Offenblatt 12/2021

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Nr. 12, 10. April 2021

Amtsblatt der Stadt Offenburg

www.offenburg.de

Wer versteht Bahnhof?

NEULAND

Onlinebeteiligung zum städtebaulichen Wettbewerb beginnt am kommenden Montag Am kommenden Montag, 12. April, startet die Onlinebeteiligung zum städtebaulichen Wettbewerb Bahnhofsquartier. Der Bahnhof und das Bahnhofsquartier sollen zu einem attraktiven Eingangstor der Stadt werden und mehr Raum für Begegnung und Aufenthalt bieten. Zugleich benötigt der Bahnhof als zentraler Knotenpunkt aller Verkehrsarten dringend eine Aufwertung, um fit für die Zukunft zu werden. Dafür lässt die Stadt Offenburg im Rahmen eines städtebaulichen Planungswettbewerbs ein Gesamtkonzept erarbeiten.

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UMZUG

Mitdenken. Mitreden. Mitmachen.

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Beteiligen Sie sich vom 12.04. bis zum 02.05.2021!

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Der Offenburger Bahnhof und das Bahnhofsquartier sollen zu einem attraktiven Eingangstor zur Stadt werden und mehr Raum für Begegnung und Aufenthalt bieten. Zugleich benötigt der Bahnhof als zentraler Knotenpunkt aller Verkehrsarten dringend ein Upgrade, um fit für die Zukunft zu werden. Dafür lässt die Stadt Offenburg im Rahmen eines städtebaulichen Planungswettbewerbs ein Gesamtkonzept erarbeiten. Für die am Wettbewerb teilnehmenden Planungsteams hat die Stadt nun konkrete Vorgaben erarbeitet. Diese sollen bestmöglich die Interessen der unterschiedlichen Nutzerinnen und Nutzer des Bahnhofsquartiers berücksichtigen. Dazu benötigen wir jetzt Ihre Rückmeldung!

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Für die am Wettbewerb teilnehmenden Planungsteams hat die Stadt konkrete Vorgaben erarbeitet. Diese werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt und sollen bestmöglich die Interessen der unterschiedlichen Nutzerinnen und Nutzer des Bahnhofsquartiers berücksichtigen. Hierzu benötigt die Stadtverwaltung die Rückmeldungen aus der Öffentlichkeit. Mitmachen geht ganz einfach. Vom 12. April bis zum 2. Mai 2021 stehen dafür zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Online auf mitmachen.offenburg.de/bahnhof stehen alle Informationen über die Aufgabenstellungen zu den verschiedenen

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Bürgerbeteiligung zum städtebaulichen Wettbewerb Bahnhofsquartier

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Zwei Möglichkeiten

Mit den Planungen für die Landesgartenschau 2032 geht es voran. Nachhaltigkeit ist eines der Hauptanliegen.

Schillerplatz

Online auf: mitmachen.offenburg.de/bahnhof: Informieren Sie sich über die Aufgabenstellungen zu den verschiedenen Themenfeldern und bringen Sie Ihre Ideen ein. Vor Ort im Bahnhofsquartier: Begeben Sie sich auf Ihren persönlichen Rundgang durch das Wettbewerbsgebiet. An sieben Stationen können Sie sich vor Ort ein Bild machen und anschließend über den QR-Code ebenfalls auf mitmachen.offenburg.de/bahnhof Ihre Anregungen hinterlassen. Scannen Sie den QR-Code und teilen Sie uns Ihre Ideen mit! Über den QR-Code gelangen Sie direkt auf das Online-Beteiligungsportal der Stadt Offenburg mitmachen.offenburg.de/bahnhof

Plakativ. Mitdenken, Mitreden und Mitmachen sind angesagt.

Themenfeldern bereit. Über die Kommentarfunktion kann man sich zu jeder Aufgabenstellung – auch bequem vom heimischen

STICHWORT

Förderung von Mikroprojekten im Sanierungsgebiet Das Sanierungsgebiet wird im Rahmen des Bund-/Länder-Programms „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert. Umgesetzt werden sollen gemeinnützige Mikroprojekte, die den Akteuren die Möglichkeit geben sollen, sich am Sanierungsprozess bedarfsbezogen und themenoffen zu beteiligen. Vorgesehen ist ein Budget von jährlich 50 000 Euro. Fördervoraussetzung ist u.a. ein gemeinnütziger und nicht-kommerzieller Zweck. Der Förderzeitraum beträgt ein Jahr. Weitere Informationen im Internet unter www.offenburg.de/sanierungsgebiete

Foto: Stadt

Sofa aus – einbringen. Vor Ort im Bahnhofsquartier kann sich jede und jeder auf einen ganz persönlichen Do-It-Yourself-Rundgang durch das Wettbewerbsgebiet begeben. An sieben Orten im Bahnhofsquartier stehen während des Beteiligungszeitraums Info-Stationen bereit. Hier kann sich ein Bild über die Situation gemacht werden. Über einen QR-Code an jeder Themenstation besteht die Möglichkeit, direkt vor Ort Anregungen zum Themenfeld und den entsprechenden Aufgabenstellungen zu geben.

Für das Karl-Heitz-Stadion gibt es einen neuen Standort: Das Areal rund um das Schaible-Stadion wird mehrheitlich begrüßt. ❚ Seite 6 PROGRAMM Das neue Jahresprogramm des Seniorenbüros der Stadt liegt vor. Im Mittelpunkt steht die Digitalisierung. Neben Vor-Ort-Veranstaltungen läuft viel online. ❚ Seite 11

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2 10.4.2021 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgender Jubilarin: Ursula Burkowitz (13. April) kann auf 90 Lebensjahre zurückblicken. Alles Gute zum Geburtstag und einen schönen Tag!

Vollsperrung Bis 30. April 2021 kommt es streckenweise zur Vollsperrung der Wasserstraße. Konkret betroffen davon ist die Abzweigung von der Freiburger Straße in die Wasserstraße bis zur Einfahrt auf das Firmengelände des E-Werks Mittelbaden. Der Grund ist die Einbindung des auf dem Firmengelände neu errichteten Schalthauses in das öffentliche Stromversorgungsnetz. Den Erd- und Verlegearbeiten vorausgegangen ist die Erneuerung der zentralen Schaltanlage der Umspannanlage in Offenburg. Von ihr aus erfolgt die Versorgung der Innenstadt inklusive der Oststadt sowie der Ortsteile Albersbösch, Elgersweier, Kreuzschlag und Teile des Industriegebiets West. Die Monteure verlegen 2,5 Kilometer Niederspannungskabel und 6,5 Kilometer Mittelspannungskabel mit ihren jeweiligen Abzweigungen. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 10.4. 11.4. 12.4. 13.4. 14.4. 15.4. 16.4. 17.4.

Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

18.4.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9

Unter einem Dach Kinderschutzambulanz wird zum Childhood-Haus Noch im Frühjahr soll die Kinderschutzambulanz im Ortenau Klinikum um ein ChildhoodHaus Ortenau erweitert werden. Eine feierliche Eröffnung soll im Sommer stattfinden. Was hinter der Einrichtung steckt und wie weit die Pläne bereits umgesetzt sind, darüber sprach das OFFENBLATT mit Eveline Viernickel, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin sowie Teamleiterin der Kinderschutzambulanz. Frau Viernickel, welche Ziele verfolgt ein Childhood-Haus? Eveline Viernickel freut sich auf die Eröffnung des Childhood-Hauses im Sommer. Foto: Walz

Eveline Viernickel: ChildhoodHäuser sind zentrale, interdisziplinäre Anlaufstellen für Eltern, KinderundJugendlicheinallenPhasen nach erlittener Gewalt. Den Betroffenen Unterstützung in geschützer, angstfreier Atmosphäre und in altersgerechten Räumen zu bieten sowie durch präventive Angebote Gewalt möglichst zu verhindern, ist das oberste Ziel des ChildhoodHauses. Eine möglichst angstfreie, altersangepasste Umgebung trägt dazu bei, einen geschützten Raum zu geben. Zusammen mit den kooperierenden Partnern – Ortenau Klinikum, Jugendamt, Polizei und Justiz – können weitere Schritte in einem geschützten Umfeld erfolgen. Das Childhood-Haus Ortenau ist das Ergebnis einer folgerichtigen, fachlichen Weiterentwicklung der Kinderschutzambulanz. Unsere Beratung ist freiwillig, kostenfrei und kann auf Wunsch zunächst anonym stattfinden. Welche Vorteile sehen Sie in der Einrichtung? Viernickel: Im altersgerecht eingerichteten Childhood-Haus Ortenau arbeitet ein professionelles, interdisziplinäres Fachteam ver-

netzt und koordiniert miteinander. Medizinische Abklärung und Heilbehandlung, psychosoziale Diagnostik, Beratung und Therapie sowie die möglichst schonende und kindgerechte strafrechtliche Fallabklärung finden bei uns unter einem Dach statt. Die Befragung der Kinder wird in der altersgerechten Umgebung des Childhoodhouse durch qualifizierte, geschulte Interviewer durchgeführt. Das Ziel ist es, durch koordinierte Maßnahmen, unterstützt durch geeignete audiovisuelle Vernehmungstechnik, die äußerst belastenden Mehrfachbefragungen zu minimieren und damit eine Retraumatisierung des Kindes zu vermeiden. Bestehen die Angebote der Kinderschutzambulanz weiter? Viernickel: Unsere Angebote der Beratung und Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien mit Gewalterfahrung sowie unsere präventiven Angebote wie zum Beispiel die Babysprechzeit sowie die Beratung von Fachkräften wird es auch weiterhin geben. Neu hinzu kommt das Angebot der Beratung und Begleitung der Betroffenen während des Strafprozesses, einschließlich der Möglichkeit zur audiovisuellen Vernehmung in geschützter Atmosphäre. Wie finanziert sich die Einrichtung? Viernickel: Die Einrichtung wird aus verschiedenen Töpfen finanziert. Das Ortenau Klinikum stellt uns die benötigten Räume zur Verfügung und wir können auf notwendige medizinische Geräte sowie auf die Unterstützung von Klinikpersonal zurückgreifen. Der Kreis (Jugendamt und Frühe Hilfen) finanziert die Personalstellen, sowie Arbeitsmaterial und benötigte Fortbildungen. Von der World Childhood-Foundation werden wir mit einer erheblichen Fördersumme für Umbaumaßnahmen und benötigte räumlich-technische Ausstattungen sowie der Finanzierung der neuen, auf zwei Jahre befristeten Sozialpädagoginnen-Stelle unterstützt.

Abgeschaltet Das Bürgertelefon der Stadt Offenburg, das dazu diente, Impftermine zu vermitteln, ist in jüngster Zeit von der Bevölkerung nicht mehr in Anspruch genommen worden. Es wurde daher am Freitag abgeschaltet.

Spraul stellt aus Der Offenburger Arzt und Künstler Reiner Spraul hat jüngst mehrere menschenleere Venedig-Ölgemälde geschaffen – Corona lässt grüßen. Die Bilder dieser „Reise in Gedanken“ sind jetzt in einem Video zu entdecken: https://seniorenbuero-offenburg.de/html/ kunst_kommt.html.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 Anja Walz, Telefon 07 81/822 666 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS Zustell-Service-Schwarzwald GmbH Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon 07721 9950 100 Telefax 07721 9950 110 info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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LGS: ein Gewinn für ganz Offenburg Die Bürgermeister Oliver Martini und Hans-Peter Kopp über Stadtentwicklungsprogramm mit zeitlichem Fahrplan Nach dem Zuschlag für die Landesgartenschau 2032 haben die beiden Dezernenten Oliver Martini und Hans-Peter Kopp die Projektstruktur und das weitere Vorgehen mit zeitlichem Fahrplan im Rahmen einer Pressekonferenz am 31. März vorgestellt. Zwei Kernbotschaften gaben sie dabei mit auf den Weg: Mit der LGS entsteht eine „nachhaltige Stadtentwicklung, die bleibt“, und es entsteht eine Sportstätte mit einem großem Mehrwert für die gesamte Bürgerschaft. „Wir wollen sofort loslegen“, begrüßte Bürgermeister Oliver Martini die Medienvertreter*innen,

Startklar zur Eröffnung denn der Termin sei nicht verschiebbar. Mit der Eröffnung der LGS im April 2032 müsse man startklar sein. Anhand von Organigrammen präsentierte der Baubürgermeister das Stadtentwicklungsprogramm, unterteilt in Gremien/Kommunikation sowie Themen/Projekte. Danach soll sich das Projektteam unter seiner Leitung, bestehend aus einem Programmbüro und -team aus seinem Dezernat, alle drei Wochen und nach Bedarf treffen. Eine Lenkungsgruppe mit Oberbürgermeister Marco Steffens und den beiden Dezernenten, dem Programmteam und der Leitung der Themenfelder werde sich ebenfalls in regelmäßigen Abständen zusammenfinden. Begleitend werden die politischen Gremien zeitnah informiert und zur Entscheidung aufgerufen sein. Anschließend stellte Martini die einzelnen Themen und Projekte vor: Programmsteuerung; Kommunikation und PR; Beteiligung; Finanzen und Förderung; Klima, Nachhaltigkeit und Innovation; Landesgartenschau; Sportstätten/ Sportpark Süd; Stadtteilentwicklung und Soziales; Städtebau, Stadt- und Landschaftsplanung sowie Mobilität und Verkehr. Ganz wichtig war Martini, klarzustellen, dass sich mit der Aufwertung des

Landesgartenschau 2032 – wir arbeiten dran und freuen uns drauf!

Visualisierung mit Blick von der Badstraße des heutigen OFV-Eingangsbereichs Richtung Kinzig/Kinzigpark. Foto: © helleckes landschaftsarchitektur

Stadtteils die Bewohnerschaft in Stegermatt keine Sorgen um mögliche ansteigende Mieten machen müsse: „Wir haben mit der Wohnund Stadtbau direkten Einfluss auf die Höhe der Mieten, und es wird sich nichts zum Nachteil für die dort lebenden Menschen entwickeln – im Gegenteil, Sie bekommen ein sehr attraktiv gestaltetes Umfeld.“ Mit einbezogen in die Entwicklungen seien hier Vertreter*innen aus der AG Stegermatt, dem Stadtteil- und Familienzentrum Stegermatt, den Pfadfindern sowie aus dem Bereich Sport und der Hochschule Offenburg.

LGS-App Die Frage, ob die LGS sich zu einer Gesellschaft zusammenschließen wird, stehe zur Klärung erst in drei bis fünf Jahren an, erklärte Martini. Mit fünf Querschnittsthemen und deren Themenfeldern und Teilprojekten gab Martini einen Einblick, wie die Verwaltung das Großprojekt umsetzen will. So werde es im Bereich Kommunikation und PR eine LGS-App geben. Erste Gespräche mit Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer zur Abklärung von Fördermöglichkeiten stehen aktuell an.

Weiter wolle er die Nachhaltigkeitsindikatoren der LGS wissenschaftlich begleiten lassen, ließ der Baubürgermeister wissen. Zum Themenfeld „LGS“ mit Renaturierung der Kinzig, Kinzigpark, Räderbachinsel und Mühlbach, urbane Kinzig sowie Ausstellungskonzept und flankierende Maßnahmen wie Landwirtschaft und Rundwege stehe bereits ein genauer Zeitplan von der Vorbereitung und Planung über die Ausschreibung und Bauphase bis zur Eröffnung der LGS im Frühjahr 2032. So beginnen Mitte 2021 die vorbereitenden Maßnahmen für den Wettbewerb des Kinzigparks, der Ende 2022 in trockenen Tüchern sein soll für den Planungsbeginn im dritten Quartal 2023. Hier wolle man unter anderem eng mit Vereinen und der Kultur zusammenarbeiten, so Martini. Auch bei der Renaturierung der Kinzig sollen bereits wesentliche Abschnitte vor der LGS-Eröffnung umgesetzt werden. Eins stehe bereits jetzt fest, die Planungsphase werde länger sein als die Bauzeit mit rund zweieinhalb Jahren, ergänzte er. Zum Themenfeld Sportstätten ergriff Bürgermeister Hans-Peter Kopp das Wort (siehe hierzu auch Seite 6.) Mit dem „Sportpark Süd“-

Konzept erfahre die Sportstättenlandschaft in Offenburg eine enorme Aufwertung und damit einen Mehrwert für die Bevölkerung, ist sich Kopp sicher. Neben dem neuen Stadion sei eine moderne Breitensportanlage mit einer Kalthalle geplant mit mehr Sportangeboten inklusive. Anvisierter Baubeginn des Sportparks nach dem Wettbewerbsverfahren ist das vierte Quartal 2024, die Eröffnung Anfang 2027 geplant, zeigte Kopp den zeitlichen Fahrplan auf. Mit dem Blick auf einen neuen Bahnhalt Messe/Hochschule solle eine Fahrplanstudie aufzeigen, wie eine Umsetzung vor und nach dem Rheintalbahnausbau aussehen könnte, ergänzte Martini seine Ausführungen zum Schluss. Und Bürgermeister Kopp gab noch einen Ausblick auf Finanzen und mögliche Zuschüsse: Fünf Millionen Euro an Zuschüssen seitens des Landes seien bereits fix, weitere Zuschussprogramme gilt es noch zu erschließen. Man gehe bei dem LGS-Projekt von einer Investitionshöhe zwischen 35 und 40 Millionen Euro aus. Mit dem Motto des Stadtentwicklungsprogramms „Landesgartenschau 2032 – wir arbeiten dran und freuen uns drauf!“ soll es jetzt an die Arbeit gehen.


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Politisches Meinungsforum Wandlungen

Smart City?

Karl-Heitz-Stadion und Sportpark

Offenburg verändert sich, Offenburg wandelt sich. Gewaltig. In den nächsten 10, 12, 15 Jahren bekommt unsere Stadt in manchen Bereichen ein „neues Gesicht“. Klar ist das seit letztem Dezember: 2032 findet hier die Landesgartenschau (LGS) statt.

Mit Smarthome können inzwischen viele Menschen etwas anfangen, haben sie doch schließlich die ersten Ideen bei sich zu Hause umgesetzt. Automatische Rollläden, wetterabhängige Rasenbewässerung, variable Heizungsregelung, Musik in jedem Raum oder gemeinsame Datenspeicherung – und im besten Fall alles noch von jedem Ort abrufbar und regelbar. Dieser Vergleich war mein erster Gedanke, was mir zum viel umschriebenen Wort „Smart Cities“ einfiel. Was im Grunde im Kleinen zunehmend von immer mehr Menschen praktiziert wird, hat sich Offenburg mit der Bewerbung zum Modellprojekt Smart Cities im Großen zur Aufgabe gemacht hat. Also eine Entwicklung, die uns zukunftsweisend weiterhin ins digitale Zeitalter, auch mit einer aktiven Bürgerbeteiligung, bringen soll. Gewinnbringend auch deswegen, weil manche Doppelstrukturen gebündelt werden können oder analoge und digitale Schnittstellen miteinander kombiniert werden. Das öffentliche Leben spiegelt sich auch in den sozialen Medien, und viele von uns holen sich inzwischen die Informationen aus digitalen Informationsdiensten.

Wir dürfen die Landesgartenschau ausrichten. Das sind super Neuigkeiten für Offenburg. Nun aber brauchen wir einen neuen Standort für das OFV-Stadion. Denn der OFV hat ein Stadion mit neusten Standards und modernster Infrastruktur verdient. Das ist unbestritten. Und wenn wir nun an diesem Punkt ansetzen, mehr zu tun, dann tun wir es für Offenburg und für den Sport. Ich denke, in der heutigen Zeit ein solches Projekt anzugehen, ohne einen Mehrwert für alle Bürgerinnen und Bürger zu leisten, ist nicht tragbar. Wenn wir in den Sport investieren, dann spürbar für Jedermann und generationsübergreifend. Diesen Mehrwert schaffen wir durch unser Anliegen, ein Sportpark-Gesamtkonzept zu schaffen. Die Anlagen für Vereinsflächen, insbesondere der Freizeit- und Breitensport, sind ein elementarer Bereich. Wir benötigen bei einem solch großartigen Projekt ein Haus des Sports zur administrativen Hilfe für Vereine sowie als Aus- und Fortbildungsstätte. Um den generationsübergreifenden Gedanken zu verwirklichen, schlagen wir erneut einen weiteren Baustein im Sportzentrum vor: eine Bewegungskita, welche die Kleinsten von Beginn an sowohl an die Bewegung als auch an den Sport heranführt. Jetzt kommen wir zum schwierigen Punkt, der Standortfrage. Wir sind der Auffassung, dass der Standort die eben aufgeführten sportlichen Module und Ankerpunkte verwirklichen muss. Abstriche zu machen aufgrund von fehlendem Platz, ist in diesem Fall keine Option – wenn wir die Chance haben, ein Sportzentrum zu erschaffen, dann eines mit überregionaler Bedeutung. Wir reden seit Jahren von der Sportstadt Offenburg, jetzt können wir zeigen, wie sportlich wir wirklich sind! Wir glauben, dass die sportlichen Elemente an dem Standort rund um das Schaible-Stadion gut umsetzbar wären. Besonders wichtig war uns von Anfang an, dass wir einen Standort finden, der gut zu erreichen ist und der bestehende Strukturen verwendet, um zu große Neuversiegelungen in Offenburg zu vermeiden. Der jetzige Standort erfüllt diese Kriterien. Wir freuen uns, wenn wir in die weitere inhaltliche Planung einsteigen können. Stefan Konprecht und Johannes Vetter

Norbert W. Großklaus ist davon überzeugt: „Auf vieles können wir uns richtig freuen.“

Und damit ist auch klar: der Süden Offenburgs wird sich wandeln. Die Kinzig soll „renaturiert“ werden, ein „Kinzigpark“ soll entstehen. Genau dort, wo jetzt das Karl-Heitz-Stadion, das ganze Trainingsgelände des OFV sich befindet. Mit dem Zuschlag der LGS steht fest: Das Stadion, alle Trainingsplätze kommen weg. Die Stadt steht damit dem Traditionsverein Offenburger FV im Wort: Ihr bekommt ein neues Stadion und neue Trainigsfelder. Nur, wo? Wo soll das neue Stadion hin? Rauskristallisiert als möglicher neuer Standort hat sich nach intensiver Suche das Gebiet beim Schaible-Stadion. Aber wo dort? Nicht in das Wasserschutzgebiet II westlich vom Schaible-Stadion. Unmöglich dort. Neudeutsch: No-go. Wasserschutz geht vor, vor allem. Es bleibt: Ein Neubau östlich, Blickrichtung nach Ortenberg, Wasserschutzgebiet III. Nach zwei intensiven Gesprächen mit den Experten des Landratsamtes und des Regierungspräsidiums wurde mir deutlich: Das ist möglicher. Auf jeden Fall. Auch vereinbar mit dem Schutz des Wassers. Aber Fragen bleiben: Wohin mit dem Verkehr? Und die Kleingärten? Die Gesamtkosten? Es gibt noch viel zu beraten, diskutieren. In wenigen Jahren schon soll das neue Fußballstadion errichtet sein. Klar ist, Stand heute: Offenburg wird sich verändern, sich wandeln. Riesige Aufgaben. Für die Verwaltung. Für den Gemeinderat. Für uns alle hier in Offenburg. Bei allen Wandlungen glaube ich: Auf vieles können wir uns richtig freuen. Norbert W. Großklaus

Für Trudpert Hurst liegen in der Digitalisierung neue Horizonte verborgen.

Ein gutes Beispiel ist die Bus+ App, die hier den Bürgerinnen und Bürgern eine erste Vorstellung geben kann, wie sich ein vernetztes Offenburg für jeden von uns weiter entwickeln könnte. Dass in der Digitalisierung auch neue Horizonte verborgen sind, war gerade im Bildungsbereich gut erkennbar. In den vergangenen 12 Monaten wurde dort ein dynamischer Prozess gestartet, der nachhaltig den künftigen Schulalltag, nicht nur der Schülerinnen und Schüler, verändern und prägen wird. Sind wir also gespannt, wie sich unser Offenburg hier „smart“ weiterentwickelt und welche Möglichkeiten es für jeden von uns eröffnen wird. Trudpert Hurst


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Politisches Meinungsforum Innovativ und flexibel

Das Wahre, Schöne, Gute wird zerstört

„Das Leben ist lebensgefährlich“

Die App „Bus+“ ist eine sinnvolle, innovative App. Durch das Ampelsystem rot für voll, gelb fürmittelvollund grünfürleererhaltenNutzer/ innen auf einen Blick die Belegung unserer Busse angezeigt. Außerdem kann man schon zuhause sehen, ob der Bus pünktlich ist und

„Kein Rondenweg“, „Finger weg vom Vinzentiusgarten“: Die Zerstörungen über Ostern bestätigen die gebetsmühlenartige Forderung unserer Fraktion, das Rokoko-Kleinod Vinzentiusgarten nicht als Durchgangsareal zu degradieren. WIR ERINNERN UNS: die Verwaltung schmiedete den Plan eines sog. Rondenweges, also eines Rundweges an der Stadtmauer. Aus Barcelona plante ein Architekturbüro einen Aufzug, um damit das Neubaugebiet der Spinnerei zu „erschließen“. Ein schönklingendes „Pflegetor“ wurde im Rat durchgedrückt und bereits durchgeschlagen. Mittendrin der VINZENTIUSGARTEN. EIN KLEINOD!DiephänomenalknorrigenPlatanen bereits abgesägt, der Weg der Planer schien frei. Nicht nur, dass vom städtisch bezahlten Denkmalschützer nie ein Protest kam. Stattdessen ist es in Offenburg üblich, dass ehrenamtlich engagierte und interessierte Offenburger gegen ein Heer aus externen und internen „Experten“ kämpfen, um uns vor noch mehr Planungs-SEGEN zu bewahren. WIR ERINNERN UNS: Der „Rosengarten hat keine Aufenthaltsqualität und wird überplant“, verkündete damals der Verwaltungs-APPARAT. Eskamanders:OffenburgerBürgerhaben mit ihrem Widerstand die Rettung des Rosengartens vorangetrieben und ihn in Eigenarbeit wiederhergestellt. Anstatt der geplanten Beton-Fußgängerbrücke über die Grabenallee und eines planierten Trainingsplatzes für das Grimmelshausengymnasium erfreuen wir uns eines Blumenmeeres. Jetzt wünschen sich einige die Wiederaufstellung der „Heinerle-Figur“ im Garten. Die österlichen Zerstörungen des Rokoko-Skulpturen-Ensembles im Vinzentiusgarten, brennende Mülltonnen, umgeworfene Autos, Vermüllung, Krähen- und Tauben-Verkotung in der Innenstadt könnten VORBOTEN sein von dem, was kommen mag. Corona schafft menschenleere Räume und überlässt den Raum anderen. Die Forderung nach einem autofreien Ritterhausparkplatz lehne ich daher ab: denn ohne Publikumsverkehr entstehen Angsträume, NO GO AREAS! Die Innenstädte der USA sollten uns eine Warnung sein! Liebe Verwaltung: ziehen Sie bitte solche Pläne aus den Tiefen Ihrer Verwaltungsschubladen zum Schreddern heraus. Sonst tauchen diese mittelfristig wieder als neue Agenda auf – wäre nicht das erste Mal! Silvano G. Zampolli

„Es gibt keine Gesunden, nur schlecht Untersuchte“ – diese „Logik“ brachte mir einst ein Bundeswehr-Stabsarzt bei. Heute ist das „Testen-testen-testen“ – und das mit einem PCR-Test, der nichts aussagt – Staatsdoktrin. Ein positiv Getesteter wird als Infizierter deklariert,obwohlergesundist.ImOrwell‘schen Neusprech heißt das „symptomlos krank“. Nach dieser Logik müsste man Vollidioten „symptomlose Intelligente“ nennen und Intelligente als „symptomlos dumm“ diagnostizieren. Ich kann verstehen, dass sich Einzelhändler und Gastronomen an jeden Strohhalm klammern, wenn ihnen existen-

Nicole Kränkel-Schwarz ist angetan von der neuen App „Bus+“ und wünscht ihr viele Nutzer/innen.

ob ein Verstärkerbus folgt. Die App ermöglicht es, den Bus in Echtzeit zu verfolgen. Die Idee ist super und auch das Zustandekommen der App finde ich vorbildlich. Es gibt einen Bedarf, und die jungen Programmierer und die Stadt Offenburg arbeiten zusammen, um schnell zu einem tragfähigen Ergebnis zu kommen. „Bus+“ ist nicht nur für Schüler/innen hilfreich, sondern nutzt uns allen. Ich wünsche den Erfindern, dass die App über Offenburg und über Deutschland hinaus auf Interesse stößt und genutzt wird. Die Stadtverwaltung reagiert nicht nur mit „Bus+“ flexibel auf die aktuellen Entwicklungen, sondern hat schon vor Wochen in kürzester Zeit 19 mobile Testteams für Mitarbeiter/innen an Kitas und Schulen eingerichtet. Unsere neue Fachbereichsleiterin Soziales, Frau Köllner, konnte in wenigen Tagen über 30 Ehrenamtliche gewinnen und ausbilden, damitfrühmorgens getestet werden kann. Die Tests der Schülerinnen und Schüler sind ebenfalls schon vor drei Wochen angelaufen. Auch die Coronateststation auf dem Marktplatz ermöglicht Schnelltest. Jede/r Bürger/ in hat die Möglichkeit sich einmal in der Woche kostenfrei testen zu lassen und erhält auch über www.15minutentest.de ganz schnell einen Termin, da ja stündlich 300 Personen getestet werden können. Wir alle haben uns vorgestellt, dass die Überwindung der Pandemie schneller geht. Das Einzige, was wir tun können ist, testen, impfen und die Hygienevorschriften einhalten. Halten Sie durch und bleiben Sie gesund. Nicole Kränkel-Schwarz

Taras Maygutiak: „Geschäfte und Gasthäuser müssen wieder öffnen, die Normalität muss zurück.“

ziell fast sämtliche Luft genommen wurde. Dennoch bin ich froh, dass das „Modellprojekt Ortenau“ begraben werden musste. Es kann nicht sein, dass ein Zwangstest, der nichtsaussagt,Grundlagewäre.Dahalfauch die perfide Feststellung in dem Papier, die Maßnahmen würden „gut angenommen“ nichts – im Gegenteil. „Staatsterror bezeichnet den gezielten Einsatz der Angst der Bürger vor dem staatlichen Gewaltmonopol als Zwangsmittel des Staates zur Erzwingung der Gesetzestreue der Bürger“, weiß der Wikipedia-Bildungsbürger. Soviel zum „gut angenommen“ – Bußgeld gefällig? Stadt und Kreis dürfen sich nicht länger hinter Verordnungen „von oben“ verstecken. Sie müssen sich vor ihre Bürger, ihre Selbstständigen stellen. Geschäfte und Gasthäuser müssen wieder öffnen, die Normalität muss zurück. In Schweden, Florida oder Texas funktioniert das. Man muss nur dazu übergehen, sich lediglich um Erkrankte zu kümmern, anstatt Gesunde als Kranke zu deklarieren. Vergessen Sie die „Pandemie“, es gibt sie nicht. Halten wir es lieber mit Erich Kästner: „Wird‘s besser? Wird‘s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Das Leben ist immer lebensgefährlich.“ Taras Maygutiak


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Variante Ost. Das neue Stadion liegt hier unmittelbar neben den Leichtathletikanlagen des Schaiblestadions.

Variante West. Das neue Stadion soll hier auf der Rasennebenfläche des Schaible-Stadions gebaut werden.

Sportlicher Umzug Richtung Osten Neuer Standort für das Karl-Heitz-Stadion stößt auf breite Zustimmung / Sportpark-Gesamtkonzept kommt gut an Mit großer Mehrheit haben sich die Mitglieder des Haupt- und Bauausschusses auf einen neuen Standort für das Karl-HeitzStadion verständigt: Bei zwei Enthaltungen von Bündnis 90/ Die Grünen wird das Areal rund ums Schaible-Stadion begrüßt. Entwickelt werden soll jetzt ein Sportpark-Gesamtkonzept am Südring. Die potenziellen Standorte im Westen bei der DJK-Sportanlage kommen aufgrund wasserschutzrechtlicher Bedenken nicht in Frage. Dass diese Flächen überhaupt in Erwägung gezogen wurden, obwohl sie in der Wasserschutzzone II liegen, erklärte Bürgermeister Hans-Peter Kopp mit dem Hinweis: „Wenn wir nicht immer wieder kritisch nachfragten, würden wir nicht weiterkommen.“ Inzwischen liegt die tiefer gehende Untersuchung des Amts für Wasserwirtschaft allerdings vor – eine großflächige Bebauung wird als äußerst problematisch angesehen. Grundsätzlich ist vorgesehen, nicht nur eine neue Heimstätte für den OFV zu bauen, sondern die Gunst der Stunde zu nutzen und einen Sportpark anzulegen. Wie Sportchefin Verena Motteler ausführte, soll neben dem Stadion ein Rasennebenplatz, ein Kunstrasen sowie ein Vereins- und Verwal-

rungen. In der Fraktionsrunde betonte Norbert Großklaus (Grüne), nicht die Mehrheitsmeinung seiner Fraktion zu vertreten: Er könne sich das Areal beim Schaible-Stadion „mit Bauchgrimmen durchaus vorstellen“. Seine Parteikolleg*innen lehnen den Standort wegen zu großer Eingriffe in die Natur ab – so müssten die Kleingärten geschützt werden. Daher schlug Ingo Eisenbeiß eine neue Standortsuche vor.

Finanzierbarkeit

Vogelperspektive. Der rot umrahmte Bereich kennzeichnet das Areal für das neue Sportstättenkonzept. Foto/Pläne: sportconcept Stuttgart

tungsgebäude entstehen. Bei einer Exkursion nach Sindelfingen und Reutlingen wurden zwei Multifunktionsanlagen besichtigt, die in mehreren Abschnitten entwickelt wurden. Etwas Vergleichbares sei auch für Offenburg vorstellbar, zum Beispiel normierte Freiluftanlagen, die ganzjährig von Vereinen, Schulen und freien Gruppen genutzt werden können; Unnormierte Anlagen wie eine

Finnenbahn für gelenkschonendes Ausdauertraining oder eine Kalthalle, die für eine moderne und multifunktionale Sportanlage einen weiteren Mehrwert bedeute. Die Flächen für den Sportpark im Westen müssen großteils noch erworben werden. Während grundsätzlich ausreichend geeignete Flächen vorhanden sind, gibt es stadt- und landschaftsplanerisch doch einige Herausforde-

Werner Maier (CDU) stellte die Frage nach der Finanzierbarkeit, fand es grundsätzlich „ganz toll, dass die Verwaltung das alles so breit aufstellt“. Stefan Konprecht (FWO) verwies auf den Mehrwert und freute sich über das Sportparkgesamtkonzept: „Jetzt können wir zeigen, wie sportlich wir wirklich sind.“ Martina Bregler (SPD) sieht es als größte Herausforderung, den Grunderwerb zu tätigen. Ihre Fraktion sieht die Aufgabe bei Bürgermeister Oliver Martini in guten Händen. Thomas Bauknecht (FDP) unterstützte das Gesamtkonzept ebenso wie Taras Maygutiak (AfD), wobei für ihn die entscheidende Frage lautet: „Was können wir uns leisten und was nicht.“


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Schickle folgt auf Geppert Stadt Offenburg hat eine neue Gleichstellungsbeauftragte: „Es gibt noch viel zu tun“ Nach 20 Jahren als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg geht Regina Geppert Mitte Juni in den Ruhestand. Ihre Nachfolgerin Verena Schickle hat am 1. April mit ihrem neuen Job begonnen. Zweieinhalb Monate wird der Übergang gemeinsam bestritten. Erst im vergangenen September feierte die Stadt im Salmen „30 Jahre Gleichstellung“ – zu Gast war die Richterin des Bundesverfassungsgerichts, Susanne Bähr, die von den vielen Aufgaben sprach, die es noch zu bewältigen gelte. OB Marco Steffens erinnerte an den Vortrag in der kurzen Vorstellungsrunde Ende März, als er die Nachfolgerin von Regina Geppert offiziell vorstellte: „Wir brauchen die Gleichberechtigung von Männern und Frauen in ganz unterschiedlichen Bereichen“, so der Rathauschef. Verena Schickle wird ihr Augenmerk auf Geschlechtergerechtigkeit innerhalb der Verwaltung und in der Gesamtstadt richten. In ihrem Rückblick sprach Geppert von einem „Querschnittsziel“, das als Auftrag jeden Fachbereich betreffe. „Die Stadt Offenburg ist gefordert, Vorbild zu sein“, so die 65-Jährige, die sich als akribische Netzwerkerin einen Na-

Regina Geppert. 20 Jahre war sie Gleichstellungsbeauftragte.

Verena Schickle. Seit April ist sie in ihrem neuen Amt. Fotos: Siefke

men gemacht hat. Es gebe weiter viel zu tun, so Geppert: Ob häusliche Gewalt, Frauenwirtschaftstage oder gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit: „Wir haben noch viele Baustellen.“ Die Corona-Pandemie habe besonders deutlich vor Augen geführt, dass „wir noch lange nicht am Ende sind“. Verena Schickle stammt aus Pforzheim und ist seit 2014 bei der Stadt Offenburg. Sie studierte Soziologie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und absolvierte in Karlsruhe ein berufsbegleitendes Zertifikationsstudium als Geragogin (Alterspädagogin). Sie leitete den Bereich „Perspektiven der Ortschaften“, war Mitarbeiterin

des Seniorenbüros und seit 2020 Ortschaftsbeauftragte in der Stabsstelle Stadtentwicklung. „Wir können sehr gut zusammenarbeiten“, versicherte die 34-Jährige, die sich in den Jahren bei der Stadt einen guten Über- und Einblick“ verschafft habe.

Simulationstraining mit OnlinePrüfung absolviert. Für die Zertifizierung hat Gerisch zudem die erfolgreiche Planung und Durchführung einer ausreichenden Anzahl an HIFU-Behandlungen nachweisen können. „Die HIFU Therapie hat den Anspruch, eine minimal-invasive und nebenwirkungsarme Therapie zu sein“, so Simon. Das HIFUVerfahren eigne sich auch besonders nach einem Wiederauftreten des Tumors nach einer zunächst erfolgreichen Behandlung, einer sogenannten Rezidivbehandlung. Die HIFU-Therapie besteht darin, das Prostatagewebe mit dem Tumor durch „Verkochen“ zu zerstören. Dazu werden Ultraschall-

Mit einstimmigem Beschluss des Gemeinderates vom 29. März wurde Claudia Edler zur neuen Leiterin des Fachbereichs Finanzen gewählt. Die 43-Jährige folgt auf Peter Hotz, der nach sechs Jahren bei der Stadt zum Finanzdezernenten des Landratsamtes Sigmaringen gewählt worden ist. Edler leitet seit drei Jahren die Organisationseinheit Revision der Stadt Offenburg, bei der sie die Fachbereiche beraten und u.a. die städtischen Jahresabschlüsse geprüft hat. Mit der Übernahme der neuen Tätigkeit wechselt sie den Blickwinkel und freut sich darauf, neben der Gestaltung strategischer Finanzentscheidungen und Haushaltsplanungen auch weiter an bedeutenden Prozessen der Stadtverwaltung aktiv mitwirken zu können.

PERSONALIE

Vertrag verlängert Alex Müller wird auch die nächsten fünf Jahre die Technischen Betriebe Offenburg leiten. Der Gemeinderat hat der Vertragsverlängerung zugestimmt. Müller ist seit 2011 Chef der TBO.

Klinikum baut Prostatakarzinomzentrum weiter aus Das zertifizierte Prostatakarzinomzentrum am Ortenau Klinikum in Offenburg baut seine Kompetenz in der Behandlung des Prostatakrebs weiter aus. Nachdem das Zentrum unter der Leitung von Chefarzt. Jörg Simon vor zwei Jahren das innovative HIFUVerfahren (Hoch intensiver fokussierter Ultraschall) eingeführt hat, konnte kürzlich Oberarzt Sebastian Gerisch, Koordinator des Prostatakarzinomzentrums, nach rund zweijähriger Ausbildung die Zertifizierung als HIFU-Experte erfolgreich abschließen. Der Facharzt für Urologie hat dafür eine Hospitation in einem Zentrum der HIFU-Behandlung (Uniklinik Magdeburg) sowie ein

Finanzchefin

wellen gebündelt, so dass im Fokuspunkt hohe Temperaturen von rund 90 Grad Celsius entstehen. Dieser Fokuspunkt wird mit einem computergesteuerten Gerät millimetergenau auf die Prostata gerichtet. „Als minimal-invasives Verfahren hat die HIFU-Behandlung des Prostatakrebses den Vorteil, dass keine Schnitte und keine Bestrahlung erforderlich sind“, so Gerisch. Je weniger Nebenwirkungen eine Behandlung mit sich bringe, desto höher sei die Lebensqualität für den Patienten. Das Ortenau Klinikum ist eine von zehn Kliniken in BadenWürttemberg, die über die Technik zur Anwendung dieser Behandlungsmethode verfügen.

Teamplayerin. Claudia Edler wird Chefin der Finanzen. Foto: Siefke

Edler bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung aus verschiedenen Kommunalverwaltungen und in unterschiedlichen Führungspositionen mit. So hatte sie die Gesamtprojektleitung zur Einführung des Kommunalen Haushaltsrechts inne und bringt Erfahrungen aus der strategischen Personal- und Organisationentwicklung mit. Nach einem räumlichen Wechsel in die Bodenseeregion als Abteilungsleiterin für Organisation und IT und später der Sachgebietsleitung Rechnungsprüfung kehrte sie 2018 nach Baden zurück. Seit 14 Jahren nennt sie, die aus Recklinghausen stammt, Baden-Württemberg ihre Heimat. Edler beginnt am 1. Juni mit ihrer neuen Tätigkeit. OB Marco Steffens bezeichnet sie als „absolute Teamplayerin“, die inhaltlich sehr breit aufgestellt sei.


8 10.4.2021

Girls‘ und Boys‘ Day total digital Der bundesweite Girls´ und Boys´ Day, ein Aktionstag gegen Rollenklischees im Beruf, findet auch im Ortenaukreis am Donnerstag, 22. April, statt – aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr hauptsächlich mit digitalen Angeboten. Gesucht werden noch Arbeitgeber in den Bereichen Handwerk, Industrie, Informatik, Wissenschaft und Technik für Mädchen sowie in den Bereichen Erziehung, Pflege, Grundschullehramt und Psychologie für Jungen, die den Jugendlichen ihre Berufsfelder vorstellen Der Praxistag soll es Mädchen und Jungen ermöglichen, Ausbildungsberufe und Studienfächer kennenzulernen, in denen sie unterrepräsentiert sind und in denen Fachkräfte gesucht werden. Für Unternehmen bietet sich die Gelegenheit, Nachwuchs zu gewinnen.

Angebote können online unter www.girls-day.de und www.boysday.de eingetragen werden. Ansprechpartnerin des Bündnisses Girls´ und Boys´ Day in der Ortenau ist Regina Geppert, der Gleichstellungsbeauftragte Stadt Offenburg, Telefon: 07 81 82-25 38, E-Mail: regina.geppert@offenburg.de. Die Stadt Offenburg präsentiert im Rahmen des Girls‘ Day Berufe wie Landschaftsarchitektin, Vermessungsingenieurin, Mobilitätsmanagerin sowie Ausbildungsberufe der Technischen Betriebe, der Offenburg Badbetriebs GmbH und der Stabstelle Stadtentwicklung. Der Girls‘ Day 2021 findet dieses Mal am 22. April 2021, von 9 Uhr bis ca. 14 Uhr, online statt. Es stehen 20 Plätze zur Verfügung. Anmeldung ist möglich unter www.offenburg.de/girlsday2021.

Bauen und Wohnen in Offenburg

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In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer*in nennt heute Carmen Blust, Vorstand und Marktleiterin des Unverpackt-Ladens Einmachglas, ihre Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Ich bin Klimaschützerin, weil es mir eine Herzensangelegenheit ist, unseren wundervollen Planeten mit all seinen Facetten auch noch in vielen Jahren mit meinen Kindern und deren Nachkommen voller Wertschätzung und Achtsamkeit erleben zu können.“ Eröffnet wurde der Unverpackt-Laden Einmachglas Offenburg am 28. Mai 2020. „Die Idee dazu hatten junge Menschen der Initiative Fridays for Future im April/Mai 2019. Schnell hatte sich eine Initiative Unverpackt zusammengefunden, aus der dann letztendlich im November 2019 die Genossenschaft Einmachglas Offenburg eG gegründet wurde“, blickt Carmen Blust zurück. Von Beginn wurde das Konzept des Ladens sehr gut angenommen, freut sich die Vorstandsvorsitzende. Denn sowohl die Möglichkeit der Vermeidung von Müll und Lebensmittelverschwendung, als auch die Schließung einer Nahversorgungslücke bescheren dem Unverpackt-Laden einen immer größer werdenden Kundenstamm. „Mit unserem Team wollen wir die Menschen nicht mit erhobenem Zeigefinger auf Missstände aufmerksam machen, sondern sie mit Begeisterung für die Sache gewinnen und als ‚Überzeu-

gungstäter‘ täglich vorleben, was Engagement im Kleinen für Klimaschutz bedeutet“, so Blust. Besonders stolz ist sie auf eine Genossenschafts-Gemeinschaft mit über 750 Mitgliedern innerhalb eines Jahres, die ehrenamtlich täglich im wertvollen Austausch das gesamte Projekt weiterentwickeln. Ziel sei es für sie und ihre Mitstreitenden, den Standort zu stärken und den

Unverpackt einkaufen: Carmen Blust zeigt, wie es geht. Foto: privat

Menschen mit weiteren Angeboten in Form von interaktiven Veranstaltungen und Workshops zu zeigen, wie wichtig es ist, auch im Kleinen Etappenziele zu erreichen. „Den ersten Schritt haben wir mit unserem wöchentlichen ‚Info-Talk im Einmachglas‘ gemacht“, erklärt sie. Hier werde dem Besucher die Möglichkeit geboten, sich über aktuelle Themen rund um die UnverpacktFrage und über die Produkte zu informieren, ergänzt Blust.


10.4.2021 9

Bienenfutter auf städtischem Grund Tausende Stauden und Zwiebeln / „bio.og“ sorgt für weitere Blühflächen / Bausteine für Biodiversität in Offenburg Die Kampagne „bio.og“ macht sich für die Biodiversität in Offenburg stark. Pünktlich zum Frühjahrsbeginn hat sie jetzt mit der Realisierung von weiteren Blühflächen begonnen. 3000 ausschließlich heimische Stauden sind am Kreisel Schutterwälder Straße / Kreuzschlag gepflanzt worden. Weiterhin wurden 4000 Blumenzwiebeln gesteckt. Wildbienen, Hummeln und andere Insekten finden so ein reichhaltiges Angebot an Nektar- und Pollenpflanzen. Die mit der Umsetzung betrauten Technischen Betriebe Offenburg (TBO) haben aber noch weiter gedacht. In die Pflanzung integriert ist eine Sandfläche. Hier finden die Insekten

Wohnraum für Bienen Wohnraum, denn 75 Prozent der Wildbienenarten sind Erdnister. Das sogenannte Sandarium wird bis in eine Tiefe von 40 Zentimetern mit nicht gewaschenem Sand befüllt. Eine Gestaltungsidee auch für private Grundstücke: Wer sich im Garten ebenfalls ein Sandarium als Nistplatz für Wildbienen bauen möchte, findet auf der Homepage des BUND eine Anleitung (Link siehe unten). Bei der Tiefgarageneinfahrt des Einkaufszentrums Rée Carré ist eine weitere extensive Staudenpflanzung mit über 1000 heimischen, insektenfreundlichen und

Küchenschelle. Sie zeigt sich auf dem neu bepflanzten Kreisel Schutterwälder Straße/Kreuzschlag.Foto: Birk

hitzeverträglichen Pflanzen entstanden. Extensive Staudenpflanzungen sind pflegeleicht. Das verringert den Aufwand. Des Weiteren berücksichtigt die Stadtverwaltung bei der Planung die Verwendung von hitzeverträglichen, heimischen und insektenfreundlichen Pflanzen. Derzeit erscheinen die Neupflanzungen durch die Splittabdeckung noch sehr steinig. Diese Abdeckung dient den Pflanzflächen als Verdunstungsschutz. Die Stadtverwaltung weist aber ausdrücklich darauf hin, dass hier keine Gemeinsamkeiten mit einem Schottergarten bestehen. Die Staudenhochbeete am Kulturforum werden in den nächsten Wochen ebenfalls überarbeitet. Bei allen Pflanzungen wird auf eine ganzjährige Blüte geachtet, um so von Frühjahr bis in den Herbst ein Nahrungsangebot für die Insekten zu sichern. Alle Pflanzarbeiten werden in Zusammenarbeit mit den TBO durchgeführt. Die Durchgrünung der Stadt leistet nicht nur einen aktiven Beitrag zur Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen, sie unterstützt auch

Zuschuss für Entsiegelung ein besseres Stadtklima und steigert unsere Lebensqualität. Deshalb arbeitet die Stadtverwaltung intensiv daran, weitere grüne Lebensräume zu schaffen. Um auch nicht öffentliche Grünflächen zu gewinnen, fördert die Stadt die Entsiegelung von befestigten Flächen für Eigentümer und Eigentümergemeinschaften in Offenburg. Bezuschusst werden die Entsiegelung von befestigten Flächen wie Innenhöfe, die Umwandlung von Schotterflächen in biodiverse Vorgärten, sowie die Begrünung von Dächern und Fassaden. Ausführliche Informationen dazuunter offenburg.de/bio.og. Die Anleitung zum Anlegen eines Sandariums gibt es hier: www.bundbawue.de/service/meldungen/detail/ news/gartentipp-ein-sandarium-fuer-wildbienen-anlegen/

Blütenpracht. Der Otto-Hahn-Kreisel ein Jahr nach Fertigstellung. Foto: Würth


10 10.4.2021

Gemeinderat: Aufrufe und Stimmabgaben In der jüngsten Gemeinderatssitzung am 29. März wurde über folgende Tagesordnungspunkte abgestimmt – Nein-Stimmen und Enthaltungen jeweils in Klammer. TOP 6 Grünes Licht gab es für ein Straßenwidmungs- bzw. Entwidmungsverfahren: Gemäß Straßengesetz soll die Teilfläche der nicht ausgebauten Verkehrsfläche des Flurstücks Nr. 3277 auf Fessenbacher Gemarkung entwidmet werden. Im Gegenzug werden die Teilflächen der Flurstücke 10095 und 10096, Gemarkung Zell-Weierbach, sowie die Teilfläche des Flurstücks 3288, Gemarkung Fessenbach, dem Verkehr zur besonderen Zweckbestimmug gewidmet. Die Verwaltung wurde beauftragt,

die Entscheidung öffentlich bekannt zu machen. TOPs 7 bis 11 Der Gemeinderat empfahl bei der 3. Änderung des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg – neues Klinikum – dem Gemeinsamen Ausschuss folgende Beschlüsse: Über die Anregungen der Bürger und Stellungnahmen der Behörden wird entsprechend der Beschlussfassung der Verwaltung entschieden. Weiter: Der Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft beschließt die 3. Änderung des Flächennutzungsplans. Die beigefügte Begründung und der Umweltbericht werden gebilligt. Der Flächennutzungsplan ist in der Fassung, die er durch die Änderung

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erfahren hat, zudem neu bekannt zu machen. Das Gremium beschloss als Stellungnahme der Stadt Offenburg nach Baugesetzbuch die Zustimmung zur Planung (3 NeinStimmen Grüne). Der Gemeinderat billigte außerdem den Entwurf des Bebauungsplans „Linde-Areal“ in Elgersweier samt der örtlichen Bauvorschriften, er ist nun öffentlich auszulegen. Zum Bebauungsplan „Baublock Okenstraße, Rheinstraße, Von-Rienecker-Straße, Bürklinstraße“ wie auch zur 1. Änderung des Bebauungsplans „Obertal“, Zell-Weierbach, erfolgten Satzungsbeschlüsse. Der Rat entschied, dass über die während der öffentlichen Auslegung und Behördenbeteiligung eingegangenen Stellungnahmen aus der Öffentlichkeit und der Behörden entsprechend der Stellungnahmen der Verwaltung verfahren wird (eine Nein-Stimme FDP zum Baublock Okenstraße, eine Enthaltung der Grünen zum „Obertal“) Einen Satzungsbeschluss gab es weiter zur Stellplatzsatzung „Am Kirchhofweg“ in Bühl. Auch hier wird über die eingegangenen Stellungnahmen entsprechend der Verwaltungsstellungnahmen verfahren. TOPs 12 bis 15 Der Gemeinderat stimmte der Neubesetzung des Gestaltungsbeirats entsprechend der einhelligen Empfehlung des Planungsausschusses zu: Neumitglieder ab der kommenden, dritten Sitzungsperiode (2021-2024) sind Dea Ecker sowie Kai Bierich, beides Dipl.-Ingenieure und Freie Architekten. Bärbel Hoffmann, die dem aktuellen Gremium angehört, wird den Vorsitz des Gremiums übernehmen. (eine Nein-Stimme FDP) Das Okay gab es auch für die Kapitalerhöhung der Wärmeversorgung Offenburg GmbH & Co. KG um 4 Millionen Euro (Anteil Stadt 2,04 Mio). Der Rat ermächtigte den Oberbürgermeister, der Erhöhung in der Gesellschafterversammlung zuzustimmen. Auch die Realisierung von Fahrradstraßen im Rahmen des „Fahrradförderprogramms V+“ stand auf der Tagesordnung. Der Rat nahm die Ergebnisse der digitalen Bür-

gerbeteiligung über die Plattform „Mitmachen“ zur Kenntnis und beschloss die möglichst rasche Umsetzung der Fahrradstraße „Zeller Straße Ost“ (voraussichtlich 2022), weiter die Realisierung der Fahrradstraßen „Jahnweg-Vogesenstraße Nord“ sowie „Am unteren Mühlbach Süd“. Die Umsetzung soll, unter Berücksichtigung der Baumaßnahme in der Freiburger Straße, voraussichtlich 2021/22 erfolgen. (eine Nein-Stimme FDP) Das ursprünglich auf Juli 2021 in Offenburg terminierte Landeskinderturnfest wird coronabedingt nach 2023 verlegt. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, mit der Badischen Turnerjugend die Rahmenbedingungen zur Ausrichtung in Offenburg zu klären und einen neuen Ausrichtervertrag abzuschließen. Die hierfür vorgesehenen Mittel werden ins Haushaltsjahr 2023 übertragen. TOPs 16 und 17 Das Gremium beschloss die Gebührenregelung für Notbetreuung in Kita und Schulkindbetreuung: Die Gebühren werden für die Zeit der pandemiebedingten Schließung ab Januar 2021 bis zur Öffnung der Einrichtungen erlassen. Ebenso die Gebühr für die reguläre Schließzeit zu Jahresbeginn. Auf eine Erstattung der Gebühr für fünf Tage pandemiebedingte Schließung im Dezember wird im Gegenzug verzichtet. Die Gebühren für die Notbetreuung sollen den satzungsmäßigen Gebühren der jeweils gebuchten Betreuungsform und der Mittagessensversorgung entsprechen. Diese werden jedoch auf einen Tagessatz heruntergebrochen und nur für Tage erhoben, an denen Notbetreuung und Mittagessen tatsächlich genutzt wurden. Die Eltern werden vor der Inanspruchnahme der Notbetreuung informiert. Die Stadt empfiehlt den kirchlichen Trägern (gleiche Gebühren wie die Stadt), analog zu verfahren. Der Gemeinderat beschloss weiter außerplanmäßige Mittel in Höhe von bis zu 135 000 Euro zur Finanzierung der Teststrategie in Pandemiezeiten in Kindertageseinrichtungen und Schulkindbetreuung (drei Nein-Stimmen AfD).


10.4.2021 11

Neue Erfahrungen sammeln Seniorenbüro stellt sein Jahresprogramm bis März 2022 unter das Motto „Digitalisierung“ – vielfältiges Angebot Niemanden abhängen, alle mitnehmen: Das neue Jahresprogramm des Seniorenbüros von April 2021 bis März 2022 steht ganz unter dem Motto „Digitalisierung“. Dass hier Bedarf bestehe, sei eine der Erfahrungen aus der Corona-Zeit, versichern die Leiterin des Seniorenbüros, Angela Perlet, und Verena Baader, zuständig für Bürgerschaftliches Engagement. Digitalisierung im Seniorenbüro bedeutet „Teilhabe und Teilgabe“. Seit der Pandemie wurden Angebote immer wieder auch online durchgeführt – mit positiver Resonanz. „Manch einer konnte dadurch erst teilnehmen“, berichtete Perlet. Sich von zu Hause aus einzuloggen bedeutet, die Wohnung nicht verlassen zu müssen. Das kann in der kalten, dunklen Jahreszeit gerade betagteren Menschen entgegen kommen, die Mühe haben, sich auf den Weg zu machen und möglicherweise eine Begleitung benötigen. Aber auch Menschen, die Angehörige in den

eigenen vier Wänden pflegen, sind an die Wohnung stärker gebunden. Wer online eine Veranstaltung besuchen kann, braucht sich nicht um zusätzliches Betreuungspersonal zu kümmern. „Wir bemühen uns darum, allen entgegenzukommen“, so Baader. Daher werden einige Formate zusätzlich zur analogen Präsenz auch digital angeboten – benötigt wird lediglich ein PC, ein Laptop oder ein Smartphone. Diese Veranstaltungen sind im Programm besonders gekennzeichnet. Um die Teilhabe zu ermöglichen, braucht es Unterstützung, etwa beim Abbau von inneren Barrieren, sowie Kompetenzerwerb. Hier will das Seniorenbüro seinen Beitrag leisten. Der Gerontologe und Erziehungswissenschaftler Michael Doh wird am Donnerstag, 29. April, zum Thema „Älterwerden mit der Digitalisierung“ einen Vortrag halten und über neue Wege zur digitalen und sozialen Teilhabe und Teilgabe referieren. Die Veranstaltung ist im Stadtteil- und

Mit Abstand, daher ohne Maske (II). Die Leiterin Angela Perlet. Fotos: Siefke

Mit Abstand, daher ohne Maske (I). Verena Baader vom Seniorenbüro.

Familienzentrum (SFZ) Innenstadt vorgesehen und wird zeitgleich im Internet übertragen. „Digitale Gesundheitsbotschafter*innen“ werden in Kooperation mit der Volkshochschule gesucht. Offenburg ist hier eine von sechs Pilotregionen Baden-Württembergs, in denen die Botschafter*innen qualifiziert werden. Als Voraussetzungen sind Erfahrung mit der Bedienung und Nutzung digitaler Medien mitzubringen sowie die Freude und das Interesse daran, das eigene Wissen zu erweitern. Ziel ist es, fit im Umgang mit digitalen Gesundheitsanwendungen zu werden und das Wissen an ältere Menschen weiterzugeben. Die Schulungen finden über das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg in vier Modulen statt. Zu einer ersten Infoveranstaltung wird am Freitag, 23. April, um 16 Uhr ins SFZ Innenstadt geladen. Digitale Kompetenzen ermöglichen soziale Teilhabe, erhöhen die Selbstständigkeit im Alter und för-

dern die Inklusion in der Gesellschaft: In der Lernwerkstatt für Einsteiger*innen sollen diese Kompetenzen vermittelt, Vorbehalte abgebaut und die Nutzen und Gefahren realistisch eingeschätzt werden. Referentin ist die Medienpädagogin Sandra Tell aus Freiburg. Los geht es im Juni, Anmeldungen sind bis 27. Mai erforderlich. Zusätzlich gibt es im neuen Jahresprogramm auch Themen im Rahmen des Prozesses „Älterwerden in Offenburg“, Veranstaltungen zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, Lesungen und ein Film mit anschließendem Gespräch. Auftaktveranstaltung des Gesamtprogramms (ausschließlich online) ist am Donnerstag, 15. April, um 18.30 Uhr der Vortrag „Digitaler Nachlass“. Es referiert der Medienpädagoge Marco Schwind. Anmeldungen und weitere Infos per E-Mail: veranstaltungen.seniorenbuero@offenburg.de; Telefon 07 81/82-22 22.


12 10.4.2021

WestSeit feiert Jubiläum 100. Ausgabe der Stadtteilzeitung Ende Mai/Beiträge bis 20. April erwünscht Vor 25 Jahren kam die erste Ausgabe der Stadtteilzeitung d`WestSeit´ heraus. Nichtkommerziell bis heute für Albersbösch und Hildboltsweier. Nun steht das ehrenamtliche Redaktionsteam vor der 100. Ausgabe, die Ende Mai herauskommt. Viele Menschen haben in der Vergangenheit und bis heute verlässlich und verantwortlich dafür gesorgt, dass die Menschen in Albersbösch und Hildboltsweier über „ihre Stadtteile“ gut informiert sind: Die Menschen in der ehrenamtlichen Redaktion, die vielen Verfasser*innen von Berichten und Leserbriefen, die vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Austräger*innen, die Betreuung der Anzeigenkunden. Information ist die wichtigste Zutat für Meinungsbildung und Beteiligung. Aktive Menschen lassen in der d`WestSeit´ andere an

ihren Gedanken, Meinungen und Angeboten teilhaben. Die d`WestSeit ´versteht sich bis heute als wichtige Drehscheibe für Informationen und Meinungsäußerung, sowie als Plattform für die Einladung zu Veranstaltungen und Aktionen der Einrichtungen, Gruppen und Vereine in den beiden West-Stadtteilen. Finanziell wird die Stadtteilzeitung von den Anzeigen der lokalen Geschäfte und weiterer Inserent*innen aus ganz Offenburg. Ohne sie wäre die Stadtteilzeitung in der Form nicht realisierbar. Alle Offenburger*innen, die die

Stadtteilzeitung kennen, sind eingeladen, darüber zu berichten, warum sie die d`WestSeit lesen (oder auch nicht lesen) und was sie sich zukünftig wünschen. Auch Kinder und Jugendliche sind eingeladen, zur 100. Ausgabe etwas zu schreiben, zu malen, zu fotografieren. Das Eingegangene wird, soweit möglich, in der 100. Ausgabe veröffentlicht. Der Redaktionsschluss ist am Dienstag, 20. April. Der Kontakt: Redaktion Stadtteilzeitung d`WestSeit´, Gemeinwesenarbeit Stadtteil- und FamilienzentrumAlbersbösch,Telefon:01 74/160 86 34, E-Mail: westseit@gmx.de.

KURZ NOTIERT

Literaturseminar

Die Evangelische Erwachsenenbildung veranstaltet ab Mittwoch, 14. April, bis 12. Mai jeweils 19 bis 20.30 Uhr einen Literaturkurs zu dem Roman von Thomas Mann „Der Zauberberg“. In diesem Seminar liegt der Fokus auf den großen Themen des Romans, die auf ihre Relevanz für unsere heutige Situation befragt werden. Die Kosten betragen 50 Euro. Die Leitung liegt bei der Literaturwissenschaftlerin Renate Tebbel, Literaturwissenschaftlerin. Der Kurs findet digital über Zoom statt. Anmeldung und Information unter eeb.ortenau@ kbz.ortenau.de oder www.eeb-ortenau.de.

Autorinlesung

Die Evangelische Erwachsenenbildung veranstaltet am Dienstag, 13. April um 19 Uhr eine Lesung mit Renate Tebbel aus ihrem Roman „Die grüne Schatulle“. Das Buch folgt den wechselvollen Lebensspuren von vier Generationen von der Jahrhundertwende 1900 bis in die sechziger Jahre in der niedersächsischen Kleinstadt Hann. Münden. Die Autorin liest Abschnitte ihres Buches und freut sich auf das gemeinsame Gespräch. Statt einer Teilnahmegebühr wird um eine Spende für die Jugendarbeit der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Hann. Münden gebeten. Der Abend findet digital über Zoom statt. Anmeldung und Information unter eeb.ortenau@kbz.ekiba.de oder www.eeb-ortenau.de.

Gesundheitskurse

„NACHHALTIGKEIT IST UNSER GEMEINSAMES WERK. ZUKUNFT BEGIN NNT VOR ORT. MIT ENERGIE VON HIER.“ Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de

An der VHS Offenburg starten ab 12. April neue Gesundheitskurse, von gezieltem Muskeltraining, entspannendem Yoga bis zur kulinarischen Küche. Kursteilnehmer* innen sind durch eine Webkonferenz miteinander und mit der/dem Dozent*in verbunden. Auf der Homepage der VHS Offenburg gibt es unter www.vhs-offenburg.de/ vhsdaheim weitere Informationen und eine kompakte Übersicht über aller Online-Kurse. Anmeldungen sind möglich direkt auf der VHSWebsite, per E-Mail an anmeldung@vhs-offenburg.de und telefonisch unter 07 81 93 64 200.


10.4.2021 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Im Zuge der Geschäftsverteilung und zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Technische Dienste, Abteilung Baubetriebshof Gottswald, einen vollzeitbeschäftigten Hausmeister (m/w/d) Zu Ihren Aufgaben gehören: • Durchführung von Wartung und Reparaturen in den zu betreuenden Objekten (u. a. Weier, Waltersweier, Bühl und Griesheim) • Pflege und Unterhaltung der Außen- und Grünanlagen • Kontrolle und Überwachung der Heizungsanlagen • Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen, Schließdienst (teilweise auch am Wochenende) • Teilnahme an Rufbereitschaft und Winterdienst Die Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor.

Mühlbachhopser. Ab Mai sind in der Einrichtung wieder Plätze in der Kinderkrippe frei. Foto: Schmidt

Freie Plätze bei Mühlbachhopsern War die erste Onlinekonferenz noch eine Herausforderung für das Team der Kinderkrippe Mühlbachhopser, so ist inzwischen Routine eingekehrt. Geschäftsführer Thomas Hauser und Krippenleitung Viktorija Weigel sind stolz auf ihr Team, das sich auf die außergewöhnliche Situation sehr gut eingestellt habe. Viktorija Weigel hat bei den Mühlbachhopsern die Leitung von Alicia Lipps übernommen, die sich im Mutterschutz befindet. „Für den Zeitraum ab Mai 2021 haben wir noch freie Plätze in unserer Krippe.“, berichtet Anja Hoffmann, die für die Platzvergabe in der Kinderkrippe Mühl-

bachhopser zuständig ist. Eltern, die an einem Krippenplatz interessiert sind, können sich für ein Erstgespräch und die Vereinbarung eines Krippenbesichtigungstermins telefonisch an Hoffmann wenden. Die Kinderkrippe Mühlbachhopser ist eine Betreuungseinrichtung für Kleinkinder von ein bis drei Jahren. Als Träger der Kinderkrippe fungiert der Verein Eltern-Kind-Zentrum Offenburg e.V. (EKiZ). Kontakt Eltern-KindZentrum Offenburg e. V. Kinderkrippe Mühlbachhopser, Am Kronenbach 6, Telefon: 07 81/948 02 48, E-Mail: info@ ekiz-offenburg.de

Digitaler Oststadtteiltreff Da persönlicher Kontakt derzeit nur eingeschränkt möglich ist, lädt das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt alle Bewohner*innen der Südoststadt zu einem digitalen Stadtteil-Treff ein. Wer Ideen für den Stadtteil hat oder sich mit anderen Bewohner*innen austauschen will, ist beim Treff genau richtig. Der nächste digitale Stadtteil-Treff findet am 14. April um 18.30 Uhr statt. Darauffolgend ist er monatlich jeden zweiten Mittwoch von 18.30 bis 19.30 Uhr geplant. Verwendet wird die Offenburger Videokonferenz-Plattform „Connect“. Die Teilnahme ist am PC

und Laptop über den Firefox- oder Chrome-Browser möglich. Zutritt ist über folgenden Link erhältlich:https://connect.offenburg.digital/Stadtteil-Treff. Wenn der Zugriff aufs Mikrofon erlaubt wurde, ist der Name einzugeben und auf „Konferenz beitreten“ zu klicken. Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt freut sich auf zahlreiche Teilnahme und gemeinsame Gespräche im „Digitalen Stadtteil-Treff Südoststadt“. Weitere Informationen zu Connect und eine detaillierte Anleitungen für PC und Mobilgeräte unter: https://www.offenburg.de/html/ content/connect.html.

Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem handwerklichen Beruf mit einschlägiger Berufserfahrung haben • die Führerscheinklasse B, idealerweise BE, besitzen • ausgeprägtes handwerkliches Geschick haben • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise haben • freundlich, sicher und hilfsbereit auftreten Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD). Eine Bewertung dieser Stelle ist nach endgültigem Aufgabenzuschnitt vorgesehen. • gerne geben wir auch engagierten Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 30.04.2021 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote Weitere Informationen erhalten Sie von Raphael Lehmann, Geschäftsbereichsleiter Technische Dienste, unter Telefon 07 81/92 76-272 oder auf unserer Homepage www.tbo-offenburg.de.

Nicht offenes Verfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 16 VgV Vorhaben: Anruflinientaxiverkehr – Subunternehmer-Verkehrsleistungen Vergabenummer: SOG_BS-2021-0058 Ausführungs-/Lieferfrist: 12.12.2021 – 31.10.2027 Öffnung der Teilnehmeranträge: 26.04.2021, 10.30 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.


14 10.4.2021 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Zweckverband Gewerbepark Raum Offenburg (GRO)

§6 Fälligkeit des Kostenerstattungsbetrags Der Kostenerstattungsbetrag wird einen Monat nach Bekanntgabe der Anforderung fällig.

Satzung zur Erhebung von Kostenerstattungsbeträgen für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen nach §§ 135 a - c des Baugesetzbuches vom 25. März 2021

§7 Ablösung des Kostenerstattungsbetrags Der Kostenerstattungsbetrag kann auf Antrag abgelöst werden. Der Ablösebetrag bestimmt sich nach der Höhe des voraussichtlich entstehenden Erstattungsbetrags.

Aufgrund des § 4 Abs. 1 der Gemeindeordnung für BadenWürttemberg in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, 698), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 2. Dezember 2020 (GBl. S. 1095, 1098) und des § 135 c des Baugesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I, S. 3634), hat die Verbandsversammlung des Zweckverbands Gewerbepark Raum Offenburg (GRO) in der Sitzung am 25. März 2021 folgende Satzung beschlossen: §1 Erhebung von Kostenerstattungsbeträgen Kostenerstattungsbeträge für die Durchführung von Ausgleichsund Ersatzmaßnahmen werden nach den Bestimmungen des Baugesetzbuches (BauGB) und dieser Satzung erhoben. §2 Umfang der erstattungsfähigen Kosten (1) Erstattungsfähig ist der Aufwand für die Durchführung von allen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, die nach § 9 Abs. 1 a BauGB zugeordnet sind. (2) Der Aufwand für die Durchführung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen umfasst die Kosten für 1. den Erwerb und die Freilegung der Flächen für Ausgleichsund Ersatzmaßnahmen, 2. ihre erstmalige Herstellung einschließlich ihrer Planung, des Anlegens der Fläche sowie der Fertigstellungs- und Entwicklungspflege. Der Durchführungsaufwand umfasst auch den Wert der vom Zweckverband aus seinem Vermögen bereitgestellten Flächen im Zeitpunkt der Bereitstellung. (3) Die Ausgestaltung der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen einschließlich deren Durchführungsdauer ergibt sich aus den Festsetzungen des Bebauungsplans in Verbindung mit den in der Anlage dargestellten Grundsätzen. Der Bebauungsplan kann im Einzelfall von den in der Anlage beschriebenen Grundsätzen Abweichungen vorsehen. Dies gilt entsprechend für Satzungen nach § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB. §3 Ermittlung der erstattungsfähigen Kosten Die erstattungsfähigen Kosten werden nach den tatsächlichen Kosten ermittelt. §4 Verteilung der erstattungsfähigen Kosten (1) Der nach § 2 und § 3 ermittelte erstattungsfähige Durchführungsaufwand wird auf die nach § 9 Abs. 1 a BauGB zugeordneten Grundstücke nach Maßgabe der zulässigen Grundfläche (§ 19 Abs. 2 BauNVO) verteilt. Ist keine zulässige Grundfläche festgesetzt, wird die überbaubare Grundstücksfläche zugrundegelegt. Für sonstige selbstständige versiegelbare Flächen gilt die versiegelbare Fläche als überbaubare Grundstücksfläche. §5 Anforderung von Vorauszahlungen Der Zweckverband kann für Grundstücke, für die eine Kostenerstattungspflicht noch nicht oder nicht in vollem Umfang entstanden ist, Vorauszahlungen bis zur Höhe des voraussichtlichen Kostenerstattungsbetrags anfordern, sobald die Grundstücke, auf denen Eingriffe zu erwarten sind, baulich oder gewerblich genutzt werden dürfen.

§8 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Offenburg, den 25. März 2021 Martin Holschuh Verbandsvorsitzender

Anlage zu § 2 Abs. 3 der Satzung des Zweckverbands Gewerbepark Raum Offenburg (GRO) zur Erhebung von Kostenerstattungsbeträgen für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen nach den §§ 135 a - c des Baugesetzbuches (BauGB) Grundsätze für die Ausgestaltung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen 1. Anpflanzung/Aussaat von standortheimischen Gehölzen, Kräutern und Gräsern 1.1 Anpflanzung von Einzelbäumen • Schaffung günstiger Wachstumsbedingungen durch Herstellen der Vegetationstragschicht nach DIN 18915 und der Pflanzgrube gemäß DIN 18916 • Anpflanzung von Hochstammbäumen mit einem Stammumfang der Sortierung 18/20 • Verankerung der Bäume und Schutz vor Beschädigungen sowie Sicherung der Baumscheibe • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 4 Jahre 1.2 Anpflanzung von Gehölzen, freiwachsenden Hecken und Waldmänteln • Schaffung günstiger Wachstumsbedingungen durch Bodenvorbereitung nach DIN 18915 • Anpflanzung von Bäumen I. Ordnung mit einem Stammumfang der Sortierung 18/20, Bäumen II. Ordnung mit einem Stammumfang der Sortierung 16/18, Heistern 150/175 hoch und zweimal verpflanzten Sträuchern je nach Art in der Sortierung 60/80, 80/100 oder 100/150 hoch • je 100 m² je 1 Baum I. Ordnung, 2 Bäume II. Ordnung, 5 Heister und 40 Sträucher • Verankerung der Gehölze und Erstellung von Schutzeinrichtungen • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 3 Jahre 1.3 Anlage standortgerechter Wälder • Schaffung günstiger Wachstumsbedingungen durch Bodenvorbereitung nach DIN 18915 • Aufforstung mit standortgerechten Arten, möglichst aus standortheimischem Saatgut • 3.500 Stück je ha, Pflanzen 3- bis 5jährig, Höhe 80 bis 120 cm • Erstellung von Schutzeinrichtungen • Vorbereitung der Fläche zur Entwicklung von Flugwald • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 5 Jahre


10.4.2021 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen 1.4 Schaffung von Streuobstwiesen • Schaffung günstiger Wachstumsbedingungen durch Bodenvorbereitung nach DIN 18915 • Anpflanzung von Obstbaumhochstämmen und Befestigung der Bäume • je 100 m² ein Obstbaum der Sortierung 10/12 • Einsaat Gras-/Kräutermischung • Erstellung von Schutzeinrichtungen • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 5 Jahre 1.5 Anlage von naturnahen Wiesen und Krautsäumen • Schaffung günstiger Wachstumsbedingungen durch Bodenvorbereitung nach DIN 18915 • Einsaat von Wiesengräsern und -kräutern, möglichst aus standortheimischem Saatgut • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 3 Jahre 2. Schaffung und Renaturierung von Wasserflächen 2.1 Herstellung von Stillgewässern • Aushub und Einbau bzw. Abfuhr des anstehenden Bodens • gegebenenfalls Abdichtung des Untergrundes • Anpflanzung standortheimischer Pflanzen • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 3 Jahre 2.2 Renaturierung von Still- und Fließgewässern • Offenlegung und Rückbau von technischen Ufer- und Sohlbefestigungen • Gestaltung der Ufer und Einbau natürlicher Baustoffe unter Berücksichtigung ingenieurbiologischer Vorgaben • Schaffung von Retentionsflächen durch Geländemodellierung und Bepflanzung in der Gewässeraue • Anpflanzung standortheimischer Pflanzen • Entschlammung • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 3 Jahre 3. Begrünung von baulichen Anlagen 3.1 Fassadenbegrünung • Anpflanzung von selbstklimmenden Pflanzen • Anbringung von Kletterhilfen und Pflanzung von Schling- und Kletterpflanzen • eine Pflanze je 2 lfd. Meter • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 2 Jahre 3.2 Dachbegrünung • intensive Begrünung von Dachflächen mit Auftrag von mindestens 30 cm Substrat • extensive Begrünung von Dachflächen mit Auftrag von mindestens 10 cm Substrat • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 3 Jahre 4. Entsiegelung und Maßnahmen zur Grundwasser-anreicherung 4.1 Entsiegelung befestigter Flächen • Ausbau, Abfuhr und Entsorgung wasserundurchlässiger Beläge • Aufreißen wasserdurchlässiger Unterbauschichten • Einbau wasserdurchlässiger Deckschichten • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 1 Jahr 4.2 Maßnahmen zur Grundwasseranreicherung • Schaffung von begrünten Gräben, begrünten Mulden oder von Rigolen zur Regenwasserversickerung

• Rückbau/Anstau von Entwässerungsgräben, Verschließen von Drainagen • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 1 Jahr 5. Maßnahmen zur Extensivierung 5.1 Umwandlung von Acker bzw. intensivem Grünland in Acker- und Grünlandbrache • Nutzungsaufgabe • gegebenenfalls Ansaat geeigneter Kräutermischungen • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 2 Jahre 5.2 Umwandlung von Acker in Ruderalflur • gegebenenfalls Abtragen und Abtransport des Oberbodens • gegebenenfalls Ansaat geeigneter Kräutermischungen • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 1 Jahr 5.3 Umwandlung von Acker in extensiv genutztes Grünland • Bodenvorbereitung gegebenenfalls Abtragen und Abtrans-port des Oberbodens • Einsaat von Wiesengräsern und Kräutern • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 5 Jahre 5.4 Umwandlung von intensivem Grünland in extensiv genutztes Grünland • Nutzungsreduzierung, Verschiebung von Mahdterminen • Aushagerung durch Mahd und Verwertung oder Abtransport des Mähguts • bei Feuchtgrünland Rückbau von Entwässerungsmaßnahmen • Fertigstellungs- und Entwicklungspflege: 5 Jahre In Sonderfällen können gleichwertige Maßnahmen, die nicht in den Grundsätzen aufgeführt sind, durchgeführt werden. Hierbei sind die Grundsätze sinngemäß anzuwenden.

Offenes Verfahren nach § 15 VgV Vorhaben: Beschaffung eines Tanklöschfahrzeugs TLF 3000 für die Feuerwehr Offenburg Lieferleistung, Vergabenummer: SOG_BS-2021-0049 Öffnung der Angebote: 10.05.2021, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www. vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Dort stehen die Vergabeunterlagen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang kostenfrei zur Verfügung und können über das Kiosk-System von Vergabe24 heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.


16 10.4.2021 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Digitalisierung & Informationstechnik zum nächstmöglichen Zeitpunkt – zunächst für die Dauer von vier Jahren – eine/-n vollzeitbeschäftigte/-n (derzeit 39 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht im Rahmen einer Nachfolgeregelung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n vollzeitbeschäftigte/-n (derzeit 39 Wochenstunden) dynamische und verantwortungsbewusste Persönlichkeit als

Datenmanager/-in Mobilität (m/w/d) Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Management von Mobilitätsdaten im Bereich Fahrzeug-Sharing und Parkraum • Planung, Koordination und Entwicklung lokaler IT-Architekturen • Entwicklung und Umsetzung von Qualitätsmanagementprozessen • Anbindung unserer Daten an die landesweite Datenlandschaft • Bündelung, Offenlegung und Nutzung von Standort- und Verfügbarkeitsdaten für Sharing-Fahrzeuge und öffentlichen Parkraum • Datenerfassung, Datenextraktion aus bestehenden Systemen und Datenumwandlung zu offenen Standards • Verknüpfung mit anderen Datenprodukten zur Schaffung von Mehrwerten • Anbahnung und Umsetzung von Kooperationen zur Datenbereitstellung mit privaten und öffentlichen Stakeholdern • enge Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Tiefbau und Verkehr und der Stabsstelle Mobilität der Zukunft Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Masterstudium in einer technischen/naturwissenschaftlichen/ mathematischen Fachrichtung oder einen Bachelor in einem dieser Bereiche und mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in einschlägigem Gebiet • grundsätzliche Affinität in Themen der Digitalisierung und allgemeine Offenheit gegenüber neuen Werkzeugen (Software/Hardware) und Arbeitsweisen • die Fähigkeit, sich schnell und selbstständig in vielfältige Sachverhalte einzuarbeiten • Erfahrung im Umgang mit großen Datenmengen aus diversen Quellen • Erfahrung im Umgang mit XML-strukturierten Daten • Erfahrung mit gängigen Datenbanken • erste Erfahrungen im Bereich multimodaler Verkehr sind ein Plus • Programmierkenntnisse in Python sind wünschenswert. • Erfahrungen im Projektmanagement sind von Vorteil. • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick • Sprachkenntnisse: Deutsch mindestens auf C1 Niveau, Englisch mindestens auf B2 Niveau Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • eine zunächst auf vier Jahr befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung bis zu Entgeltgruppe 13 • die Möglichkeit, an der Schnittstelle Mobilität und Digitalisierung neue Angebote für unsere Bürger/-innen zu gestalten • ein landesweites Netzwerk an Kolleginnen und Kollegen, die an ähnlichen Themen arbeiten • Einblicke in alle Aspekte des Querschnittsthemas Digitalisierung • einen attraktiven Arbeitsplatz und flexible Arbeitszeitmodelle • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 26.04.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt der zuständige Fachbereichsleiter Marc MüllerStoffels unter Telefon 07 81 82- 25 92 . Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Fachbereichsleiter/-in Wirtschaft, Marketing und Kommunikation (m/w/d) Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • die Leitung und Neu-Ausrichtung des Fachbereichs mit den Einheiten Wirtschaftsförderung/Liegenschaften und Stadtmarketing sowie der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit • die Personal- und Budgetverantwortung für den Fachbereich mit 23 Mitarbeiter/-innen • der Ausbau und die Förderung der Stadt Offenburg als attraktiver Wirtschaftsstandort • die strategische Konzeption und Weiterentwicklung einer gesamtheitlichen Marketingstrategie für die Stadt Offenburg • die Verantwortung für eine nach innen und außen einheitliche und professionelle Kommunikation • die Vertretung der Themen aus dem Fachbereich in den zuständigen Gremien sowie in der Öffentlichkeit Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Kommunikationswissenschaften oder Betriebswirtschaft bzw. vergleichbare Studiengänge mit Vertiefung im Bereich Marketing und/oder Kommunikation • mehrjährige einschlägige Berufs- und Führungserfahrung idealerweise in der freien Wirtschaft • fundierte Kenntnisse im Einsatz von klassischen PR-, Marketing- und Werbeinstrumenten sowie Social Media-Know-how • Erfahrung im Bereich der Krisenkommunikation • die Begeisterungsfähigkeit, Visionen und Strategien für die zukünftige Positionierung der Stadt Offenburg mit allen Beteiligten federführend zu gestalten • die Fähigkeit zur Analyse und Strukturierung von Sachverhalten und Prozessen sowie die Bereitschaft, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und ein souveränes Auftreten Wir bieten Ihnen: • eine herausgehobene und vielseitige Führungsaufgabe mit vielen Schnittstellen in die Verwaltung, in die Wirtschaft und in die Stadtgesellschaft • die Zusammenarbeit mit einem motivierten und qualifizierten Team • eine umfassende Einarbeitung und Beratung sowie qualifizierte Fortund Weiterbildungsmöglichkeiten • eine Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 15 • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 22.04.2021 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Auskunft erteilt die Fachbereichsleiterin Personal und Organisation Simone Appel unter Telefon 07 81 82- 25 01. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Weitere Infos unter www.offenblatt.de


10.4.2021 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Im Zuge der Geschäftsverteilung und zur Sicherstellung der Leitungsfunktion suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Technische Dienste eine

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Technische Dienste einen

stellvertretende Abteilungsleitung (m/w/d) für die Abteilung Baumschau Zu Ihren Aufgaben gehören: • Arbeits- und Einsatzplanung • Planung, Ausschreibung, Koordination, Überwachung und Abrechnung von Baumpflegemaßnahmen • Arbeitssicherheit für die Abteilung Baumschau • Öffentlichkeitsarbeiten • Leitung der Abteilung Baumschau (in Vertretung) Die Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Ausbildung zum/zur Fachagrarwirt/in, zum/zur Forstwirtschaftsmeister/in, zum/zur Meister/in im Bereich Garten- und Landschaftsbau oder eine vergleichbare Ausbildung mit einschlägiger Berufserfahrung haben • mehrjährige Erfahrungen im Bereich der Baumpflege bzw. Baumkontrolle haben • FLL-zertifizierte/r Baumkontrolleur/in sind • teamorientiert, engagiert, kommunikativ und durchsetzungsstark sind • den Führerschein Klasse B besitzen • bereit sind, Bereitschaftsdienste und Wochenendeinsätze zu übernehmen Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung in einem dynamischen Team nach den Bestimmungen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD) • die Eingruppierung ist abhängig von Ihren Qualifikationen und Erfahrungen • wir geben auch Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 25.04.2021 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote Weitere Informationen erhalten Sie von Raphael Lehmann, Geschäftsbereichsleiter Technische Dienste, unter Telefon 07 81/92 76-272 oder auf unserer Homepage www.tbo-offenburg.de.

Offenes Verfahren nach § 15 VgV Vorhaben: Umbau und energetische Sanierung der Georg-Monsch-Schule Objektmöbel – Erstausstattung Mensa Vergabenummer: SOG_BS-2021-0050 Ausführungs-/Lieferfrist: bis 31.08.2021 Angebotseröffnung: 15.04.2021, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www.wro. de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.

LKW-Fahrer (m/w/d) für die Abteilung Baumschau Zu Ihren Aufgaben gehören: • Fahrertätigkeit im Bereich Baumschau • Neupflanzungen sowie Durchführung von Standortvorbereitungen • Wässern von Jungbäumen • Mitarbeit bei allen sonstigen anfallenden Tätigkeiten in der Abteilung Baumschau Die Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Ausbildung im handwerklichen Bereich mit einschlägiger Berufserfahrung haben • die Führerscheinklasse CE mit Kennziffer 95 besitzen • über mehrjährige Fahrpraxis verfügen • im Besitz eines Baumaschinen-Bedienerausweis sind • teamorientiert, engagiert, kommunikativ und durchsetzungsstark sind • bereit sind, Bereitschaftsdienste und Wochenendeinsätze zu übernehmen Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung in einem dynamischen Team nach den Bestimmungen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD) • die Eingruppierung ist abhängig von Ihren Qualifikationen und Erfahrungen • wir geben auch Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 25.04.2021 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote Weitere Informationen erhalten Sie von Raphael Lehmann, Geschäftsbereichsleiter Technische Dienste, unter Telefon 07 81/92 76-272 oder auf unserer Homepage www.tbo-offenburg.de.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Instandsetzungsarbeiten an der Schwarzwaldbrücke in Offenburg, Instandsetzungs-, Asphalt- und Stahlbauarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2021-0060 Ausführungs-/Lieferfrist: 02.08.2021 bis 08.10.2021 Angebotseröffnung: 27.04.2021, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www.wro. de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Angebote in Papierform. Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70716 Stuttgart, Telefon 07 11/666 01-555, Fax: 07 11/666 01-84; vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de: wwww.vergabe24.de


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