Offenblatt 10/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 10, 19. März 2022

www.offenburg.de Fünfzehn waren am Start. Jetzt geht der Wettbewerb um die Gestaltung des Bahnhofsquartiers mit fünf Finalisten weiter.

Von Comedy bis Thriller, von Jazz bis Puppentheater. Kulturbüro legt Programm mit 45 Veranstaltungen bis September vor.

Gesang und Tanz für Heimat und Freiheit. Junge Theaterakademie lädt Schulen und Vereine zur Performance im Mai ein.

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Stadt bildet Krisenstab

Veranstaltungen zum Tunnelbau

Gebündelte Ukraine-Hilfe/Unterstützung für Kreis bei Unterbringung von Geflüchteten

Die Planungen der Deutschen Bahn (DB) für den Tunnel Offenburg schreiten voran. Mitte des Jahres will die DB ihre Pläne für den Tunnelbau beim EisenbahnBundesamt zum Planfeststellungsverfahren einreichen. An dessen Ende steht der Planfeststellungsbeschluss, der einer Baugenehmigung entspricht. Da die Unterlagen wohl erst 2023 offengelegt werden, stellt die DB ihre Planungen im Sommer noch einmal öffentlich vor. Bürger*innen können sich bei mehreren Veranstaltungen über das Projekt informieren. Die Veranstaltungen sind für Juni und Juli geplant und werden von digitalen Informationsangeboten begleitet.

Die Stadt Offenburg hat aus Anlass des Krieges in der Ukraine einen Krisenstab gebildet, der am 11. März zu einer konstituierenden Sitzung zusammentrat. In dem Stab sind alle Dezernate der Stadtverwaltung mit ihren für die Aufgabenstellung relevanten Ämtern, die TBO und die Feuerwehr vertreten. Mit der Leitung des Stabes hat Oberbürgermeister Marco Steffens Erwin Drixler, Fachbereichsleiter Bauservice, beauftragt, der seit gut zwei Jahren bereits sehr erfolgreich den Krisenstab Corona leitet.

Erwin Drixler Foto: Rothe

Der Stab wird alle administrativorganisatorischen Maßnahmen der Stadt bündeln und koordinieren. Dazu zählen unter anderem die Unterstützung des Ortenaukreises bei der Unterbringung der Geflüchteten, die Bereitstellung geeigneter Unterkünfte für die An-

Geflaggt. Ukrainische Fahnen vor dem EU-Parlament. Die europäische Völkerfamilie hilft. Auch Offenburg übernimmt Verantwortung. Foto: Cvetanovic/pixabay.com

schlussunterbringung, die Koordination der humanitären Hilfe, Integrationsmaßnahmen und die Sicherung der Kritischen Infrastruktur. Der Stab tritt regelmäßig sowie anlassbezogen zusammen. Die Beteiligten profitieren dabei von den seit Beginn der Corona-Pandemie etablierten Arbeitsstrukturen und

Rat und Hilfe Homepage: Informationen in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache stellt die Stadt unter www.offenburg-hilft.de zur Verfügung. Wer helfen will, findet dort eine erste Orientierung und Ansprechpartner*innen.

den gesammelten Erfahrungen in den Abläufen. Dies ermöglicht jetzt eine jederzeit schnelle Abstimmung. Oberbürgermeister Marco Steffens erklärte dazu: „Der Krieg und das damit verbundene schwere Leid hat uns schockiert und unser Entsetzen ausgelöst. Jetzt geht es darum, die große Welle der Hilfsbereitschaft sinnvoll zu kanalisieren. Hilfen müssen wir so gestalten, dass sie maximal wirken können und zwar dort, wo sie am meisten gebraucht werden. Die Professionalisierung der Abläufe ist daher für uns oberstes Gebot“, sagte Steffens.

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2 19.3.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt werden Hildegard Hensel (20.3.), Helga Fritz (21.3.), Rudolf Rothenberger (23.3.) und Gisela Offenbecher (25.3.). Auf 95 Lebensjahre können Rosa Arnold (24.3.) und Katharina Schlecht (25.3.) zurückblicken. Erika Hummel (19.3.) wird 101 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 19.3.

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20.3. 21.3. 22.3. 23.3. 24.3 25.3. 26.3. 27.3.

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Sitzungsplan 21.3. Ausschuss für Familie und Jugend, 18 Uhr 23.3. Technischer Ausschuss, 17.30 Uhr, Verkehrsausschuss + Technischer Ausschuss, 18 Uhr alle: Konferenzraum 1+2, Messe Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnungen auf Seite 14

„Es bewegt die Menschen“ Martin Maldener ist neuer Mobilitätsmanager Radverkehr/Viele Projekte am Start Seit 1. März ist Martin Maldener Mobilitätsmanager Radverkehr. Im OFFENBLATT spricht der 57-jährige Offenburger Sozialpädagoge über seine neuen Aufgaben und darüber, was ihn zum Wechsel in den technischen Bereich bewegt hat. Herr Maldener, Sie sind von Haus aus Sozialpädagoge. Warum jetzt diese Stelle? Martin Maldener: Ich bin von der Sozialplanung in die Verkehrsplanung gewechselt. Da bleibt ja die Planung, was nicht schlecht ist. Mobilitätsmanagement hat die Aufgabe, Einstellungen und Verhaltensweisen von Menschen zu verändern. Das ist gar nicht so weit weg von der Sozialpädagogik. Wir versuchen ja auch, Einstellungen und Verhaltensweisen von Menschen zu beeinflussen. Abgesehen davon, habe ich auch noch eine Zusatzqualifikation im Bereich Management. Hinzu kommt, dass ich selbst primär mit dem Fahrrad unterwegs bin und somit die Stärken und Schwächen des Offenburger Radverkehrs seit dreißig Jahren selbst er-fahre. Was sind denn Ihre Aufgaben? Maldener: Meine Aufgaben liegen hauptsächlich im Bereich Kommunikation, Information und Bürger-

Ziel. Martin Maldener will mehr Menschen aufs Rad bringen. Foto: Rothe

kontakte. Dass ich zwanzig Jahre im Bereich der Spielraumplanung tätig war, ist mir hier ein großer Nutzen, denn ich bringe viel Erfahrung im Bereich Beteiligung und Kommunikation. Spielflächen und Radverkehr – beides sind Bereiche, die die meisten Menschen aus eigener Erfahrung gut kennen und die sie beschäftigen. In beiden Bereichen gibt es viele Ideen und Erwartungen. So kommt es nicht zuletzt auch darauf an, den Menschen nachvollziehbar zu kommunizieren, was man umsetzen kann und was nicht. Radverkehr ist generell ein Thema, das die Menschen bewegt.

Welche Themen stehen denn ganz oben auf Ihrer Agenda? Maldener: Eine wichtige Aufgabe ist die Betreuung der RADar-App. Darüber erreichen uns Meldungen über radverkehrbezogene Probleme sowie Anregungen, Tipps und auch Lob. Hier werde ich ab der nächsten Woche die unbearbeiteten Meldungen aufarbeiten, die Umsetzung wird dann auch in der App dargestellt. Darüber hinaus ist ein hochinteressantes Projekt das Forschungsvorhaben zum gesetzlichen Überholabstand. Offenburg hat als eine von zehn Kommunen in Baden-Württemberg den Zuschlag bekommen. In dem Projekt mit der Hochschule Karlsruhe werden wir ermitteln, wo die kritischen Orte in Offenburg sind, an denen Radfahrende mit zu geringem Abstand überholt werden. Außerdem laufen die Vorbereitungen für das Stadtradeln im September an. Die vergangenen beiden Jahre war ich lediglich Teilnehmer, jetzt bin ich Organisator – das wird sehr spannend für mich. Weitere Projekte, die schon feststehen, sind die Eröffnung der östlichen Zeller Straße als Fahrradstraße und die Öffentlichkeitsbeteiligung für die Radachse Moltkestraße/Weingartenstraße, die Infoveranstaltung in der Reithalle organisiere ich.

„Classic mobil“ kommt in die Ortenau Von Montag, 11., bis Donnerstag, 14. April 2022 tourt das SWR-Format „Classic mobil“ durch die Region und spielt in sozialen Einrichtungen, Seniorenheimen, Schulen und Kindertagesstätten. Im Ge-

päck hat das Ensemble klassische und unterhaltsame Werke für vier Hörner. Jede Aufführung wird moderiert und auf den jeweiligen Zuhörerkreis zugeschnitten. Die Konzerte dauern etwa 45 Minuten

und werden in Abstimmung mit der Einrichtung entweder am Voroder Nachmittag gespielt. Weitere Informationen und Anmeldung bis 1. April an musikvermittlung@ swr.de, Betreff: Classic mobil.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offen­burg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Barbara Wagner, Telefon 07 81/95 50 45, Telefax 07 81/95 50 545, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Steuergerät neu

Interesse bei der Presse. Bürgermeister Martini erläutert Medienvertreter*innen die Jury-Entscheidung. Foto: Schuhmacher

Ideen fürs Bahnhofquartier Fünf Planungsbüros in der Finalrunde/Jetzt ist die Meinung der Bürger*innen gefragt

Die Finalisten Diese Teams sind eine Runde weitergekommen: • ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH, Köln mit Echomar, Oberkirch mit lohrer hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh, München mit OBERMEYER Infrastruktur GmbH & Co. KG • faktorgruen Landschaftsarchitekten bdla Beratende Ingenieure, Freiburg mit Thomas Schüler Architekten Stadtplaner, Düsseldorf mit Fichtner Water & Transportation GmbH, Freiburg • Raumwerk Gesellschaft für Architekten und Stadtplanung, Düsseldorf mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn mit BSV Büro für Stadt- und Verkehrsplanung Dr.-Ing. Reinhold Baier gmbH, Aachen • von Einsiedel Architekten, Stuttgart mit Pfrommer + Roeder Freie Landschaftsarchitekten GbR, Stuttgart mit Verkehrsplanung Link, Stuttgart • Yellow Z, Berlin mit Treibhaus Landschaftsarchitektur, Hamburg mit Argus Studio, Hamburg

Welchen Eindruck sollen Gäste von der Stadt Offenburg künftig haben, wenn sie am Bahnhof ankommen? Das unter anderem ist Thema eines Wettbewerbs, dessen erste Runde jetzt abgeschlossen ist. Von 15 teilnehmenden Planungsbüros sind fünf in der Finalrunde, so Bürgermeister Oliver Martini bei der Präsentation der Jury-Entscheidung. Jetzt sind erst einmal die Bürger*innen gefragt. Mit mehr als 27 000 Reisenden pro Tag stellt der ICE-Bahnhof Offenburg eine bedeutende regionale Mobilitätsdrehscheibe dar. Die Neugestaltung des Bahnhofsareals gilt deshalb als eine der zentralen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Sanierungsgebiet BahnhofSchlachthof. Zur Teilnahme aufgerufen waren interdisziplinäre Planungsteams mit Expertise in Stadt-, Landschafts- und Verkehrsplanung sowie Architektur. Ausgelobt wurde der Wettbewerb gemeinsam von der Stadt Offenburg, der DB Station & Service AG und der DB Netz AG. Die Wettbewerbsbetreuung hat das Büro Faltin + Sattler aus Düsseldorf übernommen. Gemeinsam haben alle Entwür-

fe, dass der Zentrale Omnibusbahnhof in den nördlichen Bereich des Bahnhofs verlegt werden soll. Jetzt haben die Offenburgerinnen und Offenburger das Wort. Im Internet können sie die ausgewählten Entwürfe begutachten und diskutieren: Vom 4. bis 24. April ist dazu die Website www. mitmachen.offenburg.de/bahnhof freigeschaltet.

Bürgerbeteiligung Bei einem Bürgerdialog am 30. April im CANVAS 22 (alter Schlachthof) können sie von 9.30 bis 13 Uhr direkt mit den Planungsteams ins Gespräch kommen. Im Sommer wird die Jury dann über die nachgebesserten Entwürfe entscheiden. „Mit den derzeitigen Ergebnissen sind wir sehr zufrieden“, sagte der zuständige Bürgermeister Oliver Martini. „Wir haben vielfältige Ideen für die Entwicklung des Bahnhofsquartiers bekommen. Jetzt geht es darum, dass wir uns die vorgeschlagenen Lösungen mit den Bürgerinnen und Bürgern anschauen und den Büros Rückmeldung für die weitere Bearbeitung der Entwürfe geben.“

In den zurückliegenden Sommern war die Ampelanlage an der Kreuzung Marlener Straße/Wichernstraße bei Kaufland an Tagen mit Temperaturen über 30°C des Öfteren ausgefallen. Sämtliche bisher eingeleiteten Maßnahmen konnten keine Abhilfe schaffen, sodass man sich dazu entschlossen hat, die gesamte elektrische Installation zu erneuern. Dazu wurde jetzt eine provisorische Signalanlage aufgebaut, die den Verkehr während der Baumaßnahme regelt. In der kommenden Woche ab 21. März werden das Steuergerät, die Signalgeber, die Anforderungstaster und die Kabel an der Bestandsanlage getauscht. Die Signalmasten, die im Dezember einer Standsicherheitsprüfung unterzogen wurden, sind standsicher und werden nicht erneuert. Während des Umbaus gilt im gesamten Kreuzungsbereich Tempo 30. Durch den Auf- und Abbau des Provisoriums kann es kurzzeitig zu Behinderungen kommen.

Planungsausschuss Bebauungsplan Breitfeld: Der Bebauungsplan „Breitfeld“ geht nach der erneuten Prüfung des Standorts und einem geänderten Flächenzuschnitt erneut in die Offenlage. Mit 7 Ja-, einer Enthaltung und 4 Nein-Stimmen wurde das Vorgehen der Verwaltung begrüßt. Pflegeheim Am Waldbach: In einem mündlichen Bericht wurde das weitere Vorgehen beim geplanten Pflegeheim des Vinzentiushauses Am Waldbach vorgestellt. Vorgesehen ist eine Mehrfachbeauftragung mit drei Architekturbüros. Geplant sind vier mal 13 Pflegeplätze. In der nächsten Sitzung des Gemeinderats am 30. März steht das Thema erneut auf der Tagesordnung. Trinkstelen: Künftig soll es an drei Standorten in der Innenstadt sowie im Mühlbachareal Trinkstelen geben – und zwar in vereinfachter Ausführung. Acht Stadträte stimmten dafür, drei dagegen.


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Politisches Meinungsforum Mit frischem Schwung gestalten

Einkaufen: regional, saisonal und lokal

Parteiengemauschel? Nein, danke!

Im Interesse unserer Stadt zu handeln, heißt für unsere Fraktion nicht einfach, „immer weiter so“, sondern „mit frischem Schwung gestalten“. Dass wir aus der letzten Kommunalwahl als stärkste Kraft hervorgegangen sind, sehen wir als Auftrag der Bürgerschaft, bei der anstehenden Wahl am 30. März auch vom Vorschlagsrecht nach § 50 Gemeindeordnung Gebrauch zu machen. Der Wählerauftrag legt einen Wechsel im Dezernat III nahe. Gleichzeitig respektieren wir das Vorschlagsrecht der CDU-Fraktion als zweitstärkster Fraktion. Wir haben bereits vor Monaten unsere Unterstützung dem langjährigen Ersten Beigeordneten Oliver Martini gegenüber zugesagt. Wir sind sehr froh, dass sich mit Dorothee Granderath eine äußerst qualifizierte Juristin mit langjähriger kommunalpolitischer Erfahrung auf das Dezernat III beworben hat. Seit fast 30 Jahren gehört sie der baden-württembergischen Justiz in verantwortungsvollen Positionen an, u.a. als Familienrichterin und stellvertretende Direktorin am Lahrer Amtsgericht, seit 2019 als Vorsitzende Richterin am Landgericht Freiburg. Sie verfügt über exzellenten analytischen Sachverstand, eine besondere Begabung, sich in verschiedene Themen und Bereiche schnell und lösungsorientiert einzuarbeiten, ist kommunikativ und offen. So verwundert es nicht, dass ihr bisheriges Auftreten durchweg positive Rückmeldungen gebracht hat. Nicht unerheblich haben Dorothee Granderaths Engagement im Lahrer Gemeinderat seit 2005 und im Kreistag (bereits eine zweite Legislaturperiode angehörend) dazu beigetragen und den Eindruck vermittelt, dass hier eine starke Persönlichkeit – verwurzelt in der Ortenau – einen neuen unbefangenen Blick hat, um unsere Stadt noch besser für die Zukunft aufzustellen. Wir hoffen sehr, dass das seit Jahrzehnten bestehende Vorschlagsrecht wie bei früheren Wahlen weiterhin akzeptiert und die Wahl von Frau Granderath mehrheitlich vom Gemeinderat unterstützt werden wird.

Schon vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat die Coronakrise dazu geführt, dass Rohstoffe knapp wurden und die Preise drastisch stiegen.

Meine Entscheidung, für die Freien Wähler zu kandidieren, lag unter anderem daran, dass ich befreit von irgendwelchen Fraktionszwängen Entscheidungen zum Wohl der Stadt und ihrer Bürger treffen kann. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Parteienproporz die Wahlvorschläge und Besetzung unserer Dezernenten bestimmen kann. Es gibt genügend Gründe, diese politischen Wahlen auf Landtags- und Bundestagsebene durchzupauken, aber bitte doch nicht im Gemeinderat unserer Stadt. Unter dem Motto „das sei schon immer so gewesen“, argumentiert man mit alten Absprachen zwischen den beiden stärksten Fraktionen. Beide Fraktionen – CDU und Die Grünen – sind sich offensichtlich einig unter dem Motto: „Wählst du meinen Kandidaten, bekommst du auch unsere Stimmen für deinen Vorschlag.“ Dass gerade diese Ratsmitglieder trotz geheimer Wahl unter einem gewissen Fraktionszwang stehen, ist wohl offensichtlich. Da wird nicht mehr über die Qualifikation und Erfahrung debattiert, nein, da zählt nur noch das Parteibuch – das ist für uns Freien Wähler schlicht weg viel zu wenig. Mal abgesehen von der menschlichen Komponente, dass man einem angesehenen Bürgermeister wie Hans-Peter Kopp nach erfolgreicher Arbeit nun den Laufpass geben will. Wir Freien Wähler schätzen seine Überparteilichkeit, seine Qualifikation, seine Erfahrung und den Sachverstand, den er gerade bei finanziellen Entscheidungen immer wieder zum Wohle der Stadt eingebracht hat. Es freut uns sehr, dass er wieder kandidiert, denn trotz mancher Meinungsverschiedenheiten wurden Probleme immer in beiderseitigem Einvernehmen und gegenseitigem Respekt gelöst. Wir möchten den Gegenkandidaten/innen keineswegs mögliche Teilqualifikationen absprechen, aber gerade in den nächsten Jahren stehen wichtige Entscheidungen an, die bereits in dieser Legislatur auf den Weg gebracht wurden. Gerade deshalb wären Erfahrung für acht weitere Jahre mit dem bisherigen Finanzbürgermeister eminent wichtig. Zudem: Welchen Mehrwert hätten wir, wenn wir Gegenkandidaten/innen wählen, die uns nach acht Jahren aus Altersgründen auch wieder verlassen? Wir Freien Wähler appellieren an alle Ratsmitglieder sich bei dieser Wahl zum Wohle der Stadt und nicht nach dem Parteibuch zu entscheiden. Mario Vogt

Ingo Eisenbeiß, Maren Seifert Karin Jacobsen, Andrea Thomann Simone Brudy, Norbert Großklaus Martin Ockenfuß, Aydin Özügenc Luca Witt, Justus Eisenbeiß Stefan Stürzel

Landwirte, Müller, Bäcker, Fleischer zahlen erheblich mehr für die Energie (wie wir alle), mehr für Arbeitsmittel, mehr für den Transport der Waren, mehr für alles. Das Ergebnis sind deutlich höhere Preise für unsere Grundnahrungsmittel. Die globalen Abhängigkeiten haben unsere Lebensmittel billig gemacht. Wir alle zahlen nun umso mehr für scheinbar Alltägliches. Umso klüger, wenn wir uns darauf besinnen, regional und lokal zu handeln. Nicht nur mit Waren, sondern vor allem mit dem Wissen und Können des Handwerks. Ein Einkauf auf unserem attraktiven Offenburger Wochenmarkt unterstützt die lokalen Strukturen. Und den Herstellern, die vor Ort produzieren, bietet sich hier ein wichtiger Absatzmarkt. Das Geld bleibt in der Region und schafft weitere Arbeitsplätze.

Fordert dazu auf, dass wir überdenken, was uns wirklich wichtig ist: Werner Maier

Nicht nur die Pandemie, sondern auch der Krieg in der Ukraine sind Augenöffner für uns alle und sollten uns anregen zu überdenken, was uns wirklich wichtig ist. Für mich als Bäckermeister gehören regionale, saisonale und lokale Lebensmittel definitiv dazu.

Werner Maier


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Auf sicherem Kurs

Ukraine-Spende

„Krieg will keiner!“

Die finanzielle Ausstattung einer Kommune bildet das Rückgrat ihrer Handlungsfähigkeit. Schon seit Jahrzehnten ist die Stadt Offenburg in diesem Bereich gut aufgestellt. In guten wie in schwierigen Zeiten haben wir ein Finanzdezernat, das mit Mut, Weitblick und Stabilität unsere Finanzen steuert.

Es fällt uns schwer, angesichts des schrecklichen Krieges auf europäischem Boden in der Offenburger Kommunalpolitik zur Tagesordnung überzugehen. Tag für Tag sehen wir schreckliche Bilder, welche in der Ukraine zu einer unvorstellbaren humanitären Katastrophe führen.

„Dein Vater ist doch Ami“, habe ich noch als Kindheitserinnerung von nicht nur einem Spielkameraden im Ohr. Genauso häufig den „besser informierten“ Konter anderer Sandkasten-Kollegen: „Nein, Russe“, wussten die von ihren schlauen Eltern. Sagte ich daraufhin: „Nein, Ukrainer“, kam ein „Russe, sage ich doch.“ Ein Teil dieser Kinder von damals lullt sich seit Kurzem sicher in Bettwäsche in den ukrainischen Farben in den Schlaf. In Farben, die sie vor sechs Wochen noch nicht einmal kannten. Vor der gleichen Unwissenheit der hier eingeborenen Bevölkerung und deren Tagesschau-Indoktrinierung müssen derzeit viele Deutsche aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion auch in Offenburg passen. Bevor sie hier vor rund 30 Jahren ankamen, waren sie als Deutsche im roten Kommunisten-Reich als „Faschisten“ verschrien. Heute müssen sich diese Deutschen in der allgemein geschürten Hetze immer wieder als „Russen“, „Putinversteher“ oder gar als verlängerter Arm des Kreml beschimpfen lassen. Den wesentlichen Unterschied sehe ich nur darin, dass diese russisch-sprechenden Deutschen sich eben auch Sichtweisen aus russisch-sprachigen Medien über diesen Konflikt einholen können. „Putin-Fan“ muss man als besser Informierter noch lange nicht sein oder werden. Der Tenor für mich nach unzähligen Gesprächen: Krieg will keiner! Es kann und darf nicht sein, dass Deutsche aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion hier Leidtragende und Opfer einer durch viele Medien geschürten pogromartigen Stimmung werden, die sich gegen alles, was im entferntesten mit Russland zu tun haben könnte, richtet! Mein Vater trug die ukrainische Trysub schon vor 40 Jahren als Gürtelschnalle. Ich habe sie als Erinnerung an ihn aufbewahrt. Weshalb kann ich ganz normal mit Russen und Russlanddeutschen über diesen Konflikt reden? Ganz einfach: Ich speise mein Wissen nicht einseitig aus der Glotze, kenne die Geschichte und weiß, dass bei der NATO nicht nur Friedenstauben fliegen.

Das Offenburger Finanzdezernat kann mit Krisen umgehen, davon ist Martina Bregler überzeugt.

Wir haben moderate Steuersätze, die Gewerbesteuer ist seit 30 Jahren und die Grundsteuer seit 15 Jahren stabil. Dennoch ist Offenburg eine soziale Stadt: Wir haben allein in den letzten fünf Jahren 64 Millionen Euro in Schulen und Kitas investiert, wir haben umfangreiche finanzielle Unterstützung für bedürftige Menschen mit dem Familien-, Senioren- und Sozialpass. Wir haben große Projekte umgesetzt: Die Konversion des Militärgeländes am Kulturforum, die neue Oberrheinhalle, das Freizeitbad, das Messekonzept 2010 und vieles mehr. Noch rechtzeitig vor der Pandemie hat das Finanzdezernat das Projekt „Investitionskraft Optimieren“ (IKO 2020) auf den Weg gebracht, um Einsparungen für die schwierigeren Zeiten vorzunehmen. Mit dem Nachhaltigkeitskonzept 2040 soll den Herausforderungen der wachsenden Stadt, dem Klimawandel und der Finanzierung der Großprojekte- Sportpark Süd, Landesgartenschau2032, neues Klinikum, Oststadtschulprojekt, Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof und CANVAS22 begegnet werden. Die Pandemie und die Ukrainekrise stellen ungewohnte Herausforderungen an die Finanzplaner unserer Stadt. Unser Finanzdezernat hat in den letzten 25 Jahren bewiesen, dass es auch mit Krisen umgehen kann. Diese umfangreiche spezifische Erfahrung und das Können brauchen wir in den nächsten Monaten und Jahren dringend, um das große Schiff der städtischen Finanzen auch durch stürmische Zeiten zu navigieren. Martina Bregler

Ob wir wollen oder nicht, diese Geschehnisse werden Auswirkungen auf unser aller Leben haben. Deshalb haben wir als FDP-Stadtratsfraktion entschieden, einen Teil unserer Aufwandsentschädigung, die wir für unsere Tätigkeit im Gemeinderat erhalten, zu spenden. Seit Jahren unterstützen wir mit dieser Aktion örtliche Projekte. Dieses Mal werden wir 1200 Euro an die drei Ortenauer Bürgermeister Andreas Heck, Matthias Litterst und Tobias Uhrich übergeben. Dadurch wollen wir die Hilfsaktion unterstützen, die von ihnen initiiert wurde. Nach Rücksprache mit unserem früheren Stadtratskollege Andreas Heck werden mit den Spenden ganz gezielt Medikamente und Verbandsmaterial, die dringend benötigt werden, gekauft und weitergegeben. Unsere Gedanken sind bei allen, die diesen Krieg aushalten müssen, und hoffen, dass er bald ein Ende haben wird. Thomas Bauknecht Roland Müller Silvano G. Zampolli

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Viel zu tun. Die Baggerschaufel trägt den Bauschutt ab.

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Enormes Potenzial Eine Baggerschaufel frisst sich in die Fläche hinter dem Rée Carré in Höhe der Unionrampe. Die alten Garagen sind bereits beseitigt. Nun werden Altlasten wie Bauschutt und Beton abgetragen und entsprechend dem Bodengutachten auf eine Spezialdeponie entsorgt beziehungsweise geschreddert und wieder verwendet. Die Bauarbeiten dauern etwa drei Monate. In den 1950-er Jahren war hier das Autohaus Opel Link mit Werkstatt untergebracht, nebst Tankstelle. Das derzeitige Gelände ist rund 800 Quadratmeter groß und befindet sich mit zwei angrenzenden Häusern seit 2020 im Besitz der Stadt. Wegen eines benachbarten, bebauten Grundstücks, wo sich unter anderem der Erotik-Shop befindet, steht die Stadt in Verhandlung, bislang ist das Ergebnis jedoch offen. „Auf diesem großen Gesamtareal besteht enormes Entwicklungspotenzial“, so Ewald Kunz von der

Abteilung Service und Städtebauförderung. Nun heißt es zunächst Beton, Asphalt und Bauschutt abzutragen. Der Beton wird noch untersucht. Wenn er unbelastet ist, kann er recycelt werden, berichtet Marco Schappacher vom Fachbereich Tiefbau und Verkehr. In einer Tiefe von 30 bis 70 Zentimetern hören die Auffüllungen auf. Bereits jetzt türmen sich Berge von Abraummaterial, das der Bagger sorgsam getrennt aufgeschichtet hat. Mit der Bereinigung des Grundstücks geht die rückwärtige Erschließung des Rée Carrés einher, erklärt Natalie Szlusnus vom Fachbereich Bauservice. Zufahrten für den Lieferverkehr werden so sichergestellt. Der Platz wird nach dem Abräumen mit Kies und Schottertragschicht befestigt und bis zur endgültigen Nutzung des Areals abgesperrt. Die Rückbauund Sanierungskosten in Höhe von rund 100 000 Euro werden aus dem Sanierungsprogramm Bahnhof-Schlachthof bezuschusst.

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Blick zurück. So sah es auf dem Areal früher aus.


19.3.2022 7 GEBIETSREFORM 1970ER-JAHRE IN OFFENBURG

Wein- und Erholungsort Trudpert Hurst ist seit 2014 Ortsvorsteher von Rammersweier/Als Wohnlage gefragt Von Offenburg kommend am Ortseingang von Rammersweier stehen zwei Ortsschilder. Neben dem gelben Ortsschild ist noch ein hölzernes zu sehen. Letzteres trägt die Aufschrift „Wein- und Erholungsort“. Rammersweier ist der einzige Ortsteil, der diese Bezeichnung führen darf. „Die Bezeichnung ‘Wein- und Erholungsort‘ beschreibt den Charakter Rammersweiers ganz gut“, sagt Ortsvorsteher Trudpert Hurst, der 1971 geboren wurde. Früher war Rammersweier eine klassische Rebgemeinde, in der landwirtschaftliche Mischbetriebe das Dorfgeschehen bestimmt haben. Bis Anfang der 1990-er Jahre kamen Feriengäste in den Ort, untergebracht in Ferienwohnungen und Wirtshäusern, es gab sogar das Hotel „Schwarzwaldblick“. Dass es noch immer eine Handvoll Winzer

Geboren im Jahr der Eingemeindung. Ortsvorsteher Trudpert Hurst Foto: Rothe

gibt und die einzige Winzergenossenschaft in einem Offenburger Ortsteil, die eigenständig ist und den offiziellen Sitz im Ort hat,

zeichnet diesen aus. Ebenfalls prägend für Rammersweier ist die Mischung aus dem Naturschutzgebiet „Talbuckel“ und Rebhängen, wo man sehr gut wandern kann, und eine Feldflur. Auch die Nähe zur Stadt Offenburg mache Rammersweier attraktiv. Gleichzeitig bemerkt man auch die Verstädterung, da der Ort sehr zentrumsnah liegt. Ein reges Vereinsleben kann Rammersweier ebenfalls vorweisen. Das Sportzentrum mit Tennis- und Fußballplätzen, MountainbikePark, ausgewiesener Walkingstrecke und ein mitgliederstarker Turnverein zeigen, dass der Ort von der sportlichen Seite gut aufgestellt ist. Das in den 1990er Jahren hinzugekommene Gewerbegebiet und das vor 15 Jahren entstandene Neubaugebiet spiegeln den Wandel zur gefragten Wohngemeinde gut wider.

RAMMERSWEIER Einwohner*innen: 2761 Eingemeindung: 1. Dezember 1971. Höhe: ca. 160 m Fläche: 3,85 Quadratkilometer Sehenswürdigkeit: Das Römerbad als ehemalige kleine römische Badanlage. Namensgebung: Vermutlich im 12. oder 13. Jahrhundert auf grundherrlichem Boden entstanden. Verschiedene Schreibweisen: 1242 Romeswilre; 1273 Romswilre; 1289 Romerswilre; 1308 Romsswilre; 1423 Romßwiler; 1469 Romschwiler; 1504 Romßweyer; 1526 Rommswyler; 1597 Rambschweyer. Partnergemeinde: VieuxThann im Elsass

Blick zurück Als jüngster Gemeinderat war Peter Wenkert 1968 mit 25 Jahren in den Gemeinderat der damals noch selbstständigen Gemeinde Rammersweier gewählt worden und gehörte dem Gremium 21 Jahre lang an. Nach der Eingemeindung saß er auch als Stadtrat im Offenburger Gemeinderat.

sich mit Durbach zusammenschloss, blieb uns quasi nichts Anderes übrig, als uns von der Stadt eingemeinden zu lassen. Bei den Verhandlungen ließen wir uns beispielsweise den Bau einer Halle zusagen. Die Älteren waren damals natürlich nicht so begeistert, die Jüngeren waren dem gegenüber eher positiv eingestellt.

Herr Wenkert, wie war die Stimmung vor rund 50 Jahren? Damals lautete die Empfehlung aus Stuttgart, dass wir uns mit anderen Gemeinden zusammenschließen sollen. Es lag nahe, dass wir mit Zell-Weierbach und Fessenbach fusionieren. Dies würde reichen, so die Expertenmeinung. Geplant war die Bildung einer Rebgemeinde. Kurze Zeit später kam das Gerücht auf, die ‚Zeller‘ und die ‚Fessenbacher‘ planen eine Eingemeindung mit der Stadt Offenburg. Wir waren natürlich sehr überrascht und ein Stück weit auch sauer, waren wir doch bereits in Verhandlungen. Da Ebersweier

Würden Sie – rückblickend – sagen, dass es gut für Rammersweier war? Das ist schwierig zu beantworten. Damals habe ich viel darüber nachgedacht, ob es gut oder schlecht sei. Da wir keinen Vergleich haben, denn die Rebgemeinde ist ja nie zustande gekommen, kann ich nicht sagen, was daraus geworden wäre. Ich wurde dann vom Gemeinderat Rammersweiers aus in den Offenburger Stadtrat nominiert., wo ich auch der Jüngste war. Generell würde ich sagen, schlecht war es nicht. Was allerdings etwas im Argen liegt, ist, dass es längere Wege gibt, wenn man beispiels-

weise eine Straße ausgebessert haben möchte – da muss eben ein großer Apparat bewegt werden, früher, als Rammersweier noch eigenständig war, waren die Wege natürlich kürzer. Hat die Eingemeindung Rammersweier positiv verändert? Nicht unbedingt. Ich würde eher sagen, es ist so weitergegangen, wie es nötig war. Wenn Sie mich fragen, ob ich es nochmal machen würde, würde ich das – aus den gegebenen Umständen und aus den damals zur Verfügung stehenden Möglichkeiten heraus – bejahen. Es war sicher nicht das Schlechteste, wir wurden bei der Stadt nicht so schlecht behandelt, wie man damals befürchtet hatte.

Was verbindet Sie persönlich mit Rammersweier? Seit meiner Geburt lebe ich in Rammersweier und hatte auch nie das Bedürfnis, wegzugehen. Da ich beruflich in Offenburg tätig war, stellte sich diese Frage auch nie. Auch die tolle Lage lässt mich sagen: „Ich bin gerne Rammersweierer.“

„Ich bin gerne Rammersweierer“ Peter Wenkert

Einladung zur Bürgerversammlung 1971 Foto: privat


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NACHRUF Die Stadt Offenburg und die Feuerwehr Offenburg trauern um

Berthold Maier Stadtbrandamtsrat a.D. Erster Hauptamtlicher Feuerwehrkommandant a.D. Träger des Deutschen Feuerwehr-Ehrenzeichens in Gold

Kulturgenuss für Groß und Klein 45 Veranstaltungen mit ernsten und heiteren Nuancen

der am 9. März verstorben ist. Weitsichtig führte er die Feuerwehr in seiner Dienstzeit als Kommandant. Mit seinem Tod verlieren wir einen visionären Vordenker und vorbildlichen Feuerwehrmann. Sein Schaffen soll uns zugleich Ansporn und Verpflichtung sein. Seiner Familie gilt unser ganzes Mitgefühl. Für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung Offenburg

Für die Feuerwehr Offenburg

Marco Steffens Oberbürgermeister

Peter Schwinn Kommandant

Neues handliches Format. V.l. Maximilian Schleyer, Hans-Peter Kopp und Edgar Common freuen sich auf die Saison 2022. Foto: Walz

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Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Kulturbürochef Edgar Common und sein Stellvertreter Maximilian Schleyer haben am 10. März das neue Veranstaltungsprogramm von März bis September 2022 präsentiert. „In Zeiten der Krisen ist es schwierig, einfach weiterzumachen und ein Kultur- und Heimattageprogramm auf die Beine zustellen. Doch wir glauben, mit dem Programm vieles bestätigen zu können – für die Freiheit, den Frieden und die Heimat“, sagte Bürgermeister Kopp. Seit Juni 2021 könne das Kulturbüro wieder einigermaßen normal arbeiten. Auch das Publikum komme langsam wieder, viel sei verlustig gegangen durch die 2G-Regel und die Maskenpflicht, vermutet Kopp. Abwechselnd stellten Common und Schleyer die Highlights der Saison vor, „wobei die Auswahl für uns sehr schwer war, denn für uns sind sie alle Highlights“. Am 24.3., 20 Uhr, Reithalle, dürfen sich die Jazz-Freunde auf den Jazzclub 45 mit Jörg Seidel als Europas aktuell herausragendem Jazzsänger freuen. Am 31.3., 20 Uhr, Oberrheinhalle, wird das Musical von Thomas Hermanns und Hape Kerkeling „Hape Kerkeling´s Kein Pardon“ aufge-

führt. Zeitgleich gastiert in der Reithalle Quadro Nuevo mit „Volkslied reloaded“. Zu „Eiersalat bei Familie Klopfer“ lädt das Wolfsburger Figurentheater Compagnie kleine Gäste ab drei Jahren am 6.4., 10 und 15 Uhr, in die Reithalle ein. Für Erwachsene gastiert das Figurentheater Bühne Cipolla am 8.4., 20 Uhr, Reithalle, mit „Der Untergang des Hauses Usher“, die berühmteste Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe. Der Politthriller „Aus dem Nichts“ von Miraz Bezar findet am

Vom Feinsten 29.4., 20 Uhr, in der Reithalle statt. Kleinkunst vom Feinsten steht mit Sissi Perlinger am 22.5., 19 Uhr, Reithalle, auf dem Programm. Im Rahmen der Heimattage kommen ins E-Werk-Zelt auf dem Kulturforum Roger Siffer (15.7., 20 Uhr) und die Folkband Deitsch (16.7., 19 Uhr, Reithalle). Der Oberrhein Klavier Sommer wartet mit drei Konzerten auf: Olga Scheps, 29.8., Ewa Kupiee, 5.9. und Aaron Pilsan, 12.9., jeweils 19 Uhr in der Reithalle. Der Abo-Infoabend findet am Mittwoch, 4. Mai, um 20 Uhr nach zwei Jahren erstmals wieder live in der Reithalle statt.


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Klimafasten (III): Einkäufe besser planen Die Klima- und die Biodiversitätskrise treten angesichts der aktuellen politischen Ereignisse in der Ukraine und der Corona-Pandemie in den Schatten. Zu Unrecht, denn unser verschwenderischer Lebensstil verstärkt die globale Ungerechtigkeit und kann Regionen destabilisieren. Und er verstärkt den Druck, immer mehr in bisher noch unberührte Naturräume vorzudringen und dadurch in Kontakt mit potenziell gefährlichen Viren in Kontakt zu kommen. Traditionell eignet sich die Fastenzeit dazu, Gewohnheiten zu hinterfragen und alltägliche Dinge anders zu machen. Bei der ökumenischen Initiative „Klimafasten“, die von Umwelt- und Klimainitiativen sowie der städtischen Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte unterstützt werden, geht es in diesem Jahr um Landwirtschaft und Ernährung – wichtige Faktoren auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Biodiversität. In den kommenden Wochen finden sich an dieser Stelle Tipps zum nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln.

„Ups – schon wieder ist ein gelber Sack voll. Kurz klopft das schlechte Gewissen an, aber: In einigen Tagen wird alles abgeholt und dann recycelt, oder? 1,26 Millionen Tonnen Verpackungsmüll haben wir 2019 in Deutschland über den gelben Sack oder die gelbe Tonne den Dualen Systemen zugeführt. Das entsprach 39 Prozent des gesamten Verpackungsmüllaufkommens in Deutschland. Was ist damit passiert? 44 Prozent davon wurde energetisch verwertet, also als Brennstoff eingesetzt. Die anderen 56 Prozent wurden recycelt – allerdings nur zum Teil hier in Deutschland: 30 Prozent davon wurde ins Ausland exportiert, um dort recycelt zu werden. Auch wenn das Verpackungsgesetz vorsieht, die Recyclingquoten zu er-

höhen und immer mehr Länder sich weigern, unseren Müll aufzunehmen, da sie genug eigenen Will diese Woche anders einkaufen: Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte. Foto: Rothe

Müll haben: Dieses Vorgehen entspricht nicht dem, was ich mir für die Verwertung meiner Abfälle wünsche. Es liegt jedoch an mir, ob ich alle zwei Wochen einen prall gefüllten gelben Sack vor die Tür stelle, oder ob ich den einen oder anderen Abholtermin ignorieren kann. Natürlich geht es schneller, wenn ich durch den Supermarkt flitze und

in Plastik eingeschweißte Nudeln, Kaffee und Käse in den Einkaufskorb werfe. Und manchmal muss es einfach schnell gehen. Diese Woche versuche ich jedoch, anders einzukaufen: Ich werde meine Einkäufe besser planen und schon zu Hause die notwendigen Gläser und Dosen einpacken, in denen ich alles passend abwiegen und transportieren kann. Möglichkeiten für den verpackungsfreien Einkauf gibt es reichlich in Offenburg: Auf dem Wochenmarkt, im Bauernladen, im Unverpacktladen, im Weltladen – auch die Supermärkte bieten teilweise an, in mitgebrachte Gefäße abzuwiegen. Und ich werde mehr frisch einkaufen und selber zubereiten. Es gibt diverse Brotaufstriche, die ich schon lange mal ausprobieren wollte. Für die Aufbewahrung zu Hause nutze ich leere Schraubgläser. So bleibt der gelbe Sack leer und den nächsten Abholtermin lasse ich ausfallen.“ Bernadette Kurte ist Klimaschutzmanagerin der Stadt Offenburg

Landfrauen Das Frauennetzwerk Offenburg veranstaltet am Dienstag, 22. März die 47. Begegnungsplattform „Frauen in Offenburg“. In der Winzergenossenschaft Zell-Weierbach, Schulstraße 5 wird sich von 19 bis ca. 21 Uhr alles um den Landfrauenverein Offenburg-Land drehen, die Interessenvertretung von Frauen im ländlichen Raum. Die Teilnahmezahl bei der Begegnungsplattform ist begrenzt. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung bis Montag, 21. März per E-Mail an gleichstellung@offenburg.de notwendig. Für die Teilnahme ist die am Tag der Veranstaltung gültige Corona-Verordnung maßgeblich.

Urban gardening Der Gemeinschaftsgarten am Bürgerpark ist ein gemeinschaftliches ökologisches Gartenprojekt und startet in eine neue Gartensaison. Wer Lust hat mitzugärtnern und/ oder Pflanzen vorzuziehen, kann sich per E-Mail melden: urbangardening-og@web.de.

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Veränderungen im Blick OB Marco Steffens bei der Ortsbegehung in Bühl/Innenraumverdichtung ein Thema Wie kann ein Ortsteil erkennbar bleiben und sich dennoch modernen Bedürfnissen anpassen? Darüber hat Oberbürgermeister Marco Steffens am Montag bei der Ortsbegehung in Bühl gesprochen. Als Bühl im Dezember 1971 eingemeindet wurde, war das Ortsbild noch deutlich anders, und auch jetzt stehe man wieder vor Veränderungen wie dem Klinik-Neubau. „Da gibt es Diskussionsbedarf“, sagte Steffens. „Ich freue mich, dass eine so unkomplizierte Begegnung möglich ist.“ Der Oberbürgermeister hatte ein Geschenk dabei: Die Liegestühle sollten bei den Feierlichkeiten der Heimattage zum Anhalten und Ausruhen einladen. Die zwölf Punkte stehen für die elf Ortschaften plus die Stadt Offenburg, die Farben spiegelten die ganze Bandbreite des menschlichen Miteinanders. Die Kreise sind das Symbol der „starken Zwölf“, die auch zur Entspannung beitragen sollen. „Die Liegestühle sind zur freien Verwendung der Ortsverwaltungen und zur Nutzung durch alle, die entspannte Momente genießen möchten“, so die Empfehlung der Verwaltung. Zunächst aber stand ein Rundgang an, gemeinsam mit Ortsvorsteher Georg Schrempp, Ortschaftsräten und Bürgern und

Gruppenbild mit Liegestühlen. OB Marco Steffens brachte Ortsvorsteher Georg Schrempp und ganz Bühl Sitzgelegenheiten zum Innehalten mit. Foto: Tebbel

Bürgerinnen machte der Oberbürgermeister Station an verschiedenen Standorten: Ob es um Verkehrsführung und Freiflächen geht, um die Parksituation oder das Pfarrareal, die Stadt Offenburg konzentriere sich stets auf die wesentlichen Punkte. „Und diese Punkte kommen dann auch in die Umsetzung“, sagte Marco Steffens. Zu den wesentlichen Punkten gehören die Entwicklungsmaßnahmen im Areal der Georg-Dietrich-Halle, die Parksituation in den örtlichen Straßen sowie die Neugestaltung der alten Kita und des gesamten Areals. Wie sich beim Rundgang zeigte, wird die stete Innenraumverdichtung als

problematisch angesehen, denn den Vorgaben der Landesbauordnung (LBO) nach soll pro Wohneinheit nur ein Stellplatz angeboten werden. Deshalb verlagert sich der ruhende Verkehr immer mehr auf die Straße. Die Verwaltung verweist darauf, dass es sich um ein baurechtliches Thema handele, Möglichkeiten zur Gegensteuerung gebe es dann, wenn ausreichend private Flächen ausgewiesen würden. Ein engagierter Bürger aus Bühl meinte beim Rundgang: „Die geparkten Autos stören nicht, der Verkehr fließt langsamer, es ist leiser und man kann die Straße viel sicherer überqueren.“

Earth Hour Offenburg beteiligt sich zum neunten Mal an der Umwelt- und Klimaschutzaktion „Earth Hour“. Am Samstag, 26. März gehen von 20.30 bis 21.30 Uhr Ortszeit rund um den Globus die Lichter aus. Während der Earth Hour hüllen tausende Städte weltweit ihre bekanntesten Bauwerke in symbolische Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. Auch Offenburg ist in diesem Jahr wieder dabei und schaltet um 20.30 Uhr die Anleuchtung des Historischen Rathauses aus, um so ein Zeichen für den Frieden und Klimaschutz zu setzen. Jede und jeder kann sich an der Aktion beteiligen. Anregungen gibt es auf: https://www.wwf.de/earthhour/

Radmarkt Wer günstig zu einem Fahrrad kommen oder den Drahtesel abgeben möchte, ist beim Offenburger Radmarkt in der EichendorffSchulturnhalle in Albersbösch richtig. Für Fairness und Qualität steht der Radsportverein Offenburg e.V. als Veranstalter. Die Annahme der zu verkaufenden Fahrräder erfolgt am Freitag, 25. März, von 18 bis 20 Uhr sowie am folgenden Samstagvormittag zwischen 10 und 11.30 Uhr. Der Verkauf findet am Samstag, 26. März zwischen 12 und 14 Uhr statt. www.radmarkt-og.de.

„Wunderbar und abwechslungsreich“ Am Sonntag, 27. März, 11 Uhr veranstaltet der Kiwanis-Club Offenburg mit der Musikschule ein Preisträgerkonzert Jugend musiziert im Schillersaal. Es spielen Schüler*innen, die beim Landeswettbewerb teilnehmen werden. Das OFFENBLATT hat beim musikalischen Leiter der Musikschule, Peter Stöhr, und dem Kiwanis-Präsidenten Volker Piltz nachgefragt. Sie sind erstmals im Schillersaal – warum? Volker Piltz: Das Autohaus Pasch-

ke hat eine neue Organisationsstruktur und die Flächen im Obergeschoss stehen leider nicht mehr zur Verfügung. Das Konzert dient einem wohltätigen Zweck? Piltz: Der Kiwanis-Club Offenburg gehört zu einer weltweit agierenden Organisation von Menschen, die sich zum Ziel gesetzt haben, sich aktiv für das Wohl von Kindern und Jugendlichen einzusetzen. Wir tun das z.B. durch musikalische Projekte für Kinder und Jugendliche, um deren Mu-

sikbegeisterung und Talente zu fördern, aber auch in ernsten Angelegenheiten wie etwa für das Kinder- und Jugend-Hospiz Offenburg. Gerade jetzt bietet sich wieder Gelegenheit, Kinder, die aus den umkämpften Gebieten im Osten zu uns kommen, auf jegliche Weise zu unterstützen. Was erwartet das Publikum musikalisch? Peter Stöhr: Wie schon in den vergangenen Jahren spielen im Konzert unsere Jugend musiziert Preisträgerinnen und Preisträger, die

sich für den Landeswettbewerb Anfang April in Pforzheim qualifiziert haben. Es wird ein wunderbares und abwechslungsreiches Programm, auf das wir uns schon sehr freuen.

Vorfreude. Volker Piltz (r.) und Peter Stöhr. Fotos: Krüger/Godde


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Heimat und Freiheit

Formen der Bestattung

30 Jahre Konversion: VHS und Theaterakademie bieten breit gefächertes Programm

kostenlos, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung über die Volkshochschule Offenburg: anmeldung@vhs-offenburg.de Gefördert vom Rotary Club Offenburg und der Sparkasse Offenburg/Ortenau, ist die Performance aus Gesang und Tanz für den 22. und 23. Mai auf dem Kulturforum geplant, genaue Zeiten werden noch bekannt gegeben. Schulen, Vereine oder Clubs können sich bei Paul Barone anmelden – EMail: info@junge-theaterakademie-offenburg.de

Die Friedhofsverwaltung organisiert das gesamte Bestattungswesen auf den 13 Offenburger Friedhöfen. Hierfür stehen auch Friedhofskapellen mit Abschiedsund Aufbahrungsräumen zur Verfügung. Neben den konventionellen Grabarten wie Etagengrab oder Urnengrab geht der Trend immer mehr zu pflegeleichten Grabstätten und Baumbestattungen. Es wird daher ein breites Grabangebot, vom klassischen Grab bis zu alternativen Bestattungsformen, angeboten. Die Offenburger Friedhöfe sind für alle Religionsgruppen offen. Die Friedhofsverwaltung informiert und erläutert die verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten und Grabarten am Samstag, 26. März von 10 bis 11.30 Uhr. Treffpunkt ist vor der Friedhofskapelle auf dem alten Waldbachfriedhof. Vorherige Anmeldung unter Telefon 07 81/92 76-500 oder per EMail an friedhof@tbo-offenburg. de ist notwendig. Es gilt die 3-G Regel (geimpft, getestet, genesen). Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung stehen auch für persönliche Fragen zur Verfügung.

Zwischen Aufbruch und Anpassung

Elternkursreihe

Stadtteilflohmarkt

Das neue Buch des Offenburger Historikers Wolfgang M. Gall erscheint am Samstag, 19. März: Der ehemalige Museums- und Archivleiter hat eine spannende historische Biografie über die Erlebnisse seiner Großmutter zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschrieben. Im Alter von 18 Jahren verlässt Sofie Wildpreth 1912 ihr Elternhaus und geht in der Garnisonsstadt Rastatt „in Stellung“. Ihre Tätigkeiten als Kindermädchen und Gesellschafterin führen sie in das mondäne Ostseebad Zoppot und schließlich – mitten im Ersten Weltkrieg – in die pulsierende Metropole Berlin. 1917 wird sie Beamtin bei der Offenburger Staatsanwaltschaft und nimmt 1921 sogar an den Ermittlungen im Mordfall „Matthias Erzberger“ teil. Wolfgang M. Gall zeigt die neu-

Das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach plant zusammen mit dem Präventionsnetzwerk Ortenaukreis (PNO) eine Elternkursreihe „Wir sind eine starke Familie“. Beginn ist am Donnerstag, 31. März, online von 19 bis 21 Uhr. Eltern sollen darin unterstützt werden, die seelische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) ihrer Kinder zu fördern und selbst in ihrer Rolle als Mutter oder Vater von der Auseinandersetzung mit dem Thema zu profitieren. An sechs Terminen werden Eltern die Grundprinzipien der Resilienz vermittelt. Alle Termine sind kostenfrei, eine freiwillige Teilnahme möglichst an allen sechs Terminen ist Voraussetzung. Um Anmeldung bis Mittwoch, 23. März per E-Mail an: sfz.ammuehlbach@offenburg.de wird gebeten.

Mit Bewohnern aus der Nordoststadt plant das Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus einen Flohmarkt zwischen Prinz-EugenStraße, Moltkestraße, Rammersweierstraße und Zeller Straße in Vorgärten und Hinterhöfen. Auch Straßenmusik, Hocks und Bewirtung könnten angeboten werden. Der Flohmarkt ist für Freitag, 8. Juli von 18 bis 21 Uhr vorgesehen. Ein erstes Planungstreffen soll am Dienstag, 5. April, um 18 Uhr im SFZ Buntes Haus, Moltkestraße 10, stattfinden. Um eine Anmeldung zum Planungstreffen wird gebeten. Das Treffen wird unter den dann geltenden Corona-Regelungen stattfinden. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 07 81/94 84 29 56 oder per E-Mail unter sfz.bunteshaus@offenburg. de möglich.

30 Jahre Konversion Kulturforum: Dieses Jubiläum soll gebührend gefeiert werden. Wo einst Trommeln schlugen, sind jetzt Geige und Flöte zu hören, und wo Soldaten marschierten, spielen heute Kinder. Die Volkshochschule und die Junge Theaterakademie bieten zu diesem Anlass ein breit gefächertes Programm an, das zum Mitmachen und Mitgestalten einlädt. Unter dem Motto „Kultur-Forum. Wo kann Heimat Freiheit sein?“ wird an die Heimattage in Offenburg angeknüpft, und mit dem Demokratiecampus werden Freiheit und Heimat in einen übergeordneten Zusammenhang gestellt. „Es ist ein Versprechen auf eine neue Zukunft von Austausch und Verständigung“, sagte die Leiterin der Volkshochschule, Constanze Armbrecht, bei der Vorstellung des Programms. Austausch und Verständigung vor allem mit den französischen Nachbarn, deren Soldaten vor Jahr und Tag in dem früheren Kasernengebäude untergebracht waren. „Es gibt wohl keinen Ort, der den Gedanken der Demokratie besser

Workshop. Kurzfristig werden Teilnehmende gesucht.

verkörpert als das Kulturforum“, erklärte Paul Barone von der Jungen Theaterakademie. Und weil Demokratie Teilhabe und gemeinsames Gestalten bedeutet, soll in einer Performance mit mehr als hundert Teilnehmern dieser Gedanke umgesetzt werden. Für Schüler und Schülerinnen, „für jede und jeden“ lautet die Einladung an alle Bürger und Bürgerinnen. Die Veranstalter suchen zeitnah noch Interessierte ab 14 Jahren, beim Deutsch-Französischen Workshop ab 19/20. März mitzumachen, die Teilnahme ist

en Freiheiten und verblüffenden Chancen einer jungen Frau in der damaligen Zeit, aber auch die Einschränkungen und Grenzen weiblicher Handlungsspielräume. Aus Briefen, Notizen und Fotos hat er ihre individuellen Erfahrungen und Erlebnisse rekonstruiert und sie in das gesellschaftliche und politische Lebensgefühl zwischen dem Kaiserreich und der frühen Weimarer Republik eingebettet. Wolfgang M. Gall: Sofie – Zwischen Aufbruch und Anpassung. 224 Seiten, seitenweise Verlag.

Foto: Tebbel


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Von Scham und Menschenwürde Der promovierte Sozialwissenschaftler Stephan Marks kommt auf Einladung des Seniorenbüros ins SFZ Mühlbach Der Sozialwissenschaftler Stephan Marks hält in einem Angebot des Seniorenbüros einen Vortrag über das Thema: „Die Würde des Menschen ist verletzlich“. Als Autor und Supervisor bildet Marks seit vielen Jahren Menschen aus, die im sozialen Bereich tätig sind und mit dem oft tabuisierten Thema Scham und Menschenwürde konfrontiert sind. Der Vortrag am 29. März wird sowohl online als auch in Präsenzform im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach angeboten. Herr Marks, Scham als Indi-

kator für die Verletzung der Menschenwürde – ist das nicht ein wenig übertrieben? Stephan Marks: Es ist gut, dass unser Grundgesetz damit beginnt, die Würde des Menschen zu betonen. Aber viele Menschen empfinden den Begriff der Menschenwürde als abstrakt – und das hat zur Folge, dass er wenig wirksam ist. Wenn wir aber – in Anlehnung an den schweiz-amerikanischen Psychotherapeuten Léon Wurmser – die Scham als Wächterin der Würde verstehen, dann wird etwas ganz Praktisches daraus: Scham signalisiert, wenn meine Würde verletzt wurde.

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Will enttabuisieren: Sozialwissenschaftler Stephan Marks.

Sie bilden in Deutschland und Lateinamerika Menschen aus. Gibt es kulturelle Unterschiede? Marks: Ja, Lateinamerika besteht ja aus verschiedenen Ländern, die alle eine unterschiedliche Geschichte haben. Aber es gibt auch gemeinsame Scham-Themen, eben weil jeder Mensch die Scham kennt. Wenn Scham oft tabuisiert und auch verdrängt wird, wie ist es dann möglich, mit diesen Gefühlen zu arbeiten? Marks: Es geht darum, Unbewusstes bewusst zu machen, die Scham sozusagen zu „merken“. Wenn Scham erkannt und bewusst gemacht wird, kann sich etwas ändern, dann ist es möglich, mit dem Schamgefühl umzugehen. Hat die Wahrnehmung der Entwürdigung in den vergangenen Jahren Ihrer Erfahrung nach zugenommen? Marks: Interessante Frage, dies könnte zutreffen; vielleicht auch, weil immer mehr Menschen unter

Foto: privat

dem zunehmenden Erfolgs- und Erwartungsdruck leiden, weil sie nicht mehr mithalten können oder wollen mit diesem „immer noch besser, schneller, schlanker, jünger, selbst-optimierter“ und so weiter. Sie beziehen in Ihren Vortrag auch politische Aspekte ein. Wo ist da der Zusammenhang?? Marks: Weil Scham so schmerzhaft ist, wird sie häufig abgewehrt. Dieses Bedürfnis danach, Scham nicht zu fühlen, ist auch leicht zu instrumentalisieren: indem andere, Minderheiten, beschämt, verachtet, ausgegrenzt werden. Mit solchen Methoden kann man es bis zum „King of Shame“ bringen – so schrieb ein US-Journalist einmal über Donald Trump. Oder zu einem Adolf Hitler, der sich ja als „Erlöser“ von der Scham, der „Schmach“der Weimarer Republik, inszenierte. Dies konnten wir übrigens in einem großen Forschungsprojekt auf Grundlage von Interviews mit NS-Anhängern nachweisen.

Vortrag am 29. März Zur Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung im Seniorenbüro, Telefon 07 81 82-22 22 oder per E-Mail an: veranstaltungen.seniorenbuero@offenburg.de unter Angabe der eigenen E-Mail-Adresse, der Art der Teilnahme (digital oder vor Ort) und der Telefonnummer verpflichtend. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 23. März 2022. Die Teilnehmerzahl im Stadtteil- und Familienzentrum ist begrenzt. Für die Online-Teilnahme gibt es nach Anmeldeschluss zeitnah den Zugangslink und weitere Informationen per E-Mail. Der Eintritt ist frei. Für den Vortrag im Stadtteil- und Familienzentrum gelten folgende Voraussetzungen: Ein Nachweis über 2G+, dieser wird am Eingang kontrolliert. Das Tragen einer FFP2- bzw. einer vergleichbaren Maske ist beim Betreten des Stadtteilund Familienzentrums und während der gesamten Veranstaltung Pflicht.


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Rekordzahlen bei den Theatertagen 600 Schüler*innen beteiligten sich an 33 Kursen, die vom 16. bis 18. März stattfanden/Nachholbedarf nach Corona Soviel Andrang war noch nie: Mehr als 600 Schülerinnen und Schüler haben an den diesjährigen Offenburger Theatertagen vom 16. bis 18.März teilgenommen. Damit hat sich die Zahl der Teilnehmer*innen nahezu verdoppelt. Wie das Organisationsteam in einem Pressegespräch mitteilte, hat sich im 30. Jahr des Bestehens auch die Struktur geändert: Während in früheren Jahren die Oberstufe stärker vertreten war, liegt der Schwerpunkt nun auf der Unter-und Mittelstufe. Die Veranstalter sind sich einig darin, dass es nach zwei Jahren coronabedingter Einschränkungen einen gewissen Nachholbedarf gibt. Bürgermeister Hans-Peter Kopp hielt Rückblick auf die Anfänge im Jahr 1991, heute sei man glücklich und froh, dass im positiven Sinne so viel Theater gemacht würde. Deshalb sei die Stadt auch rasch bereit gewesen, das breitere Angebot mit seinen nunmehr 33 Kursen zu unterstützen.

Engagement der Schulen Kopp lobte das Engagement der Schulen und die „Grundlagenarbeit“ am Grimmelshausen-Gymnasium. Es sei der Theaterakademie und dem Organisationsteam immer wieder gelungen, gesellschaftliche Themen aufzugreifen. Die diesjährigen Rekordzahlen weisen darauf hin, dass die Pandemie auch eine Chance sein könnte, fügte Kopp hinzu. Annette Müller berichtete, dass schon am ersten Tag nach der Bekanntgabe der diesjährigen Theatertage alle Plätze ausgebucht waren. Das sei noch nie da gewesen. In der Situation habe sich das Kulturbüro bereit erklärt, weitere Kurse zu unterstützen. „Für uns war klar, wir müssen das, was die Leute wollen, auch anbieten“, sagte Kulturbürochef Edgar Common, es sei doch sehr erfreulich, dass die Theatertage im Jubiläumsjahr ein solcher Erfolg sind. Auf diesem Hintergrund müsse man Projekten auch Zeit lassen,

Theatermacher*innen. V.L.: Aaron Werner, Bundesfreiwilligendienst bei der Theaterakademie, Susanne Self-Prédhumeau, Schulleiterin Grimmelshausen Gymnasium, Paul Barone, Theaterlehrer, Gabriele Prasse, Erich-Kästner-Realschule, Edgar Common, Kulturbüro, Annette Müller, Theaterakademie, Anthea Götz, E-Werk, und Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Foto: Tebbel

damit habe man in Offenburg viel erreicht. Gerade der Bedarf an Grundschulen ist riesig, hat Müller festgestellt. Es gehe darum, zwischenmenschliche Kontakte wieder herzustellen, die in den vergangenen zwei Jahren zu kurz gekommen seien, das sei eine sehr wichtige Funktion des Angebots. Deshalb sei es sehr erfreulich, dass nun auch Schulen dabei sind, die noch nie mitgemacht haben. Gabriele Prasse, Erich-Kästner-Realschule, hob hervor, dass sich der geänderte Anmeldungsmodus positiv ausgewirkt habe. Denn während sonst einzelne

Klassengemeinschaft Schüler beziehungsweise einzelne Klassen teilgenommen hätten, seien es nun Schulen insgesamt. Das bedeute, dass nun auch Schüler mit dem Theater in Berührung kommen, die sonst keinen Kontakt gehabt hätten. „Das kommt der Klassengemeinschaft zugute“, sagte Prasse. Theaterlehrer Paul Barone erläu-

terte, dass sich in diesem Jahr die Nachfrage nach verschiedenen Kursen geändert habe. Besonders Filmkurse seien begehrt, und auch die Nachfrage nach Clown-Kursen sei deutlich gestiegen. Sechs Kurse liefen 2022. „Es ist mir gelungen, auf die Schnelle noch passende Dozenten dafür zu finden“, fügte Annette Müller hinzu. „Es ist der Wunsch nach einem Kontrastprogramm, die Menschen möchten etwas anderes erleben“,

Kunst für Ukraine Aus dem Nachlass des Künstlers Adolf Bredel zeigt sein Sohn Hans Bredel Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen und Ölbilder. Die Originalwerke werden im Musikraum des Studios Clavis in Zell-Weierbach, Kapellenweg 10, ausgestellt. Der Erlös geht zugunsten der Ukrainehilfe. Die Ausstellung läuft von Freitag, 25. bis Sonntag, 27. März von 15 bis 18 Uhr. Kunstinteressierte und Schnäppchenjäger sollten sich den Termin vormerken.

meinte Anthea Götz vom E-Werk Mittelbaden, dem Hauptsponsor der Theatertage. Für Kopp lautete das Fazit, dass alle Schulen froh darüber seien, zu dieser Zeit ein Angebot machen zu können, das über die reine Lehrstoffvermittlung hinaus geht. Ein wichtiger Erfolgsfaktor sei dabei die Vernetzung und Kooperation aller Beteiligten, dazu gehört das ZSL, das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg.

KURZ NOTIERT Fahrradspenden: Wer einen Drahtesel übrig hat (vorzugsweise Damen- und Kinderräder), möge sich mit Nicola und Helmut Kiefer, Telefon 07 81/70 111, in Verbindung setzen. Das Ehepaar betreibt die Fahrradwerkstatt in der Okenstraße 73 (montags 16 bis 18 Uhr geöffnet) und sucht gut erhaltene Fahrräder. Auch Ersatzteile, Helme und Anhänger werden benötigt.


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Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung * Die nächste Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend der Stadt Offenburg findet am Montag, 21.03.2022, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1. mündlicher Bericht zur Corona-Lage in Kitas und Schulen 2. Prozess Älterwerden in Offenburg – Sachstandsbericht Maßnahme 29 Erlebnisorientierte Tagespflege 3. Prozess Älterwerden in Offenburg – Sachstandsbericht Maßnahme 1 Nachbarschaftshilfe implementieren und ausbauen 4. Corona Sofortprogramm – Projekte des Jugend- und Mehrgenerationenhauses

Einladung * Die nächste Sitzung des Technischen Ausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 23.03.2022, um 17.30 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1. Preisgestaltung Gifiz-Strandbad

Einladung * Die nächste Sitzung Verkehrsausschuss und Technischer Ausschuss der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 23.03.2022, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung:

Öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ Am

Mittwoch, 23. März 2022, 18.30 Uhr,

findet in der Aula der Mörburgschule in der St.Denis-Straße 6 in 77746 Schutterwald eine öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Einführung durch den Verbandsvorsitzenden 2. Feststellung des geprüften Jahresabschlusses 2020 (Vorlage Nr. 1/22) 3. Festsetzung des Wirtschaftsplans 2022 / Fortschreibung der Gesamtfinanzierung (Vorlage Nr. 2/22) 4. Satzung zur 6. Änderung der Verbandssatzung (Vorlage Nr. 3/22) 5. Verschiedenes Der Sitzungsort wurde der aktuellen Corona-Lage entsprechend angepasst, um zu gewährleisten, dass zwischen den Sitzplätzen für alle Teilnehmer*innen und Besucher*innen mindestens 1,5 Meter Abstand in alle Richtungen besteht. Am Eingang wird ein Desinfektionsspender aufgestellt. Bitte tragen Sie beim Betreten und Verlassen des Sitzungsraums einen Mund-Nasenschutz und beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO in Verbindung mit der jeweils zum Sitzungszeitpunkt gültigen Stufe. Zu dieser Sitzung ist die Bevölkerung recht herzlich eingeladen. Martin Holschuh Bürgermeister und Verbandsvorsitzender

Offenes Verfahren nach § 3 VOB EU

Verkehrsausschuss und Technischer Ausschuss: 1. Hochwasserschutzkonzeption für den Talbach und den Sahlesbach 2. Talbachdurchlass im Zuge der Weingartenstraße in Zell-Weierbach Verkehrsausschuss: 3. Einfach Mobil – Änderung der Rechtsform des Mobilitätsnetzwerks Ortenau 4. einfach mobil: Sicheres Fahrradparken in der Innenstadt – Standortauswahl und Gestaltung RadSafe 5. einfach mobil – Geschütztes Fahrradparken im Bereich Bahnhof 6. Fuß- und Radwegbrücke über die Kinzig, Lage und weiteres Vorgehen 7. Verlängerte Wilhelmstraße: Umbaumaßnahmen und Sanierung 8. Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof: Vergabe Planungsleistungen Verkehrsanlagen Canvas

* Bitte beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO in Verbindung mit der jeweils zum Sitzungszeitpunkt gültigen Stufe.

Vorhaben: Umbau und energetische Sanierung der Eichendorff-Schule BA II und III Tischlerarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2022-0042 Ausführungsfrist: 09.05.2022 bis 01.08.2022 Angebotseröffnung: 12.04.2022, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger http://www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport http://www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau http://www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html auf der Homepage der Stadt Offenburg http://www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?& Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden. Angebote sind ausnahmslos in digitaler Form zulässig. Sie können über das Vergabeportal Vergabe24, www.vergabe24.de, eingereicht werden. Angebote in Papierform müssen ausgeschlossen werden.

Feststellung und Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2018 der Technischen Betriebe Offenburg Der Gemeinderat der Stadt Offenburg hat in der öffentlichen Sitzung am 22.11.2021 gemäß § 4 Nr. 6 der Betriebssatzung der TBO, den Jahresabschluss 2018 festgestellt. Der Jahresabschluss 2018 schließt mit einer Bilanzsumme von 147.302.949,25 Euro ab. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen Verlust von 616.017,57 Euro aus. Der Gewinn wird auf das neue Geschäftsjahr vorgetragen.

Der Jahresabschluss 2018 ist mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen vom 21.03.2022 bis zum 28.03.2022 in den Geschäftsräumen der Technischen Betriebe Offenburg, Kinzigstraße 3, 77652 Offenburg, ausgelegt.

Alternativ finden Sie die Jahresabschlüsse auch unter www.tbo-offenburg.de


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