Offenblatt 20 2014

Page 1

Nr. 20, 31. Mai 2014

Ihre Bürgerzeitung

Die Bürger haben gewählt

www.offenburg.de FAMILIENBLATT

Ergebnisse der Europa-, Kreistags-, Gemeinderats- und Ortschaftsratswahlen 2014

Das Familienblatt informiert auf vier Seiten über die Schulangebote und Stadtteilarbeit in Offenburg. Termine gibt’s im Veranstaltungskalender. ❚ Seite 7-10 LITERATURPREIS

Zum fünften Mal haben Stadt Offenburg und Hubert Burda Stiftung den Europäischen Übersetzerpreis im Salmen verliehen. ❚ Seite 6 KLIMASCHUTZ

Spannung herrschte im Technischen Rathaus bei den Zwischenergebnissen der Gemeinderatswahl.

Auch Offenburg hat gewählt. Am Sonntag haben die Bürger sowohl bei der Europawahl als auch bei den Kommunalwahlen zum Gemeinderat und zum Kreistag abstimmen können. Es folgte, wie schon vor fünf Jahren ein Auszählmarathon. Das Ergebnis der Europawahl lag bereits am Sonntagabend vor. Bei einer Wahlbeteiligung von 45,9 % (2009: 45,0) erhielten die CDU 35,1 % (36,8), die SPD 26,5 % (19,0), die Grünen 16,3 % (17,4), die AfD 7,5 %, die Linke 3,7 % (3,3), die FDP 3,2 % (13,2), die Piraten 1,3 % und Sonstige 6,4 % (9,3). Am Montag wurden die Gemeinderatsund Kreistagswahl ausgezählt, die Ergebnisse der Ortschaftsratswahlen gab es am Dienstagnachmittag Bei der Gemeinderatswahl betrug die Wahlbeteiligung 43,92% (2009: 44,20). Die CDU erreichte 29,99%, 12 Sitze (32,99, 14 Sitze), die SPD

21,95%, 9 Sitze (22,05, 9 Sitze), die Grünen 21,35%, 9 Sitze (17,86, 7 Sitze), die Freien Wähler 12,01%, 5 Sitze (13,41, 5 Sitze), die FDP 8,33%, 3 Sitze (13,69, 5 Sitze), die Offenburger Liste 3,61%, 1 Sitz und die AfD 2,78%, 1 Sitz. Folgende Gemeinderäte sind gewählt, in Klammern die Anzahl der Stimmen: CDU: Jess Haberer (11 405), Wolfgang Böhringer (10 645), Willi Wunsch (10 121), Albert Glatt (8617), Ingrid Fuchs (8610), Paul Litterst (7909), Klaus Binkert (7545), Regina Heilig (7010), Werner Maier (6925), Fridolin Link (6476), Elisabeth Abele (6348), Alois Späth (6106). SPD:Jens-UweFolkens(10 911), Heinz Hättig (7019), Jochen Ficht (6996), Martina Bregler (6863), Jürgen Gießler (6670), Bertold Thoma (6387), Julia Letsche (5909), Loretta Bös (5770), Gerhard Schröder (5431).

Foto: Reinbold

Grüne: Stefan Böhm (10 504), Norbert Großklaus (9825), Angelika Wald (8013), Martin Ockenfuß (5404), Sarah Lieser (5289), Jürgen Ochs (4999), Arthur Jerger (4794), Ingo Eisenbeiß (4381), Christina Schäfer (4323). Freie Wähler: Hans-Reiner Rottenecker(4562),MarioVogt(4474), Angi Morstadt (3938), Rudi Zipf (3796), Joachim Busam (3589). FDP: Silvano Zampolli (10 009), Thomas Bauknecht (7865), KarlHeinz Eckerle (3296). Offenburger Liste: Florence Wetzel (3868). AfD: Michaela Junker (3567). Bei der Kreistagswahl gingen 33,62 % an die CDU, 22,74 % an die SPD, 15,32 % an die Grünen, 12,32 % an die Freien Wähler, 4,94% an die FDP und 4,92% an die Ortenauer Liste. Ein Überblick über die Ortschaftsratswahlen auf Seite 5.

In der Reihe der „Klimaschützer“ werden die ersten Träger der Förderung des „100-Häuser-Programms“ vorgestellt. Ziel: Einsparung von Energiekosten und von CO2. ❚ Seite 4

bulthaup

Die Zeit ist reif – für Ihre erste bulthaup!

Moltkestraße 2 77654 Offenburg Tel. 0781 92429-0 www.hasu.de


2 31.5.2014 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Mit 90 Jahren feiern Johanna Braun (1. Juni), Ursula Schulze (3. Juni) aus Rammersweier, Emma Gildenberger (4. Juni) und Gertrud Otte (5. Juni) einen runden Geburtstag. Max Ebner (31. Mai), Luise Glöckner (1. Juni), TheresiaHornung(3.Juni),Francesca Crispino Giordano (4. Juni) und Gertrud Thies (6. Juni) aus Bohlsbach können auf 91 Lebensjahre zurückblicken. Das 93. Wiegenfest begeht Irma Steffen (3. Juni) aus Zell-Weierbach. Valentin Huber (31. Mai) und Cäcilie Moosmann (4. Juni) erblickten vor 94 Jahren das Licht der Welt. Über 96 Lebensjahre freut sich Anni Friedrich (5. Juni) aus Rammersweier. Grete Momeyer (31. Mai) wird stolze 97 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

Wer macht mit? Offenburger können ihre CO2-Bilanz verbessern „Offenburger verbessern ihre CO2-Bilanz“ heißt ein Gemeinschaftsprojekt vom BUND-Umweltzentrum Ortenau und der Stadt Offenburg, das am Dienstag, 3. Juni, startet. Dabei sollen zehn bis zwölf Haushalte – gleich ob Singles, Familien, ältere Menschen, Eigenheimbesitzer oder Mieter aus Offenburg – über ein Jahr bei der Verbesserung ihrer CO2-Bilanz begleitet werden. Das OFFENBLATT im Gespräch mit BUND-Geschäftsführerin Petra Rumpel und Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin der Stadt Offenburg. Frau Rumpel, wie läuft das Projekt genau ab? Petra Rumpel: Interessierte können einen Erstkontakt telefonisch vereinbaren oder sich bei der Auf-

Jubiläum Die deutsch-österreichische Städtepartnerschaft jährt sich heuer zum 50. Mal. Um gemeinsam zu feiern ist dieses Wochenende eine Delegation aus Weiz in Offenburg zu Besuch. Bereits gestern wurde beim Festakt im Salmen auf die langjährige Freundschaft angestoßen. Bei einem umfangreichen Rahmenprogramm informieren sich die Gäste unter anderem über die aktuellen Bauprojekte und erkunden Stadt und Region bei einer Radtour und Stadtführung. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 31.5. 1.6. 2.6. 3.6. 4.6. 5.6. 6.6. 7.6. 8.6.

Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke Apotheke am Ebertplatz Schlossapotheke (Ortenberg) Lindenapotheke Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße Weingartenapotheke Hirschapotheke

Hoffen auf ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt: (v.l.) Bernadette Kurte und Petra Rumpel. Foto: Walz

taktveranstaltung am Dienstag, 3. Juni, um 9.30 Uhr im Mehrzweckraum des Stadtteil- und Familienzentrums Innenstadt in eine Liste eintragen. Danach werden zwei BUND-Honorarkräfte Interessierte zu Hause besuchen. Wir helfen den Haushalten bei der Berechnung der eigenen CO2-Bilanz mit dem CO2-Rechner von KlimAktiv. Das geschieht anhand der aktuellen Verbrauchszahlen für Strom und Heizung, mit den gefahrenen Entfernungskilometern sowie auf der Basis typischer Einkaufs- und Konsumgewohnheiten. Wenn dabei deutlich wird, wo es Einsparpotenziale gibt, geben wir Tipps, verleihen beispielsweise Strommessgeräte für die Suche nach Stromfressern. Am Ende wird wieder eine CO2-Bilanz erstellt und geschaut, was sich verändert hat.

Und nach dem Erstkontakt? Rumpel: Wir werden ein begleitendes Veranstaltungsprogramm anbieten, um den Teilnehmern durch Vorträge und Exkursionen weitere Anreize zu schaffen – und die Möglichkeit zum Austausch untereinander. Das Angebot einer kostenlosen Erstberatung durch die Ortenauer Energieagentur zu Hause besteht ebenfalls. Jeder kann sich die Veranstaltung heraussuchen, die für ihn persönlich interessant ist. Es besteht kein Teilnahmezwang. Zwischenberatungen sind möglich. Und der städtische Part? Bernadette Kurte: Das Projekt ist eine Maßnahme aus dem Offenburger Klimaschutzkonzept und wird von der Stadt finanziell unterstützt. Die Beratung wird von Honorarkräften des BUND-Umweltzentrums Ortenau durchgeführt. Nach unserer Kampagne „Klimaschutz einfach machen“ mit Start im Dezember 2013 zielt dieses Projekt ebenfalls darauf ab, die Bürgerschaft aktiv an Klimaschutzthemen heranzuführen. „Mobilität/Reisen“, „Wärme/Strom“ und „Konsum/Ernährung“ sind die drei Pakete, die als Beratungsleistung in diesem Projekt in Anspruch genommen werden können. Weitere Partner des Projekts sind die VHS Offenburg sowie die Stadtteil- und Familienzentren. Ziel des Projekts? Kurte: Oft ist es so, dass die Menschen zwar mehr für den Klimaschutz tun möchten, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Insofern geben wir die ersten Anreize und begleiten bzw. unterstützen, indem wir Informationen liefern und gezielt auf die individuellen Fragen eingehen. Wir wollen mit der Aktion eine Art Vorbildcharakter für alle Offenburger Haushalte erreichen. Kontakt: Bernadette Kurte, Telefon 07 81/82-2444 oder E-Mail: bernadette.kurte@offenburg.de; Petra Rumpel, Telefon 07 81/2 54 84, EMail: BUND.Umweltzentrum-Ortenau@bund.net.

SITZUNGSPLAN 2.6.

Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52, Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 13.

Neuer Schliff? Nicht nur Gemüse, Blumen, Obst und andere regionale Produkte bietet der Offenburger Wochenmarkt. Am heutigen Samstag, 31. Mai, ist außerdem der bekannte Messerschleifer Karl Dold von 7 bis 12 Uhr anzutreffen.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender und Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 23 33, Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


31.5.2014 3

Politisches Meinungsforum Auf uns ist weiter Verlass

Ein gutes Ergebnis

Nach Wahlen gibt es bekann­ terweise nur Gewinner und Sieger, alle haben ihr Ziel er­ reicht. Wir dieses Mal nicht! Das neue Auszählungsver­ fahren, das zu Lasten der

„Das ist kein berauschen­ des, aber dennoch ein gutes Ergebnis.“ So war meine erste Reaktion nach Bekannt­ gabe des Endergebnisses der Gemeinderatswahl. Ein guter Anlass, mich für die gesamte Offenburger SPD bei Ihnen zu bedanken! Unser Ziel, einen 10. Sitz im Gemeinderat zu erringen, wurde leider nicht erreicht. Wir sind und bleiben zweitstärkste politische Kraft in dieser Stadt. Unsere Fraktion hat sich verjüngt. Ein Drittel unserer Stadträte kommt aus den Ortsteilen. Unser Frauenanteil ist beachtlich gestiegen. Wir werden auch in den kommenden fünf Jahren eine ehrliche und glaubwürdige Politik machen. Wir werden Ihnen nichts erzählen oder gar versprechen, was wir nicht halten können und für was wir im Gemeindeparla­ ment nicht zuständig sind. Fensterreden und populis­ tische Sprüche überlassen wir weiterhin anderen.

Kurt Feger: „Die Politik und die Wähler haben so entschieden.“

Großen die Kleinen begüns­ tigt, hat zumVerlust des ersten und ein Stimmenminus von drei Prozent zum zweiten Sitz­ verlust geführt. Die Politik und der Wähler haben so ent­ schieden. Wir haben dies zu akzeptieren! Jess Haberer Wolfgang Böhringer Willi Wunsch Dr. Albert Glatt Ingrid Fuchs Paul Litterst Klaus Binkert Regina Heilig Werner Maier Fridolin Link Elisabeth Abele Alois Späth erhielten das Vertrauen. Wir werden an der Gestaltung un­ serer Stadt weiter entschei­ dend mitwirken. Schade, dass so kompetente Kollegen wie Dr. Bernhard Hügel und Robert Axmann der Fraktion nicht mehr angehören. Der Gemeinderat hat mit der Entschuldung einen großen, nachhaltigen Erfolg geschafft. Ein Haushalt ohne neue Schul­ den, mit den notwendigen In­ vestitionen wird in Zukunft der Maßstab sein. Ich schreibe heute meinen letzten Bericht im Meinungsforum. Ich hoffe, meine vielen Beiträge haben Ihr Interesse gefunden und bedanke mich fürs Lesen. Kurt Feger

Jochen Ficht: „Unsere Fraktion hat sich verjüngt.“

„Realistisch statt populistisch“: Unser Slogan gilt. Darauf können Sie sich verlassen! Es bleibt dabei: Wir hören zu und freuen uns auf Ihre kritische, hilfreiche und unterstützende Begleitung unserer Arbeit. Jochen Ficht PS: Wir gratulieren den Grü­ nen zum Zuwachs und zur drittstärksten Kraft! www.spd-offenburg.de

Dankeschön!

Danke

Die Würfel

Ein herzliches Danke allen un­ seren Wählerinnen und Wäh­ lern für ihre Stimmen und ihr Vertrauen. Wir freuen uns, dass wir so viele mit unseren Argumenten und unserem En­ gagement überzeugen konn­ ten. So können wir ab Herbst wesentlich gestärkt in die nächsten fünf Jahre starten. Lebendig und bunt soll unser demokratischer Beitrag wei­ terhin sein. Eines kann ich heute schon versprechen: Wir werden weiterhin engagiert und kri­

Die Wahlen sind vorbei. Ein intensiver Wahlkampf ist zu Ende, bei dem sich allein in Offenburg sieben Listen mit

… sind gefallen, ein ver­ jüngter Gemeinderat ist ge­ wählt. Wir gratulieren allen neu­ und wiedergewählten Kollegen. Viel Erfolg in der neuen Aufgabe! Die FDP kann wieder eine Fraktion bilden, wiederge­ wählt sind Thomas Bauknecht, Karl-Heinz Eckerle und Silvano Zampolli. Unsere klare Ablehnung des über­ flüssigen Einkaufszentrums, und die Forderung nach einer Neuordnung des Bahn­ hofsumfeldes (der ZOB ist ein Flop) wurden von den Wäh­ lern honoriert. Rückblickend muss man auch die Verwaltungsspitze für ihre Wahlkampfhilfe für die FDP loben, der Rausschmiss von Silvano

Angelika Wald: „Wir werden argumentieren und diskutieren.“

tisch unser Mandat im Ge­ meinderat wahrnehmen. Wir werden nicht aus Prinzip alles ablehnen, aber auch nicht meinen, staatstragend allem zustimmen zu müssen. Wir werden argumentieren und diskutieren. Wir hoffen, mit der vergrößerten Fraktion den Themen Klimaschutz, Ein­ satz regenerativer Energien und sorgfältiger Umgang mit Natur und Geschichte in der Stadtpolitik mehr Nachdruck verleihen zu können. Neben den Großprojekten dürfen so­ ziale Aufgaben wie gute Kin­ derbetreuung, Integration oder preiswerter Wohnraum nicht zu kurz kommen. Den Dialog mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern die­ ser Stadt, werden wir in be­ währter Weise weiterführen – offen für Kritik und Anre­ gung. Angelika Wald

Angi Morstadt: „Dank den vielen unermüdlichen Wahlhelfern.“

220 Kandidatinnen und Kandi­ daten zur Wahl stellten. Die Anzahl der Kandidaten war sehr erfreulich. Schade, dass trotzdem die Beteiligung der Wähler nicht gesteigert wer­ den konnte. Wir bedanken uns für die Be­ stätigung unserer bisherigen Fraktionsstärke von fünf Sit­ zen. Zwei neue Kollegen – Mario Vogt und Joachim Bu­ sam – kommen dazu und zwei erfahrene Stadträte – Stefan Konprecht und Wolfgang Schrötter – haben es nur auf die Nachrückerpositionen eins und zwei geschafft. Wir wollen heute Danke sa­ gen an Wolfgang Schrötter, der seit 25 Jahren engagierter Stadtrat „mit Biss“ aus Wal­ tersweier gewesen ist. Er hat auf vielen Gebieten mit Hart­ näckigkeit und guten Ideen vieles bewegt. Als Ort­ schaftsrat von Waltersweier wird er in Zukunft sicher wei­ ter seine Stimme erheben. Stefan Konprecht ist 2009 als jüngster Stadtrat mit knapp 23 Jahren gewählt worden. Die Wünsche der Jugend an Of­ fenburg werden sein beson­ deres Anliegen bleiben. Danke schließlich an alle Wähler, die sich dem kompli­ zierten Wahlverfahren ge­ stellt haben. Genauso gilt un­ ser herzlichster Dank auch den vielen unermüdlichen Wahlhelfern. Angi Morstadt

Sibylle Laurischk: „Die FDP kann wieder eine Fraktion bilden.“

ZampolliausderEinkaufscen­ terkommission haben viele Bürger als Machtmissbrauch der Verwaltung empfunden. Die Ortsvorsteherkarte der CDU hat offenbar nicht voll ge­ zogen, mal sehen, ob die CDU weiter SPD­Politik unterm Schirm der OB macht. Jeden­ falls kann der Kollege der Frei­ en Wähler, der vor kurzem noch „ Klappe halten!“ in den Gemeinderat rief, sich nun selbst daran halten – die Wäh­ ler wollen es so. So gab es manche Überraschung: mehr Frauen bei der CDU, aber nicht bei den Grünen, und mancher Jungfuchs, der sich schon im Gemeinderat wähnte, muss nun erkennen, dass die Wähler nicht zu unterschätzen sind. Nach den Sommerferien geht es los! Sibylle Laurischk


4 31.5.2014

SPRINTER MIT ERDGASANTRIEB

Einen Beitrag zum Klimaschutz haben die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) geleistet. Als es um die Neuanschaffung als Ersatz für einen ausgedienten Transporter der Gartenabteilung ging, entschied sich die Betriebsleitung für einen Mercedes Sprinter mit Erdgasantrieb. Der CO2-Ausstoß ist um rund ein Drittel geringer als bei einem Diesel, der Treibstoffverbrauch sogar um ein Viertel und das Fahrzeug ist geräuschärmer. Das ist vor allem bei Arbeiten in der Innenstadt und in Wohngebieten von Vorteil. Es ist bereits das zweite erdgasbetriebene Fahrzeug im Pool der TBO. Hinzu kommen drei Elektro-Dienstwagen. Ziel ist es, im Laufe der Jahre alle Pkws und Transporter, die ausrangiert werden müssen, durch umweltfreundlich angetriebene Fahrzeuge zu ersetzen. Die beiden TBO-Mitarbeiter Mirko Lauer und Marianne Gressel freuen sich über die Neuanschaffung. Foto: TBO

2 Endenergiebedarf 42,2 kWh/m a

Wohnen an der Wiede Ihre Wunschwohnung in Offenburg! In der Kinzigvorstadt entsteht aktuell ein Allgenerationenhaus mit attraktiven Eigentumswohnungen. Vielfältige Grundrisse und Größen, ruhig gelegen, zentrumsnah, zahlreiche Vorzüge!  2- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen, mit Loggia oder Terrasse, von 57 bis 136 qm  Hochwertig ausgestattet, z. B. Videosprechanlage, Massivholzparkett mit Fußbodenheizung, Sanitärausstattung in Markenqualität

Enorme Ersparnis

durch Eigenstromversorgung!

 Barrierefrei und Fahrstühle in alle Geschosse  Festpreise ab 149.000,- Euro zzgl. Tiefgaragenplatz Fordern Sie unser ausführliches Exposé an! Frau Wolter gibt Ihnen gerne Auskunft unter der Telefonnummer 0781-93266-10. Telefon: 0781 93 266-10 Telefax: 0781 93 266-98

kontakt@stadtbau.de www.stadtbau.de

Franz-Ludwig-Mersy-Straße 5 77654 Offenburg

Sie sind die ersten Haussanierer, die den ersten Förderantrag zum „100-Häuser-Programm“ der Stadt gestellt und bewilligt bekommen haben: Laura Kunz und Matthias Busam. Das Paar hat in der Wasserstraße ein Haus aus dem 16. Jahrhundert gekauft. Jetzt wird umfangreich saniert. „Wir sind Klimaschützer, weil wir am Ende fast 80 Prozent CO2 einsparen können und damit weit über der von der Stadt verlangten Einsparung von 40 Prozent CO2.“ Im August wollen die jungen Leute mit der Sanierung fertig sein. Vieles vom Konzept des alten Hauses bleibt erhalten. Das schreibt schon der Denkmalschutz vor. Aber die Beiden haben selbst großes Interesse daran, alte Sandsteinplatten, Gebälk, Türen sowie Dielenboden und Dach zu erhalten, wie es einstmals gebaut worden ist. Die Außenwände sind 50 Zentimeter dick, so dass auf Dämmung verzichtet werden kann. Im Obergeschoss wird man einen Schilf-Lehm-Putz anbringen. Eine Luft-Wärmepumpe sowie ein Pellet-Ofen, der die Zentralheizung unterstützt, sorgen für eine warme Stube. Später soll ein dänischer Ofen im Obergeschoss zusätzlich wohlige Wärme bringen. Das Tragwerk wurde vom Statiker Ralf Quarti untersucht. Ebenso wurde eine Holzanalyse erstellt. „Die Materialien, die noch gut sind, müssen wieder verwendet werden“, betont Laura Kunz. Darauf achtet die Denk-

malschutzbehörde. Das Alte mit dem Neuen zu kombinieren mache den ganz besonderen Charme aus. „Dieses Haus ist für uns der optimale Kompromiss!“ Wenn das Gebäude innerhalb eines Jahres saniert ist, und die Bestätigungen vom Energieberater vorliegen, dass die CO2-Einsparung gelungen ist, kommt auch der städtische Zuschuss. Dieser kann bis zu 7500 Euro betragen. Auch die Kreditanstalt

Wunsch erfüllt. Bleiben in der City wohnen: Laura Kunz und Matthias Busam. Foto: Wagner-Köppel

für Wiederaufbau (KfW) ist mit einer Förderung im Boot. Weitergehende Informationen zum städtischen Förderprogramm „100 Häuser werden klimafit“ gibt es auf der Homepage www.offenburg-klimaschutz.de oder bei Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin der Stadt Offenburg, unter der Telefonnummer 07 81/82 24 44 oder E-Mail: bernadette.kurte@offenburg.de.


31.5.2014 5

Wahl der Ortschaftsräte 2014 Auch in Offenburgs elf Ortsteilen sind die Räte neu gewählt worden. Hier das vorläufige Ergebnis, in Klammern die Stimmenzahl: Bohlsbach Freie Liste: Nicole Kränkel-Schwarz (1249), Andreas Burgert (641), Gerhard Schröder (629), Heike Eberle (566), Peter Maile (415), Christoph Hurst (414). CDU: Klaus Ockenfuß (683), Stefan Becht (675), Fridolin Link (514), Christian Eggs (384). Bühl Unabhängige Wählergruppe: Georg Schrempp (743), Rolf Fröhlich (439), Johannes Anti (368), Frank Sachs (289), Klaus Lurk (269), Josef Jogerst (249). Liste Bühl: Rainer Oehler (336), Thomas Basler (218). Elgersweier CDU: Daniel Geiler (1359), Wolfgang Böhringer (866), Martin Ruf (667), Manuela Falk (454). Freie Wählervereinigung: Kurt Augustin (1389), Roswitha Dietz (638), Jochen Schmeier (447). SPD: Michael Rais (807), Erich Spinner (806), Detlef Peschel (658).

Fessenbach Freie Wählervereinigung: Norbert Bürkle (617), Helga Fleig (565), Markus Litterst (556), Bernd Müller (426), Anna Rahner (373), Ralph Danner (348). CDU: Paul Litterst (869), Josef Hugle (530), Stefan Backofen (341), Stephan Seitz (306). Griesheim CDU: Werner Maier (1316), Peter Karcher (678), Matthias Wurz (588), Jürgen Kempf (441), Silvia Herrmann (278), Michael Landstorfer (213). Freie Wähler: Kirsten Feger (668), Heribert Glatt (377), Alexandra Lauinger (279). SPD: Markus Maier (445) Rammersweier CDU: Trudpert Hurst (962), Martin Böhler (952), Marianne Hertweck (926), Roman Hurst (656), Thomas Wenkert (656), Johanna Huber (583). Bürgerliste: Uwe Klein (1158), Florian Heß (1153), Erwin Busam (1143), Ute Vogt (614), Bettina Stark (559), Walburga Zecha (513). Waltersweier Freie Bürgergruppe: Liane

Kreativer Sommer Fotografie, Filmen, Tanzen, Theaterspielen und Sandsteine behauen oder Zeichnen, Schmuckgestaltung und Modedesign – das jetzt vorliegende Kursprogramm der Kunstschule für den kommenden Sommer bietet einfach alles, was in den Künsten steckt. Das Programm mit insgesamt 100 Kursen für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene wurde kürzlich bei einem Pressegespräch vorgestellt. Carmen Lötsch ist als neue Leiterin des Fachbereichs Kultur von der Vielfalt des Kunstschulsommers begeistert, „der so viele interessante Anlässe bietet für den Erwerb neuer Fertigkeiten und Fähigkeiten. Dieser Kunstschulsommer ist schon etwas Besonderes und ein richtiges Alleinstellungsmerkmal im Bereich der Ferienkultur“.

Auch in diesem Jahr ermöglicht ein finanzielles Sponsoring des E-Werks Mittelbaden ein hohes Qualitätsniveau und die sehr gute Begleitung gerade im Kinder- und Jugendbereich. „Wir möchten Impulse für die kulturelle Bildung geben und die schöpferischen Energien für die Menschen in unserem Geschäftsbereich fördern“ unterstreicht Anthea Götz, Leiterin der Unternehmenskommunikation des E-Werks Mittelbaden die Hintergründe ihres Engagements. Zu allen Angeboten finden sich Informationen und Anmeldeformulare im frisch gedruckten Programmheft – das die Kunstschule auf Wunsch auch gerne zuschickt – sowie im Internet unter der Homepage www.kunstschule-offenburg.de oder telefonisch unter 07 81/9364 320.

Leopold (495), Thomas Stingl (386), Harald Wernert (282), Santino Patti (260), Tina Vetter (243). Freie Wählergruppe: Konrad Gaß (625), Wolfgang Schrötter (444), Jürgen Lindenmeier (233), Reinhard Hauth (225), Andreas Wilhelm (188). Weier Bürgergruppe: Johannes Witt (917), Gudrun Vetter (802), Andreas Merkel (510), Christian Broß (444), Jutta Heibel-Turri (369), Gabriele Gaß (226), Katrin Blendl (206). Bürgerliste: Heiko Rosenfeld (329), Stefan Sauer-Bahr (301), Mirko Lauckner (226). Windschläg SPD: Ludwig Gütle (1628), Ivonne Joggerst (509), Gerhard Maier (448), Reinhold Goos (439), Mareike Jockers (416). Freie Wähler: Andreas Schaub (690), Martin Ockenfuß (600), Patrick Scharte (366).

CDU: Rupert Glatt (822), Alois Späth (453). Zell-Weierbach CDU: Willi Wunsch (1701), Herbert Lenz (1537), Friedrich Broß (1234), Regina Heilig (1150), Thomas Schmidt (952), Richard Basler (931), Gunther Abele (814). Bürgerliste: Hans-Joachim Haas (925), Jürgen Wernke (903), Carmen Bernhard (804), Heribert Franz Schramm (748). SPD: Sieglinde Metzler (822), Hermann Siefert (604), Rüdiger Wagner (536). Zunsweier CDU: Karl Siefert (1541), Daniela Walter (1074), Karl Bau (999), Martin Bau (841), Stefanie Heidt (764), Joachim Peter Huber (741), Hermann Hummel (708). SPD und Bürgerliste: Monika Berger (738), Edwin Hilberer (738), Ulrike Meier (657), Johannes Gresbach (614), Gerhard Ruf (585).


6 31.5.2014 KURZ NOTIERT

Frau von H.

„Ein Nachmittag mit Frau von H.“ findet am Dienstag, 3. Juni, um 15 Uhr in der Städtischen Galerie, Amand-Goegg-Straße 2, statt. Gemeinsam besucht wird die Ausstellung „Jutta Spinner – Colour in my mind“. Treffpunkt ist vor Ort. Der Eintritt ist frei.

Leben – Krebs – Leben

Am Dienstag, 3. Juni, um 19 Uhr referieren Agnes Friedrich und Angelika Wald zum Thema „Sozialrechtliche Fragen nach Tumorerkrankung“. Der Vortrag wird im Josefssaal der St. Josefsklinik, Weingartenstraße 70, veranstaltet. Die Teilnahme ist kostenlos. EUROPÄISCHER ÜBERSETZERPREIS

Preisverleihung. Eine Sternstunde durften die Gäste am vergangenen Sonntag im Salmen miterleben. Die Verleihung des fünften Europäischen Übersetzerpreises – gestiftet von der Stadt Offenburg und der Hubert Burda Stiftung – an Christian Hansen und Matthias Strobel geriet zu einem einzigen, sehr überzeugenden Plädoyer für die europäische Verständigung. Fernando Aramburu, spanischer Schriftsteller, im finsteren Franko-Spanien aufgewachsen, verglich dieses Leben mit dem

in einer engen Kapsel. Das Europa der Demokratie lag für ihn immer jenseits der Pyrenäen, in Frankreich. Sein großes Vorbild: Albert Camus. Paul Ingendaay, Kulturkorrespondent der FAZ in Madrid und Schriftsteller, begeisterte die Zuhörer mit einer witzigen, frechen und motivierenden Laudatio zum Hauptpreisträger. En passant gab er einen kurzen Übersetzungs-Workshop: „Wir brauchen Helfer, um die Türen zu anderen Kulturen öffnen zu können.“ Foto: Braxmaier

Vergebungsritual

Das Frauen- und Mädchengesundheitszentrum, Hindenburgstraße 28, lädt am Mittwoch, 4. Juni, 19.30 – 22 Uhr, zu einem Workshop rund um das Vergebungsritual Ho‘oponopono, einer geistig-spirituellen Reinigungsmethode, ein. Info und Anmeldung unter Telefon 07 81/630 08 29.

Alzheimer Initiative

Die Alzheimer Initiative Offenburg bietet für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz einen Musikworkshop an. Beginn ist am 17. Juni, 18 Uhr. Info und Anmeldung unter Telefon 07 81/82-25 93.

E>service//Solardach

Vorleser gesucht

Mit der Sonne zum eigenen Strom

Klimafreundlich und wirtschaftlich. Nutzen Sie Ihren eigenen Strom von Ihrem Solardach. www.e-werk-mittelbaden.de/solardach

Am Sonntag, 29. Juni, von 14 bis 17 Uhr, veranstaltet der Verein Lesewelt Ortenau das sechste Kinder-Lese-Fest im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt. Mädchen und Jungen im Grundschulalter haben die Möglichkeit, eine kurze Geschichte aus ihrem Lieblingsbuch vorzulesen. Anmeldung unter Telefon 07 81/936 036 90.

Mittwochscafé

Das Stadtteilbüro des Stadtteilund Familienzentrums (SFZ) Oststadt bietet in der Hindenburgstraße 6 immer mittwochs von 15 bis 17 Uhr „MiCa – das Mittwochscafé“ an. Hier besteht die Möglichkeit, sich mit Freunden zu treffen, Nachbarn kennenzulernen oder sich über das Angebot des SFZ zu informieren.


Nr. 15, 31. Mai 2014

www.offenburg.de

Schule als Lern- und Lebensraum Lehrkräfte nicht nur Wissensvermittler, sondern auch Lernbegleiter/Kooperatives und selbstorganisiertes Lernen Die Gemeinschaftsschule ist auf dem Vormarsch. An mehreren Offenburger Bildungseinrichtungen wird das neue Schulmodell, das viel Gestaltungsspielraum bietet, bereits erprobt: Während Stuttgart die Leitlinien vorgibt, soll vor Ort ein Modell entwickelt werden, das die Besonderheiten der jeweiligen Schule berücksichtigt. Die OFFENBLATT-Redaktion hat sich exemplarisch in Weier umgesehen. Im Offenburger Ortsteil Weier liegt die Werkrealschulaußenstelle der Sommerfeldschule in Windschläg. Hier wird die fünfte und sechste Klasse unterrichtet. Zwei Lehrkräfte haben einen besonderen Auftrag: Katharina Maaß und Frank Haberer arbeiten mit den Elementen der Gemeinschaftsschule und sammeln erste Erfahrungen. Wobei das Rad nicht neu erfunden werde, wie Maaß versichert: „Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der bereits praktizierten Pädagogik.“ Insofern wäre es falsch anzunehmen: Was in der Gemeinschaftsschule zum Tragen kommt, spielt im übrigen Schulalltag keine Rolle. Die neue Schulform „unterstützt Dinge, die wir sowieso schon machen“. Etwa, dass die Lehrkräfte nicht mehr nur als Wissensvermittler auftreten, sondern sich als Lernbegleiter begreifen. Dass sie als Coach agieren und den Schülern beratend zur Seite stehen. Dass sie eine Rückmeldekultur pflegen. Zentrale Frage sei, wie jeder Schüler erreicht werden

Mehr Selbstständigkeit. In so genannten Lernbüros lernen die Schüler vonei-

nander und vermitteln sich gegenseitig den Stoff.

könne, formuliert es Haberer. Das müsse stets Ziel von Unterricht sein, ob in der Gemeinschaftsschule oder bei einem anderen Schultyp. Für den Rektor der Werkrealschule, Victor Schreiner, wird mit dem Konzept Gemeinschaftsschule auf die zunehmende Heterogenität der jungen Leute reagiert – unddamitauchdasVorhandensein verschiedener Leistungsniveaus stärker als bisher berücksichtigt. Innerhalb eines Klassenverbands gibt es drei Einstufungen, die flexibel gewechselt werden können. Verhindert werden soll eine Klassifizierung, die einer Entwicklung im Wege steht. Es gibt so genannte Inputphasen, die am ehesten der herkömmlichen Wissensver-

Mit freundlicher Unterstützung:

Foto:Siefke

mittlung entsprechen. Wobei der typische Frontalunterricht vermieden wird. Hinzu kommen das kooperative und das selbstorganisierte Lernen. Es gibt keine Noten mehr, Leistungsrückmeldungen erfolgen in Form von Berichten und Gesprächen. Die Selbsteinschätzung gewinnt an Bedeutung. Für Victor Schreiner geht es um einen Paradigmenwechsel: Statt reinem Faktenwissen geht es um anwendbare Kompetenzen, die nachhaltig wirken – und nicht nach der nächsten Klassenarbeit vergessen sind. Frank Haberer betont „das gemeinsame Gestalten von Schule“, das soziale Lernen, die Mitbestimmung. Einen besonderen Stellenwert hat zum Beispiel das intensi-

ve Berücksichtigen der beruflichen Orientierung. Stärken und Schwächen werden genauer unter die Lupe genommen. Es gibt einen Familienschnuppertag und später, in der siebten Klasse, ein Sozialpraktikum. Insgesamt soll der Unterrichtsstoff stärker den individuellen Bedürfnissen der Schüler angepasst werden – was für alle Beteiligten eine Herausforderung darstellt. Nach der Analyse des Ist-Zustands einer Klasse werden Arbeitsfelder entwickelt, die für alle Schüler gelten. Darüber hinaus gibt es individuelle Bereiche, die wiederum in Pflicht- und Wahlbereiche unterteilt sind. Die Schüler dokumentieren und reflektieren den Lernstoff, das eigenverantwortliche

Erfolgsmodell Lernen soll gefördert werden – für Haberer ein Erfolgsmodell: „Es ist schön zu sehen, dass die Selbstständigkeit größer wird.“ In Lernbüros arbeiten die Mädchen und Jungen in kleinen Gruppen, lernen voneinander und vermitteln sich gegenseitig den Stoff. Auch hier klappt die Umsetzung, wie Maaß versichert: „Das Miteinander ist echt großartig.“ Es geht um eine innere und äußere Rhythmisierung des Schulalltags, den Takt geben nicht allein die Lehrer vor, sondern finden ihn gemeinsam mit den Schülern. Das ganze Programm ist eingebettet in eine Ganztagsschule. So wird die Schule zum Lern- und Lebensraum.


31.5.2014

Einmalig: Ein Spielpark für alle! Generationenübergreifende Angebote mit Inklusion/Vorbild Oberlin-Schule in Kehl/Viele Sponsoren gewonnen Ein Spielplatz nur für die Kleinen? Das war gestern. Die Zukunft sieht anders aus. Albersbösch geht mit gutem Beispiel voran: Der „Spielpark Berliner Straße“ mit seinen 4 290 Quadratmetern soll sich an alle Menschen des Stadtteils richten – ob jung oder alt, ob mit Einschränkung oder ohne. Die Idee des generationenübergreifenden Angebots soll konkrete Formen annehmen. Was genau damit gemeint ist, wollte die Familienblatt-Redaktion von der Leiterin des Stadtteilzentrums Albersbösch, Christine Redlingshöfer, und von Gemeinwesenarbeiter Gerald Greschel wissen. Wie entstand die Idee, einen Spielplatz für alle zu bauen? Christine Redlingshöfer: Mehrere Dinge kamen zusammen. Zunächst stand fest: Der Spielplatz Berliner Straße muss überarbeitet werden, denn die letzte Sanierung liegt rund 25 Jahre zurück. Anfänglich war vorgesehen, das Areal zu verkleinern, um an beiden Längsseiten Platz für eine Wohnbebauung zu schaffen. Dieses Vorhaben stieß auf Widerstand in der Bevölkerung. Gerald Greschel: Im März 2012 tagte der AG Spielraum erstmals zu diesem Thema, gemeinsam mit der beauftragten Firma. Den Arbeitskreis gibt es seit 2003. Die ausgesprochen engagierte Gruppe entwickelte Visionen, ohne dabei gleich an die Umsetzbarkeit zu denken. Die zentrale Frage hieß: Was braucht dieser Platz? Schnell war klar: Die Fläche soll erhalten bleiben und ein Areal geschaffen werden, das für alle offen ist. Der Arbeitstitel lautete „Spielpark“. Vor dem zweiten Anwohnertreff waren wir mit verschiedenen Gruppen vor Ort und haben die Bedürfnisse notiert. So war es ein Wunsch der Kinder, die Seilbahn wieder zu installieren. Drei Senioren sprachen sich für einen gut begehbaren und wetterfesten Weg durch das Gelände aus, der auch mit Rollator oder Kinderwagen genutzt werden kann. Es ist eine

Die Grundstimmung bei allen Beteiligten lautet: Wir wollen! Das ist eine gute Basis. Wir wollen etwas gemeinsam machen.

Freuen sich auf den „Spielpark Berliner Straße“: Christine Redlingshöfer und

Gerald Greschel.

Rampe mit einem Handlauf vorgesehen, der auf einen kleinen Hügel führt. Oben sollen Granitquader aufgestellt werden, die dazu einladen, sich hinzusetzen und die Füße baumeln zu lassen. Auf eine Lehne will man verzichten, damit in beide Richtungen geschaut werden kann. Es geht um generationenübergreifende Angebote und zugleich um Inklusion? Redlingshöfer: Ja, das ist uns sehr wichtig. Wir haben zum Beispiel einen klar markierten Bereich für Kleinstkinder mit einer großen Sandfläche und einem so genannten Nest, in das auch Mädchen und Jungen hineingelegt werden können, die nicht so mobil sind. Die neue Schaukel, welche die vorhandene ergänzt, ist mit einem Lehnensitz ausgestattet. Viele Anregungen haben wir uns von der Oberlin-Schule in Kehl geholt. Greschel: Oft sind die Details spannend. Wir haben uns gezielt an eine Familie mit einem Kind gewandt, das im Rollstuhl sitzt. Es war übrigens gar nicht einfach, ein Kind mit Behinderung zu finden. Wir haben uns gefragt, wo sich diese Mädchen und Jungen aufhalten. Dass wir Menschen mit Behinderungen in unserem Sozialraum haben, wissen wir. Aber sie sind oft nicht sichtbar. Redlingshöfer: Das hat uns rich-

Foto: Siefke

tig betroffen gemacht. Wir brauchen alle! So ein Spielpark hat seinen Preis ... Redlingshöfer: Sicher. Unser Budget hat uns bei den Planungen Grenzen aufgezeigt. Wobei wir froh darüber sind, dass die Stadt 130 000 Euro beisteuert. Die Bürgerstiftung St. Andreas beteiligt sich mit 11 400 Euro, um das Vorzeigeprojekt für inklusive Spielraumgestaltung zu fördern. Der Mehrgenerationen-Aspekt des Spielparks hat das Bundesprogramm „Anlaufstellen für ältere Menschen“ vom Bundesministerium überzeugt. Das Programm unterstützt den Generationen-Ansatz der Neugestaltung mit 20 000 Euro. Weitere Zuwendungen von je 1 000 Euro kommen von der Städtischen Wohnbau Offenburg und der Fanta-Spielplatz-Initiative des Deutschen Kinderhilfswerks. Birgt dieser generationenübergreifende Aspekt nicht auch Konfliktpotenzial? Redlingshöfer: Ein Aspekt des informellen Lernens bezieht sich auf die Konfliktebene. Ohne Auseinandersetzungen geht es nicht, da würden wir uns etwas vormachen. Entscheidend ist ein angemessener und offener Umgang mit Konflikten. Natürlich hoffen wir auf ein friedliches Miteinander.

Die Busch- und Baumlandschaft soll einbezogen werden – verliert man da nicht den Überblick? Greschel: Auf diese Weise können wir das Areal vergrößern. Und es ist durchaus angesagt, dass es Ecken zum Verschwinden gibt. Redlingshöfer: Das gehört zu unserem Konzept, dass wir uns mit der Frage auseinandersetzen, was macht ein Kind stark? Wie viel Kontrolle braucht ein Kind? Seit vier Jahren sind wir dabei, Gelegenheitsstrukturen zu schaffen. Das gehört zur Familienbildung dazu. Es geht um Räume für kostenlose Treffen, an denen ohne Zwang konsumiert werden kann. Ein Platz wie der Spielpark reicht zum Austausch oft aus. Es muss nicht immer der Bildungsabend sein. Damit erreichen wir viele Familien gar nicht. Der neue Spielpark liegt schön zentral mitten im Quartier. Wir würden uns freuen, wenn das Areal als zweiter Mittelpunkt des Stadtteils neben dem Rabenplatz von den Menschen angenommen werden würde. INKLUSION

Hinter dem Begriff verbirgt sich ein zukunftsweisendes Gesellschaftsmodell. Es geht um den Umgang mit gesellschaftlichen Gruppen, die strukturell benachteiligt sind – von Arbeitslosen über Hartz-IV-Empfänger bis zu behinderten Menschen und Migranten. Es wird versucht, die unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen zusammenzuführen, wobei die Forderung nach Anpassung mitschwingt und die Individualität auf der Strecke bleiben kann. Hier setzt Inklusion an: Alle Menschen sollen in einer gemeinsamen Gruppe aufgenommen werden können. Dazu wird ein neues Modell gemeinsam entwickelt – wie jetzt beim Spielpark Berliner Straße.


31.5.2014

In buntem Stadtteil ganz nah an den Menschen dran Ein Porträt der neuen Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach Die Sozialpädagogin Sabine Schiedermair ist seit 1. April neue Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach. Die Nachfolgerin von Andreas Hillebrandt fühlt sich „ganz wohlwollend, mit offenen Armen“ aufgenommen. Ihre Aufgabe sieht sie zunächst vorrangig darin, sich gründlich einzuarbeiten, den Alltag kennenzulernen, in Einzelgesprächen herauszufinden, wer mit welchen Aufgaben vertraut ist – und wo möglicherweise im Stadtteil der Schuh drückt. Als Leiterin will sie dafür sorgen, dass sich die gesamte Einheit gut entwickelt. Dabei ist durchaus Fingerspitzengefühl gefragt. Das, was gut laufe, müsse wertgeschätzt werden. Das eine oder andere dürfe aber auch ein Ende finden: „Wo darf und soll Neues entstehen?“, sei eine wichtige Frage. Die Kunst bestehe darin, nicht nur Dinge hinzu zu nehmen, sondern sich auch von etwas zu verabschieden. Was derzeit noch etwas theoretisch klingt, soll in den nächsten Monaten konkrete Formen und Inhalte annehmen. Sabine Schiedermair ist 1972 in Würzburg geboren und studierte in Benediktbeuren Sozialpädagogik. Während ihres Jahrespraktikums bei der Ausländerinitiative in Freiburg 1996/97 lernte sie Baden kennen – und war von der Region und dem Menschenschlag gleich angetan. Es gibt für sie durchaus Parallelen zu ihrer Heimat Unterfranken. Man brauche eine gewisse Zeit, um miteinander warm zu werden, doch dann sei das Eis gebrochen – und man könne sich aufeinander verlassen. Schiedermair spricht von einer „sehr gesunden und ehrlichen Haltung“. An Offenburg schätzt sie zudem das ländliche Umfeld und die „Weingeselligkeit“. Der Rhythmus der Natur präge noch den Rhythmus des Lebens, das schätzt sie sehr. „Die Dinge wollen wach-

an den Menschen dran zu sein, das war ein Grund, warum sie sich für Offenburg entschieden hatte. Sie habe sich sehr viel Zeit gelassen, um die Weichen neu zu stellen. Als sie dann die Stellenausschreibung für das Stadtteil und Von der Region und den Menschen angetan: die neue LeiteFamilienzentrin des SFZ am Mühlbach Sabine Schiedermair. Foto: Siefke rum entdeckt hatte, war für sen und sich langsam entwickeln.“ sie sofort klar: „Das passt!“ Die Mischung sei ausgesproDas komme ihr entgegen. chen reizvoll. Sie habe mit vielen, Das war in Köln anders, wo sie ihre erste Stelle als Jugendreferen- unterschiedlichen Menschen zu tun, es gehe um Vernetzung und tin hatte. Anschließend ging es zurück nach Würzburg, bei der bürgerschaftliches Engagement, katholischen Arbeitnehmerbewe- der MehrLiN-Prozess sei vorbildgung war sie für die Frauenbil- lich. Der bunte Stadtteil gefällt ihr. dung und die Öffentlichkeitsar- Von Anfang an stand fest, sich im beit zuständig, ehe es erneut in die Stadtteil eine Wohnung zu suchen: Domstadt an den Rhein ging. Für „Ich will hier auch leben.“ Sie setzt ein Jahr war sie Bundesvorsitzen- auf interkulturelle und interreligiöse Bewegungen, aber auch auf die Kooperation mit den Schulen – geKonkret gestalten rade in einer sich wandelnden de der katholischen Arbeitnehmer. Bildungslandschaft. Hinzu kommt Sie bezeichnet sich als große Ver- die Kindertagesstätte, die in kafechterin der sozialen Gerechtig- tholischer Trägerschaft geblieben keit. Die bessere Anerkennung ist. Dass erst im April eine große sozialer Berufe ist für sie ein wich- Veranstaltung in Sachen Bürgerbeteiligung stattgefunden hat, passt tiges Ziel. Ist die Leitung eines Familienzentrums dann nicht ein zu ihrem gelungenen Start. Dort Schritt zurück? Schiedermair lacht lernte sie bereits „wache Menschen mit viel Herz für ihre Mitund schüttelt den Kopf. Das sehe menschen“ kennen. sie überhaupt nicht so. Im Lokalen Ihr eindrucksvoller Sprachenkönne man ganz konkret etwas gestalten und etwas bewirken, ge- schatz dürfte ihr künftig nützlich sein – Schiedermair spricht nicht rade im direkten Kontakt mit den nur Fränkisch, sondern auch Menschen: Ihre Stelle ist wie bei Hillebrandt geteilt, zu der 50-pro- Französisch und Arabisch, Engzentigen Leitungsaufgabe gehört lisch, Italienisch und Spanisch. eine halbe Stelle als Gemeinwe- Tanzen und Fahrrad fahren zählen senarbeiterin. An der Spitze einer zu ihren Hobbys. Ob für die FreiOrganisation sei der Handlungs- zeitgestaltung viel Zeit bleibt, ist abzuwarten. spielraum oft eingeengt. Ganz nah

ÜBERBLICK

Das Konzept der Offenburger Stadtteil- und Familienzentren ist das Herz der Marke „kinder- und familienfreundliches Offenburg“, es hat sich zu einem wichtigen Element der Infrastruktur der Offenburger Kernstadt-Stadtteile entwickelt. Soziale Dienstleistungen, von der Kindertagesstätte ab dem ersten Lebensjahr bis zur Erwachsenen- und Seniorenarbeit, werden in lokalen Zentren gemeinwesenorientiert aus einer Hand angeboten. Aus der Vernetzung mit allen Akteuren im Stadtteil ergeben sich innovative Handlungsansätze. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Schaffung positiver Lebensbedingungen für die Menschen aller Altersstufen im Quartier. Die Kontaktdaten der Stadtteil- und Familienzentrem auf einen Blick: ➜Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch

Altenburger Allee 8 Telefon: 07 81/95 35 11 Fax: 07 81/95 35 15 E-Mail: sfz.albersboesch@offenburg.de ➜Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt

Stegermattstraße 26 Telefon: 07 81/932 286 11 Fax: 07 81/932 286 26 E-Mail: sfz.innenstadt@offenburg.de ➜Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt

Grimmelshausenstraße 30 Telefon: 07 81/932 92 11 Fax: 07 81/932 92 26 E-Mail: sfz.oststadt@offenburg.de

➜Stadtteil- und Familienzentrum Stegermatt

Badstraße 55 Telefon: 07 81/2045 11 Fax: 07 81/2045 26 E-Mail: sfz.stegermatt@gmx.de

➜Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen

Espenstraße 1 Telefon: 07 81/9578 11 Fax: 07 81/9578 26 E-Mail: sfz.uffhofen@offenburg.de ➜Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach

Vogesenstraße 14a Telefon: 07 81/639 188 11 Fax: 07 81/639 188 29 E-Mail: sfz.Ammuehlbach@offenburg.de

Ausführliche Informationen zum Angebot der Einrichtungen gibt es online unter www.sfz-offenburg.de.


31.5.2014

Termine für Familien auf einen Blick Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

JUNI 2014 ➜Familienführung: Kinderspiele aus dem alten Rom Termin: Sonntag, 1. Juni, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Frühstückstreff für Eltern Termin: mittwochs, 9 – 11 Uhr Ort: Buntes Haus, Moltkestraße 10

(findet 14-tägig statt)

➜Familienfrühstück Termin: Mittwoch, 4. Juni,

9.15 – 10.45 Uhr Ort: SFZ Albersbösch Weitere Termine: 19.6., 2.7., 16.7., 30.7., 24.9., 8.10., 22.10., 5.11., 19.11. ➜MICA – Das Mittwochscafé Termin: Mittwoch, 4. Juni, 15 – 17 Uhr Ort: Stadtteilbüro, Hindenburgtraße 6

(findet wöchentlich statt, außer an Feiertagen und in den Schulferien)

➜Elternfrühstück Termin: Donnerstag, 5. Juni, 9 Uhr Ort: SFZ Uffhofen Weitere Termine: 3.7., 4.9., 2.10., 6.11. ➜Kaffeeklatsch im Bistro Termin: Donnerstag, 12. Juni,

15 – 17 Uhr

Ort: SFZ Oststadt Weitere Termine: 10.7., 11.9., 9.10.,

13.11.

➜Tischkickerturnier Termin: Freitag, 13. Juni , 16 Uhr Ort: Rabenplatz Albersbösch ➜Internationaler Kochtreff Termin: Mittwoch, 25. Juni, 17 Uhr Ort: SFZ Oststadt Weitere Termine: 25.6., 16.7. ➜Kunst am See: Kinderzirkus Lahri-Fahri Termin: Sonntag, 22. Juni, 15 Uhr Ort: Gifiz-Halbinsel, Platanenallee Kosten: Spenden erbeten ➜Internationales Kochen Termin: Dienstag, 24. Juni, 18 Uhr Ort: SFZ am Mühlbach Kosten: geringer Unkostenbeitrag Weitere Termine: 8.7., 23.9., 14.10.,

Ort: Messegelände ➜Backtag in Nordwest Termin: Freitag, 27. Juni, 14 – 18 Uhr Ort: SFZ am Mühlbach Weitere Termine: 25.7., 26.9., 24.10.,

➜Ferienwoche für 10 bis 14-Jährige: Abenteuer Wildnis Termin: 11. bis 15. August Ort: SFZ am Mühlbach, Kosten: 47 Euro Info und Anmeldung: 07 81/639 188-11

➜Familientag: Komm und schau! Termin: Sonntag, 29. Juni, 14.30 – 17 Uhr Ort: Städtische Galerie, Kosten: 1 Euro

SEPTEMBER 2014

28.11.

JULI 2014 ➜Kindermusical: Kwela, Kwela Termin: Mittwoch, 2. Juli, 14.30 Uhr Ort: Konrad-Adenauer-Schule Kosten: 3/2 Euro ➜Stadtteiltreffpunkt Café Rabe: Musik machen für Eltern und Kinder Termin: Donnerstag, 3. Juli, 15 – 18 Uhr Ort: Gemeindehaus, Wichernstr. 6 Weiterer Termin: 17.7. ➜Kinder- und Märchentheater: Räuber Hotzenplotz Termin: 4. + 5. Juli, 16 Uhr;

6. Juli, 11 + 15 Uhr Ort: Messegelände

➜Familienführung: Jules Verne auf der Spur. Reise zum Mittelpunkt der Erde Termin: Sonntag, 6. Juli, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Oststadtpokal: Fußballturnier für Schulanfänger und Grundschüler Termin: Freitag, 11. Juli, ab 14 Uhr Ort: Sportgelände der Oststadtschulen ➜Familienausflug mit Schatzsuche und Grillen Termin: Samstag, 12. Juli Info und Anmeldung: SFZ am Mühlbach,

Telefon 0781/639188-11

➜Sommerstraßen Termin: Dienstag, 29. Juli, ab 17 Uhr Ort: Spielplatz Lonsstraße Termin: Donnerstag, 31. Juli, ab 17 Uhr Ort: Augustaplatz ➜Ferieneröffnungsfest Termin: Mittwoch, 30. Juli, 15 – 19 Uhr Ort: Bürgerpark

4.11., 25.11.

AUGUST 2014

➜Sing‘ und red‘ mit mir – Sprachspatzen Termin: Mittwoch, 25. Juni, 9.15 –

➜Sommerstraßen Termin: Freitag, 1. August, ab 18 Uhr Ort: Schwarzwaldstraße ➜Familienführung: Im Aquarium und drum herum Termin: Sonntag, 3. August, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Ferienwoche für 6 bis 9-Jährige Termin: 4. bis 8. August Ort: SFZ am Mühlbach, Kosten: 45 Euro Info und Anmeldung: 0781/639188-11

10.45 Uhr Ort: SFZ Albersbösch Weitere Termine: 9.7., 23.7., 17.9., 1.10., 15.10., 29.10., 12.11., 26.11. Anmeldung: 07 81/95 35 11 ➜Kinder- und Märchentheater: Pippi Langstrumpf Termin: 26. bis 28. Juni, 16 Uhr; 29. Ju-

ni 11 + 15 Uhr

➜Familienführung: Hör doch mal! Termin: Sonntag, 7. September, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Unsere kleine Stadt Termin: 8. bis 11. September Ort: Pfarrgelände Hl. Geist, Heimburgstr. 2 ➜Sommerstraßen (Beginn ab 17 Uhr) Termin: Mittwoch, 10. September Ort: Spielplatz Albert-Schweitzer-Straße Termin: Donnerstag, 11. September Ort: Hindenburgstraße Termin: Freitag, 12. September Ort: Damaschkeweg Termin: Freitag, 19. September Ort: In der Wann ➜Das große Circus-Festival Termin: 12. bis 21.September, werkstags

16 + 20 Uhr; sonntags, 11 + 16 Uhr Ort: Messegelände

➜Weltkindertag: Spiel und Spaß auf dem Kulturforum Termin: Freitag, 19. September, 14 Uhr Ort: Kulturforum ➜Sonntagsbrunch Termin: Sonntag, 21. September,

9 – 13 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Kosten: ab 8 Euro Weitere Termine: 19.10., 16.11. OKTOBER 2014

➜Familienführung: Glasmalwerkstatt Termin: Sonntag, 5. Oktober, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4,50 Euro ➜Kindertheater: Kaspers neue Abenteuer Termin: Donnerstag, 9. Oktober, 15 Uhr Ort: SFZ Stegermatt, Kosten: 3/2,50 Euro ➜Deutsch-Russisches Kindertheater Termin: Sonntag, 12. Oktober, 14 Uhr Ort: SFZ Oststadt ➜Kindertheater: Karni und Nickel Termin: Donnerstag, 16. Oktober, 10 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Kosten: 3,50/3 Euro ➜Familienausflug: Apfelsaft trotten Termin: Samstag, 18. Oktober Info und Anmeldung: SFZ am Mühl-

bach, Telefon 07 81/639 188-11

➜Interkulturelle Herbstferienwoche für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren Termin: 27. bis 31. Oktober, ab 10 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Kosten: 35 Euro inkl. Mittagessen

NOVEMBER 2014 ➜Familienführung: Keine Ritter im Ritterhaus Termin: Sonntag, 2. November, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Kinder- und Jugendliteraturtage: Zeichnen wie Greg – Zeichenkurs für Kinder von 8 bis 13 Jahren zu „Gregs Tagebüchern“ Termin: Montag, 10. November, 16 Uhr Ort: Stadtbibliothek Kosten: Zu erfragen unter 0781/82-2711 ➜St. Martin Termin: Dienstag, 11. November, 17 Uhr Ort: SFZ am Mühlbach ➜St. Martins-Umzug Termin: Dienstag, 11. November,

17.45 Uhr

Treffpunkt: Gifiz-Parkplatz Kinder- und Jugendliteraturtage: ➜KinderBalduin der Pinguin – Figurentheater für Kinder von 4 bis 9 Jahren Termin: Mittwoch, 12. November,

14.30 Uhr Ort: Stadtbibliothek Kosten: Zu erfragen unter 0781/82-2711

➜Kinder- und Jugendliteraturtage: Der Regenbogenfisch – Der Autor zeichnet und erzählt für Kinder von 4 bis 7 Jahren Termin: Montag, 17. November Ort: Stadtbibliothek Kosten: Zu erfragen unter 0781/82-2711 ➜Kinder- und Jugendliteraturtage: Das magische Baumhaus – Lesung für Kinder von 7 bis 11 Jahren Termin: Freitag, 21. November, 16 Uhr Ort: Stadtbibliothek Kosten: Zu erfragen unter 0781/82-2711 ➜Kinder- und Jugendliteraturtage: Der Hobbit – Lesung und Schauspiel für Kinder ab 9 Jahren und Erwachsene Termin: Montag, 25. November, 19 Uhr Ort: Stadtbibliothek Kosten: Zu erfragen unter 0781/82-2711 ➜Adventskranzbinden Termin: Mittwoch, 26. November,

15 + 18.30 Uhr Ort: SFZ Oststadt Kosten: nach Materialverbrauch

➜Adventskranzbinden Termin: Mittwoch, 26. November,

15 –18 Uhr Ort: SFZ am Mühlbach IMPRESSUM

Inhaltliche Verantwortung: Michael Hattenbach, Bürgerservice & Soziales; Redaktion: Anja Walz, OFFENBLATT-Redaktion; Grafik/Herstellung: Kresse & Discher


31.5.2014 11

Güterbahnhof

Literaturlesung

Handy-Fragen?

Stadtführung

Auf das Schreiben von Stadträtin Angelika Wald (Bündnis 90/Die Grünen) zum Thema „Güterbahnhofareal – Eisenbahnergärten und Gebäude Hauptstraße 12 und 14“ antwortet OB Edith Schreiner. „In Ihrem Schreiben führen Sie aus, dass die jetzige Situation im Güterbahnhofareal im Bereich der Eisenbahnergärten aus Ihrer Sicht unbefriedigend ist. Auch aus meiner Sicht wäre es wünschenswert, wenn eine städtebauliche Entwicklung in diesem Bereich bald in Gang kommt. Die Verwaltung hat daher in der Vergangenheit mit der Aurelis wiederholt Gespräche geführt (...)“. „Da es sich um einen relativ neuen Bebauungsplan handelt, sollte eine Änderung jedoch im Sinne des Vertrauensschutzes und zur Vermeidung von Schadenersatzansprüchen nur im Einvernehmen mit den Grundstückseigentümern erfolgen. (...) Die Aurelis prüfe neue Planungsvarianten, die auch das Anliegen berücksichtigen, Gartenflächen im Rahmen der Entwicklung zu erhalten, informiert Schreiner. Die Verwaltung werde weiter das Gespräch mit Aurelis suchen, um die Entwicklung des Areals voranzubringen, so das Stadtoberhaupt. Zu den beiden Gebäuden Hauptstraße 12 und 14 der Aurelis hatte Wald bereits im Herbst vergangenen Jahres angefragt, ob eine temporäre Wohnnutzung der damals teilweise leerstehenden Gebäude möglich gemacht werden kann. Eine Besichtigung habe gezeigt, so Schreiner, dass das nördliche Gebäude durch längeren Leerstand in einem sehr schlechten baulichen Zustand sei, das südliche sei in einem vertretbaren und wurde bisher für Büroräume genutzt. Das Ergebnis war, dass der Instandsetzungsaufwand so hoch wäre, dass er bei einer nur temporären Nutzung nicht vertretbar wäre. (...) Die Aurelis hat mitgeteilt, dass sie klar einen Abbruch der beiden Gebäude und einen Ersatz zum Ziel hat (...). Vor diesem Hintergrund, erklärt Schreiner, sehe die Stadtverwaltung keine Erforderlichkeit und auch keine rechtlich durchsetzbare Möglichkeit, sich für einen Erhalt dieser zwei Gebäude einzusetzen. (...)

Der Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof und der Freundeskreis der Stadtbibliothek Offenburg laden am Mittwoch, 4. Juni, 19.30 Uhr, zur vierten Lesung in die Kapelle auf dem Alten Friedhof ein. Jutta Wellhöner, Martin Grüber, Ute Dahmen und Edgar Common tragen Texte unterschiedlicher Gattungen zum Thema „Tod und Vergänglichkeit“ vor.

Fragen von Senioren rund ums Handy beantworten Jugendliche am Dienstag, 10. Juni, 15 Uhr. Wer Näheres zur Handhabung des Handys wissen will, ist im Seniorenbüro, Kornstraße 3, willkommen. Das gemeinsame Angebot des Seniorenbüros und des Christlichen Jugenddorfs Offenburg ist kostenlos. Anmeldung unter Telefon 07 81/822-222.

Von März bis Oktober bietet die Stadt Offenburg jeden Samstag, 10 Uhr, und von Juni bis August zusätzlich am Mittwochabend, 19 Uhr, kostenlose Stadtführungen an. Eine Teilnahme ist jederzeit ohne Voranmeldung möglich. Entlang der Stadtmauer geht es am Mittwoch, 4. Juni. Interessierte treffen sich am Eingang des Zwingerparks (Dionysos).

Besser mit Bus und Bahn! Mit dem Fahrkartensortiment des TGO-Tarifverbund Ortenau können Sie den flächengrößten Landkreis in Baden-Württemberg befahren, wie es Ihnen beliebt – ob nur ganz wenige Tarifzonen gewünscht sind oder gleich das ganze Netz. Aber nicht nur das, Übergangstarife zu den fünf Nachbarverbünden und mit den EUROPASS-Fahrkarten gemeinsame Fahrkarten mit der französischen Nachbarstadt Straßburg ermöglichen grenzenloses Fahrvergnügen! TGO Tarifverbund Ortenau GmbH Badstraße 20 · 77652 Offenburg

/8 05 96 43 line: 0781 Telefonhot reis.de uk na te or Email: tgo@ .ortenaulinie.de ww Internet: w

Fahrkarten und Preise im Überblick (Auszug):

TGO-Tarif ab 01.08.2013. Europass-Fahrkarten ab 01.10.2013. Zonenangabe entspricht Preisstufe. Angaben in Euro. Fahrkarten für einzelne Fahrten: Einzelfahrkarte Einzelfahrkarte Kind, (6 bis einschl. 14 Jahre) Punktekarte, à 20 Punkte für 16,00 Euro (1 Punkt = 0,80 Euro)

Fahrkarten für einen Tag (24 Stunden): Tagespass 24 Europass 24h Europass-Family 24h Europass 24h MINI Europass-Family 24h MINI badisch 24 gültig in Verbindung mit TGO-Zeitkarte (Woche, Monat, Jahr)

Fahrkarten für Woche, Monat, Jahr: Wochenkarte (übertragbar) Schüler-Monatskarte (persönlich) Monatskarte (übertragbar) Jahreskarte (übertragbar; 12 Monate fahren, 10 bezahlen ("12 für 10")) Jahreskartenabonnement je Monat (übertragbar; ca. "12 für 10,5") JobTicket-Jahresabonnement je Monat (persönlich; ca. "12 für 9")

1-2 Zonen

3

4

5

6

7

8 u. mehr Zonen

2,20 1,60 2 P = 1,60

3,00 2,00 3 P = 2,40

3,70 2,40 4 P = 3,20

4,40 2,80 5 P = 4,00

5,10 3,20 6 P = 4,80

5,80 3,60 7 P = 5,60

6,50 4,00 8 P = 6,40

(Teil-)Netz 5,70 8,50 12,70 6,40 10,60 10,90

bis zu 4 Tarifzonen

Netz TGO u. Netz CUS (Straßburg). [Gegen Mehrpreis 2,50 € auf der Schiene bis Freudenstadt gültig, „+FDS“]. Netz TGO u. Netz CUS (Straßburg). [Gegen Mehrpreis 4,90 € auf der Schiene bis Freudenstadt gültig, „+FDS“]. (MINI= gültig in TGO-Tarifzone 20 (Kehl)+CUS (Straßburg)) (MINI = gültig in TGO-Tarifzone 20 (Kehl)+CUS (Straßburg)) 24h-Anschlusskarte: Erweitert Gültigkeit der Zeitkarte auf Gesamtnetz TGO, RVF, VSB, RVL, WTV

1-2 Zonen

3

4

5

6

7

8 u. mehr Zonen

14,50 32,50 42,00 420,00 37,00 33,25

16,50 38,50 50,00 500,00 43,75 39,60

18,50 44,50 58,00 580,00 50,25 45,90

20,50 50,50 66,00 660,00 57,00 52,25

22,50 56,50 74,00 740,00 63,75 58,60

24,50 62,50 82,00 820,00 70,25 64,90

26,50 68,50 90,00 900,00 77,00 71,25

Grenzenlos fahren: Straßburg und Nachbarverbünde: Wir haben gemeinsame Tarife mit Straßburg u. allen Nachbarverbünden (KVV, RVF, VSB, VVR, VGF). Erkundigen Sie sich bei uns per Telefon oder Internet (siehe dort: Fahrkarten/Grenzenlos fahren)!

Unsere kostenlosen Freizeitregelungen: für Zeitkarten Erwachsene

Sie können – unabhängig von der gekauften Tarifzonenentfernung – mit Ihrer Fahrkarte an Samstagen, Sonn- und Feiertagen kostenfrei im Netz der TGO (Ortenaukreis) fahren und an diesen Tagen zusätzlich kostenfrei einen Erwachsenen und zwei (oder alle eigenen) Kinder unter 15 Jahren mitnehmen.

für Schüler-Monatskarten:

Sie können – unabhängig von der gekauften Tarifzonenentfernung – mit Ihrer Fahrkarte montags bis freitags ab 14 Uhr und ganztags an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen und an landeseinheitlichen Schulferientagen im Netz der TGO (Ortenaukreis) sowie in den Netzen der Verkehrsverbünde RVF, VSB, RVL und WTV fahren (= die fantastischen 5 Verbünde: "Fanta5"). Zusätzlich: An Samstag, Sonn- und Feiertagen können Eltern u. Geschwister innerhalb der TGO mitgenommen werden.

(Wochen-, Monats-, Jahreskarten):


12 31.5.2014

Anderssein (k)ein Thema

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum 15. Oktober 2014 für die Dauer von einem Jahr eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit ca. 29 Wochenstunden)

Sozialpädagogen oder Sozialarbeiter (m/w) für die Gemeinwesenarbeit im Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch

Einen Preis für ihr Engagement erhalten Jana Schmalz, Carmen Karina Cocindau und Tracy Nzekwe (v.l.). Foto: Schmöckel

AmSonntag,1.Juni,14.15Uhr,wird im Rahmen des Stadtteilfestes der Oststadt der Ehrenamtspreis des Arbeitskreises Jugendarbeit verliehen. Ganz normale Teenager: Sandi, Jana Schmalz, Tracy Nzekwe und Carmen Karina Cocindau reden über Jungs, gehen shoppen und philosophieren über Haare. Diese alltägliche Szene hat nur eine Besonderheit: Sandi ist ein Junge, heißt eigentlich Sandrino und will sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen. Jana, Tracy und Carmen sind Sandis beste Freundinnen und Klassenkameradinnen dazu. Für ihr Engagement werden die Schülerinnen der Ge-

org-Monsch-Schule nun ausgezeichnet. Tracy und Sandi spielten schon im Sandkasten zusammen, die Eltern sind befreundet, die anderen kennen Sandi aus der Schule. „Für mich war das schon immer klar, Sandi ist weiblich“, erinnert sich Tracy. Sandi spürte auch, dass sie anders tickt. Als sie sich wie ein Mädchen kleidete und schminkte, hatte sie Angst, als Freak zu gelten. Wer sich als Junge wie ein Mädchen kleidet, muss mit Spott rechnen. Die drei Mädchen hielten zu Sandi, das war gar keine Frage. „Alle Menschen sind gleich“, sagt Jana, „man akzeptiert Menschen, wie sie sind.“

Messe Offenburg präs entiert

Das Stadtteil- und Familienzentrum bietet neben einem breiten Angebot für Kinder im Vorschulalter ein stadtteilbezogenes Angebot für Kinder und Jugendliche sowie die generationen- und zielgruppenübergreifende Gemeinwesenarbeit. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Vernetzung und Kooperation von und mit professionellen und ehrenamtlichen Akteuren in den Stadtteilen Albersbösch und Hildboltsweier • Unterstützung der Bewohner/innen bei Anliegen zur Verbesserung ihrer Lebensqualität im Stadtteil • Moderation von Konflikten im Stadtteil • Organisation und Durchführung von Kultur- und Begegnungsangeboten Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene sozialwissenschaftliche Hochschulausbildung • idealerweise Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund sowie in sozialräumlichen Ansätzen • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit, Verhandlungsgeschick und interkulturelle Kompetenz Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 11; die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen Berufserfahrung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 21. Juni 2014 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Christine Redlingshöfer – Leiterin des Stadtteilund Familienzentrums Albersbösch – unter Telefon 07 81/95 35-11. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Oststadt feiert großes Stadtteilfest Fernseh-Aufzeichnung aus der

BADEN-ARENA OFFENBURG

Samstag, 14. Juni 2014, 20.00 Uhr

Einlass: 18.30 - 19.30 Uhr

Ausstrahlung 24. Juli 2014, 20.15 Uhr, im Ersten

10-15 EUR inkl. VVK-Gebühr

Mittwoch, 18. Juni 2014, 20.00 Uhr

oder unter www.reservix.de

Ausstrahlung 31. Juli 2014, 20.15 Uhr, im Ersten

Hotline: +49 (0)781 9226-0

Am Sonntag, 1. Juni, findet von 11.30 bis 17 Uhr das Stadtteilfest der Oststadt in der Prinz-EugenStraße statt. Wer möchte, kann dort ganz unkompliziert einen Flohmarktstand aufschlagen. Erwachsene zahlen einmalig fünf Euro Standgebühr, für Kinder ist der Stand kostenlos. Das Festgelände mit zwei Bühnen, vielen

Ständen und zum Teil überdachten Sitzmöglichkeiten wird der Schulhof der Oststadtschulen sein. Internationale Speisen, ein abwechslungsreiches Programm sowie Spiel- und Bastelangebote laden zum Verweilen ein. Den Festauftakt bildet um 10.30 Uhr ein ökumenischer Stadtteilgottesdienst auf dem Schulhof.


31.5.2014 13

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Einladung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Wochenstunden)

Die nächste Sitzung des Gemeinderates der Stadt Offenburg findet am Montag, 2. Juni, um 17 Uhr, im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung:

Sozialpädagogen/in oder Sozialarbeiter/in für die Gemeinwesenarbeit im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach und die fachliche Koordination im Schulzentrum Nordwest Die Stelle ist grundsätzlich teilbar.

Das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach befindet sich in der Nordweststadt, deren zika 4 000 Einwohner aus 68 Nationen stammen. Der Stadtteil ist geprägt durch eine Mischung aus Industrie- und Wohngebiet und einem großen Schulzentrum mit vier Schularten, die in direkter Kooperation mit dem Stadtteil- und Familienzentrum stehen. In sechs Offenburger Stadtteilen werden in einem fachlich anerkannten, innovativen Konzept sozialraumorientiert integrative Angebote in den Bereichen Kindertagesstätte, Kinder- und Jugendarbeit, Familienarbeit und generationsübergreifende Gemeinwesenarbeit umgesetzt. Schwerpunkt der Gemeinwesenarbeit ist das integrierte Entwicklungskonzept für mehr Lebensqualität in Nordwest (MehrLiN), das mit einem offenen Bürgerbeteiligungsansatz arbeitet. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: im Stadtteil: • Vernetzung und Kooperation von und mit professionellen und ehrenamtlichen Akteuren in der Nordweststadt • Unterstützung der Bewohner und Bewohnerinnen bei Anliegen zur Verbesserung ihrer Lebensqualität im Stadtteil • Moderation von Konflikten im Stadtteil • Organisation und Durchführung von Kultur- und Begegnungsangeboten im Schulzentrum: • Entwicklung, Koordinierung und Organisation schulartübergreifender pädagogischer Angebote • Kontakt- und Netzwerkpflege mit den Kooperationspartnern im Schulzentrum • Koordination von Selbstlernzentrum, Mensa und Stadtteil- und Familienzentrum im SMS-Gebäude Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene sozialwissenschaftliche Hochschulausbildung sowie einschlägige Berufserfahrung • Praxiserfahrung in den Arbeitsfeldern Gemeinwesenarbeit und/oder Erwachsenenbildung, insbesondere mit Menschen mit Migrationshintergrund • Moderationskompetenzen und -erfahrung • eine selbstständige, strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit, Verhandlungsgeschick und Interkulturelle Kompetenz Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 11; die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen Berufserfahrung. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 21. Juni 2014 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Sabine Schiedermair – Leiterin des Stadtteilund Familienzentrums am Mühlbach – unter Telefon 07 81/639 188-15. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Beratung: 1. Fragestunde 2. Verabschiedung des Feuerwehrkommandanten Herrn Berthold Maier 3. Wohnungsbauentwicklung in Offenburg; Bericht Herr Wacker, Geschäftsführer Wohnbau/Stadtbau Offenburg GmbH Aufruf: 4. Vorschlag zur Wahl des Aufsichtsrats der Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG 5. Vollzug des EU Beihilferechts – Betrauung der Technischen Betriebe Offenburg (TBO), mit den Betriebsbereichen Bäder und ÖPNV, der Messe Offenburg GmbH und der Offenburg Stadthallen- und Messeimmobilien GmbH mit der Erbringung von Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse 6. Aufsichtsprüfung durch die Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg 2006 - 2010: Unterrichtung des Gemeinderats über den Abschluss des Prüfungsverfahrens 7. Generalsanierung der Sporthalle Schiller-Gymnasium – Baubeschluss 1. Bauabschnitt 8. Zwischenbericht „Regionale Schulentwicklungsplanung Raum Offenburg“ 9. Änderung von interkommunalen Vereinbarungen 10. Beitritt zur Landesinitiative „Gesund aufwachsen und leben in BadenWürttemberg“ sowie der Initiative des Landratsamtes zur Neuen Festkultur 11. Festlegung des Betriebskostenzuschusses für die kirchlichen und freien Kindergartenträger 12. Einrichtung eines Kreisverkehrsplatzes am Knoten Südring/Platanenallee 13. Einrichten von Haltestellen für die nationalen, internationalen Fernbuslinien, den Europa-Park-Bus und die Touristikbusse 14. 4. Sachstandsbericht zum Lärmaktionplan Offenburg 15. Umgestaltung der Vogesenstraße und des öffentlichen Parkplatzes 16. Bebauungsplan Nr. 3 „Gewerbegebiet Waltersweier“ in Waltersweier, 6. Änderung - Ergänzung des Aufstellungsbeschlusses 17. Bebauungsplan Nr. 7 „Der schwarze Haag“ in Zunsweier, 4. Änderung, Aufstellungsbeschluss 18. Veränderungssperre im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 1 „Talacker“ in Bühl – 2. Verlängerung 19. Veränderungssperre im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 3 „Gewerbegebiet Waltersweier“ in Waltersweier - Verlängerung 20. Veränderungssperre im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 16 „Güterbahnhof-Nord 2“ in Bohlsbach - 2. Verlängerung

Tag der offenen Tore Die Feuerwehr Offenburg lädt am Sonntag, 1. Juni, von 10 bis 18 Uhr, zum Tag der offenen Tore auf der Feuerwache ein. Die Wehr zeigt an ihrem Standort, Am Kestendamm 4, die ganze Bandbreite einer großen freiwilligen Feuerwehr und präsentiert allen Interessierten ihr Leistungsspektrum. Ein Tag, gefüllt mit Informationen zum Thema Brandschutz, technischer Ausrüstung zum Anfassen, Fahrzeugen und sowie verschiedene Einsatzübungen warten auf die Besucher. Ein besonderes Highlight wird gegen 11.45 Uhr die offizielle Indienst-

stellung des neuen Rüstwagens sein. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, bei der Integrierten Leitstelle Ortenau einmal in das Herz einer modernen Leitstelle zu schauen. „Wir freuen uns, wenn wir mit kleinen und großen Offenburgern, aber natürlich auch alle Interessierten aus nah und fern bei hoffentlich schönem Frühsommerwetter einen tollen Sonntag hier verbringen können“, hofft Nils Schulze, stellvertretender Feuerwehrkommandant. Weitere Informationen online unter www.feuerwehr-offenburg.de.


Marktplatz im

14 31.5.2014

Daheim ist daheim... Wir sorgen für die notwendige Unterstützung, damit Sie auch im Alter selbstständig zu Hause wohnen können!

Wir beraten Sie gerne

Rufen Sie uns an: Arbeiterwohlfahrt  07 81/5 73 90

Pflegedienst • Nachbarschaftshilfe • Essen auf Rädern

Zahn-/Altgold und Münzen, Ringe, Ketten, Silber, Besteck (auch versilbert)

STELLENABGEBOT

Zuverl. Prospektverteiler (mind. 13 Jahre) für Offenburg – Rammersweier Zell-Weierbach und Fessenbach

gesucht. Bewerbungszeiten: Mo. – Fr. 08.30 – 17.00 Uhr Telefon 0 78 22 / 44 62-0

UNTERRICHT

Nachhilfelehrer für zu Hause

sofort gegen Bargeld!

Alle Fächer,alle Klassen! 0781 - 939 993 92 07641- 934 999 5

Effekti Nachhilfe Afög-Gebrauchtmöbelmarkt

www.effektiv-nachhilfe.de

Anzeigenservice:

– wo Wohnen wenig kostet ! Prinz-Eugen-Str. 4•77654 Offenburg 07 81/ 93 42 31

Barbara Wagner bwagner@kresse-discher.de

jeden u. 3. Samstag von 10 – 14 Uhr Mo.– Fr.1. 10.00–18.00 Uhr • Sa.10.00–14.00Uhr

Tel. 07 81 / 95 50 - 45 Fax 07 81 / 95 50 - 545

Rat und Tat im Trauerfall

kommende Sonderthemen im Offenblatt

Rund ums Auto

Bauen & Wohnen

am 07. Juni 2014 Anzeigenschluss: 03. Juni 2014 Druckunterlagenschluss: 04. Juni 2014

am 21. Juni 2014 Anzeigenschluss: 16. Juni 2014 Druckunterlagenschluss: 17. Juni 2014


Marktplatz im

31.5.2014 15

STELLENABGEBOT

Kresse & Discher Corporate Publishing gehört zu den innovativen Kommunikations-Dienstleistern. Wir konzipieren und produzieren crossmediale Kommunikationslösungen für Unternehmen. Wir suchen:

Social Media Manager (m/w) Für unsere Kunden entwickeln Sie Social-Media-Konzepte und setzen die entsprechenden Maßnahmen um. In enger Abstimmung mit unseren Kunden betreuen Sie deren Social-Media-Präsenzen. Sie konzipieren, koordinieren und texten auch selbst. Sie evaluieren und analysieren die Ergebnisse und optimieren dabei kontinuierlich die Performance. Sie bieten: ein abgeschlossenes Marketing- oder Kommunikationsstudium. Sie haben Erfahrung im Projektmanagement, Community-Management sowie fundierte Social-Media-Kenntnisse. Sie denken kundenorientiert, arbeiten strukturiert und treten souverän auf. Zu uns passen Menschen, die Herausforderungen suchen, Verantwortung übernehmen, kreativ und trotzdem strukturiert sind und gerne im Team spielen. Wir bieten: einen unbefristeten Vertrag als Social Media Manager mit eigener Kundenverantwortlichkeit. Außerdem: ein hoch motiviertes Team, ein dynamisches Arbeitsumfeld mit spannenden Projekten sowie vielfältigen Weiterbildungsund Entwicklungsmöglichkeiten. Interessiert? Dann bewerben Sie sich jetzt – online! Schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen inklusive Anschreiben an Isanthe Schmid, karriere@kresse-discher.de. Bitte gehen Sie in Ihrem Anschreiben darauf ein, warum Sie sich für diese Stelle interessieren. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Kresse & Discher GmbH, Marlener Str. 2, 77656 Offenburg, www.kresse-discher.de

Alpenländischer Musikherbst

Badespaß an der Adriaküste

NEU!

Samstag Termine nach ung Vereinbar

7 Tage vom 07. - 13.06.2014 Busfahrt inkl. Halbpension zum Superpreis Hotel Biondi in Cesenatico Hotel Young People in Rimini

€ 379,€ 319,-

---------------------------------------------

Südschweden und Stockholm

6 Tage vom 05. - 10.08.2014 Bus-/Schiffsreise mit herrlichen Ausflügen zu malerischen Orten und der königlichen Hauptstadt

p.P. im DZ nur € 599,Gerne senden wir Ihnen unseren Katalog zu!

– Zustieg auch in Offenburg und Umgebung –

Sofortige Barauszahlung für: ➤ Altgold ➤ Zahngold ➤ Bruchgold ➤ Münzen ➤ Uhren ➤ Bestecke ➤ Silber ➤ uvm... Ritterstraße 4 • 77652 Offenburg

Telefon 07 81 / 97 06 77 33 Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10.00 – 18.00 Uhr


Sparkassen-Finanzgruppe

Das Sparkassen-Girokonto: das Konto, das einfach alles kann. 16.000 Geschäftsstellen, 25.000 kostenfreie Geldautomaten und viele Service-Extras wie Mobile-Banking der neuesten Generation.*

Keine Umstände: Das Sparkassen-Girokonto bietet die meisten Geldautomaten in Deutschland, erstklassige Beratung und komfortables Mobile-Banking mit den Sparkassen-Apps „Sparkasse“ und „Sparkasse+“. Mehr Infos in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasseoffenburg.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. * Jeweils Gesamtzahl bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe. Buchungsentgelte bleiben unberührt.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.