Offenblatt 16/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 16, 7. Mai 2022

www.offenburg.de Am Sonntag findet wieder der beliebte BadenovaStadtlauf statt. Die Veranstaltung bringt Sperrungen in der Innenstadt mit sich.

Die Eröffnung des GustavWegs im Rahmen der Heimattage war mit einem riesigen Engagement der Ortschaften verbunden.

Mikroprojekt: Die Fotoamateure gehen im aktuellen Sanierungsgebiet BahnhofSchlachthof erfolgreich auf Motivsuche.

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Spurenhinterlasser gesucht

Stadt Offenburg startet groß angelegte Kampagne/80 verschiedene Berufsbilder Der Fachkräftemangel betrifft alle Unternehmen. Die Stadt Offenburg als eine der größten Arbeitgeberinnen der Region bildet hier keine Ausnahme. Dabei kann kein anderes Unternehmen die gleiche Vielfalt an Berufen anbieten. Um darauf aufmerksam zu machen, startet die Stadt Offenburg gemeinsam mit den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) eine Arbeitgeber-Kampagne. Im Mittelpunkt: die, die Spuren hinterlassen. „Die Stadt Offenburg hat als Arbeitgeberin ein ganz klares Alleinstellungsmerkmal“, sagt Oberbürgermeister Marco Steffens: „Wer sonst kann so eine große Vielfalt an unterschiedlichen Berufsbildern anbieten?“ Allerdings bringe die Vielfalt auch eine Herausforderung mit sich. Wie setzt man die Stadt als Arbeitgeberin in Szene? „Wir haben uns gefragt, was alle unsere Berufe und Positionen gemeinsam haben“, erklärt Simone Appel, Personalchefin bei der Stadt. In Workshops mit Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Bereichen wurde deutlich: Es macht einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder nicht. „Alles, was wir als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei denen, für die wir arbeiten“, sagt Appel. „Das sind natürlich in erster Linie die Offenburgerinnen und Offenburger, für die wir in den verschiedensten Lebenslagen

In eigener Sache. OB Steffens und Personalchefin Simone Appel.

da sind.“ Von der Wiege bis zur Bahre, vom Krippenplatz bis zur letzten Ruhe. Und überall dazwischen. Um auf diese Vielfalt an Möglichkeiten hinzuweisen, die Bewerber*innen bei der Stadt Offenburg vorfinden können, um sich zu verwirklichen, hat die Stadt eine Arbeitgeber-Kampagne entwickelt, die genau das in den Fokus nimmt. „Wir suchen Menschen, denen es ein Anliegen ist, im Leben ihrer Mitmenschen eine Spur zu hinterlassen und damit den Unterschied zu machen“, so Appel. Natürlich kann so eine Kampagne nicht jedes einzelne der rund 80 verschiedenen Berufsbilder in den Blick nehmen. Deshalb wurden für die Gestaltung Fokusgrup-

Rosen zum Muttertag Die Aktion „Rosen zum Muttertag“ findet wieder statt: Die City Partner Offenburg verteilen am Samstag vor Muttertag, 7. Mai, mehr als 2500 Rosen kostenlos an die Besucherinnen und Besucher der Offenburger Innenstadt. Überreicht werden die Rosen von den City-Partner-Mitgliedern aus Handel und Gastronomie. Tatkräftig unterstützt werden sie von der Biedermeiergruppe aus Offenburg, die am Samstag ab 11 Uhr in ihren Biedermeierkostümen durch die Innenstadt flanieren und Rosen insbesondere an alle Frauen und Mütter verteilen – solange der Vorrat reicht. Die City Partner wünschen ein wunderschönes Muttertagswochende.

Foto: Würth

pen und damit verbundene Farbkonzepte entworfen. Sie decken die Bereiche Pädagogik, Technik, Verwaltung und Ausbildung ab. Statt wie in anderen Stellenanzeigen üblich, nur die Aufgaben und Anforderungen herunterzubeten, macht die Stadt auf ihren Auftrag aufmerksam. „Wir gehen mit der Kampagne bewusst neue Wege, um den Blick darauf zu richten, wie wichtig und wie großartig es ist, bei der Stadt Offenburg zu arbeiten“, sagt Appel. „Die Menschen, die wir suchen, wollen den Unterschied im Leben anderer Menschen machen. Sie wollen Spurenhinterlasserinnen und Spurenhinterlasser sein.“ Siehe auch Seite 6 und 7

HASU Küche und Wohnen Moltkestraße 2 77654 Offenburg Tel. 0049-781-924290 www.hasu.de


2 7.5.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Ihren 90. Geburtstag feiern Friedrich Zureich (7.5.), Paul Böhm (9.5.), Paul Wußler (10.5.) und Käthe Rigling (13.5.). 95 Jahre alt wird Feodora Weidmann (11.5.). Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 7.5. 8.5. 9.5. 10.5. 11.5. 12.5. 13.5. 14.5. 15.5.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) SonnenapothekeCaunes Marlener Straße 11 Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße 1

Sitzungsplan 9.5.

Haupt und Bauausschuss 18 Uhr, Konferenzraum Messe, Schutterwälder Str. 3 11.5. Planungsausschuss 18 Uhr, Konferenzraum Messe, Schutterwälder Str. 3 Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnungen auf Seite 22.

Sperrung wegen Stadtlaufs

Entlang der Strecke ist Sonntag zwischen 12 und 17 Uhr mit Behinderungen zu rechnen

Wegen des Badenova-Stadtlaufs werden am Sonntag, 8. Mai, von 12 bis 17 Uhr entlang der Laufstrecke einige Straßensperrungen notwendig. Insbesondere betrifft dies die Wasserstraße zwischen den Einmündungen Hauptstraße und Amalie-Tonoli-Straße, die Amalie-TonoliStraße und Am Kesselhaus sowie die Prädikatur- und Pfarrstraße. Anwohner*innen werden gebeten, die Fahrzeuge außerhalb der gesperrten Bereiche zu parken. Die Straßen Am Unteren Mühlbach und die Vogesenstraße (jeweils südliche Bereiche) sowie die Gaswerkstraße sind an diesem Tag über die Freiburger Straße aus nördlicher Richtung erreichbar. Das City-Parkhaus Wasserstraße kann nur vom Freiburger Platz kommend über die Okenstraße, Seestraße und Gaswerkstraße angefahren werden. Mit Wartezeiten bei der Zu- und Abfahrt muss gerechnet werden. Durch die Sperrung der Innenstadt/Fußgängerzone werden die Bushaltestellen „Rathaus“ in die

Laufstrecke. Mit Rot ist der Bereich gekennzeichnet.

Hauptstraße vor das Kino Forum sowie in die Grabenallee Höhe Rosengarten verlegt. Gestartet wird um 13 Uhr mit dem 6-Kilometer-Lauf vor dem historischen Rathaus. Im Anschluss daran laufen um 14 Uhr die 3 x 1-Kilometer-Staffeln. Ab 15 Uhr startet dann der Lauf der Bambini (Jahrgänge 2016 und jünger). Alle Bambini erhalten vor dem

Plan: Stadt Offenburg

Start ein Laufshirt. Danach beginnt der Lauf der Offenburger Schulen (Jahrgänge 2010-2015). Die Startgebühren (6-Kilometer-Lauf und Staffeln) stiftet die LG Offenburg an die Ukraine-Hilfe: Aktion Deutschland hilft. Für den Lauf der Offenburger Schulen werden Patenschaften gesucht. Weitere Infos und die Anmeldung auf: www.LGOffenburg.de.

Bürgerbeteiligung Fahrradförderung Die Moltke- und die Weingartenstraße sind zwei zentrale Maßnahmenachsen im aktuellen Fahrradförderprogramm. Deshalb sollen die beiden Verkehrsachsen fahrradfreundlich und verkehrssicher umgebaut werden. Nachdem dazu im Juli 2021 die Ideen und Überlegungen der Bürgerinnen und Bürger gesammelt worden sind, lädt die Stadt Offenburg zur Prä-

sentation der Ergebnisse ein: am Dienstag, 17. Mai, von 18 bis 20.30 Uhr in der Reithalle auf dem Kulturforum. Die Stadt wird mit dem beauftragten Planungsbüro Modus Consult die Entwürfe für die Neugestaltung präsentieren, aufgeteilt in acht Planungsbereiche. Im Anschluss werden mit den Bürgerinnen und Bürgern die Vorund Nachteile aus Sicht von zu

Fuß Gehenden, Radfahrenden, Nutzenden des öffentlichen Verkehrs und Autofahrenden diskutiert. Die Teilnahme steht allen Interessierten offen. Um Anmeldung wird per E-Mail an radverkehr@offenburg.de oder telefonisch an 07 81/82-25 98 bis spätestens Donnerstag, 12. Mai, gebeten. Die aktuellen Hygieneregeln sind zu beachten.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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7.5.2022 3

Ein Plus von 43 Bäumen

Steigende Kosten für Baumpflege im vergangenen Jahr/Baumpaten gesucht/Baumstrategie für LGS 2032 in Planung Baumkontrolle und Baumpflege standen in der Sitzung des Umweltausschusses am 4. Mai auf der Tagesordnung. Positiv ist die Bilanz der Fällungen und Nachpflanzungen für die Jahre 2010 bis 2021 mit einem Plus von 43 Bäumen. Doch die Kosten für Baumschau, -pflege und Neupflanzung steigen im Vergleich zum Vorjahr weiter an. „Im Jahr 2021 wurden 300 Neupflanzungen vorgenommen, bei der Bilanz der Fällungen und Nachpflanzungen für die Jahre 2010 bis 2021 können wir ein Plus von 43 Bäumen feststellen“, informierte Wolfram Reinhard, Projektleitung Baumschutz, das Gremium. 3860 Bäume wurden nicht begutachtet, davon waren zur Pflege anstehend oder ausgeführt 2780 Bäume und 1080 Jungbäume, stellte Reinhard die Ergebnisse der Baumkontrolle im Jahr 2021 vor. Die Herausforderungen im vergangenen Jahr waren groß. So wurden 559 Platanen einer Massaria-Kontrolle und notwendigen Pflegemaßnahmen unterzogen. Dabei machten die Pflegekosten einschließlich der verkehrsrechtlichen Maßnahmen mit rund 211 000 Euro knapp 20 Prozent der gesamten Pflegekosten aus. Auch die Aufbereitung vieler Baumquar-

Erhalt des städtischen Baumbestands und die Gewährleistung der Verkehrssicherheit verantwortlich, stellte Reinhard klar. „Bei der Sanierung der Baumquartiere in der Altenburger Allee reichen die Haushaltsmittel von 860 000 Euro nicht aus. Damit die Seitenstraßen fertiggestellt werden können, werden weitere 250 000 Euro benötigt“,

Kritik und Lob

Gepflanzt. Das Bild zeigt den fertiggestellten Bauabschnitt der Altenburger Allee im vergangenen Jahr, der dritte und letzte Bauabschnitt soll im Herbst abgeschlossen werden. Foto: Stadt Offenburg

tiere sei sehr aufwendig: So müssten nach einer Fällung die Baumquartiere geräumt und für eine Neubepflanzung vorbereitet werden. „Allein die Kosten in der Kernstadt belaufen sich im Jahr 2021 auf rund 300 000 Euro“, zog Reinhard Bilanz. Im Vergleich zum Vorjahr eine Kostensteigerung um 100 000 Euro. Sturmschäden schlugen mit 45 000 Euro zu Buche. Insgesamt wurden im Jahr 2021 578 Fällungen vorgenommen. Davon sind 99 Fällungen aus Neuauf-

nahmen im Baumkataster nötig, dazu zählen beispielsweise Vereinsgelände, Trimm-dich-Pfad Zell-Weierbach, Gifiz oder entlang der B3/B33. 73 Fällungen aus Projekten wie Baumsanierungen Altenburger Allee, 162 Bäume, die älter als 40 Jahre waren, 30 Fällungen wegen artenspezifischer Krankheiten und Schädlingen sowie 214 Fällungen wegen Vitalitätsmängeln und Verkehrssicherheit. Die Stadt Offenburg sei für den

rechnete Reinhard vor und bat darum, die Mittel noch für den DHH 22/23 oder den DHH 24/25 zu beantragen. Mit den Baumpatenschaften gehe es Mitte des Jahres los. Eine Baumstrategie für die LGS 2032 sei geplant, die Ziele festlegen soll wie u.a. die weitere Umsetzung von Artenvielfalt und robusterer Baumstrukturen im Stadtgebiet. Parteiübergreifend wurde bemängelt, dass in der Vorlage Bäume mit einem Stammumfang von weniger als 80 Zentimeter nicht berücksichtigt wurden. Weiter wurde gefordert, „keine Frühjahrs-, sondern nur noch eine Herbstbepflanzung vorzunehmen“. Großes Lob gab es für die Einführung der Baumpatenschaften. Die Baumstrategie solle, so das Gremium, zeitlich vorgezogen und nicht erst zur LGS 2032 umgesetzt werden.

Geflüchtete: Unterlagen per E-Mail oder per Post Zur Beantragung von Asylbewerberleistungen oder Eröffnung von Bankkonten benötigen ukrainische Staatsangehörige eine Meldebescheinigung des Bürgerbüros und eine sogenannte Vorsprachebescheinigung des Ausländerbüros. Für in Offenburg wohnende ukrainische Staatsangehörige stellt die Stadt Offenburg beide in einem Schritt aus. Um diese Bescheinigungen zu erhalten, müssen ukrainische Geflüchtete aktuell keinen Termin im Ausländerbüro oder im Bürgerbüro buchen: Es genügt, alle Unterlagen per E-Mail oder per Post ans Ausländerbüro zu schicken. Die

Bündelung in einer statt mehrerer E-Mails erleichtert die Bearbeitung und Zuordnung. Per Post kommt dann in wenigen Tagen ein Startpaket mit den wichtigsten Unterlagen zurück. Die Geflüchteten können sich so alles in Ruhe durchlesen.

Bitte um Geduld In einem weiteren Schritt erhalten die Geflüchteten durch das Ausländerbüro einen Termin zur erkennungsdienstlichen Behandlung mit der sogenannten „PIKStation“ und zur Abgabe des Antrags auf Erteilung einer

Aufenthaltserlaubnis. Auch hierfür ist wiederum keine eigene Terminbuchung erforderlich. Das Ausländerbüro bittet aufgrund der einwöchigen, krankheitsbedingten Schließung der Dienststelle und der aktuell hohen Auslastung um etwas Geduld. Corona macht eben auch vor Behörden nicht halt. „Wir haben bereits den größten Teil des Rückstands dank des besonderen Einsatzes des Teams aufgeholt“,. berichtet Andrea Bach, Leiterin der Abteilung Ausländerbüro. „Leider macht uns allerdings die Technik immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Vor allem die PIK-

Station, welche die Fingerabdrücke und ein biometrisches Lichtbild der Geflüchteten erfassen soll. Diese besondere Ausstattung der Ausländerbehörden ist fehleranfällig und stürzt aufgrund des aktuell deutschlandweit verdichteten Einsatzes häufig ab. „Dann hilft nichts anderes, als die Kundschaft zu einem neuen Termin einzuladen.“ In Offenburg leben aktuell rund 380 Geflüchtete aus der Ukraine. Unter www.offenburg-hilft.de finden Geflüchtete und Helfende Informationen zu den einzureichenden Unterlagen und FAQ, die regelmäßig aktualisiert werden.


4 7.5.2022

Politisches Meinungsforum Fern-Planung

Zusammenhalt

Viel los in Offenburg: Heimattage

Am letzten Samstag fand eine Veranstaltung zur Neugestaltung des Offenburger Bahnhofsareals statt, vormittags Bürgerdialog, nachmittags nichtöffentliche Gespräche von Stadtverwaltung, MitgliederndesPreisgerichtsunddenArchitekten der Planungsteams. Als Bau-Laiin bin ich ja immer wieder erstaunt darüber, wie Stadtteile und Verkehrsführungen von Menschen geplant werden, die die Stadt teilweise noch nie gesehen, u.U. mal einen flüchtigen Fuß reingesetzt und vor allem aber diese Stadt nie erlebt haben. Dies musste ich – als Teilnehmerin des Preisgerichts auch im nichtöffentlichen Veranstaltungsteil dabei – bei den Planungsentwürfen für das Bahnhofsareal mal wieder feststellen. So wurde der von und zu der Nordunterführung fließende Radverkehr in kaum einem Entwurf berücksichtigt, die RadfahrerInnen dürfen sich zwischen den anund abfahrenden Bussen hindurchschlängeln. Kinder, Jugendliche, viele Eltern mit Kinderanhängern sind dort unterwegs. Auf meine Frage, ob sich die Planer die Verkehrssituation dort mal angesehen hätten, stellte sich heraus, dass sie „einmal dagewesen“ waren, aber: nur kurz, und vor allem nicht zu den Hauptverkehrszeiten. Eine weitere Idee: die Nordunterführung unterirdisch zu verlängern, z.B. in ein Parkhaus hinein. Mein Hinweis, dass zu lange Unterführungen als Angst- und Gefahrenräume wirken, wurde versuchsweise auch von Verwaltungsseite erst mal unter den Asphalt gekehrt. Ich frage mal wieder ins Leere hinein, warum muss ich in den verschiedenen (Verkehrs-) Gremien immer wieder daran erinnern, dass die Nutzer/innen nicht nur erwachsene, sich stark fühlende Männer sind? Die Stadt muss doch auch für Kinder, Jugendliche und Frauen geplant werden! Bei diesen nichtöffentlichen Gesprächen waren nur noch ganz wenige Frauen dabei. Ein Blick auf die Zusammensetzung des Preisgerichts zeigt, dass es nur zu 25 Prozent aus Frauen besteht. Wie würde es wohl aussehen, wenn Offenburger Bürgerinnen das Bahnhofsareal geplant hätten?

Die Eröffnung des „Gustav-Wegs“ und der Heimattage 2022 in Offenburg am Sonntag hat über das eigentliche Ereignis hinaus den Blick in die Zukunft eröffnet – nicht nur die Zukunft eines Festreigens, der im September seinen Höhepunkt erreichen soll. Nicht ganz gleich-zeitig, aber gleich-wertig waren nämlich in der Kernstadt und in den Ortsteilen die Eröffnungsfeiern mit prominenten Rednern angesetzt, zeitlich durch die Notwendigkeit, von A nach B zu kommen, gestaffelt.

Nach fast zwei Jahren Zwangspause können wieder größere Events stattfinden. Passend dazu starten kommendes Wochenende die Heimattage mit den Baden-Württemberg-Tagen voll und ganz durch. Einen kleinen Vorgeschmack konnten wir schon am 1. Mai mit dem neu eröffneten Gustav-Weg genießen. Ein Rundweg, der die Kernstadt und alle Ortsteile miteinander verbindet und das Schöne, das es zu entdecken gibt, sichtbar macht.

Karin Jacobsen

Und so wie der „Gustav-Weg“ mit seinen 48 Kilometern die Ausdehnung des gesamten Stadtgebietes vor Augen führt, so kann diese Gewichtung als Hinweis auf Wertschätzung und Anerkennung der Ortsteile begriffen werden. „Ich war überrascht, wie attraktiv die Ortsteile sind“, bekannte die Mit-Autorin der Gustav-Weg-Karte, die selbst aus der Kernstadt stammt.

Regina Heilig: „Angeknüpft wird an 1971, dem Jahr der Eingemeindungen.“

Wohl wahr: In GANZ Offenburg wird viel geboten, geschafft und letztlich gut gelebt. Lange schien es, als ob die Heimattage 2022 ihr Alleinstellungsmerkmal nicht so recht finden würden – immer das legendäre „Freiheitsfest 1997“ im Nacken. Aber nun schimmert schon beim ersten Aufschlag durch: Angeknüpft wird nicht nur an 1997, sondern an 1971, dem Jahr der Eingemeindungen. Das wäre doch was: Gustav 1847 kämpfte für die Freiheit, Gustav 2022 läuft und radelt für die Einheit!

Regina Heilig

Tobias Isenmann: Einsatz von Eva Mendelsson sei kaum in Worte zu fassen.

Ein Rundweg, der ohne die vielen engagierten und ehrenamtlichen Mitwirkenden kaum zu stemmen gewesen wäre. Wir bedanken uns bei allen Ehrenamtlichen, die dazu beitragen, unsere Stadt mit ihrem großen Einsatz noch lebenswerter zu machen und Offenburg in diesem bundesweiten Fokus hervorragend darzustellen. Für das Wissen und Versöhnen setzt sich Eva Mendelsson ein. Jahr für Jahr reist sie nach Offenburg und klärt über das Schicksal, das sie und ihre Familie im zweiten Weltkrieg erleben mussten, auf. Der Einsatz für Aufklärung und Versöhnung von Eva Mendelsson ist kaum in Worte zu fassen. Ihr wird kommende Woche in Offenburg das Bundesverdienstkreuz überreicht. Herzlichen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz. Im Rahmen der Baden-Württemberg-Tage wird auch der Offenburger Salmen in neuem Glanz erstrahlen. Mit neuster Technik ausgestattet lässt sich ab sofort Demokratiegeschichte noch intensiver erleben. Neben der Eröffnung kann das große Bühnenprogramm und eine Kultur- und Kreativmeile besucht werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bedanken uns bei allen Beteiligten, die diese Events möglich machen. Tobias Isenmann


7.5.2022 5

Bundesverdienstkreuz für Eva Mendelsson

Heimat: Respekt gegenüber Eigentum

„Inszenierte Folklore“

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Am 9. Mai erhält Frau Eva Mendelsson das Bundesverdienstkreuz im geschichtsträchtigen Salmen. Frau Mendelsson, geb. Cohn, wurde am 27. März 1931 als dritte Tochter der Offenburger Familie geboren und wohnte bis zur Deportation in der Wilhelmstraße. Ihre älteste Schwester Esther und ihre Mutter wurden im Vernichtungslager Auschwitz in der Gaskammer ermordet. Nur wenige Jüdinnen und Juden haben den Völkermord der Nationalsozialisten überlebt. Frau Mendelsson zog nach dem Krieg nach London zu ihrem Vater und gründete dort ihre eigene Familie. Die meisten Menschen haben mit Deutschland und ihren Heimatorten abgeschlossen. Sie hat sich aber im Alter entschlossen,Offenburgwiederzubesuchen,da sie die einzige noch lebende Offenburger Jüdin ist, die über die Vergangenheit berichten kann. Jedes Jahr berichtet sie vor Schulklassen über das tragische Schicksal ihrer Familie. Mit dem Bundesverdienstkreuz wird ihr Engagement gegen das Vergessen geehrt, in ihrer alten Heimat in der ehemaligen Synagoge.

Die Heimattage in Offenburg stehen vor der Tür und die ganze Stadt bereitet sich mit vielen Veranstaltungen in der Kernstadt und den Ortsteilen, teilweise mit Jahren der Vorbereitung, auf den Empfang vieler Gäste von nah und fern vor. Umso unverständlicher ist es für uns, wie einzelne Mitbürger mit ihrem Stadtbild umgehen. Über Monate musste die Statue von Franz Burda in der Steinstraße saniert werden, da ihm zum wiederholten Male sein Stützstock entwendet wurde.

Der Salmen ist ein Symbol dafür, wie totalitäre Politik Höhepunkte erreicht. Zum einen wurden hier die 13. Forderungen des Volkes von Baden ausgerufen – der Tenor daraus ist das Grundgerüst der Paulskirchenverfassung, an die sich unser Grundgesetz anlehnt – , zum anderen erinnert der Salmen als ehemalige Synagoge an die Verfolgung der Juden in Offenburg im Dritten Reich. Dass der renovierte Salmen jetzt am 13. Mai zu den Heimattagen feierlich neu eröffnet wird, geht ja in Ordnung. Allerdings stoße ich mich daran, wie das geschehen soll. Das Motto der Heimattage „Heimat – Freiheit – Europa“ wäre ja noch annehmbar, würden hier nicht gründlich Sinn und Begriffe verhunzt beziehungsweise fehlgedeutet und missinterpretiert. Weshalb kann man den Begriff „Heimat“ nicht einfach als eine Bündelung eines lokalregionalpatriotischen oder auch nationalen Zugehörigkeitsgefühls, einer gemeinsamen Identität, begreifen? Oder wer es mit weniger Pathos mag: mit „Heimat“ die Geschichte von Land und Leuten in und um Offenburg hervorheben? Stattdessen sagt man „Europa“, meint aber EU. Dazu hat man einem „Maskottchen“ einen Kalabreser – besser bekannt als Hecker-Hut – in den Farben der EU aufgesetzt. Der Hut steht ursprünglich für die Freiheit, also genau für das Gegenteil der EU. Das Thema „Freiheit“ wird lediglich geschichtstheoretisch als Erinnerung an 1847 behandelt. Von einer kritischen Auseinandersetzung mit den massiven Freiheits- und Grundrechtseinschränkungen der vergangenen zwei Jahre will man bei der Stadt Offenburg nichts wissen. Das könnte ja die inszenierte Folklore stören. Und bei dieser Folklore stößt es vielen nun wirklich sauer bis bitter auf: Ausgerechnet Wolfgang Schäuble, der sich immer wieder für „andere Formen internationaler Governance“ einsetzt – für mich der krasse Gegensatz zu Region und Heimat – soll geehrt werden. Obendrein wird der Präsident des BVerfG, Habarth, sprechen. Jener Habarth, der Eilanträge gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht abgelehnt hatte. Beide stehen für mich weder für Heimat, geschweige denn für Freiheit. Taras Maygutiak

Loretta Bös: Salmen als „Meilenstein für die Demokratie in Europa“.

Am 13. Mai wird der Salmen mit einem Festakt wieder eröffnet. Da erhält auch Wolfgang Schäuble die Ehrenbürgerwürde. Der Salmen ist mit seiner vielfältigen Geschichte auch ein Meilenstein für die Demokratie in Europa. An diesem Versammlungsort, der auch ein ehemaliges Gasthaus war, wurden am 12. September 1847 die 13 Offenburger Forderungen ausgerufen von den Badischen Revolutionären. In den neu gestalteten Räumen wird die wechselvolle Geschichte Offenburgs mit multimedialer Museumstechnik der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Damit an diesem Erinnerungsort die Demokratie für immer präsent bleibt, erhält der Gemeinderat dort seine neue Tagungsstätte. Loretta Bös

Heimat habe auch etwas mit dem Umgang der unmittelbaren Umgebung zu tun: Roland Müller.

Mit viel Herzblut und ausschließlich mit privaten Mitteln wurde die Figur des Heinerle im Rosengarten neu errichtet, nachdem sie bei der Umgestaltung der Anlage verschwunden war. Nun wurde sie nach gerade mal vier Monaten seit der vielbeachteten Einweihungsfeier „geköpft“. Über Graffiti-Kunst kann man trefflich streiten. Von selbst ernannten Künstlern werden Telefonkästen, Lärmschutzwände – über deren Design Bürgerforen abgestimmt haben – innerhalb weniger Tage nach Aufstellung mit kryptischen, nichtssagenden Buchstabenkürzeln versehen. Selbst vor Privathäusern und Verkehrsschildern wird nicht Halt gemacht. Die Restaurierung und Reinigung von Figuren oder der nicht erwünschten Signien kostet viel Geld, welches nicht nur von privater Seite, sondern auch mit öffentlichen Geldern und somit von unseren Steuergeldern, zur Schadensbehebung aufgebracht werden muss. Wie wir mit unserer unmittelbaren Umgebung umgehen, ist auch Heimatgefühl. Der Respekt unseren Mitmenschen gegenüber und privatem sowie öffentlichem Eigentum ist auch die Visitenkarte für unsere Offenburger Gäste. Nicht nur im Jahr 2022, sondern auch in Zukunft. Roland Müller


6 7.5.2022

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

# SPURENHINTERLASSER

MACH MIT UNS DEN UNTERSCHIED:

DANKE FÜRS SPURENHINTERLASSEN! Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Offenburg macht Ihr den Unterschied für die Bürgerinnen und Bürger in unserer schönen Stadt. Indem Ihr an der Zukunft von über 2.200 Kindern arbeitet, mit einem neuen Reisepass Traumziele näherbringt oder 350 Paare im Jahr an ihrem schönsten Tag begleitet. Indem Ihr unsere 995.800 m2 Grünflächen pflegt, 12.000 Bäume im Jahr pflanzt und unsere Kindergärten, Schulen, Turnhallen und das Freizeitbad zu sauberen Orten macht. Indem Ihr für bezahlbaren Wohnraum und für die Sicherheit auf unseren 400 km Verkehrswegen sorgt. Indem Ihr den Kindern das Schwimmen beibringt, vielfältige Angebote für Seniorinnen und Senioren gestaltet und die Menschen beim Abschied von ihren Liebsten begleitet. Indem Ihr in einem unserer 80 Berufe jeden Tag Spuren im Leben Eurer Mitmenschen hinterlasst. Danke für Euren unermüdlichen Einsatz, auch in dieser herausfordernden Zeit!

Eure 62.000 Offenburgerinnen und Offenburger Du willst auch Spurenhinterlasser (m/w/d) werden, dann bewirb Dich jetzt: karriere.offenburg.de


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Attraktivität und Vielfalt

Neue Arbeitgeberkampagne „Offenburg – Du machst den Unterschied“/Gesucht werden Spurenhinterlasser*innen Appel: Davon bin ich überzeugt, denn viele tun es ja bereits. Wir müssen allerdings auch den Rahmen schaffen, in dem das möglich ist. Hier kommen Aufgaben auf die Führungskräfte zu. Ein kultureller Wandel betrifft uns alle. Er ist allerdings unumgänglich, um die Attraktivität unserer Stadt als Arbeitgeberin nachhaltig zu erhöhen.

Alles neu macht der Mai: Mit der breit angelegten Kampagne „Offenburg – Du machst den Unterschied“ will sich die Stadt Offenburg als attraktive Arbeitgeberin neu positionieren. Die OFFENBLATT-Redaktion hat bei Simone Appel, Personalleiterin der Stadt Offenburg, nachgefragt. Frau Appel, eine ArbeitgeberKampagne gab es schon lange nicht mehr bei der Stadt. Das, was Sie nun entwickelt haben, gab es noch nie. Wie kam es dazu? Simone Appel: Als Stadt Offenburg sind wir, wie viele andere Unternehmen auch, mit dem teilweisen Mangel an Fachkräften konfrontiert. Uns stellt sich die Frage: Wie können wir für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber bestmöglich darstellen, wie attraktiv es ist, für die Stadt Offenburg und die Technischen Betriebe Offenburg zu arbeiten? Mit der Kampagne gehen wir deshalb einen neuen Schritt, von dem wir überzeugt sind. Sie sprechen an, dass Stadt und die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) zusammenarbeiten. Wie kam es dazu? Appel: Die Technischen Betriebe gehören als Eigenbetrieb schon immer zur Stadt Offenburg. Ein gemeinsamer Auftritt als Arbeitgeberin Stadt Offenburg stärkt unser Gemeinschaftsgefühl und schafft ein einheitliches Bild für die Bewerberinnen und Bewerber. Die Kampagne steht unter dem Motto „Werde Spurenhinterlasser (m/w/d)“. Was genau ist damit gemeint? Appel: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt hinterlassen mit dem, was sie tun, Spuren im Leben der Offenburgerinnen und Offenburger. Manches wird direkt wahrgenommen, wie zum Beispiel die Ausstellung einer Geburtsurkunde. Anderes geschieht, ohne dass es den Menschen bewusst ist. So sorgen unsere Mitarbeiterinnen

Hinterlässt Spuren. Personalleiterin Simone Appel.

und Mitarbeiter dafür, dass Offenburg so wunderbar grün und lebenswert ist, indem sie die Grünflächen pflegen und jedes Jahr 12 000 Bäume pflanzen. Deswegen machen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag den Unterschied und dies bringt unser Arbeitgeberclaim „Offenburg – Du machst den Unterschied“ auf den Punkt. Sie sprechen ein Thema an, mit dem sich Unternehmen in den letzten Jahren immer wieder beschäftigt haben: dem so genannten Purpose. Gemeint ist, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sinn und Erfüllung in ihrer Arbeit finden wollen. Sie scheinen dafür ein reichhaltiges Angebot an Berufsbildern zu haben. Stimmt das? Appel: Das ist sicher der Fall. Sinn und Erfüllung können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden, denn sie tun etwas für die Offenburgerinnen und Offenburger. Das haben wir in unseren Workshops gesehen. Die Ideen hat sich keine Agentur im stillen Kämmerlein ausgedacht. Das ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von echten Kolleginnen und Kollegen aus vielen verschiedenen Bereichen. Das ist echt. Die Arbeit in einem der 80 Berufe kann unglaublich erfüllend sein. Ich nehme mich da nicht aus. Ich sehe jeden Tag, dass

Foto: Rothe

ich diese Einstellung nicht exklusiv habe, sondern das viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so fühlen, denken und handeln. Sie sagen, dass es viele sind, aber wahrscheinlich nicht alle. Gerade Verwaltungsberufen wird manchmal eine gewisse Verstaubtheit nachgesagt. Wollen Sie das mit der Kampagne ebenfalls ändern? Appel: Natürlich ist auch das ein Ziel. Eine Kampagne wirkt nie nur in einer Richtung. Die Wirkung, die wir nach außen erzielen möchten, ist, auf die Attraktivität der Stadt als Arbeitgeberin und die Vielfalt der Aufgaben aufmerksam zu machen. Nach innen wird die Kampagne ebenfalls wirken. Wir möchten damit das Gemeinschaftsgefühl stärken. Die Menschen sollen stolz darauf sein, bei der Stadt zu arbeiten und jeden Tag Spuren im Leben der Offenburgerinnen und Offenburger zu hinterlassen. Damit verbunden ist auch, dass wir einen kulturellen Wandel in der Verwaltung anstreben. Wo Menschen Stolz empfinden, übernehmen sie Verantwortung. Wir wollen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verantwortung übernehmen. Glauben Sie, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das auch wollen?

Am 3. Mai haben Sie die Kampagne intern vorgestellt. Wie sehen die nächsten Schritte aus? Appel: Am 9. und 10. Mai gehen wir live und stellen die in den Mittelpunkt, die bereits Spurenhinterlasserinnen und Spurenhinterlasser sind – unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Lassen Sie sich überraschen und folgen Sie uns auf Social Media. Instagram: stadt_offenburg_karriere; Facebook: stadt offenburg karriere; LinkedIn und Xing: Stadt Offenburg; Karriereseite: karriere. offenburg.de. Bei einer Kampagne wird irgendwann gefragt werden, ob sie erfolgreich war. Wie definieren Sie Erfolg für die Kampagne „Offenburg – Du machst den Unterschied“? Appel: Die Faktoren, die wir bei der Kampagne messen können, sind vielfältig. Bei digitalen Kampagnen sind die Reichweite und die Klicks auf die Motive relevant. Gleichzeitig werden wir aber auch messen können, ob wir unsere Stellen mit den passenden Spurenhinterlasserinnen und Spurenhinterlassern besetzen können. Mindestens genauso wichtig ist allerdings der interne Erfolg der Kampagne. Hier werden wir beobachten, welche Veränderungen sich vollziehen und wie wir diese auch in Zukunft weiter unterstützen können. Denn mit einer Kampagne ist es nicht getan. Kultureller Wandel geschieht nicht über Nacht, und er muss immer weiter begleitet werden, um ihn zum Erfolg zu führen. Daran arbeiten wir Tag für Tag – für die Offenburgerinnen und Offenburger.


8 7.5.2022

Was bedeutet Heimat in Offenburg? Neues Stück von Annette Müller und der Jungen Theaterakademie/Premiere ist am 13. Mai/Sechs Stationen

Heimat ist nach Annette Müller und ihrem Team von der Jungen Theaterakademie ein Sehnsuchtsort, der für jeden Menschen etwas anderes bedeuten kann. Diese Vielfalt soll auf einem interaktiven Spaziergang durch Offenburg merklich und fühlbar werden. „Ein Stück Heimat für dich“ heißt das im Rahmen der Offenburger Heimattage angebotene Projekt der jungen Theaterakademie. Vom 13. Mai bis zum 4. Juni, jeweils dienstags bis sonntags, können zwei bis sechs Teilnehmer mit Hilfe eines eigens aufgelegten Stadtplans an sechs verschiedenen Orten der Frage nachspüren, was Heimat in Offenburg bedeuten kann. Der Rundgang dauert etwa zwei Stunden und ist nicht barrierefrei. Auf dem Dachboden der Villa Bauer gibt es das geheime

mich? Für den einen ist es ein Geruch, eine Speise, ein geliebter Mensch oder ein Tier. Heimatgefühle sind von Geschichten begleitet, die erzählt werden möchten, und zuweilen stellt sich für Migranten auch die Frage, ob mehrere Heimaten gefühlt werden können. Was aber bedeutet der Verlust von Heimat? Heimat, Freiheit,

Bedrohte Werte

Vorfreude. Das Projekt „Ein Stück Heimat für dich“ nimmt Fahrt auf. Foto: Tebbel

Offenburg zu entdecken, Themen und Aspekte, die im Dunklen liegen und doch im Verborgenen weiterwirken, wie etwa das Offenburg der Hexenverfolgung oder

Stadtbus Offenburg

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Ab 9.00 Uhr – Sa./So./Feiertage ganztägig 45 Minuten gültig – für eine einfache Fahrt Umsteigen – in Fahrtrichtung OK Für alle Offenburger Stadtteile

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STADTBUS OFFENBURG

Einfach Bus fahren.

das Leben in der Stadt unter dem Hakenkreuz. Wie Annette Müller erklärte, haben mehr als 100 Personen aus Offenburg und Umgebung an der Entstehung des Projekts mitgewirkt. Es waren Menschen unterschiedlicher Herkunft im Alter zwischen neun und 90 Jahren, die in Wort, Bild, Video oder Objekt Einblick geben in ihre Heimat: „Da sitzt man in einem Garten, in einem Kino-Verkaufshäuschen, auf einem Dachboden, in einer Kirche, in einem Keller und im Bauwagen, hört zu, erlebt und verweilt.“ „Wir wollten möglichst viele Offenburger einbinden“, erläuterte Müller das Konzept. Mit dabei sind zwölf geflüchtete Personen sowie der Kinderchor Caruso Bambini der Weingartenschule in Zell-Weierbach und die Klasse 4 a, ebenso von der Weingartenschule,die den „Klang der Heimat“ zu Gehör bringen sollen. Ganz unterschiedliche Beiträge seien eingegangen, unter anderem Fotos, Playmobil-Arrangements und 37 „Heimatkartons“, die im Bauwagen zu sehen sein werden. Offen und vielfältig seien die Beiträge, das Erscheinungsbild sei bunt und spiegele die Tatsache wieder, dass Menschen aus 150 Nationen in Offenburg zuhause sind. Das Projekt möchte dem Begriff Heimat nachgehen und vor allem zum Fragen anregen. Wenn ich an Heimat denke, an was erinnere ich

Europa, das ist angesichts des Krieges vor unserer Haustür ein komplexes Thema, sagte Christian Kessler vom Fachbereich Kultur. „Wir müssen feststellen, wie bedroht diese Werte sind.“ Bedroht sein kann die Heimat nicht nur durch politische Umstände, meint das Team der Theaterakademie, sondern auch durch die zunehmende Globalisierung, den Klimawandel, was dazu führt, dass Menschen für immer ihre Heimat verlassen und sich an einem neuen Ort eine Heimat aufbauen müssen und dürfen. Anregende, spannende Heimatorte in Offenburg anhand von sechs Stationen in Video und Audio ausfindig gemacht zu haben, sei das Verdienst von Annette Müller und ihrem Team, lobte der Leiter des Kulturbüros, Edgar Common. „Ja, wir haben total schöne Orte“, sagte Müller, dazu gehört neben dem Bauwagen, dem Ritterhausmuseum und dem Dachboden der Villa Bauer der Spitalkeller. Dass auch Orte dazuzählen, die sonst nicht frei zugänglich sind, sei ein zusätzlicher Gewinn. Premiere ist am Freitag, 13. Mai, Öffnungszeiten 12 bis 18 Uhr, Start: Bürgerbüro Offenburg, wo der Stadtplan erhältlich ist. Der Spaziergang ist so angelegt, dass zwei bis sechs Personen von einem Ort zum anderen gehen und so verschiedene Aspekte von Heimat erleben. Der Spaziergang kann auch unterbrochen und an einem anderen Tag beendet werden. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Weitere Infos unter: annettemuellertheater.de/. Veranstalter ist das Kulturbüro.


7.5.2022 9

DER SALMEN – NEUERÖFFNUNG Eineinhalb Jahre Bauzeit, 21 Handwerkerfirmen und einige Nervenkitzel – der Umbau des Offenburger Salmen hat alle ganz schön auf Trab gehalten. Am 14. Mai öffnet er seine Türen nun endlich auch für Besucher*innen. Hier gibt es einen Einblick, was Sie im Inneren erwartet. ALLES NEU

Der neue Salmen soll Geschichte erlebbar machen. Gleich beim Betreten des Foyers wird klar: Langweilig ist anders. Bunte Sessel und Hocker gemütlich zusammengestellt, Kaffee und Kuchen – der perfekte Ort, um sich einzustimmen. „Das Foyer ist Start- und Endpunkt des Rundgangs“, sagt Katerina Ankerhold, Leiterin des Salmen. Im Foyer ist auch der Startpunkt des interaktiven „Demokratiespiels“, das die Besucher*innen durchs Haus begleitet. An verschiedenen Stationen werden Fragen gestellt wie: „Was ist Freiheit?“ oder „Was bedeutet Demokratie?“.

über die Geschehnisse des Vormärz in Offenburg und deren Verbindung zu unseren heutigen Grundrechten. Treffpunkt Sprechender Tisch. In einer auf den Esstisch projizierten Abendbrotszene diskutieren fünf Familienmitglieder verschiedener Generationen über Gleichberechtigung, Generationenkonflikte und Rassismus im Alltag. „Durch die Inszenierung dieser alltäglichen Situation entsteht eine Identifikationsfläche“, erklärt Ankerhold. „Aktuelle Fragen von Demokratie und Menschenrechten werden thematisiert.“ Und so viel sei verraten: Ein Perspektivwechsel lohnt sich. VOLL VERBUNDEN

HERZSTÜCK

Besonderes Highlight des neuen Salmen: die 270°-Multimediaschau im historischen Saal. Durch sie öffnet sich das Tor zu einer vergangenen Welt. Derselbe Saal, eine andere Zeit. Vor uns erscheinen Figuren, teils historisch, teils fiktiv. Die Nazis haben gewütet. Das Ausmaß ist dank 270°-Multimediaschau mit DolbySurround-Sound auf den Wänden zu sehen. Die Besucher*innen fiebern mit den Protagonisten*innen mit und jubeln, als die 13 Forderungen des Volkes verkündet werden. Die 25 Minuten Spielzeit vergehen wie im Flug. Geschichte wird hier lebendig.

Ein neu errichteter Glasgang führt anschließend vom Haupthaus ins Vorderhaus. Das Obergeschoss bildet den zweiten Ausstellungsraum. Hier präsentiert sich Offenburgs jüdische Geschichte. Das Leben vor dem Krieg, Brände, Benachteiligung, Verfolgung, Vernichtung. Doch die Ausstellung endet nicht im Elend, sondern führt uns bis heute: Auf einem Monitor sind ak-

tuelle Zeitungsberichte über Antisemitismus zu lesen. Darüber hinaus wird hier – und das ist ebenso wichtig – das jüdische Leben in Offenburg präsentiert. Im rechten Teil des Raumes befindet sich der neue Gedenkraum, der zur Kontemplation und zum Gedenken aller Opfer des Nationalsozialismus einlädt. Dies ist die letzte Station des Salmen-Rundgangs. Wer möchte, kann im Foyer noch Mitbringsel besorgen und den Besuch bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.

DER SALMEN ÖFFNET SEINE TORE WANN? Samstag, 14. Mai, 11 bis 17 Uhr

Sonntag, 15. Mai, 11 bis 17 Uhr Nach dem Eröffnungswochenende tritt der Salmen in eine kurze Testphase, vornehmlich für Gruppen. Ab dem 2. Juni ist dann der Vollbetrieb geplant. GEPLANTE ÖFFNUNGSZEITEN AB 2. JUNI 2022

Di, Do, Fr 14 – 20 Uhr Sa, So 11 – 17 Uhr Mo, Mi geschlossen (hier tagt der Gemeinderat) Di, Do und Fr Vormittage sind Schulklassen vorbehalten WO? Lange Straße 52

INFOS: www.der-salmen.de

AB NACH OBEN

Weiter geht es auf der Empore. In Museumslicht getaucht steht dort die Leihgabe des Stadtarchivs Karlsruhe: das Original-Flugblatt mit den 13 Forderungen von 1847. Es bildet das zentrale Objekt der Ausstellung

Der 270-Grad-Film macht Geschichte erlebbar.


10 7.5.2022 BADEN-WÜRTTEMBERG-TAGE

BADEN-WÜRTTEMBERGTAGEN IN OFFENBURG!

Donnerstag 12. Mai 2022

Parkhaus

Erlebnismeilen (Shopping & Genuss) Kultur- und Kreativmeilen

ZU DEN

HERZLICH WILLKOMMEN

Parkplatz

WANN & WO?

Öffentliche Toiletten

18 Uhr Offenburger Marktplatz

Freiheitsmeile Blaulichtmeile Energie- und Wirtschaftsmeile

WAS? Heimat Rockt – Suzi Quatro & The Sweet Tickets: 10 € zzgl. Gebühren Vorverkaufsstellen: Geschäftsstellen der Mittelbadischen Presse oder über www.reservix.de

Familienmeile Open-Air-Bühnen und Kulturprogramme

Freitag 13. Mai 2022

ZOB

BAHNHOF

WANN & WO?

WAS?

9 bis 17 Uhr Berufs-Informations-Messe Messe Offenburg h Mühlbac

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CANVAS 22

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Bühne

City-Parkhaus Wasserstraße

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12 bis 18 Uhr „Ein Stück Heimat für dich!“ Klosterplatz, am (Junge Theaterakademie) Die sechs Installationen können in Bauwagen dieser Zeit selbstständig – vorzugsweise in Gruppen, besucht werden.

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Bühne

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Villa Bauer Rathaus

Museum im Ritterhaus & Archiv

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Am Marktplatz

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Bürgerpark

Oberrheinhalle

16 bis 21 Uhr Offenburger Marktplatz

Freiheitshock auf dem Marktplatz Bei diesem Hock bewirten das Schöllmanns und das Square-Team. • Für gute Stimmung sorgt Liedermacher Frank Weichert und De Hämme – Helmut Dold. • Film „Die Rückkehr des Heinerle in den Rosengarten“. Film mit musikalischer Umrahmung durch das 1. Offenburger Akkordeonorchester 1937.

Bühne

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Zentrum West

11 Räume Ausstellungen, Workshops und Performances der Kultur- und Kreativwirtschaft mit der VIA GbR. 17 und 18 Uhr VR-Performance 20 Uhr Performance 21 Uhr Konzert Catastrophe Waitress

GALERIA Karstadt/Kaufhof

Bühne

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Spielplatz

16 bis 22 Uhr CANVAS 22

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Alt Offenburg


7.5.2022 11 BADEN-WÜRTTEMBERG-TAGE

Samstag 14. Mai 2022 WANN & WO?

WAS?

7.30 bis 13 Uhr Innenstadt

Wochenmarkt Erleben Sie buntes Markttreiben und kaufen Sie frisches Obst, Gemüse, Eier oder Blumen. Italienische Köstlichkeiten und Offenburger Eisdielen und Cafés bieten ein wunderbares Flair am Samstagmorgen.

9 bis 17 Uhr Messe Offenburg

Berufs-Informations-Messe

ab 10 Uhr Innenstadt

Erlebnismeile – Shopping & Genuss Breites gastronomisches Angebot mit Heimattagespezialitäten in der gesamten Innenstadt und Aktionen der City Partner Offenburg. Die tollen HEIMAT T-Shirts gibts im Bürgerbüro und im Museum im Ritterhaus. Buntes Programm auf Aktionsflächen und Bühnen.

Tag der offenen Tür im Museum im Ritterhaus Die ganze Welt in einem Haus. Große Eisenbahnanlage mit Offenburger Bahnhof. Kindermuseum im Dachgeschoss. Schon mal mit einer Zeitmaschine gereist? Unser Museum macht es möglich.

11 bis 17 Uhr Mikwe

Tag der offenen Tür in der Mikwe Café Jugendbüro

11 bis 17 Uhr Salmen

Tag der offenen Tür im Salmen

11 bis 21 Uhr Kesselstraße

Freiheitsmeile Bewirten wird der Biermichel und die Trödler-Kiste. Für gute Stimmung sorgt die passende Live-Musik.

11 bis 18 Uhr Mühlbachareal, Villa Bauer, Skulpturenpark am Kesselhaus

Kultur- und Kreativmeile Mitmachaktionen der Städtischen Galerie Offenburg, des Institut für deutsche Sprache. Einblicke in den Weberei Hochbau, Grafitti, Live DJs und Chill Out Area.

WAS?

11 bis 18 Uhr Familienmeile Mühlbachareal rund Inklusionsspielplatz, Kinderkarussell, um den Spielplatz Mitmach-Aktionen, Hüpfburg 12 bis 18 Uhr Klosterplatz, am Bauwagen

„Ein Stück Heimat für dich!“ (Junge Theaterakademie) Die sechs Installationen können in dieser Zeit selbstständig – vorzugsweise in Gruppen, besucht werden.

12 / 14 / 16 Uhr Führungen zum Heizkraftwerk Freiburger Str. 23a vom E-Werk Mittelbaden 15 bis 21:15 Uhr Lindenplatz

Heimat-Bühne 15 bis 15:30 Uhr Theater Baal, Auszüge aus „Völlig ausgebucht“ (Komödie, Theater) 16 bis 17 Uhr Oken Harmonists (Pop, Swing & A-cappella) 17:30 bis 18 Uhr Theater Baal, Auszüge aus „Völlig ausgebucht“ (Komödie, Theater) 18 bis 18:30 Uhr Ritmo Brasil (Batucada, Afrobrasil Percussion) 20 bis 21:15 Uhr Gälfiäßler (Badisches Multiorchester)

15:30 bis 22 Uhr CANVAS 22

Europa-Bühne 15:30 Uhr Jannik Eggs (Singer / Songwriter) 16:45 Uhr Tongue Twist (Rap), Drive By (Rap), Ivery & Jay (Rap) 18:30 Uhr Toké (Reggae, Pop) 20 Uhr Julian Maier-Hauff (Analoger Live Elektro)

16 bis 22 Uhr CANVAS 22

11 Räume Ausstellungen, Workshops und Performances der Kultur- und Kreativwirtschaft mit der VIA GbR. 16 bis 18 Uhr Sketch Night ab 18 Uhr Anjelica Mücke, Interview ab 19 Uhr Stefan Armbruster, Interview ab 20 Uhr FotoBar Chill Out Area des Technologiepark Offenburg Bewirtung durch VIA und Stud.

19 bis 23 Uhr Einlass ab 17:30 Uhr Bühne auf dem Marktplatz

SWR1 Open Air mit Gregor Meyle und Hermes House Band Karten werden verlost & gegen Gebühr über www.reservix.de. Bitte die Tagespresse beachten.*

Foto: Ralf Schönenberg

Foto: Iris Rothe

10 bis 18 Uhr Museum im Ritterhaus

WANN & WO?

11 bis 18 Uhr Mühlbachareal & Wasserstraße

Energie- und Wirtschaftsmeile EDEKA: Regionale Produkte und Mitmachaktionen für die ganze Familie. Meiko: Energiegewinnung aus Speiseresten Hansgrohe: Wassersprudler. Überraschungsaktion. BGV Versicherung: Hüpfburg und Aktionen für die ganze Familie. E-Werk Mittelbaden: Blick hinter die Kulissen des kleinsten Wasserkraftwerkes in Offenburg Führungen: 12 / 14 / 15 / 16 / 17 Uhr sevDesk: Buchhaltsungssoftware mal anders orbau: Entwicklung der Weberei Bewirtung: Althistorische Narrenzunft und Backmobil der Reha Offenburg

21 Uhr Europa Areal im CANVAS 22

Eurovision Song Contest (ESC) Finale Public Viewing

bis 24 Uhr Ev. Stadtkirche

Offene Kirche

* Beim SWR1 Open Air am Samstag mit Gregor Meyle und der Hermes House Band werden die Karten vorab verlost oder sind gegen die Vorverkaufsgebühr über www.reservix.de erhältlich. Außerdem gibt es ab sofort ein Kartenkontingent kostenlos beim Stadtmarketing Offenburg.


12 7.5.2022 BADEN-WÜRTTEMBERG-TAGE

Sonntag 15. Mai 2022 WANN & WO?

An den beiden Tagen 14. & 15. Mai 2022 bietet der ADFC Offenburg auf dem Parkplatz des Technischen Rathauses kostenlos eine „Fahrradgarderobe“ an.

WAS? Ökumenischer Gottesdienst

11 bis 18 Uhr SWR1 Bühne auf dem Marktplatz

SWR1 Programm 11.00 Uhr Peter Oehler & Freunde 12.00 Uhr SWR1 Band 12.45 Uhr Alfons 13.30 Uhr Begrüßung durch Innenminister Thomas Strobl und Oberbürgermeister Marco Steffens 13.45 Uhr SWR1 Band 14.30 Uhr Heinrich del Core 15.15 Uhr SWR1 Band 16.00 Uhr Markus Kapp 16.45 Uhr Peter Oehler & Freunde Genießen Sie das bunte Bühnenprogramm am besten bei leckeren Speisen und Getränken auf dem Marktplatz.

12 bis 18 Uhr Klosterplatz, am Bauwagen

„Ein Stück Heimat für dich!“ (Junge Theaterakademie) Die sechs Installationen können in dieser Zeit selbstständig – vorzugsweise in Gruppen, besucht werden.

13 bis 18 Uhr Innenstadt

Erlebnismeile – Shopping & Genuss beim verkaufsoffenen Sonntag Breites gastronomisches Angebot mit Heimattagespezialitäten in der gesamten Innenstadt und Aktionen der City Partner Offenburg. Die tollen HEIMAT T-Shirts gibts im Bürgerbüro und im Museum im Ritterhaus. Buntes Programm auf Aktionsflächen und Bühnen.

Foto: Michael Bode

10 Uhr Mühlbachareal

WANN & WO?

WAS?

13 bis 18 Uhr Mühlbachareal, Villa Bauer, Skulpturenpark am Kesselhaus

Kultur- und Kreativmeile Mitmachaktionen der Städtischen Galerie Offenburg, des Institut für deutsche Sprache. Einblicke in den Weberei Hochbau, Grafitti, Live DJs und Chill Out Area.

13 bis 18 Uhr ab Polizeirevier bis Mühlbachareal

Blaulichtmeile Mit dabei sind: • Landespolizei • Feuerwehr Offenburg • Technisches Hilfswerk, Ortsverband Offenburg • Bergwacht Schwarzwald, Ortsgruppe Offenburg • Malteser Hilfsdienst, Stadtgliederung Offenburg • Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Offenburg und Landesverband Badisches Rotes Kreuz • Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Ortsgruppe Offenburg • Reservistenverband Stündlich finden Rettungsaktionen statt. Die Partner*innen der Blaulichtmeile können allerdings jederzeit aufgrund aktueller Bedarfe abgerufen werden.

13 bis 18 Uhr Familienmeile Mühlbachareal rund Inklusionsspielplatz, Kinderkarussell, um den Spielplatz Mitmach-Aktionen, Hüpfburg 13 bis 18 Uhr Mühlbachareal & Wasserstraße

Energie- und Wirtschaftsmeile Führungen in der Wasserkraftanlage am Mühlbach: 14 / 15 / 16 / 17 Uhr

14 / 16 Uhr Führungen zum Heizkraftwerk Freiburger Str. 23a vom E-Werk Mittelbaden 13 bis 18 Uhr Lindenplatz

Heimat-Bühne 13 Uhr Theater Baal, Auszüge aus „Völlig ausgebucht“ (Komödie, Theater) 13:45 Uhr Kindermitmachkonzert mit Unikat (Kinderkonzert) 14:45 Uhr Theater Baal, Auszüge aus „Völlig ausgebucht“ (Komödie, Theater) 15:30 Uhr Hick Ups (A-cappella-Chor) 16:15 Uhr Fidelius Waldvogel & Marlies Blume „Das BaWü-Menü – zum Fressen gern!“ (badischschwäbisches Kabarett)

16 bis 22 Uhr CANVAS 22

11 Räume Ausstellungen, Workshops und Performances der Kultur- und Kreativwirtschaft mit der VIA GbR. 18 bis 20 Uhr FilmBar 16 bis 22 Uhr Design Markt 16 bis 22 Uhr FotoNight

10 bis 18 Uhr Museum im Ritterhaus

Tag der offenen Tür, Internationaler Museumstag Große Eisenbahnanlage mit Offenburger Bahnhof. Kindermuseum im Dachgeschoss. Schon mal mit einer Zeitmaschine gereist? Unser Museum macht es möglich.

13 bis 17 Uhr Mikwe

Tag der offenen Tür in der Mikwe Café Jugendbüro

11 bis 17 Uhr Salmen

Tag der offenen Tür im Salmen

Bei der Bespielung der Festbereiche verzichten wir auf die übliche Nähe. Alle Aktionen sind mit Abstand geplant. Dadurch entstehen manchmal längere Fußwege. Dafür bieten wir Ihnen ein sicheres Umfeld.

11 bis 19 Uhr Kesselstraße

Freiheitsmeile Bewirten wird der Biermichel und die Trödler-Kiste. Für gute Stimmung sorgt die passende Live-Musik.

Mit dem Offenburger Stadtbus fahren Sie an den beiden Tagen 14. & 15. Mai 2022 kostenlos von den Offenburger Ortsteilen in die Offenburger Innenstadt (und zurück).

Bewirtung durch VIA und Stud. St. Andreas Kirche Offene Kirche & Ev. Stadtkirche


7.5.2022 13

Bühl. Ponyreiten und Hock in den Weiten der Rheinebene. Fotos: Biel und Küderer

Franz-Volk-Park. OB Marco Steffens mit Maskottchen Gustav. Foto: Stadt

Heimattage auf dem Gustav-Weg Parcours verbindet elf Ortsteile und die Innenstadt

Elgersweier. Alle Plätze besetzt – zur Freude von „Gustav“ und Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Fotos: Stadt

Fessenbach. Bürgermeister Oliver Martini und Besucher*innen genießen die Rebland-Atmosphäre. Fotos: Stadt


14 7.5.2022

Weier. Tolle Atmosphäre, fetzige Musik und badische Fahne im Festzelt. Fotos: Müller

Rammersweier. Etappenziel für Oberbürgermeister Marco Steffens und viele Wanderfreunde. Foto: Stadt

Griesheim. „Gustav“ und Ortsvorsteher Werner Maier begrüßen die Gäste. Fotos: Krüger

Zell-Weierbach. Bergwacht-Jubiläum und grandiose Aussicht. Fotos: Huber


7.5.2022 15

Waltersweier. Sonnige Stimmung und ein fürsorglicher Ortsvorsteher Konrad Gaß. Fotos: Müller

Bohlsbach. Vielseitiges Programm und Mai-Hock mit Ortsvorsteherin Nicole Kränkel-Schwarz. Fotos: Krüger

Zunsweier. Geselligkeit im Grünen und anspruchsvoller Parcours für die Kinder. Fotos: Stadt

Windschläg. Konzert der Jugendkapelle zum Heimattage-Motto und „Gustav“ auf dem Podest, präsentiert von Ortsvorsteher Ludwig Gütle (l.). Fotos: Krüger


16 7.5.2022

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Legende

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Windschläg

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Allgemein

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Griesheim 10

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Infotafel

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Attraktionen

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Streckenführung

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Fahrradalternative

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Bohlsbach

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öffentliche Gebäude

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Bebauung

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Innenstadt

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Industrie & Gewerbe

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öffentliche Grünanlage

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Wiesen & Gärten

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Wald

Winzerkeller „Zeller Abtsberg“ Schulmuseum Rathauses Tagelöhnerhaus 44 „Burschel“ 45 Barfußpfad 46 Grillplatz „Springmatt“ 43

Fessenbach Moosmatt Flurkapelle Gedenkstein SenaTorre 51 Felix-Burda-Park 52 Schloss Seebach 53 Weingut Schloss Ortenberg

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Zunsweier „Leyenscher Hof“ Kinzig „Schöne Aussicht“ Waldspielplatz Sauweide 57 Kirche St. Sixtus 58 Dorfbach

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Bouleplatz Tabakschöpfe Dorfbrunnen Pfarrkirche St. Peter und Paul 24 Drei Kreuze

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Gewässer

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Maßstab 1:17.605 100 50 0

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Kinzigbrücke Mühlbach „Ortsdämmle“ Farrenstall St.-Nikolaus-Kirche Heimatstüble Gasthaus Adler Vogtshaus Kreuzweg Steg

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Kammbach Geburtshaus 27 Altes Rathaus 28 Marienstatue 29 neuromanische Kapelle

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Gifizsee Eisenbahnbrücke Burda-Hochhaus Villa Billet Rosengarten Der Salmen Museum im Ritterhaus Rathaus

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Foto: shutterstock Alex Tor

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Römerbad Zigeunerbrunnen Minigolfplatz & Spielplatz Sonnenstein

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„Insel“ Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Trockenbiotop Balancierstangen Lebensturm

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Nebenstraße Bahnlinie

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Haltestelle

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Heimattage 20 in Offenburg 22 Die Heimattage Baden-Württemberg finden jedes Jahr in einer anderen Stadt statt. Offenburg richtet

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die Veranstaltungsreihe 2022 unter dem Motto 50

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„Heimat – Freiheit – Europa“ aus. Der Heimattage-

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Wanderweg „Gustav-Weg“ mit den Eröffnungshocks am 1. Mai ist eines der wichtigsten Highlights. Über das ganze Jahr hinweg finden viele weitere großartige Veranstaltungen für Groß und Klein statt.

HeimattageHighlights 2022

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Baden-Württemberg-Tage

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Bei den Baden-Württemberg-Tagen gibt es ein umfangreiches Programm für die ganze Familie. Die gesamte Offenburger Innenstadt verwandelt sich in eine Festmeile. Ob Shopping, Schlemmen, Staunen oder Kultur genießen auf gleich mehreren Bühnen – für alle ist etwas dabei.

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Europawochen im E-Werk-Zelt Die Europawochen im E-Werk-Zelt bieten ein vielfältiges Programm aus der Offenburger Kulturszene, von Theater über Sinfonie bis Lesung. Zum Schluss feiern wir ein großes deutsch-französisches Familienfest auf dem ganzen Kulturforum. Landesfesttage mit Freiheitsfest Das legendäre Offenburger Freiheitsfest fällt mit den Landesfesttagen der Heimattage zusammen. Und beide Events feiern große Jubiläen: 175 Jahre Ausrufung der 13 Forderungen des Volkes im Offenburger Salmen und 70 Jahre Baden-Württemberg.

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Elgersweier

BADEN-WÜRTTEMBERG-TAGE WANN? 13. bis 15. Mai 2022 WO? Innenstadt Offenburg

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EUROPAWOCHEN IM E-WERK-ZELT WANN? 1. bis 17. Juli 2022 WO? Kulturforum in der Offenburger Oststadt

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LANDESFESTTAGE MIT FREIHEITSFEST WANN? 10. und 11. September 2022 WO? Der Salmen, Lange Straße, Platz vor dem Museum

Das gesamte Heimattage-Programm findet ihr auf www.heimattage-offenburg.de Teilt eure Wandererlebnisse mit uns!

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Ihr seid auf dem Gustav-Weg unterwegs? Macht ein Foto von eurem schönsten Augenblick, spannendsten Abenteuer, lustigsten Moment, … und postet es auf Social Media mit dem Hashtag

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Der Heimattage-Wanderweg ist eröffnet Am 1. Mai wurde der HeimattageWanderweg eröffnet, der alle Ortsteile und die Innenstadt miteinander verbindet. Der Gustav-Weg beginnt am Offenburger Bahnhof. Von dort vollführt er einen Bogen durch die Ortschaften Waltersweier, Weier, Griesheim, Bühl, Bohlsbach, Windschläg, Rammersweier,

Zell-Weierbach, Fessenbach, Zunsweier und Elgersweier. Ständig präsent auf den Wegweisern ist „Gustav“, das Heimattage-Maskottchen. Projektpartner ist der Schwarzwaldverein, der die Route in sein Wegenetz aufgenommen hat. Jede Etappe birgt besondere Reize. Im Westen orientiert sich der Gustav-

Weg am Verlauf der Kinzig, der im Frühjahr und Herbst zum reißenden Strom anschwellen kann. Blühende Gärten, Obstwiesen und Felder werden gesäumt von sprudelnden Bächen und dem Badesee Gifiz. Im Osten tauchen die Wanderer ein in den Naturpark Schwarzwald Mitte-Nord mit sei-

nen Rebdörfern und der eigenständigen Gemeinde Ortenberg, wo das Weingut Schloss Ortenberg seine edlen Tropfen produziert. Von den Hügeln geht der Blick über die Rheinebene, in der das Straßburger Münster wie ein Finger in den oft sonnigen Himmel zeigt. Es gibt viel zu entdecken.


7.5.2022 17

Treffen in Telgte Der Freundeskreis der Stadtbibliothek Offenburg lädt am Montag, 9. Mai, um 19 Uhr zur nächsten Veranstaltung in die Stadtbibliothek ein. Im Rahmen der Vortragsreihe „Literatur am Montag“ wird Renate Tebbel über „Das Treffen in Telgte“ von Günter Grass referieren. Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki befand, dass dieser Roman das einzig literarische Werk von Günter Grass war. Weil in dieser Erzählung aus dem Dreißigjährigen Krieg die Aufgabe des Dichters beschworen wurde, auch in Kriegszeiten, angesichts von Krankheit und Gewalt, die Stimme zu erheben. Grass zieht hier eine Parallele von 1647 zu der „Gruppe 47“ in der Nachkriegszeit. Auch wenn Dichter gesteinigt und mit Hass überschüttet werden, würde noch aus dem Geröll die Hand mit der Feder ragen. Im Vortrag soll den Fragen nachgegangen werden, ob und inwieweit Reich-Ranicki Recht hatte, und wie es mit der Aufgabe der Schriftsteller in unserer Zeit aussieht.

GIRLS- UND BOYSDAY Zukunftstage. Am 28. April fanden die Zukunftstage Girls Day/Boys Day statt. Mädchen und Jungen können während der Zukunftstage Berufe jenseits von Stereotypen erkunden. Bei der Stadt Offenburg haben 41 junge Menschen Einblick in vielfältige Berufsfelder erhalten, beispielsweise in der Kita Fessenbach in der

Waldgruppe, wo es ein Kennenlernen mit dem Beruf Pädagogische Fachkraft – Schwerpunkt Naturpädagogik gab. Die Waldgruppe hatte viel Spaß mit den drei Jungen, die beim Boys-Day zu Gast waren. Es wurden Waldspiele gespielt und alle haben viel voneinander gelernt. Foto: Stadt

Kurz notiert Yogakurse: Am Montag, 9. Mai, beginnt um 19 Uhr ein Yogagrundkursfür Anfänger*innen im Saal der Erlösergemeinde, Wichernstraße 4. Matte und Decke sind mitzubringen. Ab Donnerstag, 12. Mai, 19 Uhr, wird ein Yogakurs für erfahrene Teilnehmende angeboten. Die erste Stunde kann zum Schnuppern genutzt werden. Anmeldung über www.ortenau-yoga.de. Die Kurse sind zertifiziert und werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst. Radtour: Eine Erinnerungstour zum Kriegsende 1945 findet am Sonntag, 8. Mai, statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem historischen Rathaus. Die 15 Kilometer lange Runde führt über die ehemalige Kaserne bis nach Durbach und zurück zum Kulturforum. Es werden Orte besucht, an denen die Nazis Verbrechen begangen hatten. Die Leitung hat Doris Schmitz-Braunstein. Anmeldung über www.offenburg.adfc.de erwünscht.

„WISSEN IST UNSER GEMEINSAMES WERK. JETZT KOSTENLOSE Erfahre mehr auf ENERGIEVORTRÄGE BUCHEN.“ e-werk-mittelbaden.de/ vortraege


18 7.5.2022

Konzert „Laudate Dominum“ La Protezione della Musica, das junge Ensemble für historisch informierte Aufführungspraxis, hat es sich zur Aufgabe gemacht, wenig beachtete oder unentdeckte Musik des Frühbarock zu erschließen und aufzuführen. Mit seinem Konzert am Samstag, 7. Mai, um 17 Uhr in der Klosterkirche Offenburg, musiziert das studentische Ensemble erstmals

in Baden-Württemberg und wartet dabei mit einem neuen Programm geistlicher Konzerte auf. Unter dem Titel „Laudate Dominum“ erklingen vorwiegend Werke des Stuttgarter Hofkomponisten Samuel Capricornus und seines ebenfalls aus Stuttgart stammenden Widersachers Philipp Friedrich Böddecker. Der Eintritt ist frei.

Besondere Lesung mit Karin Kalisa In der Literaturreihe „Wortspiel“ liest am Dienstag, 10. Mai, 20 Uhr in der Buchhandlung Roth die Autorin Karin Kalisa aus ihrem neuesten Buch „Fischers Frau“. Diese Lesung ist etwas ganz Besonderes, da der Roman offiziell erst am 1. Juni erscheinen wird. Ein dreijähriges Fangverbot in der südlichen Ostsee macht die Fi-

scher im Jahr 1928 arbeitslos. Dennoch kommt keine Verzweiflung auf, denn statt aufs Meer hinaus zu fahren, setzen die Fischer sich an Webstühle und knüpfen Teppiche, die die Welt der See zeigen – oder der Welt die See, wie man es nimmt. Das ist der Beginn der „Pommerschen Fischerteppiche“. Es moderiert Ingrid Steiner-Graf.

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Imagine Future. Tetiana Talanova (l.) und Emesa vor der Kunstwand. Foto: suwa

Sehnsucht nach Heimat Internationale Streetart-Künstler*innen, darunter Tetiana Talanova aus der Ukraine sowie Emesa aus Karlsruhe, haben von 19. April bis 1. Mai auf dem Gelände des ehemaligen Reifen Dinser die nackten Wände mit unterschiedlichen Motiven verwandelt. „Imagine Future“ war das Motto und ist eine Initiative des Offenburger Künstlers Markus Schwendemann. Die erste Ausgabe von mural_og soll eine neue Reihe von Urban Art Projekten in Offenburg einläuten, unter der Leitung von Patricia Potrykus von der Abteilung Bildende Kunst. Die beiden Künstlerinnen unter den Teilnehmenden zeigen sich bodenständig. „Du erntest, was du säst“, steht hinter dem Motiv von Emesa. Eine Frau hält die Erde mit

einer kleinen Pflanze darin. Das Motiv von Talanova aus der Ukraine widmet sich den modernen Energien, weg von Kohle, Gas und Öl. Sie arbeitet mit Streichfarbe, Emesa sprüht aus Dosen. Talanova ist seit Anfang März in Berlin. Sie führt internationale Projekte aus genau wie Emesa auch. Nun hofft die Ukrainerin, bald zu ihrer Familie und den Freunden in der Ukraine zurückkehren zu können. „Ich liebe diesen Platz hier und all die netten Menschen“, trotzdem ist die Sehnsucht nach der Heimat zu spüren. Alle Kunstwerke wurden am Wochenende mit einem Event gefeiert. An zwei Abenden wurde ein Teil der Wandflächen mit einem spektakulären Videomapping farbig bespielt.

Chor mit Uraufführung Eine Welturaufführung präsentiert der Kammerchor Offenburg unter Leitung von Reinhardt Bäder am Samstag, 14. Mai um 20 Uhr im Schillersaal Offenburg: Zum ersten Mal wird der „Song of Trees“ der bekannten Mezzosopranistin und Komponistin Viola de Galgóczy erklingen. Ergänzt wird das Programm durch Chor- und Instrumentalmusik. Als Instrumentalisten konnte der Kammerchor renommierte Musiker gewinnen: Heike Thoma (Flöte), Ulrich Steurer (Englischhorn), Maria Eisenburger (Violine), Wolfgang Nehlert (Kontrabass), Marion Navarro (Harfe), Lea Scheuermeyer (Marimbaphon),

Andreas Sepp (Klavier). Dazu singt Viola de Galgóczy als Solistin. Ihr mehrteiliges Werk „Song of Trees“, entstanden 2019, steht im Mittelpunkt des Konzertes. Das mehrteilige Stück für Chor, Harfe, Geige, Kontrabass und Marimbaphon macht die märchenhafte Atmosphäre des Waldes erlebbar und imitiertGeräuschewieTierstimmen. Auch die Bedrohung durch den Menschen wird. Karten sind an der Abendkasse erhältlich. Einen Teil der Einnahmen spendet der Chor an ein Projekt zur Pflanzung von Bäumen. Weitere Informationen: www.kammerchor-offenburg.de.


7.5.2022 19

Breites Angebot für den Sommer FerienSpaß-Programm lässt kaum Wünsche offen

Das FerienSpaß-Programm bietet auch dieses Jahr ein breites Angebot, das kaum einen Wunsch offen lässt. Die beliebten Stadtranderholungen mit ihren verschiedenen Mottos sowie weitere Ferienwochen, zahlreiche Angebote der Kultureinrichtungen und natürlich Tagesaktionen im Rahmen des „Ferienpass“ füllen den diesjährigen Ferienkalender der Stadt Offenburg. Nach langer Coronabedingter Pause wird es in diesem Jahr auch endlich wieder die berühmte Piratenwoche am Gifiz geben. Das Ferienheft für Kinder bis 12 Jahre wird ab dem 6.Mai an den Schulen verteilt und ist außerdem erhältlich beim Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus, im Bürgerbüro, bei den Ortsverwaltungen sowie in den Stadtteil-und Familienzentren. Online und zum Download erscheint das Programm unter: www.unser-ferienprogramm.de/ offenburg. Die Angebote für die „Schulanfängerkinder“ sind auf einem separaten Flyer zusammengefasst, der über die Kitas erhältlich sein wird. Die Anmeldung für das Ferienprogramm erfolgt ab sofort unter www.unser-ferienprogramm.de/ offenburg. Bis zum 17. Juni um

Anmeldung bis 17. Juni 12 Uhr sollte die Anmeldung stattfinden, denn am 20. Juni erfolgt die Auslosung der Plätze unter allen angemeldeten Kindern. Nach einem vorübergehenden Anmeldestopp werden ab dem 15. Juli die noch nicht vergebenen Plätze ausgeschrieben, erst dann ist es auch möglich nicht-Offenburger Kinder für die Ferienwochen anzumelden. Am Mittwoch den 27. Juli werden die Sommerferien unter dem Motto „Sommer, Sonne, Sonnen-

schein - Was kann denn noch schöner sein?“ mit Ferieneröffnungsfesten an mehreren Standorten eingeläutet. Nach den Pfingstferien wird das Ferienheft 13+ veröffentlicht, in dem sich die Angebote für die älteren Kinder und Jugendlichen finden.

Zwei Bade-Karten In diesem Jahr gibt es erstmals gleich zwei Ferien-Bade-Karten, die bei vollständiger Öffnung der Bäder ohne Anmeldung zum Einsatz kommen. Entweder kann eine Karte für die Pfingstund die Sommerferien für 56 Euro erworben werden oder eine Karte ausschließlich für die Sommerferien zum Preis von 40 Euro. Beide gelten nicht nur für das Stegermatt-Bad, sondern auch für das Strandbad am Gifiz. Erhältlich sind die Ferien-Bade-Karten ab Montag, 23. Mai beim Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus, im Bürgerbüro und bei den Ortsverwaltungen für alle Kinder ab 1 Meter Körpergröße bzw. Schüler*innen bis 18 Jahre. An diesen Stellen ist ab dem 27. Juni für Schüler*innen ab 14 Jahre auch der Fitnesspass für 25 Euro erhältlich. Damit stehen ihnen in den Sommerferien die Angebote im FitPur zur Verfügung. Änderungen können sich ggf. aufgrund der Pandemie kurzfristig ergeben. Die Anmeldungen sind bis zur Klärung der aktuellen Situation ohne Garantie. Auf der Ferien-Programm- Homepage werden die aktuellen Veränderungen die sich eventuell bei den Fristen oder den Angeboten ergeben, kurzfristig eingestellt. Rückfragen können an das Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus gerichtet werden: Ferien-Telefon: 07 81/82-26 39; E-Mail: ferienspass@offenburg.de.

Flohmarkt im Seidenfaden Im Rahmen des Projektes „Seidenfaden – miteinander verwoben und vernetzt“ laden die Initiativgruppe „Gemeinschaftliches Leben im Quartier“ und das Stadtteilund Familienzentrum Oststadt zum Flohmarkt im Seidenfaden ein. Am Samstag, 14. Mai, von 9 bis 13 Uhr auf den Brücken im

Seidenfaden. Bei schlechtem Wetter fällt der Flohmarkt aus. Infos hierzu ab 13. Mai unter: https:// sfz-offenburg.de/stadtteil-und-familienzentren/oststadt/aktuelles/. Die Initiativgruppe „Gemeinschaftliches Leben im Quartier“ und das SFZ Oststadt freuen sich auf zahlreiche Besucher*innen.

Heimattage: Film übers Heinerle Obwohl die „Heinerle“-Figur, die am Eingang zum Rosengarten die Besucher*innen musikalisch begrüßt, durch einen versuchten Raub beschädigt wurde, wird wie geplant im Rahmen der Heimattage der Film über ihre Entstehung und die damit verbundene Geschichte gezeigt. Am Freitag, 13.

Mai 2022, 18 Uhr wird auf der SWR-Bühne auf dem Marktplatz Offenburg neben der Filmvorführung das 1. Offenburger Akkordeonorchester 1937 die Besucherinnen und Besucher musikalisch unterhalten. Das Erlebnis für die ganze Familie wird bei freiem Eintritt stattfinden.

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20 7.5.2022

Gesichter fürs Viertel

Mikroprojekt: Fotoamateure Offenburg gehen im Sanierungsgebiet auf Motivsuche

Dem Viertel ein Gesicht geben wollen die Fotoamateure Offenburg e.V. im Rahmen eines Mikroprojekts im Sanierungsgebiet Bahnhof Schlachthof. Neun Fotografen gehen im Quartier auf Motivsuche. Menschen und Gebäude im Sanierungsgebiet sollen abgelichtet werden, um daraus eine Ausstellung im öffentlichen Raum an der Rampe und Nord-Unterführung des Bahnhofs zu gestalten. Erstes Gesicht ist Helmut Walther mit seiner Fahrradwerkstatt am Mühlbach. Der Werkzeugmacher fertigt seit über 45 Jahren spezielle Fahrräder für den Hallenradsport, Varieté und Zirkus. Aber auch für Menschen mit Handicap stellt er individuelle Räder her. Er führe ein „Inseldasein“ schildert der 82-jährige Senior. Die Stückzahlen seiner Produktion seien zu klein, als dass sie vom Band laufen könnten. 29 Nationen aus dem Hallenradsport zählen zu seinen Kunden. 80 Prozent aller Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften wurden mit seinen Rädern geholt. Wenn der Experte ins Erzählen kommt, leuchten seine Augen. Er verwendet hochwertigste Rohstoffe. „Meine Werkstoffe liegen deutlich über dem derzeitigen Weltniveau.“ Denn das Material muss den hohen Anforderungen im Radsport gerecht werden. Die Fotoamateure sind nicht nur von seinem Können überwältigt, sondern auch von seiner Umgebung, der großen Werkstatt. Hier stehen Maschinen aller Art, von

Puppenspiel Am 11. Mai führt der Waldorfkindergarten Offenburg das Puppenspiel „Rumpelstilzchen“ auf. Die Aufführungen finden um 15.30, 16.15 und 17 Uhr statt. Die Bastelstube und der Bazarverkaufsstand sind von 15.30 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Veranstaltungsort: Waldorfkindergarten Offenburg, Vogesenstraße 12.

Weinwanderung Am Sonntag, 8.Mai lädt die Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg zu einer Weinwanderung ein: vorbei an sechs ausgewählten Panoramaplätzen im Offenburger Rebland um Zell-Weierbach und Fessenbach. Zur Begrüßung gibt es einen Crémant, sechs weitere Weine warten auf die Besucher*innen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Weinpass und Glas gibt es für 15 Euro am Start beim Schützenhaus in Zell-Weierbach zwischen 11 und 14 Uhr.

Musik und Text Erstes Gesicht. Helmut Walther, hier zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Christian Möhle, Harald Häfele und Vorsitzendem Jörg Bongartz (v.l.). Foto: suwa

mechanisch bis CNC gesteuert. Seine Frau war 20 Mal Deutsche Meisterin und viermal Weltmeisterin auf dem Rad. Er selbst ist in seiner aktiven Zeit Rennrad gefahren. Täglich ist er im Betrieb. Er schmunzelt, denn was soll er den lieben langen Tag machen? „Wenn ich meine Hunde, er züchtet Windhunde, gefüttert habe und die Zeitung gelesen ist, schlägt die Uhr gerade mal acht Uhr.“ Also Zeit, um an die Arbeit zu gehen. Das hält ihn jung und fit. Die Fotoamateure haben in einem ersten Shooting den Meister und seine Umgebung eingefangen. Wie viele der großformatigen Motive am Ende des Projekts in der Fußgängerunterführung am Bahnhof hängen, steht noch nicht fest. Dazu wurde mit der Bahndirektion in Freiburg, auch mit Unterstützung durch Quartiersma-

Kurz notiert Labortests: Der nächste „Checkpoint“ der AIDS-Hilfe Offenburg/ Ortenaukreis e.V. findet am Mittwoch, 11. Mai, von 18 bis 20 Uhr in der Malergasse 1 in Offenburg statt. Es werden Labortests auf HIV, Syphilis und Hepatitis C sowie der HIV-Schnelltest angeboten. www.aids-hilfe-offenburg.de

nagerin Gianna Braun, die Genehmigung dafür erwirkt. Das gesamte Projekt wird durch die Mikroprojektförderung der Stadt Offenburg im Rahmen des Sanierungsgebiets Bahnhof-Schlachthof bezuschusst. Ziel ist es bis Ende Juli die Ausstellung installiert zu haben. Das Viertel wird sein Gesicht ändern, es wird moderner werden, Liebgewordenes wird verschwinden, neues Schönes entstehen, heißt es zum Mikroprojekt. Was bleibt, sind die Menschen und Erinnerungen an Häuser und ihre Geschichten. „Mit unserem Projekt wollen wir genau diese finden und sichtbar machen“, betont Jörg Bongartz, Vorsitzender der Fotoamateure Offenburg, der mit Christian Möhle, stellvertretender Vorsitzender, das Projekt gemeinsam entwickelt hat.

Schwimmkurs Der SSVO startet einen weiteren Schwimmkurs am Samstag, 14. Mai, 9 Uhr, für Kinder von sechs bis acht Jahren. Maximal zehn Mädchen und Jungen können daran teilnehmen. Neun Stunden bis 23. Juli sind vorgesehen. Der Familienpass der Stadt Offenburg mit Gutschein wird anerkannt. Platz sichern: www.ssv-offenburg.de/ schwimmkurse-buchen.html.

Sarayaku ist weltweit berühmt als Beispiel des erfolgreichen indigenen Widerstands gegen das Eindringen großer Erdölkonzerne in deren Territorium und als Vorbild der Behauptung der Eigenständigkeit zwischen Tradition und Moderne. In der Musik-Text-Collage am Sonntag, 8. Mai um 19.30 Uhr in der Reithalle berichtet Patricia Gualinga als Sprecherin der Kichwa Gemeinde Sarayaku in Amazonien/Ecuador über ihre Erfahrungen. Karten gibt es im Vorverkauf für 13,50 Euro beim Weltladen Offenburg, Lange Straße 19, oder unter www.reservix.de. Restliche Karten sind an der Abendkasse für 15 Euro erhältlich. Das Bildungszentrum Offenburg lädt mit dem Offenburger Netzwerk für Nachhaltigkeit und dem Kulturbüro der Stadt Offenburg ein.

Pflegebedürftig Wie kann ich mich auf ein Gespräch mit dem Medizinischen Dienst vorbereiten und was wird bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit berücksichtigt? Informationen rund um den Begriff der Pflegebedürftigkeit gibt Annette Guth vom Medizinischen Dienst Baden Württemberg am Dienstag, 17. Mai um 18.30 Uhr im Stadtteilund Familienzentrum Innenstadt, Stegermattstraße 24. Eine Anmeldung bis 12. Mai im Seniorenbüro, Telefon 07 81 82-22 22 oder per E-Mail an veranstaltungen.seniorenbuero@offenburg.de unter Angabe der Art der Teilnahme (digital oder vor Ort) ist verpflichtend.


7.5.2022 21 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 14 „Breitfeld“, Gemarkung Bohlsbach Erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gem. § 3 Abs. 2 BauGB Einsicht in das Ergebnis der Auswertung und Abwägungen der Stellungnahmen aus der ersten Offenlage des Bebauungsplans „Breitfeld“ im Jahr 2010 gem. § 3 Abs. 2 S. 5 BauGB Beschluss über die erneute Offenlage des Bebauungsplans Der Gemeinderat hat am 16.02.2009 den Aufstellungsbeschuss für den Bebauungsplan Nr. 14 „Breitfeld“, Gemarkung Bohlsbach, gem. § 2 Abs. 1 BauGB gefasst und am 29.03.2010 die Durchführung der Offenlage gem. § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Nach einer die Grundzüge der Planung betreffenden Modifikation des Bebauungsplanentwurfs hat der Gemeinderat hat am 11.04.2022 für den Bebauungsplan Nr. 14 „Breitfeld“, Gemarkung Bohlsbach, die erneute öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Ziele der Planung Ziel der Planung ist die Schaffung von Bauplanungsrecht für ein Sondergebiet für die Errichtung von Anlagen zur Aufbereitung und zeitweiligen Lagerung von Bauschutt und Erdaushub auf der Gemarkung Bohlsbach nordöstlich der Graf-Schenk-von-Stauffenberg-Brücke. Das Plangebiet umfasst eine Fläche von ca. 2,9 ha. Geltungsbereich Der Geltungsbereich ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Förmliche Öffentlichkeitsbeteiligung Der Entwurf des Bebauungsplans mit Planzeichnung, den textlichen Festsetzungen mit den örtlichen Bauvorschriften und der Begründung, dem Umweltbericht und weiteren Umweltinformationen kann in der Zeit vom 16.05.2022 bis einschließlich 15.06.2022 (Auslegungsfrist) im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/ offenlage aufgerufen werden. Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg eingesehen werden. Die Öffnungszeiten lauten wie folgt: Montag bis Donnerstag 08.00 – 17.00 Uhr, Freitag 08.00 – 13.00 Uhr. Die zum Zeitpunkt der Durchführung der Offenlage gültigen Corona-Schutzvorschriften einschließlich zusätzlicher Maßnahmen in Ausübung des Hausrechts der Stadt Offenburg können von diesen Ausführungen abweichen und sind zu beachten. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen per E-Mail (stadtplanung@offenburg.de), schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offen-burg vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht. Es liegen Informationen zu folgenden umweltrelevanten Aspekten aus: - Umweltbericht mit einer Beschreibung und Bewertung der Schutzgüter Mensch, Tiere / Pflanzen und Biotope, Boden, Wasser, Klima/Luft, Landschaft, Kultur- und sonstige Sachgüter sowie der zu erwartenden Wirkungen

der Planung, einer Alternativenprüfung, der Eingriffsausgleichsbilanzierung sowie der Darstellung von Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung sowie zum Ausgleich und Ersatz negativer Umweltauswirkungen einschließlich der Monitoringmaßnahmen - Entwurf eines Umweltberichts (HINWEIS: Verfahrensstand 2019, entspricht nicht dem Entstand des Bebauungsplanentwurfs aus 2022 – das Dokument wurde jedoch als Grundlage für den o.g. Umweltbericht aus 2022 verwendet) mit einer Beschreibung und Bewertung der o.g. Schutzgüter sowie der zu erwartenden Wirkungen der Planung, einer Alternativenprüfung, der Eingriffsausgleichsbilanzierung sowie der Darstellung von Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung sowie zum Ausgleich und Ersatz negativer Umweltauswirkungen einschließlich der Monitoringmaßnahmen - Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung zum Bebauungsplan „Breitfeld“ mit einer Darstellung zum Vorkommen, zu Wirkfaktoren und zur Betroffenheit geschützter Arten im Plangebiet einschließlich der Ergebnisse der faunistischen Untersuchungen zu den potentiell betroffenen Artengruppen Vögel, Reptilien und Fledermäuse - Schalltechnische Untersuchung mit einer Darlegung der zu erwartenden Schallemissionen sowie der Schalleinwirkungen insb. an Immissionsorten mit schutzwürdiger Nutzung einschließlich einer Bewertung der zu erwarten-den Auswirkungen - Staubimmissionsprognosen und mehrere Variantenberechnungen mit einer Darstellung der durch den Anlagebetrieb zu erwartenden Staubemissionen, meteorologischen Verhältnissen, einer Strömungs- und Ausbreitungssimulation, der potentiellen Einwirkung von Staubimmissionen auf Wohnnutzungen und landwirtschaftliche Nutzungen unter Beachtung der nach dem Stand der Technik erfolgenden Minderungsmaßnahmen zuzüglich des aktiven Immissionsschutz durch den Staubschutzwall - Anwaltliche Stellungnahme zur planungs- und immissionsschutzrechtlichen Einordnung der Ergebnisse der Staubimmissionsprognosen - Untersuchungen zum Kleinklima, insbesondere im Hinblick auf die kleinklimatische Bewertung der geplanten Staubschutzmaßnahmen bezüglich der Befürchtung über die Entstehung nächtlicher Kaltluftseen und daraus resultierender Spätfrostereignisse aufgrund der geplanten Staubschutzwälle - Landwirtschaftliches Kurzgutachten zu den möglichen Auswirkungen der Er-richtung einer Bauschuttrecyclinganlage „Breitfeld“ auf die obstbaulichen Nutzungsmöglichkeiten der angrenzenden Flächen bei Betrachtung der prognostizierten Staubemissionen, der geplanten Schutzmaßnahmen und der Betroffenheit insb. der Kirsche - Untersuchung von 18 Standortalternativen für die geplante Erdaushub- und Bauschuttrecyclinganlage im Gewann „Breitfeld“ einschließlich des Standorts „Breitfeld“ im Stadtgebiet Offenburg - Umweltinformationen aus verfügbaren Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange (u.a. Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, Landratsamt Offenburg Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz, Amt für Landwirtschaft, Amt für Gewerbeauf-sicht, Immissionsschutz und Abfallrecht, BUND – Landesverband Baden-Württemberg e.V. - Ortsgruppe Offenburg, etc.). Sammelstellungnahmen aus der ersten Offenlage des Bebauungsplans Der Gemeinderat der Stadt Offenburg hat am 11.04.2022 die erneute Offenlage des Bebauungsplans „Breitfeld“ gem. § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Gleichzeitig hat der Gemeinderat über die während der ersten Offenlage gem. § 3 Abs. 2 BauGB eingegangenen Anregungen der Bürger*innen entschieden. Das Ergebnis der Prüfung des Gemeinderats über die eingegangenen Stellungnahmen wird den Stellungnehmenden nach § 3 Abs. 2 Satz 4 BauGB mitgeteilt. Zum Bebauungsplan „Breitfeld“ sind daneben auch Stellungnahmen mit im Wesentlichen gleichen Inhalt von mehr als 50 Personen abgegeben worden. Die Stadt Offenburg macht daher von der Möglichkeit nach § 3 Abs. 2 Satz 5 BauGB Gebrauch, die Mitteilung diesen Personen gegenüber dadurch zu ersetzen, dass den betroffenen Personen die Einsicht in das Ergebnis der Entscheidung des Gemeinderats der Stadt Offenburg ermöglicht wird. Die betroffenen Personen erhalten also keine besondere schriftliche Mitteilung. Die Entscheidung des Gemeinderats der Stadt Offenburg über die eingegangenen Anregungen kann in der Zeit vom 16.05.2022 bis einschließlich 29.07.2022 im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg von Montag bis Donnerstag 08.00 – 17.00 Uhr, Freitag von 08.00 – 13.00 Uhr eingesehen werden. Die Unterlagen können auch im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/offenlage aufgerufen werden. Offenburg, den 03.05.2022 Marco Steffens Oberbürgermeister


22 7.5.2022 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Satzung der Stadt Offenburg über die Einschränkung der Stellplatzverpflichtung für das Gebiet der Offenburger Altstadt (Stellplatzsatzung Altstadt), Gemarkung Offenburg Inkrafttreten der Satzung der Stadt Offenburg über die Einschränkung der Stellplatzverpflichtung für das Gebiet der Offenburger Altstadt (Stellplatzsatzung Altstadt) nach § 74 Abs.6 Landesbauordung (LBO) i.V.m. § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 30.03.2022 die Satzung über die Einschränkung der Stellplatzverpflichtung für das Gebiet der Offenburger Altstadt (Stellplatzsatzung Altstadt) als Satzung gemäß § 74 Abs. 6 Landesbauordnung (LBO) i.V.m. § 4 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) beschlossen.

Einladung Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 9. Mai, 18 Uhr, im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1. Qualifizierter Mietspiegel 2022 2. Städtebaulicher Vertrag – Kirsch-Areal 3. Fortschreibung der vertraglichen Vereinbarungen zur Entwicklung des Baugebietes „Spitalbühnd“ – Gemarkung Waltersweier 4. Vergabe der Planungsleistung Elektro – Sanierung und Neubau der Schulgebäude Weingartengrundschule und Erich-Kästner-Realschule am Standort Zell-Weierbach 5. Schlachthofquartier Canvas+: Vergabe Planungsleistungen Freianlagen „Bitte beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO.“

Dieser Beschluss wird hiermit gem. § 74 Abs.6 LBO i.V.mit § 10 Abs. 3 BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Der Geltungsbereich der Stellplatzsatzung ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Einladung Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 11. Mai, 18 Uhr, im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1. Grüngürtel – Zwingerpark: Umsetzung des zweiten Bauabschnitts 2. SIO – Bauen und Wohnen in der Stadt – zusammenfassender Bericht 2022 3. Sanierungsgebiet „Südstadt“ – Einleitung der vorbereitenden Untersuchungen 4. „Kirsch-Areal“ südlicher Teil – Beschluss zur Geschossigkeit des südli-chen Kopfgebäudes an der Ecke Moltkestraße-Zellerstraße 5. Bebauungsplan Nr. 154 „Albersbösch – Burdastraße“, 1. Änderung – Satzungsbeschluss 6. Bebauungsplan Nr. 3 „Gewerbegebiet Waltersweier“ in Waltersweier, 7. Änderung – Satzungsbeschluss „Bitte beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO.“

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Brandschutz- und energetische Sanierung Grundschule Elgersweier WDVS und Innenputzarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2022-0081 Mit dieser Bekanntmachung tritt die Satzung gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in Kraft. Jedermann kann die Satzung einschließlich Begründung während der allgemeinen Dienststunden im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung, einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Die Stellplatzsatzung kann ergänzend unter www.offenburg.de/bebauungsplan online abgerufen werden. Eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) oder aufgrund der Gemeindeordnung beim Zustandekommen dieser Satzung ist nach § 4 Abs.4 GemO nur beachtlich, wenn sie nicht schriftlich oder elektronisch innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung dieser Satzung gegenüber der Stadt Offenburg unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, geltend gemacht worden ist. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind. Offenburg, den 03.05.2022 Marco Steffens Oberbürgermeister

Ausführungs-/Lieferfrist: 08.08. bis 02.09.202 Angebotseröffnung: 25. Mai 2022, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau https://www.wro.de/ausschreibungen.html, im Submissionsanzeiger https://www.submission.de, im Subreport https:// subreport.de/ausschreibungen/auftraege-suchen/ auf der Homepage der Stadt Offenburg http://www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?& Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Anforderung in Papierform: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/66 601-555, Fax: 07 11/66 601-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de


7.5.2022 23 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A

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Vorhaben: Brandschutz- und energetische Sanierung Grundschule Elgersweier WDVS und Innenputzarbeite Vergabe-Nr.: SOG_BS-2022-0081 Ausführungs-/Lieferfrist: 08.08. bis 02.09.2022 Angebotseröffnung: 25. Mai, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau https://www.wro.de/ausschreibungen. html, im Submissionsanzeiger https://www.submission.de, im Subreport https://subreport.de/ausschreibungen/auftraege-suchen/, auf der Homepage der Stadt Offenburg http://www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?& Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Anforderung in Papierform: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon: 07 11/66 601-555, Fax: 07 11/66 601-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de Öffentliche Bekanntmachungen: Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Offenburg werden ab jetzt online publiziert. Die Bekanntmachungen sind auf der städtischen Internetseite www.offenburg.de eingestellt. Dort sind diese über den Button „Öffentliche Bekanntmachungen“ auf der Startseite leicht aufzufinden. Ausgenommen sind Bekanntmachungen nach dem Baugesetzbuch, welche weiterhin im OFFENBLATT bekannt gemacht werden. Öffentliche Sitzungen: Informationen über Sitzungen des Gemeinderats und der beschließenden Ausschüsse erfolgen bis zum 23. Juli 2022 parallel in diesem Amtsblatt und über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de und ab dem 24. Juli 2022 über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de, unter Service, dort Gemeinderat/ Bürgerinfoportal.

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