Offenblatt 20 2018

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Ihre Bürgerzeitung

Nr. 20, 2. Juni 2018

www.offenburg.de

Zum Sport nach Lons

GUTES TUN

Zur 15. Schülerolympiade fahren 180 Jugendliche und 20 Betreuer/innen in den Jura

Barber Angel Andreas Drotleff hofft auf rege Unterstützung beim Sommerfest für Obdachlose. OB Edith Schreiner spricht Grußworte. ❚ Seite 5 GUTE BILDER

Zum Abschluss der Ausstellung mit Fotoarbeiten von Axel Bleyer findet am Sonntag ein Künstlergespräch in der Städtischen Galerie statt. ❚ Seite 6 GUTE SHOW

Mit Technik und Kraft. Das Klettern ist seit einigen Jahren fester Bestandteil der Olympiade.

Es sind 180 Jugendliche zwischen elf und 15 Jahren sowie 20 Betreuer/innen aus Offenburgs Schulen, die vom 7. bis 9. Juni nach Lons-le-Saunier zur 15. deutsch-französischen Schülerolympiade fahren. Organisatoren sind der Partnerschaftsverein „Die Brücke“, das Lonser Comité de Jumelage sowie Sportlehrkräfte aus dem Jura und aus Offenburg. Diese sportliche europäische Jugendbegegnung gibt es seit 1988. Damals bröckelte die Teilnahme am traditionellen Schüleraustausch. Christiane und Bernard Maugain begründeten zusammen mit Adelbert Metz sowie dem damaligen Vorsitzenden des Sportkreises Offenburg, Dieter Roth, diese Schülerolympiade. Sie wird seither alle zwei Jahre ausgetragen, immer im Wechsel in Offenburg und in Lons.

Achim Ullrich, stellvertretender Schulleiter der Erich Kästner-Realschule, bildet zusammen mit Manuel Hiller, Sportchef am Schillergymnasium, und Wolfgang Reinbold, dem zweiten Vorsitzenden der Brücke, das Vorbereitungs-Team in Offenburg. Reinbold: „Es ist für die Jugendlichen

Herausforderungen immer wieder neu ein Wagnis und eine Chance, zwei Nächte in einer anderen Familie zu verbringen.“ Denn nicht nur der Wettkampf in neun Sportarten – Fußball, Handball, Volleyball und Basketball, außerdem Leichtathletik, Duathlon (eine Kombination aus Schwimmen und Laufen), Badminton, Tischtennis sowie Klettern – ist eine sportliche Herausforderung; noch viel mehr ist es die Begegnung mit jungen Gleich-

Archiv: Stadt Offenburg

altrigen aus Offenburgs ältester Partnerstadt in deren Familien. Die Nervosität und die Unsicherheit sind im Vorfeld tatsächlich groß: Kann ich mich verständlich machen? Was wird es zu essen geben? Wie wohnen die Gastgeber? „Dabei erleben wir jedes Mal dasselbe: Der Abschied am Samstag fällt schwer, obwohl die Jugendlichen nur wenig Zeit haben, sich kennenzulernen“, schildert Manuel Hiller seine Erfahrungen. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Schülerolympiade auch im 30. Jahr ihres Bestehens einen hohen erzieherischen Wert hat: Das sportliche Programm stellt Anforderungen an gegenseitige Achtung und Fairness, die private Unterbringung verlangt Anpassung, Respekt und Höflichkeit. Diese Veranstaltung ist ein wichtiger Beitrag zum Gelingen der Städtepartnerschaft.

Offenburg war am Wochenende bei der Landesgartenschau in Lahr vertreten – unter anderem mit der Heckergruppe und Mitgliedern der Biedermeiergruppe. ❚ Seite 7

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2 2.6.2018 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt wird Klaus Stephan (5. Juni). Auf 95 Lebensjahre können Francesca Crispino Giordano (4. Juni) und Gertrud Thies (6. Juni) zurückblicken. Alles Gute zum Geburtstag!

Messerschleifer Am Samstag, 2. Juni, ist von 8 bis 13 Uhr der Messerschleifer Karl Dold auf dem Wochenmarkt.

Friedhoflesung Texte zum Thema „Tod und Vergänglichkeit“ werden am Mittwoch, 6. Juni, 19.30 Uhr, in der Kapelle auf dem Waldbachfriedhof vorgetragen. Der Eintritt ist frei. Es lesen Katharina Heitz, Claudia Roloff, Bernhard Schneider und Wolff-Ulrich Fenske.

Familiensonntag Der erste Sonntag im Monat ist Familientag im Museum im Ritterhaus.Das dortige Café ist am 3. Juni von 11 bis 16.30 Uhr geöffnet. Ab 11 Uhr gibt es einen Mittagstisch. Nachmittags wird Kaffee und Kuchen angeboten. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 2.6. Hildaapotheke 3.6. Apotheke Haaß Heimburgstraße 4.6. Weingartenapotheke 5.6. Hirschapotheke 6.6. Einhornapotheke Caunes 7.6. Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) 8.6. Apotheke Zunsweier 9.6. Apotheke Haaß Schillerplatz 10.6. Marienapotheke (Schutterwald)

Gemeinsam stark Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost wird 50 Jahre alt Die Bürgergemeinschaft Offenburg Nordost e.V. (BONO) feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. Das OFFENBLATT zieht mit dem Vorsitzenden Roland Köhler eine Bilanz. Seit genau 50 Jahren gibt es die Bürgergemeinschaft Offenburg Nordost. Was war denn die Grundidee? Roland Köhler: Gemeinsam kann man mehr bewirken, zum Beispiel bei der Stadtverwaltung. Als sich im Juni 1968 einige aktive Bürger des Stadtteils zusammengefunden haben, gab es ja schon einige Bürgergemeinschaften, und man konnte auf den Erfahrungen der anderen aufbauen. Wie viele Mitglieder sind nach so langer Zeit dabei? Roland Köhler freut sich über neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter.

Foto: Lötsch

Köhler: Es kommen immer wieder neue dazu. Momentan zählen wir knapp 800 Haushalte, das entspricht etwa 1500 Personen. Der Jahresbeitrag liegt bei vier Euro pro Haushalt. Das ist ein sehr geringer Betrag. Wir wollen, dass jeder bei uns mitmachen kann. Auf der Homepage der BONO findet sich ein enormes Jahresprogramm (www.bono-offenburg. de). Wie bewältigen Sie das? Köhler: Wir haben einen Stamm von 30 bis 40 Mitgliedern, mit denen wir unsere Projekte umsetzen. Gerade die gesellschaftlichen Veranstaltungen dienen dem Zusammenhalt im Stadtteil. Das reicht von der Fasent bis zu Adventsfeier, vom Ausflug in die Region bis zur fünftägigen Reise in andere Teile Deutschlands. Dieses Jahr geht es in die Lausitz, also ganz in den Osten. An dieser Stelle danke ich allen aktiven Ehrenamtlichen herzlich für die treue Mitarbeit.

Welche Erfahrungen hat die BONO mit der Stadtverwaltung gemacht? Gab es auch mal richtigen Zoff? Köhler: Das gab es auch. Als in den 1970-er Jahren der Schillersaal abgerissen werden sollte, ist die Bürgergemeinschaft auf die Barrikaden gegangen. Er ist eine historische Stätte und war damals der einzige Saal in der Oststadt, der für Veranstaltungen geeignet war – das Kulturforum gab es ja noch nicht. Der Schillersaal wurde letztlich gerettet und ist heute noch wichtiger Veranstaltungsort. Aktuell kämpfen wir mit einem ganz anderen Problem. In den letzten Jahren hat sich das Personalkarussell der Verwaltung sehr schnell gedreht. Da hat man oft neue oder zeitweise überhaupt keine Ansprechpartner. Das ist nicht immer einfach. Aber wir kommen trotzdem immer zu einem guten Einvernehmen, weil wir uns als Partner verstehen und nicht als Gegner. Was sind die aktuellen Schwerpunktthemen? Köhler: Da ist an erster Stelle der Wohnungsmarkt, das Spannungsfeld zwischen Qualität und bezahlbaren Mieten. Dann geht es um den Straßenverkehr und das Dauerthema „Parkplätze“. Wir sind aktiv, wenn es um Kinderspielplätze, Barrierefreiheit und soziale Einrichtungen geht. Ein sehr gutes Verhältnis pflegen wir zum SFZ Oststadt. Wie lange sind Sie selbst in der BONO aktiv? Köhler: Ich bin seit 1992 in der Vorstandschaft und war von Anfang an eingebunden in die kommunalpolitische Arbeit. Als mein Vorgänger Bruno Rösner im Jahr 2000 den Vorsitz niedergelegt hatte, bat man mich, das Amt zu übernehmen. Das macht auch nach 18 Jahren noch Freude, denn ich habe ein gutes Team, auf das ich mich verlassen kann. Dazu noch eine Anmerkung: Wir werden alle nicht jünger und freuen uns sehr über neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter!

OB-Sprechzeit Die nächste Bürgersprechstunde von OB Edith Schreiner findet am Mittwoch, 13. Juni, am Nachmittags statt. Die Anmeldung ist ab Montag, 4. Juni, unter der Telefonnummer 07 81/82-22 72 oder per E-Mail: iris.kaiser-schmeil@offenburg.de.möglich.

Deponien offen Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis informiert, dass die Deponien und Wertstoffhöfe des Ortenaukreises nach Fronleichnam am Samstag, 2. Juni, wie gewohnt geöffnet sind. Die Öffnungszeiten stehen auf der Rückseite des Abfallabfuhrkalenders und unter www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 774

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2.6.2018 3

Politisches Meinungsforum Ja zum Klinikum!

Beitragsfreiheit Wir sind für die Kitas so frei

Unsere Bürgervereine

Der ZOB ist ein Flop

Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen ... Die Entscheidung, ob ein Klinikum an einem neuen Standort gebaut werden soll oder der alte Standort weiter aus-

Die Bertelsmann-Stiftung genießt im In- und Ausland eine hohe Wertschätzung. Studien und Publikationen greifen fundiert Themen auf, die gesellschaftliche Fehlentwicklungen und Missstände kritisch beleuchten. Aktuelles Beispiel ist die Veröffentlichung zum Thema „Qualität und Beitragsfreiheit für Kindertagesstätten“ (Kitas). „Frühkindliche Bildung ist das Zukunftsthema für ganz Deutschland“ – ein prima „Wort zum Sonntag“ aus dem Mund ganz vieler Politiker. Schule ist in Deutschland in der Regel gebührenfrei. Schulgeld, das war gestern. Gebührenpflicht für Kindergärten, das ist heute. „Kinder möglichst früh betreuen und fördern“, das hört sich gut an. Aber bitte erst einmal die Gebühren bezahlen. Bildung beginnt im Kindergarten, nicht in der Schule. Das ist inzwischen eine Binsenweisheit. Die SPD in Offenburg bemüht

Was die Ortschaftsräte für die Bürger in ihren Ortsteilen leisten, das leisten die Bürgervereine in der Kernstadt, denn

Seit Eröffnung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) vor fast 20 Jahren kommt regelmäßig die Forderung, am Zebrastreifen beim Bahnhof eine Ampel zu installieren. Es verwundert schon, dass genau die SPD-Fraktion, die dieser Planung des ZOB zugestimmt hat, dieses immer wieder einbringt. Nach wie vor sind wir der Meinung, wie übrigens auch externe Verkehrsplaner, dass eine Ampelregelung an dieser Stelle keine nachhaltige Lösung darstellt. Nur eine Verlegung des ZOBs direkt an das Bahngelände würde einzig und allein eine zukunftsorientierte Lösung darstellen. Dadurch würde

Albert Glatt: „Unser Job ist es, das Klinikum in Offenburg zu halten!!!“

gebaut wird, bis er dann endgültig an seine Grenzen stößt, liegt nicht beim Offenburger Gemeinderat. Diese Entscheidung trifft der Kreistag – und die scheint pro Neubau gefallen zu sein ... Da helfen jetzt auch keine Scheinmanöver nach dem Motto: Vielleicht wäre ein Ausbau und ein ganz anderes kreisweites Konzept möglich oder sogar besser. Wir Gemeinderäte wissen nur bruchstückhaft um die Komplexität des Themas. Wir sind weder in entsprechenden Fachausschüssen informiert worden, noch hatten wir Gelegenheit, uns mit den Gutachtern auszutauschen. Unser Job ist es, das Klinikum in Offenburg zu halten!!! Bei der Standortfrage gibt es Betroffenheiten, ja. Es gibt gute Gründe, die für den einen Standort sprechen und vielleicht gegen den anderen. Die gilt es abzuwägen. Ebenso gilt es, die Sorgen der Bürger und Anwohner aufzunehmen, vielleicht auch mal Stellung zu beziehen, wo sie übertrieben erscheinen mögen, und da, wo sie berechtigt sind, Lösungen zu erarbeiten. Meine Entscheidung steht: Das Klinikum gehört nach Offenburg! Albert Glatt

Jochen Ficht: „Bund und Land sind gefordert und müssen helfen!“

sich seit Jahren darum, die Qualität der Betreuung in den Kindergärten ständig zu verbessern. Wir streiten seit Jahren um die Beitragsfreiheit im Kindergarten. Beides kostet enorm viel Geld und ist im städtischen Haushalt alleine nicht zu stemmen. Bund und Land sind gefordert und müssen helfen! Immerhin, der Bund diskutiert und das Land schweigt besser. Wie war das mit der Zukunft? Jochen Ficht www.spd-offenburg.de

Die Heimattage 2022 werfen schon jetzt ihre Schatten voraus. „Wir sind so frei!“, so das Motto, das im jüngsten Kulturausschuss vorgestellt wurde. Mit den Heimattagen soll sich Offenburg als attraktives Oberzentrum präsentieren und auf Grund seiner historischen Verantwortung als Freiheitsstadt positionieren. Es geht dabei um Heimat, Europa und Freiheit. Alle drei Themen sind hoch aktuell. Was wird aus Europa? Wie ist es weltweit um die PresseEva-Maria Reiner: „Alle drei Themen sind hoch aktuell.“

freiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung bestellt? Wie wird Heimat von der Offenburger Bürgerschaft definiert und erlebt? 25 Prozent der Offenburger haben einen Migrationshintergrund. Auch feiern wir am 12. September 2022 den 175. Jahrestag der Versammlung der Verfassungsfreunde. Deshalb ist es stimmig, wenn der Salmen jetzt in den Blick genommen wird und sich mit seiner Geschichte neu präsentiert. Der historische Bezug, das Freiheitsemblem und die restriktiven Entwicklungen in der ganzen Welt fordern uns auf, aus den Heimattagen mehr zu machen als ein rauschendes Festjahr. Ich hoffe, dass die Angebote den Themen Heimat, Europa und Freiheit gerecht werden. Auch dass wir verstehen, worauf es ankommt, damit wir weiter gut in Offenburg, in Europa und in Freiheit leben können. Eva-Maria Reiner

Hans Rottenecker: „Das Ohr nah am Bürger.“

beide haben das Ohr nah am Bürger und wissen von ihren Nöten, Sorgen und Wünschen. Sie können manches Problem gerade rücken oder sogar lösen und sind ein wertvoller Berater für die Stadtpolitik. Dies wird oft von den Bürgern, aber auch von der Verwaltung, viel zu wenig wertgeschätzt. Klar: Man kann nicht alle Wünsche erfüllen, denn vieles hängt von der Finanzierung, den gesetzlichen Vorgaben, aber auch davon ab, ob die Wünsche allen Bürgern gerecht werden. Einzelwünsche sind nicht immer mit dem Gemeinwohl in Einklang zu bringen. Insgesamt stärkt das Miteinander in den Bürgervereinen das Selbstwertgefühl des einzelnen Bürgers. Wir freuen uns, dass die Bürgervereine auch in diesem Jahr wieder ihre Sommerfeste und Jubiläen feiern, denn diese Veranstaltungen sind ein wichtiges Bindeglied der Bürgergemeinschaften zu ihren Mitgliedern, vor allem den Neumitgliedern, und zeugt von der Lebendigkeit im Quartier. Dies fördert das Kennenlernen, die Toleranz, das Wohlgefühl und Zusammengehörigkeit innerhalb des Stadtteils. Wir freuen uns auf die Bürgerfeste und ihre Lebendigkeit und sind gerne dabei. Hans Rottenecker

Thomas Bauknecht: „Keine nur kosmetischen Korrekturen“.

die nördliche Hauptstraße wieder durchgängig befahrbar sein. Man muss an das grundsätzliche verkehrliche Problem an dieser Stelle herangehen und das zeitnah – und nicht wieder nur kosmetische Korrekturen vornehmen. Es muss endlich ein Verkehrskonzept für den ganzen Bereich einschließlich des Großprojekts Einkaufscenter erstellt werden. Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass das zeitweilige Verkehrschaos nicht dem Zebrastreifen geschuldet ist, sondern allein der falschen Planung des Zentralen Omnibusbahnhofs. Nach wie vor sind wir der Überzeugung: Der ZOB ist ein Flop! Thomas Bauknecht


4 2.6.2018

Pflanzkübel entwendet In der Nacht von Freitag, 11. Mai, auf Samstag, 12. Mai, wurde einer der Pflanzkübel vor dem Sanitätshaus Link in der Metzgerstraße 1 entwendet. Die Anzeige des Diebstahls in der Fußgängerzone bei der Polizei soll folgen. Es ist davon auszugehen, so die Fachleute der Technischen Betriebe Offenburg (TBO), dass der Pflanzkübel und die darin befindliche Zypresse getrennt voneinander abtransportiert wurden: Die Zypresse und der Topf zusammen seien vom Gewicht her zu schwer, dass sie ohne schweres Gerät bewegt werden können. Die Verschmutzung auf der Straße lasse außerdem vermuten, dass die Zypresse vor dem Abtransport aus dem Topf herausgerissen wurde. Wer Hinweise geben kann, möge sich unter Telefon 01 51/29 21 02 52 bei Klaus Schappacher, Technische Betriebe Offenburg, Abteilung Stadtbildpflege melden.

Stimmen aus der Stadt Briefe an die Redaktion: Die hier veröffentlichten Zuschriften sind Ausdruck der persönlichen Meinung der Einsender/innen und nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion identisch. Die Redaktion behält sich das Recht der sinnwahrenden Kürzung vor.

„Nur schriftlich Beweisbares“

Pflanzkübel. Nur noch einer steht in der Metzgerstraße. Foto: Gabriel

Auf die im jüngsten OFFENBLATT veröffentlichte Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs „Kein Anspruch auf Umgehungsstraße“ reagiert Wolfgang Schrötter mit Schreiben vom 28. Mai. „Das Urteil ist gefallen, und nun wissen alle Bescheid, dass es eine Ortsumgehung auf der Basis des Eingliederungsvertrages nicht mehr geben wird. Der Ortschaftsrat hat alle seine Möglichkeiten wahrgenommen, die den Bürgern von Waltersweier seinerzeit und über Jahrzehnte bis in die jüngere Zeit gegebenen Zusagen für eine Ortsumgehung zu realisieren. Leider hat aber das Verwaltungsgericht die Argumente und Indizien in keiner Weise gewürdigt, sondern alleine eine fehlende schriftlich vereinbarte Zusage als Basis seiner Entscheidung herangezogen. Dennoch: Das Gericht hat und konnte nicht ein einziges Indiz der

klagenden Ortschaft als unzutreffend bzw. unwahr zurückweisen oder die nach Aktenlage vorgelegten, in den letzten 47 Jahren gemachten Zusagen zum Bau der Ortsumgehung vom damaligen OB Bruder über Baubürgermeister bis hin zu Stadträten bestreiten! Alleine die Tatsache, dass all diese Zusagen nicht als schriftliche Vereinbarungen niedergeschrieben wurden, hat zu dem Urteil geführt. Für die Zukunft bedeutet das, eine Zusage eines (Kommunal-) Politikers ist nichts wert, da sie nicht eingefordert werden kann, wenn sie nicht schriftlich mit Unterschrift vereinbart wurde. Das muss allen Bürgern und politisch Engagierten für die Zukunft eine Lehre sein. Das Sprichwort ,Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser‘, ist umzudeuten in: Vertrauen ist nichts wert, nur schriftlich Beweisbares hilft weiter.“

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Ortswechsel. Am vergangenen Montag hatte die Kleiderkammer zum letzten Mal im ehemaligen Ölberg-Kindergarten geöffnet. Da die Stadt die Räume anderweitig benötigt, musste die von Barbara Buchele (Foto) hauptamtlich betreute Einrichtung auf Wohnungssuche gehen und wurde bei Thomas Diebold in der Franz-Volk-Straße 45a fündig. 330 Quadratmeter stehen der Anlaufstelle für bedürftige Menschen, die preiswerte Klamotten suchen, zur Verfügung. Die Miete für das Lager übernimmt die Stadt, die Caritas kommt für die Nebenkosten auf. Kleiderständer und Wühltische werden aber noch gebraucht! Am Montag, 18. Juni, ist die Kleiderkammer wieder für geflüchtete Menschen geöffnet. Ab Donnerstag, 21. Juni, werden Kleiderspenden entgegen genommen – vorzugsweise Herrensachen und Sportutensilien. Infos: Barbara Buchele, Telefon 07 81/79 01 32, E-Mail: Barbara.Buchele@caritas-offenburg.de. Foto: Siefke


2.6.2018 5

Würde und Selbstwertgefühl geben Barber Angel Andreas Drotleff aus Elgerweier „lebt“ sein Ehrenamt und hofft auf rege Unterstützung beim Sommerfest Was verbirgt sich hinter dem Namen „Barber Angels“? – Nein, es handelt sich nicht um eine Rockergruppe, sondern vielmehr um Friseure, die sich zusammengeschlossen haben, um Obdachlosen und Bedürftigen kostenlos in regelmäßigen Abständen Haare und Bärte zu schneiden. Auch Offenburg hat einen Barber Angel: Friseur- und Kreishandwerksmeister Andreas Drotleff aus Elgersweier. Er veranstaltet gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen am Sonntag, 10. Juni, ab 13 Uhr ein Sommerfest für Obdachlose neben dem Stud auf dem Gelände des Schlachthofs. Wenn Friseurmeister Andreas Drotleff von seinem Ehrenamt als Barber Angel spricht, spürt man sofort, mit wie viel Freude und Herzenswärme er dabei ist. Sein Kollege Peter Maier aus Friesenheim, Gründungs- und Vorstandsmitglied der Barber Angels, erzählte ihm im vergangenen Jahr von der Einrichtung und fragte, ob er nicht Lust hätte mitzumachen. Nach seinem ersten Einsatz im Herbst vergangenen Jahres in Hamburg war für den Elgerweierer

Auf Augenhöhe schnell klar: Da mache ich mit! Seit Oktober 2017 ist er jetzt als „Apostel Franky“ in dem gemeinnützigen Verein aktiv, der im November 2016 von Präsident Claus Niedermaier gegründet wurde und mittlerweile mehr als 140 Mitglieder zählt. „Es geht nicht in erster Linie um das Schneiden von Haaren und Bärten, sondern vielmehr darum, mit den Menschen in Kontakt zu treten“, spricht Drotleff von seinen Erfahrungen, die er neben Hamburg auch in Berlin, Salzgitter, Wiesbaden und Freiburg sammeln konnte. „Oftmals erzählen unsere Gäste, wie sie in ihre Notsituationen geraten sind“, erzählt der Friseurmeister weiter. „Wir sind oft nach längerer Zeit die ersten, mit denen sie auch körperlich in Berührung kommen. Dann fließen nach einer Kopfmassage nicht sel-

arbeiten nur mit Handschuhen, als Selbstschutz und um nichts auf andere Gäste zu übertragen. Als „Apostel“ darf sich ein aktiver Barber Angel bezeichnen, ein „Zenturio“ hat ein bestimmtes Gebiet zu betreuen, in dem er sich um die Veranstaltungen kümmert und um neue Friseure für das Ehrenamt wirbt. Andreas Drotleff ist als Zenturio für den Süden von Baden-Württemberg zuständig. Und wie läuft ein Einsatz der Barber Angels genau ab? – „Wir haben alle unsere Utensilien dabei, vom Shampoo über Desinfektions-

Engel gesucht

Begegnung mit einem Engel. Friseurmeister Andreas Drotleff schneidet als „Apostel Franky“ einem Gast kostenlos die Haare. Foto: privat

ten die Tränen“, spricht er von den teils sehr emotionalen Begegnungen. Die Barber Angels geben bedürftigen Menschen ein neues Gesicht und damit ein Stück Würde und Selbstwertgefühl zurück. „Wir gehen als Dienstleister auf die Menschen zu, fragen sie, wie sie heißen, wie sie gerne geschnitten werden wollen und begegnen ihnen damit auf Augenhöhe. Eine Erfahrung, die bei den meisten schon sehr lange zurückliegt“, spricht Drotleff über die Begegnungen. Manchmal finde der eine oder andere sogar dadurch den Mut, sich um eine Stelle zu bewerben oder wieder auf Wohnungssuche zu gehen, freut sich der Barber Angel. Das Bewerbungsfoto wird übrigens gleich kostenlos vor Ort geschossen, lacht Apostel Franky, denn bei jedem Einsatz der Barber Angels ist auch immer die Presse vor Ort. Zu den Einsätzen kommen auch Menschen, die an die Bedürftigen kostenlos Kleider abgeben wollen. „Vor Ort können unsere Gäste auch essen und trinken, alles gespendet von ortsansässigen Bäckereien, Metzgereien und Lebensmittel-

händlern. Als ehemaliger Innungsmeister hat er noch gute Kontakte zu früheren Kollegen aus dem gesamten Innungsbereich. Und zu der jetzigen Obermeisterin, seiner Nachfolgerin, hat er auch einen guten Draht. Sie stellt auch den Kontakt zwischen Drotleff und interessierten Friseuren her. Nur 30 Prozent der Barber Angels sind Unternehmer, der Rest sind angestellte Friseure. „Das hat mich sehr überrascht, denn wer den Stundenlohn eines Friseurs kennt, weiß, dass dieser nicht im

Strenge Regularien Geld schwimmt und dennoch Hilfsbedürftige unterstützt.“ Denn hier trägt jeder seine Ausgaben selbst, angefangen von den Übernachtungskosten im Einsatzort bis hin zu den Fahrtkosten. Bei den Barber Angels herrschen übrigens strenge Regularien. Alle tragen schwarze Kleidung und ihre Kutte mit ihrem eigenen Angel-Namen darauf sowie Worten, mit denen sie sich identifizieren – wie beispielsweise Charity. Sie dürfen als Angel keinen Alkohol trinken,

mittel bis hin zu Scheren und Haarschneidemaschinen, überwiegend gesponsert von Friseurausstattungs-Unternehmen. Vor Ort brauchen wir nur Licht und Steckdosen“, erklärt Drotleff. Oft ist auch der Einsatz von sogenannten „Desinfektionshauben“ nötig, bevor der Schnitt erfolgt. Bei einem Einsatz sind zwischen zehn und 15 Friseure, auch sogenannte Gast-Angels, im Einsatz. Das erhofft Drotleff auch für seinen Einsatz am Sonntag, 10. Juni, in Offenburg. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner wird anlässlich dieses besonderen Sommerfestes ein Grußwort sprechen. Und natürlich lässt es sich Präsident Claus Niedermaier nicht nehmen, in die Ortenau-Metropole zu reisen und ebenfalls persönliche Worte an die Offenburger Gäste zu richten. Ziel jeden Einsatzes ist es, die Einrichtung noch bekannter zu machen, weitere Barber Angels zu gewinnen und regelmäßig vor Ort kostenlose Schnitttage einzurichten. STICHWORT

Kontaktaufnahme Wer Interesse hat, Barber Angel Andreas Drotleff zu unterstützen, kann sich bei dem Friseurmeister unter der Telefonnummer 07  81/651  75 oder auch per E-Mail: andreas-drotleff@gmx. net melden.


6 2.6.2018

„Dann macht‘s doch einfach nach“ Zum Abschluss der Ausstellung mit Fotoarbeiten von Axel Bleyer findet diesen Sonntag ein Künstlergespräch statt Am Sonntag, 3. Juni, geht die Ausstellung von Axel Bleyer in der Städtischen Galerie zu Ende. Zum Abschluss lädt die Galerie um elf Uhr zu einem Künstlergespräch mit dem Fotografen ein. Bei dem Ausstellungsrundgang erfahren Besucher und Besucherinnen zum Beispiel, welche Schwerpunkte der gebürtige Freiburger in seinem Werk legt und wie er die Themen technisch umsetzt. Am 17. März begonnen, fand die Ausstellung großen Anklang, berichtet Axel Bleyer: „Ich bin hochzufrieden, und die Städtische Galerie ist als Ausstellungsort wunderbar geeignet.“ Gefreut hat ihn auch, dass Besucher nachgefragt haben, wie die Bilder zustan-

Kein Geknipse de gekommen sind und was denn nun den Unterschied ausmache zwischen dem Foto eines Fotografen und dem Foto eines Amateurs. „Man sieht ja schon, es ist kein Geknipse“, sagt Bleyer, der eine Ausbildung in Fotografie und Film gemacht hat. Nach Aufenthalten

Zu den klassischen Themen der Kunstgeschichte gehört auch der Traum vom Fliegen. „Flugzeuge heben ab und lösen sich von allem Irdischen, angefangen mit Ikarus aus der griechischen Mythologie “, erklärt der Künstler. Die Geschichte der Flugzeugtechnik sei in ihrem gigantischen Aufwand faszinierend. Himmelwärts streben auch Kirchengebäude: „Was

Gebäude als Sinnstifter

Keine digitale Trickserei. Axel Bleyer weiß, was er kann.

in Italien, Frankreich, Schweiz und den USA lebt Bleyer heute als freischaffender Künstler in Ohlsbach. Mit der digitalen Technik sei es ja möglich, auch nicht ganz so gelungene Bilder im Nachhinein zu verschönern. „Mit digitaler Trickserei arbeite ich nicht“, erklärt der

Foto: Tebbel

Künstler, er benutze sie nur dort, wo Ablichtungsfehler vorkommen. Gerne verwendet Bleyer noch die analoge Technik, denn was die Qualität der Fotos angehe, sei diese Technik der digitalen immer noch überlegen. „Der Sprung vom Amateurfoto zum Bild mit einem künstlerischen Anspruch ist doch qualitativ merkbar“, erläutert Axel Bleyer, und wenn jemand meine, das sei doch heutzutage nicht so schwer umzusetzen, sage er lapidar: „Dann macht’s doch einfach mal nach.“

Künstlerischer Blick

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Nachmachen ließe sich wohl die Auswahl der Motive, nicht jedoch der künstlerische Blick des Fotografen. Seit Mitte der 1980er-Jahre entstehen Werkreihen, die Perspektiven und Strukturen von Gebäuden, Brücken, Flugobjekten oder Industrieorten darstellen. In seinen Fotografien zeigt Bleyer die Verbindung des Sichtbaren mit den darunter liegenden unsichtbaren Strukturen auf. Wie es im Begleittext der Ausstellung heißt, sind Bleyers Werke „voller Anspielungen auf klassische Themen der Kunstgeschichte, zugleich geben sie aber der Phantasie des Betrachters freien Raum“.

die Gotik angeht, leben wir hier in einer begnadeten Landschaft“, sagt Bleyer. Das Straßburger Münster sei ein wunderbares Beispiel für die wechselvolle Geschichte der Kirchen, an denen über viele Jahrhunderte hinweg gebaut wurde. „Der hintere Teil ist noch romanisch, dann wurde das Gebäude gotisch vollendet.“ Brücken als Schicksalsorte der Begegnung, Industriedenkmäler mit ihrer eigenen Ästhetik und öffentliche Gebäude als Sinnstifter des nationalen Bewusstseins, all das betrachtet Axel Bleyer mit seinem eigenen künstlerischen Blick. Dazu gehören auch Ablichtungen der Siegessäule, bekannt als„Goldelse“, und des Brandenburger Tors. „Ich wollte den Siegesgedanken hinterfragen, und mit der Gewitterstimmung über dem Brandenburger Tor angesichts der Geschichte auch zum Nachdenken anregen.“ Der sozialkritische Blickwinkel mag vom Vater übernommen sein, meint Bleyer. „Mein Vater war Karikaturist beim Simplicissimus“, der satirischen Wochenzeitschrift, die 1944 von den Nationalsozialisten verboten wurde. Aber über das Persönliche hinaus sei es ja eine Sache der künstlerischen Freiheit, die Gesellschaftsordnung zu hinterfragen, „das ist eine der Tugenden der Kunst, und die Freiheit der Kunst ist mir sehr wichtig.“ Sonntag, 3. Juni 2018, 11 Uhr, Städtische Galerie, Amand-GoeggStraße 2, Kulturforum, mit Axel Bleyer und Gerlinde Brandenburger-Eisele. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0781/82-20 40


2.6.2018 7

Entspannung. Liegestühle, auch aus Offenburg, laden dazu ein, Landschaft und Besucher in Ruhe zu betrachten.

Blickfang. Mitglieder der Biedermeiergruppe flanierten über das Gelände.

Fotos (5): Siefke

Nördliche Nachbarn stellen sich vor Offenburg war am Wochenende bei der Landesgartenschau in Lahr vertreten/Bis 14. Oktober sind die Tore geöffnet

Klangbild. „Im Hubbes sini Kumbel“ sorgten für den musikalischen Rahmen.

Spaziergang. Die Offenburger Heckergruppe machte sich vor Ort ein Bild.

Blick über den Tellerrand. Die blauen Schafe werben für Europa und sollen die Botschaft verkünden: Alle sind gleich. Jeder ist wichtig.


8 2.6.2018

Eine Entdeckungsreise Dekan i.R. Manfred Wahl referiert über die letztjährige Studienfahrt nach Altenburg / Georg Spalatin im Mittelpunkt Über „Georg Spalatin – Weggefährte Martin Luthers und Reformator in Altenburg.“ referiert Dekan i.R. Manfred Wahl am Sonntag, 3. Juni, um 11.15 Uhr im Gemeindehaus der Auferstehungsgemeinde. Grundlage bildet eine Studienfahrt im vergangenen Jahr in Offenburgs Partnerstadt Altenburg. Wahl gerät ins Schwärmen: „Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Menschen auf den Weg nach Altenburg machen.“ Die Dauerausstellung in der Kirche St. Bartholomä sei hervorragend, zumal versucht werde, die Gegenwart einzubeziehen und Fragen zu stellen. Er selbst hat die Schau im vergangenen Jahr kennengelernt – bei der von ihm geleiteten Studi-

gelischen Landeskirche – in enger Zusammenarbeit mit Luther und Melanchthon, aber auch mit den beiden auf Friedrich den Weisen folgenden Kurfürsten. Bis in die Gegenwart beeinflussen Grundentscheidungen von Spalatins Altenburger Jahren die Gestaltung deutscher, evangelischer Landeskirchen.

Städtepartnerschaft

Zwei Herausforderungen enreise der Evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau. Diese führte im Rahmen des Erinnerns „500 Jahre Reformation“ 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Offenburg und der Ortenau zu den Stationen Wartburg/Altenburg/Coburg. Die Stadt gewährte einen Zuschuss. Besonders intensiv gestaltete sich dabei die Beschäftigung mit dem Altenburger Reformator Georg Spalatin und dessen enges Zusammenwirken mit Martin Luther in einer 30-jährigen Freundschaft. Vor zwei große Herausforderun-

gen sahen sich die Weggefährten dabei gestellt. Einmal die Rolle Spalatins in der ersten Phase der Reformation (bis 1525) in Wittenberg: Als Geheimsekretär des sächsischen Kurfürsten Friedrich des Weisen, zugleich dessen Hofprediger und Beichtvater, war Spalatin zwischen dem Kurfürsten und dem Reformator in dem hochbrisanten Spannungsfeld zwi-

Wirkungsort. Kirche St. Bartholomä.

Foto: Altenburg Tourismus

Nachwirkungen. Manfred Wahl auf den Spuren Georg Spalatins. Foto: Siefke

schen Papst, Kaiser und Reich tätig als unverzichtbarer Berater, Bote, Diplomat – neben seinen historischen und theologischen Arbeiten bis zur Beteiligung an Luthers Bibelübersetzung. Mit seinem Wechsel nach Altenburg 1525 als Pfarrer und Superintendent (bis 1545) wuchs er zunehmend in die Rolle eines der Architekten der werdenden evan-

Wahl selbst war 1988 zum ersten Mal in Altenburg, als die Partnerschaft zwischen der Stadt in Thüringen und Offenburg besiegelt wurde. Er war damals gerade ein Jahr als Dekan in der Ortenau und spricht heute noch von einer „tollen und vor allem bewegenden Erfahrung“. Wobei Altenburg „verheerend“ ausgesehen habe, gezeichnet vom nicht immer ganz rund laufenden, real existierenden Sozialismus. Zehn Jahre später war der evangelische Geistliche ein zweites Mal vor Ort, einiges hatte sich getan, auch wenn man sich blühende Landschaften noch etwas anders vorstellen konnte. Am letzten Juni-Wochenende wird die Stadt Altenburg anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Offenburg und 25 Jahre Partnerschaft mit Olten ein großes Bürgerfest feiern. An der Spitze der Offenburger Delegation steht Oberbürgermeisterin Edith Schreiner.

Studienreise. 18 Teilnehmer/innen auf Spurensuche.

Foto: privat


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Nr. 16,Nr. 23, 2. Juni 2018 6. Dezember 2014

Offenburg: ein großes Herz für Kinder

alle in der Innenstadt wohnen, ist das Angebot perfekt. „Zwei Eltern wohnen sogar in der Angelasse 4a; ihre Kinder können damit in Hausschuhen über zu dasJahr TreppenStadt investiert rund 1,8 Millionen Euro in Familien-, Sozial- und Seniorenpass / Nachfrage steigt von Jahr haus direkt in die Krippe komNachdem die Richtlinien zu den Offenburger mit geringem und men“, schmunzelt Kälble. Für die drei Pässen September 2012 mittlerem Einkommen sollen anderen sindimdie Kurzparkstellneu gefasst worden sind, kann auch in Zukunft unterstützt plätze vor der Einrichtung als Hattenbach im Dezember 2014 werden: „Dahinter steckt eine Parkmöglichkeit ideal. bilanzieren: „Wir stehen gut da.“ Mission“, betont der städtische Seit zwei Jahren statt werden diejeniFachbereichsleiter Bürgerservice Sonnensegel Bäume gen Einkommensgruppen wieder und Soziales, Michael Hattengefördert, in den Jahrenfür zuvor bach. Niemand dürfe von der Auch derdieAußenbereich die inflationsbedingt ausumgebenden dem Fördergesellschaftlichen Teilhabe ausKids ist trotz der system gefallenliebevoll waren. gestaltet. geschlossen werden. Daher inMietshäuser ZudemBäumen werden die unteren Einvestiert die Stadt in den FamiliAnstatt beschattet ein kommensgruppen stärker als bisenpass, den Sozialpass und den Sonnensegel den kompletten Auher unterstützt: Während im Jahre Seniorenpass insgesamt rund ßenbereich. Und zum Schaukeln 2011, nur 1,18 Millionen Euro pro Jahr. geht´s also auf vor dender 100Änderung, Meter weiter etwa die Hälfte der FamilienpassDie drei Ausweise gibt es seit gelegenen Inklusionsspielplatz. inhaber mit dem höchsten 2002 – und die Nachfrage steigt:Team in der Angelgasse 4a mit seinen Schützlingen. Wohlfühlatmosphäre: das fünfköpfige Foto: Walz Den Grund hierfür nenntFörderButar: satz Pflanzung unterstütztvon wurde, befinden Wurden im Jahre 2004 bei der ers- Stadt fördert. Wer eine Kindertagesstätte besucht, profitiert besonders vom Fa„Die Bäumen sowie sich Bodenverankerungen heute fast 90 Prozent der Faten Erhebung 1418 Familienpässe, milienpass. Es gibt ihn im Bürgerbüro und den Ortsverwaltungen. Foto: Siefke die waren milien in Förderstufen 1 sowie 496 Sozialpässe und 532 Seniorenwegen derden darunterliegenden Tieflichkeit, verbilligt ins Schwimm- 6629 Euro pro Jahr bezahlen, was 2garage und nicht erhalten somitaber bismit zuden 80 pässe ausgegeben, sind es aktuell möglich, einer Monatsbelastung von 552,42 Alternativen Prozent Preisermäßigung 1777 Familienpässe, 1049 Sozial- bad zu gehen und besucht zwei lässt es sichund gut die leEuro entspricht. Durch den Fami- für Theaterveranstaltungen. diese Stufen Zupässe und 735 Seniorenpässe. Wo- mehr ben“, lacht dievorgesehenen Krippenchefin. Seit Jahresbeginn 20 Plätze in der Angelgasse für Kinder unter drei Jahren lienpass reduzieren sich die Kosten Auch Seine Schwester Lara ist sieben satzleistungen. bei Menschen mit einem mittleren die Mittagessensversorgung auf 2395,50 proalsJahr, pro vom Dawar ihredas Grundschule Offenburg habe Einkommen das Angebot kaum in Jahre bau OffenburgEuro GmbH Bauher„Füralt. uns Wohnhausum in Bürgerpark hat ein sich „großes mittlerSteht man vor dem vierstöckigen 199,63 Euro. Das entspricht liegt, braucht sie keine Monat Herz eingespielt. für Kinder“, versichert HatAnspruch obwohl rin nahm die fachlichen Anregun- weile der Ecke Angelgasse 4a ein absoluter Mietshausnehmen, mit seinen acht dieser Woh- die einer monatlichen Einsparung von ist sie tenbach. Wobei esräumlich immer noch Personenkreis vorAngelgasse zwei Jahren 4  begen der Erzieherinnen in ihre Glücksfall“, freutAllerdings sich Hermann Als Außenstelle vom nungen in der a, Schülerfahrkarte. rund 350 Euro. in der verlässlichen nach oben“ gebe. wusst aufgenommen wurde. Hat- Kälble, mit auf: So wurde die „Luft Leiter des SFZGrundschule Innenstadt. Planungen Familienzentrum abgekoppelt zu fallen zunächst die krabbelnden und Stadt im Hort, dort isst sieseit auch. La- Fensterfront in den Bildungsräu- sein, hat für das Team in der Antenbach aus, im dassErdgediese Die habe bereits längeKäfer angeht dendavon Fenstern summieren für Familie Sorgenfrei wie folgt – auf: istnach musisch begabt und besucht Klientel in vielen Fällen keine Not- ra menErsparnisse tiefer gelegt, damit diesich Kleirem geeigneten Räumen ge- Die gelgasse keine –Nachteile: „Die schoss auf, die daraufhin hinweiMusikschule, meistens wendigkeit sehe, die„mehrere Vergünstigunnen nach draußen sehen können. Kommunikation mit den SFZsucht, der nachdem ein entsprechensen, dass sich hier Kin- Kurse sie zwei MalFamilienzentrum pro Jahr ins The- „Auch beim Raumzuschnitt durf- Kollegen läuft weiterhin super, wir gen zu nutzen.befinden. Er stellt klar, der Anbau an das derzimmer“ Erst dass auf geht ater. DaStegermattstraße sie schon alleine Bus die mitwird geringem Ein- in der ausfahren städ- ten wir von Anfang an mitreden“, sind in alles eingebunden und den Menschen zweiten Blick klar, dass darf, freuen Sicht sich ihre Eltern über erklärt Liliana Butar, Leiterin der feiern auch weiterhin gemeinsam kommen am meisten profitieren. tebaulicher nicht möglich es sich hierbei um eine Krippe die Punktekarte. Mia Kinderkrippe. Insgesamt verfügt unsere Feste“, erzählt Butar. Am Beispiel derAußenstelle „Familie SorgeninformiertNesthäkchen Kälble weiter. handelt, die als des war, ist zweiwurden Jahre alt in die frei“ veranschaulicht das fünfköpfige Team aus Vollunsund vongeht der WohnInsgesamt 90 Betreuungsplätze SFZ Innenstadt seit 1.Hattenbach Januar die- „Dann Herr und Frau Sorgenfrei das DiemittFa- Kita. bau Offenburg GmbH in dem hage- und Teilzeitkräften sowie einer für Kinder unter drei Jahren und ses Einsparungspotenzial. Jahres geöffnet ist und ben für Mietgebäude ihre Jüngsteindas milie hat 20 ein Kindern Monatsbrutto derderzeit Angel- FSJlerin über fünf Räume: zwei 54 Plätze für die über Dreijährigen lerweile unterunter drei planten häufigste die Bildungsräume, zwei Kinder- wurden seit Beginn des Jahres ge3300 Euro und damitDamit Anspruch auf gasse zweiBetreuungsangebot, Parterre-Wohnungen Jahren Platz bietet. hat die Öffnungszeit (VÖ)“, Schlafräume, eine Küche, ein den Familienpass 1. Daniel „Verlängerte angeboten. Eine Krippe in einem schaffen. Und nach den guten ErStadt eine weitereStufe Bedarfslücke gebucht. Mia mit den anderen ist alt,Baugebieten er fährt mit dem zuisst platzieren, war für Raum für die sanitären Anlagen fahrungen in der Angelgasse hat in zwölf ihrenJahre neuen für Mietshaus der Kindertagesstätte. Bus Schule, benutzt weiter eine Kindern mit Wickeltisch und zwei Kinder- der Gemeinderat jetzt auch grünes uns auchinNeuland“, erinnert sich die zur Betreuung der unter DreijähOhneDoch Familienpass müsste lief Fa- toiletten sowie ein Büro- und Per- Licht für eine Krippe im WohngeBus-Punktekarte und isst in Einder Kälble. das Pilotprojekt rigen geschlossen. Offizielle milieAnfang Sorgenfrei für gut. die Leistungen Schule. Natürlich nutzt er die Mög- von an sehr Die Wohn- sonalraum. Für die Eltern, die fast biet Seidenfaden gegeben. weihung ist am 12. Juli.

Neu: Krippe im Mietshaus

Mit freundlicher Unterstützung:


2.6.2018

Erfolgreich Sprachfreude wecken Sprachexpertin Simone Schirmacher über den Stellenwert der Sprachbildung, ihre Aufgaben, Ziele und Erfolge Kinder haben viel zu erzählen, viele Fragen und suchen nach Antworten. Sprachbildung bedeutet, die Sprache des Kindes zu unterstützen, sie nicht sprachlos und hilflos sich selbst zu überlassen. Gerade in Kindertagesstätten, Krippen und Tagespflegestellen nimmt die frühe Sprachbildung einen hohen Stellenwert ein, denn sie haben neben dem Erziehungs- auch einen gesetzlich fixierten Bildungsauftrag. Alle Maßnahmen zur Sprachbildung dienen letztendlich der Integration, der sozialen Gerechtigkeit und der Chancengleichheit. Seit 2016 nimmt die Stadt Offenburg am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil. Das FAMILIENBLATT im Gespräch mit Sprachexpertin Simone Schirmacher aus der Kindertagesstätte Bühl. Frau Schirmacher, warum braucht es in Kitas überhaupt eine zusätzliche Sprachbildung? Simone Schirmacher: Eine zusätzliche Sprachbildung bedeutet verbesserte Bildungschancen für alle Kinder, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, gleich ob sie zweisprachig aufwachsen, aus sozial schwachen Familien stammen, eine Behinderung oder einen Migrationshintergrund haben. Leider ist die Wertschätzung für unsere Sprache verloren gegangen. Man spricht weniger miteinander, was sicherlich auch den neuen Medien geschuldet ist. Schon für viele Kleinkinder sind Handy, iPad und PC gängige Kommunikationsmittel. Wie kann man die Sprache bei Kindern im Kindergartenalter am besten fördern? Schirmacher: Indem man Kinder immer wieder zum Sprechen ermuntert und handlungsbegleitend spricht. Das heißt, das Tun wird verbal begleitet, z.B. beim Tisch decken: „Ich stelle die Teller auf den Tisch, jetzt lege ich das Besteck hin“ etc. So als würde man mit sich selbst reden. Der Fachausdruck

Wie sieht die Ausbildung einer Sprachexpertin aus? Schirmacher: Ich habe meinen Facherzieher für Sprachbildung im Fortbildungszentrum Bagage in Freiburg gemacht. Die Zusatzausbildung zog sich über ein Jahr hinweg. Themen waren unter anderem verschiedene Techniken in der Sprachförderung, Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung, Umgang mit zweisprachig erzogenen Kindern oder auch: wie spreche ich mit Eltern über Auffälligkeiten.

Faszination Sprache. Simone Schirmacher ist seit 1. Januar 2016 mit Leib und

Seele als Sprachexpertin in der Kindertagesstätte Bühl tätig.

heißt „alltagsintegrierte Sprachbildung“. Dazu gehört auch die Zuwendung zum Kind, das heißt, den Blickkontakt auf Augenhöhe suchen, zuhören und ausreden lassen. Bewegung und Musik sind wichtige Elemente, um Sprache zu fördern. Können Sie weitere Beispiele aus dem Alltag nennen? Schirmacher: Ob im Morgenkreis, bei Kinderkonferenzen oder Tischgesprächen verwende ich absichtlich viele W-Fragen und vermeide solche, bei denen die Kinder nur mit Ja oder Nein antworten können. Bei Verwendung von Nomen benutze ich häufig die Artikel, so dass die Kinder hören, welcher der richtige ist. Sehr wichtig ist für mich die Literatur, die bei uns sehr vielseitig ist. Bei der Bilderbuchbetrachtung gehe ich immer in den Dialog. Dazu gehört, den Kindern Zeit beim Bilder anschauen zu lassen und abzuwarten, ob sie was erzählen möchten. Für unsere Familien bieten wir ein ganzjähriges Angebot an Ausleihbüchertaschen. Ist es Ziel, Erzieher/innen und Familien in die Förderung mit einzubeziehen? Schirmacher: Ja, insofern, dass wir uns regelmäßig über Sprachentwicklungsstände von Kindern austauschen. So kann ich bei Bedarf Sprachauffälligkeiten gezielt

Foto: Walz

angehen und die Eltern miteinbeziehen. Auch bestehen meine Aufgaben darin, den Kolleginnen in Teams Inputs zu Themen wie der alltagsintegrierten Sprachbildung, Sprachentwicklung, Mehrsprachigkeit oder Inklusion zu geben. Bedeutet das, dass Ihre Aufgabe irgendwann einmal abgeschlossen ist? Schirmacher: Nein, zum einen kommen immer wieder neue Kinder in die Einrichtung, die eine ganz individuelle Förderung brauchen. Zum anderen wechselt auch das Personal immer mal wieder und dann ist es auch wichtig, die neuen Kolleginnen und Kollegen einzubeziehen und zu sensibilisieren. Es ist auch immer wieder wichtig, zu reflektieren, um zu sehen, ob und welche Veränderungen wir in unsere pädagogische Arbeit aufnehmen müssen. Wie gut sollte die Sprache entwickelt sein, wenn Kinder in die Schule kommen? Schirmacher: Das ist schwierig zu beantworten. Die Kinder sollten über eine Sprachverarbeitungskompetenz verfügen. Darunter versteht man, dass sie die Sprache verstehen und auch problemlos umsetzen können. Das wiederum setzt einen bestimmten Wortschatz voraus. Dazu kommt auch das grammatikalische Basiswissen.

Arbeiten Sie als Sprachexpertin in Vollzeit? Schirmacher: Nein, nur zu 50 Prozent und damit zweieinhalb Tage, die anderen 50 Prozent bin ich als Erzieherin in der Gruppe tätig. Die Trennung der beiden Funktionen war am Anfang schon eine Umstellung für alle im Team. Durch eine Definition meiner Rolle als Fachkraft und einer sehr guten Akzeptanz im Team kann ich meine Arbeit gut erfüllen. Zeigt Ihre Tätigkeit bereits Erfolge? Schirmacher: Ja, seit ich als Sprachexpertin am 1. Januar 2016 begann, ist unser Blickwinkel bei der methodischen und materiellen Ausstattung mehr auf eine sprachanregende Umgebung ausgelegt. Ich konnte bei vielen Kindern die Sprachfreude wecken und Sprachsicherheit entwickeln, was sich selbstverständlich auch auf ihr Selbstbewusstsein ausgewirkt hat. Ihr schönstes Erlebnis in Ihrer Funktion als Sprachexpertin? Schirmacher: Da gibt es sicher viele, nämlich immer dann, wenn ich an den Kindern Fortschritte entdecke. Aber besonders schön, ist es, wenn die Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erwerben, nach einiger Zeit die ersten Worte sprechen. Dies gestaltet sich je nach Kind sehr individuell und zeigt mir, dass sich die Kinder bei uns wohlfühlen.


2.6.2018

Mit gegenseitiger Hilfe leichter leben Vielfalt, Inklusion und Zusammenhalt: Offenburg will weitere Projekte für lebendige Nachbarschaften einrichten „Gegenseitige Hilfe macht das Leben leichter“: Unter diesem Motto läuft der Verein Soziales Netz Offenburg Süd-Ost, abgekürzt soNet. Nachbarschaftshilfe ist vor allem auch erfolgreich in den elf Ortsteilen. Darüber hinaus haben Nachbarschaftsfeste in den einzelnen Stadtteilen in Offenburg eine lange Tradition. Offenburg hat auf dem Gebiet „aktive Nachbarschaften“ bereits einiges zu bieten, sieht aber noch weiteren Entwicklungsbedarf. Da passieren jeden Tag unzählige tolle Geschichten, von kleinen Gefälligkeiten wie die drei fehlenden Eier für den Kuchen über Nachbarschaftshilfe beim Aufbau eines Regals bis hin zu größeren gemeinsamen Aktionen wie Straßenfesten. Aktive Nachbarschaften stecken voller Potenzial für die soziale Entwicklung unserer Stadt. Sie entwickeln sich jedoch nicht immer von selbst. „Wir wollen mit unseren Bürgerinnen und Bürgern weitere

Barrieren abbauen Projekte fördern, die erfolgreich Barrieren für lebendige Nachbarschaften abbauen und so örtliche Vielfalt, Inklusion und Zusammenhalt schaffen“, blickt Seniorenbürochefin Angela Perlet in die Zukunft. So ist es auch im Maßnahmenkatalog „Älterwerden in Offenburg“ festgeschrieben. „Zunächst wollen wir noch die Auswertung und Erfahrungen aus den Nachbarschaftshilfen unserer elf Ortsteile abwarten, die in rund einem Jahr vorliegt. Auf dieser Basis wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern, den Stadtteil- und Familienzentren sowie den Bürgervereinen und -gemeinschaften, auch passende Modelle für die Stadtteile entwickeln.“ Seit 2006 gibt es die Nachbarschaftshilfe soNet (Soziales Netzwerk Offenburg Süd-Ost e.V.), gegründet von Wilhelm von Ascheraden, ehemaliger Pfarrer in der Auferstehungsgemeinde. Unter dem Motto „Gegenseitige Hilfe macht das Leben leichter“ bietet der Verein zuverlässige und rasche Hilfe bei der Bewältigung von Alltags-

stoß für eine Premiere etwa in einem Neubaugebiet geben. Mindestens drei Haushalte sollen sich dabei zusammenfinden – ein Plus für das Gemeinschafts- und Nachbarschaftsleben und die Lebensqualität im engeren Wohnumfeld. Viele Menschen haben sich in den zurückliegenden Jahren am „Sommer der Haus- und Nachbarschafts-

Stadt unterstützt

Eingespieltes Trio. Enge Zusammenarbeit verbindet (v.l.): Seniorenbürochefin Angela Perlet, soNet-Vorsitzender Hans-Jürgen Eickeler und die städtische Prozessleiterin „Perspektiven der Ortschaften“, Verena Schickle. Foto: Walz

situationen wie Arztbesuchen, Behördengängen oder Einkäufen an. Dazu zählen auch Gartenarbeiten, Entlastung von betreuenden Angehörigen sowie Besuchsdienste für Menschen mit Demenz. „Mit rund 190 Mitgliedern und gegenwärtig 20 aktiven Helferinnen und Helfern leisten wir seit nunmehr zwölf Jahren Hilfe, vorwiegend für Menschen aus der Oststadt“, informiert der erste Vorsitzende Hans-Jürgen Eickeler. Aktiv ist soNet auch im Rahmen der niedrigschwelligen Betreuung. Helfer/innen absolvieren hierzu eine Schulung von 30 Stunden, die von der Ersten Hilfe bis zum Umgang mit allgemeinen Erkrankungen im Alter ein großes Spektrum abdeckt. „In 2017 haben wir über 2500 Stunden in die Nachbarschaftshilfe investiert“, freut sich Eickeler über den regen Zuspruch zum sozialen Nachbarschaftsnetz für alle von 0 bis 100 Jahren. Auch in den elf Ortsteilen erfreuen sich die einzelnen Nachbarschaftshilfen einer immer größer werdenden Akzeptanz sowohl auf Seite der Helfer/innen als auch auf Seite der Hilfesuchenden, weiß die städtische Prozessleiterin „Perspektiven der Ortschaften“, Verena Schickle, zu berichten. „Manchmal nehmen die Ortsteilbewohner/in-

nen auch die Hilfe vom NachbarOrtsteil wahr“, auch das ist kein Problem, erklärt Schickle. Am meisten nachgefragt sei die Begleitung von Kindern und älteren Menschen. Es komme vor, dass die Helfer/innen für einen kurzen Zeitraum Einzelpersonen oder Familien auch als Team unterstützen und so auch zeitintensivere Aufgaben übernommen werden können, freut sich die Projektleiterin über den regen Zuspruch. Dabei können die einzelnen Koordinatorinnen und Koordinatoren gut abschätzen, wer zu wem bei welchem Einsatz passt, schließlich kenne man sich im Ortsteil, erklärt Schickle. HansJürgen Eickeler und Verena Schickle tauschen sich in regelmäßigen Abständen untereinander aus, auch auf der Homepage www.nachbarschaftshilfen-offenburg.de werden die Synergie-Effekte sichtbar. Ebenfalls ein Projekt gelebter Nachbarschaften sind die traditionellen Haus- und Nachbarschaftsfeste: Zum 23. Mal in diesem Jahr unterstützt die Stadt wieder ihre Bürgerinnen und Bürger dabei. Die Aktion unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner richtet sich einerseits an traditionelle Festgemeinschaften, möchte aber gleichzeitig auch An-

feste in Offenburg“ beteiligt und mit ihren Nachbarn fröhliche Stunden in geselliger Runde verbracht. Die Anzahl der Feiern hat im Laufe der vergangenen Jahre stetig zugenommen – von 20 angemeldeten Festen im Jahr 1996 bis 87 im vergangenen Jahr. Seit diese Idee umgesetzt wird, haben insgesamt 1355 Hausgemeinschaften mit mehr als 40 000 Menschen gemeinsam gefeiert. Viele dieser Feste sind mittlerweile schon traditioneller Bestandteil des nachbarschaftlichen Zusammenlebens und fest im Veranstaltungskalender der Stadtteile eingeplant. Und was zeichnet Offenburg als Stadt lebendiger Nachbarschaften besonders aus? – „Angebote für aktive Nachbarschaften gibt es auch in anderen Kommunen. Die Besonderheit von Offenburg liegt zum einen in der dezentralen Vernetzung mit seinen hoch engagierten Partnern, den Stadtteil- und Familienzentren wie auch den Bürgervereinen und -gemeinschaften, zum anderen ist das Seniorenbüro Offenburg in seiner Dimension als traditionelle Einrichtung sicherlich einzigartig“, freut sich Perlet über die positive Entwicklung. KONTAKTSTELLEN

Ansprechpartner - soNet e.V., SFZ Oststadt, Telefon 07 81/932 92-11 - Nachbarschaftshilfen in den Ortsteilen, Verena Schickle, Telefon 07 81/82-25 61 - Seniorenbüro Offenburg, Telefon 07 81/82-22 22


2.6.2018

Veranstaltungen Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

JUNI 2018 ➜ Familienführung: Wald-LandFluss, Sonntag, 3.6., 15 Uhr, Museum im Ritterhaus, Eintritt: 4 Euro ➜ Elternfrühstück, Donnerstag, 7.6.,

8.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen, Espenstraße 1 Weitere Termine: 5.7.2.8., 13.9., 4.10., 8.11. ➜ Seniorenkreis, Donnerstag, 7.6., 14.30 Uhr, SFZ Uffhofen Weitere Termine: 4.10., 1.11. ➜ PEKiP für Babys, die Mitte Februar bis Anfang April geboren sind, Freitag, 8.6., 9 – 10.30 Uhr,

Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt (wöchentlich) Kosten: 90 Euro (8 Gruppentreffen) ➜ Bratpfannenturnier der Narrenzunft Waldwurz Albersbösch, Freitag, 8.6., ab 18.30 Uhr, Schulhof Eichendorffschule Weiterer Termin, Sa., 9.6., ab 10 Uhr ➜ Eltern-Kind-Kanutour auf dem Altrhein, Sonntag, 10.6., 9 – 17 Uhr, Treffpunkt: SFZ Oststadt Kosten: Kinder: 5 Euro, Erwachsene: 10 Euro ➜ Familiencafé, Montag, 11.6., 15 Uhr, SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 Weitere Termine: 15.7., 24.9., 15.10., 26.11. ➜ Internationales Kochen, Dienstag, 11.6., 18 Uhr, SFZ am Mühlbach Kosten: 1 Euro; Weitere Termine: 17.7., 25.9., 23.10., 20.11. ➜ Straßentage – Spiel, Spaß und Nachbarschaft, Donnerstag, 13.6., 16 Uhr, verschiende Plätze in Nordwest Weitere Termine: 19.6., 4.7. ➜ Public Viewing: Fußball-Weltmeisterschaft 2018, Donnerstag, 14.6. – Sonntag, 15.7., Marktplatz ➜ Sommerfest – Viele feiern ein Fest, Samstag, 16.6., 13 – 18 Uhr, Schulmeile an der Platanenallee 3-7 ➜ Stadtteilfest Stegermatt, Samstag, 23.6., 13.30 Uhr, SFZ Stegermatt, ➜ Kaffeeklatsch, Donnerstag, 28.6., 15 – 17 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 Weitere Termine: 27.9., 25.10., 22.11. ➜ Konzert der Singgemeinschaft Concordia, Samstag, 30.6., 19 Uhr, SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 ➜ Spielgruppe für Mütter mit Kindern von 1 bis 3 Jahren: Griffbereit, mittwochs., 10 – 11.30 Uhr, SFZ Innenstadt, Stegermattstraße 24 (wöchentlich)

AUGUST 2018 ➜ Theater für Kinder ab 5 Jahren: ➜ Familienführung: Wenn der Das Sams – Eine Woche voller Sams17.30 – 19.30 Uhr, Treff im Park, StegerMerkur erzählen könnte …, Sonntag, tage, Dienstag, 23.10., 10 + 15 Uhr, mattstraße 22 (wöchentlich) ➜ Müttertreff und Sprachcafé – Fit Reithalle, Eintritt: Kinder: 8,50 Euro, Er5.8., 15 Uhr, Museum im Ritterhaus Eintritt: 4 Euro fürs Leben, donnerstags, 10 – 12 Uhr, wachsene: 9,50 Euro ➜ Theater für Kinder ab 3 Jahren: ➜ White Dinner, Samstag, 25.8., 18 – Treff im Park (wöchentlich) ➜ Stadtteilcafé Rabe, donnerstags, 15 – Das Geheimnis der Waldfee Don22 Uhr, Rathausplatz und Fischmarkt 18 Uhr, Gemeindehaus Erlösergemeinde nerstag, 25.10., 10.30 Uhr, SFZ Ost(wöchentlich, außerhalb der Schulferien) SEPTEMBER 2018 stadt, Eintritt: Kinder; 3 Euro, Erwach➜ Offene Kinderarbeit – Spielmobil, ➜ Familienführung: Kellergeschichsene: 3,50 Euro freitags, 14 – 17.30 Uhr, Nordwest (wö- ten, Sonntag, 2.9., 15 Uhr, Museum im ➜ Internationales Suppenfest: Der Duft der Welt im Suppentopf, Sonntag, chentlich, außerhalb der Schulferien) Ritterhaus, Eintritt: 4 Euro ➜ PEKiP für Babys, die im Mai und 28. Oktober, 11 – 14 Uhr, SFZ Innenstadt JULI 2018 Juni geboren sind, Dienstag, 4.9, ➜ Sommerfest der Einwohnerge9 – 10.30 Uhr, SFZ Oststadt (wöchent- NOVEMBER 2018 meinschaft Hildboltsweier, Sonntag, lich, Kosten: 90 Euro (8 Gruppentreffen) ➜ Familienführung: Auf Tour im Mu➜ Unsere kleine Stadt, Montag, 3. – seum – Fragen erlaubt!, Sonntag, 1.7., 10.30 – 21 Uhr, Jergerheim, Tul4.11., 15 Uhr, Museum im Ritterhaus, Donnerstag, 6.9., Gelände Hl. Geist penweg 16a ➜ Familienführung: Kunst im Blick – Eintritt: 4 Euro ➜ Museumsfest: Die ganze Welt in ➜ Marotte Figurentheater: Der kleine Carolin Jörg. Zeichnung, Sonntag, einem Haus, Sonntag, 9.9., 11 – 18 Eisbär, Montag, 5.11., 15 Uhr, Stadtbi1.7., 15 Uhr, Städtische Galerie Uhr, Museum im Ritterhaus Eintritt: 4 Euro ➜ Eltern-Kind-Naturgruppe: „Wiesenbliothek, Eintritt: 3 Euro ➜ Seniorenfrühstück auf der Halbin➜ Laternenumzug, Sonntag, 11.11., wichtel“, Dienstag, 11.9., 15 – 16.30 sel, Donnerstag, 5.7., 10 Uhr, Halbinsel 17 Uhr, Innenstadt Uhr, Wiesenwerkstatt (wöchentlich) ➜ Lesung mit TV-Moderator Beni Kosten: 30 Euro (12 Guppentreffen) Gifizsee; Anmeldung über SFZ Uffhofen Weber: Ein Fall für die schwarze Pfounter Telefon 07 81/95 78 11 erforderlich. ➜ Eltern-Kind-Gruppe: Zeit mit ➜ Stadtteilfest Albersbösch/Hildmeinem Kind, Mittwoch, 12.9., 10 – te, Montag, 12.11., 17 Uhr, Stadtbiblioboltsweier, Sonntag, 7.7., 12.30 – thek, Eintritt: 3 Euro 11.30 Uhr, SFZ Oststadt (wöchentlich) ➜ St. Martinsfeier, Montag, 12.11., 17 Kosten: 30 Euro (12 Guppentreffen) 17.30 Uhr, Gelände Hl. Geist ➜ Rabenplatzaktion: Rabenplatz ➜ Eltern-Kind-Gruppe: Zeit mit Uhr, SFZ am Mühlbach ➜ St. Martinsumzug, Montag, 12.11., tanzt, Freitag, 13.7., 18.30 Uhr, Rabenmeinem Kind, Donnerstag, 13.9., 10 – platz Albersbösch 17.30 Uhr, SFZ Albersbösch 11.30 Uhr, SFZ Oststadt, (wöchentlich) ➜ Fest des Einkaufszentrums Albers➜ Theater für Kinder ab 10 Jahren: Kosten: 30 Euro (12 Guppentreffen) ➜ Heiß auf Lesen – Abschlussfest bösch, Samstag, 14.7., 11 – 17 Uhr, Nathans Kinder, Dienstag, 13.11., 10 des Ferienleseclubs, Samstag, 15.9., EKZ, Heimburgstraße 1 Uhr, Salmen, Eintritt: Kinder; 7 Euro, Er➜ Stadtteilfest Südoststadt, Samstag, wachsene: 15 Euro 15 Uhr, Stadtbibliothek ➜ Kulturabend Albersbösch, Montag, ➜ Oststadtbrunch, Sonntag, 23.9., 9 – 14.7., 14 – 22 Uhr, Stadtteil- und Fami19.11., 18 Uhr, Saal der Erlösergemein13 Uhr, SFZ Oststadt Kosten: Erwachlienzentrum Oststadt ➜ 25 Jahre SFZU – Familiensonntag, sene: 8 Euro, Kinder ab 4 Jahren: 50 de, Wichernstraße 6 ➜ Interaktive Lesung mit der SchauSonntag, 15.7., 10 – 15 Uhr, Grillplatz Cent pro Lebensalter Weitere Termine: 21.10., 25.11. spielerin Letizia Bohl: Liliane SuseGifizsee ➜ SCO-Sommerfest mit Boule-Turnier ➜ Flohmarkt: Rund ums Kind, Samswind, Freitag, 23.11., 10 + 15 Uhr, und Torwandschießen, Samstag, 21.7., Stadtbibliothek, Eintritt: 3 Euro tag, 29.9., 15 – 17 Uhr, SFZ Oststadt ➜ Figurentheater Fiesemadände: Ma➜ Kindertheater: Clown Otsch & die 14 Uhr, Sportgelände SC Offenburg ➜ Stadtteilfest Nordwest, Samstag, ma Muh, Montag, 26.11., 15 Uhr, Flausenfabrik, Samstag, 30.9., 13 – 17 21.7., ab 14 Uhr, SFZ am Mühlbach, Stadtbibliothek, Eintritt: 3 Euro Uhr, Vinzentiusgarten Weiterer Termin: 22.7., 10 – 14 Uhr ➜ Adventskranzbinden, Mittwoch, ➜ Heiß auf Lesen – Start des Ferien- OKTOBER 2018 28.11.,15 Uhr, SFZ Oststadt Kosten: nach Verbrauch ➜ Familienführung: Tiere der Nacht, leseclubs, Samstag, 26. 7., 11 Uhr, ➜ Adventskranzbinden, Mittwoch, Stadtbibliothek (täglich, bis 15.9.) Sonntag, 7.10., 15 Uhr, Museum im Rit➜ Lesefestival: StadtLesen, Donners28.11., 15 Uhr, SFZ am Mühlbach terhaus, Eintritt: 4 Euro Kosten: nach Verbrauch ➜ 25 Jahre SFZU – Hit auf Hit, Freitag, tag, 26. – Sonntag, 29. Juli, ab 9 Uhr 12.10., 20 Uhr, SFZ Uffhofen Marktplatz ➜ Lesefestival: StadtLesen – Lesung: ➜ Theater für Kinder ab 4 Jahren: Rudi, IMPRESSUM Oliver Bottini, Donnerstag, 26.7., 19 der Zwerg aus dem Märchenland, Inhaltliche Verantwortung, Uhr, Marktplatz Dienstag, 16.10., 10 Uhr, SFZ Innenstadt ➜ Feierabend im Franz-Volk-Park, ➜ PEKiP für Babys, die im Juli und Koordination und Umsetzung: Marie-Christine Gabriel, Anja Walz Donnerstag, 26.7.,17 Uhr, Franz-Volk-Park August geboren sind, Dienstag, ➜ 25 Jahre SFZU – Tropical Beach, 16.10., 11 – 12.30 Uhr, SFZ Oststadt Samstag, 28.7., 17 – 22 Uhr, Halbinsel Grafik und Herstellung: (wöchentlich) Kosten: 90 Euro (8 Gruppentreffen) Kresse & Discher GmbH Gifizsee ➜ Offener Computerraum, mittwochs,


2.6.2018 13

Tour der Hoffnung Unter Leitung des PSV Offenburg und mit Unterstützung des Teams Fahrradmagazin findet am Sonntag, 1. Juli, eine „Tour der Hoffnung“ für Radsportler und Freizeitradler statt. Der Start erfolgt am Fahrradmagazin, Ortenberger Straße, das Ziel ist das Clubhaus des PSV, Am Flugplatz 2b. Die Touren werden von erfahrenen Guides geleitet, Streckenprofile und weitere Infos unter www. tour-der-hoffnung-offenburg. Ein Start ist auch ohne Anmeldung direkt am Startplatz möglich. Die Gebühr beträgt fünf Euro. Der Erlös kommt leukämie- und krebskranken Kindern zugute.

Süßes ohne Reue Im VHS-Kurs „Süßigkeiten selbst gemacht“ am Samstag, 23. Juni, von 10 bis 13.45 Uhr, können Interessierte laut Pressemitteilung „Süßes ohne Reue genießen“: Die Teilnehmenden lernen, wie kleine Köstlichkeiten mit wenigen Zutaten selbst hergestellt werden können. Dabei wird kaum Zucker verwendet und gesundes Fett eingesetzt. Anmeldung und weitere Informationen unter www.vhs-offenburg.de, per E-Mail an: anmeldung@vhs-offenburg.de sowie ab Montag, 4. Juni, auch wieder telefonisch unter 07 81/93 64-200.

Weniger Alkohol Wer den Eindruck hat, dass sein Alkoholkonsum zu hoch ist, aber nicht auf Alkohol verzichten will, könnte das neue Kursangebot der Fachstelle Sucht passend finden: Ab Mittwoch, 6. Juni, 18 Uhr, bietet die Fachstelle in der Grabenallee 5 einen zehnwöchigen Kurs zum kontrollierten Trinken an. Inhalte sind unter anderem Grundinformationen über Alkohol, das Führen eines Trink-Tagebuchs, persönliche Zielsetzung, Strategien zur Konsumbegrenzung, Stärkung der Veränderungsmotivation und Freizeitgestaltung ohne Alkohol. Die Kursgebühr beträgt 250 Euro und wird von den meisten Krankenkassen bezuschusst. Infos und Anmeldungen unter Telefon 07 81/91 93 48-0.

GRUPPENBILD MIT DAME

Bildungsregion Ortenau. Der neu gewählte Vorstand v.l.n.r: Wolfgang Zink (Schulamtsdirektor am Staatlichen Schulamt Offenburg), Herbert Krankenberg (Geschäftsführer koennen & handeln GmbH), Elisabeth M. Asche (Leiterin Volkshochschule Offenburg), Sönke Krebber (Geschäftsführung Kasto Maschinenbau GmbH), Peter Bechtold (Schulleiter des

Hans-Furler-Gymnasiums in Oberkirch) und Thomas Breyer-Mayländer (Prorektor der Hochschule Offenburg). Die BRO generiert zweckgebundene Fördermittel, mit denen Bildungsprojekte wie die Hector-Kinderakademien, das Projekt „Ortenauer Weg“ oder auch die Sommerschule in Offenburg ermöglicht werden. Foto: BRO

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14 2.6.2018 KURZ NOTIERT

Löwenschau

Vom Bad zum Brunnen

Alles über die Großwildjagd können Kinder von fünf bis neun Jahren am Mittwoch, 6. Juni, 15 Uhr, im Museum im Ritterhaus erfahren. Marion Mechler erzählt spannende Geschichten, im Anschluss wird ein Löwe aus Ton geformt. Anmeldung unter Telefon 07 81/82-25 77.

In Kooperation mit dem Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus hat die Mikwe am Freitag, 8. Juni, von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Das herausragende Baudenkmal liegt in der Glaserstraße 8 verborgen. Der Eintritt ist frei, der Zugang erfolgt über die Bäckergasse.

Fenster zur Welt

Die Evangelische Missionsgesellschaft Basel steht im Mittelpunkt einer Exkursion am Samstag, 9. Juni, von 8 bis 20 Uhr. Die Basler Mission sandte seit 1815 über 4000 Männer und Frauen nach Afrika und Asien. Anmeldung erforderlich über die VHS, Telefon 07 81/93 64-200, E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz des Kulturforums, es führt Jürgen Collmann.

Im Rahmen der Reihe „Donnerstags in der Ortenau“ findet am Donnerstag, 7. Juni, 15.30 Uhr, eine Führung in der neuen Dauerausstellung statt. Wie wurde das Thema „Kolonien“ in Offenburg diskutiert? Welche Verbindungen gab es? Um solche Fragen geht es im Gespräch mit Susanne Leiendecker bei einem Glas Wein aus der Region.

Exkursion nach Basel

Die beiden Hauptdarsteller. David Schiebel als Orpheus und Jessica Zweier als Eurydike. Foto: Haaser

Revolte und Liebe Grimmels mit der Operette „Orpheus in der Unterwelt“

UmsteigeN! stage t i e k g i t l a hh TGO-Nac 2018 8.-9. Juni

Die TGO-Einzelfahrkarte 1-3 Zonen wird am Freitag 8. Juni und Samstag 9. Juni 2018 jeweils für einen Tag zur N!etzkarte! Testen Sie uns! Nutzen Sie an den TGO-Nachhaltigkeitstagen die Busse und Nahverkehrszüge im Ortenaukreis für Ihre Fahrt zur Arbeit, Hochschule, Schule oder in der Freizeit, sparen Sie CO2 ein und tragen Sie damit aktiv zum Klimaschutz bei! So geht´s: Kaufen Sie die TGO-Einzelfahrkarte für 1-3 Zonen (2,50 € Erwachsener / 1,90 € Kind) und diese wird am jeweiligen Tag zur TGON!etzkarte etzkarte für den gesamten Nahverkehr im Ortenaukreis. Und für alle die schon nachhaltig mobil sind: Alle gültigen TGO-Zeitkarten (Wochen-, Monats-, Jahreskarten und Job-Tickets) haben an beiden Tagen unabhängig von der aufgedruckten Preisstufe ebenfalls Netzwirkung im TGO-Verbundgebiet.

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Die Theater-AG des Grimmelshausen-Gymnasiums führt am 8. und 9. Juni die Operette „Orpheus in der Unterwelt“ auf. Dass die Geschichte mit dem antiken Mythos nur noch ansatzweise zu tun hat, legt Regisseur Hansjörg Haaser im nachfolgenden Text dar. Wer kennt nicht den antiken Mythos vom Künstler Orpheus, der seine Frau Eurydike durch einen Unfall verliert? Da er sie innig liebt, versucht er durch seine Kunst das Unmögliche, nämlich seine Frau aus dem Schattenreich zurück zu gewinnen. Die Macht der Liebe, der Kunst und letztlich des Todes – das sind die bestimmenden Themen der antiken Sage. Dieses innig-idyllische Bild wird in der Operette „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach auf den Kopf gestellt. Orpheus und Eurydike hassen sich und wollen sich trennen, jeder hat einen anderen Partner. Orpheus freut sich darüber, dass „seine Alte endlich der Teufel geholt hat“, und ist nur auf massiven Druck der öffentlichen Meinung bereit, die Götter um die Rückgabe der Gattin zu bitten. Aber die Götterwelt sieht bei Offenbach auch nicht anders aus. Pluto hält Eurydike heimlich gefangen, und Jupiter gerät wegen seiner ständigen Affären bei seiner Gattin Juno und den anderen Göttern sofort in Ver-

dacht, der Täter gewesen zu sein. Jupiter glaubt, sein schlechtes Ansehen zu verbessern, als er sofort befiehlt, Eurydike zurückzugeben, nachdem sich herausgestellt hat, dass Pluto der Täter war. Um die Sache endgültig zu regeln, machen sich alle auf in die Unterwelt. Dort aber erweist sich Jupiter erneut als Frauenheld und macht sich an Eurydike heran, was ihn in Konflikt zu Pluto bringt ...

Lebendiges Lustspiel Das Stück enthält alles, was ein lebendiges Lustspiel ausmacht: Herrscherkritik, Revolte gegen Mächtige, Liebe, Eifersucht und Hass, Sehnsucht nach Lebensfreude und nicht zuletzt am Ende die individuelle Entscheidung einer emanzipierten Frau. Seit Monaten sind die Mitglieder der Theater-AG, Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 12, dabei, das Stück einzustudieren. Unterstützt wurden sie dabei von Julia Kircher (Ballettstudio, Tanzschule Wegel), welche eine professionelle Choreographie auf die Bühne gezaubert hat. Für die passenden Kostüme und Requisiten sorgte Silke Herbert. Die Aufführungen finden am Freitag, 8., und Samstag, 9. Juni, im Salmen statt, je 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Infos: www.tabularium-og.de


2.6.2018 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Maßgebliche Gründe für die Entscheidung der Stadt Offenburg, einen Stromkonzessionsvertrag mit der Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & co. KG abzuschließen gemäß § 46 Abs. 5 Satz 2 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) Der Gemeinderat der Stadt Offenburg hat in seiner öffentlichen Sitzung am 5.2.2018 entschieden, die Stromkonzession für das Gebiet der Stadt Offenburg an die Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG (nachstehend auch „E-Werk“ genannt), Lotzbeckstraße 45, D-77933 Lahr, zu vergeben. Das Regierungspräsidium Freiburg hat mit Schreiben vom 28.2.2018 die Gesetzmäßigkeit des Beschlusses bestätigt. Der Vergabeentscheidung der Stadt ist ein Vergabeverfahren unter Beachtung der energiewirtschafts- und kartellrechtlichen Vorgaben vorausgegangen. Die Stadt hat das Verfahren mit der Bekanntmachung des Auslaufens des bisherigen Vertrags am 16.7.2018 im EU-Amtsblatt vom 9.7.2016 und im Bundesanzeiger vom 14.7.2016 eingeleitet. Auf diese Bekanntmachung hin hat lediglich das E-Werk einen Teilnahmeantrag eingereicht. Die Stadt hat die Eignung des E-Werks anhand des Teilnahmeantrags geprüft und bejaht. In der Folge hat die Stadt das E-Werk unter Vorlage eines Mustervertrages zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Dem ist das E-Werk durch Vorlage eines rechtsverbindlichen Angebots vom 9.6.2017 nachgekommen. Die Stadt Offenburg hat das Angebot durch einen unabhängigen Sachverständigen überprüfen und begutachten lassen. Diese Prüfung und Begutachtung hat ergeben, dass das Angebot des E-Werks die von der Stadt Offenburg aufgestellten Anforderungen sehr gut erfüllt und den Netzbetrieb in der Stadt Offenburg gemäß den Zielen des § 1 Abs. 1 EnWG gewährleistet. Das angebotene Niveau des Netzbetriebs ist über alle Bereiche, insbesondere hinsichtlich der Netzsicherheit, Verbraucherfreundlichkeit und Umweltverträglichkeit, sehr hoch. Die Netzsicherheit wird durch die angegebene umfangreiche personelle und technische Ausstattung, das Investitions- und Wartungskonzept sowie das Störungsmanagement gewährleistet. Auch die kommunalrechtlichen Anforderungen des § 107 Gemeindeordnung werden mit dem angebotenen Konzessionsvertrag sehr gut erfüllt.

Wiedereinstieg kompakt Im Workshop „Wiedereinstieg kompakt“ geht es darum, verunsichernde Überzeugungen und Denkmuster zu erkennen und durch neue, hilfreiche Strategien zu ersetzen. Der Workshop findet am Donnerstag, 14. Juni, von 9.15

bis 11.15 Uhr im Technologiepark Offenburg (TPO), In der Spöck 10, statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter www.frauundberufortenau.de.

Bürgersprechstunde der SPD Am Donnerstag, 7. Juni, von 16.30 bis 17.30 Uhr bietet die SPD-Gemeinderatsfraktion Offenburg eine Bürgersprechstunde mit Jochen Ficht an. Bürgerinnen und Bürger, die sich mit einem Anlie-

gen an die SPD-Fraktion wenden möchten, können diesen Termin ohne Anmeldung wahrnehmen. Die Sprechstunde findet im SPDBürgerbüro in der Philipp-ReisStraße 7 statt.

Vor diesem Hintergrund hat sich der Gemeinderat der Stadt Offenburg entschieden, das Angebot der Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG anzunehmen und damit die Voraussetzungen für eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung mit Elektrizität im Gebiet der Stadt Offenburg geschaffen. Offenburg, den 2. Juni 2018 Peter Hotz Fachbereichsleiter Finanzen

Standsicherheitsprüfung der Grabmale auf den Offenburger Friedhöfen Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht findet auf den Friedhöfen der Stadt Offenburg ab 1. Juni 2018 die Prüfung der Standsicherheit an den Grabmalen statt. Die jährlich stattfindende Prüfung der Grabmale ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Friedhofsträger sind dazu verpflichtet, mindestens einmal jährlich alle Grabmale auf ihre Standfestigkeit und Verkehrssicherheit zu prüfen und zu dokumentieren. Dadurch wird gewährleistet, dass auf den Friedhöfen keine Gefährdungen von Personen durch lose Grabsteine ausgehen und somit Unfälle verhindert werden. Die Grabmale und die sonstigen baulichen Anlagen sind dauernd in verkehrssicherem Zustand zu erhalten. Verantwortlich dafür ist der jeweilige Nutzungsberechtigte. Ist die Standsicherheit von Grabmalen, sonstigen baulichen Anlagen oder Teilen davon gefährdet, ist der für den Unterhalt verantwortliche Nutzungsberechtigte verpflichtet, unverzüglich Abhilfe zu schaffen. Bei Beanstandungen werden die entsprechenden Grabmale gekennzeichnet. Bei Gefahr im Verzug kann der Friedhofsträger (Technische Betriebe Offenburg, Abteilung Friedhöfe) auf Kosten der Unterhaltsverpflichteten Sicherungsmaßnahmen treffen. Nähere Auskünfte und weitere Informationen bei: Technische Betriebe Offenburg (TBO), Abteilung Friedhöfe Weingartenstraße 78, 77654 Offenburg, Telefon 07 81/92 76 500. Offenburg, den 2. Juni 2018 Alex Müller, Betriebsleiter

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16 2.6.2018 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Stadtplanung und Baurecht/ Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit 19,5 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Wochenstunden)

Architekten/in als Stadtplaner/in im Bereich Städtebau und Denkmalschutz

Leiter/in für das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Entwicklung städtebaulicher/stadtgestalterischer Entwürfe und Konzepte als Projektleiter/in • Aufstellung von Gestaltungssatzungen und Bebauungsplänen • Beurteilung von Bauvorhaben unter städtebaulichen und planungsrechtlichen Gesichtspunkten sowie unter Aspekten des Denkmalschutzes • Wahrnehmung weiterer Aufgaben im Bereich Denkmalschutz/Denkmalpflege Wir erwarten von Ihnen: • ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium zur/zum Dipl. Ingenieur/in (TU/TH) bzw. entsprechenden Masterabschluss, Fachrichtung Architektur mit Vertiefung Städtebau und/oder Denkmalschutz, Stadtplanung oder Raumplanung • umfassende Fachkenntnisse im Bereich Stadtgestaltung und Städtebau sowie gute Kenntnisse des Bauplanungsrechts • idealerweise Fachkenntnisse und Erfahrungen im Bereich Denkmalschutz • ein hohes Maß an sozialer Kompetenz, Kommunikations- und Teamfähigkeit • die Fähigkeit zur sicheren und verständlichen Darstellung planerischer Belange Wir bieten Ihnen: • eine verantwortungsvolle, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kreativen Team • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine im Rahmen einer Vertretungsregelung zunächst bis zum 31.12.2022 befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 12 Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 23. Juni 2018 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer 033-18 an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg bzw. per E-Mail an bewerbung@offenburg.de. Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Abteilungsleiter, Leon Feuerlein, unter Telefon 07 81/82 23 63. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Sanierung Sport- und Festhalle OG-Weier, Fliesenarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2018-0074 Ausführungs-/Lieferfrist: KW 26 bis KW 32/2018

In sechs Offenburger Stadtteil- und Familienzentren werden in einem fachlich fundierten Konzept sozialraumorientiert integrative Angebote in den Bereichen Kindertagesstätte, Kinder- und Jugendarbeit, Ganztagsschulbetreuung, Familienarbeit und generationsübergreifende Gemeinwesenarbeit umgesetzt. Im Einzugsgebiet des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt leben zirka 14 000 Einwohner/innen. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind Integrationsarbeit in einem wachsenden Stadtteil und Förderung eines lebendigen Gemeinwesens unter Berücksichtigung der Struktur des Sozialraums und der Bedarfe der Einwohner/innen. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Leitung der Einrichtung mit einem Leitungsteam von drei Mitarbeiter/ innen und einem Gesamtteam mit zirka 50 Mitarbeiter/innen • Anpassung der städtischen Konzeptionen an die Bedarfe des Stadtteils • Weiterentwicklung eines sozialen, kinder-, familien- und seniorenfreundlichen Stadtteils für alle Bevölkerungsgruppen • Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und Ermöglichung von Bürgerbeteiligung • Kooperation mit allen sozialen und ethnischen Einrichtungen, Vereinen, Schulen und Gruppierungen im Stadtteil • Budgetverantwortung Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom oder Masterabschluss), idealerweise mit nachgewiesener Qualifizierung im Sozialmanagement sowie eine systemische Zusatzqualifikation • mehrjährige Leitungserfahrung und einen ausgereiften Leitungsstil • Praxiserfahrung in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, idealerweise in einem der Arbeitsfelder des Stadtteil- und Familienzentrums • Moderationskompetenzen und -erfahrung • Erfahrungen im Informationsmanagement • eine selbstständige, strukturierte sowie lösungsorientierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und hohe Kundenorientierung Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 17 zuzüglich einer Zulage Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Angebotseröffnung: 12. Juni 2018, 10.30 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen.

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport, www. subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www.wro.de/ fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der städtischen Homepage www. offenburg.de/html/ausschreibungen308.html

Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 30. Juni 2018 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer 038-18 an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg bzw. per E-Mail an bewerbung@offenburg.de.

Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon 07 11/ 6 66 01-555, Fax 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.offenburg.de/ hmtl/ausschreibungen308. Sie können dort kostenfrei über das Kiosk-System von Vergabe 24 heruntergeladen werden.

Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Weitere Auskünfte erteilt die zuständige Abteilungsleiterin Martina Köllner unter Telefon 07 81/82-24 36. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


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