Offenblatt 13/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 13, 9. April 2022

www.offenburg.de

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Am 28. April ist wieder Girls- und Boys-Day. Melissa Elble hat 2014 das Angebot wahrgenommen und profitiert davon bis heute.

Offenburg ist auf der Suche nach neuen Flächen für die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe. Nicht jedes Gebiet ist unumstritten.

In der Serie Gemeindereform Anfang der 1970erJahre geht es diesmal um den Ortsteil Elgersweier mit seinem Industriegebiet.

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Kriminalität ist rückläufig

Leiter des Polizeireviers und Oberbürgermeister ziehen Bilanz für das Jahr 2021

Positive Nachrichten für Offenburg: Die Kriminalität ist im Jahr 2021 weiter auf dem Rückzug. Damit liegt die Stadt im Bundestrend. In einzelnen Bereichen gibt es Ausnahmen. „Die Gesamtzahl der Straftaten lag in Offenburg bei 5020. Das ist der niedrigste Wert seit 19 Jahren“, berichtete Guido Kühn, seit kurzem Leiter des Offenburger Polizeireviers bei der Pressekonferenz im benachbarten Rathaus. Einen erfreulichen Höchststand erreichte dagegen die Aufklärungsquote. Mit 69,1 Prozent ist sie die beste seit 19 Jahren. Weiter zurückgegangen, nämlich im Vergleich zum Vorjahr fast um ein Viertel sind Wohnungseinbrüche mit insgesamt 23. Das entspricht dem langfristigen Trend. Gegenüber dem Jahr 2017 beträgt der Rückgang sogar 70 Prozent. Wichtig für das subjektive Sicherheitsgefühl ist die Deliktgruppe „Straßenkriminalität“ – mit 829 Fällen gab es einen Rückgang um gut 17 Prozent –, wobei sich viele Delikte innerhalb bestimmter Milieus abspielen. Zur Entspannung beigetragen habe auch die bauli-

Zusammenarbeit. Von links: Revierleiter Guido Kühn; stv. Revierleiter Simon Schmitt; OB Marco Steffens; Katharina Heitz, Leiterin Fachbereich Recht und Geschäftsstelle KKP; Alexa Adelmann, Leiterin Fachbereich Bürgerservice und Koordinierungsstelle KKP. Foto: Lötsch

che Veränderung im Pfählerpark. Der Anstieg häuslicher Gewalt um etwa 16 Prozent auf 70 Fälle sei auch auf die Pandemie und die dadurch ausgelöste Verschärfung prekärer Wohnsituationen zurückzuführen, erläuterte Kühn. Bei weniger Sexualdelikten insgesamt gab es einen Zuwachs von 31 auf 35 in der Deliktgruppe „Ver-

Kommunale Kriminalprävention (KKP) Hintergrund: Unter dem Slogan „Gut leben in Offenburg – und sicher!“ stellt die Stadt Offenburg im Internet unter www.praevention-offenburg.de Informationen und Hinweise zu verschiedenen Themenkreisen bereit. Die Palette umfasst unter anderem den Schutz vor Einbruch, Betrug und Gewalt, den Opferschutz und Hilfe bei Suchtproblemen.

gewaltigung und Übergriffe“. Einen Zuwachs verzeichnet „Computerbetrug“ von 23 auf 28. Von 2485 Tatverdächtigen haben 1089 keine deutsche Staatsangehörigkeit. 402 sind Flüchtlinge oder Asylbewerber, deren „Delikte“ sich großteils auf Verwaltungsfragen des Ausländerrechts beziehen und von Deutschen gar nicht begangen werden können. Oberbürgermeister Marco Steffens dankte der Polizei für die gute Zusammenarbeit. Mit dem Instrument der Kommunalen Kriminalprävention (s. nebenstehender Kasten) wirke die Stadt flankierend darauf hin, Straftaten erst gar nicht entstehen zu lassen.

Unionbrücke teilgesperrt Von Samstag, 9. April, 6 Uhr, bis Sonntag, 10. April, 23 Uhr findet ein Schienenersatzverkehr zwischen Offenburg und Freiburg über den ZOB statt. Dadurch kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Die Zufahrt von der Unionbrücke über die Unionrampe zum Bahnhof muss gesperrt werden. Reisende können den Ostzugang in der Rammersweierstraße nutzen. Von Westen her können Autofahrer den Bahnhof nur über die Okenstraße und Saarlandstraße erreichen. Das Parkhaus RéeCarré kann über die Zauberflötbrücke und Lange Straße angefahren werden. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich großräumig zu umfahren.

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2 9.4.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche und der Karwoche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Hildegard Kramer feiert am 9. April ihren 108. Geburtstag. Georg Herrmann wird am 12. April 90 Jahre alt – ebenso wie Georg Litterst am 15. April. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 9.4. 10.4. 11.4. 12.4. 13.4. 14.4. 15.4. 16.4. 17.4.

Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) Sonnenapotheke Caunes Marlener Straße 11 Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke Hildastraße 69 Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Hirschapotheke Fischmarkt 3 Einhorn-ApothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Kronenplatz 1

Sitzungsplan 11.4.

13.4.

Gemeinderat 17 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 31 Kulturausschuss 18 Uhr, Reithalle, Moltkestraße 31

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnungen auf Seite 12.

Ein einschneidender Tag

Am 28. April ist Girls/Boys-Day: Frühere Teilnehmerin profitierte von dem Angebot sehr „Es zählt, was du willst“: Das ist das Motto des diesjährigen Girls Day/Boys-Day, der am Donnerstag, 28. April, stattfindet. Es geht darum, jenseits traditioneller Rollenbilder über Berufsfelder zu informieren und jungen Menschen ab Klasse 5 Einblick zu verschaffen. Melissa Elble aus Neuried hatte 2014 das Angebot wahrgenommen – ihr Werdegang ist davon bis heute geprägt. Die OFFENBLATTRedaktion fragte bei der 23-Jährigen nach. Wie sind Sie denn vor acht Jahren auf den Girls-Day aufmerksam geworden? Melissa Elble: In der Realschule in Ichenheim wurde für den Tag geworben – er war noch nicht so bekannt wie heutzutage. Über eine Bekannte bei der Stadt Offenburg kam ich dann zu dem Platz in Offenburg. Was hat Sie am Angebot der Stadt Offenburg gereizt? Elble: Die Einblicke in die technischen Berufe der Stadt, für die ich mich schon immer interessiert ha-

sungstechnikerin geweckt. Ich ha be mich informiert, in welchen Behörden oder Firmen der Beruf noch ausgeübt werden kann. Auf diese Weise kam ich zu einem Praktikum beim Landratsamt. 2015 habe ich dort meine Ausbildung begonnen und drei Jahre später als Vermessungstechnikerin angefangen.

Melissa Elble. Technische Berufe sind ihr Ding. Foto: Siefke

be. Ich wollte zuerst ein Praktikum machen, das ging damals aber nicht, somit habe ich denn den Girls-Day genutzt. Wie hat der Tag Ihre Berufsentscheidung beeinflusst? Elble: Ursprünglich wollte ich Bauzeichnerin werden oder etwas mit Architektur machen, mit Planungen und Berechnungen – und möglichst nicht nur im Büro arbeiten, sondern auch im Außendienst tätig sein, das waren meine Vorstellungen. Der Tag hat dann mein Interesse am Beruf der Vermes-

Ein Tag ist ja nicht besonders lang – reicht die Zeit? Elble: Ja, um ein grobes Bild zu erhalten, reicht das. Wenn das Interesse an einem bestimmten Beruf auf diese Weise geweckt wurde, empfehle ich ein Praktikum. Wie lief der Girls-Day bei der Stadt Offenburg ab? Elble: Zunächst gab es im Technischen Rathaus eine Einführung und einen Überblick über die Palette an Tätigkeiten. Dann hatten wir im Bürgerpark einen Bereich aufgemessen und die Daten später im Büro am PC ausgewertet. Diese Mischung aus Messungen im Außendienst und den darauffolgenden Berechnungen im Innendienst gefiel mir sehr.

Hintergrund: Girls-Day/Boys-Day Die Zukunftstage Girls-Day und Boys-Day finden am 28. April unter dem Motto „Es zählt, was du willst“ statt. Die Orientierungstage werden bundesweit für Mädchen und Jungen ab Klasse 5 angeboten. Die Stadt Offenburg und die Technischen Betriebe der Stadt bieten insgesamt 40 Plätze an – von der Bürgermeisterin (Beruf oder Be-

rufung?) über die Berufsfeuerwehrfrau bis zum Verwaltungsfachangestellten und staatlich anerkannten Erzieher. Das Bündnis Girls-Day/BoysDay Ortenau vereint insgesamt 25 Organisationen und Kommunen. Ihr gemeinsames Ziel ist, dass sich junge Menschen über die ganze Bandbreite ihrer Berufsmöglich-

keiten informieren sollen und jenseits traditioneller Rollenbilder ihre Berufsentscheidung treffen können. Während die Plätze bei der Stadt bereits vergeben sind, gibt es noch freie Plätze bei anderen Anbietern. Anmeldemöglichkeiten gibt es im „Radar“ unter www.girls-day.de beziehungsweise www.boys-day.de.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Weniger Stockwerke, mehr Baukörper

Aktueller Stand zum städtebaulichen Konzept Klinik-Campus vorgestellt/OB Steffens lobt gute Zusammenarbeit Bis zum Jahr 2030 wird in Offenburg der neue Klinik-Campus des Ortenau Klinikums entstehen. Dem Haupt- und Bauausschuss wurde am Montag der aktuelle Stand zum Städtebaulichen Konzept „KlinikCampus“ präsentiert. Sehr viel habe sich seit der letzten Präsentation im Oktober 2021 nicht geändert, kommentierte Leon Feuerlein, Leiter der Abteilung Stadtplanung und Stadtrecht. Das Konzept sei schon auf dem

vorigen Stand sehr durchdacht gewesen. OB Marco Steffens sagte, man arbeite in der Dreierkonstellation Ortenau Klinikum – Landkreis – Stadt gut zusammen und sei in einem „guten Prozess“. Eine Änderung in der hochbaulichen Planung des Büros Ludes-Architekten ist etwa, dass die Gebäude für das Mitarbeiterwohnen von sechs auf vier Geschosse reduziert wurden – im Gegenzug wurde die Zahl der Baukörper von drei auf vier erhöht. In

der weiteren Ausarbeitung wurden zudem neue Gebäude, wie die Strahlentherapie und die Energiezentrale, in die Konzeption aufgenommen, die Lage von Gebäuden wurde leicht verschoben und Zufahrtswege angepasst. Städtischer Part ist die städtebauliche Rahmenplanung, die auch die verkehrliche und freiraumplanerische Einbindung des Klinik-Campus in die Umgebung darstellt. Die Erschließung des KlinikCampus für den Kfz-Ver-

kehr soll über die Eckenerstraße sowie über die Lise-Meitner-Straße erfolgen. Ein Ausbau der Eckenerstraße und LiseMeitner-Straße wird erforderlich, um die notwendigen Straßenquerschnitte mit gesonderten Radverkehrsanlagen herstellen zu können und den Straßenraum zu begrünen. Zur Vermeidung von Schleichverkehren soll die Durchfahrt zwischen der Eckenerstraße und der Bühlerfeldstraße für Kraftfahrzeuge (außer Busse)

unterbrochen werden. Für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr soll der KlinikCampus darüber hinaus aus verschiedenen Richtungen erschlossen werden. Der vorhandene Krestenweg bleibt erhalten und führt später nördlich am Klinikum entlang. Für den ÖPNV ist eine zentrale Bushaltestelle vor dem Klinik-Haupteingang geplant. Durch neue Wegeverbindungen wird auch die Erschließung der landwirtschaftlichen Flächen gesichert.

Beteiligungsprozess zum Klinik-Neubau Am Dienstag, 26. April, besteht Gelegenheit, sich zum aktuellen Stand der Planungen zu informieren. Beginn ist um 19 Uhr mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Oliver Martini sowie Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller. Neben einem Überblick

über den aktuellen Planungsstand und die weitere Zeitschiene dieses Großprojekts geht es dabei um die Weiterentwicklung des Wettbewerbsentwurfs des Büros Ludes Architekten für den Klinik-Campus und die städtebauliche Einbindung in die Umgebung. In ei-

nem „Marktplatz“-Format können Interessierte sich dann an verschiedenen Stationen vertieft informieren und mit den Vertreterinnen und Vertretern von Ortenau Klinikum und Stadt austauschen. Themenbereiche sind unter anderem Hochbau, Frei-

raumplanung und Verkehr. Die öffentliche Veranstaltung findet im Untergeschoss der Oberrheinhalle, Messe Offenburg, statt. Um Anmeldung per E-Mail an stadtentwicklung@offenburg.de oder Telefon 07 81/82-22 72 wird gebeten.

SPORTPARK SÜD Bürgerbeteiligung: Im Zuge der Landesgartenschau 2032 wird das Karl-HeitzStadion verlagert. In mehreren Abschnitten soll ein ganzheitliches Sportparkkonzept entstehen, das sowohl für eine vereinssportorientierte als auch für eine vereinsungebundene Nutzung verschiedene Sport- und Bewegungsflächen beinhaltet. Hierbei sollen sowohl die klassischen Sportarten als auch Trendsportarten berücksichtigt werden. Neben dem Stadion und normierten Vereinstrainingsflächen sollen für alle Offenburger Bürgerinnen und Bürger nutzbare neue Freizeitsportmöglichkeiten umgesetzt werden. Bei der Auswahl und der Ausgestaltung dieser öffentlichen Sportparkelemente sollen die Überlegungen und Ideen der Offenburger Bevölkerung eingebunden werden. Über eine Online-Beteiligung können eigene Überlegungen formuliert und erste bereits bestehende Ideen bewertet werden. Alle eingegangenen Überlegungen und Vorschläge werden durch das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung gebündelt und dem Projektbeirat für die Sportentwicklungsplanung sowie den Sportpark Süd zur Beratung vorgestellt. Auf Basis der Empfehlungen des Projektbeirates wird der Gemeinderat im Sommer 2022 darüber entscheiden, welche Ideen der Bürger*innen im Rahmen der Realisierung des Sportparks Süd weiterverfolgt werden sollen. Alle Vorschläge, die für die potenziellen Freizeitsportangebote eingebracht werden, fließen darüber hinaus in den Prozess zur Sportentwicklungsplanung ein. Nachstehender Link führt zur Online-Beteiligung, die bis 30. April 2022 allen Bürger*innen zur Verfügung steht: mitmachen.offenburg.de.

FAHRRADSPENDEN Ausleihsystem. Der Club Soroptimist International Offenburg-Ortenau hat zahlreiche gespendete Fahrräder, Tretroller, Helme und Fahrradschlösser an das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach überreicht. Das SFZ am Mühlbach plant in Kooperation mit dem ADFC ein Fahrradausleihsystem. Der ADFC spendete dafür weitere Fahrradhelme. Das Ausleihangebot richtet sich in erster Linie an ukrainische Geflüchtete, damit diese mit den Rädern mobil sein können. Foto: Stadt


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Auf der Suche nach neuen Flächen

Eingeschränktes Angebot/Wirtschaftliche Entwicklung kein Selbstläufer/Es gibt Reserven und Potenzialgebiete

Quo vadis, Offenburg? Diese Frage stellte sich hinsichtlich der Entwicklung von neuen Gewerbeflächen schon vor drei Jahren im Gemeinderat. Fazit war, dass die Stadt Offenburg Unternehmen, die nach neuen Gewerbeflächen suchen, nur noch ein sehr eingeschränktes Angebot machen kann. Doch Stagnation wäre wirtschaftlich schlecht für Offenburg. „Die wirtschaftliche Stärke diese Stadt gibt uns die Möglichkeit, auch soziale Stadt sein zu können“, sagte Oberbürgermeister Marco Steffens in der Sitzung des Hauptund Bauausschusses am Montag. Und: „Wirtschaftliche Entwicklung ist kein Selbstläufer.“

Gewerbepark Wie Leon Feuerlein, Leiter der Abteilung Stadtplanung und Stadtrecht, berichtete, sind die im Flächennutzungsplan enthaltenen Gewerbeflächenreserven aktuell nicht entwickelbar beziehungsweise für Ansiedlungen nicht verwendbar. So ist etwa der Gewerbepark Raum Offenburg (GRO) wegen der Prüfung der Trassenvarianten für den Südzubringer durch das Regierungspräsidium blockiert und teilweise sind Potenzialflächen nicht verfügbar. Eine 2018 beauftragte und mittlerweile vollzogene Potenzialanalyse für neue Gewerbeflächen hat ergeben, dass neben den im Flächennutzungsplan noch enthalte-

Sonderlandeplatz. In Sachen Nutzung gibt es hier unterschiedliche Interessen.

nen vier Gewerbeflächenreserven acht weitere Potenzialgebiete identifiziert werden konnten, die für eine gewerbliche Entwicklung geeignet sind. Davon sind fünf Gebiete auch für Neuansiedlungen oder Verlagerungen geeignet, drei in erster Linie für Betriebserweiterungen am Ort. Aber: Kein neues Potenzialgebiet ist eindeutig besser geeignet als die bisher geplanten Flächen und lässt ohne weiteres eine schnelle und unproblematische Entwicklung erwarten. Drei Szenarien wurden durchgespielt, von denen die Verwaltung nun Nummer zwei weiterempfahl. Es sieht eine „Moderate Ergänzung“ als Perspektive der Gewerbeflächenentwicklung der Stadt Offenburg vor. Wesentlicher Bestandteil dieses Szenarios ist die Entwicklung des Teilgebiets Offenburg des Gewerbeparks Raum Offenburg (GRO), das als besonders geeignet für eine Gewerbe-

flächenentwicklung einzustufen ist. Ebenso soll die bereits im Flächennutzungsplan dargestellte östliche Erweiterung des Gewerbegebiets Rammersweier weiter vorbereitet werden. Weiter wird im Szenario 2 die Flächenkulisse des Flächennutzungsplans um das neu geprüfte Potenzialgebiet „Im Krummen Acker“ in Elgersweier sowie die bisher nicht im Flächennutzungsplan für gewerbliche Nutzung vorgesehenen Flächen des Sonderlandeplatzes auf Offenburger Gemarkung ergänzt.

Trassenvariante 2 Voraussetzung für eine zeitnahe Entwicklung einer Teilfläche auf Offenburger Gemarkung ist ein Ausschluss mindestens der entlang des Südrings und der Schutterwälder Straße verlaufenden Südzubringer-Trassenvariante 2. Nachdem der Ausschuss dem Vorschlag der Verwaltung bei einer

Archiv: Bode

Enthaltung Zustimmung gegeben hat und wenn auch der Beschluss des Gemeinderats entsprechend ausfällt, wird die Verwaltung die Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Freiburg suchen. Bei positivem Ergebnis soll eine Planungskonzeption für die Gebietsentwicklung begonnen und ein städtebaulich-freiraumplanerisches Gesamtkonzept erstellt werden. Ob weitere Flächen des Sonderlandeplatzes einbezogen werden können, soll geprüft werden. OB Steffens sprach die besonderen Herausforderungen an: „Es gibt entgegenstehende Interessen im Bereich des Flugplatzes“, sagte er im Hinblick auf die Fliegergruppe, die das der Stadt gehörende Areal als Sonderlandeplatz betreibt. Am Ende sei es eine Abwägungsfrage, bei der er sich eindeutigfürdiegewerblicheEntwicklung ausspreche, positionierte sich Steffens.

Spendenaktion für ukrainische Kinder

Spontane Hilfe. Einkäufe für 2500 Euro konnten überbracht werden. Foto:Kiwanis

Der Kiwanis-Club Offenburg konnte mit einer Spendenaktion ukrainische Kinder, die zurzeit in einer Messehalle in Offenburg kurzfristig mit ihren Angehörigen untergebracht sind, mit neuer Kleidung, Spielsachen, Hygieneartikeln und Süßigkeiten versorgen. Bei der Aktion, die spontan initiiert wurde, überbrachten die beiden Präsidenten Ulrich Gasser und Volker Piltz, die Einkäufe im Wert von 2500 Euro in die Messe-

halle, wo die Malteser die Verteilung organisierten. Der Kiwanis Club, der vor allem regionale Projekte für Kinder und Jugendliche fördert, freut sich, auch ukrainische Kinder vor Ort unterstützt zu haben und mit neuen Jacken, Jeans und Schuhen sowie Spielsachen den Aufenthalt in der Halle erträglich zu machen, bevor sie mit ihren Angehörigen in den nächsten Tagen eine weitere Reise in neue Orte antreten müssen.


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Austausch im Vordergrund

Offenburger Gruppe mit OB Marco Steffens in Olsztyn/Miteinander der Hochschulen

Nachdem persönliche Begegnungen zwischen Offenburg und seiner polnischen Partnerstadt Olsztyn in der CoronaPandemie nicht stattfinden konnten, wurde nun die aktive Pflege der freundschaftlichen Beziehungen wieder aufgenommen: Über das erste April-Wochenende besuchte eine Gruppe von Offenburger*innen die 170 000-Einwohner Stadt. Im Vordergrund stand dabei der akademische Austausch zwischen der Universität Olsztyn und der Hochschule Offenburg, die schon seit 1999 in Lehre und Forschung zusammenarbeiten. Besucht wurden neben der Universität auch die Georg und Maria DietrichSchule und verschiedene Investitionsprojekte der Stadt. Stephan Trahasch, seit einem Jahr Rektor der Hochschule, traf mit Kolleginnen und Kollegen auf sein Pendant aus Olsztyn, Jerzy Przyborowski, der wiederum noch nicht lange Rektor der Universität Ermland-Masuren (UWM) ist. Trahasch berichtet sehr positiv vom Kennenlernen mit Przyborowski und Prorektor Paweł Wielgosz: „Wir möchten den persönlichen Kontakt vertiefen. Das ist wichtig für einen lebendigen Austausch unserer Hochschulen.“ Auf Arbeitsebene wurden bestehende und künftige Projekte besprochen. So wurden die Studieninhalte der zwei Deutsch-Polnischen Masterprogramme Biotechnologie und Process Engineering gemeinsam weiterentwickelt. Bei diesen englischsprachigen Programmen ist der Aufenthalt an der Partnerhochschule in das Studium integriert und die Studierenden kön-

Gruppenbild. In der Universität von Olsztyn.

nen Kontakte knüpfen und Auslandserfahrungen erwerben. Hinzukommen sollen in Zukunft eine neue Kooperation in der Informatik und gemeinsame Promotionsvorhaben. Die Hochschule und die Universität werden mit weiteren Partnern unter anderem am EU-Förderprogramm European Campus arbeiten. Oberbürgermeister Marco Steffens freut sich, dass der Austausch von Hochschule und Universität wieder intensiviert werden kann.

Solidaritätsbekundung Auch bei den Stadtverwaltungen wolle man ausloten, an welchen Punkten eine verstärkte Zusammenarbeit möglich ist. „Stadtpräsident Piotr Grzymowicz hat mir tiefe Einblicke ermöglicht, und ich bin beeindruckt, wie sich die Stadt Olsztyn auch wirtschaftlich weiterentwickelt hat.“ Die Tatsache, dass dem Nachbarland Ukraine durch Russland ein Krieg aufgezwungen wurde, sei auch in Olsztyn präsent und spürbar. So seien viele ukrainische Flaggen als Solidaritätsbekundung zu sehen

Foto: Hochschule

gewesen. Derweil würden Baustellen stillstehen, weil viele aus der Ukraine stammende Bauarbeiter abwesend seien. Nachdenklich stimmt Steffens das zunehmend EU-kritische politische Klima in Polen. Hier gebe es jedoch ein starkes Stadt-Land-Gefälle – in Olsztyn seien die Deutschen mit offenen Armen empfangen worden. „Ein Europa, das auf gemeinsamen Werten fußt, funktioniert nur im Miteinander“, so Steffens. Deshalb sei es wichtig, dass die Menschen sich begegnen. Steffens‘ Dank für ihr positives Wirken geht auch an die Georg und Maria Dietrich-Stiftung, deren Vorsitzender, Alt-OB Wolfgang Bruder, an der Reise teilnahm. Winfried Lieber, Hochschulrektor a.D. und Mitglied der Stiftung, war ebenfalls dabei. Die internationalen Begegnungen Studierender seien als Beitrag zur Völkerverständigung wichtiger denn je, so Lieber. Er hatte die Kooperation mit der Universität Olsztyn vor fast 25 Jahren mit der Unterstützung von Georg Dietrich begonnen. Die polnische Universität verlieh ihm 2014 die Ehrendoktorwürde.

Stadt Offenburg setzt auf freiwilliges Maskentragen In den Rathäusern und allen Dienststellen der Stadt Offenburg bittet die Verwaltung ab sofort ihre Besucherinnen und Besucher, freiwillig eine Maske zu tragen. Die Stadt folgt damit der Empfehlung des Landes Ba-

den-Württemberg. Besucherinnen und Besucher können ohne Maske das Rathaus betreten – wer jedoch eine OP- oder eine FFP2-Maske tragen möchte, kann das nach wie vor tun. Die Empfehlung zum Tragen einer

Maske gilt auch für die Stadtbibliothek, die Städtische Galerie, die Volkshochschule und das Museum im Ritterhaus. Die Stadt setzt damit auf das verantwortliche Handeln der Bürgerinnen und Bürger.

Angebote für Ukrainer*innen Die Stadt bietet für ukrainische Flüchtlinge kostenlose Kurse an, um das Ankommen und das Leben in Offenburg zu erleichtern: So gibt es niederschwellige Deutschkurse mit Kinderbetreuung, die den Teilnehmenden die Angst vor

Flagge zeigen. Offenburg engagiert sich für ukrainische Flüchtlinge. Foto: Riether

der neuen Sprache nehmen und sie motivieren sollen, im Anschluss weitere Deutschkurse zu besuchen. Im Mittelpunkt steht die Förderung des mündlichen Sprachgebrauchs. Die Anwendung der Sprache in konkreten Alltagssituationen ist fester Bestandteil des Kurses. Ehrenamtlich Engagierte von der Klosterschule und der Hochschule bieten den Unterricht an, für Kinderbetreuung während des Kurses ist gesorgt. Ein weiteres Angebot richtet sich an Kinder im schulpflichtigen Alter. Die Mädchen und Jungen können unter Betreuung an ukrainischem Unterricht online teilnehmen. Räume und Computer werden zur Verfügung gestellt. Für beide Angebote gilt: Nach einer unverbindlichen Anmeldung unter der E-Mailadresse: ukraine-integration@offenburg.de erhalten die Interessierten weitere Informationen – auch auf Ukrainisch. Für die Koordination ist das Integrationsbüro der Stadt Offenburg zuständig.

Kurz notiert Gelbe Säcke: Wegen gestiegener Energiekosten und Lieferschwierigkeiten wird pro Haushalt nur noch eine Rolle Gelber Säcke ausgegeben.


6 9.4.2022

Dieter Werres ist tot Der Vater der Offenburger VogelMenschen lebt nicht mehr: Dieter Werres, der gemeinsam mit seiner Frau Ingrid das inoffizielle Wahrzeichen in der Hauptstraße gegenüber dem Historischen Rathaus geschaffen hat, ist kurz nach seinem 82. Geburtstag gestorben. Dieter Werres wurde in Freiburg geboren und studierte an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin Malerei und Grafik. Schon früh war für ihn klar, dass er Künstler werden wolle. Diesen Weg setzte er unbeirrt fort – nachdem er 1981 seine Frau Ingrid kennengelernt hatte, gemeinsam mit ihr. 1982 zog das Paar in das Atelier nach Offenburg. Von Anfang an sollte das Atelier gläsern und für interessierte Besucher*innen geöffnet sein. Als 1988 die Hauptstraße zur Fußgängerzone wurde, suchte die Stadt nach einem Kunstwerk, das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene interessant sei. Der Ent-

wurf von zwei Bronzevögeln auf überpflasterten, drehbaren Sockeln begeisterte zunächst die Stadtverwaltung und nach der Umsetzung junge und alte Besucher*innen der Innenstadt. Nachbildungen gelten als fröhliche Botschafter der Stadt. Auch Gustav, das Maskottchen der Heimattage, ist den Werres-Vögeln wie aus dem Gesicht geschnitten. Das Werk von Dieter Werres und damit die Erinnerung an ihn lebt weiter.

Stilles Gedenken

12. April: Massaker an Häftlingen jährt sich zum 77. Mal

Gedenktafel. Mit den Namen der ermordeten Häftlinge.

Wahrzeichen. Einer der „Werres-Vögel“ in der Hauptstraße. Foto: Siefke

Foto: SFZ

Am Dienstag, 12. April, jährt sich das Massaker auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne zwischen Prinz-Eugen-, Moltkeund Rammersweierstraße zum 77. Mal. In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges befand sich dort ein Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof mit etwa 600 Häftlingen aus ganz Europa. Diese wurden unter ständiger Todesgefahr zum Entfernen von Bombenschäden und Blindgängern auf dem Bahngelände eingesetzt. Kurz vor der Räumung des Lagers ließ die SS am 12 April 1945 41 Häftlinge auf bestialische Weise ermorden. Unmittelbar in der Nähe des Tatorts in der Prinz-Eugen-Straße (Nordoststadt) befinden sich heute die Erich-Kästner- und die Anne-Frank-Schule, das Stadtteilund Familienzentrum Buntes

Haus, Wohnbebauung und das Polizeipräsidium Offenburg. Zum 77. Jahrestag soll an die Opfer dieses Verbrechens erinnert werden. Die Erich-Kästner-Realschule und das SFZ Buntes Haus laden daher am Dienstag, 12. April, zu einem stillen Gedenken ein. An der Gedenktafel für die Opfer am Schulgebäude der Erich-Kästner-Realschule in der Prinz-EugenStraße 76 wird an diesem Tag von 9 bis 20 Uhr eine Tafel mit Informationen aufgestellt. Es gibt dort auch die Möglichkeit, Gedanken zu formulieren und anzuheften. Die Bürgerschaft ist eingeladen, an diesem Tag zum stillen Gedenken an die Opfer vorbeizukommen. Weitere Infos gibt es im Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus unter Telefon 07 81/94 84 29 56 oder E-Mail: sfz. bunteshaus@offenburg.de.

Marktzeit-Musik

Country-Musik

Zur Musik zur Marktzeit lädt das Evangelische Bezirkskantorat ab 16. April 2022 jeden Samstag in die Evangelische Stadtkirche ein. Jeweils um 11 Uhr werden Organist*innen, Musiker*innen oder Ensembles an der großen Steinmeyer-Orgel oder am Flügel 20 Minuten musizieren. Zum Start in diesem Jahr wird Kirchenmusikdirektor Traugott Fünfgeld am 16. April neben Eigenkompositionen Orgelkompositionen von Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms spielen.

Die Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier e.V. lädt an diesem Samstag, 9. April, um 20 Uhr ins Bürgerhaus „Jergerheim“ zu einem Konzert mit „Grass Root Ties“ ein. Das ist eine in Süddeutschland ansässige internationale Formation, die auf verschiedenen Saiteninstrumenten eine breite Auswahl an unterschiedlicher amerikanischer Musik wie Bluegrass, akustische Country-Music sowie Blues und Swing zelebriert. Der Eintritt beträgt fünf Euro.


9.4.2022 7 GEBIETSREFORM 1970ER-JAHRE IN OFFENBURG

Stolz aufs Industriegebiet

Ortschaftsrat Oliver Stehle genießt in Elgersweier die Stadtnähe und die Landidylle

In Elgersweier aufgewachsen engagiert sich Oliver Stehle (30), seit 2019 im Ortschaftsrat, vor allem in den Bereichen Sportvereine und Bürgerschaftliches Engagement. Stehle schätzt „die sehr gute Dorfgemeinschaft und das tolle Vereinsleben“. „Ich genieße hier die Nähe zur Stadt, aber auch die ländliche Idylle. Elgersweier liegt auch verkehrstechnisch sehr gut, man ist schnell auf der Autobahn oder im schönen Kinzigtal“, schwärmt der Elgersweierer. Trotz des dörflichen Charakters biete der Ortsteil alle Dinge für das tägliche Leben wie Einkaufsmöglichkeiten, Geldautomaten und Arztpraxen, wirbt er für den Wohnort. Besonders stolz sei man auf das Industriegebiet mit vielen namhaften Firmen wie Hansgrohe, Hobart oder Huber Kältemaschinenbau, strahlt Stehle über das Aushängeschild. Neben den sechs Sport- und fünf Musikvereinen sind auch die Bereiche Kultur und Natur bestens

ELGERSWEIER

Tolles Vereinsleben. Immer ein offenes Ohr für die Sportvereine in Elgersweier: Ortschaftsrat Oliver Stehle. Foto: privat

bestellt. „Ich selbst spiele Handball beim HC Hedos Elgersweier und Tennis beim TC RW Elgersweier“, freut er sich über das Angebot vor der Haustür. Was Elgersweier laut Stehle noch fehlt, ist ein zentraler Platz als Dorfkern. Verbesserungsbedarf sieht er vor allem bei der hohen Lärmbelastung durch die umliegenden

Bundesstraßen B3 und B33 sowie das Industriegebiet. „Auch im Bereich Elektromobilität und Digitalisierung sehe ich noch Verbesserungspotenziale“, ergänzt der Ortschaftsrat. Er selbst kennt Elgersweier als eigenständige Gemeinde nur aus Erzählungen: „Dennoch fühle ich mich als ´Elgersschwierer´.“

Einwohner*innen: 2576 Eingemeindung: 1.12.1971 Fläche: 319 Hektar Gewerbefläche: 80 Hektar Geschichte: Die erste urkundliche Erwähnung ist der 3. April 1242 – damals noch als „Ergerswilre“. Besonders stolz ist Elgersweier auf den Gründer der Spinner-Handelsdynastie, Adolf Spinner, der das Offenburger Patent zum Kaffeerösten vor rund 135 Jahren entwickelte. Dadurch konnte der Röstprozess besser gesteuert werden. Seine Innovation erregte Aufsehen in der internationalen Kaffeebranche. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Heimatstube als Museum, Kirchstraße 4, 1810 erbaut, die St. Markuskirche, 1761 erbaut, sowie das „Alte Rathaus“ aus dem Jahr 1821, das heute für Ausstellungen des Heimatvereins genutzt wird.

Blick zurück Manfred Kempf, Jahrgang 1931 und seit 1938 wohnhaft in Elgersweier, war von 1971 bis 1998 Ortschaftsrat und von 1971 bis 1999 Gemeinderat. Der Industriekaufmann erinnert sich noch sehr lebhaft an die Diskussionen, die Anfang der 1970er-Jahre wegen der anstehenden Eingemeindung geführt wurden. Herr Kempf, wie war damals die Stimmung in Elgersweier? Manfred Kempf: Elgersweier hatte zunächst kein Interesse an einer Eingemeindung, stand doch die Gemeinde mit seinem Industriegebiet und der guten Infrastruktur bestens da. Letztendlich war es dem Verhandlungsgeschick der Stadt Offenburg zu verdanken, die mit dem Eingemeindungsvorschlag, dem Offenburger Modell, den Ortsteilen weitestgehend Selbstständigkeit zusicherte.

Kempf zu verdanken.

Sinnvoll. Manfred Kempf stand hinter der Eingemeindung.

Und wie ging es dann weiter? Kempf: In Elgersweier wurde viel darüber diskutiert. Und so beschloss der Gemeinderat unter der Leitung des damaligen Bürgermeisters Otto Kempf, im Rahmen einer Bürgeranhörung die Einwohnerschaft entscheiden zu lassen. Das Ergebnis war mit 71 zu 28 Prozent für die Eingemeindung eindeutig und die drohende Zwangseinge-

Foto: Walz

meindung konnte dadurch vermieden werden. Wurde das Versprechen eingelöst? Kempf: Wenn auch die Sporthalle im Eingemeindungsvertrag nicht versprochen wurde, haben wir das 6-Millionen-Mark-Projekt dennoch bekommen. Das war dem Verhandlungsgeschick von Otto

Sie waren zunächst Gemeinderat in Elgersweier und nach der Eingemeindung Ortschaftsrat und Gemeinderat in Offenburg. Wie wichtig ist das Doppelamt? Kempf: Gemeinderat in Elgersweier war ich nur ein paar Monate. Als ich dann das Doppelamt nach der Eingemeindung bekleidete, war es natürlich ideal, die Interessen der Elgersweierer im Gemeinderat der Stadt Offenburg einzubringen.

War die Eingemeindung rückblickend gut für Elgersweier? Kempf: Unter dem Gesichtspunkt der Gesamtentwicklung von Offenburg war die Eingemeindung auf jeden Fall der richtige Schritt und sinnvoll. Auch wenn wir erst lernen mussten, gesamtstädtisch zu denken.


8 9.4.2022

Solidaritätskonzert Am Sonntag, 10. April, veranstalten die Offenburger Gruppe von „Pulse of Europe“ und die Flüchtlingshilfe Rebland vor dem Historischen Rathaus um 14 Uhr ein Solidaritätskonzert „Für Frieden und Demokratie in der Ukraine“. Oberbürgermeister Marco Steffens wird ein Grußwort sprechen. Das Konzert ist vorläufiger Schlusspunkt der Sonntags-Kundgebungen, mit denen „Pulse of Europe“ für die Unterstützung der Ukraine demonstrierte. Die Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung dürfe allerdings auch nach einem Waffenstillstand nicht enden, heißt es in der Pressemitteilung: „Die Geflüchteten brauchen weiter unsere Unterstützung, der Wiederaufbau des zerstörten Landes

braucht unsere Hilfe.“ Für diese Solidarität und Hilfe musizieren der Sänger Patrick Labiche, das Trio „Me and the Scotsman“ mit Nicole Wienhold, Gary Shaw und Klaus Wörner sowie das R&B-Quartett um den Zell-Weierbacher Reiner Kiefer. Mit einem Anklang an das Offenburger „Querbeetsingen“ laden Stefan Böhm und Michael Hitzel zum Mitsingen ein: Lieder für die Freiheit, Lieder gegen den Krieg, Lieder, die den „Traum vom Frieden“ (Hannes Wader) zum Ausdruck bringen. Die Spenden fließen dem Verein Open e.V. zu, der in der UkraineSolidarität aktiv ist. Es werden noch Ordner*innen gesucht, ausgestattet mit Warnwesten, die sich kurz vor 14 Uhr bei der Versammlungsleitung melden mögen.

JUGENDBERUFSHILFE Neuausrichtung. Der langjährige geschäftsführende Vorstand der JBH, Hans-Joachim Ramp (2.v.r.), ging am 1. April in den Ruhestand. Vorstandskollege Daniel Drancourt (2.v.l.) führt den Verein als alleiniger Vorstand weiter. Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Peter Kopp (M.) und die beiden neu berufenen Bereichsleiter Thomas Rössler (l.) und Markus Tritschler (r.) vervollständigen das Bild . Foto: Eiland-Jung

„Abrüsten statt Aufrüsten“ Der Ostermarsch 2022, zu dem verschiedene Organisationen und Initiativen einladen, findet am Samstag, 16. April, statt. Die Demonstration „für globale Sicherheit statt Kriegspropaganda und Militarisierung“ beginnt um 14 Uhr am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB). Die Veranstalter sind laut Pressemitteilung davon überzeugt: „Aufrüstung verhindert Konflikte nicht, sondern lässt das Risiko militärisch ausgetragener Konflikte steigen. Für das Austra-

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gen von Konflikten müssen andere gewaltfreie Wege gegangen werden, die zu nachhaltigen und für die Konfliktparteien gesichtswahrenden Lösungen führen.“ Riesige Summen dürften nicht weiter in militärische Forschung und Aufrüstung fließen, sondern müssten für Instrumente der zivilen und gewaltfreien Friedenssicherung eingesetzt werden, zum Beispiel für zivile Aufgaben der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa).

Albert Glatt bittet um Entpflichtung Albert Glatt, seit 1999 Offenburger Stadtrat, hat Oberbürgermeister Marco Steffens mit Schreiben vom 31. März um Entpflichtung von seiner ehrenamtlichen Tätigkeit gebeten. Er habe sich Ende Januar einer fünfstündigen Notoperation unterziehen müssen: „Das Ereignis zwingt mich zum Umdenken“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende des Offenburger Gemeinderats. Beruf, Stadtrat mit Fraktionsvorsitz und seinen vielen Terminen, Vorbereitungen und Anforderungen könne er in der Form, wie er es gerne möchte, nicht mehr leisten: „Die Belastungen, die ich dachte, problemlos meistern zu können, sind jetzt nicht mehr trag-

bar“, führt der Zahnarzt aus. Glatt weiter: „Ich bin dankbar, dass ich so viele Jahre die Entwicklung OfGesundheitliche Gründe bewegen Albert Glatt, sein Amt als Stadtrat niederzulegen. Foto: Wagner

fenburgs in den vielen Bereichen begleiten durfte, aber auch mit Wehmut reiche ich somit meinen Rücktritt ein.“ Die Entpflichtung wird voraussichtlich in der Gemeinderatssitzung am 23. Mai auf der Tagesordnung stehen.


9.4.2022 9

Klimafasten (VI): Stromsparen muss auf den Tisch Die Klima- und die Biodiversitätskrise treten angesichts der aktuellen politischen Ereignisse in der Ukraine und der Corona-Pandemie in den Schatten. Zu Unrecht, denn unser verschwenderischer Lebensstil verstärkt die globale Ungerechtigkeit und kann Regionen destabilisieren. Und er verstärkt den Druck, immer mehr in bisher noch unberührte Naturräume vorzudringen und dadurch in Kontakt mit potenziell gefährlichen Viren in Kontakt zu kommen. Traditionell eignet sich die Fastenzeit dazu, Gewohnheiten zu hinterfragen und alltägliche Dinge anders zu machen. Bei der ökumenischen Initiative „Klimafasten“, die von Umwelt- und Klimainitiativen sowie der städtischen Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte unterstützt werden, geht es in diesem Jahr um Landwirtschaft und Ernährung – wichtige Faktoren auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Biodiversität. Mit dieser Folge endet unsere sechsteilige Serie während der Fastenzeit.

„Es ist bekannt: Die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen belastet das Klima. Damit der Strombedarf so schnell wie möglich vollständig aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden kann, muss auch das Thema Stromsparen wieder auf den Tisch – buchstäblich. Denn elektrische Küchengeräte wie Herd, Backofen und KühlWill diese Woche besonders stromsparend wirtschaften: Petra Rumpel. Foto: privat

schrank gehören zu den großen Stromverbrauchern im Haus. Daneben findet sich aber auch eine Vielzahl von kleinen Geräten wie

Rührgerät, Kaffeemaschine, Toaster, elektrische Saftpresse usw. Sie erleichtern die Arbeit, brauchen aber nicht nur Platz, sondern auch elektrische Energie. Ich nehme mir deshalb vor, in dieser Woche bewusst stromsparend zu wirtschaften. Saft pressen und Brot schneiden geht gut auch von Hand. Wasser wird im Wasserkocher erhitzt, und ich messe vorher genau ab, wieviel ich brauche. Auf Kochtöpfe kommt immer der passende Deckel. Etwas mehr Planung verlangt es, tiefgekühlte Lebensmittel rechtzeitig aus dem Gefrierschrank zu holen, um sie im Kühlschrank auftauen zu lassen und erst danach zu erhitzen. Bei Tiefkühlkost gilt allerdings prinzipiell: Fertigprodukte wie Pizza und Tiefkühlpommes sind Klimakiller. Bis sie auf unserem Tisch landen,

haben sie viele energieintensive Verarbeitungsschritte durchlaufen und mussten aufwendig in der Kühlkette transportiert und gelagert werden. Deshalb gibt es in dieser Woche „Wilde Kartoffeln“, handgeschnitzt aus Biokartoffeln vom Wochenmarkt. Von einer Freundin hole ich mir einen weiteren Tipp: Sie plant bei den Mahlzeiten ein bisschen vor: ,Bei Nudeln oder Kartoffeln koche ich oft gleich die doppelte Menge. Am ersten Tag als Beilage, und ein oder zwei Tage später gibt es dann zum Beispiel Nudelauflauf oder Bratkartoffeln aus den Resten. Das geht schnell und spart Energie.‘ Wer es genau wissen will, kann sich ein Energiemessgerät anschaffen oder ausleihen und in der Küche einsetzen – dann ist direkt ersichtlich, welche Gewohnheiten mit welchem Stromverbrauch einhergehen.“ Unsere Autorin Petra Rumpel ist Leiterin der Geschäftsstelle des BUND-Kreisverbands.

Frauengesundheit Für die nächsten Frauengesundheitstage 2023 in der Ortenau startet die Organisation. Der Frauengesundheitstage e.V. sucht dafür Frauen, die Lust haben, diese Veranstaltung mit mehreren hundert Besucherinnen zu organisieren. Die soll 2023 wieder vor Ort stattfinden. Die Aufgaben im Team sind dabei vielfältig: von der Koordination über Marketing, strategische Planung, über die Organisation von Referentinnen oder Ticketverkauf bis zur IT, die Verteilung von Plakaten und Flyern sowie die Organisation der Helferinnen vor Ort und die Pressearbeit. Der Kontakt zum Verein geht am besten als Besucherin der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, 13. April, 19.30 Uhr. Bei der Anmeldung unter E-Mail: anke@fgt-og.de erfahren Interessierte den Veranstaltungsort, der sich nach der Personenzahl richten wird. Wer mitmachen möchte, aber am 13. April keine Zeit hat, kann sich unter derselben E-Mailadresse melden.

„WISSEN IST UNSER GEMEINSAMES WERK. JETZT KOSTENLOSE Erfahre mehr auf ENERGIEVORTRÄGE BUCHEN.“ e-werk-mittelbaden.de/ vortraege


10 9.4.2022

Müllhalden zu Spielplätzen

Mikroprojekt Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof: Wenn Nachbarn gemeinsame Sache machen/Viele Helfende

Die Reihenhäuser Gartenquartier Nordwest sind ein Ort junger Familien geworden. Nachbarn haben sich nun zusammengeschlossen, um zwei Brachflächen nicht nur kinderfreundlich, sondern auch gemäß Natur- und Artenschutz zu gestalten. Die Aktion wird im Rahmen der Mikroprojekte im Sanierungsgebiet BahnhofSchlachthof von der Stadt Offenburg gefördert. Zwischen fünf und 20 Helfer*innen sind im Einsatz, wenn es darum geht, die Flächen als gemeinsames Eigentum aufzuhübschen. Bisher dienten die Brachflächen als wilde Parkflächen beziehungsweise Müllhalde. Damit ist jetzt Schluss. Die ersten

chen für die Kinder zu schaffen, aber auch Orte der Begegnung und zum Kennenlernen. So wird ein Sandkasten installiert und gefüllt. Baumstämme dienen als Sitzbänke um die Buddelkisten herum. Ganz nebenbei lernt man sich kennen, bildet Nachbarschaft und Treffen für die kleinen und größeren Kinder. Das geschieht jetzt

Mit Freude dabei

blühenden Hecken, Büsche und Laubbäume wurden bereits gepflanzt. Der Rasenanteil soll möglichst gering ausfallen. Umso mehr werden Blühstreifen angelegt. Sie bieten später reichlich Nahrung für Insekten. „Durch die naturnahe Gestaltung können wir so auch positiv zum Mikroklima und zum Wasserhaushalt beitragen“, erläutert Ulrich Westerkamp als Sprecher der Wohnungseigentümergemeinschaft. Ziel des Mikroprojektes ist es, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, die Aufenthaltsqualität zu steigern und natürlich Spielflä-

schon beim aktiven Tun. Es wird mit der Schubkarre Kies gefahren, das Unkrautflies wird ausgelegt und über den Verlauf des Kiesweges debattiert. Einmal die Woche nach Feierabend wird geschafft. Der Sandkasten wurde an fünf Tagen hintereinander erstellt. Auch die spätere Pflege geht auf das Konto der Eigentümer. Sie sind zwar alle Laien, aber das Hobbygärtnern macht sichtlich Freude. Die Plätze werden von blühenden Wildrosenhecken eingerahmt. Anfang Mai soll alles fertig sein. Das Pflanzkonzept wurde zuvor mit der städtischen Abteilung Grünflächen und Umweltschutz abgestimmt. Denn die Stadt Offenburg unterstützt engagierte Bürger*innen dabei, artenreiches Grün in der Stadt zu fördern. Weitere Infos und zum Förderprogramm finden Interessierte unter www.offenburg.de/bio.og.

Fest für Andres

Italienisches Flair

Nach rund 1,5 Jahren steht die Andres-Figur wieder an ihrem ursprünglichen Standort in der Steinstraße – mit neuem Spazierstock. Die Rückkehr des allseits beliebten Andres soll am Samstag, 9. April, um 11 Uhr gebührend gefeiert werden. Zur „Begrüßung“ spielt die Ranzengarde der Althistorischen Narrenzunft. Der Vorsitzende der Zunft, Thomas Decker, sowie Kulturchefin Carmen Lötsch und die Zuständige für Bildende Kunst, Patricia Potrykus, sind anwesend. Zugegen sind zudem die Burda Blaujacken.

Italienisches Flair soll vom 19. bis 23. April auf dem Offenburger Marktplatz herrschen. Die Veranstalter kündigen eine „Festa italiana“ an, bei der Kulinarisches, Musik, Tourismus und Blumen geboten werden sollen. Ziel sei die Förderung von Produkten und kulturellen Erzeugnissen made in Italy. Das Projekt entstand aus dem Wunsch heraus, die Rolle von Gastronomie und Weinveranstaltungen aus Italien besonders in den Blick zu rücken und bei einer guten Tasse Kaffee oder einem Glas Wein in Kontakt zu treten.

Fleißig bei der Arbeit. Die Nachbarn im Gartenquartier Nordwest machen aus Brachflächen Spielplätze und Lebensräume für Insekten. Foto: suwa

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9.4.2022 11 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Im Zuge der Geschäftsverteilung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Technische Dienste, Abteilung Werkstätten, eine*n

Im Zuge der Geschäftsverteilung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Geschäftsbereich Technische Dienste eine*n

vollzeitbeschäftigte*n Maler*in bzw. Lackierer*in (m/w/d) Zu Ihren Aufgaben gehören: • Malerarbeiten für interne und externe Auftraggeber (z. B. Tapezier-, Streich-, Verputz- oder Lackierungsarbeiten) • Markierungsarbeiten im Straßenbereich (z. B. Fahrbahnen und Radwege) • Beschilderungstätigkeiten • Durchführung von Absperrmaßnahmen Die Arbeit erfordert einen bedarfsorientierten Einsatz im Rahmen eines Dienstplanes, orientiert an den Öffnungszeiten des Bürgerbüros. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Ausbildung zum/zur Maler/in bzw. Lackierer/in oder eine vergleichbare Ausbildung mit einschlägiger Berufserfahrung haben • Kenntnisse in den Bereichen Hochdruck- und Airless-Spritzen, Erstellung von Schriften für Beschilderungen sowie Straßenmarkierungen haben, wäre von Vorteil • mindestens die Führerscheinklasse B besitzen • bereit sind, Bereitschaftsdienste zu übernehmen • engagiert und teamorientiert sind • selbstständige Arbeitsweise schätzen Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner und abwechslungsreicher Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung in einem dynamischen Team nach den Bestimmungen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD) • wir geben auch Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 01.05.2022 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote. Weitere Informationen erhalten Sie von Herrn Klaus Mußler, Abteilungsleitung Werkstätten, unter 0781 9276-221. Weitere Informationen unter www.tbo-offenburg.de

vollzeitbeschäftigte*n Mitarbeitende*n (m/w/d) für die Abteilung Werkstätten Zu Ihren Aufgaben gehören: • Pflege und Unterhaltung der Spielplätze • Neugestaltung bzw. Umgestaltung von Grünanlagen • Reparaturarbeiten in öffentlichen Einrichtungen • Beschilderungsarbeiten (Aufstellen von Straßenbeschilderung) • Durchführung von Absperrmaßnahmen • Wartungsarbeiten an elektronischen Anlagen • Bereichsübergreifende Tätigkeiten in der Abteilung Werkstätten Änderungen des Aufgabenzuschnitts behalten wir uns vor. Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Ausbildung in einem handwerklichen technischen Beruf (z. B. Installateur/in, Landmaschinenmechaniker/in, Elektriker/in, Garten- und Landschaftsbauer/in oder eine vergleichbare Ausbildung haben • die Führerscheinklasse B, idealerweise CE, besitzen • den Baumaschinenschein besitzen, wäre von Vorteil • teamorientiert, engagiert und kommunikativ sind • bereit sind, Bereitschaftsdienste und Wochenendeinsätze zu übernehmen Was Sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner, abwechslungsreicher und ausbaufähiger Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • eine unbefristete Beschäftigung in einem dynamischen Team nach den Bestimmungen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes (TVöD) • die Eingruppierung ist abhängig von Ihren Qualifikationen und Erfahrungen • wir geben auch Nachwuchskräften eine Chance! Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 01.05.2022 in unserem Onlineportal: www.tbo-offenburg.de/stellenangebote. Weitere Informationen erhalten Sie von Herrn Klaus Mußler, Abteilungsleitung Werkstätten, unter 0781 9276-221. Weitere Informationen unter www.tbo-offenburg.de

Langsam wegen Kröten Gleispromenade Bei milden Temperaturen und bei feuchter Witterung wandern momentan Amphibien (Kröten, Frösche, Salamander, Molche) wieder zu ihren Laichgewässern. Die Stadt Offenburg bittet daher die Autofahrerinnen und Autofahrer um besondere Vorsicht, insbesondere auf Land- und forstwirtschaftlichen Wegen. Es wird gebeten, Rücksicht zu nehmen und die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen.

Krötenwanderung.

Foto: Stadt

Weiter geht’s in der Gleispromenade: Im Februar hatten alle Bürger*innen die Möglichkeit, sich zu den Planungen der neuen Gleispromenade einzubringen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen liegt nun ein Gestaltungsentwurf für den neuen Spielbereich im nördlichen Bereich vor. Ab Mittwoch, 13. April, wird dieser online auf dem städtischen MitmachPortal https://mitmachen.offenburg.de präsentiert. Alle Bür-

ger*innen sind eingeladen, diesen bis Mittwoch, 27. April, einzusehen. Die Gleispromenade ist Teil des Grüngürtels entlang der historischen Stadtmauer. Dieser soll im Rahmen des Innenstadtprogramms GO OG umgestaltet werden, um die innenstadtnahen Möglichkeiten für Freizeit, Bewegung und Erholung zu verbessern sowie die Stadtmauer als Teil der Stadtgeschichte erlebbar zu machen.


12 9.4.2022 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 11.4.2022, um 17 Uhr in der Reithalle, Moltkestraße 31, statt. Tagesordnung: Beratung 1. Fragestunde 2. Verabschiedung des Doppelhaushalts 2022/23 3. Neubau eines Pflegeheims (Am Feuerbach) – Auslobungstext für die Mehrfachbeauftragung 4. Vorschlag zur Wahl des Aufsichtsrats der Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG 5. einfach mobil: Sicheres Fahrradparken in der Innenstadt – Standortauswahl und Gestaltung RadSafe 6. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß § 35 Abs. 1 GemO Aufruf 7. Änderung bei der Besetzung von Ausschüssen 8. Änderung der Geschäftskreise des Dezernat I und II gemäß § 44 (1) GemO i. V. m. § 39 (2) GemO 9. Fortführung des Kommunalen Wohnraumförderprogramm der Stadt Offenburg 10. Städtebauliches Konzept „Klinik-Campus“ - Aktueller Sachstand 11. Gewerbeflächenentwicklung in Offenburg 12. Vergabe der Planungsleistungen - Sanierung und Neubau der Schulgebäude WGS und EKRS am Standort Zell-Weierbach 13. SIO - Programm zur integrierten Innenentwicklung im Bestand (Innenentwicklung auf kleinen Flächen) Erster Programmturnus Offenlagebeschluss für die Bebauungspläne • Nr. 172 „Auf dem Nußbuckel/Erzbergerstraße in Offenburg • Nr. 21 „Am Lerchenrain/Joseph-Belli-Straße“ in Rammersweier • Nr. 20 „Am Hungerberg“ in Zell-Weierbach 14. Bebauungsplan Nr. 14 „Breitfeld“, Bohlsbach: Beschluss über die erneute Offenlage 15. Stellplatzsatzung Altstadt 16. Trinkstelen Innenstadt 17. Hochwasserschutzkonzeption für den Talbach und den Sahlesbach 18. Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof: Vergabe Planungsleistungen Verkehrsanlagen Canvas 19. Einfach Mobil - Änderung der Rechtsform des Mobilitätsnetzwerks Ortenau 20. einfach mobil - Geschütztes Fahrradparken im Bereich Bahnhof 21. Verlängerte Wilhelmstraße: Umbaumaßnahmen und Sanierung 22. Fuß- und Radwegbrücke über die Kinzig, Lage und weiteres Vorgehen 23. Prozess Älterwerden in Offenburg- Sachstandsbericht Maßnahme 29 Erlebnisorientierte Tagespflege

Einladung Die nächste Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 13.4.2022, 18 Uhr, in der Reithalle, Moltkestraße 31 statt. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4.

Wiedereröffnung Salmen - Bericht Sachstand und Beschluss Entgeltordnung Sachstand und Entwicklungen im Bereich Bildende Kunst IKO 2020 - Bericht über Maßnahmen im Kulturbereich Heimattage - mündlicher Bericht

Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Parteien, Wählergruppen u.a. bei Wahlen und Abstimmungen Gemäß § 50 Absatz 1 Bundesmeldegesetz (BMG) in der seit 1. November 2015 geltende Fassung darf die Meldebehörde Parteien, Wählergruppen und anderen Trägem von Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen auf staatlicher und kommunaler Ebene in den sechs der Wahl oder Abstimmung vorangehenden Monaten so genannte Gruppenauskünfte aus dem Melderegister erteilen. Die Auswahl ist an das Lebensalter der betroffenen Wahlberechtigten gebunden. Die Auskunft umfasst den Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad und derzeitige Anschriften sowie, sofern die Person verstorben ist, diese Tatsache. Die Geburtsdaten der Wahlberechtigten dürfen dabei nicht mitgeteilt werden. Die Person oder Stelle, der die Daten übermittelt werden, darf

diese nur für die Werbung bei einer Wahl oder Abstimmung verwenden und hat sie spätestens einen Monat nach der Wahl oder Abstimmung zu löschen oder zu vernichten. Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr Nach § 58b des Soldatengesetzes können sich Frauen und Männer, die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind, verpflichten, freiwilligen Wehrdienst zu leisten, sofern sie hierfür tauglich sind. Zum Zweck der Übersendung von Informationsmaterial übermitteln die Meldebehörden dem Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr aufgrund § 58c Absatz 1 Satz 1 des Soldatengesetzes jährlich bis zum 31. März folgende Daten zu Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten Jahr volljährig werden: Familiennamen, Vornamen und die gegenwärtige Anschrift. Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an eine öffentlichrechtliche Religionsgesellschaft Die Meldebehörde übermittelt die in § 42 Bundesmeldegesetz (BMG), § 6 des baden-württembergischen Ausführungsgesetzes zum Bundesmeldegesetz und § 18 Meldeverordnung aufgeführten Daten der Mitglieder einer öffentlichrechtlichen Religionsgesellschaft an die betreffenden Religionsgesellschaften. Die Datenübermittlung umfasst auch die Familienangehörigen (Ehegatten, minderjährige Kinder und die Eltern von minderjährigen Kindern), die nicht derselben oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft angehören. Die Datenübermittlung umfasst zum Beispiel Angaben zu Vor- und Familiennamen, früheren Namen, Geburtsdatum und Geburtsort, Geschlecht oder derzeitigen Anschriften. Die Familienangehörigen haben gemäß § 42 Absatz 3 Satz 2 BMG das Recht, der Datenübermittlung zu widersprechen. Der Widerspruch gegen die Datenübermittlung verhindert nicht die Übermittlung von Daten, die für Zwecke des Steuererhebungsrechts benötigt werden. Diese Zweckbindung wird der öffentlich-rechtlichen Gesellschaft als Datenempfänger bei der Übermittlung mitgeteilt. Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten aus Anlass von Alters oder Ehejubiläen an Mandatsträger, Presse oder Rundfunk und gegen die Datenübermittlung an das Staatsministerium Verlangen Mandatsträger, Presse oder Rundfunk Auskunft aus dem Melderegister über Alters- oder Ehejubiläen von Einwohnern, darf die Meldebehörde nach § 50 Absatz 2 Bundesmeldegesetz (BMG) Auskunft erteilen über Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad, Anschrift sowie Datum und Art des Jubiläums. Altersjubiläen sind der 70. Geburtstag, jeder fünfte weitere Geburtstag und ab dem 100. Geburtstag jeder folgende Geburtstag; Ehejubiläen sind das 50. und jedes folgende Ehejubiläum. Die Meldebehörde übermittelt darüber hinaus gemäß § 12 der Meldeverordnung dem Staatsministerium zur Ehrung von Alters- und Ehejubilaren durch den Ministerpräsidenten Daten der Jubilarinnen und Jubilare aus dem Melderegister. Davon umfasst sind zum Beispiel der Familienname, Vornamen, Doktorgrad, Geschlecht, die Anschrift sowie das Datum und die Art des Jubiläums. Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Adressbuchverlage Die Meldebehörde darf gemäß § 50 Absatz 3 Bundesmeldegesetz (BMG) Adressbuchverlagen zu allen Einwohnern, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, Auskunft erteilen über den Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad und derzeitige Anschriften. Die übermittelten Daten dürfen nur für die Herausgabe von Adressbüchern (Adressenverzeichnisse in Buchform) verwendet werden. Hinweis: Die betroffenen Personen, deren Daten übermittelt werden, haben das Recht, der Datenübermittlung zu widersprechen. Sofern eine Auskunftssperre nach § 51 BMG besteht, werden personenbezogene Daten grundsätzlich nicht veröffentlicht. Der Widerspruch kann bei dem Bürgerbüro der Stadt Offenburg (Fischmarkt 2, 77652 Offenburg) eingelegt werden. Bei einem Widerspruch werden die Daten nicht übermittelt. Der Widerspruch gilt bis zu seinem Widerruf. Wer bereits früher der Veröffentlichung oder Übermittlung seiner Daten widersprochen hat, können auf eine Wiederholung verzichten, bereits gespeicherte Übermittlungssperren bleiben bestehen. Marco Steffens Oberbürgermeister der Stadt Offenburg


9.4.2022 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den FachbereichBürgerservice zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit (29,29 Std./Woche) eine

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Voll- und Teilzeit (19,5 bis 39 Std./Woche)

Tourismusfachkraft (m/w/d) für das Bürgerbüro Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Beratung von Touristen zu Angeboten der Stadt und der Region • Weiterentwicklung der touristischen Produktprogramme • Zusammenarbeit und Kooperation mit verschiedenen Partnern und Organisationen im Bereich Tourismus • Mentorentätigkeit (beratende Funktion) im Bereich Tourismus für Kolleginnen und Kollegen des Bürgerbüros • Verkauf von Kulturkarten sowie Fahrkarten im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs • Mitarbeit in anderen Aufgabenbereichen des Bürgerbüros (Pass- und Meldewesen, Fundbüro, soziale Leistungen usw.)Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Die Arbeit erfordert einen bedarfsorientierten Einsatz im Rahmen eines Dienstplanes, orientiert an den Öffnungszeiten des Bürgerbüros. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Kaufmann/-frau für Tourismus oder Tourismus und Freizeit (m/w/d) • Fremdsprachenkenntnisse • fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Reservix) • idealerweise Kenntnisse über Offenburg und die Region • ausgeprägte Kunden- und Dienstleistungsorientierung • ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und interkultureller Kompetenz • eine selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise Wir bieten Ihnen: • eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 7 • eine übertarifliche Zulage nach erfolgreicher Einarbeitung in Höhe von monatlich 75 € (brutto) • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung bis zum 14.04.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Informationen erhalten Sie von Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81 82-22 20. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Öffentliche Bekanntmachungen: Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Offenburg werden ab jetzt online publiziert. Die Bekanntmachungen sind auf der städtischen Internetseite www.offenburg.de eingestellt. Dort sind diese über den Button „Öffentliche Bekanntmachungen“ auf der Startseite leicht aufzufinden. Ausgenommen sind Bekanntmachungen nach dem Baugesetzbuch, welche weiterhin im OFFENBLATT bekannt gemacht werden. Öffentliche Sitzungen: Informationen über Sitzungen des Gemeinderats und der beschließenden Ausschüsse erfolgen bis zum 23. Juli 2022 parallel in diesem Amtsblatt und über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de und ab dem 24. Juli 2022 über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de, unter Service, dort Gemeinderat/Bürgerinfoportal.

Pädagogische Fachkräfte als Sprachexpert/innen (m/w/d) für die städtischen Kindertagesstätten Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Beratung und fachliche Unterstützung des Teams bei der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung, bei der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit den Familien sowie der inklusiven Pädagogik • modellhaftes Arbeiten mit Kindern in Sprachförderung • Moderation von Qualitätsrunden • Dokumentation Ihrer Arbeit sowie der Implementierung der Handlungsfelder in der Kita-Alltagspraxis • Weiterentwicklung der Einrichtungskonzeption im Hinblick auf Inhalte des Projektes „Sprach-Kitas“ • Teilnahme an Arbeitskreis- und Verbundstreffen Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/in (m/w/d) bzw. pädagogische Fachkraft (m/w/d) nach § 7 Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG) • einschlägige berufliche Erfahrungen im Bereich der frühkindlichen Bildung und Förderung und/oder sprachlichen Bildung von Kindern und/oder in der Erwachsenenbildung • idealerweise Zusatzqualifikationen in den genannten Bereichen • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke und interkulturelle Kompetenz Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) als pädagogische Fachkraft unter Eingruppierung bis zu Entgeltgruppe S 8a • eine für die Laufzeit des Projektes „Sprach-Kitas“ bis 31.12.2023 befristete Differenzzulage nach Entgeltgruppe S 8b • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • Fahrtkostenzuschüsse für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 25.04.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Bitte geben Sie Ihre pädagogischen Schwerpunkte an sowie in welchem Arbeitszeitumfang und ab wann Sie bei uns tätig werden könnten. Sollten Sie darüber hinaus an einer Beschäftigung als staatlich anerkannte/r Erzieher/in oder päd. Fachkraft (m/w/d) ohne den Schwerpunkt als Sprachexperte/in interessiert sein, freuen wir uns ebenfalls über Ihre Bewerbung. Bitte merken Sie sich im Rahmen des Stellenbesetzungsverfahrens Donnerstag, den 05.05.2022 vor. Weitere Informationen erhalten Sie von Fachberaterin Claudia Cieslik unter Telefon 0151-61582762. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Matthias Garff: Kuratorinnenführung Am Sonntag, 10. April um 11 Uhr findet in der Städtischen Galerie Offenburg eine Kuratorinnenführung mit Patricia Potrykus in der aktuellen Ausstellung „Matthias

Garff“ statt. Eine Anmeldung ist erforderlich – entweder per E-Mail an galerie@offenburg.de oder telefonisch unter der Rufnummer 07 81/82-20 40.


14 9.4.2022 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit (zwischen 26,35 und 29,25 Std./Woche) eine Hauswirtschaftliche Hilfskraft (m/w/d) für das Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch Im Stadtteil- und Familienzentrum (SFZ) Albersbösch werden Kinder ab dem ersten Lebensjahr bis zum Ende ihres Aufenthalts in der Kindertagesstätte (Kita) ganztägig betreut. Den Kindern wird täglich ein warmes Mittagessen angeboten. Darüber hinaus beliefert das SFZ Albersbösch drei weitere Einrichtungen für Kita- und Grundschulkinder mit Mittagessen. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Unterstützung bei der Essenszubereitung für rund 300 Personen • Pflege der Küche und Nebenräume nach Hygieneplan inklusive Geschirrspülen • Wäschepflege Wir erwarten von Ihnen: • nachgewiesene Berufserfahrung im hauswirtschaftlichen Bereich • idealerweise Erfahrung im Umgang mit Kindern • soziale Kompetenzen sowie selbstständige, strukturierte Arbeitsweise Wir bieten Ihnen: • ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 3 • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 12.04.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote. Weitere Informationen erhalten Sie von Barbara Klement (Leiterin Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch) unter Telefon 0781 9535-12. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Blutspenden in Waltersweier Täglich werden Blutspenden für die Heilung und Lebensrettung von Patienten dringend benötigt. Bedingt durch die kurze Haltbarkeit von Blut können keine Reserven aufgebaut werden. Die Blutplättchen (Thrombozyten) sind maximal vier Tage haltbar, die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) bis zu 42 Tage und das Blutplasma etwa zwei Jahre. Das DRK bittet alle Spendewilligen, einen Termin zur Blutspende einzuplanen und zu reservieren: Der nächste Termin ist am Samstag, 16. April, von 10 bis 15 Uhr in der Freihofhalle in Waltersweier. Zur Sicherheit der Spender muss im Vorfeld ein Termin reser-

viert werden. Alle verfügbaren Termine sind online unter: terminreservierung.blutspende.de zu finden. Auf allen DRK-Blutspendeterminen gilt die 3G-Regel. Es erhalten ausschließlich Menschen Zutritt zum Blutspendelokal, die den Status geimpft, genesen oder getestet erfüllen. Bitte entsprechende Nachweise mitbringen (Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden, PCRTest nicht älter als 48 Stunden). Um Wartezeiten und größere Menschenansammlungen vor Ort zu vermeiden, können keine Tests beim Blutspendetermin vor Ort angeboten werden. Infos: www.blutspende.de

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Ausgabe 02/2022

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