Offenblatt 20 2013

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Nr. 20, 1. Juni 2013

ihre bürgerzeitung

www.offenburg.de

Sommer in der Stadt

familienblatt

Städtische Veranstaltungen locken in der schönsten Jahreszeit in die Innenstadt

Das FAMILIENBLATT informiert auf vier Seiten über die Betreuung der Kinder unter drei Jahren. Die Nachfrage ist weiterhin steigend. ❚ Seite 7-10 Klimaschützer

Genuss im Park soll, wie schon im vergangenen Jahr, auch 2013 ein Fest für alle Sinne werden.

Ob Oldtimer-Rallye, Weitsprungwettbewerb, elsässische Lebenslust oder Open-Air-Theater: Im Sommer 2013 geht es in Offenburgs Innenstadt ganz wetterunabhängig heiß her. „Der Temperaturen werden auch noch sommerlich, jetzt, da der meteorologische Sommer begonnen hat“, ist Offenburgs Stadtmarketing-Chef Stefan Schürlein überzeugt. „Und passend dazu bieten wir das perfekte Programm für das Vergnügen unter freiem Himmel.“ Die Veranstaltung am Donnerstag, 11. Juli, könnte möglicherweise eher für die Zuschauer als für die Teilnehmer zu Heiterkeit führen. Nach Speerweitwurf und Kugelstoßen wagen sich die Stadtoberen, verschiedene Offenburger Firmen, Sportprominenz und mutige Freiwillige an die nächste sportliche Disziplin für den guten Zweck. Dieses Mal messen sich die Tapferen im Weitsprung. Der Erlös geht an das Kinderhilfswerk Unicef. Mit Musik locken Stadtmarketing und City Partner unter dem Namen

„Offenburg erfrischt“ ab nächster Woche in die Innenstadt. An den kommenden acht Donnerstagabenden, von 17 bis 20 Uhr, spielen auf dem Marktplatz, vor dem Historischen Rathaus und auf dem Lindenplatz junge Künstler auf. Schürlein: „Die drei Gruppen wechseln im Laufe des Abends ihren Standort. So genießen die Zuhörer ein variierendes Programm, ohne selbst den Platz zu wechseln.“

Rund ums Rathaus Am 14. und 15. Juni wird es für Autoliebhaber interessant. Die Oldtimer-Rallye zu Ehren von Rennfahrer und Verleger Paul Pietsch startet morgens auf dem Kulturforum und endet nachmittags an der Ursulasäule. „Da gibt es einige sehr liebevoll gepflegte und edle Wagen zu sehen“, schwärmt der Marketing-Fachmann. Ein Fest für alle Sinne und nicht nur für die Augen wird die zweite Auflage von „Genuss im Park“ in Zwingerpark und Vinzentiusgar-

Foto: Bode

ten vom 2. bis 4. August. Neu ist in diesem Jahr, dass nun ein echter Rundgang möglich ist, da die Kopftreppe am Eingang des Zwingerparks am Stadtbuckel genutzt werden kann. Einen alten Bekannten bringt das Kulturbüro am 27. Juli in den Bürgerpark. Roger Siffer und das Theatre de la Choucrouterie machen in Offenburg Halt. „Die Gruppe um den elsässischen Mundartkünstler wird Urlaubslaune mitbringen“, verspricht Christian Kessler vom Kulturbüro. Und mit dem deutschfranzösischen „Theater der 2 Ufer“ kommt am 19. und 20. Juli in den Innenhof des Museums im Ritterhaus Schwimmbad-Atmosphäre. Kessler und Schürlein sind sicher: Mit diesen und vielen weiteren Veranstaltungen locken sie den Sommer nach Offenburg. „Und weil er sich zuerst so geziert hat, wird er uns letztendlich auch vom 13. bis 16. September zum Ortenauer Weinfest noch wohlgesonnen sein“, fügt der StadtmarketingChef augenzwinkernd hinzu.

In der Serie „Ich bin Klimaschützer“ berichtet Winfried Briefs über seine Tätigkeit als Stromsparhelfer beim PVD Zweckbetrieb. ❚ Seite 5 einKaufsgalerie Fortan beantwortet das OFFENBLATT in loser Folge die am häufigsten gestellten Fragen zur geplanten Einkaufsgalerie im Quartier nördliche Innenstadt. ❚ Seite 12

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2 1.6.2013 herzlichen glückwunSch

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Das 90. Wiegenfest begehen Luise Glöckner (1. Juni), Theresia Hornung (3. Juni), Francesca Crispino Giordano (4. Juni) und Gertrud Thies (6. Juni) aus Bohlsbach. Irma Steffen (3. Juni) aus Zell-Weierbach kann auf 92 Lebensjahre zurückblicken. Vor 93 Jahren erblickten Cäcilie Moosmann (4. Juni) und Karolina Göhrke (6. Juni) das Licht der Welt. Anni Friedrich (5. Juni) aus Rammersweier feiert den 95. Geburtstag. Stolze 97 Jahre alt wird Ingeborg Dierle (4. Juni) aus Windschläg. Alles Gute!

So funktioniert‘s Jugendliche erklären Seniorinnen und Senioren an drei Freitagen im Juni (7., 14. und 28. Juni) jeweils um 15.30 Uhr in den Räumen des Jugendbüros in der Glaserstraße 8, Eingang Bäckergasse, die Bedienung des eigenen Mobiltelefons. Immer mehr ältere Menschen besitzen inzwischen ein Handy. Jedoch gibt es häufig Fragen und auch Schwierigkeiten bei der Bedienung. Viele Funktionen bleiben ungenutzt, da sich der Besitzer nicht damit auskennt. Das gemeinsame Angebot des Senioren- und des Jugendbüros ist kostenlos. Um telefonische Anmeldung wird unter der Rufnummer 07 81/82-22 22 gebeten. Hier gibt es auch weitere Infos. SonntagS- und nachtdienSt der apotheken 1.6. 2.6. 3.6. 4.6. 5.6. 6.6. 7.6. 8.6. 9.6.

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Alltags-Pause Urlaub für demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen Seit fünf Jahren bietet die Alzheimer Initiative Urlaub für demenzkranke Menschen und ihre pflegenden Angehörigen. Vom 16. bis 20. September geht es in diesem Jahr wieder nach Eriskirch am Bodensee. Die Idee zur Reise hatte Agnes Bihrer. Ehrenamtlich begleitet sie die Gruppe jedes Jahr während ihrer privaten Urlaubszeit. Im OFFENBLATT-Interview spricht die Pflegefachkraft und Pflegedienstleitung im Pflege- und Betreuungsheim Ortenau über ihre Erfahrungen. Frau Bihrer, wie sind Sie auf die Idee gekommen, Urlaub für Demenzkranke anzubieten? Agnes Bihrer: Die pflegenden Angehörigen trauen sich oft nicht, mit ihren dementen Eltern oder Partnern einen ganz gewöhnlichen Urlaub zu machen. Aber ich finde, dass die Pflegenden ein Recht auf Erholung haben. Und die Demenzerkrankten haben ebenso ein Recht darauf, schöne Dinge zu erleben. Agnes Bihrer: „Der Urlaub ist eine positive Aufregung für die Demenzkranken.“ Foto: privat

Für die pflegenden Angehörigen sind diese Tage am Bodensee sicher eine schöne Erholung. Bihrer: Absolut. Die Pflegeperson kann den Tag mit uns in der Gruppe verbringen, kann die Zeit aber auch für sich nutzen. Nachts sind Monika Trautmann und ich als begleitende Fachkräfte jederzeit zur Stelle, falls Hilfe benötigt wird. Zudem tauschen sich die Angehörigen aus und merken so, dass sie nicht allein sind mit ihren Sorgen. Aber ist diese Reise für die Demenzkranken vielleicht nicht eher Stress als Urlaub? Bihrer: Nein. Zunächst einmal haben wir in diesen vier Tagen viel Zeit. Der Tagesablauf muss nicht

so streng verlaufen wie es zu Hause oft der Fall ist. In Eriskirch lassen wir den Druck des Alltags einfach raus! Das hat schon einen Erholungseffekt für die Demenzkranken. Und auch die schöne Umgebung, unsere Ausflüge, all das ist eine Freude für die Mitreisenden. Es ist eine positive Aufregung. Einer unserer Urlauber hat einmal auf der Fahrt von Offenburg bis Eriskirch gesungen. Seine Ehefrau hat nur gestaunt: „So habe ich ihn schon lange nicht mehr singen hören.“ Wenn diese Reise so positiv ist, sind die Plätze vermutlich schnell vergeben. Bihrer: Der Bedarf ist zwar da, aber Sie überschätzen den Mut der Angehörigen. Sie sind unsicher, haben Angst, dass ihr demenzkranker Angehöriger in der fremden Umgebung weglaufen könnte. Aber genau deshalb reisen wir ja in einer kleinen Gruppe von zwei Fachkräften und sechs Demenzkranken mit jeweils einem Angehörigen, um eine wirklich gute Betreuung zu bieten. Selbst die Alzheimer Initiative war zunächst skeptisch, als ich meine Idee vorstellte. Auch hier hat es einiges an Überzeugungskraft gebraucht. Haben Sie denn auf Ihren fünf Reisen schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht? Bihrer: Noch nie. Und auch die Resonanz der Angehörigen war stets positiv. Sie sagen, dass nicht nur sie selbst, sondern auch die Demenzkranken die Erholung ein Stück in ihren Alltag mitgenommen haben. Einige sind sogar schon mehrfach mit uns an den Bodensee gefahren und genießen es jedes Mal aufs Neue. Auf der nächsten Reise für demenzkranke Menschen und ihre pflegenden Angehörigen sind noch einige Plätze frei. Interessierte können sich für weitere Informationen an Kerstin Niermann vom Offenburger Seniorenbüro, Kornstraße 3, wenden. Telefon: 07 81/82-25 93; E-Mail-Adresse: psp-ortenaukreis@offenburg.de.

Vorleser gesucht Am Sonntag, 30. Juni, organisiert der Verein Lesewelt Ortenau von 14 bis 17 Uhr das fünfte KinderLese-Fest im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt. Jungen und Mädchen haben an diesem Nachmittag die Gelegenheit, anderen Kindern vorzulesen. Ob lustig, gruselig, spannend oder außergewöhnlich: Wer aus seinem Lieblingsbuch vorlesen möchte, wendet sich entweder telefonisch unter der Rufnummer 07 81/93 60 36 90 oder per E-Mail (info@lesewelt-ortenau.org) an das Lesewelt-Büro. Alle jungen Vorleser erhalten als Belohnung eine Überraschung. Weitere Informationen zum Kinder-Lese-Fest im Internet unter www.lesewelt-ortenau.org.

amtsblatt der Stadt offenburg

impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 info@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


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Politisches Meinungsforum Direkte Demokratie

Seien Sie kritisch!

Die Überlegungen zum zu errichtenden Stadtquartier nördlich der Rée-Anlagen werden von zwei Seiten geführt.

In der Offenburger Kommunalpolitik geht es zu wie im richtigen Leben: Es wird auch im 2. Halbjahr sehr spannend. Eine Vielzahl von aktuellen Themen sind in der „Pipeline“ und warten auf Fortsetzung. Ein neues Wohnviertel Seitenpfaden kommt in Fahrt. Das Areal Mühlbach startet – immerhin mit zirka 300 (!) neuen Mietwohnungen, einer neuen Wasserkraftanlage, Integration von Zwingerpark und Mühlbach, der Modernisierung historischer Bausubstanzen... Bis Jahresende wird der Architektenwettbewerb zum neuen Freizeitbad entschieden sein. Dann wissen wir detailiert, wie es auf dem alten Badareal weitergeht. Innenstadtentwicklung und nördliche Hauptstraße – auch hier wollen bis zum Jahresende extrem wichtige Entscheidungen fallen. „Ziemlich viel an Stadtentwicklung auf einmal.“ Das stimmt. Umso wichtiger ist es, die Bürger nicht nur

Manfred Siebert: „Bürger­ beteiligung ist direkte Demokratie!“

Einmal wurden die Planungen und das Dialogverfahren durch die Stadt im OFFENBLATT, über die örtlichen Presseorgane, in kleineren und in zwei breiten Info-Veranstaltungen vorgestellt (eine weitere dritte wird folgen). Zum Zweiten diskutieren Bürger/innen in Gesprächen, in Leserbriefen und E-Mails die Vorgänge – sie analysieren kritisch-wertvoll. Sie werden gehört. Das Instrument der Bürgerbeteiligung hat bedeutende Funktion; es ist direkte Demokratie. Die Entwicklung des Stadtquartiers – der Umfang, die Anzahl der Geschäfte und Wohnungen, die verkehrliche Erschließung, die Parkierungsmöglichkeiten, der wünschenswerte Erhalt der Stadthalle – ist ein Projekt von städtebaulicher Bedeutung. Die Information, die sachliche Wertung gegenseitiger Ansichtenundunterschiedlicher Meinungen sowie der Wille zu Kompromissen bleiben wichtige Ziele. So kann es möglich werden, Missverständnisse zu vermeiden und gemeinsame nachhaltige Lösungen zu finden. Die gewählten Vertreter des Gemeinderats werden letztendlich im Dezember 2013 entscheiden. Manfred Siebert

Jochen Ficht: „Offenburg hat viel vor!“

permanent umfassend zu informieren. Sie müssen auch gehört, beteiligt und in jeder Phase „mitgenommen“ werden. Stadtverwaltung und Gemeinderäte haben sich bei der Bürgerinformation und -beteiligung mehr als anzustrengen. Zuhören, nachdenken, abwägen, diskutieren... und erst ganz am Schluss wird entschieden. Wir bitten Sie: Mischen Sie sich ein, melden Sie sich zu Wort, seien Sie kritisch. Offenburg hat viel vor. Toll, wenn Sie dabei sind! Jochen Ficht

Bürgerhaushalt Gut Ding ... Haushaltsberatungen gelten als schwer verständlich, technokratisch und langweilig. So fanden auch die diesjährigen Beratungen im Gemeinderat relativ wenig Beachtung. Spät im Jahr fand sie statt und war „nur“ ein Nachtragshaushalt, eine notwendige Korrektur im Doppelhaushaltsjahr. Ende des Jahres wird der Doppelhaushalt 14/15 beraten. Damit werden für zwei Jahre wichtige Weichen gestellt. Über die Verteilung der Gelder wird festgelegt, was

Angelika Wald: „Der Doppel­ haushalt stellt wichtige Weichen.“

wirklich umgesetzt wird, welches Projekt zuerst an die Reihe kommt, wie laufende Dinge wie z. B. die Kinderbetreuung organisiert und finanziertwerden.Dasistspannend und eine gute Möglichkeit zu erkennen, wo nur Sonntagsreden geschwungen werden und was verwirklicht wird. Eigentlich gehen diese Entscheidungen alle Bürger und Bürgerinnen an. Manche Gemeinden bieten Beteiligung deshalb über einen Bürgerhaushalt. Wir fänden es richtig und wichtig, wenn sich Offenburg dem anschließt. Das mehrjährige Maßnahmenprogramm, das die Investitionen für die nächsten vier Jahre auflistet und den einzelnen Jahren zuweist, wäre geeignet dazu. Man könnte die Maßnahmen im Vorfeld der Beratungen bekanntgeben, erläutern und auf verschiedenen Wegen Bürger/innenmeinung dazu einholen. Man müsste nur wollen! Angelika Wald

... will Weile haben, heißt ein bekannter Spruch, dessen Wahrheitsgehalt oft bestätigt und bewiesen ist. So kann man hoffen, dass mit der Unterzeichnung der Verträge zum Spinnerei-Areal die Weile ein gutes Ende gefunden hat und nun die Realisierungsphase beginnen kann. Mit dem in den Verträgen gefundenen Maßnahmen zur Umsetzung, insbesondere mit der getroffenen Sozialregelung bezüglich der Werkswohnungen, scheint es gelungen, Härten zu vermeiden und für alle Seiten zufriedenstellende Lösungen zu finden. Der Bereitschaft des Investors, den Offenburger Baugenossenschaften Gemibau und Stadtbau und nicht zuletzt der Stadt wünschen wir eine gelungene Umsetzung zusammen mit den jetzigen Mietern. Mit dem Erhalt der Werkswohnungen, des Kesselhauses und dem Spinnereihochbau ist auch dem Denkmalschutz Rechnung getragen. Nach Abbruch der übrigen Hochbauten wird erst die Größe des Geländes und seiner Möglichkeiten richtig sichtbar. Mit der Erweiterung des Zwingers auf die linke Mühlbachseite, deren Einbettung in ein Gesamtkonzept, dazu mit dem Abbruch der alten Druckerei auf dem Burda Areal, kann ein Gebiet entstehen, das als ein weiteres Vorzeigeobjekt für Leben und Wohnen in der Stadt dienen kann. Rudi Zipf

www.freiewaehleroffenburg.de

„Offenburg braucht den Güterzugtunnel!“

Da waren‘s nur noch 3! Die Fliehkräfte im Dialogverfahren für die Investorensuche nördliche Innenstadt sind schon erstaunlich. Erst verschwindet ein Investor von der Bildfläche , von dem niemand mehr spricht, die Verwaltung aber noch die Rückversicherung hatte, dass das in Ordnung war. Dann wurde ein kritischer Stadtrat von der OB rausgeschmissen, die sich vom Gemeinderat die Rückversicherung geben ließ, dass das in Ordnung war. Jetzt geht ein Großinvestor, weil er plötzlich die Geschäftspolitik geändert hat. Auch in Ordnung? Besser, er sagt es jetzt, als dass uns weiter was vorgemacht wird.

Sibylle Laurischk: „Das Dialog­ verfahren grenzt aus.“

Vergabekommission und Gemeinderat kämpfen sich weiter brav durch die Untiefen des Dialogverfahrens, begleitet von der Pflicht zur Geheimhaltung (Was eigentlich? Wurde doch alles in der Reithalle offengelegt!) und bemüht, die Quadratmeter Verkaufsflächen zu zählen. Am Ende bleibt dann doch das schale Gefühl – wie beim Ausstieg der Gemibau aus dem Gefängnisumbau –, an der Nase herumgeführt worden zu sein. Das Dialogverfahren grenzt aus und vermittelt nicht den Eindruck von Transparenz, die doch gewollt war! Der Eindruck verfestigt sich, dass das Ergebnis schon feststeht. Sibylle Laurischk


4 1.6.2013

Potenzial einer Grenzregion nutzen Blick auf die Rolle Straßburgs in grenzüberschreitenden Beziehungen / Kommt die „Eurometropole“ Straßburg? „Rendez-vous européens“ lautet eine zweitägige Veranstaltungsreihe, die die Stadt Straßburg und „Pôle européen d’administration publique“ in diesem Jahr zum achten Mal organisiert haben. In einem der Workshops ging es um die Rolle Straßburgs in den grenzüberschreitenden Beziehungen. Hintergrund ist eine in Frankreich aktuell diskutierte Geseztesinitiative, die Frankreichs Europa-Hauptstadt den Status einer „Eurometropole“ zusprechen könnte. Offenburgs Oberbürgermeisterin Edith Schreiner war eingeladen, um über ihre Erfahrungen im Eurodistrikt zu berichten. Während Catherine Trautmann, frühere Oberbürgermeisterin von Straßburg und aktuell Abgeordnete des Europäi-

Erfahrungen aus dem Eurodistrikt – darüber referierte OB Edith Schreiner im Europa-Parlament in Straßburg. Foto: Reinbold schen Parlaments, angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise vor einer Rückkehr nationaler Egois-

men warnte und die von Politikern errichteten Grenzen in den Köpfen der Menschen als sehr viel gefährli-

cher bezeichnete als die real existierenden, berichtete Michel Casteigts von der „Eurocité Basque“ an der französisch-spanischen Grenze. In Bezug auf Diskussionen rund um unterschiedliche Rechtssysteme in Europa meinte er: „Es reicht nicht, eine juristische Konstruktion wie etwa einen Eurodistrikt zu gründen. Es braucht Projekte. Wenn die vorhanden sind und es einen politischen Willen gibt, sie auch umzusetzen, wird es immer entsprechende juristische Instrumente geben.“ Schreiner wies darauf hin, dass ein Eurodistrikt die Chance hätte, von den Hauptstädten weit entfernten Regionen auch im Zentrum Aufmerksamkeit zu verschaffen. Es gehe darum, das Potenzial einer Grenzregion für die Bürger zu nutzen.

Kurz Notiert

Familientag

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Jeder erste Sonntag im Monat ist Familientag im Museum im Ritterhaus. Morgen, 2. Juni, 11 Uhr, geht es auf Entdeckungstour durch die Stadt. Treffpunkt ist am Museum im Ritterhaus. Gebühr: vier Euro.

Frauen und Rente

Zum Thema Rentenansprüche für Frauen informiert Doris Haug von der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg am Dienstag, 4. Juni, 9 Uhr, im Raum 256 in der Agentur für Arbeit Offenburg, Weingartenstraße 3.

Vortrag Energiewende

Solide im Bau. Stark im Service. Sicherheit und Verlässlichkeit beim Bauen und Wohnen in Offenburg Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 · D-77654 Offenburg · Tel. 0781 9326610 E-Mail: kontakt@stadtbau.de · Mehr Infos im Web:www.stadtbau.de

Im Rahmen der Forum-Reihe „Energiewende – Chancen und Herausforderungen“ lädt die Hochschule Offenburg am Dienstag, 4. Juni, 19.30 Uhr, zu dem Vortrag „Hat das Kyoto-Protokoll eine Zukunft?“ in das Mediengebäude D, Raum D-001, ein.

Stepptanz

Der Tanzsportclub Schwarz-Weiß Offenburg bietet einen Stepptanz-Kurs für Anfänger an. Beginn ist am Mittwoch, 5. Juni, 18.30 Uhr im Foyer der Freihofhalle in Waltersweier. Infos unter Telefon 07 81/2 34 44.

Sammlung Hurrle

Das Seniorenbüro Offenburg und das Museum für Aktuelle Kunst laden am Mittwoch, 5. Juni, 15 Uhr, zum Nachmittag mit Frau von H. in das Museum Sammlung Hurrle Durbach ein. Zu sehen ist die Ausstellung Gerhard Altenbourg – Retrospektive und Arbeiten von 40 Jahren. Anmeldung unter Telefon 07 81/822-222.

Raus aus der Sucht

Das Amt für Soziale und Psychologische Dienste im Landratsamt Ortenaukreis hat zum Thema „Sucht“ einen Wegweiser aktualisiert. Er bietet einen Überblick über Beratungsstellen, Ansprechpartner und Kontaktmöglichkeiten und ist unter www. ortenaukreis.de abrufbar.

Erste Hilfe

Der Malteser Hilfsdienst bietet am Samstag 8. Juni von 8 bis 17.15 Uhr und am Sonntag, 9. Juni, 8 bis 13 Uhr einen Grundkurs in Erste Hilfe an. Anmeldung: Telefon 07 81/93 68 99-1.

Stadtteilrundgang

Wer die Oststadt noch besser kennenlernen will, ist am Mittwoch, 12 Juni, 17 Uhr, zu einem Rundgang eingeladen. Treffpunkt: Bäckerei Siegwart.


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13. Boule-Stadtmeisterschaft Bereits zum 13. Mal findet in diesem Jahr die Offenburger BouleStadtmeisterschaft auf dem Gelände des Burda-Sport-Clubs statt: Am Sonntag, 9. Juni, dreht sich in Offenburg wieder einmal alles um das Spiel mit den kleinen runden Eisenkugeln. Boule ist französischer „Nationalsport“ – wird aber längst auch in Deutschland gerne von Jung und Alt gespielt. Die Meisterschaft wird in der Formationsvariante „Doublette-Formée“ ausgetragen. Eine Mannschaft besteht aus zwei Personen: Damen,

Herren, gemischt; auch Kinder sind willkommen und können am Turnier teilnehmen. Es beginnt um 11 Uhr auf dem Gelände des Burda-Sport-Clubs. Kurzentschlossene können sich am Sonntag bis 10.30 Uhr bei der Turnierleitung vor Ort anmelden. Das Startgeld beträgt zehn Euro pro Mannschaft. Auf die Sieger warten Geldpreise, Urkunden und Pokale. Die Stadt Offenburg als Ausrichterin sowie die Organisatoren vom Burda Sport Club freuen sich über eine rege Teilnahme!

Einladung in offene Schulgärten Die Garten-Kinder der AstridLindgren-Schule und der Waldbach-Förderschule öffnen am Samstag, 8. Juni, von 11 bis 15 Uhr die Tore zu ihren Schulgärten. Susanne Bühler, Nicola Kiefer und Stefan Böhm, die verantwortlichen Lehrkräfte der beiden Schulen, gewähren mit ihren GartenAGs in einem gemeinsam organisierten Programm einen

Einblick in ihre Arbeit und ihre kleinen Paradiese. Sie bieten Spiele rund ums Gärtnern und Produkte aus selbst angebauten Pflanzen an. Der Zugang zu den Gärten ist sowohl vom Parkplatz Vogesenstraße/Schulzentrum Nordwest als auch von der Freiburger Straße her über die Ernst-Batzer-Straße (Plana-Küchenland) ausgeschildert.

Deutsch-Türkisches Sprachcafé Türkisch sprechende Frauen sind jeden Dienstag von 9 bis 11 Uhr in das Mehrgenerationenhaus, Kornstraße 3, zum „Sprachcafé“ eingeladen. Dieses kostenlose Angebot des Mehrgenerationenhauses richtet sich an alle Frauen, die das Sprechen, Aussprechen und Verstehen der deutschen Sprache üben wollen. Eine zweisprachige Anleiterin vermittelt spielerisch Deutsch, das Erlernte wird in Alltagssituationen geübt. Zudem soll das „Sprachcafé“ ein Treffpunkt

für Gleichgesinnte sein. Für dieses Angebot ist keine Anmeldung nötig. Ein Einstieg ist jederzeit möglich, bei jedem Treffen wird ein Thema abschließend behandelt. Bei Bedarf wird eine qualifizierte Kinderbetreuung durch den Tagesmütterverein angeboten. Weitere Informationen erteilt Kerstin Niermann, Mehrgenerationenhaus Offenburg, Telefon 07 81/82-22 24. Folgende Termine finden im Juni statt: 4., 11. sowie 18. und 25. Juni.

Offene Werkstatt Nähen und Stricken In der Offenen Werkstatt Nähen und Stricken des Mehrgenerationenhauses Offenburg besteht die Möglichkeit, unter Anleitung von Schneidermeisterin Ulrike Spinner angefangene Arbeiten zu beenden, kleine Änderungen auszuführen oder auch neue Modelle zu entwerfen und umzusetzen. Das Angebot richtet sich an alle Generationen. Zwei Nähmaschinen ste-

hen zur Verfügung. Alle weiteren Utensilien sollen mitgebracht werden. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Die Treffen finden jeweils montags von 17 bis 21 Uhr im Dachgeschoss des Treffs im Park, Stegermattstraße 22, statt. Kosten für 2,5 Stunden: zwölf Euro. Anmeldung und Infos unter Telefon 0781/932286-11. Termine im Juni: 17. und 24. Juni.

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ nennt heute Winfried Briefs, Stromsparhelfer beim PVD (Produktion, Vertrieb und Dienstleistungen) Zweckbetrieb, seine Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Ich bin Klimaschützer, weil ich Energie ganz bewusst verwende.“ „Im Jahre 2011 habe ich bei der Kommunalen Arbeitsförderung an einer Maßnahme für Hartz IVEmpfänger teilgenommen, die sich mit Themen beschäftigte, wie man u.a. monatlich Energie einsparen, bewusst einkaufen oder auch bestimmte Artikel wiederverwerten kann“, informiert der gelernte Industriekaufmann. Seither lasse er abends nicht mehr das Licht in der Diele brennen. Stromverluste über Stand by-Schalter gibt es in seinem Ein-Personen-Haushalt ebenfalls nicht mehr. Auch achte er auf die optimale Temperatur in seinem Kühlschrank. „Wenn ich einkaufen gehe, verwende ich ausschließlich Stofftaschen oder Papiertüten“, erklärt der 62-Jährige. Und wenn möglich, wird das Verpackungsmaterial wiederverwertet. Ob JoghurtBecher oder Plastikbox der Eiscreme – Winfried Briefs findet für alles eine weitere Verwendung. Seine Energiesparlampen entsorgt er ordnungsgemäß bei den entsprechenden Sammelstellen in Offenburg. „In den 1980er Jahren musste man sie noch in Apotheken abgeben“, erinnert sich Briefs. Seit Januar 2012 ist er als Stromsparhelfer beim PVD Zweckbetrieb in dem Projekt „ESO-Ortenau - Energie Sparob-

jekt Ortenau“ tätig. „Durch die Schulung und den Einsatz diverser Soforthilfen in einkommensschwachen Haushalten habe ich ein noch intensiveres Verhältnis zum Klimaschutz bekommen“, blickt er zurück.Und der Erfolg

Energie sparen. Bei aufgedrehter Heizung gibt es in der Wohnung von Winfried Briefs kein offenes Fenster. Foto: Walz

kann sich sehen lassen: „Bei der Stromjahresabrechnung habe ich für das vergangene Jahr 47 Euro zurückbekommen und die monatliche Abschlagszahlung wurde bis Februar 2014 auf 28 Euro heruntergesetzt“, erzählt er zufrieden. Durch seine Tätigkeit als Stromsparhelfer hat er die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen bereit sind, seine Ratschläge anzunehmen. „Fällt die Beratung auf fruchtbaren Boden, macht die Arbeit gleich doppelt so viel Spaß“, freut sich Winfried Briefs. Wer als Leistungsempfänger Tipps für Energiesparangebote braucht, kann sich beim PVD unter Telefon 07 81/91 79-0 melden.


6 1.6.2013

Einladung zum Tag der offenen Tür in die Moschee

OB appelliert

Der türkisch-islamische Kulturverein Offenburg e.V. (DITIB), Stegermattstraße 16, lädt am Samstag und Sonntag, 1. und 2. Juni, jeweils ab 11 Uhr zum Tag der offenen Tür in die Offenburger Moschee ein. Neben regelmäßigen Führungen durch die Räumlichkeiten werden auch Bücher und traditionelle Speisen verkauft. Es ist eine gute Gelegenheit, die Moschee näher kennenzulernen und

Mit Schreiben vom 13. Mai wandte sich OB Edith Schreiner im Bahn-Thema an Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Mit großer Erwartung sehe ich Ihrem Bahngipfel mit Bahnchef Rüdiger Grube am 5. Juni 2013 entgegen, bei dem Sie alle Bahnprojekte in Baden-Württemberg besprechen werden. Es ist lobenswert, dass die Landesregierung den Ausbau des Schienennetzes unterstützt und damit menschenund umweltfreundlich für eine zukunftsorientierte Infrastruktur in allen Landesteilen sorgen möchte. Als Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg freue ich mich darüber, dass in der letzten Sitzung des Projektbeirats eine Zusage dem Grunde nach für einen Bahntunnel zum Ausbau des Offenburger Abschnitts der Rheintalbahn erreicht werden konnte und die sogenannte A3-Variante mitten durch die Stadt nicht weiter verfolgt wird. Damit ist eine Teilung der Stadt verhindert.“ Schreiner weiter: „46 000 Bürger/innen aus Offenburg haben sich engagiert gegen die Teilung der Stadt eingesetzt. Ihre Anliegen gilt es ernst zu nehmen und zu hören. Eine menschen- und umweltfreundliche Lösung ist dann möglich, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen und sich an der Realisierung beteiligen.“ Das Land Baden-Württemberg habe eine Finanzierungsbeteiligung zugesagt. Schreiner: „Ob der Tunnel die günstigste rechtlich mögliche Variante ist, lässt sich nur höchstrichterlich feststellen. Jahrelange kostenintensive Rechtsstreits würden den Bahnverkehr auf der Rheintalschiene zurückwerfen.“ Daher appelliert das Stadtoberhaupt an den Ministerpräsidenten: „Schließen Sie eine Beteiligung des Landes an der Finanzierung eines Güterzugtunnels nicht weiter aus! Honorieren Sie den Einsatz der Offenburger/innen. Wir brauchen Gewissheit für den Tunnelbau. Senden Sie von dem Bahngipfel das Signal, dass Sie eine menschenund umweltfreundliche Lösung auch finanziell ermöglichen werden.“ Offenburg braucht einen Güterzugtunnel und damit eine Lösung, die für die Menschen erträglich ist, so Schreiner.

mit den Vereinsmitgliedern ins Gespräch zu kommen. Die türkisch-islamische Gemeinde setzt sich aus unterschiedlichen Nationalitäten zusammen: Neben türkischen zählen dazu auch marokkanische, arabische, philippinische sowie makedonische, serbische und kroatische Muslime. Gegründet 1978, zählt die Gemeinde in Offenburg heute rund 200 Mitglieder. Zu den Angeboten

der Offenburger Zentral-Moschee gehören die Führungen durch die Moschee sowie das Fastenbrechen, Sprachförderkurse und das Treffen der muslimischen Jugendgruppe mit Kindern von der ersten bis zur vierten Klasse. Mit 902 Moscheen bundesweit, davon 60 auf Landesebene, stellt die türkisch-islamische Gemeinde die größte Religionsgemeinschaft der Muslime in Deutschland.

Besser mit Bus und Bahn! Mit dem Fahrkartensortiment des TGO-Tarifverbund Ortenau können Sie den flächengrößten Landkreis in Baden-Württemberg befahren, wie es Ihnen beliebt – ob nur ganz wenige Tarifzonen gewünscht sind oder gleich das ganze Netz. Aber nicht nur das, Übergangstarife zu den fünf Nachbarverbünden und mit den EUROPASS-Fahrkarten gemeinsame Fahrkarten mit der französischen Nachbarstadt Straßburg ermöglichen grenzenloses Fahrvergnügen! TGO Tarifverbund Ortenau GmbH Badstraße 20 · 77652 Offenburg

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Fahrkarten und Preise im Überblick (Auszug):

Zonenangabe entspricht Preisstufe. Angaben in Euro. Tarifstand 01.08.2012. Fahrkarten für einzelne Fahrten: Einzelfahrkarte Einzelfahrkarte Kind, (6 bis einschl. 14 Jahre) Punktekarte, à 20 Punkte für 16,00 Euro (1 Punkt = 0,80 Euro)

Fahrkarten für einen Tag (24 Stunden): Tagespass 24 Europass 24h Europass-Family 24h Europass 24h MINI Europass-Family 24h MINI badisch 24 gültig in Verbindung mit TGO-Zeitkarte (Woche, Monat, Jahr)

Fahrkarten für Woche, Monat, Jahr: Wochenkarte (übertragbar) Schüler-Monatskarte (persönlich) Monatskarte (übertragbar) Jahreskarte (übertragbar; 12 Monate fahren, 10 bezahlen ("12 für 10")) Jahreskartenabonnement je Monat (übertragbar; ca. "12 für 10,5") JobTicket-Jahresabonnement je Monat (persönlich; ca. "12 für 9")

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8 u. mehr Zonen

2,10 1,50 2 P = 1,60

2,90 1,90 3 P = 2,40

3,60 2,20 4 P = 3,20

4,30 2,50 5 P = 4,00

5,00 2,80 6 P = 4,80

5,70 3,10 7 P = 5,60

6,40 3,40 8 P = 6,40

(Teil-)Netz 5,50 8,00 12,00 6,00 10,00 10,90

bis zu 4 Tarifzonen Netz TGO u. Netz CUS (Straßburg). [Gegen Mehrpreis 2,20 € auf der Schiene bis Freudenstadt gültig, „+FDS“]. Netz TGO u. Netz CUS (Straßburg). [Gegen Mehrpreis 4,40 € auf der Schiene bis Freudenstadt gültig, „+FDS“]. (MINI= gültig in TGO-Tarifzone 20 (Kehl)+CUS (Straßburg)) (MINI = gültig in TGO-Tarifzone 20 (Kehl)+CUS (Straßburg)) 24h-Anschlusskarte: Erweitert Gültigkeit der Zeitkarte auf Gesamtnetz TGO, RVF, VSB, RVL, WTV

1-2 Zonen

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4

5

6

7

8 u. mehr Zonen

14,00 31,50 41,00 410,00 36,00 30,75

16,00 37,50 49,00 490,00 43,00 36,75

18,00 43,50 57,00 570,00 49,50 42,75

20,00 49,50 65,00 650,00 56,00 48,75

22,00 55,50 73,00 730,00 63,00 54,75

24,00 61,50 81,00 810,00 69,50 60,75

26,00 67,50 89,00 890,00 76,00 66,75

Grenzenlos fahren: Straßburg und Nachbarverbünde: Wir haben gemeinsame Tarife mit Straßburg u. allen Nachbarverbünden (KVV, RVF, VSB, VVR, VGF). Erkundigen Sie sich bei uns per Telefon oder Internet (siehe dort: Fahrkarten/Grenzenlos fahren)!

Unsere kostenlosen Freizeitregelungen: für Zeitkarten Erwachsene

Sie können – unabhängig von der gekauften Tarifzonenentfernung – mit Ihrer Fahrkarte an Samstagen, Sonn- und Feiertagen kostenfrei im Netz der TGO (Ortenaukreis) fahren und an diesen Tagen zusätzlich kostenfrei einen Erwachsenen und zwei (oder alle eigenen) Kinder unter 15 Jahren mitnehmen.

für Schüler-Monatskarten:

Sie können – unabhängig von der gekauften Tarifzonenentfernung – mit Ihrer Fahrkarte montags bis freitags ab 14 Uhr und ganztags an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen und an landeseinheitlichen Schulferientagen im Netz der TGO (Ortenaukreis) sowie in den Netzen der Verkehrsverbünde RVF, VSB, RVL und WTV fahren (= die fantastischen 5 Verbünde: "Fanta5"). Zusätzlich: An Samstag, Sonn- und Feiertagen können Eltern u. Geschwister innerhalb der TGO mitgenommen werden.

(Wochen-, Monats-, Jahreskarten):


Nr. 13, 1. Juni 2013

www.offenburg.de

Wohin mit den Kleinsten? – In Offenburg können Eltern beruhigt ihrer Berufstätigkeit nachgehen, während ihre Kids Ausflüge machen.

Foto: Walz

Offenburger Minis bestens versorgt Kleinkinderbetreuung in Offenburg gesichert / Nachfrage nach u3-Betreuungsplätzen weiterhin steigend Wer in Offenburg Kinder im Alter von ein bis drei Jahren hat, muss sich um deren Betreuung keine Gedanken machen: Mit einem Versorgungsgrad von 43,8 Prozent im Jahr 2014 liegt Offenburg weit über der bundesdurchschnittlichen Betreuungsquote von 35 Prozent. „Wir machen uns hier kein Kopfzerbrechen darüber, dass wir den Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertagseinrichtung oder in der Kindertagespflege für Kinder ab Vollendung des ersten Lebensjahres nicht erfüllen können“, freut sich Michael Hattenbach, Leiter des Fachbereichs Bürgerservice und Soziales über die Entwicklung

in Offenburg. Mit Stichtag 1. August 2013 haben alle Eltern einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Bei Nichterfüllung kann sogar ein Anspruch auf Aufwendungsersatz bei Selbstbeschaffung oder Schadenersatz aus Amtshaftung gegenüber dem Jugendhilfeträger geltend gemacht werden. Aktuell liegt die Zahl der belegbaren Plätze für Kinder unter drei Jahren in Offenburger Einrichtungen bei 461 und 100 vakanten Tagesmütter-Plätzen. Zur Erhöhung des Angebots sind bereits konkrete Raumerweiterungen in verschiedenen Einrichtungen in Planung. Mit deren Fertigstellung werden im kommenden Jahr 657

Mit freundlicher Unterstützung:

Betreuungsplätze zur Verfügung stehen. Das entspricht einem Versorgungsgrad von 43,8 Prozent. In den vergangenen Jahren stieg die Nachfrage nach u3-Betreuungsplätzen im Ortenaukreis kontinuierlich um rund zehn Prozent. „Wir gehen davon aus, dass die Ein-

Steigende Nachfrage wohnerzahl in Offenburg aufgrund der Erschließung weiterer Baugebiete und der Innenstadtentwicklung weiter zunehmen wird“, prognostiziert Hattenbach. Ob dann für 2015/16 weitere Plätze zu schaffen sind, sei noch nicht absehbar, so der Sozialexperte. Gera-

de der Krippenausbau in den Nachbargemeinden könne zu einem Nachlassen der externen Nachfrage führen. „Wir betreuen aktuell rund 170 Kinder aus anderen Gemeinden in unseren Einrichtungen“, weiß Hattenbach. Auch müssen nicht notwendigerweise Neubauten in Betracht kommen. So wäre die Umwandlung von Hort- in u3-Plätze eine Möglichkeit, die Anzahl der Betreuungsplätze zu erhöhen. Zudem können in kleinem Umfang auch Plätze im ü3-Bereich frei werden. Michael Hattenbach: „Wir planen, um die Jahreswende 2013/14 weitergehende Überlegungen zu präsentieren.“


1.6.2013

„Ergänzt unsere Ziele perfekt!“ Gemeinderat hat mit jährlicher Förderung in Höhe von 10 000 Euro Projekt femmesTische auf sichere Füße gestellt onen über Beratungsstellen und Kurse in Form von Broschüren oder Flyern. Ein Abend dauert nicht länger als zwei Stunden. Die Moderatorin erhält für ihren Einsatz 40 Euro, die Gastgeberin 20 Euro. Eigentlich ist das Projekt mittlerweile ein „Selbstläufer“, ein Treffen zieht das nächste nach sich und damit auch die Themen, die aktuell interessieren. – Gleich einem Schneeballsystem.

Die Stadt Offenburg fördert das Projekt femmesTische mit 10 000 Euro jährlich – das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am 13. Mai entschieden. Eine große Erleichterung für die Koordinatorin des Projekts, Anette Lampe, sowie die Moderatorinnen und Teilnehmerinnen. Das OFFENBLATT im Gespräch mit der Sozialpädagogin. Frau Lampe, wann und von wem wurde das Projekt femmesTische ins Leben gerufen? Anette Lampe: Das Projekt wurde vor rund zehn Jahren in der Schweiz entwickelt und die Stadt Offenburg hat es 2007 eingeführt. Mit dem Kauf des Gesamtpakets waren die Materialien sowie die Schulungen für die Mitarbeiter/ innen der Stadtteil- und Familienzentren Oststadt, Uffhofen, Stegermatt und Am Mühlbach eingeschlossen. Ich war von Anfang an begeistert von dem Projekt, weil es sehr gut in die Offenburger Familienpolitik passt. Hauptziel von femmesTische ist die Unterstützung und Stärkung der Mütter in der Wahrnehmung ihrer Erziehungsverantwortung. Und wir in Offenburg halten von jeher über die Stadtteil- und Familienzentren einen engen Kontakt mit den Bewohnern der einzelnen Stadtteile, um Nachbarschaften zu stärken und Familien in ihren Alltagsproblemen zu unterstützen. Warum eigentlich der Name femmesTische? Lampe: Das Projekt richtet sich ausschließlich an Frauen, unabhängig von Alter und Herkunft. Und „Tische“ symbolisiert die geselligen Kontakte, die Treffen in privater Atmosphäre. Es hebt sich damit von den Elternbildungsmaßnahmen ab, die bereits fertige Konzepte präsentieren. Wie hat sich das Projekt über die Jahre hinweg entwickelt? Lampe: Von Anfang an gut und sehr stabil. Die Nachfrage stieg von Jahr zu Jahr. 2011 haben wir

„Rund 600 Frauen haben wir 2011 mit

unseren Veranstaltungen erreicht“, freut sich femmesTische-Koordinatorin Anette Lampe. Foto: Walz

mit 129 Veranstaltungen jährlich rund 600 Frauen im gesamten Stadtgebiet erreicht. Ein sehr guter Schnitt, wie ich meine. Wie sieht die Ausbildung der Moderatorinnen aus? Lampe: Zunächst erhalten die Frauen eine Grundschulung in Sachen Moderation. Das heißt Gesprächsführung, aktives Zuhören, Sachen auf den Punkt zu bringen, um eine erfolgreiche Kommunikation in Gang zu setzen und auch zu halten. Alle zwei Monate setzen sich die Projektleiterinnen – Karin Braun vom SFZ Uffhofen, Beate Hoffmann, Erzieherin aus der Oststadt, und ich – mit den Moderatorinnen zusammen, wo wir uns über die Treffen austauschen, reflektieren und neue Themen auswählen. Wir haben derzeit zwölf Moderatorinnen im Alter zwischen 30 und 60 Jahren, die aber bewusst nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Russland, der Türkei sowie aus Polen und dem Libanon kommen. Wie läuft ein solches Treffen in der Regel ab? Lampe: Eine Moderatorin spricht eine Frau an, ob sie die Rolle der Gastgeberin übernehmen würde. Diese lädt dann drei bis vier Frauen zu sich nach Hause ein. Eingangs zeigt die Moderatorin einen zehnminütigen Film zum Einstieg in das Thema, danach folgen der Austausch bzw. weitere Informati-

Schwerpunktthemen? Lampe: Wie gesagt, die Themen entwickeln sich aus den Gesprächsabenden selbst. Jede Moderatorin füllt am Ende des Abends ein Auswertungsblatt aus, auch die Eigenreflexion wird hier berücksichtigt. Selbstverständlich sind es Themen aus dem Alltag der Familien: der Umgang in der Familie mit Erziehungs- und Partnerschaftsfragen oder das Aufwachsen in zwei Kulturkreisen. Es gibt sogenannte „Dauerbrenner“ wie Gesundheitsthemen, aber auch speziellere, beispielsweise die Pubertät. Als damals die Mensa eröffnet wurde, stand die Ernährung im Mittelpunkt. Wie gestaltet sich die Finanzierung – auch mit Spenden? Lampe: Von Jahr zu Jahr ist die Finanzierung über Drittmittel, Spenden oder Haushaltsreste ge-

regelt worden. Gerade die Werbung von Drittmitteln war für uns sehr personal- und zeitintensiv. Und dennoch gab es keine Sicherheit für das Projekt und keine Perspektive für die Moderatorinnen. Leider konnten wir in den beiden vergangenen Jahre keine neuen Moderatorinnen ausbilden und mussten auch unsere Veranstaltungen zurückfahren, begrenzt auf zwölf femmesTische pro Jahr und Moderatorin. Und das, obwohl die Nachfrage sehr hoch war. So sind wir natürlich jetzt sehr froh, dass sich der Gemeinderat für eine Regelförderung in Höhe von 10 000 Euro jährlich ausgesprochen hat. Aber selbstverständlich sind wir auch weiterhin für Spenden dankbar. Zukunftspläne des Projekts? Lampe: Wir wollen wieder mehr Veranstaltungen anbieten und mehr Moderatorinnen ausbilden, was uns jetzt mit dem neuen Budget auch gelingen wird. Das Projekt wurde mit dieser Entscheidung auf sichere Füße gestellt. Außerdem würden wir verschiedene Flyer gerne ins Arabische übersetzen lassen. Wer spenden will, kann sich mit Anette Lampe, Telefon 0781/9329212, E-Mail anette.lampe@offenburg.de, in Verbindung setzen.

Eine hoch engagierte Gruppe: die Moderatorinnen des Projekts femmesTische.

Foto: Dünnes


1.6.2013

Geborgenheit hat oberste Priorität Schnupperphase nach Berliner Eingewöhnungsmodell / Regelmäßige Entwicklungsgespräche / Qualifiziertes Personal Wenn der zweijährige Samuel um 7 Uhr morgens von seiner Mama geweckt wird, freut sich der Kleine bereits auf Marlene, seine „Bezugserzieherin“ in der Kinderkrippe. Die Erzieherin spielt, isst mit ihm und darf ihn auch ohne Murren wickeln. Eine große Erleichterung für seine Mama, die halbtags in einer Anwaltskanzlei arbeitet. „Das Gefühl der Geborgenheit steht bei unserem Konzept an erster Stelle“, erklärt Barbara Klement, Sachgebietsleiterin für die Offenburger Kindertagesstätten. Eine Schnupper- und Eingewöhnungsphase mit den Eltern sei ebenso selbstverständlich wie regelmäßige Entwicklungsgespräche. Der Ablauf der Eingewöhnung orientiert sich in Offenburg an dem sogenannten „Berliner Eingewöhnungsmodell“, das wissenschaftlich ausgearbeitet und überprüft ist. Die Eltern bzw. die Familie seien bei der Eingewöhnung eingebunden. „Sie sind die wichtigsten Bezugspersonen für ein Kind und daher ist eine gute Zusammenarbeit das A und O“, ist sich Klement sicher. Dabei werde ein eigener Bereich für die individuellen Bedürfnisse der Krippen-

source“, erklärt die 50-Jährige. Für die Betreuung der Ein- und Zweijährigen ist nach dem Offenburger Modell ein genauer Stellenanteil festgeschrieben worden. So richtet sich der Personalschlüssel danach, ob die Kinder halbtags oder ganztags kommen oder die verlängerten Öffnungszeiten in Anspruch nehmen. „Als Arbeitgeber tragen

Qualitätssicherung

Eingewöhnung – dazu gehört auch das morgendliche Begrüßungsritual zwischen Erzieherin und Kind. Foto: Stadt

kinder sowie ein fester Tagesrhythmus angeboten. Für jedes Kind gebe es beispielsweise ein Bett für den Mittagsschlaf, bestimmte Hygieniestandards am Wickelplatz oder altersgerechte Stühle beim Essen, informiert die Expertin. Der pemanente Austausch zwischen Erzieherinnen

über die Alltagsereignisse läuft u.a. auch über Listen, in denen wichtige Informationen über jedes einzelne Kind genau dokumentiert sind. „So halten wir die Eltern immer auf dem Laufenden“, informiert Klement. „Das pädagogische Personal halte ich für die entscheidende Res-

wir natürlich auch Verantwortung für die Gesunderhaltung des Personals“, sorgt Klement für entsprechend ausgestattete Arbeitsplätze. Beispielsweise ist jede Erzieherinnen-Ecke mit hohem Stuhl und Tisch zum Schreiben und außerdem einem rückenfreundlichen Wickelbereich ausgestattet. „Für uns eine Selbstverständlichkeit.“ „Gute Arbeit setzt eine kontinuierliche Qualitätssicherung voraus“, erklärt die Fachfrau. Daher seien regelmäßige Fortbildungen und Anregungen über entsprechende Fachliteratur selbstverständlich. Klement: „In diesem Jahr haben wir einen Referenten gebucht, der die Konzeptentwicklung in unseren Einrichtungen weiter voranbringt.“

infans-Konzept: Hier geht kein Kind verloren! Im Rahmen des Orientierungsplans der Vorschulkinder-Einrichtungen hat sich die Stadt Offenburg für das infans-Konzept entschieden. Infans – kurz für „Institut für angewandte Sozialisationsforschung“ – bietet für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen ab Sommer 2013 einen Qualifizierungsrahmen. „Wir haben uns für das infansKonzept entschieden, weil es zum einen auf unsere Gesellschaft maßgeschneidet ist und sich permanent weiterentwickelt“, erklärt Barbara Klement, Sachgebietsleiterin für die Offenburger Kindertagesstätten. Das Wichtigste sei jedoch, erklärt die Fachfrau, dass

mit dem Konzept individuell gearbeitet werde, das heißt „Kein Kind geht verloren!“ Der Entwicklungsstand jedes Kindes werde genau dokumentiert. In Offenburg hat man bereits beste Erfahrungen mit infans bei Drei- bis Sechsjährigen gemacht. „Deshalb war für uns klar, das dieses Konzept auch für die Ein- bis Dreijährigen zum Einsatz kommt“, sagt Klement. Seit November vergangenen Jahres arbeitet Offenburg mit Auswertungsbögen, die noch entwicklungsgerechter ausgerichtet sind, um die Entwicklung der Kinder noch gezielter zu begleiten und zu fördern. „Auch halten wir engen Kontakt zum Institut, da zwei unserer Mitarbeiterinnen als Multipli-

katorinnen für das Konzept ausgebildet sind“, freut sich Klement über die Entwicklung. So arbeitet Offenburg bereits mit den weiter-

Altersgerecht spielen und lernen.

entwickelten Instrumenten des Konzepts der Frühpädagogik vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin im Sommer dieses Jahres.

Foto: Stadt


1.6.2013

Termine für Familien auf einen Blick Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

JUNI 2013 ➜Familienführung: Schon gesehen? Termin: Sonntag, 2. Juni, 11 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Brabbelcafé – Treff von Eltern mit Neugeborenen Termin: Dienstag, 4. Juni, 15 – 17 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 Weitere Termine: 2. Juli + 6. August ➜Internationales Kochen Termin: Dienstag, 4. Juni, 18 Uhr Ort: SFZ am Mühlbach,

Vogesenstraße 14a Weitere Termine: 25. Juni + 16. Juli ➜Familienfrühstück Termin: Mittwoch, 5. Juni ,

9.30 – 11 Uhr Ort: SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8 Weitere Termine: 19.6., 3. + 17.7., 11. + 25.9., 9. + 23.10., 6. + 20.11. ➜Frühstückstreff für Eltern Termin: Mittwoch, 5. Juni, 9 – 11 Uhr Ort: Stadtteilbüro Oststadt, Hinden-

burgstraße 6

Weitere Termine: 19. Juni, 3. + 17. Juli ➜Spielenachmittag Termin: Donnerstag, 6. Juni,

15 – 17 Uhr Ort: Bistro im SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 Weiterer Termin: 18. Juli

➜Gifiz-Flohmarkt Termin: Samstag, 8. Juni, 11 – 16 Uhr Ort: Gifiz-Halbinsel, Platanenallee Anmeldung: Telefon 07 81/95 78 11 ➜Hobbykunst- und Handwerkermarkt Termin: Sonntag, 9. Juni, 11 – 17 Uhr Ort: Gifiz-Halbinsel, Platanenallee Anmeldung: Telefon 07 81/95 78 11 ➜Ökumenischer Krabbelgottesdienst Termin: Sonntag, 9. Juni, 11.30 Uhr Ort: Evangelische Stadtkirche Weitere Termine: 7. Juli, 22. September, 20. Oktober + 17. November ➜Sing und red‘ mit mir – Sprachspatzen Termin: Mittwoch, 12. Juni,

9.30 – 11.30 Uhr Ort: SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8 Weitere Termine: 26.6., 10. + 17.7., 18.9., 2. + 16.10., 13. + 27.11.

➜Stadtteilrundgang „Nußbuckel & Tagmess“ Termin: Mittwoch, 12. Juni Treffpunkt: Bäckerei Siegwart, Ecke

Moltke-/Erzbergerstraße

➜KaffeeKlatsch Termin: Donnerstag, 13. Juni, 15 – 17 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausenstr. 30 Weiterer Termin: 11. Juli ➜Paul-Pietsch-Classics – Oldtimer-Rallye Termin: 14. – 15. Juni Ort: Innenstadt ➜Vater und Kind-Kanutour Termin: Samstag, 15. Juni Info und Anmeldung: SFZ Albersbösch,

Altenburger Allee 8, Telefon0781/953511

➜Internationales Fest Termin: 15. und 16. Juni Ort: Marktplatz ➜Sonntags-Brunch Termin: Donnerstag, 16. Juni, 9 – 13 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausenstr. 30 Weiterer Termin: 15. September ➜Frühstückstreff Termin: Freitag, 19. Juni, 9 – 10.30 Uhr Ort: SFZ am Mühlbach, Vogesenstr. 14a ➜Stadtteiltreffpunkt Café Rabe: Musik machen für Eltern und Kinder Termin: Donnerstag, 20. Juni,

15 – 18 Uhr Ort: Gemeindehaus, Wichernstr. 6

Weiterer Termin: 18.7. ➜Kurs: Ausdrucksmalen Termin: Freitag, 21. Juni, 14.30 – 17 Uhr Ort: Bürgerhaus Stegermatt,

Pestalozziweg 3a Kosten: 3/1 Euro

Weiterer Termin: 5. Juli ➜Stadtteilfest Stadtteilfest Albersbösch Termin: Samstag, 22. Juni Info und Anmeldung: SFZ Albersbösch,

Altenburger Allee 8, Telefon0781/953511 ➜Oststadtpokal: Fußballturnier für Grundschüler Termin: Freitag, 28. Juni, 14 – 18 Uhr Ort: Sportgelände der Oststadtschulen

JULI 2013 ➜Musical: Schwein gehabt – Da rocken ja die Hühner Termin: Mittwoch, 3. Juli, 14.45 Uhr Ort: Bürgerhaus Stegermatt,

Pestalozziweg 3a Kosten: 3/1 Euro

➜50 Jahre Uffhofen: Sommerfest Termin: Sonntag, 7. Juli Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 ➜Familienführung: Aktionstag Afrika Termin: Sonntag, 7. Juli, 14 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 1 Euro ➜Stadtteilfest Stegermatt Termin: Samstag, 13. Juli, 13 – 18 Uhr Ort: Bürgerhaus Stegermatt,

Pestalozziweg 3a

➜Stadtteilfest Oststadt Termin: Sonntag, 14. Juli, 10 – 17 Uhr Ort: Schulhof Prinz-Eugen-Straße ➜Flohmarkt Termin: Donnerstag, 18. Juli, 11 – 20 Uhr Ort: Innenstadt Weiterer Termin: 15. August ➜Straßentag Termin: Mittwoch, 31. Juli, ab 14 Uhr Ort: Saarlandstraße ➜50 Jahre Uffhofen: UMOVE – Kunst zum Schauen, Staunen und Mitmachen Termin: Samstag, 20. Juli, ab 13 Uhr Ort: Gifiz-Halbinsel, Platanenallee ➜Stadtteilfest Nordwest Termin: 20. bis 22. Juli Ort: Festgelände St. Fidelis ➜Sommerstraßen Termin: Dienstag, 23. Juli, ab 17 Uhr Ort: Spielplatz Lonsstraße Termin: Donnerstag, 25. Juli, ab 17 Uhr Ort: Schwarzwaldstraße Termin: Freitag, 26. Juli, ab 17 Uhr Ort: Augustaplatz ➜Ferieneröffnungsfest Termin: Mittwoch, 24. Juli, 15 – 19 Uhr Ort: Bürgerpark

AUGUST 2013 ➜Familienführung: Hereinspaziert Termin: Sonntag, 4. August, 11 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro

SEPTEMBER 2013 ➜Familienführung: Kinderspiele aus dem alten Rom Termin: Sonntag, 1. September, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Unsere kleine Stadt Termin: 2. bis 5. September Ort: Pfarrgelände Hl. Geist, Heimburgstr. 2 ➜Sommerstraßen Termin: Mittwoch, 4. September,

ab 17 Uhr Ort: Albert-Schweitzer-Straße Termin: Donnerstag, 5. September, ab 17 Uhr Ort: Hindenburgstraße Termin: Freitag, 6. September, ab 17 Uhr Ort: Damaschkeweg ➜Weltkindertag: Spielaktionen Termin: Freitag, 20. September,

14 – 17 Uhr Ort: Oststadt

➜Kindersachen-Flohmarkt Termin: Samstag, 21. September,

ab 15 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausenstr. 30

➜Musik-Café Termin: Sonntag, 22. September,

14 – 17 Uhr Ort: SFZ Innenstadt, Stegermattstr. 26 OKTOBER 2013 ➜Familienführung: Hör doch mal! Termin: Sonntag, 6. Oktober, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Verkaufsoffener Sonntag Termin: Sonntag, 13. Oktober, 13 – 18 Uhr Ort: Innenstadt ➜Kindertheater: Die kleine Hexe Wackelzahn in Bongo Termin: Dienstag, 15. Oktober, 10 Uhr Ort: SFZ Innenstadt, Stegermattstr. 26 Kosten: 3,50/3 Euro ➜Kindertheater: Pinocchio Termin: Donnerstag, 24. Oktober, 15 Uhr Ort: SFZ Stegermatt, Badstraße 55 Kosten: 3,50/3 Euro

NOVEMBER 2013 ➜Familienführung: Kunst im Blick – Werner Pokorny Termin: Sonntag, 3. November, 15 Uhr Ort: Städtische Galerie, Kulturforum Kosten: 4 Euro ➜Martinsumzug Termin: Montag, 11. November, 17 Uhr Ort: Stegermatt – St. Martin ➜St. Martin Termin: Montag, 11. November, 17 Uhr Ort: SFZ am Mühlbach,

Vogesenstraße 14a

➜St. Martins-Umzug Termin: Montag, 11. November,

17.45 Uhr

Treffpunkt: Gifiz-Parkplatz ➜Adventskranzbinden Termin: Mittwoch, 27. November,

15 –18 Uhr Ort: SFZ am Mühlbach, Vogesenstraße 14a

➜Adventsfenster Termin: Donnerstag, 28. November,

18 Uhr Ort: SFZ am Mühlbach, Vogesenstraße 14a Weitere Termine:

3., 5., 10., 12., 17. + 29. Dezember www.offenblatt.de/ Veranstaltungen IMPRESSUM Inhaltliche Verantwortung: Michael Hattenbach, Bürgerservice & Soziales; Redaktion: Anja Walz, OFFENBLATT-Redaktion; Grafik/Herstellung: Kresse & Discher


1.6.2013 11

PC-Treff für alle Wer bisher wenig über die vielfältigen Möglichkeiten seines Computers weiß und mehr über die Begriffe „online“, „E-mail“ und „Internet“ erfahren will, für den ist das neue Angebot des Mehrgenerationenhauses in Offenburg genau richtig. Unter dem Motto „Offener Computerraum – Digitales für Jeden“ bietet das Mehrgenerationenhaus immer mittwochs von 10 bis 12 Uhr oder von 17.30 bis 19.30 Uhr im Treff im Park, Stegermattstraße 22, die Möglichkeit, Computer und Internet als neue Medien kennenzulernen. Hier können Interessierte unter fachlicher Anleitung die ersten Schritte am Computer wagen, aber auch fortgeschrittene Nutzer finden praktische Hilfe. Das Angebot richtet sich an alle, die sich mühsam alleine mit dem PC und dessen Programmen herumschlagen und endlich Antworten auf ihre Fragen haben wollen. Im Compu-

CJD JugenDDorf verlegt rollrasen im vinzentiusgarten

Gute Zusammenarbeit. Die Stadt Offenburg arbeitet mit dem CJD Jugenddorf Offenburg in verschiedenen Projekten zusammen. So haben beispielsweise angehende Fachkräfte des CJD aus dem Berufsfeld Bautechnik beim Neubau des Landschulheims Käfersberg mitgewirkt. Aus dem Berufsfeld Gastronomie arbeiten CJD-Auszubildende im „Bistro im Seniorenbüro (BIS)“. Darüber hinaus pflegen Gärtner und Gartenbaufachwerker mit den Fachrichtungen Zierpflanzenbau sowie Garten- und Landschaftsbau den Vinzentiusgarten.

Zwei Tage lang arbeiteten sechs Azubis im Mai mit ihrem Ausbilder daran, in der historischen Gartenanlage rund 200 Quadratmeter alten Rasenboden abzuräumen, umzuspaten und zu fräsen. Nach Einarbeiten der Sand- und Kompostschicht verlegten und düngten die jungen Leute abschließend den neuen Rollrasen. „Mit einem Rollrasen können wir künftige Reparaturarbeiten im Vinzentiusgarten leichter und auch kostengünstiger abwickeln“, erklärt Klaus Seidel von der Abteilung Stadtmarketing. Foto: Heinzmann

Tipps im Umgang mit dem Computer gibt das Mehrgenerationenhaus immer mittwochs. Foto: Stadt

ter-Treff können die Teilnehmer das neu gewonnene Wissen gleich praktisch ausprobieren. Ziel ist es, den Einstieg in die Welt von PC und Internet zu erleichtern und zusammen mit anderen Besuchern den Computer als ein selbstverständliches Instrument des Alltags aktiv und kreativ nutzen zu lernen. Für diese zwanglosen Treffen stehen extra dafür eingerichtete Räume zur Verfügung, in denen die Teilnehmer in gemütlicher Runde zusammen in die digitale Welt einsteigen können. Weitere Infos erteilt das Mehrgenerationenhaus/Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt unter Telefon 07 81/93 22 86 12, E-Mail sfz.innenstadt@offenburg.de. Folgende Veranstaltungen finden im Juni statt: 5., 12., sowie 19. und 26. Juni statt.

// Energiewende – mit uns Kostenfreie Beratung zum Energiesparen >> Energiespartipps >> Einsatz regenerativer Energien >> Trends in der Energiewelt >> Fachvorträge von Experten Terminvereinbarung unter Telefon: 0781 280-223 oder per E-Mail: kontakt@e-welt-info.de

Öffnungszeiten:

Mo.– Fr. 09:00 – 12:00 Uhr, 13:00 – 16:00 Uhr Do. 09:00 – 12:00 Uhr, 13:00 – 18:30 Uhr Jeden 1. Samstag im Monat 09:00 – 13:00 Uhr E>welt, Freiburger Straße 23a, 77652 Offenburg

www.e-welt-info.de


12 1.6.2013

Nachgefragt

Amtlicher Teil

Das Thema Einkaufsgalerie im Fokus Das OFFENBLATT beantwortet in loser Folge die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Einkaufsgalerie. Diese Woche geht es um die Bewertung der Innenstadtverträglichkeit: Wer sind die Gutachter und wie gehen sie vor? Zur Bewertung der Innenstadtverträglichkeit der geplanten Einkaufsgalerie im Quartier Nördliche Innenstadt werden zwei Gutachter tätig: Gerhard Beck von der Gesellschaft für Marktund Absatzforschung (GMA) und Rolf Junker vom Büro Junker & Kruse Stadtforschung /Planung. Beck begleitet die Stadt seit vielen Jahren bei der Erstellung ihrer Einzelhandelsgutachten, auf Grundlage derer die stete und positive Weiterentwicklung der Einkaufsstadt Offenburg erfolgt ist. Die GMA verfügt nicht nur im Bereich der Einzelhandelskonzepte über breite Erfahrung, sondern ist auch bundesweit in der Begutachtung von Vorhaben zur Ansiedlung großflächigen Einzelhandels tätig.

Rolf Junker wiederum wurde auf Empfehlung der City Partner als Gutachter in das Verfahren einbezogen. Der Dortmunder Experte setzt sich seit langer Zeit kritisch mit den Chancen und auch Risiken von Einkaufszentren auseinander. Wirkungs- und Verträglichkeitsprüfungen hat sein Büro bereits für zahlreiche Städte, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, erstellt. Beck und Junker werden die Verträglichkeit der Bieterentwürfe auf Grundlage einer nach anerkannter Methodik erhobenen Datengrundlage separat voneinander prüfen. Zentrale Kriterien sind dabei der geplante Branchenmix sowie die geplante Größe und Anzahl der in der Einkaufsgalerie durch den jeweiligen Bieter geplanten Läden. Bei der Bewertung der Verträglichkeit spielen ebenfalls städtebauliche Faktoren, beispielsweise die Gestaltung der Wegebeziehungen in der Galerie sowie auch Standortfaktoren wie etwa die Größe des Einzugsgebiets, eine Rolle.

Drei Bewerber im Verfahren Die MAB Development Deutschland hat bekannt gegeben, dass sie ihre Planungen für eine Einkaufsgalerie in Offenburg stoppt. Hintergrund ist die Entscheidung des MAB-Mutterkonzerns Rabo Real Estate Group, keine gewerblichen Immobilien mehr zu entwickeln. Die Stadtverwaltung hat den Rückzug zur Kenntnis genommen – er stellt aus städtischer Sicht kein Problem dar. Das Verfahren wird

unverändert mit den verbleibenden Bewerbern weitergeführt. MAB gehörte neben der Bietergemeinschaft ECE Projektmanagement und Strabag Real Estate, der Bietergemeinschaft OFB Projektentwicklung und MIB Immobilien und Beteiligungen sowie der Norddeutschen Grundvermögen Bauund Entwicklungsgesellschaft zu den vier Bietern im Dialogverfahren Nördliche Innenstadt.

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Berichtigung der Bekanntmachung wasserrechtlicher Vorhaben Das Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG, Lotzbeckstraße 45, 77933 Lahr, hat die wasserrechtliche Planfeststellung/Plangenehmigung für den Bau einer Wasserkraftanlage am Offenburger Mühlbach inklusive der Herstellung der gewässerökologischen Durchgängigkeit im Bereich der ehemaligen Spinnerei & Weberei Offenburg (Flst. Nr. 105/1) auf Gemarkung Offenburg sowie die wasserrechtliche Bewilligung für die Dauer von 60 Jahren für den Betrieb dieser Wasserkraftanlage beantragt. Das Landratsamt Ortenaukreis führt das Wasserrechtsverfahren durch. Eine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) besteht nicht. Der Antrag und die zugehörigen Unterlagen (Pläne und Beschreibungen) liegen vom 6. Juni bis 5. Juli 2013 (einschließlich) während der Dienststunden bei der Stadt Offenburg im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einwendungen gegen das Vorhaben sind bis spätestens zwei Wochen nach Ende der Auslegungsfrist bei der Stadt Offenburg, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg oder beim Landratsamt Ortenaukreis, Badstraße 20, 77652 Offenburg, schriftlich oder zur Niederschrift zu erheben. Nach Ablauf der Einwendungsfrist werden die rechtzeitig erhobenen Einwendungen gegen das Vorhaben und die Stellungnahmen der Behörden zu dem Vorhaben mit dem Träger des Vorhabens, den Behörden, den Betroffenen sowie den Personen, die Einwendungen erhoben haben, erörtert. Der Erörterungstermin wird mindestens eine Woche vorher ortsüblich bekannt gemacht. Die Behörde, der Träger des Vorhabens und diejenigen, die Einwendungen erhoben haben, werden von dem Erörterungstermin benachrichtigt. Es wird darauf hingewiesen, dass 1. wegen nachteiliger Wirkungen einer erlaubten oder bewilligten Benutzung gegen den Inhaber der Bewilligung nur vertragliche Ansprüche geltend gemacht werden können, 2. nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist wegen nachteiliger Wirkungen der Gewässerbenutzung Auflagen nur verlangt werden können, wenn der Betroffene die nachteiligen Wirkungen während des Verfahrens nicht voraussehen konnte, 3. nach Ablauf der für Einwendungen bestimmten Frist eingehende Anträge auf Erteilung einer Erlaubnis oder einer Bewilligung in demselben Verfahren nicht berücksichtigt werden, 4. bei Ausbleiben eines Beteiligten beim Erörterungstermin auch ohne ihn verhandelt werden kann, 5. mit Ablauf der Einwendungsfrist alle Einwendungen ausgeschlossen sind, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen und 6. wenn mehr als 50 Benachrichtigungen oder Zustellungen vorzunehmen sind, a. die Personen, die Einwendungen erhoben haben, von dem Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachungen benachrichtigt werden können, b. die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden kann. Offenburg, 21. Mai 2013 Edith Schreiner Oberbürgermeisterin

„Kauf Dich glücklich“ im Salmen Das Theater im Gewölbe präsentiert am Samstag, 8. Juni, 20 Uhr, im Offenburger Salmen noch einmal in Kooperation mit der Jungen Theater Akademie Offenburg das Theaterstück „Kauf dich glücklich“. Erst vor wenigen Wochen hatte das

Stück von Annette Müller die Lamathea, den Landesamateurtheaterpreis Baden-Württemberg, in der Kategorie „Theater mit soziokulturellem Hintergrund“ erhalten. Karten für das Schauspiel gibt es im Bürgerbüro am Fischmarkt.


1.6.2013 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen 1. Änderung des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg mit den Gemeinden Durbach, Hohberg, Ortenberg und Schutterwald Beteiligung der Öffentlichkeit an der Planung gemäß § 3 Absatz 2 BauGB (Baugesetzbuch) Offenlagebeschluss Der Gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg hat am 14. Mai 2013 die Offenlage der 1. Änderung des Flächennutzungsplans nach § 3 Absatz 2 BauGB beschlossen. Ziel der Planänderung /Geltungsbereich Die Änderung betrifft folgende Flächen: • Feuerwehrhaus in Offenburg-Bühl • Herausnahme der gewerblichen Baufläche „Lehbühl-Süd“ in Offenburg-Bühl • Erweiterung des Gewerbegebiets „Elgersweier“ in Offenburg-Elgersweier • Erweiterung des Gewerbegebiets „Der schwarze Haag“ in Offenburg-Zunsweier • Parkplatz Staufenburg-Klinik in Durbach • Solarpark in der Gemeinde Hohberg • Sonderbaufläche „Jugendeinrichtung“ in Hohberg • Erweiterung des Gewerbegebiets „Süd“ in Ortenberg • Landschulheim Käfersberg in Ortenberg • Anpassung Bereich Bruchstraße in Ortenberg • Sport- und Freizeitanlage am Schlossblicksee in Ortenberg • Solarpark in der Gemeinde Schutterwald Bürgerbeteiligung Der Entwurf der 1. Änderung des Flächennutzungsplans mit Begründung und Umweltbericht sowie Fachgutachten und Stellungnahmen der Behörden zu umweltrelevanten Aspekten kann in der Zeit vom 10. Juni bis einschließlich 12. Juli 2013 im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr eingesehen werden. Die Unterlagen sind auch im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/offenlage zu finden. In dieser Zeit können Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer erfolgt nicht. Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können (§ 3 Absatz 2 BauGB). Im Zusammenhang mit dem Datenschutz wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Bauleitverfahren ein öffentliches Verfahren ist und daher in der Regel alle dazu eingehenden Anregungen im Originalzustand (Kopien) oder in Auszügen (Zitate) in öffentlichen Sitzungen (Fachausschüsse und Rat) beraten und entschieden werden, sofern sich nicht aus der Art der Anregungen oder der Person des Betroffenen ausdrückliche oder offensichtliche Einschränkungen ergeben. Offenburg, 21. Mai 2013 Edith Schreiner Oberbürgermeisterin

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum 1. September 2013 – zunächst bis zum 31. August 2014 befristet – mehrere

staatlich anerkannte Erzieherinnen/Erzieher in Teilzeit (mit unterschiedlichen Stundenanteilen) für die städtischen Kindertageseinrichtungen bzw. Stadtteil- und Familienzentren. Die Kindertageseinrichtungen der Stadt Offenburg bieten ein bedarfsgerechtes Angebot für Kinder von einem Jahr bis zum Ende der Grundschulzeit.

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Umsetzung des Orientierungsplans Baden-Württemberg • individuelle Betreuung und Förderung der Vorschulkinder auf der Grundlage des infans-Konzepts • Betreuung von Grundschulkindern im Hortbereich • selbstständige Planung und Durchführung von Bildungsangeboten, orientiert an den Themen und dem Entwicklungsstand der Kinder • Gestaltung der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern • Unterstützung der Vernetzung von Kooperationen im Stadtteil/Ortsteil sowie mit anderen Institutionen Die Stellen erfordern bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/in mit staatl. Anerkennung • Erfahrung in der Förderung und Betreuung von Kindern innerhalb der Altersgruppe von einem bis zehn Jahren • Kenntnisse und/oder Erfahrungen zum Orientierungsplan – von Vorteil sind Kenntnisse und/oder Erfahrungen mit dem Konzept infans • soziale Kompetenzen sowie eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildung • eine zunächst bis zum 31. August 2014 befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) in Entgeltgruppe S 6. Die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen Berufserfahrung. Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Männer. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 14. Juni 2013 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit einem Hinweis auf Ihre pädagogischen Schwerpunkte, bevorzugte Stundenanteile sowie den gewünschten Arbeitsbeginn an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Auskünfte erteilt die Sachgebietsleiterin für Kindertageseinrichtungen, Barbara Klement, unter Telefon 07 81/82-25 88. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de


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