Offenblatt 12/2024

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Ausgabe Nr. 12

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Im Freien genießen

Saisoneröffnung am 12. April mit sechs verschiedenen Bands geplant

VERANSTALTUNGEN aw Bald plätschern die Offenburger Brunnen wieder und die Kübelpflanzen werden bereits von den Technischen Betrieben Offenburg auf den Umzug unter freiem Himmel vorbereitet. Mit den steigenden Temperaturen zieht es die Menschen wieder mehr ins Freie. Anlass für die Gastronomen und Stadtmarketingchef Stefan Schürlein die Saisoneröffnung „Musik in der Stadt“ am Freitag, 12. April, mit vielen Besuchenden zu feiern.

In regelmäßigen Abständen trifft sich Stefan Schürlein mit den Offenburger Wirt*innen, um zu besprechen, was ihnen unter den Nägeln brennt. In der Herbstsitzung kamen die Wirte mit der Frage auf den Stadtmarketing-Chef zu, ob die Öffnung der Außengastronomie nicht mit einer besonderen Aktion, die Lust auf Frühjahr und Open Air-Feeling macht, verbunden werden kann.

Musik unter freiem Himmel

Warum nicht die Aktion „Sommer in der Stadt“ als Vorbild für den Startschuss der Außengastronomie nach dem Winter nehmen, fragte sich die Runde. Am Freitag, 12. April, soll es soweit sein: Sechs Bands spielen von 16.30 bis 20 Uhr an sechs Standorten – auf dem Marktplatz, vor der Sichtbar und dem Eiscafé Zampolli, im Rée Carré sowie auf dem Lindenplatz und in der Steinstraße – und sollen

die Menschen in die Innenstadt ziehen. Und dabei ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei: Die. Bernhards, Soft Passage, Samona Jane, Beatman sowie K.I.S. Keep it simple und Phildeau freuen sich auf zahlreiche Zuhörende.

„Wir freuen uns, dass das Leben draußen wieder in die Stadt zurückkehrt“, hofft Schürlein auf gutes Wetter. Gespielt wird unter Pagoden-Zelten, falls doch ein Schauer niedergehen sollte. „Falls die Wetterlage vorab schon langanhaltenden Regen bringt, müssen wir uns am 11. April entscheiden, ob es stattfindet oder nicht und werden das selbstverständlich auch nach außen kommunizieren“,

informiert StadtmarketingChef Schürlein. Am Sonntag, 14. April, lockt dann der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr mit dem Offenburger Autosalon.

Auf die Saisoneröffnung schließt sich sieben Wochen später bereits das Public Viewing der Fußball-Europameisterschaft auf dem Marktplatz an und danach geht´s wieder los mit „Sommer in der Stadt“.

Bands und weitere Infos unter offenburg.link/ events Musik in der Stadt

31. März 2024

+++ Die „Forst live“ steht vor der Tür: SEITE 2 +++ Mit der Kreativ-Kita geht es voran: SEITE 4 +++ Die Stadt ist auf der Berufs-Info-Messe vertreten: SEITE 12 +++ Messenger Studio bedeutet Hip-Hop made in Offenburg: SEITE 14 +++

Freizeitbad

Sicherheit und Kundenfreundlichkeit im Freizeitbad stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Revision vom 8. bis 21. April. Das Bad bleibt in diesem Zeitraum geschlossen. Unter anderem erfolgen der Umbau des Foyers und die Umstellung des Kassensystems. Dadurch wird sich die Dauer des Einlasses vor allem in den besucherstarken Sommermonaten deutlich reduzieren. Zudem gibt es künftig die Möglichkeit, mehr Leistungen online zu buchen. Weiterhin werden im Zuge der Revision zeitaufwendige Wartungsarbeiten sowie Reinigungsarbeiten der Becken und Wasseraufbereitungsanlagen durchgeführt. Außerdem finden in diesem Zeitraum Schulungen der Mitarbeitenden sowie eine Katastrophenschutzübung statt.

Unsere Kanzlei unterstützt Mandant:innen in allen Fragen des Arbeitsrechts und bei individualrechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber, sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich.

kanzlei@markowski-arbeitsrecht.de

www.markowski-arbeitsrecht.de

Die Saisoneröffnung startet nach dem Vorbild „Sommer in der Stadt“. Foto: Stadtmarketing Wieder Flohmarkt: Seite 10 Im Biotopverbund sollen wichtige Lebensräume bewahrt werden: Seite 3
UNSER AMTSBLATT
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Pflegesprechzeit

Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet von 9 bis 12 Uhr Außensprechstunden an: in der Ortsverwaltung Zell-Weierbach, Schulstraße 1, am Dienstag, 2. April; in der Ortsverwaltung Waltersweier, Freihofstraße 1, am 3. April; im Gemeindehaus Elgersweier St. Markus, Milchstraße 7, am 4. April; im Rathaus Durbach, Tal 5, am 5. April; im SFZ Buntes Haus, Moltkestraße 10, am 9. April; im Stadtteilbüro Nordwest des SFZ am Mühlbach, Franz-Volk-Straße 22, am 10. – und in der Ortsverwaltung Bohlsbach, Okenstraße 346, am 11. April.

Telefon: 0781/82-2337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@ offenburg.de oder www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de

Notdienste

• 31.3. Apotheke am Ebertplatz Ebertplatz 12

• 1.4. Hilda-Apotheke

Hildastraße 69

• 2.4. Delta-Apotheke

Schillerplatz

Zeller Straße 31

• 3.4. Weingarten-Apotheke

Moltkestraße 50

• 4.4. Hirsch-Apotheke Fischmarkt 3

• 5.4. Einhorn-Apotheke

Caunes

Hauptstraße 88

• 6.4. Apotheke Haaß

Ortenberger Straße 13

• 7.4. Apotheke Zunsweier

Am Kirchberg 2

• 8.4. Delta-Apotheke

Schillerplatz

Zeller Straße 31

• 9.4. Marien-Apotheke

Hauptstraße 73

77746 Schutterwald

• 10.4. Löwen-Apotheke

Wilhelmstraße 9

• 11.4. Stadt-Apotheke

Hauptstraße 43

• 12.4. Bartholomäus-Apotheke Hauptstraße 61

77799 Ortenberg

• 13.4. Schwarzwald-Apotheke Hauptstraße 19

• 14.4. Staufenberg-Apotheke Kirchplatz 2

77770 Durbach

Sitzungsplan

10.4. Integrationsbeirat 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php.

Tagesordnung auf Seite 12.

„Forst live – Messe für Technik, Energie und Jagd“ steht vor der Tür Waldkönigin

MESSE cl Sie ist die größte jährlich stattfindende Fachmesse ihrer Art. Und die Ausstellungsfläche ist bereits seit Januar ausgebucht. Vom 12. bis 14. April öffnet die „Forst live“ ihre Pforten auf dem Offenburger Messegelände.

Der neuerdings hinzugefügte Namenszusatz „Messe für Technik, Energie und Jagd“ bildet unmissverständlich das Portfolio ab. Domäne des Waidwerks wird die Baden-Arena sein. Wer selbst gerne Jägerin oder Jäger werden möchte, kann sich dort beraten lassen. Wer es schon ist, darf sich auf ein großes Angebot von Jagdbedarf freuen. Bezirksjägermeister Georg Schill hob in der Pressekonferenz das Programm zur Kitz-Rettung hervor: Mittels Drohnen und Wärmebildkameras konnten in der Erntesaison 2023 in der Region 750 junge Rehe gerettet werden.

Die Waldwirtschaft präsentiert sich in der Edeka-Arena. Dazu gehört auch das Thema „Energie“, etwa mit Holz als nachwachsendem Brennstoff. Eine zunehmende Rolle im Forst spielen aber auch

Keine Beiratssitzung

Die kommende Sitzung des Gestaltungsbeirats am Donnerstag, 25. April, entfällt. Die nächste reguläre Sitzung findet am Dienstag, 23. Juli, statt.

Umzug gen Norden

WÄRMESTUBE ges Die Tagesstätte für obdachlose Menschen (Wärmestube) zieht von der Wasserstraße in die Haselwanderstraße um. Auch der Erfrierungsschutz soll dort dauerhaft untergebracht werden. Darüber informierte Bürgermeister Hans-Peter Kopp im Ausschuss für Familie und Jugend. Zuständig ist der Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg (AGJ). Für den Um- und Ausbau des Bestandsgebäude in der Haselwanderstraße sind die kommenden sieben Jahre vorgesehen. Eine Baugenehmigung liegt bereits vor. Geprüft werden soll darüber hinaus, wie es mit dem St. Ursulaheim weitergehen soll.

als Krönung

Technik für die Waldwirtschaft.

Solarthermie, Wärmepumpen und Windenergie. Bespielt wird auch die Freifläche zwischen den Hallen. Vorrangig richte sich das Angebot an ein Fachpublikum, so Projektleiter Volker Matern. Mehrere Unternehmen präsentieren Equipment zur Waldbewirtschaftung. Lokaler Platzhirsch ist die Firma Ritter aus Zell am Harmersbach, die zum Pressetermin einen leichten Harvester mitgebracht hatte.

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Ergänzt wird das Fachprogramm durch das „Forstforum“ mit Beiträgen von Expertinnen und Experten zu Themen rund um den Wald.

Buntes Programm

Der Besuch lohnt sich aber nicht nur für das Fachpublikum, sondern auch für Familien. Das Programm sieht Vorführungen unter anderem mit Jagdhunden, Holzrückepferden und Greifvögeln vor. Am Sonntag Mittag wird es ein großes Jagdhorn-Konzert mit Bläserinnen und Bläsern aus Baden-Württemberg und dem Elsass geben. Highlight des letzten Messe-Tages dürfte die Krönung der neuen Waldkönigin von Baden-Württemberg sein. Ein Jahr lang soll sie die Menschen für den insgesamt 1,4 Millionen Hektar großen Wald des Bundeslandes begeistern. Dafür ist unter anderem fundiertes Wissen gefragt: Die bisherige Inhaberin der Krone, Eva-Maria Speidel, ist selbst Försterin und Waldbesitzerin.

Weitere Informationen und Tickets gibt es im Internet unter www.forst-live.de.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Christoph Lötsch (stv. Leitung, cl), Telefon 0781/82-2200

Sandra Martin (sam), Telefon 0781/82-2102

Anja Walz (aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

E-Mail: offenblatt@offenburg.de

Organisationseinheit Marketing und Kommunikation

Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

E-Mail: zustellung.offenblatt@der-guller.de www.offenblatt-zustellung.de

Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

Ansprechpartner: Frank Kirchhoff, Telefon 0781/9340-169

E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de

Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

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Foto: Christoph Lötsch

Gesamtkonzept Naturschutz

Biotopverbund: wichtige Lebensräume sollen erhalten, aufgewertet und vernetzt werden

Der Rückgang unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten schreitet immer weiter voran. Gründe dafür sind Zerschneidung der Landschaft, die Inanspruchnahme bedeutender Flächen sowie die Auswirkungen des Klimawandels. Das Konzept des Biotopverbunds setzt hier an.

Tiere und Pflanzen können nur überleben und sich erfolgreich fortpflanzen, wenn sie in Anzahl und Größe ausreichend günstige Lebensräume (Biotope) vorfinden und diese räumlich in Verbindung stehen. Dies stellt den Austausch zwischen Populationen sicher und bietet die Chance, sich auszubreiten.

Das Konzept des Biotopverbunds verfolgt das Ziel, wichtige Biotope zu erhalten, wieder aufzuwerten und zu vernetzen, und einen Austausch zwischen den Lebensräumen zu ermöglichen. Im Naturschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg ist daher eine Biotopverbundplanung vorgesehen. Das Land stellt sowohl für die Planerstellung als auch für Umsetzungsprojekte Fördermittel bereit.

Meilensteine

2024

Abstimmung mit Fachbehörden, Beteiligung Umweltverbände, Geländebegehung, Zwischenbericht (Ortschaftsräte, Planungsausschuss), Grobkonzept

Mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 27. März 2023 ist die Stadt Offenburg in die Erstellung der Biotopverbundplanung gestartet. Nach Ausschreibung- und Vergabeverfahren wurde im Herbst 2023 das Planungsbüro Flächenagentur Baden-Württemberg GmbH mit der Planerstellung beauftragt. Das Planungsbüro hat Anfang

2025 1. Öffentlichkeitsveranstaltung, Maßnahmenkonzept, Vor-Ort-Termine mit Grundstückseigentümern und Landwirten, 2. Öffentlichkeitsveranstaltung

2026

Fertigstellung Projektbericht mit Karten, Abstimmung mit Ortschaftsräten, Beschluss Biotopverbundplanung durch Gemeinderat, Veröffentlichung

dieses Jahres seine Arbeit aufgenommen und wertet aktuell die Datengrundlagen aus. Ab April 2024 werden die Mitarbeiter*innen des Büros auf den relevanten Flächen unterwegs sein um die notwendigen Erfassungen und Konkretisierungen vor Ort vorzunehmen. Auf Grundlage der ausgewerteten und erhobenen Daten, sollen zunächst Bestandspläne und darauf aufbauend Maßnahmenpläne erarbeitet werden. Die Planerstellung bis zum fertigen Biotopverbundplan soll voraussichtlich 2026 abgeschlossen werden.

Ein wesentlicher Teil des Planungsprozesses sind Informations- und

Fahrräder und Schmuck unterm Hammer

Schnäppchenjäger*innen aufgepasst: Am Freitag, 12. April, kommen im Hinterhof des Bürgerbüros Fundstücke unter den Hammer, die sich seit der jüngsten Versteigerung angesammelt haben. Angeboten werden Fahrräder, Schmuck, Uhren, Koffer, Taschen und diverse Technikartikel. Eine Besonderheit sind die Überraschungstüten und einige Koffer mit diversem Inhalt. Der Zugang zum Hinterhof erfolgt über die Spitalstraße. Ab 14 Uhr können die Fundstücke besichtigt werden. Die Versteigerung beginnt dann um 15 Uhr. Eine Mitarbeiterin des

Bürgerbüros stellt das jeweilige Objekt vor, dann wird das Mindestgebot genannt. Meistbietende bekommen den Zuschlag, vorausgesetzt sie sind volljährig und geschäftsfähig. Deshalb ist es verpflichtend, einen Ausweis mitzubringen. Der Fundgegenstand kann bar oder mit ECKarte bezahlt werden und muss sofort mitgenommen werden. Fundsachen werden nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist versteigert, sofern die Eigentümer*innen kein Eigentumsrecht in Anspruch genommen haben. Zudem müssen diejenigen, die die Gegenstände gefunden

Beteiligungsveranstaltungen. Es sind neben zwei Öffentlichkeitsveranstaltungen für die Bürgerschaft auch die Beteiligung von Umweltverbänden sowie Landwirte und Grundstückseigentümer*innen vorgesehen.

Mit der fertigen Biotopverbundplanung erhält die Stadt Offenburg ein naturschutzfachliches Gesamtkonzept mit detaillierten Maßnahmenvorschlägen, die beispielsweise im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen für Baugebiete umgesetzt werden können. Außerdem bietet die Biotopverbundplanung eine aktuelle und fundierte Planungsgrundlage, die den Zustand der Natur darstellt, Verbesserungsvorschläge und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigt und bei künftigen Vorhaben herangezogen werden kann.

Weitere Informationen zum Thema Biotopverbund sind zu finden bei der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) unter Biotopverbund - Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (badenwuerttemberg.de) sowie beim Landschaftserhaltungsverband Ortenaukreis e.V. unter LEV | Infoportal Biotopverbundplanungen (lev-ortenaukreis.de)

Bürger*innen können sich im Rahmen der Öffentlichkeitsund Beteiligungsveranstaltungen einbringen. Für Fragen, Hinweise und Anmerkungen: Julian Sieferle (0781/82 2768, E-Mail: julian.sieferle@offenburg.de).

Für Vinyl-Fans

haben, aktiv auf ihren Anspruch auf Herausgabe der Fundsache verzichtet haben. Bei Mängeln haben die Erwerbenden keinen Anspruch auf eine Entschädigung. Darüber hinaus werde auch keine Gewährleistung für den Wert des Gegenstandes übernommen, heißt es juristisch fein formuliert.

Kontakt: Bürgerbüro am Fischmarkt, 0781/822000. Wegbeschreibung

Seit 2020 gibt es bei Tulla Tonträger in der Okenstraße 59 mittwochs und samstags Vinyl zu kaufen. Fester Termin in den Kalendern von Plattenliebhaber*innen aus der näheren und weiteren Umgebung sind die Plattenbörsen bei Tulla Tonträger. Nun steht die nächste Ausgabe vor der Tür: „Am 13. April öffnen wir unseren Hinterhof wieder von 11 bis 16 Uhr für unseren Schallplatten-Markt“, so die Veranstalter. Der gemütliche Hof und die Atmosphäre laden zum Stöbern ein. Für Verpflegung ist ebenso gesorgt wie für musikalische Unterhaltung.

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FOTO: WÖLDICKE
Die Landschaft rund um Zunsweier.

Nachhaltige Kreativität gefragt

Canvas-Areal: Kindertagesstätte für sieben Gruppen geplant/Preisgericht entscheidet im Herbst

STADTENTWICKLUNG sam Auf dem Canvas-Gelände am alten Schlachthof entstehen einige neue Einrichtungen. Unter anderem eine „Kreativ-Kita“, eine Kindertagesstätte für sieben Gruppen. Der Haupt- und Bauausschuss hat am 18.3. einstimmig beschlossen, einen Wettbewerb dazu auszuschreiben, um das Projekt bis voraussichtlich 2027/28 umzusetzen.

Die Kita wird für 130 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren geplant, und übernimmt die provisorisch eingerichtete zwei-gruppige Ölberg-Kindertagesstätte. Hinzu kommen weitere fünf Gruppen, die den Bedarf aus dem neu entstehenden Gewerbegebiet decken soll. Insgesamt gibt es drei Gruppen für Kinder jünger als drei Jahre, und vier Gruppen für ab drei Jahren. Das pädagogische Konzept der Kreativ-Kita wird ganz bewusst den Austausch mit der Kultur- und Kreativszene im Gewerbegebiet suchen.

Das Grundstück selbst ist klein, so dass das zu entwerfende Gebäude über drei Stockwerke von den Kreativen zu planen ist. Der zu gestaltende Außenbereich soll zu den Schließzeiten für die Öffentlichkeit nutzbar sein.

Heute heruntergekommen, morgen ein Schmuckstück.

In der Ausschreibung wird ein sensibler Umgang mit den vorhandenen Bäumen gefordert, der dem Grundprinzip „eines stark durchgrünten, dicht bepflanzten Freiraums“ folgt. Der Bereich rund um die Kita soll absolut verkehrsberuhigt sein. Aus Gründen der Nachhaltig- und Klimafreundlichkeit soll der Bau aus Holz oder Recyclingmaterial oder in einer Holzhybridbauweise entstehen. Die Pläne sehen darüber hinaus

Messe für Te chnik, Energie und Jag d

eine Fotovoltaikanlage und eine Dachbegrünung vor. Außerdem könnte das Dach als zusätzliche Spielfläche genutzt werden, erklärt Clemens Schönle, Abteilungsleiter Planung der Stadt. Eine Seite des Geländes grenzt an die zukünftige MühlbachPromenade, eine andere an das ehemalige Schaltwerk, das zu einem Atelierhaus für Künstler umgebaut werden soll. „Man muss sehr behutsam mit der kleinteiligen Raumaufteilung umgehen“, erklärte Schönle dem Ausschuss.

Weiterentwicklung

Einige Bereiche im Erdgeschoss dieses neuen Atelierhauses könnten als Lager für Spielgeräte der Kita genutzt werden. Auch ein benachbartes Werkstattgebäude soll erhalten bleiben. Mit der nachhaltigen Weiterentwicklung des Geländes rund um den historischen Schlachthof will die Stadt den Wert der alten Gebäude und der Freianlagen erhalten.

Der Wettbewerb wird als nicht offener, einphasiger Realisierungswettbewerb ausgelobt. Ein Preisgericht wird im September dieses Jahres über die Entwürfe entscheiden.

Rechte für alle Menschen

bk Frauenrechte sind Menschenrechte: Unter diesem Motto haben sich gut 100 Menschen am 21. März vor dem Haus Hubertus in Albersbösch versammelt, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Kern der Veranstaltung war eine Auswahl aus dem Fotoprojekt, das aktuell im Landratsamt ausgestellt ist. Die Erfahrungen der verschiedensten Frauen werden in Bild und Wort berührend dargestellt. Ergänzt wurde dies durch Aktionen wie Henna-Tattoos, die In Via anbot, und einer Malaktion zum Thema, das der Kinder- und Jugendbereich des SFZ Albersbösch vorbereitet hatte. Beide Aktionen wurden gerne und reichlich angenommen. Für das leibliche Wohl sorgten Bewohnerinnen der Orangerie und Frauen der Landsmannschaft mit leckeren Suppen und

die Gemeinwesenarbeit des SFZ Albersbösch mit einem Getränkeausschank. Nach der Eröffnung setzte der Frauenchor der Landsmannschaft mit passend zu dem Motto ausgewählten Liedern einen weiteren Akzent. Im Gespräch, in der Aktion und im Betrachten der Ausstellung haben sich Jung und Alt intensiv mit der Problematik auseinandergesetzt und waren sich einig, dass es wichtig ist, Frauen und damit alle Menschen in ihren Rechten zu stärken, egal wo sie leben.

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FOTO: MARIE-CHRISTINE GABRIEL
www.for st -live.d e MESSE OFFENBURG 12. -14. April

Anliegen der Ortschaften

Doppelhaushaushalt 2024/25: Baustellenfonds für Zell-Weierbach in Höhe von

HAUSHALT sam Im Haupt- und Bauausschuss am 18. März ging es auch um den Haushalt 2024/2025, über den der Gemeinderat im April zu entscheiden hat.

Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp berichtete von einem Plus der Gewerbesteuereinnahmen von 6,7 Millionen Euro. Gleichzeitig gäbe es aber mehr Ausgaben durch Lohnerhöhungen und gestiegene Energiekosten. Das Umsetzen des Aktionsplans ÖPNV koste die Stadt 1,3 Millionen Euro. Positiv zahle dafür das öffentliche Fahrradverleihsystem auf den Grundsatz „Verkehr finanziert Verkehr“ ein. Dennoch könne sich das verbleibende Defizit verdoppeln, erklärt Kopp, sollte die Gegenfinanzierung durch ein Anpassen der Parkgebühren etc. nicht erfolgen. Elgersweier

beantragte einen zusätzlichen Lärmschutz entlang der B33. Vor der Bewilligung müssten erst noch einige genehmigungsrechtliche Fragen geklärt werden, heißt es im Ausschuss. Windschläg hatte einen Antrag für einen Plattformlift am Rathaus eingereicht. Auch dieser Antrag wurde (wie in Ausgabe 11 berichtet) abgelehnt. Für die Sporthalle in Zunsweier war der Bau einer Außentoilette

„Hilf Louis“ mit einem Test

FEUERWEHR sam/ges 1450 Personen haben sich bei der Stammzell-Typisierung für den an Blutkrebs erkrankten Jugendfeuerwehrmann Louis in Zunsweier testen lassen. „Der Andrang war überwältigend“, sagt Yvonne Lüdke von der Freiburger Stammzelldatei, „soviele hatten wir noch nie!“. Wer sich testen will: Es gibt auch Typisierungssets für zu Hause. Um Louis und anderen an Blutkrebs Erkrankten Hoffnung auf Leben zu schenken, ist es wichtig, dass sich so viele gesunde, nicht chronisch kranke Menschen wie möglich typisieren lassen. Allein durch Chemotherapie kann Louis nicht vom Blutkrebs geheilt werden. Sein Leben hängt von der Stammzellspende eines „genetischen Zwillings“ ab.

Dafür müssen die Gewebemerkmale von Stammzellspender*in und Patient*in übereinstimmen. Einmal typisiert, bleiben die Daten bis zum 61. Lebensjahr in der Stammzelldatei gespeichert. Typisieren lassen können sich gesunde Personen im Alter von 17 bis 55 Jahren. Wer will, kann sich ein Typisierungsset unter www.freiburger-stammzelldatei.de auch direkt nach Hause bestellen.

Oder Interessierte holen es sich beim traditionellen „Pflanzentauschtag“ der Feuerwehr Abteilung Elgersweier ab. Die Test-Sets können ohne vorherige Anmeldung dort mitgenommen werden. Die Aktion findet am Sonntag, 7. April, von 11 bis 16 Uhr im Feuerwehrhaus Elgersweier, Kreuzwegstraße 16 in Offenburg, statt. Die Feuerwehr Offenburg und der Kreisfeuerwehrverband unterstützen die Typisierungsaktion „Hilf Louis“. Mitarbeitende der Freiburger Stammzelldatei stehen für alle Fragen zur Typisierung telefonisch zur Verfügung: 0761/27035290 oder stammzelldatei@ unklinik-freiburg.de. Geldspenden helfen Leben retten! Die Stadt hilft der Stammzellen-Typisierung für Louis mit einem Spendenkonto der Offenburger Bürgerstiftung St.

Andreas: Verwendungszweck „Hilf Louis“, Sparkasse Offenburg-Ortenau, IBAN DE44 6645 0050 0000 5480 00. Das Geld –Stand 27. März sind 5085 Euro Spenden aus der Bevölkerung und 1000 Euro aus der Stiftung eingegangen – geht an die Freiburger Stammzelldatei, die die Kosten der Typisierung in Höhe von 50 Euro pro Person allein über Spendengelder finanziert.

angefragt worden. Da WC-Anlagen enorme Folgekosten mit sich brächten und in der Halle ausreichend Toiletten vorhanden seien, lehnte das Gremium auch diesen Antrag ab. Kopp verwies bei einigen Anfragen darauf, dass im Zuge von bewilligten Sanierungsmaßnahmen Finanzmittel über den Haushalt bereit gestellt werden könnten. Ansonsten gäbe es die Möglichkeit, Einzelprojekte über einen

20.000

Euro

Zuschuss und eine „Ortschaftsmaßnahme“ laufen zu lassen. Ob der Großbaustelle im Ortskern von Zell-Weierbach forderte Willi Wunsch (CDU), die Stadt möge die von Umsatzeinbußen betroffenen Geschäfte mit einem Baustellenfonds in Höhe von etwa 20.000 Euro unterstützen. Dies wurde bewilligt. Dringlich sei die Ersatzbeschaffung eines neuen Winterstreugerätes, so Wunsch, zugleich Ortsvorsteher der Reblandgemeinde. OB Marco Steffens bestätigte, der Winterdienst müsse gesichert sein. Er plädierte dafür, in den Rebdörfern über eine Kooperationslösung bezüglich des Bauhofes nachzudenken, wie es die GottswaldGemeinden schon umgesetzt haben. So könnten gerade in Zeiten knapper Finanzen Synergien geschaffen und Arbeitskräfte geschont werden.

Wohnbau, Bahnhalt und Co.

Weitere Stimmen zum Haushalt 2024 / 2025

HAUSHALT sam Die Fraktion B90/Grüne hatten allein zehn Anträge gestellt. Drei kamen im Ausschuss zur Abstimmung, wurden jedoch abgelehnt (wir berichteten in der Ausgabe 11 ausführlich). Darüber hinaus kam noch mehr zur Sprache. Martina Bregler, SPD, regte an, fünf Millionen Euro für die Wohnbau in den Haushalt einzustellen, so dass es von städtischer Seite möglich sei, mehr Wohnraum zu generieren. Bregler kritisierte zudem die Planung eines neuen Bahnhalts am Landratsamt. Der Verkehr sei mit elektrischen Pendelbussen besser und günstiger abzudecken. Loretta Bös, SPD, bekräftigte, eine kurze Pendelbustaktung gäbe die Chance mehr Menschen für Essen und Handel in die Innenstadt zu bringen. Roland Müller, FDP, frage sich, welche Züge aus dem Kinzigtal dort hielten und in welchem Takt.

Baubürgermeister Oliver Martini hielt dagegen, dass es beim Bahnhalt nicht allein um das Landratsamt ginge. Der neue Bahnhalt sei von der Innenstadt gleichweit entfernt wie der Bahnhof selbst. Zudem diene

der Halt auch der Messe, der Hochschule, dem Kreisschulzentrum und den Sportstätten. Taras Maygutiak, AFD, befürwortet den neuen Bahnhalt, da er auch den Stadtteilen Uffhofen und Albersbösch eine bessere Verkehrsanbindung bringe. Stefan Konprecht, FWO, bemängelte die zweigeteilte Ampelschaltung an der Unionbrücke. Er möchte Finanzmittel, um ein externes Büro mit dem Problem zu beauftragen. Bernhard Mußler, Abteilungsleiter Straßen und Brücken, erklärte, es werde in diesem Jahr weiter daran gearbeitet, die Ampelanlagen noch besser aufeinander abzustimmen.

In der Diskussion: ein neuer Bahnhalt in Landratsamtsnähe.

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Hochwasserschutz-Baustelle mitten in Zell-Weierbach. Foto: Sandra Martin Foto: Heinzmann

Müllsammeln im Schwarzwald

ges Vom 15. bis 21. April finden die Schwarzwald CleanUP Days statt. Das Bürgerbüro am Fischmarkt wird als Ausgabestelle teilnehmen und die Utensilien vom Schwarzwald Tourismus bereitstellen. Dabei handelt es sich um eine Zange und um Müllbeutel. Ab Donnerstag, 4. April, werden die „Kits“ ausgeteilt – Interessierte dürfen also einfach vorbeikommen, sich entsprechend ausstatten und dann loslegen. Den Müll darf man an verschiedenen Plätzen zurückgeben, unter anderem in der Deponie Rammersweier. Die Müllsammler*innen können überall im Schwarzwald sammeln. Die Stadt empfiehlt, eine der Wanderungen rund um Offenburg auszuprobieren – die entsprechende Broschüre gibt es im Bürgerbüro. Wer sich als Gruppe bei den Schwarzwald

CleanUP Days anmelden möchte, kann dies unter form.jotform.com/230534894687369 tun. Die Anmeldung ist freiwillig.

Von Hühnern und Pfau Alex

Stadtteilspaziergänge in Nordwest sehr beliebt

Der nächste Stadtteilspaziergang findet am Donnerstag, 11. April, 18 Uhr, in der Straßburger Straße und im Franz-VolkGarten statt. Treffpunkt ist die Info-Tanke am Freiburger Platz. Das Format kommt an: Über den jüngsten Rundgang im März hat Inga Rosenkranz einen Bericht verfasst, der in Auszügen wiedergegeben wird.

An der langen Tafel des Innenhofes des SFZ am Mühlbach machten sich rund 55 Bürger*innen im Sonnenuntergangslicht und bei kühlen Temperaturen schlau über die Anfänge des Siedlungsbaues im Gewann „Am Unteren Anger“. Ab 1926 entstand in Etappen eine Flachbausiedlung für Minderbemittelte, sowohl in städtischer Hand als auch als Privatbausiedlung. Inga Rosenkranz präsentierte das umfangreiche Anschauungsmaterial des Stadtarchivs zum Thema.

Weiter ging es zur Straße Am Unteren Anger, wo eine Bewohnerin mit ihrer Schwester von Hühnern, Hasen, Schwein und Gemüsebeeten, dem Zusammenleben dreier Generationen, der Schulzeit in der Ölbergschule und vielem mehr berichtete.

Durchs Gässle ging es ans Wasser und zum Haus der Bilek’schen Großeltern. Fred Gelszat nahm den Erzählfaden mit der Frage auf, ob denn die Kinder von dieser Seite auch durch die Röhre des Waldbachs geklettert seien. Er hätte es als Junge mehrfach vom Waldbachfriedhof aus gemacht – jedes Mal ein Abenteuer. Abenteuerlich auch die Begegnungen in den 1960er-Jahren zwischen seiner preußischen Mutter und Einheimischen, die sie nicht verstand – er aber als Junge sehr wohl.

Kindheit am Mühlbach

Der Enkel einer der damaligen Eigenheimbauer, Klaus Bilek, nahm die Besucher*innen mit in seine Kindheit am Unteren Mühlbach. Das Haus der Großeltern gehörte zur Hälfte dem Opa und der Oma – fortschrittlich für 1928, möchte man meinen. Am Mühlbach wurde erzählt, wie der Bach Freizeit- und Feriengebiet in einem war.

Eisenbahndamm am Mühlbach? Davon hatte man selbst im Stadtarchiv bis zur Recherche für den Stadtteilspaziergang nichts gehört. Ja, 1962 waren die Arbeiten voll im Gang. Die Industriebahn wurde von der Okenstraße an den Mühlbach verlebt und durchschnitt in der Folge die Gärten hinter den Häusern der Vogesenstraße bis zum Gaswerk.

Und was ist nun mit Alex? Diese Anekdote kam von einem Anwohner, dessen elterliche Geflügelzucht etwas weiter nördlich am Mühlbach lag. 110 Hühner, Fasane, riesige Hasen und eben Alex mit seinen Pfauendamen. Alex, der Pfau, konnte fliegen und tat dies von Zeit zu Zeit. Dabei suchte er den höchsten Punkt der Gegend auf – den Schornstein des Gaswerks. Kam Alex nicht heim, lief der Vater zum Schornstein und redete von unten auf Alex ein. Als Alex starb, wurde er feinsäuberlich präpariert und dem Grimmelshausen Gymnasium für den Biologieunterricht überlassen.

Die jüngste Vergangenheit wurde von Lothar Hummel skizziert – die Initiative gegen den Tunnelbau unter Wohngebäuden der Siedlung Am Unteren Mühlbach.

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Viele Informationen und Anekdoten gab es für die Teilnehmenden. Foto: Stadt Offenburg
Eine Teilnehmerin 2023. Foto: Patron e.V.

600. Integrationskurs am ids

Angebote gut besucht/Viele Absolvent*innen

SPRACHKURSE sni Am 18. März startete der 600. Integrationskurs am Institut für deutsche Sprache Offenburg (ids). Die Nachfrage ist groß und so beginnen fast alle zwei Wochen neue Kurse. Neben dem Hauptsitz in Offenburg gibt es Außenstellen in Achern, Kehl und Oppenau. In Offenburg gilt es derzeit bis zu 1170 Teilnehmende pro Tag zu fördern. Etwa 670 davon sind Besucher*innen der Integrationskurse des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge.

Anne Stolle, Leiterin des Instituts, organisiert mit ihrem 20-köpfigen Verwaltungsteam die 39 parallel laufenden Integrationskurse – einschließlich Alphabetisierungs- und Zweitschriftlernerkurse – in Offenburg. Für die Vielzahl an Anmeldungen gilt es ausreichend Räume zur Verfügung zu stellen sowie Kursleiter*innen zu gewinnen.

Viele Prüfungen

Alle zwei Wochen wird der „Deutsch-Test für Zuwanderer“ (DTZ) in der Villa Bauer mit etwa 70 Prüflingen abgenommen. Hinzu kommen an den anderen Samstagen Prüfungen für das Sprachniveau A2/B1, B2 und C1 sowie alle drei Monate Einbürgerungstests mit weit über 100 Teilnehmer*innen. Es können Sprachniveaus von A1 bis C2 erreicht werden. Teilnehmende der Integrationskurse kommen zum großen Teil aus der Ukraine, Türkei, Syrien und Afghanistan.

Kursleiter für Integrationskurse Hasan Akküc studierte Germanistik und ist seit einem Jahr am ids: „Die Kurse sind ein Aufnehmen und ein Ankommen in der Sprache. Sie bringen

Struktur und notwendige soziale Kontakte.“

So erhalten die Teilnehmenden nicht nur Sprachkenntnisse, sondern auch ein wenig des nötigen Drumherums, um in der neuen und ungewohnten Lebenssituation Fuß fassen zu können.

Seinen Unterricht passt Akküc an die Bedürfnisse der Lernenden an, indem er mit Empathie und professioneller Distanz einen sicheren Raum zum Lernen schafft. Schwierigkeiten ergeben sich oft aus einer Divergenz zwischen Schrift und Sprache. Einige sind nicht mit dem lateinischen Alphabet groß geworden und müssen nun eine vollkommen neue Schrift lernen. Die engagierten Lehrkräfte des ids sind dafür ausgebildet und geben den Lernenden die neuen Fähigkeiten mit.

Kursleiter*innen gesucht

Die vielen Anmeldungen benötigen neben Verwaltung und Räumlichkeiten vor allem Lehrkräfte. Informationen zu den Voraussetzungen an Kursleiter*innen gibt es unter www. bamf.de/lehrkraefte. Jalal Al Qutbi ist Schüler in Akkücs Kurs und schätzt die Förderung durch Lehrkraft und Institut: „Das ids macht das für uns. Sie unterstützen uns.“ Viele Teilnehmer*innen haben Vollzeitjobs und sitzen nebenher viele Stunden in der Woche motiviert im Kursraum. Um ein Sprachniveau zu erreichen, ist der Abschluss zweier Module notwendig. Eines dauert etwa vier Wochen mit 25 Unterrichtsstunden pro Woche.

Fragen, Anmeldungen zum Sprachkurs und Bewerbungen von Kursleiter*innen: anmeldung@ids-offenburg.de.

Der „Stadtraum“ in der Steinstraße 18 verwandelt sich von April bis Juli 2024 jeweils am Freitag und Samstag wieder in einen Pop-up-Store. Kreative Köpfe und lokale, regionale Unternehmen präsentieren abwechselnd ihre Produkte.

Den Start macht am 5. und 6. April sowie am 12. und 13. April ein Trio mit einem abwechslungsreichem Angebot:

Jutta Schütterle verbindet die Schönheit der Natur mit dem Charme von Handwerk. Aus Rost und Holz, dekoriert mit Naturmaterialien, schafft sie einzigartige Deko-Elemente für das Zuhause.

Ulla Kaufmann-Leimbach vom Farbkonzept in Kehl bietet von Schals und Tüchern über Taschen und Modeschmuck bis hin zu Sommerhüten und

im „Stadtraum“

Geldbörsen alles, um der Garderobe einen Frischekick zu verpassen.

Miriam Krämer von „nonsin. –the new drinking“ beweist mit ihrem Start-up aus Offenburg, dass Genuss und Spaß auch ohne Alkohol möglich sind. Bei ihr kann man die Vielfalt von hochqualitativen, handgefertigten Alternativen zu Wein, Schaumwein und Spirituosen kennenund lieben lernen.

Öffnungszeiten: Die Pop-ups haben an den Freitagen von 1018 Uhr und an den Samstagen von 10-16 Uhr geöffnet. Und auch am verkaufsoffenen Sonntag, 14. April, laden die Ausstellerinnen von 13 bis 18 Uhr herzlich alle Interessierten zum Vorbeischauen ein.

Alle Infos zur Pop-up-Aktion und den weiteren Aussteller*innen auf www.stadtraum-og.de

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Lehrkraft Hasan Akküc im Integrationskurs. Thema sind Präpositionen.
FOTO: NIEDICK
Nächste Runde
JOB-TICKET Mit Bus und Bahn zur Arbeit Das Fahrkarten-Abo ab 39,60 € mtl. für alle Berufspendler im Ortenaukreis. Mehr Informationen per Telefon unter 0781 / 966 789 910 oder im Web www.ortenaulinie.de/jobticket Jetzt einsteigen! Mehr Infos Foto: Jigal Fichtner

VERANSTALTUNGEN

31. März bis 14. April 2024

WORTSPIEL –OFFENBURGER LITERATURTAGE

Noch bis 29. April 2024

Freitag, 5. April 2024

Ewald Arenz: Ein Abend mit Ewald Arenz, 20 Uhr, Buchhandlung Roth

Sonntag, 7. April 2024

Siemen Rühaak & Margrit Sartorius: Sag mir, dass Du mich liebst – Zeugnis einer Leidenschaft: Erich Maria Remarque & Marlene Dietrich, 19 Uhr, Reithalle

Dienstag, 9. April 2024

Alex Capus: Das kleine Haus am Sonnenhang, 20 Uhr, Buchhandlung Roth

Weitere Informationen zu den Offenburger Literaturtagen gibt es unter: www.wortspiel-offenburg.de und bei den Veranstaltern.

KOSTENLOSE STADTFÜHRUNG

Samstag, 6. April 2024

Lapidarium: Führung durch das Lapidarium mit seinen Steindenkmalen im Vinzentiusgarten, 10.30 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang Museum im Ritterhaus, Gerichtsparkplatz

Samstag, 13. April 2024

Kulturforum: Führung über das Kulturforum, dem ehemaligen Kasernengelände, 10.30 Uhr, Treffpunkt: Kulturforum, Borofsky-Skulptur

Auf den Spuren der Althistorischen Narrenzunft: Michael Elble und Thomas Decker präsentieren viele wissenswerte Informationen zur Geschichte der Zunft in einer Stadtführung, 12.30 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang Museum im Ritterhaus, Gerichtsparkplatz

MUSEUM

Donnerstag, 4. April 2024

langer Donnerstag: geöffnet bis 22 Uhr

Bestattungsweisen vor 2000 Jahren in der Ortenau: Führung zum Langen Donnerstag in der Sonderausstellung „Multikulti am Oberrhein“, 19 Uhr

Samstag, 6. April 2024

Vom Bad zum Brunnen: Sonderöffnungszeit in der Mikwe, dem jüdischen Ritualbad, 10 – 17 Uhr, Glaserstraße 8

Mittwoch, 10. April 2024

Der „Suebenstein“: Eine Grabinschrift mit historischem Mehrwehrt: Kulturpause –Kurzführung in der Mittagspause, 12.30 Uhr, Museum im Ritterhaus

Samstag, 13. April 2024

MuseumOnTour: Museumsthemen draußen entdecken!: Geländeexkursion in Offenburg-Zunsweier in Kooperation mit dem Naturpark Schwarzwald Mitte/ Nord – Große GeoTour, 9.30 Uhr, Treffpunkt: Wanderparkplatz „Nächstenbach“, Offenburg-Zunsweier

SALMEN

Dienstag, 2. April 2024

Weggeschafft! Wer waren die Offenburger Euthanasie-Opfer?: Öffentliche Kuratorinnenführung durch die Sonderausstellung, 18.15 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

KONZERT

Ostermontag, 1. April 2024

Osterkonzert mit dem Offenburger Vokalensemble graduale vocal und der ElztalSinfonietta Freiburg: Bach, Hasse, Vivaldi, 18 Uhr, Klosterkirche (siehe Foto)

Freitag, 5. April 2024

20 Jahre Bühnenjubiläum Badisches Stummfilm Orchester „BSO“, 21 Uhr, KiK(Kultur in der Kaserne),

Samstag, 6. April 2024

Hotel Rimini: Allein unter Möbeln Tour 2024, 20 Uhr, Foyer Reithalle

Luciano Acoustic Quartett – Tango, 21 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c

Flittern, 361 Grad e.V., 21 Uhr, Spitalkeller

Donnerstag, 11. April 2024

Jazzclub 53, 20 Uhr, Reithalle

Freitag, 12. April 2024

Blues Caravan, 20 Uhr, Reithalle

Samstag, 13. April 2024

Blindfall, 361 Grad e.V., 21 Uhr, Spitalkeller Vincent Varus Band, 21 Uhr, KiK

Samstag, 20. April 2024

Soul Food Cafe, 21 Uhr, KiK (Kultur in der Kaserne), Weingartenstraße 34c

Montag, 22. April 2024

Kick im KiK – die Musikschule jammt, 19.30 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c

LESUNG

Dienstag, 9. April 2024

Und immer noch..: Lesung mit verschiedenen Autor*innen, 19 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

WOCHENMARKT

dienstags, 7.30 bis 13 Uhr samstags, 7.30 bis 13 Uhr

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Bertrand Bellin
Foto:

FILM

Ostermontag, 1. April 2024 –Mittwoch, 3. April 2024

Kinderkino: Paw Patrol: Das Mighty Osterspecial, jeweils 14 + 15.20 Uhr, Forum Kino

Sonntag, 7. April 2024

Filmkunst: Stella. Ein Leben, 18 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111

Montag, 8. April 2024

Filmkunst: Stella. Ein Leben, 18 + 20.30 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111

Donnerstag, 11. April 2024

Seniorenkino: Die einfachen Dinge, 16 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111

Filmgespräch mit Verena Schickle: Der Hochzeitsschneider von Athen, 19 Uhr, Saal der Volkshochschule (Raum 102), AmandGoegg-Straße 2 – 4; in Kooperation mit dem Frauennetzwerk Offenburg, dem Katholischen Bildungszentrum Offenburg und der Evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau

Freitag, 12. April 2024

Kommunales Kino: Adams Äpfel, 20 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c

Sonntag, 14. April 2024

Filmkunst: Geliebte Köchin, 17.30 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111

KINDER

Dienstag, 2. April 2024

Der Puls der Erde: Kurs für Kinder von 8 bis 12 Jahren in der Geologie-Abteilung, 10.30 –12 Uhr, Museum im Ritterhaus

Mittwoch, 3. April 2024

Geh' Du den Frühling suchen: Kurs für Kinder von 5 bis 10 Jahren in der Naturkundeabteilung, 10 – 11.30 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

Donnerstag, 4. April 2024

Prickelbilder zum Frühjahr: Bastelangebot für Kinder zum Langen Donnerstag, 17 – 18 Uhr, Museum im Ritterhaus

Dienstag, 9. April 2024

Petterson und Findus, 10 – 11.30 Uhr + 15 –16.30 Uhr, Reithalle

Donnerstag, 11. April 2024

Schatzsuche im Wald für die Kleinen: Kurs für Kinder von 4 bis 5 Jahren in der Naturkundeabteilung, 15 – 16.30 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

KUNST

Dienstag, 2. +9. April 2024 + Donnerstag, 4. + 11. April 2024

Kunst kommt: Jaime Makinde – Stille Begegnung, 10 – 15 Uhr, Aenne-Burda-Stift, Kornstraße 2; telefonische Terminvereinbarung unter 0151 70918774.

Sonntag, 7. April 2024

Frank Kunert. Wunderland – Finissage: Rundgang mit dem Künstler durch die Ausstellung, 11 Uhr, Städtische Galerie

SPRACHE

Donnerstag, 4. + 11. April 2024

We speak English. Deutsch-EnglischStammtisch, We meet every Thursday

at 19h30 at Zeus Palace, native speakers welcome; Please come directly or contact: hilda49@t-online.de.

SONSTIGES

Sonntag, 7. April 2024

Pflanzentausch mit Dorfhock, Feuerwehr Offenburg, Einsatzabteilung Elgersweier, 11 – 16 Uhr, Feuerwehrhaus Elgersweier, Ziegelstraße 1, hinter dem Rathaus; Annahme der Pflanzen 11 – 12 Uhr

Samstag, 13. April 2024

TullaSUPERMarkt: Schallplattenbörse, Tulla Tonträger, 11 – 16 Uhr, Okenstraße 59/Ecke Tullastraße

RATHAUS-GLOCKENSPIEL

Das Repertoire des Glockenspiels besteht aus 140 Melodien. Im monatlichen Wechsel werden Volkslieder und traditionelle Lieder gespielt.

Im April erklingen folgende Weisen:

täglich, 11.50 Uhr

Alle Vögel sind schon da Auf, du junger Wandersmann

täglich, 17.50 Uhr

Kuckuck, Kuckuck Jetzt fängt das schöne Frühjahr an samstags, 9.50 Uhr Kein schöner Land Leise zieht durch mein Gemüt Weitere Informationen und eine Jahresübersicht aller Lieder sind auf der städtischen Homepage unter www.offenburg.de/glockenspiel abrufbar.

Weitere Informationen & Kartenvorverkauf: BürgerBüro, Am Fischmarkt 2, Tel. 0781-82 2000, buergerbuero@offenburg.de Anmeldungen direkt bei den Veranstaltern

Ritterstraße 10, 77652 Offenburg

Telefon 0781 82-2577, Di bis So 10 bis 17 Uhr 1. Do im Monat 10 bis 22 Uhr www.museum-offenburg.de

Weingartenstraße 34b, 77654 Offenburg

Telefon 0781 9364-300, i-punkt Kulturforum: Mo bis Fr 9 bis 13 Uhr, Mo bis Do 14 bis 17 Uhr www.kunstschuleoffenburg.de

Amand-Goegg-Str. 2, 77654 Offenburg

Telefon 0781 822 040, Mi bis Fr 14 bis 18 Uhr, Sa, So 11 bis 17 Uhr (Mo, Di geschlossen) www.galerie-offenburg.de

Weingartenstraße 32/34, 77654 Offenburg

Telefon 0781 82-27 11, Di bis Fr 11 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 13 Uhr (montags geschlossen) www.stadtbibliothek.offenburg.de

Weingartenstraße 34b, 77654 Offenburg

Telefon 0781 93 64-100, i-punkt Kulturforum: Mo bis Fr 9 bis 13 Uhr, Mo bis Do 14 bis 17 Uhr www.musikschule-offenburg-ortenau.de

Lange Straße 52, 77652 Offenburg

Telefon 0781 82-2701; Di, Do, Fr 14 bis 20 Uhr, Sa, So 11 bis 17 Uhr (Mo, Mi geschlossen) www.der-salmen.de

Weingartenstraße 34b, 77654 Offenburg

Telefon 0781 93 64-200, i-punkt Kulturforum: Mo bis Fr 9 bis 13 Uhr, Mo bis Do 14 bis 17 Uhr www.vhs-offenburg.de

Schutterwälder Straße 3, 77656 Offenburg 0781 9226-0

www.messe-offenburg.de

Redaktionsschluss nächster Veranstaltungskalender:

Freitag, 5. April 2024

Gilt für den Zeitraum14. bis 28. April 2024

Redaktion OFFENBLATT, Telefon 0781 82-23 33

E-Mail: offenblatt@offenburg.de

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Start der Kultur-Flo#Markt-Saison

Die Offenburger Kultur-Flo#Markt-Saison auf dem Kulturforum beginnt am Samstag, 11. Mai, von 11 bis 15 Uhr in der ansprechenden Umgebung des Kulturforums zwischen Reithalle und Stadtbibliothek. Ab 1. April sind Standbuchungen möglich. Gebucht werden kann online über www.flo-markt.de, im Bürgerbüro Offenburg, Fischmarkt 2, Telefon 0781 / 82 28 00 oder über www.reservix.de. Neben dem vielseitigen

Flo#Markt-Angebot können sich Besuchende wieder auf ein umfassendes Kulturangebot freuen. Auf dem Programm stehen Live-Musik, Führungen, Kunst, Bücherflohmarkt und Kinder- und Familienangebote. Nicht fehlen werden feine Leckereien und Getränke. Weitere Kultur-Flo#Markt-Termine: 15. Juni und 14. September. Info: www.flo-markt.de

Schreibwerkstatt. Teilnehmende wollen sich von einem vorab gemeinsam festgelegten Thema inspirieren lassen und mit Worten spielen und experimentieren. Die entstandenen Texte werden in der Gruppe vorgelesen. Bei der Entstehung der Texte wollen sich die Mitglieder der Gruppe gegenseitig unterstützen. Die Schreibwerkstatt startet unter der Leitung von Irene Hagemeier und findet an jedem zweiten Mittwoch im Monat statt. Los geht es am Mittwoch, 10. April, von 12 bis 13.30 Uhr in den Räumlichkeiten am Marktplatz 5, 4. OG. Das Angebot ist fortlaufend. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter Telefon 0781 82 2222 oder per E-Mail engagement@offenburg.de ist Voraussetzung für die Teilnahme.

„ MACH DIE ENERGIEWENDE ZU DEINEM WERK. WERDE TEIL D ER ENERGIEGEMEIN SC HA FT!“ TEIL

Jetzt bewerben unter e-werk-mittelbaden.de/ karriere

Medizinischer Dienst. Wie kann ich mich auf ein Gespräch mit dem Medizinischen Dienst vorbereiten und was wird bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit, um einen Pflegegrad oder einen höheren Pflegegrad zu erhalten, berücksichtigt? Am Mittwoch, 10. April, 18.30 Uhr, informiert Jessica Armbruster vom Pflegestützpunkt Außenstelle Kehl im SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8, rund um den Begriff der Pflegebedürftigkeit. Der Vortrag wird als Hybridveranstaltung stattfinden, d.h. Sie können persönlich zur Veranstaltung kommen oder online von zu Hause aus teilnehmen. Zur Online-Teilnahme ist eine Anmeldung unter Telefon 0781 82-2222 oder per E-Mail an va.engagement@offenburg.de unter Angabe der E-Mailadresse verpflichtend. Anmeldeschluss ist Dienstag, 9. April, 12 Uhr. Für die Online-Teilnahme kommen Zugangslink und weitere Infos per E-Mail. Die Teilnehmerzahl im SFZ ist begrenzt. Eine Anmeldung für die Teilnahme in Präsenz ist daher erwünscht, jedoch nicht zwingend erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Ausstellung Kunterbunt. Die Künstlergruppe „Wenn die Seele spricht“ der Reha Offenburg stellt im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14a, aus. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 13 Uhr, Montag, Mittwoch und Donnerstag auch 13 bis 17 Uhr. Für Gruppen kann das SFZ auch zu anderen Zeiten geöffnet werden – Telefon 0781/63918811.

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STADT OFFENBURG
FOTO:
Kurz notiert

Ehemalige Spinnerei: Vorreiterin in Sachen Sozialleistungen

Großer Andrang herrschte beim Vortrag über die Spinnerei und Weberei in der Villa Bauer. Über 50 Besucher*innen lauschten gespannt dem reich bebilderten Vortrag des Historikers Volker Ilgen. Schon vor einigen Jahren hatte er sich in seinem Buch „D’unter Fabrik“ mit der Geschichte dieser Offenburger Fabrik befasst. Die Spinnerei und Weberei war fest mit der Wirtschafts- und Kulturgeschichte unserer Stadt verbunden.

In zahlreichen örtlichen Familien gab es Mitglieder, die einst in der großen Fabrik am Mühlbach arbeiteten. Interessant ist, dass modern erscheinende Maßnahmen wie Betriebskindergärten oder die betriebliche Krankenkasse schon vor über

100 Jahren zu den Sozialleistungen der Spinnerei und Weberei gehörten. Deutlich wurde auch, wie sich die einst am Stadtrand gelegene Industriefläche in ein modernes Stadtquartier im Herzen der Stadt entwickelte. Passend zum Thema

Entdeckungstour im Wald

Im Frühling, wenn die Natur wieder zu neuem Leben erwacht, geschehen im Wald erstaunliche Dinge, die weit über das hinausgehen, was man auf den ersten Blick sehen kann.

Der Waldführer Georgios Kouprizas hat seine Ausbildung bei dem renommierten Autor und Förster Peter Wohlleben absolviert. Er wird während dieses Waldspaziergangs gemeinsam mit den Teilnehmenden die faszinierenden Verwandlungen erkunden, die die Lebewesen im Wald im Frühling durchlaufen. Die Veranstaltung ist geeignet für Erwachsene oder Familien mit Kindern ab 8 Jahren, die Wegstrecke umfasst etwa vier

Kilometer. Wetterangepasste Kleidung und festes Schuhwerk sind erforderlich, der Rundgang ist nicht barrierefrei. Für eine kleine Pause zwischendurch bitte eigene Getränke und ein Vesper mitbringen. Hunde sind willkommen, sofern sie sich mit anderen Hunden vertragen. Die Waldführung findet am Samstag, 13. April, von 14.30 bis 16.45 Uhr in Ortenberg statt, der Kostenbeitrag beträgt 12 Euro. Veranstalter sind BUND-Ortenau, VHS Offenburg, Stadtbibliothek und Kath. Bildungszentrum, eine Anmeldung bis 8. April unter Telefon 0781/9364-200 oder E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de ist erforderlich.

Kunst aus Müll machen

Was ist eigentlich „Müll“ – und warum nennen wir das so? In dieser Kunstaktion spielen ausgewählte Stücke der Müllsammlung mit Gunter Meinhardt von „Ick mach´ sauba in Offenburg“ und das, was normalerweise im Gelben Sack, im Rest- oder Papiermüll verschwindet, die Hauptrolle. Gemeinsam wird an einer Müllskulptur gebaut, und alle Teilnehmenden können ihre eigene Materialcollage aus den Wertstoffen gestalten. Das Besondere dabei ist, dass gespannte Baumwollfäden den Collagenhintergrund bilden. In die

Fäden können die mitgebrachten Materialien eingearbeitet werden: knoten, nähen oder häkeln, weben oder klemmen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Der Workshop findet am Freitag, 12. April, von 17 bis 20 Uhr im Kreativraum (Raum 208) in der VHS Offenburg, Amand-Goegg-Straße 24, statt. Referentin ist die Textilkünstlerin Claudia Treffert, der Kostenbeitrag beträgt 25 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 0781/9364-200, vhs-offenburg.de oder anmeldung@ vhs-offenburg.de.

das Gebäude heute einem völlig anderen Zweck dient. Die Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte e.V. war von dem Besucherandrang begeistert und wird auch in Zukunft wieder Veranstaltungen zur Stadtgeschichte ausrichten.

stellte Anne Stolle, Leiterin des Instituts für Deutsche Sprache Offenburg, die ehemalige Fabrikantenvilla zur Verfügung. In diesen ehrwürdigen Mauern ist noch der Flair einer klassischen wohlhabenden Fabrikantenfamilie zu spüren, auch wenn

Nächste Veranstaltungen der Bürgergemeinschaft Stadtmitte: Kreisputzete in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus, 13. April, 14 Uhr, Treffpunkt Jugendbüro. Mitgliederversammlung mit Vortrag von Leon Pfaff über die Jugendkultur der 1960er und 1970er Jahre in Offenburg, 19. April, 19 Uhr, Familienzentrum Innenstadt. Infos über info@bg-stadtmitteoffenburg.de und www.bg-stadtmitte-offenburg.de

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Großes Interesse am Vortrag über die Spinnerei in der Villa Bauer. FOTO:
BÜRGERGEMEINSCHAFT

Bewerber-Lounge feiert Premiere

Stadt Offenburg wieder bei Berufsinfomesse am 19. und 20. April/Spurenhinterlasser*innen gesucht

AUSBILDUNG ges Die Stadt Offenburg ist auch in diesem Jahr mit einem eigenen Stand bei der Berufsinfomesse vertreten. An beiden Tagen ist das Messestand-Team in der Halle 1, Stand Nr. 562, zu finden und lädt dazu ein, als Spurenhinterlasser*in den Unterschied für die Menschen in Offenburg zu machen. Die Bildungsmesse Nummer 1 in Süddeutschland findet am 19. und 20. April statt. Vor Ort besteht die Möglichkeit, sich über all die Ausbildungsberufe zu informieren, welche die Stadt zu bieten hat. 20 Berufe stehen den jungen Leuten offen, hier können erste Erfahrungen gesammelt und das nötige Fachwissen erworben werden, um später mit der Tätigkeit den Lebensunterhalt zu verdienen. Die Ausbildungsberufe liegen in den Bereichen Verwaltung, Technik und Pädagogik: vom Bauzeichner bis zur Kfz-Mechatronikerin, vom Gebäudereiniger bis zur Verwaltungsfachangestellten, vom Fachangestellten für Bäderbetriebe bis zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek. Es gibt das duale Studium Soziale Arbeit und die praxisintegrierte Ausbildung zum/zur Erzieher*in, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Besucher*innen können direkt mit den derzeitigen Auszubildenden in Kontakt treten. Auch die Ausbildungsleitungen der Stadt und der Technischen

Betriebe Offenburg (TBO) stehen für alle Fragen rund um Ausbildung, duales Studium und Praktikum zur Verfügung. Premiere feiert die BewerberLounge, in der sich interessierte Besucher*innen direkt am Stand mit ein paar Klicks für die zukünftigen Stellen vormerken können. Im Nachgang erhalten die Bewerber*innen weitere Informationen zum gewählten Ausbildungsberuf. Darüber hinaus gibt es generelle Tipps zum Thema Bewerbung: Was sollte bei einer Bewerbung, was im Bewerbungsgespräch alles beachtet werden?

Außerdem können die Gäste selbst aktiv werden: Bei der Pflanzen-Aktion dürfen die

VHS-Kurs „Klimafit“ startet

Die Folgen des Klimawandels sind allgegenwärtig, deshalb wollen sich viele Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz engagieren. Im VHS-Kurs „klimafit“ erfahren sie mehr über die wissenschaftlichen Hintergründe des Klimawandels und seine Auswirkungen auf die Ortenau, kommen mit Experten ins Gespräch und lernen, wie sie selbst aktiv werden können. Der Kurs wird bereits zum vierten Mal von der Stadt Offenburg und der VHS Offenburg organisiert und findet an insgesamt sechs Abenden von Mitte April bis Mitte Juni statt. Kursleiterin

Nathalie Niekisch freut sich auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Offenburg und Umgebung: „Wenn wir Klimaschutz als Gemeinschaftsaufgabe begreifen, macht es Spaß, sich für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen.“ Einige wenige Plätze sind noch frei. Der Kurs beginnt am 16. April, jeweils von 18 bis 21 Uhr in der VHS Offenburg, Amand-Goegg-Straße 2-4. Anmeldungen sind ab sofort bei der VHS Offenburg unter der Kursnummer 241104000 möglich. Telefon 0781/9364-200, EMail anmeldung@vhs-offenburg. de und vhs-offenburg.de.

Besucher*innen kleine Blumentöpfe bepflanzen und sich dabei mit den Auszubildenden und dem Ausbildungsteam vernetzen.

Einführungstage

Schließlich können die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit nutzen, mehr über die Stadt Offenburg als Arbeitgeberin zu erfahren. So gibt es Einführungstage für alle neuen Auszubildenden, feste Ansprechpartner*innen und intensive Betreuung während der Ausbildungszeit, spannende Azubi-Projekte und Events, Weiterbildungsmöglichkeiten und vieles mehr.

Siehe auch Anzeige auf Seite 13.

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Einladung

Die nächste Sitzung des Integrationsbeirats der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 10. April, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. Sachstandsbericht Ausländerbüro

2. Sprachpool Offenburg (ehemals Dolmetscherpool): Bericht des Caritasverbands über seine Arbeit

3. Rückblick Internationale Wochen gegen Rassismus und Ausblick Offenburger Freiheitsfest

4. Projektvorstellung zur Hilfe der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien: Bericht der Alevitischen Gemeinde Offenburg

5. Sonstiges

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FOTO: STADT OFFENBURG
Gute Stimmung beim städtischen Messestand im vergangenen Jahr.

#SPURENHINTERLASSER

DU MACHST DEN UNTERSCHIED!

Alles, was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten. Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.

JETZT BEWERBEN

WERDE AUCH DU SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

MIT DEINER AUSBILDUNG MACHST DU DEN UNTERSCHIED.

AUSBILDUNGSSTART 2024 / 2025

VERWALTUNGSFACHANGESTELLTE*R

KAUFMANN/KAUFFRAU für Büromanagement

ELEKTRONIKER*IN Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik

KFZ-MECHATRONIKER*IN

GEBÄUDEREINIGER*IN

GÄRTNER*IN im Bereich Garten- und Landschaftsbau

FACHANGESTELLTE für Bäderbetriebe

FACHANGESTELLTE*R für Medien- und Informationsdienste

Praxisintegrierte Ausbildung zum/zur ERZIEHER*IN

Praxisintegrierte Ausbildung zum/zur SOZIALPÄDAGOGISCHEN ASSISTENZ

ANERKENNUNGSPRAKTIKANT*IN

MACH JETZT DEN UNTERSCHIED FÜR DIE BÜRGER*INNEN IN OFFENBURG!

BEWIRB DICH JETZT: karriere.offenburg.de/ausbildung

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Hip-Hop made in Offenburg

Weltklasse: „Messenger Studio“ aus Elgersweier begeistert nicht nur beim Neujahrsempfang

HIP-HOP ske Dass sie Weltklasse sind, bewiesen die Tänzer des „Messenger Studio“ bereits bei ihrer Teilnahme am „World Hip Hop Dance Championship“ 2023 in Phoenix, Arizona. Nun möchte das Tanzstudio aus Elgersweier erneut Offenburg in den USA vertreten. Ein Trio trainiert für die WM 2025. Und am Sonntag, 7. April, ist Tag der offenen Tür in der Industriestraße 11.

Die Überraschung stand vielen Gästen beim Neujahrsempfang 2024 der Stadt Offenburg ins Gesicht geschrieben: Hip-Hop der Spitzenklasse aus Offenburg? Powermoves oder Upmoves –atemberaubende Drehungen scheinbar gelenkloser Körperteile – vor idyllischer Schwarzwaldkulisse statt in schmuddeliger Hinterhofatmosphäre neben blitzenden Chevys und Goldkettchen tragenden Gangstern? Passt das zusammen?

Und wie! Davon konnte die Wettkampfgruppe „O.G. Messengers“ der Tanzschule „Messenger Studio“ aus Elgersweier die über 700 Gäste überzeugen. Die Tanzformation rockte die Bühne der Oberrheinhalle. „Die Auftritte kamen super an“, sagt Tanja Keck, die für das Programm des Neujahrsempfangs am 14. Januar mitverantwortlich war. „Die Gruppe hat die Leute mitgerissen und dazu beigetragen, dass der Neujahrsempfang eine gelungene, runde Veranstaltung wurde.“

Rasche Ausbreitung

Hip-Hop war bis vor zwei Jahrzehnten in Offenburg noch weitgehend unbekannt. Man tanzte überwiegend Standard, Latino oder Ballett, daneben auch exotischere Stile wie Flamenco, Square-Dance oder den West Coast Swing. Erst 2007 eröffnete mit „The School OG 2K14“ das erste Hip-Hop-Studio in Offenburg seine Pforten. Das Hip-Hop-Fieber, das 1970 in Manhattan und in der South Bronx in New York City seinen Anfang nahm, breitete sich in der Freiheitsstadt rasch aus –entsprechend auch die Angebote. Im September 2020 eröffneten Dzemail Arora und Daniel Weber eine weitere Hip-HopTanzschule in der Industriestraße 11. Sie gaben ihr den Namen

„Messenger Studio Offenburg“, kurz „msgr“.

Die Resonanz war überwältigend, genauso wie der Erfolg. Gleich bei ihrem Debüt im Jahr 2022 gewann die Wettkampfgruppe „O.G. Messenger“ die Deutsche Meisterschaft und qualifizierte sich damit für die WM in Phoenix/Arizona. Die komplexe Choreografie, das gute Zusammenspiel und nicht zuletzt die Energie der Tänzer*innen überzeugten die Jury. Für die Gründer ist Hip-Hop jedoch weit mehr als ein Tanz. „Es ist ein Lebensphilosophie“, betont Dzemail Arora. Die HipHop-Kultur basiert auf Idealen wie Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit und Verständnis. Sie ermutigt dazu, die eigene Stimme zu nutzen, um Veränderungen herbeizuführen. Mögliche Ausdrucksformen sind neben dem Breakdance auch der Musikstil „Rap“, das „DJing“ mit Soundmischungen live vom Pult, die Graffiti-Kunst und das Modeling. Die Botschaft soll bei den Menschen ankommen – auch ohne Worte. Daher

werden Hip-Hop-Gruppen gerne von Unternehmen für Werbezwecke engagiert.

„Botschafter“ – das Wort verbirgt sich auch im Namen „Messenger Studio“. Die Botschaften der beiden gebürtigen Offenburger Arora und Weber sind Vernetzung, Verbindung und Freundschaft. Denn das sei es, was sie immer wieder erlebten, wenn sie anderen Hip-Hopper begegneten. Ganz gleich, welche Nationalität, welche Hautfarbe, welches Geschlecht oder welches Alter – in der Hip-HopKultur seien alle gleich und Teil

Entstehungsgeschichte

Dzemail Arora und Daniel Weber haben schon früh ihre Leidenschaft für den Hip-Hop entdeckt – und zwar im einstigen „Treff am Mühlbach“. Sie waren 11 Jahre alt, als sie entdeckten, dass ältere Jugendliche im Partykeller Breakdance machen. „Wir wussten gleich: Das wollen wir auch“, erinnert sich der heute 28-jährige Arora. Trotz Beulen und blauer

einer großen Gemeinschaft, in der man füreinander da sei. Die Philosophie der Tanzschule passte perfekt zum Motto des Neujahrsempfangs „Demokratie. Miteinander. Füreinander.“. Auch 2025 möchte sich das „Messenger Studio“ für die Weltmeisterschaft qualifizieren, und zwar mit einem Tanztrio. „Ab Mai starten wir voller Energie mit dem Training“, verrät Dzemail Arora. Offenburg darf die Daumen drücken. Weitere Infos via Instagram und facebook unter msgr.studio. offenburg.

Flecken, die sie sich beim wortwörtlich knochenbrecherischen Tanz holten, blieben die beiden Feuer und Flamme.

Ihre Gruppe wuchs auf fünf Jugendliche an, deren Eifer so groß war, dass der Partykeller mit Spiegeln und neuer Soundanlage aufgerüstet wurde. So wurde Hip-Hop 2007 Teil der Offenburger Jugendkultur.

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Die Wettkampfgruppe „O. G. Messengers“ aus Elgersweier legte einen Senkrechtstart hin. Sie präsentierte Offenburg bei der Weltmeisterschaft. Foto: Messenger Studio

Programm steht, Vorfreude steigt

Musikverein Griesheim wird nächstes Jahr 100/Kartenverkauf für Veranstaltungen startet im April

Im Jahr 2025 wird der Musikverein Griesheim 100 Jahre alt. Initiiert durch den damaligen Bürgermeister Bernhard Dengler fand am 22. Juni 1925 eine Versammlung zum Zwecke der Vereinsgründung im Gasthaus Krone statt. Mehr als 100 Musikfreunde schlossen sich an diesem Tag zum Musikverein Griesheim zusammen.

Durch den Erwerb von Anteilscheinen konnte jedes Mitglied den jungen Verein bei der Beschaffung von neuen Instrumenten unterstützen. Seit damals hat sich viel verändert.

Nun jährt sich das Gründungsjahr zum 100. Mal – und der Musikverein möchte dieses Jubiläum gebührend feiern, wie in einer Pressemitteilung versichert wird. In verschiedenen Sitzungen hat der Vorstand des Musikvereins den Rahmenterminplan beschlossen. Das Programm steht und die Vorfreude steigt. Eröffnet wird das Festprogramm mit einem Kirchenkonzert am 13. April 2025 in der St. Nikolaus Kirche. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gesammelt, die einer noch zu bestimmenden sozialen Einrichtung zugeführt werden. Den offiziellen Gründungstag begeht der MV am Sonntag, 22. Juni 2025 mit einem Gründungsmarsch

durch den Ort. Umrahmt wird der Tag mit einer Ausstellung „100 Jahre Musikverein“ im Heimatstüble. Eine Woche später, am 28. und 29. Juni, findet dann das große Jubiläumsfest auf dem Schulplatz statt. Kapellen aus nah und fern wollen die Gäste bestens unterhalten. Am Sonntagmorgen wird es ein Frühschoppenkonzert geben. Höhepunkt des Festjahres wird ein „Brass-Konzert“ am 11. Oktober 2025 sein. Dem Musikverein ist es gelungen, die europaweit bekannte Blasmusikformation „Viera Blech“ aus Tirol zu engagieren. Sie spielt neben Eigenkompositionen auch

Arrangements bekannter Blasmusikliteratur bis hin zu Songs aus Pop, Rock und anderen Genres. Der Kartenvorverkauf startet im April 2024. Nähere Einzelheiten zum Vorverkauf werden noch bekannt gegeben.

Der Erste Vorstand Markus Maier betont: „Überzeugen Sie sich selbst – diese Formation muss man live erlebt haben!“

Den Abschluss des Festjahres bildet das traditionelle Herbstkonzert am 22. November 2025. Passend zum Jubiläum wird Musik aus 100 Jahren erklingen. Begleitet wird die Vorbereitung auf das Festjahr mit zwei Aktionen: Unter dem Motto

„100 Jahre Musikverein – 100 neue Fördermitglieder“ wirbt der Verein verstärkt um Neumitglieder. Die Aktion hat mit dem Dorfhock 2023 begonnen und zeigt bereits erste Erfolge. Der Verein freut sich über weitere Mitglieder. Intensiviert wird auch die Sponsorensuche für die vielen Veranstaltungen des Jubiläumsjahrs. „100 Jahre Musikverein – 100 Sponsoren“ ist das ehrgeizige Ziel, das angestrebt wird.

Alles zum Jubiläum auf den Social Media Kanälen Facebook und Instagram (mv_griesheim) bzw. auf der Homepage www.musikverein-griesheim.de.

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Vorfreude auf den 100. Geburtstag: der Musikverein Eintracht Griesheim. Foto: Verein Luisenstraße 2a·7 7654Offenburg Altersgerechtes Wohnen InOffenburg,Seidenfaden Garten-,Etagen-und Penthousewohnungen. WirberatenSiegerne! ·Wohnung finden ·Haus verkaufen ·Allesaus einerHand WIR WISSEN WAS IHRE IMMOBILIE WERT IST! Jetzt kostenfrei bewerten lassen! Zum BESTPREIS verkaufen! 17-jähriges JUBILÄUM Spiießgasse 1 1, 7 77694 K Kehhl 07851 2 2283 ehm. B Bestattungsinstitut K Klein Ebeerrtplatz z 1 19, 7 77654 Offfennburg g 0781 42322 ☎ ☎ www w b besstattungen-kiechle de Telleffonisch T Tag und Naachht erreichhbarr, a auuch a an Sonn- u und F Feiertaagen GmbH Bestattungsinstitut Ihr A Annsprrechpaartner seit 1987 Wirkaufen Wohnmobile +Wohnwagen 03944 -36160 www.wm-aw.de (Fa.) www.offenblatt.de ANZEIGE

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