des Salmen, das Material Emaille und seine Bedeutung in Offenburg sowie den Künstler Moritz Götze. In einem Interview schildert der Künstler, was an der Arbeit mit Emaille besonders ist und was er sich von der Bürgerbeteiligung erhofft. Die Videos werden auf dem YouTube-Kanal der Stadt Offenburg veröffentlicht.

Weiterhin ist er Gründungsmitglied der internationalen Vereinigung „Ending Clergy Abuse“ (klerikalen Missbrauch beenden), der Aktivist*innen aus 15 Ländern angehören. Matthias Katsch lebt seit 2007 in Offenburg. Bei der Bundestagswahl im September bewirbt er sich für die SPD um das Direktmandat. Gemeinsam mit ihm erhält der Jesuitenpater Klaus Mertes das Bundesverdienstkreuz, der als Rektor des Cansius-Kollegs an der Aufarbeitung der Missbrauchfälle entscheidend mitgewirkt hatte.

Ausgezeichnet. Der Offenburger Matthias Katsch engagiert sich für Missbrauchsopfer. Foto: Heideker

Preis für „Heuss“ Mit ihrem Projekt „InterNETTCoaches“ (wir berichteten) hat die Theodor-Heuss-Realschule jetzt den Landespreis und 2000 Euro in der Kategorie „Umgang mit digitalen Medien“ gewonnen. Der Preis war vom Kultusministerium und der Unfallkasse in verschiedenen Kategorien ausgelobt worden, darunter Gewaltprävention, Sucht, Fitness und Depressionen. In der „Heuss“ hatten sich Jugendliche der neunten Klassenstufe vorgenommen, gemeinsam gegen Cybermobbing, Hetze und FakeNews vorzugehen, jüngere Schüler*innen mit entsprechendem Wissen zu versehen und ihnen als Ansprechpersonen zur Verfügung zu stehen. Zum Thema passte auch die Form der Preisverleihung. Sie fand am vergangenen Donnerstag digital statt, im Rahmen des hybriden Bildungstags der Unfallkasse sowie des Jubiläums „50 Jahre Schülerunfallversicherung“.


14 27.3.2021 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 29.3.2021, 17 Uhr, in der Reithalle, Moltkestraße 33, statt. Tagesordnung Beratung: 1. Fragestunde 2. Lärmsanierung Rheintalbahn, Gestaltungskonzept 3. Förderantrag Modellprojekte Smart Cities 4. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß § 35 Abs. 1 GemO Aufruf: 5. Neustart Innenstadt 6. Straßenwidmungs- und Straßenentwidmungsverfahren – Widmung einer Teilfläche (Flurstück Nr. 10096 und 10095 Gemarkung Zell-Weierbach sowie Flurstücks Nr. 3288 Gemarkung Fessenbach) und Entwidmung einer nicht ausgebauten Verkehrsfläche (Flurstück Nr. 3277 7. Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg, 3. Änderung (Neues Klinikum) - Feststellungsbeschluss (Vorberatung) 8. Bebauungsplan Nr. 11 „Linde-Areal“ in Elgersweier, Offenlagebeschluss 9. Bebauungsplan Nr. 167 „Baublock Okenstraße, Rheinstraße, Von-Rienecker-Straße, Bürklinstraße“ - Satzungsbeschluss 10. 1. Änderung des Bebauungsplans „Obertal“, Zell-Weierbach – Satzungsbeschluss 11. Stellplatzsatzung „Am Kirchhofweg“ in Bühl – Satzungsbeschluss 12. Neubesetzung des Gestaltungsbeirats der Stadt Offenburg 13. Kapitalerhöhung der Wärmeversorgung Offenburg GmbH & Co. KG 14. Fahrradförderprogramm V+: Umsetzung Fahrradstraßen 15. Verlegung Landeskinderturnfest nach 2023 16. Gebührenregelung für Notbetreuung Kita und Schulkindbetreuung 17. Corona-Pandemie: Teststrategie in Kindertageseinrichtungen und Einrichtungen der Schulkindbetreuung

Einladung Die nächste öffentlichen Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses der Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Offenburg findet am Dienstag, 30.3.2021, 17 Uhr, im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg – 3. Änderung, Feststellungsbeschluss 2. Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg – Aufnahme einer Fläche für eine Kindertagesstätte und einer Fläche für eine Pflegeeinrichtung in Hohberg

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VGV Vorhaben: Brandschutzmaßnahmen Astrid-Lindgren-Schule Architektenleistungen, Vergabe-Nr. SOG_BS-2021-0046 Planungsbeginn: ca. Juli 2021 Öffnung der Teilnehmeanträge 12.04.2021, 11 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de,im Submissionsanzeiger http://www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport http://www.subreport.de,auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau http://www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.htmlund auf der Homepage der Stadt Offenburg http://www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?& Dort stehen die Vergabeunterlagen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang kostenfrei zur Verfügung und Sie können über das Kiosk-System von Vergabe 24 heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.

Einladung Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 31.3.2021, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1. lg og – Landesgartenschau 2032 in Offenburg – mündlicher Bericht 2. Zukunft des Karl-Heitz-Stadions und Rasensportkonzept Südring – 2. Zwischenbericht 3. Förderung von Mikroprojekten im Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof 4. Beschaffung einer Hochdruckverdichtungsanlage für die zentrale Atemschutzwerkstatt (Atemschutzluftkompressor) Bewilligung von außerplanmäßigen Ausgaben

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Ideenwerkstatt fürs Sanierungsgebiet Beim Sanierungsgebiet BahnhofSchlachthofkönnenBürger*innen, Bürgergruppen, Initiativen, Vereine und Institutionen ab April 2021 Mittel für gemeinnützige Projekte in Höhe von bis zu 5000 Euro beantragen. Von Bienenhotel und Bachputzete über Graffitiworkshop und Gärtnern bis zu Tanzkurs und Turnangebot ist alles möglich. In der Ausschreibung heißt es: „Sie haben eine Projektidee und suchen noch Mitstreiter*innen? Sie möchten sich mit Engagement und Tatendrang einbringen? Die Ideenwerkstatt gibt die Möglich-

keit, gemeinsam an Ideen zu arbeiten, Mitstreiter*innen zu finden und mehr über die Mikroprojekt-Förderung zu erfahren.“ Eine Anmeldung unter Angabe der Kontaktdaten per E-Mail oder telefonisch ist beim Quartiersmanagement bis 11. April erforderlich. Mehr Informetionen zur Mikroprojektförderung im Internet unter www.offenburg.de/sanierungsgebiete. Kontakt: Gianna Braun Quartiersmanagerin, Telefon: 07 81/82 -25 62, Mobil: 01 51/16 83 89 77, E-Mail: Info-Tanke@offenburg.de.

Künstler*innen gesucht Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt(SFZO) möchte den Bewohner*innen einen Ort bieten, jüngst entstandene Werke und Projekte zu präsentieren und über das eigene kreative Schaffen ins Gespräch zu kommen. Von gezeichneter, gemalter und gedruckter Kunst bis hin zu getonten, modellierten oder konstruierten Werken, gibt das SFZO allem Raum. Sobald es die Corona-Bestimmungen wieder gestatten, soll im großen Saal des SFZO eine Ausstellung der Kunstwerke stattfinden. Hierzu werden Hobby-Künstler*innen gesucht, welche Freude daran haben, ihre Werke auszustellen, um zu zeigen, wie einzig-

artig die Südoststadt ist. Es geht nicht um eine kommerzielle Ausstellung, sondern um einen Ort der Begegnung und des gemeinsamen Entdeckens von Kreativität, künstlerischem Schaffen und positiver Tatkraft trotz Corona. Die Ausstellung soll die Einwohner*innen der Südoststadt ermuntern, in den kommenden Wochen ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen und dabei wunderbare Werke entstehen zu lassen. Anmeldungen sind möglich bis 16. April beim Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, 77654 Offenburg, Telefon 07 81/93 292-11, E-Mail sfz.oststadt@offenburg.de.


27.3.2021 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine teil- bis vollzeitbeschäftigte (derzeit mindestens 19,5 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales jeweils zum 01.07.2021 eine/-n teil- bis vollzeitbeschäftigte/-n (mindestens 19,5 Wochenstunden)

Pädagogische Fachkraft als Sprachexperte/-expertin (m/w(d) im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen Bei einem Beschäftigungsumfang von mehr als 50 % erfolgt ein zusätzlicher Einsatz als pädagogische Fachkraft in der Kinderbetreuung im Vorschulbereich. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Beratung und fachliche Unterstützung des Teams bei der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung, bei der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit den Familien sowie der inklusiven Pädagogik • modellhaftes Arbeiten mit Kindern in Sprachförderung • Moderation der Qualitätsrunden • Weiterentwicklung der Einrichtungskonzeption im Hinblick auf Inhalte des Projektes „Sprachkitas“ • Teilnahme an Verbundstreffen Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/-in (m/w/d) mit staatlicher Anerkennung bzw. als pädagogische Fachkraft (m/w/d) • einschlägige berufliche Erfahrungen im Bereich der frühkindlichen Bildung und Förderung und/oder sprachlichen Bildung von Kindern und/ oder in der Erwachsenenbildung • idealerweise Zusatzqualifikationen in den genannten Bereichen • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke und interkulturelle Kompetenz Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) als pädagogische Fachkraft unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 8a • eine für die Laufzeit des Projektes „Sprachkitas“ bis längstens 31.12.2022 befristete Differenzzulage nach Entgeltgruppe S 8b • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente

Leiter/-in (m/w/d) für die Schulkinderbetreuung an der Grundschule in Fessenbach sowie – zunächst befristet bis zum 31.01.2023 – eine/-n teil- bis vollzeitbeschäftigte/-n (mindestens 19,5 Wochenstunden) Leiter/-in (m/w/d) für den Hort an der Grundschule in Zell-Weierbach In der Schulkinderbetreuung an der Grundschule in Fessenbach werden derzeit 18 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren bis 17 Uhr und 30 Kinder bis 13 Uhr, 14 Uhr oder 15 Uhr betreut. Das Team an der Grundschule in Zell-Weierbach betreut aktuell 40 Kinder im Hort; weitere 65 Grundschüler/-innen nehmen hier Schulkinderbetreuungsangebote bis 13 Uhr, 14 Uhr oder 15 Uhr wahr. Ihre wesentlichen Aufgaben als Leitung sind: • Umsetzung der pädagogischen Bildungs- und Betreuungsaufträge in Hort und Schulkinderbetreuung • Personalführung und -entwicklung (für alle Fach- und Zusatzkräfte, Praktikantinnen und Praktikanten) • organisatorische Leitung der Einrichtung, wie z. B. Verwaltung, Budgetverantwortung und Öffentlichkeitsarbeit • Umsetzung und Weiterentwicklung der pädagogischen Konzepte • Kooperationen mit der Schule und mit den Partnern in den Ortsteilen sowie relevanten Ämtern und Beratungsstellen • selbstständige Planung, Durchführung und Reflexion von Angeboten – orientiert an den Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand der Gruppe bzw. des Kindes Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • die staatliche Anerkennung als Erzieher/-in (m/w/d) oder ein abgeschlossenes (sozial-)pädagogisches Fachhochschul- oder Hochschulstudium (Bachelor oder Diplom) sowie Erfahrung in der Umsetzung eines Bildungskonzepts oder eine andere Qualifikation nach § 7 KiTaG, die zur Leitung befugt • Leitungserfahrung sowie mehrjährige Berufserfahrung in der Hortbetreuung und/oder in der Arbeit mit Kindern im Grundschulalter • gute EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet u. a.) • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und interkulturelle Kompetenz

Weitere Informationen erteilt die zuständige Sachgebietsleiterin Barbara Klement unter Telefon 0781 82-2588.

Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete bzw. eine befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in der Entgeltgruppe, die der Durchschnittsbelegung der jeweiligen Kindertagesstätte entspricht (derzeit Entgeltgruppe S 9 in Fessenbach bzw. Entgeltgruppe S 13 in Zell-Weierbach) • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 13.04.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte geben Sie an, in welchem Umfang und ab wann Sie bei uns tätig werden könnten.

Offenburg im Internet finden Sie unter www.offenburg.de

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 14.04.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung die angestrebte Einrichtung sowie Ihren gewünschten Beschäftigungsumfang an. Weitere Informationen erteilt der zuständige Sachgebietsleiter Stefan Berndt unter Telefon 07 81 82-25 66. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


16 27.3.2021 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum 01.05.2021 eine/-n teilzeitbeschäftigte/-n (derzeit 14 Wochenstunden) Sozialpädagogen/-pädagogin oder Sozialarbeiter/-in (m/w/d) für die Soziale Gruppenarbeit an der Grundschule Bohlsbach Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Betreuung einer Gruppe von maximal sechs Kindern im Grundschulalter mit Erziehungs-, Verhaltens- und Persönlichkeitsauffälligkeiten im Rahmen des Ganztagsangebotes der Lorenz-Oken-Schule • Sicherstellung des Verbleibes der Kinder im Regelschulsystem und in den Familien • Kooperation mit den Eltern, dem sozialem Umfeld der Kinder, dem kommunalen sozialen Dienst sowie der Schulleitung und dem Kollegium der Lorenz-Oken-Schule • eventuell ergänzende Betreuungsangebote Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes (sozial-) pädagogisches Fachhochschul- oder Hochschulstudium(Bachelor oder Diplom) • methodische Fähigkeiten zur Initiierung und Steuerung von Gruppenprozessen und zur Entwicklung und Umsetzung von Gruppenzielen • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Kooperationsbereitschaft und Konfliktfähigkeit • eine strukturierte und selbstständige Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken Wir bieten Ihnen: • ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 11b • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente

Verkehrsgerechter Umbau Knoten B 3 / K 5366, OD Windschläg Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses und der genehmigten Planunterlagen zur Einsichtnahme Das Regierungspräsidium Freiburg hat auf Antrag der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Straßenbauverwaltung des Regierungspräsidiums Freiburg, mit Planfeststellungsbeschluss vom 02.03.2021 - Az. 24 – 0513.2/1.469 – den verkehrsgerechten Umbau des Knotens B 3 / K 5366, OD Windschläg, genehmigt. Der Planfeststellungsbeschluss mit Rechtsbehelfsbelehrung und eine Fertigung des festgestellten Plans liegen zwei Wochen, und zwar von Dienstag, dem 13.04.2021, bis einschließlich Montag, dem 26.04.2021, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, während der Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr Freitag von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr zur Einsicht aus. Eine Voranmeldung per Telefon oder E-Mail ist erforderlich. Bitte wenden Sie sich hierzu an das Bürgerbüro Bauen, Telefon 0781- 82 3000. Bitte melden Sie sich bei der Einsichtnahme am Empfang. Beim Besuch der Infotheke des Bürgerbüro Bauen ist zu beachten: Der Einlass wird nur bei Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gewährt. Des Weiteren gelten Hygienevorschriften wie Händedesinfektion sowie die Abstandsregelung. Wegen der Einschränkungen auf Grund der Corona-Pandemie wird empfohlen, die Einsicht in die genehmigte Planung über das Internet vorzunehmen. Die ausgelegten Unterlagen können ab Beginn der Auslegung am 13.04.2021 auch auf der Internetseite www.rp-freiburg.de unter der Rubrik „Aktuelles“ bzw. auf der Seite https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/Abt2/Ref24/Seiten/ Planfeststellung.aspx unter der Rubrik „Straßen“ eingesehen werden. Mit dem Ende dieser Auslegungsfrist gilt der Planfeststellungsbeschluss gegenüber denjenigen Betroffenen, die keine Einwendungen erhoben haben, als zugestellt.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Eine Mehrfertigung des Planfeststellungsbeschlusses kann bis zum Ablauf der Rechtsbehelfsfrist von den Betroffenen und von denjenigen, die Einwendungen erhoben haben, schriftlich beim Regierungspräsidium Freiburg, Referat 24, 79083 Freiburg i.Br., angefordert werden.

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 14.04.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote.

Der Planfeststellungsbeschluss und die Planunterlagen verbleiben bei der Gemeinde, so dass die Einsichtnahme auch nach Ablauf der oben genannten gesetzlichen Auslegungsfrist möglich ist.

Weitere Informationen erteilt der zuständige Sachgebietsleiter Stefan Berndt unter Telefon 07 81 82-25 66.

Offenburg, den 22.03.2021

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Marco Steffens Oberbürgermeister

Gruppenauskünfte und Adressmittlung für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021 Öffentliche Bekanntmachung des Widerspruchsrechts Die Stadtverwaltung darf Parteien und anderen Trägern von Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit der 20. Wahl zum Deutschen Bundestag am 26. September 2021 in den sechs vorangehenden Monaten Auskünfte aus dem Melderegister über Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad und Anschriften der Mitglieder von nach Lebensalter zusammengesetzten Gruppen von Wahlberechtigten erteilen (Gruppenauskünfte). Beispiel für eine solche Gruppe: Wahlberechtigte mit einem Lebensalter zwischen 30 und 39 Jahren. Die Geburtstage der Wahlberechtigten dürfen hierbei nicht mitgeteilt werden. Die Stadtverwaltung kann die oben erwähnten Melderegisterdaten ferner dazu verwenden, den Wahlberechtigten Informationen von Parteien und anderen Trägern von Wahlvorschlägen zuzusenden (Adressmittlung).

Die Wahlberechtigten haben das Recht, dieser Auskunftserteilung und Datennutzung zu widersprechen. Der Widerspruch ist, möglichst schriftlich, bei der Stadtverwaltung Offenburg, Bürgerbüro, Fischmarkt 2, 77652 Offenburg, einzulegen. Er kann nur umfassend bezüglich aller Parteien und anderen Trägern von Wahlvorschlägen ausgeübt werden. Die Frist für die Wahrnehmung des Widerspruchsrechts endet am 27. April 2021. Rechtsgrundlage: § 50 Abs. 1 Bundesmeldegesetz Offenburg, 27. März 2021 Marco Steffens Oberbürgermeister


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