Offenblatt 18/2012

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Nr. 18, 19. Mai 2012

ihre Bürgerzeitung

Buntes Leben im Schiller

www.offenburg.de neues Konzept

Festschrift des Schiller-Gymnasiums zum runden Schuljubiläum – damals und heute

Für das Gifiz-Strandbad ist ein Konzept in Arbeit. Im Zuge der Planungen für ein Freizeitbad soll auch das GifizAreal modernisiert werden. ❚ Seite 5 Wichtiges signal

Der Europäische Übersetzerpreis Offenburg wurde zum vierten Mal verliehen. Er ist für Ungarns Kulturschaffende ein wichtiges Signal. ❚ Seite 8 anderes Wohnen

Titelbild mit Schönschrift. Sie präsentierten die Festschrift (v.l.): Marcel Seger, Schulleiter Manfred Keller, Lena Ritzinger, Julia Kühnpast, Melissa Leis (vorne), Birgit Seitz, Sandra Ritzinger. Foto: Seger/Reinbold

Das Offenburger Schiller-Gymnasium feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Zu diesem Schuljubiläum ist vergangene Woche eine Festschrift erschienen, deren Titelbild einen sofort an die eigene Schulzeit erinnert: Was ist wohl von all dem, was man jemals von der grünen Tafel abgeschrieben hat, hängen geblieben? Die Festschrift, die kurzweilig auf über 200 Seiten Historisches, Fächerspezifisches früher und heute, viele Fotos und Abbildungen, am Schluss alle aktuellen Klassenbilder präsentiert, ist in gut anderthalbjähriger Arbeit einer Arbeitsgemeinschaft entstanden. Lena Ritzinger begründet ihr Engagement in der AG gegenüber der Presse: „Als an Geschichte Interessierte wollte ich mitarbeiten.“ Fleiß und Hartnäckigkeit hätten

zum Zustandekommen des Buchs wesentlich beigetragen: „Wir mussten den Lehrern und Autoren schon auch hinterherlaufen.“ Birgit Seitz, Abteilungsleiterin Deutsch und Gesellschaftswissenschaften am Schiller, koordinierte die Zusammenstellung von Texten und Fotos sowie die Zusammenarbeit mit dem Grafikteam Offenburg. Ihr war es ein großes Anliegen, eine unterhaltsame, informative, anstichWort

100 Jahre Schiller Zum Treffen am Samstag, 14. Juli, sind alle Ehemaligen eingeladen. Bei Interesse sollte bis Freitag, 15. Juni, der Beitrag von 35 Euro überwiesen werden. Informationen auf der Homepage unter www.schiller-offenburg.de.

sprechende, an Informationen nicht ausufernde Festschrift zusammenzustellen. Bunt sollte sie werden, mit möglichst wenig sich gleichenden Seiten – und doch einen Querschnitt über 100 Jahre Schulgeschichte bieten. Mit einem Artikel über die Schule im Dritten Reich, mit dem Hinweis auf das Schiller als einen der zentralen Erinnerungsorte in Offenburg, von wo aus die verbliebenen Mitbürger/innen der jüdischen Gemeinde Offenburgs 1940 nach Gurs verschleppt worden sind, könnte der Anfang einer noch zu schreibenden Schulgeschichte gemacht worden sein. Zeitzeugeninterviews, Kurzporträts von Lehrkräften, Erinnerungssplitter runden das Buch ab. Es kann für zehn Euro am Schiller und in den Buchhandlungen Roth und Akzente erworben werden.

Im Seitenpfaden sollen unterschiedliche Wohnkonzepte entwickelt werden. Erwünscht ist eine vielfältige Architektur. Im Juni startet die Vermarktung des Geländes. ❚ Seite 4

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2 19.5.2012 herzlichen glückwunSch

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Paulina Nebauer (19. Mai) aus Fessenbach freut sich über 90 Lebensjahre. Den 91. Geburtstag feiern Brigitte Herzog (20. Mai) und Sofia Klose (23. Mai). Anneliese Drissner aus Rammersweier, Lieselotte Papenfuß (beide 19. Mai) und Luise Hetzel (20. Mai) erblickten vor 92 Jahren das Licht der Welt. Johanna Deger (19. Mai) begeht das 95. Wiegenfest. Stolze 97 Jahre alt wird Liselotte Senn (24. Mai). Alles Gute!

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Ausgabe am 21.5. im BürgerBüroBauen Technisches Rathaus Wilhelmstr. 12

(So lange der Vorrat reicht!)

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Auch Sauberkeit ist Stadtmarketing Stadt bekämpft noch stärker achtlos weggeworfenen Müll Rund eine halbe Tonne Müll produziert jeder Deutsche im Jahr. Oft landet der Abfall auf der Straße und in Grünanlagen. Ein Pappbecher hier, eine Plastikverpackung da: Auch Offenburg sieht sich – wie viele andere Städte – mit dieser Situation konfrontiert. Eine neue Arbeitsgruppe soll Abhilfe schaffen. Im OFFENBLATT-Interview spricht Stadtmarketing-Chef Hugo Haag, der auch Leiter der Arbeitsgruppe ist, über die geplanten und schon gestarteten Aktionen. Herr Haag, hat Offenburg tatsächlich ein „Müll-Problem“? Hugo Haag: In der Innenstadt und damit auch in der Fußgängerzone ist die Sauberkeit zufriedenstellend. Handlungsbedarf sehen wir höchstens punktuell. In Offenburgs Parkanlagen sieht das, gerade jetzt, da die Temperaturen steigen und sich das öffentliche Leben ins Freie verlagert, etwas anders aus. Hier wird verstärkt Müll hinterlassen, der nicht in den bereitstehenden Abfallbehältern entsorgt wird. Hugo Haag: „Wir müssen uns gemeinsam für ein sauberes Offenburg engagieren!“ Foto: Archiv

Wird die neue Arbeitsgruppe hier in Aktion treten? Haag: Seit dem vergangenen Wochenende sammeln zwei Kräfte der Afög jeden Samstagmorgen achtlos weggeworfenen Müll im Zwinger, im Bürgerpark sowie auf dem Kulturforum. Das Müllaufkommen wird registriert, um mithilfe dieser Zahlen zu entscheiden, wie wir hier weiter vorgehen. Die Müllbeseitigung ist doch Aufgabe der Technischen Betriebe (TBO). Was hat das mit Stadtmarketing zu tun?

Haag: Auch Sauberkeit ist Stadtmarketing! Zu einer für Bürger lebenswerten und für Touristen attraktiven Stadt gehören eben auch gepflegte Grünanlagen und müllfreie Straßen. Diese Aufgabe geht alle etwas an. Alle? Haag: Der Müll wird ja von uns allen verursacht. Ich würde mir hier mehr Zivilcourage von der Bürgerschaft wünschen; dass sie die Verursacher anspricht, vielleicht auch auf die Gefahr hin, dass sie mit einer negativen Reaktion rechnen muss. Schön wäre auch, wenn noch mehr Engagierte Patenschaften für bestimmte Flächen übernehmen. Da gibt es schon erfreuliche Beispiele, die von der Stadt auch unterstützt werden. Die TBO stellen gern die Gerätschaften zur Verfügung. Klingt fast so, als wollte man die Arbeit abgeben. Haag: Ganz sicher nicht. Es geht schlicht darum, die Menschen zu sensibilisieren. Schon jetzt sind pro Jahr für die Straßenreinigung einschließlich der Entsorgung des gesammelten Mülls rund 1,1 Millionen Euro im Budget des städtischen Haushalts. Diese Mittel wurden in den vergangenen Jahren mehrfach erhöht, um die Präsenz zu steigern und beispielsweise in den Sommermonaten auch sonntags eine Reinigung in der Fußgängerzone durchzuführen. Rund 305 Tonnen Müll werden jährlich von den TBO in Offenburg gesammelt. Mit jedem Stück Abfall, das nicht achtlos weggeworfen wird und jedem Hundehaufen, den Frauchen oder Herrchen in der im Bürgerbüro erhältlichen Gassitüte mitnehmen, wird unsere Stadt sauberer. Bürgerinnen und Bürger, die eine Patenschaft für eine bestimmte Fläche übernehmen möchten, können sich an das Stadtmarketing unter der E-Mail-Adresse stadtmarketing@offenburg.de wenden.

SitzungSplan 21.5.

Planungsausschuss 17 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 23.5. Sonder-Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend 17 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnungen auf Seite 9.

Scherben? nicht ärgern. anrufen. 0781/9 66 66 66

amtsblatt der Stadt offenburg

impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher Medienverlag GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kd-medienverlag.de Herstellung: Kresse & Discher Medienverlag GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 13 Telefax 076 42/91 08 40 knoll@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Wichtige Angelegenheit

Ein weiteres Sport-Juwel

Fünfzehn Fußballfelder

Die Größe ist Badische Weinmesse … entscheidend

Das von der Verwaltung vorgelegte Klimaschutzkonzept als Grundlage für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen halten wir aufgrund des Klimawandels für eine

Offenburg wird in Kürze ein weiteres Juwel in seiner Perlenkette Sportstadt haben: Neben den vielfältigen Angeboten wie Leichtathletik, Fußball, Volley- und Handball, Schwimmen und Tischtennis wird ein Mountainbikepark im Wald von Rammersweier eingerichtet werden. Mit insgesamt 1,7 bis 1,8 Millionen Euro pro Jahr fördert die Stadt sportliche Aktivitäten im Verein oder außerhalb, im Spitzen- und im Breitensport. Nach langen und intensiven Planungen des Vereins Powersports gemeinsam mit der RSG Offenburg-Fessenbach, der Stadtverwaltung, dem Amt für Waldwirtschaft sowie dem Amt für Umweltschutz wurde eine Musterbahn im Wald gebaut. Mit vorbildlichem Eigenengagement, auch der jugendlichen Fahrer, wurden umwelt- und naturschutzgerechte Trails geschaffen.

In Elgersweier sollen Streuobstwiesen, Felder, Biotope in einer Größe von 15 Fußballfeldern der Erweiterung des Gewerbegebietes geopfert werden. Dem Ortschaftsrat ist diese Entscheidung sicher nicht leicht gefallen. Denn wie stets wird mit Arbeitsplätzen gelockt – oder mit ihrem Wegfall gedroht. Andererseits aber beeinträchtigt diese Erweiterung samt ihren Folgen – Verkehr, Lärm, Vernichtung von Natur und Erholungsflächen – die

… ein Vorbild für unsere Oberrhein Messe? Die Weinmesse vom ersten Mai-Wochenende war für alle

Alois Späth: „Die Ziele müssen jeweils immer neu angepasst werden.“

sehr wichtige Angelegenheit. Folgende Punkte möchten wir der Verwaltung vorschlagen: 1. Die im Zielszenario angesetzten Einsparpotenziale ergeben im Jahr 2020 CO2-Einsparungen von zirka 17 Prozent, 2030 von zirka 35 Prozent und im Jahr 2050 von zirka 60 Prozent. Wir sind der Meinung, dass die Ziele jeweils immer neu angepasst werden müssen. 2. Eine Sanierung der energetischen Hülle von bestehenden Gebäuden (Altbau) würde gegenüber Neubauten (Bestandteil der Baugenehmigung) wesentlich mehr CO2Ersparnisse bringen. 3. Durch den Klimawandel ist eine Einsparung von CO2 sehr wichtig, aber es sollte für die Stadt und den Bürger bezahlbar sein und bleiben. Alois Späth

Martina Bregler: „Ein wesentlicher Beitrag zu sinnvoller Freizeitbeschäftigung.“

Wenn sich gerade Kinder und Jugendliche regelmäßig in der Natur bewegen und sportlich betätigen, ist das ein wesentlicher Beitrag zu sinnvoller Freizeitbeschäftigung und zur Prävention gegen Übergewicht und allen Folgeerkrankungen. Denn Menschen, die schon in jungen Jahren sportlich waren, werden dies im Erwachsenenalter wahrscheinlich weiter bleiben. Martina Bregler www.spd-offenburg.de

Stefan Böhm: „Rund um unsere Stadt wird die Natur zerstört.“

Lebensqualität des Ortes Elgersweier, der bisher schon unter der Einkesselung durch B 33 und B 3 sowie unter dem Industrieverkehr leidet. Gibt es in Offenburg nicht das Gewerbegebiet Hoch3, gibt es nicht die leeren Huklaflächen in Gengenbach?! Rund um unsere Stadt wird die Natur überbaut, zubetoniert, zerstört, zerfleddert: Erst am Seitenpfaden, nun in Elgersweier. Die Öffentlichkeit erfährt davon, wenn die Pflöcke bereits eingeschlagen sind: Die Äcker sind gekauft, Frau Schreiner weiß von den Erweiterungsplänen schon lange und der Ortschaftsrat beschließt geheim, ohne vorher die Bürger zu hören. Die Stadtratsfraktionen haben vor dem Planungsausschuss am 21. Mai kaum Zeit zur intensiven Vorberatung. Aber immerhin tagt der Planungsausschuss öffentlich! Stefan Böhm

Angi Morstadt: „Das ganze Paket stimmte.“

Beteiligten ein toller Erfolg. Woran liegt es, dass die Weinbau-Betriebe ebenso begeistert waren wie die – zu einem Drittel jungen – Besucher? Aus der Sicht des Besuchers: Das ganze Paket stimmte. Das begann mit einer vorbildlich lockeren Eröffnung, bei der mit Wolfram Siebeck ein überzeugender Genuss-Verkünder die Festrede hielt. Vor allem aber war die BadenArena in einen Genuss-Tempel verwandelt, bei der die Aussteller-Fläche geschickt durch bequeme Sitzgruppen unterbrochen wurde. Qualifizierte Information fand man nicht nur in den BegleitSeminaren. Auch für die Aussteller stand vorwiegend Erklären und Probieren vor dem „von selbst“ folgenden Verkauf. Diese Ansätze lassen sich eins zu eins auf der Oberrhein Messe verwirklichen. Wenn der Besucher im Mittelpunkt steht, die Information und der Besuch zum Erlebnis werden, dann werden auch dort sich die Zahlen wieder steigern. Denn nur wenn das Erlebnis und der Nutzen vor Ort die Bequemlichkeit des Einkaufs im Internet übertreffen, hat unsere große Verbrauchermesse auch in der Zukunft den früheren hohen Stellenwert für Aussteller und Besucher. Angi Morstadt

In Offenburg erhält die Globalisierung Einzug: Bald haben wir auch ein Einkaufscenter. Es wäre ja auch furchtbar, wenn unser Oberzentrum anderen Städten nachstehen müsste! Wir werden hier in Kürze ein Center mit vielen Filialisten haben. Diese werden die Gewerbesteuer nicht in Offenburg, sondern an Ihrem Stammsitz abführen. „Wo bleibt denn die liberale Wirtschaftskompetenz?“, hieß es in der letzten Gemeinderatsitzung. Wir arbeiten nicht 35 Stunden montags bis freitags – wir machen durch und die 35 Stunden manchmal in zwei Tagen. Wir sind direkt dran am Kunden und wissen, was er möchte. Wir kennen unsere Sorgen und Probleme und die der Kollegen. Die FDP ist ja generell für das Center, doch die Größe ist hier entscheidend und diese sollte 15 Prozent der jetzigen Offenburger Verkaufsfläche nicht übersteigen! Es ist doch eine Illusion zu meinen, dass wir den Branchenmix regulieren können. Das wird der Investor entscheiden und am Ende der Verbraucher. Was wollen wir denn machen, wenn der Umsatz bei einem Pächter nicht stimmt? Subvention? Nein, er wird weichen und der nächsten Kette Platz machen. Ach ja, die Kaufkraft! Glauben Sie mir: Ich bediene fast täglich Kundschaft von Karlsruhe bis Lörrach, und die kommen nicht nach Offenburg wegen eines Centers – das haben sie selbst! Sie suchen hier das Besondere! Und das sind inhabergeführte Einzelhandelsunternehmen mit viel Liebe bis ins Detail. Diese Geschäfte werden leider immer weniger und gesichtslose Center immer mehr. Claudio Labianca


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Modell für den Seitenpfaden Vermarktungskonzept als Grundlage vielfältiger Architektur und Wohnkonzepte/Auftaktveranstaltung im Juni In einem Pressegespräch haben Baubürgermeister Oliver Martini und Robert Wacker, Geschäftsführer der Stadtbau Offenburg, über die aktuelle Entwicklung im Baugebiet Seitenpfaden und die Erarbeitung eines Vermarktungskonzepts informiert. Der Gemeinderat hatte in seiner jüngsten Sitzung mit einer Enthaltung und sechs Gegenstimmen beschlossen, dass der fortgeschriebene städtebauliche Entwurf die Grundlage für die weitere Entwicklung des Gebiets und das erforderliche Bebauungsplanverfahren bildet. Rund 60 Prozent des Areals sind im städtischen Eigentum oder gehören der Stadtbau Offenburg. Stadt und Stadtbau haben für diese Fläche eine zweistufige Vermarktungsstrategie erarbeitet, die eine Bildung von Baugemeinschaften fördern soll. In der ersten Stufe – dem so genannten Interessenbekundungsverfahren – sollen sich neben Investoren und Bauträgern vor allem Baugemeinschaften

gen darüber hinaus eine Kosteneinsparung in der Größenordnung von 15 Prozent. „Wir haben eine umfangreiche Interessentenliste, die wir nun durch das Interessenbekundungs-

Gemeinsam günstiger

Für den Seitenpfaden beginnt im Juni die Vermarktung.

und Einzelpersonen, die sich für eine Baugemeinschaft interessieren, bewerben. Aber auch Einzelbauherren, die Interesse an einer Grundstücksparzelle für ein Reihenhaus oder ein Mehrfamilienhaus haben, bilden eine Zielgruppe des Vermarktungskonzepts. Baugemeinschaften sind Zusammenschlüsse von Bauwilligen, die gemeinsam Wohnraum zur Selbstnutzung schaffen wollen. In der Regel umfassen diese drei bis 20 private Bauherren und bauen bei

Plan: Arge

freier Architektenwahl auf einem eigenen Grundstück. „Durch die Baugemeinschaft bietet sich für die Bauherren die Möglichkeit, ihre individuellen Wohnkonzepte zu realisieren“, erläutert Oliver Martini. „Mit der Baugemeinschaft beeinflusst und bildet man auch frühzeitig seine direkten Nachbarschaften, die wiederum entscheidend für das soziale Leben im Quartier sind“, so der Baudezernent. Die Erfahrungswerte aus anderen Städten und Projekten zei-

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verfahren einem Markttest unterziehen wollen“, so Robert Wacker, Geschäftsführer der Stadtbau Offenburg. Die Stadtbau fungiert im Rahmen des Vermarktungskonzepts als zentraler Ansprechpartner für Interessenten. „Uns ist das Thema ‘Baugemeinschaften’ für die Entwicklung des neuen Quartiers gerade auch deshalb wichtig, weil wir die Vielfalt an unterschiedlichen Architektur- und Wohnkonzepten möchten. Deshalb werden wir den Baugemeinschaften auch eine bevorzugte Stellung bei der Vermarktung einräumen“, so Martini. Im Juni wird im Rahmen einer Auftaktveranstaltung genauer informiert. Infos bei der Stadtbau unter Telefon 0781/93266-10.

Quartier gesucht! Für die rund 300 Teilnehmer der diesjährigen Schülerolympiade in Offenburg suchen die Organisatoren noch Privatquartiere in Familien aus Offenburg und der Umgebung. Die Jungen und Mädchen der Jahrgänge 1997 bis 2000 sowie ihre Begleiter kommen aus den Offenburger Partnerstädten Lons-le-Saunier, Olsztyn und Pietra Ligure. Sie bleiben von Donnerstag, 14. bis Samstag, 16. Juni, in Offenburg. Am Freitag, 15. Juni, ist der Tag der Wettkämpfe. An fast allen Sportstätten in Offenburg ist dann Betrieb. Rund ein Dutzend Sportarten stehen auf dem Programm der Schülerolympiade. Wer ein Quartier anbieten kann, erhält weitere Informationen bei Sabine Huber von der städtischen Abteilung Schule und Sport. Ihre E-Mail-Adresse lautet: sabine.huber@offenburg.de.


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Kein Schildbürgerstreich am Gifiz Stadt Offenburg und Technische Betriebe zu Entwicklungen im Strandbad / Neues Konzept ist in Arbeit Die Anlage eines Kinderbeckens im Gifiz-Strandbad wird in einem OT-Bericht des Offenburger Tageblatts vom 5. Mai („Das war mal ein Kinderbecken“) als eine einzige Kette von Fehlplanungen dargestellt. Stadt Offenburg und die Technischen Betriebe (TBO) sind in dieser Berichterstattung einmal mehr „die Schildbürger“ der Region. Dabei ist die Faktenlage komplizierter, sind Stadt und TBO doch immer wieder auf Wünsche der jeweiligen Pächter eingegangen. Auch ist es erhellend, sich die Geschichte des Kinderbeckens einmal zu vergegenwärtigen. Stadt und TBO haben für die Vorbereitung der neuen Strandbadsaison 2012 bereits rund 100 000 Euro für die Sanierung und Verbesserung der Infrastruktur investiert. Neben der Neuverlegung von Wasser- und Stromleitungen haben die TBO-Mitarbeiter dabei den Strand entsiegelt sowie die rutschigen Waschbetonplatten durch eine Feinkiesaufschüttung ersetzt. Sie haben außerdem den Kinderspielplatz erweitert und saniert. Neben der bereits bisher durch die TBO durchgeführten Grünpflege (Kosten rund 18 000 Euro pro Jahr) werden, im Gegensatz zu früher, auch nahezu alle anderen Unterhaltungsarbeiten von den TBO getragen.

Viele Erneuerungen Um die Zugänglichkeit für Wohnmobile und den Service ganzjährig zu verbessern, haben die TBO eine automatische Toranlage eingebaut. Die Stromversorgung des Zeltplatzes ist ebenfalls neu. Für diesen Jugendzeltplatz ist aus Sicht der Stadt die Versorgung des Sanitärbereichs mit Strom ausreichend. Vor dem Saisonstart hat das Bad eine barrierefreie Toilette und Umkleidekabine erhalten, zudem ist die Wasserfläche nun für ältere und behinderte Menschen leichter zugänglich – Maßnahmen von Stadt und TBO. Im Zuge des Gesamtkonzepts Gifizsee wird derzeit, wie bereits

Nach Diskussion dieses Sachverhalts kam man 2010 auf Vorschlag des damaligen Pächters überein, ein sogenanntes „JetFloat“-Becken zu installieren. Die Stadt und TBO haben dieses Becken für rund 25 000 Euro beschafft und installiert. Dieses aus

Becken im Seewasser

Das Gifizstrandbad. Immer wieder Erneuerungen.

beim Bürgerinformationsabend am 27. April berichtet, auch die künftige Ausrichtung und Ausstattung des Strandbads überplant. Bevor es umgesetzt werden kann, müssen die zuständigen Gremien das Konzept noch diskutieren und verabschieden. Dabei werden neben der derzeitigen Strandbadnutzung auch andere Alternativen, etwa die Idee eines Natursees, untersucht. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit Wünschen und Geschäftsideen der Pächter ist es aus Sicht von Stadt und TBO zwingend erforderlich, ein abgestimmtes Gesamtkonzept für das Strandbad und den Gifizsee zu entwickeln. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Standort des neuen Freizeitbads mit der Stegermattstraße jetzt feststeht. Das Mitte der 1960er-Jahre entstandene Kinderbecken verfügte ursprünglich nicht über eine Badewassertechnik, das Wasser wurde täglich gewechselt. Ende der 1980er-Jahre erhielt es dann eine Beckenwasseraufbereitung. Aufgrund der altersbedingt notwendigen Betonsanierungen haben die TBO 2006/07 in Absprache mit dem damaligen Pächter das Becken umgestaltet und mit einer Edelstahlauskleidung für rund 110 000 Euro versehen. Dabei war man davon ausgegangen, dass die vorhandene Badewassertechnik den Anforderungen entspricht. Aufgrund der Anlagenkonzeption,

Foto: Heinzmann

aber auch wegen Bedien- und Wartungsmängeln hat das Gesundheitsamt 2009 die Schließung der Anlage verfügt. Nach Auskunft eines externen Fachplaners kostet die Überholung der Badewasseraufbereitung noch einmal 100 000 Euro. Hinzu kommen laufende Betriebskosten in Höhe von etwa 20 000 Euro pro Jahr – Kosten also alleine für den Betrieb der Anlage.

Schwimmelementen aufgebaute Becken schwimmt im Seewasser und wird auch von diesem durchströmt. Das Becken muss jedoch regelmäßig gereinigt werden. Der vorliegende Prüfbericht bescheinigt dem Becken alle notwendigen Eignungen als Schwimmbecken. Einschließlich der Rutschsicherheit! Im Herbst hat StrandbadPächter Dirk Hesse den Reinigungsaufwand gegenüber der Stadt thematisiert. Gemeinsam entschieden die Beteiligten, dass ein naturnaher Strand aus Kies und Sand modelliert wird, um einen kindgerechten Badebereich am Ufer zu schaffen. Dieser Bereich wird noch mit einer Schwengelpumpe als Wasserspielmöglichkeit ergänzt.

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6 19.5.2012

Weihnachtscircus Am Samstag, 12. Mai, ist in der Badischen Zeitung ein Interview mit Anja Oschkinat, Veranstalterin des „Offenburger Weihnachtscircus“, erschienen, in dem sie Gründe für ein avisiertes Scheitern des Weihnachtscircus aus ihrer Sicht schildert. Es konnte der Eindruck entstehen, dass es üblich sei, dass die Stadt Offenburg das Defizit des Veranstalters in Höhe eines von Anja Oschkinat als „überschaubar“ benannten fünfstelligen Betrags auffängt und nur dadurch die künftige Durchführung des Weihnachtscircus möglich sei. OB Edith Schreiner macht deutlich, dass die Stadt nicht als Veranstalter einspringen kann, da es nicht Aufgabe der Stadt ist, dieses unternehmerische Risiko zu tragen. Schreiner hat den Offenburger Weihnachtscircus immer als eine große Bereicherung der hiesigen Veranstaltungsszene in der Winterzeit gesehen. Die Strahlkraft dieses zirzensischen Events war ebenso beachtlich wie Anja Oschkinats Engagement dafür.

Industriegebiet wächst weiter

Die Stadt hat den Zirkus in der Vergangenheit auch vielfach direkt und indirekt unterstützt und die bisherige Fortführung des Projekts mit erheblichen finanziellen Förderungen ermöglicht. Den Äu- „Baustein, um Elgersweier ausgewogen zu entwickeln“ ßerungen Anja Oschkinats im BZDer Ortschaftsrat Elgersweier fallenden Liefer- und Parkverkehr Artikel ist nun zu entnehmen, dass hat am 9. Mai die Erweiterung unter den zulässigen Richtwerten: sie sich nicht mehr in der Lage des Industriegebiets südlich der Die Immissionsrichtwerte für sieht, den Weihnachtscircus auch in der kommenden Saison erfolg- Kreuzwegstraße nach intensiver Wohngebiete sind deutlich unterschritten. Eine detaillierte Lärmreich durchzuführen. Sowohl die Diskussion beschlossen. In Stadt Offenburg als auch die Of- nichtöffentlicher Sitzung berie- untersuchung wird im Rahmen der weiteren Planungen durchgefenburger Messegesellschaft be- ten die Ortschaftsräte über die führt. Für den Durchgangsverkehr Stärkung von Elgersweier als dauern dies außerordentlich. im Ort wird an einer für alle BeteiWirtschaftsstandort sowie die ligten möglichst optimalen Lösung Gesamtentwicklung. Neuer Anlauf? Die Entscheidung für die Erwei- gearbeitet. Ortsvorsteher Daniel Geiler ist Stadt und Messe bemühen sich, terung fiel nicht leicht, war allerdass auch in Zukunft ein wirt- dings nötig geworden, um eine wichtig, dass die wirtschaftliche, schaftlich eigenständiger Weih- Entwicklung der ansässigen mit- bürgerschaftliche, kulturelle, innachtscircus in Offenburg stattfin- telständischen Unternehmen wie frastrukturelle und soziale Entden kann und streben eine zeitnahe Peter Huber Kältemaschinenbau, wicklung harmonisch aufeinander Entscheidung an. „Wir sind in Ge- Kiefer & Beck LadeneinrichtunBürgerinfo sprächen und werden die Öffent- gen sowie Hansgrohe zu gewährleisten und damit nicht nur Arlichkeit sofort informieren, sobald abgestimmt sind. „Unser Ziel ist, ein geeigneter Vertragspartner ge- beitsplätze in, sondern auch die funden ist“, sagt Werner Bock, Ge- Wettbewerbsfähigkeit von Elgers- passgenaue und ausgewogene schäftsführer der Messe Offenburg- weier zu sichern. Die Erweiterung Fortschritte in allen Bereichen der des Industriegebietes ist ein Pro- Dorfentwicklung zu erreichen, daOrtenau GmbH. mit der Ortsteil weiterhin lebensjekt neben weiteren geplanten Baumaßnahmen, die Elgersweier wert und wirtschaftlich erfolgreich bleibt. Mir ist es wichtig, alle Bürausgewogen zukunftsfest machen gerinnen und Bürger angemessen sollen. Das Industriegebiet soll Rich- zu beteiligen.“ Der Ortschaftsrat tung Osten um 29 000 Quadrat- und die Stadtverwaltung werden ein Gesamtkonzept entwickeln, meter und Richtung Südosten um 85 000 Quadratmeter erweitert um die Erweiterung des Industriegebiets verträglich zu gestalten werden. Diese Flächen werden und die Infrastruktur dem geüberwiegend landwirtschaftlich genutzt und sind bereits in großen wachsenen Gewerbe- und IndusTeilen von den Betrieben oder der triegebiet anzupassen. Um möglichst allen Belangen Stadt erworben worden. Ausgleichsmaßnahmen sind vorgese- aller Beteiligten Rechnung zu trahen. Eine erste Lärmabschätzung gen, wird in einem Bürgerabend sieht den am Standort künftig an- umfangreich informiert werden.

Helfer gesucht

Bad-Neubau

Am Wochenende 21./22. Juli findet die Sommernacht in Nordwest statt. Für den reibungslosen Ablauf des Festes werden rund 200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gesucht. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 07 81/63 91 88 15 bei Andreas Hillebrandt vom Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach melden.

Bürgermeister Oliver Martini und TBO-Chef Alex Müller informieren im Rahmen einer Bürgerveranstaltung am kommenden Donnerstag, 24. Mai, um 19 Uhr im Stadtteilund Familienzentrum Innenstadt (Bürgerpark) zum Standort des FreizeitbadNeubaus. Interessierte sind zu diesem Abend herzlich eingeladen.


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Audioguides Anlässlich des Internationalen Museumstags am Sonntag, 20. Mai, präsentiert das Museum im Ritterhaus um 11 Uhr den neuen Audioguide zur stadtgeschichtlichen Dauerausstellung „Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder. Offenburg 1840–1970.“ Am Infostand des Museums im Ritterhaus stehen 20 Geräte zur Verfügung. Besucher können gegen eine Gebühr von zwei Euro und einem Pfand einen Audioguide ausleihen. Insgesamt 29 Audiosequenzen von ein bis zwei Minuten Länge sind verfügbar und können einzeln angewählt werden. Geplant sind bereits Übersetzungen ins Französische und Englische sowie eine spezielle Kinderführung. Die Texte gehen von den Objekten aus und bieten tiefere Einblicke in historische Zusammenhänge. Gelegentlich kommen die Objekte auch selbst zu Wort. Vor allem Einzelbesucher, die nicht an einer Führung teilnehmen können oder möchten, profitieren von den neuen Audioguides. Ganz nach Interesse und Ausdauer lassen sich einzelne Hörstationen auswählen. Diese sind dem empfohlenen Rundgang entsprechend aufgebaut, können aber auch in beliebiger Reihenfolge oder mehrmals angehört werden. Alle Texte wurden von Kuratorin Anne Junk und dem wissenschaftlichen Ausstellungsteam (Wolfgang Gall, Regina Brischle, Patricia Potrykus) verfasst. Das E-Werk Mittelbaden hat das Projekt finanziell unterstützt.

Herzliche Verabschiedung Dank an Norbert Busam und Roswitha Schreiner für jahreslanges großes Engagement Der Leiter der Abteilung „Bürgerbüro Bauen – Service und Controlling“, Norbert Busam, schied nach mehr als 49-jähriger Tätigkeit zum 30. April aus dem aktiven Dienst bei der Stadt Offenburg aus. Am 4. Mai verabschiedete er sich von seinen Kollegen. Norbert Busam leitete über 13 Jahre die Abteilung „Bürgerbüro Bauen – Service und Controlling“ im Fachbereich Bauservice der Stadt Offenburg. Sein beruflicher Schwerpunkt lag auf der Verwaltung von Feuerwehrangelegenheiten und in der Regie der Zentralen Vergabestelle. „Er hat die große Organisationsumstrukturierung im Rahmen des Neuen Steuerungsmodells begleitet und speziell die Einrichtung des Bürgerbüro Bauen aktiv umgesetzt“, betonte Fachbereichsleiter Erwin Drixler bei der offiziellen Verabschiedung im Baudezernat, in deren Rahmen

Adieu sagten Roswitha Fischer und Norbert Busam zu ihrem Chef Erwin Drixler (Mitte). Foto: Stadt Offenburg

auch Bürgermeister Oliver Martini und Personratsvorsitzende Christa Streicher ihren Dank an Busam aussprachen. Drixler betonte das große Engagement, „mit dem Sie und auch Ihre Abteilung stets die unterschiedlichsten Aufgaben zuverlässig, termingerecht und rechtssicher bewältigt haben. Für Sie galt immer der

Satz ´Geht nicht – gibt´s nicht!`“ Zeitgleich wurde auch Roswitha Fischer nach 42 Dienstjahren aus dem aktiven Dienst entlassen. Sie arbeitete über ihre gesamten Dienstjahre hinweg im Baudezernat, zuständig für Haushaltsangelegenheiten, Feuerwehrangelegenheiten und Zentrale Vergabestelle.

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8 19.5.2012

Vom Preis geht wichtiges Signal aus Europäischer Übersetzerpreis Offenburg zum vierten Mal vergeben / Politische Bedeutung von Literatur und Sprache Im Salmen ist am vergangenen Sonntag zum vierten Mal seit 2006 der „Europäische Übersetzerpreis Offenburg“ verliehen worden. Er ging an Christina Viragh und Agnes Relle, zwei der profiliertesten Übersetzerinnen aus dem Ungarischen ins Deutsche. Gestiftet wird der Preis alle zwei Jahre von der Hubert Burda Stiftung und der Stadt Offenburg. In ihrer Begrüßung betonte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner die Bedeutung des Offenburger Übersetzerpreises: „Er bricht für den Berufsstand der Übersetzer eine Lanze, ohne den die Brücke und Vielfalt des deutschen Büchermarktes gar nicht vorstellbar wäre.“ Sie würdigte die Öffnung Ungarns 1989, den Bei-

Ungarn im Mittelpunkt. V.l. Generalkonsul Tamás Mydló, Ilma Rakusa, Chris­ tina Viragh, Agnes Relle, Peter Nádas und OB Edith Schreiner. Foto: Braxart

trag des Landes auch für den Mauerfall. In Anwesenheit von Generalkonsul Tamás Mydló und von

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Péter Nádas, dessen „Parallelgeschichten“ in diesem Jahr in der deutschen Übersetzung von Christina Viragh erschienen sind, erinnerte Schreiner angesichts jüngster politischer Entwicklungen in Ungarn an die Bedeutung des Salmen für die europäischen Freiheits- und Menschenrechte. Tamás Mydló seinerseits betonte die Bedeutung Ungarns, das seit mehr als 1000 Jahren ein wichtiger Bestandteil Europas sei. Er verwies auf die Rolle des ungarischen Verfassungsgerichts, das die umstrittenen Mediengesetze beanstandet habe. Péter Nádas hielt eine vordergründig sprachwissenschaftlich-literarische Rede, in der er mit Bezug auf die kongeniale Übersetzung, man könnte sagen Neuschöpfung seiner „Parallelgeschichten“ durch Christina Viragh einging. Seine Erläuterungen zu den grammatikalischen Unterschieden zwischen dem Deutschen und dem Ungarischen gerieten auf subtile Art und Weise zu einer politischen Standortbestimmung: Das Wort „Pressefreiheit“ wurde drei Mal als Beispiel angeführt, so dass den Zuhörern der Bezug zur aktuellen Politik seines Heimatlandes nicht entgehen konnte. Die Klammer seines Vortrags bildete die Budapester Herrengasse, in der Nádas wohnt und in der Viragh geboren wurde: „Die Straße ist in den letzten Jahren voller Nationalflaggen.“ Aller-

dings: „Im Untergrund tut sich viel – oben verblassen die Flaggen, sind der Witterung ausgesetzt.“ So sei eben alles im Fluss. Eine Vielzahl von Bezügen blitzten während des Vortrags auf: zum Roman selbst, der auf verschiedenen Ebenen die erschütternde Geschichte Europas im 20. Jahrhundert in den Blick nimmt; zur Arbeit der Übersetzer, die neben ihren Sprachkenntnissen mit Intuition und philosophiegeschichtlichem Hintergrund arbeiten müssen; zum Salmen als ein Erinnerungsort an Freiheitshoffnungen und Zerstörung von Menschenrechten; zu aktuellen politischen Herausforderungen in Europa; schließlich zur Bedeutung von Literatur. Während Christina Viragh die Arbeit von Agnes Relle würdigte, gab diese ihrer Sorge direkten Ausdruck: „Doch das Kesseltreiben

Kultureller Reichtum gegen kritische Stimmen hat bedrohliche Ausmaße angenommen, sie sind einem enormen Druck ausgesetzt. Wie sensibel man in Ungarn auf Stellungnahmen aus dem Ausland reagiert, kann man kaum hoch genug einschätzen.“ Die Verleihung des Europäischen Übersetzerpreises gebe ein wichtiges Signal. Das Trio Fiedel Tastro mit Jörg Hansert (Violine), Daniela Hansert (Akkordeon) und Lutz Hovestadt (Kontrabass) zeigte mit ihren die Zuhörer mitreißenden Interpretationen traditioneller ungarischer Melodien, wie sehr gerade die Musik für den kulturellen Reichtum Europas steht. Es war Ilma Rakusa, Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin, die darauf hin wies, wie wichtig die Anerkennung der Arbeit des Übersetzens ist. So gehe Christina Viragh die Zeit fürs Übersetzen dem eigenen schriftstellerischen Schaffen ab. Gleichzeitig komme ihr poetisches Talent ihrem Übersetzen und damit letztlich dem Leser zugute. „Hoffen wir, dass Christina Viragh sich immer wieder auf das Abenteuer des Übersetzens einlässt!“


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Marktplatz

TheATer, TAnz und Musik

Die neuen Kulturbüro-Abos sowie der neue Abo-Spielplan sind ab sofort im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, Telefon 07 81/82-20 00, sowie im Kulturbüro erhältlich. Zehn Theater-Abo-Vorstellungen, drei Modern-Dance-Aufführungen mit international renommierten Ensembles, eine heiße Musik- und Tanz-Show aus Kuba, ein mitreißendes Musical sowie zwei außergewöhnliche Kooperationsveranstaltungen mit dem Straßburger Theater Le Maillon als Fortsetzung der im vergangenen Jahr gestarteten Verbindung bilden die Eckdaten für die neue Saison. Alle Infos auch online unter www.kulturbuero.offenburg.de. Foto: Veranstalter Amtlicher Teil

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Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 21. Mai 2012, um 17 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Bebauungsplan Nr. 148 „Alte Justizvollzugsanstalt“ – Offenlage­ beschluss Geschäftsbericht 2011 Fachbereich Bauservice Sachstand und weiteres Vorgehen zu den Bebauungsplänen „Der neue Rebberg ­ Im Litzelbach“ und „Im Litzelbach, Hilberersgarten“ (Offenburg­Zunsweier) Bebauungsplan Nr. 3 „Gewerbegebiet Elgersweier“ in Elgersweier, 8. Änderung und Ergänzung – Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan „Gewerbegebiet an der Rammersweierstraße“, 2. Änderung und Ergänzung, Offenlagebeschluss Bebauungsplan Nr. 6 „Feuerwehrhaus Nord“ in Bühl – Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan „Gifizhalbinsel“ – Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan Nr. 149 „Goethestraße“ – Satzungsbeschluss Bebauungsplan Nr. 3 „Im Dubhaus“ in Zell­Weierbach, 1. Änderung – Satzungsbeschluss

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Einladung Die nächste Sonder-Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 23. Mai 2012, um 17 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung 1. 2.

Gebühren für die Kinderbetreuung im Vorschulalter Fortschreibung des „Offenburger Bündnis für Familien“ – Verbesserung der Förderung durch den Familienpass, Sozialpass und Seniorenpass 3. Festlegung des Betriebskostenzuschusses für die kirchlichen und freien Kindergartenträger 4. Neustrukturierung Wahlmodus des Seniorenbeirats 5. Geschäftsberichte 2011 des Fachbereichs Bürgerservice und Soziales

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10 19.5.2012

in Offenburg

Filiale 38 *Neu in Offenburg* Gold zu verkaufen scheint einfach zu sein. In jeder Stadt prangen Schriftzüge mit „Goldankauf“ an Juweliergeschäften, Goldstübchen und inzwischen auch schon an vielen branchenfremden Ladengeschäften, bei denen man nie auf die Idee kommen würde, dass man dort sein Gold zu Geld machen könnte. Wenn man sich schon von seinem Gold trennen muss, dann soll das Edelmetall wenigstens das Geld bringen, was es wirklich wert ist. Nur bei seriösen Goldankäufern kann man mit einem angemessenen Grammpreis rechnen.: „Wir raten dazu, ein kostenfreies Angebot in unseren GOLDMANN® Filialen einzuholen“, sagt Dipl.-Jur. (Univ.) Samuel Gergin, Geschäftsführer von GOLDMANN® Deutschland. GOLDMANN® ist mit seinem bekannten Logo – dem goldenen

Mann – auch in Offenburg, Ritterstr. 4 vertreten. Seit Wochen erreichen die Goldpreise ständig neue Rekordhöhen. Das bringt immer mehr Menschen dazu, in ihren Schmuckschatullen zu kramen. Viele von ihnen entdecken dabei wahre Schätze, die sie schnell in Geld umwandeln können und zu den Juwelieren tragen. Allein in den letzten Monaten stieg der Goldverkauf auf Prozent, so Willi Fischel, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Juweliere. Ob Ringe, Broschen oder Zahnkronen – Gold zu Geld machen liegt voll im Trend. Eine Kundin entdeckte beim Aufräumen in der Wohnung Goldketten, die Sie von Ihrer Großmutter geerbt hatte. „Weil sie damals für mich zu altmodisch

wirkten, habe ich Sie schnell vergessen“, erzählt sie. „Da ich in den letzten Tagen immer wieder von Rekordpreisen für Gold gelesen habe, entschied ich zu handeln.“ Wert des Goldschatzes: rund 1950 EURO. Auch in der GOLDMANN® Filiale in der Ritterstraße ist man guter Dinge. „Ich glaube, die Marke von 40.000 EURO pro Kilo Feingold war für viele die magische Grenze“, sagt Herr Budak, Geschäftsführer der GOLDMANN® Filiale in Offenburg, während ein Kunde bei ihm anfragt, wie viel er für die Goldzahnkronen bekommen würde. „Ich gebe Ihnen 318

EURO dafür“, antwortet er. 1075 EURO bezahlt er einem Kunden für alten Familienschmuck, der im Schrank versauerte und dessen Frau ihn nie trug. Derzeit steht der Preis bei mehr als 1300 EURO je Feinunze (31,1 Gramm) Gold. „Wer im Jahr 1970 ein breites italienisches Armband für 500 D-Mark gekauft hat, bekommt heute dafür möglicherweise 700 EURO“ sagt Herr Budak, der sich auf einen großen Ansturm vorbereitet. „Der Goldpreis ist seit 30 Jahren nicht mehr so extrem angestiegen und hat seinen bisherigen Höchststand erreicht. Maßgeblich ist immer der Feingoldanteil erklärt Herr Budak. Dieser sei entweder anhand des Stempels ersichtlich oder werde mit Hilfe von Säuretests bestimmt. „Uns ist wichtig, dass der Kunde versteht, wie wir rechnen“, verdeutlicht Herr Budak seinen Anspruch auf Transparenz. „Darum

erfolgen bei uns auch sämtliche Schritte der Beurteilung und Berechnung vor den Augen der Kunden.“ Ist man sich über den Preis einig geworden, erhalten beim GOLDMANN® die Kunden auf Wunsch sofort Bargeld. Möglich ist aber auch die Verrechnung mit Neuware oder ein Gutschein. Gleiches gilt für den Ankauf von Silber und Platin. Sämtliches Gold und andere Metalle werden in Gießen gesammelt, eingeschmolzen und recycelt. Auf Grund der Masse verzichtet die Zentrale auf Extrakosten für

Schmelze und Legierungstrennung. Für viele Menschen ist der Verkauf ihres Edelmetalles die schnellste Möglichkeit wieder flüssig zu werden. Die Firma GOLDMANN® hat sich mit ihren vielen Standorten in Deutschland auf den Altgoldankauf spezialisiert. Die Kunden werden von einem Team von Fachleuten beim Verkauf ihres Edelmetalles freundlich und seriös beraten. Weitere Informationen gibt es vor Ort oder unter der Nummer 0170/1225564

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19.5.2012 11

Bauen & wohnen

Foto: ursa.at/Stefan Trimmel

Ein guter Tag beginnt im Bad Eine Umfrage zeigt: Badezimmer-Renovierungen stehen hoch im Kurs. Besonders Handtuchheizkörper liegen im Trend Wer sich die Sanitäreinrichtung nach seinen Wünschen ausgesucht hat, genießt die Momente vor dem Spiegel. Die Deutschen wissen ganz genau um diesen Zusammenhang. Drei von fünf halten ihr Bad für überdurchschnittlich wichtig oder gar für den wichtigsten Raum in der Wohnung – das ergab eine Umfrage der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Auf die Frage, welche Räume sie in den kommenden Monaten renovieren lassen wollten, nannten die Umfrageteilnehmer nach der Küche am häufigsten das Bad. Dabei kann eine Badverschönerung auch in kleinen Schritten erfolgen.

Stück für Stück

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einer Nische kaum auffallen. Und er kann ein Schmuckstück sein mit viel Komfort. Dazu bieten sie Platz für Handtücher und Badetücher, die vorgewärmt auf den Benutzer warten. Etwas Besonderes stellen Designer-Heizkörper dar, sie sind Skulptur und Blickfang im Raum. Beheizbare Handtuchhalter machen in jedem Bad eine gute Figur.

Geschickt ausgewählt, geben einzelne herausragende Stücke dem Bad ein neues Gesicht. Und falls später einmal ein Umzug ansteht, lassen sie sich auch in die neue Wohnung mitnehmen. Wer einen fundierten Überblick wünscht und sich informieren möchte (zum Beispiel über die benötigte Heizleistung), sollte fachmännische Beratung suchen. Idea-

Foto: Duravit

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Auf der Wunschliste ganz oben stand zum Beispiel ein moderner Handtuchheizkörper. Der Badprofi kann eine Vielzahl von Modellen anbieten, auch Austauschheizkörper. Ein solches Modell wertet den Raum auf und kann an vorhandenen standardisierten Anschlüssen installiert werden. Handtuchwärmer sind aus schmalen Einzelröhren oder abgesetzten Platten aufgebaut. Optisch machen sie den Raum lebendig. Er kann zweckmäßig und unauffällig sein wie die modernen Flachheizkörper, die an einer Wand oder in

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Ein Platz an der Sonne Wintergärten liegen im Trend: Ihre großzügigen Glasfronten lassen die Grenzen zwischen drinnen und draußen auf angenehme Weise verschwimmen. Doch in den Sommermonaten kann die Sonneneinstrahlung den gläsernen Anbau schnell aufheizen. Mit der richtigen Beschattung werden gleißende Sonnenstrahlen abgehalten und eine extreme Wärmeentwicklung verhindert. Markisen und Jalousien sorgen im Sommer für ein angenehmes Raumklima im Wintergarten. Für die Dachbeschattung ist eine Wintergartenmarkise ideal. Der seitliche Sonneneinfall wird am besten durch Außenjalousien oder Senkrechtmarkisen abgefangen. Experten empfehlen Eigenheimbesitzern, dabei keine Kompromisse einzugehen und sich an einen Fachbetrieb zu wenden. Die Experten des Sonnenschutztechniker-Handwerks arbeiten mit Qualitätsherstellern zusammen,

die für jede Situation die passende Lösung parat haben: So empfehlen sich bei Wintergärten mit Südausrichtung außen liegende Beschattungsvarianten, die die energiereichen Wärmestrahlen der Sonne schon vor der Verglasung abfangen und ein Überhitzen der Räume zuverlässig verhindern. Auch innen liegende Vorrichtungen halten Wärme, blendendes Sonnenlicht und neugierige Blicke fern und stellen zudem ein interessantes Gestaltungselement für die Innenräume dar. Die hochwertigen Systeme sind bis aufs Detail perfekt aufeinander abgestimmt, lassen sich gut kombinieren und können auch über eine intelligente Steuerung mit Sensortechnik bedient werden. So wird jederzeit und vollautomatisch für ein optimales Wohlfühlklima in den großflächig verglasten Bereichen gesorgt – auch wenn die Bewohner einmal nicht zu Hause sind. (rbr/ txn-p)

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19.5.2012 13

Machen Sie dicht Feuchtigkeit kann auf vielfache Weise ins Mauerwerk gelangen: mangelhafte oder fehlende Abdichtung, Sicker- oder Hangwasser, beschädigte Wasser- oder Abwasserrohre oder Kondenswasser. Besonders häufig sind Keller betroffen, aber das Wasser macht auch vor anderen Räumen nicht halt. Zunächst zeigen sich vielleicht nur kleine Risse und Abplatzungen oder ein muffiger Geruch macht sich bemerkbar. Wird die Ursache für die Feuchtigkeit nicht beseitigt, tritt fast zwangsläufig Schimmelpilzbefall auf, der gesundheitsschädigend für Mensch und Tier sein kann. Daher ist Eile geboten, wenn Feuchtigkeit in Räumen festgestellt wird, selbst wenn es sich nur um den Keller handelt, der überwiegend dazu dient, Fahrräder oder andere Gegenstände aufzu-

Schäden durch Wasser bewahren. Denn solange die Ursache für das Eindringen des Wassers ungeklärt ist, lässt sich nicht ausschließen, dass es sich weitere Wege im Mauerwerk sucht und dieses dadurch nachhaltig schädigt. Die Folge: sinkende Wohnqualität, ungesundes Raumklima und ein deutlicher Wertverlust des Gebäudes.

Deshalb sollte schnellstmöglich eine Analyse des Schadensbildes erfolgen. Die Getifix-Sanierungsexperten verfügen auf diesem Gebiet über vielfältige und umfangreiche Erfahrungen und über das technische Know-how, um dem Schadensfall entsprechende Maßnahmen zur Bauwerksabdichtung von außen oder innen vorzunehmen. Eine ganz spezielle Methode ist zum Beispiel die Abdichtung mit Acrylat-Gelen, von Experten auch Schleierinjektion genannt. Sie bietet sich besonders dann an, wenn eine klassische Außenabdichtung aus bautechnischen oder denkmalpflegerischen Gründen nicht möglich ist. Das Gel wird per Druckverfahren durch die Wand injiziert. Es bildet eine Abdichtungsebene vor dem Bauteil und festigt gleichzeitig auch das Erdreich. Die GetifixGele sind wasserundurchlässig sowie form- und froststabil. Außerdem sind sie chemisch beständig gegen Salzlösungen oder betonaggressive Stoffe. Ergänzend dazu kann zusätzlich eine Rissverpressung vorgenommen werden, um große und kleine Risse dauerhaft zu verschließen. Die Getifix-Injektionsflüssigkeit durchdringt von innen den beschädigten Bereich selbst bis in feinste Haarrisse.

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14 19.5.2012 ANZEIGE

Austausch rechnet sich Wenn der Frühling vor der Tür steht, sind die Erinnerungen an die kalten Wintertage immer noch vorhanden. Man kann sich genau daran erinnern, wo man lästige Zugluft gespürt hat, trotz geschlossener Fenster und Türen. Der Frühling ist daher der beste Zeitpunkt, um die Modernisierungsmaßnahmen an diesen Gebäudebestandteilen in Angriff zu nehmen. Wer veraltete Scheiben und Fensterrahmen austauscht, spart Heizenergie, schützt das Klima und senkt den CO2-Ausstoß. So leiten neue Fenster mit Wärmeschutzverglasung im Vergleich zu einer Einfachverglasung bis zu 75 Prozent weniger Energie nach außen. Im Sommer hingegen bieten schlecht isolierte Fenster nur wenig Schutz vor Hitze. Mit modernen und gut isolierten Fenstern verbessert sich das Raumklima erheblich, es gibt keine Zugluft mehr, Energie und Kosten werden eingespart. Störende Straßengeräusche und Lärm sind weitere Argumente, die für eine Modernisierung von Fenstern und Türen sprechen. Im Idealfall erfolgt der Austausch gleichzeitig mit der Dämmung der Fassade, denn neue Fenster können bei einer alten Fassade Schimmelbildung be-

günstigen. Ein optimales Ergebnis wird erreicht, wenn dabei die Dämmung der anliegenden Wände und die Konstruktion der Übergänge berücksichtigt wird. So lassen sich die Fenster bündig und besonders energiesparend in die Außenwand einsetzen. Wie gut eine Fensterscheibe isoliert, lässt sich an ihrem Wärmedurchgangskoeffizienten, kurz UWert, erkennen. Ein niedriger U-Wert bedeutet eine hohe Energieeinsparung. Je nach Fenstermodell kostet der Einbau neuer Fenster zwischen 200 Euro und 400 Euro pro Quadratmeter. Wer veraltete Fenster austauscht, kann öffentliche Förderung in Anspruch nehmen. Die Bandbreite reicht von Zuschüssen für eine Energieberatung über zinsgünstige Darlehen oder direkte Zuschüsse der KfW-Bank bis hin zu Programmen der Länder, Kommunen und der regionalen Energieversorger. Der Energie- und Umweltdienstleister badenova hat im Internet unter badenova.de/energiesparen praxisnahe und hilfreiche Informationen und Tipps rund um die Themen Fördermittel für energetische Maßnahmen, Energiesparen und Energieeffizienz zusammengestellt.

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Qualität entscheidet Der Fachbetrieb von Joachim Hug ist ein hoch spezialisiertes Unternehmen. Ausschließlich die Sanierung von Feuchtigkeits- und Schimmelschäden an Gebäuden hat sich der Dienstleister aus Neuried auf die Fahnen geschrieben. Mit seinem Unternehmen gehört er zur erfolgreichen Isotec-Gruppe, die bereits seit 1990 dauerhaft und sicher Gebäude saniert – über 60 000 Objekte sind es an der Zahl. „Unser Leistungsversprechen lautet: ausschließlich höchste Qualität“, so Hug. Das gewährleisten besonders qualifizierte Mitarbeiter. „Mauerwerke dauerhaft und sicher abzudichten ist diffizil. Nur mit Top-Personal und Top-Produkten können Sie das Versprechen wirklich einlösen, dass der Kunde Ruhe vor dem Feuchtigkeitsschaden hat – und zwar über Jahrzehnte.“ Bestes Personal bringt aber nur dann etwas, wenn auch die Abdich-

Modernes Material tungstechnik von höchster Güte ist. „Das Isotec-Paraffin als Abdichtungsstoff gegen aufsteigende Feuchtigkeit ist von der TU Wien auf Herz und Nieren geprüft worden“, berichtet Fachmann Hug. Zudem wird dieses Material bundesweit einheitlich verarbeitet. Denn die IsotecRichtlinien, die bei jeder Sanierung verbindlich sind, begnügen sich bei den Anforderungen an die Verarbeitung nicht mit den Vorgaben der DIN-Normen und der WTA-Merkblätter. Vielmehr nehmen sie die

Fachmann Joachim Hug setzt auf qualifizierte Mitarbeiter. Foto: ISOTEC

offiziellen Vorgaben als Basis und schreiben noch detaillierter und strikter vor, wie das Mauerwerk exakt trockenzulegen ist. „Nur ganz wenige Anbieter auf dem deutschen Markt sind in der Lage, dem Kunden eine derart hochwertige und dauerhafte Sanierung anzubieten“, sagt Hug stolz. Selbst bei einer kapillaren Durchfeuchtung des Mauerwerkes von 100 Prozent greifen die Sanierungsmaßnahmen von Isotec. Abgerundet wird das Isotec-Angebot durch ein Abdichtungskonzept, das sich am jeweiligen Objekt orientiert und alle Feuchtigkeitsursachen berücksichtigt. „Das Besondere ist, dass ich meinen Kunden eine Sanierung aus einem Guss anbieten kann. Egal ob Außenabdichtung, Innenabdichtung, die Paraffin-Sperre oder eine sinnvolle Kombination aus verschiedenen Maßnahmen – ein Rädchen greift hier ins andere“, sagt der Sanierer.

Maßarbeit: Jede Sanierung erfordert einen eigenen Ansatz.

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