Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt
Nr. 9, 12. März 2022
www.offenburg.de Mit Leidenschaft engagiert sich Olga Gart seit 20 Jahren in der russischsprachigen Gemeinschaft für Jugend- und Kulturarbeit.
Der Ortsteil Waltersweier gilt als attraktiver Wohnort. Einwohner bedauern, dass er nicht im Offenburger Gemeinderat vertreten ist.
Der Gustav-Weg wird durch alle elf Ortsteile führen. Derzeit bringt der Schwarzwaldverein Wegweiser und Hinweise an.
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„WortSpiel“-Varianten
Offenburger Literaturtage gehen in die 14. Runde/Erstmals auch Lesung im Festzelt
Variantenreich gehen die 14. Offenburger Literaturtage „WortSpiel“ an den Start. Das betrifft sowohl die Genres und die bei den Lesungen anwesenden Autor*innen wie auch die Schauplätze und Veranstalter*innen. Vom 21. März bis zum 17. Mai wird es ein abwechslungsreiches Programm aus insgesamt neun Veranstaltungen geben. Hinzu kommt ein „WortSpiel Extra“. Federführend ist die Stadtbibliothek. Weitere Veranstalter sind das Kulturbüro, die Volkshochschule sowie die beiden Offenburger Buchhandlungen Roth und „Akzente“. Mit im Boot ist auch das E-Werk Mittelbaden als bewährter Hauptsponsor. Auf Offenburgs Publikum warten prominente und eingeführte Bestseller-Autoren wie Peter Stamm und Abbas Khider, mit Stefanie vor Schulte aber auch eine Debütantin mit ihrem Erstling „Junge mit schwarzem Hahn“. Vor-
„WortSpiel“-Team: Von links: Bibliotheks-Leiterin Malena Kimmig, Kulturchefin Carmen Lötsch, Markus Niemeier (Stadtbibliothek), Kulturbüro-Leiter Edgar Common, Kirsten Pieper und Christa Peiseler (Buchhandlung Akzente), Anthea Götz (EWerk Mittelbaden), Sybille Scheerer (Buchhandlung Roth) Foto: Lötsch
premiere feiert „Fischers Frau“ von Karin Kalisa. Die Lesung liegt vor dem eigentlichen Erscheinungstermin. Mit Brigitte Glaser
WortSpiel-Lesungen Mo. Mi. Sa. Di. So. Mi. Do. Di. Di. Mo.
21. März 30. März 2. April 5. April 10. April 13. April 5. Mai 10. Mai 17. Mai 11. Juli
20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 19 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr
Peter Stamm Brigitte Glaser Stefanie vor Schulte C. Poschenrieder Andrea Sawatzki Peter Prange Abbas Khider Karin Kalisa K. Ferner/J. Oliver Wolfgang Schorlau
Archiv der Gefühle Kaiserstuhl Junge mit schw. Hahn Ein Leben lang Brunnenstraße Der Traumpalast Erinnerungsfälscher Fischers Frau Lyrik Kreuzberg Blues
Stadtbibliothek Stadtbibliothek Volkshochschule Buchhandlung Roth Reithalle Stadtbibliothek Buchhandlung Roth Buchhandlung Roth Stadtbibliothek E-Werk-Zelt KuFo
präsentiert sich auch eine gebürtige Offenburgerin. Sie machte zunächst mit Ortenau-Krimis von sich reden und landete mit dem Polit-Thriller „Bühlerhöhe“ einen Bestseller. Jetzt liest sie aus ihrem neuesten Werk „Kaiserstuhl“. Das WortSpiel Extra im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg steigt im Juli im E-WerkFestzelt auf dem Kulturforum: Autor Wolfgang Schorlau gilt als Publikumsmagnet. Der Einheitspreis für alle Veranstaltungen beträgt 12 Euro. Zentraler Vorverkauf in der Buchhandlung Roth, Hauptstraße 45. Weitere Informationen unter www.wortspiel.de.
„Russische Literatur bleibt!“ Werke russischer Autorinnen und Autoren sowie Literatur in russischer Sprache bleiben im Angebot der Stadtbibliothek. Im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine sagte Kulturchefin Carmen Lötsch: „Unsere russlanddeutschen und russischsprachigen Mitbürgerinnen und Mitbürger gehören zu uns. Sie sind Offenburgerinnen und Offenburger wie wir alle und können nichts für diesen Krieg.“ Dies ändere nichts an der Empörung über den Einmarsch in die Ukraine und an der Solidarität mit dem leidenden ukrainischen Volk. Lötsch weiter: „Diesen Krieg haben aber nicht Literatinnen und Literaten vom Zaun gebrochen, sondern machtversessene Politiker.“
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#WACKER4FUTURE
2 12.3.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilarinnen: Auf 100 Lebensjahre können Maria Maier (13. März) und Rosel Siebeneicher (18. März) zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!
Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 12.3. 13.3. 14.3. 15.3. 16.3. 17.3. 18.3. 19.3.
Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)
20.3.
Löwenapotheke Wilhelmstraße 9
Sitzungsplan 14.3.
Planungsausschuss 18 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 31
17.3.
Gestaltungsbeirat 14 Uhr, Konferenzraum 1+2 der Messe, Schutterwälder Str. 3
Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnungen auf Seite 11.
„Älterwerden“ Nummer 9
Wegweiser und Programm des Seniorenbüros vorgestellt/“Digital unterwegs“ Zum neunten Mal ist der Wegweiser „Älterwerden in Offenburg“ mit vielen nützlichen Tipps und Hinweisen für Seniorinnen, Senioren und Familienangehörige erschienen. Neu ist das Kapitel „Digital unterwegs“. „Auch Menschen, die mit dem Computer vertraut sind, werden älter!“ erläuterte Sozialbürgermeister Hans-Peter Kopp. Aber auch wer sich mit Smartphone und Tablet auf Neuland begebe, sei beim Seniorenbüro in den besten Händen. Dort gebe es zahlreiche Angebote bis hin zum Hausbesuch, berichtete Angela Perlet, Abteilungsleiterin Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung. Das Heft im Format DinA4 enthält Informationen u.a. rund um die Themen Wohnen, Rente, Versorgung und Pflege, Teilnahme am öffentlichen Leben sowie die städtischen Einrichtungen. Auch die Sicherheit in der Wohnung ist ein Thema. Hier lasse sich mit einfachsten Mitteln viel erreichen, so Kopp, etwa mit der Anbringung eines Geländers oder mit einer besseren Beleuchtung.
Präsentiert. Bürgermeister Hans-Peter Kopp (l.) und Seniorenchefin Andrea Perlet mit den aktuellen Publikationen. Foto: Lötsch
Ebenfalls vorgestellt wurde das neue Jahres-Veranstaltungsprogramm bis März 2023 mit dem Schwerpunkt „Würde“ und einem „bunten Strauß an Veranstaltungen“, so Angela Perlet – vom ethisch-philosophischen Vortrag bis zu praktischen Informationen, etwa zur Patientenverfügung. Die Veranstaltungen bleiben hybrid, sprich, sie können auch bequem zu Hause am Computer verfolgt werden. Den Auftakt macht am 29. März ein Vortrag zum Jah-
resmotto „Die Würde des Menschen ist die Wahl“ nach einem Zitat von Max Frisch.
„Älterwerden in OG“ Jahresprogramm und Wegweiser für Senior*innen liegen u.a. im Seniorenbüro, im Bürgerbüro und den Stadtteil- und Familienzentren aus. Downloads gibt es auf www. seniorenbuero-offenburg.de.
Frauennetzwerk ruft zur Demo auf Unter dem Motto FEMINIS-MUSS ruft das Frauennetzwerk Offenburg im Nachgang zum Internationalen Frauentag für heute, Samstag, 12. März, zur Demonstration für Chancengleichheit und eine geschlechtergerechte Gesellschaft auf. Die seien noch lange nicht verwirklicht, heißt es dazu im Aufruf. Das habe sich im Rück-
fall in alte Rollenmuster während der Corona-Pandemie gezeigt. Weitere Themen sind die Ächtung von Gewalt gegen Frauen, die Situation von Frauen in totalitären Regimen und die doppelte Diskriminierung von Frauen mit Migrationshintergrund durch Sexismus und Rassismus. Beginn der Kundgebung ist um
14 Uhr am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB). Die Themen werden auch beim Feminismus-Treffen am Sonntag, 13. März, um 14 Uhr im Jugendbüro behandelt. Dem Frauennetzwerk gehören 26 Organisationen an. Kooperationspartner sind u.a. die Volkshochschule, das Jugendbüro und das FORUM Kino.
Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,
Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Barbara Wagner, Telefon 07 81/95 50 45, Telefax 07 81/95 50 545, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515
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12.3.2022 3
Stadtkirche erstrahlt in neuem Licht
Außenbeleuchtung erfolgt insektenfreundlich direkt am Gebäude/Karlsruher Planer entwickelten Konzept Nach einigen Jahren im Dunkeln wird die evangelische Stadtkirche auch in den Abendstunden wieder im Stadtraum sichtbar sein. Statt wie früher mit großen Strahlern von benachbarten Gebäudedächern, erfolgt die Außenbeleuchtung der Kirche nun emissionsarm und damit insektenfreundlich durch mehrere kleine Leuchten, die an der Fassade und im Turm angebracht sind und daher die Abstrahlung minimieren. Nicht nur die Kirche, sondern auch die Beteiligten strahlten am Dienstag, als die Illumination zum ersten Einsatz kam – denn vom Ergebnis waren alle angetan. Pfarrer Christian Kühlewein-Roloff lobte die akzentuierende Art der Beleuchtung. „Man entdeckt dadurch ganz neue Details“, so der Pfarrer. Und Bürgermeister Oliver Martini sagte: „Es ist eines der prägendsten Gebäude für das Stadtbild, weshalb man es auch nachts wahrnehmen sollte.“ Die neue Außenbeleuchtung ist Teil der Umsetzung des 2018 vom Gemeinderat beschlossen Masterplans Stadtlicht. Auf dem Linden-
platz und in der Lange Straße kann man seit der Neugestaltung in den vergangenen Jahren die wichtigsten Bausteine des vom Karlsruher Planungsbüro Licht I Raum I Stadt erarbeiteten Konzepts gut erkennen. Die alten, ungerichtet abstrahlenden Lampen wurden durch neue, höhere Lichtstelen und über der Straße abgespannte Hängeleuchten ersetzt. Beide können historisch wichtige Gebäude hervorheben. Dies erfolgt zum einen mit kleinen Strahlern, die in die Stelen integriert werden und zum anderen mit Strahlern, die unauffällig an der Fassade der Gebäude montiert werden. Mit der Umstellung werden weniger Leuchtenstandorte gebraucht, entsprechend mehr Platz für andere Nutzungen und Möblierung steht so zur Verfügung. Auch die Lichtfarbe, bisher ein fahles Orange, wurde durch die eingesetzten warmweißen LEDLeuchtmittel deutlich freundlicher. Vorteile der neuen Beleuchtungsindaberauchdiewesentliche Reduzierung insektenschädlicher Lichtemissionen und der weit niedrigere Stromverbrauch.
Spielebasar im Jugendbüro Passend zum verkaufsoffenen Sonntag am 3. April, öffnet auch das JugendBüro und Mehrgenerationenhaus seine Tore und lädt zum traditionellen großen Spielebasar ein. Bereits im Herbst gab es einen Aufruf, seine ausgespielten Brettspiele in die Einrichtung zu bringen und zum Verkauf zu spenden. Damals wurden über 500 Spiele abgeliefert, im Jugendbüro auf ihren Zustand und ihre Vollständigkeit geprüft und verkaufsfertig gemacht. Von einfachen Karten- oder Würfelspielen bis hin zu komplexen Strategiespielen ist alles vertreten. Damit jede*r das Passende für sich und seine Partner*innen findet, wurden die Spiele in verschiedene Kategorien eingeteilt:
Spiele für zwei Personen, Gesellschaftsspiele, Quiz- und Knobelspiele, Kinderspiele und zu guter Letzt Raritäten. Die Spiele können am 3. April direkt vor Ort ausgepackt und angespielt werden. Getränke werden angeboten, Engagierte der Fridays for Future-Initiative werden einen Kuchenverkauf anbieten. Zusätzlich gibt es noch einen Popcornstand. Der komplette Erlös aus dem Spieleverkauf wird gespendet. Wer Fragen hat oder seine Mithilfe anbieten möchte, darf sich gerne bei Melanie Frühe im Jugendbüro melden. Kontakt: JugendBüro im Mehrgenerationenhaus Offenburg, Telefon 07 81/93 22-73 37, Email: jugendbuero@offenburg.de.
...und es ward Licht. Die beleuchtete Stadtkirche.
Foto: Würth
SportlerWahl 2021 Offenburg
Geben Sie Ihrem Favoriten Ihre Stimme! Die Sportlerwahl Offenburg ist eine Publikums- und Expertenwahl. Wählen Sie in den nächsten Wochen ihre Favoriten online in den Kategorien:
• Behindertensport • Jugendsport • Aktive
Online-Voting 26.02. bis 13.03.22
www.offenburg.de/sportlerwahl Unter allen Teilnehmern werden 1 Weinprobe im städtischen Weingut Sankt Andreas sowie 2 x 2 Tagestickets für den Europa-Park und 3 x 2 kulturGUTSCHEINE für Veranstaltungen des Kulturbüros Offenburg verlost.
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Löschmittel-Spende für die Ukraine Offenburger Feuerwehr gibt Lagerbestand ab/Schaum dient zur Bekämpfung von Bränden in Öllagern auf ein persönliches Telefonat mit Christian Porschmann, dem Projektleiter „Ukraine-Hilfe“ bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Dabei stellte sich heraus, dass brennende Öllager neben Bränden in zivilen Bereichen zurzeit ein großer Schwerpunkt der Feuerwehren vor Ort sind. Flüssigkeitsbrände sind problematisch, da sie nur durch den Einsatz von Schaum in den Griff zu bekommen sind. Allerdings steht in der Ukraine aufgrund der massiven Kampfhandlungen kaum noch Schaummittel zur Verfügung.
Die Feuerwehr Offenburg hält, im Rahmen ihrer Einsatzreserve, 4000 Liter Schaummittelkonzentrat ständig auf Lager. Diese Bestände müssten aber Anfang kommenden Jahres aufgrund der Bestimmungen zur Haltbarkeit ohnehin ausgetauscht werden. Der Einsatz des Mittels an tatsächlichen Brandorten erschien deshalb sinnvoll.
Aufgeschäumt. Aus 4000 Litern Konzentrat werden 30 Millionen Liter Löschmittel.
Foto: Feuerwehr Offenburg
Die Offenburger Feuerwehr unterstützt die Feuerwehren in der Ukraine mit Löschmittel. Das gelieferte Konzentrat dient, mit Wasser vermischt und aufgeschäumt, insbesondere zur Bekämpfung von Bränden in Öllagern. Ein Hilfstransport mit 4000 Liter ging vorige Woche nach Fellbach bei Stuttgart, wo ein Lager für Katastrophenequipment zur Unterstützung der ukrainischen Feuerwehren eingerichtet ist. Von dort aus wurden die Löschmittel weitertransportiert. Feuerwehrkommandant Peter Schwinn reagierte mit der Aktion
Unbürokratisch reagiert Das letzte Wort hatte Oberbürgermeister Marco Steffens, der nach einem kurzen Telefonat mit Peter Schwinn unbürokratisch die
Freigabe erteilte. In einer gemeinsamen Erklärung hieß es: „Wir können unsere Bestände kurzfristig wieder auffüllen, aber im Krisengebiet werden sie schnellstmöglich benötigt. Hier können wir tatsächlich gut helfen.“ Aus den 4000 Liter Konzentrat werden im Löscheinsatz bei einprozentiger Zumischung zunächst 400 000 Liter Wasser-Schaummittel-Gemisch, woraus dann bis zu 30 Millionen Liter Schaum erzeugt werden können. „Das ist eine Größenordnung, die lokal vor Ort unbedingt gebraucht wird“, so Feuerwehrkommandant Schwinn. „Gemeinsam mit der GIZ und dem Kreisfeuerwehrverband Ortenau mit dessen Vorsitzenden Michael Wegel wollen wir weitere Transporte organisieren.“ Auch in anderen Zusammenhängen war die Offenburger Feuerwehr unbürokratisch mit der Ukraine-Hilfe befasst. Auf der A5 leistete sie zunächst Hilfe für einen verunfallten Transport der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar mit Hilfsgütern für Krankenhäuser. Anschließend sorgten die Offenburger Kameraden nach Rücksprache mit Oberbürgermeister Steffens für den Weitertransport. Zelte, Schlafsäcke, Decken, Notstromaggregate und Hygieneartikel wurden kurzerhand aus dem nicht mehr fahrbereiten Unfallfahrzeug auf einen Transporter der Feuerwehr umgeladen und zur Sammelstelle nach Heidelberg gebracht.
Wohnen und Info
Flüchtlingshilfe
Freie Busfahrten
Sammelstellen
Informationen der Stadt Offenburg in deutscher und ukrainischer Sprache für ukrainische Staatsangehörige und ehrenamtlich aktive Bürger*innen gibt es unter www.offenburg-hilft.de. Wer eine Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine anbieten kann, wird gebeten, sich beim Landratsamt unter folgender EMail-Adresse zu melden: aufnahme-ukraine@ortenaukreis.de.
Die Flüchtlingshilfe Rebland bringt Geflüchtete aus der Ukraine und hilfsbereite Menschen zusammen. Ein Treffen zur Ukraine-Hilfe findet am Freitag, 18. März, um 18 Uhr in der Johannes-Brenz-Gemeinde im Ortsteil Rammersweier, Bergblickstraße 34, statt. Die Veranstaltung richtet sich an Geflüchtete, wie auch an Gastgeber*innen, Betreuer*innen und alle hilfsbereiten Menschen.
Wer aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchtet ist, darf im Ortenaukreis Busse und Bahnen kostenlos nutzen. Der Tarifverbund Ortenau (TGO) und seine Verkehrsunternehmen beteiligen sich damit an einer Aktion, die auch in anderen Teilen Deutschlands läuft. Sie soll den Geflüchteten eine einfache Mobilität im öffentlichen Nahverkehr ermöglichen. Sie ist zunächst bis 31. März befristet.
Sammelstellen von Hilfsgütern für die Ukraine: Sporthalle Windschläg, täglich 16 bis 20 Uhr. Erbeten werden u.a. Hygieneartikel, Unterwäsche, Regenmäntel, Medikamente und Batterien. Tetiana Boiuk, Wilhelm-Wacker-Straße 9 in Zunsweier. Telefon 07 81/990 56 26. Bettzeug, Medikamente, haltbare Lebensmittel, Haushaltsbedarf, Hygieneartikel.
12.3.2022 5
„Verzweifung, Trauer und Angst“
Der Ukraine-Krieg und die russischsprachige Gemeinschaft in Offenburg/Olga Gart engagiert sich seit 20 Jahren
Die Pädagogin Olga Gart betreut seit fast 20 Jahren ehrenamtlich die Integrations- und Kulturarbeit der russischsprachigen Gemeinschaft in Offenburg. Unter anderem leitet sie das Integration-Kulturzentrum „Kaleidoskop“. Auf Landesebene ist sie ehrenamtliche Integrationsreferentin des Vereins djo-Deutsche Jugend in Europa, Landesverband Baden-Württemberg. Im OFFENBLATT-Interview thematisiert sie unter anderem die Betroffenheit über den Krieg in der Ukraine.
Engagiert. Die Pädagogin Olga Gart.
Frau Gart, wir hören gerade schreckliche Dinge aus der Ukraine. Wie ist denn die Stimmung in der russischsprachigen Gemeinschaft in Offenburg? Olga Gart: Es gibt viel Verzweiflung und Trauer. Ich selbst bin in Kasachstan geboren, deshalb kann ich gut mit allen Menschen arbei-
ten, ob sie nun aus Russland, aus der Ukraine oder aus anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion kommen. Die Mehrheit ist gegen den Krieg. Mit vielen Familien habe ich Kontakt. Sie sorgen sich auch um die Menschen in der Ukraine. Viele machen sich Gedanken, wie sie helfen können. Das freut mich. Gibt es Menschen, die sich unsicher fühlen? Olga Gart: Viele haben Angst, dass sich die Stimmung gegen sie entwickelt, zum Beispiel auch gegen russischsprachige Kinder, die hier die Schulen und die Kindergärten besuchen. Es ist ohnehin schon sehr schwer, den Kindern zu erklären, was da gerade passiert. Sie haben sich die Integration zur Aufgabe gemacht. Wie gehen Sie dabei vor? Olga Gart: Ich bin als Russlanddeutsche in Kasachstan geboren und habe mich bereits dort für Spätaussiedler engagiert. Mit 22 Jahren kam ich nach Offenburg. Das war 2002. Die soziale Arbeit liegt mir wohl im Blut. So habe ich gleich bei der djo-Deutsche Jugend in Europa mit der ehrenamtlichen Arbeit für Integration und Völkerverständigung begonnen und gemeinsam mit anderen in Offenburg Familien betreut sowie Kinder- und Jugendgruppen ge-
leitet. Seit 2004 gibt es in Offenburg das Integration-Kulturzentrum „Kaleidoskop“, das viele Aktivitäten anbietet und dessen ehrenamtliche Vorsitzende ich bin. Was für Menschen treffen sich in solchen Gruppen? Olga Gart: Das sind Menschen mit ganz verschiedenen Hintergründen und aus ganz verschiedenen Herkunftsländern – unter anderem aus Russland, aus der Ukraine, aus Weißrussland, aus Kasachstan, aus Usbekistan und aus Georgien. Unser Ansatz ist, dass wir die Kultur der alten Heimat pflegen und gleichzeitig den Anschluss an die neue Heimat ermöglichen. Unter anderem geben wir den Kindern und Jugendlichen eine Bühne, auf der sie ihre Talente zeigen und ihr Selbstbewusstsein entwickeln können. Erhalten Sie bei Ihrer ehrenamtlichen Arbeit auch Unterstützung durch die Stadt Offenburg? Olga Gart: Unser Kooperationspartner ist das Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch. Dort bekommen wir Räumlichkeiten für unsere Familien- und Freizeitaktivitäten, aber auch organisatorische Hilfe, zum Beispiel für die Öffentlichkeitsarbeit. Umgekehrt unterstützen wir auch Veranstaltungen der Stadt. Auch mit den Kirchengemeinden und den Ein-
Gemeinschaft. In den Gruppen treffen sich junge Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen. Fotos: Kaleidoskop e.V.
wohnergemeinschaften arbeiten wir sehr freundschaftlich zusammen. Für all diese Möglichkeiten sind wir sehr dankbar. Wie wird es in nächster Zeit weitergehen? Olga Gart: Wir sind sehr betroffen, wie sehr gerade die Kinder unter dem Krieg leiden. Viele Menschen in der russischsprachigen Gemeinschaft wollen helfen. Wir haben schon Sachspenden und Geld für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen gesammelt, die jetzt zu uns nach Deutschland kommen. Was wir denken, zeigen wir durch das, was wir tun. Infos zum Integration-Kulturzentrum „Kaleidoskop“ gibt es unter http://kaleidoskop-og.de.
Für alle etwas. Das Offenburger Integration-Kulturzentrum „Kaleidoskop“ bietet viele Aktivitäten und ein reichhaltiges Programm für alle Altersgruppen.
6 12.3.2022
Von Klassik bis Pop für Jung und Alt
Musikschule Offenburg/Ortenau bietet im Sommersemester ein großes Unterrichts-Portfolio für alle Altersgruppen
Zum Start des Sommersemesters 2022 am 1. Mai bietet die Musikschule Offenburg/Ortenau ein musikalisches Unterrichtsangebot, das keine Wünsche offenlässt. Von Akkordeon bis Zither kann jedes Instrument erlernt werden. Die Musikschule bietet viele Möglichkeiten an, Instrumente kennenzulernen. Auf YouTube gibt es Instrumentenvorstellungen von Anton Andante und Handpuppe Zäzilie, die sich an Kinder im Grundschulalter richten. Statt der üblichen Infotage veranstaltet die Musikschule zwei moderierte Kinderkonzerte, in
Virtuos. Auch die Querflöte ist im Unterrichts-Portfolio. Foto: Stöhr
denen die Orchesterinstrumente vorgestellt werden. Zusätzlich gibt es im März je eine kostenlose Schnupperstunde bei Fachlehrkräften.
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Genialer Zusatz: Wie alle TGO-Zeitkarten (außer Schüler-Monatskarte) gilt auch das Job-Ticket – ganz unabhängig von der gekauften Tarifzonenanzahl – am Wochenende und an Feiertagen netzweit in der TGO (Ortenaukreis) und auf der Tramlinie D von Kehl nach Strasbourg. Zudem kann man an diesen Tagen zusätzlich noch kostenlos einen Erwachsenen und zwei (oder alle eigenen) Kinder unter 15 Jahren mitnehmen!
Im Elementarbereich können Kinder ab 8 Monaten in den Kursen Musik-Babys, -Minis, -Maxis und später alleine in der musikalischen Früherziehung erste musikalische Förderung erhalten. Die Musikwerkstatt für Kinder von sechs bis acht Jahren bietet über ein Jahr einen spielerischen Überblick über alle Instrumente. Auch der Unterricht in populären Stilen wird großgeschrieben. So können Kinder schon im Grundschulalter alle Instrumente einer Band kennenlernen. Möglichkeiten des Zusammenspiels gibt es in altersgerechten Ensembles, Bands und Orchestern.
Spezielle Angebote für Erwachsene helfen, die Fähigkeiten am Instrument wieder aufzufrischen.
Info und Anmeldung ... im i-Punkt der Musikschule, Weingartenstraße 34b, 77654 Offenburg, Telefon 07 81/93 64-100, E-mail: info@musikschule-offenburg.de. Anmeldeschluss: 1. April 2022. Homepage: www.musikschule-offenburg.de. Das Musikschulprogramm „Metrum“ liegt in den städtischen Einrichtungen aus.
35 Jahre Offenburger Ensemble Mit zwei Jubiläumskonzerten feiert das Offenburger Ensemble seinen 35. Geburtstag. Das erste Konzert am Samstag, 19. März, um 17 Uhr im Schillersaal bringt Werke herausragender Komponisten aus der Region. Vom bekanntesten lebenden deutschen Komponisten, dem Karlsruher Wolfgang Rihm, gibt es drei Lieder für Tenor und Klavier nach romantischen Gedichten der Karlsruher Dichterin Karoline von Günderrode, mit Andreas Heideker und Alexander Geladze. Der gleichfalls prominente Dieter Schnebel stammt aus Lahr. Friedemann Treiber, Thomas Lukovich und Roman Kühn spielen sein witziges, aber auch ernsthaftes Werk „Haydn-Destillate“, das den Musikern auch gestisch-theatralische Aktionen abverlangt. Viola de Galgoczy und Ulrich Steurer interpretieren zwei Psalme für Mezzosopran und Englischhorn des Lahrer Komponisten Karl Otto (Carlo) Bäder. Von den Freiburger Komponist*innen Otfried Büsing und Mia Schmidt, und dem gebürtigen Kinzigtäler Xaver Paul Thoma gibt es weitere Werke in diversen Besetzungen, mit Svea Schidknecht (Sopran), Markus Raus (Klarinette), Stephan Börsig (Trompete), Annette Winker (Kontrafagott),
Uschi Gross (Klavier), Klaus Jäckle (Gitarre), Tigran Hakhumyan (Violine) und Rolf Schilli (Viola). Gerhard Möhringer-Gross moderiert. Der Schillersaal wird mit Abständen bestuhlt. Karten gibt es nur im Vorverkauf, entweder online über reservix.de oder beim Bürgerbüro. Es gilt noch 3G und die Maskenpflicht. Das zweite Konzert findet am Sonntag, 24. April, um 11 Uhr in der Reithalle statt. Auf dem Programm stehen Werke aus aller Welt.
Festes Mitglied. Sängerin Viola de Galgoczy. Foto: privat
12.3.2022 7 GEBIETSREFORM 1970ER-JAHRE IN OFFENBURG
Beliebter Wohnort
Andreas Wilhelm lebt mit seiner Familie in Waltersweier und schätzt die Naturnähe
Andreas Wilhelm ist in Waltersweier geboren und bereits in der zweiten Legislaturperiode Ortschaftsrat – wie schon sein Vater und sein Großvater. Der 47-jährige Vater von zwei Kindern (9 und 12 Jahre) arbeitet als Physiotherapeut und Fachoberlehrer im Schulkindergarten an der Platanenallee. Um einen wirklich großen Einfluss auf das kommunalpolitische Geschehen zu haben, sei Waltersweier zu klein, bedauert Wilhelm. Derzeit ist der Ort personell nicht im Gemeinderat vertreten. Das mache sich bemerkbar: „Wir haben keine gute Lobby.“ Vieles werde aufgeschoben, sei es der KitaAusbau oder die Entwicklung des Neubaugebiets. Von der Umgehungsstraße ganz zu schweigen. Andererseits gebe es ein gut funktionierendes Vereinsleben –
WALTERSWEIER
Attraktiver Standort. Andreas Wilhelm schätzt sein Dorf.
Fotos: Siefke
einen richtigen Aufschwung brachte die Freihofhalle mit sich, die 1990 fertiggestellt wurde. In der näheren Umgebung gebe es eine gute Infrastruktur. Der Standort sei attraktiv, nicht zuletzt durch den nahen Autobahnanschluss. Was fehle, sei eine Einkaufsmög-
lichkeit im Dorf, gerade ältere Menschen seien auf Hilfe angewiesen. Andreas Wilhelm wünscht sich eine bessere Kommunikation zwischen Waltersweier und der Kernstadt Offenburg. Man habe oft das Gefühl, einfach nicht so wichtig zu sein.
sagen, dass der Zusammenschluss gut war, vielleicht sogar wichtig – allerdings unter anderen Voraussetzungen. Kleinere Zusammenschlüsse, etwa die Gottswaldgemeinden zusammen, wären eine Alternative gewesen. Aber das ist eine ganz andere Frage.
alten Herren,wenn ich das mal so sagen darf, wollten zu Offenburg und waren auf Seiten des Oberbürgermeisters. Die jüngeren waren eher kritisch. Was ich als eine der schlimmsten Sachen empfunden hatte, war, dass die Bevölkerung über den ganzen Ablauf nicht so richtig informiert wurde.
Einwohner*innen: 1200 Höhe: 152 m Fläche: 4,47 Quadratkilometer Eingemeindung: 1. Dezember 1971. Namensgebung: In alten Schriften wird das Dorf mit Waltharisvillare bezeichnet. Dieser Name kommt von dem römischen villare und änderte sich im Lauf der Zeit in die heutige Bezeichnung Waltersweier. Sehenswürdigkeiten: In der alten Schule befindet sich das Heimatmuseum. Ausgestellt werden Geräte und Gegenstände zur Landwirtschaft, zum Handwerk und zum Brauchtum. Partnergemeinde: Schaeffersheim im Elsass Quelle: Wikipedia
Blick zurück Er war 30 Jahre, von 1974 bis 2004, Ortschaftsrat und zeitweise auch stellvertretender Ortsvorsteher. Klaus-Peter Wieland erinnert sich zudem noch gut an die Zeit der Eingemeindung, die im Dezember 1971 vollzogen wurde. Der staatlich geprüfte Maschinenbautechniker blickt mit ausgesprochen gemischten Gefühlen zurück. Der gebürtige Göttinger kam als 14-Jähriger in die Ortenau. Sein Hochdeutsch hat er sich bewahrt. Und er ist stolz darauf, im ältesten Ortsteil zu wohnen: Waltersweier wurde 777 erstmals urkundlich erwähnt. Herr Wieland, wie war es denn in Waltersweier vor der Eingemeindung? Es hat alles funktioniert. Wir waren zum Beispiel eine der ersten Gemeinden mit fließend Wasser und Kanalisation. Wie ging es dann weiter? Nun, ganz grundsätzlich will ich
Worauf spielen Sie mit den „Voraussetzungen“ an? Nun, in der damaligen Zeit kamen die Worte eines Oberbürgermeisters gleich nach denen des lieben Gott. Und was er, also der damalige OB Karl Heitz, verkündete, das war das Evangelium. Daher hatten wir viele wörtlich gemachten Zusagen nicht schriftlich und somit nichts in der Hand. Uns wurde die heutige Hanns-MartinSchleyer-Straße als Umgehungsstraße versprochen – doch daraus wurde bis zum heutigen Tag nichts. Sie ist eine Sackgasse. Wie war denn die Stimmung im Dorf? Die Bevölkerung war geteilt, die
Welche Auswirkungen gab es auf die Identität des Dorfes? Wir haben nach Kräften versucht, alles, was möglich war zu realisieren. Wobei wir unseren Leuten klar machen mussten, dass wir nicht mehr diejenigen sind, die es zu entscheiden haben, sondern Offenburg. Ihr könnt gerne zu uns
kommen, aber wir können nur noch Träger sein. So sieht es aus. Wissen Sie: Ich bin nicht negativ. Ich bin realistisch. War die Eingemeindung denn rückblickend die richtige Entscheidung? Nun, uns wurde nichts geschenkt, wir haben uns alles erkämpft. Der Zusammenschluss war grundsätzlich richtig. Hinter den Bedingungen aber will ich ein ganz großes Fragezeichen machen.
„Uns wurde nichts geschenkt, wir haben uns alles erkämpft.“ Klaus-Peter Wieland
Sieht sich als Realist. Wahl-Waltersweirer Klaus-Peter Wieland.
8 12.3.2022
Solidarität: Ein Lied für die Ukraine
Am 25. März erklingt landesweit „Die Gedanken sind frei“/Offenburg plakatiert in ukrainischer Sprache Aus Solidarität mit der Ukraine wird am Freitag, 25. März, an vielen Orten Baden-Württembergs das Lied „Die Gedanken sind frei“ erklingen, in Offenburg unter anderem vom Glockenspiel auf dem Rathausturm. Die Aktion geht zurück auf eine Initiative des Landesmusikverbandes (LMV), der außerdem alle rund 6300 musiktreibenden Vereine im Land zu Benefizkonzerten aufgerufen hat. Der Offenburger Fachbereich Kultur unterstützt die Initiative. „Wir werden die Heimattageplakatierung entsprechend ausweiten und auch Plakate in ukrainischer Sprache zum Thema ‚Freiheit‘ in die bereits vorhandene mehrsprachige Serie aufnehmen,“ hieß es in einer Mitteilung. Die Plakatierung soll am Stichtag 25. März zu sehen sein.
Heimat. Freiheit. Europa. Um die Themen des Heimattage-Mottos geht es auch bei den Solidaritätskundgebungen für die Ukraine wie am vergangenen Sonntag von „Pulse of Europe“ vor dem Rathaus. Foto: Lötsch
Der 25. März wurde bewusst als Datum gewählt, da sich an diesem Tag die Annahme der Berliner Erklärung durch alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union zum 15. Mal jährt. Darin sind die europäischen Werte des Friedens und der Freiheit, der Demokratie und der
Rechtsstaatlichkeit, des Respekts und der gegenseitigen Verantwortung, der Toleranz, der Teilhabe, der Gerechtigkeit und der Solidarität festgelegt. LMV-Präsident Christoph Palm dazu: „Die Chöre und Musikvereine im Land sind bereits seit dem
18. Jahrhundert Horte bürgerlichen Freiheitsstrebens. In unseren Vereinen wurde in den letzten zweieinhalb Jahrhunderten gegen Gewaltherrscher und Diktatoren aufbegehrt. Wir sehen uns daher in der aktuellen Situation besonders in der Pflicht.“
Was ist los im Museum? In der „Kulturpause“ am Mittwoch, 16. März, um 12.30 Uhr geht es mit Anne Junk für eine Viertelstunde in vergangene Erdzeitalter. Der Eintritt ist frei. Wie Offenburg im Mittelalter aussah, erfahren Kinder von 8 bis 12 Jahren am Donnerstag, 17. März, um 15 Uhr von Marion Hermann-Malecha. Im praktischen Teil entstehen Kunstwerke aus Filz. Gebühr: 4,50 Euro incl. Material. „Amsel, Drossel, Fink und Star“ heißt der Kurs für Kinder von 5 bis 9 Jahren am Mittwoch, 23. März, um 15 Uhr, im Museum im Ritterhaus. Wie Vögel fliegen, sich ernähren, Junge aufziehen und warum manche auf große Wanderschaft gehen, erfahren die Kinder von Alexandra Eisinger. Am Ende kann jedes Kind einen bunten Vogel basteln. Gebühr: 4,50 Euro incl. Material. Durch die Sonderausstellung Gurs 1940 zur Deportation der badischen Juden führt Marion Hermann-Malecha am Sonntag, 20. März, um 11 Uhr. Gebühr: 7 Euro.
Glas- und Emailleplakate aus Offenburg stehen im Mittelpunkt einer Führung mit Constanze Albecker-Gänser am Sonntag, 27. März, um 11 Uhr im Museum. Offenburg gehörte zu den größten und weltweit führenden Produzenten von Glas- und Emailleplakaten und nannte sich deshalb auch „Reklamehauptstadt“. Gebühr 7 Euro. Anmeldung für alle Veranstaltungen des Museums bis zum Vortag unter 07 81/82-25 77 oder per Mail an museum@offenburg.de. Zur Lesewerkstatt für alte Handschriften lädt das Stadtarchiv für Donnerstag, 24. März, um 19 Uhr ein. Anhand von Beispielen gibt David Boomers Einblicke in die Stadtgeschichte sowie Tipps zum Lesen alter Handschriften aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Eigene Dokumente können mitgebracht werden. Gebühr: 4 Euro. Treffpunkt: Archiv im Ritterhaus. Anmeldung und Info unter Telefon 07 81/82-23 41. Für alle Veranstaltungen gelten die aktuellen Hygienebestimmungen.
12.3.2022 9
Klimafasten (II): Gesund geht auch ohne Fisch Die Klima- und Biodiversitätskrise treten angesichts der aktuellen politischen Ereignisse in der Ukraine und der Corona-Pandemie in den Schatten. Zu Unrecht, denn unser verschwenderischer Lebensstil verstärkt die globale Ungerechtigkeit und kann Regionen destabilisieren. Und er verstärkt den Druck, immer mehr in bisher noch recht unberührte Naturräume vorzudringen und dadurch in Kontakt mit potenziell gefährlichen Viren in Kontakt zu kommen. Traditionell eignet sich die Fastenzeit dazu, Gewohnheiten zu hinterfragen, alltägliche Dinge anders zu machen und sich auch mit anderen darüber auszutauschen. Bei der ökumenischen Initiative „Klimafasten“, die von Umwelt- und Klimainitiativen sowie der städtischen Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte unterstützt werden, geht es in diesem Jahr um Landwirtschaft und Ernährung. Bis Ostern finden sich an dieser Stelle Tipps zum nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln. „Regelmäßig Fisch essen, höre
ich oft, sei gesund. Aber immer öfter lese ich auch, dass die Weltmeere überfischt sind, die Bestände unserer beliebtesten Fische kurz vor dem Zusammenbruch stehen und die Fangmethoden mit Grundschleppnetzen zerstörerische Folgen für die Meere haben. Auch die Aquakultur, aus der mehr als die Hälfte des weltweiten Verbrauchs an Speisefischen und Meeresfrüchten stammen, ist meist alles andere als nachhaltig. Denn die Fische aus den Fischfarmen an Land oder im Meer müssen gefüttert werden. Oft sind sie, zum Beispiel die bei uns so beliebten Lachse, selbst Fleischfresser. Auch wenn es in den letzten Jahren gelungen ist, die eingesetzte Menge an Futterfischen um 80 Prozent zu senken und durch Getreide und Soja zu ersetzen, werden hierfür
noch immer bedenkliche Mengen an Kleinfischen aus den Weltmeeren entnommen. Die Aufzucht Annett Andersch probiert Alternativen zum Fisch aus. Foto: privat
von Millionen Fischen in Aquakulturen bleibt auch deshalb bedenklich, weil die Fische oft mit Antibiotika behandelt werden. Sie verschmutzen dann mit anderen giftigen Abfallstoffen aus dieser Massentierhaltung die umliegenden Gewässer. Da frage ich mich, ob ich überhaupt noch guten Gewissens Fisch essen kann. Wenn, dann wohl in viel geringen Mengen als bisher.
Falls zu besonderen Anlässen Fisch auf den Teller kommt, dann zur Feier des Tages aus Bioaufzucht. Für den Alltag probiere ich unbedenkliche Alternativen: Als Eiweißquelle gibt es in dieser Woche öfters Hülsenfrüchte. Im Zusammenhang mit Fisch geht es auch um die besonders wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Vielleicht kann ich mir ein paar neue Essgewohnheiten zulegen und öfter einmal Mikroalgen über den Salat streuen und damit experimentieren, wo ich sie sonst noch mag? Außerdem folge ich einem Tipp von Freunden und lege eine kleine Sammlung hochwertiger pflanzlicher Bio-Öle an, am besten heimische und aus der Ölmühle vor Ort, immer griffbereit für den täglichen Gebrauch. So geht gesund auch ohne Fisch.“ Autorin Annett Andersch, 51 Jahre, Agrarwissenschaftlerin, BUNDVorstandsmitglied und Köchin in der Schulküche der Waldorfschule
Seniorenkreis in Uffhofen Nach der Winterpause findet im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen am Donnerstag, 17. März, von 15 bis 17 Uhr wieder ein Seniorenkreis statt. Auf die Gäste warten italienische Lebensfreunde und mediterranes Ambiente, denn das mobile LebensArt Café kommt mit seinem aufsehenerregenden Fahrzeug, professioneller Kaffeemaschine und fair gehandeltem Kaffee. In diesem Rahmen wird die ehrenamtliche Helferin Martina Quarti mit großem Dank verabschiedet. Sie hat in vielen Jahren unzählige Begegnungen für Seniorinnen und Senioren im Stadtteil organisiert und begleitet. Der aktuelle Termin wird erstmals von Iris Hartlaub gestaltet. Gesucht werden noch helfende Hände zum Kuchen backen, Tische dekorieren, etc. Alle Infos gibt es unter www.sfzoffenburg.de/uffhofen oder telefonisch unter 07 81/95 78-11.
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10 12.3.2022
Gelbe Raute für den Gustav-Weg
Route führt auf 48 Kilometern rund um Offenburg durch alle Ortsteile/Schwarzwaldverein sorgt für Orientierung
Gut orientiert. Albert Beck (l.) und Martin Huber (r.) vom Schwarzwaldverein bestimmen gemeinsam mit Christoph Seger (TBO) die Standorte für die Wegweiser auf dem Gustav-Weg. Foto: Keil
Bauen und Wohnen in Offenburg
Einmal rund um Offenburg durch alle elf Ortsteile: Der 48 Kilometer lange Gustav-Weg, der anlässlich der Heimattage Baden-Württemberg 2022 am 1. Mai eröffnet wird, nimmt Gestalt an. Für Orientierung auf dem Rundkurs sorgt der Schwarzwaldverein. Eine gelbe Raute wird Wandersleuten und Radler*innen an Kreuzwegen und Gabelungen den rechten Weg weisen. Dergleichen Symbole kennt und schätzt man von zahlreichen Routen im Schwarzwald. „Um den GustavWeg richtig markieren zu können, mussten wir das Wegenetz um 39 Kilometer erweitern“, informiert Albert Beck, der im Verein als Fachbereichsleiter „Wege“ und Ressortleiter „Infrastruktur“ ehrenamtlich für den mittleren Schwarzwald zuständig ist. Anzubringen sind rund 400 Rauten, also im Schnitt alle 120 Meter eine. Hinzu kommen etwa 40 Wegweiser, die neben dem Standortnamen auch die Nahund Fernziele angeben. Das will exakt geplant sein. Bis alles montiert ist, rechnet er mit mehreren hundert Stunden Arbeit.
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Als wertvoller Ratgeber von der ersten Stunde an mit dabei ist Martin Huber. Der Ressortleiter „Wandern und Natursport“ beim Schwarzwaldverein ist besonders erfahren darin, wie Wandernde sicher von A nach B gelangen – und das auf möglichst attraktiven Wegen. Bei Testfahrten und Begehungen prüfte er die einzelnen Streckenabschnitte auf Herz und Nieren. „Der Gustav-Weg ist ein facettenreicher Themen- und Erlebnisweg, der zum Entdecken einlädt“, sagt er begeistert. Tatkräftige Unterstützung erhalten die Experten des Hauptvereins sowie der Ortsvereine Offenburg und Zell-Weierbach bei der Montage der Beschilderung und der Rauten durch die Technischen Betriebe Offenburg (TBO). Erste gemeinsame Amtshandlung war
die Bestimmung der neuen Wegweiser-Standorte mit Albert Beck und Martin Huber. Dort, wo es neue Pfähle braucht, hat Christoph Seger von den TBO den Boden mit weißer Sprühfarbe markiert. Wegereferent Patrick Schenk vom Schwarzwaldverein vervollständigte daraufhin die Schilderblätter mit Angabe des Standorts, der Höhe, der Richtungen und Entfernungen – eine umfangreiche Tüftelarbeit.
Von Hock zu Hock Zusätzlich werden Sonderschilder mit dem Konterfei des Heimattage-Maskottchens „Gustav“ auf Sehenswürdigkeiten jenseits des Weges sowie Alternativrouten für Radfahrer hinweisen. Der sympathische Menschenvogel ist nach dem historischen Offenburger Bürgermeister Gustav Rée benannt, der in der Revolutionszeit 1847-1849 eine große Rolle spielte. Damit es auch Familien mit Kindern entspannt und sorgenfrei rollen lassen können, haben die Offenburger Akteure des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) Mängel geprüft und Alternativen aufgezeigt. „Wir freuen uns schon sehr auf die Eröffnung am 1.Mai“, sagt Marlon Grieshaber, Geschäftsführer der Heimattage. „Der GustavWeg ist ein spannendes, dynamisches Projekt – nicht nur während der Heimattage, sondern auch für die folgenden Jahre.“ Über 50 engagierte Bürger aus der Kernstadt und allen elf Ortsteilen haben unter der Leitung von Grieshaber und seinem Team an dem Rundweg gefeilt, damit er unsere Heimat von der schönsten Seite zeigt. Zu Eröffnung wollen die Ortschaften mit Festen und Hocks die Wanderbegeisterten zur Rast und zum Verweilen einladen. Wer die 48 Kilometer nicht an einem Stück zu Fuß bewältigt, kann sich auch mit dem Bus von Hock zu Hock chauffieren lassen. Jede Etappe ist mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar.
12.3.2022 11 Amtlicher Teil
Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung* Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 14.3.2022, um 18 Uhr in der Reithalle, Moltkestraße 31, statt. Tagesordnung: 1. Bebauungsplan Nr. 14 „Breitfeld“, Bohlsbach: Beschluss über die erneute Offenlage 2. Geplantes Pflegeheim des Vinzentiushauses Am Waldbach, weiteres Vorgehen (mündlicher Bericht) 3. SIO – Programm zur integrierten Innenentwicklung im Bestand (Innenentwicklung auf kleinen Flächen) Erster Programmturnus Offenlagebeschluss für die Bebauungspläne - Nr. 172 „Auf dem Nußbuckel / Erzbergerstraße“ in Offenburg - Nr. 21 „Am Lerchenrain / Joseph-Belli-Straße“ in Rammersweier - Nr. 20 „Am Hungerberg“ in Zell-Weierbach 4. Trinkstelen Innenstadt 5. Stellplatzsatzung Altstadt
Einladung* 29. Sitzung des Gestaltungsbeirats am 17.3.2022 Der Offenburger Gestaltungsbeirat tagt am Donnerstag, 17.3.2022. Der öffentliche Teil der Sitzung ist von 14 bis 16 Uhr in der Messe Offenburg-Ortenau, Schutterwälder Straße 3, 77656 Offenburg, in den Konferenzräumen III + IV, angesetzt. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Die geltenden Hygienerichtlinien sind zu beachten. Der Offenburger Gestaltungsbeirat ist mit vier Experten und Expertinnen aus den Fachrichtungen Architektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur besetzt und soll wichtige Bauprojekte in der Stadt Offenburg begleiten. Dazu zählen insbesondere Bauvorhaben, die wegen ihrer Größe oder ihrer Lage und Nutzung für das Stadtbild bedeutsam sind. Als unabhängiges Sachverständigengremium unterstützt der Gestaltungsbeirat den Gemeinderat und die Verwaltung in Fragen der Architektur und des Stadtbildes. Dabei gibt das Gremium fachliche Empfehlungen als Entscheidungsgrundlage für politische Gremien und Verwaltung. Gleichzeitig befördert der Beirat die Diskussion mit Bauherren und Entwurfsverfassern sowie der interessierten Öffentlichkeit um die Frage der Baukultur in unserer Stadt.
Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales, Abteilung Bildung – Kindertageseinrichtungen und sozialpädagogische Angebote an Schulen, zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit (15,6 Std./Woche) eine/n Sozialpädagogen/-pädagogin oder Sozialarbeiter/in (m/w/d) für die Soziale Gruppenarbeit an der Grundschule Bohlsbach Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Betreuung einer Gruppe von maximal sechs Kindern im Grundschulalter mit Erziehungs-, Verhaltens- und Persönlichkeitsauffälligkeiten im Rahmen des Ganztagsangebots der Lorenz-Oken-Schule • Sicherstellung des Verbleibens der Kinder im Regelschulsystem und in den Familien • Kooperation mit den Eltern, dem sozialen Umfeld der Kinder, dem kommunalen sozialen Dienst sowie der Schulleitung und dem Kollegium der LorenzOken-Schule • eventuell ergänzende Betreuungsangebote Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes sozialpädagogisches Fachhochschul- oder Hochschulstudium (Bachelor oder Diplom) • methodische Fähigkeiten zur Initiierung und Steuerung von Gruppenprozessen und zur Entwicklung und Umsetzung von Gruppenzielen • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Kooperationsbereitschaft und Konfliktfähigkeit • eine strukturierte und selbstständige Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken
1.) Wohnhaus, Turnhallestraße 8 2.) Wohn- und Geschäftshaus, Lange Straße 34 3.) Wohnbebauung, Moltkestraße (Kirsch-Areal-Süd)
Wir bieten Ihnen: • ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld mit vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 11b • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zum öffentlichen Sitzungsteil herzlich eingeladen.
Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Nähere Informationen zum Gestaltungsbeirat finden Sie im Internet unter www.offenburg.de/gestaltungsbeirat
Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 05.04.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote.
Folgende Projekte werden im öffentlichen Teil der Sitzung behandelt:
* Bitte beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO in Verbindung mit der jeweils zum Sitzungszeitpunkt gültigen Stufe.
Weitere Informationen erhalten Sie von Sachgebietsleiterin Vera Strobel unter Telefon 0781 82-2588. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de
EDV für Senioren
Azubi-Dating
#StudierHier!
Berufsabschluss
Das Seniorenbüro bietet in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule mehrere Computerkurse an. Beginn ist jeweils im April. Information und Anmeldemöglichkeit beim Seniorenbüro unter Telefon 07 82/82-22 22.
Ein „Speed-Dating“ zur Berufsorientierung für Jugendliche bietet die Agentur für Arbeit, Weingartenstraße 3, am Mittwoch, 16. März, von 13 bis 17 Uhr an. Weitere Infos unter www.arbeitsagentur.de/vor-ort/offenburg/startseite.
Unter diesem Motto informieren Hochschulen der Region und Arbeitsagentur am 17. März von 16 bis 18 Uhr auf MS-Teams über Studienmöglichkeiten. Anmeldung auf Offenburg.Berufsberatung@arbeitsagentur.de.
Expert*innen der Arbeitsagentur beraten am 15. und 16. März telefonisch unter 07 21/823-25 55 über die Möglichkeit, einen Berufsabschluss nachzuholen. Die Anschlüsse sind von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr freigeschaltet.
12 12.3.2022 Amtlicher Teil
Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung
Stellenausschreibung
Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice zum nächstmöglichen Zeitpunkt, zunächst bis zum 31.12.2023 befristet, in Vollzeit (39 Std./ Woche) eine/n
Hauswirtschafter/in oder Koch/Köchin (m/w/d) Die Teilzeitstelle (29,25 Std./Woche) ist dem Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch angegliedert. Eine Erhöhung des Stellenumfangs auf Vollzeit (39 Std./Woche) ist möglich und wäre – soweit eine geeignete Qualifikation nachgewiesen werden kann – im Bereich Hygienefachberatung zur fachlichen Unterstützung aller städtischen Kindertagesstätten, Stadtteil- und Familienzentren, Horte und des Seniorenbüros zu leisten. Ihre wesentlichen Aufgaben als Hauswirtschafter/in oder Koch/Köchin sind: • tägliche Zubereitung eines frischen Mittagessens für rund 320 Personen • Sicherstellung der reibungslosen Zubereitung und Auslieferung der Speisen • Erstellung einer ausgewogenen und altersgerechten Speiseplanung nach DGE-Standard • Kalkulation und Einkaufslistenerstellung • Warenbestellung, Warenwirtschaft und Lagerhaltung • Sicherstellung der Einhaltung von Qualitäts- und HACCP-Standards • Pflege und Instandhaltung der Hauswäsche • Anleitung des Küchenpersonals und der Hilfskräfte • Erstellung des Dienst- und Vertretungsplans für das Küchenpersonal Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine Ausbildung als Hauswirtschafter/in oder Koch/Köchin (m/w/d) • kaufmännisches Basiswissen • Kenntnisse in der Umsetzung von Hygienestandards und Arbeitsplänen • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise, Organisationstalent sowie Geschick, Mitarbeitende anzuleiten • Fahrerlaubnis der Klasse B • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit
Verwaltungsfachangestellte/n (m/w/d) für das Team Gewerbe, Sicherheit & Ordnung Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Bearbeitung von Anträgen und Anfragen sowie Beratung von Offenburger Bürger/innen und Gewerbetreibenden hinsichtlich des aktuellen CoronaPandemiegeschehens • Erstellung von Absonderungsbescheinigungen • Anordnung und Durchführung von Kontrollen hinsichtlich der Einhaltung der Corona-Verordnungen (Absonderungspflichten, Regelungen der CoronaVO, Einreiseanmeldung etc.) • Erstellung und Aktualisierung der FAQ auf der städtischen Corona-Website insbesondere zur Test-/Quarantäne-/Anmeldepflicht bei Einreisen • Ermittlung und Entscheidung über die Verfolgung von Verstößen gegen die Corona-Verordnungen • Vorbereitung und Unterstützung bei Kontrollen der Offenburger Waffenbesitzer/innen Die Stelle ist im Rahmen projektbezogener Aufgaben bis 31.12.2023 befristet und erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Insbesondere die Kontrollaufgaben erfolgen in den Nachmittags- und teilweise frühen Abendstunden. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r (m/w/d) • idealerweise nachweisbare Waffensachkunde oder Erfahrung im Umgang mit Waffen • die Fähigkeit, sich zügig in neue Verordnungen und Rechtslagen einzuarbeiten • eine selbstständige, strukturierte und teamorientierte Arbeitsweise • fundierte EDV-Kenntnisse (MS Office) • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit
Wir bieten Ihnen: • ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 5 • Zahlung einer Vorarbeiterzulage in Höhe von derzeit 257,77 € bei Vollzeitarbeit • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente
Wir bieten Ihnen: • eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine bis zum 31.12.2023 befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 8 • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente
Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 21.03.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 25.03.2022 statt.
Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 29.03.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote.
Weitere Informationen erhalten Sie von Barbara Klement (Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch) unter Telefon 07 81 95- 35 12 .
Weitere Informationen erhalten Sie von Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81 82- 22 20 .
Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de
Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de
Offenburg im Internet finden Sie unter www.offenburg.de
12.3.2022 13 Amtlicher Teil
Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung
Stellenausschreibung
Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Kultur zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit (39 Std./Woche) eine/n
Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Voll- oder Teilzeit (19,5 bis 39 Std./Woche)
Fachkraft für Veranstaltungstechnik (m/w/d) für den „Salmen“ Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Sicherstellung des Besucherbetriebs durch Betreuung und Wartung der gesamten Medientechnik in der Dauerausstellung • Sicherstellung des Betriebs der Veranstaltungstechnik • technische Planung und Koordination von Veranstaltungen • selbstständige Einrichtung und Steuerung sämtlicher licht-, ton- und medientechnischer Anlagen • Veranlassung von Funktions- und Sicherheitsprüfungen sowie von Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten • Vertretung der Veranstaltungstechniker des Kulturbüros Offenburg Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz, insbesondere auch abends und an Wochenenden. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung Veranstaltungstechnik • mehrjährige Berufserfahrung im Veranstaltungsbetrieb, vorzugsweise im Bereich der öffentlichen Verwaltung • idealerweise Kenntnisse in Filmtechnik • Erfahrungen im Umgang mit Kunden und Kundinnen sind wünschenswert • eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise sowie ein verantwortungsbewusster, effektiver und teamorientierter Arbeitsstil • ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten verbunden mit einem sicheren Auftreten und guten englischen Sprachkenntnissen • uneingeschränkte Farbensichtigkeit sowie Schwindelfreiheit • Führerschein Klasse B Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung bis Entgeltgruppe 9a • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 17.03.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote.
Verwaltungsmitarbeiter/innen (m/w/d) im Team Bürgerbüro Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Erledigung aller Aufgaben im Pass- und Meldewesen • Beratung zu und Bearbeitung von Anträgen auf soziale Leistungen (z. B. Familienpass) • Beratung zu Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Unterbringungsmöglichkeiten und allgemeinen Fragen zu Offenburg und Umgebung • Beratung zu und Verkauf von Kulturkarten • Verkauf von Fahrkarten im Rahmen des öffentlichen Personennahver kehrs • Mitarbeit in einem sogenannten Mentorenbereich, d. h. Aneignung vertieften Wissens und Multiplikatorenfunktion für das Team des Bürgerbüros Die Stellen erfordern einen bedarfsorientierten Einsatz an wechselnden Arbeitsplätzen und im Rahmen eines wechselnden Dienstplans, orientiert an den Öffnungszeiten des Bürgerbüros. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r (m/w/d) oder eine vergleichbare abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, idealerweise mit Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung • eine gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • idealerweise Fremdsprachenkenntnisse • fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet etc.) • ein hohes Maß an sozialer und interkultureller Kompetenz sowie Kommunikationsfähigkeit • eine selbstständige, strukturierte, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise Wir bieten Ihnen: • eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • unbefristete sowie zunächst befristete Beschäftigungen nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung bis Entgeltgruppe 7 • eine Funktionszulage nach erfolgreicher Einarbeitung in Höhe von monatlich 150 € (bei Vollzeit) • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 29.03.2022 statt.
Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 24.03.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote.
Weitere Informationen erhalten Sie von der Leiterin des „Salmen“ Katerina Ankerhold unter Telefon 07 81 82- 25 29.
Weitere Informationen erhalten Sie von Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81 82- 22 20.
Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de
Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de
Vortrag über Demenz und Musik/Eintritt frei Im Rahmen des Projekts „Demenz im Quartier“, findet am Mittwoch, 23. März, um 19 Uhr im QuartiersraumimDietrichBonhoeffer-Haus, Bühlerfeldstraße 15, in Bohlsbach,
der Vortrag „Sprünge in der Platte? Demenz und Musik“ statt. Er beschäftigt sich mit der Frage, ob sich der Satz von Novalis „Jede Krankheit ist ein musikalisches
Problem, die Heilung eine musikalische Auflösung“ in seinen beiden Teilen auf die Demenz anwenden lässt. Eine Anmeldung bis 18. März im Seniorenbüro, Telefon
07 81/82-22 22 oder per E-Mail an veranstaltungen.seniorenbuero@ offenburg.de, ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, der Eintritt ist frei.
14 12.3.2022 Amtlicher Teil
Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Offenes Verfahren nach § 15 VGV Vorhaben: Reinigunsleistung für verschiedene Objekte der Stadt Offenburg Vergabenummer: SOG_BS-2022-0035 Ausführungsfrist: 01.11.2022 bis 31.10.2024 Angebotseröffnung: 20.04.2022, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger http://www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport http://www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau http://www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html auf der Homepage der Stadt Offenburg http://www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?& Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.
Für Vorschulkinder Die Kunstschule Offenburg startet wieder mit Probierstunden für die Generation U7. Bereits am heutigen Samstag, 12. März, öffnet das Mal- und Zeichenatelier seine Tore im Kulturhaus Kehl, Am Läger 12. Die Teilnahme am offenen Angebot ist von 10 bis 13 Uhr möglich.
Malen, Zeichnen und Elementares Tonen sind am 19. März in Offenburg im Angebot. Drei Probierstunden stehen zur Auswahl: 12 – 13 Uhr, 13.30 – 14.30 Uhr und 15 – 16 Uhr. Eine Anmeldung ist im Eingang erforderlich. Für Kinder bis zum 6. Lebensjahr entfällt die Maskenpflicht.
SWEG baut für Siemens Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) hat mit dem Bau einer zweiten Bahnbetriebswerkstatt in Offenburg begonnen. In der Halle werden künftig die Siemens-Batteriezüge vom Typ Mireo Plus B instandgehalten, die von Mitte Dezember 2023 an in der Ortenau zum Einsatz kommen sollen. Der Beginn der Bauarbeiten wurde am vergangenen Dienstag, 8. März, mit einem symbolischen Ersten Spatenstich gefeiert, an dem unter anderem der badenwürttembergische Verkehrsminister Winfried Hermann teilnahm. „Für die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im regionalen Schienenverkehr ist eine gut funktionierende Wartung und Instandhaltung der Züge ein entscheidender Faktor“, sagte Hermann. „Dies gilt auch für die batteriebetriebenen Mireo-Züge, deren innovative Technologie die Elektrifizierung des Bahnverkehrs auf Strecken ohne Oberleitung ermöglicht. Zukunftsgerichtet ist auch die hier in Offenburg zusätzlich geplante Wartung der Batterie-Züge, die künftig auf der reaktivierten Hermann-Hesse-Bahn zwischen Calw und Renningen
unterwegs sein werden. So wird die neue Bahnbetriebswerkstatt der SWEG effektiv genutzt.“ Der Bau der Halle ist Bestandteil der vor einem Jahr vereinbarten langfristigen Kooperation zwischen der SWEG und der Siemens Mobility GmbH in Bezug auf das Netz 8 „Ortenau“. Demnach unterstützt die SWEG Siemens Mobility bei der Instandhaltung der Batteriezüge – wofür die neue Bahnbetriebswerkstatt nötig ist. Das 1350 Quadratmeter große Bauwerk wird direkt neben der Bahnbetriebswerkstatt im nordöstlichen Bahnhofsgebiet errichtet, die Fertigstellung ist für Juni 2023 geplant. Die zweiteiligen elektrischen Triebzüge des Typs Mireo Plus B mit jeweils 120 Sitzplätzen können dank ihres Batteriehybridantriebs auf Strecken mit und ohne Oberleitung fahren. Die Reichweite des Mireo Plus B beträgt im Batteriebetrieb unter realen Bedingungen circa 80 Kilometer. Die Batterien können an der Oberleitung und durch Nutzung der Bremsenergie aufgeladen werden. Zum Einsatz kommen Lithium-Ionen-Batterien mit langer Lebensdauer.
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